seemag Mai Juni 2024
Kultur, Freizeit, Erlebnis, Region Bodensee
Kultur, Freizeit, Erlebnis, Region Bodensee
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Frühjahr 2024
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seemagMai-Juni
kostenlos
vormals Seehas-Magazin
Kultur . Freizeit . Erlebnis . Region Bodensee
Rhyhas
Foto: Mainau GmbH/ Dietmar Denger
Familienzeit
AUF DER INSEL MAINAU
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WWW.MAINAU.DE
Inhalt
Editorial
05
u
Freizeit
Flower Power - Die Kraft der Blumen – Insel Mainau
06
Wir knüpfen ein Band – 1300 Jahre Reichenau
08
Ein Kraftort mit Weitsicht – Napoleonmuseum Arenenberg
09
Rosenmarkt & Kunstgalerie – Mössingen lädt ein
10
Rosenmarkt – Schloss Großlaupheim bietet stilvolles Ambiente
11
Kräutermarkt und Kinderfest – Radolfzell - kulinarisch und unterhaltsam
12
Schweizer Feiertag – Das fröhliche Fest für alle in Stockach
12
Grenzüberschreitende GartenZeitreise – Vier Länder arbeiten gemeinsam an einem Projekt
13
Tagen und Feiern – Hotel St. Elisabeth mit Bodenseeblick
13
Mittelalter erleben – Schloss Waldburg bietet das Ambiente
14
Affennachwuchs und Störche brüten – Frühling am Affenberg Salem
14
18. slowUp Schaffhausen-Hegau
15
Baden einmal anders – Am familienfreundlichen FKK-Stand in Hard am Bodensee
15
Auszeit für die Sinne – Die Saunalandschaft der Bodenseetherme in Konstanz
16
Mit dem Seehas die Region entdecken – Der Allensbacher Panoramaweg
17
Die Römerstraße – Highlights 2024
18
Campus Galli – Die Mittelalterbaustelle bei Meßkirch
21
Lebendige Urgeschichte – Federseemuseum Bad Buchau
21
Geschichte mit königlicher Aussicht – Burg Hohenzollern
22
u
Kultur
Von Mammuts und Mönchen – Archäologische Sicht auf die Geschichte im ALM Konstanz
23
Dschungelwelten – Dr. Roland Hilgartner zeigt Fotografien seiner Tropenexpeditionen
24
Die Straßentaube - Verehrt und verpönt – Naturmuseum Frauenfeld
25
Zeitreise ins Mittelalter – Museum Allerheiligen Schaffhausen
25
Ein Leben für die Kunst – Christo und Jeanne Claude im Kunstmuseum Lindau
26
Spuren einer Künstlerfamilie – So lebte Otto Dix mit seiner Familie auf der Höri
27
Salvador Dalí – Stadtmuseum Stockach zeigt große Kunst
27
Dorfleben – Sonderausstellung zu den Radolfzeller Ortsteilen
28
1524 Stürmische Zeiten - Aufstand der Bürger – Kartause Ittingen, Stationenweg tecum,
29
Skulpturenweg Stammheim, Museum Stammertal, Kloster St.Georgen und Kulturhaus Obere
Stube Stein am Rhein
Zur Sache - jung + gegenständlich – Förderpreis Bodenseekreis im Roten Haus Meersburg
30
Drumherum – Verpackungsdesign im Turm zur Katz Konstanz
31
Das Auge horcht, das Auge spricht - Dialog der Bilder – Kulturzentrum am Münster KN
31
Choos your Player – Spielwelten von Würfel bis Pixel im Zeppelinmuseum Friedrichshafen
32
Kulturrausch am Bodensee – Das Frühlings- und Sommerprogramm des Kulturbüros FN
34
Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt – Dornier Museum Friedrichshafen
35
Zeitgenössische Kunst am Malerischen Bodensee – ARTe Kunstmesse Konstanz
36
Hier wird gespielt – Theater Konstanz - Stadttheater, Werkstattbühne, Spiegelhalle,
38
Open Air auf dem Münsterplatz
Komödien, Chanson, Rock, Schauspiel, Satire – Noltes Theater Überlingen
39
Revolution im Götterreich – See-Burgtheater spielt Prometheus im Seeburgpark Kreuzlingen
40
Für Kinder, Kabarettliebhaber, Kulturfreunde – Theater an der Grenze Kreuzlingen
41
The Book of the Mormon – Brodway-Hit im Theater 11 Zürich
42
Kammermusiktage – Bergkirche Büsingen
42
u
30. Internationales Bachfest in Schaffhausen
Bücher
Ausbildung
Praxisnah und persönlich – Studium am HFU-Campus Tuttlingen
120 Jahre Schulcampus am Bodensee – Evangelische Schlosschule Gaienhofen
Berufliche Weiterbildung - Reden Sie darüber – Reginalbüro berufliche Fortbildung
Die nächste Ausgabe ist das
SeeSommer-Magazin
Juli-August-September 2024
Anzeigenschluss: 21. Juni, Erscheinungstermin: 3. Juli
Jetzt informieren: Media-Info anfordern bei
info@seemag.eu, www.seemag.eu
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Impressum:
Herausgeber des seemag und des
SeeSommer-Magazin: Ernst Troll.
Redaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.)
Verlag, Produktion und Anzeigenberatung
Deutschland, Schweiz, Österreich,
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Internet www.seemag.eu
Erscheinungsweise:
1 x seemag Frühjahr, Mai-Juni 2024
1 x SeeSommer-Magazin in 2024,
Juli-August-September
Titelbild: Am Sealife Konstanz © seemag
Bild Seite 5: MS Stuttgart vor Meersburg © seemag
Abonnement:
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Inhalt - Impressum u 03
DIE ERLEBNISWELT DER
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Willkommen im „seemag“
Langjährige Bekanntschaft mit neuem Namen
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Kundinnen, liebe Kunden.
Im Oktober 1995 ist die erste Ausgabe des allseits bekannten Seehas-Magazin erschienen.
Vielleicht wussten Sie es schon.
Aus markenrechtlichen Gründen kann das Magazin nicht mehr Seehas heißen.
Nun trägt das Magazin mit “seemag” einen neuen Namen und die Ausgabe Frühjahr 2024 liegt vor Ihnen.
Es ist, wie Sie es gewohnt sind, wieder gefüllt mit den interessantesten Informationen über Freizeitaktivitäten,
kulturelle Veranstaltungen wie Ausstellungen zu Kunst, Technik, oder Geschichte sowie Konzerte und Theater.
Das Magazin berichtet auch wieder über die Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung, stellt neuen Lesestoff vor
und berichtet über vieles mehr.
Das “seemag” gibt es in 2024 einmal mit der Frühjahrsausgabe für die Monate Mai-Juni.
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wissen, dass in unserem Haus auch das beliebte SeeSommer-Magazin
in Deutschland, Vorarlberg und der Schweiz in der Bodenseeregion erscheint.
Diese Zeitschrift wird es auch künftig weiterhin in gewohnter Weise geben.
Die nächste Ausgabe des “SeeSommer-Magazin 2024 – Juli-August-September, erscheint am
3. Juli 2024.
Wir bedanken uns herzlich bei Ihnen liebe Leserinnen und Leser und auch bei Ihnen liebe Kundinnen und Kunden
für die beinahe 30-jährige Treue und gute Zusammenarbeit und empfehlen Ihnen unsere Magazine weiterhin
zur Information, Unterhaltung und zur Bewerbung Ihrer Produkte und Angebote.
Schön, dass Sie wieder dabei sind.
Ihr Herausgeber und Verleger Ernst Troll
Start ins Blumenjahr 2024: Mainau-Geschäftsführer Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte in der Orchideenschau im Palmenhaus © Seemag
Flower Power
Die Kraft der Blumen
Mit kunterbunten, fantasievollen Ausstellungen und facettenreichen Installationen
im Park lassen die Mainau-Gärtner:innen 2024 unter dem
Motto „Flower Power“ die Kraft der Blumen sprechen und unterstreichen
die Strahlkraft der Mainau als Blumeninsel im Bodensee. Auch
mehrere neu geschaffene Parkteile laden die Mainau-Gäste dazu ein,
die Macht der Schönheit der Natur sowie der Blumen an diesen Orten
ausgiebig auf sich wirken zu lassen.
Der Ausdruck „Flower Power“ wurde bereits in den späten 1960er-Jahren durch
den US-Dichter Allen Ginsberg als symbolische Protestaktion gegen den Vietnamkrieg
geprägt. Ein gewaltloses, freies Leben und eine friedliche Welt - ein
Wunsch, der auch in den 60ern und 70ern in der Hippie-Kultur verwurzelt war und
unter anderem in farbenfrohen Blumenmustern seinen Ausdruck fand. In diesen
aufregenden, bunten Zeiten brach auch auf der Insel Mainau eine neue Ära an:
Im Jahr 1972 hatte Lennart Graf Bernadotte in zweiter Ehe seine Assistentin
Sonja Haunz geheiratet und 1974 kam schließlich mit Bettina Gräfin Bernadotte
das älteste Kind aus dieser Beziehung auf die Welt. Im selben Jahr gründeten
Lennart Graf Bernadotte und seine Frau Sonja die gemeinnützige Lennart-Bernadotte-Stiftung,
in die sie alle relevanten Besitzungen einbrachten. Damit kann die
Institution, die heute zu 100 Prozent Gesellschafterin der Mainau GmbH ist, auf
ihr 50-jähriges Bestehen zurückblicken.
Die wilden 70er in der Orchideenschau
Traditionell startete das Blumenjahr auf der Mainau Mitte März mit der Orchideenschau,
deren Anfänge genau wie die „Flower Power“-Zeit in den frühen 70er-
Jahren liegen, und diesmal wurde die beliebte Ausstellung ganz besonders blumig
und noch farbenfroher: Im Palmenhaus entführen die Mainau-Gärtner:innen die
Gäste bis 12. Mai 2024 in die bunte Welt der 70er und lassen dort mit fantasievollen
Pflanzkreationen und Dekorationen den ausgelassenen Geist der Hippiebewegung
wieder aufleben. Inmitten der üppigen Blüten- und Farbenpracht von
über 3.000 Orchideenschönheiten laden beispielsweise ein von der Disco-Ära
inspirierter Bereich mit einem Wasserbecken oder gemütliche Lounges mit Retromöbeln
und Surfbrettern zum Verweilen und Schwelgen ein. Außerdem werden
die Besucher:innen die Möglichkeit haben, sich in der Fahrerkabine eines Bullis
in passenden 70er-Outfits vor der kunterbunt-exotischen Kulisse fotografisch in
Szene zu setzen. Und auch Hobbygärtner:innen, die auf der Suche nach einem
botanischen Mitbringsel sind, werden am Verkaufsstand der Mainauer Pflanzenberatung
bestimmt fündig: Hier bieten die Gartenexpert:innen für die Dauer der
Schau wieder Orchideen-Besonderheiten zum Kauf an.
Buntes Blumenreich im Bodensee
Im Park blühen neben Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Rosen und Stauden
noch Tausende andere Schönheiten, wobei die sommerlichen Beete in diesem
Jahr passend zum Motto „Flower Power“ im Rahmen einer Sortenschau
in Kooperation mit „Fleuroselect“ besonders von der Vielfalt der Sonnenblume
geprägt sein werden. Im Spätsommer hat dann die Dahlie ihren großen Auftritt
und zündet ihr fulminantes Blütenfeuerwerk, während die Bäume ihr flammendes
Kleid anlegen und das Blumenjahr mit ihrer Herbstfärbung beschließen.
Neues im Park
Auch darüber hinaus gibt es 2024 so manche Neuheit in Park und Gärten der
Mainau zu entdecken. So ist zum einen am Südufer mit der neuen Insel im Teich
ein weiterer idyllischer Ort zum Verweilen entstanden: In der Gestaltung von Monets
berühmten Garten inspiriert, wird die Insel im Sommer von Seerosen umgeben
und ist über zwei Brücken begehbar - das Zentrum bildet ein romantischer
Pavillon, der sich besonders gut für Empfänge oder Hochzeitsanträge eignet.
Zum anderen entführt der neue Parkbereich „Farn und Fuchsie“, der am Rande des
Arboretums entstanden ist, die Besucher:innen in eine üppig grüne Dschungelwelt:
Aus über 8.000 Bäumen, Sträuchern und Stauden - darunter 130 Fuchsien
und mehr als 2.000 Farne - haben die Mainau-Gärtner:innen hier einen über 3.000
Quadratmeter großen tropisch anmutenden Garten angelegt, der für historische
und neuere Sorten der beiden namensgebenden Pflanzen ideale Bedingungen
bietet. Im Fokus der Bepflanzung stand hier das Spiel aus Licht und Schatten
sowie unterschiedlichen Blattstrukturen, Grüntönen und Blütenformen. Inmitten
dieser exotischen Kulisse sorgt darüber hinaus eine Vernebelungsanlage, die den
Eindruck eines kühlen Morgens in einem tropischen Bergwald vermitteln soll, an
heißen Tagen für angenehme Abkühlung und stimmungsvolle Bilder.
Und auch für die jüngsten Mainau-Gäste gibt es etwas Neues zu entdecken: Auf
„Blumis Baggerspielplatz“ im Mainau-Kinderland sind Kinder dazu eingeladen,
dem Mainau-Maskottchen Blumi und seinen Freund:innen auf der Baustelle zu
helfen. Auf dem Gelände der ehemaligen Garteneisenbahn haben die kleinen
Helfer:innen die Möglichkeit, auf vier Baggern in einer großen Sandfläche zu
graben und mit zwei Kränen verschiedene große Würfel zu stapeln. Die sechs
in ihrer Funktionsweise den jeweiligen Originalen entsprechenden Spielgeräte
können mit Münzen oder auch bargeldlos mit Kartenzahlung jeweils für rund fünf
Minuten betrieben werden. Außerdem finden die kleinen Bauarbeiter:innen in einem
Container passendes Werkzeug, einen Bauplan und allerhand Nützliches für
die Baustelle. Zwischen überdimensional großen Blumen und Gräsern aus bunt
lackiertem Metall gibt es die Möglichkeit für ein Erinnerungsfoto.
06 u Freizeit
Kooperation mit Landesgartenschau Wangen
Besucher:innen der diesjährigen Landesgartenschau in Wangen im Allgäu wiederum
haben vom 26. April bis 6. Oktober 2024 die Möglichkeit, sich beim längsten
Sommerfest im Allgäu auf den nächsten Mainau-Ausflug einzustimmen:
Die Blumeninsel im Bodensee präsentiert sich dort in einem Gewächshaus mit
einer vielfältigen Auswahl an exotischen Kübelpflanzen, zwei kreativ bepflanzten
Stahlrahmenteichen und mit zwei mit Mondwinde umrankten Blumenbögen. Inmitten
dieser tropischen Kulisse laden gemütliche Liegestühle zum Verweilen in
der „Mainau-Lounge“ ein, die auf der Wangener Landesgartenschau Insel- und
Urlaubsfeeling pur versprüht.
Kulturgenuss in der Natur
Auch in diesem Jahr lädt die Mainau mit aufregenden Veranstaltungen zu besonderen
Erlebnissen ein. Spannende neue Formate sind genauso Teil des Programms
wie beliebte traditionelle Veranstaltungen wie das schwedische Mittsommerfest
(22. Juni), das Gräfliche Schlossfest (3. bis 6. Oktober) und das Luciafest (12. und
13. Dezember).
Schon fast Tradition haben die Mainau Musical Nights der Veranstaltungsagentur
musicalpeople. Bereits zum fünften Mal präsentieren bekannte Musicalstars
und die musicalpeople-Liveband unter dem Sonnendach fünf Konzerthighlights
von Symphonic bis Schlager. Auftakt ist am 31. Juli mit „Musicalpeople Symphonic“,
bei dem die musicalpeople und 50 Musiker:innen der Südwestdeutschen
Philharmonie Konstanz eine Symbiose aus Musicalsongs und Klassik zusammen
kreieren. Am 1. August leben bei „Musical Rocks“ auf der Mainau die 80er- und
90er-Jahre wieder auf, bevor die Musiker:innen am 2. August bei „Die große
Schlagernacht“ Klassiker von Schlagerlegenden und bekannte Italo-Pop-Songs
zum Besten geben. Passend zum Jahresmotto „Flower Power“ widmen sich die
musicalpeople am 3. August zum ersten Mal mit „Disco Fever“ der 70er-Jahre.
Der beliebte Abend mit „Mamma Mia Meets Udo Jürgens“ bildet am 4. August
den Abschluss der Mainau Musical Nights 2024.
Darüber hinaus präsentiert das Europäische KulturForum Mainau e. V. (EKFM)
auch 2024 wieder international renommierte Musiker:innen bei exklusiven
Konzerten an ausgewählten Orten auf der Blumeninsel: So sind im Rahmen der
2008 gegründeten Reihe „Jazz unter Palmen“ Musiktalente wie Joe Aldingers‘
Downbeatclub (7. Juni) im Palmenhaus oder die Band MASAA (20. September)
im Restaurant Comturey live zu erleben. Neben klassischen Konzerten im Herbst
im Weißen Saal auf Schloss Mainau (12. Oktober, 7. und 21. November) stehen
Anfang Dezember außerdem die beliebten Adventskonzerte von Concerto Konstanz
(7. und 8. Dezember) auf dem Programm.
Vom 19. November 2024 bis 6. Januar 2025 wird die Insel Mainau beim Christmas
Garden schließlich bereits zum vierten Mal in eine zauberhaft-stimmungsvolle
Licht- und Klanglandschaft verwandelt. Dabei werden die kleinen und großen
Besucher:innen in der Zeit zwischen den Jahren auf einem rund zwei Kilometer
langen Rundweg über die Blumeninsel mit zahlreichen glitzernden Illuminationen
in eine magische Weihnachtswelt entführt und dazu eingeladen, innezuhalten,
zu entschleunigen und ein unvergessliches Erlebnis mit der ganzen Familie zu
genießen.
Kletterspaß im Mainau Erlebniswald
ein in die idyllische Umgebung und erleben Sie Natur und Abenteuer in perfekter
Harmonie. Ob Sie ein erfahrener Kletterer sind oder zum ersten Mal in die Welt
des Hochseilgartens eintauchen – der Erlebniswald bietet für jeden etwas. Nach
dem Kletterabenteuer sorgt der Biergarten St. Katharina in direkter Nähe für absolute
Entspannung und lockt mit kühlenden Getränken sowie deftigen Speisen.
Das charmante Ambiente der spätmittelalterlichen Klosteranlage verleiht dem
Ort noch mehr Einzigartigkeit.
Mainau Kletterwald, Fotos © Anna Glad
Der Mainau Erlebniswald mit seiner idyllischen Lage in Kombination mit seinen 9
Parcours, begeistert Abenteuerlustige und Kletterfreudige. Durch seine abwechslungsreichen
Übungen können sich sowohl Kinder ab 6 Jahren als auch Sportbegeisterte
in höheren Schwierigkeitsgraden in bis zu 16m Höhe austoben. Erleben
Sie den ultimativen Nervenkitzel auf der 65 m langen Seilrutsche, als würden
man wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten – voller Freiheit und Abenteuer. Dank
des modernen Sicherheitssystems wird sogar den jüngeren Abenteuerinnen und
Abenteurer ein sicheres und aufregendes Klettererlebnis ermöglicht. Tauchen Sie
Freizeit u 07
Das Jubiläum „1300 Jahre Reichenau“ steht unter dem Motto
„Wir knüpfen ein Band“
Inselspitze der Reichenau aus der Luft
„Wir knüpfen ein Band“ ist das Motto des Jubiläumsjahres auf der Reichenau mit seinem
Reigen an Festlichkeiten, Ausstellungen und Bürgerprojekten.
Bild: Michael Häfner
Mit wachem Interesse haben einst die Mönche des Klosters Reichenau
Anteil am Weltgeschehen genommen. Sie waren weit über die Bodenseeregion
hinaus vernetzt, haben Verbindungen und Freundschaften gepflegt.
Aus dieser Offenheit schöpfen die Reichenauer Bürgerinnen und
Bürger Inspiration und stellen das große Jubiläum „1300 Jahre Reichenau“
unter das Motto „Wir knüpfen ein Band“. Dabei werden sie auch
zu Gastgebern zahlreicher Veranstaltungen. Dazu zählen unter anderem
Freilichtspiele, die als Zeitreise inszeniert sind, das Festival „Eine Insel
macht Musik“, einen Klostermarkt und ein „Tag der Nachbarschaft“.
St. Georg in Reichenau-Oberzell
Die um 900 errichtete frühromanische Kirche St. Georg ist sowohl baulich als auch aufgrund
ihrer Ausmalung ein für die Kunstgeschichte hochbedeutender Bau. Die Wandmalereien gelten
als Hauptzeugnisse der Malerei des Klosters Reichenau. Bild Theo Keller
„Verbrüderungsbuch“ der Abtei Reichenau sein. Hier wurden ab dem 9. und bis
ins 16. Jahrhundert Namen von Wohltätern des Klosters und von Personen eingetragen,
die mit dem Kloster in enger Verbindung standen. So konnte ihrer in den
Gebeten der Mönche gedacht werden. Mehr als 38.000 Namen sind bis ins späte
Mittelalter zusammengekommen. Weitere der insgesamt 250 Exponate sind der
älteste erhaltene Wetterhahn aus Brescia in Italien, eine frühmittelalterliche
Chorschrankenplatte aus Venedig und zwei Elfenbeinreliefs aus dem Louvre.
(Große Landesausstellung „1300 Jahre Klosterinsel Reichenau – Welterbe des
Mittelalters“, 20. April bis 20. Oktober 2024, www.ausstellung-reichenau.de)
Anlass des Jubiläumsjahrs ist die Gründung des Klosters auf der „reichen Au“ im
Jahr 724 durch den Wanderbischof Pirmin. Höhepunkte sind die Große Landesausstellung
„Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau“
in Konstanz, die Eröffnung der vom Badischen Landesmuseum
neu inszenierten Dauerausstellung im Museum
Reichenau, zahlreiche Bürgerprojekte und natürlich die
Insel selbst mit ihren großartigen Monumenten aus der
Klostergeschichte.
Eine Insel, bedeutende Äbte und drei Kirchen
Das Benediktinerkloster Reichenau war im frühen Mittelalter
wichtiger Impulsgeber für politische Entscheidungen,
kulturelle Entwicklungen und die Kunst. Viele Reichenauer
Äbte, darunter Abt Haito, Walahfrid Strabo und Abt Witigowo
gehörten zum engen Umfeld herrschender Kaiser
und Könige. Drei Kirchen, die in dieser Ära entstanden,
legen heute noch Zeugnis ihres Wirkens ab. Es waren zu
ihrer Zeit hochinnovative Bauten, die die damals traditionelle
Bauweise mit Elementen aus der römischen und
byzantinischen Baukunst verbanden. Bis heute wird die
spirituelle Bestimmung dieser Bauwerke als Gotteshäuser
lebendig gepflegt.
Landesausstellung präsentiert Prachtbände
Die Klosterschreibstube der Insel Reichenau gehörte zu
den anspruchsvollsten Buchproduzenten des Frühmittelalters.
Hier schrieben Mönche von Hand Bücher ab und
illustrierten sie. Dabei entstanden einige der wertvollsten
Prachthandschriften der Welt. Im Auftrag der mächtigen
Kaiser, Könige und Reichsbischöfe schufen die Mönche mit
großer künstlerischer Fantasie Kunstwerke, deren Schönheit
noch heute in den Bann zieht. Ein paar der Folianten
haben sich erhalten. Sie zählen mit ihren außergewöhnlichen
Illustrationen und Bildseiten zu den Hauptwerken der
Kunstgeschichte. Fünf besonders prächtige Bände werden
nach vielen Jahrzehnten in der Großen Landesausstellung
erstmals wieder ausgestellt.
Ein weiteres beeindruckendes Ausstellungsstück wird das
08 u Freizeit
Zeitreise zu den Originalschauplätzen auf der Insel
Auf der Insel gibt es inmitten der Originalschauplätze die Möglichkeit tief in die
Geschichte des Klosters und in die klösterliche Schreibkultur der Mönche einzutauchen.
Diesen Themen widmet sich auch die neue
Dauerausstellung des Reichenauer Museums und inszeniert
die aufwändige Herstellung der Bücher, von der
Aufbereitung des Pergaments aus Ziegenhaut über die
Herstellung von Tinte und Schreibgerät bis hin zu Kalligraphie,
Malerei und Lagerung. Bei Workshops gibt es
außerdem die Möglichkeit, selbst einmal den Federkiel
zu schwingen und die alte Schrift neu zu interpretieren.
Für den Gang über die Insel und zu den Kirchen bietet
sich ein Guide an, der ab April von der Website
www.ausstellung-reichenau.de aufs Smartphone geladen
werden kann. Der digitale Begleiter enthält Wissenswertes
und Unterhaltsames, Expertenstatements
und sogar ein Hörspiel der Mittelalter-Roman-Autorin
Tanja Kinkel. Außerdem stehen von April bis Oktober
täglich Führungen durch die Kirchen auf dem Programm.
Verbrüderungsbuch des Klosters Reichenau.
Das in der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrte
Reichenauer Verbrüderungsbuch (824/825 bis ins
16. Jh. geführt) wird in der Landesausstellung
gezeigt. Mehr als 38.000 Namen von Wohltätern
des Klosters und Personen, die mit dem Kloster in
Verbindung standen, sind hier erwähnt. Die europaweite
Vernetzung, die im Verbrüderungsbuch zum
Ausdruck kommt, hat die Reichenauer u.a. dazu inspiriert,
ihr Jubiläum unter das Motto „Wir knüpfen
ein Band“ zu stellen. Während des Jubiläumsjahrs
entsteht ein neues Verbrüderungsbuch: Im Münster
St. Maria und Markus liegt ein „Buch der Verbundenheit
2024“ aus, in das sich jeder Besucher mit
seinem Vornamen eintragen kann.
Digital kann man sich auch über die Internetseite
www.reichenau1300.de eintragen.
Bildnachweis: Zürich, Zentralbibliothek,
Ms. Rh. hist. 27: Reichenauer Verbrüderungsbuch
Die Reichenauer Bürgerinnen und Bürger laden ein
Viele Jubiläumsangebote gehen von den Bürgerinnen
und Bürger der Reichenau aus. Unter dem Motto „Wir
knüpfen ein Band“ haben sie Ideen entwickelt, die die
reiche Vergangenheit mit der heutigen Zeit in Beziehung
setzen. Und es geht um zwischenmenschliche Verbindungen
– untereinander, zu den Nachbargemeinden
und zu Besuchern der Reichenau. Ein Augenmerk liegt
im Jubiläumsjahr auch auf religiösen Anlässen, die nur
auf der Reichenau begangen werden. Pirminsfest, Meinradsfest
und die Inselfeiertage werden 2024 mit besonderem
Programm gefeiert. Alle Bürgerveranstaltungen
sind aufgeführt unter www.reichenau1300.de/Projekte.
Weitere Informationen: Tourist-Information Reichenau
Pirminstraße 145, D-78479 Insel Reichenau,
Tel. +49 (0)7534 92070, info@reichenau-tourismus.de;
www.reichenau-tourismus.de
Ein Kraftort mit Weitsicht
Napoleonmuseum Arenenberg, das schönste Schloss am Bodensee
Der Arenenberg im Thurgau liegt mit seinem Schloss an einem der schönsten
und romantischsten Plätze am ganzen Bodensee. Von der Schlossterrasse aus
bietet sich ein spektakulärer Blick über die Unterseeregion. Im Schloss befindet
sich das Napoleonmuseum, in dem die original eingerichteten Wohnräume der
französischen Kaiserfamilie zu sehen sind. Umgeben ist es von einer Parkanalge
und vom Arenenberger Schul- und Gutsbetrieb, zu dem auch die Rebhänge des
eigenen Weinguts gehören.
Vom Exilsitz einer Königin zur Schenkung an den Kanton Thurgau
Nach dem Sturz Napoleons kaufte seine Stieftochter und Erbin, die holländische
Königin Hortense, im Jahr 1817 das Schlossgut Arenenberg und machte es zu
ihrem Wohnsitz. 1906 schenkte ihre Schwiegertochter, Kaiserin Eugénie, das Anwesen
dem Kanton Thurgau, der dort ihrem Wunsch gemäss das Napoleonmuseum
und eine Schule für die Thurgauer Landwirtschaft einrichtete.
Napoleonmuseum: «Schöner wohnen» vor 200 Jahren
Historisches Herzstück des Arenenbergs ist das Napoleonmuseum im Schloss.
Hier sind die original ausgestatteten Wohnräume von Königin Hortense und der
kaiserlichen Familie wie z.B. prachtvolle Salons, private Rückzugsräume, kostbare
Gemälde und Mobiliar zu sehen. Als Teil der Arenenberger Gartenwelt lädt der
Park zum Lustwandeln zwischen Grotten, Fontänen und der Eremitage ein.
Arenenberger Gartenwelt lädt zur Zeitreise durch die Gartenepochen
Der Landschaftspark und die Gärten des Arenenberger Gutsbetriebs zeigen eine
Zeitreise durch die Gartenbaukultur. Historische Elemente sowie Felder, Gärten
und Ställe sind geöffnet. Der hochmoderne klimafreundliche Milchviehstall, ein
mobiler Hühnerstall, das Bienenhaus sowie Baum-, Schul- und Sortengärten zeigen
die vielen Facetten von Landwirtschaft und Gartenkultur.
Weingut Arenenberg: 2000 Jahre Weingeschichte
An einer der schönsten Lagen am westlichen Bodensee gedeihen seit den
Römern die Reben des Weinguts Arenenberg nach den Richtlinien
von Bio Suisse. Reb- und Kellermeister
Peter Mössner keltert aus den Trauben
exzellente Blauburgunder, geschmeidige
Cuvées und fruchtige Weissweine.
GUTSCHEIN
Napoleonmuseum Arenenberg
Das schönste Schloss am Bodensee
Auf Entdeckungstour durch das
schönste Schloss am Bodensee
Nur für kurze Zeit
AKTION Museumseintritt 2 für 1
Gültigkeit bis 30. Juni 2024
Keine Barauszahlung oder Umtausch möglich!
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www.napoleonmuseum.ch
Freizeit u 09
Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie
Sonntag, 23. Juni 2024, 11 bis 18 Uhr
Am Sonntag, 23. Juni 2024 wird Mössingen wieder ganz im Zeichen der Rose und
der Kunst stehen: In der Breitestraße, am Jakob-Stotz-Platz und auf den Rasenflächen
bei der Gottlieb-Rühle-Schule findet der beliebte Mössinger Rosenmarkt
& Kunstgalerie statt. Nach wie vor gilt der Mössinger Markt als einer der größten
und schönsten Rosenmärkte Süddeutschlands, der in Verbindung mit einer
abwechslungsreichen Kunstgalerie viel Interessantes zu bieten hat. Von 11 – 18
Uhr präsentieren rund 130 Stände ein vielfältiges und hochwertiges Sortiment zu
den Themen Kunst und Rosen. Besucher*innen werden zum Bummeln und Genießen
auf großzügigen Rasenflächen und unter einer schattigen Platanenallee
eingeladen. Der Eintritt ist frei!
Wer zwischendurch eine Stärkung braucht, kann aus einem vielfältigen Bewirtungsangebot
der Mössinger Vereine auswählen. Für Kinder gibt es einige Mitmach-Angebote
an verschiedenen Ständen und einen schönen Spielplatz direkt
am Marktgelände.
Weitere Informationen:
Auf der Homepage der Stadt Mössingen unter www.moessingen.de/rosenmarkt
gibt es weitere Informationen zum Mössinger Rosenmarkt & Kunstgalerie.
Der Markt wird von 12 - 17 Uhr vom verkaufsoffenen Sonntag der Mössinger
Geschäfte begleitet.
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20. BISCHOFSZELLER ROSEN-
UND KULTURWOCHE
22. – 30. Juni 2024
• Grösste Rosenschau der Schweiz mit rund 50 einzigartigen Roseninseln
• Rosen- und Spezialitätenmarkt und mehr als 20 innovative Rosen-Beizli
• Über 20 Konzerte: Linda Fäh, Caroline Chevin, Emanuel Reiter uvm.
rosenwoche.ch
Präsentiert von:
Mehr zur Rosen- und Kulturwoche
10 u Freizeit
Rosenmarkt Schloss Großlaupheim
Samstag, 22. Juni 2024, 9 bis 18 Uhr
Über 120 Aussteller, Baumschulen und Pflanzenanbieter lassen am Samstag, den
22. Juni 2024 von 9 bis 18 Uhr den Schlosshof in herrlichen Farben erblühen.
Die Rosen spenden ihren betörenden Duft und als Motiv zieren sie Tischdecken,
Kleider, Hüte, Handtaschen, Porzellan, Schmuck und vieles mehr. Beim Rosenmarkt
gibt es alles, was der Garten und das Herz begehrt. Gekauftes kann bei
der „Pflanzengarderobe“ abgeben werden, somit können die BesucherInnen
unbeschwert den Markt genießen kulinarische Leckereien, kleine Snacks, Eis,
Kaffee-& Kuchenbar runden das Marktgeschehen ab.
Veranstaltet wird der Rosenmarkt Schloss Großlaupheim von der Stadt Laupheim
und wird unterstützt von Rosenfreunden. Er findet bei jeden Wetter im Schlosshof,
Arkadenhof und im Kulturhaus von Schloss Großlaupheim in stilvollem Ambiente
statt. Der Eintritt kostet 2,- Euro.
Der Shuttleservice bringt die BesucherInnen kostenfrei im 15 min-Takt vom Parkplatz
zum Markt.
Erlebnis
Glück
DIE GENUSSWELT DER
CHOCOLAT STELLA
BERNRAIN!
Shoppen Sie Schoggi nach Herzenslust – nachhaltig verpackt
oder unverpackt. Gönnen Sie sich eine genüssliche Auszeit
im Café Stella mit Spielecke und grosser Terrasse. Schauen
Sie direkt bei der Produktion zu oder reisen Sie an der
animierten Bildwand durch die grosse Welt der Schokolade.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9.00–18.00 Uhr
Samstag: 9.00–17.00 Uhr
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Tel: +41 71 677 93 93 · schoko-laden@swisschocolate.ch
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Freizeit u 11
Kräutermarkt und Kinderfest
Radolfzell lädt ein
Schweizer Feiertag 14.-17. Juni 2024
Fröhliches Festen aus besonderem Anlass
Kräutermarkt
Das saftige Grün des Frühlings macht unbändige Lust auf frische Ideen. Da
kommt der Radolfzeller Kräutermarkt am 11. Mai gerade richtig, um gleich nach
den Eisheiligen den Hausgarten zu bepflanzen. Am Konzertsegel vor herrlicher
Seekulisse erwartet die Besucher von 9 bis 18 Uhr eine duftende Kräuterpracht
und jede Menge Inspiration zu den verschiedensten Themenbereichen der vielfältigen
Kräuterwelt.
Kinderfest
Am Freitag, den 24. Mai findet das Radolfzeller Kinderfest direkt am See beim
Konzertsegel statt. Von 14 Uhr bis 18 Uhr können Kinder auf der Wiese am See
einen kniffligen Spieleparcours absolvieren: Ganz nach dem Motto „Einmal um
die Welt“, wird bei Spielen wie „Tanzen auf Hawaii“ und „Kolumbianisches
Bohnenzielen“ Glück und Geschicklichkeit der jungen Teilnehmer auf die Probe
gestellt und gleichzeitig können sie die Länder und Kontinente unserer Erde besser
kennenlernen. Neben Kinderschminken und einem Kinderkarussell stehen
außerdem zwei Zaubershows mit Zauberer Piccolo auf dem Programm. Für das
leibliche Wohl für Groß und Klein ist bestens gesorgt.
Im Bild: Schweizer Feiertag mit Markt auf den Stockacher Straßen © Ilja Mess
Die Geschichte des Stockacher Stadtfestes geht auf den Schweizer- oder Schwabenkrieg
von 1499 zurück in welchem Stockach von den Eidgenossen belagert
wurde – jedoch zum Glück erfolglos. Aus Dankbarkeit und Freude entstand eine
Feier, aus der sich im Laufe der Jahrhunderte ein traditionelles Stadtfest, der
sogenannte Schweizer Feiertag, entwickelte.
Die Besucher erleben ein vielseitiges Angebot auf den Straßen von Stockach. Mit
einem Straßenmarkt am Samstag mit bis zu 100 Marktständen, einem Rummel
und Musik von Blaska, DIVA, Shake 5, STOLEN, Mathis Schuller und Musikvereinen.
Genießen Sie das fröhliche Treiben! Vielleicht ergattern Sie die eine oder
andere Rarität.
Der Schweizer Feiertag ist ein Fest für die ganze Familie, mitten in Stockach.
Radolfzeller
Samstag, 11. Mai 2024
9 - 18 Uhr
Konzertsegel
Einkaufen und Genießen
am Bodenseeufer
www.radolfzell-tourismus.de
Radolfzeller
14.- 17. Juni 2024
Freitag, 14.06.2024
11.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia
Kunstausstellung des Stadtmuseum
ab 15.00 Uhr
Vergnügungspark
19.00 Uhr Festeröffnung und Fassanstich mit
EM Public Viewing Eröffnungsspiel und „Blaska“
Samstag, 15.06.2024
10.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia
10.00 – 18.00 Uhr Straßenmarkt und Flohmarkt
10.00 – 24.00 Uhr Programm auf Bühnen & Plätzen
ab 14.00 Uhr
Vergnügungspark
18.00 Uhr „Shake Five“ Rock’n Oldies der 60er bis 80er
19.00 Uhr Mathis Schuller, Eigene Songs & mehr
20.00 Uhr Coverband „DIVA“
22.45 Uhr Großes Feuerwerk beim Vergnügungspark Dillplatz
Freitag, 24. Mai
14 - 18 Uhr
Konzertsegel
www.radolfzell-tourismus.de
Sonntag, 16.06.2024
12.15 Uhr Ökumenischer Festgottesdienst
13.00 – 17.00 Uhr Dalí – Paradies und Paranoia
17.30 Uhr Führung durch die Dalí Ausstellung
ab 14.00 Uhr
Montag, 17.06.2024
Vergnügungspark
08.15 Uhr Ausflugsfahrt Säntis (ausverkauft)
09.30 & 11.00 Uhr Kindertheater pohyb’s und konsorten
„Der kleine Erdvogel“, Bürgerhaus Adler Post
ab 14.00 Uhr
Vergnügungspark
ab 17.30 Uhr
Feierabendhock in der Oberstadt/Hauptstraße
Festprogramm online unter: www.schweizertag.de
12 u Freizeit
Grenzüberschreitende GartenZeitreise
Gartenjahr 2024
Vier Länder (D, A, CH, FL) arbeiten gemeinsam an einem Projekt: Das Gartenjahr
2024 verbindet in der Bodenseeregion üppige Blütenpracht mit bedeutsamer Geschichte.
Veranstaltungen wie die Orchideenschau auf der Blumeninsel Mainau,
der Tag der offenen Bauerngärten im Thurgau oder der Gartentag in Kreuzlingen
laden zu Erkundungstouren in der Natur ein. In authentischen Bauerngärten,
liebevoll gestalteten Kräuterbeeten, kreativen Künstlerrefugien sowie Parks von
Schlössern, Klöstern und Inseln erleben Gäste wie Einheimische die Vielfalt der
Region beim Grenzenlosen GartenRendezvous in 69 faszinierenden Varianten. In
Konstanz begeistert die Blumeninsel Mainau das gesamte Jahr über mit einzigartigen
Farbspielen: Zarte Orchideen im Frühling, duftende Rosen im Sommer,
bunte Dahlien im Herbst und der funkelnde Christmas Garden im Winter bieten
besondere Sinnesimpulse. Tipp: Die Klosterinsel Reichenau feiert dieses Jahr ihr
1300-jähriges Jubiläum und lädt zu einzigartigen Erlebnissen wie den Klostergärtenführungen,
dem Klostermarkt u.v.m. ein. Einfach vorbeikommen und auf grüne
Zeitreisen gehen!
Natürliche SinnesImpulse
Unter dem Motto „Gärten und ihre Geschichte“ bietet das diesjährige Gartenjahr
einen einzigartigen Kultur-Natur-Mix: Vom „Picknick-Konzert“ auf dem
Schlossgelände in Salem über Musikgenuss bei den Sommerkonzerten im Uferpark
Überlingen und den Mainau-Musical-Nights bis hin zu entspannten Auszeiten
im Konstanzer Stadtgarten mit Blick auf das malerische See- und Alpenpanorama
– einfach ausprobieren und die Seele baumeln lassen. Das Netzwerk
der „Bodenseegärten“ umfasst 48 verschiedene Gärten und Parks und lädt zu
einzigartigem Naturgenuss ein.
Besondere Erlebnisse in und um Konstanz wie Fitness-Wandern, Schnuppersegeln
auf dem Bodensee, Bogenschießen im Mainau Erlebniswald und die geführte
Radtour „1300 Jahre Kloster Reichenau – mit dem Fahrrad zum Jubiläum“
sowie geführte KulturRadtouren rund um Konstanz über facettenreiche Brücken,
zu Panorama-Ausblicken oder schaurigen Orten laden ein, den Bodensee aus
neuen Perspektiven zu erkunden.
Tipp: Naturfans können leicht und bequem mit Bus, Bahn, Rad oder per Schiff von
Garten zu Garten reisen – Top-Aussichten inklusive.
Weitere Infos rund um das Gartenjahr am Bodensee 2024 gibt’s kompakt & auf
einen Blick unter www.bodensee.eu/de/gartengeschichte, unter www.konstanzinfo.com
gibt es zahlreiche Ausflugs- und Veranstaltungstipps.
Tagen und Feiern mit Bodenseeblick
Das moderne Hotel St. Elisabeth in Allensbach-Hegne
Den schimmernden westlichen Bodensee zu Füßen, liegt das moderne Hotel St.
Elisabeth im Grünen am westlichen Bodensee und ist ein himmlischer Ort für
erfolgreiche Tagungen und stimmungsvolle Feiern. Flexibel buchbare, lichtdurchflutete
Räume sowie attraktive Pauschalen machen die Vorbereitung einfach –
ideale Bedingungen um in der Idylle den Horizont zu erweitern.
Inserat
Bild oben: Das Hotel St. Elisabeth im Grünen mit Seeblick © Hotel St. Elisabeth
Bild unten links: Feiern mit Blick ins Grüne © Hotel St. Elisabeth
Bild unten rechts: Sonnenuntergang am klostereigenen Badestrand © Stefanie Wolpert
Ob Traumhochzeit oder Jubiläum, Workshop oder Teamseminar – das Hotel St.
Elisabeth bietet ein Komplettpaket für rundum stimmige Veranstaltungen. Nur
10 Minuten von Konstanz und Kreuzlingen (CH) entfernt, bietet das zum Kloster
Hegne gehörende Haus mit acht klimatisierten Veranstaltungsräumen Platz für
kleine und große Gruppen bis zu 150 Personen. Tagungspauschalen ab 60 Euro
pro Person/Tag erleichtern dabei die Veranstaltungsplanung.
Bei mehrtägigen Events stehen im Hotel 84 komfortable Zimmer zur Verfügung –
der Großteil davon mit Seeblick – und das hauseigene Restaurant zaubert feine
Schlemmermenüs. Für Hotelgäste ist die Fahrt mit dem ÖPNV übrigens kostenlos.
So sind die schönen Ausflugsziele in der Region schnell erreicht.
Mehr Informationen unter www.st-elisabeth-hegne.de
Freizeit u 13
Schloss Waldburg
Mittelalter erleben
Kein angestaubtes Museum ist die Waldburg. Nein, eine digitalisierte Burg mit Multimedia-Guide, redenden Porträts und
viel Spaß für die ganze Familie. Eine der geschichtsträchtigsten Burgen in Mitteleuropa gilt es zu entdecken. Familientage,
Ritteressen und Weinproben gehören das ganze Jahr über zum Programm.
Kinder können auf Gespensterrallye gehen. Knifflige Schatztruhen stellen ihre Rätselfähigkeit auf die Probe. Sie werden
nicht nur Ritter sehen, sondern im Foto-Shooting-Raum werden Sie selbst zum Ritter und zur Prinzessin.
Jeden Sonntag, 10 Uhr und 13.00 Uhr Start des Kinderprogramms mit Kinder-Ritter-Turnier
HIGHLIGHTS:
17.05.-20.05.24 Burgfantasie - das Spektakel mit Pferde-Ritter-Turnier, Feuershow, Bühnenprogramm und Markttreiben
21.05.-26.05.24 Burgfantasie auf der Waldburg mit Kinder-Mitmach-Tagen
Sie finden die Waldburg an der Schnittstelle von Allgäu, Bodensee und Oberschwaben, im
Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Infos, Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden Sie hier: www.schlosswaldburg.de
Frühling am Affenberg
Die Affenweibchen erwarten Nachwuchs und die Störche brüten
Der Frühling ist da. Die Blätter sprießen und die Berberaffen freuen sich über das dazugewonnene Nahrungsangebot. Junge
Triebe und Knospen stehen jetzt ganz oben auf ihrem Speiseplan. Es ist die perfekte Zeit für die Geburten der Affenbabys,
denn die Mütter benötigen viel Energie für die Milchproduktion. Im Frühjahr gibt es nicht nur mehr pflanzliche Nahrung,
auch die Insekten kommen zum Vorschein.
Obwohl man bei vielen Affenweibchen keine große Rundung am Bauch sieht, merkt man an ihrem Verhalten schnell was
los ist: Sie erwarten ein Baby! Die Paarungszeit über die Wintermonate haben sie schließlich gut genutzt. Das Paarungsverhalten
der Tiere ist promiskuitiv, das bedeutet, dass sowohl Weibchen als auch Männchen mehrere Paarungspartner
haben. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sich alle Männchen um die Jungtiere kümmern, sobald diese auf der Welt
sind – ganz gleich, ob sie der biologische Vater sind oder nicht.
Die Tragzeit beträgt bei den Berberaffen 5 ½ Monate und die letzte Wochen sind für die hochträchtigen Weibchen ziemlich
kräftezehrend. Deshalb ruhen sie sich viel aus und machen ausgedehnte Siestas. Neben dem Schlafen verbringen sie viel
Zeit mit Fressen. Schließlich muss mit der Nahrungsaufnahme der Bedarf von Zwei gedeckt werden. Bald könnte es nun
soweit sein.
Die Störche brüten
Seit einigen Wochen sind sie wieder zurück - die Störche, die auf den Dächern der Gebäude am Affenberg in Salem heimisch
sind. 50 Brutpaare sind es. Und es ist in der Tat ein beeindruckendes Spektakel, das sich da in luftiger Höhe abspielt.
Alle Horste sind besetzt und lediglich letzte Feinarbeiten werden durch die imposanten Tiere beim Nestbau noch vorgenommen.
Denn längst wird gebrütet und jeden Tag rechnet das Team des Affenbergs mit dem ersten Nachwuchs.
Die Gelege bestehen in der Regel aus
vier bis sechs Eiern, die im Abstand
von zwei Tagen gelegt werden. Störche
brüten 32 Tage und zwar beide
Partner abwechselnd. Allein die Brutablösung
und die Begrüßung der beiden
Elternstörche ist ein eindrucksvolles
Schauspiel.
Spannend geht es also zu am Affenberg
und man erfährt beim Besuch viele
interessante Aspekte über das Leben
der Berberaffen und Störche, über
das Damwild und die vielen weiteren
Wasservögel, die den Affenberg zu ihrer
Heimat auserkoren haben. Besonders
jetzt im Frühjahr genießen Tiere
und Besucher gleichermaßen die wärmenden
Sonnenstrahlen, das frische
Grün und die leuchtenden Farben.
14 u Freizeit
18. slowUp Schaffhausen-Hegau
Flanieren, pedalen, rollen, laufen und verweilen
Fotos Michael Kessler
Am Sonntag, 26. Mai 2024 findet der 18. slowUp Schaffhausen-Hegau statt. Am
aktiven Erlebnistag in der grenzüberschreitenden Region erwartet das Organisationskomitee
mehrere Tausend Teilnehmende.
Mit einem slowUp wird in erster Linie die gesunde, sportliche und umweltfreundliche
Mobilität gefördert. In einer touristisch attraktiven Region steht eine asphaltierte
Rundstrecke einen Tag all jenen zur Verfügung, die sich mit eigener
Kraft auf Rädern, Rollen oder zu Fuss bewegen. Die herrliche Landschaft zwischen
Rhein und Hegauvulkanen scheint dafür prädestiniert zu sein. Losgelöst
von der Hektik im Alltag entspannt man sich in der freien Natur, geniesst die Vielseitigkeit
der Umgebung und tut der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Entlang
der Strecke darf man sich auf ein kulinarisch, kulturell und sportlich vielfältiges
Rahmenprogramm freuen, das von den Vereinen und Gemeinden in eigener Regie
gestaltet wird. Der Kreativität sind diesbezüglich keine Grenzen gesetzt.
Der 18. slowUp Schaffhausen-Hegau, welcher über eine Strecke von rund 38
Kilometern führt und sechs Grenzübertritte vorsieht, versteht sich als eine Veranstaltung
für die ganze Familie. Migros und SWICA fungieren als nationale
Hauptsponsoren der 18. slowUp, die in der gesamten Schweiz stattfinden. Als
nationaler Servicepartner ist BIKE WORLD mit von der Partie. Gesundheitsförderung
Schweiz, SchweizMobil und Schweiz Tourismus bilden die nationale
Trägerschaft. Patrick Strasser, Regierungspräsident des Kantons Schaffhausen,
und Zeno Danner, Landrat des Landkreises Konstanz, übernehmen die Schirmherrschaft
vom slowUp Schaffhausen-Hegau.
18. slowUp Schaffhausen-Hegau
Sonntag, 26. Mai 2024, 10 bis 17 Uhr, www.slowUp.ch
Baden einmal anders
Der familienfreundliche FKK-Strand
Das Naturschutzgebiet am unteren linken Rheinufer zählt zu den schönsten
Naturparks am Bodensee. Mehr als 22.000 qm Liegewiese auf 40.000 qm großem
Naturschutzgebiet warten auf Sie. Das FKK-Baden hat hier Tradition.
Den Gästen stehen Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz sowie mehrere
Bocciabahnen zur Verfügung. Das familienfreundliche FKK-Gelände verfügt
außerdem über einen Kinderspielplatz, ein Selbstbedienungsrestaurant und
einige Grillplätze zur eigenen Nutzung.
Gesundheit und Wellness im Einklang mit der Natur –
nichts als die nackte Wahrheit.
Freizeit u 15
Auszeit für die Sinne
Die Saunalandschaft der Bodensee-Therme Konstanz
bietet den Gästen Abwechslung mit Alpenblick
In der textilfreien Saunalandschaft der Bodensee-Therme Konstanz erwartet
die Gäste Abwechslung und Alpenblick. Verschiedene Aufgüsse
über den ganzen Tag verteilt und viele Ruhemöglichkeiten – perfekte
Voraussetzungen für einen Tag ohne Sorgen.
Drei Saunen, ein Dampfbad, ein Solarium, mehrere Ruheräume und ein Relax-
Becken: In der Konstanzer Bodensee-Therme gibt es viele Möglichkeiten, den
Alltag loszulassen und seinem Körper ein Geschenk zu machen. Von der Panoramasauna
(100 Grad) und der klassischen Sauna (85 Grad) aus hat man eine beeindruckende
Aussicht auf den See. Die Aufguss-Sauna (95 Grad) bietet stündlich
Aufgüsse in verschiedensten Varianten. Wer es sanfter mag, findet im Dampfbad
und im Sanarium bei moderaten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit Erholung.
Nach dem Sauna-Gang und einer Abkühlung im Tauchbecken verspricht das
Relax-Becken mit 35 Grad wohltuende Wärme. Rundherum begrenzt wird es zudem
von aus Glasmosaik geformten und vorgewärmten Bänken. Sonnenhungrige
genießen auf dem Panoramadeck in den Saunapausen eine phantastische Sicht
auf die Alpen. Oder man gönnt sich ein paar Minuten in den drei Ruheräumen
– im abgedunkelten Ruheraum auf beheizten Liegen lässt es sich zum Beispiel
wunderbar dösen.
Lesen im Kaminzimmer
Im 23 Quadratmeter großen, vom Tageslicht durchfluteten Kaminzimmer, laden
gepolsterte Lounge-Bänke zum gemütlichen Verweilen ein. Ein wenig Lesen oder
in das Feuer des Gaskamins zu schauen, wirkt sehr beruhigend. Entspannen kann
man auch im Salzraum der Therme, in dem man von naturbelassenem Steinsalz
umgeben ist, was eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. Und wer sich noch
mehr gönnen möchte, kann ein Spa-Arrangement im Massage- und Kosmetiksalon
buchen, der sich direkt in der Therme befindet. An der Sauna-Bar des
Restaurants „seelig“ können Saunafreunde dann mit erfrischenden und gesunden
Säften sowie leichten Snacks wieder Energie tanken.
Aufgüsse von 11 bis 22 Uhr
In der 85 und 95 Grad-Sauna sind die Aufgussexpertinnen und -experten der
Therme von 11 bis 22 Uhr stündlich mit einem anderen Aufguss für die Gäste
da. Zum Beispiel mit einer Hautpflegeanwendung, einer Duftreise oder einer
Menthol-Inhalation. Sehr beliebt ist auch der Fahnen-Aufguss, bei der die Luft
mit speziellen Fahnen verwedelt wird. Bei den Aufgüssen verwendet man in der
Therme natürliche ätherische Öle, bestehen aus 100 Prozent Ölkonzentrat - ohne
Alkohol. Diese Aufgüsse sind sehr hochwertig und ideal zum Aufguss mit Eis
oder Schnee, weshalb die Saunameisterinnen und Saunameister selbstgemachte
Eiskugeln bei den Aufgüssen verwenden. Im Dampfbad kommt man dreimal am
Tag außerdem in den Genuss einer Salzanwendung.
Gut zu wissen: Auch Gäste mit Gehbehinderung können sich im gesamten Saunabereich
barrierefrei bewegen. Und jeden Dienstag ist zudem Damensauna (außer
an Feiertagen und während der Schulferien des Landes Baden-Württemberg).
Bodensee-Therme Konstanz, Zur Therme 2, 78464 Konstanz
Alle Informationen und Tickets: www.therme-konstanz.de
Fotos © BGK - Bädergesellschaft Konstanz
16 u Freizeit
Inserat
Auf der Römerstraße durchs Jahr
Highlights 2024
Seit gut 25 Jahren haben sich Orte mit römischer Vergangenheit südlich des
Limes in Baden-Württemberg und der Schweiz zusammengeschlossen, um
grenzüberschreitend ihre Geschichte und antiken Sehenswürdigkeiten einer
breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen. Zu den schon lange bestehenden
Teilstrecken „Neckar-Alb“, Neckar-Aare“ und „Neckar-Hochrhein“ gesellt sich
seit diesem Jahr eine neue Route, die Kinzigtalstraße. Ursprünglich unter Kaiser
Vespasian im Jahr 74 n. Chr. angelegt, um ohne Umwege von Straßburg nach
Augsburg zu gelangen, kreuzte die Route bei Rottweil die in Nord-Süd-Richtung
verlaufende Fernverbindung von Vindonissa (Windisch im Aargau) nach Grinario
(Köngen, Kreis Esslingen).
Mit dem Kastell Waldmössingen (Schramberg) und dem Brandsteig bei Aichhalden-Rötenberg
wurde nun das Teilstück von Rottweil aus über den Schwarzwald
in Angriff genommen. Ebenfalls ganz frisch ist mit dem römischen Gutshof von
Eigeltingen ein interessanter Abstecher im Hegau hinzugekommen. Die Besucherinnen
und Besucher dürfen sich also auf neue Entdeckungen freuen, und das
nicht nur auf eigene Faust. Vielfältige Angebote, auch für Familien und Kinder,
machen das Leben in der römischen Provinz vor fast 2000 Jahren lebendig. Wie
die Menschen damals hier lebten und liebten, arbeiteten und ihre Freizeit verbrachten,
kämpften und starben, das vermitteln Museen und Ausstellungen, ehemalige
Gutshöfe oder Badeanlagen, Reste von Häusern, Kellern, Grabmälern und
Tempeln. Einen noch intensiveren Zugang bieten Veranstaltungen, bei denen sich
die Vergangenheit mit allen Sinnen erfahren lässt, wo römische Legionäre gegen
Kelten oder Alemannen kämpfen, Handwerker ihr Können zeigen, römische
Gerichte gekocht und Brote gebacken, Schwerter geschmiedet und modische
Frisuren gesteckt werden.
Wer sich gern in den Trubel großer Römerfeste stürzt, kommt beispielsweise im
Juni beim Römertag Vindonissa auf seine Kosten. Hier wird nicht nur der römische
Alltag gezeigt, es kämpfen auch Gladiatoren und Gladiatorinnen im eindrucksvollen
und gut erhaltenen Amphitheater Windisch um Ruhm und Ehre. Ein antikes
Spektakel vor historischer Kulisse! Im September wird bei den „Rottenburger
Römertagen“ die Legio VIII Augusta ihr Lager vor dem Sumelocenna-Museum
aufschlagen und uns in das antike Alltagsleben entführen. An verschiedenen
Stationen werden zivile und militärische Themen anschaulich dargestellt und
erläutert: Antike Medizin, Maße, Gewichte, Geld, Kalender, Zeit, die Tabula Peutingeriana,
Feldzeichen und der marschbereite römische Soldat. Außerdem wird
Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare
Zeichenerklärung
Teilstrecke Neckar-Alb
Teilstrecke Neckar-Aare
Teilstrecke Neckar-Hochrhein
Gemeinden an der Römerstraße
mit Museen
Gemeinden an der
Römerstraße
Grafik oben: Verlauf der Römerstraße Neckar-Alb-Aare © Römerstraße
Bilder linke Seite
Oben links: Rottenburger Römertage © Sumelocenna-Museum
Oben rechts: Römertag Vindonissa © Museum Aargau
Mitte links: Kinderführung Römervilla Nürtingen © Stadt Nürtingen, Foto J. Groß
Mitte rechts: Führung Gutshof Tengen-Büßlingen © Römerstraße, Foto S. Schlüter
Bilder rechte Seite:
Oben: Hechingen-Stein, rekonstruierte Villa © Römerstraße, Foto C. Frank
Mitte: Waldmössingen Kastellturm © Stadt Schramberg
eine römische Weihzeremonie zu bestaunen sein. Die gleichen Akteure der VEX
LEG VIII AVG öffnen bei ihrem Aktionstag Ende Juni die Türen ihrer Werkstatt. Die
Mitglieder der Interessengemeinschaft für experimentelle Archäologie und Geschichtsdarstellung
beschäftigen sich dieses Jahr mit dem Schwerpunktthema
„Medizin und Hygiene der Römerzeit“. Nachgebautes chirurgisches Instrumentarium,
Heilmittel, Beschreibungen antiker Autoren, die medizinische Versorgung
beim Militär, das Badewesen und viele andere Aspekte gehören dazu.
Geschichte zum Anfassen gibt es Anfang Mai auch bei einem kleinen Museumsfest
am Römerbad Hüfingen. Hier wird die Eröffnung der Zinnfigurenausstellung
von einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein begleitet. Im
Oktober lässt sich bei der alljährlichen Aktion „Römer im Schein der Fackeln“
das Freilichtmuseum Hechingen-Stein in stimmungsvoller Atmosphäre durchstreifen,
zwischen Marktständen, kulinarischen Köstlichkeiten und Lagern der
historischen Gruppen. Gespannt sein darf man auf den Tanz, den die Hausherrin
für die römischen Festgäste vorgesehen hat. Da sich auch Alamannen und
Römerstraße Fortsetzung auf Seite 20 >>
Römer für
einen tag!
Das Römische Freilichtmuseum
Hechingen-Stein und der
Familienwanderweg
„Römer-Tour“ warten auf Euch.
Eine Zeitreise in das alte
Römische Reich erlebt Ihr beim Besuch
des beeindruckenden Landguts.
Direkt von dort könnt Ihr dann auf
den Familienwanderweg
Römer-Tour starten und an mehreren
Erlebnisstationen zeigen, wie viel
Römer in Euch steckt.
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Abenteuer mit der ganzen Familie
in Hechingen.
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Freizeit u 19
>> Römerstraße Fortsetzung von Seite 19
Kelten unter die Gäste gemischt haben, wird das eine oder andere Scharmützel
bei Nacht im Fackelschein nicht ausbleiben. Das sind nur einige Beispiele aus
dem Highlight-Programm, denn daneben gibt es eine Vielzahl von Führungen zu
speziellen Fragestellungen oder versteckten Denkmälern, Kinderführungen und
Exkursionen. Auch die neu hinzugekommenen Orte können entdeckt werden: die
Führung zum römischen Gutshof von Eigeltingen hat bereits im April stattgefunden,
das Kastell in Waldmössingen bei Schramberg stellt am 30. Juni Dr. Christoph
Wulfmeier vom Landesamt für Denkmalpflege bei einer Geländeführung
vor. In Aichhalden-Rötenberg ist bis 8. Mai eine Ausstellung zur Geschichte des
Brandsteigs zu sehen. Auf dieser Passhöhe an der Kinzigtalstraße befand sich
einst unter anderem ein großer Tempelbezirk.
Um einen Eindruck von der Vielfalt der Angebote zu bekommen, wurde exemplarisch
je eine Veranstaltung pro Ort im handlichen Flyer „Auf der Römerstraße
durchs Jahr – Highlights 2024“ zusammengefasst, der kostenlos
bei der Geschäftsstelle angefordert werden kann (Tel. +49 (0)741 494-303,
info@roemerstrasse.net). Eine Übersicht über alle Angebote gibt es unter www.
roemerstrasse.net. Die kostenlose App „Roemerstrasse“ listet alle Sehenswürdigkeiten
auf, zeigt an, was am jeweiligen Tag geöffnet ist, erinnert mittels
Pushnachricht an bevorstehende Veranstaltungen und führt per Google Maps an
den entsprechenden Ort.
Text © Christiane Frank, Römerstraße
Auf der Römerstrasse durchs Jahr
Highlights 2024
Januar – Dezember 2024, jeden Sonntag, Brugg (CH):
Familiensonntag im Vindonissa Museum
April - Oktober 2024, jeden Sonntag, Windisch (CH):
Familiensonntag im Legionärspfad Vindonissa.
12. Mai 2024, Geislingen (D):
Geländeführung „Besiedlungsgeschichte des Häsenbühls“
25. Mai 2024, Frauenfeld / Eschenz (CH):
Exkursion: „Goldbecher - Haubentaucher – Kastell“
26. Mai 2024, Rosenfeld (D):
Geländeführung „Römischer Gutshof“
9. Juni 2024, Windisch (CH):
Römertag Vindonissa
23. Juni 2024, Pliezhausen (D):
Aktionstag „Medizin und Hygiene der Römerzeit“
30. Juni 2024, Schramberg-Waldmössingen (D):
Geländeführung „Römerkastell in Waldmössingen“
7. Juli 2024,
Burladingen (D): Vortrag „Römisches Kastell Burladingen-Hausen“
21. Juli 2024,
Sulz am Neckar (D): Führung „Römerkeller Sulz-Kastell“
4. August 2024, Niedereschach- Fischbach (D):
Geländeführung „Die Villa des Lucius Marius Victor“
18. August 2024, Rottweil (D):
Museumsführung „Kindheit und Jugend im alten Rom“
29. August 2024, Brugg (CH):
Weinabend im römischen Garten
9. September 2024, Wurmlingen (D):
Tag des Offenen Denkmals, Führungen „Römisches Bad“
14./15. September 2024, Rottenburg am Neckar (D):
Rottenburger Römertage
21. September 2024, Schleitheim (CH):
Öffentliche Führung, Thermenmuseum Schleitheim-Iuliomagus
22. September 2024, Pfyn (CH):
Geländeführung „Das spätrömische Kastell Ad Fines“
27. September 2024, Tengen-Büßlingen (D):
Geländeführung „Römischer Gutshof“
5./6. Oktober 2024, Hechingen-Stein (D):
Aktionstage „Römer im Schein der Fackeln“
Im Bild: Römerbad in Rosenfeld © Römerstraße, Foto C. Frank
20 u Freizeit
Campus Galli
Die Mittelalterbaustelle bei Meßkirch
Lebendige Urgeschichte mit allem Drum und dran
Federseemuseum Bad Buchau
Inserat
Inserat
Mehr als 10 Jahre ist es inzwischen her: am Anfang standen ein paar Linien auf
Pergament und eine verrückte Idee: ein mittelalterliches Kloster mit der damaligen
Technik zu bauen. Die Linien entstammen dem St. Galler Klosterplan, der auf
der Insel Reichenau vor 1200 Jahren entstand. Und was anfangs als verrückte
Idee begann, wurde mit der Kraft vieler fleißiger Hände eine Erfolgsgeschichte.
Eine Vielzahl an Werkstätten und Gebäuden zeigt inzwischen eindrucksvoll,
wie man sich das Leben und Arbeiten im frühen Mittelalter vorstellen kann, der
St.Galler Klosterplan ist deutlich sichtbar geworden.
Dabei ist jeder Tag ein wenig anders: Jahreszeiten und Wetter geben den Takt
vor, täglich stehen andere Aufgaben an, die Baustelle lebt!
Öffnungszeiten 2024:
30. März – 26. Oktober 10-18 Uhr,
27. Oktober – 03. November 10-17 Uhr,
Montag Ruhetag
(außer an Feiertagen)
Campus Galli
Am Hackenberg 92, 88605 Meßkirch
Tel +49 7575 206 1423
www.campus-galli.de
Fotos: Campus Galli
Im Freigelände werden auch Haustiere der Pfahlbauer gezeigt © Klaus Weiss
Von den Eiszeitjägern bis zu den keltischen Fischern - im Federseemuseum kommt
die Urgeschichte groß raus! Einzigartig erhaltene Funde – auch aus den UNESCO
– Welterbestätten der Pfahlbauer – berichten eindrucksvoll vom Erfindungsreichtum,
weitreichenden Handelskontakten und Religion der frühen Bewohner des
Seeufers. An den Sonn- und Feiertagen wird das Außengelände mit seinen 1:1
Nachbauten zudem zum Schauplatz lebendiger Vergangenheit.
Neue Sonderausstellung
„Bier – ein jahrtausendealtes Kultgetränk“ (28.4. – 1.11.24)
Schon in der Vorgeschichte hatten die Menschen Lust auf Bier: von den Völkern
im vorderen Orient und Ägypten bis zu den Kelten war es ein beliebter Trank, der
neben seiner betäubenden Wirkung vor allem wichtige Nährstoffe lieferte und
frei von krankmachenden Keimen war. Selbst in den steinzeitlichen Pfahlbauten
Museum Ansicht © Fouad Vollmer
finden sich Hinweise auf das Brauen des flüssigen Goldes. Die Sonderausstellung
begibt sich daher auf eine Spurensuche zu den Ursprüngen der Bierbraukunst,
nimmt mit zu Biergöttinnen und heiligen Getränken, den ersten professionellen
Bierbrauern und (be-)rauschenden Festen.
Termine:
19. & 20.5. Lebendige Bronzezeit mit der Living-History Gruppe „Tenaigos“
23. – 26.5. Archäologie im Experiment – vom Bier zur Kruste
23.6. „Old Fashioned“ – Anziehende Vorgeschichte (Modenschau)
30.6. Die Region im Glas – die große Vielfalt der Schussenrieder Brauerei
Federseemuseum Bad Buchau, Zweigmuseum des Archäologischen
Landesmuseums Baden-Württemberg, August-Gröber-Platz, 88422 Bad Buchau
Tel. 07582-8350, www.federseemuseum.de, tägl. geöffnet von 10-18 Uhr
Freizeit u 21
Burg Hohenzollern
Geschichte mit königlicher Aussicht
Weithin sichtbar thront die Burg Hohenzollern genau zwischen dem Bodensee
und Stuttgart auf dem Zollerberg. Sie ist das Stammhaus der Familie Hohenzollern,
aus der in den vergangenen 1000 Jahren schwäbische Grafen und Fürsten,
brandenburgische Markgrafen und Kurfürsten sowie die preußischen Könige und
auch die deutschen Kaiser hervorgingen. Bei der heutigen Burg handelt es sich
um die dritte Festungsanlage. Nach Zerstörung und Verfall der beiden Vorgängerbauten
aus dem 11. und 15. Jahrhundert wurde sie von 1850 bis 1867 wiedererrichtet
und befindet sich nach wie vor im Privatbesitz der Familie Hohenzollern.
Und nach wie vor wird die Burgherrenfahne gehisst, wenn der Chef des Hauses
– aktuell Georg Friedrich Prinz von Preußen – auf der Burg weilt. Ab und an reist
er auch mit seiner Familie aus Potsdam an. Dann kann es durchaus vorkommen,
dass die Besucher im Burghof einem echten Prinzen oder einer echten Prinzessin
begegnen.
Von ihrer Bastei bietet die Burg einen fantastischen Ausblick mit bis zu 100 Kilometern
Fernsicht und gewährt täglich Einblicke in ihr prachtvolles Interieur. So
etwa in den Grafensaal, den Blauen Salon oder in die Fürstenwohnung, die bislang
zum Privattrakt zählte, nun aber auch besichtigt werden kann. Und natürlich
auch in die Schatzkammer. Neben der preußischen Königskrone und weiteren
Kostbarkeiten aus Gold und Silber sind hier auch kuriose Erinnerungsstücke zu
sehen, wie etwa die berühmte Tabaksdose, die Friedrich dem Großen einst das
Leben rettete. Die Besucher können nach Belieben durch die Gemächer und über
die Außenanlage flanieren. Die kostenlose Burg-App leistet hierzu informative
Dienste, auch steht Personal bei Fragen Rede und Antwort. Zudem bietet die
Burg verschiedene Veranstaltungen an, wie etwa Schlosserlebnistag, Konzerte,
Falkner-Wochenende oder Königlicher Winterzauber. So präsentiert sich die Burg
als eine Museumsanlage, die eine gewisse Lebendigkeit mit Entschleunigung
verbindet.
Kunst und Kultur können durchaus Hunger verursachen. Deshalb bewirtet die
burgeigene Gastronomie im Restaurant oder im sommerlichen Burggarten mit
deftigen, vegetarischen und veganen Leckereien. Um die Burg Hohenzollern in
all ihren Facetten richtig genießen zu können, sollte der Besucher gut und gerne
zwei bis drei Stunden einplanen.
INFO
Burg Hohenzollern
Information
D-72379 Burg Hohenzollern
Telefon: +49 (0) 7471 2428
info@burg-hohenzollern.com
www.burg-hohenzollern.com
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Täglich Besichtigungsbetrieb 10:00 – 18:30 Uhr, letzter Einlass 17:00 Uhr.
Eintrittskarten gibt es online auf www.burg-hohenzollern.com.
Text und Fotos © Roland Beck/Burg Hohenzollern
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22 u Freizeit
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Inserat
Bild oben: Aktuell im ALM: 40.000 Jahre alte Mammutfigur
Bild unten: Szene in der Ausstellung Archäologie & Playmobil
MÖNCHE
MISSION
ABENTEUER
Ab 20. April 2024
Von Mammuts und Mönchen
Spannende Geschichte des Südwestens aus archäologischer Sicht
Bei einem Besuch des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in
Konstanz kommen Sie der spannenden Geschichte des Südwestens aus archäologischer
Sicht auf die Spur. Das familienfreundliche Museum befindet sich in
den historischen Räumlichkeiten eines ehemaligen Benediktinerklosters und
bietet auf drei Stockwerken einzigartige archäologische Funde aus dem Ländle,
zum Beispiel das älteste Lastenschiff vom Bodensee (14. Jahrhundert) oder „Die
Welt der Pfahlbauten“ mit sensationellen Funden aus dem UNESCO Welterbe.
Die große Mittelalterausstellung widmet sich besonders dem Konstanzer Stadtleben.
2024 steht im ALM das Jubiläumsjahr der Klosterinsel Reichenau
im Fokus.
Vor 1300 Jahren hat der Wandermönch Pirmin das Kloster gegründet, das im frühen
Mittelalter zu einem bedeutenden Impulsgeber für Kunst, Kultur und Politik
wurde. So ist das Archäologische Landesmuseum Gastgeber der Großen Landesausstellung
des Badischen Landesmuseums „Welterbe des Mittelalters – 1300
Jahre Klosterinsel Reichenau“, die vom 20.04. bis zum 20.10. zu sehen ist.
Archäologie & Playmobil – Mönche, Mission, Abenteuer
ab 20. April 2024
Die mittlerweile schon legendäre Familienausstellung mit ihren zahlreichen Szenen
und Anspielungen flankiert das Jubiläumsjahr und nimmt die überlieferten
Personen und Ereignisse, die zur Entstehung des Reichenauer Klosters geführt
haben, in den Fokus. Wie gewohnt werden Playmobilfiguren, die nach historischen
Vorbildern in liebevoller Handarbeit detailgetreu errichteten Bauten bele-
ben, viele Abenteuer erleben und ein buntes Bild vergangener Zeiten zaubern.
Sie erleben zum Beispiel, wie Pirmin der Legende nach die Insel bewohnbar
machte, sehen den nicht immer ganz nüchternen Handwerkern bei der Entstehung
der Klosterkirche Mittelzell über die Schulter und erleben, wie Mönche im
noch provisorischen Skriptorium bereits kunstvolle Handschriften produzieren.
Die Ausstellung lädt Groß und Klein wie ein riesiges Wimmelbild zum Eintauchen,
Entdecken und spielerischen Lernen ein.
Meisterwerke der Eiszeit –
Die ältesten Tierskulpturen der Menschheit
Zwei der ältesten Tierskulpturen der Menschheit können Sie noch bis Ende 2024
erleben. Die beiden Figuren eines Mammuts und eines Höhlenlöwen wurden vor
rund 40.000 Jahren aus Mammutelfenbein geschnitzt und gelten als Objekte von
Weltrang, die nicht nur von der Beobachtungsgabe, sondern auch von der Kunstfertigkeit
der Menschen in der Altsteinzeit zeugen. Sie zählen international zu
den bedeutendsten Funden jener Zeit.
Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg
Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel +49 7531 9804-0
info@konstanz.alm-bw.de, www.alm-bw.de
Instagram: @alm_badenwuerttemberg
Öffnungszeiten: Di.–So. 10 bis 17 Uhr; Eintritt: E 6,- (erm. E 5,-)
Bis einschließlich 17 Jahre freier Eintritt in die ALM-Dauerausstellung
sowie in „Archäologie & Playmobil“
Museumsshop und Café bis 17.30 Uhr geöffnet
Ausstellung u 23
„Dschungelwelten“
Erstmals Ausstellung mit Fotografien der Tropenexpedition von Dr. Roland Hilgartner
Städtische Galerie Überlingen vom 27. April
bis 20. Oktober 2024
Die Faszination der abgelegensten Tropengebiete
der Welt – das zeigen über 40 Fotografien
des international renommierten
Naturfotografen und Biologen Dr. Roland
Hilgartner, die jetzt erstmals in einer Ausstellung
in der städtischen Galerie in Überlingen
am Bodensee zu sehen sind. Vom 27.
April bis 20. Oktober gibt die Ausstellung
einen Einblick in Hilgartners Expeditionen.
Zusammengerechnet rund 5 Jahre oder 1900
Tage verbrachte Dr. Roland Hilgartner auf Expedition
durch die Dschungel unserer Erde. Er erreichte
dabei die weltweit entlegensten Gebiete
der Tropen und dokumentiert die Natur und unter
anderem Tierarten, die bisher nur wenige Menschen
in freier Wildbahn je zu Gesicht bekamen.
Dr. Roland Hilgartner ist Biologe, Primatologe und
Direktor des Affenbergs Salem. Seit vielen Jahren
hat er sich international längst einen Namen
als Naturfotograf gemacht. Seine Bilder wurden
in Zeitschriften wie BBC Wildlife und National
Geographic veröffentlicht. Im Herbst letzten Jahres
erschien bei National Geographic sein Buch
„Das Geheimnis der Tränentrinker“. Auch in der
New York Times wurde über seine Entdeckungen
während seiner Expeditionen berichtet
Roland Hilgartner bei einer seiner Expeditionen im Kongobecken
© Roland Hilgartner
27.4.–20.10.2024
ROLAND HILGARTNER
DSCHUNGEL
WELTEN
1900 TAGE AUF EXPEDITION
Städtische Galerie Überlingen
Di. – Fr. 14 – 17 Uhr | Sa., So., Feiertag 12 – 17 Uhr
Führungen: dienstags 13 Uhr
Landungsplatz | Seepromenade 2 | www.staedtischegalerie.de
Zwei junge männliche Jaguare bei der gemeinsamen Jagd auf Kaimane © Roland Hilgartner
Ab 27. April sind seine Fotografien aus den spannendsten Tropengebieten der
Erde in einer Ausstellung zu sehen. In der städtischen Galerie Überlingen kann
man bis 20. Oktober die einzigartige fotografische Dokumentation von Tierarten
und ihren Verhaltensweisen erleben, die bisher nur wenige Menschen in freier
Wildbahn zu Gesicht bekamen. Dazu gehören beispielsweise Bonobos im Kongobecken,
Paradiesvögel auf Neuguinea oder die tränentrinkenden Falter auf Madagaskar.
Diese Fotografien beeindrucken nicht nur durch ihre Einzigartigkeit und
faszinieren durch ihre Schönheit, sondern sind auch Dokumente einer tropischen
Vielfalt und Natur, die in dieser Form akut gefährdet ist oder die bereits nicht
mehr existiert.
Ausstellung von 27. April bis 20. Oktober 2024
Städtische Galerie „Fauler Pelz“ Überlingen
Seepromenade 2 / Landungsplatz, (Eingang Löwengasse)
88662 Überlingen
www.staedtischegalerie.de/vorschau
24 u Ausstellung
Die Strassentaube
Verehrt und verpönt
Zeitreise ins Mittelalter
Ausstellung und grosser Mittelaltertag
Blick in die Ausstellung. Foto: Eliane Huber, Naturmuseum Thurgau
Die Strassentaube gehört zum Bild der Städte wie Asphalt, Beton und
Glasfassaden. Wie kaum ein anderes wildlebendes Tier findet sie dank
ihrer Anpassungsfähigkeit selbst in Metropolen Lebensraum. Eine neue
Sonderausstellung des Naturmuseums Thurgau wirft bis am 20. Oktober
2024 einen facettenreichen Blick auf die gefiederte Begleiterin des
Menschen.
Die Taube ist mit dem Menschen seit Jahrtausenden verbunden. Sie wurde als
Dünge- und Fleischlieferantin in Gefangenschaft gehalten, als Überbringerin von
Briefen gezüchtet oder als Symbol der Liebe und des Friedens verehrt. Heute
sorgen hohe Bestände von Strassentauben vielerorts für Diskussionen. Doch es
gibt erprobte Lösungen für ein konfliktarmes Zusammenleben.
Die Ausstellung bietet Gelegenheit, die gefiederte Begleiterin des Menschen in
ihren vielfältigen Facetten kennenzulernen. Lebensechte Präparate, spannende
Objekte und interaktive Stationen beleuchten die Biologie der Strassentaube, die
Probleme, die sie verursachen kann, und zeigen deren Lösung auf. Geschichte
und Symbolik des Vogels sind ebenso Thema wie seine wilde Verwandtschaft.
Die vom Naturmuseum Solothurn produzierte Ausstellung ist ergänzt mit Kurzporträts
und Präparaten weiterer Tierarten, die mit dem Menschen verbunden
sind, angefangen bei der Bettwanze bis zum Steinmarder. Die Ausstellung ist
bis am 20. Oktober zu sehen und wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm
begleitet.
Informationen: naturmuseum.tg.ch
Living History in Schaffhausen mit der Gruppe Comthurey Alpinum
Die aktuelle Sonderausstellung «Mittelalter am Bodensee» gewährt spannende
Einblicke in den mittelalterlichen Alltag rund um Bodensee und Rhein.
30. Juni 2024: Mittelaltertag für die ganze Familie, Eintritt frei
30 Darstellende der Living-History-Gruppe Comthurey Alpinum schlagen am
Sonntag, 30. Juni von 11 - 17 Uhr rund ums Museum zu Allerheiligen ihr Lager
auf: Händlerinnen und Handwerker aber auch Ritter, Mönche und Adelige. An
zahlreichenn Mitmach-Stationen kann man selber aktiv werden: Münzen prägen,
Wolle färben, Steine behauen, Ofenkacheln herstellen, mit Feder und Tinte
schreiben, mit einem Handkarren Salz transportieren und vieles mehr.
Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, Klosterstrasse 16
CH-8200 Schaffhausen, www.allerheiligen.ch
Naturmuseum Thurgau
Freie Strasse 24
8510 Frauenfeld
DI-FR 14-17 Uhr / SA+SO 13-17 Uhr
www.naturmuseum.tg.ch
Eintritt frei
Strassentaube
verehrt und verpönt
bis 20. Oktober 2024
Naturmuseum Thurgau
Frauenfeld
Di–Fr 14–17 Uhr
Sa–So 13–17 Uhr
naturmuseum.tg.ch
Foto: Adobe Stock
Ausstellungen u 25
„Christo und Jeanne Claude – Ein Leben für die Kunst“
Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau vom 13. April bis 13. Oktober 2024
Bild oben: Christo and Jeanne-Claude, Valley Curtain, Foto Wolfgang Volz
© Christo and Jeanne-Claude Foundation
Bild unten: Blick in die Lindauer Ausstellung © Christian Flemming
Bild oben: Christo and Jeanne-Claude, Verhüllter Reichstag, Foto Wolfgang Volz
© Christo and Jeanne Claude Foundation
Bild unten: Christo, Arc de Triomphe, Foto Volfgang Volz
© Christo and Jeanne-Claude Foundation
26 u Ausstellung
Die Werkschau zeigt virtuose Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe Objekte
und faszinierende Fotografien. Sie dokumentiert die lebenslange Reise, die
die beiden Ausnahmekünstler immer wieder zu ihren temporären Großprojekten
gebracht hat – Projekte, die Millionen von Menschen zusammengeführt und unseren
Blick auf die Welt verändert haben.
Sie haben den Reichstag verhüllt, einen gigantischen Vorhang zwischen zwei
Berghänge in Colorado gespannt und es hunderttausenden von Menschen ermöglicht,
über das Wasser des Iseosees zu gehen. Christo und Jeanne-Claude
waren Visionäre – sie wurden nie müde, an ihre Träume zu glauben. Ihre monumentalen
Projekte wurden zu Pilgerstätten auf der ganzen Welt. Die Lindauer
Sonderausstellung gewährt nun mit bemerkenswerten Leihgaben Einblicke in
das Schaffen und Lebenswerk des Künstlerpaares, das sich stets mit Vehemenz
und Überzeugung für seine Kunst im öffentlichen Raum einsetzte und im Übrigen
alle Arbeiten selbst finanziert hat.
In Lindau erleben die Ausstellungsbesucherinnen und Besucher, neben den kühnsten
Träumen des Künstlerpaares und den originalen Werken von Christo, den
besonderen Blick des exklusiven Fotografen und Wegbegleiters Wolfgang Volz,
der seit 1972 in enger Zusammenarbeit mit dem Paar die internationalen Projekte
dokumentarisch begleitet hat. Seine Aufnahmen haben dazu beigetragen, die
einzigartigen Kunstwerke für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen.
Kuratiert wird die diesjährige Sonderausstellung von Prof. Dr. Roland Doschka
und von Dr. Sophie Sümmermann. Die gebürtige Lindauerin ist eng mit der Christo
und Jeanne-Claude Foundation in New York verbunden, die einen Großteil
der Werke für die Ausstellung zur Verfügung stellt.
„Christo und Jeanne-Claude sind das wohl berühmteste Paar der zeitgenössischen
Kunst“, so Alexander Warmbrunn, Kulturamtsleiter in Lindau. „Ihr Werk
passt in keine Schublade und geht weit über die bekannten Verhüllungsaktionen
hinaus – unsere Ausstellung erzählt die Geschichte dieses außergewöhnlichen
Paares, das zu einer Künstlerperson verschmolzen ist.“
Mit den erfolgreichen Sonderausstellungen hat sich die Inselstadt Lindau in den
vergangenen Jahren einen Namen in der Kulturszene gemacht. Ein ganz besonderer
Höhepunkt steht im kommenden Jahr an: Das Stadtmuseum der Lindauer,
der Cavazzen, wird nach der umfassenden Renovierung und Neukonzeptionierung
wiedereröffnet.
Kunstmuseum Lindau, Maximilianstraße 52, 88131 Lindau, täglich 10 – 18 Uhr
www.kultur.lindau.de
Auf den Spuren einer Künstlerfamilie
So lebte Otto Dix mit seiner Familie auf der Höri
Familie Dix auf der Terrasse ihres Hauses in Hemmenhofen
Im Museum Haus Dix in Hemmenhofen wird der Alltag einer Künstlerfamilie
erfahrbar. Otto Dix (1891–1969) zählt zu den wichtigsten Malern des 20. Jahrhunderts.
Als die Nazis an die Macht kamen, wurde sein Werk als »entartet«
diffamiert und er musste seinen Lehrstuhl an der Dresdner Akademie aufgeben.
Für ihn kam es jedoch nie infrage, das Land zu verlassen. Stattdessen siedelte er
an den Bodensee auf die Höri – in unmittelbare Nähe zum neutralen Schweizer
Ufer. In dem Atelier- und Wohnhaus lebte Otto Dix mit seiner Frau und den drei
Kindern Nelly, Ursus und Jan von 1936 bis zu seinem Tod. Ein Mediaguide führt
durch die Wohnräume und erzählt ihre Geschichten, die auch heute noch faszinieren.
Der idyllische Garten mit Terrassen und das Museumscafé laden zum
Verweilen ein. Bei Führungen (jeden 2. und 4. Sonntag im Monat) kann der Keller
mit Wandmalereien besichtigt werden.
www.museum-haus-dix.de
Salvador Dalí
Stadtmuseum Stockach zeigt große Kunst
Auf zwei Geschossen können Besucher im historischen Kulturzentrum aus dem
18. Jahrhundert faszinierende Ausstellungen entdecken. Im jährlichen Wechsel
liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte & Kultur der Region Stockach oder
auf Kunst von Weltrang. In diesem Jahr dreht sich im Stadtmuseum alles um
Salvador Dalí.
Vom 17. 05. bis 17. 11. 2024 läuft „Dalí – Paradies und Paranoia“ mit Einblicken
in Dalís grafisches Werk und seine ganz persönliche Art Kunst zu leben.
Dalí war der Meister des Surrealismus, der Erkundung unserer Träume und unseres
Unterbewusstseins. Er zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung erkundet das Spannungsfeld zwischen seinen Grafiken
und der Inszenierung seiner eigenen Künstlerpersönlichkeit zwischen Religion
und Wissenschaft, Literatur und Geschichte, Kunst und Kommerz - Paradies und
Paranoia.
Medienstationen bieten lebendige Einblicke in Dalís einmalig-schrille Persönlichkeit
und sein Wirken jenseits der Grafik. Mitmachstationen und ein Audioguide
ermöglichen kreative Zugänge. Kinder und Familien können mit den Maskottchen
Kuony und Stocki auf Entdeckertour in Dalís zauberhafte Welten gehen.
Ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Groß und Klein begleitet die Ausstellung.
Ein Highlight ist das Dinner mit Dalí, ein 5-Gänge Menü mit Gourmetkoch
Jürgen Veeser vom Gasthof Adler in Stockach-Wahlwies. Hier trifft Kunst
auf Kulinarik bei einem fantasievollen Mahl ganz nach dem Geschmack Dalís.
Highlights
05.07.2024 Traumklänge – Dalí in Concert mit der Stadtmusik Stockach
22.07.2024 Paradiesische Düfte – Dalí riechen
11.10.2024 Dinner mit Dalí – Gourmetessen im Adler Wahlwies
08.11.2024 Dalí & Wein – Weintasting umgeben von Kunst
Öffnungszeiten: Di.–Sa. 10-17 Uhr, So. & Feiertage 13-17 Uhr
Führungen: Di. & So. 17:30 Uhr, inkl. Getränk
Veranstaltungen und Tickets unter www.stadtmuseum-stockach.de
EINE EINRICHTUNG DES
KUNSTMUSEUMS STUTTGART
BIS 31. OKTOBER 2024
MI BIS SO 10 –17 UHR MO GESCHLOSSEN
DI FÜR GRUPPEN AUF VORHERIGE ANFRAGE
OTTO-DIX-WEG 6
78343 GAIENHOFEN-HEMMENHOFEN
MUSEUM-HAUS-DIX.DE
Otto Dix vor seinem Haus in Hemmenhofen, 1961, Foto: Hannes Kilian, © Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Sammlung Kilian
PARADIES UND PARANOIA
Der Kosmonaut © Salvador Dalí, Fundació Gala-Salvador Dalí / VG Bild-Kunst, Bonn 2024
17.05.2024
17.11.2024
Ausstellungen u 27
2024 feiert der Radolfzeller Teilort Markelfingen seine erste Erwähnung vor 1.300
Jahren: 724 gelangte der Ort als Fiskalgut des fränkischen Königs in die Erstausstattung
des Klosters Reichenau. Auch die weiteren fünf Teilorte Radolfzells -
Böhringen, Güttingen, Liggeringen, Möggingen und Stahringen - haben ihre eigene
wechselvolle Geschichte. Gemeinsam ist ihnen eines: Vor 50 Jahren wurden
alle sechs Ortschaften im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg
nach Radolfzell eingemeindet. Seitdem darf sich die Stadt als „Große Kreisstadt“
bezeichnen. Zu diesem Anlass stellt das Stadtmuseum Radolfzell mit der
Ausstellung „Dorfleben. Geschichte(n) aus den Radolfzeller Ortsteilen“ bis zum
23. Februar 2025 diese ehemals ländlichen Ortschaften in den Mittelpunkt. Die
Ausstellung wirft mit über hundert Objekten aus Archäologie, kirchlicher Kunst,
Landwirtschaft, Verwaltung, Vereinen und Einrichtungen einen Blick auf vergangene
Dorfwelten, engagierte Menschen und dramatische Ereignisse, die ein
wichtiger Teil der Radolfzeller Geschichte sind. Zu sehen ist sie donnerstags bis
sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr im Stadtmuseum Radolfzell.
„Dorfleben“
Eine Sonderausstellung zu den Ortsteilen Radolfzells
Noch weit ins 20. Jahrhundert hinein bildete dort die Landwirtschaft mit Ackerbau
und Viehzucht die Lebensgrundlage in den damals selbstständigen Gemeinden.
Die älteren Einwohner können sich noch an die Zeiten erinnern, in denen
der Alltag von harter körperlicher Arbeit und spärlichem Einkommen geprägt war.
Auch der Weinbau hatte Tradition. Insbesondere Güttingen war noch bis nach
dem 2. Weltkrieg ein Winzerdorf. Sein Wein wurde sogar über die Konstanzer
Weinhandlung Fritz vertrieben, nachdem eine Güttingerin dorthin geheiratet hatte.
Den Ortsteilen Böhringen, Güttingen, Liggeringen, Markelfingen (Bild), Möggingen und Stahringen
widmet das Stadtmuseum Radolfzell ab dem 28. März 2024 eine eigene Ausstellung
Bildquelle: TSR GmbH / Kuhnle+Knödler
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts nutzten Mühlen, oftmals mehrere in einem Ort,
die Kraft des Wassers, um z. B. Getreide zu mahlen. Daneben gab es viele kleine
Handwerksbetriebe. So führt die Statistik für das Jahr 1855 im Dorf Stahringen
23 Handwerker bei einer Bevölkerung von 527 Personen auf.
Seit dem 19. Jahrhundert waren die Ortschaften zu selbständigen Gemeinden
mit jeweils eigenem Charakter und Selbstbewusstsein herangewachsen. Der
Die Eingemeindung beendete die Selbstständigkeit,
brachte aber auch Vorteile: Hier
tauschen der Radolfzeller Bürgermeister Fritz
Riester und sein Mögginger Amtskollege
Wolf-Dieter Gondolatsch die unterzeichneten
Verträge.
Bildquelle: Stadtarchiv Radolfzell
Die Landwirtschaft prägte lange Zeit die
Ortsteile. Hier zeigt Landwirt und Farrenwärter
Karl Stocker aus Güttingen einen seiner
Zuchtstiere kurz vor Aufgabe der Gemeindefarrenhaltung
(1970).
Bildquelle: Siegfried Will
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28 u Ausstellung
DORFLEBEN
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Abschied von der politischen Selbständigkeit begann 1967 mit dem „Gesetz zur
Stärkung der Verwaltungskraft kleinerer Gemeinden“. Die damit eingeleitete Gemeindereform
führte zur Eingemeindung von Markelfingen, Möggingen, Stahringen
und Liggeringen nach Radolfzell zum 1. Januar 1974. Güttingen versuchte,
der Eingemeindung durch Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft mit den benachbarten
Dörfern zu entgehen. Das Vorhaben schlug fehl. Am 11. Juni 1974 unterzeichnete
Güttingens Bürgermeister Hans Nägele den Eingemeindungsvertrag
mit der Stadt Radolfzell. Im bevölkerungsreichen Ort Böhringen sprachen sich die
Bevölkerung mehrheitlich und der Gemeinderat einstimmig für die Beibehaltung
der Selbständigkeit aus. Zum 1. Januar 1975 musste sich Böhringen dennoch
dem Druck beugen und wurde in die Stadt Radolfzell eingegliedert.
Noch tiefgreifender als die Eingemeindung veränderten jedoch der ländliche
Strukturwandel nach 1960 mit der Mechanisierung der Landwirtschaft, der zunehmenden
Mobilität der Bevölkerung durch das Auto, und dem Zuzug von außen
die Dörfer. Viele kleinere Bauernhöfe gaben im Wettlauf der Intensivierung
und Produktionssteigerung auf. Mit ihnen verschwanden auch die vielen kleinen
Handwerksbetriebe, Gemischtwarenläden und ländliche „Kaufhäuser“. Von den
insgesamt zwölf Gasthäusern vor dem 1. Weltkrieg sind heute noch drei übriggeblieben.
Ausgedehnte Neubaugebiete umgeben nun die alten Ortskerne. Aus
Bauerndörfern wurden Pendlerorte, in denen mittlerweile beinahe die Hälfte der
Zeller Bevölkerung lebt.
Heute prägen vor allem die insgesamt über 50 Vereine das gesellschaftliche Leben
in den Ortsteilen. Viele Menschen stärken mit ihrem Engagement das Dorfleben,
bringen sich auf Festen ein, organisieren Veranstaltungen und gestalten
kirchliche Anlässe. Sie alle tragen dazu bei, dass Radolfzell und seine Ortsteile
lebens- und liebenswert bleiben.
Weitere Informationen unter Tel. 07732 / 81-530 zu den Öffnungszeiten oder im
Internet unter www.stadtmuseum-radolfzell.de
Vor 500 Jahren kam es im Raum
Stein am Rhein, Stammheim und
der Kartause Ittingen zu einem
Aufstand der Bauern und Bürger.
Die Menschen gaben sich mit den
religiösen, politischen und sozialen
Zuständen nicht mehr zufrieden.
Am 19. Juli 1524 gipfelte dieser
Unmut im Brand der Kartause
Ittingen.
Im Projekt «1524 Stürmische Zeiten»
beleuchten Akteure aus drei
Kantonen die damaligen Ereignisse
aus verschiedenen Perspektiven.
Was geschah vor 500 Jahren
Von der Stadt Zürich strahlte die Reformation
auf das Land aus. Auch in
Stammheim und Stein am Rhein war
der frische Wind zu spüren. Ermutigt durch einen Beschluss des Zürcher Rats
wurden Heiligenbilder, Kreuze und Altäre aus den Kirchen entfernt und teilweise
zerstört. Der Landvogt von Frauenfeld betrachtete die Vorkommnisse indessen
als inakzeptabel und liess den Pfarrer von Burg bei Stein am Rhein verhaften.
Dies bewirkte die Mobilisierung von mehreren tausend Bauern und Bürgern, die
am 19. Juli 1524 die Kartause Ittingen in Brand steckten und plünderten. Für
diesen ausufernden Tumult wurden kurze Zeit später drei angebliche Anführer
von der Tagsatzung in Baden verurteilt und hingerichtet.
In diese Zeit der reformatorischen Bewegung fiel 1525 auch die Aufhebung des
Klosters Sankt Georgen in Stein am Rhein, womit das Kloster unter die direkte
Herrschaft Zürichs gelangte. Im Unterschied zu den Geschehnissen in Ittingen
verlief die Transformation in Sankt Georgen kontrolliert und geordnet.
1524 Stürmische Zeiten
Ein Aufstand von Bauern und Bürger in der Ostschweiz
Medienkonferenz mit allen Projektpartnern in der Kartause Ittingen, Foto seemag
Die Kartause steht in Flammen!
Stiftung Kartause Ittingen
Referat von Markus Ries, Sonntag, 23.
Juni 2024, 11.30 Uhr in der Remise der
Kartause Ittingen
Früher als an anderen Orten setzte vor
500 Jahren im Thurgau eine Serie von
Ereignissen ein, welche danach zu einem
mitteleuropäischen Flächenbrand
auswachsen sollte: Die Erhebung
der Landleute gegen die Obrigkeiten
im Zeitalter der Konfessionskämpfe.
Friedrich Engels sah später darin nichts
weniger als die «erste frühbürgerliche
Revolution». Weshalb ist die geplünderte
und zerstörte Kartause Ittingen
danach nicht einfach untergegangen?
www.kartause.ch
Skulpturenweg in Stammheim – Seht, der MENSCH!
Mit einem reichen und vielfältigen Programm erinnert die Reformierte Kirchgemeinde
Stammheim an die zentralen Ereignisse ihrer Geschichte. Bis zum 29.
September 2024 finden insgesamt sechs Veranstaltungen statt, an denen die
Geschehnisse des Jahres 1524 wiederaufleben. Um vier Schlüsselereignisse in
der Kirchengeschichte von Stammertal geht es auf dem Skulpturenweg. Die von
Künstler Mike Albrow entworfenen Figuren «Not», «Tat», «Wut» und «Mut» greifen
die Frage nach dem Wesen des Menschen auf und laden zur Diskussion ein.
Die erste Station befindet sich direkt bei der Kirche, dann geht es zur Galluskapelle,
nach Sankt Anna bis hin zur Antoniuskapelle. Auch einen besonderen Wein
wird es zum 500. Gedenktag geben. Das Weingut Glesti hat den Jubiläumswein
„1524 – Stürmische Zeiten“ gekeltert. www.kirche-stammheim.ch
1524 Stürmische Zeiten
In mehreren Ausstellungen unter dem Titel «1524 Stürmische Zeiten» werden
die historischen Themenfelder in der Kartause Ittingen, im Museum Kloster
St.Georgen, in der Oberen Stube in Stein am Rhein und im Museum Stammertal
näher beleuchtet. Ein Stationenweg beider Landeskirchen und des Vereins tecum
sowie ein Skulpturenweg der Reformierten Kirche Stammheim laden dazu ein,
über aktuelle Fragen des Glaubens und Zusammenlebens nachzudenken.
Die Projekte
Kartause Ittingen
Die drei Partner in der Kartause Ittingen, die Stiftung, das tecum und die Museen
rufen die 500 Jahre zurückliegenden Geschehnisse gemeinsam in Erinnerung.
Der Ittinger Sturm – Ittinger Museum
Ausstellung vom 21. April 2024 bis Frühjahr 2025
Rund anderthalb Tage dauerte der Ittinger Sturm. Der Überfall einer Truppe von
etwa 3000 Personen auf die Kartause Ittingen mündete in der vollständigen Plünderung
und Brandschatzung der Klosteranlage. Die Ausstellung im Ittinger Museum
beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Etappen dieses Tumultes..
Weitere und laufend aktualisierte Informationen finden Sie auf der Webseite.
www.kartause.ch / www.ittingermuseum.tg.ch
Der Stationenweg – tecum. Start am 1. Mai 2024
Der Verein tecum und die kath. und evang. Landeskirche Thurgau wollen zum
500. Jahrestag der Ereignisse von damals Gedenkanlässe in den Vordergrund
stellen. So ist die Idee zum „Stationenweg“ entstanden. An den Orten des Geschehens
werden zeitlich befristet Gedenktafeln anbracht. Es sind dies folgende
Orte: Kirche Burg/Stein am Rhein, Kirche Stammheim, Kirche Nussbaumen,
Kirche Uesslingen, Kartause Ittingen, Thurübergang und Schloss Frauenfeld. Die
Gedenktafeln enthalten kurze Informationen über das damalige Geschehen und
Fragen, die Kirche und Gesellschaft heute betreffen. Über QR-Codes können vertiefte
Informationen abgerufen werden, und Podcasts lassen die Geschehnisse
von damals lebendig werden.
www.tecum.ch
Museum Stammertal - Erinnern: Geschichte und Geschichten
Ausstellung vom 29. Juni bis 31. Oktober 2024
Erinnerungen sind der Schlüssel zu unserer Identität und prägen unser Verständnis
von Vergangenheit und Gegenwart. Ausgehend vom Ittinger Sturm beschäftigt
sich das Museum Stammertal mit dem Thema «Erinnern» und fragt: Was
erinnert uns an die turbulenten Ereignisse aus dem Jahr 1524? Welche Bedeutung
messen wir ihnen heute bei? Und ganz generell: wie erinnern wir uns – als
Gesellschaft und ganz persönlich – an Vergangenes?
Die Sonderausstellung beginnt mit Erläuterungen über die Familie Wirth und den
Ittinger Sturm. Stammheim als Wohnsitz der Familie Wirth spielte damals eine
wichtige Rolle und die Erinnerung daran ist bis jetzt kollektiv wach.
www.museumstammertal.ch
Museum Kloster Sankt Georgen Stein am Rhein
Ausstellung vom 4. Mai bis 27. Oktober 2024 und 1. April bis 26. Oktober 2025
Das Museum Kloster Sankt Georgen widmet sich in der Saison 2024 und 2025
mit der Ausstellung 1524 Stürmische Zeiten. Kloster Sankt Georgen im Strudel
der Reformation im Amtmannssaal sowie in einer Reihe von begleitenden Veranstaltungen
und Vermittlungsangeboten diesen Ereignissen.
www.klostersanktgeorgen.ch
Kulturhaus Obere Stube - Aus Überzeugung
Ausstellung vom 29. Juni bis 31. Oktober 2024
Zwei zeitgenössische künstlerische Positionen laden ein, über das Verhältnis von
Bild, Natur und Frömmigkeit nachzudenken. Der belgische Konzeptkünstler Kris
Martin bespielt die Themen mit leisem Humor. Bereits ab dem 4. Mai ist seine
Installation im Park neben der Espibadi zu sehen.
Im Kulturhaus Obere Stube ergründet der finnische Künstler Ola Kolehmainen die
Atmosphäre des Sakralen. Die Ausstellung befasst sich mit dem Spannungsfeld
konträrer Überzeugungen. Die Reformation bringt einen fundamentalen Medienwechsel
mit sich: Die Abkehr vom göttlichen Bild und die Hinwendung zum Wort
als dem wesentlichen Medium zur Vermittlung der Heilsbotschaft. In der Auseinandersetzung,
die mitunter gewaltsam ausgetragen wurde, spielte auch der
Umgang mit Bildern und die Gestaltung des Kirchenraumes eine wichtige Rolle.
www.kulturhaus-oberestube.ch
Ausstellungen u 29
Zur Sache!
jung + gegenständlich. Förderpreis Bodenseekreis 2024
Kontakt
Rotes Haus l Galerie Bodenseekreis
Schlossplatz 1 l 88709 Meersburg
Tel.: 07532 494129
galerie.meersburg@bodenseekreis.de
Öffnungszeiten
21. März bis 28. Juni 2024, Dienstag bis Sonntag und feiertags 11-17 Uhr,
Donnerstag bis 19 Uhr
Eintritt
Erw. 4,- E / ermäßigt 2,- E. Freier Eintritt mit der Bodensee Card Plus
Foto: © Edmund Möhrle
Rotes Haus l Meersburg vom 21. März bis 28. Juni 2024
ZUR SACHE! geht es im Roten Haus: Sachliches, sprich Gegenständliches, bekommt
zu sehen, wer sich für die Kunst aus dem Wettbewerb des Bodenseekreises
interessiert. Man kann dabei rätseln, wer den begehrten, mit 4000 Euro
dotierten Jury-Preis erhalten wird und darf seinen eigenen „Liebling“ wählen.
Eine Jury hat aus zahlreichen Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz 32 Künstlerinnen und Künstler für die Ausstellung in der Kreisgalerie
ausgewählt. Spannend bleibt es bis zum Schluss: Wählen Sie Ihren „Publikumsliebling“
in der Ausstellung oder online unter: www.galerie-bodenseekreis.de.
Und erfahren Sie an der Preisverleihung am 28. Juni, wer das große Los gezogen
hat.
Begleitprogramm
*Dreitägiger Porträt-Workshop
in der Jugendkunstschule mit Führung durch das Rote Haus
10. Mai (17–20 Uhr), 11. Mai (13–17 Uhr), 12. Mai (9–13 Uhr) für Jugendliche ab 14
Familientag im Roten Haus
18. Mai, Pfingstsamstag – Eintritt frei für Familien!
Auf einen Kaffee mit Künstler*innen
19. Mai, 13–16 Uhr, Internationaler Museumstag
**Schnitzeljagd im Museum
27. Mai (14–16 Uhr) für Kinder ab 6
*Akt-Workshop in der Jugendkunstschule mit Führung durch das Rote Haus
15. Juni (10–17 Uhr) für Jugendliche ab 16
Preisverleihung
28. Juni, 18:30 Uhr, Neues Schloss Meersburg
Anmeldung:
* 07532 6031, info@kunstschule-bodenseekreis.de
** 07541 204-6400, kreiskulturamt.sekretariat@bodenseekreis.de
Weitere Infos unter: www.galerie-bodenseekreis.de
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
ZUR SACHE!
30 u Ausstellungen
21. MÄRZ – 28. JUNI
jung + gegenständlich | Förderpreis Bodenseekreis 2024
Barbara Muhr, Apotheosis, 2020
ROTES HAUS | MEERSBURG
„Drumherum“
Eine Ausstellung über Verpackungsdesign
Turm zur Katz, Kulturzentrum am Münster vom 05.05. bis 29.09.2024
Jeden Tag haben wir sie in der Hand. Mal wenige Sekunden, mal monatelang im
Schrank, mal so schön, dass wir sie sogar ohne Inhalt aufheben: Verpackungen.
Vom Joghurtbecher über edle Parfümkartonagen bis hin zu HighTech Verpackungen
aus Recyclingmaterialien. Produktverpackungen sind unsere stillen Begleiter
im Alltag. Unbewusst nebenher gestalten sie unser Umfeld, locken zum Kauf und
füllen unsere Müllsäcke. Sie sind schön, funktional, sinnvoll, hässlich, unpraktisch,
unnütz. Sie sind grell, diskret, langlebig oder zum einmaligen Gebrauch.
Alle sind sie „Drumherum“ um die Gegenstände unseres Alltags.
Die Ausstellung widmet sich zum einen dem Thema des nachrangigen Lebens
der Verpackung als Abfall, vorrangig aber der Historie dieser Design-Gattung. Mit
einem Gang entlang der Geschichte der Verpackung seit dem späten 19. Jahrhundert
– mit Ausstellungsstücken aus der Boecher Brand & Packaging Design
Collection – entfaltet sich die Gestaltungsfreude in vollem Umfang. Materialien
und grafische Ausgestaltung laden zum Staunen ein. Dieser Teil der Ausstellung
wurde kuratiert von Hans-Georg Böcher, Direktor des Verpackungs-Museums in
Heidelberg, passionierter Sammler und international anerkannter Fachmann im
Bereich Verpackung.
Zusätzlich bietet die Ausstellung einen Einblick in die Lieblingsverpackungen der
hiesigen Stadtgesellschaft wie auch der Designprofis. Neben einer Ausstellung
des Wirkens des japanischen Gestalters Katsu Kimuras rundet eine »Materialschau«
der Firma IGEPA in Zusammenhang mit der aufwendigen Plakatgestaltung
von Bureau Progressiv die Ausstellung ab.
Ausstellung: »Drumherum. Eine Ausstellung über Verpackungsdesign«
Wo: Turm zur Katz, Kulturzentrum am Münster,
Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz
Soft Opening: Samstag, 04.05.2024 ab 11 Uhr
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr,
Eintritt: 5 E, ermäßigt 3 E, 1. Sonntag im Monat frei
„Das Auge horcht, das Auge spricht“
Dialog der Bilder
Ausstellung im Gewölbekeller im Kulturzentrum am Münster in Konstanz
vom 12.04. bis 07.07.2024
In einer Zeit, in der wir von einer Flut von Bildern umgeben sind, entstand dieses
künstlerische Projekt der Gruppe Blaue Ampel als Versuch, eine tiefere Kommunikation
zu ermöglichen. Sie nutzen Bilder als Sprache und initiieren Dialoge
zwischen Menschen. Dabei liegt der Fokus darauf, einander zuzuhören, mit den
Augen zu lauschen sozusagen: das Bild des Gegenübers in seiner Vielschichtigkeit
auf sich wirken zu lassen und seine unterschiedlichen Ebenen zu erfahren.
Danach sind die KünstlerInnen herausgefordert zu antworten: ihre Ideen, Gedanken
und Emotionen dazu visuell auszudrücken, ein neues Bild dafür zu finden. So
entstehen mit den Dialogen kreative Verbindungen über die traditionellen Grenzen
der Sprache hinweg.
Die Ausstellung präsentiert das Ergebnis von zwei Jahren intensiv geführter Dialoge.
Die Auswahl spiegelt die Vielfalt der Interpretationen, Stile und Perspektiven
der beteiligten Künstlerinnen und Künstler wider. Außerdem werden die
Besucher und Besucherinnen der Ausstellung eingeladen, aktiv am Dialog teilzunehmen
indem sie auf ausgestellte Bilder reagieren und neue Dialoge beginnen.
Die Ausstellungsräume werden so zu einem Ort lebendigen Austauschs. »Das
Auge horcht, das Auge spricht« lädt dazu ein, die Sprache der Bilder zu entdecken
und zu erkunden und Verbindungen zu schaffen, die über Worte hinausgehen.
Mit Werken folgender KünstlerInnen:
Ulrike Altekruse, Iren Böhme, Barbara Brdiczka, Karl Förster, Magnus Hagdorn,
Gabriel Janach, Türkan Kentel, Peter Krabbe, Christian Lippuner (†), Tassilo Ott,
Stefan Postius, Marcel Schock, Daniel Schrödl, Thilo Seibt, Joachim Trautner,
Martin A. Völker
Ausstellung: „Das Auge horcht, das Auge spricht“
Wo: Gewölbekeller im Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz
Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr; Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr
Eintritt: 5 E, ermäßigt 3 E €
BEATE
BITTERWOLF
Halbinselland
18.02. bis 0.06.2024
Kapellenstraße 8 • 78343 Gaienhofen • 07735 440949
www.hesse-museum-gaienhofen.de
Informationen
zur Ausstellung
Ausstellungen u 31
Bild oben: ZM_Choose-your-Player_10b
LuYang, NetiNeti, Zabludowicz Collection, London, 2022Installationsansicht / Installation View
© LuYang, Foto / Photo: David Bebber
Mit freundlicher Genehmigung von LuYang, Zabludowicz Collection und Société, Berlin. /
Courtesy of the Artist, Zabludowicz Collection and Société, Berlin.
Bild links: Key Visual Choose your Player, Grafikdesign chezweitz Berlin © Zeppelin Museum
Bild unten: ZM_Choose-your-Player_2
Nanox Games e.U., CloudAge, 2020, Bad Vöslau (Österreich)
Verpackung, Karten, Spielbrett und -figuren / Packaging, Cards, Game Board and Game Pieces
© Foto / Photo: Tretter (CC-BY-ND)
Choose your Player
Spielwelten von Würfel bis Pixel – 17.5.2024 bis 27.4.2025 Zeppelin Museum Friedrichshafen
Inserat
Eskapismus, Erfolgsstreben, Exploration: Warum, wie oder in welchen
Kontexten spielt der Mensch? Wie wird er gespielt? Und wie werden
Protagonist*innen in Spielen dargestellt? Die Ausstellung Choose
your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel befasst sich im Zeppelin
Museum Friedrichshafen mit dem Phänomen des Spiels als Kulturmedium
zur Gegenwartsflucht und Immersion. Sie erforscht Spielräume
von Identität, untersucht, wie Spiele Machtverhältnisse zwischen
Widerstand, Propaganda und Krieg aufgreifen sowie ihren Beitrag zur
Zukunftsgestaltung und Entstehung neuer Gemeinschaften. Zeppelinspiele
aus der eigenen Techniksammlung vom frühen 20. Jahrhundert
bis zur Gegenwart werden Werken zeitgenössischer Künstler*innen
sowie Gamingklassikern von Spielbrett bis Konsole gegenübergestellt
und kritisch eingeordnet. Ganz im Stil von Rollenspielen entscheiden
sich Besucher*innen für einen von fünf Charakteren – Entdecker*in,
Wissenschaftler*in, Journalist*in, Hacker*in oder Kind – dessen Auswahl
ihren Rundgang durch die Ausstellung beeinflusst. Neben dem
individuellen Soloabenteuer stehen Diskurs, Immersion und natürlich
das Spielen selbst im Fokus.
Der Mensch spielt, weil es Spaß macht, um sich zu messen, um zu lernen oder um
mit anderen zusammenzukommen. Durch neue Technologien und Medien entstehen
immer umfangreichere und komplexere Spielwelten. Die Ausstellung Choose
Your Player. Spielwelten von Würfel bis Pixel, die vom 17.5.2024 bis 27.4.2025
im Zeppelin Museum Friedrichshafen zu sehen ist, lädt Besucher*innen dazu
ein, ihren Blick auf das Spielen als wesentliche Kulturtechnik unserer Zeit zu
schärfen, selbst aktive*r Gamer*in zu werden oder mit der Brille ihres gewählten
Rollenspielcharakters in die Welt des Gaming einzutauchen. Ausgehend von
klassischen Brett- und Würfelspielen über Computer-, Konsolen- und VR-Games
untersucht die interdisziplinäre Ausstellung, wie sich Spiele entwickelt haben,
welche Bilder und Mechanismen hinter ihnen stecken, wie sie die Gesellschaft
beeinflussen, aber auch von ihr beeinflusst werden. Bereits ab dem frühen 20.
Jahrhundert nehmen Zeppeline Einzug in Quartette, Würfel- und Brettspiele. Thematisch
galten sie als neue, überragende Technologie und waren beliebtes Motiv
oder Spielfigur in Kriegsspielen des Ersten Weltkriegs. Bedeutsame Ereignisse
wie die Weltfahrt 1929, der Atlantikverkehr oder die Arktisfahrt 1931 wurden in
ihnen verarbeitet. Die Faszination hält bis zu heutigen massenmedialen Spielen
an: Luftschiffe finden sich in modernen Kriegs- und Widerstandsszenarien wie im
Ego-Shooter Battlefield 1, in kontrafaktischen Szenarien wie Wolfenstein oder im
Rollenspiel Fallout 4. Im Serious Game Through the Darkest of Times koordinieren
Spieler*innen eine Widerstandsgruppe im Dritten Reich, inklusive Mission
auf dem Luftschiff LZ 129 Hindenburg.
Let’s Plays und Gaming-Lotsen nehmen Besucher*innen in der Ausstellung an die
Hand, Spiele und ihre Mechanismen werden erklärt, Luftschiffe und Szenarien
von Expert*innen der Zeppelinabteilung und der Gaming-Community kontextualisiert.
In verschiedenen Nischen kann im Single- oder Mehrplayermodus auf
großflächigen Projektionen, am PC, am Tablet, an Tischen und in der virtuellen
Realität sitzend, stehend und tanzend gespielt werden. Originalexponate der
Zeppelinsammlung ab dem frühen 20. Jahrhundert werden nicht nur ausgestellt,
sondern als Faksimile erneut spielbar.
Spielplätze: Hey, let’s play!
Spiele erlauben es, andere Perspektiven einzunehmen und unterschiedliche Rollen
zu erproben. Die Mechaniken und Spielprinzipien sind dabei vielfältig. Im
Falle von Survival-Games, Geschicklichkeits- und Geduldsspielen wie Getting
Over It with Bennett Foddy oder Frostpunk verlangen sie von Spieler*innen eine
32 u Ausstellung
hohe Frustrationstoleranz. Im E-Sports-Klassiker Dota 2 sind Reflexe und strategische
Fähigkeiten gefragt, beim Publikumserfolg des letzten Jahres Baldur’s Gate
3 ist bei hunderten Stunden Spielzeit wahre Ausdauer nötig. Künstler*in LuYangs
NetiNeti Arcade lädt in eine immersive Spielhalle ein, die von Anime, Science-
Fiction, Buddhismus und Neurowissenschaften inspiriert ist. Zwischen Spielautomaten,
Tanzstationen und Motorradrennsimulatoren tauchen Besucher*innen
in fantasievolle Spielwelten ein. Visionäre Avatare, surreale Gottheiten und groteske
Anime-Charaktere ermutigen dazu, binäre Zuschreibungen von Identität,
Nationalität und Geschlecht aufzugeben und das Dasein als Mensch zu hinterfragen.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Im ZeppLab des Zeppelin Museums wurde in Kooperation mit Call of Quest ein
Escape-Room installiert, der Besucher*innen zum Rätseln in der Gruppe, Familie
oder mit Freund*innen einlädt. Inhaltlich dreht sich alles um das Thema Zeppeline
– alles Weitere ist streng geheim! Der Escape- Room ist nicht im regulären
Eintrittspreis enthalten und kann unter angebote@zeppelin-museum.de gebucht
werden.
Außerdem ergänzt das Begleitprogramm die Ausstellung inhaltlich und spielerisch.
So wird die Ausstellungsfläche im Rahmen der World Game Series einmal
im Monat dazu genutzt, um Spiele aus aller Welt vorzustellen. In Kooperation
mit städtischen Vereinen aus Friedrichshafen lernen Besucher*innen neue Spielewelten
kennen und probieren sie gemeinsam aus. Die Vortragsreihe OPEN
HOUSE! befasst sich unter anderem mit Gaming und Inklusion, mit dem Spiel
als Kulturgut zum Dialog mit der Welt sowie mit Zeppelinspielen – oder: wie
man sich durch den Luftkrieg würfelt. An verschiedenen Wochenenden lädt das
Zeppelin Museum zum Pub-Quiz oder FIFA-Turnier während der EM 2024 ein und
ZM_Choose-your-Player_16b
Keiken, Morphogenic Angels, 21st Century Museum of Contemporary Art, Kanazawa, 2023
Installationsansicht / Installation View © Keiken
Erweiterte Horizonte: Let’s set Sail!
Exploration in Spielen ist als Motiv und Spielmechanik weit verbreitet. Eine
besondere Form nimmt sie im Genre der Survival-Spiele an, wo das Überleben
in bedrohlicher Umgebung im Vordergrund steht. In einigen dieser Szenarien
bieten Luftschiffe eine Chance, der Apokalypse zu trotzen. Afrah Shafiqs Arbeit
Where Do the Ants Go? beleuchtet die Überlebensstrategien einer vom Klimawandel
gebeutelten Ameisenkolonie und verknüpft sie mit ökologischen und
sozialen Herausforderungen unserer menschlichen Gesellschaft. Inspiriert vom
Kult-Videospiel Minecraft lässt die indische Künstlerin Besucher*innen durch
ihre Eingaben das Verhalten einzelner Ameisen und somit das Wohlbefinden der
ganzen Kolonie beeinflussen. Das Besondere: Das Spiel wird durch Algorithmen
gesteuert, die vom Verhalten realer Ameisen inspiriert sind.
Neue Gemeinschaften: Let’s build together!
Einige Spiele schaffen ihre eigenen (Meta-) Universen und fungieren als Plattformen
für Konzerte, Veranstaltungen, Treffpunkte oder als Basis für Geschäftsideen.
Spiele können zum Katalysator für neue Zukunftsvisionen und alternative Lebensund
Gesellschaftsformen werden. Im Controller-Game Morphogenic Angels des
Künstlerinnenkollektivs Keiken ist es eine Zukunft, in der Menschen durch organische
Veränderungen transhumane Fähigkeiten erlangt haben. Als sogenannte
Engel leben sie über hunderte Jahre hinweg und greifen auf das Bewusstsein
aller Arten zurück: das der Vorfahren, der Natur, der Außerirdischen, der Tiere,
der Zellen und des Kosmos. In einem Bällebad ruhend tauchen Besucher*innen
physisch in das immersive Spiel ein, können ihr Abenteuer Revue passieren lassen
und sich langsam von der Rolle lösen, in der sie die Ausstellung erkundet
haben.
Soloabenteuer und debatorial®: Choose your Adventure!
In Kooperation mit den Pen-&-Paper-Rollenspielexpert*innen von Orkenspalter
TV entstanden fünf individuelle Soloabenteuer, die ausstellungsbegleitend analog
oder digital im debatorial® des Zeppelin Museums gespielt werden können.
Sie nehmen Besucher*innen mit in eine Steampunk-Welt im Jahre 2060, in der
die Erdoberfläche kaum noch bewohnbar ist. Tapfere Agent*innen der Organisation
N.E.M.O. versuchen, mit einem zeitreisefähigen Luftschiff den Schaden zu
beheben. Ganz im Stil von Rollenspielen entscheiden sich Besucher*innen für
einen von fünf Charakteren – Kind, Journalist*in, Hacker*in, Wissenschaftler*in
oder Entdecker*in – der im debatorial® individuell gestaltet werden kann und
dessen Auswahl ihren Rundgang durch die Ausstellung beeinflusst.
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Afrah Shafiq, Where Do the Ants Go?, 2023– fortlaufend/ongoing
Interaktive Drei-Channel-Installation / Interactive Three-Channel Installation © Afrah Shafiq
eigene Pixelbilder mit Gaming-Charakteren oder Luftschiffen können in Workshops
gebastelt werden. Am Weltspieletag und Weltkindertag wird gemeinsam
gespielt, es geht mit einem Lego-Rampen-Workshop in den Stadtraum und auch
beim Kulturufer in Friedrichshafen wird das Zeppelin Museum mit spielerischen
Inhalten und Workshops dabei sein. In Kooperation mit der Wissenswerkstatt
Friedrichshafen werden Spielfiguren gegossen oder Computerspiele mit Scratch
erstellt. Bei drei Game On! Events mit Mháire von Orkenspalter TV wird das Pen-
&-Paper-Rollenspiel rund um N.E.M.O., das eigens für die Ausstellung entwickelt
wurde, nicht nur live im Museum angeleitet und gespielt, sondern auch auf
Twitch übertragen.
Künstler*innen:
Larry Achiampong, Keiken, LuYang, Afrah Shafiq
Games (Auswahl):
Airships – Northpole Quest, Anno 1800, A Normal Lost Phone, Battlefield 1,
Celeste, Cloudage, Der Luftkrieg, Dota 2, Durch die Luft, Europa-Reise, Fallout 4,
Frostpunk, Getting Over It with Bennett Foddy, Graf Zeppelins Weltreise, Green
New Deal Simulator, Keep Talking and Nobody Explodes, Mario Kart, Portal, PowerWash
Simulator, Roblox, Super Mario World, Terra Nil, Through the Darkest of
Times, Unravel 2, Viewfinder, Wolfenstein, World of Warcraft, Zeppelin Attack,
Zeppelin – Giants of the Sky und viele mehr.
Kurator*innen:
Claudia Emmert (Direktorin), Jürgen Bleibler (Leitung Abteilung Zeppelin), Mara
Kölmel (Leitung Abteilung Kunst), Felix Banzhaf (Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Abteilung Zeppelin) und Stephanie Milling (Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Abteilung Kunst)
Mit Dank an:
gamelab.berlin, Forschungs- und Entwicklungsplattform der Humboldt-Universität
zu Berlin, die das Zeppelin Museum Friedrichshafen inhaltlich beraten hat.
Zeppelin Museum Friedrichshafen, Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen
info@zeppelin-museum.de, www.zeppelin-museum.de, 07541 3801 0
Ausstellung u 33
Event
Theater Duisburg
Schauspielsolo mit
Adrian Hildebrandt
FR • .. • :
Kiesel im k
Ballett X Schwerin
BACH
past – present – future
SO • ..• :
Graf-Zeppelin-Haus
© Admill Kuyler
Kulturtipps in
Friedrichshafen
Die Planeten
von Gustav Holst
Georg Melich Erzähler
ensemble minifaktur
Pietro Sarno Leitung
Vokalensemble
Camerata Serena
SA • .. • :
Graf-Zeppelin-Haus
© Ahmad Soleh, AdobeStock
Unter meinem Bett
Familienkonzert
SA • .. • :
Bahnhof Fischbach
Bach: h-Moll-Messe
Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe,
Leitung
Dorothee Mields Sopran
Hana Blažíková Sopran
Alex Potter Countertenor
Guy Cutting Tenor
Johannes Kammler Bass
MI • .. • :
Graf-Zeppelin-Haus
Hände hoch!
Das Varieté der verpatzten
Möglichkeiten
Figurentheater
für Erwachsene
Lutz Großmann Spiel,
Puppen und Bühne
DO • .. • :
Kiesel im k
Die Katze, die tut,
was sie will
Lutz Großmann Spiel &
Leitung
FR • .. • :
SA • .. • :
Kiesel im k
© Bernhard
Italienischer Abend
Summer Winds –
Stadtorchester
Friedrichshafen
Pietro Sarno Leitung
SA • ..• :
Graf-Zeppelin-Haus,
Picknickwiese
Summer Winds
Kulturufer
Friedrichshafen
Vorverkaufsstart: 16. Mai
Programm, Infos &
Tickets: kulturufer.de
Kulturrausch am Bodensee
Das Frühlings- und Sommerprogramm des Kulturbüros Friedrichshafen
Das Programm des Kulturbüros bietet im Frühling wieder
eine einzigartige und vielseitige Auswahl an Kulturveranstaltungen.
Den Auftakt machen im Mai die Veranstaltungen
des Kulturbüros im Rahmen des Bodenseefestivals:
Am 1. Mai interpretieren die Sopranistin Christiane
Karg und die Harfenistin Anneleen Lenaerts Werke von
Richard Strauss, Claude Debussy und Ottorino Respighi
im Graf-Zeppelin-Haus. Mit Stücken wie „Vier letzte
Lieder“ von Strauss, dem verträumten „Clair de Lune“
von Debussy und Respighis atmosphärischem „Nebbie“
verspricht der Abend ein breit gefächertes Repertoire.
Weiter geht es am 5. Mai mit dem Ballett X Schwerin
und am 18. Mai mit dem Kinderkonzert „Die Planeten“
von Gustav Holst. Das Häfler Ensemble Minifaktur und
das Vokalensemble Camerata Serena bringen in diesem
Familienkonzert das Weltall zum Erklingen und zeigen
spielerisch, wie der kriegerische Mars, die friedensbedürftige
Göttin Venus, der geflügelte Götterbote Merkur
und viele andere Planeten klingen. Am 2. Mai lädt der
Wissenschaftscomedian Konrad Stöckel mit seinem
Programm „Wenn’s stinkt und kracht, ist’s Wissenschaft
– Umwelt“ zur HAPPY HOUR des Kulturbüros in
den Bahnhof Fischbach ein. Der quirlige Comedian mit
der Albert-Einstein-Frisur, bekannt aus vielen TV- und
Liveshows, begeistert erneut mit einem Feuerwerk der
verrücktesten Live-Experimente sowie mit verblüffenden
Effekten zum Lernen und Lachen für die ganze Familie.
Schon seit einiger Zeit hat das alljährliche Muttertagskonzert
des Symphonischen Jugendblasorchesters
Friedrichshafen einen festen Platz im städtischen Konzertkalender.
Am 12. Mai entführt das junge Orchester,
das bereits zahlreiche Preise sein Eigen nennen darf,
unter anderem mit Auszügen aus Johan de Meijs Sinfonie
Nr. 1 „Der Herr der Ringe“, Michael Kamens „Robin
Hood – Prince of Thieves“ oder Steven Reinekes mystischem
Sagenstück „Pilatus: Mountain of Dragons“ in
ein stimmungsvolles Muttertagskonzert, dessen Eintritt
kostenlos ist.
Als krönenden Abschluss des Kulturbüro-Programms
2023/2024 präsentiert das Collegium Vocale Gent dann
unter der Leitung des renommierten belgischen Dirigenten
Philippe Herreweghe am 12. Juni die h-Moll-Messe
von Bach im Graf-Zeppelin-Haus.
Der Sommer lockt mit dem Picknickkonzert „Summer
Winds“ des Stadtorchesters Friedrichshafen. Unter dem
Motto „Italienischer Abend“ findet das Open-Air-Konzert
am 20. Juli auf der Wiese des Graf-Zeppelin-Hauses
statt. Bei entsprechendem Wetter passt hier einfach alles:
Ambiente, Kulisse, Stimmung und natürlich die Musik.
Vom 26. Juli bis zum 4. August setzt schließlich das
bunte Festival „Kulturufer“ einen farbenfrohen Schlusspunkt
unter das Sommerprogramm. Schon seit 1985
werden im Friedrichshafener Uferpark die Zelte für das
„Kulturufer“ aufgestellt, ein großes zehntägiges Festival
mit Musik und Tanz, Theater, Varieté und Kabarett sowie
mit Straßenkunst aus der ganzen Welt. Darüber hinaus
gibt es ein Open-Air-Kino, einen großen Kunsthandwerkermarkt
und für das leibliche Wohl sorgen verschiedene
Gastronomie-Stände. Das vollständige Programm für
die Zelt-Veranstaltungen sowie Tickets im Vorverkauf
gibt es ab dem 16. Mai unter www.kulturufer.de.
Collegium Vocale Gent © Eric de Mildt
Ballett X Schwerin © Admill Kuyler
Konrad Stöckel © J. Rüssmann
Christiane Karg © Gisela Schenker
Anneleen Lenaerts © Andrej Grilc
Philippe Herreweghe
© Michiel Hendryckx
Raphaela Kulturufer Gromes Friedrichshafen
© wildundleise
Günter Mattei
KARTEN ONLINE
QR-Code scannen oder T: +49 7541 203-3333
34 kulturbüro.friedrichshafen.de
u Freizeit
Kulturbüro Friedrichshafen
Vorverkauf:
https://www.kulturbuero-friedrichshafen.reservix.de
oder Tel.: +49 7541 203-3333
Informationen:
www.kulturbüro.friedrichshafen.de
Die Planeten © Jürgen Heppeler
Dornier Museum
Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt in Friedrichshafen
Auf neugierige Kinder, abenteuerlustige Familien, Technikfans und alle
Freunde der Luft- und Raumfahrt wartet im Dornier Museum ein erlebnisreiches
Angebot zum Staunen, Erfahren und Entdecken. Damit kann
die Welt der Luft- und Raumfahrt täglich auf spannende Weise erlebt
werden. Speziell in den Ferien wartet auf alle kleinen und großen Flieger-
und Weltraumfans ein buntes Ferienprogramm.
Der Traum vom Fliegen wird wahr – auf einer Reise durch 100 Jahre Geschichte
der Luft- und Raumfahrt! Riesige Flugboote, nostalgische Passagiermaschinen
und spannende Exponate aus der Raumfahrt lassen den Besuch im Dornier Museum
Friedrichshafen zu einem einmaligen Erlebnis werden. In direkter Nachbarschaft
zum Bodensee-Airport, präsentiert das größte Technikmuseum am
Bodensee eine Erlebniswelt auf über 6.000 m². Neben den rund 400 Ausstellungsstücken
lassen zahlreiche Originalflugzeuge und Exponate aus der Raumfahrt
den Pioniergeist des vergangenen Jahrhunderts lebendig werden.
Die Erlebniswelt der Luft- und Raumfahrt bietet jeden Tag ein vielfältiges Programm
für kleine und große Besucher. Zahlreiche begehbare Flugzeuge und Helikopter
laden im großen Museumshangar zum Staunen und Entdecken ein. Mit
dem Do 27-Flugsimulator heben die Museumsbesucher in luftige Höhen ab.
Neben einem neuen Kinderquiz und der Kinderspielecke im Museumshangar bietet
der erweiterte Museums-Spielplatz mit Flugzeugrutsche, Mars-Rover, Schaukel,
Wippe & Co. auf der Museumsterrasse einen luftigen Zeitvertreib mit Blick
auf die Start- und Landebahn des Flughafens.
Weitere Informationen und Angebote sind auf der Museums-Webseite unter
www.dorniermuseum.de ersichtlich.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag tägl. von 10 bis 17 Uhr und in den
Schulferien in Baden-Württemberg sowie an Feiertagen auch am Montag.
Alle Bilder © Dornier Museum
Ausstellung u 35
Zeitgenössische Kunst am malerischen Bodensee
Die vierte Ausgabe der ARTe Kunstmesse Konstanz
Der Geruch von Wasser, ARTe Ausstellerin Gabriela Blachetta
Ein Werk von Aussteller Steffen Schulze
Layers ice blue ARTe Ausstellerin Britta Hering
Die Kunstwelt versammelt sich erneut im Bodenseeforum, wenn die vierte Ausgabe
der ARTe Kunstmesse Konstanz vom 12. bis 14. Juli 2024 ihre Tore öffnet.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat sich die ARTe als die führende eigenständige
Messe für zeitgenössische Kunst im Raum Stuttgart etabliert, heute mit den
Schwestermessen in Konstanz, Wiesbaden, Burg Stettenfels in Untergruppenbach
bei Heilbronn, Dortmund und Osnabrück.
Mit ihrer Premiere im Jahr 2021, die 1.500 Besucher:innen anzog, ist die Veranstaltung
in Konstanz zu einem jährlichen Highlight für Kunstliebhaber:innen aus
der ganzen Bodenseeregion geworden.
Das Zusammenspiel des sommerlichen Ambientes und der malerischen Kulisse
der Veranstaltungslocation, direkt am Ufer der Seerhein Promenade, erzeugt eine
Kunstmesse
Konstanz
12.-14. Juli 2024
Bodenseeforum
Fr 17-21 Uhr | Sa 11-20 Uhr | So 11-18 Uhr
ARTe Kunstmessen GmbH | office@arte-kunstmessen.de | arte-kunstmessen.de
einzigartige Atmosphäre aus Leichtigkeit, Urlaubsgefühlen und künstlerischer Inspiration.
Rund 60 Galerien und Künstler:innen aus Deutschland und der Schweiz
präsentieren ihre Werke und aktuelle Positionen im Erd- und Obergeschoss des
klimatisierten Bodenseeforums.
Vertreten sind etwa die bei Basel gelegene Pop Up Gallery Lörrach von Dieter
Korb, sowie die ArtGallery12 aus Bad Krozingen in Baden-Württemberg. Zu den
regionalen Aussteller:innen gehören beispielsweise Britta Hering (Kreuzlingen),
Ralf Lürig (Aach) und Thomas Reck (Romanshorn).
Auch Gabriela Blachetta (Leingarten bei Heilbronn) und Steffen Schulze (Schorndorf
bei Stuttgart) sind Teilnehmer:innen der Messe.
„Die ARTe Kunstmesse Konstanz ist aus Sicht der Veranstalter nicht nur ein regional
bedeutendes Ereignis, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des kulturellen
Austauschs. Die Veranstaltung bringt Künstler:innen und Kunstinteressierte über
die Landesgrenzen hinweg zusammen und schafft eine Plattform für grenzüberschreitende
kreative Dialoge und Impulse.“, so Lisa Marie Nau, Marketingmanagerin
der Messe.
Die ARTe präsentiert sich wie gewohnt als offenes Ausstellungsformat, das
Kunstliebhaber:innen und Kunstschaffende zusammenführt. In einer ungezwungenen
und luftigen Atmosphäre, haben Besucher:innen die Möglichkeit, die
Vielfalt zeitgenössischer Kunst zu entdecken und die Künstler:innen persönlich
kennenzulernen.
Neben einem beeindruckenden Kunstangebot bietet die Messe auch einen kostenlosen
Einpackservice für gekaufte Werke sowie eine bequeme EC- und Kreditkartenbezahlstation.
Die ARTe Kunstmesse Konstanz findet im Bodenseeforum, Reichenaustr. 21,
78467 Konstanz statt und wird am Freitag, dem 12. Juli 2024 von 17 bis 21 Uhr,
am Samstag von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet sein.
Der Eintritt an der Tageskasse beträgt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Kinder unter
16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Vergünstigte
Tickets und Mehrtagestickets sind im Vorverkauf im ARTe Store erhältlich.
Alle Informationen zur Messe finden Sie unter
https://arte-kunstmesse.de/konstanz/.
ARTe Kunstmesse im Bodenseeforum Konstanz
36 u Ausstellung
Theater Konstanz
Hier wird gespielt
Unter anderen Umständen, Foto Ilja Mess
Programm mit Anspruch in drei Spielstätten
Im Stadttheater wird bis 18.5. „Das letzte Feuer“ von Dea Loher gespielt. In
dem Versuch, die Krisen zu überwinden und dem eigenen Schicksal zu trotzen,
werden die Figuren von der eigenen Geschichte eingeholt. Doch sie mögen alles
verloren haben, an der Sehnsucht halten sie fest. Ein sprachgewaltiger Krimi,
eine Milieustudie und nicht zuletzt das eindrucksvolle Portrait einer Schicksalsgemeinschaft.
Zur Uraufführung gelangt auf der Werkstattbühne am 11.5. die musikalische
Liebeserklärung „Konstanz I love you“. Für diesen „Soundtrack einer Stadt“
hat sich das Theaterteam auf die Suche begeben und wurde bei Menschen aus
Konstanz und Umgebung fündig. Ihre Lieblingsorte und die Songs, die sie bewegen,
wurden zu einer einzigartigen Komposition verwoben. Eine Komposition
Jasper Diedrichsen, 2023 als „Der eingebildet Kranke“, spielt auch bei „Ein Sommernachtstraum“
vor der Kulisse des Münsters, Foto Ilja Mess
aus Biographien, Erinnerungen und Träumen. Leidenschaftlich und stilübergreifend
schafft das Schauspieltrio aus berührenden und skurrilen Erzählungen und
musikalischen Glanzstücken einen Abend, der beim Schlendern durch die Stadt
zukünftig in den Ohren klingen wird.
Unten am See, in der Spiegelhalle wird im Rahmen des Internationalen Bodenseefestivals
noch bis 11.5. „Unter anderen Umständen“ von Susanne Frieling
& Florian Schaumberger gezeigt. Dabei nähern sie sich sensibel, basierend auf
Recherchen, Interviews und Erfahrungsberichten, den Aspekten von Stillen Geburten
und Sternenkindern. Ein Stück, das Berührungsängste abbaut, Empathie
schafft, das Thema aus der Tabu-Ecke holt und zu Gesprächen anregt.
Ab 25.5. darf man sich auf „Das Bildnis nach Motiven von Dorian Gray“
von Hannes Weiler – sehr frei nach Oscar Wilde - freuen, der im letzten Jahr in
Konstanz mit seiner Version von „Quijote“ zu überzeugen wusste.
Sommerliches Highlight
Open Air Theater auf dem Münsterplatz ist immer ein ganz besonderes Erlebnis
und nicht mehr wegzudenken aus dem Konstanzer Kalender. Die Menschen lieben
die Freiluftveranstaltungen an diesem wunderbaren Ort.
In diesem Sommer präsentiert das Konstanzer Theater „Ein Sommernachtstraum“.
In seiner berühmten Komödie fängt Shakespeare auf faszinierende
Weise den besonderen Zauber der Mittsommernacht ein, wenn die Grenzen zwischen
Realität und Traum, zwischen den Wesen und Geschlechtern verschwimmen
und alles möglich scheint. Gesicherte Existenzen verwandeln sich im milden
Mondenschein in fluide Identitäten, ein Handwerker mutiert zum Esel, in den
sich eine Elfenkönigin verliebt. Da darf man gespannt sein auf eine lauschige
Sommernacht mit einer Schar
von Elfen, einem spielwütigen
Handwerksteam und sehnsüchtig
Liebenden. Shakespeares
Spiel mit Identitäten,
Liebeslust und Liebesleid
wird in Konstanz von einem
hochkarätigen Team realisiert:
Regisseur und Musiker
Ekat Cordes ist bekannt für
seine musikalischen, bildstarken
Regiearbeiten. Die
Bühnen- und Kostümbildnerin
Anike Sedello verwandelt den
Münsterplatz in das magische
Reich der Elfen. Mit dabei neben
dem beliebten Theaterensemble
eine großartige Band
rund um den Musikalischen
Leiter Rudolf Hartmann sowie
einer Gruppe wunderbarer Akteure
aus der Region.
www.theaterkonstanz.de
Open Air Theater auf dem Münsterplatz,
Foto Ilja Mess
Noltes Theater Überlingen
Komödien, Chanson/Rock, Schauspiel, Satire
Es ist nie zu spät, aber höchste Zeit
„BORN 66 – Rock you like a hurricane“ heißt das neue Stück von Noltes
Theater. Eine Uraufführung und lustvolle-nachdenkliche Auseinandersetzung
mit dem Erwachsenwerden aus der Perspektive eines fast 60-
jährigen und der hoffnungsvollen Erkenntnis: Coming of age never ends!
Von und mit Oliver Nolte sowie Michael Lauenstein am Akkordeon.
Da sinniert einer über sein Leben und feiert die Musik seiner Jugend. 1966 – im
Jahr seiner Geburt – da war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Was für ein
Leben. Frieden, Freiheit, Wohlstand … Mehr geht doch gar nicht. Da war echt
mal alles roger in Kambodscha. Aber ewig her. Und nicht mehr lange hin, dann
soll-muss-darf er in den Ruhestand gehen. Was wird er dann machen – wenn er
so in Ruhe da steht und den ganzen Tag nur noch mit sich selbst konfrontiert ist?
Hat er möglicherweise doch so einiges verpennt? War er nicht manchmal ziemlich
verpeilt? Vor allem eine Frage treibt ihn um: Habe ich genug geliebt? Oder
gibt es ein böses Erwachen! Die Zweifel rauben ihm zuweilen den Schlaf. Und
dann tröstet er sich: Es ist nie zu spät, aber höchste Zeit …
Oliver Nolte, geboren 1966, bringt mit „Born 66“ nach dem Riesenerfolg von „Hau
rein! Wer bremst verliert“, sein zweites, selbstgeschriebenes Schauspielsolo auf
die Bühne. Und dieses Mal wird live gerockt! Zur Musik von den Beatles, zu
City, Eagles, Metallica, Scorpions und Supertramp. Der begnadete Akkordeonist
Michael Lauenstein, langjähriger musikalischer Partner von Noltes, spielt sein
Instrument zur leidenschaftlichen Rockröhre aus. Gemeinsame lassen die beiden
es richtig krachen. Voll cool und oberaffeng… – da ist die positive Gesichtskirmes
garantiert. Denn wie es im Untertitel des Rock-Monologs heißt: „Coming of
age never ends“.
Wer bremst, verliert
Trotz der verheerenden Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen scheinen
wir unfähig, uns zu verändern. „Wer bremst, verliert“ ist eine satirische
Betrachtung unserer Wohlstandgesellschaft. Einer Gesellschaft, in der ein zunehmender
Teil der Bevölkerung offenbar sogar bereit ist, die politischen Errungenschaften
der letzten Jahrhunderte leichtfertig zu opfern. Poltische Akteure,
die substanzlose einfache Lösungen und ein „Weiter so“ versprechen, gewinnen
an Zulauf, obwohl sie alles daransetzen, die Demokratie in Deutschland zu
schwächen.
Höchste Zeit also für eine lustvolle Anregung der grau gewordenen Demokratie-
Hirnzellen. „Wer bremst verliert“ feiert die freiheitliche, liberale Gesellschaft. In
einer Mischung aus Polit-Satire, DJ-Party und Märchenerzählung versucht Oliver
Nolte alias K.G.M. alias K.G. Maier alias DJ Soph das Publikum zum „Weiter
so“ zu verführen. Damit das gelingt, hat er eine eigene Partei gegründet. Und
er hat eine arglistige Strategie entwickelt, um die aktuelle Gesellschaftsform
zu schwächen. Gefangen in seinem Selbstoptimierungs-Wahn entfaltet er seine
nicht gerade subtile, aber durchaus verführerische, satirisch überzeichnete
Argumentation.
Ob es ihm gelingt mit seiner verführerischen „Weiter so“-Strategie zu überzeugen?
Oder endet es wie im Märchen? Ende gut, alles gut? Sicher ist: Die After-
Show Party steigt!
Weitere Infos und Kartenreservierungen telefonisch unter
07551 - 8310222 oder übers Internet: www.noltes.biz
Ich war noch nie verheiratet
„Perle sucht Sau“ so heißt Noltes musikalische Kult-Komödie. Seit 15
Jahren im Spielplan. Seit 15 Jahren ausverkauft. Ein charmanter Angriff
auf die Lachmuskeln, der mittlerweile Kult-Status erreicht hat.
„Gestatten, bin Perle, und bin zu ham
Ich such ’nen Schatz, ’nen Kerl, ’nen guten Bräutigam
Adonis, Penner, Frauenkenner oder Pfau
Ich bin die Braut und jetzt werd ich zur Ehefrau,
-frau, -frau!“
Ein Sesselchen, ein Teppich, ein Tisch.
Und ein Boden voller verheulter Taschentücher.
Wenn dann auch noch die Eheringe durch
die Luft schweben, weiß jeder Zuschauer:
Da ist irgendetwas schief gelaufen.
Und genau so ist es. Keiner will Perle,
aber Perle will einen Kerl. Weshalb sie
das Thema jetzt generalstabsmäßig
angeht. Um am Ende - tatsächlich -
den Kerl fürs Leben zu finden.
Dabei hat Perle vor allem ein Problem:
Sie ist zu wild, zu forsch, zu emotional.
Aber gelehrig. Und so entdeckt
sie bald, dass Männer nur anbeißen,
wenn das Frauchen weiblich, nützlich,
stumm ist. Männer mögen langes Haar.
Und wollen einfach mal Autofahren,
ohne reden zu müssen. Männer sind
so, heißt denn auch ein Lied, das Birgit
Nolte geschrieben und komponiert hat.
Und bei dem sie selbstverständlich die
allerneuste Frauen-Psycho-Ratgeberliteratur
zu Rate gezogen hat. Und was
einem da an „haarsträubenden Rezepten“
über den Weg läuft, reicht locker
für ein paar Gassenhauer.
Lovestories, Perle sucht Sau, Perlen-
Blues, Shiatsu to go und Männer
mögen langes Haar: Dass Birgit Nolte
für ihr neues Programm eigene Lieder
schreiben will, war schon länger
klar. „Wenn man singt, will man irgendwann
auch mit eigenen Texten
und eigener Musik auf die Bühne.“
Umgesetzt und arrangiert hat sie der
Musiker Michael Lauenstein, der auch
Akkordeon dazu spielt. Entwickelt haben
die Geschichte Birgit und Oliver
Nolte gemeinsam. Oliver Nolte hat
auch wieder Regie geführt.
IN
NOLTES
THEATER
ÜBERLINGEN
Born 66
Rock you like a hurricane
Rockrevue über den Stum des Lebens
4.5., 7.6., 8.6.
Zimmerschlacht
Übungsstück für ein Ehepaar. - 3.5.
Perle sucht Sau
Musikalische Komödie über die Kunst, den
Mann fürs Leben zu finden. - 14.6.
KNEF
Ein Abend mit der Musik und über das
Leben von Hildegard Knef - 15.6.
Hau rein!
Wer bremst, verliert
Satirische, theatrale Polit-Show - 21.6.
NOLTES
THEATER
ÜBERLINGEN
KARTEN UNTER
WWW.NOLTES.BIZ
Theater u 39
Revolution im Götterreich
See-Burgtheater spielt in 2024 «Prometheus» im Kreuzlinger Seeburgpark
Bild oben: Konzeptillustration für Prometheus im See-Burgtheater 2024, Bildrechte Simon Engeli
Bild rechts: Regisseur Simon Engeli, von ihm stammt auch die Stückfassung, Bildnachweis Theaterwerkstatt Gleis 5 Ilja Mess
Am Kreuzlinger Bodenseeufer lodern im Sommer 2024 die Flammen der Revolution.
Bildgewaltig inszeniert das See-Burgtheater mit „Prometheus“ eine der
bekanntesten Sagen der griechischen Mythologie. Es entmachtet und ermächtigt
dabei grausame Götter, haucht den ersten Menschen Leben ein und schenkt ihnen
das Feuer. Regisseur Simon Engeli hat dabei den klassischen Verlauf vieler
Revolutionen im Sinn, deren Aufbruchsstimmung von der Machtgier Einzelner
erstickt wird – was folgt, ist die nächste Diktatur. Spürbar macht er diese Dynamik
auch durch Pyrotechnik, Puppenspiel, ins Herz treffende Livemusik – und viel
Humor. Premiere ist am 11. Juli 2024.
Text & Regie:
Simon Engeli
„Ich finde es spannend, dass man bei der Bearbeitung eines antiken Stoffes
immer etwas Eigenes, Neues daraus erschafft“, so Simon Engeli, der in 2024
bei „Prometheus“ im See-Burgtheater Regie führt. Darum werde die Bühne am
Kreuzlinger Seeufer auch als Baustelle arrangiert – mit einem Gerüst in luftiger
Höhe und aus der Erde emporsteigender, feuerspeiender Ungeheuer. Engelis Fokus
liegt bei der von ihm geschriebenen Stückfassung von „Prometheus“ stark auf
der Dynamik von Revolutionen: Denn oft schlägt die Machtgier ihre Krallen in die
Hoffnung, dass nun alles besser wird – aus ehemals charismatischen Aktivisten
wird die nächste Riege autokratischer Herrscher. In der Figur des Prometheus
sieht der Regisseur dabei einen Hoffnungsträger, der sich auch im Angesicht roher
Gewalt die Menschlichkeit bewahrt.
Bei der Produktion wird Simon Engeli von weiteren See-Burgtheatererfahrenen
Akteuren unterstützt: Rahel Wohlgensinger leitet das Puppenspiel, Giuseppe
Spina, der auch in der Rolle des Zeus zu sehen sein wird, ist für das Bühnenbild
verantwortlich und der virtuose Akkordeonspieler Goran Kovacevic übernimmt
die musikalische Leitung. Die Kostüme entwirft Beate Fassnacht.
Gespielt wird vom 11. Juli bis zum 7. August 2024.
Weitere Informationen: www.see-burgtheater.ch
Premiere: Donnerstag 11. Juli 2024, 20.30 Uhr
Aufführungen, jeweils 20.30 Uhr an folgenden Tagen:
Juli
Do 11.7. / Fr 12.7. / Sa 13.7.
Di 16.7. / Mi 17.7. / Do 18.7. / Fr 19.7. / Sa 20.7.
Di 23.7. / Mi 24.7. / Do 25.7. / Fr 26.7. / Sa 27.7.
Di 30.7. / Mi 31.7.
August
Fr 2.8. / Sa 3.8. / Di 6.8. / Mi 7.8.
Die Zuschauertribüne ist überdacht.
Ab 18 Uhr Kassenöffnung. Aufführungsdauer: 20.30 - ca. 22.30 Uhr.
Das Restaurant Schloss Seeburg in Bühnennähe serviert an den Theaterabenden
ein spezielles Drei-Gang-Theater-Menü. Reservierungen über das See-Burgtheater.
PROMETHEUS
Revolution im Götterreich
11.07. – 07.08.24
20.30 Uhr
Seeburgpark Kreuzlingen
Spieltage unter: see-burgtheater.ch
Eintritt
CHF 54.- (1.-8. Reihe), CHF 48.- (9.-10. Reihe)
Lernende: CHF 20.-, 10% Gruppenermässigung auf Eintritte ab 20 Personen
Eintritt & Theatermenü: ab CHF 103.- (Lernende: CHF 75.--)
Kartenreservation
Die Kartenreservation ist verbindlich. Reservierte und nicht abgeholte Karten
werden in Rechnung gestellt. Reservierte Tickets können bis zu 3 Werktage vor
dem Vorstellungstermin storniert oder umgebucht werden.
Ab sofort über folgenden Link: www.see-burgtheater.ch/tickets
Ab 18. Juni 2024 telefonisch unter:
+41 (0)71 670 14 00 (Mo – Sa, 10.00 – 14.00 Uhr)
40 u Theater
seemag_Prometheus_2024_92x138mm_4c.indd 1 27.02.24 21:55
Theater an der Grenze
Kinder, Kabarettliebhaber und Kulturfreunde kommen auf ihre Kosten
Samstag, 4. Mai 2024, 20:00
Annette Windlin: Der Besuch der alten Dame – ein Solo
Sonntag, 5. Mai 2024, 15:00
Rahel Wohlgensinger: Wildsau!
Ab 6 Jahren, Dauer ca. 50 Minuten
Die Schauspielerin und Regisseurin
Annette Windlin zeigt dem Publikum
im Kreuzlinger Theater an der Grenze
eine andere «alte Dame» als üblicherweise
in Dürrenmatts Stück zu sehen.
Gemeinsam mit ihrem Bühnenpartner
und Musiker Christian Wallner macht
sie die Tiefen der Claire Zachanassian
verständlich – leidenschaftlich böse,
verletzlich und komisch. Eine tragische
Komödie über die Ohnmacht der Einzelnen,
über die Feigheit und Brutalität
der Gesellschaft.
Tickets an der Abendkasse:
CHF 30.–/20.–/15.–(Normal/Mitglieder/Ermässigt)
Rahel Wohlgensinger von «Puppenspiel.ch»
erzählt im Theater an der
Grenze eine saumässig spannende und
lustige Geschichte, in der Wildschwein
und Mensch aufeinandertreffen – und
das ist eine borstige Beziehung. Der
Naturwissenschaftler Dr. Hannes Geisser
soll einen Vortrag über die Tiere
halten, liegt aber vermöbelt im Spital.
Seine schüchterne Assistentin Rahel
muss einspringen. Und das gelingt nur mit Hilfe einer geheimnisvollen Wildsau,
die das Büro des Forschers verwüstet hat. Der real existierende Hannes Geisser
vom Naturmuseum Thurgau steuerte die wissenschaftlich korrekten Fakten bei,
hat ein Gastauftritt per Video und spielte die Musik mit seinem Saxophon ein.
Tickets an der Tageskasse: CHF 15.–/10.–/5.– (Normal/Mitglieder, Ermässigt,
Kinder 10–15 Jahre/Kinder bis 10 Jahre)
Freitag, 17. Mai 2024, 20:00
Philipp Scharrenberg. Verwirren ist menschlich
Bild: Marvin Ruppert
Samstag, 25. Mai 2024, 20:00
Compagnia teatrale Coltelleria Einstein: Nonnetti
Kein «Die-da-oben-«, sondern ein «Wirhier-unten»-Kabarett
bietet Philipp
Scharrenberg im Kreuzlinger Theater
an der Grenze. Auch in seinem fünften
Programm steht dem Wortsportler die
Sprache als Assistentin zur Seite. In
Gedichten und Geschichten, diversen
Versen, mit Musik und fetzigen AlgoRhythmen
macht er sich daran, die
Hirnwindungen zu entwirren. Aufzureimen.
Denn wenn der selbst-ernannte
Schar(r)latan auf seine quirlige Art
Wege aus der Selbsttäuschung weist,
entsteht ein ganz neues Wirr-Gefühl.
Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–
/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)
Eine theatralische Aktionkomödie mit Musik und wenigen Worten zeigen Giorgio
Boccassi und Donata Boggio Sola im Theater an der Grenze. Der Tag eines Grosselternpaars
verläuft wie üblich: ein ausgiebiges Frühstück, Morgengymnastik ...
Samstag, 8. Juni 2024, 20:00
Jane Mumford. REPTIL
doch kleine Ereignisse verwandeln den
Alltag in überraschende Abenteuer.
Die beiden Senioren entscheiden sich
für Spiel und Spass im Bündnis gegen
die Aussenwelt und im raffinierten Gefecht
gegeneinander.
Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–
/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)
Jane Mumford wundert sich im Theater
an der Grenze, dass ausgerechnet
wir Menschen so lange überlebt haben
auf der Erde. Die Pest hat es versucht,
Vulkane haben es versucht, wir versuchen
es sogar selbst immer wieder
mit Krieg und Mord und Eurovision-
Songcontests. Aber wir überleben als
Spezies. Stinkfrech und unverdient.
Im Programm «Reptil» konstatiert die
Schweizer Kabarettistin jedoch, dass
es an der Zeit ist, dass Säugetiere ihre
Vormachtstellung auf diesem Planeten
abgeben. Wer in der Gesellschaft von
heute bestehen will, wird am besten
kaltblütig.
Tickets an der Abendkasse: CHF 30.–/20.–/15.– (Normal/Mitglieder/Ermässigt)
Samstag, 15. Juni 2024, 15:00
Theater Sgaramusch. Urknall
Bild: Juerg Fausch
Das rund einstündige Kinderstück
«URKNALL» ist ein lustvolles Experiment
über die Widersprüchlichkeit des
Menschen. Kein Lebewesen verändert
die Welt so sehr wie wir Menschen.
Wir erschaffen und zerstören. Wir
haben nie genug. Nora und Colombo
(Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo)
fragen bei der Vorstellung im
Theater an der Grenze: Was treibt
uns Menschen an? Wo ist mein Platz?
Wem gehört hier alles? Und wer darf
befehlen? Sie rennen im Kreis, erfinden
spielend Universum um Universum.
Der Regen prasselt, der Bass
dröhnt, eine Kuh macht Kikerikii. Aus
dem Chaos entstehen Weltordnungen.
Nora und Colombo machen sie wieder
kaputt. Und was sagt die Erde dazu?
Geeignet für Kinder ab fünf. Mundart.
Tickets an der Tageskasse: CHF 15.–
/10.–/5.– (Normal/Mitglieder, Ermässigt,
Kinder 10–15 Jahre/Kinder bis
10 Jahre)
Sa. 4.5.2024 20 Uhr
Annette Windlin
Theater
So. 5.5.2024 15 Uhr
Rahel Wohlgensinger
(puppenspiel.ch)
Ab 6 Jahren +
Fr. 17.5.2024 20 Uhr
Philipp Scharrenberg
Kabarett
Sa. 25.5.2024 20 Uhr
Compagnia teatrale
Coltelleria Einstein
Bewegungstheater
20 Uhr
Jane Mumford
Kabarett
15 Uhr
Theater Sgaramusch
Ab 5 Jahren +
+
in Mundart
www.theaterandergrenze.ch
VK: theaterandergrenze.ch oder
Bodan Buchhandlung + Papeterie,
Hauptstrasse 35, 8280 Kreuzlingen
Theater u 41
Der Broadway-Hit THE BOOK OF MORMON ist zurück!
04. bis 23. Februar 2025 im Theater 11 Zürich
THE BOOK OF MORMON kehrt nach fünf Jahren zurück in die Schweiz.
Nach restlos ausverkauften Shows in New York, London, Melbourne und
Sydney spielt das preisgekrönte Broadway-Musical vom 4. bis 23. Februar
2025 auch wieder im Theater 11 Zürich.
THE BOOK OF MORMON erzählt die Geschichte von zwei jungen Mormonen, die
auf dem Weg sind, ihre Mission zu erfüllen. Sie begeben sich auf eine Reise, die
sie an Orte führt, die sie niemals erwartet hätten. Gespickt mit schwarzem, intelligentem
Humor, hat die Musical-Satire dennoch Herz und ist auch eine Ode an
die Freundschaft, Solidarität und das Zusammenstehen. THE BOOK OF MORMON
ist ein Phänomen, da es trotz politisch inkorrekten Themen weltweit Begeisterung
auslöst und Kultstatus erreicht hat.
Rekordverdächtige Laufbahn
Trey Parker, Matt Stone und Robert Lopez schrieben das Stück. Trey Parker und
Matt Stone sind die Macher der mit dem Emmy und dem Peabody ausgezeichneten
Fernsehserie «South Park». Robert Lopez war Mitschöpfer des Broadway-
Musicals Avenue Q und schrieb die Songs für die Disney-Filme Die Eiskönigin
und Coco mit. Er ist der erste und einzige zweifache «EGOT»-Gewinner, der alle
vier großen Unterhaltungspreise mindestens zweimal gewonnen hat – Emmy®,
Grammy®, Oscar® und Tony® Awards.
Nach der Weltpremiere im März 2011 im New Yorker Eugene O’Neill Theatre
wurde THE BOOK OF MORMON mit neun Tony Awards ausgezeichnet. Der
Broadway-Hit hat bislang über 30 internationale Auszeichnungen eingeheimst
und wurde auf drei Kontinenten aufgeführt. Alle Vorstellungen in New York und
London sowie in Melbourne und Sydney haben sämtliche Zuschauerrekorde an
den Theaterkassen gebrochen.
Die Londoner Produktion, die im Februar 2013 im Prince of Wales Theatre Premiere
feierte, stellte den Rekord für den höchsten Tagesumsatz in der Geschichte
des West End auf und wurde mit vier Olivier Awards® ausgezeichnet, darunter
als bestes neues Musical.
Auch die internationale Presse ist voll des Lobes. Der Rolling Stone jubelte: «Die
bislang lustigste Show vom Broadway ist auf dem Weg eine Legende zu werden.»
Und die Washington Post schwärmte: «Ein unbezahlbar subversives Stück
Musical-Comedy».
Theater 11 Zürich, 4. bis 23. Februar 2025
Sprache
Originalversion in englischer Sprache
Vorverkauf CH Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19/Min), sowie übliche
Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch
Veranstalter FBM Entertainment / Mehr-BB Entertainment
Weitere Infos www.musical.ch/bookofmormon
Kammermusiktage Bergkirche Büsingen
23. bis 25. August 2024
Wenn sich der Sommer seinem Ende nähert, wird es Zeit für ein besonderes kulturelles Ereignis, die Kammermusiktage
Bergkirche Büsingen. Ein kleiner Raum mit Wohnzimmeratmosphäre in einem über 1000 Jahre alten
Kulturdenkmal, ein Ambiente besonderer Güte und das alles auf einem kleinen Berg, das sind die Zutaten
für ein Festival, das sich nicht hinter den Grossen verstecken muss.
Man muss schon etwas suchen, um ein solches Festival, bei dem Ort und Qualität kaum zu überbieten sind, zu finden. So
ist und bleibt Büsingen ein Geheimtipp für viele Menschen, denen die Kammermusik ans Herz gewachsen ist und die das
letzte Wochenende im August alljährlich immer wieder herbeisehnen.
Auch in diesem Jahr hat der Künstlerische Leiter, Christian Poltéra, ein vielseitiges und ansprechendes Programm zusammengestellt.
Eingeladen wurde das Apollon Musagète Quartett aus Polen, ein Quartett, das sich 2006 in Wien gegründet
hat und sich über die Jahre hinweg als international hoch anerkannten Ensemble positionieren konnte.
Als weitere Interpreten wurde die in Büsingen nicht unbekannte Esther Hoppe, Violine, eingeladen, ebenso Isabelle van
Keulen, Viola, und Sharon Kam, Klarinette. Mit Matthias Lingenfelder, ehemaliger Primarius des inzwischen aufgelösten
Auryn-Quartetts, konnte ein langjähriger Begleiter der Kammermusiktage gewonnen werden.
Einen besonderen Leckerbissen bietet wieder das Nachtkonzert, für das die Cellistin Ditta Rohmann gewonnen werden
konnte. Sie wird die Tradition der Bach`schen Cello-Suiten fortsetzen. Spielen wird sie auf einem fünf-saitigen Cello.
Büsingen hat sich in den vergangenen 31 Jahren einen aussergewöhnlichen Ruf in Sachen Kammermusik erarbeitet nach
dem Motto „klein, aber fein“, Qualität geht vor Quantität. Es lohnt sich auch in diesem Jahr, die Kammermusiktage nicht
zu verpassen.
Die Kammermusiktage bieten am Freitag (23.08.) das Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr, am Samstag (24.08.) das Konzert um
17.00 Uhr sowie das Nachtkonzert um 22.00 Uhr und am Sonntag (25.08.) die Matinée um 11.00 Uhr und zum Abschluss
das Konzert um 17.00 Uhr.
Kartenvorverkauf (ab Montag, 29. Juli),
Programme und Info bei der Geschäftsstelle des Vereins
„Musikfreunde Bergkirche Büsingen e.V.“,
Hauptstrasse 6-10,
D-78262 Gailingen,
Tel. +49-(0)7734-97191, Fax +49-(0)7734-97190,
kammermusiktage@t-online.de,
www.kammermusiktage.de.
42 u Konzerte - Musical
30. Internationales Bachfest Schaffhausen
«Bach begeistert!» 08. bis 12. Mai 2024
Ensemble Solomon‘s Knot, Credit Gerard Col
Niederländischer Blockflötenvirtuose Erik Bosgraaf
Foto Marco Borggreve
h-Moll-Messe von Collegium & Collegium Vocale 1704 unter
dem Dirigat von Václav Luks, Foto Petra Hajsk
Das Internationale Bachfest Schaffhausen ist eines der wichtigsten Barockmusikfestivals
der Schweiz.
Vom 08. – 12. Mai 2024 findet es unter dem Motto « Bach begeistert! » statt.
Seit 1946 veranstaltet die Stadt Schaffhausen gemeinsam mit der Internationalen
Bachgesellschaft Schaffhausen Bachfeste. Aus dem Wunsch, nach dem
Zweiten Weltkrieg Menschen verschiedener Herkunft im Zeichen der Musik zu
verbinden, ist ein hochstehendes Barockmusikfestival erwachsen, welches biennal
an Christi Himmelfahrt etliche Besucherinnen und Besucher nach Schaffhausen
und in die Schweiz lockt.
Neben den Konzerten steht den Besucherinnen und Besuchern ein vielfältiges
Rahmenprogramm zur Verfügung: Thematische Führungen durch die Altstadt
Schaffhausens und durch aktuelle Ausstellungen im Museum zu Allerheiligen gehören
ebenso zum Rahmenprogramm wie Workshops für Kinder, Weinverkostungen
im Blauburgunderland und Schifffahrten auf der landschaftlich unverwechselbaren
Strecke zwischen Schaffhausen und dem Untersee. www.bachfest.ch
Im Rahmen des kommenden Internationalen Bachfests sind im Zeitraum von fünf
Tagen in Schaffhausen und in dessen malerischer Umgebung 11 Festkonzerte, 5
Kantatengottesdienste und etliche weitere Veranstaltungen zu erleben.
« Bach begeistert! » – die 30. Ausgabe des Internationalen Bachfests widmet sich
der inspirierenden Kraft, dem spirituellen Sog und dem unwiderstehlichen Zauber
der Musik Johann Sebastian Bachs auf unterschiedlichste Weise. Ein besonderer
Fokus liegt auf Bachs Messen als musikalischen Offenbarungen des Glaubens.
Neben der traditionell zum Abschluss jedes Bachfests aufgeführten h-Moll-Messe
kommen über die Dauer des Festivals auch alle Lutherischen Messen Bachs
zur Aufführung - in Kombination mit nicht minder begeisternden Werken.
Neben den Werken des grossen Meisters erklingen auch neue Werke und sind
zeitgenössische Positionen zu Bachs musikalischen Erbe zu erleben. Denn Auftragsarbeiten
und Uraufführungen gehören ebenso wie ungewöhnliche Konzertprojekte
zum unverwechselbaren Profil des Schaffhauser Bachfests: So widmet
etwa die ukrainische Komponistin Victoria Poleva in einer Auftragskomposition
für den niederländischen Blockflötenvirtuosen Erik Bosgraaf und das lettischen
Collegium Musicum Riga dem Thema von Sündenfall, Tod und Erlösung in Bachs
Musik. Das Ensemble Stylus Phantasticus präsentiert Bachs «Kunst der Fuge» in
einer neuen Fassung für Kammerensemble und Sopran, und der Pianist Kai Schumacher
präsentiert an der Seite des Signum Saxophone Quartet mit «Goldberg
Nights» unerhörte musikalische Gratwanderungen und Höhenflüge.
Die Orchester und Ensembles des 30. Internationalen Bachfests sind ebenso
begeisternd wie das Programm: Die Gaechinger Cantorey unter Hans Christoph
Rademann eröffnet das Festival, während die abschliessende h-Moll-Messe von
Collegium & Collegium Vocale 1704 unter dem Dirigat von Václav Luks dargeboten
wird. Daneben sind das für seine feingliedrige und plastische Stimmführung
international renommierte Ensemble Solomon‘s Knot ebenso zu erleben wie das
zuletzt mit Cecilia Bartoli verbundene Barockorchester Il Pomo d‘Oro unter Francesco
Corti.
Konzerte u 43
Praxisnah und persönlich
Das Studium am HFU-Campus Tuttlingen
Schon gewusst? Die HFU ist laut Studycheck.de die beliebteste Hochschule in
Baden-Württemberg und reiht sich deutschlandweit auf Platz Sechs ein. Und
nicht nur das! Vom Schnupperstudium Orientierung Technik über Ingenieurpsychologie,
Medizintechnik, Mechatronik und Digitale Produktion bis hin zu Angewandte
Materialwissenschaften. Ob Vollzeitstudium oder studieren in dualer
Form: Am Studienstandort Tuttlingen bietet die HFU Bachelor- und Masterstudiengänge
mit besonders viel Praxisnähe an. Denn hier kooperiert die Hochschule
mit den Unternehmen der Region zur Qualifizierung seiner Absolventinnen und
Absolventen.
Amelie Horn studiert im Bachelorstudiengang Ingenieurpsychologie am Tuttlinger
Campus. Insbesondere schätzt sie die hohe Praxisnähe an ihrem Studium und
die familiäre Atmosphäre: „Wir haben in allen Semestern Projekte oder Praktika,
in denen wir den Stoff aus den Vorlesungen anwenden können. Wir entwickeln
Lösungsideen, bauen Prototypen oder führen Experimente und Umfragen durch.
Durch die enge Zusammenarbeit des Campus Tuttlingen mit den Unternehmen
haben wir Exkursionen zu verschiedenen Unternehmen, Praktika oder profitieren
durch ein Mentoring-Programm von den Erfahrungen der Industrie. Alles hier ist
sehr persönlich. Die Vorlesungen finden meist in einem eher kleinen Rahmen
statt, sodass uns die Dozierenden persönlich kennen und uns auf Augenhöhe
begegnen“, meint die Nürnbergerin.
Jetzt informieren und bis 15. Juli bewerben!
hs-furtwangen.de/fakultaeten/industrial-technologies
Im Bild:
Studentin Amelie Horn mit Augmented-Reality-Brille bei Versuchen mit Robotern. © HFU
Jährlich im November beginnen wir mit der 3-jährigen Vollzeitausbildung zum/zur
Physiotherapeut / in
Auch ein ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich.
Voraussetzung: Abitur, Realschulabschluss, Matura, Berufsmatura.
TIPP: Auch bei der Finanzierung können wir Ihnen helfen – fragen Sie uns einfach!
Mehr Informationen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf www.ptskn.de
Die nächste Ausgabe ist das
SeeSommer-Magazin
Juli-August-September 2024
Anzeigenschluss: 21. Juni
Erscheinungstermin: 3. Juli
Jetzt informieren:
Media-Info anfordern bei
info@seemag.eu, www.seemag.eu
info@seesommer.de, www.seesommer.de
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44 u Ausbildung
120 Jahre Schulcampus am Bodensee
Evangelische Schule Schloss Gaienhofen
Schloss Gaienhofen beeindruckt als Schulcampus durch die Lage direkt am Bodenseeufer.
Fünf Schularten sind unter einem Dach vereint. Schloss Gaienhofen steht
in freier Trägerschaft der Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Baden
und blickt auf eine 120-jährige Entwicklung zurück.
Die Schule wurde 1904 als erstes deutsches Landerziehungsheim für Mädchen
gegründet und steht seither in der Tradition der Reformpädagogik. Seit 2009 wurde
das Bildungsangebot kontinuierlich durch weitere Schulzweige ergänzt, die alle
staatlich anerkannt sind. Sie stehen Schülern aller Konfessionen offen und umfassen
ein Gymnasium, eine Realschule, ein Aufbaugymnasium sowie zwei berufliche
Gymnasien: ein Sozialwissenschaftliches und ein Wirtschaftsgymnasium. Schüler
können auf verschiedenen Wegen nach zehn Jahren den Realschulabschluss ablegen
oder in 8 bzw. 9 Jahren zum Abitur gelangen.
Auf dem Gebiet der Digitalisierung und des individualisierten Lernens hat die Evangelische
Schule jahrelange Routine. Schüler arbeiten mit eigenen iPads und wachsen
mit einer Vielfalt analoger und digital unterstützter Arbeitstechniken auf, wodurch
sie schon früh Verantwortung für ihr eigenes Lernen übernehmen können.
Durch die Campusstruktur wirkt Schloss Gaienhofen überschaubar und überzeugt
mit einer familiären Lernatmosphäre.
Das Tagesinternat als Zusatzangebot für die Klassen 5 bis 7 garantiert eine verlässliche
Begleitung bei Hausaufgaben. Bei Angeboten wie Kajak, Rudern und Segeln,
Theater oder Kunst sowie in Kantorei und Orchester können Schüler sportliche und
kreative Talente entdecken und weiterentwickeln.
Für Schüler der Schweizer Sekundarschule bietet Schloss Gaienhofen verschiedene
Wege zum Abitur an. Abitur und Matura sind in Deutschland und in der Schweiz
gleichwertige Schulabschlüsse, die im Rahmen der Zulassungsbedingungen ein
Studium in beiden Ländern erlauben. Der Übertritt ins deutsche Gymnasium erfolgt
nach einer Einschätzungsprüfung in der Regel ab Klasse 8/9, sodass die Basis für
die gymnasiale Oberstufe rechtzeitig gelegt werden kann.
Der Online-Infoabend für alle Schularten findet am 14.11.2024 statt und der Tag
der offenen Türen am 25.01.2025. Weitere Infos: www.schloss-gaienhofen.de
Berufliche Weiterbildung?
Reden Sie darüber
Berufliche Weiterbildung bietet große Erfolgspotenziale, wenn Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer beruflichen Fortschritt als das verstehen, was dieser im
Kern wirklich ist: ein qualitativer Wandel!
Im Zentrum dieses Wandels steht ein zentrales Gestaltungsmittel, welches stellvertretend
für Fortschritt und Nachhaltigkeit einer beständigen Berufsbiographie
steht: die individuelle Weiterbildungsberatung!
Eine gute Beratung zur beruflichen Weiterbildung umfasst weit mehr als „nur“
die reine Informationen zu den vielfältigen Fortbildungsangeboten. Vielmehr ist
in einer persönlichen Weiterbildungsberatung auch notwendig, die individuellen
Chancen am aktuellen Arbeitsmarkt und die entsprechenden Anforderungen der
Branchen und Unternehmen zu kennen.
Mit dem Regionalbüro für berufliche Fortbildung reden Sie gemeinsam über Ihre
berufliche Entwicklungsidee. Dabei blicken Sie auf die unterschiedlichen Möglichkeiten,
die für Sie mit Ihren Fähigkeiten, Kompetenzen und beruflichen Zielen
umsetzbar sind: Sowohl praktisch, im gesetzten zeitlichen Rahmen und auch in
finanzieller Hinsicht.
Sie erhalten neue Blickwinkel auf Ihre berufliche Ausrichtung – es geht um Ihre
konkrete Weiterentwicklung, um Ihre erfolgreiche Berufsbiographie. Das Wissen
um Ihre eigenen Stärken und Ihr berufliches Können, gibt Ihnen Sicherheit und
Orientierung in diesen turbulenten Zeiten.
Stärken Sie Ihr berufliches Profil und reden Sie darüber
- individuell - neutral - kostenfrei
Regionalbüro für berufliche Fortbildung der Landkreise Konstanz
und Sigmaringen, c/o Rathaus Pfullendorf, Kirchplatz 1, 88630 Pfullendorf,
Tel: 07552 – 25 11 56, rita.hafner-degen@stadt-pfullendorf.de
Evangelische Schule Schloss Gaienhofen
Ausbildung u 45
Bücher Bücher Bücher
Gaby Hauptmann
Hoffnung auf eine glückliche Zukunft
Die Frauen vom See
Am Bodensee, es ist
1913. Anna muss als älteste
Tochter die Familie
verlassen, da ist sie noch
keine vierzehn. Doch sie
ist zielstrebig und selbstbewusst
genug, um ihr
Schicksal in beide Hände zu nehmen. Und
als sie August kennenlernt, der sich auf der
Stelle in ihren Humor verliebt, scheint ihr
Glück perfekt. Bald stürzen die beiden sich
in ein großes Abenteuer und kaufen einen
alten Gasthof am See: ein Abenteuer, von
dem sie nicht ahnen, wie groß es werden
wird. Denn die Familie wächst – und es
kommen Inflation und Krieg. Anna weiß nur
eins: August und sie werden den Gasthof
um keinen Preis aufgeben ...
Gaby Hauptmann präsentiert eine einzigartige
Heldin und den Anfang einer furiosen
Bodensee-Saga.
Piper Verlag
ISBN 978-3-492-06478-1, E 17,00
Rike Richstein
Die Farben des Sees
Matilda trauert um die
gemeinsame Zeit mit
ihrer verflossenen Liebe
Mads. Da kommt es
ihr gerade recht, ihren
Job und den Alltag für
eine Zeit hinter sich
zu lassen. Sie fährt an
den Bodensee in das Haus ihrer kürzlich
verstorbenen Großmutter Enni. Warum war
sie seit über 20 Jahren nicht mehr hier?
Und wer war diese Frau, die ihr Leben in
diesem Haus verbracht hat? Im Nachttisch
ihrer Großmutter Enni findet Matilda ein
vergilbtes Foto. Es zeigt einen jungen Mann.
An ihren Großvater hat sie zwar nur noch
Kindheitserinnerungen, aber das auf dem
Foto ist er nicht, soviel ist sicher. Um sich
von ihrem eigenen Schmerz abzulenken,
macht sich Matilda auf die Suche nach dem
Unbekannten. Dabei deckt sie ein Familiengeheimnis
auf, das alles verändert. Und ihr
wird klar, dass die „Farben des Sees“, die
jeden Tag anders sind, auch die Basis einer
ganz großen Liebesgeschichte bilden.
Verlag Stadler
ISBN 978-3-7977-0785-7, E 22,00
Linus Geschke
Die Verborgenen
Sven und Franziska
Hoffmann haben
alles, wovon sie einst
träumten: eine wunderbare
Tochter und ein
traumhaftes Haus an
der Küste. Alles könnte
perfekt sein. Doch
dann dringt jemand heimlich in ihr Haus ein.
Der ungebetene Gast bedient sich an ihrem
Essen, stöbert in ihren Schränken und steht
neben ihren Betten, wenn sie schlafen. Als
dann noch Gegenstände verschwinden und
fremde Fußspuren im Keller auftauchen, bezichtigen
sich die Eheleute gegenseitig. Je
merkwürdiger die Vorgänge in ihrem Haus
werden, desto mehr bröckelt die makellose
Fassade der perfekten Familie.
Piper Verlag
ISBN 978-3-492-06479-8, E 17,00
Katharina Hargutt
Magische blaue Stunden
Dieses einzigartige
Buch über die spirituelle
Verbindung
von Mensch und
Natur lädt dich
zu einer Reise
durch die Welt
der mythischen
Wesenheiten ein:
Märchen, Bräuche und alte Überlieferungen
rund um die Magie der blauen Stunden - der
Zeit der Dämmerung am Abend und am Morgen
- werden in Geschichten, Gedichten und
zauberhaften Bildern lebendig. So kannst
du zwischen den Rauhnächten und dem
Lichtfest Kraft schöpfen, zur Ruhe kommen
und dich zurückbesinnen auf das Ursprüngliche:
deine eigene, besondere Verbindung
zur Natur.
Pattloch Verlag
ISBN 978-3-629-00954-8, E 22,00
Domenica Flütsch
Schoggi Erlebnis Schweiz
Der Reiseführer
präsentiert kleine
Manufakturen und
grosse Ikonen,
Schweizer Unikate
und globale Player
in packenden Porträts
und verwebt
sie mit Hintergrundwissen
und Anregungen zur süssen
Verführung. Ein Erlebnis-Entdeckungsbuch
für alle Schoggifans und Liebhaber von
Genusshandwerk quer durch die Schweiz.
Schoggi ist Schweizer Mythos und identitätsstiftender
Fels, Exportschlager und
Aushängeschild. Das Buch nimmt den Leser
mit auf eine Entdeckungsreise zu Helvetiens
süssesten Plätzen, erzählt ihre Geschichten
und sammelt Spannendes, Interessantes
und Wissenswertes rund um die Verwendung
der exotischen Bohne.
AS Verlag
ISBN 978-3-03913-026-9, CHF 42,80
Georges Desrues
Istrien und Rijeka für Fortgeschrittene
Pula, das Havanna
Istriens, das
„schwarze“ Istrien mit
den faszinierenden
Bergbaustädten
Rasa und Labin oder
das multikulturelle
Rijeka: Fernab von
Badestrand und
Urlaubsidyll zeigt uns Georges Desrues,
Autor, Fotoreporter und Slowfood-
Experte, in seinem neuen Buch Istrien und
Rijeka für Fortgeschrittene eine der (auch
kulinarisch) aufregendsten Destinationen
Europas von ihrer ungewohnten Seite. Die
nahe gelegene Adria-Halbinsel mit ihren
pittoresken Bergdörfern und Küstenstädten,
ihren Häfen und Industriezentren
überrascht immer wieder aufs Neue. Mit
dem Beitritt Kroatiens zum Schengenraum
am vergangenen 1. Januar fiel nun auch
die letzte Grenze, die sich wie eine Narbe
durch die Halbinsel zog. Keine Grenzen
kennt auch die istrische Küche, die sowohl
auf exzellente lokale Zutaten als auch auf
ein reichhaltiges, multikulturelles Erbe
zurückgreifen kann.
Styria Verlag
ISBN 978-3-222-13703-7, E 29,00
Martin Bewnn & Vicki Wild
Dinner Party
Das ultimative Buch
für unvergessliche
Abende Zuhause von
Spitzenkoch Martin
Benn. Zusammen
mit seiner Frau
Vicki Wild stellt er
detaillierte Menüs
für jeden Anlass vor,
vom entspannten Beisammensein mit Freunden
bis hin zur glamourösen Party. Er wendet
dabei sein gesamtes kulinarisches Wissen an
und zeigt, wie man eindrucksvolle Appetizer,
atemberaubende Hauptgerichte und köstliche
Desserts im Vorhinein zubereitet und welche
Cocktails, Weinbegleitung und Playlists den
Abend zu einem berauschenden Fest machen.
So können leidenschaftliche Gastgeber:innen
selbst ganz entspannt bleiben und ihre
Dinnerparty in vollen Zügen genießen! Und
wie sieht die perfekte Tafel bei Salon-Chefredakteurin
Anne Petersen aus? Welche Tipps
hält Starköchin Cornelia Poletto für einen
glanzvollen Abend bereit?
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2704-6, E 45,00
Hanna Olvenmark
Nachhaltig kochen
Die Autorin hat
über 50 neue,
preiswerte und
klimaneutrale
Rezepte zusammengetragen,
die
man ganz einfach
zuhause vorkochen
und in den
Rucksack packen oder direkt unterwegs
in der Natur zubereiten kann. Die Gerichte
sind entweder vegan oder vegetarisch mit
Vorschlägen, wie man sie vegan abwandeln
kann. Die Auswahl reicht dabei von
Quesadillas mit Tacofüllung über After-
Work-Waldburger bis hin zur Gourmet-
Outdoor-Pizza. Auch für Frühstück, Snacks,
Gebäck und Getränke hat Olvenmark einige
Ideen parat.
Verlag Südwest
ISBN 978-3-517-10272-6, E 19,00
Sarah Schocke
Japan gesund
Beginne deinen Tag
mit einem vitalisierenden
Morning Tofu,
gönne dir zum Lunch
das japanische Supersandwich
Wanpaku
und runde den Abend
mit einer aromatischen
Chicken-Miso-Pasta ab. Eine große
Auswahl an gesunden japanischen Rezepten
zeigen Ihnen Japan-Experte Stevan
Paul und Ökotrophologin Sarah Schocke.
Erleben Sie, wie die traditionelle japanische
Küche mit Leichtigkeit einen gesunden,
ausgewogenen Ernährungsalltag ermöglicht.
Denn die in japanischen Gerichten
seit Jahrhundert gelebte Praxis, Mahlzeiten
mit weniger Fleisch und mehr Gemüse
zuzubereiten, wird auch hierzulande immer
beliebter. Mit vielen Gesundheits-Tipps
und Tricks und den vielfältigen japanischen
Rezepten vom Koch und Japan- Experten
Stevan Paul entstehen großartige Gerichte
– leicht und ausgewogen für jeden Tag!
Hölker Verlag
ISBN 978-3-88117-275-2 , E 24,00
Bettina Matthaei
Low Carb
Die 77 besten
15-Minuten
Rezepte
Möglichst schnell
und einfach sollen
die Rezepte sein.
Alle Rezepte sind
dabei zucker- und
glutenfrei, auch die
Bonus-Brotrezepte. Mit maximal 15 g Kohlenhydraten
pro Portion, mehr als die Hälfte
der Rezepte sogar mit noch weniger, ist ein
Tageshöchstwert von 25 g bis 45 g Kohlenhydraten
ohne Probleme machbar.
Becker Joest Volk Verlag
ISBN 978-3-95453-284-1, E 24,00
Nico Wissing / Konstanze Neubauer
Gärten des Jahres 2024
Erleben Sie die
faszinierende
Welt der preisgekrönten
Privatgärten!
GÄRTEN
DES JAHRES
präsentiert auch
in diesem Jahr
stolz die 50
herausragendsten
Gärten der Landschaftsarchitekt:innen,
Gartengestalter:innen sowie Garten- und
Landschaftsbauer:innen – sorgfältig ausgewählt
von einer hochkarätigen Fachjury.
Dieses Callwey Buch ist eine Hommage
an die Kreativität privater Gärten, die
inspirieren. Durch eindrucksvolle Bilder und
detaillierte Pläne wird die Schönheit und
die Einzigartigkeit der 50 Gärten gezeigt.
Umfassende Angaben zu Besonderheiten
des Grundstücks, des Konzepts, der verwendeten
Materialien und der Auswahl der
Pflanzen runden die 50 Gartenporträts ab.
„Gärten des Jahres“ ist ein Buch für alle,
die von ihrem eigenen Traumgarten träumen
oder sich einfach von der Schönheit
der Natur inspirieren lassen wollen.
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2679-7, E 59,95
Oliver Herwig
Beton
Herausragende
Bauwerke aus
Beton werden
seit 1974 regelmäßig
mit dem
Architekturpreis
Beton honoriert.
Dieser würdigt
herausragende
Leistungen der Architektur und Ingenieurbaukunst,
deren Qualität von den nachhaltigen,
gestalterischen, konstruktiven und technologischen
Möglichkeiten des Baustoffs Beton
geprägt ist. 2023 wird der Architekturpreis
Beton zum 22. Mal verliehen. Auslober ist
das InformationsZentrum Beton in Kooperation
mit dem Bund Deutscher Architektinnen
und Architekten BDA und der Bundesarchitektenkammer.
Die begleitende Publikation Beton dokumentiert
ausführlich die Bauten der
Preisträger:innen und Anerkennungen, die
aus allen eingereichten Projekten von der
Jury ausgewählt werden und ist ein Muss
für alle Liebhaber:innen des weltweit am
meisten genutzten Baustoffs.
Callwey Verlag
ISBN 978-3-7667-2629-2, E 49,95
46 u Bücher
Täglich von 9 bis 22 Uhr
Sauna ab 10 Uhr
Tickets und Gutscheine unter www.therme-konstanz.