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leistungsstark - zuverlässig - kompetent - Mercedes-Benz Deutschland

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www.mercedes-benz.de | Oktober 2009<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Unimog<br />

Das Magazin für den multifunktionalen Einsatz.<br />

2|2009<br />

Transportbranche Landwirtschaft<br />

Agrologistik_Der <strong>Mercedes</strong> <strong>Benz</strong> Unimog gewinnt zunehmend an Bedeutung<br />

als wirtschaftliche Lösung in diesem Einsatzspektrum<br />

hackschnitzel-transport | u 20 bei der feuerwehr | touristenattraktion am vesuv| unimog in grönland


Produktbereich Sonderfahrzeuge<br />

04 Econic_ Verlagerung der Econic NGT-Fertigung ins <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Werk Wörth<br />

Neue Unimog Collection_ Praktisches für Fahrer und Fans<br />

05 Unimog kalender_ Faszination 2010<br />

Agrologistik<br />

06 titel_ Unimog für die Transportbranche Landwirtschaft<br />

Lohnunternehmen<br />

10 Umweltpflege_ Neuartiges Konzept für den Hackschnitzel-Transport<br />

Feuerwehr<br />

12 lebensretter_ Ideal in den schmalen und verwinkelten Gassen der kroatischen Stadt Šibenik<br />

International<br />

14 sightseeing_ Touristenattraktion am Vesuv<br />

Daimler Worldwide<br />

16 Extremeinsatz_ Zuverlässig bei minus 40 Grad in Grönland<br />

Uniskop<br />

18 russisch-Fernost_ Der östlichste Unimog-Fahrer<br />

Unimog Buch_ Neuerscheinung eines Klassikers<br />

19 Fahrsicherheitstraining_ 600 Feuerwehrleute begeistert<br />

impressum<br />

Herausgeber: Daimler AG, Produktbereich Sonderfahrzeuge<br />

Verantwortlich für den Herausgeber: Benjamin Syring, Produktbereich Sonderfahrzeuge<br />

redaktionsbeirat: Benjamin Syring, Marion Weisenburger, Thomas Bach, Dieter Mutard, Dieter Sellnau, Claws E. Tohsche<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

texte und Fotos: Dieter Mutard, Ute Risché, Jürgen Zöllter, Matthias Röcke, Henrik Morlock, Rolf Töpfer, Produktbereich Sonderfahrzeuge<br />

redaktionsanschrift: Daimler AG, Produktbereich Sonderfahrzeuge, Vertrieb Marketing, D-76742 Wörth<br />

gesamtherstellung: Dieter Mutard Pressebüro, Söflinger Straße 100, D-89077 Ulm; Druck: mediaGroup le Roux, 89155 Erbach<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos · Die nächste Ausgabe erscheint im Frühjahr 2010<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier · Printed in the Federal Republic of Germany<br />

06<br />

titel_ Die Transportanforderungen<br />

in der Landwirtschaft machen den<br />

Unimog zu einem unentbehrlichen<br />

Helfer<br />

10<br />

12<br />

14


12<br />

UniMoG 2 · 2009 · iNHAlt<br />

Feuerwehr<br />

lebensretter_ Unimog U 20 auch mit<br />

Feuerwehraufbau ein wendiges und<br />

kompaktes Fahrzeug<br />

3


4 ProDUktBErEiCH soNDErFAHrzEUgE · UniMoG 2 · 2009<br />

Die Kooperation des Produktbereichs Sonderfahrzeuge<br />

mit dem Kompetenz-Center für Emissionsarme<br />

Nutzfahrzeuge (KEN) in Mannheim,<br />

dort wurden die Fahrzeuge bisher in Einzelfertigung<br />

gebaut, wurde offiziell beendet und der so<br />

erfolgreiche Econic NGT in die Serienproduktion<br />

in Wörth integriert. Die Verlagerung der Komplettmontage<br />

nach Wörth bedeutet insgesamt<br />

eine Prozessoptimierung. Diese wird sich vor<br />

allem in stark verkürzten Lieferzeiten zeigen.<br />

Der Wörther Werksleiter Yaris Pürsün sieht das<br />

Positive im Vordergrund: „Mit der Produktion<br />

des emissionsarmen Gas-Econic haben wir ein<br />

weiteres Produkt, das für Zukunftsorientierung<br />

und Wachstum steht und somit den Standort<br />

Wörth nachhaltig stärkt.“<br />

Für <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> sind im Rahmen der Environmental<br />

Excellence-Initiative Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung schon lange fester Bestandteil<br />

der Unternehmensphilosophie. Bereits<br />

seit 2002 ist der umweltfreundliche Econic NGT<br />

mit Erdgasantrieb erfolgreich im Einsatz. Die<br />

Emissionswerte sind hervorragend, können sich<br />

wirklich sehen lassen: Bis zu 90 Prozent weniger<br />

Partikelausstoß, 50 Prozent weniger Geräuschemissionen<br />

und bis zu 30 Prozent geringerer<br />

Kraftstoffverbrauch. Damit ist der Econic NGT<br />

ideal für den innerstädtischen Betrieb, zumal<br />

er die seit Oktober 2009 geltende Abgasnorm<br />

Euro 5 deutlich unterschreitet. Kein Wunder,<br />

dass sich mit zunehmender Umweltsensibilisierung<br />

der Econic NGT zum „grünen Renner“ auch<br />

in vielen europäischen Metropolen entwickelt<br />

hat: in Paris, Barcelona, Athen oder Stockholm<br />

sorgt das Niederflurfahrzeug bereits für Sauberkeit<br />

und frische Luft. ■<br />

Neue Unimog<br />

Collection<br />

Für alle Unimog-Begeisterten gibt es ab Dezember<br />

2009 die neue Unimog Collection: Praktische<br />

Accessoires, Bequemes zum Anziehen oder die<br />

begeisternde Welt der Unimog-Modelle. Schenken<br />

Sie sich oder anderen ein kleines Stück der<br />

großen Unimog-Faszination.<br />

Entdecken Sie die neue Collection unter<br />

www.mercedes-benz.de/unimog-shop ■<br />

Verlagerung Econic NGT ins Werk Wörth<br />

Die Produktionsverlagerung des erdgasbetriebenen Econic nGT von Mannheim ins <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

Lkw-Werk Wörth ist auf eine tolle Entwicklung zurückzuführen: Die Kundennachfrage für dieses<br />

Fahrzeug steigt stetig. Bereits 20 Prozent aller Econic sind mit Erdgasantrieb ausgestattet.<br />

startschuss im werk wörth: v.l. herrmann doppler,<br />

leiter motorenproduktion mannheim; Yaris pürsün,<br />

leiter werk wörth; walter eisele, leiter der technik<br />

produktbereich sonderfahrzeuge


Unimog Kalender: Faszination 2010<br />

der neue unimog kalender des Jahres 2010 beinhaltet aufregend schöne bilder aller neuen baureihen.<br />

Unimog 09_ agritech:Layout 1 23.10.2009 16:59 Uhr Seite 1<br />

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SNK - Einfach und kompakt für Stadt und Land<br />

Räumung, Enteisung und Reinigung von Verkehrsflächen, wir bieten innovative und<br />

maßgeschneiderte Systemlösungen für jeden Einsatzzweck.<br />

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Schmidt Winterdienst- und Kommunaltechnik GmbH<br />

Albtalstraße 36, 79837 St. Blasien<br />

Telefon: + 49 7672 412 0, Fax: + 49 7672 412 230<br />

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Der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog Kalender ist auch<br />

2010 ein Kultobjekt und zeigt den Allrad-Profi in<br />

seiner „natürlichen“ Umgebung: überall da, wo<br />

Herausforderungen warten und Mobilität gefragt<br />

ist. Dort, wo er seine Kompetenz voll ausspielen<br />

und seinem legendären Ruf als einzigartige<br />

Fahrzeuggattung rundum gerecht werden kann.<br />

Ob im harten Winterdienst auf eingeschneiten<br />

Straßen, als 2-Wege-Fahrzeug oder als Fels in der<br />

Brandung nach Katastrophen und in Rettungseinsätzen.<br />

Monat für Monat, Bild für Bild wird<br />

deutlich, wie der Unimog seit Jahrzehnten faszinierende<br />

Einsatzfähigkeit und Einsatzvielfalt auf<br />

vier Rädern demonstriert. ■<br />

Best of <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog 2010<br />

Format: 59,5 x 48 cm<br />

Der Kalender ist auch im Buchhandel erhältlich.<br />

Preis: 19,90 EUR incl. MwSt zzgl. Versandkosten<br />

ISBN: 978-3-86852-134-4<br />

5


6 Agrologistik · UniMoG 2 · 2009<br />

unimog u 500 beim<br />

abkippen auf der siloplatte


unimog u 500 bei<br />

der Übernahme von<br />

getreide auf dem feld<br />

aufnahme von grassilage<br />

mit ladewagen<br />

Transportbranche<br />

Landwirtschaft<br />

Das Berufsbild vom Landwirt, der unermüdlich auf seinen Feldern ackert, verändert sich zunehmend.<br />

Transportwege bestimmen den Alltag auf dem Bauernhof mit, sie nehmen zu, müssen unter großem<br />

Zeitdruck zurückgelegt werden und stellen hohe Anforderungen an die organisation des Betriebs.<br />

Agrologistik— Die Branche Landwirtschaft<br />

hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert.<br />

Es hat sich vielmehr eine ausgefeilte<br />

Transportlogistik herausgebildet, die oft von<br />

spezialisierten Dienstleistern angeboten wird, da<br />

zumindest kleinere landwirtschaftliche Betriebe<br />

damit oftmals überfordert sind.<br />

Die boomende Biogasbranche sowie ständig<br />

wachsende Betriebsgrößen forcieren den strukturellen<br />

Wandel. Die Landwirtschaft ist längst<br />

auch eine Transportbranche geworden - und<br />

der Unimog ist mitten drin. Pflegearbeiten und<br />

Pflanzenschutz waren bisher schon erprobte Einsatzbereiche<br />

des <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog. Seine<br />

Schnellfahreigenschaften eignen sich darüber hinaus<br />

hervorragend für die Bewältigung größerer<br />

Transportstrecken.<br />

Zuckerrüben müssen im Durchschnitt 90 Kilometer<br />

weit transportiert werden, Körnermais,<br />

Getreide und Kartoffeln 20 bis 30 Kilometer weit.<br />

Silomais, Stroh und Gras bringen es auf durchschnittlich<br />

vier Kilometer. Darüber hinaus wird<br />

angesichts der aktuellen Diskussion um Energiegewinnung<br />

und Klimaschutz der Transport<br />

von Biomasse immer wichtiger. So muss zum<br />

Beispiel Silomais nicht nur zur zentral gelegenen<br />

Biogasanlage gelangen. Auch der Weitertrans-<br />

port der gewonnenen Biomasse an den Ort der<br />

Verwertung sowie der Rücktransport der Garrückstände<br />

als Düngemittel auf die Flächen muss<br />

bewältigt werden. So entsteht ein regelrechtes<br />

Netzwerk fein aufeinander abgestimmter Transporte.<br />

Dabei zeitliche Engpässe zu meistern und<br />

trotzdem wirtschaftlich fahren – dieser Anforderung<br />

wird der Unimog vollständig gerecht. Das<br />

elektropneumatische Getriebe - auf Wunsch automatisiert<br />

- ist optimal auf den Straßenbetrieb<br />

abgestimmt. Die Schnellfahreigenschaften des<br />

Unimog erlauben Tempo 90 und somit auch die<br />

Fahrt auf der Autobahn. Der verbrauchsgünstige<br />

drehmomentstarke Motor aus der LKW-Großserie<br />

wird konsequent im Verbrauch optimiert.<br />

Seit dem unabhängigen Fokus-Test 07/08 der<br />

Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG)<br />

von unterschiedlichen Zugfahrzeugen steht der<br />

Unimog für den Spitzenwert von knapp 19 Litern<br />

in der Betriebsstunde bei einer genormten<br />

Transportfahrt mit einem 21 Tonnen schweren<br />

Tandemanhänger.<br />

Ein Unimog mit landwirtschaftlichen Anhängern<br />

ist unbestritten ein imposanter Eindruck.<br />

Um das Gesamtzuggewicht von 40 Tonnen und die<br />

erlaubte Zuglänge von 18,75 Metern optimal auszuschöpfen<br />

dürfen es im Zug zwei Anhänger in<br />

7


8<br />

Unimog U 400 als Zubringer-Gespann bei der Gär-Substrat-Ausbringung<br />

zweiachsiger Ausführung sein. Selbst solch große<br />

Lasten befördert der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog in<br />

jedem Geschwindigkeitsbereich - egal ob 60 oder<br />

80 km/h - kraftstoffsparend mit reduzierter Drehzahl.<br />

In Sachen Nutzlast kann der Unimog mit bis<br />

zu 25 Tonnen mit klassischen Transportmitteln<br />

wie dem LKW mithalten. Bei der Fahrt auf dem<br />

Feld jedoch zeigt der Unimog ein weiteres Mal<br />

was er kann. So kommt der ausgelastete Zug<br />

z. B. während des Beladevorgangs auf dem Feld,<br />

auch auf schwierigem Boden dank Allradantrieb<br />

sicher voran. Der Unimog kann außerdem mit<br />

der auf Wunsch verfügbaren Reifendruckregelanlage<br />

ein weiteres Plus ausspielen. Bedien-<br />

bar für beide oder auch nur für eine Achse,<br />

lässt sich der Reifendruck während der Fahrt<br />

so regulieren, dass das Zugfahrzeug mit wenig<br />

Luftdruck in den Reifen bei guter Traktion den<br />

Boden schont. Außerdem: Hohe Autobahngeschwindigkeit<br />

gehört ebenso zum Unimog wie<br />

beim Einsatz auf dem Feld die praxisgerechte,<br />

stufenlose Niedriggeschwindigkeit von 0 bis<br />

25 km/h mit dem hydrostatischem Fahrantrieb.<br />

Die Bauweise des Unimog mit Freisicht-Fahrerhaus<br />

in Kurzhaubenbauweise erlaubt die Anbringung<br />

einer Kornpritsche und somit zusätzlichem<br />

Transportvolumen. Bei der Pritsche handelt es<br />

sich um einen maßgeschneiderten Aufbau mit<br />

hohen korndichten Bordwänden.<br />

Fahrer im landwirtschaftlichen Transport sitzen<br />

den ganzen Arbeitstag am Steuer. Sie wissen<br />

daher den Komfort des Unimog-Fahrerhauses zu<br />

schätzen: Federungskomfort, geräuschgedämmter,<br />

vollklimatisierter Innenraum, die leichte Bedienbarkeit<br />

– besonders die einfach zu handhabende<br />

Schaltung – und die guten Sichtverhältnisse durch<br />

Freisicht-Fahrerhaus erleichtern die Arbeit. Auf<br />

Lkw-Niveau ist auch der Insassenschutz und andere<br />

Sicherheitsausstattungen wie ABS und Scheibenbremsen<br />

an allen vier Rädern. Ausgezeichnete<br />

Fahr- und Komforteigenschaften, hochgradige<br />

Tauglichkeit für Transportwege auf dem Feld – nur<br />

selten kann ein Fahrzeug zwei grundverschiedene<br />

Erwartungen in vollem Umfang erfüllen wie der<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog in der Agrologistik. ■<br />

„Der Unimog ist durch seine Vielseitigkeit ein verlässlicher Partner im Gelände sowie auf der Straße.<br />

Seine kompakte Bauweise und die auf dem Markt einzigartige Übersichtlichkeit sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit!“<br />

Jan-Hendrik Lühmann


■ iNtErViEw Mit Dr. MArtiN wEsENBErg,<br />

gEsCHäFtsFüHrEr lANDEsVErBAND DEr loHNUNtErNEHMEr HEssEN E.V.<br />

Wie hoch ist der Anteil der Transportleistungen<br />

in der Landwirtschaft, den Lohnunternehmen<br />

für die Landwirte durchführen?<br />

Die Agrarwirtschaft ist im Laufe der Zeit zum<br />

Transportgewerbe „wider Willen“ geworden. Experten<br />

beziffern die Transportmengen für Ernteprodukte<br />

jeglicher Art (Getreide, Hackfrüchte,<br />

Silomais, Stroh, Gras) und Wirtschaftsdünger<br />

(Gülle und Mist) auf bis zu 500 Mio. Tonnen pro<br />

Jahr. Die Transportanteile der Lohnunternehmer<br />

in der jeweiligen Frucht sind sehr unterschiedlich:<br />

im Mais und im Gras eher hohe Anteile, in<br />

Kartoffeln und Raps eher geringe Anteile.<br />

Nach überschlägiger Schätzung in unserem<br />

Hause ist davon auszugehen, dass insgesamt<br />

ein Anteil von 25 – 30 % aller Güter in der Landwirtschaft<br />

durch Lohnunternehmen transportiert<br />

Anzeige<br />

wird. Tendenziell wird dieser Anteil in den kommenden<br />

Jahren noch zunehmen.<br />

Wo liegen Wachstumschancen der Agrarlogistik?<br />

Wachstumschancen bestehen dort, wo der<br />

Lohnunternehmer durch den kombinierten Einsatz<br />

von Erntemaschinen und Transporttechnik<br />

Leistung und Effizienz steigern kann. In erster<br />

Linie ist hierbei an die Getreideernte zu denken.<br />

Viele Landwirte sind nicht mehr in der Lage, die<br />

Erntemenge eines Hochleistungsmähdreschers<br />

(> 30 t/h) logistisch zu bewältigen. Landwirte<br />

sind gut beraten, vorrangig in Lagertechnik zu<br />

investieren und die Transporte vom Lohnunternehmer<br />

erledigen zu lassen.<br />

Darüber hinaus werden die Transportmengen<br />

in der Biogaserzeugung weiterhin zunehmen.<br />

Innovative Gerätetechnik für Unimog U300-U500 und U20<br />

MULAG Fahrzeugwerk Heinz Wössner GmbH u. Co. KG<br />

Gewerbestraße 8 D-77728 Oppenau<br />

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Welche Vorteile hat<br />

der Landwirt von dieser<br />

Arbeitsteilung?<br />

UniMoG 2 · 2009 · Agrologistik<br />

Viele Landwirte unterschätzen<br />

die Kosten<br />

moderner Anhänger,<br />

wie z. B. eines gebräuch-<br />

lichen 18-Tonnen-Zuges. Durch die Auftragsvergabe<br />

an den Lohnunternehmer werden hohe Jahreskosten<br />

hierfür eingespart und, beispielsweise<br />

durch den Einsatz eines Lkw, möglicherweise die<br />

Ernte profitabler vermarktet.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die arbeitswirtschaftliche<br />

Betrachtung. Der Landwirt gewinnt durch<br />

die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Zeit,<br />

selbst auf dem Betrieb die Einlagerung seiner<br />

Ernte zu managen. ■<br />

Flexibel und<br />

wirtschaftlich!<br />

Sparen Sie sich eine dritte<br />

Durchfahrt oder aufwendige<br />

manuelle Bearbeitung<br />

des Nahbereiches<br />

von z.B. Leitpfosten und<br />

Schutzplankenstützen: In<br />

zwei Durchfahrten können<br />

Sie von nun an durch Anbau eines<br />

Leitpfostenausmähgerätes im Wechsel mit einem<br />

herkömmlichen Randstreifenmähgerät richtig sparen!<br />

International Unimog System-Partner<br />

Innovation und Qualität –<br />

unser Ruf verpflichtet eben.<br />

9


10 loHNUNtErNEHMEN · UniMoG 2 · 2009<br />

Neuartiges Konzept für den<br />

Hackschnitzel-Transport<br />

Die Holzwaren- und Spielzeugherstellung aus dem natürlichen Werkstoff Holz ist seit Jahrhunderten eine wichtige Erwerbsquelle im Erzgebirge. Für die Firma<br />

Dieter Richter Hackschnitzelproduktion in Adorf bei Chemnitz hat der Holzreichtum des Landes eine andere Erwerbsquelle erschlossen: Das Unternehmen<br />

ist heute ein starker Partner für Baumpflege, Baumfäll- und Rodungsarbeiten sowie die Erzeugung von Holz-Hackschnitzeln, die mit zunehmender Tendenz vor<br />

allem an regionale Heizkraftwerke geliefert werden.<br />

UMwEltPFlEgE— Das Erzgebirge erstreckt<br />

sich von der Elbe bis fast an die Grenze Nordbayerns.<br />

Die Staatsgrenze zwischen <strong>Deutschland</strong><br />

(Sachsen) und Tschechien (Böhmen) verläuft<br />

nördlich der Kammlinie. Ein insgesamt 6.000<br />

Quadratkilometer großes Gebiet, in dem sich auf<br />

deutscher Seite die Firma Dieter Richter Hackschnitzelproduktion<br />

als viel gefragter Spezialist<br />

etabliert hat. Die Aufgabenstellungen reichen<br />

vom Häckselgeschäft über Graben- und Bankettmahd,<br />

Stubbenfräsen bis hin zum Winterdienst.<br />

Auch gelegentliche Unterhaltsarbeiten mit dem<br />

2-Wege-Unimog gehören zu den Einsatzgebieten<br />

von Richter. Das erfordert einen entsprechenden<br />

Maschinenpark, in den das Unternehmen seit<br />

der Firmengründung im Jahr 1990 permanent<br />

und gezielt investiert hat. Heute sind neben<br />

Lastwagen und Trak-<br />

toren insgesamt<br />

neun <strong>Mercedes</strong> <strong>Benz</strong><br />

Unimog das Rückgrat<br />

des Spezialfuhrparks<br />

bei Richter. Die Fahrzeuge<br />

werden je nach<br />

Einsatz mit Holzhäcksler,ferngesteuerter<br />

Heckseilwinde,<br />

Stubbenfräse zum<br />

Entfernen von Baumstümpfen,Ausleger-<br />

Der U 500 kann im Soloeinsatz Äste und Baumstämme verarbeiten<br />

und das Häckselgut direkt in den Container blasen<br />

■ NACHwACHsENDEr roHstoFF<br />

mähgerät, Erdbohrer oder Arbeitsbühne (bis<br />

12 m Höhe) versehen. Die Chemnitzer Firma<br />

hat ein neuartiges<br />

Hackschnitzel sind zerkleinertes Holz und<br />

dienen sowohl als Rohstoff für die holzverarbeitende<br />

Industrie als auch aufgrund<br />

ihrer positiven Ökobilanz als Brennstoff für<br />

Heizkraftwerke oder Hackschnitzelheizungen.<br />

Die Firma Richter liefert diesen umweltfreundlichen<br />

Rohstoff, der in der Energiebilanz<br />

ein eindeutiges Wachstum aufweist,<br />

aber nicht nur an große Heizkraftwerke,<br />

sondern auch an Kommunen und private<br />

Haushalte als Brennmaterial.<br />

Konzept zur Herstellung<br />

und Transport<br />

von Hackschnitzeln<br />

entwickelt, mit dem<br />

die Arbeitsabläufe<br />

beträchtlich optimiert<br />

werden konnten. Im<br />

Mittelpunkt steht ein<br />

Unimog U 500 mit<br />

einer Nutzlast von<br />

5,2 t. Die Vorteile dieser<br />

Fahrzeug-Geräte-


Konfiguration liegen auf der Hand: Die Zapfwelle<br />

mit einer Leistung von bis zu 150 kW betreibt den<br />

frontseitig angebauten Schliesing-Fronthäcksler<br />

für Stämme bis 26 cm Durchmesser an. Das Häckselgut<br />

kann über das Fahrerhaus hinweg direkt<br />

in den eigens vom Chemnitzer Unternehmen Huber<br />

Fahrzeugbau entwickelten Hochkippbehälter<br />

mit 18 Kubikmeter Fassungsvermögen geblasen<br />

werden. Jede Art von Zwischenschritt für Beladungsvorgänge<br />

entfällt damit. Der Behälter kann<br />

anschließend hochentleert werden und ermöglicht<br />

damit eine einfache Befüllung von Großcontainern.<br />

Der bei Richter eingesetzte Container<br />

fasst 36 Kubik meter und wird von einem Tandem-<br />

Hakenlift-Fahrgestell „agroliner“ der Firma Kröger<br />

aufgenommen und von dem Unimog an seinen<br />

Bestimmungsort gebracht. Der komplette<br />

Zug kann somit 54 Kubikmeter Häckselgut oder<br />

ein Gesamtfassungsvermögen von 17 t pro Fuhre<br />

bewältigen. Pro Jahr dürften es gut und gern ca.<br />

50.000 Kubikmeter Häckselgut sein, die von der<br />

Firma Richter transportiert werden. Der Hochkipper<br />

auf dem <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog U 500 wird<br />

außerdem zum Abfahren von Hackschnitzeln<br />

beim Großhacker einsatz genutzt, wenn der Hacker<br />

auf beengten Baustellen und in schwierigem<br />

Gelände nicht direkt mit dem Lkw angefahren<br />

werden kann. Da punktet der Unimog durch seine<br />

Kompaktheit und Wendigkeit und eignet sich<br />

durch permanenten Allradabtrieb und Differenzialsperren<br />

ideal für den Einsatz im schwierigen<br />

Terrain. Das Ergebnis dieser wirtschaftlichen und<br />

fahrzeugseitig <strong>zuverlässig</strong>en Gesamtlösung kann<br />

sich sehen lassen und ist von Kundenvertrauen<br />

geprägt: Ende August dieses Jahres wurde vom<br />

Generalvertreter Henne-Unimog GmbH in Wiedemar<br />

der zweite <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog U 500 für<br />

die speziellen Einsätze der Dieter Richter Holzschnitzelproduktion<br />

ausgeliefert. ■<br />

multitalent: Der Unimog befüllt einen Großcontainer mit seinem heb- und kippbaren Huber-Spezialaufbau, das bringt den Vorteil, dass Beladungsprozesse mit Radladern entfallen können<br />

tandem-fahrgestell: Der Wechselcontainer des Kröger „agroliner“ kann an jedem Einsatzort abgestellt und wieder aufgenommen werden (links). 17 t geballte Nutzlast: Unimog U 500<br />

mit Kröger „agroliner“ für den Transport von Häckselgut.<br />

11


12<br />

FEUErwEHr · UniMoG 2 · 2009<br />

Der Unimog U 20 in der Altstadt von Šibenik<br />

Ideal in verwinkelten Gassen<br />

immer wieder schockt diese Meldung weltweit: „Feuerwehr kommt nicht an den Einsatzort“. Die großen schweren Löschzüge sind zu breit für viele enge Stra-<br />

ßen. Falsch geparkte Fahrzeuge, zu schmale Wege oder bauliche Hindernisse erschweren das Durchkommen. Auch in der kroatischen Stadt Šibenik kämpfen<br />

die Feuerwehrleute mit beengten Straßenverhältnissen – und fanden die Lösung: ein Unimog U 20 mit Feuerwehraufbau Ziegler. Ein wendiges und kompaktes<br />

Fahrzeug mit optimaler Ausstattung für lebensrettende Einsätze.<br />

lEBENsrEttEr_ Sibenik, ˇ die malerische Hafenstadt<br />

in Norddalmatien, ist auf Anhöhen mit<br />

einem historischen Stadtkern gebaut. Gerade die<br />

verwinkelten und romantisch anmutenden Straßen<br />

und Gassen, oftmals mit Kopfsteinpflaster,<br />

ziehen jährlich viele Touristen in die rund 50.000<br />

Einwohner zählende Gemeinde. Unzählige Male<br />

bestaunt und fotografiert wird die Tourismus-<br />

Attraktion im Notfall zum Alptraum für Einsatzkräfte.<br />

Jede Feuermeldung aus dem Westteil<br />

der Stadt wurde in den vergangenen Jahren mit<br />

großer Sorge aufgenommen: Kommt das Löschfahrzeug<br />

an den Brandherd? Wird das brennende<br />

Haus rechtzeitig erreicht? Ist die betroffene Straße<br />

breit genug?<br />

Die Feuerwehr-Verantwortlichen von Sibenik ˇ<br />

wollten das Schicksal nicht weiter herausfordern<br />

und suchten nach einer praktikablen Lösung, die<br />

endlich das ermöglicht, was Feuerwehren weltweit<br />

versprechen: schnell an Ort und Stelle zu<br />

sein, wo immer gerettet, gelöscht oder geborgen<br />

werden muss. Feuerwehrkommandant Volimir<br />

Milosevic ˇ ´ ist ein absoluter Profi, er kennt die Einsätze<br />

in Sibenik ˇ aus dem Effeff: „Bei uns sind die<br />

Straßenverhältnisse sehr eng. Daher sind wir mit<br />

dem wendigen <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog U 20 sehr<br />

zufrieden.“ Dieses Fahrzeug bedeutet für die Feu-<br />

erwehr endlich die beruhigende Gewissheit zu<br />

haben, bestens ausgerüstet zu sein und überall<br />

hinzukommen.<br />

Rund 2.150 Millimeter Fahrzeugbreite und<br />

zirka 5.700 Millimeter -länge sind die Abmessungen<br />

des Unimog U 20. Doch selbst bei diesen<br />

kompakten Maßen müssen die Feuerwehrleute<br />

je nach Straße in Sibenik ˇ die Fahrzeugspiegel<br />

eingeklappen, um kein Haus zu schrammen.<br />

Die Fahrer sind wahre Meister im sicheren<br />

und schnellen Rangieren. Bei ihren atemberaubenden<br />

Touren passt oftmals kein Blatt zwischen<br />

den Unimog und die Häuserfassaden. Die Devise:<br />

schnell und sicher ans Ziel. Ohne Unimog, das<br />

weiß Volimir Milosevic ˇ ´ aus großer Erfahrung,<br />

war in Sibenik ˇ oft lange vor dem Brandherd Endstation:<br />

nichts ging mehr, einfach kein Durchkommen.<br />

Dank permanentem Allradantrieb,<br />

Portalachsen und Differenzialsperren ist es auch<br />

möglich, die vielen Altstadt-Treppen zu befahren,<br />

um schneller zur Einsatzstelle zu gelangen. Das<br />

8-Gang-EPS-Vollsynchron-Wendegetriebe bei 8<br />

Vorwärts- und 6 Rückwärtsgängen erlaubt ein<br />

einfaches Rangieren durch schnellen Richtungswechsel<br />

auch auf engstem Raum.<br />

Aber die Feuerwehr von Sibenik ˇ braucht den<br />

Unimog U 20 nicht nur im Stadtkern, so Mi-<br />

losevic, ˇ ´ sondern auch außerhalb. Auch dann<br />

schätzen die Floriansjünger besonders die Geländegängigkeit<br />

ihres Unimog. Täglich kann die<br />

Sirene losschrillen, wenn die versierten Kräfte<br />

zu Bränden gerufen werden, bis zu 600 Mal im<br />

Jahr. Im Stadtinneren genauso wie an den steilen<br />

Hängen entlang der Adria-Küste, wenn die<br />

ausgetrockneten Büsche und Gräser wie Zunder<br />

brennen. Die Vegetation weist oft ölhaltige Gehölze<br />

auf, die ein rasches Eingreifen erfordern,<br />

um ein großflächiges Abfackeln zu vermeiden.<br />

Das ist die Stunde des Unimog U 20 mit einer<br />

Leistung von 110 kW, dem permanenten Allrad-<br />

Antrieb und den Differenzialsperren.<br />

Die Einsatzkräfte sind durchweg begeistert<br />

über die Lösung mit dem Unimog U 20. Das<br />

eine, so Volimir Milosevic, ˇ ´<br />

sei die Kompaktheit<br />

des Fahrzeugs, und das andere der kundenspezifische<br />

Aufbau. Ivan Habazin, Direktor von Ziegler<br />

Kroatien betreut die Feuerwehr in Sibenik. ˇ<br />

Er kennt die Verhältnisse vor Ort und gab seine<br />

Empfehlung für den Unimog ab. Schnell stieß<br />

er auf begeisterte Ohren: „Das Vertrauen in<br />

den Unimog ist hier sehr groß“, weiß Habazin.<br />

Schließlich werden entlang der kroatischen Küste<br />

schon seit vielen Jahren rund 100 <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> Unimog eingesetzt. In Sibenik ˇ fahren vier


Unimog für die Feuerwehr. Kommandant Volimir<br />

Milosevic ˇ ´ ist sich sicher: „Wenn wir ein neues<br />

Fahrzeug brauchen, werden wir auf jeden Fall<br />

für einen Unimog plädieren.“<br />

Die Fahrzeugtreue basiert auf der Fahrzeugtechnik.<br />

Der Unimog U 20 der Feuerwehr Sibenik ˇ<br />

gliedert sich in zwei Baukomponenten, die verwindungsarm<br />

auf dem Fahrgestell montiert sind:<br />

Den Wasserbehälter und den Gerätekofferaufbau.<br />

Sämtliche Schaltvorgänge für den Betrieb<br />

der Feuerlöschkreiselpumpe werden am Bedienungsstand<br />

der Pumpe vorgenommen, mit fernbedienbarem<br />

Dachwerfer, der sich stufenlos von<br />

Vollstrahl auf Sprühstrahl regulieren lässt – bei<br />

einer Wurfweite bis zu 40 Metern. Der Schwenkbereich<br />

geht horizontal 360° und vertikal zwischen<br />

-15° bis +70°. Auch eine Hochdruckpumpe<br />

mit rund 400 Liter pro Minute bei 40 bar gehört<br />

Überall zur Stelle: in den engen Gassen von Šibenik...<br />

zur weiteren Pumpenausstattung. Der Löschmittelbehälter<br />

fasst ca. 2.500 Liter und hat eine elektrische<br />

Anzeige am Pumpenbedienstand.<br />

Der Dialog zwischen Volimir Milosevic ˇ ´<br />

und seinen<br />

Mannen mit Ivan Habazin geht jedoch weit<br />

über technische Abstimmungen hinaus. Immer<br />

wieder fallen positive Bewertungen: vom „kräftigen<br />

Zug“ und der „großen Power“ ist die Rede<br />

und auch vom „sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

beim Unimog U 20“. Über die durchweg<br />

guten Rückmeldungen freut sich der Experte für<br />

Feuerwehrausstattungen und gibt diese gerne an<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> weiter. Schließlich, so Habazin,<br />

sei der U 20 in Kroatien eine dreifache Erfolgsgeschichte:<br />

durch das Basisfahrzeug Unimog, die<br />

Ausstattung von Ziegler und die versierte Praxis<br />

der Feuerwehrleute von Sibenik. ˇ<br />

■<br />

...ebenso wie an der unwegsamen Adriaküste.<br />

Feuerwehrmann in Šibenik: Begeistert vom Unimog<br />

13


14<br />

Touristenattraktion am Vesuv<br />

Wenn Aniello den Zündschlüssel dreht, schüttelt es ihn kurz. Gleich darauf fällt der 4,8 Liter mächtige Vierzylinder-Turbodieselmotor unter seinen Füßen in<br />

einen rauhen, aber herzlichen Arbeitstakt. Aniello wählt den dritten Gang vor, kuppelt, und die neun Tonnen schwere Fuhre zieht entschlossen an.<br />

sigHtsEEiNg— Aniello ist Capo über<br />

218 Pferdestärken, die ihn mit bis zu 27 Fahrgästen<br />

auf besondere Art bewegen. Sie treiben den<br />

auf unwegsames Gelände spezialisierten Unimog<br />

U 5000 in Gipfelnähe des hin und wieder Feuer<br />

speienden Vesuv nahe dem italienischen Neapel.<br />

Nicht dort entlang, wo die Touristenbusse fahren,<br />

sondern auf Abwegen.<br />

Eine landschaftlich besonders reizvolle Route<br />

Der Unimog bringt die Besucher zur 1200 m<br />

hohen Aussichtsplattform.<br />

führt durch den von der UNESCO geförderten<br />

und naturbelassenen Vesuvius National Park.<br />

Hier sind Offroad-Spezialisten wie Aniello und<br />

sein Unimog U 5000 mit Tomassini Aufbau<br />

gefragt. Aniello ist Neapolitaner, er steckt gegenüber<br />

dem Vesuv niemals zurück. Und die<br />

teutonischen Gene des Unimog stehen für Unbeugsamkeit<br />

und Verlässlichkeit, sagt Aniello.<br />

Das bärenstarke und dank BlueTec-Technologie<br />

Die letzten 1000 Meter müssen die Touristen<br />

zu Fuß erklimmen.<br />

Unimog U 5000 mit Busaufbau<br />

im Personentransport am Vesuv<br />

emissionsarme Antriebsaggregat des U 5000 erfüllt<br />

zudem die im Naturschutzgebiet geforderten<br />

strengen Auflagen. Aniello und der Unimog sind<br />

ein unschlagbares Team!<br />

Sieben Kilometer lang ist der Aufstieg in Kraternähe.<br />

Sieben Kilometer, die es in sich haben:<br />

Einspurig schraubt sich der Weg Richtung Gipfel.<br />

Anfangs geht es über erstarrte Lava, durch<br />

Pinienwälder und dichten Macchia-Bewuchs.<br />

Dann wird es unwirtlich und karg. Der permante<br />

Allradantrieb des Unimog sorgt <strong>zuverlässig</strong> für<br />

Traktion, auch nach einem Platzregen, wenn der<br />

Untergrund weich und rutschig ist. Aniello weist<br />

auf drei sperrbare Differenziale hin. „Habe ich<br />

bisher nicht gebraucht“, sagt er. Aber man wisse<br />

ja nie!<br />

Von ihrem mobilen Hochsitz genießen die<br />

Passagiere eine grandiose Aussicht durch Panorama-Fenster.<br />

Ihnen zu Füßen liegt der Golf von<br />

Neapel. Wenn Aniello eine Fotopause gewährt,<br />

kommt immer auch der Unimog ins Bild. Vor der<br />

Weiterfahrt achtet Aniello auf saubere Schuhe<br />

seiner Passagiere. Erst wenn sie mit Druckluft


seiner Tätigkeit bringt er für seine Landwirtschaft<br />

auf, den Rest für Lohneinsätze, vor allem<br />

als kommunale Dienstleistung. Dabei schätzt der<br />

Oberbayer die effizienten Transporte mit seinem<br />

Unimog und integriert bei der BlueTec ® vom Lavastaub befreit sind, dürfen die Fahrgäste<br />

die Fünfstufen-Leiter zur Fahrgastkabine erklimmen.<br />

Im klimatisierten Reiseabteil herrscht gute<br />

Stimmung. Musik ist zu hören, und wenn gewünscht,<br />

informieren Filmeinspielungen -Diesel- auf<br />

dem technologie Monitor in über die Tankvorgänge die einzigartige problemlos Vulkanland- den<br />

schaft. Betriebsstoff Unter den AdBlue. Füßen, Mit gewissermaßen Hilfe des Abgasnach- im Parterrebehandlungssystems<br />

des Unimog, arbeitet SCR derweil werden robuste so die StickFahrwerkstechnik,oxide (NO ) zu den unschädlichen Bestandteilen<br />

x um 900 Höhenmeter <strong>zuverlässig</strong><br />

zu Stickstoff überwinden. und Wasser umgewandelt. Für den<br />

Bio-Bauern Neben Aniello ein wichtiges zählen Argument. Antonio, Die FerdinanAngadoben und zu den Vincenzo umweltfreundlichen mit drei weiteren Technologien Unimog im<br />

U <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> 5000 zum Shuttle-Team Unimog sollen für besondere auch seine TransAufporte.traggeber Zusammen der Öffentlichen fahren sie Hand, mehr gerade als 200 bei TouTäristentigkeiten täglich an Flussbetten, durch den Vesuvius überzeugen. Naturpark Schließlich zur<br />

1200 setzt er Meter genau hohen das um, Aussichtsplattform. was ihm der Gesetzgeber Eine<br />

Panne vorgibt. gab Mit es erstklassigen noch nie. Der Ergebnissen Aufstieg abseits und aus- des<br />

Massentourismus<br />

gestattet mit der grünen<br />

über den<br />

Plakette<br />

Steilhang<br />

für alle<br />

des<br />

Fahrten<br />

Vesuv<br />

gilt<br />

in innerstädtische<br />

nicht nur wegen<br />

Umweltzonen.<br />

des Naturerlebnisses<br />

Als ökologisch<br />

als<br />

besondere<br />

bewusster<br />

Attraktion.<br />

Landwirt<br />

Auch<br />

verfolgt<br />

die Reise<br />

Haßlberger<br />

im Unimog<br />

die<br />

fasziniert.<br />

technologische<br />

Neben<br />

Entwicklung,<br />

dem Vesuv<br />

die<br />

ist das<br />

bei<br />

Ausnahmeder<br />

Euro 5-<br />

Norm bis zu 80 Prozent der Gesamtstickoxide<br />

Gefährt beliebtestes Fotomotiv. Gern gibt Ani-<br />

entfernt und bis zu 40 Prozent der Partikelemis-<br />

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Zwei harte Kerle: Aniello und der Unimog U 5000<br />

sionen im Vergleich zu Euro 4 dank optimierter<br />

und sauberer Verbrennung senkt. Auch Aigner<br />

ello<br />

freut<br />

technische<br />

sich über<br />

Details<br />

deutlich<br />

bekannt.<br />

weniger<br />

Doch<br />

Kraftstoffver-<br />

niemals,<br />

ohne<br />

brauch:<br />

zu<br />

Bei<br />

erwähnen,<br />

den Arbeitsleistungen,<br />

dass die Unimog-Flotte<br />

gerade in<br />

sich<br />

der<br />

am<br />

Landwirtschaft,<br />

Vesuv nur im<br />

rechnet<br />

Urlaub<br />

er<br />

befinde.<br />

mit 17<br />

Schließlich<br />

bis 20 Litern<br />

sei<br />

in der Stunde. Bei Transportarbeiten verbraucht<br />

ein Unimog mit Personentransport doch weit un-<br />

sein Unimog U 400 mit 280 PS 26 bis 28 Liter<br />

unimog 2 · 2009 · TourisTenaTTrakTion<br />

unimog 1 · 2009 · lohnunternehmen<br />

Fahren und Arbeiten mit der BlueTec®-Dieseltechnologie: Fuhrunternehmer Franz Aigner (links) und Bio-Landwirt<br />

Hubert Haßlberger<br />

Unimogstraße 1<br />

76571 Gaggenau<br />

Tel.: +49 (0) 651 6867-124<br />

Fax.: +49 (0) 651 64146<br />

auf 100 Kilometer. „Ein Lkw schluckt 40 Liter bei<br />

480 PS, aber die zusätzliche Leistung brauche<br />

terfordert!<br />

ich bei Fahrten<br />

Er posiert<br />

nicht, da<br />

fürs<br />

bin<br />

Erinnerungsfoto<br />

ich mit dem Unimog<br />

und<br />

wünscht<br />

besser unterwegs.“<br />

die Bildunterschrift<br />

Ein weiterer<br />

mit<br />

Pluspunkt:<br />

drei knappen<br />

Bei<br />

Worten:<br />

1.500 Betriebsstunden<br />

„Zwei harte Kerle!“<br />

pro Jahr betragen die An-<br />

■<br />

schaffungskosten für den Unimog nur 10 bis 15<br />

Prozent der Lebenszykluskosten. ■<br />

Seilwinde, Kompressor, Hydraulikstützen,<br />

Pritsche oder Kran? Oder alles zusammen?<br />

Werner sorgt dafür, dass alle Geräte perfekt<br />

eingebaut und optimal aufeinander abgestimmt<br />

werden.<br />

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15<br />

19


16 DAiMlEr worlDwiDE · UniMoG 2 · 2009<br />

Polartauglich<br />

Dank einer Reihe<br />

von Maßnahmen<br />

trotzt dieser<br />

Unimog U 1700 L selbst<br />

extremen<br />

Minusgraden


kostbares<br />

sonnenlicht:<br />

Qaanaaq liegt so hoch<br />

im Norden, dass die<br />

Sonne im Winter kaum<br />

eine Chance hat<br />

Zuverlässig bei minus 40 Grad<br />

Die grönländische Siedlung Qaanaaq, einer der nördlichsten von Menschen bewohnten Flecken des Planeten, ist die Heimat von etwa<br />

650 inuit. Seit Jahrtausenden überleben sie unter extremsten Klimabedingungen. Schiffe können nur im Hochsommer anlegen.<br />

Die üblichen Transportmittel sind Hubschrauber, Skibobs und Hundeschlitten. Mittlerweile gibt es hier auch einen Unimog und einen Atego<br />

text: Begoña de Pablo tremps Fotos: itziar Pérez Asurmendi<br />

EXtrEMEiNsAtz_ Zu Hause angekommen,<br />

legt Mads Ole Kristiansen erst einmal seine<br />

Kleider ab. Die Hose ist aus Bären-, Jacke und<br />

Handschuhe sind aus Robbenfell. Der Jäger und<br />

Fischer lebt in Qaanaaq auf Grönland und versucht,<br />

Traditionen, Kultur und Lebensweise seiner<br />

Vorfahren, der Inuit, fortzusetzen.<br />

Es ist nicht leicht, sich in der nördlichsten von<br />

Menschen bewohnten Region der Erde zu behaupten.<br />

Für das Überleben der 650 Einwohner<br />

ist Gemeinsinn unverzichtbar. Mads Ole Kristiansen<br />

gehört seit fünf Jahren der Freiwilligen<br />

Feuerwehr an. In seinem Unimog U 1700 L fährt<br />

er mit 3.500 Litern frostgeschütztem Löschmittel<br />

an Bord immer dorthin, wo er gebraucht wird.<br />

Es klingt seltsam, dass an einem Ort, an dem 90<br />

Prozent des Bodens permanent gefroren sind,<br />

ein derartiges Fahrzeug benötigt wird. Doch es<br />

vergeht kaum ein Jahr ohne Brände. Der Grund:<br />

Die Inuit leben heutzutage in Holzhäusern, und<br />

zu ihren Traditionen gehört es, überall im Haus<br />

Kerzen anzuzünden.<br />

Grönlands geologische Eckdaten sind eine<br />

Aneinanderreihung von Superlativen: Es ist die<br />

größte Insel der Welt und das zweitgrößte Süßwasserreservoir<br />

des Planeten (nach der Antarktis).<br />

Hier sinken die Temperaturen im Winter auf<br />

minus 40 Grad Celsius und für vier Monate sieht<br />

Feuerwehrmann<br />

und Fischer<br />

Mads Ole Kristiansen<br />

orientiert sich an<br />

der Inuit-Tradition.<br />

Ohne moderne<br />

Feuerwehr kommt die<br />

Siedlung allerdings<br />

nicht aus<br />

man keine Sonne. In den vier Sommermonaten<br />

dagegen ist die Mitternachtssonne permanent<br />

am Himmel präsent.<br />

Für Europäer, die diese kalte Gegend zum ersten<br />

Mal besuchen, ist es schwierig, das Alter<br />

eines Inuit zu schätzen. Mads Ole Kristiansen ist<br />

30 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn. Er<br />

jagt und fischt nur das Notwendige, um seine Familie<br />

und seine Schlittenhunde ernähren zu können.<br />

Kristiansen spricht Grönländisch und ein<br />

bisschen Dänisch. Sein Sohn wird auch Englisch<br />

lernen. „Unser Land gewinnt allmählich an Autonomie“,<br />

erzählt er erfreut. Im Juni dieses Jahres<br />

wurde Grönland durch einen Vertrag weitgehend<br />

von der einstigen Kolonialmacht Dänemark unabhängig.<br />

Heutzutage sind kaum 20 Prozent der<br />

Bevölkerung Nachfahren der dänischen Siedler<br />

des 18. Jahrhunderts, wenngleich Dänisch nach<br />

wie vor Amtssprache ist und zahlreiche Traditionen<br />

der Skandinavier – das zeigt schon der<br />

Name des Inuit Kristiansen – das Leben der<br />

Grönländer ebenfalls prägen.<br />

Die Inuit gelten als freundlich, aber reserviert.<br />

Der harte Alltag in Qaanaaq wird vom Klima bestimmt.<br />

Der Ort verfügt über ein Krankenhaus<br />

mit einem Arzt und einer Krankenschwester,<br />

eine lutherische Kirche und ein Hotel. Qaanaaq<br />

wird von etwa 20 Touristen im Jahr besucht.<br />

Dieses Jahr waren außerdem vier Mitglieder<br />

der spanischen Filmproduktionsfirma Creativos<br />

Promotores S.A. zu Besuch: eine Produktionsassistentin,<br />

ein Kameraassistent, ein Kameramann<br />

und ein Regisseur. Sie hatten den Auftrag, eine<br />

der Episoden von „Trucks, die Sterne der Straßen“<br />

zu drehen. Dabei handelt es sich um eine<br />

erfolgreiche Fernsehserie, die im zweiten Programm<br />

des spanischen Fernsehens ausgestrahlt<br />

wird. Mit der Beteiligung von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

zeigen die Dokumentarfilmer, wie Lkw das Leben<br />

von Menschen in verschiedenen Ländern<br />

erleichtern.<br />

Im Fall von Qaanaaq steht fest: Das Leben<br />

in einem der nördlichsten von Menschen bewohnten<br />

Ort der Welt wäre ohne Zweifel ein<br />

gutes Stück schwieriger ohne den Atego für<br />

die Öllieferungen von Haus zu Haus und das<br />

Unimog-Feuerwehr-Fahrzeug. Dafür, dass es<br />

auch bei allertiefsten Temperaturen einsatzbereit<br />

ist, sorgen zum Beispiel eine elektrische Motor-<br />

und Kraftstoffvorwärmung und eine verstärkte<br />

Lichtmaschine. Mads Ole Kristiansen bringt auf<br />

den Punkt, warum die Gemeinschaft sich vor sieben<br />

Jahren für die <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Fahrzeuge entschieden<br />

hat: „Hier überleben nur die Stärksten,<br />

die Besten!“ ■<br />

17


18<br />

UNiskoP · UniMoG 2 · 2009<br />

Der östlichste Unimog-Fahrer<br />

Kamtschatka eine Halbinsel im ostasiatischen Teil Russlands und mit 370.000 km² die größte Halbinsel dieser Region.<br />

rUssisCH-FErNost— Dieser Ort ist seit 2008<br />

Heimat eines U 1300 L mit Pritschenaufbau. Das<br />

Fahrzeug verließ Anfang 1988 seinen Geburtsort<br />

Gaggenau in Richtung Japan. Sein neuer stolzer<br />

Eigentümer, elf Zeitzonen östlich von <strong>Deutschland</strong>,<br />

ist Alexander Pavlowitsch Kaseew. Seine<br />

Tätigkeit bei der russischen Bergwacht bringt es<br />

mit sich, dass Alexander sehr viel in freier Natur<br />

unterwegs ist. Die Halbinsel, flächenmäßig größer<br />

als <strong>Deutschland</strong>, hat aber nur 380.000 Ein-<br />

Unimog U 1300L: Künftig für schwerste Off-Road-Einsätze<br />

auf der Halbinsel Kamtschatka vorgesehen<br />

Neuerscheinung eines Klassikers<br />

Dieser Band enthält wieder interessante Geschichten,<br />

aufschlussreiche Dokumente und<br />

Bilder aus den Pionierjahren des Unimog. Die<br />

einzelnen Erzählungen lassen die Herausforderungen<br />

besonders deutlich werden, die die<br />

Entwicklungsmannschaft zu bewältigen hatte.<br />

Gespräche mit den Beteiligten und bisher nicht<br />

veröffentlichte Unterlagen belegen, dass einige<br />

Entwicklungsschritte anders als bisher beschrieben<br />

abgelaufen sind.<br />

Im Unterschied zu den beiden bisherigen Bänden<br />

1 + 2 ist diese Neuerscheinung des Klassikers,<br />

von Michael Wessel, dem langjährigen<br />

Vorsitzenden des Unimog Clubs Gaggenau,<br />

wohner, wovon zwei drittel in der Provinzhauptstadt<br />

Petropawlowsk-Kamtschatski leben.<br />

Im Urlaub und in seiner Freizeit hat es sich<br />

Alexander zur Aufgabe gemacht Touristen diese<br />

grandiose Landschaft aus Vulkanen, Geysiren<br />

und unendlichen Wäldern zu zeigen. Dafür greift<br />

er auf einen Toyota Land Cruiser und einen GAS,<br />

einen russischen Allrad-LKW, zurück. In einem<br />

Jahr kommen so im schwersten Off-Road-Gelände<br />

gut 16.000 km zusammen die Alexander in Zu-<br />

durchgängig stärker bebildert, um dem Leserinteresse<br />

entgegen zu kommen.<br />

Freuen Sie sich auf eine Lektüre, bei der nicht<br />

die technischen Details im Vordergrund stehen,<br />

sondern die Menschen, die die Entwicklung des<br />

Unimog maßgeblich beeinflusst und miterlebt<br />

haben. ■<br />

Michael Wessel (Hrsg.)<br />

156 Seiten, 170 Abbildungen<br />

Hardcover, Format 21,5 x 20,5 cm<br />

Preis: 19,90 EUR<br />

incl. 7 % UST exkl.Versandkosten<br />

kunft mit dem Unimog bezwingen möchte. Die<br />

Einsatzbedingungen könnten nicht extremer<br />

sein, fällt die Temperatur im Winter schon mal<br />

locker unter minus 40 Grad Celsius bei gemessenen<br />

Schneehöhen von bis zu 18 Metern sind<br />

es im kurzen Sommer Schlamm, Geröll und<br />

reißende Flüsse die es zu bezwingen gilt. Allerdings<br />

steht vor dem Einsatz noch ein Umbau an,<br />

bei dem der Unimog mit einer Touristen-Kabine<br />

für 12 – 14 Personen versehen wird. ■


Im Gelände mit dem Unimog U 5000 als Tanklöschfahrzeug<br />

600 Feuerwehrleute begeistert<br />

FAHrsiCHErHEitstrAiNiNg— Am Wochenende<br />

26./27. September 2009 luden die <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> Unimog-Generalvertretung Hanns-Henning<br />

Endres GmbH & Co. KG aus Berlin und die benachbarten<br />

Unimog-Generalvertretungen Henne-Wiedemar,<br />

Bruhns-Karstädt und Schohknecht-Dem-<br />

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Treffpunkt Horstwalde in Brandenburg<br />

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Winterdiensttechnik<br />

min zu einer Feuerwehr-Ausbildungsmaßnahme<br />

auf dem neuen Waldbrand-Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 20/50 Typ „Brandenburg“ nach Horstwalde<br />

ein. Etwa 600 interessierte aktive Feuerwehrleute<br />

von Brandenburger Wehren kamen auf beide<br />

Tage verteilt. Sie nutzen die Gelegenheit zu einem<br />

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Daimlerstraße 18 · 92533 Wernberg-Köblitz<br />

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UniMoG 2 · 2009 · UNiskoP<br />

Das Land Brandenburg ist zu einem<br />

Großteil mit Wald bedeckt, davon sind<br />

95 % Kiefern. Die EU-Kommission hat das<br />

Land daher in die europaweit höchste<br />

Waldbrandrisikostufe eingeordnet. Dieser<br />

Herausforderung stehen die Feuerwehren<br />

nun gegenüber und rüsten sich nach<br />

und nach mit dem Unimog gegen die drohende<br />

Gefahr.<br />

■<br />

Fahrsicherheitstraining hinterm Steuer der neuen<br />

Fahrzeuge im schweren Gelände der Verkehrs-<br />

Versuchsanlage, verfolgten Fachvorträge sowie<br />

Technikpräsentationen und nutzten die Zeit zum<br />

Erfahrungsaustausch. ■<br />

19


Eine Marke der Daimler AG<br />

Räumt auch mit den Kosten auf.<br />

Der <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> Unimog U 20.<br />

Kompakt und wendig ist der Unimog U 20 im Einsatz. Dort beweist er durch seinen günstigen<br />

Anschaffungspreis und seine Wirtschaftlichkeit im Ganz jahres einsatz, dass man auch in engem<br />

Kosten rahmen eine Menge bewegen kann. Mit seinem Allradantrieb und einem Wende kreis<br />

von nur 12,60 m macht der Unimog U 20 jeden Weg frei. Die Räum breite von 2,50 m und Feuchtsalztechnik<br />

mit 1,4 m 3 Streuer volumen ermöglichen im Winterdienst große Räum schleifen.<br />

Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Unimog Partner oder unter: www.mercedes-benz.de/unimog

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