GRATULATION DEN GEWINNER(INNE)N! - Fokus
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ZUM SOMMERBEGINN<br />
RUHEOASEN<br />
Die etwas anderen Reiseziele<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />
STEIERMARK<br />
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Lesen Sie mehr ab Seite 44
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Werte für Generationen
LIEBE LESER!<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK. Das Bundesland hat in den letzten Jahrzehnten<br />
einen grundlegenden und kontinuierlichen Wandel von einem grundstoffabhängigen<br />
Industrieland zu einem modernen Technologie- und Innovationsstandort vollzogen. Durch<br />
diese Ausrichtung konnte auch die Krise gut gemeistert werden, wiewohl die Heraus-<br />
forderung auf Grund der vielen Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und eines hohen<br />
Exportanteils der steirischen Wirtschaft keine leichte war. Derzeit befindet sich die Steiermark<br />
wieder erfolgreich auf Wachstumskurs und war in den letzten beiden Jahren „Wachstumssieger“<br />
untern den heimischen Bundesländern.<br />
Technologie und Innovation sind wichtige Schlagworte, die die steirische Wirtschaftsstrategie<br />
kennzeichnen und die auch international gewürdigt werden. So hat etwa die Europäische<br />
Union die Steiermark als „Europäische Unternehmerregion 2013“ ausgezeichnet.<br />
Diese Impulse haben auch positive Auswirkungen auf die Immobilien- und Gewerbewirtschaft,<br />
wie zuständige Kammerfunktionäre und Entwickler zu berichten wissen. Abgerundet<br />
werden die Vielfalt und der Aufschwung des Bundeslandes durch die Bereiche Tourismus,<br />
Kultur und Kulinarik.<br />
SOMMER UND SICHERHEIT. Ein Thema, welches jedes Jahr wiederkehrend in der<br />
schönsten Jahreszeit an Bedeutung gewinnt: Sicherheit rund um die eigenen vier Wände.<br />
Speziell in der Urlaubszeit werden Einbrecher aktiv und sondieren die Gebäude und<br />
Wohnungen, welche längere Zeit leer stehen. Gegen den unerfreulichen Besuch gibt es<br />
jedoch zahlreiche und immer bessere Maßnahmen, die verhindern können, dass Wertgegenstände<br />
und persönliche Sachen nach dem erholsamen Urlaub verschwunden sind.<br />
Lesen Sie mehr ab Seite 52.<br />
SOMMER UND ERHOLUNG. Wer gerne Ferien abseits vom Trubel verbringen will und Zeit<br />
für sich haben möchte, dem sei die Reportage von Gerhard Schillinger ab Seite 90 empfohlen.<br />
Er verrät Ihnen Geheimtipps für den temporären „Rückzug“ und empfiehlt Destinationen<br />
im Mühlviertel, am Faaker See und in Opatija, wo Freizeitstress ein Fremdwort ist und<br />
man Urlaub wie damals, als man noch zur sogenannten Sommerfrische fuhr, erleben kann.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe und schöne Sommerwochen wünscht Ihnen Ihr<br />
Dr. Alexander Scheuch<br />
JUNI/JULI 2012<br />
EDITORIAL<br />
„Gute Aussichten sind<br />
wertlos. Es kommt darauf<br />
an, wer sie hat.“<br />
Karl Kraus<br />
FOKUS 3
INHALT<br />
4 FOKUS<br />
22<br />
26<br />
44<br />
IMMOBILIEN<br />
6 News & Infos<br />
Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />
22 Dachterrassen zum Chillen<br />
Wo sich der Sommer besonders gut genießen lässt, auch wenn<br />
man „nur“ auf ein Meer von Dächern blickt ...<br />
26 Dem Himmel so nah!<br />
Dachgeschoßwohnungen gelten als beliebte Wohnform und<br />
werden weiterhin stark nachgefragt.<br />
28 Geballte Information und kompetente Beratung<br />
Österreichs Hausbauinteressierte schauen sich am liebsten<br />
in der Blauen Lagune um.<br />
30 Will das ganze Leben haben<br />
Willhaben zählt zu den größten Plattformen in Österreich, was<br />
aber nicht immer nur von Vorteil ist.<br />
34 „Chancen erkennen und umsetzen“<br />
Unternehmerin Beatrice Hubner im Gespräch mit FOKUS<br />
über ihren Tätigkeitsbereich.<br />
STANDORT STEIERMARK<br />
36 Wirtschaftsstandort und Immobilien<br />
Vorwort mit Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann und<br />
FG-Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der<br />
Wirtschaftskammer Steiermark Ing. Gerald Gollenz.<br />
44 Gesunde Wärme<br />
Redwell bietet Qualität aus Österreich.<br />
46 Chance für die Gesellschaft<br />
Siegfried Nagl, Bürgermeister von Graz, über Aussichten,<br />
Wachstum und Veränderungen.<br />
48 Oper Graz<br />
Im Zentrum von Graz entstehen kluge und ästhetisch<br />
ansprechende Opern-, Tanz- und Musicalproduktionen.<br />
BUSINESS<br />
50 Quer durch alle Nutzungsarten<br />
Zahlreiche Objekte wurden in jüngster Zeit für ihre Nachhaltigkeit<br />
von der ÖGNI ausgezeichnet.<br />
58 „Grüner“ wohnen leicht gemacht<br />
Hausautomation hilft Geld sparen.<br />
62 Im <strong>Fokus</strong><br />
FOKUS immer hautnah am Geschehen ...<br />
JUNI/JULI 2012
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
66 News<br />
Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />
68 Domainhandel<br />
Der Handel mit guten Namen hat sich zu einem lukrativen<br />
Geschäft entwickelt.<br />
70 Alternative Investments<br />
Gewinne sind auch bei fallenden Kursen möglich.<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
74 News<br />
Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />
78 Einfach cool bleiben<br />
Wie man auch in der Hitze der Stadt im Sommer<br />
ein angenehmes Wohlfühlklima in den eigenen vier<br />
Wänden schafft.<br />
82 Italien-Feeling in den eigenen vier Wänden<br />
Die Wohnung im mediterranen Stil eingerichtet, lässt jeden<br />
Tag zu einem Urlaubstag werden.<br />
86 Ronnie – ein Mann von Welt<br />
Ein Porträt der personifizierten Kompetenz<br />
Ronnie Leitgeb.<br />
88 Wildkatze Reloaded<br />
Der Jaguar XF ist nach der Modellpflege schärfer denn je.<br />
90 Oasen der Ruhe<br />
In Urlaubszielen abseits von Trubel und Hektik hat man<br />
am ehesten die Chance, zu sich selbst zu finden.<br />
98 Gewinnspiel<br />
FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.<br />
Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,<br />
Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at<br />
Verlagsleitung Thomas Kozak BA Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@fokus-media.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner,<br />
i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André Unger, grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser<br />
Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Mag. Alexandra Koch, Mag. Siegfried Nagl, Dieter D. Kendler, Mag. Heimo Rollett, Ingeborg Zauner,<br />
Anastasia Blumenthal, Dr. Stephan Eberhardt, Walter Thomas, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Michael T.<br />
Landschau, Dr. Gerhard Gangelberger Anzeigen Walter Thomas, Renate Hofbauer, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Mag. Wolfgang Vnoucek<br />
Coverfoto Shutterstock Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS Auflage 97.500<br />
JUNI/JULI 2012<br />
92<br />
78<br />
68<br />
FOKUS 5
FOTOS: WP NEUSIEDL-PARNDORF, BEIGESTELLT<br />
IMMOBILIEN<br />
NEWS<br />
Text Walter Senk<br />
��� Parndorf erhält genau gegenüber vom Outletcenter ein Shoppingcenter,<br />
das all die Bedürfnisse befriedigen wird, die das Outletcenter nicht abdeckt.<br />
Das Zentrum bietet ein zeitgemäßes Vollangebot für die Region nördliches<br />
Burgenland, aber auch für die Slowakei und Ungarn. Durch die attraktive<br />
Ergänzung des hervorragenden Angebots des Outletcenters werden für drei<br />
Millionen Menschen im Umkreis von zirka 60 Autominuten (beziehungsweise<br />
für 4,5 Millionen Menschen im Umkreis von zirka 90 Autominuten) zukünftig<br />
alle Bedürfnisse abgedeckt.<br />
���Österreich ist um vier nachhaltig ausgezeichnete Gebäude reicher. Im Zuge<br />
der GEWINN Real Estate Conference wurden zwei ÖGNI-Vorzertifikate in<br />
Silber (an OBI Triester Straße und den Wohnbau W124) sowie zwei BlueCARDs<br />
(an die Büros Optimum und die Generaldirektion der Allianz Elementar Versicherung)<br />
verliehen.<br />
���Die HYPO NOE Gruppe ging aus dem Bieterverfahren um die 100-Prozent-<br />
Tochter der EVN „first facility“ als Bestbieter hervor. Mit der offiziellen<br />
Vertragsunterzeichnung und Übernahme der Anteile Anfang Juli 2012 wird<br />
die NÖ Hypo-Beteiligungsholding GmbH (100-Prozent-Tochter der HYPO NOE<br />
Gruppe Bank AG) neuer Eigentümer der „first facility“. „Wir wollen unsere<br />
Immo-Wertschöpfungskette weiter ausbauen und unseren Kunden einen Full-<br />
Service, also alles aus einer Hand, bieten“, so Dr. Peter Harold, Generaldirektor<br />
der HYPO NOE Gruppe, zum Erwerb der EVN-Tochter.<br />
Geförderter Wohnbau<br />
Wien, Kundratstraße<br />
Mag. Michael Gehbauer<br />
Wohnbauvereinigung GPA<br />
Bauträger<br />
6 FOKUS APRIL/MAI 2012
FOTO: HARTL HAUS<br />
WOHNBAU<br />
TRAUMHAUS NACH INDIVIDUELLEN<br />
ARCHITEKTENPLÄNEN<br />
�� Ein Architektenhaus ist nicht irgendein Haus – es ist ein<br />
Unikat. Und so einzigartig wie das Traumhaus von einem Architekten<br />
geplant wird, so einzigartig wird dieses von HARTL HAUS<br />
auch realisiert. Mit intelligenter Qualität, die höchste Ansprüche<br />
auf eine noch höhere Stufe stellt – bei der Planung, der Auswahl<br />
heimischer und ökologischer Baustoffe,<br />
bei zukunftsweisenden Technologien,<br />
der Energie- und Umweltkompetenz<br />
und bei der Betreuung<br />
von Anfang bis zur Schlüsselübergabe<br />
und darüber hinaus. HARTL<br />
HAUS ist somit der ideale Ansprechpartner<br />
für ein Architektenhaus,<br />
entweder nach eigenen Plänen, denen<br />
eines Architekten oder eines<br />
erfahrenen HARTL HAUS-Architekten.<br />
Darüber hinaus genießt man<br />
allerdings auch die großen Annehmlichkeiten,<br />
dass sich HARTL HAUS<br />
um alles kümmert und als Generalunternehmer<br />
die Garantie aller beauftragten<br />
Gewerke übernimmt. Zudem<br />
kann auf Wunsch auch gleich<br />
die Einrichtung und Innenraumgestaltung<br />
von der hauseigenen Tischlerei übernommen werden,<br />
Roland Suter, geschäftsführender Gesellschafter HARTL HAUS:<br />
„Unsere Gesellschaft ist zunehmend vom Bedürfnis nach Individualität<br />
geprägt. Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil – und den<br />
will man zeigen, auch im Wohnbau.“<br />
Das Immo-Barometer des Portals FindMyHome.at weist weitere<br />
Preissteigerungen bei Mietobjekten und Eigentumsimmobilien<br />
aus. „Wien wird zum teuren Pflaster. Die Preise in Spitzenlagen<br />
und gefragten Wohngegenden mit guter Infrastruktur<br />
steigen rasant“, erklären die beiden Immobilienexperten<br />
Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel. Das Ende der Preissteigerung<br />
ist für beide nicht in Sicht.<br />
„ALU-FENSTER RECHNEN SICH<br />
AUF DAUER.“<br />
TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:<br />
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FOTO: SIVBEG<br />
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GENERALKONSULAT IN RIO DE JANEIRO<br />
ZU VERKAUFEN<br />
��Seit Kurzem ist das ehemalige österreichische Generalkonsulat<br />
in Rio de Janeiro, 3.804 Avenida Atlantica, Copacabana,<br />
öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben. Die SIVBEG wurde<br />
vom Bundesministerium für europäische und internationale<br />
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Angelegenheiten (BMeiA) exklusiv mit<br />
dem Verkauf der Liegenschaft beauftragt.<br />
Der Mindestkaufpreis beträgt<br />
11.870.000 Euro. Die Angebotsfrist<br />
endet am 16. August 2012. Bis zu diesem<br />
Tag können verbindliche Angebote<br />
abgegeben werden. Danach wird mit<br />
den Bietern verhandelt. Die Grundstücksfläche<br />
beträgt rund 1.000 Quadratmeter.<br />
Die Liegenschaft besteht aus<br />
drei Gebäuden in denen die früheren<br />
Repräsentations-, Unterkunfts- und<br />
Gästeräumlichkeiten untergebracht waren.<br />
Zusammen weisen sie eine Gebäudefläche<br />
von rund 1.430 Quadratmetern auf. Die Liegenschaft<br />
ist nahe zum Stadtzentrum und direkt am Strand der<br />
Copacabana an einer der exklusivsten und teuersten Adressen<br />
in Rio de Janeiro gelegen.<br />
Nr. 3: Bieten Sie Wohnungen<br />
mit dem gewissen Etwas.<br />
Im IMMOBILIENSTANDARD suchen<br />
besonders viele Leser Wohnungen mit<br />
Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO.<br />
Um einen Blick auf den freien Himmel zu<br />
ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig<br />
einen Blick in die Wochenendausgabe der rosa<br />
Zeitung. Sind Sie schon dort?<br />
8 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />
Qualität wird Realität
FOTO: RESI<strong>DEN</strong>Z AM HAMERLINGPARK GMBH<br />
DAS „HAMERLING“<br />
HÖCHSTE WOHNKULTUR IN DER<br />
WIENER JOSEFSTADT<br />
MAI/JUNI 2012<br />
��Das „Hamerling“ in der Josefstadt, dem 8. Wiener Gemeindebezirk,<br />
mit einer Nutzfläche von ca. 20.000 Quadratmetern garantiert<br />
elegantes Wohnen in einem sorgsam revitalisierten Prachtbau<br />
der k. u. k. Monarchie. Zusätzlich setzt eine exklusive<br />
Seniorenresidenz völlig neue Standards für unabhängiges Wohnen<br />
im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Baustart ist im Frühjahr<br />
2013, die Generalsanierung soll bis Ende 2014 abgeschlossen<br />
sein. Das Gebäude stand seit 2007 leer. Eine Umnutzung in ein<br />
Wohngebäude macht gerade zum jetzigen Zeitpunkt sehr viel Sinn<br />
– besonders deshalb, weil das Wohnangebot sehr breit ist. „Auf<br />
Wohnflächen zwischen 70 und 170 Quadratmetern mit einer<br />
Raumhöhe von 3,70 Metern finden Singles und Familien alle<br />
Annehmlichkeiten, die sie brauchen, bis hin zum Blick über die<br />
Dächer Wiens. Gleichzeitig wird dem älteren Publikum in der luxuriös<br />
ausgerichteten Wohnanlage entlang der Skodagasse jeder<br />
Komfort für seine Unabhängigkeit geboten. Und alle profitieren<br />
gleichermaßen von den Serviceleistungen und höchsten Sicherheitsstandards<br />
der gesamten Anlage“, so Hans-Peter Weiss von<br />
der BIG E&A. Das Investitionsvolumen beträgt 70 Millionen Euro.<br />
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Österreichs: die HYPO NOE Gruppe. Immer<br />
mehr heimische und internationale Bauträger, Immobilienentwickler<br />
und -investoren vertrauen auf das langjährige Knowhow<br />
der HYPO NOE Gruppe. In Österreich, Deutschland,<br />
Westeuropa und auch selektiv im CEE-Raum.<br />
Kein Zufall, liegt doch die Stärke des Unternehmens in der<br />
Produktvielfalt und Flexibilität in allen Fragen der Immobilienfinanzierung.<br />
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FOTO:BEIGESTELLT<br />
KÄRNTEN<br />
WOHNEN AM SEE<br />
��In absoluter Toplage am Südufer des Wörther Sees errichtete<br />
das Wiener Architekturbüro Neumann + Partner für die<br />
Neubrand Privatstiftung ein exklusives Appartementhaus mit<br />
Panoramablick auf die beeindruckende Seelandschaft. Nicht<br />
weniger beeindruckend ist aber auch das Gebäude selbst:<br />
Sowohl in Hinblick auf die architektonische Gestaltung als<br />
auch den Wohnkomfort, die Ausstattung sowie die Energieeffizienz<br />
betreffend erfüllt der kubische Neubau höchste<br />
Ansprüche. Das neu errichtete Appartementhaus „Villa Velden“<br />
liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum kleinen Ort<br />
Auen im Gemeindegebiet von Velden am Südufer des Wörther<br />
Sees. Insgesamt finden in dem viergeschoßigen Baukörper<br />
sechs luxuriös ausgestattete Appartements Platz. Im Erdgeschoß<br />
befinden sich zwei kleinere Gästeappartements mit<br />
jeweils rund 60 Quadratmetern Wohnfläche.<br />
PREISFRAGE<br />
WOHNRAUM IN NIEDERÖSTERREICH<br />
UM DIE HÄLFTE GÜNSTIGER<br />
�� Immobilien in Niederösterreich werden immer beliebter.<br />
Nachfragestatistiken der Immobilienplattform IMMOBILIEN.<br />
NET zeigen einen Anstieg der konkreten Wohnraumanfragen<br />
von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die beliebteste<br />
Immobilienart war das Haus im Eigentum mit etwa 40 Prozent<br />
der gesamten Nachfrage bei den Immobilienvermittlern. Vor<br />
allem der seit einigen Jahren sichtbare Trend zum Einfamilienhaus<br />
und der starke Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in<br />
Wien veranlassen viele Großstädter, sich im niederösterreichischen<br />
Speckgürtel rund um die Bundeshauptstadt niederzulassen.<br />
„Das Leben im Speckgürtel oder in Randbezirken von gro-<br />
SPATENSTICH<br />
PARKRESI<strong>DEN</strong>Z BAD ISCHL<br />
��Das neue Wohnprojekt Parkresidenz Bad Ischl steht für eine<br />
gelungene Symbiose aus exklusiver Wohnqualität und ein ausgezeichnetes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Parkresidenz Bad<br />
Ischl entsteht in sonniger Lage am Stadtrand und wird voraussichtlich<br />
mit Sommer 2013 im Auftrag der PORR-living Solutions<br />
fertiggestellt. Insgesamt entstehen 27 hochwertige Wohneinheiten<br />
auf rund 2.300 Quadratmetern Gesamtnutzfläche<br />
– inklusive Tiefgarage, Garten- und Terrassenflächen. Bürgermeister<br />
Hannes Heide begrüßt das Projekt, das sich mit seiner<br />
Architektur und Preisgestaltung insbesondere an einheimische<br />
Interessierte richtet. „Gerade jetzt braucht Bad Ischl Projekte wie<br />
die Parkresidenz Bad Ischl, die Single- und Familienwohnungen<br />
mit normalem mittlerem Preisniveau zur Verfügung stellen “, so<br />
Heide. Christoph Schäffer, Geschäftsführer der STRAUSS &<br />
PARTNER Development GmbH, betont ebenfalls die Bedeutung<br />
des Wohnprojekts: „Die Anlage verbindet heimische Identität<br />
mit den Ansprüchen an modernes Wohnen.“<br />
ßen Städten wird für viele Menschen interessanter, weil sie dort<br />
noch ein vernünftigeres Preis-Leistungs-Verhältnis vorfinden“,<br />
ist Markus Ertler, Immobilienexperte und Geschäftsführer von<br />
IMMOBILIEN.NET, überzeugt. Der durchschnittliche Preis pro<br />
Quadratmeter innerhalb des Gürtels in Wien (exklusive 1. Bezirk)<br />
liegt bei 3.979 Euro, in Niederösterreich liegen die Durchschnittspreise<br />
für Wohneigentum zwischen 1.000 und 2.000<br />
Euro. Mit Ausnahmen von Mödling, dem teuersten niederösterreichischen<br />
Bezirk mit ungefähr 3.000 Euro pro Quadratmeter,<br />
zahlt man in Österreichs größtem Bundesland weniger als die<br />
Hälfte als in den innerstädtischen Lagen in Wien.<br />
10 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />
FOTO: BEIGESTELLT
FOTO: ÖVI<br />
GESETZESÄNDERUNG<br />
ÖVI FORDERT REPARATUR DES<br />
UMSATZSTEUERGESETZES<br />
�� Der Österreichische<br />
Verband der Immobilientreuhänder<br />
macht auf eine<br />
unerfreu liche Situation<br />
im Bereich der<br />
Geschäftsraumvermietung<br />
aufmerksam, die ab<br />
1. September 2012 auf<br />
Vermieter jener Geschäftsraummieterzukommt,<br />
die fast ausschließlich<br />
unecht<br />
steuerbefreite Umsätze<br />
tätigen, das sind zum Beispiel<br />
Ärzte, Banken, Versicherungen<br />
wie auch<br />
Kleinunternehmer. Wird<br />
mit einem solchen Mieter ab dem 1. September 2012 ein neuer<br />
Mietvertrag abgeschlossen, kann der Vermieter anteilig die Vor-<br />
DONINGASSE 12, 1220 WIEN 64 Anlegerwohnungen<br />
DONIZETTIWEG 27, 1220 WIEN 7 Wohnbaueinheiten<br />
steuer nicht mehr geltend machen. Bislang konnte man auf die<br />
20-prozentige Umsatzsteuer optieren, damit war der Vorsteuerersatz<br />
für den Vermieter ge sichert. Einmal mehr zeigt sich, dass<br />
die Geschäftsraummiete im Zwangskorsett des Mietrechts keinen<br />
Platz hat. Vereinbarungen zwischen Unternehmern werden<br />
unmöglich gemacht, eine Situation, die weder dem Mieter noch<br />
dem Vermieter nützt. „Die Geschäftsraummiete sollte generell<br />
der freien Vereinbarung unterliegen. Das Abstellen des Mietrechts<br />
auf das Datum der Baubewilligung bringt eine Wettbewerbsverzerrung,<br />
die keinesfalls mehr zeitgemäß ist“, so Udo<br />
Weinberger, ÖVI-Präsident. „Der ÖVI fordert dringend eine Gesetzesreparatur<br />
im Steuerrecht. Man hat wirklich das Kind mit<br />
dem Bad ausgeschüttet, die fragwürdigen Umgehungskonstruktionen<br />
der öffent lichen Körperschaften hätte man mit der ohnehin<br />
erfolgten Verlängerung des Vorsteuerberichtigungszeitraums<br />
auf 20 Jahre ganz einfach in den Griff bekommen. Hier wird ein<br />
ungeheurer bis undurchführbarer Verwaltungsaufwand produziert,<br />
der die Wirtschaft unnötig belastet und der Finanz keinen<br />
Mehrertrag bringt.“<br />
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EUROPA<br />
KAUFKRAFT SCHWANKT<br />
�� Die Pro-Kopf-Kaufkraft der Europäer (ohne Russland, ohne<br />
Türkei) ist im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent gestiegen. Sie<br />
liegt 2011 bei rund 13.100 Euro pro Kopf. Nach gesamten Kaufkraftvolumen<br />
betrachtet ist der mit Abstand größte Markt Europas<br />
Deutschland. Unser Nachbarland verfügt über eine absolute<br />
Kaukfraft von 1,5 Billionen Euro im Jahr. Mit je rund 1,2 Billionen<br />
Euro folgen Großbritannien und Frankreich, Italien kommt<br />
auf 990 Milliarden und Spanien auf rund 580 Milliarden Euro.<br />
Damit stellen die fünf größten Märkte mehr als 70 Prozent des<br />
gesamten europäischen Kaufkraft volumens. Österreich ist zu<br />
klein, um beim Gesamtvolumen eine Rolle zu spielen. Die Pro-<br />
Kopf-Kaufkraft ist aber unter den besten Europas! Mit dem<br />
Anstieg der Kaufkraft steigen zwar potenziell auch die Einzelhandelsumsätze,<br />
es bleibt jedoch auch immer mehr Geld für<br />
Leistungen übrig, die außerhalb des Einzelhandels angeboten<br />
werden. Deshalb gilt: Je höher die Kaufkraft in einem Land ist,<br />
desto niedriger ist der Kaufkraftanteil, der in den Einzelhandel<br />
fließt. Während dieser Anteil in Österreich bei 30 Prozent der<br />
gesamten Kaufkraft liegt, beträgt er in den „ärmsten“ Ländern<br />
Europas rund 60 Prozent.<br />
OPTIMIUM<br />
BLUECARD DER ÖGNI<br />
��Das Bürogebäude OPTIMUM in der Dresdnerstraße 81-85 im<br />
20. Wiener Gemeindebezirk erhält die BlueCARD der ÖGNI<br />
(Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft)<br />
und erfüllt damit auch offiziell alle Voraussetzungen der<br />
Nachhaltigkeit. „Wir freuen uns, dass das OPTIMUM bei der<br />
Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGNI den hohen Anforderungen<br />
entsprochen hat. Die BlueCARD macht diese Qualitätskriterien<br />
für Nutzer und Eigentümer eines Gebäudes transparent,<br />
Bestandshaltern gibt sie eine zusätzliche valide Grundlage für<br />
weitere Investitionsentscheidungen“, so Janine Kilb und Jochen<br />
Löffler als Eigentümervertreter der deutschen Commerz Real.<br />
12 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />
FOTO: ECE
„TIMEOUT“<br />
ÖSW – NEUES PROJEKT UND NEUE PFADE<br />
��Die ÖSW AG errichtet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Architekturbüro g.o.y.a.<br />
– group of young architects und dem<br />
Landschaftsarchitekturbüro Rajek Barosch<br />
derzeit in der Adelheid-Popp-<br />
Gasse 3 in Wien Donaustadt ein besonders<br />
freizeitorientiertes Projekt. Dieses<br />
umfasst neben einem großen Wohnungsmix<br />
auch einzigartige Freizeitmöglichkeiten<br />
direkt in der Wohnhausanlage.<br />
Für die bewegungshungrigen<br />
Bewohner wird direkt im Wohngebäude<br />
ein Bewegungsraum mit einem abwechslungsreichen<br />
Kursangebot errichtet, der<br />
von der ASKÖ-Wien betrieben wird. Bei<br />
Schönwetter kann das Kursangebot als<br />
Open-Air-Veranstaltung im großzügig<br />
geplanten gemeinschaftlichen Grünraum<br />
stattfinden. Zudem ist eine Outdoor-Kletterwand<br />
geplant, die sich in<br />
einem Durchgang zwischen zwei Bauteilen<br />
befindet und durch geschulte Trainer<br />
der ASKÖ-Wien betreut wird. Auf dem<br />
Dach führt ein Weg, der über Brücken<br />
verbunden wird, über alle Gebäude der<br />
OASE 22. Dieser Verbindungsweg ist als<br />
Lauf- und Fitnesspfad geplant und bietet<br />
den Bewohnern eine zusätzliche<br />
Möglichkeit, direkt bei der Wohnanlage<br />
Sport beziehungsweise Bewegung an der<br />
frischen Luft zu betreiben. Außerdem<br />
werden kleine Beete errichtet, wo sich<br />
die Bewohner als Hobbygärtner betätigen<br />
können. Sonnenterrassen, eine Boule-<br />
Bahn oder Bodenschach bieten weitere<br />
Möglichkeiten zur Entspannung.<br />
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FOTO: ÖSW
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Person genau dort Zutritt, wo sie ihn haben soll.<br />
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kann dieser im System problemlos deaktiviert werden -<br />
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��Anhand von sechs Demonstrationsprojekten – davon zwei in<br />
Dänemark und je eines in England, Frankreich, Deutschland und<br />
Österreich – soll im Rahmen von ModelHome2020 gezeigt werden,<br />
wie sich energieeffizientes Bauen mit geringsten CO 2-Emissionen<br />
und gesundem, behaglichem Wohnklima verbinden lässt.<br />
Mit Österreichs erstem CO 2-neutralen Einfamilienhaus – dem<br />
Sunlighthouse im niederösterreichischen Pressbaum – ist<br />
VELUX angetreten, den Beweis zu erbringen, dass ökologisches<br />
und ressourcenschonendes Bauen nicht im Widerspruch zu<br />
guter Architektur und höchster Wohnqualität steht. Die erste<br />
Zwischenbilanz des auf ein Jahr ausgelegten Monitorings fördert<br />
durchwegs positive Ergebnisse zutage. Nachdem das österreichische<br />
Haus seit seiner Fertigstellung im Oktober 2010 für<br />
Planer, Bauexperten und interessierte Laien zur Besichtigung<br />
offen stand, startete im Frühjahr die nächste Phase: die wissenschaftliche<br />
Beobachtung unter realen Nutzungsbedingungen.<br />
Dafür übersiedelten mit Anfang März Yasmin und Ludwig Dorfstetter<br />
sowie ihre beiden Söhne Johann (2) und Alfred (4) ins<br />
Sunlighthouse, um es auf Herz und Nieren zu testen. Der kürzlich<br />
abgeschlossene erste Zwischenbericht stellt dem Sunlighthouse<br />
ein gutes Zeugnis aus: Die einzelnen quantitativen Messergebnisse<br />
sind sehr erfolgversprechend und decken sich im<br />
Großen und Ganzen mit den Werten aus der Gebäudesimulation<br />
und den vorab angestellten Berechnungen. Abweichungen bewegen<br />
sich in einem Rahmen von plus/minus zehn Prozent und<br />
entsprechen damit der üblichen Schwankungsbreite. Bemerkenswert<br />
ist, dass bislang der gesamte Warmwasserwärmebedarf<br />
von der Solaranlage gedeckt werden konnte und sogar<br />
Wärmeüberschüsse produziert wurden. Ein ähnliches Bild zeigt<br />
sich auch in Bezug auf den Stromverbrauch.<br />
JUNI/JULI 2012
FOTO: IC PROJEKTENTWICKLUNG<br />
ÖGNI<br />
ZWEI JAHRE JUNG<br />
Viertel Zwei. Im Stadteil Viertel Zwei im Wiener Gemeindebezirk<br />
Leopoldstadt setzte Mastermind Michael Griesmayr auf die ÖGNI-<br />
Zertifizierung und war damit einer der Vorreiter in der heimischen<br />
Immobilienbranche. Mittlerweile hat das Thema „Green Building“ einen<br />
enormen Fortschritt gemacht.<br />
��Vor zwei Jahren begann eine neue Ära in Österreich: Gebäude<br />
konnten als Leuchtturmprojekte international ausgezeichnet<br />
werden. „Kaum zu glauben, aber das Instrument gibt es erst<br />
zwei Jahre“, blickt Gründungspräsident Philipp Kaufmann<br />
auf bewegende Zeiten zurück. Die ersten Projekte waren der<br />
Power-Tower der Energie AG in Linz und zwei Projekte im<br />
Viertel Zwei. „Wir haben immer schon nachhaltig gedacht, aber<br />
mit der internationalen Auszeichnung können wir dies für<br />
unsere Nutzer und Partner eindrucksvoll dokumentieren“,<br />
erklärt Viertel Zwei-Entwickler Michael Griesmayr von IC Projektentwicklung,<br />
warum er damals als Erster auf das innovative<br />
Instrument gesetzt hat. „Mit der Auszeichnung der ÖGNI<br />
hat der Power Tower noch mehr internationale Anerkennung<br />
erhalten“, blickt Architekt Prof. Wolfgang Kaufmann auf die<br />
Zertifikatsverleihung im Wiener Rathaus zurück. Mit der Initialzündung<br />
der ÖGNI hat es einen Ruck in der Bau- und Immobilienbranche<br />
gegeben: Waren es zu Beginn 150 Gründer, welche<br />
die ÖGNI damals ins Leben gerufen haben, so beschäftigen sich<br />
heute mehr als 400 Experten und mehr als 280 Mitglieder intensiv<br />
mit den Fragen der Nachhaltigkeit und welche Auswirkungen<br />
diese haben. „ÖGNI steht für den Paradigmenwechsel hin<br />
zur Nachhaltigkeit, da wir wegkommen müssen vom zünftischen<br />
Denken, weg vom Gegeneinander und kurzsichtigen<br />
Optimieren einzelner Phasen eines Gebäudes“, erläutert Philipp<br />
Kaufmann die Vision der NGO.<br />
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FOTO: BAU!MASSIV!_HETZMANNSEDER<br />
EIGENHEIM<br />
WOHNEN MIT ZIEGEL<br />
��Ein massiv errichtetes Eigenheim, das nachhaltige Qualität für<br />
viele Generationen liefert – das ist laut einer aktuellen Umfrage<br />
von Market im Auftrag von BAU!MASSIV! das Wunschprofil der<br />
Österreicherinnen und Österreicher. Das Marktforschungsinstitut<br />
befragte im Mai 2012 mehr als 1.000 Österreicherinnen und<br />
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Österreicher zu ihren Top-Themen bei Kauf, Bau, Sanierung<br />
und Finanzierung eines Objekts. Dabei zeigte sich eine klare<br />
Präferenz bei der Wahl der Bauform, betont Market-Geschäftsführer<br />
Prof. Dr. Werner Beutelmeyer (Bild links): „Drei Viertel<br />
der Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich für ihr<br />
eigenes Wohnprojekt am liebsten einen Massivbau aus Ziegel oder<br />
Beton. Bei privaten Bauentscheidern, die eine Investition derzeit<br />
planen oder vor Kurzem abgeschlossen haben, sind es sogar<br />
80 Prozent – die massive Bauform ist damit der klare Favorit.“<br />
Ein eindeutiges Bild ergibt sich auch zu den entscheidenden Kriterien<br />
bei Bau oder Kauf eines Eigenheims. Am wichtigsten ist der<br />
österreichischen Bevölkerung eine hohe Energieeffizienz (74 Prozent),<br />
gefolgt von einer langen Lebensdauer (72 Prozent), guter<br />
Raumluftqualität (69 Prozent) und geringen Kosten für Wartung<br />
und Instandhaltung (66 Prozent). Langfristige Faktoren werden<br />
somit als wesentlicher beurteilt als die Initialausgaben. Denn<br />
niedrige Anschaffungskosten sind nur 40 Prozent der Befragten<br />
sehr wichtig. Dieser langfristige Blickwinkel ist sinnvoll – denn die<br />
Investitionen für die Anschaffung machen über den gesamten<br />
Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet deutlich weniger aus als<br />
sämtliche andere Ausgaben – von der Heizung bis zur Sanierung.<br />
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FOTO: HARALD C. SAHLING<br />
PREISVERLEIHUNG<br />
REAL INVEST GEWINNT <strong>DEN</strong> WIENER<br />
STADTERNEUERUNGSPREIS 2012<br />
Übergabe. Dr. Michael Ludwig, Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung der Stadt<br />
Wien, Roland Pinz, Geschäftsführung – Leitung Investment Management der Bank Austria<br />
Real Invest Asset Management GmbH, Ing. Franz Katlein, Geschäftsführer Ing. Franz Katlein<br />
Gesellschaft m. b. H. & Co KG, Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.<br />
�� Der mit 11.000 Euro dotierte 27. Wiener Stadterneuerungspreis 2012 wurde<br />
kürzlich von der Wiener Wirtschaftskammer im Kursalon Wien verliehen. Die<br />
Bank Austria Real Invest wurde dabei als Bauherr des Siegerprojekts „Bonygasse 8“,<br />
1120 Wien, mit dem ersten Platz für die beste baumeisterliche Leistung unter den<br />
ins gesamt 21 weiteren eingereichten Projekten ausgezeichnet. In der Bonygasse<br />
wurde ein Gewerbegebäude aus den frühen Nachkriegsjahren gemeinsam mit<br />
den benachbarten bestandsfreien Grundstücken im Rahmen einer geförderten<br />
„Totalsanierung mit Zubau“ revitalisiert. Aus der ehemaligen Metallwarenfabrik<br />
wurde ein modernes Wohnobjekt mit großzügigen loftähnlichen Wohneinheiten.<br />
Dieser besonders geglückte Umbau unter Erhalt der historischen Bausubstanz war<br />
ausschlaggebend für die Prämierung. Roland Pinz, Leiter Investment Management<br />
der Bank Austria Real Invest, nahm die Auszeichnung entgegen: „Ich freue mich<br />
sehr über die Auszeichnung mit dem Wiener Stadterneuerungspreis 2012. Für<br />
uns stellt die Bonygasse ein außergewöhnliches Projekt dar, das einerseits das Stadtbild<br />
belebt und andererseits auch eine hohe Lebensqualität für seine Bewohner<br />
bietet. Dieser Preis ermutigt uns, bei unseren Wohnprojekten weiterhin traditio-<br />
nelle Substanz mit modernen Elementen zu verknüpfen.“ Die Bonygasse 8 ist seit<br />
Ende 2007 Bestandteil des Real Invest Austria, einem offenen Immobilienfonds nach<br />
Immobilien-Investmentfondsgesetz.<br />
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FOTO: B© RAIFFEISEN-LEASING/ARMAN RASTEGAR<br />
RAIFFEISEN-LEASING<br />
UNTERSCHIEDLICHE LÖSUNGEN AUS EINER HAND<br />
v. l. n. r.: Arch. DI Christian Heiss, Generaldirekor und GF Atelier Heiss Architekten; Michael Pfaller, Mitglied des Vorstandes Weitzer<br />
Hotels BetriebsgesmbH; DI Martin Löcker, GF UBM Realitätenentwicklung AG; Veit Schmid-Schmidsfelden, GF Rupert Fertinger GmbH;<br />
Ing. Mag. Klaus Wurz, GF WRS energie- & unternehmenslösungen gmbh; Prof. Rudolf Öhlinger, Mitglied des Vorstandes SeneCura Kliniken-<br />
und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.; Ing. Theodor Klais, GF STRABAG AG; Mag. Alexander Schmidecker, GF Raiffeisen-Leasing.<br />
VIELFALT. Wie vielfältig das Leistungsportfolio der Raiffeisen-<br />
Leasing im Bereich Immobilien ist, zeigen aktuelle Beispiele, die in<br />
einer Podiumsgespräch von den Diskutierenden beschrieben wurden.<br />
Ein topaktuelles Beispiel ist die Errichtung einer Wohnhausanlage<br />
im 3. Wiener Gemeindebezirk: 62 frei finanzierte hochwertige<br />
Appartements mit Wohnungsgrößen zwischen 50 und 200 m²<br />
entstehen derzeit in der Jacquingasse 16, nahe dem Botanischen<br />
Garten und dem Belvedere. Das Projekt steht für State-of-the-Art-<br />
Technologie: Stromerzeugung über eine eigene Photovoltaikanlage,<br />
Warmwasseraufbereitung mittels Solarthermieanlage, Ladestation<br />
für E-Mobility. „Das kommt an bei potenziellen Käufern:<br />
Bis auf eine Einheit wurden bereits lange vor der Fertigstellung<br />
alle Wohnungen verkauft“, erzählt Raiffeisen-Leasing Geschäftsführer<br />
Mag. Alexander Schmidecker. Die Fertigstellung des von<br />
Architekten DI Christian Heiss, Atelier Heiss Architekten, geplanten<br />
und von der STRABAG AG errichteten Gebäudes ist für Herbst<br />
2012 geplant. „Mit Raiffeisen-Leasing als Auftraggeber konnte<br />
eine Immobilie auf höchstem Standard verwirklicht werden“,<br />
stellt Architekt DI Christian Heiss fest.<br />
HEALTH-CARE. In den vergangenen Jahren wurde von Raiffeisen-Leasing<br />
auch die Errichtung zahlreicher Pflegeheime und<br />
Sozialzentren in Österreich finanziert und abgewickelt. Eine<br />
intensive Kooperation gibt es in diesem Bereich mit der SeneCura<br />
Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft. „Insgesamt haben wir<br />
mit Raiffeisen-Leasing seit 2003 zwölf Pflegeheimprojekte erfolgreich<br />
abgewickelt. Wir legen auch im wichtigen Bereich der Finanzierung<br />
größten Wert auf nachhaltige Partnerschaftlichkeit und<br />
Handschlagqualität – und das zeichnet unsere fast zehnjährige<br />
enge Zusammenarbeit mit Raiffeisen-Leasing aus“, fasst Prof.<br />
Rudolf Öhlinger von SenaCura zusammen.<br />
GENERALUNTERNEHMER. Bei der Errichtung eines weiteren<br />
innovativen Wohn- und Pflegeheims im Tiroler Pitztal fungiert<br />
Raiffeisen-Leasing als Generalunternehmer. „Zentrales Anliegen<br />
bei diesem Projekt ist ein größtmöglicher Beitrag zur regionalen<br />
Wertschöpfung: Möglichst viele örtliche und regionale Firmen<br />
werden mit den Arbeiten beauftragt“, erzählt Ing. Mag. Klaus<br />
Wurz von der WRS energie- & unternehmenslösungen gmbh.<br />
FINANZIERUNG. Im Herbst 2012 wird das neue Produktions- und<br />
Verwaltungsgebäude der Rupert Fertinger GmbH im ecoplus-Gewerbepark<br />
Wolkersdorf eröffnet. Finanziert wird die Errichtung<br />
des neuen Headquarters auf einer Grundfläche von 21.000 m² von<br />
Raiffeisen-Leasing. Darüber hinaus zeichnet Raiffeisen-Leasing<br />
Baumanagement für die gesamte Projektsteuerung verantwortlich.<br />
„Baumanagement durch Raiffeisen-Leasing garantiert uns<br />
Kosten- und Terminsicherheit. Weiters profitieren wir von der<br />
Bündelung des technischen, rechtlichen und kaufmännischen<br />
Know-hows – das ermöglicht einen optimalen Projektablauf“, erklärt<br />
Veit Schmid-Schmidsfelden von der Rupert Fertinger GmbH.<br />
HOTELPROJEKTE. Raiffeisen-Leasing ist auch bei nationalen<br />
und internationalen Hotelprojekten beteiligt, wie beispielsweise<br />
in Zusammenarbeit mit der UBM Realitätenentwicklung AG. So<br />
fand 2008 in Wien das Signing für das zweite von der UBM-Gruppe<br />
entwickelte Disneyland-Hotel, das „Magic Circus“, statt. Dieses<br />
befindet sich direkt neben dem bereits durch Raiffeisen-Leasing<br />
finanzierten „Vienna International Dream Castle“-Hotel. „Wie<br />
schon beim ersten Projekt wird das gemeinsame Engagement der<br />
UBM und Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG durch Raiff eisen-<br />
Leasing konsortial mit der Raiffeisen Bank International finanziert“,<br />
erklärt DI Martin Löcker, Vorstandsmitglied der UBM. �
Ihr Erfolg. Unsere Flexibilität<br />
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IMMOBILIEN<br />
Bei Vollmond kommt der „Wolf“.<br />
Beim Immobilien An- und Verkauf<br />
kommt der „Lux“.<br />
20 FOKUS MAI/JUNI 2012
Prok. Peter Lux<br />
Kennen<br />
Sie diesen<br />
Mann?<br />
Ich bin sicher, Sie haben dieses<br />
markante Gesicht schon sehr<br />
oft gesehen. Ist er nun Schauspieler,<br />
vielleicht Buchautor oder<br />
Politiker? Denken Sie mal scharf<br />
nach – und sicher werden Sie<br />
binnen weniger Sekunden auf<br />
die Lösung kommen. Denn der<br />
Mann mit dem gepfl egten Äußeren<br />
ist der wohl bekannteste<br />
Immobilienmakler Österreichs<br />
– Prokurist Peter Lux. Der Chef<br />
der PeMal Immobilien GmbH<br />
hat es geschafft, sich selbst zur<br />
Marke zu stilisieren. Er nennt<br />
es „Ich-Reklame“, wenn sein<br />
MAI/JUNI 2012<br />
Foto bisweilen bis zu sechsmal<br />
im Immobilienteil der Tageszeitungen<br />
„Krone“ und „Kurier“ ins<br />
Auge sticht. Lux ist von seinem<br />
Erfolg überzeugt, der ihm schon<br />
längst recht gibt. Denn der Wiedererkennungswert<br />
spricht für<br />
sich und schafft bei seinen Kunden<br />
Vertrauen, das durch das<br />
großartige Service von PeMal<br />
Immobilien unterstrichen wird.<br />
„Vertrauen<br />
wird groß-<br />
geschrieben.“<br />
Peter Lux sind Seriosität, Ehrlichkeit<br />
und Transparenz besonders<br />
wichtig. Für ihn gilt<br />
auch im Business immer noch<br />
Handschlagqualität und er betreut<br />
seine Kunden nicht nur bis<br />
zur Schlüsselübergabe, sondern<br />
hilft ihnen auch bei etwaigen<br />
Finanzierungsfragen. Der<br />
Profi , der sich selbst gerne als<br />
Selfmademan bezeichnet, ist<br />
Mitglied des Österreichischen<br />
Verbandes für Immobilientreuhänder<br />
– und zwar seit 25 Jahren.<br />
Er ist ein Profi beim An- und<br />
Verkauf von Liegenschaften:<br />
Der Workaholic Peter Lux setzt<br />
sich sowohl 100%ig für den Verkäufer<br />
als auch 100%ig für den<br />
Käufer ein. Auf Internetplattformen<br />
sowieso, mittels Großinserate<br />
in den Tageszeitungen<br />
„Krone“ und „Kurier“ – er ist sogar<br />
bei Besichtigungen selbst anwesend.<br />
„Geht nicht“ gibt’s nicht.<br />
Sein Slogan „Anschaun kost<br />
nix!“ – sein Erfolg seit 29 Jahren.<br />
PeMal Immobilien Gesellschaft m.b.H.<br />
1040 Wien,Theresianumgasse 3/1/8, +43/1/505 760 70, 0664/201 70 80<br />
immobiliengmbh.pemal@chello.at – www.pemal.at<br />
FOKUS 21
IMMOBILIEN<br />
Text Alexandra Koch<br />
Fotos Design Hotels TM<br />
22 FOKUS JUNI/JULI 2012
DACHTERRASSEN ZUM CHILLEN<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Dachterrassen – die schönsten Freiräume.<br />
ÜBER <strong>DEN</strong> DÄCHERN<br />
DER STADT ...<br />
An einem heißen Sommertag ist die Freude auf einen Sprung ins Wasser oder ein kühles Getränk<br />
wohl besonders groß. Gerne darf auch ein erfrischender Cocktail in entspannter Atmosphäre die<br />
Hitze in ihre Schranken weisen und auch ein atemberaubender Blick auf die Altstadt oder ins<br />
Grüne kann beim Relaxen sicher nicht schaden. Wer all dies auf einmal haben möchte, sollte in den<br />
Design HotelsTM einchecken, denn diese bieten weltweit schönste Dachterrassen und laden definitiv<br />
zum Chillen ein.<br />
ISRAEL. Einen Mix aus modernem internationalem<br />
Flair und der einzigartigen<br />
Kultur der Stadt bietet das „Mamilla Hotel“<br />
in Jerusalem. Das Interieur wird von<br />
imposanten Metalltreppen und hohen<br />
Decken aus Glas und Stahl dominiert und<br />
mit einer minimalistischen Ästhetik gekrönt.<br />
Die Gemäuer aus traditionellem<br />
Jerusalem-Stein trumpfen mit einem modernen<br />
Kern in Form eines endemischen<br />
Kalksteins auf. Das unter dem Motto „Alt<br />
trifft neu“ stehende Hotel wurde von<br />
Moshe Safdie geplant und von Piero Lissoni<br />
designt. Der italienische Designer<br />
hat das Konzept auch bei der Outdoor-<br />
Lounge und beim Restaurant auf der<br />
Dachterrasse durchgezogen und den Barbereich<br />
mit elegantem Holz vertäfelt.<br />
Hier kann der Gast einen herrlichen Blick<br />
über die Altstadt Jerusalems genießen<br />
und den Tag gemütlich ausklingen lassen.<br />
SPANIEN. Für Liebhaber katalanischer<br />
Sommernächte bietet sich das „Hotel<br />
Omm“ in Barcelona an. Auf Grund seiner<br />
leicht geschwungenen Einkerbungen an<br />
den Kalksteinwänden erinnert die Fassade<br />
des Hotels an aufgeschlagene Buchseiten<br />
und lädt gleichzeitig auf die Terrasse<br />
ein. Dort befinden sich ein Pool und<br />
Liegeplätze, die in dunkle Holzpaneele<br />
eingefasst sind und dadurch sehr elegant<br />
wirken. Während der Hotel Terrace Week<br />
gibt es immer Cocktails und typisch spanische<br />
Tapas am Pool, die nur noch<br />
vom Panoramablick auf die Gaudì-Bauten<br />
Sagrada Família und Casa Milà übertroffen<br />
werden können.<br />
MAROKKO / KENIA. Wie in Tausendundeinernacht<br />
fühlt sich der Gast im „The Great<br />
Getaway Medina“ in Marrakesch. Das kleine<br />
6-Zimmer-Hotel besticht vor allem<br />
durch seinen großen sternförmigen Innen-<br />
FOKUS 23
hof mit hohen Säulen, Bögen und wehenden<br />
weißen Vorhängen. Nach dem Flanieren<br />
in den Gassen der Souks ist ein kleiner<br />
Abstecher auf die Dachterrasse mit Ausblick<br />
auf den historischen Teil der Stadt und<br />
das Atlasgebirge ein Muss. Schließlich kann<br />
von dort auch das Aroma der orientalischen<br />
Speisen aufgesogen werden, das Lust auf<br />
Ab in den Flieger, gemütlich<br />
chillen auf einer der<br />
Dachterrassen und den<br />
Ausblick genießen.<br />
frische Meeresfrüchte, Kebab oder marokkanische<br />
Klassiker wie Rindertajine mit getrockneten<br />
Pflaumen oder hausgemachte<br />
Terrinen macht. Um den Hunger mit regionalen<br />
Gerichten zu stillen, bieten sich aber<br />
auch andere afrikanische Städte an. Zum<br />
Beispiel im Gartenrestaurant des „Tribe<br />
Hotels“ in Nairobi kann in entspannter Atmosphäre<br />
gegessen und Werke afrikanischer<br />
Stammeskunst bestaunt werden.<br />
Warme Farb töne und goldene verzierte<br />
Lampen kre ieren ein einzigartiges Flair, das<br />
auch gerne zum Shisha-Rauchen einlädt<br />
und die Seele baumeln lässt.<br />
FRANKREICH. Gleich hinter<br />
der weltberühmten Croisette<br />
in Cannes befindet sich das<br />
„Five Hotel & Spa“, das mit einem<br />
einzigartigen, vielseitigen<br />
Design glänzt. Die 45 Zimmer<br />
wurden nämlich von verschiedenen<br />
Künstlern von fünf<br />
Kontinenten designt und heben<br />
sich so aus der Masse der<br />
zahlreichen Hotels an der Côte d’Azur ab.<br />
Doch auch die Dachterrasse kann sich sehen<br />
lassen: Eine Zen-inspirierte Poollandschaft<br />
mit hellen Cumaru-Holzplanken<br />
schlängelt sich um die großzügigen Daybeds<br />
und drei Wasserfälle bis zum End-<br />
lospool aus Stahl. Mit Ausblick auf die Altstadt<br />
kann das französische Flair besonders<br />
genossen werden. Jetzt heißt es also nur<br />
noch ab in den Flieger, gemütlich chillen<br />
auf einer der schöns ten Dachterrassen<br />
weltweit und den Blick bei passender Musik<br />
in die Ferne schweifen lassen ... �<br />
24 FOKUS JUNI/JULI 2012
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IMMOBILIEN<br />
Text Dieter D. Kendler<br />
Fotos 3S Immogroup, Sans Souci<br />
26 FOKUS JUNI/JULI 2012
JUNI/JULI 2012<br />
Die Käufer von Dachgeschoßausbauten sind Menschen, die das Besondere lieben.<br />
DACHGESCHOSSE<br />
DEM HIMMEL SO NAH<br />
Dachgeschoßwohnungen gelten als eine der beliebtesten Wohnformen – und werden auch<br />
trotz hoher Preise weiterhin stark nachgefragt.<br />
STOCKWERK. Es ist das Besondere, auf<br />
dem Dach zu wohnen – niemand mehr über<br />
sich und der Himmel zum Greifen nahe.<br />
Kein Wunder, dass die Nachfrage nach den<br />
Wohnungen im Dach weiterhin hoch ist.<br />
„Derzeit werden Top-Objekte wie Rohdachböden<br />
oder Dachboden-Luxuswohnungen<br />
in guter Lage stark nachgefragt“, beschreibt<br />
Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3S<br />
Immogroup, den aktuellen Trend am<br />
Immobilienmarkt: „Die Käufer von Dachbodenausbauten<br />
sind Menschen, die das<br />
Besondere lieben.“ – „Grundsätzlich möchten<br />
sehr viele Leute eine Dachgeschoßwohnung<br />
haben“, so Ernst Kovacs, Bereichsleiter<br />
Projektentwicklung Österreich der Raiffeisen<br />
evolution project development<br />
GmbH. „Darum sind diese Einheiten auch<br />
meist die teuersten.“ Aber obwohl sie bei<br />
Weitem die teuersten sind, wird beim Neubau<br />
von „oben nach unten verkauft“, erklärt<br />
Kovacs. Also die teuersten zuerst – sie sind<br />
aber auch die am Markt am wenigsten verfügbaren.<br />
Die Preise für Wohnraum sind<br />
in den letzten Jahren auffällig gestiegen,<br />
„generell sind aber die Dachgeschoße nicht<br />
überproportional teuer geworden“, so Kovacs,<br />
der aber definitiv nur für Neubauprojekte<br />
spricht. Etwas anders stellt sich die<br />
Situation aber bei Dachgeschoßen dar, die<br />
auf Altbauten errichtet werden, und im<br />
Luxussegment.<br />
KUN<strong>DEN</strong>WÜNSCHE. Christoph Koch von<br />
Dr. Koch Traumrealitäten: „Es hängt auch<br />
davon ab, wo sie gebaut wurden, in welcher<br />
Qualität, wie der Blick vom Dach aus ist –<br />
und auch das Umfeld spielt eine Rolle.“ Weiters<br />
sind die Raumaufteilung entscheidend,<br />
die Großzügigkeit, die Raumhöhe oder die<br />
Flächeneffizienz. „Wohnungen mit starken<br />
Schrägen sind schwer zu vermarkten“, so<br />
Sandra Bauernfeind, Leitung Wohnimmobilien<br />
bei EHL Immobilien. „Es wird auch<br />
großer Wert darauf gelegt, dass die Wohnung<br />
auf einer Ebene ist und auch die Terrassen<br />
auf der Wohnebene liegen.“ Besser<br />
eine leicht erreichbare Terrasse als drei, die<br />
nur über schmale Treppen zu begehen sind.<br />
Diese werden auch am wenigsten bis gar<br />
nicht genutzt, so Bauernfeind aus Erfah-<br />
rung. „Ein 08/15-Dachboden ist nicht interessant,<br />
im Trend liegen Dachbodenausbauten<br />
mit architektonischen Highlights<br />
wie große lichtdurchflutete Gaupen mit viel<br />
Glas und Lufträumen über zwei Geschoße,<br />
idealerweise mit Fernblick und uneinsehbar<br />
vom Nachbargebäude“, meint Schmidt<br />
aus langjähriger Erfahrung. Je teurer die<br />
Einheiten, desto mehr Mitspracherecht ist<br />
gewünscht und desto mehr Berater kommen<br />
mit. Martin Müller, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der J+P Immobilienmakler<br />
GmbH: „Käufer von Dachgeschoßen<br />
haben immer mehr Berater als andere Wohnungskäufer.<br />
Wer wirklich teure Wohnungen<br />
kauft, der kommt mit einem ganzen<br />
Beraterstab vom Innenarchitekten bis zum<br />
Designer.“<br />
QUALITÄTSUNTERSCHIEDE. Auch wenn<br />
derzeit zahlreiche Dachwohnungen angeboten<br />
werden, so ist doch zwischen Dachgeschoßwohnung<br />
und Dachgeschoßwohnung<br />
zu unterschieden. Das betrifft aber nicht<br />
Alt- oder Neubau des Hauses, sondern die<br />
Qualität des Ausbaus. Eduard Mair, Geschäftsführer<br />
von der CUUBUUS Real Immobilien<br />
AG: „Bei einem Dachgeschoßausbau<br />
sprechen wir über eine architektonisch<br />
höchst anspruchsvolle Tätigkeit, da wir ein<br />
Haus auf dem Haus entwickeln. Das ist eine<br />
Sache für Profis. Im Dachgeschoß rächt<br />
sich jeder Planungs- und Baufehler massiv!“<br />
Zu den Herausforderungen beim Ausbau<br />
des Dachbodens, der enorme Risiken birgt<br />
und in fast allen Fällen auch mit Renovierungs-<br />
und Sanierungsmaßnahmen am<br />
Haus selbst verbunden ist, weiß Mair: „Da<br />
kommen bei den Baukosten schon einige<br />
tausend Euro pro Quadratmeter zusammen.“<br />
Und dieses Geld fließt oft nicht einmal<br />
in den Ausbau selbst, denn in fast allen<br />
Fällen sind statische Maßnahmen am Haus<br />
erforderlich – vom Keller aufwärts – Stahlrahmen<br />
müssen eingezogen werden und<br />
ein Lift ist ein absolutes Muss. Letztendlich<br />
muss auch das gesamte Haus auf Vordermann<br />
gebracht werden. Ein schönes Dachgeschoß<br />
auf einem unsanierten Haus ist<br />
faktisch nicht mehr verkäuflich. Müller:<br />
„Ein Ausbau funktioniert nur dann, wenn<br />
das ganze Haus praktisch mitsaniert wird.<br />
Der Endkonsument schaut sich die gesamte<br />
Bausubstanz an.“ Dass die Dachgeschoße<br />
bei diesem Aufwand dann Spitzenpreise erzielen,<br />
ist verständlich.<br />
NUTZFLÄCHE. Dachgeschoße erfüllen<br />
aber auch einen ganz anderen Zweck, wie<br />
der Fachverbandsobmann der Immobilien-<br />
und Vermögenstreuhänder Thomas Malloth<br />
meint: „Wenn wir nicht in der Widmungspolitik<br />
umsichtig agieren und mehr<br />
Dachgeschoße ausbauen, wird es in den<br />
dichten Städten dazu kommen, dass sich<br />
die Menschen das Wohnen nicht mehr<br />
leisten können.“ Denn Wohnraum in Dachgeschoßen<br />
muss nicht immer Luxus sein.<br />
Zwei riesige Vorteile haben nämlich die<br />
Dachgeschoße: Zum einen muss kein Platz<br />
„auf der grünen Wiese“ geschaffen werden,<br />
zum anderen ist auch die Infrastruktur<br />
bereits vorhanden. �<br />
FOKUS 27
IMMOBILIEN<br />
BLAUE LAGUNE<br />
ERSTE ADRESSE<br />
RUND UMS BAUEN!<br />
AKTUELLSTE HAUSTRENDS. Kein<br />
Wunder, dass sich Österreichs Hausinteressenten<br />
am liebsten in der Blauen Lagune<br />
umschauen, zeigt sie doch immer<br />
die aktuellsten Haustrends – sowohl in<br />
technischer als auch architektonischer<br />
Hinsicht. Ein nicht mehr umzukehrender<br />
Trend ist mit Sicherheit die Optimierung<br />
der Energieeffizienz: War das Fertighaus<br />
schon immer Vorreiter in dieser Hinsicht<br />
und präsentierten die Anbieter fast ausschließlich<br />
Niedrigenergiehäuser, so wird<br />
heute das Passivhaus immer beliebter.<br />
Auch das erste Musterhaus mit gebäudeintegrierter<br />
Photovoltaik wird in der<br />
Blauen Lagune präsentiert. Was die Architektur<br />
betrifft, sind zurzeit die kubischen<br />
Formen – und mit ihnen das Flach-<br />
bzw. Pultdach – besonders en vogue.<br />
Viele Entwürfe erinnern an die berühmte<br />
Bauhaus-Architektur von Walter Gropius<br />
und seinen Mitstreitern in den 20er- und<br />
30er-Jahren. Der planerische Vorteil die-<br />
ser klaren Ästhetik ist die optimale<br />
Raumausnutzung im Obergeschoß, da<br />
auf Grund fehlender Dachschrägen wertvoller<br />
Platz gewonnen wird.<br />
KLASSIKER DES EINFAMILIENHAUSES<br />
– IMMER WIEDER NEU INTERPRE-<br />
TIERT. Neben dem starken Trend zu kubischen<br />
Formen, versetzten Baukörpern<br />
und Flachdach werden auch die seit Jahren<br />
beliebten Hausklassiker von den vielen<br />
Fertighaus-Anbietern immer wieder<br />
neu interpretiert. So ist der Bungalow ein<br />
stets wiederkehrendes Phänomen im Modellreigen,<br />
der seinen Bewohnern wesentliche<br />
Vorteile bietet: zum einen die<br />
einfach umzusetzende Barrierefreiheit<br />
durch die eingeschoßige Konzeption des<br />
Hauses, die auch optimale Voraussetzungen<br />
für die Planung als „altersgerechter<br />
Wohnsitz“ bietet. Zum anderen die Bequemlichkeit<br />
und die enorme Großzügigkeit<br />
des Wohnens auf einer Ebene. Aber<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Beigestellt<br />
Die Blaue Lagune ist ein Ort der abwechslungsreichen Inspiration, geballten Information und kompetenten<br />
Beratung. Das Angebots- und Themenspektrum umfasst die unterschiedlichsten Bereiche, die<br />
für den Hausbau oder die Sanierung von großer Bedeutung sind: Musterhäuser (Fertig- und Blockhäuser),<br />
Fertigkeller, Finanzierung, Gartengestaltung, Garage, Energieeffizienz und Sicherheit im Haus.<br />
auch vom klassischen Einfamilienhaus<br />
mit Satteldach werden in der Blauen Lagune<br />
immer wieder Neuinterpretationen<br />
gezeigt. Akzente in der Fassadengestaltung<br />
wie die Verwendung von verschiedenen<br />
Farben sowie dekorativen Materialien<br />
oder die Planung von Erker,<br />
Balkon sowie Gaube verleihen diesem<br />
Klassiker eine stets frische Optik.<br />
Und es gibt noch viele weitere Informationen<br />
und Services rund ums Haus:<br />
FERTIGKELLER – DAS RICHTIGE „DA-<br />
RUNTER“. Fast jeder zukünftige Hausbesitzer<br />
hätte gerne einen Keller: Die Blaue<br />
Lagune bietet auch diesbezüglich die<br />
„beste Lösung“: Sozusagen als Pendant<br />
zum Fertighaus versteht sich der Fertigkeller,<br />
der sich durch die gleichen Vorteile<br />
wie beispielsweise industrielle Vorfertigung,<br />
Fixpreis und Fixtermin auszeichnet.<br />
Das häufig „nur“ als Lager- oder<br />
Stauraum konzipierte Geschoß kann<br />
durch intelligente Planung zu einer Erhöhung<br />
der Lebensqualität wesentlich beitragen.<br />
Die Nutzungsmöglichkeiten reichen<br />
von Ausstattungen für Fitness,<br />
Wellness oder Entspannung (wie Sauna,<br />
Infrarotkabine oder Dampfbad) über<br />
Hobbyraum (für Werkstatt, Atelier, Musik<br />
und Multimedia) bis hin zum Büro<br />
bzw. der klassischen Einliegerwohnung.<br />
FINANZIERUNG – DER SCHLÜSSEL<br />
ZUR REALISIERUNG. Die wenigsten<br />
Hauskäufer sind in der glücklichen Lage,<br />
28 FOKUS JUNI/JULI 2012
das gesamte Kapital für die Realisierung<br />
ihres Hausprojekts verfügbar zu haben.<br />
Die Blaue Lagune bietet auch hier eine<br />
Lösung an – Finanzierungsexperten stehen<br />
mit Rat und Tat zur Seite und entwickeln<br />
den maßgeschneiderten Finanzierungsmix,<br />
prüfen etwaige Förderungen<br />
und sorgen für entsprechende Flexibilität.<br />
Die Ausrichtung der Finanzierung<br />
nach den individuellen Bedürfnissen der<br />
Hauskäufer steht dabei im Mittelpunkt,<br />
ganz egal, ob es sich um die Wahl der<br />
Kreditform, die Kredithöhe, die Ratenhöhe,<br />
die Laufzeit oder den Rückzahlungsbeginn<br />
handelt.<br />
GARTENWELT – INSPIRATION FÜR DAS<br />
„GRÜNE WOHNZIMMER“. Der Garten<br />
ist ein wichtiges Gut für viele Hausbesitzer.<br />
Seine harmonische Gestaltung im<br />
Einklang mit der Architektur des Hauses<br />
sollte möglichst früh geplant werden, insbesondere,<br />
was die Wege und Flächen<br />
rund ums Haus sowie die Wahl der Umzäunung<br />
betrifft. In der Gartenwelt sehen<br />
die Besucher zahlreiche Verlege muster<br />
für Wege sowie Steine und Platten zur<br />
Gestaltung jeglicher Außenflächen. Auch<br />
die Anschlüsse für Licht, Schwimmbadtechnik,<br />
Whirlpool & Co. sollten von Beginn<br />
an berücksichtigt werden. Zusätzlich<br />
finden die Besucher weitere Ideen wie<br />
Steinkörbe und viel Inspiration für die<br />
Gestaltung des Grünraums. Seit April<br />
2012 profitieren die Besucher der Gartenwelt<br />
von einem neuen Service: Die Gartenarchitekten<br />
der Firma gar10 planen<br />
den passenden Rahmen für das eigene<br />
Traumhaus. Mithilfe der Profis wird der<br />
perfekte Übergang zwischen „Innenhaus“<br />
und Natur kreiert.<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Die Blaue Lagune – ein inspirierender Ort fürs Bauen mit jeder Menge Information.<br />
ENERGIEWELT WIRD ZUR UMFASSEN-<br />
<strong>DEN</strong> TECHNOLOGIEWELT. Besucherzentrum<br />
für thermische Sanierung,<br />
Ener gieeffizienz, Bautechnik und Wohnen<br />
der Zukunft – Innovation, Faszination<br />
und Nachhaltigkeit: Mit der Energiewelt<br />
setzte die Blaue Lagune 2009 neue<br />
Maßstäbe in der Inszenierung der hochbrisanten<br />
Themen „Bautechnik, Energieressourcen<br />
und Energietechniken“.<br />
Tausende Besucher erlebten bereits<br />
„Energie mit allen Sinnen“ und informierten<br />
sich über relevante Themen,<br />
Systeme und Produkte. Komplexe Inhalte<br />
wurden (und werden auch weiterhin)<br />
in der neuen Technologiewelt über interaktiv<br />
zu bedienende Modelle verständlich<br />
vermittelt. Die individuelle Energieberatung<br />
durch neutrale Experten ist<br />
kostenlos und wird von den Besuchern<br />
intensiv in Anspruch genommen. Spezialisten<br />
in Sachen Wohnbauförderung geben<br />
den zahlreichen Interessenten Orientierung<br />
im Förderungsdschungel.<br />
Unter dem Motto „Sanierung – leichtgemacht“<br />
wurde die bestehende Energiewelt<br />
kürzlich um ein drittes Gebäude und<br />
zusätzliche Ausstellungsbereiche zur<br />
umfassenden Technologiewelt erweitert.<br />
Analog zur Idee des Fertighauses wird<br />
mit dem Kompetenzpartner Alpine-<br />
Energie schon jetzt die Dienstleistung<br />
„Thermische Sanierung aus einer Hand“<br />
angeboten. Aber auch Heimwerker erhalten<br />
schon in Kürze in dieser Erlebniswelt<br />
– unter dem Motto „So mach ich’s richtig“<br />
– umfassende Hilfestellung für ihr in<br />
Eigenregie durchzuführendes Projekt.<br />
GARAGENWELT – EIN „ZUHAUSE“ FÜR<br />
DAS AUTO. Wer sich mit dem Thema<br />
Hausbau beschäftigt, kommt zumeist<br />
auch am Thema Garage bzw. Carport<br />
nicht vorbei. Mit der Garagenwelt in der<br />
Blauen Lagune wurde 2009 ein weiterer<br />
Meilenstein im umfangreichen Angebotsspektrum<br />
gesetzt. Hier finden Interessenten<br />
attraktive Lösungen – von der<br />
Doppelgarage über die Langgarage bis<br />
hin zum Carport. Besucher haben den<br />
großen Vorteil, die unterschiedlichsten<br />
Modelle gleich mit dem eigenen Auto testen<br />
zu können – Probeparken, sozusagen.<br />
SICHERHEITSWELT – EINBRUCHS-<br />
SCHUTZ FÜR HAUS UND WOHNUNG.<br />
Mit der Sicherheitswelt eröffnete im<br />
Herbst 2010 eine einzigartige Innovation<br />
in Österreich: ein Beratungs-, Ausstellungs-<br />
und Informationszentrum<br />
rund um die optimale Absicherung der<br />
eigenen vier Wände. Individuelle Präventionsberatung<br />
durch die Kriminalpolizei<br />
(jeden Freitag), durchgehende<br />
Fachberatung zu den unterschiedlichsten<br />
Sicherheitssys temen und -ausstattungen<br />
sowie eine Ausstellung zu den<br />
Produkten helfen den Besuchern, die optimale<br />
Lösung zur Sicherung ihres Eigenheims<br />
zu finden und Einbrechern<br />
keine Chance zu geben.<br />
SPIELGERÄTEWELT – AUSSTELLUNG<br />
FÜR SPIELGERÄTE. Die Spielgerätewelt<br />
ist eine Präsentationsplattform für unterschiedlichste<br />
Spielgeräte, die man vor<br />
Ort auch gleich testen kann. Ob Kletterburg,<br />
Rutsche, Schaukel oder Karussell<br />
– je nach Platzmöglichkeit und Alter der<br />
Kinder finden die Besucher unterschiedlichste<br />
Geräte, die für den eignen Garten<br />
bestellt werden können. �<br />
FOKUS 29
IMMOBILIEN<br />
MARKTPLATZ<br />
WILL DAS GANZE<br />
LEBEN HABEN!<br />
Zukunftsorientiert. Mag. Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin willhaben internet service (li.), und Judith Kössner, Leitung Immobilien<br />
bei willhaben internet service.<br />
Seit wann ist willhaben.at auf dem Markt?<br />
Dellantonio: 2006 haben wir mit dem allgemeinen<br />
Marktplatz begonnen. Drei<br />
Monate waren wir mit dem Marktplatz<br />
online und dann sind schon die gewerblichen<br />
Bereiche gefolgt: Immobilien, Auto,<br />
Stellenangebote. In drei von vier Geschäftsbereichen<br />
sind wir bereits die<br />
Nummer 1, nun heißt es halten, aus bauen<br />
und auch den vierten Geschäfts bereich –<br />
Stellenangebote – nachziehen.<br />
Ergeben sich aus diesen vier großen Teilen<br />
nicht viele Synergien?<br />
30 FOKUS<br />
Dellantonio: Ja wir haben natürlich einen<br />
Vorteil auf Grund dieser Breite, da die<br />
meisten unserer User willhaben.at oftmals<br />
nutzen. Somit natürlich auch in speziellen<br />
Lebenslagen wie Immobiliensuche<br />
oder Gebrauchtwagenkauf. willhaben.at<br />
zählt mit fast 25 Prozent Reichweite zu<br />
den größten Internetportalen Österreichs.<br />
Welcher ist der breiteste Bereich?<br />
Dellantonio: Die größte Plattform ist natürlich<br />
unser Marktplatz, da er für jeden<br />
Österreicher nutzbar ist. Wir sehen da<br />
Text Walter Senk<br />
Fotos Beigestellt<br />
Willhaben zählt zu den größten Plattformen in Österreich, und das ist manchmal nicht nur von Vorteil.<br />
Über Aktuelles und neue Ideen sprechen Sylvia Dellantonio und Judith Kössner im FOKUS-Interview.<br />
zwei Aspekte: Auf der einen Seite kann<br />
man Dinge zu Geld machen, die man nicht<br />
braucht, und das hat einen wirklichen<br />
Nachhaltigkeitsaspekt. Auf der anderen<br />
Seite gibt es mehr Schnäppchenjäger, als<br />
man denkt. Wenn man die Breite des<br />
Angebots mal erfasst hat – von Antiquitäten<br />
über Kindersachen bis zur teuren<br />
Designerhandtasche –, bleibt oder wird<br />
man ein Schnäppchenjäger.<br />
Springen die User auch zwischen den einzelnen<br />
Marktplätzen hin und her?<br />
Dellantonio: Ja. Das ist der große Vorteil<br />
JUNI/JULI 2012
JUNI/JULI 2012<br />
willhaben.at zählt mit fast 25 Prozent Reicheweite zu den größten Internetportalen Österreichs.<br />
von willhaben.at. Wir sind eine Plattform,<br />
die alle wichtigen Bereiche abbildet. Wir<br />
decken das ganze Leben ab. Ganz Österreich<br />
zu jeder Zeit.<br />
Kössner: Das war auch sicher mit ein<br />
Grund, warum der Immobilienteil so groß<br />
geworden ist. Die Leute kamen auf den<br />
Marktplatz und haben dann gesehen, dass<br />
es auch Immobilien gibt. Mittlerweile<br />
sind wir die größte Immobilienplattform<br />
im Netz.<br />
Wie hoch ist der Anteil der Privatinserate<br />
auf der Immobilienplattform?<br />
Kössner: Wir haben ungefähr drei Prozent<br />
Privatangebote. willhaben.at versteht sich<br />
als Gesamtanbieter und möchte dem<br />
User das größte und breiteste Angebot<br />
bieten. Daher ist es notwendig, sowohl<br />
Objekte von Maklern als auch von Privatpersonen,<br />
von Ferienimmobilien bis hin<br />
zu Grundstücken und Geschäftslokalen<br />
zu offerieren. Auch Luxusimmobilien<br />
wie ein Wörthersee-Grundstück um 4,2<br />
Millionen Euro, Falcos Penthouse in<br />
Wien oder Schwarzeneggers Geburtshaus<br />
sind keine Seltenheit. Gerade diese Breite<br />
macht uns zum beliebtesten Immobi-<br />
lienportal.<br />
Wie lange stehen die Objekte auf der<br />
Plattform?<br />
Dellantonio: Wir haben hier eine einheitliches<br />
System: Jede Immobilie steht 30<br />
Tage online.<br />
Sehen Sie eine Veränderung in der Nachfrage?<br />
Kössner: Neben den Zugriffszahlen sehen<br />
wir auch in unserer aktuellen User-Befragung,<br />
dass gerade Kaufobjekte im Moment<br />
sehr gefragt sind, da die Menschen<br />
ihr Geld an legen wollen. Das gilt sowohl<br />
für Eigentumswohnungen als auch für<br />
Zinshäuser.<br />
Gibt es auch internationale Nachfrage?<br />
Kössner: Wir haben auch viele deutsche<br />
Kunden, die im Grenzbereich zwischen<br />
Österreich und Deutschland tätig sind.<br />
Wir haben auch Ferienimmobilien in den<br />
gefragten Gegenden, aber letztendlich ist<br />
willhaben.at eine sehr österreichische<br />
Plattform – siehe Objektanzahl.<br />
Dellantonio: Wir verstehen und sehen<br />
uns auch ganz klar als österreichische<br />
Plattform, dies schätzen unsere User,<br />
und das ist vermutlich auch der Grund für<br />
die hohe Bekanntheit im Immobilienbereich.<br />
Laut aktuellen Markterhebungen<br />
sind wir klar die bekannteste Immobilienplattform.<br />
Lassen sich aus der Plattform auch<br />
Preistrends ersehen?<br />
Kössner: Preisentwicklung ist ein schwieriges<br />
Thema, da es sich um Angebotspreise<br />
handelt. Die im Grundbuch einge-<br />
tragenen Preise sind relevant, aber die<br />
sind für uns nicht ersichtlich. Auch was im<br />
Endeffekt wirklich verwertet wurde, können<br />
wir nicht feststellen – wir zeigen auf<br />
willhaben.at nur auf, was zum Kauf und<br />
zur Miete steht. Was wir aber ersehen<br />
können, ist die Nachfrage der User – wie<br />
bereits erwähnt, sind gerade Eigentumsobjekte<br />
sehr gefragt. Auch die Objektart<br />
zeigt auf, welche Immobilien und in welchen<br />
Regionen besonders häufig angeboten<br />
werden. Da ist zum Beispiel beim<br />
„Haus zum Kauf“ das Ranking: Niederösterreich,<br />
Steiermark und dann Burgenland.<br />
Bei Wohnungen naturgemäß Wien<br />
an erster Stelle und dann Steiermark und<br />
Niederösterreich. Und bei Mietwohnungen<br />
ebenfalls Wien vor der Steiermark<br />
und Niederösterreich.<br />
Sie haben mit JOB NAVI ein Karrierenetzwerk<br />
mit der „Kleinen Zeitung“ und der<br />
„Presse“...<br />
Dellantonio: Im Hintergrund ist es ein und<br />
dieselbe Plattform, bei der wir uns technisch<br />
zusammengeschlossen haben und<br />
auch eine gemeinsame Vertriebsgemeinschaft<br />
nutzen. Wir versuchen über die<br />
unterschiedlichen Marken unterschiedliche<br />
Zielgruppen anzusprechen. Einerseits für<br />
die Jobsuchenden, andererseits für die<br />
Inserenten. Das funktioniert sehr gut, denn<br />
wir haben festgestellt, dass im Jobbereich<br />
das Suchen eine Frage des Vertrauens ist<br />
und dieses eher bekannten, starken Mar-<br />
ken geschenkt wird. Das ergibt aber auch<br />
für uns in Summe eine größere Reichweite.<br />
willhaben.at ist unter den fünf größten<br />
Portalen Österreichs und im Immoteil sind<br />
sie die Nummer 1 bei den Anzeigen, Traffic<br />
und Markenbekanntheit – und trotzdem<br />
haben Sie in letzter Zeit sehr viel in flächendeckende<br />
Werbung investiert.<br />
Kössner: Die Herausforderung ist es, die<br />
von Ihnen beschriebenen Umstände auch<br />
zu kommunizieren. Wir haben die letzten<br />
Jahre an der Erreichung dieser Ziele gearbeitet<br />
und nun die Aufgabe unsere starke<br />
„Wir verstehen und sehen uns ganz klar<br />
als österreichische Plattform.“<br />
Position Usern, aber auch Maklern klar zu<br />
kommunizieren, um unsere Marktposition<br />
noch stärker ausbauen zu können.<br />
Für den weiteren Ausbau der Bekanntheit<br />
österreichweit war die Fernsehwerbung<br />
enorm wichtig.<br />
Was ist für eine gute Plattform wichtig?<br />
Kössner: Sie muss einfach und schnell zum<br />
Ergebnis führen. Sprich zum Kauf und<br />
zum Verkauf.<br />
Welche Ideen gibt es für die Zukunft?<br />
Dellantonio: Seit 2010 haben wir eine für<br />
mobile Endgeräte optimierte Webversion<br />
am Markt und haben seit Anfang dieses<br />
Jahres eine für iPhone und Android optimierte<br />
Version, womit die User ihre mobilen<br />
Geräte nutzen können, um unsere<br />
Plattform zu besuchen. Wir sind der Überzeugung,<br />
dass das die Zukunft ist.<br />
Das heißt, die Technik wird die Zukunft<br />
der Plattformen entscheiden?<br />
Dellantonio: So isoliert würde ich das<br />
jetzt nicht sagen. Aber die Zukunft stellt<br />
sich für uns so dar, dass es eine unglaubliche<br />
Vielfalt an Endgeräten geben wird,<br />
und der User will auf allen Endgeräten<br />
die Plattform in gleicher Art und Weise<br />
nutzen. Bei unseren skandinavischen<br />
Partnern sehen wir diese Entwicklung<br />
bereits sehr stark, denn dort finden über<br />
20 Prozent der Nutzung über mobile<br />
Endgeräte statt. �<br />
FOKUS 31
IMMOBILIEN<br />
UNGER EXPERTISE ALS SPEZIALIST<br />
UND GENERALIST. Die Firma Mertl und<br />
die Unger Steel Group arbeiten in starker<br />
Partnerschaft, um das Bauvorhaben in<br />
Rannersdorf auf höchstem Niveau und innerhalb<br />
kürzester Zeit zu realisieren. Die<br />
Unger Steel Group verfügt über langjährige<br />
Kompetenz im Bereich der Generalunternehmung,<br />
sorgt als solche für einen reibungslosen<br />
Ablauf im gesamten Projekt-<br />
und Baustellenmanagement, fungiert als<br />
Schnittstelle zu allen Sublieferanten und<br />
liefert auf diese Weise nicht nur Transparenz,<br />
sondern auch Sorglosigkeit für den<br />
Kunden. Neben der umfassenden Kompetenz<br />
als Komplettanbieter kann Unger auch<br />
sein Know-how als Stahlbauspezialist einbringen.<br />
Für den Stahlrohrspezialisten<br />
Mertl sind beide Komponenten von Relevanz,<br />
denn das neu errichtete Gebäude in<br />
Rannersdorf muss modernste technische<br />
Anforderungen erfüllen. Die Umsetzung<br />
des Bauvorhabens muss den reibungslosen<br />
Ablauf des Tagesgeschäfts gewährleisten<br />
und den Auftraggeber bestmöglich entlasten.<br />
Unger sorgt für optimale Erfüllung<br />
beider Ansprüche mit dieser schlüsselfertigen<br />
Lösung.<br />
EIN LAGER AUS STAHL FÜR HOCHWER-<br />
TIGE STAHLROHRE. Einen wesentlichen<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Beigestellt<br />
KOMPLETTANBIETER<br />
SPEZIALIST & STARKER<br />
PARTNER AM BAU<br />
Als Generalunternehmung kann die Unger Steel Group umfassende Kompetenz und ihr Know-how<br />
als Komplettanbieter für das neue Gebäude der Firma Mertl in Rannersdorf einbringen. Für den<br />
Stahlrohrspezialisten Mertl sind beide Komponenten von Relevanz, denn das neu errichtete Gebäude<br />
in Rannersdorf muss modernste technische Anforderungen erfüllen.<br />
Aspekt des Stahlrohrhandels stellt eine perfekt<br />
abgestimmte und durchdachte Warrenlogistik<br />
dar, so lagert die Firma Mertl<br />
rund 7.500 Tonnen Stahlrohre, die mittels<br />
computergesteuerter Lagerabläufe koordiniert<br />
werden. Im Produktsortiment sind<br />
allein über 5.000 Dimensionen und Qualitäten<br />
enthalten, die insgesamt auf einer<br />
Fläche von 90.000 m² Lagerareal verwaltet<br />
werden müssen. 20 Bandsägen und Sägeautomaten<br />
garantieren den idealen Zuschnitt<br />
der Rohre. Jedes einzelne Stück ist<br />
mit genauer Produktbeschreibung digital<br />
wie real auffindbar, jede Standortverlagerung<br />
ist exakt nachvollziehbar. So bleibt<br />
nicht nur das äußerst umfangreiche Sortiment<br />
bis ins Detail überschaubar, sondern<br />
auch die Verfügbarkeit und der rasche Zugriff<br />
gewährleistet. Die zweischiffige Stahlrahmenhalle<br />
entspricht allen technischen<br />
Anforderungen zur modernen und effizien-<br />
32 FOKUS JUNI/JULI 2012
ten Bewirtschaftung. Zeitgleich wurde vom<br />
Auftraggeber und Bauherrn in die Zukunft<br />
gedacht, und so wurden alle notwendigen<br />
Vorkehrungen für die Installation einer<br />
Photovoltaikanlage geschaffen, damit diese<br />
komplikationslos installiert werden kann.<br />
Der geplante Photovoltaikgenerator misst<br />
rund 800 m² und hat eine Leistung von ca.<br />
110 kWp – es handelt sich um eine der<br />
größten privat betriebenen Photovoltaikanlagen<br />
in Nieder- und Oberösterreich.<br />
Die Unger Expertise als Spezialist und Generalist<br />
sorgt für den konstruktiven Stahlhallenbau,<br />
die nötige Kompetenz für den<br />
anschließenden Photovoltaikanlagenbau<br />
und die optimale Umsetzung bis zum<br />
schlüsselfertigen Objekt. Somit bietet Unger<br />
umfassende Ergebniskompetenz und<br />
verschafft dem Auftraggeber Kapazität und<br />
wertvolle Ressourcen, die er in die Entwicklung<br />
seiner Geschäftsfelder investieren<br />
kann. Auf diesem Weg entlastet Unger den<br />
Bauherrn in der herausfordernden Bauphase<br />
und stellt die Weichen für eine sorgenfreie<br />
Expansion.<br />
HERAUSFORDERUNG. Im Zeitraum Oktober<br />
2011 bis März 2012 wird das Gesamtbauvorhaben<br />
realisiert. Die Gesamttonnage<br />
dieses Projekts beläuft sich auf 300<br />
Tonnen. Der Einbau des Hochregallagers,<br />
die Montage von vier Hallenkränen sowie<br />
die anschließende Montage eine Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach gelten als Herausforderungen<br />
dieses Bauprojekts. Auf der<br />
Fläche von rund 3.000 m² wurde eine zweischiffige<br />
Stahlhalle in den Ausmaßen von<br />
26 x 49 m und 27 x 57 m zur Lagerung von<br />
Edelstahlrohren inklusive Installation eines<br />
vollautomatischen Hochregallagers erbaut<br />
und ausgestattet. Eine Manipulationshalle<br />
für die Bearbeitung der Rohre ergänzt das<br />
Hochregallager auf praktikable Weise. Vier<br />
kleinere Anbauten für einen Aufenthaltsraum,<br />
eine Meisterkabine, ein Kleinteilelager<br />
und einen Technikraum schaffen zusätzlichen<br />
Arbeitsplatz. Die Ausführung<br />
der Dachaufbauten mittels Akustiktragschale<br />
ermöglicht eine entsprechende<br />
Lärmreduktion und ein möglichst geräuscharmes<br />
Ambiente und schafft somit<br />
optimierte Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter<br />
und Besucher. Die Außenwände<br />
JUNI/JULI 2012<br />
wurden mit Mineralwollepaneel vertikal<br />
verlegt ausgeführt. Die Hallentrennwand<br />
zwischen den beiden Hallenschiffen wurde<br />
manipulationshallenseitig ebenfalls mittels<br />
Akustikpaneele errichtet, um zusätzliche<br />
Lärmbeeinträchtigungen nachhaltig zu<br />
minimieren – all dies sorgenfrei mit schlüsselfertiger<br />
Lösung eines kompetenten<br />
General unternehmers. Bei diesem Projekt<br />
wurden sämtliche baurelevanten Gewerke<br />
wie Baumeister und Stahlbauarbeiten sowie<br />
die Gebäudehülle von der Unger Steel<br />
Group ausgeführt. Fenster, Tore, Türen<br />
„Wir sorgen für eine<br />
kostengünstige<br />
und hochwertige<br />
Lösung.“<br />
Horst Ache, Unger Steel Group<br />
und Dachbelichtung sowie Bodenplatten<br />
fielen unter anderem in den umfassenden<br />
Aufgabenbereich. Als Generalunternehmung<br />
konnte die Unger Steel Group ausgewiesene<br />
Kompetenz als Komplettanbieter<br />
im Bau in dieses Projekt einbringen und<br />
sorgte so für eine rasche wie versierte Umsetzung<br />
des Projekts für die Firma Mertl.<br />
„Durch die langjährige Kompetenz als Generalunternehmung<br />
mit branchenübergreifender<br />
Expertise in der Bauindustrie<br />
liefert die Unger Steel Group maßgeschneiderte<br />
und flexible Lösungen, die sowohl<br />
Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität<br />
für den Kunden bieten – bei gleichzeitiger<br />
Wahrung höchster Qualität. Wir sorgen für<br />
eine kostengünstige und hochwertige Lösung<br />
durch die Vielfalt an Bauweisen, Materialien<br />
und neuesten Bausystemen und<br />
garantieren so einen wesentlichen Vorteil<br />
für den Kunden“, erklärt Horst Ache,<br />
Geschäftsbereichsleiter Generalunternehmung<br />
der Unger Steel Group.<br />
ERFAHRUNG. „Für die Unger Steel Group<br />
ist es eine schöne Aufgabe, die Kernkompetenz<br />
unserer Generalunternehmung zum<br />
Starke Partnerschaften schaffen beste Ergebnisse.<br />
Erfolg des Kunden einbringen zu dürfen.<br />
Als Spezialist und Generalist können wir<br />
langjährige und branchenübergreifende Erfahrung<br />
zur Verfügung stellen. Nur so kann<br />
ein rasches, kosteneffizientes und schlüsselfertiges<br />
Ergebnis innerhalb kurzer Zeit<br />
realisiert werden. Starke Partnerschaften<br />
wie mit der Firma Mertl schaffen beste Ergebnisse“,<br />
erklärt Ing. Josef Unger von der<br />
Unger Steel Group.<br />
DIE FIRMA MERTL. Das nieder österreichische<br />
Familienunternehmen Karl Mertl<br />
HandelsgesmbH vertreibt Stahlrohre, Kolbenstangen<br />
und Stahlrohrbogen. Dabei<br />
sind Service, Lagersortiment und Organisation<br />
ganz auf den Bedarf der Kunden<br />
abgestimmt. Das international tätige<br />
Fami lienunternehmen wurde 1949 gegründet<br />
und beschäftigt aktuell 92 Mitarbeiter<br />
innen und Mitarbeiter. Auf ein<br />
gutes Verhältnis zu diesen, soziales Engagement<br />
sowie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit<br />
wird ganz besonderer Wert<br />
gelegt. (www.mertl.com)<br />
DIE UNGER STEEL GROUP. Sie zählt als<br />
österreichische Unternehmensgruppe in<br />
der ausführenden Bauindustrie zu den führenden<br />
und interna tional erfolgreichsten<br />
Industriebetrieben Europas. Neben der<br />
strategischen Zentrale in Österreich bieten<br />
rund 20 eigene Niederlassungen in Zentral-<br />
und Osteuropa sowie im Nahen Osten regionalen<br />
Zugang zu sämtlichen Leistungen<br />
der Unger Gruppe. Die Gesamtkapazität innerhalb<br />
der Gruppe beträgt 70.000 Tonnen<br />
jährlich. Das 1952 gegründete Unternehmen<br />
im Familienbesitz verfügt über eine<br />
erstklassige Bonität. Im Geschäftsjahr 2011<br />
erwirtschaftete die Gruppe mit rund 1.200<br />
MitarbeiterInnen einen Umsatz von 215<br />
Millionen Euro. Europaweit ist die Unger<br />
Steel Group die Nummer 1 im Stahlbau. �<br />
INFORMATION<br />
Unger Steel Group<br />
Silvia Schlatte, Head of Marketing<br />
Tel.: +43 (0)3352/335 24-497<br />
Mobil: +43 (0)664 8450110<br />
silvia.schlatte@ungersteel.com<br />
www.ungersteel.com<br />
FOKUS 33
IMMOBILIEN<br />
Text Alexander Scheuch<br />
Fotos Branding und Homepage Design: Alexander Kellas, Fotografie: Tina Herzl<br />
HUBNER IMMOBILIEN<br />
„CHANCEN ERKENNEN<br />
UND RASCH UMSETZEN“<br />
Unternehmerin Beatrice Hubner im Gespräch mit FOKUS über ihren Tätigkeitsbereich,<br />
die Ausrichtung ihres neuen Immobilienbüros und wie sie den Wiener Markt sieht.<br />
Wie sehen Sie die Entwicklung am Wiener<br />
Immobilienmarkt?<br />
Hubner: Positiv! Ich bin überzeugt, dass<br />
Wien ein sicherer „Hafen“ ist, um zu investieren.<br />
Wie man auch auf Grund der<br />
umbrüchigen Wirtschaftssituation in den<br />
Jahren 2008 bis 2010 sehen konnte, hat<br />
sich in Wien im Vergleich zu anderen<br />
europäischen Großstädten keine Immobilienblase<br />
entwickelt.<br />
Sie sprechen von Wien als sicheren „Investitionshafen“.<br />
Schließt das Wort „sicher“<br />
nicht auch oft Spekulationsgewinne und<br />
hohe Renditen aus?<br />
Für beide Zielgruppen – sprich für den<br />
Investor, der gerne „sicher“ investiert, wie<br />
auch für den Spekulanten – kommen<br />
unterschiedliche Immobilien in Frage. Es<br />
liegt ganz klar am Berater, die passende<br />
Immobilie dem richtigen Klienten anzubieten.<br />
Freilich sind hohe Spekulationsgewinne<br />
meist auch mit höheren Risiken<br />
verbunden, aber das ist nicht nur zwingend<br />
in der Immobilienbranche so der Fall.<br />
Haben Sie sich mit Ihrem Immobilienbüro auf<br />
gewisse Immobilien spezialisiert?<br />
Grundsätzlich verfügen wir über ein breitgefächertes<br />
Know-how, das viele Gebiete umfasst.<br />
Das erlaubt es uns, alle Vermittlungsbereiche<br />
zu bedienen. Unser Kerngebiet liegt<br />
aber in der Beratung und der Vermittlung<br />
von Zinshäusern und Wohnimmobilien.<br />
34 FOKUS JUNI/JULI 2012
Welche Art von Zinshäusern haben Sie im<br />
Moment im Programm?<br />
Vorwiegend Zinshäuser mit Renditen zwischen<br />
2,5 und 5 Prozent, je nach Lage oder<br />
Objektart auch etwas mehr. Bei fast all<br />
diesen Liegenschaften gibt es noch ein<br />
Steigerungspotenzial entweder in Form<br />
eines möglichen Dachgeschoßausbaus<br />
oder in Form von sehr günstig vermieteten<br />
Wohnungen und Leerflächen.<br />
Was glauben Sie in diesem „umkämpften“<br />
Markt besser zu können als andere?<br />
Nicht besser, aber auf jeden Fall schneller.<br />
(lacht) Der Blick aufs Wesentliche und der<br />
Umstand, sich tatsächlich – und zwar<br />
auch „gerne“ – mit der Immobilie und<br />
dem Kundenwunsch auseinanderzusetzen,<br />
sind ein großer Teil meiner „Erfolgsformel“<br />
wie auch die laufende Beobachtung<br />
des Marktes und die Auswahl der<br />
passenden Marketingwerkzeuge.<br />
Die Nachfrage nach Immobilien steigt.<br />
Was bedeutet das für den Markt? Erkennen<br />
Sie daraus eine eventuelle Verknappung<br />
des Angebots?<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass<br />
es immer wieder spannende Investitions-<br />
und Projektmöglichkeiten gibt,<br />
und zwar sowohl in Krisen- als auch in<br />
Wachstumszeiten. Oft muss man die<br />
Immobilien genau ansehen und analysieren,<br />
um Dinge zu sehen, die andere vielleicht<br />
nicht wahrnehmen. Insgesamt wird<br />
es aber mittelfristig, vor allem in Wien,<br />
notwendig sein, dass neue und mehr<br />
Wohnflächen entstehen, da sowohl die<br />
Nachfrage als auch damit zusammenhängend<br />
die Bevölkerung im Raum Wien<br />
deutlich zunehmen wird.<br />
Wieso haben Sie sich persönlich für die<br />
Immobilienbranche entschieden?<br />
Kurz vor meiner Studienzeit in der Werbeakademie<br />
habe ich begonnen Immobilien<br />
zu vermitteln, vorerst, wie man es salopp<br />
bezeichnet, lediglich als Studentenjob.<br />
Doch daraus wurde mehr, denn als ich<br />
meine Ausbildung und meine Praktika abgeschlossen<br />
habe, konnte ich mich auf<br />
Grund der Leidenschaft für dieses Berufsfeld<br />
und meiner bereits aufgebauten<br />
Netzwerke nicht mehr davon trennen.<br />
Wien – ein sicherer „Investitionshafen“ für Immobilien.<br />
Worauf legen Sie gesteigerten Wert, insbesondere<br />
im Umgang mit Ihren Kunden und<br />
Mitarbeitern?<br />
Ich lege großen Wert auf Verlässlichkeit<br />
und erwarte mir umgekehrt ein<br />
gewisses Vertrauen – ebenso von den<br />
Kunden wie von meinen Mitarbeitern.<br />
Wenn dieses Verhältnis stimmt, sind<br />
wir in der Lage, sowohl für den Abgeber<br />
als auch für den Kunden ein professionelles<br />
und erfolgreiches Gesamtkonzept<br />
zu schmieden.<br />
Das Um und Auf in einer so lebendigen<br />
Branche?<br />
Gelegenheiten erkennen und diese rasch<br />
mit den richtigen Partnern und Klienten<br />
umsetzen. �<br />
INFORMATION<br />
Beatrice Hubner<br />
Inhaberin Hubner Immobilien<br />
A-1010 Wien, Parkring 12<br />
+43 (0)664/929 88 88<br />
beatrice.hubner@hubner-immobilien.com<br />
www.hubner-immobilien.com<br />
FOKUS 35
WACHSTUMSKURS<br />
TECHNOLOGIE<br />
UND INNOVATION<br />
FOTO: BEIGESTELLT WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />
36 FOKUS<br />
Dr. Christian Buchmann, Wirtschaftslandesrat<br />
VERÄNDERUNG. Die Steiermark hat in den letzten Jahrzehnten<br />
einen Wandel vom grundstofforientierten Industrieland zu<br />
einem modernen Technologie- und Innovationsstandort erfahren.<br />
Wichtige Impulse kamen zunächst aus dem Automotivesektor,<br />
in den vergangenen Jahren haben sich auch in Branchen<br />
wie der Energie- und Umwelttechnik oder der Humantechnologie<br />
kleine, mittlere und große Betriebe mit innovativen Produkten<br />
etabliert. Heute ist die Steiermark mit einer regionalen<br />
Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,3 Prozent das innovativste<br />
Bundesland in Österreich und liegt im Wettbewerb der<br />
europäischen Regionen mit Nordfinnland, Südschweden, der<br />
Region Kopenhagen oder Baden-Württemberg an der Spitze. Die<br />
steirischen Unternehmen haben die Auswirkungen der Wirtschafts-<br />
und Finanzkrise hervorragend gemeistert und sind derzeit<br />
wieder auf Wachstumskurs. 2010 und 2011 war die Steiermark<br />
jeweils Wachstumssieger unter den österreichischen<br />
Bundesländern.<br />
WACHSTUM DURCH INNOVATION. Im Wirtschaftsressort<br />
unterstützen wir Unternehmen mit der „Wirtschaftsstrategie<br />
Im Wettbewerb der europäischen Regionen zählt<br />
die Steiermark zu den Spitzenreitern. Dabei war<br />
der Weg dorthin lange, aber er hat sich gelohnt.<br />
Steiermark 2020“, die unter dem Motto „Wachstum durch Innovation“<br />
steht. Wir fördern Betriebe dort, wo sie an neuen Produkten,<br />
Dienstleistungen, Verfahrenstechniken oder auch der<br />
Eroberung neuer Märkte arbeiten. Wesentliches Ziel ist es, die<br />
Innovationsfähigkeit der steirischen Wirtschaft auszubauen, damit<br />
Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Steiermark<br />
wachsen können. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Leitthemen,<br />
die wir in den kommenden Jahren besonders forcieren werden.<br />
Es sind dies die drei Stärkefelder mit dem größten Wachstumspotenzial:<br />
Mobilität, Eco-Tech und Health-Tech. In der Mobilität<br />
erweitern wir den traditionell starken Automobilsektor um die<br />
Luftfahrt und die Schienensysteme. In beiden Bereichen hat die<br />
Steiermark international sehr erfolgreiche Unternehmen. Der<br />
Energiesektor bietet in den nächsten Jahren viele neue Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Die Nachfrage nach „grünen Technologien“<br />
steigt und die effiziente und nachhaltige Nutzung natürlicher<br />
Ressourcen gewinnt immer stärker an Bedeutung. Bis 2015<br />
sollen 5.000 zusätzliche Jobs im Green-Tech-Bereich entstehen.<br />
Im dritten Leitthema Health-Tech geht es um Innovationen in<br />
der Gesundheits- und Lebensmitteltechnologie, die auf Grund<br />
der demografischen Entwicklungen ein hohes Potenzial für<br />
Wachstum und Beschäftigung aufweisen.<br />
STEIRISCHE WIRTSCHAFTSSTRATEGIE. Die Wirtschaft in unserem<br />
Land ist in hohem Maße vom Erfolg heimischer Unternehmen<br />
im Ausland abhängig. Die Steiermark erwirtschaftet die<br />
Hälfte ihrer Wertschöpfung von rund 35 Milliarden Euro pro<br />
Jahr im Ausland und jeder zweite Arbeitsplatz ist direkt vom<br />
Export abhängig. Deshalb werden wir weiterhin in den Export<br />
investieren und die Unternehmen gemeinsam mit dem Internationalisierungscenter<br />
Steiermark bei der Eroberung ausländischer<br />
Märkte unterstützen. Die Europäische Union hat die innovative<br />
und zukunftsweisende steirische Wirtschaftsstrategie<br />
besonders ausgezeichnet – die Steiermark ist „Europäische<br />
Unternehmerregion 2013“. ��� � � � ������<br />
JUNI/JULI 2012
Die anhaltende Nachfrage hält den Immobilienmarkt<br />
in der Steiermark stabil. In einigen Regionen<br />
ist noch Spielraum bei den Preisen. Ing. Gerald<br />
Gollenz, FG-Obmann der Immobilien- und<br />
Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark, im Gespräch mit dem FOKUS.<br />
Welchen Einfluss haben die steuerlichen Veränderungen bezüglich<br />
der Immobiliensteuer auf die Immobilienwirtschaft in der<br />
Steiermark ?<br />
Gollenz: Es ist noch zu früh, ein Abschätzung geben zu können.<br />
Grundsätzlich glaube ich, dass der steirische Immobilienmarkt<br />
sehr stabil ist, die Käufer eher langfristig denken und es daher zu<br />
keinen größeren Veränderungen kommen wird. Probleme sehe ich<br />
bei Grundstücken, die in guten Lagen jetzt schon sehr teuer sind,<br />
hier besteht schon die Gefahr der Überwälzung an den Käufer.<br />
Was sind die wichtigsten Impulsgeber für den steiermärkischen<br />
Immobilienmarkt?<br />
Natürlich die Landeshauptstadt Graz mit ihren Universitäten<br />
und Fachhochschulen, aber auch immer mehr die gute Lebensqualität,<br />
die zentrale Lage innerhalb der Europäischen Union<br />
und in bestimmten Gebieten der Aufschwung im Tourismus.<br />
Natürlich sind die Kultur und die Kulinarik nicht zu vergessen.<br />
Wie erwarten Sie, dass sich die Immobilienpreise innerhalb der<br />
nächsten zwölf Monate entwickeln werden?<br />
Ich glaube, dass wir großteils ein Niveau erreicht haben, dass<br />
schwer zu toppen sein wird. Einige Regionen haben hier noch<br />
einen Spielraum nach oben, aber grundsätzlich wird sich das<br />
Preisniveau in der derzeitigen Höhe einpendeln.<br />
Welche Vorteile bietet der steirische Immobilienmarkt Investoren<br />
und Bauträgern?<br />
Die hervorragende Lebensqualität im Zentrum Europas gepaart<br />
mit positiven Tourismuskennzahlen und die Tatsache, dass der<br />
Markt ein langjähriges stabiles Niveau ohne Überangebot und<br />
Preisausbrecher aufweist. �<br />
JUNI/JULI 2012<br />
IMMOBILIENPREISE<br />
LEBENSQUALITÄT<br />
ZUM KAUFEN<br />
Ing. Gerald<br />
Gollenz<br />
Makler � Bauträger � Immobilienverwalter<br />
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FOTO: BEIGESTELLT<br />
FOKUS 37
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />
WACHSTUM<br />
„SPECKGÜRTEL“ SIND GEFRAGTER <strong>DEN</strong>N JE<br />
Ballungsgebiete. Den höchsten Bevölkerungszuwachs verzeichnen<br />
die steirischen Gemeinden im Einzugsgebiet von Graz. Die Bevölkerung<br />
der Landeshauptstadt selbst wächst ebenfalls rasant. Bevölkerungszuwachsgewinner<br />
ist österreichweit Graz. Die steirische<br />
Landeshauptstadt hat laut Angaben der Statistik Austria mit<br />
INVESTMENT<br />
BOXMARK LEATHER INVESTIERTE<br />
15 MILLIONEN EURO IN SLOWENIEN<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK ��Immer mehr Österreicher zieht es in die „Speckgürtel“ rund um<br />
�� Der steirische Lederbezügehersteller Boxmark Leather führt<br />
seine Expansion in SEE weiter. Das in Slowenien befindliche Werk<br />
hat eine 15 Millionen Euro schwere Modernisierung und Erweiterung<br />
des Standorts in Kidricevo abgeschlossen. Die Investition<br />
umfasst unter anderem ein neues Forschungs- und Entwicklungs-<br />
38 FOKUS<br />
einem Bevölkerungsplus von 15,6 Prozent in den vergangenen<br />
Jahren am stärksten zugelegt. Knapp dahinter folgt Eisenstadt<br />
mit 14,66 Prozent. Eine Bevölkerungszunahme im zweistelligen<br />
Bereich kann auch noch Wien vorweisen (10,58). Die Landeshauptstädte<br />
Linz (+3,2), Salzburg (+3,8) und Bregenz (+3,86) verzeichnen<br />
hingegen einen viel geringeren Bevölkerungsanstieg.<br />
zentrum. Das neue Gebäude wurde slowenischen Medienberichten<br />
zufolge Mitte Juni im Beisein des slowenischen Regierungschefs<br />
Janez Jansa feierlich eröffnet.<br />
Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 2.000 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in Slowenien.<br />
JUNI/JULI 2012
IMMOBILIEN – TRENDS<br />
UND PREISE<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK WOHNWÜNSCHE<br />
��Einfamilienhäuser und Wohnungen in sehr guter Lage sowie<br />
Anlegerwohnungen sind in der Steiermark sehr beliebt. „Gestiegen<br />
sind überall dort die Preise, wo Mieteinnahmen möglich<br />
werden“, so Markus Schark, Eigentümer von RE/MAX Vision<br />
mit Büros in Graz, Mürzzuschlag und Leoben. Bei den Anlegerwohnungen<br />
werden hauptsächlich jene mit Flächen von 40 bis<br />
50 Quadratmeter bzw. mit einem Quadratmeterpreis von bis zu<br />
2.700 Euro gerne gekauft. „Besonders begehrt sind zudem Grazer<br />
Lagen wie Geidorf, St. Peter und Waltendorf“, erläutert der<br />
steirische Immobilienfachmann. Derzeit ortet Schark auch einen<br />
Trend zu Vorsorgewohnungen in der Obersteiermark, insbesondere<br />
auf Grund der Universität in Leoben. „Aber auch<br />
Mietwohnungen bis zu 70 Quadratmeter sind sehr gefragt“, so<br />
Schark. „Dies gilt ebenso für Zinshäuser, wobei sich die Rendite<br />
auf Grund der hohen Kaufpreise seit dem Jahr 2009 um rund ein<br />
Prozent verringert hat.“ Gerhard Zechmann, Geschäftsführer<br />
von RE/MAX Nature mit Büros in Liezen und Schladming, meldet<br />
im Vergleich zum vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung<br />
sowohl beim Transaktionsvolumen als auch beim Umsatz:<br />
„Eigentumswohnungen in der Größe von 70 bis 85 Quadratmeter<br />
in guter Lage beziehungsweise zentrumsnahe sind sowohl in<br />
Liezen als auch in Schladming gefragt. Derzeit ist die Nachfrage<br />
größer als das Angebot, es handelt sich hier also um einen klassischen<br />
verkäuferdominierten Markt.“ Zechmann ortet auch<br />
in seinen Regionen eine Verlagerung von Eigentum in Richtung<br />
Miete. Bei Einfamilienhäusern bis 200.000 Euro bestehe eine große<br />
Nachfrage. Ebenfalls gefragt: Baugrundstücke in guter Lage.<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Lieb.<br />
Reizend.<br />
Sinne reagieren auf Reize. Gerade in der Welt des<br />
Bauens ist das offensichtlich. Was uns reizt sind neue<br />
Herausforderungen und Aufgaben, bei denen wir<br />
Erfahrungen und Werte aus über 80 Jahren ausspielen<br />
können: Im Hoch- und Trockenbau, Holzbau, Planung<br />
und Entwicklung!<br />
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Säure- & Bäderbau<br />
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Foto: LIEB BAU WEIZ
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VIELSEITIGE HOCHWERTIGE ANGEBOTE<br />
„GANZ UND<br />
GAR WEGRAZ“<br />
Seit 1980 ist die WEGRAZ erfolgreich in der Projektentwicklung tätig. Die Symbiose aus<br />
zeitgenössischer Architektur und historisch bedeutender Bausubstanz ist dabei die Mission.<br />
Neben herausragenden Revitalisierungsprojekten und Neubauten im Bereich Wohnen zählt die<br />
Entwicklung von Handels-, Gewerbe- und Industrieimmobilien ebenfalls zur Kernkompetenz.<br />
Zentrum Reininghaus Süd<br />
DAS WOHNBAUPROJEKT DER ZU-<br />
KUNFT. Mit der Realisierung des multifunktionalen<br />
Zentrums Reininghaus Süd<br />
entsteht ein innovatives Wohnungs- und<br />
Serviceangebot im aufstrebenden Grazer<br />
Westen. Seitens der Stadt Graz wurde der<br />
Rahmenplan für den „neuen Stadtteil“ beschlossen,<br />
der die große Chance für eine<br />
urbane, dichte und energieopti mierte<br />
Büro- und Geschäftsflächen<br />
40 FOKUS<br />
Stadtentwicklung darstellt. Zur Erzielung<br />
der bestmöglichen städtebau lichen<br />
und baukünstlerischen Qualität wurde zu<br />
einem Architekturwettbewerb nach dem<br />
Grazer Modell geladen, aus dem das Projekt<br />
des Architekturbüros Nussmüller als<br />
Sieger hervorging. Entlang der Peter-Rosegger-Straße<br />
werden ein Sparmarkt, ein<br />
Restaurant mit Gastgarten und Geschäftsflächen<br />
errichtet, die zur Belebung<br />
der Region beitragen. Die darüber befindlichen<br />
Büroflächen zeichnen sich durch<br />
gute Erreichbarkeit und angenehmes Ambiente<br />
aus. Über den Geschäfts- und Büroeinheiten<br />
befindet sich ein verbindender<br />
zweigeschoßiger Bauteil, in dem betreute<br />
Wohneinheiten für SeniorInnen untergebracht<br />
und von der Miteinander Leben<br />
GmbH vermarktet werden.<br />
ECKDATEN<br />
LAGE: Peter-Rosegger-Straße 25–37,<br />
Graz-Wetzelsdorf<br />
GRUNDSTÜCKSGRÖSSE ca. 28.945 m2<br />
Tiefgarage, Lift<br />
BAUABSCHNITT 1<br />
10 MIETWOHNUNGEN ca. 55–75 m2<br />
TERRASSENGRÖSSEN ca. 18–25 m2<br />
BALKONGRÖSSEN ca. 6–10 m2<br />
BETREUTES WOHNEN<br />
38 Mietwohnungen<br />
SPARMARKT ca. 1.070 m2<br />
CAFÉ ca. 410 m2<br />
DIENSTLEISTER ca. 217 m2<br />
BÜROFLÄCHEN ca. 1.765 m2<br />
BAUABSCHNITT 2<br />
32 EIGENTUMSWOHNUNGEN<br />
mit Anlegervariante ca. 55–120m2<br />
TERRASSENGRÖSSEN ca. 18–25m2<br />
BALKONGRÖSSEN<br />
ca. 6–10m2<br />
FERTIGSTELLUNG<br />
Herbst 2013<br />
Text & Fotos Wegraz<br />
JUNI/JULI 2012
WOHNOASE. Im Süden entstehen 143<br />
Wohnungen in zwölf Wohnhäusern, welche<br />
Größen von ca. 60 bis 120 m² beinhalten.<br />
Jede Wohnung besitzt großzügige<br />
Freiflächen. Die Kombination aus Passivhaustechnologie,<br />
Holz-Lehm-Bau, erneuerbaren<br />
Energieträgern, toller Infrastruktur,<br />
großzügiger Grünflächen und optimaler<br />
Raumaufteilung versprechen ein unverwechselbares<br />
Wohnklima und niedrige<br />
ATTRAKTIVES WOHNEN UND ARBEI-<br />
TEN IN GRAZER TOP-LAGE. In einem<br />
historischen Stadthaus inmitten der Grazer<br />
Innenstadt, in der Schmiedgasse 34,<br />
entstehen durch den Ausbau des Dachge-<br />
schoßes drei Penthousewohnungen mit<br />
großzügigen Dachterrassen mit Blick über<br />
die Altstadt sowie auf den Schlossberg. Im<br />
zweiten und dritten Obergeschoß entstehen<br />
jeweils zwei generalsanierte attraktive<br />
Wohneinheiten mit ca. 53 bis 78 m²,<br />
wobei der typische Charakter einer Altbauwohnung<br />
erhalten bleibt. Zusätzlich<br />
werden modernisierte Büroflächen mit<br />
historischem Flair angeboten. Im Erdge-<br />
Energiekosten. Des Weiteren wird<br />
mit diesem Vorzeigeobjekt eine innovative<br />
Lösung für Plusenergieverbundkonzepte<br />
der Zukunft<br />
errichtet. Somit wird das<br />
Zentrum Reininghaus Süd zu einem<br />
lebendigen Standort für<br />
Handel, Büros und Wohnungen,<br />
die zur Weiterentwicklung dieses<br />
Stadtteils beitragen werden.<br />
schoß und im ersten Obergeschoß befinden<br />
sich Geschäftsflächen. Ein neu eingerichteter<br />
Lift gewährleistet einen<br />
barrierefreien Zugang zu allen Ebenen. Auf<br />
der Liegenschaft des „Schanzlwirts“ in der<br />
Schmiedgasse, Penthouse<br />
Grazer Hilmteichstraße entwickelt die<br />
WEGRAZ ein modernes Büro-, Dienstleistungs-<br />
und Wohnprojekt. In diesem viergeschoßigen<br />
Projekt ist die Unterbringung<br />
von durch hohe Flexibilität ausgezeichneten<br />
Räumen mit unterschiedlichen Nutzungsfunktionen<br />
vorgesehen. Ein eingeschoßiger<br />
Verbindungsbau ermöglicht eine<br />
Synergie mit dem Grazer Traditionsgasthaus.<br />
Grundstücksfläche: ca. 1.412 m².<br />
Großzügig, offen und modern sind die<br />
Wohnungen, die im Objekt Sackstraße<br />
28/30 am Fuß des Grazer Schlossbergs<br />
errichtet wurden. Der hochwertig sanierte<br />
Altbau liegt in einer beliebten Ein-<br />
Schmiedgasse, Schlossberg-Blick<br />
kaufsstraße und zeichnet sich durch die<br />
ideale Lage mitten im historischen Stadtzentrum<br />
sowie durch die ausgezeichnete<br />
Infrastruktur aus. Neben Wohnungen<br />
(ab 58 m²) können ebenfalls zwei Geschäftslokale<br />
(ab 40 m²) angemietet werden.<br />
Im gleichen Objekt befinden sich<br />
eine WIKI Kindergrippe und durch die<br />
IST-Soziale Dienstleistungen GmbH betreute<br />
Wohnungen für Senioren.<br />
Hilmteichstraße Hilmteichstraße, Terrasse Sackstraße 28–30, Grazer Innenstadt<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 41
GEWERBEGRUNDSTÜCKE MIT BES-<br />
TER VERBINDUNG. Derzeit realisiert<br />
die WEGRAZ im dynamisch wachsenden<br />
Industrie- und Gewerbegebiet Kalsdorf-<br />
Feldkirchen – im Süden von Graz, in unmittelbarer<br />
Nähe zum Flughafen – ein<br />
neues Gewerbeprojekt. Das ca. 40.000 m²<br />
große Areal liegt entlang der Landesstraße<br />
LB67 (Thalerhofstraße), südlich<br />
der ehemaligen AST-Zentralverwaltung.<br />
Geplant ist die Ansiedlung von produzierenden<br />
Gewerbebetrieben, Logistikunternehmen,<br />
Dienstleistern sowie Forschungs-<br />
und Entwicklungseinrichtungen.<br />
Die Grundstücke sind derzeit<br />
unbebaut und können nach entsprechender<br />
Parzellierung (ab 4.000 m²) käuflich<br />
oder im Baurechtswege zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Zufahrt erfolgt über<br />
die Landesstraße LB67 und Eduaca-Ast-<br />
Straße. Eine direkte Anbindung an die<br />
LB67 befindet sich gerade im Planungs-<br />
A2Z Business-Tower<br />
Geschäftsgebäude mit Landmark-Qualität<br />
stadium. Zum Flughafen Graz/Thalerhof<br />
sind es nur 2 km, zur Autobahn A2 Richtung<br />
Wien bzw. Kärnten und zur Autobahn<br />
A9 Richtung Slowenien 4 km. Die<br />
Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen<br />
sowie die touristische und kulturelle<br />
Infrastruktur der Landeshauptstadt<br />
BIZ Kapfenberg<br />
Büro- und Dienstleistungszentrum<br />
mit markantem Außenauftritt<br />
Business Lösungen auf höchstem Niveau<br />
Die WEGRAZ ist ein national agierender Projektentwickler mit Sitz in Graz. Der<br />
Schwerpunkt liegt in der Realisierung außergewöhnlicher Businessimmobilien -<br />
Standorte mit Zukunft, die den Wert der Immobilie steigern, Lösungen mit<br />
strikter Nutzenorientierung und höchster Funktionalität, Individualität statt<br />
Massenware sind dabei die Vorgaben.<br />
Tec Center Lebring<br />
Moderner Industriepark in<br />
strategisch günstiger<br />
Lage<br />
Graz sind auf kurzem Wege erreichbar.<br />
Für Industrie- und Gewerbebetriebe,<br />
aber auch Forschungseinrichtungen, die<br />
im Großraum Graz einen neuen Standort<br />
suchen, bietet sich dieses Areal auf Grund<br />
seiner verkehrstechnisch günstigen Lage<br />
als hervorragende Möglichkeit an. �<br />
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für Infrarot-Heizsysteme<br />
entwickelt und produziert Redwell seine<br />
Produkte mit seinem hochqualifizierten<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Redwell<br />
Team ausschließlich in Österreich in traditioneller<br />
Handarbeit. Hier werden erstklassige<br />
Lösungen entwickelt, um den<br />
Kundenwünschen gerecht zu werden. Erreicht<br />
wird dies durch ein exaktes<br />
Ineinandergreifen handwerklicher und<br />
industrieller Fertigungsmethoden, durch<br />
einen hochmodernen Maschinenpark<br />
und last but not least durch die langjährige<br />
Erfahrung.<br />
Der Trend zeigt auch, dass – neben dem<br />
wärmenden und dem gesundheitlichen<br />
Aspekt – die Heizung immer mehr als<br />
Inneneinrichtungselement gesehen wird<br />
und dabei vor allem auf exklusives Design<br />
und maßgeschneiderte Produkte geachtet<br />
wird.<br />
44 FOKUS JUNI/JULI 2012
INFRAROT FÜR UNSERE GESUND-<br />
HEIT. Die Evolution hat uns Menschen so<br />
geformt, dass wir unser Immunsystem<br />
mit Infrarot-Wärmewellen positiv beeinflussen<br />
können. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Heizkörpern erwärmen<br />
Redwell-Infrarotheizungen nicht die<br />
Raumluft, sondern das Mauerwerk. Die<br />
Wände speichern die Wärme viel länger<br />
als die Luft und geben sie in den Wohnraum<br />
zurück. Durch die Gebäudehüllentemperierung<br />
entsteht eine viel geringere<br />
Luftschichtung und somit wird auch<br />
die Aufwirbelung von Staub gehemmt.<br />
Dazu meint Alexander Haider, Sales Manager<br />
von Redwell: „Ein weiterer Vorteil<br />
ist die Unabhängigkeit von Öl- oder Gaspreisen<br />
– Redwell-Infrarotheizungen<br />
sind energiesparend, elektrosmogarm<br />
und werden ausschließlich mit Strom betrieben,<br />
der auch selbst durch Photovoltaikanlagen<br />
erzeugt werden kann.“<br />
EXKLUSIVES DESIGN FÜR EXKLUSIVE<br />
KUN<strong>DEN</strong>. Die Redwell Infrarot-Heizsysteme<br />
bringen jedoch nicht nur gesunde<br />
Wärme, sie werten auch jeden Wohnraum<br />
mit ihrem eleganten Design auf. So werden<br />
Glas- oder Spiegel-Heizpaneele, vielfältige<br />
Standardausführungen in verschiedenen<br />
Größen, Decken- oder Stand-<br />
elemente angeboten. „Anfang Mai prä-<br />
sentierten wir neue, hochwertige Pro-<br />
dukt-Highlights“, so Haider. „Darunter<br />
ein Heizpaneel mit moderner Eisblumen-<br />
Die richtige Wärme macht aus einer Wohnung eine Wohlfühloase.<br />
glasoberfläche, ein neues kleines Standmodell<br />
als Zusatzheizgerät sowie das<br />
Eigenmotiv Heizpaneel ,Private Print‘ –<br />
ein brandneues Druckverfahren ermöglicht<br />
nämlich nun den direkten Druck von<br />
Fotos, Grafiken, Firmenbeschriftung und<br />
Ähnlichem in vielen verschiedenen Heizpaneel-Größen.<br />
Mit der Redwell- Manu-<br />
faktur-Linie ,Made to Measure‘ werden<br />
wir heuer sogar an einer internationalen<br />
Designmesse in London teilnehmen.“<br />
WEITERENTWICKLUNG IST WICHTIG.<br />
Höchste Manufakturqualität ist die eine<br />
Seite. Um Erfolg zu haben, gehört jedoch<br />
mehr dazu – etwa ein ausgetüfteltes<br />
Marketingkonzept. Auch hier hat Redwell<br />
die Nase vorne, denn: „Das neue<br />
Marketingkonzept baut zwar auf dem bereits<br />
bestehenden Redwell-Auftritt auf,<br />
wurde jedoch um viele neue Bereiche erweitert“,<br />
meint dazu Alexander Haider.<br />
„Grund dafür ist, eine umfassende Corporate<br />
Identity zu erhalten. So wurden<br />
zum Beispiel eine kurze, prägnante Markenphilosophie<br />
definiert und neue Verkaufsunterlagen<br />
mit ausdrucksstarken<br />
Bildern erarbeitet, mit denen wir nationale<br />
und auch internationale Werbekampagnen<br />
umsetzen. Vertieft wird dabei<br />
vor allem die Botschaft ,Handmade in<br />
Austria‘ mit dem zielgerichteten Slogan<br />
,Höchste Manufakturqualität in einzigartigem<br />
Design‘. Zudem haben wir ein<br />
neues, hochmodernes Showroom-Kon-<br />
zept entwickelt – die sogenannten ,Redwell<br />
Stores‘ –, um einen einheitlichen<br />
Auftritt im Vertrieb zu sichern.“<br />
„REDWELL STORES“ IM BLICKPUNKT.<br />
Natürlich hat sich der Marktführer<br />
für Infrarot-Heizsysteme auch Gedanken<br />
über das Vertriebskonzept gemacht.<br />
Redwell bietet seinen Vertriebspartnern<br />
eine umfassende Verkaufsunterstützung<br />
an. Kernpunkt des neuen Konzeptes sind<br />
die "Redwell Stores". Der erste Store wird<br />
bereits im Juli in Hamburg eröffnet und<br />
bis zum Ende des Jahres sind noch etliche<br />
weitere in Planung. Vor allem in<br />
Österreich werden noch kompetente<br />
Partner gesucht. Haben auch Sie Interesse,<br />
Redwell zu vertreiben? Dann kontaktieren<br />
Sie uns: sales@redwell.com �<br />
INFORMATION<br />
Redwell Manufaktur GmbH<br />
A-8230 Hartberg, Am Ökopark 3<br />
Tel.: +43 (0)3332/611 05<br />
www.redwell.com<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 45
WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />
MAG. SIEGFRIED NAGL, BÜRGERMEISTER GRAZ:<br />
CHANCE FÜR DIE<br />
GESELLSCHAFT<br />
„Selbst-bewusst“ das Leben in die Hand nehmen, denn nur so lässt sich eine<br />
Stadt jetzt und in der Zukunft gestalten – ein Plädoyer für die Freiheit!<br />
AUSSICHTEN. Seit den frühesten Kulturen möchten die Menschen<br />
wissen, was die Zukunft bringt. Waren es früher Sternendeuter,<br />
Wahrsager und Kartenleger, die vorgaben, in die Zukunft<br />
schauen zu können, beschäftigt sich heute ein ganzer Wissenschaftszweig<br />
mit Zukunftsforschung. Misst man die Vorhersagen<br />
der Zukunftsforscher an der Realität, lässt sich allerdings feststellen,<br />
dass nur ein Bruchteil zutreffend war. Trotzdem besteht die<br />
Möglichkeit, anhand der vorhandenen Gegebenheiten zukünftige<br />
Entwicklungen zu erahnen und letztlich auch zu gestalten.<br />
WACHSTUM. Die Stadt Graz wird wachsen, und daraus ergeben<br />
sich zwangsläufig eine Erhöhung des Energiebedarfs, ein erhöhtes<br />
Verkehrsaufkommen, mehr Wohnraumbedarf, Bedarf an mehr<br />
Arbeitsplätzen, mehr Infrastruktur und Freizeitmöglichkeiten in<br />
der Stadt. Die rasante technische Weiterentwicklung wird sich auf<br />
unser gesamtes Leben auswirken, davon betroffen sind vor allem<br />
die Arbeits- und Bildungswelt, die Mobilität und nicht zuletzt werden<br />
die technischen Möglichkeiten auch unser demokratisches<br />
System grundlegend verändern. Der medizinische Fortschritt hat<br />
es möglich gemacht, dass die durchschnittliche Lebenserwartung<br />
der Frauen bei 82, die von Männern bei 78 Jahren liegt. Die rasche<br />
Text Siegfried Nagl<br />
Fotos Volker Wohlgemuth/IanusArts, Shutterstock<br />
Entwicklung in der Biologie und die daraus resultierenden medizinischen<br />
Anwendungsmöglichkeiten werden die Lebens erwartung<br />
noch weiter erhöhen. Ein durchschnittliches Lebens alter bis zu 120<br />
Jahren ist keine Utopie mehr. Weil mit der Lebenserwartung auch<br />
die Krankheits- und Pflegekosten exponentiell ansteigen, droht<br />
uns im Gesundheitssystem ein finanzieller Kollaps.<br />
GESUNDHEITSSYSTEM. Um die Finanzierbarkeit unseres Gesundheitssystems<br />
nicht zu gefährden, dürfen Menschen nicht nur<br />
älter werden, sie müssen gesund älter werden. Dieses Ziel lässt sich<br />
nur dann realisieren, wenn die Einsicht und Compliance der Bevölkerung<br />
für einen gesünderen Lebenswandel und Prävention zunimmt.<br />
Da Gesundheitsbewusstsein stark bildungsabhängig ist,<br />
darf sich die Schulbildung nicht mehr auf bloße Wissensvermittlung<br />
beschränken, sondern muss auch zu einer Schule des Lebens<br />
werden. Diese Schule bereitet die Menschen darauf vor, für langes<br />
Leben zu lernen. Unser unbekümmerter Umgang mit den Ressourcen<br />
Erdöl, Wasser, Luft hat uns in eine Notlage gebracht. Der drohende<br />
Klimakollaps, die zur Neige gehenden Erdölreserven, der<br />
absehbare Wassermangel machen deutlich: Wir haben zu lange<br />
über unsere Verhältnisse gelebt.<br />
46 FOKUS JUNI/JULI 2012
VERÄNDERUNG. Diese dramatische Situation zwingt uns zu einer<br />
Veränderung unseres Verhaltens, und das bringt natürlich auch<br />
Bewegung in unsere Gesellschaft. Im tiefsten Inneren spüren wir<br />
alle, dass wir zu lange und ohne schlechtes Gewissen auf Kosten der<br />
nächsten und übernächsten Generation gelebt haben. Allein das<br />
Gebot der Fairness verlangt schon ein rasches Handeln der Politik.<br />
Es liegt dabei auf der Hand, dass der Weg zur richtigen Entscheidung<br />
nicht immer der leichteste ist. Wesentlich für diesen Prozess<br />
der Veränderung ist, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern<br />
die Verantwortung für ihr Leben wieder übertragen.<br />
ABHÄNGIGKEITEN. Mit einer kleinen Anleihe an das Mittelalter<br />
könnte man es zuspitzen: „Stadtluft muss wieder frei machen!“ Für<br />
viele Unfreie (Leibeigene etc.) waren die Städte, die seit der zweiten<br />
Hälfte des 12. Jahrhunderts von adeligen und geistlichen Herren<br />
gegründet wurden, die Stätten ihrer Sehnsucht. Dort erst schienen<br />
Freiheit, Unabhängigkeit, Reichtum und Glück für alle Menschen<br />
Realität werden zu können, denn mit dem Recht, sich in der Stadt<br />
aufhalten zu dürfen, war die Leibeigenschaft aufgehoben. Auch<br />
heute geht es um Abhängigkeiten. Wer ständig nur nach „oben“<br />
blickt und meint, irgendwer, etwa bei Klimagipfeln oder Weltwirtschaftsforen,<br />
werde schon Regeln erlassen, nach denen man sich<br />
dann richten werde, nimmt sich die Freiheit, das Leben und die<br />
Umwelt selbst zu gestalten.<br />
GESTALTUNGSFREIHEIT. Unter Freiheit verstehe ich nicht nur<br />
die klassischen Freiheiten, die auch als Grund- oder Menschenrechte<br />
verbrieft sind, sondern vor allem die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
auf verschiedensten Ebenen. Dazu ein Zitat Bernhard<br />
Shaws: „Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. Das ist der Grund,<br />
weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten“, das bedeutet:<br />
„Freiheit ist selbst gewählte Verantwortung“. Deshalb verspielt<br />
auch der, der immer mehr Schulden (sowohl klassisch finanzielle<br />
als auch bei unserer Natur) anhäuft und den nachfolgenden Gene-<br />
JUNI/JULI 2012<br />
rationen keinen Spielraum hinterlässt, für sich und jedenfalls für<br />
die Nachwelt die Freiheit. Die Wurzel des Übels ist, dass manche<br />
unter uns – und ich meine damit Politikerinnen und Politiker aus<br />
allen Parteien – den „Gratisstaat“ zu ihrem Credo erhoben haben.<br />
Alles auf höchstem Niveau, und das gratis. Jene, die diesen Sand in<br />
die Augen der Menschen streuen, begehen – und man kann es<br />
ruhig einmal so deutlich sagen – Verrat an der Zukunft. In diesem<br />
Bereich gehört das Steuer dramatisch herumgerissen.<br />
ENTSCHEIDUNGEN. In Zukunft wird es wieder Menschen geben,<br />
die sehr genau wissen, wie viel an Natur sie verbrauchen und wie sie<br />
die vielen technischen Möglichkeiten am effizientesten einsetzen,<br />
wie viel an Krankenkosten für sie anfallen und wie sie sich am besten<br />
gesund erhalten. Und sie werden vor allem wissen, wie Entscheidungen<br />
in der Politik zustande kommen, weil sie diese in ständigem<br />
Austausch mit der Politik durch Bürgerbefragungen selbst<br />
getroffen haben. Die Stadt der im wahrsten Sinn „selbst-bewussten“<br />
Bürgerinnen und Bürger ist das Ziel und die Chance für unsere<br />
urbane Gesellschaft. �<br />
Bürgermeister von<br />
Graz Mag. Siegfried<br />
Nagl sieht bei<br />
„selbstbewussten“<br />
Bürgerinnen und<br />
Bürgern die Chancen<br />
für unsere urbane<br />
Gesellschaft in<br />
der Zukunft.<br />
FOKUS 47
WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />
„GEFÄSS DER EMOTIONEN“<br />
OPER GRAZ<br />
Im Zentrum von Graz entstehen unter der Leitung von Elisabeth Sobotka kluge und ästhetisch<br />
ansprechende Opern-, Tanz und Musicalproduktionen. Klingende Namen und vielversprechende<br />
Talente finden immer wieder ihren Weg in das Grazer Opernhaus, welches einen wichtigen und<br />
anerkannten Beitrag zum heimischen Kulturgeschehen liefert. Qualität setzt sich eben durch!<br />
DAS IDEALE OPERNHAUS. „Drei Aspekte<br />
machen die Oper Graz zu einem ganz<br />
besonderen Ort“, schwärmt die Intendantin<br />
Elisabeth Sobotka. „Das ist zum einen<br />
das unglaublich schöne Gebäude. Stellt<br />
man sich das ideale Opernhaus vor, dann<br />
müsste es so wie das Grazer Opernhaus<br />
aussehen – von außen und von innen.<br />
Weiters ist die Lage des Opernhauses perfekt,<br />
es ist zwar für sich selbst isoliert,<br />
liegt aber mitten im Zentrum von Graz,<br />
nahe dem Markt, der eine unglaubliche<br />
Lebensqualität an dieses Haus anbindet.<br />
Überhaupt ist die Stadt Graz ein idealer<br />
Ort, um Großartiges auf die Beine stellen<br />
zu können. Und zum Dritten sind es die<br />
Menschen, die für dieses Haus und das<br />
Publikum arbeiten. Diese Menschen legen<br />
einen Arbeitseinsatz, Eifer und Liebe an<br />
den Tag, wie ich es selten zuvor erleben<br />
durfte.“<br />
GERNE ZU GAST IN GRAZ. Elisabeth<br />
Sobotka schafft es immer wieder, großartige<br />
nationale und internationale<br />
Künstlerinnen und Künstler für die Oper<br />
Graz zu verpflichten, hat darüber hinaus<br />
ein sicheres Gespür, junge Talente zu erkennen<br />
und diese in Graz erste erfolgreiche<br />
Schritte tun zu lassen – zur Freude des<br />
Text Michael T. Landschau<br />
Fotos Oper Graz<br />
Publikums. „Es ist dieses besondere Arbeitsklima<br />
hier, welches die Künstlerinnen<br />
und Künstler in Graz so schätzen. Vor<br />
allem die Regisseurinnen und Regisseure<br />
finden hier bei uns eine Möglichkeit vor,<br />
auch Neues auszuprobieren. Ja, sie kommen<br />
gerne zu uns, weil sie sich hier willkommen<br />
und getragen fühlen. Das beweist<br />
auch, dass beispielsweise im Okto-<br />
ber der international überaus gefragte<br />
Stefan Herheim die Inszenierung der ,Manon<br />
Lescaut‘ übernehmen wird. Das Haus<br />
ist groß genug, um hier wirklich alles tun<br />
zu können, so umfasst unser Orchester<br />
90 Musikerinnen und Musiker, und das<br />
48 FOKUS JUNI/JULI 2012
ist schon ganz ordentlich.“ Es ist außergewöhnlich,<br />
wie Elisabeth Sobotka trotz<br />
Sparstift und immer schwieriger werdender<br />
Rahmenbedingen darum kämpft, dass<br />
die Strukturen und Möglichkeiten für die<br />
Oper Graz erhalten bleiben.<br />
BREIT GESTREUT UND BUNT GEFÄ-<br />
CHERT. Der Spielplan der Oper Graz ist<br />
überaus abwechslungsreich, vielschichtig<br />
und spannend. Der Bogen spannt sich in<br />
der kommenden Wintersaison von Giacomo<br />
Puccinis „Manon Lescaut“, welche am<br />
6. Oktober 2012 Premiere haben wird,<br />
über Verdis „La Traviata“ und „L’elisir<br />
d’amore“ von Gaetano Donizetti bis hin zu<br />
Engelbert Humperdincks großartiger<br />
Märchenoper „Hänsel und Gretel“. Für alle<br />
Musical-Liebhaber zeigt die Oper Graz ab<br />
25. Oktober 2012 den Welterfolg „Fame“.<br />
Auch der steirische Starpianist Markus<br />
Schirmer findet mit „Scurdia“ wieder seinen<br />
Weg in die Oper Graz und wird gemeinsam<br />
mit einer internationalen Truppe<br />
am 6. September mit seiner unbändigen<br />
Spielfreude und Virtuosität das Publikum<br />
begeistern. Vom 24. Juni bis 15. Juli wird<br />
die Oper Graz eine ungewöhnliche Spielstätte<br />
zum Leben erwe cken – die Kasematten,<br />
die alte Gemäuer der ehemaligen Befestigungsanlagen.<br />
Das Musical „Der<br />
Mann von La Mancha“ von Wassermann,<br />
Leigh und Darion ist für diesen Spielort<br />
wirklich perfekt. „Die Idee, die Kasematten<br />
heuer wieder zu bespielen, ist eigentlich<br />
aus einer Not heraus geboren, da das<br />
Hauptgebäude und die Probebühne auf<br />
Grund von Umbauarbeiten derzeit nicht<br />
nutzbar sind“, erklärt die Intendantin.<br />
„Doch aus dieser Not ist – gemeinsam mit<br />
dem leider vor Kurzem verstorbenen Bühnenbildner<br />
Rolf Langenfass – ein wirklich<br />
perfektes Projekt geworden.“<br />
OHNE ERHOBENEN ZEIGEFINGER.<br />
Kinder und Jugendliche sind Elisabeth<br />
Sobotka ein ganz besonderes Anliegen.<br />
Liebevoll und klug gestaltete Produktionen<br />
wie etwa „Das kleine Gespenst“, „Der<br />
Schneemann“ oder „Verdi für Kinder“ stehen<br />
dabei ebenso auf dem Spielplan wie<br />
ein Opern-Clubbing. Doch darüber hinaus<br />
bietet die Oper Graz eine Vielfalt von kulturellen<br />
Begleitprogrammen unter dem<br />
Titel „OperAktiv“ für Kinder sowie Schülerinnen<br />
und Schüler aller Altersstufen<br />
an. Besonders ist dabei die „Theaterpraktische<br />
Werkstatt“ hervorzuheben. Junge<br />
Opernbesucher ab 15 Jahren – oder die es<br />
noch werden wollen – bekommen im Rahmen<br />
einer theaterpraktischen Werkstatt<br />
die Möglichkeit, die Entstehung eines<br />
Stücks und seine Hintergründe selbst zu<br />
erkunden. Die Umsetzung durch den Regisseur<br />
wird zum aktiven Erlebnis. Es darf<br />
dabei alles ausprobiert werden – so wird<br />
Oper unmittelbar und erlebbar.<br />
MEHRWERT FÜR DIE MENSCHEN UND<br />
FÜR DIE STADT. Dass ein qualitativ hochwertiges<br />
Kulturangebot nicht nur Freude<br />
bereitet, sondern darüber hinaus auch<br />
soziologische und wirtschaftliche Auswirkungen<br />
hat, sollte allgemein bekannt sein.<br />
Für die Bühnen in Graz belegt dies sogar<br />
eine Studie mit eindrucksvollem Ergebnis.<br />
So bescheinigt diese Wirkungsana lyse, erhoben<br />
von „LUMIQUE – Gesellschaft für<br />
strategische Managementservices“, wichtige<br />
soziokulturelle Effekte, wie beispielsweise<br />
Stärkung des Bürger bewusstseins,<br />
komplexer Bildungswert, Integration oder<br />
soziale Einbindung. Vor allem die Oper<br />
Graz schneidet dabei sowohl bei Beliebtheit<br />
als auch bei Bekanntheit mit Bestnoten<br />
ab. Auch die ökonomischen Wirkungen<br />
der Bühnen in Graz sind in der Studie über-<br />
aus positiv bewertet. Ein paar Zahlen:<br />
2011 lag der Wertschöpfungseffekt bei<br />
rund 36,4 Millionen Euro, der Kaufkrafteffekt<br />
belief sich auf etwa 13,4 Millionen Euro<br />
und auch die öffentliche Hand konnte<br />
sich freuen, betrugt doch der Fiskaleffekt<br />
rund 5,6 Millionen Euro. „Darauf kann<br />
man wirklich stolz sein“, betont Elisabeth<br />
Sobotka, „doch da gibt es noch einen<br />
Mehrwert über die wirtschaftlichen Aspekte<br />
hinausgehend – nämlich, dass dieses<br />
Haus ein wunderbares Gefäß der Emotionen<br />
für die Menschen dieser Stadt und deren<br />
Besucher ist.“ �<br />
ZUR PERSON<br />
Elisabeth Sobotka studierte Musikwissenschaft<br />
und diplomierte mit einer Arbeit über<br />
den Dirigenten Franco Faccio. Anschließend<br />
arbeitete sie in den künstlerischen<br />
Betriebsbüros der Salzburger Festspiele<br />
und „Jeunesses musicales“ in Wien. Louwrens<br />
Langevoort holte sie 1992 nach Leipzig,<br />
wo sie zweieinhalb Jahre mit Udo<br />
Zimmermann zusammenarbeitete. Ab 1994<br />
war sie acht Jahre lang Chefdisponentin<br />
der Wiener Staatsoper. Im Herbst 2002<br />
wurde sie von Daniel Barenboim und Peter<br />
Mussbach als Operndirektorin der Berliner<br />
Staatsoper „Unter den Linden“ engagiert.<br />
Seit 2009 ist Elisabeth Sobotka Geschäftsführende<br />
Intendantin der Oper Graz.<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 49
BUSINESS<br />
ZERTIFIZIERUNG<br />
QUER DURCH ALLE<br />
NUTZUNGSARTEN<br />
Was haben ein Baumarkt, die Generaldirektion einer Versicherungsgesellschaft, ein Büround<br />
ein Wohnbau gemeinsam? Sie sind die vier jüngsten Gebäude, die für ihre Nachhaltigkeit<br />
ausgezeichnet worden sind.<br />
SILBERSTATUS. Schon allein diese vier<br />
Objekte zeigen auf, auf welch breiter Basis<br />
Nachhaltigkeit objektiviert werden kann.<br />
Unter den vier im Juni von ÖGNI ausgezeichneten<br />
Objekten befindet sich zum<br />
Allianz Elementar Versicherung<br />
Wohnbau W124<br />
Beispiel ein Baumarkt – der OBI in der<br />
Wiener Triester Straße. Hierbei handelt es<br />
sich um eine Vorzertifizierung der Kategorie<br />
Neubau Handel. Die ökologische Auswahl<br />
von Bauprodukten sowie der Einsatz<br />
Optimum<br />
Text Heimo Rollet<br />
Fotos Beigestellt<br />
nachhaltiger Hölzer, die gute Bewertung<br />
bei den Lebenszykluskosten waren nur<br />
einige Kriterien, die dem Bauherrn Sochor<br />
den Silberstatus gebracht haben. Außerdem<br />
ist der OBI in der Tries ter Straße besonders<br />
familienfreundlich, barrierefrei,<br />
sehr flächeneffizient und ebenso besonders<br />
fahrradfreundlich. Selbst die Umnutzung<br />
wurde schon mitgedacht.<br />
Ebenso ein Silber-Vorzertifikat erhielt der<br />
Wohnbau W124. Der Bauherr, die BIP Immobilien<br />
Development, konnte vor allem<br />
einen sehr guten thermischen Komfort<br />
im Sommer und im Winter umsetzen.<br />
Auch die Außenraumqualität, der Fahrradkomfort,<br />
die gute Reinigungs- und<br />
Instandhaltungsfreundlichkeit sowie die<br />
ausgewogene Lebenszykluskosten stechen<br />
bei diesem Projekt hervor.<br />
50 FOKUS JUNI/JULI 2012
Somit wären schon zwei große Nutzungsarten<br />
von Immobilien abgedeckt, fehlt<br />
nur noch ... richtig: das Büro! Hier wurden<br />
zwei „BlueCARDs“ von der ÖGNI verliehen.<br />
Was das ist? Mit der BlueCARD steht<br />
der Bau- und Immobilienbranche erstmals<br />
ein Gebäudepass zur Bewertung der<br />
Nachhaltigkeit des Bestands zur Verfügung.<br />
Als leistungsorientiertes, übersichtliches<br />
und leicht verständliches Ratingsystem<br />
deckt die BlueCARD alle relevanten<br />
Felder des nachhaltigen Bewirtschaftens<br />
ab und deklariert den Gebäudebestand<br />
mittels der Aussage: „Ja, das Gebäude erfüllt<br />
grundlegende Anforderungen der<br />
Nachhaltigkeit“ oder „Nein, das Gebäude<br />
ist nicht nachhaltig“. Oder anders gesagt:<br />
„Die BlueCARD ist das Pickerl fürs Gebäude“,<br />
wie es ÖGNI-Vorstand Martina<br />
Maly auf den Punkt bringt.<br />
Und genau eine solche Bestätigung erhielten<br />
die beiden Büroflächen des Objekts<br />
Optimum sowie die Generaldirektion der<br />
Allianz Elementar Versicherung. Mag.<br />
Alexander Fenzl von Otto Immobilien<br />
zeigte sich über die Ausstellung der Blue-<br />
CARD für das Optimum hocherfreut. Das<br />
Bürohaus wurde 2001 in Betrieb genommen<br />
und liegt an der Ecke Dresdner<br />
Straße/Traisengasse in Wien. Eigentümer<br />
des Gebäudes ist die Commerz Real<br />
Investmentgesellschaft.<br />
Für die Generaldirektion der Allianz Elementar<br />
Versicherung gehört die Blue-<br />
CARD fast zum Pflichtprogramm. Das<br />
von ihr genutzte Bürogebäude hat über<br />
28.000 Quadratmeter, liegt an der Wiener<br />
Westachse und zeigt vorbildlich, dass<br />
auch ältere Gebäude nachhaltig sein können<br />
– schließlich wurde die Immobilie bereits<br />
1977 erbaut und in den Jahren 2004<br />
bis 2009 umfassend modernisiert. Nachhaltigkeit<br />
bei Gebäuden ist ein Teil der<br />
Unternehmensphilosophie bei der Versicherung.<br />
Die Allianz Elementar hat sich<br />
nämlich als Konzern weltweit ganz der<br />
Nachhaltigkeit verschrieben und sich eine<br />
CO 2-Einsparung von 25 Prozent zum Vergleichsjahr<br />
2006 zum Ziel gesetzt. In<br />
Österreich konnte dieses Ziel mit Einsparungen<br />
von sage und schreibe 51,2 Prozent<br />
mehr als erreicht werden.<br />
„Der Bestand ist die große Herausforderung,<br />
der wir uns stellen müssen, wenn<br />
wir wirklich etwas bewegen und zu einer<br />
grundlegenden nachhaltigen Welt kommen<br />
wollen“, zeigt sich ÖGNI-Gründungspräsident<br />
Philipp Kaufmann glücklich<br />
darüber, dass die BlueCARD vom Markt<br />
so gut angenommen wird.<br />
Mit den jüngsten Auszeichnungen sind<br />
weitere Gebäude in Österreich zu Blue<br />
Buildings geworden. Hierbei geht es um<br />
die Entwicklung weg von der reinen Energieeffizienz<br />
hin zu einer gesamtheitlichen<br />
Nachhaltigkeit. „Ökonomie und Ökologie<br />
spielen dabei eine tragende Rolle und<br />
auch technische Leistungsfähigkeit, so-<br />
Die BlueCARD ist das Pickerl fürs Gebäude.<br />
OBI-Markt Triester Straße<br />
ziokulturelle Aspekte, der schonende Umgang<br />
mit Ressourcen und Energie, das<br />
Beachten wirtschaftlicher und menschlicher<br />
Bedürfnisse. All diese Kriterien werden<br />
bei den von der ÖGNI angewandten<br />
Auszeichnungssystemen berücksichtigt“,<br />
mahnt ÖGNI-Gründungspräsident Philipp<br />
Kaufmann ein, dass es mit reiner Energieeinsparung<br />
allein nicht getan ist.<br />
Außerdem zeigt sich Kaufmann glücklich,<br />
dass nun einerseits endlich der Bestand<br />
angegangen wird und zweitens, dass erst<br />
zwei Jahre vergangen sind, seitdem die<br />
ersten Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit<br />
in Österreich ausgezeichnet wurden.<br />
„In diesen zwei Jahren hat sich<br />
enorm viel weiterentwickelt, die Vielzahl<br />
der Projekte zeigt die Breite der Möglichkeiten<br />
von ÖGNI“, meint Kaufmann und<br />
verweist auf Objekte in Moskau über Bukarest<br />
bis nach Kanada. Sie alle sind durch<br />
die ÖGNI ausgezeichnet. Auch die unterschiedlichsten<br />
Bauarten und Baustoffe<br />
kommen dabei vor, vom reinen Holzhochhaus<br />
bis zum Stahlbetonbau. Kaufmann:<br />
„Wir schließen nichts dogmatisch aus,<br />
wichtig ist, dass am Ende das Konzept<br />
stimmig ist. Das Gebäude muss der<br />
Umwelt und den Nutzern entsprechend<br />
geplant und gebaut werden, der Prozess<br />
sollte integriert ablaufen und den ethischen<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Dann können wir wirklich von einer<br />
ordentlichen Nachhaltigkeit sprechen.“ �<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 51
BUSINESS<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Shutterstock<br />
52 FOKUS JUNI/JULI 2012
URLAUBSZEIT – EINBRUCHSZEIT!<br />
Wenn die Zeit am schönsten ist, ist auch die Gefahr am größten.<br />
SOMMER, SONNE,<br />
SICHERHEIT<br />
Jedes Gebäude und jede Wohnung bedarf einer individuellen Absicherung gegen unerwünschte<br />
Gäste. Allerdings werden die beste Technik und das beste Produkt wertlos bei unsachgemäßer<br />
Installation – hier sind Profis gefragt!<br />
SICHERHEIT ist ein beständig wichtiges<br />
Thema, speziell in dieser Jahreszeit, in<br />
der Urlaube anstehen. Die Häuser und<br />
Wohnungen sind für Wochen unbewohnt<br />
und dem einen oder anderen finsteren<br />
Gesellen bietet sich so die Möglichkeit<br />
einzubrechen und nach Wertgegenständen<br />
zu suchen. Meist werden die Gebäude<br />
tagelang beobachtet, um sicherzugehen,<br />
dass niemand zu Hause ist, bevor eingestiegen<br />
wird. Genau hier beginnt das<br />
Sicherheitsthema wichtig zu werden. Anwesenheitssimulationen<br />
helfen – richtig<br />
installiert vorausgesetzt, und zwar am<br />
besten vom Profi – die Übeltäter fernzuhalten.<br />
Die Simulations- oder Vortäuschungstechnik<br />
hält zwar einen Großteil<br />
der Täterschaft davon ab, sich der Wohnung<br />
oder dem Haus zu nähern, aber leider<br />
nicht alle. Einbrecher steigen für gewöhnlich<br />
über die Fenster oder die Türen<br />
in das Haus oder die Wohnung ein. Es gilt<br />
auch hier: Wer vorinvestiert hat, hat die<br />
besseren Karten. Zum einen sollte bei der<br />
Auswahl der Türen und Fenster darauf<br />
geachtet werden, dass diese einbruchshemmende<br />
mechanische oder elektronische<br />
Vorkehrungen aufweisen respektive<br />
mit zerstörungsresistenten Glasbeschichtungsfolien<br />
ausgestattet sind, wodurch es<br />
dem Täter sehr viel schwieriger gemacht<br />
wird, überhaupt in das Gebäude beziehungsweise<br />
die Wohnung zu gelangen. In<br />
diesem Zusammenhang ist dringend anzumerken,<br />
dass einer der größten Fehler,<br />
der in diesem Bereich begangen wird, die<br />
unsachgemäße Selbstmontage von Alarmanlagen,<br />
Sensoren oder Meldern ist.<br />
Es gibt hierfür speziell ausgebildete Profis,<br />
welche nicht – nur um ein Beispiel zu<br />
nennen – die Alarmanlage über der Eingangtür<br />
positionieren, die jeder Gelegenheitseinbrecher,<br />
wenn auch nur auf der<br />
Durchreise, deaktivieren oder entfernen<br />
kann. Ein weiterer oft begangener Fehler<br />
im Sicherheitsbereich ist die Sparsamkeit<br />
beim Erwerb von Schlössern und Riegeln.<br />
Sicherheitsschlösser kosten zwar mehr,<br />
verzögern aber den Zutritt enorm oder<br />
verhindern gar die Zutrittsmöglichkeit<br />
durch die Eingangstür. Hierfür sollte<br />
ebenfalls der Fachhandel aufgesucht und<br />
ein Unternehmen engagiert werden, das<br />
für den einwandfreien Einbau sowie die<br />
Funktion garantiert. Denn die beste Technik<br />
und das beste Produkt werden wertlos<br />
bei unsachgemäßer Installation. Hilfe und<br />
Unterstützung kann man sich in diesem<br />
weiten Bereich bei der Polizei, im Fachhandel,<br />
aber auch in der „Sicherheitswelt“<br />
der Blauen Lagune holen. Jedes Gebäude<br />
und jede Wohnung bedarf einer individuellen<br />
Absicherung gegen unerwünschte<br />
Gäste. Den ersehnten Urlaub am Meer, in<br />
den Bergen oder am See kann man dann<br />
beruhigt genießen, ohne befürchten zu<br />
müssen, dass bei der Heimkehr verschiedenste<br />
Wertsachen – und mit diesen auch<br />
die ganze Erholung – verschwunden sind,<br />
wenn vorsorglich die richtige professionell<br />
installierte Absicherung der eigenen<br />
vier Wände durchgeführt wurde. �<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 53
BUSINESS<br />
REAL-TIME-DATENAUSTAUSCH ALLE 30 MINUTEN<br />
EDI-Real setzt neue Maßstäbe bei der Datenübertragung zu den Internetplattformen:<br />
derStandard.at/Immobilien, immodirekt.at und ImmobilienScout24.at nützen als erste<br />
Kooperationspartner das Immobilien-Update in quasi Echtzeit.<br />
IMMER AKTUELL. Das Internet legt an Bedeutung in der Vermarktung<br />
von Immobilien weiter zu. Bisher dauerte es in der<br />
Regel einen Tag, bis neue Objekte online waren, vermittelte Immobilien<br />
deaktiviert wurden und Änderungen für die Internet-<br />
User ersichtlich waren. Dazu Dr. Patrick Schenner, Country Manager<br />
von ImmobilienScout24 in Österreich: „Den Makler<br />
interessiert nur eines: schnell online, schnell offline, immer<br />
aktuell zu sein – dem wollen wir entgegenkommen“.<br />
NOCH SCHNELLER. Die Immobilien-Software EDI-Real bietet<br />
seit Kurzem einen Datenaustausch im 30-Minuten-Takt<br />
und beliefert damit noch schneller die ersten österreichischen<br />
On lineportale. Mit dieser nahezu Real-Time-Objektübertragung<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos EDI-Real, Shutterstock<br />
IMMOBILIENANGEBOTE<br />
SCHNELL ONLINE –<br />
SCHNELL OFFLINE<br />
zwischen Software und Immobilien-Plattform setzt EDI-Real<br />
neue Maßstäbe und beweist erneut seine Vorreiterrolle als<br />
Marktführer in Österreich. So nützen bereits das Immobilienportal<br />
von derStandard.at, immodirekt.at und Immobilien-<br />
Scout24.at die innovative Schnittstellenlösung von EDI-Real<br />
und bieten damit ihren Internet-Usern topaktuelle Immobilienangebote.<br />
Weitere Koopera tionspartner wie unter anderem<br />
FindMyHome.at sind in Vor bereitung, und die Plattform willhaben.at<br />
wird bereits zweimal täglich mit Objektdaten beliefert.<br />
EFFIZIENTERE ONLINEVERMARKTUNG. Das 30-minütige<br />
Update bringt für die Immobilienmakler den Vorteil, dass sie<br />
ihre Onlineangebote noch effizienter verwalten und den Immo-<br />
54 FOKUS JUNI/JULI 2012
iliensuchenden zeitnahe Informationen sowie ein verbessertes<br />
Kundenservice bieten können. Bisher wurde zum Beispiel eine<br />
am Vormittag vermittelte Wohnung erst in den Nachtstunden<br />
auf der Onlineplattform deaktiviert. Durch den neuen, in kurzen<br />
Intervallen stattfindenden Datenaustausch ist die vergebene<br />
Wohnung in kürzester Zeit offline, wodurch weitere Anfragen<br />
von Interessenten ausbleiben. Das erspart dem Makler unangenehme<br />
Absagen.<br />
AKTUALITÄT ÜBER ALLES. „Das Internet ist ein schnelllebiges<br />
Medium, Aktualität steht dabei an erster Stelle. Über veraltete<br />
Angebote ärgern sich sowohl Makler als auch Kunden. Die neuen<br />
Schnittstellenprozesse von EDI-Real sparen Zeit und vermeiden<br />
Immobilien-Software EDI-Real tonangebend in der Branche.<br />
EDI-Real Geschäftsführer Marco Felice ist überzeugt, dass<br />
sich das neue im 30-Minuten-Intervall stattfindende Update<br />
der Immobilienangebote zu den Onlineplattformen als Standard<br />
in der Branche durchsetzen wird.<br />
Ärger“, freut sich Markus Inzinger, Leiter Rubrikenmärkte der-<br />
Standard.at, als langjähriger Kooperationspartner von EDI-Real<br />
über die userfreundliche Innovation.<br />
REAL-TIME-PLATTFORMBELIEFERUNG WIRD STANDARD.<br />
EDI-Real ist mit der laufenden Weiterentwicklung seiner Immobilien-Software<br />
tonangebend in der Branche. „Unser Ziel ist es,<br />
sowohl die Immobilienmakler als auch die Onlineportale bestmöglich<br />
durch Innovationen zu unterstützen. Mit der zeitnahen<br />
Plattformbelieferung setzen wir erneut einen innovativen<br />
Impuls, der sich kurz über lang als Standard in der Branche<br />
durchsetzen wird“, zeigt sich EDI-Real Geschäftsführer Mag.<br />
Marco Felice überzeugt. �<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 55
BUSINESS<br />
NEUE REGELUNGEN FÜR IMMOBILIENTRANSAKTIONEN IN TSCHECHIEN<br />
IMMOBILIENRECHT<br />
GANZ NEU<br />
ÄNDERUNGEN. Die Neuregelungen, die im<br />
Wesentlichen am 1. Jänner 2014 in Kraft<br />
treten (insbesondere das neue Bürgerliche<br />
Gesetzbuch, Nr. 89/2012 Slg., und das<br />
Gesetz über Handelsgesellschaften, Nr.<br />
90/2012 Slg.) werden das tschechische<br />
Rechtssystem vollkommen verändern und<br />
tiefgreifend revolutionieren.<br />
SACHENRECHTLICHE REGELUNGEN.<br />
Neben der Einführung von neuen Rechtsbegriffen,<br />
Auslegungs- und Rechtsgrundsätzen<br />
sowie neuen Bestimmungen über<br />
Personen, zur Geschäftsfähigkeit von natürlichen<br />
und Rechtspersönlichkeit von<br />
juristischen Personen sieht die Neufassung<br />
des Bürgerlichen Gesetzbuches neue<br />
56 FOKUS<br />
sachen rechtliche Regelungen vor. Abgesehen<br />
davon, dass auch einige Rechte wie<br />
zum Beispiel das Baurecht als unbewegliche<br />
Sachen definiert werden, wird es künftig<br />
einen neuen Sachenbegriff im Gesetz und<br />
kein getrenntes Eigentum an Gebäuden und<br />
Grundstücken mehr geben. Als unbewegliche<br />
Sachen gelten dann alle Grundstücke<br />
und unterirdische Bauwerke mit eigenständiger<br />
Zweckbestimmung, wie zum Beispiel<br />
ein Weinkeller, die mit ihnen verbundenen<br />
Sachenrechte sowie weitere gesetzlich als<br />
unbewegliche Sache definierten Rechte. Die<br />
getrennte Rechtsfähigkeit von Grundstücken<br />
und darauf (nicht nur vorübergehend)<br />
errichteter Bauwerke hat bisher neben der<br />
Vernachlässigung der Registrierung von<br />
Text Stephan Eberhardt<br />
Fotos Beigestellt<br />
Der Immobilienmarkt ist auch in Tschechien von Befürchtungen vor einer erneuten Rezession<br />
gezeichnet, vor allem davor, dass Banken die Finanzierung von Entwicklungsprojekten im<br />
Wohnungsbau oder von Immobilienakquisitionen erschweren oder sogar einstellen. Andererseits<br />
steht die Tschechische Republik in Mittel- und Osteuropa gut da, gibt es dort doch zahlreiche<br />
interessante Projekte und Immobilienportfolios zum Kauf beziehungsweise Verkauf. Eine umso wichtigere<br />
Rolle spielen daher die mit der Neufassung des tschechischen Zivilrechts einhergehenden<br />
Änderungen des Immobilienrechts für den einheimischen Immobilienmarkt.<br />
Rechten an Immobilien eine rechtliche<br />
Beurteilung vor allem der Eigentumsverhältnisse<br />
erschwert. Immobilien sind ausgehend<br />
vom Bürgerlichen Gesetzbuch (Nr.<br />
40/1964 Slg.) in aktuell gültiger Fassung<br />
Grundstücke und durch feste Fundamente<br />
mit dem Grund verbundene Bauwerke. Der<br />
sachenrechtliche Grundsatz „superficies<br />
solo cedit“ gilt derzeit also in Tschechien<br />
nicht, das heißt, das Grundstück und das<br />
durch ein festes Fundament mit dem Boden<br />
verbundene Bauwerk sind somit zwei<br />
selbstständige, voneinander unabhängige<br />
Gegenstände privatrechtlicher Beziehungen<br />
– eine bauliche Anlage ist somit nicht<br />
Bestandteil des Grundstücks. Der tschechische<br />
Gesetzgeber kehrt nunmehr wieder<br />
JUNI/JULI 2012
zum vorerwähnten – grundsätzlich auch in<br />
Österreich geltenden – Grundsatz zurück,<br />
sodass Bauwerke wieder ein Bestandteil<br />
des Grundstücks sein werden, auf dem sie<br />
errichtet wurden. Unklar bleibt aber dabei,<br />
wie künftig mit Gebäuden und Grundstücken<br />
verfahren werden soll, deren unterschiedliche<br />
Eigentümer gegenwärtig im<br />
Immobilienkataster eingetragen sind. Abweichende<br />
Bestimmungen in Sondergesetzen<br />
für Flughäfen, Wasserversorgung,<br />
Kanalisation oder Straßen bleiben jedoch<br />
bestehen.<br />
ZUBEHÖR. Ist daher zukünftig ein Grundstück<br />
Objekt einer Liegenschaftstransaktion,<br />
so gehören als Bestandteil zum<br />
Grundstück auch der Raum über und unter<br />
der Oberfläche, die nicht nur vorübergehend<br />
errichteten Bauwerke einschließlich<br />
der im Boden verankerten oder in den Wänden<br />
verbauten Sachen sowie Pflanzen, aber<br />
nicht zum Beispiel Maschinen oder vergleichbar<br />
mit dem Boden verbundene Einrichtungen<br />
bei im Immobilienkataster eingetragenem<br />
Eigentumsvorbehalt. Gleichfalls<br />
wird nach künftiger Gesetzeslage<br />
vermutet, dass Zubehör, das heißt bewegliche<br />
Sachen, die – ohne Bestandteil des<br />
Grundstücks, Gebäudes und so weiter als<br />
Hauptsache zu sein – den Zweck haben,<br />
gemeinsam mit der Hauptsache im Rahmen<br />
ihrer Zweckbestimmungen dauerhaft verwendet<br />
zu werden, von Verfügungen über<br />
die Hauptsache mitumfasst ist. Im Zweifel<br />
muss die Zubehöreigenschaft freilich nach<br />
der Verkehrssitte beurteilt werden.<br />
VERMIETUNG. Auch hinsichtlich der Regelung<br />
zur Vermietung, der im Rahmen von<br />
Liegenschaftstransaktionen eine bedeutende<br />
Rolle zukommt, da Mieteinnahmen<br />
eine entscheidende Einnahmequelle aus der<br />
Immobilie sind, gibt es Neuerungen. Zum<br />
Teil sind bereits Änderungen der gesetzlichen<br />
Regelung für Wohnungsmieten, wie<br />
zum Beispiel die in einigen Regionen bereits<br />
abgeschlossene Mietzinsderegulierung, das<br />
heißt der Vorgehensweise nach vollzogener<br />
Aufhebung der Mietzinsbindung mittels<br />
unilateraler Erhöhung des Mietzinses auf<br />
gesetzlicher Grundlage (Genossenschaftswohnungen<br />
ausgenommen), die die Angleichung<br />
des regulierten Mietzinses an das<br />
Niveau des freien Marktes zum Ziel hat, am<br />
1. November 2011 in Kraft getreten. Trotz<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Werden sich die geltenden und künftigen Neuregelungen in der Transaktionspraxis bewähren?<br />
der nunmehr neuen Rechtsprechung, dass<br />
Verträge über die Vermietung von nicht zu<br />
Wohnzwecken, das heißt. gewerblich ge-<br />
nutzten Flächen, die die unternehmerische<br />
Tätigkeit der Vertragsparteien berühren,<br />
dem Gesetz über die Miete und Untermiete<br />
von Ge werberäumen und im Übrigen dem<br />
Handelsgesetzbuch unterworfen sind, gab<br />
es bei Verträgen über die Vermietung von<br />
nicht zu Wohnzwecken dienenden Immobilien<br />
immer wieder Rechtsunsicherheiten.<br />
Im Zuge der gesetzlichen Neuregelungen<br />
soll auch das Gesetz bezüglich der Vermietung<br />
von nicht zu Wohnzwecken genutzten<br />
Räumlichkeiten aufgehoben werden.<br />
An träge auf Grundbucheintragungen sind<br />
seit dem 1. Jänner 2012 auf einem Formular<br />
zu stellen (www.cuzk.cz). Die Einreichung<br />
ist sowohl in Papier- als auch elektronischer<br />
Form möglich (im Jahr 2012 gilt aber noch<br />
eine Übergangsfrist), ist aber selbst teurer<br />
geworden. Die inhaltlichen Anforderungen<br />
an den Einverleibungsantrag sehen vor,<br />
dass nicht länger Urkunden vorgelegt werden<br />
müssen, die das Recht des bisherigen<br />
Eigentümers an den zu über tragenden Immobilien<br />
nachweisen, soweit deren Rechtswirkungen<br />
vor dem 1. Jänner 1993 eintraten.<br />
Im Veräußerungsfall muss also zum<br />
Beispiel der Kaufvertrag aus dem Jahr 1992,<br />
auf Grund dessen der jetzige Verkäufer erworben<br />
hat, nicht vorgelegt werden. Andererseits<br />
gilt neuerdings, dass zusammen mit<br />
dem Einverleibungs antrag die Urkunde vorgelegt<br />
werden muss, auf deren Grundlage<br />
die Eintragung der betreffenden Rechte begehrt<br />
wird.<br />
SONSTIGES. Daneben gibt es auch Neuerungen<br />
aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich,<br />
die im Zusammenhang der Durchführung<br />
und Abwicklung einer<br />
Immobilientransaktion eine Rolle spielen<br />
können, wie etwa die umfangreiche Novellierung<br />
des Baugesetzes (die Novelle soll am<br />
1. Jänner 2013 in Kraft treten).<br />
In steuerlicher Hinsicht, was grundsätzlich<br />
für das Halten und Verwalten der Immobilie<br />
wichtig ist, wurde mit Wirkung ab 1. Jänner<br />
2012 auch das Grundsteuergesetz novelliert<br />
(Nr. 212/2011 Slg.). Das Grundsteuergesetz<br />
gibt in seiner Neufassung Regeln für die Besteuerung<br />
von sogenannten Flächenbauwerken,<br />
das heißt Bauwerken ohne vertikale<br />
tragende Konstruktion vor. Flächenbauwerke<br />
sind unter anderem Straßen und<br />
Wege, Parkplätze, befestigte Umschlagflächen<br />
zwischen Gebäuden, betonierte<br />
Grundstücke, Tennisplätze usw. Als neue<br />
grundsteuerpflichtige Kategorie definiert<br />
das Gesetz versiegelte bzw. befestigte Flächen,<br />
was jeden Eigentümer einer solchen<br />
Immobilie zu einer Grundsteuererklärung<br />
verpflichtet. Zusammenfassend lässt sich<br />
sagen, dass diese Novelle dem Steuerzahler<br />
endlich den erforder lichen gesetzgeberischen<br />
Rückhalt bei der Versteuerung von<br />
Flächenbauwerken vermitteln sollte. Unausweichliche<br />
Folge ist freilich eine Zunahme<br />
der Immobilienbesteuerung.<br />
Es bleibt abzuwarten, wie sich die bereits<br />
geltenden und künftigen Neu regelungen in<br />
der Transaktionspraxis bewähren. Weitere<br />
Diskussionen sind jedenfalls vorprogrammiert<br />
... �<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Stephan Eberhardt<br />
Rechtsanwalt und Head of Real Estate<br />
bei LANSKY, GANZGER + partner<br />
Lansky, Ganzger & Partner<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
A-1010 Wien,<br />
Rotenturmstraße 29<br />
Tel.: +43 (1)533 33 30-0<br />
www.lansky.at<br />
Dr. Stephan Eberhardt ist auf Fragen des<br />
Immobilienrechts spezialisiert.<br />
eberhardt@lansky.at<br />
FOKUS 57
BUSINESS<br />
ENERGIEEFFIZIENZ<br />
„GRÜNER“ WOHNEN<br />
LEICHT GEMACHT<br />
Text Thomas Kozak<br />
Fotos Beigestellt<br />
Mittlerweile schwimmen wir alle auf der grünen Welle. Kein Wunder: Abgesehen davon, dass die EU<br />
mit der Endenergieeffizienzrichtlinie 2006/32/EG zum kollektiven Energiesparen aufgerufen hat,<br />
macht sich etwaiges Verschwendertum immer empfindlicher in der eigenen Brieftasche bemerkbar.<br />
Gut also, dass sich durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Hausautomation und genauer<br />
Energieüberwachung gleich etliche Kilowattstunden einsparen lassen – Eaton hilft dabei.<br />
EINSPARUNG. Zu den größten Energiefressern<br />
in Gebäuden zählt nach wie<br />
vor die Heizung. Es wird nämlich immer<br />
noch sehr häufig übertemperiert oder im<br />
wahrsten Sinne des Wortes beim offenen<br />
Fenster hinausgeheizt. Beides lässt sich<br />
mit entsprechender Technik leicht verhindern.<br />
Das neue Funk-Heizkörperventil<br />
von Eaton beispielsweise bringt jeden<br />
Raum schnell und einfach auf die gewünschte<br />
Temperatur. Ein kleiner regulativer<br />
Eingriff, der sich sofort bezahlt<br />
macht: Immerhin bringt der Verzicht auf<br />
lediglich ein Grad Celsius eine Energieeinsparung<br />
von rund sechs Prozent mit sich.<br />
Heizkostensparend wirkt natürlich auch<br />
eine Verknüpfung zwischen Heizkörperventil<br />
und Fensterkontakten. Arbeiten<br />
die beiden zusammen, schaltet die Heizung<br />
zum Beispiel automatisch auf Frostschutz,<br />
sobald ein Fenster geöffnet wird.<br />
Beim Room-Manager lässt sich für längere<br />
Abwesenheitsperioden sämtlicher<br />
Haushaltsbewohner sogar ein genereller<br />
Frostschutzmodus einstellen – aber nicht<br />
nur: Denn je nach Bedarf stehen bei<br />
diesem beliebten Oberbefehlshaber des<br />
58 FOKUS JUNI/JULI 2012
Eaton-Funksystems auf Tastendruck zudem<br />
noch die Betriebsarten Automatik,<br />
Komfort, Standby oder Nacht zur Verfügung.<br />
Das heißt, einmal entsprechend<br />
parametriert, kümmert sich der Room-<br />
Manager vollautomatisch um das einstufige<br />
Heizen bzw. Kühlen von bis zu sechs<br />
Räumen, wobei er ganz im Sinne des Energiespargedankens<br />
über das Eaton-Funksystem<br />
verschiedenste Umgebungsbedingungen<br />
mit einer entsprechenden Sensorik<br />
im Auge behält und bei seinem regelungstechnischen<br />
Handeln mitberücksichtigt.<br />
Auf Wunsch liefert er zudem auch noch<br />
knallharte Balkendiagramme oder Zahlen<br />
über das eigene Verbrauchsverhalten der<br />
letzten 24 Stunden, der letzten Woche, des<br />
letzten Monats bis hin zum letzten Jahr.<br />
Bis zu fünf Messstellen – beispielsweise<br />
Strom-, Gas- und Wasserzähler – können<br />
mit seiner Hilfe angezapft werden.<br />
DAUERBEREITSCHAFT IST SCHÖN,<br />
ABER SELTEN NOTWENDIG! Ganz weit<br />
vorne im Ranking der am häufigsten anzutreffenden<br />
heimlichen Stromfresser<br />
finden sich erfahrungsgemäß diverse Geräte<br />
– und zwar all jene, die rot oder blau<br />
leuchten, obwohl sie eigentlich „schlafen“.<br />
Meist sind es Fernseher, DVD-Player,<br />
Computer, Drucker und/oder Musikanlagen,<br />
die von ihren Nutzern permanent in<br />
Bereitschaft gehalten werden, obwohl die<br />
tatsächlichen „Diensteinsätze“ weit unter<br />
24 Stunden liegen. Eine kostspielige Angelegenheit:<br />
In Deutschland errechneten<br />
Experten in diesem Zusammenhang einen<br />
Verlust von über vier Millionen Euro<br />
pro Jahr, und auch in Österreich sind über<br />
Wo ein Wille ist, da findet sich mit Eaton auch ein Weg.<br />
� Kochen ja, aber wenn möglich mit Deckel<br />
���Ladegeräte aus den Steckdosen entfernen, wenn sie nicht gebraucht werden<br />
���Unnötigen Bereitschafts-, sprich Standby-Betrieb diverser Geräte vermeiden<br />
���Beim Kühlschrank bzw. Eiskasten nur die Stufe 1 statt der beliebten goldenen Mitte wählen – das reicht in den meisten Fällen völlig aus<br />
���Beim Kauf von neuen Geräten auf den Stromverbrauch achten<br />
���Das Licht hin und wieder dimmen oder noch besser tageslicht- bzw. anwesenheitsabhängig regeln, stromsparende Lampen verwenden<br />
���Nicht beim Fenster hinausheizen<br />
zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs<br />
auf Standby-Betrieb zurückzuführen.<br />
Das wirksamste Mittel gegen all<br />
jene elektrischen Verbraucher, die zum<br />
Großteil völlig unnötig rund um die Uhr<br />
Gewehr bei Fuß stehen, ist eine „Zentral<br />
aus“-Funktion. Eingebunden in das<br />
Xcomfort-Haus-Automationssystem von<br />
Eaton trennt diese auf Knopfdruck – beispielsweise<br />
beim Verlassen des Hauses<br />
oder vor dem Schlafengehen – Ungenutztes<br />
vom Netz, während gleichzeitig erwünschte<br />
Funktionen wie eine Anwesenheitssimulation,<br />
Bewegungsmelder oder<br />
Fensterkontakte aktiviert werden. Abdrehen,<br />
wenn es nicht gebraucht wird, empfiehlt<br />
sich klarerweise auch beim Licht. So<br />
braucht es beispielsweise nur in den seltensten<br />
Fällen am Abend wirklich die<br />
���Im Sommer die Klimaanlage mit einer entsprechenden Beschattung unterstützen<br />
���Installation von Strom-, Gas- und Wasserzählern, mit denen die heimlichen Verbraucher zuverlässig auffliegen<br />
sprichwörtliche „Festbeleuchtung“ –<br />
meist reichen dem jeweiligen Anlass entsprechende<br />
Lichtszenarien völlig aus.<br />
Und mit einem intelligenten Lichtmanagement,<br />
welches beispielsweise über<br />
Helligkeitssensoren das vorhandene Tageslicht<br />
und/oder über Bewegungsmelder<br />
die tatsächlich anwesenden Personen<br />
berücksichtigt, lassen sich sogar bis zu<br />
50 Prozent und mehr einsparen. Eaton<br />
selbst hält mit seinem Xcomfort-Programm<br />
ein sehr umfangreiches Lösungspaket<br />
für ein energieeffizientes „Haushalten“<br />
bereit – kein Wunder, lautet das<br />
Firmenmotto des Technologieführers im<br />
Bereich elektrischer Systeme für sichere<br />
Stromversorgung, -verteilung und<br />
-steuerung doch: „Ich spare meine Energie,<br />
indem ich Energie spare.“ �<br />
ZEHN EINFACHE ENERGIESPARTIPPS, DIE IN <strong>DEN</strong> MEISTEN HAUSHALTEN SOFORT GREIFEN<br />
���Falls vorhanden: ausgeklügeltes Zusammenspiel von Hausautomation, Photovoltaikanlage und genauer Energieüberwachung<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 59
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60 FOKUS JUNI/JULI 2012
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gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit<br />
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energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />
durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum<br />
modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.<br />
� Die Mitarbeiter/-innen von IKAtec bieten kundenorientierte, kompetente und effiziente Dienstleistungen und<br />
Produkte in allen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik.<br />
� Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know-<br />
how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kunden ein Höchstmaß<br />
an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.<br />
� Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die<br />
für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />
passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />
Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an<br />
deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Heizungs-Installateur, Wohndesign, Heizungs<br />
techniker ...) bzw. eine für den individuellen Kunden optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung<br />
von Elektrogeräten, Heizung, Beschattung, Beleuchtung, EDV … angestrebt<br />
Karall & Matausch GmbH<br />
A-1210 Wien, Hossplatz 17<br />
+43 1 2711070, office@k-m.at<br />
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Christian Pillwein<br />
BECKHOFF Automation GmbH<br />
A-6706 Bürs, Hauptstraße 4<br />
T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43<br />
(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,<br />
I www.beckhoff.at<br />
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Projektmanagement GLANZER<br />
Bauunternehmen GmbH<br />
A-1120 Wien, Schönbrunner Straße 244 / 6<br />
Tel. +43 1 600 47 67, Fax: DW15<br />
E-Mail: office@glanzer-bau.at<br />
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roman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664<br />
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JUNI/JULI 2012 FOKUS 61
BUSINESS<br />
EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />
IM FOKUS<br />
FOKUS immer mit dabei ...<br />
Text Alexander Scheuch, Thomas Kozak und Walter Thomas<br />
Fotos FOKUS, Foto Fischer, ÖSW, M.Fellner<br />
VORSORGEWOHNUNGEN<br />
HART & HARING UND WAHRE WERTE PRÄSENTIEREN<br />
IHR PROJEKT – IM VORTRAG UND „LIVE“ VOR ORT<br />
��In den historischen Räumlichkeiten der<br />
Sektkellerei Schlumberger fanden im Mai<br />
und Juni weite Infoabende für Freiberufler<br />
statt, initiiert von Wahre Werte und dem<br />
Bauträger Hart & Haring, der sich in den<br />
letzten Jahren zu einem der führenden<br />
Entwickler in Lagen über der Donau etabliert<br />
hat. Durch die Abende begleitete<br />
FOKUS-Herausgeber Alexander Scheuch,<br />
der einen Überblick über die Situation und<br />
die Chancen am Wiener Immobilienmarkt<br />
gab. Helmut Nachbargauer, Geschäftsführer<br />
von Wahre Werte, präsentierte das<br />
aktuelle, im Bau bereits fortgeschrittene<br />
Projekt am Kagraner Platz in Wien 22, den<br />
Doninpark, anhand aktueller Daten und<br />
Berechnungsbeispiele. Wenige Tage später<br />
konnten sich interessierte Besucher auch<br />
direkt auf der Baustelle ein Bild über den<br />
aktuellen Stand der Dinge und das Projekt<br />
machen, das gemeinsam mit Hart & Haring<br />
und PORR ungesetzt wird.<br />
62 FOKUS JUNI/JULI 2012
MITTENDRIN STATT NUR DABEI<br />
AM SCHAUPLATZ DONINPARK<br />
SANAG-REPRÄSENTANT Dipl.-Ing. Rüdiger<br />
Scharnagl mit Walter Thomas (FOKUS, re.).<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Innovatives Projekt am Kagraner Platz, Wien-Donaustadt.<br />
v. l. n. r.: Helmut Nachbargauer, GF Wahre Werte, Jose Hart, GF Hart & Haring,<br />
Ing. Günther Einwögerer, Projektleiter Doninpark, Karl Haring, GF Hart & Haring<br />
� Im Rahmen einer gelungenen Baustellenveranstaltung<br />
lud die Firma Hart &<br />
Haring gemeinsam mit Wahre Werte die<br />
ausführenden Firmen, Mitarbeiter und<br />
Interessenten zu einem gemeinsamen<br />
Abend. Das Datum wurde mit Sommerbeginn<br />
perfekt gewählt, und so konnte bei<br />
hochsommerlichen Temperaturen das<br />
Projekt in seiner vollen Dimension sowie<br />
der Bauumfang mit attraktiven Anlegerwohnungen<br />
an Ort und Stelle vorgestellt<br />
werden. Die Besucher und zahlreichen<br />
Interessenten konnten einen optimalen<br />
Eindruck der kompletten Anlage am<br />
Standort Doninpark bekommen. Während<br />
im Erdgeschoß in entspannter<br />
Atmosphäre gegrillt wurde, stand das<br />
Neubauprojekt den Besuchern zur Besichtigung<br />
offen. Das engagierte Team rund<br />
um die Geschäftsführer von Hart & Haring<br />
stand den ganzen Abend für Detailfragen<br />
zur Verfügung. Kompetenz und<br />
Qualität standen im <strong>Fokus</strong> dieser Baustellenparty<br />
und waren sicht- und spürbar.<br />
FOKUS 63
Urkundenverleihung. Die Absolventen und Zertifizierten mit Vertretern der WK Steiermark, der WKO und des ÖVI.<br />
TREFFPUNKT<br />
SOMMERCOCKTAIL DER<br />
WIRTSCHAFTSKAMMER STEIER-<br />
MARK – IMMOBILIENTREUHÄNDER<br />
�� Trotz Europameisterschaftsspiels und<br />
Industriellenvereinigung-Sommerfest kamen<br />
350 steirische Immobilientreuhänder<br />
und geladene Gäste, um gemeinsam<br />
mit dem Fachgruppenobmann Ing. Gerald<br />
Gollenz und dem Fachverbandsobmann<br />
Prof. Mag. Thomas Malloth den Sommerbeginn<br />
und die Erfolge des vergangenen<br />
Jahres zu feiern. Im Rahmen der Eröffnung<br />
des Sommercocktails wurde auch<br />
dieses Jahr den Absolventen, welche die<br />
Befähigungsprüfung bestanden hatten,<br />
die Urkunden in feierlichem Rahmen<br />
durch Vertreter der WK Steiermark und<br />
des ÖVI überreicht. Ebenso erhielten die<br />
Maklerassistenten, die die Prüfung zum<br />
zertifizierten Maklerassistenten bestanden<br />
hatten, ihre Zertifikate. Im Anschluss<br />
an die Eröffnung wurde in sehr angenehmer<br />
und lockerer Atmosphäre das Netzwerk<br />
gepflegt und der eine oder andere<br />
neue Kontakt geknüpft. Wie jedes Jahr<br />
war der Veranstaltungsort im Herzen von<br />
Garz das Thalia, in dem die Gäste durch<br />
das Catering des Restaurants Carl wie gewohnt<br />
mit Köstlichkeiten und kulinarischen<br />
Schmankerln verwöhnt wurden.<br />
Für alle Fußballbegeisterten stand eine<br />
Leinwand bereit, auf der ab 20.45 Uhr das<br />
Europameisterschaftsfinale live übertragen<br />
wurde. Dank des schönen Wetters feierten<br />
die Gäste bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Ing. Gerald Gollenz war höchst<br />
erfreut über die rege Teilnahme seiner<br />
Mitglieder, denen er abschließend einen<br />
erfolgreichen Sommer wünschte.<br />
Ansprache. Fachgruppenobmann<br />
Gerald Gollenz (li.) und Fachverbandsobmann<br />
Thomas Malloth.<br />
64 FOKUS JUNI/JULI 2012
400 GÄSTE FEIERTEN BEI BUNTEN COCKTAILS UND ANGENEHMEN TEMPERATUREN<br />
GROSSES ÖSW-SOMMERFEST<br />
�� Am Donnerstag, 14. Juni 2012, begrüßten<br />
die Gastgeber und Vorstände des<br />
Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW)<br />
Michael Pech und Wolfgang Wahlmüller<br />
Gäste aus Bauwirtschaft, Architektur und<br />
Politik zum alljährlichen Sommerfest im<br />
grünen Innenhof des ÖSW-Firmensitzes<br />
im 8. Wiener Gemeindebezirk. Mehr als<br />
400 Gäste genossen einen entspannten<br />
Sommerabend bei diesem bereits Tradition<br />
gewordenen Event. Das schöne Ambiente<br />
des Innenhofs lud mit Erfrischungen<br />
an der Sekt- beziehungsweise Cocktailbar<br />
alle Anwesenden zum gegenseitigen<br />
Austausch ein. Für das leibliche Wohl der<br />
Besucher war bestens gesorgt: Zahlreiche<br />
Köstlichkeiten vom Grill bereicherten den<br />
festlichen Abend. Bei ausgelassener Stimmung<br />
genossen alle unterhaltsame Stunden<br />
und freuten sich nach vielen Schlechtwetterfronten<br />
der vorangegangenen Tage,<br />
WIPOL<br />
SOMMERFEST & BIZ-TALKS<br />
�� Die Wirtschaftspolitische Akademie<br />
hatte zu ihrem jährlichen Sommerfest ins<br />
Haus der Industrie geladen. Die Festveranstaltung<br />
stellte zugleich den Abschluss<br />
und die Ehrung des aktuellen Jahrgangs<br />
des WIPOL-Lehrgangs der Akademie dar<br />
und dient als erste Willkommensveran-<br />
Wirtschaftliches Handeln erfordert soziale<br />
Verantwortung.<br />
staltung für die TeilnehmerInnen des<br />
nächsten Jahrgangs. Unter der Moderation<br />
von Corinna Milborn wurde eine<br />
Diskussion über europäische Eliten im<br />
Großen Festsaal der Industriellenvereinigung<br />
abgehalten. Thema: „Leaders of the<br />
Future – der unreflektierte Elitenbegriff<br />
als Gefahr für die Demokratie?“ Nach der<br />
JUNI/JULI 2012<br />
www.wipol.com<br />
Gute Stimmung. v. l. n. r.: ÖSW-Vorstand Wolfgang Wahlmüller, Generaldirektor der<br />
Niederösterreichischen Versicherung Hubert Schultes und ÖSW-Vorstand Michael Pech.<br />
einen Abend im Freien verbringen zu<br />
können. Der DJ trug mit musikalischer<br />
Unterhaltung im Garten und im Kellergewölbe<br />
zur guten Stimmung bei. Im be-<br />
Eröffnung durch Peter Koren, Vizegeneralsekretär<br />
der Industriellenvereinigung,<br />
folgte eine Keynote-Rede von Dr. Alfred<br />
Gusenbauer, Bundeskanzler a. D. Im Anschluss<br />
diskutierten Alfred Gusenbauer<br />
und Norbert Zimmermann von der Berndorf<br />
AG sowie der Elitensoziologe Prof.<br />
Michael Hart-<br />
mann von der<br />
TU Darmstadt<br />
mit dem kritischenPublikum.<br />
FOKUS<br />
war an diesen Abend durch Herausgeber<br />
Dr. Alexander Scheuch und Walter Thomas<br />
vertreten. Für die Ausrichtung und<br />
Organisation dieser hochkarätig besetzten<br />
Festveranstaltung zeichnete Bernhard<br />
Bauer, Initiator, Gründer und Vorsitzender<br />
von WIPOL Österreich, verantwortlich.<br />
grünten Innenhof des ÖSW in Wien-<br />
Josefstadt herrschte so auch beim Sommerfest<br />
2012 wieder eine entspannte und<br />
kommunikative Atmosphäre.<br />
Keynote Speaker<br />
Dr. Alfred Gusenbauer<br />
FOKUS 65
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
NEWS<br />
FINANZ-REPORTING SOCIAL BUSINESS<br />
PROBLEM IM SYSTEM KAFFEE 2.0<br />
�� Geld ist in jeder Hinsicht<br />
eine sensible Materie. Jetzt<br />
zeigt eine Studie der Managementberatung<br />
Accenture und<br />
des IT-Unternehmens Oracle,<br />
dass 60 Prozent der befragten<br />
Unternehmen gar nicht in der<br />
Lage sind, exakt die Kosten<br />
für die Erstellung ihrer Finanzberichte<br />
zu identifizieren.<br />
Eine Mehrheit verweist<br />
auf gravierende Probleme mit<br />
solchen Objekten durch unge-<br />
John O’Rourke, Oracle:<br />
eignete Reporting-Systeme.<br />
Unternehmen sollten sich Zeit 68 Prozent meinten, dass sie<br />
nehmen für Investitionen in bessere wenig Einblick in den Be-<br />
Berichtssysteme.<br />
richtsprozess haben. Die zuständigen<br />
Abteilungen von 21<br />
Prozent mussten zugeben, dass die Kosten gestiegen sind. Weiters<br />
führen ineffiziente Verhältnisse auch zu Vertrauensverlust<br />
und erschwerter Entscheidungsfindung. John O’Rourke, Vice<br />
President EPM Product Marketing bei Oracle: „Viele Firmen steuern<br />
in die richtige Richtung und investieren in neue Berichtssysteme<br />
– was aber zu bruchstückhaft oder sporadisch erfolgt<br />
und nicht die gewünschten Effekte hat. Sie sollten sich Zeit nehmen<br />
für eine Anwendung, die Probleme der Datenintegrität löst,<br />
Prozesse optimiert und die Effizienz der Abteilung steigert.“<br />
GELDKOOPERATION<br />
GESCHÄFTE MIT TANKOMAT<br />
Text Christian Prenger<br />
Fotos Oracle, Coffee Circle, United Planet, CPM Austria, Erste Bank. Beigestellt<br />
��Gute Geschäfte und<br />
gutes Gewissen: Coffee<br />
Circle, das Social Business<br />
Start-up aus Berlin,<br />
möchte Genuss,<br />
soziale Verantwortung<br />
und Transparenz vom<br />
Kaffeebauern bis in die<br />
Tasse des Konsumenten<br />
verknüpfen. Österreich<br />
ist das erste<br />
Exportland, wo online<br />
ohne Zwischenhändler<br />
jetzt auch hochwertiger<br />
äthiopischer Kaffee verkauft wird. Das Engagement geht<br />
über Konsum hinaus: Mit der Rückführung von einem Euro pro<br />
verkauften Kilo wurden bereits fünf eigene Hilfsprojekte in<br />
enger Zusammenarbeit mit Herstellerkooperativen umgesetzt.<br />
Kunden entscheiden beim Kauf im Netz selbst, was sie unterstützen<br />
möchten. Auf ihrer Website berichten die drei Gründer<br />
mit Videos, Bildern und Texten von ihren Aktivitäten im Land<br />
und geben Zubereitungstipps. Martin Elwert, einer der Jungunternehmer:<br />
„Kunden wollen wissen, woher ihr Kaffee kommt<br />
und wer sich wie mit ihm befasst. Diese enge Beziehung zwischen<br />
Produzenten und Verbrauchern ist elementarer Bestandteil.<br />
Wir möchten die Zielgruppe auch über Facebook und Twitter<br />
direkt mit einbeziehen.“<br />
��Offenbar harmoniert Treibstoff mit Geld. Durch die Kooperation von Erste Bank und<br />
Sparkassen und der OMV wurden in den letzten zwei Jahren rund 180 neue Bankterminals<br />
in Österreich errichtet. Neben fast 8.000 verkaufen Konto- und Sparkarten hat sich<br />
auch die Zahl der Transaktionen an Tankstellen mit VIVA Shop erhöht.<br />
Etwa zwei Millionen Euro werden täglich an den Automaten ein- und ausbezahlt – im<br />
Vergleich zu 2010 eine Steigerung der Umsätze von 30 Prozent. Als Appetizer erhalten<br />
Benutzer, die auch im Wert von mindestens 30 Euro tanken, ihren Gutschein für einen<br />
Gratiskaffee. „Die Terminals sind ein zeitsparendes Zusatzservice für Kunden. Es sind<br />
neben den normalen Geldbehebungen auch besonders viele kleine und mittelständische<br />
Unternehmer, die hier beim Tanken auch gleich ihre Bankgeschäfte erledigen“, erklärt<br />
Harald Joichl, Leiter des OMV-Tankstellengeschäfts in Österreich und Deutschland.<br />
66 FOKUS JUNI/JULI 2012
POINT OF SALE<br />
MAGISCHER SPIEGEL<br />
��Händler sollten sich auf neue Verhältnisse einstellen. Trends für den Point of Sale<br />
präsentiert die Field Marketing Agentur CPM Austria: So werden alternative Schauplätze<br />
die klassischen Verkaufsflächen ergänzen. Kunden von Home Plus, einer Tesco-<br />
Tochter in Südkorea, können etwa Einkäufe erledigen, während sie auf die U-Bahn warten.<br />
Ermöglicht wird dies durch fotoreale Nachbildungen von Supermarktregalen in<br />
den Stationen. Via QR-Code lassen sich Waren via Smartphone einlesen und bestellen.<br />
Besonders positive Perspektiven sollen Shop in Shop-Modelle bringen, die bei der Konzeptionierung<br />
alle Erlebnisaspekte an das Markenimage anpassen und mit einem<br />
attraktiven Auftritt sowie kompetenter Beratung punkten. In der Telekombranche<br />
erhöhten geschulte Verkaufsteams den Absatz um stolze 16 Prozent. Augmented Reality<br />
birgt ebenfalls Chancen. Jeder weiß, wie mühsam es ist, in der überfüllten Modefiliale<br />
die neue Kollektion anzuprobieren. Ein „magischer Spiegel“ vermisst den potenziellen<br />
Käufer und lässt ihn in unterschiedlichen Outfits erscheinen – was ganz nach<br />
Shopping-Abenteuer klingt ...<br />
INFO-STRESSBLOCKER<br />
ENTSPANNTES MEETING<br />
TANKSTELLENSHOPS<br />
GEMEINSAME<br />
KILOMETER<br />
�� SPAR und Shell zusammen im Einkaufswagen:<br />
Nach Tests in Wattens und<br />
Feldkirch soll die Zahl der SPAR express-<br />
Tankstellenshops in Österreich bis voraussichtlich<br />
2013 um weitere 50 Standorte<br />
aufgestockt werden. Das Ziel sind in<br />
erster Linie Shell-Tankstellen in urbanen<br />
Gebieten. Kunden wird auch einiges geboten:<br />
Jene Läden sind sieben Tage in der<br />
Woche geöffnet, einige davon rund um die<br />
Uhr. Das Sortiment besteht aus rund<br />
1.800 Artikeln, Schwerpunkt liegt auf<br />
Brot- und Backwaren, Obst und Gemüse<br />
aus der Region sowie Convenience-Produkten.<br />
Ein Hauptargument bildet der<br />
Preis: „Alle Eigenmarken kosten keinen<br />
Cent mehr als im Supermarkt. Auch Markenprodukte<br />
sind bis zu 30 Prozent günstiger<br />
als in herkömmlichen Tankstellenshops“,<br />
verkündet Gerhard Drexel,<br />
SPAR-Vorstandsvorsitzender. Die Intentionen<br />
sind klar: Im beinharten Handelswettbewerb<br />
zählt jede Fläche, jede Kontaktchance<br />
zum Verbraucher muss effizient<br />
genutzt werden.<br />
��Vorstände, Aufsichtsräte und Investoren müssen nicht nur die Last der Verantwortung<br />
mitschleppen, sondern auch viele Unterlagen. Vergessene Papiere könnten sich<br />
zusätzlich negativ auswirken. Jetzt wartet Abhilfe: Mit der webbasierten Software<br />
Intrexx Gesellschafterversammlung von United Planet werden Meetings gleich komfortabler.<br />
Denn jene App-Sammlung unterstützt alle gängigen Rechtsformen und ermöglicht<br />
raschen mobilen Zugriff per Smartphone, PC oder iPad auf sämtliche wichtigen<br />
Daten wie Termine, Kontakte oder Dokumente. Besagte Lösung unterstützt dabei alle<br />
bekannten Beteiligungsformen und soll in nur wenigen Minuten für den User einsatzbereit sein. Weiters erleichtern Suchfunktionen<br />
das Auffinden entscheidender Unternehmensinformationen. In der mitgelieferten Applikation „Wissensdatenbank“ kann<br />
zudem je nach Bedarf spezifisches Fach-Know-how hinterlegt werden. So ist bedeutendes Material immer bei der Hand, Entscheidungen<br />
lassen sich fundiert und schnell treffen.<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 67
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
ADRESSENHANDEL IM INTERNET<br />
WORLD<br />
WIDE CASH<br />
GUTE NAMEN. Hinter manchen WWW-<br />
Standorten könnten sich kleine Goldminen<br />
verbergen – denn Domains sind heute<br />
oft viel mehr als bloß eine Adresse im<br />
Datennetz, sondern eine veritable Geldanlage.<br />
Das Geschäftsmodell setzt jedenfalls<br />
analoges Geld auf elektronischem<br />
Terrain in Bewegung: Es ist der Handel<br />
mit wertvollen Domains. Jene virtuellen<br />
Grundstück im Internet präsentieren sich<br />
für viele Kenner bereits als mögliche Alternative<br />
zu gruseligen Aktienkursen oder<br />
bescheidenen Sparbuchzinsen. Die Studie<br />
der weltweiten Domain-Handelsbörse<br />
Sedo zeigt etwa für das Jahr 2011 auf, wohin<br />
der Wind weht. So wurden hier knapp<br />
40.000 Domains für eine Summe über<br />
60 Millionen Euro an Interessenten gebracht.<br />
Bezeichnend ist, dass es den zwei<br />
Neulingen .co und .me gelungen ist, in die<br />
Top Ten der gehandelten Endungen vorzudringen.<br />
Der Erwerb von Domains erfolgte<br />
aus über 160 Ländern. Passend zu den<br />
meistgehandelten Objekten .de und .com<br />
bilden Deutsche und US-Amerikaner die<br />
stärksten Gruppen unter den Käufern. Die<br />
Text Christian Prenger<br />
Fotos Adomino Marketing GmbH, nic.at<br />
Eine Domain ist nicht nur die Adresse einer Site im Web. Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit<br />
hat sich der Handel mit den guten Namen zur Wertanlage entwickelt.<br />
Feine Adressen im Web bringen Geld. Domains als Zukunftswertanlagen.<br />
teuerste veröffentlichte Domain war dabei<br />
gambling.com für 2,5 Millionen Dollar. Mit<br />
acht Buchstaben markiert sie gleichermaßen<br />
die populärste Länge bei den Begriffen.<br />
Der Aufschwung jener Spezies kommt<br />
ohnehin nicht von ungefähr, denn die<br />
Buchstaben bergen einiges Potenzial: „Eine<br />
prägnante Domain ist ein Alleinstellungsmerkmal.<br />
Sie bringt Prestige, hat hohe<br />
Werbewirkung, verhilft zu Sichtbarkeit im<br />
Web und ist eine sinnvolle Geldanlage in<br />
wirtschaftlich unsicheren Zeiten“, erläutert<br />
Harald Hochmann, Gründer des Domainvermarkters<br />
Adomino. Die Zahlen<br />
der letzten Jahre sprechen eine deutliche<br />
Sprache und dürften so manchen Teilzeitspekulanten<br />
erblassen lassen. So wechselte<br />
unter anderem die Adresse job.at für<br />
408.000 Euro den Besitzer, aktien.de wurde<br />
kürzlich für 500.000 Euro gehandelt und<br />
kredit.de brachte immerhin stattliche<br />
892.500 Euro ein. Es geht noch besser: Als<br />
in Deutschland höchster je veröffentlichte<br />
Domainverkauf gilt shopping.de mit zwei<br />
Millionen Dollar.<br />
TEURER FLA<strong>DEN</strong>. Aber auch in Österreich<br />
rollt der Rubel. So erzielte etwa pizzeria.at<br />
mit 17.000 Euro ein ansehnliches<br />
Resultat. Tendenz steigend ebenfalls in der<br />
Alpenrepublik, seit heimische KMUs erkannt<br />
haben, das Präsenz auf der Datenautobahn<br />
mit einer guten beschreibenden<br />
WWW-Adresse Surfer anlockt und Umsätze<br />
steigert, was das Interesse an einschlägigen<br />
Objekten zusätzlich fördert. An<br />
der Nachfrage dürfte die Sache ohne-<br />
hin nicht scheitern: Über 200 Millionen<br />
Domainnamen sind weltweit registriert,<br />
68 FOKUS JUNI/JULI 2012
JUNI/JULI 2012<br />
Eine prägnante Domain bringt Prestige, hat hohe Werbewirkung und ist eine sinnvolle Geldanlage.<br />
allein im deutschsprachigen Raum sind es<br />
bereits rund 18 Millionen. Vielfach wird<br />
der Wert solcher Adressen immer noch<br />
unterschätzt. Sie verbinden Werbewirkung<br />
und Image mit einem stabilen Werthintergrund<br />
und machen Firmen, Produkte und<br />
Dienstleistungen im Internet konkret<br />
sichtbar. Was künftig die Nachfrage seitens<br />
der Unternehmen steigern könnte, wenn<br />
etwa im Zuge eines anhaltemden Hypes<br />
von Social Media selbst Hardliner in Chefetagen<br />
doch auf den digitalen Zug aufspringen<br />
müssen. Sollten dann prägnante<br />
Adressen gefragt sein, wird dieses Geschäft<br />
einen weiteren nachhaltigen Aufschub erhalten.<br />
Schon munkeln Profis, dass speziell<br />
Produktlunches oder Promotions für ordentliche<br />
Investitionen sorgen könnten –<br />
auf Grund von Konkurrenzdruck und steigender<br />
Online-Präsenz.<br />
LEISTBARE FINANZIERUNG. Die gute<br />
Nachricht für Leute mit ausreichender Barschaft:<br />
Viele Top-Domains sind noch zu<br />
haben und fordern nicht automatisch lange<br />
Verhandlungen mit der Bank. Wem bislang<br />
vor erheblichen Kosten graute, kann<br />
sich entspannen. Die monetäre Dimension<br />
ist oft geringer als landläufig angenommen,<br />
viele Anbieter setzen global auf<br />
durchaus leistbare Preise oder reizvolle<br />
alternative Finanzierungsideen. Adomino<br />
etwa bietet unter anderem sein Pachtkaufmodell<br />
an, das laut eigener Aussage mit<br />
einem minimalem Risiko über die Bühne<br />
geht. Ein konkretes monetäres Beispiel liefert<br />
hier das Unternehmen Morbach & Rosenow<br />
UG: Für die Domain weine.de zahlt<br />
jenes Start-up erst einmal 36 Monatsraten<br />
in der Höhe von 2.200 Euro als Pacht und<br />
kann im Anschluss die Internetadresse um<br />
70.000 Euro erwerben. Trotzdem ist nicht<br />
jeder automatisch gut bei Kasse, nur weil er<br />
Domains erwirbt. Wie überall gehören Gespür<br />
dazu und Know-how, um sich die tatsächlich<br />
relevanten Adressen zu sichern.<br />
Was eine genaue Beobachtung des E-Commerce<br />
ebenso voraussetzt wie Kenntnisse<br />
von allgemeinen wirtschaftlichen Trends<br />
oder Tendenzen. Ein deutlicher Trend lässt<br />
sich ebenfalls feststellen. Was die Angebotstypen<br />
anbelangt, konnten Festpreise wiederum<br />
stark Flagge zeigen, ermittelte jedenfalls<br />
Sedo in seinem Domainbarometer.<br />
Jenes Transaktionsmodell legte nämlich<br />
um fünf Prozentpunkte auf bereits 30 Prozent<br />
zu.<br />
DOCH AUCH SCHNELLIGKEIT ZÄHLT.<br />
Immer mehr finanzstarke private Investoren<br />
riechen den Braten und werfen ihre<br />
Netze im Netz aus. Bei steigender Konkurrenz<br />
heißt es dann für Interessenten rasch<br />
zu handeln und auch zu pokern, bevor eine<br />
vielversprechende Domain vielleicht belegt<br />
ist. Was einige Zeit kostet für regelmäßiges<br />
optimales Monitoring und gleichzeitig die<br />
Option enthält, in der Eile des Geschehens<br />
ebenfalls einen Flop zu bauen. Die Zahl<br />
potenzieller Einkäufer dürfte sich ohnehin<br />
noch stark steigern. „Der Domainhandel<br />
befindet sich momentan im Wandel“, sagt<br />
Sedo-Geschäftsführerin Liesbeth Mack-de<br />
Boer. „In wenigen Monaten könnten wir<br />
erleben, dass der Festpreisverkauf das<br />
Handelsgeschehen dominiert. Damit wird<br />
der Erwerb auch für neue Käufergruppen<br />
attraktiv, die eher einen einfachen,<br />
verhandlungsfreien Kaufprozess wollen.“<br />
Feine Netzadressen boomen weiter ... �<br />
1.111.111. DOMAINS<br />
Richard Wein, nic.at: „Die at.-zone<br />
wächst seit Jahren kontinuierlich weiter.“<br />
Weiterhin signifikantes<br />
Wachstum für die at.-Zone<br />
Im Zuge des „Domain pulse“ in Hamburg,<br />
einer renommierten Veranstaltung für<br />
aktuelle Themen sowie Trends rund um<br />
Domainnamen, konnte auch die .at-Zone<br />
im internationalen Reigen nachhaltig<br />
aufzeigen: Jetzt wurde immerhin die<br />
1.111.111. .at-Domain registriert.<br />
Angemeldet wurde das Jubiläumsobjekt in<br />
Wien von der Freiraum GmbH, Anbieter im<br />
Bereich pädagogischer Dienstleistungen<br />
wie etwa Projektwochen für Schulen.<br />
Die Alpenrepublik als elektronisches Eldorado:<br />
„Die .at-Zone wächst seit Jahren<br />
kontinuierlich weiter. Erst vor einem Jahr<br />
konnten wir bereits die millionste .at-<br />
Domain feiern“, verkündet Richard Wein,<br />
Geschäftsführer der heimischen Registrierungs-<br />
und Verwaltungsstelle nic.at.<br />
Mit weiterem Wachstum ist verlässlich zu<br />
rechnen. Denn seit über zehn Jahren erfolgt<br />
ein konstanter Domainzuwachs zwischen<br />
10 und 14 Prozent jährlich. Auch<br />
2012 begann bereits mit erbaulichen<br />
Zahlen. Wein: „Im Jänner wurden 10.143<br />
Domains neu registriert. Das bedeutet ein<br />
überdurchschnittliches Monatsergebnis,<br />
das im Jahr bloß maximal zwei- oder dreimal<br />
vorkommt.“<br />
FOKUS 69
WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />
ALTERNATIVE INVESTMENTS – TEIL1<br />
HOHE GEWINN-<br />
CHANCEN,<br />
UNTERSCHIED-<br />
LICHE RISIKEN<br />
Gewinne sind auch bei fallenden Kursen möglich.<br />
KLASSISCHE ANLAGEFORMEN – ALTER-<br />
NATIVE INVESTMENTS. Alternative Investments<br />
sind unterschiedliche Veranlagungsinstrumente,<br />
die – wie ihr Name<br />
schon sagt – alternativ zu den herkömmlichen,<br />
traditionellen Möglichkeiten der<br />
Kapitalveranlagung wie Anleihen, Aktien<br />
oder Wertpapierfonds eingesetzt werden<br />
können. Letztere können auch klassische<br />
Anlageformen genannt werden. Was haben<br />
diese gemeinsam? Sie gewinnen mit steigenden<br />
Kursen und verlieren mit fallenden.<br />
Es gelten strenge gesetzliche Regeln.<br />
KLASSISCHE ANLAGEFORM AKTIE. Die<br />
Aktie als Beteiligungspapier verbrieft<br />
Text Gerhard Gangelberger<br />
Fotos Shutterstock<br />
dem Inhaber einen Anteil am Grundkapital<br />
einer Aktiengesellschaft und sichert<br />
ihm Vermögens und Mitspracherechte.<br />
Schon die Gründung der Aktiengesellschaft<br />
ist ein mehrstufiger, komplizierter<br />
und streng reglementierter Vorgang, der<br />
vom Firmenbuchgericht genau geprüft<br />
wird, ehe die AG im Firmenbuch eingetragen<br />
wird und damit erst zu bestehen beginnt.<br />
Der Aktienkurs ergibt sich aus Angebot<br />
und Nachfrage an der Börse, wobei<br />
es zu Über- wie Unterbewertungen kommen<br />
kann. Bei Konkurs der AG droht der<br />
Totalverlust, da bei der Verwertung der<br />
Konkursmasse zuerst die Ansprüche der<br />
Gläubiger befriedigt werden müssen.<br />
KLASSISCHE ANLAGEFORM ANLEIHE.<br />
Anleihen sind Forderungspapiere mit<br />
genau festgelegten Bedingungen hinsichtlich<br />
Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlungsverpflichtungen,<br />
mit dem die Großschuldner<br />
längerfristige Darlehen auf-<br />
nehmen. Großschuldner sind in der Regel<br />
die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden),<br />
Unternehmen und Banken. Anleihen<br />
bieten unterschiedliche Sicherheiten.<br />
Anleihen des Bundes, der Länder und<br />
fundierte Bankanleihen sind mündelsicher.<br />
Fundierte Anleihen weisen entweder<br />
eine zusätzliche Staatsgarantie auf<br />
oder sind durch einen Deckungsstock gesichert.<br />
Fundierte Bankanleihen bieten den<br />
Gläubigern eine insolvenzrechtliche Sonderstellung,<br />
das heißt, dass sie im Falle des<br />
Konkurses der Bank vorrangig behandelt<br />
werden. Unternehmensanleihen sind meist<br />
besser verzinst, weisen aber höhere Risiken<br />
auf. Ist im Falle einer Insolvenz keine<br />
verwertbare Konkursmasse vorhanden,<br />
kommt es zum Totalverlust.<br />
KLASSISCHE ANLAGEFORM PFAND-<br />
BRIEF. Pfandbriefe sind Forderungspapiere,<br />
mit deren Emissionserlösen Hypothekarkredite<br />
finanziert werden, für<br />
die der Kreditnehmer seine Liegenschaft<br />
als Sicherstellung verpfändet. Die Ausgabe<br />
erfolgt nur über berechtigte Banken,<br />
sogenannte Hypothekenbanken. Pfandbriefe<br />
sind mündelsicher.<br />
STRUKTURIERTE PRODUKTE UND IHRE<br />
ZUGRUNDE LIEGEN<strong>DEN</strong> INVESTMENTS.<br />
Strukturierte Produkte ist ein Sammelbe-<br />
70 FOKUS JUNI/JULI 2012
griff für Wertpapiere (beispielsweise Zertifikate,<br />
Exchange Traded Funds, Investmentfonds<br />
und Optionsscheine), die von<br />
Banken, Kapitalanlagegesellschaften oder<br />
anderen Finanzdienstleistern entwickelt<br />
(„strukturiert“) werden und die Wertentwicklung<br />
der zugrunde liegenden Investments<br />
– wie etwa Aktien, Indizes, Anleihen,<br />
Währungen, Rohstoffe, Futures,<br />
Optionen oder andere Finanzinstrumente<br />
– abbilden. Strukturierte Produkte können<br />
klassische Anlageformen oder alternative<br />
Investments sein.<br />
KLASSISCHE ANLAGEFORM INVEST-<br />
MENTFONDS. Eine Kapitalanlagengesellschaft,<br />
kurz KAG genannt, legt den Fond<br />
auf und managt ihn. Die Anleger zeichnen<br />
Fondsanteile, das heißt, sie erwerben Anteilsscheine.<br />
Ein Fonds nach dem österreichischen<br />
Investmentfondsgesetz stellt<br />
ein Sondervermögen dar, das vom Vermögen<br />
der Kapitalgesellschaft, welche den<br />
Fonds verwaltet, getrennt werden muss.<br />
Verwahrt wird dieses Sondervermögen<br />
von einer von der KAG unabhängigen<br />
Depotbank. Prinzipiell lassen sich Fonds<br />
nach der Art der Veranlagung einteilen.<br />
Anleihefonds beinhalten überwiegend fest<br />
oder variabel verzinsliche Wert papiere<br />
und sind auf regelmäßige Erträge ausgerichtet.<br />
Sie sind in der Kursentwicklung<br />
stabiler als Aktien, ihre langfristigen Ertragserwartungen<br />
sind aber geringer.<br />
Geldmarktnahe Fonds sind eine Sonderform<br />
der Anleihenfonds mit sehr kurzer<br />
Laufzeit. Aktienfonds investieren in Aktien,<br />
bieten höhere Ertragschancen, sind<br />
aber auch einem höheren Risiko – Kursschwankungen<br />
– ausgesetzt. Gemischte<br />
Fonds investieren in Anleihen und Aktien.<br />
Weiters kann man zwischen Einzeltitelfonds<br />
und Dachfonds unterscheiden. Letztere<br />
beinhalten nicht Anleihen oder Aktien,<br />
sondern Fondsanteile. Ein Invest-<br />
mentfonds ist also eine klassische Anlage-<br />
form, aber ein strukturiertes Produkt.<br />
Immobilienfonds – auch Immobilien-<br />
Investmentfonds –, früher allgemein offene<br />
Immobilienfonds genannt, sind nach<br />
dem Immobilien-Investmentfondsgesetz<br />
(ImmoInvFG) in Österreich seit 1. September<br />
2003 zugelassen. Ein Immobilienfonds<br />
ist mit einem Investmentfonds vergleichbar<br />
und wird von einer Kapitalanlage-<br />
Aktie, Anleihe, Investmentfonds, Managed Futures, Private Equity –<br />
ein Überblick von klassischen und alternativen Anlageformen.<br />
gesellschaft (KAG) für Immobilien auf-<br />
gelegt. Er stellt ein Sondervermögen im<br />
Eigentum der KAG dar, die dieses treuhändig<br />
für die Anteilinhaber hält und verwaltet.<br />
Grundsätzlich unterliegen KAGs für<br />
Immobilien sowie die Immobilienfonds<br />
der Aufsicht der FMA, welche auch ihre<br />
Fondsbestimmungen bewilligen und ihre<br />
Prospekte prüfen muss. Daher kann man<br />
sie zu den klassischen Anlageformen rechnen.<br />
KATEGORIEN ALTERNATIVER INVEST-<br />
MENTS. Klassische Anlageformen haben<br />
eines gemeinsam: Sie gewinnen bei steigenden<br />
und verlieren bei fallenden Kursen.<br />
Zwar kann ein erfahrener, kompetenter<br />
Fonds- oder Portfoliomanager bei<br />
allgemeinen Kursverlusten unterbewertete<br />
Titel kaufen und von einem neuerlichen<br />
Kursanstieg profitieren, aber er<br />
ist auf eben diesen neuerlichen Kursanstieg<br />
angewiesen. Alternative Investments<br />
unterscheiden sich von diesen klassischen<br />
Anlageformen mannigfaltig und<br />
weisen oft ganz spezifische Charakteristika<br />
auf.<br />
WAS SIND ALTERNATIVE INVEST-<br />
MENTS? Hedgefonds, Managed Futures,<br />
Private Equity-Produkte sind die weltweit<br />
verbreitetsten Formen von alternativen<br />
Investments, aber auch verschiedene<br />
Rohstoff- und Immobilienveranlagungen<br />
zählen zu dieser Gruppe der Kapitalver-<br />
anlagungen. Eine umfassende Festlegung<br />
der Kategorien alternativer Investments<br />
ist teilweise kaum möglich, denn nicht<br />
immer lassen sich eindeutige Grenzen zu<br />
traditionellen Anlagen ziehen. Zusätzlich<br />
kommen beinahe täglich neue Produkte<br />
auf den Markt und innovative, mit Garantieelementen<br />
kombinierte oder als Dachfonds<br />
konstruierte Lösungen werden verstärkt<br />
angeboten.<br />
HEDGEFONDS. Hedgefonds sind eine<br />
spezielle Art von Investmentfonds mit in<br />
der Regel spekulativen Anlegestrategien<br />
und hohem Risiko. Ursprünglich wurden<br />
Hedgefonds gegründet, um Investoren<br />
gegen bestimmte Risiken abzusichern<br />
(hedging: engl. für absichern). Mittlerweile<br />
haben sie laut Börselexikon der<br />
Homepage der Wiener Börse mit Absicherung<br />
wenig gemein – im Gegenteil: Hedgefonds<br />
ermöglichen zwar sehr hohe Renditen,<br />
tragen dafür jedoch ein entsprechend<br />
hohes Risiko. Typisch für Hedgefonds ist<br />
der Einsatz von Derivaten und Leerverkäufen.<br />
Bei Leerverkäufen verkauft der<br />
Verkäufer Wertpapiere, die er noch nicht<br />
besitzt, wobei er darauf abzielt, sie später<br />
günstiger kaufen und so Gewinn machen<br />
zu können. Leerverkäufe können zur Absicherung<br />
oder zu Spekulationszwecken<br />
verwendet werden. Weiters kommen Arbitrage-Geschäfte<br />
und Leverage zum<br />
Einsatz. Ein Arbitrage-Geschäft ist ein<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 71
Geschäft, das Preisunterschiede für dasselbe<br />
Produkt an verschiedenen Märkten<br />
zur Gewinnerzielung ausnützt, zum Beispiel:<br />
Unterschiede zwischen gleichwertigen<br />
Positionen am Kassamarkt und Terminmarkt<br />
oder auch Preisunterschiede<br />
einer Aktie an verschiedenen Marktplätzen<br />
(Börsen oder MTF). Bei Leverage wird<br />
Fremdkapital, entweder zur Vergrößerung<br />
des tatsächlichen Portfolios oder<br />
zum kreditfinanzierten Kauf von Finanztiteln,<br />
eingesetzt. Leverage verstärkt positive<br />
wie negative Renditen, führt zu<br />
höherer Volatilität, aber auch zu einem<br />
größeren Gewinnpotenzial.<br />
MANAGED FUTURES. Über Managed<br />
Futures und professionelles Futures Trading<br />
investieren professionelle Commodity<br />
Trading Adviser (CTAs) in börsennotierte<br />
Futures und Optionen auf Rohstoffe und<br />
Finanzmärkte. Durch den Einsatz von aktiven<br />
und meist systematischen Tradingstrategien<br />
kann dabei sowohl von fallenden als<br />
auch von steigenden Kurstrends profitiert<br />
werden. Auch Managed Futures eignen<br />
sich – bei entsprechender Beimischung zu<br />
einem klassischem Investmentportfolio –<br />
sehr gut zur Risikodiversifikation.<br />
PRIVATE EQUITY. Unter Private Equity<br />
versteht man ein Investment in ein Portfolio<br />
von noch nicht börsennotierten Unternehmen,<br />
denen man mit einem Investitionshorizont<br />
von in der Regel fünf bis<br />
zehn Jahren besonderes Wachstumspotenzial<br />
zutraut. Private Equity-Investitionen<br />
sind illiquid, das Risiko der noch<br />
nicht notierten Assets, die wesentlicher<br />
Bestandteil eines Private Equity-Portfolios<br />
sind, ist wesentlich intransparenter als<br />
jenes der anderen alternativen Investmentkategorien<br />
wie Hedgefonds und<br />
Managed Futures.<br />
GESCHLOSSENE FONDS. Schon im 12.<br />
Jahrhundert finanzierten die Venezianer<br />
ihre Handelsflotten mit geschlossenen<br />
Fonds. Im 17. Jahrhundert wuchs die Ostindienkompanie<br />
mit Mitteln aus geschlossenen<br />
Fonds. Auch die Wiener Ringstraße<br />
verdankt einige ihrer schönsten Perspektiven<br />
dieser Form der Finanzierung. Bis<br />
in die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts<br />
waren jedoch geschlossene Fonds in<br />
Österreich wieder in eine Art Dornröschenschlaf<br />
versunken. Erst seit der Jahrtausendwende<br />
ist der Markt so richtig<br />
erwacht. Und einmal munter, will er mit<br />
zunehmender Dynamik wachsen. Geschlossene<br />
Fonds sind unterschiedlich sicher.<br />
Investment in Flugzeuge und Schiffe<br />
ist immer von der Auslastung abhän-<br />
gig. Investment in Filmproduktion hat<br />
sich schon wiederholt als Geldvernichtung<br />
erwiesen. Am sichersten ist Investment<br />
in Wohnimmobilien in guten mittleren<br />
Lagen.<br />
GESCHLOSSENE IMMOBILIENINVEST-<br />
MENTS (geschlossene Immobilienfonds).<br />
Ein wesentlicher Unterschied zu einem<br />
offenen Fonds, bei dem grundsätzlich<br />
jederzeit die Anteile zurückgegeben werden<br />
können, ist, dass dies bei einem geschlossenen<br />
Investment nur sehr eingeschränkt<br />
möglich ist. Grundsätzlich<br />
unterliegen geschlossene Immobilieninvestments<br />
keinen speziellen gesetzlichen<br />
Regelungen, weder dem Investmentfondsgesetz<br />
noch dem Immobilien-Invest-<br />
mentfondsgesetz, die Wahl der Rechts-<br />
form ist im Rahmen der gesetzlichen<br />
Gegebenheiten frei, meist wird die Gesellschaftsstruktur<br />
einer Kommanditgesellschaft,<br />
kurz KG, gewählt, also einer Personengesellschaft.<br />
Der Anleger erwirbt<br />
daher keine Fondsanteile, sondern Kommanditanteile.<br />
Er tritt als Kommanditist<br />
in die Gesellschaft ein. Er ist nicht an<br />
einem Sondervermögen, sondern an der<br />
Gesellschaft und ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen<br />
beteiligt. Die Finanzmarktaufsicht<br />
ist prinzipiell für Personengesellschaften<br />
nicht zuständig, daher<br />
auch nicht für geschlossene Immobilieninvestments.<br />
Auch deren Prospekte<br />
werden gem. § 2 Abs. 2 Kapitalmarktgesetz<br />
– KMG – nicht von der FMA geprüft,<br />
sondern von einem geeigneten Prospektkontrollor<br />
(Bank, Wirtschaftsprüfer<br />
und andere) kontrolliert. Eine weitere<br />
Möglichkeit ist die Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts. Außerdem kann auch anstelle<br />
einer Gesellschaft eine schlichte<br />
Rechtsgemeinschaft im Sinne einer Miteigentumsgemeinschaft<br />
errichtet werden.<br />
Investiert wird in Immobilien unterschiedlicher<br />
Art, sowohl in bestehende<br />
wie in zu errichtende. Der Anleger kann<br />
von Mieteinnahmen und Wertsteigerung<br />
profitieren. Seriöse Anbieter zeichnen<br />
sich durch hohe Transparenz ihrer Projekte<br />
und bestes Management aus. �<br />
72 FOKUS JUNI/JULI 2012
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01 Louis Vuitton – Schlüsselanhänger Compass Explorer www.louisvuitton.com<br />
02 Breitling – Navitimer Cosmonaute www.breitling.com<br />
03 La prairie – power charge www.laprairie.com<br />
04 Missoni – Freizeitliege www.missoni.com<br />
05 Kenwood – Entsafter www.kenwood.at<br />
06 Swisscare – revolutionäres Haarkonzept www.swisscareproducts.com<br />
07 Wiberg – Komm vorbei, wir grillen! www.wiberg.eu<br />
03<br />
04<br />
LOUIS VUITTON<br />
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Text Rosemarie Liermann<br />
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02
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��Die Klimageräte von<br />
De’Longhi sorgen für<br />
schnelle Abkühlung und<br />
reine Luft im Sommer.<br />
www.delonghi.at<br />
FEKKAI<br />
SOMMERLIEBE<br />
��Die Fekkai Marine Colletion schützt<br />
das Haar vor dem Austrocknen und<br />
verleiht bezaubernden Glanz.<br />
www.douglas.at
LIVING & LIFESTYLE<br />
HOTEL POST/UNKEN<br />
HOCH ZU ROSS<br />
��Für Kinder und Eltern ist das Familienerlebnis Hotel Post einfach perfekt!<br />
Ein besonderes Zuckerl für die Kleinen ist die dortige „Postranch“. Ziegen,<br />
Hühner, Hasen, Meerschweinchen und zehn Pferde freuen sich über die<br />
kleinen Gäste. Die freundliche und gutmütige „Posthof-Kavallerie“ ist der<br />
Anziehungspunkt für Kinder. Dort können sie den Umgang mit Pferden von<br />
der Pike auf lernen, wie zum Beispiel Pferdestall ausmisten und das Fell der<br />
Vierbeiner striegeln. www.kinderhotelpost.at<br />
KORSIKA UND SARDINIEN<br />
ZWEI PERLEN<br />
��Im Oktober bietet der österreichische<br />
Reiseveranstalter GTA-SKY-WAYS<br />
eine Kombi-Rundreise zu beiden Inseln<br />
an. Die Reiseroute führt im „One Way“-<br />
Konzept von Olbia (Sardinien) nach<br />
Bastia (Korsika) bzw. in die andere<br />
Richtung. Es steht auch die bekannteste<br />
Küste Sardiniens, die Costa Smeralda,<br />
auf dem Reiseprogramm. In Korsika<br />
besucht man Ajaccio, den Geburtsort<br />
des wohl bekanntesten Korsen Napoleon<br />
Bonaparte. Abflüge ab Wien und<br />
Salzburg. www.sky-ways.at<br />
TRADERS HOTELS<br />
AUSSERGEWÖHNLICH<br />
�� Neben den 5-Sterne-Shangri-La- und Kerry-Hotels<br />
bietet die asiatische Hotelgruppe mit Traders auch 13<br />
4-Sterne-Häuser in den Metropolen Asiens und des<br />
Mittleren Ostens. Eine ideale Lage, ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Ausstattung, die sich<br />
an Geschäftsreisende wie auch an Urlauber richtet, geben in<br />
Traders Hotels den Ton an. www.tradershotels.com<br />
SIZILIANISCHE WEINROUTE<br />
RUNDREISE<br />
��Mit der neuen achttägigen Bus-Rundreise „Die sizilianische<br />
Weinroute“ kann man in sechs Weingütern<br />
die Vielfalt der Weine Siziliens kosten und zugleich<br />
fast die gesamte Insel entdecken. Stationen wie Palermo,<br />
Marsala, Agrigent oder ein Besuch des Vulkans Ätna runden<br />
das Programm ab. www.jahn-reisen.at<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
GESUNDE UMGEBUNG<br />
HOHES NIVEAU<br />
��Da, wo die Natur noch intakt ist, zieht es<br />
immer mehr Urlauber hin. Der Knappenhof<br />
ist nicht weit entfernt von Wien – und doch<br />
hat man das Gefühl, weit weg von allem Stress<br />
zu sein. Mit 25 luxuriösen Zimmern und vier<br />
prachtvollen Appartements bietet der neu<br />
gestaltete Knappenhof beste Unterkunft für<br />
erholsame Urlaubstage. Besonderen Wert wird<br />
auf Produkte von Bauern und Betrieben aus<br />
der Umgebung gelegt. Nicht umsonst ist das<br />
Restaurant Knappenhof Aufsteiger des Jahres<br />
2012. www.knappenhof.at<br />
76 FOKUS JUNI/JULI 2012
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Gerdl, Klopeiner See/Südkärnten, Schlosshotel Szidónia/Raurisertal LIVING & LIFESTYLE<br />
JETZT IST „RADELN“ ANGESAGT<br />
SPORTLICHES KÄRNTEN<br />
��Der Radsport ist in ganz Österreich beliebt. Immer mehr Familien zieht es<br />
zum „Radln“ nach Südkärnten – und zwar in die Radregion Klopeiner See. Das<br />
ist kein Wunder, denn hier findet man 1.246 Kilometer bestens ausgeschilderte<br />
und zum Teil völlig autofreie Radwege bzw. MTB- und Trekkingrouten.<br />
Die Via Carinzia führt dabei auf fünf Etappen die Drau entlang. Sie bietet ein<br />
Raderlebnis „first class“ zwischen Genuss, Geschichte und – wie könnte es in<br />
Kärnten anders sein – Seen. So kann man etwa in die Welt der Kelten in Frög<br />
oder am Hemmaberg eintauchen. Kulinarisch bieten wiederum die fast unzähligen<br />
Buschenschenken mit ihren diversen Schmankerln ein typisches Kärntner Erlebnis. Wer beim Radfahren ins Schwitzen gekommen<br />
ist – keine Angst, in Südkärnten scheint fast immer die Sonne –, der kann in einen der sieben Seen abtauchen. Kunstliebhaber<br />
wird es nach Bleiburg auf den Kunst-Radweg ziehen. Er führt zum Werner Berg Museum, durch das südliche Jauntal zu alten Kirchen<br />
und Kulturdenkmälern, modernen Skulpturen und zu einer Heilquelle. Ein nicht alltägliches Raderlebnis verspricht das Stollenbiken<br />
durch ein aufgelassenes Bergwerk im Petzengebirge (mit Guide, Grubenlampe und Helm, ab zehn Jahren). Neugierig geworden? Dann<br />
schauen Sie doch mal auf www.klopeinersee.at vorbei. Dort finden Sie einen interaktiven Tourenguide mit GPS-Datendownload. Kurzum:<br />
Südkärnten und die Radreisen-Mitgliedsbetriebe haben sich auf ihre Gäste vorbereitet. Die Unterkünfte bieten versperrbare und überdachte<br />
Radabstellplätze, Wäsche- und Trockenservice sowie Fahrradwerkzeugsets. www.klopeinersee.at<br />
EIN RENDEZVOUS MIT DER VERGANGENHEIT<br />
URLAUBEN WIE EIN KÖNIG<br />
��Verspüren Sie nicht auch manchmal die Lust, in längst vergangene Zeiten hineinzuschnuppern?<br />
Im Schlosshotel Szidónia in Ungarn, das nur eine Stunde von Wien entfernt<br />
ist, können Sie diesem Verlangen nachgeben und noch dazu einen Mix aus Kunst,<br />
Kultur, Kulinarik und Verwöhnung genießen. So sind etwa die Konzerte im Schloss<br />
Esterházy im nahe gelegenen Fertöd ein Erlebnis der besonderen Art. Kulinarischen<br />
Genuss hingegen gibt es vom Küchenchef Soma Varga, der historische und moderne<br />
Kreationen zubereitet. Natürlich dürfen dabei das traditionelle Graurind und der<br />
berühmte ungarische Zander nicht fehlen. Wer tagsüber relaxen möchte, ist am besten<br />
in der Wellnessanlage mit diversen Saunen oder im Panoramabad mit einem traumhaften Ausblick auf den Schlosspark aufgehoben.<br />
Extra Verwöhneinheiten gibt es dann bei einem Aromabad im Kerzenschein oder einer Seidenpackung. Das 4-Sterne-Hotel<br />
Szidónia gehört zu den Top 20 Schlosshotels in Europa und wurde zum Schlosshotel des Jahres 2011 gekürt. www.szidonia.hu<br />
GOLDWÄSCHER UNTER SICH<br />
SCHATZSUCHE<br />
��In Österreich kann man mit ein wenig Glück Gold finden. Und zwar im Raurisertal,<br />
in den sogenannten „Seifen“. Dabei handelt es sich um Stellen in Gewässern, wo die<br />
Strömungsgeschwindigkeit zu gering ist, um das Gold weiterzubewegen. Hier geben<br />
erfahrene Goldwäscher an drei Goldwaschplätzen ihr Wissen weiter. Einer davon<br />
ist die Sportalm – hier kann sogar bei Schlechtwetter nach dem Edelmetall gesucht<br />
werden, da der Platz überdacht ist. Viel Action und Fun bietet der Goldwaschplatz<br />
auf der Heimalm und ist daher für Familien besonders geeignet. Und auch eine Fundgarantie gibt es – und zwar beim Goldwaschplatz<br />
Bodenhaus. Rauris ist für seine Familienfreundlichkeit bekannt, und so ist es selbstverständlich, dass den kleinen Gästen ein wunderschöner<br />
Spielplatz zur Verfügung steht, während die größeren Geschwister und die Eltern dem Gold auf der Spur sind. www.raurisertal.at<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 77
LIVING & LIFESTYLE<br />
SO SORGEN SIE FÜR EIN WOHLFÜHLKLIMA<br />
EINFACH COOL<br />
BLEIBEN<br />
Im Sommer herrscht auch in unseren Breiten immer öfter brütende Hitze. Besonders in den<br />
Großstädten ist Abkühlung gefragt, da sich die Häuser auf Grund der engen Bebauung so stark<br />
aufheizen, dass die Kühle der Nacht keine Wirkung mehr zeigen kann.<br />
78 FOKUS<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos TVG, www.tvg.at, Somfy, Valetta, Bundesverband Sonnenschutztechnik,<br />
JUNI/JULI 2012
DIE SONNE EINFACH AUSSPERREN!<br />
Leiden auch Sie unter der Hitze im Sommer?<br />
Unter den saunaähn lichen Zuständen,<br />
die manchmal tage- und wochenlang<br />
anhalten und Ihnen nicht nur den Schlaf,<br />
sondern auch die letzten Nerven rauben?<br />
Mit ein wenig Aufwand können Sie selbst<br />
bei Temperaturen über 35 Grad ein Wohlfühlklima<br />
für innen und auch außen<br />
schaffen. Schon unsere Großeltern wussten<br />
es, und wenn wir etwa nach Italien<br />
oder in ein anderes heißes Land fahren,<br />
sehen wir es mit eigenen Augen: Hier<br />
wird die Sonne einfach nicht reingelassen.<br />
Dabei helfen Jalousien, Markisen,<br />
Rollläden oder – seit einiger Zeit – auch<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Im Sommer ist es gar nicht so einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren.<br />
Klimaanlage, Jalousien & Co. helfen Ihnen dabei.<br />
FOKUS 79
Schutzfolien, die einfach aufs Fenster geklebt<br />
werden. Aber Achtung! Bei fix montierten<br />
Vorrichtungen muss der Vermieter<br />
sein Einverständnis geben. Bei Tag<br />
werden die Jalousien dann einfach geschlossen<br />
und erst am Abend wieder geöffnet.<br />
Allerdings nicht gleich durchlüften,<br />
denn die Luft von außen ist noch<br />
nicht abgekühlt. Lüften ist erst in der<br />
Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden<br />
möglich. Aber dann richtig! Sämtliche<br />
Fenster öffnen, damit die frische<br />
Luft durchziehen kann, die Hitze nach<br />
draußen treibt und auch die Wände und<br />
Möbel abkühlt.<br />
AUF NUMMER SICHER GEHEN. Komfort<br />
ist alles und manchmal denken wir<br />
nicht daran, rechtzeitig die Rollläden<br />
oder Jalousien wieder zu schließen. Hier<br />
hilft die Technik – und zwar mit automatisch<br />
gesteuerten Anlagen. Zu einem von<br />
den Bewohnern festgelegten Zeitpunkt<br />
werden sie in ihre Beschattungsposition<br />
80 FOKUS<br />
gefahren. So kommt keine sommerliche<br />
Strahlung ans Fensterglas und die Innenräume<br />
bleiben angenehm kühl. Hier bietet<br />
etwa die Firma Somfy die bewährten<br />
Funk-Hand- oder Wandsender, aber auch<br />
die topaktuelle Lösung io-homecontrolR<br />
an. Diese neuartige Technologie ist leicht<br />
installierbar und arbeitet interaktiv, da<br />
auf dem Display eine Rückmeldung über<br />
den jeweiligen Status erfolgt. So kann mit<br />
einem Blick erfasst werden, ob die Rollläden<br />
oben oder unten sind und die Markise<br />
ein- oder ausgefahren ist. Und auch<br />
von unterwegs kann – mittels Smartphone<br />
oder iPad auf die Hausautomation<br />
ganz einfach zugegriffen werden.<br />
ZAUBERWORT KLIMATISIERUNG. In<br />
vielen Ländern sind Klimaanlagen bereits<br />
selbstverständlich geworden und auch in<br />
unseren Breiten treffen wir sie immer<br />
öfter an. Das Raumklima wirkt nämlich<br />
auf den menschlichen Organismus und<br />
beeinflusst das Wohlbefinden. Mittels<br />
angepasster Klimatechnik kann jeder<br />
Raum optimal temperiert und entfeuchtet<br />
werden. Und das ganz egal, wie warm<br />
oder kalt es draußen ist – denn moderne<br />
Klimaanlagen können genauso gut heizen<br />
wie kühlen. Dadurch steigt nicht nur<br />
das Wohlbefinden, auch der Bedienungskomfort<br />
ist einfach. So kann etwa in der<br />
Übergangszeit oder auch an kühlen Sommertagen<br />
einfach mit einem Tastendruck<br />
Wärme oder Kälte erzeugt werden. Gerade<br />
die beliebten Dachgeschoßwohnungen<br />
können sich nämlich bereits im Frühjahr<br />
sehr stark aufheizen oder auch<br />
schnell abkühlen.<br />
MACHEN KLIMAANLAGEN KRANK?<br />
Immer wieder hört man dieses Vorurteil.<br />
Da wäre einerseits die Belastung der<br />
Atemwege durch Schmutzpartikel, aber<br />
auch die Gefahr von Erkältungen auf<br />
Grund der Temperatur. Modernste Filtertechnologien<br />
– etwa bei Klimaanlagen<br />
von Hitachi – säubern die Luft zuverläs-<br />
JUNI/JULI 2012
sig von Staub, Allergenen, Viren, Bakterien<br />
und anderen Verunreinigungen. Je<br />
nach Modell sorgen zum Beispiel ionisierter<br />
Wasserdampf und selbstreinigende<br />
Filterelemente für höchsten Komfort bei<br />
minimalem Wartungsaufwand. Besonders<br />
Asthmatiker und Allergiker können<br />
davon profitieren und frei durchatmen.<br />
Apropos Kälte: Jeder Mensch hat ein<br />
anderes Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsempfinden.<br />
Aus diesem Grund sollte jeder<br />
Nutzer einer Klimaanlage seine ganz<br />
persönliche Raumtemperatur einstellen<br />
können. Diese darf also nicht zentral vorgegeben<br />
sein. Auch sollte diversen Empfehlungen<br />
gefolgt werden und nicht mehr<br />
als 6° C Unterschied zur Außentemperatur<br />
gewählt werden. Beträgt die Außentemperatur<br />
etwa 30° C, dann die Raumtemperatur<br />
nicht tiefer als 24° C<br />
einstellen. Um Erkältungen zu vermeiden,<br />
darf der Luftstrom nicht direkt auf<br />
Personen gerichtet sein und die kalte Luft<br />
sollte sich möglichst schnell mit der<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Raumluft vermischen. Und eines ist besonders<br />
wichtig: Ein fest installiertes Gerät<br />
ist immer einem mobilen Gerät vorzuziehen.<br />
Diese bringen zumeist wenig<br />
Kälteleistung bei hohen Stromkosten und<br />
machen noch dazu viel Lärm.<br />
RAUS AUF DIE TERRASSE! Jeder<br />
Mensch fühlt sich glücklich, wenn er auch<br />
einen Außenbereich sein Eigen nennen<br />
darf. Allerdings nur dann, wenn gemütlich<br />
auf den diversen Terrassenmöbeln<br />
relaxt werden kann. Wenn die Sonne vom<br />
Himmel brennt, ist das jedoch zumeist<br />
nicht so. Nicht nur wir leiden da runter,<br />
auch Stühle, Sessel, Blumen und Bodenbeläge<br />
schätzen allzu grelles Sonnenlicht<br />
gar nicht. Daher sollten sie vor einem<br />
Übermaß an Hitze und Strahlen gut geschützt<br />
werden, am besten von oben –<br />
mit einem zeitgemäßen Sonnenschutzsystem.<br />
So hat etwa der heimische Son-<br />
nenschutzproduzent Valetta passende<br />
Produkte für die unterschiedlichsten Anforderungen.<br />
Etwa Gelenkarmmarkisen,<br />
die mit ihrer geradlinigen Optik bestens<br />
zu modernen Gebäuden passen und sowohl<br />
an die Decke als auch in einer Nische<br />
oder an die Wand montiert werden können.<br />
Auch an kühle Abende wurde gedacht,<br />
denn integrierte Heizstrahler einer<br />
Markise sorgen für angenehme Atmo-<br />
sphäre. Wer ganz sicher gehen möchte,<br />
kann seine Markise mit Sonnen- und<br />
Windwächtern ausstatten, die bei zu hoher<br />
Sonneneinstrahlung oder Windstärke<br />
das gute Tuch aus- bzw. einfahren. �<br />
Ing. Johann<br />
Gerstmann, Sprecher<br />
des Bundesverbandes<br />
Sonnenschutztechnik<br />
SONNENSCHUTZ<br />
GLEICH MITPLANEN!<br />
In Österreich gibt es den sogenannten „Sanierungsscheck“.<br />
Auch 2012 werden für<br />
diesen Zweck 100 Millionen Euro ausgeschüttet.<br />
Das Thema Sonnenschutz wird<br />
dabei allerdings nach wie vor viel zu oft<br />
außer Acht gelassen. Dazu meint Ing. Johann<br />
Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes<br />
Sonnenschutztechnik: „Meist wird<br />
nicht bedacht, dass die thermische Sanierung<br />
nicht nur eine Heizkostenreduktion,<br />
sondern auch das Vermeiden von Überwärmung<br />
und damit eine deutliche Reduktion<br />
von Kühlenergiebedarf für strombetriebene<br />
Klimageräte beinhaltet. Der Sonnenschutz<br />
als passives Kühlsystem wird dabei aus<br />
Unwissenheit nicht in die geplanten Maßnahmen<br />
miteinbezogen!“ Gefördert werden<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des winterlichen<br />
und sommerlichen Wärmeschutzes,<br />
wobei sich die Förderungshöhe nach der<br />
erzielten Sanierungsqualität bzw. dem Ausmaß<br />
der Unterschreitung der Anforderungen<br />
für den Heizwärme- und Kühlbedarf<br />
gemäß OIB-Richtlinie für die jeweilige Gebäude-Kategorie<br />
richtet. Gerstmann: „Jalousien,<br />
Markisen und Rollläden tragen im<br />
Winter einen hohen Anteil zur Raumwärme<br />
bei, indem sie Fenster wie Solarkollektoren<br />
arbeiten lassen. Im Sommer hingegen, wo<br />
unverschattete Fenster nichts anderes als<br />
voll aufgedrehte Heizkörper sind, wird<br />
durch Sonnenschutztechnik die Kühllast<br />
um bis zu 100 Prozent reduziert!“<br />
FOKUS 81
LIVING & LIFESTYLE<br />
Text Anastasia Blumenthal<br />
Fotos Kika, Leiner, Arte Povera, www.arte-povera.de<br />
WOHNTRÄUME MADE IN BELLA ITALIA<br />
ITALIEN-FEELING PUR<br />
Spätestens dann, wenn wir von einem Italienurlaub zurückkommen, verspüren wir das Bedürfnis,<br />
ein wenig von den Urlaubserinnerungen das restliche Jahr über aufzubewahren. Was liegt da näher,<br />
als die Wohnung im mediterranen Stil einzurichten.<br />
LA DOLCE VITA. Italien hat schon seit<br />
jeher den Ruf, eine besondere Wohnkultur<br />
zu besitzen. Das war bei den alten<br />
Römern genauso wie heute. Denn auch<br />
die modernen italienischen Designer gelten<br />
als besonders kreativ, was das Wohnen<br />
betrifft. Und sie sind äußerst flexibel.<br />
So lieben sie die Tradition und<br />
schaffen es immer wieder, diese auch bei<br />
den modernsten Trends unterzubringen<br />
82 FOKUS<br />
und so den Möbeln einen zeitlosen Charakter<br />
zu verleihen – egal ob klassisch<br />
und extravagant oder schlicht und funktional.<br />
Italien ist bekannt für seine hellen<br />
und luftigen Räume, in denen am<br />
besten natürliche Materialien zur Geltung<br />
kommen. So bestehen etwa die Möbel<br />
zumeist aus massivem Holz. Sofapolsterungen<br />
wiederum sind aus reiner<br />
Baumwolle und der Boden ist mit Natur-<br />
steinen verfliest, was sich äußerst positiv<br />
auf das Raumklima auswirkt. Besonders<br />
gerne werden Rattan, Holz und<br />
Stein miteinander kombiniert, was hervorragend<br />
zu den weiß verputzten Wänden<br />
passt. Wer lieber mit Farben spielt,<br />
der kann auch helle warme Töne verwenden,<br />
die den mediterranen Stil unterstreichen.<br />
Die typisch italienischen Holz-<br />
oder Flechtmöbel überzeugen in den<br />
JUNI/JULI 2012
„Ein Haus ist genauso groß wie die<br />
Seelen, die darin wohnen.“<br />
Andreas Tenzer<br />
Der italienische Wohnstil garantiert ein besonderes Wohlfühlerlebnis.<br />
Grundfarben Braun oder Ocker. Sie müssen<br />
auch nicht neu sein. Besonders authentisch<br />
wirkt nämlich ein Sammelsurium<br />
verschiedenster gebrauchter Stücke. Eines<br />
ist jedoch ganz wichtig, wenn man ein italienisches<br />
Wohnfeeling erzeugen möchte:<br />
Die Möbel müssen sparsam im Raum verteilt<br />
werden, um einen großzügigen Gesamteindruck<br />
entstehen zu lassen. Ein besonderes<br />
wichtiges Element ist dabei der<br />
Esstisch – er muss groß sein, denn die Südländer<br />
haben zumeist viele Freunde und<br />
zahlreiche Familienmitglieder. Typisch für<br />
den mediterranen Stil sind auch wallende<br />
Baumwoll- oder Leinenvorhänge, Accessoires<br />
aus Eisen, Tischchen mit Mosaikfliesen,<br />
buntes und nicht allzu dünnwandiges<br />
Keramikgeschirr. Und natürlich dürfen üppig<br />
wachsende Pflanzen nicht fehlen, denn<br />
sie erzeugen mit ihren Tontöpfen oder<br />
Flechtkörben die wahre Urlaubsstimmung.<br />
Den letzten Schliff geben Stoffe in kräftigen<br />
Farben für Vorhänge, Kissen und Decken,<br />
die sofort eine fröhliche Gemütlichkeit<br />
in jeden Raum zaubern. Natürliche<br />
Stoffe sind zudem im Sommer angenehm<br />
kühl und eignen sich bestens für die Bettwäsche<br />
im Schlafzimmer oder auch als stilvolle<br />
Tischwäsche auf dem Esstisch. ><br />
FOKUS 83
FLIESEN FÜR EIN MEDITERRANES<br />
AMBIENTE. In unseren Breiten spielen<br />
Fliesen im Wohnraum nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Wir verwenden sie hauptsächlich<br />
in den Nassräumen oder in der<br />
Küche. Beim italienischen Stil sind<br />
Wohnraumfliesen bei der Raumgestaltung<br />
besonders wichtig. Sie werden in so<br />
gut wie allen Räumen eingesetzt. Besonders<br />
beliebt sind Wandfliesen aus Terrakotta.<br />
Sie schaffen ein besonderes Flair<br />
und strahlen mit ihren Farben eine unglaubliche<br />
Wärme aus. Zudem ergeben<br />
sie eine perfekte Mischung aus Nostalgie<br />
und Moderne. Terrakottafliesen verwandeln<br />
eine Küche in eine Wohlfühloase.<br />
Sie können sowohl rustikal als auch elegant<br />
sein und laden zum Beisammensitzen<br />
ein. In so einer Küche wird gerne gemeinsam<br />
gekocht, gegessen, geplaudert<br />
und auch gearbeitet. Für das Badezimmer<br />
hingegen bieten sich Fliesen aus Terrakotta,<br />
ligurischem Schiefer, Travertin,<br />
Marmor oder Granit an. Diese Materialien<br />
sorgen für einen ganz besonderen<br />
Stil und lassen Stress oder Hektik gar<br />
nicht erst aufkommen. Italienische Fliesen<br />
eignen sich auch besonders gut für<br />
Treppen und bringen Farbe und Atmosphäre<br />
in die Umgebung. Die gebrannte<br />
Erde der Toskana wird Cotto genannt.<br />
Auch dieses Material kann auf vielfältige<br />
Art und Weise eingesetzt werden. Etwa<br />
in Form von Fliesen, Platten oder Ziegeln.<br />
Das atmungsaktive Naturprodukt<br />
mit seiner warmen Farbgebung verstrahlt<br />
einen ganz besonderem Charme.<br />
84 FOKUS<br />
Cotto ist zudem frostbeständig und kann<br />
zur Gestaltung von Terrasse und Garten<br />
genutzt werden. Es sieht nicht nur gut<br />
aus, sondern in Töpfen und Schalen aus<br />
Cotto gedeihen Blumen auch besonders<br />
gut und das Grün der Pflanzen wird<br />
durch die rötliche Farbe unterstrichen.<br />
Aber auch im Innenbereich wird gerne<br />
auf Cotto zurückgegriffen. So verbessert<br />
dieses Material auf signifikante Weise<br />
das Raumklima. Es nimmt zu hohe Luftfeuchtigkeit<br />
auf und gibt bei trockener<br />
Luft die gesammelte Feuchtigkeit wieder<br />
ab. Typisch italienisch sind auch Mosaike.<br />
Sie waren schon im alten Rom weit<br />
verbreitet und haben bis heute nichts<br />
von ihrer Faszination verloren. Waren<br />
es vor etlichen Jahrhunderten in erster<br />
Linie Wand- oder Bodenmosaike, finden<br />
die Steinchen heute in sämtlichen Bereichen<br />
der Architektur ihren Einsatz. So<br />
sind Glasmosaike für die Dekoration von<br />
Interieur wie etwa Raumtrenner, Kommoden<br />
oder auch Sitzmöbel besonders<br />
beliebt. In Italien haben Fresken Tradition<br />
und sind heute aktueller als jemals<br />
zuvor. Sie sind nämlich die individuellste<br />
Form der Wand- bzw. Deckengestaltung.<br />
Bei dieser Technik werden die Farben auf<br />
den frischen Putz aufgetragen. Je nach<br />
Wahl der Motive können Fresken antik<br />
oder modern wirken, zudem vergrößern<br />
sie optisch die Räume.<br />
MÖBEL PRÄGEN EINEN RAUM. Das<br />
Interieur beim mediterranen Wohnstil<br />
MÄRZ/APRIL 2012
wird durch edle Hölzer geprägt. Es stehen<br />
zahlreiche Holzarten zur Verfügung,<br />
die für die unterschiedlichsten Möbelstücke<br />
verwendet werden. Dabei hängt<br />
es ganz vom persönlichen Geschmack ab,<br />
welches Holz nun gewählt wird. Es kann<br />
hell oder dunkel, rötlich oder bräunlich,<br />
mit oder ohne Maserung sein. Und natürlich<br />
ist auch ausschlaggebend, in welchem<br />
Raum es verwendet wird. Besonders<br />
beliebt sind zum Beispiel Massiv-<br />
möbel aus Akazie, Birke, Buche, Eiche,<br />
Erle, Fichte, Kiefer, Mango, Nussbaum,<br />
Palisander, Teak oder Ulme. Ein Favorit<br />
für Kommoden und Schränke ist Nussholz,<br />
das mit den verschiedenartigsten<br />
Lasuren bearbeitet wird. Auf diese Art<br />
und Weise entstehen Unikate, da kein<br />
Möbel dem anderen gleicht. Besonders<br />
wertvoll und typisch italienisch sind<br />
jedoch jene Möbelstücke aus Wurzelholz,<br />
die mit wunderschönen Intarsien geschmückt<br />
sind. Aber ganz egal, welche<br />
Hölzer zum Einsatz kommen, mediterrane<br />
Möbel strahlen die Leichtigkeit des<br />
Mittelmeeres aus und garantieren für eine<br />
natürliche und vor allem individuelle<br />
Wohnatmosphäre. Bei den Sofas überwiegen<br />
traditionelle und schlichte Formen<br />
mit zumeist weißer Polsterung. Aber auch<br />
Erdtöne wie Braun oder Senfgelb werden<br />
JUNI/JULI 2012<br />
gerne eingesetzt. Ein mediterranes Schlafzimmer<br />
ist fast immer mit einem imposanten<br />
Bett ausgestattet und mit viel<br />
Liebe zum Detail eingerichtet. Dazu gehören<br />
schicke und auch romantische Accessoires<br />
wie etwa ein großer Spiegel mit<br />
einem goldenen Barockrahmen. Passende<br />
Vorhänge vervollständigen das Gesamtbild<br />
und setzen dem mediterranen Stil das<br />
Tüpfelchen auf dem i auf.<br />
ES WERDE LICHT. Um einen Wohnraum<br />
zum Strahlen zu bringen, wird Licht eingesetzt.<br />
Besonders beliebt sind dabei<br />
Lichtinseln, da sie jedem Raum eine besondere<br />
Atmosphäre verleihen. Edle Möbelstücke,<br />
Gemälde oder Skulpturen sollten<br />
immer mit Lichtakzenten betont<br />
werden. Wichtig ist jedoch die richtige<br />
Abschirmung der Lampen, da sie nur<br />
dann ihre optimale Leuchtkraft entwickeln.<br />
Passend sind italienische Kerzenleuchter,<br />
Kronleuchter, Wandleuchten<br />
oder Deckenleuchten. Sie sind immer<br />
etwas Besonderes – egal ob minimalistisch<br />
oder romantisch-opulent.<br />
FÜR KALTE TAGE. Ein Winter in Italien<br />
kann ganz schön ungemütlich sein. Aber<br />
die italienischen Öfen und Kamine sorgen<br />
für ein optimales Wärmeerlebnis,<br />
das konventionelle Heizsysteme zumeist<br />
übertrifft. Sie sind als eine perfekte<br />
Kombination funktionaler und ästhetischer<br />
Aspekte ein außergewöhnlicher<br />
Blickfang, mit denen das gesamte Interieur<br />
unterstrichen wird. Und sie sind<br />
in den unterschiedlichsten Formen erhältlich<br />
wie etwa klassisch, modern, formal<br />
oder verspielt. �<br />
FOKUS 85
LIVING & LIFESTYLE<br />
ERFOLGREICH & KOMPETENT<br />
RONNIE – EIN MANN<br />
VON WELT<br />
Das Lebensmotto des Gelehrten Seneca – das da lautet: „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen<br />
Opfer ... und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm<br />
und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen“ – könnte auch das<br />
Motto von Ronnie Leitgeb sein.<br />
DIE PERSONIFIZIERTE KOMPE-<br />
TENZ. Im Novomatic Forum<br />
wurde er als neuer Präsident<br />
des zweitgrößten<br />
Sportverbandes Österreichs<br />
vorgestellt.<br />
„Hier sitzt“, brachte<br />
es Franz Wohlfahrt,<br />
der Novomatic-General,<br />
auf den Punkt,<br />
„die personifizierteKompetenz.<br />
Ronnie ist<br />
die optimale Besetzung!“<br />
ALLERWELTS-<br />
KERL. Als Leitgeb,<br />
besser gesagt: Ronnie,<br />
wie ihn alle nennen,<br />
das Wort ergriff,<br />
hing das Auditorium an seinen<br />
Lippen. Leitgeb ist eben<br />
kein Allerweltskerl, sondern Mann<br />
von Welt. Vom Scheitel des gewellten,<br />
blonden Haares bis zur Sohle. Von Anzug,<br />
Krawatte und Stecktuch bis zum genagelten<br />
Schuh. Vom dominanten Auftreten<br />
bis zur gewählten Wortwahl. Nicht nur,<br />
aber auch Kleider machen Leute.<br />
LEITWOLF. Welch ein Wandel, der sich in<br />
und mit ihm im Laufe der Jahrzehnte da<br />
vollzog. Einst Ronnie, der Rebell, der als<br />
Twen die Geister schied, obwohl er – oder<br />
gerade deshalb, weil er – als erfolgreicher<br />
86 FOKUS<br />
Muster-Manager ohne Verbandshilfe den<br />
Himmel auf Erden vorbereitet und erlebt<br />
hatte. Jetzt Leitgeb, der (neue) Leitwolf,<br />
der Konflikt durch Konsens ersetzen, das<br />
Gegeneinander gegen Miteinander tauschen<br />
will, um Synergien zu schaffen,<br />
statt Energie zu verschleudern. Ronnie<br />
Leitgeb kommt eben aus einem guten<br />
„Stall“ – nicht nur, weil sein Vater aus<br />
Text Rosemarie Liermann und Josef Metzger<br />
Fotos Shutterstock, Karl Schöndorfer<br />
Fürs tenfeld, der sein Medizin- und Psychologiestudium<br />
als Jung-Banker<br />
(bei der ERSTEN österreichischen<br />
Spar-Casse) verdient hatte, später<br />
ins Finanzministerium berufen<br />
worden war. Ronnie<br />
maturierte in Mödling an<br />
einer Mittelschule, die<br />
Journalistenprofis am<br />
Fließband produzierte:<br />
Dieter Chmelar (ORF,<br />
Kolumnist), Hubert<br />
Wachter („News“), Harold<br />
Pearson („Kronen-<br />
Zeitung“), Wolfgang<br />
Ruiner „ÖSTERREICH“-<br />
Sportchef). „Mit denen<br />
hätten wir „eine ganze<br />
Zeitungsredaktion aufmachen<br />
können …“ Er hat also<br />
auch dieses Geschäft von der<br />
Pike auf gelernt als Schreiber<br />
wie als Redner, der die legendäre<br />
Samstagsendung „Sport und Musik“<br />
moderierte. So lange, bis der Neo-<br />
(Muster-)Manager den Moderator in<br />
„Zwangspension“ schickte – aus moralischen<br />
Gründen, wegen Unvereinbarkeit,<br />
heutzutage mitunter fast schon so was<br />
wie ein Fremdwort.<br />
RONNIE HIER, Ronnie da, Leitgeb überall?<br />
Mitnichten! Alles zu seiner Zeit und<br />
am richtigen Platz. Ronnie weiß, was er<br />
sagt, wenn er über die verschiedensten<br />
Dinge spricht, ob Sport, ob Fliegerei, ob<br />
Coaching und Fitness, ob Regeln im Spiel<br />
JUNI/JULI 2012
oder Gesetze im Geschäftsleben. Wie<br />
man sich auf allen Parketten bewegt, hat<br />
er einst als Junger am … glatten Eis<br />
gelernt. Jawohl, am Eis! Mit Partnerin<br />
Sabine Hauer wurde er österreichischer<br />
Juniorenmeister im Paarlauf.<br />
BALLWECHSEL. Ronnies Kunst der<br />
Kommunikation stach auch dem „alten“<br />
Edi Finger („I wer narrisch!“) ins Auge –<br />
vorerst als Tennisreporter, den es in die<br />
weite Welt zog. „Edi, i würd gern zum US-<br />
Open nach New York“, bettelte er 1978<br />
den Big Boss, der nur dann bereit war, den<br />
Finger zu rühren, „wennst Interviews<br />
vom Borg und vom Connors bringst, den<br />
mit den Quastln auf den langen Socken ...“<br />
Versprochen, gehalten. Ronnie heftete<br />
sich in Flushing Meadows bei jedem Training<br />
an Jimmys Fersen, verfolgte die Ballwechsel,<br />
bat um ein Interview „for the<br />
Austrian Radio“ – und bekam es. Mit<br />
einem Schlag war er nicht nur dabei, sondern<br />
mittendrin in der Szene. Leitgebs<br />
Motto hieß fortan: „Geh nicht zum<br />
Schmiedl, sondern gleich zum Schmied.“<br />
Ein Erfolgsrezept. Alt, aber gut.<br />
EHRGEIZ. Zu den wichtigsten Schrittmachern,<br />
wenn nicht Steigbügeln seines<br />
Lebens wurde der Pole Wojtek Fibak,<br />
einst Nr. 10 der Tenniswelt, Wien-Sieger<br />
1976, der Ronnies Freund und Ratgeber<br />
wurde. Für Tennisstar, Lech-Walesa-Solidarnosc-Freiheit-Anhänger<br />
und Kunst-<br />
Freak Fibak reiste er auch öfter nach<br />
Polen, um wertvolle Bilder ins westliche<br />
Ausland zu bringen – mit Herzklopfen,<br />
aber Erfolg. „Von Wojtek hab ich vor<br />
allem gelernt, dass es mehr gibt als Sport<br />
und Tennis!“ Dank und via Fibak konnte<br />
der Mödlinger Leitgeb auch Südstadt-<br />
Zögling Muster solchen Größen wie Ivan<br />
Lendl, etwa in Roland Garros, als Trainingspartner<br />
vermitteln. Und der Pole<br />
war’s auch, der Leitgeb und Muster<br />
anlässlich des Kitzbühel-Turniers 1984<br />
dazu animierte, gemeinsame Sache zu<br />
machen. „Ihr seid beide jung und ehrgeizig,<br />
ihr müsst es versuchen. Wer nichts<br />
riskiert, wird auch nichts gewinnen!“<br />
DAVISCUP. Nicht von heute auf morgen,<br />
aber bei Taten zumindest auf Raten ging<br />
es stetig bergauf. Im Sport. Im Manage-<br />
JUNI/JULI 2012<br />
ment. Im Geschäft. Im Privatleben.<br />
Nichts fällt einem in den Schoß. Leitgeb<br />
hat gewagt und verloren, riskiert und<br />
gewonnen, aber stets seine Lektionen<br />
so gut gelernt, dass er das Glück letztlich<br />
zwingen konnte – auf allen Ebenen,<br />
in jeder Hinsicht. Der verhinderte Spitzensportler<br />
wurde zum Top-Manager.<br />
Im Vorjahr im Hangar 7 am Airport<br />
Schwechat betrat er wieder erfolgrei-<br />
ches Neuland, das niemand zuvor berührt<br />
hätte. Als Studienabbrecher (Medizin)<br />
lernte er nicht nur aus dem<br />
(Globetrotter-)Leben und aus der<br />
Sport- wie Sportlerpraxis als jahrelanger<br />
Betreiber der Champ AG in Monte<br />
Carlo, St. Moritz, Köln und Wien (Twin<br />
Tower), sondern holte so nebenbei in<br />
Bregenz (Mental-Coaching) und Salzburg<br />
(bei Sportwissenschafter Dr. Müller)<br />
nach, was er des Profitennis wegen<br />
als Junger versäumt hatte – sein Diplom<br />
als „Master of Advanced Science“.<br />
ANLEIHE. Ronnie ist aber – alles andere<br />
denn abschätzig gemeint – nicht nur<br />
mit allen Wassern gewaschen und Salben<br />
geschmiert, sondern hat auch als<br />
Jetpilot buchstäblich in höhere Sphären<br />
abgehoben. „Begonnen hat alles 1995<br />
mit einer 172er-Cessna. In 100 Flugstunden<br />
hab ich die Ausbildung zum<br />
Berufspiloten gemacht, auch in den<br />
USA, ich bin dual geschult.“ Zusammen<br />
mit Ex-Salzburg-Fußballboss Rudi Quehenberger<br />
betreibt Leitgeb ein Bedarfsflugunternehmen<br />
mit drei Maschinen<br />
(zwei Citations, eine Citation 3, größere<br />
Reichweite), die nur zum Teil auch privat<br />
genutzt werden. Ronnie nimmt eine<br />
Anleihe bei Niki, wenn er frei nach Lauda<br />
sagt: „Auf längeren Reisen fliege ich<br />
Linie, die Stehzeiten für die Flieger wären<br />
zu teuer. Weder Rudi noch ich haben<br />
etwas zu verschenken!“ Umkehrschluss:<br />
Flugleidenschaft muss sich selbst finanzieren<br />
– und rentieren. Return of investment,<br />
nicht Fass ohne Boden.<br />
Wer mehr arbeitet, hat auch mehr Glück.<br />
HOCHZEIT. Leitgeb demonstriert, so<br />
scheint’s, wie man was wird im Leben,<br />
wenn man sich anstrengt. Oder anders<br />
gesagt: Glück des Tüchtigen, auch wenn<br />
er es erst im zweiten Anlauf findet. Wie<br />
mit Bettina Steigenberger, seiner zweiten<br />
Frau, die er im Juli 2008 am Wörthersee<br />
geheiratet hat – in einer dreitägigen<br />
Hochzeitsfete mit etwa 300 geladenen<br />
Gästen, die die deutsche Hotelerbin<br />
Nicht von heute auf morgen, aber bei Taten<br />
zumindest auf Raten ging es stetig bergauf.<br />
organisiert hatte. Am Anfang stand die<br />
standesamtliche Trauung am Bootssteg<br />
der Leitgeb-Villa in Pörtschach, am Ende<br />
die kirchliche Segnung der einmal geschiedenen,<br />
in zweiter Ehe glücklich vereinten<br />
Brautleute. Inzwischen teilen<br />
Ronnie und Bettina, die sich erstmals<br />
nicht mehr Steigenberger, sondern auf<br />
seinen Wunsch jetzt Leitgeb nennt, ihr<br />
Leben zwischen Wohnung in Wien, Villa<br />
in Pörtschach, Haus in Kitzbühel („Da<br />
hab ich ein Vorkaufsrecht erworben!“),<br />
Finca in Marbella und Destinationen, die<br />
sich nach Tennisterminen (Monte Carlo,<br />
Paris, Wimbledon, New York etc.) und/<br />
oder Golflust und -laune richten.<br />
SPURENSUCHE. Auch ohne Bettinas Millionen<br />
ist Ronnie längst ein gemachter<br />
Mann, der sein Geld gut und vernünftig<br />
angelegt hat – nicht zuletzt auch das Wiener<br />
Zinshaus in einer Immobilienstiftung<br />
für Florian, seinen Sohn aus erster Ehe,<br />
der aber nach Abschluss der Hotelfachschule<br />
keineswegs ins (inzwischen fast zur<br />
Gänze verkaufte) Steigenberger-Imperium<br />
einsteigen wird, ganz im Gegenteil. „Er<br />
hat sich bei mir für die gute Ausbildung<br />
bedankt“, schilderte Leitgeb, „aber dann<br />
gesagt, dass ihn diese Branche nicht interessiert,<br />
er will lieber im Sportsystem eine<br />
Karriere machen, in der UEFA (Fußball-<br />
Europaverband) oder in der ITF (Tennisweltverband)<br />
…“ Die jüngere, etwas kleinere<br />
Leitgeb-Ausgabe scheint auf den<br />
Spuren des Herrn Papa zu wandeln, vorerst<br />
noch auf leisen Sohlen. Der Apfel, so<br />
heißt es, fällt nicht weit vom Stamm ... �<br />
FOKUS 87
LIVING & LIFESTYLE<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Jaguar<br />
NEUER MODELL-JAHRGANG DER ENGLISCHEN PREMIUMMARKE<br />
WILDKATZE RELOADED<br />
Jaguar setzt mit dem neuen XF auf Wirtschaftlichkeit und technische Innovation. Ian Callum,<br />
Designdirektor von Jaguar, hat dem XF eine größere Ähnlichkeit zum neuen XJ gegeben.<br />
Auch das Interieur des XF hat Jaguar im Zuge der Modellpflege noch einmal mit viel Liebe zum<br />
Detail aufgefrischt. Mit dem neuen Motorenangebot beim Jaguar XF wurde auch der Einstieg<br />
in die Jaguar-Welt nochmals attraktiver.<br />
NEUHEITEN. Die wichtigste Änderung<br />
unter der Haube des Jaguar XF betrifft<br />
einen neuen 4-Zylinder-Turbodiesel mit<br />
2,2 Litern Hubraum. Das längs eingebaute<br />
Aggregat ist mit einer 8-Stufen-Automatik<br />
von ZF kombiniert und verfügt als<br />
erstes Jaguar-Modell über ein spritsparendes<br />
Start-Stopp-System. Nicht zuletzt<br />
deshalb begnügt sich der 190 PS starke<br />
XF 2,2 D mit einem Verbrauch von 5,4<br />
Litern/100 km. Die intelligente Stopp-<br />
Start-Automatik kann dabei mehr, als<br />
nur den Motor vor einer Ampel oder<br />
Bahnschranke automatisch abstellen.<br />
Vielmehr stellt sie den Selbstzünder bereits<br />
vor dem endgültigen Halt, sozusagen<br />
in der finalen Segelphase, ab. Da auch<br />
für den Neustart der Motor nicht komplett<br />
zur Ruhe gekommen sein muss,<br />
sorgt der neue Starthelfer gegenüber einem<br />
konventionellen System für um 40<br />
Prozent zügigere Beschleunigung und<br />
fünf bis sieben Prozent niedrigeren Verbrauch.<br />
Das schont Umwelt und Geldbörse.<br />
LIEBE ZUM DETAIL. Neben der Modifikationen<br />
am Grill und an der Motorhaube<br />
fallen neue dreieckige Luftaustrittsöffnungen<br />
in den vorderen Kotflügeln besonders<br />
ins Auge. Die Scheinwerfergehäuse beherbergen<br />
nun Bi-Xenon-Einsäze für eine<br />
überlegene Lichtausbeute. Erstmals integriert<br />
ist ein LED-Tagfahrlicht mit J-förmiger<br />
Signatur, die den XF schon von Weitem<br />
eindeutig als Mitglied der Jaguar-Familie<br />
ausweist. Insgesamt wirkt der XF nun zugleich<br />
muskulöser und noch geduckter. �<br />
88 FOKUS JUNI/JULI 2012
JUNI/JULI 2012<br />
Der aktuelle Modelljahrgang von Jaguar präsentiert sich nochmals hochklassiger und begehrenswerter.<br />
DIE AKTUELLEN MODELLE<br />
Jaguar XF Austria Edition 2012<br />
2,2D i4 45.900 Euro (190 PS)<br />
weitere Modelle und Motorisierungen:<br />
Jaguar XF 2,2D i4 47.900 Euro (190 PS)<br />
Jaguar XF 3,0D V6 55.100 Euro (240 PS)<br />
Jaguar XF 3,0D V6 59.500 Euro (275 PS)<br />
Jaguar XF 5,0 V8 82.600 Euro (385 PS)<br />
Jaguar XFR 5,0 V8 Supercharged<br />
117.700 Euro (510 PS)<br />
Preise inkl. MwSt., NoVA und CO 2-Abgabe.<br />
FOKUS 89
LIVING & LIFESTYLE<br />
ZEIT FÜR SICH<br />
GEHEIMTIPPS. Ferienzeit ist für viele<br />
gleichbedeutend mit all inclusive rund um<br />
die Uhr, Action Tag und Nacht, Animation<br />
und nicht selten Freizeitstress durch das<br />
gebotene Überangebot in Clubs und<br />
Strandhotels – was eigentlich die Fortsetzung<br />
der Hektik aus dem Alltag im Urlaub<br />
bedeutet. Wenn sich Körper und Seele gegen<br />
das gesellschaftlich verordnete „immer<br />
mehr, höher und lauter“ auch in den Ferien<br />
wehren, steht ein Richtungswechsel an.<br />
Ganz im Sinne der alten Sommerfrische<br />
könnten doch einmal Ruhe, Naturgenuss<br />
und Zeit ohne ständige Berieselung am<br />
Ferienplan stehen. Dafür muss man nicht<br />
weit fahren, denn einige Geheimtipps unter<br />
den Hotels liegen für den temporären<br />
Rückzug vom Trubel gleich vor der Haustür.<br />
NATUR PUR UND RUHE SATT IM BÖH-<br />
MERWALD. Nicht weit ist es etwa ins<br />
Mühlviertel, wo am nördlichsten Zipfel der<br />
90 FOKUS<br />
Text Gerhard Schillinger<br />
Fotos Beigestellt<br />
URLAUBSZIELE<br />
ABSEITS VOM TRUBEL<br />
Hektik, Stress, Lärm und Gigantomanie? Wer den allgegenwärtigen Plagen unserer Zeit ein<br />
Schnippchen schlagen möchte, findet hier besondere Rückzugsoasen, um sich selbst zu finden.<br />
Böhmerwald Natur pur bietet. Am Dreiländereck<br />
von Österreich, Tschechien und<br />
Deutschland breitet sich auf rund 1.000<br />
Metern Seehöhe die ursprünglichste Waldlandschaft<br />
Mitteleuropas aus. Mystische<br />
Nadelwälder, bizarre Granitformationen<br />
und dazwischen Hunderte Kilometer Wander-<br />
und Radwege, um diese Idylle auch so<br />
richtig zu genießen. Per E-Bike verlieren<br />
selbst die großen Hügel ihren Schrecken<br />
und im Hochseilpark gibt’s Spannung beim<br />
Klettern als Alternativprogramm danach.<br />
War früher das Erleben von Wildnis und<br />
Abenteuer mit gleichzeitigem Komfortverzicht<br />
verbunden, so bietet das nagelneue<br />
Sport- und Vitalresort Böhmerwald mit<br />
dem Hotel INNs Holz und seinen elf Luxuschalets<br />
nun auch Komfortverwöhnten<br />
Argumente zum Genießen dieser unberührten<br />
Natur. Mitten im Wald schmiegt<br />
sich die avantgardistisch gestaltete Rückzugsoase<br />
mit viel Holz und Glas harmo-<br />
nisch in die Landschaft. Innen warten 27<br />
Luxuszimmer mit 5-Sterne-Ausstattung,<br />
ein grandioser Wellnessbereich mit Böhmerwald-Schwitzstube<br />
bis Softsauna sowie<br />
ausgeklügelte Beauty-Anwendungen<br />
auf die von den Ausflügen zurückkehrenden<br />
Gäste. Bietet das Hotel schon viel Ruhe<br />
und Privatsphäre, so erlauben die elf Luxuschalets<br />
auf 90 Quadratmetern für bis<br />
zu fünf Personen gleich nebenan noch<br />
mehr intimen Wohngenuss. Rund um<br />
einen Naturbadesee angelegt, sind sie<br />
ideal, um ein paar Tage dem Alltag so richtig<br />
Lebewohl zu sagen. Gestaltet aus Holz<br />
und Granit, spielen auch edle Materialien<br />
wie Loden oder Leinen aus der Produktion<br />
alter Handwerksbetriebe eine besondere<br />
Rolle im Design. Auch eine private Sauna<br />
steht zur Verfügung und das Frühstück<br />
wird bis elf Uhr ins Chalet gebracht. In dem<br />
an die Chalets angrenzenden Badehaus erwarten<br />
ein beheizter Innen- und Außenpool<br />
sowie ruhige Liegebereiche die Gäste.<br />
Nach dem gediegenen Essen im Restaurant<br />
bleibt dann genug Zeit, von der privaten<br />
Terrasse aus den Sonnenuntergang zu erleben.<br />
Ganz ohne Zeitdruck oder fixe Kleidungsregeln.<br />
JUNI/JULI 2012
SEEIDYLLE AM FAAKER SEE. Wer in heimischen<br />
Gefilden an Badeurlaub denkt,<br />
kommt an Kärnten nicht vorbei. Meist sind<br />
es aber die bekannten Adressen wie der szenige<br />
Wörther- oder Ossiacher See, die dabei<br />
einfallen. Ein heißer Tipp für alle, die Ruhe<br />
und den Luxus von Abgeschiedenheit<br />
am Wasser suchen, ist der auf Grund sei-<br />
ner außergewöhnlichen Mineralien türkis<br />
schimmernde und bis zu 27 Grad warme<br />
Kärntner Faaker See. Er ist Österreichs südlichstes<br />
Gewässer, weite Teile des Ufers sind<br />
unbebaut und sogar eine eigene Insel<br />
schmückt die wohlig warme und 220 Hektar<br />
große „Badewanne“ in der Mitte. Am<br />
schönsten Uferbereich, abseits jeglichen<br />
Autoverkehrs, thront hier auf 100.000<br />
Quadratmetern Wiesen und Gärten der<br />
Karnerhof von Familie Melcher als luxuriöses<br />
und zugleich angenehm unkompliziertes<br />
Urlaubsrefugium. Von den Zimmern<br />
und Familienappartements eröffnet<br />
sich ein atemberaubender Ausblick auf See<br />
und Berge sowie den privaten Uferbereich.<br />
Letzterer ist ein besonderes Highlight des<br />
Karnerhofs. Unter schattigen Bäumen stehen<br />
ausreichend Liegestühle zum Träumen<br />
und Entspannen bereit. Der Strand selbst<br />
ist angenehm flach und auch für Kinder<br />
ideal. Sportliche betätigen sich beim Tennis,<br />
Golf oder nutzen die hoteleigenen<br />
Ruderboote. Danach gibt es im mehrfach<br />
ausgezeichneten Restaurant die passenden<br />
kulinarischen Stärkungen.<br />
MEERESZAUBER IM ADRIA RELAX<br />
RESORT MIRAMAR IN OPATIJA. Doch<br />
auch am Mittelmeer gibt es Hotels ohne<br />
den sonst üblichen Einheitsbrei aus Animation<br />
und Discohämmern für geruhsame<br />
Ferientage. Die Märchenstadt Opatija an<br />
der kroatischen Adria als ehemaliger<br />
JUNI/JULI 2012<br />
Wer die Ruhe und Beschaulichkeit liebt,<br />
der sollte die kostbarsten Wochen des Jahres in einer Ruheoase verbringen.<br />
nostalgischer k. & k. Badeort Abbazia ist die<br />
fantastische Kulisse dafür. Das Adria Relax<br />
Resort Miramar liegt hier malerisch und direkt<br />
am Meer in der ruhigsten Bucht. In der<br />
einstigen Villa Neptun und den rund um<br />
einen stillen Garten angelegten Gästevillen<br />
liegen verstreut großzügige Zimmer, Suiten<br />
und Appartements mit großen Balkonen,<br />
allem erdenklichen Luxus und dem einzigartigen<br />
Flair eines besonderen Ortes. Man<br />
genießt den Ausblick auf die Adria von den<br />
Waterfront-Zimmern fast direkt über dem<br />
Wasser oder den Duft der Pflanzen und<br />
Pinien bei Ausblick auf den Garten. Wohltuende<br />
Stille prägt den Schlaf, ungestört<br />
vom lauten Treiben und Lärm anderer<br />
Orte. Die zahlreichen Stammgäste schätzen<br />
diese Ruhe genauso wie die unvergleichliche<br />
Atmosphäre der Restaurantterrassen<br />
mit ungetrübtem Prachtpanorama<br />
auf die Bucht, wo verführerische Menüs<br />
mit österreichisch-mediterranem Einschlag<br />
serviert werden. Ganz im Stile der Architektur<br />
der Jahrhundertwende ist das Adria<br />
Relax Resort Miramar von Individualität<br />
anstatt fantasieloser Einheitsbauweise und<br />
Geradlinigkeit austauschbarer Hotels geprägt.<br />
Viele verschwiegene Winkel, kleine<br />
Erker und natürliche Niveauunterschiede<br />
eröffnen stets neue Ausblicke während des<br />
Urlaubs und schaffen Freiraum für persönliche<br />
Vorlieben. Im Wellnesszentrum wird<br />
mit Olivenöl massiert, Thalassoanwendungen<br />
schaffen Wohlgefühle und bei Bewegungsprogrammen<br />
wie Nordic Walken an<br />
der Strandpromenade kommt der Körper<br />
in Schwung. Ein stilvolles Freizeitprogramm<br />
auf hohem Niveau –etwa Konzerte,<br />
Lesungen, Tanzkurse – sorgen zudem gemeinsam<br />
mit der exklusiv den Hotelgästen<br />
zur Verfügung stehenden Yacht „Tornado<br />
Blue“ für Abwechslung vom Strandalltag. �<br />
HOTEL-GEHEIMTIPPS<br />
ZUM ABSCHALTEN<br />
Natur total im Böhmerwald<br />
Das neue Hotel INNs Holz und die<br />
angrenzenden elf Luxuschalets sind die<br />
derzeit angesagteste Adresse, um im<br />
Böhmerwald zu entspannen. Hotel ab 100<br />
Euro mit HP und Nachmittagsjause,<br />
Luxuschalet ab 350 Euro für zwei<br />
Personen inkl. Hüttenfrühstück, Nutzung<br />
der Pools, Badeteich und Wellnesseinrichtungen;<br />
jede weitere Person 75 Euro.<br />
Natur- und Vitalhotel INNs Holz<br />
A-4161 Ulrichsberg, Schöneben 10<br />
Tel. +43 (0)7288/706 00 – www.innsholz.at<br />
Rückzug an den Faaker See<br />
Als vielleicht schönstes Hotel Kärntens<br />
liegt der Karnerhof in totaler Ruhelage<br />
am Faaker See inmitten von 100.000<br />
Quadratmetern Wiesen und Gärten,<br />
traumhafte schattige Liegewiesen, Pools,<br />
ausgezeichnete Küche mit mediterranem<br />
Einschlag. Ab 122 Euro pro Tag mit HP.<br />
Wellness- und Genießerhotel Karnerhof<br />
A-9580 Egg am Faaker See<br />
Tel. +43 (0)4254/21 88 – www.karnerhof.com<br />
Luxus und das Rauschen der Adria<br />
Das schönste Hotel am Platze, wenn nicht<br />
ganz Kroatiens: Das Adria Relax Resort<br />
Miramar befindet sich in Traumlage direkt<br />
am Meer, herrliche Poollandschaft und<br />
anspruchsvolle Wellnessabteilung.<br />
Stilvolles Kultur- und Unterhaltungsprogramm<br />
mit Lesungen, Tanzkursen etc.<br />
Die Küche ist haubenverdächtig und die<br />
Ausstattung perfekt. Das Hotel wird von<br />
der Kärntner Directrice Martina Riedl<br />
behutsam geführt und bietet österreichischen<br />
Service unter der kroatischen<br />
Sonne. Zu buchen direkt im Hotel<br />
(www.hotel-miramar.info) oder zum<br />
Beispiel bei Gruber Reisen ab 86 Euro pro<br />
Tag mit HP (www.gruberreisen.at) und<br />
in jedem Reisebüro.<br />
Adria Relax Resort Miramar<br />
HR-51410 Abbazia/Opatija,<br />
Ive Kaline 11<br />
Tel. 00385/51/28 00 00<br />
www.hotel-miramar.info<br />
FOKUS 91
LIVING & LIFESTYLE<br />
VOM BETT AUF <strong>DEN</strong> BERG<br />
SONNEN-<br />
PARADIES<br />
Über der Dolomiten Residenz**** – Sporthotel Sillian in Osttirol<br />
werden die meisten Sonnenstunden in Österreich gezählt.<br />
NATURURLAUB. Große und kleine Wanderer,<br />
Sommerfrischler und Naturgenießer<br />
entdecken in der Dolomiten Residenz<br />
eine „bergige“ Mischung: Zum Einstieg<br />
lädt die hoteleigene Bergbahn auf den<br />
Thurnthaler – nur 100 Meter vom Hotel<br />
entfernt. Die Bergstation eröffnet beste<br />
Fernsicht und ein dichtes Netz an Familienwanderrouten.<br />
Bei einer Rast mit<br />
Jause auf der Almwiese grüßen ringsum<br />
die höchsten Berge Österreichs. Vom<br />
Frühlingserwachen auf den saftigen Almen<br />
bis zum goldenen Herbst sind Naturschauspiele<br />
an jeder Wegbiegung sicher.<br />
Die kleinen Wanderfans begleitet das<br />
Maskottchen „Häppi Päpi“ in die „hohen<br />
Berge für Zwerge“, etwa für eine Abenteuer-Schmuggeltour,<br />
einen Indianertag<br />
am Womky-Tonky-Fluss oder einen Kaiserschmarrn-Almwandertag.<br />
BEAUTY MIT BERGSEGEN. In der Dolomiten<br />
Residenz – Sporthotel Sillian legt<br />
man viel Wert auf die Kraft der Natur,<br />
vom Nachtkästchen über die Wellnessanwendungen<br />
bis zum Bergerlebnis. Für<br />
eine erholsame Nacht und herrlich tiefen<br />
Schlaf sorgt das Zirbenholzscheit im Zimmer.<br />
Der Blick auf die Osttiroler Berge<br />
weckt die Lebensgeister, ebenso das gesunde<br />
Frühstück mit Bioschmankerln.<br />
Und in der 3.000 m 2 großen Vitalresidenz<br />
Schloss Heinfels hat das versierte Team<br />
viel „kraftvolle“ Natur zu bieten. Als wahrer<br />
„Bergsegen“ gilt die Tiroler Latschenkiefer.<br />
Ihre stärkende Wirkung kommt bei<br />
Massagen und Verwöhnbädern zur Entfaltung.<br />
Auch ein Honig-Zirben-Fußbad,<br />
ein Osttiroler Heubadl, ein Tiroler Kräuterbadl<br />
oder eine 15-Kräuter-Stempelmassage<br />
wecken müde Lebensgeister. �<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
NATUR PUR - ALPENWELLNESS<br />
� 7 Übernachtungen inkl. Gourmet-<br />
Pension<br />
� Benutzung unserer Wellness-Residenz<br />
mit über 3.000 m2<br />
� Bademantel, Frotteeslipper, Sauna-<br />
und Badetücher in der Wellnesstasche<br />
am Zimmer<br />
� 1 Osttiroler Heubad‘l<br />
� 1 entspannendes Zirbenfußbad<br />
� 1 Arnika Teilmassage<br />
ab Euro 639,- pro Person und Aufenthalt<br />
im Doppel- bzw. Familienzimmer<br />
INFORMATION<br />
Dolomiten Residenz****<br />
Sporthotel Sillian<br />
A-9920 Sillian<br />
Tel. +43 (0)4842/60 11<br />
www.sporthotel-sillian.at<br />
92 FOKUS JUNI/JULI 2012
Text Rosemarie Liermann<br />
Fotos Beigestellt<br />
30 JAHRE GUT BRANDLHOF<br />
FEIERN BIS<br />
ZUM ABWINKEN<br />
Binnen dreier Jahrzehnte vom regionalen Sporthotel zur europaweit einmaligen<br />
Business-Tourismusdestination – ein beeindruckendes Jubiläum!<br />
GRANDIOSE AUSSICHT. Schon bei der<br />
Hinfahrt ist man umringt vom berühmten<br />
„Steinernen Meer“ – die Gegend ist<br />
einfach atemberaubend schön. Und das<br />
Sommer wie Winter. 1982 wurde der<br />
Brandlhof als Sporthotel mit 80 Zimmern<br />
eröffnet. Heute präsentiert er sich mit seinem<br />
in ganz Europa einmaligen Angebot.<br />
Dazwischen liegen 30 Jahre, geprägt von<br />
vielen innovativen Schritten, die vom Ziel<br />
getragen sind, Gästebedürfnisse frühzeitig<br />
zu erkennen und bereits vorweg zu erfüllen.<br />
So entstand über die Jahre ein für<br />
Tagungen, Seminare, Kongresse und Präsentationen<br />
genauso wie für Incentives<br />
und Events ebenso einzigartiges wie maßgeschneidertes<br />
Komplettangebot. 19 Tagungsräume<br />
für bis zu 700 Personen in<br />
einem Raum, 200 Hotelzimmer, 450<br />
Hektar eigenes Freigelände, unter anderem<br />
mit ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum<br />
und eigenem 18-Loch-Golfplatz, gibt es<br />
europaweit kein zweites Mal.<br />
JUNI/JULI 2012<br />
DIE SPORTLICHEN. Aus Anlass des<br />
30-Jahr-Jubiläums haben die Brandlhof-<br />
Chefs Birgit Maier und Alexander Strobl<br />
zu Brandlhof-typischen Feierlichkeiten<br />
zwischen traditionell-regionsverbunden<br />
und lässig-international eingeladen. Gefeiert<br />
wurde bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Der Rennfahrer und Triathlet<br />
Christian Clerici ist Brandlhof-Stammgast<br />
mit Insiderwissen. Er erzählte launig,<br />
dass seine Suite im Brandlhof größer ist<br />
als seine ganze Wohnung. Es gibt einen<br />
Hochseilgarten, einen 3D-Jagdbogen-Parcours,<br />
eine Informationswanderung auf<br />
dem 450 Hektar großen Brandlhof-Gelände<br />
und man kann einen Spaziergang zur<br />
Wildereralm machen.<br />
WELLNESS. Nach all den Anstrengungen<br />
gibt es nichts Schöneres, als im hauseigenen<br />
Pool zu schwimmen, danach einen<br />
Saunabesuch in verschiedenen heißen<br />
Saunakammern zu genießen. Wem nach<br />
LIVING & LIFESTYLE<br />
einer Gesichtsbehandlung, auch klassischer<br />
oder fremdländischer Massage ist,<br />
der kommt im Brandlhof ebenfalls voll auf<br />
seine Kosten. Die Krönung jedoch folgt<br />
am Abend: Das Essen in dem wunderschönen<br />
Haus ist einzigartig. �<br />
HOTEL GUT BRANDLHOF<br />
A-5760 Saalfelden,<br />
Hohlwegen 4<br />
Tel.: +43 (0)6582/78 00-0<br />
Fax: -598<br />
office@brandlhof.com<br />
www.brandlhof.com<br />
FOKUS 93
LIVING & LIFESTYLE<br />
URLAUB AM KATSCHBERG<br />
ZEIT MIT DER FAMILIE<br />
VERBRINGEN<br />
Das 4-Sterne-Falkensteiner Hotel Cristallo**** liegt auf rund 1.600 m Seehöhe am Katschberg,<br />
Kärntens Hausberg. Hier kommen kleine und große Gäste voll auf ihre Kosten.<br />
WELLNESS FÜR ALLE. Das Angebot im<br />
Falkensteiner Hotel Cristallo wird fortlaufend<br />
um charmante Details ergänzt. Im<br />
4-Sterne-Hotel Cristallo gibt es im Falky-<br />
KinderSPA die Pflegelinie Alpienne mit<br />
alpinen Kräutern von nun an auch für<br />
Kinder. Im Falky-KinderSPA stehen die<br />
Kleinen im Mittelpunkt: Bei Treatments<br />
wie der Falky-, Schneewittchen- oder<br />
Kicker-Massage kommt die neue Pflegelinie<br />
mit alpinen Kräutern zum Ein-<br />
satz. Erwachsene gönnen sich im weitläufigen<br />
Acquapura-SPA Beauty- und<br />
Körperbehandlungen oder entspannen in<br />
der Sauna.<br />
AKTIVURLAUB. Im Hotel Cristallo kann<br />
man unter kundiger einheimischer Führung<br />
die Wanderwege des Katschbergs<br />
entdecken: Ein engagierter Gästebetreuer<br />
sorgt für unvergessliche Wandererlebnisse.<br />
Am Katschberg haben Familien<br />
Gelegenheit, die Natur und ihre Schönheiten<br />
jeden Tag aufs Neue zu entdecken.<br />
Vielfältig sind auch die Möglichkeiten, die<br />
Gegend zu erkunden: Wandern, Mountainbiken,<br />
Trekkingreiten, Nordic Walken<br />
oder „Segway“-Fahren.<br />
VIELES INKLUSIVE. Im attraktiven Familienangebot<br />
sind zahlreiche Inklusivleistungen<br />
und Extras bereits enthalten – das<br />
macht den Urlaub im Cristallo so wert-<br />
voll. Anspruchsvolle Kulinarik mit Vollpension<br />
steht im Hotel Cristallo im <strong>Fokus</strong>.<br />
Selbstverständlich punktet das Familienhotel<br />
mit Top-Kinderermäßigungen: Kinder<br />
bis 6,9 Jahre urlauben im Zimmer der<br />
Eltern gratis, Kinder bis 17,9 Jahre erhalten<br />
50 Prozent Rabatt. �<br />
TOP-ANGEBOT<br />
FÜR <strong>DEN</strong> HERBST<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Foto Beigestellt<br />
FALKENSTEINER GENUSSGARANTIE<br />
Alles, was man für einen perfekten<br />
Urlaub braucht: Wellness mit eigenem<br />
Kinder-SPA, Genussküche und<br />
Naturerlebnisse.<br />
3 Nächte im DZ Classic (1-Raum-<br />
Wohneinheit) ab nur 192 Euro* p. P.<br />
Kinder bis 6,9 Jahre GRATIS!**<br />
* Gültig 29.09.–26.10.2012. Vom 08.09.<br />
bis 29.09.2012 ab nur 180 Euro.<br />
**Kinder bis 6,9 Jahre im Zimmer mit<br />
2 Erwachsenen frei, Kinderbetreuung<br />
ab 3 Jahren.<br />
Information & Reservierung:<br />
Tel. +43 (0)4734/319-802<br />
res.cristallo@falkensteiner.com<br />
www.katschberg.falkensteiner.com<br />
94 FOKUS JUNI/JULI 2012
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE<br />
WOHLFÜHLEN IN SALZBURG<br />
ENERGIE FÜR<br />
<strong>DEN</strong> ALLTAG<br />
Im Alpina Wellness und Sporthotel**** s , inmitten der herrlichen<br />
Bergwelt Salzburgs, findet man Urlaubsfreuden vom Feinsten!<br />
STREICHELEINHEITEN. Im Alpina Wellness<br />
und Sporthotel bietet das einzig -<br />
ar tige ASIAN beauty & spa Streicheleinheiten<br />
für Körper und Seele. Wer kann<br />
schon einem tropischen Monsunbad,<br />
„ASIA Perlmuschel“, „Japanische Trilogie“,<br />
„Bad der Sinne“ oder einer wohltuenden<br />
Gesichts- und Körperbehandlung mit<br />
der hochwertigen japanischen Pflegeserie<br />
KENZOKI widerstehen? Eine beeindruckende<br />
Saunalandschaft mit Vitalgarten<br />
rundet das Wohlfühlprogramm ab.<br />
SPORTLICHE AKTIVITÄTEN. Im Sommer<br />
erreichen die Gäste vom Alpina Wellness<br />
und Sporthotel innerhalb kürzester Zeit<br />
mehr als zwölf Golfplätze. Als Golf Alpin-<br />
Partnerhotel kann das Alpina seinen Gästen<br />
bis zu 30 Prozent Ermäßigung auf<br />
Greenfees anbieten. Für jene, die die<br />
schöne Berglandschaft erkunden möchten,<br />
werden wöchentliche Wanderungen<br />
organisiert. Tennis-Hallen- und -Freiplätze<br />
sowie eine Indoor-Golfanlage lassen die<br />
Herzen der Aktiven höher schlagen. �<br />
INFORMATION<br />
Alpina Wellness & Sporthotel**** s<br />
A-5600 St. Johann im Pongau,<br />
Alpendorf 8<br />
Tel. +43 (0)6412/828 20<br />
www.alpina-alpendorf.at<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 95
LIVING & LIFESTYLE<br />
WOHLFÜHLEN AUF KRÄUTERBASIS<br />
SEELENBALSAM<br />
Die perfekten Voraussetzungen für einen entspannenden Urlaub bietet das Kräuterhotel<br />
Zischghof in Obereggen, Südtirol. Inmitten der wunderschönen Natur der Dolomiten<br />
laden Ruhe, Wellness und gutes Essen ein, um vom Alltagsstress zu entfliehen.<br />
Das familiengeführte Hotel wurde im April 2011 komplett umstrukturiert und am<br />
1. Dezember 2011 als 4-Sterne-Hotel neu eröffnet.<br />
ALLES KRÄUTER. Helle Räume mit angenehmen<br />
Farben, viel Holz, Stein und warmem<br />
Licht laden Sie ein, in einem der Alpinen<br />
Zimmer oder in einer der Suiten mit<br />
Panoramablick und getrenntem Wohn-<br />
und Schlafbereich zu übernachten. Das<br />
Wohlfühlambiente ist in jedem Raum garantiert<br />
und wird durch vielfältige Leistungen<br />
im Bereich Wellness verstärkt. Dazu<br />
gehören neben einem Ruhebereich, einer<br />
Biosauna und einer Panoramasauna auch<br />
eine Erlebnisdusche und verschiedene<br />
Massagen. Doch dies ist noch längst nicht<br />
alles! Verschiedene Liegeräume und ein<br />
Indoorpool sorgen für die nötige Entspannung<br />
und Erholung. Um seinem Namen als<br />
Kräuterhotel alle Ehre zu machen, gibt es<br />
die Möglichkeit, an Kräutervorträgen und<br />
Kräuterwanderungen teilzunehmen. Die<br />
Leidenschaft für Kräuter wird nicht nur in<br />
den verschiedenen Aktivitäten angewandt,<br />
sondern spiegelt sich auch im Bereich Kulinarik<br />
wider. Frische, Qualität und schonende<br />
Zubereitung stehen hierbei stets im<br />
Vordergrund und bieten Ihnen somit eine<br />
Gourmetküche der Extraklasse. Feinster<br />
Hochgenuss in den neuen Speiseräumen<br />
mit Panoramablick wird durch sorgfältig<br />
und exklusiv für Sie ausgesuchte Weine abgerundet.<br />
Durch seine Lage inmitten des<br />
UNESCO-Weltnaturerbes der Dolomiten<br />
am Fuße der Latemar-Gruppe bietet das<br />
Kräuterhotel Zischghof auch perfekte<br />
Möglichkeiten für sportlich aktive Gäste.<br />
Im Winter beginnt nur 400 m vom Zischghof<br />
entfernt die Pistengaudi für jedermann,<br />
und auch im Sommer kommt Ihre<br />
Vorliebe für sportliche Aktivitäten nicht zu<br />
kurz. Zahlreiche Wander- und Mountainbikerouten<br />
sowie zahlreiche Klettersteige<br />
sorgen für den notwendigen Spaß, Action<br />
und „das Erlebnis“ in Ihrem Urlaub. �<br />
INFORMATION<br />
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt<br />
Kräuterhotel Zischghof****<br />
I-39050 Obereggen, Dolomiten/Südtirol<br />
Tel. +39 (0)471/615 761<br />
www.zischghof.com, info@zischghof.com<br />
96 FOKUS JUNI/JULI 2012
Text Ingeborg Zauner<br />
Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE<br />
FERIENSPASS IM HOCHPUSTERTAL<br />
DOLCE VITA IN <strong>DEN</strong><br />
POST ALPINA-HOTELS<br />
Südtirol ist für sein Dolce Vita bekannt – und die Hochpustertaler Familie Wachtler,<br />
seit drei Generationen in der Gastronomie tätig, ist dafür eine besonders gute Adresse.<br />
DREI MÖGLICHKEITEN. Vor der beeindruckenden<br />
Kulisse des UNESCO-Weltnaturerbes<br />
Dolomiten betreibt die Familie<br />
Wachtler drei hervoragende Häuser:<br />
das Dolce Vita Family Chalet Post Alpina****,<br />
das Dolce Vita Alpina Posthotel****<br />
und die Dolce Vita Alpina Postresidence***.<br />
Alle drei Hotels haben sich dem<br />
„süßen Leben“ und damit dem ganz individuellen<br />
Urlaubserlebnis verschrieben.<br />
Die Atmosphäre eines ursprünglichen<br />
Almdorfs von anno dazumal mit allem<br />
modernen Luxus und die verwöhnende<br />
Wellnessoase „Vita Alpina“ genießen die<br />
Gäste in Vierschach im Dolce Vita Family<br />
Chalet Post Alpina. Zehn urige Almchalets<br />
scharen sich um das Haupthaus.<br />
Komfort mit allem Drum und Dran finden<br />
Sie im 4-Sterne-Hotel Dolce Vita Alpina<br />
Post Hotel in Innichen und direkt nebenan<br />
bei der Appartement Dolce Vita Alpina<br />
Postresidence, wo sie sich selbst versorgen<br />
oder die Annehmlichkeiten des Hotels<br />
in Anspruch nehmen können.<br />
Die drei Häuser der Familie Wachtler bieten<br />
daher für jeden Urlaubsgeschmack<br />
das Richtige, in allen drei finden sich Südtiroler<br />
Kulinarik, herzliche Gastfreundschaft<br />
und die persönliche Betreuung der<br />
Gastgeberfamilie.<br />
Die Kleinen fühlen sich im Miniclub sechs<br />
Tage pro Woche äußerst wohl, und Urlauber<br />
jeden Alters genießen faszinierende<br />
Höhenpfade, malerische Wander- und<br />
Bikewege, idyllische Almwiesen und die<br />
einzigartige Natur- und Kulturvielfalt.<br />
Auch Mountainbike-Freunde kommen<br />
hier auf ihre Rechnung.<br />
Das Brauchtum nimmt in dieser Region<br />
einen hohen Stellenwert ein und wird mit<br />
vielen Festen, zu welchen auch die Gäste<br />
herzlich willkommen sind, gepflegt. �<br />
INFORMATION<br />
Dolce Vita Family Chalet Post Alpina<br />
I-39038 Innichen,<br />
Helmweg 9<br />
Tel. +39/0474/913 133<br />
www.posthotel.it<br />
JUNI/JULI 2012 FOKUS 97
Jetzt einen<br />
von 4<br />
TOP-PREISEN<br />
gewinnen!<br />
HOTEL CRISTALLO<br />
FAMILIENURLAUB<br />
FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!<br />
GEWINNSPIEL<br />
Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald<br />
zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!<br />
So einfach geht’s: Bis 13. August 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Juli-Gewinnspiel“,<br />
mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/<br />
2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!<br />
Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at –<br />
mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />
DOLOMITEN RESI<strong>DEN</strong>Z SPORTHOTEL SILLIAN<br />
SONNENPARADIES<br />
Am Katschberg, auf 1.600 m, liegt das Falkensteiner Hotel Cristallo, wo Urlaub<br />
garantiert ist. Auch Sie haben die Möglichkeit, drei Nächte mit Begleitung,<br />
hier zu relaxen. www. katschberg.falkensteiner.com<br />
POST ALPINA HOTELS<br />
DOLCE VITA<br />
Gewinnen Sie drei Nächte samt Gourmetpension für 2 Peronen im schönen<br />
Osttirol und lassen Sie sich im Sillian verwöhnen. www.sporthotel-sillian.at<br />
KRÄUTERHOTEL ZISCHGHOF<br />
SEELENBALSAM<br />
MAI/JUNI-GEWINNSPIEL: <strong>GRATULATION</strong> <strong>DEN</strong> <strong>GEW<strong>INNE</strong>R</strong>(<strong>INNE</strong>)N!<br />
Im Hotel Dilly wird in Kürze Frau Ingrid Henein-Hanke aus 1020 Wien fünf herrliche Tage verbringen.<br />
Einen Kurzurlaub im Hotel Guglwald hat Frau Maria Berger aus 1230 Wien gewonnen.<br />
Entspannende und erholsame Tage im Gartenhotel Th eresia wird Frau Gabriele Ramskogler aus 2201 Gerasdorf geniessen.<br />
Spass und Fun im Falkensteiner Club Funimation erwartet Herr nDkfm. Erich Kaufmann aus 22232 Deutch Wagram.<br />
98 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />
PREIS<br />
Nr. 2<br />
Im Hochpustertal läßt es sich herrlich urlauben. Und vor allem in einem der<br />
drei Dolce Vita Alpina-Hotels. Gewinnen Sie drei herrliche Tage für zwei<br />
Personen inkl. Halbpension in Südtirol. www.posthotel.it<br />
PREIS<br />
Nr. 1<br />
PREIS<br />
Nr. 3<br />
In Südtirol, inmitten der Dolomiten, können Sie drei Nächte samt Begleitung<br />
bei Ruhe, Wellness und gutem Essen gewinnen. Erholung inkludiert!<br />
www.zischghof.com<br />
PREIS<br />
Nr. 4
i40 Limousine und i40 Kombi<br />
Mit der neuen i40 Limousine und dem neuen i40 Kombi werden Sie nicht nur Ihre Mitarbeiter begeistern<br />
sondern auch Ihre Kosten senken. Die beiden neuen Modelle sind durch ihre besondere Sparsamkeit,<br />
ihr großzügiges Platzangebot und das günstige Kosten-/Nutzenverhältnis die idealen Firmenfahrzeuge!<br />
Hyundai bietet alle Finanzierungsmöglichkeiten - auch Operating Leasing!<br />
i40 Limousine jetzt ab € 22.990,- * (Leasing ab € 183,-/Monat � )<br />
i40 Kombi jetzt ab € 23.990,- * (Leasing ab € 199,-/Monat � )<br />
Benzinmotoren mit 135 PS und 177 PS sowie Dieselmotoren mit 116 PS und 136 PS lieferbar.<br />
* € 1.000,- Jubiläumsprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war.<br />
�36 Monate Laufzeit, Anzahlung, Restwert, etc. finden Sie auf unserer Homepage www.hyundai.at<br />
Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt für Fahrzeuge auf Lager.<br />
CO 2 : 113 - 179 g/km, NO x : 11 - 157 mg/km, Verbrauch: 4,3 l Diesel - 7,7 l Benzin/100 km<br />
www.hyundai.at<br />
Freude am Sparen!<br />
OHNE KILOMETERBESCHRÄNKUNG!
Wir sehen n uns auf Facebook!<br />
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www.wienerlinien.at<br />
Mobilität im Gleichgewicht<br />
mit der Natur.<br />
Die Stadt gehört Dir.