Sonntag, 9. September ab 11 Uhr - FeG Rödermark

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Fortsetzung von Seite 4:
In seinem 2. Teil ging er dann darauf
ein, was die Merkmale einer
authentischen Predigt sind und
wie wir zu dem gewissen “Etwas“
bei einer Predigt kommen.
Arndt Schnepper war für den
Teil „Frei predigen“ zuständig. Er
machte uns deutlich, welche Vorzüge
eine „freie Predigt“ hat. Frei
zu predigen heißt nicht, dass ich
mich auf einen Predigtdienst nicht
vorbereiten sollte. Seine Definition
von „freier Predigt“ ist: eine sehr
gut vorbereitete Predigt, die ohne
Manuskript gehalten wird.
Er vermittelte uns 5 Vorteile einer
Predigt ohne Manuskript:
sie ist kommunikativer, z.B. durch
mehr Blickkontakt; sie ist hörerfreundlicher,
weil man anders
spricht als schreibt; sie ist dialogorientierter;
sie entspricht mehr
der guten Nachricht, die wir herausrufen;
sie ist sensibler für den
Heiligen Geist.
Wir bekamen auch Fragen beantwortet
wie: Was ist, wenn ich mal
den Faden verliere?
Ich selbst habe gelernt: wie ein
Prediger/in zu einer manuskriptfreien
Predigt kommt, ist eine
Typfrage. Es geht darum, es zu
üben, auszuprobieren und auf
eine verständnisvolle Gemeinde
zu vertrauen!
Mir hat das Seminar recht gut gefallen,
ich fühle mich dadurch herausgefordert,
es auszuprobieren, mich
aber nicht unter Druck zu setzen,
weil ich sonst nicht mehr authentisch
wäre.
Beide Referenten haben zu dem Seminarthema
Bücher geschrieben:
Peter Strauch: Wer bin ich, wenn
mich keiner sieht? (sehr zu empfehlen,
nicht nur für „Prediger“) und
Arndt Schnepper: Frei predigen.