Gedanken zum Thema Wege aus der Angst - Selbsthilfe- und ...

IMLE Institut für Meditation, Logotherapie &
Existenzanalyse
Marlies Hick-Mühl
Sonnenstrasse 40
26670
Uplengen-Stapel
Fon 04956
– 9 27 89 98
Fax 04956
– 9 27 89 80
Mobil
0171 - 524 78 6 www.imle.de
eMail marlies.muehl@t-online.de
Gedanken zum Thema:
Wege aus der Angst -
der Freude auf der Spur
Unsere Zeit – eine Zeit, in der alles machbar erscheint,
in der es als erstrebenswert gilt,
jung, forsch, sportlich und dynamisch zu sein, -
blendet die natürliche Angst aus.
Diejenigen, die mit Krankheit, Unfall und Not konfrontiert werden, machen die Erfahrung,
dass sie sich mit dem Gefühl Angst in ihren unterschiedlichen Facetten auseinandersetzen
müssen, d.h. ein heilsamer Umgang mit Angst kann gelernt werden.
Erste Schritte: sich seine Angst eingestehen
sich die Angst bewußt machen
die Angst benennen
Der Betroffene kommt aus seiner Gefangenheit heraus und kann den Schritt zum Gespräch
mit anderen machen.
„Geteiltes Leid ist halbes Leid“ diese Erfahrung kennen Teilnehmende in Selbsthilfegruppen:
im geschützten Rahmen ist der Betroffene
Vertrauen
darauf, dass es irgendwie gut ausgeht
darauf, dass es weitergeht
darauf, dass Leben trotz allem gelingen kann
nicht mehr allein mit seinem Schmerz
er wird gehört
er teilt sich mit
er erfährt, Dasein mit der Angst ist möglich
er erfährt Vertrauen

Das Sich-Gegenseitig-Verstehen wirkt unterstützend und mutmachend
Etwas tun, das mit positiven Gefühlen einhergeht.
Der Weg zur Freude ist offen:
„Geteilte Freude ist doppelte Freude“ auch diese Erfahrung machen Teilnehmende von
Selbsthilfegruppen.
Miteinander Freude erkennen und erfahren durch das Verwirklichen von Werten-
Hinweis auf die Logotherapie & Existenzanalyse Viktor E. Frankls mit seiner Wertehierarchie
– schöpferische Werte- Erlebniswerte- Einstellungswerte -
Das Sich-Besinnen auf das, was Freude macht- die einfachen Freudenbringer ausgedrückt
von
Mascha Kalèko
Sozusagen grundlos vergnügt
In mir ist alles aufgeräumt und heiter:
die Diele blitzt: Das Feuer ist geschürt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
Die von der Erde in den Himmel führt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
- Weil er sich selber liebt - den Nächsten lieben.
Ich freue mich, daß ich mich an das Schöne
und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Daß alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freu mich, daß ich ... Daß ich mich freu.
Ich freu mich, daß der Mond am Himmel steht
Und daß die Sonne täglich neu aufgeht.
Daß Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter,
Gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter,
Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!
Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, daß ich bin.
Ich freue mich, daß am Himmel Wolken ziehen
Und daß es regnet, hagelt, friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit,
Wenn Heckenrosen und Holunder blühen.
- Daß Amseln flöten und daß Immen summen,
Daß Mücken stechen und daß Brummer brummen.
Daß rote Luftballons ins Blaue steigen.
Daß Spatzen schwatzen. Und daß Fische schweigen.