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4 Willkommen in Deutschland - EAD direkt

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50 Jahre<br />

1960 - 2010<br />

Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

Christliche Medien <strong>in</strong> mehr als 100 Sprachen<br />

Heft 238 November 2011<br />

Öffne de<strong>in</strong> Herz für den Fremden<br />

<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ...!?<br />

<strong>Willkommen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ...!?<br />

Der <strong>in</strong>ternationale Treff<br />

Café Hope - Ankommen<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Auf der Suche nach<br />

neuen Wegen<br />

„In das verheißene<br />

Land“<br />

Christen aktiv mit<br />

YouTube-Videos


2<br />

Gott will,<br />

dass allen Menschen<br />

geholfen werde<br />

und sie zur Erkenntnis<br />

der Wahrheit kommen.<br />

1. Timotheus 2,4 Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

Christliche Medien <strong>in</strong> mehr als 100 Sprachen<br />

<strong>Willkommen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>!?<br />

Fakten - Herausforderung -<br />

Klärungsbedarf (S.4)<br />

Café Hope - Ankommen<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

E<strong>in</strong>e Initiative der FeG<br />

Gießen(S. 8)<br />

Auf der Suche nach<br />

neuen Wegen ...<br />

50 Jahre<br />

Gert und Ans van der Ven<br />

s<strong>in</strong>d langjährige Mitarbeiter<br />

des EAS-Teams <strong>in</strong> den<br />

Niederlanden (S.10)<br />

„In das verheißene Land“<br />

Bericht über die Saisampan-<br />

Freizeit für thai-deutsche<br />

Familien vom 30. Juli bis 6.<br />

August <strong>in</strong> Rot am See (S.11)<br />

1960 - 2010<br />

Inhalt Heft 238<br />

Editorial ............................... 3<br />

<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> ......................... 4<br />

Der <strong>in</strong>ternationale Treff ....... 7<br />

Café Hope - Ankommen<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ..................... 8<br />

Auf der Suche nach<br />

neuen Wegen ....................... 10<br />

„In das verheißene Land“ ... 11<br />

„O Land, Land, Land, höre<br />

das Wort des Herrn!“ .......... 12<br />

Christen aktiv mit<br />

YouTube-Videos ................... 13<br />

<strong>Willkommen</strong>, Karmen! ........ 14<br />

<strong>EAD</strong> <strong>in</strong>tern .......................... 15<br />

Term<strong>in</strong>e ............................... 16<br />

Impressum<br />

„ead-report“ ersche<strong>in</strong>t zweimal jährlich<br />

und wird kostenlos abgegeben.<br />

Herausgeber:<br />

Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

R<strong>in</strong>gofenstraße 15, 44287 Dortmund<br />

Telefon 02 31 / 4 89 23<br />

Telefax 02 31 / 48 87 62<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@ead-<strong>direkt</strong>.de<br />

Web: www.ead-<strong>direkt</strong>.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Ulrich Freerksema (V.i.S.d.P.), Bernd Klose,<br />

Marion Arens, Volkher Br<strong>in</strong>kmann,<br />

Matthias Junge, Dorothea de Blaauw<br />

Unser Konto: KD-Bank Dortmund<br />

Konto: 21 15835 010, BLZ 350 601 90<br />

IBAN: DE70 3506 0190 2115 8350 10<br />

BIC: GENODED1DKD<br />

Gehen für e<strong>in</strong> Projekt mehr Spenden e<strong>in</strong><br />

als notwendig, verwenden wir sie für e<strong>in</strong><br />

ähnliches Projekt.<br />

Konzept und Gestaltung:<br />

71a.de - das Werbestudio, Wuppertal<br />

Druck: BasseDruck, Hagen<br />

Titelbild: © anweber, fotolia.com


<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> ...!?<br />

Foto: © G.Menzl, fotolia.com<br />

Liebe Missionsfreunde,<br />

Migranten s<strong>in</strong>d Menschen<br />

wie du und ich. S<strong>in</strong>d sie<br />

das wirklich? In großen<br />

Teilen unserer Gesellschaft s<strong>in</strong>d<br />

sie bislang nicht als gleichwertig<br />

angekommen. Fast jeder fünfte<br />

E<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> hat<br />

ausländische Wurzeln (15,7 Mill.<br />

- Stand 2010).<br />

Die Lebenssituation, <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Asylbewerber <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>, wollen wir Ihnen,<br />

liebe Leser, mit dem neuen eadreport<br />

etwas näher br<strong>in</strong>gen.<br />

Im Leitartikel beschreibt Re<strong>in</strong>hard<br />

Schott die komplizierte<br />

juristische Situation <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

bzw. der Europäischen<br />

Union. Das Thema ist nicht<br />

neu, sondern bereits <strong>in</strong> der<br />

klassischen Literatur vorhanden<br />

(Novelle „Michael Kohlhaas“<br />

von He<strong>in</strong>rich von Kleist aus dem<br />

Jahr 1810). Aber immer geht es<br />

um Menschen, um Personen.<br />

Es geht immer<br />

um Menschen,<br />

um Personen.<br />

Noch stärker<br />

gesagt,<br />

Geschöpfe,<br />

die Gott<br />

geschaffen hat<br />

und die er liebt.<br />

Noch stärker gesagt, Geschöpfe,<br />

die Gott geschaffen hat und die<br />

Er liebt. Das will Er durch uns,<br />

die wir uns zu Jesus halten, <strong>in</strong><br />

dieser Welt zeigen. E<strong>in</strong>zelne<br />

Berichte zeigen Möglichkeiten<br />

dazu auf. Es geht nicht nur um<br />

Begegnung mit dem anderen,<br />

da zur Kommunikation auch die<br />

Sprachfähigkeit gehört. Deutsch<br />

zu lernen ist e<strong>in</strong> Muss, wenn es<br />

gel<strong>in</strong>gen soll, hier Wurzeln zu<br />

schlagen. Ob die nach <strong>Deutschland</strong><br />

E<strong>in</strong>gereisten sich hier<br />

berechtigt aufhalten oder nicht,<br />

wird an anderer Stelle entschieden.<br />

Ihnen e<strong>in</strong>e Chance zum<br />

menschenwürdigen Leben unter<br />

uns zu geben, ist schon e<strong>in</strong>e gewaltige<br />

Aufgabe und Herausforderung.<br />

Mit Gottes Hilfe können<br />

wir manches bewirken. Dazu<br />

möchte dieses Heft Ihnen Mut<br />

machen, fröhlich Ihren Beitrag<br />

dazu zu leisten.<br />

Es grüßt Sie ganz herzlich<br />

Ihr <strong>EAD</strong>-Team<br />

Editorial<br />

3


Foto: © D.Pixel, fotolia.com<br />

4<br />

<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> …!?<br />

- Fakten<br />

- Herausforderung<br />

- Klärungsbedarf<br />

Fakten<br />

Die aufgeregte öffentliche<br />

Diskussion über die Aufnahme<br />

von Flüchtl<strong>in</strong>gen,<br />

die während des Balkankonflikts<br />

geherrscht hat, ist abgeebbt.<br />

Vieles hat sich seit den 80er<br />

Jahren des letzten Jahrhunderts<br />

getan. Davon ist e<strong>in</strong>iges sehr<br />

erfreulich und begrüßenswert,<br />

wenn wir an die Demokratisierung<br />

<strong>in</strong> Osteuropa denken, auch<br />

wenn Demokratie nicht immer<br />

und überall zum Tragen kommt.<br />

Die Achtung von Menschenrechten<br />

sowie Presse- und Religionsfreiheit<br />

kann und muss noch<br />

verbessert werden. Nach Osteuropa<br />

ist seit dem Beg<strong>in</strong>n des<br />

zweiten Jahrzehnts <strong>in</strong> unserem<br />

Jahrhundert Nordafrika, das vor<br />

e<strong>in</strong>er Veränderung steht. Im<br />

Frühjahr dieses Jahres begannen<br />

politische und gesellschaftliche<br />

Veränderungen <strong>in</strong> Nordafrika.<br />

Zwei D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d für unser Thema<br />

wichtig:<br />

1. Politische und gesellschaftliche<br />

Veränderungen ziehen<br />

<strong>in</strong> der Regel Flüchtl<strong>in</strong>gsbewegungen<br />

nach sich.<br />

Laut der UNO Flüchtl<strong>in</strong>gsorganisation<br />

waren im Jahr<br />

2008 weltweit <strong>in</strong>sgesamt 42<br />

Millionen Menschen auf der<br />

Flucht vor Verfolgung, gewaltsamen<br />

Konflikten, Krieg und<br />

Menschenrechtsverletzungen.<br />

Derzeit schätzt man die Zahl der<br />

B<strong>in</strong>nenvertriebenen weltweit auf<br />

26 Millionen, das s<strong>in</strong>d Menschen<br />

auf der Flucht im eigenen Land.


Die fünf größten Gruppen:<br />

Kolumbien: 3,0 Millionen<br />

Irak: 2,8 Millionen<br />

Sudan: 2,0 Millionen<br />

DR Kongo: 1,5 Millionen<br />

Somalia: 1,3 Millionen<br />

(Quelle UNHCR 2009)<br />

Die Zahl der Asylbewerber <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> ist zwar <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren angestiegen, bef<strong>in</strong>det<br />

sich dennoch auf e<strong>in</strong>em relativ<br />

niedrigen Niveau:<br />

2010 - 41.332 Personen und im<br />

Jahr 2011 bis Ende Juli nur 24.143<br />

Personen (Quelle BAMF).<br />

2. Spätestens seit den Veränderungen<br />

<strong>in</strong> Nordafrika ist<br />

jedem Europäer klar: Die<br />

EU ist e<strong>in</strong>e Festung, die sich<br />

anderer Staaten bedient,<br />

um sich vor Zuwanderung<br />

zu schützen.<br />

Muammar Abu M<strong>in</strong>yar al-<br />

Gaddafi oder auch Mu’ammar<br />

Abu M<strong>in</strong>yar al-Qaddhafi genannt,<br />

ehemaliges (Anm.d.Red.)<br />

Staatsoberhaupt <strong>in</strong> Libyen,<br />

g<strong>in</strong>g mit äußerster Härte gegen<br />

se<strong>in</strong> eigenes Volk vor. Außerdem<br />

drohte er, die Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

ungeh<strong>in</strong>dert nach Europa weiter<br />

wandern zu lassen.<br />

Wie sich diese Situation<br />

mit den neuen Machthabern<br />

entwickeln wird, bleibt abzuwarten.<br />

Hoffen wir, dass die<br />

Unterstützung der EU bei der<br />

Demokratisierung <strong>in</strong> Nordafrika<br />

nicht davon abhängig gemacht<br />

wird, <strong>in</strong> wieweit diese Staaten<br />

bereit s<strong>in</strong>d, die Flüchtl<strong>in</strong>ge an<br />

der Weiterwanderung zu h<strong>in</strong>-<br />

dern. Was Menschen <strong>in</strong> Nordafrika<br />

und anderen Regionen<br />

vordr<strong>in</strong>glich brauchen, s<strong>in</strong>d<br />

nicht migrationsregulierende<br />

Maßnahmen, sondern e<strong>in</strong>e<br />

aktive Entwicklungspolitik, die<br />

den Menschen zugutekommt:<br />

Z.B. E<strong>in</strong>dämmung des Exports<br />

subventionierter europäischer<br />

Produkte. Diese erschweren bzw.<br />

verh<strong>in</strong>dern die Entwicklung eigener<br />

Produktion <strong>in</strong> den jeweiligen<br />

Ländern.<br />

Die diskutierte Anwerbung von<br />

qualifizierten Fachleuten birgt<br />

zwei Gefahren <strong>in</strong> sich:<br />

a) Der Verlust von Fachkräften<br />

führt zu e<strong>in</strong>er wirtschaftlichen<br />

Benachteiligung dieser<br />

Länder.<br />

b) Betriebe <strong>in</strong> der EU dürften<br />

nicht dafür belohnt werden,<br />

dass sie nicht bereit s<strong>in</strong>d, eigene<br />

Mitarbeiter auszubilden<br />

und zu qualifizieren.<br />

Falls dennoch Fachkräfte aus<br />

e<strong>in</strong>em Nicht-EU-Staat angeworben<br />

werden, müsste dem<br />

Herkunftsland e<strong>in</strong> Betrag <strong>in</strong><br />

Höhe der Ausbildungskosten zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Herausforderung<br />

für die christlichen Geme<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Biblischer Befund:<br />

Flucht und Vertreibung<br />

begegnen uns bereits im Alten<br />

Testament. Das Recht auf Asyl<br />

ist somit ke<strong>in</strong>e Erf<strong>in</strong>dung der<br />

Neuzeit, sondern besitzt e<strong>in</strong>e geschichtliche<br />

Tradition. Es wurde<br />

allen Bürgern Israels gewährt,<br />

<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> …!?<br />

Fakten - Herausforderung - Klärungsbedarf<br />

die <strong>in</strong> Not geraten waren. Asylstädte<br />

wurden e<strong>in</strong>gerichtet, um<br />

Rechtsansprüche durchzusetzen.<br />

Ausländer wurden im gleichen<br />

Atemzug mit Witwen und Waisen<br />

genannt und mit gleichen<br />

Rechten ausgestattet.<br />

Das Volk Israel wird an<br />

se<strong>in</strong>e eigene Fremdl<strong>in</strong>gsschaft<br />

er<strong>in</strong>nert, und deshalb an die<br />

Verantwortung gegenüber den<br />

Fremden im Land.<br />

Jesus selber musste mit se<strong>in</strong>en<br />

Eltern nach Ägypten fliehen.<br />

Nach dem Tod des ersten Märtyrers<br />

Stephanus s<strong>in</strong>d Christen<br />

e<strong>in</strong>em Verfolgungsdruck ausgesetzt.<br />

Die christliche Geme<strong>in</strong>de ist<br />

von Anfang an multi-national,<br />

multi-ethnisch und multi-kulturell.<br />

Die mono-ethnische Geme<strong>in</strong>de,<br />

so wie sie <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

sehr häufig vorkommt,<br />

ist im Neuen Testament ke<strong>in</strong><br />

erstrebenswertes Ziel.<br />

Sehr offen berichtet die Bibel<br />

von den Herausforderungen, die<br />

dadurch entstehen, dass <strong>in</strong> der<br />

Geme<strong>in</strong>de Jesu Menschen aus<br />

unterschiedlichsten Ländern,<br />

Kulturen, Ethnien aufe<strong>in</strong>ander<br />

treffen.<br />

Christliche Migranten und ihre<br />

Geme<strong>in</strong>den betrachten:<br />

Die gesellschaftliche Diskussion<br />

im Bereich der Integration<br />

hat den Blick zu stark verengt.<br />

Wenn wir über die Asylsituation<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> reden, sollten wir<br />

uns vor Augen halten, dass ca.<br />

50% - 60% der Migranten e<strong>in</strong>er<br />

christlichen Konfession angehören.<br />

Die Wanderungsbewegung<br />

5


6<br />

<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> …!?<br />

Fakten - Herausforderung - Klärungsbedarf<br />

nach Europa bzw. <strong>Deutschland</strong><br />

hat zur Folge, dass <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren Christen aus unterschiedlichsten<br />

Ländern, Kulturkreisen<br />

und Denom<strong>in</strong>ationen bei uns<br />

e<strong>in</strong>getroffen s<strong>in</strong>d.<br />

Es geht mir <strong>in</strong> den kurzen<br />

Thesen um die „Protestantische“<br />

Herausforderung <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Landeskirchen sowie der Freikirchen.<br />

Die Herausforderung<br />

besteht <strong>in</strong> der Umgangsweise<br />

mit Migrationsgeme<strong>in</strong>den.<br />

Klärungsbedarf<br />

zum Kirchen- und Geme<strong>in</strong>deverständnis<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er globalisierten<br />

Welt<br />

Neben den vielen theologischen<br />

Herausforderungen, stellen<br />

sich für die protestantischen<br />

Kirchen (geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d immer<br />

beide: Landeskirchen und Freikirchen)<br />

wichtige Fragen:<br />

• Soll die mono-ethnische protestantische<br />

Kirchenlandschaft<br />

erhalten bleiben: Ja oder Ne<strong>in</strong>?<br />

Inwieweit will und kann sie<br />

sich zu e<strong>in</strong>er multi-ethnischen<br />

Kirchenlandschaft entwickeln?<br />

Die Mehrzahl der protestantischenMigrationsgeme<strong>in</strong>den<br />

steht vor e<strong>in</strong>er ähnlichen<br />

Herausforderung: Der Öffnung<br />

zu multi-ethnischen protestantischen<br />

Geme<strong>in</strong>den. Ich spitze<br />

es zu: Wie soll die protestantische<br />

Landschaft der Zukunft<br />

aussehen? Ist das Ziel monoethnisch<br />

oder multi-ethnisch?<br />

• Was bedeutet es, Volkskirche <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Migrationsgesellschaft zu<br />

se<strong>in</strong>? Ist das Ziel e<strong>in</strong>e multi-<br />

ethnische Kirche mit monoethnischen<br />

Geme<strong>in</strong>den? Es<br />

gibt e<strong>in</strong>e Reihe von Gründen,<br />

die dafür, aber auch dagegen<br />

sprechen.<br />

Ist e<strong>in</strong>e denom<strong>in</strong>ationale Abgrenzung<br />

gerechtfertigt? Schließlich<br />

kommen viele Christen aus<br />

Missionskirchen, die durch unsere<br />

Kirchen entstanden s<strong>in</strong>d. Bei<br />

ihrer Verselbständigung haben<br />

sie die bei uns noch üblichen<br />

Grenzen bereits überwunden.<br />

Aber auch Fragen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

unterschiedlicher Migrationsh<strong>in</strong>tergründe<br />

und Visionen <strong>in</strong> Bezug<br />

auf „Mission bei uns“ müssen<br />

angesprochen werden.<br />

• Die größte Gruppe dieser Migrationschristen<br />

und -geme<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d die Russlanddeutschen/Spätaussiedler.<br />

Die<br />

Bandbreite der Umgangsweise<br />

mite<strong>in</strong>ander ist sehr vielfältig,<br />

von der Gründung eigener<br />

selbständiger Geme<strong>in</strong>den oder<br />

Geme<strong>in</strong>deteile, Geme<strong>in</strong>degruppen,<br />

Integration <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>deleben<br />

bis zur Assimilation <strong>in</strong><br />

den Geme<strong>in</strong>den. Nur wenige<br />

von ihnen haben für sich e<strong>in</strong>e<br />

Vision entwickelt, <strong>in</strong> der sie<br />

e<strong>in</strong>en missionarischen Beitrag<br />

über ihre ethnische Gruppe<br />

h<strong>in</strong>aus entfalten wollen.<br />

• Migrationschristen und<br />

-geme<strong>in</strong>den afrikanischer<br />

Herkunft: Die Bandbreite der<br />

Umgangsweise ist sehr vielfältig,<br />

aber auch hier besteht die<br />

Tendenz zur mono-ethnischen<br />

Gruppen- und Geme<strong>in</strong>debildung<br />

oder sprachlichen Orientierung<br />

mit der zunehmenden<br />

Zahl von Migrationschristen.<br />

Die Frage der Re-Missionierung<br />

Europas spielt e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Rolle bei der Frage der<br />

Vision <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Bei<br />

der Mehrzahl der Geme<strong>in</strong>den<br />

bleibt der Gedanke der Re-<br />

Missionierung e<strong>in</strong> Gedanke<br />

- e<strong>in</strong> Wunsch. Zum Teil besteht<br />

das Verständnis: Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

Auslandskirche oder -geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

• Migrationschristen und -geme<strong>in</strong>den<br />

asiatischer Herkunft:<br />

In der Mehrzahl s<strong>in</strong>d diese<br />

gekennzeichnet durch klare Organisationsstrukturen.<br />

Wobei<br />

auch hier die Bandbreite der<br />

Umgangsweise sehr vielfältig<br />

ist. Es besteht ebenfalls die<br />

Tendenz zur mono-ethnischen<br />

Geme<strong>in</strong>debildung oder sprachlichen<br />

Orientierung. Die Frage<br />

der Missionierung Europas<br />

spielt jedoch e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Rolle.<br />

Hiermit ist der Komplex der<br />

Fragestellung nicht abgeschlossen.<br />

Je nachdem, wie diese<br />

Fragen angesichts der aktuellen<br />

Herausforderungen beantwortet<br />

werden, werden sie das Gesicht<br />

und die Zukunft unserer Landeskirchen<br />

<strong>in</strong> der EKD und der<br />

Freikirchen gestalten.<br />

Re<strong>in</strong>hard Schott<br />

Ausländer-und Aussiedlerbeauftragter<br />

der Ev. Kirche der Pfalz (Protestantische<br />

Landeskirche)<br />

WILLKOMMEN


Der <strong>in</strong>ternationale Treff<br />

Fröhliche Abende mit Asylbewerbern<br />

Regelmäßig alle zwei Wochen<br />

treffen sich etwa 15<br />

Leute aus verschiedenen<br />

Ländern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

<strong>in</strong> Gevelsberg. Die meisten<br />

s<strong>in</strong>d Asylbewerber aus dem Iran,<br />

aus Pakistan, Afghanistan, Äthiopien,<br />

Eritrea und <strong>Deutschland</strong>.<br />

Der Abend beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em<br />

leckeren Essen. Dabei können<br />

wir mite<strong>in</strong>ander plaudern und<br />

alle verstehen:<br />

Hier s<strong>in</strong>d wir willkommen, so<br />

wie wir s<strong>in</strong>d.<br />

Wenn alle satt s<strong>in</strong>d, räumen<br />

wir mite<strong>in</strong>ander ab und erleben<br />

so Geme<strong>in</strong>schaft. Jetzt werden<br />

deutsche und fremdsprachige<br />

Bibeln hervorgeholt. Teilnehmende<br />

lesen nache<strong>in</strong>ander laut<br />

den vorgeschlagenen Text <strong>in</strong><br />

verschiedenen Sprachen. Dann<br />

gibt e<strong>in</strong>er von unserem Team<br />

e<strong>in</strong>e kurze E<strong>in</strong>führung und wir<br />

kommen über den Bibelabschnitt<br />

<strong>in</strong>s Gespräch. Dabei<br />

erzählen e<strong>in</strong>zelne oft auch etwas<br />

aus ihrem Leben. Manche <strong>in</strong><br />

unserem Treff kommen von<br />

muslimischem H<strong>in</strong>tergrund und<br />

br<strong>in</strong>gen oft ganz überraschende<br />

Anmerkungen e<strong>in</strong>. Zum Schluss<br />

haben wir alle etwas gelernt. Wir<br />

schließen diese Gesprächsrunde<br />

mit Gebet, wobei jeder auch <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Sprache e<strong>in</strong> Gebet beitragen<br />

kann.<br />

Am Endes des Abends - oder<br />

auch vorher schon - spielen<br />

e<strong>in</strong>ige gerne noch Tischfußball.<br />

Manchmal haben wir auch schon<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Wanderung oder e<strong>in</strong><br />

Grillfest organisiert. Uns fünf bis<br />

sechs Mitarbeitenden machen<br />

die Treffen mit diesen Menschen<br />

Freude. E<strong>in</strong> besonderes Geschenk<br />

ist es, dass manche von<br />

ihnen begonnen haben, an Jesus<br />

zu glauben. Sie halten sich auch<br />

zu verschieden Geme<strong>in</strong>den, je<br />

nach ihrem Wohnort.<br />

Entstanden ist dieser <strong>in</strong>ternationale<br />

Treff aus e<strong>in</strong>em Treffen<br />

für die Väter der K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong>derstunde und war jahrelang<br />

e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er Männertreff. Zeitweise<br />

nahmen dann nur noch sehr<br />

wenige teil. Auf e<strong>in</strong>mal kamen<br />

aber Familien aus dem Iran und<br />

Ostafrika dazu. Das war für uns<br />

e<strong>in</strong>e neue Herausforderung, die<br />

wir gerne annahmen. Die Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />

freuen sich über unsere<br />

menschliche Wärme, suchen<br />

aber auch S<strong>in</strong>n und Trost im<br />

Glauben an Gott. Das möchten<br />

wir ihnen mit unserem <strong>in</strong>ternationalen<br />

Treff bieten. Wir s<strong>in</strong>d<br />

nun e<strong>in</strong>e sehr lebendige, offene<br />

Gruppe und s<strong>in</strong>d gespannt, was<br />

wir dort weiter mit Gott erleben.<br />

Matthias Junge<br />

IN DEUTSCHLAND … !<br />

7


Foto: © T.Platte, 71a.de<br />

8<br />

Seit etwa 15 Jahren s<strong>in</strong>d<br />

wir im Rahmen der FeG<br />

Gießen <strong>in</strong> der Arbeit unter<br />

Migranten aktiv. Sie hat sich<br />

nach und nach folgendermaßen<br />

weiterentwickelt:<br />

Jeden Mittwoch laden zwei<br />

Mitarbeiter mit speziellen Flyern<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge vor dem Asylantenheim<br />

<strong>in</strong> Gießen e<strong>in</strong>. Es kommen<br />

daraufh<strong>in</strong> regelmäßig etwa 40 -<br />

110 Personen am Donnerstag <strong>in</strong><br />

das Café Hope. Sie bekommen<br />

Deutschunterricht, der um 17:00<br />

Uhr beg<strong>in</strong>nt und gegen 18:30<br />

Uhr endet. Der Unterricht f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> verschiedenen Gruppen statt.<br />

Die Flüchtl<strong>in</strong>ge kommen<br />

zurzeit vorwiegend aus den<br />

Herkunftsländern Iran, Irak, Eri-<br />

Café Hope<br />

Ankommen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

trea, Türkei (Kurden), Äthiopien,<br />

Somalia. E<strong>in</strong>e Gruppe ist den<br />

ständig <strong>in</strong> Gießen wohnenden<br />

Ausländern vorbehalten, die<br />

bereits über deutsche Sprachkenntnisse<br />

verfügen.<br />

Im Anschluss an den Unterricht<br />

beg<strong>in</strong>nt der kommunikative<br />

Teil <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren Gesprächsgruppen<br />

mit Speisen und Getränken.<br />

Auch Spielmöglichkeiten für<br />

Groß und Kle<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d ausreichend<br />

vorhanden.<br />

Nach etwa e<strong>in</strong>er Stunde „Aufwärmphase“<br />

folgen zwei oder<br />

drei lebendige Liedvorträge mit<br />

Instrumentalbegleitung. Diese<br />

bilden die Grundlage für die anschließende<br />

klare evangelistische<br />

Verkündigung.<br />

Danach kann man noch<br />

zwanglos zu Gesprächen - auch<br />

über den Glauben - oder zur<br />

Aussprache über persönliche<br />

Anliegen mit der Möglichkeit der<br />

Fürbitte zusammenbleiben.<br />

Wer möchte, kann sich kostenlose<br />

christliche Literatur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Sprache mitnehmen.<br />

Das Zusammense<strong>in</strong> schließt <strong>in</strong><br />

der Regel gegen 21:30 Uhr.<br />

E<strong>in</strong> Sozialarbeiter im Ruhestand<br />

steht fast jeden Abend zur<br />

kostenfreien E<strong>in</strong>zelberatung <strong>in</strong><br />

Fragen des Asylrechts zur Verfügung.<br />

Aufgrund se<strong>in</strong>er früheren<br />

Tätigkeit im Aufnahmelager ist<br />

er kompetent, fachlich fundierte<br />

Hilfe anzubieten.<br />

WILLKOMMEN


Samstags laden zwei Mitarbeiter<br />

vor dem Asylantenheim mit<br />

Flyern zum Gottesdienst e<strong>in</strong>.<br />

Sonntags kommen jeweils<br />

zwischen 25 - 55 Besucher, aber<br />

nicht nur aus dem Asylantenheim,<br />

sondern auch Ausländer,<br />

die sich z. Zt. <strong>in</strong> Gießen aufhalten,<br />

darunter auch ausländische<br />

Studenten.<br />

Die Predigt wird simultan <strong>in</strong> 6<br />

Sprachen übertragen: Englisch,<br />

Französisch, Farsi (Persisch),<br />

Türkisch, Arabisch, Russisch, h<strong>in</strong><br />

und wieder auch Spanisch oder<br />

Kurdisch.<br />

Nach dem Gottesdienst s<strong>in</strong>d<br />

alle zu e<strong>in</strong>em kostenfreien<br />

Imbiss <strong>in</strong>s Geme<strong>in</strong>debistro e<strong>in</strong>geladen.<br />

Es ist für uns natürlich e<strong>in</strong>e<br />

große Freude, dass wir nicht nur<br />

soziale Hilfe anbieten können,<br />

sondern auch Bekehrungen<br />

erleben dürfen und Taufen stattf<strong>in</strong>den.<br />

Das Gebet spielt <strong>in</strong> der Arbeit<br />

e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Am<br />

Donnerstag f<strong>in</strong>den mehrere Gebetsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

zu verschiedenen<br />

Zeiten unter Austausch<br />

von Erfahrungen und Gebetsanliegen<br />

statt.<br />

Wir s<strong>in</strong>d ca. zwanzig Mitarbeiter<br />

im Café Hope aus der FeG<br />

und anderen Geme<strong>in</strong>den der<br />

Evangelischen Allianz.<br />

Noch e<strong>in</strong> Wort zu unseren<br />

spezifischen Erfahrungen:<br />

Unser Dienst orientiert sich an<br />

dem wichtigen Grundbedürfnis<br />

der Flüchtl<strong>in</strong>ge: dem Erlernen<br />

der deutschen Sprache.<br />

Der Deutschunterricht trägt<br />

zu e<strong>in</strong>er positiven Entwicklung<br />

der Ausländerarbeit <strong>in</strong> Gießen<br />

bei. Besonders junge Asylanten<br />

haben entsetzliche Langeweile<br />

und s<strong>in</strong>d offen und dankbar für<br />

e<strong>in</strong> solches Angebot.<br />

Der Unterricht wird völlig<br />

neutral gestaltet, dennoch entstehen<br />

vertrauensvolle Kontakte<br />

zwischen Schülern und Lehrkräften,<br />

das wiederum bildet<br />

e<strong>in</strong>e gute Basis für die christliche<br />

Botschaft.<br />

Je nach Nation s<strong>in</strong>d die Immigranten<br />

dankbar für die Kontakte<br />

und offen für das Evangelium.<br />

Das stellen wir besonders bei<br />

Irakis und Iranern fest.<br />

Café Hope<br />

Ankommen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Bei den Flüchtl<strong>in</strong>gen aus Eritrea<br />

handelt es sich sehr oft um<br />

bereits wiedergeborene Christen.<br />

Neben dem sozialen und missionarischen<br />

Engagement spielt<br />

hier besonders die warmherzige<br />

geschwisterliche Aufnahme verfolgter<br />

Christen e<strong>in</strong>e besondere<br />

Rolle.<br />

Wenn die Lehrkräfte über<br />

gewisse Englischkenntnisse verfügen,<br />

gibt es <strong>in</strong> der Regel kaum<br />

Übersetzungsprobleme. Auch<br />

wenn sie nicht alle e<strong>in</strong>en speziellen<br />

Abschluss haben, legen wir<br />

dennoch beim Unterrichten Wert<br />

auf Qualität.<br />

Für das Simultan-Dolmetschen<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d vor allem<br />

Kenntnisse <strong>in</strong> Englisch, Persisch<br />

(Farsi) und Arabisch von Vorteil.<br />

Ulrich Weyel<br />

Weitere Infos unter<br />

www.feg-giessen.de<br />

Koord<strong>in</strong>ator der Migrantenarbeit der<br />

Freien evangelischen Geme<strong>in</strong>de Gießen<br />

IN DEUTSCHLAND … ! Foto:<br />

9<br />

© T.Platte, 71a.de


10<br />

Auf der Suche nach<br />

neuen Wegen<br />

Gert und Ans van der Ven<br />

s<strong>in</strong>d langjährige Mitarbeiter<br />

des EAS-Teams <strong>in</strong> den<br />

Niederlanden und sandten<br />

uns folgenden Bericht:<br />

„Glücklicherweise konnten<br />

wir <strong>in</strong> der letzten Zeit<br />

e<strong>in</strong> paar neue Mitarbeiter<br />

willkommen heißen.<br />

Die DVD „Gott der<br />

Wunder“ (oder: „Wunder<br />

Gottes“) haben wir an polnische<br />

LKW-Fahrer und Gästehäuser<br />

verteilt. Anzeigen dieser DVD<br />

wurden <strong>in</strong> verschiedenen christlichen<br />

Zeitschriften platziert,<br />

wobei man bei Bestellung e<strong>in</strong><br />

zweites Exemplar gratis bekam,<br />

um es an fremdsprachige Mitbürger<br />

weiterzugeben.<br />

Die meisten konnten wir<br />

jedoch kürzlich auf e<strong>in</strong>igen Konferenzen<br />

verkaufen, so z.B. e<strong>in</strong>er<br />

arabischen Konferenz und e<strong>in</strong>er<br />

Pf<strong>in</strong>gstkonferenz. Wir bekamen<br />

viele positive Reaktionen, auch<br />

von Ausländern, die glücklich<br />

waren, die DVD <strong>in</strong> ihrer Muttersprache<br />

sehen zu können.<br />

Während der iranischen Konferenz<br />

im Tagungszentrum<br />

„Kroeze Danne“ verteilten wir an<br />

Besucher aus den Asylantenheimen<br />

Bibeln und Literatur.<br />

Unser Gebet ist, dass das Wort<br />

Gottes nicht leer zurückkommt.<br />

Auch die DVD „Damaskus“,<br />

e<strong>in</strong> Dokudrama über die Bekehrung<br />

des Apostels Paulus, wurde<br />

viel unter Muslimen verbreitet.<br />

So bleiben wir auf der Suche<br />

nach neuen Wegen, um Ausländer<br />

mit dem Evangelium zu<br />

erreichen.<br />

Gebet bleibt jedoch der Motor<br />

aller Arbeit! Wir beten, dass der<br />

Heilige Geist weitere Türen öffnet,<br />

um den Namen des Herrn<br />

Jesus an jedermann bekannt zu<br />

machen, so dass Freude beim<br />

Vater im Himmel se<strong>in</strong> wird über<br />

viele, die gerettet werden.<br />

Im Namen des EAS-Teams<br />

Gert & Ans van der Ven<br />

GOD OF<br />

WONDERS<br />

In dieser mehrsprachigen<br />

DVD wird über die Wunder von<br />

Gottes Schöpfung <strong>in</strong> Wort und<br />

Bild berichtet.<br />

Die Themen befassen sich mit<br />

Natur, Wissenschaft, Astronomie<br />

und Biologie und halten sich<br />

an die Reihenfolge der Schöpfungstage.<br />

Vorgestellt werden die<br />

Stärke, Weisheit, Gerechtigkeit<br />

und Liebe Gottes.<br />

Diese DVD ist empfehlenswert<br />

für jeden, der sich an der<br />

Schönheit der Schöpfung erfreut.<br />

Freunde von Naturfilmen<br />

wie „Planet Erde“ werden diese<br />

DVD zu schätzen wissen.<br />

Sprachen: Englisch, Arabisch,<br />

Persisch, Französisch, H<strong>in</strong>di,<br />

Mandar<strong>in</strong>, Punjabi, Spanisch.<br />

Untertitel: Englisch, Ch<strong>in</strong>esisch,<br />

Dänisch, Deutsch, Gujarati,<br />

Hebräisch, Indonesisch, Japanisch,<br />

Koreanisch, Niederländisch,<br />

Polnisch, Roma, Russisch, Serbisch,<br />

Slowakisch, Tagalog, Thailändisch,<br />

Türkisch, Vietnamesisch.<br />

Erhältlich beim <strong>EAD</strong><br />

<strong>in</strong> Dortmund<br />

Bestell-Nr.: 999-9005<br />

Schutzgebühr: 1,50 €<br />

(Solange der Vorrat reicht!)


„In das verheißene Land“<br />

Vom 30. Juli bis 6. August<br />

fand wieder die jährliche<br />

Saisampan-Freizeit mit<br />

Sem<strong>in</strong>aren für thai-deutsche<br />

Familien statt. Wir waren mit 85<br />

Teilnehmern zu Gast <strong>in</strong> Rot am<br />

See, nicht weit von Rothenburg<br />

ob der Tauber.<br />

Pastor Wirachai aus Thailand<br />

hat uns die ganze Woche <strong>in</strong> den<br />

Sem<strong>in</strong>aren mit dem Thema „In<br />

das verheißene Land“ geleitet.<br />

Geme<strong>in</strong>t ist nicht das wirkliche<br />

Kanaan, sondern das geistliche<br />

Land, welches unser Ziel se<strong>in</strong><br />

soll. In das tatsächliche Kanaan<br />

zu gehen, ist nicht leicht. Um<br />

das Land e<strong>in</strong>zunehmen, mussten<br />

die Israeliten zuerst mit den<br />

Fe<strong>in</strong>den kämpfen, sie vertreiben<br />

und vernichten. So ist es auch<br />

mit unserem geistlichen Kanaan.<br />

Wir müssen Ausdauer zeigen<br />

und dafür kämpfen, mit unserem<br />

alten „Ich“ das Schlechte <strong>in</strong> uns<br />

zu zerstören. Durch mancherlei<br />

Anfechtungen und Ablenkungen<br />

dieser Welt kommen wir von un -<br />

serem Ziel ab. Wir sollen nicht<br />

aufgeben, sondern auf das Ziel<br />

sehen und vorwärts gehen.<br />

Jesus Christus schenkt uns Kraft,<br />

Er leitet uns bis zum Ziel. Wir<br />

sollen auch auf unsere gläubigen<br />

Geschwister achten, schließlich<br />

bleiben etliche auf der Strecke.<br />

Sie haben ke<strong>in</strong>e Kraft mehr zu<br />

kämpfen, viele möchten doch<br />

wieder nach Ägyptenland<br />

zurück. Wir sollen viele<br />

mitnehmen <strong>in</strong> das Land Kanaan,<br />

<strong>in</strong> das Reich Gottes, auch die,<br />

die Jesus noch nicht kennen.<br />

Neben dem Hauptthema<br />

wurde noch über zwei kle<strong>in</strong>e,<br />

aber sehr wichtige Themen gesprochen.<br />

Das waren: „Leben als<br />

Christ <strong>in</strong> der sexuell freizügigen<br />

Zeit“. Wir sollen bewusst Gott<br />

die Ehre mit unserem Körper<br />

geben. Und das Thema „Heiliger<br />

Geist“ ist e<strong>in</strong> sehr wichtiges<br />

Thema für die Thais. Es gibt viele<br />

Bücher darüber <strong>in</strong> Thai zu lesen,<br />

aber viel besser verständlich ist<br />

es, dies <strong>in</strong> der Muttersprache<br />

erklärt zu bekommen.<br />

Die Predigten wurden von Karola<br />

Kessler <strong>in</strong>s Deutsche gedolmetscht,<br />

sodass es die Ehemänner<br />

auch verstehen konnten. Im<br />

Anschluss an die Vorträge teilten<br />

wir uns zum Nachgespräch <strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>e Gruppen auf, um das Gehörte<br />

noch e<strong>in</strong>mal mit unseren<br />

eigenen Vorstellungen und Me<strong>in</strong>ungen<br />

zu vertiefen.<br />

Die K<strong>in</strong>derbetreuung ist auch<br />

e<strong>in</strong> sehr wichtiges Angebot auf<br />

unseren Freizeiten, damit sich<br />

die Eltern ganz den Predigten<br />

widmen können. Die K<strong>in</strong>der<br />

hatten ihr eigenes Programm:<br />

Geschichten hören, Basteln und<br />

S<strong>in</strong>gen, Wandern und Stockbrot<br />

backen und vieles mehr. Sie<br />

waren auch von ihren Betreuern<br />

ganz begeistert.<br />

Die Nach -<br />

mittage standen<br />

für die<br />

Teilnehmer<br />

zur freien<br />

Verfügung.<br />

Es gab Sport,<br />

Spiel und Kochkurse.<br />

E<strong>in</strong>ige<br />

nutzten die freie<br />

Zeit zu Ausflügen<br />

<strong>in</strong> die nähere<br />

Umgebung. Die<br />

Atmosphäre auf<br />

der Freizeit war<br />

sehr friedlich und entspannt.<br />

Jeden Tag sahen wir die Teilnehmer<br />

zusammensitzen, Männer<br />

wie Frauen gleichermaßen, und<br />

auch die K<strong>in</strong>der spielten gerne<br />

mite<strong>in</strong>ander. Neue Teilnehmer<br />

wurden sofort <strong>in</strong>tegriert und<br />

fühlten sich wohl, als gehörten<br />

sie schon immer dazu.<br />

Dem Herrn sei Dank: Sechs<br />

Personen entschieden sich für<br />

Jesus!<br />

Die Bibel ist voller Verheißungen<br />

Gottes, deswegen beendeten<br />

wir am letzten Abend die<br />

Freizeit mit e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Kreuz<br />

und e<strong>in</strong>em Bibelvers für jeden.<br />

Wir danken Gott von Herzen. Er<br />

hat die Freizeit gesegnet und uns<br />

bewahrt.<br />

Rachanee Röpke<br />

(Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

Kontaktkreis Saisampan)


12<br />

„O Land, Land,<br />

Land, höre das<br />

Wort des Herrn!“<br />

Jeremia 22,29<br />

Es mag e<strong>in</strong>fach ersche<strong>in</strong>en,<br />

den Text mit diesem kompakten<br />

Bibelwort zu überschreiben.<br />

Oft gehört und alles<br />

klar. Zwei Worte reichen und wir<br />

wissen Bescheid.<br />

Steht hier vielleicht deshalb<br />

dreimal „Land“?<br />

Dramatisch gesteigert, damit<br />

wir <strong>in</strong>nehalten und die Größe<br />

h<strong>in</strong>ter den kle<strong>in</strong>en Worten erkennen?<br />

Wer den Jeremia-Text liest,<br />

stellt fest: Gottes Reden zielt<br />

stracks auf den Kern des<br />

menschlichen Dase<strong>in</strong>s! Die Existenz<br />

des Volkes, des E<strong>in</strong>zelnen,<br />

ja aller Menschen hängt daran,<br />

Se<strong>in</strong> Wort richtig zu hören! Richtig?<br />

Ja! Um den Willen Gottes<br />

und die Rettung der Sünder<br />

durch Jesus Christus zu erkennen.<br />

Die ganze Erde soll hören<br />

und die Völker (Jes. 34,1), Se<strong>in</strong><br />

Volk und der Fremdl<strong>in</strong>g dar<strong>in</strong><br />

(5. Mo. 31,12).<br />

Und wenn der Pastor Englisch<br />

spricht? Und ke<strong>in</strong> Rumänisch<br />

oder Deutsch? Um zu glauben,<br />

muss der Prediger schon verständlich<br />

hörbar se<strong>in</strong> (Rö. 10,14).<br />

Der <strong>EAD</strong> Ton- und Lichtbilddienst<br />

(ToLi) hat e<strong>in</strong>e großartige<br />

Aufgabe. Ebendies zu ermöglichen,<br />

dass Hörer verschiedener<br />

Nationen Se<strong>in</strong> Wort richtig<br />

verstehen können!<br />

Dolmetscherkab<strong>in</strong>en<br />

mit Wirkung bis <strong>in</strong> Ewigkeit!<br />

Im März standen sie <strong>in</strong> Kassel<br />

bei der „Propheticon“, e<strong>in</strong>er Konferenz<br />

des Bibel-Center Breckerfeld,<br />

um das oft vernachlässigte<br />

prophetische Wort wieder <strong>in</strong>s<br />

richtige Licht zu rücken<br />

(2. Petr. 1,19). Ungefähr 300 Teilnehmer<br />

wurden durch den ToLi<br />

versorgt. Welche bedeutenden<br />

Impulse können von Christen<br />

ausgehen, denen die Wieder-<br />

kunft unseres Herrn wieder<br />

wichtig wird?!<br />

E<strong>in</strong> anderer E<strong>in</strong>satz führte uns<br />

<strong>in</strong> den Arbeitskreis christlicher<br />

Mediz<strong>in</strong>er (ACM). Die Ärzte wollen<br />

sich im Beruf vom Glauben<br />

an Jesus Christus leiten lassen.<br />

Das Konferenzthema war „Mediz<strong>in</strong>ethik<br />

- ohne Gott?!“ Unsere<br />

Technik konnte helfen, auch <strong>in</strong><br />

diesem sensiblen Bereich Gottes<br />

Wort hörbar zu machen.<br />

Es ist so wichtig, wie der Herr<br />

Jesus selber sagt: „Wer Ohren<br />

hat zu hören, der höre!“<br />

Siebenmal steht es <strong>in</strong> den<br />

Evangelien sowie auch <strong>in</strong> den<br />

Sendschreiben der Offenbarung<br />

(Off. 2,1 - 3,22): „Wer e<strong>in</strong> Ohr<br />

hat, der höre, was der Geist den<br />

Geme<strong>in</strong>den sagt!“<br />

Der ToLi darf e<strong>in</strong> technisches<br />

Ohr für so viele Hörer se<strong>in</strong>. Gott<br />

sei Dank!<br />

Andreas Siebrecht


Seit e<strong>in</strong>igen Jahren haben<br />

deutsche Muslime das<br />

Filmportal YouTube für ihre<br />

Propaganda entdeckt. Sie nützen<br />

es so sehr, dass hauptsächlich<br />

islamische Videos präsentiert<br />

werden, wenn jemand beispielsweise<br />

den Begriff Christentum<br />

e<strong>in</strong>gibt. Viele Jugendliche beziehen<br />

ihre Informationen vermehrt<br />

durch solche Videofilm-Portale<br />

und werden dadurch verunsichert.<br />

Manche s<strong>in</strong>d sogar deshalb<br />

zum Islam konvertiert, weil<br />

es auf die Vorwürfe und Falschdarstellungen<br />

von muslimischer<br />

Seite ke<strong>in</strong>e Antwort-Videos von<br />

Vor e<strong>in</strong>em<br />

Jahr ...<br />

50 Jahre<br />

1960 - 2010<br />

Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

Christliche Medien <strong>in</strong> mehr als 100 Sprachen<br />

Es überrascht doch immer<br />

wieder, wie die Zeit verfliegt.<br />

Kaum zu glauben, dass das<br />

<strong>EAD</strong>-Jubiläum nun schon e<strong>in</strong><br />

Jahr zurückliegt.<br />

Ende September hielten wir<br />

dankbar Rückblick im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Feier mit Kaffee<br />

und Kuchen - geme<strong>in</strong>sam mit<br />

e<strong>in</strong>igen der Helfer, die nicht<br />

Christen aktiv mit<br />

YouTube-Videos<br />

Christen gibt. Besonders Jugendliche<br />

stehen <strong>in</strong> der Gefahr, sehr<br />

leicht verführt zu werden. Sie<br />

können z.B. Muslimen glauben,<br />

die behaupten, dass Mohammed<br />

<strong>in</strong> der Bibel angekündigt wird.<br />

E<strong>in</strong> junger Migrant mit Namen<br />

Selam Bruk aus <strong>Deutschland</strong><br />

machte genau diese Erfahrung<br />

mit e<strong>in</strong>igen se<strong>in</strong>er Freunde, die<br />

Muslime wurden. In Zusammenarbeit<br />

mit anderen hat er<br />

<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> erstklassiges<br />

Informationsvideo erstellt, das<br />

sehr zu empfehlen ist.<br />

M.K.<br />

nur am Tag des 50. Jubiläums<br />

im E<strong>in</strong>satz waren, sondern uns<br />

schon viele Jahre lang treu zur<br />

Seite stehen. Ulrich Freerksema<br />

erwähnte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Dankesrede<br />

die zig-tausende von Freundesbriefen<br />

und ead-reporten, die<br />

im Laufe der Jahrzehnte durch<br />

die helfenden Hände e<strong>in</strong>getütet<br />

wurden. Ihr ehrenamtlicher<br />

Sie können die Videos <strong>direkt</strong><br />

unter folgendem L<strong>in</strong>k aufrufen:<br />

Teil 1: http://www.youtube.com/<br />

watch?v=u_mSKzct_gg<br />

Teil 2: http://www.youtube.com/<br />

watch?v=7Ax3XIXUyag<br />

oder unter: www.youtube.com<br />

im Suchfeld: BibelUNDKoran<br />

(zusammengeschrieben e<strong>in</strong>geben).<br />

Die ersten beiden Videos<br />

mit dem jungen Redner s<strong>in</strong>d<br />

geme<strong>in</strong>t.<br />

E<strong>in</strong>satz beim Versand ist für uns<br />

e<strong>in</strong>e große Hilfe, sowohl <strong>in</strong> personeller,<br />

wie auch <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller<br />

H<strong>in</strong>sicht.<br />

Deshalb bitten wir Sie, liebe<br />

Leser, im Gebet auch an diese<br />

wichtigen Mitarbeiter zu denken.<br />

Durch deren E<strong>in</strong>satz ist der eadreport<br />

nun wieder <strong>in</strong> Ihre Hände<br />

gelangt.<br />

13


<strong>EAD</strong> <strong>in</strong>tern<br />

Liebe Missionsfreunde,<br />

„<strong>Willkommen</strong> im Team!“, so<br />

konnten wir unsere neue Mitarbeiter<strong>in</strong><br />

begrüßen. Karmen<br />

sorgt jetzt mit dafür, dass Ihnen<br />

die gewünschten Bücher, CDs<br />

oder Kalender schnell zugestellt<br />

werden können. Wir freuen uns,<br />

wenn auch Sie sie mit uns willkommen<br />

heißen.<br />

„<strong>Willkommen</strong>, Ehemaliger!“<br />

Ja, wir dürfen wieder enger mit<br />

Johannes Schulte zusammenarbeiten.<br />

Die letzte Mitgliederversammlung<br />

wählte ihn <strong>in</strong> den<br />

Missionsrat. Er ist bereit, Mitverantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Beten Sie für ihn und die anderen<br />

Mitglieder des Missionsrats.<br />

Das s<strong>in</strong>d: Re<strong>in</strong>hard Born, Volkher<br />

Br<strong>in</strong>kmann, Detlef Freerksema,<br />

Ulrich Freerksema und Bernd<br />

Klose.<br />

„<strong>Willkommen</strong>, du Stetiger!“<br />

Lange hat er es schon mit uns<br />

ausgehalten - Andreas Peters.<br />

Vor zehn Jahren f<strong>in</strong>g er an Pakete<br />

zu packen. Im Laufe der Zeit<br />

lernten wir se<strong>in</strong>e Allround-Fähigkeiten<br />

kennen und schätzen. Gilt<br />

es e<strong>in</strong>en Wasserhahn auszuwechseln<br />

- Andreas garantiert<br />

zuverlässige Arbeit. E<strong>in</strong> neuer<br />

Fußboden - ke<strong>in</strong> Problem. Organisation<br />

im Lager - Andreas ist<br />

im Element. Beilagen entwerfen,<br />

schreiben, drucken - wer macht<br />

es besser als Andreas? Die Liste<br />

ließe sich fortsetzen. Danke, Andreas!<br />

Und danken Sie mit uns<br />

unserem Gott, für ihn und alle<br />

Mitarbeiter.<br />

Es gibt nicht nur willkommen,<br />

es gilt auch Abschied nehmen.<br />

Nach knapp sieben Jahren Mitarbeit<br />

müssen wir uns von Mart<strong>in</strong>a<br />

Brix verabschieden. Ihr Dienst an<br />

Thailänder<strong>in</strong>nen wird nachwirken<br />

und Frucht tragen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

da sie sich weiterh<strong>in</strong> ehrenamtlich<br />

nach ihren Möglichkeiten<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen wird. Danke, Mart<strong>in</strong>a.<br />

„<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> Dortmund!“<br />

S<strong>in</strong>d Sie e<strong>in</strong>mal hier <strong>in</strong> der Nähe,<br />

kommen Sie doch e<strong>in</strong>fach vor-<br />

bei. Verschaffen Sie sich selbst<br />

e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck vom <strong>EAD</strong> und<br />

se<strong>in</strong>en Mitarbeitern. E<strong>in</strong> kurzer<br />

Anruf vorher ist hilfreich. Gerne<br />

können Sie auch die Jugendstunde<br />

der Geme<strong>in</strong>de, die Frauenstunde<br />

oder den Seniorenkreis<br />

hier verbr<strong>in</strong>gen. Wir freuen uns,<br />

wenn wir Ihnen e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck<br />

der Arbeit geben können.<br />

Deshalb:<br />

„Herzlich <strong>Willkommen</strong>!“<br />

Ihr<br />

Ulrich Freerksema<br />

15<br />

Foto: © K.-P.Adler, fotolia.com


Term<strong>in</strong>e<br />

Kontaktsche<strong>in</strong><br />

Bitte per Fax oder im Briefum-<br />

schlag e<strong>in</strong>senden an: <strong>EAD</strong> Evangelischer<br />

AusländerDienst e.V.,<br />

R<strong>in</strong>gofenstr. 15, 44287 Dortmund,<br />

Fax: 02 31 / 48 87 62<br />

oder über unsere Internetseite:<br />

www.ead-<strong>direkt</strong>.de<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@ead-<strong>direkt</strong>.de<br />

Das<br />

Anliegen der <strong>EAD</strong>-<br />

Ausländermission <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> liegt mir auf dem<br />

Herzen:<br />

__ Ich möchte, dass Ihre Arbeit<br />

<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de vorgestellt<br />

wird. Setzen Sie sich bitte<br />

wegen e<strong>in</strong>es Term<strong>in</strong>s mit mir<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung. Hier me<strong>in</strong>e<br />

Telefonnummer / E-Mail:<br />

__ Ich möchte die Arbeit gerne<br />

regelmäßig im Gebet und<br />

f<strong>in</strong>anziell unterstützen.<br />

Anschrift bitte nicht vergessen!<br />

50 Jahre<br />

1960 - 2010<br />

2. Europäischer<br />

Mission-Net Kongress<br />

vom 28.12.2011-02.01.2012<br />

Kongress für junge Leute<br />

aus ganz Europa.<br />

Thema: „Unsere Welt verändern“<br />

Musik, Gebet, Austausch,<br />

<strong>in</strong>spirierende Impulse und<br />

praktisches Anpacken!<br />

Infos unter www.mission-net.org<br />

Infos für die vier folgenden<br />

Veranstaltungen:<br />

Orientdienst e.V.<br />

Postfach 41 01 61<br />

44271 Dortmund<br />

Tel. 02 31 / 9 09 80 75<br />

www.orientdienst .de<br />

Türkische Weihnachtskonferenz<br />

bei Darmstadt<br />

vom 24.-26.12.2011<br />

Studientag <strong>in</strong> Wiesbaden<br />

25.02.2012<br />

Thema: „Zu viel Islam oder zu<br />

wenig Christentum“?<br />

Vorträge und Aussprachen über<br />

folgende Themen: Der Islam als<br />

gesellschaftliche Herausforderung<br />

/ Der Islam als geistliche<br />

Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

Christliche Medien <strong>in</strong> mehr als 100 Sprachen<br />

Macht und als theologische<br />

Anfrage / Fremdheit, Unsicherheit,<br />

Angst - und wie wir damit<br />

umgehen / Zusammenleben<br />

gestalten. Wie wir als Christen<br />

den Herausforderungen begegnen<br />

können / Der Islam als Ruf<br />

zur Umkehr zu unseren Wurzeln:<br />

Glaube, Liebe, Hoffnung.<br />

Türkische Osterkonferenz<br />

bei Darmstadt<br />

06.-08.04.2012<br />

Turkish Outreach Conferenz<br />

(TOC) bei Darmstadt<br />

20.-22.04.2012<br />

„O Land,<br />

Land, Land,<br />

höre das Wort<br />

des Herrn!“<br />

Missions-K<strong>in</strong>der-Tag ab 7 Jahre<br />

24.03.2012<br />

<strong>in</strong> Niederndorf bei Siegen<br />

Infos: 0 27 43 / 93 49 84<br />

(KEB Siegerland)<br />

Evangelischer AusländerDienst e.V.<br />

R<strong>in</strong>gofenstraße 15, 44287 Dortmund<br />

Telefon: 02 31 / 4 89 23<br />

Telefax: 02 31 / 48 87 62<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@ead-<strong>direkt</strong>.de<br />

Web: www.ead-<strong>direkt</strong>.de

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