Unser Magazin "Perfektion in der ... - e.Luterbach AG
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Oberflächenbehandlung
Erstes <strong>Luterbach</strong>-Logo.<br />
Münzgasse Luzern: Edy <strong>Luterbach</strong> startete<br />
<strong>in</strong> die Selbständigkeit.<br />
Mit e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>fachen Infrastruktur wurden<br />
die ersten Kundenaufträge abgewickelt.<br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong><br />
Mülacher 10<br />
6024 Hildisrieden<br />
Telefon 041 462 60 00<br />
www.luterbach-ag.ch<br />
Konzept, Redaktion und Gestaltung:<br />
www.triart.ch. E<strong>in</strong> Produkt <strong>der</strong> TRIART GmbH.<br />
Nachdrucke (auch auszugsweise) nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung.<br />
Massgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />
Die E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> hat sich dem<br />
Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g und <strong>der</strong> Produktion von<br />
Pulverbeschichtungs- o<strong>der</strong> Lackierkonzepten<br />
verschrieben. Seit 25 Jahren<br />
und mit durchschlagendem Erfolg:<br />
Das <strong>in</strong>novative und qualitätsbewusste<br />
Unternehmen <strong>in</strong> Hildisrieden bei<br />
Luzern ist heute unbestrittener Marktlea<strong>der</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Als Edy <strong>Luterbach</strong> 1981 <strong>in</strong> Luzern e<strong>in</strong><br />
eigenes Unternehmen gründete, legte<br />
er den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche<br />
Geschichte. Der ausgebildete<br />
Masch<strong>in</strong>enzeichner und Heizungs-, Lüftungs-<br />
und Klima<strong>in</strong>genieur hatte sich<br />
zuvor bei e<strong>in</strong>em renommierten Anlagebauer<br />
fundiertes Know-how angeeignet.<br />
E<strong>in</strong> Wissen, das er nun zielorientiert<br />
zum Nutzen <strong>der</strong> Kunden umsetzen<br />
konnte. Die Fachkenntnisse und<br />
das hohe Qualitätsverständnis sprachen<br />
sich schnell herum, <strong>der</strong> Kundenkreis<br />
wuchs und die Eröffnung e<strong>in</strong>es<br />
grossen, eigenen Firmengebäudes <strong>in</strong><br />
Hildisrieden war die logische Konsequenz.<br />
Die Konzentration auf die Ent-<br />
2<br />
wicklung und Konzeption hochwertiger<br />
Lackieranlagen wurde zu e<strong>in</strong>er absoluten<br />
Marktstärke <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Denn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberflächentechnik braucht<br />
es konzeptionelle Lösungen, die aus e<strong>in</strong>em<br />
Verbund verschiedener Technologien<br />
bestehen, die nahtlos <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
übergehen. Diese Technologien bed<strong>in</strong>gen<br />
die ganzheitliche Betrachtung vom<br />
Konzept über die Herstellung bis h<strong>in</strong> zur<br />
geme<strong>in</strong>samen Inbetriebnahme, wobei<br />
stets e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle massgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Lösung erarbeitet werden muss.<br />
MARKTLEADER IN DER SCHWEIZ<br />
Heute ist die E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> im Bau<br />
von kundenspezifischen Anlagen für<br />
die Lackier<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz führend.<br />
Als Partner steht das Unternehmen<br />
von <strong>der</strong> Spezifikation, Entwicklung,<br />
Planung, Fertigung, Vormontage, Montage,<br />
Inbetriebnahme, Schulung und<br />
Start <strong>der</strong> Fertigung bis h<strong>in</strong> zur Überwachung<br />
und Optimierung <strong>der</strong> Fertigung<br />
durch Service und Unterhalt bei jedem<br />
Projekt zur Seite.
Der heutige Standort <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong><br />
bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Hildisrieden.<br />
Unter dem Aspekt <strong>der</strong> Gesamtlösung<br />
werden Vorbehandlungssysteme für unterschiedlichste<br />
Material- und Logistiklösungen<br />
sowie Lösungen für die Lack-<br />
und Pulverbeschichtung realisiert. Über-<br />
durchschnittliche Produktqualität und<br />
Leistungen stehen dabei im Zentrum.<br />
Rund 25 hoch qualifizierte Mitarbeiter<br />
setzen ihr Fachwissen, ihre langjährige<br />
Erfahrung zielorientiert für die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> Kunden e<strong>in</strong>. Damit wird die<br />
Philosophie des Unternehmensgrün<strong>der</strong>s<br />
Edy <strong>Luterbach</strong> auch nach dem<br />
Verkauf <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> im Jahre<br />
2003 an Jost Ettl<strong>in</strong> weitergeführt. Zur<br />
Zufriedenheit <strong>der</strong> Kunden, <strong>der</strong>en Ansprüche<br />
an hohe Qualität, konzeptionelle<br />
Lösungen und e<strong>in</strong> optimales Verhältnis<br />
aus Investitions- und Betriebskosten<br />
stets im Zentrum stehen. Ganz<br />
gemäss dem Anspruch <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong><br />
<strong>AG</strong>: ganzheitliche Betrachtung,<br />
unvergleichliche Qualität und absolute<br />
Zuverlässigkeit. Und mit ihrer heutigen<br />
Struktur ist das Unternehmen kle<strong>in</strong><br />
genug, um flexibel reagieren zu können,<br />
aber gross genug, um Aufträge je<strong>der</strong><br />
Grösse als Generalunternehmung<br />
zuverlässig und schnell abzuwickeln.<br />
GESCHÄTZTE KUNDEN UND GESCHÄFTSPARTNER<br />
Nach 25 äusserst erfolgreichen Jahren hat Edy <strong>Luterbach</strong> die Geschäftsführung weitergegeben.<br />
In diesem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t hat er den ursprünglichen E<strong>in</strong>-Mann-Betrieb zu<br />
e<strong>in</strong>em florierenden Unternehmen mit e<strong>in</strong>em ausgezeichneten Ruf <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberflächentechnik<br />
entwickelt. Mit Stolz habe ich am 1. Januar 2006 die Nachfolge von Edy <strong>Luterbach</strong> als<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> angetreten. Mit dem Austritt des Firmengrün<strong>der</strong>s geht<br />
e<strong>in</strong>e Ära zu Ende, aber die erfolgreiche Unternehmensphilosophie wird den Alltag <strong>der</strong><br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> nach wie vor prägen und uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft führen. Die<br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> hat heute <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e im Schweizer Markt e<strong>in</strong>e starke Stellung. Der Name<br />
steht für Kompetenz, Zuverlässigkeit und Innovation. Diese drei Faktoren wollen wir weiter<br />
festigen und ausbauen und damit die Lea<strong>der</strong>position sicherstellen. Seit me<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>tritt<br />
<strong>in</strong> das Unternehmen im Jahre 1997 hat sich im Markt e<strong>in</strong>iges verän<strong>der</strong>t. Die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an Oberflächenbehandlungsanlagen s<strong>in</strong>d deutlich gestiegen und wesentlich komplexer<br />
geworden. Dies ist sowohl bei Vorbehandlungs- und Beschichtungsanlagen wie auch bei<br />
den Steuerungen und den För<strong>der</strong>systemen zu beobachten. Gleichzeitig hat sich die Situation<br />
im Bereich <strong>der</strong> Energiepreise sehr stark gewandelt. Daher s<strong>in</strong>d unsere <strong>in</strong>novativen<br />
und wirtschaftlich orientierten Lösungen und Neuentwicklungen bei den Wärmerückgew<strong>in</strong>nungen<br />
für den Anlagenbetreiber von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung. Nur bei optimaler<br />
Effizienz kann e<strong>in</strong>e Anlage auch bei hohen Energiepreisen ökonomisch und nachhaltig<br />
betrieben werden. Die Entwicklung <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> geht weiter. Zusammen mit <strong>in</strong>novativen<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern sowie starken Geschäftspartnern wollen wir<br />
weiter den Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e erfolgreiche Zukunft beschreiten. Und wir wollen herzlich Danke<br />
sagen. Im Beson<strong>der</strong>en unseren Kunden, die uns seit 25 Jahren for<strong>der</strong>n und mit ihrem Vertrauen<br />
die Basis für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Entwicklung gelegt haben. E<strong>in</strong> Danke gilt auch all<br />
unseren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern für die tatkräftige Unterstützung und den<br />
E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> all den Jahren. Und gerne bedanken wir uns bei unseren Geschäftspartnern<br />
und Inserenten, die mit ihrem Beitrag die Publikation dieses <strong>Magaz<strong>in</strong></strong>s unterstützten.<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>e weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Fabian Luccar<strong>in</strong>i<br />
3<br />
Fabian Luccar<strong>in</strong>i,<br />
Geschäftsführer E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong>
Wagner Nasslackierung<br />
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Im Bereich <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen<br />
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Pulverapplikation mit<br />
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Von <strong>der</strong> e<strong>in</strong>fachen Handbeschichtungsanlage<br />
bis h<strong>in</strong> zu komplexen<br />
Pulverbeschichtungsautomatikanlagen.<br />
Wir bieten für jede Beschichtungsaufgabe<br />
die optimale Lösung!<br />
Ob Pulver- o<strong>der</strong> Nasslackbeschichtung...
Vorbehandlung:<br />
Z<strong>in</strong>kphosphatierung gehört zu den<br />
Standardverfahren <strong>der</strong> Oberflächenbehandlung<br />
vor <strong>der</strong> Lackierung. E<strong>in</strong><br />
Verfahren, das jedoch sowohl betriebswirtschaftlich<br />
als auch ökologisch zunehmend<br />
problematisch wird. Mit <strong>der</strong><br />
OXSILAN®-Technologie kommt nun<br />
e<strong>in</strong>e saubere Revolution <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metallvorbehandlung<br />
zur Anwendung.<br />
Die herkömmliche Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
war bis anh<strong>in</strong> Standard <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberflächenbehandlung<br />
vor <strong>der</strong> Lackierung.<br />
Das Verfahren hat gravierende Nachteile,<br />
die e<strong>in</strong>e zukünftige Verwendung<br />
<strong>in</strong> Frage stellen: Die Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
produziert Schlamm, <strong>der</strong> <strong>in</strong> Form<br />
von Verkrustungen beseitigt und entsorgt<br />
werden muss. Grosse Mengen Wasser<br />
werden energie- und kosten<strong>in</strong>tensiv<br />
geheizt und dann im Prozess mit Nickel-<br />
«Zusammen mit <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong><br />
können wir immer wie<strong>der</strong> neue Innovationen<br />
entwickeln. Das bewirkt nachhaltige<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> verschiedensten<br />
Bereichen – zum<br />
Nutzen aller.»<br />
Roland Wietlisbach,<br />
Leiter Logistik & Qualität PEKA, Mosen<br />
salzen kontam<strong>in</strong>iert. Auch Wartungsund<br />
Prozesskosten schlagen zu Buche.<br />
Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist<br />
diese Technologie soweit ausgereizt,<br />
dass zukünftige Produktivitätsziele nur<br />
schwer zu verwirklichen s<strong>in</strong>d.<br />
UMWELTSCHONENDES VERFAHREN<br />
Die Chemetall <strong>AG</strong> hat jetzt e<strong>in</strong> alternatives<br />
umweltschonendes Verfahren<br />
entwickelt, das die Z<strong>in</strong>k- und Eisenphosphatierung<br />
ersetzen kann. Die lang<br />
ersehnte Revolution <strong>in</strong> <strong>der</strong> Metallvorbehandlung<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>e neue Technologie<br />
auf Basis von Silanen.<br />
Die OXSILAN®-Produkte lassen sich<br />
auf verschiedenste Metallsubstrate,<br />
wie kalt gewalzten Stahl, Alum<strong>in</strong>ium<br />
und z<strong>in</strong>kbeschichteten Stählen anwenden.<br />
Auch für Multi-Metall-Anwendungen<br />
stehen geeignete Produkte zur<br />
Verfügung. Dies bedeutet, dass verschiedene<br />
metallische Substrate gleichzeitig<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bad behandelt werden<br />
können. Gerade diese Eigenschaft lässt<br />
dieses Verfahren zu e<strong>in</strong>er echten Alternative<br />
zur herkömmlichen Z<strong>in</strong>kphosphatierung<br />
werden.<br />
LEISTUNGSFÄHIGER<br />
Im Vergleich zur Phosphatierung ist<br />
die saubere und ungiftige Metallvorbehandlung<br />
mit OXSILAN® weniger<br />
aufwändig, kostengünstiger und trotzdem<br />
leistungsfähiger. OXSILAN® schützt<br />
vor Korrosion und gewährleistet e<strong>in</strong>e<br />
bessere Lackhaftung. Weniger Prozessschritte<br />
und kürzere Behandlungszeiten<br />
erhöhen die Produktivität <strong>der</strong> Anlagen.<br />
Die Prozessführung mit OXSILAN® ist<br />
bei Raumtemperatur möglich und spart<br />
so Heizenergie für die Bä<strong>der</strong>.<br />
Da das OXSILAN®-System frei von Phosphaten<br />
und von toxischen Schwermetallen<br />
ist, freuen sich nicht nur die Kunden<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Metall<strong>in</strong>dustrie – auch die<br />
Umwelt wird nicht weiterh<strong>in</strong> unnötig<br />
belastet. Die Nachwelt wird es schätzen.<br />
Friedrich T<strong>in</strong>ner, Chemetall <strong>AG</strong><br />
5<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
Der Haftwassertrockner ist e<strong>in</strong> zentrales<br />
Element <strong>der</strong> Anlage.<br />
Die komplexe Vorbehandlungsanlage<br />
<strong>in</strong>klusive För<strong>der</strong>system und Lüftung.<br />
STAHL-KONSTRUKTIONSTEILE,<br />
PEKA MOSEN<br />
Vorbehandlungsanlage: 4 Zonen Durchlaufanlage<br />
im Sprühverfahren (Düsenleistung:<br />
14 l/m<strong>in</strong> bei 1,5 bar)<br />
Pulverbeschichtungsanlage: 2 Kab<strong>in</strong>en<br />
<strong>der</strong> Firma ITW Gema <strong>AG</strong><br />
Pulvere<strong>in</strong>brennofen: bis 250°C bei ± 5°C<br />
über Umluft stufenlos e<strong>in</strong>stellbar<br />
Haftwassertrockner: über Umlufttemperatur<br />
stufenlos e<strong>in</strong>stellbar (bis 150° C)<br />
mit 33000 m3 /h<br />
För<strong>der</strong>system: Kettenkreisför<strong>der</strong>er mit<br />
e<strong>in</strong>er Länge von 366 Meter bei 2 m/m<strong>in</strong><br />
Lüftung: 8 200 m3 /h Abluft<br />
Benutzungsfläche: 548 qm
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- Farben- und Lackfabriken<br />
- Druck<strong>in</strong>dustrien<br />
- Kosmetik<strong>in</strong>dustrie<br />
- Klebstoffverarbeitung<br />
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Umwelttechnik:<br />
Bisher wurde für die Briefkastenproduktion<br />
e<strong>in</strong>e Nasslackieranlage e<strong>in</strong>gesetzt.<br />
Nun hat die ökonomisch und<br />
ökologisch weitaus optimalere Variante<br />
<strong>der</strong> Pulverbeschichtung das Verfahren<br />
abgelöst. Mit <strong>der</strong> massgeschnei<strong>der</strong>ten<br />
Zwei-Zonen-Waschanlage mit<br />
e<strong>in</strong>er sechsstufigen Vorbehandlung<br />
bleiben Betriebskosten und Umweltbelastung<br />
im Griff.<br />
Mit <strong>der</strong> Verlagerung des Produktionsstandortes<br />
<strong>der</strong> Kehrer Stebler <strong>AG</strong> nach<br />
Oens<strong>in</strong>gen wurde die für die Briefkastenproduktion<br />
bisher e<strong>in</strong>gesetzte Nasslackier-<br />
durch e<strong>in</strong>e Pulverbeschichtungsanlage<br />
ersetzt. Bei <strong>der</strong> Planung und<br />
Umsetzung <strong>der</strong> komplett neuen Anlage<br />
sollten unter dem Aspekt <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>in</strong>novative Technologien<br />
Briefkastenproduktion e<strong>in</strong>e hochwertige<br />
und dauerhafte Oberfläche realisieren<br />
zu können. E<strong>in</strong>e verbesserte Pulverhaftung<br />
und daraus folgend e<strong>in</strong><br />
besserer Korrosionsschutz sollten garantiert<br />
werden. Die gewählte Zwei-<br />
Zonen-Waschanlage mit e<strong>in</strong>er sechsstufigen<br />
Vorbehandlung erfüllt diese<br />
Anfor<strong>der</strong>ung. Das zu beschichtende<br />
Material wird zu Beg<strong>in</strong>n entfettet und<br />
zweimal gespült. Im Anschluss daran<br />
erfolgt das Spülen des Alum<strong>in</strong>iums mit<br />
VE-Wasser (voll entsalzenes Wasser)<br />
und e<strong>in</strong>er chromfreien Passivierung.<br />
Am Ende des Vorbehandlungsprozesses<br />
wird das Alum<strong>in</strong>iummaterial nochmals<br />
mit VE-Wasser gespült, um e<strong>in</strong>e<br />
exakte Re<strong>in</strong>igung zu bewirken. Mo<strong>der</strong>ne<br />
Vorbehandlungsanlagen arbeiten<br />
lösemittelfrei, nasschemisch und<br />
mit <strong>in</strong>tegrierter Umwelttechnik.<br />
7<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
Die Abwasseraufbereitungsanlage <strong>der</strong> Firma<br />
KMU Umweltschutz GmbH ist kompakt und<br />
gut zugänglich aufgebaut.<br />
«Mit <strong>der</strong> Integration von <strong>in</strong>novativen<br />
ABWÄRME NUTZEN<br />
Technologien ist es erfolgreich gelungen, Das Umsetzen ökologischer Anforde-<br />
ressourcenschonende Massnahmen und<br />
rungen und e<strong>in</strong> m<strong>in</strong>imaler Ressourcen-<br />
f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>sparungen<br />
<strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen.»<br />
aufwand stellten e<strong>in</strong>e zweite wichtige<br />
Determ<strong>in</strong>ante <strong>der</strong> Anlagenplanung dar.<br />
Während des Prozesses <strong>der</strong> Vorbe-<br />
Ökologie war <strong>in</strong> sämtlichen Teilprozessen<br />
handlung wird e<strong>in</strong>e grosse Menge<br />
Wasser benötigt, um e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e Oberfläche<br />
erzielen zu können. Durch die<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Thema.<br />
Markus Stebler, Verdampfungsanlage gelangt trotz ho-<br />
CEO Kehrer Stebler, Oens<strong>in</strong>gen hem Wasserverbrauch ke<strong>in</strong> Abwasser<br />
BRIEFKÄSTEN AUS ALUMINIUMTEILEN,<br />
mehr <strong>in</strong> die Kanalisation, da es Vakuum<br />
verdampft und anschliessend zu-<br />
KEHRER STEBLER, OENSINGEN<br />
berücksichtigt werden. Die Kehrer rück <strong>in</strong> den Kreislauf geführt wird.<br />
Vorbehandlungsanlage: im Sprühverfahren<br />
Stebler <strong>AG</strong> hatte klare Vorstellungen Das verbleibende Konzentrat wird<br />
(2 Zonen mit 6 Stufen)<br />
an die ökologischen und ökonomi- son<strong>der</strong>entsorgt. Aufgrund <strong>der</strong> optima-<br />
Haftwassertrockner und<br />
schen Anfor<strong>der</strong>ungen. E<strong>in</strong>e wirtschaftlen energetischen Konzeption <strong>der</strong> An-<br />
Pulvere<strong>in</strong>brennofen: komb<strong>in</strong>iert<br />
liche sowie massgeschnei<strong>der</strong>te Lösung lage kann die Abwärme des Pulver-<br />
bis 220° C & Haftwassertrockner<br />
war gefor<strong>der</strong>t.<br />
E<strong>in</strong>brennofens gleichzeitig für die Be-<br />
(bis 150° C) mit Energiesparsystem<br />
heizung des Haftwassertrockners ge-<br />
Kühlzone: nach Pulvere<strong>in</strong>brennofennutzt<br />
werden. Zudem kann die Produk-<br />
Ausgang (25.4 m<br />
VERBESSERTE PULVERHAFTUNG tionshalle <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten mit<br />
<strong>der</strong> Abwärme beheizt werden. Bei 1400<br />
Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Betriebsstunden werden so <strong>in</strong>sgesamt<br />
<strong>der</strong> Vorbehandlungsanlage, um bei <strong>der</strong> 126.000 KWh/Jahr e<strong>in</strong>gespart.<br />
3 )<br />
För<strong>der</strong>system: Power- und Freeför<strong>der</strong>system<br />
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För<strong>der</strong>system:<br />
Mit e<strong>in</strong>er regelmässigen Wartung erfüllt<br />
man e<strong>in</strong>erseits die For<strong>der</strong>ungen<br />
des Gesetzgebers, welcher Instandhaltungspflicht<br />
zur Verhütung von<br />
Unfällen vorschreibt. Zudem werden<br />
die Reparaturaufwände reduziert sowie<br />
die Anlagenverfügbarkeit und<br />
damit die Produktivität gesteigert.<br />
Der Gesetzgeber verlangt vom Betreiber,<br />
Anlagen <strong>in</strong> Stand zu halten und alles<br />
zur Vermeidung von Berufsunfällen<br />
zu unternehmen. Massgebend s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz dazu das am 1. Januar<br />
2000 <strong>in</strong> Kraft getretene Arbeitssicherheitsgesetz<br />
(EKAS) sowie die SUVA-<br />
Richtl<strong>in</strong>ie 1845.<br />
«<strong>Luterbach</strong> hat als Partner die hohen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Striebig <strong>AG</strong> an<br />
e<strong>in</strong>e Oberflächenbeschichtungsanlage exakt<br />
aufgenommen und präzise umgesetzt.<br />
Im Gesamtkonzept wurden Lüftung,<br />
Abwasseraufbereitung<br />
und Entlackung e<strong>in</strong>gebunden,<br />
was die Planung<br />
wesentlich vere<strong>in</strong>fachte.»<br />
Hans Bättig,<br />
Leiter techn. Dienste & Projekte Striebig <strong>AG</strong>, Littau<br />
DIE EKAS-RICHTLINIE 6512 LEGT<br />
IM ABSATZ 6.1 FEST:<br />
«Arbeitsmittel s<strong>in</strong>d gemäss den Angaben<br />
des Herstellers fachgerecht <strong>in</strong><br />
Stand zu halten. (. . .) Die Instandhaltung<br />
ist zu dokumentieren. (. . .) Zur Instandhaltung<br />
gehören: Inspektion, Wartung,<br />
Instandsetzung, (. . .). Die für die<br />
Instandhaltung erfor<strong>der</strong>lichen Angaben<br />
s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> zum Arbeitsmittel gehörenden<br />
Anleitung (Instandhaltungsanleitung)<br />
des Herstellers zu entnehmen.<br />
Die Instandhaltung ist nach den Regeln<br />
<strong>der</strong> Technik so durchzuführen, dass <strong>der</strong><br />
sichere Zustand erhalten bleibt.»<br />
DIE SUVA-RICHTLINIE 1845<br />
ÜBER KRANE UND DERGLEICHEN<br />
BES<strong>AG</strong>T:<br />
«Geltungsbereich: (. . .) <strong>der</strong>en Zubehör,<br />
mit denen an Tragmitteln hängende<br />
Lasten senkrecht und horizontal bewegt<br />
werden und <strong>der</strong>en Hubwerke auf<br />
motorisch betriebenen (. . .)»<br />
«13.2.1 Alle Kontrollen und Belastungsproben<br />
s<strong>in</strong>d durch dafür ausgebildetes<br />
Personal vorzunehmen.»<br />
«13.2.4 (. . .) muss <strong>in</strong> angemessenen<br />
zeitlichen Abständen bzw. nach aussergewöhnlichen<br />
Beanspruchungen,<br />
grösseren Reparaturen, längerem Betriebsunterbruch<br />
und nach je<strong>der</strong> Neumontage,<br />
wenn nötig im E<strong>in</strong>vernehmen<br />
mit dem Kranhersteller, kontrolliert<br />
werden.»<br />
Generell s<strong>in</strong>d solche Anlagen auf e<strong>in</strong>e<br />
Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt.<br />
Die Erfahrung zeigt aber, dass <strong>der</strong> Betrieb<br />
mit e<strong>in</strong>er regelmässigen Prüfung<br />
und Wartung durch autorisiertes Fachpersonal<br />
weit länger möglich ist. Wartungs<strong>in</strong>tervalle<br />
von e<strong>in</strong>em Jahr haben<br />
sich sehr bewährt, um tragende Teile<br />
zu prüfen, allenfalls zu ersetzen und<br />
Verschleissteile auszuwechseln. E<strong>in</strong><br />
Schaden im För<strong>der</strong>system kann zum<br />
Absturz e<strong>in</strong>er Last und folglich zu gravierenden<br />
Personen- und Sachschäden<br />
führen.<br />
Mit e<strong>in</strong>er regelmässigen Wartung erfüllt<br />
man e<strong>in</strong>erseits die For<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Gesetzgeber, reduziert die Reparaturaufwände<br />
und steigert die Anlagenverfügbarkeit<br />
und damit die Produktivität.<br />
Dank neuen Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>novative<br />
Servicedienstleistungen möglich, die den<br />
Ablauf wesentlich vere<strong>in</strong>fachen.<br />
9<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
E<strong>in</strong>e genaue und exakte Montage des<br />
För<strong>der</strong>systems ist wesentlich für e<strong>in</strong>en<br />
störungsfreien Betrieb.<br />
Power-und Freeför<strong>der</strong>systeme zeichnen<br />
sich durch stabile Bauweise und flexiblen<br />
E<strong>in</strong>satz aus.<br />
FÖRDERSYSTEM, STRIEBIG <strong>AG</strong> LITTAU<br />
Gehängegrössen: Breite = 600 mm,<br />
Länge = 6650 mm, Höhe = 2500 mm<br />
Kapazität: 27 Gehänge/Tag im 18-M<strong>in</strong>uten-Takt<br />
Vorbehandlungsanlage: im Sprühverfahren<br />
(2 Zonen mit 4 Stufen)<br />
Werkstücke: 90% Stahl, 8 % Alum<strong>in</strong>ium,<br />
Alum<strong>in</strong>iumdruckguss, 2% Kunststoffe<br />
Abwasseraufbereitung: über e<strong>in</strong>e Verdampferanlage<br />
(ca. 60 l/h)<br />
För<strong>der</strong>system: Power- und Freeför<strong>der</strong>system<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen: Hohe Qualität <strong>der</strong> Beschichtung,<br />
Produktionssicherheit, Flexibilität,<br />
optimale E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> den Materialfluss,<br />
angenehme Arbeitsplätze, Zugänglichkeit,<br />
Benutzungsfläche: 1266 qm
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>gtip-Bauteil am För<strong>der</strong>system <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Malerei.<br />
BAUTEILE FÜR DIE FLUGZEUG-<br />
INDUSTRIE, RU<strong>AG</strong> AEROSPACE, EMMEN<br />
Luftmenge: 18 000 m 3 /h<br />
Zulufttemperatur: 20° C Aussenlufttemperatur,<br />
Temperaturkurve nach<br />
Meterologischen Daten<br />
Ablufttemperatur: 20° C<br />
Wirkungsgrad des RT: 71.6 %<br />
Betriebszeiten: 6 bis 17 Uhr<br />
Druckverlust: 150 [Pa]<br />
F<strong>in</strong>ish-Arbeiten am Airbus A320 W<strong>in</strong>gtip<br />
bei <strong>der</strong> RU<strong>AG</strong> Aerospace <strong>in</strong> Emmen.<br />
10<br />
Nasslackierung:<br />
Die RU<strong>AG</strong> Aerospace <strong>in</strong> Emmen stellt<br />
unter an<strong>der</strong>em Komponenten für verschiedene<br />
Flugzeughersteller her. So<br />
werden für den A320 die Tragflächenstruktur<br />
(Fence) und die W<strong>in</strong>gtips<br />
hergestellt. Diese Teile erfor<strong>der</strong>n e<strong>in</strong>e<br />
aufwändige Lackierung mit bis zu acht<br />
Durchgängen.<br />
1999 erteilte die RU<strong>AG</strong> <strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong><br />
<strong>AG</strong> den Auftrag für die neue Lakkieranlage.<br />
Dabei wurden auch zwei<br />
Rotationswärmetauscher (RT) für e<strong>in</strong>e<br />
Luftmenge von je 18 000 m3 /h vorgesehen.<br />
Enventus, langjähriger Partner<br />
von <strong>Luterbach</strong>, wurde als Lieferant für<br />
diese zwei (2) RT ausgewählt. Enventus<br />
ist e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> führenden Hersteller<br />
von RT und produziert heute <strong>in</strong> Jönköp<strong>in</strong>g<br />
(Schweden) und <strong>in</strong> Kunshan<br />
(Ch<strong>in</strong>a) über 10 000 Stück jährlich.<br />
INVESTITION RECHNET SICH<br />
Nach sechs Betriebsjahren zeigt sich,<br />
dass die Investition äusserst erfolgreich<br />
war, obwohl <strong>in</strong> <strong>der</strong> folgenden Variante<br />
die Feuchte-Rückgew<strong>in</strong>nung nicht berücksichtigt<br />
wurde. Obschon gerade <strong>in</strong><br />
Anlagen mit Zuluftbefeuchtung die<br />
Rentabilität nochmals massiv erhöht<br />
wird, geht es hier nur um die Wärmerückgew<strong>in</strong>nung.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Anlagedaten<br />
ergibt sich e<strong>in</strong> Gesamtenergiebedarf<br />
<strong>der</strong> Anlage von 164 000 kWh/a.<br />
Hiervon kann die WRG 115000 kWh/a<br />
beibr<strong>in</strong>gen. Der zusätzliche Energie-<br />
aufwand <strong>der</strong> Ventilatoren für die Überw<strong>in</strong>dung<br />
des Druckverlustes beträgt<br />
6000 kWh/a, was e<strong>in</strong>en Wärmerückgew<strong>in</strong>n<br />
von 109000 kWh/a ergibt.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Wärmepreis von 0.11 Franken<br />
ergibt dies e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung von<br />
brutto 12000 Franken. Bei e<strong>in</strong>er Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />
s<strong>in</strong>d natürlich<br />
die Investitionen für die RT von<br />
rund 10 500 Franken (plus Z<strong>in</strong>sen und<br />
Unterhaltskosten) berücksichtigt.<br />
«Die E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> überzeugt durch<br />
Know-how, Zuverlässigkeit und ihre<br />
konsequente Energieoptimierung –<br />
immer im Zusammenhang<br />
mit e<strong>in</strong>er guten Wirtschaftlichkeit»<br />
Roman Emmenegger,<br />
General Manager Assembly RU<strong>AG</strong> Aerospace, Emmen<br />
NACH 1 JAHR AMORTISIERT<br />
Auch bei ungünstiger Berechnung erzielt<br />
RU<strong>AG</strong> Aerospace dank dieser Investition<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>sparung <strong>der</strong> Heizkosten<br />
von 10 000 Franken pro Jahr<br />
und Anlage, ohne Berücksichtigung <strong>der</strong><br />
Feuchte-Rückgew<strong>in</strong>nung o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er<br />
allfälligen E<strong>in</strong>sparung an Kühlenergie.<br />
Das heisst, die Investition war bereits<br />
nach rund e<strong>in</strong>em Jahr amortisiert.<br />
Nach dieser Payback-Periode haben<br />
die beiden Wärmerückgew<strong>in</strong>ner dem<br />
Betreiber <strong>in</strong> den letzten 5 Jahren die<br />
e<strong>in</strong>drückliche Summe von 100 000<br />
Franken an Energiekosten gespart. Zusätzlich<br />
werden jährlich über 40 Tonnen<br />
an CO 2 vermieden. Somit hat sich<br />
diese Investition nicht nur wirtschaftlich,<br />
son<strong>der</strong>n auch ökologisch bezahlt<br />
gemacht. Peter Müller, Eventus GmbH
Pulverbeschichtung:<br />
. . . Dies ist für die Müller Mart<strong>in</strong>i Masch<strong>in</strong>en<br />
und Anlagen <strong>AG</strong>, Hauptlieferant<br />
von Masch<strong>in</strong>enteilen, Verschalungen<br />
und Schweisskonstruktionen<br />
für die Müller Mart<strong>in</strong>i-Gruppe, zur<br />
Selbstverständlichkeit geworden.<br />
Dank dem E<strong>in</strong>satz von mo<strong>der</strong>nster Technologie<br />
strebt Müller Mart<strong>in</strong>i, Hasle,<br />
<strong>in</strong> diesem Bereich die Kostenführerschaft<br />
an und ist somit für die Zukunft<br />
gerüstet: Blechkomplettbearbeitung<br />
mit Lasertechnologie, Schweiss-Roboter<br />
und CNC-Abkantpressen, spanabhebende<br />
Bearbeitung, Langteilebearbeitung<br />
bis zu 5 Meter und nicht zuletzt<br />
die Pulverbeschichtung <strong>in</strong> allen<br />
Farben.<br />
«Mit dem Anlagenliefereranten<br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> und dem Hersteller <strong>der</strong><br />
Pulverkab<strong>in</strong>en, J. Wagner <strong>AG</strong>, haben<br />
wir die richtigen Partner<br />
ausgewählt. Dies haben die<br />
letzten fünf Betriebsjahre<br />
bestätigt.»<br />
Louis Hofstetter,<br />
Geschäftsleiter Müller Mart<strong>in</strong>i<br />
Masch<strong>in</strong>en & Anlagen <strong>AG</strong>, Hasle<br />
Im Jahre 2001 wurde die komplette<br />
Pulverbeschichtungsanlage <strong>der</strong> Firma<br />
Müller Mart<strong>in</strong>i <strong>AG</strong> neu <strong>in</strong>stalliert. Dabei<br />
wollte <strong>der</strong> perfekt e<strong>in</strong>gerichtete<br />
Betrieb höchste Flexibilität und optimale<br />
Arbeitsplätze mit hoher Wirtschaftlichkeit<br />
komb<strong>in</strong>ieren. Die bestehende<br />
Anlage war technisch veraltet<br />
und die Kapazität reichte nicht mehr<br />
aus. Beim Konzept achtete man nicht<br />
nur auf e<strong>in</strong>en optimalen Materialfluss,<br />
son<strong>der</strong>n berücksichtigte auch Raum-<br />
gestaltung, Umweltschutz und Arbeitshygiene.<br />
Vier Anlagenlieferanten (davon zwei<br />
aus Deutschland) bekamen die Aufgabe,<br />
e<strong>in</strong> Konzept zu unterbreiten. Die<br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> setzte sich schliesslich<br />
im Verfahren durch und bekam als GU<br />
den Zuschlag. Die J. Wagner <strong>AG</strong> wurde<br />
als Lieferant für die Pulverkab<strong>in</strong>en beauftragt.<br />
Bei den von Wagner gelieferten zwei<br />
Automatikkab<strong>in</strong>en handelt es sich um<br />
das bewährte Pow<strong>der</strong>-Star-Kunststoffkab<strong>in</strong>ensystem,<br />
welches e<strong>in</strong>en raschen<br />
und qualitativ hochstehenden Pulverwechsel<br />
zulässt. Die Farbwechselzeiten<br />
pendeln zwischen 10 und 20 M<strong>in</strong>uten<br />
und das Behandlungsprogramm ist auf<br />
e<strong>in</strong>e Taktzeit von 4 M<strong>in</strong>uten ausgerichtet.<br />
Über e<strong>in</strong>en Code am Warenträger<br />
wird die Vorbehandlungsart, die<br />
Zuteilung auf die Kab<strong>in</strong>en (1 o<strong>der</strong> 2),<br />
<strong>der</strong> Farbton und die Vor- und Nachbeschichtung<br />
mitgegeben. Die Zuteilung<br />
zu den Kab<strong>in</strong>en hängt dabei von <strong>der</strong><br />
Farbwahl ab. Bei Bedarf kann auch<br />
nachbeschichtet werden. Um e<strong>in</strong>e Verschmutzung<br />
und störende E<strong>in</strong>flüsse,<br />
wie Zugersche<strong>in</strong>ung durch Thermik<br />
o<strong>der</strong> Staubbelastung zwischen den<br />
Kab<strong>in</strong>en und <strong>der</strong> Vorbehandlung zu<br />
vermeiden, trennt e<strong>in</strong>e Glasscheibenwand<br />
die beiden Bereiche.<br />
Betritt man die Pulverbeschichtung<br />
bei Müller Mart<strong>in</strong>i, so bee<strong>in</strong>drucken<br />
vor allem die hellen Räume mit den perfekt<br />
<strong>in</strong>tegrierten Oberflächenbehandlungsanlagen.<br />
Dies, und die Erfahrungen<br />
von fünf <strong>in</strong>tensiven Betriebsjahren,<br />
bestätigen das von <strong>der</strong> J. Wagner <strong>AG</strong><br />
damals gewählte Konzept. Entstanden<br />
ist dadurch e<strong>in</strong> Vorzeigebetrieb.<br />
René Kühnis, J.Wagner <strong>AG</strong><br />
11<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
Die vollautomatisierte Anlage überzeugt<br />
durch die übersichtliche Anordnung und<br />
den tiefen Bedienungsgrad.<br />
Die Pulverbeschichtungskab<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Müller<br />
Mart<strong>in</strong>i <strong>AG</strong> bilden e<strong>in</strong> zentrales Element <strong>der</strong><br />
hoch komplexen Gesamtanlage.<br />
STAHL UND ALUMINIUM,<br />
MÜLLER MARTINI, HASLE<br />
Vorbehandlungsanlage: im Tauchverfahren<br />
mit 14 Bä<strong>der</strong>n im 4-M<strong>in</strong>uten-Takt<br />
Pulverbeschichtungsanlage: 2 Pow<strong>der</strong>-Star-<br />
Kab<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Firma J. Wagner <strong>AG</strong><br />
Pulvere<strong>in</strong>brennofen: bis 250° C<br />
Haftwassertrockner: über Umlufttemperatur<br />
stufenlos e<strong>in</strong>stellbar (bis 180° C)<br />
Kühlzonen: Kühlung auf 20 bis 25° C mit<br />
Frischluftmenge (24 000 m3 /h)<br />
För<strong>der</strong>system: Power- und Freeför<strong>der</strong>system<br />
mit 19 För<strong>der</strong>kreisen (4 m<strong>in</strong>. pro Takt)<br />
Lüftung: <strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Pulverbeschichtung<br />
und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorbehandlung<br />
Abwasseraufbereitung: abwasserfreie Verdampferanlage<br />
(ca. 300 l/h)
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www.muellerkam<strong>in</strong>e.ch
Trocknen:<br />
Unter dem Begriff «Kältetrocknung»<br />
versteht man die Trocknung von feuchten<br />
o<strong>der</strong> mit Wasserlack lackierten Teilen<br />
ohne Zuführung von spezifischer<br />
Wärmeenergie. Dabei wird «nur» die<br />
Feuchtigkeit aus <strong>der</strong> Luft entzogen.<br />
Benötigt wird dazu e<strong>in</strong> Wärmepumpen-<br />
system. E<strong>in</strong> zukunftsgerichtetes Ver-<br />
fahren, das beispielsweise auch Franke<br />
Küchentechnik <strong>AG</strong> überzeugt.<br />
Der führende Spülenhersteller Franke<br />
Küchentechnik <strong>AG</strong> <strong>in</strong> Aarburg hat e<strong>in</strong>e<br />
neue D<strong>in</strong>aphonbeschichtungsanlage<br />
<strong>in</strong>tegriert. Das Projekt oblag <strong>der</strong> Gesamtleitung<br />
<strong>der</strong> Insys Industriesysteme<br />
<strong>AG</strong>. Als Unterlieferant hat die<br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> den Part <strong>der</strong> Trocknung<br />
übernommen. Die beschichteten<br />
Spülen fahren über e<strong>in</strong> Transfersystem<br />
<strong>in</strong> den Kältetrocknungstunnel. Das<br />
applizierte Material hat e<strong>in</strong>en Wasseranteil<br />
von 20 Prozent und ist somit<br />
ideal für e<strong>in</strong>e Kältetrocknung.<br />
«Das System <strong>der</strong> Kältetrocknung<br />
funktioniert sehr effizient und nachhaltig.<br />
Dank dem extrem niedrigen Energieverbrauch<br />
beträgt die<br />
Amortisationszeit lediglich<br />
3 bis 4 Jahre.»<br />
Markus Garmatter,<br />
Projektleiter INSYS Industriesysteme <strong>AG</strong>, Müns<strong>in</strong>gen<br />
EINGEBAUTES WÄRMEPUMPEN-<br />
SYSTEM<br />
Beim e<strong>in</strong>gebauten Wärmepumpensystem<br />
s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Verdampfer und <strong>der</strong> Kondensator<br />
im selben Gerät e<strong>in</strong>gebaut.<br />
Die feuchte und vorfiltrierte Luft wird<br />
im Verdampfer unter ihren Taupunkt<br />
gekühlt und das Wasser kondensiert.<br />
Die nun trockene, kalte Luft wird mit ihrer<br />
eigenen, beim Abkühlen entzogenen<br />
Energie, im Kondensator wie<strong>der</strong> aufgeheizt.<br />
Nun ist die Luft sehr trocken. Im<br />
Bereich von unter 30 % r. F. nimmt sie<br />
sehr schnell viel Feuchte auf.<br />
E<strong>in</strong> Trockner <strong>in</strong> dieser Bauweise fährt im<br />
Umluftsystem. Teure Kanäle für Zuluft<br />
und Abluft fallen weg. Auch die bauseitigen<br />
Aufwendungen halten sich <strong>in</strong><br />
Grenzen. Es muss lediglich elektrische<br />
Energie angeschlossen und e<strong>in</strong> Wasserablauf<br />
vorgesehen werden. E<strong>in</strong> weiterer<br />
Vorteil ist, dass die Umluft nicht mehr<br />
als 30°C beträgt. Dadurch können die<br />
getrockneten Werkstücke sofort von<br />
Hand entnommen werden. Ebenfalls ist<br />
die Wärmeemission und somit das Klima<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Produktion wesentlich besser.<br />
IN 3 BIS 4 JAHREN AMORTISIERT<br />
E<strong>in</strong> solches System wird mit Elektrizität<br />
betrieben. Meist ist dies e<strong>in</strong>e teure<br />
Energie. Jedoch wird durch das Kältesystem<br />
nur e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Kondensationsleistung<br />
als elektrische Leistung<br />
vom Kompressor aufgenommen. Bei<br />
den von uns verwendeten Systemen ist<br />
zusätzlich e<strong>in</strong> Rekuperator e<strong>in</strong>gebaut<br />
und braucht nur noch e<strong>in</strong>en Füntftel<br />
<strong>der</strong> Kondensationsleistung als elektrische<br />
Leistung. Die Investitionskosten<br />
s<strong>in</strong>d bei <strong>der</strong> Kältetrocknung meistens<br />
höher als bei e<strong>in</strong>em Konvektionssystem.<br />
Die Mehr<strong>in</strong>vestition wird aber<br />
durch den extrem niedrigen Energieverbrauch<br />
<strong>in</strong> drei bis vier Jahren amortisiert.<br />
Das System eignet sich für Wasserlacke<br />
o<strong>der</strong> flüssige Dämmstoffe mit<br />
hohen Wasseranteilen, jedoch nicht<br />
für Wasserlacke mit hohen Lösemittelanteilen,<br />
mit thermischen Härtern o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en thermoaktiven Substanzen.<br />
Sehr grosse Trockner eignen sich ebenfalls<br />
nicht für die Kältetrocknung, weil<br />
sie enorme Luftmengen benötigen.<br />
13<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
Das Lüftungsaggregat sorgt für die richtige<br />
Konditionierung <strong>der</strong> Luft <strong>in</strong> Bezug auf Temperatur<br />
und Feuchtigkeit.<br />
Spülbecken am För<strong>der</strong>system nach <strong>der</strong> Re<strong>in</strong>igung<br />
und nach dem Trocknungsvorgang.<br />
KUNDE: INSYS<br />
ANL<strong>AG</strong>E: SPÜLEN FÜR FRANKE KÜCHEN-<br />
TECHNIK <strong>AG</strong><br />
Anlagenteile: Farbnebelabsauganlage,<br />
Kältetrocknungstunnel, Kreisför<strong>der</strong>anlage<br />
Prozess: Trocknen<br />
Trocknerabmessung: B = 4600 mm<br />
L = 16 200 mm<br />
H = 1700 mm<br />
Temperaturbereich: 25 bis 40°C (± 5°C)<br />
Innenvolumen des Trockners: 2 x 22 m3 Bahnlänge För<strong>der</strong>system: ca. 90 m<br />
Umluftwechsel im Tunnel: 183-fach/h
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Wir setzen Maßstäbe<br />
ke<strong>in</strong>e Grenzen<br />
Edelstahlpumpen aus Walzstahl<br />
für die Industrietechnik<br />
● CrNiMo-Walzstahl<br />
● CIP und SIP-fähig<br />
● EHEDG geprüft<br />
● SN EN ISO 9001 zertifiziert<br />
● 3A-Sanitary Standard (USA)<br />
● Qualified Hygienic Design<br />
● horizontale und vertikale<br />
Kreiselpumpen<br />
● Pumpen mit <strong>in</strong>tegriertem<br />
Frequenzumrichter<br />
● Pumpen nach DIN EN 733 /<br />
DIN EN 22858<br />
A Grundfos Company<br />
HILGE-PUMPEN <strong>AG</strong> · Hilgestrasse · CH-6247 Schötz/LU · Tel. 041 /984 28 42<br />
Fax 041 /984 28 52 · E-Mail: mail@hilge.ch · Internet: www.hilge.com
Lüftungstechnik:<br />
Die For<strong>der</strong>ung nach re<strong>in</strong>er Luft ist vor<br />
allem aus gesundheitlichen und ökologischen<br />
Aspekten begründet. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist re<strong>in</strong>e Luft auch bei hochstehenden<br />
Produkten für die Qualität von<br />
zentraler Bedeutung. Deshalb ist die<br />
richtige Zu- und Ablufttechnik immer<br />
e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrierter Bestandteil <strong>der</strong> Oberflächentechnik.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
besteht dar<strong>in</strong>, dies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wirtschaftlichen<br />
Lösung umzusetzen.<br />
Die beim Farbspritzen entstehenden<br />
Spritznebel bestehen aus fe<strong>in</strong> zerstäubten<br />
Lackteilchen und Lösungsmitteldämpfen.<br />
E<strong>in</strong> vom Stückgut abhängiger<br />
Prozentsatz dieser Spritznebel geht<br />
meist am Stückgut vorbei. Zudem entweichen<br />
von <strong>der</strong> frisch gespritzten Lack-<br />
«Wir legen sehr viel Wert auf Qualität<br />
und Ökologie. Deshalb machen wir bei<br />
unseren Lüftungssystemen ke<strong>in</strong>e Kompromisse.<br />
Das zahlt sich aus.»<br />
Herbert Leuthard,<br />
Leiter Verkauf Extra V-ZUG, Zug<br />
oberfläche auch Lösungsmitteldämpfe.<br />
Dieser überschüssige Spritznebel und<br />
<strong>der</strong> am Lackiergut anfallende Lösungsmitteldampf<br />
muss abgeführt, die Abluft<br />
von Lackpartikeln durch Grob- und<br />
Fe<strong>in</strong>filtrierung befreit werden. Schliesslich<br />
soll <strong>der</strong> Lösungsmitteldampf <strong>in</strong><br />
unbedenklicher Verdünnung mit <strong>der</strong><br />
Abluft <strong>in</strong>s Freie geführt werden.<br />
Die Farbnebel werden durch die Flächenabsaugung,<br />
im Gegensatz zur Boden-<br />
schlitzabsaugung, auf dem kürzesten<br />
Weg erfasst. Durch die optimale Spritzraumentlüftung<br />
über den gesamten<br />
Querschnitt können ke<strong>in</strong>e Spritznebelwolken<br />
entstehen.<br />
RAFFINIERTE ZULUFTANL<strong>AG</strong>E<br />
Diese dem Raum entzogene Abluft<br />
wird durch Frischluft mittels e<strong>in</strong>er Zuluftanlage<br />
ersetzt. Diese Frischluft wird<br />
von aussen angesogen, grobfiltriert,<br />
auf die gewünschte E<strong>in</strong>blastemperatur<br />
erwärmt und vom Ventilator über<br />
die Zuluftdecke mit Fe<strong>in</strong>filtern zugfrei<br />
<strong>in</strong> den Raum geblasen. Die automatische<br />
Zulufttemperaturregulierung gewährleistet<br />
e<strong>in</strong>e konstante Raumtemperatur<br />
und optimale Spritzbed<strong>in</strong>gungen.<br />
E<strong>in</strong>e solche Zuluftanlage kann sowohl<br />
als Raumheizung, als auch zum<br />
Trocknen <strong>der</strong> gespritzten Teile verwendet<br />
werden.<br />
Bei all diesen Lösungen s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />
die jeweiligen Richtl<strong>in</strong>ien<br />
und Gesetze e<strong>in</strong>zuhalten. Auch Brandund<br />
Explosionsschutz müssen beachtet<br />
werden. Nicht zuletzt dadurch können<br />
auch die Arbeitsplätze und somit<br />
die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen zeitgemäss<br />
e<strong>in</strong>gerichtet werden.<br />
EFFEKTIVE ENTSTAUBUNGS-<br />
TECHNOLOGIE<br />
Die Re<strong>in</strong>igung von Abluft aus Lacktrocknern,<br />
Abdunstzonen und Spritzkab<strong>in</strong>en<br />
ist von diversen Faktoren abhängig,<br />
und es gibt dafür mehrere<br />
Mölichkeiten. E<strong>in</strong>e gründliche Analyse<br />
<strong>der</strong> Quellen und Mengen führen zur<br />
richtigen Absaugung, Filtration und<br />
Luftrückführung. Dies alles, verbunden<br />
mit e<strong>in</strong>er effizienten Energierückgew<strong>in</strong>nung,<br />
ergibt die Lösung für e<strong>in</strong>e effektive<br />
Entstaubungstechnologie.<br />
15<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong><br />
Verstellbarer Radial-Drallauslass bei e<strong>in</strong>er<br />
Lüftungsanlage.<br />
Nur die richtige Dimensionierung e<strong>in</strong>er<br />
Lüftungsanlage garantiert e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>wandfreien<br />
Betrieb.<br />
HAUSHALTGERÄTE V-ZUG, ZUG<br />
LÜFTUNG<br />
Heizleistung: bis 240 kW<br />
Heizbereiche: 4 (unabhängig)<br />
Drallauslässe: 24 (6 pro Heizbereich)<br />
Lufterwärmung: von – 6 auf +20°C<br />
Umluftmenge: bis 52000 m3 /h<br />
Erwärmung: Warmwasserlufterhitzer<br />
Raumgrösse: 60 x 72 m<br />
Raumhöhe: bis 8,0 m<br />
E<strong>in</strong>blashöhe: bei 6,0 m
Aufhängesysteme | Aufhängehaken | Abdeckprodukte | chemisches und thermisches Entschichten<br />
Innovation<br />
im Bereich Produktion, rund ums Pulverbeschichten<br />
Entwicklung und Programmierung von Ablaufoptimierungen<br />
Kalkulationsprogramme um die Qualität und Produktivität zu steigern<br />
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immer am Ball<br />
Wir s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> kompetente Partner für das Bauhaupt- und Nebengewerbe, die<br />
Industrie und die Geme<strong>in</strong>den.<br />
Betonstahl, Matten, Bewehrungstechnik, Walzstahl, Metalle, Spenglerei- und<br />
Dachbedarf, Baustoffe, Wasserversorgung, Tiefbau, Haustechnik,<br />
Befestigungstechnik, Schliesstechnik, Holzbaubeschläge, Werkzeuge,<br />
Masch<strong>in</strong>en.<br />
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Service und Wartung:<br />
In <strong>der</strong> Industrie werden viele Anlasionelle Service-Stelle sieben Eigengen<br />
betrieben, bis es zu e<strong>in</strong>er Stöschaften erfüllt:<br />
rung kommt. Die Kosten durch den 1. leichte Erreichbarkeit<br />
Produktionsausfall und für die Be- 2. Verfügbarkeit umfassen<strong>der</strong><br />
hebung <strong>der</strong> Störung übersteigen die Information von Fachleuten<br />
Kosten für e<strong>in</strong>e vorbeugende War- 3. Serviceorientiert und fokussiert<br />
tung um e<strong>in</strong> Vielfaches. E<strong>in</strong>e externe, auf den Kunden<br />
professionelle Service-Stelle erkennt 4. Denken <strong>in</strong> Lösungen im<br />
Probleme frühzeitig und kann so Schä- Gesamtprozess<br />
den verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />
5. nachhaltiges Lösen von Problemen<br />
6. schnelle und zuverlässige Hilfe<br />
7. laufende Beurteilung <strong>der</strong> Anlage<br />
Die Auswirkungen bei Störungen s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Betriebsphase<br />
oft immens. Es gibt Verfügbarkeitsver-<br />
Schweissarbeiten an e<strong>in</strong>er Schiebetür für<br />
luste durch Stillstandszeit, E<strong>in</strong>richten<br />
e<strong>in</strong>e Vorbehandlungsanlage <strong>in</strong> <strong>der</strong> betriebs-<br />
und E<strong>in</strong>stellen. Weiter s<strong>in</strong>d Verluste bei<br />
<strong>der</strong> Produktionsleistung zu beklagen<br />
SCHNELLE HILFE VIA INTERNET<br />
eigenen Werkstatt.<br />
durch verm<strong>in</strong><strong>der</strong>te Geschw<strong>in</strong>digkeit, Beson<strong>der</strong>s die siebte Eigenschaft wird<br />
Leerlauf o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>ere Stillstände. Und wichtig. Hier setzt sich die Möglichkeit<br />
auch Qualitätsverluste durch Prozess- des E-Services vermehrt durch. Mittels<br />
mängel, Nachbearbeitung und Anlauf- E-Service kann <strong>der</strong> Dienstleister über<br />
verluste können erheblich se<strong>in</strong>.<br />
e<strong>in</strong> Modem den Zustand <strong>der</strong> Anlage<br />
abfragen, e<strong>in</strong>e Ferndiagnose erstellen,<br />
«Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und<br />
die wichtigsten Parameter e<strong>in</strong>stellen,<br />
Fehler beheben und e<strong>in</strong>e dauernde<br />
e<strong>in</strong> langfristiges Denken verlangen<br />
Optimierung vornehmen. Dienstleistun-<br />
wir von unseren Anlagenlieferanten.<br />
gen wie Dokumentation, Beratung,<br />
Damit erreichen wir e<strong>in</strong>e<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Instandhaltung und Ersatzteil-<br />
hohe Verfügbarkeit,<br />
lieferung gehören bereits zum Standard<br />
und dies wie<strong>der</strong>um hilft uns<br />
Kosten zu vermeiden.»<br />
e<strong>in</strong>er guten Serviceleistung.<br />
Der nächste Meilenste<strong>in</strong> zur professio-<br />
Die sauber aufgebaute Durchlauf-Vorbehandlungsanlage<br />
überzeugt durch ihre kompakte<br />
nellen Betreuung ist die <strong>in</strong>ternetbasierte<br />
Masch<strong>in</strong>en- und Prozessüberwachung.<br />
Bauweise.<br />
Rolf Borer, Dies wird <strong>der</strong> letzte Schritt zu e<strong>in</strong>er um-<br />
Geschäftsführer Franke Küchentechnik <strong>AG</strong>, Aarburg, fassenden Kundenorientierung se<strong>in</strong>, mit<br />
SPÜLEN AUS CHROMNICKELSTAHL,<br />
dem Ziel <strong>der</strong> Kostenm<strong>in</strong>imierung. Im<br />
Blick stehen dabei auch <strong>der</strong> Energiever-<br />
FRANKE KÜCHENTECHNIK <strong>AG</strong>, AARBURG<br />
SIEBEN EIGENSCHAFTEN<br />
brauch, weitere Optimierungen, die Ver-<br />
Vorbehandlungsanlage: 7-Zonen-Waschfügbarkeit<br />
und die Lebensdauer und soanlage<br />
im Sprühverfahren mit 2 unab-<br />
Wartungen an Lackieranlagen werden mit die Betriebskosten während <strong>der</strong><br />
hängigen L<strong>in</strong>ien<br />
oft vom Betreiber selbst durchgeführt. ganzen Betriebsphase.<br />
Haftwassertrockner: über Umlufttemperatur<br />
Da die Arbeiten immer komplexer und Der Service gew<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Investitions-<br />
(max. 70° C) mit 720-fachem Luftwechsel<br />
anspruchsvoller werden, ist es s<strong>in</strong>nvoll, güter<strong>in</strong>dustrie an Bedeutung sowohl für<br />
För<strong>der</strong>system: mit Kettenför<strong>der</strong>er bei<br />
für den Service Fachleute beizuziehen. den Kunden wie auch für den Dienstleis-<br />
1m/m<strong>in</strong> (112 m und 154 m Länge)<br />
Diese s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage, präventiv die ter. Servicedienstleistungen die über In-<br />
Lüftung: Abluftanlage mit 10 000 m<br />
Anlage zu unterhalten und so Geld für ternet angeboten werden, nehmen künf-<br />
den Kunden zu sparen. Voraussetzung tig e<strong>in</strong>en fixen Platz im Angebot e<strong>in</strong> – mit<br />
ist allerd<strong>in</strong>gs, dass die externe, profes- e<strong>in</strong>em klaren Mehrwert für den Kunden.<br />
3 /h<br />
Kapazität: Durchsatz mit 315 Stk./h<br />
und 1,2 Mio. Spülen pro Jahr<br />
Beson<strong>der</strong>es: Spülen frei von Fett, Polierpaste,<br />
Bürstenhaare, Folienresten, Petrol und<br />
getrocknet<br />
Prozess: Service und Wartung<br />
17<br />
REFERENZANL<strong>AG</strong>E DER E. LUTERBACH <strong>AG</strong>
INTERVIEW MIT EDY LUTERBACH<br />
UND JOST ETTLIN<br />
«Herr <strong>Luterbach</strong>, vor 25 Jahren haben<br />
Sie das Unternehmen gegründet,<br />
nun haben Sie die Leitung def<strong>in</strong>itiv <strong>in</strong><br />
die Hände von Jost Ettl<strong>in</strong> übergeben.<br />
Ist mit diesem Schritt auch Wehmut<br />
verbunden?»<br />
EL: «Nicht wirklich. Die Ablösung war<br />
e<strong>in</strong> langer Prozess. Seit vier Jahren arbeite<br />
ich jetzt <strong>in</strong>tensiv mit Jost Ettl<strong>in</strong> zusammen,<br />
und ich weiss die Firma <strong>in</strong> guten<br />
Händen. Zudem war die zeitliche Belastung<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit für mich<br />
enorm. Während 25 Jahren habe ich an<br />
sechs Tagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche nur für die<br />
Firma gelebt. Nun b<strong>in</strong> ich froh, diese Belastung<br />
nicht mehr zu haben.»<br />
«Was hat sich seit <strong>der</strong> Unternehmensgründung<br />
verän<strong>der</strong>t? S<strong>in</strong>d die Marktbed<strong>in</strong>gungen<br />
härter geworden?»<br />
EL: «Ja – auf jeden Fall. Früher waren<br />
Beziehungen ausschlaggebend. Man<br />
kannte sich auf Unternehmerstufe, e<strong>in</strong>e<br />
gute Partnerschaft basierte auf Vertrauen,<br />
und man war <strong>in</strong> gewisser Weise<br />
<strong>der</strong> Hoflieferant. Heute muss je<strong>der</strong><br />
Auftrag wie<strong>der</strong> neu erkämpft werden.<br />
Man wird zunehmend mit Billiglösungen<br />
aus dem Ausland konfrontiert zu<br />
deutlich tieferem Qualitätsniveau und<br />
ohne Erfahrungswert, die aber trotzdem<br />
als Messlatte gelten.»<br />
Interview:<br />
«Welchen E<strong>in</strong>fluss hat die Globalisierung<br />
auf die E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong>?»<br />
JE: «Betroffen von <strong>der</strong> Globalisierung<br />
s<strong>in</strong>d vor allem lohn<strong>in</strong>tensive Serienfertigungen.<br />
Da f<strong>in</strong>det die Verlagerung<br />
vor allem nach Osteuropa und<br />
nach Ch<strong>in</strong>a statt. Das läuft unserer<br />
eigenen Geschäftsentwicklung entgegen.<br />
Um die Lohnkosten zu senken,<br />
gibt es die Möglichkeit, die Fertigung<br />
am bestehenden Standort zu automatisieren.<br />
In diese Richtung stossen<br />
immer mehr renommierte Industriebetriebe.<br />
Davon profitieren wir. Mit<br />
unseren hoch automatisierten Lackierstrassen<br />
liegen wird genau im<br />
Trend.»<br />
«Wie beurteilen Sie den Wirtschaftsstandort<br />
Schweiz?»<br />
JE: «Er hat absolut gute Aussichten.<br />
Die hohe Motivation und Ausbildung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter, <strong>der</strong>en grosse Flexibilität<br />
und Zuverlässigkeit s<strong>in</strong>d aussergewöhnlich.<br />
Verbunden mit hoher Innovationskraft<br />
s<strong>in</strong>d dies beste Voraussetzungen,<br />
um weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational<br />
erfolgreich zu se<strong>in</strong>. Mit den neuen,<br />
wachsenden Märkten <strong>in</strong> Osteuropa und<br />
18<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e Asien ergeben sich sehr<br />
gute Chancen. Sorge bereitet aber die<br />
wachsende Kluft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz zwischen<br />
Industrie und Dienstleistung.<br />
Vielfach werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dienstleistung<br />
deutlich höhere E<strong>in</strong>kommen erzielt als<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie. Dies führt bereits jetzt<br />
dazu, dass man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie grösste<br />
Probleme hat, qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu f<strong>in</strong>den.»<br />
EL: «Wenn ich teilweise die Konkurrenzprodukte<br />
aus dem Ausland sehe,<br />
dann s<strong>in</strong>d klare Unterschiede bei <strong>der</strong><br />
Energieeffizienz und bei <strong>der</strong> Verarbeitung<br />
ersichtlich. Diesbezüglich s<strong>in</strong>d wir<br />
führend.»<br />
«Jost Ettl<strong>in</strong>, Sie übernehmen e<strong>in</strong> florierendes<br />
Unternehmen, das <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Schweiz gar die Lea<strong>der</strong>position im Bereich<br />
Anlagenbau für die Lackier<strong>in</strong>dustrie<br />
besetzt. E<strong>in</strong>e gute Ausgangslage,<br />
die aber gleichzeitig auch mit e<strong>in</strong>er<br />
Erwartungshaltung verbunden ist.»<br />
JE: «Selbstverständlich möchten wir<br />
beweisen, dass wir langfristig erfolgreich<br />
se<strong>in</strong> können. Die Erwartungshaltung<br />
von aussen ist spürbar, aber <strong>der</strong> ei-
gene Druck und die eigenen Erwartungen<br />
s<strong>in</strong>d viel höher. Das Team <strong>der</strong><br />
E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> zeichnet sich diesbezüglich<br />
aus. Wir alle wollen immer besser<br />
werden.»<br />
«Sie haben im Jahre 2003 die Aktien<br />
<strong>der</strong> E. <strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> übernommen.<br />
G<strong>in</strong>g damit e<strong>in</strong> Traum für Sie <strong>in</strong> Erfüllung?»<br />
JE: «Überhaupt nicht. Zu diesem Zeitpunkt<br />
hatte ich mich eigentlich entschieden,<br />
me<strong>in</strong>en bis dah<strong>in</strong> erfolgreichen<br />
Werdegang <strong>in</strong> grösseren Industriebetrieben<br />
fortzusetzen. Edy <strong>Luterbach</strong><br />
hat mich aber über mehr als<br />
zwei Jahre ziemlich <strong>in</strong>tensiv «bearbeitet»<br />
und schliesslich überzeugt,<br />
dass me<strong>in</strong> persönliches Glück <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Tätigkeit als Selbständiger Unternehmer<br />
zu f<strong>in</strong>den ist. Er sollte Recht<br />
behalten.»<br />
«Wenn Sie Ihre beiden Führungsstile<br />
vergleichen?»<br />
JE: «Edy lebt alles vor. Dies gilt <strong>in</strong> Bezug<br />
auf E<strong>in</strong>satz, Arbeitszeiten und<br />
Wissen. Er ist <strong>der</strong> echte Patron. Bei<br />
mir ist es eher so, dass ich den Mitarbeitern<br />
die Vision und Ziele vorgebe<br />
und sie versuche zu motivieren.<br />
Auf dem Weg dah<strong>in</strong> lasse ich sehr<br />
viele Freiheiten – aber nur so lange,<br />
wie die Ziele erreicht werden. Gel<strong>in</strong>gt<br />
dies nicht, kann ich unangenehm werden<br />
und auch sehr konsequent. Geme<strong>in</strong>sam<br />
ist uns beiden sicherlich<br />
die strikte Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse.»<br />
Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Jost Ettl<strong>in</strong>, Edy <strong>Luterbach</strong>, L<strong>in</strong>da Kolly.<br />
EL: «Beim Führungsstil unterscheiden<br />
wir uns völlig. Wir haben aber die gleichen<br />
Ziele und Vorstellungen, den<br />
Weg dazu wählen wir aber an<strong>der</strong>s.»<br />
«Wir haben über die Lea<strong>der</strong>position <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Schweiz gesprochen. Wie wollen<br />
Sie diese Position halten, respektive<br />
festigen?»<br />
JE: «Wir wollen noch mehr Wert auf die<br />
Beratung während <strong>der</strong> Offerierungsphase<br />
legen. Wir <strong>in</strong>vestieren sehr viel<br />
Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Offerte, damit <strong>der</strong> Kunde<br />
e<strong>in</strong> Konzept erhält, das ihn überzeugt.<br />
Um dies zu erreichen, haben wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
neues CAD <strong>in</strong>vestiert. Damit können<br />
wir e<strong>in</strong>e Anlage dreidimensional aufbereiten.<br />
Bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Offertphase<br />
kann sich <strong>der</strong> Kunde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Simulation<br />
durch die Anlage bewegen. Wirtschaftliche<br />
und ökologische Lösungen s<strong>in</strong>d<br />
uns wichtig. Energieeffizienz ist e<strong>in</strong><br />
grosses Thema und wird auf Grund <strong>der</strong><br />
steigenden Energiepreise prioritär. <strong>Unser</strong>e<br />
Anlage soll durch Wirtschaftlichkeit,<br />
Energieeffizienz und die Funktionalität<br />
überzeugen, wir als Partner<br />
durch Zuverlässigkeit, Flexibilität und<br />
Innovation.<br />
«Wie sieht die Vision für die Zukunft<br />
aus? Haben Sie <strong>in</strong>ternationale Expansionspläne?»<br />
JE: «Wir möchten auf jeden Fall <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Schweiz unsere führende Position<br />
ausbauen. Im angrenzenden, deutschsprachigen<br />
Ausland (Süddeutschland<br />
und Österreich) möchten wir langfristig<br />
tätig se<strong>in</strong>. Auf jeden Fall möchten wir<br />
so erfolgreich se<strong>in</strong>, dass wir e<strong>in</strong> attraktiver<br />
und gesuchter Arbeitgeber s<strong>in</strong>d.»<br />
«Wie beurteilen Sie die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Arbeitsplätze? Werden Sie neue<br />
schaffen können?»<br />
JE: «Wir möchten auf jeden Fall wachsen.<br />
Wir haben aber bereits jetzt Probleme,<br />
offene Stellen mit Fachkräften<br />
zu besetzen. Deshalb müssen wir vermehrt<br />
gewissse Anteile von Aufträgen<br />
auslagern.»<br />
«Bleibt <strong>der</strong> Standort Hildisrieden erhalten<br />
o<strong>der</strong> reizt e<strong>in</strong>e steuergünstigere<br />
Geme<strong>in</strong>de?»<br />
JE: «Steuern s<strong>in</strong>d immer e<strong>in</strong> Thema.<br />
Aber wir richten unsere Geschäftstätigkeit<br />
sicher nicht <strong>der</strong> Steuersituation<br />
aus. Es gibt ke<strong>in</strong>en Grund, Hildisrieden<br />
zu verlassen.»<br />
«Edi <strong>Luterbach</strong>, Sie werden nun viel<br />
freie Zeit zur Verfügung haben. Was<br />
werden Sie damit tun?»<br />
EL: «Wan<strong>der</strong>n, lesen, weiterbilden,<br />
mehr Zeit haben für me<strong>in</strong>e Frau und<br />
geme<strong>in</strong>sames Reisen. Mir wird es sicher<br />
nicht langweilig.»<br />
JE: «Wir hoffen natürlich, dass Edy <strong>in</strong><br />
irgende<strong>in</strong>er Form weiterh<strong>in</strong> für die E.<br />
<strong>Luterbach</strong> <strong>AG</strong> tätig ist. Mit se<strong>in</strong>em<br />
grossen Wissen, se<strong>in</strong>er Erfahrung und<br />
se<strong>in</strong>em Beziehungsnetz ist er <strong>der</strong> Fachmann<br />
<strong>in</strong> unserer Branche.»<br />
19
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