Der kleine Prinz - WDR.de

Ab 2. Oktober 2011 im Ersten
Der kleine Prinz
Animationsserie mit 52 Folgen

2 Der kleine Prinz
„Schreibt mir schnell, wenn er wieder da ist...“
Die letzten Worte in „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry

„Der kleine
Prinz“
erlebt neue
Abenteuer
„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry bricht auf
zu neuen Reisen: Eine liebevoll gestaltete 3D-Animationsserie
erzählt die weltweit bekannte Geschichte des jungen
Planetenbummlers weiter. Inhaltlich knüpfen die Fernsehabenteuer
des kleinen Prinzen unmittelbar an das legendäre
und weltweit beliebte Buch an. Stark verpflichtet
fühlen sich die Autoren und Produzenten der literarischen
Vorlage von Antoine de Saint-Exupéry. Die Familie des 1944
verstorbenen Autors begrüßt das Projekt ausdrücklich
und hat alle Entwicklungsschritte interessiert begleitet.
„Der kleine Prinz“ ist eine Produktion von Method Animation
und der Erbengemeinschaft La Succession Saint-
Exupéry-d’Agay in Koproduktion mit der ARD (unter der
Federführung des WDR) sowie France Télévisions u.a.
Eine Reise zu 24 Planeten.
In 52 Episoden à 26 Minuten, produziert in HD und 3D.
Sendetermine
Der Planet des Feuervogels
Sonntag, 2. Oktober 2011, 10.03 Uhr
Doppelfolge 1
Der Planet der Winde
Montag, 3. Oktober 2011, 12.00 Uhr
Doppelfolge 2
Der Planet des Feuervogels
Montag, 3. Oktober 2011, 8.00 Uhr
Wdh. der Doppelfolge
Weitere Episoden kommen im Frühjahr 2012
ins Erste.
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4 Der kleine Prinz
Ein kleiner
großer Klassiker –
auch für künftige
Generationen
„
„Der kleine Prinz“ ist ein modernes Märchen. Ein Plädoyer
für Freundschaft und Menschlichkeit. Und ein Stück
Weltliteratur. In mehr als 220 Sprachen und Dialekte
wurde die illustrierte Erzählung des französischen Autors
Antoine de Saint-Exupéry bereits übersetzt. Seit der ersten
Veröffentlichung 1943 hat sich das Buch bereits über 134
Millionen Mal verkauft. Es gibt wohl nur ganz wenige
Bücher, die weltweit öfter zitiert werden. „Der kleine Prinz“,
der Erwachsene und Kinder anspricht, ist ein Phänomen.
Zeitlos und universell. Seine neuen Abenteuer sollen mit
dazu beitragen, dass er diesen hohen Stellenwert auch für
zukünftige Generationen hat.
„Es ist uns wichtig, dass die gute Botschaft des kleinen
Prinzen auch die Kinder des 21. Jahrhunderts erreicht“, sagt
Olivier d’Agay, Enkel von Antoine de Saint-Exupérys jüngster
Schwester Gabrielle. Als Vorsitzender der Erbengemeinschaft
hat er die Produktion der Serie interessiert begleitet
und war an Entwicklung der neuen Abenteuer vom kleinen
Prinzen auch aktiv beteiligt.

Die Serie – eine Einladung
zum Träumen
Kinder wachsen heute in einer Medienwelt auf: Video-
spiele, Fernsehen, Internet, Merchandising, Apps und
Events machen aus kurzlebigen Trickfiguren die neuen
Helden im Kinderzimmer. Ein kleiner Prinz, der in diesen
Welten nicht präsent ist, findet bei der jungen Zielgruppe
faktisch nicht statt. Diese Erkenntnis gab den Anstoß zu
dem Vorhaben, den Jungen vom Planeten B 612, der viel
fragt, um die Welt zu verstehen, erneut auf Reisen zu
schicken.
„Das Original vom kleinen Prinzen lassen wir dabei selbstverständlich
unangetastet“, sagt Olivier d’Agay. Die
Geschichten der Serie setzen da an, wo die Erzählung von
Antoine de Saint-Exupéry endet. Doch sie orientieren sich
sehr eng an der Vorlage. Sogar die Originalzeichnungen
von Antoine de Saint-Exupéry tauchen in der Serie auf. Sie
verleihen dem kleinen Helden ohne Vor- und Nachnamen
geradezu magische Kräfte. Doch selbst, wenn sich der
kleine Prinz in den 52 Trickfilm-Episoden nicht weniger
vornimmt, als die Planeten der Galaxie vor dem Unter-
gang zu bewahren, ist keine klassische Actionserie entstanden:
„Der kleine Prinz“ ist eine Einladung an groß und
klein, neue Welten kennen- und verstehen zu lernen, der
Fantasie freien Lauf zu lassen und sich Zeit zu nehmen
zum Träumen.
In bester Tradition des
ARD-Familienprogramms
Mit seiner Erzählung „Der kleine Prinz“ spricht Antoine
de Saint-Exupéry Kinder an, die Erwachsene werden und
Erwachsene, die sich daran erinnern, wie sie selbst als
Kinder waren. Dieser Ansatz und die im Buch vermittelten
Werte decken sich mit der Philosophie des ARD-Familienprogramms.
Unter der redaktionellen Federführung des
Westdeutschen Rundfunks tritt die ARD bei der 52-teiligen
Animationsserie als Koproduzent auf.
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches
Fernsehen: „Schon weil die literarische Vorlage poetisch
und philosophisch, einfach nur ein Märchen ist, spricht
sie nicht nur Kinder an. Es ist eine einfache Geschichte
in einfacher Sprache, aber mit viel Raum für Interpretationen.
Das macht diesen Stoff für Adaptionen wie diese
aufwendige Animationsserie so reizvoll. Die Aussagen von
Saint-Exupéry sind immer nocht hochaktuell, wie z.B. ‚Alle
großen Leute sind einmal Kinder gewesen – aber wenige
erinnern sich daran.’ Mit unserer neuen Serie wollen wir
dazu beitragen, dies ein wenig zu ändern.“
„‚Der kleine Prinz’ gehört ins Erste: Die hochwertige Adaption
von Buchklassikern für das Fernsehen hat im Familienprogramm
der ARD eine lange Tradition“, sagt Siegmund
Grewenig, Geschäftsführer der ARD-Familienkoordination
und Leiter des Programmbereichs Unterhaltung, Kinder
und Familie beim WDR. „Das hat letztendlich den Ausschlag
gegeben, dass wir bei diesem international produzierten
Renommier-Projekt von der Erbengemeinschaft La
Succession Saint-Exupéry-d’Agay den Zuschlag bekommen
haben,“ so Grewenig.
Beim Storytelling, der grafischen und technischen Umsetzung,
der Musik und den Stimmen: In allen Entwicklungsprozessen
der mit großem Aufwand produzierten
3D-Animationsserie wurden höchste Maßstäbe angesetzt.
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6 Der kleine Prinz
Die Geschichte
„Verantwortung zu übernehmen für die Dinge, die man
liebt und die Welt nicht ihrem Schicksal zu überlassen,
dafür macht sich der kleine Prinz stark. Auch auf unserem
Planeten ist vieles im Argen und die Umwelt bedroht.
Vor diesem Hintergrund sind die Geschichten des kleinen
Prinzen hochaktuell und passen hervorragend zu der
Wertevermittlung, der wir uns im öffentlich-rechtlichen
Familienfernsehen verschrieben haben.“
(Brigitta Mühlenbeck, federführende Redakteurin und Leiterin der
WDR-Redaktionsgruppe Kinder und Familie)
Mit kindlicher Fantasie
die Welt retten
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist
für die Augen unsichtbar“, hat der kleine Prinz einst von
seinem Freund, dem Fuchs, gelernt. Nun machen sich die
beiden gemeinsam auf den Weg in ferne Galaxien. Es ist
eine gefährliche Reise. Denn der kleine Prinz und der Fuchs
folgen der Spur der hinterlistigen Schlange, die auf ihrer
Reise durch das All nichts als Unheil sät. Stets ist sie den
beiden Freunden einen Schritt voraus. Zusammen mit
ihrem Gefolge, den Finsterlingen, zieht sie eine Spur der
Verwüstung durch das Weltall. Und ein Planet nach dem
anderen droht zu erlöschen.
Auf jedem Planeten
ein neues Abenteuer
Für den kleinen Prinzen und den Fuchs steckt die Galaxie
voller Überraschungen. Es sind zauberhafte Welten. Und
auf jedem Planeten gelten andere Gesetze und Regeln.
Mal sind sie fantastisch und utopisch. Dann wieder
einfach nur absurd. Bei ihrer Reise durch das All erleben
die beiden Freunde auf jedem Planeten ein neues Abenteuer.
Wenn sie eintreffen, haben diese Welten meist nur
noch einen administrativen Namen. Es ist ein Etikett, zum
Beispiel D 234, und es zeigt: die heimtückische Schlange
hat bereits ganze Arbeit geleistet. Der Planet hat seine
Eigenständigkeit verloren.
Der kleine Prinz und der Fuchs haben nur eine Chance: Ihre
Fantasie und Offenheit weisen ihnen den Weg. Gemeinsam
helfen sie den Bewohnern der bedrohten Welten, die
Gefahren abzuwenden und das natürliche Gleichgewicht
im Universum wieder herzustellen. Nur wenn es ihnen
gelingt, die Planeten vom Einfluss der Schlange zu befreien,
bekommen sie ihre Namen und ihre Identität zurück.
Von seiner abenteuerlichen Reise schreibt der kleine
Prinz Briefe nach Hause an seine geliebte Rose: Sehnlich
wünscht er sich, den Weg zu ihr zurück zu finden.

Die Auftaktfolgen
Der Planet des Feuervogels
(Doppelfolge 1)
Der kleine Prinz und der Fuchs landen auf einem trostlosen
Planeten, in einer Wüste aus Asche und Lava. Die Welt ist
verbrannt. Bald treffen die beiden Freunde auf Ming Jung
und sein Volk, die Smaragdsucher. Die Bewohner dieses
Planeten sind verschlossen. Haben sie Angst, darüber zu
sprechen, was ihnen widerfahren ist? Schließlich entdeckt
der kleine Prinz das Geheimnis. Der Planet wird von einem
riesigen Feuervogel attackiert. Einst diente er dem König
und beschützte den Planeten. Bis die Schlange Zwietracht
säte …
Der Planet der Winde
(Doppelfolge 2)
So etwas haben der kleine Prinz und der Fuchs noch nicht
gesehen: Am Himmel gleiten Eoluxes. Das sind Wesen,
die mit dem Wind atmen. Doch da ertönt aus dem Nichts
ein verstörendes Geräusch: Der Wind erstirbt, und die
Eoluxes fallen vom Himmel. Ein einzigartiges und nicht
ungefährliches Schauspiel. Denn die beiden Freunde erfahren,
dass die himmlischen Wesen die Energie des Windes
in Hitze verwandeln können. Ohne sie würde der Planet
vereisen. Nur der Gouverneur der Winde kann die Winde
zähmen. Doch schon bald soll sein Sohn die Aufgabe übernehmen.
Aber längst hat die Schlange den jungen Tai-Fun
verführt ...
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8 Der kleine Prinz
Die Charaktere
Der kleine Prinz
Er ist ein Kind. Ein Träumer. Und er spricht mit Tieren,
Pflanzen, Menschen und sogar mit Steinen gleicher-
maßen. Auch in seinen neuen Abenteuern „sieht“ der
kleine Prinz mit dem Herzen. Auf seiner Reise durch
die Galaxien lernt er nicht nur unterschiedlichste
Geschöpfe kennen. Er taucht auch tief in deren Welten
ein. Und er entdeckt, dass allein seine Fantasie auch
große Hindernisse überwinden kann. Seine als Skizzen
zu Papier gebrachte Vorstellungskraft, kann der kleine
Prinz zum Leben erwecken und damit zu einem ganz
besonderes magischen Prinzen werden.
Der Fuchs
Einen besseren Freund kann man sich gar nicht wünschen.
Begleitet wird der kleine Prinz von dem Fuchs. Und der
erweist sich als ein lustiger und überaus verlässlicher
Reisepartner. Gerne spielt er den Clown. Und klar, mitunter
nörgelt er auch schon mal. Von den Menschen im Allgemeinen
hat er nicht immer die beste Meinung. Doch was
den kleinen Prinzen betrifft: Wenn es darauf ankommt,
steht ihm der Fuchs immer treu und unerschrocken zur
Seite. Schließlich hat der ihn ja auch „gezähmt“.

Die Schlange
Plötzlich ist sie da. Wie aus dem Nichts. Rätselhaft, verführerisch,
falsch. So zieht sie jeden in ihren Bann. Die
Schwächen jedes Einzelnen, ob Eifersucht, Unsicherheit
oder Machtgier, bleiben ihr nicht lang verborgen. Gemeinsam
mit ihren gehorsamen Soldaten, die Finsterlinge,
führt die intrigante Schlange nichts Gutes im Schilde.
Ohne zu merken, wie ihnen geschieht, werden die Bewohner
der Planeten zu allerhand Bösem verleitet. Und so gerät
das empfindliche Gleichgewicht des Universums ins
Wanken. Der kleine Prinz folgt ihrer Spur der Zerstörung
und versucht, die untergehenden Welten zu retten.
Die Rose
Sie ist seine große Liebe. Und während der kleine Prinz
durch die Galaxien reist, wartet seine Rose zu Hause auf
ihn, auf dem winzigen Planeten B 612. Die Rose ist sehr
schön, und sie braucht viel Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Deshalb schreibt der kleine Prinz ihr täglich einen
Brief. Darin berichtet er ihr von seinen Abenteuern.
„Es war uns wichtig, dass der kleine Prinz ein Kind
bleibt. Er sollte frei fühlen können, mutig und
vorsichtig sein. Alles zur gleichen Zeit. Eben weil
er ein Kind ist.“
(Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière,
Drehbuchautoren)
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10 Der kleine Prinz
Höchster
Produktions-
aufwand
Orson Welles wollte den Stoff verfilmen. Und Walt Disney
persönlich plante die Adaption des „kleinen Prinzen“ als
Animationsserie. Beide Projekte wurden nie realisiert. Jetzt
wird Antoine de Saint-Exupérys Vision, der kleine Prinz
könnte wieder kommen, Wirklichkeit. In Aton Soumache,
Chef der französischen Produktionsfirma Method Animation,
hat die Erbengemeinschaft des 1944 verstorbenen
Autors den Partner ihres Vertrauens für dieses anspruchsvolle
Projekt gefunden. Schließlich hat die ganze Welt die
einfachen Zeichnungen des Autoren „Saint-Ex“ vor Augen,
wenn vom „kleinen Prinzen“ die Rede ist. Nun soll der
Stoff als moderne Animationsserie eine neue Dimension
erfahren.
„Im Gesicht des kleinen Prinzen sollte sich die Frische und
Reinheit einer Schneeflocke widerspiegeln. Und gleichzeitig
auch das Feuer der Sonne.“
(Bertrand Gatignol, Character-Designer)

Mit viel Zeit, Sorgfalt und Liebe zum Detail wurde nun
an den Storylines, den Charakterentwicklungen und den
dreidimensionalen Bildhintergründen gearbeitet. Wenn
der kleine Prinz auf dem Planeten der Uhrmacher eine
Welt voller komplexer Maschinen vorfindet, dann mussten
diese zunächst erdacht, skizziert und schließlich in vollendeter
Präzision gezeichnet werden. So, als würden sie
real existieren. 24 Planeten erkunden der kleine Prinz und
sein Freund, der Fuchs, auf ihrem Weg durch das All.
Und jede dieser Welten ist komplett anders. Hier muss
Kreativität auf Handwerk und modernste Technik treffen.
Eine besondere Herausforderung für das gesamte Produktionsteam.
Schließlich wissen sie: Die neuen Abenteuer
werden unter sehr genauer Beobachtung der weltweit
unzähligen Kenner des kleinen Prinzen stehen.
„Jeder Planet in der Serie entfaltet ein fantastisches,
utopisches und stets einzigartiges Universum. Deshalb
haben wir ein grafisches Prinzip erarbeitet, das es erlaubt,
dies alles zu einer Gesamtheit zu vereinen und es mit
einem Augenzwinkern als das Universum des kleinen
Prinzen erkennbar zu machen.“
(Pierre Alain Chartier, Regisseur)
Fantastische
Klangwelten des
WDR-Rundfunkorchesters
Die wesentlichen musikalischen Hauptmotive und wiederkehrenden
Musiken in „Der kleine Prinz“ hat das international
bekannte WDR Rundfunkorchester eingespielt. Die
Produzenten der Serie waren sich schnell einig: Bei einem
Projekt dieser Größenordnung darf die Musik nicht vom
Band kommen. Schnell erklärte sich das vielfach preisgekrönte
Orchester bereit, für die musikalische Untermalung
dieser Produktion zu sorgen. Aufgenommen wurde der
von verspielt bis voluminös klingende Soundtrack im
Großen Sendesaal des Westdeutschen Rundfunks in Köln.
Doch wie klingt das Universum? Der renommierte französische
Filmkomponist Frédéric Talgorn („Asterix bei
den Olympischen Spielen“, „Molière“) hat für die Reisen
des kleinen Prinzen musikalische Welten geschaffen. Jeder
Planet im All hat seinen eigenen Sound.
„Ich war sofort begeistert, von dem großartigen Universum,
das da entsteht. Und es war eine schöne Entdeckung,
dass beim kleinen Prinzen, der Musik eine so wesentliche
Rolle zugeschrieben wird. Sie erweitert das Leben der
Figuren und betont die Unterschiedlichkeit der Planeten
und erlaubte uns somit eine immens große stilistische
Bandbreite.“
(Frédéric Talgorn, Filmmusik)
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12 Der kleine Prinz
Die deutsche
Fassung
Doppelter Einsatz für
Annett Louisan
Wie in der literarischen Vorlage spielt auch in der Fernsehserie
„Der kleine Prinz“ die Rose eine ganz zentrale Rolle.
Gesprochen wird sie in der deutschen Synchronisation
von Annett Louisan. Die einzigartige Stimme der bekannten
Sängerin („In meiner Mitte“, „Das Spiel“) ertönt
bereits zum Auftakt jeder Episode. Denn Annett Louisan
singt auch die Titelmelodie „Von Planet zu Planet“. In der
französischen Fassung hat diese Aufgabe übrigens der
Sänger und ehemalige Tennisprofi Yannick Noah übernommen.
Volker Lechtenbrink
spricht die Schlange
Auch für die weiteren Hauptrollen kann Synchronregisseur
Dr. Michael Nowka („Shrek 1-3“, „Ice Age 1-3“) mit
hochkarätigen Sprechern arbeiten: Timmo Niesner, die
deutsche Stimme von Elijah Wood („Herr der Ringe“),
spricht den kleinen Prinzen. Der Schauspieler und Sänger
Volker Lechtenbrink übernimmt die Rolle der Schlange
und Olaf Reichmann (deutsche Stimme von Nick Frost
und Danny Boon) leiht dem Fuchs seine Stimme.

Stab
Regie Pierre Alain Chartier
Charakter Designs und Adaption Bertrand Gatignol
Konzeptentwicklung für die TV-Serie Alexandre de la
Patellière, Matthieu Delaporte
Dramaturgische Bearbeitung Christel Gonnard
Künstlerische Leitung Gabriel Villatte, Pierre-Alain Chartier
Musik Frédéric Talgorn, eingespielt vom
WDR-Rundfunkorchester
Executive Producer (WDR) Siegmund Grewenig
Redaktion (WDR) Brigitta Mühlenbeck
Deutsche Fassung
Koordination Dominique Christina Neudecker
Buch Karen Thilo, Martin Frei-Borchers
Synchronstudio Interopa Film, Berlin
Synchronregie Dr. Michael Nowka
Synchronstimmen
Der kleine Prinz Timmo Niesner
Rose Annett Louisan
Fuchs Olaf Reichmann
Schlange Volker Lechtenbrink
Titelsong Annett Louisan
„Der kleine Prinz" ist eine Produktion von Method Animation
und Saint-Exupéry-d'Agay Estate in Koproduktion
mit LPPTV, der ARD (unter redaktioneller Federführung
des Westdeutschen Rundfunk), Method Animation, Sony
Pictures Home Entertainment (Frankreich)/LP Animation/
Fabrique d'images/DQ Entertainment (International)
Limited in Zusammenarbeit mit France Télévisions, Rai
Fiction, TSR und TV5 Monde.
Die Serie in Zahlen
26 Stunden Programm: Mehr als 450 Mitarbeiter allein
im Animationsstudio haben in mehr als 4 Jahren Entwicklungszeit
an der Serie 720 Hintergründe und 18.200
Storyboard-Seiten gezeichnet.
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14 Der kleine Prinz
„Es war einmal ein kleiner Prinz.
Der lebte auf einem Planeten,
der kaum größer war als er selbst.
Und er brauchte einen Freund.“

Der Autor
und sein
Werk
Antoine de Saint-Exupéry lebte für das Fliegen und das
Schreiben. Am 29. Juni 1900 wurde er im französischen Lyon
geboren. Schon während seiner Schulzeit in einem Jesuiteninternat
begann er seine Pilotenausbildung; seinen Militärdienst
leistete er in einem Fliegerregiment. „Der Flieger“
hieß dann auch seine erste Novelle. Mit 35 Jahren musste
Saint-Exupéry als Pilot in der ägyptischen Wüste notlanden
und wurde erst Tage später gerettet – eine Szene, die sich in
seinem Buch „Der kleine Prinz“ wiederfindet. Im II. Weltkrieg
emigrierte Saint-Exupéry nach der Besetzung Frankreichs
in die USA. Als die Alliierten 1942 in Nordafrika landeten,
schloss er sich der Armee des Generals de Gaulle an. Von
einem Aufklärungsflug, den er am 31. Juli 1944 startete,
kehrte er nicht zurück.
„Der kleine Prinz“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der
mit seinem Flugzeug in der Sahara notlandet und dort zufällig
dem kleinen Prinzen begegnet. „Zeichne mir ein Schaf“,
bittet ihn der Junge, und der Erzähler tut ihm den Gefallen.
Er erfährt, dass der kleine Prinz vom Planeten B 612 stammt.
Auf der Suche nach Freunden hat er viele Planeten besucht
und ungewöhnliche Menschen getroffen, bevor er schließlich
auf der Erde landete. Nun plagt ihn die Sehnsucht nach
der geliebten Rose, die auf seinem Planeten wartet. Doch
um nach Hause zurückkehren zu können, muss er seinen
Körper zurücklassen, er wäre zu schwer. Und so lässt sich der
kleine Prinz von einer giftigen Schlange beißen, fällt lautlos
in den Sand – und ist am nächsten Tag verschwunden.
„Der kleine Prinz“ wurde erstmals am 6. April 1943 in New
York veröffentlicht. Die erste französische Ausgabe erschien
1945, die erste deutsche Übersetzung 1950. Heute wird
das Buch in über 50 Ländern der Welt im Schulunterricht
eingesetzt.
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Impressum
Herausgegeben von der ARD Programmdirektion
Erstes Deutsches Fernsehen / Presse und Information
Redaktion Dr. Bernhard Möllmann
Bildredaktion Veronika Sepp
Texte planpunkt
Bildnachweis © 2011 – LPPTV – Method Animation – Sony
Pictures Home Entertainment (France) –
LP Animation – Fabrique d’images – DQ
Entertainment (International) Limited, ARD
Grafik MILCH DESIGN GMBH, München
Druck Steininger Offsetdruck GmbH, Ismaning
Internet: www.DasErste.de
Fotos: www.ard-foto.de
Droits d’adaptation: LPP612 – Société Pour l’œuvre et la Mémoire
d’Antoine de Saint-Exupéry – 2008
Pressekontakt
Dr. Bernhard Möllmann
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089/5900-2887
E-Mail: bernhard.moellmann@DasErste.de
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Barbara Feiereis
WDR Presse und Information
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Stand: August 2011