HERZ. HAND. BALL. - 16 - SG BBM Bietigheim
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<strong>HERZ</strong>.<strong>HAND</strong>.<strong>BALL</strong>.<br />
VS <strong>SG</strong> <strong>BBM</strong><br />
BIETIGHEIM<br />
03.<br />
MAI´24<br />
<strong>16</strong><br />
TUS VINNHORST <strong>HAND</strong><strong>BALL</strong> GMBH
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3
<strong>HERZ</strong>.<strong>HAND</strong>.<strong>BALL</strong>.<br />
DER GEGNER<br />
ALTE BEKANNTE<br />
Vor dem Spiel am Freitag gegen den<br />
Tabellenzweiten aus <strong>Bietigheim</strong>,<br />
Anwurf im Vinnhoster Sportzentrum<br />
um 20 Uhr, ist die Ausgangssituation<br />
klar: Der TuS ist zum Siegen<br />
verdammt. Wenn das Wunder von<br />
Vinnhorst noch möglich werden<br />
soll, müssen die zwei Punkte<br />
am Kanal bleiben. Dass das eine<br />
geradezu herkuläische Aufgabe<br />
ist, ist klar, dass es aber auch kein<br />
Ding Unmöglichkeit ist, ebenfalls.<br />
Dabei gibt das Hinspiel wenig<br />
Anlass zur Hoffnung. In <strong>Bietigheim</strong><br />
konnten die Rot-Blauen lediglich 14<br />
Tore erzielen, bei 28 Gegentoren.<br />
Dennoch wird sich das Team mit<br />
aller Macht wehren und oft sind<br />
verwundete Tiere am gefährlichsten.<br />
Der Gegner: Die <strong>SG</strong> <strong>BBM</strong> <strong>Bietigheim</strong><br />
ist einer der wenigen Vereine, die<br />
sowohl im Männer- als auch im<br />
Frauenbereich erfolgreich Handball<br />
spielen. Die Frauen sogar noch ein<br />
Stück erfolgreicher und dennoch,<br />
obschon Deutscher Meister<br />
2022 und 2023 schließt sich der<br />
Damenbereich zur nächsten Saison<br />
der HB Ludwigsburg an. Die Männer,<br />
trainiert von einem in Hannover<br />
alten Bekannten, dem ehemaligen<br />
Spanischen Weltklassehandballer<br />
Iker Romero, sind dagegen auf dem<br />
Weg zurück in die erste Bundesliga.<br />
Mit vier Punkten Vorsprung auf<br />
den Tabellendritten aus Hamm<br />
scheint das Aufstiegsrennen<br />
schon so gut wie entschieden.<br />
Rechtsaußen Christian Schäfer ist<br />
dabei der erfolgreichste Werfer<br />
der <strong>Bietigheim</strong>er. Er erzielte in 28<br />
Spielen satte <strong>16</strong>1 Treffer, 91 davon<br />
per Siebenmeter. Ihm folgen mit<br />
Linksaußen Alexander Pfeifer und<br />
Kreisläufer Jonatha Fischer (114,<br />
bzw. 112) zwei weitere Spieler mit<br />
über 100 Saisontoren. Genau wie<br />
Spitzenreiter Potsdam erzielte das<br />
Team insgesamt 941 Saisontore und<br />
ist damit geteilter bester Ligaangriff.<br />
Die Aufgabe für den TuS scheint<br />
also unlösbar, aber man weiß in<br />
dieser Liga nie, was passieren kann.<br />
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DIE TABELLE<br />
DER SPIELTAG<br />
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VEREINT GEGEN<br />
BLUTKREBS
Am 03.05 planen die Handballer des TUS Vinnhorst einen Heimspieltag<br />
der besonderen Art. Unter dem Motto „Vereint gegen Blutkrebs“ lädt<br />
die erste Herrenmannschaft alle anwesenden Personen dazu ein, sich<br />
am Spieltag bei der DKMS als potenzielle Stammzellspenderinnen und<br />
Stammzellspender zu registrieren. Denn nur wer registriert ist, kann im<br />
weltweiten Suchlauf gefunden werden und mit seinen Stammzellen so<br />
vielleicht Patientinnen und Patienten helfen, die an einer Erkrankung<br />
des blutbildenden Systems erkrankt sind. Wie wichtig das ist, weiß unser<br />
Vereinsmitglied Steffen Akkermann. Steffen ist nicht nur Arzt, sondern<br />
hat vor kurzem auch selbst Stammzellen über die DKMS gespendet. Im<br />
Folgenden erzählt er von seinen Erfahrungen:<br />
„Registriert habe ich mich 20<strong>16</strong> in der ersten Woche an der Uni mittels<br />
eines Wangenschleimhautabstrichs. Damals habe ich mir darüber keine<br />
großen Gedanken gemacht und auch nicht damit gerechnet, tatsächlich<br />
angefragt zu werden. Als die Anfrage der DKMS vor nicht allzu langer<br />
Zeit kam, habe ich mich gefreut, unkompliziert helfen und im besten<br />
Falle einen Beitrag leisten zu können, um jemandem ein Weiterleben zu<br />
ermöglichen. Ich habe über die periphere Stammzellentnahme gespendet,<br />
welche mittlerweile ca. 90% der Spenden ausmacht und einer langen<br />
Blutspende ähnelt. Die vielen bekannte Knochenmarkspende wird nur<br />
noch selten durchgeführt.<br />
Es macht einen demütig zu wissen, dass man mit einer „kleinen“ Spende<br />
einer anderen Person helfen kann und Hoffnung auf Leben spenden<br />
kann. Letztlich war es für mich „nur“ eine verhältnismäßig kurze Spende,<br />
vor dem Empfänger liegt jedoch ein langer Weg der Therapie, Hoffnung,<br />
Unsicherheit und schlussendlich hoffentlich auch Genesung. Ich drücke<br />
die Daumen und hoffe, dass ich der erkrankten Person mit meinen<br />
Stammzellen helfen kann. In jedem Fall würde ich es ohne zu zögern<br />
wiederholen, da jeder von uns, Angehörige oder Freunde unerwartet<br />
betroffen sein können.“<br />
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich im Rahmen<br />
des Spieltags kostenlos registrieren lassen und somit als potenzielle:r<br />
Stammzellspender:in vielleicht Leben retten.<br />
Wer sich aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht registrieren<br />
kann, kann ebenfalls kommen und durch eine Spende helfen, die<br />
Registrierungskosten, die bei der Auswertung im Labor entstehen, zu<br />
decken. Denn auch Geldspenden schaffen Lebenschancen. Der DKMS<br />
entstehen für die Neuaufnahme jeder Spenderin und jedes Spenders<br />
Kosten in Höhe von 50 Euro.<br />
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DIE TORJÄGER
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DER SPIELPLAN<br />
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Unsere Einlaufkids kommen<br />
aus der Jugend des<br />
TuS Vinnhorst<br />
und werden präsentiert von:<br />
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Der TuS Vinnhorst verliert nach<br />
einer starken ersten Halbzeit mit<br />
42:35 (20:21) beim Dessau Roßlauer<br />
HV06. Die Rot-Blauen haben in<br />
der zweiten Halbzeit etwas den<br />
Faden verloren und zu viele Fehler<br />
gemacht, was Dessau mit einem<br />
gnadenlosen Tempospiel bestrafte.<br />
Der TuS kam sehr gut ins Spiel,<br />
fand sowohl in der Deckung, als<br />
auch im Angriff schnell die richtigen<br />
Mittel. Besonders Falk Kolodziej<br />
und Matthias Hild prägten die<br />
frühen Offensivbemühungen der<br />
Rot-Blauen. Nach zehn Minuten<br />
führten die Gäste mit 7:9 und die<br />
Mannschaft hielt den Vorsprung. In<br />
der 17. Minute erhöhte Sven Eberlein<br />
aus fast 11 Metern zum 10:13.<br />
Das Spiel entwickelte sich äußerst<br />
temporeich. Immer wieder fand das<br />
Team von Davor Dominikovic äußerst<br />
sehenswert Lücken in der Dessauer<br />
Deckung, musste aber auch häufig<br />
aus der schnellen Mitte den direkten<br />
Gegentraffer hinnehmen. Gegen<br />
Ende der ersten Hälfte wurde es<br />
dann wieder eng. Coach Dominikovic<br />
nahm 90 Sekunden vor dem<br />
Halbzeitpfiff bei einer 19:20 Führung<br />
seine erste Auszeit. Milan Mazic traf<br />
im Anschluss zum 19:21. Dessaus<br />
Toptorschütze Timo Löser verkürzte<br />
noch zum Halbzeitstand 20:21.<br />
Mit dem Anwurf zur zweiten Halbzeit,<br />
erzielten die Hausherren den 21:21<br />
Ausgleich. In der folge ließ der TuS<br />
einige Chancen liegen, wodurch<br />
Dessau mit 24:23 in Führung ging.<br />
Ein kleiner Bruch drohte sich ins<br />
Vinhorster Spiel zu schleichen. Die<br />
Fehlerquote erhöhte sich, was die<br />
Hausherren ausnutzten, um mit<br />
27:24 in Führung zu gehen. Davor<br />
Dominikovic nahm die zweite<br />
Auszeit und versuchte sein Team zu<br />
beruhigen. Und das zeigte Wirkung:<br />
Beim 30:29, in der 45. Minute, durch<br />
Marcel Timm, war Vinnhorst wieder<br />
drin. In dieser Phase sorgten jedoch<br />
einige Zeitstrafen dafür, dass die<br />
Aufgabe nicht leichter wurde. In<br />
doppelter Unterzahl geriet man<br />
wieder mit drei Toren in Rückstand.<br />
Vor allem Dessaus Toptorschützen,<br />
Timo Löser, bekamen die Vinnhorster<br />
weiter nicht in den Griff. Nach 50<br />
Minuten erzielte er beim 35:30<br />
seinen 13. Treffer im 13. Versuch, am<br />
Ende waren es 14 von 14. Jetzt gingen<br />
erneut die Köpfe runter und einen<br />
weiteren technischen Fehler bestrafte<br />
Dessau mit dem 36:30. Erneut<br />
versuchte der TuS-Trainer mit einer<br />
Auszeit auf das Spiel einzuwirken.<br />
Aber die Zeit lief nun gegen den TuS.<br />
Melf Hagen verkürzte noch einmal,<br />
in Überzahl, auf 38:34, in der 55.<br />
Minute, aber die Gäste fanden erneut<br />
die richtige Antwort. Vor allem die<br />
Wurfquote von den Außenpositionen<br />
war in diesem torreichen Spiel<br />
nicht ausreichend. Da waren die<br />
Hausherren einfach effektiver. Am<br />
Ende hieß es 42:35 für Dessau.<br />
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