Standort Wiesbaden - Rheingau - Taunus - Kreis
Standort Wiesbaden - Rheingau - Taunus - Kreis
Standort Wiesbaden - Rheingau - Taunus - Kreis
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Wirtschafts<br />
58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD Bild<br />
| WIESBADEN |<br />
Elegante Landeshauptstadt<br />
mit Perspektiven<br />
| HOCHHEIM AM MAIN |<br />
Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn<br />
| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />
Ziergarten mit „Gateway“-Funktion<br />
� STANDORT<br />
<strong>Wiesbaden</strong> - Hochheim<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Juni 2008
Entdecken Sie, wie wir im Ausland<br />
für Sie Stöffsche geben.<br />
In FrankfurtRheinMain holen wir gern alle an einen Tisch. Denn wir wissen:<br />
Wenn Gegensätzliches zusammenkommt, werden Bekannte zu Freunden,<br />
Nachbarn zu Geschäftspartnern und Vielfältigkeit zu unserer Lebensart.<br />
Außerdem kommen wir gemeinsam auf die besten Ideen – besonders wenn<br />
es darum geht, noch mehr interessante Leute an unseren Tisch zu bekommen.<br />
Was wir mit diesen Ideen machen? Sehen Sie selbst:<br />
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4 14<br />
17<br />
<strong>Wiesbaden</strong> – <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> – Hochheim<br />
Eine starke Region in Deutschland 4<br />
Interessantes für Unternehmer<br />
Zahlen – Daten – Fakten 6<br />
Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong>/Interview<br />
„Hervorragend positioniert und<br />
fit für die Zukunft“ 10<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
26<br />
Elegante Landeshauptstadt<br />
mit Perspektiven 14<br />
Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>/Interview<br />
„Dynamisches Wirtschaftszentrum<br />
mit ausgeprägter Spezialisierung“ 17<br />
| AUS DEM INHALT |<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>/Interview<br />
„Wein, Wald und Hightech –<br />
Lebensfreude pur“ 22<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Ziergarten mit<br />
„Gateway“-Funktion 26<br />
Kurzportraits<br />
17 Kommunen bilden den <strong>Kreis</strong> 28<br />
Hochheim am Main/Interview<br />
„Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“ 30<br />
Hochheim am Main<br />
Attraktiver <strong>Standort</strong> mit<br />
besonderer Atmosphäre 32<br />
Juni 2008 3<br />
10<br />
32
Attraktive Lage<br />
� Die hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>, der <strong>Rheingau</strong>-<br />
<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und die zum Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gehörende<br />
Stadt Hochheim am Main bilden den IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong>.<br />
Die Region zählt zum größten und wirtschaftlich stärksten<br />
Regierungsbezirk in Hessen, dem Regierungsbezirk<br />
Darmstadt. In ihm leben rund 3,8 Millionen Einwohner.<br />
� Der IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong> ist wichtiger Teil der wirtschaftsstarken<br />
Metropolregion FrankfurtRheinMain. Mit insgesamt<br />
fast 5,3 Millionen Einwohnern, rund 2,7 Millionen Arbeitsplätzen<br />
und einem Bruttoinlandsprodukt von über<br />
67.000 Euro pro Erwerbstätigen gehört FrankfurtRhein-<br />
Main zu den führenden Metropolregionen in Deutschland.<br />
Zukunftsträchtiger Branchenmix<br />
� Konventionelle Industriezweige wurden in den letzten<br />
Jahren in der Region weitgehend durch Hightech-Unternehmen<br />
abgelöst. Ein Schwerpunkt liegt in der Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie. Aber auch Unternehmen<br />
aus den Bereichen Produktions- und Verfahrenstechnik<br />
oder Sensorik agieren erfolgreich in und aus<br />
der Region.<br />
� Die Dienstleistungsbranche ist überdurchschnittlich stark in<br />
der Region vertreten. Insbesondere die Landeshauptstadt<br />
<strong>Wiesbaden</strong> wird dominiert von Unternehmen, die der beratenden<br />
Branche zuzurechnen sind. Stark am <strong>Standort</strong><br />
sind auch Logistik-Unternehmen, die von der zentralen Lage<br />
profitieren – das Rhein-Main-Gebiet gilt als das Drehkreuz<br />
Deutschlands.<br />
� Handel und Handwerk sind in der Region gut aufgestellt<br />
und stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. So<br />
arbeiten in den fast 24.000 Betrieben im Bezirk der Handwerkskammer<br />
<strong>Wiesbaden</strong> über 120.000 Menschen und<br />
rund 10.000 Lehrlinge erhalten eine qualifizierte Ausbildung.<br />
Im Kammerbezirk <strong>Wiesbaden</strong> erreichte der Umsatz<br />
im Handwerk über 10,7 Milliarden Euro (2006).<br />
Exzellente Verkehrsinfrastruktur<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Eine starke Region in Deutschland<br />
Fast eine halbe Million Menschen leben in der im Rhein-Main-Gebiet hervorragend<br />
positionierten Wirtschaftsregion. WirtschaftsBild gibt einen Überblick und nennt die Stärken des <strong>Standort</strong>s.<br />
� Die IHK-Region <strong>Wiesbaden</strong> verfügt über ein sehr gut ausgebautes<br />
Straßennetz mit Anbindung an die wichtigsten<br />
deutschen Transitwege. Allein <strong>Wiesbaden</strong> kann acht Autobahnanschlüsse<br />
vorweisen. Die A3 und die A66 führen<br />
direkt in die Bankenmetropole Frankfurt am Main.<br />
� Attraktiver öffentlicher Personennahverkehr.<br />
� Kurze Verbindungen zum internationalen Flughafen<br />
Frankfurt durch ICE, S-Bahn und Autobahn. Entfernung<br />
zwischen dem <strong>Wiesbaden</strong>er Rathaus und dem Frankfurter<br />
Flughafen: 28 Kilometer Fahrstrecke. Benötigte Fahrzeit<br />
mit dem Auto: 25 Minuten.<br />
Ausgezeichnete Lebensqualität<br />
� Die Region zählt zu den TOP-<strong>Standort</strong>en in Deutschland.<br />
Die „Weltkurstadt“ <strong>Wiesbaden</strong> punktet beispielsweise mit<br />
einzigartiger Architektur und großzügigen Grün- und Parkanlagen.<br />
Die Stadt Hochheim am Main ist als charmante<br />
Wein- und Sektstadt bekannt. Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
beherbergt gleich zwei Weltkulturerben der Unesco, das<br />
Obere Mittelrheintal und den Limes.<br />
� Kultur ist ein starker <strong>Standort</strong>faktor. Die Region bietet eine<br />
derartige kulturelle Fülle wie kaum ein anderes Gebiet in<br />
Deutschland. Einige Beispiele, die weit über die Grenzen<br />
der Region bekannt sind: Staatstheater <strong>Wiesbaden</strong>, Idstein<br />
Jazzfestival, <strong>Rheingau</strong>-Musik-Festival. Dazu gesellen sich<br />
Museen und Kunstausstellungen, eine vielfältige Kleinkunst-Szene,<br />
Bauernmärkte, Stadt- und natürlich Weinfeste.<br />
„Savoir vivre“ als standortstärkendes Lebensgefühl – eine<br />
Trumpfkarte im internationalen Wettbewerb.<br />
� Bildung und Wissenschaft. Im Rhein-Main-Gebiet ist eine<br />
Vielzahl renommierter Hochschulen und Bildungseinrichtungen<br />
zu Hause. In <strong>Wiesbaden</strong> selbst befindet sich die<br />
1971 gegründete Fachhochschule <strong>Wiesbaden</strong>, die mit<br />
über 8.800 Studenten und Studentinnen zu den 15 größten<br />
Fachhochschulen Deutschlands zählt. Die Fachhochschule<br />
<strong>Wiesbaden</strong> bietet international orientierte Studiengänge<br />
mit Bachelor- und Masterabschlüssen. Auch die<br />
renommierte European Business School (EBS) im <strong>Rheingau</strong><br />
unterhält schon Institute in <strong>Wiesbaden</strong>. Die EBS gehört<br />
zu den drei größten BWL-Fakultäten Deutschlands<br />
und rangiert bei Personalern, Studierenden und Absolventen<br />
auf Platz Eins (Ranking der Wirtschaftswoche).<br />
4 Juni 2008
Impressionen ...<br />
Impressionen ...
Aarbergen<br />
4Bad<br />
0,<br />
3Schwalbach<br />
Eltville<br />
Geisenheim<br />
Heidenrod<br />
Hohenstein<br />
Hünstetten<br />
Idstein<br />
Kiedrich<br />
Lorch<br />
Niedernhausen<br />
Oestrich-Winkel<br />
Rüdesheim am Rhein<br />
Schlangenbad<br />
<strong>Taunus</strong>stein<br />
Waldems<br />
Walluf<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
<strong>Rheingau</strong><br />
<strong>Taunus</strong><br />
Hochheim<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
Bezirk IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| INTERESSANTES FÜR UNTERNEHMER |<br />
Zahlen – Daten – Fakten<br />
Alle Grafiken entstammen dem aktuellen Jahresbericht der Industrie- und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong>.<br />
www.ihk-wiesbaden.de<br />
Wirtschaftsdaten<br />
des IHK-Bezirks<br />
Handelsregister<br />
759<br />
616<br />
884<br />
884<br />
566<br />
922<br />
Fläche am<br />
1.1.2007 (km2 )<br />
Bevölkerung<br />
am 31.12.2006<br />
Beschäftigte<br />
am 30.6.2006<br />
Erwerbsquote<br />
33,9 6.266 992 15,8 95,7 330 200 280 7.761 1.239<br />
40,<br />
3 11.<br />
028<br />
3.<br />
191<br />
28,<br />
9 101,<br />
8 325<br />
320<br />
320<br />
15.<br />
068<br />
1.<br />
366<br />
46,8 16.932 4.864 28,7 108,1 310 270 260 14.483 855<br />
40,4 11.733 2.489 21,2 101,0 350 310 310 11.150 950<br />
95,9 8.079 685 8,5 100,4 310 270 280 26.450 3.274<br />
63,8 6.166 608 9,9 103,5 315 250 240 6.840 1.109<br />
50,6 10.117 726 7,2 105,2 330 260 270 8.087 799<br />
79,7 22.822 5.947 26,1 105,2 315 220 240 35.524 1.557<br />
12,3 3.975 575 14,5 105,5 305 275 260 5.361 1.349<br />
54,5 4.062 762 18,8 95,9 330 270 270 9.849 2.425<br />
35,3 14.573 1.305 9,0 117,0 320 220 240 6.845 470<br />
59,5 11.862 1.636 13,8 104,2 350 280 300 11.352 957<br />
51,4 9.959 3.191 32,0 97,7 340 340 370 14.464 1.452<br />
36,6 6.223 719 11,6 117,1 320 230 260 11.326 1.820<br />
67,0 29.168 6.478 22,2 109,1 335 295 295 36.665 1.257<br />
36,7 5.655 424 7,5 105,2 320 290 290 8.997 1.591<br />
6,7 5.668 2.027 35,8 119,4 320 220 220 4.906 866<br />
811,5 184.288 36.619 43,4 106,1 325 266 277 593.777 3.222<br />
271,7 58.523 13.517 23,5 114,7 329 281 284 71.565 1.223<br />
539,8 120.097 21.075 14,7 107,0 322 256 272 163.563 1.362<br />
19,4 16.756 3.491 20,8 110,7 310 265 305 27.949 1.668<br />
203,9 275.562 119.545 43,4 108,4 440 275 475 359.373 1.304<br />
1.034,8 470.938 157.628 33,5 107,6 358 269 352 622.450 1.322<br />
979<br />
611 612<br />
990<br />
636<br />
915<br />
6 Juni 2008<br />
Kaufkraftkennziffer<br />
2005<br />
Gewerbesteuer<br />
hebesatz<br />
(Januar 2008)<br />
Neueintragungen und Löschungen im Handelsregister<br />
Grundsteuer A<br />
(Januar 2008)<br />
Grundsteuer B<br />
(Januar 2008)<br />
Schulden<br />
31.12.2006<br />
(Mio. )<br />
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
731<br />
856<br />
856<br />
643<br />
907<br />
907<br />
668<br />
895<br />
619<br />
717<br />
700<br />
Schuldenstand<br />
je Einwohner<br />
am 31.12.2006<br />
Neueintragungen<br />
Löschungen<br />
866<br />
661
WirtschaftsBild: Herr Rosenberger, Sie sind der Leiter der<br />
Geschäftsstelle <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> der Agentur für Arbeit <strong>Wiesbaden</strong>.<br />
Landläufig gehen die Leute aber immer noch zum<br />
Arbeitsamt. Was hat sich, außer der Bezeichnung, für Ihre Kunden<br />
noch geändert?<br />
Rosenberger: Die Umbenennung soll die weitreichenden Änderungen<br />
im Arbeitsablauf nach außen sichtbar machen. Diese positiven<br />
Veränderungen spüren unsere Kunden täglich. Das beginnt<br />
bei minimalen Wartezeiten bei der ersten Vorsprache durch die<br />
Einführung des neuen Kundenzentrums in der Eingangszone.<br />
Auch die terminierte Antragsabgabe gehört zu dieser verstärkten<br />
Kundenfreundlichkeit. Dass 90 % der abgegebenen Anträge noch<br />
am Tag der Abgabe entschieden werden, macht den Kopf frei für<br />
die Suche nach einer neuen Stelle.<br />
WirtschaftsBild: Man hört immer wieder von Meldungen, dass<br />
die Bundesagentur Dienststellen schließen will. Nun haben wir im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> die Besonderheit einer Geschäftsstelle mit<br />
| PORTRÄT |<br />
| DIE AGENTUR FÜR ARBEIT IM RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />
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Wir bieten Ihnen unseren Service nach Maß<br />
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kompetent, erfahren,<br />
engagiert und persönlich<br />
Ihre Ansprechpartner in:<br />
BadSchwalbach06124/7070<br />
Herr Wöll -13<br />
Rüdesheim 0 67 22/90 41<br />
Herr Angrabeit -18<br />
Frau Nicolai -31<br />
Idstein 0 61 26/60 74<br />
Herr Petri -19<br />
Frau Rick -34<br />
drei Dienstorten, Bad Schwalbach, Rüdesheim und Idstein. Was<br />
ist der Grund hierfür?<br />
Rosenberger: Der Hauptgrund liegt im Bestreben, noch stärker auf<br />
die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Überlange Wege zu<br />
den Dienststellen sollen vermieden werden. Außerdem sind die Vermittler<br />
für ein überschaubares Gebiet zuständig und dadurch nah<br />
am Markt. In Bereichen, in denen dies keine Rolle spielt, werden die<br />
Einheiten an einem Ort zusammengefasst. So befindet sich die Leistungsstelle<br />
für den gesamten Landkreis in Rüdesheim.<br />
WirtschaftsBild: Ein Hauptaugenmerk haben die Agenturen auf<br />
die Arbeitgeber gerichtet. Was tun Sie, um diesen Personenkreis<br />
bei allen Fragen rund um Stellenbesetzungen zu unterstützen?<br />
Rosenberger: Ein spezieller Arbeitgeberservice ist für die Betreuung<br />
zuständig. Jeder Arbeitgeber hat seinen Vermittler, der ihn<br />
kennt, individuell berät und unterstützt. Zur weiteren Vereinfachung<br />
wurde außerdem die bundesweite einheitliche Rufnummer<br />
01801 / 66 44 66 nur für Arbeitgeber eingerichtet.<br />
Agentur für Arbeit<br />
Geschäftsstelle <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
mit den Dienstorten<br />
Bad Schwalbach<br />
Rüdesheim<br />
und Idstein<br />
Hotline für Arbeitgeber: 0 18 01/66 44 66 *<br />
Fax: 0 61 24/70 70-22 Bad Schwalbach<br />
0 67 22/90 41-22 Rüdesheim<br />
0 61 26/60 74-22 Idstein<br />
Mail: BadSchwalbach@arbeitsagentur.de<br />
Ruedesheim@arbeitsagentur.de<br />
Idstein@arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
* Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres Teilnehmernetzbetreibers<br />
Juni 2008 7
Wirtschaftsleistung<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
<strong>Wiesbaden</strong> <strong>Rheingau</strong>- Gesamt Hessen Anteil IHK-<br />
<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Bezirk<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
(Prozent)<br />
Fläche, Bevölkerung<br />
Fläche am 1.1.2006 (km2) 204<br />
811<br />
1.<br />
015<br />
21.<br />
115<br />
4,<br />
8<br />
Bevölkerung<br />
am<br />
31.<br />
12.<br />
2006<br />
275.<br />
562<br />
184.<br />
288<br />
459.<br />
850<br />
6.<br />
075.<br />
359<br />
7,<br />
6<br />
Wirtschaftsleistung<br />
Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen 2005 (Mio. ) 12.145 3.527 15.672 200.575 7,8<br />
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2005 ( )<br />
44.<br />
074<br />
19.<br />
139<br />
34.<br />
081<br />
33.<br />
015<br />
103,<br />
2<br />
Bruttoinlandsprodukt je Beschäftigten 2005 ( )<br />
100.<br />
302<br />
95.<br />
876<br />
99.<br />
271<br />
94.<br />
170<br />
105,<br />
4<br />
Insgesamt<br />
Umsatzsteuerpflichtige<br />
Unternehmen<br />
2006<br />
12.<br />
421<br />
7.<br />
999<br />
20.<br />
420<br />
244.<br />
700<br />
8,<br />
3<br />
Steuerbarer Umsatz 2006 (Mio. )<br />
42.<br />
469<br />
9.<br />
862<br />
52.<br />
331<br />
419.<br />
726<br />
12,<br />
5<br />
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (30.09.2006) 121.084 36.787 157.871 2.129.932 7,4<br />
Umsatz<br />
je<br />
Beschäftigten<br />
350.<br />
736<br />
268.<br />
092<br />
331.<br />
479<br />
197.<br />
061<br />
168,<br />
2<br />
Gewerbebetriebe im IHK-Bezirk<br />
Industrie und Bau<br />
Großhandel<br />
Einzelhandel<br />
Verkehr und Nachrichten -<br />
übermittlung<br />
Handelsvermittlung<br />
Verlage<br />
Kreditinstitute/<br />
-vermittlungen<br />
Versicherungsgewerbe/<br />
-vermittlunge<br />
Sonstige<br />
Gewerbebetriebe<br />
Tourismus<br />
im IHK-Bezirk<br />
Aarbergen<br />
Bad Schwalbach<br />
Eltville<br />
Geisenheim<br />
Heidenrod<br />
Hohenstein<br />
Hünstetten<br />
Idstein<br />
Kiedrich<br />
Lorch<br />
Niedernhausen<br />
Oestrich-Winkel<br />
Rüdesheim am Rhein<br />
Schlangenbad<br />
<strong>Taunus</strong>stein<br />
Waldems<br />
Walluf<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
7.<br />
<strong>Rheingau</strong> 738<br />
Hochheim<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
Bezirk IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />
Gesamt<br />
durchschnitt -<br />
liches Betten -<br />
angebot 2006<br />
Gesamt<br />
286<br />
470<br />
Ankünfte 2006<br />
1.961<br />
1.465<br />
1.387<br />
1.428<br />
1.322<br />
6.154<br />
20.675<br />
35.148<br />
Übernach -<br />
tungen 2006<br />
Aufenthaltsdauer<br />
2006<br />
Bettenauslastung<br />
2006<br />
1.216 27.922 289.160 10,8 65,1<br />
616 51.320 87.825 1,7 39,1<br />
292 22.813 22.813 1,7 34,6<br />
113 2.638 5.192 1,7 12,6<br />
147 8.882 17.305 1,5 32,3<br />
281 17.145 28.320 1,5 27,6<br />
126 5.695 10.038 1,7 21,8<br />
106 4.046 9.161 2,3 23,7<br />
717 51.667 111.323 2,2 42,5<br />
459 27.135 44.145 1,7 26,3<br />
2.385 169.712 330.970 1,9 38,0<br />
598 20.231 59.957 2,4 27,5<br />
178 8.149 15.867 1,9 24,4<br />
7.234 417.355 1.046.095 2,5 39,6<br />
4.<br />
162<br />
288.<br />
870<br />
511.<br />
257<br />
3,<br />
4 34,<br />
6<br />
262 10.052 23.385 2,2 24,5<br />
5.847 471.692 964.428 2,0 45,2<br />
13.343 899.099 2.018.045 2,2 41,4<br />
Radfahrer bei Hattenheim<br />
am Rhein.<br />
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt,<br />
GfK, IHK<br />
8 Juni 2008
| PPP INNOVATIONSPREIS 2008 |<br />
Das „Justiz- und Verwaltungszentrum <strong>Wiesbaden</strong>“ erhielt<br />
am 22. April den „Innovationspreis PPP 2008“ in der Kategorie<br />
Verwaltungsgebäude. Diese Auszeichnung zeigt den Erfolg<br />
der Partnerschaft des Konzernverbundes von OFB Projektentwicklung<br />
GmbH, Hannover Leasing GmbH & Co. KG und<br />
Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) mit<br />
dem Land Hessen und der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>. Der<br />
vom Bundesverband Public Private Partnership e.V. und dem<br />
Behördenspiegel ausgelobte Preis wird jährlich an Vorhaben<br />
vergeben, bei denen es öffentlichen und privaten Partnern<br />
besonders überzeugend gelungen ist, zum beiderseitigen<br />
Nutzen gemeinsame Projekte zu realisieren.<br />
Für das Projekt nahmen Herr Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>, und Herr Bernd<br />
Zahn, Direktor Hessisches Immobilienmanagement, als Vertreter<br />
der öffentlichen Hand, sowie Herr Dr. Peter Neumann,<br />
Geschäftsführer OFB Projektentwicklung, und Herr Friedrich<br />
Wilhelm Patt, Geschäftsführer Hannover Leasing, für die Pri-<br />
| PORTRÄT |<br />
Auszeichnung für das „Justiz- und<br />
Verwaltungszentrum <strong>Wiesbaden</strong>“<br />
der OFB Projektentwicklung und<br />
Hannover Leasing<br />
Friedrich-Wilhelm Patt, Geschäftsführer Hannover Leasing;<br />
Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister <strong>Wiesbaden</strong>;<br />
Dr. Peter Neumann, Geschäftsführer OFB; Dr. Jörg Hopfe,<br />
Bundesverband PPP; Dr. Hans-Georg Napp, Landesbank<br />
Hessen Thüringen, Bereichsleiter Öffentliche Hand,<br />
Zielkundenmanager; Cai Boesken, Referatsleiter im HMdJ;<br />
Harald Clausen, Ministerialrat, Leiter der Regionalniederlassung<br />
West des Hessischen Baumanagement und Bernd Zahn,<br />
Geschäftsleitung Hessisches Immobilienmanagement (v.l.)<br />
vatwirtschaft den Preis entgegen. Die Anerkennung für eines<br />
der größten deutschen PPP-Hochbauprojekte, an dem – bisher<br />
einmalig – zwei öffentliche Partner beteiligt sind, bestätigt<br />
auch das Engagement aller Beteiligten.<br />
Den Zuschlag für dieses innovative Hochbauprojekt hatte<br />
die von der OFB Projektentwicklung und Hannover Leasing<br />
gegründete Objektgesellschaft HeWiPPP GmbH & Co. KG im<br />
Rahmen eines EU-weiten Wettbewerbs am 30.03.2007 erhalten.<br />
Seit der Grundsteinlegung am 26.11.2007 entsteht auf<br />
dem rund 35.000 m2 großen Areal an der Mainzer Straße ein<br />
Justiz- und ein Verwaltungsgebäude mit insgesamt rund<br />
49.000 m2 oberirdischer BGF und ca. 16.300 m2 unterirdischer<br />
BGF einschließlich 150 Tiefgaragenstellplätzen sowie einem<br />
Parkhaus mit rund 500 Stellplätzen. Das Land Hessen<br />
und die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> werden das Gebäudeensemble<br />
ab Fertigstellung im Herbst 2009 für 30 Jahre anmieten.<br />
Das Justizgebäude werden alle in <strong>Wiesbaden</strong> ansässigen<br />
Gerichte und die Staatsanwaltschaft mit insgesamt rund<br />
550 Bediensteten nutzen. Im Verwaltungsgebäude entstehen<br />
rund 600 Arbeitsplätze für das Amt für Soziale Arbeit und<br />
weitere städtische Organisationseinheiten. Damit werden bislang<br />
verstreute Einheiten und Liegenschaften zentral zusammengeführt<br />
und ökonomisch sinnvoll gebündelt.<br />
Für Planung und Bau des Gebäudeensembles nach einem<br />
Entwurf der namhaften Architekten KSP Engel und Zimmermann<br />
zeichnet die Bilfinger Berger AG Niederlassung Hochbau<br />
Frankfurt als Generalübernehmer verantwortlich. Die<br />
HSG Technischer Service GmbH, eine 100%ige Tochter der<br />
Bilfinger Berger Facility Services, übernimmt das integrierte<br />
Facility Management für die Mietdauer. Die Finanzierung des<br />
Vorhabens wird von der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale<br />
(Helaba) sichergestellt und im Konzernverbund von<br />
der OFB Projektentwicklung GmbH als Projektentwickler sowie<br />
der HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG als Fondsinitiator<br />
realisiert. Dem Land Hessen und der Landeshauptstadt<br />
<strong>Wiesbaden</strong> steht damit ein sicherer und zuverlässiger Partner<br />
für 30 Jahre zur Verfügung.<br />
Juni 2008 9
WirtschaftsBild:<br />
Die zunehmende Internationalisierung der<br />
Märkte und der verschärfte Wettbewerb setzen<br />
ganze Regionen unter Druck. Welche <strong>Standort</strong>qualitäten<br />
verschaffen der Wirtschaftsregion<br />
<strong>Wiesbaden</strong> Vorteile im Konkurrenzkampf?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> ist im weltweiten<br />
Wettbewerb der <strong>Standort</strong>e hervorragend<br />
positioniert und gehört als wichtiger Teil<br />
des Rhein-Main-Gebietes zu einem der zukunftsträchtigsten<br />
Wirtschaftsstandorte in Europa. Dafür gibt es vor allem drei<br />
Gründe: die exzellente Verkehrs- und Telekommunikationsinfrastruktur,<br />
der vielseitige Branchenmix von Unternehmen,<br />
sowie die „weichen“ <strong>Standort</strong>faktoren. Eine DIHK-Studie<br />
zur unternehmerischen Attraktivität von <strong>Standort</strong>en<br />
spricht eine deutliche Sprache: In den deutschen Top Ten<br />
sind fünf hessische IHK-Bezirke – darunter Frankfurt und<br />
<strong>Wiesbaden</strong>. Das Autobahnnetz ermöglicht mit acht Autobahnanschlüssen<br />
allein im Bereich der Stadt <strong>Wiesbaden</strong> eine<br />
schnelle Anbindung in alle Himmelsrichtungen. In nur 25<br />
Minuten ist der Frankfurt Airport zu erreichen, der größte<br />
deutsche Flughafen und eines der weltweit bedeutendsten<br />
Luftfahrt-Drehkreuze.<br />
Zur Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong> gehören auch <strong>Rheingau</strong><br />
und Untertaunus – eine bemerkenswert schöne Landschaft<br />
mit hervorragenden Erholungszonen und Touristenzentren.<br />
Der erste Eindruck vermittelt bereits die Harmonie von Landschaft<br />
und Architektur, von <strong>Taunus</strong>wäldern und Weinbergen,<br />
von beschaulicher Ländlichkeit und urbaner Zentralität.<br />
WirtschaftsBild:<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| WIRTSCHAFTSREGION WIESBADEN |<br />
„Hervorragend positioniert und<br />
fit für die Zukunft“<br />
Der Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) <strong>Wiesbaden</strong> umfasst die Städte <strong>Wiesbaden</strong> und<br />
Hochheim sowie den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Die IHK <strong>Wiesbaden</strong> vertritt über 35.000 Unternehmen in der<br />
Region. WirtschaftsBild sprach mit Dr. Gerd Eckelmann, Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong>, über regionale<br />
<strong>Standort</strong>qualitäten, konjunkturelle Aussichten und unternehmerische Verantwortung.<br />
Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist ein entscheidender<br />
Faktor. Gerade der Ausbau des Frankfurter Flugha-<br />
fens indes stößt nicht überall auf Gegenliebe.<br />
Wie positioniert sich die IHK <strong>Wiesbaden</strong>?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Die Prosperität unseres Wirtschaftsraumes ist<br />
in der Tat ganz eng mit der verkehrlichen Infrastruktur<br />
verknüpft. Durch den zu erwartenden<br />
Nutzen von unmittelbar mindestens<br />
40.000 und von zusätzlich vielen zehntausend<br />
indirekten neuen Arbeitsplätzen profitiert in<br />
wirtschaftlicher Hinsicht jeder Einzelne von<br />
uns! Mir ist bewusst, dass dagegen die Beeinträchtigung des<br />
Lebenskomforts vieler Mitbürger steht. Umso wichtiger ist<br />
es, alle Mittel der Reduzierung und der fairen Verteilung der<br />
Belastungen auszuschöpfen. Vor allem gilt es, Kriterien und<br />
Verfahren der Nachtflugausnahmen klar festzulegen und mit<br />
allen Mitteln den Lärmschutz zu verbessern. Auch die Möglichkeiten<br />
einer direkten finanziellen Kompensation in der<br />
Region sollten ernsthaft eruiert werden. Die Idee, die Fraport-Gewerbesteuer<br />
der Lärmbelastung entsprechend auf<br />
die Umlandgemeinden zu verteilen, könnte ein Denkanstoß<br />
in die richtige Richtung sein.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Sie vertreten über 35.000 Unternehmen in der Region. Wie<br />
sieht der Branchenmix aus?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Der Wirtschaftsstandort <strong>Wiesbaden</strong> ist stark vom Dienstleistungssektor<br />
geprägt: Hier ist nahezu die Hälfte der 20.000<br />
<strong>Wiesbaden</strong>er Unternehmen tätig und fast 80 Prozent der etwa<br />
120.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten<br />
dort. Die größte Gruppe bildet der Bereich der Beratungsdienstleistungen<br />
– dazu gehören Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />
Rechtsberatung und die Unternehmensberatung.<br />
10 Juni 2008<br />
Foto: Ilona Surrey
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
<strong>Wiesbaden</strong> hat sich damit als Kompetenzzentrum für Beratungsdienstleistungen<br />
in der Rhein-Main-Region etabliert.<br />
Doch auch andere Dienstleistungszweige sind stark: Auf<br />
die Prämiensumme bezogen ist <strong>Wiesbaden</strong> der viertgrößte<br />
Versicherungsstandort in Deutschland und über 1.800 Geschäfte<br />
tragen zur großen Beliebtheit als Einkaufsziel bei. Und<br />
selbst wenn das ZDF seine Sendungen nicht mehr aus <strong>Wiesbaden</strong><br />
ausstrahlt – heute sorgen 1.200 Unternehmen von<br />
Film, Funk und Fernsehen, Verlagswesen, Werbung, Fotografie,<br />
neue Medien, Telekommunikation-, Industrie- und Unterhaltungselektronik<br />
und aus dem Kunst- und Kulturbereich dafür,<br />
dass die Stadt auch als Medienstandort immer noch Gewicht<br />
hat. Nicht zu vergessen sind die öffentlichen Dienstleistungen:<br />
Sämtliche Ministerien der Landesregierung, wichtige<br />
Landesbehörden und überdurchschnittlich viele Bundes- und<br />
Landesverbände haben ihren Sitz in <strong>Wiesbaden</strong> – ebenso wie<br />
das Statistische Bundesamt und das Bundeskriminalamt.<br />
KURZPORTRÄT<br />
IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong><br />
wurde 1865 gegründet und vertritt heute die Interessen<br />
von über 35.000 Unternehmen in <strong>Wiesbaden</strong>,<br />
in Hochheim und im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong>. Als Selbstverwaltungsorgan der gewerblichen<br />
Wirtschaft setzt sich die IHK für bessere<br />
<strong>Standort</strong>bedingungen ein, nimmt zahlreiche gesetzliche<br />
Aufgaben wahr und fördert Unternehmen<br />
mit vielfältigen Dienstleistungen. Die IHK<br />
agiert als kritischer Partner der Politik, als unabhängiger<br />
Anwalt des Marktes und als kundenorientierter<br />
Dienstleister der Wirtschaft.<br />
In der Mitte 2004 erschienenden Studie der Bertelsmann<br />
Stiftung zur „unternehmerfreundlichen Großstadt“<br />
unter mittelständischen Unternehmerinnen<br />
und Unternehmern belegte die IHK <strong>Wiesbaden</strong> in<br />
der Einzelauswertung den 1. Platz von allen IHKs.<br />
Im November 2004 wurde die IHK <strong>Wiesbaden</strong> bundesweit<br />
als erste IHK als familienfreundlicher Betrieb von<br />
der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.ihk-wiesbaden.de<br />
Neben vielen Traditionsunternehmen des produzierenden<br />
Gewerbes sind derzeit etwa 750 Hightech-Firmen in<br />
<strong>Wiesbaden</strong> ansässig. Weltunternehmen betreiben hier ebenso<br />
Grundlagenforschung wie Unternehmen im Bereich Umwelt-,<br />
Informations- und Kommunikationstechnik. In den<br />
vergangenen sechs Jahren haben sich hier bereits viele namhafte<br />
Unternehmen aus dem Bereich des Verarbeitenden<br />
Gewerbes angesiedelt. Dennoch gibt es hier wie auch rund<br />
um <strong>Wiesbaden</strong> und im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> für die Ansiedlung<br />
von Industrieunternehmen noch weitere Flächen.<br />
Eines sollte übrigens nicht unerwähnt bleiben: Seit eh<br />
und je ist <strong>Wiesbaden</strong> gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> auch<br />
Hauptstadt des deutschen Sektes.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Wie stellen sich die konjunkturellen Aussichten für die Unternehmen<br />
in Ihrem IHK-Bezirk dar?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Die konjunkturellen Aussichten im IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong><br />
waren schon immer etwas positiver als in anderen Teilen<br />
Hessens und auch deutlich besser als im bundesweiten<br />
Durchschnitt. Unsere jüngste Konjunkturumfrage zeigt einmal<br />
mehr, dass die hiesigen Unternehmen der allgemeinen<br />
Wachstumsschwäche trotzen.<br />
Der von uns errechnete Geschäftsklima-Index als Mittelwert<br />
zwischen aktueller Lagebeurteilung und Erwartungen<br />
liegt unverändert bei hohen 128 Punkten und damit deutlich<br />
über dem hessischen Durchschnitt von 117 Punkten. Besonders<br />
gut ist derzeit die Stimmung in der Industrie. Wir erwarten<br />
daher, dass die Wirtschaft in unserem Bezirk im Jahr<br />
2008 mit einem Wachstum von knapp 2,5 Prozent rechnen<br />
kann. Jedes vierte Unternehmen plant zudem, seine Belegschaft<br />
weiter aufzustocken.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Stichwort Unternehmensgründungen – wie sieht es mit<br />
dem „Unternehmergeist“ in der Region aus und inwieweit<br />
unterstützt die IHK <strong>Wiesbaden</strong> Existenzgründer?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Die Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong> ist eine Gründerhochburg!<br />
Eine große Zahl von Jungunternehmern versucht hier<br />
ihr Glück – und findet es Dank der guten Voraussetzungen<br />
in den meisten Fällen auch. Unter dem Motto „Chance Unternehmen<br />
– gründen, wachsen, sichern“ haben wir als IHK<br />
in 2007 für mehr Unternehmergeist geworben und dazu eine<br />
Reihe neuer Leistungen entwickelt. Schließlich ist die Beratung<br />
von Gründerinnen und Gründern eine unserer Kern-<br />
Juni 2008 11
kompetenzen. Unter anderem haben wir unser Angebot an<br />
Existenzgründerseminaren und Gründersprechtagen ausgebaut<br />
und ein Netzwerk aus erfahrenen Unternehmern<br />
geknüpft, die Jungunternehmern zur Seite stehen. Außerdem<br />
haben wir gemeinsam mit der Handwerkskammer,<br />
Einrichtungen der Stadt und der Agentur für Arbeit das<br />
Gründerjahr ausgerufen. Höhepunkte waren dabei ein<br />
Gründerfest und die Verleihung eines Gründerpreises. Ich<br />
denke es ist wichtig, dass wir den Gründerinnen und Gründern<br />
eine Vielzahl von Hilfestellungen bieten, die sie in der<br />
oft schwierigen Startphase unterstützen.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Herr Dr. Eckelmann, neben Ihrem Ehrenamt als Präsident<br />
der IHK <strong>Wiesbaden</strong> sind Sie vor allem Vorstandsvorsitzender<br />
der Eckelmann AG. Wie empfinden Sie als Unternehmer<br />
das Wirtschaftsklima der Region?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Das wirtschaftliche Gefüge in der gesamten Rhein-Main-Region<br />
ist außerordentlich gut. Der Branchenmix stimmt ebenso<br />
wie die Mischung aus mittelständischen, kleinen und großen<br />
Unternehmen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Lebensqualität:<br />
Ein Spaziergang über die prachtvollen Straßen<br />
und Plätze der Landeshauptstadt mit ihren gut erhaltenen<br />
klassizistischen und Jugendstil-Bauten wird bei jedem Betrachter<br />
tiefe Eindrücke hinterlassen. Die zahlreichen Parks<br />
zeugen noch immer von der Vergangenheit als Weltkurstadt<br />
und verleihen der Stadt jenes unverwechselbare Flair, das ihr<br />
die Bezeichnung „Nizza des Nordens“ eingetragen hat. Der<br />
wunderschöne <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> bietet zudem ein attraktives<br />
grünes Umfeld mit weiterem wirtschaftlichem Potenzial<br />
auch in touristischer Hinsicht. Meine Mitarbeiter und ich leben<br />
und arbeiten gerne hier, denn <strong>Wiesbaden</strong> ist eine Stadt<br />
der Produktivität aber auch der Lebensfreude.<br />
WirtschaftsBild:<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Ihr Unternehmen agiert erfolgreich im Hightech-Sektor. Ist<br />
es Ihrer Erfahrung nach schwierig, in der Region hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter zu finden?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Bislang ist es mir in meinem Unternehmen gut gelungen,<br />
geeignete Fachkräfte – insbesondere Ingenieure – zu finden.<br />
Die Eckelmann AG ist dafür vor allem auf Recruiting-<br />
Messen an den Fachhochschulen in Darmstadt und Frankfurt<br />
präsent. Außerdem investiere ich stark in die Aus- und<br />
Weiterbildung meiner Mitarbeiter und qualifiziere so den<br />
Nachwuchs. Aus einer Sonderumfrage der IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />
weiß ich jedoch, dass jedes vierte Unternehmen derzeit keine<br />
geeigneten Mitarbeiter findet. Insgesamt ist die Rhein-<br />
Main-Region jedoch zuzugsorientiert, so dass hier die Situation<br />
immer noch entspannter als in anderen Teilen der<br />
Republik sein dürfte.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Herr Dr. Eckelmann, mit welchen Inhalten füllen Sie als Unternehmer<br />
und als Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong> den Begriff<br />
„unternehmerische Verantwortung“?<br />
Dr. Gerd Eckelmann:<br />
Ein mittelständischer Unternehmer, der wie ich eine nachhaltige<br />
Unternehmensentwicklung im Auge hat, kommt nicht<br />
daran vorbei, die Tugenden eines hanseatischen Kaufmanns<br />
zu pflegen. Bei uns steht der Kunde immer an erster Stelle –<br />
ohne Wenn und Aber. Gleich danach kommen die Mitarbeiter<br />
und erst dann die Aktionäre. Die Mitarbeiter wissen, dass<br />
ihre Leistungen und ihr Engagement in hohem Maße anerkannt<br />
werden. Ich selbst möchte eine Vorbildfunktion gegenüber<br />
meinen Mitarbeitern ausüben, denn das ist das einfachste<br />
und effektivste Mittel für eine gute Unternehmenskultur.<br />
Zur unternehmerischen Verantwortung zähle ich vor allem<br />
auch, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Deshalb<br />
ist es für mich so wichtig, dass Unternehmen in großem<br />
Maße ausbilden. In unserem IHK-Bezirk gelingt dies glücklicherweise<br />
sehr gut und wir erzielen bereits seit vielen Jahren<br />
Bestnoten bei der bundesweiten Ausbildungsquote.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich für das interessante und<br />
offene Gespräch!<br />
12 Juni 2008
… Stefan Burghardt, Kfm. Geschäftsführer der ESWE Verkehrsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Wiesbaden</strong><br />
WirtschaftsBild: ESWE-Linienbusse sorgen für Mobilität<br />
in der hessischen Landeshauptstadt. Wie hat sich das Fahrgastaufkommen<br />
in den letzten Jahren entwickelt?<br />
Stefan Burghardt: Anfang des Jahrzehnts hatten wir unter<br />
Fahrgastrückgängen zu leiden. Durch Veränderungen<br />
im ÖPNV-Angebot und einer sehr erfolgreichen Marketingpolitik<br />
sowie durch die Einführung neuer Produkte wie die<br />
CleverCard für Schüler und Azubis konnten wir im letzten<br />
Jahr die Zahl der beförderten Personen auf 47,3 Mio erhöhen.<br />
Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Jahr<br />
2005 von 2,5 % – knapp einer Million Fahrgäste – was für<br />
die Branche ein erfreulicher Wert ist.<br />
WirtschaftsBild: Ihr Unternehmen landete bei der aktuellen<br />
Nexus-Studie, die von der EU-Kommission herausgegeben<br />
wird, auf den vorderen Plätzen …<br />
Stefan Burghardt: Ja, ein 7. Platz im europaweiten Vergleich<br />
ist sicher ein mehr als zufrieden stellendes Zertifikat.<br />
Teil der Maßnahmen aus der Orientierung auf Kundenzufriedenheit<br />
in unserer Unternehmenspolitik war auch die<br />
Entwicklung von Service Garantien. Für ein Dienstleistungsunternehmen<br />
ein schwieriger Schritt, da eine unbefriedigende<br />
Leistung nicht reparabel ist und die Garantie sich<br />
dann auf einen Ausgleich beschränken muss. Ziel dieser Ga-<br />
| PORTRÄT |<br />
| ÖFFENTLICHER PERSONENNAHVERKEHR (ÖPNV) |<br />
Drei Fragen an …<br />
rantie ist es jedoch die Leistung unseres Unternehmens<br />
permanent zu verbessern, so dass wir die Basis unserer Garantie<br />
möglichst zu 100% erreichen. D.h. die Werte, die wir<br />
in unseren Service Garantien festgeschrieben haben sollen<br />
die Standards unserer Leistung werden um sie dann anzuheben.<br />
Im Sinne unserer Kunden.<br />
WirtschaftsBild: Stichwort Umweltschutz – wie „grün“ ist<br />
Ihr Fuhrpark?<br />
Stefan Burghardt: ESWE Verkehr orientiert sich stets am<br />
Stand der aktuellen technischen Entwicklung; dies gilt in besonderer<br />
Weise für das Thema Ökologie. Die kontinuierliche<br />
Reduzierung der Abgasbelastung ist schon seit vielen Jahren<br />
eines der obersten Ziele der ESWE Verkehrsgesellschaft. Beispielsweise<br />
sind bereits 1996 Rußpartikelfilter (CRT-Filter) in<br />
den <strong>Wiesbaden</strong>er Linienbussen eingebaut worden. Die ES-<br />
WE Fahrzeugflotte wurde 2003 von der Deutschen Umwelthilfe<br />
als vorbildlich gelobt und prämiert. Aktuell hat ESWE<br />
Verkehr wiederum eine Führungsrolle übernommen und<br />
führt in einem Feldversuch gemeinsam mit dem Hessischen<br />
Umweltministerium einen Langzeittest mit so genannten<br />
SCRT-Filtern durch. Diese Filtertechnik gewährleistet sehr gute<br />
Abgaswerte, die weit unter den bisherigen Normen liegen.<br />
Unsere Neufahrzeuge für das Jahr 2008 haben den aktuell<br />
höchsten EEV-Standard.<br />
Weitere Informationen unter: www.eswe-verkehr.de<br />
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Die neuen JobTickets von ESWE Verkehr machen’s möglich!<br />
Als Entscheider stehen Sie mit Ihrem Unternehmen ständig vor schwierigen Herausforderungen.<br />
Doch die Entscheidung für ein JobTicket von ESWE Verkehr fällt leicht, denn: Sie erhöhen die<br />
Motivation Ihrer Belegschaft, steigern damit die Produktivität Ihres Unternehmens – und tun etwas für<br />
den Klimaschutz!<br />
Und so einfach geht’s:<br />
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auf Ihr Unternehmen zugeschnitten werden können. Die JobTickets sind für das RMV- und das<br />
RNN-Tarifgebiet erhältlich. Sie gelten in Bussen und Bahnen, unter der Woche und am Wochenende.<br />
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Lassen Sie sich individuell von uns beraten:<br />
jobticket@eswe-verkehr.de oder Telefon (0611) 450 22-130<br />
Juni 2008 13
<strong>Wiesbaden</strong> Panorama<br />
| WIESBADEN |<br />
Elegante Landeshauptstadt<br />
mit Perspektiven<br />
„Weltkurstadt“, „Nizza des Nordens“, „Schreibtisch des Rhein-Main-Gebietes“ – für die zwischen dem Rhein und<br />
den Hügeln des <strong>Taunus</strong> eingebettete hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> gibt es viele Bezeichnungen. Alle<br />
besitzen ihre Berechtigung. Doch: <strong>Wiesbaden</strong> ist viel mehr als die Summe seiner Facetten …<br />
Zugegeben: <strong>Wiesbaden</strong> ist nichts für Leute, die auf der Suche<br />
nach dem schnellen Erleben sind, die dem „Mainstream“ nachjagen<br />
oder ganz allgemein das „sexy“ Lebensgefühl brauchen.<br />
Manche schieben der hessischen Landeshauptstadt deshalb<br />
gerne das Prädikat „verschlafen“ unter. Mit diesem Vorurteil<br />
kann das über 2.000 Jahre alte <strong>Wiesbaden</strong> – die Anfänge seiner<br />
Geschichte gehen auf die Römer zurück – gut leben, schließlich<br />
ist sich die Stadt ihrer wahren Werte mehr als bewusst. <strong>Wiesbaden</strong><br />
ist wie geschaffen für Genießer, Menschen mit „einem Sinn<br />
fürs nachhaltig schöne Leben“, wie der Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong>,<br />
Dr. Gerd Eckelmann, einmal treffend formulierte.<br />
Vielleicht liegt diese positive, entspannte Atmosphäre, die in<br />
der Stadt vorherrscht, auch an der einzigartigen Architektur mit<br />
beeindruckenden Häuserfassaden und repräsentativen Villen.<br />
Jugendstil und Gründerzeit haben viele Stadtviertel in <strong>Wiesbaden</strong><br />
geprägt. Es gibt Schlösser, ausgedehnte Parks und natürlich<br />
auch eine Spielbank (in der übrigens Fjodor Dostojewski sein<br />
gesamtes Vermögen verlor; sein bekannter Roman „Der Spieler“<br />
soll auf seinen diesbezüglichen Erfahrungen beruhen).<br />
Kann sein, dass auch das mediterrane Klima zum „savoir vivre“<br />
beiträgt – das milde Klima, dem die Stadt den Titel „Nizza des<br />
Nordens“ verdankt, lockt im Zusammenspiel mit den vielfältigen<br />
und zahlreichen Kunst- und Kulturgenüssen Gäste wie Einheimische<br />
erfolgreich unter freien Himmel.<br />
<strong>Wiesbaden</strong> ist sicherlich eine der charmantesten und<br />
schönsten Landeshauptstädte Deutschlands. Und dazu noch<br />
ein „Gesundbrunnen“ – schon in der Vergangenheit machten<br />
sagenhafte 26 heiße Quellen und deren heilende Wirkung<br />
<strong>Wiesbaden</strong> zur „Weltkurstadt“. Doch Charme und Eleganz alleine<br />
haben noch zu keiner Zeit einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort<br />
schaffen können – so wichtig und notwendig<br />
gelebte Kultur als treibender Faktor für eine prosperierende<br />
Gesellschaft auch ist. Neben einem guten „Bauchgefühl“ benötigt<br />
ein sich weiter entwickelnder <strong>Standort</strong> auch einen oder<br />
besser viele „kluge Köpfe“. Und die zieht es in die hessische<br />
Landeshauptstadt. Allein der Anteil der Beschäftigten mit einem<br />
Hochschulabschluss kletterte in den letzten Jahren überdurchschnittlich<br />
um mehr als drei Prozent. Im Städteranking<br />
der Wirtschaftswoche liegt <strong>Wiesbaden</strong> unter den TOP 10 von<br />
insgesamt 50 untersuchten Großstädten.<br />
14 Juni 2008
Die <strong>Wiesbaden</strong>er Wirtschaftsförderung hat sechs<br />
Schlüsselkompetenzen definiert, die <strong>Wiesbaden</strong>s Stärke als<br />
moderner Dienstleistungsstandort ausmachen (die Reihenfolge<br />
stellt keine Bewertung dar):<br />
1. Consulting:<br />
<strong>Wiesbaden</strong> ist die „heimliche Beraterhauptstadt“ in Deutschland,<br />
weist sie doch die höchste Beraterdichte hierzulande<br />
IDSTEIN - AUFSTREBENDER<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT IN FRANKFURT<br />
RHEINMAIN<br />
auf – auf tausend Einwohner kommen fünf Berater (mehr<br />
als z.B. in Frankfurt am Main). Die Unternehmen der Branche<br />
sind überaus gut vernetzt und stellen mit ihrer Kompetenz<br />
ein bedeutendes Cluster in der Region dar.<br />
2. Versicherung:<br />
Die Branche ist schon traditionell in <strong>Wiesbaden</strong> vertreten –<br />
bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts. Auch wenn Firmenhauptsitze<br />
verlagert wurden, so tragen die Unternehmen<br />
stark zur Wirtschaftskraft bei: Fast zehn Prozent der Bruttowertschöpfung<br />
und etwa ein Fünftel des Gewerbesteueraufkommens<br />
entfallen auf die Branche.<br />
3. Gesundheit:<br />
Die Stadt Idstein (<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>) ist mit rund 24.000<br />
Einwohnern Mittelzentrum in der Metropolregion Frankfurt RheinMain.<br />
Die Lage an der BAB 3 (Frankfurt - Köln), integriert in den Rhein-Main-<br />
Verkehrsverbund, ermöglicht die schnelle und direkte Anbindung an das<br />
Wirtschaftszentrum Frankfurt, den Flughafen Frankfurt/Rhein-Main und<br />
die Landeshauptstädte <strong>Wiesbaden</strong> und Mainz.<br />
NassauViertel: So heißt der neu<br />
erschlossene Gewerbe- und<br />
Dienstleistungsstandort im<br />
Stadtgebiet von Idstein. Das 27<br />
ha große Areal bietet Ihnen<br />
Arbeitswelt mit Lebensraum für<br />
höchste Ansprüche - im Blick auf<br />
Lage und Infrastruktur,<br />
Flexibilität und städtebauliche<br />
Qualität. Ein <strong>Standort</strong> nach Maß:<br />
gut für Ihr Unternehmen,<br />
attraktiv für Ihre Mitarbeiter.<br />
Schon Karl der Große (bzw. sein Biograph) erwähnten<br />
829 n.Chr. den Namen „Wisibada“, das „Bad in den Wiesen“<br />
– woraus später <strong>Wiesbaden</strong> wurde. Die 26 heißen<br />
Quellen machten Mitte des 19. Jahrhunderts <strong>Wiesbaden</strong><br />
zur „Weltkurstadt“. Auch heute ist <strong>Wiesbaden</strong> ein „Gesundbrunnen“,<br />
die Hochleistungsmedizin am Gesundheitsstandort<br />
<strong>Wiesbaden</strong> genießt internationale Anerkennung.<br />
<strong>Wiesbaden</strong> ist Sitz renommierter Kliniken und<br />
spielt auch als <strong>Standort</strong> für medizinische Kongresse und<br />
Messen eine herausragende Rolle.<br />
Die hervorragende Infrastrukturausstattung in Verbindung mit dem<br />
naturnahen Umfeld macht die Stadt am Rande des <strong>Taunus</strong> zu einem der<br />
attraktivsten Wohnstandorte im Rhein-Main-Gebiet.<br />
Unverkennbar ist in den vergangenen Jahren der Strukturwandel zum<br />
Dienstleistungs-, Bildungs-, und<br />
Technologiestandort. So beträgt der<br />
Anteil der im tertiären Sektor<br />
Tätigen mittlerweile 75 % aller<br />
Beschäftigten.<br />
Weitere Informationen:<br />
Stadt Idstein, Frau Sabine Fritz<br />
Tel. 06126/78-610<br />
www.idstein.de<br />
www.nassauviertel.de<br />
Juni 2008 15
4. Medien:<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Über zwei Jahrzehnte war die Sendezentrale des Zweiten<br />
Deutschen Fernsehens auf dem Gelände „Unter den Eichen“<br />
zu Hause. Heute sind bei der IHK allein im Bereich<br />
Filmproduktion über 200 Betriebe registriert. Dazu kommen<br />
die vielen „Kreativen“ aus den rund 800 Unternehmen<br />
der Werbebranche und aus den zahlreichen Firmen beispielsweise<br />
der Grafik- und Designbranche.<br />
5. Technologie:<br />
Hightech-Unternehmen finden in <strong>Wiesbaden</strong> einen nahrhaften<br />
Wachstumsboden, und: Sie befinden sich in bester<br />
Gesellschaft. Über 750 Firmen forschen in den unterschiedlichsten<br />
Technikfeldern. Einen Schwerpunkt bilden die Informations-<br />
und Kommunikationstechnik, dicht gefolgt<br />
von der Produktions- und Verfahrenstechnik.<br />
6. Logistik:<br />
Die genial zentrale Lage <strong>Wiesbaden</strong>s im Rhein-Main-Gebiet<br />
macht die Region zum „Leckerbissen für Logistiker“.<br />
Schließlich ist Rhein-Main das „Drehkreuz“ Deutschlands,<br />
treffen doch Autobahnen, Schienenstränge und Wasserstraßen<br />
hier aufeinander. Dazu kommt der größte Flughafen<br />
des Kontinents, der Frankfurter Airport. Beste Voraussetzungen<br />
also, um neue Kunden und neue Wirtschaftsräume<br />
zu erschließen.<br />
Ein weiterer Vorteil <strong>Wiesbaden</strong>s ist seine Funktion als<br />
Landeshauptstadt – hier laufen sozusagen die „heißen<br />
Drähte der Entscheider“ zusammen. Alle wichtigen Behörden<br />
sind hier konzentriert, auch Bundesbehörden<br />
wie das Statistische Bundesamt oder das Bundeskriminalamt<br />
haben ihren Sitz in <strong>Wiesbaden</strong>. Der gesunde<br />
Branchenmix und die bevorzugte Lage im Rhein-Main-<br />
Gebiet sind auch ein Grund dafür, dass die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
Bürger über eine weit überdurchschnittliche Kaufkraft<br />
verfügen. 20.854 Euro stehen jedem Einwohner<br />
zur Verfügung – das bedeutet Platz 3 im Ranking der<br />
Wirtschaftswoche.<br />
<strong>Wiesbaden</strong> gehört zu den Städten in Deutschland, die<br />
über ein beträchtliches Zukunftspotenzial verfügen – laut<br />
dem „Zukunftsatlas“ des Schweizer Forschungsinstituts<br />
Prognos zählt <strong>Wiesbaden</strong> hierzulande zu den 20 wettbewerbsfähigsten<br />
Regionen. Schön, dass die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
selbst gewohnt gelassen darauf reagieren. Sie betrachten<br />
die kommenden Herausforderungen mit nüchternem Blick,<br />
entwickeln mit viel Rückgrat kreative Lösungen und lassen<br />
auch das „Bauchgefühl“ mitentscheiden. Wie es scheint, hat<br />
<strong>Wiesbaden</strong> die richtige Balance gefunden: Eine Stadt der<br />
Sinne mit scharfem Verstand.<br />
STÄDTE-RANKING 2007<br />
Hier punktet<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
Platz 3 bei der Kaufkraft:<br />
In <strong>Wiesbaden</strong> liegt die Kaufkraft bei 20.854 Euro je<br />
Einwohner, der Durchschnitt beträgt 18.011 Euro<br />
Platz 6 bei der Produktivität:<br />
Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen liegt in<br />
<strong>Wiesbaden</strong> bei 72.778 Euro. Der Mittelwert liegt bei<br />
58.732 Euro.<br />
Platz 8 bei der Altersbeschäftigtenquote:<br />
Die Zahl der 55- bis 65-jährigen sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigen je 100 Einwohner liegt bei<br />
34,4 Prozent – der Durchschnitt kommt dagegen<br />
nur auf 31,2 Prozent<br />
Platz 8 beim Anteil der Beschäftigten mit<br />
einem Hochschulabschluss:<br />
Zwischen 2001 und 2006 wuchs der Anteil der Beschäftigten<br />
mit einem Uni- oder FH-Abschluss um<br />
3,3 Prozentpunkte (Durchschnitt: plus 1,3 Prozentpunkte).<br />
Platz 10 beim Einkommenszuwachs:<br />
Die Einkommen der in <strong>Wiesbaden</strong> Beschäftigten haben<br />
sich erhöht. Zwischen 2001 und 2006 stiegen die<br />
Einkommen je Beschäftigten um 12,8 Prozent, im<br />
Durchschnitt der anderen Städte um 10,8 Prozent.<br />
Quelle: Beispiele aus dem vierten<br />
wissenschaftlichen Städteranking der Initiative<br />
Neue Soziale Marktwirtschaft in Kooperation<br />
mit der Wirtschaftswoche. Insgesamt wurden<br />
50 Großstädte untersucht.<br />
16 Juni 2008
WirtschaftsBild:<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN |<br />
„Dynamisches Wirtschaftszentrum<br />
mit ausgeprägter Spezialisierung“<br />
Die hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> ist weltbekannte Kur- und Kongressstadt, aufstrebender<br />
Dienstleistungsstandort und gehört als wichtiger Teil des Rhein-Main-Gebietes zu einem der<br />
wirtschaftsstärksten <strong>Standort</strong>e in Europa. WirtschaftsBild sprach mit Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister der<br />
Stadt <strong>Wiesbaden</strong>, über die Wichtigkeit weicher <strong>Standort</strong>faktoren im internationalen Wettbewerb und die<br />
behutsame Entwicklung der zukunftsträchtigen Potenziale der Stadt.<br />
Herr Dr. Müller, Städte und Regionen stehen weltweit in einem<br />
harten Konkurrenzkampf um kreative Köpfe und starke<br />
Unternehmen. Haben weiche Faktoren wie eine hohe<br />
Lebensqualität oder ein attraktives Umfeld überhaupt Einfluss<br />
auf <strong>Standort</strong>entscheidungen von Unternehmen?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Als Oberbürgermeister aber auch schon als Wirtschaftsdezernent<br />
der hessischen Landeshauptstadt habe ich viele<br />
Kontakte zu bestehenden und zu am <strong>Standort</strong> <strong>Wiesbaden</strong><br />
interessierten Unternehmen. Und bei meinem Austausch<br />
mit den Firmenleitungen frage ich immer nach, welche Faktoren<br />
für die <strong>Standort</strong>wahl entscheidend waren. Wir registrieren<br />
natürlich auch, welche Fragen im Vorfeld von Neuansiedlungen<br />
an uns gerichtet werden.<br />
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<strong>Wiesbaden</strong> ist ein Wirtschaftszentrum mit ausgeprägter<br />
Spezialisierung auf die Dienstleistungsbranche aber auch<br />
mit einer inzwischen wieder sehr aktiven Industrie. Die<br />
Kernkompetenzen liegen in Versicherungs- und Finanzdienstleistungen,<br />
der Informations- und Kommunikationsbranche<br />
sowie in den Sparten Consulting und Medien – übrigens<br />
durchweg Branchen, deren Produkte und Produktqualität<br />
von einem qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstab<br />
abhängen. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu gewinnen und zu halten, ist für die Unternehmen zunehmend<br />
von Bedeutung.<br />
Deshalb sind die hohe Wohnqualität in unserer Stadt,<br />
die einzigartige Architektur, großzügige Grün- und Parkanlagen,<br />
die zentrale Lage mit unmittelbarer Autobahn-, Flughafen-<br />
und Schifffahrtsanbindung sowie sportliche und kulturelle<br />
Vielfalt mit zahlreichen Großereignissen selbstver-<br />
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| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
ständlich große Wettbewerbsvorteil, die von den Unternehmen<br />
sehr geschätzt werden.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Nun behaupten ja viele Städte, in Sachen Kultur oder Wirtschaftsfreundlichkeit<br />
punkten zu können. Was unterscheidet<br />
<strong>Wiesbaden</strong> von der Konkurrenz?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Ich bin davon überzeugt, dass wir die <strong>Standort</strong>faktoren bieten,<br />
die heute für Unternehmen mit hoher Wertschöpfung<br />
wichtig sind.<br />
Wie kaum eine andere Stadt versteht es <strong>Wiesbaden</strong>, die<br />
Sachlichkeit von Verwaltung, Beratung und Wissenschaft in<br />
ein lebensfrohes, kunstsinniges, weltoffenes und tolerantes<br />
Ambiente einzubinden. Unsere Stadt besticht nicht nur<br />
durch ihre herrliche Innenstadt mit Rathaus, Schloss,<br />
Marktkirche, Wilhelmstraße, Kurhaus, Theater und der einzigartigen<br />
Architektur des Historismus, sondern auch durch<br />
ihre 26 Stadtteile, die mit ihrem charakteristischen Flair<br />
ganz wesentlich zum Charme der Stadt beitragen. Die Vororte<br />
mit ihrer individuellen Prägung sind unverzichtbare<br />
Teile unserer überschaubaren Großstadt. Die Vororte Wies-<br />
Dr. Helmut Müller<br />
badens sind ideal für junge Familien, die ihre Kinder in ländlicher<br />
Umgebung naturnah großziehen möchten und dennoch<br />
die Infrastruktur einer Großstadt nicht missen wollen.<br />
Und der <strong>Standort</strong> <strong>Wiesbaden</strong> sichert, wie vorher schon<br />
beschrieben, den Unternehmen gute Rahmenbedingungen<br />
– attraktive Gewerbegebiete, tolle Büros, die Nähe zu allen<br />
Orten der Welt über den Flughafen und die Chance, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mit weit überdurchschnittlichen<br />
Qualifikationen zu finden.<br />
Eine umsichtige und an den Entwicklungen der Globalisierung<br />
und der Demografie orientierte Wirtschaftsförderung<br />
unterstützt aktiv das Wachstum in den Branchen, für<br />
die <strong>Wiesbaden</strong> national und international steht: Consulting,<br />
Versicherung, Gesundheit, Medien und Technologie. So<br />
hält die Stadt beständig einen vorderen Platz im Ranking<br />
der deutschen <strong>Standort</strong>e und zählt als Stadt der Wissensvermittlung<br />
zu den Spitzenreitern.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Ein wichtiger Faktor für das Image einer Stadt sind auch<br />
die hier lebenden Menschen. Wie würden Sie die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />
Bürger charakterisieren?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Sie sind weltoffen, aktiv und lebenslustig. Und ich habe in<br />
den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass sehr viele<br />
<strong>Wiesbaden</strong>erinnen und <strong>Wiesbaden</strong>er bereit sind, sich auch<br />
neben hohen Berufsanforderungen in den unterschiedlichsten<br />
Projekten – vom Sport über Sozialprojekte bis hin zur<br />
Kultur – ehrenamtlich zu engagieren. Und das ist für unsere<br />
Stadtgesellschaft von immenser Bedeutung.<br />
Ich freue mich ebenso sehr über das eindrucksvolle Ergebnis,<br />
das eine aktuelle Umfrage ergeben hat: Die <strong>Wiesbaden</strong>erinnen<br />
und <strong>Wiesbaden</strong>er sind im Bundesdurchschnitt<br />
mutiger und couragierter und zeigen vor allem ein Herz für<br />
die schwächeren Mitmenschen in der Gesellschaft.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Die Stadt <strong>Wiesbaden</strong> verleiht jährlich den Ludwig-Beck-<br />
Preis für Zivilcourage …<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Ja, am 10. Juni haben wir zum fünften Mal den „Ludwig-<br />
Beck-Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>“<br />
verliehen. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung<br />
trägt den Namen des am 29. Juni 1880 in <strong>Wiesbaden</strong>-Biebrich<br />
geborenen Widerstandskämpfers Generaloberst Ludwig<br />
Beck, der in einer Unternehmerfamilie aufwuchs und sein<br />
Abitur am <strong>Wiesbaden</strong>er Dilthey-Gymnasium machte. Der<br />
18 Juni 2008
Ludwig-Beck-Preis ist Dank und Anerkennung sowie ein<br />
sichtbares und deutlich wahrnehmbares Zeichen dafür, dass<br />
Zivilcourage in <strong>Wiesbaden</strong> erwünscht ist und gefördert wird.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Früher galt <strong>Wiesbaden</strong> als „Weltkurstadt“ – wie würden Sie<br />
das moderne <strong>Wiesbaden</strong> heute beschreiben?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Das moderne <strong>Wiesbaden</strong> ist dynamisch und für die Zukunft<br />
gerüstet und dennoch ist der Begriff prima, denn er steht<br />
für die traditionelle Internationalität und Weltoffenheit, die<br />
uns ganz besonders aufzeichnet. Die Spezialisierung der<br />
Stadt auf das stark wachsende Dienstleistungsgewerbe und<br />
die internationale Ausrichtung vieler Unternehmen sichern<br />
<strong>Wiesbaden</strong> einen guten Platz im europäischen Wettbewerb.<br />
Eine Vielfalt an produzierenden Betrieben sorgt für<br />
eine gesunde Balance.<br />
Zusammen mit den schon erwähnten weichen <strong>Standort</strong>faktoren<br />
ergibt dies eine „Mischung“, mit der es sich leben<br />
lässt. Gerade in der Zukunft.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Die hessische Landeshauptstadt ist ein starker Dienstleistungsstandort.<br />
Gerade innovative Dienstleister sind aber<br />
auf hochqualifizierte Mitarbeiter angewiesen. Wie sehen<br />
Sie die Entwicklung der Stadt in Sachen Bildung?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Kaum irgendwo anders in Europa dürfte sich in einem derart<br />
überschaubaren Umkreis ein so breites Bildungsangebot<br />
finden wie in <strong>Wiesbaden</strong> und dem Rhein-Main-Gebiet.<br />
Berühmte Universitäten, renommierte Fachhochschulen,<br />
moderne Berufsbildungszentren und Schulen aller Art sind<br />
in wenigen Minuten mit Bahn, Bus oder Auto erreichbar.<br />
Hinzukommen die European Business School und drei Internationale<br />
Schulen in <strong>Wiesbaden</strong> und Frankfurt sowie ein<br />
weit verzweigtes Weiterbildungsnetz.<br />
Wir bieten also beste Bildungschancen und – was genauso<br />
wichtig ist – die Menschen finden dann auch die entsprechenden<br />
Arbeitsplätze, da ihre hohen Qualifikationen<br />
von den ansässigen Unternehmen nachgefragt werden.<br />
WirtschaftsBild:<br />
<strong>Wiesbaden</strong> 2020 – wie sieht Ihre Vision der Stadt aus?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
<strong>Wiesbaden</strong> steht wirtschaftlich auf gesunden Füßen, ist<br />
nach wie vor weltoffen und tolerant und hat sich zu einem<br />
Zentrum der Kreativität entwickelt – meines Erachtens ist<br />
Kreativität die Ressource der Zukunft. Und in diesem Bereich<br />
passiert in unserer Stadt bereits eine ganze Menge:<br />
Die diesjährige Luminale mit unglaublichen Lichtinstallationen,<br />
der „Access all Areas-Tag“ (Tag der offenen Designerbüros),<br />
den die <strong>Wiesbaden</strong>er Kreativbranche zum Anlass<br />
nimmt, Besuchern und Interessierten den Agenturstandort<br />
<strong>Wiesbaden</strong> vorzustellen, oder auch außergewöhnliche<br />
Kunstprojekte sind Beispiele.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Herr Dr. Müller, abschließend eine persönliche Frage. Sie<br />
sind nun seit fast einem Jahr Oberbürgermeister der hessischen<br />
Landeshauptstadt – und das in turbulenten Zeiten.<br />
Wie gehen Sie persönlich mit dem Thema Stress um?<br />
Dr. Helmut Müller:<br />
Ich habe das große Glück, dass ich mein Hobby zum Beruf<br />
machen konnte – Oberbürgermeister von <strong>Wiesbaden</strong> zu<br />
sein. Die vielen Begegnungen mit den Menschen unserer<br />
Stadt, mit Gästen aus aller Welt, und mit Verantwortungsträgern<br />
aus Wirtschaft und Politik machen mir Spaß und regen<br />
mich permanent an, entweder nach Lösungen zu suchen<br />
oder innovative Ideen zu entwickeln. Natürlich kommen<br />
viele Stunden zusammen und auch ich brauche Ruhephasen,<br />
aber Stress entsteht meistens nur, wenn man mit<br />
seiner Aufgabe unzufrieden ist. Wenn mir ein bisschen Zeit<br />
bleibt, gehe ich am liebsten zum Fußball oder – noch besser<br />
– spiele selbst in der Rathausfußballmannschaft.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Ganz herzlichen Dank an Sie für das offene Gespräch!<br />
Juni 2008 19
LEBENSBEGLEITENDES LERNEN IM RHEINGAU-TAUNUS-KREIS<br />
LERNEN wo andere<br />
Urlaub machen Die<br />
Beruflichen Schulen<br />
bieten vielfältige Einstiegsmöglichkeiten<br />
für Lebensbegleitendes Lernen. Die individualisierten<br />
Angebote umfassen spezielle Berufsvorberei tung,<br />
Aus-, Fort- und Weiterbildung. Bedarfsorientierte, offene Bildungskonzepte<br />
schaffen Synergien und sind ein wichtiger Baustein für<br />
eine erfolgreiche Regionalentwicklung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>.<br />
www.bs-geisenheim.de www.bsutaunus.de<br />
OFFENE GANZTAGSSCHULE Die IGS OBERE AAR ist eine Schule von<br />
Klasse 1-10; hier kann man von der Einschulung<br />
bis zur Klasse 10 alle Bildungsgänge<br />
durchlaufen. Entsprechend vielfältig ist das<br />
Angebot – zumal sie eine offene Ganztagsschule<br />
(für die Jahrgänge 5-10) ist. Besondere<br />
Schwerpunkte sind: Schulsportzentrum<br />
des RTK (mit Talentförderung Fußball,<br />
Talentaufbau- und Talentfördergruppen, „Partnerschule des Leistungsports“),<br />
breites Förderprogramm einschließlich Hausaufgabenbetreuung;<br />
Berufsvorbereitungsmaßnahmen; Schulsozialarbeit<br />
und Schulseelsorge. www.igs-obere-aar-taunusstein.de<br />
OPTIMALE FÖRDERUNG Die Reformschule<br />
<strong>Rheingau</strong> ist eine Schule von Klasse 1 bis<br />
Klasse 10. Sie versteht sich als eine Schule,<br />
die Schülerinnen und Schüler auf ihrem<br />
Weg begleitet - zum sozialen Miteinander<br />
- zum selbstständigen und eigenverantwortlichen<br />
Lernen - zum gesundheitsbewussten Verhalten - und<br />
zum Beruf, der zu ihnen passt. In einem offenen Ganztagsangebot<br />
und in Kooperation mit den Beruflichen Schulen <strong>Rheingau</strong><br />
bieten wir Möglichkeiten der optimalen Förderung jedes Einzelnen<br />
zur Erreichung des Hauptschulabschlusses, des Qualifizierenden<br />
Hauptschulabschlusses und des Realschulabschlusses,<br />
um eine möglichst hochwertige Ausbildung anzuschließen.<br />
www.schulserver.de/oestrich-winkel/clemens-brentano<br />
LEBENSBEGLEITENDES LERNEN IM<br />
RHEINGAU-TAUNUS-KREIS<br />
Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist ein Flächenkreis im Südwesten<br />
Hessens im direkten Einzugsgebiet des Ballungszentrums Rhein-<br />
Main. Er gliedert sich in zwei große kulturell und geschichtlich unterschiedlich<br />
geprägte Teilräume, den <strong>Rheingau</strong> und den Untertaunus,<br />
die im Zuge einer Gebietsreform 1977 zusammengeführt<br />
wurden. Der katholisch geprägte <strong>Rheingau</strong> gehörte geschichtlich<br />
zu Kurmainz, der protestantische <strong>Taunus</strong> zu Hessen-Nassau.<br />
Diese Struktur aufgreifend entwickeln sich zwei Bildungs- und<br />
Kulturzentren an den <strong>Standort</strong>en <strong>Taunus</strong>stein und Geisenheim.<br />
Derzeit neun Kooperationspartner arbeiten seit 2006 an diesem<br />
Projekt: Berufliche Schulen <strong>Rheingau</strong>, Reformschule <strong>Rheingau</strong>, Berufliche<br />
Schulen Untertaunus, Gesamtschule Obere Aar, Gesellschaft<br />
für Qualifizierung, Aus- und Fortbildung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong> mbh, vhs <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V., LERNENDE NETZWERK REGI-<br />
ON <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> sowie der Fachdienst Schule, Sport, Kultur<br />
und Vereinsförderung des <strong>Kreis</strong>es und das Staatliche Schulamt.<br />
Klassische Bildungsabläufe enden mit einem erfolgreichen Abschluss.<br />
Das Lebensbegleitende Lernen geht darüber hinaus.<br />
Ziel der Zentren ist es, Bürgerinnen und Bürgern der Region Lernen<br />
in allen Phasen ihres Lebens zu ermöglichen. Dazu werden folgende<br />
Strategien verfolgt:<br />
Lernbedarfe feststellen, Lernangebote finden<br />
Allen Bürgerinnen und Bürgern sollen gut erreichbar trägerübergreifende<br />
Bildungsberatungsstellen zur Verfügung stehen, die<br />
auch die Erfassung der individuellen Kompetenzen unterstützen.<br />
Übergänge gestalten<br />
Übergänge stellen im Verlauf individueller Bildungsbiographien<br />
sensible Schnittstellen dar. Ziel ist, eine bessere Verzahnung der<br />
Bildungsangebote und Bildungsdienstleister zu gewährleisten.<br />
Kooperationspartner:
Lernen ermöglichen<br />
Die beteiligten Einrichtungen entwickeln ein gemeinsames pädagogisches<br />
Verständnis, das dem Prinzip der Lernermöglichung<br />
folgt. In gemeinsamen Projekten der Partner werden Selbstlernstrukturen<br />
aufgebaut und das eigenverantwortliche Lernen gestärkt.<br />
Chancen erweitern<br />
Die Initiative wird sich an der Hessischen Entwicklung von modularisierten<br />
Lernangeboten sowie Qualifizierungs- und Zertifizierungsrahmen<br />
aktiv beteiligen und damit neue Chancen eröffnen.<br />
Synergien nutzen<br />
Die Umsetzung von Lebensbegleitendem Lernen in der Region<br />
eröffnet den Lernenden und den Kooperationspartnern zusätzlichen<br />
Nutzen durch Synergien aus der gemeinsamen Entwicklung.<br />
Regionalentwicklung aufgreifen<br />
Die regionalen Entwicklungskonzepte des <strong>Kreis</strong>es fokussieren<br />
die Regionen auf Wirtschaftscluster. Diese Zielführung soll aufgegriffen<br />
und in die Angebotsentwicklung einbezogen werden.<br />
Die Ausgangslage für die erfolgreiche Umsetzung von Lebensbegleitendem<br />
Lernen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist bestimmt<br />
durch zwei wesentliche Koordinaten:<br />
� Politische Unterstützung: Die politisch Verantwortlichen haben<br />
die Chancen des Projektes positiv verstanden und parteiübergreifend<br />
unterstützt.<br />
� Vertrauensbasis der Akteure: Die beteiligten Partner arbeiten<br />
langjährig in zahlreichen Projekten und der LERNENDEN NETZ-<br />
WERK REGION vertrauensvoll zusammen.<br />
Der Umsetzung von Lebensbegleitendem Lernen in der Region<br />
entsteht durch die Entwicklungspartnerschaft des Hessischen Kultusministeriums<br />
mit dem <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und den Kooperationspartnern<br />
als eine von acht hessischen Initiativen.<br />
INITIATIVE DES<br />
LERNPARTNER für Bürgerinnen und Bürger Die<br />
vhs <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V. ist seit 30Jahren<br />
innovativer Bildungsakteur im <strong>Kreis</strong>. Über<br />
50 Pädagogische Fachkräfte und Ver waltungs mitarbeiter / innen<br />
und rund 300 Dozent/innen organisieren ein<br />
umfangreiches Kursangebot sowie Ausbildungsund<br />
Qualifizierungsmaßnahmen im Auftrag un -<br />
ter schied licher Partner. Die vhs ist Träger zahlreicher<br />
Bildungsprojekte zur För derung des<br />
Lebensbegleitenden Lernens. Regionalentwicklung<br />
braucht bedarfsorientierte Bildungsangebote,<br />
die vhs arbeitet daran aktiv mit. www.vhs-rtk.de<br />
WIR BEWEGEN DIE REGION Die LERNENDE<br />
NETZWERK REGION <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ist<br />
eine von bundesweit 70 Lernenden Regionen.<br />
Wir fördern den Austausch und die<br />
Zusammenarbeit der Bildungsakteure in der Region. Unsere Angebote<br />
und Projekte beziehen sich auf alle Lebensphasen vom Kindergarten<br />
bis zum Rentenalter. Als dynamisches Netzwerk sind wir offen<br />
für neue Partner und innovative Ideen.<br />
Unser Projekt wird gefördert aus Mitteln des BMBF und des EU-<br />
Sozialfonds. www.lnr-rtk.de<br />
WIR SCHAFFEN LEBENSQUALITÄT . . . Die GBW<br />
mbH ist die kreiseigene, gemeinnützige<br />
Gesellschaft für Qualifizierung, Aus- und<br />
Fortbildung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und steht für Geprüfte<br />
Beständige Wertarbeit. Langzeitarbeitslose Menschen werden<br />
bei uns in verschiedenen Fachbereichen des Dienstleistungssektors<br />
beschäftigt, qualifiziert sowie aus- und weitergebildet und<br />
durch kontinuierliche Betreuung, gezieltes Bewerbungs training<br />
und Motivation auf ihrem Weg zurück in den Berufsalltag unter -<br />
stützt. Weiterhin betreiben wir als Kooperationspartner der vhs<br />
eine Krankenpflegehilfeschule und führen spezielle Einrichtungen<br />
wie die Schuldnerberatung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es, eine<br />
Koordinierungsstelle für externe Arbeitsgelegenheiten sowie ein<br />
flächendeckendes Fallmanagement. www.gbw-rtk.de<br />
Gefördert aus Mitteln des Landes Hessen WWW. HESSENCAMPUS-RHEINGAU-TAUNUS.DE
WirtschaftsBild:<br />
Hervorragende Weine kommen aus dem<br />
<strong>Rheingau</strong>, der <strong>Taunus</strong> steht für ausgedehnte<br />
Waldlandschaften – ist das der gute<br />
Nährboden für innovative Hightech-Unternehmen?<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />
„Wein, Wald und Hightech –<br />
Lebensfreude pur“<br />
Der am nordwestlichen Rand des Ballungsraumes Frankfurt RheinMain gelegene <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
zeichnet sich nicht nur durch herrliche Landschaften sondern auch durch hervorragende <strong>Standort</strong>bedingungen<br />
für innovative Unternehmen aus. WirtschaftsBild sprach mit Landrat Burkhard Albers über den<br />
harmonischen Dreiklang von Wein, Wald und Hightech.<br />
schaffene Grenze zwischen den Flüssen<br />
Rhein und Donau auf 550 km Länge gesichert.<br />
„Living history“ wird für junge Menschen<br />
im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> erlebbar.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Burkhard Albers:<br />
Ganz konkret – wo sehen Sie die maßgeblichen<br />
Aspekte für <strong>Standort</strong>entscheidun-<br />
Die einmalige Kombination aus Weinlandschaft<br />
im <strong>Rheingau</strong> und Natur belassener<br />
gen von Unternehmen?<br />
Waldregion – der <strong>Taunus</strong> trägt das Heilkli-<br />
Burkhard Albers:<br />
ma Prädikat – sowie nachhaltige Wirt-<br />
Unternehmen fällen ihre Entscheidung<br />
schaftsförderung machen die hohe Quali-<br />
nach festen Kriterien. Neben Infrastruktur,<br />
tät dieses geografisch zentral gelegenen<br />
Landschaft spielen auch die Möglichkeiten<br />
Landkreises aus.<br />
Burkhard Albers<br />
der Aus- und Weiterbildung sowie kulturel-<br />
Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist ein mole<br />
Angebote eine wichtige Rolle. Unsere<br />
derner Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum. Gegenwär- <strong>Standort</strong>vorteile liegen in einer günstigen geografischen Lage<br />
tig etablieren sich viele Betriebe aus dem Hightech-Bereich, – die A3 und A 66 führen direkt in die Metropole nach Frank-<br />
die die gewachsenen Strukturen der Betriebe des Handfurt – verbunden mit einer hohen Umwelt-, Wohn- und Lewerks,<br />
des produzierenden Gewerbes, der Dienstleistunbensqualität sowie in ortsnahen Potenzialen, wie gut qualifigen<br />
sowie der Winzer und Landwirte ergänzen.<br />
zierten Arbeitskräften. Auch finden Sie in unserer Region gün-<br />
So spielt die hohe Lebensqualität eine zentrale Rolle – stige Grundstückspreise und niedrigere Gewerbesteuerhebe-<br />
Bad Schwalbach und Schlangenbad sind Kurorte. Der <strong>Kreis</strong><br />
zeichnet sich durch ein vielfältiges, lebendiges, innovatives<br />
sätze als im zentralen Rhein-Main-Gebiet.<br />
und modernes Kultur- und Freizeitleben aus.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Beide Gegenden sind reiche Kulturlandschaften, die mit Bis zur Bankenmetropole Frankfurt, der hessischen Lan-<br />
dem UNESCO-Prädikat ausgezeichnet sind:<br />
deshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> oder auch der Hauptstadt des<br />
Im <strong>Rheingau</strong> bilden die Städte Rüdesheim und Lorch das Landes Rheinland-Pfalz, Mainz, ist es nicht weit. Ist die<br />
„Tor zum Welterbe Oberes Mittelrheintal“ – eine pittoreske<br />
Kulturlandschaft, die sich 60 km entlang des Rheins mit einer<br />
<strong>Standort</strong>-Konkurrenz da nicht übermächtig?<br />
Vielzahl von mittelalterlichen Burgen erstreckt. Der Limes im Burkhard Albers:<br />
<strong>Taunus</strong> ist Teil des Welterbes „Obergermanisch-Raetischer Li- Die Nähe zu den „großen Drei“ – Frankfurt, <strong>Wiesbaden</strong> und<br />
mes“. Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> verläuft der Limes auf einer Mainz – sehe ich als Vorteil und Bereicherung für den Rhein-<br />
Länge von rund 42 Km mit 6 Kastellen und 51 Wachtürmen. gau-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Wir liegen in der Mitte Deutschlands und<br />
Das „Imperium Romanum“ wurde durch diese künstlich ge- als „Gateway to Europe“ können wir entscheidende Stand-<br />
22 Juni 2008
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
ortvorteile anbieten. Der Landkreis ist verkehrstechnisch gut<br />
eingebunden: die internationalen Flughäfen Frankfurt Main<br />
und Frankfurt Hahn liegen vor der Haustüre.<br />
Im Ballungsraum RheinMain leben bis zu 7 Millionen Menschen<br />
in direktem Umfeld. Dies hat auch Auswirkungen auf<br />
den Tagestourismus im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. So sind der<br />
<strong>Rheingau</strong> und der Untertaunus zum Wandern, Einkehren in<br />
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geeignet. Das „<strong>Rheingau</strong> Musik Festival“, das „Idstein<br />
Jazz Festival“ und weitere Veranstaltungen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
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Internet: www.hofgut-georgenthal.de<br />
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Outdoor-Teamparcours<br />
haben Sie eine Vielzahl von<br />
Möglichkeiten für<br />
Teambuildingprozesse und<br />
Führungstrainings.<br />
ein ganz besonderer, exklusiver Rahmen gebührt, stehen wir<br />
Ihnen mit ganzheitlichen Konzepten zur Seite. Verlassen Sie<br />
sich ganz auf uns und feiern und genießen Sie Ihr Fest von der<br />
ersten Minute an.<br />
Lassen Sie sich vom Leben auf dem Hofgut verwöhnen:<br />
Das Restaurant „Cantina Dunus“ bietet Ihnen klassische internationale<br />
Küche und saisonale Delikatessen in eleganter Atmosphäre<br />
und in unserer geselligen „Gutsschänke“ halten wir<br />
nassauische Küche und Spezialitäten aus Hessen für Sie bereit.<br />
Kurzurlaub vom Alltag und Verwöhnprogramme bietet<br />
unser großzügiger Wellnessbereich mit Beautyfarm. Hier<br />
kann man in feinste Beauty- und Wellness-Rituale eintauchen<br />
und sich vom Alltagsstress befreien.<br />
Juni 2008 23
Fortsetzung von Seite 23<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Einen Ausgleich zum ´Stress´ in den großen Städten bietet<br />
die Region beispielsweise Wander-Touren auf dem<br />
Rheinsteig oder Aktiv-Urlaub mit Mountainbiking.<br />
Ich persönlich schalte gerne ab beim Motorradfahren<br />
entlang des schönen Wispertals mit seinen malerischen<br />
Landstrichen. Da ich passionierter Biker bin, fahre ich auch<br />
regelmäßig bei der internationalen Harley Davidson Parade<br />
während der „Magic Bike“ in Rüdesheim am Rhein mit.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Ist Wirtschaftsförderung im Landkreis „Chefsache“?<br />
Burkhard Albers:<br />
Natürlich, hat die Wirtschaftsförderung oberste Priorität<br />
und ist Chefsache. Die Wirtschaftsförderung steht mit Informationen<br />
und Auskünften, Zahlen, Daten und Fakten<br />
über den <strong>Standort</strong> und die einzelnen Kommunen, Tipps<br />
oder zur Vermittlung von Kontakten bereit. Dabei arbeitet<br />
die Wirtschaftsförderung in Netzwerken mit vielen regionalen<br />
und überregionalen Akteuren zusammen. Im Hightechzeitalter<br />
konzentriert sich die Akquisition von Betrieben<br />
und Unternehmen auf innovative Branchen, die hier sehr<br />
gute <strong>Standort</strong>voraussetzungen finden.<br />
Die Wirtschaftsförderung betreut und berät kreisansässige<br />
Unternehmen und unterstützt die <strong>Standort</strong>suche. Letztendlich<br />
sind kurze Wege, flache Hierarchien und die Lotsen-<br />
Funktion der Wirtschaftsförderung wichtige Komponenten.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Durch den direkten Kontakt zu den Unternehmen können<br />
Sie sicherlich auch die wirtschaftliche Stimmung im Landkreis<br />
gut einschätzen. Wie sieht diese denn aus?<br />
Burkhard Albers:<br />
Im Rahmen von Betriebsbesuchen und im Informationsaustausch<br />
mit Handwerker- und Gewerbevereinen erfahre ich<br />
selbst viel über die Belange und Probleme der Wirtschaft.<br />
Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist bestens positioniert. Die<br />
Stimmung in Wirtschaft und Bevölkerung ist gut. Beispielsweise<br />
haben wir eine der geringsten Arbeitslosenquoten im<br />
hessischen Vergleich. Dazu trägt auch die Arbeit unserer<br />
JobCenter bei und ein mit den Verbänden der Wirtschaft<br />
gegründetes „Bündnis für den Mittelstand“, in dem wir auf<br />
die Belange der heimischen Wirtschaft eingehen. Im November<br />
bieten wir dazu wieder eine Tagung mit den Wirtschaftsunternehmern<br />
aus der Region an. „Global denken,<br />
lokal handeln“, so lautet meine Devise.<br />
WirtschaftsBild:<br />
<strong>Standort</strong>sicherung bedeutet heute ja mehr als die Pflege<br />
etablierter und die Ansiedlung neuer Unternehmen. In welche<br />
Richtung entwickeln Sie den Landkreis, welche Ziele<br />
haben Sie vor Augen?<br />
Burkhard Albers:<br />
Meine Ziele konzentrieren sich konkret auf vier Zukunftsthemen,<br />
die sich wie folgt bündeln lassen:<br />
1. Bündnis für Mittelstand<br />
2. Bündnis für Familie<br />
3. Regenerative Energien<br />
4. Demografischer Wandel<br />
An dieser Stelle möchte ich die treffenden Worten des<br />
amerikanischen Zukunftsforschers, John Naisbitt, anführen:<br />
„Der zuverlässigste Weg, die Zukunft zu sehen, ist das<br />
Verstehen der Gegenwart.“<br />
WirtschaftsBild:<br />
Bei allen Stärken, die der Landkreis aufweist – welche<br />
Schwachstellen müssen Sie noch angehen?<br />
Burkhard Albers:<br />
Durch die geografische Struktur des <strong>Kreis</strong>es bedingt, sind<br />
wir in der gewerblichen Entwicklung begrenzt. Daher ist unser<br />
großes Ziel, kleine und feine Betriebe in zukunftsweisenden<br />
Branchen anzusiedeln, die entsprechende Arbeitsplätze<br />
bereitstellen.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Ganz persönlich gefragt: Wäre der Landkreis eine Person,<br />
welche Charaktereigenschaften würden Sie ihm zusprechen?<br />
Burkhard Albers:<br />
Den <strong>Rheingau</strong> würde ich mit weiblichen Eigenschaften beschreiben:<br />
charmant, sanft, romantisch, exklusiv mit einer<br />
internationalen Note.<br />
Den <strong>Taunus</strong> würde ich mit eher männlichen Attributen versehen,<br />
wie z. B. stark und bodenständig, da wir die zweitwaldreichste<br />
Region in Hessen sind. An dieser Stelle möchte ich gerne<br />
das philosophische „Yin und Yang Prinzip“ nennen. Die unterschiedlichen<br />
Eigenschaften – die nicht antagonistisch, sondern<br />
komplementär zueinander stehen – erzeugen eine<br />
gesunde und ausgewogene Kombination in der der Landkreis<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> im RheinMain Gebiet eingebettet ist.<br />
WirtschaftsBild:<br />
Herr Landrat, ganz herzlichen Dank für das interessante<br />
Gespräch!<br />
24 Juni 2008
Smiths Heimann bietet komplette Sicherheitslösungen,<br />
angefangen bei der Entwicklung der Technik und ästhetischen<br />
Formgebung bis hin zur Produktion und Vermarktung<br />
seiner Röntgenprüfsysteme und anderer Produkte.<br />
Die Palette reicht von kompakten Röntgenprüfsystemen<br />
für die Überprüfung von Postsendungen bis hin zu<br />
Großsystemen für die Durchleuchtung von ganzen LKW.<br />
Neu- und Weiterentwicklungen von Bildgebungssystemen<br />
für andere Einsatzbereiche nehmen ebenfalls einen großen<br />
Stellenwert bei den Forschungs- und Vermarktungsaktivitäten<br />
ein.<br />
Smiths Heimann vertreibt außerdem Systeme basierend<br />
auf Ionenmobilitätsspektrometrie, Millimeter-Wellenund<br />
Infrarot-Technologien. Damit bietet das Unternehmen<br />
umfassende Sicherheitslösungen für Anwendungen in allen<br />
Bereichen.<br />
Die Firma mit Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien,<br />
Dubai und Russland geht aus einem 1946 gegründeten<br />
Unternehmen hervor, unterhält drei Produktions-<br />
| PORTRÄT |<br />
| WELTWEIT ANERKANNTE KOMPETENZ IN SACHEN SICHERHEIT |<br />
Smiths Heimann GmbH<br />
Das <strong>Wiesbaden</strong>er Unternehmen Smiths Heimann ist mit etwa 50 000 Anlagen, die in über 150 Ländern<br />
installiert sind, der führende Hersteller von Röntgenprüfsystemen für die Durchleuchtung von Post,<br />
Gepäck und Fracht zur Erkennung von Waffen, Sprengstoffen und Drogen sowie von Schmuggelware wie<br />
z.B. Zigaretten oder Alkohol.<br />
standorte in <strong>Wiesbaden</strong> und gehört seit Dezember 2002<br />
zur Smiths Group, London.<br />
Mit HI-SCAN 6040aTiX werden die Kontrollprozesse an<br />
Passagier-Checkpoints revolutioniert, denn aTiX (automatic<br />
threat identification X-ray), das erste vollautomatisch<br />
arbeitende System für Handgepäck, gibt dem Sicherheitspersonal<br />
nicht nur visuelle Hinweise, wo im Handgepäck<br />
verdächtige Gegenstände verborgen sind, es markiert zusätzlich,<br />
ob es sich um Sprengstoff und/oder eine Flüssigkeit<br />
handelt. Damit hat Smiths Heimann einen Meilenstein<br />
in der Entwicklung von Röntgenprüfsystemen für Personenkontrollstellen<br />
passiert.<br />
Smiths Heimann GmbH<br />
Im Herzen 4<br />
65205 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Telefon.: 0611 - 9412 -0<br />
Telefax: 0611 - 9412 - 229<br />
Internet: www.smithsdetection.com<br />
Unerreichte Revolution in Sachen Handgepäck:<br />
HI-SCAN 6040aTiX.<br />
Juni 2008 25
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />
Ziergarten mit „Gateway“-Funktion<br />
Der 811 Quadratkilometer große <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist fest eingebunden in die prosperierende<br />
Rhein-Main-Region. Seine Lage in der Mitte Deutschlands und die Nähe zu den wirtschaftlichen Kraftzentren<br />
verschaffen dem facettenreichen <strong>Kreis</strong> handfeste <strong>Standort</strong>vorteile im Wettbewerb der Regionen.<br />
Mohnfeld im <strong>Taunus</strong>.<br />
Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> bietet seinen Einwohnern etwas,<br />
das nur wenige Regionen ihren Bürgern ermöglichen<br />
können. Nämlich dort zu leben, wo andere Urlaub machen.<br />
„Ziergarten“ der Rhein-Main-Region wird der Landkreis oft<br />
genannt; die Bezeichnung geht auf eine Image-Studie des<br />
Bielefelder Emnid-Institutes zurück. „Ziergarten“ klingt indes<br />
zu harmlos für den rund 185.000 Köpfe zählenden <strong>Kreis</strong>.<br />
Denn im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ist durchaus mit Überraschungen<br />
zu rechnen, sowohl was das landschaftliche Umfeld betrifft<br />
wie auch die wirtschaftliche Entwicklung.<br />
Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist hinsichtlich seiner Kulturund<br />
Naturräume sehr unterschiedlich geprägt: Hoher <strong>Taunus</strong>,<br />
westlicher und östlicher Untertaunus, Idsteiner Senke,<br />
<strong>Rheingau</strong> und Oberes Mittelrheintal sorgen für eine abwechslungsreiche<br />
Landschaft. Insgesamt belohnt die durch<br />
den Weinanbau charakterisierte Kulturlandschaft mit ihren<br />
Weingütern, Burgen, Klöstern und Schlössern, den Bäder-<br />
Schloss Johannisberg.<br />
<strong>Standort</strong>en, den idyllischen Tälern und sanften Erhebungen,<br />
ihre Einwohner mit einem außerordentlich hohen Kultur-,<br />
Freizeit- und Erholungswert.<br />
Gäste kommen gerne in die Region, hier gibt es schließlich<br />
eine Menge zu entdecken: Beispielsweise die mittelalterlichen<br />
Ortskerne wie in Idstein oder Kiedrich, kulturhistorische<br />
Schätze wie in Lorch am Rhein, Heidenrod oder Eltville,<br />
oder Rüdesheim mit seiner (rhein-)romantischen Altstadt.<br />
Wer seine „Zipperlein“ auskurieren möchte,<br />
bevorzugt die angesehenen Kurstädte Schlangenbad und<br />
Bad Schwalbach. Überall in der Region lässt sich etwas für<br />
Körper und Seele tun. Und: Die Menschen feiern gerne im<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Was kein Wunder ist, denn die Region<br />
ist bekannt für ihre hervorragenden Weine und feinen<br />
Sekte. Schleckermäuler kommen voll und ganz auf ihre Kosten.<br />
Nebenbei bemerkt: Rund 10.000 Arbeitsplätze hängen<br />
im <strong>Kreis</strong> direkt oder indirekt vom Tourismus ab.<br />
26 Juni 2008
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Landschaftliche Schönheit, gelebte Kultur und ausgezeichnete<br />
Bildungsmöglichkeiten stellen „weiche“ <strong>Standort</strong>faktoren<br />
dar, die im wirtschaftlichen Wettbewerb äußerst<br />
gefragt sind. Schließlich sind Unternehmer auch „nur“<br />
Menschen – und die wollen sich und ihren Mitarbeitern ein<br />
angenehmes Arbeiten in einer lebenswerten Umwelt ermöglichen.<br />
Der <strong>Kreis</strong> ist zudem ein attraktiver <strong>Standort</strong> für<br />
Familien, auch weil die Arbeitslosenquote (derzeit 4,6 Prozent)<br />
hier zu den geringsten in Hessen gehört – was heutzutage<br />
ein enormes Sicherheitsgefühl mit sich bringt. Der<br />
Rathaus in Idstein.<br />
Kaufkraft-starke <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gilt laut Prognos-<br />
Familienatlas 2007 als „Potenzial-Region“ – Ansporn für die<br />
Macher im <strong>Kreis</strong>: Sie wollen ihren <strong>Standort</strong> zum familienfreundlichsten<br />
<strong>Kreis</strong> in Deutschland entwickeln.<br />
Wer auf der Suche nach den so genannten „harten“<br />
<strong>Standort</strong>faktoren ist, wird ebenfalls schnell fündig in der<br />
Region, die sich selbst auch als „Gateway to Europe“ empfindet.<br />
Absolute Trumpfkarten: Die sehr gute Anbindung an<br />
das übergeordnete Verkehrsnetz, die Nähe zum Frankfurter<br />
Flughafen, im Vergleich niedrige Gewerbesteuerhebesätze<br />
(im Durchschnitt 320 Prozentpunkte) und geringe Grundstückskosten.<br />
Die Liste ließe sich durchaus noch weiterführen.<br />
Unternehmer, die sich hier ansiedeln wollen, befinden<br />
sich in bester Gesellschaft. Derzeit etablieren sich im sympathischen<br />
Landkreis vor allem viele Betriebe aus dem<br />
Hightech-Bereich. Diese ergänzen die gewachsenen Strukturen<br />
der Betriebe des Handwerks, des produzierenden Ge-<br />
werbes, der Dienstleistungen – und nicht zu vergessen natürlich<br />
der Winzer und Landwirte.<br />
Herausforderung als Chance<br />
Der „Ziergarten“ des Rhein-Main-Gebietes ist indes kein<br />
problemfreies Paradies. Auch hier schlägt beispielsweise der<br />
demografische Faktor zu – das Durchschnittsalter der Bevölkerung<br />
klettert, wie in den meisten Regionen, nach oben,<br />
sprich: Es gibt mehr ältere als junge Menschen. Was andern-<br />
Sonnenuntergang in Rüdesheim/Rhein.<br />
orts jedoch als Katastrophe bezeichnet wird, sehen die Verantwortlichen<br />
im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> als Chance. So beschäftigt<br />
sich eine kreisinterne Arbeitsgruppe mit den Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels auf die Jugend-, Alten- und<br />
Behindertenhilfe sowie auf das Gesundheitswesen. Schon in<br />
ihrem ersten Bericht zeigte die Gruppe Handlungsfelder und<br />
Ideen auf, die auch als Einladung zum Handeln für alle Akteure<br />
in der Region verstanden werden soll. Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
hat bereits unter dem Motto „Rat und Tat <strong>Kreis</strong>weit“<br />
ein Förderprogramm auf die Beine gestellt, dass insbesondere<br />
auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist.<br />
Probleme, die es im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ebenso wie<br />
andernorts gibt, werden nicht „unter den Teppich“ gekehrt,<br />
sondern als Herausforderung und Chance begriffen und aktiv<br />
angegangen. Der „Ziergarten“ verfügt über einen entsprechend<br />
ausgewogen „gedüngten“ Nährboden, in dem Unternehmen<br />
wie auch die Menschen gut gedeihen können.<br />
Juni 2008 27
KURZPORTRAITS<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
17 Kommunen bilden den <strong>Kreis</strong><br />
Das Gebiet der Gemeinde Aarbergen wird landschaftlich durch das mittlere Aartal mit seinen Seitentälern, Wiesen<br />
und Wäldern geprägt. Aarbergen liegt direkt an der B 54; nach <strong>Wiesbaden</strong> sind es ca. 30 km, bis zum Frankfurter<br />
Flughafen rund 60 km.<br />
www.aarbergen.de<br />
Die <strong>Kreis</strong>- und Kurstadt Bad Schwalbach liegt in der landschaftlich reizvollen, waldreichen Gegend des westlichen<br />
Untertaunus. Zu den in der weiteren Umgebung gelegenen Großstädten <strong>Wiesbaden</strong>, Mainz oder Frankfurt am Main<br />
bestehen gute Verkehrsverbindungen.<br />
www.stadt-bad-schwalbach.de<br />
Die Wein-, Sekt- und Rosenstadt Eltville am Rhein ist die älteste Stadt des <strong>Rheingau</strong>s und liegt ca. 15 Kilometer westlich<br />
von <strong>Wiesbaden</strong>. Eines der bedeutendsten Klöster der Welt, das Kloster Eberbach, gehört zu Eltville wie die Kurfürstliche<br />
Burg, in der heute die Spuren des berühmtesten Bewohners der Stadt, Johannes Gutenberg, zu sehen sind.<br />
www.eltville.de<br />
Am südlichen Rand des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es liegt Geisenheim. Die Stadt gilt mit der weltbekannten Forschungsanstalt<br />
und Fachhochschule für Wein- und Gartenbau sowie ihrer vielfältigen Schullandschaft auch als<br />
„Schulstadt“ des <strong>Rheingau</strong>s. Geisenheim ist Studienort der FH <strong>Wiesbaden</strong>.<br />
www.geisenheim.de<br />
Die Gemeinde Heidenrod ist mit 60 Prozent Waldanteil die waldreichste Gemeinde Hessens. Heidenrod besitzt<br />
durch seine Naturdenkmäler, alte Kirchen, Burgruinen und vielen Sportmöglichkeiten einen hohen Erholungswert.<br />
www.heidenrod.de<br />
Hohenstein liegt im Herzen des <strong>Kreis</strong>es und besitzt rund um das Hohensteiner Wahrzeichen, der „Burg Hohenstein“,<br />
eine Vielzahl attraktiver Freizeitangebote. Das Hofgut Georgenthal bietet sich als Viersternehotel für Tagungen und<br />
Kongresse an.<br />
www.hohenstein-hessen.de<br />
Hünstetten befindet sich im nördlichen Teil des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es. Die Gemeinde gehört zum Landschaftsschutzgebiet<br />
Rhein-<strong>Taunus</strong> und verfügt über verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das alte Dorfbild mit Fachwerkhäusern<br />
in Bechtheim und Wallrabenstein.<br />
www.gemeinde-huenstetten.de<br />
Idstein – direkt an der A3 zwischen <strong>Wiesbaden</strong> und Frankfurt gelegen – lädt mit seinem mittelalterlichen Stadtkern<br />
und mit Fachwerkbauten aus fünf Jahrhunderten zum Verweilen ein. Die historisch bedeutsame ehemalige nassauische<br />
Residenz ist beliebtes Ausflugsziel. Idstein ist Stammsitz der Europa Fachhochschule Fresenius, an der im<br />
Wintersemester 09/10 ein Bachelorprogramm Logistik starten soll.<br />
www.idstein.de<br />
Kiedrich im <strong>Rheingau</strong> ist Nachbarort der Stadt Eltville. Der mittelalterliche Ortskern sowie viele kunsthistorische Sehenswürdigkeiten<br />
geben Kiedrich das Attribut „Gotisches Weindorf“.<br />
www.kiedrich.de<br />
Seine malerische Lage in der Mitte des Rheintals zwischen Rüdesheim am Rhein und St. Goarshausen verdankt die<br />
Weinstadt Lorch der Wispermündung und dem Steillagenweinbau. Lorch beherbergt in seinen Mauern wertvolle,<br />
kulturhistorische Schätze aus vielen Jahrhunderten.<br />
www.stadt-lorch-rheingau.de<br />
28 Juni 2008
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Niedernhausen stellt sich als aufstrebende, umweltfreundliche Wohngemeinde mit hohem Freizeit- und Erholungswert<br />
dar. Von keiner Stelle der Gemeinde ist es weiter als fünf Minuten zur freien Landschaft und zum Wald Die Gemeinde<br />
verfügt über einen direkten Anschluss an die A3.<br />
www.niedernhausen.de<br />
Oestrich-Winkel liegt etwa 20 km westlich von <strong>Wiesbaden</strong> und umfasst die größte Weinanbaufläche Hessens. Im<br />
Schloß Reichartshausen in Oestrich befindet sich die international renommierte European Business School (EBS).<br />
Oestrich-Winkel verfügt über hervorragende Verkehrsanbindungen.<br />
www.oestrich-winkel.de<br />
Den wohl größten Bekanntheitsgrad genießt Rüdesheim am Rhein. Die Stadt steht wie keine andere der Region für<br />
Rheinromantik, Aktiv-Urlaub und Genuss. Über zwei Millionen Besucher kommen jährlich vor allem in die romantische<br />
Altstadt.<br />
www.ruedesheim.de<br />
Schlangenbad ist seit über 150 Jahren ein weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekanntes Heilbad. Um die Jahrhundertwende<br />
war es der bevorzugte Kurort europäischer Königshäuser. Auch heute ist Schlangenbad mit seinem<br />
heilenden Thermalwasser ein Geheimtipp für Kur- und Erholungssuchende.<br />
www.schlangenbad.de<br />
Das fast 30.000 Einwohner zählende <strong>Taunus</strong>stein ist größte Stadt im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und grenzt nordwestlich<br />
an <strong>Wiesbaden</strong> an. Die Lage und die gute verkehrliche Anbindung zur hessischen Landeshauptstadt begünstigen<br />
Wohnungsbau und Gewerbe.<br />
www.taunusstein.de<br />
Waldems gehört zum Naturpark „Rhein-<strong>Taunus</strong>“ und liegt in reizvoller Landschaft an der östlichen Grenze des<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es. Die Wirtschaftsstruktur hat sich in den letzten Jahren sehr stark vom produzierenden Gewerbe<br />
zum Dienstleistungsbereich entwickelt.<br />
www.gemeinde-waldems.de<br />
Walluf, das auch als „Pforte des <strong>Rheingau</strong>s“ bezeichnet wird, grenzt unmittelbar an den <strong>Wiesbaden</strong>er Stadtteil Schierstein.<br />
Walluf gilt als älteste Weinbaugemeinde im <strong>Rheingau</strong> – seit über 1200 Jahren wird hier Weinbau betrieben.<br />
www.walluf.de<br />
Ihre Naspa: Die Nr.1 im Komfort. Testen Sie uns !<br />
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Unternehmen<br />
zu führen ist schon<br />
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www.naspa.de<br />
Juni 2008 29
| HOCHHEIM AM MAIN |<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
„Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“<br />
Die etwa 1.250 Jahre alte Stadt Hochheim am Main ist vor allem als „Wein- und Sektstadt“ bekannt.<br />
WirtschaftsBild sprach mit Bürgermeisterin Angelika Munck über ganz spezielle <strong>Standort</strong>qualitäten und<br />
Entwicklungsperspektiven.<br />
WirtschaftsBild: Frau Bürgermeisterin,<br />
rund 17.000 Einwohner zählt Hochheim,<br />
das klingt „überschaubar“. Welche Vorteile<br />
bietet das Leben in einer Kleinstadt im Herzen<br />
des Rhein-Main-Gebietes?<br />
Angelika Munck: Ja, es stimmt, die<br />
Überschaubarkeit ist einer der Vorteile. Bei<br />
uns finden Sie alle Strukturen, die Sie zum<br />
Leben, Wohnen und Wohlfühlen brauchen.<br />
Hochheim ist eine Kleinstadt, hat<br />
aber die Großstädte mit ihren kulturellen<br />
und wirtschaftlichen Angeboten in unmittelbarer<br />
Nähe.<br />
WirtschaftsBild: Hochheim gilt als charmante „Weinund<br />
Sektstadt“ – worin liegt dieser gute Ruf begründet?<br />
Angelika Munck: In unseren Produkten, die Weltruf haben.<br />
Hochheimer Riesling- und Spätburgunder-Weine<br />
werden von unseren Winzern mit viel Liebe und Fachwissen<br />
zu Spitzenerzeugnissen ausgebaut. Die Hochheimer<br />
Gastronomie und die Altstadt mit ihren Straußwirtschaften<br />
bieten unseren Gästen alles, um den Besuch in Hochheim<br />
zu krönen.<br />
WirtschaftsBild: Wie sieht es denn mit der Präsenz anderer<br />
Branchen in Ihrer Stadt aus?<br />
Angelika Munck: Hochheims Gewerbe- und Wirtschaftsstruktur<br />
ist sehr ausgewogen. Tetra-Pak residiert in<br />
Hochheim. Ein überregional agierender Caterer, technische<br />
Produktionsstätten und Dienstleister runden das<br />
Bild ab. Für weitere Ansiedlungen stehen Grundstücke<br />
zur Verfügung.<br />
WirtschaftsBild: Welche konkreten <strong>Standort</strong>vorteile<br />
überzeugen Unternehmen, in Hochheim zu investieren?<br />
Angelika Munck: Unsere verkehrsgünstige Lage mitten<br />
in der Region Rhein-Main und dazu die schon erwähnte<br />
Lebensqualität in Hochheim. Nicht zu vergessen<br />
die gute Infrastruktur, die Höhe der Gewerbesteuer<br />
und die guten Freizeit- und<br />
Kulturangebote.<br />
WirtschaftsBild: Wie würden Sie als Bürgermeisterin<br />
die Verwaltung Hochheims<br />
beschreiben – Partner der Wirtschaft oder<br />
Lotse durch den Behördendschungel?<br />
Angelika Munck: Wir sind Partner und<br />
gleichzeitig Dienstleister. Kompetente Beratung<br />
in allen Situationen wird von unserer<br />
sehr leistungsstarken Verwaltung täglich<br />
praktiziert. Wir helfen schnell und<br />
kompetent und vermitteln auch zwischen Wirtschaftsunternehmen<br />
und privaten Anbietern.<br />
WirtschaftsBild: Können Sie Betrieben, die expandieren<br />
oder sich neu ansiedeln wollen, ausreichende Gewerbeflächen<br />
anbieten?<br />
Angelika Munck: Es gibt noch einzelne Flächen, die<br />
zum Expandieren oder Ansiedeln geeignet sind. Von<br />
Stadtseite planen wir zur Zeit die Erweiterung des bestehenden<br />
Gewerbegebietes im Osten Hochheims auf einer<br />
Fläche von ca. 15 ha.<br />
WirtschaftsBild: Wie schätzen Sie die Entwicklungsperspektiven<br />
Hochheims etwa für die nächsten zehn<br />
Jahre ein?<br />
Angelika Munck: Die Perspektiven sind sehr gut. Unsere<br />
Infrastruktur wird sich bedarfsgerecht so weiter entwickeln,<br />
dass unser neuer Slogan, „Hochheim am Main –<br />
im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“, seine Berechtigung behält. Wir<br />
sind dabei neue Wohnbauflächen auszuweisen und sind<br />
vorbildlich in den Bereichen der Kinderbetreuung und der<br />
Seniorenarbeit.<br />
WirtschaftsBild: Frau Bürgermeisterin, vielen Dank für<br />
das interessante Gespräch!<br />
30 Juni 2008
Um den Wirtschaftsstandort international stärker zu vermarkten,<br />
verständigten sich 2005 Vertreter von Städten,<br />
<strong>Kreis</strong>en und Verbänden der Region länderübergreifend auf<br />
ein gemeinsames <strong>Standort</strong>marketing und gründeten die<br />
FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the<br />
Region. Auch der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gehört zu den Gesellschaftern<br />
der ersten Stunde. Schwerpunkt aller Aktivitäten<br />
des Unternehmens ist die Vermarktung des Wirtschaftsstandortes<br />
FrankfurtRheinMain im Ausland. International<br />
erfahrene <strong>Standort</strong>experten präsentieren vor Unternehmen,<br />
Verbänden und Wirtschaftsvertretern in Amerika,<br />
Asien und Europa die Stärken der Region. Bei Firmenbesuchen<br />
oder in Seminaren und Workshops werden ausländische<br />
Investoren akquiriert.<br />
Von FrankfurtRheinMain in die Welt<br />
Ziel aller Tätigkeiten der Gesellschaft ist die Ansiedlung<br />
internationaler Unternehmen in der Region in enger Zusammenarbeit<br />
mit den örtlichen Partnern. Firmen aus allen<br />
Teilen der Welt will das Team um Geschäftsführer Dr. Hartmut<br />
Schwesinger FrankfurtRheinMain nicht nur als Verkehrsknotenpunkt,<br />
sondern auch als Region mit enormem<br />
Potenzial an Lösungskompetenzen präsentieren. „FrankfurtRheinMain<br />
bietet nicht nur heute schon die Antworten<br />
auf die Fragen von Morgen, sondern zeichnet sich auch<br />
durch eine besondere Leichtigkeit des Seins aus, wie man<br />
sie in der Bundesrepublik in vergleichbarer Weise nicht findet.<br />
Die Menschen hier sind extrem weltoffen und flexibel.“,<br />
so Dr. Schwesinger. Mit ihrer Internationalität, der einzigartigen<br />
Natur und den kulturellen Angeboten bietet die Region<br />
ein ganz besonderes Flair. Unternehmer können in<br />
FrankfurtRheinMain sowohl geschäftlich erfolgreich sein als<br />
auch hervorragend leben.<br />
| PORTRÄT |<br />
| FRANKFURTRHEINMAIN – EINE REGION IM AUFWIND |<br />
FrankfurtRheinMain<br />
– Become a part of it!<br />
FrankfurtRheinMain ist mit rund fünf Millionen Einwohnern der zweitgrößte Wirtschaftsraum in Deutschland<br />
und gehört zu den dynamischsten Regionen Europas. Die Infrastruktur setzt Maßstäbe - ob als<br />
Verkehrsdrehscheibe oder mit zukunftsweisenden Highspeed-Datennetzen. Als Wissensregion mit innovativen<br />
Hochschul- und Forschungseinrichtungen ist FrankfurtRheinMain weltweit wettbewerbsfähig.<br />
Von FrankfurtRheinMain aus erschließen viele Firmen neue Märkte in Europa.<br />
Überzeugende <strong>Standort</strong>vorteile für jede Branche<br />
FrankfurtRheinMain ist die Heimat zukunftsträchtiger<br />
Branchen. Hier schreiben Firmen aus den Bereichen Finanzdienstleistung,<br />
Consulting, Biotech/Pharma, IT, Logistik, Automobilzulieferung<br />
und Automation Erfolgsgeschichten.<br />
Überwiegend mittelständische Unternehmen, die in ihren<br />
Segmenten zum Teil Weltmarktführer sind, prägen die Wirtschaftsstruktur<br />
von FrankfurtRheinMain und geben wesentliche<br />
Impulse für die Ansiedlung neuer Firmen.<br />
FrankfurtRheinMain auf einen Klick<br />
2007 entstand ein virtuelles 3D-Modell der Region. Dieses<br />
sight board ermöglicht es, die räumliche Verteilung sämtlicher<br />
<strong>Standort</strong>faktoren der Region wie Cluster und ausländische<br />
Communitys abzubilden. So können die Fragen ausländischer<br />
Investoren nach dem günstigsten <strong>Standort</strong> für ihre<br />
Branche einfach per Mausklick beantwortet werden. Derzeit<br />
sind über 1.000 Unternehmen und alle Kommunen der Region<br />
im sight board abgebildet. Ein besonderes Highlight für<br />
die Nutzer ist der virtuelle Rundflug über den Frankfurter<br />
Flughafen. Der Rundflug über die Region kann auf der<br />
Homepage der FrankfurtRheinMain GmbH International<br />
Marketing of the Region unter www.frm-united.de oder<br />
www.frm-united.com gestartet werden.<br />
Kontakt: FrankfurtRheinMain GmbH<br />
International Marketing of the Region<br />
Unterschweinstiege 8 · 60549 Frankfurt am Main<br />
Telefon: +49 (0) 69 68 60 38 10<br />
Telefax:+49 (0) 69 68 60 38 11<br />
E-Mail: info@frm-united.com<br />
www.frm-united.de oder www.frm-united.com<br />
Juni 2008 31
| HOCHHEIM AM MAIN |<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
Attraktiver <strong>Standort</strong> mit<br />
besonderer Atmosphäre<br />
Weit über die Grenzen des <strong>Rheingau</strong>s hinaus, ist Hochheim am Main vor allem als „Wein- und Sektstadt“<br />
mit berühmten Lagen bekannt. Obwohl vom Weinbau geprägt, weist die Wirtschaftsstruktur einen breiten<br />
Branchenmix auf. Die Stadt selbst liegt im wohlhabenden Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>, gehört indes nicht zum<br />
Bezirk der IHK Frankfurt sondern zur IHK <strong>Wiesbaden</strong>.<br />
Die „großen Drei“ in der Region – <strong>Wiesbaden</strong>, Frankfurt<br />
und Mainz – sind nur einen Katzensprung vom charmanten<br />
Städtchen Hochheim am Main entfernt. Unternehmen, die<br />
Wert auf beste Verkehrsanbindungen legen, bekommen große<br />
Augen, wenn die <strong>Standort</strong>vorteile detaillierter beschrieben<br />
werden. Dicker Pluspunkt: Die verkehrsgünstige Lage inmitten<br />
Deutschlands und der direkte Autobahnanschluss an<br />
die A 671, A 66 und A 60. Am Frankfurter Flughafen ist man<br />
in knappen 20 Minuten, Pendler freuen sich über den 15-Minuten-Takt<br />
der S-Bahn, die sie zur Rush-Hour problemlos<br />
und bequem in die Bankenmetropole Frankfurt befördert.<br />
Die bevorzugte Lage an der Verkehrsdrehscheibe FrankfurtRheinMain<br />
erleichtert das Knüpfen neuer Geschäftskontakte<br />
ungemein. Nicht zu vergessen: Die Nähe zu den<br />
Küsterhaus<br />
Großstädten im Zusammenspiel mit der gut ausgebauten<br />
Verkehrsinfrastruktur ist auch ideal, wenn es darum geht,<br />
„hohe“ Kultur in der Metropole „abzuschöpfen“ oder welt-<br />
KURZ UND KNAPP<br />
Hochheimer<br />
Pluspunkte<br />
32 Juni 2008<br />
Lage:<br />
Direkter Anschluss an die A671, A66 und A60<br />
25 km zum Frankfurter Flughafen<br />
32 km bis Frankfurt/Main<br />
13 km bis <strong>Wiesbaden</strong><br />
7 km bis Mainz<br />
S-Bahn Richtung Frankfurt und <strong>Wiesbaden</strong><br />
Kaufkraftkennziffer: 123,7 Prozent<br />
Gewerbesteuerhebesatz: 310 Prozent<br />
Grundsteuer A: 265 Prozent<br />
Grundsteuer B: 305 Prozent<br />
Gewerbliche Baufläche: 120,00 bis 180,00 Euro/<br />
Quadratmeter<br />
Abwassergebühren: 3,20 Euro/Kubikmeter<br />
Trinkwassergebühren: 2,05 Euro/Kubikmeter<br />
Brauchwassergebühren:<br />
Abfallgebühren:<br />
1,34 Euro/Kubikmeter<br />
80 l 15,60 Euro/Monat<br />
120l 19,70 Euro/Monat<br />
240l 37,50 Euro/Monat<br />
Quelle: Stadt Hochheim am Main,<br />
Stand 30.4.08
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
städtisch auf Shopping-Tour beispielsweise im eleganten<br />
<strong>Wiesbaden</strong> zu gehen.<br />
Dazu kommen weitere „Asse“. Gnadenlos günstig für die<br />
Region ist beispielsweise der Gewerbesteuerhebesatz mit<br />
gerade einmal 310 Prozentpunkten. Preiswerte Gewerbeflächen<br />
und eine engagierte Verwaltung mit kurzen Wegen<br />
runden das attraktive Angebot der nur knapp 17.000 Einwohner<br />
zählenden Stadt ab. Der Branchenmix ist entsprechend<br />
rund und gesund. Viele Mittelständler und einige<br />
Großunternehmen profitieren von den Vorteilen des<br />
<strong>Standort</strong>s. Bemerkenswert: Das produzierende Gewerbe,<br />
vor allem aus dem Bereich der Nahrungsmittelindustrie,<br />
nimmt in Hochheim – entgegen dem allgemeinen Trend in<br />
der Region – einen wichtigen Stellenwert ein; die Beschäftigtenzahl<br />
in diesem Wirtschaftsbereich hat sich in den letzten<br />
20 Jahren kaum verändert.<br />
Die überaus verkehrsgünstige Lage Hochheims ist indes<br />
nicht alles – die Stadt liegt auch ganz wunderbar idyllisch<br />
umgeben von Weinbergen am rechten Mainufer etwa 35<br />
Meter über dem Fluss und 124 Meter über dem Meeresspiegel.<br />
Von hier aus hat man einen einzigartigen Blick über<br />
die Reben hinweg ins Maintal bis nach Mainz oder den<br />
Odenwald. Auch der <strong>Rheingau</strong> oder <strong>Taunus</strong> mit seinen<br />
Wäldern und Burgen rücken in greifbare Nähe.<br />
In Hochheim lässt es sich ganz ausgezeichnet leben. Die<br />
Bürger der Wein- und Sektstadt können auf eine hervorragende<br />
Infrastruktur zurückgreifen. Umweltfreundliche Neubaugebiete,<br />
ein umfassendes Schul- und Kindertagesstätten-<br />
Angebot sowie eine vorbildlich sanierte Altstadt mit liebevoll<br />
restaurierten Fachwerkhäusern machen Hochheim zu einer<br />
Stadt mit hoher Wohn- und Lebensqualität. Die Hochheimer<br />
haben mit über 21.000 Euro pro Kopf eine überdurchschnittliche<br />
Kaufkraft – was auch die Geschäfte vor Ort freut. Denn<br />
die Kaufkraftbindung liegt bei zwei Dritteln – ein Beleg dafür,<br />
dass der Hochheimer Handel gut aufgestellt ist.<br />
Als über die Region hinaus bekannte Wein- und Sektstadt<br />
kommt Hochheim gerne seiner „Verpflichtung“ nach,<br />
die edlen Getränke zu feiern – und zwar regelmäßig mit einer<br />
Unzahl von Gästen. Die hohen Besucherzahlen zum<br />
Weinfest im Juli oder zum historischen „Hochheimer<br />
Markt“ im November, einem der größten Herbstmärkte<br />
Deutschlands, sprechen für sich.<br />
Das lebendige Gemeinwesen, die schöne und darüber<br />
hinaus verkehrsgünstige Lage, sowie eine unternehmerund<br />
bürgerfreundliche Verwaltung machen den Charme<br />
dieser Stadt aus. Kurz und knapp gesagt: Hochheim am<br />
Main stellt ein handliches, aber prall mit Vorteilen gefülltes<br />
„<strong>Standort</strong>-Paket“ dar. Hochheim überzeugt – und zwar auf<br />
vielen Gebieten.<br />
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und Idstein, Black & Decker Str.11, 06126 94 94-0.<br />
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Juni 2008 33
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
KONTAKTE IN DIE REGION (AUSWAHL)<br />
Industrie und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong><br />
Wilhelmstr. 24-26 · 65183 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Tel.: 0611/1500-0 · Fax: 0611/1500-222<br />
E-Mail: info@wiesbaden.ihk.de<br />
Internet: www.ihk-wiesbaden.de<br />
Stadt <strong>Wiesbaden</strong><br />
Amt für Wirtschaft und Liegenschaften – Wirtschaftsförderung<br />
Gustav-Stresemann-Ring 15 · 65189 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Tel.: 0611/31-3131<br />
Fax: 0611/31-3922<br />
E-Mail: wirtschaft@wiesbaden.de<br />
Internet: www.wiesbaden.de<br />
Stadt Hochheim am Main<br />
Burgeffstraße 30 · 65239 Hochheim am Main<br />
Tel.: 06146/9000 · Fax: 06146/900-199<br />
Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />
Frau Claudia Spingat<br />
Tel.: 06146/900-102<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@hochheim.de<br />
Internet: www.hochheim.de<br />
<strong>Kreis</strong>verwaltung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Heimbacher Straße 7 · 65307 Bad Schwalbach<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@rheingau-taunus.de<br />
Ansprechpartner: Achim Staab<br />
Tel.: 06124/510 620 · Fax 06124/510 18620<br />
E-Mail: achim.staab@rheingau-taunus.de<br />
Internet: www.rheingau-taunus-kreis.de<br />
<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Information<br />
An der Basilika 11 a · 65375 Oestrich-Winkel<br />
Tel.: 06723 - 99 55 0<br />
Fax.: 06723 - 99 55 55<br />
E-Mail: Tourist@rheingau-taunus-info.de<br />
Internet: www.rheingau-taunus-info.de<br />
Stadt <strong>Wiesbaden</strong> – Tourist Information<br />
Marktstraße 6 · 65183 <strong>Wiesbaden</strong><br />
Tel.: 0611/1729-930<br />
Tel.: 0611/1729-798<br />
E-Mail: tourist-service@wiesbaden.de<br />
Internet: www.wiesbaden.de<br />
Düsseldorf<br />
<strong>Wiesbaden</strong><br />
Hessen<br />
Stuttgart<br />
34 Juni 2008
Lorch am Rhein (Süd).<br />
| TAUNUSSTEIN |<br />
Hier lässt es<br />
sich leben!<br />
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
<strong>Taunus</strong>stein ist mit rund 29.000 Einwohnern die größte<br />
Stadt im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und gilt mit mehr als 52%<br />
Waldanteil im 67 Quadratkilometer großen Stadtgebiet zu<br />
recht als Stadt im Grünen.<br />
So abwechslungsreich die Landschaft rund um <strong>Taunus</strong>stein<br />
und seine 10 Stadtteile ist, so vielfältig ist das Angebot an<br />
Freizeitaktivitäten. Ob drinnen oder draußen, mit dem Fahrrad,<br />
auf dem Pferd, mit Wanderschuhen oder Langlaufskiern<br />
– in dem rund 350 m hoch gelegenen <strong>Taunus</strong>stein stehen<br />
Sport und Erholung ganz oben.<br />
Über 240 Vereine, ein ansprechendes Kulturprogramm<br />
und zahlreiche Feste machen <strong>Taunus</strong>stein als attraktive Kleinstadt<br />
vor den Toren des Rhein-Main-Gebietes gerade für Familien<br />
so beliebt. Dass <strong>Taunus</strong>stein nicht nur als Wohnort,<br />
sondern auch bei Gewerbetreibenden hoch im Kurs steht,<br />
zeigt die große Ansammlung von kleinen und mittelständischen<br />
aber auch namhaften Firmen mit Weltruf.<br />
| PORTRÄT |<br />
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Juni 2008 35
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
IMPRESSUM ISSN 0344-3035<br />
WIRTSCHAFTSBILD – Seit 1949 im Dienst der Sozialen Marktwirtschaft –<br />
Kontaktorgan und Arbeitsmittel für Unternehmer · Freiberufler und Leitende Angestellte<br />
Herausgeber, Verlag und Druck: Union Betriebs-GmbH<br />
Egermannstraße 2 · 53359 Rheinbach · Telefon 02226/802-0 · Telefax 02226/802-111,<br />
E-Mail: verlag@ubgnet.de HRB 10605 AG Bonn<br />
Geschäftsführer: Bernd Profittlich, Rudolf Ley<br />
Bezugspreis monatlich 52,50 € + MwSt.<br />
Erscheinungsweise: 14-tägig bzw. 24 Ausgaben im Jahr<br />
Internet: http://www.wirtschaftsbild.de<br />
Chefredaktion: Andreas Oberholz (verantwortlich), Holbeinstraße 26 · 42579 Heiligenhaus<br />
Telefon 02056/57377 · Telefon 02226/802-213 (Verlag) · Telefax 02056/60772<br />
E-Mail: pressebuero_oberholz@t-online.de<br />
Redaktion: Pressebüro CBO<br />
| INSERENTENLISTE |<br />
� Agentur für Arbeit <strong>Wiesbaden</strong>, Klarenthaler Straße 34, 65197 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/9494-0,<br />
Fax: 0611/9494-481, E-Mail: wiesbaden@arbeitsagentur.de, www.arbeitsagentur.de 7<br />
� Der Magistrat der Stadt Idstein, König-Adolf-Platz 2, 65510 Idstein, Tel.: 06126/78-0,<br />
Fax: 06126/78-280, E-Mail: info@idstein.de, www.idstein.de 15<br />
� ESWE Verkehrsgesellschaft mbH, Gartenfeldstraße 18, 65189 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/45022-0,<br />
E-Mail: kundenservice@eswe-verkehr.de, www.eswe-verkehr.de 13<br />
� FrankfurtRheinMain GmbH, International Marketing of the Region, Unterschweinstiege 8, 60549 Frankfurt,<br />
Tel.: 069/686038-0, Fax: 069/686038-11, E-Mail: info@frm-united.com, www.frm-united.com 2+31<br />
� HESSENCAMPUS <strong>Rheingau</strong>+<strong>Taunus</strong>, Erich-Kästner-Straße 5, 65232 <strong>Taunus</strong>stein, Tel.: 06128/9277-0,<br />
Fax: 06128/9277-35, E-Mail: meinzer@vhs-rtk.de, www.hessencampus-rheingau-taunus.de 20-21<br />
� Hofgut Georgenthal GmbH & Co. KG, Steckenroth, 65329 Hohenstein, Tel.: 06128/943-0,<br />
Fax: 06128/943-333, E-Mail: info@hofgut-georgenthal.de, www.hofgut-georgenthal.de 23<br />
Marketingleiter · Anzeigen:<br />
Hans Peter Steins (verantwortlich) · Telefon 02226/802-163 · E-Mail: hps@ubgnet.de<br />
Anzeigenverwaltung: Telefon 02226/802-163 · Telefax 02226/802-222<br />
Bildnachweis: Stadt <strong>Wiesbaden</strong>, Stadt Hochheim, <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Kultur & Tourismus GmbH, Illona Surrey (S. 10)<br />
Urheber- und Verlagsrecht:<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts<br />
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Gebrauchsnamen:<br />
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte<br />
eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
36 Juni 2008
SEIT 1949 IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · PARTNER DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />
Wirtschafts<br />
Wirtschafts<br />
58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD<br />
| DIE LANDKREISE |<br />
Kultur, Ferienland,<br />
Bild<br />
Wirtschaftskraft<br />
| H A N D W E R K |<br />
Von Brötchenbäckern und<br />
Marseroberern<br />
| WILLKOMMEN IN DER REGION MITTELRHEIN |<br />
Prima Investitionsklima<br />
� STANDORT<br />
Mittelrhein<br />
April 2008<br />
Wirtschafts<br />
58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD<br />
| FLUGHAFEN LANGENHAGEN |<br />
Mobil rund um den Globus<br />
Bild<br />
| SCHWERPUNKT LOGISTIK |<br />
Gewinner der Globalisierung<br />
| DER STANDORT |<br />
Wirtschaftskraft Nr. 1<br />
in der Region<br />
� STANDORT<br />
Langenhagen<br />
Mai 2008<br />
Wir berichten aktuell auch<br />
über Ihren Wirtschaftsstandort.<br />
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Ansprechpartner<br />
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Telefax<br />
Telefax:<br />
02226 802222<br />
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Telefon: 02226 802163<br />
Telefax: 02226 802222
| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />
| INSERENTENLISTE |<br />
� Nassauische Sparkasse, Anstalt des öffentlichen Rechts, Rheinstraße 42 - 46, 65185 <strong>Wiesbaden</strong>,<br />
Tel.: 0611/364-0, Fax: 0611/364-04999, E-Mail: info@naspa.de, www.naspa.de 29<br />
� OFB Proketentwicklung GmbH, Myliusstraße 33-37, 60323 Frankfurt,<br />
Tel.: 069/91732-01, www.ofb.de 9+40<br />
� Smiths Heimann GmbH, Im Herzen 4, 65205 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/9412-0, Fax: 0611/9412-229,<br />
E-Mail: mail.germany@smiths-heimann.com, www.smithsdetection.com 25+39<br />
� Staatsbad Bad Schwalbach GmbH, Adolfstraße 38, 65307 Bad Schwalbach, Tel.: 06124/500163,<br />
Fax: 06124/500263, E-Mail: staatsbad.gmbh@bad-schwalbach.de, www.bad-schwalbach.de 17<br />
� TAUNUS-AUTO-Verkaufs-GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Mainzer Straße 82 - 92,<br />
65189 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/777-0, Fax: 0611/777-757, E-Mail: info@taunus-auto.de, www.taunus-auto.de 33<br />
� <strong>Taunus</strong>stein Stadtmarketing GmbH, Aarstraße 150, 65232 <strong>Taunus</strong>stein, Tel.: 06128/241-129,<br />
Fax: 06128/241-4129, E-Mail: stadtmarketing@taunusstein.de, www.taunusstein.de 35<br />
38 Juni 2008
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Die OFB Projektentwicklung GmbH verfügt über nunmehr 50 Jahre Erfahrung im Immobiliensektor. Über die<br />
Helaba Immobiliengruppe gehört die OFB zur Landesbank Hessen-Thüringen und damit zum Verbundunternehmen<br />
der V-Finanzgruppe und ist heute eines der führenden Full-Service-Unternehmen für Projektentwicklung<br />
und Baumanagement von Gewerbeimmobilien in der Rhein-Main-Region. Mit Hauptsitz in Frankfurt/Main,<br />
Niederlassungen in Kassel, Erfurt und Berlin sowie einem Büro in München realisiert die OFB Projekte in enger<br />
Partnerschaft mit anderen Unternehmen oder mit der Öffentlichen Hand als Public Private Partnership (ÖPP/PPP).<br />
Zu den richtungsweisenden OFB-Projekten zählen der MAIN TOWER, der WESTHAFEN TOWER sowie die<br />
Baulandentwicklungen Westhafen und Gateway Gardens in Frankfurt am Main, das Haus des Lebenslangen<br />
Lernens in Dreieich, die neue Staatskanzlei und das Justiz- und Verwaltungszentrum in <strong>Wiesbaden</strong> sowie das<br />
City Light House in Berlin. Das derzeit betreute Investitionsvolumen liegt bei rund 2 Milliarden Euro.<br />
Mehr Informationen unter www.ofb.de