die Isar - Mein München

1. Wehrsteg mit Blick auf
Müller'sches Volksbad und
Deutsches Museum.
2. Die Kirche St. Maximilian
im Glockenbachviertel.
3. Blick von der Maximiliansbrücke
auf das Maximilianeum.
4. Details des Holzfachwerks der
Thalkirchner Brücke.
Peter Schaller: Das merkt man bei Hochwasser. Da schwemmt
die Isar so manchen Baumstamm an, den hätte man vor 20
Jahren feinsäuberlich weggeräumt. Heute lassen wir das liegen,
das Schwemmholz ist Teil des Biotops. Und ein Fluss ist ja
lebendig und immer in Veränderung, nach jedem Hochwasser
sucht er sich neu sein Bett. Der komplizierteste Bauabschnitt
war deshalb jener vor dem Deutschen Museum. Da treffen
Gebirgsf luss und Großstadt aufeinander.
Mein München: Haben Sie eine Lieblingsstelle an der Isar?
Dr. Christine Rädlinger: Meine liebste Stelle ist auf der Ludwigsbrücke
mit Blick zur Museumsinsel. Das ist ein so schönes, fast
pariserisches Stadtbild.
Peter Schaller: Das sagen Sie auch als Historikerin, weil die
Ludwigsbrücke die älteste Brücke der Stadt ist. Also meine
liebste Stelle bleibt die Isar am Flauchersteg, da können
meine Enkel wieder wunderbar und sicher spielen und im
sauberen Wasser baden.
Fakten zur Isar
Meine STadT | die iSar
Länge: 295 Kilometer
Quelle: Hinterautal bei Scharnitz
Mündung: bei Deggendorf in die Donau
Volumen: 200 Kubikmeter pro Sekunde
Historie: Im 19. Jahrhundert landeten in
München 8.000 Flöße pro Jahr
Energie: Das Praterkraftwerk erzeugt bis
zu 10 Mio. Kilowattstunden Strom jährlich
Skurriles: Bei Plattling wurde bis ins 17.
Jahrhundert Gold aus dem Fluss gewaschen
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