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DBB-Journal - Deutscher Basketball Bund

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<strong>DBB</strong>-Nachwuchs<br />

Zurück auf die<br />

Finja Schaake besucht das<br />

BTI in Grünberg, spielt für BC<br />

Pharmaserv Marburg in der<br />

<strong>DBB</strong>L, für die Bender Baskets<br />

Grünberg in der 2. <strong>DBB</strong>L und<br />

für die deutsche U20-Nationalmannschaft.<br />

Foto: FIBA Europe<br />

24 <strong>DBB</strong>-<strong>Journal</strong> 24 / Dezember 2011<br />

Überholspur !<br />

Überholt zu werden, wenn man es nicht will, ist<br />

unangenehm. Das gilt für Autorennen ebenso<br />

wie für die Entwicklung des weiblichen Nachwuchses<br />

im Deutschen <strong>Basketball</strong> <strong>Bund</strong> (<strong>DBB</strong>). Und<br />

wenn man es bis zum Zieleinlauf nicht schafft, wieder<br />

nach vorne zu kommen, ist das sogar noch unangenehmer.<br />

Daher heißt die Devise für die <strong>DBB</strong>-Mädchen in<br />

den kommenden Monaten und Jahren: „Zurück auf die<br />

Überholspur!“<br />

Der weibliche Nachwuchs des <strong>DBB</strong> steckt international in<br />

einer Krise. Die U20- und U18-Nationalmannschaft sind<br />

bei den Europameisterschaften derzeit nur zweitklassig,<br />

einzig die U16-Mädchen haben zuletzt durch den Aufstieg<br />

in die A-Gruppe für positive Schlagzeilen gesorgt.<br />

Während sich die männlichen „Kollegen“ zunehmend<br />

aus einer ähnlichen Situation in den vergangenen Jahren<br />

befreit haben, ist (noch) keine Besserung im weiblichen<br />

Bereich erkennbar. Grund genug für die Verantwortlichen<br />

etwas zu tun.<br />

„Ehemals kleine Nationen wie Belgien oder die Niederlande<br />

haben uns in den vergangenen vier bis fünf Jahren<br />

im weiblichen Nachwuchsbereich überholt. Viele Länder<br />

haben sich dem Vorbild Frankreich angepasst: Zentralisierung<br />

an einem Ort, das bekommen wir in Deutschland<br />

aber nicht hin. Wir müssen jetzt gezielt in die weibliche<br />

Eliteförderung investieren“, appelliert Alexandra Maerz,<br />

hauptamtliche <strong>Bund</strong>estrainerin für den weiblichen Nachwuchs.<br />

Geschehen soll und muss diese Eliteförderung nach Vorstellung<br />

von Maerz sowie von <strong>DBB</strong>-Vizepräsident Stefan<br />

Raid unter anderem in den Stützpunkten, die der <strong>DBB</strong> für<br />

den weiblichen Nachwuchs in Grünberg und Chemnitz<br />

unterstützt (siehe Infokasten) und noch an weiteren Stellen<br />

einrichten möchte. „Wir dürfen uns momentan über<br />

die Resultate nicht beschweren, denn nur die wenigsten<br />

Nachwuchs-Nationalspielerinnen sind in Programmen<br />

mit den nötigen Umfängen“, legt Maerz schonungslos das<br />

derzeitige Defizit offen. „Wir sollten mittelfristig vier bis<br />

fünf Stützpunkte haben, noch einen im Süden, einen im<br />

Norden und einen im Westen, aber dabei spielen finanzielle<br />

Gesichtspunkte natürlich eine Rolle“, ergänzt Raid.<br />

Es geht beim Stützpunktkonzept in erster Linie darum,<br />

den in Frage kommenden Spielerinnen im Alter von U13

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