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Standort Wiesbaden - Rheingau - Taunus - Kreis

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Wirtschafts<br />

58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD Bild<br />

| WIESBADEN |<br />

Elegante Landeshauptstadt<br />

mit Perspektiven<br />

| HOCHHEIM AM MAIN |<br />

Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn<br />

| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />

Ziergarten mit „Gateway“-Funktion<br />

� STANDORT<br />

<strong>Wiesbaden</strong> - Hochheim<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Juni 2008


Entdecken Sie, wie wir im Ausland<br />

für Sie Stöffsche geben.<br />

In FrankfurtRheinMain holen wir gern alle an einen Tisch. Denn wir wissen:<br />

Wenn Gegensätzliches zusammenkommt, werden Bekannte zu Freunden,<br />

Nachbarn zu Geschäftspartnern und Vielfältigkeit zu unserer Lebensart.<br />

Außerdem kommen wir gemeinsam auf die besten Ideen – besonders wenn<br />

es darum geht, noch mehr interessante Leute an unseren Tisch zu bekommen.<br />

Was wir mit diesen Ideen machen? Sehen Sie selbst:<br />

www.frm-united.de<br />

consell.de


4 14<br />

17<br />

<strong>Wiesbaden</strong> – <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> – Hochheim<br />

Eine starke Region in Deutschland 4<br />

Interessantes für Unternehmer<br />

Zahlen – Daten – Fakten 6<br />

Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong>/Interview<br />

„Hervorragend positioniert und<br />

fit für die Zukunft“ 10<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

26<br />

Elegante Landeshauptstadt<br />

mit Perspektiven 14<br />

Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>/Interview<br />

„Dynamisches Wirtschaftszentrum<br />

mit ausgeprägter Spezialisierung“ 17<br />

| AUS DEM INHALT |<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>/Interview<br />

„Wein, Wald und Hightech –<br />

Lebensfreude pur“ 22<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Ziergarten mit<br />

„Gateway“-Funktion 26<br />

Kurzportraits<br />

17 Kommunen bilden den <strong>Kreis</strong> 28<br />

Hochheim am Main/Interview<br />

„Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“ 30<br />

Hochheim am Main<br />

Attraktiver <strong>Standort</strong> mit<br />

besonderer Atmosphäre 32<br />

Juni 2008 3<br />

10<br />

32


Attraktive Lage<br />

� Die hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>, der <strong>Rheingau</strong>-<br />

<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und die zum Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gehörende<br />

Stadt Hochheim am Main bilden den IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

Die Region zählt zum größten und wirtschaftlich stärksten<br />

Regierungsbezirk in Hessen, dem Regierungsbezirk<br />

Darmstadt. In ihm leben rund 3,8 Millionen Einwohner.<br />

� Der IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong> ist wichtiger Teil der wirtschaftsstarken<br />

Metropolregion FrankfurtRheinMain. Mit insgesamt<br />

fast 5,3 Millionen Einwohnern, rund 2,7 Millionen Arbeitsplätzen<br />

und einem Bruttoinlandsprodukt von über<br />

67.000 Euro pro Erwerbstätigen gehört FrankfurtRhein-<br />

Main zu den führenden Metropolregionen in Deutschland.<br />

Zukunftsträchtiger Branchenmix<br />

� Konventionelle Industriezweige wurden in den letzten<br />

Jahren in der Region weitgehend durch Hightech-Unternehmen<br />

abgelöst. Ein Schwerpunkt liegt in der Informations-<br />

und Kommunikationstechnologie. Aber auch Unternehmen<br />

aus den Bereichen Produktions- und Verfahrenstechnik<br />

oder Sensorik agieren erfolgreich in und aus<br />

der Region.<br />

� Die Dienstleistungsbranche ist überdurchschnittlich stark in<br />

der Region vertreten. Insbesondere die Landeshauptstadt<br />

<strong>Wiesbaden</strong> wird dominiert von Unternehmen, die der beratenden<br />

Branche zuzurechnen sind. Stark am <strong>Standort</strong><br />

sind auch Logistik-Unternehmen, die von der zentralen Lage<br />

profitieren – das Rhein-Main-Gebiet gilt als das Drehkreuz<br />

Deutschlands.<br />

� Handel und Handwerk sind in der Region gut aufgestellt<br />

und stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. So<br />

arbeiten in den fast 24.000 Betrieben im Bezirk der Handwerkskammer<br />

<strong>Wiesbaden</strong> über 120.000 Menschen und<br />

rund 10.000 Lehrlinge erhalten eine qualifizierte Ausbildung.<br />

Im Kammerbezirk <strong>Wiesbaden</strong> erreichte der Umsatz<br />

im Handwerk über 10,7 Milliarden Euro (2006).<br />

Exzellente Verkehrsinfrastruktur<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Eine starke Region in Deutschland<br />

Fast eine halbe Million Menschen leben in der im Rhein-Main-Gebiet hervorragend<br />

positionierten Wirtschaftsregion. WirtschaftsBild gibt einen Überblick und nennt die Stärken des <strong>Standort</strong>s.<br />

� Die IHK-Region <strong>Wiesbaden</strong> verfügt über ein sehr gut ausgebautes<br />

Straßennetz mit Anbindung an die wichtigsten<br />

deutschen Transitwege. Allein <strong>Wiesbaden</strong> kann acht Autobahnanschlüsse<br />

vorweisen. Die A3 und die A66 führen<br />

direkt in die Bankenmetropole Frankfurt am Main.<br />

� Attraktiver öffentlicher Personennahverkehr.<br />

� Kurze Verbindungen zum internationalen Flughafen<br />

Frankfurt durch ICE, S-Bahn und Autobahn. Entfernung<br />

zwischen dem <strong>Wiesbaden</strong>er Rathaus und dem Frankfurter<br />

Flughafen: 28 Kilometer Fahrstrecke. Benötigte Fahrzeit<br />

mit dem Auto: 25 Minuten.<br />

Ausgezeichnete Lebensqualität<br />

� Die Region zählt zu den TOP-<strong>Standort</strong>en in Deutschland.<br />

Die „Weltkurstadt“ <strong>Wiesbaden</strong> punktet beispielsweise mit<br />

einzigartiger Architektur und großzügigen Grün- und Parkanlagen.<br />

Die Stadt Hochheim am Main ist als charmante<br />

Wein- und Sektstadt bekannt. Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

beherbergt gleich zwei Weltkulturerben der Unesco, das<br />

Obere Mittelrheintal und den Limes.<br />

� Kultur ist ein starker <strong>Standort</strong>faktor. Die Region bietet eine<br />

derartige kulturelle Fülle wie kaum ein anderes Gebiet in<br />

Deutschland. Einige Beispiele, die weit über die Grenzen<br />

der Region bekannt sind: Staatstheater <strong>Wiesbaden</strong>, Idstein<br />

Jazzfestival, <strong>Rheingau</strong>-Musik-Festival. Dazu gesellen sich<br />

Museen und Kunstausstellungen, eine vielfältige Kleinkunst-Szene,<br />

Bauernmärkte, Stadt- und natürlich Weinfeste.<br />

„Savoir vivre“ als standortstärkendes Lebensgefühl – eine<br />

Trumpfkarte im internationalen Wettbewerb.<br />

� Bildung und Wissenschaft. Im Rhein-Main-Gebiet ist eine<br />

Vielzahl renommierter Hochschulen und Bildungseinrichtungen<br />

zu Hause. In <strong>Wiesbaden</strong> selbst befindet sich die<br />

1971 gegründete Fachhochschule <strong>Wiesbaden</strong>, die mit<br />

über 8.800 Studenten und Studentinnen zu den 15 größten<br />

Fachhochschulen Deutschlands zählt. Die Fachhochschule<br />

<strong>Wiesbaden</strong> bietet international orientierte Studiengänge<br />

mit Bachelor- und Masterabschlüssen. Auch die<br />

renommierte European Business School (EBS) im <strong>Rheingau</strong><br />

unterhält schon Institute in <strong>Wiesbaden</strong>. Die EBS gehört<br />

zu den drei größten BWL-Fakultäten Deutschlands<br />

und rangiert bei Personalern, Studierenden und Absolventen<br />

auf Platz Eins (Ranking der Wirtschaftswoche).<br />

4 Juni 2008


Impressionen ...<br />

Impressionen ...


Aarbergen<br />

4Bad<br />

0,<br />

3Schwalbach<br />

Eltville<br />

Geisenheim<br />

Heidenrod<br />

Hohenstein<br />

Hünstetten<br />

Idstein<br />

Kiedrich<br />

Lorch<br />

Niedernhausen<br />

Oestrich-Winkel<br />

Rüdesheim am Rhein<br />

Schlangenbad<br />

<strong>Taunus</strong>stein<br />

Waldems<br />

Walluf<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

<strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Taunus</strong><br />

Hochheim<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

Bezirk IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| INTERESSANTES FÜR UNTERNEHMER |<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Alle Grafiken entstammen dem aktuellen Jahresbericht der Industrie- und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

www.ihk-wiesbaden.de<br />

Wirtschaftsdaten<br />

des IHK-Bezirks<br />

Handelsregister<br />

759<br />

616<br />

884<br />

884<br />

566<br />

922<br />

Fläche am<br />

1.1.2007 (km2 )<br />

Bevölkerung<br />

am 31.12.2006<br />

Beschäftigte<br />

am 30.6.2006<br />

Erwerbsquote<br />

33,9 6.266 992 15,8 95,7 330 200 280 7.761 1.239<br />

40,<br />

3 11.<br />

028<br />

3.<br />

191<br />

28,<br />

9 101,<br />

8 325<br />

320<br />

320<br />

15.<br />

068<br />

1.<br />

366<br />

46,8 16.932 4.864 28,7 108,1 310 270 260 14.483 855<br />

40,4 11.733 2.489 21,2 101,0 350 310 310 11.150 950<br />

95,9 8.079 685 8,5 100,4 310 270 280 26.450 3.274<br />

63,8 6.166 608 9,9 103,5 315 250 240 6.840 1.109<br />

50,6 10.117 726 7,2 105,2 330 260 270 8.087 799<br />

79,7 22.822 5.947 26,1 105,2 315 220 240 35.524 1.557<br />

12,3 3.975 575 14,5 105,5 305 275 260 5.361 1.349<br />

54,5 4.062 762 18,8 95,9 330 270 270 9.849 2.425<br />

35,3 14.573 1.305 9,0 117,0 320 220 240 6.845 470<br />

59,5 11.862 1.636 13,8 104,2 350 280 300 11.352 957<br />

51,4 9.959 3.191 32,0 97,7 340 340 370 14.464 1.452<br />

36,6 6.223 719 11,6 117,1 320 230 260 11.326 1.820<br />

67,0 29.168 6.478 22,2 109,1 335 295 295 36.665 1.257<br />

36,7 5.655 424 7,5 105,2 320 290 290 8.997 1.591<br />

6,7 5.668 2.027 35,8 119,4 320 220 220 4.906 866<br />

811,5 184.288 36.619 43,4 106,1 325 266 277 593.777 3.222<br />

271,7 58.523 13.517 23,5 114,7 329 281 284 71.565 1.223<br />

539,8 120.097 21.075 14,7 107,0 322 256 272 163.563 1.362<br />

19,4 16.756 3.491 20,8 110,7 310 265 305 27.949 1.668<br />

203,9 275.562 119.545 43,4 108,4 440 275 475 359.373 1.304<br />

1.034,8 470.938 157.628 33,5 107,6 358 269 352 622.450 1.322<br />

979<br />

611 612<br />

990<br />

636<br />

915<br />

6 Juni 2008<br />

Kaufkraftkennziffer<br />

2005<br />

Gewerbesteuer<br />

hebesatz<br />

(Januar 2008)<br />

Neueintragungen und Löschungen im Handelsregister<br />

Grundsteuer A<br />

(Januar 2008)<br />

Grundsteuer B<br />

(Januar 2008)<br />

Schulden<br />

31.12.2006<br />

(Mio. )<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

731<br />

856<br />

856<br />

643<br />

907<br />

907<br />

668<br />

895<br />

619<br />

717<br />

700<br />

Schuldenstand<br />

je Einwohner<br />

am 31.12.2006<br />

Neueintragungen<br />

Löschungen<br />

866<br />

661


WirtschaftsBild: Herr Rosenberger, Sie sind der Leiter der<br />

Geschäftsstelle <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> der Agentur für Arbeit <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

Landläufig gehen die Leute aber immer noch zum<br />

Arbeitsamt. Was hat sich, außer der Bezeichnung, für Ihre Kunden<br />

noch geändert?<br />

Rosenberger: Die Umbenennung soll die weitreichenden Änderungen<br />

im Arbeitsablauf nach außen sichtbar machen. Diese positiven<br />

Veränderungen spüren unsere Kunden täglich. Das beginnt<br />

bei minimalen Wartezeiten bei der ersten Vorsprache durch die<br />

Einführung des neuen Kundenzentrums in der Eingangszone.<br />

Auch die terminierte Antragsabgabe gehört zu dieser verstärkten<br />

Kundenfreundlichkeit. Dass 90 % der abgegebenen Anträge noch<br />

am Tag der Abgabe entschieden werden, macht den Kopf frei für<br />

die Suche nach einer neuen Stelle.<br />

WirtschaftsBild: Man hört immer wieder von Meldungen, dass<br />

die Bundesagentur Dienststellen schließen will. Nun haben wir im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> die Besonderheit einer Geschäftsstelle mit<br />

| PORTRÄT |<br />

| DIE AGENTUR FÜR ARBEIT IM RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />

Kurze Wege, mehr Service<br />

Sie suchen Personal ?<br />

Wir bieten Ihnen unseren Service nach Maß<br />

-von der Stellenerfassung über die<br />

Ausschreibung bis hin zur Bewerberauswahl-<br />

kompetent, erfahren,<br />

engagiert und persönlich<br />

Ihre Ansprechpartner in:<br />

BadSchwalbach06124/7070<br />

Herr Wöll -13<br />

Rüdesheim 0 67 22/90 41<br />

Herr Angrabeit -18<br />

Frau Nicolai -31<br />

Idstein 0 61 26/60 74<br />

Herr Petri -19<br />

Frau Rick -34<br />

drei Dienstorten, Bad Schwalbach, Rüdesheim und Idstein. Was<br />

ist der Grund hierfür?<br />

Rosenberger: Der Hauptgrund liegt im Bestreben, noch stärker auf<br />

die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Überlange Wege zu<br />

den Dienststellen sollen vermieden werden. Außerdem sind die Vermittler<br />

für ein überschaubares Gebiet zuständig und dadurch nah<br />

am Markt. In Bereichen, in denen dies keine Rolle spielt, werden die<br />

Einheiten an einem Ort zusammengefasst. So befindet sich die Leistungsstelle<br />

für den gesamten Landkreis in Rüdesheim.<br />

WirtschaftsBild: Ein Hauptaugenmerk haben die Agenturen auf<br />

die Arbeitgeber gerichtet. Was tun Sie, um diesen Personenkreis<br />

bei allen Fragen rund um Stellenbesetzungen zu unterstützen?<br />

Rosenberger: Ein spezieller Arbeitgeberservice ist für die Betreuung<br />

zuständig. Jeder Arbeitgeber hat seinen Vermittler, der ihn<br />

kennt, individuell berät und unterstützt. Zur weiteren Vereinfachung<br />

wurde außerdem die bundesweite einheitliche Rufnummer<br />

01801 / 66 44 66 nur für Arbeitgeber eingerichtet.<br />

Agentur für Arbeit<br />

Geschäftsstelle <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

mit den Dienstorten<br />

Bad Schwalbach<br />

Rüdesheim<br />

und Idstein<br />

Hotline für Arbeitgeber: 0 18 01/66 44 66 *<br />

Fax: 0 61 24/70 70-22 Bad Schwalbach<br />

0 67 22/90 41-22 Rüdesheim<br />

0 61 26/60 74-22 Idstein<br />

Mail: BadSchwalbach@arbeitsagentur.de<br />

Ruedesheim@arbeitsagentur.de<br />

Idstein@arbeitsagentur.de<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

* Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres Teilnehmernetzbetreibers<br />

Juni 2008 7


Wirtschaftsleistung<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

<strong>Wiesbaden</strong> <strong>Rheingau</strong>- Gesamt Hessen Anteil IHK-<br />

<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Bezirk<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

(Prozent)<br />

Fläche, Bevölkerung<br />

Fläche am 1.1.2006 (km2) 204<br />

811<br />

1.<br />

015<br />

21.<br />

115<br />

4,<br />

8<br />

Bevölkerung<br />

am<br />

31.<br />

12.<br />

2006<br />

275.<br />

562<br />

184.<br />

288<br />

459.<br />

850<br />

6.<br />

075.<br />

359<br />

7,<br />

6<br />

Wirtschaftsleistung<br />

Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen 2005 (Mio. ) 12.145 3.527 15.672 200.575 7,8<br />

Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2005 ( )<br />

44.<br />

074<br />

19.<br />

139<br />

34.<br />

081<br />

33.<br />

015<br />

103,<br />

2<br />

Bruttoinlandsprodukt je Beschäftigten 2005 ( )<br />

100.<br />

302<br />

95.<br />

876<br />

99.<br />

271<br />

94.<br />

170<br />

105,<br />

4<br />

Insgesamt<br />

Umsatzsteuerpflichtige<br />

Unternehmen<br />

2006<br />

12.<br />

421<br />

7.<br />

999<br />

20.<br />

420<br />

244.<br />

700<br />

8,<br />

3<br />

Steuerbarer Umsatz 2006 (Mio. )<br />

42.<br />

469<br />

9.<br />

862<br />

52.<br />

331<br />

419.<br />

726<br />

12,<br />

5<br />

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (30.09.2006) 121.084 36.787 157.871 2.129.932 7,4<br />

Umsatz<br />

je<br />

Beschäftigten<br />

350.<br />

736<br />

268.<br />

092<br />

331.<br />

479<br />

197.<br />

061<br />

168,<br />

2<br />

Gewerbebetriebe im IHK-Bezirk<br />

Industrie und Bau<br />

Großhandel<br />

Einzelhandel<br />

Verkehr und Nachrichten -<br />

übermittlung<br />

Handelsvermittlung<br />

Verlage<br />

Kreditinstitute/<br />

-vermittlungen<br />

Versicherungsgewerbe/<br />

-vermittlunge<br />

Sonstige<br />

Gewerbebetriebe<br />

Tourismus<br />

im IHK-Bezirk<br />

Aarbergen<br />

Bad Schwalbach<br />

Eltville<br />

Geisenheim<br />

Heidenrod<br />

Hohenstein<br />

Hünstetten<br />

Idstein<br />

Kiedrich<br />

Lorch<br />

Niedernhausen<br />

Oestrich-Winkel<br />

Rüdesheim am Rhein<br />

Schlangenbad<br />

<strong>Taunus</strong>stein<br />

Waldems<br />

Walluf<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

7.<br />

<strong>Rheingau</strong> 738<br />

Hochheim<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

Bezirk IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />

Gesamt<br />

durchschnitt -<br />

liches Betten -<br />

angebot 2006<br />

Gesamt<br />

286<br />

470<br />

Ankünfte 2006<br />

1.961<br />

1.465<br />

1.387<br />

1.428<br />

1.322<br />

6.154<br />

20.675<br />

35.148<br />

Übernach -<br />

tungen 2006<br />

Aufenthaltsdauer<br />

2006<br />

Bettenauslastung<br />

2006<br />

1.216 27.922 289.160 10,8 65,1<br />

616 51.320 87.825 1,7 39,1<br />

292 22.813 22.813 1,7 34,6<br />

113 2.638 5.192 1,7 12,6<br />

147 8.882 17.305 1,5 32,3<br />

281 17.145 28.320 1,5 27,6<br />

126 5.695 10.038 1,7 21,8<br />

106 4.046 9.161 2,3 23,7<br />

717 51.667 111.323 2,2 42,5<br />

459 27.135 44.145 1,7 26,3<br />

2.385 169.712 330.970 1,9 38,0<br />

598 20.231 59.957 2,4 27,5<br />

178 8.149 15.867 1,9 24,4<br />

7.234 417.355 1.046.095 2,5 39,6<br />

4.<br />

162<br />

288.<br />

870<br />

511.<br />

257<br />

3,<br />

4 34,<br />

6<br />

262 10.052 23.385 2,2 24,5<br />

5.847 471.692 964.428 2,0 45,2<br />

13.343 899.099 2.018.045 2,2 41,4<br />

Radfahrer bei Hattenheim<br />

am Rhein.<br />

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt,<br />

GfK, IHK<br />

8 Juni 2008


| PPP INNOVATIONSPREIS 2008 |<br />

Das „Justiz- und Verwaltungszentrum <strong>Wiesbaden</strong>“ erhielt<br />

am 22. April den „Innovationspreis PPP 2008“ in der Kategorie<br />

Verwaltungsgebäude. Diese Auszeichnung zeigt den Erfolg<br />

der Partnerschaft des Konzernverbundes von OFB Projektentwicklung<br />

GmbH, Hannover Leasing GmbH & Co. KG und<br />

Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) mit<br />

dem Land Hessen und der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>. Der<br />

vom Bundesverband Public Private Partnership e.V. und dem<br />

Behördenspiegel ausgelobte Preis wird jährlich an Vorhaben<br />

vergeben, bei denen es öffentlichen und privaten Partnern<br />

besonders überzeugend gelungen ist, zum beiderseitigen<br />

Nutzen gemeinsame Projekte zu realisieren.<br />

Für das Projekt nahmen Herr Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>, und Herr Bernd<br />

Zahn, Direktor Hessisches Immobilienmanagement, als Vertreter<br />

der öffentlichen Hand, sowie Herr Dr. Peter Neumann,<br />

Geschäftsführer OFB Projektentwicklung, und Herr Friedrich<br />

Wilhelm Patt, Geschäftsführer Hannover Leasing, für die Pri-<br />

| PORTRÄT |<br />

Auszeichnung für das „Justiz- und<br />

Verwaltungszentrum <strong>Wiesbaden</strong>“<br />

der OFB Projektentwicklung und<br />

Hannover Leasing<br />

Friedrich-Wilhelm Patt, Geschäftsführer Hannover Leasing;<br />

Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister <strong>Wiesbaden</strong>;<br />

Dr. Peter Neumann, Geschäftsführer OFB; Dr. Jörg Hopfe,<br />

Bundesverband PPP; Dr. Hans-Georg Napp, Landesbank<br />

Hessen Thüringen, Bereichsleiter Öffentliche Hand,<br />

Zielkundenmanager; Cai Boesken, Referatsleiter im HMdJ;<br />

Harald Clausen, Ministerialrat, Leiter der Regionalniederlassung<br />

West des Hessischen Baumanagement und Bernd Zahn,<br />

Geschäftsleitung Hessisches Immobilienmanagement (v.l.)<br />

vatwirtschaft den Preis entgegen. Die Anerkennung für eines<br />

der größten deutschen PPP-Hochbauprojekte, an dem – bisher<br />

einmalig – zwei öffentliche Partner beteiligt sind, bestätigt<br />

auch das Engagement aller Beteiligten.<br />

Den Zuschlag für dieses innovative Hochbauprojekt hatte<br />

die von der OFB Projektentwicklung und Hannover Leasing<br />

gegründete Objektgesellschaft HeWiPPP GmbH & Co. KG im<br />

Rahmen eines EU-weiten Wettbewerbs am 30.03.2007 erhalten.<br />

Seit der Grundsteinlegung am 26.11.2007 entsteht auf<br />

dem rund 35.000 m2 großen Areal an der Mainzer Straße ein<br />

Justiz- und ein Verwaltungsgebäude mit insgesamt rund<br />

49.000 m2 oberirdischer BGF und ca. 16.300 m2 unterirdischer<br />

BGF einschließlich 150 Tiefgaragenstellplätzen sowie einem<br />

Parkhaus mit rund 500 Stellplätzen. Das Land Hessen<br />

und die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> werden das Gebäudeensemble<br />

ab Fertigstellung im Herbst 2009 für 30 Jahre anmieten.<br />

Das Justizgebäude werden alle in <strong>Wiesbaden</strong> ansässigen<br />

Gerichte und die Staatsanwaltschaft mit insgesamt rund<br />

550 Bediensteten nutzen. Im Verwaltungsgebäude entstehen<br />

rund 600 Arbeitsplätze für das Amt für Soziale Arbeit und<br />

weitere städtische Organisationseinheiten. Damit werden bislang<br />

verstreute Einheiten und Liegenschaften zentral zusammengeführt<br />

und ökonomisch sinnvoll gebündelt.<br />

Für Planung und Bau des Gebäudeensembles nach einem<br />

Entwurf der namhaften Architekten KSP Engel und Zimmermann<br />

zeichnet die Bilfinger Berger AG Niederlassung Hochbau<br />

Frankfurt als Generalübernehmer verantwortlich. Die<br />

HSG Technischer Service GmbH, eine 100%ige Tochter der<br />

Bilfinger Berger Facility Services, übernimmt das integrierte<br />

Facility Management für die Mietdauer. Die Finanzierung des<br />

Vorhabens wird von der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale<br />

(Helaba) sichergestellt und im Konzernverbund von<br />

der OFB Projektentwicklung GmbH als Projektentwickler sowie<br />

der HANNOVER LEASING GmbH & Co. KG als Fondsinitiator<br />

realisiert. Dem Land Hessen und der Landeshauptstadt<br />

<strong>Wiesbaden</strong> steht damit ein sicherer und zuverlässiger Partner<br />

für 30 Jahre zur Verfügung.<br />

Juni 2008 9


WirtschaftsBild:<br />

Die zunehmende Internationalisierung der<br />

Märkte und der verschärfte Wettbewerb setzen<br />

ganze Regionen unter Druck. Welche <strong>Standort</strong>qualitäten<br />

verschaffen der Wirtschaftsregion<br />

<strong>Wiesbaden</strong> Vorteile im Konkurrenzkampf?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Die Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> ist im weltweiten<br />

Wettbewerb der <strong>Standort</strong>e hervorragend<br />

positioniert und gehört als wichtiger Teil<br />

des Rhein-Main-Gebietes zu einem der zukunftsträchtigsten<br />

Wirtschaftsstandorte in Europa. Dafür gibt es vor allem drei<br />

Gründe: die exzellente Verkehrs- und Telekommunikationsinfrastruktur,<br />

der vielseitige Branchenmix von Unternehmen,<br />

sowie die „weichen“ <strong>Standort</strong>faktoren. Eine DIHK-Studie<br />

zur unternehmerischen Attraktivität von <strong>Standort</strong>en<br />

spricht eine deutliche Sprache: In den deutschen Top Ten<br />

sind fünf hessische IHK-Bezirke – darunter Frankfurt und<br />

<strong>Wiesbaden</strong>. Das Autobahnnetz ermöglicht mit acht Autobahnanschlüssen<br />

allein im Bereich der Stadt <strong>Wiesbaden</strong> eine<br />

schnelle Anbindung in alle Himmelsrichtungen. In nur 25<br />

Minuten ist der Frankfurt Airport zu erreichen, der größte<br />

deutsche Flughafen und eines der weltweit bedeutendsten<br />

Luftfahrt-Drehkreuze.<br />

Zur Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong> gehören auch <strong>Rheingau</strong><br />

und Untertaunus – eine bemerkenswert schöne Landschaft<br />

mit hervorragenden Erholungszonen und Touristenzentren.<br />

Der erste Eindruck vermittelt bereits die Harmonie von Landschaft<br />

und Architektur, von <strong>Taunus</strong>wäldern und Weinbergen,<br />

von beschaulicher Ländlichkeit und urbaner Zentralität.<br />

WirtschaftsBild:<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| WIRTSCHAFTSREGION WIESBADEN |<br />

„Hervorragend positioniert und<br />

fit für die Zukunft“<br />

Der Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) <strong>Wiesbaden</strong> umfasst die Städte <strong>Wiesbaden</strong> und<br />

Hochheim sowie den <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Die IHK <strong>Wiesbaden</strong> vertritt über 35.000 Unternehmen in der<br />

Region. WirtschaftsBild sprach mit Dr. Gerd Eckelmann, Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong>, über regionale<br />

<strong>Standort</strong>qualitäten, konjunkturelle Aussichten und unternehmerische Verantwortung.<br />

Eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist ein entscheidender<br />

Faktor. Gerade der Ausbau des Frankfurter Flugha-<br />

fens indes stößt nicht überall auf Gegenliebe.<br />

Wie positioniert sich die IHK <strong>Wiesbaden</strong>?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Die Prosperität unseres Wirtschaftsraumes ist<br />

in der Tat ganz eng mit der verkehrlichen Infrastruktur<br />

verknüpft. Durch den zu erwartenden<br />

Nutzen von unmittelbar mindestens<br />

40.000 und von zusätzlich vielen zehntausend<br />

indirekten neuen Arbeitsplätzen profitiert in<br />

wirtschaftlicher Hinsicht jeder Einzelne von<br />

uns! Mir ist bewusst, dass dagegen die Beeinträchtigung des<br />

Lebenskomforts vieler Mitbürger steht. Umso wichtiger ist<br />

es, alle Mittel der Reduzierung und der fairen Verteilung der<br />

Belastungen auszuschöpfen. Vor allem gilt es, Kriterien und<br />

Verfahren der Nachtflugausnahmen klar festzulegen und mit<br />

allen Mitteln den Lärmschutz zu verbessern. Auch die Möglichkeiten<br />

einer direkten finanziellen Kompensation in der<br />

Region sollten ernsthaft eruiert werden. Die Idee, die Fraport-Gewerbesteuer<br />

der Lärmbelastung entsprechend auf<br />

die Umlandgemeinden zu verteilen, könnte ein Denkanstoß<br />

in die richtige Richtung sein.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Sie vertreten über 35.000 Unternehmen in der Region. Wie<br />

sieht der Branchenmix aus?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Der Wirtschaftsstandort <strong>Wiesbaden</strong> ist stark vom Dienstleistungssektor<br />

geprägt: Hier ist nahezu die Hälfte der 20.000<br />

<strong>Wiesbaden</strong>er Unternehmen tätig und fast 80 Prozent der etwa<br />

120.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten<br />

dort. Die größte Gruppe bildet der Bereich der Beratungsdienstleistungen<br />

– dazu gehören Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,<br />

Rechtsberatung und die Unternehmensberatung.<br />

10 Juni 2008<br />

Foto: Ilona Surrey


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

<strong>Wiesbaden</strong> hat sich damit als Kompetenzzentrum für Beratungsdienstleistungen<br />

in der Rhein-Main-Region etabliert.<br />

Doch auch andere Dienstleistungszweige sind stark: Auf<br />

die Prämiensumme bezogen ist <strong>Wiesbaden</strong> der viertgrößte<br />

Versicherungsstandort in Deutschland und über 1.800 Geschäfte<br />

tragen zur großen Beliebtheit als Einkaufsziel bei. Und<br />

selbst wenn das ZDF seine Sendungen nicht mehr aus <strong>Wiesbaden</strong><br />

ausstrahlt – heute sorgen 1.200 Unternehmen von<br />

Film, Funk und Fernsehen, Verlagswesen, Werbung, Fotografie,<br />

neue Medien, Telekommunikation-, Industrie- und Unterhaltungselektronik<br />

und aus dem Kunst- und Kulturbereich dafür,<br />

dass die Stadt auch als Medienstandort immer noch Gewicht<br />

hat. Nicht zu vergessen sind die öffentlichen Dienstleistungen:<br />

Sämtliche Ministerien der Landesregierung, wichtige<br />

Landesbehörden und überdurchschnittlich viele Bundes- und<br />

Landesverbände haben ihren Sitz in <strong>Wiesbaden</strong> – ebenso wie<br />

das Statistische Bundesamt und das Bundeskriminalamt.<br />

KURZPORTRÄT<br />

IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong><br />

wurde 1865 gegründet und vertritt heute die Interessen<br />

von über 35.000 Unternehmen in <strong>Wiesbaden</strong>,<br />

in Hochheim und im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

<strong>Kreis</strong>. Als Selbstverwaltungsorgan der gewerblichen<br />

Wirtschaft setzt sich die IHK für bessere<br />

<strong>Standort</strong>bedingungen ein, nimmt zahlreiche gesetzliche<br />

Aufgaben wahr und fördert Unternehmen<br />

mit vielfältigen Dienstleistungen. Die IHK<br />

agiert als kritischer Partner der Politik, als unabhängiger<br />

Anwalt des Marktes und als kundenorientierter<br />

Dienstleister der Wirtschaft.<br />

In der Mitte 2004 erschienenden Studie der Bertelsmann<br />

Stiftung zur „unternehmerfreundlichen Großstadt“<br />

unter mittelständischen Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern belegte die IHK <strong>Wiesbaden</strong> in<br />

der Einzelauswertung den 1. Platz von allen IHKs.<br />

Im November 2004 wurde die IHK <strong>Wiesbaden</strong> bundesweit<br />

als erste IHK als familienfreundlicher Betrieb von<br />

der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ihk-wiesbaden.de<br />

Neben vielen Traditionsunternehmen des produzierenden<br />

Gewerbes sind derzeit etwa 750 Hightech-Firmen in<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ansässig. Weltunternehmen betreiben hier ebenso<br />

Grundlagenforschung wie Unternehmen im Bereich Umwelt-,<br />

Informations- und Kommunikationstechnik. In den<br />

vergangenen sechs Jahren haben sich hier bereits viele namhafte<br />

Unternehmen aus dem Bereich des Verarbeitenden<br />

Gewerbes angesiedelt. Dennoch gibt es hier wie auch rund<br />

um <strong>Wiesbaden</strong> und im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> für die Ansiedlung<br />

von Industrieunternehmen noch weitere Flächen.<br />

Eines sollte übrigens nicht unerwähnt bleiben: Seit eh<br />

und je ist <strong>Wiesbaden</strong> gemeinsam mit dem <strong>Rheingau</strong> auch<br />

Hauptstadt des deutschen Sektes.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Wie stellen sich die konjunkturellen Aussichten für die Unternehmen<br />

in Ihrem IHK-Bezirk dar?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Die konjunkturellen Aussichten im IHK-Bezirk <strong>Wiesbaden</strong><br />

waren schon immer etwas positiver als in anderen Teilen<br />

Hessens und auch deutlich besser als im bundesweiten<br />

Durchschnitt. Unsere jüngste Konjunkturumfrage zeigt einmal<br />

mehr, dass die hiesigen Unternehmen der allgemeinen<br />

Wachstumsschwäche trotzen.<br />

Der von uns errechnete Geschäftsklima-Index als Mittelwert<br />

zwischen aktueller Lagebeurteilung und Erwartungen<br />

liegt unverändert bei hohen 128 Punkten und damit deutlich<br />

über dem hessischen Durchschnitt von 117 Punkten. Besonders<br />

gut ist derzeit die Stimmung in der Industrie. Wir erwarten<br />

daher, dass die Wirtschaft in unserem Bezirk im Jahr<br />

2008 mit einem Wachstum von knapp 2,5 Prozent rechnen<br />

kann. Jedes vierte Unternehmen plant zudem, seine Belegschaft<br />

weiter aufzustocken.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Stichwort Unternehmensgründungen – wie sieht es mit<br />

dem „Unternehmergeist“ in der Region aus und inwieweit<br />

unterstützt die IHK <strong>Wiesbaden</strong> Existenzgründer?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Die Wirtschaftsregion <strong>Wiesbaden</strong> ist eine Gründerhochburg!<br />

Eine große Zahl von Jungunternehmern versucht hier<br />

ihr Glück – und findet es Dank der guten Voraussetzungen<br />

in den meisten Fällen auch. Unter dem Motto „Chance Unternehmen<br />

– gründen, wachsen, sichern“ haben wir als IHK<br />

in 2007 für mehr Unternehmergeist geworben und dazu eine<br />

Reihe neuer Leistungen entwickelt. Schließlich ist die Beratung<br />

von Gründerinnen und Gründern eine unserer Kern-<br />

Juni 2008 11


kompetenzen. Unter anderem haben wir unser Angebot an<br />

Existenzgründerseminaren und Gründersprechtagen ausgebaut<br />

und ein Netzwerk aus erfahrenen Unternehmern<br />

geknüpft, die Jungunternehmern zur Seite stehen. Außerdem<br />

haben wir gemeinsam mit der Handwerkskammer,<br />

Einrichtungen der Stadt und der Agentur für Arbeit das<br />

Gründerjahr ausgerufen. Höhepunkte waren dabei ein<br />

Gründerfest und die Verleihung eines Gründerpreises. Ich<br />

denke es ist wichtig, dass wir den Gründerinnen und Gründern<br />

eine Vielzahl von Hilfestellungen bieten, die sie in der<br />

oft schwierigen Startphase unterstützen.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Herr Dr. Eckelmann, neben Ihrem Ehrenamt als Präsident<br />

der IHK <strong>Wiesbaden</strong> sind Sie vor allem Vorstandsvorsitzender<br />

der Eckelmann AG. Wie empfinden Sie als Unternehmer<br />

das Wirtschaftsklima der Region?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Das wirtschaftliche Gefüge in der gesamten Rhein-Main-Region<br />

ist außerordentlich gut. Der Branchenmix stimmt ebenso<br />

wie die Mischung aus mittelständischen, kleinen und großen<br />

Unternehmen. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Lebensqualität:<br />

Ein Spaziergang über die prachtvollen Straßen<br />

und Plätze der Landeshauptstadt mit ihren gut erhaltenen<br />

klassizistischen und Jugendstil-Bauten wird bei jedem Betrachter<br />

tiefe Eindrücke hinterlassen. Die zahlreichen Parks<br />

zeugen noch immer von der Vergangenheit als Weltkurstadt<br />

und verleihen der Stadt jenes unverwechselbare Flair, das ihr<br />

die Bezeichnung „Nizza des Nordens“ eingetragen hat. Der<br />

wunderschöne <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> bietet zudem ein attraktives<br />

grünes Umfeld mit weiterem wirtschaftlichem Potenzial<br />

auch in touristischer Hinsicht. Meine Mitarbeiter und ich leben<br />

und arbeiten gerne hier, denn <strong>Wiesbaden</strong> ist eine Stadt<br />

der Produktivität aber auch der Lebensfreude.<br />

WirtschaftsBild:<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Ihr Unternehmen agiert erfolgreich im Hightech-Sektor. Ist<br />

es Ihrer Erfahrung nach schwierig, in der Region hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Bislang ist es mir in meinem Unternehmen gut gelungen,<br />

geeignete Fachkräfte – insbesondere Ingenieure – zu finden.<br />

Die Eckelmann AG ist dafür vor allem auf Recruiting-<br />

Messen an den Fachhochschulen in Darmstadt und Frankfurt<br />

präsent. Außerdem investiere ich stark in die Aus- und<br />

Weiterbildung meiner Mitarbeiter und qualifiziere so den<br />

Nachwuchs. Aus einer Sonderumfrage der IHK <strong>Wiesbaden</strong><br />

weiß ich jedoch, dass jedes vierte Unternehmen derzeit keine<br />

geeigneten Mitarbeiter findet. Insgesamt ist die Rhein-<br />

Main-Region jedoch zuzugsorientiert, so dass hier die Situation<br />

immer noch entspannter als in anderen Teilen der<br />

Republik sein dürfte.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Herr Dr. Eckelmann, mit welchen Inhalten füllen Sie als Unternehmer<br />

und als Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong> den Begriff<br />

„unternehmerische Verantwortung“?<br />

Dr. Gerd Eckelmann:<br />

Ein mittelständischer Unternehmer, der wie ich eine nachhaltige<br />

Unternehmensentwicklung im Auge hat, kommt nicht<br />

daran vorbei, die Tugenden eines hanseatischen Kaufmanns<br />

zu pflegen. Bei uns steht der Kunde immer an erster Stelle –<br />

ohne Wenn und Aber. Gleich danach kommen die Mitarbeiter<br />

und erst dann die Aktionäre. Die Mitarbeiter wissen, dass<br />

ihre Leistungen und ihr Engagement in hohem Maße anerkannt<br />

werden. Ich selbst möchte eine Vorbildfunktion gegenüber<br />

meinen Mitarbeitern ausüben, denn das ist das einfachste<br />

und effektivste Mittel für eine gute Unternehmenskultur.<br />

Zur unternehmerischen Verantwortung zähle ich vor allem<br />

auch, dem Nachwuchs eine Chance zu geben. Deshalb<br />

ist es für mich so wichtig, dass Unternehmen in großem<br />

Maße ausbilden. In unserem IHK-Bezirk gelingt dies glücklicherweise<br />

sehr gut und wir erzielen bereits seit vielen Jahren<br />

Bestnoten bei der bundesweiten Ausbildungsquote.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich für das interessante und<br />

offene Gespräch!<br />

12 Juni 2008


… Stefan Burghardt, Kfm. Geschäftsführer der ESWE Verkehrsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Wiesbaden</strong><br />

WirtschaftsBild: ESWE-Linienbusse sorgen für Mobilität<br />

in der hessischen Landeshauptstadt. Wie hat sich das Fahrgastaufkommen<br />

in den letzten Jahren entwickelt?<br />

Stefan Burghardt: Anfang des Jahrzehnts hatten wir unter<br />

Fahrgastrückgängen zu leiden. Durch Veränderungen<br />

im ÖPNV-Angebot und einer sehr erfolgreichen Marketingpolitik<br />

sowie durch die Einführung neuer Produkte wie die<br />

CleverCard für Schüler und Azubis konnten wir im letzten<br />

Jahr die Zahl der beförderten Personen auf 47,3 Mio erhöhen.<br />

Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Jahr<br />

2005 von 2,5 % – knapp einer Million Fahrgäste – was für<br />

die Branche ein erfreulicher Wert ist.<br />

WirtschaftsBild: Ihr Unternehmen landete bei der aktuellen<br />

Nexus-Studie, die von der EU-Kommission herausgegeben<br />

wird, auf den vorderen Plätzen …<br />

Stefan Burghardt: Ja, ein 7. Platz im europaweiten Vergleich<br />

ist sicher ein mehr als zufrieden stellendes Zertifikat.<br />

Teil der Maßnahmen aus der Orientierung auf Kundenzufriedenheit<br />

in unserer Unternehmenspolitik war auch die<br />

Entwicklung von Service Garantien. Für ein Dienstleistungsunternehmen<br />

ein schwieriger Schritt, da eine unbefriedigende<br />

Leistung nicht reparabel ist und die Garantie sich<br />

dann auf einen Ausgleich beschränken muss. Ziel dieser Ga-<br />

| PORTRÄT |<br />

| ÖFFENTLICHER PERSONENNAHVERKEHR (ÖPNV) |<br />

Drei Fragen an …<br />

rantie ist es jedoch die Leistung unseres Unternehmens<br />

permanent zu verbessern, so dass wir die Basis unserer Garantie<br />

möglichst zu 100% erreichen. D.h. die Werte, die wir<br />

in unseren Service Garantien festgeschrieben haben sollen<br />

die Standards unserer Leistung werden um sie dann anzuheben.<br />

Im Sinne unserer Kunden.<br />

WirtschaftsBild: Stichwort Umweltschutz – wie „grün“ ist<br />

Ihr Fuhrpark?<br />

Stefan Burghardt: ESWE Verkehr orientiert sich stets am<br />

Stand der aktuellen technischen Entwicklung; dies gilt in besonderer<br />

Weise für das Thema Ökologie. Die kontinuierliche<br />

Reduzierung der Abgasbelastung ist schon seit vielen Jahren<br />

eines der obersten Ziele der ESWE Verkehrsgesellschaft. Beispielsweise<br />

sind bereits 1996 Rußpartikelfilter (CRT-Filter) in<br />

den <strong>Wiesbaden</strong>er Linienbussen eingebaut worden. Die ES-<br />

WE Fahrzeugflotte wurde 2003 von der Deutschen Umwelthilfe<br />

als vorbildlich gelobt und prämiert. Aktuell hat ESWE<br />

Verkehr wiederum eine Führungsrolle übernommen und<br />

führt in einem Feldversuch gemeinsam mit dem Hessischen<br />

Umweltministerium einen Langzeittest mit so genannten<br />

SCRT-Filtern durch. Diese Filtertechnik gewährleistet sehr gute<br />

Abgaswerte, die weit unter den bisherigen Normen liegen.<br />

Unsere Neufahrzeuge für das Jahr 2008 haben den aktuell<br />

höchsten EEV-Standard.<br />

Weitere Informationen unter: www.eswe-verkehr.de<br />

Großraum-Limousine mit Chauffeur<br />

für jeden Ihrer Mitarbeiter?<br />

Die neuen JobTickets von ESWE Verkehr machen’s möglich!<br />

Als Entscheider stehen Sie mit Ihrem Unternehmen ständig vor schwierigen Herausforderungen.<br />

Doch die Entscheidung für ein JobTicket von ESWE Verkehr fällt leicht, denn: Sie erhöhen die<br />

Motivation Ihrer Belegschaft, steigern damit die Produktivität Ihres Unternehmens – und tun etwas für<br />

den Klimaschutz!<br />

Und so einfach geht’s:<br />

JobTickets sind vergünstigte Monatskarten für Ihre Mitarbeiter. Es gibt drei Varianten, die individuell<br />

auf Ihr Unternehmen zugeschnitten werden können. Die JobTickets sind für das RMV- und das<br />

RNN-Tarifgebiet erhältlich. Sie gelten in Bussen und Bahnen, unter der Woche und am Wochenende.<br />

Sie wollen noch mehr Vorteile kennenlernen?<br />

Lassen Sie sich individuell von uns beraten:<br />

jobticket@eswe-verkehr.de oder Telefon (0611) 450 22-130<br />

Juni 2008 13


<strong>Wiesbaden</strong> Panorama<br />

| WIESBADEN |<br />

Elegante Landeshauptstadt<br />

mit Perspektiven<br />

„Weltkurstadt“, „Nizza des Nordens“, „Schreibtisch des Rhein-Main-Gebietes“ – für die zwischen dem Rhein und<br />

den Hügeln des <strong>Taunus</strong> eingebettete hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> gibt es viele Bezeichnungen. Alle<br />

besitzen ihre Berechtigung. Doch: <strong>Wiesbaden</strong> ist viel mehr als die Summe seiner Facetten …<br />

Zugegeben: <strong>Wiesbaden</strong> ist nichts für Leute, die auf der Suche<br />

nach dem schnellen Erleben sind, die dem „Mainstream“ nachjagen<br />

oder ganz allgemein das „sexy“ Lebensgefühl brauchen.<br />

Manche schieben der hessischen Landeshauptstadt deshalb<br />

gerne das Prädikat „verschlafen“ unter. Mit diesem Vorurteil<br />

kann das über 2.000 Jahre alte <strong>Wiesbaden</strong> – die Anfänge seiner<br />

Geschichte gehen auf die Römer zurück – gut leben, schließlich<br />

ist sich die Stadt ihrer wahren Werte mehr als bewusst. <strong>Wiesbaden</strong><br />

ist wie geschaffen für Genießer, Menschen mit „einem Sinn<br />

fürs nachhaltig schöne Leben“, wie der Präsident der IHK <strong>Wiesbaden</strong>,<br />

Dr. Gerd Eckelmann, einmal treffend formulierte.<br />

Vielleicht liegt diese positive, entspannte Atmosphäre, die in<br />

der Stadt vorherrscht, auch an der einzigartigen Architektur mit<br />

beeindruckenden Häuserfassaden und repräsentativen Villen.<br />

Jugendstil und Gründerzeit haben viele Stadtviertel in <strong>Wiesbaden</strong><br />

geprägt. Es gibt Schlösser, ausgedehnte Parks und natürlich<br />

auch eine Spielbank (in der übrigens Fjodor Dostojewski sein<br />

gesamtes Vermögen verlor; sein bekannter Roman „Der Spieler“<br />

soll auf seinen diesbezüglichen Erfahrungen beruhen).<br />

Kann sein, dass auch das mediterrane Klima zum „savoir vivre“<br />

beiträgt – das milde Klima, dem die Stadt den Titel „Nizza des<br />

Nordens“ verdankt, lockt im Zusammenspiel mit den vielfältigen<br />

und zahlreichen Kunst- und Kulturgenüssen Gäste wie Einheimische<br />

erfolgreich unter freien Himmel.<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ist sicherlich eine der charmantesten und<br />

schönsten Landeshauptstädte Deutschlands. Und dazu noch<br />

ein „Gesundbrunnen“ – schon in der Vergangenheit machten<br />

sagenhafte 26 heiße Quellen und deren heilende Wirkung<br />

<strong>Wiesbaden</strong> zur „Weltkurstadt“. Doch Charme und Eleganz alleine<br />

haben noch zu keiner Zeit einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort<br />

schaffen können – so wichtig und notwendig<br />

gelebte Kultur als treibender Faktor für eine prosperierende<br />

Gesellschaft auch ist. Neben einem guten „Bauchgefühl“ benötigt<br />

ein sich weiter entwickelnder <strong>Standort</strong> auch einen oder<br />

besser viele „kluge Köpfe“. Und die zieht es in die hessische<br />

Landeshauptstadt. Allein der Anteil der Beschäftigten mit einem<br />

Hochschulabschluss kletterte in den letzten Jahren überdurchschnittlich<br />

um mehr als drei Prozent. Im Städteranking<br />

der Wirtschaftswoche liegt <strong>Wiesbaden</strong> unter den TOP 10 von<br />

insgesamt 50 untersuchten Großstädten.<br />

14 Juni 2008


Die <strong>Wiesbaden</strong>er Wirtschaftsförderung hat sechs<br />

Schlüsselkompetenzen definiert, die <strong>Wiesbaden</strong>s Stärke als<br />

moderner Dienstleistungsstandort ausmachen (die Reihenfolge<br />

stellt keine Bewertung dar):<br />

1. Consulting:<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ist die „heimliche Beraterhauptstadt“ in Deutschland,<br />

weist sie doch die höchste Beraterdichte hierzulande<br />

IDSTEIN - AUFSTREBENDER<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT IN FRANKFURT<br />

RHEINMAIN<br />

auf – auf tausend Einwohner kommen fünf Berater (mehr<br />

als z.B. in Frankfurt am Main). Die Unternehmen der Branche<br />

sind überaus gut vernetzt und stellen mit ihrer Kompetenz<br />

ein bedeutendes Cluster in der Region dar.<br />

2. Versicherung:<br />

Die Branche ist schon traditionell in <strong>Wiesbaden</strong> vertreten –<br />

bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts. Auch wenn Firmenhauptsitze<br />

verlagert wurden, so tragen die Unternehmen<br />

stark zur Wirtschaftskraft bei: Fast zehn Prozent der Bruttowertschöpfung<br />

und etwa ein Fünftel des Gewerbesteueraufkommens<br />

entfallen auf die Branche.<br />

3. Gesundheit:<br />

Die Stadt Idstein (<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>) ist mit rund 24.000<br />

Einwohnern Mittelzentrum in der Metropolregion Frankfurt RheinMain.<br />

Die Lage an der BAB 3 (Frankfurt - Köln), integriert in den Rhein-Main-<br />

Verkehrsverbund, ermöglicht die schnelle und direkte Anbindung an das<br />

Wirtschaftszentrum Frankfurt, den Flughafen Frankfurt/Rhein-Main und<br />

die Landeshauptstädte <strong>Wiesbaden</strong> und Mainz.<br />

NassauViertel: So heißt der neu<br />

erschlossene Gewerbe- und<br />

Dienstleistungsstandort im<br />

Stadtgebiet von Idstein. Das 27<br />

ha große Areal bietet Ihnen<br />

Arbeitswelt mit Lebensraum für<br />

höchste Ansprüche - im Blick auf<br />

Lage und Infrastruktur,<br />

Flexibilität und städtebauliche<br />

Qualität. Ein <strong>Standort</strong> nach Maß:<br />

gut für Ihr Unternehmen,<br />

attraktiv für Ihre Mitarbeiter.<br />

Schon Karl der Große (bzw. sein Biograph) erwähnten<br />

829 n.Chr. den Namen „Wisibada“, das „Bad in den Wiesen“<br />

– woraus später <strong>Wiesbaden</strong> wurde. Die 26 heißen<br />

Quellen machten Mitte des 19. Jahrhunderts <strong>Wiesbaden</strong><br />

zur „Weltkurstadt“. Auch heute ist <strong>Wiesbaden</strong> ein „Gesundbrunnen“,<br />

die Hochleistungsmedizin am Gesundheitsstandort<br />

<strong>Wiesbaden</strong> genießt internationale Anerkennung.<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ist Sitz renommierter Kliniken und<br />

spielt auch als <strong>Standort</strong> für medizinische Kongresse und<br />

Messen eine herausragende Rolle.<br />

Die hervorragende Infrastrukturausstattung in Verbindung mit dem<br />

naturnahen Umfeld macht die Stadt am Rande des <strong>Taunus</strong> zu einem der<br />

attraktivsten Wohnstandorte im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Unverkennbar ist in den vergangenen Jahren der Strukturwandel zum<br />

Dienstleistungs-, Bildungs-, und<br />

Technologiestandort. So beträgt der<br />

Anteil der im tertiären Sektor<br />

Tätigen mittlerweile 75 % aller<br />

Beschäftigten.<br />

Weitere Informationen:<br />

Stadt Idstein, Frau Sabine Fritz<br />

Tel. 06126/78-610<br />

www.idstein.de<br />

www.nassauviertel.de<br />

Juni 2008 15


4. Medien:<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Über zwei Jahrzehnte war die Sendezentrale des Zweiten<br />

Deutschen Fernsehens auf dem Gelände „Unter den Eichen“<br />

zu Hause. Heute sind bei der IHK allein im Bereich<br />

Filmproduktion über 200 Betriebe registriert. Dazu kommen<br />

die vielen „Kreativen“ aus den rund 800 Unternehmen<br />

der Werbebranche und aus den zahlreichen Firmen beispielsweise<br />

der Grafik- und Designbranche.<br />

5. Technologie:<br />

Hightech-Unternehmen finden in <strong>Wiesbaden</strong> einen nahrhaften<br />

Wachstumsboden, und: Sie befinden sich in bester<br />

Gesellschaft. Über 750 Firmen forschen in den unterschiedlichsten<br />

Technikfeldern. Einen Schwerpunkt bilden die Informations-<br />

und Kommunikationstechnik, dicht gefolgt<br />

von der Produktions- und Verfahrenstechnik.<br />

6. Logistik:<br />

Die genial zentrale Lage <strong>Wiesbaden</strong>s im Rhein-Main-Gebiet<br />

macht die Region zum „Leckerbissen für Logistiker“.<br />

Schließlich ist Rhein-Main das „Drehkreuz“ Deutschlands,<br />

treffen doch Autobahnen, Schienenstränge und Wasserstraßen<br />

hier aufeinander. Dazu kommt der größte Flughafen<br />

des Kontinents, der Frankfurter Airport. Beste Voraussetzungen<br />

also, um neue Kunden und neue Wirtschaftsräume<br />

zu erschließen.<br />

Ein weiterer Vorteil <strong>Wiesbaden</strong>s ist seine Funktion als<br />

Landeshauptstadt – hier laufen sozusagen die „heißen<br />

Drähte der Entscheider“ zusammen. Alle wichtigen Behörden<br />

sind hier konzentriert, auch Bundesbehörden<br />

wie das Statistische Bundesamt oder das Bundeskriminalamt<br />

haben ihren Sitz in <strong>Wiesbaden</strong>. Der gesunde<br />

Branchenmix und die bevorzugte Lage im Rhein-Main-<br />

Gebiet sind auch ein Grund dafür, dass die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />

Bürger über eine weit überdurchschnittliche Kaufkraft<br />

verfügen. 20.854 Euro stehen jedem Einwohner<br />

zur Verfügung – das bedeutet Platz 3 im Ranking der<br />

Wirtschaftswoche.<br />

<strong>Wiesbaden</strong> gehört zu den Städten in Deutschland, die<br />

über ein beträchtliches Zukunftspotenzial verfügen – laut<br />

dem „Zukunftsatlas“ des Schweizer Forschungsinstituts<br />

Prognos zählt <strong>Wiesbaden</strong> hierzulande zu den 20 wettbewerbsfähigsten<br />

Regionen. Schön, dass die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />

selbst gewohnt gelassen darauf reagieren. Sie betrachten<br />

die kommenden Herausforderungen mit nüchternem Blick,<br />

entwickeln mit viel Rückgrat kreative Lösungen und lassen<br />

auch das „Bauchgefühl“ mitentscheiden. Wie es scheint, hat<br />

<strong>Wiesbaden</strong> die richtige Balance gefunden: Eine Stadt der<br />

Sinne mit scharfem Verstand.<br />

STÄDTE-RANKING 2007<br />

Hier punktet<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

Platz 3 bei der Kaufkraft:<br />

In <strong>Wiesbaden</strong> liegt die Kaufkraft bei 20.854 Euro je<br />

Einwohner, der Durchschnitt beträgt 18.011 Euro<br />

Platz 6 bei der Produktivität:<br />

Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen liegt in<br />

<strong>Wiesbaden</strong> bei 72.778 Euro. Der Mittelwert liegt bei<br />

58.732 Euro.<br />

Platz 8 bei der Altersbeschäftigtenquote:<br />

Die Zahl der 55- bis 65-jährigen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigen je 100 Einwohner liegt bei<br />

34,4 Prozent – der Durchschnitt kommt dagegen<br />

nur auf 31,2 Prozent<br />

Platz 8 beim Anteil der Beschäftigten mit<br />

einem Hochschulabschluss:<br />

Zwischen 2001 und 2006 wuchs der Anteil der Beschäftigten<br />

mit einem Uni- oder FH-Abschluss um<br />

3,3 Prozentpunkte (Durchschnitt: plus 1,3 Prozentpunkte).<br />

Platz 10 beim Einkommenszuwachs:<br />

Die Einkommen der in <strong>Wiesbaden</strong> Beschäftigten haben<br />

sich erhöht. Zwischen 2001 und 2006 stiegen die<br />

Einkommen je Beschäftigten um 12,8 Prozent, im<br />

Durchschnitt der anderen Städte um 10,8 Prozent.<br />

Quelle: Beispiele aus dem vierten<br />

wissenschaftlichen Städteranking der Initiative<br />

Neue Soziale Marktwirtschaft in Kooperation<br />

mit der Wirtschaftswoche. Insgesamt wurden<br />

50 Großstädte untersucht.<br />

16 Juni 2008


WirtschaftsBild:<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| LANDESHAUPTSTADT WIESBADEN |<br />

„Dynamisches Wirtschaftszentrum<br />

mit ausgeprägter Spezialisierung“<br />

Die hessische Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> ist weltbekannte Kur- und Kongressstadt, aufstrebender<br />

Dienstleistungsstandort und gehört als wichtiger Teil des Rhein-Main-Gebietes zu einem der<br />

wirtschaftsstärksten <strong>Standort</strong>e in Europa. WirtschaftsBild sprach mit Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister der<br />

Stadt <strong>Wiesbaden</strong>, über die Wichtigkeit weicher <strong>Standort</strong>faktoren im internationalen Wettbewerb und die<br />

behutsame Entwicklung der zukunftsträchtigen Potenziale der Stadt.<br />

Herr Dr. Müller, Städte und Regionen stehen weltweit in einem<br />

harten Konkurrenzkampf um kreative Köpfe und starke<br />

Unternehmen. Haben weiche Faktoren wie eine hohe<br />

Lebensqualität oder ein attraktives Umfeld überhaupt Einfluss<br />

auf <strong>Standort</strong>entscheidungen von Unternehmen?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Als Oberbürgermeister aber auch schon als Wirtschaftsdezernent<br />

der hessischen Landeshauptstadt habe ich viele<br />

Kontakte zu bestehenden und zu am <strong>Standort</strong> <strong>Wiesbaden</strong><br />

interessierten Unternehmen. Und bei meinem Austausch<br />

mit den Firmenleitungen frage ich immer nach, welche Faktoren<br />

für die <strong>Standort</strong>wahl entscheidend waren. Wir registrieren<br />

natürlich auch, welche Fragen im Vorfeld von Neuansiedlungen<br />

an uns gerichtet werden.<br />

Bewußt und gesund Leben<br />

Bäder · Massagen · Packungen · Kosmetik<br />

Moorpackungen - Moorbäder<br />

Kohlensäure-Mineralbäder<br />

Arm- und Fußbäder<br />

Inhalationen<br />

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Fördern Sie Ihre Gesundheit<br />

Info: Staatsbad Bad Schwalbach, Parkstr. 12 (Moorbadehaus), 65307 Bad Schwalbach, Tel.: 06124 - 50 24 -33 und -34, Fax: 06124 - 50 24 64 und - 50 23 51, E-Mail: kontakt@kur-bad-schwalbach.de, www.bad-schwalbach.de<br />

Klassische Massagen - Heißluft<br />

Heiße Rolle - Lymphdrainagen<br />

Unterwassermassagen -<br />

Bindegewebsmassagen<br />

Krankengymnastik<br />

(auch im Bewegungsbad)<br />

Elektrotherapie<br />

<strong>Wiesbaden</strong> ist ein Wirtschaftszentrum mit ausgeprägter<br />

Spezialisierung auf die Dienstleistungsbranche aber auch<br />

mit einer inzwischen wieder sehr aktiven Industrie. Die<br />

Kernkompetenzen liegen in Versicherungs- und Finanzdienstleistungen,<br />

der Informations- und Kommunikationsbranche<br />

sowie in den Sparten Consulting und Medien – übrigens<br />

durchweg Branchen, deren Produkte und Produktqualität<br />

von einem qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstab<br />

abhängen. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu gewinnen und zu halten, ist für die Unternehmen zunehmend<br />

von Bedeutung.<br />

Deshalb sind die hohe Wohnqualität in unserer Stadt,<br />

die einzigartige Architektur, großzügige Grün- und Parkanlagen,<br />

die zentrale Lage mit unmittelbarer Autobahn-, Flughafen-<br />

und Schifffahrtsanbindung sowie sportliche und kulturelle<br />

Vielfalt mit zahlreichen Großereignissen selbstver-<br />

Auszug aus unserem Wellness-Programm<br />

Meersalz mit Sahne, Cleopatra-Bad, Honig massage, Hot-Stone-<br />

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Kosmetik-Standardbehandlung u.v.m.<br />

Gruppen-Bewegungstherapie im Moorpackungshaus<br />

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Viele Behandlungen auch auf Kassenrezept!<br />

Rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

ständlich große Wettbewerbsvorteil, die von den Unternehmen<br />

sehr geschätzt werden.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Nun behaupten ja viele Städte, in Sachen Kultur oder Wirtschaftsfreundlichkeit<br />

punkten zu können. Was unterscheidet<br />

<strong>Wiesbaden</strong> von der Konkurrenz?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Ich bin davon überzeugt, dass wir die <strong>Standort</strong>faktoren bieten,<br />

die heute für Unternehmen mit hoher Wertschöpfung<br />

wichtig sind.<br />

Wie kaum eine andere Stadt versteht es <strong>Wiesbaden</strong>, die<br />

Sachlichkeit von Verwaltung, Beratung und Wissenschaft in<br />

ein lebensfrohes, kunstsinniges, weltoffenes und tolerantes<br />

Ambiente einzubinden. Unsere Stadt besticht nicht nur<br />

durch ihre herrliche Innenstadt mit Rathaus, Schloss,<br />

Marktkirche, Wilhelmstraße, Kurhaus, Theater und der einzigartigen<br />

Architektur des Historismus, sondern auch durch<br />

ihre 26 Stadtteile, die mit ihrem charakteristischen Flair<br />

ganz wesentlich zum Charme der Stadt beitragen. Die Vororte<br />

mit ihrer individuellen Prägung sind unverzichtbare<br />

Teile unserer überschaubaren Großstadt. Die Vororte Wies-<br />

Dr. Helmut Müller<br />

badens sind ideal für junge Familien, die ihre Kinder in ländlicher<br />

Umgebung naturnah großziehen möchten und dennoch<br />

die Infrastruktur einer Großstadt nicht missen wollen.<br />

Und der <strong>Standort</strong> <strong>Wiesbaden</strong> sichert, wie vorher schon<br />

beschrieben, den Unternehmen gute Rahmenbedingungen<br />

– attraktive Gewerbegebiete, tolle Büros, die Nähe zu allen<br />

Orten der Welt über den Flughafen und die Chance, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit weit überdurchschnittlichen<br />

Qualifikationen zu finden.<br />

Eine umsichtige und an den Entwicklungen der Globalisierung<br />

und der Demografie orientierte Wirtschaftsförderung<br />

unterstützt aktiv das Wachstum in den Branchen, für<br />

die <strong>Wiesbaden</strong> national und international steht: Consulting,<br />

Versicherung, Gesundheit, Medien und Technologie. So<br />

hält die Stadt beständig einen vorderen Platz im Ranking<br />

der deutschen <strong>Standort</strong>e und zählt als Stadt der Wissensvermittlung<br />

zu den Spitzenreitern.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Ein wichtiger Faktor für das Image einer Stadt sind auch<br />

die hier lebenden Menschen. Wie würden Sie die <strong>Wiesbaden</strong>er<br />

Bürger charakterisieren?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Sie sind weltoffen, aktiv und lebenslustig. Und ich habe in<br />

den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass sehr viele<br />

<strong>Wiesbaden</strong>erinnen und <strong>Wiesbaden</strong>er bereit sind, sich auch<br />

neben hohen Berufsanforderungen in den unterschiedlichsten<br />

Projekten – vom Sport über Sozialprojekte bis hin zur<br />

Kultur – ehrenamtlich zu engagieren. Und das ist für unsere<br />

Stadtgesellschaft von immenser Bedeutung.<br />

Ich freue mich ebenso sehr über das eindrucksvolle Ergebnis,<br />

das eine aktuelle Umfrage ergeben hat: Die <strong>Wiesbaden</strong>erinnen<br />

und <strong>Wiesbaden</strong>er sind im Bundesdurchschnitt<br />

mutiger und couragierter und zeigen vor allem ein Herz für<br />

die schwächeren Mitmenschen in der Gesellschaft.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Die Stadt <strong>Wiesbaden</strong> verleiht jährlich den Ludwig-Beck-<br />

Preis für Zivilcourage …<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Ja, am 10. Juni haben wir zum fünften Mal den „Ludwig-<br />

Beck-Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong>“<br />

verliehen. Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung<br />

trägt den Namen des am 29. Juni 1880 in <strong>Wiesbaden</strong>-Biebrich<br />

geborenen Widerstandskämpfers Generaloberst Ludwig<br />

Beck, der in einer Unternehmerfamilie aufwuchs und sein<br />

Abitur am <strong>Wiesbaden</strong>er Dilthey-Gymnasium machte. Der<br />

18 Juni 2008


Ludwig-Beck-Preis ist Dank und Anerkennung sowie ein<br />

sichtbares und deutlich wahrnehmbares Zeichen dafür, dass<br />

Zivilcourage in <strong>Wiesbaden</strong> erwünscht ist und gefördert wird.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Früher galt <strong>Wiesbaden</strong> als „Weltkurstadt“ – wie würden Sie<br />

das moderne <strong>Wiesbaden</strong> heute beschreiben?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Das moderne <strong>Wiesbaden</strong> ist dynamisch und für die Zukunft<br />

gerüstet und dennoch ist der Begriff prima, denn er steht<br />

für die traditionelle Internationalität und Weltoffenheit, die<br />

uns ganz besonders aufzeichnet. Die Spezialisierung der<br />

Stadt auf das stark wachsende Dienstleistungsgewerbe und<br />

die internationale Ausrichtung vieler Unternehmen sichern<br />

<strong>Wiesbaden</strong> einen guten Platz im europäischen Wettbewerb.<br />

Eine Vielfalt an produzierenden Betrieben sorgt für<br />

eine gesunde Balance.<br />

Zusammen mit den schon erwähnten weichen <strong>Standort</strong>faktoren<br />

ergibt dies eine „Mischung“, mit der es sich leben<br />

lässt. Gerade in der Zukunft.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Die hessische Landeshauptstadt ist ein starker Dienstleistungsstandort.<br />

Gerade innovative Dienstleister sind aber<br />

auf hochqualifizierte Mitarbeiter angewiesen. Wie sehen<br />

Sie die Entwicklung der Stadt in Sachen Bildung?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Kaum irgendwo anders in Europa dürfte sich in einem derart<br />

überschaubaren Umkreis ein so breites Bildungsangebot<br />

finden wie in <strong>Wiesbaden</strong> und dem Rhein-Main-Gebiet.<br />

Berühmte Universitäten, renommierte Fachhochschulen,<br />

moderne Berufsbildungszentren und Schulen aller Art sind<br />

in wenigen Minuten mit Bahn, Bus oder Auto erreichbar.<br />

Hinzukommen die European Business School und drei Internationale<br />

Schulen in <strong>Wiesbaden</strong> und Frankfurt sowie ein<br />

weit verzweigtes Weiterbildungsnetz.<br />

Wir bieten also beste Bildungschancen und – was genauso<br />

wichtig ist – die Menschen finden dann auch die entsprechenden<br />

Arbeitsplätze, da ihre hohen Qualifikationen<br />

von den ansässigen Unternehmen nachgefragt werden.<br />

WirtschaftsBild:<br />

<strong>Wiesbaden</strong> 2020 – wie sieht Ihre Vision der Stadt aus?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

<strong>Wiesbaden</strong> steht wirtschaftlich auf gesunden Füßen, ist<br />

nach wie vor weltoffen und tolerant und hat sich zu einem<br />

Zentrum der Kreativität entwickelt – meines Erachtens ist<br />

Kreativität die Ressource der Zukunft. Und in diesem Bereich<br />

passiert in unserer Stadt bereits eine ganze Menge:<br />

Die diesjährige Luminale mit unglaublichen Lichtinstallationen,<br />

der „Access all Areas-Tag“ (Tag der offenen Designerbüros),<br />

den die <strong>Wiesbaden</strong>er Kreativbranche zum Anlass<br />

nimmt, Besuchern und Interessierten den Agenturstandort<br />

<strong>Wiesbaden</strong> vorzustellen, oder auch außergewöhnliche<br />

Kunstprojekte sind Beispiele.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Herr Dr. Müller, abschließend eine persönliche Frage. Sie<br />

sind nun seit fast einem Jahr Oberbürgermeister der hessischen<br />

Landeshauptstadt – und das in turbulenten Zeiten.<br />

Wie gehen Sie persönlich mit dem Thema Stress um?<br />

Dr. Helmut Müller:<br />

Ich habe das große Glück, dass ich mein Hobby zum Beruf<br />

machen konnte – Oberbürgermeister von <strong>Wiesbaden</strong> zu<br />

sein. Die vielen Begegnungen mit den Menschen unserer<br />

Stadt, mit Gästen aus aller Welt, und mit Verantwortungsträgern<br />

aus Wirtschaft und Politik machen mir Spaß und regen<br />

mich permanent an, entweder nach Lösungen zu suchen<br />

oder innovative Ideen zu entwickeln. Natürlich kommen<br />

viele Stunden zusammen und auch ich brauche Ruhephasen,<br />

aber Stress entsteht meistens nur, wenn man mit<br />

seiner Aufgabe unzufrieden ist. Wenn mir ein bisschen Zeit<br />

bleibt, gehe ich am liebsten zum Fußball oder – noch besser<br />

– spiele selbst in der Rathausfußballmannschaft.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Ganz herzlichen Dank an Sie für das offene Gespräch!<br />

Juni 2008 19


LEBENSBEGLEITENDES LERNEN IM RHEINGAU-TAUNUS-KREIS<br />

LERNEN wo andere<br />

Urlaub machen Die<br />

Beruflichen Schulen<br />

bieten vielfältige Einstiegsmöglichkeiten<br />

für Lebensbegleitendes Lernen. Die individualisierten<br />

Angebote umfassen spezielle Berufsvorberei tung,<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung. Bedarfsorientierte, offene Bildungskonzepte<br />

schaffen Synergien und sind ein wichtiger Baustein für<br />

eine erfolgreiche Regionalentwicklung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>.<br />

www.bs-geisenheim.de www.bsutaunus.de<br />

OFFENE GANZTAGSSCHULE Die IGS OBERE AAR ist eine Schule von<br />

Klasse 1-10; hier kann man von der Einschulung<br />

bis zur Klasse 10 alle Bildungsgänge<br />

durchlaufen. Entsprechend vielfältig ist das<br />

Angebot – zumal sie eine offene Ganztagsschule<br />

(für die Jahrgänge 5-10) ist. Besondere<br />

Schwerpunkte sind: Schulsportzentrum<br />

des RTK (mit Talentförderung Fußball,<br />

Talentaufbau- und Talentfördergruppen, „Partnerschule des Leistungsports“),<br />

breites Förderprogramm einschließlich Hausaufgabenbetreuung;<br />

Berufsvorbereitungsmaßnahmen; Schulsozialarbeit<br />

und Schulseelsorge. www.igs-obere-aar-taunusstein.de<br />

OPTIMALE FÖRDERUNG Die Reformschule<br />

<strong>Rheingau</strong> ist eine Schule von Klasse 1 bis<br />

Klasse 10. Sie versteht sich als eine Schule,<br />

die Schülerinnen und Schüler auf ihrem<br />

Weg begleitet - zum sozialen Miteinander<br />

- zum selbstständigen und eigenverantwortlichen<br />

Lernen - zum gesundheitsbewussten Verhalten - und<br />

zum Beruf, der zu ihnen passt. In einem offenen Ganztagsangebot<br />

und in Kooperation mit den Beruflichen Schulen <strong>Rheingau</strong><br />

bieten wir Möglichkeiten der optimalen Förderung jedes Einzelnen<br />

zur Erreichung des Hauptschulabschlusses, des Qualifizierenden<br />

Hauptschulabschlusses und des Realschulabschlusses,<br />

um eine möglichst hochwertige Ausbildung anzuschließen.<br />

www.schulserver.de/oestrich-winkel/clemens-brentano<br />

LEBENSBEGLEITENDES LERNEN IM<br />

RHEINGAU-TAUNUS-KREIS<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist ein Flächenkreis im Südwesten<br />

Hessens im direkten Einzugsgebiet des Ballungszentrums Rhein-<br />

Main. Er gliedert sich in zwei große kulturell und geschichtlich unterschiedlich<br />

geprägte Teilräume, den <strong>Rheingau</strong> und den Untertaunus,<br />

die im Zuge einer Gebietsreform 1977 zusammengeführt<br />

wurden. Der katholisch geprägte <strong>Rheingau</strong> gehörte geschichtlich<br />

zu Kurmainz, der protestantische <strong>Taunus</strong> zu Hessen-Nassau.<br />

Diese Struktur aufgreifend entwickeln sich zwei Bildungs- und<br />

Kulturzentren an den <strong>Standort</strong>en <strong>Taunus</strong>stein und Geisenheim.<br />

Derzeit neun Kooperationspartner arbeiten seit 2006 an diesem<br />

Projekt: Berufliche Schulen <strong>Rheingau</strong>, Reformschule <strong>Rheingau</strong>, Berufliche<br />

Schulen Untertaunus, Gesamtschule Obere Aar, Gesellschaft<br />

für Qualifizierung, Aus- und Fortbildung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<br />

<strong>Kreis</strong> mbh, vhs <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V., LERNENDE NETZWERK REGI-<br />

ON <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> sowie der Fachdienst Schule, Sport, Kultur<br />

und Vereinsförderung des <strong>Kreis</strong>es und das Staatliche Schulamt.<br />

Klassische Bildungsabläufe enden mit einem erfolgreichen Abschluss.<br />

Das Lebensbegleitende Lernen geht darüber hinaus.<br />

Ziel der Zentren ist es, Bürgerinnen und Bürgern der Region Lernen<br />

in allen Phasen ihres Lebens zu ermöglichen. Dazu werden folgende<br />

Strategien verfolgt:<br />

Lernbedarfe feststellen, Lernangebote finden<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern sollen gut erreichbar trägerübergreifende<br />

Bildungsberatungsstellen zur Verfügung stehen, die<br />

auch die Erfassung der individuellen Kompetenzen unterstützen.<br />

Übergänge gestalten<br />

Übergänge stellen im Verlauf individueller Bildungsbiographien<br />

sensible Schnittstellen dar. Ziel ist, eine bessere Verzahnung der<br />

Bildungsangebote und Bildungsdienstleister zu gewährleisten.<br />

Kooperationspartner:


Lernen ermöglichen<br />

Die beteiligten Einrichtungen entwickeln ein gemeinsames pädagogisches<br />

Verständnis, das dem Prinzip der Lernermöglichung<br />

folgt. In gemeinsamen Projekten der Partner werden Selbstlernstrukturen<br />

aufgebaut und das eigenverantwortliche Lernen gestärkt.<br />

Chancen erweitern<br />

Die Initiative wird sich an der Hessischen Entwicklung von modularisierten<br />

Lernangeboten sowie Qualifizierungs- und Zertifizierungsrahmen<br />

aktiv beteiligen und damit neue Chancen eröffnen.<br />

Synergien nutzen<br />

Die Umsetzung von Lebensbegleitendem Lernen in der Region<br />

eröffnet den Lernenden und den Kooperationspartnern zusätzlichen<br />

Nutzen durch Synergien aus der gemeinsamen Entwicklung.<br />

Regionalentwicklung aufgreifen<br />

Die regionalen Entwicklungskonzepte des <strong>Kreis</strong>es fokussieren<br />

die Regionen auf Wirtschaftscluster. Diese Zielführung soll aufgegriffen<br />

und in die Angebotsentwicklung einbezogen werden.<br />

Die Ausgangslage für die erfolgreiche Umsetzung von Lebensbegleitendem<br />

Lernen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist bestimmt<br />

durch zwei wesentliche Koordinaten:<br />

� Politische Unterstützung: Die politisch Verantwortlichen haben<br />

die Chancen des Projektes positiv verstanden und parteiübergreifend<br />

unterstützt.<br />

� Vertrauensbasis der Akteure: Die beteiligten Partner arbeiten<br />

langjährig in zahlreichen Projekten und der LERNENDEN NETZ-<br />

WERK REGION vertrauensvoll zusammen.<br />

Der Umsetzung von Lebensbegleitendem Lernen in der Region<br />

entsteht durch die Entwicklungspartnerschaft des Hessischen Kultusministeriums<br />

mit dem <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und den Kooperationspartnern<br />

als eine von acht hessischen Initiativen.<br />

INITIATIVE DES<br />

LERNPARTNER für Bürgerinnen und Bürger Die<br />

vhs <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> e.V. ist seit 30Jahren<br />

innovativer Bildungsakteur im <strong>Kreis</strong>. Über<br />

50 Pädagogische Fachkräfte und Ver waltungs mitarbeiter / innen<br />

und rund 300 Dozent/innen organisieren ein<br />

umfangreiches Kursangebot sowie Ausbildungsund<br />

Qualifizierungsmaßnahmen im Auftrag un -<br />

ter schied licher Partner. Die vhs ist Träger zahlreicher<br />

Bildungsprojekte zur För derung des<br />

Lebensbegleitenden Lernens. Regionalentwicklung<br />

braucht bedarfsorientierte Bildungsangebote,<br />

die vhs arbeitet daran aktiv mit. www.vhs-rtk.de<br />

WIR BEWEGEN DIE REGION Die LERNENDE<br />

NETZWERK REGION <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ist<br />

eine von bundesweit 70 Lernenden Regionen.<br />

Wir fördern den Austausch und die<br />

Zusammenarbeit der Bildungsakteure in der Region. Unsere Angebote<br />

und Projekte beziehen sich auf alle Lebensphasen vom Kindergarten<br />

bis zum Rentenalter. Als dynamisches Netzwerk sind wir offen<br />

für neue Partner und innovative Ideen.<br />

Unser Projekt wird gefördert aus Mitteln des BMBF und des EU-<br />

Sozialfonds. www.lnr-rtk.de<br />

WIR SCHAFFEN LEBENSQUALITÄT . . . Die GBW<br />

mbH ist die kreiseigene, gemeinnützige<br />

Gesellschaft für Qualifizierung, Aus- und<br />

Fortbildung im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und steht für Geprüfte<br />

Beständige Wertarbeit. Langzeitarbeitslose Menschen werden<br />

bei uns in verschiedenen Fachbereichen des Dienstleistungssektors<br />

beschäftigt, qualifiziert sowie aus- und weitergebildet und<br />

durch kontinuierliche Betreuung, gezieltes Bewerbungs training<br />

und Motivation auf ihrem Weg zurück in den Berufsalltag unter -<br />

stützt. Weiterhin betreiben wir als Kooperationspartner der vhs<br />

eine Krankenpflegehilfeschule und führen spezielle Einrichtungen<br />

wie die Schuldnerberatung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es, eine<br />

Koordinierungsstelle für externe Arbeitsgelegenheiten sowie ein<br />

flächendeckendes Fallmanagement. www.gbw-rtk.de<br />

Gefördert aus Mitteln des Landes Hessen WWW. HESSENCAMPUS-RHEINGAU-TAUNUS.DE


WirtschaftsBild:<br />

Hervorragende Weine kommen aus dem<br />

<strong>Rheingau</strong>, der <strong>Taunus</strong> steht für ausgedehnte<br />

Waldlandschaften – ist das der gute<br />

Nährboden für innovative Hightech-Unternehmen?<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />

„Wein, Wald und Hightech –<br />

Lebensfreude pur“<br />

Der am nordwestlichen Rand des Ballungsraumes Frankfurt RheinMain gelegene <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

zeichnet sich nicht nur durch herrliche Landschaften sondern auch durch hervorragende <strong>Standort</strong>bedingungen<br />

für innovative Unternehmen aus. WirtschaftsBild sprach mit Landrat Burkhard Albers über den<br />

harmonischen Dreiklang von Wein, Wald und Hightech.<br />

schaffene Grenze zwischen den Flüssen<br />

Rhein und Donau auf 550 km Länge gesichert.<br />

„Living history“ wird für junge Menschen<br />

im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> erlebbar.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Burkhard Albers:<br />

Ganz konkret – wo sehen Sie die maßgeblichen<br />

Aspekte für <strong>Standort</strong>entscheidun-<br />

Die einmalige Kombination aus Weinlandschaft<br />

im <strong>Rheingau</strong> und Natur belassener<br />

gen von Unternehmen?<br />

Waldregion – der <strong>Taunus</strong> trägt das Heilkli-<br />

Burkhard Albers:<br />

ma Prädikat – sowie nachhaltige Wirt-<br />

Unternehmen fällen ihre Entscheidung<br />

schaftsförderung machen die hohe Quali-<br />

nach festen Kriterien. Neben Infrastruktur,<br />

tät dieses geografisch zentral gelegenen<br />

Landschaft spielen auch die Möglichkeiten<br />

Landkreises aus.<br />

Burkhard Albers<br />

der Aus- und Weiterbildung sowie kulturel-<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist ein mole<br />

Angebote eine wichtige Rolle. Unsere<br />

derner Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensraum. Gegenwär- <strong>Standort</strong>vorteile liegen in einer günstigen geografischen Lage<br />

tig etablieren sich viele Betriebe aus dem Hightech-Bereich, – die A3 und A 66 führen direkt in die Metropole nach Frank-<br />

die die gewachsenen Strukturen der Betriebe des Handfurt – verbunden mit einer hohen Umwelt-, Wohn- und Lewerks,<br />

des produzierenden Gewerbes, der Dienstleistunbensqualität sowie in ortsnahen Potenzialen, wie gut qualifigen<br />

sowie der Winzer und Landwirte ergänzen.<br />

zierten Arbeitskräften. Auch finden Sie in unserer Region gün-<br />

So spielt die hohe Lebensqualität eine zentrale Rolle – stige Grundstückspreise und niedrigere Gewerbesteuerhebe-<br />

Bad Schwalbach und Schlangenbad sind Kurorte. Der <strong>Kreis</strong><br />

zeichnet sich durch ein vielfältiges, lebendiges, innovatives<br />

sätze als im zentralen Rhein-Main-Gebiet.<br />

und modernes Kultur- und Freizeitleben aus.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Beide Gegenden sind reiche Kulturlandschaften, die mit Bis zur Bankenmetropole Frankfurt, der hessischen Lan-<br />

dem UNESCO-Prädikat ausgezeichnet sind:<br />

deshauptstadt <strong>Wiesbaden</strong> oder auch der Hauptstadt des<br />

Im <strong>Rheingau</strong> bilden die Städte Rüdesheim und Lorch das Landes Rheinland-Pfalz, Mainz, ist es nicht weit. Ist die<br />

„Tor zum Welterbe Oberes Mittelrheintal“ – eine pittoreske<br />

Kulturlandschaft, die sich 60 km entlang des Rheins mit einer<br />

<strong>Standort</strong>-Konkurrenz da nicht übermächtig?<br />

Vielzahl von mittelalterlichen Burgen erstreckt. Der Limes im Burkhard Albers:<br />

<strong>Taunus</strong> ist Teil des Welterbes „Obergermanisch-Raetischer Li- Die Nähe zu den „großen Drei“ – Frankfurt, <strong>Wiesbaden</strong> und<br />

mes“. Im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> verläuft der Limes auf einer Mainz – sehe ich als Vorteil und Bereicherung für den Rhein-<br />

Länge von rund 42 Km mit 6 Kastellen und 51 Wachtürmen. gau-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Wir liegen in der Mitte Deutschlands und<br />

Das „Imperium Romanum“ wurde durch diese künstlich ge- als „Gateway to Europe“ können wir entscheidende Stand-<br />

22 Juni 2008


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

ortvorteile anbieten. Der Landkreis ist verkehrstechnisch gut<br />

eingebunden: die internationalen Flughäfen Frankfurt Main<br />

und Frankfurt Hahn liegen vor der Haustüre.<br />

Im Ballungsraum RheinMain leben bis zu 7 Millionen Menschen<br />

in direktem Umfeld. Dies hat auch Auswirkungen auf<br />

den Tagestourismus im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. So sind der<br />

<strong>Rheingau</strong> und der Untertaunus zum Wandern, Einkehren in<br />

Eine Oase der Ruhe und<br />

Kreativität im <strong>Taunus</strong><br />

Wir schaffen das Ambiente,<br />

in dem Sie optimal arbeiten<br />

können. Für Ihre Tagungen<br />

stehen Ihnen mit modernster<br />

Technik ausgestattete<br />

Räume zur Verfügung.<br />

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Feierlichkeiten<br />

D-65329 Hohenstein<br />

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Inmitten der sanften Hügellandschaft des Untertaunus, in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft <strong>Wiesbaden</strong>s eröffnet sich dem<br />

Besucher die perfekte Harmonie von Tradition, stilvoller Atmosphäre<br />

und modernster Technik, die keine Wünsche übrig<br />

lässt. In den 40 Zimmern unseres Hauses erwartet Sie eine<br />

elegante Einrichtung, modernster Komfort und ein Ausblick,<br />

der Ihnen das Herz aufgehen lässt.<br />

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Rahmenprogramme an. Ein unvergesslicher Tag – ein unwiederbringlicher<br />

Abend: Für die Anlässe in Ihrem Leben, denen<br />

| PORTRÄT |<br />

Straußwirtschaften und Gutsschänken oder zum lukullischen<br />

Genießen während der „<strong>Rheingau</strong>er Schlemmerwochen“ bestens<br />

geeignet. Das „<strong>Rheingau</strong> Musik Festival“, das „Idstein<br />

Jazz Festival“ und weitere Veranstaltungen im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

locken jährlich hunderttausende von Besuchern an.<br />

Eine Oase der Ruhe im <strong>Taunus</strong><br />

Fortsetzung auf Seite 24<br />

Telefon: 06128/943-0<br />

Telefax: 06128/943-333<br />

E-mail: info@hofgut-georgenthal.de<br />

Internet: www.hofgut-georgenthal.de<br />

Im 2 Minuten entfernten<br />

Outdoor-Teamparcours<br />

haben Sie eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten für<br />

Teambuildingprozesse und<br />

Führungstrainings.<br />

ein ganz besonderer, exklusiver Rahmen gebührt, stehen wir<br />

Ihnen mit ganzheitlichen Konzepten zur Seite. Verlassen Sie<br />

sich ganz auf uns und feiern und genießen Sie Ihr Fest von der<br />

ersten Minute an.<br />

Lassen Sie sich vom Leben auf dem Hofgut verwöhnen:<br />

Das Restaurant „Cantina Dunus“ bietet Ihnen klassische internationale<br />

Küche und saisonale Delikatessen in eleganter Atmosphäre<br />

und in unserer geselligen „Gutsschänke“ halten wir<br />

nassauische Küche und Spezialitäten aus Hessen für Sie bereit.<br />

Kurzurlaub vom Alltag und Verwöhnprogramme bietet<br />

unser großzügiger Wellnessbereich mit Beautyfarm. Hier<br />

kann man in feinste Beauty- und Wellness-Rituale eintauchen<br />

und sich vom Alltagsstress befreien.<br />

Juni 2008 23


Fortsetzung von Seite 23<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Einen Ausgleich zum ´Stress´ in den großen Städten bietet<br />

die Region beispielsweise Wander-Touren auf dem<br />

Rheinsteig oder Aktiv-Urlaub mit Mountainbiking.<br />

Ich persönlich schalte gerne ab beim Motorradfahren<br />

entlang des schönen Wispertals mit seinen malerischen<br />

Landstrichen. Da ich passionierter Biker bin, fahre ich auch<br />

regelmäßig bei der internationalen Harley Davidson Parade<br />

während der „Magic Bike“ in Rüdesheim am Rhein mit.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Ist Wirtschaftsförderung im Landkreis „Chefsache“?<br />

Burkhard Albers:<br />

Natürlich, hat die Wirtschaftsförderung oberste Priorität<br />

und ist Chefsache. Die Wirtschaftsförderung steht mit Informationen<br />

und Auskünften, Zahlen, Daten und Fakten<br />

über den <strong>Standort</strong> und die einzelnen Kommunen, Tipps<br />

oder zur Vermittlung von Kontakten bereit. Dabei arbeitet<br />

die Wirtschaftsförderung in Netzwerken mit vielen regionalen<br />

und überregionalen Akteuren zusammen. Im Hightechzeitalter<br />

konzentriert sich die Akquisition von Betrieben<br />

und Unternehmen auf innovative Branchen, die hier sehr<br />

gute <strong>Standort</strong>voraussetzungen finden.<br />

Die Wirtschaftsförderung betreut und berät kreisansässige<br />

Unternehmen und unterstützt die <strong>Standort</strong>suche. Letztendlich<br />

sind kurze Wege, flache Hierarchien und die Lotsen-<br />

Funktion der Wirtschaftsförderung wichtige Komponenten.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Durch den direkten Kontakt zu den Unternehmen können<br />

Sie sicherlich auch die wirtschaftliche Stimmung im Landkreis<br />

gut einschätzen. Wie sieht diese denn aus?<br />

Burkhard Albers:<br />

Im Rahmen von Betriebsbesuchen und im Informationsaustausch<br />

mit Handwerker- und Gewerbevereinen erfahre ich<br />

selbst viel über die Belange und Probleme der Wirtschaft.<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist bestens positioniert. Die<br />

Stimmung in Wirtschaft und Bevölkerung ist gut. Beispielsweise<br />

haben wir eine der geringsten Arbeitslosenquoten im<br />

hessischen Vergleich. Dazu trägt auch die Arbeit unserer<br />

JobCenter bei und ein mit den Verbänden der Wirtschaft<br />

gegründetes „Bündnis für den Mittelstand“, in dem wir auf<br />

die Belange der heimischen Wirtschaft eingehen. Im November<br />

bieten wir dazu wieder eine Tagung mit den Wirtschaftsunternehmern<br />

aus der Region an. „Global denken,<br />

lokal handeln“, so lautet meine Devise.<br />

WirtschaftsBild:<br />

<strong>Standort</strong>sicherung bedeutet heute ja mehr als die Pflege<br />

etablierter und die Ansiedlung neuer Unternehmen. In welche<br />

Richtung entwickeln Sie den Landkreis, welche Ziele<br />

haben Sie vor Augen?<br />

Burkhard Albers:<br />

Meine Ziele konzentrieren sich konkret auf vier Zukunftsthemen,<br />

die sich wie folgt bündeln lassen:<br />

1. Bündnis für Mittelstand<br />

2. Bündnis für Familie<br />

3. Regenerative Energien<br />

4. Demografischer Wandel<br />

An dieser Stelle möchte ich die treffenden Worten des<br />

amerikanischen Zukunftsforschers, John Naisbitt, anführen:<br />

„Der zuverlässigste Weg, die Zukunft zu sehen, ist das<br />

Verstehen der Gegenwart.“<br />

WirtschaftsBild:<br />

Bei allen Stärken, die der Landkreis aufweist – welche<br />

Schwachstellen müssen Sie noch angehen?<br />

Burkhard Albers:<br />

Durch die geografische Struktur des <strong>Kreis</strong>es bedingt, sind<br />

wir in der gewerblichen Entwicklung begrenzt. Daher ist unser<br />

großes Ziel, kleine und feine Betriebe in zukunftsweisenden<br />

Branchen anzusiedeln, die entsprechende Arbeitsplätze<br />

bereitstellen.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Ganz persönlich gefragt: Wäre der Landkreis eine Person,<br />

welche Charaktereigenschaften würden Sie ihm zusprechen?<br />

Burkhard Albers:<br />

Den <strong>Rheingau</strong> würde ich mit weiblichen Eigenschaften beschreiben:<br />

charmant, sanft, romantisch, exklusiv mit einer<br />

internationalen Note.<br />

Den <strong>Taunus</strong> würde ich mit eher männlichen Attributen versehen,<br />

wie z. B. stark und bodenständig, da wir die zweitwaldreichste<br />

Region in Hessen sind. An dieser Stelle möchte ich gerne<br />

das philosophische „Yin und Yang Prinzip“ nennen. Die unterschiedlichen<br />

Eigenschaften – die nicht antagonistisch, sondern<br />

komplementär zueinander stehen – erzeugen eine<br />

gesunde und ausgewogene Kombination in der der Landkreis<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> im RheinMain Gebiet eingebettet ist.<br />

WirtschaftsBild:<br />

Herr Landrat, ganz herzlichen Dank für das interessante<br />

Gespräch!<br />

24 Juni 2008


Smiths Heimann bietet komplette Sicherheitslösungen,<br />

angefangen bei der Entwicklung der Technik und ästhetischen<br />

Formgebung bis hin zur Produktion und Vermarktung<br />

seiner Röntgenprüfsysteme und anderer Produkte.<br />

Die Palette reicht von kompakten Röntgenprüfsystemen<br />

für die Überprüfung von Postsendungen bis hin zu<br />

Großsystemen für die Durchleuchtung von ganzen LKW.<br />

Neu- und Weiterentwicklungen von Bildgebungssystemen<br />

für andere Einsatzbereiche nehmen ebenfalls einen großen<br />

Stellenwert bei den Forschungs- und Vermarktungsaktivitäten<br />

ein.<br />

Smiths Heimann vertreibt außerdem Systeme basierend<br />

auf Ionenmobilitätsspektrometrie, Millimeter-Wellenund<br />

Infrarot-Technologien. Damit bietet das Unternehmen<br />

umfassende Sicherheitslösungen für Anwendungen in allen<br />

Bereichen.<br />

Die Firma mit Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien,<br />

Dubai und Russland geht aus einem 1946 gegründeten<br />

Unternehmen hervor, unterhält drei Produktions-<br />

| PORTRÄT |<br />

| WELTWEIT ANERKANNTE KOMPETENZ IN SACHEN SICHERHEIT |<br />

Smiths Heimann GmbH<br />

Das <strong>Wiesbaden</strong>er Unternehmen Smiths Heimann ist mit etwa 50 000 Anlagen, die in über 150 Ländern<br />

installiert sind, der führende Hersteller von Röntgenprüfsystemen für die Durchleuchtung von Post,<br />

Gepäck und Fracht zur Erkennung von Waffen, Sprengstoffen und Drogen sowie von Schmuggelware wie<br />

z.B. Zigaretten oder Alkohol.<br />

standorte in <strong>Wiesbaden</strong> und gehört seit Dezember 2002<br />

zur Smiths Group, London.<br />

Mit HI-SCAN 6040aTiX werden die Kontrollprozesse an<br />

Passagier-Checkpoints revolutioniert, denn aTiX (automatic<br />

threat identification X-ray), das erste vollautomatisch<br />

arbeitende System für Handgepäck, gibt dem Sicherheitspersonal<br />

nicht nur visuelle Hinweise, wo im Handgepäck<br />

verdächtige Gegenstände verborgen sind, es markiert zusätzlich,<br />

ob es sich um Sprengstoff und/oder eine Flüssigkeit<br />

handelt. Damit hat Smiths Heimann einen Meilenstein<br />

in der Entwicklung von Röntgenprüfsystemen für Personenkontrollstellen<br />

passiert.<br />

Smiths Heimann GmbH<br />

Im Herzen 4<br />

65205 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Telefon.: 0611 - 9412 -0<br />

Telefax: 0611 - 9412 - 229<br />

Internet: www.smithsdetection.com<br />

Unerreichte Revolution in Sachen Handgepäck:<br />

HI-SCAN 6040aTiX.<br />

Juni 2008 25


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| RHEINGAU-TAUNUS-KREIS |<br />

Ziergarten mit „Gateway“-Funktion<br />

Der 811 Quadratkilometer große <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist fest eingebunden in die prosperierende<br />

Rhein-Main-Region. Seine Lage in der Mitte Deutschlands und die Nähe zu den wirtschaftlichen Kraftzentren<br />

verschaffen dem facettenreichen <strong>Kreis</strong> handfeste <strong>Standort</strong>vorteile im Wettbewerb der Regionen.<br />

Mohnfeld im <strong>Taunus</strong>.<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> bietet seinen Einwohnern etwas,<br />

das nur wenige Regionen ihren Bürgern ermöglichen<br />

können. Nämlich dort zu leben, wo andere Urlaub machen.<br />

„Ziergarten“ der Rhein-Main-Region wird der Landkreis oft<br />

genannt; die Bezeichnung geht auf eine Image-Studie des<br />

Bielefelder Emnid-Institutes zurück. „Ziergarten“ klingt indes<br />

zu harmlos für den rund 185.000 Köpfe zählenden <strong>Kreis</strong>.<br />

Denn im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> ist durchaus mit Überraschungen<br />

zu rechnen, sowohl was das landschaftliche Umfeld betrifft<br />

wie auch die wirtschaftliche Entwicklung.<br />

Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ist hinsichtlich seiner Kulturund<br />

Naturräume sehr unterschiedlich geprägt: Hoher <strong>Taunus</strong>,<br />

westlicher und östlicher Untertaunus, Idsteiner Senke,<br />

<strong>Rheingau</strong> und Oberes Mittelrheintal sorgen für eine abwechslungsreiche<br />

Landschaft. Insgesamt belohnt die durch<br />

den Weinanbau charakterisierte Kulturlandschaft mit ihren<br />

Weingütern, Burgen, Klöstern und Schlössern, den Bäder-<br />

Schloss Johannisberg.<br />

<strong>Standort</strong>en, den idyllischen Tälern und sanften Erhebungen,<br />

ihre Einwohner mit einem außerordentlich hohen Kultur-,<br />

Freizeit- und Erholungswert.<br />

Gäste kommen gerne in die Region, hier gibt es schließlich<br />

eine Menge zu entdecken: Beispielsweise die mittelalterlichen<br />

Ortskerne wie in Idstein oder Kiedrich, kulturhistorische<br />

Schätze wie in Lorch am Rhein, Heidenrod oder Eltville,<br />

oder Rüdesheim mit seiner (rhein-)romantischen Altstadt.<br />

Wer seine „Zipperlein“ auskurieren möchte,<br />

bevorzugt die angesehenen Kurstädte Schlangenbad und<br />

Bad Schwalbach. Überall in der Region lässt sich etwas für<br />

Körper und Seele tun. Und: Die Menschen feiern gerne im<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>. Was kein Wunder ist, denn die Region<br />

ist bekannt für ihre hervorragenden Weine und feinen<br />

Sekte. Schleckermäuler kommen voll und ganz auf ihre Kosten.<br />

Nebenbei bemerkt: Rund 10.000 Arbeitsplätze hängen<br />

im <strong>Kreis</strong> direkt oder indirekt vom Tourismus ab.<br />

26 Juni 2008


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Landschaftliche Schönheit, gelebte Kultur und ausgezeichnete<br />

Bildungsmöglichkeiten stellen „weiche“ <strong>Standort</strong>faktoren<br />

dar, die im wirtschaftlichen Wettbewerb äußerst<br />

gefragt sind. Schließlich sind Unternehmer auch „nur“<br />

Menschen – und die wollen sich und ihren Mitarbeitern ein<br />

angenehmes Arbeiten in einer lebenswerten Umwelt ermöglichen.<br />

Der <strong>Kreis</strong> ist zudem ein attraktiver <strong>Standort</strong> für<br />

Familien, auch weil die Arbeitslosenquote (derzeit 4,6 Prozent)<br />

hier zu den geringsten in Hessen gehört – was heutzutage<br />

ein enormes Sicherheitsgefühl mit sich bringt. Der<br />

Rathaus in Idstein.<br />

Kaufkraft-starke <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gilt laut Prognos-<br />

Familienatlas 2007 als „Potenzial-Region“ – Ansporn für die<br />

Macher im <strong>Kreis</strong>: Sie wollen ihren <strong>Standort</strong> zum familienfreundlichsten<br />

<strong>Kreis</strong> in Deutschland entwickeln.<br />

Wer auf der Suche nach den so genannten „harten“<br />

<strong>Standort</strong>faktoren ist, wird ebenfalls schnell fündig in der<br />

Region, die sich selbst auch als „Gateway to Europe“ empfindet.<br />

Absolute Trumpfkarten: Die sehr gute Anbindung an<br />

das übergeordnete Verkehrsnetz, die Nähe zum Frankfurter<br />

Flughafen, im Vergleich niedrige Gewerbesteuerhebesätze<br />

(im Durchschnitt 320 Prozentpunkte) und geringe Grundstückskosten.<br />

Die Liste ließe sich durchaus noch weiterführen.<br />

Unternehmer, die sich hier ansiedeln wollen, befinden<br />

sich in bester Gesellschaft. Derzeit etablieren sich im sympathischen<br />

Landkreis vor allem viele Betriebe aus dem<br />

Hightech-Bereich. Diese ergänzen die gewachsenen Strukturen<br />

der Betriebe des Handwerks, des produzierenden Ge-<br />

werbes, der Dienstleistungen – und nicht zu vergessen natürlich<br />

der Winzer und Landwirte.<br />

Herausforderung als Chance<br />

Der „Ziergarten“ des Rhein-Main-Gebietes ist indes kein<br />

problemfreies Paradies. Auch hier schlägt beispielsweise der<br />

demografische Faktor zu – das Durchschnittsalter der Bevölkerung<br />

klettert, wie in den meisten Regionen, nach oben,<br />

sprich: Es gibt mehr ältere als junge Menschen. Was andern-<br />

Sonnenuntergang in Rüdesheim/Rhein.<br />

orts jedoch als Katastrophe bezeichnet wird, sehen die Verantwortlichen<br />

im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> als Chance. So beschäftigt<br />

sich eine kreisinterne Arbeitsgruppe mit den Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels auf die Jugend-, Alten- und<br />

Behindertenhilfe sowie auf das Gesundheitswesen. Schon in<br />

ihrem ersten Bericht zeigte die Gruppe Handlungsfelder und<br />

Ideen auf, die auch als Einladung zum Handeln für alle Akteure<br />

in der Region verstanden werden soll. Der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

hat bereits unter dem Motto „Rat und Tat <strong>Kreis</strong>weit“<br />

ein Förderprogramm auf die Beine gestellt, dass insbesondere<br />

auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist.<br />

Probleme, die es im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> ebenso wie<br />

andernorts gibt, werden nicht „unter den Teppich“ gekehrt,<br />

sondern als Herausforderung und Chance begriffen und aktiv<br />

angegangen. Der „Ziergarten“ verfügt über einen entsprechend<br />

ausgewogen „gedüngten“ Nährboden, in dem Unternehmen<br />

wie auch die Menschen gut gedeihen können.<br />

Juni 2008 27


KURZPORTRAITS<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

17 Kommunen bilden den <strong>Kreis</strong><br />

Das Gebiet der Gemeinde Aarbergen wird landschaftlich durch das mittlere Aartal mit seinen Seitentälern, Wiesen<br />

und Wäldern geprägt. Aarbergen liegt direkt an der B 54; nach <strong>Wiesbaden</strong> sind es ca. 30 km, bis zum Frankfurter<br />

Flughafen rund 60 km.<br />

www.aarbergen.de<br />

Die <strong>Kreis</strong>- und Kurstadt Bad Schwalbach liegt in der landschaftlich reizvollen, waldreichen Gegend des westlichen<br />

Untertaunus. Zu den in der weiteren Umgebung gelegenen Großstädten <strong>Wiesbaden</strong>, Mainz oder Frankfurt am Main<br />

bestehen gute Verkehrsverbindungen.<br />

www.stadt-bad-schwalbach.de<br />

Die Wein-, Sekt- und Rosenstadt Eltville am Rhein ist die älteste Stadt des <strong>Rheingau</strong>s und liegt ca. 15 Kilometer westlich<br />

von <strong>Wiesbaden</strong>. Eines der bedeutendsten Klöster der Welt, das Kloster Eberbach, gehört zu Eltville wie die Kurfürstliche<br />

Burg, in der heute die Spuren des berühmtesten Bewohners der Stadt, Johannes Gutenberg, zu sehen sind.<br />

www.eltville.de<br />

Am südlichen Rand des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es liegt Geisenheim. Die Stadt gilt mit der weltbekannten Forschungsanstalt<br />

und Fachhochschule für Wein- und Gartenbau sowie ihrer vielfältigen Schullandschaft auch als<br />

„Schulstadt“ des <strong>Rheingau</strong>s. Geisenheim ist Studienort der FH <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

www.geisenheim.de<br />

Die Gemeinde Heidenrod ist mit 60 Prozent Waldanteil die waldreichste Gemeinde Hessens. Heidenrod besitzt<br />

durch seine Naturdenkmäler, alte Kirchen, Burgruinen und vielen Sportmöglichkeiten einen hohen Erholungswert.<br />

www.heidenrod.de<br />

Hohenstein liegt im Herzen des <strong>Kreis</strong>es und besitzt rund um das Hohensteiner Wahrzeichen, der „Burg Hohenstein“,<br />

eine Vielzahl attraktiver Freizeitangebote. Das Hofgut Georgenthal bietet sich als Viersternehotel für Tagungen und<br />

Kongresse an.<br />

www.hohenstein-hessen.de<br />

Hünstetten befindet sich im nördlichen Teil des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es. Die Gemeinde gehört zum Landschaftsschutzgebiet<br />

Rhein-<strong>Taunus</strong> und verfügt über verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das alte Dorfbild mit Fachwerkhäusern<br />

in Bechtheim und Wallrabenstein.<br />

www.gemeinde-huenstetten.de<br />

Idstein – direkt an der A3 zwischen <strong>Wiesbaden</strong> und Frankfurt gelegen – lädt mit seinem mittelalterlichen Stadtkern<br />

und mit Fachwerkbauten aus fünf Jahrhunderten zum Verweilen ein. Die historisch bedeutsame ehemalige nassauische<br />

Residenz ist beliebtes Ausflugsziel. Idstein ist Stammsitz der Europa Fachhochschule Fresenius, an der im<br />

Wintersemester 09/10 ein Bachelorprogramm Logistik starten soll.<br />

www.idstein.de<br />

Kiedrich im <strong>Rheingau</strong> ist Nachbarort der Stadt Eltville. Der mittelalterliche Ortskern sowie viele kunsthistorische Sehenswürdigkeiten<br />

geben Kiedrich das Attribut „Gotisches Weindorf“.<br />

www.kiedrich.de<br />

Seine malerische Lage in der Mitte des Rheintals zwischen Rüdesheim am Rhein und St. Goarshausen verdankt die<br />

Weinstadt Lorch der Wispermündung und dem Steillagenweinbau. Lorch beherbergt in seinen Mauern wertvolle,<br />

kulturhistorische Schätze aus vielen Jahrhunderten.<br />

www.stadt-lorch-rheingau.de<br />

28 Juni 2008


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Niedernhausen stellt sich als aufstrebende, umweltfreundliche Wohngemeinde mit hohem Freizeit- und Erholungswert<br />

dar. Von keiner Stelle der Gemeinde ist es weiter als fünf Minuten zur freien Landschaft und zum Wald Die Gemeinde<br />

verfügt über einen direkten Anschluss an die A3.<br />

www.niedernhausen.de<br />

Oestrich-Winkel liegt etwa 20 km westlich von <strong>Wiesbaden</strong> und umfasst die größte Weinanbaufläche Hessens. Im<br />

Schloß Reichartshausen in Oestrich befindet sich die international renommierte European Business School (EBS).<br />

Oestrich-Winkel verfügt über hervorragende Verkehrsanbindungen.<br />

www.oestrich-winkel.de<br />

Den wohl größten Bekanntheitsgrad genießt Rüdesheim am Rhein. Die Stadt steht wie keine andere der Region für<br />

Rheinromantik, Aktiv-Urlaub und Genuss. Über zwei Millionen Besucher kommen jährlich vor allem in die romantische<br />

Altstadt.<br />

www.ruedesheim.de<br />

Schlangenbad ist seit über 150 Jahren ein weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekanntes Heilbad. Um die Jahrhundertwende<br />

war es der bevorzugte Kurort europäischer Königshäuser. Auch heute ist Schlangenbad mit seinem<br />

heilenden Thermalwasser ein Geheimtipp für Kur- und Erholungssuchende.<br />

www.schlangenbad.de<br />

Das fast 30.000 Einwohner zählende <strong>Taunus</strong>stein ist größte Stadt im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und grenzt nordwestlich<br />

an <strong>Wiesbaden</strong> an. Die Lage und die gute verkehrliche Anbindung zur hessischen Landeshauptstadt begünstigen<br />

Wohnungsbau und Gewerbe.<br />

www.taunusstein.de<br />

Waldems gehört zum Naturpark „Rhein-<strong>Taunus</strong>“ und liegt in reizvoller Landschaft an der östlichen Grenze des<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es. Die Wirtschaftsstruktur hat sich in den letzten Jahren sehr stark vom produzierenden Gewerbe<br />

zum Dienstleistungsbereich entwickelt.<br />

www.gemeinde-waldems.de<br />

Walluf, das auch als „Pforte des <strong>Rheingau</strong>s“ bezeichnet wird, grenzt unmittelbar an den <strong>Wiesbaden</strong>er Stadtteil Schierstein.<br />

Walluf gilt als älteste Weinbaugemeinde im <strong>Rheingau</strong> – seit über 1200 Jahren wird hier Weinbau betrieben.<br />

www.walluf.de<br />

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Unternehmen<br />

zu führen ist schon<br />

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Juni 2008 29


| HOCHHEIM AM MAIN |<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

„Im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“<br />

Die etwa 1.250 Jahre alte Stadt Hochheim am Main ist vor allem als „Wein- und Sektstadt“ bekannt.<br />

WirtschaftsBild sprach mit Bürgermeisterin Angelika Munck über ganz spezielle <strong>Standort</strong>qualitäten und<br />

Entwicklungsperspektiven.<br />

WirtschaftsBild: Frau Bürgermeisterin,<br />

rund 17.000 Einwohner zählt Hochheim,<br />

das klingt „überschaubar“. Welche Vorteile<br />

bietet das Leben in einer Kleinstadt im Herzen<br />

des Rhein-Main-Gebietes?<br />

Angelika Munck: Ja, es stimmt, die<br />

Überschaubarkeit ist einer der Vorteile. Bei<br />

uns finden Sie alle Strukturen, die Sie zum<br />

Leben, Wohnen und Wohlfühlen brauchen.<br />

Hochheim ist eine Kleinstadt, hat<br />

aber die Großstädte mit ihren kulturellen<br />

und wirtschaftlichen Angeboten in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

WirtschaftsBild: Hochheim gilt als charmante „Weinund<br />

Sektstadt“ – worin liegt dieser gute Ruf begründet?<br />

Angelika Munck: In unseren Produkten, die Weltruf haben.<br />

Hochheimer Riesling- und Spätburgunder-Weine<br />

werden von unseren Winzern mit viel Liebe und Fachwissen<br />

zu Spitzenerzeugnissen ausgebaut. Die Hochheimer<br />

Gastronomie und die Altstadt mit ihren Straußwirtschaften<br />

bieten unseren Gästen alles, um den Besuch in Hochheim<br />

zu krönen.<br />

WirtschaftsBild: Wie sieht es denn mit der Präsenz anderer<br />

Branchen in Ihrer Stadt aus?<br />

Angelika Munck: Hochheims Gewerbe- und Wirtschaftsstruktur<br />

ist sehr ausgewogen. Tetra-Pak residiert in<br />

Hochheim. Ein überregional agierender Caterer, technische<br />

Produktionsstätten und Dienstleister runden das<br />

Bild ab. Für weitere Ansiedlungen stehen Grundstücke<br />

zur Verfügung.<br />

WirtschaftsBild: Welche konkreten <strong>Standort</strong>vorteile<br />

überzeugen Unternehmen, in Hochheim zu investieren?<br />

Angelika Munck: Unsere verkehrsgünstige Lage mitten<br />

in der Region Rhein-Main und dazu die schon erwähnte<br />

Lebensqualität in Hochheim. Nicht zu vergessen<br />

die gute Infrastruktur, die Höhe der Gewerbesteuer<br />

und die guten Freizeit- und<br />

Kulturangebote.<br />

WirtschaftsBild: Wie würden Sie als Bürgermeisterin<br />

die Verwaltung Hochheims<br />

beschreiben – Partner der Wirtschaft oder<br />

Lotse durch den Behördendschungel?<br />

Angelika Munck: Wir sind Partner und<br />

gleichzeitig Dienstleister. Kompetente Beratung<br />

in allen Situationen wird von unserer<br />

sehr leistungsstarken Verwaltung täglich<br />

praktiziert. Wir helfen schnell und<br />

kompetent und vermitteln auch zwischen Wirtschaftsunternehmen<br />

und privaten Anbietern.<br />

WirtschaftsBild: Können Sie Betrieben, die expandieren<br />

oder sich neu ansiedeln wollen, ausreichende Gewerbeflächen<br />

anbieten?<br />

Angelika Munck: Es gibt noch einzelne Flächen, die<br />

zum Expandieren oder Ansiedeln geeignet sind. Von<br />

Stadtseite planen wir zur Zeit die Erweiterung des bestehenden<br />

Gewerbegebietes im Osten Hochheims auf einer<br />

Fläche von ca. 15 ha.<br />

WirtschaftsBild: Wie schätzen Sie die Entwicklungsperspektiven<br />

Hochheims etwa für die nächsten zehn<br />

Jahre ein?<br />

Angelika Munck: Die Perspektiven sind sehr gut. Unsere<br />

Infrastruktur wird sich bedarfsgerecht so weiter entwickeln,<br />

dass unser neuer Slogan, „Hochheim am Main –<br />

im <strong>Rheingau</strong> ganz vorn“, seine Berechtigung behält. Wir<br />

sind dabei neue Wohnbauflächen auszuweisen und sind<br />

vorbildlich in den Bereichen der Kinderbetreuung und der<br />

Seniorenarbeit.<br />

WirtschaftsBild: Frau Bürgermeisterin, vielen Dank für<br />

das interessante Gespräch!<br />

30 Juni 2008


Um den Wirtschaftsstandort international stärker zu vermarkten,<br />

verständigten sich 2005 Vertreter von Städten,<br />

<strong>Kreis</strong>en und Verbänden der Region länderübergreifend auf<br />

ein gemeinsames <strong>Standort</strong>marketing und gründeten die<br />

FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the<br />

Region. Auch der <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> gehört zu den Gesellschaftern<br />

der ersten Stunde. Schwerpunkt aller Aktivitäten<br />

des Unternehmens ist die Vermarktung des Wirtschaftsstandortes<br />

FrankfurtRheinMain im Ausland. International<br />

erfahrene <strong>Standort</strong>experten präsentieren vor Unternehmen,<br />

Verbänden und Wirtschaftsvertretern in Amerika,<br />

Asien und Europa die Stärken der Region. Bei Firmenbesuchen<br />

oder in Seminaren und Workshops werden ausländische<br />

Investoren akquiriert.<br />

Von FrankfurtRheinMain in die Welt<br />

Ziel aller Tätigkeiten der Gesellschaft ist die Ansiedlung<br />

internationaler Unternehmen in der Region in enger Zusammenarbeit<br />

mit den örtlichen Partnern. Firmen aus allen<br />

Teilen der Welt will das Team um Geschäftsführer Dr. Hartmut<br />

Schwesinger FrankfurtRheinMain nicht nur als Verkehrsknotenpunkt,<br />

sondern auch als Region mit enormem<br />

Potenzial an Lösungskompetenzen präsentieren. „FrankfurtRheinMain<br />

bietet nicht nur heute schon die Antworten<br />

auf die Fragen von Morgen, sondern zeichnet sich auch<br />

durch eine besondere Leichtigkeit des Seins aus, wie man<br />

sie in der Bundesrepublik in vergleichbarer Weise nicht findet.<br />

Die Menschen hier sind extrem weltoffen und flexibel.“,<br />

so Dr. Schwesinger. Mit ihrer Internationalität, der einzigartigen<br />

Natur und den kulturellen Angeboten bietet die Region<br />

ein ganz besonderes Flair. Unternehmer können in<br />

FrankfurtRheinMain sowohl geschäftlich erfolgreich sein als<br />

auch hervorragend leben.<br />

| PORTRÄT |<br />

| FRANKFURTRHEINMAIN – EINE REGION IM AUFWIND |<br />

FrankfurtRheinMain<br />

– Become a part of it!<br />

FrankfurtRheinMain ist mit rund fünf Millionen Einwohnern der zweitgrößte Wirtschaftsraum in Deutschland<br />

und gehört zu den dynamischsten Regionen Europas. Die Infrastruktur setzt Maßstäbe - ob als<br />

Verkehrsdrehscheibe oder mit zukunftsweisenden Highspeed-Datennetzen. Als Wissensregion mit innovativen<br />

Hochschul- und Forschungseinrichtungen ist FrankfurtRheinMain weltweit wettbewerbsfähig.<br />

Von FrankfurtRheinMain aus erschließen viele Firmen neue Märkte in Europa.<br />

Überzeugende <strong>Standort</strong>vorteile für jede Branche<br />

FrankfurtRheinMain ist die Heimat zukunftsträchtiger<br />

Branchen. Hier schreiben Firmen aus den Bereichen Finanzdienstleistung,<br />

Consulting, Biotech/Pharma, IT, Logistik, Automobilzulieferung<br />

und Automation Erfolgsgeschichten.<br />

Überwiegend mittelständische Unternehmen, die in ihren<br />

Segmenten zum Teil Weltmarktführer sind, prägen die Wirtschaftsstruktur<br />

von FrankfurtRheinMain und geben wesentliche<br />

Impulse für die Ansiedlung neuer Firmen.<br />

FrankfurtRheinMain auf einen Klick<br />

2007 entstand ein virtuelles 3D-Modell der Region. Dieses<br />

sight board ermöglicht es, die räumliche Verteilung sämtlicher<br />

<strong>Standort</strong>faktoren der Region wie Cluster und ausländische<br />

Communitys abzubilden. So können die Fragen ausländischer<br />

Investoren nach dem günstigsten <strong>Standort</strong> für ihre<br />

Branche einfach per Mausklick beantwortet werden. Derzeit<br />

sind über 1.000 Unternehmen und alle Kommunen der Region<br />

im sight board abgebildet. Ein besonderes Highlight für<br />

die Nutzer ist der virtuelle Rundflug über den Frankfurter<br />

Flughafen. Der Rundflug über die Region kann auf der<br />

Homepage der FrankfurtRheinMain GmbH International<br />

Marketing of the Region unter www.frm-united.de oder<br />

www.frm-united.com gestartet werden.<br />

Kontakt: FrankfurtRheinMain GmbH<br />

International Marketing of the Region<br />

Unterschweinstiege 8 · 60549 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 (0) 69 68 60 38 10<br />

Telefax:+49 (0) 69 68 60 38 11<br />

E-Mail: info@frm-united.com<br />

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Juni 2008 31


| HOCHHEIM AM MAIN |<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

Attraktiver <strong>Standort</strong> mit<br />

besonderer Atmosphäre<br />

Weit über die Grenzen des <strong>Rheingau</strong>s hinaus, ist Hochheim am Main vor allem als „Wein- und Sektstadt“<br />

mit berühmten Lagen bekannt. Obwohl vom Weinbau geprägt, weist die Wirtschaftsstruktur einen breiten<br />

Branchenmix auf. Die Stadt selbst liegt im wohlhabenden Main-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>, gehört indes nicht zum<br />

Bezirk der IHK Frankfurt sondern zur IHK <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

Die „großen Drei“ in der Region – <strong>Wiesbaden</strong>, Frankfurt<br />

und Mainz – sind nur einen Katzensprung vom charmanten<br />

Städtchen Hochheim am Main entfernt. Unternehmen, die<br />

Wert auf beste Verkehrsanbindungen legen, bekommen große<br />

Augen, wenn die <strong>Standort</strong>vorteile detaillierter beschrieben<br />

werden. Dicker Pluspunkt: Die verkehrsgünstige Lage inmitten<br />

Deutschlands und der direkte Autobahnanschluss an<br />

die A 671, A 66 und A 60. Am Frankfurter Flughafen ist man<br />

in knappen 20 Minuten, Pendler freuen sich über den 15-Minuten-Takt<br />

der S-Bahn, die sie zur Rush-Hour problemlos<br />

und bequem in die Bankenmetropole Frankfurt befördert.<br />

Die bevorzugte Lage an der Verkehrsdrehscheibe FrankfurtRheinMain<br />

erleichtert das Knüpfen neuer Geschäftskontakte<br />

ungemein. Nicht zu vergessen: Die Nähe zu den<br />

Küsterhaus<br />

Großstädten im Zusammenspiel mit der gut ausgebauten<br />

Verkehrsinfrastruktur ist auch ideal, wenn es darum geht,<br />

„hohe“ Kultur in der Metropole „abzuschöpfen“ oder welt-<br />

KURZ UND KNAPP<br />

Hochheimer<br />

Pluspunkte<br />

32 Juni 2008<br />

Lage:<br />

Direkter Anschluss an die A671, A66 und A60<br />

25 km zum Frankfurter Flughafen<br />

32 km bis Frankfurt/Main<br />

13 km bis <strong>Wiesbaden</strong><br />

7 km bis Mainz<br />

S-Bahn Richtung Frankfurt und <strong>Wiesbaden</strong><br />

Kaufkraftkennziffer: 123,7 Prozent<br />

Gewerbesteuerhebesatz: 310 Prozent<br />

Grundsteuer A: 265 Prozent<br />

Grundsteuer B: 305 Prozent<br />

Gewerbliche Baufläche: 120,00 bis 180,00 Euro/<br />

Quadratmeter<br />

Abwassergebühren: 3,20 Euro/Kubikmeter<br />

Trinkwassergebühren: 2,05 Euro/Kubikmeter<br />

Brauchwassergebühren:<br />

Abfallgebühren:<br />

1,34 Euro/Kubikmeter<br />

80 l 15,60 Euro/Monat<br />

120l 19,70 Euro/Monat<br />

240l 37,50 Euro/Monat<br />

Quelle: Stadt Hochheim am Main,<br />

Stand 30.4.08


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

städtisch auf Shopping-Tour beispielsweise im eleganten<br />

<strong>Wiesbaden</strong> zu gehen.<br />

Dazu kommen weitere „Asse“. Gnadenlos günstig für die<br />

Region ist beispielsweise der Gewerbesteuerhebesatz mit<br />

gerade einmal 310 Prozentpunkten. Preiswerte Gewerbeflächen<br />

und eine engagierte Verwaltung mit kurzen Wegen<br />

runden das attraktive Angebot der nur knapp 17.000 Einwohner<br />

zählenden Stadt ab. Der Branchenmix ist entsprechend<br />

rund und gesund. Viele Mittelständler und einige<br />

Großunternehmen profitieren von den Vorteilen des<br />

<strong>Standort</strong>s. Bemerkenswert: Das produzierende Gewerbe,<br />

vor allem aus dem Bereich der Nahrungsmittelindustrie,<br />

nimmt in Hochheim – entgegen dem allgemeinen Trend in<br />

der Region – einen wichtigen Stellenwert ein; die Beschäftigtenzahl<br />

in diesem Wirtschaftsbereich hat sich in den letzten<br />

20 Jahren kaum verändert.<br />

Die überaus verkehrsgünstige Lage Hochheims ist indes<br />

nicht alles – die Stadt liegt auch ganz wunderbar idyllisch<br />

umgeben von Weinbergen am rechten Mainufer etwa 35<br />

Meter über dem Fluss und 124 Meter über dem Meeresspiegel.<br />

Von hier aus hat man einen einzigartigen Blick über<br />

die Reben hinweg ins Maintal bis nach Mainz oder den<br />

Odenwald. Auch der <strong>Rheingau</strong> oder <strong>Taunus</strong> mit seinen<br />

Wäldern und Burgen rücken in greifbare Nähe.<br />

In Hochheim lässt es sich ganz ausgezeichnet leben. Die<br />

Bürger der Wein- und Sektstadt können auf eine hervorragende<br />

Infrastruktur zurückgreifen. Umweltfreundliche Neubaugebiete,<br />

ein umfassendes Schul- und Kindertagesstätten-<br />

Angebot sowie eine vorbildlich sanierte Altstadt mit liebevoll<br />

restaurierten Fachwerkhäusern machen Hochheim zu einer<br />

Stadt mit hoher Wohn- und Lebensqualität. Die Hochheimer<br />

haben mit über 21.000 Euro pro Kopf eine überdurchschnittliche<br />

Kaufkraft – was auch die Geschäfte vor Ort freut. Denn<br />

die Kaufkraftbindung liegt bei zwei Dritteln – ein Beleg dafür,<br />

dass der Hochheimer Handel gut aufgestellt ist.<br />

Als über die Region hinaus bekannte Wein- und Sektstadt<br />

kommt Hochheim gerne seiner „Verpflichtung“ nach,<br />

die edlen Getränke zu feiern – und zwar regelmäßig mit einer<br />

Unzahl von Gästen. Die hohen Besucherzahlen zum<br />

Weinfest im Juli oder zum historischen „Hochheimer<br />

Markt“ im November, einem der größten Herbstmärkte<br />

Deutschlands, sprechen für sich.<br />

Das lebendige Gemeinwesen, die schöne und darüber<br />

hinaus verkehrsgünstige Lage, sowie eine unternehmerund<br />

bürgerfreundliche Verwaltung machen den Charme<br />

dieser Stadt aus. Kurz und knapp gesagt: Hochheim am<br />

Main stellt ein handliches, aber prall mit Vorteilen gefülltes<br />

„<strong>Standort</strong>-Paket“ dar. Hochheim überzeugt – und zwar auf<br />

vielen Gebieten.<br />

Mercedes-Benz<br />

in <strong>Wiesbaden</strong>.<br />

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<strong>Taunus</strong>-Auto-Verkaufs-GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz<br />

Verkauf und Service, Mainzer-Straße 82-92,<br />

65189 <strong>Wiesbaden</strong>, Telefon 0611 777-0,<br />

Auch in <strong>Taunus</strong>stein, Erich-Kästner-Str.1, 06128 92 70-0<br />

und Idstein, Black & Decker Str.11, 06126 94 94-0.<br />

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Juni 2008 33


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

KONTAKTE IN DIE REGION (AUSWAHL)<br />

Industrie und Handelskammer <strong>Wiesbaden</strong><br />

Wilhelmstr. 24-26 · 65183 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Tel.: 0611/1500-0 · Fax: 0611/1500-222<br />

E-Mail: info@wiesbaden.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-wiesbaden.de<br />

Stadt <strong>Wiesbaden</strong><br />

Amt für Wirtschaft und Liegenschaften – Wirtschaftsförderung<br />

Gustav-Stresemann-Ring 15 · 65189 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Tel.: 0611/31-3131<br />

Fax: 0611/31-3922<br />

E-Mail: wirtschaft@wiesbaden.de<br />

Internet: www.wiesbaden.de<br />

Stadt Hochheim am Main<br />

Burgeffstraße 30 · 65239 Hochheim am Main<br />

Tel.: 06146/9000 · Fax: 06146/900-199<br />

Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />

Frau Claudia Spingat<br />

Tel.: 06146/900-102<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@hochheim.de<br />

Internet: www.hochheim.de<br />

<strong>Kreis</strong>verwaltung des <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Heimbacher Straße 7 · 65307 Bad Schwalbach<br />

E-Mail: wirtschaftsfoerderung@rheingau-taunus.de<br />

Ansprechpartner: Achim Staab<br />

Tel.: 06124/510 620 · Fax 06124/510 18620<br />

E-Mail: achim.staab@rheingau-taunus.de<br />

Internet: www.rheingau-taunus-kreis.de<br />

<strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Information<br />

An der Basilika 11 a · 65375 Oestrich-Winkel<br />

Tel.: 06723 - 99 55 0<br />

Fax.: 06723 - 99 55 55<br />

E-Mail: Tourist@rheingau-taunus-info.de<br />

Internet: www.rheingau-taunus-info.de<br />

Stadt <strong>Wiesbaden</strong> – Tourist Information<br />

Marktstraße 6 · 65183 <strong>Wiesbaden</strong><br />

Tel.: 0611/1729-930<br />

Tel.: 0611/1729-798<br />

E-Mail: tourist-service@wiesbaden.de<br />

Internet: www.wiesbaden.de<br />

Düsseldorf<br />

<strong>Wiesbaden</strong><br />

Hessen<br />

Stuttgart<br />

34 Juni 2008


Lorch am Rhein (Süd).<br />

| TAUNUSSTEIN |<br />

Hier lässt es<br />

sich leben!<br />

| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

<strong>Taunus</strong>stein ist mit rund 29.000 Einwohnern die größte<br />

Stadt im <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong>-<strong>Kreis</strong> und gilt mit mehr als 52%<br />

Waldanteil im 67 Quadratkilometer großen Stadtgebiet zu<br />

recht als Stadt im Grünen.<br />

So abwechslungsreich die Landschaft rund um <strong>Taunus</strong>stein<br />

und seine 10 Stadtteile ist, so vielfältig ist das Angebot an<br />

Freizeitaktivitäten. Ob drinnen oder draußen, mit dem Fahrrad,<br />

auf dem Pferd, mit Wanderschuhen oder Langlaufskiern<br />

– in dem rund 350 m hoch gelegenen <strong>Taunus</strong>stein stehen<br />

Sport und Erholung ganz oben.<br />

Über 240 Vereine, ein ansprechendes Kulturprogramm<br />

und zahlreiche Feste machen <strong>Taunus</strong>stein als attraktive Kleinstadt<br />

vor den Toren des Rhein-Main-Gebietes gerade für Familien<br />

so beliebt. Dass <strong>Taunus</strong>stein nicht nur als Wohnort,<br />

sondern auch bei Gewerbetreibenden hoch im Kurs steht,<br />

zeigt die große Ansammlung von kleinen und mittelständischen<br />

aber auch namhaften Firmen mit Weltruf.<br />

| PORTRÄT |<br />

Arbeiten in Rhein-Main<br />

Leben bei uns!<br />

Viel Raum für Ihre Entfaltung<br />

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Juni 2008 35


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

IMPRESSUM ISSN 0344-3035<br />

WIRTSCHAFTSBILD – Seit 1949 im Dienst der Sozialen Marktwirtschaft –<br />

Kontaktorgan und Arbeitsmittel für Unternehmer · Freiberufler und Leitende Angestellte<br />

Herausgeber, Verlag und Druck: Union Betriebs-GmbH<br />

Egermannstraße 2 · 53359 Rheinbach · Telefon 02226/802-0 · Telefax 02226/802-111,<br />

E-Mail: verlag@ubgnet.de HRB 10605 AG Bonn<br />

Geschäftsführer: Bernd Profittlich, Rudolf Ley<br />

Bezugspreis monatlich 52,50 € + MwSt.<br />

Erscheinungsweise: 14-tägig bzw. 24 Ausgaben im Jahr<br />

Internet: http://www.wirtschaftsbild.de<br />

Chefredaktion: Andreas Oberholz (verantwortlich), Holbeinstraße 26 · 42579 Heiligenhaus<br />

Telefon 02056/57377 · Telefon 02226/802-213 (Verlag) · Telefax 02056/60772<br />

E-Mail: pressebuero_oberholz@t-online.de<br />

Redaktion: Pressebüro CBO<br />

| INSERENTENLISTE |<br />

� Agentur für Arbeit <strong>Wiesbaden</strong>, Klarenthaler Straße 34, 65197 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/9494-0,<br />

Fax: 0611/9494-481, E-Mail: wiesbaden@arbeitsagentur.de, www.arbeitsagentur.de 7<br />

� Der Magistrat der Stadt Idstein, König-Adolf-Platz 2, 65510 Idstein, Tel.: 06126/78-0,<br />

Fax: 06126/78-280, E-Mail: info@idstein.de, www.idstein.de 15<br />

� ESWE Verkehrsgesellschaft mbH, Gartenfeldstraße 18, 65189 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/45022-0,<br />

E-Mail: kundenservice@eswe-verkehr.de, www.eswe-verkehr.de 13<br />

� FrankfurtRheinMain GmbH, International Marketing of the Region, Unterschweinstiege 8, 60549 Frankfurt,<br />

Tel.: 069/686038-0, Fax: 069/686038-11, E-Mail: info@frm-united.com, www.frm-united.com 2+31<br />

� HESSENCAMPUS <strong>Rheingau</strong>+<strong>Taunus</strong>, Erich-Kästner-Straße 5, 65232 <strong>Taunus</strong>stein, Tel.: 06128/9277-0,<br />

Fax: 06128/9277-35, E-Mail: meinzer@vhs-rtk.de, www.hessencampus-rheingau-taunus.de 20-21<br />

� Hofgut Georgenthal GmbH & Co. KG, Steckenroth, 65329 Hohenstein, Tel.: 06128/943-0,<br />

Fax: 06128/943-333, E-Mail: info@hofgut-georgenthal.de, www.hofgut-georgenthal.de 23<br />

Marketingleiter · Anzeigen:<br />

Hans Peter Steins (verantwortlich) · Telefon 02226/802-163 · E-Mail: hps@ubgnet.de<br />

Anzeigenverwaltung: Telefon 02226/802-163 · Telefax 02226/802-222<br />

Bildnachweis: Stadt <strong>Wiesbaden</strong>, Stadt Hochheim, <strong>Rheingau</strong>-<strong>Taunus</strong> Kultur & Tourismus GmbH, Illona Surrey (S. 10)<br />

Urheber- und Verlagsrecht:<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme des Manuskripts<br />

gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikroskopien an den Verlag über. Jede Verwertung<br />

außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. In der unaufgeforderten<br />

Zusendung von Beiträgen und Informationen an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten Beiträge<br />

bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag oder von mit diesem kooperierenden Dritten geführt werden.<br />

Gebrauchsnamen:<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte<br />

eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

36 Juni 2008


SEIT 1949 IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · PARTNER DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Wirtschafts<br />

Wirtschafts<br />

58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD<br />

| DIE LANDKREISE |<br />

Kultur, Ferienland,<br />

Bild<br />

Wirtschaftskraft<br />

| H A N D W E R K |<br />

Von Brötchenbäckern und<br />

Marseroberern<br />

| WILLKOMMEN IN DER REGION MITTELRHEIN |<br />

Prima Investitionsklima<br />

� STANDORT<br />

Mittelrhein<br />

April 2008<br />

Wirtschafts<br />

58. Jahrgang IM DIENST DER SOZIALEN MARKTWIRTSCHAFT · MITBEGRÜNDET VON LUDWIG ERHARD<br />

| FLUGHAFEN LANGENHAGEN |<br />

Mobil rund um den Globus<br />

Bild<br />

| SCHWERPUNKT LOGISTIK |<br />

Gewinner der Globalisierung<br />

| DER STANDORT |<br />

Wirtschaftskraft Nr. 1<br />

in der Region<br />

� STANDORT<br />

Langenhagen<br />

Mai 2008<br />

Wir berichten aktuell auch<br />

über Ihren Wirtschaftsstandort.<br />

Informieren Sie sich!<br />

Bild<br />

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung!<br />

Stadt/<strong>Kreis</strong><br />

Ansprechpartner<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Telefax:<br />

02226 802222<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Hans Peter Steins<br />

E-Mail: hps@ubgnet.de<br />

Telefon: 02226 802163<br />

Telefax: 02226 802222


| WIESBADEN – RHEINGAU-TAUNUS-KREIS – HOCHHEIM |<br />

| INSERENTENLISTE |<br />

� Nassauische Sparkasse, Anstalt des öffentlichen Rechts, Rheinstraße 42 - 46, 65185 <strong>Wiesbaden</strong>,<br />

Tel.: 0611/364-0, Fax: 0611/364-04999, E-Mail: info@naspa.de, www.naspa.de 29<br />

� OFB Proketentwicklung GmbH, Myliusstraße 33-37, 60323 Frankfurt,<br />

Tel.: 069/91732-01, www.ofb.de 9+40<br />

� Smiths Heimann GmbH, Im Herzen 4, 65205 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/9412-0, Fax: 0611/9412-229,<br />

E-Mail: mail.germany@smiths-heimann.com, www.smithsdetection.com 25+39<br />

� Staatsbad Bad Schwalbach GmbH, Adolfstraße 38, 65307 Bad Schwalbach, Tel.: 06124/500163,<br />

Fax: 06124/500263, E-Mail: staatsbad.gmbh@bad-schwalbach.de, www.bad-schwalbach.de 17<br />

� TAUNUS-AUTO-Verkaufs-GmbH, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Mainzer Straße 82 - 92,<br />

65189 <strong>Wiesbaden</strong>, Tel.: 0611/777-0, Fax: 0611/777-757, E-Mail: info@taunus-auto.de, www.taunus-auto.de 33<br />

� <strong>Taunus</strong>stein Stadtmarketing GmbH, Aarstraße 150, 65232 <strong>Taunus</strong>stein, Tel.: 06128/241-129,<br />

Fax: 06128/241-4129, E-Mail: stadtmarketing@taunusstein.de, www.taunusstein.de 35<br />

38 Juni 2008


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50 Jahre OFB<br />

SUBSTANZ SCHAFFT WERTE<br />

Die OFB Projektentwicklung GmbH verfügt über nunmehr 50 Jahre Erfahrung im Immobiliensektor. Über die<br />

Helaba Immobiliengruppe gehört die OFB zur Landesbank Hessen-Thüringen und damit zum Verbundunternehmen<br />

der V-Finanzgruppe und ist heute eines der führenden Full-Service-Unternehmen für Projektentwicklung<br />

und Baumanagement von Gewerbeimmobilien in der Rhein-Main-Region. Mit Hauptsitz in Frankfurt/Main,<br />

Niederlassungen in Kassel, Erfurt und Berlin sowie einem Büro in München realisiert die OFB Projekte in enger<br />

Partnerschaft mit anderen Unternehmen oder mit der Öffentlichen Hand als Public Private Partnership (ÖPP/PPP).<br />

Zu den richtungsweisenden OFB-Projekten zählen der MAIN TOWER, der WESTHAFEN TOWER sowie die<br />

Baulandentwicklungen Westhafen und Gateway Gardens in Frankfurt am Main, das Haus des Lebenslangen<br />

Lernens in Dreieich, die neue Staatskanzlei und das Justiz- und Verwaltungszentrum in <strong>Wiesbaden</strong> sowie das<br />

City Light House in Berlin. Das derzeit betreute Investitionsvolumen liegt bei rund 2 Milliarden Euro.<br />

Mehr Informationen unter www.ofb.de

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