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MASCHINEN - Deilmann-Haniel Shaft Sinking

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Bohrwagen beim Bohren des Einbruchs<br />

Bauweise durch besondere Wendigkeit<br />

aus. Diese wird dadurch erreicht, daß<br />

durch die hydrostatische Kraftübertragung<br />

die gummibereiften Räder auf<br />

jeder Seite mit einer anderen Drehrichtung<br />

angetrieben werden können. Über<br />

eine patentierte Spezialaufnahme an der<br />

Vorderseite der Hubgabel können die<br />

Kompaktlader mit unterschiedlichen<br />

Anbaugeräten ausgerüstet werden.<br />

Für den Einsatz am Eingangsabzweig<br />

des Parallelquerschlages wurde ein<br />

Bobcat 753 mit Schaufel und Abbruchhammer<br />

gewählt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Hersteller und der Bergbehörde<br />

wurde ein Konzept für die Umrüstung<br />

des Serienfahrzeugs für den Einsatz<br />

unter Tage erarbeitet und kurzfristig<br />

umgesetzt. Durch den Einsatz des<br />

Kompaktladers wurde eine leistungsfähige<br />

Ladearbeit bei der Herstellung des<br />

Abzweiges ermöglicht. Auch der<br />

eingesetzte Abbruchhammer hat sich<br />

voll bewährt.<br />

Maschinelle Ausrüstung<br />

Bei der Konzeption der maschinellen<br />

Ausrüstung wurde den betrieblichen<br />

und den arbeitssicherheitlichen Belangen<br />

gleichermaßen Rechnung getragen.<br />

Bohrwagen<br />

Das Bohren der Sprengbohrlöcher<br />

erfolgt mit einem zweiarmigen BT-<br />

Bohrwagen von DH. Die um 1,3 m<br />

teleskopierbaren Bohrarme des Typs<br />

12<br />

BT 200-130 sind mit einer hydraulischen<br />

Parallelautomatik ausgerüstet und<br />

ermöglichen das Abbohren der Ortsbrust<br />

aus einer Position. Die Nutzbohrlänge<br />

der Lafetten wurde auf 3,2 m<br />

festgelegt, um entsprechend der<br />

Zulassung der Arbeitsbühne und den<br />

Bauabständen Abschlaglängen bis zu<br />

3,0 m zu ermöglichen. Beide Lafetten<br />

sind mit hydraulischen Bohrhämmern<br />

bestückt. Bei diesen Hämmern können<br />

Schlagzahl und Einzelschlagenergie<br />

geregelt und so an unterschiedliche<br />

Gesteinsfestigkeiten angepaßt werden.<br />

Die Sprengbohrlöcher werden mit<br />

51 mm Durchmesser für Keileinbruch<br />

gebohrt.<br />

Lader<br />

Das Wegfüllen des Haufwerks erfolgt mit<br />

einem elektrohydraulischen DH-Seitenkipplader<br />

G 210. Dieser Lader mit einem<br />

Schaufelinhalt von 2000 l kippt das<br />

Haufwerk auf den seitlich am Stoß<br />

verlegten EKF 3, der von zwei polumschaltbaren<br />

120 kW Elektromotoren<br />

angetrieben wird. Der Maschinenrahmen<br />

des Förderers und der integrierte<br />

Schlagwalzenbrecher DLB 1000 der<br />

Fa. Brieden sind auf einem DH-Brecherschubwagen<br />

montiert.<br />

Das Vorziehen des Förderers kann<br />

dadurch abschlagweise erfolgen, was<br />

wesentlich zur Verkürzung der Ladezeiten<br />

und zur Schonung der Fahrantriebe<br />

Rohreinbaugerät<br />

des Hydroladers beiträgt. Außerdem<br />

wird, da keine Zugkräfte über Ketten<br />

übertragen werden müssen, ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Erhöhung der Arbeitssicherheit<br />

geleistet.<br />

An den Brecherschubwagen angehängt<br />

sind Bandkehre und Übergabetisch.<br />

Das Haufwerk wird über eine Bandanlage<br />

mit 1000 mm Gurtbreite und<br />

integriertem Bandspeicher bis zur<br />

stationären Ladestelle 140 m nördlich<br />

des Streckeneingangs abgefördert. Dort<br />

erfolgt die Verladung in 3000-l-Wagen.<br />

Dieses Verfahren war erforderlich, damit<br />

die Berge aus dem Vortrieb nicht der<br />

Wäsche zugeführt werden müssen.

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