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Aktuell Obwalden | KW 18 | 2. Mai 2024

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AKTUELL<br />

INFORMIERT<br />

Zwei ObwaldnerChöreaneinmaligem Festival beteiligt<br />

Einen ganz besonderen Auftritt hatten die<br />

Kantoreien von Sarnen und Sachseln am<br />

Sonntag, 21. April, im Wallis. Auf Einladung<br />

desMartinschorsVispdurften sieaneinem<br />

einmaligen Chorfestival mitwirken. In der<br />

St.Martinskirche trugen sie unter der Leitung<br />

von Johannes Diederen zusammen<br />

mit fast 150 Sängerinnen und Sängern die<br />

«Misatango» sowie die Uraufführung des<br />

«Alleluia» und «Pater Noster» vor. Besonders<br />

beeindruckend für die Chöre war die<br />

Begegnung mit dem argentinischen Komponisten<br />

Martín Palmeri, der das Konzert<br />

persönlichamKlavier begleitete,sowie dem<br />

ebenfalls aus Argentinien stammenden<br />

Bandoneonisten Pablo<strong>Mai</strong>netti.<br />

Kleine Glosse:Heute lassenwir Zufussgehendenden Vortritt<br />

DiegendergerechteSprache istendlichauch<br />

in <strong>Obwalden</strong> angekommen,wie sich an einer<br />

Medienmitteilung der Gemeinde Sarnen zur<br />

Eröffnung der Poststrasse exemplarisch<br />

zeigt. Vorbei sind die Zeiten, als man in fast<br />

verbrecherischer Manier schlicht von «Fussgängern»<br />

sprach und damit die Fussgänger<br />

weiblichen Geschlechts – also die Fussgängerinnen<br />

–komplett ignorierte und diskriminierte.<br />

In der arrivierten Gesellschaft,<br />

die auch linguistisch nichts und niemanden<br />

übersieht, schreibt man heute korrekterweise<br />

«Fussgängerinnen und Fussgänger».<br />

Einziges Problemdabei ist, dass dieseneunsilbigeFormulierung,vor<br />

alleminrepetitivem<br />

Gebrauch,sehrvielPlatz und Druckerschwärze<br />

beansprucht. Doch wo einGenderwille ist,<br />

istauchein Genderweg. Deshalbhat sich die<br />

Gemeinde Sarnen entschieden, den prächtigen<br />

Begriff «Zufussgehende» inden behördlichen<br />

Wortschatz aufzunehmen. Nun wartenwir<br />

sehnlichstdarauf, dass in sämtlichen<br />

amtlichen Dokumenten auch der unsägliche<br />

Begriff «Fussgängerstreifen» verschwindet.<br />

Die Alternative liegt auf der Hand: Das ist<br />

künftigein Zufussgehendenstreifen. (ve)

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