festschrift Homepage - Bürgerschützenverein Cloppenburg
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Auszug aus der Festschrift<br />
zum<br />
50-jährigen Jubiläum
STADT CLOPPENBURG<br />
Der Bürgermeister<br />
Grußwort<br />
Der 5. Zug des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s <strong>Cloppenburg</strong> - Emstekerfeld - feiert in<br />
diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen. Im Namen von Rat und Verwaltung der<br />
Stadt, aber auch persönlich gratuliere ich herzlich zu diesem Jubiläum.<br />
Die Schützenvereine unserer Heimat sind bekannt für ihre lebendige Vereinstätigkeit,<br />
die ihnen große Attraktivität verleiht. Sie sind deshalb wichtiger Bestandteil<br />
der Lebensqualität der Menschen in der Region. Brauchtum und Sitte von alters<br />
her und das gesellige Bewahren von Traditionen sind Dinge, die in unserer modernen,<br />
schnelllebigen Zeit so dringend gebraucht werden.<br />
Ich bin deshalb dankbar über den Beitrag, den die Mitglieder des 5. Zugs während<br />
ihrer 50jährigen Vereinsgeschichte in diesem Sinne geleistet haben. Neben<br />
dem sportlichen Aspekt – körperliche Beherrschung, geistige Konzentration und<br />
Ausdauer gehören dazu – ist im 5. Zug sehr viel ehrenamtliche Arbeit geleistet<br />
worden. Vorbildlich, vor allem was das sportliche Schießen angeht, ist die<br />
„Ausbeute“ an Schützenkönigstiteln. Schon deshalb hat der 5. Zug im <strong>Bürgerschützenverein</strong><br />
eine besondere Stellung. Meine Hochachtung und Anerkennung<br />
gilt all den Schützenbrüdern, die mit tatkräftigem Einsatz die Geschicke des Vereins<br />
leiten. Dieses Jubiläum zeigt, wie quicklebendig sich der 5. Zug im 50. Jahr<br />
seines Bestehens präsentiert und wie wichtig seine Existenz für die Schützen in<br />
<strong>Cloppenburg</strong> ist.<br />
Ich bin sicher, dass der 5. Zug mit Optimismus in die Zukunft blicken kann. Alles<br />
spricht dafür, dass seine Entwicklung auch weiterhin sehr erfolgreich verlaufen<br />
wird.<br />
Den Schützen wünsche ich in diesem Sinne ein tolles Jubiläumsjahr und für die<br />
nächsten 50 Jahre alles Gute!<br />
Dr. Wolfgang Wiese
Geschichtlicher Rückblick über das<br />
Schützenwesen in <strong>Cloppenburg</strong>:<br />
In seinem Beitrag zum Festbuch »500 Jahre Stadt <strong>Cloppenburg</strong>« schreibt Bernhard Riesenbeck über<br />
die alte <strong>Cloppenburg</strong>er Schützengilde: »<strong>Cloppenburg</strong>er Schützen werden zum erstenmal im Jahre 1448<br />
erwähnt, als sie in der Soester Fehde unter Heinrich von Mörs an der Belagerung der Stadt Soest teilnahmen,<br />
bewaffnet mit »Eisenhut, Harnisch und Armhrust.«<br />
Unter demselben Fürstbischof halfen <strong>Cloppenburg</strong>er Schützen 1450 bei der Unterdrückung der Humlinger<br />
(Hümmlinger) Bauern. Und noch einmal sind <strong>Cloppenburg</strong>er Schützen in dem Reichskriege gegen<br />
den Herzog Karl den Kühnen von Burgund bei der Belagerung der kurkölnischen Feste Neuß im<br />
Jahre 1475 bezeugt: » Mit ihren Schützen und Wagen waren sie dem gnädigen Herrn zu Münster<br />
(Fürstbischof Heinrich, Graf von Schwarzburg) zu Diensten«<br />
Wenn somit schon im 15. Jahrhundert von <strong>Cloppenburg</strong>er Schützen die Rede ist, so darf das nicht zu<br />
der Ansicht verleiten, als ob unter ihnen Mitglieder einer Schützengesel oder Schützengilde zu verstehen<br />
seien. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei diesen Schützen um gedungene Fußknechte, die vom<br />
Landesherrn von Ämtern und Städten für kriegerische Unter nehmungen angefordert wurden.«<br />
Aufgrund eines von Riesenbeck aufgefundenen Schützen-Artikelbriefes (Brief des Dirich Stedyng aus<br />
dem Jahre 1615) kommt er zu der Überzeugung, daß die <strong>Cloppenburg</strong>er Schützengilde im Jahre 1585<br />
gegründet worden ist. Sie hatte die Aufgabe, über die Stadt und ihre Markengrenzen zu wachen sowie<br />
Jagd auf Vagabunden und umherstreifendes Gesindel zu machen. Sie war mit einem Feuerrohr und Seitengewehr<br />
bewaffnet und übte auf dem »Schützenfeld« am Bether Wege. 1615 sollen in <strong>Cloppenburg</strong><br />
68 Schützen gewesen sein.<br />
Über lange Zeiträume liegen nur spärliche Nachrichten über Vogelschießen, Schützenfeste oder einen<br />
Schützenverein vor.1845 wurden die beiden bestehenden Schützengilden (<strong>Cloppenburg</strong>/ Krapendorf)<br />
zu einem Verein zusammengelegt, welcher sich »Schützenverein <strong>Cloppenburg</strong>-Krapendorf 1845«<br />
nannte. Dies geht aus der Beschriftung der alten Fahne hervor, welche sich im Besitz des BSV befindet.<br />
1886 erfolgte ein Neuanfang nach den Kriegen 1866, 1870/71. Der Verein wird neu geordnet und ein<br />
Vorstand gewählt, der im Jahr darauf das 1. Schützenfest auf dem alten Schützenplatz durchführte.<br />
1906 wird der Verein aus finanziellen Gründen (er wollte sich von der Haftpflichtversicherung lösen)<br />
aufgelöst und auf Grund neuer Statuten ein Schießverein mit dein Namen »Schützenverein <strong>Cloppenburg</strong>«<br />
gegründet.<br />
Nachdem Anfang 1924 auf Veranlassung des Bürgermeisters Dr. Heukamp die <strong>Cloppenburg</strong>er Bürger<br />
zwecks Besprechung über Gründung des Bürger Schützenvereins bzw. Fortsetzung des »schlafenden<br />
Cioppenburger Schützenvereins» eingeladen waren und die Versammlung eine Kommission zur Ausarbeitung<br />
von Statuten bestimmt hatte, fand am 11. Juni 1924 in der »Walhalla« eine diesbezügliche Generalversammlung<br />
statt. Der Wiederaufbau des Schützenvereins unter dem Namen »Bürger-<br />
Schützenverein <strong>Cloppenburg</strong>« wurde einstimmig beschlossen. Die Statuten wurden genehmigt.<br />
1950 rief Bürgermeister Heinrich Winkler die Bürger <strong>Cloppenburg</strong>s zu einer Versammlung in die<br />
»Walhalla«. Hier beschloß man einstimmig, alter Tradition gemäß wieder Schützenfest zu feiern, und<br />
zwar am 1. Julisonntag.<br />
In der Vorstandswahl legte man fest, daß der jeweilige Bürgermeister erster Vorsitzender ist, Stellvertreter<br />
der Stadtdirektor.<br />
Die Aufstellung von 4 Zügen (1. Zug Mühlenstraße, Osterstraße, Antoniusstraße und Hook. 2. Zug<br />
Eschstraße, Sevelter Straße, Löninger Straße und Berg. 3. Zug Lange Straße und Soestenstraße. 4. Zug<br />
Bahnhofstraße und Emsteker Straße) blieb der Tradition treu.
Der Name „Schützenhof“ deutet schon auf eine Verbindung zum<br />
Schützenwesen hin:<br />
Das Vogelschießen fand auf dem Gelände zwischen dem Emsteker—<br />
und dem Cappelner Wege in Richtung Emstekerfeld statt,<br />
denn hier wohnte niemand. Das Spazieren auf dem Cappelner-<br />
und dem Emsteker Damm war für die Zeit der Schießübungen untersagt,<br />
Wachposten mit Fahnen sperrten die Wege ab. Auf Wewers<br />
Placken (später Schützenhof) errichtete man einen sicheren<br />
Schießstand für das Scheibenschießen. Manchmal fand auch auf<br />
Hemmelsbühren ein Vogclschießen statt, und zwar im südlich des<br />
Hauses gelegenen Meyerschen Garten (1869). Nach dem<br />
Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 fand das Vogelschießen<br />
auf dem neuen Wewerschen Schützenhofe an der Emsteker<br />
Straße statt. Der Schützenhof ist 1871 von dem damaligen Kreistierarzt<br />
A. Wewer erbaut worden. Die Familie Wewer wollte sich<br />
nach Fertigstellung der Gebäude einen Nebenverdienst schaffen<br />
und führte selber die Gaststätte, die besondere Lage kam 1886<br />
dem Schützenhof entgegen, gegenüber auf der Nordseite der<br />
Emsteker Straße wurde der Bürgerpark eingerichtet. 1924 wurde<br />
der alte hinter dem Schützenhof befindliche verfallene Scheibenstand<br />
so gut wie möglich wieder hergestellt. Die Schützenfeste<br />
waren in den Jahren seit 1914 durch die Kriegsereignisse und der<br />
nachfolgenden Inflation ausgefallen. Schon 1926 wurde der Bau<br />
eines neuen Scheibenstandes im gegenüberliegenden Bürgerpark<br />
beschlossen.1976 kam dann das Ende des Schießstandes beim<br />
Schützenhof.
Die Entwicklung Emstekerfeld<br />
Wohnen und Gewerbe - wohl kein Ortsteil <strong>Cloppenburg</strong>s vereinigt<br />
diese beiden Eigenschaften so stark wie der Ortsteil Emstekerfeld.Die<br />
Entwicklung in Emstekerfeld beginnt um 1900. Damals lebten<br />
hier rund 200 Menschen, wie historische Aufzeichnungen belegen.<br />
Der Aufschwung kommt nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine gute<br />
Infrastruktur, vor allen Dingen eine gute Anbindung an Straße und<br />
Autobahn rückten stärker ins Rampenlicht. Hier hat die Stadt <strong>Cloppenburg</strong><br />
frühzeitig die Möglichkeiten im Emstekerfeld erkannt und<br />
genutzt. Bereits 1953 habe die Stadt die ersten 20 ha nördlich der<br />
Emsteker Straße als Gewerbegebiet ausgewiesen. Im Jahr 1966 weist<br />
die Statistik bereits 1291 Bewohner auf. Gewerbe und Wohnen entwickeln<br />
sich im Emstekerfeld gemeinsam weiter. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass mit der gewerblichen Entwicklung in Emstekerfeld<br />
gleichzeitig die Zahl an Wohnhäusern und damit die Zahl der Einwohner<br />
stetig gestiegen sind. Aus der alten Kernsiedlung östlich der<br />
Lindenallee und am Birkenweg hat sich bis heute ein lebendiger<br />
Ortsteil mit ca. 3.100 Einwohnern entwickelt. Die Einwohner, sie<br />
fühlen sich als Emstekerfelder, aber auch als <strong>Cloppenburg</strong>er. Kindergarten,<br />
Grundschule und Kirche, gute Einkaufsmöglichkeiten und ein<br />
reges Vereinsleben: Emstekerfeld ist ein funktionierender Stadtteil.<br />
Hervorzuheben sei die hervorragende Integrationsarbeit der Vereine<br />
und Verbände in Emstekerfeld. Was damals schon in den 60er Jahren<br />
mit der Heimstätte und den Flüchtlingen des 2 Weltkrieges galt, setzte<br />
sich mit der Integration der Spätaussiedler fort.
Grußwort<br />
Ortvorsteher Heiner Kuper<br />
Liebe Schützenschwestern,<br />
liebe Schützenbrüder,<br />
in diesen Tagen blickt der 5. Zug des <strong>Cloppenburg</strong>er Schützenvereins auf eine<br />
50- jährige Vereinsgeschichte zurück.<br />
Als Ortsvorsteher von Emstekerfeld spreche ich zu diesem Ereignis herzliche<br />
Glückwünsche aus.<br />
Gleichzeitig gilt mein Dank den Ehrenamtlichen des Vereins, die sich in vorbildlicher<br />
Weise um die Förderung des 5. Zuges Emstekerfeld verdient gemacht<br />
haben. Besonderer Dank gilt dem Vereinsgründer Lothar Jopp und den<br />
seit 13 Jahren amtierenden Zugfiihrer Benno Schwarz.<br />
Ein derartiges Jubiläum zu feiern ist für jeden Verein eine gute Gelegenheit,<br />
öffentlich aus dem Schatten des täglichen Wirkens herauszutreten und die zurückliegenden<br />
Jahre chronologisch in den Blick zu nehmen. Sich der Vergangenheit,<br />
und hier besonders allen früheren verantwortlichen Vorstandsmitgliedern,<br />
in dankbarer Weise zu erinnern und die Zukunft fest vor Augen zu haben,<br />
möge ein besonderer Schwerpunkt des anstehenden Jubiläums sein.<br />
Der 5. Zug präsentiert sich heute mit einem zeitgemäßen Angebot für Kinder<br />
und Jugendliche, für Frauen und Männer. Der Schützensport wird auch in Zukunft<br />
einen besonderen Stellenwert unter der Vorraussetzung einnehmen, dass<br />
sich genügend Frauen und Männer bereit finden sich ehrenamtlich zum Wohle<br />
anderer einzusetzen.<br />
Daher wünsche ich dem 5. Zug, als einer der ältesten Vereine in Emstekerfeld,<br />
ein harmonisches Vereinsleben mit engagierten Vorstandsmitgliedern.<br />
Der Ortsteil Emstekerfeld wünscht dem 5. Zug, seinem Vorstand und seinen<br />
Mitgliedern für die Zukunft ein erfolgreiches Wirken sowie eine stete Aufwärtsentwicklung.Den<br />
Jubiläumsveranstaltungen wünsche ich einen guten Verlauf.<br />
Heiner Kuper
Grußwort<br />
Des Hauptmann<br />
Liebe Mitglieder des Vorstandes des 5. Zuges,<br />
liebe Schützenschwestern u. Schützenbrüder des 5. Zuges<br />
„50 Jahre – 5. Zug“ – das ist natürlich in erster Linie für die Mitglieder des Jubiläumszuges ein ganz besonderer<br />
Grund zum fröhlichen Feiern; das ist aber auch ein freudiges und außergewöhnliches Ereignis für<br />
den <strong>Bürgerschützenverein</strong>.<br />
Neben den Jubiläumsfeierlichkeiten stehen im Mittelpunkt des Jahres 2009 die Erinnerungen an die Anfänge,<br />
mithin die Gründung des 5. Zuges vor nunmehr 50 Jahren im Juli 1959 und die längst erfolgreich abgeschlossene<br />
Zeit des Aufbaus.<br />
Vor 50 Jahren haben sich weitsichtig denkende und dem <strong>Bürgerschützenverein</strong> eng verbunden fühlende<br />
Bewohner des Stadtteils „Emstekerfeld“ – allen voran der damalige Lehrer Lothar Jopp – entschlossen, in<br />
diesem Stadtgebiet einen neuen, den 5. Zug des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s zu gründen und aufzubauen.<br />
Vom ersten Tag an haben die Gründer des 5. Zuges ihr Ziel konsequent im Auge behalten und auch gelegentliche<br />
Widerstände überwunden.<br />
Spätestens seit dem Schützenfest 1963, als nämlich mit Jobst – Dieter Pludra der König des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s<br />
erstmals aus dem 5. Zug kam, war allen klar, dass das „Unternehmen 5. Zug“ eine Sache mit<br />
solider Zukunft sein würde.<br />
Dieses Ereignis mobilisierte nicht nur neue Zugmitglieder, sondern brachte auch weitere Begeisterung und<br />
Unterstützung aus dem Stadtgebiet „Emstekerfeld“ für den Aufbau des Zuges.Nach Jobst-Dieter Pludra<br />
wurden in den Jahren 1975 Helmut Krause, 1976 August Wegmann, 1986 Manfred Gortay König und im<br />
Jahre 1995 mit Ursula Wessels erstmals eine Schützenschwester des 5. Zuges Schützenkönigin des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s.<br />
Einen besonderen Höhepunkt in der Geschichte des 5. Zuges brachte das Jahr 1985, als beim ersten Kaiserschießen<br />
des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s aus Anlass seines 400jährigen Bestehens Helmut Krause Kaiser<br />
wurde; bis heute ist Helmut Krause der einzige Kaiser des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s.<br />
Viel ehrenamtlicher Einsatz und großes Engagement waren erforderlich, um den 5. Zug zu dem zu machen,<br />
was er heute darstellt, nämlich eine feste Größe im <strong>Bürgerschützenverein</strong> und eine Schützengemeinschaft,<br />
auf die der Verein immer zählen kann. In seinem Zuggebiet ist der 5. Zug mit den traditionellen<br />
Veranstaltungen wie dem jährlichen Schützenball und besonders dem Zugadlerschießen maßgeblich an der<br />
Lebendigkeit und der Harmonie des Zusammenlebens in diesem Stadtteil beteiligt.<br />
An dieser Stelle ist allen, die in den vergangenen 5 Jahrzehnten in den Gremien des Zuges und vor allem<br />
im Zugvorstand gearbeitet haben, herzlich Dank zu sagen; gute Zugarbeit ist gleichzeitig auch gute Vereinsarbeit.<br />
Namentlich will ich hier den bisherigen Hauptzugführern für ihre vorbildlichen Leistungen Dank sagen;<br />
ich danke dem Gründer und ersten Hauptzugführer des 5. Zuges Lothar Jopp den nachfolgenden Hauptzugführern<br />
Manfred Gortay, Siegmar Triebel, Fritz Kathmann und nicht zuletzt dem seit 1996 amtierenden<br />
Hauptzugführer Benno Schwarz für ihre großartige Arbeit und Ihren Einsatz.<br />
Sie alle haben sich große Verdienste um den 5. Zug, den <strong>Bürgerschützenverein</strong> und um das Zusammenleben<br />
in ihrem Zuggebiet und Ortsteil „Emstekerfeld“ erworben.<br />
Ich wünsche dem 5. Zug ein fröhliches Jubiläumsjahr und weiterhin eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Ich freue mich, dass ich im Jahre 1975 in den 5. Zug und über ihn zum <strong>Bürgerschützenverein</strong> gekommen,<br />
und dass ich noch heute Mitglied in diesem Zug bin.<br />
Bernd Lübbe<br />
Hauptmann
Die Entstehung des 5. Zug des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s<br />
<strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Die ständig steigende Einwohnerzahl Emstekerfelds führte 1959 zur<br />
Gründung des 5. Zuges des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s <strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Nach langen Jahren der Teilnahme der Einwohner aus Emstekerfeld<br />
am Schützenfest in <strong>Cloppenburg</strong>, ohne Zugehörigkeit eines eigenen<br />
Zuges, beschlossen die Bürger in diesem Stadtteil einen selbständigen<br />
Zug zu gründen. Die treibenden Kräfte dabei waren Franz Wynant,<br />
Heinz Themann, Ferdinand Kröger, Oswald Krone und Bernhard<br />
Henke.<br />
Im Frühjahr 1959 fanden Vorgespräche mit dem damaligen Präsidenten<br />
Josef Kluge, der zugleich Bürgermeister der Stadt <strong>Cloppenburg</strong><br />
war, und Schatzmeister Friedrich Thole vom <strong>Bürgerschützenverein</strong>,<br />
statt. Eines Abends, ca. 14 Tage vor dem Schützenfest, erschien<br />
Friedrich Thole bei Lothar Jopp und bat, daß dieser die Bevölkerung<br />
von Emstekerfeld mobilisieren möge, und zum Schützenfest einen<br />
Zug zu stellen. Gleichzeitig erwähnte Schatzmeister Thole, daß alle<br />
Mitglieder für ein Jahr keinen Beitrag zu zahlen brauchten. Somit<br />
war das Gründungsdatum des 5. Zuges festgelegt: der 2. Juli 1959.<br />
Zum Schützenfest 1959 wurde durch Mundpropaganda und schriftliche<br />
Einladungen geworben. In der Woche vor dem Schützenfest fand<br />
der erste »Heilig-Abend« statt, an dem laut Liste 44 Mitglieder teilnahmen.<br />
Der Zugabend wurde aus Spenden finanziert, Präsident Kluge<br />
trug sein Scherflein mit 40,— DM dazu bei. Angetreten zum ersten<br />
Festumzug wurde damals beim »Münsterländer Hof«. 1961 gab<br />
es eine Ausnahme. In diesem Jahr traten die Schützen des 5. Zuges,<br />
der bereits auf 50 Mitglieder angewachsen war, bei der »Walhalla« in<br />
der Lange Straße an.
G r u ß w o r t<br />
Liebe Schützenschwestern,<br />
liebe Schützenbrüder,<br />
Verehrte Gäste!<br />
Am 2. Juli 1959 fand die Gründungsversammlung des 5.Zuges in Emstekerfeld<br />
in der Gaststätte ,, Bürgerschänke,, statt!<br />
Gründungsmitglied und Zugführer war bis 1968 Lothar Jopp!<br />
In diesem Jahr 2009 dürfen wir auf 50 Jahre Zuggeschichte im Bürgerschützen-<br />
verein <strong>Cloppenburg</strong> zurück blicken!<br />
Zu unserem Schützenball am 7.2.09 konnten wir für 50 jährige Mitgliedschaft<br />
unsere Gründungsmitglieder Lothar Jopp, Bernhard Henke, Franz Hackmann<br />
sowie Hans Hackmann ehren! Ohne Sie wäre der 5. Zug vielleicht nie entstanden.<br />
Von damals 44 Mitgliedern, sind wir heute zusammen 150 Mitglieder, was nicht<br />
zuletzt an den sehr aktiven Bogenschützen und Bogenschützeninnen festzumachen ist,<br />
denn der Bogensport ist eine Sportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut.<br />
Die Kameradschaft und die Geselligkeit sowie der Zusammenhalt im 5.Zug sind ein<br />
Garant dafür, dass wir weiterhin zuversichtlich in die Zukunft schauen können!<br />
Zum diesjährigen Schützenfest wünsche ich mir einen Thron des 5.Zuges!<br />
Bedanken möchte ich mich bei allen beteiligten Firmen für die finanzielle Unterstützung<br />
unserer Festschrift!<br />
Bedanken möchte ich mich bei meinen Schützenbrüdern Arnd, Holger und Karl Heinz<br />
für die Unterstützung zur Erstellung der Festschrift!<br />
Ein dreifach Gut Schuss auf den 5.Zug!<br />
Mit freundlichem Schützengruß<br />
Euer Hauptzugführer<br />
Benno Schwarz
Gespräch mit Lothar Joop über die Anfänge des 5. Zuges in<br />
Emstekerfeld<br />
„Der 5. Zug hat die Entwicklung des Ortsteils Emstekerfeld wesentlich beeinflusst<br />
und mitgeprägt“. Dieses positive Fazit zieht der Gründer des Emstekerfelder<br />
Zuges vom <strong>Cloppenburg</strong>er <strong>Bürgerschützenverein</strong>, Lothar Jopp,<br />
genau 50 Jahre nach der Gründung des 5. Zuges. In einem Gespräch erinnerte<br />
sich der ehemalige Rektor über die Anfänge, die in seiner Dienstwohnung<br />
über der damaligen Volksschule Emstekerfeld ihren Ursprung hatten. „Eines<br />
Tages trampelten mehrere Personen über die Holztreppe zu mir nach oben.<br />
Ich kannte Fieti Thole von der Stadt <strong>Cloppenburg</strong>, Dr. Walter Heukamp und<br />
Hermann Witte“, sagte Lothar Jopp. Den Stadtoberen schien bekannt zu sein,<br />
dass Lothar Jopp Menschen begeistern kann und unterbreiteten ihm den Vorschlag,<br />
den Schießsport auch in Emstekerfeld nach bereits vier in <strong>Cloppenburg</strong><br />
existierenden Zügen zu etablieren. Zwei leere Cognacflaschen später<br />
war es dann soweit – Der Junglehrer erklärte seine Bereitschaft, wohl wissend<br />
um die Möglichkeit, mit dem neuen Verein die Emstekerfelder und die<br />
immer neu hinzu kommenden Bewohner etwas näher zusammen zu bringen.<br />
Am 2. Juli 1959 fand in der „Bürger-schänke“ an der Emsteker Straße die<br />
Gründungsversammlung des 5. Zuges statt, 46 Teilnehmer erklärten sich zur<br />
sofortigen Mitgliedschaft bereit. Keine Frage, dass der „Architekt“ Lothar<br />
Jopp auch weiterhin Verantwortung übernehmen wollte und die Versammlung<br />
ihn zum Zugführer wählte. Die Gründung des 5. Zuges war praktisch<br />
der Startschuss für ein „neues Emstekerfeld“. Bei den auf Anregung von<br />
Heinz-Walter Petermann stattfindenden regelmäßigen Treffen wurden auch<br />
Probleme, die außerhalb des Vereins lagen und die Entwicklung des Ortes<br />
betrafen, angesprochen und gemeinsam gelöst. Der im Jahre 1965 gegründete<br />
Sportverein TuS Emstekerfeld, bei dessen Gründung Lothar Jopp ebenfalls<br />
mit von der Partie war, war ein weiteres Mosaiksteinchen in der Geschichte<br />
des aufstrebenden und sich entwickelnden Ortsteils. „Es war eine<br />
turbulente, aber eine besonders schöne Zeit, die angesichts der nicht gerade<br />
schönen Erlebnisse während der Kriegsjahre mit dem neuen Verein in Emstekerfeld<br />
eine Aufbruchstimmung erzeugte, von der der Ortsteil noch heute<br />
profitiert.Die Menschen in Emstekerfeld sind zusammen gewachsen und der<br />
5. Zug hat sehr viel dazu beigetragen“, sagt der Zeitzeuge Lothar Jopp. Aufgrund<br />
seiner Verdienste um den Verein, unter anderen auch wegen seiner 10-<br />
Jährigen Tätigkeit als Zugführer, wurde Lothar Jopp später zum Ehrenmitglied<br />
ernannt.<br />
(Gesprächspartner Andreas Heitkamp)
Von 1959 bis 1968 war Lothar Jopp Zugführer. Sein Stellvertreter war Albert<br />
Willing bis 1965, Otto Frilling bis 1967.<br />
1968 hatte der 5. Zug bereits eine Stärke von 80 Schützen erreicht.<br />
1963 Jobst-Dieter Pludra wird erster Schützenkönig <strong>Cloppenburg</strong>s, der im 5.<br />
Zug beheimatet ist.Zu seinem Hofstaat gehörten als Königin Josefa Grote, als<br />
Nebenpaare Franz Grote mit Lieselotte Macke und Hans Macke mit Anneliese<br />
Pludra
Am 20. Mai 1969 fand in der Bürgerschenke in E’feld eine Versammlung<br />
des 5. Zuges statt. Einziger Tagesordnungspunkt war die Wahl des neuen<br />
Zugführers sowie seines Stellvertreters. Aus dieser Wahl ging Manfred<br />
Gortay als Zugführer hervor, sein Stellvertreter wurde Walter Fredeweß,<br />
ihm folgte bereits ein Jahr später Heinz Taphorn.<br />
Am 28.6.1969 wurde bereits der erste »Heilig-Abend« unter neuer Führung<br />
in der Bürgerschänke gefeiert. Gleichzeitig hatte der 5. Zug sein 10jähriges<br />
Bestehen.<br />
Mit einem Orden für 10 jährige Mitgliedschaft und mehr wurden ausgezeichnet:<br />
Bäker, Josef; Deimann, Martin; Hackmann, Franz; Hackmann, Hans,<br />
(1959); Henke, Bernhard, (1951); Henke, Heinz; Hoppe, Fritz; Jopp, Lothar;<br />
Kirmes, Gerhard, (1959); Cramer, Theo, (1958); Kröger. Ferdinand<br />
(1959); Luttmer, Bernhard. (1957); Pludra, Jobst-Dieter; Suing, Franz;<br />
Vormoor, Clemens; Vossmann, Josef, (1959); Weglage, Franz, (1955);<br />
Willing, Albert, (1959); Wynant, Franz, (1950).<br />
Die Mitgliedstärke war inzwischen auf 120 Schützen angewachsen.<br />
Beim Schützenumzug war der 5. Zug am stärksten vertreten.Auch die<br />
Disziplin hatte sich nach eindringlicher Ermahnung des Zugführers gebessert.<br />
Langsam aber stetig ging es weiter aufwärts mit dem 5. Zug.
1971 gab es dann etwas Besonderes im <strong>Cloppenburg</strong>er Schützenwesen:<br />
Der 5. Zug beschloß in seiner Generalversammlung, sozusagen als Vorreiter,<br />
fortan auch den Damen die Mitgliedschaft im 5.Zug zu ermöglichen.<br />
Am Anfang waren zwar etliche Schützen gegen diese Neuerung, waren<br />
sie doch der Meinung, durch Schützenschwestern in ihrer Freiheit an den<br />
so genannten Festtagen beengt zu sein. Da die Damen jedoch ihren eigenen<br />
Seligabend feierten, legte sich der Widerstand schnell. Auch wurden<br />
die Emstekerfelder anfangs von den anderen Zügen belächelt, doch im<br />
Laufe der Jahre ermöglichten fast alle anderen Züge den Schützinnen die<br />
Mitgliedschaft. Im Jahre 1979 wurde dann sogar ein eigenständiger Damenzug<br />
im BSV <strong>Cloppenburg</strong> gegründet. Zu den ersten Damen im 5. Zug<br />
gehörten 1971: Maria Taphorn, Wilma Kirmes, Ursula Berndt, Adelheid<br />
Behrens, Elisabeth Matlage, Brunhilde Zahn.
1975 der 5. Zug grüßt seinen König Helmut I.
1975 Helmut Krause wird <strong>Cloppenburg</strong>er Schützenkönig mit<br />
Martina Herrmann als Königin, Nebenpaare sind Gerhard<br />
1976 Schützenkönig wird August Wegmann mit Königin Inge<br />
Triebel, als Throngefolge auf Siegmar Triebel mit Sabine Markowski<br />
und Franz Markowski mit Berta Wegmann.
Seit 1979 wird ein zuginternes Adlerschießen durchgeführt, mittlerweile<br />
ist es traditioneller Bestandteil im jährlichen Veranstaltungskalender des<br />
5. Zuges. In den letzten Jahren hat sich dieses Highlight des 5. Zuges auf<br />
dem Gelände des Tennisvereins Emstekerfeld etabliert, alle E’felder sind<br />
zum Mitmachen aufgerufen, sie können einen Orden erringen, wenn sie<br />
Krone, Zepter, Reichsapfel, linke oder rechte Feder und den Stoß mit der<br />
Armbrust abschießen, allerdings den Adler von der Stange holen dürfen<br />
nur Mitglieder des 5. Zuges. Im 50. Jubiläumsjahr wird es auch einen Adler-Kaiser<br />
im 5. Zug geben: Alle ehemaligen Adlerkönige des 5 Zuges,<br />
die noch Mitglied sind, können diesen Titel erringen.<br />
In müheseliger Arbeit wurden die Adler in den ersten Jahren von Heinz<br />
Trommler erstellt, danach von unserem Schützenbruder Karl-Heinz<br />
Scholz, seit einigen Jahren hat Leo Rockel diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe übernommen.
1983 wurde Zugführer a. D. Lothar Jopp von der Delegiertenversammlung<br />
des Bürgersehützenvereins zum Ehrenmitglied gewählt.<br />
1984 hatte der 5. Zug sein 25-jähriges Jubiläum. Die Schützenschwestern<br />
Maria Taphorn und Ursula Berndt sorgten zusammen mit den anderen<br />
Schützenschwestern dafür, daß alle Mitmarschierenden beim Umzug am<br />
Schützenfest Silberschmuck erhielten.<br />
1984 wurde dem Hauptzugführer Manfred Gortay vom Zug eine Plakette<br />
für15-jährige Führung des 5. Zuges überreicht. Ebenfalls wurde dem<br />
stellvertr. Zugführer Heinz Taphorn für 25-jährige treue Dienste als Zugschießwart<br />
und l5-jährige stellvertretende Führung des 5. Zuges ein Ehren-Teller<br />
überreicht. Der 5. Zug Emstekerfeld hatte im Jubiläumsjahr<br />
eine Mitgliedsstärke von 230 Schützinnen und Schützen.<br />
1985 Der BSV <strong>Cloppenburg</strong> feiert sein großes Jubiläum und erstmals<br />
schießen die Ex-Könige in der herrlichen Kulisse des Stadtparks ihren<br />
Kaiser aus, Helmut Krause kann sich zum Leidwesen der <strong>Cloppenburg</strong>er<br />
EX-Majestäten Kaiser von <strong>Cloppenburg</strong> nennen. Zu seinem Kaiserthron<br />
wählte er Martina Herrmann als Königin, Nebenpaare sind Gerhard<br />
Berndt und Gisela Krause, Christoph Strehle und Ulla Berndt.
Franz Grote Plakette,<br />
gestiftet vom ehemaligen Ortsvorsteher E’felds<br />
Der <strong>Cloppenburg</strong>er Franz Grote hatte seine Meisterprüfung im Bäckerhandwerk<br />
erfolgreich abgelegt, um sich 1961 selbständig zu machen in<br />
Emstekerfeld.<br />
Hier trat er dem 5. Zug bei und schon 1963 war er als Ehrenherr auf dem<br />
Königsthron des BSC CLP von Jobst Dieter Pludra.<br />
Die kommunalpolitische Karriere des Bäckermeisters begann bereits<br />
1964 als Mitglied des Ortsausschusses in Emstekerfeld und endete erst<br />
1996 nach fünf Wahlperioden als Ratsherr und zuletzt als stellvertretender<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Doch statt des politischen Ruhestandes hat sich Franz Grote mit großer<br />
Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit für weitere zehn Jahre als Ortsvorsteher<br />
für die Belange der Emstekerfelder Bevölkerung eingesetzt und<br />
dabei großes Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Für diesen freiwilligen<br />
Dienst für andere gebührt ihm hohe Anerkennung. Vieles hat Franz Grote<br />
mit Elan und Kraft unterstützt und angeschoben. Er hatte immer ein offenes<br />
Ohr und wusste, was die Emstekerfelder wollen und deren Wünsche<br />
auch so in das Rathaus getragen.Er will„nicht auf Biegen und Brechen<br />
mit dem Kopf durch die Wand“ sondern er setzt sein „Gespür für das<br />
Machbare und Umsetzbare“ ein. So hat er in E’feld die Vereine an einen<br />
Tisch gebracht, er hat mit viel Weitblick die Geschicke von Emstekerfeld<br />
lange und konsequent mitbestimmt und dabei immer das rechte Maß gefunden.<br />
Franz Grote ist über die ganzen Jahre in Emstekerfeld dem 5. Zug<br />
als Mitglied treu geblieben. Eine von ihm gestiftet Wanderplakette wird<br />
in jedem Jahr zur Jahresabschlußfeier im Dezember ausgeschossen.
1986 König Manfred nach gelungenem Königschuss<br />
1986 Manfred Gortay wird Adlerkönig des BSV CLP mit Königin Sabine Markowski,<br />
als Throngefolge treten auf Manfred Groneick mit Margret Gortay,<br />
Franz Markowski mit Irmgard Groneick.
1987 Gerhardt Berndt wird Scheibenkönig<br />
1988 Arnd Diekherbers wird Scheibenkönig<br />
Im November 1989 wurde Manfred Gortay als Hauptzugführer bestätigt,<br />
sein Stellvertreter wurde Siegmar Triebel.<br />
Im Januar 1991 trat Manfred Gortay krankheitsbedingt zurück, als<br />
neuer Hauptzugführer wurde Siegmar Triebel mit seinem Stellvertreter<br />
Gerd Berndt gewählt.<br />
Bereits im November 1992 gab es einen erneuten Wechsel in der<br />
Führungsspitze des 5. Zuges: Hauptzugführer wurde Fritz Kathmann,<br />
sein Stellvertreter Benno Schwarz.
1993 War der 5. Zug lange Jahre in der Bürgerschänke Emstekerfeld<br />
beheimatet, so änderte sich dies, seit dem 15. November 1993<br />
haben der Zugadler, unsere Pokale und Urkunden sowie unsere„alte<br />
Fahne“ wieder einen festen Platz! Frisch geputzt und poliert wurde<br />
alles auf seIbstangefertigte Regale gestellt! Zufällig wurde durch<br />
Aufarbeiten alter Unterlagen aus den Gründungsjahren des 5. Zuges<br />
und Rücksprache mit unserem Ehrenmitglied Lothar Jopp ermittelt,<br />
daß in der Grundschule noch eine selbst erstellte Fahne existieren<br />
müßte! Nach Rücksprache mit dem Schulleiter Herrn Luttmer wurde<br />
die Fahne in der Schule noch aufbewahrt. Sie wurde einerAbordnung<br />
des 5. Zuges in der Schule übergeben. Nach Restaurierung durch unseren<br />
Gönner Alex Leckelt konnte sie im Vereinslokal „Schützenhof“<br />
in der Glasvitrine angebracht werden.<br />
1995 Erneut stellt der 5. Zug den Thron: Ursula Wessels ist Adlerkönigin mit Prinzgemahl<br />
Hubert Kock, Throngefolge Hans Wessels mit Ida Kock, Holger Groth mit Heiderose Bernecker.<br />
Ulla Wessels ist zugleich Scheibenkönigin.
Aus der Ansprache der Adlerkönigin Ulla Wessels anläßlich des Empfangs<br />
im Rathaus 1996<br />
„……… Dieses letzte Jahr ist aber nicht nur durch Feierlichkeiten geprägt, es ist von<br />
vielen markanten Ereignissen begleitet. Der Thron hat auf dem Königsorden einige zur<br />
Erinnerung festgehalten, die er für erwähnenswert hält:<br />
Als erstes aufgeführt ist die „Einweihung altes Stadttor“. Warum haben wir gerade dieses<br />
Ereignis ausgewählt? In unserem Sinne steht das „Stadttor“ für Tradition, die von<br />
dem Großteil der Bevölkerung anerkannt wird, Weniger Resonanz findet in dieser Beziehung<br />
der Schützenverein, der auch die Tradition für sich in Anspruch nimmt, gehen<br />
doch die Anfänge des <strong>Cloppenburg</strong>er Schützenwesens bis 1585 zurück. Hier hat sich im<br />
Laufe der Jahrhunderte ein Stück Kultur entwickeln können durch die Weitergabe von<br />
Erfahrungen und Weisheiten der alten an die junge Generation. So wie damals sitzen<br />
auch heute noch Jung und Alt nebeneinander und tauschen sich aus, nicht nur über<br />
Schießergebnisse und –techniken, sondern auch in ihren Gedanken; sie reden miteinander,<br />
das macht den Geist des Schützenvereins aus. Dem heutigen schnellebigen Zeitgeist<br />
entsprechend liegen wir damit natürlich nicht im Trend gerade der jüngeren Generation,<br />
die unser Schießen gleichstellt mit Krieg und Gewalt, die leichter zu begeistern<br />
ist mit den modernen Sportarten Golf,
Tennis, Autosport, Fußball und vielleicht im Hinterkopf an die Millionen denkend,<br />
die damit zu verdienen sind. Kommunikation heißt Disco-Misik, PC-<br />
Internet, Fernsehen. Dies sind Zeiterscheinungen, die noch beweisen müssen,<br />
daß sie Bestand haben werden. Aber im Wettbewerb mit diesen wird sich der<br />
<strong>Bürgerschützenverein</strong> <strong>Cloppenburg</strong> nicht verstecken müssen: Bei unseren Besuchen<br />
zu den einzelnen Zügen fiel uns beim Damenzug, beim 4. und auch 6.<br />
Zug der Zugang vieler neuer Mitglieder auf. Das zeigt doch unsere Chancen<br />
für die Zukunft.Aber liebe Schützenschwestern und –brüder, jeder von Euch<br />
muß daran mitarbeiten, daß neue Mitglieder zu uns kommen und auch bleiben.<br />
Das nächste Ereignis auf dem Orden zeigt an: 30 Jahre Pfanni. Es sei nur darauf<br />
hingewiesen, der Thron 95/96 setzt sich zu 67 % aus Pfannimitarbeitern<br />
zusammen. Doch viel wichtiger scheint eine andere Seite: 30 Jahre Pfanni stehen<br />
für die wirtschaftliche Situation der Region. Dieser Betrieb neben vielen<br />
anderen mit ihren hunderten von Arbeitsplätzen verhindern den Abzug der Bevölkerung,<br />
sie geben finanzielle Sicherheit für viele Familien, sie ermöglichen<br />
eine langfristige Lebens-Planung, das heißt zum Beispiel Mitwirkung im <strong>Bürgerschützenverein</strong><br />
<strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Genauso sind diese Betriebe eine feste Planungsgröße für die Stadt, geben sie<br />
ihr doch eine finanzielle Grundlage zur attraktiven Gestaltung der Stadt und<br />
ihres Umfeldes; und hier schließt sich der Kreis wieder: Eine attraktive Stadt<br />
hält Menschen an die Region und lockt sie auch in die Region. Dieses System<br />
läßt sich auch auf unseren Schützenverein übertragen: Wie bereits erwähnt, stehen<br />
wir im Wettbewerb mit anderen Institutionen und Einrichtungen. Den<br />
Wettbewerb gewinnen, heißt attraktiv und motivierend nach außen erscheinen.<br />
Dies gelingt aber nur mit aktiven Mitgliedern, die nicht nur kurzfristig Verpflichtungen<br />
übernehmen für die Organisation und das Funktionieren des BSV<br />
CLP. Hier Erfolg zu haben, heißt auf Schützenschwestern und –brüder zurückgreifen<br />
zu können, die als Ansprechpartner ihre langjährigen Erfahrungen im<br />
Schützenverein voll einzubringen wissen. Sie sind unsere unverzichtbaren Planungsgrößen.<br />
Es sind immer nur die Wenigen, die viel Zeit für den Verein opfern;<br />
wir brauchen diese Leute, aber liebe Schützenschwestern und –brüder, ihr<br />
seid hier alle gefragt: Seid nicht träge, bringt Euch mit ein, wenn es gilt, etwas<br />
zu organisieren, zu planen, umzusetzen. Jede Hilfe erleichtert es, den anderen<br />
beim nächsten Mal zu sagen, ich bin wieder dabei, mit mir könnt ihr rechnen.<br />
„Der Winter war ein harter Mann, kernfest und auf die Dauer….“, ja dieser<br />
Winter 95/96 zeigte es uns allen, daß es noch eine unberechenbare Natur gibt.<br />
Verwöhnt von den hohen Temperaturen der letzten Winter mußten wir dieses<br />
Jahr wieder umlernen. Sogar der Heizung im Schützenheim war dieser Winter<br />
zu hart, sie mußte gegen eine neue Heizung getauscht werden. Mit der schnellen<br />
Entscheidung der Stadt ging dies dann schnell von statten. Dieser Winter<br />
als der „kälteste Winter seit 26 Jahren“ ist die dritte Eintragung auf dem Königsorden.
Die Natur ist noch nicht planbar, unser Verein muß es sein, damit wir auch in hundert<br />
Jahren noch sagen können, wir gehen zum Schützenfest des <strong>Cloppenburg</strong>er Bürgerschützen-<br />
vereins. Planung heißt für uns, wir müssen die Zukunft aufbauen, die Zukunft<br />
ist unsere Jugend, die wir fördern müssen, so daß sie unseremdie Treue hält. Die<br />
Ansätze sind vorhanden, doch hier gilt es, noch mehr Tatkraft einzubringen. Hier müssen<br />
alle Züge in gleicher Richtung arbeiten. Mit Kindern arbeiten ist keine leichte Aufgabe,<br />
es ist eine Heraus- forderung.Hier immer wieder neu einzusetzen verlangt viel<br />
Idealismus. Vielen Dank denjenigen, die ihn jedes Jahr wieder aufs Neue aufbringen<br />
….. „. ( aus der Thronrede Ulla Wessels zum Empfang 1996 im Rathaus).
Lothar Joop Plakette,<br />
gestiftet vom Gründer des 5. Zuges<br />
Der ehemalige Schulleiter und Ortsvorsteher von Emstekerfeld, Lothar Jopp,<br />
gründete vor 50 Jahren den 5.Zug Emstekerfeld BSV Clp. Es war keine leichte<br />
Aufgabe, Alteingesessene, neue Siedler und Zugezogene in einem Zug zu vereinen.<br />
Diese Schwierigkeit wurde von Lothar Jopp jedoch dank seiner pädagogischen<br />
Fähigkeiten gemeistert.<br />
Der zweite Weltkrieg verschlug den gebürtigen Ostpreußen aus Briesen 1946<br />
nach <strong>Cloppenburg</strong>. Nach einem Pädagogik-Studium in Vechta kam der ehemalige<br />
Berufssoldat 1950 an die Volksschule in Emstekerfeld und arbeitete dort bis<br />
zu seiner Pensionierung im Jahr 1985, davon viele Jahre als Rektor.<br />
In seiner zweiten Heimat setzte sich Jopp in den 60er Jahren für die ersten Spätaussiedler,<br />
die Ermländer aus Ostpreußen, ein. Die Menschen zu integrieren, ist<br />
Jopp hervorragend gelungen<br />
Der Schulleiter übernahm politische Verantwortung, gehörte fast 20 Jahre dem<br />
Stadtrat an, wo er sich im Flüchtlingsrat für die Zuwanderer einsetzte. Aber auch<br />
im Schulausschuss, im Planungsausschuss und im Verwaltungsausschuss war<br />
der Emstekerfelder aktiv. „Wer auch immer bei ihm Rat und Hilfe suchte, fand<br />
stets ein offenes Ohr, echte Hilfsbereitschaft, Einfühlungsvermögen und Verständnis“,<br />
so die Worte des Bürgermeisters Dr. Wiese bei der Verleihung des<br />
„Silbernen Löffels der Stadt <strong>Cloppenburg</strong>“ am 26.September 2005, „Lothar Jopp<br />
hat sich mit Beharrlichkeit und echter Hilfsbereitschaft für die Bürger der Stadt<br />
und für seinen Ortsteil eingesetzt“.Vom 2.Juli 1959 bis 20. Mai 1969 setzte Lothar<br />
Jopp diese Fähigkeiten als Zugführer des 5. Zuges ein, ein Glück für den 5.<br />
Zug, daß dieser Mann zur richtigen Zeit am rechten Ort war. Im Jahr 1995 stiftete<br />
Lothar Joop eine Plakette, die immer beim Monatsschießen im September einen<br />
neuen Besitzer für die Dauer eines Jahres findet.
1996 gibt es beim Adlerschießen des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s einen Thron, geführt von Adlerkönigin<br />
Dagmar Wilken und Prinzgemahl Bernd Prüllage, Thronherr wird Karsten Zahn mit Throndame<br />
Claudia Domscheid, beide 5. Zug, sowie Thronherr Stefan Wilken mit Throndame Hanna<br />
Weihrauch, beide aus dem 1. Zug.<br />
Im November 1996 übernahm Benno Schwarz die Funktion des Hauptzugführers. Zu seinem<br />
Stellvertreter wählte die Generalversammlung Holger Groth, der sich im November 1998 von Alfred<br />
Thiedmann ablösen ließ. Beide führen bis zum heutigen Tag die Geschicke des 5. Zuges.<br />
1999 besteht der 5. Zug 40 Jahre.Geehrt wurden folgende<br />
Mitglieder für 25-jährige Zugehörigkeit: Werner Bliefering,<br />
Johannes Busse, Berta Wegmann, 40 Jahre dabei, also seit<br />
Gründung des 5. Zuges 1959, sind: Josef Bäker, Hans Hackmann,<br />
Franz Hackmann, Bernhard Henke, Lothar Jopp, Gerd<br />
Kirmes, Josef Vossmann.<br />
Es sind 181 Mitglieder im 5. Zug eingetragen.
2002 Gerd Berndt wird zum Ehrenmitglied des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s ernannt.<br />
Auf dem Weg nach München, zur Deutschen Meisterschaft
Kaiser, König und dem Verein gedient: Gerd Berndt<br />
Wenn es um sportliche Auseinandersetzungen auf Vereins-, Kreis- oder<br />
Bezirksebene und sonstige Wettkämpfe geht, gibt es im 5. Zug einen<br />
Ausnahmeschützen, unseren Schützenbruder Gerd Berndt, er feiert in diesem<br />
Jahr seinen 78. Geburtstag. Wir hoffen, daß Gerd uns noch lange mit<br />
diesem sportlichen Ehrgeiz erhalten bleibt. Er ist beim Training immer<br />
der Erste und stachelt seine Schützenschwestern und -brüder immer wieder<br />
zu neuem Wetteifer an.<br />
Gerd Berndt wurde in der Delegiertenversammlung 2002 des <strong>Cloppenburg</strong>er<br />
<strong>Bürgerschützenverein</strong>s auf Antrag des 5. Zuges einstimmig zum<br />
Ehrenmitglied ernannt. In der Laudatio hob Hauptmann Bernd Lübbe das<br />
große Engagement des damals 70-Jährigen hervor.<br />
Kurz nach seinem Eintritt in den 5. Zug am 1. Januar 1970 erzielte der<br />
begeisterte Sportschütze seine ersten Erfolge. Auf Bezirks- und Landesebene<br />
hat es Gerd Berndt zu vielen Meisterschaften gebracht. Nicht zu<br />
vergessen seine Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften der Sportschützen.<br />
Zweimal saß er mit auf dem Thron. 1975 unterstützte er König Helmut<br />
Krause und 1985 anlässlich der 400-Jahrfeier des <strong>Cloppenburg</strong>er <strong>Bürgerschützenverein</strong>s<br />
saß er mit auf dem Kaiserthron. Lange Jahre hat er im<br />
Vorstand des 5. Zuges mitgearbeitet. Auch beim Umbau auf dem Schießstand<br />
in den Ambührener Tannen war er zur Stelle und half tatkräftig mit.<br />
„Ein Vereinsmitglied, auf das der <strong>Bürgerschützenverein</strong> stolz sein kann“,<br />
würdigte Lübbe die Verdienste von Gerd Berndt.<br />
Seit Jahren nimmt Gerd in den Wintermonaten an den Rundenwett-<br />
kämpfen teil, 6 mal hat er das Deutsche Schießsportabzeichen in Gold<br />
erkämpft, für seine Erfolge bei den Kreismeisterschaften, Bezirksmeister<br />
schaften und auch bei den Landesmeisterschaften hat er sooft die vorderen<br />
Plätze erreicht, diese alle aufzählen würde den Rahmen dieser Festschrift<br />
sprengen, zweimal gab es die Auszeichnung „Ehrung der Stadt<br />
<strong>Cloppenburg</strong> für hervorragende Leistungen“. Was in der Trophäen-<br />
sammlung noch fehlt, ist der Adler des 5. Zuges.<br />
Gerd, am 04.07.2009 ist es wieder soweit.
2003 Armbrust– und Bogenkönig präsentieren ihr Tropähen gemeinsam Hans Lanfermann<br />
und Andreas Preuth<br />
2003 In Zusammenarbeit mit und unter der „Obhut“ des 5. Zuges des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s<br />
hat sich die Bogensportabteilung neu etabliert. Der <strong>Cloppenburg</strong>er Schützenverein hat<br />
somit eine Abteilung, in der das Hauptaugenmerk auf die Jugendarbeit ausgerichtet ist. Erwachsene<br />
sind auch herzlich willkommen sagen die Mitiniatiatoren der neuen Abteilung<br />
Eckhard Steinsohn und Arnd Diekherbers, aber die Arbeit mit Schülern, Jugendlichen und<br />
Junioren macht mehr Spaß, denn den Kiddy’s kann man noch richtig etwas beibringen, die<br />
Erwachsenen sind der Meinung sie wüssten schon alles, wundern sich aber, wenn durch<br />
kleine Hilfestellungen dann doch Ergebnisverbesserungen heraus kommen. Der Sport mit<br />
Pfeil und Bogen ist ein beruhigender, entspannender und gesundheitlich ausgleichender<br />
Sport, Bogenschießen schult die Konzentration.<br />
2003 Scheibenkönig beim Schützenfest<br />
des BSV Clp wird Eckhard<br />
Steinsohn.
2004 Ulla Klammt wird Adlerkönigin des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s Clp und stellt ihren<br />
Thron zugübergreifend aus dem 1.Zug, dem 5. Zug und dem 6. Zug zusammen: Prinzgemahl<br />
Rainer Klammt, 6. Zug, Ehrendame Petra Lampe und Ehrenherr Stefan Lampe<br />
aus dem 1. Zug, Ehrendame Carmen Niemann und Ehrenherr Karsten Zahn aus dem 5.<br />
Zug.<br />
Jahresabschlußschiessen 2005<br />
2005 Helga Diekherbers wird Scheibenkönigin beim Schützenfest<br />
des BSV CLP<br />
2005 Adlerkönigin wird Silke Tepe mit Prinzgemahl Oliver Petersen, begleitet wird sie<br />
von Ehrenherr Dirk Koopmann und Ehrendame Tanja Engraf, alle 2.Zug, sowie Ehrenherr<br />
Mark Hörmeyer und Ehrendame Sarah Wulfers, beide kommen aus dem 5. Zug.
2007 Zum Jahresabschluss haben auf der Schießanlage in den Ambührener Tannen 32<br />
Mitglieder des 5. Zuges im <strong>Cloppenburg</strong>er Bürgerschüt- zenverein um Auszeichnungen<br />
und Pokale geschossen.<br />
Die Franz-Grote-Plakette gewann Ulla Wessels mit 176 Ringen. Die fünf Schüsse auf die<br />
Rückseite der Glücksscheibe platzierte sie am besten. Mit dem zentralsten Schuss auf den<br />
Keiler gewann Ulla Steinsohn die Konkur- renz um die Wildscheibe.<br />
30 Ringe mit drei Schuss — mit diesem Traumergebnis gewann Mark Hörmeyer den<br />
Thronpokal. Zwar gelang Helga Diekherbers das gleiche Kunststück, sie musste sich allerdings<br />
im Stechen ihrem Kontrahenten knapp geschlagen geben.<br />
Im Kombinationswettbewerb der besten Ergebnisse setzte sich Ulla Wessels durch. Sie<br />
gewann mit 204 Zählern vor Uwe Niemann (154) und Thomas Zahn (150).<br />
Als treffsicherster Schütze in der Addition aller monatlichen Schießübungen auf die<br />
Glücksscheibe zeigte sich Mark Hörmeyer. Mit 824 Ringen verwies er Arnd Diekherbers<br />
(761 Ringe) auf den zweiten Platz. Thomas Zahn wurde mit 662 Ringen Dritter.<br />
Jedes Jahr auf‘s Neue.<br />
Das Adlerpuzzle für den Restaurateur
2009 50. Jahre 5. Zug<br />
Der 5. Zug lädt ein zum internen<br />
Kaiseradlerschießen<br />
Der Kaiseradler 2009 Der Königsadler 2009<br />
Der Kaiserpokal 2009,<br />
gestiftet vom Ortsvorsteher Emstekerfelds,<br />
Heiner Kuper<br />
Um 15.00 Uhr beginnt anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des 5. Zuges<br />
im BSV <strong>Cloppenburg</strong> das Kaiseradlerschießen. Alle ehemaligen internen<br />
Adlerkönige des Zuges mit bestehender Mitgliedschaft sind aufgerufen,<br />
durch Schießen mit der Armbrust auf den Kaiseradler die Würde des Kaisers<br />
zu erringen.
Nachfolgende int. Adlerkönige dürfen am 04.07.2009 um die Würde<br />
des Jubiläumsadlerkönigs (Adlerkaiser) kämpfen.<br />
1979 Siegmar Triebel<br />
1984 Helmut Krause<br />
1986 Franz Markowski jun.<br />
1987 Ulla Wessels<br />
1990 Ursula Berndt<br />
1991 Franz Hackmann<br />
1994 Aloys Lüken<br />
1996 Hans Wessels<br />
1997 Brunhilde Zahn<br />
1998 Helga Diekherbers<br />
2002 Eckhard Steinsohn<br />
2003 Hans Lanfermann<br />
2005 Arnd Diekherbers<br />
2006 Petra Weiß<br />
2007 Josef Groneick<br />
2008 Anne Remmers<br />
Die Startreihenfolge wird ausgelost
2009 In der Bogensportabteilung gibt es eine Änderung, der bisherige Spartenleiter<br />
Eckhard Steinsohn wird abgelöst von Michael Delwisch<br />
2009 Emstekerfelder Schützen starteten mit Ball insJubiläumsjahr<br />
Für den 5. Zug des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s war der Schützenball eine gelungene<br />
Auftaktveranstaltung in sein Jubiläumsjahr. Der Zug feiert sein 50-jähriges Bestehen<br />
und freute sich bei seinem Ball im „Schützenhof“ über die große Resonanz<br />
sowohl von örtlichen Vereinen als auch aus anderen Zügen und der Reservistenkameradschaft<br />
<strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Hauptzugführer Benno Schwarz freute sich besonders über den Besuch von Lothar<br />
Jopp, der den Zug vor 50 Jahren gegründet hat. „Lothar hat getrommelt und<br />
viele sind gekomrnen“, sagte Hauptzugführer Benno Schwarz über das Engagement<br />
des Zug-Gründers.<br />
Für ihre 30. Teilnahme am Emstekerfelder Schützenball in ununterbrochener Folge<br />
wurden Paul und Edeltraud Koopmann vom 2. Zug ausgezeichnet.<br />
Mit einem Kohlessen verschafften sich die Besucher die nötige Grundlage für einen<br />
stimmungsvollen Jubiläumsball, bei dem eine Tombola mit einem Fahrrad<br />
und einem dreitägigen Urlaub in Dornum als Hauptgewinne für ein wenig Nervenkitzel<br />
bei den Gästen sorgte.<br />
Für 25-jährige Zugehörigkeit zum 5.Zug wurden geehrt:Aloys Lüken, Barbara<br />
Schwarz, Benno Schwarz und Anna Lüken, 40 Jahre dabei sind Heinz Behrens<br />
und Hans Weglage, last but not least wurde Lothar Jopp für 50 Jahre Zugehörigkeit<br />
geehrt, seine drei Mitstreiter aus den Anfängen des 5. Zuges konnten leider<br />
nicht dabei sein: Franz Hackmann und Hans Hackmann, Bernhard Henke.<br />
April 2009: Beim Dr. Krudewig Gedächtnisschießen hatte unser Hauptzugführer<br />
Benno Schwarz die ruhigste Hand, mit einer 10,9 gewann er das Schießen um den<br />
Dr. Krudewig Pokal.<br />
August 29009 Helmut Krause wird neur König des <strong>Bürgerschützenverein</strong>s<br />
<strong>Cloppenburg</strong>, als Thorngefolge wählt er Hans und Ulla Wessels und Benno und<br />
Barbara Schawarz
Der 5. Zug des BSV CLP und die Reservistenkameradschaft<strong>Cloppenburg</strong><br />
Seit 1963 gibt es sie, die Reservistenkameradschaft <strong>Cloppenburg</strong>. Sie ist mit vielen<br />
Aktivitäten im Raum <strong>Cloppenburg</strong> bekannt geworden, erwähnt werden soll hier die<br />
Aktivität Wandern um die Talsperre, verbunden mit einem Zeltfest am Vorabend im<br />
Bereich des Kinderspielplatzes „Reservistenfort“. Mit einer deftigen Erbsensuppe aus<br />
der Gulaschkanone kann sich der erschöpfte Wanderer nach dem Wettbewerb stärken.<br />
Die Erlöse aus dieser Veranstaltung haben sich im Laufe der Jahre auf über 35.000 €<br />
angesammelt, sie wurden dem Zweckverband Thüsfelder Talsperre zur Verfügung gestellt<br />
für die Unterhaltung des Kinderspiel -platzes. Ein weiterer Höhepunkt ist der<br />
jährlich im Februar stattfindende<br />
Reservistenbiathlon, auf einer bis zu 10 km langen Strecke werden diverse Punkte angelaufen,<br />
an der 3er Mannschaften ihr Können zeigen müssen, sei es im allgemeinen<br />
Wissen, in Geschicklichkeit, jonglieren oder an einer Station im Bogenschießen, die<br />
natürlich seit Jahren über die Bogensportabteilung 5. Zug BSV CLP personell und gerätetechnisch<br />
ausgestattet wird.<br />
Jeden 1. Montag im Monat haben die Reservisten ihren Schießübungsabend in der<br />
Schützenhalle an den Ambührener Tannen, und welch Zufall, an diesem Abend schießen<br />
auch die Schützenschwestern und – brüder des 5. Zuges. Aus dieser Konstellation<br />
heraus ergab es sich, daß die Reservisten, damals unter Leitung des 1. Vorsitzenden<br />
Clemens Zahn, und der 5. Zug beschlossen, gemeinsam einmal jährlich ein Vergleichs-<br />
schießen durchzuführen. Es können in jeder Mannschaft beliebig viele Mitglieder<br />
teilnehmen, die jeweils 8 besten Schützen jeder Mannschaft gehen in die Wertung,<br />
geschossen wird in 2 Disziplinen, Luftgewehr 10 m und Kleinkaliber 50 m, beides<br />
aufgelegt.Am 28. März 1998 fand der erste Wettkampf statt, seitdem immer jährlich<br />
beim Monatsschießen im Mai. Mit einer Ausnahme in 2004 ging der 5. Zug immer<br />
als Sieger hervor. Doch was zählt, ist nicht nur der Sieg, sondern einige schöne<br />
Stunden danach zusammen zu feiern und im folgenden Jahr wieder dabeizusein. Die<br />
ständig hohe Teilnehmerzahl zeigt, wie beliebt die Veranstaltung ist.
Mai 2009: Seit 1998 findet jährlich ein Vergleichsschießen des 5. Zuges gegen die Reservistenkameradschaft<br />
<strong>Cloppenburg</strong> statt. Die ausrichtende RK CLP zeigte sich schon<br />
im Vorfeld sehr siegesgewiss, der 5. Zug stand dem nicht nach, feiert er doch dieses Jahr<br />
sein 50 jähriges Bestehen,da galt es doch, die im Vorjahr gewonnenen Pokale zu verteidigen.<br />
Noch am Vorabend war der stellvertretende Sportleiter Holger Groth etwas skeptisch,<br />
genügend aktive Schützen des 5. Zuges motivieren zu können, doch bei dieser traditionellen<br />
Veranstaltung war diese Skepsis nicht angebracht, am Montag starteten jeweils<br />
16 Teilnehmer je Mannschaft, beim 5. Zug fast die Hälfte vertreten durch die Damen,<br />
die jetzt bereits seit 1971 vielfach zu den Schießsporterfolgen des 5. Zuges beigetragen<br />
haben.Die jeweils 8 besten Schützen/innen jeder Mannschaft kamen in die Endwertung,<br />
am Ende hieß der Sieger in der Schießdisziplin Luftgewehr mit 1510 Ringen<br />
5.Zug gegen 1408 Ringe der RK CLP. Beim Kleinkaliberschießen kam auch hier der 5.<br />
Zug zum Erfolg mit 673 Ringen gegen 639 Ringe der RK CLP. Der 1. Vorsitzende der<br />
RK CLP Peter Meyer meinte, dies sei das Geschenk der RK an den 5. Zug zur 50-<br />
Jahrfeier. Beobachter des Schießens wollten dies nicht bestätigen, sie waren der Meinung,<br />
die RK müsste es dem 5. Zug gleichtun, sie sollten sich um Reservistinnen kümmern,<br />
die den Schießerfolg vielleicht im nächsten Jahr ermöglichen. Nach Bekanntgabe<br />
der Schießergebnisse durch Arnd Diekherbers(5.Zug) und Übergabe der Pokale durch<br />
Klaus Albers(RK CLP)folgten noch einige gemütliche Stunden im Schützenheim, am<br />
Ende waren sich beide Mannschaften einig, 2010 findet das nächste Vergleichsschießen<br />
statt.<br />
Unser Verein —<br />
ein starkes Stück<br />
Gesellschaft<br />
<strong>Bürgerschützenverein</strong><br />
<strong>Cloppenburg</strong> e. V.<br />
5. Zug
Der 5. Zug<br />
und<br />
der Bogensport<br />
... die aufgehende Sonne wandelt den kühlen Morgennebel in einen<br />
dünnen Schleier und taucht den Wald in ein warmes weiches Licht.<br />
Meine klammen Finger greifen die Sehne. Ich konzentriere mich auf<br />
mein Ziel. Ich spanne die Sehne und ziehe meinen Bogen aus. Mein<br />
Herz klopft, Ich habe nur diesen einen Schuss. Ich konzentriere mich<br />
auf mein Ziel, dort hinten im Dickicht.<br />
Ich löse die Sehne, und mein Pfeil schnellt durch den dichten Wald<br />
bis er sein Ziel erreicht.<br />
Eine Szene aus früheren Zeiten? Nein, wir schreiben das Jahr 2009<br />
und befinden uns auf einem Bogenturnier. Wir, das sind die Mitglieder<br />
der Bogensportgruppe des 5. Zuges im <strong>Bürgerschützenverein</strong><br />
<strong>Cloppenburg</strong>. Wir sind eine (immer größer werdende) Gruppe von<br />
Bogenschützen die sich mit der uralten Tradition des Bogenschießens<br />
beschäftigen und dies zu Ihrem Hobby gemacht haben. Insbesondere<br />
als Familiensportart erfreut sich das Bogenschießen wachsender Beliebtheit.<br />
Jung und Alt sind hier nicht voneinander getrennt, sondern<br />
trainieren gemeinsam. So können Familien mit Kindern am Wochenende<br />
einem gemeinsamen Hobby nachgehen. Dabei geht es nicht so<br />
sehr um sportliche Höchstleistungen, sondern um das Bogenschießen<br />
an sich und das Zusammensein mit Gleichgesinnten. Nebenbei ist Bogenschießen<br />
nicht teuer, da insbesondere am Anfang vieles vom Verein<br />
gestellt wir, und wir gemeinsam auch einiges selber Bauen. Das<br />
macht besonders den Kindern viel Spaß! (von Matthias Schwanner)
Für Bogensportinteressierte<br />
Das Bogenschiessen ist wohl eine der ältesten Sportarten der Menschengeschichte.<br />
Überliefert sind Höhlenzeichnungen eines Bogenschützen in<br />
der Saladore-Grotte in der Nähe von Castellon in Spanien, dessen Alter<br />
auf mindestens 15.000 Jahre geschätzt wird. Erste Funde von Pfeilen in<br />
Deutschland, werden auf ein Alter von ca. 11.000 Jahren geschätzt. Da<br />
geschichtliche Überlieferungen ein intensives Training zur Erreichung<br />
von Zielsicherheit aufzeigen, wurden schon immer Vergleichswettkämpfe<br />
veranstaltet Anfänglich schoss man auf Kürbisse und Melonen, seit dem<br />
Mittelalter entwickelte man aber schließlich die heute noch gebräuchlichen<br />
Strohscheiben.<br />
In Deutschland fristete das Bogenschiessen ein Schattendasein, da die<br />
Germanen das Schiessen mit dem Bogen ablehnten.<br />
Erst, nachdem der Deutsche Schützenbund (DSB) 1954 beschloß, das Bogenschiessen<br />
als ordentliche Disziplin in sein Sportprogramm aufzunehmen<br />
und dem internationalen Bogensportverband, der FITA (Federation<br />
Internationale de Tir a l´ Arc), beizutreten, wurde unser Sport auch in<br />
Deutschland bekannter.<br />
Das Schiessen kann auf 3 verschiedene Arten erfolgen:<br />
Die Fitarunde, in der mehrfarbige Ringscheiben, die in den Entfernungen<br />
90, 70, 50, 30m aufgestellt sind , von der Startlinie aus beschossen<br />
werden.<br />
Feldschiessen, eine Schießart, in der 12 Scheiben mit weiß/schwarzer<br />
Auflage in Wald und Flur wie ein Parcour aufgestellt werden und<br />
von einem Abschusspunkt pro Scheibe beschossen werden.<br />
Das jagdliche Schiessen, es wird auch in Wald und Flur in einem festgelegten<br />
Parcour mit nicht bekannten Entfernungen geschossen, aber<br />
auf Tierbilder und 3-dimensionale Kunststofftiere, die aus Hartschaum<br />
geformt sind.<br />
Der Bogensport bietet eine breite Palette an Schiesssport und man kann<br />
zwischen verschiedenen Bogenarten sein Sportgerät aussuchen.
Da war es wieder, das Wort<br />
Flitzebogen ??<br />
Gestern war es wieder da, das Wort, das uns immer einen Stoß versetzt.<br />
Flitzebogen. Ihr schießt Flitzebogen? Sagte einer unserer Gesprächspartner<br />
zu uns. Flitzebogen. Wir könnten glatt ausrasten. Aber so geht es<br />
wahrscheinlich vielen, die von Leuten auf das Bogenschießen angesprochen<br />
werden.<br />
Aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass auch wir beim ersten<br />
Hörensagen dieses Wort im Kopf hatten.<br />
Flitzebogen, eine Bezeichnung für ein Sportgerät, das manche Politiker<br />
gerne in die Rubrik Waffen eingegliedert sehen möchten. Zum Glück<br />
können wir unseren Sport noch ohne Waffenschein etc. ausüben.<br />
Flitzebogen, und doch trifft es den Nagel auf den Kopf. Jeder weiß was<br />
ein Flitzebogen ist, aber ein Recurve, Compound, Longbow sind Bezeichnungen,<br />
die bei Laien nur Achselzucken nach sich ziehen. Wie dem auch<br />
sei, wir nehmen jetzt unsere Flitzebögen und gehen zum Training.<br />
Eins müssen wir noch loswerden.<br />
Egal welche Art des Bogenschiessens ein jeder ausübt, ob Fita oder<br />
Feld, egal mit welchem Bogen, wir alle stehen in der Pflicht einer jahrtausende<br />
alten Tradition des Bogenschiessens und deshalb sollten sich<br />
alle Schützen wenigstens mit Respekt begegnen.<br />
Alles ins Gold mit sportlichem Gruß<br />
Die Mitbegründer<br />
der Bogensportgruppe im 5. Zug<br />
Eckhard und Arnd
Impressionen vom Bogensport
SAFARI-TREFF-BOGENTURNIER 2003<br />
2003 wurde dieses Turnier das erstemal von der Bogenabteilung im 5.<br />
Zug durchgeführt, Termin ist immer das erste Wochenende im April.<br />
Mittlerweile ein fester Bestandteil im Terminkalender der nationalen<br />
Feld– und Jagdbogenschützen aus der ganzen Republik. Am ersten Wochenende<br />
im April ist Hochbetrieb rund um unser Schützenhaus angesagt,<br />
der Grund? Es ist wieder Turniertag in <strong>Cloppenburg</strong>. Bogenschützen aus<br />
den Niederlanden, Österreich und Deutschland treffen sich, um auf einem<br />
Rundkurs mit bis zu 40 Tierbildern und 3-dimensionalen Kunststofftieren<br />
in Originalgröße vom kleinen Waldkauz in einer Astgabel postiert, oder<br />
ein Abschusspunkt von einer in den Baum gehängten Schaukel, bis zum<br />
liegenden Hirsch im Unterholz, ihre Besten zu ermitteln.<br />
Schon am Vorabend füllten sich der Vorplatz unseres Vereinsheims und<br />
der Bogenplatz mit Leben, Wohnmobile, Zelte und Wohnwagen wurden<br />
ausgerichtet und aufgebaut. Ein Abendspaziergänger fragt ganz ungläubig,<br />
wat nu los? Eckhard antwortet ganz erstaunt ... Weißt du nicht? morgen<br />
ist SAFARI—Treff Turnier hier, das sind schon Teilnehmer, die eine<br />
weite Anreise haben. Joah sagt der andere, dat sei ick, kick moal dor steit<br />
ja KA up sin Nummernschild, wo kummt dei denn wech, Eckhard antwortet,<br />
der kommt aus Karlsruhe, wo is dat dann, fragt der andere, na<br />
denn man Schüss, dat kick ick mi morgen moal genau an, wat jie hier so<br />
daut. Am nächsten Morgen war er wieder da und staunte nicht schlecht,<br />
denn es wimmelte nur so von Leuten rund um unser Bogenturnier. In etwa<br />
4-wöchiger Vorbereitungszeit haben wir unter tatkräftiger Mithilfe<br />
unserer Zugmitglieder Karl-Heinz Scholz, Alfred Thiedmann, Karsten<br />
Zahn, Mark Hörmeyer und nicht zuletzt unseren Frauen und unserem<br />
Vereinsgastronom in nicht ganz 24 Stunden ein Turnier auf die Beine gestellt,<br />
dass allen Beteiligten viel Spaß, Freude und Erfolg gebracht hat.<br />
Sonntags gab es noch ein richtig kräftiges Hagelschauer, aber das macht<br />
nichts, Bogenschützen kennen kein Wetter, war die klare Antwort aller<br />
Teilnehmer.<br />
Bei der Siegerehrung, auf der über vierzig Platzierungs– und Ehrenpreise<br />
an die Teilnehmer übergeben wurden, erhielt Bernd Lübbe einen asiatischen<br />
Zierbogen, als Dankeschön überreicht, da er immer ein offenes Ohr<br />
für die Bogenschützen hat.
¡¢¡£¤-TREFF-BOGENTURNIER 2009<br />
Hier jetzt mal ein kleiner Bericht vom Safariturnier in <strong>Cloppenburg</strong>.<br />
Der Veranstalter hatte 37 Ziele aufgestellt, welche durch ca.<br />
140 Schützen beschossen wurden. Die einzelnen Gruppen waren<br />
bis zu 6 Schützen stark. Die großteils neuen 3D Tiere waren<br />
oft so gestellt, daß es ohne Verrenkungen eigentlich kein freies<br />
Schußfenster gab, es galt zwischen oder über Zweige hinweg<br />
das Ziel zu treffen, was nicht immer im ersten Anlauf gelang.<br />
Auch hatten die <strong>Cloppenburg</strong>er Kuhlen und Senken im Gelände<br />
genutzt um die Tiere darin zu verbergen. Die Entfernungen waren<br />
jaglich, meiner Schätzung nach das weiteste Ziel ca. 40m.<br />
Neben den beiden beweglichen Zielen gab es natürlich auch die<br />
Schaukel als Schußposition, welche durch sanftes Schwingen<br />
zum Erreichen eines freien Schußfeldes genutzt werden konnte,<br />
hier gab es zusätzlich ein näheres Ziel für die Kids. Allgemein<br />
gab es nur eine Abschußposition für alle Bogenklassen. Sehr<br />
interessant auch der Hirsch wo je ein Pfeil aus unterschiedlchen<br />
Entfernungen geschossen werden musste, allerdings nach einem<br />
Fehlschuß war Schluss, hier schimpfte so mancher Schütze<br />
über sich selbst. Sehr schöne Sache auch der Bär mit dem<br />
Beutehirsch, diese Station konnte Minuspunkte geben.<br />
Der Parcour war schön weitläufig gesteckt, zeitweise war unsere<br />
Gruppe allein im Wald. Die beiden Verflegungsstände mit<br />
sehr moderaten Preisen und das ideale Wetter rundeten einen<br />
tollen Bogenschießtag ab, weiter so!
Spatenleiter: Theo Röwe l. und Turnierleiter: Matthias Schwanner bei der<br />
Pacourabnahme