Ein Traum: EdlEr WEin & FEuErSPiEl diE ... - Lubentiushof
Ein Traum: EdlEr WEin & FEuErSPiEl diE ... - Lubentiushof
Ein Traum: EdlEr WEin & FEuErSPiEl diE ... - Lubentiushof
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<strong>Ein</strong> <strong>Traum</strong>: <strong>EdlEr</strong> W<strong>Ein</strong> & <strong>FEuErSPiEl</strong><br />
die erste ausgabe der Tonwerk Home Stories im neuen Jahr<br />
führt uns in die schöne Moselregion nahe Koblenz. Im kleinen<br />
dorf niederfell bauen andreas und Susanne Barth auf<br />
dem lubentiushof sehr feinen riesling an. die Winzer aus<br />
Leidenschaft teilen ihr schönes Heim nicht nur mit ihren<br />
drei Töchtern, sondern auch mit zwei warmen Kraftpaketen:<br />
<strong>Ein</strong>em T-One Swing und einem T-loft von Tonwerk.<br />
Mitten im Moseltal, umgeben von Wäldern, Weinbergen<br />
und den kleinen, alten Gebäuden des fast 1000 Jahre alten<br />
Dorfes Niederfell liegt das Weingut von Andreas und Susanne<br />
Barth. Wer einmal einen Riesling vom <strong>Lubentiushof</strong> pro-<br />
gesessene Weingut in seinem Heimatort Niederfell ohne<br />
Nachfolge war. Nach nur zwei Wochen Überlegungszeit wurde<br />
er dann quasi über Nacht und ohne große Vorkenntnisse<br />
per Pachtvertrag zum Winzer. Als Neuling wurde er von den<br />
Kollegen zunächst misstrauisch beäugt: „Die meisten Weingüter<br />
sind traditionelle Familienbetriebe. Wir haben uns<br />
anfangs in der Region höflich zurück gehalten und unsere<br />
Kundschaft eher überregional gesucht.“<br />
Der größte Weinberg der Barths erhebt sich in steiler Terrassenlage<br />
über dem Stammschloss der Fürstenfamilie von der<br />
Leyen. <strong>Ein</strong> Teil der Weinstöcke des <strong>Lubentiushof</strong>es ist schon<br />
„Nach nur zwei Wochen Überlegungszeit wurde ich dann quasi über Nacht<br />
und ohne große Vorkenntnisse per Pachtvertrag zum Winzer.“<br />
biert hat, vergisst den intensiven, lebhaften Geschmack nie<br />
mehr. Aber obwohl Andreas Barth das Weingut schon 1994<br />
übernommen hat, steckt es aus fachmännischer Sicht noch<br />
in den Kinderschuhen: „Während einer Fortbildung an der<br />
„Wein-Uni“ in Geisenheim sagte man mir, es würde ca. 15<br />
Jahre dauern, bis ein Weingut wirklich läuft. Ich habe das<br />
damals noch leichtfertig abgetan – zum Glück! Denn wenn<br />
ich gewusst hätte, was da alles auf mich zukommt, hätte ich<br />
vielleicht nie den Mut gehabt es anzupacken. Heute gebe<br />
ich den Experten Recht – wir sind jetzt im 14. Jahr und fühlen<br />
uns langsam etabliert.“<br />
Zum Weinbau kam Andreas Barth auf Umwegen: Kurz vor<br />
Abschluss seines Jurastudiums hörte er, dass das altein-<br />
über 100 Jahre alt. Viele Weingüter würden so alte Reben<br />
aus wirtschaftlichen Gründen gar nicht mehr ernten. Aber<br />
bei Andreas Barth ist so manches anders: Er und sein Team<br />
ernten nicht nur viel später als Andere – im November –<br />
sondern auch vorsichtig selektiert und von Hand. Um diese<br />
altmodische Form von Weinlese etwas zu erleichtern, wurde<br />
extra noch eine Zahnradbahn am Steilhang installiert. Sein<br />
„Gondorfer Gäns“ darf mit viel Zeit und fruchteigener Hefe<br />
gären und wird nicht mit künstlichen Aromastoffen versehen<br />
– er ist naturbelassen.<br />
Die Weine werden an die Spitzengastronomie in Deutschland,<br />
Großbritannien, Niederlande, Russland, Fernost und<br />
per Post auch direkt zu Liebhabern edler Weine geliefert.