Standbesetzung DACH+WAND 2005 vom 04.05. - 07.05.2005 in ...

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Regional DE-Ost Rückblick Einweihung Dachdecker-Einkauf Leipzig Am 8. April 2005 fand in der Dauthestraße 6 die offizielle Einweihung des Dachdecker-Einkaufs Leipzig statt. Rund 120 Gäste aus Handwerk und Industrie folgten der Einladung in die festlich dekorierte Lagerhalle. Der geschäftsführende Vorstand Reinhard Neukam sprach unter anderem über den logistisch gut gewählten Standort und wünschte der Mannschaft unter Niederlassungsleiter Veit Helbig gute Geschäfte. Grußworte aus dem Handwerk überbrachten Werner Capelle, stellv. Landesinnungsmeister von Sachsen und Obermeister der Dachdecker-Innung Leipzig und Andreas Schmidt, stellv. Landesinnungsmeister von Sachsen-Anhalt und Obermeister der Dachdecker-Innung Sachsen- Anhalt Süd. Kombiniert mit einer kleinen Hausmesse, an der ca. 30 Industriepartner ihre Produkte präsentierten, wurde eine großzügige Tombola veranstaltet, bei der jedes Los ein Gewinn war. Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Frisch zubereitete Speisen und Getränke fanden bei den Gästen reißenden Absatz. Ein besonderes Highlight war der bekannte Karikaturist BUBEC, der die Gäste in atemberaubender Schnelligkeit zeichnete. Ein gelungener Tag, an den man sich gern zurückerinnert! II Das Dach ■ Ganz schön viel mit nach Hause genommen! ■ Der Karikaturist BUBEC zeichnete die Besucher im Schnelldurchgang. ■ Der Gewinner des 1. Preises der Tombola erhielt aus den Händen von NL-Leiter Veit Helbig einen Gutschein für eine Ballonfahrt. Termine... 3. Juni 2005 Handwerkertag NL Wesendorf mit Umbenennung Standort 10. Juni 2005 Handwerkerabend NL Berlin-Biesdorf mit Umbenennung Standort 1. Juli 2005 Hoffest NL Hildesheim mit Umbenennung Standort 8. Juli 2005 Sommerfest NL Goslar mit Umbenennung Standort 26. August 2005 Hoffest NL Massen mit Umbenennung Standort 16. September 2005 Hoffest NL Dresden mit Umbenennung Standort
Landesinnung Obermeisterseminar in Hannover Die Landesinnungsverbände Niedersachsen-Bremen und Sachsen-Anhalt setzten am 1. April 2005 ihr Weiterbildungsprogramm für Verbandsmitglieder fort. Diesmal luden die Verbände ihre Obermeister, deren Stellvertreter und Jungmeister zu einem Seminar nach Hannover in die Räumlichkeiten der Dachdecker-Innung ein. Das übergreifende Thema dieser Fortbildung war die Stellung des Obermeisters innerhalb des Verbandes sowie seine Aufgaben und die Erwartungen verschiedener Interessengruppen an ihn. Insgesamt war die Resonanz mit 71 Teilnehmern sehr positiv. Eröffnet wurde das Seminar vom Landesinnungsmeister Traugott Grundmann. Er wies darauf hin, dass diese Veranstaltung mit der Themenstellung aufgrund vieler Anfragen aus dem Kreis der Obermeister organisiert wurde. In seiner Einleitung sprach er über die aktuellen Probleme, mit der sich die Dachdecker zurzeit konfrontiert sehen. Er forderte, dass die Innungen verstärkt auf ihren Organisationsgrad achten müssen, wenn sie ihre Bedeutung erhalten wollen. Des Weiteren steht zu befürchten, dass die Änderung der Handwerksordnung noch nicht abgeschlossen ist und an dieser Stelle der Politik Hilfestellungen gegeben werden müssen, damit diese sinnvolle Entscheidungen treffen kann. Da die Gewerkschaften sowohl den Lohntarif- und Ge- haltstarifvertrag wie auch den Ausbildungsvergütungstarifvertrag gekündigt haben, stehen in diesem Bereich wichtige und mit Sicherheit keine leichten Verhandlungen an. Die Vortragsreihe wurde von dem ehemaligen Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes, Dipl.- Sozialwirt Hans-Joachim Müssig, eröffnet. Er beschäftigte sich mit dem organisatorischen Aufbau des Handwerks. Dabei zeigte er die fundamentale Bedeutung der Innungen auf; sie sind die Wurzeln des Handwerks. Die übergeordneten Institutionen wie Landes- und Zentralverband erfüllen Stabsfunktionen für die Innungen, indem sie Aufgaben übernehmen, die die Innungen nicht oder nicht sinnvoll ausführen können. Der Pflichtenkatalog eines Obermeisters ist lang und wird in den Innungssatzungen festgelegt. Dabei spiegelt sich in ihnen die jahrhundertelange Tradition des Handwerks wider. Die Vortragsreihe wurde von Werner Grübmeyer, ehemaliger Landtagsabgeordneter und langjähriger Bürgermeister der Stadt St. Andreasberg, fortgesetzt. Er widmete sich den Problemen, die in der Zusammenarbeit zwischen Politikern und Ehrenamtsträgern entstehen. Im abschließenden Vortrag referierte Dipl.- Math. Reinhard Neukam, Geschäftsführender Vorstand der Dachdecker-Einkauf Ost eG, über die Erwartungen der Wirtschaft an die Obermeister. Als Grundvoraussetzung stellte er die Forderung, dass jeder Obermeister sich bewusst sein muss, dass er ein Gruppenvertreter ist und eine überbetriebliche Sicht für anstehende Probleme zu entwickeln hat. Notwendig ist, dass er die wirtschaftliche Situation der Dachdecker-Betriebe kennt und welche wirtschaftliche Stellung das Handwerk in der Volkswirtschaft hat. Ebenso sollte er Informationen über den Markt, seine Teilnehmer (Handwerksbetriebe, Handel, Industrie, Banken und Versicherungen) und deren Zusammenwirken haben. All diese Anforderungen erläuterte Herr Neukam mit Einzelbeispielen und aufbereitetem Zahlenmaterial. Aus der Fortbildungsveranstaltung ergibt sich folgende Zusammenfassung: ■ Das Ehrenamt setzt freiwilliges engagiertes und selbständiges Handeln voraus; Eigenschaften, die in unserer heutigen bürokratisierten Gesellschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden können. ■ Der Obermeister ist ein Zukunftsjob, unter der Vorraussetzung, dass er den aktuellen Strukturwandel aktiv unterstützt. ■ Die Aufgabenstellungen für den Handwerksmeister haben sich erweitert und die Gewichtung der einzelnen Aufgabenfelder verschoben. ■ Die Dachdecker-Innung vor Ort ist der wichtigste Baustein in der Verbandshierarchie. ■ Der Obermeister muss aktiv sein, ist jedoch auf die positive Mitarbeit seiner Innungsmitglieder angewiesen. Das Dach III
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