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Gastronomie · Hotellerie · Großküchen - suedland.net

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„Nachhaltig wirtschaften heißt<br />

verantwortungsvoll haushalten!“<br />

Die Hoteliersfamilie Hegar hat klare Aussagen und lebt auch nach ihnen:<br />

Hier finden Geben und Nehmen zusammen<br />

Das Hotel ist groß geworden, der Wellnessbereich<br />

wächst, die Zimmer sind<br />

meistens ausgebucht. Trotzdem ist „Die<br />

Halde“ ein Familienhotel geblieben. Lucia<br />

und Martin Hegar führen ihr Haus bodenständig,<br />

mit alter Gastfreundschaft - und<br />

vor allem natürlich. „Hier finden Geben<br />

und Nehmen zusammen. Weil wir gerne<br />

geben: ehrliche Herzlichkeit und beste<br />

Qualität“, steht auf ihrem Werbeprospekt.<br />

Doch was nicht darauf steht und<br />

erst auf den zweiten Blick sichtbar wird:<br />

Die Hegars laden nicht nur in die Natur<br />

ein, sie versuchen sie auch zu schützen,<br />

ein naturfreundliches Verhältnis zu schaffen,<br />

zwischen Geben und Nehmen. Deshalb<br />

gibt es im Hotel „Die Halde“ ein Umweltmanagementsystem.<br />

„Die Halde“ ist<br />

seit sechs Jahren umweltzertifiziert.<br />

„Die Halde“ war von Anfang an dabei. Gemeinsam<br />

mit vier Hotels hat das Hotel „Die<br />

Halde“ in Baden Württemberg die Umweltzetifizierung<br />

nach Emas erreicht und somit eine<br />

Vorreiterrolle in der Branche übernommen.<br />

Zehn Hotel-Restaurants des Vereins der Naturparkwirte<br />

Südschwarzwald folgten dann<br />

diesem Schritt. Damit haben diese zehn Naturparkwirte<br />

Südschwarzwald ihre Umweltleistungen<br />

nachhaltig verbessert. Dabei stellten<br />

sie, in einem vom Ministerium für Umwelt,<br />

Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />

geförderten Projekt, viele energiefressende<br />

Arbeitsabläufe in ihren Häusern um.<br />

„Die Halde“ ist ein 4 Sterne Wellness-Hotel mit<br />

38 Zimmern, 78 Betten und einem Restaurantbereich<br />

mit 120 Sitzplätzen. Das Hotel verfügt<br />

über einen Wellnessbereich mit Schwimmbad,<br />

Sauna und Dampfbad. Damit ist „Die Halde“<br />

ein Stromgroßverbraucher. Nach dem Umbau<br />

des Wellnessbereiches wurden etwa 200.000<br />

kWh Strom in 2010 verbraucht. Das entspricht<br />

dem Stromverbrauch von etwa 50 Haushalten.<br />

Jeder Gast verbraucht rund 8 kWh Strom<br />

pro Übernachtung.Heute wird versucht jeden<br />

unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Effizienztechnologien<br />

helfen, Strom und Geld<br />

einzusparen. Deshalb wird auf den Einsatz von<br />

Minibars in den Zimmern verzichtet. In vielen<br />

Bereichen des Hotels werden Stromsparlampen<br />

und LED Leuchten eingesetzt. Sie verbrauchen<br />

gegenüber konventionellen Glühbirnen<br />

80 % weniger Strom. Zeitschaltuhren und<br />

Dämmerungsschalter steuern den gesamten<br />

Wellnessbereich sowie die Außenbeleuchtung.<br />

Bewegungsmelder in den Fluren sorgen für<br />

angenehme Lichtverhältnisse und sparen zusätzlich<br />

Strom.<br />

Darüber hinaus kommen im Hotel Blockheizkraftwerke<br />

zum Einsatz, wodurch einerseits<br />

ein Teil des benötigten Stromes selbst erzeugt<br />

werden kann und andererseits durch<br />

„Die Halde“ ist umweltzertifiziert<br />

eine Kraft-Wärme-Kopplung die Heizungsanlage<br />

unterstützt wird. Durch den Einsatz<br />

eines Blockheizkraftwerkes wird neben der<br />

Stromerzeugung die entstehende Wärme zur<br />

Unterstützung der Ölheizung verwendet. Der<br />

Einsatz von modernster Lüftungstechnik mit<br />

Wärmerückgewinnung verringert die benötige<br />

Energie.<br />

Modernes Steuerungssystem spart Energie<br />

Vor allem im Warmwasserbereich lassen sich<br />

erhebliche Wärmeeinsparungen erzielen. Eine<br />

moderne Schwimmbad-Technik ermöglicht es,<br />

durch Wärmerückgewinnung wertvolle Heizenergie<br />

zu sparen. Im Wellnessbereich sind alle<br />

Saunen und das Dampfbad mit Zeitschaltuhren<br />

ausgestattet. Sensoren geben an das Steuerungssystem<br />

Rückmeldung über die vorhandene<br />

Temperatur, um unnötige Wärmeabgabe<br />

zu vermeiden.<br />

In den Zimmern können die Heizkörper durch<br />

Wärmethermostate einzeln geregelt werden.<br />

Alle Kühltheken in der Küche und am Getränkebüffet<br />

sind auf einem Kühlaggregat zusammengefasst<br />

und gemeinsam mit dem Kühlaggregat<br />

der Kühlzellen und der Tiefkühlzelle an<br />

eine Wärmerückgewinnung angeschlossen,<br />

die weitestgehend für die Küche das Warmwasser<br />

erwärmt. Der Bezug von Strom aus<br />

emissionsfreier Energie durch Wasserkraft verminderte<br />

den CO2 Ausstoß deutlich.<br />

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