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seemag Mai Juni 2024

Kultur, Freizeit, Erlebnis, Region Bodensee

Kultur, Freizeit, Erlebnis, Region Bodensee

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Frühjahr 2024

®

seemagMai-Juni

kostenlos

vormals Seehas-Magazin

Kultur . Freizeit . Erlebnis . Region Bodensee

Rhyhas


Foto: Mainau GmbH/ Dietmar Denger

Familienzeit

AUF DER INSEL MAINAU

JETZT TICKET BUCHEN!

WWW.MAINAU.DE


Inhalt

Editorial

05

u

Freizeit

Flower Power - Die Kraft der Blumen – Insel Mainau

06

Wir knüpfen ein Band – 1300 Jahre Reichenau

08

Ein Kraftort mit Weitsicht – Napoleonmuseum Arenenberg

09

Rosenmarkt & Kunstgalerie – Mössingen lädt ein

10

Rosenmarkt – Schloss Großlaupheim bietet stilvolles Ambiente

11

Kräutermarkt und Kinderfest – Radolfzell - kulinarisch und unterhaltsam

12

Schweizer Feiertag – Das fröhliche Fest für alle in Stockach

12

Grenzüberschreitende GartenZeitreise – Vier Länder arbeiten gemeinsam an einem Projekt

13

Tagen und Feiern – Hotel St. Elisabeth mit Bodenseeblick

13

Mittelalter erleben – Schloss Waldburg bietet das Ambiente

14

Affennachwuchs und Störche brüten – Frühling am Affenberg Salem

14

18. slowUp Schaffhausen-Hegau

15

Baden einmal anders – Am familienfreundlichen FKK-Stand in Hard am Bodensee

15

Auszeit für die Sinne – Die Saunalandschaft der Bodenseetherme in Konstanz

16

Mit dem Seehas die Region entdecken – Der Allensbacher Panoramaweg

17

Die Römerstraße – Highlights 2024

18

Campus Galli – Die Mittelalterbaustelle bei Meßkirch

21

Lebendige Urgeschichte – Federseemuseum Bad Buchau

21

Geschichte mit königlicher Aussicht – Burg Hohenzollern

22

u

Kultur

Von Mammuts und Mönchen – Archäologische Sicht auf die Geschichte im ALM Konstanz

23

Dschungelwelten – Dr. Roland Hilgartner zeigt Fotografien seiner Tropenexpeditionen

24

Die Straßentaube - Verehrt und verpönt – Naturmuseum Frauenfeld

25

Zeitreise ins Mittelalter – Museum Allerheiligen Schaffhausen

25

Ein Leben für die Kunst – Christo und Jeanne Claude im Kunstmuseum Lindau

26

Spuren einer Künstlerfamilie – So lebte Otto Dix mit seiner Familie auf der Höri

27

Salvador Dalí – Stadtmuseum Stockach zeigt große Kunst

27

Dorfleben – Sonderausstellung zu den Radolfzeller Ortsteilen

28

1524 Stürmische Zeiten - Aufstand der Bürger – Kartause Ittingen, Stationenweg tecum,

29

Skulpturenweg Stammheim, Museum Stammertal, Kloster St.Georgen und Kulturhaus Obere

Stube Stein am Rhein

Zur Sache - jung + gegenständlich – Förderpreis Bodenseekreis im Roten Haus Meersburg

30

Drumherum – Verpackungsdesign im Turm zur Katz Konstanz

31

Das Auge horcht, das Auge spricht - Dialog der Bilder – Kulturzentrum am Münster KN

31

Choos your Player – Spielwelten von Würfel bis Pixel im Zeppelinmuseum Friedrichshafen

32

Kulturrausch am Bodensee – Das Frühlings- und Sommerprogramm des Kulturbüros FN

34

Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt – Dornier Museum Friedrichshafen

35

Zeitgenössische Kunst am Malerischen Bodensee – ARTe Kunstmesse Konstanz

36

Hier wird gespielt – Theater Konstanz - Stadttheater, Werkstattbühne, Spiegelhalle,

38

Open Air auf dem Münsterplatz

Komödien, Chanson, Rock, Schauspiel, Satire – Noltes Theater Überlingen

39

Revolution im Götterreich – See-Burgtheater spielt Prometheus im Seeburgpark Kreuzlingen

40

Für Kinder, Kabarettliebhaber, Kulturfreunde – Theater an der Grenze Kreuzlingen

41

The Book of the Mormon – Brodway-Hit im Theater 11 Zürich

42

Kammermusiktage – Bergkirche Büsingen

42

u

30. Internationales Bachfest in Schaffhausen

Bücher

Ausbildung

Praxisnah und persönlich – Studium am HFU-Campus Tuttlingen

120 Jahre Schulcampus am Bodensee – Evangelische Schlosschule Gaienhofen

Berufliche Weiterbildung - Reden Sie darüber – Reginalbüro berufliche Fortbildung

Die nächste Ausgabe ist das

SeeSommer-Magazin

Juli-August-September 2024

Anzeigenschluss: 21. Juni, Erscheinungstermin: 3. Juli

Jetzt informieren: Media-Info anfordern bei

info@seemag.eu, www.seemag.eu

info@seesommer.de, www.seesommer.de

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Impressum:

Herausgeber des seemag und des

SeeSommer-Magazin: Ernst Troll.

Redaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.)

Verlag, Produktion und Anzeigenberatung

Deutschland, Schweiz, Österreich,

Liechtenstein:

Troll Design und Medien

Mozartstraße 1, D-78256 Steißlingen

Telefon +49(0)7738-9296-44

Telefax +49(0)7738-9296-48

E-Mail info@troll-design.de

E-Mail info@seesommer.de

E-Mail info@seemag.eu

Internet www.seemag.eu

Erscheinungsweise:

1 x seemag Frühjahr, Mai-Juni 2024

1 x SeeSommer-Magazin in 2024,

Juli-August-September

Titelbild: Am Sealife Konstanz © seemag

Bild Seite 5: MS Stuttgart vor Meersburg © seemag

Abonnement:

1 x seemag + 1 x SeeSommer-Magazin

im Jahr für Euro 10,- (SFr. 10.-) Versandkosten

(die Magazine sind kostenlos).

Bestellen Sie per Brief

und legen Sie den Betrag bei.

Verteilte Auflage:

Je Ausgabe 20 000 Exemplare.

Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos

übernehmen wir keine Haftung.

Die durch den Verlag erstellten Anzeigen,

Artikel und Fotos sind urheberrechtlich

geschützt und dürfen nur mit schriftlicher

Genehmigung des Verlages weiter verwendet

werden.

Bei Artikeln aus der Schweiz belassen wir

die spezifische schweizerische Schreibweise.

Inhalt - Impressum u 03


DIE ERLEBNISWELT DER

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Willkommen im „seemag“

Langjährige Bekanntschaft mit neuem Namen

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Kundinnen, liebe Kunden.

Im Oktober 1995 ist die erste Ausgabe des allseits bekannten Seehas-Magazin erschienen.

Vielleicht wussten Sie es schon.

Aus markenrechtlichen Gründen kann das Magazin nicht mehr Seehas heißen.

Nun trägt das Magazin mit “seemag” einen neuen Namen und die Ausgabe Frühjahr 2024 liegt vor Ihnen.

Es ist, wie Sie es gewohnt sind, wieder gefüllt mit den interessantesten Informationen über Freizeitaktivitäten,

kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen zu Kunst, Technik, oder Geschichte sowie Konzerte und Theater.

Das Magazin berichtet auch wieder über die Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, stellt neuen Lesestoff vor

und berichtet über vieles mehr.

Das “seemag” gibt es in 2024 einmal mit der Frühjahrsausgabe für die Monate Mai-Juni.

Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wissen, dass in unserem Haus auch das beliebte SeeSommer-Magazin

in Deutschland, Vorarlberg und der Schweiz in der Bodenseeregion erscheint.

Diese Zeitschrift wird es auch künftig weiterhin in gewohnter Weise geben.

Die nächste Ausgabe des “SeeSommer-Magazin 2024 – Juli-August-September, erscheint am

3. Juli 2024.

Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen liebe Leserinnen und Leser und auch bei Ihnen liebe Kundinnen und Kunden

für die beinahe 30-jährige Treue und gute Zusammenarbeit und empfehlen Ihnen unsere Magazine weiterhin

zur Information, Unterhaltung und zur Bewerbung Ihrer Produkte und Angebote.

Schön, dass Sie wieder dabei sind.

Ihr Herausgeber und Verleger Ernst Troll


Start ins Blumenjahr 2024: Mainau-Geschäftsführer Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte in der Orchideenschau im Palmenhaus © Seemag

Flower Power

Die Kraft der Blumen

Mit kunterbunten, fantasievollen Ausstellungen und facettenreichen Installationen

im Park lassen die Mainau-Gärtner:innen 2024 unter dem

Motto „Flower Power“ die Kraft der Blumen sprechen und unterstreichen

die Strahlkraft der Mainau als Blumeninsel im Bodensee. Auch

mehrere neu geschaffene Parkteile laden die Mainau-Gäste dazu ein,

die Macht der Schönheit der Natur sowie der Blumen an diesen Orten

ausgiebig auf sich wirken zu lassen.

Der Ausdruck „Flower Power“ wurde bereits in den späten 1960er-Jahren durch

den US-Dichter Allen Ginsberg als symbolische Protestaktion gegen den Vietnamkrieg

geprägt. Ein gewaltloses, freies Leben und eine friedliche Welt - ein

Wunsch, der auch in den 60ern und 70ern in der Hippie-Kultur verwurzelt war und

unter anderem in farbenfrohen Blumenmustern seinen Ausdruck fand. In diesen

aufregenden, bunten Zeiten brach auch auf der Insel Mainau eine neue Ära an:

Im Jahr 1972 hatte Lennart Graf Bernadotte in zweiter Ehe seine Assistentin

Sonja Haunz geheiratet und 1974 kam schließlich mit Bettina Gräfin Bernadotte

das älteste Kind aus dieser Beziehung auf die Welt. Im selben Jahr gründeten

Lennart Graf Bernadotte und seine Frau Sonja die gemeinnützige Lennart-Bernadotte-Stiftung,

in die sie alle relevanten Besitzungen einbrachten. Damit kann die

Institution, die heute zu 100 Prozent Gesellschafterin der Mainau GmbH ist, auf

ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken.

Die wilden 70er in der Orchideenschau

Traditionell startete das Blumenjahr auf der Mainau Mitte März mit der Orchideenschau,

deren Anfänge genau wie die „Flower Power“-Zeit in den frühen 70er-

Jahren liegen, und diesmal wurde die beliebte Ausstellung ganz besonders blumig

und noch farbenfroher: Im Palmenhaus entführen die Mainau-Gärtner:innen die

Gäste bis 12. Mai 2024 in die bunte Welt der 70er und lassen dort mit fantasievollen

Pflanzkreationen und Dekorationen den ausgelassenen Geist der Hippiebewegung

wieder aufleben. Inmitten der üppigen Blüten- und Farbenpracht von

über 3.000 Orchideenschönheiten laden beispielsweise ein von der Disco-Ära

inspirierter Bereich mit einem Wasserbecken oder gemütliche Lounges mit Retromöbeln

und Surfbrettern zum Verweilen und Schwelgen ein. Außerdem werden

die Besucher:innen die Möglichkeit haben, sich in der Fahrerkabine eines Bullis

in passenden 70er-Outfits vor der kunterbunt-exotischen Kulisse fotografisch in

Szene zu setzen. Und auch Hobbygärtner:innen, die auf der Suche nach einem

botanischen Mitbringsel sind, werden am Verkaufsstand der Mainauer Pflanzenberatung

bestimmt fündig: Hier bieten die Gartenexpert:innen für die Dauer der

Schau wieder Orchideen-Besonderheiten zum Kauf an.

Buntes Blumenreich im Bodensee

Im Park blühen neben Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Rosen und Stauden

noch Tausende andere Schönheiten, wobei die sommerlichen Beete in diesem

Jahr passend zum Motto „Flower Power“ im Rahmen einer Sortenschau

in Kooperation mit „Fleuroselect“ besonders von der Vielfalt der Sonnenblume

geprägt sein werden. Im Spätsommer hat dann die Dahlie ihren großen Auftritt

und zündet ihr fulminantes Blütenfeuerwerk, während die Bäume ihr flammendes

Kleid anlegen und das Blumenjahr mit ihrer Herbstfärbung beschließen.

Neues im Park

Auch darüber hinaus gibt es 2024 so manche Neuheit in Park und Gärten der

Mainau zu entdecken. So ist zum einen am Südufer mit der neuen Insel im Teich

ein weiterer idyllischer Ort zum Verweilen entstanden: In der Gestaltung von Monets

berühmten Garten inspiriert, wird die Insel im Sommer von Seerosen umgeben

und ist über zwei Brücken begehbar - das Zentrum bildet ein romantischer

Pavillon, der sich besonders gut für Empfänge oder Hochzeitsanträge eignet.

Zum anderen entführt der neue Parkbereich „Farn und Fuchsie“, der am Rande des

Arboretums entstanden ist, die Besucher:innen in eine üppig grüne Dschungelwelt:

Aus über 8.000 Bäumen, Sträuchern und Stauden - darunter 130 Fuchsien

und mehr als 2.000 Farne - haben die Mainau-Gärtner:innen hier einen über 3.000

Quadratmeter großen tropisch anmutenden Garten angelegt, der für historische

und neuere Sorten der beiden namensgebenden Pflanzen ideale Bedingungen

bietet. Im Fokus der Bepflanzung stand hier das Spiel aus Licht und Schatten

sowie unterschiedlichen Blattstrukturen, Grüntönen und Blütenformen. Inmitten

dieser exotischen Kulisse sorgt darüber hinaus eine Vernebelungsanlage, die den

Eindruck eines kühlen Morgens in einem tropischen Bergwald vermitteln soll, an

heißen Tagen für angenehme Abkühlung und stimmungsvolle Bilder.

Und auch für die jüngsten Mainau-Gäste gibt es etwas Neues zu entdecken: Auf

„Blumis Baggerspielplatz“ im Mainau-Kinderland sind Kinder dazu eingeladen,

dem Mainau-Maskottchen Blumi und seinen Freund:innen auf der Baustelle zu

helfen. Auf dem Gelände der ehemaligen Garteneisenbahn haben die kleinen

Helfer:innen die Möglichkeit, auf vier Baggern in einer großen Sandfläche zu

graben und mit zwei Kränen verschiedene große Würfel zu stapeln. Die sechs

in ihrer Funktionsweise den jeweiligen Originalen entsprechenden Spielgeräte

können mit Münzen oder auch bargeldlos mit Kartenzahlung jeweils für rund fünf

Minuten betrieben werden. Außerdem finden die kleinen Bauarbeiter:innen in einem

Container passendes Werkzeug, einen Bauplan und allerhand Nützliches für

die Baustelle. Zwischen überdimensional großen Blumen und Gräsern aus bunt

lackiertem Metall gibt es die Möglichkeit für ein Erinnerungsfoto.

06 u Freizeit


Kooperation mit Landesgartenschau Wangen

Besucher:innen der diesjährigen Landesgartenschau in Wangen im Allgäu wiederum

haben vom 26. April bis 6. Oktober 2024 die Möglichkeit, sich beim längsten

Sommerfest im Allgäu auf den nächsten Mainau-Ausflug einzustimmen:

Die Blumeninsel im Bodensee präsentiert sich dort in einem Gewächshaus mit

einer vielfältigen Auswahl an exotischen Kübelpflanzen, zwei kreativ bepflanzten

Stahlrahmenteichen und mit zwei mit Mondwinde umrankten Blumenbögen. Inmitten

dieser tropischen Kulisse laden gemütliche Liegestühle zum Verweilen in

der „Mainau-Lounge“ ein, die auf der Wangener Landesgartenschau Insel- und

Urlaubsfeeling pur versprüht.

Kulturgenuss in der Natur

Auch in diesem Jahr lädt die Mainau mit aufregenden Veranstaltungen zu besonderen

Erlebnissen ein. Spannende neue Formate sind genauso Teil des Programms

wie beliebte traditionelle Veranstaltungen wie das schwedische Mittsommerfest

(22. Juni), das Gräfliche Schlossfest (3. bis 6. Oktober) und das Luciafest (12. und

13. Dezember).

Schon fast Tradition haben die Mainau Musical Nights der Veranstaltungsagentur

musicalpeople. Bereits zum fünften Mal präsentieren bekannte Musicalstars

und die musicalpeople-Liveband unter dem Sonnendach fünf Konzerthighlights

von Symphonic bis Schlager. Auftakt ist am 31. Juli mit „Musicalpeople Symphonic“,

bei dem die musicalpeople und 50 Musiker:innen der Südwestdeutschen

Philharmonie Konstanz eine Symbiose aus Musicalsongs und Klassik zusammen

kreieren. Am 1. August leben bei „Musical Rocks“ auf der Mainau die 80er- und

90er-Jahre wieder auf, bevor die Musiker:innen am 2. August bei „Die große

Schlagernacht“ Klassiker von Schlagerlegenden und bekannte Italo-Pop-Songs

zum Besten geben. Passend zum Jahresmotto „Flower Power“ widmen sich die

musicalpeople am 3. August zum ersten Mal mit „Disco Fever“ der 70er-Jahre.

Der beliebte Abend mit „Mamma Mia Meets Udo Jürgens“ bildet am 4. August

den Abschluss der Mainau Musical Nights 2024.

Darüber hinaus präsentiert das Europäische KulturForum Mainau e. V. (EKFM)

auch 2024 wieder international renommierte Musiker:innen bei exklusiven

Konzerten an ausgewählten Orten auf der Blumeninsel: So sind im Rahmen der

2008 gegründeten Reihe „Jazz unter Palmen“ Musiktalente wie Joe Aldingers‘

Downbeatclub (7. Juni) im Palmenhaus oder die Band MASAA (20. September)

im Restaurant Comturey live zu erleben. Neben klassischen Konzerten im Herbst

im Weißen Saal auf Schloss Mainau (12. Oktober, 7. und 21. November) stehen

Anfang Dezember außerdem die beliebten Adventskonzerte von Concerto Konstanz

(7. und 8. Dezember) auf dem Programm.

Vom 19. November 2024 bis 6. Januar 2025 wird die Insel Mainau beim Christmas

Garden schließlich bereits zum vierten Mal in eine zauberhaft-stimmungsvolle

Licht- und Klanglandschaft verwandelt. Dabei werden die kleinen und großen

Besucher:innen in der Zeit zwischen den Jahren auf einem rund zwei Kilometer

langen Rundweg über die Blumeninsel mit zahlreichen glitzernden Illuminationen

in eine magische Weihnachtswelt entführt und dazu eingeladen, innezuhalten,

zu entschleunigen und ein unvergessliches Erlebnis mit der ganzen Familie zu

genießen.

Kletterspaß im Mainau Erlebniswald

ein in die idyllische Umgebung und erleben Sie Natur und Abenteuer in perfekter

Harmonie. Ob Sie ein erfahrener Kletterer sind oder zum ersten Mal in die Welt

des Hochseilgartens eintauchen – der Erlebniswald bietet für jeden etwas. Nach

dem Kletterabenteuer sorgt der Biergarten St. Katharina in direkter Nähe für absolute

Entspannung und lockt mit kühlenden Getränken sowie deftigen Speisen.

Das charmante Ambiente der spätmittelalterlichen Klosteranlage verleiht dem

Ort noch mehr Einzigartigkeit.

Mainau Kletterwald, Fotos © Anna Glad

Der Mainau Erlebniswald mit seiner idyllischen Lage in Kombination mit seinen 9

Parcours, begeistert Abenteuerlustige und Kletterfreudige. Durch seine abwechslungsreichen

Übungen können sich sowohl Kinder ab 6 Jahren als auch Sportbegeisterte

in höheren Schwierigkeitsgraden in bis zu 16m Höhe austoben. Erleben

Sie den ultimativen Nervenkitzel auf der 65 m langen Seilrutsche, als würden

man wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten – voller Freiheit und Abenteuer. Dank

des modernen Sicherheitssystems wird sogar den jüngeren Abenteuerinnen und

Abenteurer ein sicheres und aufregendes Klettererlebnis ermöglicht. Tauchen Sie

Freizeit u 07


Das Jubiläum „1300 Jahre Reichenau“ steht unter dem Motto

„Wir knüpfen ein Band“

Inselspitze der Reichenau aus der Luft

„Wir knüpfen ein Band“ ist das Motto des Jubiläumsjahres auf der Reichenau mit seinem

Reigen an Festlichkeiten, Ausstellungen und Bürgerprojekten.

Bild: Michael Häfner

Mit wachem Interesse haben einst die Mönche des Klosters Reichenau

Anteil am Weltgeschehen genommen. Sie waren weit über die Bodenseeregion

hinaus vernetzt, haben Verbindungen und Freundschaften gepflegt.

Aus dieser Offenheit schöpfen die Reichenauer Bürgerinnen und

Bürger Inspiration und stellen das große Jubiläum „1300 Jahre Reichenau“

unter das Motto „Wir knüpfen ein Band“. Dabei werden sie auch

zu Gastgebern zahlreicher Veranstaltungen. Dazu zählen unter anderem

Freilichtspiele, die als Zeitreise inszeniert sind, das Festival „Eine Insel

macht Musik“, einen Klostermarkt und ein „Tag der Nachbarschaft“.

St. Georg in Reichenau-Oberzell

Die um 900 errichtete frühromanische Kirche St. Georg ist sowohl baulich als auch aufgrund

ihrer Ausmalung ein für die Kunstgeschichte hochbedeutender Bau. Die Wandmalereien gelten

als Hauptzeugnisse der Malerei des Klosters Reichenau. Bild Theo Keller

„Verbrüderungsbuch“ der Abtei Reichenau sein. Hier wurden ab dem 9. und bis

ins 16. Jahrhundert Namen von Wohltätern des Klosters und von Personen eingetragen,

die mit dem Kloster in enger Verbindung standen. So konnte ihrer in den

Gebeten der Mönche gedacht werden. Mehr als 38.000 Namen sind bis ins späte

Mittelalter zusammengekommen. Weitere der insgesamt 250 Exponate sind der

älteste erhaltene Wetterhahn aus Brescia in Italien, eine frühmittelalterliche

Chorschrankenplatte aus Venedig und zwei Elfenbeinreliefs aus dem Louvre.

(Große Landesausstellung „1300 Jahre Klosterinsel Reichenau – Welterbe des

Mittelalters“, 20. April bis 20. Oktober 2024, www.ausstellung-reichenau.de)

Anlass des Jubiläumsjahrs ist die Gründung des Klosters auf der „reichen Au“ im

Jahr 724 durch den Wanderbischof Pirmin. Höhepunkte sind die Große Landesausstellung

„Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“

in Konstanz, die Eröffnung der vom Badischen Landesmuseum

neu inszenierten Dauerausstellung im Museum

Reichenau, zahlreiche Bürgerprojekte und natürlich die

Insel selbst mit ihren großartigen Monumenten aus der

Klostergeschichte.

Eine Insel, bedeutende Äbte und drei Kirchen

Das Benediktinerkloster Reichenau war im frühen Mittelalter

wichtiger Impulsgeber für politische Entscheidungen,

kulturelle Entwicklungen und die Kunst. Viele Reichenauer

Äbte, darunter Abt Haito, Walahfrid Strabo und Abt Witigowo

gehörten zum engen Umfeld herrschender Kaiser

und Könige. Drei Kirchen, die in dieser Ära entstanden,

legen heute noch Zeugnis ihres Wirkens ab. Es waren zu

ihrer Zeit hochinnovative Bauten, die die damals traditionelle

Bauweise mit Elementen aus der römischen und

byzantinischen Baukunst verbanden. Bis heute wird die

spirituelle Bestimmung dieser Bauwerke als Gotteshäuser

lebendig gepflegt.

Landesausstellung präsentiert Prachtbände

Die Klosterschreibstube der Insel Reichenau gehörte zu

den anspruchsvollsten Buchproduzenten des Frühmittelalters.

Hier schrieben Mönche von Hand Bücher ab und

illustrierten sie. Dabei entstanden einige der wertvollsten

Prachthandschriften der Welt. Im Auftrag der mächtigen

Kaiser, Könige und Reichsbischöfe schufen die Mönche mit

großer künstlerischer Fantasie Kunstwerke, deren Schönheit

noch heute in den Bann zieht. Ein paar der Folianten

haben sich erhalten. Sie zählen mit ihren außergewöhnlichen

Illustrationen und Bildseiten zu den Hauptwerken der

Kunstgeschichte. Fünf besonders prächtige Bände werden

nach vielen Jahrzehnten in der Großen Landesausstellung

erstmals wieder ausgestellt.

Ein weiteres beeindruckendes Ausstellungsstück wird das

08 u Freizeit

Zeitreise zu den Originalschauplätzen auf der Insel

Auf der Insel gibt es inmitten der Originalschauplätze die Möglichkeit tief in die

Geschichte des Klosters und in die klösterliche Schreibkultur der Mönche einzutauchen.

Diesen Themen widmet sich auch die neue

Dauerausstellung des Reichenauer Museums und inszeniert

die aufwändige Herstellung der Bücher, von der

Aufbereitung des Pergaments aus Ziegenhaut über die

Herstellung von Tinte und Schreibgerät bis hin zu Kalligraphie,

Malerei und Lagerung. Bei Workshops gibt es

außerdem die Möglichkeit, selbst einmal den Federkiel

zu schwingen und die alte Schrift neu zu interpretieren.

Für den Gang über die Insel und zu den Kirchen bietet

sich ein Guide an, der ab April von der Website

www.ausstellung-reichenau.de aufs Smartphone geladen

werden kann. Der digitale Begleiter enthält Wissenswertes

und Unterhaltsames, Expertenstatements

und sogar ein Hörspiel der Mittelalter-Roman-Autorin

Tanja Kinkel. Außerdem stehen von April bis Oktober

täglich Führungen durch die Kirchen auf dem Programm.

Verbrüderungsbuch des Klosters Reichenau.

Das in der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrte

Reichenauer Verbrüderungsbuch (824/825 bis ins

16. Jh. geführt) wird in der Landesausstellung

gezeigt. Mehr als 38.000 Namen von Wohltätern

des Klosters und Personen, die mit dem Kloster in

Verbindung standen, sind hier erwähnt. Die europaweite

Vernetzung, die im Verbrüderungsbuch zum

Ausdruck kommt, hat die Reichenauer u.a. dazu inspiriert,

ihr Jubiläum unter das Motto „Wir knüpfen

ein Band“ zu stellen. Während des Jubiläumsjahrs

entsteht ein neues Verbrüderungsbuch: Im Münster

St. Maria und Markus liegt ein „Buch der Verbundenheit

2024“ aus, in das sich jeder Besucher mit

seinem Vornamen eintragen kann.

Digital kann man sich auch über die Internetseite

www.reichenau1300.de eintragen.

Bildnachweis: Zürich, Zentralbibliothek,

Ms. Rh. hist. 27: Reichenauer Verbrüderungsbuch

Die Reichenauer Bürgerinnen und Bürger laden ein

Viele Jubiläumsangebote gehen von den Bürgerinnen

und Bürger der Reichenau aus. Unter dem Motto „Wir

knüpfen ein Band“ haben sie Ideen entwickelt, die die

reiche Vergangenheit mit der heutigen Zeit in Beziehung

setzen. Und es geht um zwischenmenschliche Verbindungen

– untereinander, zu den Nachbargemeinden

und zu Besuchern der Reichenau. Ein Augenmerk liegt

im Jubiläumsjahr auch auf religiösen Anlässen, die nur

auf der Reichenau begangen werden. Pirminsfest, Meinradsfest

und die Inselfeiertage werden 2024 mit besonderem

Programm gefeiert. Alle Bürgerveranstaltungen

sind aufgeführt unter www.reichenau1300.de/Projekte.

Weitere Informationen: Tourist-Information Reichenau

Pirminstraße 145, D-78479 Insel Reichenau,

Tel. +49 (0)7534 92070, info@reichenau-tourismus.de;

www.reichenau-tourismus.de


Ein Kraftort mit Weitsicht

Napoleonmuseum Arenenberg, das schönste Schloss am Bodensee

Der Arenenberg im Thurgau liegt mit seinem Schloss an einem der schönsten

und romantischsten Plätze am ganzen Bodensee. Von der Schlossterrasse aus

bietet sich ein spektakulärer Blick über die Unterseeregion. Im Schloss befindet

sich das Napoleonmuseum, in dem die original eingerichteten Wohnräume der

französischen Kaiserfamilie zu sehen sind. Umgeben ist es von einer Parkanalge

und vom Arenenberger Schul- und Gutsbetrieb, zu dem auch die Rebhänge des

eigenen Weinguts gehören.

Vom Exilsitz einer Königin zur Schenkung an den Kanton Thurgau

Nach dem Sturz Napoleons kaufte seine Stieftochter und Erbin, die holländische

Königin Hortense, im Jahr 1817 das Schlossgut Arenenberg und machte es zu

ihrem Wohnsitz. 1906 schenkte ihre Schwiegertochter, Kaiserin Eugénie, das Anwesen

dem Kanton Thurgau, der dort ihrem Wunsch gemäss das Napoleonmuseum

und eine Schule für die Thurgauer Landwirtschaft einrichtete.

Napoleonmuseum: «Schöner wohnen» vor 200 Jahren

Historisches Herzstück des Arenenbergs ist das Napoleonmuseum im Schloss.

Hier sind die original ausgestatteten Wohnräume von Königin Hortense und der

kaiserlichen Familie wie z.B. prachtvolle Salons, private Rückzugsräume, kostbare

Gemälde und Mobiliar zu sehen. Als Teil der Arenenberger Gartenwelt lädt der

Park zum Lustwandeln zwischen Grotten, Fontänen und der Eremitage ein.

Arenenberger Gartenwelt lädt zur Zeitreise durch die Gartenepochen

Der Landschaftspark und die Gärten des Arenenberger Gutsbetriebs zeigen eine

Zeitreise durch die Gartenbaukultur. Historische Elemente sowie Felder, Gärten

und Ställe sind geöffnet. Der hochmoderne klimafreundliche Milchviehstall, ein

mobiler Hühnerstall, das Bienenhaus sowie Baum-, Schul- und Sortengärten zeigen

die vielen Facetten von Landwirtschaft und Gartenkultur.

Weingut Arenenberg: 2000 Jahre Weingeschichte

An einer der schönsten Lagen am westlichen Bodensee gedeihen seit den

Römern die Reben des Weinguts Arenenberg nach den Richtlinien

von Bio Suisse. Reb- und Kellermeister

Peter Mössner keltert aus den Trauben

exzellente Blauburgunder, geschmeidige

Cuvées und fruchtige Weissweine.

GUTSCHEIN

Napoleonmuseum Arenenberg

Das schönste Schloss am Bodensee

Auf Entdeckungstour durch das

schönste Schloss am Bodensee

Nur für kurze Zeit

AKTION Museumseintritt 2 für 1

Gültigkeit bis 30. Juni 2024

Keine Barauszahlung oder Umtausch möglich!

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www.napoleonmuseum.ch

Freizeit u 09


Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie

Sonntag, 23. Juni 2024, 11 bis 18 Uhr

Am Sonntag, 23. Juni 2024 wird Mössingen wieder ganz im Zeichen der Rose und

der Kunst stehen: In der Breitestraße, am Jakob-Stotz-Platz und auf den Rasenflächen

bei der Gottlieb-Rühle-Schule findet der beliebte Mössinger Rosenmarkt

& Kunstgalerie statt. Nach wie vor gilt der Mössinger Markt als einer der größten

und schönsten Rosenmärkte Süddeutschlands, der in Verbindung mit einer

abwechslungsreichen Kunstgalerie viel Interessantes zu bieten hat. Von 11 – 18

Uhr präsentieren rund 130 Stände ein vielfältiges und hochwertiges Sortiment zu

den Themen Kunst und Rosen. Besucher*innen werden zum Bummeln und Genießen

auf großzügigen Rasenflächen und unter einer schattigen Platanenallee

eingeladen. Der Eintritt ist frei!

Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, kann aus einem vielfältigen Bewirtungsangebot

der Mössinger Vereine auswählen. Für Kinder gibt es einige Mitmach-Angebote

an verschiedenen Ständen und einen schönen Spielplatz direkt

am Marktgelände.

Weitere Informationen:

Auf der Homepage der Stadt Mössingen unter www.moessingen.de/rosenmarkt

gibt es weitere Informationen zum Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie.

Der Markt wird von 12 - 17 Uhr vom verkaufsoffenen Sonntag der Mössinger

Geschäfte begleitet.

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20. BISCHOFSZELLER ROSEN-

UND KULTURWOCHE

22. – 30. Juni 2024

• Grösste Rosenschau der Schweiz mit rund 50 einzigartigen Roseninseln

• Rosen- und Spezialitätenmarkt und mehr als 20 innovative Rosen-Beizli

• Über 20 Konzerte: Linda Fäh, Caroline Chevin, Emanuel Reiter uvm.

rosenwoche.ch

Präsentiert von:

Mehr zur Rosen- und Kulturwoche

10 u Freizeit


Rosenmarkt Schloss Großlaupheim

Samstag, 22. Juni 2024, 9 bis 18 Uhr

Über 120 Aussteller, Baumschulen und Pflanzenanbieter lassen am Samstag, den

22. Juni 2024 von 9 bis 18 Uhr den Schlosshof in herrlichen Farben erblühen.

Die Rosen spenden ihren betörenden Duft und als Motiv zieren sie Tischdecken,

Kleider, Hüte, Handtaschen, Porzellan, Schmuck und vieles mehr. Beim Rosenmarkt

gibt es alles, was der Garten und das Herz begehrt. Gekauftes kann bei

der „Pflanzengarderobe“ abgeben werden, somit können die BesucherInnen

unbeschwert den Markt genießen kulinarische Leckereien, kleine Snacks, Eis,

Kaffee-& Kuchenbar runden das Marktgeschehen ab.

Veranstaltet wird der Rosenmarkt Schloss Großlaupheim von der Stadt Laupheim

und wird unterstützt von Rosenfreunden. Er findet bei jeden Wetter im Schlosshof,

Arkadenhof und im Kulturhaus von Schloss Großlaupheim in stilvollem Ambiente

statt. Der Eintritt kostet 2,- Euro.

Der Shuttleservice bringt die BesucherInnen kostenfrei im 15 min-Takt vom Parkplatz

zum Markt.

Erlebnis

Glück

DIE GENUSSWELT DER

CHOCOLAT STELLA

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Shoppen Sie Schoggi nach Herzenslust – nachhaltig verpackt

oder unverpackt. Gönnen Sie sich eine genüssliche Auszeit

im Café Stella mit Spielecke und grosser Terrasse. Schauen

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Unsere Öffnungszeiten:

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Freizeit u 11


Kräutermarkt und Kinderfest

Radolfzell lädt ein

Schweizer Feiertag 14.-17. Juni 2024

Fröhliches Festen aus besonderem Anlass

Kräutermarkt

Das saftige Grün des Frühlings macht unbändige Lust auf frische Ideen. Da

kommt der Radolfzeller Kräutermarkt am 11. Mai gerade richtig, um gleich nach

den Eisheiligen den Hausgarten zu bepflanzen. Am Konzertsegel vor herrlicher

Seekulisse erwartet die Besucher von 9 bis 18 Uhr eine duftende Kräuterpracht

und jede Menge Inspiration zu den verschiedensten Themenbereichen der vielfältigen

Kräuterwelt.

Kinderfest

Am Freitag, den 24. Mai findet das Radolfzeller Kinderfest direkt am See beim

Konzertsegel statt. Von 14 Uhr bis 18 Uhr können Kinder auf der Wiese am See

einen kniffligen Spieleparcours absolvieren: Ganz nach dem Motto „Einmal um

die Welt“, wird bei Spielen wie „Tanzen auf Hawaii“ und „Kolumbianisches

Bohnenzielen“ Glück und Geschicklichkeit der jungen Teilnehmer auf die Probe

gestellt und gleichzeitig können sie die Länder und Kontinente unserer Erde besser

kennenlernen. Neben Kinderschminken und einem Kinderkarussell stehen

außerdem zwei Zaubershows mit Zauberer Piccolo auf dem Programm. Für das

leibliche Wohl für Groß und Klein ist bestens gesorgt.

Im Bild: Schweizer Feiertag mit Markt auf den Stockacher Straßen © Ilja Mess

Die Geschichte des Stockacher Stadtfestes geht auf den Schweizer- oder Schwabenkrieg

von 1499 zurück in welchem Stockach von den Eidgenossen belagert

wurde – jedoch zum Glück erfolglos. Aus Dankbarkeit und Freude entstand eine

Feier, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte ein traditionelles Stadtfest, der

sogenannte Schweizer Feiertag, entwickelte.

Die Besucher erleben ein vielseitiges Angebot auf den Straßen von Stockach. Mit

einem Straßenmarkt am Samstag mit bis zu 100 Marktständen, einem Rummel

und Musik von Blaska, DIVA, Shake 5, STOLEN, Mathis Schuller und Musikvereinen.

Genießen Sie das fröhliche Treiben! Vielleicht ergattern Sie die eine oder

andere Rarität.

Der Schweizer Feiertag ist ein Fest für die ganze Familie, mitten in Stockach.

Radolfzeller

Samstag, 11. Mai 2024

9 - 18 Uhr

Konzertsegel

Einkaufen und Genießen

am Bodenseeufer

www.radolfzell-tourismus.de

Radolfzeller

14.- 17. Juni 2024

Freitag, 14.06.2024

11.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia

Kunstausstellung des Stadtmuseum

ab 15.00 Uhr

Vergnügungspark

19.00 Uhr Festeröffnung und Fassanstich mit

EM Public Viewing Eröffnungsspiel und „Blaska“

Samstag, 15.06.2024

10.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia

10.00 – 18.00 Uhr Straßenmarkt und Flohmarkt

10.00 – 24.00 Uhr Programm auf Bühnen & Plätzen

ab 14.00 Uhr

Vergnügungspark

18.00 Uhr „Shake Five“ Rock’n Oldies der 60er bis 80er

19.00 Uhr Mathis Schuller, Eigene Songs & mehr

20.00 Uhr Coverband „DIVA“

22.45 Uhr Großes Feuerwerk beim Vergnügungspark Dillplatz

Freitag, 24. Mai

14 - 18 Uhr

Konzertsegel

www.radolfzell-tourismus.de

Sonntag, 16.06.2024

12.15 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst

13.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia

17.30 Uhr Führung durch die Dalí Ausstellung

ab 14.00 Uhr

Montag, 17.06.2024

Vergnügungspark

08.15 Uhr Ausflugsfahrt Säntis (ausverkauft)

09.30 & 11.00 Uhr Kindertheater pohyb’s und konsorten

„Der kleine Erdvogel“, Bürgerhaus Adler Post

ab 14.00 Uhr

Vergnügungspark

ab 17.30 Uhr

Feierabendhock in der Oberstadt/Hauptstraße

Festprogramm online unter: www.schweizertag.de

12 u Freizeit


Grenzüberschreitende GartenZeitreise

Gartenjahr 2024

Vier Länder (D, A, CH, FL) arbeiten gemeinsam an einem Projekt: Das Gartenjahr

2024 verbindet in der Bodenseeregion üppige Blütenpracht mit bedeutsamer Geschichte.

Veranstaltungen wie die Orchideenschau auf der Blumeninsel Mainau,

der Tag der offenen Bauerngärten im Thurgau oder der Gartentag in Kreuzlingen

laden zu Erkundungstouren in der Natur ein. In authentischen Bauerngärten,

liebevoll gestalteten Kräuterbeeten, kreativen Künstlerrefugien sowie Parks von

Schlössern, Klöstern und Inseln erleben Gäste wie Einheimische die Vielfalt der

Region beim Grenzenlosen GartenRendezvous in 69 faszinierenden Varianten. In

Konstanz begeistert die Blumeninsel Mainau das gesamte Jahr über mit einzigartigen

Farbspielen: Zarte Orchideen im Frühling, duftende Rosen im Sommer,

bunte Dahlien im Herbst und der funkelnde Christmas Garden im Winter bieten

besondere Sinnesimpulse. Tipp: Die Klosterinsel Reichenau feiert dieses Jahr ihr

1300-jähriges Jubiläum und lädt zu einzigartigen Erlebnissen wie den Klostergärtenführungen,

dem Klostermarkt u.v.m. ein. Einfach vorbeikommen und auf grüne

Zeitreisen gehen!

Natürliche SinnesImpulse

Unter dem Motto „Gärten und ihre Geschichte“ bietet das diesjährige Gartenjahr

einen einzigartigen Kultur-Natur-Mix: Vom „Picknick-Konzert“ auf dem

Schlossgelände in Salem über Musikgenuss bei den Sommerkonzerten im Uferpark

Überlingen und den Mainau-Musical-Nights bis hin zu entspannten Auszeiten

im Konstanzer Stadtgarten mit Blick auf das malerische See- und Alpenpanorama

– einfach ausprobieren und die Seele baumeln lassen. Das Netzwerk

der „Bodenseegärten“ umfasst 48 verschiedene Gärten und Parks und lädt zu

einzigartigem Naturgenuss ein.

Besondere Erlebnisse in und um Konstanz wie Fitness-Wandern, Schnuppersegeln

auf dem Bodensee, Bogenschießen im Mainau Erlebniswald und die geführte

Radtour „1300 Jahre Kloster Reichenau – mit dem Fahrrad zum Jubiläum“

sowie geführte KulturRadtouren rund um Konstanz über facettenreiche Brücken,

zu Panorama-Ausblicken oder schaurigen Orten laden ein, den Bodensee aus

neuen Perspektiven zu erkunden.

Tipp: Naturfans können leicht und bequem mit Bus, Bahn, Rad oder per Schiff von

Garten zu Garten reisen – Top-Aussichten inklusive.

Weitere Infos rund um das Gartenjahr am Bodensee 2024 gibt’s kompakt & auf

einen Blick unter www.bodensee.eu/de/gartengeschichte, unter www.konstanzinfo.com

gibt es zahlreiche Ausflugs- und Veranstaltungstipps.

Tagen und Feiern mit Bodenseeblick

Das moderne Hotel St. Elisabeth in Allensbach-Hegne

Den schimmernden westlichen Bodensee zu Füßen, liegt das moderne Hotel St.

Elisabeth im Grünen am westlichen Bodensee und ist ein himmlischer Ort für

erfolgreiche Tagungen und stimmungsvolle Feiern. Flexibel buchbare, lichtdurchflutete

Räume sowie attraktive Pauschalen machen die Vorbereitung einfach –

ideale Bedingungen um in der Idylle den Horizont zu erweitern.

Inserat

Bild oben: Das Hotel St. Elisabeth im Grünen mit Seeblick © Hotel St. Elisabeth

Bild unten links: Feiern mit Blick ins Grüne © Hotel St. Elisabeth

Bild unten rechts: Sonnenuntergang am klostereigenen Badestrand © Stefanie Wolpert

Ob Traumhochzeit oder Jubiläum, Workshop oder Teamseminar – das Hotel St.

Elisabeth bietet ein Komplettpaket für rundum stimmige Veranstaltungen. Nur

10 Minuten von Konstanz und Kreuzlingen (CH) entfernt, bietet das zum Kloster

Hegne gehörende Haus mit acht klimatisierten Veranstaltungsräumen Platz für

kleine und große Gruppen bis zu 150 Personen. Tagungspauschalen ab 60 Euro

pro Person/Tag erleichtern dabei die Veranstaltungsplanung.

Bei mehrtägigen Events stehen im Hotel 84 komfortable Zimmer zur Verfügung –

der Großteil davon mit Seeblick – und das hauseigene Restaurant zaubert feine

Schlemmermenüs. Für Hotelgäste ist die Fahrt mit dem ÖPNV übrigens kostenlos.

So sind die schönen Ausflugsziele in der Region schnell erreicht.

Mehr Informationen unter www.st-elisabeth-hegne.de

Freizeit u 13


Schloss Waldburg

Mittelalter erleben

Kein angestaubtes Museum ist die Waldburg. Nein, eine digitalisierte Burg mit Multimedia-Guide, redenden Porträts und

viel Spaß für die ganze Familie. Eine der geschichtsträchtigsten Burgen in Mitteleuropa gilt es zu entdecken. Familientage,

Ritteressen und Weinproben gehören das ganze Jahr über zum Programm.

Kinder können auf Gespensterrallye gehen. Knifflige Schatztruhen stellen ihre Rätselfähigkeit auf die Probe. Sie werden

nicht nur Ritter sehen, sondern im Foto-Shooting-Raum werden Sie selbst zum Ritter und zur Prinzessin.

Jeden Sonntag, 10 Uhr und 13.00 Uhr Start des Kinderprogramms mit Kinder-Ritter-Turnier

HIGHLIGHTS:

17.05.-20.05.24 Burgfantasie - das Spektakel mit Pferde-Ritter-Turnier, Feuershow, Bühnenprogramm und Markttreiben

21.05.-26.05.24 Burgfantasie auf der Waldburg mit Kinder-Mitmach-Tagen

Sie finden die Waldburg an der Schnittstelle von Allgäu, Bodensee und Oberschwaben, im

Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Infos, Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie hier: www.schlosswaldburg.de

Frühling am Affenberg

Die Affenweibchen erwarten Nachwuchs und die Störche brüten

Der Frühling ist da. Die Blätter sprießen und die Berberaffen freuen sich über das dazugewonnene Nahrungsangebot. Junge

Triebe und Knospen stehen jetzt ganz oben auf ihrem Speiseplan. Es ist die perfekte Zeit für die Geburten der Affenbabys,

denn die Mütter benötigen viel Energie für die Milchproduktion. Im Frühjahr gibt es nicht nur mehr pflanzliche Nahrung,

auch die Insekten kommen zum Vorschein.

Obwohl man bei vielen Affenweibchen keine große Rundung am Bauch sieht, merkt man an ihrem Verhalten schnell was

los ist: Sie erwarten ein Baby! Die Paarungszeit über die Wintermonate haben sie schließlich gut genutzt. Das Paarungsverhalten

der Tiere ist promiskuitiv, das bedeutet, dass sowohl Weibchen als auch Männchen mehrere Paarungspartner

haben. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich alle Männchen um die Jungtiere kümmern, sobald diese auf der Welt

sind – ganz gleich, ob sie der biologische Vater sind oder nicht.

Die Tragzeit beträgt bei den Berberaffen 5 ½ Monate und die letzte Wochen sind für die hochträchtigen Weibchen ziemlich

kräftezehrend. Deshalb ruhen sie sich viel aus und machen ausgedehnte Siestas. Neben dem Schlafen verbringen sie viel

Zeit mit Fressen. Schließlich muss mit der Nahrungsaufnahme der Bedarf von Zwei gedeckt werden. Bald könnte es nun

soweit sein.

Die Störche brüten

Seit einigen Wochen sind sie wieder zurück - die Störche, die auf den Dächern der Gebäude am Affenberg in Salem heimisch

sind. 50 Brutpaare sind es. Und es ist in der Tat ein beeindruckendes Spektakel, das sich da in luftiger Höhe abspielt.

Alle Horste sind besetzt und lediglich letzte Feinarbeiten werden durch die imposanten Tiere beim Nestbau noch vorgenommen.

Denn längst wird gebrütet und jeden Tag rechnet das Team des Affenbergs mit dem ersten Nachwuchs.

Die Gelege bestehen in der Regel aus

vier bis sechs Eiern, die im Abstand

von zwei Tagen gelegt werden. Störche

brüten 32 Tage und zwar beide

Partner abwechselnd. Allein die Brutablösung

und die Begrüßung der beiden

Elternstörche ist ein eindrucksvolles

Schauspiel.

Spannend geht es also zu am Affenberg

und man erfährt beim Besuch viele

interessante Aspekte über das Leben

der Berberaffen und Störche, über

das Damwild und die vielen weiteren

Wasservögel, die den Affenberg zu ihrer

Heimat auserkoren haben. Besonders

jetzt im Frühjahr genießen Tiere

und Besucher gleichermaßen die wärmenden

Sonnenstrahlen, das frische

Grün und die leuchtenden Farben.

14 u Freizeit


18. slowUp Schaffhausen-Hegau

Flanieren, pedalen, rollen, laufen und verweilen

Fotos Michael Kessler

Am Sonntag, 26. Mai 2024 findet der 18. slowUp Schaffhausen-Hegau statt. Am

aktiven Erlebnistag in der grenzüberschreitenden Region erwartet das Organisationskomitee

mehrere Tausend Teilnehmende.

Mit einem slowUp wird in erster Linie die gesunde, sportliche und umweltfreundliche

Mobilität gefördert. In einer touristisch attraktiven Region steht eine asphaltierte

Rundstrecke einen Tag all jenen zur Verfügung, die sich mit eigener

Kraft auf Rädern, Rollen oder zu Fuss bewegen. Die herrliche Landschaft zwischen

Rhein und Hegauvulkanen scheint dafür prädestiniert zu sein. Losgelöst

von der Hektik im Alltag entspannt man sich in der freien Natur, geniesst die Vielseitigkeit

der Umgebung und tut der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Entlang

der Strecke darf man sich auf ein kulinarisch, kulturell und sportlich vielfältiges

Rahmenprogramm freuen, das von den Vereinen und Gemeinden in eigener Regie

gestaltet wird. Der Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.

Der 18. slowUp Schaffhausen-Hegau, welcher über eine Strecke von rund 38

Kilometern führt und sechs Grenzübertritte vorsieht, versteht sich als eine Veranstaltung

für die ganze Familie. Migros und SWICA fungieren als nationale

Hauptsponsoren der 18. slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Als

nationaler Servicepartner ist BIKE WORLD mit von der Partie. Gesundheitsförderung

Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale

Trägerschaft. Patrick Strasser, Regierungspräsident des Kantons Schaffhausen,

und Zeno Danner, Landrat des Landkreises Konstanz, übernehmen die Schirmherrschaft

vom slowUp Schaffhausen-Hegau.

18. slowUp Schaffhausen-Hegau

Sonntag, 26. Mai 2024, 10 bis 17 Uhr, www.slowUp.ch

Baden einmal anders

Der familienfreundliche FKK-Strand

Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten

Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem

Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition.

Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere

Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt

außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant und

einige Grillplätze zur eigenen Nutzung.

Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur –

nichts als die nackte Wahrheit.

Freizeit u 15


Auszeit für die Sinne

Die Saunalandschaft der Bodensee-Therme Konstanz

bietet den Gästen Abwechslung mit Alpenblick

In der textilfreien Saunalandschaft der Bodensee-Therme Konstanz erwartet

die Gäste Abwechslung und Alpenblick. Verschiedene Aufgüsse

über den ganzen Tag verteilt und viele Ruhemöglichkeiten – perfekte

Voraussetzungen für einen Tag ohne Sorgen.

Drei Saunen, ein Dampfbad, ein Solarium, mehrere Ruheräume und ein Relax-

Becken: In der Konstanzer Bodensee-Therme gibt es viele Möglichkeiten, den

Alltag loszulassen und seinem Körper ein Geschenk zu machen. Von der Panoramasauna

(100 Grad) und der klassischen Sauna (85 Grad) aus hat man eine beeindruckende

Aussicht auf den See. Die Aufguss-Sauna (95 Grad) bietet stündlich

Aufgüsse in verschiedensten Varianten. Wer es sanfter mag, findet im Dampfbad

und im Sanarium bei moderaten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit Erholung.

Nach dem Sauna-Gang und einer Abkühlung im Tauchbecken verspricht das

Relax-Becken mit 35 Grad wohltuende Wärme. Rundherum begrenzt wird es zudem

von aus Glasmosaik geformten und vorgewärmten Bänken. Sonnenhungrige

genießen auf dem Panoramadeck in den Saunapausen eine phantastische Sicht

auf die Alpen. Oder man gönnt sich ein paar Minuten in den drei Ruheräumen

– im abgedunkelten Ruheraum auf beheizten Liegen lässt es sich zum Beispiel

wunderbar dösen.

Lesen im Kaminzimmer

Im 23 Quadratmeter großen, vom Tageslicht durchfluteten Kaminzimmer, laden

gepolsterte Lounge-Bänke zum gemütlichen Verweilen ein. Ein wenig Lesen oder

in das Feuer des Gaskamins zu schauen, wirkt sehr beruhigend. Entspannen kann

man auch im Salzraum der Therme, in dem man von naturbelassenem Steinsalz

umgeben ist, was eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Und wer sich noch

mehr gönnen möchte, kann ein Spa-Arrangement im Massage- und Kosmetiksalon

buchen, der sich direkt in der Therme befindet. An der Sauna-Bar des

Restaurants „seelig“ können Saunafreunde dann mit erfrischenden und gesunden

Säften sowie leichten Snacks wieder Energie tanken.

Aufgüsse von 11 bis 22 Uhr

In der 85 und 95 Grad-Sauna sind die Aufgussexpertinnen und -experten der

Therme von 11 bis 22 Uhr stündlich mit einem anderen Aufguss für die Gäste

da. Zum Beispiel mit einer Hautpflegeanwendung, einer Duftreise oder einer

Menthol-Inhalation. Sehr beliebt ist auch der Fahnen-Aufguss, bei der die Luft

mit speziellen Fahnen verwedelt wird. Bei den Aufgüssen verwendet man in der

Therme natürliche ätherische Öle, bestehen aus 100 Prozent Ölkonzentrat - ohne

Alkohol. Diese Aufgüsse sind sehr hochwertig und ideal zum Aufguss mit Eis

oder Schnee, weshalb die Saunameisterinnen und Saunameister selbstgemachte

Eiskugeln bei den Aufgüssen verwenden. Im Dampfbad kommt man dreimal am

Tag außerdem in den Genuss einer Salzanwendung.

Gut zu wissen: Auch Gäste mit Gehbehinderung können sich im gesamten Saunabereich

barrierefrei bewegen. Und jeden Dienstag ist zudem Damensauna (außer

an Feiertagen und während der Schulferien des Landes Baden-Württemberg).

Bodensee-Therme Konstanz, Zur Therme 2, 78464 Konstanz

Alle Informationen und Tickets: www.therme-konstanz.de

Fotos © BGK - Bädergesellschaft Konstanz

16 u Freizeit


Inserat


Auf der Römerstraße durchs Jahr

Highlights 2024

Seit gut 25 Jahren haben sich Orte mit römischer Vergangenheit südlich des

Limes in Baden-Württemberg und der Schweiz zusammengeschlossen, um

grenzüberschreitend ihre Geschichte und antiken Sehenswürdigkeiten einer

breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Zu den schon lange bestehenden

Teilstrecken „Neckar-Alb“, Neckar-Aare“ und „Neckar-Hochrhein“ gesellt sich

seit diesem Jahr eine neue Route, die Kinzigtalstraße. Ursprünglich unter Kaiser

Vespasian im Jahr 74 n. Chr. angelegt, um ohne Umwege von Straßburg nach

Augsburg zu gelangen, kreuzte die Route bei Rottweil die in Nord-Süd-Richtung

verlaufende Fernverbindung von Vindonissa (Windisch im Aargau) nach Grinario

(Köngen, Kreis Esslingen).

Mit dem Kastell Waldmössingen (Schramberg) und dem Brandsteig bei Aichhalden-Rötenberg

wurde nun das Teilstück von Rottweil aus über den Schwarzwald

in Angriff genommen. Ebenfalls ganz frisch ist mit dem römischen Gutshof von

Eigeltingen ein interessanter Abstecher im Hegau hinzugekommen. Die Besucherinnen

und Besucher dürfen sich also auf neue Entdeckungen freuen, und das

nicht nur auf eigene Faust. Vielfältige Angebote, auch für Familien und Kinder,

machen das Leben in der römischen Provinz vor fast 2000 Jahren lebendig. Wie

die Menschen damals hier lebten und liebten, arbeiteten und ihre Freizeit verbrachten,

kämpften und starben, das vermitteln Museen und Ausstellungen, ehemalige

Gutshöfe oder Badeanlagen, Reste von Häusern, Kellern, Grabmälern und

Tempeln. Einen noch intensiveren Zugang bieten Veranstaltungen, bei denen sich

die Vergangenheit mit allen Sinnen erfahren lässt, wo römische Legionäre gegen

Kelten oder Alemannen kämpfen, Handwerker ihr Können zeigen, römische

Gerichte gekocht und Brote gebacken, Schwerter geschmiedet und modische

Frisuren gesteckt werden.

Wer sich gern in den Trubel großer Römerfeste stürzt, kommt beispielsweise im

Juni beim Römertag Vindonissa auf seine Kosten. Hier wird nicht nur der römische

Alltag gezeigt, es kämpfen auch Gladiatoren und Gladiatorinnen im eindrucksvollen

und gut erhaltenen Amphitheater Windisch um Ruhm und Ehre. Ein antikes

Spektakel vor historischer Kulisse! Im September wird bei den „Rottenburger

Römertagen“ die Legio VIII Augusta ihr Lager vor dem Sumelocenna-Museum

aufschlagen und uns in das antike Alltagsleben entführen. An verschiedenen

Stationen werden zivile und militärische Themen anschaulich dargestellt und

erläutert: Antike Medizin, Maße, Gewichte, Geld, Kalender, Zeit, die Tabula Peutingeriana,

Feldzeichen und der marschbereite römische Soldat. Außerdem wird


Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare

Zeichenerklärung

Teilstrecke Neckar-Alb

Teilstrecke Neckar-Aare

Teilstrecke Neckar-Hochrhein

Gemeinden an der Römerstraße

mit Museen

Gemeinden an der

Römerstraße

Grafik oben: Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare © Römerstraße

Bilder linke Seite

Oben links: Rottenburger Römertage © Sumelocenna-Museum

Oben rechts: Römertag Vindonissa © Museum Aargau

Mitte links: Kinderführung Römervilla Nürtingen © Stadt Nürtingen, Foto J. Groß

Mitte rechts: Führung Gutshof Tengen-Büßlingen © Römerstraße, Foto S. Schlüter

Bilder rechte Seite:

Oben: Hechingen-Stein, rekonstruierte Villa © Römerstraße, Foto C. Frank

Mitte: Waldmössingen Kastellturm © Stadt Schramberg

eine römische Weihzeremonie zu bestaunen sein. Die gleichen Akteure der VEX

LEG VIII AVG öffnen bei ihrem Aktionstag Ende Juni die Türen ihrer Werkstatt. Die

Mitglieder der Interessengemeinschaft für experimentelle Archäologie und Geschichtsdarstellung

beschäftigen sich dieses Jahr mit dem Schwerpunktthema

„Medizin und Hygiene der Römerzeit“. Nachgebautes chirurgisches Instrumentarium,

Heilmittel, Beschreibungen antiker Autoren, die medizinische Versorgung

beim Militär, das Badewesen und viele andere Aspekte gehören dazu.

Geschichte zum Anfassen gibt es Anfang Mai auch bei einem kleinen Museumsfest

am Römerbad Hüfingen. Hier wird die Eröffnung der Zinnfigurenausstellung

von einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein begleitet. Im

Oktober lässt sich bei der alljährlichen Aktion „Römer im Schein der Fackeln“

das Freilichtmuseum Hechingen-Stein in stimmungsvoller Atmosphäre durchstreifen,

zwischen Marktständen, kulinarischen Köstlichkeiten und Lagern der

historischen Gruppen. Gespannt sein darf man auf den Tanz, den die Hausherrin

für die römischen Festgäste vorgesehen hat. Da sich auch Alamannen und

Römerstraße Fortsetzung auf Seite 20 >>

Römer für

einen tag!

Das Römische Freilichtmuseum

Hechingen-Stein und der

Familienwanderweg

„Römer-Tour“ warten auf Euch.

Eine Zeitreise in das alte

Römische Reich erlebt Ihr beim Besuch

des beeindruckenden Landguts.

Direkt von dort könnt Ihr dann auf

den Familienwanderweg

Römer-Tour starten und an mehreren

Erlebnisstationen zeigen, wie viel

Römer in Euch steckt.

Erlebt einen tollen Tag und echte

Abenteuer mit der ganzen Familie

in Hechingen.

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Mehr Infos unter:

www.hechingen-tourismus.de | Tel. 0 74 71-940 220

Freizeit u 19


>> Römerstraße Fortsetzung von Seite 19

Kelten unter die Gäste gemischt haben, wird das eine oder andere Scharmützel

bei Nacht im Fackelschein nicht ausbleiben. Das sind nur einige Beispiele aus

dem Highlight-Programm, denn daneben gibt es eine Vielzahl von Führungen zu

speziellen Fragestellungen oder versteckten Denkmälern, Kinderführungen und

Exkursionen. Auch die neu hinzugekommenen Orte können entdeckt werden: die

Führung zum römischen Gutshof von Eigeltingen hat bereits im April stattgefunden,

das Kastell in Waldmössingen bei Schramberg stellt am 30. Juni Dr. Christoph

Wulfmeier vom Landesamt für Denkmalpflege bei einer Geländeführung

vor. In Aichhalden-Rötenberg ist bis 8. Mai eine Ausstellung zur Geschichte des

Brandsteigs zu sehen. Auf dieser Passhöhe an der Kinzigtalstraße befand sich

einst unter anderem ein großer Tempelbezirk.

Um einen Eindruck von der Vielfalt der Angebote zu bekommen, wurde exemplarisch

je eine Veranstaltung pro Ort im handlichen Flyer „Auf der Römerstraße

durchs Jahr – Highlights 2024“ zusammengefasst, der kostenlos

bei der Geschäftsstelle angefordert werden kann (Tel. +49 (0)741 494-303,

info@roemerstrasse.net). Eine Übersicht über alle Angebote gibt es unter www.

roemerstrasse.net. Die kostenlose App „Roemerstrasse“ listet alle Sehenswürdigkeiten

auf, zeigt an, was am jeweiligen Tag geöffnet ist, erinnert mittels

Pushnachricht an bevorstehende Veranstaltungen und führt per Google Maps an

den entsprechenden Ort.

Text © Christiane Frank, Römerstraße

Auf der Römerstrasse durchs Jahr

Highlights 2024

Januar – Dezember 2024, jeden Sonntag, Brugg (CH):

Familiensonntag im Vindonissa Museum

April - Oktober 2024, jeden Sonntag, Windisch (CH):

Familiensonntag im Legionärspfad Vindonissa.

12. Mai 2024, Geislingen (D):

Geländeführung „Besiedlungsgeschichte des Häsenbühls“

25. Mai 2024, Frauenfeld / Eschenz (CH):

Exkursion: „Goldbecher - Haubentaucher – Kastell“

26. Mai 2024, Rosenfeld (D):

Geländeführung „Römischer Gutshof“

9. Juni 2024, Windisch (CH):

Römertag Vindonissa

23. Juni 2024, Pliezhausen (D):

Aktionstag „Medizin und Hygiene der Römerzeit“

30. Juni 2024, Schramberg-Waldmössingen (D):

Geländeführung „Römerkastell in Waldmössingen“

7. Juli 2024,

Burladingen (D): Vortrag „Römisches Kastell Burladingen-Hausen“

21. Juli 2024,

Sulz am Neckar (D): Führung „Römerkeller Sulz-Kastell“

4. August 2024, Niedereschach- Fischbach (D):

Geländeführung „Die Villa des Lucius Marius Victor“

18. August 2024, Rottweil (D):

Museumsführung „Kindheit und Jugend im alten Rom“

29. August 2024, Brugg (CH):

Weinabend im römischen Garten

9. September 2024, Wurmlingen (D):

Tag des Offenen Denkmals, Führungen „Römisches Bad“

14./15. September 2024, Rottenburg am Neckar (D):

Rottenburger Römertage

21. September 2024, Schleitheim (CH):

Öffentliche Führung, Thermenmuseum Schleitheim-Iuliomagus

22. September 2024, Pfyn (CH):

Geländeführung „Das spätrömische Kastell Ad Fines“

27. September 2024, Tengen-Büßlingen (D):

Geländeführung „Römischer Gutshof“

5./6. Oktober 2024, Hechingen-Stein (D):

Aktionstage „Römer im Schein der Fackeln“

Im Bild: Römerbad in Rosenfeld © Römerstraße, Foto C. Frank

20 u Freizeit


Campus Galli

Die Mittelalterbaustelle bei Meßkirch

Lebendige Urgeschichte mit allem Drum und dran

Federseemuseum Bad Buchau

Inserat

Inserat

Mehr als 10 Jahre ist es inzwischen her: am Anfang standen ein paar Linien auf

Pergament und eine verrückte Idee: ein mittelalterliches Kloster mit der damaligen

Technik zu bauen. Die Linien entstammen dem St. Galler Klosterplan, der auf

der Insel Reichenau vor 1200 Jahren entstand. Und was anfangs als verrückte

Idee begann, wurde mit der Kraft vieler fleißiger Hände eine Erfolgsgeschichte.

Eine Vielzahl an Werkstätten und Gebäuden zeigt inzwischen eindrucksvoll,

wie man sich das Leben und Arbeiten im frühen Mittelalter vorstellen kann, der

St.Galler Klosterplan ist deutlich sichtbar geworden.

Dabei ist jeder Tag ein wenig anders: Jahreszeiten und Wetter geben den Takt

vor, täglich stehen andere Aufgaben an, die Baustelle lebt!

Öffnungszeiten 2024:

30. März – 26. Oktober 10-18 Uhr,

27. Oktober – 03. November 10-17 Uhr,

Montag Ruhetag

(außer an Feiertagen)

Campus Galli

Am Hackenberg 92, 88605 Meßkirch

Tel +49 7575 206 1423

www.campus-galli.de

Fotos: Campus Galli

Im Freigelände werden auch Haustiere der Pfahlbauer gezeigt © Klaus Weiss

Von den Eiszeitjägern bis zu den keltischen Fischern - im Federseemuseum kommt

die Urgeschichte groß raus! Einzigartig erhaltene Funde – auch aus den UNESCO

– Welterbestätten der Pfahlbauer – berichten eindrucksvoll vom Erfindungsreichtum,

weitreichenden Handelskontakten und Religion der frühen Bewohner des

Seeufers. An den Sonn- und Feiertagen wird das Außengelände mit seinen 1:1

Nachbauten zudem zum Schauplatz lebendiger Vergangenheit.

Neue Sonderausstellung

„Bier – ein jahrtausendealtes Kultgetränk“ (28.4. – 1.11.24)

Schon in der Vorgeschichte hatten die Menschen Lust auf Bier: von den Völkern

im vorderen Orient und Ägypten bis zu den Kelten war es ein beliebter Trank, der

neben seiner betäubenden Wirkung vor allem wichtige Nährstoffe lieferte und

frei von krankmachenden Keimen war. Selbst in den steinzeitlichen Pfahlbauten

Museum Ansicht © Fouad Vollmer

finden sich Hinweise auf das Brauen des flüssigen Goldes. Die Sonderausstellung

begibt sich daher auf eine Spurensuche zu den Ursprüngen der Bierbraukunst,

nimmt mit zu Biergöttinnen und heiligen Getränken, den ersten professionellen

Bierbrauern und (be-)rauschenden Festen.

Termine:

19. & 20.5. Lebendige Bronzezeit mit der Living-History Gruppe „Tenaigos“

23. – 26.5. Archäologie im Experiment – vom Bier zur Kruste

23.6. „Old Fashioned“ – Anziehende Vorgeschichte (Modenschau)

30.6. Die Region im Glas – die große Vielfalt der Schussenrieder Brauerei

Federseemuseum Bad Buchau, Zweigmuseum des Archäologischen

Landesmuseums Baden-Württemberg, August-Gröber-Platz, 88422 Bad Buchau

Tel. 07582-8350, www.federseemuseum.de, tägl. geöffnet von 10-18 Uhr

Freizeit u 21


Burg Hohenzollern

Geschichte mit königlicher Aussicht

Weithin sichtbar thront die Burg Hohenzollern genau zwischen dem Bodensee

und Stuttgart auf dem Zollerberg. Sie ist das Stammhaus der Familie Hohenzollern,

aus der in den vergangenen 1000 Jahren schwäbische Grafen und Fürsten,

brandenburgische Markgrafen und Kurfürsten sowie die preußischen Könige und

auch die deutschen Kaiser hervorgingen. Bei der heutigen Burg handelt es sich

um die dritte Festungsanlage. Nach Zerstörung und Verfall der beiden Vorgängerbauten

aus dem 11. und 15. Jahrhundert wurde sie von 1850 bis 1867 wiedererrichtet

und befindet sich nach wie vor im Privatbesitz der Familie Hohenzollern.

Und nach wie vor wird die Burgherrenfahne gehisst, wenn der Chef des Hauses

– aktuell Georg Friedrich Prinz von Preußen – auf der Burg weilt. Ab und an reist

er auch mit seiner Familie aus Potsdam an. Dann kann es durchaus vorkommen,

dass die Besucher im Burghof einem echten Prinzen oder einer echten Prinzessin

begegnen.

Von ihrer Bastei bietet die Burg einen fantastischen Ausblick mit bis zu 100 Kilometern

Fernsicht und gewährt täglich Einblicke in ihr prachtvolles Interieur. So

etwa in den Grafensaal, den Blauen Salon oder in die Fürstenwohnung, die bislang

zum Privattrakt zählte, nun aber auch besichtigt werden kann. Und natürlich

auch in die Schatzkammer. Neben der preußischen Königskrone und weiteren

Kostbarkeiten aus Gold und Silber sind hier auch kuriose Erinnerungsstücke zu

sehen, wie etwa die berühmte Tabaksdose, die Friedrich dem Großen einst das

Leben rettete. Die Besucher können nach Belieben durch die Gemächer und über

die Außenanlage flanieren. Die kostenlose Burg-App leistet hierzu informative

Dienste, auch steht Personal bei Fragen Rede und Antwort. Zudem bietet die

Burg verschiedene Veranstaltungen an, wie etwa Schlosserlebnistag, Konzerte,

Falkner-Wochenende oder Königlicher Winterzauber. So präsentiert sich die Burg

als eine Museumsanlage, die eine gewisse Lebendigkeit mit Entschleunigung

verbindet.

Kunst und Kultur können durchaus Hunger verursachen. Deshalb bewirtet die

burgeigene Gastronomie im Restaurant oder im sommerlichen Burggarten mit

deftigen, vegetarischen und veganen Leckereien. Um die Burg Hohenzollern in

all ihren Facetten richtig genießen zu können, sollte der Besucher gut und gerne

zwei bis drei Stunden einplanen.

INFO

Burg Hohenzollern

Information

D-72379 Burg Hohenzollern

Telefon: +49 (0) 7471 2428

info@burg-hohenzollern.com

www.burg-hohenzollern.com

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Täglich Besichtigungsbetrieb 10:00 – 18:30 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr.

Eintrittskarten gibt es online auf www.burg-hohenzollern.com.

Text und Fotos © Roland Beck/Burg Hohenzollern

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22 u Freizeit

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Inserat

Bild oben: Aktuell im ALM: 40.000 Jahre alte Mammutfigur

Bild unten: Szene in der Ausstellung Archäologie & Playmobil

MÖNCHE

MISSION

ABENTEUER

Ab 20. April 2024

Von Mammuts und Mönchen

Spannende Geschichte des Südwestens aus archäologischer Sicht

Bei einem Besuch des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in

Konstanz kommen Sie der spannenden Geschichte des Südwestens aus archäologischer

Sicht auf die Spur. Das familienfreundliche Museum befindet sich in

den historischen Räumlichkeiten eines ehemaligen Benediktinerklosters und

bietet auf drei Stockwerken einzigartige archäologische Funde aus dem Ländle,

zum Beispiel das älteste Lastenschiff vom Bodensee (14. Jahrhundert) oder „Die

Welt der Pfahlbauten“ mit sensationellen Funden aus dem UNESCO Welterbe.

Die große Mittelalterausstellung widmet sich besonders dem Konstanzer Stadtleben.

2024 steht im ALM das Jubiläumsjahr der Klosterinsel Reichenau

im Fokus.

Vor 1300 Jahren hat der Wandermönch Pirmin das Kloster gegründet, das im frühen

Mittelalter zu einem bedeutenden Impulsgeber für Kunst, Kultur und Politik

wurde. So ist das Archäologische Landesmuseum Gastgeber der Großen Landesausstellung

des Badischen Landesmuseums „Welterbe des Mittelalters – 1300

Jahre Klosterinsel Reichenau“, die vom 20.04. bis zum 20.10. zu sehen ist.

Archäologie & Playmobil – Mönche, Mission, Abenteuer

ab 20. April 2024

Die mittlerweile schon legendäre Familienausstellung mit ihren zahlreichen Szenen

und Anspielungen flankiert das Jubiläumsjahr und nimmt die überlieferten

Personen und Ereignisse, die zur Entstehung des Reichenauer Klosters geführt

haben, in den Fokus. Wie gewohnt werden Playmobilfiguren, die nach historischen

Vorbildern in liebevoller Handarbeit detailgetreu errichteten Bauten bele-

ben, viele Abenteuer erleben und ein buntes Bild vergangener Zeiten zaubern.

Sie erleben zum Beispiel, wie Pirmin der Legende nach die Insel bewohnbar

machte, sehen den nicht immer ganz nüchternen Handwerkern bei der Entstehung

der Klosterkirche Mittelzell über die Schulter und erleben, wie Mönche im

noch provisorischen Skriptorium bereits kunstvolle Handschriften produzieren.

Die Ausstellung lädt Groß und Klein wie ein riesiges Wimmelbild zum Eintauchen,

Entdecken und spielerischen Lernen ein.

Meisterwerke der Eiszeit –

Die ältesten Tierskulpturen der Menschheit

Zwei der ältesten Tierskulpturen der Menschheit können Sie noch bis Ende 2024

erleben. Die beiden Figuren eines Mammuts und eines Höhlenlöwen wurden vor

rund 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein geschnitzt und gelten als Objekte von

Weltrang, die nicht nur von der Beobachtungsgabe, sondern auch von der Kunstfertigkeit

der Menschen in der Altsteinzeit zeugen. Sie zählen international zu

den bedeutendsten Funden jener Zeit.

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg

Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel +49 7531 9804-0

info@konstanz.alm-bw.de, www.alm-bw.de

Instagram: @alm_badenwuerttemberg

Öffnungszeiten: Di.–So. 10 bis 17 Uhr; Eintritt: E 6,- (erm. E 5,-)

Bis einschließlich 17 Jahre freier Eintritt in die ALM-Dauerausstellung

sowie in „Archäologie & Playmobil“

Museumsshop und Café bis 17.30 Uhr geöffnet

Ausstellung u 23


„Dschungelwelten“

Erstmals Ausstellung mit Fotografien der Tropenexpedition von Dr. Roland Hilgartner

Städtische Galerie Überlingen vom 27. April

bis 20. Oktober 2024

Die Faszination der abgelegensten Tropengebiete

der Welt – das zeigen über 40 Fotografien

des international renommierten

Naturfotografen und Biologen Dr. Roland

Hilgartner, die jetzt erstmals in einer Ausstellung

in der städtischen Galerie in Überlingen

am Bodensee zu sehen sind. Vom 27.

April bis 20. Oktober gibt die Ausstellung

einen Einblick in Hilgartners Expeditionen.

Zusammengerechnet rund 5 Jahre oder 1900

Tage verbrachte Dr. Roland Hilgartner auf Expedition

durch die Dschungel unserer Erde. Er erreichte

dabei die weltweit entlegensten Gebiete

der Tropen und dokumentiert die Natur und unter

anderem Tierarten, die bisher nur wenige Menschen

in freier Wildbahn je zu Gesicht bekamen.

Dr. Roland Hilgartner ist Biologe, Primatologe und

Direktor des Affenbergs Salem. Seit vielen Jahren

hat er sich international längst einen Namen

als Naturfotograf gemacht. Seine Bilder wurden

in Zeitschriften wie BBC Wildlife und National

Geographic veröffentlicht. Im Herbst letzten Jahres

erschien bei National Geographic sein Buch

„Das Geheimnis der Tränentrinker“. Auch in der

New York Times wurde über seine Entdeckungen

während seiner Expeditionen berichtet

Roland Hilgartner bei einer seiner Expeditionen im Kongobecken

© Roland Hilgartner

27.4.–20.10.2024

ROLAND HILGARTNER

DSCHUNGEL

WELTEN

1900 TAGE AUF EXPEDITION

Städtische Galerie Überlingen

Di. – Fr. 14 – 17 Uhr | Sa., So., Feiertag 12 – 17 Uhr

Führungen: dienstags 13 Uhr

Landungsplatz | Seepromenade 2 | www.staedtischegalerie.de

Zwei junge männliche Jaguare bei der gemeinsamen Jagd auf Kaimane © Roland Hilgartner

Ab 27. April sind seine Fotografien aus den spannendsten Tropengebieten der

Erde in einer Ausstellung zu sehen. In der städtischen Galerie Überlingen kann

man bis 20. Oktober die einzigartige fotografische Dokumentation von Tierarten

und ihren Verhaltensweisen erleben, die bisher nur wenige Menschen in freier

Wildbahn zu Gesicht bekamen. Dazu gehören beispielsweise Bonobos im Kongobecken,

Paradiesvögel auf Neuguinea oder die tränentrinkenden Falter auf Madagaskar.

Diese Fotografien beeindrucken nicht nur durch ihre Einzigartigkeit und

faszinieren durch ihre Schönheit, sondern sind auch Dokumente einer tropischen

Vielfalt und Natur, die in dieser Form akut gefährdet ist oder die bereits nicht

mehr existiert.

Ausstellung von 27. April bis 20. Oktober 2024

Städtische Galerie „Fauler Pelz“ Überlingen

Seepromenade 2 / Landungsplatz, (Eingang Löwengasse)

88662 Überlingen

www.staedtischegalerie.de/vorschau

24 u Ausstellung


Die Strassentaube

Verehrt und verpönt

Zeitreise ins Mittelalter

Ausstellung und grosser Mittelaltertag

Blick in die Ausstellung. Foto: Eliane Huber, Naturmuseum Thurgau

Die Strassentaube gehört zum Bild der Städte wie Asphalt, Beton und

Glasfassaden. Wie kaum ein anderes wildlebendes Tier findet sie dank

ihrer Anpassungsfähigkeit selbst in Metropolen Lebensraum. Eine neue

Sonderausstellung des Naturmuseums Thurgau wirft bis am 20. Oktober

2024 einen facettenreichen Blick auf die gefiederte Begleiterin des

Menschen.

Die Taube ist mit dem Menschen seit Jahrtausenden verbunden. Sie wurde als

Dünge- und Fleischlieferantin in Gefangenschaft gehalten, als Überbringerin von

Briefen gezüchtet oder als Symbol der Liebe und des Friedens verehrt. Heute

sorgen hohe Bestände von Strassentauben vielerorts für Diskussionen. Doch es

gibt erprobte Lösungen für ein konfliktarmes Zusammenleben.

Die Ausstellung bietet Gelegenheit, die gefiederte Begleiterin des Menschen in

ihren vielfältigen Facetten kennenzulernen. Lebensechte Präparate, spannende

Objekte und interaktive Stationen beleuchten die Biologie der Strassentaube, die

Probleme, die sie verursachen kann, und zeigen deren Lösung auf. Geschichte

und Symbolik des Vogels sind ebenso Thema wie seine wilde Verwandtschaft.

Die vom Naturmuseum Solothurn produzierte Ausstellung ist ergänzt mit Kurzporträts

und Präparaten weiterer Tierarten, die mit dem Menschen verbunden

sind, angefangen bei der Bettwanze bis zum Steinmarder. Die Ausstellung ist

bis am 20. Oktober zu sehen und wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm

begleitet.

Informationen: naturmuseum.tg.ch

Living History in Schaffhausen mit der Gruppe Comthurey Alpinum

Die aktuelle Sonderausstellung «Mittelalter am Bodensee» gewährt spannende

Einblicke in den mittelalterlichen Alltag rund um Bodensee und Rhein.

30. Juni 2024: Mittelaltertag für die ganze Familie, Eintritt frei

30 Darstellende der Living-History-Gruppe Comthurey Alpinum schlagen am

Sonntag, 30. Juni von 11 - 17 Uhr rund ums Museum zu Allerheiligen ihr Lager

auf: Händlerinnen und Handwerker aber auch Ritter, Mönche und Adelige. An

zahlreichenn Mitmach-Stationen kann man selber aktiv werden: Münzen prägen,

Wolle färben, Steine behauen, Ofenkacheln herstellen, mit Feder und Tinte

schreiben, mit einem Handkarren Salz transportieren und vieles mehr.

Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Klosterstrasse 16

CH-8200 Schaffhausen, www.allerheiligen.ch

Naturmuseum Thurgau

Freie Strasse 24

8510 Frauenfeld

DI-FR 14-17 Uhr / SA+SO 13-17 Uhr

www.naturmuseum.tg.ch

Eintritt frei

Strassentaube

verehrt und verpönt

bis 20. Oktober 2024

Naturmuseum Thurgau

Frauenfeld

Di–Fr 14–17 Uhr

Sa–So 13–17 Uhr

naturmuseum.tg.ch

Foto: Adobe Stock

Ausstellungen u 25


„Christo und Jeanne Claude – Ein Leben für die Kunst“

Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau vom 13. April bis 13. Oktober 2024

Bild oben: Christo and Jeanne-Claude, Valley Curtain, Foto Wolfgang Volz

© Christo and Jeanne-Claude Foundation

Bild unten: Blick in die Lindauer Ausstellung © Christian Flemming

Bild oben: Christo and Jeanne-Claude, Verhüllter Reichstag, Foto Wolfgang Volz

© Christo and Jeanne Claude Foundation

Bild unten: Christo, Arc de Triomphe, Foto Volfgang Volz

© Christo and Jeanne-Claude Foundation

26 u Ausstellung

Die Werkschau zeigt virtuose Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe Objekte

und faszinierende Fotografien. Sie dokumentiert die lebenslange Reise, die

die beiden Ausnahmekünstler immer wieder zu ihren temporären Großprojekten

gebracht hat – Projekte, die Millionen von Menschen zusammengeführt und unseren

Blick auf die Welt verändert haben.

Sie haben den Reichstag verhüllt, einen gigantischen Vorhang zwischen zwei

Berghänge in Colorado gespannt und es hunderttausenden von Menschen ermöglicht,

über das Wasser des Iseosees zu gehen. Christo und Jeanne-Claude

waren Visionäre – sie wurden nie müde, an ihre Träume zu glauben. Ihre monumentalen

Projekte wurden zu Pilgerstätten auf der ganzen Welt. Die Lindauer

Sonderausstellung gewährt nun mit bemerkenswerten Leihgaben Einblicke in

das Schaffen und Lebenswerk des Künstlerpaares, das sich stets mit Vehemenz

und Überzeugung für seine Kunst im öffentlichen Raum einsetzte und im Übrigen

alle Arbeiten selbst finanziert hat.

In Lindau erleben die Ausstellungsbesucherinnen und Besucher, neben den kühnsten

Träumen des Künstlerpaares und den originalen Werken von Christo, den

besonderen Blick des exklusiven Fotografen und Wegbegleiters Wolfgang Volz,

der seit 1972 in enger Zusammenarbeit mit dem Paar die internationalen Projekte

dokumentarisch begleitet hat. Seine Aufnahmen haben dazu beigetragen, die

einzigartigen Kunstwerke für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen.

Kuratiert wird die diesjährige Sonderausstellung von Prof. Dr. Roland Doschka

und von Dr. Sophie Sümmermann. Die gebürtige Lindauerin ist eng mit der Christo

und Jeanne-Claude Foundation in New York verbunden, die einen Großteil

der Werke für die Ausstellung zur Verfügung stellt.

„Christo und Jeanne-Claude sind das wohl berühmteste Paar der zeitgenössischen

Kunst“, so Alexander Warmbrunn, Kulturamtsleiter in Lindau. „Ihr Werk

passt in keine Schublade und geht weit über die bekannten Verhüllungsaktionen

hinaus – unsere Ausstellung erzählt die Geschichte dieses außergewöhnlichen

Paares, das zu einer Künstlerperson verschmolzen ist.“

Mit den erfolgreichen Sonderausstellungen hat sich die Inselstadt Lindau in den

vergangenen Jahren einen Namen in der Kulturszene gemacht. Ein ganz besonderer

Höhepunkt steht im kommenden Jahr an: Das Stadtmuseum der Lindauer,

der Cavazzen, wird nach der umfassenden Renovierung und Neukonzeptionierung

wiedereröffnet.

Kunstmuseum Lindau, Maximilianstraße 52, 88131 Lindau, täglich 10 – 18 Uhr

www.kultur.lindau.de


Auf den Spuren einer Künstlerfamilie

So lebte Otto Dix mit seiner Familie auf der Höri

Familie Dix auf der Terrasse ihres Hauses in Hemmenhofen

Im Museum Haus Dix in Hemmenhofen wird der Alltag einer Künstlerfamilie

erfahrbar. Otto Dix (1891–1969) zählt zu den wichtigsten Malern des 20. Jahrhunderts.

Als die Nazis an die Macht kamen, wurde sein Werk als »entartet«

diffamiert und er musste seinen Lehrstuhl an der Dresdner Akademie aufgeben.

Für ihn kam es jedoch nie infrage, das Land zu verlassen. Stattdessen siedelte er

an den Bodensee auf die Höri – in unmittelbare Nähe zum neutralen Schweizer

Ufer. In dem Atelier- und Wohnhaus lebte Otto Dix mit seiner Frau und den drei

Kindern Nelly, Ursus und Jan von 1936 bis zu seinem Tod. Ein Mediaguide führt

durch die Wohnräume und erzählt ihre Geschichten, die auch heute noch faszinieren.

Der idyllische Garten mit Terrassen und das Museumscafé laden zum

Verweilen ein. Bei Führungen (jeden 2. und 4. Sonntag im Monat) kann der Keller

mit Wandmalereien besichtigt werden.

www.museum-haus-dix.de

Salvador Dalí

Stadtmuseum Stockach zeigt große Kunst

Auf zwei Geschossen können Besucher im historischen Kulturzentrum aus dem

18. Jahrhundert faszinierende Ausstellungen entdecken. Im jährlichen Wechsel

liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte & Kultur der Region Stockach oder

auf Kunst von Weltrang. In diesem Jahr dreht sich im Stadtmuseum alles um

Salvador Dalí.

Vom 17. 05. bis 17. 11. 2024 läuft „Dalí – Paradies und Paranoia“ mit Einblicken

in Dalís grafisches Werk und seine ganz persönliche Art Kunst zu leben.

Dalí war der Meister des Surrealismus, der Erkundung unserer Träume und unseres

Unterbewusstseins. Er zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung erkundet das Spannungsfeld zwischen seinen Grafiken

und der Inszenierung seiner eigenen Künstlerpersönlichkeit zwischen Religion

und Wissenschaft, Literatur und Geschichte, Kunst und Kommerz - Paradies und

Paranoia.

Medienstationen bieten lebendige Einblicke in Dalís einmalig-schrille Persönlichkeit

und sein Wirken jenseits der Grafik. Mitmachstationen und ein Audioguide

ermöglichen kreative Zugänge. Kinder und Familien können mit den Maskottchen

Kuony und Stocki auf Entdeckertour in Dalís zauberhafte Welten gehen.

Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Groß und Klein begleitet die Ausstellung.

Ein Highlight ist das Dinner mit Dalí, ein 5-Gänge Menü mit Gourmetkoch

Jürgen Veeser vom Gasthof Adler in Stockach-Wahlwies. Hier trifft Kunst

auf Kulinarik bei einem fantasievollen Mahl ganz nach dem Geschmack Dalís.

Highlights

05.07.2024 Traumklänge – Dalí in Concert mit der Stadtmusik Stockach

22.07.2024 Paradiesische Düfte – Dalí riechen

11.10.2024 Dinner mit Dalí – Gourmetessen im Adler Wahlwies

08.11.2024 Dalí & Wein – Weintasting umgeben von Kunst

Öffnungszeiten: Di.–Sa. 10-17 Uhr, So. & Feiertage 13-17 Uhr

Führungen: Di. & So. 17:30 Uhr, inkl. Getränk

Veranstaltungen und Tickets unter www.stadtmuseum-stockach.de

EINE EINRICHTUNG DES

KUNSTMUSEUMS STUTTGART

BIS 31. OKTOBER 2024

MI BIS SO 10 –17 UHR MO GESCHLOSSEN

DI FÜR GRUPPEN AUF VORHERIGE ANFRAGE

OTTO-DIX-WEG 6

78343 GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN

MUSEUM-HAUS-DIX.DE

Otto Dix vor seinem Haus in Hemmenhofen, 1961, Foto: Hannes Kilian, © Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Sammlung Kilian

PARADIES UND PARANOIA

Der Kosmonaut © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / VG Bild-Kunst, Bonn 2024

17.05.2024

17.11.2024

Ausstellungen u 27


2024 feiert der Radolfzeller Teilort Markelfingen seine erste Erwähnung vor 1.300

Jahren: 724 gelangte der Ort als Fiskalgut des fränkischen Königs in die Erstausstattung

des Klosters Reichenau. Auch die weiteren fünf Teilorte Radolfzells -

Böhringen, Güttingen, Liggeringen, Möggingen und Stahringen - haben ihre eigene

wechselvolle Geschichte. Gemeinsam ist ihnen eines: Vor 50 Jahren wurden

alle sechs Ortschaften im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg

nach Radolfzell eingemeindet. Seitdem darf sich die Stadt als „Große Kreisstadt“

bezeichnen. Zu diesem Anlass stellt das Stadtmuseum Radolfzell mit der

Ausstellung „Dorfleben. Geschichte(n) aus den Radolfzeller Ortsteilen“ bis zum

23. Februar 2025 diese ehemals ländlichen Ortschaften in den Mittelpunkt. Die

Ausstellung wirft mit über hundert Objekten aus Archäologie, kirchlicher Kunst,

Landwirtschaft, Verwaltung, Vereinen und Einrichtungen einen Blick auf vergangene

Dorfwelten, engagierte Menschen und dramatische Ereignisse, die ein

wichtiger Teil der Radolfzeller Geschichte sind. Zu sehen ist sie donnerstags bis

sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr im Stadtmuseum Radolfzell.

„Dorfleben“

Eine Sonderausstellung zu den Ortsteilen Radolfzells

Noch weit ins 20. Jahrhundert hinein bildete dort die Landwirtschaft mit Ackerbau

und Viehzucht die Lebensgrundlage in den damals selbstständigen Gemeinden.

Die älteren Einwohner können sich noch an die Zeiten erinnern, in denen

der Alltag von harter körperlicher Arbeit und spärlichem Einkommen geprägt war.

Auch der Weinbau hatte Tradition. Insbesondere Güttingen war noch bis nach

dem 2. Weltkrieg ein Winzerdorf. Sein Wein wurde sogar über die Konstanzer

Weinhandlung Fritz vertrieben, nachdem eine Güttingerin dorthin geheiratet hatte.

Den Ortsteilen Böhringen, Güttingen, Liggeringen, Markelfingen (Bild), Möggingen und Stahringen

widmet das Stadtmuseum Radolfzell ab dem 28. März 2024 eine eigene Ausstellung

Bildquelle: TSR GmbH / Kuhnle+Knödler

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts nutzten Mühlen, oftmals mehrere in einem Ort,

die Kraft des Wassers, um z. B. Getreide zu mahlen. Daneben gab es viele kleine

Handwerksbetriebe. So führt die Statistik für das Jahr 1855 im Dorf Stahringen

23 Handwerker bei einer Bevölkerung von 527 Personen auf.

Seit dem 19. Jahrhundert waren die Ortschaften zu selbständigen Gemeinden

mit jeweils eigenem Charakter und Selbstbewusstsein herangewachsen. Der

Die Eingemeindung beendete die Selbstständigkeit,

brachte aber auch Vorteile: Hier

tauschen der Radolfzeller Bürgermeister Fritz

Riester und sein Mögginger Amtskollege

Wolf-Dieter Gondolatsch die unterzeichneten

Verträge.

Bildquelle: Stadtarchiv Radolfzell

Die Landwirtschaft prägte lange Zeit die

Ortsteile. Hier zeigt Landwirt und Farrenwärter

Karl Stocker aus Güttingen einen seiner

Zuchtstiere kurz vor Aufgabe der Gemeindefarrenhaltung

(1970).

Bildquelle: Siegfried Will

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28 u Ausstellung

DORFLEBEN

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Abschied von der politischen Selbständigkeit begann 1967 mit dem „Gesetz zur

Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden“. Die damit eingeleitete Gemeindereform

führte zur Eingemeindung von Markelfingen, Möggingen, Stahringen

und Liggeringen nach Radolfzell zum 1. Januar 1974. Güttingen versuchte,

der Eingemeindung durch Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit den benachbarten

Dörfern zu entgehen. Das Vorhaben schlug fehl. Am 11. Juni 1974 unterzeichnete

Güttingens Bürgermeister Hans Nägele den Eingemeindungsvertrag

mit der Stadt Radolfzell. Im bevölkerungsreichen Ort Böhringen sprachen sich die

Bevölkerung mehrheitlich und der Gemeinderat einstimmig für die Beibehaltung

der Selbständigkeit aus. Zum 1. Januar 1975 musste sich Böhringen dennoch

dem Druck beugen und wurde in die Stadt Radolfzell eingegliedert.

Noch tiefgreifender als die Eingemeindung veränderten jedoch der ländliche

Strukturwandel nach 1960 mit der Mechanisierung der Landwirtschaft, der zunehmenden

Mobilität der Bevölkerung durch das Auto, und dem Zuzug von außen

die Dörfer. Viele kleinere Bauernhöfe gaben im Wettlauf der Intensivierung

und Produktionssteigerung auf. Mit ihnen verschwanden auch die vielen kleinen

Handwerksbetriebe, Gemischtwarenläden und ländliche „Kaufhäuser“. Von den

insgesamt zwölf Gasthäusern vor dem 1. Weltkrieg sind heute noch drei übriggeblieben.

Ausgedehnte Neubaugebiete umgeben nun die alten Ortskerne. Aus

Bauerndörfern wurden Pendlerorte, in denen mittlerweile beinahe die Hälfte der

Zeller Bevölkerung lebt.

Heute prägen vor allem die insgesamt über 50 Vereine das gesellschaftliche Leben

in den Ortsteilen. Viele Menschen stärken mit ihrem Engagement das Dorfleben,

bringen sich auf Festen ein, organisieren Veranstaltungen und gestalten

kirchliche Anlässe. Sie alle tragen dazu bei, dass Radolfzell und seine Ortsteile

lebens- und liebenswert bleiben.

Weitere Informationen unter Tel. 07732 / 81-530 zu den Öffnungszeiten oder im

Internet unter www.stadtmuseum-radolfzell.de


Vor 500 Jahren kam es im Raum

Stein am Rhein, Stammheim und

der Kartause Ittingen zu einem

Aufstand der Bauern und Bürger.

Die Menschen gaben sich mit den

religiösen, politischen und sozialen

Zuständen nicht mehr zufrieden.

Am 19. Juli 1524 gipfelte dieser

Unmut im Brand der Kartause

Ittingen.

Im Projekt «1524 Stürmische Zeiten»

beleuchten Akteure aus drei

Kantonen die damaligen Ereignisse

aus verschiedenen Perspektiven.

Was geschah vor 500 Jahren

Von der Stadt Zürich strahlte die Reformation

auf das Land aus. Auch in

Stammheim und Stein am Rhein war

der frische Wind zu spüren. Ermutigt durch einen Beschluss des Zürcher Rats

wurden Heiligenbilder, Kreuze und Altäre aus den Kirchen entfernt und teilweise

zerstört. Der Landvogt von Frauenfeld betrachtete die Vorkommnisse indessen

als inakzeptabel und liess den Pfarrer von Burg bei Stein am Rhein verhaften.

Dies bewirkte die Mobilisierung von mehreren tausend Bauern und Bürgern, die

am 19. Juli 1524 die Kartause Ittingen in Brand steckten und plünderten. Für

diesen ausufernden Tumult wurden kurze Zeit später drei angebliche Anführer

von der Tagsatzung in Baden verurteilt und hingerichtet.

In diese Zeit der reformatorischen Bewegung fiel 1525 auch die Aufhebung des

Klosters Sankt Georgen in Stein am Rhein, womit das Kloster unter die direkte

Herrschaft Zürichs gelangte. Im Unterschied zu den Geschehnissen in Ittingen

verlief die Transformation in Sankt Georgen kontrolliert und geordnet.

1524 Stürmische Zeiten

Ein Aufstand von Bauern und Bürger in der Ostschweiz

Medienkonferenz mit allen Projektpartnern in der Kartause Ittingen, Foto seemag

Die Kartause steht in Flammen!

Stiftung Kartause Ittingen

Referat von Markus Ries, Sonntag, 23.

Juni 2024, 11.30 Uhr in der Remise der

Kartause Ittingen

Früher als an anderen Orten setzte vor

500 Jahren im Thurgau eine Serie von

Ereignissen ein, welche danach zu einem

mitteleuropäischen Flächenbrand

auswachsen sollte: Die Erhebung

der Landleute gegen die Obrigkeiten

im Zeitalter der Konfessionskämpfe.

Friedrich Engels sah später darin nichts

weniger als die «erste frühbürgerliche

Revolution». Weshalb ist die geplünderte

und zerstörte Kartause Ittingen

danach nicht einfach untergegangen?

www.kartause.ch

Skulpturenweg in Stammheim – Seht, der MENSCH!

Mit einem reichen und vielfältigen Programm erinnert die Reformierte Kirchgemeinde

Stammheim an die zentralen Ereignisse ihrer Geschichte. Bis zum 29.

September 2024 finden insgesamt sechs Veranstaltungen statt, an denen die

Geschehnisse des Jahres 1524 wiederaufleben. Um vier Schlüsselereignisse in

der Kirchengeschichte von Stammertal geht es auf dem Skulpturenweg. Die von

Künstler Mike Albrow entworfenen Figuren «Not», «Tat», «Wut» und «Mut» greifen

die Frage nach dem Wesen des Menschen auf und laden zur Diskussion ein.

Die erste Station befindet sich direkt bei der Kirche, dann geht es zur Galluskapelle,

nach Sankt Anna bis hin zur Antoniuskapelle. Auch einen besonderen Wein

wird es zum 500. Gedenktag geben. Das Weingut Glesti hat den Jubiläumswein

„1524 – Stürmische Zeiten“ gekeltert. www.kirche-stammheim.ch

1524 Stürmische Zeiten

In mehreren Ausstellungen unter dem Titel «1524 Stürmische Zeiten» werden

die historischen Themenfelder in der Kartause Ittingen, im Museum Kloster

St.Georgen, in der Oberen Stube in Stein am Rhein und im Museum Stammertal

näher beleuchtet. Ein Stationenweg beider Landeskirchen und des Vereins tecum

sowie ein Skulpturenweg der Reformierten Kirche Stammheim laden dazu ein,

über aktuelle Fragen des Glaubens und Zusammenlebens nachzudenken.

Die Projekte

Kartause Ittingen

Die drei Partner in der Kartause Ittingen, die Stiftung, das tecum und die Museen

rufen die 500 Jahre zurückliegenden Geschehnisse gemeinsam in Erinnerung.

Der Ittinger Sturm – Ittinger Museum

Ausstellung vom 21. April 2024 bis Frühjahr 2025

Rund anderthalb Tage dauerte der Ittinger Sturm. Der Überfall einer Truppe von

etwa 3000 Personen auf die Kartause Ittingen mündete in der vollständigen Plünderung

und Brandschatzung der Klosteranlage. Die Ausstellung im Ittinger Museum

beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Etappen dieses Tumultes..

Weitere und laufend aktualisierte Informationen finden Sie auf der Webseite.

www.kartause.ch / www.ittingermuseum.tg.ch

Der Stationenweg – tecum. Start am 1. Mai 2024

Der Verein tecum und die kath. und evang. Landeskirche Thurgau wollen zum

500. Jahrestag der Ereignisse von damals Gedenkanlässe in den Vordergrund

stellen. So ist die Idee zum „Stationenweg“ entstanden. An den Orten des Geschehens

werden zeitlich befristet Gedenktafeln anbracht. Es sind dies folgende

Orte: Kirche Burg/Stein am Rhein, Kirche Stammheim, Kirche Nussbaumen,

Kirche Uesslingen, Kartause Ittingen, Thurübergang und Schloss Frauenfeld. Die

Gedenktafeln enthalten kurze Informationen über das damalige Geschehen und

Fragen, die Kirche und Gesellschaft heute betreffen. Über QR-Codes können vertiefte

Informationen abgerufen werden, und Podcasts lassen die Geschehnisse

von damals lebendig werden.

www.tecum.ch

Museum Stammertal - Erinnern: Geschichte und Geschichten

Ausstellung vom 29. Juni bis 31. Oktober 2024

Erinnerungen sind der Schlüssel zu unserer Identität und prägen unser Verständnis

von Vergangenheit und Gegenwart. Ausgehend vom Ittinger Sturm beschäftigt

sich das Museum Stammertal mit dem Thema «Erinnern» und fragt: Was

erinnert uns an die turbulenten Ereignisse aus dem Jahr 1524? Welche Bedeutung

messen wir ihnen heute bei? Und ganz generell: wie erinnern wir uns – als

Gesellschaft und ganz persönlich – an Vergangenes?

Die Sonderausstellung beginnt mit Erläuterungen über die Familie Wirth und den

Ittinger Sturm. Stammheim als Wohnsitz der Familie Wirth spielte damals eine

wichtige Rolle und die Erinnerung daran ist bis jetzt kollektiv wach.

www.museumstammertal.ch

Museum Kloster Sankt Georgen Stein am Rhein

Ausstellung vom 4. Mai bis 27. Oktober 2024 und 1. April bis 26. Oktober 2025

Das Museum Kloster Sankt Georgen widmet sich in der Saison 2024 und 2025

mit der Ausstellung 1524 Stürmische Zeiten. Kloster Sankt Georgen im Strudel

der Reformation im Amtmannssaal sowie in einer Reihe von begleitenden Veranstaltungen

und Vermittlungsangeboten diesen Ereignissen.

www.klostersanktgeorgen.ch

Kulturhaus Obere Stube - Aus Überzeugung

Ausstellung vom 29. Juni bis 31. Oktober 2024

Zwei zeitgenössische künstlerische Positionen laden ein, über das Verhältnis von

Bild, Natur und Frömmigkeit nachzudenken. Der belgische Konzeptkünstler Kris

Martin bespielt die Themen mit leisem Humor. Bereits ab dem 4. Mai ist seine

Installation im Park neben der Espibadi zu sehen.

Im Kulturhaus Obere Stube ergründet der finnische Künstler Ola Kolehmainen die

Atmosphäre des Sakralen. Die Ausstellung befasst sich mit dem Spannungsfeld

konträrer Überzeugungen. Die Reformation bringt einen fundamentalen Medienwechsel

mit sich: Die Abkehr vom göttlichen Bild und die Hinwendung zum Wort

als dem wesentlichen Medium zur Vermittlung der Heilsbotschaft. In der Auseinandersetzung,

die mitunter gewaltsam ausgetragen wurde, spielte auch der

Umgang mit Bildern und die Gestaltung des Kirchenraumes eine wichtige Rolle.

www.kulturhaus-oberestube.ch

Ausstellungen u 29


Zur Sache!

jung + gegenständlich. Förderpreis Bodenseekreis 2024

Kontakt

Rotes Haus l Galerie Bodenseekreis

Schlossplatz 1 l 88709 Meersburg

Tel.: 07532 494129

galerie.meersburg@bodenseekreis.de

Öffnungszeiten

21. März bis 28. Juni 2024, Dienstag bis Sonntag und feiertags 11-17 Uhr,

Donnerstag bis 19 Uhr

Eintritt

Erw. 4,- E / ermäßigt 2,- E. Freier Eintritt mit der Bodensee Card Plus

Foto: © Edmund Möhrle

Rotes Haus l Meersburg vom 21. März bis 28. Juni 2024

ZUR SACHE! geht es im Roten Haus: Sachliches, sprich Gegenständliches, bekommt

zu sehen, wer sich für die Kunst aus dem Wettbewerb des Bodenseekreises

interessiert. Man kann dabei rätseln, wer den begehrten, mit 4000 Euro

dotierten Jury-Preis erhalten wird und darf seinen eigenen „Liebling“ wählen.

Eine Jury hat aus zahlreichen Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der

Schweiz 32 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung in der Kreisgalerie

ausgewählt. Spannend bleibt es bis zum Schluss: Wählen Sie Ihren „Publikumsliebling“

in der Ausstellung oder online unter: www.galerie-bodenseekreis.de.

Und erfahren Sie an der Preisverleihung am 28. Juni, wer das große Los gezogen

hat.

Begleitprogramm

*Dreitägiger Porträt-Workshop

in der Jugendkunstschule mit Führung durch das Rote Haus

10. Mai (17–20 Uhr), 11. Mai (13–17 Uhr), 12. Mai (9–13 Uhr) für Jugendliche ab 14

Familientag im Roten Haus

18. Mai, Pfingstsamstag – Eintritt frei für Familien!

Auf einen Kaffee mit Künstler*innen

19. Mai, 13–16 Uhr, Internationaler Museumstag

**Schnitzeljagd im Museum

27. Mai (14–16 Uhr) für Kinder ab 6

*Akt-Workshop in der Jugendkunstschule mit Führung durch das Rote Haus

15. Juni (10–17 Uhr) für Jugendliche ab 16

Preisverleihung

28. Juni, 18:30 Uhr, Neues Schloss Meersburg

Anmeldung:

* 07532 6031, info@kunstschule-bodenseekreis.de

** 07541 204-6400, kreiskulturamt.sekretariat@bodenseekreis.de

Weitere Infos unter: www.galerie-bodenseekreis.de

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

ZUR SACHE!

30 u Ausstellungen

21. MÄRZ – 28. JUNI

jung + gegenständlich | Förderpreis Bodenseekreis 2024

Barbara Muhr, Apotheosis, 2020

ROTES HAUS | MEERSBURG


„Drumherum“

Eine Ausstellung über Verpackungsdesign

Turm zur Katz, Kulturzentrum am Münster vom 05.05. bis 29.09.2024

Jeden Tag haben wir sie in der Hand. Mal wenige Sekunden, mal monatelang im

Schrank, mal so schön, dass wir sie sogar ohne Inhalt aufheben: Verpackungen.

Vom Joghurtbecher über edle Parfümkartonagen bis hin zu HighTech Verpackungen

aus Recyclingmaterialien. Produktverpackungen sind unsere stillen Begleiter

im Alltag. Unbewusst nebenher gestalten sie unser Umfeld, locken zum Kauf und

füllen unsere Müllsäcke. Sie sind schön, funktional, sinnvoll, hässlich, unpraktisch,

unnütz. Sie sind grell, diskret, langlebig oder zum einmaligen Gebrauch.

Alle sind sie „Drumherum“ um die Gegenstände unseres Alltags.

Die Ausstellung widmet sich zum einen dem Thema des nachrangigen Lebens

der Verpackung als Abfall, vorrangig aber der Historie dieser Design-Gattung. Mit

einem Gang entlang der Geschichte der Verpackung seit dem späten 19. Jahrhundert

– mit Ausstellungsstücken aus der Boecher Brand & Packaging Design

Collection – entfaltet sich die Gestaltungsfreude in vollem Umfang. Materialien

und grafische Ausgestaltung laden zum Staunen ein. Dieser Teil der Ausstellung

wurde kuratiert von Hans-Georg Böcher, Direktor des Verpackungs-Museums in

Heidelberg, passionierter Sammler und international anerkannter Fachmann im

Bereich Verpackung.

Zusätzlich bietet die Ausstellung einen Einblick in die Lieblingsverpackungen der

hiesigen Stadtgesellschaft wie auch der Designprofis. Neben einer Ausstellung

des Wirkens des japanischen Gestalters Katsu Kimuras rundet eine »Materialschau«

der Firma IGEPA in Zusammenhang mit der aufwendigen Plakatgestaltung

von Bureau Progressiv die Ausstellung ab.

Ausstellung: »Drumherum. Eine Ausstellung über Verpackungsdesign«

Wo: Turm zur Katz, Kulturzentrum am Münster,

Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz

Soft Opening: Samstag, 04.05.2024 ab 11 Uhr

Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr,

Eintritt: 5 E, ermäßigt 3 E, 1. Sonntag im Monat frei

„Das Auge horcht, das Auge spricht“

Dialog der Bilder

Ausstellung im Gewölbekeller im Kulturzentrum am Münster in Konstanz

vom 12.04. bis 07.07.2024

In einer Zeit, in der wir von einer Flut von Bildern umgeben sind, entstand dieses

künstlerische Projekt der Gruppe Blaue Ampel als Versuch, eine tiefere Kommunikation

zu ermöglichen. Sie nutzen Bilder als Sprache und initiieren Dialoge

zwischen Menschen. Dabei liegt der Fokus darauf, einander zuzuhören, mit den

Augen zu lauschen sozusagen: das Bild des Gegenübers in seiner Vielschichtigkeit

auf sich wirken zu lassen und seine unterschiedlichen Ebenen zu erfahren.

Danach sind die KünstlerInnen herausgefordert zu antworten: ihre Ideen, Gedanken

und Emotionen dazu visuell auszudrücken, ein neues Bild dafür zu finden. So

entstehen mit den Dialogen kreative Verbindungen über die traditionellen Grenzen

der Sprache hinweg.

Die Ausstellung präsentiert das Ergebnis von zwei Jahren intensiv geführter Dialoge.

Die Auswahl spiegelt die Vielfalt der Interpretationen, Stile und Perspektiven

der beteiligten Künstlerinnen und Künstler wider. Außerdem werden die

Besucher und Besucherinnen der Ausstellung eingeladen, aktiv am Dialog teilzunehmen

indem sie auf ausgestellte Bilder reagieren und neue Dialoge beginnen.

Die Ausstellungsräume werden so zu einem Ort lebendigen Austauschs. »Das

Auge horcht, das Auge spricht« lädt dazu ein, die Sprache der Bilder zu entdecken

und zu erkunden und Verbindungen zu schaffen, die über Worte hinausgehen.

Mit Werken folgender KünstlerInnen:

Ulrike Altekruse, Iren Böhme, Barbara Brdiczka, Karl Förster, Magnus Hagdorn,

Gabriel Janach, Türkan Kentel, Peter Krabbe, Christian Lippuner (†), Tassilo Ott,

Stefan Postius, Marcel Schock, Daniel Schrödl, Thilo Seibt, Joachim Trautner,

Martin A. Völker

Ausstellung: „Das Auge horcht, das Auge spricht“

Wo: Gewölbekeller im Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz

Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr

Eintritt: 5 E, ermäßigt 3 E €

BEATE

BITTERWOLF

Halbinselland

18.02. bis 0.06.2024

Kapellenstraße 8 • 78343 Gaienhofen • 07735 440949

www.hesse-museum-gaienhofen.de

Informationen

zur Ausstellung

Ausstellungen u 31


Bild oben: ZM_Choose-your-Player_10b

LuYang, NetiNeti, Zabludowicz Collection, London, 2022Installationsansicht / Installation View

© LuYang, Foto / Photo: David Bebber

Mit freundlicher Genehmigung von LuYang, Zabludowicz Collection und Société, Berlin. /

Courtesy of the Artist, Zabludowicz Collection and Société, Berlin.

Bild links: Key Visual Choose your Player, Grafikdesign chezweitz Berlin © Zeppelin Museum

Bild unten: ZM_Choose-your-Player_2

Nanox Games e.U., CloudAge, 2020, Bad Vöslau (Österreich)

Verpackung, Karten, Spielbrett und -figuren / Packaging, Cards, Game Board and Game Pieces

© Foto / Photo: Tretter (CC-BY-ND)

Choose your Player

Spielwelten von Würfel bis Pixel – 17.5.2024 bis 27.4.2025 Zeppelin Museum Friedrichshafen

Inserat

Eskapismus, Erfolgsstreben, Exploration: Warum, wie oder in welchen

Kontexten spielt der Mensch? Wie wird er gespielt? Und wie werden

Protagonist*innen in Spielen dargestellt? Die Ausstellung Choose

your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel befasst sich im Zeppelin

Museum Friedrichshafen mit dem Phänomen des Spiels als Kulturmedium

zur Gegenwartsflucht und Immersion. Sie erforscht Spielräume

von Identität, untersucht, wie Spiele Machtverhältnisse zwischen

Widerstand, Propaganda und Krieg aufgreifen sowie ihren Beitrag zur

Zukunftsgestaltung und Entstehung neuer Gemeinschaften. Zeppelinspiele

aus der eigenen Techniksammlung vom frühen 20. Jahrhundert

bis zur Gegenwart werden Werken zeitgenössischer Künstler*innen

sowie Gamingklassikern von Spielbrett bis Konsole gegenübergestellt

und kritisch eingeordnet. Ganz im Stil von Rollenspielen entscheiden

sich Besucher*innen für einen von fünf Charakteren – Entdecker*in,

Wissenschaftler*in, Journalist*in, Hacker*in oder Kind – dessen Auswahl

ihren Rundgang durch die Ausstellung beeinflusst. Neben dem

individuellen Soloabenteuer stehen Diskurs, Immersion und natürlich

das Spielen selbst im Fokus.

Der Mensch spielt, weil es Spaß macht, um sich zu messen, um zu lernen oder um

mit anderen zusammenzukommen. Durch neue Technologien und Medien entstehen

immer umfangreichere und komplexere Spielwelten. Die Ausstellung Choose

Your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel, die vom 17.5.2024 bis 27.4.2025

im Zeppelin Museum Friedrichshafen zu sehen ist, lädt Besucher*innen dazu

ein, ihren Blick auf das Spielen als wesentliche Kulturtechnik unserer Zeit zu

schärfen, selbst aktive*r Gamer*in zu werden oder mit der Brille ihres gewählten

Rollenspielcharakters in die Welt des Gaming einzutauchen. Ausgehend von

klassischen Brett- und Würfelspielen über Computer-, Konsolen- und VR-Games

untersucht die interdisziplinäre Ausstellung, wie sich Spiele entwickelt haben,

welche Bilder und Mechanismen hinter ihnen stecken, wie sie die Gesellschaft

beeinflussen, aber auch von ihr beeinflusst werden. Bereits ab dem frühen 20.

Jahrhundert nehmen Zeppeline Einzug in Quartette, Würfel- und Brettspiele. Thematisch

galten sie als neue, überragende Technologie und waren beliebtes Motiv

oder Spielfigur in Kriegsspielen des Ersten Weltkriegs. Bedeutsame Ereignisse

wie die Weltfahrt 1929, der Atlantikverkehr oder die Arktisfahrt 1931 wurden in

ihnen verarbeitet. Die Faszination hält bis zu heutigen massenmedialen Spielen

an: Luftschiffe finden sich in modernen Kriegs- und Widerstandsszenarien wie im

Ego-Shooter Battlefield 1, in kontrafaktischen Szenarien wie Wolfenstein oder im

Rollenspiel Fallout 4. Im Serious Game Through the Darkest of Times koordinieren

Spieler*innen eine Widerstandsgruppe im Dritten Reich, inklusive Mission

auf dem Luftschiff LZ 129 Hindenburg.

Let’s Plays und Gaming-Lotsen nehmen Besucher*innen in der Ausstellung an die

Hand, Spiele und ihre Mechanismen werden erklärt, Luftschiffe und Szenarien

von Expert*innen der Zeppelinabteilung und der Gaming-Community kontextualisiert.

In verschiedenen Nischen kann im Single- oder Mehrplayermodus auf

großflächigen Projektionen, am PC, am Tablet, an Tischen und in der virtuellen

Realität sitzend, stehend und tanzend gespielt werden. Originalexponate der

Zeppelinsammlung ab dem frühen 20. Jahrhundert werden nicht nur ausgestellt,

sondern als Faksimile erneut spielbar.

Spielplätze: Hey, let’s play!

Spiele erlauben es, andere Perspektiven einzunehmen und unterschiedliche Rollen

zu erproben. Die Mechaniken und Spielprinzipien sind dabei vielfältig. Im

Falle von Survival-Games, Geschicklichkeits- und Geduldsspielen wie Getting

Over It with Bennett Foddy oder Frostpunk verlangen sie von Spieler*innen eine

32 u Ausstellung


hohe Frustrationstoleranz. Im E-Sports-Klassiker Dota 2 sind Reflexe und strategische

Fähigkeiten gefragt, beim Publikumserfolg des letzten Jahres Baldur’s Gate

3 ist bei hunderten Stunden Spielzeit wahre Ausdauer nötig. Künstler*in LuYangs

NetiNeti Arcade lädt in eine immersive Spielhalle ein, die von Anime, Science-

Fiction, Buddhismus und Neurowissenschaften inspiriert ist. Zwischen Spielautomaten,

Tanzstationen und Motorradrennsimulatoren tauchen Besucher*innen

in fantasievolle Spielwelten ein. Visionäre Avatare, surreale Gottheiten und groteske

Anime-Charaktere ermutigen dazu, binäre Zuschreibungen von Identität,

Nationalität und Geschlecht aufzugeben und das Dasein als Mensch zu hinterfragen.

Begleitprogramm zur Ausstellung

Im ZeppLab des Zeppelin Museums wurde in Kooperation mit Call of Quest ein

Escape-Room installiert, der Besucher*innen zum Rätseln in der Gruppe, Familie

oder mit Freund*innen einlädt. Inhaltlich dreht sich alles um das Thema Zeppeline

– alles Weitere ist streng geheim! Der Escape- Room ist nicht im regulären

Eintrittspreis enthalten und kann unter angebote@zeppelin-museum.de gebucht

werden.

Außerdem ergänzt das Begleitprogramm die Ausstellung inhaltlich und spielerisch.

So wird die Ausstellungsfläche im Rahmen der World Game Series einmal

im Monat dazu genutzt, um Spiele aus aller Welt vorzustellen. In Kooperation

mit städtischen Vereinen aus Friedrichshafen lernen Besucher*innen neue Spielewelten

kennen und probieren sie gemeinsam aus. Die Vortragsreihe OPEN

HOUSE! befasst sich unter anderem mit Gaming und Inklusion, mit dem Spiel

als Kulturgut zum Dialog mit der Welt sowie mit Zeppelinspielen – oder: wie

man sich durch den Luftkrieg würfelt. An verschiedenen Wochenenden lädt das

Zeppelin Museum zum Pub-Quiz oder FIFA-Turnier während der EM 2024 ein und

ZM_Choose-your-Player_16b

Keiken, Morphogenic Angels, 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa, 2023

Installationsansicht / Installation View © Keiken

Erweiterte Horizonte: Let’s set Sail!

Exploration in Spielen ist als Motiv und Spielmechanik weit verbreitet. Eine

besondere Form nimmt sie im Genre der Survival-Spiele an, wo das Überleben

in bedrohlicher Umgebung im Vordergrund steht. In einigen dieser Szenarien

bieten Luftschiffe eine Chance, der Apokalypse zu trotzen. Afrah Shafiqs Arbeit

Where Do the Ants Go? beleuchtet die Überlebensstrategien einer vom Klimawandel

gebeutelten Ameisenkolonie und verknüpft sie mit ökologischen und

sozialen Herausforderungen unserer menschlichen Gesellschaft. Inspiriert vom

Kult-Videospiel Minecraft lässt die indische Künstlerin Besucher*innen durch

ihre Eingaben das Verhalten einzelner Ameisen und somit das Wohlbefinden der

ganzen Kolonie beeinflussen. Das Besondere: Das Spiel wird durch Algorithmen

gesteuert, die vom Verhalten realer Ameisen inspiriert sind.

Neue Gemeinschaften: Let’s build together!

Einige Spiele schaffen ihre eigenen (Meta-) Universen und fungieren als Plattformen

für Konzerte, Veranstaltungen, Treffpunkte oder als Basis für Geschäftsideen.

Spiele können zum Katalysator für neue Zukunftsvisionen und alternative Lebensund

Gesellschaftsformen werden. Im Controller-Game Morphogenic Angels des

Künstlerinnenkollektivs Keiken ist es eine Zukunft, in der Menschen durch organische

Veränderungen transhumane Fähigkeiten erlangt haben. Als sogenannte

Engel leben sie über hunderte Jahre hinweg und greifen auf das Bewusstsein

aller Arten zurück: das der Vorfahren, der Natur, der Außerirdischen, der Tiere,

der Zellen und des Kosmos. In einem Bällebad ruhend tauchen Besucher*innen

physisch in das immersive Spiel ein, können ihr Abenteuer Revue passieren lassen

und sich langsam von der Rolle lösen, in der sie die Ausstellung erkundet

haben.

Soloabenteuer und debatorial®: Choose your Adventure!

In Kooperation mit den Pen-&-Paper-Rollenspielexpert*innen von Orkenspalter

TV entstanden fünf individuelle Soloabenteuer, die ausstellungsbegleitend analog

oder digital im debatorial® des Zeppelin Museums gespielt werden können.

Sie nehmen Besucher*innen mit in eine Steampunk-Welt im Jahre 2060, in der

die Erdoberfläche kaum noch bewohnbar ist. Tapfere Agent*innen der Organisation

N.E.M.O. versuchen, mit einem zeitreisefähigen Luftschiff den Schaden zu

beheben. Ganz im Stil von Rollenspielen entscheiden sich Besucher*innen für

einen von fünf Charakteren – Kind, Journalist*in, Hacker*in, Wissenschaftler*in

oder Entdecker*in – der im debatorial® individuell gestaltet werden kann und

dessen Auswahl ihren Rundgang durch die Ausstellung beeinflusst.

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Afrah Shafiq, Where Do the Ants Go?, 2023– fortlaufend/ongoing

Interaktive Drei-Channel-Installation / Interactive Three-Channel Installation © Afrah Shafiq

eigene Pixelbilder mit Gaming-Charakteren oder Luftschiffen können in Workshops

gebastelt werden. Am Weltspieletag und Weltkindertag wird gemeinsam

gespielt, es geht mit einem Lego-Rampen-Workshop in den Stadtraum und auch

beim Kulturufer in Friedrichshafen wird das Zeppelin Museum mit spielerischen

Inhalten und Workshops dabei sein. In Kooperation mit der Wissenswerkstatt

Friedrichshafen werden Spielfiguren gegossen oder Computerspiele mit Scratch

erstellt. Bei drei Game On! Events mit Mháire von Orkenspalter TV wird das Pen-

&-Paper-Rollenspiel rund um N.E.M.O., das eigens für die Ausstellung entwickelt

wurde, nicht nur live im Museum angeleitet und gespielt, sondern auch auf

Twitch übertragen.

Künstler*innen:

Larry Achiampong, Keiken, LuYang, Afrah Shafiq

Games (Auswahl):

Airships – Northpole Quest, Anno 1800, A Normal Lost Phone, Battlefield 1,

Celeste, Cloudage, Der Luftkrieg, Dota 2, Durch die Luft, Europa-Reise, Fallout 4,

Frostpunk, Getting Over It with Bennett Foddy, Graf Zeppelins Weltreise, Green

New Deal Simulator, Keep Talking and Nobody Explodes, Mario Kart, Portal, PowerWash

Simulator, Roblox, Super Mario World, Terra Nil, Through the Darkest of

Times, Unravel 2, Viewfinder, Wolfenstein, World of Warcraft, Zeppelin Attack,

Zeppelin – Giants of the Sky und viele mehr.

Kurator*innen:

Claudia Emmert (Direktorin), Jürgen Bleibler (Leitung Abteilung Zeppelin), Mara

Kölmel (Leitung Abteilung Kunst), Felix Banzhaf (Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Abteilung Zeppelin) und Stephanie Milling (Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Abteilung Kunst)

Mit Dank an:

gamelab.berlin, Forschungs- und Entwicklungsplattform der Humboldt-Universität

zu Berlin, die das Zeppelin Museum Friedrichshafen inhaltlich beraten hat.

Zeppelin Museum Friedrichshafen, Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen

info@zeppelin-museum.de, www.zeppelin-museum.de, 07541 3801 0

Ausstellung u 33


Event

Theater Duisburg

Schauspielsolo mit

Adrian Hildebrandt

FR • .. • :

Kiesel im k

Ballett X Schwerin

BACH

past – present – future

SO • ..• :

Graf-Zeppelin-Haus

© Admill Kuyler

Kulturtipps in

Friedrichshafen

Die Planeten

von Gustav Holst

Georg Melich Erzähler

ensemble minifaktur

Pietro Sarno Leitung

Vokalensemble

Camerata Serena

SA • .. • :

Graf-Zeppelin-Haus

© Ahmad Soleh, AdobeStock

Unter meinem Bett

Familienkonzert

SA • .. • :

Bahnhof Fischbach

Bach: h-Moll-Messe

Collegium Vocale Gent

Philippe Herreweghe,

Leitung

Dorothee Mields Sopran

Hana Blažíková Sopran

Alex Potter Countertenor

Guy Cutting Tenor

Johannes Kammler Bass

MI • .. • :

Graf-Zeppelin-Haus

Hände hoch!

Das Varieté der verpatzten

Möglichkeiten

Figurentheater

für Erwachsene

Lutz Großmann Spiel,

Puppen und Bühne

DO • .. • :

Kiesel im k

Die Katze, die tut,

was sie will

Lutz Großmann Spiel &

Leitung

FR • .. • :

SA • .. • :

Kiesel im k

© Bernhard

Italienischer Abend

Summer Winds –

Stadtorchester

Friedrichshafen

Pietro Sarno Leitung

SA • ..• :

Graf-Zeppelin-Haus,

Picknickwiese

Summer Winds

Kulturufer

Friedrichshafen

Vorverkaufsstart: 16. Mai

Programm, Infos &

Tickets: kulturufer.de

Kulturrausch am Bodensee

Das Frühlings- und Sommerprogramm des Kulturbüros Friedrichshafen

Das Programm des Kulturbüros bietet im Frühling wieder

eine einzigartige und vielseitige Auswahl an Kulturveranstaltungen.

Den Auftakt machen im Mai die Veranstaltungen

des Kulturbüros im Rahmen des Bodenseefestivals:

Am 1. Mai interpretieren die Sopranistin Christiane

Karg und die Harfenistin Anneleen Lenaerts Werke von

Richard Strauss, Claude Debussy und Ottorino Respighi

im Graf-Zeppelin-Haus. Mit Stücken wie „Vier letzte

Lieder“ von Strauss, dem verträumten „Clair de Lune“

von Debussy und Respighis atmosphärischem „Nebbie“

verspricht der Abend ein breit gefächertes Repertoire.

Weiter geht es am 5. Mai mit dem Ballett X Schwerin

und am 18. Mai mit dem Kinderkonzert „Die Planeten“

von Gustav Holst. Das Häfler Ensemble Minifaktur und

das Vokalensemble Camerata Serena bringen in diesem

Familienkonzert das Weltall zum Erklingen und zeigen

spielerisch, wie der kriegerische Mars, die friedensbedürftige

Göttin Venus, der geflügelte Götterbote Merkur

und viele andere Planeten klingen. Am 2. Mai lädt der

Wissenschaftscomedian Konrad Stöckel mit seinem

Programm „Wenn’s stinkt und kracht, ist’s Wissenschaft

– Umwelt“ zur HAPPY HOUR des Kulturbüros in

den Bahnhof Fischbach ein. Der quirlige Comedian mit

der Albert-Einstein-Frisur, bekannt aus vielen TV- und

Liveshows, begeistert erneut mit einem Feuerwerk der

verrücktesten Live-Experimente sowie mit verblüffenden

Effekten zum Lernen und Lachen für die ganze Familie.

Schon seit einiger Zeit hat das alljährliche Muttertagskonzert

des Symphonischen Jugendblasorchesters

Friedrichshafen einen festen Platz im städtischen Konzertkalender.

Am 12. Mai entführt das junge Orchester,

das bereits zahlreiche Preise sein Eigen nennen darf,

unter anderem mit Auszügen aus Johan de Meijs Sinfonie

Nr. 1 „Der Herr der Ringe“, Michael Kamens „Robin

Hood – Prince of Thieves“ oder Steven Reinekes mystischem

Sagenstück „Pilatus: Mountain of Dragons“ in

ein stimmungsvolles Muttertagskonzert, dessen Eintritt

kostenlos ist.

Als krönenden Abschluss des Kulturbüro-Programms

2023/2024 präsentiert das Collegium Vocale Gent dann

unter der Leitung des renommierten belgischen Dirigenten

Philippe Herreweghe am 12. Juni die h-Moll-Messe

von Bach im Graf-Zeppelin-Haus.

Der Sommer lockt mit dem Picknickkonzert „Summer

Winds“ des Stadtorchesters Friedrichshafen. Unter dem

Motto „Italienischer Abend“ findet das Open-Air-Konzert

am 20. Juli auf der Wiese des Graf-Zeppelin-Hauses

statt. Bei entsprechendem Wetter passt hier einfach alles:

Ambiente, Kulisse, Stimmung und natürlich die Musik.

Vom 26. Juli bis zum 4. August setzt schließlich das

bunte Festival „Kulturufer“ einen farbenfrohen Schlusspunkt

unter das Sommerprogramm. Schon seit 1985

werden im Friedrichshafener Uferpark die Zelte für das

„Kulturufer“ aufgestellt, ein großes zehntägiges Festival

mit Musik und Tanz, Theater, Varieté und Kabarett sowie

mit Straßenkunst aus der ganzen Welt. Darüber hinaus

gibt es ein Open-Air-Kino, einen großen Kunsthandwerkermarkt

und für das leibliche Wohl sorgen verschiedene

Gastronomie-Stände. Das vollständige Programm für

die Zelt-Veranstaltungen sowie Tickets im Vorverkauf

gibt es ab dem 16. Mai unter www.kulturufer.de.

Collegium Vocale Gent © Eric de Mildt

Ballett X Schwerin © Admill Kuyler

Konrad Stöckel © J. Rüssmann

Christiane Karg © Gisela Schenker

Anneleen Lenaerts © Andrej Grilc

Philippe Herreweghe

© Michiel Hendryckx

Raphaela Kulturufer Gromes Friedrichshafen

© wildundleise

Günter Mattei

KARTEN ONLINE

QR-Code scannen oder T: +49 7541 203-3333

34 kulturbüro.friedrichshafen.de

u Freizeit

Kulturbüro Friedrichshafen

Vorverkauf:

https://www.kulturbuero-friedrichshafen.reservix.de

oder Tel.: +49 7541 203-3333

Informationen:

www.kulturbüro.friedrichshafen.de

Die Planeten © Jürgen Heppeler


Dornier Museum

Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt in Friedrichshafen

Auf neugierige Kinder, abenteuerlustige Familien, Technikfans und alle

Freunde der Luft- und Raumfahrt wartet im Dornier Museum ein erlebnisreiches

Angebot zum Staunen, Erfahren und Entdecken. Damit kann

die Welt der Luft- und Raumfahrt täglich auf spannende Weise erlebt

werden. Speziell in den Ferien wartet auf alle kleinen und großen Flieger-

und Weltraumfans ein buntes Ferienprogramm.

Der Traum vom Fliegen wird wahr – auf einer Reise durch 100 Jahre Geschichte

der Luft- und Raumfahrt! Riesige Flugboote, nostalgische Passagiermaschinen

und spannende Exponate aus der Raumfahrt lassen den Besuch im Dornier Museum

Friedrichshafen zu einem einmaligen Erlebnis werden. In direkter Nachbarschaft

zum Bodensee-Airport, präsentiert das größte Technikmuseum am

Bodensee eine Erlebniswelt auf über 6.000 m². Neben den rund 400 Ausstellungsstücken

lassen zahlreiche Originalflugzeuge und Exponate aus der Raumfahrt

den Pioniergeist des vergangenen Jahrhunderts lebendig werden.

Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt bietet jeden Tag ein vielfältiges Programm

für kleine und große Besucher. Zahlreiche begehbare Flugzeuge und Helikopter

laden im großen Museumshangar zum Staunen und Entdecken ein. Mit

dem Do 27-Flugsimulator heben die Museumsbesucher in luftige Höhen ab.

Neben einem neuen Kinderquiz und der Kinderspielecke im Museumshangar bietet

der erweiterte Museums-Spielplatz mit Flugzeugrutsche, Mars-Rover, Schaukel,

Wippe & Co. auf der Museumsterrasse einen luftigen Zeitvertreib mit Blick

auf die Start- und Landebahn des Flughafens.

Weitere Informationen und Angebote sind auf der Museums-Webseite unter

www.dorniermuseum.de ersichtlich.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag tägl. von 10 bis 17 Uhr und in den

Schulferien in Baden-Württemberg sowie an Feiertagen auch am Montag.

Alle Bilder © Dornier Museum

Ausstellung u 35


Zeitgenössische Kunst am malerischen Bodensee

Die vierte Ausgabe der ARTe Kunstmesse Konstanz

Der Geruch von Wasser, ARTe Ausstellerin Gabriela Blachetta

Ein Werk von Aussteller Steffen Schulze

Layers ice blue ARTe Ausstellerin Britta Hering

Die Kunstwelt versammelt sich erneut im Bodenseeforum, wenn die vierte Ausgabe

der ARTe Kunstmesse Konstanz vom 12. bis 14. Juli 2024 ihre Tore öffnet.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat sich die ARTe als die führende eigenständige

Messe für zeitgenössische Kunst im Raum Stuttgart etabliert, heute mit den

Schwestermessen in Konstanz, Wiesbaden, Burg Stettenfels in Untergruppenbach

bei Heilbronn, Dortmund und Osnabrück.

Mit ihrer Premiere im Jahr 2021, die 1.500 Besucher:innen anzog, ist die Veranstaltung

in Konstanz zu einem jährlichen Highlight für Kunstliebhaber:innen aus

der ganzen Bodenseeregion geworden.

Das Zusammenspiel des sommerlichen Ambientes und der malerischen Kulisse

der Veranstaltungslocation, direkt am Ufer der Seerhein Promenade, erzeugt eine

Kunstmesse

Konstanz

12.-14. Juli 2024

Bodenseeforum

Fr 17-21 Uhr | Sa 11-20 Uhr | So 11-18 Uhr

ARTe Kunstmessen GmbH | office@arte-kunstmessen.de | arte-kunstmessen.de

einzigartige Atmosphäre aus Leichtigkeit, Urlaubsgefühlen und künstlerischer Inspiration.

Rund 60 Galerien und Künstler:innen aus Deutschland und der Schweiz

präsentieren ihre Werke und aktuelle Positionen im Erd- und Obergeschoss des

klimatisierten Bodenseeforums.

Vertreten sind etwa die bei Basel gelegene Pop Up Gallery Lörrach von Dieter

Korb, sowie die ArtGallery12 aus Bad Krozingen in Baden-Württemberg. Zu den

regionalen Aussteller:innen gehören beispielsweise Britta Hering (Kreuzlingen),

Ralf Lürig (Aach) und Thomas Reck (Romanshorn).

Auch Gabriela Blachetta (Leingarten bei Heilbronn) und Steffen Schulze (Schorndorf

bei Stuttgart) sind Teilnehmer:innen der Messe.

„Die ARTe Kunstmesse Konstanz ist aus Sicht der Veranstalter nicht nur ein regional

bedeutendes Ereignis, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des kulturellen

Austauschs. Die Veranstaltung bringt Künstler:innen und Kunstinteressierte über

die Landesgrenzen hinweg zusammen und schafft eine Plattform für grenzüberschreitende

kreative Dialoge und Impulse.“, so Lisa Marie Nau, Marketingmanagerin

der Messe.

Die ARTe präsentiert sich wie gewohnt als offenes Ausstellungsformat, das

Kunstliebhaber:innen und Kunstschaffende zusammenführt. In einer ungezwungenen

und luftigen Atmosphäre, haben Besucher:innen die Möglichkeit, die

Vielfalt zeitgenössischer Kunst zu entdecken und die Künstler:innen persönlich

kennenzulernen.

Neben einem beeindruckenden Kunstangebot bietet die Messe auch einen kostenlosen

Einpackservice für gekaufte Werke sowie eine bequeme EC- und Kreditkartenbezahlstation.

Die ARTe Kunstmesse Konstanz findet im Bodenseeforum, Reichenaustr. 21,

78467 Konstanz statt und wird am Freitag, dem 12. Juli 2024 von 17 bis 21 Uhr,

am Samstag von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Der Eintritt an der Tageskasse beträgt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Kinder unter

16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Vergünstigte

Tickets und Mehrtagestickets sind im Vorverkauf im ARTe Store erhältlich.

Alle Informationen zur Messe finden Sie unter

https://arte-kunstmesse.de/konstanz/.

ARTe Kunstmesse im Bodenseeforum Konstanz

36 u Ausstellung



Theater Konstanz

Hier wird gespielt

Unter anderen Umständen, Foto Ilja Mess

Programm mit Anspruch in drei Spielstätten

Im Stadttheater wird bis 18.5. „Das letzte Feuer“ von Dea Loher gespielt. In

dem Versuch, die Krisen zu überwinden und dem eigenen Schicksal zu trotzen,

werden die Figuren von der eigenen Geschichte eingeholt. Doch sie mögen alles

verloren haben, an der Sehnsucht halten sie fest. Ein sprachgewaltiger Krimi,

eine Milieustudie und nicht zuletzt das eindrucksvolle Portrait einer Schicksalsgemeinschaft.

Zur Uraufführung gelangt auf der Werkstattbühne am 11.5. die musikalische

Liebeserklärung „Konstanz I love you“. Für diesen „Soundtrack einer Stadt“

hat sich das Theaterteam auf die Suche begeben und wurde bei Menschen aus

Konstanz und Umgebung fündig. Ihre Lieblingsorte und die Songs, die sie bewegen,

wurden zu einer einzigartigen Komposition verwoben. Eine Komposition

Jasper Diedrichsen, 2023 als „Der eingebildet Kranke“, spielt auch bei „Ein Sommernachtstraum“

vor der Kulisse des Münsters, Foto Ilja Mess

aus Biographien, Erinnerungen und Träumen. Leidenschaftlich und stilübergreifend

schafft das Schauspieltrio aus berührenden und skurrilen Erzählungen und

musikalischen Glanzstücken einen Abend, der beim Schlendern durch die Stadt

zukünftig in den Ohren klingen wird.

Unten am See, in der Spiegelhalle wird im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals

noch bis 11.5. „Unter anderen Umständen“ von Susanne Frieling

& Florian Schaumberger gezeigt. Dabei nähern sie sich sensibel, basierend auf

Recherchen, Interviews und Erfahrungsberichten, den Aspekten von Stillen Geburten

und Sternenkindern. Ein Stück, das Berührungsängste abbaut, Empathie

schafft, das Thema aus der Tabu-Ecke holt und zu Gesprächen anregt.

Ab 25.5. darf man sich auf „Das Bildnis nach Motiven von Dorian Gray“

von Hannes Weiler – sehr frei nach Oscar Wilde - freuen, der im letzten Jahr in

Konstanz mit seiner Version von „Quijote“ zu überzeugen wusste.

Sommerliches Highlight

Open Air Theater auf dem Münsterplatz ist immer ein ganz besonderes Erlebnis

und nicht mehr wegzudenken aus dem Konstanzer Kalender. Die Menschen lieben

die Freiluftveranstaltungen an diesem wunderbaren Ort.

In diesem Sommer präsentiert das Konstanzer Theater „Ein Sommernachtstraum“.

In seiner berühmten Komödie fängt Shakespeare auf faszinierende

Weise den besonderen Zauber der Mittsommernacht ein, wenn die Grenzen zwischen

Realität und Traum, zwischen den Wesen und Geschlechtern verschwimmen

und alles möglich scheint. Gesicherte Existenzen verwandeln sich im milden

Mondenschein in fluide Identitäten, ein Handwerker mutiert zum Esel, in den

sich eine Elfenkönigin verliebt. Da darf man gespannt sein auf eine lauschige

Sommernacht mit einer Schar

von Elfen, einem spielwütigen

Handwerksteam und sehnsüchtig

Liebenden. Shakespeares

Spiel mit Identitäten,

Liebeslust und Liebesleid

wird in Konstanz von einem

hochkarätigen Team realisiert:

Regisseur und Musiker

Ekat Cordes ist bekannt für

seine musikalischen, bildstarken

Regiearbeiten. Die

Bühnen- und Kostümbildnerin

Anike Sedello verwandelt den

Münsterplatz in das magische

Reich der Elfen. Mit dabei neben

dem beliebten Theaterensemble

eine großartige Band

rund um den Musikalischen

Leiter Rudolf Hartmann sowie

einer Gruppe wunderbarer Akteure

aus der Region.

www.theaterkonstanz.de

Open Air Theater auf dem Münsterplatz,

Foto Ilja Mess


Noltes Theater Überlingen

Komödien, Chanson/Rock, Schauspiel, Satire

Es ist nie zu spät, aber höchste Zeit

„BORN 66 – Rock you like a hurricane“ heißt das neue Stück von Noltes

Theater. Eine Uraufführung und lustvolle-nachdenkliche Auseinandersetzung

mit dem Erwachsenwerden aus der Perspektive eines fast 60-

jährigen und der hoffnungsvollen Erkenntnis: Coming of age never ends!

Von und mit Oliver Nolte sowie Michael Lauenstein am Akkordeon.

Da sinniert einer über sein Leben und feiert die Musik seiner Jugend. 1966 – im

Jahr seiner Geburt – da war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Was für ein

Leben. Frieden, Freiheit, Wohlstand … Mehr geht doch gar nicht. Da war echt

mal alles roger in Kambodscha. Aber ewig her. Und nicht mehr lange hin, dann

soll-muss-darf er in den Ruhestand gehen. Was wird er dann machen – wenn er

so in Ruhe da steht und den ganzen Tag nur noch mit sich selbst konfrontiert ist?

Hat er möglicherweise doch so einiges verpennt? War er nicht manchmal ziemlich

verpeilt? Vor allem eine Frage treibt ihn um: Habe ich genug geliebt? Oder

gibt es ein böses Erwachen! Die Zweifel rauben ihm zuweilen den Schlaf. Und

dann tröstet er sich: Es ist nie zu spät, aber höchste Zeit …

Oliver Nolte, geboren 1966, bringt mit „Born 66“ nach dem Riesenerfolg von „Hau

rein! Wer bremst verliert“, sein zweites, selbstgeschriebenes Schauspielsolo auf

die Bühne. Und dieses Mal wird live gerockt! Zur Musik von den Beatles, zu

City, Eagles, Metallica, Scorpions und Supertramp. Der begnadete Akkordeonist

Michael Lauenstein, langjähriger musikalischer Partner von Noltes, spielt sein

Instrument zur leidenschaftlichen Rockröhre aus. Gemeinsame lassen die beiden

es richtig krachen. Voll cool und oberaffeng… – da ist die positive Gesichtskirmes

garantiert. Denn wie es im Untertitel des Rock-Monologs heißt: „Coming of

age never ends“.

Wer bremst, verliert

Trotz der verheerenden Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen scheinen

wir unfähig, uns zu verändern. „Wer bremst, verliert“ ist eine satirische

Betrachtung unserer Wohlstandgesellschaft. Einer Gesellschaft, in der ein zunehmender

Teil der Bevölkerung offenbar sogar bereit ist, die politischen Errungenschaften

der letzten Jahrhunderte leichtfertig zu opfern. Poltische Akteure,

die substanzlose einfache Lösungen und ein „Weiter so“ versprechen, gewinnen

an Zulauf, obwohl sie alles daransetzen, die Demokratie in Deutschland zu

schwächen.

Höchste Zeit also für eine lustvolle Anregung der grau gewordenen Demokratie-

Hirnzellen. „Wer bremst verliert“ feiert die freiheitliche, liberale Gesellschaft. In

einer Mischung aus Polit-Satire, DJ-Party und Märchenerzählung versucht Oliver

Nolte alias K.G.M. alias K.G. Maier alias DJ Soph das Publikum zum „Weiter

so“ zu verführen. Damit das gelingt, hat er eine eigene Partei gegründet. Und

er hat eine arglistige Strategie entwickelt, um die aktuelle Gesellschaftsform

zu schwächen. Gefangen in seinem Selbstoptimierungs-Wahn entfaltet er seine

nicht gerade subtile, aber durchaus verführerische, satirisch überzeichnete

Argumentation.

Ob es ihm gelingt mit seiner verführerischen „Weiter so“-Strategie zu überzeugen?

Oder endet es wie im Märchen? Ende gut, alles gut? Sicher ist: Die After-

Show Party steigt!

Weitere Infos und Kartenreservierungen telefonisch unter

07551 - 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz

Ich war noch nie verheiratet

„Perle sucht Sau“ so heißt Noltes musikalische Kult-Komödie. Seit 15

Jahren im Spielplan. Seit 15 Jahren ausverkauft. Ein charmanter Angriff

auf die Lachmuskeln, der mittlerweile Kult-Status erreicht hat.

„Gestatten, bin Perle, und bin zu ham

Ich such ’nen Schatz, ’nen Kerl, ’nen guten Bräutigam

Adonis, Penner, Frauenkenner oder Pfau

Ich bin die Braut und jetzt werd ich zur Ehefrau,

-frau, -frau!“

Ein Sesselchen, ein Teppich, ein Tisch.

Und ein Boden voller verheulter Taschentücher.

Wenn dann auch noch die Eheringe durch

die Luft schweben, weiß jeder Zuschauer:

Da ist irgendetwas schief gelaufen.

Und genau so ist es. Keiner will Perle,

aber Perle will einen Kerl. Weshalb sie

das Thema jetzt generalstabsmäßig

angeht. Um am Ende - tatsächlich -

den Kerl fürs Leben zu finden.

Dabei hat Perle vor allem ein Problem:

Sie ist zu wild, zu forsch, zu emotional.

Aber gelehrig. Und so entdeckt

sie bald, dass Männer nur anbeißen,

wenn das Frauchen weiblich, nützlich,

stumm ist. Männer mögen langes Haar.

Und wollen einfach mal Autofahren,

ohne reden zu müssen. Männer sind

so, heißt denn auch ein Lied, das Birgit

Nolte geschrieben und komponiert hat.

Und bei dem sie selbstverständlich die

allerneuste Frauen-Psycho-Ratgeberliteratur

zu Rate gezogen hat. Und was

einem da an „haarsträubenden Rezepten“

über den Weg läuft, reicht locker

für ein paar Gassenhauer.

Lovestories, Perle sucht Sau, Perlen-

Blues, Shiatsu to go und Männer

mögen langes Haar: Dass Birgit Nolte

für ihr neues Programm eigene Lieder

schreiben will, war schon länger

klar. „Wenn man singt, will man irgendwann

auch mit eigenen Texten

und eigener Musik auf die Bühne.“

Umgesetzt und arrangiert hat sie der

Musiker Michael Lauenstein, der auch

Akkordeon dazu spielt. Entwickelt haben

die Geschichte Birgit und Oliver

Nolte gemeinsam. Oliver Nolte hat

auch wieder Regie geführt.

IN

NOLTES

THEATER

ÜBERLINGEN

Born 66

Rock you like a hurricane

Rockrevue über den Stum des Lebens

4.5., 7.6., 8.6.

Zimmerschlacht

Übungsstück für ein Ehepaar. - 3.5.

Perle sucht Sau

Musikalische Komödie über die Kunst, den

Mann fürs Leben zu finden. - 14.6.

KNEF

Ein Abend mit der Musik und über das

Leben von Hildegard Knef - 15.6.

Hau rein!

Wer bremst, verliert

Satirische, theatrale Polit-Show - 21.6.

NOLTES

THEATER

ÜBERLINGEN

KARTEN UNTER

WWW.NOLTES.BIZ

Theater u 39


Revolution im Götterreich

See-Burgtheater spielt in 2024 «Prometheus» im Kreuzlinger Seeburgpark

Bild oben: Konzeptillustration für Prometheus im See-Burgtheater 2024, Bildrechte Simon Engeli

Bild rechts: Regisseur Simon Engeli, von ihm stammt auch die Stückfassung, Bildnachweis Theaterwerkstatt Gleis 5 Ilja Mess

Am Kreuzlinger Bodenseeufer lodern im Sommer 2024 die Flammen der Revolution.

Bildgewaltig inszeniert das See-Burgtheater mit „Prometheus“ eine der

bekanntesten Sagen der griechischen Mythologie. Es entmachtet und ermächtigt

dabei grausame Götter, haucht den ersten Menschen Leben ein und schenkt ihnen

das Feuer. Regisseur Simon Engeli hat dabei den klassischen Verlauf vieler

Revolutionen im Sinn, deren Aufbruchsstimmung von der Machtgier Einzelner

erstickt wird – was folgt, ist die nächste Diktatur. Spürbar macht er diese Dynamik

auch durch Pyrotechnik, Puppenspiel, ins Herz treffende Livemusik – und viel

Humor. Premiere ist am 11. Juli 2024.

Text & Regie:

Simon Engeli

„Ich finde es spannend, dass man bei der Bearbeitung eines antiken Stoffes

immer etwas Eigenes, Neues daraus erschafft“, so Simon Engeli, der in 2024

bei „Prometheus“ im See-Burgtheater Regie führt. Darum werde die Bühne am

Kreuzlinger Seeufer auch als Baustelle arrangiert – mit einem Gerüst in luftiger

Höhe und aus der Erde emporsteigender, feuerspeiender Ungeheuer. Engelis Fokus

liegt bei der von ihm geschriebenen Stückfassung von „Prometheus“ stark auf

der Dynamik von Revolutionen: Denn oft schlägt die Machtgier ihre Krallen in die

Hoffnung, dass nun alles besser wird – aus ehemals charismatischen Aktivisten

wird die nächste Riege autokratischer Herrscher. In der Figur des Prometheus

sieht der Regisseur dabei einen Hoffnungsträger, der sich auch im Angesicht roher

Gewalt die Menschlichkeit bewahrt.

Bei der Produktion wird Simon Engeli von weiteren See-Burgtheatererfahrenen

Akteuren unterstützt: Rahel Wohlgensinger leitet das Puppenspiel, Giuseppe

Spina, der auch in der Rolle des Zeus zu sehen sein wird, ist für das Bühnenbild

verantwortlich und der virtuose Akkordeonspieler Goran Kovacevic übernimmt

die musikalische Leitung. Die Kostüme entwirft Beate Fassnacht.

Gespielt wird vom 11. Juli bis zum 7. August 2024.

Weitere Informationen: www.see-burgtheater.ch

Premiere: Donnerstag 11. Juli 2024, 20.30 Uhr

Aufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen:

Juli

Do 11.7. / Fr 12.7. / Sa 13.7.

Di 16.7. / Mi 17.7. / Do 18.7. / Fr 19.7. / Sa 20.7.

Di 23.7. / Mi 24.7. / Do 25.7. / Fr 26.7. / Sa 27.7.

Di 30.7. / Mi 31.7.

August

Fr 2.8. / Sa 3.8. / Di 6.8. / Mi 7.8.

Die Zuschauertribüne ist überdacht.

Ab 18 Uhr Kassenöffnung. Aufführungsdauer: 20.30 - ca. 22.30 Uhr.

Das Restaurant Schloss Seeburg in Bühnennähe serviert an den Theaterabenden

ein spezielles Drei-Gang-Theater-Menü. Reservierungen über das See-Burgtheater.

PROMETHEUS

Revolution im Götterreich

11.07. – 07.08.24

20.30 Uhr

Seeburgpark Kreuzlingen

Spieltage unter: see-burgtheater.ch

Eintritt

CHF 54.- (1.-8. Reihe), CHF 48.- (9.-10. Reihe)

Lernende: CHF 20.-, 10% Gruppenermässigung auf Eintritte ab 20 Personen

Eintritt & Theatermenü: ab CHF 103.- (Lernende: CHF 75.--)

Kartenreservation

Die Kartenreservation ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Karten

werden in Rechnung gestellt. Reservierte Tickets können bis zu 3 Werktage vor

dem Vorstellungstermin storniert oder umgebucht werden.

Ab sofort über folgenden Link: www.see-burgtheater.ch/tickets

Ab 18. Juni 2024 telefonisch unter:

+41 (0)71 670 14 00 (Mo – Sa, 10.00 – 14.00 Uhr)

40 u Theater

seemag_Prometheus_2024_92x138mm_4c.indd 1 27.02.24 21:55


Theater an der Grenze

Kinder, Kabarettliebhaber und Kulturfreunde kommen auf ihre Kosten

Samstag, 4. Mai 2024, 20:00

Annette Windlin: Der Besuch der alten Dame – ein Solo

Sonntag, 5. Mai 2024, 15:00

Rahel Wohlgensinger: Wildsau!

Ab 6 Jahren, Dauer ca. 50 Minuten

Die Schauspielerin und Regisseurin

Annette Windlin zeigt dem Publikum

im Kreuzlinger Theater an der Grenze

eine andere «alte Dame» als üblicherweise

in Dürrenmatts Stück zu sehen.

Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner

und Musiker Christian Wallner macht

sie die Tiefen der Claire Zachanassian

verständlich – leidenschaftlich böse,

verletzlich und komisch. Eine tragische

Komödie über die Ohnmacht der Einzelnen,

über die Feigheit und Brutalität

der Gesellschaft.

Tickets an der Abendkasse:

CHF 30.–/20.–/15.–(Normal/Mitglieder/Ermässigt)

Rahel Wohlgensinger von «Puppenspiel.ch»

erzählt im Theater an der

Grenze eine saumässig spannende und

lustige Geschichte, in der Wildschwein

und Mensch aufeinandertreffen – und

das ist eine borstige Beziehung. Der

Naturwissenschaftler Dr. Hannes Geisser

soll einen Vortrag über die Tiere

halten, liegt aber vermöbelt im Spital.

Seine schüchterne Assistentin Rahel

muss einspringen. Und das gelingt nur mit Hilfe einer geheimnisvollen Wildsau,

die das Büro des Forschers verwüstet hat. Der real existierende Hannes Geisser

vom Naturmuseum Thurgau steuerte die wissenschaftlich korrekten Fakten bei,

hat ein Gastauftritt per Video und spielte die Musik mit seinem Saxophon ein.

Tickets an der Tageskasse: CHF 15.–/10.–/5.– (Normal/Mitglieder, Ermässigt,

Kinder 10–15 Jahre/Kinder bis 10 Jahre)

Freitag, 17. Mai 2024, 20:00

Philipp Scharrenberg. Verwirren ist menschlich

Bild: Marvin Ruppert

Samstag, 25. Mai 2024, 20:00

Compagnia teatrale Coltelleria Einstein: Nonnetti

Kein «Die-da-oben-«, sondern ein «Wirhier-unten»-Kabarett

bietet Philipp

Scharrenberg im Kreuzlinger Theater

an der Grenze. Auch in seinem fünften

Programm steht dem Wortsportler die

Sprache als Assistentin zur Seite. In

Gedichten und Geschichten, diversen

Versen, mit Musik und fetzigen AlgoRhythmen

macht er sich daran, die

Hirnwindungen zu entwirren. Aufzureimen.

Denn wenn der selbst-ernannte

Schar(r)latan auf seine quirlige Art

Wege aus der Selbsttäuschung weist,

entsteht ein ganz neues Wirr-Gefühl.

Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–

/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)

Eine theatralische Aktionkomödie mit Musik und wenigen Worten zeigen Giorgio

Boccassi und Donata Boggio Sola im Theater an der Grenze. Der Tag eines Grosselternpaars

verläuft wie üblich: ein ausgiebiges Frühstück, Morgengymnastik ...

Samstag, 8. Juni 2024, 20:00

Jane Mumford. REPTIL

doch kleine Ereignisse verwandeln den

Alltag in überraschende Abenteuer.

Die beiden Senioren entscheiden sich

für Spiel und Spass im Bündnis gegen

die Aussenwelt und im raffinierten Gefecht

gegeneinander.

Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–

/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)

Jane Mumford wundert sich im Theater

an der Grenze, dass ausgerechnet

wir Menschen so lange überlebt haben

auf der Erde. Die Pest hat es versucht,

Vulkane haben es versucht, wir versuchen

es sogar selbst immer wieder

mit Krieg und Mord und Eurovision-

Songcontests. Aber wir überleben als

Spezies. Stinkfrech und unverdient.

Im Programm «Reptil» konstatiert die

Schweizer Kabarettistin jedoch, dass

es an der Zeit ist, dass Säugetiere ihre

Vormachtstellung auf diesem Planeten

abgeben. Wer in der Gesellschaft von

heute bestehen will, wird am besten

kaltblütig.

Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)

Samstag, 15. Juni 2024, 15:00

Theater Sgaramusch. Urknall

Bild: Juerg Fausch

Das rund einstündige Kinderstück

«URKNALL» ist ein lustvolles Experiment

über die Widersprüchlichkeit des

Menschen. Kein Lebewesen verändert

die Welt so sehr wie wir Menschen.

Wir erschaffen und zerstören. Wir

haben nie genug. Nora und Colombo

(Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo)

fragen bei der Vorstellung im

Theater an der Grenze: Was treibt

uns Menschen an? Wo ist mein Platz?

Wem gehört hier alles? Und wer darf

befehlen? Sie rennen im Kreis, erfinden

spielend Universum um Universum.

Der Regen prasselt, der Bass

dröhnt, eine Kuh macht Kikerikii. Aus

dem Chaos entstehen Weltordnungen.

Nora und Colombo machen sie wieder

kaputt. Und was sagt die Erde dazu?

Geeignet für Kinder ab fünf. Mundart.

Tickets an der Tageskasse: CHF 15.–

/10.–/5.– (Normal/Mitglieder, Ermässigt,

Kinder 10–15 Jahre/Kinder bis

10 Jahre)

Sa. 4.5.2024 20 Uhr

Annette Windlin

Theater

So. 5.5.2024 15 Uhr

Rahel Wohlgensinger

(puppenspiel.ch)

Ab 6 Jahren +

Fr. 17.5.2024 20 Uhr

Philipp Scharrenberg

Kabarett

Sa. 25.5.2024 20 Uhr

Compagnia teatrale

Coltelleria Einstein

Bewegungstheater

20 Uhr

Jane Mumford

Kabarett

15 Uhr

Theater Sgaramusch

Ab 5 Jahren +

+

in Mundart

www.theaterandergrenze.ch

VK: theaterandergrenze.ch oder

Bodan Buchhandlung + Papeterie,

Hauptstrasse 35, 8280 Kreuzlingen

Theater u 41


Der Broadway-Hit THE BOOK OF MORMON ist zurück!

04. bis 23. Februar 2025 im Theater 11 Zürich

THE BOOK OF MORMON kehrt nach fünf Jahren zurück in die Schweiz.

Nach restlos ausverkauften Shows in New York, London, Melbourne und

Sydney spielt das preisgekrönte Broadway-Musical vom 4. bis 23. Februar

2025 auch wieder im Theater 11 Zürich.

THE BOOK OF MORMON erzählt die Geschichte von zwei jungen Mormonen, die

auf dem Weg sind, ihre Mission zu erfüllen. Sie begeben sich auf eine Reise, die

sie an Orte führt, die sie niemals erwartet hätten. Gespickt mit schwarzem, intelligentem

Humor, hat die Musical-Satire dennoch Herz und ist auch eine Ode an

die Freundschaft, Solidarität und das Zusammenstehen. THE BOOK OF MORMON

ist ein Phänomen, da es trotz politisch inkorrekten Themen weltweit Begeisterung

auslöst und Kultstatus erreicht hat.

Rekordverdächtige Laufbahn

Trey Parker, Matt Stone und Robert Lopez schrieben das Stück. Trey Parker und

Matt Stone sind die Macher der mit dem Emmy und dem Peabody ausgezeichneten

Fernsehserie «South Park». Robert Lopez war Mitschöpfer des Broadway-

Musicals Avenue Q und schrieb die Songs für die Disney-Filme Die Eiskönigin

und Coco mit. Er ist der erste und einzige zweifache «EGOT»-Gewinner, der alle

vier großen Unterhaltungspreise mindestens zweimal gewonnen hat – Emmy®,

Grammy®, Oscar® und Tony® Awards.

Nach der Weltpremiere im März 2011 im New Yorker Eugene O’Neill Theatre

wurde THE BOOK OF MORMON mit neun Tony Awards ausgezeichnet. Der

Broadway-Hit hat bislang über 30 internationale Auszeichnungen eingeheimst

und wurde auf drei Kontinenten aufgeführt. Alle Vorstellungen in New York und

London sowie in Melbourne und Sydney haben sämtliche Zuschauerrekorde an

den Theaterkassen gebrochen.

Die Londoner Produktion, die im Februar 2013 im Prince of Wales Theatre Premiere

feierte, stellte den Rekord für den höchsten Tagesumsatz in der Geschichte

des West End auf und wurde mit vier Olivier Awards® ausgezeichnet, darunter

als bestes neues Musical.

Auch die internationale Presse ist voll des Lobes. Der Rolling Stone jubelte: «Die

bislang lustigste Show vom Broadway ist auf dem Weg eine Legende zu werden.»

Und die Washington Post schwärmte: «Ein unbezahlbar subversives Stück

Musical-Comedy».

Theater 11 Zürich, 4. bis 23. Februar 2025

Sprache

Originalversion in englischer Sprache

Vorverkauf CH Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min), sowie übliche

Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch

Veranstalter FBM Entertainment / Mehr-BB Entertainment

Weitere Infos www.musical.ch/bookofmormon

Kammermusiktage Bergkirche Büsingen

23. bis 25. August 2024

Wenn sich der Sommer seinem Ende nähert, wird es Zeit für ein besonderes kulturelles Ereignis, die Kammermusiktage

Bergkirche Büsingen. Ein kleiner Raum mit Wohnzimmeratmosphäre in einem über 1000 Jahre alten

Kulturdenkmal, ein Ambiente besonderer Güte und das alles auf einem kleinen Berg, das sind die Zutaten

für ein Festival, das sich nicht hinter den Grossen verstecken muss.

Man muss schon etwas suchen, um ein solches Festival, bei dem Ort und Qualität kaum zu überbieten sind, zu finden. So

ist und bleibt Büsingen ein Geheimtipp für viele Menschen, denen die Kammermusik ans Herz gewachsen ist und die das

letzte Wochenende im August alljährlich immer wieder herbeisehnen.

Auch in diesem Jahr hat der Künstlerische Leiter, Christian Poltéra, ein vielseitiges und ansprechendes Programm zusammengestellt.

Eingeladen wurde das Apollon Musagète Quartett aus Polen, ein Quartett, das sich 2006 in Wien gegründet

hat und sich über die Jahre hinweg als international hoch anerkannten Ensemble positionieren konnte.

Als weitere Interpreten wurde die in Büsingen nicht unbekannte Esther Hoppe, Violine, eingeladen, ebenso Isabelle van

Keulen, Viola, und Sharon Kam, Klarinette. Mit Matthias Lingenfelder, ehemaliger Primarius des inzwischen aufgelösten

Auryn-Quartetts, konnte ein langjähriger Begleiter der Kammermusiktage gewonnen werden.

Einen besonderen Leckerbissen bietet wieder das Nachtkonzert, für das die Cellistin Ditta Rohmann gewonnen werden

konnte. Sie wird die Tradition der Bach`schen Cello-Suiten fortsetzen. Spielen wird sie auf einem fünf-saitigen Cello.

Büsingen hat sich in den vergangenen 31 Jahren einen aussergewöhnlichen Ruf in Sachen Kammermusik erarbeitet nach

dem Motto „klein, aber fein“, Qualität geht vor Quantität. Es lohnt sich auch in diesem Jahr, die Kammermusiktage nicht

zu verpassen.

Die Kammermusiktage bieten am Freitag (23.08.) das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (24.08.) das Konzert um

17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (25.08.) die Matinée um 11.00 Uhr und zum Abschluss

das Konzert um 17.00 Uhr.

Kartenvorverkauf (ab Montag, 29. Juli),

Programme und Info bei der Geschäftsstelle des Vereins

„Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“,

Hauptstrasse 6-10,

D-78262 Gailingen,

Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-97190,

kammermusiktage@t-online.de,

www.kammermusiktage.de.

42 u Konzerte - Musical


30. Internationales Bachfest Schaffhausen

«Bach begeistert!» 08. bis 12. Mai 2024

Ensemble Solomon‘s Knot, Credit Gerard Col

Niederländischer Blockflötenvirtuose Erik Bosgraaf

Foto Marco Borggreve

h-Moll-Messe von Collegium & Collegium Vocale 1704 unter

dem Dirigat von Václav Luks, Foto Petra Hajsk

Das Internationale Bachfest Schaffhausen ist eines der wichtigsten Barockmusikfestivals

der Schweiz.

Vom 08. – 12. Mai 2024 findet es unter dem Motto « Bach begeistert! » statt.

Seit 1946 veranstaltet die Stadt Schaffhausen gemeinsam mit der Internationalen

Bachgesellschaft Schaffhausen Bachfeste. Aus dem Wunsch, nach dem

Zweiten Weltkrieg Menschen verschiedener Herkunft im Zeichen der Musik zu

verbinden, ist ein hochstehendes Barockmusikfestival erwachsen, welches biennal

an Christi Himmelfahrt etliche Besucherinnen und Besucher nach Schaffhausen

und in die Schweiz lockt.

Neben den Konzerten steht den Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges

Rahmenprogramm zur Verfügung: Thematische Führungen durch die Altstadt

Schaffhausens und durch aktuelle Ausstellungen im Museum zu Allerheiligen gehören

ebenso zum Rahmenprogramm wie Workshops für Kinder, Weinverkostungen

im Blauburgunderland und Schifffahrten auf der landschaftlich unverwechselbaren

Strecke zwischen Schaffhausen und dem Untersee. www.bachfest.ch

Im Rahmen des kommenden Internationalen Bachfests sind im Zeitraum von fünf

Tagen in Schaffhausen und in dessen malerischer Umgebung 11 Festkonzerte, 5

Kantatengottesdienste und etliche weitere Veranstaltungen zu erleben.

« Bach begeistert! » – die 30. Ausgabe des Internationalen Bachfests widmet sich

der inspirierenden Kraft, dem spirituellen Sog und dem unwiderstehlichen Zauber

der Musik Johann Sebastian Bachs auf unterschiedlichste Weise. Ein besonderer

Fokus liegt auf Bachs Messen als musikalischen Offenbarungen des Glaubens.

Neben der traditionell zum Abschluss jedes Bachfests aufgeführten h-Moll-Messe

kommen über die Dauer des Festivals auch alle Lutherischen Messen Bachs

zur Aufführung - in Kombination mit nicht minder begeisternden Werken.

Neben den Werken des grossen Meisters erklingen auch neue Werke und sind

zeitgenössische Positionen zu Bachs musikalischen Erbe zu erleben. Denn Auftragsarbeiten

und Uraufführungen gehören ebenso wie ungewöhnliche Konzertprojekte

zum unverwechselbaren Profil des Schaffhauser Bachfests: So widmet

etwa die ukrainische Komponistin Victoria Poleva in einer Auftragskomposition

für den niederländischen Blockflötenvirtuosen Erik Bosgraaf und das lettischen

Collegium Musicum Riga dem Thema von Sündenfall, Tod und Erlösung in Bachs

Musik. Das Ensemble Stylus Phantasticus präsentiert Bachs «Kunst der Fuge» in

einer neuen Fassung für Kammerensemble und Sopran, und der Pianist Kai Schumacher

präsentiert an der Seite des Signum Saxophone Quartet mit «Goldberg

Nights» unerhörte musikalische Gratwanderungen und Höhenflüge.

Die Orchester und Ensembles des 30. Internationalen Bachfests sind ebenso

begeisternd wie das Programm: Die Gaechinger Cantorey unter Hans Christoph

Rademann eröffnet das Festival, während die abschliessende h-Moll-Messe von

Collegium & Collegium Vocale 1704 unter dem Dirigat von Václav Luks dargeboten

wird. Daneben sind das für seine feingliedrige und plastische Stimmführung

international renommierte Ensemble Solomon‘s Knot ebenso zu erleben wie das

zuletzt mit Cecilia Bartoli verbundene Barockorchester Il Pomo d‘Oro unter Francesco

Corti.

Konzerte u 43


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Das Studium am HFU-Campus Tuttlingen

Schon gewusst? Die HFU ist laut Studycheck.de die beliebteste Hochschule in

Baden-Württemberg und reiht sich deutschlandweit auf Platz Sechs ein. Und

nicht nur das! Vom Schnupperstudium Orientierung Technik über Ingenieurpsychologie,

Medizintechnik, Mechatronik und Digitale Produktion bis hin zu Angewandte

Materialwissenschaften. Ob Vollzeitstudium oder studieren in dualer

Form: Am Studienstandort Tuttlingen bietet die HFU Bachelor- und Masterstudiengänge

mit besonders viel Praxisnähe an. Denn hier kooperiert die Hochschule

mit den Unternehmen der Region zur Qualifizierung seiner Absolventinnen und

Absolventen.

Amelie Horn studiert im Bachelorstudiengang Ingenieurpsychologie am Tuttlinger

Campus. Insbesondere schätzt sie die hohe Praxisnähe an ihrem Studium und

die familiäre Atmosphäre: „Wir haben in allen Semestern Projekte oder Praktika,

in denen wir den Stoff aus den Vorlesungen anwenden können. Wir entwickeln

Lösungsideen, bauen Prototypen oder führen Experimente und Umfragen durch.

Durch die enge Zusammenarbeit des Campus Tuttlingen mit den Unternehmen

haben wir Exkursionen zu verschiedenen Unternehmen, Praktika oder profitieren

durch ein Mentoring-Programm von den Erfahrungen der Industrie. Alles hier ist

sehr persönlich. Die Vorlesungen finden meist in einem eher kleinen Rahmen

statt, sodass uns die Dozierenden persönlich kennen und uns auf Augenhöhe

begegnen“, meint die Nürnbergerin.

Jetzt informieren und bis 15. Juli bewerben!

hs-furtwangen.de/fakultaeten/industrial-technologies

Im Bild:

Studentin Amelie Horn mit Augmented-Reality-Brille bei Versuchen mit Robotern. © HFU

Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur

Physiotherapeut / in

Auch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich.

Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, Berufsmatura.

TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach!

Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de

Die nächste Ausgabe ist das

SeeSommer-Magazin

Juli-August-September 2024

Anzeigenschluss: 21. Juni

Erscheinungstermin: 3. Juli

Jetzt informieren:

Media-Info anfordern bei

info@seemag.eu, www.seemag.eu

info@seesommer.de, www.seesommer.de

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44 u Ausbildung


120 Jahre Schulcampus am Bodensee

Evangelische Schule Schloss Gaienhofen

Schloss Gaienhofen beeindruckt als Schulcampus durch die Lage direkt am Bodenseeufer.

Fünf Schularten sind unter einem Dach vereint. Schloss Gaienhofen steht

in freier Trägerschaft der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden

und blickt auf eine 120-jährige Entwicklung zurück.

Die Schule wurde 1904 als erstes deutsches Landerziehungsheim für Mädchen

gegründet und steht seither in der Tradition der Reformpädagogik. Seit 2009 wurde

das Bildungsangebot kontinuierlich durch weitere Schulzweige ergänzt, die alle

staatlich anerkannt sind. Sie stehen Schülern aller Konfessionen offen und umfassen

ein Gymnasium, eine Realschule, ein Aufbaugymnasium sowie zwei berufliche

Gymnasien: ein Sozialwissenschaftliches und ein Wirtschaftsgymnasium. Schüler

können auf verschiedenen Wegen nach zehn Jahren den Realschulabschluss ablegen

oder in 8 bzw. 9 Jahren zum Abitur gelangen.

Auf dem Gebiet der Digitalisierung und des individualisierten Lernens hat die Evangelische

Schule jahrelange Routine. Schüler arbeiten mit eigenen iPads und wachsen

mit einer Vielfalt analoger und digital unterstützter Arbeitstechniken auf, wodurch

sie schon früh Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen können.

Durch die Campusstruktur wirkt Schloss Gaienhofen überschaubar und überzeugt

mit einer familiären Lernatmosphäre.

Das Tagesinternat als Zusatzangebot für die Klassen 5 bis 7 garantiert eine verlässliche

Begleitung bei Hausaufgaben. Bei Angeboten wie Kajak, Rudern und Segeln,

Theater oder Kunst sowie in Kantorei und Orchester können Schüler sportliche und

kreative Talente entdecken und weiterentwickeln.

Für Schüler der Schweizer Sekundarschule bietet Schloss Gaienhofen verschiedene

Wege zum Abitur an. Abitur und Matura sind in Deutschland und in der Schweiz

gleichwertige Schulabschlüsse, die im Rahmen der Zulassungsbedingungen ein

Studium in beiden Ländern erlauben. Der Übertritt ins deutsche Gymnasium erfolgt

nach einer Einschätzungsprüfung in der Regel ab Klasse 8/9, sodass die Basis für

die gymnasiale Oberstufe rechtzeitig gelegt werden kann.

Der Online-Infoabend für alle Schularten findet am 14.11.2024 statt und der Tag

der offenen Türen am 25.01.2025. Weitere Infos: www.schloss-gaienhofen.de

Berufliche Weiterbildung?

Reden Sie darüber

Berufliche Weiterbildung bietet große Erfolgspotenziale, wenn Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer beruflichen Fortschritt als das verstehen, was dieser im

Kern wirklich ist: ein qualitativer Wandel!

Im Zentrum dieses Wandels steht ein zentrales Gestaltungsmittel, welches stellvertretend

für Fortschritt und Nachhaltigkeit einer beständigen Berufsbiographie

steht: die individuelle Weiterbildungsberatung!

Eine gute Beratung zur beruflichen Weiterbildung umfasst weit mehr als „nur“

die reine Informationen zu den vielfältigen Fortbildungsangeboten. Vielmehr ist

in einer persönlichen Weiterbildungsberatung auch notwendig, die individuellen

Chancen am aktuellen Arbeitsmarkt und die entsprechenden Anforderungen der

Branchen und Unternehmen zu kennen.

Mit dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung reden Sie gemeinsam über Ihre

berufliche Entwicklungsidee. Dabei blicken Sie auf die unterschiedlichen Möglichkeiten,

die für Sie mit Ihren Fähigkeiten, Kompetenzen und beruflichen Zielen

umsetzbar sind: Sowohl praktisch, im gesetzten zeitlichen Rahmen und auch in

finanzieller Hinsicht.

Sie erhalten neue Blickwinkel auf Ihre berufliche Ausrichtung – es geht um Ihre

konkrete Weiterentwicklung, um Ihre erfolgreiche Berufsbiographie. Das Wissen

um Ihre eigenen Stärken und Ihr berufliches Können, gibt Ihnen Sicherheit und

Orientierung in diesen turbulenten Zeiten.

Stärken Sie Ihr berufliches Profil und reden Sie darüber

- individuell - neutral - kostenfrei

Regionalbüro für berufliche Fortbildung der Landkreise Konstanz

und Sigmaringen, c/o Rathaus Pfullendorf, Kirchplatz 1, 88630 Pfullendorf,

Tel: 07552 – 25 11 56, rita.hafner-degen@stadt-pfullendorf.de

Evangelische Schule Schloss Gaienhofen

Ausbildung u 45


Bücher Bücher Bücher

Gaby Hauptmann

Hoffnung auf eine glückliche Zukunft

Die Frauen vom See

Am Bodensee, es ist

1913. Anna muss als älteste

Tochter die Familie

verlassen, da ist sie noch

keine vierzehn. Doch sie

ist zielstrebig und selbstbewusst

genug, um ihr

Schicksal in beide Hände zu nehmen. Und

als sie August kennenlernt, der sich auf der

Stelle in ihren Humor verliebt, scheint ihr

Glück perfekt. Bald stürzen die beiden sich

in ein großes Abenteuer und kaufen einen

alten Gasthof am See: ein Abenteuer, von

dem sie nicht ahnen, wie groß es werden

wird. Denn die Familie wächst – und es

kommen Inflation und Krieg. Anna weiß nur

eins: August und sie werden den Gasthof

um keinen Preis aufgeben ...

Gaby Hauptmann präsentiert eine einzigartige

Heldin und den Anfang einer furiosen

Bodensee-Saga.

Piper Verlag

ISBN 978-3-492-06478-1, E 17,00

Rike Richstein

Die Farben des Sees

Matilda trauert um die

gemeinsame Zeit mit

ihrer verflossenen Liebe

Mads. Da kommt es

ihr gerade recht, ihren

Job und den Alltag für

eine Zeit hinter sich

zu lassen. Sie fährt an

den Bodensee in das Haus ihrer kürzlich

verstorbenen Großmutter Enni. Warum war

sie seit über 20 Jahren nicht mehr hier?

Und wer war diese Frau, die ihr Leben in

diesem Haus verbracht hat? Im Nachttisch

ihrer Großmutter Enni findet Matilda ein

vergilbtes Foto. Es zeigt einen jungen Mann.

An ihren Großvater hat sie zwar nur noch

Kindheitserinnerungen, aber das auf dem

Foto ist er nicht, soviel ist sicher. Um sich

von ihrem eigenen Schmerz abzulenken,

macht sich Matilda auf die Suche nach dem

Unbekannten. Dabei deckt sie ein Familiengeheimnis

auf, das alles verändert. Und ihr

wird klar, dass die „Farben des Sees“, die

jeden Tag anders sind, auch die Basis einer

ganz großen Liebesgeschichte bilden.

Verlag Stadler

ISBN 978-3-7977-0785-7, E 22,00

Linus Geschke

Die Verborgenen

Sven und Franziska

Hoffmann haben

alles, wovon sie einst

träumten: eine wunderbare

Tochter und ein

traumhaftes Haus an

der Küste. Alles könnte

perfekt sein. Doch

dann dringt jemand heimlich in ihr Haus ein.

Der ungebetene Gast bedient sich an ihrem

Essen, stöbert in ihren Schränken und steht

neben ihren Betten, wenn sie schlafen. Als

dann noch Gegenstände verschwinden und

fremde Fußspuren im Keller auftauchen, bezichtigen

sich die Eheleute gegenseitig. Je

merkwürdiger die Vorgänge in ihrem Haus

werden, desto mehr bröckelt die makellose

Fassade der perfekten Familie.

Piper Verlag

ISBN 978-3-492-06479-8, E 17,00

Katharina Hargutt

Magische blaue Stunden

Dieses einzigartige

Buch über die spirituelle

Verbindung

von Mensch und

Natur lädt dich

zu einer Reise

durch die Welt

der mythischen

Wesenheiten ein:

Märchen, Bräuche und alte Überlieferungen

rund um die Magie der blauen Stunden - der

Zeit der Dämmerung am Abend und am Morgen

- werden in Geschichten, Gedichten und

zauberhaften Bildern lebendig. So kannst

du zwischen den Rauhnächten und dem

Lichtfest Kraft schöpfen, zur Ruhe kommen

und dich zurückbesinnen auf das Ursprüngliche:

deine eigene, besondere Verbindung

zur Natur.

Pattloch Verlag

ISBN 978-3-629-00954-8, E 22,00

Domenica Flütsch

Schoggi Erlebnis Schweiz

Der Reiseführer

präsentiert kleine

Manufakturen und

grosse Ikonen,

Schweizer Unikate

und globale Player

in packenden Porträts

und verwebt

sie mit Hintergrundwissen

und Anregungen zur süssen

Verführung. Ein Erlebnis-Entdeckungsbuch

für alle Schoggifans und Liebhaber von

Genusshandwerk quer durch die Schweiz.

Schoggi ist Schweizer Mythos und identitätsstiftender

Fels, Exportschlager und

Aushängeschild. Das Buch nimmt den Leser

mit auf eine Entdeckungsreise zu Helvetiens

süssesten Plätzen, erzählt ihre Geschichten

und sammelt Spannendes, Interessantes

und Wissenswertes rund um die Verwendung

der exotischen Bohne.

AS Verlag

ISBN 978-3-03913-026-9, CHF 42,80

Georges Desrues

Istrien und Rijeka für Fortgeschrittene

Pula, das Havanna

Istriens, das

„schwarze“ Istrien mit

den faszinierenden

Bergbaustädten

Rasa und Labin oder

das multikulturelle

Rijeka: Fernab von

Badestrand und

Urlaubsidyll zeigt uns Georges Desrues,

Autor, Fotoreporter und Slowfood-

Experte, in seinem neuen Buch Istrien und

Rijeka für Fortgeschrittene eine der (auch

kulinarisch) aufregendsten Destinationen

Europas von ihrer ungewohnten Seite. Die

nahe gelegene Adria-Halbinsel mit ihren

pittoresken Bergdörfern und Küstenstädten,

ihren Häfen und Industriezentren

überrascht immer wieder aufs Neue. Mit

dem Beitritt Kroatiens zum Schengenraum

am vergangenen 1. Januar fiel nun auch

die letzte Grenze, die sich wie eine Narbe

durch die Halbinsel zog. Keine Grenzen

kennt auch die istrische Küche, die sowohl

auf exzellente lokale Zutaten als auch auf

ein reichhaltiges, multikulturelles Erbe

zurückgreifen kann.

Styria Verlag

ISBN 978-3-222-13703-7, E 29,00

Martin Bewnn & Vicki Wild

Dinner Party

Das ultimative Buch

für unvergessliche

Abende Zuhause von

Spitzenkoch Martin

Benn. Zusammen

mit seiner Frau

Vicki Wild stellt er

detaillierte Menüs

für jeden Anlass vor,

vom entspannten Beisammensein mit Freunden

bis hin zur glamourösen Party. Er wendet

dabei sein gesamtes kulinarisches Wissen an

und zeigt, wie man eindrucksvolle Appetizer,

atemberaubende Hauptgerichte und köstliche

Desserts im Vorhinein zubereitet und welche

Cocktails, Weinbegleitung und Playlists den

Abend zu einem berauschenden Fest machen.

So können leidenschaftliche Gastgeber:innen

selbst ganz entspannt bleiben und ihre

Dinnerparty in vollen Zügen genießen! Und

wie sieht die perfekte Tafel bei Salon-Chefredakteurin

Anne Petersen aus? Welche Tipps

hält Starköchin Cornelia Poletto für einen

glanzvollen Abend bereit?

Callwey Verlag

ISBN 978-3-7667-2704-6, E 45,00

Hanna Olvenmark

Nachhaltig kochen

Die Autorin hat

über 50 neue,

preiswerte und

klimaneutrale

Rezepte zusammengetragen,

die

man ganz einfach

zuhause vorkochen

und in den

Rucksack packen oder direkt unterwegs

in der Natur zubereiten kann. Die Gerichte

sind entweder vegan oder vegetarisch mit

Vorschlägen, wie man sie vegan abwandeln

kann. Die Auswahl reicht dabei von

Quesadillas mit Tacofüllung über After-

Work-Waldburger bis hin zur Gourmet-

Outdoor-Pizza. Auch für Frühstück, Snacks,

Gebäck und Getränke hat Olvenmark einige

Ideen parat.

Verlag Südwest

ISBN 978-3-517-10272-6, E 19,00

Sarah Schocke

Japan gesund

Beginne deinen Tag

mit einem vitalisierenden

Morning Tofu,

gönne dir zum Lunch

das japanische Supersandwich

Wanpaku

und runde den Abend

mit einer aromatischen

Chicken-Miso-Pasta ab. Eine große

Auswahl an gesunden japanischen Rezepten

zeigen Ihnen Japan-Experte Stevan

Paul und Ökotrophologin Sarah Schocke.

Erleben Sie, wie die traditionelle japanische

Küche mit Leichtigkeit einen gesunden,

ausgewogenen Ernährungsalltag ermöglicht.

Denn die in japanischen Gerichten

seit Jahrhundert gelebte Praxis, Mahlzeiten

mit weniger Fleisch und mehr Gemüse

zuzubereiten, wird auch hierzulande immer

beliebter. Mit vielen Gesundheits-Tipps

und Tricks und den vielfältigen japanischen

Rezepten vom Koch und Japan- Experten

Stevan Paul entstehen großartige Gerichte

– leicht und ausgewogen für jeden Tag!

Hölker Verlag

ISBN 978-3-88117-275-2 , E 24,00

Bettina Matthaei

Low Carb

Die 77 besten

15-Minuten

Rezepte

Möglichst schnell

und einfach sollen

die Rezepte sein.

Alle Rezepte sind

dabei zucker- und

glutenfrei, auch die

Bonus-Brotrezepte. Mit maximal 15 g Kohlenhydraten

pro Portion, mehr als die Hälfte

der Rezepte sogar mit noch weniger, ist ein

Tageshöchstwert von 25 g bis 45 g Kohlenhydraten

ohne Probleme machbar.

Becker Joest Volk Verlag

ISBN 978-3-95453-284-1, E 24,00

Nico Wissing / Konstanze Neubauer

Gärten des Jahres 2024

Erleben Sie die

faszinierende

Welt der preisgekrönten

Privatgärten!

GÄRTEN

DES JAHRES

präsentiert auch

in diesem Jahr

stolz die 50

herausragendsten

Gärten der Landschaftsarchitekt:innen,

Gartengestalter:innen sowie Garten- und

Landschaftsbauer:innen – sorgfältig ausgewählt

von einer hochkarätigen Fachjury.

Dieses Callwey Buch ist eine Hommage

an die Kreativität privater Gärten, die

inspirieren. Durch eindrucksvolle Bilder und

detaillierte Pläne wird die Schönheit und

die Einzigartigkeit der 50 Gärten gezeigt.

Umfassende Angaben zu Besonderheiten

des Grundstücks, des Konzepts, der verwendeten

Materialien und der Auswahl der

Pflanzen runden die 50 Gartenporträts ab.

„Gärten des Jahres“ ist ein Buch für alle,

die von ihrem eigenen Traumgarten träumen

oder sich einfach von der Schönheit

der Natur inspirieren lassen wollen.

Callwey Verlag

ISBN 978-3-7667-2679-7, E 59,95

Oliver Herwig

Beton

Herausragende

Bauwerke aus

Beton werden

seit 1974 regelmäßig

mit dem

Architekturpreis

Beton honoriert.

Dieser würdigt

herausragende

Leistungen der Architektur und Ingenieurbaukunst,

deren Qualität von den nachhaltigen,

gestalterischen, konstruktiven und technologischen

Möglichkeiten des Baustoffs Beton

geprägt ist. 2023 wird der Architekturpreis

Beton zum 22. Mal verliehen. Auslober ist

das InformationsZentrum Beton in Kooperation

mit dem Bund Deutscher Architektinnen

und Architekten BDA und der Bundesarchitektenkammer.

Die begleitende Publikation Beton dokumentiert

ausführlich die Bauten der

Preisträger:innen und Anerkennungen, die

aus allen eingereichten Projekten von der

Jury ausgewählt werden und ist ein Muss

für alle Liebhaber:innen des weltweit am

meisten genutzten Baustoffs.

Callwey Verlag

ISBN 978-3-7667-2629-2, E 49,95

46 u Bücher



Täglich von 9 bis 22 Uhr

Sauna ab 10 Uhr

Tickets und Gutscheine unter www.therme-konstanz.

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