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Mein Konto - BTV 1877

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auS dem VereinSleBen auS dem VereinSleBen <strong>BTV</strong> Spiegel 4 | 2012 17<br />

TageSFahrT der Wandergruppe georg mumme<br />

Die Wandergruppe mit Frauen auf der »Harle Kurier«<br />

Diesmal führte uns der Weg unserer »Wandergruppe<br />

mit Frauen« am 30. August<br />

2012 nach Wilhelmshaven. Wie schon bei<br />

früheren Fahrten brachte uns das Busunternehmen<br />

Frenzel sicher ans Ziel und wieder<br />

zurück. unser erster Zwischenstopp war der<br />

Yachthafen von Wilhelmshaven. Dort starteten<br />

wir um 11.00 uhr vom Helgolandkai mit<br />

dem Fahrgastschiff ms »Harle Kurier« eine<br />

Hafenrundfahrt in den marinehafen, zu den<br />

Tanker-Lösch-Brücken und zu Deutschlands<br />

einzigem Tiefseehafen, dem Jade-Weserport.<br />

Das 1971 gebaute Fahrgastschiff »Harle Kurier«<br />

kann bis zu 345 Gäste aufnehmen und<br />

erreicht bei einer Länge von 37,07 m, einer<br />

Breite von 7,50 m und einem Tiefgang von<br />

einem meter, Geschwindigkeiten von bis<br />

zu 11 Knoten. Außerdem verfügt das schiff<br />

über ein geräumiges unterdeck, wo man<br />

während der Fahrt einen guten Ausblick<br />

auf die Jade und den angrenzenden Hafen<br />

hat, ebenso wie zwei kleinere, teils offene<br />

Oberdecks. Wir nahmen während der Fahrt<br />

im unterdeck platz, da es auf der Jade etwas<br />

windig war. Die sonne schien zwar am Vormittag<br />

kaum, aber es regnete auch nicht.<br />

Wir hatten also wieder einmal Glück!<br />

Die Geschichte der stadt Wilhelmshaven<br />

ist seit der einweihung als erster deutscher<br />

Kriegshafen an der Jade am 17. Juni 1869<br />

eng mit der entstehung und entwicklung<br />

der deutschen marine verbunden. Die stadt<br />

ist heute der größte standort der deutschen<br />

marine und der zweitgrößte standort der<br />

Bundeswehr. Während der Hafenrundfahrt<br />

konnten wir mehrere Fregatten im marinehafen,<br />

wie z. B. die »Hamburg«, die »mecklenburg-Vorpommern«<br />

oder die »Köln«,<br />

bestaunen. Bekannt ist Wilhelmshaven unter<br />

anderem auch wegen der erdölimporte.<br />

Die sogenannte Ölpier, eine lange Kaimauer,<br />

wo die Ladungen großer erdöltanker von<br />

pipelines aufgenommen werden, erstreckt<br />

sich im Hintergrund. Dort wird auch ein<br />

großer Teil des erdöls in riesigen Tanks gelagert.<br />

In der Zukunft wird zusätzlich der<br />

Containerverkehr für Wilhelmshaven eine<br />

herausragende rolle spielen, welcher am<br />

neuen Jade-Weser-port, in der Höhe des<br />

stadtteils Voslapper Groden, abgewickelt<br />

wird.<br />

Wir fuhren mit unserem schiff an einer gut<br />

1700 meter langen Kaje vorbei, an der schon<br />

mehrere aus China gelieferte Containerbrücken<br />

standen. Diese sollen mit 83 metern<br />

Höhe angeblich die größten der Welt sein.<br />

Der Betrieb des Tiefseehafens, der eine<br />

Wassertiefe von 18 metern hat und vor allem<br />

tideunabhängig ist, wird voraussichtlich<br />

am 21. september 2012 aufgenommen.<br />

Zu jeder Zeit können die größten Containerschiffe,<br />

wie z. B. die Containerriesen von<br />

dem Konzern maersk, den Hafen anlaufen.<br />

Tief beeindruckt von so vielen Informationen,<br />

kehrten wir nach anderthalb stunden<br />

rundfahrt zurück und konnten uns dann<br />

auf das mittagessen freuen. Wir kehrten in<br />

das nahe gelegene restaurant »seglerheim<br />

am Nassauhafen« ein. Drei speisen standen<br />

uns zur Wahl: roulade mit rotkohl, das seemannsessen<br />

Labskaus oder das Fischgericht<br />

steinbeißer. Die Kosten dafür wurden diesmal<br />

aus unserer Wandererkasse beglichen.<br />

Bei gutem Wetter - die Wolken wichen, die<br />

sonne kam zum Vorschein – traten wir die<br />

Heimreise an. Herrman und renate sorgten<br />

mit ihren mundharmonikas für die musikalische<br />

Begleitung. Wir sangen aus rudis<br />

Gesangbüchern »Blaue Jungs an der Waterkant«,<br />

»Heute am Bord« und »Nordseewellen«.<br />

Dann fuhren wir vor Oldenburg<br />

ab, um nach moorriem, einem bei elsfleth<br />

gelegenen Ort, in dem viele reetgedeckte<br />

Fachwerkhäuser stehen, zu kommen. Im<br />

»moorriemer Landcafe« kehrten wir dann<br />

zum Kaffeetrinken ein. Im Gebäude des<br />

ehemaligen Hollje-Lüerssen Hofes wur

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