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GRATULATION DEN GEWINNER(INNE)N! - Fokus

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ZUM SOMMERBEGINN<br />

RUHEOASEN<br />

Die etwas anderen Reiseziele<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />

STEIERMARK<br />

Der Wirtschaftsraum für<br />

internationales Business<br />

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Lesen Sie mehr ab Seite 44


Behaglich wärmend im Winter, angenehm kühlend im Sommer –<br />

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Wohltuende Temperaturen für Herz und Seele in einer Atmosphäre<br />

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Werte für Generationen


LIEBE LESER!<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK. Das Bundesland hat in den letzten Jahrzehnten<br />

einen grundlegenden und kontinuierlichen Wandel von einem grundstoffabhängigen<br />

Industrieland zu einem modernen Technologie- und Innovationsstandort vollzogen. Durch<br />

diese Ausrichtung konnte auch die Krise gut gemeistert werden, wiewohl die Heraus-<br />

forderung auf Grund der vielen Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und eines hohen<br />

Exportanteils der steirischen Wirtschaft keine leichte war. Derzeit befindet sich die Steiermark<br />

wieder erfolgreich auf Wachstumskurs und war in den letzten beiden Jahren „Wachstumssieger“<br />

untern den heimischen Bundesländern.<br />

Technologie und Innovation sind wichtige Schlagworte, die die steirische Wirtschaftsstrategie<br />

kennzeichnen und die auch international gewürdigt werden. So hat etwa die Europäische<br />

Union die Steiermark als „Europäische Unternehmerregion 2013“ ausgezeichnet.<br />

Diese Impulse haben auch positive Auswirkungen auf die Immobilien- und Gewerbewirtschaft,<br />

wie zuständige Kammerfunktionäre und Entwickler zu berichten wissen. Abgerundet<br />

werden die Vielfalt und der Aufschwung des Bundeslandes durch die Bereiche Tourismus,<br />

Kultur und Kulinarik.<br />

SOMMER UND SICHERHEIT. Ein Thema, welches jedes Jahr wiederkehrend in der<br />

schönsten Jahreszeit an Bedeutung gewinnt: Sicherheit rund um die eigenen vier Wände.<br />

Speziell in der Urlaubszeit werden Einbrecher aktiv und sondieren die Gebäude und<br />

Wohnungen, welche längere Zeit leer stehen. Gegen den unerfreulichen Besuch gibt es<br />

jedoch zahlreiche und immer bessere Maßnahmen, die verhindern können, dass Wertgegenstände<br />

und persönliche Sachen nach dem erholsamen Urlaub verschwunden sind.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 52.<br />

SOMMER UND ERHOLUNG. Wer gerne Ferien abseits vom Trubel verbringen will und Zeit<br />

für sich haben möchte, dem sei die Reportage von Gerhard Schillinger ab Seite 90 empfohlen.<br />

Er verrät Ihnen Geheimtipps für den temporären „Rückzug“ und empfiehlt Destinationen<br />

im Mühlviertel, am Faaker See und in Opatija, wo Freizeitstress ein Fremdwort ist und<br />

man Urlaub wie damals, als man noch zur sogenannten Sommerfrische fuhr, erleben kann.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe und schöne Sommerwochen wünscht Ihnen Ihr<br />

Dr. Alexander Scheuch<br />

JUNI/JULI 2012<br />

EDITORIAL<br />

„Gute Aussichten sind<br />

wertlos. Es kommt darauf<br />

an, wer sie hat.“<br />

Karl Kraus<br />

FOKUS 3


INHALT<br />

4 FOKUS<br />

22<br />

26<br />

44<br />

IMMOBILIEN<br />

6 News & Infos<br />

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />

22 Dachterrassen zum Chillen<br />

Wo sich der Sommer besonders gut genießen lässt, auch wenn<br />

man „nur“ auf ein Meer von Dächern blickt ...<br />

26 Dem Himmel so nah!<br />

Dachgeschoßwohnungen gelten als beliebte Wohnform und<br />

werden weiterhin stark nachgefragt.<br />

28 Geballte Information und kompetente Beratung<br />

Österreichs Hausbauinteressierte schauen sich am liebsten<br />

in der Blauen Lagune um.<br />

30 Will das ganze Leben haben<br />

Willhaben zählt zu den größten Plattformen in Österreich, was<br />

aber nicht immer nur von Vorteil ist.<br />

34 „Chancen erkennen und umsetzen“<br />

Unternehmerin Beatrice Hubner im Gespräch mit FOKUS<br />

über ihren Tätigkeitsbereich.<br />

STANDORT STEIERMARK<br />

36 Wirtschaftsstandort und Immobilien<br />

Vorwort mit Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann und<br />

FG-Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der<br />

Wirtschaftskammer Steiermark Ing. Gerald Gollenz.<br />

44 Gesunde Wärme<br />

Redwell bietet Qualität aus Österreich.<br />

46 Chance für die Gesellschaft<br />

Siegfried Nagl, Bürgermeister von Graz, über Aussichten,<br />

Wachstum und Veränderungen.<br />

48 Oper Graz<br />

Im Zentrum von Graz entstehen kluge und ästhetisch<br />

ansprechende Opern-, Tanz- und Musicalproduktionen.<br />

BUSINESS<br />

50 Quer durch alle Nutzungsarten<br />

Zahlreiche Objekte wurden in jüngster Zeit für ihre Nachhaltigkeit<br />

von der ÖGNI ausgezeichnet.<br />

58 „Grüner“ wohnen leicht gemacht<br />

Hausautomation hilft Geld sparen.<br />

62 Im <strong>Fokus</strong><br />

FOKUS immer hautnah am Geschehen ...<br />

JUNI/JULI 2012


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

66 News<br />

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />

68 Domainhandel<br />

Der Handel mit guten Namen hat sich zu einem lukrativen<br />

Geschäft entwickelt.<br />

70 Alternative Investments<br />

Gewinne sind auch bei fallenden Kursen möglich.<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

74 News<br />

Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />

78 Einfach cool bleiben<br />

Wie man auch in der Hitze der Stadt im Sommer<br />

ein angenehmes Wohlfühlklima in den eigenen vier<br />

Wänden schafft.<br />

82 Italien-Feeling in den eigenen vier Wänden<br />

Die Wohnung im mediterranen Stil eingerichtet, lässt jeden<br />

Tag zu einem Urlaubstag werden.<br />

86 Ronnie – ein Mann von Welt<br />

Ein Porträt der personifizierten Kompetenz<br />

Ronnie Leitgeb.<br />

88 Wildkatze Reloaded<br />

Der Jaguar XF ist nach der Modellpflege schärfer denn je.<br />

90 Oasen der Ruhe<br />

In Urlaubszielen abseits von Trubel und Hektik hat man<br />

am ehesten die Chance, zu sich selbst zu finden.<br />

98 Gewinnspiel<br />

FOKUS verlost tolle Urlaubspreise.<br />

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,<br />

Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@fokus-media.at<br />

Verlagsleitung Thomas Kozak BA Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@fokus-media.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner,<br />

i.zauner@fokus-media.at Grafik MG, André Unger, grafik1@fokus-media.at Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser<br />

Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk, Mag. Alexandra Koch, Mag. Siegfried Nagl, Dieter D. Kendler, Mag. Heimo Rollett, Ingeborg Zauner,<br />

Anastasia Blumenthal, Dr. Stephan Eberhardt, Walter Thomas, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Michael T.<br />

Landschau, Dr. Gerhard Gangelberger Anzeigen Walter Thomas, Renate Hofbauer, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Mag. Wolfgang Vnoucek<br />

Coverfoto Shutterstock Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS Auflage 97.500<br />

JUNI/JULI 2012<br />

92<br />

78<br />

68<br />

FOKUS 5


FOTOS: WP NEUSIEDL-PARNDORF, BEIGESTELLT<br />

IMMOBILIEN<br />

NEWS<br />

Text Walter Senk<br />

��� Parndorf erhält genau gegenüber vom Outletcenter ein Shoppingcenter,<br />

das all die Bedürfnisse befriedigen wird, die das Outletcenter nicht abdeckt.<br />

Das Zentrum bietet ein zeitgemäßes Vollangebot für die Region nördliches<br />

Burgenland, aber auch für die Slowakei und Ungarn. Durch die attraktive<br />

Ergänzung des hervorragenden Angebots des Outletcenters werden für drei<br />

Millionen Menschen im Umkreis von zirka 60 Autominuten (beziehungsweise<br />

für 4,5 Millionen Menschen im Umkreis von zirka 90 Autominuten) zukünftig<br />

alle Bedürfnisse abgedeckt.<br />

���Österreich ist um vier nachhaltig ausgezeichnete Gebäude reicher. Im Zuge<br />

der GEWINN Real Estate Conference wurden zwei ÖGNI-Vorzertifikate in<br />

Silber (an OBI Triester Straße und den Wohnbau W124) sowie zwei BlueCARDs<br />

(an die Büros Optimum und die Generaldirektion der Allianz Elementar Versicherung)<br />

verliehen.<br />

���Die HYPO NOE Gruppe ging aus dem Bieterverfahren um die 100-Prozent-<br />

Tochter der EVN „first facility“ als Bestbieter hervor. Mit der offiziellen<br />

Vertragsunterzeichnung und Übernahme der Anteile Anfang Juli 2012 wird<br />

die NÖ Hypo-Beteiligungsholding GmbH (100-Prozent-Tochter der HYPO NOE<br />

Gruppe Bank AG) neuer Eigentümer der „first facility“. „Wir wollen unsere<br />

Immo-Wertschöpfungskette weiter ausbauen und unseren Kunden einen Full-<br />

Service, also alles aus einer Hand, bieten“, so Dr. Peter Harold, Generaldirektor<br />

der HYPO NOE Gruppe, zum Erwerb der EVN-Tochter.<br />

Geförderter Wohnbau<br />

Wien, Kundratstraße<br />

Mag. Michael Gehbauer<br />

Wohnbauvereinigung GPA<br />

Bauträger<br />

6 FOKUS APRIL/MAI 2012


FOTO: HARTL HAUS<br />

WOHNBAU<br />

TRAUMHAUS NACH INDIVIDUELLEN<br />

ARCHITEKTENPLÄNEN<br />

�� Ein Architektenhaus ist nicht irgendein Haus – es ist ein<br />

Unikat. Und so einzigartig wie das Traumhaus von einem Architekten<br />

geplant wird, so einzigartig wird dieses von HARTL HAUS<br />

auch realisiert. Mit intelligenter Qualität, die höchste Ansprüche<br />

auf eine noch höhere Stufe stellt – bei der Planung, der Auswahl<br />

heimischer und ökologischer Baustoffe,<br />

bei zukunftsweisenden Technologien,<br />

der Energie- und Umweltkompetenz<br />

und bei der Betreuung<br />

von Anfang bis zur Schlüsselübergabe<br />

und darüber hinaus. HARTL<br />

HAUS ist somit der ideale Ansprechpartner<br />

für ein Architektenhaus,<br />

entweder nach eigenen Plänen, denen<br />

eines Architekten oder eines<br />

erfahrenen HARTL HAUS-Architekten.<br />

Darüber hinaus genießt man<br />

allerdings auch die großen Annehmlichkeiten,<br />

dass sich HARTL HAUS<br />

um alles kümmert und als Generalunternehmer<br />

die Garantie aller beauftragten<br />

Gewerke übernimmt. Zudem<br />

kann auf Wunsch auch gleich<br />

die Einrichtung und Innenraumgestaltung<br />

von der hauseigenen Tischlerei übernommen werden,<br />

Roland Suter, geschäftsführender Gesellschafter HARTL HAUS:<br />

„Unsere Gesellschaft ist zunehmend vom Bedürfnis nach Individualität<br />

geprägt. Jeder Mensch hat seinen eigenen Stil – und den<br />

will man zeigen, auch im Wohnbau.“<br />

Das Immo-Barometer des Portals FindMyHome.at weist weitere<br />

Preissteigerungen bei Mietobjekten und Eigentumsimmobilien<br />

aus. „Wien wird zum teuren Pflaster. Die Preise in Spitzenlagen<br />

und gefragten Wohngegenden mit guter Infrastruktur<br />

steigen rasant“, erklären die beiden Immobilienexperten<br />

Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel. Das Ende der Preissteigerung<br />

ist für beide nicht in Sicht.<br />

„ALU-FENSTER RECHNEN SICH<br />

AUF DAUER.“<br />

TU Wien rechnet – MA 39 Wien testet:<br />

Längste Lebensdauer<br />

Dauerhaft hohe Dämmwerte<br />

Geringste Lebenszykluskosten<br />

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FOTO: SIVBEG<br />

BRASILIEN<br />

GENERALKONSULAT IN RIO DE JANEIRO<br />

ZU VERKAUFEN<br />

��Seit Kurzem ist das ehemalige österreichische Generalkonsulat<br />

in Rio de Janeiro, 3.804 Avenida Atlantica, Copacabana,<br />

öffentlich zum Verkauf ausgeschrieben. Die SIVBEG wurde<br />

vom Bundesministerium für europäische und internationale<br />

Immobilien / Beratung / International / Seit 1924<br />

Verkauf – Vermietung –<br />

Expertise Ihrer Immobilie<br />

in der Steiermark<br />

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Angelegenheiten (BMeiA) exklusiv mit<br />

dem Verkauf der Liegenschaft beauftragt.<br />

Der Mindestkaufpreis beträgt<br />

11.870.000 Euro. Die Angebotsfrist<br />

endet am 16. August 2012. Bis zu diesem<br />

Tag können verbindliche Angebote<br />

abgegeben werden. Danach wird mit<br />

den Bietern verhandelt. Die Grundstücksfläche<br />

beträgt rund 1.000 Quadratmeter.<br />

Die Liegenschaft besteht aus<br />

drei Gebäuden in denen die früheren<br />

Repräsentations-, Unterkunfts- und<br />

Gästeräumlichkeiten untergebracht waren.<br />

Zusammen weisen sie eine Gebäudefläche<br />

von rund 1.430 Quadratmetern auf. Die Liegenschaft<br />

ist nahe zum Stadtzentrum und direkt am Strand der<br />

Copacabana an einer der exklusivsten und teuersten Adressen<br />

in Rio de Janeiro gelegen.<br />

Nr. 3: Bieten Sie Wohnungen<br />

mit dem gewissen Etwas.<br />

Im IMMOBILIENSTANDARD suchen<br />

besonders viele Leser Wohnungen mit<br />

Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO.<br />

Um einen Blick auf den freien Himmel zu<br />

ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig<br />

einen Blick in die Wochenendausgabe der rosa<br />

Zeitung. Sind Sie schon dort?<br />

8 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />

Qualität wird Realität


FOTO: RESI<strong>DEN</strong>Z AM HAMERLINGPARK GMBH<br />

DAS „HAMERLING“<br />

HÖCHSTE WOHNKULTUR IN DER<br />

WIENER JOSEFSTADT<br />

MAI/JUNI 2012<br />

��Das „Hamerling“ in der Josefstadt, dem 8. Wiener Gemeindebezirk,<br />

mit einer Nutzfläche von ca. 20.000 Quadratmetern garantiert<br />

elegantes Wohnen in einem sorgsam revitalisierten Prachtbau<br />

der k. u. k. Monarchie. Zusätzlich setzt eine exklusive<br />

Seniorenresidenz völlig neue Standards für unabhängiges Wohnen<br />

im fortgeschrittenen Erwachsenenalter. Baustart ist im Frühjahr<br />

2013, die Generalsanierung soll bis Ende 2014 abgeschlossen<br />

sein. Das Gebäude stand seit 2007 leer. Eine Umnutzung in ein<br />

Wohngebäude macht gerade zum jetzigen Zeitpunkt sehr viel Sinn<br />

– besonders deshalb, weil das Wohnangebot sehr breit ist. „Auf<br />

Wohnflächen zwischen 70 und 170 Quadratmetern mit einer<br />

Raumhöhe von 3,70 Metern finden Singles und Familien alle<br />

Annehmlichkeiten, die sie brauchen, bis hin zum Blick über die<br />

Dächer Wiens. Gleichzeitig wird dem älteren Publikum in der luxuriös<br />

ausgerichteten Wohnanlage entlang der Skodagasse jeder<br />

Komfort für seine Unabhängigkeit geboten. Und alle profitieren<br />

gleichermaßen von den Serviceleistungen und höchsten Sicherheitsstandards<br />

der gesamten Anlage“, so Hans-Peter Weiss von<br />

der BIG E&A. Das Investitionsvolumen beträgt 70 Millionen Euro.<br />

www.hyponoe.at<br />

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IMMOBILIENPROJEKTE.<br />

Einer der erfolgreichsten und wachstumsstärksten Immobilienfinanzierer<br />

Österreichs: die HYPO NOE Gruppe. Immer<br />

mehr heimische und internationale Bauträger, Immobilienentwickler<br />

und -investoren vertrauen auf das langjährige Knowhow<br />

der HYPO NOE Gruppe. In Österreich, Deutschland,<br />

Westeuropa und auch selektiv im CEE-Raum.<br />

Kein Zufall, liegt doch die Stärke des Unternehmens in der<br />

Produktvielfalt und Flexibilität in allen Fragen der Immobilienfinanzierung.<br />

Rechnen Sie mit der HYPO NOE Gruppe – und<br />

reden Sie mit Dr. Peter Wendlinger unter +43 590910-1460,<br />

peter.wendlinger@hyponoe.at, über Ihre optimale, individuelle<br />

Finanzierungslösung.


FOTO:BEIGESTELLT<br />

KÄRNTEN<br />

WOHNEN AM SEE<br />

��In absoluter Toplage am Südufer des Wörther Sees errichtete<br />

das Wiener Architekturbüro Neumann + Partner für die<br />

Neubrand Privatstiftung ein exklusives Appartementhaus mit<br />

Panoramablick auf die beeindruckende Seelandschaft. Nicht<br />

weniger beeindruckend ist aber auch das Gebäude selbst:<br />

Sowohl in Hinblick auf die architektonische Gestaltung als<br />

auch den Wohnkomfort, die Ausstattung sowie die Energieeffizienz<br />

betreffend erfüllt der kubische Neubau höchste<br />

Ansprüche. Das neu errichtete Appartementhaus „Villa Velden“<br />

liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum kleinen Ort<br />

Auen im Gemeindegebiet von Velden am Südufer des Wörther<br />

Sees. Insgesamt finden in dem viergeschoßigen Baukörper<br />

sechs luxuriös ausgestattete Appartements Platz. Im Erdgeschoß<br />

befinden sich zwei kleinere Gästeappartements mit<br />

jeweils rund 60 Quadratmetern Wohnfläche.<br />

PREISFRAGE<br />

WOHNRAUM IN NIEDERÖSTERREICH<br />

UM DIE HÄLFTE GÜNSTIGER<br />

�� Immobilien in Niederösterreich werden immer beliebter.<br />

Nachfragestatistiken der Immobilienplattform IMMOBILIEN.<br />

NET zeigen einen Anstieg der konkreten Wohnraumanfragen<br />

von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die beliebteste<br />

Immobilienart war das Haus im Eigentum mit etwa 40 Prozent<br />

der gesamten Nachfrage bei den Immobilienvermittlern. Vor<br />

allem der seit einigen Jahren sichtbare Trend zum Einfamilienhaus<br />

und der starke Preisanstieg bei Eigentumswohnungen in<br />

Wien veranlassen viele Großstädter, sich im niederösterreichischen<br />

Speckgürtel rund um die Bundeshauptstadt niederzulassen.<br />

„Das Leben im Speckgürtel oder in Randbezirken von gro-<br />

SPATENSTICH<br />

PARKRESI<strong>DEN</strong>Z BAD ISCHL<br />

��Das neue Wohnprojekt Parkresidenz Bad Ischl steht für eine<br />

gelungene Symbiose aus exklusiver Wohnqualität und ein ausgezeichnetes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Parkresidenz Bad<br />

Ischl entsteht in sonniger Lage am Stadtrand und wird voraussichtlich<br />

mit Sommer 2013 im Auftrag der PORR-living Solutions<br />

fertiggestellt. Insgesamt entstehen 27 hochwertige Wohneinheiten<br />

auf rund 2.300 Quadratmetern Gesamtnutzfläche<br />

– inklusive Tiefgarage, Garten- und Terrassenflächen. Bürgermeister<br />

Hannes Heide begrüßt das Projekt, das sich mit seiner<br />

Architektur und Preisgestaltung insbesondere an einheimische<br />

Interessierte richtet. „Gerade jetzt braucht Bad Ischl Projekte wie<br />

die Parkresidenz Bad Ischl, die Single- und Familienwohnungen<br />

mit normalem mittlerem Preisniveau zur Verfügung stellen “, so<br />

Heide. Christoph Schäffer, Geschäftsführer der STRAUSS &<br />

PARTNER Development GmbH, betont ebenfalls die Bedeutung<br />

des Wohnprojekts: „Die Anlage verbindet heimische Identität<br />

mit den Ansprüchen an modernes Wohnen.“<br />

ßen Städten wird für viele Menschen interessanter, weil sie dort<br />

noch ein vernünftigeres Preis-Leistungs-Verhältnis vorfinden“,<br />

ist Markus Ertler, Immobilienexperte und Geschäftsführer von<br />

IMMOBILIEN.NET, überzeugt. Der durchschnittliche Preis pro<br />

Quadratmeter innerhalb des Gürtels in Wien (exklusive 1. Bezirk)<br />

liegt bei 3.979 Euro, in Niederösterreich liegen die Durchschnittspreise<br />

für Wohneigentum zwischen 1.000 und 2.000<br />

Euro. Mit Ausnahmen von Mödling, dem teuersten niederösterreichischen<br />

Bezirk mit ungefähr 3.000 Euro pro Quadratmeter,<br />

zahlt man in Österreichs größtem Bundesland weniger als die<br />

Hälfte als in den innerstädtischen Lagen in Wien.<br />

10 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />

FOTO: BEIGESTELLT


FOTO: ÖVI<br />

GESETZESÄNDERUNG<br />

ÖVI FORDERT REPARATUR DES<br />

UMSATZSTEUERGESETZES<br />

�� Der Österreichische<br />

Verband der Immobilientreuhänder<br />

macht auf eine<br />

unerfreu liche Situation<br />

im Bereich der<br />

Geschäftsraumvermietung<br />

aufmerksam, die ab<br />

1. September 2012 auf<br />

Vermieter jener Geschäftsraummieterzukommt,<br />

die fast ausschließlich<br />

unecht<br />

steuerbefreite Umsätze<br />

tätigen, das sind zum Beispiel<br />

Ärzte, Banken, Versicherungen<br />

wie auch<br />

Kleinunternehmer. Wird<br />

mit einem solchen Mieter ab dem 1. September 2012 ein neuer<br />

Mietvertrag abgeschlossen, kann der Vermieter anteilig die Vor-<br />

DONINGASSE 12, 1220 WIEN 64 Anlegerwohnungen<br />

DONIZETTIWEG 27, 1220 WIEN 7 Wohnbaueinheiten<br />

steuer nicht mehr geltend machen. Bislang konnte man auf die<br />

20-prozentige Umsatzsteuer optieren, damit war der Vorsteuerersatz<br />

für den Vermieter ge sichert. Einmal mehr zeigt sich, dass<br />

die Geschäftsraummiete im Zwangskorsett des Mietrechts keinen<br />

Platz hat. Vereinbarungen zwischen Unternehmern werden<br />

unmöglich gemacht, eine Situation, die weder dem Mieter noch<br />

dem Vermieter nützt. „Die Geschäftsraummiete sollte generell<br />

der freien Vereinbarung unterliegen. Das Abstellen des Mietrechts<br />

auf das Datum der Baubewilligung bringt eine Wettbewerbsverzerrung,<br />

die keinesfalls mehr zeitgemäß ist“, so Udo<br />

Weinberger, ÖVI-Präsident. „Der ÖVI fordert dringend eine Gesetzesreparatur<br />

im Steuerrecht. Man hat wirklich das Kind mit<br />

dem Bad ausgeschüttet, die fragwürdigen Umgehungskonstruktionen<br />

der öffent lichen Körperschaften hätte man mit der ohnehin<br />

erfolgten Verlängerung des Vorsteuerberichtigungszeitraums<br />

auf 20 Jahre ganz einfach in den Griff bekommen. Hier wird ein<br />

ungeheurer bis undurchführbarer Verwaltungsaufwand produziert,<br />

der die Wirtschaft unnötig belastet und der Finanz keinen<br />

Mehrertrag bringt.“<br />

ALLES AUS EINER HAND:<br />

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EUROPA<br />

KAUFKRAFT SCHWANKT<br />

�� Die Pro-Kopf-Kaufkraft der Europäer (ohne Russland, ohne<br />

Türkei) ist im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent gestiegen. Sie<br />

liegt 2011 bei rund 13.100 Euro pro Kopf. Nach gesamten Kaufkraftvolumen<br />

betrachtet ist der mit Abstand größte Markt Europas<br />

Deutschland. Unser Nachbarland verfügt über eine absolute<br />

Kaukfraft von 1,5 Billionen Euro im Jahr. Mit je rund 1,2 Billionen<br />

Euro folgen Großbritannien und Frankreich, Italien kommt<br />

auf 990 Milliarden und Spanien auf rund 580 Milliarden Euro.<br />

Damit stellen die fünf größten Märkte mehr als 70 Prozent des<br />

gesamten europäischen Kaufkraft volumens. Österreich ist zu<br />

klein, um beim Gesamtvolumen eine Rolle zu spielen. Die Pro-<br />

Kopf-Kaufkraft ist aber unter den besten Europas! Mit dem<br />

Anstieg der Kaufkraft steigen zwar potenziell auch die Einzelhandelsumsätze,<br />

es bleibt jedoch auch immer mehr Geld für<br />

Leistungen übrig, die außerhalb des Einzelhandels angeboten<br />

werden. Deshalb gilt: Je höher die Kaufkraft in einem Land ist,<br />

desto niedriger ist der Kaufkraftanteil, der in den Einzelhandel<br />

fließt. Während dieser Anteil in Österreich bei 30 Prozent der<br />

gesamten Kaufkraft liegt, beträgt er in den „ärmsten“ Ländern<br />

Europas rund 60 Prozent.<br />

OPTIMIUM<br />

BLUECARD DER ÖGNI<br />

��Das Bürogebäude OPTIMUM in der Dresdnerstraße 81-85 im<br />

20. Wiener Gemeindebezirk erhält die BlueCARD der ÖGNI<br />

(Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft)<br />

und erfüllt damit auch offiziell alle Voraussetzungen der<br />

Nachhaltigkeit. „Wir freuen uns, dass das OPTIMUM bei der<br />

Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGNI den hohen Anforderungen<br />

entsprochen hat. Die BlueCARD macht diese Qualitätskriterien<br />

für Nutzer und Eigentümer eines Gebäudes transparent,<br />

Bestandshaltern gibt sie eine zusätzliche valide Grundlage für<br />

weitere Investitionsentscheidungen“, so Janine Kilb und Jochen<br />

Löffler als Eigentümervertreter der deutschen Commerz Real.<br />

12 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />

FOTO: ECE


„TIMEOUT“<br />

ÖSW – NEUES PROJEKT UND NEUE PFADE<br />

��Die ÖSW AG errichtet in Zusammenarbeit<br />

mit dem Architekturbüro g.o.y.a.<br />

– group of young architects und dem<br />

Landschaftsarchitekturbüro Rajek Barosch<br />

derzeit in der Adelheid-Popp-<br />

Gasse 3 in Wien Donaustadt ein besonders<br />

freizeitorientiertes Projekt. Dieses<br />

umfasst neben einem großen Wohnungsmix<br />

auch einzigartige Freizeitmöglichkeiten<br />

direkt in der Wohnhausanlage.<br />

Für die bewegungshungrigen<br />

Bewohner wird direkt im Wohngebäude<br />

ein Bewegungsraum mit einem abwechslungsreichen<br />

Kursangebot errichtet, der<br />

von der ASKÖ-Wien betrieben wird. Bei<br />

Schönwetter kann das Kursangebot als<br />

Open-Air-Veranstaltung im großzügig<br />

geplanten gemeinschaftlichen Grünraum<br />

stattfinden. Zudem ist eine Outdoor-Kletterwand<br />

geplant, die sich in<br />

einem Durchgang zwischen zwei Bauteilen<br />

befindet und durch geschulte Trainer<br />

der ASKÖ-Wien betreut wird. Auf dem<br />

Dach führt ein Weg, der über Brücken<br />

verbunden wird, über alle Gebäude der<br />

OASE 22. Dieser Verbindungsweg ist als<br />

Lauf- und Fitnesspfad geplant und bietet<br />

den Bewohnern eine zusätzliche<br />

Möglichkeit, direkt bei der Wohnanlage<br />

Sport beziehungsweise Bewegung an der<br />

frischen Luft zu betreiben. Außerdem<br />

werden kleine Beete errichtet, wo sich<br />

die Bewohner als Hobbygärtner betätigen<br />

können. Sonnenterrassen, eine Boule-<br />

Bahn oder Bodenschach bieten weitere<br />

Möglichkeiten zur Entspannung.<br />

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FOTO: ÖSW


FOTO: WWW.VELUX.AT<br />

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Person genau dort Zutritt, wo sie ihn haben soll.<br />

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kann dieser im System problemlos deaktiviert werden -<br />

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��Anhand von sechs Demonstrationsprojekten – davon zwei in<br />

Dänemark und je eines in England, Frankreich, Deutschland und<br />

Österreich – soll im Rahmen von ModelHome2020 gezeigt werden,<br />

wie sich energieeffizientes Bauen mit geringsten CO 2-Emissionen<br />

und gesundem, behaglichem Wohnklima verbinden lässt.<br />

Mit Österreichs erstem CO 2-neutralen Einfamilienhaus – dem<br />

Sunlighthouse im niederösterreichischen Pressbaum – ist<br />

VELUX angetreten, den Beweis zu erbringen, dass ökologisches<br />

und ressourcenschonendes Bauen nicht im Widerspruch zu<br />

guter Architektur und höchster Wohnqualität steht. Die erste<br />

Zwischenbilanz des auf ein Jahr ausgelegten Monitorings fördert<br />

durchwegs positive Ergebnisse zutage. Nachdem das österreichische<br />

Haus seit seiner Fertigstellung im Oktober 2010 für<br />

Planer, Bauexperten und interessierte Laien zur Besichtigung<br />

offen stand, startete im Frühjahr die nächste Phase: die wissenschaftliche<br />

Beobachtung unter realen Nutzungsbedingungen.<br />

Dafür übersiedelten mit Anfang März Yasmin und Ludwig Dorfstetter<br />

sowie ihre beiden Söhne Johann (2) und Alfred (4) ins<br />

Sunlighthouse, um es auf Herz und Nieren zu testen. Der kürzlich<br />

abgeschlossene erste Zwischenbericht stellt dem Sunlighthouse<br />

ein gutes Zeugnis aus: Die einzelnen quantitativen Messergebnisse<br />

sind sehr erfolgversprechend und decken sich im<br />

Großen und Ganzen mit den Werten aus der Gebäudesimulation<br />

und den vorab angestellten Berechnungen. Abweichungen bewegen<br />

sich in einem Rahmen von plus/minus zehn Prozent und<br />

entsprechen damit der üblichen Schwankungsbreite. Bemerkenswert<br />

ist, dass bislang der gesamte Warmwasserwärmebedarf<br />

von der Solaranlage gedeckt werden konnte und sogar<br />

Wärmeüberschüsse produziert wurden. Ein ähnliches Bild zeigt<br />

sich auch in Bezug auf den Stromverbrauch.<br />

JUNI/JULI 2012


FOTO: IC PROJEKTENTWICKLUNG<br />

ÖGNI<br />

ZWEI JAHRE JUNG<br />

Viertel Zwei. Im Stadteil Viertel Zwei im Wiener Gemeindebezirk<br />

Leopoldstadt setzte Mastermind Michael Griesmayr auf die ÖGNI-<br />

Zertifizierung und war damit einer der Vorreiter in der heimischen<br />

Immobilienbranche. Mittlerweile hat das Thema „Green Building“ einen<br />

enormen Fortschritt gemacht.<br />

��Vor zwei Jahren begann eine neue Ära in Österreich: Gebäude<br />

konnten als Leuchtturmprojekte international ausgezeichnet<br />

werden. „Kaum zu glauben, aber das Instrument gibt es erst<br />

zwei Jahre“, blickt Gründungspräsident Philipp Kaufmann<br />

auf bewegende Zeiten zurück. Die ersten Projekte waren der<br />

Power-Tower der Energie AG in Linz und zwei Projekte im<br />

Viertel Zwei. „Wir haben immer schon nachhaltig gedacht, aber<br />

mit der internationalen Auszeichnung können wir dies für<br />

unsere Nutzer und Partner eindrucksvoll dokumentieren“,<br />

erklärt Viertel Zwei-Entwickler Michael Griesmayr von IC Projektentwicklung,<br />

warum er damals als Erster auf das innovative<br />

Instrument gesetzt hat. „Mit der Auszeichnung der ÖGNI<br />

hat der Power Tower noch mehr internationale Anerkennung<br />

erhalten“, blickt Architekt Prof. Wolfgang Kaufmann auf die<br />

Zertifikatsverleihung im Wiener Rathaus zurück. Mit der Initialzündung<br />

der ÖGNI hat es einen Ruck in der Bau- und Immobilienbranche<br />

gegeben: Waren es zu Beginn 150 Gründer, welche<br />

die ÖGNI damals ins Leben gerufen haben, so beschäftigen sich<br />

heute mehr als 400 Experten und mehr als 280 Mitglieder intensiv<br />

mit den Fragen der Nachhaltigkeit und welche Auswirkungen<br />

diese haben. „ÖGNI steht für den Paradigmenwechsel hin<br />

zur Nachhaltigkeit, da wir wegkommen müssen vom zünftischen<br />

Denken, weg vom Gegeneinander und kurzsichtigen<br />

Optimieren einzelner Phasen eines Gebäudes“, erläutert Philipp<br />

Kaufmann die Vision der NGO.<br />

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FOTO: BAU!MASSIV!_HETZMANNSEDER<br />

EIGENHEIM<br />

WOHNEN MIT ZIEGEL<br />

��Ein massiv errichtetes Eigenheim, das nachhaltige Qualität für<br />

viele Generationen liefert – das ist laut einer aktuellen Umfrage<br />

von Market im Auftrag von BAU!MASSIV! das Wunschprofil der<br />

Österreicherinnen und Österreicher. Das Marktforschungsinstitut<br />

befragte im Mai 2012 mehr als 1.000 Österreicherinnen und<br />

���� ���� ������� ��� ����� �������<br />

Österreicher zu ihren Top-Themen bei Kauf, Bau, Sanierung<br />

und Finanzierung eines Objekts. Dabei zeigte sich eine klare<br />

Präferenz bei der Wahl der Bauform, betont Market-Geschäftsführer<br />

Prof. Dr. Werner Beutelmeyer (Bild links): „Drei Viertel<br />

der Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich für ihr<br />

eigenes Wohnprojekt am liebsten einen Massivbau aus Ziegel oder<br />

Beton. Bei privaten Bauentscheidern, die eine Investition derzeit<br />

planen oder vor Kurzem abgeschlossen haben, sind es sogar<br />

80 Prozent – die massive Bauform ist damit der klare Favorit.“<br />

Ein eindeutiges Bild ergibt sich auch zu den entscheidenden Kriterien<br />

bei Bau oder Kauf eines Eigenheims. Am wichtigsten ist der<br />

österreichischen Bevölkerung eine hohe Energieeffizienz (74 Prozent),<br />

gefolgt von einer langen Lebensdauer (72 Prozent), guter<br />

Raumluftqualität (69 Prozent) und geringen Kosten für Wartung<br />

und Instandhaltung (66 Prozent). Langfristige Faktoren werden<br />

somit als wesentlicher beurteilt als die Initialausgaben. Denn<br />

niedrige Anschaffungskosten sind nur 40 Prozent der Befragten<br />

sehr wichtig. Dieser langfristige Blickwinkel ist sinnvoll – denn die<br />

Investitionen für die Anschaffung machen über den gesamten<br />

Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet deutlich weniger aus als<br />

sämtliche andere Ausgaben – von der Heizung bis zur Sanierung.<br />

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während Sie in<br />

Ihrem alten sitzen.


FOTO: HARALD C. SAHLING<br />

PREISVERLEIHUNG<br />

REAL INVEST GEWINNT <strong>DEN</strong> WIENER<br />

STADTERNEUERUNGSPREIS 2012<br />

Übergabe. Dr. Michael Ludwig, Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung der Stadt<br />

Wien, Roland Pinz, Geschäftsführung – Leitung Investment Management der Bank Austria<br />

Real Invest Asset Management GmbH, Ing. Franz Katlein, Geschäftsführer Ing. Franz Katlein<br />

Gesellschaft m. b. H. & Co KG, Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien.<br />

�� Der mit 11.000 Euro dotierte 27. Wiener Stadterneuerungspreis 2012 wurde<br />

kürzlich von der Wiener Wirtschaftskammer im Kursalon Wien verliehen. Die<br />

Bank Austria Real Invest wurde dabei als Bauherr des Siegerprojekts „Bonygasse 8“,<br />

1120 Wien, mit dem ersten Platz für die beste baumeisterliche Leistung unter den<br />

ins gesamt 21 weiteren eingereichten Projekten ausgezeichnet. In der Bonygasse<br />

wurde ein Gewerbegebäude aus den frühen Nachkriegsjahren gemeinsam mit<br />

den benachbarten bestandsfreien Grundstücken im Rahmen einer geförderten<br />

„Totalsanierung mit Zubau“ revitalisiert. Aus der ehemaligen Metallwarenfabrik<br />

wurde ein modernes Wohnobjekt mit großzügigen loftähnlichen Wohneinheiten.<br />

Dieser besonders geglückte Umbau unter Erhalt der historischen Bausubstanz war<br />

ausschlaggebend für die Prämierung. Roland Pinz, Leiter Investment Management<br />

der Bank Austria Real Invest, nahm die Auszeichnung entgegen: „Ich freue mich<br />

sehr über die Auszeichnung mit dem Wiener Stadterneuerungspreis 2012. Für<br />

uns stellt die Bonygasse ein außergewöhnliches Projekt dar, das einerseits das Stadtbild<br />

belebt und andererseits auch eine hohe Lebensqualität für seine Bewohner<br />

bietet. Dieser Preis ermutigt uns, bei unseren Wohnprojekten weiterhin traditio-<br />

nelle Substanz mit modernen Elementen zu verknüpfen.“ Die Bonygasse 8 ist seit<br />

Ende 2007 Bestandteil des Real Invest Austria, einem offenen Immobilienfonds nach<br />

Immobilien-Investmentfondsgesetz.<br />

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FOTO: B© RAIFFEISEN-LEASING/ARMAN RASTEGAR<br />

RAIFFEISEN-LEASING<br />

UNTERSCHIEDLICHE LÖSUNGEN AUS EINER HAND<br />

v. l. n. r.: Arch. DI Christian Heiss, Generaldirekor und GF Atelier Heiss Architekten; Michael Pfaller, Mitglied des Vorstandes Weitzer<br />

Hotels BetriebsgesmbH; DI Martin Löcker, GF UBM Realitätenentwicklung AG; Veit Schmid-Schmidsfelden, GF Rupert Fertinger GmbH;<br />

Ing. Mag. Klaus Wurz, GF WRS energie- & unternehmenslösungen gmbh; Prof. Rudolf Öhlinger, Mitglied des Vorstandes SeneCura Kliniken-<br />

und Heimebetriebsgesellschaft m.b.H.; Ing. Theodor Klais, GF STRABAG AG; Mag. Alexander Schmidecker, GF Raiffeisen-Leasing.<br />

VIELFALT. Wie vielfältig das Leistungsportfolio der Raiffeisen-<br />

Leasing im Bereich Immobilien ist, zeigen aktuelle Beispiele, die in<br />

einer Podiumsgespräch von den Diskutierenden beschrieben wurden.<br />

Ein topaktuelles Beispiel ist die Errichtung einer Wohnhausanlage<br />

im 3. Wiener Gemeindebezirk: 62 frei finanzierte hochwertige<br />

Appartements mit Wohnungsgrößen zwischen 50 und 200 m²<br />

entstehen derzeit in der Jacquingasse 16, nahe dem Botanischen<br />

Garten und dem Belvedere. Das Projekt steht für State-of-the-Art-<br />

Technologie: Stromerzeugung über eine eigene Photovoltaikanlage,<br />

Warmwasseraufbereitung mittels Solarthermieanlage, Ladestation<br />

für E-Mobility. „Das kommt an bei potenziellen Käufern:<br />

Bis auf eine Einheit wurden bereits lange vor der Fertigstellung<br />

alle Wohnungen verkauft“, erzählt Raiffeisen-Leasing Geschäftsführer<br />

Mag. Alexander Schmidecker. Die Fertigstellung des von<br />

Architekten DI Christian Heiss, Atelier Heiss Architekten, geplanten<br />

und von der STRABAG AG errichteten Gebäudes ist für Herbst<br />

2012 geplant. „Mit Raiffeisen-Leasing als Auftraggeber konnte<br />

eine Immobilie auf höchstem Standard verwirklicht werden“,<br />

stellt Architekt DI Christian Heiss fest.<br />

HEALTH-CARE. In den vergangenen Jahren wurde von Raiffeisen-Leasing<br />

auch die Errichtung zahlreicher Pflegeheime und<br />

Sozialzentren in Österreich finanziert und abgewickelt. Eine<br />

intensive Kooperation gibt es in diesem Bereich mit der SeneCura<br />

Kliniken- und Heimebetriebsgesellschaft. „Insgesamt haben wir<br />

mit Raiffeisen-Leasing seit 2003 zwölf Pflegeheimprojekte erfolgreich<br />

abgewickelt. Wir legen auch im wichtigen Bereich der Finanzierung<br />

größten Wert auf nachhaltige Partnerschaftlichkeit und<br />

Handschlagqualität – und das zeichnet unsere fast zehnjährige<br />

enge Zusammenarbeit mit Raiffeisen-Leasing aus“, fasst Prof.<br />

Rudolf Öhlinger von SenaCura zusammen.<br />

GENERALUNTERNEHMER. Bei der Errichtung eines weiteren<br />

innovativen Wohn- und Pflegeheims im Tiroler Pitztal fungiert<br />

Raiffeisen-Leasing als Generalunternehmer. „Zentrales Anliegen<br />

bei diesem Projekt ist ein größtmöglicher Beitrag zur regionalen<br />

Wertschöpfung: Möglichst viele örtliche und regionale Firmen<br />

werden mit den Arbeiten beauftragt“, erzählt Ing. Mag. Klaus<br />

Wurz von der WRS energie- & unternehmenslösungen gmbh.<br />

FINANZIERUNG. Im Herbst 2012 wird das neue Produktions- und<br />

Verwaltungsgebäude der Rupert Fertinger GmbH im ecoplus-Gewerbepark<br />

Wolkersdorf eröffnet. Finanziert wird die Errichtung<br />

des neuen Headquarters auf einer Grundfläche von 21.000 m² von<br />

Raiffeisen-Leasing. Darüber hinaus zeichnet Raiffeisen-Leasing<br />

Baumanagement für die gesamte Projektsteuerung verantwortlich.<br />

„Baumanagement durch Raiffeisen-Leasing garantiert uns<br />

Kosten- und Terminsicherheit. Weiters profitieren wir von der<br />

Bündelung des technischen, rechtlichen und kaufmännischen<br />

Know-hows – das ermöglicht einen optimalen Projektablauf“, erklärt<br />

Veit Schmid-Schmidsfelden von der Rupert Fertinger GmbH.<br />

HOTELPROJEKTE. Raiffeisen-Leasing ist auch bei nationalen<br />

und internationalen Hotelprojekten beteiligt, wie beispielsweise<br />

in Zusammenarbeit mit der UBM Realitätenentwicklung AG. So<br />

fand 2008 in Wien das Signing für das zweite von der UBM-Gruppe<br />

entwickelte Disneyland-Hotel, das „Magic Circus“, statt. Dieses<br />

befindet sich direkt neben dem bereits durch Raiffeisen-Leasing<br />

finanzierten „Vienna International Dream Castle“-Hotel. „Wie<br />

schon beim ersten Projekt wird das gemeinsame Engagement der<br />

UBM und Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG durch Raiff eisen-<br />

Leasing konsortial mit der Raiffeisen Bank International finanziert“,<br />

erklärt DI Martin Löcker, Vorstandsmitglied der UBM. �


Ihr Erfolg. Unsere Flexibilität<br />

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WISAG Service Holding Austria GmbH<br />

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IMMOBILIEN<br />

Bei Vollmond kommt der „Wolf“.<br />

Beim Immobilien An- und Verkauf<br />

kommt der „Lux“.<br />

20 FOKUS MAI/JUNI 2012


Prok. Peter Lux<br />

Kennen<br />

Sie diesen<br />

Mann?<br />

Ich bin sicher, Sie haben dieses<br />

markante Gesicht schon sehr<br />

oft gesehen. Ist er nun Schauspieler,<br />

vielleicht Buchautor oder<br />

Politiker? Denken Sie mal scharf<br />

nach – und sicher werden Sie<br />

binnen weniger Sekunden auf<br />

die Lösung kommen. Denn der<br />

Mann mit dem gepfl egten Äußeren<br />

ist der wohl bekannteste<br />

Immobilienmakler Österreichs<br />

– Prokurist Peter Lux. Der Chef<br />

der PeMal Immobilien GmbH<br />

hat es geschafft, sich selbst zur<br />

Marke zu stilisieren. Er nennt<br />

es „Ich-Reklame“, wenn sein<br />

MAI/JUNI 2012<br />

Foto bisweilen bis zu sechsmal<br />

im Immobilienteil der Tageszeitungen<br />

„Krone“ und „Kurier“ ins<br />

Auge sticht. Lux ist von seinem<br />

Erfolg überzeugt, der ihm schon<br />

längst recht gibt. Denn der Wiedererkennungswert<br />

spricht für<br />

sich und schafft bei seinen Kunden<br />

Vertrauen, das durch das<br />

großartige Service von PeMal<br />

Immobilien unterstrichen wird.<br />

„Vertrauen<br />

wird groß-<br />

geschrieben.“<br />

Peter Lux sind Seriosität, Ehrlichkeit<br />

und Transparenz besonders<br />

wichtig. Für ihn gilt<br />

auch im Business immer noch<br />

Handschlagqualität und er betreut<br />

seine Kunden nicht nur bis<br />

zur Schlüsselübergabe, sondern<br />

hilft ihnen auch bei etwaigen<br />

Finanzierungsfragen. Der<br />

Profi , der sich selbst gerne als<br />

Selfmademan bezeichnet, ist<br />

Mitglied des Österreichischen<br />

Verbandes für Immobilientreuhänder<br />

– und zwar seit 25 Jahren.<br />

Er ist ein Profi beim An- und<br />

Verkauf von Liegenschaften:<br />

Der Workaholic Peter Lux setzt<br />

sich sowohl 100%ig für den Verkäufer<br />

als auch 100%ig für den<br />

Käufer ein. Auf Internetplattformen<br />

sowieso, mittels Großinserate<br />

in den Tageszeitungen<br />

„Krone“ und „Kurier“ – er ist sogar<br />

bei Besichtigungen selbst anwesend.<br />

„Geht nicht“ gibt’s nicht.<br />

Sein Slogan „Anschaun kost<br />

nix!“ – sein Erfolg seit 29 Jahren.<br />

PeMal Immobilien Gesellschaft m.b.H.<br />

1040 Wien,Theresianumgasse 3/1/8, +43/1/505 760 70, 0664/201 70 80<br />

immobiliengmbh.pemal@chello.at – www.pemal.at<br />

FOKUS 21


IMMOBILIEN<br />

Text Alexandra Koch<br />

Fotos Design Hotels TM<br />

22 FOKUS JUNI/JULI 2012


DACHTERRASSEN ZUM CHILLEN<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Dachterrassen – die schönsten Freiräume.<br />

ÜBER <strong>DEN</strong> DÄCHERN<br />

DER STADT ...<br />

An einem heißen Sommertag ist die Freude auf einen Sprung ins Wasser oder ein kühles Getränk<br />

wohl besonders groß. Gerne darf auch ein erfrischender Cocktail in entspannter Atmosphäre die<br />

Hitze in ihre Schranken weisen und auch ein atemberaubender Blick auf die Altstadt oder ins<br />

Grüne kann beim Relaxen sicher nicht schaden. Wer all dies auf einmal haben möchte, sollte in den<br />

Design HotelsTM einchecken, denn diese bieten weltweit schönste Dachterrassen und laden definitiv<br />

zum Chillen ein.<br />

ISRAEL. Einen Mix aus modernem internationalem<br />

Flair und der einzigartigen<br />

Kultur der Stadt bietet das „Mamilla Hotel“<br />

in Jerusalem. Das Interieur wird von<br />

imposanten Metalltreppen und hohen<br />

Decken aus Glas und Stahl dominiert und<br />

mit einer minimalistischen Ästhetik gekrönt.<br />

Die Gemäuer aus traditionellem<br />

Jerusalem-Stein trumpfen mit einem modernen<br />

Kern in Form eines endemischen<br />

Kalksteins auf. Das unter dem Motto „Alt<br />

trifft neu“ stehende Hotel wurde von<br />

Moshe Safdie geplant und von Piero Lissoni<br />

designt. Der italienische Designer<br />

hat das Konzept auch bei der Outdoor-<br />

Lounge und beim Restaurant auf der<br />

Dachterrasse durchgezogen und den Barbereich<br />

mit elegantem Holz vertäfelt.<br />

Hier kann der Gast einen herrlichen Blick<br />

über die Altstadt Jerusalems genießen<br />

und den Tag gemütlich ausklingen lassen.<br />

SPANIEN. Für Liebhaber katalanischer<br />

Sommernächte bietet sich das „Hotel<br />

Omm“ in Barcelona an. Auf Grund seiner<br />

leicht geschwungenen Einkerbungen an<br />

den Kalksteinwänden erinnert die Fassade<br />

des Hotels an aufgeschlagene Buchseiten<br />

und lädt gleichzeitig auf die Terrasse<br />

ein. Dort befinden sich ein Pool und<br />

Liegeplätze, die in dunkle Holzpaneele<br />

eingefasst sind und dadurch sehr elegant<br />

wirken. Während der Hotel Terrace Week<br />

gibt es immer Cocktails und typisch spanische<br />

Tapas am Pool, die nur noch<br />

vom Panoramablick auf die Gaudì-Bauten<br />

Sagrada Família und Casa Milà übertroffen<br />

werden können.<br />

MAROKKO / KENIA. Wie in Tausendundeinernacht<br />

fühlt sich der Gast im „The Great<br />

Getaway Medina“ in Marrakesch. Das kleine<br />

6-Zimmer-Hotel besticht vor allem<br />

durch seinen großen sternförmigen Innen-<br />

FOKUS 23


hof mit hohen Säulen, Bögen und wehenden<br />

weißen Vorhängen. Nach dem Flanieren<br />

in den Gassen der Souks ist ein kleiner<br />

Abstecher auf die Dachterrasse mit Ausblick<br />

auf den historischen Teil der Stadt und<br />

das Atlasgebirge ein Muss. Schließlich kann<br />

von dort auch das Aroma der orientalischen<br />

Speisen aufgesogen werden, das Lust auf<br />

Ab in den Flieger, gemütlich<br />

chillen auf einer der<br />

Dachterrassen und den<br />

Ausblick genießen.<br />

frische Meeresfrüchte, Kebab oder marokkanische<br />

Klassiker wie Rindertajine mit getrockneten<br />

Pflaumen oder hausgemachte<br />

Terrinen macht. Um den Hunger mit regionalen<br />

Gerichten zu stillen, bieten sich aber<br />

auch andere afrikanische Städte an. Zum<br />

Beispiel im Gartenrestaurant des „Tribe<br />

Hotels“ in Nairobi kann in entspannter Atmosphäre<br />

gegessen und Werke afrikanischer<br />

Stammeskunst bestaunt werden.<br />

Warme Farb töne und goldene verzierte<br />

Lampen kre ieren ein einzigartiges Flair, das<br />

auch gerne zum Shisha-Rauchen einlädt<br />

und die Seele baumeln lässt.<br />

FRANKREICH. Gleich hinter<br />

der weltberühmten Croisette<br />

in Cannes befindet sich das<br />

„Five Hotel & Spa“, das mit einem<br />

einzigartigen, vielseitigen<br />

Design glänzt. Die 45 Zimmer<br />

wurden nämlich von verschiedenen<br />

Künstlern von fünf<br />

Kontinenten designt und heben<br />

sich so aus der Masse der<br />

zahlreichen Hotels an der Côte d’Azur ab.<br />

Doch auch die Dachterrasse kann sich sehen<br />

lassen: Eine Zen-inspirierte Poollandschaft<br />

mit hellen Cumaru-Holzplanken<br />

schlängelt sich um die großzügigen Daybeds<br />

und drei Wasserfälle bis zum End-<br />

lospool aus Stahl. Mit Ausblick auf die Altstadt<br />

kann das französische Flair besonders<br />

genossen werden. Jetzt heißt es also nur<br />

noch ab in den Flieger, gemütlich chillen<br />

auf einer der schöns ten Dachterrassen<br />

weltweit und den Blick bei passender Musik<br />

in die Ferne schweifen lassen ... �<br />

24 FOKUS JUNI/JULI 2012


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IMMOBILIEN<br />

Text Dieter D. Kendler<br />

Fotos 3S Immogroup, Sans Souci<br />

26 FOKUS JUNI/JULI 2012


JUNI/JULI 2012<br />

Die Käufer von Dachgeschoßausbauten sind Menschen, die das Besondere lieben.<br />

DACHGESCHOSSE<br />

DEM HIMMEL SO NAH<br />

Dachgeschoßwohnungen gelten als eine der beliebtesten Wohnformen – und werden auch<br />

trotz hoher Preise weiterhin stark nachgefragt.<br />

STOCKWERK. Es ist das Besondere, auf<br />

dem Dach zu wohnen – niemand mehr über<br />

sich und der Himmel zum Greifen nahe.<br />

Kein Wunder, dass die Nachfrage nach den<br />

Wohnungen im Dach weiterhin hoch ist.<br />

„Derzeit werden Top-Objekte wie Rohdachböden<br />

oder Dachboden-Luxuswohnungen<br />

in guter Lage stark nachgefragt“, beschreibt<br />

Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3S<br />

Immogroup, den aktuellen Trend am<br />

Immobilienmarkt: „Die Käufer von Dachbodenausbauten<br />

sind Menschen, die das<br />

Besondere lieben.“ – „Grundsätzlich möchten<br />

sehr viele Leute eine Dachgeschoßwohnung<br />

haben“, so Ernst Kovacs, Bereichsleiter<br />

Projektentwicklung Österreich der Raiffeisen<br />

evolution project development<br />

GmbH. „Darum sind diese Einheiten auch<br />

meist die teuersten.“ Aber obwohl sie bei<br />

Weitem die teuersten sind, wird beim Neubau<br />

von „oben nach unten verkauft“, erklärt<br />

Kovacs. Also die teuersten zuerst – sie sind<br />

aber auch die am Markt am wenigsten verfügbaren.<br />

Die Preise für Wohnraum sind<br />

in den letzten Jahren auffällig gestiegen,<br />

„generell sind aber die Dachgeschoße nicht<br />

überproportional teuer geworden“, so Kovacs,<br />

der aber definitiv nur für Neubauprojekte<br />

spricht. Etwas anders stellt sich die<br />

Situation aber bei Dachgeschoßen dar, die<br />

auf Altbauten errichtet werden, und im<br />

Luxussegment.<br />

KUN<strong>DEN</strong>WÜNSCHE. Christoph Koch von<br />

Dr. Koch Traumrealitäten: „Es hängt auch<br />

davon ab, wo sie gebaut wurden, in welcher<br />

Qualität, wie der Blick vom Dach aus ist –<br />

und auch das Umfeld spielt eine Rolle.“ Weiters<br />

sind die Raumaufteilung entscheidend,<br />

die Großzügigkeit, die Raumhöhe oder die<br />

Flächeneffizienz. „Wohnungen mit starken<br />

Schrägen sind schwer zu vermarkten“, so<br />

Sandra Bauernfeind, Leitung Wohnimmobilien<br />

bei EHL Immobilien. „Es wird auch<br />

großer Wert darauf gelegt, dass die Wohnung<br />

auf einer Ebene ist und auch die Terrassen<br />

auf der Wohnebene liegen.“ Besser<br />

eine leicht erreichbare Terrasse als drei, die<br />

nur über schmale Treppen zu begehen sind.<br />

Diese werden auch am wenigsten bis gar<br />

nicht genutzt, so Bauernfeind aus Erfah-<br />

rung. „Ein 08/15-Dachboden ist nicht interessant,<br />

im Trend liegen Dachbodenausbauten<br />

mit architektonischen Highlights<br />

wie große lichtdurchflutete Gaupen mit viel<br />

Glas und Lufträumen über zwei Geschoße,<br />

idealerweise mit Fernblick und uneinsehbar<br />

vom Nachbargebäude“, meint Schmidt<br />

aus langjähriger Erfahrung. Je teurer die<br />

Einheiten, desto mehr Mitspracherecht ist<br />

gewünscht und desto mehr Berater kommen<br />

mit. Martin Müller, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der J+P Immobilienmakler<br />

GmbH: „Käufer von Dachgeschoßen<br />

haben immer mehr Berater als andere Wohnungskäufer.<br />

Wer wirklich teure Wohnungen<br />

kauft, der kommt mit einem ganzen<br />

Beraterstab vom Innenarchitekten bis zum<br />

Designer.“<br />

QUALITÄTSUNTERSCHIEDE. Auch wenn<br />

derzeit zahlreiche Dachwohnungen angeboten<br />

werden, so ist doch zwischen Dachgeschoßwohnung<br />

und Dachgeschoßwohnung<br />

zu unterschieden. Das betrifft aber nicht<br />

Alt- oder Neubau des Hauses, sondern die<br />

Qualität des Ausbaus. Eduard Mair, Geschäftsführer<br />

von der CUUBUUS Real Immobilien<br />

AG: „Bei einem Dachgeschoßausbau<br />

sprechen wir über eine architektonisch<br />

höchst anspruchsvolle Tätigkeit, da wir ein<br />

Haus auf dem Haus entwickeln. Das ist eine<br />

Sache für Profis. Im Dachgeschoß rächt<br />

sich jeder Planungs- und Baufehler massiv!“<br />

Zu den Herausforderungen beim Ausbau<br />

des Dachbodens, der enorme Risiken birgt<br />

und in fast allen Fällen auch mit Renovierungs-<br />

und Sanierungsmaßnahmen am<br />

Haus selbst verbunden ist, weiß Mair: „Da<br />

kommen bei den Baukosten schon einige<br />

tausend Euro pro Quadratmeter zusammen.“<br />

Und dieses Geld fließt oft nicht einmal<br />

in den Ausbau selbst, denn in fast allen<br />

Fällen sind statische Maßnahmen am Haus<br />

erforderlich – vom Keller aufwärts – Stahlrahmen<br />

müssen eingezogen werden und<br />

ein Lift ist ein absolutes Muss. Letztendlich<br />

muss auch das gesamte Haus auf Vordermann<br />

gebracht werden. Ein schönes Dachgeschoß<br />

auf einem unsanierten Haus ist<br />

faktisch nicht mehr verkäuflich. Müller:<br />

„Ein Ausbau funktioniert nur dann, wenn<br />

das ganze Haus praktisch mitsaniert wird.<br />

Der Endkonsument schaut sich die gesamte<br />

Bausubstanz an.“ Dass die Dachgeschoße<br />

bei diesem Aufwand dann Spitzenpreise erzielen,<br />

ist verständlich.<br />

NUTZFLÄCHE. Dachgeschoße erfüllen<br />

aber auch einen ganz anderen Zweck, wie<br />

der Fachverbandsobmann der Immobilien-<br />

und Vermögenstreuhänder Thomas Malloth<br />

meint: „Wenn wir nicht in der Widmungspolitik<br />

umsichtig agieren und mehr<br />

Dachgeschoße ausbauen, wird es in den<br />

dichten Städten dazu kommen, dass sich<br />

die Menschen das Wohnen nicht mehr<br />

leisten können.“ Denn Wohnraum in Dachgeschoßen<br />

muss nicht immer Luxus sein.<br />

Zwei riesige Vorteile haben nämlich die<br />

Dachgeschoße: Zum einen muss kein Platz<br />

„auf der grünen Wiese“ geschaffen werden,<br />

zum anderen ist auch die Infrastruktur<br />

bereits vorhanden. �<br />

FOKUS 27


IMMOBILIEN<br />

BLAUE LAGUNE<br />

ERSTE ADRESSE<br />

RUND UMS BAUEN!<br />

AKTUELLSTE HAUSTRENDS. Kein<br />

Wunder, dass sich Österreichs Hausinteressenten<br />

am liebsten in der Blauen Lagune<br />

umschauen, zeigt sie doch immer<br />

die aktuellsten Haustrends – sowohl in<br />

technischer als auch architektonischer<br />

Hinsicht. Ein nicht mehr umzukehrender<br />

Trend ist mit Sicherheit die Optimierung<br />

der Energieeffizienz: War das Fertighaus<br />

schon immer Vorreiter in dieser Hinsicht<br />

und präsentierten die Anbieter fast ausschließlich<br />

Niedrigenergiehäuser, so wird<br />

heute das Passivhaus immer beliebter.<br />

Auch das erste Musterhaus mit gebäudeintegrierter<br />

Photovoltaik wird in der<br />

Blauen Lagune präsentiert. Was die Architektur<br />

betrifft, sind zurzeit die kubischen<br />

Formen – und mit ihnen das Flach-<br />

bzw. Pultdach – besonders en vogue.<br />

Viele Entwürfe erinnern an die berühmte<br />

Bauhaus-Architektur von Walter Gropius<br />

und seinen Mitstreitern in den 20er- und<br />

30er-Jahren. Der planerische Vorteil die-<br />

ser klaren Ästhetik ist die optimale<br />

Raumausnutzung im Obergeschoß, da<br />

auf Grund fehlender Dachschrägen wertvoller<br />

Platz gewonnen wird.<br />

KLASSIKER DES EINFAMILIENHAUSES<br />

– IMMER WIEDER NEU INTERPRE-<br />

TIERT. Neben dem starken Trend zu kubischen<br />

Formen, versetzten Baukörpern<br />

und Flachdach werden auch die seit Jahren<br />

beliebten Hausklassiker von den vielen<br />

Fertighaus-Anbietern immer wieder<br />

neu interpretiert. So ist der Bungalow ein<br />

stets wiederkehrendes Phänomen im Modellreigen,<br />

der seinen Bewohnern wesentliche<br />

Vorteile bietet: zum einen die<br />

einfach umzusetzende Barrierefreiheit<br />

durch die eingeschoßige Konzeption des<br />

Hauses, die auch optimale Voraussetzungen<br />

für die Planung als „altersgerechter<br />

Wohnsitz“ bietet. Zum anderen die Bequemlichkeit<br />

und die enorme Großzügigkeit<br />

des Wohnens auf einer Ebene. Aber<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Beigestellt<br />

Die Blaue Lagune ist ein Ort der abwechslungsreichen Inspiration, geballten Information und kompetenten<br />

Beratung. Das Angebots- und Themenspektrum umfasst die unterschiedlichsten Bereiche, die<br />

für den Hausbau oder die Sanierung von großer Bedeutung sind: Musterhäuser (Fertig- und Blockhäuser),<br />

Fertigkeller, Finanzierung, Gartengestaltung, Garage, Energieeffizienz und Sicherheit im Haus.<br />

auch vom klassischen Einfamilienhaus<br />

mit Satteldach werden in der Blauen Lagune<br />

immer wieder Neuinterpretationen<br />

gezeigt. Akzente in der Fassadengestaltung<br />

wie die Verwendung von verschiedenen<br />

Farben sowie dekorativen Materialien<br />

oder die Planung von Erker,<br />

Balkon sowie Gaube verleihen diesem<br />

Klassiker eine stets frische Optik.<br />

Und es gibt noch viele weitere Informationen<br />

und Services rund ums Haus:<br />

FERTIGKELLER – DAS RICHTIGE „DA-<br />

RUNTER“. Fast jeder zukünftige Hausbesitzer<br />

hätte gerne einen Keller: Die Blaue<br />

Lagune bietet auch diesbezüglich die<br />

„beste Lösung“: Sozusagen als Pendant<br />

zum Fertighaus versteht sich der Fertigkeller,<br />

der sich durch die gleichen Vorteile<br />

wie beispielsweise industrielle Vorfertigung,<br />

Fixpreis und Fixtermin auszeichnet.<br />

Das häufig „nur“ als Lager- oder<br />

Stauraum konzipierte Geschoß kann<br />

durch intelligente Planung zu einer Erhöhung<br />

der Lebensqualität wesentlich beitragen.<br />

Die Nutzungsmöglichkeiten reichen<br />

von Ausstattungen für Fitness,<br />

Wellness oder Entspannung (wie Sauna,<br />

Infrarotkabine oder Dampfbad) über<br />

Hobbyraum (für Werkstatt, Atelier, Musik<br />

und Multimedia) bis hin zum Büro<br />

bzw. der klassischen Einliegerwohnung.<br />

FINANZIERUNG – DER SCHLÜSSEL<br />

ZUR REALISIERUNG. Die wenigsten<br />

Hauskäufer sind in der glücklichen Lage,<br />

28 FOKUS JUNI/JULI 2012


das gesamte Kapital für die Realisierung<br />

ihres Hausprojekts verfügbar zu haben.<br />

Die Blaue Lagune bietet auch hier eine<br />

Lösung an – Finanzierungsexperten stehen<br />

mit Rat und Tat zur Seite und entwickeln<br />

den maßgeschneiderten Finanzierungsmix,<br />

prüfen etwaige Förderungen<br />

und sorgen für entsprechende Flexibilität.<br />

Die Ausrichtung der Finanzierung<br />

nach den individuellen Bedürfnissen der<br />

Hauskäufer steht dabei im Mittelpunkt,<br />

ganz egal, ob es sich um die Wahl der<br />

Kreditform, die Kredithöhe, die Ratenhöhe,<br />

die Laufzeit oder den Rückzahlungsbeginn<br />

handelt.<br />

GARTENWELT – INSPIRATION FÜR DAS<br />

„GRÜNE WOHNZIMMER“. Der Garten<br />

ist ein wichtiges Gut für viele Hausbesitzer.<br />

Seine harmonische Gestaltung im<br />

Einklang mit der Architektur des Hauses<br />

sollte möglichst früh geplant werden, insbesondere,<br />

was die Wege und Flächen<br />

rund ums Haus sowie die Wahl der Umzäunung<br />

betrifft. In der Gartenwelt sehen<br />

die Besucher zahlreiche Verlege muster<br />

für Wege sowie Steine und Platten zur<br />

Gestaltung jeglicher Außenflächen. Auch<br />

die Anschlüsse für Licht, Schwimmbadtechnik,<br />

Whirlpool & Co. sollten von Beginn<br />

an berücksichtigt werden. Zusätzlich<br />

finden die Besucher weitere Ideen wie<br />

Steinkörbe und viel Inspiration für die<br />

Gestaltung des Grünraums. Seit April<br />

2012 profitieren die Besucher der Gartenwelt<br />

von einem neuen Service: Die Gartenarchitekten<br />

der Firma gar10 planen<br />

den passenden Rahmen für das eigene<br />

Traumhaus. Mithilfe der Profis wird der<br />

perfekte Übergang zwischen „Innenhaus“<br />

und Natur kreiert.<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Die Blaue Lagune – ein inspirierender Ort fürs Bauen mit jeder Menge Information.<br />

ENERGIEWELT WIRD ZUR UMFASSEN-<br />

<strong>DEN</strong> TECHNOLOGIEWELT. Besucherzentrum<br />

für thermische Sanierung,<br />

Ener gieeffizienz, Bautechnik und Wohnen<br />

der Zukunft – Innovation, Faszination<br />

und Nachhaltigkeit: Mit der Energiewelt<br />

setzte die Blaue Lagune 2009 neue<br />

Maßstäbe in der Inszenierung der hochbrisanten<br />

Themen „Bautechnik, Energieressourcen<br />

und Energietechniken“.<br />

Tausende Besucher erlebten bereits<br />

„Energie mit allen Sinnen“ und informierten<br />

sich über relevante Themen,<br />

Systeme und Produkte. Komplexe Inhalte<br />

wurden (und werden auch weiterhin)<br />

in der neuen Technologiewelt über interaktiv<br />

zu bedienende Modelle verständlich<br />

vermittelt. Die individuelle Energieberatung<br />

durch neutrale Experten ist<br />

kostenlos und wird von den Besuchern<br />

intensiv in Anspruch genommen. Spezialisten<br />

in Sachen Wohnbauförderung geben<br />

den zahlreichen Interessenten Orientierung<br />

im Förderungsdschungel.<br />

Unter dem Motto „Sanierung – leichtgemacht“<br />

wurde die bestehende Energiewelt<br />

kürzlich um ein drittes Gebäude und<br />

zusätzliche Ausstellungsbereiche zur<br />

umfassenden Technologiewelt erweitert.<br />

Analog zur Idee des Fertighauses wird<br />

mit dem Kompetenzpartner Alpine-<br />

Energie schon jetzt die Dienstleistung<br />

„Thermische Sanierung aus einer Hand“<br />

angeboten. Aber auch Heimwerker erhalten<br />

schon in Kürze in dieser Erlebniswelt<br />

– unter dem Motto „So mach ich’s richtig“<br />

– umfassende Hilfestellung für ihr in<br />

Eigenregie durchzuführendes Projekt.<br />

GARAGENWELT – EIN „ZUHAUSE“ FÜR<br />

DAS AUTO. Wer sich mit dem Thema<br />

Hausbau beschäftigt, kommt zumeist<br />

auch am Thema Garage bzw. Carport<br />

nicht vorbei. Mit der Garagenwelt in der<br />

Blauen Lagune wurde 2009 ein weiterer<br />

Meilenstein im umfangreichen Angebotsspektrum<br />

gesetzt. Hier finden Interessenten<br />

attraktive Lösungen – von der<br />

Doppelgarage über die Langgarage bis<br />

hin zum Carport. Besucher haben den<br />

großen Vorteil, die unterschiedlichsten<br />

Modelle gleich mit dem eigenen Auto testen<br />

zu können – Probeparken, sozusagen.<br />

SICHERHEITSWELT – EINBRUCHS-<br />

SCHUTZ FÜR HAUS UND WOHNUNG.<br />

Mit der Sicherheitswelt eröffnete im<br />

Herbst 2010 eine einzigartige Innovation<br />

in Österreich: ein Beratungs-, Ausstellungs-<br />

und Informationszentrum<br />

rund um die optimale Absicherung der<br />

eigenen vier Wände. Individuelle Präventionsberatung<br />

durch die Kriminalpolizei<br />

(jeden Freitag), durchgehende<br />

Fachberatung zu den unterschiedlichsten<br />

Sicherheitssys temen und -ausstattungen<br />

sowie eine Ausstellung zu den<br />

Produkten helfen den Besuchern, die optimale<br />

Lösung zur Sicherung ihres Eigenheims<br />

zu finden und Einbrechern<br />

keine Chance zu geben.<br />

SPIELGERÄTEWELT – AUSSTELLUNG<br />

FÜR SPIELGERÄTE. Die Spielgerätewelt<br />

ist eine Präsentationsplattform für unterschiedlichste<br />

Spielgeräte, die man vor<br />

Ort auch gleich testen kann. Ob Kletterburg,<br />

Rutsche, Schaukel oder Karussell<br />

– je nach Platzmöglichkeit und Alter der<br />

Kinder finden die Besucher unterschiedlichste<br />

Geräte, die für den eignen Garten<br />

bestellt werden können. �<br />

FOKUS 29


IMMOBILIEN<br />

MARKTPLATZ<br />

WILL DAS GANZE<br />

LEBEN HABEN!<br />

Zukunftsorientiert. Mag. Sylvia Dellantonio, Geschäftsführerin willhaben internet service (li.), und Judith Kössner, Leitung Immobilien<br />

bei willhaben internet service.<br />

Seit wann ist willhaben.at auf dem Markt?<br />

Dellantonio: 2006 haben wir mit dem allgemeinen<br />

Marktplatz begonnen. Drei<br />

Monate waren wir mit dem Marktplatz<br />

online und dann sind schon die gewerblichen<br />

Bereiche gefolgt: Immobilien, Auto,<br />

Stellenangebote. In drei von vier Geschäftsbereichen<br />

sind wir bereits die<br />

Nummer 1, nun heißt es halten, aus bauen<br />

und auch den vierten Geschäfts bereich –<br />

Stellenangebote – nachziehen.<br />

Ergeben sich aus diesen vier großen Teilen<br />

nicht viele Synergien?<br />

30 FOKUS<br />

Dellantonio: Ja wir haben natürlich einen<br />

Vorteil auf Grund dieser Breite, da die<br />

meisten unserer User willhaben.at oftmals<br />

nutzen. Somit natürlich auch in speziellen<br />

Lebenslagen wie Immobiliensuche<br />

oder Gebrauchtwagenkauf. willhaben.at<br />

zählt mit fast 25 Prozent Reichweite zu<br />

den größten Internetportalen Österreichs.<br />

Welcher ist der breiteste Bereich?<br />

Dellantonio: Die größte Plattform ist natürlich<br />

unser Marktplatz, da er für jeden<br />

Österreicher nutzbar ist. Wir sehen da<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Beigestellt<br />

Willhaben zählt zu den größten Plattformen in Österreich, und das ist manchmal nicht nur von Vorteil.<br />

Über Aktuelles und neue Ideen sprechen Sylvia Dellantonio und Judith Kössner im FOKUS-Interview.<br />

zwei Aspekte: Auf der einen Seite kann<br />

man Dinge zu Geld machen, die man nicht<br />

braucht, und das hat einen wirklichen<br />

Nachhaltigkeitsaspekt. Auf der anderen<br />

Seite gibt es mehr Schnäppchenjäger, als<br />

man denkt. Wenn man die Breite des<br />

Angebots mal erfasst hat – von Antiquitäten<br />

über Kindersachen bis zur teuren<br />

Designerhandtasche –, bleibt oder wird<br />

man ein Schnäppchenjäger.<br />

Springen die User auch zwischen den einzelnen<br />

Marktplätzen hin und her?<br />

Dellantonio: Ja. Das ist der große Vorteil<br />

JUNI/JULI 2012


JUNI/JULI 2012<br />

willhaben.at zählt mit fast 25 Prozent Reicheweite zu den größten Internetportalen Österreichs.<br />

von willhaben.at. Wir sind eine Plattform,<br />

die alle wichtigen Bereiche abbildet. Wir<br />

decken das ganze Leben ab. Ganz Österreich<br />

zu jeder Zeit.<br />

Kössner: Das war auch sicher mit ein<br />

Grund, warum der Immobilienteil so groß<br />

geworden ist. Die Leute kamen auf den<br />

Marktplatz und haben dann gesehen, dass<br />

es auch Immobilien gibt. Mittlerweile<br />

sind wir die größte Immobilienplattform<br />

im Netz.<br />

Wie hoch ist der Anteil der Privatinserate<br />

auf der Immobilienplattform?<br />

Kössner: Wir haben ungefähr drei Prozent<br />

Privatangebote. willhaben.at versteht sich<br />

als Gesamtanbieter und möchte dem<br />

User das größte und breiteste Angebot<br />

bieten. Daher ist es notwendig, sowohl<br />

Objekte von Maklern als auch von Privatpersonen,<br />

von Ferienimmobilien bis hin<br />

zu Grundstücken und Geschäftslokalen<br />

zu offerieren. Auch Luxusimmobilien<br />

wie ein Wörthersee-Grundstück um 4,2<br />

Millionen Euro, Falcos Penthouse in<br />

Wien oder Schwarzeneggers Geburtshaus<br />

sind keine Seltenheit. Gerade diese Breite<br />

macht uns zum beliebtesten Immobi-<br />

lienportal.<br />

Wie lange stehen die Objekte auf der<br />

Plattform?<br />

Dellantonio: Wir haben hier eine einheitliches<br />

System: Jede Immobilie steht 30<br />

Tage online.<br />

Sehen Sie eine Veränderung in der Nachfrage?<br />

Kössner: Neben den Zugriffszahlen sehen<br />

wir auch in unserer aktuellen User-Befragung,<br />

dass gerade Kaufobjekte im Moment<br />

sehr gefragt sind, da die Menschen<br />

ihr Geld an legen wollen. Das gilt sowohl<br />

für Eigentumswohnungen als auch für<br />

Zinshäuser.<br />

Gibt es auch internationale Nachfrage?<br />

Kössner: Wir haben auch viele deutsche<br />

Kunden, die im Grenzbereich zwischen<br />

Österreich und Deutschland tätig sind.<br />

Wir haben auch Ferienimmobilien in den<br />

gefragten Gegenden, aber letztendlich ist<br />

willhaben.at eine sehr österreichische<br />

Plattform – siehe Objektanzahl.<br />

Dellantonio: Wir verstehen und sehen<br />

uns auch ganz klar als österreichische<br />

Plattform, dies schätzen unsere User,<br />

und das ist vermutlich auch der Grund für<br />

die hohe Bekanntheit im Immobilienbereich.<br />

Laut aktuellen Markterhebungen<br />

sind wir klar die bekannteste Immobilienplattform.<br />

Lassen sich aus der Plattform auch<br />

Preistrends ersehen?<br />

Kössner: Preisentwicklung ist ein schwieriges<br />

Thema, da es sich um Angebotspreise<br />

handelt. Die im Grundbuch einge-<br />

tragenen Preise sind relevant, aber die<br />

sind für uns nicht ersichtlich. Auch was im<br />

Endeffekt wirklich verwertet wurde, können<br />

wir nicht feststellen – wir zeigen auf<br />

willhaben.at nur auf, was zum Kauf und<br />

zur Miete steht. Was wir aber ersehen<br />

können, ist die Nachfrage der User – wie<br />

bereits erwähnt, sind gerade Eigentumsobjekte<br />

sehr gefragt. Auch die Objektart<br />

zeigt auf, welche Immobilien und in welchen<br />

Regionen besonders häufig angeboten<br />

werden. Da ist zum Beispiel beim<br />

„Haus zum Kauf“ das Ranking: Niederösterreich,<br />

Steiermark und dann Burgenland.<br />

Bei Wohnungen naturgemäß Wien<br />

an erster Stelle und dann Steiermark und<br />

Niederösterreich. Und bei Mietwohnungen<br />

ebenfalls Wien vor der Steiermark<br />

und Niederösterreich.<br />

Sie haben mit JOB NAVI ein Karrierenetzwerk<br />

mit der „Kleinen Zeitung“ und der<br />

„Presse“...<br />

Dellantonio: Im Hintergrund ist es ein und<br />

dieselbe Plattform, bei der wir uns technisch<br />

zusammengeschlossen haben und<br />

auch eine gemeinsame Vertriebsgemeinschaft<br />

nutzen. Wir versuchen über die<br />

unterschiedlichen Marken unterschiedliche<br />

Zielgruppen anzusprechen. Einerseits für<br />

die Jobsuchenden, andererseits für die<br />

Inserenten. Das funktioniert sehr gut, denn<br />

wir haben festgestellt, dass im Jobbereich<br />

das Suchen eine Frage des Vertrauens ist<br />

und dieses eher bekannten, starken Mar-<br />

ken geschenkt wird. Das ergibt aber auch<br />

für uns in Summe eine größere Reichweite.<br />

willhaben.at ist unter den fünf größten<br />

Portalen Österreichs und im Immoteil sind<br />

sie die Nummer 1 bei den Anzeigen, Traffic<br />

und Markenbekanntheit – und trotzdem<br />

haben Sie in letzter Zeit sehr viel in flächendeckende<br />

Werbung investiert.<br />

Kössner: Die Herausforderung ist es, die<br />

von Ihnen beschriebenen Umstände auch<br />

zu kommunizieren. Wir haben die letzten<br />

Jahre an der Erreichung dieser Ziele gearbeitet<br />

und nun die Aufgabe unsere starke<br />

„Wir verstehen und sehen uns ganz klar<br />

als österreichische Plattform.“<br />

Position Usern, aber auch Maklern klar zu<br />

kommunizieren, um unsere Marktposition<br />

noch stärker ausbauen zu können.<br />

Für den weiteren Ausbau der Bekanntheit<br />

österreichweit war die Fernsehwerbung<br />

enorm wichtig.<br />

Was ist für eine gute Plattform wichtig?<br />

Kössner: Sie muss einfach und schnell zum<br />

Ergebnis führen. Sprich zum Kauf und<br />

zum Verkauf.<br />

Welche Ideen gibt es für die Zukunft?<br />

Dellantonio: Seit 2010 haben wir eine für<br />

mobile Endgeräte optimierte Webversion<br />

am Markt und haben seit Anfang dieses<br />

Jahres eine für iPhone und Android optimierte<br />

Version, womit die User ihre mobilen<br />

Geräte nutzen können, um unsere<br />

Plattform zu besuchen. Wir sind der Überzeugung,<br />

dass das die Zukunft ist.<br />

Das heißt, die Technik wird die Zukunft<br />

der Plattformen entscheiden?<br />

Dellantonio: So isoliert würde ich das<br />

jetzt nicht sagen. Aber die Zukunft stellt<br />

sich für uns so dar, dass es eine unglaubliche<br />

Vielfalt an Endgeräten geben wird,<br />

und der User will auf allen Endgeräten<br />

die Plattform in gleicher Art und Weise<br />

nutzen. Bei unseren skandinavischen<br />

Partnern sehen wir diese Entwicklung<br />

bereits sehr stark, denn dort finden über<br />

20 Prozent der Nutzung über mobile<br />

Endgeräte statt. �<br />

FOKUS 31


IMMOBILIEN<br />

UNGER EXPERTISE ALS SPEZIALIST<br />

UND GENERALIST. Die Firma Mertl und<br />

die Unger Steel Group arbeiten in starker<br />

Partnerschaft, um das Bauvorhaben in<br />

Rannersdorf auf höchstem Niveau und innerhalb<br />

kürzester Zeit zu realisieren. Die<br />

Unger Steel Group verfügt über langjährige<br />

Kompetenz im Bereich der Generalunternehmung,<br />

sorgt als solche für einen reibungslosen<br />

Ablauf im gesamten Projekt-<br />

und Baustellenmanagement, fungiert als<br />

Schnittstelle zu allen Sublieferanten und<br />

liefert auf diese Weise nicht nur Transparenz,<br />

sondern auch Sorglosigkeit für den<br />

Kunden. Neben der umfassenden Kompetenz<br />

als Komplettanbieter kann Unger auch<br />

sein Know-how als Stahlbauspezialist einbringen.<br />

Für den Stahlrohrspezialisten<br />

Mertl sind beide Komponenten von Relevanz,<br />

denn das neu errichtete Gebäude in<br />

Rannersdorf muss modernste technische<br />

Anforderungen erfüllen. Die Umsetzung<br />

des Bauvorhabens muss den reibungslosen<br />

Ablauf des Tagesgeschäfts gewährleisten<br />

und den Auftraggeber bestmöglich entlasten.<br />

Unger sorgt für optimale Erfüllung<br />

beider Ansprüche mit dieser schlüsselfertigen<br />

Lösung.<br />

EIN LAGER AUS STAHL FÜR HOCHWER-<br />

TIGE STAHLROHRE. Einen wesentlichen<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Beigestellt<br />

KOMPLETTANBIETER<br />

SPEZIALIST & STARKER<br />

PARTNER AM BAU<br />

Als Generalunternehmung kann die Unger Steel Group umfassende Kompetenz und ihr Know-how<br />

als Komplettanbieter für das neue Gebäude der Firma Mertl in Rannersdorf einbringen. Für den<br />

Stahlrohrspezialisten Mertl sind beide Komponenten von Relevanz, denn das neu errichtete Gebäude<br />

in Rannersdorf muss modernste technische Anforderungen erfüllen.<br />

Aspekt des Stahlrohrhandels stellt eine perfekt<br />

abgestimmte und durchdachte Warrenlogistik<br />

dar, so lagert die Firma Mertl<br />

rund 7.500 Tonnen Stahlrohre, die mittels<br />

computergesteuerter Lagerabläufe koordiniert<br />

werden. Im Produktsortiment sind<br />

allein über 5.000 Dimensionen und Qualitäten<br />

enthalten, die insgesamt auf einer<br />

Fläche von 90.000 m² Lagerareal verwaltet<br />

werden müssen. 20 Bandsägen und Sägeautomaten<br />

garantieren den idealen Zuschnitt<br />

der Rohre. Jedes einzelne Stück ist<br />

mit genauer Produktbeschreibung digital<br />

wie real auffindbar, jede Standortverlagerung<br />

ist exakt nachvollziehbar. So bleibt<br />

nicht nur das äußerst umfangreiche Sortiment<br />

bis ins Detail überschaubar, sondern<br />

auch die Verfügbarkeit und der rasche Zugriff<br />

gewährleistet. Die zweischiffige Stahlrahmenhalle<br />

entspricht allen technischen<br />

Anforderungen zur modernen und effizien-<br />

32 FOKUS JUNI/JULI 2012


ten Bewirtschaftung. Zeitgleich wurde vom<br />

Auftraggeber und Bauherrn in die Zukunft<br />

gedacht, und so wurden alle notwendigen<br />

Vorkehrungen für die Installation einer<br />

Photovoltaikanlage geschaffen, damit diese<br />

komplikationslos installiert werden kann.<br />

Der geplante Photovoltaikgenerator misst<br />

rund 800 m² und hat eine Leistung von ca.<br />

110 kWp – es handelt sich um eine der<br />

größten privat betriebenen Photovoltaikanlagen<br />

in Nieder- und Oberösterreich.<br />

Die Unger Expertise als Spezialist und Generalist<br />

sorgt für den konstruktiven Stahlhallenbau,<br />

die nötige Kompetenz für den<br />

anschließenden Photovoltaikanlagenbau<br />

und die optimale Umsetzung bis zum<br />

schlüsselfertigen Objekt. Somit bietet Unger<br />

umfassende Ergebniskompetenz und<br />

verschafft dem Auftraggeber Kapazität und<br />

wertvolle Ressourcen, die er in die Entwicklung<br />

seiner Geschäftsfelder investieren<br />

kann. Auf diesem Weg entlastet Unger den<br />

Bauherrn in der herausfordernden Bauphase<br />

und stellt die Weichen für eine sorgenfreie<br />

Expansion.<br />

HERAUSFORDERUNG. Im Zeitraum Oktober<br />

2011 bis März 2012 wird das Gesamtbauvorhaben<br />

realisiert. Die Gesamttonnage<br />

dieses Projekts beläuft sich auf 300<br />

Tonnen. Der Einbau des Hochregallagers,<br />

die Montage von vier Hallenkränen sowie<br />

die anschließende Montage eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach gelten als Herausforderungen<br />

dieses Bauprojekts. Auf der<br />

Fläche von rund 3.000 m² wurde eine zweischiffige<br />

Stahlhalle in den Ausmaßen von<br />

26 x 49 m und 27 x 57 m zur Lagerung von<br />

Edelstahlrohren inklusive Installation eines<br />

vollautomatischen Hochregallagers erbaut<br />

und ausgestattet. Eine Manipulationshalle<br />

für die Bearbeitung der Rohre ergänzt das<br />

Hochregallager auf praktikable Weise. Vier<br />

kleinere Anbauten für einen Aufenthaltsraum,<br />

eine Meisterkabine, ein Kleinteilelager<br />

und einen Technikraum schaffen zusätzlichen<br />

Arbeitsplatz. Die Ausführung<br />

der Dachaufbauten mittels Akustiktragschale<br />

ermöglicht eine entsprechende<br />

Lärmreduktion und ein möglichst geräuscharmes<br />

Ambiente und schafft somit<br />

optimierte Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter<br />

und Besucher. Die Außenwände<br />

JUNI/JULI 2012<br />

wurden mit Mineralwollepaneel vertikal<br />

verlegt ausgeführt. Die Hallentrennwand<br />

zwischen den beiden Hallenschiffen wurde<br />

manipulationshallenseitig ebenfalls mittels<br />

Akustikpaneele errichtet, um zusätzliche<br />

Lärmbeeinträchtigungen nachhaltig zu<br />

minimieren – all dies sorgenfrei mit schlüsselfertiger<br />

Lösung eines kompetenten<br />

General unternehmers. Bei diesem Projekt<br />

wurden sämtliche baurelevanten Gewerke<br />

wie Baumeister und Stahlbauarbeiten sowie<br />

die Gebäudehülle von der Unger Steel<br />

Group ausgeführt. Fenster, Tore, Türen<br />

„Wir sorgen für eine<br />

kostengünstige<br />

und hochwertige<br />

Lösung.“<br />

Horst Ache, Unger Steel Group<br />

und Dachbelichtung sowie Bodenplatten<br />

fielen unter anderem in den umfassenden<br />

Aufgabenbereich. Als Generalunternehmung<br />

konnte die Unger Steel Group ausgewiesene<br />

Kompetenz als Komplettanbieter<br />

im Bau in dieses Projekt einbringen und<br />

sorgte so für eine rasche wie versierte Umsetzung<br />

des Projekts für die Firma Mertl.<br />

„Durch die langjährige Kompetenz als Generalunternehmung<br />

mit branchenübergreifender<br />

Expertise in der Bauindustrie<br />

liefert die Unger Steel Group maßgeschneiderte<br />

und flexible Lösungen, die sowohl<br />

Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität<br />

für den Kunden bieten – bei gleichzeitiger<br />

Wahrung höchster Qualität. Wir sorgen für<br />

eine kostengünstige und hochwertige Lösung<br />

durch die Vielfalt an Bauweisen, Materialien<br />

und neuesten Bausystemen und<br />

garantieren so einen wesentlichen Vorteil<br />

für den Kunden“, erklärt Horst Ache,<br />

Geschäftsbereichsleiter Generalunternehmung<br />

der Unger Steel Group.<br />

ERFAHRUNG. „Für die Unger Steel Group<br />

ist es eine schöne Aufgabe, die Kernkompetenz<br />

unserer Generalunternehmung zum<br />

Starke Partnerschaften schaffen beste Ergebnisse.<br />

Erfolg des Kunden einbringen zu dürfen.<br />

Als Spezialist und Generalist können wir<br />

langjährige und branchenübergreifende Erfahrung<br />

zur Verfügung stellen. Nur so kann<br />

ein rasches, kosteneffizientes und schlüsselfertiges<br />

Ergebnis innerhalb kurzer Zeit<br />

realisiert werden. Starke Partnerschaften<br />

wie mit der Firma Mertl schaffen beste Ergebnisse“,<br />

erklärt Ing. Josef Unger von der<br />

Unger Steel Group.<br />

DIE FIRMA MERTL. Das nieder österreichische<br />

Familienunternehmen Karl Mertl<br />

HandelsgesmbH vertreibt Stahlrohre, Kolbenstangen<br />

und Stahlrohrbogen. Dabei<br />

sind Service, Lagersortiment und Organisation<br />

ganz auf den Bedarf der Kunden<br />

abgestimmt. Das international tätige<br />

Fami lienunternehmen wurde 1949 gegründet<br />

und beschäftigt aktuell 92 Mitarbeiter<br />

innen und Mitarbeiter. Auf ein<br />

gutes Verhältnis zu diesen, soziales Engagement<br />

sowie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit<br />

wird ganz besonderer Wert<br />

gelegt. (www.mertl.com)<br />

DIE UNGER STEEL GROUP. Sie zählt als<br />

österreichische Unternehmensgruppe in<br />

der ausführenden Bauindustrie zu den führenden<br />

und interna tional erfolgreichsten<br />

Industriebetrieben Europas. Neben der<br />

strategischen Zentrale in Österreich bieten<br />

rund 20 eigene Niederlassungen in Zentral-<br />

und Osteuropa sowie im Nahen Osten regionalen<br />

Zugang zu sämtlichen Leistungen<br />

der Unger Gruppe. Die Gesamtkapazität innerhalb<br />

der Gruppe beträgt 70.000 Tonnen<br />

jährlich. Das 1952 gegründete Unternehmen<br />

im Familienbesitz verfügt über eine<br />

erstklassige Bonität. Im Geschäftsjahr 2011<br />

erwirtschaftete die Gruppe mit rund 1.200<br />

MitarbeiterInnen einen Umsatz von 215<br />

Millionen Euro. Europaweit ist die Unger<br />

Steel Group die Nummer 1 im Stahlbau. �<br />

INFORMATION<br />

Unger Steel Group<br />

Silvia Schlatte, Head of Marketing<br />

Tel.: +43 (0)3352/335 24-497<br />

Mobil: +43 (0)664 8450110<br />

silvia.schlatte@ungersteel.com<br />

www.ungersteel.com<br />

FOKUS 33


IMMOBILIEN<br />

Text Alexander Scheuch<br />

Fotos Branding und Homepage Design: Alexander Kellas, Fotografie: Tina Herzl<br />

HUBNER IMMOBILIEN<br />

„CHANCEN ERKENNEN<br />

UND RASCH UMSETZEN“<br />

Unternehmerin Beatrice Hubner im Gespräch mit FOKUS über ihren Tätigkeitsbereich,<br />

die Ausrichtung ihres neuen Immobilienbüros und wie sie den Wiener Markt sieht.<br />

Wie sehen Sie die Entwicklung am Wiener<br />

Immobilienmarkt?<br />

Hubner: Positiv! Ich bin überzeugt, dass<br />

Wien ein sicherer „Hafen“ ist, um zu investieren.<br />

Wie man auch auf Grund der<br />

umbrüchigen Wirtschaftssituation in den<br />

Jahren 2008 bis 2010 sehen konnte, hat<br />

sich in Wien im Vergleich zu anderen<br />

europäischen Großstädten keine Immobilienblase<br />

entwickelt.<br />

Sie sprechen von Wien als sicheren „Investitionshafen“.<br />

Schließt das Wort „sicher“<br />

nicht auch oft Spekulationsgewinne und<br />

hohe Renditen aus?<br />

Für beide Zielgruppen – sprich für den<br />

Investor, der gerne „sicher“ investiert, wie<br />

auch für den Spekulanten – kommen<br />

unterschiedliche Immobilien in Frage. Es<br />

liegt ganz klar am Berater, die passende<br />

Immobilie dem richtigen Klienten anzubieten.<br />

Freilich sind hohe Spekulationsgewinne<br />

meist auch mit höheren Risiken<br />

verbunden, aber das ist nicht nur zwingend<br />

in der Immobilienbranche so der Fall.<br />

Haben Sie sich mit Ihrem Immobilienbüro auf<br />

gewisse Immobilien spezialisiert?<br />

Grundsätzlich verfügen wir über ein breitgefächertes<br />

Know-how, das viele Gebiete umfasst.<br />

Das erlaubt es uns, alle Vermittlungsbereiche<br />

zu bedienen. Unser Kerngebiet liegt<br />

aber in der Beratung und der Vermittlung<br />

von Zinshäusern und Wohnimmobilien.<br />

34 FOKUS JUNI/JULI 2012


Welche Art von Zinshäusern haben Sie im<br />

Moment im Programm?<br />

Vorwiegend Zinshäuser mit Renditen zwischen<br />

2,5 und 5 Prozent, je nach Lage oder<br />

Objektart auch etwas mehr. Bei fast all<br />

diesen Liegenschaften gibt es noch ein<br />

Steigerungspotenzial entweder in Form<br />

eines möglichen Dachgeschoßausbaus<br />

oder in Form von sehr günstig vermieteten<br />

Wohnungen und Leerflächen.<br />

Was glauben Sie in diesem „umkämpften“<br />

Markt besser zu können als andere?<br />

Nicht besser, aber auf jeden Fall schneller.<br />

(lacht) Der Blick aufs Wesentliche und der<br />

Umstand, sich tatsächlich – und zwar<br />

auch „gerne“ – mit der Immobilie und<br />

dem Kundenwunsch auseinanderzusetzen,<br />

sind ein großer Teil meiner „Erfolgsformel“<br />

wie auch die laufende Beobachtung<br />

des Marktes und die Auswahl der<br />

passenden Marketingwerkzeuge.<br />

Die Nachfrage nach Immobilien steigt.<br />

Was bedeutet das für den Markt? Erkennen<br />

Sie daraus eine eventuelle Verknappung<br />

des Angebots?<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass<br />

es immer wieder spannende Investitions-<br />

und Projektmöglichkeiten gibt,<br />

und zwar sowohl in Krisen- als auch in<br />

Wachstumszeiten. Oft muss man die<br />

Immobilien genau ansehen und analysieren,<br />

um Dinge zu sehen, die andere vielleicht<br />

nicht wahrnehmen. Insgesamt wird<br />

es aber mittelfristig, vor allem in Wien,<br />

notwendig sein, dass neue und mehr<br />

Wohnflächen entstehen, da sowohl die<br />

Nachfrage als auch damit zusammenhängend<br />

die Bevölkerung im Raum Wien<br />

deutlich zunehmen wird.<br />

Wieso haben Sie sich persönlich für die<br />

Immobilienbranche entschieden?<br />

Kurz vor meiner Studienzeit in der Werbeakademie<br />

habe ich begonnen Immobilien<br />

zu vermitteln, vorerst, wie man es salopp<br />

bezeichnet, lediglich als Studentenjob.<br />

Doch daraus wurde mehr, denn als ich<br />

meine Ausbildung und meine Praktika abgeschlossen<br />

habe, konnte ich mich auf<br />

Grund der Leidenschaft für dieses Berufsfeld<br />

und meiner bereits aufgebauten<br />

Netzwerke nicht mehr davon trennen.<br />

Wien – ein sicherer „Investitionshafen“ für Immobilien.<br />

Worauf legen Sie gesteigerten Wert, insbesondere<br />

im Umgang mit Ihren Kunden und<br />

Mitarbeitern?<br />

Ich lege großen Wert auf Verlässlichkeit<br />

und erwarte mir umgekehrt ein<br />

gewisses Vertrauen – ebenso von den<br />

Kunden wie von meinen Mitarbeitern.<br />

Wenn dieses Verhältnis stimmt, sind<br />

wir in der Lage, sowohl für den Abgeber<br />

als auch für den Kunden ein professionelles<br />

und erfolgreiches Gesamtkonzept<br />

zu schmieden.<br />

Das Um und Auf in einer so lebendigen<br />

Branche?<br />

Gelegenheiten erkennen und diese rasch<br />

mit den richtigen Partnern und Klienten<br />

umsetzen. �<br />

INFORMATION<br />

Beatrice Hubner<br />

Inhaberin Hubner Immobilien<br />

A-1010 Wien, Parkring 12<br />

+43 (0)664/929 88 88<br />

beatrice.hubner@hubner-immobilien.com<br />

www.hubner-immobilien.com<br />

FOKUS 35


WACHSTUMSKURS<br />

TECHNOLOGIE<br />

UND INNOVATION<br />

FOTO: BEIGESTELLT WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

36 FOKUS<br />

Dr. Christian Buchmann, Wirtschaftslandesrat<br />

VERÄNDERUNG. Die Steiermark hat in den letzten Jahrzehnten<br />

einen Wandel vom grundstofforientierten Industrieland zu<br />

einem modernen Technologie- und Innovationsstandort erfahren.<br />

Wichtige Impulse kamen zunächst aus dem Automotivesektor,<br />

in den vergangenen Jahren haben sich auch in Branchen<br />

wie der Energie- und Umwelttechnik oder der Humantechnologie<br />

kleine, mittlere und große Betriebe mit innovativen Produkten<br />

etabliert. Heute ist die Steiermark mit einer regionalen<br />

Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,3 Prozent das innovativste<br />

Bundesland in Österreich und liegt im Wettbewerb der<br />

europäischen Regionen mit Nordfinnland, Südschweden, der<br />

Region Kopenhagen oder Baden-Württemberg an der Spitze. Die<br />

steirischen Unternehmen haben die Auswirkungen der Wirtschafts-<br />

und Finanzkrise hervorragend gemeistert und sind derzeit<br />

wieder auf Wachstumskurs. 2010 und 2011 war die Steiermark<br />

jeweils Wachstumssieger unter den österreichischen<br />

Bundesländern.<br />

WACHSTUM DURCH INNOVATION. Im Wirtschaftsressort<br />

unterstützen wir Unternehmen mit der „Wirtschaftsstrategie<br />

Im Wettbewerb der europäischen Regionen zählt<br />

die Steiermark zu den Spitzenreitern. Dabei war<br />

der Weg dorthin lange, aber er hat sich gelohnt.<br />

Steiermark 2020“, die unter dem Motto „Wachstum durch Innovation“<br />

steht. Wir fördern Betriebe dort, wo sie an neuen Produkten,<br />

Dienstleistungen, Verfahrenstechniken oder auch der<br />

Eroberung neuer Märkte arbeiten. Wesentliches Ziel ist es, die<br />

Innovationsfähigkeit der steirischen Wirtschaft auszubauen, damit<br />

Wertschöpfung und Beschäftigung am Standort Steiermark<br />

wachsen können. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Leitthemen,<br />

die wir in den kommenden Jahren besonders forcieren werden.<br />

Es sind dies die drei Stärkefelder mit dem größten Wachstumspotenzial:<br />

Mobilität, Eco-Tech und Health-Tech. In der Mobilität<br />

erweitern wir den traditionell starken Automobilsektor um die<br />

Luftfahrt und die Schienensysteme. In beiden Bereichen hat die<br />

Steiermark international sehr erfolgreiche Unternehmen. Der<br />

Energiesektor bietet in den nächsten Jahren viele neue Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Die Nachfrage nach „grünen Technologien“<br />

steigt und die effiziente und nachhaltige Nutzung natürlicher<br />

Ressourcen gewinnt immer stärker an Bedeutung. Bis 2015<br />

sollen 5.000 zusätzliche Jobs im Green-Tech-Bereich entstehen.<br />

Im dritten Leitthema Health-Tech geht es um Innovationen in<br />

der Gesundheits- und Lebensmitteltechnologie, die auf Grund<br />

der demografischen Entwicklungen ein hohes Potenzial für<br />

Wachstum und Beschäftigung aufweisen.<br />

STEIRISCHE WIRTSCHAFTSSTRATEGIE. Die Wirtschaft in unserem<br />

Land ist in hohem Maße vom Erfolg heimischer Unternehmen<br />

im Ausland abhängig. Die Steiermark erwirtschaftet die<br />

Hälfte ihrer Wertschöpfung von rund 35 Milliarden Euro pro<br />

Jahr im Ausland und jeder zweite Arbeitsplatz ist direkt vom<br />

Export abhängig. Deshalb werden wir weiterhin in den Export<br />

investieren und die Unternehmen gemeinsam mit dem Internationalisierungscenter<br />

Steiermark bei der Eroberung ausländischer<br />

Märkte unterstützen. Die Europäische Union hat die innovative<br />

und zukunftsweisende steirische Wirtschaftsstrategie<br />

besonders ausgezeichnet – die Steiermark ist „Europäische<br />

Unternehmerregion 2013“. ��� � � � ������<br />

JUNI/JULI 2012


Die anhaltende Nachfrage hält den Immobilienmarkt<br />

in der Steiermark stabil. In einigen Regionen<br />

ist noch Spielraum bei den Preisen. Ing. Gerald<br />

Gollenz, FG-Obmann der Immobilien- und<br />

Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer<br />

Steiermark, im Gespräch mit dem FOKUS.<br />

Welchen Einfluss haben die steuerlichen Veränderungen bezüglich<br />

der Immobiliensteuer auf die Immobilienwirtschaft in der<br />

Steiermark ?<br />

Gollenz: Es ist noch zu früh, ein Abschätzung geben zu können.<br />

Grundsätzlich glaube ich, dass der steirische Immobilienmarkt<br />

sehr stabil ist, die Käufer eher langfristig denken und es daher zu<br />

keinen größeren Veränderungen kommen wird. Probleme sehe ich<br />

bei Grundstücken, die in guten Lagen jetzt schon sehr teuer sind,<br />

hier besteht schon die Gefahr der Überwälzung an den Käufer.<br />

Was sind die wichtigsten Impulsgeber für den steiermärkischen<br />

Immobilienmarkt?<br />

Natürlich die Landeshauptstadt Graz mit ihren Universitäten<br />

und Fachhochschulen, aber auch immer mehr die gute Lebensqualität,<br />

die zentrale Lage innerhalb der Europäischen Union<br />

und in bestimmten Gebieten der Aufschwung im Tourismus.<br />

Natürlich sind die Kultur und die Kulinarik nicht zu vergessen.<br />

Wie erwarten Sie, dass sich die Immobilienpreise innerhalb der<br />

nächsten zwölf Monate entwickeln werden?<br />

Ich glaube, dass wir großteils ein Niveau erreicht haben, dass<br />

schwer zu toppen sein wird. Einige Regionen haben hier noch<br />

einen Spielraum nach oben, aber grundsätzlich wird sich das<br />

Preisniveau in der derzeitigen Höhe einpendeln.<br />

Welche Vorteile bietet der steirische Immobilienmarkt Investoren<br />

und Bauträgern?<br />

Die hervorragende Lebensqualität im Zentrum Europas gepaart<br />

mit positiven Tourismuskennzahlen und die Tatsache, dass der<br />

Markt ein langjähriges stabiles Niveau ohne Überangebot und<br />

Preisausbrecher aufweist. �<br />

JUNI/JULI 2012<br />

IMMOBILIENPREISE<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

ZUM KAUFEN<br />

Ing. Gerald<br />

Gollenz<br />

Makler � Bauträger � Immobilienverwalter<br />

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FOTO: BEIGESTELLT<br />

FOKUS 37


FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

WACHSTUM<br />

„SPECKGÜRTEL“ SIND GEFRAGTER <strong>DEN</strong>N JE<br />

Ballungsgebiete. Den höchsten Bevölkerungszuwachs verzeichnen<br />

die steirischen Gemeinden im Einzugsgebiet von Graz. Die Bevölkerung<br />

der Landeshauptstadt selbst wächst ebenfalls rasant. Bevölkerungszuwachsgewinner<br />

ist österreichweit Graz. Die steirische<br />

Landeshauptstadt hat laut Angaben der Statistik Austria mit<br />

INVESTMENT<br />

BOXMARK LEATHER INVESTIERTE<br />

15 MILLIONEN EURO IN SLOWENIEN<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK ��Immer mehr Österreicher zieht es in die „Speckgürtel“ rund um<br />

�� Der steirische Lederbezügehersteller Boxmark Leather führt<br />

seine Expansion in SEE weiter. Das in Slowenien befindliche Werk<br />

hat eine 15 Millionen Euro schwere Modernisierung und Erweiterung<br />

des Standorts in Kidricevo abgeschlossen. Die Investition<br />

umfasst unter anderem ein neues Forschungs- und Entwicklungs-<br />

38 FOKUS<br />

einem Bevölkerungsplus von 15,6 Prozent in den vergangenen<br />

Jahren am stärksten zugelegt. Knapp dahinter folgt Eisenstadt<br />

mit 14,66 Prozent. Eine Bevölkerungszunahme im zweistelligen<br />

Bereich kann auch noch Wien vorweisen (10,58). Die Landeshauptstädte<br />

Linz (+3,2), Salzburg (+3,8) und Bregenz (+3,86) verzeichnen<br />

hingegen einen viel geringeren Bevölkerungsanstieg.<br />

zentrum. Das neue Gebäude wurde slowenischen Medienberichten<br />

zufolge Mitte Juni im Beisein des slowenischen Regierungschefs<br />

Janez Jansa feierlich eröffnet.<br />

Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 2.000 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Slowenien.<br />

JUNI/JULI 2012


IMMOBILIEN – TRENDS<br />

UND PREISE<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK WOHNWÜNSCHE<br />

��Einfamilienhäuser und Wohnungen in sehr guter Lage sowie<br />

Anlegerwohnungen sind in der Steiermark sehr beliebt. „Gestiegen<br />

sind überall dort die Preise, wo Mieteinnahmen möglich<br />

werden“, so Markus Schark, Eigentümer von RE/MAX Vision<br />

mit Büros in Graz, Mürzzuschlag und Leoben. Bei den Anlegerwohnungen<br />

werden hauptsächlich jene mit Flächen von 40 bis<br />

50 Quadratmeter bzw. mit einem Quadratmeterpreis von bis zu<br />

2.700 Euro gerne gekauft. „Besonders begehrt sind zudem Grazer<br />

Lagen wie Geidorf, St. Peter und Waltendorf“, erläutert der<br />

steirische Immobilienfachmann. Derzeit ortet Schark auch einen<br />

Trend zu Vorsorgewohnungen in der Obersteiermark, insbesondere<br />

auf Grund der Universität in Leoben. „Aber auch<br />

Mietwohnungen bis zu 70 Quadratmeter sind sehr gefragt“, so<br />

Schark. „Dies gilt ebenso für Zinshäuser, wobei sich die Rendite<br />

auf Grund der hohen Kaufpreise seit dem Jahr 2009 um rund ein<br />

Prozent verringert hat.“ Gerhard Zechmann, Geschäftsführer<br />

von RE/MAX Nature mit Büros in Liezen und Schladming, meldet<br />

im Vergleich zum vergangenen Jahr eine deutliche Steigerung<br />

sowohl beim Transaktionsvolumen als auch beim Umsatz:<br />

„Eigentumswohnungen in der Größe von 70 bis 85 Quadratmeter<br />

in guter Lage beziehungsweise zentrumsnahe sind sowohl in<br />

Liezen als auch in Schladming gefragt. Derzeit ist die Nachfrage<br />

größer als das Angebot, es handelt sich hier also um einen klassischen<br />

verkäuferdominierten Markt.“ Zechmann ortet auch<br />

in seinen Regionen eine Verlagerung von Eigentum in Richtung<br />

Miete. Bei Einfamilienhäusern bis 200.000 Euro bestehe eine große<br />

Nachfrage. Ebenfalls gefragt: Baugrundstücke in guter Lage.<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Lieb.<br />

Reizend.<br />

Sinne reagieren auf Reize. Gerade in der Welt des<br />

Bauens ist das offensichtlich. Was uns reizt sind neue<br />

Herausforderungen und Aufgaben, bei denen wir<br />

Erfahrungen und Werte aus über 80 Jahren ausspielen<br />

können: Im Hoch- und Trockenbau, Holzbau, Planung<br />

und Entwicklung!<br />

Birkfelder Straße 40<br />

8160 Weiz<br />

Sparte Hochbau<br />

Vertrauen Sie auf alle Bausteine unserer steirischen Unternehmensgruppe.<br />

Hoch- & Trockenbau<br />

Planung<br />

Generalunternehmung<br />

®<br />

Fertighäuser, Dachstühle<br />

Holzstiegen<br />

Ingenieurholzbau<br />

Fliesenverlegung<br />

Beratung<br />

Säure- & Bäderbau<br />

Baumärkte, Baustoffe<br />

Gartencenter<br />

Sport 2000<br />

T: +43 3172 2417 - 0<br />

www.lieb.at<br />

®<br />

Foto: LIEB BAU WEIZ


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

VIELSEITIGE HOCHWERTIGE ANGEBOTE<br />

„GANZ UND<br />

GAR WEGRAZ“<br />

Seit 1980 ist die WEGRAZ erfolgreich in der Projektentwicklung tätig. Die Symbiose aus<br />

zeitgenössischer Architektur und historisch bedeutender Bausubstanz ist dabei die Mission.<br />

Neben herausragenden Revitalisierungsprojekten und Neubauten im Bereich Wohnen zählt die<br />

Entwicklung von Handels-, Gewerbe- und Industrieimmobilien ebenfalls zur Kernkompetenz.<br />

Zentrum Reininghaus Süd<br />

DAS WOHNBAUPROJEKT DER ZU-<br />

KUNFT. Mit der Realisierung des multifunktionalen<br />

Zentrums Reininghaus Süd<br />

entsteht ein innovatives Wohnungs- und<br />

Serviceangebot im aufstrebenden Grazer<br />

Westen. Seitens der Stadt Graz wurde der<br />

Rahmenplan für den „neuen Stadtteil“ beschlossen,<br />

der die große Chance für eine<br />

urbane, dichte und energieopti mierte<br />

Büro- und Geschäftsflächen<br />

40 FOKUS<br />

Stadtentwicklung darstellt. Zur Erzielung<br />

der bestmöglichen städtebau lichen<br />

und baukünstlerischen Qualität wurde zu<br />

einem Architekturwettbewerb nach dem<br />

Grazer Modell geladen, aus dem das Projekt<br />

des Architekturbüros Nussmüller als<br />

Sieger hervorging. Entlang der Peter-Rosegger-Straße<br />

werden ein Sparmarkt, ein<br />

Restaurant mit Gastgarten und Geschäftsflächen<br />

errichtet, die zur Belebung<br />

der Region beitragen. Die darüber befindlichen<br />

Büroflächen zeichnen sich durch<br />

gute Erreichbarkeit und angenehmes Ambiente<br />

aus. Über den Geschäfts- und Büroeinheiten<br />

befindet sich ein verbindender<br />

zweigeschoßiger Bauteil, in dem betreute<br />

Wohneinheiten für SeniorInnen untergebracht<br />

und von der Miteinander Leben<br />

GmbH vermarktet werden.<br />

ECKDATEN<br />

LAGE: Peter-Rosegger-Straße 25–37,<br />

Graz-Wetzelsdorf<br />

GRUNDSTÜCKSGRÖSSE ca. 28.945 m2<br />

Tiefgarage, Lift<br />

BAUABSCHNITT 1<br />

10 MIETWOHNUNGEN ca. 55–75 m2<br />

TERRASSENGRÖSSEN ca. 18–25 m2<br />

BALKONGRÖSSEN ca. 6–10 m2<br />

BETREUTES WOHNEN<br />

38 Mietwohnungen<br />

SPARMARKT ca. 1.070 m2<br />

CAFÉ ca. 410 m2<br />

DIENSTLEISTER ca. 217 m2<br />

BÜROFLÄCHEN ca. 1.765 m2<br />

BAUABSCHNITT 2<br />

32 EIGENTUMSWOHNUNGEN<br />

mit Anlegervariante ca. 55–120m2<br />

TERRASSENGRÖSSEN ca. 18–25m2<br />

BALKONGRÖSSEN<br />

ca. 6–10m2<br />

FERTIGSTELLUNG<br />

Herbst 2013<br />

Text & Fotos Wegraz<br />

JUNI/JULI 2012


WOHNOASE. Im Süden entstehen 143<br />

Wohnungen in zwölf Wohnhäusern, welche<br />

Größen von ca. 60 bis 120 m² beinhalten.<br />

Jede Wohnung besitzt großzügige<br />

Freiflächen. Die Kombination aus Passivhaustechnologie,<br />

Holz-Lehm-Bau, erneuerbaren<br />

Energieträgern, toller Infrastruktur,<br />

großzügiger Grünflächen und optimaler<br />

Raumaufteilung versprechen ein unverwechselbares<br />

Wohnklima und niedrige<br />

ATTRAKTIVES WOHNEN UND ARBEI-<br />

TEN IN GRAZER TOP-LAGE. In einem<br />

historischen Stadthaus inmitten der Grazer<br />

Innenstadt, in der Schmiedgasse 34,<br />

entstehen durch den Ausbau des Dachge-<br />

schoßes drei Penthousewohnungen mit<br />

großzügigen Dachterrassen mit Blick über<br />

die Altstadt sowie auf den Schlossberg. Im<br />

zweiten und dritten Obergeschoß entstehen<br />

jeweils zwei generalsanierte attraktive<br />

Wohneinheiten mit ca. 53 bis 78 m²,<br />

wobei der typische Charakter einer Altbauwohnung<br />

erhalten bleibt. Zusätzlich<br />

werden modernisierte Büroflächen mit<br />

historischem Flair angeboten. Im Erdge-<br />

Energiekosten. Des Weiteren wird<br />

mit diesem Vorzeigeobjekt eine innovative<br />

Lösung für Plusenergieverbundkonzepte<br />

der Zukunft<br />

errichtet. Somit wird das<br />

Zentrum Reininghaus Süd zu einem<br />

lebendigen Standort für<br />

Handel, Büros und Wohnungen,<br />

die zur Weiterentwicklung dieses<br />

Stadtteils beitragen werden.<br />

schoß und im ersten Obergeschoß befinden<br />

sich Geschäftsflächen. Ein neu eingerichteter<br />

Lift gewährleistet einen<br />

barrierefreien Zugang zu allen Ebenen. Auf<br />

der Liegenschaft des „Schanzlwirts“ in der<br />

Schmiedgasse, Penthouse<br />

Grazer Hilmteichstraße entwickelt die<br />

WEGRAZ ein modernes Büro-, Dienstleistungs-<br />

und Wohnprojekt. In diesem viergeschoßigen<br />

Projekt ist die Unterbringung<br />

von durch hohe Flexibilität ausgezeichneten<br />

Räumen mit unterschiedlichen Nutzungsfunktionen<br />

vorgesehen. Ein eingeschoßiger<br />

Verbindungsbau ermöglicht eine<br />

Synergie mit dem Grazer Traditionsgasthaus.<br />

Grundstücksfläche: ca. 1.412 m².<br />

Großzügig, offen und modern sind die<br />

Wohnungen, die im Objekt Sackstraße<br />

28/30 am Fuß des Grazer Schlossbergs<br />

errichtet wurden. Der hochwertig sanierte<br />

Altbau liegt in einer beliebten Ein-<br />

Schmiedgasse, Schlossberg-Blick<br />

kaufsstraße und zeichnet sich durch die<br />

ideale Lage mitten im historischen Stadtzentrum<br />

sowie durch die ausgezeichnete<br />

Infrastruktur aus. Neben Wohnungen<br />

(ab 58 m²) können ebenfalls zwei Geschäftslokale<br />

(ab 40 m²) angemietet werden.<br />

Im gleichen Objekt befinden sich<br />

eine WIKI Kindergrippe und durch die<br />

IST-Soziale Dienstleistungen GmbH betreute<br />

Wohnungen für Senioren.<br />

Hilmteichstraße Hilmteichstraße, Terrasse Sackstraße 28–30, Grazer Innenstadt<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 41


GEWERBEGRUNDSTÜCKE MIT BES-<br />

TER VERBINDUNG. Derzeit realisiert<br />

die WEGRAZ im dynamisch wachsenden<br />

Industrie- und Gewerbegebiet Kalsdorf-<br />

Feldkirchen – im Süden von Graz, in unmittelbarer<br />

Nähe zum Flughafen – ein<br />

neues Gewerbeprojekt. Das ca. 40.000 m²<br />

große Areal liegt entlang der Landesstraße<br />

LB67 (Thalerhofstraße), südlich<br />

der ehemaligen AST-Zentralverwaltung.<br />

Geplant ist die Ansiedlung von produzierenden<br />

Gewerbebetrieben, Logistikunternehmen,<br />

Dienstleistern sowie Forschungs-<br />

und Entwicklungseinrichtungen.<br />

Die Grundstücke sind derzeit<br />

unbebaut und können nach entsprechender<br />

Parzellierung (ab 4.000 m²) käuflich<br />

oder im Baurechtswege zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die Zufahrt erfolgt über<br />

die Landesstraße LB67 und Eduaca-Ast-<br />

Straße. Eine direkte Anbindung an die<br />

LB67 befindet sich gerade im Planungs-<br />

A2Z Business-Tower<br />

Geschäftsgebäude mit Landmark-Qualität<br />

stadium. Zum Flughafen Graz/Thalerhof<br />

sind es nur 2 km, zur Autobahn A2 Richtung<br />

Wien bzw. Kärnten und zur Autobahn<br />

A9 Richtung Slowenien 4 km. Die<br />

Forschungs- und Entwicklungsinstitutionen<br />

sowie die touristische und kulturelle<br />

Infrastruktur der Landeshauptstadt<br />

BIZ Kapfenberg<br />

Büro- und Dienstleistungszentrum<br />

mit markantem Außenauftritt<br />

Business Lösungen auf höchstem Niveau<br />

Die WEGRAZ ist ein national agierender Projektentwickler mit Sitz in Graz. Der<br />

Schwerpunkt liegt in der Realisierung außergewöhnlicher Businessimmobilien -<br />

Standorte mit Zukunft, die den Wert der Immobilie steigern, Lösungen mit<br />

strikter Nutzenorientierung und höchster Funktionalität, Individualität statt<br />

Massenware sind dabei die Vorgaben.<br />

Tec Center Lebring<br />

Moderner Industriepark in<br />

strategisch günstiger<br />

Lage<br />

Graz sind auf kurzem Wege erreichbar.<br />

Für Industrie- und Gewerbebetriebe,<br />

aber auch Forschungseinrichtungen, die<br />

im Großraum Graz einen neuen Standort<br />

suchen, bietet sich dieses Areal auf Grund<br />

seiner verkehrstechnisch günstigen Lage<br />

als hervorragende Möglichkeit an. �<br />

Leechgasse 29<br />

Arbeiten in Grazer Villenviertel<br />

Die Bausteine unseres Erfolges<br />

Erfahrung mit innovativen Ansätzen<br />

Visionäre Baukunst mit ökonomischem Erfolg<br />

Unkonventionelle Lösungen mit hoher Flächenwirtschaftlichkeit<br />

WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H.<br />

Hartenaugasse 6a, A-8010 Graz, T 0316 / 38 49 09 - 00, F 0316 / 38 49 57-17, E-Mail: office@wegraz.at www.wegraz.at


6%<br />

Heizkosten ohne<br />

Komforteinbuße<br />

sparen<br />

Eaton optimiert Energie<br />

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Ihr persönliches Klimaschutzprogramm<br />

Room Manager – wichtiges Feature der<br />

Energieüberwachung für smarteres Wohnen<br />

Ein Grad Celsius Temperaturanpassung spart ohne Komforteinbuße<br />

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Energieverbrauch messen, Informationen über Energiegewinnung<br />

durch ein Photovoltaik-Paneel abrufen und jeden<br />

Verbraucher einzeln ansteuern: Bei einer modernen Elektroinstallation<br />

gibt es vieles zu bedenken. Der handliche und<br />

einfach zu bedienende Room Manager hilft, Energieüberwachung<br />

effizient, komfortabel und intelligent zu gestalten.<br />

Er verbindet die Funktionen einer modernen Elektroinstallation<br />

wie Sicherheit, Lichtregie, Jalousiensteuerung mit den<br />

Komfortfunktionen eines flexiblen Raummanagements.<br />

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WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

INFRAROTHEIZUNGEN BRINGEN GESUNDE WÄRME<br />

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Hartberg in der Steiermark. Hier werden<br />

spezielle Infrarot-Heizsysteme gefertigt,<br />

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sondern auch mit ihrem eleganten und<br />

exklusiven Design punkten. Als Weltmarktführer<br />

für Infrarot-Heizsysteme<br />

entwickelt und produziert Redwell seine<br />

Produkte mit seinem hochqualifizierten<br />

Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos Redwell<br />

Team ausschließlich in Österreich in traditioneller<br />

Handarbeit. Hier werden erstklassige<br />

Lösungen entwickelt, um den<br />

Kundenwünschen gerecht zu werden. Erreicht<br />

wird dies durch ein exaktes<br />

Ineinandergreifen handwerklicher und<br />

industrieller Fertigungsmethoden, durch<br />

einen hochmodernen Maschinenpark<br />

und last but not least durch die langjährige<br />

Erfahrung.<br />

Der Trend zeigt auch, dass – neben dem<br />

wärmenden und dem gesundheitlichen<br />

Aspekt – die Heizung immer mehr als<br />

Inneneinrichtungselement gesehen wird<br />

und dabei vor allem auf exklusives Design<br />

und maßgeschneiderte Produkte geachtet<br />

wird.<br />

44 FOKUS JUNI/JULI 2012


INFRAROT FÜR UNSERE GESUND-<br />

HEIT. Die Evolution hat uns Menschen so<br />

geformt, dass wir unser Immunsystem<br />

mit Infrarot-Wärmewellen positiv beeinflussen<br />

können. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Heizkörpern erwärmen<br />

Redwell-Infrarotheizungen nicht die<br />

Raumluft, sondern das Mauerwerk. Die<br />

Wände speichern die Wärme viel länger<br />

als die Luft und geben sie in den Wohnraum<br />

zurück. Durch die Gebäudehüllentemperierung<br />

entsteht eine viel geringere<br />

Luftschichtung und somit wird auch<br />

die Aufwirbelung von Staub gehemmt.<br />

Dazu meint Alexander Haider, Sales Manager<br />

von Redwell: „Ein weiterer Vorteil<br />

ist die Unabhängigkeit von Öl- oder Gaspreisen<br />

– Redwell-Infrarotheizungen<br />

sind energiesparend, elektrosmogarm<br />

und werden ausschließlich mit Strom betrieben,<br />

der auch selbst durch Photovoltaikanlagen<br />

erzeugt werden kann.“<br />

EXKLUSIVES DESIGN FÜR EXKLUSIVE<br />

KUN<strong>DEN</strong>. Die Redwell Infrarot-Heizsysteme<br />

bringen jedoch nicht nur gesunde<br />

Wärme, sie werten auch jeden Wohnraum<br />

mit ihrem eleganten Design auf. So werden<br />

Glas- oder Spiegel-Heizpaneele, vielfältige<br />

Standardausführungen in verschiedenen<br />

Größen, Decken- oder Stand-<br />

elemente angeboten. „Anfang Mai prä-<br />

sentierten wir neue, hochwertige Pro-<br />

dukt-Highlights“, so Haider. „Darunter<br />

ein Heizpaneel mit moderner Eisblumen-<br />

Die richtige Wärme macht aus einer Wohnung eine Wohlfühloase.<br />

glasoberfläche, ein neues kleines Standmodell<br />

als Zusatzheizgerät sowie das<br />

Eigenmotiv Heizpaneel ,Private Print‘ –<br />

ein brandneues Druckverfahren ermöglicht<br />

nämlich nun den direkten Druck von<br />

Fotos, Grafiken, Firmenbeschriftung und<br />

Ähnlichem in vielen verschiedenen Heizpaneel-Größen.<br />

Mit der Redwell- Manu-<br />

faktur-Linie ,Made to Measure‘ werden<br />

wir heuer sogar an einer internationalen<br />

Designmesse in London teilnehmen.“<br />

WEITERENTWICKLUNG IST WICHTIG.<br />

Höchste Manufakturqualität ist die eine<br />

Seite. Um Erfolg zu haben, gehört jedoch<br />

mehr dazu – etwa ein ausgetüfteltes<br />

Marketingkonzept. Auch hier hat Redwell<br />

die Nase vorne, denn: „Das neue<br />

Marketingkonzept baut zwar auf dem bereits<br />

bestehenden Redwell-Auftritt auf,<br />

wurde jedoch um viele neue Bereiche erweitert“,<br />

meint dazu Alexander Haider.<br />

„Grund dafür ist, eine umfassende Corporate<br />

Identity zu erhalten. So wurden<br />

zum Beispiel eine kurze, prägnante Markenphilosophie<br />

definiert und neue Verkaufsunterlagen<br />

mit ausdrucksstarken<br />

Bildern erarbeitet, mit denen wir nationale<br />

und auch internationale Werbekampagnen<br />

umsetzen. Vertieft wird dabei<br />

vor allem die Botschaft ,Handmade in<br />

Austria‘ mit dem zielgerichteten Slogan<br />

,Höchste Manufakturqualität in einzigartigem<br />

Design‘. Zudem haben wir ein<br />

neues, hochmodernes Showroom-Kon-<br />

zept entwickelt – die sogenannten ,Redwell<br />

Stores‘ –, um einen einheitlichen<br />

Auftritt im Vertrieb zu sichern.“<br />

„REDWELL STORES“ IM BLICKPUNKT.<br />

Natürlich hat sich der Marktführer<br />

für Infrarot-Heizsysteme auch Gedanken<br />

über das Vertriebskonzept gemacht.<br />

Redwell bietet seinen Vertriebspartnern<br />

eine umfassende Verkaufsunterstützung<br />

an. Kernpunkt des neuen Konzeptes sind<br />

die "Redwell Stores". Der erste Store wird<br />

bereits im Juli in Hamburg eröffnet und<br />

bis zum Ende des Jahres sind noch etliche<br />

weitere in Planung. Vor allem in<br />

Österreich werden noch kompetente<br />

Partner gesucht. Haben auch Sie Interesse,<br />

Redwell zu vertreiben? Dann kontaktieren<br />

Sie uns: sales@redwell.com �<br />

INFORMATION<br />

Redwell Manufaktur GmbH<br />

A-8230 Hartberg, Am Ökopark 3<br />

Tel.: +43 (0)3332/611 05<br />

www.redwell.com<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 45


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

MAG. SIEGFRIED NAGL, BÜRGERMEISTER GRAZ:<br />

CHANCE FÜR DIE<br />

GESELLSCHAFT<br />

„Selbst-bewusst“ das Leben in die Hand nehmen, denn nur so lässt sich eine<br />

Stadt jetzt und in der Zukunft gestalten – ein Plädoyer für die Freiheit!<br />

AUSSICHTEN. Seit den frühesten Kulturen möchten die Menschen<br />

wissen, was die Zukunft bringt. Waren es früher Sternendeuter,<br />

Wahrsager und Kartenleger, die vorgaben, in die Zukunft<br />

schauen zu können, beschäftigt sich heute ein ganzer Wissenschaftszweig<br />

mit Zukunftsforschung. Misst man die Vorhersagen<br />

der Zukunftsforscher an der Realität, lässt sich allerdings feststellen,<br />

dass nur ein Bruchteil zutreffend war. Trotzdem besteht die<br />

Möglichkeit, anhand der vorhandenen Gegebenheiten zukünftige<br />

Entwicklungen zu erahnen und letztlich auch zu gestalten.<br />

WACHSTUM. Die Stadt Graz wird wachsen, und daraus ergeben<br />

sich zwangsläufig eine Erhöhung des Energiebedarfs, ein erhöhtes<br />

Verkehrsaufkommen, mehr Wohnraumbedarf, Bedarf an mehr<br />

Arbeitsplätzen, mehr Infrastruktur und Freizeitmöglichkeiten in<br />

der Stadt. Die rasante technische Weiterentwicklung wird sich auf<br />

unser gesamtes Leben auswirken, davon betroffen sind vor allem<br />

die Arbeits- und Bildungswelt, die Mobilität und nicht zuletzt werden<br />

die technischen Möglichkeiten auch unser demokratisches<br />

System grundlegend verändern. Der medizinische Fortschritt hat<br />

es möglich gemacht, dass die durchschnittliche Lebenserwartung<br />

der Frauen bei 82, die von Männern bei 78 Jahren liegt. Die rasche<br />

Text Siegfried Nagl<br />

Fotos Volker Wohlgemuth/IanusArts, Shutterstock<br />

Entwicklung in der Biologie und die daraus resultierenden medizinischen<br />

Anwendungsmöglichkeiten werden die Lebens erwartung<br />

noch weiter erhöhen. Ein durchschnittliches Lebens alter bis zu 120<br />

Jahren ist keine Utopie mehr. Weil mit der Lebenserwartung auch<br />

die Krankheits- und Pflegekosten exponentiell ansteigen, droht<br />

uns im Gesundheitssystem ein finanzieller Kollaps.<br />

GESUNDHEITSSYSTEM. Um die Finanzierbarkeit unseres Gesundheitssystems<br />

nicht zu gefährden, dürfen Menschen nicht nur<br />

älter werden, sie müssen gesund älter werden. Dieses Ziel lässt sich<br />

nur dann realisieren, wenn die Einsicht und Compliance der Bevölkerung<br />

für einen gesünderen Lebenswandel und Prävention zunimmt.<br />

Da Gesundheitsbewusstsein stark bildungsabhängig ist,<br />

darf sich die Schulbildung nicht mehr auf bloße Wissensvermittlung<br />

beschränken, sondern muss auch zu einer Schule des Lebens<br />

werden. Diese Schule bereitet die Menschen darauf vor, für langes<br />

Leben zu lernen. Unser unbekümmerter Umgang mit den Ressourcen<br />

Erdöl, Wasser, Luft hat uns in eine Notlage gebracht. Der drohende<br />

Klimakollaps, die zur Neige gehenden Erdölreserven, der<br />

absehbare Wassermangel machen deutlich: Wir haben zu lange<br />

über unsere Verhältnisse gelebt.<br />

46 FOKUS JUNI/JULI 2012


VERÄNDERUNG. Diese dramatische Situation zwingt uns zu einer<br />

Veränderung unseres Verhaltens, und das bringt natürlich auch<br />

Bewegung in unsere Gesellschaft. Im tiefsten Inneren spüren wir<br />

alle, dass wir zu lange und ohne schlechtes Gewissen auf Kosten der<br />

nächsten und übernächsten Generation gelebt haben. Allein das<br />

Gebot der Fairness verlangt schon ein rasches Handeln der Politik.<br />

Es liegt dabei auf der Hand, dass der Weg zur richtigen Entscheidung<br />

nicht immer der leichteste ist. Wesentlich für diesen Prozess<br />

der Veränderung ist, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Verantwortung für ihr Leben wieder übertragen.<br />

ABHÄNGIGKEITEN. Mit einer kleinen Anleihe an das Mittelalter<br />

könnte man es zuspitzen: „Stadtluft muss wieder frei machen!“ Für<br />

viele Unfreie (Leibeigene etc.) waren die Städte, die seit der zweiten<br />

Hälfte des 12. Jahrhunderts von adeligen und geistlichen Herren<br />

gegründet wurden, die Stätten ihrer Sehnsucht. Dort erst schienen<br />

Freiheit, Unabhängigkeit, Reichtum und Glück für alle Menschen<br />

Realität werden zu können, denn mit dem Recht, sich in der Stadt<br />

aufhalten zu dürfen, war die Leibeigenschaft aufgehoben. Auch<br />

heute geht es um Abhängigkeiten. Wer ständig nur nach „oben“<br />

blickt und meint, irgendwer, etwa bei Klimagipfeln oder Weltwirtschaftsforen,<br />

werde schon Regeln erlassen, nach denen man sich<br />

dann richten werde, nimmt sich die Freiheit, das Leben und die<br />

Umwelt selbst zu gestalten.<br />

GESTALTUNGSFREIHEIT. Unter Freiheit verstehe ich nicht nur<br />

die klassischen Freiheiten, die auch als Grund- oder Menschenrechte<br />

verbrieft sind, sondern vor allem die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auf verschiedensten Ebenen. Dazu ein Zitat Bernhard<br />

Shaws: „Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. Das ist der Grund,<br />

weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten“, das bedeutet:<br />

„Freiheit ist selbst gewählte Verantwortung“. Deshalb verspielt<br />

auch der, der immer mehr Schulden (sowohl klassisch finanzielle<br />

als auch bei unserer Natur) anhäuft und den nachfolgenden Gene-<br />

JUNI/JULI 2012<br />

rationen keinen Spielraum hinterlässt, für sich und jedenfalls für<br />

die Nachwelt die Freiheit. Die Wurzel des Übels ist, dass manche<br />

unter uns – und ich meine damit Politikerinnen und Politiker aus<br />

allen Parteien – den „Gratisstaat“ zu ihrem Credo erhoben haben.<br />

Alles auf höchstem Niveau, und das gratis. Jene, die diesen Sand in<br />

die Augen der Menschen streuen, begehen – und man kann es<br />

ruhig einmal so deutlich sagen – Verrat an der Zukunft. In diesem<br />

Bereich gehört das Steuer dramatisch herumgerissen.<br />

ENTSCHEIDUNGEN. In Zukunft wird es wieder Menschen geben,<br />

die sehr genau wissen, wie viel an Natur sie verbrauchen und wie sie<br />

die vielen technischen Möglichkeiten am effizientesten einsetzen,<br />

wie viel an Krankenkosten für sie anfallen und wie sie sich am besten<br />

gesund erhalten. Und sie werden vor allem wissen, wie Entscheidungen<br />

in der Politik zustande kommen, weil sie diese in ständigem<br />

Austausch mit der Politik durch Bürgerbefragungen selbst<br />

getroffen haben. Die Stadt der im wahrsten Sinn „selbst-bewussten“<br />

Bürgerinnen und Bürger ist das Ziel und die Chance für unsere<br />

urbane Gesellschaft. �<br />

Bürgermeister von<br />

Graz Mag. Siegfried<br />

Nagl sieht bei<br />

„selbstbewussten“<br />

Bürgerinnen und<br />

Bürgern die Chancen<br />

für unsere urbane<br />

Gesellschaft in<br />

der Zukunft.<br />

FOKUS 47


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARK<br />

„GEFÄSS DER EMOTIONEN“<br />

OPER GRAZ<br />

Im Zentrum von Graz entstehen unter der Leitung von Elisabeth Sobotka kluge und ästhetisch<br />

ansprechende Opern-, Tanz und Musicalproduktionen. Klingende Namen und vielversprechende<br />

Talente finden immer wieder ihren Weg in das Grazer Opernhaus, welches einen wichtigen und<br />

anerkannten Beitrag zum heimischen Kulturgeschehen liefert. Qualität setzt sich eben durch!<br />

DAS IDEALE OPERNHAUS. „Drei Aspekte<br />

machen die Oper Graz zu einem ganz<br />

besonderen Ort“, schwärmt die Intendantin<br />

Elisabeth Sobotka. „Das ist zum einen<br />

das unglaublich schöne Gebäude. Stellt<br />

man sich das ideale Opernhaus vor, dann<br />

müsste es so wie das Grazer Opernhaus<br />

aussehen – von außen und von innen.<br />

Weiters ist die Lage des Opernhauses perfekt,<br />

es ist zwar für sich selbst isoliert,<br />

liegt aber mitten im Zentrum von Graz,<br />

nahe dem Markt, der eine unglaubliche<br />

Lebensqualität an dieses Haus anbindet.<br />

Überhaupt ist die Stadt Graz ein idealer<br />

Ort, um Großartiges auf die Beine stellen<br />

zu können. Und zum Dritten sind es die<br />

Menschen, die für dieses Haus und das<br />

Publikum arbeiten. Diese Menschen legen<br />

einen Arbeitseinsatz, Eifer und Liebe an<br />

den Tag, wie ich es selten zuvor erleben<br />

durfte.“<br />

GERNE ZU GAST IN GRAZ. Elisabeth<br />

Sobotka schafft es immer wieder, großartige<br />

nationale und internationale<br />

Künstlerinnen und Künstler für die Oper<br />

Graz zu verpflichten, hat darüber hinaus<br />

ein sicheres Gespür, junge Talente zu erkennen<br />

und diese in Graz erste erfolgreiche<br />

Schritte tun zu lassen – zur Freude des<br />

Text Michael T. Landschau<br />

Fotos Oper Graz<br />

Publikums. „Es ist dieses besondere Arbeitsklima<br />

hier, welches die Künstlerinnen<br />

und Künstler in Graz so schätzen. Vor<br />

allem die Regisseurinnen und Regisseure<br />

finden hier bei uns eine Möglichkeit vor,<br />

auch Neues auszuprobieren. Ja, sie kommen<br />

gerne zu uns, weil sie sich hier willkommen<br />

und getragen fühlen. Das beweist<br />

auch, dass beispielsweise im Okto-<br />

ber der international überaus gefragte<br />

Stefan Herheim die Inszenierung der ,Manon<br />

Lescaut‘ übernehmen wird. Das Haus<br />

ist groß genug, um hier wirklich alles tun<br />

zu können, so umfasst unser Orchester<br />

90 Musikerinnen und Musiker, und das<br />

48 FOKUS JUNI/JULI 2012


ist schon ganz ordentlich.“ Es ist außergewöhnlich,<br />

wie Elisabeth Sobotka trotz<br />

Sparstift und immer schwieriger werdender<br />

Rahmenbedingen darum kämpft, dass<br />

die Strukturen und Möglichkeiten für die<br />

Oper Graz erhalten bleiben.<br />

BREIT GESTREUT UND BUNT GEFÄ-<br />

CHERT. Der Spielplan der Oper Graz ist<br />

überaus abwechslungsreich, vielschichtig<br />

und spannend. Der Bogen spannt sich in<br />

der kommenden Wintersaison von Giacomo<br />

Puccinis „Manon Lescaut“, welche am<br />

6. Oktober 2012 Premiere haben wird,<br />

über Verdis „La Traviata“ und „L’elisir<br />

d’amore“ von Gaetano Donizetti bis hin zu<br />

Engelbert Humperdincks großartiger<br />

Märchenoper „Hänsel und Gretel“. Für alle<br />

Musical-Liebhaber zeigt die Oper Graz ab<br />

25. Oktober 2012 den Welterfolg „Fame“.<br />

Auch der steirische Starpianist Markus<br />

Schirmer findet mit „Scurdia“ wieder seinen<br />

Weg in die Oper Graz und wird gemeinsam<br />

mit einer internationalen Truppe<br />

am 6. September mit seiner unbändigen<br />

Spielfreude und Virtuosität das Publikum<br />

begeistern. Vom 24. Juni bis 15. Juli wird<br />

die Oper Graz eine ungewöhnliche Spielstätte<br />

zum Leben erwe cken – die Kasematten,<br />

die alte Gemäuer der ehemaligen Befestigungsanlagen.<br />

Das Musical „Der<br />

Mann von La Mancha“ von Wassermann,<br />

Leigh und Darion ist für diesen Spielort<br />

wirklich perfekt. „Die Idee, die Kasematten<br />

heuer wieder zu bespielen, ist eigentlich<br />

aus einer Not heraus geboren, da das<br />

Hauptgebäude und die Probebühne auf<br />

Grund von Umbauarbeiten derzeit nicht<br />

nutzbar sind“, erklärt die Intendantin.<br />

„Doch aus dieser Not ist – gemeinsam mit<br />

dem leider vor Kurzem verstorbenen Bühnenbildner<br />

Rolf Langenfass – ein wirklich<br />

perfektes Projekt geworden.“<br />

OHNE ERHOBENEN ZEIGEFINGER.<br />

Kinder und Jugendliche sind Elisabeth<br />

Sobotka ein ganz besonderes Anliegen.<br />

Liebevoll und klug gestaltete Produktionen<br />

wie etwa „Das kleine Gespenst“, „Der<br />

Schneemann“ oder „Verdi für Kinder“ stehen<br />

dabei ebenso auf dem Spielplan wie<br />

ein Opern-Clubbing. Doch darüber hinaus<br />

bietet die Oper Graz eine Vielfalt von kulturellen<br />

Begleitprogrammen unter dem<br />

Titel „OperAktiv“ für Kinder sowie Schülerinnen<br />

und Schüler aller Altersstufen<br />

an. Besonders ist dabei die „Theaterpraktische<br />

Werkstatt“ hervorzuheben. Junge<br />

Opernbesucher ab 15 Jahren – oder die es<br />

noch werden wollen – bekommen im Rahmen<br />

einer theaterpraktischen Werkstatt<br />

die Möglichkeit, die Entstehung eines<br />

Stücks und seine Hintergründe selbst zu<br />

erkunden. Die Umsetzung durch den Regisseur<br />

wird zum aktiven Erlebnis. Es darf<br />

dabei alles ausprobiert werden – so wird<br />

Oper unmittelbar und erlebbar.<br />

MEHRWERT FÜR DIE MENSCHEN UND<br />

FÜR DIE STADT. Dass ein qualitativ hochwertiges<br />

Kulturangebot nicht nur Freude<br />

bereitet, sondern darüber hinaus auch<br />

soziologische und wirtschaftliche Auswirkungen<br />

hat, sollte allgemein bekannt sein.<br />

Für die Bühnen in Graz belegt dies sogar<br />

eine Studie mit eindrucksvollem Ergebnis.<br />

So bescheinigt diese Wirkungsana lyse, erhoben<br />

von „LUMIQUE – Gesellschaft für<br />

strategische Managementservices“, wichtige<br />

soziokulturelle Effekte, wie beispielsweise<br />

Stärkung des Bürger bewusstseins,<br />

komplexer Bildungswert, Integration oder<br />

soziale Einbindung. Vor allem die Oper<br />

Graz schneidet dabei sowohl bei Beliebtheit<br />

als auch bei Bekanntheit mit Bestnoten<br />

ab. Auch die ökonomischen Wirkungen<br />

der Bühnen in Graz sind in der Studie über-<br />

aus positiv bewertet. Ein paar Zahlen:<br />

2011 lag der Wertschöpfungseffekt bei<br />

rund 36,4 Millionen Euro, der Kaufkrafteffekt<br />

belief sich auf etwa 13,4 Millionen Euro<br />

und auch die öffentliche Hand konnte<br />

sich freuen, betrugt doch der Fiskaleffekt<br />

rund 5,6 Millionen Euro. „Darauf kann<br />

man wirklich stolz sein“, betont Elisabeth<br />

Sobotka, „doch da gibt es noch einen<br />

Mehrwert über die wirtschaftlichen Aspekte<br />

hinausgehend – nämlich, dass dieses<br />

Haus ein wunderbares Gefäß der Emotionen<br />

für die Menschen dieser Stadt und deren<br />

Besucher ist.“ �<br />

ZUR PERSON<br />

Elisabeth Sobotka studierte Musikwissenschaft<br />

und diplomierte mit einer Arbeit über<br />

den Dirigenten Franco Faccio. Anschließend<br />

arbeitete sie in den künstlerischen<br />

Betriebsbüros der Salzburger Festspiele<br />

und „Jeunesses musicales“ in Wien. Louwrens<br />

Langevoort holte sie 1992 nach Leipzig,<br />

wo sie zweieinhalb Jahre mit Udo<br />

Zimmermann zusammenarbeitete. Ab 1994<br />

war sie acht Jahre lang Chefdisponentin<br />

der Wiener Staatsoper. Im Herbst 2002<br />

wurde sie von Daniel Barenboim und Peter<br />

Mussbach als Operndirektorin der Berliner<br />

Staatsoper „Unter den Linden“ engagiert.<br />

Seit 2009 ist Elisabeth Sobotka Geschäftsführende<br />

Intendantin der Oper Graz.<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 49


BUSINESS<br />

ZERTIFIZIERUNG<br />

QUER DURCH ALLE<br />

NUTZUNGSARTEN<br />

Was haben ein Baumarkt, die Generaldirektion einer Versicherungsgesellschaft, ein Büround<br />

ein Wohnbau gemeinsam? Sie sind die vier jüngsten Gebäude, die für ihre Nachhaltigkeit<br />

ausgezeichnet worden sind.<br />

SILBERSTATUS. Schon allein diese vier<br />

Objekte zeigen auf, auf welch breiter Basis<br />

Nachhaltigkeit objektiviert werden kann.<br />

Unter den vier im Juni von ÖGNI ausgezeichneten<br />

Objekten befindet sich zum<br />

Allianz Elementar Versicherung<br />

Wohnbau W124<br />

Beispiel ein Baumarkt – der OBI in der<br />

Wiener Triester Straße. Hierbei handelt es<br />

sich um eine Vorzertifizierung der Kategorie<br />

Neubau Handel. Die ökologische Auswahl<br />

von Bauprodukten sowie der Einsatz<br />

Optimum<br />

Text Heimo Rollet<br />

Fotos Beigestellt<br />

nachhaltiger Hölzer, die gute Bewertung<br />

bei den Lebenszykluskosten waren nur<br />

einige Kriterien, die dem Bauherrn Sochor<br />

den Silberstatus gebracht haben. Außerdem<br />

ist der OBI in der Tries ter Straße besonders<br />

familienfreundlich, barrierefrei,<br />

sehr flächeneffizient und ebenso besonders<br />

fahrradfreundlich. Selbst die Umnutzung<br />

wurde schon mitgedacht.<br />

Ebenso ein Silber-Vorzertifikat erhielt der<br />

Wohnbau W124. Der Bauherr, die BIP Immobilien<br />

Development, konnte vor allem<br />

einen sehr guten thermischen Komfort<br />

im Sommer und im Winter umsetzen.<br />

Auch die Außenraumqualität, der Fahrradkomfort,<br />

die gute Reinigungs- und<br />

Instandhaltungsfreundlichkeit sowie die<br />

ausgewogene Lebenszykluskosten stechen<br />

bei diesem Projekt hervor.<br />

50 FOKUS JUNI/JULI 2012


Somit wären schon zwei große Nutzungsarten<br />

von Immobilien abgedeckt, fehlt<br />

nur noch ... richtig: das Büro! Hier wurden<br />

zwei „BlueCARDs“ von der ÖGNI verliehen.<br />

Was das ist? Mit der BlueCARD steht<br />

der Bau- und Immobilienbranche erstmals<br />

ein Gebäudepass zur Bewertung der<br />

Nachhaltigkeit des Bestands zur Verfügung.<br />

Als leistungsorientiertes, übersichtliches<br />

und leicht verständliches Ratingsystem<br />

deckt die BlueCARD alle relevanten<br />

Felder des nachhaltigen Bewirtschaftens<br />

ab und deklariert den Gebäudebestand<br />

mittels der Aussage: „Ja, das Gebäude erfüllt<br />

grundlegende Anforderungen der<br />

Nachhaltigkeit“ oder „Nein, das Gebäude<br />

ist nicht nachhaltig“. Oder anders gesagt:<br />

„Die BlueCARD ist das Pickerl fürs Gebäude“,<br />

wie es ÖGNI-Vorstand Martina<br />

Maly auf den Punkt bringt.<br />

Und genau eine solche Bestätigung erhielten<br />

die beiden Büroflächen des Objekts<br />

Optimum sowie die Generaldirektion der<br />

Allianz Elementar Versicherung. Mag.<br />

Alexander Fenzl von Otto Immobilien<br />

zeigte sich über die Ausstellung der Blue-<br />

CARD für das Optimum hocherfreut. Das<br />

Bürohaus wurde 2001 in Betrieb genommen<br />

und liegt an der Ecke Dresdner<br />

Straße/Traisengasse in Wien. Eigentümer<br />

des Gebäudes ist die Commerz Real<br />

Investmentgesellschaft.<br />

Für die Generaldirektion der Allianz Elementar<br />

Versicherung gehört die Blue-<br />

CARD fast zum Pflichtprogramm. Das<br />

von ihr genutzte Bürogebäude hat über<br />

28.000 Quadratmeter, liegt an der Wiener<br />

Westachse und zeigt vorbildlich, dass<br />

auch ältere Gebäude nachhaltig sein können<br />

– schließlich wurde die Immobilie bereits<br />

1977 erbaut und in den Jahren 2004<br />

bis 2009 umfassend modernisiert. Nachhaltigkeit<br />

bei Gebäuden ist ein Teil der<br />

Unternehmensphilosophie bei der Versicherung.<br />

Die Allianz Elementar hat sich<br />

nämlich als Konzern weltweit ganz der<br />

Nachhaltigkeit verschrieben und sich eine<br />

CO 2-Einsparung von 25 Prozent zum Vergleichsjahr<br />

2006 zum Ziel gesetzt. In<br />

Österreich konnte dieses Ziel mit Einsparungen<br />

von sage und schreibe 51,2 Prozent<br />

mehr als erreicht werden.<br />

„Der Bestand ist die große Herausforderung,<br />

der wir uns stellen müssen, wenn<br />

wir wirklich etwas bewegen und zu einer<br />

grundlegenden nachhaltigen Welt kommen<br />

wollen“, zeigt sich ÖGNI-Gründungspräsident<br />

Philipp Kaufmann glücklich<br />

darüber, dass die BlueCARD vom Markt<br />

so gut angenommen wird.<br />

Mit den jüngsten Auszeichnungen sind<br />

weitere Gebäude in Österreich zu Blue<br />

Buildings geworden. Hierbei geht es um<br />

die Entwicklung weg von der reinen Energieeffizienz<br />

hin zu einer gesamtheitlichen<br />

Nachhaltigkeit. „Ökonomie und Ökologie<br />

spielen dabei eine tragende Rolle und<br />

auch technische Leistungsfähigkeit, so-<br />

Die BlueCARD ist das Pickerl fürs Gebäude.<br />

OBI-Markt Triester Straße<br />

ziokulturelle Aspekte, der schonende Umgang<br />

mit Ressourcen und Energie, das<br />

Beachten wirtschaftlicher und menschlicher<br />

Bedürfnisse. All diese Kriterien werden<br />

bei den von der ÖGNI angewandten<br />

Auszeichnungssystemen berücksichtigt“,<br />

mahnt ÖGNI-Gründungspräsident Philipp<br />

Kaufmann ein, dass es mit reiner Energieeinsparung<br />

allein nicht getan ist.<br />

Außerdem zeigt sich Kaufmann glücklich,<br />

dass nun einerseits endlich der Bestand<br />

angegangen wird und zweitens, dass erst<br />

zwei Jahre vergangen sind, seitdem die<br />

ersten Leuchtturmprojekte der Nachhaltigkeit<br />

in Österreich ausgezeichnet wurden.<br />

„In diesen zwei Jahren hat sich<br />

enorm viel weiterentwickelt, die Vielzahl<br />

der Projekte zeigt die Breite der Möglichkeiten<br />

von ÖGNI“, meint Kaufmann und<br />

verweist auf Objekte in Moskau über Bukarest<br />

bis nach Kanada. Sie alle sind durch<br />

die ÖGNI ausgezeichnet. Auch die unterschiedlichsten<br />

Bauarten und Baustoffe<br />

kommen dabei vor, vom reinen Holzhochhaus<br />

bis zum Stahlbetonbau. Kaufmann:<br />

„Wir schließen nichts dogmatisch aus,<br />

wichtig ist, dass am Ende das Konzept<br />

stimmig ist. Das Gebäude muss der<br />

Umwelt und den Nutzern entsprechend<br />

geplant und gebaut werden, der Prozess<br />

sollte integriert ablaufen und den ethischen<br />

Anforderungen gerecht werden.<br />

Dann können wir wirklich von einer<br />

ordentlichen Nachhaltigkeit sprechen.“ �<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 51


BUSINESS<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Shutterstock<br />

52 FOKUS JUNI/JULI 2012


URLAUBSZEIT – EINBRUCHSZEIT!<br />

Wenn die Zeit am schönsten ist, ist auch die Gefahr am größten.<br />

SOMMER, SONNE,<br />

SICHERHEIT<br />

Jedes Gebäude und jede Wohnung bedarf einer individuellen Absicherung gegen unerwünschte<br />

Gäste. Allerdings werden die beste Technik und das beste Produkt wertlos bei unsachgemäßer<br />

Installation – hier sind Profis gefragt!<br />

SICHERHEIT ist ein beständig wichtiges<br />

Thema, speziell in dieser Jahreszeit, in<br />

der Urlaube anstehen. Die Häuser und<br />

Wohnungen sind für Wochen unbewohnt<br />

und dem einen oder anderen finsteren<br />

Gesellen bietet sich so die Möglichkeit<br />

einzubrechen und nach Wertgegenständen<br />

zu suchen. Meist werden die Gebäude<br />

tagelang beobachtet, um sicherzugehen,<br />

dass niemand zu Hause ist, bevor eingestiegen<br />

wird. Genau hier beginnt das<br />

Sicherheitsthema wichtig zu werden. Anwesenheitssimulationen<br />

helfen – richtig<br />

installiert vorausgesetzt, und zwar am<br />

besten vom Profi – die Übeltäter fernzuhalten.<br />

Die Simulations- oder Vortäuschungstechnik<br />

hält zwar einen Großteil<br />

der Täterschaft davon ab, sich der Wohnung<br />

oder dem Haus zu nähern, aber leider<br />

nicht alle. Einbrecher steigen für gewöhnlich<br />

über die Fenster oder die Türen<br />

in das Haus oder die Wohnung ein. Es gilt<br />

auch hier: Wer vorinvestiert hat, hat die<br />

besseren Karten. Zum einen sollte bei der<br />

Auswahl der Türen und Fenster darauf<br />

geachtet werden, dass diese einbruchshemmende<br />

mechanische oder elektronische<br />

Vorkehrungen aufweisen respektive<br />

mit zerstörungsresistenten Glasbeschichtungsfolien<br />

ausgestattet sind, wodurch es<br />

dem Täter sehr viel schwieriger gemacht<br />

wird, überhaupt in das Gebäude beziehungsweise<br />

die Wohnung zu gelangen. In<br />

diesem Zusammenhang ist dringend anzumerken,<br />

dass einer der größten Fehler,<br />

der in diesem Bereich begangen wird, die<br />

unsachgemäße Selbstmontage von Alarmanlagen,<br />

Sensoren oder Meldern ist.<br />

Es gibt hierfür speziell ausgebildete Profis,<br />

welche nicht – nur um ein Beispiel zu<br />

nennen – die Alarmanlage über der Eingangtür<br />

positionieren, die jeder Gelegenheitseinbrecher,<br />

wenn auch nur auf der<br />

Durchreise, deaktivieren oder entfernen<br />

kann. Ein weiterer oft begangener Fehler<br />

im Sicherheitsbereich ist die Sparsamkeit<br />

beim Erwerb von Schlössern und Riegeln.<br />

Sicherheitsschlösser kosten zwar mehr,<br />

verzögern aber den Zutritt enorm oder<br />

verhindern gar die Zutrittsmöglichkeit<br />

durch die Eingangstür. Hierfür sollte<br />

ebenfalls der Fachhandel aufgesucht und<br />

ein Unternehmen engagiert werden, das<br />

für den einwandfreien Einbau sowie die<br />

Funktion garantiert. Denn die beste Technik<br />

und das beste Produkt werden wertlos<br />

bei unsachgemäßer Installation. Hilfe und<br />

Unterstützung kann man sich in diesem<br />

weiten Bereich bei der Polizei, im Fachhandel,<br />

aber auch in der „Sicherheitswelt“<br />

der Blauen Lagune holen. Jedes Gebäude<br />

und jede Wohnung bedarf einer individuellen<br />

Absicherung gegen unerwünschte<br />

Gäste. Den ersehnten Urlaub am Meer, in<br />

den Bergen oder am See kann man dann<br />

beruhigt genießen, ohne befürchten zu<br />

müssen, dass bei der Heimkehr verschiedenste<br />

Wertsachen – und mit diesen auch<br />

die ganze Erholung – verschwunden sind,<br />

wenn vorsorglich die richtige professionell<br />

installierte Absicherung der eigenen<br />

vier Wände durchgeführt wurde. �<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 53


BUSINESS<br />

REAL-TIME-DATENAUSTAUSCH ALLE 30 MINUTEN<br />

EDI-Real setzt neue Maßstäbe bei der Datenübertragung zu den Internetplattformen:<br />

derStandard.at/Immobilien, immodirekt.at und ImmobilienScout24.at nützen als erste<br />

Kooperationspartner das Immobilien-Update in quasi Echtzeit.<br />

IMMER AKTUELL. Das Internet legt an Bedeutung in der Vermarktung<br />

von Immobilien weiter zu. Bisher dauerte es in der<br />

Regel einen Tag, bis neue Objekte online waren, vermittelte Immobilien<br />

deaktiviert wurden und Änderungen für die Internet-<br />

User ersichtlich waren. Dazu Dr. Patrick Schenner, Country Manager<br />

von ImmobilienScout24 in Österreich: „Den Makler<br />

interessiert nur eines: schnell online, schnell offline, immer<br />

aktuell zu sein – dem wollen wir entgegenkommen“.<br />

NOCH SCHNELLER. Die Immobilien-Software EDI-Real bietet<br />

seit Kurzem einen Datenaustausch im 30-Minuten-Takt<br />

und beliefert damit noch schneller die ersten österreichischen<br />

On lineportale. Mit dieser nahezu Real-Time-Objektübertragung<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos EDI-Real, Shutterstock<br />

IMMOBILIENANGEBOTE<br />

SCHNELL ONLINE –<br />

SCHNELL OFFLINE<br />

zwischen Software und Immobilien-Plattform setzt EDI-Real<br />

neue Maßstäbe und beweist erneut seine Vorreiterrolle als<br />

Marktführer in Österreich. So nützen bereits das Immobilienportal<br />

von derStandard.at, immodirekt.at und Immobilien-<br />

Scout24.at die innovative Schnittstellenlösung von EDI-Real<br />

und bieten damit ihren Internet-Usern topaktuelle Immobilienangebote.<br />

Weitere Koopera tionspartner wie unter anderem<br />

FindMyHome.at sind in Vor bereitung, und die Plattform willhaben.at<br />

wird bereits zweimal täglich mit Objektdaten beliefert.<br />

EFFIZIENTERE ONLINEVERMARKTUNG. Das 30-minütige<br />

Update bringt für die Immobilienmakler den Vorteil, dass sie<br />

ihre Onlineangebote noch effizienter verwalten und den Immo-<br />

54 FOKUS JUNI/JULI 2012


iliensuchenden zeitnahe Informationen sowie ein verbessertes<br />

Kundenservice bieten können. Bisher wurde zum Beispiel eine<br />

am Vormittag vermittelte Wohnung erst in den Nachtstunden<br />

auf der Onlineplattform deaktiviert. Durch den neuen, in kurzen<br />

Intervallen stattfindenden Datenaustausch ist die vergebene<br />

Wohnung in kürzester Zeit offline, wodurch weitere Anfragen<br />

von Interessenten ausbleiben. Das erspart dem Makler unangenehme<br />

Absagen.<br />

AKTUALITÄT ÜBER ALLES. „Das Internet ist ein schnelllebiges<br />

Medium, Aktualität steht dabei an erster Stelle. Über veraltete<br />

Angebote ärgern sich sowohl Makler als auch Kunden. Die neuen<br />

Schnittstellenprozesse von EDI-Real sparen Zeit und vermeiden<br />

Immobilien-Software EDI-Real tonangebend in der Branche.<br />

EDI-Real Geschäftsführer Marco Felice ist überzeugt, dass<br />

sich das neue im 30-Minuten-Intervall stattfindende Update<br />

der Immobilienangebote zu den Onlineplattformen als Standard<br />

in der Branche durchsetzen wird.<br />

Ärger“, freut sich Markus Inzinger, Leiter Rubrikenmärkte der-<br />

Standard.at, als langjähriger Kooperationspartner von EDI-Real<br />

über die userfreundliche Innovation.<br />

REAL-TIME-PLATTFORMBELIEFERUNG WIRD STANDARD.<br />

EDI-Real ist mit der laufenden Weiterentwicklung seiner Immobilien-Software<br />

tonangebend in der Branche. „Unser Ziel ist es,<br />

sowohl die Immobilienmakler als auch die Onlineportale bestmöglich<br />

durch Innovationen zu unterstützen. Mit der zeitnahen<br />

Plattformbelieferung setzen wir erneut einen innovativen<br />

Impuls, der sich kurz über lang als Standard in der Branche<br />

durchsetzen wird“, zeigt sich EDI-Real Geschäftsführer Mag.<br />

Marco Felice überzeugt. �<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 55


BUSINESS<br />

NEUE REGELUNGEN FÜR IMMOBILIENTRANSAKTIONEN IN TSCHECHIEN<br />

IMMOBILIENRECHT<br />

GANZ NEU<br />

ÄNDERUNGEN. Die Neuregelungen, die im<br />

Wesentlichen am 1. Jänner 2014 in Kraft<br />

treten (insbesondere das neue Bürgerliche<br />

Gesetzbuch, Nr. 89/2012 Slg., und das<br />

Gesetz über Handelsgesellschaften, Nr.<br />

90/2012 Slg.) werden das tschechische<br />

Rechtssystem vollkommen verändern und<br />

tiefgreifend revolutionieren.<br />

SACHENRECHTLICHE REGELUNGEN.<br />

Neben der Einführung von neuen Rechtsbegriffen,<br />

Auslegungs- und Rechtsgrundsätzen<br />

sowie neuen Bestimmungen über<br />

Personen, zur Geschäftsfähigkeit von natürlichen<br />

und Rechtspersönlichkeit von<br />

juristischen Personen sieht die Neufassung<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches neue<br />

56 FOKUS<br />

sachen rechtliche Regelungen vor. Abgesehen<br />

davon, dass auch einige Rechte wie<br />

zum Beispiel das Baurecht als unbewegliche<br />

Sachen definiert werden, wird es künftig<br />

einen neuen Sachenbegriff im Gesetz und<br />

kein getrenntes Eigentum an Gebäuden und<br />

Grundstücken mehr geben. Als unbewegliche<br />

Sachen gelten dann alle Grundstücke<br />

und unterirdische Bauwerke mit eigenständiger<br />

Zweckbestimmung, wie zum Beispiel<br />

ein Weinkeller, die mit ihnen verbundenen<br />

Sachenrechte sowie weitere gesetzlich als<br />

unbewegliche Sache definierten Rechte. Die<br />

getrennte Rechtsfähigkeit von Grundstücken<br />

und darauf (nicht nur vorübergehend)<br />

errichteter Bauwerke hat bisher neben der<br />

Vernachlässigung der Registrierung von<br />

Text Stephan Eberhardt<br />

Fotos Beigestellt<br />

Der Immobilienmarkt ist auch in Tschechien von Befürchtungen vor einer erneuten Rezession<br />

gezeichnet, vor allem davor, dass Banken die Finanzierung von Entwicklungsprojekten im<br />

Wohnungsbau oder von Immobilienakquisitionen erschweren oder sogar einstellen. Andererseits<br />

steht die Tschechische Republik in Mittel- und Osteuropa gut da, gibt es dort doch zahlreiche<br />

interessante Projekte und Immobilienportfolios zum Kauf beziehungsweise Verkauf. Eine umso wichtigere<br />

Rolle spielen daher die mit der Neufassung des tschechischen Zivilrechts einhergehenden<br />

Änderungen des Immobilienrechts für den einheimischen Immobilienmarkt.<br />

Rechten an Immobilien eine rechtliche<br />

Beurteilung vor allem der Eigentumsverhältnisse<br />

erschwert. Immobilien sind ausgehend<br />

vom Bürgerlichen Gesetzbuch (Nr.<br />

40/1964 Slg.) in aktuell gültiger Fassung<br />

Grundstücke und durch feste Fundamente<br />

mit dem Grund verbundene Bauwerke. Der<br />

sachenrechtliche Grundsatz „superficies<br />

solo cedit“ gilt derzeit also in Tschechien<br />

nicht, das heißt, das Grundstück und das<br />

durch ein festes Fundament mit dem Boden<br />

verbundene Bauwerk sind somit zwei<br />

selbstständige, voneinander unabhängige<br />

Gegenstände privatrechtlicher Beziehungen<br />

– eine bauliche Anlage ist somit nicht<br />

Bestandteil des Grundstücks. Der tschechische<br />

Gesetzgeber kehrt nunmehr wieder<br />

JUNI/JULI 2012


zum vorerwähnten – grundsätzlich auch in<br />

Österreich geltenden – Grundsatz zurück,<br />

sodass Bauwerke wieder ein Bestandteil<br />

des Grundstücks sein werden, auf dem sie<br />

errichtet wurden. Unklar bleibt aber dabei,<br />

wie künftig mit Gebäuden und Grundstücken<br />

verfahren werden soll, deren unterschiedliche<br />

Eigentümer gegenwärtig im<br />

Immobilienkataster eingetragen sind. Abweichende<br />

Bestimmungen in Sondergesetzen<br />

für Flughäfen, Wasserversorgung,<br />

Kanalisation oder Straßen bleiben jedoch<br />

bestehen.<br />

ZUBEHÖR. Ist daher zukünftig ein Grundstück<br />

Objekt einer Liegenschaftstransaktion,<br />

so gehören als Bestandteil zum<br />

Grundstück auch der Raum über und unter<br />

der Oberfläche, die nicht nur vorübergehend<br />

errichteten Bauwerke einschließlich<br />

der im Boden verankerten oder in den Wänden<br />

verbauten Sachen sowie Pflanzen, aber<br />

nicht zum Beispiel Maschinen oder vergleichbar<br />

mit dem Boden verbundene Einrichtungen<br />

bei im Immobilienkataster eingetragenem<br />

Eigentumsvorbehalt. Gleichfalls<br />

wird nach künftiger Gesetzeslage<br />

vermutet, dass Zubehör, das heißt bewegliche<br />

Sachen, die – ohne Bestandteil des<br />

Grundstücks, Gebäudes und so weiter als<br />

Hauptsache zu sein – den Zweck haben,<br />

gemeinsam mit der Hauptsache im Rahmen<br />

ihrer Zweckbestimmungen dauerhaft verwendet<br />

zu werden, von Verfügungen über<br />

die Hauptsache mitumfasst ist. Im Zweifel<br />

muss die Zubehöreigenschaft freilich nach<br />

der Verkehrssitte beurteilt werden.<br />

VERMIETUNG. Auch hinsichtlich der Regelung<br />

zur Vermietung, der im Rahmen von<br />

Liegenschaftstransaktionen eine bedeutende<br />

Rolle zukommt, da Mieteinnahmen<br />

eine entscheidende Einnahmequelle aus der<br />

Immobilie sind, gibt es Neuerungen. Zum<br />

Teil sind bereits Änderungen der gesetzlichen<br />

Regelung für Wohnungsmieten, wie<br />

zum Beispiel die in einigen Regionen bereits<br />

abgeschlossene Mietzinsderegulierung, das<br />

heißt der Vorgehensweise nach vollzogener<br />

Aufhebung der Mietzinsbindung mittels<br />

unilateraler Erhöhung des Mietzinses auf<br />

gesetzlicher Grundlage (Genossenschaftswohnungen<br />

ausgenommen), die die Angleichung<br />

des regulierten Mietzinses an das<br />

Niveau des freien Marktes zum Ziel hat, am<br />

1. November 2011 in Kraft getreten. Trotz<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Werden sich die geltenden und künftigen Neuregelungen in der Transaktionspraxis bewähren?<br />

der nunmehr neuen Rechtsprechung, dass<br />

Verträge über die Vermietung von nicht zu<br />

Wohnzwecken, das heißt. gewerblich ge-<br />

nutzten Flächen, die die unternehmerische<br />

Tätigkeit der Vertragsparteien berühren,<br />

dem Gesetz über die Miete und Untermiete<br />

von Ge werberäumen und im Übrigen dem<br />

Handelsgesetzbuch unterworfen sind, gab<br />

es bei Verträgen über die Vermietung von<br />

nicht zu Wohnzwecken dienenden Immobilien<br />

immer wieder Rechtsunsicherheiten.<br />

Im Zuge der gesetzlichen Neuregelungen<br />

soll auch das Gesetz bezüglich der Vermietung<br />

von nicht zu Wohnzwecken genutzten<br />

Räumlichkeiten aufgehoben werden.<br />

An träge auf Grundbucheintragungen sind<br />

seit dem 1. Jänner 2012 auf einem Formular<br />

zu stellen (www.cuzk.cz). Die Einreichung<br />

ist sowohl in Papier- als auch elektronischer<br />

Form möglich (im Jahr 2012 gilt aber noch<br />

eine Übergangsfrist), ist aber selbst teurer<br />

geworden. Die inhaltlichen Anforderungen<br />

an den Einverleibungsantrag sehen vor,<br />

dass nicht länger Urkunden vorgelegt werden<br />

müssen, die das Recht des bisherigen<br />

Eigentümers an den zu über tragenden Immobilien<br />

nachweisen, soweit deren Rechtswirkungen<br />

vor dem 1. Jänner 1993 eintraten.<br />

Im Veräußerungsfall muss also zum<br />

Beispiel der Kaufvertrag aus dem Jahr 1992,<br />

auf Grund dessen der jetzige Verkäufer erworben<br />

hat, nicht vorgelegt werden. Andererseits<br />

gilt neuerdings, dass zusammen mit<br />

dem Einverleibungs antrag die Urkunde vorgelegt<br />

werden muss, auf deren Grundlage<br />

die Eintragung der betreffenden Rechte begehrt<br />

wird.<br />

SONSTIGES. Daneben gibt es auch Neuerungen<br />

aus dem öffentlich-rechtlichen Bereich,<br />

die im Zusammenhang der Durchführung<br />

und Abwicklung einer<br />

Immobilientransaktion eine Rolle spielen<br />

können, wie etwa die umfangreiche Novellierung<br />

des Baugesetzes (die Novelle soll am<br />

1. Jänner 2013 in Kraft treten).<br />

In steuerlicher Hinsicht, was grundsätzlich<br />

für das Halten und Verwalten der Immobilie<br />

wichtig ist, wurde mit Wirkung ab 1. Jänner<br />

2012 auch das Grundsteuergesetz novelliert<br />

(Nr. 212/2011 Slg.). Das Grundsteuergesetz<br />

gibt in seiner Neufassung Regeln für die Besteuerung<br />

von sogenannten Flächenbauwerken,<br />

das heißt Bauwerken ohne vertikale<br />

tragende Konstruktion vor. Flächenbauwerke<br />

sind unter anderem Straßen und<br />

Wege, Parkplätze, befestigte Umschlagflächen<br />

zwischen Gebäuden, betonierte<br />

Grundstücke, Tennisplätze usw. Als neue<br />

grundsteuerpflichtige Kategorie definiert<br />

das Gesetz versiegelte bzw. befestigte Flächen,<br />

was jeden Eigentümer einer solchen<br />

Immobilie zu einer Grundsteuererklärung<br />

verpflichtet. Zusammenfassend lässt sich<br />

sagen, dass diese Novelle dem Steuerzahler<br />

endlich den erforder lichen gesetzgeberischen<br />

Rückhalt bei der Versteuerung von<br />

Flächenbauwerken vermitteln sollte. Unausweichliche<br />

Folge ist freilich eine Zunahme<br />

der Immobilienbesteuerung.<br />

Es bleibt abzuwarten, wie sich die bereits<br />

geltenden und künftigen Neu regelungen in<br />

der Transaktionspraxis bewähren. Weitere<br />

Diskussionen sind jedenfalls vorprogrammiert<br />

... �<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Stephan Eberhardt<br />

Rechtsanwalt und Head of Real Estate<br />

bei LANSKY, GANZGER + partner<br />

Lansky, Ganzger & Partner<br />

Rechtsanwälte GmbH<br />

A-1010 Wien,<br />

Rotenturmstraße 29<br />

Tel.: +43 (1)533 33 30-0<br />

www.lansky.at<br />

Dr. Stephan Eberhardt ist auf Fragen des<br />

Immobilienrechts spezialisiert.<br />

eberhardt@lansky.at<br />

FOKUS 57


BUSINESS<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

„GRÜNER“ WOHNEN<br />

LEICHT GEMACHT<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Beigestellt<br />

Mittlerweile schwimmen wir alle auf der grünen Welle. Kein Wunder: Abgesehen davon, dass die EU<br />

mit der Endenergieeffizienzrichtlinie 2006/32/EG zum kollektiven Energiesparen aufgerufen hat,<br />

macht sich etwaiges Verschwendertum immer empfindlicher in der eigenen Brieftasche bemerkbar.<br />

Gut also, dass sich durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel von Hausautomation und genauer<br />

Energieüberwachung gleich etliche Kilowattstunden einsparen lassen – Eaton hilft dabei.<br />

EINSPARUNG. Zu den größten Energiefressern<br />

in Gebäuden zählt nach wie<br />

vor die Heizung. Es wird nämlich immer<br />

noch sehr häufig übertemperiert oder im<br />

wahrsten Sinne des Wortes beim offenen<br />

Fenster hinausgeheizt. Beides lässt sich<br />

mit entsprechender Technik leicht verhindern.<br />

Das neue Funk-Heizkörperventil<br />

von Eaton beispielsweise bringt jeden<br />

Raum schnell und einfach auf die gewünschte<br />

Temperatur. Ein kleiner regulativer<br />

Eingriff, der sich sofort bezahlt<br />

macht: Immerhin bringt der Verzicht auf<br />

lediglich ein Grad Celsius eine Energieeinsparung<br />

von rund sechs Prozent mit sich.<br />

Heizkostensparend wirkt natürlich auch<br />

eine Verknüpfung zwischen Heizkörperventil<br />

und Fensterkontakten. Arbeiten<br />

die beiden zusammen, schaltet die Heizung<br />

zum Beispiel automatisch auf Frostschutz,<br />

sobald ein Fenster geöffnet wird.<br />

Beim Room-Manager lässt sich für längere<br />

Abwesenheitsperioden sämtlicher<br />

Haushaltsbewohner sogar ein genereller<br />

Frostschutzmodus einstellen – aber nicht<br />

nur: Denn je nach Bedarf stehen bei<br />

diesem beliebten Oberbefehlshaber des<br />

58 FOKUS JUNI/JULI 2012


Eaton-Funksystems auf Tastendruck zudem<br />

noch die Betriebsarten Automatik,<br />

Komfort, Standby oder Nacht zur Verfügung.<br />

Das heißt, einmal entsprechend<br />

parametriert, kümmert sich der Room-<br />

Manager vollautomatisch um das einstufige<br />

Heizen bzw. Kühlen von bis zu sechs<br />

Räumen, wobei er ganz im Sinne des Energiespargedankens<br />

über das Eaton-Funksystem<br />

verschiedenste Umgebungsbedingungen<br />

mit einer entsprechenden Sensorik<br />

im Auge behält und bei seinem regelungstechnischen<br />

Handeln mitberücksichtigt.<br />

Auf Wunsch liefert er zudem auch noch<br />

knallharte Balkendiagramme oder Zahlen<br />

über das eigene Verbrauchsverhalten der<br />

letzten 24 Stunden, der letzten Woche, des<br />

letzten Monats bis hin zum letzten Jahr.<br />

Bis zu fünf Messstellen – beispielsweise<br />

Strom-, Gas- und Wasserzähler – können<br />

mit seiner Hilfe angezapft werden.<br />

DAUERBEREITSCHAFT IST SCHÖN,<br />

ABER SELTEN NOTWENDIG! Ganz weit<br />

vorne im Ranking der am häufigsten anzutreffenden<br />

heimlichen Stromfresser<br />

finden sich erfahrungsgemäß diverse Geräte<br />

– und zwar all jene, die rot oder blau<br />

leuchten, obwohl sie eigentlich „schlafen“.<br />

Meist sind es Fernseher, DVD-Player,<br />

Computer, Drucker und/oder Musikanlagen,<br />

die von ihren Nutzern permanent in<br />

Bereitschaft gehalten werden, obwohl die<br />

tatsächlichen „Diensteinsätze“ weit unter<br />

24 Stunden liegen. Eine kostspielige Angelegenheit:<br />

In Deutschland errechneten<br />

Experten in diesem Zusammenhang einen<br />

Verlust von über vier Millionen Euro<br />

pro Jahr, und auch in Österreich sind über<br />

Wo ein Wille ist, da findet sich mit Eaton auch ein Weg.<br />

� Kochen ja, aber wenn möglich mit Deckel<br />

���Ladegeräte aus den Steckdosen entfernen, wenn sie nicht gebraucht werden<br />

���Unnötigen Bereitschafts-, sprich Standby-Betrieb diverser Geräte vermeiden<br />

���Beim Kühlschrank bzw. Eiskasten nur die Stufe 1 statt der beliebten goldenen Mitte wählen – das reicht in den meisten Fällen völlig aus<br />

���Beim Kauf von neuen Geräten auf den Stromverbrauch achten<br />

���Das Licht hin und wieder dimmen oder noch besser tageslicht- bzw. anwesenheitsabhängig regeln, stromsparende Lampen verwenden<br />

���Nicht beim Fenster hinausheizen<br />

zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs<br />

auf Standby-Betrieb zurückzuführen.<br />

Das wirksamste Mittel gegen all<br />

jene elektrischen Verbraucher, die zum<br />

Großteil völlig unnötig rund um die Uhr<br />

Gewehr bei Fuß stehen, ist eine „Zentral<br />

aus“-Funktion. Eingebunden in das<br />

Xcomfort-Haus-Automationssystem von<br />

Eaton trennt diese auf Knopfdruck – beispielsweise<br />

beim Verlassen des Hauses<br />

oder vor dem Schlafengehen – Ungenutztes<br />

vom Netz, während gleichzeitig erwünschte<br />

Funktionen wie eine Anwesenheitssimulation,<br />

Bewegungsmelder oder<br />

Fensterkontakte aktiviert werden. Abdrehen,<br />

wenn es nicht gebraucht wird, empfiehlt<br />

sich klarerweise auch beim Licht. So<br />

braucht es beispielsweise nur in den seltensten<br />

Fällen am Abend wirklich die<br />

���Im Sommer die Klimaanlage mit einer entsprechenden Beschattung unterstützen<br />

���Installation von Strom-, Gas- und Wasserzählern, mit denen die heimlichen Verbraucher zuverlässig auffliegen<br />

sprichwörtliche „Festbeleuchtung“ –<br />

meist reichen dem jeweiligen Anlass entsprechende<br />

Lichtszenarien völlig aus.<br />

Und mit einem intelligenten Lichtmanagement,<br />

welches beispielsweise über<br />

Helligkeitssensoren das vorhandene Tageslicht<br />

und/oder über Bewegungsmelder<br />

die tatsächlich anwesenden Personen<br />

berücksichtigt, lassen sich sogar bis zu<br />

50 Prozent und mehr einsparen. Eaton<br />

selbst hält mit seinem Xcomfort-Programm<br />

ein sehr umfangreiches Lösungspaket<br />

für ein energieeffizientes „Haushalten“<br />

bereit – kein Wunder, lautet das<br />

Firmenmotto des Technologieführers im<br />

Bereich elektrischer Systeme für sichere<br />

Stromversorgung, -verteilung und<br />

-steuerung doch: „Ich spare meine Energie,<br />

indem ich Energie spare.“ �<br />

ZEHN EINFACHE ENERGIESPARTIPPS, DIE IN <strong>DEN</strong> MEISTEN HAUSHALTEN SOFORT GREIFEN<br />

���Falls vorhanden: ausgeklügeltes Zusammenspiel von Hausautomation, Photovoltaikanlage und genauer Energieüberwachung<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 59


NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!<br />

Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen<br />

Auslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen<br />

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Planung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der österreichische<br />

Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet<br />

eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller<br />

wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte,<br />

sondern übernehmen Verantwortung.<br />

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Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstützung<br />

offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombination<br />

mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-<br />

und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale<br />

Bedienung der gesamten Haustechnik.<br />

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integriert werden. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung.<br />

An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet,<br />

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xComfort ist das drahtlose System von Eaton zur Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig<br />

einsetzbar: zum Schalten, Dimmen Jalousien oder Rollläden öffnen und schließen,<br />

für die zentrale Steuerung von Heizung oder Lüftung bis hin zur funkgesteuerten Bedienung von Gefahrenwarnanlagen.<br />

Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und Energie<br />

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ist der Anspruch von Eaton-Lösungen.<br />

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T: 01 228 86 33, office@loewe.co.at<br />

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T: +43 4762 42 780, welcome@homefibre.at<br />

www. homefibre.at<br />

Eaton Industries<br />

(Austria) GmbH.<br />

Scheydgasse 42<br />

1215 Wien<br />

Tel.: +43 50868-0<br />

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60 FOKUS JUNI/JULI 2012


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ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende<br />

Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstelle<br />

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Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung<br />

geworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetig<br />

gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit<br />

intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,<br />

energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />

durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum<br />

modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.<br />

� Die Mitarbeiter/-innen von IKAtec bieten kundenorientierte, kompetente und effiziente Dienstleistungen und<br />

Produkte in allen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik.<br />

� Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know-<br />

how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kunden ein Höchstmaß<br />

an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.<br />

� Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die<br />

für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />

passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />

Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an<br />

deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Heizungs-Installateur, Wohndesign, Heizungs<br />

techniker ...) bzw. eine für den individuellen Kunden optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung<br />

von Elektrogeräten, Heizung, Beschattung, Beleuchtung, EDV … angestrebt<br />

Karall & Matausch GmbH<br />

A-1210 Wien, Hossplatz 17<br />

+43 1 2711070, office@k-m.at<br />

www.k-m.at<br />

Christian Pillwein<br />

BECKHOFF Automation GmbH<br />

A-6706 Bürs, Hauptstraße 4<br />

T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43<br />

(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,<br />

I www.beckhoff.at<br />

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Projektmanagement GLANZER<br />

Bauunternehmen GmbH<br />

A-1120 Wien, Schönbrunner Straße 244 / 6<br />

Tel. +43 1 600 47 67, Fax: DW15<br />

E-Mail: office@glanzer-bau.at<br />

www.glanzer-bau.at<br />

Roman Till / www.bks-homenet.at<br />

roman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664<br />

www.bks.ch<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 61


BUSINESS<br />

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />

IM FOKUS<br />

FOKUS immer mit dabei ...<br />

Text Alexander Scheuch, Thomas Kozak und Walter Thomas<br />

Fotos FOKUS, Foto Fischer, ÖSW, M.Fellner<br />

VORSORGEWOHNUNGEN<br />

HART & HARING UND WAHRE WERTE PRÄSENTIEREN<br />

IHR PROJEKT – IM VORTRAG UND „LIVE“ VOR ORT<br />

��In den historischen Räumlichkeiten der<br />

Sektkellerei Schlumberger fanden im Mai<br />

und Juni weite Infoabende für Freiberufler<br />

statt, initiiert von Wahre Werte und dem<br />

Bauträger Hart & Haring, der sich in den<br />

letzten Jahren zu einem der führenden<br />

Entwickler in Lagen über der Donau etabliert<br />

hat. Durch die Abende begleitete<br />

FOKUS-Herausgeber Alexander Scheuch,<br />

der einen Überblick über die Situation und<br />

die Chancen am Wiener Immobilienmarkt<br />

gab. Helmut Nachbargauer, Geschäftsführer<br />

von Wahre Werte, präsentierte das<br />

aktuelle, im Bau bereits fortgeschrittene<br />

Projekt am Kagraner Platz in Wien 22, den<br />

Doninpark, anhand aktueller Daten und<br />

Berechnungsbeispiele. Wenige Tage später<br />

konnten sich interessierte Besucher auch<br />

direkt auf der Baustelle ein Bild über den<br />

aktuellen Stand der Dinge und das Projekt<br />

machen, das gemeinsam mit Hart & Haring<br />

und PORR ungesetzt wird.<br />

62 FOKUS JUNI/JULI 2012


MITTENDRIN STATT NUR DABEI<br />

AM SCHAUPLATZ DONINPARK<br />

SANAG-REPRÄSENTANT Dipl.-Ing. Rüdiger<br />

Scharnagl mit Walter Thomas (FOKUS, re.).<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Innovatives Projekt am Kagraner Platz, Wien-Donaustadt.<br />

v. l. n. r.: Helmut Nachbargauer, GF Wahre Werte, Jose Hart, GF Hart & Haring,<br />

Ing. Günther Einwögerer, Projektleiter Doninpark, Karl Haring, GF Hart & Haring<br />

� Im Rahmen einer gelungenen Baustellenveranstaltung<br />

lud die Firma Hart &<br />

Haring gemeinsam mit Wahre Werte die<br />

ausführenden Firmen, Mitarbeiter und<br />

Interessenten zu einem gemeinsamen<br />

Abend. Das Datum wurde mit Sommerbeginn<br />

perfekt gewählt, und so konnte bei<br />

hochsommerlichen Temperaturen das<br />

Projekt in seiner vollen Dimension sowie<br />

der Bauumfang mit attraktiven Anlegerwohnungen<br />

an Ort und Stelle vorgestellt<br />

werden. Die Besucher und zahlreichen<br />

Interessenten konnten einen optimalen<br />

Eindruck der kompletten Anlage am<br />

Standort Doninpark bekommen. Während<br />

im Erdgeschoß in entspannter<br />

Atmosphäre gegrillt wurde, stand das<br />

Neubauprojekt den Besuchern zur Besichtigung<br />

offen. Das engagierte Team rund<br />

um die Geschäftsführer von Hart & Haring<br />

stand den ganzen Abend für Detailfragen<br />

zur Verfügung. Kompetenz und<br />

Qualität standen im <strong>Fokus</strong> dieser Baustellenparty<br />

und waren sicht- und spürbar.<br />

FOKUS 63


Urkundenverleihung. Die Absolventen und Zertifizierten mit Vertretern der WK Steiermark, der WKO und des ÖVI.<br />

TREFFPUNKT<br />

SOMMERCOCKTAIL DER<br />

WIRTSCHAFTSKAMMER STEIER-<br />

MARK – IMMOBILIENTREUHÄNDER<br />

�� Trotz Europameisterschaftsspiels und<br />

Industriellenvereinigung-Sommerfest kamen<br />

350 steirische Immobilientreuhänder<br />

und geladene Gäste, um gemeinsam<br />

mit dem Fachgruppenobmann Ing. Gerald<br />

Gollenz und dem Fachverbandsobmann<br />

Prof. Mag. Thomas Malloth den Sommerbeginn<br />

und die Erfolge des vergangenen<br />

Jahres zu feiern. Im Rahmen der Eröffnung<br />

des Sommercocktails wurde auch<br />

dieses Jahr den Absolventen, welche die<br />

Befähigungsprüfung bestanden hatten,<br />

die Urkunden in feierlichem Rahmen<br />

durch Vertreter der WK Steiermark und<br />

des ÖVI überreicht. Ebenso erhielten die<br />

Maklerassistenten, die die Prüfung zum<br />

zertifizierten Maklerassistenten bestanden<br />

hatten, ihre Zertifikate. Im Anschluss<br />

an die Eröffnung wurde in sehr angenehmer<br />

und lockerer Atmosphäre das Netzwerk<br />

gepflegt und der eine oder andere<br />

neue Kontakt geknüpft. Wie jedes Jahr<br />

war der Veranstaltungsort im Herzen von<br />

Garz das Thalia, in dem die Gäste durch<br />

das Catering des Restaurants Carl wie gewohnt<br />

mit Köstlichkeiten und kulinarischen<br />

Schmankerln verwöhnt wurden.<br />

Für alle Fußballbegeisterten stand eine<br />

Leinwand bereit, auf der ab 20.45 Uhr das<br />

Europameisterschaftsfinale live übertragen<br />

wurde. Dank des schönen Wetters feierten<br />

die Gäste bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Ing. Gerald Gollenz war höchst<br />

erfreut über die rege Teilnahme seiner<br />

Mitglieder, denen er abschließend einen<br />

erfolgreichen Sommer wünschte.<br />

Ansprache. Fachgruppenobmann<br />

Gerald Gollenz (li.) und Fachverbandsobmann<br />

Thomas Malloth.<br />

64 FOKUS JUNI/JULI 2012


400 GÄSTE FEIERTEN BEI BUNTEN COCKTAILS UND ANGENEHMEN TEMPERATUREN<br />

GROSSES ÖSW-SOMMERFEST<br />

�� Am Donnerstag, 14. Juni 2012, begrüßten<br />

die Gastgeber und Vorstände des<br />

Österreichischen Siedlungswerks (ÖSW)<br />

Michael Pech und Wolfgang Wahlmüller<br />

Gäste aus Bauwirtschaft, Architektur und<br />

Politik zum alljährlichen Sommerfest im<br />

grünen Innenhof des ÖSW-Firmensitzes<br />

im 8. Wiener Gemeindebezirk. Mehr als<br />

400 Gäste genossen einen entspannten<br />

Sommerabend bei diesem bereits Tradition<br />

gewordenen Event. Das schöne Ambiente<br />

des Innenhofs lud mit Erfrischungen<br />

an der Sekt- beziehungsweise Cocktailbar<br />

alle Anwesenden zum gegenseitigen<br />

Austausch ein. Für das leibliche Wohl der<br />

Besucher war bestens gesorgt: Zahlreiche<br />

Köstlichkeiten vom Grill bereicherten den<br />

festlichen Abend. Bei ausgelassener Stimmung<br />

genossen alle unterhaltsame Stunden<br />

und freuten sich nach vielen Schlechtwetterfronten<br />

der vorangegangenen Tage,<br />

WIPOL<br />

SOMMERFEST & BIZ-TALKS<br />

�� Die Wirtschaftspolitische Akademie<br />

hatte zu ihrem jährlichen Sommerfest ins<br />

Haus der Industrie geladen. Die Festveranstaltung<br />

stellte zugleich den Abschluss<br />

und die Ehrung des aktuellen Jahrgangs<br />

des WIPOL-Lehrgangs der Akademie dar<br />

und dient als erste Willkommensveran-<br />

Wirtschaftliches Handeln erfordert soziale<br />

Verantwortung.<br />

staltung für die TeilnehmerInnen des<br />

nächsten Jahrgangs. Unter der Moderation<br />

von Corinna Milborn wurde eine<br />

Diskussion über europäische Eliten im<br />

Großen Festsaal der Industriellenvereinigung<br />

abgehalten. Thema: „Leaders of the<br />

Future – der unreflektierte Elitenbegriff<br />

als Gefahr für die Demokratie?“ Nach der<br />

JUNI/JULI 2012<br />

www.wipol.com<br />

Gute Stimmung. v. l. n. r.: ÖSW-Vorstand Wolfgang Wahlmüller, Generaldirektor der<br />

Niederösterreichischen Versicherung Hubert Schultes und ÖSW-Vorstand Michael Pech.<br />

einen Abend im Freien verbringen zu<br />

können. Der DJ trug mit musikalischer<br />

Unterhaltung im Garten und im Kellergewölbe<br />

zur guten Stimmung bei. Im be-<br />

Eröffnung durch Peter Koren, Vizegeneralsekretär<br />

der Industriellenvereinigung,<br />

folgte eine Keynote-Rede von Dr. Alfred<br />

Gusenbauer, Bundeskanzler a. D. Im Anschluss<br />

diskutierten Alfred Gusenbauer<br />

und Norbert Zimmermann von der Berndorf<br />

AG sowie der Elitensoziologe Prof.<br />

Michael Hart-<br />

mann von der<br />

TU Darmstadt<br />

mit dem kritischenPublikum.<br />

FOKUS<br />

war an diesen Abend durch Herausgeber<br />

Dr. Alexander Scheuch und Walter Thomas<br />

vertreten. Für die Ausrichtung und<br />

Organisation dieser hochkarätig besetzten<br />

Festveranstaltung zeichnete Bernhard<br />

Bauer, Initiator, Gründer und Vorsitzender<br />

von WIPOL Österreich, verantwortlich.<br />

grünten Innenhof des ÖSW in Wien-<br />

Josefstadt herrschte so auch beim Sommerfest<br />

2012 wieder eine entspannte und<br />

kommunikative Atmosphäre.<br />

Keynote Speaker<br />

Dr. Alfred Gusenbauer<br />

FOKUS 65


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

NEWS<br />

FINANZ-REPORTING SOCIAL BUSINESS<br />

PROBLEM IM SYSTEM KAFFEE 2.0<br />

�� Geld ist in jeder Hinsicht<br />

eine sensible Materie. Jetzt<br />

zeigt eine Studie der Managementberatung<br />

Accenture und<br />

des IT-Unternehmens Oracle,<br />

dass 60 Prozent der befragten<br />

Unternehmen gar nicht in der<br />

Lage sind, exakt die Kosten<br />

für die Erstellung ihrer Finanzberichte<br />

zu identifizieren.<br />

Eine Mehrheit verweist<br />

auf gravierende Probleme mit<br />

solchen Objekten durch unge-<br />

John O’Rourke, Oracle:<br />

eignete Reporting-Systeme.<br />

Unternehmen sollten sich Zeit 68 Prozent meinten, dass sie<br />

nehmen für Investitionen in bessere wenig Einblick in den Be-<br />

Berichtssysteme.<br />

richtsprozess haben. Die zuständigen<br />

Abteilungen von 21<br />

Prozent mussten zugeben, dass die Kosten gestiegen sind. Weiters<br />

führen ineffiziente Verhältnisse auch zu Vertrauensverlust<br />

und erschwerter Entscheidungsfindung. John O’Rourke, Vice<br />

President EPM Product Marketing bei Oracle: „Viele Firmen steuern<br />

in die richtige Richtung und investieren in neue Berichtssysteme<br />

– was aber zu bruchstückhaft oder sporadisch erfolgt<br />

und nicht die gewünschten Effekte hat. Sie sollten sich Zeit nehmen<br />

für eine Anwendung, die Probleme der Datenintegrität löst,<br />

Prozesse optimiert und die Effizienz der Abteilung steigert.“<br />

GELDKOOPERATION<br />

GESCHÄFTE MIT TANKOMAT<br />

Text Christian Prenger<br />

Fotos Oracle, Coffee Circle, United Planet, CPM Austria, Erste Bank. Beigestellt<br />

��Gute Geschäfte und<br />

gutes Gewissen: Coffee<br />

Circle, das Social Business<br />

Start-up aus Berlin,<br />

möchte Genuss,<br />

soziale Verantwortung<br />

und Transparenz vom<br />

Kaffeebauern bis in die<br />

Tasse des Konsumenten<br />

verknüpfen. Österreich<br />

ist das erste<br />

Exportland, wo online<br />

ohne Zwischenhändler<br />

jetzt auch hochwertiger<br />

äthiopischer Kaffee verkauft wird. Das Engagement geht<br />

über Konsum hinaus: Mit der Rückführung von einem Euro pro<br />

verkauften Kilo wurden bereits fünf eigene Hilfsprojekte in<br />

enger Zusammenarbeit mit Herstellerkooperativen umgesetzt.<br />

Kunden entscheiden beim Kauf im Netz selbst, was sie unterstützen<br />

möchten. Auf ihrer Website berichten die drei Gründer<br />

mit Videos, Bildern und Texten von ihren Aktivitäten im Land<br />

und geben Zubereitungstipps. Martin Elwert, einer der Jungunternehmer:<br />

„Kunden wollen wissen, woher ihr Kaffee kommt<br />

und wer sich wie mit ihm befasst. Diese enge Beziehung zwischen<br />

Produzenten und Verbrauchern ist elementarer Bestandteil.<br />

Wir möchten die Zielgruppe auch über Facebook und Twitter<br />

direkt mit einbeziehen.“<br />

��Offenbar harmoniert Treibstoff mit Geld. Durch die Kooperation von Erste Bank und<br />

Sparkassen und der OMV wurden in den letzten zwei Jahren rund 180 neue Bankterminals<br />

in Österreich errichtet. Neben fast 8.000 verkaufen Konto- und Sparkarten hat sich<br />

auch die Zahl der Transaktionen an Tankstellen mit VIVA Shop erhöht.<br />

Etwa zwei Millionen Euro werden täglich an den Automaten ein- und ausbezahlt – im<br />

Vergleich zu 2010 eine Steigerung der Umsätze von 30 Prozent. Als Appetizer erhalten<br />

Benutzer, die auch im Wert von mindestens 30 Euro tanken, ihren Gutschein für einen<br />

Gratiskaffee. „Die Terminals sind ein zeitsparendes Zusatzservice für Kunden. Es sind<br />

neben den normalen Geldbehebungen auch besonders viele kleine und mittelständische<br />

Unternehmer, die hier beim Tanken auch gleich ihre Bankgeschäfte erledigen“, erklärt<br />

Harald Joichl, Leiter des OMV-Tankstellengeschäfts in Österreich und Deutschland.<br />

66 FOKUS JUNI/JULI 2012


POINT OF SALE<br />

MAGISCHER SPIEGEL<br />

��Händler sollten sich auf neue Verhältnisse einstellen. Trends für den Point of Sale<br />

präsentiert die Field Marketing Agentur CPM Austria: So werden alternative Schauplätze<br />

die klassischen Verkaufsflächen ergänzen. Kunden von Home Plus, einer Tesco-<br />

Tochter in Südkorea, können etwa Einkäufe erledigen, während sie auf die U-Bahn warten.<br />

Ermöglicht wird dies durch fotoreale Nachbildungen von Supermarktregalen in<br />

den Stationen. Via QR-Code lassen sich Waren via Smartphone einlesen und bestellen.<br />

Besonders positive Perspektiven sollen Shop in Shop-Modelle bringen, die bei der Konzeptionierung<br />

alle Erlebnisaspekte an das Markenimage anpassen und mit einem<br />

attraktiven Auftritt sowie kompetenter Beratung punkten. In der Telekombranche<br />

erhöhten geschulte Verkaufsteams den Absatz um stolze 16 Prozent. Augmented Reality<br />

birgt ebenfalls Chancen. Jeder weiß, wie mühsam es ist, in der überfüllten Modefiliale<br />

die neue Kollektion anzuprobieren. Ein „magischer Spiegel“ vermisst den potenziellen<br />

Käufer und lässt ihn in unterschiedlichen Outfits erscheinen – was ganz nach<br />

Shopping-Abenteuer klingt ...<br />

INFO-STRESSBLOCKER<br />

ENTSPANNTES MEETING<br />

TANKSTELLENSHOPS<br />

GEMEINSAME<br />

KILOMETER<br />

�� SPAR und Shell zusammen im Einkaufswagen:<br />

Nach Tests in Wattens und<br />

Feldkirch soll die Zahl der SPAR express-<br />

Tankstellenshops in Österreich bis voraussichtlich<br />

2013 um weitere 50 Standorte<br />

aufgestockt werden. Das Ziel sind in<br />

erster Linie Shell-Tankstellen in urbanen<br />

Gebieten. Kunden wird auch einiges geboten:<br />

Jene Läden sind sieben Tage in der<br />

Woche geöffnet, einige davon rund um die<br />

Uhr. Das Sortiment besteht aus rund<br />

1.800 Artikeln, Schwerpunkt liegt auf<br />

Brot- und Backwaren, Obst und Gemüse<br />

aus der Region sowie Convenience-Produkten.<br />

Ein Hauptargument bildet der<br />

Preis: „Alle Eigenmarken kosten keinen<br />

Cent mehr als im Supermarkt. Auch Markenprodukte<br />

sind bis zu 30 Prozent günstiger<br />

als in herkömmlichen Tankstellenshops“,<br />

verkündet Gerhard Drexel,<br />

SPAR-Vorstandsvorsitzender. Die Intentionen<br />

sind klar: Im beinharten Handelswettbewerb<br />

zählt jede Fläche, jede Kontaktchance<br />

zum Verbraucher muss effizient<br />

genutzt werden.<br />

��Vorstände, Aufsichtsräte und Investoren müssen nicht nur die Last der Verantwortung<br />

mitschleppen, sondern auch viele Unterlagen. Vergessene Papiere könnten sich<br />

zusätzlich negativ auswirken. Jetzt wartet Abhilfe: Mit der webbasierten Software<br />

Intrexx Gesellschafterversammlung von United Planet werden Meetings gleich komfortabler.<br />

Denn jene App-Sammlung unterstützt alle gängigen Rechtsformen und ermöglicht<br />

raschen mobilen Zugriff per Smartphone, PC oder iPad auf sämtliche wichtigen<br />

Daten wie Termine, Kontakte oder Dokumente. Besagte Lösung unterstützt dabei alle<br />

bekannten Beteiligungsformen und soll in nur wenigen Minuten für den User einsatzbereit sein. Weiters erleichtern Suchfunktionen<br />

das Auffinden entscheidender Unternehmensinformationen. In der mitgelieferten Applikation „Wissensdatenbank“ kann<br />

zudem je nach Bedarf spezifisches Fach-Know-how hinterlegt werden. So ist bedeutendes Material immer bei der Hand, Entscheidungen<br />

lassen sich fundiert und schnell treffen.<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 67


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

ADRESSENHANDEL IM INTERNET<br />

WORLD<br />

WIDE CASH<br />

GUTE NAMEN. Hinter manchen WWW-<br />

Standorten könnten sich kleine Goldminen<br />

verbergen – denn Domains sind heute<br />

oft viel mehr als bloß eine Adresse im<br />

Datennetz, sondern eine veritable Geldanlage.<br />

Das Geschäftsmodell setzt jedenfalls<br />

analoges Geld auf elektronischem<br />

Terrain in Bewegung: Es ist der Handel<br />

mit wertvollen Domains. Jene virtuellen<br />

Grundstück im Internet präsentieren sich<br />

für viele Kenner bereits als mögliche Alternative<br />

zu gruseligen Aktienkursen oder<br />

bescheidenen Sparbuchzinsen. Die Studie<br />

der weltweiten Domain-Handelsbörse<br />

Sedo zeigt etwa für das Jahr 2011 auf, wohin<br />

der Wind weht. So wurden hier knapp<br />

40.000 Domains für eine Summe über<br />

60 Millionen Euro an Interessenten gebracht.<br />

Bezeichnend ist, dass es den zwei<br />

Neulingen .co und .me gelungen ist, in die<br />

Top Ten der gehandelten Endungen vorzudringen.<br />

Der Erwerb von Domains erfolgte<br />

aus über 160 Ländern. Passend zu den<br />

meistgehandelten Objekten .de und .com<br />

bilden Deutsche und US-Amerikaner die<br />

stärksten Gruppen unter den Käufern. Die<br />

Text Christian Prenger<br />

Fotos Adomino Marketing GmbH, nic.at<br />

Eine Domain ist nicht nur die Adresse einer Site im Web. Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit<br />

hat sich der Handel mit den guten Namen zur Wertanlage entwickelt.<br />

Feine Adressen im Web bringen Geld. Domains als Zukunftswertanlagen.<br />

teuerste veröffentlichte Domain war dabei<br />

gambling.com für 2,5 Millionen Dollar. Mit<br />

acht Buchstaben markiert sie gleichermaßen<br />

die populärste Länge bei den Begriffen.<br />

Der Aufschwung jener Spezies kommt<br />

ohnehin nicht von ungefähr, denn die<br />

Buchstaben bergen einiges Potenzial: „Eine<br />

prägnante Domain ist ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Sie bringt Prestige, hat hohe<br />

Werbewirkung, verhilft zu Sichtbarkeit im<br />

Web und ist eine sinnvolle Geldanlage in<br />

wirtschaftlich unsicheren Zeiten“, erläutert<br />

Harald Hochmann, Gründer des Domainvermarkters<br />

Adomino. Die Zahlen<br />

der letzten Jahre sprechen eine deutliche<br />

Sprache und dürften so manchen Teilzeitspekulanten<br />

erblassen lassen. So wechselte<br />

unter anderem die Adresse job.at für<br />

408.000 Euro den Besitzer, aktien.de wurde<br />

kürzlich für 500.000 Euro gehandelt und<br />

kredit.de brachte immerhin stattliche<br />

892.500 Euro ein. Es geht noch besser: Als<br />

in Deutschland höchster je veröffentlichte<br />

Domainverkauf gilt shopping.de mit zwei<br />

Millionen Dollar.<br />

TEURER FLA<strong>DEN</strong>. Aber auch in Österreich<br />

rollt der Rubel. So erzielte etwa pizzeria.at<br />

mit 17.000 Euro ein ansehnliches<br />

Resultat. Tendenz steigend ebenfalls in der<br />

Alpenrepublik, seit heimische KMUs erkannt<br />

haben, das Präsenz auf der Datenautobahn<br />

mit einer guten beschreibenden<br />

WWW-Adresse Surfer anlockt und Umsätze<br />

steigert, was das Interesse an einschlägigen<br />

Objekten zusätzlich fördert. An<br />

der Nachfrage dürfte die Sache ohne-<br />

hin nicht scheitern: Über 200 Millionen<br />

Domainnamen sind weltweit registriert,<br />

68 FOKUS JUNI/JULI 2012


JUNI/JULI 2012<br />

Eine prägnante Domain bringt Prestige, hat hohe Werbewirkung und ist eine sinnvolle Geldanlage.<br />

allein im deutschsprachigen Raum sind es<br />

bereits rund 18 Millionen. Vielfach wird<br />

der Wert solcher Adressen immer noch<br />

unterschätzt. Sie verbinden Werbewirkung<br />

und Image mit einem stabilen Werthintergrund<br />

und machen Firmen, Produkte und<br />

Dienstleistungen im Internet konkret<br />

sichtbar. Was künftig die Nachfrage seitens<br />

der Unternehmen steigern könnte, wenn<br />

etwa im Zuge eines anhaltemden Hypes<br />

von Social Media selbst Hardliner in Chefetagen<br />

doch auf den digitalen Zug aufspringen<br />

müssen. Sollten dann prägnante<br />

Adressen gefragt sein, wird dieses Geschäft<br />

einen weiteren nachhaltigen Aufschub erhalten.<br />

Schon munkeln Profis, dass speziell<br />

Produktlunches oder Promotions für ordentliche<br />

Investitionen sorgen könnten –<br />

auf Grund von Konkurrenzdruck und steigender<br />

Online-Präsenz.<br />

LEISTBARE FINANZIERUNG. Die gute<br />

Nachricht für Leute mit ausreichender Barschaft:<br />

Viele Top-Domains sind noch zu<br />

haben und fordern nicht automatisch lange<br />

Verhandlungen mit der Bank. Wem bislang<br />

vor erheblichen Kosten graute, kann<br />

sich entspannen. Die monetäre Dimension<br />

ist oft geringer als landläufig angenommen,<br />

viele Anbieter setzen global auf<br />

durchaus leistbare Preise oder reizvolle<br />

alternative Finanzierungsideen. Adomino<br />

etwa bietet unter anderem sein Pachtkaufmodell<br />

an, das laut eigener Aussage mit<br />

einem minimalem Risiko über die Bühne<br />

geht. Ein konkretes monetäres Beispiel liefert<br />

hier das Unternehmen Morbach & Rosenow<br />

UG: Für die Domain weine.de zahlt<br />

jenes Start-up erst einmal 36 Monatsraten<br />

in der Höhe von 2.200 Euro als Pacht und<br />

kann im Anschluss die Internetadresse um<br />

70.000 Euro erwerben. Trotzdem ist nicht<br />

jeder automatisch gut bei Kasse, nur weil er<br />

Domains erwirbt. Wie überall gehören Gespür<br />

dazu und Know-how, um sich die tatsächlich<br />

relevanten Adressen zu sichern.<br />

Was eine genaue Beobachtung des E-Commerce<br />

ebenso voraussetzt wie Kenntnisse<br />

von allgemeinen wirtschaftlichen Trends<br />

oder Tendenzen. Ein deutlicher Trend lässt<br />

sich ebenfalls feststellen. Was die Angebotstypen<br />

anbelangt, konnten Festpreise wiederum<br />

stark Flagge zeigen, ermittelte jedenfalls<br />

Sedo in seinem Domainbarometer.<br />

Jenes Transaktionsmodell legte nämlich<br />

um fünf Prozentpunkte auf bereits 30 Prozent<br />

zu.<br />

DOCH AUCH SCHNELLIGKEIT ZÄHLT.<br />

Immer mehr finanzstarke private Investoren<br />

riechen den Braten und werfen ihre<br />

Netze im Netz aus. Bei steigender Konkurrenz<br />

heißt es dann für Interessenten rasch<br />

zu handeln und auch zu pokern, bevor eine<br />

vielversprechende Domain vielleicht belegt<br />

ist. Was einige Zeit kostet für regelmäßiges<br />

optimales Monitoring und gleichzeitig die<br />

Option enthält, in der Eile des Geschehens<br />

ebenfalls einen Flop zu bauen. Die Zahl<br />

potenzieller Einkäufer dürfte sich ohnehin<br />

noch stark steigern. „Der Domainhandel<br />

befindet sich momentan im Wandel“, sagt<br />

Sedo-Geschäftsführerin Liesbeth Mack-de<br />

Boer. „In wenigen Monaten könnten wir<br />

erleben, dass der Festpreisverkauf das<br />

Handelsgeschehen dominiert. Damit wird<br />

der Erwerb auch für neue Käufergruppen<br />

attraktiv, die eher einen einfachen,<br />

verhandlungsfreien Kaufprozess wollen.“<br />

Feine Netzadressen boomen weiter ... �<br />

1.111.111. DOMAINS<br />

Richard Wein, nic.at: „Die at.-zone<br />

wächst seit Jahren kontinuierlich weiter.“<br />

Weiterhin signifikantes<br />

Wachstum für die at.-Zone<br />

Im Zuge des „Domain pulse“ in Hamburg,<br />

einer renommierten Veranstaltung für<br />

aktuelle Themen sowie Trends rund um<br />

Domainnamen, konnte auch die .at-Zone<br />

im internationalen Reigen nachhaltig<br />

aufzeigen: Jetzt wurde immerhin die<br />

1.111.111. .at-Domain registriert.<br />

Angemeldet wurde das Jubiläumsobjekt in<br />

Wien von der Freiraum GmbH, Anbieter im<br />

Bereich pädagogischer Dienstleistungen<br />

wie etwa Projektwochen für Schulen.<br />

Die Alpenrepublik als elektronisches Eldorado:<br />

„Die .at-Zone wächst seit Jahren<br />

kontinuierlich weiter. Erst vor einem Jahr<br />

konnten wir bereits die millionste .at-<br />

Domain feiern“, verkündet Richard Wein,<br />

Geschäftsführer der heimischen Registrierungs-<br />

und Verwaltungsstelle nic.at.<br />

Mit weiterem Wachstum ist verlässlich zu<br />

rechnen. Denn seit über zehn Jahren erfolgt<br />

ein konstanter Domainzuwachs zwischen<br />

10 und 14 Prozent jährlich. Auch<br />

2012 begann bereits mit erbaulichen<br />

Zahlen. Wein: „Im Jänner wurden 10.143<br />

Domains neu registriert. Das bedeutet ein<br />

überdurchschnittliches Monatsergebnis,<br />

das im Jahr bloß maximal zwei- oder dreimal<br />

vorkommt.“<br />

FOKUS 69


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

ALTERNATIVE INVESTMENTS – TEIL1<br />

HOHE GEWINN-<br />

CHANCEN,<br />

UNTERSCHIED-<br />

LICHE RISIKEN<br />

Gewinne sind auch bei fallenden Kursen möglich.<br />

KLASSISCHE ANLAGEFORMEN – ALTER-<br />

NATIVE INVESTMENTS. Alternative Investments<br />

sind unterschiedliche Veranlagungsinstrumente,<br />

die – wie ihr Name<br />

schon sagt – alternativ zu den herkömmlichen,<br />

traditionellen Möglichkeiten der<br />

Kapitalveranlagung wie Anleihen, Aktien<br />

oder Wertpapierfonds eingesetzt werden<br />

können. Letztere können auch klassische<br />

Anlageformen genannt werden. Was haben<br />

diese gemeinsam? Sie gewinnen mit steigenden<br />

Kursen und verlieren mit fallenden.<br />

Es gelten strenge gesetzliche Regeln.<br />

KLASSISCHE ANLAGEFORM AKTIE. Die<br />

Aktie als Beteiligungspapier verbrieft<br />

Text Gerhard Gangelberger<br />

Fotos Shutterstock<br />

dem Inhaber einen Anteil am Grundkapital<br />

einer Aktiengesellschaft und sichert<br />

ihm Vermögens und Mitspracherechte.<br />

Schon die Gründung der Aktiengesellschaft<br />

ist ein mehrstufiger, komplizierter<br />

und streng reglementierter Vorgang, der<br />

vom Firmenbuchgericht genau geprüft<br />

wird, ehe die AG im Firmenbuch eingetragen<br />

wird und damit erst zu bestehen beginnt.<br />

Der Aktienkurs ergibt sich aus Angebot<br />

und Nachfrage an der Börse, wobei<br />

es zu Über- wie Unterbewertungen kommen<br />

kann. Bei Konkurs der AG droht der<br />

Totalverlust, da bei der Verwertung der<br />

Konkursmasse zuerst die Ansprüche der<br />

Gläubiger befriedigt werden müssen.<br />

KLASSISCHE ANLAGEFORM ANLEIHE.<br />

Anleihen sind Forderungspapiere mit<br />

genau festgelegten Bedingungen hinsichtlich<br />

Verzinsung, Laufzeit und Rückzahlungsverpflichtungen,<br />

mit dem die Großschuldner<br />

längerfristige Darlehen auf-<br />

nehmen. Großschuldner sind in der Regel<br />

die öffentliche Hand (Bund, Länder, Gemeinden),<br />

Unternehmen und Banken. Anleihen<br />

bieten unterschiedliche Sicherheiten.<br />

Anleihen des Bundes, der Länder und<br />

fundierte Bankanleihen sind mündelsicher.<br />

Fundierte Anleihen weisen entweder<br />

eine zusätzliche Staatsgarantie auf<br />

oder sind durch einen Deckungsstock gesichert.<br />

Fundierte Bankanleihen bieten den<br />

Gläubigern eine insolvenzrechtliche Sonderstellung,<br />

das heißt, dass sie im Falle des<br />

Konkurses der Bank vorrangig behandelt<br />

werden. Unternehmensanleihen sind meist<br />

besser verzinst, weisen aber höhere Risiken<br />

auf. Ist im Falle einer Insolvenz keine<br />

verwertbare Konkursmasse vorhanden,<br />

kommt es zum Totalverlust.<br />

KLASSISCHE ANLAGEFORM PFAND-<br />

BRIEF. Pfandbriefe sind Forderungspapiere,<br />

mit deren Emissionserlösen Hypothekarkredite<br />

finanziert werden, für<br />

die der Kreditnehmer seine Liegenschaft<br />

als Sicherstellung verpfändet. Die Ausgabe<br />

erfolgt nur über berechtigte Banken,<br />

sogenannte Hypothekenbanken. Pfandbriefe<br />

sind mündelsicher.<br />

STRUKTURIERTE PRODUKTE UND IHRE<br />

ZUGRUNDE LIEGEN<strong>DEN</strong> INVESTMENTS.<br />

Strukturierte Produkte ist ein Sammelbe-<br />

70 FOKUS JUNI/JULI 2012


griff für Wertpapiere (beispielsweise Zertifikate,<br />

Exchange Traded Funds, Investmentfonds<br />

und Optionsscheine), die von<br />

Banken, Kapitalanlagegesellschaften oder<br />

anderen Finanzdienstleistern entwickelt<br />

(„strukturiert“) werden und die Wertentwicklung<br />

der zugrunde liegenden Investments<br />

– wie etwa Aktien, Indizes, Anleihen,<br />

Währungen, Rohstoffe, Futures,<br />

Optionen oder andere Finanzinstrumente<br />

– abbilden. Strukturierte Produkte können<br />

klassische Anlageformen oder alternative<br />

Investments sein.<br />

KLASSISCHE ANLAGEFORM INVEST-<br />

MENTFONDS. Eine Kapitalanlagengesellschaft,<br />

kurz KAG genannt, legt den Fond<br />

auf und managt ihn. Die Anleger zeichnen<br />

Fondsanteile, das heißt, sie erwerben Anteilsscheine.<br />

Ein Fonds nach dem österreichischen<br />

Investmentfondsgesetz stellt<br />

ein Sondervermögen dar, das vom Vermögen<br />

der Kapitalgesellschaft, welche den<br />

Fonds verwaltet, getrennt werden muss.<br />

Verwahrt wird dieses Sondervermögen<br />

von einer von der KAG unabhängigen<br />

Depotbank. Prinzipiell lassen sich Fonds<br />

nach der Art der Veranlagung einteilen.<br />

Anleihefonds beinhalten überwiegend fest<br />

oder variabel verzinsliche Wert papiere<br />

und sind auf regelmäßige Erträge ausgerichtet.<br />

Sie sind in der Kursentwicklung<br />

stabiler als Aktien, ihre langfristigen Ertragserwartungen<br />

sind aber geringer.<br />

Geldmarktnahe Fonds sind eine Sonderform<br />

der Anleihenfonds mit sehr kurzer<br />

Laufzeit. Aktienfonds investieren in Aktien,<br />

bieten höhere Ertragschancen, sind<br />

aber auch einem höheren Risiko – Kursschwankungen<br />

– ausgesetzt. Gemischte<br />

Fonds investieren in Anleihen und Aktien.<br />

Weiters kann man zwischen Einzeltitelfonds<br />

und Dachfonds unterscheiden. Letztere<br />

beinhalten nicht Anleihen oder Aktien,<br />

sondern Fondsanteile. Ein Invest-<br />

mentfonds ist also eine klassische Anlage-<br />

form, aber ein strukturiertes Produkt.<br />

Immobilienfonds – auch Immobilien-<br />

Investmentfonds –, früher allgemein offene<br />

Immobilienfonds genannt, sind nach<br />

dem Immobilien-Investmentfondsgesetz<br />

(ImmoInvFG) in Österreich seit 1. September<br />

2003 zugelassen. Ein Immobilienfonds<br />

ist mit einem Investmentfonds vergleichbar<br />

und wird von einer Kapitalanlage-<br />

Aktie, Anleihe, Investmentfonds, Managed Futures, Private Equity –<br />

ein Überblick von klassischen und alternativen Anlageformen.<br />

gesellschaft (KAG) für Immobilien auf-<br />

gelegt. Er stellt ein Sondervermögen im<br />

Eigentum der KAG dar, die dieses treuhändig<br />

für die Anteilinhaber hält und verwaltet.<br />

Grundsätzlich unterliegen KAGs für<br />

Immobilien sowie die Immobilienfonds<br />

der Aufsicht der FMA, welche auch ihre<br />

Fondsbestimmungen bewilligen und ihre<br />

Prospekte prüfen muss. Daher kann man<br />

sie zu den klassischen Anlageformen rechnen.<br />

KATEGORIEN ALTERNATIVER INVEST-<br />

MENTS. Klassische Anlageformen haben<br />

eines gemeinsam: Sie gewinnen bei steigenden<br />

und verlieren bei fallenden Kursen.<br />

Zwar kann ein erfahrener, kompetenter<br />

Fonds- oder Portfoliomanager bei<br />

allgemeinen Kursverlusten unterbewertete<br />

Titel kaufen und von einem neuerlichen<br />

Kursanstieg profitieren, aber er<br />

ist auf eben diesen neuerlichen Kursanstieg<br />

angewiesen. Alternative Investments<br />

unterscheiden sich von diesen klassischen<br />

Anlageformen mannigfaltig und<br />

weisen oft ganz spezifische Charakteristika<br />

auf.<br />

WAS SIND ALTERNATIVE INVEST-<br />

MENTS? Hedgefonds, Managed Futures,<br />

Private Equity-Produkte sind die weltweit<br />

verbreitetsten Formen von alternativen<br />

Investments, aber auch verschiedene<br />

Rohstoff- und Immobilienveranlagungen<br />

zählen zu dieser Gruppe der Kapitalver-<br />

anlagungen. Eine umfassende Festlegung<br />

der Kategorien alternativer Investments<br />

ist teilweise kaum möglich, denn nicht<br />

immer lassen sich eindeutige Grenzen zu<br />

traditionellen Anlagen ziehen. Zusätzlich<br />

kommen beinahe täglich neue Produkte<br />

auf den Markt und innovative, mit Garantieelementen<br />

kombinierte oder als Dachfonds<br />

konstruierte Lösungen werden verstärkt<br />

angeboten.<br />

HEDGEFONDS. Hedgefonds sind eine<br />

spezielle Art von Investmentfonds mit in<br />

der Regel spekulativen Anlegestrategien<br />

und hohem Risiko. Ursprünglich wurden<br />

Hedgefonds gegründet, um Investoren<br />

gegen bestimmte Risiken abzusichern<br />

(hedging: engl. für absichern). Mittlerweile<br />

haben sie laut Börselexikon der<br />

Homepage der Wiener Börse mit Absicherung<br />

wenig gemein – im Gegenteil: Hedgefonds<br />

ermöglichen zwar sehr hohe Renditen,<br />

tragen dafür jedoch ein entsprechend<br />

hohes Risiko. Typisch für Hedgefonds ist<br />

der Einsatz von Derivaten und Leerverkäufen.<br />

Bei Leerverkäufen verkauft der<br />

Verkäufer Wertpapiere, die er noch nicht<br />

besitzt, wobei er darauf abzielt, sie später<br />

günstiger kaufen und so Gewinn machen<br />

zu können. Leerverkäufe können zur Absicherung<br />

oder zu Spekulationszwecken<br />

verwendet werden. Weiters kommen Arbitrage-Geschäfte<br />

und Leverage zum<br />

Einsatz. Ein Arbitrage-Geschäft ist ein<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 71


Geschäft, das Preisunterschiede für dasselbe<br />

Produkt an verschiedenen Märkten<br />

zur Gewinnerzielung ausnützt, zum Beispiel:<br />

Unterschiede zwischen gleichwertigen<br />

Positionen am Kassamarkt und Terminmarkt<br />

oder auch Preisunterschiede<br />

einer Aktie an verschiedenen Marktplätzen<br />

(Börsen oder MTF). Bei Leverage wird<br />

Fremdkapital, entweder zur Vergrößerung<br />

des tatsächlichen Portfolios oder<br />

zum kreditfinanzierten Kauf von Finanztiteln,<br />

eingesetzt. Leverage verstärkt positive<br />

wie negative Renditen, führt zu<br />

höherer Volatilität, aber auch zu einem<br />

größeren Gewinnpotenzial.<br />

MANAGED FUTURES. Über Managed<br />

Futures und professionelles Futures Trading<br />

investieren professionelle Commodity<br />

Trading Adviser (CTAs) in börsennotierte<br />

Futures und Optionen auf Rohstoffe und<br />

Finanzmärkte. Durch den Einsatz von aktiven<br />

und meist systematischen Tradingstrategien<br />

kann dabei sowohl von fallenden als<br />

auch von steigenden Kurstrends profitiert<br />

werden. Auch Managed Futures eignen<br />

sich – bei entsprechender Beimischung zu<br />

einem klassischem Investmentportfolio –<br />

sehr gut zur Risikodiversifikation.<br />

PRIVATE EQUITY. Unter Private Equity<br />

versteht man ein Investment in ein Portfolio<br />

von noch nicht börsennotierten Unternehmen,<br />

denen man mit einem Investitionshorizont<br />

von in der Regel fünf bis<br />

zehn Jahren besonderes Wachstumspotenzial<br />

zutraut. Private Equity-Investitionen<br />

sind illiquid, das Risiko der noch<br />

nicht notierten Assets, die wesentlicher<br />

Bestandteil eines Private Equity-Portfolios<br />

sind, ist wesentlich intransparenter als<br />

jenes der anderen alternativen Investmentkategorien<br />

wie Hedgefonds und<br />

Managed Futures.<br />

GESCHLOSSENE FONDS. Schon im 12.<br />

Jahrhundert finanzierten die Venezianer<br />

ihre Handelsflotten mit geschlossenen<br />

Fonds. Im 17. Jahrhundert wuchs die Ostindienkompanie<br />

mit Mitteln aus geschlossenen<br />

Fonds. Auch die Wiener Ringstraße<br />

verdankt einige ihrer schönsten Perspektiven<br />

dieser Form der Finanzierung. Bis<br />

in die 90er-Jahre des 20. Jahrhunderts<br />

waren jedoch geschlossene Fonds in<br />

Österreich wieder in eine Art Dornröschenschlaf<br />

versunken. Erst seit der Jahrtausendwende<br />

ist der Markt so richtig<br />

erwacht. Und einmal munter, will er mit<br />

zunehmender Dynamik wachsen. Geschlossene<br />

Fonds sind unterschiedlich sicher.<br />

Investment in Flugzeuge und Schiffe<br />

ist immer von der Auslastung abhän-<br />

gig. Investment in Filmproduktion hat<br />

sich schon wiederholt als Geldvernichtung<br />

erwiesen. Am sichersten ist Investment<br />

in Wohnimmobilien in guten mittleren<br />

Lagen.<br />

GESCHLOSSENE IMMOBILIENINVEST-<br />

MENTS (geschlossene Immobilienfonds).<br />

Ein wesentlicher Unterschied zu einem<br />

offenen Fonds, bei dem grundsätzlich<br />

jederzeit die Anteile zurückgegeben werden<br />

können, ist, dass dies bei einem geschlossenen<br />

Investment nur sehr eingeschränkt<br />

möglich ist. Grundsätzlich<br />

unterliegen geschlossene Immobilieninvestments<br />

keinen speziellen gesetzlichen<br />

Regelungen, weder dem Investmentfondsgesetz<br />

noch dem Immobilien-Invest-<br />

mentfondsgesetz, die Wahl der Rechts-<br />

form ist im Rahmen der gesetzlichen<br />

Gegebenheiten frei, meist wird die Gesellschaftsstruktur<br />

einer Kommanditgesellschaft,<br />

kurz KG, gewählt, also einer Personengesellschaft.<br />

Der Anleger erwirbt<br />

daher keine Fondsanteile, sondern Kommanditanteile.<br />

Er tritt als Kommanditist<br />

in die Gesellschaft ein. Er ist nicht an<br />

einem Sondervermögen, sondern an der<br />

Gesellschaft und ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen<br />

beteiligt. Die Finanzmarktaufsicht<br />

ist prinzipiell für Personengesellschaften<br />

nicht zuständig, daher<br />

auch nicht für geschlossene Immobilieninvestments.<br />

Auch deren Prospekte<br />

werden gem. § 2 Abs. 2 Kapitalmarktgesetz<br />

– KMG – nicht von der FMA geprüft,<br />

sondern von einem geeigneten Prospektkontrollor<br />

(Bank, Wirtschaftsprüfer<br />

und andere) kontrolliert. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist die Gesellschaft bürgerlichen<br />

Rechts. Außerdem kann auch anstelle<br />

einer Gesellschaft eine schlichte<br />

Rechtsgemeinschaft im Sinne einer Miteigentumsgemeinschaft<br />

errichtet werden.<br />

Investiert wird in Immobilien unterschiedlicher<br />

Art, sowohl in bestehende<br />

wie in zu errichtende. Der Anleger kann<br />

von Mieteinnahmen und Wertsteigerung<br />

profitieren. Seriöse Anbieter zeichnen<br />

sich durch hohe Transparenz ihrer Projekte<br />

und bestes Management aus. �<br />

72 FOKUS JUNI/JULI 2012


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LIVING & LIFESTYLE<br />

01<br />

NEWS<br />

01 Louis Vuitton – Schlüsselanhänger Compass Explorer www.louisvuitton.com<br />

02 Breitling – Navitimer Cosmonaute www.breitling.com<br />

03 La prairie – power charge www.laprairie.com<br />

04 Missoni – Freizeitliege www.missoni.com<br />

05 Kenwood – Entsafter www.kenwood.at<br />

06 Swisscare – revolutionäres Haarkonzept www.swisscareproducts.com<br />

07 Wiberg – Komm vorbei, wir grillen! www.wiberg.eu<br />

03<br />

04<br />

LOUIS VUITTON<br />

CUP<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

��Bag „Keepall Waterproof 2.0“<br />

in schwarzem Canvas mit schwarzen<br />

Leder- und Metallbesätzen.<br />

www.louisvuitton.de<br />

02


DE’LONGHI<br />

COOL<br />

��Die Klimageräte von<br />

De’Longhi sorgen für<br />

schnelle Abkühlung und<br />

reine Luft im Sommer.<br />

www.delonghi.at<br />

FEKKAI<br />

SOMMERLIEBE<br />

��Die Fekkai Marine Colletion schützt<br />

das Haar vor dem Austrocknen und<br />

verleiht bezaubernden Glanz.<br />

www.douglas.at


LIVING & LIFESTYLE<br />

HOTEL POST/UNKEN<br />

HOCH ZU ROSS<br />

��Für Kinder und Eltern ist das Familienerlebnis Hotel Post einfach perfekt!<br />

Ein besonderes Zuckerl für die Kleinen ist die dortige „Postranch“. Ziegen,<br />

Hühner, Hasen, Meerschweinchen und zehn Pferde freuen sich über die<br />

kleinen Gäste. Die freundliche und gutmütige „Posthof-Kavallerie“ ist der<br />

Anziehungspunkt für Kinder. Dort können sie den Umgang mit Pferden von<br />

der Pike auf lernen, wie zum Beispiel Pferdestall ausmisten und das Fell der<br />

Vierbeiner striegeln. www.kinderhotelpost.at<br />

KORSIKA UND SARDINIEN<br />

ZWEI PERLEN<br />

��Im Oktober bietet der österreichische<br />

Reiseveranstalter GTA-SKY-WAYS<br />

eine Kombi-Rundreise zu beiden Inseln<br />

an. Die Reiseroute führt im „One Way“-<br />

Konzept von Olbia (Sardinien) nach<br />

Bastia (Korsika) bzw. in die andere<br />

Richtung. Es steht auch die bekannteste<br />

Küste Sardiniens, die Costa Smeralda,<br />

auf dem Reiseprogramm. In Korsika<br />

besucht man Ajaccio, den Geburtsort<br />

des wohl bekanntesten Korsen Napoleon<br />

Bonaparte. Abflüge ab Wien und<br />

Salzburg. www.sky-ways.at<br />

TRADERS HOTELS<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

�� Neben den 5-Sterne-Shangri-La- und Kerry-Hotels<br />

bietet die asiatische Hotelgruppe mit Traders auch 13<br />

4-Sterne-Häuser in den Metropolen Asiens und des<br />

Mittleren Ostens. Eine ideale Lage, ein hervorragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis und eine Ausstattung, die sich<br />

an Geschäftsreisende wie auch an Urlauber richtet, geben in<br />

Traders Hotels den Ton an. www.tradershotels.com<br />

SIZILIANISCHE WEINROUTE<br />

RUNDREISE<br />

��Mit der neuen achttägigen Bus-Rundreise „Die sizilianische<br />

Weinroute“ kann man in sechs Weingütern<br />

die Vielfalt der Weine Siziliens kosten und zugleich<br />

fast die gesamte Insel entdecken. Stationen wie Palermo,<br />

Marsala, Agrigent oder ein Besuch des Vulkans Ätna runden<br />

das Programm ab. www.jahn-reisen.at<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

GESUNDE UMGEBUNG<br />

HOHES NIVEAU<br />

��Da, wo die Natur noch intakt ist, zieht es<br />

immer mehr Urlauber hin. Der Knappenhof<br />

ist nicht weit entfernt von Wien – und doch<br />

hat man das Gefühl, weit weg von allem Stress<br />

zu sein. Mit 25 luxuriösen Zimmern und vier<br />

prachtvollen Appartements bietet der neu<br />

gestaltete Knappenhof beste Unterkunft für<br />

erholsame Urlaubstage. Besonderen Wert wird<br />

auf Produkte von Bauern und Betrieben aus<br />

der Umgebung gelegt. Nicht umsonst ist das<br />

Restaurant Knappenhof Aufsteiger des Jahres<br />

2012. www.knappenhof.at<br />

76 FOKUS JUNI/JULI 2012


Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos Gerdl, Klopeiner See/Südkärnten, Schlosshotel Szidónia/Raurisertal LIVING & LIFESTYLE<br />

JETZT IST „RADELN“ ANGESAGT<br />

SPORTLICHES KÄRNTEN<br />

��Der Radsport ist in ganz Österreich beliebt. Immer mehr Familien zieht es<br />

zum „Radln“ nach Südkärnten – und zwar in die Radregion Klopeiner See. Das<br />

ist kein Wunder, denn hier findet man 1.246 Kilometer bestens ausgeschilderte<br />

und zum Teil völlig autofreie Radwege bzw. MTB- und Trekkingrouten.<br />

Die Via Carinzia führt dabei auf fünf Etappen die Drau entlang. Sie bietet ein<br />

Raderlebnis „first class“ zwischen Genuss, Geschichte und – wie könnte es in<br />

Kärnten anders sein – Seen. So kann man etwa in die Welt der Kelten in Frög<br />

oder am Hemmaberg eintauchen. Kulinarisch bieten wiederum die fast unzähligen<br />

Buschenschenken mit ihren diversen Schmankerln ein typisches Kärntner Erlebnis. Wer beim Radfahren ins Schwitzen gekommen<br />

ist – keine Angst, in Südkärnten scheint fast immer die Sonne –, der kann in einen der sieben Seen abtauchen. Kunstliebhaber<br />

wird es nach Bleiburg auf den Kunst-Radweg ziehen. Er führt zum Werner Berg Museum, durch das südliche Jauntal zu alten Kirchen<br />

und Kulturdenkmälern, modernen Skulpturen und zu einer Heilquelle. Ein nicht alltägliches Raderlebnis verspricht das Stollenbiken<br />

durch ein aufgelassenes Bergwerk im Petzengebirge (mit Guide, Grubenlampe und Helm, ab zehn Jahren). Neugierig geworden? Dann<br />

schauen Sie doch mal auf www.klopeinersee.at vorbei. Dort finden Sie einen interaktiven Tourenguide mit GPS-Datendownload. Kurzum:<br />

Südkärnten und die Radreisen-Mitgliedsbetriebe haben sich auf ihre Gäste vorbereitet. Die Unterkünfte bieten versperrbare und überdachte<br />

Radabstellplätze, Wäsche- und Trockenservice sowie Fahrradwerkzeugsets. www.klopeinersee.at<br />

EIN RENDEZVOUS MIT DER VERGANGENHEIT<br />

URLAUBEN WIE EIN KÖNIG<br />

��Verspüren Sie nicht auch manchmal die Lust, in längst vergangene Zeiten hineinzuschnuppern?<br />

Im Schlosshotel Szidónia in Ungarn, das nur eine Stunde von Wien entfernt<br />

ist, können Sie diesem Verlangen nachgeben und noch dazu einen Mix aus Kunst,<br />

Kultur, Kulinarik und Verwöhnung genießen. So sind etwa die Konzerte im Schloss<br />

Esterházy im nahe gelegenen Fertöd ein Erlebnis der besonderen Art. Kulinarischen<br />

Genuss hingegen gibt es vom Küchenchef Soma Varga, der historische und moderne<br />

Kreationen zubereitet. Natürlich dürfen dabei das traditionelle Graurind und der<br />

berühmte ungarische Zander nicht fehlen. Wer tagsüber relaxen möchte, ist am besten<br />

in der Wellnessanlage mit diversen Saunen oder im Panoramabad mit einem traumhaften Ausblick auf den Schlosspark aufgehoben.<br />

Extra Verwöhneinheiten gibt es dann bei einem Aromabad im Kerzenschein oder einer Seidenpackung. Das 4-Sterne-Hotel<br />

Szidónia gehört zu den Top 20 Schlosshotels in Europa und wurde zum Schlosshotel des Jahres 2011 gekürt. www.szidonia.hu<br />

GOLDWÄSCHER UNTER SICH<br />

SCHATZSUCHE<br />

��In Österreich kann man mit ein wenig Glück Gold finden. Und zwar im Raurisertal,<br />

in den sogenannten „Seifen“. Dabei handelt es sich um Stellen in Gewässern, wo die<br />

Strömungsgeschwindigkeit zu gering ist, um das Gold weiterzubewegen. Hier geben<br />

erfahrene Goldwäscher an drei Goldwaschplätzen ihr Wissen weiter. Einer davon<br />

ist die Sportalm – hier kann sogar bei Schlechtwetter nach dem Edelmetall gesucht<br />

werden, da der Platz überdacht ist. Viel Action und Fun bietet der Goldwaschplatz<br />

auf der Heimalm und ist daher für Familien besonders geeignet. Und auch eine Fundgarantie gibt es – und zwar beim Goldwaschplatz<br />

Bodenhaus. Rauris ist für seine Familienfreundlichkeit bekannt, und so ist es selbstverständlich, dass den kleinen Gästen ein wunderschöner<br />

Spielplatz zur Verfügung steht, während die größeren Geschwister und die Eltern dem Gold auf der Spur sind. www.raurisertal.at<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 77


LIVING & LIFESTYLE<br />

SO SORGEN SIE FÜR EIN WOHLFÜHLKLIMA<br />

EINFACH COOL<br />

BLEIBEN<br />

Im Sommer herrscht auch in unseren Breiten immer öfter brütende Hitze. Besonders in den<br />

Großstädten ist Abkühlung gefragt, da sich die Häuser auf Grund der engen Bebauung so stark<br />

aufheizen, dass die Kühle der Nacht keine Wirkung mehr zeigen kann.<br />

78 FOKUS<br />

Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos TVG, www.tvg.at, Somfy, Valetta, Bundesverband Sonnenschutztechnik,<br />

JUNI/JULI 2012


DIE SONNE EINFACH AUSSPERREN!<br />

Leiden auch Sie unter der Hitze im Sommer?<br />

Unter den saunaähn lichen Zuständen,<br />

die manchmal tage- und wochenlang<br />

anhalten und Ihnen nicht nur den Schlaf,<br />

sondern auch die letzten Nerven rauben?<br />

Mit ein wenig Aufwand können Sie selbst<br />

bei Temperaturen über 35 Grad ein Wohlfühlklima<br />

für innen und auch außen<br />

schaffen. Schon unsere Großeltern wussten<br />

es, und wenn wir etwa nach Italien<br />

oder in ein anderes heißes Land fahren,<br />

sehen wir es mit eigenen Augen: Hier<br />

wird die Sonne einfach nicht reingelassen.<br />

Dabei helfen Jalousien, Markisen,<br />

Rollläden oder – seit einiger Zeit – auch<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Im Sommer ist es gar nicht so einfach, einen kühlen Kopf zu bewahren.<br />

Klimaanlage, Jalousien & Co. helfen Ihnen dabei.<br />

FOKUS 79


Schutzfolien, die einfach aufs Fenster geklebt<br />

werden. Aber Achtung! Bei fix montierten<br />

Vorrichtungen muss der Vermieter<br />

sein Einverständnis geben. Bei Tag<br />

werden die Jalousien dann einfach geschlossen<br />

und erst am Abend wieder geöffnet.<br />

Allerdings nicht gleich durchlüften,<br />

denn die Luft von außen ist noch<br />

nicht abgekühlt. Lüften ist erst in der<br />

Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden<br />

möglich. Aber dann richtig! Sämtliche<br />

Fenster öffnen, damit die frische<br />

Luft durchziehen kann, die Hitze nach<br />

draußen treibt und auch die Wände und<br />

Möbel abkühlt.<br />

AUF NUMMER SICHER GEHEN. Komfort<br />

ist alles und manchmal denken wir<br />

nicht daran, rechtzeitig die Rollläden<br />

oder Jalousien wieder zu schließen. Hier<br />

hilft die Technik – und zwar mit automatisch<br />

gesteuerten Anlagen. Zu einem von<br />

den Bewohnern festgelegten Zeitpunkt<br />

werden sie in ihre Beschattungsposition<br />

80 FOKUS<br />

gefahren. So kommt keine sommerliche<br />

Strahlung ans Fensterglas und die Innenräume<br />

bleiben angenehm kühl. Hier bietet<br />

etwa die Firma Somfy die bewährten<br />

Funk-Hand- oder Wandsender, aber auch<br />

die topaktuelle Lösung io-homecontrolR<br />

an. Diese neuartige Technologie ist leicht<br />

installierbar und arbeitet interaktiv, da<br />

auf dem Display eine Rückmeldung über<br />

den jeweiligen Status erfolgt. So kann mit<br />

einem Blick erfasst werden, ob die Rollläden<br />

oben oder unten sind und die Markise<br />

ein- oder ausgefahren ist. Und auch<br />

von unterwegs kann – mittels Smartphone<br />

oder iPad auf die Hausautomation<br />

ganz einfach zugegriffen werden.<br />

ZAUBERWORT KLIMATISIERUNG. In<br />

vielen Ländern sind Klimaanlagen bereits<br />

selbstverständlich geworden und auch in<br />

unseren Breiten treffen wir sie immer<br />

öfter an. Das Raumklima wirkt nämlich<br />

auf den menschlichen Organismus und<br />

beeinflusst das Wohlbefinden. Mittels<br />

angepasster Klimatechnik kann jeder<br />

Raum optimal temperiert und entfeuchtet<br />

werden. Und das ganz egal, wie warm<br />

oder kalt es draußen ist – denn moderne<br />

Klimaanlagen können genauso gut heizen<br />

wie kühlen. Dadurch steigt nicht nur<br />

das Wohlbefinden, auch der Bedienungskomfort<br />

ist einfach. So kann etwa in der<br />

Übergangszeit oder auch an kühlen Sommertagen<br />

einfach mit einem Tastendruck<br />

Wärme oder Kälte erzeugt werden. Gerade<br />

die beliebten Dachgeschoßwohnungen<br />

können sich nämlich bereits im Frühjahr<br />

sehr stark aufheizen oder auch<br />

schnell abkühlen.<br />

MACHEN KLIMAANLAGEN KRANK?<br />

Immer wieder hört man dieses Vorurteil.<br />

Da wäre einerseits die Belastung der<br />

Atemwege durch Schmutzpartikel, aber<br />

auch die Gefahr von Erkältungen auf<br />

Grund der Temperatur. Modernste Filtertechnologien<br />

– etwa bei Klimaanlagen<br />

von Hitachi – säubern die Luft zuverläs-<br />

JUNI/JULI 2012


sig von Staub, Allergenen, Viren, Bakterien<br />

und anderen Verunreinigungen. Je<br />

nach Modell sorgen zum Beispiel ionisierter<br />

Wasserdampf und selbstreinigende<br />

Filterelemente für höchsten Komfort bei<br />

minimalem Wartungsaufwand. Besonders<br />

Asthmatiker und Allergiker können<br />

davon profitieren und frei durchatmen.<br />

Apropos Kälte: Jeder Mensch hat ein<br />

anderes Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsempfinden.<br />

Aus diesem Grund sollte jeder<br />

Nutzer einer Klimaanlage seine ganz<br />

persönliche Raumtemperatur einstellen<br />

können. Diese darf also nicht zentral vorgegeben<br />

sein. Auch sollte diversen Empfehlungen<br />

gefolgt werden und nicht mehr<br />

als 6° C Unterschied zur Außentemperatur<br />

gewählt werden. Beträgt die Außentemperatur<br />

etwa 30° C, dann die Raumtemperatur<br />

nicht tiefer als 24° C<br />

einstellen. Um Erkältungen zu vermeiden,<br />

darf der Luftstrom nicht direkt auf<br />

Personen gerichtet sein und die kalte Luft<br />

sollte sich möglichst schnell mit der<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Raumluft vermischen. Und eines ist besonders<br />

wichtig: Ein fest installiertes Gerät<br />

ist immer einem mobilen Gerät vorzuziehen.<br />

Diese bringen zumeist wenig<br />

Kälteleistung bei hohen Stromkosten und<br />

machen noch dazu viel Lärm.<br />

RAUS AUF DIE TERRASSE! Jeder<br />

Mensch fühlt sich glücklich, wenn er auch<br />

einen Außenbereich sein Eigen nennen<br />

darf. Allerdings nur dann, wenn gemütlich<br />

auf den diversen Terrassenmöbeln<br />

relaxt werden kann. Wenn die Sonne vom<br />

Himmel brennt, ist das jedoch zumeist<br />

nicht so. Nicht nur wir leiden da runter,<br />

auch Stühle, Sessel, Blumen und Bodenbeläge<br />

schätzen allzu grelles Sonnenlicht<br />

gar nicht. Daher sollten sie vor einem<br />

Übermaß an Hitze und Strahlen gut geschützt<br />

werden, am besten von oben –<br />

mit einem zeitgemäßen Sonnenschutzsystem.<br />

So hat etwa der heimische Son-<br />

nenschutzproduzent Valetta passende<br />

Produkte für die unterschiedlichsten Anforderungen.<br />

Etwa Gelenkarmmarkisen,<br />

die mit ihrer geradlinigen Optik bestens<br />

zu modernen Gebäuden passen und sowohl<br />

an die Decke als auch in einer Nische<br />

oder an die Wand montiert werden können.<br />

Auch an kühle Abende wurde gedacht,<br />

denn integrierte Heizstrahler einer<br />

Markise sorgen für angenehme Atmo-<br />

sphäre. Wer ganz sicher gehen möchte,<br />

kann seine Markise mit Sonnen- und<br />

Windwächtern ausstatten, die bei zu hoher<br />

Sonneneinstrahlung oder Windstärke<br />

das gute Tuch aus- bzw. einfahren. �<br />

Ing. Johann<br />

Gerstmann, Sprecher<br />

des Bundesverbandes<br />

Sonnenschutztechnik<br />

SONNENSCHUTZ<br />

GLEICH MITPLANEN!<br />

In Österreich gibt es den sogenannten „Sanierungsscheck“.<br />

Auch 2012 werden für<br />

diesen Zweck 100 Millionen Euro ausgeschüttet.<br />

Das Thema Sonnenschutz wird<br />

dabei allerdings nach wie vor viel zu oft<br />

außer Acht gelassen. Dazu meint Ing. Johann<br />

Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes<br />

Sonnenschutztechnik: „Meist wird<br />

nicht bedacht, dass die thermische Sanierung<br />

nicht nur eine Heizkostenreduktion,<br />

sondern auch das Vermeiden von Überwärmung<br />

und damit eine deutliche Reduktion<br />

von Kühlenergiebedarf für strombetriebene<br />

Klimageräte beinhaltet. Der Sonnenschutz<br />

als passives Kühlsystem wird dabei aus<br />

Unwissenheit nicht in die geplanten Maßnahmen<br />

miteinbezogen!“ Gefördert werden<br />

Maßnahmen zur Verbesserung des winterlichen<br />

und sommerlichen Wärmeschutzes,<br />

wobei sich die Förderungshöhe nach der<br />

erzielten Sanierungsqualität bzw. dem Ausmaß<br />

der Unterschreitung der Anforderungen<br />

für den Heizwärme- und Kühlbedarf<br />

gemäß OIB-Richtlinie für die jeweilige Gebäude-Kategorie<br />

richtet. Gerstmann: „Jalousien,<br />

Markisen und Rollläden tragen im<br />

Winter einen hohen Anteil zur Raumwärme<br />

bei, indem sie Fenster wie Solarkollektoren<br />

arbeiten lassen. Im Sommer hingegen, wo<br />

unverschattete Fenster nichts anderes als<br />

voll aufgedrehte Heizkörper sind, wird<br />

durch Sonnenschutztechnik die Kühllast<br />

um bis zu 100 Prozent reduziert!“<br />

FOKUS 81


LIVING & LIFESTYLE<br />

Text Anastasia Blumenthal<br />

Fotos Kika, Leiner, Arte Povera, www.arte-povera.de<br />

WOHNTRÄUME MADE IN BELLA ITALIA<br />

ITALIEN-FEELING PUR<br />

Spätestens dann, wenn wir von einem Italienurlaub zurückkommen, verspüren wir das Bedürfnis,<br />

ein wenig von den Urlaubserinnerungen das restliche Jahr über aufzubewahren. Was liegt da näher,<br />

als die Wohnung im mediterranen Stil einzurichten.<br />

LA DOLCE VITA. Italien hat schon seit<br />

jeher den Ruf, eine besondere Wohnkultur<br />

zu besitzen. Das war bei den alten<br />

Römern genauso wie heute. Denn auch<br />

die modernen italienischen Designer gelten<br />

als besonders kreativ, was das Wohnen<br />

betrifft. Und sie sind äußerst flexibel.<br />

So lieben sie die Tradition und<br />

schaffen es immer wieder, diese auch bei<br />

den modernsten Trends unterzubringen<br />

82 FOKUS<br />

und so den Möbeln einen zeitlosen Charakter<br />

zu verleihen – egal ob klassisch<br />

und extravagant oder schlicht und funktional.<br />

Italien ist bekannt für seine hellen<br />

und luftigen Räume, in denen am<br />

besten natürliche Materialien zur Geltung<br />

kommen. So bestehen etwa die Möbel<br />

zumeist aus massivem Holz. Sofapolsterungen<br />

wiederum sind aus reiner<br />

Baumwolle und der Boden ist mit Natur-<br />

steinen verfliest, was sich äußerst positiv<br />

auf das Raumklima auswirkt. Besonders<br />

gerne werden Rattan, Holz und<br />

Stein miteinander kombiniert, was hervorragend<br />

zu den weiß verputzten Wänden<br />

passt. Wer lieber mit Farben spielt,<br />

der kann auch helle warme Töne verwenden,<br />

die den mediterranen Stil unterstreichen.<br />

Die typisch italienischen Holz-<br />

oder Flechtmöbel überzeugen in den<br />

JUNI/JULI 2012


„Ein Haus ist genauso groß wie die<br />

Seelen, die darin wohnen.“<br />

Andreas Tenzer<br />

Der italienische Wohnstil garantiert ein besonderes Wohlfühlerlebnis.<br />

Grundfarben Braun oder Ocker. Sie müssen<br />

auch nicht neu sein. Besonders authentisch<br />

wirkt nämlich ein Sammelsurium<br />

verschiedenster gebrauchter Stücke. Eines<br />

ist jedoch ganz wichtig, wenn man ein italienisches<br />

Wohnfeeling erzeugen möchte:<br />

Die Möbel müssen sparsam im Raum verteilt<br />

werden, um einen großzügigen Gesamteindruck<br />

entstehen zu lassen. Ein besonderes<br />

wichtiges Element ist dabei der<br />

Esstisch – er muss groß sein, denn die Südländer<br />

haben zumeist viele Freunde und<br />

zahlreiche Familienmitglieder. Typisch für<br />

den mediterranen Stil sind auch wallende<br />

Baumwoll- oder Leinenvorhänge, Accessoires<br />

aus Eisen, Tischchen mit Mosaikfliesen,<br />

buntes und nicht allzu dünnwandiges<br />

Keramikgeschirr. Und natürlich dürfen üppig<br />

wachsende Pflanzen nicht fehlen, denn<br />

sie erzeugen mit ihren Tontöpfen oder<br />

Flechtkörben die wahre Urlaubsstimmung.<br />

Den letzten Schliff geben Stoffe in kräftigen<br />

Farben für Vorhänge, Kissen und Decken,<br />

die sofort eine fröhliche Gemütlichkeit<br />

in jeden Raum zaubern. Natürliche<br />

Stoffe sind zudem im Sommer angenehm<br />

kühl und eignen sich bestens für die Bettwäsche<br />

im Schlafzimmer oder auch als stilvolle<br />

Tischwäsche auf dem Esstisch. ><br />

FOKUS 83


FLIESEN FÜR EIN MEDITERRANES<br />

AMBIENTE. In unseren Breiten spielen<br />

Fliesen im Wohnraum nur eine untergeordnete<br />

Rolle. Wir verwenden sie hauptsächlich<br />

in den Nassräumen oder in der<br />

Küche. Beim italienischen Stil sind<br />

Wohnraumfliesen bei der Raumgestaltung<br />

besonders wichtig. Sie werden in so<br />

gut wie allen Räumen eingesetzt. Besonders<br />

beliebt sind Wandfliesen aus Terrakotta.<br />

Sie schaffen ein besonderes Flair<br />

und strahlen mit ihren Farben eine unglaubliche<br />

Wärme aus. Zudem ergeben<br />

sie eine perfekte Mischung aus Nostalgie<br />

und Moderne. Terrakottafliesen verwandeln<br />

eine Küche in eine Wohlfühloase.<br />

Sie können sowohl rustikal als auch elegant<br />

sein und laden zum Beisammensitzen<br />

ein. In so einer Küche wird gerne gemeinsam<br />

gekocht, gegessen, geplaudert<br />

und auch gearbeitet. Für das Badezimmer<br />

hingegen bieten sich Fliesen aus Terrakotta,<br />

ligurischem Schiefer, Travertin,<br />

Marmor oder Granit an. Diese Materialien<br />

sorgen für einen ganz besonderen<br />

Stil und lassen Stress oder Hektik gar<br />

nicht erst aufkommen. Italienische Fliesen<br />

eignen sich auch besonders gut für<br />

Treppen und bringen Farbe und Atmosphäre<br />

in die Umgebung. Die gebrannte<br />

Erde der Toskana wird Cotto genannt.<br />

Auch dieses Material kann auf vielfältige<br />

Art und Weise eingesetzt werden. Etwa<br />

in Form von Fliesen, Platten oder Ziegeln.<br />

Das atmungsaktive Naturprodukt<br />

mit seiner warmen Farbgebung verstrahlt<br />

einen ganz besonderem Charme.<br />

84 FOKUS<br />

Cotto ist zudem frostbeständig und kann<br />

zur Gestaltung von Terrasse und Garten<br />

genutzt werden. Es sieht nicht nur gut<br />

aus, sondern in Töpfen und Schalen aus<br />

Cotto gedeihen Blumen auch besonders<br />

gut und das Grün der Pflanzen wird<br />

durch die rötliche Farbe unterstrichen.<br />

Aber auch im Innenbereich wird gerne<br />

auf Cotto zurückgegriffen. So verbessert<br />

dieses Material auf signifikante Weise<br />

das Raumklima. Es nimmt zu hohe Luftfeuchtigkeit<br />

auf und gibt bei trockener<br />

Luft die gesammelte Feuchtigkeit wieder<br />

ab. Typisch italienisch sind auch Mosaike.<br />

Sie waren schon im alten Rom weit<br />

verbreitet und haben bis heute nichts<br />

von ihrer Faszination verloren. Waren<br />

es vor etlichen Jahrhunderten in erster<br />

Linie Wand- oder Bodenmosaike, finden<br />

die Steinchen heute in sämtlichen Bereichen<br />

der Architektur ihren Einsatz. So<br />

sind Glasmosaike für die Dekoration von<br />

Interieur wie etwa Raumtrenner, Kommoden<br />

oder auch Sitzmöbel besonders<br />

beliebt. In Italien haben Fresken Tradition<br />

und sind heute aktueller als jemals<br />

zuvor. Sie sind nämlich die individuellste<br />

Form der Wand- bzw. Deckengestaltung.<br />

Bei dieser Technik werden die Farben auf<br />

den frischen Putz aufgetragen. Je nach<br />

Wahl der Motive können Fresken antik<br />

oder modern wirken, zudem vergrößern<br />

sie optisch die Räume.<br />

MÖBEL PRÄGEN EINEN RAUM. Das<br />

Interieur beim mediterranen Wohnstil<br />

MÄRZ/APRIL 2012


wird durch edle Hölzer geprägt. Es stehen<br />

zahlreiche Holzarten zur Verfügung,<br />

die für die unterschiedlichsten Möbelstücke<br />

verwendet werden. Dabei hängt<br />

es ganz vom persönlichen Geschmack ab,<br />

welches Holz nun gewählt wird. Es kann<br />

hell oder dunkel, rötlich oder bräunlich,<br />

mit oder ohne Maserung sein. Und natürlich<br />

ist auch ausschlaggebend, in welchem<br />

Raum es verwendet wird. Besonders<br />

beliebt sind zum Beispiel Massiv-<br />

möbel aus Akazie, Birke, Buche, Eiche,<br />

Erle, Fichte, Kiefer, Mango, Nussbaum,<br />

Palisander, Teak oder Ulme. Ein Favorit<br />

für Kommoden und Schränke ist Nussholz,<br />

das mit den verschiedenartigsten<br />

Lasuren bearbeitet wird. Auf diese Art<br />

und Weise entstehen Unikate, da kein<br />

Möbel dem anderen gleicht. Besonders<br />

wertvoll und typisch italienisch sind<br />

jedoch jene Möbelstücke aus Wurzelholz,<br />

die mit wunderschönen Intarsien geschmückt<br />

sind. Aber ganz egal, welche<br />

Hölzer zum Einsatz kommen, mediterrane<br />

Möbel strahlen die Leichtigkeit des<br />

Mittelmeeres aus und garantieren für eine<br />

natürliche und vor allem individuelle<br />

Wohnatmosphäre. Bei den Sofas überwiegen<br />

traditionelle und schlichte Formen<br />

mit zumeist weißer Polsterung. Aber auch<br />

Erdtöne wie Braun oder Senfgelb werden<br />

JUNI/JULI 2012<br />

gerne eingesetzt. Ein mediterranes Schlafzimmer<br />

ist fast immer mit einem imposanten<br />

Bett ausgestattet und mit viel<br />

Liebe zum Detail eingerichtet. Dazu gehören<br />

schicke und auch romantische Accessoires<br />

wie etwa ein großer Spiegel mit<br />

einem goldenen Barockrahmen. Passende<br />

Vorhänge vervollständigen das Gesamtbild<br />

und setzen dem mediterranen Stil das<br />

Tüpfelchen auf dem i auf.<br />

ES WERDE LICHT. Um einen Wohnraum<br />

zum Strahlen zu bringen, wird Licht eingesetzt.<br />

Besonders beliebt sind dabei<br />

Lichtinseln, da sie jedem Raum eine besondere<br />

Atmosphäre verleihen. Edle Möbelstücke,<br />

Gemälde oder Skulpturen sollten<br />

immer mit Lichtakzenten betont<br />

werden. Wichtig ist jedoch die richtige<br />

Abschirmung der Lampen, da sie nur<br />

dann ihre optimale Leuchtkraft entwickeln.<br />

Passend sind italienische Kerzenleuchter,<br />

Kronleuchter, Wandleuchten<br />

oder Deckenleuchten. Sie sind immer<br />

etwas Besonderes – egal ob minimalistisch<br />

oder romantisch-opulent.<br />

FÜR KALTE TAGE. Ein Winter in Italien<br />

kann ganz schön ungemütlich sein. Aber<br />

die italienischen Öfen und Kamine sorgen<br />

für ein optimales Wärmeerlebnis,<br />

das konventionelle Heizsysteme zumeist<br />

übertrifft. Sie sind als eine perfekte<br />

Kombination funktionaler und ästhetischer<br />

Aspekte ein außergewöhnlicher<br />

Blickfang, mit denen das gesamte Interieur<br />

unterstrichen wird. Und sie sind<br />

in den unterschiedlichsten Formen erhältlich<br />

wie etwa klassisch, modern, formal<br />

oder verspielt. �<br />

FOKUS 85


LIVING & LIFESTYLE<br />

ERFOLGREICH & KOMPETENT<br />

RONNIE – EIN MANN<br />

VON WELT<br />

Das Lebensmotto des Gelehrten Seneca – das da lautet: „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen<br />

Opfer ... und zwar aus eigenem Willen; sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm<br />

und halten gleichen Schritt; hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen“ – könnte auch das<br />

Motto von Ronnie Leitgeb sein.<br />

DIE PERSONIFIZIERTE KOMPE-<br />

TENZ. Im Novomatic Forum<br />

wurde er als neuer Präsident<br />

des zweitgrößten<br />

Sportverbandes Österreichs<br />

vorgestellt.<br />

„Hier sitzt“, brachte<br />

es Franz Wohlfahrt,<br />

der Novomatic-General,<br />

auf den Punkt,<br />

„die personifizierteKompetenz.<br />

Ronnie ist<br />

die optimale Besetzung!“<br />

ALLERWELTS-<br />

KERL. Als Leitgeb,<br />

besser gesagt: Ronnie,<br />

wie ihn alle nennen,<br />

das Wort ergriff,<br />

hing das Auditorium an seinen<br />

Lippen. Leitgeb ist eben<br />

kein Allerweltskerl, sondern Mann<br />

von Welt. Vom Scheitel des gewellten,<br />

blonden Haares bis zur Sohle. Von Anzug,<br />

Krawatte und Stecktuch bis zum genagelten<br />

Schuh. Vom dominanten Auftreten<br />

bis zur gewählten Wortwahl. Nicht nur,<br />

aber auch Kleider machen Leute.<br />

LEITWOLF. Welch ein Wandel, der sich in<br />

und mit ihm im Laufe der Jahrzehnte da<br />

vollzog. Einst Ronnie, der Rebell, der als<br />

Twen die Geister schied, obwohl er – oder<br />

gerade deshalb, weil er – als erfolgreicher<br />

86 FOKUS<br />

Muster-Manager ohne Verbandshilfe den<br />

Himmel auf Erden vorbereitet und erlebt<br />

hatte. Jetzt Leitgeb, der (neue) Leitwolf,<br />

der Konflikt durch Konsens ersetzen, das<br />

Gegeneinander gegen Miteinander tauschen<br />

will, um Synergien zu schaffen,<br />

statt Energie zu verschleudern. Ronnie<br />

Leitgeb kommt eben aus einem guten<br />

„Stall“ – nicht nur, weil sein Vater aus<br />

Text Rosemarie Liermann und Josef Metzger<br />

Fotos Shutterstock, Karl Schöndorfer<br />

Fürs tenfeld, der sein Medizin- und Psychologiestudium<br />

als Jung-Banker<br />

(bei der ERSTEN österreichischen<br />

Spar-Casse) verdient hatte, später<br />

ins Finanzministerium berufen<br />

worden war. Ronnie<br />

maturierte in Mödling an<br />

einer Mittelschule, die<br />

Journalistenprofis am<br />

Fließband produzierte:<br />

Dieter Chmelar (ORF,<br />

Kolumnist), Hubert<br />

Wachter („News“), Harold<br />

Pearson („Kronen-<br />

Zeitung“), Wolfgang<br />

Ruiner „ÖSTERREICH“-<br />

Sportchef). „Mit denen<br />

hätten wir „eine ganze<br />

Zeitungsredaktion aufmachen<br />

können …“ Er hat also<br />

auch dieses Geschäft von der<br />

Pike auf gelernt als Schreiber<br />

wie als Redner, der die legendäre<br />

Samstagsendung „Sport und Musik“<br />

moderierte. So lange, bis der Neo-<br />

(Muster-)Manager den Moderator in<br />

„Zwangspension“ schickte – aus moralischen<br />

Gründen, wegen Unvereinbarkeit,<br />

heutzutage mitunter fast schon so was<br />

wie ein Fremdwort.<br />

RONNIE HIER, Ronnie da, Leitgeb überall?<br />

Mitnichten! Alles zu seiner Zeit und<br />

am richtigen Platz. Ronnie weiß, was er<br />

sagt, wenn er über die verschiedensten<br />

Dinge spricht, ob Sport, ob Fliegerei, ob<br />

Coaching und Fitness, ob Regeln im Spiel<br />

JUNI/JULI 2012


oder Gesetze im Geschäftsleben. Wie<br />

man sich auf allen Parketten bewegt, hat<br />

er einst als Junger am … glatten Eis<br />

gelernt. Jawohl, am Eis! Mit Partnerin<br />

Sabine Hauer wurde er österreichischer<br />

Juniorenmeister im Paarlauf.<br />

BALLWECHSEL. Ronnies Kunst der<br />

Kommunikation stach auch dem „alten“<br />

Edi Finger („I wer narrisch!“) ins Auge –<br />

vorerst als Tennisreporter, den es in die<br />

weite Welt zog. „Edi, i würd gern zum US-<br />

Open nach New York“, bettelte er 1978<br />

den Big Boss, der nur dann bereit war, den<br />

Finger zu rühren, „wennst Interviews<br />

vom Borg und vom Connors bringst, den<br />

mit den Quastln auf den langen Socken ...“<br />

Versprochen, gehalten. Ronnie heftete<br />

sich in Flushing Meadows bei jedem Training<br />

an Jimmys Fersen, verfolgte die Ballwechsel,<br />

bat um ein Interview „for the<br />

Austrian Radio“ – und bekam es. Mit<br />

einem Schlag war er nicht nur dabei, sondern<br />

mittendrin in der Szene. Leitgebs<br />

Motto hieß fortan: „Geh nicht zum<br />

Schmiedl, sondern gleich zum Schmied.“<br />

Ein Erfolgsrezept. Alt, aber gut.<br />

EHRGEIZ. Zu den wichtigsten Schrittmachern,<br />

wenn nicht Steigbügeln seines<br />

Lebens wurde der Pole Wojtek Fibak,<br />

einst Nr. 10 der Tenniswelt, Wien-Sieger<br />

1976, der Ronnies Freund und Ratgeber<br />

wurde. Für Tennisstar, Lech-Walesa-Solidarnosc-Freiheit-Anhänger<br />

und Kunst-<br />

Freak Fibak reiste er auch öfter nach<br />

Polen, um wertvolle Bilder ins westliche<br />

Ausland zu bringen – mit Herzklopfen,<br />

aber Erfolg. „Von Wojtek hab ich vor<br />

allem gelernt, dass es mehr gibt als Sport<br />

und Tennis!“ Dank und via Fibak konnte<br />

der Mödlinger Leitgeb auch Südstadt-<br />

Zögling Muster solchen Größen wie Ivan<br />

Lendl, etwa in Roland Garros, als Trainingspartner<br />

vermitteln. Und der Pole<br />

war’s auch, der Leitgeb und Muster<br />

anlässlich des Kitzbühel-Turniers 1984<br />

dazu animierte, gemeinsame Sache zu<br />

machen. „Ihr seid beide jung und ehrgeizig,<br />

ihr müsst es versuchen. Wer nichts<br />

riskiert, wird auch nichts gewinnen!“<br />

DAVISCUP. Nicht von heute auf morgen,<br />

aber bei Taten zumindest auf Raten ging<br />

es stetig bergauf. Im Sport. Im Manage-<br />

JUNI/JULI 2012<br />

ment. Im Geschäft. Im Privatleben.<br />

Nichts fällt einem in den Schoß. Leitgeb<br />

hat gewagt und verloren, riskiert und<br />

gewonnen, aber stets seine Lektionen<br />

so gut gelernt, dass er das Glück letztlich<br />

zwingen konnte – auf allen Ebenen,<br />

in jeder Hinsicht. Der verhinderte Spitzensportler<br />

wurde zum Top-Manager.<br />

Im Vorjahr im Hangar 7 am Airport<br />

Schwechat betrat er wieder erfolgrei-<br />

ches Neuland, das niemand zuvor berührt<br />

hätte. Als Studienabbrecher (Medizin)<br />

lernte er nicht nur aus dem<br />

(Globetrotter-)Leben und aus der<br />

Sport- wie Sportlerpraxis als jahrelanger<br />

Betreiber der Champ AG in Monte<br />

Carlo, St. Moritz, Köln und Wien (Twin<br />

Tower), sondern holte so nebenbei in<br />

Bregenz (Mental-Coaching) und Salzburg<br />

(bei Sportwissenschafter Dr. Müller)<br />

nach, was er des Profitennis wegen<br />

als Junger versäumt hatte – sein Diplom<br />

als „Master of Advanced Science“.<br />

ANLEIHE. Ronnie ist aber – alles andere<br />

denn abschätzig gemeint – nicht nur<br />

mit allen Wassern gewaschen und Salben<br />

geschmiert, sondern hat auch als<br />

Jetpilot buchstäblich in höhere Sphären<br />

abgehoben. „Begonnen hat alles 1995<br />

mit einer 172er-Cessna. In 100 Flugstunden<br />

hab ich die Ausbildung zum<br />

Berufspiloten gemacht, auch in den<br />

USA, ich bin dual geschult.“ Zusammen<br />

mit Ex-Salzburg-Fußballboss Rudi Quehenberger<br />

betreibt Leitgeb ein Bedarfsflugunternehmen<br />

mit drei Maschinen<br />

(zwei Citations, eine Citation 3, größere<br />

Reichweite), die nur zum Teil auch privat<br />

genutzt werden. Ronnie nimmt eine<br />

Anleihe bei Niki, wenn er frei nach Lauda<br />

sagt: „Auf längeren Reisen fliege ich<br />

Linie, die Stehzeiten für die Flieger wären<br />

zu teuer. Weder Rudi noch ich haben<br />

etwas zu verschenken!“ Umkehrschluss:<br />

Flugleidenschaft muss sich selbst finanzieren<br />

– und rentieren. Return of investment,<br />

nicht Fass ohne Boden.<br />

Wer mehr arbeitet, hat auch mehr Glück.<br />

HOCHZEIT. Leitgeb demonstriert, so<br />

scheint’s, wie man was wird im Leben,<br />

wenn man sich anstrengt. Oder anders<br />

gesagt: Glück des Tüchtigen, auch wenn<br />

er es erst im zweiten Anlauf findet. Wie<br />

mit Bettina Steigenberger, seiner zweiten<br />

Frau, die er im Juli 2008 am Wörthersee<br />

geheiratet hat – in einer dreitägigen<br />

Hochzeitsfete mit etwa 300 geladenen<br />

Gästen, die die deutsche Hotelerbin<br />

Nicht von heute auf morgen, aber bei Taten<br />

zumindest auf Raten ging es stetig bergauf.<br />

organisiert hatte. Am Anfang stand die<br />

standesamtliche Trauung am Bootssteg<br />

der Leitgeb-Villa in Pörtschach, am Ende<br />

die kirchliche Segnung der einmal geschiedenen,<br />

in zweiter Ehe glücklich vereinten<br />

Brautleute. Inzwischen teilen<br />

Ronnie und Bettina, die sich erstmals<br />

nicht mehr Steigenberger, sondern auf<br />

seinen Wunsch jetzt Leitgeb nennt, ihr<br />

Leben zwischen Wohnung in Wien, Villa<br />

in Pörtschach, Haus in Kitzbühel („Da<br />

hab ich ein Vorkaufsrecht erworben!“),<br />

Finca in Marbella und Destinationen, die<br />

sich nach Tennisterminen (Monte Carlo,<br />

Paris, Wimbledon, New York etc.) und/<br />

oder Golflust und -laune richten.<br />

SPURENSUCHE. Auch ohne Bettinas Millionen<br />

ist Ronnie längst ein gemachter<br />

Mann, der sein Geld gut und vernünftig<br />

angelegt hat – nicht zuletzt auch das Wiener<br />

Zinshaus in einer Immobilienstiftung<br />

für Florian, seinen Sohn aus erster Ehe,<br />

der aber nach Abschluss der Hotelfachschule<br />

keineswegs ins (inzwischen fast zur<br />

Gänze verkaufte) Steigenberger-Imperium<br />

einsteigen wird, ganz im Gegenteil. „Er<br />

hat sich bei mir für die gute Ausbildung<br />

bedankt“, schilderte Leitgeb, „aber dann<br />

gesagt, dass ihn diese Branche nicht interessiert,<br />

er will lieber im Sportsystem eine<br />

Karriere machen, in der UEFA (Fußball-<br />

Europaverband) oder in der ITF (Tennisweltverband)<br />

…“ Die jüngere, etwas kleinere<br />

Leitgeb-Ausgabe scheint auf den<br />

Spuren des Herrn Papa zu wandeln, vorerst<br />

noch auf leisen Sohlen. Der Apfel, so<br />

heißt es, fällt nicht weit vom Stamm ... �<br />

FOKUS 87


LIVING & LIFESTYLE<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Jaguar<br />

NEUER MODELL-JAHRGANG DER ENGLISCHEN PREMIUMMARKE<br />

WILDKATZE RELOADED<br />

Jaguar setzt mit dem neuen XF auf Wirtschaftlichkeit und technische Innovation. Ian Callum,<br />

Designdirektor von Jaguar, hat dem XF eine größere Ähnlichkeit zum neuen XJ gegeben.<br />

Auch das Interieur des XF hat Jaguar im Zuge der Modellpflege noch einmal mit viel Liebe zum<br />

Detail aufgefrischt. Mit dem neuen Motorenangebot beim Jaguar XF wurde auch der Einstieg<br />

in die Jaguar-Welt nochmals attraktiver.<br />

NEUHEITEN. Die wichtigste Änderung<br />

unter der Haube des Jaguar XF betrifft<br />

einen neuen 4-Zylinder-Turbodiesel mit<br />

2,2 Litern Hubraum. Das längs eingebaute<br />

Aggregat ist mit einer 8-Stufen-Automatik<br />

von ZF kombiniert und verfügt als<br />

erstes Jaguar-Modell über ein spritsparendes<br />

Start-Stopp-System. Nicht zuletzt<br />

deshalb begnügt sich der 190 PS starke<br />

XF 2,2 D mit einem Verbrauch von 5,4<br />

Litern/100 km. Die intelligente Stopp-<br />

Start-Automatik kann dabei mehr, als<br />

nur den Motor vor einer Ampel oder<br />

Bahnschranke automatisch abstellen.<br />

Vielmehr stellt sie den Selbstzünder bereits<br />

vor dem endgültigen Halt, sozusagen<br />

in der finalen Segelphase, ab. Da auch<br />

für den Neustart der Motor nicht komplett<br />

zur Ruhe gekommen sein muss,<br />

sorgt der neue Starthelfer gegenüber einem<br />

konventionellen System für um 40<br />

Prozent zügigere Beschleunigung und<br />

fünf bis sieben Prozent niedrigeren Verbrauch.<br />

Das schont Umwelt und Geldbörse.<br />

LIEBE ZUM DETAIL. Neben der Modifikationen<br />

am Grill und an der Motorhaube<br />

fallen neue dreieckige Luftaustrittsöffnungen<br />

in den vorderen Kotflügeln besonders<br />

ins Auge. Die Scheinwerfergehäuse beherbergen<br />

nun Bi-Xenon-Einsäze für eine<br />

überlegene Lichtausbeute. Erstmals integriert<br />

ist ein LED-Tagfahrlicht mit J-förmiger<br />

Signatur, die den XF schon von Weitem<br />

eindeutig als Mitglied der Jaguar-Familie<br />

ausweist. Insgesamt wirkt der XF nun zugleich<br />

muskulöser und noch geduckter. �<br />

88 FOKUS JUNI/JULI 2012


JUNI/JULI 2012<br />

Der aktuelle Modelljahrgang von Jaguar präsentiert sich nochmals hochklassiger und begehrenswerter.<br />

DIE AKTUELLEN MODELLE<br />

Jaguar XF Austria Edition 2012<br />

2,2D i4 45.900 Euro (190 PS)<br />

weitere Modelle und Motorisierungen:<br />

Jaguar XF 2,2D i4 47.900 Euro (190 PS)<br />

Jaguar XF 3,0D V6 55.100 Euro (240 PS)<br />

Jaguar XF 3,0D V6 59.500 Euro (275 PS)<br />

Jaguar XF 5,0 V8 82.600 Euro (385 PS)<br />

Jaguar XFR 5,0 V8 Supercharged<br />

117.700 Euro (510 PS)<br />

Preise inkl. MwSt., NoVA und CO 2-Abgabe.<br />

FOKUS 89


LIVING & LIFESTYLE<br />

ZEIT FÜR SICH<br />

GEHEIMTIPPS. Ferienzeit ist für viele<br />

gleichbedeutend mit all inclusive rund um<br />

die Uhr, Action Tag und Nacht, Animation<br />

und nicht selten Freizeitstress durch das<br />

gebotene Überangebot in Clubs und<br />

Strandhotels – was eigentlich die Fortsetzung<br />

der Hektik aus dem Alltag im Urlaub<br />

bedeutet. Wenn sich Körper und Seele gegen<br />

das gesellschaftlich verordnete „immer<br />

mehr, höher und lauter“ auch in den Ferien<br />

wehren, steht ein Richtungswechsel an.<br />

Ganz im Sinne der alten Sommerfrische<br />

könnten doch einmal Ruhe, Naturgenuss<br />

und Zeit ohne ständige Berieselung am<br />

Ferienplan stehen. Dafür muss man nicht<br />

weit fahren, denn einige Geheimtipps unter<br />

den Hotels liegen für den temporären<br />

Rückzug vom Trubel gleich vor der Haustür.<br />

NATUR PUR UND RUHE SATT IM BÖH-<br />

MERWALD. Nicht weit ist es etwa ins<br />

Mühlviertel, wo am nördlichsten Zipfel der<br />

90 FOKUS<br />

Text Gerhard Schillinger<br />

Fotos Beigestellt<br />

URLAUBSZIELE<br />

ABSEITS VOM TRUBEL<br />

Hektik, Stress, Lärm und Gigantomanie? Wer den allgegenwärtigen Plagen unserer Zeit ein<br />

Schnippchen schlagen möchte, findet hier besondere Rückzugsoasen, um sich selbst zu finden.<br />

Böhmerwald Natur pur bietet. Am Dreiländereck<br />

von Österreich, Tschechien und<br />

Deutschland breitet sich auf rund 1.000<br />

Metern Seehöhe die ursprünglichste Waldlandschaft<br />

Mitteleuropas aus. Mystische<br />

Nadelwälder, bizarre Granitformationen<br />

und dazwischen Hunderte Kilometer Wander-<br />

und Radwege, um diese Idylle auch so<br />

richtig zu genießen. Per E-Bike verlieren<br />

selbst die großen Hügel ihren Schrecken<br />

und im Hochseilpark gibt’s Spannung beim<br />

Klettern als Alternativprogramm danach.<br />

War früher das Erleben von Wildnis und<br />

Abenteuer mit gleichzeitigem Komfortverzicht<br />

verbunden, so bietet das nagelneue<br />

Sport- und Vitalresort Böhmerwald mit<br />

dem Hotel INNs Holz und seinen elf Luxuschalets<br />

nun auch Komfortverwöhnten<br />

Argumente zum Genießen dieser unberührten<br />

Natur. Mitten im Wald schmiegt<br />

sich die avantgardistisch gestaltete Rückzugsoase<br />

mit viel Holz und Glas harmo-<br />

nisch in die Landschaft. Innen warten 27<br />

Luxuszimmer mit 5-Sterne-Ausstattung,<br />

ein grandioser Wellnessbereich mit Böhmerwald-Schwitzstube<br />

bis Softsauna sowie<br />

ausgeklügelte Beauty-Anwendungen<br />

auf die von den Ausflügen zurückkehrenden<br />

Gäste. Bietet das Hotel schon viel Ruhe<br />

und Privatsphäre, so erlauben die elf Luxuschalets<br />

auf 90 Quadratmetern für bis<br />

zu fünf Personen gleich nebenan noch<br />

mehr intimen Wohngenuss. Rund um<br />

einen Naturbadesee angelegt, sind sie<br />

ideal, um ein paar Tage dem Alltag so richtig<br />

Lebewohl zu sagen. Gestaltet aus Holz<br />

und Granit, spielen auch edle Materialien<br />

wie Loden oder Leinen aus der Produktion<br />

alter Handwerksbetriebe eine besondere<br />

Rolle im Design. Auch eine private Sauna<br />

steht zur Verfügung und das Frühstück<br />

wird bis elf Uhr ins Chalet gebracht. In dem<br />

an die Chalets angrenzenden Badehaus erwarten<br />

ein beheizter Innen- und Außenpool<br />

sowie ruhige Liegebereiche die Gäste.<br />

Nach dem gediegenen Essen im Restaurant<br />

bleibt dann genug Zeit, von der privaten<br />

Terrasse aus den Sonnenuntergang zu erleben.<br />

Ganz ohne Zeitdruck oder fixe Kleidungsregeln.<br />

JUNI/JULI 2012


SEEIDYLLE AM FAAKER SEE. Wer in heimischen<br />

Gefilden an Badeurlaub denkt,<br />

kommt an Kärnten nicht vorbei. Meist sind<br />

es aber die bekannten Adressen wie der szenige<br />

Wörther- oder Ossiacher See, die dabei<br />

einfallen. Ein heißer Tipp für alle, die Ruhe<br />

und den Luxus von Abgeschiedenheit<br />

am Wasser suchen, ist der auf Grund sei-<br />

ner außergewöhnlichen Mineralien türkis<br />

schimmernde und bis zu 27 Grad warme<br />

Kärntner Faaker See. Er ist Österreichs südlichstes<br />

Gewässer, weite Teile des Ufers sind<br />

unbebaut und sogar eine eigene Insel<br />

schmückt die wohlig warme und 220 Hektar<br />

große „Badewanne“ in der Mitte. Am<br />

schönsten Uferbereich, abseits jeglichen<br />

Autoverkehrs, thront hier auf 100.000<br />

Quadratmetern Wiesen und Gärten der<br />

Karnerhof von Familie Melcher als luxuriöses<br />

und zugleich angenehm unkompliziertes<br />

Urlaubsrefugium. Von den Zimmern<br />

und Familienappartements eröffnet<br />

sich ein atemberaubender Ausblick auf See<br />

und Berge sowie den privaten Uferbereich.<br />

Letzterer ist ein besonderes Highlight des<br />

Karnerhofs. Unter schattigen Bäumen stehen<br />

ausreichend Liegestühle zum Träumen<br />

und Entspannen bereit. Der Strand selbst<br />

ist angenehm flach und auch für Kinder<br />

ideal. Sportliche betätigen sich beim Tennis,<br />

Golf oder nutzen die hoteleigenen<br />

Ruderboote. Danach gibt es im mehrfach<br />

ausgezeichneten Restaurant die passenden<br />

kulinarischen Stärkungen.<br />

MEERESZAUBER IM ADRIA RELAX<br />

RESORT MIRAMAR IN OPATIJA. Doch<br />

auch am Mittelmeer gibt es Hotels ohne<br />

den sonst üblichen Einheitsbrei aus Animation<br />

und Discohämmern für geruhsame<br />

Ferientage. Die Märchenstadt Opatija an<br />

der kroatischen Adria als ehemaliger<br />

JUNI/JULI 2012<br />

Wer die Ruhe und Beschaulichkeit liebt,<br />

der sollte die kostbarsten Wochen des Jahres in einer Ruheoase verbringen.<br />

nostalgischer k. & k. Badeort Abbazia ist die<br />

fantastische Kulisse dafür. Das Adria Relax<br />

Resort Miramar liegt hier malerisch und direkt<br />

am Meer in der ruhigsten Bucht. In der<br />

einstigen Villa Neptun und den rund um<br />

einen stillen Garten angelegten Gästevillen<br />

liegen verstreut großzügige Zimmer, Suiten<br />

und Appartements mit großen Balkonen,<br />

allem erdenklichen Luxus und dem einzigartigen<br />

Flair eines besonderen Ortes. Man<br />

genießt den Ausblick auf die Adria von den<br />

Waterfront-Zimmern fast direkt über dem<br />

Wasser oder den Duft der Pflanzen und<br />

Pinien bei Ausblick auf den Garten. Wohltuende<br />

Stille prägt den Schlaf, ungestört<br />

vom lauten Treiben und Lärm anderer<br />

Orte. Die zahlreichen Stammgäste schätzen<br />

diese Ruhe genauso wie die unvergleichliche<br />

Atmosphäre der Restaurantterrassen<br />

mit ungetrübtem Prachtpanorama<br />

auf die Bucht, wo verführerische Menüs<br />

mit österreichisch-mediterranem Einschlag<br />

serviert werden. Ganz im Stile der Architektur<br />

der Jahrhundertwende ist das Adria<br />

Relax Resort Miramar von Individualität<br />

anstatt fantasieloser Einheitsbauweise und<br />

Geradlinigkeit austauschbarer Hotels geprägt.<br />

Viele verschwiegene Winkel, kleine<br />

Erker und natürliche Niveauunterschiede<br />

eröffnen stets neue Ausblicke während des<br />

Urlaubs und schaffen Freiraum für persönliche<br />

Vorlieben. Im Wellnesszentrum wird<br />

mit Olivenöl massiert, Thalassoanwendungen<br />

schaffen Wohlgefühle und bei Bewegungsprogrammen<br />

wie Nordic Walken an<br />

der Strandpromenade kommt der Körper<br />

in Schwung. Ein stilvolles Freizeitprogramm<br />

auf hohem Niveau –etwa Konzerte,<br />

Lesungen, Tanzkurse – sorgen zudem gemeinsam<br />

mit der exklusiv den Hotelgästen<br />

zur Verfügung stehenden Yacht „Tornado<br />

Blue“ für Abwechslung vom Strandalltag. �<br />

HOTEL-GEHEIMTIPPS<br />

ZUM ABSCHALTEN<br />

Natur total im Böhmerwald<br />

Das neue Hotel INNs Holz und die<br />

angrenzenden elf Luxuschalets sind die<br />

derzeit angesagteste Adresse, um im<br />

Böhmerwald zu entspannen. Hotel ab 100<br />

Euro mit HP und Nachmittagsjause,<br />

Luxuschalet ab 350 Euro für zwei<br />

Personen inkl. Hüttenfrühstück, Nutzung<br />

der Pools, Badeteich und Wellnesseinrichtungen;<br />

jede weitere Person 75 Euro.<br />

Natur- und Vitalhotel INNs Holz<br />

A-4161 Ulrichsberg, Schöneben 10<br />

Tel. +43 (0)7288/706 00 – www.innsholz.at<br />

Rückzug an den Faaker See<br />

Als vielleicht schönstes Hotel Kärntens<br />

liegt der Karnerhof in totaler Ruhelage<br />

am Faaker See inmitten von 100.000<br />

Quadratmetern Wiesen und Gärten,<br />

traumhafte schattige Liegewiesen, Pools,<br />

ausgezeichnete Küche mit mediterranem<br />

Einschlag. Ab 122 Euro pro Tag mit HP.<br />

Wellness- und Genießerhotel Karnerhof<br />

A-9580 Egg am Faaker See<br />

Tel. +43 (0)4254/21 88 – www.karnerhof.com<br />

Luxus und das Rauschen der Adria<br />

Das schönste Hotel am Platze, wenn nicht<br />

ganz Kroatiens: Das Adria Relax Resort<br />

Miramar befindet sich in Traumlage direkt<br />

am Meer, herrliche Poollandschaft und<br />

anspruchsvolle Wellnessabteilung.<br />

Stilvolles Kultur- und Unterhaltungsprogramm<br />

mit Lesungen, Tanzkursen etc.<br />

Die Küche ist haubenverdächtig und die<br />

Ausstattung perfekt. Das Hotel wird von<br />

der Kärntner Directrice Martina Riedl<br />

behutsam geführt und bietet österreichischen<br />

Service unter der kroatischen<br />

Sonne. Zu buchen direkt im Hotel<br />

(www.hotel-miramar.info) oder zum<br />

Beispiel bei Gruber Reisen ab 86 Euro pro<br />

Tag mit HP (www.gruberreisen.at) und<br />

in jedem Reisebüro.<br />

Adria Relax Resort Miramar<br />

HR-51410 Abbazia/Opatija,<br />

Ive Kaline 11<br />

Tel. 00385/51/28 00 00<br />

www.hotel-miramar.info<br />

FOKUS 91


LIVING & LIFESTYLE<br />

VOM BETT AUF <strong>DEN</strong> BERG<br />

SONNEN-<br />

PARADIES<br />

Über der Dolomiten Residenz**** – Sporthotel Sillian in Osttirol<br />

werden die meisten Sonnenstunden in Österreich gezählt.<br />

NATURURLAUB. Große und kleine Wanderer,<br />

Sommerfrischler und Naturgenießer<br />

entdecken in der Dolomiten Residenz<br />

eine „bergige“ Mischung: Zum Einstieg<br />

lädt die hoteleigene Bergbahn auf den<br />

Thurnthaler – nur 100 Meter vom Hotel<br />

entfernt. Die Bergstation eröffnet beste<br />

Fernsicht und ein dichtes Netz an Familienwanderrouten.<br />

Bei einer Rast mit<br />

Jause auf der Almwiese grüßen ringsum<br />

die höchsten Berge Österreichs. Vom<br />

Frühlingserwachen auf den saftigen Almen<br />

bis zum goldenen Herbst sind Naturschauspiele<br />

an jeder Wegbiegung sicher.<br />

Die kleinen Wanderfans begleitet das<br />

Maskottchen „Häppi Päpi“ in die „hohen<br />

Berge für Zwerge“, etwa für eine Abenteuer-Schmuggeltour,<br />

einen Indianertag<br />

am Womky-Tonky-Fluss oder einen Kaiserschmarrn-Almwandertag.<br />

BEAUTY MIT BERGSEGEN. In der Dolomiten<br />

Residenz – Sporthotel Sillian legt<br />

man viel Wert auf die Kraft der Natur,<br />

vom Nachtkästchen über die Wellnessanwendungen<br />

bis zum Bergerlebnis. Für<br />

eine erholsame Nacht und herrlich tiefen<br />

Schlaf sorgt das Zirbenholzscheit im Zimmer.<br />

Der Blick auf die Osttiroler Berge<br />

weckt die Lebensgeister, ebenso das gesunde<br />

Frühstück mit Bioschmankerln.<br />

Und in der 3.000 m 2 großen Vitalresidenz<br />

Schloss Heinfels hat das versierte Team<br />

viel „kraftvolle“ Natur zu bieten. Als wahrer<br />

„Bergsegen“ gilt die Tiroler Latschenkiefer.<br />

Ihre stärkende Wirkung kommt bei<br />

Massagen und Verwöhnbädern zur Entfaltung.<br />

Auch ein Honig-Zirben-Fußbad,<br />

ein Osttiroler Heubadl, ein Tiroler Kräuterbadl<br />

oder eine 15-Kräuter-Stempelmassage<br />

wecken müde Lebensgeister. �<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

NATUR PUR - ALPENWELLNESS<br />

� 7 Übernachtungen inkl. Gourmet-<br />

Pension<br />

� Benutzung unserer Wellness-Residenz<br />

mit über 3.000 m2<br />

� Bademantel, Frotteeslipper, Sauna-<br />

und Badetücher in der Wellnesstasche<br />

am Zimmer<br />

� 1 Osttiroler Heubad‘l<br />

� 1 entspannendes Zirbenfußbad<br />

� 1 Arnika Teilmassage<br />

ab Euro 639,- pro Person und Aufenthalt<br />

im Doppel- bzw. Familienzimmer<br />

INFORMATION<br />

Dolomiten Residenz****<br />

Sporthotel Sillian<br />

A-9920 Sillian<br />

Tel. +43 (0)4842/60 11<br />

www.sporthotel-sillian.at<br />

92 FOKUS JUNI/JULI 2012


Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

30 JAHRE GUT BRANDLHOF<br />

FEIERN BIS<br />

ZUM ABWINKEN<br />

Binnen dreier Jahrzehnte vom regionalen Sporthotel zur europaweit einmaligen<br />

Business-Tourismusdestination – ein beeindruckendes Jubiläum!<br />

GRANDIOSE AUSSICHT. Schon bei der<br />

Hinfahrt ist man umringt vom berühmten<br />

„Steinernen Meer“ – die Gegend ist<br />

einfach atemberaubend schön. Und das<br />

Sommer wie Winter. 1982 wurde der<br />

Brandlhof als Sporthotel mit 80 Zimmern<br />

eröffnet. Heute präsentiert er sich mit seinem<br />

in ganz Europa einmaligen Angebot.<br />

Dazwischen liegen 30 Jahre, geprägt von<br />

vielen innovativen Schritten, die vom Ziel<br />

getragen sind, Gästebedürfnisse frühzeitig<br />

zu erkennen und bereits vorweg zu erfüllen.<br />

So entstand über die Jahre ein für<br />

Tagungen, Seminare, Kongresse und Präsentationen<br />

genauso wie für Incentives<br />

und Events ebenso einzigartiges wie maßgeschneidertes<br />

Komplettangebot. 19 Tagungsräume<br />

für bis zu 700 Personen in<br />

einem Raum, 200 Hotelzimmer, 450<br />

Hektar eigenes Freigelände, unter anderem<br />

mit ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum<br />

und eigenem 18-Loch-Golfplatz, gibt es<br />

europaweit kein zweites Mal.<br />

JUNI/JULI 2012<br />

DIE SPORTLICHEN. Aus Anlass des<br />

30-Jahr-Jubiläums haben die Brandlhof-<br />

Chefs Birgit Maier und Alexander Strobl<br />

zu Brandlhof-typischen Feierlichkeiten<br />

zwischen traditionell-regionsverbunden<br />

und lässig-international eingeladen. Gefeiert<br />

wurde bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Der Rennfahrer und Triathlet<br />

Christian Clerici ist Brandlhof-Stammgast<br />

mit Insiderwissen. Er erzählte launig,<br />

dass seine Suite im Brandlhof größer ist<br />

als seine ganze Wohnung. Es gibt einen<br />

Hochseilgarten, einen 3D-Jagdbogen-Parcours,<br />

eine Informationswanderung auf<br />

dem 450 Hektar großen Brandlhof-Gelände<br />

und man kann einen Spaziergang zur<br />

Wildereralm machen.<br />

WELLNESS. Nach all den Anstrengungen<br />

gibt es nichts Schöneres, als im hauseigenen<br />

Pool zu schwimmen, danach einen<br />

Saunabesuch in verschiedenen heißen<br />

Saunakammern zu genießen. Wem nach<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

einer Gesichtsbehandlung, auch klassischer<br />

oder fremdländischer Massage ist,<br />

der kommt im Brandlhof ebenfalls voll auf<br />

seine Kosten. Die Krönung jedoch folgt<br />

am Abend: Das Essen in dem wunderschönen<br />

Haus ist einzigartig. �<br />

HOTEL GUT BRANDLHOF<br />

A-5760 Saalfelden,<br />

Hohlwegen 4<br />

Tel.: +43 (0)6582/78 00-0<br />

Fax: -598<br />

office@brandlhof.com<br />

www.brandlhof.com<br />

FOKUS 93


LIVING & LIFESTYLE<br />

URLAUB AM KATSCHBERG<br />

ZEIT MIT DER FAMILIE<br />

VERBRINGEN<br />

Das 4-Sterne-Falkensteiner Hotel Cristallo**** liegt auf rund 1.600 m Seehöhe am Katschberg,<br />

Kärntens Hausberg. Hier kommen kleine und große Gäste voll auf ihre Kosten.<br />

WELLNESS FÜR ALLE. Das Angebot im<br />

Falkensteiner Hotel Cristallo wird fortlaufend<br />

um charmante Details ergänzt. Im<br />

4-Sterne-Hotel Cristallo gibt es im Falky-<br />

KinderSPA die Pflegelinie Alpienne mit<br />

alpinen Kräutern von nun an auch für<br />

Kinder. Im Falky-KinderSPA stehen die<br />

Kleinen im Mittelpunkt: Bei Treatments<br />

wie der Falky-, Schneewittchen- oder<br />

Kicker-Massage kommt die neue Pflegelinie<br />

mit alpinen Kräutern zum Ein-<br />

satz. Erwachsene gönnen sich im weitläufigen<br />

Acquapura-SPA Beauty- und<br />

Körperbehandlungen oder entspannen in<br />

der Sauna.<br />

AKTIVURLAUB. Im Hotel Cristallo kann<br />

man unter kundiger einheimischer Führung<br />

die Wanderwege des Katschbergs<br />

entdecken: Ein engagierter Gästebetreuer<br />

sorgt für unvergessliche Wandererlebnisse.<br />

Am Katschberg haben Familien<br />

Gelegenheit, die Natur und ihre Schönheiten<br />

jeden Tag aufs Neue zu entdecken.<br />

Vielfältig sind auch die Möglichkeiten, die<br />

Gegend zu erkunden: Wandern, Mountainbiken,<br />

Trekkingreiten, Nordic Walken<br />

oder „Segway“-Fahren.<br />

VIELES INKLUSIVE. Im attraktiven Familienangebot<br />

sind zahlreiche Inklusivleistungen<br />

und Extras bereits enthalten – das<br />

macht den Urlaub im Cristallo so wert-<br />

voll. Anspruchsvolle Kulinarik mit Vollpension<br />

steht im Hotel Cristallo im <strong>Fokus</strong>.<br />

Selbstverständlich punktet das Familienhotel<br />

mit Top-Kinderermäßigungen: Kinder<br />

bis 6,9 Jahre urlauben im Zimmer der<br />

Eltern gratis, Kinder bis 17,9 Jahre erhalten<br />

50 Prozent Rabatt. �<br />

TOP-ANGEBOT<br />

FÜR <strong>DEN</strong> HERBST<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Foto Beigestellt<br />

FALKENSTEINER GENUSSGARANTIE<br />

Alles, was man für einen perfekten<br />

Urlaub braucht: Wellness mit eigenem<br />

Kinder-SPA, Genussküche und<br />

Naturerlebnisse.<br />

3 Nächte im DZ Classic (1-Raum-<br />

Wohneinheit) ab nur 192 Euro* p. P.<br />

Kinder bis 6,9 Jahre GRATIS!**<br />

* Gültig 29.09.–26.10.2012. Vom 08.09.<br />

bis 29.09.2012 ab nur 180 Euro.<br />

**Kinder bis 6,9 Jahre im Zimmer mit<br />

2 Erwachsenen frei, Kinderbetreuung<br />

ab 3 Jahren.<br />

Information & Reservierung:<br />

Tel. +43 (0)4734/319-802<br />

res.cristallo@falkensteiner.com<br />

www.katschberg.falkensteiner.com<br />

94 FOKUS JUNI/JULI 2012


Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE<br />

WOHLFÜHLEN IN SALZBURG<br />

ENERGIE FÜR<br />

<strong>DEN</strong> ALLTAG<br />

Im Alpina Wellness und Sporthotel**** s , inmitten der herrlichen<br />

Bergwelt Salzburgs, findet man Urlaubsfreuden vom Feinsten!<br />

STREICHELEINHEITEN. Im Alpina Wellness<br />

und Sporthotel bietet das einzig -<br />

ar tige ASIAN beauty & spa Streicheleinheiten<br />

für Körper und Seele. Wer kann<br />

schon einem tropischen Monsunbad,<br />

„ASIA Perlmuschel“, „Japanische Trilogie“,<br />

„Bad der Sinne“ oder einer wohltuenden<br />

Gesichts- und Körperbehandlung mit<br />

der hochwertigen japanischen Pflegeserie<br />

KENZOKI widerstehen? Eine beeindruckende<br />

Saunalandschaft mit Vitalgarten<br />

rundet das Wohlfühlprogramm ab.<br />

SPORTLICHE AKTIVITÄTEN. Im Sommer<br />

erreichen die Gäste vom Alpina Wellness<br />

und Sporthotel innerhalb kürzester Zeit<br />

mehr als zwölf Golfplätze. Als Golf Alpin-<br />

Partnerhotel kann das Alpina seinen Gästen<br />

bis zu 30 Prozent Ermäßigung auf<br />

Greenfees anbieten. Für jene, die die<br />

schöne Berglandschaft erkunden möchten,<br />

werden wöchentliche Wanderungen<br />

organisiert. Tennis-Hallen- und -Freiplätze<br />

sowie eine Indoor-Golfanlage lassen die<br />

Herzen der Aktiven höher schlagen. �<br />

INFORMATION<br />

Alpina Wellness & Sporthotel**** s<br />

A-5600 St. Johann im Pongau,<br />

Alpendorf 8<br />

Tel. +43 (0)6412/828 20<br />

www.alpina-alpendorf.at<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 95


LIVING & LIFESTYLE<br />

WOHLFÜHLEN AUF KRÄUTERBASIS<br />

SEELENBALSAM<br />

Die perfekten Voraussetzungen für einen entspannenden Urlaub bietet das Kräuterhotel<br />

Zischghof in Obereggen, Südtirol. Inmitten der wunderschönen Natur der Dolomiten<br />

laden Ruhe, Wellness und gutes Essen ein, um vom Alltagsstress zu entfliehen.<br />

Das familiengeführte Hotel wurde im April 2011 komplett umstrukturiert und am<br />

1. Dezember 2011 als 4-Sterne-Hotel neu eröffnet.<br />

ALLES KRÄUTER. Helle Räume mit angenehmen<br />

Farben, viel Holz, Stein und warmem<br />

Licht laden Sie ein, in einem der Alpinen<br />

Zimmer oder in einer der Suiten mit<br />

Panoramablick und getrenntem Wohn-<br />

und Schlafbereich zu übernachten. Das<br />

Wohlfühlambiente ist in jedem Raum garantiert<br />

und wird durch vielfältige Leistungen<br />

im Bereich Wellness verstärkt. Dazu<br />

gehören neben einem Ruhebereich, einer<br />

Biosauna und einer Panoramasauna auch<br />

eine Erlebnisdusche und verschiedene<br />

Massagen. Doch dies ist noch längst nicht<br />

alles! Verschiedene Liegeräume und ein<br />

Indoorpool sorgen für die nötige Entspannung<br />

und Erholung. Um seinem Namen als<br />

Kräuterhotel alle Ehre zu machen, gibt es<br />

die Möglichkeit, an Kräutervorträgen und<br />

Kräuterwanderungen teilzunehmen. Die<br />

Leidenschaft für Kräuter wird nicht nur in<br />

den verschiedenen Aktivitäten angewandt,<br />

sondern spiegelt sich auch im Bereich Kulinarik<br />

wider. Frische, Qualität und schonende<br />

Zubereitung stehen hierbei stets im<br />

Vordergrund und bieten Ihnen somit eine<br />

Gourmetküche der Extraklasse. Feinster<br />

Hochgenuss in den neuen Speiseräumen<br />

mit Panoramablick wird durch sorgfältig<br />

und exklusiv für Sie ausgesuchte Weine abgerundet.<br />

Durch seine Lage inmitten des<br />

UNESCO-Weltnaturerbes der Dolomiten<br />

am Fuße der Latemar-Gruppe bietet das<br />

Kräuterhotel Zischghof auch perfekte<br />

Möglichkeiten für sportlich aktive Gäste.<br />

Im Winter beginnt nur 400 m vom Zischghof<br />

entfernt die Pistengaudi für jedermann,<br />

und auch im Sommer kommt Ihre<br />

Vorliebe für sportliche Aktivitäten nicht zu<br />

kurz. Zahlreiche Wander- und Mountainbikerouten<br />

sowie zahlreiche Klettersteige<br />

sorgen für den notwendigen Spaß, Action<br />

und „das Erlebnis“ in Ihrem Urlaub. �<br />

INFORMATION<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

Kräuterhotel Zischghof****<br />

I-39050 Obereggen, Dolomiten/Südtirol<br />

Tel. +39 (0)471/615 761<br />

www.zischghof.com, info@zischghof.com<br />

96 FOKUS JUNI/JULI 2012


Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE<br />

FERIENSPASS IM HOCHPUSTERTAL<br />

DOLCE VITA IN <strong>DEN</strong><br />

POST ALPINA-HOTELS<br />

Südtirol ist für sein Dolce Vita bekannt – und die Hochpustertaler Familie Wachtler,<br />

seit drei Generationen in der Gastronomie tätig, ist dafür eine besonders gute Adresse.<br />

DREI MÖGLICHKEITEN. Vor der beeindruckenden<br />

Kulisse des UNESCO-Weltnaturerbes<br />

Dolomiten betreibt die Familie<br />

Wachtler drei hervoragende Häuser:<br />

das Dolce Vita Family Chalet Post Alpina****,<br />

das Dolce Vita Alpina Posthotel****<br />

und die Dolce Vita Alpina Postresidence***.<br />

Alle drei Hotels haben sich dem<br />

„süßen Leben“ und damit dem ganz individuellen<br />

Urlaubserlebnis verschrieben.<br />

Die Atmosphäre eines ursprünglichen<br />

Almdorfs von anno dazumal mit allem<br />

modernen Luxus und die verwöhnende<br />

Wellnessoase „Vita Alpina“ genießen die<br />

Gäste in Vierschach im Dolce Vita Family<br />

Chalet Post Alpina. Zehn urige Almchalets<br />

scharen sich um das Haupthaus.<br />

Komfort mit allem Drum und Dran finden<br />

Sie im 4-Sterne-Hotel Dolce Vita Alpina<br />

Post Hotel in Innichen und direkt nebenan<br />

bei der Appartement Dolce Vita Alpina<br />

Postresidence, wo sie sich selbst versorgen<br />

oder die Annehmlichkeiten des Hotels<br />

in Anspruch nehmen können.<br />

Die drei Häuser der Familie Wachtler bieten<br />

daher für jeden Urlaubsgeschmack<br />

das Richtige, in allen drei finden sich Südtiroler<br />

Kulinarik, herzliche Gastfreundschaft<br />

und die persönliche Betreuung der<br />

Gastgeberfamilie.<br />

Die Kleinen fühlen sich im Miniclub sechs<br />

Tage pro Woche äußerst wohl, und Urlauber<br />

jeden Alters genießen faszinierende<br />

Höhenpfade, malerische Wander- und<br />

Bikewege, idyllische Almwiesen und die<br />

einzigartige Natur- und Kulturvielfalt.<br />

Auch Mountainbike-Freunde kommen<br />

hier auf ihre Rechnung.<br />

Das Brauchtum nimmt in dieser Region<br />

einen hohen Stellenwert ein und wird mit<br />

vielen Festen, zu welchen auch die Gäste<br />

herzlich willkommen sind, gepflegt. �<br />

INFORMATION<br />

Dolce Vita Family Chalet Post Alpina<br />

I-39038 Innichen,<br />

Helmweg 9<br />

Tel. +39/0474/913 133<br />

www.posthotel.it<br />

JUNI/JULI 2012 FOKUS 97


Jetzt einen<br />

von 4<br />

TOP-PREISEN<br />

gewinnen!<br />

HOTEL CRISTALLO<br />

FAMILIENURLAUB<br />

FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!<br />

GEWINNSPIEL<br />

Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald<br />

zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!<br />

So einfach geht’s: Bis 13. August 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Juli-Gewinnspiel“,<br />

mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/<br />

2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!<br />

Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at –<br />

mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

DOLOMITEN RESI<strong>DEN</strong>Z SPORTHOTEL SILLIAN<br />

SONNENPARADIES<br />

Am Katschberg, auf 1.600 m, liegt das Falkensteiner Hotel Cristallo, wo Urlaub<br />

garantiert ist. Auch Sie haben die Möglichkeit, drei Nächte mit Begleitung,<br />

hier zu relaxen. www. katschberg.falkensteiner.com<br />

POST ALPINA HOTELS<br />

DOLCE VITA<br />

Gewinnen Sie drei Nächte samt Gourmetpension für 2 Peronen im schönen<br />

Osttirol und lassen Sie sich im Sillian verwöhnen. www.sporthotel-sillian.at<br />

KRÄUTERHOTEL ZISCHGHOF<br />

SEELENBALSAM<br />

MAI/JUNI-GEWINNSPIEL: <strong>GRATULATION</strong> <strong>DEN</strong> <strong>GEW<strong>INNE</strong>R</strong>(<strong>INNE</strong>)N!<br />

Im Hotel Dilly wird in Kürze Frau Ingrid Henein-Hanke aus 1020 Wien fünf herrliche Tage verbringen.<br />

Einen Kurzurlaub im Hotel Guglwald hat Frau Maria Berger aus 1230 Wien gewonnen.<br />

Entspannende und erholsame Tage im Gartenhotel Th eresia wird Frau Gabriele Ramskogler aus 2201 Gerasdorf geniessen.<br />

Spass und Fun im Falkensteiner Club Funimation erwartet Herr nDkfm. Erich Kaufmann aus 22232 Deutch Wagram.<br />

98 FOKUS JUNI/JULI 2012<br />

PREIS<br />

Nr. 2<br />

Im Hochpustertal läßt es sich herrlich urlauben. Und vor allem in einem der<br />

drei Dolce Vita Alpina-Hotels. Gewinnen Sie drei herrliche Tage für zwei<br />

Personen inkl. Halbpension in Südtirol. www.posthotel.it<br />

PREIS<br />

Nr. 1<br />

PREIS<br />

Nr. 3<br />

In Südtirol, inmitten der Dolomiten, können Sie drei Nächte samt Begleitung<br />

bei Ruhe, Wellness und gutem Essen gewinnen. Erholung inkludiert!<br />

www.zischghof.com<br />

PREIS<br />

Nr. 4


i40 Limousine und i40 Kombi<br />

Mit der neuen i40 Limousine und dem neuen i40 Kombi werden Sie nicht nur Ihre Mitarbeiter begeistern<br />

sondern auch Ihre Kosten senken. Die beiden neuen Modelle sind durch ihre besondere Sparsamkeit,<br />

ihr großzügiges Platzangebot und das günstige Kosten-/Nutzenverhältnis die idealen Firmenfahrzeuge!<br />

Hyundai bietet alle Finanzierungsmöglichkeiten - auch Operating Leasing!<br />

i40 Limousine jetzt ab € 22.990,- * (Leasing ab € 183,-/Monat � )<br />

i40 Kombi jetzt ab € 23.990,- * (Leasing ab € 199,-/Monat � )<br />

Benzinmotoren mit 135 PS und 177 PS sowie Dieselmotoren mit 116 PS und 136 PS lieferbar.<br />

* € 1.000,- Jubiläumsprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs, der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war.<br />

�36 Monate Laufzeit, Anzahlung, Restwert, etc. finden Sie auf unserer Homepage www.hyundai.at<br />

Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt für Fahrzeuge auf Lager.<br />

CO 2 : 113 - 179 g/km, NO x : 11 - 157 mg/km, Verbrauch: 4,3 l Diesel - 7,7 l Benzin/100 km<br />

www.hyundai.at<br />

Freude am Sparen!<br />

OHNE KILOMETERBESCHRÄNKUNG!


Wir sehen n uns auf Facebook!<br />

www.facebook.com/wienerlinien<br />

www.wienerlinien.at<br />

Mobilität im Gleichgewicht<br />

mit der Natur.<br />

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