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Für Bogensportinteressierte
Das Bogenschiessen ist wohl eine der ältesten Sportarten der Menschengeschichte.
Überliefert sind Höhlenzeichnungen eines Bogenschützen in
der Saladore-Grotte in der Nähe von Castellon in Spanien, dessen Alter
auf mindestens 15.000 Jahre geschätzt wird. Erste Funde von Pfeilen in
Deutschland, werden auf ein Alter von ca. 11.000 Jahren geschätzt. Da
geschichtliche Überlieferungen ein intensives Training zur Erreichung
von Zielsicherheit aufzeigen, wurden schon immer Vergleichswettkämpfe
veranstaltet Anfänglich schoss man auf Kürbisse und Melonen, seit dem
Mittelalter entwickelte man aber schließlich die heute noch gebräuchlichen
Strohscheiben.
In Deutschland fristete das Bogenschiessen ein Schattendasein, da die
Germanen das Schiessen mit dem Bogen ablehnten.
Erst, nachdem der Deutsche Schützenbund (DSB) 1954 beschloß, das Bogenschiessen
als ordentliche Disziplin in sein Sportprogramm aufzunehmen
und dem internationalen Bogensportverband, der FITA (Federation
Internationale de Tir a l´ Arc), beizutreten, wurde unser Sport auch in
Deutschland bekannter.
Das Schiessen kann auf 3 verschiedene Arten erfolgen:
Die Fitarunde, in der mehrfarbige Ringscheiben, die in den Entfernungen
90, 70, 50, 30m aufgestellt sind , von der Startlinie aus beschossen
werden.
Feldschiessen, eine Schießart, in der 12 Scheiben mit weiß/schwarzer
Auflage in Wald und Flur wie ein Parcour aufgestellt werden und
von einem Abschusspunkt pro Scheibe beschossen werden.
Das jagdliche Schiessen, es wird auch in Wald und Flur in einem festgelegten
Parcour mit nicht bekannten Entfernungen geschossen, aber
auf Tierbilder und 3-dimensionale Kunststofftiere, die aus Hartschaum
geformt sind.
Der Bogensport bietet eine breite Palette an Schiesssport und man kann
zwischen verschiedenen Bogenarten sein Sportgerät aussuchen.