Arbeit und Beruf - Medienzentrum Bielefeld
Arbeit und Beruf - Medienzentrum Bielefeld
Arbeit und Beruf - Medienzentrum Bielefeld
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Sonderkatalog des <strong>Medienzentrum</strong>s <strong>Bielefeld</strong><br />
Stand: Dezember 2011<br />
<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Montag: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Dienstag: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Mittwoch: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.30 Uhr – 16.00 Uhr<br />
Donnerstag: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.30 Uhr – 18.00 Uhr<br />
Freitag 7.30 Uhr – 12.00 Uhr<br />
Kontakt:<br />
<strong>Medienzentrum</strong> <strong>Bielefeld</strong>, Ravensberger Park 1, 33607 <strong>Bielefeld</strong><br />
Tel.: 0521-512342 (Verleih, Frau von Gerlach)<br />
Fax: 0521-518444<br />
Internet: www.medienzentrum-bielefeld.de<br />
E-mail: verleih@medienzentrum-bielefeld.de<br />
1
Der vorliegende Sonderkatalog gliedert sich in folgende Unterpunkte:<br />
- Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
- <strong>Arbeit</strong>smigration<br />
- Gewerkschaft / Betriebsrat<br />
- <strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
- Produktion<br />
- Automation / Rationalisierung<br />
- Globalisierung<br />
- Ausbildung<br />
- <strong>Beruf</strong>e<br />
- <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
Selbstverständlich erweitert sich unser Medienbestand stets. Wir laden sie herzlich ein,<br />
unsere Neuanschaffungen auf unserer Internetseite (www.medienzentrum-bielefeld.de)<br />
kennenzulernen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Einsatz der Medien.<br />
i.A.<br />
2
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 77099 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Industrie entsteht<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Durch den Anstieg der Bevölkerungsdichte zu Beginn des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts nimmt die<br />
Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten stark zu. Bessere Technik <strong>und</strong> geänderte<br />
Anbaumethoden führen schließlich zu größeren Ernteerträgen, was den Großgr<strong>und</strong>besitzern<br />
zu mehr Wohlstand verhilft. Die erwirtschafteten Gewinne investieren sie in Bergwerke <strong>und</strong><br />
in die Stahlindustrie. In England begünstigen weitere Faktoren das Entstehen der Industrie:<br />
So können zum Beispiel Rohstoffe billig aus den Kolonien eingeführt werden. Die Erfindung<br />
der Spinnmaschine im Jahre 1764 <strong>und</strong> die Erfindung der Dampfmaschine 1779 fördern diese<br />
Entwicklung. Eine neue, bürgerliche Schicht von nicht adeligen Händlern <strong>und</strong> Unternehmern<br />
entsteht.<br />
42 77100 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Eisenbahnzeit<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
1750 beginnt in England die Industrialisierung. England wird zur führenden Wirtschaftsmacht<br />
auf allen Gebieten, vorrangig in der Textilindustrie. Ungenügend sind jedoch die<br />
Transportmöglichkeiten im Landesinneren, zudem bestehen sehr hohe Straßenzölle. So wird<br />
ein Kanalsystem entwickelt, das Massentransporte ermöglicht <strong>und</strong> die Transportkosten<br />
niedrig hält. Um 1830 ist jedoch der Höhepunkt des Kanalbaus schon überschritten. Erst mit<br />
der Entwicklung des Eisenbahnsystems (Entwicklung der ersten Lokomotive durch George<br />
Stephenson; erste öffentliche Fahrt der Eisenbahn in England 1825) wird ein<br />
Verkehrswegenetz geschaffen, das die Transportmöglichkeiten entscheidend verbessert.<br />
Schon 1851 hat England ein Eisenbahnnetz von über 10.000 km Länge. In Deutschland<br />
setzt die Industrialisierung erst Jahre später ein. In der zweiten Hälfes des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
ist der Vorsprung Englands eingeholt.<br />
42 77101 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Deutschland wird Industriestaat<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Um 1850 beginnt die Industrialisierung in Deutschland. Sie löst einen Wirtschaftsaufschwung<br />
aus, der durch die Kriegsentschädigungen von 1870 noch verstärkt wird. Neugründungen<br />
<strong>und</strong> Erweiterungen von Aktiengesellschaften <strong>und</strong> Unternehmern prägen diese Zeit - die<br />
Gründerzeit. Ab 1873 rächt sich der Aufschwung mit einer Wirtschaftskrise, die aber<br />
letztendlich zu einer Konsolidierung führt. Deutschland wird ab 1890 die führende<br />
europäische Industrienation. Die Konzentration der wirtschaftlichen Macht liegt in den<br />
Händen der Konzerne <strong>und</strong> Großbanken, die im Ausland investieren, um Abhängigkeiten zum<br />
Geberland zu erreichen (Wirtschaftsliberalismus). Die Überlegenheit der deutschen<br />
Schwerindustrie manifestiert sich für den Kaiser im Flottenbau.<br />
3
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 77102 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Industrie verändert die Gesellschaft<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Die Französische Revolution führt zur Aufhebung der Ständeordnung <strong>und</strong> die preußischen<br />
Reformbestrebungen unter Friedrich III. sollen einer Revolution von unten zuvorkommen. Ab<br />
1807 wird die Leibeigenschaft abgeschafft; etwa zur gleichen Zeit kommt es zur Aufhebung<br />
des Zunftzwanges. Durch die Reformen verschlechtert sich die Lage des größten Teils der<br />
Bevölkerung. Handwerker <strong>und</strong> Heimarbeiter arbeiten für Hungerlöhne; es kommt zu<br />
Aufständen (Weberaufstand). Zunehmend verändert die maschinelle Produktion in den<br />
Fabriken die gesellschaftlichen Strukturen. In den ersten Jahren existiert tatsächlich eine<br />
Zweiklassengesellschaft, in der sich - so die Ansicht von Karl Marx - Bourgeoisie <strong>und</strong><br />
Proletariat gegenüberstehen. Schon am Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts ist die Gesellschaft<br />
durch einen differenzierten Mittelstand vielschichtiger.<br />
42 77103 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>Arbeit</strong> in der Fabrik<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Durch die Industrialisierung kann die hohe <strong>Arbeit</strong>slosigkeit, bedingt durch das<br />
Bevölkerungswachstum <strong>und</strong> die Gewerbefreiheit, abgebaut werden. Die neue Schicht der<br />
Fabrikarbeiter, die sich aus Handwerker, Tagelöhner etc. rekrutiert, muß ihren Lebenswandel<br />
völlig umstellen: <strong>Arbeit</strong>sdisziplin, Pünktlichkeit <strong>und</strong> absolute Unterordnung unter den<br />
Fabrikherrn werden gefordert. Durch <strong>Arbeit</strong>sordnungen werden die <strong>Arbeit</strong>er fast soldatisch<br />
organisiert <strong>und</strong> das verschärft den Gegensatz zwischen Proletariat <strong>und</strong> Bourgeoisie. Zu<br />
Beginn der industriellen Revolution <strong>und</strong> während des späten 19. Jahrh<strong>und</strong>erts gibt es<br />
Frauen- <strong>und</strong> Kinderarbeit. Erst ab 1891 wird für Frauen ein gewisser <strong>Arbeit</strong>sschutz erlassen;<br />
die Kinderarbeit wird ab 1839 je nach Alter reduziert, da zu viele junge Leute ihren<br />
Militärdienst, aufgr<strong>und</strong> körperlicher Schäden durch die bis zu 18 St<strong>und</strong>en lange Fabrikarbeit,<br />
nicht antreten können. Die schlechten <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lebensbedingungen dieser neuen<br />
Gesellschaftsschicht wird durch die Sozialgesetzgebung unter Bismarck nur geringfügig<br />
verbessert. Am meisten leiden die <strong>Arbeit</strong>er unter den Wirtschaftskrisen, die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
zur Folge haben.<br />
42 77104 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>Arbeit</strong>er-Leben<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Zu Beginn der Industrialisierung <strong>und</strong> in den ersten Jahrzehnten leben die <strong>Arbeit</strong>er unter dem<br />
Existenzminimum. Die Ernährungssituation verbessert sich erst nach 1850, als die<br />
Nahrungsmittelproduktion ansteigt <strong>und</strong> die Haltbarkeitsmöglichkeiten verbessert werden. Die<br />
Wohnbedingungen der <strong>Arbeit</strong>er sind oftmals menschenunwürdig: Sie leben meist in<br />
Elendsquartieren, Barackenlagern <strong>und</strong> Mietskasernen mit unzureichenden Sanitäranlagen.<br />
Krankheiten wie Schwindsucht, Cholera, Bronchitis etc. treten verstärkt auf. Betriebs- oder<br />
Werkswohnungen gibt es kaum. Die Freizeit beschränkt sich auf Essen <strong>und</strong> Schlafen. Erst<br />
am Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts verbessern sich die Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen.<br />
4
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 77105 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>Arbeit</strong>erbewegung in England <strong>und</strong> Frankreich<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
In England kämpfen seit Beginn des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>Arbeit</strong>erorganisationen um ihr<br />
Mitspracherecht im Staat <strong>und</strong> in der Gesellschaft. Durch die Reformpolitik wird in den<br />
folgenden Jahrzehnten das Wahlrecht zugunsten der <strong>Arbeit</strong>er verändert. Gleichzeitig<br />
erkennen viele Unternehmen, daß das Wohlergehen der <strong>Arbeit</strong>erschicht auf den Staat<br />
zurückfällt. So kommt man durch politische Kompromisse den Forderungen der <strong>Arbeit</strong>er in<br />
Reformgesetzen nach. In Frankreich hingegen kämpft die <strong>Arbeit</strong>erklasse bis 1889 immer<br />
wieder um ihre Rechte. Ihre Barrikadenkämpfe werden von Regierungstruppen unerbittlich<br />
niedergeschlagen, ihre Forderungen nach einer sozialistischen Gesellschaft ("Pariser<br />
Kommune", 1871) nicht gehört. So verbessern sich die <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lebensbedingungen der<br />
"Proletarier" nur sehr langsam. Die Kluft <strong>Arbeit</strong>er - Bürgertum bleibt bestehen.<br />
42 77106 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
<strong>Arbeit</strong>er, Genossen, Staatsfeinde<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Erst ab 1848 gibt es organisierte <strong>Arbeit</strong>ervereine, die Selbsthilfegruppen darstellen <strong>und</strong><br />
gleichzeitig Forderungen an den Staat stellen wie Verkürzung der <strong>Arbeit</strong>szeit, Erhöhung der<br />
Löhne, Wegfall der Kinderarbeit. 1863 gründet Lasalle den Allgemeinen Deutschen<br />
<strong>Arbeit</strong>erverein, der sich 1875 mit der zweitgrößten <strong>Arbeit</strong>erorganisation zur Sozialistischen<br />
<strong>Arbeit</strong>erpartei Deutschland zusammenschließt.<br />
42 77107 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Mit uns das Volk, mit uns der Sieg<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
1875 wird der Sozialistische <strong>Arbeit</strong>verein Deutschlands gegründet. Aber 1878 werden die<br />
<strong>Arbeit</strong>ervereine- <strong>und</strong> Organisationen verboten, da die Kaiserattentate der "Roten Seite"<br />
zugeschrieben werden. Im Untergr<strong>und</strong> arbeiten die <strong>Arbeit</strong>erführer weiter. Die Organisation<br />
vergrößert sich <strong>und</strong> erhält mehr Gewicht im Reichstag, da die SPD weiterhin bei<br />
Reichstagswahlen kandidieren darf. Die Sozialgesetzgebung 1883 - 1889 stellt für Bismarck<br />
eine Möglichkeit dar, die <strong>Arbeit</strong>er an den Staat zu binden <strong>und</strong> die <strong>Arbeit</strong>erpartei zu<br />
schwächen. Aber das Gegenteil tritt ein. 1891 wird das Sozialistengesetz nicht verlängert<br />
<strong>und</strong> nun beginnen innerhalb der SPD die Machtkämpfe. Der rechte Flügel (Revisionisten<br />
unter Bernstein) wollen Reformen ohne Veränderung der Gesellschaft, die der linke Flügel<br />
(Luxemburg) durch Massenstreiks herbeiführen will. August Bebel hingegen will die Mehrheit<br />
im Parlament, um so mit Hilfe der Staatsgewalt Veränderungen durchzuführen. 1912<br />
stellt die SPD die stärkste Fraktion, aber durch die Bewilligung der Kriegskredite kommt es<br />
zum Bruch der Partei: Die Sozialdemokraten wollen mit den Bürgerlichen gegen die Feinde<br />
kämpfen; die Kommunisten unter Liebknecht <strong>und</strong> Luxemburg wollen eine sozialistische<br />
Gesellschaft.<br />
5
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 77108 Das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Bilanz<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1975<br />
Regie: Georg Armin, Karl-Heinz Ibe<br />
FSK: 6<br />
Die gr<strong>und</strong>legenden Veränderungen, die das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert mit sich brachte, passieren hier<br />
noch einmal Revue. Ein Dialog zwischen dem Moderator <strong>und</strong> zwei fiktiven Vertretern des<br />
ausgehenden 18. Jahrh<strong>und</strong>erts liefert die entsprechenden Stichpunkte für die<br />
Zusammenfassung: Man setzt sich in ein Café, <strong>und</strong> das Stichwort "Kaffee" nimmt der<br />
Moderator zum Anlaß, seinen Gästen des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts den inzwischen gestiegenen<br />
Lebensstandard der Bevölkerung zu erläutern. Daraufhin blendet der Film zurück, um die<br />
elende Situation der <strong>Arbeit</strong>er in der ersten Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts zu schildern. Nach<br />
diesem Muster werden weitere Themenkreise angeschnitten: Französische Revolution <strong>und</strong><br />
Ständeordnung im Gegensatz zur heutigen persönlichen Freiheit, Wohnverhältnisse der<br />
<strong>Arbeit</strong>er im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> heutiges modernes Wohnen, Transportwesen gestern <strong>und</strong><br />
heute, Feudalstaat <strong>und</strong> moderne Demokratie, Zensur <strong>und</strong> Pressefreiheit, landwirtschaftliche<br />
Produktion <strong>und</strong> Industrie etc.<br />
42 31371 2000 Jahre Christentum<br />
11. Maschinen <strong>und</strong> Menschen<br />
Das Christentum <strong>und</strong> die Industrielle Revolution<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Thomas Wartmann<br />
FSK: 12<br />
Wer unsere Zivilisation am Ende des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts begreifen will, kommt an der<br />
Geschichte des Christentums nicht vorbei. "2000 Jahre Christentum" ist eine filmische<br />
Bestandsaufnahme des Christentums von den Anfängen bis zur Gegenwart. ---<br />
Während die Romantik träumt, kommt die katholische Kirche zumindest bei Künstlern <strong>und</strong><br />
Literaten wieder in Mode. Doch gleichzeitig läßt Darwins Evolutionstheorie Glaube <strong>und</strong><br />
Wissenschaft als unversöhnliche Gegensätze erscheinen <strong>und</strong> führt auch dazu, dass der<br />
Atheismus naturwissenschaftlich begründbar wird. Säkulare Regierungen wollen die Kirche<br />
aus dem öffentlichen Leben drängen, aber in Preußen z.B. geht der Katholizismus aus dem<br />
"Kulturkampf" gestärkt hervor. Das unabhängige Italien beseitigt den Kirchenstaat: Der Papst<br />
zieht sich hinter die Mauern des Vatikans zurück. Watts Dampfmaschine löst die Industrielle<br />
Revolution aus, die Städte explodieren förmlich, aber die Kirchen sind blind für das Elend der<br />
<strong>Arbeit</strong>erschaft. Marxismus <strong>und</strong> Sozialdemokratie bieten ideologischen Ersatz. Doch einzelne<br />
Christen wie Heinrich Wichern oder Adolph Kolping kämpfen für die Belange der sozial<br />
Schwachen.<br />
46 41442 2000 Jahre Christentum<br />
10. Altar der Vernunft / 11. Maschinen <strong>und</strong> Menschen / 12. Pforten der<br />
Hölle / 13. Chancen <strong>und</strong> Gefahren<br />
Das Christentum in Aufklärung <strong>und</strong> Revolution / Das Christentum <strong>und</strong> die<br />
Industrielle Revolution / Das Christentum in Weltkrieg <strong>und</strong> Diktatur / Das<br />
Christentum an der Schwelle des dritten Jahrtausends<br />
Format: DVD, Laufzeit: 180 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Michael Gregor, Thomas Wartmann, Matthias Unterburg, Günther Klein/Gero von<br />
Boehm<br />
FSK: 12<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Wer unsere Zivilisation am Ende des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts begreifen will, kommt an der<br />
Geschichte des Christentums nicht vorbei. "2000 Jahre Christentum" ist eine filmische<br />
Bestandsaufnahme des Christentums von den Anfängen bis zur Gegenwart. ---<br />
6
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
Die Folgen 10 - 13 beschäftigen sich mit dem umwälzenden geistesgeschichtlichen,<br />
politischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Veränderungen seit der französischen<br />
Revolution. Aufklärung <strong>und</strong> Säkularisation beschränken theoretisch wie praktisch die<br />
kirchliche Antworten. Das 20. Jahrh<strong>und</strong>ert schließlich ist geprägt von totalitären Regimen,<br />
Kriegen, ethnischen Konflikten, von Armut <strong>und</strong> Hunger in der Dritten Welt sowie von den<br />
scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der Wissenschaft (Gentechnik): all das fordert das<br />
Christentum heraus, sich auf der Gr<strong>und</strong>lage der Botschaft Jesu der Gegenwart zu stellen.<br />
46 01002 Bilingualer Unterricht: Geschichte/Englisch<br />
Die industrielle Revolution in England<br />
Format: DVD, Laufzeit: 66 Min. s/w + Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
t1. 42 010428 Die industrielle Revolution in England - VHS 15 Min., Farbe<br />
Technische Erfindungen <strong>und</strong> Veränderungen von <strong>Arbeit</strong>sprozessen führten in der zweiten<br />
Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts in England zur industriellen Revolution. Der Übergang vom<br />
Handwerk zur industriellen Massenfertigung brachte einen tiefgreifenden Wandel der<br />
Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen der Menschen mit sich. Der Film dokumentiert die<br />
Entwicklung in der Textilindustrie, die als Wegbereiter der Industrialisierung gilt. In drei<br />
Versionen: deutscher Kommentar/englischer Kommentar/ohne Kommentar<br />
2. Handspinnrad <strong>und</strong> Spinning Jenny (36 000963) - Video aus dem FWU-Archiv, stumm; 5,5<br />
Min., Farbe<br />
Gezeigt werden die <strong>Arbeit</strong>sschritte beim Handspinnen, bei der Verwendung des<br />
Handspinnrades <strong>und</strong> bei der Spinning Jenny, der ersten Spinnmaschine. Sie verdeutlichen<br />
die Unterschiede zwischen manueller <strong>und</strong> maschineller Fertigung <strong>und</strong> deren Bedeutung für<br />
die industrielle Revolution. In drei Versionen: deutsche Untertitel/englische Untertitel/ohne<br />
Untertitel<br />
3. Filmdokumente zur Geschichte. Streiks in Großbritannien (36 000848) - Video aus dem<br />
FWU-Archiv, stumm; vier kurze Filmdokumente, 4,5 Min., s/w<br />
Dokumentiert sind vier verschiedene Szenen: 1. Streik der Hafenarbeiter in Cardiff, 2.<br />
Fabrikarbeiterinnen streiken in London, 3. Bürgerkrieg in London <strong>und</strong> Liverpool, 4. Streik in<br />
der Hafenstadt D<strong>und</strong>ee<br />
4. Vier Einzelbilder aus Film 1 mit Schriftinserts (Fachtermini) in englischer oder deutscher<br />
Sprache<br />
Die DVD ist für den Geschichtsunterricht der Sek<strong>und</strong>arstufe I, insbesondere für den<br />
bilingualen Unterricht Geschichte/Englisch, konzipiert. Die Versionen ohne Kommentar (nur<br />
IT-Ton) bzw. ohne Untertitel können didaktisch variabel eingesetzt werden z.B. um eigene<br />
Kommentare zu sprechen, genaue Bildbeschreibungen zu geben etc. Jeder Film bzw. jede<br />
Filmversion <strong>und</strong> jedes Einzelbild kann über ein Menü einzeln angesteuert werden. Eine<br />
übersichtliche Navigation, der direkte Zugriff auf die einzelnen Medien, Zeitlupeneffekt,<br />
schneller Bildsuchlauf in mehreren Stufen, hervorragende Film- <strong>und</strong> Standbildqualität<br />
ermöglichen einen vielfältigen Einsatz der Medienkombination.<br />
42 02714 Bismarcks Sozialistengesetz <strong>und</strong> die soziale Frage<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 11 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1989<br />
Regie: Ottokar Runze<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-8. Schuljahr)<br />
Der Film vermittelt anhand von Bilddokumenten <strong>und</strong> Grafiken einen Einblick in die soziale<br />
Lage der <strong>Arbeit</strong>erschaft in Deutschland in der 2. Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts. Um ihre<br />
Situation zu verbessern, gründen die <strong>Arbeit</strong>er Selbsthilfeorganisationen <strong>und</strong> vereinigen sich<br />
in gewerkschaftlichen <strong>und</strong> politischen Zusammenschlüssen, um eine gerechte soziale <strong>und</strong><br />
politische Ordnung zu erreichen. Das 1878 auf Druck von Reichskanzler Bismarck im<br />
Reichstag angenommene "Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der<br />
7
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
Sozialdemokratie" unterdrückt politische Aktivitäten der <strong>Arbeit</strong>er, ohne sie jedoch<br />
entscheidend schwächen zu können.<br />
10 10327 Die Entwicklung der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt<br />
Format: Diareihe, Anzahl 47 Dias s/w, Produktionsjahr: 1964<br />
Adressat: Primarstufe (4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
1. Das Leineweberdenkmal, 2. Das Krameramtshaus im Gehrenberg um 1600 (später<br />
Gläntzer), 3. Innungspokal des Maurer- <strong>und</strong> Steinhaueramtes aus dem Jahre 1660, 4. Der<br />
große Kurfürst empfängt Ravensberger Leineweber, 5. Ehepaar aus dem Ravensbergischen<br />
1904, 6. Ravensberger Bauernstube 1903, 7. Ravensberger Bäuerin mit Spindel <strong>und</strong> Wirtel,<br />
8. Ravensberger Bäuerin mit Haspel <strong>und</strong> Spinnrad 1923, 9. Handweber aus Jöllenbeck um<br />
1920, 10. Handweber am Jacquardstuhl, 11. Weberin am mechanischen Jacquardstuhl, 12.<br />
Bleichwache auf dem Hofe des Meyers zu Bentrup, Ascheloh, um 1920, 13. Die<br />
Krammensche Bleiche im Gadderbaumer Tal um 1860 (heute Lutterstraße), 14. Ernst<br />
Baumhöfeners Bleiche, 15. In der Spinnschule, 16. Das Maschinendenkmal am Nebelswall,<br />
17. Die Bleiche der Ravensberger Spinnerei, 18. Die Ravensberger Spinnerei, 19. <strong>Arbeit</strong>erin<br />
an einer Spulmaschine, 20. Die <strong>Bielefeld</strong>er Aktiengesellschaft für Mechanische Weberei im<br />
Jahre 1880, 21. Blick in einen Websaal der <strong>Bielefeld</strong>er A.G. für Mechanische Weberei, 22.<br />
Frau an einer amerikanischen Nähmaschine um 1870, 23. Die Ursprünge der <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Nähmaschinenindustrie, 24. Das erste Geschäftshaus der Firma Baer & Koch, 25. Die erste<br />
von Karl Baer gebaute Nähmaschine, 26. Nähmaschinenmodelle von 1867 bis 1960, 27.<br />
Zeitungsanzeigen aus dem Jahre 1886, 28. Die erste Werkstätte Nikolaus Dürkopps am<br />
Alten Markt, 29. Die ältesten Erzeugnisse der Dürkopp-Werke, 30. Der älteste<br />
Dürkoppwagen, 31. Dürkopp-Automobile aus dem Jahre 1917, 32. Die Anker-Werke im<br />
Jahre 1887, 33. Alte Zeitungsanzeigen der Anker-Werke, 34. Zeitungsanzeige aus dem<br />
Jahre 1897, 35. Radfahrt am Schillerplatz 1893, 36. Nähereibetrieb um 1910, 37. Blick in den<br />
Nähsaal einer <strong>Bielefeld</strong>er Wäschefabrik, 38. Blick in einen Maschinensaal um 1900, 39. Blick<br />
in einen Maschinensaal 1953 (Anker-Werke), 40. Auslandsbesuch in einem <strong>Bielefeld</strong>er<br />
Betrieb (Honsel & Co. - Papierverarbeitungsmaschinen) 1954, 41. Blick auf einen Teil der<br />
Dürkoppwerke (zwischen August-Bebel-Straße <strong>und</strong> Teutoburger Straße) 1956, 42. Blick auf<br />
die Anker-Werke an der Rohrteichstraße 1956, 43. Die ersten Wirkungsstätten Dr. August<br />
Oetkers: die Aschoffsche Apotheke <strong>und</strong> die Bäckerei Müller um 1920, 44. Herforder Straße -<br />
Ecke Friedrich-Ebert- Straße (früher Reichspoststraße), 45. Die Stadtwerke im Jahre 1902,<br />
46. Blick auf den Hauptbahnhof <strong>und</strong> den Gasometer 1954, 47. Die Stadtwerke 1960<br />
10 10328 Die Entwicklung der Stadt <strong>Bielefeld</strong><br />
Das Wachstum der Stadt im 18. <strong>und</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Format: Diareihe, Anzahl 43 Dias s/w, Produktionsjahr: 1964<br />
Adressat: Primarstufe (4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
1. Ansicht der Stadt <strong>Bielefeld</strong> von Osten um 1740, 2. <strong>Bielefeld</strong> im Jahre 1835 vom<br />
Johannisberg aus gesehen, 3. Urk<strong>und</strong>e über einen geleisteten Bürgereid aus dem Jahre<br />
1821, 4. <strong>Bielefeld</strong> im Jahre 1865, 5. <strong>Bielefeld</strong> im Jahre 1888, 6. Die Krammesche Bleiche im<br />
Gadderbaumer Tal um 1860 (an der Lutterstraße - jetzt Oetker), 7. Typisches<br />
Feldmärkerhaus in der Finkenstraße 1959, 8. Hof Meyer zu Hartlage an der<br />
Hauptstraße/Hartlager Weg um 1890, 9. Blick auf den <strong>Bielefeld</strong>er Paß von Norden um<br />
1860, 10. Der Steinweg (jetzt Bahnhofstraße) 1860, 11. Die Neue Dampfmühle an der<br />
Herforder Straße 1860, 12. Der <strong>Bielefeld</strong>er Bahnhof um 1860, 13. Das Bahnhofsgebäude im<br />
Jahre 1860, 14. Das Bahnhofsgebäude nach dem Umbau im Jahre 1904, 15. Das<br />
Bahnhofsgebäude im Jahre 1908, 16. Der Bahnhofsplatz im Jahre 1911, 17. Der<br />
Bahnhofsvorplatz im Jahre 1955, 18. Der Bahnhofsvorplatz 1957, 19. Der Bürgerweg um<br />
1875, 20. Eisenbahnübergang am Bürgerweg (jetzt Stapenhorststraße) vom Oberntorwall<br />
gesehen 1910, 21. Blick von der Ecke Alfred-Bozi-Straße/Stapenhorststraße in Richtung<br />
Süden, 22. Diaspora-Waisenhaus an der Gütersloher Straße Ecke Bülowstraße, 23.<br />
8
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
<strong>Bielefeld</strong> um 1893, 24. Badeleben auf dem Kesselbrink, 25. Der Kesselbrink als<br />
Exerzierplatz, 26. Der Kesselbrink um 1928, 27. Der Kesselbrink während seiner<br />
Umgestaltung 1961, 28. Die Synagoge an der Turnerstraße, 29. Marktstände auf dem<br />
Neumarkt 1892, 30. Das Krankenhaus am Neumarkt, 31. Blick in den Garten des alten<br />
Krankenhauses am Neumarkt 1892, 32. Rathaus <strong>und</strong> Stadttheanter um 1920, 33. Das<br />
Niederntor im Jahre 1801, 34. Siegesbogen am Niederntor 1871, 35. Am Niederntor im<br />
Jahre 1893, 36. Der Jahnplatz im Jahre 1927, Eingang zur Niedernstraße, 37. Der<br />
Jahnplatz um 1890, 38. Der Jahnplatz im Jahre 1912, 39. Der Jahnplatz um 1908, 40. Der<br />
Jahnplatz vor der Neugestaltung, 41. Der Jahnplatz während des Umbaus, 42. <strong>Bielefeld</strong>s<br />
Innenstadt 1959, 43. Der Stadtkern 1959<br />
42 51037 Es war einmal... Der Mensch<br />
Ein Streifzug durch die Geschichte der Menschheit<br />
23. Die Neuzeit / 24. Belle Epoque – 1900-1914<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 56 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Adressat: Primarstufe (2.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-6. Schuljahr)<br />
Erfinder treten an die Stelle der Philosophen - sie bestimmen den Rhythmus des Fortschritts,<br />
Dampfschiffe <strong>und</strong> Eisenbahnen werden immer mehr zur Personen- <strong>und</strong> Güterbeförderung<br />
eingesetzt; Italien <strong>und</strong> Deutschland wachsen jeweils zu einer Nation zusammen; Königin<br />
Victoria regiert England 63 Jahre lang; die Vereinigten Staaten von Amerika konstitutieren<br />
sich nach einem blutigen Bürgerkrieg. ---<br />
Mit dem Automobil triumphiert das Benzin über den Dampf als Antriebsmittel von Maschinen;<br />
die europäischen Mächte erobern Kolonien; die Wissenschaften entwickeln sich Anfang des<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts; bekannte Namen: Freud, Max Planck, Pavlov, Rutherford, Einstein; Picasso<br />
zeigt seine ersten Werke; die Landflucht läßt die Städe schnell anwachsen; doch wieder wirft<br />
das Kriegsgespenst lange Schatten; der 1. Weltkrieg; in Rußland greift die Revolution von<br />
1917 in den Lauf der Geschichte ein.<br />
46 01008 Geschichte der USA / History of the U.S.A<br />
Format: DVD, Anzahl: 178 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Jürgen Haese<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die DVD enthält die dreiteilige Serie zur Geschichte der USA in englischer <strong>und</strong> deutscher<br />
Version: Die Kolonien werden unabhängig (42 010349)/From Colony to Independence (42<br />
002313), Auf dem Weg zur Nation (42 010387)/Building a New Nation (42 002314), Aufstieg<br />
zur Großmacht (42 010388)/Rise to Power (42 002315). Eine dritte Version ohne<br />
Kommentar, die lediglich die Originalgeräusche <strong>und</strong> Musik wiedergibt, ermöglicht eine<br />
detaillierte Bildanalyse <strong>und</strong> selbständiges Kommentieren. Darüber hinaus werden<br />
Standbilder, Szenen, Karten mit einblendbaren Schriftinserts angeboten, die ein<br />
strukturierendes Erarbeiten <strong>und</strong> Wiedergeben der Inhalte sowie das Einüben<br />
fachsprachlicher Begriffe <strong>und</strong> Namen ermöglichen. Durch die Zusammenfassung der drei<br />
Folgen auf einer DVD-Video lassen sich durchgehende Phänomene US-amerikanischer<br />
Geschichte demonstrieren.<br />
42 10388 Die Geschichte der USA<br />
Der Aufstieg zur Großmacht (1870-1920)<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. Farbe + s/w, Produktionsjahr: 1997<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Ungehemmter Wirtschaftsliberalismus, Erfindungen <strong>und</strong> immer neue Einwanderer<br />
verwandeln die USA nach dem Bürgerkrieg in kurzer Zeit in einen blühenden Industriestaat.<br />
Kehrseite dieser Entwicklung sind Ausbeutung, soziale Mißstände <strong>und</strong> Wohnungselend. Auf<br />
der Suche nach neuen Absatzmärkten richtet sich das Interesse nun über den Kontinent<br />
hinaus auf den pazifischen Raum <strong>und</strong> die lateinamerikanischen Länder. Der Film verfolgt die<br />
Entwicklung bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.<br />
9
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
46 40657 Geschichte interaktiv<br />
Die Industrielle Revolution / The Industrial Revolution<br />
Großbritannien 1750 – 1850 / Great Britain 1750 – 1850<br />
Format: DVD, Laufzeit: 74 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2003<br />
Ab Mitte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts erlebt England einen einschneidenden technologischen,<br />
ökonomischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Wandel. Der Schritt in das industrielle Zeitalter<br />
verändert das Leben der Menschen in allen Bereichen radikal. Es werden Kräfte freigesetzt,<br />
die sich für den Menschen sowohl als Fluch als auch als Segen erweisen. Von England<br />
ausgehend verbreitet sich die Industrialisierung über die ganze Welt.<br />
Der Hauptfilm (23 Min.) erzählt diese wechselseitige Geschichte. Gedreht wurde an<br />
Originalschauplätzen in England <strong>und</strong> Schottland. Ergänzt werden die Neuaufnahmen durch<br />
historisches Filmmaterial, zeitgenössische Bilder, Interviews <strong>und</strong> Animationen.<br />
Sieben Module (je 6-9 Min.) können einzeln aufgerufen werden. Sie ermöglichen die<br />
Vertiefung bestimmter charakteristischer Schwerpunkte der Industriellen Revolution:<br />
- Cromford Mill. Die erste Fabrik der Welt,<br />
- Quarry Bank Mill. <strong>Arbeit</strong>en in einer Textilfabrik,<br />
- Textiltechnologie. Von der Handarbeit zur Maschinenarbeit,<br />
- Das "eiserne Zeitalter". Coalbrookdale <strong>und</strong> die Darbys,<br />
- Dampfkraft. Symbol eines neuen Zeitalters,<br />
- Eisenbahnen. Die Dampfmaschine lernt laufen,<br />
- New Lanark Mill. Robert Owens Vision einer besseren Welt.<br />
Extras: Kapitelanwahl mit Extras (Bilder, Grafiken), Sprachen: Englisch, Deutsch<br />
42 56681 / Die Gesellschaft in Deutschland vor 100 Jahren<br />
46 43638 Alltag <strong>und</strong> Aufbruch in die Moderne<br />
Format: VHS-Videokassette/DVD, Laufzeit: 15 Min. s/w, Produktionsjahr: 1999<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Was ist kennzeichnend für die Gesellschaft in Deutschland um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende?<br />
Seltene Filmdokumente zeigen unterschiedliche soziale Gruppen <strong>und</strong> Aspekte ihres Alltags:<br />
gesellschaftliche Verpflichtungen von Adel <strong>und</strong> Besitzbürgertum, Wohn- <strong>und</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>sverhältnisse der Industriearbeiter, Heimarbeit <strong>und</strong> Kinderarbeit, den schulischen Alltag<br />
<strong>und</strong> die Veränderungen im Straßenbild der Großstädte. Eine widersprüchliche Gesellschaft<br />
wird sichtbar: rasante soziale, technische <strong>und</strong> wirtschaftliche Veränderungen in einem<br />
überholten Herrschaftsgefüge. Der Film ist mit seinem fast 100 Jahre alten Filmmaterial eine<br />
historische Quelle besonderer Art.<br />
Die WBF-DVD (Kompakt-Edition) ist ein praxisorientiertes <strong>Arbeit</strong>smittel für einen lebendigen<br />
Unterricht. Der Unterrichtsfilm (ca. 15 Min.) <strong>und</strong> die vier Filmsequenzen sind vom DVD-<br />
Video-Teil <strong>und</strong> vom DVD-ROM-Teil abspielbar. Verschiedene didaktisch aufbereitete<br />
Materialien - gegliedert durch Problemstellungen - ergänzen den Unterrichtsfilm: Texttafeln,<br />
Diagramme, Gemälde, <strong>Arbeit</strong>sblätter.<br />
Außerdem auf der DVD: <strong>Arbeit</strong>saufträge, Internet-Links <strong>und</strong> das Unterrichtsblatt.<br />
46 41123 Im Takt der Maschinen<br />
Textilindustrie im Westmünsterland<br />
Format: DVD, Laufzeit: 32 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Regie: Gerhard Schiller<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Über viele Generationen hinweg bestimmten die mit Dampfkraft betriebenen Webstühle <strong>und</strong><br />
Textilmaschinen den Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>stakt der Textilarbeiter im Westmünsterland. Die<br />
maschinelle Verarbeitung der aus Übersee importierten Baumwolle verdrängte die seit Mitte<br />
des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts bestehende heimische Handspinnerei <strong>und</strong> -weberei. Bocholt, Rheine,<br />
Gronau <strong>und</strong> andere Städte entwickelten sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu blühenden<br />
Zentren der Textilindustrie, die die schnell wachsende Bevölkerung mit Gebrauchsstoffen<br />
10
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
für Alltagsartikel wie Handtücher, Bettwäsche <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>skleidung versorgten. Der Film<br />
erklärt anhand der Originalwebstühle <strong>und</strong> Textilmaschinen im Westfälischen<br />
Industriemuseum – Textilmuseum Bocholt die technischen Prozesse der Stoffherstellung.<br />
Zugleich wird dargestellt, was die Industrialisierung für den Alltag von Fabrikanten, <strong>Arbeit</strong>ern<br />
<strong>und</strong> ihren Familien zu Hause bedeutete <strong>und</strong> wie sie das soziale Gefüge veränderte. Der<br />
sozial- <strong>und</strong> technikgeschichtliche Bogen wird dabei bis in die heutige Zeit gespannt.<br />
Der Film ist in folgende Kapitel gegliedert, die einzeln abrufbar sind:<br />
1. Die historische Entwicklung (3:29 Min.),<br />
2. Das Prinzip des Spinnens (0:48 Min.),<br />
3. Die Handweberei (1:35 Min.),<br />
4. Dampfmaschine <strong>und</strong> Transmission (2:38 Min.),<br />
5. Die <strong>Arbeit</strong> am mechanischen Webstuhl (3:41 Min.),<br />
6. Die Vorbereitung des Garns zum Weben (4:59 Min.),<br />
7. Fabrikanten (4:55 Min.),<br />
8. Der Alltag der Textilarbeiter (4:58 Min.),<br />
9. Die moderne Textilindustrie (5:43 Min.).<br />
46 42262 Industrialisierung<br />
<strong>Arbeit</strong>erleben im Ruhrgebiet um 1900<br />
Format: DVD, Laufzeit: 22 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die DVD behandelt die unterschiedlichen <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lebensbedingungen der Menschen im<br />
Ruhrgebiet um das Jahr 1900 <strong>und</strong> bezieht sich auf die Doktorarbeit der Soziologin Li<br />
Fischer-Eckert. Sie führte in den Jahren 1911/12 Interviews mit <strong>Arbeit</strong>erfrauen über ihre<br />
Lebenssituation in den Werkssiedlungen. Aufgr<strong>und</strong> ihrer Erkenntnisse teilte sie die<br />
Menschen in vier Klassen: Die erste hat ein "behagliches Heim ohne Luxus <strong>und</strong> ohne<br />
Entbehrungen", die Menschen der zweiten Klasse leben ein "Leben in den Grenzen des<br />
Auskömmlichen", die ärmeren Menschen "scheitern an den ungünstigen<br />
Lebensverhältnissen" <strong>und</strong> die Menschen der vierten Klasse leben in "vollständiger<br />
Verwahrlosung". Anhand der im Ruhrlandmuseum aufgebauten Wohnküchen, welche<br />
eindrucksvoll im Film gezeigt <strong>und</strong> behandelt werden, wird ein direkter Einblick in das Leben<br />
der <strong>Arbeit</strong>er gegeben. Zudem werden die <strong>Arbeit</strong> in der Schwerindustrie, die <strong>Arbeit</strong> im<br />
Bergwerk, die strenge Führung der <strong>Arbeit</strong>geber sowie die Änderungen in der Sozialpolitik<br />
<strong>und</strong> der Kampf der <strong>Arbeit</strong>er um ihr Recht eingehend beleuchtet.<br />
46 43230 Industrialisierung<br />
Format: DVD, Laufzeit: 13 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die DVD "Industrialisierung" gibt einen Überblick <strong>und</strong> bildet mit dem zweiten Teil "Soziale<br />
Frage" eine Medienbox für die Unterrichtseinheiten zu dieser geschichtlichen Epoche. Sie<br />
erklärt die Industrielle Revolution ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts als Wandel von<br />
der Agrar- zur Industriegesellschaft <strong>und</strong> weist auf die sozialen Folgen hin. Am Beispiel der<br />
entstehenden Textilindustrie Englands macht der Film Prozess <strong>und</strong> Merkmale der<br />
Industrialisierung deutlich. Mit der Erfindung der ersten voll funktionsfähigen Dampfmaschine<br />
durch James Watt zeigt der Film die Revolutionierung der Antriebstechnik für Maschinen,<br />
Anlagen <strong>und</strong> im Verkehr. Er beleuchtet deren Bedeutung an den Beispielen Eisenbahn <strong>und</strong><br />
Streckennetze. Diese Entwicklung charakterisiert auch die Geburtsst<strong>und</strong>e der<br />
Industrialisierung in Deutschland mit Schwerindustrie <strong>und</strong> Bergbau. Krupp <strong>und</strong> die<br />
Schwerindustrie sowie der Bergbau <strong>und</strong> dessen <strong>Arbeit</strong>sbedingungen im Ruhrgebiet, dem<br />
Saarland oder Schlesien bilden weitere Beispiele. Im Folgenden geht die DVD auch auf den<br />
Strukturwandel in der Landwirtschaft ein <strong>und</strong> stellt die Schritte zu moderner Agrarproduktion<br />
dar.<br />
Special Features: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext, Vokabelliste<br />
11
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
46 02330 Industrialisierung <strong>und</strong> Soziale Frage<br />
Auftakt an der Ruhr<br />
Format: DVD, Laufzeit: 65 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die Industrialisierung hat Deutschland im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert vollständig umgewälzt <strong>und</strong> zu<br />
beträchtlichen gesellschaftlichen Verwerfungen geführt. Von initierender Bedeutung ist das<br />
Ruhrgebiet gewesen, das zum entscheidenden <strong>und</strong> größten Industrierevier Deutschlands<br />
aufstieg. Was waren die Ursachen, welche Begleiterscheinungen gab es, welche<br />
Auswirkungen sind zu spüren gewesen? Die vom FWU <strong>und</strong> vom Westfälischen<br />
Landesmedienzentrum herausgegebene DVD bietet Filme, Bilder <strong>und</strong> Quellentexte, die die<br />
Entwicklung zwischen 1830 <strong>und</strong> 1900 veranschaulichen. Einen besonderen Schwerpunkt<br />
nimmt das Ruhrgebiet ein.<br />
42 10428 Die industrielle Revolution in England<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Dr. Anne Roerkohl<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr)<br />
Mitte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts ging von England eine Welle technischer Innovationen aus, die<br />
die gesamte Textilindustrie revolutionierte <strong>und</strong> die als Beginn der Industrialisierung in Europa<br />
angesehen werden kann. Aufnahmen frühindustrieller Maschinen <strong>und</strong> historischer<br />
Fabrikstandorte in England sowie Bilddokumente veranschaulichen die tiefgreifenden<br />
Veränderungen: Der Bau von Fabriken, die Nutzung von Sek<strong>und</strong>ärenergie, eine rasante<br />
Zunahme der Kohleförderung <strong>und</strong> Eisenindustrie verb<strong>und</strong>en mit dem Ausbau der<br />
Transportwege. Eindringlich dokumentiert der Film auch die <strong>Arbeit</strong>sbedingungen der<br />
Menschen jener Zeit, die sich den Interessen innovativer Unternehmer anpassen mußten.<br />
42 56121 Mensch <strong>und</strong> Maschine<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der industriellen Revolution<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Der Film vermittelt einen Einblick in die Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Folgen der industriellen Revolution.<br />
Ihren Ausgangspunkt nahm die Industrialisierung im England des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts. Die<br />
Mechanisierung der Handarbeit <strong>und</strong> die Entwicklung künstlicher <strong>Arbeit</strong>skraft bildeten die<br />
technischen Voraussetzungen für diesen Prozess, der nicht nur die Produktion gr<strong>und</strong>legend<br />
veränderte, sondern auch die <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lebensweise der Menschen. Der Schüler lernt,<br />
dass bei der verspäteten Industrialisierung in Deutschland der Eisenindustrie <strong>und</strong> dem<br />
Maschinenbau eine Vorreiterrolle zukam. Am Beispiel der Eisenbahn wird gezeigt, wie die<br />
Mechanisierung die Sinneswahrnehmung veränderte <strong>und</strong> die Natur erstmals der Technik<br />
angepasst wurde. Es bietet sich an, die im Film thematisierten Probleme im Unterricht zu<br />
aktualisieren (z.B. Diskussionen über Digitalisierung, Verkehrsprobleme).<br />
42 53647 Die Neuzeit<br />
Die Gründung des Deutschen Reiches 1871 (III)<br />
Einheit ohne Freiheit? (1871-1890) / Der Staat <strong>und</strong> seine Sozialdemokraten<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe + s/w, Produktionsjahr: 1988<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr)<br />
Der Film veranschaulicht das Wahlrecht des neuen Deutschen Reiches <strong>und</strong> zieht Vergleiche<br />
zum preußischen Dreiklassenwahlrecht. Er zeigt, wie es zum Zusammenschluss der beiden<br />
großen <strong>Arbeit</strong>erbewegungen kam; 1875 wurde in Gotha die Sozialistische <strong>Arbeit</strong>erpartei<br />
Deutschlands gegründet. Diese Entwicklung <strong>und</strong> ein Attentat auf Wilhelm I. waren Anlass für<br />
Bismarcks Sozialistengesetz <strong>und</strong> führten zwischen 1883 <strong>und</strong> 1899 zu den Sozialgesetzen.<br />
Die innenpolitische Situation im jungen Kaiserreich war geprägt von sozialen Gegensätzen<br />
zwischen <strong>Arbeit</strong>erschaft <strong>und</strong> Bürgertum.<br />
12
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 56119 Proletarier aller Länder vereinigt Euch!<br />
Die <strong>Arbeit</strong>erbewegung im 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 29 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Der Film vermittelt einen Einblick in die Formierung der <strong>Arbeit</strong>erbewegung im 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert. Im Zuge der Industrialisierung entstand mit dem Proletariat ein vierter Stand,<br />
dessen soziale Benachteiligung zu einem der wichtigsten Probleme der Zeit wurde. Der<br />
Schüler lernt in Gr<strong>und</strong>zügen Gesellschaftsanalyse <strong>und</strong> Lehre von Marx kennen. Im Hauptteil<br />
zeigt der Film, wie sich die <strong>Arbeit</strong>erbewegung in Parteien <strong>und</strong> Vereinen formierte. Dabei wird<br />
ein Bogen von der Gründung des "Allgemeinen Deutschen <strong>Arbeit</strong>ervereins" bis zum sog.<br />
Revisionismusstreit gespannt. Der Schüler erhält am Beispiel der Sozialisten- <strong>und</strong> der<br />
Sozialgesetze Bismarcks einen Einblick in das gespannte Verhältnis zwischen<br />
<strong>Arbeit</strong>erbewegung <strong>und</strong> Staat.<br />
42 00888 Reportagen aus der Geschichte<br />
Die Unruhen von Guxhagen<br />
Wanderarbeiter beim Eisenbahnbau<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1987<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-9. Schuljahr)<br />
Eisenbahneuphorie - In 75 Minuten fährt der "Adler" von Frankfurt nach Wiesbaden. Die<br />
Eisenbahn verändert vieles, vor allem die wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Kontakte innerhalb<br />
der Gesellschaft. Den Preis dieses Fortschritts bezahlen die Wanderarbeiter, die für wenig<br />
Lohn <strong>und</strong> ohne soziale Sicherheit in 10-12-St<strong>und</strong>en-Schichten die Eisenbahntrasse verlegen<br />
müssen. In anschaulichen Dokumentarspielszenen <strong>und</strong> simulierter "aktueller"<br />
Berichterstattung werden die Motive <strong>und</strong> Forderungen streikender Eisenbahnarbeiter aus<br />
ihrem Alltag <strong>und</strong> dessen politischen <strong>und</strong> ökonomischen Bedingungen verständlich gemacht.<br />
42 00890 Reportagen aus der Geschichte<br />
Kinder unter Tage<br />
Bergbau im Lahn-Dill-Gebiet<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1987<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-9. Schuljahr)<br />
Oktober 1847 - ein 10jähriger Junge stirbt bei der <strong>Arbeit</strong> in einem Förderschacht. Die<br />
Diagnose lautet: Unterernährung <strong>und</strong> Überanstrengung. Er ist kein Einzelfall. In<br />
Dokumentarspielszenen <strong>und</strong> simulierter "aktueller" Berichterstattung zeigt der Film die<br />
sozialen <strong>und</strong> politischen Hintergründe dieses "Unfalls" aus dem täglichen Leben der<br />
<strong>Arbeit</strong>erkinder.<br />
46 43354 Soziale Frage<br />
Format: DVD, Laufzeit: 14 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-9. Schuljahr)<br />
Die DVD "Soziale Frage" beschäftigt sich mit den sozialen Folgen der Industrialisierung.<br />
Beginnend mit der Massenproduktion der englischen Textilindustrie, über den Siegeszug der<br />
Dampfmaschine, bis hin zum Aufschwung der Schwerindustrie <strong>und</strong> des Bergbaus in<br />
Deutschland beschreibt der Film die durch die Industrielle Revolution ausgelösten<br />
strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen. Anschaulich werden Elend <strong>und</strong> Armut der<br />
<strong>Arbeit</strong>erfamilien dargestellt: Landflucht, Fabrik- statt Heimarbeit, elende Verhältnisse in<br />
<strong>Arbeit</strong>ersiedlungen <strong>und</strong> Fabriken, <strong>Arbeit</strong>szeiten von bis zu 16 St<strong>und</strong>en täglich <strong>und</strong><br />
Kinderarbeit.<br />
Die DVD skizziert die ersten Ansätze von Wohlfahrt <strong>und</strong> Fürsorge der Kirchen <strong>und</strong> einzelner<br />
Fabrikanten <strong>und</strong> berichtet von wachsendem Unmut, Aufständen, Maschinensturm sowie den<br />
ersten wilden Streiks. Ein weiteres Kapitel setzt sich mit dem entstehenden Marxismus <strong>und</strong><br />
der Theorie von Karl Marx <strong>und</strong> Friedrich Engels zu Kapital, Klassenkampf <strong>und</strong> Sozialismus<br />
auseinander. Der Film beschreibt die zunehmend organisierte <strong>Arbeit</strong>erbewegung in<br />
Deutschland, vom Allgemeinen Deutschen <strong>Arbeit</strong>erverein bis hin zur Gründung der<br />
13
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der SPD. Er zeigt den Entstehungsprozess<br />
gemeinsamer Interessenvertretung der <strong>Arbeit</strong>er in Gewerkschaften, das Erkämpfen des<br />
Streikrechts <strong>und</strong> wie Verbesserungen der Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen erreicht<br />
wurden. Schließlich geht die DVD noch auf die Bismarcksche Sozialgesetzgebung ein: die<br />
schrittweise Einführung der Kranken-, Unfall-, Invaliditäts- <strong>und</strong> Altersversicherung stellt die<br />
Gr<strong>und</strong>lage des heutigen Sozialsystems dar.<br />
Extras: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext, Vokabelliste<br />
42 56440 Sozialer Wandel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Margit Bergmann, Imogen Schmidt<br />
Der Film zeigt an den Beispielen Familie <strong>und</strong> Entwicklung des Frauenbildes, wie sich die<br />
Gesellschaft durch die Industrialisierung geändert hat. Als Kontrast zur modernen<br />
Industriegesellschaft wird die Ständegesellschaft des Mittelalters vorgestellt: Sozialer Ab-<br />
<strong>und</strong> Aufstieg war kaum möglich, die Ordnung galt als gottgegeben. Erst Aufklärung <strong>und</strong><br />
Französische Revolution einerseits <strong>und</strong> die industrielle Revolution andererseits führten zu<br />
einer tiefgreifenden Veränderung der Gesellschaft. Nicht mehr der durch Geburt<br />
zugewiesene Stand ist ausschlaggebend für den sozialen Rang, sondern vorrangig das<br />
Leistungsprinzip. Deutlich wird der soziale Wandel an den Veränderungen der<br />
Familienstruktur <strong>und</strong> des Frauenbildes. In vorindustrieller Zeit war die Familie ein<br />
Wirtschaftsverband. Die veränderte <strong>Arbeit</strong>swelt in einer Industriegesellschaft änderte<br />
nachhaltig das traditionelle Familienmuster. Einerseits wurde die patriarchalische Struktur<br />
der Familie aufgeweicht <strong>und</strong> wurden die Rollen von Mann <strong>und</strong> Frau neu definiert,<br />
andererseits erlitt die Ehe einen Bedeutungsverlust. Neue Formen des Zusammenlebens<br />
(Ehe ohne Trauschein, Wohngemeinschaft u.a.) sind entstanden. Neue Werte liegen diesem<br />
Wandel genauso wie strukturelle Änderungen zugr<strong>und</strong>e. Statt religiösen Moralvorstellungen<br />
sind Eigenverantwortlichkeit <strong>und</strong> Selbstbestimmung zu den Leitprinzipien der Gesellschaft<br />
geworden. Der letzte Teil des Films beschäftigt sich mit der Frage, wie die Politik auf<br />
sozialen Wandel reagieren sollte.<br />
46 40075 ...Über die Zeit hinaus<br />
Von der Kate zum Graffiti – Johan Hinrich Wichern<br />
Format: DVD, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Wolfgang Neumann-Bechstein<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Hamburg im Jahre 1833: Die Industrialisierung fordert ihre Opfer. Die Kluft zwischen Arm<br />
<strong>und</strong> Reich wächst. Familien verwahrlosen, Krankheiten breiten sich aus <strong>und</strong> Kinderarbeit ist<br />
an der Tagesordnung. 250 Kinder sind wegen krimineller Delikte im Gefängnis. In diesem<br />
Jahr gründete der Theologe Johann Hinrich Wichern (1808-1881) eine "Verwahranstalt" für<br />
Kinder das "Rauhe Haus". Nicht harte Strafen sondern Verständnis <strong>und</strong> Liebe prägten die<br />
Erziehung. Darstellungen der gegenwärtigen Probleme Hamburgs zeigen die Aktualität<br />
dieses Ansatzes. 1848 rief Wichern in einer berühmt gewordenen Rede auf dem<br />
Wittenberger Kirchentag dazu auf, die evangelische Sozialarbeit zu organisieren. Dies war<br />
die Geburtsst<strong>und</strong>e der verfassten Diakonie. Der Film beleuchtet die politischen Hintergründe<br />
dieser bewegten Zeit, in der z.B. Marx in seinem Kommunistischen Manifest zur Revolution<br />
aufrief.<br />
Inklusive: Ablauf-Programmierung, "Frage + Antwort", Filmausschnitte: "über die Zeit<br />
hinaus... Bodelschwingh", Hörbeispiele, Grafiken <strong>und</strong> Fotos, <strong>Arbeit</strong>shilfe.<br />
42 56114 Welt unter Strom<br />
Industrialisierung <strong>und</strong> sozialer Wandel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Der Film thematisiert die Elektrifizierung <strong>und</strong> ihre sozialen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Folgen. Am<br />
14
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
Beispiel Edisons <strong>und</strong> der AEG erkennt der Schüler den Zusammenhang zwischen<br />
technischem Fortschritt <strong>und</strong> Ökonomie. Denn nicht allein die verschiedenen Erfindungen wie<br />
Glühbirne oder Drehstrommotor ermöglichten eine flächendeckende Elektrifizierung.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der hohen Investitionskosten waren für diese Phase der Hochindustrialisierung<br />
Aktiengesellschaften <strong>und</strong> Konzerne notwendig, die zur Vermarktung die Geldmittel<br />
bereitstellen konnten. Da der Elektromotor zu jeder Zeit <strong>und</strong> überall einsetzbar war,<br />
veränderte er nachhaltig das Privat- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sleben der Menschen <strong>und</strong> das<br />
Erscheinungsbild der Städte.<br />
42 44185 Westfälisches Freilichtmuseum Technischer Kulturdenkmale in Hagen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 20 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1983<br />
Das Museum ist eines der sechs Westfälischen Landesmuseen, deren Träger der<br />
Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist. Der Präsentationsbestand des Museums umfaßt<br />
alle Bereiche der Technik- <strong>und</strong> Handwerksgeschichte bis zum Beginn der<br />
Frühindustrialisierung. Dargestellt werden Backen, Brauen <strong>und</strong> Brennen, das Bauhandwerk,<br />
Spinnen, Weben <strong>und</strong> Färben, die Herstellung von Nahrungs- <strong>und</strong> Genußmittel, Medizin <strong>und</strong><br />
Pharmazie, Gerberei <strong>und</strong> Kürschnerei <strong>und</strong> viele andere dörfliche Handwerke. Komplette,<br />
funktionsfähige Betriebsgruppen, die an ihrem ursprünglichen Standort abgebaut <strong>und</strong> im<br />
Museum wieder aufgebaut wurden, wie Zinkwalzwerk, Kupferhammer, Sensenhammer,<br />
Drahtzieherei, Verschiedene Schmieden, Sägewerk, Ölmühle, Papiermühle,<br />
Getreidemühlen, Druckerei <strong>und</strong> viele andere mehr ermöglichen es dem Besucher, Einsichten<br />
in Produktionszusammenhänge zu gewinnen. Der Film lässt diese Darstellungsbereiche<br />
deutlich werden <strong>und</strong> gibt dem Betrachter einen umfassenden Überblick, welche Informations-<br />
<strong>und</strong> Freizeitmöglichkeiten dieses Museum zu bieten vermag. Der Film eignet sich deshalb<br />
besonders für die Vorbereitung des Museumsbesuches durch Besuchergruppen (Schulen,<br />
Vereine etc.). Da viele Betriebsgruppen verständlicherweise nicht jeden Tag in Funktion<br />
gezeigt werden können, der Film aber gerade diese <strong>Arbeit</strong>svorgänge demonstriert <strong>und</strong> somit<br />
mehr bietet, als das Museum jeden Tag zeigen kann, eignet sich der Film auch unbedingt für<br />
die Nachbereitung des Besuches.<br />
42 58103 Die Zeit im Spiegel der Kunst<br />
Klassizismus, Historismus <strong>und</strong> Romantik<br />
Baukunst, Malerei <strong>und</strong> Plastik – Eine Einführung in die Kunstgeschichte<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Szenenfolge:<br />
Ablösung der Adelsvorherrschaft durch das Bürgertum, Klassizistische Stilelemente,<br />
Bauwerke nach antiken Vorbildern.<br />
Frühklassizismus (Louis-seize): Kirchen- <strong>und</strong> Profanbauten nach antiken Vorbildern,<br />
Errichtung von Kolossaldenkmälern.<br />
Hochklassizismus: Naturgetreuer Nachbau griechischer <strong>und</strong> römischer Bauwerke, Die<br />
Ringstraßenarchitektur.<br />
Historismus <strong>und</strong> Romantik: Die Baukunst von der Romanik bis zum Barock wird<br />
nachempf<strong>und</strong>en. In Malerei <strong>und</strong> Plastik: Motive aus Sage <strong>und</strong> Geschichte.<br />
Empire in Frankreich: Errichtung von Triumphbögen, Anlage von Straßen <strong>und</strong> Plätzen.<br />
Die frühe Industriezeit: Der Beginn der industriellen Revolution. Von der Manufaktur zur<br />
Fabrik, Die Entwicklung der freitragenden Halle, Industrielle Zweckbauten, Städtebau <strong>und</strong><br />
Stadtentwicklung, Impressionismus <strong>und</strong> Frühexpressionismus in der Malerei.<br />
15
Industrialisierung / <strong>Arbeit</strong>erbewegung<br />
42 56679 Das Zeitalter der Industriellen Revolution in Deutschland<br />
I. Die Landflucht<br />
Aus Bauern werden <strong>Arbeit</strong>er<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Ein Obersteiger wirbt im Auftrag einer westfälischen Zeche Bauern aus Masuren als<br />
<strong>Arbeit</strong>skräfte an. Es ist das Jahr 1860. Viele Menschen auf dem Lande leben - trotz der<br />
Bauernbefreiung - in ärmlichen Verhältnissen. Eine Landflucht setzt ein, vom agrarischen<br />
Osten Deutschlands in die neuen Industriezentren im Westen, besonders in das Ruhrgebiet.<br />
Spielfilmszenen <strong>und</strong> Bilddokumente zeigen beispielhaft, wie sich der Alltag der Masuren<br />
schon unmittelbar nach ihrer Ankunft auf der Zeche Morgenroth gr<strong>und</strong>legend ändert - aus<br />
Bauern werden <strong>Arbeit</strong>er.<br />
42 56680 Das Zeitalter der Industriellen Revolution in Deutschland<br />
II. Aus dem Alltag eines Bergmanns um 1860<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Es ist das Jahr 1860. Karl Pawlak <strong>und</strong> die anderen Kumpel waren vor wenigen Wochen noch<br />
arme Bauern oder arbeitslose Handwerker in Masuren. Jetzt arbeiten sie als Bergleute auf<br />
der Zeche Morgenroth in Westfalen. Spielfilmszenen <strong>und</strong> Bilddokumente zeigen die schwere<br />
<strong>und</strong> gefährliche <strong>Arbeit</strong> der Bergleute - auch der Kinder - unter Tage. Ein Sozialdemokrat<br />
erklärt Karl Pawlak die Forderungen seiner Partei zur Verbesserung der Lage der <strong>Arbeit</strong>er.<br />
16
<strong>Arbeit</strong>smigration<br />
42 79405 Als die Gäste blieben...<br />
Türkisches Leben in Forchheim – Heimatgeschichten –<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 57 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994<br />
Regie: Gülseren Suzan, Joachim Menzel<br />
Vor r<strong>und</strong> 30 Jahren bereiteten ihnen Musikkapellen einen festlichen Empfang - den ersten<br />
türkischen <strong>Arbeit</strong>nehmern, die Mitte der sechziger Jahre dem Werben der deutschen<br />
Wirtschaftsbetriebe Folge leisteten. Aus zunächst kurzfristig angelegtem <strong>Arbeit</strong>saufenthalt<br />
wurde vielfach ein ganzes Leben in Deutschland. Jetzt beginnen die Pioniere von einst<br />
allmählich aus dem <strong>Arbeit</strong>sleben auszuscheiden. Anlaß für sie, Bilanz zu ziehen <strong>und</strong><br />
nachzuhalten, wie durch Nachzug der Familien <strong>und</strong> Geburtenzuwachs aus der<br />
<strong>Arbeit</strong>smigration Aus- bzw. Einwanderung wurde. Ein einfühlsames Portrait des Alltags<br />
türkischer Mitbürger in der katholischen Kleinstadt Forchheim, die zu ihren 30.000<br />
Einwohnern eine mittlerweile r<strong>und</strong> 2.000 Mitglieder umfassende türkische Gemeinde zählen<br />
kann. Drei Generationen dieser Gemeinde schildern freimütig ihre Lebenssituation <strong>und</strong> ihr<br />
Bemühen, als Pendler zwischen zwei Kulturen ihre eigene Identität zu bewahren. Der Film<br />
gibt ein Beispiel für das friedliche Zusammenleben von Deutschen <strong>und</strong> Türken, das immer<br />
wieder starken Belastungsproben ausgesetzt ist. So wurde die Drehzeit durch die<br />
Brandanschläge des Jahres 1993 auf türkische Familien in Mölln <strong>und</strong> Solingen überschattet.<br />
42 80237 Apropos<br />
Die Familie Tekeli<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 6 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Ulrich Baringhorst, Andreas Achenbach<br />
Die türkische Familie Tekeli erzählt ihre Lebensgeschichte, berichtet über ihre Bindungen an<br />
die Türkei <strong>und</strong> Deutschland <strong>und</strong> nennt Hoffnungen für die Zukunft. Zu Szenen über das<br />
Dorfleben in Anatolien <strong>und</strong> die <strong>Arbeit</strong> als Ausländer in einem Stahlwerk des Ruhrgebietes<br />
äußern sich junge <strong>und</strong> ältere Familienmitglieder zu ihrer Lebenssituation. Vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong>, dass nahezu 15% der Bewohner des Dorfes Kurancili in Deutschland arbeiten,<br />
zeichnet sich das vielschichtige Spannungsfeld ab, das einerseits durch die Erfahrungen als<br />
Gastarbeiter in Deutschland <strong>und</strong> andererseits durch die traditionelle Verwurzelung in einer<br />
türkisch-muslimischen Großfamilie bestimmt ist <strong>und</strong> mit je unterschiedlichen Akzenten<br />
Probleme kultureller Identität aufwirft.<br />
42 78348 Ausländer raus? – Ein Ort in Deutschland<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 63 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1982<br />
Regie: Yoash Tatari<br />
FSK: 6<br />
Erzählt wird die Geschichte ausländischer <strong>Arbeit</strong>er, die Mitte der 50er Jahre in die<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland geholt wurden <strong>und</strong> nun in der Sorge leben, all das zu verlieren,<br />
was sie sich bisher erarbeitet haben. Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh: Ein türkischer<br />
<strong>Arbeit</strong>er meint: "Ich würde gern hierbleiben. Doch jetzt habe ich Angst vor Leuten, die über<br />
uns schimpfen, die meine Kinder schlagen." Seit 12 Jahren arbeitet er in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland. Die Familie kam später nach. Mit seiner Frau <strong>und</strong> zwei Töchtern will er<br />
angesichts der ungewissen Zukunft zurück in die Türkei. Sein 20jähriger Sohn will<br />
hierbleiben, weil er glaubt, mit seiner Fachausbildung in der Türkei nichts anfangen zu<br />
können. Trotz aller Bedrängung will er nicht zurück. "Ich werde mich wehren" ist seine<br />
begreifliche <strong>und</strong> auch richtige Reaktion. In Rheda-Wiedenbrück (Holz- <strong>und</strong><br />
Kunststoffverarbeitung, Möbel- <strong>und</strong> Polstermöbelindustrie) ist die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit nicht höher<br />
als anderswo. Auch daß die Ausländer davon stärker betroffen sind, unterscheidet diesen<br />
Ort nicht von anderen Gemeinden. Die ausländischen <strong>Arbeit</strong>er leben in guten Beziehungen<br />
17
<strong>Arbeit</strong>smigration<br />
mit ihren deutschen Nachbarn <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>skollegen. Aber die Sorge geht um, daß dieses<br />
Verhältnis als Folge wachsender wirtschaftlicher Schwierigkeiten brüchig werden kann <strong>und</strong><br />
schließlich ein weiteres Verbleiben in der neuen Heimat am Ende unmöglich wird. Es gibt<br />
Parallelen zur Vergangenheit. Um die Jahrh<strong>und</strong>ertwende kamen <strong>Arbeit</strong>skräfte aus Polen<br />
nach Rheda-Wiedenbrück. Wer von ihnen damals bleiben wollte, fand ein neues Zuhause.<br />
Später waren es "Fremdarbeiter" <strong>und</strong> Kriegsgefangene, die für die einheimische Wirtschaft<br />
tätig waren.<br />
42 79715 Delfinas Geschichte<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Anneliese Runge<br />
FSK: 6<br />
Delfina Barrancos Leben ist eine Odyssee, die auf einer philippinischen Insel am Ende der<br />
Welt beginnt, über Manila, Kuwait <strong>und</strong> Peru nach Deutschland führt in der Hoffnung, Geld für<br />
die 66-köpfige Familie zu verdienen <strong>und</strong> ihr so ein besseres Leben zu ermöglichen. Daß<br />
Delfina als einzige ihrer Familie die High School <strong>und</strong> eine Handelsschule besucht hat <strong>und</strong> in<br />
Manila als Sachbearbeiterin gearbeitet hat, interessiert im Ausland keinen. Sie ist eine<br />
Filipina - <strong>und</strong> arbeitet deshalb "natürlich" als Hausmädchen oder als Putzfrau. Nach 20<br />
Jahren Abwesenheit geht sie zurück in das Dorf, nach dem sie sich die ganzen Jahre<br />
gesehnt hat <strong>und</strong> auch, um ihre Eltern noch vor ihrem Tod wiederzusehen. Ihr Wunsch ist es,<br />
dort zu bleiben <strong>und</strong> mit dem ersparten Geld einen Reishandel aufzumachen.<br />
42 78250 Emigration<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 66 Min. s/w, Produktionsjahr: 1978<br />
1960 verlassen mit vielen anderen Bewohnern auch die Eltern des Regisseurs das<br />
süditalienische Heimatdorf Acquaviva Collecroce (Vodaziva u Cruc), weil Armut <strong>und</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit jedes weitere Leben dort unmöglich machen. Die Menschen gehen nach<br />
Australien <strong>und</strong> Amerika, andere nach Frankreich, Deutschland <strong>und</strong> in die Schweiz. Vater<br />
Jacusso versucht sein Glück zunächst in Frankreich, kehrt aber nach drei Jahren Tätigkeit im<br />
Bergbau krank zurück. Dann findet er eine Beschäftigung als Knecht bei einem Bauern in der<br />
Schweiz. Er sucht weiter <strong>und</strong> landet schließlich als Handlanger bei einem Bauunternehmer.<br />
Seine Familie darf nachkommen. Mutter Jacusso arbeitet in der Papierfabrik Biberist. Im Film<br />
äußern sich die Jacussos über die Gründe ihrer Emigration. Sie berichten, weshalb sie die<br />
Heimat verlassen mußten, was sie auf der langen Suche nach einer Bleibe alles erduldet<br />
haben, wie die Erfahrungen mit den fremden Menschen, mit fremder Kultur verlaufen sind.<br />
Der Film ist die Bilanz ihres bisherigen Lebens. Ihre Erlebnisse, Träume <strong>und</strong> Wünsche<br />
spiegeln exemplarisch das Schicksal jener wider, die als <strong>Arbeit</strong>skräfte geschätzt, aber als<br />
Menschen nicht integriert sind.<br />
42 79433 Die Fremde in der Fremde – Migrantinnen in Europa<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Regie: Angelina Hermanns<br />
FSK: 12<br />
In Birmingham, der zweitgrößten Stadt Englands, leben 200.000 indische <strong>und</strong> pakistanische<br />
Frauen. Sie sind Hindus, Moslems <strong>und</strong> Sikh, vor allem aber sind sie britische<br />
Staatsbürgerinnen. Obwohl Fremde <strong>und</strong> oft nicht gern gesehen, sind sie rechtlich der<br />
englischen Mehrheit gleichgestellt. Ganz anders die Situation afrikanischer Zuwanderinnen<br />
in Italien. Häufig illegal ins Land gekommen, müssen die meistens sich als Dienstmädchen<br />
verdingen, leben in der Abgeschlossenheit des Hauses ohne Kontakt zu italienischen oder<br />
anderen afrikanischen Frauen. Iranerinnen in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, geflohen vor<br />
dem Schah-Regime oder den ihm folgenden islamischen F<strong>und</strong>amentalisten, bringen<br />
wiederum gänzlich andere Erfahrungen <strong>und</strong> Voraussetzungen mit. Drei Beispiele, an denen<br />
der Film deutlich machen will, daß das Leben in der Fremde wesentlich geprägt wird sowohl<br />
18
<strong>Arbeit</strong>smigration<br />
von der eigenen Herkunftskultur als auch von den gesellschaftlichen Bedingungen in der<br />
neuen Umgebung.<br />
42 56671 Gastarbeiter der ersten Generation<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. s/w, Produktionsjahr: 2002<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
"Gastarbeiter" haben in den 60er Jahren wesentlich zum Aufschwung der deutschen<br />
Wirtschaft beigetragen. Vor allem nach dem Mauerbau im August 1961 sind <strong>Arbeit</strong>skräfte<br />
aus den südeuropäischen Ländern <strong>und</strong> der Türkei für die westdeutschen Industriegebiete<br />
angeworben worden. Von Vorteil war diese <strong>Arbeit</strong>smigration für beide Seiten. Der Umgang<br />
mit mehr als zwei Millionen "Gastarbeitern" wurde für die Deutschen jedoch eine große<br />
Herausforderung. Die Zusammenstellung zeitgenössischer Berichte aus Wochenschau <strong>und</strong><br />
Fernsehen erinnert an die Probleme dieser "ersten Generation" <strong>und</strong> veranlasst zum<br />
Vergleich mit der aktuellen Situation.<br />
42 01560 Gastarbeiter in Deutschland<br />
„Wir wollten <strong>Arbeit</strong>skräfte <strong>und</strong> es kamen Menschen...“<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994<br />
Regie: Günter Krause<br />
<strong>Arbeit</strong>smigranten, früher Gastarbeiter genannt, wurden in der Zeit des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers in<br />
ihren Herkunftsländern angeworben, um den <strong>Arbeit</strong>skräftebedarf der expandierenden<br />
Wirtschaft zu befriedigen. Der Film zeichnet diese Geschichte der <strong>Arbeit</strong>smigration seit den<br />
50er Jahren in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland nach <strong>und</strong> dokumentiert, wie aus<br />
"Gastarbeitern", die ursprünglich nur wenige Jahre in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />
bleiben wollten, Einwanderer wurden, die seit über zwanzig Jahren hier leben <strong>und</strong> die für die<br />
Gesellschaft <strong>und</strong> für die Wirtschaft unverzichtbar geworden sind.<br />
42 10269 Italien – Entwicklungsprobleme im Mezzogiorno<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994<br />
Regie: Axel Engstfeld<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Der Mezzogiorno gehört heute immer noch zu den wirtschaftlich rückständigen Gebieten<br />
Europas. Großinvestitionen in den Aufbau von Industrie (Stahlwerk Tarent) <strong>und</strong> die<br />
Verkehrsinfrastruktur (Hafen Gioia Tauro) sind nur teilweise erfolgreich gewesen, ebenso wie<br />
die Förderung mancher landwirtschaftlicher Entwicklungsprojekte. Am Beispiel der<br />
Gemeinde Roggiano, Kalabrien, wird die Problematik von Rückwanderern gezeigt, die viele<br />
Jahre im Ausland gearbeitet, ihre Ersparnisse überwiegend in den (unproduktiven) Hausbau<br />
gesteckt haben, aber keine angemessene <strong>Arbeit</strong> finden.<br />
42 78351 Prosper/Ebel – Chronik einer Zeche <strong>und</strong> ihrer Siedlung<br />
Die Einwanderer<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 82 Min. s/w, Produktionsjahr: 1980/1981<br />
Regie: Christoph Hübner, Gabriele Voss<br />
FSK: 6<br />
Die Gründungsgeschichte der im Norden des Ruhrreviers liegenden Zeche "Prosper II" im<br />
Jahre 1875 <strong>und</strong> ihre Entwicklung bis heute. Von den Schwierigkeiten, seine Heimat zu<br />
verlassen <strong>und</strong> sich in der Fremde ein neues Zuhause schaffen zu müssen, ist die Rede,<br />
auch von Diskriminierungen <strong>und</strong> von der Erinnerung an das, was man aufgegeben hat. Seit<br />
mehr als 100 Jahren kommen zahlreiche Fremde in das Revier, um <strong>Arbeit</strong> zu finden.<br />
Angeworben oder aus eigenem Antrieb fanden sie den Weg zu einem Platz vermeintlich<br />
besseren Lebens. Vor 100 Jahren waren es Ostpreußen aus dem masurischen Raum <strong>und</strong><br />
Schlesier "aus Polen". Mit Versprechungen vom "Westfälischen Glück" wurden sie ins Land<br />
geholt. Heute sind es vornehmlich Türken, die Bergmannsarbeit leisten. Der Film berichtet<br />
von einigen dieser Menschen; er erzählt, wie man sich zusammenfand, einlebte, gemeinsam<br />
19
<strong>Arbeit</strong>smigration<br />
arbeitete. Und er macht dies sichtbar aus der Perspektive einer Straße in der Siedlung<br />
Prosper-Ebel, in der diese Menschen eine neue Heimat fanden <strong>und</strong> Nachbarn wurden. Ohne<br />
gedrängt zu werden - wie dies bei Fernsehbeiträgen oft spürbar ist -, können Bewohner von<br />
Prosper-Ebel vor der Kamera ihre Ansichten <strong>und</strong> Erfahrungen behutsam mitteilen. So zeigt<br />
sich der Film als geduldige, menschlich nahe Beobachtungs- <strong>und</strong> Erinnerungsarbeit, in die<br />
der persönliche Alltag von den Betroffenen schrittweise eingebracht wird. Spuren, die drei<br />
Generationen hinterlassen haben, verdichten sich mit Hilfe des Films zu einem historischen<br />
<strong>und</strong> sozialkritischen Anschauungsmaterial, das die ruhige Siedlungssstraße in Bottrop-Ebel<br />
mit ihren kleinen dunklen Häusern bei einem nur flüchtigen Durchgang nicht bietet.<br />
20
Gewerkschaft / Betriebsrat<br />
42 80193 Apropos<br />
Tarifverhandlungen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 8 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Ulrich Baringhorst, Andreas Achenbach<br />
Im Reportage-Stil begleitet das Video die Tarifverhandlungen für den Einzelhandel in<br />
Nordrhein-Westfalen. Die Verhandlungsführer des Einzelhandelsverbandes <strong>und</strong> der<br />
Gewerkschaft "Handel, Banken <strong>und</strong> Versicherungen" kommen ausführlich zu Wort. Sie<br />
erläutern ihre Interessenlage <strong>und</strong> beschreiben, welche Instrumente zur Verfügung stehen,<br />
diese Interessen auch durchzusetzen. Ein kurzer historischer Exkurs erinnert an die<br />
Errungenschaften des gewerkschaftlichen Engagements.<br />
42 55723 Deutsche Geschichte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Das „Wirtschaftsw<strong>und</strong>er“<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 14 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Der Film beginnt mit der Nachkriegssituation der Industrie in Deutschland <strong>und</strong> zeigt, wie es<br />
Ludwig Erhard gelang, die soziale Marktwirtschaft gegen starken politischen Widerstand<br />
durchzusetzen. Für den Durchbruch werden folgende Faktoren angesprochen:<br />
- die Rolle der Bau- <strong>und</strong> Stahlindustrie, die seit dem Korea-Krieg einen starken Aufschwung<br />
erfuhr, weil die amerikanische Stahlindustrie die Nachfrage auf dem Weltmarkt nicht mehr<br />
decken konnte;<br />
- das Überangebot an billigen <strong>und</strong> gut ausgebildeten <strong>Arbeit</strong>skräften, verstärkt durch<br />
zahlreiche Flüchtlinge;<br />
- die Lohn- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen, die den Export erleichtern <strong>und</strong> ein hohes<br />
Investitionskapital zur Modernisierung ermöglichten;<br />
- das Verhalten der Gewerkschaften, die der Mitbestimmungsfrage <strong>und</strong> dem Ausbau des<br />
sozialen Netzes besondere Aufmerksamkeit widmeten;<br />
- die Nachfrage nach neuen <strong>Arbeit</strong>skräften auf dem europäischen <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />
("Gastarbeiter"); die ansteigende Bedeutung des Konsummarktes ("Freß- <strong>und</strong><br />
Einrichtungswelle").<br />
Im weiteren Verlauf wird auf die Veränderungen in der Lebensweise der Bevölkerung in der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik eingegangen. Dabei werden hervorgehoben: die Bedeutung der<br />
zunehmenden Automobilisierung, das neuartige Urlaubsvergnügen (Reiseziel vor allem<br />
Italien), die "Schnulzenwelt" des deutschen Heimatfilms <strong>und</strong> seine Bedeutung, der James<br />
Dean-Kult bei den Jugendlichen als Zeichen des Aufbegehrens gegen die Erwachsenenwelt<br />
sowie die neue Rock-Musik als Ausdruck des Protests. Die beginnende Krise des<br />
Kohlebergbaus an Rhein <strong>und</strong> Ruhr <strong>und</strong> der Rücktritt Ludwig Erhards als B<strong>und</strong>eskanzler<br />
kündigen eine neue Zeit an.<br />
46 43931 Filmlexikon der Wirtschaft<br />
Tarifautonomie<br />
Format: DVD, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2011<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Das DVD-Hauptmenü bietet folgende 7 Filme zur Auswahl:<br />
- Tarifautonomie - Funktion <strong>und</strong> Historie (3:40 min),<br />
- Rechte <strong>und</strong> Pflichten im Tarifkonflikt (3:40 min),<br />
- Probleme <strong>und</strong> Zukunft der Tarifautonomie (4:00 min),<br />
- Wer sind die Gruppen der Wirtschaft? (2:00 min),<br />
- <strong>Arbeit</strong>nehmer-Organisationen - DGB (3:30 min),<br />
- <strong>Arbeit</strong>geber-Organisationen - BDA, BDI, DIHK, ZDH (5:50 min),<br />
- Die Gruppen der Wirtschaft in der Kritik (3:00 min).<br />
21
Gewerkschaft / Betriebsrat<br />
Die Modulfilme geben einen motivierenden Einstieg in die sehr komplexe Landschaft des<br />
deutschen Wirtschaftsverbändewesens. Die Schüler erhalten einen kompletten Überblick<br />
über die gewerkschaftlich organisierte <strong>Arbeit</strong>nehmerseite <strong>und</strong> über die in diversen Gruppen<br />
organisierte Unternehmensseite <strong>und</strong> deren Rolle als Partner in der Tarifautonomie.<br />
Alle Modulfilme erläutern abstrakte Eigenschaften <strong>und</strong> Funktionen mit sehr anschaulichen<br />
3D-Computeranimationen, die in illustrierende bzw. beispielhafte Realsequenzen eingebettet<br />
sind. Die Filme bauen z.T. inhaltlich aufeinander auf, sind aber je nach<br />
Unterrichtserfordernissen <strong>und</strong> gewünschter Schwerpunktbildung weitgehend unabhängig<br />
voneinander einsetzbar.<br />
Ergänzend zu den o.g. 7 Modulfilmen finden Sie auf dieser DVD:<br />
- 11 Farbgrafiken, die Zusatzinformationen zu allen Filmen geben,<br />
- 5 ausdruckbare, aber auch elektronisch ausfüllbare pdf-<strong>Arbeit</strong>sblätter, jeweils in Schüler-<br />
<strong>und</strong> in Lehrerfassung.<br />
42 01392 Polen im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
Die Volksrepublik Polen (1945-1980<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe + s/w, Produktionsjahr: 1991<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Nirgends hat man den langsamen Zerfall des real-sozialistischen Systems so gut verfolgen<br />
können wie in der ehemaligen Volksrepublik Polen. Der Film zeigt alle Stadien der<br />
Entwicklung vom aufgezwungenen Stalinismus über den Versuch eines "eigenen Weges<br />
zum Sozialismus" bis hin zu den erfolgreichen Streiks der oppositionellen<br />
Gewerkschaftsbewegung "Solidarnosc" unter Lech Walesa: ein Lehrstück über den<br />
gesellschaftlichen Widerstand gegen einen ungeliebten Staat.<br />
46 43354 Soziale Frage<br />
Format: DVD, Laufzeit: 14 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-9. Schuljahr)<br />
Die DVD "Soziale Frage" beschäftigt sich mit den sozialen Folgen der Industrialisierung.<br />
Beginnend mit der Massenproduktion der englischen Textilindustrie, über den Siegeszug der<br />
Dampfmaschine, bis hin zum Aufschwung der Schwerindustrie <strong>und</strong> des Bergbaus in<br />
Deutschland beschreibt der Film die durch die Industrielle Revolution ausgelösten<br />
strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen. Anschaulich werden Elend <strong>und</strong> Armut der<br />
<strong>Arbeit</strong>erfamilien dargestellt: Landflucht, Fabrik- statt Heimarbeit, elende Verhältnisse in<br />
<strong>Arbeit</strong>ersiedlungen <strong>und</strong> Fabriken, <strong>Arbeit</strong>szeiten von bis zu 16 St<strong>und</strong>en täglich <strong>und</strong><br />
Kinderarbeit.<br />
Die DVD skizziert die ersten Ansätze von Wohlfahrt <strong>und</strong> Fürsorge der Kirchen <strong>und</strong> einzelner<br />
Fabrikanten <strong>und</strong> berichtet von wachsendem Unmut, Aufständen, Maschinensturm sowie den<br />
ersten wilden Streiks. Ein weiteres Kapitel setzt sich mit dem entstehenden Marxismus <strong>und</strong><br />
der Theorie von Karl Marx <strong>und</strong> Friedrich Engels zu Kapital, Klassenkampf <strong>und</strong> Sozialismus<br />
auseinander. Der Film beschreibt die zunehmend organisierte <strong>Arbeit</strong>erbewegung in<br />
Deutschland, vom Allgemeinen Deutschen <strong>Arbeit</strong>erverein bis hin zur Gründung der<br />
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der SPD. Er zeigt den Entstehungsprozess<br />
gemeinsamer Interessenvertretung der <strong>Arbeit</strong>er in Gewerkschaften, das Erkämpfen des<br />
Streikrechts <strong>und</strong> wie Verbesserungen der Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen erreicht<br />
wurden. Schließlich geht die DVD noch auf die Bismarcksche Sozialgesetzgebung ein: die<br />
schrittweise Einführung der Kranken-, Unfall-, Invaliditäts- <strong>und</strong> Altersversicherung stellt die<br />
Gr<strong>und</strong>lage des heutigen Sozialsystems dar.<br />
Extras: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext, Vokabelliste<br />
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<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
42 80108 Apropos<br />
Plusminus<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Johannes Schäfer<br />
Die 24jährige Antje aus Haveland hat sich die Vereinigung von Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />
anders vorgestellt. Für sie kam die Veränderung zum falschen Zeitpunkt: die eben<br />
angetretene Lehrstelle als Köchin ging verloren, weil der Ausbildungsbetrieb geschlossen<br />
wurde. <strong>Arbeit</strong>slosigkeit war die Folge. Antje absolviert nun die ABM-Maßnahme, die ihr die<br />
Eingliederung in den <strong>Arbeit</strong>smarkt ermöglichen soll. Die Dokumentation informiert darüber,<br />
welche Einschätzung Antje von ihrer derzeitigen Ausbildung hat <strong>und</strong> was sie sich für die<br />
berufliche <strong>und</strong> persönliche Zukunft wünscht. Außerdem enthält der Videofilm Hinweise über<br />
staatliche Hilfsprogramme, um die in soziale Notlagen geratenen Menschen zu unterstützen.<br />
42 80124 Apropos<br />
<strong>Arbeit</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
<strong>Arbeit</strong> ist das Mittel der bewußten Gestaltung der Umwelt <strong>und</strong> der Lebensbedingungen durch<br />
den Menschen. Vielfältige Ausprägungsformen verbinden sich mit der Gr<strong>und</strong>bedingung<br />
menschlicher Existenz wie beispielsweise <strong>Arbeit</strong>stätigkeiten, <strong>Arbeit</strong>splätze <strong>und</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>serzeugnisse. Der Videofilm thematisiert den Übergang von der landwirtschaftlichen<br />
zur industriellen Produktion <strong>und</strong> erläutert gr<strong>und</strong>legende Elemente der historischen <strong>und</strong><br />
technologischen Entwicklung: die Trennung von <strong>Arbeit</strong>splatz <strong>und</strong> Wohnort, Kinderarbeit,<br />
<strong>Arbeit</strong>szeiten, Zeittakt, die Entstehung von Städten an Produktionsstandorten <strong>und</strong> die<br />
Ausbildung der drei räumlich getrennten Lebensbereiche <strong>Arbeit</strong>, Wohnen <strong>und</strong> Freizeit. Der<br />
Fortschritt der Informationstechnologie <strong>und</strong> Digitalisierung ist die Ursache einer weiteren<br />
tiefgreifenden Wandlung der <strong>Arbeit</strong>sinhalte - von der Produktion zur Dienstleistung - <strong>und</strong><br />
<strong>Arbeit</strong>sprozesse. Roboter übernehmen Produktionstätigkeiten, durch Internet <strong>und</strong> Telearbeit<br />
wird die <strong>Arbeit</strong> an den Wohnort zurückverlegt.<br />
42 80125 Apropos<br />
<strong>Arbeit</strong>steilung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
Die ständige Steigerung der <strong>Arbeit</strong>sproduktivität ist zur Gr<strong>und</strong>lage komplexer moderner<br />
Gesellschaften geworden. Steigende Produktivität ist dabei einerseits abhängig vom<br />
technologischen Fortschritt - Nutzung natürlicher Energien, Maschinenkraft, Dampfmaschine,<br />
Roboter -, andererseits von der immer differenzierten <strong>Arbeit</strong>steilung in Produktion <strong>und</strong><br />
Verwaltung. Der erreichte Grad der Produktivität <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>steilung - bei der<br />
Fließbandproduktion im Zeittakt besteht die <strong>Arbeit</strong> des einzelnen häufig nur aus einem<br />
Handgriff - ist nur noch durch den Einsatz von Robotern zu übertreffen. Zu Aufnahmen von<br />
menschenleeren Fabrikhallen mit robotergesteuerten Produktionsprozessen greift der Film<br />
die Frage auf, ob die Technik <strong>Arbeit</strong>splätze vernichte. Ein <strong>Arbeit</strong>swissenschaftler erläutert,<br />
daß neben dem Abbau von <strong>Arbeit</strong>splätzen in bestimmten Bereichen neuer<br />
<strong>Arbeit</strong>skräftebedarf in anderen Bereichen entsteht, wie zum Beispiel in der Forschung, bei<br />
der Software-Entwicklung <strong>und</strong> im Dienstleistungsbereich. Abschließend weist der Videofilm<br />
auf das Problem der <strong>Arbeit</strong>smotivation bei sehr arbeitsteiligen <strong>Arbeit</strong>splätzen hin. Er spricht<br />
Modelle der Gruppenarbeit an, die darauf abzielen, die Produktivität zu steigern <strong>und</strong> die<br />
<strong>Arbeit</strong>szufriedenheit zu erhöhen.<br />
23
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
42 80126 Apropos<br />
Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Andreas Achenbach, Ulrich Baringhorst<br />
Die b<strong>und</strong>esdeutsche Gesellschaft befindet sich auf dem Weg in die Informationsgesellschaft.<br />
Wie verändert dieser Prozeß die Formen der <strong>Arbeit</strong>? Ist <strong>Arbeit</strong> auf die Erstellung eines<br />
Produkts geb<strong>und</strong>en oder sind Denken, Forschen <strong>und</strong> Erfinden ebenso <strong>Arbeit</strong>? Historisch<br />
werden Gesellschaften nachhaltig durch ihre hauptsächlichen Produktionsformen geprägt:<br />
dies gilt für die Agrargesellschaft ebenso wie für die Industrie- <strong>und</strong><br />
Dienstleistungsgesellschaft. Heute entwickelt sich die Dienstleistungsgesellschaft weiter zur<br />
Informationsgesellschaft. Stichworte sind die veränderte Bedeutung des Wortes, virtuelle<br />
<strong>Arbeit</strong>sprozesse, computergestützte Produktion durch Roboter <strong>und</strong> die zunehmende globale<br />
Datenflut. Wird es also in Zukunft zwei Arten von <strong>Arbeit</strong> geben, materielle <strong>und</strong> virtuelle? Und<br />
haben sie noch etwas gemeinsam?<br />
42 80171 Apropos<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz Europa – <strong>Arbeit</strong>nehmer<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 5 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Marcel Schmitz<br />
Mit dem Vertrag von Maastricht (1992) wurde eine weitere Stufe der europäischen<br />
Integration realisiert. Zu den wichtigsten Vereinbarungen zählten der gemeinsame<br />
Binnenmarkt <strong>und</strong> die Währungsunion. Der Binnenmarkt umfaßt den freien Verkehr von<br />
Waren, Kapital, Dienstleistungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>skräften innerhalb der 15 Mitgliedstaaten.<br />
Binnenmarkt <strong>und</strong> Währungsunion basieren auf gravierenden Unterschieden im Hinblick auf<br />
den Entwicklungsstand der Mitgliedsländer, ihre Produktivität sowie die Steuer- <strong>und</strong><br />
Abgabensysteme. Das Video untersucht aus <strong>Arbeit</strong>nehmer-Perspektive die Frage nach der<br />
Zukunft der <strong>Arbeit</strong> in der EU. Nach Meinung von Jürgen Schmitz, <strong>Arbeit</strong>nehmervertreter <strong>und</strong><br />
langjähriges Mitglied eines Wirtschaftsausschusses, besteht die Gefahr, daß sich eine 80:20-<br />
Gesellschaft entwickelt, in der sich 20% junge, flexible <strong>und</strong> hoch qualifizierte <strong>Arbeit</strong>nehmer<br />
gut behaupten <strong>und</strong> für sich Vorteile ziehen. Die breite Masse der <strong>Arbeit</strong>nehmer dagegen<br />
droht den Sozialschutz zu verlieren durch einen verstärkten Wettbewerb, der durch befristete<br />
<strong>Arbeit</strong>sverhältnisse, Teilzeitarbeit <strong>und</strong> Scheinselbständigkeit gekennzeichnet ist.<br />
Sozialdumping entgegenzuwirken ist Aufgabe einer EU-Sozialpolitik, die tendenziell EUeinheitliche<br />
Sozialstandards vorgibt. Ob mit der Gemeinschaftscharta über soziale<br />
Gr<strong>und</strong>rechte der <strong>Arbeit</strong>nehmer im Jahr 1989 bereits der Gr<strong>und</strong>stein für eine EU-Sozialpolitik<br />
gelegt wurde, ist die offene Abschlußfrage des Videos.<br />
42 80172 Apropos<br />
<strong>Arbeit</strong>splatz Europa – <strong>Arbeit</strong>geber<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 6 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Marcel Schmitz<br />
Die harmonische Entwicklung des Wirtschaftslebens, eine beständige <strong>und</strong> ausgewogene<br />
Wirtschaftsausweitung, die Verbesserung des Lebensstandards, größere Stabilität <strong>und</strong><br />
engere Beziehungen zwischen den Mitgliedstaaten sind Ziele der Europäischen<br />
Gemeinschaft. Erreicht werden sollen sie durch den Binnenmarkt: die Öffnung der Grenzen<br />
für Waren, Dienstleistungen, Kapital <strong>und</strong> Personen sowie gemeinsame Instrumente zur<br />
politischen Steuerung. Der Videofilm geht aus Sicht der <strong>Arbeit</strong>geberverbände der Frage<br />
nach, welche Konsequenzen der Binnenmarkt für Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmer hat. Die<br />
Unternehmer können durch die Vergrößerung der Absatzmärkte ihre Produktion steigern.<br />
Durch einheitliche Normen <strong>und</strong> durch zollfreien Warenverkehr innerhalb des Binnenmarktes<br />
verbilligen sich die Produkte. Für die Verbraucher wirkt sich die Intensivierung des<br />
Wettbewerbs positiv auf die Qualität der Produkte aus. Die <strong>Arbeit</strong>nehmer haben die<br />
Möglichkeit, im gesamten europäischen Binnenmarkt zu arbeiten, Praktika zu absolvieren<br />
oder Sprachen zu lernen. Gleichzeitig müssen sich aber auch die <strong>Arbeit</strong>nehmer den<br />
24
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
verschärften Wettbewerbsbedingungen stellen. Aus Sicht der befragten Vertreterin der<br />
<strong>Arbeit</strong>geberverbände ist die Entwicklung des <strong>Arbeit</strong>smarktes von gr<strong>und</strong>legender Bedeutung.<br />
Nach ihrer Meinung müssen auf politischer Ebene europäische Mindestvorschriften definiert<br />
werden, die Überregulierung vermeiden <strong>und</strong> insbesondere den kleinen Unternehmen<br />
genügend Handlungsspielraum lassen. Auf diese Weise könne sich in einigen Jahren ein<br />
"blühendes Europa" entwickeln.<br />
42 80176 Apropos<br />
Stammhaus GmbH<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Jutta vom Hofe<br />
Ein Ehepaar ist mit dem Rollstuhlfahrrad unterwegs nach Hause. Monika Pfeil ist<br />
gehbehindert, ihr Mann Dieter hat eine starke Sehschwäche. Ihre Wohnung befindet sich im<br />
"Stammhaus", einem ehemaligen Bauernhof, in dem 20 Behinderte <strong>und</strong> 6 Nichtbehinderte<br />
zusammen wohnen <strong>und</strong> arbeiten. Der Videofilm stellt das integrative Modell mit seinen<br />
verschiedenen Lebens- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbereichen vor. In Interviews beschreiben die Initiatoren<br />
die partnerschaftliche Konzeption sowie die Zielsetzung des Stammhauses. Mitarbeiter<br />
schildern die schwierige <strong>Arbeit</strong>smarktlage für Behinderte. Bewohner äußern sich zum<br />
Nachbarschaftsverhältnis <strong>und</strong> Besucher des "Stammhauses" zeigen sich besonders<br />
beeindruckt von der Normalität im Umgang miteinander. Monika <strong>und</strong> Dieter Pfeil können im<br />
Stammhaus selbstbestimmt <strong>und</strong> unabhängig leben, so wie es ihren persönlichen<br />
Möglichkeiten entspricht.<br />
42 80177 Apropos<br />
Werkstätten Neuss<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Jutta vom Hofe<br />
In unserer Gesellschaft gibt es eine große Zahl von Menschen, die auf Gr<strong>und</strong> geistiger oder<br />
körperlicher Behinderungen nicht auf dem allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkt tätig sein können. Die<br />
Werkstatt für Behinderte bietet ihnen einen <strong>Arbeit</strong>splatz oder die Gelegenheit, eine geeignete<br />
Tätigkeit auszuüben. Dabei reicht die Palette von einfachen, einschrittigen Handlungen bis<br />
hin zu komplexen <strong>Arbeit</strong>sabläufen, wie sie ähnlich auch in einer "normalen" Werkstatt<br />
anfallen. Das angestrebte Ziel, die Beschäftigten so stark zu fördern, dass sie auf dem<br />
ersten <strong>Arbeit</strong>smarkt vermittelt werden können, wird jedoch nur für einen verschwindend<br />
kleinen Teil der Behinderten erreicht. Am Beispiel der Werkstatt für Behinderten in Neuss<br />
schildert der Film Aspekte <strong>und</strong> Möglichkeiten der Beschäftigung für Menschen mit<br />
Behinderungen unterschiedlicher Art <strong>und</strong> Schwere. Beginnend mit einem Lernbehinderten,<br />
der in der Schreinerei auch komplexe Tätigkeiten selbständig ausführt, werden nach <strong>und</strong><br />
nach Beschäftigte in den Abteilungen Buchbinderei, Elektro-Recycling <strong>und</strong> Elektro-Montage<br />
vorgestellt <strong>und</strong> interviewt. Der Geschäftsführer <strong>und</strong> ein Betreuer informieren über die<br />
Rahmenbedingungen der <strong>Arbeit</strong> mit Behinderten. Thema ist beispielsweise der ökonomische<br />
Konkurrenzdruck, der den Werkstätten nicht erlaubt, den Beschäftigten ein höheres<br />
<strong>Arbeit</strong>sentgelt zu zahlen. Aus finanziellen Gründen ist auch nur in wenigen Werkstätten eine<br />
Fördergruppe zu finden, in der Betreuer mit Schwerst- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderten einfachste<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten trainieren.<br />
42 80199 Apropos<br />
Chancengleichheit<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 2 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Heike M<strong>und</strong>zeck, Elisabeth Scherf<br />
In einer unkommentierten Spielszene bewerben sich zwei junge Männer um einen<br />
Ausbildungsplatz. Beide stehen vor dem Schreibtisch der Personalchefin, die die Zeugnisse<br />
der beiden vergleicht: der eine, im Anzug, hat sehr gute Zensuren vorzuweisen, während der<br />
andere Bewerber, für ein Vorstellungsgespräch offensichtlich unpassend <strong>und</strong> mit dem<br />
25
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Fanschal eines Fußballclubs gekleidet, gleich in drei Hauptfächern schlechte Noten hat. Für<br />
den Zuschauer überraschend fragt die Personalchefin den ersten Bewerber erneut nach<br />
dessen Anschrift <strong>und</strong> versichert sich fragend, dass dieser tatsächlich in einem, als<br />
"Ausländerghetto" bekannten Stadtviertel wohnt. Auf die Frage nach seinen familiären<br />
Verhältnissen berichtet der Bewerber von seinem Vater, der auf einer Werft arbeitet, <strong>und</strong> von<br />
seiner Mutter, die als Hausfrau die Großfamilie mit sechs Kindern versorgt. Mit der<br />
fadenscheinigen Schlussbemerkung, er fände - mit solch guten Zensuren - sicherlich auch<br />
einen anderen Ausbildungsplatz, beschließt die Personalchefin das Gespräch <strong>und</strong> stellt den<br />
offensichtlich weniger qualifizierten Bewerber ein.<br />
42 80223 Apropos<br />
<strong>Arbeit</strong> im Wandel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 7 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Jürgen Weber<br />
Jugendliche formulieren Thesen zum Thema "<strong>Arbeit</strong>". Eine Rückblende in die Zeit der<br />
Industrialisierung verdeutlicht die Veränderungen der <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Herstellungsbedingungen<br />
gerade in der Produktion. Am Beispiel der <strong>Arbeit</strong> im Bootsbau wird deutlich, dass die <strong>Arbeit</strong><br />
früher wesentlich härter war: Es gab weniger Maschinen <strong>und</strong> vieles mußte von Hand<br />
gefertigt werden. Die zunehmende Technisierung hat auch die <strong>Arbeit</strong> in der Druckindustrie<br />
verändert: Während früher mit schweren Druckplatten hantiert <strong>und</strong> manuell gesetzt werden<br />
musste, kann heute die Produktion über hoch technologisierte zentrale Schaltstellen<br />
gesteuert werden. Das Beispiel eines ehemaligen Dienstmädchens verdeutlicht die<br />
Veränderung der Dienstleistung. Der typische Tagesablauf <strong>und</strong> die Haltung der im<br />
Dienstleistungsbereich tätigen Frau stehen in starkem Kontrast zu aktuellen Formen der<br />
Dienstleistung. Wie sehr die Kommunikations- <strong>und</strong> Computertechnologie die <strong>Arbeit</strong> in der<br />
Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft dynamisieren <strong>und</strong> verändern wird, zeigt das Beispiel des<br />
"intelligenten Hauses", in dem beispielsweise der Kühlschrank selbständig den<br />
Lebensmittelvorrat überwacht. Der Charakter <strong>und</strong> das Tempo der <strong>Arbeit</strong> verändern sich, die<br />
Visionen für die Zukunft werden unterschiedlich bewertet.<br />
42 80226 Apropos<br />
Bewährungsprobe<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 9 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Romy Schwarze<br />
Marco ist ein junger Mann, der straffällig geworden ist. Er berichtet über seine Erfahrungen<br />
im Gefängnis, über seine Wohn- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen als Freigänger <strong>und</strong> beschreibt die<br />
Schwierigkeiten, als Vorbestrafter einen <strong>Arbeit</strong>splatz zu erhalten. Marco erzählt, wie er sich<br />
sein Leben nach dem Strafvollzug vorstellt, welche Pläne <strong>und</strong> Ziele er dann verfolgen will.<br />
Neben Marco kommt dessen Bewährungshelfer zu Wort, der die pädagogischen Intentionen<br />
<strong>und</strong> Hoffnungen zusammenfasst, die die bürgerliche Gesellschaft mit dem Strafvollzug <strong>und</strong><br />
seinen Programmen verknüpft. Marco jedoch vermittelt vorsichtige Skepsis an der<br />
bessernden Wirkung des Strafvollzugs, auch wenn er sich nicht zu unmittelbarem Zweifel<br />
hinreißen lässt.<br />
46 41704 <strong>Arbeit</strong><br />
Format: DVD, Laufzeit: 37 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
Regie: Kai Lehmann<br />
<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Freizeit werden oft als Gegensatz verstanden, wobei <strong>Arbeit</strong> das ist, was man tun<br />
muss, <strong>und</strong> Freizeit das, was man genießen kann. Dass es aber auch viele Menschen gibt,<br />
denen ihre <strong>Arbeit</strong> Freude macht <strong>und</strong> Menschen, die ihre Freizeit nicht angenehm gestalten<br />
(können), ist ebenso bekannt. Die DVD nähert sich dem Thema <strong>Arbeit</strong> unter diesem Aspekt<br />
des Dualismus. Menschen aus vier unterschiedlichen Bereichen der <strong>Arbeit</strong>swelt erzählen,<br />
was ihnen ihre Tätigkeit bedeutet, warum sie sie als befriedigend, sinnstiftend, wichtig<br />
empfinden, aber auch, was daran für sie belastend <strong>und</strong> anstrengend ist. Für den Bereich<br />
26
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
"<strong>Arbeit</strong> in der Industrie" beobachten wir einen ganztags arbeitenden Industriemeister in<br />
einem mittelständischen, metallverarbeitden Unternehmen. Eine Krankenschwester, die<br />
Teilzeit arbeitet im Schichtdienst, repräsntiert die <strong>Arbeit</strong> im Dienstleistungsbereich. Zwei<br />
ehrenamtliche Mitarbeitereinnen in einem Alten- <strong>und</strong> Pflegeheim stehen für den gerade im<br />
sozialen Bereich immer wichtiger werdenden Einsatz nicht-beahlter <strong>Arbeit</strong> in unserer<br />
Gesellschaft. Das Bild wird abger<strong>und</strong>et von einem Langzeitarbeitslosen. Nicht zuletzt an<br />
seinem Beispiel wird klar, welche Funktion <strong>Arbeit</strong> im Sinne von Geldverdienen (-Müssen)<br />
<strong>und</strong> als persönliche Befriedigung <strong>und</strong> gesellschaftliche Bestätigung für einen Menschen hat.<br />
Darüber hinaus führt die DVD auch in das Thema "<strong>Beruf</strong>swelt, <strong>Beruf</strong>serk<strong>und</strong>ung,<br />
<strong>Beruf</strong>serfahrung" ein. Sie vermittelt SchülerInnen Eindrücke vom <strong>Beruf</strong>salltag mit seinen<br />
unterschiedlichen <strong>Arbeit</strong>smitteln <strong>und</strong> -bedingungen <strong>und</strong> Tätigkeiten. Von einem Fachlehrer<br />
aufbereitetes <strong>Arbeit</strong>smaterial findet man auf der DVD <strong>und</strong> im ROM-Teil.<br />
42 57935 <strong>Arbeit</strong> – Warum?<br />
Eine Dokumentation<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Regie: Ulrich Leinweber<br />
<strong>Arbeit</strong>? Das heißt: Früh aufstehen anstatt vernünftig auszuschlafen. Das machen, was<br />
andere wollen, anstatt sich selbst zu verwirklichen. Alles für ein paar Euros, die am Ende des<br />
Monats dabei herausspringen. Also: <strong>Arbeit</strong> - Warum? Nur des Geldes wegen? Die<br />
Dokumentation zeigt verschiedene Antworten auf diese Frage. Junge Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
berichten, was für sie <strong>Arbeit</strong> bedeutet: Eine junge Mutter braucht den Kontakt zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Kollegen, will nicht nur zu Hause sein. Ein Russlanddeutscher sieht einen Sinn darin,<br />
anderen zu helfen <strong>und</strong> engagiert sich gerne - er arbeitet ehrenamtlich, ohne Bezahlung.<br />
Ein Dachdecker versucht, sich auch in seinem <strong>Beruf</strong> selbst zu verwirklichen - so weit das<br />
möglich ist. Verwirklichen will sich auch eine junge Erzieherin, aber in ihrem "Traumberuf":<br />
Sie übt unermüdlich, will unbedingt eine Karriere als Popstar machen. Auf der anderen Seite<br />
des Spektrums: Ein junger Mann mit geringen Ansprüchen, dem wenige Gelegenheitsjobs im<br />
Jahr ausreichen, um sich sein Leben in einem Bauwagen zu finanzieren. <strong>Arbeit</strong> kann auch<br />
frustrierend <strong>und</strong> langweilig sein. Besonders bei Billigjobs, für die man keine Ausbildung<br />
braucht: Wenig Geld, monotone Tätigkeiten, kein Weiterkommen möglich.<br />
42 55218 <strong>Arbeit</strong> gibt es genug!<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 24 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Anne Gesthuysen, Susanne Wieseler<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
"<strong>Arbeit</strong> gibt es genug. Man muss nur für die jeweilige Person die richtige Stelle finden" lautet<br />
das zuversichtliche Credo des Films. Und er liefert auch anregende Belege dafür. Zum<br />
Beispiel die Life-Style-Berater Thomas Kobald <strong>und</strong> Peter Kempe, die sich erfolgreich des<br />
nicht zu unterschätzenden Potentials an Menschen annehmen, die - Stichwort<br />
"Erbengeneration" - über viel Geld verfügen, aber unsicher in ihrem Konsumverhalten sind.<br />
Starthilfe bekommen die beiden von "Enigma", dem "Company Builder" in Hamburg, ein<br />
Projekt des <strong>Arbeit</strong>samtes. Ziel von "Enigma" ist es, aus <strong>Arbeit</strong>slosen "Chefs" zu machen, mit<br />
Rat, Raum <strong>und</strong> Überbrückungsgeld. <strong>Arbeit</strong>smarktforscher schätzen, dass eine Million<br />
<strong>Arbeit</strong>slose Beschäftigung finden könnten, wenn sie sich selbständig machen würden.<br />
Genauso spannend: die Tätigkeit der "Job-Fahnderin" Martina Spitzl in Berlin-Kreuzberg.<br />
Ihre Kolleginnen <strong>und</strong> sie stöbern Jobs auf, die es teilweise noch gar nicht gibt. 5.500 Mark<br />
beträgt ihr Honorar vom Sozialamt, wenn sie einen Sozialhilfeempfänger erfolgreich<br />
vermitteln. Allerdings nehmen sie nur einen von fünf Bewerbern, die ihnen das Sozialamt<br />
schickt, in ihre Kartei auf. Gr<strong>und</strong>: sie bestehen auf motivierte Bewerber <strong>und</strong> können hier auch<br />
große Erfolge verweisen. Denn sie erleichtern <strong>Arbeit</strong>gebern die <strong>Arbeit</strong>, indem sie<br />
"vorsortierte" Interessenten vorstellen. Ursula Berger, 43 Jahre alt, hat nach einer Krise, die<br />
sie über Jahre zur Sozialhilfeempfängerin machte, durch die Job-Fahnder eine Stelle als<br />
Sekretärin bei einem Ausstellungsprojekt gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ist sehr zufrieden. "<strong>Arbeit</strong> auf Zeit"<br />
27
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
wird es künftig immer mehr geben <strong>und</strong> deshalb sind auch neue Formen der Vermittlung<br />
gefragt.<br />
42 55127 <strong>Arbeit</strong> im Wandel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Jürgen Weber<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Ausgangspunkt des Unterrichtsfilms sind Begriffsdefinitionen von Schülern <strong>und</strong> Schülerinnen<br />
zu "<strong>Arbeit</strong>" <strong>und</strong> "Dienstleistung". Der Film befasst sich mit Veränderung von <strong>Arbeit</strong>: Zu Zeiten<br />
der Industrialisierung <strong>und</strong> bis Mitte dieses Jahrh<strong>und</strong>erts wurde der Begriff <strong>Arbeit</strong><br />
überwiegend mit harter körperlicher Tätigkeit in Produktion, Industrie <strong>und</strong> Bergbau in<br />
Verbindung gebracht. Durch Rationalisierung <strong>und</strong> technische Entwicklung verlagert sich<br />
<strong>Arbeit</strong> immer mehr in sogenannte Dienstleistungsbereiche, wodurch sich der klassische<br />
Begriff der Dienstleistung verändert. So stellt der Film auch neue Visionen zur Diskussion. Er<br />
zeigt beispielsweise die Entwicklung eines "intelligenten Kühlschrankes", welcher dem<br />
Benutzer via Internet den Einkauf abnehmen soll.<br />
42 53766 <strong>Arbeit</strong>, Flächen, Chancen<br />
Aktive <strong>Arbeit</strong>smarkt- <strong>und</strong> Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Der Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen führt gegenwärtig zu tiefgreifenden<br />
wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Veränderungen. Insbesondere die Entwicklung im Bergbau <strong>und</strong><br />
der Montanindustrie hat neben dem Verlust von <strong>Arbeit</strong>splätzen eine Hinterlassenschaft von<br />
ca. 5.000 ha industrieller Brachflächen zur Folge. Der Film zeigt, wie ein Teil dieser Flächen<br />
mit Hilfe von Beschäftigungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen reaktiviert wird <strong>und</strong> geht auf<br />
daraus erwachsende arbeitsmarkt- <strong>und</strong> strukturpolitische Effekte ein.<br />
42 02291 <strong>Arbeit</strong>splatz Internet<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Regie: Basil Gelpke, Mike Helmy<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Anhand einiger Beispiele zeigt der Film die Nutzung des Internets für die Telearbeit.<br />
Anschließend wird eine Mitarbeiterin von Siemens Nixdorf in Schweden porträtiert, die halb<br />
zu Hause <strong>und</strong> halb im Büro arbeitet <strong>und</strong> dadurch nicht den persönlichen Kontakt zu ihren<br />
Kollegen verliert. Danach folgt ein Beispiel aus einer entlegenen Region Schottlands, deren<br />
Bewohner durch Telearbeit neue <strong>Arbeit</strong>splätze <strong>und</strong> Anschluß an die entfernte Großstadt<br />
gewinnen.<br />
42 02676 <strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel – Wachstumsbranche Internet<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Monika Hofmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die rasante Entwicklung in allen Breichen der Informationstechnik bringt einen enormen<br />
Bedarf an Fachkräften mit sich. Die Pixelpark AG ist ein typisches Unternehmen der "New<br />
Economy": ein Service-Unternehmen, das für seine Auftraggeber vor allem<br />
maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen E-Commerce <strong>und</strong> E-Marketing entwickelt.<br />
Die Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten in einem breiten Spektrum von Aufgaben. Lange<br />
<strong>und</strong> flexible <strong>Arbeit</strong>szeiten bei hohem Stresspotential werden ausgeglichen durch positives,<br />
teamorientiertes <strong>Arbeit</strong>sklima <strong>und</strong> hohe Motivation durch kreative Aufgaben. Die Tätigkeit<br />
setzt vielfältige fachliche Qualifikationen sowie Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit,<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Disziplin voraus. Fraglich bleibt, ob nicht gerade für junge, hochmotivierte<br />
Mitarbeiter in diesen <strong>Beruf</strong>en die Gefahr besteht, an die Grenzen der persönlichen<br />
Leistungsfähigkeit zu kommen <strong>und</strong> innerhalb kurzer Zeit "ausgebrannt" zu werden.<br />
28
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
46 41623 …auf in eine erfolgreiche Selbstständigkeit<br />
Der Gründerinnen- <strong>und</strong> Unternehmerinnenfilm<br />
Format: DVD, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Beraten Sie junge Frauen in der Phase der <strong>Beruf</strong>sorientierung oder gestalten Sie Projekte zu<br />
diesem Thema in Schule, Ausbildung oder Studium?<br />
Der Gründerinnen- <strong>und</strong> Unternehmerinnenfilm zeigt drei Gründerinnen auf ihrem<br />
individuellen Weg bei der Realisierung des Traums von einem eigenen Unternehmen. Im<br />
Mittelpunkt stehen die Personen <strong>und</strong> ihre unterschiedlichen Lebensentwürfe als Vorbilder<br />
<strong>und</strong> Praxisbeispiele aus unterschiedlichen <strong>Beruf</strong>szweigen. Dabei werden gleichzeitig<br />
zentrale Fragestellungen der Unternehmensgründung <strong>und</strong> -führung wie Information <strong>und</strong><br />
Beratung, der Business- <strong>und</strong> Finanzplan, das Bankgespräch, Kooperation <strong>und</strong> Vernetzung<br />
praxisnah <strong>und</strong> modular dargestellt <strong>und</strong> von erfahrenen Unternehmerinnen <strong>und</strong> Expertinnen<br />
kommentiert.<br />
Im Begleitmaterial werden die relevanten Themenbereiche des Films mit Hilfe von Lern- <strong>und</strong><br />
Praxisvorlagen vertieft. Hier finden Lehrer/innen, Berater/innen <strong>und</strong> Projektleiter/innen in der<br />
<strong>Beruf</strong>sorientierung Hinweise für den Einsatz im Unterricht, bei Projekttagen oder in der<br />
Beratung.<br />
35% aller Unternehmen in Deutschland werden derzeit von Frauen gegründet, r<strong>und</strong> 30%<br />
aller Selbstständigen sind Frauen. Um die Gründungsneigung <strong>und</strong> die Voraussetzungen für<br />
eine erfolgreiche Umsetzung zu erhöhen, muss frühzeitig ein Anker gesetzt werden. Eine<br />
wichtige Voraussetzung dafür ist, dass Mädchen <strong>und</strong> junge Frauen sich bereits in der<br />
<strong>Beruf</strong>sorientierungsphase mit den Möglichkeiten einer Existenzgründung auseinandersetzen.<br />
42 79729 Echo der <strong>Arbeit</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Julius Leufen, Joachim Rüsenberg<br />
FSK: 6<br />
Fauchende Schlote, funkensprühende Hochöfen, mit roten Fahnen demonstrierende<br />
<strong>Arbeit</strong>er: Eine Industrielandschaft in Oberhausen, Essener Straße. Einst. Heute gibt es an<br />
gleicher Stelle die "Neue Mitte", das Mega-Einkaufs- <strong>und</strong> Erlebniszentrum "Centro<br />
Oberhausen". Der Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft wird<br />
augenfällig. Artikeln aus der Werkszeitschrift "Echo der <strong>Arbeit</strong>" gliedern diese<br />
Dokumentation, die einer Reise in die industrielle Vergangenheit Oberhausens gleicht:<br />
Historische Interviews mit Bewohnern der verklinkerten Werkssiedlungen, Impressionen aus<br />
den riesigen Werkshallen, zeitgenössische Fernsehausschnitte, das Werks-<br />
Sinfonieorchester spielt. Nichts davon ist geblieben.<br />
46 43030 Entlohnung der <strong>Arbeit</strong><br />
Format: DVD, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2009<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
"Entlohnung der <strong>Arbeit</strong>" beschreibt Erwerbsarbeit <strong>und</strong> Vergütungsformen wie Besoldung,<br />
Lohn oder Gehalt. Die Begriffe "Brutto" <strong>und</strong> "Netto" werden definiert <strong>und</strong> Sozialabgaben,<br />
Steuern, <strong>Arbeit</strong>geberanteil <strong>und</strong> Lohnnebenkosten werden anhand einer Gehaltsabrechnung<br />
anschaulich gemacht. Die DVD stellt Lohnunterschiede zwischen Mann <strong>und</strong> Frau zur<br />
Diskussion <strong>und</strong> befasst sich mit Unterschieden der Entlohnung in verschiedenen Regionen<br />
<strong>und</strong> unterschiedlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen diverser <strong>Beruf</strong>sbilder.<br />
Die DVD erörtert die Frage, wie Löhne entstehen <strong>und</strong> klärt Begriffe wie Tarifpartner,<br />
Tarifautonomie, Tarifvertrag, Tarifverhandlungen, Tarifkonflikt, Schlichtung <strong>und</strong> Streik. Der<br />
Film befasst sich mit zeitgemäßen <strong>Arbeit</strong>szeit- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>splatzmodellen sowie mit flexiblen<br />
Formen der Lohngestaltung, zum Beispiel bei geringfügiger Beschäftigung. Er beleuchtet<br />
dabei unter dem Stichwort "Arm trotz <strong>Arbeit</strong>" Lohndumping sowie Sozial- <strong>und</strong> Steuerdumping<br />
in Zeiten von globalen Märkten oder der Wirtschafts- <strong>und</strong> Finanzkrise. Die DVD zeigt die<br />
volkswirtschaftlichen Folgen von Niedriglöhnen <strong>und</strong> Armut am Beispiel der sinkenden<br />
29
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Kaufkraft auf <strong>und</strong> beschreibt die Wechselwirkung zwischen Einkommen <strong>und</strong> Konjunktur. Sie<br />
beschäftigt sich abschließend mit sozial- <strong>und</strong> wirtschaftspolitischen Maßnahmen wie<br />
beispielsweise Mindestlöhnen oder Steuererleichterungen.<br />
Special Features: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext<br />
46 40213 Filmlexikon der Wirtschaft<br />
Aktien / <strong>Arbeit</strong> III – <strong>Arbeit</strong>steilung / Börse / Kapital / Wirtschaften<br />
Format: DVD, Laufzeit: 58 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Aktien: - Aktienarten - Aktionäre <strong>und</strong> ihre Rechte - Aktienertrag - Aktienfonds - Aktien als<br />
Element der Vermögensbildung<br />
<strong>Arbeit</strong> III - <strong>Arbeit</strong>steilung: - Historie der Fließbandarbeit - Ur-<strong>Arbeit</strong>steilung bis Adam Smith -<br />
Taylorismus, pro <strong>und</strong> contra - <strong>Arbeit</strong>svereinigung, moderne Industriearbeit - <strong>Arbeit</strong>steilung im<br />
"virtuellen Unternehmen"<br />
Börse: - Börsenarten - Börsenfunktion - Börsenkurs, Entstehung <strong>und</strong> Funktion -<br />
Börsenindizes - Börsen als "Zukunftsseismographen"<br />
Kapital: - Kapital u. Kapitalist - Konsumverzicht - Sparen - Investieren - Kapitalbildung im<br />
Unternehmen - Der Produktionsumweg - Jedermanns Kapital<br />
Wirtschaften: - Bedürfnisse <strong>und</strong> knappe Güter - Existenz- <strong>und</strong> Luxusbedürfnisse - Materielle<br />
Güter <strong>und</strong> Dienstleistungen - Prinzip "Wirtschaften" - "Homo Oeconomicus" im<br />
Wirtschaftsmodell"<br />
46 41110 Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag<br />
Filme zur <strong>Beruf</strong>sorientierung von Mädchen<br />
Format: DVD, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Den Mädchen-Zukunftstag gibt es seit 2001 b<strong>und</strong>esweit. Die Zahl der Teilnehmerinnen steigt<br />
von Jahr zu Jahr. Ebenso die Zahl der Aktionspartnerinnen <strong>und</strong> Aktionspartner, die ihre<br />
Türen öffnen <strong>und</strong> Mädchen konkrete Einblicke in die <strong>Arbeit</strong>swelt ermöglichen. Über 385.000<br />
Mädchen haben bisher am Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag teilgenommen. In Laboren,<br />
Fabrikhallen, Büros, Handwerksbetrieben, Agenturen oder Polizeidienststellen haben sie<br />
einen Tag lang <strong>Beruf</strong>sluft geschnuppert.<br />
Die DVD zeigt Eindrücke vom Girls' Day 2005. Er begleitet Schülerinnen der Klassen 5 bis<br />
10, die den Tag an der Hochschule, in einem mittelständischen Betrieb <strong>und</strong> in einem großen<br />
Unternehmen verbrachten. Der Mädchen-Zukunftstag nutzt nicht nur den Schülerinnen: Die<br />
Beteiligten aus Handwerk, Industrie, Wissenschaft <strong>und</strong> vielen weiteren Bereichen sammeln<br />
wertvolle Erfahrungen, wenn sie Mädchen als Auszubildende, Studierende <strong>und</strong> Fachkräfte<br />
gewinnen wollen. Die Lehrkräfte an den Schulen gewinnen Anregungen für die Vor- <strong>und</strong><br />
Nachbereitung eines gelungenen Projekttags zur <strong>Beruf</strong>sorientierung <strong>und</strong> Ideen für die <strong>Arbeit</strong><br />
mit Jungen am Girls' Day.<br />
Die DVD bietet zwei Filme, die speziell auf die Fragen von Unternehmen <strong>und</strong> Organisationen<br />
bzw. Schulen zugeschnitten sind <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten r<strong>und</strong> um den Girls' Day<br />
zeigen.<br />
Film 1: Veranstaltungen - Talente entdecken <strong>und</strong> Nachwuchs gewinnen (16 Min.)<br />
Film 2: Schule - Ein Baustein schulischer <strong>Beruf</strong>sorientierung (12 Min.)<br />
42 78345 „...haben wir nun ein Recht auf <strong>Arbeit</strong>?“<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1983<br />
Regie: Micha Tejung<br />
Im Wechselspiel von Dokumenten <strong>und</strong> inszenierter Diskussion geht der Film der Frage nach,<br />
ob es in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland einen verfassungsrechtlich gesicherten, individuell<br />
einklagbaren Anspruch auf <strong>Arbeit</strong> gibt.<br />
Eine Schrebergarten-Kolonie: Werner, etwa 45 Jahre alt, liegt im Liegestuhl. Der Traum in<br />
seinem Halbschlaf wird "hörbar". Es geht um Kurzarbeit <strong>und</strong> um Teilentlassungen. Die<br />
Entscheidung darüber steht in seinem Betrieb bevor. Seine Frau Lilo, die mit Gartenarbeit<br />
30
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
beschäftigt ist, ruft zu ihm hinüber <strong>und</strong> weckt ihn damit. Werner bestätigt ihre Frage, ob die<br />
anstehende Betriebsversammlung ihn ratlos macht <strong>und</strong> sehr bedrückt. Die erste der acht<br />
folgenden Dokumentarsequenzen unterbricht die Gartenszene. Zeitgenössische<br />
Wochenschauaufnahmen zeigen Ankunft <strong>und</strong> Begrüßung von "Gastarbeitern" in den 50er<br />
Jahren. Der Kommentar hebt ihre Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufschwung der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland hervor. Werner <strong>und</strong> Lilo sprechen vom technischen Fortschritt<br />
<strong>und</strong> den Folgen der Automation. Das alte Lied: Die Technik putzt die <strong>Arbeit</strong>splätze weg. Die<br />
konjunkturell <strong>und</strong> strukturell bedingte <strong>Arbeit</strong>slosigkeit wird in der eingeblendeten<br />
Dokumentarsequenz angesprochen. Es geht um eine Prognose des Instituts für<br />
<strong>Arbeit</strong>smarkt- <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong>sforschung in Nürnberg. In die temperamentvoller gewordene<br />
Unterhaltung von Lilo <strong>und</strong> Werner mischt sich Herr Tietz, Gartennachbar, mit der Bemerkung<br />
ein, daß die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit nicht allein die Folge der Automation, sondern möglicherweise<br />
auch von Fehlern der Unternehmer sei. Unter anderem auch deshalb würden die<br />
Gewerkschaften ein Recht auf <strong>Arbeit</strong> fordern. Die folgende Dokumentarsequenz befaßt sich<br />
mit den Vorstellungen des DGB. Weshalb, so fragt Werner, gibt es dennoch kein Recht auf<br />
<strong>Arbeit</strong>? Die Frage ist für Herrn Krause, Besitzer eines kleinen Fachbetriebs <strong>und</strong> auch<br />
Gartenfre<strong>und</strong>, ein willkommener Anlaß, seine Meinung <strong>und</strong> damit die der <strong>Arbeit</strong>geberseite<br />
darzulegen. Die Diskussion zwischen ihm, Herrn Tietz, Lilo <strong>und</strong> Werner verläuft sehr<br />
kontrovers. Sie greift auf geschichtliche Vorgänge zurück. Das Recht auf <strong>Arbeit</strong>, so die<br />
nächste Dokumentarsequenz, wird zum ersten Mal im Zuge der französischen Revolution<br />
laut. Die wechselvollen Versuche, dieses Recht substantiell politisch zu beschreiben oder<br />
einzulösen, sind geb<strong>und</strong>en an Namen wie Malouet, Charles Fourier, Johann Gottlieb<br />
Fichte, Karl Marx, Karl Kautsky, Friedrich Engels. Der historische Rückblick endet mit<br />
Weimar <strong>und</strong> der Verfassung von 1919. Herr Krause weist seine Diskussionspartner darauf<br />
hin, daß in der DDR ein Recht auf <strong>Arbeit</strong> gesetzlich festgeschrieben sei.<br />
Eingeschoben wird ein dokumentarisches Situationsbild der DDR, das deutlich macht, wie<br />
sehr in Mitteldeutschland das "Recht auf <strong>Arbeit</strong>" <strong>und</strong> die "Pflicht zur <strong>Arbeit</strong>" eine Einheit<br />
bilden. Das unvermittelte Erscheinen von Klaus, einem beschäftigungslosen jungen Mann<br />
aus einem Nachbargarten, veranlaßt Herrn Krause zu der Bemerkung, eine "Art<br />
<strong>Arbeit</strong>sdienst" könnte gewiß manche Probleme beseitigen. Dokumentarisch wird auf den<br />
<strong>Arbeit</strong>sdienst der NS-Zeit zurückgegriffen. Das Gespräch geht darauf in teilweise<br />
leidenschaftlicher Form näher ein. Meinung steht gegen Meinung.<br />
Die letzte Dokumentarsequenz erläutert Bestimmungen des Gr<strong>und</strong>gesetzes <strong>und</strong> das nach<br />
Auffassung des DGB daraus ableitbare programmatische Recht auf <strong>Arbeit</strong> mit zwingenden<br />
wirtschafts-, arbeitsmarkt- <strong>und</strong> bildungspolitischen Verpflichtungen. Neue Gedanken<br />
bestimmen den Verlauf der Diskussion: der geänderte Sinngehalt der <strong>Arbeit</strong>, die<br />
Umverteilung der <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> die Verkürzung bezahlter <strong>Arbeit</strong>szeit. Alles bleibt offen <strong>und</strong> soll<br />
hinüberleiten in weiterführende Gespräche mit diesem Film.<br />
42 56123 Leben ist <strong>Arbeit</strong><br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Geschichte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Der Film thematisiert das bürgerliche Prinzip der Rechtsgleichheit <strong>und</strong> dessen Einfluss auf<br />
die Entstehung der Leistungsgesellschaft. Gegen die adeligen Privilegien setzte die<br />
bürgerliche Gesellschaft das Leistungsprinzip. Der Schüler lernt, dass <strong>Arbeit</strong> die Gr<strong>und</strong>lage<br />
der bürgerlichen Gesellschaft bildet. Anschaulich stellt der Film den Zusammenhang der<br />
bürgerlichen Leistungsgesellschaft mit den Lebensbereichen Schule <strong>und</strong> Erziehung sowie<br />
Reisen <strong>und</strong> Freizeit dar.<br />
31
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
42 02321 Lügen haben schöne Beine<br />
Vom märchenhaften Alltag der Werbebranche<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Lutz G. Wetzel<br />
FSK: 12<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Der Film bietet einen Einblick hinter die Kulissen der drei größten Werbefirmen der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland. Die Chefs von Springer & Jakoby, Scholz & Friends <strong>und</strong> Jung<br />
von Matt plaudern freimütig über die Probleme mit der starken Konkurrenz <strong>und</strong> die Marotten<br />
der Auftraggeber aus der Wirtschaft. Der Zuschauer gewinnt einen lebhaften Einblick in<br />
Schein <strong>und</strong> Wirklichkeit der Glamourbranche, die einerseits extrem hohe Geldbeträge erhält,<br />
ihre "Spots" zu produzieren <strong>und</strong> Modetrends zu beeinflussen, die aber andererseits eine<br />
Branche darstellt, in der gnadenlose Konkurrenz <strong>und</strong> mitleidloser Kampf um die<br />
millionenschweren Werbeetats großer Betriebe den <strong>Arbeit</strong>salltag zu bestimmen.<br />
42 54067 Mit allen Schikanen: Mobbing – Terror am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Wolf Lindner<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Mobbing am <strong>Arbeit</strong>splatz kann es in allen <strong>Beruf</strong>szweigen geben. Der Autor Wolf Lindner<br />
zeigt konsequenterweise Vorfälle aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Zum Beispiel wehrt<br />
sich eine Kriminalkommissarin mit dem Gang vor das <strong>Arbeit</strong>sgericht dagegen, abgeschoben<br />
in eine neue Dienststelle, plötzlich Tätigkeiten verrichten zu müssen, die weit unter ihren<br />
Qualifikationen liegen. Von zermürbenden Aktionen eines Vorgesetzten gegen ihn, berichtet<br />
ein Arzt eines städtischen Krankenhauses. Weit mehr als 1,4 Millionen Mobbing-Opfer gibt<br />
es in deutschen Betrieben. Viele von ihnen erkranken <strong>und</strong> geraten ins berufliche Aus. Der<br />
volkswirtschaftliche Schaden ist immens. Folgerichtig haben viele Firmen <strong>und</strong> Institutionen<br />
mittlerweile spezifische Strategien entwickelt, dem Terror am <strong>Arbeit</strong>splatz schon im Ansatz<br />
entgegenzuwirken. Verschiedene Beispiele werden vorgestellt. Die Informationen eines<br />
<strong>Arbeit</strong>spsychologen zu diesem Phänomen r<strong>und</strong>en die Dokumentation ab.<br />
42 50314 Modern Wood – Schüler gründen einen Betrieb<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 22 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1993<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr)<br />
Der Film beschreibt die Gründung <strong>und</strong> Organisation eines Produktionsbetriebes für kleiner<br />
Holzartikel durch die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler einer 10. Klasse. Er vermittelt erste Einblick<br />
in gr<strong>und</strong>legende betriebliche Tatbestände <strong>und</strong> Zusammenhänge sowie Hinweise für die<br />
eigenständige Durchführung eines solchen Unterrichtsprojektes.<br />
42 79915 Neue <strong>Arbeit</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Herkömmliche <strong>Arbeit</strong>? Mangelware! Die Technologisierung <strong>und</strong> der Wandel zur<br />
Dienstleistungsgesellschaft vernichten immer mehr <strong>Arbeit</strong>splätze. Der Sozialphilosoph<br />
Frithjof Bergmann meint: Die übliche "Jobarbeit" hat ausgedient, die bezahlte Ganztagsstelle<br />
wird es in Zukunft immer seltener geben. Anstatt jedoch immer mehr Leute zu entlassen, so<br />
Bergmanns Vorschlag, sollten alle Beschäftigten ihre Jobarbeit reduzieren <strong>und</strong> die freie Zeit<br />
mit neuen <strong>Arbeit</strong>sformen füllen:<br />
-- Zum einen mit "Calling", mit selbstbestimmter, an den eigenen Wünschen ansetzender<br />
<strong>Arbeit</strong>, die die Leute "wirklich wirklich" wollen. Diese <strong>Arbeit</strong> soll sich selber refinanzieren oder<br />
gesellschaftlich bezuschusst werden.<br />
-- Zum zweiten mit "High-Tech-Selfproviding", also mit Eigenarbeit auf hohem Niveau - das in<br />
vier Monaten in Eigenleistung selbstgebaute Haus erspart etwa Mietzahlungen für 10 Jahre.<br />
32
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Ein interessantes Rezept gegen die Massenarbeitslosigkeit, das jedoch noch nicht<br />
erfolgreich umgesetzt werden konnte. Ist das Konzept der "Neuen <strong>Arbeit</strong>" realistisch oder<br />
nicht mehr als interessante Gedankenspielerei?<br />
42 79950 NRW – Das Land – Die Geschichte<br />
Eine Dokumentation<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Mathias Haentjes<br />
"Geheiratet" wird am 2. Oktober 1946: Das Bindestrich-Land Nordrhein-Westfalen entsteht in<br />
der geheimen "Operation Marriage". Amerikaner <strong>und</strong> Engländer haben sich geeinigt.<br />
Startschuss für eine bewegte Landesgeschichte: Kohlebergbau <strong>und</strong> Montanindustrie sind<br />
das Herz des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers im Nachkriegsdeutschland. Eng damit verknüpft: Neue<br />
Mitbestimmungsregeln, Integration von Ausländern <strong>und</strong> eine Öffnung innerhalb Europas.<br />
In der Montanindustrie folgt auf den Boom die Krise. In den 80-er <strong>und</strong> 90-er Jahren wird ein<br />
Strukturwandel zwingend notwendig: Investitionen in Bildung, Ökologie, Forschung <strong>und</strong><br />
Medien. So kommt das bevölkerungsreichste Land Deutschlands im neuen Jahrtausend an.<br />
Der Film vermittelt mit umfangreichem historischen Material ein atmosphärisch dichtes Bild<br />
Nordrhein-Westfalens.<br />
46 42471 Post<br />
Wie verschickt man Brief & Co.?<br />
Format: DVD, Laufzeit: 21 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr)<br />
Die Post als Organisation zum Übermitteln von Nachrichten <strong>und</strong> Kleingütern durch Briefe,<br />
Postkarten, Pakete <strong>und</strong> Päckchen wird in der Gr<strong>und</strong>schule als ein Teil der Lebenswirklichkeit<br />
für Kinder aufgegriffen <strong>und</strong> behandelt. Der vorliegende Film soll helfen, diesen wichtigen<br />
Alltagsvorgang der Kinder zu veranschaulichen <strong>und</strong> ihnen begreifbar zu machen. Dabei geht<br />
es um Schreibanlässe, das Adressieren, Frankieren <strong>und</strong> Absenden eines Briefes, die<br />
Geschichte des Postwesens, die Bedeutung von Briefmarken <strong>und</strong> Stempel, den Briefkasten<br />
<strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Leerung <strong>und</strong> den Weg eines Briefes <strong>und</strong> eines Päckchens vom<br />
Absender bis hin zum Empfänger. Sowohl als Einstieg in die Thematik als auch als<br />
Werkzeug in der Hand der Kinder für freiere Unterrichtsformen oder auch Projektarbeit sind<br />
die DVD <strong>und</strong> das didaktisch aufbereitete <strong>Arbeit</strong>smaterial bestens im Unterricht einsetzbar.<br />
Ein kleiner Exkurs über die Geschichte der Briefmarke <strong>und</strong> ein Blick hinter die Kulissen eines<br />
Briefzentrums sowie eines Verteilzentrums, welche normalerweise nicht besucht werden<br />
dürfen, r<strong>und</strong>en die informative DVD ab.<br />
10 11865 Das Ruhrgebiet<br />
Lebensraum Ruhrgebiet<br />
Format: Diareihe, Anzahl: 24 Dias Farbe, Produktionsjahr: 1989<br />
1. Stadtlandschaften an der Ruhr: Beispiel Dortm<strong>und</strong> 1804, 2. Zechenkolonien: Kolonie IV<br />
der "Polenzeche" Pluto in Herne-Wanne, 3. Privater Mietwohnungsbau: Gelsenkirchen-<br />
Rotthausen, Steinfurtstraße, 4. Die Wohnsiedlung Margarethenhöhe, 5. Modernisierung von<br />
<strong>Arbeit</strong>ersiedlungen: Herne-Wanne, 6. Trabantenstadt: Die Neue Stadt Wulfen, 7.<br />
Versorgungs- <strong>und</strong> Kommunikationszentrum an der Straßenecke: Die Trinkhalle, 8. Herne:<br />
Citybildung in einer Emscherstadt, 9. Das Regionale Grünflächensystem, 10. Naherholung<br />
im Naturpark Hohe Mark, 11. Alter ländlicher Herrensitz: Das Wasserschloß Herten, 12.<br />
Nutzgrün in der Stadt: Die Kleingärten, 13. Sport- <strong>und</strong> Spielstätten im Revier: Die<br />
Revierparks, 14. Freizeitgestaltung am Stausee Kemnade, 15. Das Dortm<strong>und</strong>er Sechs-Tage-<br />
Rennen: ein Sportereignis der Superlative, 16. Wassersport im Ruhrgebiet: Die Regattabahn<br />
Duisburg-Wedau, 17. Fußball: <strong>Arbeit</strong>ersport mit Geschichte, 18. Campus-Universität im<br />
Bochumer Süden: Die Ruhr-Universität, 19. Kunst <strong>und</strong> Industrie nähern sich - Henry van de<br />
Velde: Eßbesteck, 1903 <strong>und</strong> Einband sowie Buchschmuck zu Nietzsches "Zarathustra", 20.<br />
33
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Die Eiszeithalle im Museumszentrum "Quadrat" in Bottrop, 21. Das Ruhrlandmuseum in<br />
Essen: Die Museumslandschaft im Revier, 22. Eine neue Industriearchitektur entsteht: Portal<br />
des Maschinenhauses der Zeche Zollern II/IV, 1902, Dortm<strong>und</strong>-Bövinghasuen (heute:<br />
Westfälisches Industriemuseum), 23. Die Ruhrfestspiele Recklinghausen, 24. Ein dreißig<br />
Jahre alter Plan setzt neue Maßstäbe: Das Opernhaus in Essen<br />
46 41333 Schlüsselqualifikationen<br />
2 Filmbeiträge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 59 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001 / 2004<br />
Regie: Ulrich Leinweber<br />
Fachwissen ist wichtig in der <strong>Beruf</strong>swelt, Kreativität <strong>und</strong> Teamfähigkeit sind ebenfalls gefragt.<br />
Aber auch klassische Tugenden <strong>und</strong> gute Umgangsformen helfen beim Eintritt in die<br />
<strong>Beruf</strong>swelt – <strong>und</strong> bei der weiteren Karriere. Denn Schlüsselqualifikationen wie Höflichkeit,<br />
Ordnung, Pünktlichkeit <strong>und</strong> Disziplin können gerade im globalisierten, multikulturellen<br />
Wirtschaftsleben über Erfolg <strong>und</strong> Misserfolg im <strong>Beruf</strong> entscheiden. Zwei Dokumentationen<br />
zum Thema:<br />
Sind Manieren out? (29 Min.)<br />
Manieren sind von Kultur zu Kultur verschieden. Ihre Wurzel: Respekt <strong>und</strong> Rücksicht vor den<br />
anderen. Die Dokumentation zeigt, wie in einer Schule unter dem Motto "Miteinander leben<br />
lernen" Manieren dabei helfen, dass Schüler, Lehrer <strong>und</strong> auch die Eltern höflich <strong>und</strong><br />
rücksichtsvoll miteinander umgehen. Nicht nur das Schulklima wird dadurch verbessert, auch<br />
die späteren <strong>Beruf</strong>schancen der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler. Am Beispiel einer großen<br />
internationalen Firma, bei der Respekt <strong>und</strong> gute Umgangsformen Gr<strong>und</strong>pfeiler der<br />
Unternehmenskultur sind, wird das deutlich - kein W<strong>und</strong>er bei Mitarbeitern aus 190 Ländern<br />
<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>splätzen, bei denen immer wieder neue Teams gebildet werden<br />
müssen.<br />
Tugenden - soziale Schlüsselqualifikationen im <strong>Beruf</strong> (30 Min.)<br />
Maik, Lehrling in einem Autohaus, soll eine Dichtung austauschen - Wert: 1,-- €. Aber er hat<br />
sich die Hände nicht gewaschen, die Türverkleidung wird schmutzig <strong>und</strong> muss komplett<br />
ausgetauscht werden - Kosten: 75,-- €. Maik lernt daraus: Sauberkeit <strong>und</strong> Ordnung sind<br />
Tugenden, die immer noch gefragt sind - besonders, wenn ihr Fehlen teure Folgen hat. Nicht<br />
nur im Autohaus: auch in der Fabrik, in der modernen Softwarefirma, bei der B<strong>und</strong>eswehr.<br />
Alle schätzen die "klassischen" Tugenden, zu denen noch Höflichkeit, Pünktlichkeit, Disziplin<br />
<strong>und</strong> Fleiß zählen.<br />
50 79893 Schritt für Schritt<br />
...ein Interventionskonzept zum Thema Alkohol am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
Format: Medienpaket, Produktionsjahr: 2000<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Das Medienpaket bestehend aus drei Teilen:<br />
1. Das Video (40 Min.),<br />
2. Der Seminarleitfaden,<br />
3. Das Folienset (19 Folien)<br />
liegt in deutsch-englischer Version auf DVD vor.<br />
Alle drei Medien sind inhaltlich aufeinander abgestimmt. ---<br />
Schon lange stimmt die These nicht mehr, dass Alkoholkranke richtig in der Gosse gelandet<br />
sein müssen, damit sie ein neues Leben beginnen können. Viele Unternehmen wissen<br />
heutzutage, dass, wenn sie frühzeitig intervenieren <strong>und</strong> Hilfe anbieten, sie dem Betroffenen<br />
eine realistische Chance für den Wiedereinstieg in seine berufliche <strong>und</strong> soziale Umwelt<br />
ermöglichen. Das Medienpaket "Schritt für Schritt" ist dazu konzipiert, Unternehmen zu<br />
helfen sich über die Thematik zu informieren <strong>und</strong> ein innerbetriebliches Handlungs- <strong>und</strong><br />
Hilfsprogramm einzuführen. Es bietet die methodische <strong>und</strong> didaktische Gr<strong>und</strong>lage für eine<br />
innerbetriebliche Fortbildung der verantwortlichen Mitarbeiter. Der gesamtheitliche Ansatz<br />
berücksichtigt vorhandene Betriebsstrukturen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>sätze der Personalführung. ---<br />
34
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
1. Das Video (40 Min.)<br />
Alkohol am <strong>Arbeit</strong>splatz ist ein Problem für den Betroffenen, für die <strong>Arbeit</strong>skollegInnen <strong>und</strong><br />
Vorgesetzten. Im Film wird das Thema aus dem Blickwinkel eines Personalchefs bzw. des<br />
Abteilungsleiters dargestellt, der über seine Erfahrungen spricht <strong>und</strong> die eingeleiteten<br />
Verhaltensmaßnahmen kommentiert <strong>und</strong> bewertet. Der Titel "Schritt für Schritt" bedeutet,<br />
dass ein strukturierter Maßnahmenkatalog schrittweise zum Erfolg, d.h. zur Bewältigung des<br />
Alkoholproblems führt. Der Bausteincharakter des Filmes schafft Gesprächsanlässe <strong>und</strong><br />
eröffnet Spielräume für eine individuelle Seminargestaltung. ---<br />
2. Der Seminarleitfaden<br />
Das Handbuch liefert Hintergr<strong>und</strong>informationen, Zahlen <strong>und</strong> Daten über<br />
Abhängigkeitserkrankungen, auf die im Video bewusst verzichtet wurde. Das Handbuch<br />
bezieht sich direkt auf den Film <strong>und</strong> empfiehlt die Durchführung von drei Seminarblöcken.<br />
Vor jedem Seminarblock werden die Lernziele, das didaktische Vorgehen <strong>und</strong> die<br />
einzusetzenden Materialien genau beschrieben. Teile des Handbuchs können als Vorlage für<br />
einen Kurzvortrag benutzt oder kopiert als <strong>Arbeit</strong>sunterlagen an die Seminarteilnehmer<br />
ausgegeben werden. ---<br />
3. Das Folienset<br />
Es besteht aus 19 Folien, die den Seminarleiter dabei unterstützen, Fachinhalte<br />
zusammenzufassen <strong>und</strong> zu visualisieren. Im Text des Handbuches wird auf die<br />
entsprechenden Folien hingewiesen.<br />
42 79909 Tugenden<br />
Soziale Schlüsselqualifikationen im <strong>Beruf</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Ulrich Leinweber<br />
Maik ist Lehrling in einem Autohaus. Er soll eine Gummidichtung austauschen - Wert: DM 2,-<br />
-. Aber er hat sich die Hände nicht gewaschen, die Türverkleidung wird schmutzig. Sie muss<br />
komplett ausgetauscht werden - Kosten: DM 150,--. Maik lernt daraus: Sauberkeit, Ordnung,<br />
Disziplin sind Tugenden, die immer noch gefragt sind - besonders, wenn das Fehlen dieser<br />
Tugenden teure Folgen hat. Nicht nur im Autohaus: auch in der Fabrik, in der modernen<br />
Softwarefirma, bei der B<strong>und</strong>eswehr. Alle schätzen die "klassischen" Tugenden, zu denen<br />
noch Höflichkeit, Pünktlichkeit <strong>und</strong> Fleiß zählen, <strong>und</strong> alle fordern sie ein. Doch die Tugenden<br />
sind -anders als früher- kein Wert mehr an sich. Sie sind funktional, dem Erreichen<br />
ökonomischer Ziele untergeordnet. Die klassischen Tugenden sind notwendige<br />
Schlüsselqualifikationen in der modernen <strong>Arbeit</strong>swelt. Aber für wirklichen Erfolg im<br />
<strong>Arbeit</strong>sleben reichen Sie noch nicht aus: Hier sind Teamfähigkeit, Kreativität <strong>und</strong> Flexibilität<br />
mittlerweile wichtiger geworden.<br />
46 41294 Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?<br />
Leben, <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Hartz IV<br />
Format: DVD, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Hartz IV <strong>und</strong> Sozialstaat - Themen, die die politische Diskussion <strong>und</strong> das<br />
Lebensgefühl in unserer Gesellschaft entscheidend prägen. F<strong>und</strong>ierte Erklärungen,<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Fakten werden jedoch selten für Jugendliche transportiert. Die ON! Reihe<br />
"Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?" zeigt die Aspiekte zum Thema <strong>Arbeit</strong> auf, die in unserem<br />
Sozialstaat relevant sind. Einfach, direkt <strong>und</strong> nah an der Lebenswelt der Schüler.<br />
Come ON! - Reportage / Film<br />
Wir begleiten drei jugendliche <strong>Arbeit</strong>ssuchende <strong>und</strong> erfahren mehr über ihren Alltag als 1-<br />
Euro-Jobber <strong>und</strong> ihre Hoffnungen, Erwartungen, Anstrengungen, Enttäuschungen <strong>und</strong><br />
Erfolge.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Die Geschichte der <strong>Arbeit</strong>,<br />
Erklärfilm 2 - Die Zukunft der <strong>Arbeit</strong>,<br />
35
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Erklärfilm 3 - Hartz Reformen.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 41392 Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?<br />
Soziales Netz – Aufgaben <strong>und</strong> Ziele<br />
Format: DVD, Laufzeit: 23 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Hartz IV <strong>und</strong> Sozialstaat - Themen, die die politische Diskussion <strong>und</strong> das<br />
Lebensgefühl in unserer Gesellschaft entscheidend prägen. F<strong>und</strong>ierte Erklärungen,<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Fakten werden jedoch selten für Jugendliche transportiert. Die ON! Reihe<br />
"Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?" zeigt die Aspiekte zum Thema <strong>Arbeit</strong> auf, die in unserem<br />
Sozialstaat relevant sind. Einfach, direkt <strong>und</strong> nah an der Lebenswelt der Schüler.<br />
Come ON! - Reportage / Film<br />
<strong>Arbeit</strong>slos - <strong>und</strong> dann? Leben mit ALG I<br />
Aufgefangen im sozialen Netz: Wir begleiten eine ALG I Empfängerin. Sie erzählt, wie sie<br />
<strong>und</strong> ihre Familie die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit meistern. Wir erfahren ihre Hoffnungen, Sorgen,<br />
Wünsche.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Geschichte des Sozialstaates,<br />
Erklärfilm 2 - Soziale Marktwirtschaft,<br />
Erklärfilm 3 - Sozialversicherung.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 41538 Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?<br />
Steuern, Abgaben <strong>und</strong> Sozialstaat<br />
Format: DVD, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Hartz IV <strong>und</strong> Sozialstaat - Themen, die die politische Diskussion <strong>und</strong> das<br />
Lebensgefühl in unserer Gesellschaft entscheidend prägen. F<strong>und</strong>ierte Erklärungen,<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Fakten werden jedoch selten für Jugendliche transportiert. Die ON! Reihe<br />
"Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?" zeigt die Aspiekte zum Thema <strong>Arbeit</strong> auf, die in unserem<br />
Sozialstaat relevant sind. Einfach, direkt <strong>und</strong> nah an der Lebenswelt der Schüler.<br />
Come ON! - Reportage / Film<br />
Sozialversicherungsnummer, Steuernummer, Finanzamt, Steuererklärung: Wir begleiten<br />
eine Auszubildende, die zum ersten Mal eigenes Geld verdient <strong>und</strong> sich im Netz von<br />
Abgaben, Steuern <strong>und</strong> Sozialstaat zurecht finden muss<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Steuern <strong>und</strong> Sozialabgaben,<br />
Erklärfilm 2 - Generationenvertrag, Umlageverfahren <strong>und</strong> Demografischer Wandel,<br />
Erklärfilm 3 - Deuschland im Vergleich: Unsere Nachbarn.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 40952 Was arbeiten Sie?<br />
Vier Filmbeiträge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 197 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Was ist <strong>Arbeit</strong>? Wer keine hat, sucht sie. Wer sie hat, ist nicht immer glücklich. Vier<br />
Dokumentationen zeigen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven:<br />
Für Ihre Zukunft viel Erfolg (WDR, 43 Min.)<br />
Erst 40 Jahre alt, hochqualifiziert - <strong>und</strong> doch plötzlich arbeitslos: Die Langzeitbeobachtung<br />
dokumentiert die Jobsuche von drei <strong>Arbeit</strong>slosen - <strong>und</strong> ihre Ängste, Hoffnungen, Sorgen.<br />
Dunkler Lippenstift macht seriöser (ZDF, 58 Min.)<br />
Hilft dunkler Lippenstift wirklich beim Bewerbungsgespräch? Die Dokumentation begleitet<br />
zwei Hochschulabsolventinnen bei der Stellensuche - ein Bewerbungsmarathon.<br />
Die Putzfrau, die Köchin <strong>und</strong> der Wachmann (ZDF, 29 Min.)<br />
36
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Niedriglohn: Ein Blick auf Menschen, die in schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs arbeiten.<br />
Warum riskiert ein Wachmann sein Leben für 5,78 Euro die St<strong>und</strong>e?<br />
be to be - business to business (ZDF, 67 Min.)<br />
"Consultants" nennen sich die jungen Unternehmensberater <strong>und</strong> -beraterinnen. <strong>Arbeit</strong>szeit:<br />
Schon mal 18 St<strong>und</strong>en am Tag. Sie gehen komplett in ihrer <strong>Arbeit</strong> auf. Die Dokumentation<br />
zeigt ihren Alltag.<br />
46 41275 Die Welt der <strong>Arbeit</strong><br />
Format: DVD, Laufzeit: 29 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr)<br />
Wie <strong>und</strong> warum arbeiten die Eltern - sowohl zuhause als auch im <strong>Beruf</strong>? Wie sieht die<br />
<strong>Arbeit</strong>swelt aus? Was sind die wesentlichen Unterschiede in der <strong>Arbeit</strong>sweise eines<br />
mittelständischen Handwerksbetriebs zur "<strong>Arbeit</strong> in der Fabrik"? Fragen über Fragen, die in<br />
mehreren Kurzfilmen beantwortet werden.<br />
<strong>Arbeit</strong> zuhause (3,5 Min)<br />
<strong>Arbeit</strong> im <strong>Beruf</strong><br />
- <strong>Arbeit</strong> in der Fabrik (6,1 Min)<br />
- <strong>Arbeit</strong> beim Handwerker (5 Min)<br />
- <strong>Arbeit</strong>swelt zum Staunen (7,4 Min)<br />
<strong>Arbeit</strong>en, wozu eigentlich?<br />
- <strong>Arbeit</strong>en für den Lebensunterhalt (3,5 Min)<br />
- <strong>Arbeit</strong>en für das Schaufenster (2,4 Min)<br />
Extras: Grafiken, <strong>Arbeit</strong>sblätter, Begleitheft<br />
50 40650 Wirtschaft direkt<br />
Im Betrieb<br />
Besichtigung / Erk<strong>und</strong>ung / Praktikum<br />
Format: Medienpaket, Produktionsjahr: 2002<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Das Medienpaket besteht aus einer VHS-Kassette mit drei Kurzfilmen aus den Bereichen<br />
Landwirtschaft, Industrie <strong>und</strong> Dienstleistung sowie dem Film "Was ist ein Betrieb?". Die<br />
sieben Merkmale des <strong>Arbeit</strong>splatzes stehen im Beobachtungsmittelpunkt. Die Filme wollen<br />
die Besichtigung, die Erk<strong>und</strong>ung <strong>und</strong>/oder das Betriebspraktikum nicht ersetzen. Sie<br />
schaffen vielmehr eine allgemeine Gr<strong>und</strong>lage für alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, um an<br />
einem Beispiel gemeinsam (!) zu arbeiten. Zu den Anlässen Betriebsbesichtigung,<br />
Betriebserk<strong>und</strong>ung, Lernen vor Ort <strong>und</strong> Betriebspraktikum werden auf der beiliegenden CD-<br />
ROM sehr vielseitige <strong>Arbeit</strong>smaterialien <strong>und</strong> Dokumente bereitgestellt, die es dem<br />
Unterrichtenden leicht machen sollen, diese umfangreichen außerschulischen Aktivitäten<br />
zeitökonomisch <strong>und</strong> sicher zu planen <strong>und</strong> im Unterricht vorzubereiten bzw. auszuwerten.<br />
(Auf der CD-ROM: Vorschläge <strong>und</strong> Anregungen für den Unterrichtenden, <strong>Arbeit</strong>sblätter für<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, Druckvorlagen z.B. zur Korrespondenz mit Eltern <strong>und</strong> Betrieben,<br />
Bilder, Grafiken, Definitionen usw.)<br />
42 02513 Wochenend’ ohne Sonnenschein?<br />
Sonntag – <strong>Arbeit</strong>stag<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Christian Feist<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (6.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Für eine wachsende Zahl von Erwerbstätigen ist der Sonntag inzwischen ein fast normaler<br />
<strong>Arbeit</strong>stag. Der Film stellt vier Menschen vor, die regelmäßig an Sonntagen <strong>und</strong> Feiertagen<br />
arbeiten. Dabei sind die Motive für die Sonntagsarbeit entsprechend der ausgeübten <strong>Beruf</strong>e<br />
durchaus unterschiedlich, stehen etwa für einen Bäcker wirtschaftliche Interessen im<br />
Vordergr<strong>und</strong>, so ist sich ein Notarzt der gesellschaftlichen Verantwortung seines Dienstes<br />
bewusst. Anhand von Statements der Betroffenen <strong>und</strong> ihrer Angehörigen wird deutlich, wie<br />
37
<strong>Arbeit</strong> / Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
sich der Verlust des gemeinsamen freien Tages negativ auf das Familienleben auswirkt <strong>und</strong><br />
Freizeitaktivitäten einschränkt.<br />
46 42450 Der Zirkus<br />
Eine fantastische Welt<br />
Format: DVD, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008<br />
Adressat: Elementarstufe (4.-6. Lebensjahr), Primarstufe (1. Schuljahr)<br />
Der Zirkus Aros ist ein Familienzirkus in der 7. Generation. Alle helfen mit - selbst die Kinder<br />
Justine <strong>und</strong> Leon. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, dass das Zirkusleben mit viel harter<br />
<strong>Arbeit</strong> verb<strong>und</strong>en ist. Wir erleben einen ganz normalen Tag der beiden Zirkuskinder, die<br />
kaum Zeit zum Spielen haben, stattdessen mit ihrem Onkel trainieren <strong>und</strong> schon mal mit in<br />
die Manege gehen. Der Film ist in folgende Sequenzen gegliedert, die einzeln abrufbar sind:<br />
1. Kommt mit in den Zirkus (1:34 min)<br />
2. Die Zirkusfamilie <strong>und</strong> ihre Tiere (3:37 min)<br />
3. Der Alltag im Zirkus (4:48 min)<br />
4. Kurz vor der Zirkusvorstellung (2:43 min)<br />
5. Manege frei (14:32 min)<br />
42 79641 Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Christa Donner<br />
FSK: 12<br />
In einer modernen Montagehalle: Ein Viertel der Beschäftigten produziert hier das Doppelte<br />
an Fernsehgeräten - verglichen mit 10 Jahren zuvor. Neue Technologien <strong>und</strong> neue<br />
<strong>Arbeit</strong>sformen machen es möglich. Zum einen verschwinden durch den Einsatz von<br />
Computern einfache Tätigkeiten aus der <strong>Arbeit</strong>swelt, zum anderen binden neue<br />
Managementmodelle die <strong>Arbeit</strong>nehmer <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmerinnen zunehmend in den<br />
Betriebsablauf ein: Nicht nur Pflichterfüllung ist heutzutage gefragt, auch Kreativität,<br />
Verantwortungsbewußtsein, Flexibilität <strong>und</strong> Selbständigkeit. Ziel der Führungsebene: Die<br />
<strong>Arbeit</strong>sleidenschaft, die privat am Wochenende zu Tage tritt, auch für die Firma nutzbar zu<br />
machen. Einblicke in verschiedene moderne Unternehmen zeigen "flache Hierarchien", in<br />
denen die Beschäftigten mitentscheiden, mitgestalten <strong>und</strong> am Umsatz beteiligt werden. Die<br />
<strong>Arbeit</strong>splätze werden menschengerechter <strong>und</strong> abwechslungsreicher, aber gleichzeitig<br />
verändert sich die Art der <strong>Arbeit</strong>sbelastung. Kritiker sprechen von einer neuen Form der<br />
Ausbeutung.<br />
38
Produktion<br />
42 57621 100% Baumwolle<br />
Made in India<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2003<br />
Regie: Inge Altemeier<br />
Der Film zeigt, dass der Einsatz von Pestiziden zur Schädlingsbekämpfung auf den<br />
Baumwollfeldern Indiens nicht nur immense ges<strong>und</strong>heitsschädliche Auswirkungen für den<br />
Baumwollbauern hat, sondern gleichermaßen für den Verbraucher, der die Baumwolltextilien<br />
hier in Deutschland erwirbt.<br />
42 10337 Agrarindustrie in Deutschland – Hühnerfleischproduktion<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Axel Engstfeld<br />
FSK: 12<br />
Der Film zeigt am Beispiel eines vertikal integrierten Unternehmens aus dem Landkreis<br />
Vechta (Niedersachsen), wie die Erzeugung von Geflügelfleisch organisiert ist. Das<br />
Produktionssystem wird in den einzelnen Schritten von der Brüterei über die Mast bis zur<br />
Schlachtung <strong>und</strong> Verarbeitung vorgestellt. Die Einbindung bäuerlicher Familienbetriebe in<br />
dieses Produktionssystem wird aufgezeigt, die Vor- <strong>und</strong> Nachteile einer Vertragsproduktion<br />
werden gegeneinander abgewogen. Charakteristische Elemente einer industriemäßig<br />
organisierten Agrarproduktion werden dargestellt <strong>und</strong> in ihrer Notwendigkeit begründet; ihre<br />
Problembereiche werden aufgezeigt.<br />
42 51405 Alte Handwerksberufe<br />
Beim Korbmacher<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Adressat: Primarstufe, Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
In der Reihe "Alte Handwerksberufe" sind wir beim Korbmacher zu Besuch <strong>und</strong> verfolgen<br />
das Entstehen eines Weidenkorbes vom Schneiden der Weiden, über den Flechtvorgang bis<br />
hin zur Griffherstellung. Der H<strong>und</strong> Mandy "führt" durch die Handlung <strong>und</strong> macht so den Film<br />
für Kinder besonders interessant.<br />
42 80158 Apropos<br />
Blechlawine<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 8 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996/97<br />
Regie: Günther Deschner<br />
Weißblechdosen spielen als Verpackung von Lebensmitteln, Farben, Lacken <strong>und</strong> anderen<br />
Artikeln des alltäglichen Gebrauchs eine große Rolle. Am Beispiel der Dose als Verpackung<br />
von Gemüse werden alle Stationen des Fertigungs- <strong>und</strong> Verwertungszyklus dokumentiert<br />
<strong>und</strong> die vielfältigen Funktionen <strong>und</strong> positiven Eigenschaften der Weißblechdose vorgestellt.<br />
Geringes Eigengewicht, gute Konservierungseigenschaften, Stabilität <strong>und</strong> hohe<br />
Recyclingraten im Rahmen des Dualen Systems werden in Statements von Fachleuten der<br />
am Produktionsprozeß beteiligten Industriebranchen hervorgehoben <strong>und</strong> von einer<br />
Moderatorin im Studio ergänzt. Die Bildebene unterlegt diese Aussagen mit Eindrücken<br />
aus den jeweiligen Produktions- <strong>und</strong> Recyclingabschnitten.<br />
39
Produktion<br />
42 80182 Apropos<br />
Fischstäbchen & Co.<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Ulrich Baringhorst, Andreas Achenbach<br />
Die Ernährung basiert immer mehr auf Fertigprodukten. Immer weniger Menschen sind<br />
bereit, für den Einkauf, die Zubereitung <strong>und</strong> den Verzehr von Nahrung Zeit <strong>und</strong> Kreativität zu<br />
verwenden. Gerade Jugendliche können den Weg vom "Ausgangsprodukt", sei es Tier oder<br />
Pflanze, zur Konserve <strong>und</strong> zum industriell genormten Produkt kaum noch nachvollziehen.<br />
Keiner der angesprochenen Passanten in einer deutschen Einkaufsstraße ist in der Lage,<br />
zwei von den Autoren präsentiere Speisefische zu identifizieren. Fisch wird als<br />
Fischstäbchen konsumiert <strong>und</strong> die Schweinekoteletts in einem Schlachthof sind in Form,<br />
Größe <strong>und</strong> Farbe genormtes Ergebnis einer gezielten Züchtung von Mastschweinen.<br />
Der Blick in den Ausbildungsalltag von angehenden Köchen, die unter Anleitung eines<br />
<strong>Beruf</strong>sschullehrers ein Menü zubereiten, das den Ansprüchen des "Slow Foods" entspricht,<br />
kontrastiert in einer geschickten Parallelmontage mit dem lieblosen Öffnen von Pommes<br />
Frites Beuteln. Dem frischen Lachsfilet auf selbstgemachten Nudeln, das in der<br />
Schlußeinstellung des Videos von den Auszubildenden mit Genuß verzehrt wird, steht ein<br />
Teller gegenüber, auf dem sich Fischstäbchen, Pommes Frites <strong>und</strong> Remouladensauce aus<br />
der Tube ein tristes Stelldichein geben.<br />
42 80255 Apropos<br />
Öko-Profit<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 8 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Ulrich Baringhorst<br />
Am Beispiel eines mittelständischen Dortm<strong>und</strong>er Unternehmens stellt das Video mit "Öko-<br />
Profit" eine Sonderform des Umweltmanagements vor, das als Beitrag zur lokalen <strong>und</strong><br />
regionalen Umsetzung der Agenda 21 speziell auf kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen<br />
zugeschnitten ist. Bilder aus der Produktion eines Schuh-Herstellers, der an dem "Öko-<br />
Profit"-Projekt teilnimmt, veranschaulichen die in den einzelnen Produktionsphasen<br />
verwirklichten Einsparungen im Bereich Ressourceneinsatz <strong>und</strong> Kosten. Ein Sprecher des<br />
Unternehmens, ein Vertreter des Amtes für Wirtschaftsförderung sowie eine Repräsentantin<br />
der externen Beratungsfirma erläutern die Ziele <strong>und</strong> Vorteile des "Öko-Profit" aus ihrer<br />
jeweiligen Perspektive. Stehen für Kommunen Standortvorteile wie Imagegewinn <strong>und</strong><br />
bessere, weil ökologisch verträglichere Lebensbedingungen der Bevölkerung im<br />
Vordergr<strong>und</strong>, können die Unternehmen auch auf unmittelbare ökonomische Vorteile durch<br />
Kostensenkungen verweisen. Die Beraterfirma sieht sich zum einen in der Rolle des<br />
Vermittlers zwischen kommunalen <strong>und</strong> regionalen Behörden <strong>und</strong> deren Interessen <strong>und</strong> den<br />
teilnehmenden Unternehmen. In Workshops <strong>und</strong> Seminarreihen vermittelt sie den Firmen<br />
das erforderliche Know How als "Hilfe zur Selbsthilfe". Entsprechend dem Mediationsprinzip<br />
strebt sie in ihrer <strong>Arbeit</strong> so genante "Win-Win" Situationen an, die eine Verstetigung der<br />
Ergebnisse <strong>und</strong> einen Ausbau des betrieblichen Umweltmanagements ermöglichen.<br />
42 54554 Automobil-Industrie I<br />
...automatische Produktion...<strong>Arbeit</strong>...Standortfaktoren...<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 23 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Durch eine Rahmenhandlung - Frau Maier kauft mit ihrer 14-jährigen Tochter Laura einen<br />
Golf IV - wird der Einstieg in das Thema erreicht. So sind die Zuschauer motiviert, die<br />
einzelnen Produktionsschritte - Preßwerk, Karossseriebau, Lackiererei, Montage,<br />
Endkontrolle - dieses Wagens mitzuverfolgen, <strong>und</strong> gleichzeitig die Komplexität industrieller<br />
Fertigung in der heutigen Zeit zu erfassen. Damit erhalten sie ein Wissen über die<br />
Bedeutung von Verkehr, Logistik, Koordination, Verarbeitungstechniken <strong>und</strong> Anforderungen<br />
40
Produktion<br />
an Ausbildung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>seinsatz der Beschäftigten. Nach 7 Wochen Produktionszeit kann<br />
Frau Maier ihren Wagen in Empfang nehmen.<br />
42 54574 Automobil-Industrie II<br />
...Zuliefersystem „just in time“...Logistikfluß...Globalisierung...<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Für den Zusammenbau eines Golf IV werden u.a. 15 Module gebraucht. Der einzelne<br />
Modullieferant erhält von VW den Auftrag, sein Modul just in time, d.h. zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt anzuliefern. Da er aber lediglich die Montagearbeiten ausführt, beauftragt er<br />
wiederum seine Zulieferer im In- <strong>und</strong> Ausland, die Einzelteile für dieses Modul genau zu<br />
diesem Tag anzuliefern. Am Beispiel der zeitgleichen Produktion von Frontpartie (Frontend),<br />
Armaturenbrett mit dem Instrumententräger (Cockpit) <strong>und</strong> den Sitzen, dem anschließenden<br />
Versand per LKW <strong>und</strong> dem Einbau bei VW am Montageband werden der Logistikfluß, die<br />
internationale Vernetzung <strong>und</strong> die Probleme dieses Zulieferkonzepts dargestellt.<br />
42 52928 Fischfang – Handwerk zwischen Tradition <strong>und</strong> Technik<br />
Fischverarbeitung – Industrie zwischen Technik <strong>und</strong> Taktfolge<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Angaben der Welternährungsorganisation FAO zu Folge sind 13 der 17 wichtigsten<br />
Fischgründe weltweit überfischt. Auf diesem Hintergr<strong>und</strong> beobachtet ein Filmteam einen<br />
deutschen Fischer auf seiner Fangreise in die nördliche Nordsee. Er kann nicht mehr<br />
fischen, wann, wo <strong>und</strong> wieviel er will, sondern er ist strengen Regelungen der EU<br />
unterworfen. Auf dem Schiff wird die elektronische Fischfindung, die Fangmethode mit<br />
Gr<strong>und</strong>schleppnetz, die Verarbeitung <strong>und</strong> Lagerung als Frischfisch in Kühlräumen gezeigt.<br />
Der Kapitän vergleicht seine Fangmethode mit der der Fabrikschiffe <strong>und</strong> thematisiert dabei<br />
das Problem der Überfischung. ---<br />
Fisch ist ein eiweißreiches <strong>und</strong> fettarmes Nahrungsmittel. In der Fischverarbeitung wird aus<br />
dem Rohstoff Fisch ein verfeinertes Lebensmittel. Die Herstellung der verschiedenartigsten<br />
Fischprodukte laufen weitgehend vollautomatisch ab, an manchen Stellen allerdings sehr<br />
personalintensiv. Frischfisch wird angelandet, versteigert <strong>und</strong> filetiert. Frostfisch wird<br />
angelandet, die Eisblöcke werden zu Fischstäbchen zersägt, die dann paniert, gebraten,<br />
tiefgefroren, sortiert <strong>und</strong> verpackt werden. Die verschiedenen Fischprodukte gelangen in<br />
speziellen Containern <strong>und</strong> Waggons per LKW <strong>und</strong> Bahn in die Städte Deutschlands,<br />
Österreichs <strong>und</strong> der Schweiz.<br />
42 48433 Geliebter Trabi<br />
mehr als nur ein Auto<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1990<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Der Trabant - gebaut im VEB Sachsenring Zwickau - war vor der politischen Wende 1989 für<br />
die Bürger der DDR tatsächlich mehr als nur "irgendein" Auto. Vom Preis her erschwinglich,<br />
erfüllte es die Mobilitätswünsche der Benutzer. Der Film dokumentiert den Bau dieses<br />
legendären DDR-Autos: Von der Presse für die Bodengruppe über die Entstehung des<br />
Stahlgerippes bis zur Fertigung der berühmt-berüchtigten Plastekarosse (weltweit wohl<br />
einmalig) wird der Weg des Trabant 601 verfolgt. Es ist erstaunlich, daß über 3 Millionen<br />
Autos mit diesen - nach heutigen Gesichtspunkten – total veralteten Produktionsverfahren<br />
hergestellt worden sind. Der Film zeigt die industrielle Realität der DDR-Wirtschaft vor dem<br />
Fall der Mauer mit aller Deutlichkeit (obwohl die Aufnahmen erst in 1990 entstanden). Der<br />
teilweise "bissige" Kommentar soll dazubeitragen, die Stimmung der <strong>Arbeit</strong>er deutlich werden<br />
zu lassen. Und mit der Wende kam das Ende! Die Freiheit des Volkes ist der Tod des Trabis.<br />
Auch das wird im Film nicht verschwiegen. Überhaupt: dieser Film zeigt den Trabi als ein<br />
41
Produktion<br />
Spiegelbild des gesamten DDR-Systems - etwas farblos, gleiche Einfachheit für jeden<br />
Autobesitzer, ausgeschlossen von jeglichen Modernisierungsbemühungen <strong>und</strong> schließlich<br />
das mit dem System zeitgleiche Ende. Es besteht allerdings überhaupt kein Gr<strong>und</strong>, voller<br />
Überheblichkeit mit dem Finger auf den Trabant zu zeigen. Auch der Film nimmt davon<br />
Abstand. Andererseits vermittelt dieser Beitrag - der schon heute Industriegeschichte<br />
darstellt - in anschaulicher <strong>und</strong> überaus interessanter Weise, unter welch schwierigen<br />
<strong>Arbeit</strong>sbedingungen die Werktätigen in der DDR jahrzehntelang ein Auto gebaut haben, das<br />
für die DDR-Bürger eben doch mehr war als "nur irgendein Auto". Auch wenn es heute<br />
niemand mehr zugeben mag.<br />
42 10250 Glasherstellung – Die Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 14 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1994<br />
Regie: Günther Schumacher-Loose<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die manuelle <strong>und</strong> industrielle Herstellung von Glas aus den typischen Bestandteilen<br />
Quarzsand, Soda <strong>und</strong> Kalk wird sowohl in der Praxis dargestellt als auch im atomaren<br />
Bereich mit Hilfe von Trickaufnahmen verständlich gemacht. Die Weiterverarbeitung zu Hohl-<br />
<strong>und</strong> Flachglas schließt sich mit Bildern aus der Glasindustrie an. Die besonderen<br />
Eigenschaften des amorphen Werkstoffs beim Erwärmen <strong>und</strong> Abkühlen werden durch<br />
Zeichentrick-Aufnahmen verständlich. Glasrecycling als eine ökologische <strong>und</strong> ökonomische<br />
Komponente wird erläutert. Wichtige Hinweise zum vernünftigen Sammeln von Altglas<br />
werden gegeben.<br />
42 58536 In der Textilfabrik<br />
Wie aus Fasern Kleidung wird<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr)<br />
Unsere Kleidung besteht nicht nur aus Natur, sondern auch aus "Chemiefasern", gewonnen<br />
aus Öl, <strong>und</strong> je nach Bedarf <strong>und</strong> unterschiedlichen Eigenschaften, mit chemischen<br />
Zusatzstoffen in bestimmten Verhältnissen gemischt. Dann werden die Fasern zu Garn<br />
gesponnen, danach in Textilfabriken zu Stoffen <strong>und</strong> Kleidungsstücken verarbeitet. In der<br />
Spinnerei werden zuerst die fest gepressten Fasern gelockert, dann gereinigt. Anschließend<br />
werden je nach Bedarf Zusatzstoffe, für verschiedene Garne mit unterschiedlichen<br />
Eigenschaften dazu geblasen, in bestimmten Verhältnissen gemischt, gekämmt <strong>und</strong> zu<br />
Garnen gesponnen. In der Textilfabrik werden dann die Garne auf verschiedenen, von<br />
Computern gesteuerten Strickmaschinen, Strickstoffe für hochwertige Kleidungsstücke wie<br />
Pullover, Röcke, Jacken <strong>und</strong> Kleider gestrickt. In der im Film gezeigten Fabrik wird ein ganz<br />
besonderer Stoff, der "Walkstoff" hergestellt: durch künstliche Verfilzung entsteht ein<br />
besonderer dichter, weicher, warmer <strong>und</strong> kuscheliger Stoff, der dann von den Näherinnen in<br />
Handarbeit zu Jacken, Hosen, Röcke zusammengenäht wird.<br />
42 54424 In der Weberei<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Adressat: Primarstufe (2.-4. Schuljahr)<br />
Der Film beschreibt auf sehr anschauliche Weise die traditionelle <strong>Arbeit</strong> einer Handweberei,<br />
in der noch in der gleichen Weise wie schon seit vielen Jahrh<strong>und</strong>erten Kleiderstoffe <strong>und</strong><br />
Decken hergestellt werden. Zuerst führen mit Hilfe der alten Gerätschaften Weber vor wie<br />
Flachs früher zu Leinengarn verarbeitet wurde - gesäubert, gepresst, zerfasert <strong>und</strong> dann auf<br />
dem Spinnrad zu Garn versponnen <strong>und</strong> auf alten Webstühlen zu Stoffen gewebt wurden.<br />
Nicht viel weniger alt sind die 4 Handwebstühle, auf denen Webermeister Hans Merkel heute<br />
noch wie die Leineweber früher einige Meter Stoff für Hemden verwebt. Er zeig uns alle<br />
wichtigen <strong>Arbeit</strong>sschritte, die notwendig sind, um Stoffe für eine Anzugjacke oder für alte<br />
Trachten zu weben, die er dann in seinem kleinen Laden verkauft. Natürlich sind solche<br />
genau nach K<strong>und</strong>enwunsch handgewobene Stoffe viel teurer als die Produkte der großen<br />
42
Produktion<br />
Textilfabriken, deshalb gibt es heute nur noch ganz wenige Handwebereien.<br />
42 01784 Industrialisierte Landwirtschaft in den USA<br />
Rindfleischproduktion in Colorado<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1990<br />
Regie: Axel Engstfeld<br />
Gezeigt wird die Rindermast im nordöstlichen Colorado auf einer Familienfarm <strong>und</strong> bei dem<br />
vertikal integrierten Unternehmen Monfort of Colorado. Darüber hinaus wird die Bedeutung<br />
von Klima, Bewässerungswirtschaft <strong>und</strong> Futtermittelanbau herausgestellt.<br />
42 02346 Industrielle Papierherstellung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Regie: Konstantin Blome<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Auch im Computer- <strong>und</strong> TV-Zeitalter ist Papier noch immer ein wichtiger Informationsträger.<br />
16 Millionen Tonnen Papier im Jahr (1991) verbrauchen alleine wir in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland. Der Film beginnt mit Bildern von unterschiedlichen Druckerzeugnissen <strong>und</strong><br />
zeigt anschließend eine hochmoderne computergesteuerte Papiermaschine, die<br />
Papierbahnen von einer Länge bis zu 80 km/h produziert. Um den Ablauf des<br />
Produktionsprozesses zu verdeutlichen, werden Bilder von drei Produktionsphasen:<br />
Rohstoffaufbereitung, Produktherstellung, Veredelung <strong>und</strong> Konfektionierung aus<br />
vorindustrieller Zeit der modernen Papierherstellung gegenübergestellt. Auch das veränderte<br />
<strong>Beruf</strong>sbild des Papiermachers wird so verdeutlicht. Eine umweltschonende Papierproduktion<br />
erfordert heute neue Verfahren. Der Film zeigt die Aufbereitung des Holzschliffs, erklärt die<br />
Wiederaufbereitung <strong>und</strong> Mehrfachverwendung von Wasser als wichtigem Betriebsmittel <strong>und</strong><br />
erläutert modernes Papierrecycling.<br />
46 40208 Industrielle Produktion/Automation<br />
am Beispiel Auto<br />
Format: DVD, Laufzeit: 56 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
Die Herstellung eines Industrieprodukts - zumal eines so komplexen Produkts wie dem eines<br />
Autos - erfordert ein funktionierendes Logistiksystem, vollzieht sich national <strong>und</strong> international<br />
arbeitsteilig <strong>und</strong> verläuft weitgehend automatisiert. Die Materialien auf der vorliegenden DVD<br />
sollen dazu beitragen, die Strukturen, <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Produktionsweisen zu erkennen <strong>und</strong> dem<br />
Lernenden Einblicke in seine zukünftige <strong>Arbeit</strong>swelt zu verschaffen. Das sehr umfassende<br />
Thema ist auf vier Einzelthemen aufgeteilt worden: <strong>Arbeit</strong>steilung, Mensch <strong>und</strong> Roboter,<br />
Industriearbeitsplätze, Standortfaktoren. Zur Behandlung dieser Themen stehen den<br />
Benutzern/Innen folgende Medien zur Verfügung: 19 Filme, 32 Grafiken, 10 Fotos, 22<br />
<strong>Arbeit</strong>sblätter <strong>und</strong> ein Fachwörterlexikon. Diese Medien sind im Unterricht vielfältig <strong>und</strong><br />
differenziert einsetzbar. Die einfache Bedienung der Menüstruktur ermöglicht einen<br />
schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Medien. Filmer Bilder <strong>und</strong> Grafiken beziehen<br />
sich aufeinander, d.h. sie sind je nach Einsatz als Motivation, Vertiefung, Wiederholung,<br />
Ergänzung gedacht. Jeder Lehrer entscheidet selbst, in welcher Form <strong>und</strong> unter welchen<br />
Bedingungen er die DVD einsetzen will. In dem Begleitmaterial sind alle Medien einzeln mit<br />
Kurzbeschreibungen aufgeführt <strong>und</strong> es finden sich Unterrichtsvorschläge zur Behandlung<br />
der Einzelthemen.<br />
43
Produktion<br />
42 01884 Industriestandorte in den USA<br />
Industrieller Wandel in Neuengland<br />
Textilproduktion <strong>und</strong> High-Tech im Großraum Boston<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1990<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I(9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Anhand ausgewählter Firmenbeispiele werden Entstehung, Entwicklung <strong>und</strong> Verlagerung<br />
traditioneller <strong>und</strong> moderner Industriezweige innerhalb Neuenglands <strong>und</strong> von dort in die<br />
übrigen USA dargestellt. Die Umwertung jeweiliger Standortfaktoren, der Ersatz traditioneller<br />
Industriezweige durch technisch <strong>und</strong> ausbildungsmäßig anspruchsvollere Produktionen <strong>und</strong><br />
der heute besonders auffällige Zusammenhang von Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung mit<br />
technologischem Vorsprung sind am Beispiel von Boston besonders zutreffend aufzeigbar.<br />
Auch die problematische Rolle staatlicher Großaufträge, meist im Rüstungsbereich, sowie<br />
die anschließende nichtmilitärische Nutzung nunmehr beherrschter technologischer<br />
Verfahren werden geschildert.<br />
42 02786 Jeans – Baumwolle im Zeichen der Globalisierung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 19 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Fast jedes Kind trägt Jeans <strong>und</strong> damit ein Produkt aus Baumwolle. In Jeans verknüpfen sich<br />
Produktionsstränge aus vielen Ländern <strong>und</strong> Kontinenten. Die Baumwolle wird in<br />
verschiedenen Ländern versponnen, verwebt <strong>und</strong> vernäht. Im Zeichen der Globalisierung<br />
verändern sich die Produktionsorte ständig. Der Film will die Auswirkungen der<br />
Globalisierung am Beispiel der Jeans in Deutschland, Tansania <strong>und</strong> Russland für Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche verständlich machen.<br />
42 02589 Kontrollierter Verbraucherschutz –<br />
Das Netz der Lebensmittelüberwachung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Günther Deschner<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (6.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Wie sicher <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> sind die von der Nahrungsmittelindustrie erzeugten Produkte?<br />
Welche Vorschriften <strong>und</strong> Kontrollen gibt es bei der Herstellung von Lebensmitteln? Ist in den<br />
Produkten immer nur das drin, was auf der Packung steht? Und was müssen Produzenten,<br />
aber auch Konsumenten tun, um zu verhindern, dass Essen krank macht? Alle diese Fragen<br />
r<strong>und</strong> um die moderne Ernährung werden in dem Film behandelt.<br />
42 31149 Löwenzahn<br />
Peter lebt auf großem Fuß<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Adressat: Primarstufe<br />
Peters Lieblingsschuhe sind kaputt. Er bringt sie zum Schuster <strong>und</strong> erfährt dort, wie Schuhe<br />
gemacht werden. Aus Moosgummi bastelt sich Peter selbst ein paar Sandalen - so eine Art<br />
"Ur-Latschen". Doch Tante Elli meint, daß Peter damit nicht herumlaufen kann. Sie geht mit<br />
ihm in einen Schuhladen. Irgendwie ist Peter mit keinem Schuh zufrieden. Er entwirft selbst<br />
einen "Superschuh". Aber ob der wirklich so bequem ist?<br />
42 31157 Löwenzahn<br />
Peter <strong>und</strong> der Klaviertransport<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Adressat: Primarstufe<br />
Sabine soll etwas von ihrem Onkel erben, Ohrringe wahrscheinlich, freut sie sich. Sie bittet<br />
Peter, sie in Empfang zu nehmen. Für Peter gibt es eine Überraschung: Die Ohrringe<br />
erweisen sich als ein Klavier. Peter ist ziemlich ratlos, wie er es zu Sabine schaffen soll. Zu<br />
44
Produktion<br />
zerlegen ist es wohl nicht. Peter erk<strong>und</strong>igt sich erst einmal in einer Fabrik, wie ein Klavier<br />
überhaupt hergestellt wird.<br />
42 31161 Löwenzahn<br />
Peter erfindet einen Stuhl<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Adressat: Primarstufe<br />
Peter hat einen kaputten Stuhl zur Schreinermeisterin gebracht. Eigentlich wurden bisher alle<br />
Stühle nach dem gleichen Prinzip gebaut, überlegt Peter <strong>und</strong> beschließt ein noch nie<br />
dagewesenes Sitzmöbel zu erfinden. Zunächst muß er sich vom Nachbarn einen Stuhl<br />
leihen. Mit dem Versprechen, gut auf den echten Chippendale-Stuhl aufzupassen, zieht<br />
Peter in seinen Bauwagen <strong>und</strong> beginnt mit der <strong>Arbeit</strong>.<br />
42 31176 Löwenzahn<br />
Scherben bringen Glück<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Adressat: Primarstufe<br />
Eine Scheibe von Peter Lustigs Bauwagen ist zu Bruch gegangen. Als er beim Glaser eine<br />
neue besorgen will, entdeckt Peter verblüfft, wie viele Glasarten es gibt. Da fällt die Auswahl<br />
natürlich schwer! Vollends überrascht ist Peter, als er erfährt, daß Glas ursprünglich einmal<br />
Sand war.<br />
42 31179 Löwenzahn<br />
Peter fällt von der Schaukel<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Adressat: Primarstufe<br />
Das Seil von Peter Lustigs Schaukel ist gerissen, <strong>und</strong> selbst Mullbinden <strong>und</strong> Leukoplast<br />
können es nicht wieder reparieren. Da ist guter Rat teuer, <strong>und</strong> Peter beschließt<br />
herauszubekommen, wie <strong>und</strong> wo Seile überhaupt hergestellt werden.<br />
42 02502 Löwenzahn<br />
Peter guckt ins Käseloch<br />
Käseherstellung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Wolfgang Teichert<br />
Adressat: Primarstufe (2.-4. Schuljahr)<br />
Peter Lustig, die Leitfigur der Serie Löwenzahn, will im Wettstreit mit seinem Nachbarn<br />
herausfinden, wo die Löcher im Käse herkommen. So erfährt man, welche gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />
Prozesse bei der Verwandlung von Milch zu Käse ablaufen. Käse wird heute in großen<br />
Fabriken hergestellt, man kann Käse aber auch zu Hause machen <strong>und</strong> erfährt, wie es geht.<br />
42 56835 Markt & Preis<br />
Wirtschaftskreislauf<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Thomas Podhostnik<br />
Beginnend mit der Betrachtung der Beziehungen zwischen Produktion <strong>und</strong> Konsum wird<br />
eine Definition des Begriffes "Volkswirtschaft" gegeben. Der Film erklärt darüber hinaus die<br />
Notwendigkeit den gesamten komplexen Wirtschaftsprozess einer Volkswirtschaft durch ein<br />
Modell überschaubar <strong>und</strong> dadurch beeinflussbar zu machen. Die Produktionsfaktoren <strong>Arbeit</strong>,<br />
Boden <strong>und</strong> Kapital werden eingeführt <strong>und</strong> im Einzelnen erklärt. Die Begriffe Güterstrom <strong>und</strong><br />
Geldstrom werden eingeführt <strong>und</strong> die Frage erläutert, warum für eine modellhafte<br />
Betrachtung einer Volkswirtschaft gleichartige Wirtschaftssubjekte in Sektoren<br />
zusammengefasst werden müssen. Über einen geschichtlichen Rückblick wird die<br />
Entstehung des ersten Kreislaufmodells von Francois Quesnay gezeigt <strong>und</strong> seine Bedeutung<br />
45
Produktion<br />
für die moderne Darstellungsform hervorgehoben. Abschließend wird nun ein "einfacher<br />
Wirtschaftskreislauf" aufgebaut <strong>und</strong> erläutert. An verschiedenen Orten des Konsums <strong>und</strong> der<br />
Produktion wie beispielsweise in einer Fabrik, in der Landwirtschaft, im Kaufhaus aber auch<br />
in einem privaten Haushalt wird der erläuternde Kommentartext anhand<br />
allgemeinverständlicher Beispiele visualisiert. Der Kommentartext wird durch<br />
Stellungnahmen eines Wirtschaftsexperten ergänzt, der insbesondere auf Sonderfälle <strong>und</strong><br />
Ausnahmen eingeht. Anhand von Grafiken werden gr<strong>und</strong>legende Zusammenhänge<br />
verdeutlicht.<br />
10 11877 Moderne Automobilherstellung<br />
Format: Diareihe, Anzahl: 24 Dias Farbe, Produktionsjahr: 1990<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
1. Automobilwerk Regensburg-Harting (Luftaufnahme), 2. Blechrollen für Preßwerk, 3.<br />
Karosserie Rohbau, 4. Lackiererei (Steuerpult), 5. Lackiererei, 6. Unterbodenmontage, 7.<br />
Innenraummontage, 8. Armaturenbrettmontag, 9. Türenmonage, 10. Aggregatemontage, 11.<br />
Aggregateeinbau, 12. "Hochzeit", 13. Einbau der Sitze, 14. Einbau der Türen, 15.<br />
Finishzone: Nachbearbeitung, 16. FTS-Fahrzeug, 17. Prüfstrecke, 18. PKW-Verladung, 19.<br />
Energiezentrale: Blockheizkraftwerk, 20. Klärbecken, 21. Klärstufen des Abwassers, 22.<br />
Lehrlingswerkstatt, 23. Museum, 24. <strong>Arbeit</strong>sschluß / Schichtwechsel<br />
42 01197 Neue Fertigungsmethoden im Automobilbau<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1987<br />
Regie: John Lionel Bandmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Moderne Planungs-, Entwicklungs- <strong>und</strong> Fertigungsmethoden im Automobilbau werden<br />
vorgestellt. Dabei geht es nicht so sehr um technische Detailinformation, sondern um das<br />
Aufzeigen der Ursachen <strong>und</strong> Auswirkungen des ständigen Wandels von Produktion <strong>und</strong><br />
Produkt <strong>und</strong> der Zielkonflikte, die sich auf Gr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Interessenlage von<br />
Unternehmen, Markt <strong>und</strong> Gesellschaft ergeben.<br />
46 41705 Produktion<br />
Format: DVD, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
Die Produktion von Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen gehört zu den wichtigsten Faktoren<br />
menschlichen Wirtschaftens. Durch die rasante Geschwindigkeit der technischen<br />
Entwicklung wird es immer schwieriger, die Mechanismen des Produzierens zu verstehen.<br />
Focus-multimedia versucht mit dieser DVD, den Zuschauer in die Welt heutiger<br />
Produktionsweisen einzuführen. Dazu bedient man sich des Tricks, den Blick auf<br />
Produktionsweisen von früher zu richten. Aufgr<strong>und</strong> der Kenntnis dieser Bilder, z.B. von der<br />
Getreideernte, kann der Zuschauer den heutigen Ernteprozess mit einem modernen<br />
Mähdrescher ganz anders verstehen. An einem anderen Beispiel aus der<br />
Nahrungsmittelproduktion wird die Produktion von Brot in einer Brotfabrik zwar gezeigt, aber<br />
nicht genau verständlich gemacht. Auch hier wird erst durch die Gegenüberstellung dieser<br />
Filmmaterialien mit denen aus einer Bäckerei industrielle Produktion nachvollziehbar. Die<br />
Materialien auf dieser DVD ermöglichen dem Zuschauer einerseits, Kriterien für industrielles<br />
Produzieren zu erarbeiten, andererseits ermöglichen sie ihm, die Folgen einer ständig<br />
wachsenden Automatisierung <strong>und</strong> Produktivitätssteigerung zu begreifen.<br />
Diverse <strong>Arbeit</strong>smaterilaien aus der Hand eines Lehrers helfen, dieses sehr schwierige<br />
Thema schülergerecht aufzubereiten.<br />
42 01026 Produktionsfaktoren <strong>und</strong> Kapitalbildung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 19 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1988<br />
Auf dieser Videokassette befinden sich die beiden FWU-Filme "Das Zusammenwirken der<br />
Produktionsfaktoren" <strong>und</strong> "Kapitalbildung". Der erste Film zeigt in einer Trickdarstellung die<br />
drei Gr<strong>und</strong>voraussetzungen der Produktion: die Produktionsfaktoren Boden, <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />
46
Produktion<br />
Kapital. Der zweite Film, ebenfalls ein Trickfilm, veranschaulicht die Möglichkeiten der<br />
Finanzierung, die Beschaffung des erforderlichen Kapitals <strong>und</strong> den volkswirtschaftlichen<br />
Zusammenhang zwischen Sparen <strong>und</strong> Investieren.<br />
42 58844 Produktionsketten<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
In diesem Video für die Sek<strong>und</strong>arstufe I werden Produktionsketten an den Beispielen "vom<br />
Eisenerz zum Kraftfahrzeug" <strong>und</strong> "vom Fichtensamen zum Papier" altersgerecht<br />
veranschaulicht. Der Film zeigt von der Erzeugung über die Verarbeitung, die Vermarktung<br />
<strong>und</strong> den Konsum bis hin zum Recycling von Produkten den Kreislauf auf. Anschaulich wird<br />
die Gewinnung <strong>und</strong> Erzeugung von Rohstoffen am Tagebau von Eisenerz <strong>und</strong> in der<br />
Forstwirtschaft aufgezeigt. Dabei wird auf die globale Bedeutung der Rohstoffvorkommen<br />
<strong>und</strong> -gewinnung in den europäischen Ländern eingegangen. Der Film zeigt die Verarbeitung<br />
von Rohstoffen <strong>und</strong> erklärt den Unterschied zwischen Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffen sowie<br />
die Abläufe in der Produktion. Die DVD erklärt Marketing- <strong>und</strong> Vertriebswege <strong>und</strong> stellt den<br />
Einfluss von Verbraucherverhalten auf Angebot <strong>und</strong> Markt sowie die Unterschiede der Güter<br />
dar. Der Kreis der Kette schließt sich mit der Bedeutung von Wertstoffen als Rohstoffe, die<br />
wieder am Beginn einer neuen Produktionskette stehen. Am Ende des Hauptfilms werden<br />
die wesentlichen Lerninhalte zusammengefasst.<br />
46 02608 Produktionstechnologie<br />
Das Geheimnis erfolgreicher Produkte<br />
Format: DVD, Laufzeit: 73 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2009<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Fließbandfertigung war gestern - k<strong>und</strong>enorientierte Produktion, Just in Time/Sequenz,<br />
optimierte Prozesse <strong>und</strong> Qualität sowie kontinuierliche Produkt- <strong>und</strong> Verfahrensentwicklung<br />
sind Merkmale, die heute eine erfolgreiche <strong>und</strong> zukunftsfähige Produktion auszeichnen. Mit<br />
den neuen Fertigungsvorgaben hat sich vieles im <strong>Arbeit</strong>salltag geändert. Flexible Mitarbeiter,<br />
die viele Varianten beherrschen, im Team Produktionsgruppen organisieren, EDV<br />
beherrschen <strong>und</strong> ständig an der Optimierung mitarbeiten, sind gefragt. Die Didaktische<br />
FWU-DVD präsentiert in aktuellen Filmen die Prozesse <strong>und</strong> Bedingungen moderner<br />
Industrieproduktion, wobei im Einführungsfilm allgemein <strong>und</strong> in den Firmenbeispielen<br />
differenziert auf die veränderten Abläufe eingegangen wird. Vier Experteninterviews <strong>und</strong><br />
zwei Ausbildungsporträts für Produktionstechnologen ergänzen das vielfältige Filmmaterial.<br />
Das umfassende <strong>Arbeit</strong>smaterial bietet vertiefende <strong>und</strong> ergänzende Informationen für den<br />
Unterricht <strong>und</strong> die selbständige Erarbeitung durch Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />
42 55801 / Sendung mit der Maus<br />
46 40114 Die Auto-Maus<br />
Format: VHS-Videokassette/DVD, Laufzeit: 72 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Jan Maschner<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-6. Schuljahr)<br />
Die "Maus-Macher" staunten bei ihren Recherchen nicht schlecht: In der Autofabrik in<br />
Saarlouis rollt alle 38 Sek<strong>und</strong>en ein fertiges Auto vom Band. Wie stellen die Mechaniker das<br />
bloß an, fragten sich Armin <strong>und</strong> sein Team <strong>und</strong> nahmen den Produktionsprozeß unter die<br />
Lupe. Sie vertieften sich in die "Fließbandk<strong>und</strong>e", filmten ein "Roboter-Balett" <strong>und</strong><br />
verwandelten Autos mit Farbe in "Indianer". Die Kamera folgt den Blechen, die scheinbar<br />
ohne menschliche Einwirkung durch die Luft gleiten <strong>und</strong> von Robotern in die Maschinen<br />
gelegt werden. Die Reise der Rohmontage geht über ein minuziös ausgeklügeltes<br />
Fließbandsystem, an deren Ende die fertige "Blechdose" vom Band läuft. Das "Maus-<br />
Team" zeigt, wie die Autos Farbe bekommen - auch Armin probiert sich im Lackieren. Durch<br />
einen Verbindungstunnel folgt die Kamera den nun bunten Autos dann zur Endmontage. Am<br />
Schluss der Reise gibt es die sogenannte "Hochzeit": Den Autos werden die Motoren<br />
47
Produktion<br />
eingesetzt <strong>und</strong> nicht viel später wird die erste Testfahrt gemacht. Und tatsächlich: Alle 38<br />
Sek<strong>und</strong>en rollt ein Wagen vom Band.<br />
Inklusive: Ablauf-Programmierung, "Frage + Antwort", Filmausschnitte, Grafiken, Fotos,<br />
<strong>Arbeit</strong>shilfe, <strong>Arbeit</strong>sblätter, Unterrichts-Einheiten<br />
42 56604 Sendung mit der Maus<br />
Woll-Maus<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Adressat: Elementarstufe (4.-5. Lebensjahr), Primarstufe (1.-4. Schuljahr)<br />
Es ist kalt draußen, Armin friert. Er braucht einen warmen Wollpullover. Als er bei einem<br />
Schäfer ankommt, wird dort zwar extra für ihn ein Schaf geschoren, doch weiter geht es<br />
zunächst nicht. Deutsche Spinnereien verarbeiten nur Schafshaar aus Australien! Armin<br />
lässt sich nicht entmutigen <strong>und</strong> verfolgt die angelieferte australische Wolle, bis er seinen<br />
Pullover hat. Und der Zuschauer lernt, wie Wolle gewaschen, gekämmt, gesponnen,<br />
gezwirnt, gefärbt, verstrickt <strong>und</strong> verwebt wird.<br />
42 57387 Sendung mit der Maus<br />
Die Jeans-Maus<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Armin Maiwald<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-6. Schuljahr)<br />
"Die Jeans-Maus" ist als reine Sachgeschichte konzipiert, also ohne Clips mit der Maus,<br />
sondern "nur" mit einem wie immer munteren Armin Maiwald, der uns die Produktionsweise<br />
von Jeans zeigt. Es fällt kein Marken- <strong>und</strong> kein Firmennamen in der Sendung, es wird nur<br />
klar, dass er eine Jeansproduktion aus Deutschland vorstellt. Der erste Teil beschreibt<br />
detailliert die Stoffherstellung <strong>und</strong> - färbung <strong>und</strong> geht dabei auf die Besonderheiten des<br />
stabilen "Jeansstoffs" ein. Im zweiten Part entsteht dann Schritt für Schritt die Hose, für die<br />
Armin sich als Modell der allmählich sich zusammensetzenden Teile zur Verfügung stellt.<br />
Korrespondierend zur besonderen Stoffärbung entdecken wir hier die kleine Uhrentasche<br />
<strong>und</strong> die Nieten als "Jeans-Spezifika"<br />
42 46025 Träume – von Hand gemacht<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1986<br />
Träume - das sind für viele Automobilisten die exklusiven Roadster (offene, zweisitzige<br />
Sportwagen) aus der englischen Sportwagenschmiede von Peter Morgan. Seit mehr als<br />
fünf<strong>und</strong>siebzig Jahren werden sie in Handarbeit gefertigt. Der Film versucht, eine Erklärung<br />
für das Phänomen zu finden, dass moderne Menschen mit veralteten Produktionsmethoden<br />
Autos von gestern herstellen <strong>und</strong> damit Erfolg haben. Er gibt einen Einblick in die<br />
ungewöhnliche Konstruktion - Holzrahmen mit Beplankung aus Blech - <strong>und</strong> den<br />
Fertigungsablauf des Sportwagens <strong>und</strong> verdeutlicht im Zusammenhang mit Stellungnahmen<br />
von Mitarbeitern die humaneren <strong>Arbeit</strong>sbedingungen <strong>und</strong> die weitgehende Identifikation<br />
der Morganarbeiter mit ihrem Produkt im Gegensatz zu Beschäftigten in der automobilen<br />
Massenproduktion.<br />
42 52532 Unser täglich Brot...<br />
...aus der Bäckerei<br />
...aus der Brotfabrik<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1996<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Der Film wird mit einer Kurzmontage eröffnet <strong>und</strong> beendet: Männer <strong>und</strong> Frauen - u.a. der<br />
12jährige Dominik - kaufen diverse Backwaren in einem Bäckereiladen ein. Sabine greift die<br />
ungestellte Frage der Zuschauer nach dem Woher der Backwaren auf <strong>und</strong> gibt darauf eine<br />
Antwort, indem sie den elterlichen Betrieb vorstellt. Ihr Vater - ein Bäckermeister - stellt<br />
48
Produktion<br />
zusammen mit vier Gesellen an die 50 unterschiedlichen Backwaren her, die die Mutter im<br />
Laden verkauft. Aussagen der Angestellten über Werdegang, über <strong>Arbeit</strong>sbelastungen, über<br />
Lust <strong>und</strong> Frust am <strong>Arbeit</strong>splatz ergänzen den Herstellungsvorgang. ---<br />
Der Film thematisiert die Brotherstellung unter zwei Inhaltsschwerpunkten:<br />
- Herstellung eines Produkts (Brot)<br />
- Einblicke in die <strong>Arbeit</strong>swelt (Industriearbeit).<br />
Es beginnt mit der Anlieferung der Rohware Mehl, wird fortgesetzt mit der automatisierten<br />
Teigbereitung <strong>und</strong> Gärung <strong>und</strong> endet mit dem Ausbacken der Brotlaibe <strong>und</strong> deren<br />
Verpackung <strong>und</strong> Versand. So wie der Herstellungsvorgang in einzelne Schritte zerlegt ist, so<br />
ist es auch mit der <strong>Arbeit</strong>. Der Mensch führt während der <strong>Arbeit</strong> nur noch ganz bestimmte<br />
Tätigkeiten <strong>und</strong> Handgriffe durch.<br />
42 56523 Vielfalt statt Einfalt<br />
Ein Müller mahlt weiter!<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 13 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2000<br />
Regie: Rainer Hahn<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
Der Film zeigt die letzte Mühle im Landkreis Forchheim, den Familienbetrieb Nützel. Die<br />
benötigte Energie wird zum größten Teil selbst, durch Wasserkraft, erzeugt. Der Müller bietet<br />
den Landwirten in der Region die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse zu fairen Preisen<br />
abzusetzen. Über Vertragsanbau nimmt er Einfluss auf die Qualität, die er braucht, um<br />
hochwertige Mehle zu erzeugen. Durch eine breite Produktpalette sowie durch die<br />
Ausbildung von Spezialitäten hat er es verstanden, seinen Betrieb zu sichern. Es sind die<br />
handwerklichen Bäckereien, die dieses Mehl abnehmen. Bäcker, die auf Individualität im<br />
Geschmack Wert legen <strong>und</strong> die ohne Backhilfsmittel backen. Sie sind deshalb auf Mehle mit<br />
bester Qualität angewiesen. Mit dem Ende vieler handwerklicher Bäckereien muss aber auch<br />
der Müller nach neuen Wegen bei der Vermarktung suchen.<br />
42 46282 Vom Handwerk zur Industrie<br />
Teil 1: Von der Kleinserie zur Massenvertigung<br />
Teil 2: Vom Menschen zum Roboter<br />
Entwicklungen in 10 Jahren KFZ-Bau<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 33 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1985<br />
In einer kurzen Einleitung wird auf die rasante Entwicklung der KFZ-Technik hingewiesen.<br />
Den stetig steigenden Ansprüchen bei immer größeren Produktionszahlen mußten die<br />
Fertigungstechniken des Fahrzeugbaus gerecht werden. ---<br />
Teil 1: Von der Kleinserie zur Masenfertigung (15 Min.)<br />
Dieser Teil des Filmes zeigt die rein handwerkliche Fertigung von sportlichen Fahrzeugen in<br />
einem englischen Traditionsbetrieb. Fünfh<strong>und</strong>ert Roadster entstehen hier in Aufwendiger<br />
Handarbeit. Alle Werker sind qualifizierte Facharbeiter - ohne Ausnahme. Seit fünf<strong>und</strong>siebzig<br />
Jahren werden bei der Firma Morgan auf diese Art Autos produziert. Ein Interview mit Jim -<br />
er lötet Kühler - zeigt die enge Verbindung zwischen Mensch <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>. Als Beispiel für<br />
einen modernen Autokonzern wird das BMW-Werk in Dingolfing gezeigt:<br />
Produktivitätssteigerung durch Fließband, <strong>Arbeit</strong>szerlegung <strong>und</strong> Schichtarbeit: nachdrücklich<br />
verdeutlicht, wenn in dem Werk 250.000 Einheiten pro Jahr gefertigt werden. Zum Ende des<br />
ersten Filmteiles wird in einem Interview auf die großen Schwierigkeiten hingewiesen, die der<br />
Einführung einer "Dritten Schicht" - <strong>und</strong> damit der weiteren Erhöhung der Produktivität<br />
entgegenstehen. ---<br />
Teil 2: Vom Menschen zum Roboter (18 Min.)<br />
Um die Produktivität weiter zu erhöhen, werden heute in zunehmenden Maß<br />
Handhabungsautomaten am Fließband eingeführt. Der Film zeigt diese "Roboter" in ganz<br />
unterschiedlichen Anwendungsbereichen. Die Gefahr, den <strong>Arbeit</strong>splatz durch eine Maschine<br />
zu verlieren, ist stark gestiegen. Am Beispiel eines <strong>Arbeit</strong>ers aber wird gezeigt, daß es<br />
durchaus Wege gibt, um z.B. durch Weiterbildung seinen <strong>Arbeit</strong>splatz zu sichern. Von der<br />
49
Produktion<br />
Unternehmensleitung wird in einem Statement dargelegt, daß trotz Automatisierung weitere<br />
<strong>Arbeit</strong>splätze in den vergangenen Jahren geschaffen wruden. Dagegen möchte die<br />
Gewerkschaftsseite (Interview) eine Beschränkung der Roboter auf inhumane <strong>Arbeit</strong>splätze<br />
erreichen. In einer Gegenüberstellung von handwerklicher Fertigung, Fließbandarbeit <strong>und</strong><br />
Roboterfertigung vergleicht der Film die Entwicklungen im KFZ-Bau in verschiedenen<br />
Bereichen. Und wie sieht die Zukunft aus? Von verschiedenen Fachleuten wird in kurzen<br />
Interviews die weitere Zukunftsentwicklung beschrieben: "Zwar wird es in absehbarer Zeit<br />
keine "menschenleere Fabrik" im Automobilbau geben, aber das im Film zum Abschluß<br />
gezeigte Beispiel - ein Citroen-Motorenwerk in Tremery, Frankreich - läßt erkennen, daß es<br />
in Zukunft noch zu weiteren gravierenden Umwälzungen im KFZ-Bau kommen wird.<br />
42 02705 Was wird da hergestellt?<br />
Haferkekse, Pralinen, Kartoffel-Chips<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Don White<br />
Adressat: Primarstufe (2.-4. Schuljahr)<br />
Die Serie "Wie wird das hergestellt?" erklärt Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen allein durch den<br />
gefilmten <strong>Arbeit</strong>sprozess, ohne Worte, wie bestimmte Dinge des Alltags produziert werden.<br />
Film 1 zeigt, wie Kekse (in diesem Fall Hafermehlkekse) in einem industriellen Verfahren für<br />
den Verkauf produziert werden.<br />
Film 2 stellt die wichtigsten Prozesse bei der Pralinenherstellung dar.<br />
Film 3 informiert über die industrielle Produktion von Kartoffelchips.<br />
Alle drei Kurzfilme auf dieser Kassette zeichnen sich aus durch die logische<br />
Vorgangsbeschreibung in schönen Filmbildern ohne Sprache mit unterstützender Musik <strong>und</strong><br />
Geräuschen.<br />
42 02403 Der Weg des Fischstäbchens<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Thomas Weidenbach<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (6.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die Deutschen sind Weltmeister im Verzehr gefrorenen Fischs. Für viele Kinder sind<br />
Fischstäbchen zum Synonym für Fisch schlechthin geworden. Der Film erzählt ihre<br />
Geschichte vom industrialisierten Fang bis zur Verarbeitung. Erklärt werden der große<br />
Aufwand, den der K<strong>und</strong>e dem Produkt nicht ansieht <strong>und</strong> das Problem, die Rohware Fisch<br />
auch in Zukunft noch in ausreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.<br />
10 11970 Westfälische Handwerksgeschichte<br />
Handwerkliche <strong>und</strong> industrielle Ziegelherstellung<br />
Format: Diareihe, Anzahl: 12 Dias s/w (4 Farbe), Produktionsjahr: 1995<br />
1. Die Tongewinnung, 2. Das Ziegelstreichen, 3. Das Trocknen, 4. Das Füllen des Ofens vor<br />
dem Brand, 5. Der Feldbrand, 6.-7. Ofentypen, 8. Der Zickzackofen, eine Sonderform des<br />
Ringofens, 9.-10. Der Tunnelofen, 11. Die Erzeugnisse, 12. Lippische Ziegler<br />
42 58290 Wie entsteht ein Produkt?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
"Wie entsteht ein Produkt?" gibt einen Einblick in betriebswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die<br />
ökonomische Praxis. An den Beispielen der Entwicklung eines Vital-Brödtchens <strong>und</strong> eines<br />
Fährschiffes am Bodensee wird die ganze Bandbreite wirtschaftlichen Handelns, aber auch<br />
der Übertragbarkeit der Gr<strong>und</strong>lagen deutlich. Der Unterrichtsfilm ist in die fünf Kapitel<br />
Projektfindung, Entwicklung, Planung, Herstellung sowie Vertrieb <strong>und</strong> Marketing gegliedert.<br />
Durch den Film führt die Comic-Figur "Herr Zweistein". Er ist zwar kreativ <strong>und</strong> rührig, macht<br />
zu Beginn eines jeden Kapitels aber einen f<strong>und</strong>amentalen Fehler. Der Film gibt einen<br />
spannenden Einblick in die Frage des Filmtitels "Wie entsteht ein Produkt?" <strong>und</strong> schafft<br />
alltägliche <strong>und</strong> verständliche Bezüge zu Begriffen wie Geschäftsidee, Marktforschung,<br />
50
Produktion<br />
Produktdefinition, Entwurf, Konzeption, Prototyp, <strong>Arbeit</strong>svorbereitung, Kalkulation,<br />
Beschaffung, Ablauf, Management, Werbung, Marketing, Verbraucher <strong>und</strong> Kaufpreis. Der<br />
Film orientiert sich konsequent an den entsprechenden Inhalten der Bildungspläne <strong>und</strong> fasst<br />
am Ende die Lernziele zusammen.<br />
42 31703 Willi will’s wissen<br />
Wer vermöbelt den Wald?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Regie: Ralph Wege<br />
Adressat: Primarstufe (1.-4. Schuljahr)<br />
Willi möchte herausfinden, wie aus einem Stück Holz ein Möbelstück wird <strong>und</strong> wo das Holz<br />
herkommt. Ein Förster, Waldarbeiter <strong>und</strong> sogar ein Hubschrauberpilot sowie die <strong>Arbeit</strong>er im<br />
Sägewerk sind daran beteiligt, dass in der Tischlerei, die Willi besucht, schließlich der<br />
Tischler Otto einen Tisch tischlern kann.<br />
51
Automation / Rationalisierung<br />
42 54554 Automobil-Industrie I<br />
...automatische Produktion...<strong>Arbeit</strong>...Standortfaktoren...<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 23 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Durch eine Rahmenhandlung - Frau Maier kauft mit ihrer 14-jährigen Tochter Laura einen<br />
Golf IV - wird der Einstieg in das Thema erreicht. So sind die Zuschauer motiviert, die<br />
einzelnen Produktionsschritte - Preßwerk, Karossseriebau, Lackiererei, Montage,<br />
Endkontrolle - dieses Wagens mitzuverfolgen, <strong>und</strong> gleichzeitig die Komplexität industrieller<br />
Fertigung in der heutigen Zeit zu erfassen. Damit erhalten sie ein Wissen über die<br />
Bedeutung von Verkehr, Logistik, Koordination, Verarbeitungstechniken <strong>und</strong> Anforderungen<br />
an Ausbildung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>seinsatz der Beschäftigten. Nach 7 Wochen Produktionszeit kann<br />
Frau Maier ihren Wagen in Empfang nehmen.<br />
46 40208 Industrielle Produktion/Automation<br />
am Beispiel Auto<br />
Format: DVD, Laufzeit: 56 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
Die Herstellung eines Industrieprodukts - zumal eines so komplexen Produkts wie dem eines<br />
Autos - erfordert ein funktionierendes Logistiksystem, vollzieht sich national <strong>und</strong> international<br />
arbeitsteilig <strong>und</strong> verläuft weitgehend automatisiert. Die Materialien auf der vorliegenden DVD<br />
sollen dazu beitragen, die Strukturen, <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Produktionsweisen zu erkennen <strong>und</strong> dem<br />
Lernenden Einblicke in seine zukünftige <strong>Arbeit</strong>swelt zu verschaffen. Das sehr umfassende<br />
Thema ist auf vier Einzelthemen aufgeteilt worden: <strong>Arbeit</strong>steilung, Mensch <strong>und</strong> Roboter,<br />
Industriearbeitsplätze, Standortfaktoren. Zur Behandlung dieser Themen stehen den<br />
Benutzern/Innen folgende Medien zur Verfügung: 19 Filme, 32 Grafiken, 10 Fotos, 22<br />
<strong>Arbeit</strong>sblätter <strong>und</strong> ein Fachwörterlexikon. Diese Medien sind im Unterricht vielfältig <strong>und</strong><br />
differenziert einsetzbar. Die einfache Bedienung der Menüstruktur ermöglicht einen<br />
schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Medien. Filmer Bilder <strong>und</strong> Grafiken beziehen<br />
sich aufeinander, d.h. sie sind je nach Einsatz als Motivation, Vertiefung, Wiederholung,<br />
Ergänzung gedacht. Jeder Lehrer entscheidet selbst, in welcher Form <strong>und</strong> unter welchen<br />
Bedingungen er die DVD einsetzen will. In dem Begleitmaterial sind alle Medien einzeln mit<br />
Kurzbeschreibungen aufgeführt <strong>und</strong> es finden sich Unterrichtsvorschläge zur Behandlung<br />
der Einzelthemen.<br />
42 79384 Die neuen <strong>Arbeit</strong>er – Auf dem Weg in die Fabrik von morgen<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 44 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Regie: Willi Boehmer<br />
FSK: 6<br />
Wo Ausbeutung Spaß macht, steigt die Dividende. Mit Gruppenarbeit will die Kapitalseite<br />
nun die Produktivität erhöhen. Ganzheitlichkeit <strong>und</strong> Selbstverantwortung heißen die neuen<br />
Zauberworte. Vorbei scheint das Zeitalter von Befehl <strong>und</strong> Ausführung <strong>und</strong> einer<br />
tayloristischen Fabrikorganisation. Der Taylorismus hatte mit Hilfe des Fließbandes jede<br />
Tätigkeit in einzelne, monotone Handgriffe zerlegt <strong>und</strong> damit die Gr<strong>und</strong>lage für die<br />
Automation geschaffen. Die Reserven dieser Zerlegung sind nun ausgeschöpft, <strong>und</strong> andere<br />
Konzepte der <strong>Arbeit</strong>sorganisation <strong>und</strong> des Managements sind erforderlich, um die<br />
<strong>Arbeit</strong>seffektivität zu erhöhen. Ein neuer Typ des <strong>Arbeit</strong>ers ist gefragt, der des<br />
ganzheitlichen Kopfhandarbeiters. Ist die Ära der monotonen Massenproduktion damit<br />
beendet? Wie wird die Zukunft der <strong>Arbeit</strong> aussehen? An Beispielen, vor allem aus der<br />
52
Automation / Rationalisierung<br />
Automobilindustrie, werden diese Fragen erörtert. Der Soziologe Oskar Negt versucht, die<br />
Entwicklung in der <strong>Arbeit</strong>swelt <strong>und</strong> gesamtgesellschaftliche Trends aufeinander zu beziehen.<br />
42 56255 Rationalisierung – Was steckt dahinter?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1986<br />
Eine Lehrerin bespricht mit ihren Schülern ihr Praktikum: Gezeigt wird das Schülerpraktikum<br />
eines Jungen, der sein Praktikum als Dreher absolviert.<br />
42 57453 Was ist Was TV<br />
Computer <strong>und</strong> Roboter<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-7. Schuljahr)<br />
In der Episode Computer <strong>und</strong> Roboter führt Was ist Was TV seine Zuschauer in die<br />
faszinierende Welt der Bits, Bytes <strong>und</strong> künstlichen Intelligenz. Die Zuschauer erfahren wie es<br />
im Innern eines Computers aussieht, wie Mikrochips hergestellt werden <strong>und</strong> wie die<br />
Maschinen rechnen <strong>und</strong> Befehle verstehen.<br />
Folgende Fragen werden in der Episode u.a. beantwortet:<br />
- Wie arbeitet ein Computer?<br />
- Was ist ein Mikrochip?<br />
- Wann wurde der erste Computer gebaut?<br />
- Was ist der Unterschied zwischen Hardware <strong>und</strong> Software?<br />
- Wie versteht ein Computer Befehle?<br />
- Was bedeutet künstliche Intelligenz?<br />
- Wo helfen uns Roboter bei der <strong>Arbeit</strong>?<br />
- Was ist ein Roboter?<br />
- Seit wann gibt es Roboter?<br />
46 40633 Was ist Was TV<br />
Technik<br />
Kriminalistik / Film <strong>und</strong> Fernsehen / Schiffe / Autos / Eisenbahnen / Fliegerei /<br />
Computer <strong>und</strong> Roboter<br />
Format: DVD, Laufzeit: 175 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2003<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-7. Schuljahr)<br />
Kriminalistik: - Warum darf man am Tatort nichts verändern? - Was ist ein Phantombild? -<br />
Wie werden Fingerspuren gesucht? - Warum sind Fingerabdrücke so wichtig? - Was ist ein<br />
genetischer Fingerabdruck? Welche Informationen liefert die Stimme eines Täters? - Was<br />
können Polizeih<strong>und</strong>e? Wie werden Polizeih<strong>und</strong>e ausgebildet? ---<br />
Film <strong>und</strong> Fernsehen: Wie funktioniert eine Kamera? - Was passiert bei Dreharbeiten? -<br />
Wann gab es den ersten Kinofilm? - Seit wann gibt es das Farbfernsehen? - Was macht ein<br />
Stuntman? Was ist eine High-Speed-Kamera? Was passiert bei einer Vertonung? - Was<br />
macht ein Regisseur? - Was ist ein IMAX-Film? ---<br />
Schiffe: - Welche Schiffstypen gibt es? - Wie wurden die ersten Boote gebaut? - Wie<br />
entwickelte sich die Schiffahrt? - Wie werden Schiffe heutzutage beladen? - Was ist ein<br />
Containerschiff? – Wie wird ein Schiff angetrieben? - Wie funktioniert ein Segel oder eine<br />
Schiffsschraube? – Wieso schwimmt ein Schiff? ---<br />
Autos: - Wann <strong>und</strong> von wem wurde das erste Auto erf<strong>und</strong>en? - Wie sah das erste Auto aus?<br />
– Wie funktioniert ein Auto? - Was ist ein Ottomotor? - Welche Autos gibt es? - Wie entsteht<br />
ein Auto? - Wie wird ein Auto zusammengebaut? - Was sind Windkanal- <strong>und</strong> Crashtests? -<br />
Was ist der Treibstoff des Autos? - Was ist ein Navigationssystem? - Wie sehen die Autos<br />
der Zukunft aus? - Was ist ein Elektroauto? ---<br />
Eisenbahnen: - Warum brauchen wir überhaupt Eisenbahnen? - Was macht ein Schaffner? -<br />
Wie arbeitet ein Zugführer heute? - Wie <strong>und</strong> warum wurden Schienen erf<strong>und</strong>en? - Wer<br />
erfand den ersten Dampfwagen? - Wer baute die erste Lokomotive? - Wie funktioniert eine<br />
53
Automation / Rationalisierung<br />
Dampflok? - Wie entsteht Dampf? – Wie treibt er die Räder an? - Wer arbeitet auf einer<br />
Dampflok <strong>und</strong> wie? - Wie funktioniert eine E-Lok? - Was ist ein Stellwerk? - Wie verläuft ein<br />
Check im Betriebswerk? - Welche Hochgeschwindigkeitszüge gibt es? - Wird es<br />
Eisenbahnen in der Zukunft geben? ---<br />
Fliegerei: - Wie lernten Menschen fliegen? - Was sind Zeppeline? Wie wird ein Flug<br />
vorbereitet? - Warum fliegt ein Flugzeug? - Was ist ein Cockpit? - Wie funktioniert ein<br />
Triebwerk? - Was macht ein Pilot? - Was für verschiedene Piloten gibt es? - Was müssen<br />
Piloten können? - Was passiert bei Start <strong>und</strong> Landung? - Wie wird ein Flugzeug gesteuert? -<br />
Was sind Luftstrassen? - Was machen Fluglotsen? - Wie sehen die Flugzeuge der Zukunft<br />
aus? ---<br />
Computer <strong>und</strong> Roboter: - Wie arbeitet ein Computer? - Was ist ein Mikrochip? - Wann<br />
wurde der erste Computer gebaut? - Was ist der Unterschied zwischen Hardware <strong>und</strong><br />
Software? - Wie versteht ein Computer Befehle? - Was bedeutet künstliche Intelligenz? - Wo<br />
helfen uns Roboter bei der <strong>Arbeit</strong>? - Was ist ein Roboter? - Seit wann gibt es Roboter?<br />
54
Globalisierung<br />
42 54574 Automobil-Industrie II<br />
...Zuliefersystem „just in time“...Logistikfluß...Globalisierung...<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Für den Zusammenbau eines Golf IV werden u.a. 15 Module gebraucht. Der einzelne<br />
Modullieferant erhält von VW den Auftrag, sein Modul just in time, d.h. zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt anzuliefern. Da er aber lediglich die Montagearbeiten ausführt, beauftragt er<br />
wiederum seine Zulieferer im In- <strong>und</strong> Ausland, die Einzelteile für dieses Modul genau zu<br />
diesem Tag anzuliefern. Am Beispiel der zeitgleichen Produktion von Frontpartie (Frontend),<br />
Armaturenbrett mit dem Instrumententräger (Cockpit) <strong>und</strong> den Sitzen, dem anschließenden<br />
Versand per LKW <strong>und</strong> dem Einbau bei VW am Montageband werden der Logistikfluß, die<br />
internationale Vernetzung <strong>und</strong> die Probleme dieses Zulieferkonzepts dargestellt.<br />
42 57258 David gegen Goliath<br />
Der Aufstand gegen die Globalisierung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
FSK: 6<br />
Bis letztes Jahr noch hat der Bauer Bobba seine Felder in Südindien bestellt. Jetzt hat er<br />
keine Kraft <strong>und</strong> kein Geld mehr dazu. Keine Kraft, weil er seine seiner Nieren verkauft hat -<br />
wie 23 andere Bauer aus seinem Dorf. Mit dem Geld wollte er seine Schulden bezahlen,<br />
doch die 1000 Euro für seine Niere haben nicht gereicht. Denn die Weltmarktpreise für<br />
Baumwolle sind weiter gefallen. Seit Indien seine Landwirtschaft dem Weltmarkt öffnet, droht<br />
immer mehr Bauern das Schicksal von Bobba. Sherman Crowder, Gewerkschaftler, war 28<br />
Jahre lang Stahlarbeiter in Cleveland, Ohio, USA. Er <strong>und</strong> seine Kollegen haben<br />
zehntausende <strong>Arbeit</strong>splätze an die Dumpingkonkurrenz aus Korea oder Mexiko verloren.<br />
"Die einziegen, die profitieren sind die multinationalen Konzerne", sagt Sherman. "Gerechte<br />
Löhne oder Umweltschutz sind denen doch egal. Das sind die Gewinner der Globalisierung!"<br />
Über Globalisierungskritiker wie Sherman erfährt man wenig in den Medien. Dafür aber<br />
umso mehr über "randalierende <strong>und</strong> gewalttätige Globalisierungsgegner" in Prag, Quebec<br />
oder Genua. Globalisierungskritiker wie der international bekannte Bauernführer José Bové<br />
aus Frankreich oder Lori Wallach aus den USA befürchten eine Kriminalisierung ihrer<br />
Bewegung <strong>und</strong> setzen auf verstärkte Zusammenarbeit.<br />
46 43025 Filmlexikon der Wirtschaft<br />
Globalisierung <strong>und</strong> Weltwirtschaft<br />
Format: DVD, Laufzeit: 34 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2009<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die DVD beinhaltet 5 Modulfilme:<br />
- Globalisierung <strong>und</strong> Welthandel (5.40 min)<br />
- Chancen <strong>und</strong> Risiken der Globalisierung (6.50 min)<br />
- Wettbewerb der Volkswirtschaften (6.40 min)<br />
- Historie Weltfinanzsystem <strong>und</strong> Weltwirtschaftsordnung (6.10 min)<br />
- Freie Finanzmärkte - Nutzen <strong>und</strong> Risiko (8.20 min)<br />
Die Modulfilme geben einen motivierenden Einstieg in jeweils einen Teilaspekt des z.T. sehr<br />
emotional diskutierten Themas "Globalisierung". Anhand historischer <strong>und</strong> auch aktueller<br />
Beispiele werden die Entwicklung <strong>und</strong> die Bedeutung von Welthandel im Zeitalter der<br />
Globalisierung wertfrei <strong>und</strong> nüchtern auf der Basis von Fakten dargestellt. Die Schüler sollen<br />
auf dieser Basis befähigt werden, aktuelle Politik <strong>und</strong> Tagesnachrichten zum Thema<br />
"Globalisierung" <strong>und</strong> "Weltwirtschaft" zu diskutieren.<br />
55
Globalisierung<br />
Alle Modulfilme erläutern abstrakte Eigenschaften <strong>und</strong> Funktionen mit sehr anschaulichen<br />
3D-Computeranimationen, die in illustrierende bzw. beispielhafte Realsequenzen eingebettet<br />
sind. Die Filme bauen z.T. inhaltlich aufeinander auf, sind aber je nach<br />
Unterrichtserfordernissen <strong>und</strong> gewünschter Schwerpunktbildung weitgehend unabhängig<br />
voneinander einsetzbar.<br />
Ergänzend zu den o.g. 5 Modulfilmen finden Sie auf dieser DVD:<br />
- 12 Farbgrafiken, die Zusatzinformatioen un allen Filmen geben,<br />
- 6 ausdruckbare, aber auch elektronisch ausfüllbare pdf-<strong>Arbeit</strong>sblätter, jeweils in Schüler-<br />
<strong>und</strong> in Lehrerfassung.<br />
42 55288 Globalisierung<br />
oder: Wem gehört die Welt?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinhild Dettmer-Finke<br />
Der Videofilm vermittelt einen Einblick in den Prozeß der Globalisierung.<br />
Der erste Themenbereich beschäftigt sich mit der fortschreitenden internationalen<br />
<strong>Arbeit</strong>steilung. Die Auslandsinvestitionen transnationaler Unternehmen haben sich in den<br />
letzten 20 Jahren vervielfacht. Die wichtigsten Gründe für die Produktionsverlagerung ins<br />
Ausland sind: niedrigere Löhne <strong>und</strong> Steuern sowie Erschließung fremder Märkte.<br />
Der zweite Themenbereich beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung der<br />
Globalisierung. 1944 wurde im nordamerikanischen Bretton Woods eine neue<br />
Weltwirtschaftsordnung etabliert. Der Handel sollte weiter liberalisiert werden. Aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> wurde das Allgemeine Zoll- <strong>und</strong> Handelsabkommen (GATT) vereinbart. Ferner<br />
wurden feste Wechselkurse zwischen den Währungen beschlossen, der Dollar diente als<br />
Leitwährung. Mit dem Kursverfall des Dollars Anfang der 70er Jahre wurde der<br />
Finanzverkehr jedoch schrittweise liberalisiert. Parallel dazu bauten die Industriestaaten<br />
Investionshemmnisse ab.<br />
Der dritte Themenbereich zeigt die Probleme der Globalisierung auf. Durch die<br />
Liberalisierung der Finanzmärkte sind ganze Volkswirtschaften von Spekulanten abhängig.<br />
Es fehlt an internationalen Richtlinien <strong>und</strong> Kontrollgremien sowie an sozialen <strong>und</strong><br />
arbeitsrechtlichen Mindeststandards. Die Folgen sind u.a. Kinderarbeit, Niedriglöhne <strong>und</strong><br />
schlechte <strong>Arbeit</strong>sbedingungen. Durch die Globalisierung wurde das "Shareholder-value", die<br />
Wertsteigerung der Aktie, zum Leitprinzip der Betriebe, oft zu Lasten der Belegschaft. Am<br />
Beispiel des internationalen Giftmüllhandels werden die ökologischen Probleme der<br />
Globalisierung gezeigt.<br />
46 41331 Globalisierung<br />
Fünf Filmbeiträge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 129 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
Globalisierung bedeutet eine den Globus umspannende Verflechtung von Wirtschaft, Politik,<br />
Umwelt, Kultur <strong>und</strong> Kommunikation. Keiner dieser Bereiche kann nur noch national gedacht<br />
werden. Waren- <strong>und</strong> Finanzströme fließen weltweit. Neben etablierten Finanz- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftsmächten treten neue "Global Player" auf, etwa das finanzkräftige Wüstenemirat<br />
Dubai oder das ressourcenreiche China.<br />
Chongqing - Big Apple im Reich der Mitte (40 Min.): Chongqing: Die chinessiche Stadtregion<br />
zählt mehr als 30 Millionen Einwohner, <strong>und</strong> Jahr für Jahr kommen 200.000 weitere<br />
Menschen hinzu. Eine enorme Herausforderung für die Entwicklung von Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Lebensqualität in der Region. ---<br />
Dubai - W<strong>und</strong>erland im Wüstensand (40 Min.): Dubai: Das kleine Land am Persischen Golf<br />
lockt Unternehmen <strong>und</strong> gut ausgebildete Fachkräfte aus aller Welt mit Zoll- <strong>und</strong><br />
Steuerfreiheit. Das kleine Wüstenemirat will zum wirtschaftlichen Giganten des Mittleren<br />
Ostens aufsteigen. ---<br />
Der Kampf um die Goldwolle (28 Min.): Mongolei: Seit Jahrtausenden halten in der Steppe<br />
Nomaden Schafe <strong>und</strong> Kaschmirziegen, doch in den letzten Jahren ist durch Überweidung<br />
56
Globalisierung<br />
das ökologische Gleichgewicht durcheinander gekommen. Die globale Nachfrage nach<br />
Kaschmir gefährdet letztlich die Existenz der Nomaden. ---<br />
Handmade in Usbekistan (15 Min.): Usbekistan: Das junge Mode-Label "Human Wear"<br />
versucht im globalen Mode-Markt zu bestehen. Die Designerinnen sprechen über die<br />
Herausforderung, ein erfolgreiches Geschäftskonzept in einer zentralasiatischen,<br />
postsowjetischen Gesellschaft zu entwickeln. ---<br />
Globokratie (6 Min.): Welthandel, Internet, Tourismus - die Welt rückt zusammen. Nationale<br />
<strong>und</strong> globale Gremien regieren in diesem "globalen Dorf". Wie verträgt sich das alte Ideal der<br />
nationalstaatlichen Demokratien mit einer neuen, weltumspannenden "Globokratie"?<br />
46 41562 Globalisierung in der Zuckerdose<br />
Format: DVD, Laufzeit: 52 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Regie: Christoph Corves<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die DVD will Schülerinnen, Schüler <strong>und</strong> Studierende am Beispiel des Weltmarktproduktes<br />
"Zucker" in eine Vielfalt von Facetten der Nord-Süd-Beziehungen einführen. Die DVD ist<br />
vorrangig für die Nutzung in der Sek<strong>und</strong>arstufe II sowie an Hochschulen vorgesehen. Sie ist<br />
nicht als in sich geschlossene E-Learning-Einheit konzipiert, sondern soll eine multimediale<br />
Gr<strong>und</strong>lage für projektorientiertes Lernen in Präsenzunterricht <strong>und</strong> Eigenstudium darstellen.<br />
Die didaktischen Überlegungen zum Einsatz der DVD im Geographieunterricht zielen darauf<br />
ab, die fächerübergreifende Behandlung der Thematik im Rahmen eines Projektes zu<br />
unterstützen. Dem wurde Rechnung getragen durch das Aufzeigen der vielfältigen Facetten<br />
des Themas "Zucker", die von geographischen Aspekten über biologische bis hin zu<br />
geschichtlichen Themen reichen. Durch die akteurszentrierte Aufbereitung der Inhalte<br />
werden insbesondere bei der Darstellung der europäischen Zuckermarktreform die<br />
Beteiligten <strong>und</strong> ihre jeweiligen Interessen herausgestellt. Zwischen den einzelnen Themen<br />
werden vielfältige Bezüge herausgestellt, um zu verdeutlichen, wie Entwicklungen im<br />
"Norden" bzw. "Süden" Auswirkungen auf andere Regionen der Welt haben.<br />
Süßhunger (45 Min. Farbe, D 2002)<br />
Haitanische Wanderarbeiter auf einer Zuckerrohrplantage in der Dominikanischen Republik,<br />
Rübenbauern in Dithmarschen, ein Broker an der Warenterminbörse in New York, Gen-<br />
Ingenieure in Texas - all diese Menschen verbindet der Zucker-Weltmarkt, der derzeit auf 70<br />
Milliarden Dollar im Jahr geschätzt wird. Bauern <strong>und</strong> Konzerne kämpfen weltweit um die<br />
Profite mit der süßen Sucht. Die europäische Zuckerordnung nimmt dabei einen besonderen<br />
Platz ein. Möglicherweise droht aber den Rübenbauern die eigentliche Gefahr aus dem<br />
Reagenzglas: "Brazzein" heißt der Stoff, der 1000-mal süßer als Zucker, völlig kalorienfrei<br />
<strong>und</strong> billig herzustellen ist. Der Film folgt den Spuren eines der historisch ersten Produkte<br />
globalisierter Märkte, zeigt die Macht <strong>und</strong> Ohnmacht der Produzenten <strong>und</strong> Verkäufer <strong>und</strong><br />
porträtiert Sieger wie Verlierer des Zuckergeschäftes.<br />
Süßhunger continued... (7 Min. Farbe, D 2006)<br />
2003: Eine Zuckerfabrik in Schleswig-Holstein soll geschlossen werden. Der Konzern will mit<br />
der Werksschließung Kosten einsparen, denn mit einer drastischen Reduzierung der<br />
Produktionsquoten für Zucker <strong>und</strong> Rüben wird gerechnet. Und diese Befürchtungen<br />
bestätigen sich. 2005 stehen die Ergebnisse fest. Die EU hat beschlossen, die Preise bis<br />
2009 um 40% zu senken. Dadurch wird die europ. Zuckerproduktion um 4 Mill. t reduziert.<br />
Subventionen wird es nicht mehr geben. Welche Folgen haben diese Beschlüsse für die<br />
Bauern?<br />
Extras: Kapitelanwahl des Films "Süßhunger", Texte, Grafiken, Tabellen, Karten, Fotos etc.<br />
zu folgenden Themenbereichen: Europa - Weltmarkt - Süßer Geschmack - Dominikanische<br />
Republik - Mexiko - Fairer Handel - Brazzein - Geschichte<br />
57
Globalisierung<br />
42 57426 / Globalisierung um jeden Preis?<br />
46 40316 Zucker aus Zuckerrübe <strong>und</strong> Zuckerrohr<br />
Format: VHS-Videokassette/DVD, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2003<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Ein Zuckerrübenanbauer in Deutschland erntet die Rüben vollmechanisch mit einem<br />
Rübenroder <strong>und</strong> bringt sie mit einem LKW in die Zuckerfabrik. Dort werden sie zu<br />
Weißzucker verarbeitet <strong>und</strong> in Tüten abgefüllt. Der Zuckerrübenanbauer <strong>und</strong> ein Vertreter<br />
der Zuckerindustrie verteidigen den hohen Verbraucherpreis in der EU <strong>und</strong> wenden sich<br />
gegen billige Zuckerimporte. In Brasilien wird ein Landarbeiter vorgestellt, der auf einer<br />
Plantage Zuckerrohr mit der Machete schneidet. Das Zuckerrohr wird in einer Fabrik<br />
verarbeitet, die nicht EU-Standards entspricht. Der Landarbeiter beklagt seine aussichtslose<br />
wirtschaftliche Situation, während ein Vertreter der brasilianischen Zuckerindustrie den<br />
ungehinderten Zugang zum EU-Markt fordert.<br />
Die DVD ist ein multimediales <strong>Arbeit</strong>smittel für einen lebendigen <strong>und</strong> problemorientierten<br />
Unterricht. Zahlreiche didaktisch aufbereitete Materialien - gegliedert durch<br />
Problemstellungen - ergänzen den Unterrichtsfilm: Filmsequenzen, Texte, Photos, Karten,<br />
Schaubilder, Statistiken, <strong>Arbeit</strong>sblätter.<br />
42 02562 Indien – Electronic City Bangalore<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 11 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: David Wickham<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Bangalore hat sich seit 1991 zum indischen Silicon Valley entwickelt. Die Produktion von<br />
Mikrochips <strong>und</strong> die Entwicklung von Software sind der Motor des wirtschaftlichen Aufstiegs<br />
<strong>und</strong> für die in diesen Branchen arbeitenden Frauen der Schlüssel zur gesellschaftlichen<br />
Gleichstellung. Die Problematik dieser Entwicklung macht der Film zum Einen am Beispiel<br />
von jungen Frauen fest, die in einer der Softwarefirmen arbeiten. Zum Anderen zeigt er den<br />
sich anbahnenden Konflikt am Beispiel von 14- bis 15-jährigen Mädchen, die eine der<br />
Eliteschulen in Bangalore besuchen <strong>und</strong> die Expertinnen von morgen sind.<br />
46 40208 Industrielle Produktion/Automation<br />
am Beispiel Auto<br />
Format: DVD, Laufzeit: 56 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Reinold Schnatmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
Die Herstellung eines Industrieprodukts - zumal eines so komplexen Produkts wie dem eines<br />
Autos - erfordert ein funktionierendes Logistiksystem, vollzieht sich national <strong>und</strong> international<br />
arbeitsteilig <strong>und</strong> verläuft weitgehend automatisiert. Die Materialien auf der vorliegenden DVD<br />
sollen dazu beitragen, die Strukturen, <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Produktionsweisen zu erkennen <strong>und</strong> dem<br />
Lernenden Einblicke in seine zukünftige <strong>Arbeit</strong>swelt zu verschaffen. Das sehr umfassende<br />
Thema ist auf vier Einzelthemen aufgeteilt worden: <strong>Arbeit</strong>steilung, Mensch <strong>und</strong> Roboter,<br />
Industriearbeitsplätze, Standortfaktoren. Zur Behandlung dieser Themen stehen den<br />
Benutzern/Innen folgende Medien zur Verfügung: 19 Filme, 32 Grafiken, 10 Fotos, 22<br />
<strong>Arbeit</strong>sblätter <strong>und</strong> ein Fachwörterlexikon. Diese Medien sind im Unterricht vielfältig <strong>und</strong><br />
differenziert einsetzbar. Die einfache Bedienung der Menüstruktur ermöglicht einen<br />
schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Medien. Filmer Bilder <strong>und</strong> Grafiken beziehen<br />
sich aufeinander, d.h. sie sind je nach Einsatz als Motivation, Vertiefung, Wiederholung,<br />
Ergänzung gedacht. Jeder Lehrer entscheidet selbst, in welcher Form <strong>und</strong> unter welchen<br />
Bedingungen er die DVD einsetzen will. In dem Begleitmaterial sind alle Medien einzeln mit<br />
Kurzbeschreibungen aufgeführt <strong>und</strong> es finden sich Unterrichtsvorschläge zur Behandlung<br />
der Einzelthemen.<br />
58
Globalisierung<br />
42 02786 / Jeans – Baumwolle im Zeichen der Globalisierung<br />
46 02350<br />
Format: VHS-Videokassette/DVD, Laufzeit: 19 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Fast jedes Kind trägt Jeans <strong>und</strong> damit ein Produkt aus Baumwolle. In Jeans verknüpfen sich<br />
Produktionsstränge aus vielen Ländern <strong>und</strong> Kontinenten. Die Baumwolle wird in<br />
verschiedenen Ländern versponnen, verwebt <strong>und</strong> vernäht. Im Zeichen der Globalisierung<br />
verändern sich die Produktionsorte ständig. Der Film will die Auswirkungen der<br />
Globalisierung am Beispiel der Jeans in Deutschland, Tansania <strong>und</strong> Russland für Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche verständlich machen.<br />
46 41437 King Cotton oder Baumwolle als Schicksal<br />
Format: DVD, Laufzeit: 127 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Regie: Peter Heller<br />
Ein multimediales Projekt - bestehend aus 2 DVDs - über die vielfältigen landwirtschaftlichen,<br />
ökonomischen, historischen <strong>und</strong> ökologischen Aspekte der wichtigsten Naturfaser der<br />
Menschheit:<br />
KING COTTON I (zwei Dokumentarfilme)<br />
Cottonmoney & die globale Jeans (75 Min. Farbe)<br />
Die Lebensbedingungen des ostafrikanischen Baumwollbauern Mezze Gwao Mbogo <strong>und</strong><br />
seiner Nachbarn haben sich in den letzten 30 Jahren drastisch verschlechtert. Der<br />
Baumwollanbau im Dorf ist zusammengebrochen. Auf dem Weltmarkt sind die Bauern nicht<br />
mehr konkurrenzfähig, denn hochsubventionierte Baumwolle ist viel billiger. Verflochten mit<br />
dieser Geschichte ist die Darstellung der Produktion der Jeans in Europa. ---<br />
Saubere Ernte - Mavuno Safi (52 Min. Farbe)<br />
Zwei Dörfer in Ostafrika mit unterschiedlichen Formen des Baumwollanbaus: Die einen<br />
setzen auf die Industrialisierung des Baumwollanbaus mit Maschinen <strong>und</strong> Chemie - die<br />
anderen versuchen es mit dem ökologischen Anbau von Baumwolle. Technik <strong>und</strong> Chemie<br />
weisen den Weg in die Schuldenfalle.<br />
Extras: Sequenzierung beider Filme <strong>und</strong> kurze Einführung über Text, Bild <strong>und</strong> Ton in den<br />
jeweiligen Film -----------<br />
KING COTTON II (als interaktive DVD-ROM konzipiert)<br />
Ton-, Bild-, Text- <strong>und</strong> Musikdokumente erklären <strong>und</strong> analysieren Aspekte der Thematik wie<br />
bspw. - den Anbau <strong>und</strong> die Verarbeitung von Baumwolle als Musterbeispiel für globale<br />
wirtschaftliche Verflechtungen;<br />
- den Einfluss auf die wirtschaftlichen Bedingungen der Anbauregionen durch<br />
Veränderungen von Standortbedingungen;<br />
- den Zusammenhang zwischen Verarbeitung von Baumwolle <strong>und</strong> Industrialisierung in<br />
Europa <strong>und</strong> Nordamerika.<br />
42 02830 Kleiderspenden für die Dritte Welt – Ein Beitrag zum Nord-Süd-Konflikt?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 21 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Shanta Bloemen<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Der Weg der Altkleiderspenden aus den Industrieländern bis ins hinterste Afrika wird zum<br />
Lehrstück über einen Globalisierungsprozess, der die wirtschaftliche <strong>und</strong> gesellschaftliche<br />
Entwicklung der ärmeren Länder Afrikas negativ beeinflusst. Im Rahmen der filmischen<br />
Reportage über die Verwandlung eines abgetragenen T-Shirts in ein begehrtes<br />
Kleidungsstück für afrikanische Kids, erläutern Weltbankvertreter, US-Wirtschaftsexperten<br />
<strong>und</strong> Investmentbanker aus Sambia die Regeln der globalen Wirtschaft <strong>und</strong> ihre<br />
Konsequenzen für die dritte Welt.<br />
59
Globalisierung<br />
46 02608 Produktionstechnologie<br />
Das Geheimnis erfolgreicher Produkte<br />
Format: DVD, Laufzeit: 73 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2009<br />
Regie: Renate Teucher<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Fließbandfertigung war gestern - k<strong>und</strong>enorientierte Produktion, Just in Time/Sequenz,<br />
optimierte Prozesse <strong>und</strong> Qualität sowie kontinuierliche Produkt- <strong>und</strong> Verfahrensentwicklung<br />
sind Merkmale, die heute eine erfolgreiche <strong>und</strong> zukunftsfähige Produktion auszeichnen. Mit<br />
den neuen Fertigungsvorgaben hat sich vieles im <strong>Arbeit</strong>salltag geändert. Flexible Mitarbeiter,<br />
die viele Varianten beherrschen, im Team Produktionsgruppen organisieren, EDV<br />
beherrschen <strong>und</strong> ständig an der Optimierung mitarbeiten, sind gefragt. Die Didaktische<br />
FWU-DVD präsentiert in aktuellen Filmen die Prozesse <strong>und</strong> Bedingungen moderner<br />
Industrieproduktion, wobei im Einführungsfilm allgemein <strong>und</strong> in den Firmenbeispielen<br />
differenziert auf die veränderten Abläufe eingegangen wird. Vier Experteninterviews <strong>und</strong><br />
zwei Ausbildungsporträts für Produktionstechnologen ergänzen das vielfältige Filmmaterial.<br />
Das umfassende <strong>Arbeit</strong>smaterial bietet vertiefende <strong>und</strong> ergänzende Informationen für den<br />
Unterricht <strong>und</strong> die selbständige Erarbeitung durch Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler.<br />
42 57850 Szenen einer Firmen-Ehe<br />
Eine Dokumentation<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2003<br />
Regie: Christoph Weber<br />
Deutsche Dampfwalze trifft auf französischen Filou... Ein Klischee? Aber genau daran<br />
scheitern zahlreiche deutsch-französische Firmenfusionen. Immer wieder erwachsen aus<br />
Alltagsressentiments kulturelle Missverständnisse, die sich erschwerend auf die<br />
Zusammenarbeit auswirken. Solche "interkulturelle Viren" können Kosten in Millionenhöhe<br />
verursachen. Diese Reportage begleitet die ehemaligen Konkurrenten Siemens <strong>und</strong> Matra<br />
auf dem Weg zu ihrer im Jahre 2001 beschlossenen Firmenfusion. Gemeinsam wollen<br />
Deutsche <strong>und</strong> Franzosen in der Bahntechnologie Weltmarktführer werden. Wie sorgen die<br />
Manager dafür, dass das zusammenwächst, was zunächst nur im Fusionsvertrag formuliert<br />
worden war? Beide Seiten haben sich schließlich darauf verständigt, einen "Beziehungsprofi"<br />
zu engagieren, einen interkulturellen Manager, der sich auf die Tücken deutschfranzösischer<br />
Firmen-Ehen versteht.<br />
46 43326 Total global!<br />
Mein Handy <strong>und</strong> die Globalisierung<br />
Format: DVD, Laufzeit: 41 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr)<br />
GLOBALI...WAS?! (4:51 min)<br />
Der Telefonfabrikant Funke kann seine Handys nicht mehr verkaufen. Sie sind zu teuer.<br />
K<strong>und</strong>en bevorzugen lieber billigere Telefone aus Chiwan, Kongeria oder Tschechmänien.<br />
Aber warum sind die Telefone von Herrn Funke teuer? Was kann er tun, um wieder Erfolg zu<br />
haben? Und was bedeutet all das für diejenigen, die die Telefone bauen?<br />
WELTBÜRGER HANDY (4:40 min)<br />
Rohstoffe <strong>und</strong> Bauteile, die im Handy verwendet werden, kommen aus verschiedenen<br />
Ländern der Erde. Zusammengebaut wird das Handy in einem weiteren Land der Erde.<br />
Entwicklungsländer, Schwellenländer <strong>und</strong> Industrieländer haben hier ganz unterschiedliche<br />
Aufgaben. Sehr grob vereinfacht lässt sich sagen: Die Industrieländer planen das Gerät,<br />
stellen das Produktionskapital zur Verfügung <strong>und</strong> überwachen die Produktion. Die<br />
Schwellenländer produzieren zu Billiglöhnen <strong>und</strong> die Entwicklungsländer steuern die<br />
Rohstoffe bei.<br />
GESICHTER DER GLOBALISIERUNG (10:57 min)<br />
R<strong>und</strong> um die Uhr arbeiten Menschen weltweit an der Produktion von Handys. So wird bspw.<br />
in Los Angeles das Design entwickelt, in Bangalore die Software programmiert, in Shanghai<br />
60
Globalisierung<br />
die Leiterplatte hergestellt, in Sambia der Rohstoff Kupfer abgebaut <strong>und</strong> in der<br />
Demokratischen Republik Kongo schürfen Kinder nach Coltanerz, das wir in Gestalt des<br />
Metalls Tantal in den Handys wiederfinden. Globalisierung findet nicht nur in der Wirtschaft<br />
statt, sondern betrifft auch Organisationsformen, Recht, Lebensentwürfe <strong>und</strong> vor allem<br />
Alltagskultur.<br />
IN BOCHUM GEHEN "DIE LICHTER" AUS (7:23 min)<br />
2008 schloss Nokia sein Werk in Bochum <strong>und</strong> zog mit der Produktion nach Rumänien, weil<br />
man die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern wollte. 1200 verloren ihre <strong>Arbeit</strong>.<br />
Einer von ihnen schildert, was es bedeutet, arbeitslos zu sein.<br />
AUSBEUTUNG IM KONGO (5:40 min)<br />
Ohne Coltan würde kein Handy oder Laptop funktionieren. 80% der weltweiten Vorkommen<br />
von Coltan-Erz lagern in Zentralafrika. Trotzdem ist das Land bettelarm. Denn mit dem Geld<br />
aus dem Bergbau wird nicht der Aufbau des Landes finanziert, sondern ein seit vielen Jahren<br />
anhaltender Krieg. Der Aufruf der UN, kongolesisches Coltan nicht mehr zu handeln, wird<br />
ignoriert. Über die verwinkelten Kanäle der globalisierten Wirtschaft wird es weiterhin<br />
verkauft.<br />
WAS TUN? (6:53 min)<br />
Die Münchner Attac-Jugendgruppe will mit ihrer Aktion den Leuten bewusst machen, dass<br />
sie zu viel <strong>und</strong> zu unüberlegt konsumieren. Sie laden zu "globalisierungskritischen<br />
Stadtführungen" ein <strong>und</strong> erzählen vom Krieg im Kongo <strong>und</strong> dem Handel mit dem blutigen<br />
Coltan. Ihr Ziel: Die Menschen sollen sich bewusst werden, dass sie persönlich an den<br />
Zuständen etwas ändern können.<br />
Extras: Bilder, Grafiken, Info-, <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lösungsblätter, Begleitheft, Unterrichtsentwürfe<br />
46 42231 Und Du bist raus<br />
Wie Investoren die Traditionsfirma Grohe auspressen<br />
Format: DVD, Laufzeit: 44 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Globalisierung anhand eines konkreten Beispiels: Texas Pacific Group, ein Finanzinvestor,<br />
hat die Firma Grohe übernommen. Grohe ist ein sauerländisches Familien-Unternehmen,<br />
welches Badezimmeramaturen herstellt. Das Ergebnis: Grohe hat über eine Milliarde<br />
Schulden <strong>und</strong> über 1000 <strong>Arbeit</strong>splätze in Deutschland gestrichen. Die Produktion soll nach<br />
Thailand verlegt werden. Autor Hubert Seipel zeigt in seinem Dokumentarfilm anschaulich,<br />
wie der Weltmarkt heute funktioniert - <strong>und</strong> dies ist nur der Anfang...<br />
42 79956 Unsere globale Verantwortung<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 12 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Kein Teil der Welt kann heute ohne den anderen leben. Handel, Wirtschaft <strong>und</strong> Medien sind<br />
global vernetzt. Doch profitieren alle von der Offenheit, Vielfalt <strong>und</strong> Farbigkeit der Welt?<br />
Reichtum <strong>und</strong> Chancen sind ungleich verteilt. Die Folgen von Armut, Konflikten oder<br />
Umweltverschmutzung machen nicht an Grenzen halt. Aber es gibt Lösungen für die<br />
weltweiten Probleme...<br />
46 32533 We Feed The World – Essen global<br />
Format: DVD, Laufzeit: 60 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (6.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
"We feed The World - Essen global" ist ein Film über Ernährung <strong>und</strong> Globalisierung, Fischer<br />
<strong>und</strong> Bauern, Fernfahrer <strong>und</strong> Konzernlenker, Warenströme <strong>und</strong> Geldflüsse - ein Film über den<br />
Mangel im Überfluss. Er gibt in eindrucksvollen Bildern Einblick in die Produktion unserer<br />
Lebensmittel sowie erste Antworten auf die Frage, was der Hunger auf der Welt mit uns zu<br />
tun hat. Zu Wort kommen neben Fischern, Bauern <strong>und</strong> Fernfahrern auch Jean Ziegler (UN-<br />
Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung) <strong>und</strong> der Produktionsleiter von Pioneer<br />
Rumänien sowie Peter Brabeck, Konzernchef von Nestlé International, dem größten<br />
Nahrungsmittelkonzern der Welt.<br />
61
Globalisierung<br />
Bonusmaterial: Making Of - "Die Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners", Interview mit<br />
Erwin Wagenhofer, Gedanken von Jean Ziegler, Trailer, DVD-ROM-Part 35 Seiten<br />
Unterrichtsmaterial<br />
42 56436 Wirtschaft <strong>und</strong> Politik<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Margrit Bergmann<br />
Der Videofilm vermittelt einen Einblick in die Merkmale einer Marktwirtschaft <strong>und</strong> den<br />
Zusammenhang von Staat <strong>und</strong> Wirtschaftsordnung. Am Beispiel einer Schuhfabrik in Baden-<br />
Württemberg werden Gesetzmäßigkeiten <strong>und</strong> Faktoren der Marktwirtschaft dargestellt. Dabei<br />
wird auch auf aktuelle Probleme <strong>und</strong> Entwicklungen, wie die zunehmende Verlagerung der<br />
Produktion in Niedriglohnländer, verwiesen. Als Kontrastmodell zur Marktwirtschaft wird die<br />
sozialistische Planwirtschaft gezeigt. Im ersten Themenbereich werden Merkmale <strong>und</strong><br />
Prinzipien der Marktwirtschaft vorgestellt. Am Beispiel einer Schuhfabrik wird gezeigt, daß<br />
ständiger Wettbewerb zu den Gr<strong>und</strong>lagen dieser Wirtschaftsordnung gehört. Ferner werden<br />
als wichtigste Prinzipien Standortfaktoren, Spezialisierung, Innovations- <strong>und</strong><br />
Investitionsdruck, Gewinn <strong>und</strong> Werbung eingeführt. Näher eingegangen wird auf das durch<br />
die Globalisierung verschaffte Problem der internationalen <strong>Arbeit</strong>steilung <strong>und</strong> Konkurrenz.<br />
Der Film zeigt, wie in der Marktwirtschaft Angebot <strong>und</strong> Nachfrage die Preisbildung regeln.<br />
Im zweiten Themenbereich wird die sozialistische Planwirtschaft als Gegenmodell zur<br />
Marktwirtschaft vorgestellt. Am Beispiel der ehemaligen DDR wird deutlich, daß diese<br />
Wirtschaftsordnung auf der Aushebelung des Konkurrenzprinzips basierte. Dargestellt wird<br />
die Rolle des Staates als Interessenverwalter, die Funktionsweise der sozialistischen<br />
Planwirtschaft <strong>und</strong> deren Probleme. Dadurch wird dem Schüler deutlich, wie das<br />
Staatssystem die Wirtschaftsordnung bestimmt bzw. bestimmen kann. Im dritten<br />
Themenkomplex wird das Spezifische der Marktwirtschaft in der B<strong>und</strong>esrepublik, die<br />
soziale Marktwirtschaft, vorgestellt. Ein kurzer Rückblick auf die Weltwirtschaftskrise <strong>und</strong> den<br />
Nationalsozialisten erläutert die historische Situation, die zur Etablierung der neuen<br />
Wirtschaftsordnung führte. Die beiden zentralen Aufgaben des Staates in der sozialen<br />
Marktwirtschaft sind sozialer Schutz der <strong>Arbeit</strong>nehmer einerseits <strong>und</strong> Unterstützung der<br />
Wirtschaft andererseits.<br />
62
Ausbildung<br />
46 43856 1 x 1 <strong>Beruf</strong>seinstieg<br />
Richtig bewerben<br />
Format: DVD, Laufzeit: 20 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2011<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Unsere ON! DVD "Richtig bewerben" bietet <strong>Beruf</strong>seinsteigerInnen Tipps <strong>und</strong> Tricks, worauf<br />
sie beim Bewerben achten sollten. Auch die Besonderheiten der Online-Bewerbung werden<br />
behandelt.<br />
Come ON! Reportage / Film<br />
Die 16-jährige Kiara bewirbt sich zum ersten Mal. Wir begleiten sie bei ihren<br />
Entscheidungen, von der Suche nach einem Ausbildungsbetrieb über das Anschreiben bis<br />
hin zu einem optimalen Bewerbungsfoto. Ein Bewerbungs-Coach erzählt, worauf es bei<br />
Bewerbungen ankommt.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Das Anschreiben,<br />
Erklärfilm 2 - Der Lebenslauf,<br />
Erklärfilm 3 - Die Online-Bewerbung.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 43854 1 x 1 <strong>Beruf</strong>seinstieg<br />
Business-Knigge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 20 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2011<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
In jedem Unternehmen gibt es eigene Regeln für den Umgang mit Kollegen, Vorgesetzten<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en. Für eine gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> einen erfolgreichen Einstieg in den <strong>Beruf</strong> ist<br />
es wichtig, diese Regeln zu kennen. Die ON! DVD "Business-Knigge" sensibilisiert <strong>und</strong> zeigt,<br />
wie man herausfindet, welche Regeln beim neuen Job wichtig sind.<br />
Come ON! Reportage / Film<br />
Max <strong>und</strong> Fenja schnuppern für uns in verschiedene <strong>Beruf</strong>e rein <strong>und</strong> probieren aus, wie sie<br />
als Servicekraft im Hotel, als Verkäufer im Baumarkt <strong>und</strong> als Hilfskraft beim Automechaniker<br />
zurechtkommen. Experten <strong>und</strong> Vorgesetzte erklären, worauf es bei den Jobs ankommt.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Der Business-Knigge,<br />
Erklärfilm 2 - Das Eisberg-Modell,<br />
Erklärfilm 3 - Der erste Eindruck.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
42 56449 Alles klar? ...Nichts ist klar!<br />
Ein Kurzspielfilm r<strong>und</strong> um die <strong>Beruf</strong>swahl<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Conny Hiller<br />
Nicole, Kadir, Alexandra, Christaine <strong>und</strong> Ecki sind die Hauptpersonen des Filmes. Sie<br />
befinden sich an unterschiedlichen Stationen ihrer <strong>Beruf</strong>s- <strong>und</strong> Lebensgestaltung. Während<br />
Alexandra <strong>und</strong> Ecki zu Beginn des Films bereits in der Ausbildung sind, durchlaufen Nicole,<br />
Christiane <strong>und</strong> Kadir den Prozeß der <strong>Beruf</strong>ssuche.<br />
63
Ausbildung<br />
42 80199 Apropos<br />
Chancengleichheit<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 2 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Heike M<strong>und</strong>zeck, Elisabeth Scherf<br />
In einer unkommentierten Spielszene bewerben sich zwei junge Männer um einen<br />
Ausbildungsplatz. Beide stehen vor dem Schreibtisch der Personalchefin, die die Zeugnisse<br />
der beiden vergleicht: der eine, im Anzug, hat sehr gute Zensuren vorzuweisen, während der<br />
andere Bewerber, für ein Vorstellungsgespräch offensichtlich unpassend <strong>und</strong> mit dem<br />
Fanschal eines Fußballclubs gekleidet, gleich in drei Hauptfächern schlechte Noten hat. Für<br />
den Zuschauer überraschend fragt die Personalchefin den ersten Bewerber erneut nach<br />
dessen Anschrift <strong>und</strong> versichert sich fragend, dass dieser tatsächlich in einem, als<br />
"Ausländerghetto" bekannten Stadtviertel wohnt. Auf die Frage nach seinen familiären<br />
Verhältnissen berichtet der Bewerber von seinem Vater, der auf einer Werft arbeitet, <strong>und</strong> von<br />
seiner Mutter, die als Hausfrau die Großfamilie mit sechs Kindern versorgt. Mit der<br />
fadenscheinigen Schlussbemerkung, er fände - mit solch guten Zensuren - sicherlich auch<br />
einen anderen Ausbildungsplatz, beschließt die Personalchefin das Gespräch <strong>und</strong> stellt den<br />
offensichtlich weniger qualifizierten Bewerber ein.<br />
46 02358 Aussehen, Auftreten, Ausstrahlung: Imagework<br />
Format: DVD, Laufzeit: 75 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Felix steht kurz vor dem Schulabschluss <strong>und</strong> ist auf der Suche nach einer interessanten<br />
Lehrstelle. Sein erstes Bewerbungsgespräch läuft jedoch völlig schief. Julia macht ihm klar,<br />
dass er mit dem Outfit auch beim nächsten Vorstellungsgespräch wenig Chancen haben<br />
wird. Zufällig treffen die beiden eine professionelle Beraterin, die ihnen auf dem Weg zum<br />
Traumjob auf die Sprünge hilft. Amüsant <strong>und</strong> mit viel Gespür für die Jugendlichen <strong>und</strong> ihre<br />
Gedankenwelt thematisiert der Film, dass man mit guten Umgangsformen <strong>und</strong> korrektem<br />
Verhalten die eigenen Chancen im beruflichen <strong>und</strong> sozialen Miteinander deutlich verbessert.<br />
Neben dem Film, der für die Situationen sensibilisiert <strong>und</strong> zugleich eine Fülle von<br />
Anregungen vermittelt, ermöglichen die Sequenzen eine vertiefende Beschäftigung mit den<br />
Themen: Erster Eindruck, Begrüßung, Höflichkeit, Sprache, Körpersprache, Tischkultur <strong>und</strong><br />
Vorstellungsgespräch. Anregungen zur Weiterarbeit enthalten die <strong>Arbeit</strong>sblätter <strong>und</strong> das<br />
Begleitmaterial, sowie ein Kurztest zur persönlichen Wirkung.<br />
42 02169 <strong>Beruf</strong>sausbildung im Handwerk<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1992<br />
Regie: Hans-Peter Meier<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr)<br />
Ingo, ein 19jähriger Auszubildender im letzten Lehrjahr, strebt die Gesellenprüfung zum<br />
Zentralheizungs- <strong>und</strong> Lüftungsbauer an. Der Film zeigt ihn an seinen unterschiedlichen<br />
<strong>Arbeit</strong>splätzen, wo der Zuschauer Ingo bei seiner <strong>Arbeit</strong> beobachten kann, wo Ingo aber<br />
auch Erklärungen <strong>und</strong> Ergänzungen zu seiner Tätigkeit liefert. Wir sehen Ingo in der<br />
Betriebswerkstatt, auf der Baustelle, beim K<strong>und</strong>endienst <strong>und</strong> in der <strong>Beruf</strong>sschule. Hier<br />
betreuen der Fachlehrer <strong>und</strong> der Fachpraxislehrer die Auszubildenden <strong>und</strong> weisen sie in die<br />
<strong>Arbeit</strong> mit dem Computer ein. Neue technische Entwicklungen im Gerätebau <strong>und</strong> in den<br />
Installationstechniken, verb<strong>und</strong>en mit dem Einzug der Elektronik in Geräte- <strong>und</strong> Meßtechnik,<br />
werden im Film angesprochen. Am Beispiel einer Zentralheizungs- <strong>und</strong> Lüftungsbauerin<br />
werden die Weiterbildungs- <strong>und</strong> Aufstiegsmöglichkeiten aufgezeigt. Ein Hinweis auf<br />
Möglichkeiten der Energieeinsparung durch Sonnenkollektoren wird gegeben.<br />
64
Ausbildung<br />
66 00878 Bewerben <strong>und</strong> Orientieren<br />
Format: CD-ROM, Produktionsjahr: 2005<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die vorliegende CD-ROM bietet Schülern, Schulabgängern, Auszubildenden sowie<br />
Jobwechslern <strong>und</strong> Wiedereinsteigern Unterstützung <strong>und</strong> Orientierungshilfen bei der Suche<br />
nach dem passenden Job, dem Verfassen attraktiver Bewerbungen, sowie dem Meistern von<br />
Vorstellungsgesprächen <strong>und</strong> Einstellungstests. Der Komplettkurs "Bewerben <strong>und</strong><br />
Orientieren" bietet umfassende aktuelle <strong>und</strong> praxisnahe Informationen zu allen jobrelevanten<br />
Themen (<strong>Beruf</strong>swahl, Selbstcheck, Entwicklungen am <strong>Arbeit</strong>smarkt, Branchenporträts <strong>und</strong><br />
<strong>Beruf</strong>sprofile, Stellensuche, Bewerbungsmappe, Vorstellungsgespräch, Einstellungstest,<br />
Assesment-Center, <strong>Arbeit</strong>svertrag, Soft Skills u.v.m.). Eine Fülle an Bildern, Grafiken,<br />
Audios, Animationen, Übungen <strong>und</strong> Lernspielen macht die <strong>Arbeit</strong> mit dem Programm<br />
anschaulich <strong>und</strong> motivierend. Zusätzlich werden nach jeder Lektion die gelernten Inhalte<br />
wiederholt <strong>und</strong> in Wissens-Checks sowie einer Simulation abgefragt. Am Ende steht ein<br />
großer Abschlusstest über alle Themenfelder des Kurses. ---<br />
Systemvoraussetzungen: IBM-kompatibler PC, MS Windows 98 (Second<br />
Edition)/ME/XP/2000/NT 4.0 ab Prozessor Pentium II 400 MHz oder höher, mind. 64 MB<br />
RAM, CD-ROM-Laufwerk 8fach, Grafikkarte 800x600, High Color (16 Bit), So<strong>und</strong>karte 16 Bit,<br />
netzwerkfähig<br />
46 42210 „Eigentlich wollte ich Fußballprofi werden…“<br />
Fünf junge Männer gehen neue Wege in den <strong>Beruf</strong><br />
Format: DVD, Laufzeit: 20 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2008<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr)<br />
Der Film stellt fünf unterschiedliche junge Männer in "untypischen" <strong>Beruf</strong>sfeldern vor: Der<br />
angehende Gr<strong>und</strong>schullehrer Tim ist in seiner Freizeit begeisterter Fußballspieler, der<br />
Altenpfleger Daniel schraubt nach Feierabend leidenschaftlich gern an seinem Auto. Auch<br />
Matthias, Manuel <strong>und</strong> Jay erzählen aus ihrem Leben. Der Film bietet Diskussionsstoff im<br />
Klassenzimmer oder Jugendzentrum, denn nach wie vor entscheiden sich mehr als 50<br />
Prozent der jungen Männer für eine von 20 meist handwerklich-technischen Ausbildungen.<br />
Dabei fehlen gerade männliche Fachkräfte in frauendominierten Branchen der<br />
Dienstleistungs-, Erziehungs- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberufe.<br />
46 41299 gesucht: Ausbildungsplatz<br />
Bewerbung<br />
Format: DVD, 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Regie: Kai Lehmann<br />
Auch in diesem Jahr werden Tausende von Schulabgängern wieder keinen Ausbildungsplatz<br />
finden. Diese modular aufbereitete DVD hilft Jugendlichen dabei, die vielen Schwierigkeiten<br />
zu meistern, die bei der langwierigen Suche nach einem Ausbildungsplatz auf sie<br />
zukommen. Ausbildungsplätze sind rar <strong>und</strong> die Suche danach nicht leicht. Daher startet die<br />
DVD "Bewerbung" mit der Frage: Wie finde ich Ausbildungsplätze? Das entsprechende<br />
Filmmodul gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Informationsquellen zu<br />
Jobangeboten, Firmen <strong>und</strong> Ausbildungsplätzen. Es folgt die nächste Hürde: Anrufen, um<br />
weitere Informationen zu sammeln. Wen verlangt man bei der Firma? Was will man? Was<br />
fragt man? Wie drückt man sich aus? Schon in dieser Situation warten genügend Tücken<br />
<strong>und</strong> Fallstricke. Dann wird es leichter: Die Bewerbungsmappe. Wo wird das Foto hingeklebt?<br />
Wie sollte man auf dem Bild aussehen? Wann folgt der Lebenslauf? Ein Personalchef nimmt<br />
6 Bewerbungsmappen ins Visier. Er begutachtet sie <strong>und</strong> erklärt detailliert, welche Fehler <strong>und</strong><br />
Mängel diese wichtigen Unterlagen auf keinen Fall haben sollten. Endlich ist es soweit: Die<br />
Bewerbung ist gut angekommen, eine Einladung folgt. Jetzt heißt es Nerven behalten <strong>und</strong><br />
sich auf die letzten Schritte zu konzentrieren. Diese DVD gibt Tipps bis zu dem<br />
entscheidenden Tag.<br />
65
Ausbildung<br />
46 41300 gesucht: Ausbildungsplatz<br />
Vorstellungsgespräch<br />
Format: DVD, 74 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Regie: Kai Lehmann<br />
Diesmal geht es um die letzte Hürde der Bewerbung, um das Vorstellungsgespräch. Sechs<br />
Haupt- <strong>und</strong> RealschülerInnen kommen zum Vorstellungsgespräch. Es handelt sich um sechs<br />
echte Bewerbungsgespräche, an denen der Zuschauer unzensiert teilnimmt. So lernt er<br />
schnell, dass diese Gespräche eine sehr ernst zu nehmende letzte Hürde darstellen. DAmit<br />
hier keine unangenehmen Fragen auftauchen, müssen die Bewerber mit den Fragen <strong>und</strong> der<br />
Fragetechnik der Personalchefs vertraut sein. Diese unterscheidet sich je nach<br />
Betriebsgröße <strong>und</strong> wird auf dieser DVD umfangreich erläutert. Daher werden einige<br />
Beispiele im Screen-Split Verfahren dargestellt, so dass gleichzeitig Bewerber <strong>und</strong><br />
Personalerin zu sehen sind. Durch dieses Verfahren können die Zuschauer analysieren, wie<br />
der Personalchef auf die einzelnen Aussagen des Bewerbers reagiert. Nach dem Film bietet<br />
sich eine kurze Gesprächspause an: Wir der Bewerber den Job bekommen? Hat er sich<br />
optimal verhalten? Dann gibt der Personalchef in einem weiteren Filmmodul seine<br />
Einschützung des Gesprächs ab, in dem er die Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Bewerbers<br />
erläutert. Ein Interview mit drei Industriemechanikern, die es geschafft haben, r<strong>und</strong>et die<br />
DVD ab. Sie berichten darüber, was sie alles unternommen haben, um endlich den heiß<br />
umkämpften Ausbildungsplatz zu bekommen. Zu allen Filmaufnahmen gibt es natürlich<br />
gut aufbereitete <strong>Arbeit</strong>smaterialien in Form von Infografiken <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblättern.<br />
46 41110 Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag<br />
Filme zur <strong>Beruf</strong>sorientierung von Mädchen<br />
Format: DVD, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Den Mädchen-Zukunftstag gibt es seit 2001 b<strong>und</strong>esweit. Die Zahl der Teilnehmerinnen steigt<br />
von Jahr zu Jahr. Ebenso die Zahl der Aktionspartnerinnen <strong>und</strong> Aktionspartner, die ihre<br />
Türen öffnen <strong>und</strong> Mädchen konkrete Einblicke in die <strong>Arbeit</strong>swelt ermöglichen. Über 385.000<br />
Mädchen haben bisher am Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag teilgenommen. In Laboren,<br />
Fabrikhallen, Büros, Handwerksbetrieben, Agenturen oder Polizeidienststellen haben sie<br />
einen Tag lang <strong>Beruf</strong>sluft geschnuppert.<br />
Die DVD zeigt Eindrücke vom Girls' Day 2005. Er begleitet Schülerinnen der Klassen 5 bis<br />
10, die den Tag an der Hochschule, in einem mittelständischen Betrieb <strong>und</strong> in einem großen<br />
Unternehmen verbrachten. Der Mädchen-Zukunftstag nutzt nicht nur den Schülerinnen: Die<br />
Beteiligten aus Handwerk, Industrie, Wissenschaft <strong>und</strong> vielen weiteren Bereichen sammeln<br />
wertvolle Erfahrungen, wenn sie Mädchen als Auszubildende, Studierende <strong>und</strong> Fachkräfte<br />
gewinnen wollen. Die Lehrkräfte an den Schulen gewinnen Anregungen für die Vor- <strong>und</strong><br />
Nachbereitung eines gelungenen Projekttags zur <strong>Beruf</strong>sorientierung <strong>und</strong> Ideen für die <strong>Arbeit</strong><br />
mit Jungen am Girls' Day.<br />
Die DVD bietet zwei Filme, die speziell auf die Fragen von Unternehmen <strong>und</strong> Organisationen<br />
bzw. Schulen zugeschnitten sind <strong>und</strong> Gestaltungsmöglichkeiten r<strong>und</strong> um den Girls' Day<br />
zeigen.<br />
Film 1: Veranstaltungen - Talente entdecken <strong>und</strong> Nachwuchs gewinnen (16 Min.)<br />
Film 2: Schule - Ein Baustein schulischer <strong>Beruf</strong>sorientierung (12 Min.)<br />
42 54879 Jugend ohne Jobs: Zu dumm, zu faul, zu teuer?<br />
Geschafft – gescheitert / Bettelinitiative von Schülern / Grottian-Modell<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 11 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Rita Knobel-Ulrich, Johann Ahrends, Markus Gross<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Drei Beiträge zum Thema Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Geschafft - gescheitert: Die Hauptschülerin Yvonne hat schon über 50 Bewerbungen<br />
geschrieben, ihren Traumberuf Reisebürokauffrau längst aufgegeben, doch auch eine<br />
Ausbildungsstelle im Einzelhandel gibt es nicht - eine zermürbende Situation, die die ganze<br />
66
Ausbildung<br />
Familie betrifft. Die Abiturientin Christina ist da besser dran. Sie hat einen Ausbildungsplatz,<br />
doch muß sie täglich eine längere Fahrzeit in Kauf nehmen. Und statt, wie gewünscht,<br />
Industriekauffrau wird sie nun Arzthelferin.<br />
Bettelinitiative von Schülern: Eine Hauptschulklasse ändert den schulischen Unterrichtsplan,<br />
macht sich auf den Weg in Ausbildungsbetriebe vor Ort, "bettelt" um Lehrstellen, <strong>und</strong> am<br />
Ende sind alle Jugendlichen untergebracht.<br />
Grottian-Modell: Der Politikwissenschaftler Peter Grottian hat drei Modelle entwickelt, wie<br />
Jugendliche einen <strong>Arbeit</strong>splatz erhalten könnten: Ausbildungsscheck für alle, solidarische<br />
<strong>Arbeit</strong>sumverteilung in Behörden <strong>und</strong> Kirchen sowie <strong>Arbeit</strong>splatzkredit.<br />
42 10272 Jugendarbeitsschutz<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1993<br />
Regie: Hans-Peter Meier<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Ein Auszubildender im <strong>Beruf</strong>sfeld Holz setzt sich mit Prinzipien des modernen<br />
Jugendarbeitsschutzes auseinander: schwerpunktmäßig sind dies am Beispiel ausgewählter<br />
Ausbildungsinhalte in den drei Lehrjahren verschiedene Aspekte der <strong>Arbeit</strong>ssicherheit.<br />
Parallel dazu festigt sich sein Rechts- <strong>und</strong> Sicherheitsbewußtsein. Die so vermittelten<br />
Einblicke in die <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Lernbedingungen eines Auszubildenden sind auch anschauliche<br />
<strong>und</strong> aussagekräftige Beispiele für die <strong>Beruf</strong>swirklichkeit, wie sie im Rahmen der<br />
<strong>Beruf</strong>svorbereitung vermittelt werden soll.<br />
42 56353 Karriere mit Lehre<br />
3. Kompetent in Technik <strong>und</strong> Betriebswirtschaft<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Welche Kompetenzen <strong>und</strong> Aufgaben ein/e Betriebswirt/in im Handwerk, im Handel oder in<br />
der Industrie hat, wie auch ohne Studium die notwendigen Qualifikationen erworben werden<br />
können <strong>und</strong> welche anderen Möglichkeiten betriebswirtschaftlicher Ausbildung es gibt, wird<br />
am Beispiel einer Metallbauermeisterin gezeigt. Daß es auch verschiedene Möglichkeiten<br />
gibt, sich bereits während einer Lehre im Handwerk betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
anzueignen <strong>und</strong> sich damit auf eine verantwortungsvolle Tätigkeit vorzubreiten, zeigt der<br />
Mittelteil des Films: Eine Möglichkeit ist die Zusatzausbildung zum Betriebsassistenten. Auch<br />
in der Industrie sind Betriebswirte beschäftigt, die keine Hochschule besucht haben, sondern<br />
ihre Qualifikation durch berufliche Weiterbildung erlangt haben. Neue Produktions- <strong>und</strong><br />
Organisationsstrukturen in der Wirtschaft machen es notwendig, daß Meister oder Techniker<br />
Führungsaufgaben übernehmen, die an der Schnittstelle des technischen <strong>und</strong> des<br />
kaufmännischen Bereichs liegen.<br />
42 56355 Karriere mit Lehre<br />
5. Gestaltung im Blick – Europa im Visier<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Der erste Teil des Films wendet sich an Handwerker, die sich gestalterisch weiterbilden<br />
wollen; er gibt Einblick in den Kurs "Gestaltung im Handwerk". Hier wird das Erlernen<br />
räumlicher Vorstellungskraft <strong>und</strong> die Fähigkeit zu freiem Zeichnen hervorgehoben. Ein<br />
Schmied demonstriert in der Praxis, welche Möglichkeiten der phantasievolle Umgang mit<br />
dem gewohnten Material bietet. Ein Schreiner zeigt, daß Handwerker bei entsprechender<br />
Weiterbildung durchaus den Designern Konkurrenz machen können. Der zweite Teil des<br />
Films will Interesse für eine länderübergreifende Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung wecken. Vorgestellt<br />
wird die Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau EU. Die Teilnehmer erwerben dabei<br />
zusätzlich besondere Kenntnisse, die sich für den anschließenden <strong>Beruf</strong>seinstieg in<br />
Frankreich oder England qualifizieren oder ihnen den Weg zu anspruchsvollen Aufgaben in<br />
europaweit tätigen Unternehmen Deutschland ebnen.<br />
67
Ausbildung<br />
46 32531 Let’s go! Überzeugen im Vorstellungsgespräch<br />
Format: DVD, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die Schulzeit geht bald zu Ende. Das Thema <strong>Beruf</strong>swahl steht für die Schüler nun an erster<br />
Stelle. In diesem Film zeigen die vier Protagonisten, wie sie sich informiert, vorbereitet <strong>und</strong><br />
das Vorstellungsgespräch erlebt haben. Die Phasen <strong>Beruf</strong>swahl/-information, Bewerbung,<br />
Recherche <strong>und</strong> Vorstellungsgespräch werden erläutert. Die Wunschberufe der vier<br />
Jugendlichen sind: Floristin, Bankkauffrau, Metallbauer <strong>und</strong> Mediengestalter Bild <strong>und</strong> Ton.<br />
Drei Cartoon-Szenen zeigen außerdem, wie man es nicht macht. Der komplette Film oder<br />
auch nur einzelne Kapitel können in den Unterricht eingeb<strong>und</strong>en werden. Im Datenordner<br />
"Zusatzinfos" der DVD sind ergänzende Informationen <strong>und</strong> die Inhalte der Summary-Charts<br />
als Präsentation zu finden.<br />
42 56412 Nach der 10.<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Jürgen Weber<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Hane <strong>und</strong> Hakki sind in der 10. Klasse. Das <strong>Beruf</strong>spraktikum steht vor der Türe. Hane<br />
schnuppert in den <strong>Beruf</strong> der Apothekenhelferin. Hakki war die Suche nach einem<br />
<strong>Beruf</strong>spraktikum zuviel <strong>und</strong> er jobt im Kiosk seiner Tante. Er ist dort mehr Hilfsarbeiter als<br />
<strong>Beruf</strong>spraktikant. Hane hat das Praktikum nicht schlecht gefallen. Sie will sich aber weiter<br />
informieren. Bei der <strong>Beruf</strong>sberatung des <strong>Arbeit</strong>samtes interessiert sie sich für den <strong>Beruf</strong> der<br />
Beraterin, findet Gefallen daran <strong>und</strong> beginnt eine Ausbildung. Hakki nimmt einen Job als<br />
Lagerarbeiter an, merkt aber schnell, dass die <strong>Arbeit</strong> hart <strong>und</strong> die Bezahlung schlecht ist. Er<br />
nimmt einen zweiten Anlauf über einen Förderlehrgang <strong>und</strong> erhält eine Ausbildungsstelle als<br />
Installateur. Das Video ist gut geeignet um ein <strong>Beruf</strong>spraktikum <strong>und</strong> den Schritt ins<br />
<strong>Arbeit</strong>sleben in der Schule vorzubereiten. Er zeigt viele Möglichkeiten zur beruflichen<br />
Orientierung, Weiterbildung <strong>und</strong> dem Einstieg ins <strong>Beruf</strong>sleben auf. Durch seine spannende<br />
Spielfilmform erzählt das Video lehrreich aber nicht aufgesetzt die Geschichte anderer<br />
Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen. Ziel ist es aufzuzeigen, dass in der 10. Klasse wichtige Weichen<br />
für das eigene spätere Leben gestellt werden.<br />
42 58563 Das Vorstellungsgespräch<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 30 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Bewerbung geschrieben, Vorstellungstermin bekommen <strong>und</strong> nach dem<br />
Bewerbungsgespräch eine Absage kassiert. Eine schlimme Erfahrung für Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler mit weitreichenden Konsequenzen - nicht nur für das eigene Ego. Noch nie, so<br />
scheint es, wurde so viel Wert auf äußere Merkmale gelegt wie heute; dies trifft<br />
insbesondere auf die <strong>Beruf</strong>swelt zu. So entscheidet nur zu 30% das tatsächlich<br />
gesprochene Wort darüber, wie ein Mensch von seinem Gegenüber eingeschätzt wird; 70%<br />
der Kommunikation hängen von nonverbalen Botschaften ab. Häufig sind es jugendliche<br />
Bewerber, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz wider besseres Wissen durch<br />
unangemessenes Verhalten <strong>und</strong> schlechte Vorbereitung am Vorstellungsgespräch scheitern.<br />
42 58564 Das Vorstellungsgespräch 2 – Die Wirklichkeit<br />
Zur Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen der Mittel- <strong>und</strong> Oberstufe<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 75 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Im Gegensatz zu dem Film "Das Vorstellungsgespräch 1" sind die Szenen authentisch<br />
gestaltet <strong>und</strong> wurden in existierenden Unternehmen gefilmt. Da die Bewerber zwischen 16<br />
<strong>und</strong> 18 Jahren alt sind, eignet sich der Film für den Unterricht in der Mittel- <strong>und</strong> Oberstufe.<br />
Sequenz 1: Kira Maierling, Marco Schwab (<strong>Beruf</strong>swahl, <strong>Beruf</strong>liche Entwicklung, <strong>Beruf</strong>liche<br />
Alternativen, zur Bewerbung / Vorgehensweise, Meinungen von Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> der Familie<br />
zur <strong>Beruf</strong>swahl, Erwartungen an die Ausbildung, Entscheidungsgründe für den<br />
Ausbildungsbetrieb, Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einschätzung der Bewerberin zu den<br />
68
Ausbildung<br />
Anforderungen des Betriebs, Rolle im Team, Freizeit / Hobbies, Stress <strong>und</strong> Lernfähigkeit,<br />
Meinungen der Familie über die Bewerberin, Fragen der Bewerberin)<br />
Sequenz 2: Monika Schürer, Heike Pohl <strong>und</strong> Achim Hunzinger (Interesse am Betrieb,<br />
Computerkenntnisse, Zeugnis / Sprachkenntnisse, Hobbies / private Bildung, Zukunftsziele /<br />
äußere Erscheinung, Schwächen / Stärken, Kenntnisse über den Ausbildungsberuf, Fragen<br />
der Bewerberin, Bewertung Monika Schürer, Bewertung Heike Pohl)<br />
Sequenz 3: Maria Schmidt (Erwartung an die Ausbildung, Umgang mit Stress, Vorbereitung<br />
auf das Vorstellungsgespräch, Warum diese Versicherung, <strong>Beruf</strong>liche Alternativen,<br />
<strong>Beruf</strong>swahl, Lernfähigkeit, Schwächen / Stärken, Kontaktfreudigkeit / Eigeninitiative, Fragen<br />
der Bewerberin, Entschlussfreudigkeit)<br />
46 41786 Das Vorstellungsgespräch 3 – „Die Körpersprache“<br />
Format: DVD, Laufzeit: 65 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Am wichtigsten ist es, mit seiner Körpersprache Offenheit <strong>und</strong> Selbstsicherheit zu<br />
signalisieren. In diesem Film wechseln sich Trainingseinheiten <strong>und</strong> Rollenspiel ab. Auch der<br />
Umgang mit Konflikten wird geübt. Die didaktische DVD verfügt über ein sehr ausführliches<br />
Menü für den gezielten Einsatz im Unterricht. Als Bewerber/innen wurden bewusst auch<br />
Migrationsjugendliche trainiert.<br />
46 40952 Was arbeiten Sie?<br />
Vier Filmbeiträge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 197 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Was ist <strong>Arbeit</strong>? Wer keine hat, sucht sie. Wer sie hat, ist nicht immer glücklich. Vier<br />
Dokumentationen zeigen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven:<br />
Für Ihre Zukunft viel Erfolg (WDR, 43 Min.)<br />
Erst 40 Jahre alt, hochqualifiziert - <strong>und</strong> doch plötzlich arbeitslos: Die Langzeitbeobachtung<br />
dokumentiert die Jobsuche von drei <strong>Arbeit</strong>slosen - <strong>und</strong> ihre Ängste, Hoffnungen, Sorgen.<br />
Dunkler Lippenstift macht seriöser (ZDF, 58 Min.)<br />
Hilft dunkler Lippenstift wirklich beim Bewerbungsgespräch? Die Dokumentation begleitet<br />
zwei Hochschulabsolventinnen bei der Stellensuche - ein Bewerbungsmarathon.<br />
Die Putzfrau, die Köchin <strong>und</strong> der Wachmann (ZDF, 29 Min.)<br />
Niedriglohn: Ein Blick auf Menschen, die in schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs arbeiten.<br />
Warum riskiert ein Wachmann sein Leben für 5,78 Euro die St<strong>und</strong>e?<br />
be to be - business to business (ZDF, 67 Min.)<br />
"Consultants" nennen sich die jungen Unternehmensberater <strong>und</strong> -beraterinnen. <strong>Arbeit</strong>szeit:<br />
Schon mal 18 St<strong>und</strong>en am Tag. Sie gehen komplett in ihrer <strong>Arbeit</strong> auf. Die Dokumentation<br />
zeigt ihren Alltag.<br />
42 58591 Was erwartet mich in der Ausbildung?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 24 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
"Was erwartet mich in der Ausbildung?" ist die Fortsetzung des Unterrichtsmediums "Wie<br />
bewerbe ich mich richtig?". Das Video gibt wichtige Hinweise zu den Inhalten eines<br />
Ausbildungsvertrages <strong>und</strong> seinen rechtlichen Rahmenbedingungen. Ein weiteres Kapitel<br />
klärt die Jugendlichen über ihre Rechte <strong>und</strong> Pflichten innerhalb der Ausbildung auf. Das<br />
Führen eines Berichtsheftes wird dabei ebenso vorgestellt, wie die Bereitstellung von<br />
Ausbildungsmitteln <strong>und</strong> der Ausbildungszweck. Ein ganzes Kapitel widmet sich dem<br />
Ausbildungsplan <strong>und</strong> den Tätigkeiten im Rahmen einer ordentlichen Ausbildung.<br />
"Nie wieder Schule" - Denkste! Das duale Ausbildungssystem wird anhand von Beispielen<br />
erläutert <strong>und</strong> die Unterschiede zu den allgemein bildenden Schulen verdeutlicht. Zudem<br />
befasst sich ein Kapitel mit den Prüfungen <strong>und</strong> dem Abschluss. Die Funktion der Kammern<br />
wird dabei ebenso verdeutlicht, wie Ablauf <strong>und</strong> Bewertung von Zwischen- <strong>und</strong><br />
Abschlussprüfung sowie den schulischen <strong>und</strong> den betrieblichen Prüfungsstellen. Dabei wird<br />
bereits auf Modelle der praxisnahen <strong>und</strong> gestreckten Ausbildung eingegangen. Am Ende des<br />
69
Ausbildung<br />
Films werden die wichtigsten Lerninhalte zusammengefasst <strong>und</strong> wiederholt. Auch in diesem<br />
Film zeigt die Comic-Figur "Kurzi" eindrücklich, wie man es besser nicht macht...<br />
42 41945 Was werden<br />
Über Traumberufe, Absagen <strong>und</strong> das erste eigene Geld<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 24 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Was sie im <strong>Beruf</strong>e-Dickicht <strong>und</strong> auf dem Ausbildungsmarkt so alles erleben sollten, davon<br />
hatten die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler am Anfang keine Vorstellung. Die Klasse 10b der<br />
Schule Telemannstraße verschafft deshalb allen, die dieses Abenteuer noch vor sich haben,<br />
ein Bild von diesem Weg; sie lassen sich ein Jahr lang bei BIZ, <strong>Beruf</strong>sberatung,<br />
Bewerbungsschreiben, Ablehnungsbriefen, Vorstellungsgesprächen <strong>und</strong> schließlich am Ziel,<br />
bei der <strong>Arbeit</strong> am neuen <strong>Arbeit</strong>splatz, von der Kamera begleiten. Sie erleben auf ihrer<br />
Stellensuche neben euphorischer Vorfreude auch schwere Enttäuschungen, müssen<br />
monatelang mit nervenzehrender Ungewißheit zurechtkommen, machen Fehler,<br />
werden aber mit jedem Bewerbungsversuch eine Erfahrung reicher. Und schließlich<br />
präsentieren sie mit Stolz, welche Leistungen sie am neuen Ausbildungsplatz erbringen -<br />
<strong>und</strong> dabei eigenes Geld verdienen. Die anderen aus der Klasse, die sich für eine<br />
weiterführende Schule entschieden haben, müssen sich auch umstellen <strong>und</strong> die deutlich<br />
höheren Anforderungen bewältigen. Manche haben ihre Entscheidung bereits revidiert.<br />
Der Videofilm bietet allen, die nun vor <strong>Beruf</strong>swahl <strong>und</strong> Ausbildungsplatzsuche stehen,<br />
Orientierungshilfe <strong>und</strong> Vergleichsmöglichkeiten. Der Erfahrungsschatz der Klasse kann<br />
helfen, mit Mut, Ausdauer <strong>und</strong> ein paar Insidertips an den Start für den Weg in den <strong>Beruf</strong> zu<br />
gehen.<br />
42 58438 Wie bewerbe ich mich richtig?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 22 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Diese filmische Anleitung für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler gibt Hilfen r<strong>und</strong> um das Thema<br />
Bewerbung. Beginnend bei der zielgerichteten Suche nach einem geeigneten<br />
Ausbildungsplatz gibt der Film einen Überblick über die Unterlagen, die zu einer Bewerbung<br />
gehören. Ein weiterer Schwerpunkt ist Form <strong>und</strong> Inhalt des Bewerbungsschreibens <strong>und</strong><br />
Lebenslaufs sowie die Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch an sich <strong>und</strong> gibt wichtige<br />
Hinweise. Am Ende des Films werden alle zentralen Punkte zusammengefasst. Der Film<br />
überträgt die Erwartungen der Unternehmen in eine jugendgerechte Anleitung zum Thema<br />
Bewerbung. Er nimmt Ängste <strong>und</strong> gibt wertvolle Tipps. Die Comic-Figur "Kurzi" hält den Film<br />
kurzweilig <strong>und</strong> zeigt zu Beginn jeden Kapitels eindrücklich, wie man es besser nicht macht.<br />
"Kurzi" verzichtet am Ende ganz auf Bewerbungen <strong>und</strong> konzentriert sich auf TV-Castings für<br />
"Talente"...<br />
70
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 51405 Alte Handwerksberufe<br />
Beim Korbmacher<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Adressat: Primarstufe, Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />
In der Reihe "Alte Handwerksberufe" sind wir beim Korbmacher zu Besuch <strong>und</strong> verfolgen<br />
das Entstehen eines Weidenkorbes vom Schneiden der Weiden, über den Flechtvorgang bis<br />
hin zur Griffherstellung. Der H<strong>und</strong> Mandy "führt" durch die Handlung <strong>und</strong> macht so den Film<br />
für Kinder besonders interessant.<br />
42 01404 Altenpflege – mehr als ein Job<br />
Erfahrungen im Sozialen Jahr<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 15 Min. Farbe<br />
Die 21jährige Katrin bewältigt im Sozialen Jahr schwierige Aufgaben <strong>und</strong> Situationen im<br />
Umgang mit verwirrten, schwer pflegebedürftigen <strong>und</strong> sterbenden alten Menschen. Doch<br />
dabei baut sich - wie sie als Bilanz ihrer einjährigen Erfahrung feststellt - auch "Stärke" auf:<br />
sie wurde selbstbewußter <strong>und</strong> zugleich feinfühliger, sie weiß, daß sie gebraucht wird <strong>und</strong><br />
fühlt, daß sie Liebe geben kann. Der bearbeitete Fernsehfilm dokumentiert den pflegerischen<br />
Alltag. Katrins nüchterne <strong>und</strong> zugleich sensible Selbsteinschätzung schafft ein motivierendes<br />
Identifikationsangebot für Jugendliche bei der Entscheidung für ihre <strong>Beruf</strong>swahl oder für eine<br />
zeitlich befristete soziale Tätigkeit.<br />
46 43609 Altes Handwerk<br />
Beim Schuhmacher<br />
Beim Schuhmacher – In einer alten Schuhfabrik – Hand- <strong>und</strong> Maschinenarbeit<br />
– Sprichwort – Allerlei Schuhe – Wusstest Du?<br />
Format: DVD, Laufzeit: 27 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2010<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-6. Schuljahr)<br />
In der Reihe "Altes Handwerk" besuchen wir einen Schuhmacher <strong>und</strong> lernen, wie früher<br />
Schuhe besohlt wurden: Zuschneiden der Ledersohle, Befestigen der Sohle mit Holznägeln,<br />
Schleifen <strong>und</strong> Polieren mit einer Schleifmaschine.<br />
Wir erleben mit, wie Felix einen Schulranzen zum Nähen bringt, verfolgen wie ein Pechdraht<br />
hergestellt wird, der Schuhmacher den Ranzen repariert <strong>und</strong> Felix diesen zufrieden abholt.<br />
Zum Schluss beobachten wir, wie der Schuhmacher einen schweren <strong>Arbeit</strong>sschuh mit<br />
Eisennägeln beschlägt.<br />
In einer zu einem Schuhmachermuseum umgebauten Schuhfabrik erfahren wir, wie sich die<br />
Schuhproduktion durch die Mechanisierung im Laufe des vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
geändert hat. In einer Gegenüberstellung von Hand- <strong>und</strong> Maschinenarbeit sehen wir<br />
verschiedene <strong>Arbeit</strong>sschritte bei der Schuhherstellung <strong>und</strong> beobachten für die<br />
Schuhproduktion wichtige Maschinen bei der <strong>Arbeit</strong>. Die Bedeutung des Sprichworts<br />
"Schuster bleib bei deinen Leisten" wird erklärt. In einer Bildergalerie lernen wir<br />
unterschiedliche Schuhe aus verschiedenen Zeiten <strong>und</strong> Ländern kennen <strong>und</strong> erfahren<br />
Wissenswertes über Schuhsalons in den 1950er Jahren. Interaktive <strong>Arbeit</strong>sblätter bereichern<br />
diese interessante DVD.<br />
42 80130 Apropos<br />
Wanderjahre<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 5 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Michael Schulz<br />
Ein wandernder Schreinergeselle berichtet über seine Erfahrungen während seiner<br />
zweijährigen Wanderschaft durch verschiedene Länder. Neben der Aufmerksamkeit <strong>und</strong><br />
71
<strong>Beruf</strong>e<br />
teilweisen Belustigung, die seine traditionelle Kleidung mancherorts weckt, betont er vor<br />
allem den beschleunigten Qualifizierungseffekt, den das <strong>Arbeit</strong>en an verschiedenen Orten<br />
binnen zweier Jahre mit sich bringt. Ebenso wichtig sind seiner Meinung nach aber auch die<br />
persönlichen Erfahrungen aus diesem Lebensstil, die sich positiv auf die Entwicklung der<br />
eigenen Persönlichkeit auswirken. Durch die Einordnung seiner Schilderungen in den<br />
thematischen Kontext der "Mobilität" als Wesensmerkmal <strong>und</strong> zentrale Anforderung des<br />
europäischen Binnenmarktes erhalten die Schilderungen des Gesellen exemplarischen<br />
Charakter. Die Erfahrungen lassen sich auch auf andere Formen beruflicher Mobilität<br />
übertragen. Abschließend äußert sich der Schreinergeselle aber auch skeptisch im Hinblick<br />
auf eine totale Mobilität in der Gesellschaft, die dann zu Lasten von Kontinuität <strong>und</strong><br />
Verantwortung im beruflichen Kontext ginge.<br />
42 80178 Apropos<br />
Auf der Walz<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 7 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Michael Schulz<br />
"Tock! - Tock! - Tock!" so hallt der Stenz (Wanderstab) des bedächtig ausschreitenden<br />
Schreinergesellen auf dem Asphalt wider. "Tock! Tock! Tock!" schlägt der Wanderer den<br />
Wanderstab kurz <strong>und</strong> kräftig zum Gruße auf, wenn er eine Bäckerei betritt <strong>und</strong> etwas<br />
Verpflegung erbittet. Kajetan Weinzierl hat sich auf die Walz begeben, um nach seiner<br />
Gesellenprüfung traditionelle Techniken seiner Zunft zu erlernen. Für ihn sind sie die Basis<br />
seines Handwerkes, die er – trotz technischer Weiterentwicklungen im Werkzeugbereich -<br />
beherrschen muss. Auch wenn Wanderschaft im eigentlichen Sinne keine Abschlussprüfung<br />
hat, so bietet sie interessantes eigenverantwortliches Lernen. Über das Fachwissen hinaus<br />
ist sie gleichermaßen Schule des Lebens. Die Videodokumentation begleitet Kajetan<br />
Weinzierl ein Stück auf der Wanderschaft. Aus seiner Sicht <strong>und</strong> aus der Perspektive eines<br />
Unternehmers informiert der Film über Erfahrungen <strong>und</strong> Einstellungen zur Tradition<br />
wandernder Handwerksgesellen in der heutigen <strong>Beruf</strong>swelt.<br />
42 80266 Apropos<br />
Frauen <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong><br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 8 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Tatjana Taranskyi<br />
Die berufliche Situation der Frauen in Deutschland hat sich entgegen aller proklamierten<br />
Gleichstellungsfortschritte in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. So die Gr<strong>und</strong>these<br />
des Videos: <strong>Arbeit</strong> hat ein Geschlecht. Bis Mitte der 70er Jahre hatten Frauen nur geringe<br />
Verdienstmöglichkeiten, <strong>und</strong> noch heute verbleiben die meisten Frauen auf der unteren<br />
Ebene der Beschäftigungsmöglichkeiten. Den im Film vorgetragenen <strong>Beruf</strong>swünschen von<br />
Mädchen wird die Erfahrung entgegengestellt, dass eine einseitig funktionierende<br />
Männergesellschaft die Karriere von Frauen oft systematisch verhindert. Zudem wird gezeigt,<br />
dass selbstbewusste Frauen es im <strong>Beruf</strong>sleben schwer haben, von ihren männlichen<br />
<strong>Beruf</strong>skollegen akzeptiert zu werden. Der Filmbeitrag schließt mit dem ungelösten Problem<br />
der Frauen, Kind <strong>und</strong> Karriere zu verbinden.<br />
42 02676 <strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel – Wachstumsbranche Internet<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 20 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001<br />
Regie: Monika Hofmann<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die rasante Entwicklung in allen Breichen der Informationstechnik bringt einen enormen<br />
Bedarf an Fachkräften mit sich. Die Pixelpark AG ist ein typisches Unternehmen der "New<br />
Economy": ein Service-Unternehmen, das für seine Auftraggeber vor allem<br />
maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen E-Commerce <strong>und</strong> E-Marketing entwickelt.<br />
Die Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten in einem breiten Spektrum von Aufgaben. Lange<br />
<strong>und</strong> flexible <strong>Arbeit</strong>szeiten bei hohem Stresspotential werden ausgeglichen durch positives,<br />
72
<strong>Beruf</strong>e<br />
teamorientiertes <strong>Arbeit</strong>sklima <strong>und</strong> hohe Motivation durch kreative Aufgaben. Die Tätigkeit<br />
setzt vielfältige fachliche Qualifikationen sowie Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit,<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Disziplin voraus. Fraglich bleibt, ob nicht gerade für junge, hochmotivierte<br />
Mitarbeiter in diesen <strong>Beruf</strong>en die Gefahr besteht, an die Grenzen der persönlichen<br />
Leistungsfähigkeit zu kommen <strong>und</strong> innerhalb kurzer Zeit "ausgebrannt" zu werden.<br />
42 52146 Arzthelfer/Arzthelferin<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Das Video zeigt <strong>Beruf</strong>sbild <strong>und</strong> Alltag von Arzthelferinnen in unterschiedlichen<br />
<strong>Arbeit</strong>sbereichen. Das Video schließt ab mit einem Überblick zur <strong>Beruf</strong>sausbildung <strong>und</strong> zu<br />
anschließenden Aufstiegsmöglichkeiten.<br />
10 03165 Die <strong>Beruf</strong>sfeuerwehr<br />
Format: Diareihe, Anzahl: 12 Dias Farbe, Produktionsjahr: 1993<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr)<br />
1. Zum Einsatz: an die Stangen, 2. Ein kompletter Löschzug, 3. Ein Brand im Hochhaus, 4.<br />
Ein Brand wird gelöscht, 5. Großbrand auf dem Eisenbahngelände, 6. Ein Schaumteppich<br />
auf der Autobahn, 7. Aufräumarbeiten nach der Brandbekämpfung, 8. Ein Wald brennt, ein<br />
Frachtschiff steht in Flammen, 9. Eine Eule wird gerettet, 10. Notarzteinsatz auf dem<br />
Spielplatz, 11. Die Vollschutzanzüge werden abgespritzt, 12. Reparaturarbeiten in der<br />
Schneider- <strong>und</strong> der Kfz-Werkstatt<br />
42 02829 B<strong>und</strong>eswehr im Wandel – Frauen <strong>und</strong> Wehrdienst<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 32 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Aelrun Goette<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Nachdem die Gleichberechtigung nun auch auf dem Feld der Landesverteidigung<br />
verwirklicht ist, eröffnen sich für Frauen völlig neue <strong>Beruf</strong>sperspektiven. Was es bedeutet in<br />
einer bisher in Deutschland nur den Männern vorbehaltenen Welt mitzuhalten, wird<br />
ungeschminkt <strong>und</strong> ohne falsches Pathos im Film am Beispiel einer Gruppe von Mädchen, die<br />
die Laufbahn der Zeitsoldatinnen einschlagen wollen, gezeigt. Er bietet authentisches<br />
Anschauungsmaterial für die Diskussion im Unterricht.<br />
42 58615 / Erfolg ist machbar<br />
46 41154 Strategien für einen guten Start in den <strong>Beruf</strong><br />
Format: VHS-Videokassette/DVD, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr)<br />
Die Medien vermitteln Schulabgängern <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong>sstartern seit Jahrn wenig rosige<br />
Zukunftsaussichten. Schon vor dem Abschlusszeugnis beginnt das Hoffen <strong>und</strong> Bangen. Die<br />
Chance auf eine gute Lehrstelle erscheint vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wie ein Hauptgewinn.<br />
Gegen diesen Trend zu Hoffnungslosigkeit <strong>und</strong> Fatalismus will "Erfolg ist machbar" zeigen,<br />
welche Handlungsspielräume jeder Einzelne bei seiner Lebensplanung hat <strong>und</strong> mit welcher<br />
Einstellung <strong>und</strong> welchen Strategien <strong>Beruf</strong>sorientierung gelingen kann. Experten in Sachen<br />
Erfolg - ein Olympiasiegerin, ein Sternekoch <strong>und</strong> einige Azubis, die begehrte<br />
Ausbildungsplätze bekommen haben - erzählen, worauf es ankommt, wenn man sein Ziel<br />
erreichen will.<br />
Die WBF-DVD (Premium) ist ein multimediales <strong>Arbeit</strong>smittel für einen lebendigen <strong>und</strong><br />
problemorientierten Unterricht. Sie besteht aus einem DVD-Video-Teil <strong>und</strong> einem DVD-<br />
ROM-Teil. Zahlreiche didaktisch aufbereitete Materialen - gegliedert durch<br />
Problemstellungen - ergänzen den Unterrichtsfilm:<br />
Filmsequenzen, Schaubilder, Texte, Statistiken, Zeichnungen, <strong>Arbeit</strong>sblätter<br />
73
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 10478 Frauen in der Kirche<br />
Ämter <strong>und</strong> Ehrenämter<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Regie: Axel Mölkner-Kappl<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Im Umfeld der Themen Gemeindeleben, Kirche <strong>und</strong> religiöse Lebensgestaltung stellt diese<br />
Neuproduktion Frauen vor, die als Amtsinhaberinnen bzw. als ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen in der Kirche tätig sind. Dadurch werden Informationen zum Amts- <strong>und</strong><br />
Selbstverständnis von Frauen, die in Kirche <strong>und</strong> Gemeinde arbeiten, vermittelt. Noch<br />
wichtiger erscheint es aber, Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler dazu herauszufordern, sich mit<br />
unterschiedlichen Formen von "Leben in der Kirche/Gemeinde" auseinander zu setzen.<br />
Lebendige Gemeinschaft soll erfahrbar, Glaubens- <strong>und</strong> Frömmigkeitsformen sollen<br />
nachvollziehbar gemacht werden. Für Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen Anregungen<br />
entstehen, eine eigene religiöse Lebensgestaltung bzw. die Bedeutung ihrer Mitgliedschaft in<br />
der christlichen Gemeinde zu hinterfragen.<br />
46 40920 Jobs in Motion<br />
Medien zur <strong>Beruf</strong>sorientierung<br />
Format: DVD, Laufzeit: 60 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Präsentiert werden 26 Ausbildungsberufe mit all ihren vielfältigen <strong>und</strong> interessanten<br />
Möglichkeiten. Die Videoclips zeigen die jeweilige <strong>Beruf</strong>swelt authentisch <strong>und</strong> realistisch,<br />
stellen <strong>Arbeit</strong>sprozesse dar <strong>und</strong> zeigen das Anforderungsprofil in kurzen, prägnanten "O-<br />
Tönen", die Erfahrungen im <strong>Beruf</strong> <strong>und</strong> im beruflichen Umfeld spiegeln. Für den Einstieg in<br />
eine Diskussion r<strong>und</strong> ums Thema "Wie komme ich zu meinem <strong>Beruf</strong>" eignet sich der<br />
Videoclip "Kopfsalat". Dahinter verstecken sich Aussagen von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern,<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern der Agentur für <strong>Arbeit</strong>, Auszubildenden <strong>und</strong><br />
Ausbildungsleitern zum Thema <strong>Beruf</strong>sfindung.<br />
Folgende Ausbildungsberufe werden vorgestellt: Anlagenmechaniker/in - Fachrichtung<br />
Versorgungstechnik, Bäcker/in, Bäckereifachverkäufer/in, Betriebswirt/in BA, Elektroniker/in<br />
für Betriebstechnik, Elektroniker/in für Geräte <strong>und</strong> Systeme, Fachangestellte/r für<br />
Bäderbetriebe, Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung, Fachinformatiker/in für<br />
Systemintegration, Fachkraft für Lebensmitteltechnik, Feinoptiker/in, Industriekaufmann/frau,<br />
Industriemechaniker/in - Fachrichtung Betriebstechnik, Industriemechaniker/in -<br />
Fachrichtung Geräte <strong>und</strong> Feinwerktechnik, Industriemechaniker/in - Fachrichtung<br />
Produktionstechnik, Kaufmann/-frau für Spedition <strong>und</strong> Logistikdienstleistung, Koch/Köchin,<br />
Konditor/in, Mechatroniker/in, Mediengestalter/in für Print- <strong>und</strong> Digitalmedien,<br />
Orthopädietechniker/in, Physiklaborant/in, Tierarzthelfer/in, Verfahrensmechaniker/in -<br />
Fachrichtung Kunststoff- <strong>und</strong> Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/in - Fachrichtung<br />
Formentechnik, Zerspanungsmechaniker/in - Fachrichtung Drehtechnik<br />
42 56351 Karriere mit Lehre<br />
1. Das Ziel ist der Meister<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Der Film zeigt, welche <strong>Beruf</strong>swege zum "Meister" führen, <strong>und</strong> was es bedeutet, "Meister" zu<br />
sein. Ein junger Dachdeckermeister leitet eine Dachdeckerei mit 14 Mitarbeitern. Er kümmert<br />
sich um Aufträge, berät Architekten bei der Planung, kalkuliert seine Projekte <strong>und</strong> ist immer<br />
zur Stelle, wenn auf einer Baustelle Schwierigkeiten auftreten. Seine Kenntnisse gibt er auch<br />
weiter, indem er selbst Lehrlinge ausbildet. Alle diese Fähigkeiten hat er im Lauf seiner<br />
Lehre, seiner Gesellenzeit <strong>und</strong> der Meistervorbereitung erworben. Im weiteren Teil des Films<br />
geben verschiedene Handwerksmeister Einblick in Aspekte ihres Aufgabengebietes: Ein<br />
Schreinermeister z.B. erklärt seine "Unternehmensphilosophie", in deren Mittelpunkt Qualität<br />
<strong>und</strong> Team-<strong>Arbeit</strong> stehen. Ein ehemaliger Radio- <strong>und</strong> Fernsehtechniker entwickelt heute in<br />
74
<strong>Beruf</strong>e<br />
seinem Betrieb zusammen mit Universitäten hochkomplizierte elektronische<br />
Steuerungsanlagen. Im dritten Teil des Films gibt ein Industriemeister einen Einblick in<br />
seinen Zuständigkeitsbereich bei einem großen Autositz-Hersteller. Er sorgt für einen<br />
reibungslosen Produktionsablauf <strong>und</strong> ist verantwortlich dafür, dass die<br />
<strong>Arbeit</strong>ssicherheitsvorschriften eingehalten werden. Auch wird er zu Rate gezogen, wenn die<br />
Firma neue Projekte plant.<br />
42 56352 Karriere mit Lehre<br />
2. Herausforderung statt Routinearbeit<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Kaufleute sind heut in allen Bereichen der <strong>Arbeit</strong>swelt gefragt. Mit Hilfe beruflicher<br />
Weiterbildung können auf der Basis einer kaufmännischen Lehre anspruchsvolle Positionen<br />
erreicht werden. Die Fachkauffrau Ulrike Becker hat eine kaufmännische Ausbildung<br />
gemacht, sich zur Sekretärin weitergebildet <strong>und</strong> dann beschlossen, den Kurs<br />
"Personalfachkaufmann" bei der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer zu belegen. Heute arbeitet<br />
sie bei ihrer Firma als Ausbildungsleiterin. Ihre abwechslungsreiche <strong>Arbeit</strong> umfaßt mehrere<br />
große Bereiche, die im Film gezeigt werden. Der Handelsfachwirt Johann Heinrichs hat<br />
ursprünglich eine Buchhändlerlehre gemacht <strong>und</strong> ist heute Geschäftsführer einer großen<br />
Buchhandlung mit mehreren Filialen. Als Chef von über 50 Mitarbeitern strukturiert er sein<br />
Unternehmen so, daß seine Mitarbeiter/innen aktiv in die Leitung einbezogen werden. Im<br />
Kurs "Handelsfachwirt" bei der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer hat Herr Heinrichs sich<br />
unter anderem in den Bereich Marketing, Betriebsorganisation, Rechnungswesen <strong>und</strong><br />
Lagerhaltung weitergebildet.<br />
42 56353 Karriere mit Lehre<br />
3. Kompetent in Technik <strong>und</strong> Betriebswirtschaft<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Welche Kompetenzen <strong>und</strong> Aufgaben ein/e Betriebswirt/in im Handwerk, im Handel oder in<br />
der Industrie hat, wie auch ohne Studium die notwendigen Qualifikationen erworben werden<br />
können <strong>und</strong> welche anderen Möglichkeiten betriebswirtschaftlicher Ausbildung es gibt, wird<br />
am Beispiel einer Metallbauermeisterin gezeigt. Daß es auch verschiedene Möglichkeiten<br />
gibt, sich bereits während einer Lehre im Handwerk betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
anzueignen <strong>und</strong> sich damit auf eine verantwortungsvolle Tätigkeit vorzubreiten, zeigt der<br />
Mittelteil des Films: Eine Möglichkeit ist die Zusatzausbildung zum Betriebsassistenten. Auch<br />
in der Industrie sind Betriebswirte beschäftigt, die keine Hochschule besucht haben, sondern<br />
ihre Qualifikation durch berufliche Weiterbildung erlangt haben. Neue Produktions- <strong>und</strong><br />
Organisationsstrukturen in der Wirtschaft machen es notwendig, daß Meister oder Techniker<br />
Führungsaufgaben übernehmen, die an der Schnittstelle des technischen <strong>und</strong> des<br />
kaufmännischen Bereichs liegen.<br />
42 56354 Karriere mit Lehre<br />
4. Qualitätsmacher <strong>und</strong> Umweltprofis<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Neue Vorschriften <strong>und</strong> geschärftes Umweltbewußtsein haben zu einem gesteigertn Bedarf<br />
an Fachkräften im Bereich Umweltschutz geführt. Das <strong>Beruf</strong>sbild des Qualitätsmanagers ist<br />
im Entstehen. Im Film werden haupt- <strong>und</strong> nebenberufliche Umweltcontroller bzw. -fachleute<br />
vorgestellt. Darüber hinaus vermittelt der Film einen Einblick in neue <strong>Beruf</strong>sbilder im Bereich<br />
Qualitätssicherung. Es wird gezeigt, wie Qualitätsnormen immer mehr die<br />
Produktionsabläufe bestimmen <strong>und</strong> deshalb die Nachfrage nach Qualitätsmanagern steigt.<br />
An drei Beispielen wird die Bedeutung von Qualitätsmanagement aufgezeigt: Ein Blick in die<br />
Produktion einer Autofabrik führt vor, wie die Großindustrie mit Qualitätsteams die Qualität<br />
75
<strong>Beruf</strong>e<br />
ihrer Produkte sichert. Ein Besuch bei einem Schokoladenhersteller illustriert die Rolle eines<br />
Qualitätsmanagers in einem mittelständischen Betrieb. Eine Elektro-Firma ist ein Beleg<br />
dafür, daß auch Handwerksbetriebe Qualitätsmanagement einführen <strong>und</strong> eine Zertifizierung<br />
anstreben.<br />
42 56355 Karriere mit Lehre<br />
5. Gestaltung im Blick – Europa im Visier<br />
Format: VHS-Videocassette, Laufzeit: 28 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1995<br />
Regie: Jean-Marioe Perrochat<br />
Der erste Teil des Films wendet sich an Handwerker, die sich gestalterisch weiterbilden<br />
wollen; er gibt Einblick in den Kurs "Gestaltung im Handwerk". Hier wird das Erlernen<br />
räumlicher Vorstellungskraft <strong>und</strong> die Fähigkeit zu freiem Zeichnen hervorgehoben. Ein<br />
Schmied demonstriert in der Praxis, welche Möglichkeiten der phantasievolle Umgang mit<br />
dem gewohnten Material bietet. Ein Schreiner zeigt, daß Handwerker bei entsprechender<br />
Weiterbildung durchaus den Designern Konkurrenz machen können. Der zweite Teil des<br />
Films will Interesse für eine länderübergreifende Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung wecken. Vorgestellt<br />
wird die Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau EU. Die Teilnehmer erwerben dabei<br />
zusätzlich besondere Kenntnisse, die sich für den anschließenden <strong>Beruf</strong>seinstieg in<br />
Frankreich oder England qualifizieren oder ihnen den Weg zu anspruchsvollen Aufgaben in<br />
europaweit tätigen Unternehmen Deutschland ebnen.<br />
42 02777 Maskenbildner beim Film<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 16 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Christa Graf<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (5.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Die <strong>Arbeit</strong> des Maskenbildners ist ein zentraler Bestandteil jeder Spielfilmproduktion. Bei<br />
manchen Kinofilmen ist sie entscheidend mitbeteiligt am Publikumserfolg, wie z.B. bei der<br />
Produktion "Im Namen der Rose". Das Film-Portrait über Hasso von Hugo, der die Masken<br />
dieses Films gestaltete, gibt Einblick in die Tricks <strong>und</strong> Geheimnisse der Maskenbildnerei. In<br />
Hasso von Hugos Mephisto-Maskenbildnerschule lernen die Schüler das Handwerk des<br />
Maskenbildners von der Gestaltung einer kunstvollen Frisur bis zur blutigen Operation oder<br />
zur Ekel erregenden Zombiefratze.<br />
42 54067 Mit allen Schikanen: Mobbing – Terror am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 38 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1998<br />
Regie: Wolf Lindner<br />
FSK: 6<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I, Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Mobbing am <strong>Arbeit</strong>splatz kann es in allen <strong>Beruf</strong>szweigen geben. Der Autor Wolf Lindner<br />
zeigt konsequenterweise Vorfälle aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Zum Beispiel wehrt<br />
sich eine Kriminalkommissarin mit dem Gang vor das <strong>Arbeit</strong>sgericht dagegen, abgeschoben<br />
in eine neue Dienststelle, plötzlich Tätigkeiten verrichten zu müssen, die weit unter ihren<br />
Qualifikationen liegen. Von zermürbenden Aktionen eines Vorgesetzten gegen ihn, berichtet<br />
ein Arzt eines städtischen Krankenhauses. Weit mehr als 1,4 Millionen Mobbing-Opfer gibt<br />
es in deutschen Betrieben. Viele von ihnen erkranken <strong>und</strong> geraten ins berufliche Aus. Der<br />
volkswirtschaftliche Schaden ist immens. Folgerichtig haben viele Firmen <strong>und</strong> Institutionen<br />
mittlerweile spezifische Strategien entwickelt, dem Terror am <strong>Arbeit</strong>splatz schon im Ansatz<br />
entgegenzuwirken. Verschiedene Beispiele werden vorgestellt. Die Informationen eines<br />
<strong>Arbeit</strong>spsychologen zu diesem Phänomen r<strong>und</strong>en die Dokumentation ab.<br />
76
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 10243 Retten, Löschen, Bergen, Schützen<br />
Die Feuerwehr<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 17 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1993<br />
Regie: Dieter Hoese<br />
Adressat: Primarstufe (3.-4. Schuljahr)<br />
Der Film zeigt exemplarisch an drei Beispielen (Tier in Not, Tanklasterunfall im Stadtverkehr,<br />
Brand in einem Wohnhaus), wo Schwerpunkte von Feuerwehreinsätzen in der Großstadt<br />
liegen <strong>und</strong> wie man sich in einem Notfall an die Feuerwehr wendet. Er gibt auch Einblick in<br />
die organisatorische Bewältigung ihrer Aufgaben. Das persönliche Engagement, das der<br />
<strong>Beruf</strong> des Feuerwehrmannes erfordert, wird deutlich.<br />
42 02776 Traumjob bei VIVA<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 22 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2002<br />
Regie: Martin Uhrmeister<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr)<br />
VIVA <strong>und</strong> das ZDF suchen junge Moderatoren. Über viertausend Jugendliche bewerben<br />
sich, - Simone, Kim <strong>und</strong> Peer schaffen es bis in die Endausscheidung, doch was kommt<br />
dann? ...Neben der spannenden Story über die Chancen, ein Fernsehstar zu werden, erfährt<br />
der Zuschauer weitere interessante Fakten über die Verquickung von Werbung <strong>und</strong><br />
Unterhaltung, über die Einflussnahme von Musiksendern auf Musikcharts <strong>und</strong> den Erfolg von<br />
Popsongs.<br />
42 31672 Willi will’s wissen<br />
Wer rennt, wenn’s brennt?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Regie: Ralph Wege<br />
Adressat: Primarstufe (1.-4. Schuljahr)<br />
Heute geht's heiß her, Willi ist bei der Feuerwehr! Brandoberinspektor Horst von der<br />
Münchner <strong>Beruf</strong>sfeuerwehr kleidet Willi erst mal richtig ein, läßt ihn die lange Stange zu den<br />
Einsatzfahrzeugen runter rutschen. Willi lernt das HLF - das Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />
kennen <strong>und</strong> erfährt, wie man die Schläuche reinigt <strong>und</strong> auf die Dichtigkeit prüft. Plötzlich<br />
ertönt der Alarmgong! Zimmerbrand! In nur einer Minute muss der Löschzug ausrücken.<br />
Dicker Qualm kommt aus einem Hau. In letzter Minute gelingt es, den Mann zu retten. Was<br />
Willi nicht wusste: es war nur eine Übung! Willi darf auch mit in die Brandsimulationsanlage.<br />
Hier lodert echtes Feuer, bis zu 600 Grad heiß. Schließlich erfährt Willi noch, dass die<br />
Feuerwehr nicht nur bei Bränden im Einsatz ist, sondern auch bei Unfällen, Gasexplosionen<br />
oder Umweltkatastrophen. Und wie schnell die Retter zur Stelle sind, erfährt er am eigenen<br />
Leib, als er ein Unfallopfer mimen darf!<br />
42 31675 Willi will’s wissen<br />
Wer kauft das Kaufhaus aus?<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 25 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2004<br />
Regie: Ralph Wege<br />
Adressat: Primarstufe (1.-4. Schuljahr)<br />
Regale voller Plüschtiere, Kleidung, Computer, Süßigkeiten, Schmuck, Parfüm, Möbel,<br />
Uhren, Sportsachen, ach, einfach alles, was das Herz begehrt gibt es hier, im KaDeWe in<br />
Berlin, Europas größtem Kaufhaus. Denn Willi darf hier mal hinter die Kulissen gucken bevor<br />
die K<strong>und</strong>en kommen <strong>und</strong> einige der 2400 Angestellten kennen lernen. Morgens um 6 Uhr<br />
hilft Willi beim Ausladen eines LKW. In der Delikatessenabteilung steht Willi hinter der Theke<br />
<strong>und</strong> sieht Leckereien, die er gar nicht kennt. Auch als Verkäufer in der Herren-Abteilung<br />
versucht er sein Glück <strong>und</strong> findet heraus, wie man Verkäufer wird. Er lernt die Haustechnik<br />
kennt <strong>und</strong> wie die Rolltreppen funktionieren. Er darf nicht nur den "Portier" sondern sogar<br />
den Direktor interviewen. Am spannendsten wird es aber, als er den Hausdetektiv trifft. Der<br />
77
<strong>Beruf</strong>e<br />
sorgt dafür, dass Langfinger keine Chance haben <strong>und</strong> verrät Willi einige Tricks. Wo die<br />
Tageseinnahmen hinkommen, darf nicht gefilmt werden, nur Willi darf doch hinter die<br />
Kulissen schauen...<br />
42 56340 Zwischen Macht <strong>und</strong> Ohnmacht<br />
<strong>Beruf</strong> - Krankenschwester<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 45 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Herbert Link<br />
Dieser Dokumentarfilm von Herbert Link berichtet über Krankenschwestern, Pfleger, aber<br />
auch Seelsorger, die tagtäglich <strong>und</strong> hautnah mit Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer konfrontiert<br />
werden. Im Krankenhausalltag sind sie wichtige Bezugspersonen für die Patienten <strong>und</strong> ihre<br />
Angehörigen. Da die Mehrheit der Bevölkerung in Krankenhäusern, Altersheimen <strong>und</strong><br />
Pensionistenheimen stirbt, übernimmt die Krankenschwester in vielen Fällen<br />
Angehörigenfunktion <strong>und</strong> ist oft letzter Wegbegleiter.<br />
Die Videoreihe stellt Ausbildungsinhalte, Aufgaben <strong>und</strong> Tätigkeiten sowie Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung verschiedener <strong>Beruf</strong>e vor.<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: ca. 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2001-2003<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (8.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Folgende <strong>Beruf</strong>e werden vorgestellt:<br />
42 56838 Büchsenmacher/in<br />
42 56841 Diplom Biochemiker/in<br />
42 56843 Diplom Informatiker/in<br />
42 56844 Diplom Ingenieur/in Werkstofftechnik<br />
42 56845 Diplom Physiker/in<br />
42 56848 Kaufmann/-frau im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
42 56850 Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in<br />
42 56852 Techniker/in Fachrichtung Müllereitechnik<br />
42 56853 Podologe/in<br />
42 56857 Uhrmacher/in<br />
42 56859 Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r<br />
42 57022 Heilerziehungspflegehelfer/in<br />
42 57023 Heilerziehungspfleger/in<br />
42 57024 Diplom Handelslehrer/in<br />
42 57025 Diplom Designer/in (FH/Uni) Medien<br />
42 57026 Medienwissenschaftler/in<br />
42 57027 Diplom Ingenieur/in Landschaftsarchitektur<br />
78
42 57028 Wirtschaftsgeograph/in<br />
42 57029 Maskenbildner/in<br />
42 57030 Kameramann/-frau<br />
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 57031 Physikalisch-technische/r Assistent/in<br />
42 57032 Diplom Kaufmann/-frau<br />
42 57033 Heizungs-, Lüftungs- <strong>und</strong> Klimatechniker/in<br />
42 57034 Kraftfahrzeugtechniker/in<br />
42 57035 Jurist/in<br />
42 57036 Veranstaltungskaufmann/-frau<br />
42 57037 Diplom Ingenieur/in Theater- <strong>und</strong> Veranstaltungstechnik<br />
42 57038 Industriekaufmann/-frau<br />
42 57039 Lehrer/in an beruflichen Schulen<br />
42 57040 Technische/r Assistent/in Informatik<br />
42 57041 Tierwirt/in<br />
42 57042 Diplom Ingenieur/in Fahrzeugtechnik<br />
42 57043 Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in<br />
42 57044 Diplom Betriebswirt/in<br />
42 57190 Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />
42 57191 Atem-, Sprech- <strong>und</strong> Stimmlehrer/in<br />
42 57192 Bauzeichner/in<br />
42 57193 Bodenleger/in<br />
42 57194 Bühnenbildner/in<br />
42 57195 Techniker/in Fachr. Chemietechnik (staatl. geprüft)<br />
42 57196 Diplom Ingenieur/in Mechatronik<br />
42 57197 Diplom Ingenieur/in Fertigungstechnik (FH)<br />
42 57198 Diplom Ingenieur/in Gartenbau<br />
42 57199 Diplom Ingenieur/in Holztechnik<br />
79
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 57200 Diplom Ingenieur/in Landwirtschaft<br />
42 57201 Diplom Ingenieur/in Metallurgie <strong>und</strong> Werkstofftechnik<br />
42 57202 Diplom Ingenieur/in Produktionstechnik<br />
42 57203 Diplom Biologe/in<br />
42 57204 Diplom Designer/in Textil<br />
42 57205 Diplom Forstwirt/in<br />
42 57206 Diplom Geologe/in<br />
42 57207 Diplom Mathematiker/in<br />
42 57208 Dorfhelfer/in<br />
42 57209 Fachkraft für Kreislauf- <strong>und</strong> Abfallwirtschaft<br />
42 57210 Fachkraft für Rohr-, Kanal- <strong>und</strong> Industrieservice<br />
42 57211 Fachkraft für Schutz <strong>und</strong> Sicherheit<br />
42 57212 Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
42 57213 Feinwerkmechaniker/in<br />
42 57214 Fremdsprachenkorrespondent/in<br />
42 57215 Gartenbautechniker/in<br />
42 57216 Gestalter/in Form-/Raumgestaltung (staatl. geprüft)<br />
42 57217 Glaser/in<br />
42 57218 Industrietechnologe/in<br />
42 57219 Kälteanlagenbauer/in<br />
42 57220 Kaufmännische/r Assistent/in<br />
42 57221 Kostümbildner/in<br />
42 57222 Mathematisch-technische/r Assistent/in<br />
42 57223 Medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik<br />
42 57224 Medizintechniker/in<br />
42 57225 Metallbauer/in<br />
42 57226 Operationstechnische/r Assistent/in<br />
80
42 57227 Pharmakant/in<br />
42 57228 Sportlehrer/in im freien <strong>Beruf</strong><br />
42 57229 Szenenbildner/in<br />
42 57230 Theaterwissenschaftler/in<br />
42 57231 Zytologieassistent/in<br />
<strong>Beruf</strong>e<br />
42 57232 Beton- <strong>und</strong> Stahlbetonbauer/in<br />
42 57457 Fachkraft für Abwassertechnik<br />
42 57711 Arzt/Ärztin<br />
42 57712 Bekleidungstechnische/r Assistent/in<br />
42 57713 Diplom Bioinformatiker/in (Uni/FH)<br />
42 57714 Diplom Heilpädagoge/in (FH)<br />
42 57715 Diplom Ingenieur/in Bekleidungstechnik<br />
42 57716 Diplom Ingenieur/in Textiltechnik<br />
42 57717 Diplom Pflegepädagoge/in<br />
42 57718 Diplom Pflegewirt/in (Pflegemanager/in)<br />
42 57719 Diplom Ingenieur/in (FH) Geotechnik <strong>und</strong> angewandte Geologie<br />
42 57720 Diplom Ingenieur/in (Uni) Geowissenschaften<br />
42 57721 Geprüfte/r IT-Entwickler/in<br />
42 57722 Geprüfte/r IT-Projektleiter/in<br />
42 57723 Geprüfte/r IT-Berater/in<br />
42 57724 Geprüfte/r IT-Ökonom/in<br />
42 57725 Logopäde/in<br />
42 57726 Straßenwärter/in<br />
81
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
42 56435 Absturz <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 26 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Reinhild Dettmer-Finker<br />
Der Videofilm thematisiert das Phänomen Massenarbeitslosigkeit. Seit Mitte der neunziger<br />
Jahre liegt die <strong>Arbeit</strong>slosenquote in der B<strong>und</strong>esrepublik bei etwa 10 Prozent. Hinter der<br />
nüchternen Zahl verbergen sich r<strong>und</strong> vier Millionen Einzelschicksale. Der Film vermittelt<br />
einen Einblick in das Leben von Langzeitarbeitslosen <strong>und</strong> deren soziale Probleme.<br />
Massenarbeitslosigkeit birgt jedoch auch sozialen Sprengstoff, wie das Beispiel Weimarer<br />
Republik zeigt. Um die Härten eines ungezügelten Kapitalismus zu verhindern, erhielt das<br />
Prinzip der Sozialstaatlichkeit Verfassungsrang (Artikel 20). Ferner wurde als<br />
Wirtschaftsordnung die soziale Marktwirtschaft etabliert. Dem Staat kommt einerseits die<br />
Aufgabe zu, mit Maßnahmen wie Sozial- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>slosenhilfe den Bedürftigen zu helfen,<br />
andererseits mit den Tarifparteien Lösungswege aus der Massenarbeitslosigkeit zu finden.<br />
Am Beispiel des "Sparpakets" der christlich-liberalen Koalition wird den Schülern jedoch<br />
deutlich, welch unterschiedliche Positionen die Partein <strong>und</strong> Verbände vertreten. Die<br />
wichtigsten Gründe für den Anstieg der strukturellen <strong>Arbeit</strong>slosigkeit sind Rationalisierung<br />
<strong>und</strong> die Abwanderung von <strong>Arbeit</strong>splätzen in Niedriglohnländer (Globalisierung).<br />
<strong>Arbeit</strong>geberverbände fordern deshalb niedrige Löhne. Dies würde jedoch zu verminderter<br />
Kaufkraft der Bürger <strong>und</strong> damit zu einer sinkenden Binnennachfrage führen. Gewerkschaften<br />
sehen in der <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung einen Lösungsweg. Durch Umverteilung von <strong>Arbeit</strong> sollen<br />
so neue <strong>Arbeit</strong>splätze entstehen. Anhand von drei aktuellen Beispielen (VW, Bayer, DASA)<br />
werden konkrete Möglichkeiten der <strong>Arbeit</strong>splatzsicherung gezeigt.<br />
42 80108 Apropos<br />
Plusminus<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 10 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Johannes Schäfer<br />
Die 24jährige Antje aus Haveland hat sich die Vereinigung von Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland<br />
anders vorgestellt. Für sie kam die Veränderung zum falschen Zeitpunkt: die eben<br />
angetretene Lehrstelle als Köchin ging verloren, weil der Ausbildungsbetrieb geschlossen<br />
wurde. <strong>Arbeit</strong>slosigkeit war die Folge. Antje absolviert nun die ABM-Maßnahme, die ihr die<br />
Eingliederung in den <strong>Arbeit</strong>smarkt ermöglichen soll. Die Dokumentation informiert darüber,<br />
welche Einschätzung Antje von ihrer derzeitigen Ausbildung hat <strong>und</strong> was sie sich für die<br />
berufliche <strong>und</strong> persönliche Zukunft wünscht. Außerdem enthält der Videofilm Hinweise über<br />
staatliche Hilfsprogramme, um die in soziale Notlagen geratenen Menschen zu unterstützen.<br />
42 55218 <strong>Arbeit</strong> gibt es genug!<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 24 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1999<br />
Regie: Anne Gesthuysen, Susanne Wieseler<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
"<strong>Arbeit</strong> gibt es genug. Man muss nur für die jeweilige Person die richtige Stelle finden" lautet<br />
das zuversichtliche Credo des Films. Und er liefert auch anregende Belege dafür. Zum<br />
Beispiel die Life-Style-Berater Thomas Kobald <strong>und</strong> Peter Kempe, die sich erfolgreich des<br />
nicht zu unterschätzenden Potentials an Menschen annehmen, die - Stichwort<br />
"Erbengeneration" - über viel Geld verfügen, aber unsicher in ihrem Konsumverhalten sind.<br />
Starthilfe bekommen die beiden von "Enigma", dem "Company Builder" in Hamburg, ein<br />
Projekt des <strong>Arbeit</strong>samtes. Ziel von "Enigma" ist es, aus <strong>Arbeit</strong>slosen "Chefs" zu machen, mit<br />
Rat, Raum <strong>und</strong> Überbrückungsgeld. <strong>Arbeit</strong>smarktforscher schätzen, dass eine Million<br />
<strong>Arbeit</strong>slose Beschäftigung finden könnten, wenn sie sich selbständig machen würden.<br />
Genauso spannend: die Tätigkeit der "Job-Fahnderin" Martina Spitzl in Berlin-Kreuzberg.<br />
82
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
Ihre Kolleginnen <strong>und</strong> sie stöbern Jobs auf, die es teilweise noch gar nicht gibt. 5.500 Mark<br />
beträgt ihr Honorar vom Sozialamt, wenn sie einen Sozialhilfeempfänger erfolgreich<br />
vermitteln. Allerdings nehmen sie nur einen von fünf Bewerbern, die ihnen das Sozialamt<br />
schickt, in ihre Kartei auf. Gr<strong>und</strong>: sie bestehen auf motivierte Bewerber <strong>und</strong> können hier auch<br />
große Erfolge verweisen. Denn sie erleichtern <strong>Arbeit</strong>gebern die <strong>Arbeit</strong>, indem sie<br />
"vorsortierte" Interessenten vorstellen. Ursula Berger, 43 Jahre alt, hat nach einer Krise, die<br />
sie über Jahre zur Sozialhilfeempfängerin machte, durch die Job-Fahnder eine Stelle als<br />
Sekretärin bei einem Ausstellungsprojekt gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ist sehr zufrieden. "<strong>Arbeit</strong> auf Zeit"<br />
wird es künftig immer mehr geben <strong>und</strong> deshalb sind auch neue Formen der Vermittlung<br />
gefragt.<br />
46 41577 <strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
Format: DVD, Laufzeit: 23 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
"<strong>Arbeit</strong>slosigkeit" berücksichtigt die aktuelle Gesetzgebung nach Hartz, zeigt die historische<br />
Entwicklung der <strong>Arbeit</strong>slosenversicherung auf, macht den Unterschied zwischen<br />
<strong>Arbeit</strong>slosengeld I <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>slosengeld II deutlich <strong>und</strong> erklärt so genannte 1-Euro-Jobs.<br />
Ausgehend von den Ursachen von <strong>Arbeit</strong>slosigkeit wie Rationalisierung <strong>und</strong> Globalisierung<br />
erklärt der Film die Bedeutung der strukturellen, konjunkturellen, fiktionellen <strong>und</strong> saisonalen<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit. "<strong>Arbeit</strong>slosigkeit definiert Begriffe wie Vollbeschäftigung <strong>und</strong><br />
Massenarbeitslosigkeit <strong>und</strong> vergleicht die statistische <strong>und</strong> wirtschaftspolitische Entwicklung<br />
in der B<strong>und</strong>esrepublik <strong>und</strong> DDR seit dem so genannten Wirtschaftsw<strong>und</strong>er im Westen.<br />
Massenarbeitslosigkeit wird als das bedrückende Problem in Europa <strong>und</strong> als Folge einer<br />
globalen Weltwirtschaft dargestellt. Die <strong>Arbeit</strong>slosenquoten der Schweiz, von Österreich <strong>und</strong><br />
Deutschland werden verglichen <strong>und</strong> politische, kollektive <strong>und</strong> individuelle Maßnahmen<br />
dagegen aufgezeigt. Auf finanzielle <strong>und</strong> psychosoziale Folgen der<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit wird beispielhaft hingewiesen <strong>und</strong> eine Fotogeschichte über die Schülerin<br />
Tina <strong>und</strong> ihren arbeitslosen Onkel machen das Thema altersgerecht greifbar.<br />
Die DVD bietet neben <strong>Arbeit</strong>sblättern auch eine Stichwort- <strong>und</strong> eine Linkliste.<br />
Special Features: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext, Hauptfilm<br />
46 42488 Ein-Euro-Job <strong>und</strong> dann?<br />
Sprungbrett oder Abstellgleis?<br />
Format: DVD, Laufzeit: 24 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006/2007<br />
<strong>Arbeit</strong>sgelegenheiten bzw. Ein-Euro-Jobs sollen <strong>Arbeit</strong>slose, die <strong>Arbeit</strong>slosengeld II<br />
beziehen, wieder an den Rhythmus des <strong>Arbeit</strong>stags gewöhnen. Durch zusätzliche<br />
Qualifizierung sollen sie für den <strong>Arbeit</strong>smarkt attraktiver werden. Doch statistisch finden nur<br />
ca. 15 Prozent der Teilnehmer im Anschluss an die Maßnahme einen regulären <strong>Arbeit</strong>splatz.<br />
Der Film zeigt Ihnen die Rahmenbedingungen unter denen <strong>Arbeit</strong>sgelegenheiten stattfinden.<br />
Gleichzeitig werden Träger <strong>und</strong> drei Langzeitarbeitslose mit ihren beruflichen Zielen<br />
vorgestellt. Wie geht es den Jobbern während der Maßnahme <strong>und</strong> gibt es Chancen auf<br />
Übernahme oder einen anderen regulären Job? Ein Jahr ist nun vergangen: Was hat sich<br />
seither bei den drei ehemaligen Teilnehmern verändert? Gibt es neue Perspektiven <strong>und</strong><br />
konnte ein Job gef<strong>und</strong>en werden? Es wird deutlich, wie schwierig es für Langzeitarbeitslose<br />
ist beruflich wieder Fuß zu fassen.<br />
42 54879 Jugend ohne Jobs: Zu dumm, zu faul, zu teuer?<br />
Geschafft – gescheitert / Bettelinitiative von Schülern / Grottian-Modell<br />
Format: VHS-Videokassette, Laufzeit: 11 Min. Farbe, Produktionsjahr: 1997<br />
Regie: Rita Knobel-Ulrich, Johann Ahrends, Markus Gross<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (9.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
Drei Beiträge zum Thema Jugendarbeitslosigkeit.<br />
Geschafft - gescheitert: Die Hauptschülerin Yvonne hat schon über 50 Bewerbungen<br />
geschrieben, ihren Traumberuf Reisebürokauffrau längst aufgegeben, doch auch eine<br />
83
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
Ausbildungsstelle im Einzelhandel gibt es nicht - eine zermürbende Situation, die die ganze<br />
Familie betrifft. Die Abiturientin Christina ist da besser dran. Sie hat einen Ausbildungsplatz,<br />
doch muß sie täglich eine längere Fahrzeit in Kauf nehmen. Und statt, wie gewünscht,<br />
Industriekauffrau wird sie nun Arzthelferin.<br />
Bettelinitiative von Schülern: Eine Hauptschulklasse ändert den schulischen Unterrichtsplan,<br />
macht sich auf den Weg in Ausbildungsbetriebe vor Ort, "bettelt" um Lehrstellen, <strong>und</strong> am<br />
Ende sind alle Jugendlichen untergebracht.<br />
Grottian-Modell: Der Politikwissenschaftler Peter Grottian hat drei Modelle entwickelt, wie<br />
Jugendliche einen <strong>Arbeit</strong>splatz erhalten könnten: Ausbildungsscheck für alle, solidarische<br />
<strong>Arbeit</strong>sumverteilung in Behörden <strong>und</strong> Kirchen sowie <strong>Arbeit</strong>splatzkredit.<br />
46 41580 Jugendarbeitslosigkeit<br />
Format: DVD, Laufzeit: 19 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2007<br />
Der Film benennt die Jugendarbeitslosigkeit als wichtigste arbeitsmarkt-politische<br />
Herausforderung <strong>und</strong> zeigt praxisnah staatliche Maßnahmen auf. Er versucht, eine<br />
Verbindung zwischen den statistischen Werten in Europa <strong>und</strong> dem einzelnen Schulabgänger<br />
herzustellen. "Jugendarbeitslosigkeit" appelliert an Jugendliche, beim Übergang von der<br />
Schule zu Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung sowie auf dem <strong>Arbeit</strong>smarkt Eigeninitiative zu zeigen. Der<br />
Film ist motivierend <strong>und</strong> zeigt Möglichkeiten <strong>und</strong> Strategien für einen erfolgreichen Start ins<br />
<strong>Arbeit</strong>sleben auf. Er gibt Hinweise, wie sich Jugendliche bessere Voraussetzungen<br />
erarbeiten können, um der Jugendarbeitslosigkeit zu entgehen. "Jugendarbeitslosigkeit" gibt<br />
Einblicke in die Informations- <strong>und</strong> Vermittlungsangebote der B<strong>und</strong>esagentur für <strong>Arbeit</strong>, in<br />
berufsvorbereitende Maßnahmen, außerbetriebliche Ausbildung, <strong>Beruf</strong>spraktika, freiwillige<br />
soziale oder ökologische Jahre <strong>und</strong> zu weiterführenden Schulen oder Hochschulen.<br />
Wie schon in der Produktion "Wie bewerbe ich mich richtig?" gibt das schlechte Beispiel die<br />
Comic-Figur "Kurzi", der glaubt, mit "erst einmal cremig bleiben" <strong>und</strong> "nicht reinzustressen",<br />
alles im Griff zu behalten. Er muss jedoch erkennen, dass er "voll endmadig" in die<br />
persönliche Katastrophe steuert.<br />
Die DVD bietet neben <strong>Arbeit</strong>sblättern auch eine Stichwort- <strong>und</strong> eine Linkliste.<br />
Special Features: Kapitelanwahl, Stichwortanwahl, Bildergalerie, Linkliste, <strong>Arbeit</strong>sblätter,<br />
Kommentartext, Hauptfilm<br />
46 43836 „Re-Cycling“<br />
Oder die Chance auf ein Leben in Würde<br />
Format: DVD, Laufzeit: 11 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2011<br />
Der Titel ist Programm. Au dem Fahrrad-Recyclinghof in Berlin-Neukölln werden nicht nur<br />
kaputte Drahtesel repariert <strong>und</strong> neu zusammengeschraubt. In dieser Werkstatt finden<br />
Menschen, die sich "ausrangiert" fühlen, wieder Wertschätzung. Die Beschäftigungsagentur<br />
Berlin-Neubrandenburg hat das Projekt initiert <strong>und</strong> arbeitet inzwischen mit der Aktion "Rad<br />
statt ratlos" der Diakonie zusammen. Langzeitarbeitslose ganz verschiedener Sparten<br />
können hier für eine sogenannte "Mehraufwandsentschädigung" von 1 Euro 50 pro St<strong>und</strong>e<br />
handwerklichen Tätigkeiten nachgehen, sich fortbilden <strong>und</strong> wieder einen Rhythmus fürs<br />
<strong>Beruf</strong>sleben entwickeln. Vor allem aber fühlen sie sich plötzlich gebraucht <strong>und</strong> anerkannt,<br />
nicht nur in kleinen Erfolgserlebnissen bei der <strong>Arbeit</strong>, sondern auch im Wissen darum, etwas<br />
Sinnvolles zu tun. Denn die neu zusammengebastelten Räder gehen für einen Minipreis an<br />
Bedürftige, damit auch die wieder mobil sein können.<br />
46 41294 Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?<br />
Leben, <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Hartz IV<br />
Format: DVD, Laufzeit: 18 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Hartz IV <strong>und</strong> Sozialstaat - Themen, die die politische Diskussion <strong>und</strong> das<br />
Lebensgefühl in unserer Gesellschaft entscheidend prägen. F<strong>und</strong>ierte Erklärungen,<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Fakten werden jedoch selten für Jugendliche transportiert. Die ON! Reihe<br />
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<strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
"Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?" zeigt die Aspiekte zum Thema <strong>Arbeit</strong> auf, die in unserem<br />
Sozialstaat relevant sind. Einfach, direkt <strong>und</strong> nah an der Lebenswelt der Schüler.<br />
Come ON! - Reportage / Film<br />
Wir begleiten drei jugendliche <strong>Arbeit</strong>ssuchende <strong>und</strong> erfahren mehr über ihren Alltag als 1-<br />
Euro-Jobber <strong>und</strong> ihre Hoffnungen, Erwartungen, Anstrengungen, Enttäuschungen <strong>und</strong><br />
Erfolge.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Die Geschichte der <strong>Arbeit</strong>,<br />
Erklärfilm 2 - Die Zukunft der <strong>Arbeit</strong>,<br />
Erklärfilm 3 - Hartz Reformen.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 41392 Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?<br />
Soziales Netz – Aufgaben <strong>und</strong> Ziele<br />
Format: DVD, Laufzeit: 23 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Adressat: Sek<strong>und</strong>arstufe I (7.-10. Schuljahr), Sek<strong>und</strong>arstufe II<br />
<strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Hartz IV <strong>und</strong> Sozialstaat - Themen, die die politische Diskussion <strong>und</strong> das<br />
Lebensgefühl in unserer Gesellschaft entscheidend prägen. F<strong>und</strong>ierte Erklärungen,<br />
Hintergründe <strong>und</strong> Fakten werden jedoch selten für Jugendliche transportiert. Die ON! Reihe<br />
"Warum ist <strong>Arbeit</strong> wichtig?" zeigt die Aspiekte zum Thema <strong>Arbeit</strong> auf, die in unserem<br />
Sozialstaat relevant sind. Einfach, direkt <strong>und</strong> nah an der Lebenswelt der Schüler.<br />
Come ON! - Reportage / Film<br />
<strong>Arbeit</strong>slos - <strong>und</strong> dann? Leben mit ALG I<br />
Aufgefangen im sozialen Netz: Wir begleiten eine ALG I Empfängerin. Sie erzählt, wie sie<br />
<strong>und</strong> ihre Familie die <strong>Arbeit</strong>slosigkeit meistern. Wir erfahren ihre Hoffnungen, Sorgen,<br />
Wünsche.<br />
Check ON! - Grafisch animierte Erklärfilme<br />
Erklärfilm 1 - Geschichte des Sozialstaates,<br />
Erklärfilm 2 - Soziale Marktwirtschaft,<br />
Erklärfilm 3 - Sozialversicherung.<br />
Extras: <strong>Arbeit</strong>smaterialien (Info- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sblätter), Medienpädagogischer Projektvorschlag<br />
46 40952 Was arbeiten Sie?<br />
Vier Filmbeiträge<br />
Format: DVD, Laufzeit: 197 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2005<br />
Was ist <strong>Arbeit</strong>? Wer keine hat, sucht sie. Wer sie hat, ist nicht immer glücklich. Vier<br />
Dokumentationen zeigen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven:<br />
Für Ihre Zukunft viel Erfolg (WDR, 43 Min.)<br />
Erst 40 Jahre alt, hochqualifiziert - <strong>und</strong> doch plötzlich arbeitslos: Die Langzeitbeobachtung<br />
dokumentiert die Jobsuche von drei <strong>Arbeit</strong>slosen - <strong>und</strong> ihre Ängste, Hoffnungen, Sorgen.<br />
Dunkler Lippenstift macht seriöser (ZDF, 58 Min.)<br />
Hilft dunkler Lippenstift wirklich beim Bewerbungsgespräch? Die Dokumentation begleitet<br />
zwei Hochschulabsolventinnen bei der Stellensuche - ein Bewerbungsmarathon.<br />
Die Putzfrau, die Köchin <strong>und</strong> der Wachmann (ZDF, 29 Min.)<br />
Niedriglohn: Ein Blick auf Menschen, die in schlecht bezahlten Dienstleistungsjobs arbeiten.<br />
Warum riskiert ein Wachmann sein Leben für 5,78 Euro die St<strong>und</strong>e?<br />
be to be - business to business (ZDF, 67 Min.)<br />
"Consultants" nennen sich die jungen Unternehmensberater <strong>und</strong> -beraterinnen. <strong>Arbeit</strong>szeit:<br />
Schon mal 18 St<strong>und</strong>en am Tag. Sie gehen komplett in ihrer <strong>Arbeit</strong> auf. Die Dokumentation<br />
zeigt ihren Alltag.<br />
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<strong>Arbeit</strong>slosigkeit<br />
46 41715 Wenn jeder Euro<br />
Leben mit Hartz IV<br />
Format: DVD, Laufzeit: 12 Min. Farbe, Produktionsjahr: 2006<br />
Regie: Günther Wittmann<br />
Helmut M. (50) ist alleinerziehender Vater zweier Kinder. Seine Frau hat die Familie von<br />
heute auf morgen verlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er gut verdient. Doch nun müssen<br />
erst einmal die Kinder versorgt werden. Bald wird er arbeitslos <strong>und</strong> findet auch keine<br />
Anstellung mehr. Dieser Film stellt die Geschichten von zwei Menschen vor, die mit<br />
<strong>Arbeit</strong>slosengeld II auskommen müssen. Wie verändern sie sich, wenn sie mit den staatlich<br />
eng bemessenen Zuwendungen auskommen müssen? Ist der Ein-Euro-Job eine Perspektive<br />
<strong>und</strong> eine Chance nun wieder Fuß zu fassen?<br />
Die Kamera begleitet die Hartz IV-Empfänger in ihrem Alltag <strong>und</strong> gibt dem Heer von<br />
Langzeitarbeitslosen in Deutschland Gesicht <strong>und</strong> Stimme. Verblüffend nüchtern erzählen die<br />
Betroffenen ihre Geschichte <strong>und</strong> berichten über ihre Gefühle, Ängste <strong>und</strong> Hoffnungen. Es<br />
wird deutlich, wie schnell es einen treffen kann <strong>und</strong> wie zwingend Scham, Ausgrenzung <strong>und</strong><br />
Isolation mit der Tatsache der <strong>Arbeit</strong>slosigkeit einhergehen.<br />
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