Kulmbacher Land 04/2024

Steingraeber & Söhne
30. Bayreuther Osterfestival
Klaviermatinée II am Liszt-Flügel
– Misha Antonov –
Samstag, 06. April 2024
11.00 bis 13.00 Uhr, Rokokosaal
Misha Antonov ist ein extrem vielseitiger Cross-Over-
Künstler: auf dem Musikerportal event pepper ist über
den Pianisten russischer Abstammung zu lesen: „Einzelmusiker,
Klavier: Klavier, Kirchenorgel, Klassik, Tanzmusik,
Barmusik, Blues, Jazz, Pop, Aktuelle Chart-Hits Swing“.
Am 6.4. um 11 Uhr, widmet er sich der traditionellen Klaviermusik
virtuos spannender und selten gehörter Werke von
Prokofjew und Ligeti und setzt ein Plädoyer für die Ukraine in die Mitte des Programms und
schließt mit Eigenkompositionen”. Tickets vorab erhältlich in der Steingraeber Klavierwelt
Bayreuth, Telefon 0921 64049 sowie an der Abendkasse.
Preis: 20 Euro – Erwachsene | 15 Euro – Schüler*innen/Student*innen
Vom 9. bis zum 12. Mai ist es wieder soweit:
Bereits zum vierten Mal präsentieren das
Jazzforum Bayreuth und die Klaviermanufaktur
Steingraeber ein langes Wochenende
im Zeichen des Pianojazz. Unter dem
Titel „Pijazzo – Jazz im Palais“ stehen fünf
internationale Formationen auf der Bühne
im Hof des Steingraeber-Hauses. Bei allen
Bands ist das Klavier das zentrale Instrument.
Damit hören die Gemeinsamkeiten
aber auch schon auf. Denn die 16 Musikerinnen
und Musiker aus Kuba, den USA, Südkorea,
den Niederlanden, Portugal, Italien und
natürlich Deutschland bringen jede Menge
musikalische Einflüsse aus ihrer Heimat mit
auf die Open-Air-Bühne bei Steingraeber.
Von Latin-Jazz bis zu
Jazzclub-Klängen der 60er
Zum Auftakt des Festivals am 9. Mai heizen
der Kubaner Harold López-Nussa und sein
Quartett richtig ein: Mit „Timba a la Americana“
reißt das Ensemble die Grenzen des
Latin-Jazz ein. Da werden alte Trommelrhythmen
mit Improvisationen vermischt,
klassischer Rumba wechselt sich mit komplexen
Grooves ab. Eine rhythmisch-quirlige
Mischung aus Jazz, Pop, Klassik und kubanischer
Folklore.
Jugend auf der Spur von alten Meistern
Am 10. Mai wird es jung, verwegen und me-
lancholisch: Das Vincent Meissner Trio verwöhnt
das Publikum mit raffinierten und
doch leichten Kompositionen, voller Reminiszenzen
an alte Meister. Am 11. Mai ist die
Bühne wieder fest in internationaler Hand.
Am Nachmittag bewegt sich die aus Südkorea
stammende Pianistin Younee zwischen
Jazz, Klassik und Pop. Sie ist bekannt dafür,
Zurufe aus dem Publikum für den Nachweis
ihres Improvisationskönnens zu nutzen.
Schrei nach Gerechtigkeit
Im Abendkonzert üben der Italiener Giovanni
Guidi und der US-Amerikaner James
Brandon Lewis (laut Veranstalter „der wohl
heißeste Exportartikel der US-Szene“) mit
ihrem Quartett musikalische Gesellschaftskritik
in bester Modern Jazz Manier. Mit
„Ojos de Gato“ geben sie den Protesten gegen
Lateinamerikas Militärdiktaturen des
vergangenen Jahrhunderts eine unüberhörbare
Stimme im Kampf um Gerechtigkeit.
Zum Pijazzo-Abschluss am 12. Mai schließlich
gibt es ein Wiedersehen mit einer „Living
Legend“: Jasper van‘t Hof leistete in seiner
über 50-jährigen Bühnenkarriere Großes.
Sein neuestes Projekt „Skin Under“ ist „das
ultimative Klangerlebnis von (Alt-)Meistern
ihre Fachs: Pianist Jasper van’t Hof, Saxophonist
Christof Lauer und ihrem Quartett“,
so der Veranstalter.
Die nächsten Events:
4.4. & 2.5 16h Führung:
Manufaktur/Museum
6.4. 11h Osterfestival am LISZT Flügel
26.4. „Mama, Papa wie wird ein
Klavier gemacht?“
9. – 12.5. Pijazzo Open Air Jazz Festival
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Kulmbacher Land im April 331