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Heizung – Sanitär – Elektro – Solar - Samtgemeinde Tarmstedt

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Ausgabe 18<br />

Herbst 2010<br />

Die besten Seiten der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>


Liebe Leserinnen und Leser<br />

Der September ist für viele Menschen der schönste Monat im Jahr. Die Hitze<br />

ist vorbei, ergiebige Regenfälle haben Erholung für die Natur gebracht. Die<br />

Pilzsaison hat begonnen und wie es aussieht, werden die Kinder in Kürze<br />

wieder ihren Spaß haben, wenn die ersten Kastanien und Eicheln fallen. Die<br />

Bäume sitzen voll, ebenso sieht es in den Obstgärten aus. Erste Birnen sind<br />

reif und die Zwetschgenernte fällt besser aus als in manchen Jahren zuvor.<br />

Unweigerlich denkt man an das berühmte Fontane-Gedicht vom Herrn von<br />

Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Hin und wieder sieht man auch bei uns<br />

noch einen Birnbaum, an dem die Früchte leuchten. In den Sinn kommt einem<br />

aber auch Rainer Maria Rilke mit seinen nachdenklich machenden Versen<br />

„Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, und wer allein ist, wird<br />

es lange bleiben“, die ein klein wenig Schwermut verbreiten. Herbst ist die<br />

Zeit des In-sich-Gehens mit dem Blick darauf, ob alles, was man sich zu<br />

Beginn des Jahres vorgenommen hat, auch wirklich erledigt wurde. Noch ist<br />

Zeit daran zu arbeiten, denn nur noch vier Monate, und schon wieder ist ein<br />

Jahr vorbei. Höchste Zeit, eine erste Bilanz auf 2010 zu wagen. Es wurden<br />

Feste gefeiert, an die sich die Menschen in der <strong>Samtgemeinde</strong> noch lange<br />

erinnern werden. Rock den Lukas, das große Open-Air-Rockkonzert, Beach<br />

Partys, Wilstedts 1150-Jahr-Feier als dreitägige Jubiläumsveranstaltung mit<br />

allem Drum und Dran, das Garten Kultur Musik-Festival oder die großartige<br />

Veranstaltungsreihe des KulturSommers, das die Macher des Kultur-Forums<br />

mit quirligem Leben erfüllten, sind nur ein paar der gelungenen Feste,<br />

die den Sommer 2010 ausgemacht haben. Die Zwischenbilanz sagt aus,<br />

dass in der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> zunehmend und gerne viel gefeiert<br />

wird. Menschen kommen zusammen, lernen sich kennen, sehen sich wieder,<br />

freuen sich gemeinsam auf andere attraktive Feste <strong>–</strong> und so soll es<br />

sein. Dabei ist das Jahr noch lange nicht vorbei und nach einer alten Regel<br />

kommt das Beste immer zum Schluss.<br />

Erntefeste stehen ins Haus und wenn<br />

die gerade verklungen sind, bereiten<br />

sich Gruppen, Vereine und Initiativen<br />

auf die Weihnachtsmärkte vor. Unser<br />

umfangreicher Veranstaltungskalender<br />

verschafft einen Überblick, damit<br />

nichts vergessen wird.<br />

Wir vom <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin freuen<br />

uns mit Ihnen auf einen sonnigen,<br />

schönen Herbst.<br />

Ihre Elke Keppler-Rosenau<br />

3


4<br />

Hinsehen und helfen<br />

„Mama Erica“ zu Gast in Vorwerk / Dank für Spenden und tätige Hilfe<br />

Johann Georg Eule, Lions-Präsident Hermann Pape aus Stuckenborstel, Mama Erica mit Tochter Lilian, Judy Eule und Malte Postels im Garten des Vorwerker<br />

Gemeindehauses.<br />

Vorwerk / Ottersberg (kr). „Thank you,<br />

thank you very very much“, wie oft<br />

„Mama Erica“, Managerin des Amani-Kinderdorfes<br />

Kiolo in der Gemeinde<br />

Kitwiru in der Nähe von Dar-Es-Salam<br />

im ostafrikanischen Tansania das sagte,<br />

konnte man nicht zählen. Sie schien<br />

überwältigt zu sein von der Hilfsbereitschaft<br />

für ihre Schützlinge, 113 Aidswaisen,<br />

die sie in einem neu gebauten<br />

Kinderdorf unter ihren Fittichen hat.<br />

In Begleitung ihrer Tochter Lilian war<br />

Mama Erica zu Besuch in Vorwerk, um<br />

den Mitgliedern des humanitären Vereins<br />

Amani zu danken, dem das Vorwerker<br />

Ehepaar Judy und Johann Georg<br />

Eule angehört. Die Eules sind seit<br />

2005 aktive Helfer des Kinderdorfprojektes<br />

und zwei bis dreimal pro Jahr in<br />

Tansania vor Ort, um beim Ausbau des<br />

Kinderdorfes zu helfen, organisatorische<br />

Arbeit zu leisten und ein zweites<br />

Dorf mit aufzubauen. „Das geht nicht<br />

ohne Spenden und Sponsoren. Umso<br />

mehr freuen wir uns, dass wir den Lions-Club<br />

Ottersberg/Wümme mit ins<br />

Boot holen konnten“, freute sich Judy<br />

Eule bei einem Treffen im Vorwerker<br />

Gemeindehaus und begrüßte Lions-<br />

Präsident Hermann Pape mit herzlichen<br />

Worten.<br />

Der Club hatte kürzlich mit einer Spende<br />

von nicht weniger als 15.000 Euro<br />

dazu beigetragen, dass im neuen Kinderdorf<br />

ein zweites Haus im benachbarten<br />

Kitwiru errichtet werden konnte,<br />

das für etwa 15 Kinder vorgesehen ist<br />

und den Namen „Lions“ erhielt. Nach<br />

und nach soll dieses Dorf wachsen und<br />

dem übergroßen Bedarf an Versorgung<br />

der Aids-Waisen nachkommen. „Es ist<br />

ungewöhnlich, dass wir eine so große<br />

Spende auf einmal bekommen. Damit<br />

lässt sich viel anfangen. Das ist wie ein<br />

mit Wertanrechnung<br />

Anruf genügt!<br />

Tel. / Fax 0 42 83-53 80<br />

Mobil 0171-74 24 383<br />

warmer Regen für das Projekt“, freute<br />

sich Judy Eule.<br />

Bei Kaffee, Kuchen und 35 Grad Außentemperatur<br />

gestaltete sich der Diavor-<br />

Haushaltsauflösungen<br />

Wir kümmern uns drum:<br />

� Seniorenwohnungen räumen<br />

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� Ganze Häuser<br />

� besenrein GbR �<br />

F. Hustedt und S. Murley · Fuhrenweg 4 · 27412 Dipshorn


Mama Erica wurde von Tochter Lilian begleitet, die<br />

vieles aus der Landessprache Kisuaheli ins Englische<br />

übersetzte.<br />

trag von Judy Eule vor interessiertem<br />

Publikum zu einer heißen Angelegenheit.<br />

Bilder vom Dorf, von den Kindern,<br />

von den 25 fest angestellten Kinderdorfmüttern<br />

und den zehn Teilzeitkräften<br />

stießen dabei auf reges Interesse.<br />

Gezeigt wurden auch Bilder vom alltäglichen<br />

Leben im Dorf, vom Schulunterricht,<br />

von den Gärten und Feldern, auf<br />

denen Gemüse zur Selbstversorgung<br />

angebaut wird, sowie von der Tischlerei,<br />

der Näherei und dem Hühnerhof.<br />

Bilder vom Hausbau mit traditionellen<br />

Baustoffen wie Lehm und Holz, aber<br />

auch von Festen und Zusammenkünften<br />

vermittelten einen Eindruck vom<br />

dörflichen Leben einer riesigen Großfamilie.<br />

Ein rostiger Traktor ließ Fragen<br />

aufkommen. „Er ist nicht mehr zu reparieren“,<br />

erklärte Judy Eule. „Aber wir<br />

bekommen einen ganz neuen. Einen,<br />

der mit unkomplizierter Technik für Entwicklungsländer<br />

geeignet ist. Die Ottersberger<br />

Lions helfen uns dabei, denn<br />

ohne Traktor ist das Dorf mit seinen<br />

Gärten und Feldern aufgeschmissen“.<br />

Sie berichtete von der engen Zusammenarbeit<br />

mit Gemeinden und dem<br />

tansanischen Sozialamt, das die Aidswaisen<br />

vermitteln würde. Die nicht infizierten<br />

Kinder müssten vom Staat<br />

anerkannte Vollwaisen sein, um aufgenommen<br />

zu werden. Die Kinder, die bei<br />

der Aufnahme in der Regel zwischen<br />

zwei und drei Jahre alt seien, kämen<br />

aus Familien, in denen entweder die<br />

Großmütter oder die älteren Geschwister<br />

für den Lebensunterhalt sorgen<br />

würden. Kaum ein Kind sei es gewohnt,<br />

jeden Tag und regelmäßig etwas zu essen<br />

zu bekommen. Es sei auch durchaus<br />

üblich, dass Zehnjährige noch<br />

niemals in der Schule waren. Schulunterricht<br />

und der Umgang mit Büchern<br />

sei für sie etwas ganz Neues. Sie würden<br />

quasi nichts besitzen. Im Dorf sei<br />

die Regel dann so, dass alles allen ge-<br />

hören würde. Spielzeug gäbe es kaum.<br />

Die Kinder würden sich mit einfachsten<br />

Dingen selbst beschäftigen und angehalten,<br />

bei der Gartenarbeit mitzuhelfen.<br />

Die Erziehung sei gütig und herzlich<br />

aber streng. „Mama Erica hat ein<br />

großes Herz. Ginge es nach ihr, würden<br />

im Dorf nicht 100, sondern mehr als<br />

600 Kinder leben“, erzählte Judy Eule.<br />

Etwa 10 % der tansanischen Bevölkerung<br />

sei HIV-infiziert mit stark steigender<br />

Tendenz. In diesem Jahr rechne man<br />

mit bis zu 1 Mio. Waisenkindern. Grund<br />

genug für Wilstedter Grundschulkinder,<br />

die Patenschaft für den jetzt zehnjährigen<br />

Kelvin zu übernehmen. Regelmäßig<br />

fliessen monatlich 39 Euro auf ein Sonderkonto,<br />

die seinen Unterhalt sichern.<br />

Malte Postels aus Wilstedt, der mit seinem<br />

Taschengeld über zwei Jahre an<br />

diesem Projekt beteiligt war, entschloss<br />

sich mit seinen Eltern, diese Patenschaft<br />

weiterzuführen. Für sein Engagement<br />

in der Vergangenheit und in der<br />

Zukunft sprachen ihm Judy Eule, Hermann<br />

Pape und Mama Erica ihren ganz<br />

besonderen Dank aus, worüber er sich<br />

sichtlich freute. „Kelvin wird mein Pa-<br />

Malte Postels will das Hilfsprojekt seiner Grundschule<br />

fortsetzen und sein Patenkind mit Hilfe seiner Eltern<br />

dauerhaft unterstützen.<br />

5<br />

tenkind bleiben, meine Eltern und ich<br />

sind uns da einig, auch wenn ich jetzt<br />

auf eine andere Schule gehe“, kündigte<br />

Malte Postels sein weiteres Engagement<br />

an.


6<br />

Fit, fitter, Aqua-Fit<br />

Brustschwimmen, Stilschwimmen <strong>–</strong> mitmachen kann jeder / Wassergymnastik als ideales Körpertraining<br />

Manfred Leitzke bietet zusammen mit seiner Frau Karin Atrott-Leitzke ideales Körpertraining in<br />

leicht spielerischer Form<br />

Worpswede (kr). Bewegung im Wasser<br />

tut gut. Sie entlastet die Gelenke, trainiert<br />

die Muskeln, erfrischt und macht<br />

einfach nur Spaß. Es gibt keinen Leistungsdruck,<br />

der Schwimmer schwitzt<br />

nicht und hat hinterher dennoch das<br />

Gefühl, seinem Körper etwas Gutes getan<br />

zu haben. Darüber hinaus ist gut<br />

und viel zu schwimmen die Voraussetzung,<br />

um auch mit zunehmendem Alter<br />

und abnehmender Leistungsfähigkeit<br />

noch die Kreislauf anregende Wirkung<br />

zu nutzen. Viele Sportarten werden zur<br />

schönen Jugenderinnerung, weil sich<br />

die Leistungsfähigkeit mit den Jahren<br />

reduziert. Für das „richtige Schwimmen“<br />

jedoch gibt es keine Altersbegrenzung.<br />

Es bedeutet, ausdauernd<br />

schwimmen zu können und sich dabei<br />

in verschiedenen Schwimmarten<br />

im Wasser vorwärts zu bewegen. Das<br />

ist die Grundlage, um ungewohnte Situationen<br />

zu meistern und ganz selbstverständlich<br />

das Badevergnügen entspannt<br />

zu genießen. „Unser Vorteil im<br />

Hallenbad Worpswede ist, dass wir ab<br />

21 Uhr keine Zuschauer mehr haben<br />

und somit eine Hemmschwelle für Anfänger<br />

gar nicht erst aufkommt“, sagt<br />

Übungsleiter Manfred Leitzke, der Kurse<br />

im Brustschwimmen für Anfänger<br />

gibt sowie Stilschwimmen für Fortgeschrittene,<br />

Rückenschwimmen, Brustkraulschwimmen<br />

und Schwimmstilverbesserung<br />

unterrichtet. Zusammen<br />

mit seiner Frau Karin Atrott-Leitzke hat<br />

er sich darüber hinaus auf die Sparte<br />

Aqua-Fit spezialisiert. Aqua-Fit ist ein<br />

ideales Körpertraining in leicht spielerischer<br />

Form. Es ist geeignet für bisher<br />

unsportliche Menschen, für Übergewichtige,<br />

Schwangere, Senioren,<br />

Rückenpatienten, Arthrosepatienten,<br />

Rheumatiker, Gesundheitssportler und<br />

Leistungssportler. Es bietet eine ideale<br />

Form zum Gruppentraining mit musikalischer<br />

Unterstützung. Eine Aqua-<br />

Fit-Stunde beinhaltet 20 Minuten<br />

Wassergymnastik, 30 Minuten Deep<br />

Water Running (Laufen im Wasser) und<br />

zehn Minuten Auslaufen, Dehnübungen<br />

und Entspannung. Manfred Leitzke be-


tont, dass Wassergymnastik<br />

und Funktionsgymnastik<br />

auf keinen Fall<br />

als „Hausfrauengymnastik“<br />

anzusehen sei, sondern<br />

darauf ausgerichtet<br />

wurde, dass sportspezifisches<br />

Krafttraining, Ausgleichsgymnastik<br />

und die<br />

Verbesserung der Beweglichkeit<br />

als oberste Zielsetzung<br />

angesetzt wurde.<br />

Mitmachen könne<br />

jeder, egal, ob Mann oder<br />

Frau, ob dick oder dünn,<br />

ob alt oder jung, ob sportlich<br />

oder eingerostet, ob<br />

Schwimmer oder Nichtschwimmer.<br />

Manfred Leitzke<br />

absolvierte an der<br />

Sporthochschule Köln eine<br />

Ausbildung zum staatlich<br />

geprüften Schwimmmeister<br />

mit Ausbildereignungsprüfung.<br />

Fortbildungen<br />

als Animateur mit dem<br />

Schwerpunkt Gruppenarbeit,Wassergymnastik,<br />

Primärprävention und permanenter<br />

Fortbildung in Funktionsgymnastik,<br />

sowie eine Ausbildung zum Speedo<br />

Aquatic Fitness Instructor befähigen<br />

ihn zum Experten in Sachen Fitness<br />

und Gesundheit. Karin Atrott-Leitzke<br />

ist von Haus aus Arzthelferin. Sie ließ<br />

sich fortbilden in Sachen Wassergymnastik<br />

und Aqua Fitness. Für ihre Aqua<br />

Fit-Kurse montags ab 6.9.2010 von 20<br />

bis 21 Uhr und, ab 10.8.2010 dienstags<br />

von 21 bis 22 Uhr werden unter der<br />

Telefonnummer 04792 <strong>–</strong> 9 61 52 oder<br />

0173 <strong>–</strong> 2 41 24 17 Anmeldungen entgegengenommen.<br />

Wassergymnastik findet ab dem<br />

11. 8.2010 jeden Mittwoch von 13.15<br />

bis 14 Uhr, von 14 Uhr bis 14.45 und<br />

von 21 bis 21.45 statt. Schwimmkurse<br />

für Erwachsene werden ab 9.8.2010<br />

jeden Montag von 21 bis 22 Uhr abgehalten.<br />

Für alle Kursangebote sind noch<br />

Plätze frei.<br />

. seit über 15 Jahren<br />

Aqua Fit ist Wassersport ganz ohne Stress und Leistungszwang.<br />

Ihr Partner in Fragen<br />

<strong>Heizung</strong> <strong>–</strong> <strong>Sanitär</strong> <strong>–</strong> <strong>Elektro</strong> <strong>–</strong> <strong>Solar</strong> . denn wir sind<br />

gerne für Sie da!<br />

Hauptstraße 9 · 27412 Wilstedt · Tel.: 0 42 83/98 21 53 · www.meyerhoff-haustechnik.de<br />

7


8<br />

Vogelers Werkstätten in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Peter Benjes stellt Buch über Möbelfabrikation vor / Dokumentation zeigt unbekannte Fakten auf<br />

Mit dem Buch „Heinrich und Franz Vogeler und die<br />

Worpsweder Werkstätte“ schließt Autor Peter Benjes<br />

eine historische Lücke.<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Als Maler ist der Worpsweder<br />

Heinrich Vogeler unvergessen.<br />

Kunstausstellungen bringen ihn immer<br />

wieder ins Gespräch. Weniger bekannt<br />

und in Erinnerung geblieben sind<br />

seine Arbeiten als Designer und Architekt.<br />

Obwohl er sich zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts mit eigenwilligen Entwürfen<br />

in ganz Deutschland einen Namen<br />

gemachte hatte und für seine Arbeiten<br />

vielfach ausgezeichnet wurde, gibt es<br />

in der Region außer in Worpswede nur<br />

an wenigen Orten Hinweise auf bauliche<br />

Umsetzung. In <strong>Tarmstedt</strong> ist es das<br />

Haus Obert, das mit seinem Giebel im<br />

bäuerlichen Jugendstil an die Blütezeit<br />

von Heinrich Vogeler als Designer erinnert.<br />

Dabei ist der Name Vogeler untrennbar<br />

mit der Historie <strong>Tarmstedt</strong>s<br />

verbunden. In der Bahnhofstraße errichtete<br />

Heinrich Vogeler ( 1872-1942)<br />

zusammen mit seinem Bruder Franz<br />

(1876-1915) nach Fertigstellung der<br />

Jan-Reiners-Bahnstrecke im Jahre<br />

1911 eine Möbelfabrikation, die die<br />

Urzelle in Worpswede in größerem Stil<br />

aufziehen sollte.<br />

Heinrich Vogeler, dem Sozialromantiker,<br />

der nach einer steilen Karriere als Maler<br />

und vielseitiger Jugendstilkünstler in<br />

der Fabrikation von Möbeln dieses Stils<br />

für Handwerker eine große Zukunft sah,<br />

schwebte vor, ein Arbeiterdorf nach einem<br />

Mitbestimmungsmodell zu errichten.<br />

Leider sind die Begleitumstände<br />

über die Jahre in Vergessenheit geraten.<br />

Die Werkstätten gibt es nicht mehr,<br />

die Bahnstrecke auch nicht. Die Gleise<br />

sind so gut wie verlassen und kaum jemand<br />

fragt in <strong>Tarmstedt</strong> mehr nach den<br />

Brüdern Vogeler.<br />

Nicht so Peter Benjes, promovierter<br />

Psychologe, Philosoph und Histori-<br />

ker, von Haus aus Tischlermeister und<br />

exzellenter Kenner der Geschichte um<br />

Heinrich Vogeler. Vor rund 20 Jahren<br />

begann er seine Recherche um die Legende<br />

der Brüder Vogeler, die im Möbelbau<br />

eine europaweite, wenn auch<br />

kurze Reformbewegung prägten. Die<br />

Worpsweder Werkstätten, zunächst am<br />

Weyerberg, ab 1908 in <strong>Tarmstedt</strong>, sollten<br />

ganz der Auffassung Heinrich Vogelers<br />

entsprechen, wonach Kunst und<br />

Leben eine untrennbare Einheit bilden.<br />

Mit Hilfe einer handwerklichen Belegschaft<br />

aus versierten Fachleuten sollten<br />

in <strong>Tarmstedt</strong> nach seinen Entwürfen<br />

schöne und erschwingliche Gebrauchs-<br />

möbel hergestellt werden. Heinrich Vogeler,<br />

aus dem Großbürgertum stammend,<br />

stand der Arbeiterbewegung<br />

sehr positiv gegenüber, was seine spätere<br />

Hinwendung zum Kommunismus<br />

vermuten lässt.<br />

Sein idealistischer Plan ließ sich jedoch<br />

mit der unternehmerischen Wirklichkeit,<br />

sowie der personellen und finanziellen<br />

Situation auf Dauer nicht vereinbaren.<br />

Trotz des Mitbestimmungsrechts trat<br />

die Belegschaft, die im Verband Christlicher<br />

Holzarbeiter organisiert war, 1913<br />

wegen Senkung der Akkordzulagen in<br />

einen mehrwöchigen Ausstand. Franz<br />

Vogeler, mehr Geschäftsmann als sein


Heinrich Vogeler war der kreative Kopf der Werkstätten<br />

Bruder, wollte als Antwort darauf nicht<br />

organisierte Arbeiter und Handwerker<br />

einstellen. Recherchen von Peter Benjes<br />

belegen, dass per großformatiger<br />

Zeitungsannoncen neues Personal gesucht<br />

wurde.<br />

Die Werkstattidee scheiterte am Vorabend<br />

des Ersten Weltkrieges 1914.<br />

Trotz voller Auftragsbücher, nach denen<br />

Kunden „Gediegenes Gerät fürs<br />

Haus“ aus dem von Heinrich Vogeler<br />

entworfenen Katalog bestellten, geriet<br />

die Firma in Schieflage. Auf dem Höhepunkt<br />

ihrer Expansion, immerhin waren<br />

seinerzeit rund 30 Mitarbeiter dort beschäftigt,<br />

kehrte sich die Entwicklung<br />

um. Franz Vogeler starb 1915 als Soldat.<br />

Die Fabrik ging 1917 infolge der<br />

Kriegswirren einschließlich der Diepholzer<br />

Dependance in Konkurs, das Gebäude<br />

brannte 1924 nieder.<br />

Mit vielen spannenden Fakten deckt<br />

Peter Benjes Hintergründe und Begebenheiten<br />

auf, die zur Historie der<br />

Worpsweder Werkstätten in <strong>Tarmstedt</strong><br />

gehören. Auf 250 reich illustrierten Seiten<br />

entführt er seine Leser in eine von<br />

Idealen geprägte Zeit und macht mit<br />

viel Liebe zum Detail deutlich, wie hehre<br />

Ziele am Zeitgeist und unvorhergesehenen<br />

Ereignissen scheitern können.<br />

Viele herrliche Bilddokumente lassen<br />

die vielseitige Kunst Heinrich Vogelers,<br />

seinen schier unerschöpfllichen Ideenreichtum<br />

und seine Kreativität noch<br />

einmal lebendig werden. Erschienen ist<br />

das Buch im Bremer Aschenbeck Media<br />

Verlag. Es ist im Handel unter ISBN<br />

978-3-941624-77-1 für 49,80 Euro zu<br />

haben.<br />

Der Giebel des Hauses Obert in <strong>Tarmstedt</strong> wurde nach Entwürfen von Heinrich Vogeler<br />

gebaut.<br />

9


10<br />

Erntefest-Umzug mit 4 Spielmannszügen<br />

Holschendorfer Crew organisiert traditionelles Erntefest in <strong>Tarmstedt</strong>!<br />

Nicht nur die Holschendorfer Crew hat Spaß beim Festumzug<br />

<strong>Tarmstedt</strong>. Alle 3 Jahre organisieren<br />

die Mitglieder der Holschendorfer Crew<br />

in <strong>Tarmstedt</strong> ein Erntefest mit großem<br />

Festumzug.<br />

In diesem Jahr wird das Fest innerörtlich<br />

zusammen mit dem Herbstmarkt<br />

der Werbeinteressengemeinschaft organisiert<br />

und durchgeführt. Am 2. Oktoberwochenende<br />

(08. - 10. Oktober)<br />

soll das große Event in <strong>Tarmstedt</strong> gefeiert<br />

werden. Der traditionelle Festumzug<br />

startet wie gewohnt am Samstag, dem<br />

09.10. um 13:30 Uhr ab Holschendorf.<br />

4 Spielmannszüge werden den Umzug<br />

begleiten und für die musikalische Umrahmung<br />

sorgen. Der Umzug endet im<br />

<strong>Tarmstedt</strong>er Hof, wo im Anschluss an<br />

Gruß- und Festreden ein buntes Programm<br />

geboten wird. Am Abend findet<br />

dann der große Ernteball mit der Showband<br />

Happy End statt.<br />

Sie möchten im<br />

inserieren ?<br />

Dann rufen Sie an:<br />

0 42 89 - 452<br />

Klaus Struckmeyer<br />

„Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung<br />

beim Festumzug“, so die Or-<br />

ganisatoren. Ob „Erntewagen, Pferdegespanne<br />

oder Fußgruppen, alle sind<br />

willkommen!“<br />

Anmeldeformulare findet man auf der<br />

Internetseite der Gemeinde <strong>Tarmstedt</strong><br />

sowie in den <strong>Tarmstedt</strong>er Geschäften.<br />

Bei Fragen zum Festumzug stehen als<br />

Ansprechpartner Insa Kruse Tel. 04283<br />

/ 60 83 336 und Carsten Dohrmann<br />

Tel. 04283 / 1458 sowie alle bekannten<br />

Mitglieder der Holschendorfer Crew aus<br />

<strong>Tarmstedt</strong> zur Verfügung.<br />

Die Organisatoren des Festausschusses<br />

würden sich wie in den vergangenen<br />

Jahren wieder über einen festlich<br />

geschmückten Ort freuen.<br />

Auch der Vorstand der Werbeinteressengemeinschaft<br />

wird trotz der Unbaumaßnahmen<br />

in der Poststraße ein<br />

buntes Herbstmarktprogramm für alle<br />

Besucher organisieren. Die Holschendorfer<br />

Crew und die Werbeinteressengemeinschaft<br />

<strong>Tarmstedt</strong> freuen sich auf<br />

viele Besucher.


Positive Bilanz trotz „Backofentemperaturen“<br />

73 000 Besucher bei der „Tarms 2010“ / 63. Ausstellung schon in Vorbereitung<br />

Die spanische Quadrille des Wilstedter Reitstalls Ostermoor bekam viel Beifall für ihre Vorführung<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Die extreme Hitze im<br />

Juli sorgte dafür, dass die erwartete<br />

Besuchermarke von 100.000 bei der<br />

diesjährigen <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />

bei 73.000 stehen blieb. Temperaturen<br />

von 36 und 38 Grad machten Besuchern<br />

und Ausstellern gleichermaßen<br />

zu schaffen. Dass die Veranstalter<br />

dennoch eine absolut positive Bilanz<br />

ziehen konnten, lag an dem gewohnt<br />

vielseitigen Angebot. Insbesondere die<br />

landwirtschaftlichen Aussteller zeigten<br />

sich zufrieden und schlossen die Messe<br />

mit vollen Auftragsbüchern ab. Neueste<br />

Technik der Superlative war sowohl<br />

bei den Landwirten als auch bei<br />

den landwirtschaftlichen Dienstleistern<br />

gefragt. Väter und Söhne nutzten die<br />

Gelegenheit, auf riesigen Traktoren zu<br />

sitzen und hier und da auch mal einen<br />

Hergehört !!!<br />

Hörtests sind bei uns<br />

kostenlos!<br />

Ihre erste Adresse, wenn es um gutes Hören geht: Poststraße 3 in <strong>Tarmstedt</strong><br />

11<br />

Anlasser zu betätigen. Auf dem Tierschau-Gelände<br />

beeindruckten Züchter<br />

mit edlen Pferden, vielversprechenden<br />

Fohlen, prämierten Fleischrindern,<br />

aber auch blitzblank gestriegelten Ziegen,<br />

die sich willig von Kindern streicheln<br />

ließen. Erneuerbare Energien in<br />

allen erdenklichen Varianten waren bei<br />

Hausbesitzern und Investoren der Renner,<br />

während von Hausfrauen die Zukunft<br />

der Haustechnik auf den Prüfstand<br />

genommen wurde. Ein Blick auf<br />

die gut gefüllten Parkplätze machte<br />

deutlich, dass nicht nur der Norden in<br />

<strong>Tarmstedt</strong> vertreten war, sondern dass<br />

Besucher aus ganz Deutschland vor Ort<br />

waren. Wie in jedem Jahr ist nach der<br />

Messe vor der Messe. Geschäftsführer<br />

Dirk Gieschen und sein Team nutzen<br />

schon jetzt alte und neue Kontakte,<br />

um die 63. <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />

vorzubereiten.


12<br />

Benkel steht ganz im Zeichen von Kräutern<br />

Größter Kräutergarten Norddeutschlands eröffnet / Besucher sind jederzeit willkommen<br />

Kommen Sie und schauen Sie“, lud Ludwig Fischer die Eröffnungsgäste ein und startete in die erste Führung<br />

durch Norddeutschlands größten Kräutergarten.<br />

Benkel (kr). „Jetzt müssen wir der Natur<br />

ein wenig Zeit geben, dann wird es<br />

sprießen und blühen“, versprach Professor<br />

Dr. Ludwig Fischer am Eröffnungstag<br />

den zahlreichen Besuchern.<br />

Die noch recht kleinen Kräuterpflanzen<br />

müssten sich erst akklimatisieren,<br />

dann sei ein üppiges Wachstum<br />

zu erwarten. Mit großer Freude eröffnete<br />

er den größten Kräutergarten<br />

Norddeutschlands am Eschels Hoff in<br />

Benkel und nahm dafür Glückwünsche<br />

von Ottersbergs Bürgermeister Horst<br />

Hofmann, Heinz-Dieter Gebers, dem<br />

Vorsitzenden der Kräuterregion Wiesteniederung<br />

e.V., Vertretern des Verde-<br />

Sommarstuga<br />

ab 19.999 Euro<br />

zzgl. Nebenkosten. diverse Modellvarianten<br />

ner Amtes für Landentwicklung sowie<br />

unzähligen Kräuterfreunden entgegen.<br />

Nach zweijähriger Bauzeit erwartete<br />

die Eröffnungsgäste ein fast 2000 Quadratmeter<br />

großer Kräutergarten, der<br />

mit einem großzügigen Wegesystem<br />

in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist.<br />

Mehr als 350 Heil-, Duft- und Gourmetkräuter<br />

wurden in Themen zusammengestellt<br />

und sollen nun unter der Sonne<br />

Benkels gedeihen. Nach der Eröffnung<br />

ließ Ludwig Fischer es sich nicht nehmen,<br />

die Gäste in einer ausgedehnten<br />

Führung sowohl über die Historie von<br />

Eschels Hoff, als auch über die Entstehung<br />

des Gartens zu informieren. „Es<br />

war viel Arbeit und nun bin ich erst einmal<br />

froh, dass es geschafft ist“, verriet<br />

Ludwig Fischer, der in den vergangenen<br />

Wochen oft höchstpersönlich mit dem<br />

Spaten in der Hand im Garten anzutreffen<br />

war. Schon mit der Umsetzung von<br />

Eschels Hoff, einem riesigen Bauernhaus<br />

aus der Zeit des 30-jährigen Krieges,<br />

das aus einer benachbarten Hofstelle<br />

herausgelöst und vor dem Verfall<br />

gerettet wurde, aber auch mit der Anlage<br />

des Gartens hatte er unter Beweis<br />

gestellt, dass Visionen mit Einfallsreichtum<br />

und Tatkraft umzusetzen sind. Voller<br />

Vorfreude kündigte der Hamburger<br />

Literaturwissenschaftler an, die Anlage<br />

in der Gartensaison durch Veranstaltungen,<br />

Führungen, Kurse, Workshops,<br />

sowie Ausstellungen mit Leben<br />

zu erfüllen. So befindet sich in einem<br />

Nebengebäude auf dem Gelände auch<br />

ein Hofcafé, in dem Landfrauen aus<br />

dem Ort selbstgebackenen Kuchen anbieten.<br />

Besucher können sich bei einem<br />

Spiel auf der Boulebahn entspannen<br />

oder unter Schatten spendenden<br />

alten Bäumen den Blick auf den Kiesteich<br />

genießen.<br />

Ein zweitägiges Rahmenprogramm mit<br />

künstlerischen Aktionen und Einführungen<br />

in die Bedeutung und Wirkung<br />

von Heilkräutern und Referaten über die<br />

Konzeption des Schaugartens brachte<br />

Besuchern diesen besonderen Ort näher.<br />

Eschels Hoff. Garten-Landschaft-<br />

Kultur ist bis 15. Oktober täglich, außer<br />

Dienstag von 11 bis 17 Uhr eintrittsfrei<br />

zu begehen.<br />

Traumhafte Ferienhäuser - Top-Qualität zum fairen<br />

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Zum Beispiel unser Freizeithaus "Sommarstuga"<br />

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Kennen Sie das „Bremer Loch?“<br />

Protest-Transparente an der L 133 während der <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />

(ks). Auf dem Marktplatz zu Bremen,<br />

vor dem Parlamentsgebäude gibt es<br />

eine unterirdische Sparbüchse für die<br />

Wilhelm-Kaisen-Stiftung. Verschlossen<br />

durch eine runde Platte, einem Gullydeckel<br />

nicht unähnlich, kann man durch<br />

einen Schlitz Münzen einwerfen. Sobald<br />

die Münze im Kasten landet, ertönt<br />

die Stimme eines der 4 Bremer Stadtmusikanten.<br />

Eine gleichermaßen pfif-<br />

fige wie lukrative Idee und besonders<br />

von Touristen stark frequentiert.<br />

Warum ich dieses Thema anspreche? <strong>–</strong><br />

Nun, man muss sich nur mal vor Augen<br />

führen, wie viele, inzwischen notdürftig<br />

aufgefüllte, „Timker Löcher“<br />

den Asphalt der L133 zwischen Kirch-<br />

und Westertimke zieren. Ich habe sie<br />

noch nicht gezählt, und wenn man Gerüchten<br />

Glauben schenken darf, ist tat-<br />

Brunnenbau<br />

Hemelerstraße 1<br />

27412 Ostertimke<br />

Telefon 0 42 89/440<br />

13<br />

sächlich mit einer Sanierung der Straßendecke<br />

noch vor dem ersten Frost zu<br />

rechnen. Wir müssen uns also nicht darauf<br />

einstellen, dass der nächste Winter<br />

ein Übriges tut, um die Löcher zu vergrößern<br />

und zu vertiefen. Schade eigentlich<br />

<strong>–</strong> denn sonst wäre die Straße<br />

eventuell als Weltkulturerbe unter<br />

Denkmalschutz gestellt worden und<br />

zum „Sparschwein“ geworden, denn<br />

<strong>–</strong> wie gesagt <strong>–</strong> das „Bremer Loch“ (s.<br />

o.) ist überaus lukrativ <strong>–</strong> nicht auszudenken,<br />

welch Summen zustande gekommen<br />

wären, hätten wir unsere löcherige<br />

Straße touristisch auf ähnliche<br />

Weise nutzen können. Der Anfang war<br />

ja bereits gemacht, denn vielen Besuchern<br />

aus Norddeutschland, die die<br />

<strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung besucht haben,<br />

wird diese Teilstrecke ihrer An-<br />

oder Abreise in steter Erinnerung bleiben.<br />

Auch um die Stimmen aus dem Untergrund<br />

hätte man sich übrigens nicht sorgen<br />

müssen, denn auch Kuh, Schwein,<br />

Schaf und Gans sind durchaus brauchbare<br />

„Gesangs-Solisten.“


14<br />

Kinder an die Kochtöpfe<br />

arteFakt zeigt, wie gesunde Ernährung geht / Schüler kochen in Wilstedt<br />

Neben der Riesenpizza für alle, gab es für jedes Kind eine vorgebackene Pizza zum Mitnehmen für zu Hause.<br />

Wilstedt (kr). „Neue Studien über die<br />

ernährungsbedingten Erkrankungen<br />

der heutigen Jugendlichen kommen zu<br />

dem Ergebnis, dass ein relevanter Teil<br />

dieser jungen Menschen deshalb wohl<br />

eher von ihren Eltern beerdigt werden<br />

wird, als umgekehrt. Das sind schlechte<br />

Aussichten. Mit moralischen Appellen<br />

an Kinder und Eltern wird sich dieses<br />

Problem nicht beheben lassen. Es<br />

wird eher vieler praktischer Hilfen bedürfen,<br />

wieder eine gesunde und attraktive<br />

Ernährung zu erlernen und vor<br />

allem den Nutzen zu erkennen und zu<br />

verstehen“, sagt Conrad Bölicke, Inhaber<br />

von arteFakt aus Wilstedt und krea-<br />

tiver Kopf, wenn es um naturbelassene<br />

Lebensmittel und deren Verwendung<br />

geht.<br />

Weil Kinder ihm sehr am Herzen liegen,<br />

hat er die Aktion „Kinder kochen<br />

für Kinder“ ins Leben gerufen<br />

und stellt dabei für Schulklassen<br />

seine innovative „Moped<br />

Werkstattküche“ nicht nur zur<br />

Verfügung, sondern greift dabei<br />

auch selbst zu Schälmesser und<br />

Kochlöffel. Den Anfang machten<br />

19 Schülerinnen und Schüler<br />

der St. Antonius Grundschule<br />

in Bremen-Osterholz mit ihren<br />

Lehrerinnen im Juni an drei Gesundheitstagen.<br />

Hochbegeistert<br />

von dem ungewöhnlichen Unterricht,<br />

der eine willkommene Abwechslung<br />

zu Mathe, Deutsch<br />

und Sachkunde bot, genossen<br />

die Schüler und Schülerinnen<br />

den Aufenthalt in Wilstedt und<br />

ließen sich von Conrad Bölicke<br />

und seinen Helfern in der Kunst<br />

gesunder Ernährung unterweisen,<br />

für die das Motto „learning<br />

by doing“ angesagt war.<br />

Zunächst galt es, mit Nachbar<br />

Hinrich Meyer den Backofen<br />

auf dem Freigelände von arte-<br />

Fakt anzufeuern, denn für die<br />

auf dem Speisezettel stehende Pizza<br />

musste erst einmal der Ofen auf Temperatur<br />

gebracht werden. Dabei erzählte<br />

Hinrich Meyer Geschichten aus seiner<br />

Kindheit, in der es auf dem Land


noch üblich war, dass Bauernhäuser einen<br />

eigenen Backofen besaßen, in dem<br />

einmal wöchentlich Brot, aber auch Kuchen<br />

gebacken wurde. Es folgte eine<br />

Hofbesichtigung, bei der Kuhstall und<br />

Melkstand inspiziert wurden. In der<br />

Werkstattküche, in der in früheren Jahren<br />

Mopeds und Autos repariert wurden,<br />

kochten die Schüler dann unter<br />

fachlicher Anleitung eine Tomatensauce<br />

und stellten den Teig für Pizza und<br />

Nudeln selbst her. Eine Nudelmaschine<br />

half beim Herstellen von Bandnudeln<br />

nach Art des Hauses. Gemeinsam wurde<br />

dann die Pizza in den Ofen geschoben<br />

und anschließend mit viel Appetit<br />

verzehrt.<br />

„Ich esse sehr gerne Pizza. Wir kaufen<br />

aber immer welche aus der Tiefkühltruhe,“<br />

erzählte die neunjährige Jana.<br />

„Diese schmeckt ganz anders“, stellte<br />

sie fest, nachdem sie es kaum abwarten<br />

konnte, bis die Riesenpizza angeschnitten<br />

wurde.<br />

Gemeinsam wurden im Garten Kräuter<br />

gesammelt, um damit einen Kräuterquark<br />

zu würzen, der in Meyers Milchkontor<br />

hergestellt wurde. Von dort kam<br />

auch leckeres Eis zum Abschluss des<br />

Tages. Die in der Schule verbliebenen<br />

Kinder wurden parallel mit mobilem Küchenequipment<br />

ausgestattet und lernten<br />

dort, aus roten, blauen und gelben<br />

Kartoffeln Kartoffelchips selbst herzustellen.<br />

Aus den gleichen Kartoffelsorten entstand<br />

in Kinderhänden ein bunter Kartoffelsalat.<br />

Aus sortenreinen Apfelsorten<br />

wurde köstliches Apfelmus gekocht.<br />

Süße Erdbeermarmelade, frischer Möhren-Apfelsalat<br />

und Mayonnaise für einen<br />

bunten Gemüsesalat bereiteten<br />

die Kinder unter Anleitung zu, um damit<br />

ein Schulbuffet zu bereichern, das<br />

Eltern, Betreuern und Kindern präsentiert<br />

wurde. Zuvor hatten alle Kinder in<br />

einer Bäckerei hospitiert um das Entstehen<br />

von Brot und Brötchen kennenzulernen.<br />

Auch dort wurde nicht nur ge-<br />

schaut, wie es geht, sondern selbst mit<br />

Hand angelegt.<br />

Dass Selbstgemachtes am besten<br />

schmeckt, war die einhellige Meinung<br />

der Kinder, die diese Aktion in vollen<br />

Zügen genossen. „Ich kann mir gut<br />

vorstellen, die Aktion „Kinder kochen<br />

für Kinder“ zur regelmäßigen Einrich-<br />

15<br />

tung zu machen und so die Kinder spielerisch<br />

für eine gesunde Ernährung zu<br />

interessieren. Dass eine gesunde Kochweise<br />

sehr gut schmeckt und dass Kochen<br />

viel Spaß macht, davon sind Kinder<br />

sehr leicht zu überzeugen“, so das<br />

Fazit von Conrad Bölicke.


16<br />

Mit neuem Outfit in die Saison<br />

Bea & Mai stellen ihr Modelabel vor / Petrol, Lila und Rot sind Trendfarben<br />

Meike Thoden und Beate Stanek probieren auch gerne ihre eigenen Entwürfe und sind dabei sich selbst die<br />

besten Models.<br />

Wilstedt (kr). Nicht jedem gefällt Mode<br />

von der Stange. Wer für sein Outfit das<br />

Besondere sucht, geht in der Regel<br />

nicht in Kaufhäuser. Kleine Modelabels,<br />

oftmals als Geheimtipp durch Mundpropaganda<br />

weitergereicht, sind gerne<br />

genommen, weil sie Mode und Accessoires<br />

fertigen, die nicht jeder hat und<br />

oftmals vom Schick her mehrere Modephasen<br />

überdauern. In Wilstedt, Am alten<br />

Sportplatz 17, ist seit geraumer Zeit<br />

das Atelier Bea & Mai ansässig, das<br />

in begrenzter Stückzahl Jacken, Kleider,<br />

Röcke, Schals, Mützen und witzige<br />

Stulpen nach eigenen Entwürfen näht.<br />

Eine Taschenserie im Postman-Stil mit<br />

praktischem Innenleben beeindruckt<br />

durch auswechselbare Umschläge. Mit<br />

einem Handgriff verwandelt sich die<br />

griffige Lodentasche, mit bequemem<br />

Tragegurt und auf die Kleidung farblich<br />

abgestimmten Umschlag, in ein elegantes<br />

Teil mit seidenem Hingucker. Beate<br />

Stanek und Meike Thoden sind dabei<br />

offen für Trends, stellen aber hohe<br />

Anforderungen an die handwerkliche<br />

Verarbeitung des Materials. Deutsche,<br />

italienische und österreichische Schurwolle<br />

sowie hochwertige Merinowolle,<br />

edle Jaquardstoffe, uni oder mit eingestickten<br />

Mustern, gewalkt und nachgewalkt,<br />

gehören zu den bevorzugten<br />

Stoffen, aus denen ungewöhnliche Modelle<br />

gezaubert werden.<br />

„Je ausgefallener der Stoff ist, desto<br />

mehr gefällt er. Die Schnitte dür-<br />

fen einfach und schlicht sein, das ergibt<br />

ein interessantes Ganzes, das die<br />

Persönlichkeit der Trägerin betont.“, erklärt<br />

Beate Stanek, die zusammen mit<br />

ihrer Partnerin Meike Thoden gerne in<br />

angesagten Designerläden nach Trends<br />

schaut. „Wir kopieren nicht, aber wir<br />

gucken schon, was sich so in der Branche<br />

tut“. Gerade was Farben beträfe,<br />

sei es wichtig, das richtige Gespür<br />

zu haben. Da beide einen unterschiedlichen<br />

Geschmack haben, nutzen sie<br />

diesen Gegensatz als Inspiration. Heraus<br />

kommen dabei Entwürfe, die ihre<br />

Modelle einschließlich der Accessoires<br />

unverwechselbar machen. Perfekt sitzende<br />

Stücke lassen den unkleidsamen<br />

Schlabberlook vergessen.<br />

Wer einmal in eine kunstvoll gefertigte<br />

Jacke mit liebevollen Details hineingeschlüpft<br />

ist, mag sie kaum wieder ausziehen.<br />

Oft sind es auch nur die kleinen<br />

Besonderheiten, die konventionelle<br />

Kleidung wirkungsvoll aufpeppen. „Wir<br />

machen ein Teil auf Wunsch einer Kundin<br />

natürlich auch passend. Aber mit einer<br />

Änderungsschneiderei möchten wir<br />

nicht verwechselt werden“ sagt Meike<br />

Thoden, die in ihrem Haus in Grasberg<br />

eine eigene Werkstatt hat, aber den<br />

Mittelpunkt des Modelabels zusammen<br />

mit Beate Stanek in Wilstedt setzt.<br />

„Wir entwerfen zwar auch elegante Flatterkleider<br />

aus hochwertigem Leinen für


den Sommer. Unser Schwerpunkt liegt<br />

aber auf Mode für die kältere Jahreszeit“,<br />

so die Textildesignerinnen, die von<br />

Haus aus ganz bürgerliche Berufe, wie<br />

PTA (Pharmazeutisch technische Assistentin)<br />

bzw. Bankangestellte haben.<br />

Ihre Liebe zum Textildesign entdeckten<br />

beide, die sich seit vielen Jahren<br />

kennen, als sie Sachen für ihre Kinder<br />

schneiderten. Ein erster Stand auf einem<br />

Kunsthandwerkermarkt brachte<br />

großen Erfolg, an den Jahr für Jahr angeknüpft<br />

wurde. Inzwischen stellen sie<br />

seit geraumer Zeit ihre Modelle auf anspruchsvollenKunsthandwerkermärkten<br />

vor, wie auf Schloss Moyland im<br />

Rheinland, in Berlin auf der Insel Werder,<br />

Gut Basthorst in Schleswig-Holstein,<br />

Kloster Wienhausen bei Celle, in<br />

Kuhmühlen, auf dem Novembermarkt<br />

der Ottersberger Waldorf Schule oder<br />

in Bremen.<br />

Bea & Mai, dieses gemeinsame Label<br />

gibt es seit 2010 und setzt die Erfolgsgeschichte<br />

der beiden Textildesignerinnen<br />

fort, die davor einzeln im Bereich<br />

Kleingewerbe agierten, aber dennoch<br />

von ihren Kunden als Duo wahrgenommen<br />

wurden. Jeden Mittwoch von 16<br />

bis 19 Uhr und nach Absprache können<br />

Kundinnen ins Werkstattatelier nach<br />

Wilstedt kommen und schauen, was<br />

es Neues von Schneidetisch und Nähmaschine<br />

gibt. Darüber hinaus gibt es<br />

zweimal im Jahr, im Oktober und Februar,<br />

also stets zum Saisonwechsel,<br />

einen Monat der Offenen Werkstatt. In<br />

fast familiärer Atmosphäre können in<br />

aller Ruhe die neuen Modelle anprobiert,<br />

Taschen und Mützen dazu ausgesucht,<br />

oder eine umfangreiche Beratung<br />

für ein komplett neues Outfit<br />

genossen werden. Unter der Telefonnummer<br />

04283 - 5959 werden Anmeldungen<br />

gerne entgegengenommen.<br />

www.aes-energiesysteme.de<br />

17


18<br />

Ihr ökologischer Nutzen wird unterschätzt<br />

Bienen sorgen für reiche Obsternten und leckeren Honig / Imker Wilfried Kösters bewirtschaftet acht Völker<br />

Mit Schutzanzug und Smoker ist die Arbeit am Bienenstock<br />

sicher.<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). „Erst hat man Bienen,<br />

dann haben die Bienen einen. Die Imkerei<br />

entwickelt eine Eigendynamik und<br />

Faszination, gegen die man nichts tun<br />

kann.“ Wilfried Kösters aus <strong>Tarmstedt</strong><br />

ist Imker aus Leidenschaft. Wenn er<br />

von seinen Bienen erzählt, muss sein<br />

Gegenüber viel Zeit mitbringen, denn<br />

sein Wissen um die Wunderwelt der<br />

Bienen ist sowohl in Theorie, als auch<br />

in der Praxis so umfangreich, dass man<br />

Bücher damit füllen könnte.<br />

Wer also unbedarft seinen Honig auf<br />

das morgendliche Brötchen streicht,<br />

ahnt nicht, was für eine enorme Wissenschaft<br />

und wie viel Arbeit hinter einem<br />

einzigen Tröpfchen dieser Süßigkeit<br />

steckt.<br />

Wie sich ein Bienenvolk zusammensetzt,<br />

welche Aufgaben Königin, Drohnen<br />

und Arbeitsbienen haben, dass sie<br />

mit nicht weniger als etwa 45.000 Tieren<br />

in einem bestens funktionierenden<br />

Sozialstaat zusammenleben, erfährt<br />

man, wenn Wilfried Kösters erzählt. Dabei<br />

vergisst er natürlich nicht, zu erwähnen,<br />

dass Honigbienen zu 80 % dafür<br />

sorgen, dass insektenblütige Pflanzen<br />

und dazu gehören auch die Obstbäume,<br />

bestäubt werden. Ohne diese bienenfleißige<br />

Tätigkeit müssten die Menschen<br />

auf Kirschen, Äpfel, Birnen und<br />

andere Obstsorten verzichten und auch<br />

andere Pflanzen, die zur Fruchtbildung<br />

bestäubt werden müssen, könnten keine<br />

Früchte tragen.<br />

Neben der hochinteressanten Theorie<br />

ist es ein wirkliches Erlebnis, mit Wilfried<br />

Kösters zu den Bienenstöcken zu<br />

gehen, von denen er vier in den typischen<br />

Kästen im hintersten Winkel seines<br />

Gartens hält. Von dort geht der<br />

Blick Richtung Messegelände, und darüber<br />

hinaus in die freie Landschaft. Die<br />

Bienen können also ungehindert ausfliegen,<br />

um Nektar und Pollen zu sammeln.<br />

Selbstverständlich nähert der Imker<br />

sich den Stöcken nicht, ohne vorher<br />

Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Der<br />

weiße Schutzanzug, einer Montur für<br />

Astronauten nicht unähnlich, schützt<br />

gegen Verteidigungsattacken der Bienen,<br />

mit denen gerechnet werden<br />

muss, wenn die Insekten sich gestört<br />

fühlen.<br />

„Es kommt oft vor, dass ich gestochen<br />

werde. Jedes Hantieren am Stock empfinden<br />

die Bienen als Bedrohung, deshalb<br />

ist es unverzichtbar, den Kasten<br />

mit ruhigen Bewegungen zu öffnen. Der<br />

Smoker leistet dabei gute Dienste, denn<br />

Rauch und Feuer sehen die Tiere als ihren<br />

größten Feind an“, verrät der Imker.<br />

Der Smoker, eine seltsam geformte<br />

Blechkanne, die mit einem speziellen<br />

Gemisch von Kräutern befeuert wird,<br />

sorgt dafür, dass die Bienen bei Öffnung<br />

des Stockes versuchen, den Honigbestand<br />

zu schützen und ihre Aufmerksamkeit<br />

vom vermeintlichen Feind<br />

abwenden. Mit dem Smoker, in früheren<br />

Zeiten diente den Imkern eine Pfeife<br />

als Hilfsmittel, gelingt es, die Waben<br />

zu überprüfen, zur Honigentnahme herauszulösen,<br />

oder notwendige Arbeiten<br />

am Stock vorzunehmen, die nicht<br />

bis Saisonende warten können. Dabei<br />

summt und brummt es unentwegt, so<br />

dass der Vergleich mit einer geschäftigen<br />

Stadt treffend ist. Da jede Arbeitsbiene<br />

so gepolt ist, dass sie bei Bedrohung<br />

ihr Volk zu schützen hat, ist für<br />

Zuschauer respektvoller Abstand angesagt.<br />

Passiert es dennoch, dass eine<br />

Biene sticht, so gilt es schnellstens etwas<br />

gegen Schwellungen zu tun. Eine<br />

halbe rohe Zwiebel über die Einstichstelle<br />

verreiben, hilft ganz gut. Wer allerdings<br />

empfindlich ist, hat einen richtigen<br />

Schmerz auszuhalten und danach<br />

Auch ohne Honig zu entnehmen, ist immer wieder<br />

Kontrolle des Stockes notwendig.<br />

mit Juckreiz zu kämpfen. Nicht selten<br />

kommt es vor, dass Schwellungen sich<br />

hartnäckig halten. „Das ist der Preis für<br />

dieses Hobby. Dafür schmeckt der Honig<br />

aber gut“, schmunzelt Wilfried Kösters,<br />

der es seinen bepelzten Freundinnen<br />

nachsieht, dass sie auch wehrhaft<br />

sind.<br />

Die Saison ist eröffnet<br />

Unser Kürbisbrot:<br />

saftig <strong>–</strong> köstlich <strong>–</strong> frisch!<br />

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unsere leckeren Backwaren<br />

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Ostentor 17 · 27412 <strong>Tarmstedt</strong><br />

Telefon 0 42 83/8895


Imkergeschichte im Teufelsmoor<br />

Aktive Züchter pflegen Vereinstraditionen / Nachwuchs ist immer willkommen<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Im Teufelsmoor und auf<br />

dem vorgelagerten Geestrücken, auf<br />

dem die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> mit<br />

ihren Mitgliedsdörfern liegt, gibt es seit<br />

Jahrhunderten Bienenhaltung. Alte Imkergerätschaften,<br />

die sich heute in bäuerlichen<br />

Museen befinden, belegen dieses<br />

Gewerk.<br />

Von imkerlichen Zusammenschlüssen<br />

und Vereinigungen gibt es leider keine<br />

Überlieferungen.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg begründeten<br />

aktive und erfahrene Imker neue<br />

Ortsvereine, wie es seinerzeit in fast allen<br />

Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen<br />

üblich war, um ihr ausgeprägtes<br />

Gemeinschaftsempfinden zu pflegen.<br />

In den wirtschaftlichen Notzeiten nach<br />

1945 war die Beschäftigung mit den<br />

Honig spendenden Bienen verlockend<br />

und lohnend, vielfach auch Balsam für<br />

verwundete Seelen. Oftmals war nur<br />

die Beschaffung des Futterzuckers für<br />

die Überwinterung der Bienenvölker<br />

das entscheidende Hemmnis für weitere<br />

Expansion.<br />

Mit zunehmendem Wohlstand und der<br />

Ausbreitung des Wirtschaftswunders<br />

stagnierte ab 1960 der imkerliche Zuwachs.<br />

Am 15. März 1970 schlossen sich die<br />

Ortsimkervereine Axstedt, Grasberg,<br />

Hambergen, Hüttenbusch, Lilienthal,<br />

Osterholz-Scharmbeck,<br />

Platjenwerbe, Schwanewede<br />

und Worpswede und<br />

umzu zu einem Großverein<br />

für den gesamten Landkreis<br />

Osterholz zusammen<br />

und gaben sich den Namen<br />

„Imkerverein Teufelsmoor“.<br />

91 Bienenfreunde mit rund<br />

1400 Völkern waren unter<br />

diesem Dach vereinigt. Obwohl<br />

nach modernen Erkenntnissen<br />

und mit zeitgemäßen<br />

Utensilien und Gerätschaften<br />

gezüchtet wurde, gab es noch 35 Völker<br />

im Verein, die in den alten Strohkörben<br />

gehalten wurden. Dabei waren<br />

und sind Hobbyimker, Freizeitimker,<br />

Nebenerwerbsimker, Berufsimker und<br />

Reinzuchtimker. Es sind Autodidakten,<br />

Lehrgangsgeschulte und staatlich geprüfte<br />

Imkermeister, die im Alltag als<br />

Angestellte, Handwerker, Beamte und<br />

Selbständige arbeiten. Heute, im Jahre<br />

2010 ist die Zahl der gehaltenen Völker<br />

auf 1100 bei rund 90 Imkern gesunken<br />

und niemand imkert mehr in Körben.<br />

Auch sonst hat die technische Entwicklung,<br />

der Erfindergeist der Imker und<br />

die zukunftsorientierte Zuchtarbeit vieles<br />

verändert. Geblieben ist allerdings<br />

die Liebe zu den Bienen, die Freude an<br />

ihrem Wohlergehen und die Verbundenheit<br />

der Imker mit der Natur, denn nach<br />

19<br />

wie vor gilt, dass es keine Obstblüte<br />

ohne Bienen geben würde.<br />

Jeden Monat treffen sich die Vereinsmitglieder<br />

zu einer Imkerversammlung<br />

mit dem Austausch über Ausbildung,<br />

Fortbildung, Schulungen, Klönschnack,<br />

Geselligkeit und praktischer Arbeit am<br />

Bienenvolk. Wer herein schnuppern<br />

möchte, ist herzlich willkommen.<br />

Der Imkerverein Teufelsmoor ist Mitglied<br />

im Landesverband Hannoverscher<br />

Imker e.V. und im Deutschen Imkerbund<br />

e.V. Harald Brummerloh als Vereinsvorsitzender<br />

gibt gerne Auskunft über Einzelheiten.<br />

Honig-Schoko-Traum<br />

Leckerer Brotaufstrich mit gesunden<br />

Inhalten zum Selbermachen<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr) Lieben Sie oder ihre<br />

Kinder es zum Frühstück süß? Ist<br />

Ihnen aber der unvermeidliche Griff<br />

zum Nutellaglas nicht gesund genug?<br />

Imker Wilfried Kösters hat eine leckere<br />

Alternative kreiert, der verwöhnte<br />

Gaumen überzeugt: Den Honig-<br />

Schoko-Erdnuss-Brotaufstrich, auch<br />

Honig-Schoko-Traum genannt.<br />

Man nehme:<br />

• 200 Gramm Honig aus hiesiger Imkerei<br />

• 250 Gramm Butter<br />

• 250 Gramm Erdnuss<br />

Crunchy (aus dem Bioladen)<br />

• wahlweise auch Mandeln<br />

oder andere Nussarten<br />

• 3 Esslöffel Kakao<br />

Honig verflüssigen (im Wasserbad<br />

nicht über 40 Grad), mit flüssiger<br />

Butter, dem Nussmus und dem<br />

Kakao verrühren, in Gläser füllen<br />

und kalt stellen. Der Brotaufstrich ist<br />

so köstlich, dass man sich um die<br />

Haltbarkeit keine Gedanken machen<br />

muss.


20<br />

Geschicklichkeit und Nervenstärke sind wichtig<br />

MSC Wörpetal veranstaltet Nord-Cup in Steinfeld / 70 Starter aus dem ganzen Norden werden erwartet<br />

Steigungen können beim Trial nicht hoch genug sein.<br />

Steinfeld (kr). Steinfeld<br />

ist eigentlich ein<br />

ruhiger, beschaulicher<br />

Ort. Es gibt viel Wald,<br />

Moor, ein wenig Heide,<br />

bedeutsame steinzeitliche<br />

Grabanlagen und<br />

es gibt die Trainingsanlage<br />

des MSC Wörpetal.<br />

Der Verein hat sich dem<br />

Trialsport verschrieben.<br />

Am 12. September<br />

2010 in der Zeit von 10<br />

bis 16 Uhr erwartet der<br />

Verein Motorsportler<br />

aus dem ganzen Norden,<br />

von der holländischen<br />

und dänischen<br />

Grenze, von Berlin bis<br />

Göttingen. Fahrer, die<br />

zum Nord-Cup, einem<br />

Wettstreit um Pokale<br />

in den verschiedensten<br />

Wertungen, antreten.<br />

In den Klassen 1 - 8<br />

starten die absoluten<br />

Cracks der norddeutschen<br />

Trial-Szene. Wobei<br />

die Klasse 6 den<br />

Anfängern vorbehalten<br />

ist. In Klasse 7 starten<br />

Sportler ab 50 Jahre<br />

und in Klasse 8 die über<br />

40-Jährigen.<br />

Aus Oyten sind mehrere Starter dabei.<br />

Sie werden von Günter Stegmann betreut,<br />

der sich engagiert um jugendliche<br />

Einsteiger kümmert und den<br />

Frauentrialsport in der Region fördert.<br />

Lucas Oerding und der Kirchtimker Andreas<br />

Kregel nahmen am letzten Juli-<br />

Wochenende 2010 an der Deutschen<br />

Meisterschaft in Schwemlitz in der Lüneburger<br />

Heide teil. Während Oerding<br />

am Samstag im Deutschen Trial Pokal<br />

den 16. und am Sonntag den 21. Platz<br />

belegte, sicherte sich Kregel in der Seniorenklasse<br />

die Plätze zehn und acht.<br />

„Wir erwarten Spitzenfahrer aller Altersgruppen<br />

Es sind wirkliche Könner<br />

im Alter zwischen neun und 70 Jahren<br />

dabei, die für das Abräumen von Preisen<br />

und Pokalen bekannt sind“, freut<br />

sich Organisator Andreas Kregel, der<br />

zusammen mit dem Vorsitzenden des<br />

Vereins, Jan Niggemann aus Pinneberg,<br />

Anmeldungen am Tag der Veranstaltung<br />

vor Ort entgegen nimmt.<br />

Natürlich sind auch Zuschauer herzlich<br />

willkommen.<br />

Das vereinseigene Trialgelände liegt direkt<br />

an der Landstraße zwischen Steinfeld<br />

und Zeven. Ausreichend Parkplätze<br />

sind vorhanden. Wer sich unter Trialfahren<br />

bisher nichts vorstellen konnte, wird<br />

beim Nord-Cup aus dem Staunen nicht<br />

herauskommen. Trial ist Geschicklichkeitsfahren<br />

über Stock und Stein, bei


dem man nicht die Füße auf die Erde setzen<br />

darf. Es kommt nicht auf Geschwindigkeit<br />

an, es ist auch kein Kampf Mann<br />

gegen Mann. Trial ist die Herausforderung,<br />

schwierige Geländepassagen mit<br />

dem Motorrad fehlerfrei zu bewältigen.<br />

Den Zuschauer begeistert die spielerische<br />

Eleganz, mit der das Vorderrad<br />

der Maschine über die Hindernisse hinweg<br />

gehoben wird. Es werden Geröllfelder<br />

durchfahren, Felsen überklettert<br />

und Steilhänge erklommen. Den Fahrer<br />

fesselt das erhebende Gefühl, mit<br />

seinem Motorrad eine funktionierende<br />

Einheit zu bilden. Nur die richtig koordinierten<br />

Körperbewegungen mit der entsprechenden<br />

Unterstützung des Motors<br />

ermöglichen es, die gestellten Aufgaben<br />

(Sektionen) durch überlegtes Ausnutzen<br />

der physikalischen Gesetze fehlerfrei<br />

zu bewältigen.<br />

Trial gilt als die beste Vorschule zur Beherrschung<br />

des Zweirades überhaupt.<br />

Gleichzeitig ist es die ideale Motorsportart,<br />

um Kindern und Jugendlichen einen<br />

spielerischen Umgang mit dem Kraftfahrzeug<br />

zu ermöglichen und gleichzeitig<br />

einen verkehrserzieherischen Einfluss<br />

auszuüben. Trial spricht dabei das<br />

technische Interesse nicht nur von jugendlichen<br />

Fahrern an und bringt Lernprozesse<br />

in Gang, die Einsicht in den<br />

umfangreichen Funktionsablauf eines<br />

Kraftfahrzeugs gestatten. Es legt einen<br />

soliden Grundstein für praktisch jeden<br />

Motorsport, wird aber nicht nach den<br />

starren Regeln von Normsportarten in<br />

vorgefertigten Sportstätten betrieben.<br />

Aufgelassene Steinbrüche, wie in südlichen<br />

Regionen gibt es hier im Norden<br />

kaum. Der MSC Wörpetal mit seinen<br />

rund 150 Mitgliedern aus allen Teilen<br />

Norddeutschlands hat sich deshalb in<br />

mühevoller Handarbeit sein leicht hügeliges<br />

Trainings- und Veranstaltungsgelände<br />

in einem Kiefernwäldchen bei<br />

Steinfeld selbst geschaffen. Steigungen,<br />

Kehren, Abhänge und steile Unwegsamkeiten,<br />

garniert mit riesigen Feldsteinen,<br />

eingelassenen Bahnschwellen<br />

sowie ausrangierten Betonteilen wurden<br />

zu einem idealen Trial-Parcours<br />

gestaltet.<br />

Über viele Jahre ist so ein Gelände entstanden,<br />

das nahezu ideale Trainingsmöglichkeiten<br />

bietet und bei Wettbewerben<br />

große Herausforderungen<br />

an die Fahrer stellt. Wetterverhältnisse<br />

spielen beim Trial überhaupt keine<br />

Rolle. Egal, ob es vor Trockenheit<br />

staubt wie in der Wüste oder bei Regen<br />

der Schlamm um die Ohren der Fahrer<br />

spritzt, Spaß ist immer garantiert. Das<br />

trifft auch auf Kinder zu, die beeindruckend<br />

konzentriert mit ihren Fahrzeugen<br />

umgehen und manchmal ganz früh<br />

zeigen, welch künftige Meister in ihnen<br />

stecken.<br />

Trialen kann man alleine oder in der Gruppe. Nie ist es ein Kampf Mann gegen Mann.<br />

21


22<br />

Spieglein, Spieglein an der Wand...<br />

Auf den Hund gekommen!<br />

Dackel Rico ist der Star. Zumindest in seinem Garten.<br />

Breddorf (rp). Der Herbst naht mit großen<br />

Schritten. Während landauf, landab<br />

Erntefeste gefeiert werden, möchten<br />

TV-Produzenten natürlich ebenfalls die<br />

Früchte ihrer Arbeit einfahren...<br />

Gerade diesbezüglich erscheinen die<br />

Fernsehteams jedoch eher eingefah-<br />

ren. Wenn die Abende länger werden,<br />

sitzt so manche Familie gemeinsam vor<br />

dem Flachbildschirm, um sich an innovativen<br />

Shows zu erfreuen. Doch wo<br />

nun Spielfreude erwartet wird, werden<br />

die gebotenen Attraktionen zunehmend<br />

langatmiger. Entweder man schaut<br />

dem großen Bruder bei „Big Brother“<br />

über die Schulter, oder es gibt die Überraschung<br />

mit dem X-Faktor. Die Konkurrenz<br />

sucht entweder einen Teilnehmer<br />

für einen Sängerwettstreit, oder<br />

fahndet ohne Umschweife nach einem<br />

deutschen Superstar. Wer keinen dieser<br />

Wettbewerbe für sich entscheiden<br />

kann, wird gleich in den Urwald geschickt.<br />

Wäre es da nicht geschickter,<br />

den TV-Trendspürnasen der „Model-<br />

Casting-Agenturen“ einmal den richtigen<br />

Riecher direkt vor die Nase zu<br />

setzen? Wenn die gesamte Branche<br />

scheinbar bereits auf den Hund gekommen<br />

ist, warum sollte man das nicht<br />

gleich thematisieren, und umgehend<br />

ein Lebewesen mit Original-Dackelblick<br />

zum Helden der Abendunterhaltung<br />

küren? Kurzhaardackel Rico würde<br />

sich da nicht zweimal bitten lassen.<br />

Einmal gefragt, posierte auch er sofort<br />

stolz für unseren Fotografen. Und in Sachen<br />

Talent würde er jeden menschlichen<br />

Bewerber in den verschiedenen<br />

Disziplinen um eine Nasenlänge voraus<br />

sein. Wo schmutzige Wäsche gewaschen<br />

werden soll, würde er sofort<br />

jede versteckte Marginalie in den Umkleidekammern<br />

entlarven. Und die Larven<br />

im Urwald würde er mit Freude zu<br />

sich nehmen, sogar in größeren Mengen.<br />

Seine Haare würden zudem in<br />

den schwierigsten Situationen gut sitzen,<br />

auch wenn sein Geruch den Geruchssinn<br />

manchmal bestimmt übertrifft.<br />

Was sollte also einer Karriere im<br />

Weg stehen? Nach der Zeit im Rampenlicht<br />

würde er, ohne zu murren, in seine<br />

kleine Hütte zurück gehen, anstatt<br />

live in 9x klugen Werbesendungen billige<br />

Ware anzupreisen. Der Bildschirm<br />

wäre wieder sauber, die gesamte Familie<br />

könnte gemeinsam in die Ferne<br />

gucken... und die Wiederholungen von<br />

Lassie wären Quotenrenner. Wäre das<br />

nicht schön?<br />

Model Rico erblickte übrigens am<br />

10.06.2007 in Breddorf das Licht der<br />

Welt.<br />

Nutzen Sie bereits alle Förderungen für Ihre private Rente?<br />

“Mit der richtigen Kombination aus Förderung, Rendite und Kapitalerhalt erreichen Sie<br />

Ihre Vorsorgeziele leicht.” Sonja Holsten, Kundenberaterin der Geschäftsstelle <strong>Tarmstedt</strong>


KLEINSTADTHELDEN starten beim Bundesvision Song Contest für Bremen<br />

Hanstedt (rp). Am 01.Oktober werden<br />

sicher viele Einwohner aus Hanstedt<br />

vor dem Fernsehgerät sitzen, um den<br />

„Bundesvision Song Contest“ von Stefan<br />

Raab zu verfolgen. Und Ausnahmsweise<br />

dem Bundesland Bremen die<br />

Daumen drücken!<br />

Denn für das kleine Bundesland starten<br />

in diesem Jahr die Kleinstadthelden.<br />

Deren Sänger/Gitarrist Simon Lam verbrachte<br />

die ersten Lebensjahre in Bremervörde,<br />

bevor er mit seinen Eltern<br />

nach Osterholz-Scharmbeck zog. Ein<br />

Großteil seiner Jugend erlebte Lam jedoch<br />

bei Verwandten in Forstort-Anfang<br />

sowie in der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>.<br />

Hier, in Hanstedt, gefiel es dem Musiker<br />

stets besonders gut. „Schließlich<br />

habe ich dort immer Fußball gespielt!“<br />

Die Band aber entstand in Osterholz-<br />

Scharmbeck. Dort formte Lam ab 2004<br />

zusammen mit Felix Weidenhöfer (Git. /<br />

Piano / Voc.) aus einer Schülerband einen<br />

aussagekräftigen Pop-Rock-Act,<br />

der mit „Resignation und Aufstehen“<br />

2008 im Langspielformat debutierte.<br />

Nach einigen Wechseln innerhalb der<br />

Gruppe übernahm Produzent Uli Wortmann<br />

schließlich fest den Platz am<br />

Schlagzeug; Aurich-Import Nils Freesemann<br />

(Bass) vervollständigte das<br />

Quartett vor gut 2 Jahren letztendlich<br />

in seiner jetzigen Form. Der Lebensmittelpunkt<br />

der „Indie Boys“ war unterdessen<br />

nach Bremen gewechselt. Mit dem<br />

Ergebnis, dass die organisierende Firma<br />

Brainpool die Kleinstadhelden nun engagierte,<br />

um Bremen bei ihrem „Bundesvision<br />

Song Contest“ zu vertreten.<br />

Dort können sich die Neu-Hanseaten<br />

im musikalischen Wettkampf mit ihren<br />

individuellen Helden wie z.B. Selig messen.<br />

Natürlich wollen die Kleinstadthelden<br />

den Wettbewerb gewinnen, wenngleich<br />

Lam die Favoritenbürde anderen<br />

Musikern zugesteht, diese aber nicht<br />

namentlich nennen möchte. Seine Einstellung<br />

zur Bühnenpräsenz verheimlicht<br />

er dagegen nicht - Vor den Konzerten<br />

gibt es höchstens mal ein, zwei<br />

Simon Lam im Gespräch mit Redakteurstochter Leona<br />

Bier: „Schließlich fahren manche Leute<br />

über 100 km, um uns zu sehen. Da<br />

wäre es Betrug, würden wir betrunken<br />

auf die Bühne gehen.“ In Geschäftsfragen<br />

haben die Kleinstadthelden ebenfalls<br />

sehr schnell gelernt, ihre Interessen<br />

nüchtern zu vertreten. Trotz einiger<br />

Unterhaltungen mit den A&R´s von großen<br />

Plattenfirmen entschieden sie sich<br />

dafür, mit der Unterstützung eines guten<br />

Vertriebes eine eigene Plattenfirma<br />

zu betreiben. So können nur sie<br />

selbst ihren Musikstil definieren, oder<br />

sich unter Druck setzen <strong>–</strong> wie mit der<br />

rechtzeitigen Veröffentlichung der neuen,<br />

„Osterholz-Scharmbeck“ betitelten<br />

CD rechtzeitig vor der Austragung<br />

des fünften „BuViSoCo“ in der Berliner<br />

Max-Schmeling-Halle. Wir drücken ihnen,<br />

ganz besonders aber Simon Lam,<br />

die Daumen, und wünschen ihrem Bei-<br />

23<br />

trag „Indie Boys“ den größtmöglichen<br />

Erfolg! Viel Glück!<br />

http://www.kleinstadthelden.de<br />

Sie möchten im<br />

inserieren ?<br />

Dann rufen Sie an:<br />

0 42 89 - 452<br />

Klaus Struckmeyer


24<br />

Expansion zum 100. Geburtstag<br />

Fleischereifachgeschäft Bösch jetzt mit Frühstück und Mittagessen in ansprechendem Ambiente<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr).<br />

„Fleischereifachgeschäft<br />

Bösch“,<br />

dieser Name steht<br />

für Qualität und<br />

das seit genau<br />

100 Jahren. Grund<br />

genug für die nunmehr<br />

4. Generation<br />

nach Firmengründer<br />

Gustav<br />

Paul Bösch, das<br />

renommierte Geschäft<br />

um ein „Bistro“ zu erweitern, das<br />

neben Frühstücksvariationen, Mittagstisch,<br />

kleine, schnelle Gerichte, Kuchen<br />

nach Saison, sowohl zum Mitnehmen,<br />

als auch zum direkten Verzehr anbietet.<br />

Ein üppig belegtes Brötchen, ein nach<br />

Wunsch hergerichtetes Baguette, ein<br />

schneller Kaffee oder ein Cappuccino<br />

dazu, lassen den kleinen oder großen<br />

Hunger zwischendurch vergessen.<br />

Zehn gemütliche Sitzplätze bieten der<br />

Kundschaft die Möglichkeit, frisch zubereitete<br />

Köstlichkeiten aus dem Food-<br />

Bereich von Koch Jochen Michael-<br />

Imke Bösch-Michaelsen und Jochen Michaelsen freuen sich über die gelungene Geschäftserweiterung.<br />

sen an Ort und Stelle zu genießen. Die<br />

Fläche des Fleischereifachgeschäftes<br />

wurde um die daneben liegenden Räume<br />

einer ehemaligen Bäckereifiliale erweitert<br />

und zu einem Ganzen zusammengefügt.<br />

Wer seinen Einkauf an der<br />

Fleisch- und Wursttheke im Fleischereifachgeschäft<br />

getätigt hat und Appe-<br />

tit auf eine Suppe hat, oder sich zum<br />

Mittagessen nicht selbst an den Herd<br />

stellen möchte, kann sich im „Probier-Ma(h)l“<br />

mit hausgemachten Speisen<br />

nach saisonalem Angebot verwöhnen<br />

lassen. Frische Salate mit leckeren<br />

Dressings und gesunden<br />

Zutaten, komplette Menüs<br />

mit Gerichten in bewährter<br />

Bösch-Qualität, mit Fleisch<br />

aus der Wörpe-Wümme-Region,<br />

werden ausschließlich<br />

nach den Richtlinien<br />

gesunder Ernährung<br />

zubereitet.<br />

„Wir bieten Slow-Food für<br />

jeden Geschmack zu günstigen<br />

Preisen und appetitlich<br />

angerichtet an. Mehr<br />

als 90 % dessen, was bei<br />

uns insgesamt über die<br />

Theke geht, ist selbst gemacht<br />

und das schmeckt<br />

man auch“, sagt Imke<br />

Bösch-Michaelsen, die mit<br />

ihrem Mann Jochen Michaelsen<br />

den beliebten Partyservice<br />

leitet und nun das<br />

Bistro aus der Taufe gehoben hat. Im<br />

kommenden Jahr, wenn voraussichtlich<br />

der Umbau der Poststraße im Rahmen<br />

der Dorferneuerung abgeschlossen<br />

ist, soll der Außenbereich vor dem<br />

„Probier-Ma(h)l“ um Sitzplätze im Freien<br />

erweitert werden.


Us Tarms<br />

Eine Liebeserklärung von<br />

Hans-Hermann Klee<br />

an seinen Heimatort:<br />

Twüschen heel scheunen Wäldern<br />

up de Geest an’n Dübelsmoor<br />

inrohmt vun wieten Feldern<br />

door liggt so ganz wunnerboor<br />

uset littsche scheune Dörp<br />

an de idyllischen Wörp.<br />

Veele grode Eeken reckt<br />

hier eer Kron den Heben to<br />

un so manche Hohn de weckt<br />

us ut de nächtliche Roh.<br />

Traditschon ward grot hier<br />

schreeb’n,<br />

se is Deel von us Leben.<br />

Keehr non wandern döör de Flur<br />

ick in usen Dörpkroog in,<br />

un still mien Dööß no de Tour,<br />

denn geiht mi so dör den Sinn:<br />

disse Idyll find ick narms,<br />

för mi gifft de bloos in Tarms.<br />

Ick bliev hier, mien Dörp so<br />

schmuck,<br />

so lang ick noch ooten do.<br />

Ist vörbi, denn heff ich uck<br />

hier mien ewige Roh.<br />

Nie tuusch ick up disse Wilt<br />

mien scheun’t Tarms för Got und<br />

Gild.<br />

„Vorfreude ist die schönste Freude“<br />

Baustelle Poststaße / Jan Reiners Platz <strong>–</strong> Geschäfte trotzdem<br />

gut erreichbar<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (ks). Manchmal ist ja etwas<br />

dran, an den alten Sprichwörtern!<br />

Eines beschreibt ziemlich treffend<br />

die derzeitige Situation am Jan Reiners<br />

Platz / Poststraße / Bahnhofstraße<br />

in <strong>Tarmstedt</strong>: „Wer schön sein will,<br />

muss leiden.“ Und <strong>Tarmstedt</strong> will und<br />

soll ja nun im Zuge der Dorferneuerung<br />

schöner werden. Also leiden wir geduldig<br />

mit, denn: „Geteiltes Leid ist halbes<br />

Leid.“ So ist ein großer Abschnitt der<br />

Poststraße bis zum Kreuzungsbereich<br />

mit rot-weißen Absperrzäunen dekoriert<br />

und teilweise nur in eine Richtung<br />

befahrbar. Am Jan Reiners Platz selbst<br />

ließ eine inzwischen wieder geschlos-<br />

25<br />

sene Baugrube erahnen, welche Ausmaße<br />

die Neugestaltung haben wird.<br />

Die anliegenden Geschäfte aber sind<br />

auch weiterhin, wenn auch über kleine<br />

Umwege und ein paar Schritte zu Fuß,<br />

durchaus erreichbar. Es wird sicherlich<br />

noch einige Zeit ins Land gehen,<br />

bis alle Baumassnahmen in diesem Bereich<br />

abgeschlossen sind, aber „Rom<br />

wurde auch nicht an einem Tag erbaut“<br />

und wir dürfen alle gespannt darauf<br />

sein, wie die Veränderungen <strong>Tarmstedt</strong><br />

zu Gesicht stehen werden. Bis dahin<br />

gilt: „Abwarten und Tee trinken“, denn:<br />

„Gut Ding will Weile haben.“


26<br />

Ein ganzes Jahr Hans am Ende<br />

Lilienthaler Kunststiftung widmet Kalender 2011 dem „Alten Worpsweder“ / Kleine Auflage hat Sammlerwert<br />

Das Deckblatt des Kalenders ziert das berühmte<br />

Frühlingsbild<br />

Lilienthal (kr) Seit einigen Jahren legt<br />

die Lilienthaler Kunststiftung Monika<br />

und Hans Adolf Cordes in schöner<br />

Regelmäßigkeit einen anspruchsvollen<br />

Kunstkalender auf, der mit herrlichen<br />

Monatsblättern durch das Jahr führt.<br />

Gewollt kleine Auflagen haben den Exemplaren<br />

inzwischen Sammlerwert beschwert.<br />

Sobald der Kalender erschienen<br />

ist, sichern Kunstfreunde sich ein<br />

Moorlandschaft mit Birken am Kanal zeigt die Schwermut der Landschaft im Teufelsmoor.<br />

Exponat, sei es als Geschenk oder zum<br />

Selbstbehalt.<br />

Die Stiftung mit ihrer beeindruckenden<br />

Sammlung von Werken aus dem Wümme-Hamme-Wörpe-Dreieck<br />

hat es sich<br />

zur Aufgabe gesetzt, den eigenen Bestand<br />

der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />

machen und durch themenbezogene<br />

Ausstellungen einzelne Maler hervorzuheben.<br />

Das vor rund einem Jahr neu er-<br />

öffnete Haus an der Lilienthaler Trupe<br />

6 bietet mit seinen weitläufigen Galerieräumen<br />

einen hervorragenden Rahmen<br />

dafür.<br />

2011 steht dabei ganz im Zeichen von<br />

Hans am Ende (1864-1918), dem großen<br />

Worpsweder Maler, der noch zur<br />

ersten Künstlergeneration im Malerdorf<br />

gehört und gerne als „Dürer Worpswedes“<br />

bezeichnet wird.<br />

In Anlehnung an die große Herbst-Winter-Präsentation,<br />

die als Hommage dieses<br />

unvergessenen Malers ihm allein<br />

gewidmet wurde, setzt der Kalender<br />

die Ausstellung quasi fort. Das Titelblatt<br />

ziert das berühmte Werk „Frühling<br />

in Worpswede“, das um 1900 in Öl<br />

auf Leinwand gemalt wurde. Im Vordergrund<br />

steht eine Reihe Birken. Ihre weißen<br />

Stämme reflektieren das Sonnenlicht,<br />

während das zarte Grün Schatten<br />

auf einen dahinter liegenden Bauerngarten<br />

wirft.<br />

Den Januar begleitet ein Winterbild,<br />

dessen Original sich im Besitz<br />

der Worpsweder Kunsthalle befindet.<br />

Schneebedeckte Weiden, ein Bauernhaus<br />

mit Nebengebäuden scheinen darauf<br />

mit der Landschaft zu verschmelzen.<br />

Eine Radierung aus Privatbesitz<br />

ist dem Februar gewidmet. Ein ernst<br />

dreinschauendes Mädchen fixiert den<br />

Betrachter aus großen dunklen Augen.<br />

Fein herausgearbeitete Linien lassen<br />

erkennen, dass Hans am Ende nicht<br />

nur mit dem Pinsel ein Meister seines<br />

Fachs war. März und April sind Bildern<br />

vorbehalten, die die herbe Schönheit<br />

der Landschaft im Teufelsmoor wiedergeben.<br />

Der Mai setzt dieses Thema mit


einer speziellen Maltechnik fort. Wie<br />

hingetupft erscheint ein baumbestandenes<br />

Landschaftsgemälde, das sich<br />

im Besitz des Schwedenspeichermuseums<br />

Stade befindet. „Dame in Weiß“<br />

ist ein Frauenportrait betitelt, das den<br />

Künstler als hervorragenden Portraitisten<br />

ausweist. Den ganzen Juli über<br />

können Besitzer des Kalenders auf eine<br />

Radierung schauen, die Torfschiffe in<br />

einem kleinen, ländlichen Hafen zeigen.<br />

Die dunkle Abendstimmung, das<br />

flache Wasser, auf dem sich noch andere<br />

Schiffe nähern, spiegelt den herben<br />

Reiz des Moores wieder. Auch im<br />

August setzt sich diese Stimmung mit<br />

einem Bild vom Totengrund in der Lüneburger<br />

Heide fort. Das Schwermütige<br />

der Landschaft, die gedeckten Farben<br />

mit den schlanken Wachholderbäumen<br />

vor der verhalten blühenden Heide gehört<br />

zu den wichtigsten Arbeiten des<br />

Malers. Strenge und Distanz vermittelt<br />

das Bildnis eines alten Bauern aus der<br />

Sammlung der Lilienthaler Kunststiftung.<br />

Eine Moorlandschaft mit Birken<br />

am Kanal zeigt die romantische Seite<br />

Hans am Ende. Wieder sind es Birken,<br />

die den Blick des Betrachters einfangen,<br />

diesmal aber im herbstlichen<br />

Blätterkleid. Ein Moortümpel stimmt im<br />

November auf den nahen Winter ein.<br />

Braune Gräser, Blätter, die fahl-orange<br />

ihre Leuchtkraft verloren haben, sind<br />

noch einmal in Tupftechnik dargestellt.<br />

Auf dem letzten Kalenderbild ist es tiefer<br />

Winter. Schneefelder mit Felsen vor<br />

stahlblauem Himmel beschließen das<br />

Jahr. Dieses Motiv stammt aus der<br />

Schweiz. Die gelungene Auswahl der<br />

Bilder verschafft Kunstfreunden einen<br />

kleinen, aber intensiven Überblick über<br />

das Schaffen des Malers, der am 19.<br />

Juli 1918 in einem Lazarett in Stettin<br />

an den Folgen einer schweren Kriegsverletzung<br />

starb. Wie viele andere Freiwillige<br />

hatte der damals 54-jährige<br />

sich bei Ausbruch des ersten Weltkrieges<br />

gemeldet. Als Kommandeur eines<br />

Infanterie-Bataillons wurde er am 10.<br />

April 1918 bei einem Sturmangriff in<br />

der Nähe des französischen Dorfes Arras<br />

bei Messines schwer verwundet. Er<br />

wunde zunächst auf einem Friedhof in<br />

Bremen beigesetzt. Später wurde sein<br />

Grabstein, nicht aber seine Gebeine auf<br />

den Worpsweder Friedhof überführt.<br />

Die Ausstellung ist bis zum 9. Januar<br />

2011 zu sehen. Der Kalender ist für 25<br />

Euro in der Lilienthaler Kunstschau in<br />

der Trupe zu haben.<br />

Vogelbeeren bei Feinschmeckern beliebt<br />

(aid) - Die anspruchslose Vogelbeere<br />

oder Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />

ist ein beliebter Laubbaum für den<br />

Garten. Wer öfter nach Schweden oder<br />

Österreich reist, kennt die orangeroten<br />

Früchte in Form von schmackhaften<br />

Gelees und edlen Obstbränden. In<br />

rohem Zustand sind viele Vogelbeer-<br />

Sorten wegen ihres hohen Gehalts an<br />

Apfelsäure und Gerbstoffen allerdings<br />

ungenießbar. Zudem enthalten sie Parasorbinsäure,<br />

die in größeren Mengen<br />

abführend wirkt. Giftig - wie oftmals<br />

behauptet wird und nur den Vögeln vorbehalten<br />

- sind die Scheinbeeren des<br />

Kernobstgewächses jedoch nicht.<br />

Bitterstoffarme oder bitterstofffreie<br />

Zuchtsorten (Edel-Ebereschen) wie<br />

„Edulis“ oder „Rosina“ können auch<br />

frisch verzehrt werden. Früher waren<br />

die Vitamin C- reichen Früchte der<br />

Eberesche, die man in manchen Regio-<br />

27<br />

nen unter den NamenDrosselbeere<br />

oder Quitsche<br />

kennt, ein wirksames<br />

Mittel gegen<br />

Skorbut und<br />

Heiserkeit. Heute<br />

ist das Wildobst<br />

vor allem bei Feinschmeckernbeliebt.<br />

In Kombination<br />

mit Äpfeln,<br />

Birnen und Quitten<br />

entstehen außergewöhnlicheKonfitüre-Variationen<br />

mit leicht<br />

herb-saurer Note,<br />

die nicht nur zu Gebäck, sondern auch<br />

zu Wildgerichten passen. Darüber hinaus<br />

ist die Vogelbeere eine attraktive<br />

Frucht zur Bereitung von Saft, Fruchtwein<br />

und Spirituosen mit feinem Bittermandel-Aroma.<br />

Von Ende August bis Oktober sind die<br />

kleinen kugeligen Apfelfrüchte, die<br />

meist üppige Trugdolden bilden, reif und<br />

lassen sich relativ leicht von Hand pflücken.<br />

Je nach Standort und Sorte beträgt<br />

die Erntemenge zwischen 20 und<br />

40 Kilogramm Obst pro Baum. Neben<br />

einem hohen Gehalt an Vitamin C (50<br />

bis 120 mg/100 g), das den Früchten<br />

- ähnlich wie Sanddorn und Zierquitte<br />

- den Beinamen „Zitrone des Nordens“<br />

bescherte, enthalten Vogelbeeren weitere<br />

gesundheitsfördernde Substanzen<br />

wie zum Beispiel Provitamin A, ätherische<br />

Öle und Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe).


28<br />

<strong>Tarmstedt</strong> blüht auf<br />

Bürger sind aufgerufen, Wildblumen wieder anzusiedeln / Mitmachen kann jeder<br />

Wildblumen sind Balsam für die Seele. In und um <strong>Tarmstedt</strong> sollen wieder<br />

mehr davon erblühen.<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Monokulturen in der<br />

Landwirtschaft haben Wildblumen weitgehend<br />

an die Feld- und Wiesenränder<br />

zurückgedrängt. Obwohl <strong>Tarmstedt</strong> inmitten<br />

einer reizvollen Landschaft mit<br />

viel Freifläche liegt, hat<br />

sich die Artenvielfalt von<br />

Pflanzen stark reduziert,<br />

so dass das ökologische<br />

Gleichgewicht kaum noch<br />

gegeben ist.<br />

Drei <strong>Tarmstedt</strong>er Senioren,<br />

Gerhard Schwenzfeier,<br />

Harry Fredrich und<br />

Erich Söchtig wollen Abhilfe<br />

schaffen. „Gerade im<br />

Frühling erfreut sich jeder<br />

an einem blühenden Blumenfeld.<br />

In vielen Gärten<br />

reifen jetzt im Herbst<br />

Blumensamen heran. Die<br />

meisten Gartenbesitzer<br />

benötigen sie nicht für<br />

eine Vermehrung. Wir bitten<br />

alle Naturfreunde tätig<br />

zu werden und Blumensamen<br />

zu sammeln.<br />

Erwünscht sind einheimische Arten für<br />

Schmetterlingswiesen, Wildblumen und<br />

Nützlingswiesensamen. Sind erst einmal<br />

die Pflanzen und Blumen vorhanden,<br />

kommen Schmetterlinge und an-<br />

dere Insekten von selbst“, werben die<br />

Senioren, die dafür sorgen wollen, dass<br />

Freiflächen in und um <strong>Tarmstedt</strong> wieder<br />

erblühen.<br />

Spontan wurde dabei an den Königsberg<br />

als Startfläche gedacht, aber auch<br />

Wegesränder und andere freie Plätze<br />

sollen in die Aktion einbezogen werden.<br />

Um der Saat einen guten Start zu geben,<br />

wollen die Pensionäre Lehm- und<br />

Sandboden befeuchten und die Samenkörner<br />

dort hinein geben. Zu kleinen<br />

Kugeln gerollt, werden diese dann<br />

vom Fahrrad aus in der Natur platziert.<br />

So sollen Blumen auch an Orten wachsen,<br />

an denen sonst nur kahle Flächen<br />

zu sehen sind. „Wenn diese Idee erst<br />

einmal aufgeblüht ist, lässt sie sich beliebig<br />

ausweiten. Auch wenn jemand<br />

keinen Garten hat, ist es möglich sich<br />

zu beteiligen, in dem Wildblumensamen<br />

gekauft und gespendet werden“,<br />

sagt Gerhard Schwenzfeier. Annahme<br />

und weitere Informationen gibt es bei<br />

Erich Söchtig, (04283 - 80 94), Harry<br />

Fredrich (04283 - 12 83) und Gerhard<br />

Schwenzfeier (04283 - 98 06 21).


Im Juni war mein alter Kumpel Jonas<br />

für 2 Wochen zu Besuch in Westertimke.<br />

Dem alten Knaben geht es ziemlich<br />

schlecht, weil seine linke Hüfte kaputt<br />

ist. Aber wir kommen immer noch prima<br />

miteinander aus. Nur bei den Mahlzeiten<br />

muss ich nach wie vor höllisch<br />

aufpassen, sonst frisst er meine Porti-<br />

Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr<br />

auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche<br />

in <strong>Tarmstedt</strong> (bei schlechtem Wetter<br />

in der Turnhalle der KGS <strong>Tarmstedt</strong>).<br />

Sie endet gegen 17 Uhr. Ein Startgeld<br />

wird nicht erhoben. Gespielt wird mit<br />

einem Softball.<br />

Jonas macht Ferien<br />

on gleich mit auf. Die ersten Tage habe<br />

ich gedacht, wir müssten den armen<br />

Kerl spazieren tragen, aber dann ging<br />

es doch ganz prima <strong>–</strong> immer schön<br />

langsam und natürlich nur kurze Strecken<br />

<strong>–</strong> mehr war bei der Hitze ja auch<br />

gar nicht drin. Wir sind dann mehrmals<br />

pro Tag im gemütlichen Altherren-Tempo<br />

in einer Reihe hintereinander her gelaufen,<br />

sozusagen im Gänsemarsch. Ich<br />

natürlich vorneweg, denn einer muss ja<br />

das Tempo vorgeben, dann Jonas gefolgt<br />

von Herrchen. Frauchen hat die<br />

Nachhut gebildet und immer ein Lied<br />

geflötet. Ich glaube, es war eine Melodie<br />

aus dem „Dschungelbuch“, näm-<br />

Vormittags von 10 Uhr bis 13 Uhr kämpfen<br />

acht Jugendteams von Kirche bis<br />

Feuerwehr um die begehrte Trophäe.<br />

Nach der Mittagspause starten ab 14<br />

Uhr die acht Erwachsenenteams aus<br />

Schule, Wirtschaft, Verwaltung, Banken<br />

und Kirche.<br />

29<br />

lich die „Dschungelpatrouille“. Es war<br />

ja wirklich brüllend warm und selbst<br />

nachts kaum zu ertragen. Eines Nachts<br />

ist Herrchen gegen 2 Uhr runtergekommen<br />

und hat sich aufs Sofa gelegt. Er<br />

konnte nicht schlafen, weil es unterm<br />

Dach noch wärmer war als unten in der<br />

Stube.<br />

Es wurde dann eine sehr unruhige<br />

Nacht, weil Frauchen kurze Zeit später<br />

völlig entnervt und gerädert auf dem<br />

Treppenabsatz stand und schimpfte,<br />

zwei schnarchende Hunde wären ja<br />

noch zu ertragen, aber im Trio zusammen<br />

mit Herrchen wäre es nun wirklich<br />

nicht mehr auszuhalten.<br />

„Offene <strong>Tarmstedt</strong>er Meisterschaften im Menschenkicker“<br />

Am 18. September 2010 spielen 16 gemischte Teams mit je 8 Personen um den Titel<br />

Eine kleine kulinarische Auswahl steht<br />

zur Stärkung der Spieler und Besucher<br />

bereit. So hat zum Beispiel der Präventionsrat<br />

der <strong>Samtgemeinde</strong> seine Teilnahme<br />

mit alkoholfreien Cocktails zugesagt.<br />

Auch Luigi mit dem Eiswagen<br />

ist dabei.<br />

Präsentiert werden zudem in mühsamer<br />

Arbeit digitalisierte Bilder aus mehreren<br />

Jahrzehnten der evangelischen Jugendarbeit.<br />

Wer erkennt sich wieder?<br />

Der Erlös der Veranstaltung ist für die<br />

evangelische Jugendarbeit der Region<br />

<strong>Tarmstedt</strong>/Wilstedt/Kirchtimke bestimmt.<br />

Wir freuen uns auf ein unterhaltsames<br />

Turnier, bei dem der Spaß und die Gemeinschaft<br />

im Vordergrund stehen sollen.<br />

Förderkreis Ev. Jugend <strong>Tarmstedt</strong> e. V.<br />

Holunderweg 10, 27412 <strong>Tarmstedt</strong>


30<br />

Der April macht was er will <strong>–</strong> der Herbst meistens auch!<br />

Nun ist er da, der Herbst. Timmi und<br />

Tammi müssen zu dieser Jahreszeit öfter<br />

mal im Haus spielen, weil die Sonne<br />

sich nicht mehr so häufig sehen lässt.<br />

Heftige Regenfälle und Sturm sind keine<br />

Seltenheit und es kann schon manchmal<br />

ungemütlich kalt werden. Aber wie<br />

kommt es, dass das Wetter im Herbst<br />

so verrückt spielt?<br />

Um zu verstehen wie das Wetter beeinflusst<br />

wird, sollten wir zunächst wissen,<br />

was die Begriffe Wetter, Witterung oder<br />

Klima überhaupt bedeuten. Wetter beschreibt<br />

den momentanen Zustand, der<br />

im Freien an einem bestimmten Ort zu<br />

einer bestimmten Zeit herrscht. Wenn<br />

ihr also aus dem Haus geht und die<br />

Sonne scheint, ist das das Wetter. Bei<br />

der Witterung handelt es sich um das<br />

Wetter an einem Ort über einen Zeitraum<br />

von mehreren Tagen oder Wochen.<br />

Im Frühling herrscht zum Beispiel<br />

eine milde Witterung. Das Klima<br />

besteht aus den Witterungen, die in bestimmten<br />

Gebieten im Laufe des Jahres<br />

auftreten. Um das Klima bestimmen zu<br />

können, muss man die Witterungen eines<br />

Gebietes mindestens 30 Jahre lang<br />

beobachten! Die verschiedenen klimatischen<br />

Bedingungen auf der Erde sind<br />

in Zonen eingeteilt. Es gibt viele verschiedene<br />

Klimazonen, grob betrachtet<br />

kann man sie aber auf drei reduzieren:<br />

die tropischen, die polaren und die<br />

gemäßigten Klimazonen. Die Tropen<br />

liegen dicht am Äquator.<br />

Es gibt in den tropischen Zonen<br />

keine Jahreszeiten und<br />

weil die Sonne immer gleich<br />

stark scheint, ist es auch immer<br />

warm. Außerdem ist die<br />

Luftfeuchtigkeit in vielen Gebieten<br />

sehr hoch und es reg-<br />

net oft. Ganz anders ist es an den Polkappen,<br />

also dem Nordpolargebiet und<br />

der Antarktis. Dort ist es das ganze<br />

Jahr über eisig kalt und sehr trocken.<br />

Die Sonne scheint dort nur sechs Monate<br />

im Jahr, in dieser Zeit aber auch<br />

Tag und Nacht! Deutschland befindet<br />

sich genau zwischen der tropischen<br />

und der polaren Zone, also in der gemäßigten<br />

Klimazone. Genau genommen<br />

herrscht bei uns kühl gemäßigtes<br />

Klima. Wir haben es im Sommer schön<br />

warm und im Winter ist es kalt. Herbst<br />

und Frühling regulieren den Übergang<br />

zwischen warmer und kalter Witterung.<br />

Nur die Länder, die sich in der kühl gemäßigten<br />

Klimazone befinden, haben<br />

vier Jahreszeiten. Jetzt wissen wir welches<br />

Klima wo herrscht. Was aber hat<br />

das Klima mit dem extremen Wetter im<br />

Herbst zutun?<br />

Die Klimazonen haben einen direkten<br />

Einfluss aufeinander. In den gemäßigten<br />

Klimazonen treffen die warmen<br />

Luftmassen aus den Subtropen auf die<br />

kalten Luftmassen der Polargebiete.<br />

Das Gebiet, in dem die beiden Luftmassen<br />

zusammenstoßen, wird Frontalzone<br />

genannt. Diese Zone wandert mit<br />

den Jahreszeiten. Im Sommer liegt die<br />

Frontalzone oberhalb von Deutschland,<br />

das heißt, uns erreicht nur die warme<br />

Luft aus den Tropen. Trotzdem ist es im<br />

Sommer manchmal kühl. Das liegt dann<br />

daran, dass sich der Wind für kurze Zeit<br />

dreht. Im Herbst wandert die Frontalzone<br />

in Richtung Süden. Uns erreicht<br />

dann die kalte Luftmasse aus dem Norden.<br />

Zusätzlich wird die Frontalzone<br />

auch noch verstärkt, während sie über<br />

Deutschland hinweg zieht. Die Sonne<br />

scheint bei uns im Herbst nämlich<br />

schwächer und auch kürzer, deswegen<br />

kühlt sich die Nordhalbkugel rasch ab.<br />

Am Äquator bleibt es aber gleich warm.<br />

Die Temperaturunterschiede der aufeinander<br />

treffenden Luftmassen an der<br />

Frontalzone sind so viel höher als zuvor,<br />

sodass sich stärkere Stürme und<br />

Unwetter bilden. Deswegen kommt der<br />

Herbst mal regnerisch, mal verschneit,<br />

aber immer stürmisch daher.


RÄTSEL-Labyrinth<br />

Bei einem starken Herbststurm sind mehrere Bäume entwurzelt worden. Dabei haben<br />

sich die Äste der Bäume so verhakt, dass ein Labyrinth entstanden ist. Könnt ihr Timmi<br />

und Tammi helfen, nach Hause zu finden?<br />

Im rechten Bild gibt es zehn kleine Unterschiede zum linken Bild… Könnt ihr sie finden?<br />

31


32<br />

Ponyhof Hollinghausen in Vorwerk<br />

Tierisch schöne Erlebnisse für Kinder und Erwachsene<br />

von Sarah Greger<br />

Vorwerk. Egal ob groß oder klein, jung<br />

oder alt, bei Helga Schmidt in Vorwerk<br />

gibt es Freizeit-Attraktionen für jedermann,<br />

und das seit über vierzig Jahren.<br />

Reitbegeisterte können sich bei ausgiebigen<br />

Geländeausritten entspannen<br />

oder in der hofeigenen Reitbahn ihre<br />

Runden drehen. Rund 20 Kleinpferde<br />

und Ponys stehen momentan zur Verfügung.<br />

Auch das Angebot zur Reitbeteiligung<br />

besteht für Erwachsene und Kinder,<br />

und sollte man sich im Sattel noch<br />

nicht so sicher fühlen, kann man auf<br />

dem wunderbar ruhig gelegenem Hof<br />

qualifizierten Reitunterricht nehmen.<br />

Doch nicht nur Pferdenarren kommen<br />

auf ihre Kosten. Auch viele Gruppen<br />

fahren gern nach Vorwerk. Familie<br />

Schmidt bietet ihren Hof unter anderem<br />

für Geburtstagsfeiern, Gemeindekreise<br />

und Familienrunden an. Sehr beliebt<br />

sind Klassenfeste und Kita-Ausflüge.<br />

Die machen nicht nur Spaß, sondern<br />

sind auch sehr lehrreich, so können<br />

die Kinder unter anderem beim Melken<br />

und Füttern der Kühe zuschauen - und<br />

manchmal sogar bei der Geburt eines<br />

kleinen Kälbchens.<br />

Nicht weniger begehrt sind die anderen<br />

Tiere. Kleine und große Kaninchen, Katzen,<br />

Hühner, das Mini-Borstenschweinchen<br />

„Miss Piggy“ und der vermeintliche<br />

Erpel „Gustav“, der in Wirklichkeit<br />

eine Ente ist. Sie alle freuen sich über<br />

ausgiebige Streicheleinheiten.<br />

Wer gerade nicht mit den Tieren beschäftigt<br />

ist, kann auf dem Kettcar-<br />

Parcours sein Können beweisen. Oder<br />

wie wäre es mit einem<br />

Wettlauf zur Scheune,<br />

wo nicht nur Eulen bestaunt<br />

werden können,<br />

sondern sich außerdem<br />

eine riesige Strohhüpfburg<br />

mit vielen kleinen<br />

Verstecken befindet? Abwechslung<br />

bietet außerdem<br />

der große Spielplatz<br />

mit Lagerfeuerstelle, wo<br />

man Torwand schließen,<br />

schaukeln, wippen und<br />

auf einem Kletterbaum<br />

rumkraxeln kann. Danach<br />

geht’s weiter zum<br />

Wasserspielplatz. Hier<br />

kann man mit der Seilbahn<br />

über den See sau-<br />

sen oder, etwas weniger rasant, in einem<br />

Boot von Ufer zu Ufer paddeln.<br />

Den Abschluss nach einem so erlebnisreichen<br />

Tag gibt es dann in Form von<br />

gebratenen Würstchen am Grillplatz mit<br />

Lagerfeuer.<br />

Auch die Möglichkeit einer Übernachtung<br />

besteht, zum Beispiel am Fuße<br />

der Strohburg, im Heu. Wer getrocknetes<br />

Gras aber eher als potentielles Pferdefutter<br />

sieht, kann je nach Wunsch<br />

in einem der acht Betten des kleinen<br />

Holzhauses oder im mitgebrachten<br />

Zelt schlafen. Doch egal wo man seine<br />

Nachtruhe genießen will, ein kleines gegrunztes<br />

oder gequaktes „Gute Nacht“<br />

von Ente und Schwein gibt es für jeden<br />

Gast des Ponyhof Hollinghausen.<br />

Anmeldungen nimmt Familie Schmidt<br />

unter der Tel.-Nr. 04288 <strong>–</strong> 460 gerne<br />

entgegen.


Hier ist Einkaufen bequem<br />

Textil-Wisbar wurde als generationsfreundliches Geschäft ausgezeichnet / Seniorenbeirat überreichte Plakette<br />

Marianne Grabau vom Seniorenbeirat, Anneliese Megies und Gerhard Wisbar bei der Übergabe des Zertifikats.<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Senioren binden ein<br />

großes Potential an Kaufkraft. Was<br />

aber wird von der heimischen Wirtschaft<br />

getan, damit das auch so bleibt?<br />

Diese Frage stellt sich der Seniorenbeirat<br />

der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> und<br />

legt den Fokus auf die Ausstattung von<br />

Geschäften. Nachdem in der jüngsten<br />

Vergangenheit der Hol-Ab Markt Hebert<br />

und der Rewe-Markt mit der Plakette<br />

für Generationsfreundliches Einkaufen<br />

von der Linga, dem Niedersächsischen<br />

Dachverband für Generationsgerechten<br />

Alltag, dem Landesseniorenrat und<br />

dem Niedersächsischen Sozialministerium<br />

sowie dem Einzelhandelsverband<br />

Niedersachsen zertifiziert wurden, folgte<br />

nun das <strong>Tarmstedt</strong>er Traditionsgeschäft<br />

Textil-Wisbar nach.<br />

Das 2009 von der ehemaligen Sozialministerin<br />

Mechthild Ross-Luttmann<br />

angeschobene Projekt zur Kennzeichnung<br />

von Einzelhandelsgeschäften<br />

setzt sich auch unter ihrer Nachfolgerin<br />

fort. Eigens qualifizierte Seniorentesterinnen<br />

und Seniorentester prüfen<br />

nach vorgegeben Fragen Leistungsangebote,<br />

Geschäftsräume und Serviceverhalten<br />

von Personal der sich bewerbenden<br />

Geschäfte und bewerten nach<br />

bestimmten Kriterien. Erst wenn diese<br />

Kriterien erfüllt sind, erhält das jeweilige<br />

Geschäft das begehrte Zertifikat,<br />

das zwei Jahre gültig ist. Das Zertifikat<br />

wird in Form eines Logos, von außen<br />

sichtbar, an der Schaufensterscheibe<br />

sowie im Kassenbereich angebracht.<br />

Toiletten mit zusätzlichen Griffen, deutlich<br />

sichtbare Stufen, Barrieren mit<br />

Handläufen, geräumige Umkleidekabinen<br />

und extrabreite Gänge gehören zu<br />

den Vorgaben, die es zu erfüllen gilt.<br />

„Guter Service dient allen Generatio-<br />

33<br />

nen. Wer älteren Menschen im Alltag<br />

hilft, lässt jüngere an Fortschritten teilhaben.<br />

Wer mit dem Kinderwagen oder<br />

einem Rollator einkaufen geht, weiß<br />

breite Gänge, große Umkleidekabinen<br />

oder einen stufenlosen Geschäftseingang<br />

zu schätzen“, verlautete es aus<br />

dem Ministerium, das diese Zertifizierung<br />

als richtungsweisend für alle Geschäfte<br />

empfiehlt.


34<br />

Rock den Lukas<br />

Gute Aussichten für das achte Open Air 2011<br />

<strong>Tarmstedt</strong> (rp/jp). Am 14.08. ging<br />

auf dem Ausstellungsgelände<br />

zum siebten Mal das `Rock den<br />

Lukas-Festival´ hervorragend organisiert<br />

über die Bühne ... von<br />

der besonders die dänische Band<br />

Dúne mit ihrem Sänger Mattias<br />

Kolstrup (Foto: Julian Poppe)<br />

die circa 3000 Zuschauer(innen)<br />

mit ihrer intensiven Rock´n´Roll-<br />

Show begeisterte! Die Veranstaltung<br />

war ein voller Erfolg <strong>–</strong> auch<br />

wenn die Macher sich über mehr<br />

Besucher gefreut hätten.<br />

Wir jedenfalls freuen uns bereits<br />

auf `Rock den Lukas 2011´!


Sofakampf und nackte Hinterteile<br />

In diesem Jahr wurde auf Wilstedts Rock-Acker das Spanferkel raus gelassen<br />

von Sarah Greger<br />

Wilstedt. Am 31.7.2010 war es wieder<br />

soweit. Wie immer am letzten Wochenende<br />

im Juli fand das vom Jugendring<br />

organisierte Wilstedter Open Air statt.<br />

Drei norddeutsche Bands gaben sich<br />

die Ehre und rockten von einsetzender<br />

Dämmerung bis kurz vor Morgengrauen<br />

die gut aufgelegten Besucher.<br />

Wer schon vor Einbruch der Dunkelheit<br />

die Wilstedter Gefilde aufsuchte,<br />

tat dies jedoch nicht aus Angst die Auftritte<br />

zu verpassen, sondern vielmehr<br />

um sich einen der heiß begehrten und<br />

schnell vergebenen Sitzplätze der Sofalandschaft<br />

zu ergattern. Die ist mittlerweile<br />

so bekannt wie die Sache selbst<br />

und machte in Sachen Popularität dem<br />

Spanferkel und sogar den Bands Konkurrenz.<br />

So hatten Letztere einige Probleme,<br />

die Leute von ihren Hintern auf<br />

die Tanzfläche zu befördern, besonders<br />

„A Different Heartbeat“ und „Dusk“,<br />

der Auftakt und Schlussact der Veranstaltung,<br />

konnte die Leute kaum von ihrem<br />

Sitzfleisch erlösen. Der wohl größte<br />

Auslöser für das eher kahle Bild vor<br />

der Bühne waren aber wahrscheinlich<br />

die geringen Getränkepreise, bei denen<br />

man getrost über die drei Euro Eintrittsgeld<br />

hinwegsehen konnte. Einzig und<br />

allein die Hells Balls mussten die Leute<br />

nicht vor die Bühne betteln. Die Bremer<br />

AC/DC Coverband wirkte auf das Publikum<br />

wie eine gut dosierte Ritalintablette<br />

und ließ mit den originalen Classic<br />

Rock Hits der australischen Band kei-<br />

ne Ablenkung zu. Original waren aber<br />

nicht nur die Songs. Frontmann Capt’n<br />

Bley hinterließ mit seiner Brian Johnson<br />

Stimme den Eindruck, AC/DC selbst<br />

hätten ihren Weg zu dem kleinen Festival<br />

in den Feldern Wildstedts gefunden,<br />

und auch Gitarrist KlitoSG machte<br />

seinem Original alle Ehre, indem er wie<br />

Angus Young seine Neigungen zu kleinen<br />

Stripteaseeinlagen auslebte und<br />

blitzschnell sein zwar jüngeres, aber<br />

bestimmt nicht weniger weißes Hinterteil<br />

zeigte.<br />

35<br />

Schnitzelbuffet<br />

28. Sept. - 12. Okt. - 26. Okt.<br />

09. Nov. - 23. Nov. - 30. Nov.<br />

Freitag, 03. Dez. - Die, 14. Dez.<br />

��<br />

Weihnachtliches<br />

Gala Buffet<br />

Samstag, 04. Dezember<br />

��<br />

Weihnachtsbuffet-Party<br />

Freitag, 10. Dez., von 19:00 <strong>–</strong> 02:00<br />

für Firmen, Vereine, Clubs u. jedermann<br />

Feiern Sie Ihre Weihnachtsfeier. Schwof<br />

und Stimmung mit „Tutti <strong>–</strong> Frutti “<br />

All inclusive<br />

��<br />

1. + 2. Weihnachtstag<br />

mittags + abends Buffet<br />

��<br />

Silvester, 31. 12. 2010<br />

in diesem Jahr keine Party, aber<br />

Schnitzelbuffet<br />

Beginn 17:30 h <strong>–</strong> Ende 22:30 Uhr<br />

��<br />

Kohl & Pinkel<br />

22.01. - 29.01. - 05.02. - 12.02.<br />

19.02. - 26.02. - 05. 03. 2010<br />

Betriebsferien<br />

von Mo., 06. Sept. - So., 26. Sept.<br />

��<br />

�����<br />

WILLENBROCKS GASTHAUS Gmbh<br />

KIRCHTIMKE<br />

TEL. 04289 <strong>–</strong> 279<br />

www.essen-trinken-feiern.de<br />

Da ist...<br />

11,-- €<br />

39,50 €<br />

14,50 €<br />

39,-- €<br />

...was los<br />

�����


36<br />

Was riecht denn hier so gut?<br />

Westertimke (ks). Als am Sonntag,<br />

dem 18. Juli bei herrlichstem Sommerwetter<br />

der köstliche Duft von frisch gebackenem<br />

Butterkuchen durchs Dorf<br />

wehte, war es endlich soweit. Die um-<br />

triebigen Heimat- und Kulturfreunde<br />

Westertimke e.V. feierten die Einweihung<br />

ihres liebevoll und urig gestalteten<br />

Dorfbackofens. Christa Engel, die<br />

1.Vorsitzende bedankte sich in einer<br />

kleinen Ansprache für die vielen Geld-<br />

und Sachspenden, aber vor allem für die<br />

geleistete Arbeit. Denn es waren viele<br />

geübte Handwerker-Hände aus den<br />

eigenen Reihen, allen voran Hermann<br />

Meyer und Rolf Maletzki, die in zahllo-<br />

sen ehrenamtlich abgeleisteten Stunden<br />

mit Enthusiasmus und Geschick<br />

dieses Projekt verwirklicht haben. Die<br />

Gemeinde Westertimke stellte per Nutzungsvertrag<br />

das lauschige Areal hinter<br />

dem Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.<br />

Es bietet durch seine idyllische,<br />

ruhige Lage unter hohen Eichen, einen<br />

vorzüglichen Rahmen für ein geselliges<br />

Beisammensein. So ist es nicht weiter<br />

verwunderlich, dass die Vereinsmitglieder<br />

mit großen Kuchenblechen voller,<br />

jeweils nach eigenem Hausrezept hergestellten,<br />

Butterkuchenteig anrückten.<br />

Sie alle waren der Einladung zur<br />

Einweihung gefolgt und haben es sicherlich<br />

nicht bereut. Denn zur Überraschung<br />

aller Anwesenden wurden zu<br />

späterer Stunde auch noch frisch im<br />

neuen Backofen zubereitete Schweinshaxen<br />

serviert.


…rätselhaft<br />

37


38<br />

„Was den Augen gut tut, ist auch gut für die Seele“<br />

Im Skulpturengarten des Worpsweder Malers Helge Johnsen<br />

von Petra Werner-Weigel<br />

Worpswede „Meine erste Skulptur war<br />

der abgebrochene Ast einer großen Eiche”,<br />

erzählt Helge Johnsen. Er schälte<br />

den Ast komplett, malte ihn weiß an<br />

und setzte mit farbigen Holzstücken<br />

eine, das gesamte Areal bestimmende<br />

Figur zusammen. Das war vor etwa vier<br />

Jahren.<br />

Inzwischen hat er aus seinem über<br />

3000 Quadratmeter großen Garten in<br />

Worpswede ein perfektes Gestaltungs-<br />

Refugium geschaffen.<br />

Heute bleibt das Auge an zahlreichen<br />

Skulpturen hängen. Das Lieblings-Material<br />

von Johnsens Plastiken ist Holz,<br />

dazu kommen Fundsachen wie Ziegel-<br />

Fehlbrände, ungewöhnliche Steine, Löffel,<br />

Türklinken etc. oder eben Äste aus<br />

dem Garten.<br />

Die Gartenskulpturen leben, wie zum<br />

Beispiel der Schäfer <strong>–</strong> ein majestätischer<br />

Herr aus Holzstücken mit seinem<br />

Hund oder die verdrehte Holzplanke <strong>–</strong><br />

von der Fantasie des Betrachters, stets<br />

ohne unmittelbaren Bezug zur Realität.<br />

„Ich befürworte das Abstrakte, weil ich<br />

darin viel mehr sehen kann, die Perspektive<br />

ändert sich und das Auge hat<br />

immer etwas zu tun”, erklärt Johnsen<br />

seine Vorliebe. So steht die Figur mit<br />

Teppichklopfer neben der Komposition<br />

aus verschiedenen Steinen auf einem<br />

Tisch mit drei Beinen, es tanzen zwei<br />

Astgabeln und der Stein aus einem<br />

Fehlbrand auf einem Holzstamm kann<br />

sowohl Pinguin als auch Eule sein, so<br />

wie die Fantasie eben mitspielt. „Man<br />

sieht Ungleiches eher als Gleiches”,<br />

sagt der kreative Schöpfer.<br />

Zu dem beträchtlichen Gartenbereich<br />

gehören insgesamt fünf Sitz-Areale,<br />

eines stammt aus der Werkstatt von<br />

Johnsens Schwager Jörg Behrendt,<br />

dem bekannten Lilienthaler/Worpsweder<br />

Kunstschmiede- und Metallbaubetrieb.<br />

„Sie stehen leicht, wie durchsichtig,<br />

mitten auf dem Rasen und das über<br />

das ganze Jahr“, schwärmt der Künst-<br />

ler. „Für mich ist es wichtig, etwas für<br />

das Auge zu tun, dann ist es auch etwas<br />

für die Seele. Ich habe immer kreativ<br />

gearbeitet, nicht nur bei meinen Skulpturen.<br />

Dieses ist auch nur mein zweites<br />

Hobby. Ich male fast jeden Tag”, so der<br />

Worpsweder. Das ist die Profession, die<br />

ihm besonders am Herzen liegt und seit<br />

seiner Jugend beschäftigt.


Seit 1980 werden seine farbintensiven<br />

Arbeiten (Technik: Gouache) in zahlreichen<br />

Einzel- oder in Gruppenausstellungen<br />

gezeigt. Zur Zeit findet eine<br />

Ausstellung seiner Werke im Restaurant<br />

BANDONION in der Bremer Gertrudenstraße<br />

statt.<br />

In seinen Arbeiten entstehen sowohl<br />

abstrakte als auch geometrische Formen<br />

im Spiel mit schwarzen Linien und<br />

farbigen Flächen. Zu den Themenkreisen<br />

gehören immer wieder Menschen<br />

und ihre Beziehungen zur Umwelt. Dies<br />

sind häufig die beherrschenden Merkmale<br />

seiner Werke. Es ist ihm wichtig,<br />

mit seinen Bildern Denkanstöße zu geben<br />

und den Betrachter in der eigenen<br />

Fantasie nicht zu beeinflussen.<br />

Helge Johnsen wurde 1939 auf Rügen<br />

geborgen. 1949 kam die Flucht nach<br />

Westdeutschland. In Hamburg absol-<br />

39<br />

vierte er die Schule und die Ausbildung<br />

im Maschinenbau sowie als Kaufmann<br />

im Außenhandel. Seit 1978 lebt er mit<br />

seiner zweiten Frau in einem schön gelegenen<br />

Haus im Worpsweder Birkenweg<br />

1, wo er auch oft und gerne zwei<br />

seiner Enkelkinder beaufsichtigt.


40<br />

Mega-Party im Zirkuszelt!<br />

Die „Wilstedter Jungs“ Wilfried „Digger“ Popp & Jürgen Meyer organisieren einmaligen Rock´n´Roll-Zirkus<br />

Jürgen Meyer präsentiert das Plakat zur Veranstaltung<br />

Wilstedt (rp). Im Jahr 1968 organisierten<br />

die Rolling Stones in einem TV-Studio<br />

in London ein Event, dass an einen<br />

Thomas Borggrefe, Theologe und<br />

Schauspieler, präsentiert:<br />

am Dienstag, 14.09.10<br />

Beginn am Abend<br />

(genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben)<br />

im Murkens Hof<br />

Klosterstr. 25, 28865 Lilienthal<br />

Zirkusauftritt erinnern sollte. Die<br />

engagierten Künstler(innen) versuchten<br />

mit ihren Darbietungen<br />

ein möglich authentisches Zirkusgefühl<br />

zu erzeugen. Am Samstag,<br />

dem 18.September, wird es auf<br />

dem Schützenplatz an der Dipshorner<br />

Straße ähnlich hergehen, wenn<br />

Legenden aus dem Beat- / Star-<br />

Club sowie aus dem Bremer Musik-<br />

laden in Wilstedt zusammentreffen,<br />

um eine ordentliche Party zu<br />

feiern. Regie in diesem besonderen<br />

Spektakel führen Wilfried Popp<br />

& Jürgen Meyer. Die 2 Freunde, die<br />

sich seit über 40 Jahren kennen,<br />

zusammen in Wilstedt aufwuchsen<br />

und vieles gemeinsam erlebt haben<br />

(u.a. sind sie einmal zusammen 4<br />

Wochen kreuz & quer durch Europa<br />

gereist), beschlossen an einem<br />

geselligen Abend zu vorgerückter<br />

Stunde, eine Party zu veranstalten,<br />

zu der nicht nur alle Freunde und<br />

Bekannten kommen sollten, sondern<br />

Jedermann. Und weil es sich um<br />

eine Party handelt, soll es auch keine<br />

Abendkasse geben (Anmeldungen un-<br />

„Kreisel“<br />

Ein Theaterstück über Demenz<br />

CURA Seniorencentrum Lilienthal<br />

Falkenberger Landstr. 70 • 28865 Lilienthal<br />

� 04298 / 93 50 - 0 • www.cura-ag.com<br />

terhttp://mega-party-wilstedt.de/anmeldung/)! Das große Rahmenprogramm der Feier<br />

(Einlass 19.00; Beginn: 20.00 Uhr) gestaltet<br />

sich wie folgt: Beat-Club/ Musikladen-Ikone<br />

Uschi Nerke wird den<br />

Abend moderieren, indem sie eine<br />

circa 30-minütige Beat-Club-Video-<br />

Chart-Show präsentiert und anschließend<br />

Rock-Legende Brian Parrish ankündigt.<br />

Parrish (seit einigen Jahren<br />

wohnhaft in Worpswede) gehörte in<br />

den 60er/70er Jahren zu DEN Persönlichkeiten<br />

der englischen Rockszene,<br />

supportete Black Sabbath und spielte<br />

im legendären Hamburger Star-Club.<br />

Er wird in 2 Sets zu jeweils 45 Minuten<br />

die Highlights aus seinem Repertoire<br />

erklingen lassen, während Beppo<br />

Pohlmann (Sänger der Gebrüder Blattschuss,<br />

Autor des Hits „Kreuzberger<br />

Nächte“) eine gute halbe Stunde lang<br />

Lieder, Quatsch & Comedy nach dem<br />

Motto „Ich war mal schön“ präsentieren<br />

möchte. Höhepunkt der Veranstaltung<br />

dürfte dann der Solo-Auftritt von<br />

Ingo Insterburg sein. Zusammen mit<br />

Karl Dall, Peter Ehlebracht und Jürgen<br />

„Eindringliche Szenen schildern, wie sich der Kreisel<br />

der Krankheit immer schneller dreht, unaufhaltsam<br />

und in großen Kreisen alle Nahestehenden miteinschließt<br />

und schließlich zum beinahe kompletten<br />

Persönlichkeitsverlust der Betroffenen führt.“<br />

Eintritt frei<br />

Auf Grund der großen Nachfrage<br />

wird um telefonische<br />

Voranmeldung gebeten.<br />

Autor und Schauspieler Thomas Borggrefe (Niederlande),<br />

ist Seelsorger und Theologe. Er verschafft dem<br />

Zuschauer auf einfühlsame und informierende Weise<br />

einen Einblick in die Welt eines Demenzkranken.<br />

Nach der Vorstellung wird ein offener Meinungsaustausch<br />

und eine Diskussion zum Thema Demenz mit<br />

dem Schau spieler möglich sein.<br />

CURA Seniorencentrum Zeven<br />

Schlehdornweg 2 • 27404 Zeven<br />

� 04281 / 95 22 - 0 • www.cura-ag.com


Barz war der Barde als Insterburg & Co<br />

Stammgast in Nerke´s „Musikladen“.<br />

In Wilstedt wird er eigenen Angaben<br />

zufolge „Das letzte Programm“ aufführen,<br />

„...schließlich werde ich demnächst<br />

77!“. Das hält den Barden jedoch<br />

nicht davon ab, ernste Themen<br />

(Kirche, Bischof Mixa, Raucher- u. Trinkergedichte)<br />

so aufzubereiten, dass<br />

vor Lachen kein Auge trocken bleiben<br />

wird. Garantiert! Kleine Pausen (Bühnenumbau)<br />

geben Gelegenheit auch zu<br />

einem Klönschnack. Eine Tombola mit<br />

der Verlosung von tollen Preisen rundet<br />

die Veranstaltung ab, die sich von den<br />

üblichen Disco-Feten oder Ü30-Parties<br />

deutlich unterscheiden möchte: Weil<br />

auch nach den Aufführungen noch lange<br />

nicht „Schluss“ sein soll, wird versprochen,<br />

die Veranstaltung in einer<br />

wohligen Atmosphäre umzusetzen - ein<br />

graues / tristes Zelt oder ein unpersönlicher,<br />

kalter Gaststättensaal sind tabu!<br />

Sollten nun noch Fragen offen sein, beantwortet<br />

der mittlerweile in Grasberg<br />

wohnende Organisator Jürgen Meyer<br />

diese gerne unter 0171 - 20 39 226.<br />

Viel Spaß!<br />

http://mega-party-wilstedt.de/<br />

41


42<br />

Tipps<br />

und Termine<br />

KUNST AM BRINK<br />

Eine Gemeinschaftsausstellung<br />

Wilstedter Künstler<br />

vom 29.08. bis zum 03.10.<br />

2010<br />

Im Rahmen der 1150-Jahr-<br />

Feierlichkeiten der Gemeinde<br />

Wilstedt stellen in Wilstedt geborene<br />

oder lebende Künstler<br />

ihre Zeichnungen, Malereien<br />

und Skulpturen in den<br />

Räumen über der Sparkasse<br />

am Brink aus. Die Ausstellung<br />

ist vom 29.08.2010 bis<br />

zum 03.10.2010 jeweils sonntags<br />

von 14.00 Uhr bis 18.00<br />

Uhr geöffnet.<br />

September<br />

Dienstag 07.09.2010<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

in der Gaststätte Willenbrock, Kirchtimke<br />

ab 20.00 Uhr. Weitere Informationen Tel.:<br />

04283 / 5337 (Meyer)<br />

Samstag 11.09.2010<br />

Busfahrt der <strong>Tarmstedt</strong>er Heimatfreunde<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 1410, (Bruns, 1. Vorsitzender)<br />

Samstag 11.09.2010 +<br />

Sonntag 12.09.2010<br />

Reitturnier in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Zweitägiges Turnier des Reitvereins<br />

<strong>Tarmstedt</strong> und Umgebung auf dem<br />

Reitplatz in der „Kleinen Trift“, <strong>Tarmstedt</strong>,<br />

jeweils ab 7.00 Uhr. Weitere Informationen<br />

unter Telefon: 0173 / 61 09 649 (Heiko<br />

Gerken)<br />

Samstag 11.09.2010 +<br />

Sonntag 12.09.2010<br />

Erste Hilfe Kurs in <strong>Tarmstedt</strong><br />

8 Doppelstunden, jeweils von 9.00 bis<br />

17.00 Uhr im DRK - Haus <strong>Tarmstedt</strong>,<br />

Bahnhofstraße 8 a. Kosten pro Person: 30<br />

Euro. Anmeldungen bitte telefonisch unter:<br />

04761 / 99 3 725 (8.00 bis 12.00 Uhr) od.<br />

04283 / 8541 (Wichels) od. im Internet<br />

unter: www.drk-bremervoerde.de<br />

Samstag 11.09.2010<br />

Konzert und Gründung Förderverein<br />

Kirchenmusik<br />

Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde<br />

Kirchtimke möchte einen „Förderverein<br />

Kirchenmusik in der Ev.-Luth.<br />

Kirchengemeinde Kirchtimke e.V.“<br />

ins Leben rufen. Der Verein soll die<br />

Aufgabe haben, die Kirchenmusik in<br />

der Kirchengemeinde zu fördern, zu<br />

pflegen und zu unterstützen. Damit die<br />

vielfältigen Angebote, wie Kirchenchor<br />

und Posaunenchor, trotz finanzieller<br />

Kürzungen erhalten bleiben können,<br />

benötigt die Kirchengemeinde Ihre<br />

Unterstützung durch eine Mitgliedschaft<br />

im Förderverein oder durch Spenden.<br />

Geplant ist am 11.09. ein Konzert mit<br />

anschließender Gründungsversammlung<br />

des Vereins. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 60 90 28 (Schwiering/<br />

Kirchenvorstand)<br />

Sonntag 12.09.2010<br />

Herbstwanderung in Hanstedt<br />

Herbstwanderung der Tourist-<br />

Information <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />

auf dem Wanderweg in Hanstedt mit dem<br />

Gästeführer Kurt Ringen. Treffpunkt um<br />

14.00 Uhr ist das Dorfgemeinschaftshaus<br />

Hanstedt. Im Anschluss an die Wanderung<br />

kann noch Kaffee getrunken werden.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 8 93 19 oder der E-Mail-Adresse:<br />

tourisinfo@tarmstedt.de<br />

Jungtierbesprechung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

Ab 10.00 Uhr in Hepstedt bei der Scheune.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5337 (Meyer)<br />

Sängerfest<br />

der Singgemeinschaft Ostertimke<br />

um 14.30 Uhr in der Pausenhalle der<br />

Oberstufe. Im Rahmen des Kultursommers<br />

findet dieses Chorkonzert mit<br />

verschiedenen Chören aus unserer Region<br />

statt. Eintritt: frei.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kultur-forum-tarmstedt.de<br />

Kultur-Sommer 2010 -<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Sängerfest des Kultur-Forums SG<br />

<strong>Tarmstedt</strong> mit Chören und Gruppen aus


der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> und umzu<br />

im Forum der Oberstufe <strong>Tarmstedt</strong> um<br />

18.00 Uhr. Weitere Informationen: Telefon:<br />

04283 / 1563 (Werner) oder im Internet<br />

unter: www.kultur-forum-tarmstedt.de.<br />

Samstag 18.09.2010<br />

Erntefest in Bülstedt<br />

Mit Ernteumzug durch den Ort und Tanz<br />

unter der Erntekrone am Abend.<br />

Samstag 18.09.2010 +<br />

Sonntag 19.09.2010<br />

Malen vor Ort<br />

Die Malschule Orlando bietet das Malen<br />

der Kratteichen in Buchholz an. Am<br />

Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr und am<br />

Sonntag von 11.00 bis 14.00 Uhr. Weitere<br />

Informationen: www.malschule-orlando.de<br />

oder Tel. 04283 / 981 92 32<br />

Sonntag 19.09.2010<br />

Goldene Konfirmation<br />

Mit Gottesdienst um 10.00 Uhr in der<br />

St. Petri Kirche Wilstedt.<br />

Feier der Silbernen Konfirmation<br />

Gottesdienst um 10.00 Uhr in der<br />

St. Lambertus Kirche, Kirchtimke<br />

Dienstag 21.09.2010<br />

Tagesfahrt nach Bad Zwischenahn<br />

Fahrt des Sozialverbandes Wilstedt.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5409 (Krentzel)<br />

Freitag 24.09.2010<br />

Bingoabend des Heimatvereins Wilstedt<br />

Veranstaltung im Heimathaus Wilstedt,<br />

Bahnhofstraße. Weitere Informationen<br />

unter Telefon: 04283 / 5178 (Wobbe)<br />

Samstag 25.09.2010 +<br />

Sonntag 26.09.2010<br />

Erntefest in Hepstedt<br />

Zweitägige Veranstaltung mit Festakt und<br />

Ernteumzug durch den Ort. Abends findet<br />

ein Festball statt und am Sonntag ein<br />

Frühschoppen im Festzelt. Veranstaltung<br />

des Landjugendvereins Hepstedt. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 331<br />

(Brüggemann)<br />

Samstag 25.09.2010<br />

Flohmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />

auf dem Ausstellungsgelände von 8.00 bis<br />

14.00 Uhr. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 1532 (Wendelken)<br />

Sonntag 26.09.2010<br />

„Rund um den Herbst“<br />

Herbstfest in Wilstedt von 14.00 bis 18.00<br />

Uhr im Wilstedter Ortsmittelpunkt. Weitere<br />

Informationen im Schuhhaus Wilstedt<br />

unter Telefon: 04283 / 98 20 24<br />

43


44<br />

Oktober<br />

Samstag 02.10.2010 -<br />

Sonntag 03.10.2010<br />

Erntefest in Vorwerk<br />

Zweitägiges Erntefest mit Ernteumzug<br />

durch den Ort.<br />

Sonntag 03.10.2010<br />

Festgottesdienst zum Erntedank<br />

Um 10.00 Uhr in der St. Lambertus Kirche,<br />

Kirchtimke.<br />

Sonntag 03.10.2010<br />

Apfel und Erdapfel in Wilstedt<br />

Veranstaltung von 11.00 bis 17.00 Uhr,<br />

weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 981317 per E-Mail:<br />

info@artefakten.net oder im Internet unter<br />

www.artefakten.net<br />

Dienstag 05.10.2010<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

Treffen in der Gaststätte Willenbrock,<br />

Kirchtimke ab 20.00 Uhr. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />

(Meyer)<br />

Samstag 09.10.2010 +<br />

Sonntag 10.10.2010<br />

Herbstmarkt und Erntefest in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Zweitägiger Herbstmarkt und Erntefest im<br />

Ortsmittelpunkt von <strong>Tarmstedt</strong> (Post- und<br />

Bahnhofstraße). Am Samstag findet ein<br />

Ernteumzug durch den Ort statt. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 8122<br />

(Wiegmann) oder unter Telefon: 04283 /<br />

1640 (Burfeind)<br />

Samstag 09.10.2010 +<br />

Sonntag 10.10.2010<br />

Erntefest in Breddorf<br />

Zweitägige Veranstaltung des<br />

Landjugendvereins Breddorf mit<br />

Ernteumzug durch den Ort am Sonntag.<br />

Freitag 15.10.2010<br />

Preisskat des Heimatvereins Wilstedt<br />

Veranstaltung im Heimathaus,<br />

Bahnhofstraße. Weitere Informationen<br />

unter Telefon: 04283 / 5178 (Wobbe)<br />

Basteln für Kinder<br />

Veranstaltung des Heimatvereins Wilstedt.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5178 (Wobbe)<br />

Samstag 16.10.2010<br />

Lebensrettende Maßnahmen<br />

DRK-Kurs von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK<br />

- Haus <strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8 a,<br />

Kosten pro Person: 23 Euro. Anmeldungen<br />

bitte telefonisch unter: 04761 / 99 37 25<br />

(8.00 bis 12.00 Uhr) oder 04283 / 8541<br />

(Wichels) oder im Internet unter:<br />

www.drk-bremervoerde.de<br />

Mittwoch 20.10.2010 -<br />

Montag 25.10.2010<br />

Kinderbibelwoche in <strong>Tarmstedt</strong><br />

der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wilstedt/<br />

<strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 8495 (Michaelis)<br />

Montag 25.10.2010<br />

Das DRK bietet eine Fahrt in<br />

die Speicherstadt Hamburg mit<br />

Besichtigung des Miniaturmuseums /<br />

Gewürzmuseums usw. an.<br />

Abfahrt um 9.00 Uhr am Busbahnhof.<br />

Rückfahrt um ca. 16.00 Uhr. Weitere Info<br />

unter Tel. 04283 / 8656 oder 980606<br />

Dienstag 26.10.2010<br />

Blutspenden in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Von 16.30 bis 20.00 Uhr in der<br />

Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>, Hauptstraße.<br />

Donnerstag 28.10.2010<br />

Bingo des Sozialverbandes Wilstedt<br />

um 15.00 Uhr in Blankens Gasthof in<br />

Kirchtimke mit Kaffee und Kuchen.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5409 (Krentzel)<br />

Freitag, 29.10.2010,<br />

Der Ortsverband <strong>Tarmstedt</strong> der<br />

Gewerkschaft für Erziehung und<br />

Wissenschaft bietet eine musikalische<br />

Veranstaltung im <strong>Tarmstedt</strong>er Hof.<br />

Elke Oppermann und Elisabeth Lohof <strong>–</strong><br />

das stimmgewaltige Frauen-Duo aus<br />

Zeven <strong>–</strong> präsentiert ab 19.30 Uhr ihr<br />

Programm mit Schlagern aus den 50er<br />

Jahren bis heute. Eintritt 5,- €<br />

Samstag 30.10.2010<br />

Altpapiersammlung in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Der TUS <strong>Tarmstedt</strong> sammelt ab 9.00 Uhr<br />

gut sichtbares und gebündeltes Papier ein.<br />

Samstag 30.10.2010<br />

Flohmarkt auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Ausstellungsgelände<br />

von 8.00 bis 14.00 Uhr. Informationen<br />

Telefon: 04285 / 1532 (Wendelken)


November<br />

Dienstag 02.11.2010<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

Veranstaltung in der Gaststätte<br />

Willenbrock, Kirchtimke ab 20.00 Uhr.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5337 (Meyer)<br />

Freitag 05.11.2010<br />

Laternelaufen und Feuerabend<br />

Veranstaltung des Fördervereins<br />

der Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere<br />

Informationen unter Tel. 04283 / 95 51 76<br />

(Legenhausen)<br />

Bingoabend des Heimatvereins Wilstedt<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5178 (Wobbe)<br />

Klavierabend im Haus Kreienhoop in<br />

Nartum<br />

Klaviermusik zu vier Händen von<br />

Schumann und Brahms mit Annorte<br />

Kaesche und Sebastian Grothey um<br />

20.00 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04288 / 438<br />

oder im Internet unter:<br />

www.kempowski.de.<br />

Samstag 06.11.2010<br />

„Grün-Weiße-Nacht“<br />

Sportlerball des TUS <strong>Tarmstedt</strong> in der<br />

Gaststätte <strong>Tarmstedt</strong>er Hof um 20.00<br />

Uhr. Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 98 03 30 (Lachmann)<br />

Sonntag 07.11.2010<br />

Luftgewehrmeisterschaften<br />

Veranstaltung des Schützenvereins<br />

Bülstedt um 15.00 Uhr in der Gaststätte<br />

„Zur Ecke“ in Bülstedt<br />

Vortragsabend der <strong>Tarmstedt</strong>er<br />

Heimatfreunde<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283/ 1410 (Bruns, 1. Vorsitzender)<br />

Gottesdienst mit Vorstellung der KU6<br />

Um 10.00 Uhr in der Martin Luther Kirche<br />

<strong>Tarmstedt</strong>.<br />

Freitag 12.11.2010<br />

Stöbernachmittag<br />

Ab 15.00 Uhr findet wieder in der<br />

Kooperativen Gesamtschule der<br />

alljährliche Stöbernachmittag der<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bücherei statt, mit<br />

Buchneuerscheinungen, Bücherflohmarkt,<br />

verschiedenen Ständen und Kaffee und<br />

Kuchen. Weitere Informationen unter<br />

Telefon: 04283 / 1773 (Bücherei)<br />

Sonntag 14.11.2010<br />

Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

Um 10.00 Uhr mit Kranzniederlegung<br />

(Feuerwehr) in Kirchtimke<br />

Mittwoch 17.11.2010<br />

Gottesdienst zum Bußtag<br />

Mit Abendmahl um 10.00 Uhr in den<br />

Bankreihen (auch für Ältere und<br />

Gehbehinderte) in der St. Lambertus<br />

Kirche Kirchtimke<br />

Freitag 19.11.2010<br />

Backen für Kinder<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 5178 (Wobbe)<br />

ALFA MIX<br />

Das Vorschaltgerät<br />

für die Waschmaschine<br />

<strong>Solar</strong>technik seit 1986<br />

45<br />

Samstag 20.11.2010<br />

Altpapiersammlung des MTV Wilstedt<br />

in den Orten Wilstedt, Dipshorn<br />

und Buchholz ab 8.30 Uhr. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 5715<br />

(Holst)<br />

Blockflötentag<br />

von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im<br />

Vereinsraum Ostertimke, Hemeler Str. 2.<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen<br />

Tag voller weihnachtlicher Blockflötentöne!<br />

Eingeladen sind alle Blockflötenspieler/-<br />

Der Stromsparer<br />

beim Waschen<br />

Waschen mit Sonnenwärme<br />

ALFA MIX speist die Waschmaschine<br />

mit warmem Wasser aus <strong>Solar</strong>anlagen<br />

und anderen umweltfreundlichen<br />

Wärmequellen. Ein 4-Personen-<br />

Haushalt kann damit mehr als 300kWh<br />

Strom im Jahr einsparen. Mit ALFA<br />

MIX wird <strong>Solar</strong>wärme wirtschaftlicher<br />

nutzbar. Für Waschmaschinen mit<br />

Startzeitvorwahl auch in der Version<br />

Autostart.<br />

Umweltschonende Technik<br />

OLFS & RINGEN<br />

Richtweg 4 • 27412 Kirchtimke<br />

Tel. 04289-926692 • Fax.04289- 926693<br />

info@olfs-ringen.de • www.olfs-ringen.de


46<br />

Verkauf und Reparatur<br />

von technischen Geräten für die<br />

Rasen- und Grundstückspflege<br />

Wörpedorfer Straße 37 · 28879 Grasberg<br />

Tel.: 04208/18 17 · Fax 04208/3103<br />

innen (von 12 <strong>–</strong> 99). Es stehen einige<br />

Leihflöten (in allen Größen: von Sopranino<br />

bis Bass) zur Verfügung.<br />

Bringen Sie Ihre Blockflöten, einen<br />

Bleistift, Notenständer, gute Laune<br />

und Freude am Musizieren mit.<br />

Kosten: 15,00 Euro<br />

Anmeldungen an: Ingrid Mahnken<br />

Tel.04289 / 705, Email: Imao5@web.de<br />

Das DRK fährt in das WEYHER Theater<br />

zur Aufführung der Komödie: „Prost<br />

Neujahr“.<br />

Abfahrt um 15.15 Uhr Bahnhof. Preis:<br />

33,00 Euro. Anmeldung bis 6.10. unter Tel.<br />

04283 / 8656<br />

Sonntag 21.11.2010 <strong>–</strong><br />

Montag 22.11.2010<br />

Rassegeflügelschau<br />

Veranstaltung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins <strong>Tarmstedt</strong><br />

e.V. in der Schützenhalle Wilstedt am<br />

Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am<br />

Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />

(Meyer)<br />

Sonntag 21.11.2010<br />

Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />

Mit Abendmahl um 10.00 Uhr in der St.<br />

Lambertus Kirche Kirchtimke.<br />

Samstag 27.11.2010 -<br />

Sonntag 28.11.2010<br />

Erste Hilfe Kurs in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Kurs über 8 Doppelstunden, jeweils<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK-Haus<br />

<strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8 a. Kosten pro<br />

Person: 30 Euro. Anmeldungen bitte unter<br />

Tel.: 04761 / 99 37 25 (8.00 bis 12.00<br />

Uhr) oder 04283 / 8541 (Wichels) oder im<br />

Internet unter: www.drk-bremervoerde.de<br />

Sonntag 28.11.2010<br />

Familiengottesdienst und kleiner<br />

Weihnachtsmarkt<br />

In der St. Lambertus Kirche Kirchtimke am<br />

1. Advent.<br />

Gemeindetag mit Basar<br />

Gottesdienst der ev-luth. Kirchengemeinde<br />

Wilstedt/<strong>Tarmstedt</strong> in der Kooperativen<br />

Gesamtschule <strong>Tarmstedt</strong>, Kleine Trift<br />

um 10.00 Uhr. Weitere Informationen im<br />

Kirchenbüro Telefon. 04283 / 98 20 12<br />

Dezember<br />

Freitag 03.12.2010<br />

Klavierabend im Haus Kreienhoop in<br />

Nartum<br />

Annorte Kaesche spielt um 20.00 Uhr<br />

Werke von Johann Sebastian Bach.<br />

Eintritt: 10 Euro. Weitere Informationen<br />

unter Telefon: 04288 / 438 oder im<br />

Internet unter: www.kempowski.de<br />

Samstag 04.12.2010 +<br />

Sonntag 05.12.2010<br />

Weihnachtsmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Weihnachtsmarkt rund ums Rathaus.<br />

Weitere Informationen unter Telefon:<br />

04283 / 8253 (Bahrenburg)<br />

Dienstag 07.12.2010<br />

Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach<br />

Lüneburg<br />

Veranstaltung des Sozialverbandes<br />

Wilstedt. Weitere Informationen unter<br />

Telefon 04283 / 5409 (Krentze)<br />

Monatsversammlung des<br />

Rassegeflügelzuchtvereins<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />

Treffen in der Gaststätte Willenbrock,<br />

Kirchtimke ab 20.00 Uhr. Weitere<br />

Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />

(Meyer)


Wichtige Rufnummern<br />

Polizei 0 42 83 - 777<br />

Notruf Polizei 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Diakonie Sozialstation <strong>Tarmstedt</strong><br />

Telefon: 0 42 83 - 12 34<br />

email: dsst.tarmstedt@gmx.de<br />

Seniorenpflegeheim Wilstedt<br />

Telefon: 0 42 83 - 55 40<br />

www.pflegeheim-wilstedt.de<br />

Rathaus <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />

Hepstedter Straße 9<br />

27412 <strong>Tarmstedt</strong><br />

Telefon: 0 42 83 - 89 319<br />

Telefax: 0 42 83 - 95 52 80<br />

Email: info@tarmstedt.de<br />

www.tarmstedt.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 08:00-12:00 Uhr<br />

Dienstag: 08:00-12:00 Uhr<br />

13:30-16:00 Uhr<br />

Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr<br />

13:30-18:15 Uhr<br />

Freitag: 08:00-12:00 Uhr<br />

Mitgliedsgemeinden:<br />

Wilstedt: 0 42 83 - 50 80<br />

Vorwerk: 0 42 83 - 95 62 80<br />

Bülstedt: 0 42 83 - 50 26<br />

Hepstedt: 0 42 83 - 85 46<br />

Breddorf: 0 42 85 - 239<br />

Westertimke: 0 42 89 - 202<br />

Kirchtimke: 0 42 89 - 92 69 66<br />

Schulen<br />

KGS <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 344 + 82 21<br />

KGS Oberstufe <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 95 54 29<br />

Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>:<br />

Telefon: 0 42 83 - 477<br />

Grundschule Wilstedt:<br />

Telefon: 0 42 83 - 53 97<br />

Schule Bülstedt:<br />

Telefon: 0 42 83 - 55 39<br />

Bücherei:<br />

Telefon: 0 42 83 - 17 73<br />

Kinder & Jugendarbeit<br />

info@Kirchengemeinde-Kirchtinke.de<br />

Angebote für Kids ab 9 Jahren,<br />

Jugendliche sowie junge Erwachsene.<br />

Diakon Heino Meyer<br />

Telefon: 0 42 83 - 14 28<br />

Leitung:<br />

Hannelore Bammann<br />

Telefon: 0 42 83 - 86 69<br />

Kirchen der <strong>Samtgemeinde</strong><br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Kleine Trift in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Ev.-luth. Kirche der<br />

Salemsgemeinde,<br />

Hauptstraße in <strong>Tarmstedt</strong><br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Hauptstraße Wilstedt<br />

Ev.-luth. Kirche,<br />

Hauptstraße in Kirchtimke<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Nowak Werbung<br />

Eichenstrasse 3, 27412 Westertimke<br />

Telefon (04289) 452<br />

Telefax (04289) 400 908<br />

NEU! E-Mail: tamag@t-online.de<br />

Verantwortlich: Susanne Nowak<br />

Redaktion:<br />

Elke Keppler-Rosenau (kr)<br />

Telefon (04283) 98 17 07<br />

Klaus Struckmeyer (ks)<br />

Telefon (04289) 452<br />

Ralf G. Poppe (rp)<br />

Telefon 0172 - 1 41 03 17<br />

Anzeigen:<br />

Klaus Struckmeyer<br />

Telefon (04289) 452<br />

Telefax (04289) 400 908<br />

NEU! E-Mail: tamag@t-online.de<br />

Satz: Druckerei Langenbruch,<br />

Lilienthal<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

Auflage: 5.800 Exemplare<br />

Hausverteilung in der<br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />

Das nächste <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin<br />

erscheint im Dezember 2010<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />

8. November 2010<br />

Anzeigenpreise auf Anfrage<br />

47


Sie genießen das Leben<br />

um alles Andere<br />

kümmern wir uns !<br />

Informieren Sie sich. Wir stehen Ihnen<br />

gerne mit Rat und Tat zur Seite!<br />

Die Häuser zum Wohlfühlen !<br />

Hauptstraße 40<br />

27412 Wilstedt<br />

Telefon: 04283/55 40<br />

Fax 6153<br />

www.pflegeheim-wilstedt.de<br />

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27726 Worpswede<br />

Telefon: 0 4792/7613

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