#31 HSVH-Hallenheft23-24-BergischerHC_online

ASKLEPIOS-BLOG „INSIDE HSVH“
CORE-STABILITY:
RÜCKEN- UND BANDSCHEIBEN-
PROBLEME VERMEIDEN
Rückenschmerzen lassen sich vermeiden, indem
man gezielt trainiert und Muskulatur aufbaut. HSVH-
Mannschaftsarzt Prof. Dr. Michael Hoffmann verrät
drei effektive Übungen.
Unsere Wirbelsäule fungiert als
knöcherne Verbindung der oberen
und unteren Extremitäten, die mit
der Zeit verschleißt und degenerative
Veränderungen
aufweist. Schmerzen sind
häufig die Folge. Dabei
muss man zwischen zwei
Schmerzvarianten unterscheiden:
Habe ich
reine Rückenschmerzen?
In diesem Fall
reicht die Diagnostik
von einer kleinen
Ausrenkung bis hin
zu Arthrose in den
Wirbelgelenken –
hier kann man in der
Regel gut und effektiv
mithilfe von Physiotherapie
behandeln.
Habe ich allerdings neben
Rückenschmerzen auch
Schmerzen im Bein – etwa
im Quadrizeps oder Kniebereich
–, sind wahrscheinlich
zusätzlich Nervenbahnen
involviert. Patient:innen mit entsprechender
Symptomatik werden
in der Regel zur MRT-Untersuchung
geschickt, damit überprüft werden
kann, inwiefern die Bandscheibe
beteiligt ist. Leiden die Patient:innen
sogar unter Gefühlsstörungen und/
oder einem Kraftausfall, ist mitunter
eine Operation indiziert. Ziel ist es
dabei, die Nervenleitfunktion wiederherzustellen.
CORE-STABILITY
WIRKT PRÄVENTIV
Damit es so weit gar nicht kommt,
kann man dem Szenario aktiv vorbeugen.
Und zwar, indem man gezielt die
sogenannte Core-Stability trainiert.
Unter dem Begriff versteht man
unseren „Kern“, die Körpermitte. Sie
umfasst unsere Rumpfmuskulatur
(Rücken- und Bauchpartie), die stabilisierend
wirkt und Rückenproblemen
vorbeugt und entgegenarbeitet. Und
das Beste: Bereits drei simple Übungen
bzw. Trainingsmethoden reichen
aus, um die Core-Stability zu fördern.
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MANNSCHAFTSARZT DES HANDBALL SPORT VEREIN HAMBURG
Prof. Dr. Michael Hoffmann, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie
und Sportorthopädie, Zentrum für Muskuloskelettale und Plastische Chirurgie
an der Asklepios Klinik St. Georg