Liebe Interessierte, liebe Freundinnen und Freunde der AIDS-Hilfe ...
Liebe Interessierte, liebe Freundinnen und Freunde der AIDS-Hilfe ...
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<strong>Liebe</strong> <strong>Interessierte</strong>, <strong>liebe</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>innen</strong> <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden,<br />
wir freuen uns über den Frühling, <strong>der</strong> nun endlich begonnen hat. Heute wollen wir u.a. über die<br />
Mitglie<strong>der</strong>versammlung informieren <strong>und</strong> auf die Bil<strong>der</strong>ausstellung in <strong>der</strong> Beratungsstelle<br />
zurückblicken.<br />
Viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> frohe Ostern!<br />
Vorstand erweitert<br />
Am 17. März 2010 fand die jährliche Mitglie<strong>der</strong>-<br />
versammlung statt. 16 Mitglie<strong>der</strong> waren<br />
zusammengekommen. Vorstand <strong>und</strong> Geschäfts -<br />
führung berichteten über ein erfolgreiches Jahr<br />
2009. Allerdings sind die Zahlungen <strong>der</strong> Stadt<br />
Wiesbaden gegen Ende des Jahres verspätet<br />
eingegangen. Für das laufende Jahr sind<br />
Kürzungen von 2,35% geplant, die aber<br />
ausgeglichen werden können. Nach Entlastung<br />
des Vorstandes standen Neuwahlen an.<br />
In den Vorstand wurden gewählt: Jürgen Adamek<br />
(li), Hans A. Kloos (3 von li), Martina Föhre (3.<br />
von re), Angelika Gallen (re), Bernd Schachtsiek<br />
(nicht abgebildet). Für den Beirat: Gerd Obertreis<br />
(2. von li), Caro Bechtel (4. von li), Heinold<br />
Gamm (2. von re).<br />
Für 2010 sollen die Aktivitäten in <strong>der</strong> Prävention<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit fortgesetzt werden.<br />
Die Ballnacht wird am 11.12. stattfinden. Für<br />
KlientInnen sind zusätzliche Angebote geplant.<br />
Auch sollen verstärkt neue Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
EhrenamtlerInnen gewonnen werden.<br />
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Bil<strong>der</strong>ausstellung<br />
Zur Ausstellungseröffnung am 19.3. wurde es<br />
eng in den Räumen <strong>der</strong><br />
Beratungsstelle. Im Laufe<br />
des Abends konnten 60<br />
Gäste gezählt werden.<br />
Unter ihnen die Stadträtin<br />
Dr. Doris Jensch, die in<br />
Vertretung des Oberbürgermeisters<br />
vor Ort war. Sie<br />
war von den Bil<strong>der</strong>n, aber auch <strong>der</strong> fre<strong>und</strong>lichen<br />
Atmosphäre in <strong>der</strong> Beratungsstelle sehr angetan.<br />
Die Künstlerin Ewa Stefanski, die für Gespräche<br />
zur Verfügung stand, war von dem Zuspruch<br />
überwältigt. Für den hervorragenden Getränke-<br />
service sorgten unsere ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen Daniela Mies <strong>und</strong> Renia<br />
Babakhanlou. Die Flötenmusik von Manuel Wüst<br />
war musikalische Begleitung eines wirklich<br />
gelungenen Abends.<br />
Am Wochenende drauf<br />
öffnete die Beratungsstelle<br />
die Türen für die „Kurze<br />
Nacht“. 264 Wiesbadenerinnen<br />
<strong>und</strong> Wiesbadener<br />
fanden den Weg zu uns. Sie<br />
sind wegen <strong>der</strong> Kunst<br />
gekommen <strong>und</strong> haben hoffentlich mitgenommen,<br />
dass es bei <strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> nett aussieht, dass sie<br />
fre<strong>und</strong>lich empfangen wurden, dass es viel<br />
Infomaterial bei uns gibt <strong>und</strong> dass sie nun wissen<br />
wo sie die <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> bei Bedarf finden. Ganz<br />
normal also. Dies wünschen wir uns nicht nur bei<br />
den Ausstellungen son<strong>der</strong>n auch im Umgang mit<br />
den von HIV Betroffenen im Alltag.<br />
Ein gelungenes Projekt, das wir im nächsten Jahr<br />
wie<strong>der</strong>holen werden.<br />
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Du sollst! – Ich will!<br />
26.03.2010<br />
Konfirmandengruppe spendet Kollekte für die<br />
<strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden<br />
(cmg) - Am vergangenen Sonntag feierten<br />
Konfirmandinnen <strong>und</strong> Konfirmanden <strong>der</strong><br />
Donnerstagsgruppen - betreut von Pfarrerin<br />
Monz-Gehring - ihren Vorstellungsgottesdienst in<br />
<strong>der</strong> Evangelischen Kirche. Als Thema hatten sie<br />
sich ausgesucht: "Du sollst! - Ich will!"<br />
Die Kollekte dieses Vorstellungsgottesdienstes<br />
war nach dem Wunsch <strong>der</strong> Konfirmandengruppe<br />
<strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden zugedacht <strong>und</strong><br />
erbrachte 372,84 Euro.<br />
Neben <strong>der</strong> Aufklärung <strong>und</strong> Begleitung HIVinfizierter<br />
sowie an <strong>AIDS</strong> erkrankter Menschen ist<br />
für die Stelle in Wiesbaden die Prävention ein<br />
wichtiger Pfeiler für einen erfolgreichen Kampf<br />
gegen HIV <strong>und</strong> <strong>AIDS</strong>.<br />
Hochheimer Zeitung 2010<br />
URL:http://www.hochheimerzeitung.de/nachrichten/hochheim/8666645.htm<br />
Am 22.03. besuchten uns die Konfirmandinnen<br />
<strong>und</strong> Konfirmanden in Begleitung von Pfarrerin<br />
Monz-Gehring zur Scheckübergabe <strong>und</strong><br />
informierten sich über die Arbeit <strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />
Wiesbaden.<br />
Impressum:<br />
<strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden e.V., Karl-Glässing-Str. 5, 65183 Wiesbaden<br />
Redaktion: Axel Krecik
Unser Dank gilt <strong>der</strong> Konfirmandengruppe,<br />
Pfarrerin Monz-Gehring <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gemeinde<br />
Hochheim.<br />
______________________________________________________________________<br />
- redaktioneller Beitrag eines Lesers -<br />
Neuer Stolperstein – Än<strong>der</strong>ung beim<br />
Mehrbedarf für Ernährung<br />
Viele Positive, die Arbeitslosengeld II o<strong>der</strong><br />
Gr<strong>und</strong>sicherung beziehen, sehen sich mit einer<br />
neuen Situation konfrontiert. Ihr Mehrbedarf für<br />
Ernährung wird seit einigen Monaten nicht mehr<br />
wie gewohnt ausgezahlt. Der Hintergr<strong>und</strong> ist<br />
komplex: Der Deutsche Verein für öffentliche <strong>und</strong><br />
private Fürsorge e.V., ein Zusammenschluss <strong>der</strong><br />
öffentlichen <strong>und</strong> freien Träger in <strong>der</strong> Sozialarbeit,<br />
hat seine „Empfehlungen zur Gewährung von<br />
Krankenkostzulage in <strong>der</strong> Sozialhilfe“<br />
überarbeitet <strong>und</strong> verschärft. Das zieht<br />
Än<strong>der</strong>ungen in den sozialrechtlichen<br />
Bestimmungen nach sich, die auch HIV-positive<br />
Bezieher von Arbeitslosengeld II <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>sicherung betreffen. Generell wird nämlich<br />
die Gewährung eines Mehrbedarfs für<br />
kostenaufwändige Ernährung bei „verzehrenden<br />
Erkrankungen“ nur noch im Einzelfall empfohlen:<br />
Zu diesen Krankheiten zählen auch HIV-Infektion<br />
<strong>und</strong> Aids.<br />
In den Ausführungen des Deutschen Vereins<br />
heißt es dazu, dass ein Mehrbedarf für<br />
Ernährung bei verzehrenden (konsumierenden)<br />
Erkrankungen <strong>und</strong> gestörter Nährstoffaufnahme<br />
beziehungsweise Nährstoffverwertung mit<br />
erheblichen körperlichen Auswirkungen wie zum<br />
Beispiel fortschreiten<strong>der</strong> HIV-Erkrankung <strong>und</strong><br />
Aids gegeben sein kann, wenn <strong>der</strong> so genannte<br />
Bodymassindex (BMI) unter 18,5 liegt <strong>und</strong> das<br />
Untergewicht Folge <strong>der</strong> Erkrankung ist o<strong>der</strong> ein<br />
schneller krankheitsbedingter Gewichtsverlust<br />
über fünf Prozent des Ausgangsgewichts<br />
innerhalb von drei Monaten vorliegt.<br />
Kontakt<br />
Die <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden erreichen Sie Montag<br />
bis Freitag von 10:00 bis 14:00 Uhr, Karl-<br />
Glässing-Str. 5, 65183 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 30 24 36<br />
E-Mail: ahwiesbaden@t-online.de<br />
http://www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Die Anwendung dieser neuen Bestimmungen ist<br />
unterschiedlich. Gr<strong>und</strong>sätzlich wird <strong>der</strong><br />
Mehrbedarf für Ernährung bei HIV <strong>und</strong> Aids nicht<br />
mehr wie früher generell anerkannt. Formulare,<br />
die Jobcenter o<strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften hierzu<br />
ausgeben, taugen zu nichts, sind nur Blendwerk,<br />
weil <strong>der</strong> generelle Mehrbedarf beantragt wird,<br />
worauf die automatische Ablehnung folgt.<br />
Mehrbedarf für Ernährung geht nur noch über den<br />
Einzelfall! Bei vielen HIV-Patienten kann <strong>der</strong><br />
Schwerpunktarzt den krankeitsbedingten<br />
Gewichtsverlust o<strong>der</strong> das Untergewicht<br />
bestätigen. In beiden Fällen ist eine Vollwertkost<br />
notwendig <strong>und</strong> <strong>der</strong> Mehrbedarf zu bewilligen.<br />
Einem solchen Antrag liegt ein an<strong>der</strong>es Formular<br />
zu Gr<strong>und</strong>e, das die Jobcenter o<strong>der</strong> die<br />
Arbeitsgemeinschaft nur auf sehr gezielte<br />
Nachfrage ausgeben, aber auch <strong>der</strong> Arzt o<strong>der</strong><br />
die ortsansässige Aids-<strong>Hilfe</strong> in <strong>der</strong> Regel zur<br />
Verfügung stellen kann. Mancherorts prüft das<br />
Ges<strong>und</strong>heitsamt den Vorgang, in jedem Fall<br />
beruht <strong>der</strong> Entscheid auf einer Einzelfallprüfung.<br />
Der Mehrbedarf für Ernährung kann also auch<br />
abgelehnt werden. Wird er bewilligt, beträgt er<br />
zehn Prozent vom Regelsatz, <strong>der</strong>zeit gut 35 Euro.<br />
Davon unberührt bleibt übrigens <strong>der</strong> Mehrbedarf<br />
für Hygiene, den manche Kommunen<br />
ausschütten.<br />
Für Menschen mit HIV <strong>und</strong> Aids ist die Än<strong>der</strong>ung<br />
ein weiterer Stolperstein im bürokratischen<br />
Dickicht. Aber auch inhaltlich ist die neue<br />
Handhabung nicht nachzuvollziehen. Außer Acht<br />
gelassen wird, dass eine ges<strong>und</strong>e Ernährung<br />
teuer ist. Auch die Prävention scheint keine Rolle<br />
gespielt zu haben. Unbedacht also die<br />
Verschärfung, unappetitlich die Auswirkung!<br />
Stefan Boes<br />
Projekt Information, Jahrgang 17, Nr. 2, März /<br />
April 2009<br />
http://www.projektinfo.de/pdfs/PI092.pdf<br />
Spenden auch Sie!<br />
Öffentliche Zuschüsse können nur einen Teil <strong>der</strong><br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden finanzieren.<br />
Unterstützen Sie die Arbeit <strong>der</strong> <strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong><br />
Wiesbaden durch Ihre abzugsfähige Spende auf<br />
das Konto:<br />
Nassauische Sparkasse<br />
BLZ: 510 500 15<br />
Kto.: 116 016 060<br />
Impressum:<br />
<strong>AIDS</strong>-<strong>Hilfe</strong> Wiesbaden e.V., Karl-Glässing-Str. 5, 65183 Wiesbaden<br />
Redaktion: Axel Krecik