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02 <strong>einfach</strong><br />

R ä u m e zwischen gestern und morgen<br />

Das ganze Leben ist Wandlung. Der Wandel, der<br />

sich langsam, allmählich und behutsam in unserem<br />

Leben vor sich hin windet, zeigt uns, was wir kennen,<br />

ja sogar erwarten. Aber vielfach tun sich große<br />

Ängste auf, wenn der Wandel scheinbar abrupt und<br />

mächtig in unser Leben tritt, wenn plötzliche Ereignisse<br />

oder Erkenntnisse unser Leben schlagartig<br />

auf den Kopf stellen und in eine neue Richtung treiben.<br />

Solche Momente befördern uns unerbittlich<br />

und ausschließlich in einen für uns oft sehr unangenehmen<br />

Zwischenraum. Das alte Leben ist passé,<br />

Vergangenheit. Das neue Leben noch nicht in Sicht.<br />

Wir wissen nicht, wie es aussehen wird oder ob es<br />

überhaupt eins geben wird.<br />

Es ist unser Ego, das darunter leidet. Unser Ego,<br />

das uns immer treu und brav durch bekannte<br />

Strukturen führte. Es ist<br />

sein großer Liebesdienst<br />

an uns, vor großen Veränderungen<br />

zu warnen,<br />

große Pläne anzuzweifeln,<br />

Glück zu hinterfragen. Es<br />

war einer unserer großen<br />

liebevollen Helfer bei unserem<br />

Abstieg durch die Zeitalter<br />

bis an den Tiefpunkt.<br />

Und während nun unser<br />

Ego gequält und gepeinigt<br />

in diesem Zwischenraum<br />

hockt, <strong>einfach</strong> weil es das<br />

nicht besser weiß, atmen<br />

vielleicht unsere Seele und<br />

unser hoher Geist seit langer<br />

Zeit zum ersten Mal<br />

wieder auf.<br />

Wir sitzen in unserem Zwischenraum,<br />

einem Ort der<br />

Regeneration, Rückbesinnung<br />

und Erneuerung und<br />

haben Angst vor unseren<br />

großen Plänen, die uns<br />

nicht bewusst sind. Wir<br />

können nun hier sitzen<br />

und uns vor Angst anspannen<br />

und erlahmen, wir<br />

können mit einem großen<br />

Nein zur Situation sehr<br />

„Die Besteigung<br />

des Throns und der Tanz<br />

von Licht und Dunkel“<br />

von Ulrike Hirsch<br />

Malerei & Grafik, Illustrationen,<br />

Kurse u.m. (in Ragewitz, Leipzig<br />

und anderen Orten) – Info &<br />

Online-Shop: www.ulrike-hirsch.de<br />

viele Fließenergien verlangsamen oder zum Versiegen<br />

bringen, wir können viele kleine Tode sterben.<br />

Wir können uns aber auch entspannen und voller<br />

Vertrauen und mit einem großen <strong>JA</strong> im Herzen alle<br />

Energien in uns atmen, auch die der Angst, der<br />

Trauer, der Wut usw. und sie somit in ein freies<br />

Fließen und in die Befreiung bringen. Manchmal<br />

müssen wir erst die vielen kleinen Tode sterben,<br />

um uns letztlich zutiefst unserem Wandlungsprozess<br />

hingeben zu können. Ironischerweise ist es oft<br />

gerade unsere Angst, die das Tor in die neue Welt<br />

verschließt.<br />

Vor Zeitaltern stellten wir uns die große Aufgabe,<br />

alle Erfahrungen, die das Leben hergab, erleben<br />

zu wollen. Aber wir brauchten wirkungsvolle<br />

Helfer an unserer Seite für dieses große Projekt<br />

des Abstiegs. Wir brauchten ein Ego, das unseren<br />

unbändigen, liebenden Lebens- und Erlebenswillen<br />

abbremst. Wir brauchten Wunden und Emotionen,<br />

um uns einen Schauplatz der Geschichte zu bauen.<br />

Und schlussendlich brauchten wir auch Vater Tod,<br />

der uns mit seinem liebevollen Herzen immer wieder<br />

aus unserem Körperleben nach Hause zurückführte.<br />

Aber wir brauchten auch unsere höhere<br />

Führung, wir brauchten die Inspirationen, Geistesblitze<br />

und das Streben nach Höherem. Und wir<br />

brauchten unser Herz, um zu lieben und die Freude<br />

an unserem Spiel nie ganz zu vergessen.<br />

Nun sitzen wir gemeinsam in unserem großen<br />

kollektiven Zwischenraum, unser Übergang vom<br />

Abstieg zum Aufstieg und unser Nein oder <strong>JA</strong> zum<br />

Wandel ist entscheidend. Wir können Nein sagen<br />

oder mit einem großen <strong>JA</strong> im Herzen alle gemeinsam<br />

atmen, damit alle Energien der lichten Reiche<br />

durch uns hinabsteigen und alle Energien der dunklen<br />

Reiche durch uns aufsteigen können. In unserem<br />

Herzen können sie sich wieder vereinigen in<br />

einer großen Umarmung der Liebe. Sie haben uns<br />

über Zeitalter gedient. Und so können wir uns entspannen<br />

und voller Vertrauen unseren Thron wieder<br />

einnehmen und in ein neues Zeitalter aufsteigen …<br />

Ulrike Bischof<br />

Spirituelles Coaching, True Voice – Stimmarbeit,<br />

Semi nare und Einzelsitzungen, www.ulrikebischof.de,<br />

Tel: 034385-50524<br />

Lebendig<br />

werden<br />

Früher wurde ich gewandelt und habe das meist<br />

erst später dankbar zur Kenntnis genommen. Vor<br />

ca. 9 Jahren aber hat mich das Universum in eine<br />

„Mobbing-Geschichte“ verstrickt und mich damit<br />

zur beruflichen Veränderung gezwungen. Etwa<br />

zeitgleich hat mich mein dam<strong>als</strong> 8-jähriger Sohn<br />

mit seiner „Sprachentwicklungsverzögerung“ und<br />

den daraus resultierenden Lernproblemen in der<br />

Schule „in die Spur“ geschickt. Ich erlebte eine sehr<br />

aufreibende, angespannte Zeit (ca. 2 Jahre) bis hin<br />

zu Situationen, die ich körperlich <strong>als</strong> lebensbedrohlich<br />

empfand.<br />

Doch plötzlich passte wieder alles gut zusammen.<br />

Mein neuer Job bot mir zwar ein wesentlich geringeres<br />

Gehalt, dafür aber die Zeit, mich um meine<br />

persönlichen Belange zu kümmern und die Möglichkeit<br />

zu nutzen, nebenberuflich eine Ausbildung<br />

zur Lernberaterin Praktische Pädagogik (PP) bei<br />

Ludwig Koneberg zu absolvieren. Die PP hat zwar<br />

nichts mit Spiritualität zu tun, dennoch waren die<br />

persönlichen Erlebnisse während der Ausbildung<br />

für mich der Schlüssel für meine Öffnung hin zu<br />

Dass dieser schöne Zauber<br />

mein Leben mitbestimmt.<br />

Ich bin so frei,<br />

Die Welt liegt mir zu Füßen.<br />

Steig aus<br />

um neugeboren einzusteigen –<br />

und find mich wieder<br />

in meiner eig’nen Spur.<br />

schamanischen Retreats, zum Heilfasten, zum<br />

Singen von Mantras und Vielem mehr. Ich erlebte<br />

und erlebe die einzelnen Wandlungsschritte immer<br />

bewusster und bin heute dankbar in einer Zeit zu<br />

leben, in der so viel Wandlung möglich ist und<br />

von immer mehr Menschen wahrgenommen und<br />

genutzt wird. Sowohl mein Weltbild <strong>als</strong> auch mein<br />

Lebensgefühl haben sich völlig verändert. Und es<br />

fühlt sich gut an!<br />

Im Rückblick bin ich dankbar für die Krise – die<br />

bisher einzige meines fast 53-jährigen Erdendaseins.<br />

Ich war vorher ein glücklicher Mensch, doch<br />

durfte ich inzwischen so viele Wunder erleben,<br />

durfte lernen mit schmerzlichen Ereignissen besser<br />

zurechtzukommen und freue mich darüber, dass<br />

es mir immer besser gelingt, „mit liebendem Auge<br />

und offenem Herzen“ auf die Dinge des Lebens zu<br />

schauen. Jetzt bin ich glücklicher <strong>als</strong> glücklich: Ich<br />

bin lebendig! Ich bin auf dem Weg! – Und ich danke<br />

all den Menschen, die mich bis hierher begleitet,<br />

motiviert und unterstützt haben und all den kleinen<br />

Begegnungen und Begebenheiten, die mich<br />

näher zu mir gebracht haben.<br />

Elke Jungs aus Leipzig<br />

Sign by Jwala<br />

www.sign.ag<br />

<strong>JA</strong> 02-03/2012 <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 02-03/2012<br />

03

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