Heizung – Sanitär – Elektro – Solar - Samtgemeinde Tarmstedt
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Ausgabe 18<br />
Herbst 2010<br />
Die besten Seiten der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Der September ist für viele Menschen der schönste Monat im Jahr. Die Hitze<br />
ist vorbei, ergiebige Regenfälle haben Erholung für die Natur gebracht. Die<br />
Pilzsaison hat begonnen und wie es aussieht, werden die Kinder in Kürze<br />
wieder ihren Spaß haben, wenn die ersten Kastanien und Eicheln fallen. Die<br />
Bäume sitzen voll, ebenso sieht es in den Obstgärten aus. Erste Birnen sind<br />
reif und die Zwetschgenernte fällt besser aus als in manchen Jahren zuvor.<br />
Unweigerlich denkt man an das berühmte Fontane-Gedicht vom Herrn von<br />
Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Hin und wieder sieht man auch bei uns<br />
noch einen Birnbaum, an dem die Früchte leuchten. In den Sinn kommt einem<br />
aber auch Rainer Maria Rilke mit seinen nachdenklich machenden Versen<br />
„Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr, und wer allein ist, wird<br />
es lange bleiben“, die ein klein wenig Schwermut verbreiten. Herbst ist die<br />
Zeit des In-sich-Gehens mit dem Blick darauf, ob alles, was man sich zu<br />
Beginn des Jahres vorgenommen hat, auch wirklich erledigt wurde. Noch ist<br />
Zeit daran zu arbeiten, denn nur noch vier Monate, und schon wieder ist ein<br />
Jahr vorbei. Höchste Zeit, eine erste Bilanz auf 2010 zu wagen. Es wurden<br />
Feste gefeiert, an die sich die Menschen in der <strong>Samtgemeinde</strong> noch lange<br />
erinnern werden. Rock den Lukas, das große Open-Air-Rockkonzert, Beach<br />
Partys, Wilstedts 1150-Jahr-Feier als dreitägige Jubiläumsveranstaltung mit<br />
allem Drum und Dran, das Garten Kultur Musik-Festival oder die großartige<br />
Veranstaltungsreihe des KulturSommers, das die Macher des Kultur-Forums<br />
mit quirligem Leben erfüllten, sind nur ein paar der gelungenen Feste,<br />
die den Sommer 2010 ausgemacht haben. Die Zwischenbilanz sagt aus,<br />
dass in der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> zunehmend und gerne viel gefeiert<br />
wird. Menschen kommen zusammen, lernen sich kennen, sehen sich wieder,<br />
freuen sich gemeinsam auf andere attraktive Feste <strong>–</strong> und so soll es<br />
sein. Dabei ist das Jahr noch lange nicht vorbei und nach einer alten Regel<br />
kommt das Beste immer zum Schluss.<br />
Erntefeste stehen ins Haus und wenn<br />
die gerade verklungen sind, bereiten<br />
sich Gruppen, Vereine und Initiativen<br />
auf die Weihnachtsmärkte vor. Unser<br />
umfangreicher Veranstaltungskalender<br />
verschafft einen Überblick, damit<br />
nichts vergessen wird.<br />
Wir vom <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin freuen<br />
uns mit Ihnen auf einen sonnigen,<br />
schönen Herbst.<br />
Ihre Elke Keppler-Rosenau<br />
3
4<br />
Hinsehen und helfen<br />
„Mama Erica“ zu Gast in Vorwerk / Dank für Spenden und tätige Hilfe<br />
Johann Georg Eule, Lions-Präsident Hermann Pape aus Stuckenborstel, Mama Erica mit Tochter Lilian, Judy Eule und Malte Postels im Garten des Vorwerker<br />
Gemeindehauses.<br />
Vorwerk / Ottersberg (kr). „Thank you,<br />
thank you very very much“, wie oft<br />
„Mama Erica“, Managerin des Amani-Kinderdorfes<br />
Kiolo in der Gemeinde<br />
Kitwiru in der Nähe von Dar-Es-Salam<br />
im ostafrikanischen Tansania das sagte,<br />
konnte man nicht zählen. Sie schien<br />
überwältigt zu sein von der Hilfsbereitschaft<br />
für ihre Schützlinge, 113 Aidswaisen,<br />
die sie in einem neu gebauten<br />
Kinderdorf unter ihren Fittichen hat.<br />
In Begleitung ihrer Tochter Lilian war<br />
Mama Erica zu Besuch in Vorwerk, um<br />
den Mitgliedern des humanitären Vereins<br />
Amani zu danken, dem das Vorwerker<br />
Ehepaar Judy und Johann Georg<br />
Eule angehört. Die Eules sind seit<br />
2005 aktive Helfer des Kinderdorfprojektes<br />
und zwei bis dreimal pro Jahr in<br />
Tansania vor Ort, um beim Ausbau des<br />
Kinderdorfes zu helfen, organisatorische<br />
Arbeit zu leisten und ein zweites<br />
Dorf mit aufzubauen. „Das geht nicht<br />
ohne Spenden und Sponsoren. Umso<br />
mehr freuen wir uns, dass wir den Lions-Club<br />
Ottersberg/Wümme mit ins<br />
Boot holen konnten“, freute sich Judy<br />
Eule bei einem Treffen im Vorwerker<br />
Gemeindehaus und begrüßte Lions-<br />
Präsident Hermann Pape mit herzlichen<br />
Worten.<br />
Der Club hatte kürzlich mit einer Spende<br />
von nicht weniger als 15.000 Euro<br />
dazu beigetragen, dass im neuen Kinderdorf<br />
ein zweites Haus im benachbarten<br />
Kitwiru errichtet werden konnte,<br />
das für etwa 15 Kinder vorgesehen ist<br />
und den Namen „Lions“ erhielt. Nach<br />
und nach soll dieses Dorf wachsen und<br />
dem übergroßen Bedarf an Versorgung<br />
der Aids-Waisen nachkommen. „Es ist<br />
ungewöhnlich, dass wir eine so große<br />
Spende auf einmal bekommen. Damit<br />
lässt sich viel anfangen. Das ist wie ein<br />
mit Wertanrechnung<br />
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warmer Regen für das Projekt“, freute<br />
sich Judy Eule.<br />
Bei Kaffee, Kuchen und 35 Grad Außentemperatur<br />
gestaltete sich der Diavor-<br />
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Mama Erica wurde von Tochter Lilian begleitet, die<br />
vieles aus der Landessprache Kisuaheli ins Englische<br />
übersetzte.<br />
trag von Judy Eule vor interessiertem<br />
Publikum zu einer heißen Angelegenheit.<br />
Bilder vom Dorf, von den Kindern,<br />
von den 25 fest angestellten Kinderdorfmüttern<br />
und den zehn Teilzeitkräften<br />
stießen dabei auf reges Interesse.<br />
Gezeigt wurden auch Bilder vom alltäglichen<br />
Leben im Dorf, vom Schulunterricht,<br />
von den Gärten und Feldern, auf<br />
denen Gemüse zur Selbstversorgung<br />
angebaut wird, sowie von der Tischlerei,<br />
der Näherei und dem Hühnerhof.<br />
Bilder vom Hausbau mit traditionellen<br />
Baustoffen wie Lehm und Holz, aber<br />
auch von Festen und Zusammenkünften<br />
vermittelten einen Eindruck vom<br />
dörflichen Leben einer riesigen Großfamilie.<br />
Ein rostiger Traktor ließ Fragen<br />
aufkommen. „Er ist nicht mehr zu reparieren“,<br />
erklärte Judy Eule. „Aber wir<br />
bekommen einen ganz neuen. Einen,<br />
der mit unkomplizierter Technik für Entwicklungsländer<br />
geeignet ist. Die Ottersberger<br />
Lions helfen uns dabei, denn<br />
ohne Traktor ist das Dorf mit seinen<br />
Gärten und Feldern aufgeschmissen“.<br />
Sie berichtete von der engen Zusammenarbeit<br />
mit Gemeinden und dem<br />
tansanischen Sozialamt, das die Aidswaisen<br />
vermitteln würde. Die nicht infizierten<br />
Kinder müssten vom Staat<br />
anerkannte Vollwaisen sein, um aufgenommen<br />
zu werden. Die Kinder, die bei<br />
der Aufnahme in der Regel zwischen<br />
zwei und drei Jahre alt seien, kämen<br />
aus Familien, in denen entweder die<br />
Großmütter oder die älteren Geschwister<br />
für den Lebensunterhalt sorgen<br />
würden. Kaum ein Kind sei es gewohnt,<br />
jeden Tag und regelmäßig etwas zu essen<br />
zu bekommen. Es sei auch durchaus<br />
üblich, dass Zehnjährige noch<br />
niemals in der Schule waren. Schulunterricht<br />
und der Umgang mit Büchern<br />
sei für sie etwas ganz Neues. Sie würden<br />
quasi nichts besitzen. Im Dorf sei<br />
die Regel dann so, dass alles allen ge-<br />
hören würde. Spielzeug gäbe es kaum.<br />
Die Kinder würden sich mit einfachsten<br />
Dingen selbst beschäftigen und angehalten,<br />
bei der Gartenarbeit mitzuhelfen.<br />
Die Erziehung sei gütig und herzlich<br />
aber streng. „Mama Erica hat ein<br />
großes Herz. Ginge es nach ihr, würden<br />
im Dorf nicht 100, sondern mehr als<br />
600 Kinder leben“, erzählte Judy Eule.<br />
Etwa 10 % der tansanischen Bevölkerung<br />
sei HIV-infiziert mit stark steigender<br />
Tendenz. In diesem Jahr rechne man<br />
mit bis zu 1 Mio. Waisenkindern. Grund<br />
genug für Wilstedter Grundschulkinder,<br />
die Patenschaft für den jetzt zehnjährigen<br />
Kelvin zu übernehmen. Regelmäßig<br />
fliessen monatlich 39 Euro auf ein Sonderkonto,<br />
die seinen Unterhalt sichern.<br />
Malte Postels aus Wilstedt, der mit seinem<br />
Taschengeld über zwei Jahre an<br />
diesem Projekt beteiligt war, entschloss<br />
sich mit seinen Eltern, diese Patenschaft<br />
weiterzuführen. Für sein Engagement<br />
in der Vergangenheit und in der<br />
Zukunft sprachen ihm Judy Eule, Hermann<br />
Pape und Mama Erica ihren ganz<br />
besonderen Dank aus, worüber er sich<br />
sichtlich freute. „Kelvin wird mein Pa-<br />
Malte Postels will das Hilfsprojekt seiner Grundschule<br />
fortsetzen und sein Patenkind mit Hilfe seiner Eltern<br />
dauerhaft unterstützen.<br />
5<br />
tenkind bleiben, meine Eltern und ich<br />
sind uns da einig, auch wenn ich jetzt<br />
auf eine andere Schule gehe“, kündigte<br />
Malte Postels sein weiteres Engagement<br />
an.
6<br />
Fit, fitter, Aqua-Fit<br />
Brustschwimmen, Stilschwimmen <strong>–</strong> mitmachen kann jeder / Wassergymnastik als ideales Körpertraining<br />
Manfred Leitzke bietet zusammen mit seiner Frau Karin Atrott-Leitzke ideales Körpertraining in<br />
leicht spielerischer Form<br />
Worpswede (kr). Bewegung im Wasser<br />
tut gut. Sie entlastet die Gelenke, trainiert<br />
die Muskeln, erfrischt und macht<br />
einfach nur Spaß. Es gibt keinen Leistungsdruck,<br />
der Schwimmer schwitzt<br />
nicht und hat hinterher dennoch das<br />
Gefühl, seinem Körper etwas Gutes getan<br />
zu haben. Darüber hinaus ist gut<br />
und viel zu schwimmen die Voraussetzung,<br />
um auch mit zunehmendem Alter<br />
und abnehmender Leistungsfähigkeit<br />
noch die Kreislauf anregende Wirkung<br />
zu nutzen. Viele Sportarten werden zur<br />
schönen Jugenderinnerung, weil sich<br />
die Leistungsfähigkeit mit den Jahren<br />
reduziert. Für das „richtige Schwimmen“<br />
jedoch gibt es keine Altersbegrenzung.<br />
Es bedeutet, ausdauernd<br />
schwimmen zu können und sich dabei<br />
in verschiedenen Schwimmarten<br />
im Wasser vorwärts zu bewegen. Das<br />
ist die Grundlage, um ungewohnte Situationen<br />
zu meistern und ganz selbstverständlich<br />
das Badevergnügen entspannt<br />
zu genießen. „Unser Vorteil im<br />
Hallenbad Worpswede ist, dass wir ab<br />
21 Uhr keine Zuschauer mehr haben<br />
und somit eine Hemmschwelle für Anfänger<br />
gar nicht erst aufkommt“, sagt<br />
Übungsleiter Manfred Leitzke, der Kurse<br />
im Brustschwimmen für Anfänger<br />
gibt sowie Stilschwimmen für Fortgeschrittene,<br />
Rückenschwimmen, Brustkraulschwimmen<br />
und Schwimmstilverbesserung<br />
unterrichtet. Zusammen<br />
mit seiner Frau Karin Atrott-Leitzke hat<br />
er sich darüber hinaus auf die Sparte<br />
Aqua-Fit spezialisiert. Aqua-Fit ist ein<br />
ideales Körpertraining in leicht spielerischer<br />
Form. Es ist geeignet für bisher<br />
unsportliche Menschen, für Übergewichtige,<br />
Schwangere, Senioren,<br />
Rückenpatienten, Arthrosepatienten,<br />
Rheumatiker, Gesundheitssportler und<br />
Leistungssportler. Es bietet eine ideale<br />
Form zum Gruppentraining mit musikalischer<br />
Unterstützung. Eine Aqua-<br />
Fit-Stunde beinhaltet 20 Minuten<br />
Wassergymnastik, 30 Minuten Deep<br />
Water Running (Laufen im Wasser) und<br />
zehn Minuten Auslaufen, Dehnübungen<br />
und Entspannung. Manfred Leitzke be-
tont, dass Wassergymnastik<br />
und Funktionsgymnastik<br />
auf keinen Fall<br />
als „Hausfrauengymnastik“<br />
anzusehen sei, sondern<br />
darauf ausgerichtet<br />
wurde, dass sportspezifisches<br />
Krafttraining, Ausgleichsgymnastik<br />
und die<br />
Verbesserung der Beweglichkeit<br />
als oberste Zielsetzung<br />
angesetzt wurde.<br />
Mitmachen könne<br />
jeder, egal, ob Mann oder<br />
Frau, ob dick oder dünn,<br />
ob alt oder jung, ob sportlich<br />
oder eingerostet, ob<br />
Schwimmer oder Nichtschwimmer.<br />
Manfred Leitzke<br />
absolvierte an der<br />
Sporthochschule Köln eine<br />
Ausbildung zum staatlich<br />
geprüften Schwimmmeister<br />
mit Ausbildereignungsprüfung.<br />
Fortbildungen<br />
als Animateur mit dem<br />
Schwerpunkt Gruppenarbeit,Wassergymnastik,<br />
Primärprävention und permanenter<br />
Fortbildung in Funktionsgymnastik,<br />
sowie eine Ausbildung zum Speedo<br />
Aquatic Fitness Instructor befähigen<br />
ihn zum Experten in Sachen Fitness<br />
und Gesundheit. Karin Atrott-Leitzke<br />
ist von Haus aus Arzthelferin. Sie ließ<br />
sich fortbilden in Sachen Wassergymnastik<br />
und Aqua Fitness. Für ihre Aqua<br />
Fit-Kurse montags ab 6.9.2010 von 20<br />
bis 21 Uhr und, ab 10.8.2010 dienstags<br />
von 21 bis 22 Uhr werden unter der<br />
Telefonnummer 04792 <strong>–</strong> 9 61 52 oder<br />
0173 <strong>–</strong> 2 41 24 17 Anmeldungen entgegengenommen.<br />
Wassergymnastik findet ab dem<br />
11. 8.2010 jeden Mittwoch von 13.15<br />
bis 14 Uhr, von 14 Uhr bis 14.45 und<br />
von 21 bis 21.45 statt. Schwimmkurse<br />
für Erwachsene werden ab 9.8.2010<br />
jeden Montag von 21 bis 22 Uhr abgehalten.<br />
Für alle Kursangebote sind noch<br />
Plätze frei.<br />
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7
8<br />
Vogelers Werkstätten in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Peter Benjes stellt Buch über Möbelfabrikation vor / Dokumentation zeigt unbekannte Fakten auf<br />
Mit dem Buch „Heinrich und Franz Vogeler und die<br />
Worpsweder Werkstätte“ schließt Autor Peter Benjes<br />
eine historische Lücke.<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Als Maler ist der Worpsweder<br />
Heinrich Vogeler unvergessen.<br />
Kunstausstellungen bringen ihn immer<br />
wieder ins Gespräch. Weniger bekannt<br />
und in Erinnerung geblieben sind<br />
seine Arbeiten als Designer und Architekt.<br />
Obwohl er sich zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts mit eigenwilligen Entwürfen<br />
in ganz Deutschland einen Namen<br />
gemachte hatte und für seine Arbeiten<br />
vielfach ausgezeichnet wurde, gibt es<br />
in der Region außer in Worpswede nur<br />
an wenigen Orten Hinweise auf bauliche<br />
Umsetzung. In <strong>Tarmstedt</strong> ist es das<br />
Haus Obert, das mit seinem Giebel im<br />
bäuerlichen Jugendstil an die Blütezeit<br />
von Heinrich Vogeler als Designer erinnert.<br />
Dabei ist der Name Vogeler untrennbar<br />
mit der Historie <strong>Tarmstedt</strong>s<br />
verbunden. In der Bahnhofstraße errichtete<br />
Heinrich Vogeler ( 1872-1942)<br />
zusammen mit seinem Bruder Franz<br />
(1876-1915) nach Fertigstellung der<br />
Jan-Reiners-Bahnstrecke im Jahre<br />
1911 eine Möbelfabrikation, die die<br />
Urzelle in Worpswede in größerem Stil<br />
aufziehen sollte.<br />
Heinrich Vogeler, dem Sozialromantiker,<br />
der nach einer steilen Karriere als Maler<br />
und vielseitiger Jugendstilkünstler in<br />
der Fabrikation von Möbeln dieses Stils<br />
für Handwerker eine große Zukunft sah,<br />
schwebte vor, ein Arbeiterdorf nach einem<br />
Mitbestimmungsmodell zu errichten.<br />
Leider sind die Begleitumstände<br />
über die Jahre in Vergessenheit geraten.<br />
Die Werkstätten gibt es nicht mehr,<br />
die Bahnstrecke auch nicht. Die Gleise<br />
sind so gut wie verlassen und kaum jemand<br />
fragt in <strong>Tarmstedt</strong> mehr nach den<br />
Brüdern Vogeler.<br />
Nicht so Peter Benjes, promovierter<br />
Psychologe, Philosoph und Histori-<br />
ker, von Haus aus Tischlermeister und<br />
exzellenter Kenner der Geschichte um<br />
Heinrich Vogeler. Vor rund 20 Jahren<br />
begann er seine Recherche um die Legende<br />
der Brüder Vogeler, die im Möbelbau<br />
eine europaweite, wenn auch<br />
kurze Reformbewegung prägten. Die<br />
Worpsweder Werkstätten, zunächst am<br />
Weyerberg, ab 1908 in <strong>Tarmstedt</strong>, sollten<br />
ganz der Auffassung Heinrich Vogelers<br />
entsprechen, wonach Kunst und<br />
Leben eine untrennbare Einheit bilden.<br />
Mit Hilfe einer handwerklichen Belegschaft<br />
aus versierten Fachleuten sollten<br />
in <strong>Tarmstedt</strong> nach seinen Entwürfen<br />
schöne und erschwingliche Gebrauchs-<br />
möbel hergestellt werden. Heinrich Vogeler,<br />
aus dem Großbürgertum stammend,<br />
stand der Arbeiterbewegung<br />
sehr positiv gegenüber, was seine spätere<br />
Hinwendung zum Kommunismus<br />
vermuten lässt.<br />
Sein idealistischer Plan ließ sich jedoch<br />
mit der unternehmerischen Wirklichkeit,<br />
sowie der personellen und finanziellen<br />
Situation auf Dauer nicht vereinbaren.<br />
Trotz des Mitbestimmungsrechts trat<br />
die Belegschaft, die im Verband Christlicher<br />
Holzarbeiter organisiert war, 1913<br />
wegen Senkung der Akkordzulagen in<br />
einen mehrwöchigen Ausstand. Franz<br />
Vogeler, mehr Geschäftsmann als sein
Heinrich Vogeler war der kreative Kopf der Werkstätten<br />
Bruder, wollte als Antwort darauf nicht<br />
organisierte Arbeiter und Handwerker<br />
einstellen. Recherchen von Peter Benjes<br />
belegen, dass per großformatiger<br />
Zeitungsannoncen neues Personal gesucht<br />
wurde.<br />
Die Werkstattidee scheiterte am Vorabend<br />
des Ersten Weltkrieges 1914.<br />
Trotz voller Auftragsbücher, nach denen<br />
Kunden „Gediegenes Gerät fürs<br />
Haus“ aus dem von Heinrich Vogeler<br />
entworfenen Katalog bestellten, geriet<br />
die Firma in Schieflage. Auf dem Höhepunkt<br />
ihrer Expansion, immerhin waren<br />
seinerzeit rund 30 Mitarbeiter dort beschäftigt,<br />
kehrte sich die Entwicklung<br />
um. Franz Vogeler starb 1915 als Soldat.<br />
Die Fabrik ging 1917 infolge der<br />
Kriegswirren einschließlich der Diepholzer<br />
Dependance in Konkurs, das Gebäude<br />
brannte 1924 nieder.<br />
Mit vielen spannenden Fakten deckt<br />
Peter Benjes Hintergründe und Begebenheiten<br />
auf, die zur Historie der<br />
Worpsweder Werkstätten in <strong>Tarmstedt</strong><br />
gehören. Auf 250 reich illustrierten Seiten<br />
entführt er seine Leser in eine von<br />
Idealen geprägte Zeit und macht mit<br />
viel Liebe zum Detail deutlich, wie hehre<br />
Ziele am Zeitgeist und unvorhergesehenen<br />
Ereignissen scheitern können.<br />
Viele herrliche Bilddokumente lassen<br />
die vielseitige Kunst Heinrich Vogelers,<br />
seinen schier unerschöpfllichen Ideenreichtum<br />
und seine Kreativität noch<br />
einmal lebendig werden. Erschienen ist<br />
das Buch im Bremer Aschenbeck Media<br />
Verlag. Es ist im Handel unter ISBN<br />
978-3-941624-77-1 für 49,80 Euro zu<br />
haben.<br />
Der Giebel des Hauses Obert in <strong>Tarmstedt</strong> wurde nach Entwürfen von Heinrich Vogeler<br />
gebaut.<br />
9
10<br />
Erntefest-Umzug mit 4 Spielmannszügen<br />
Holschendorfer Crew organisiert traditionelles Erntefest in <strong>Tarmstedt</strong>!<br />
Nicht nur die Holschendorfer Crew hat Spaß beim Festumzug<br />
<strong>Tarmstedt</strong>. Alle 3 Jahre organisieren<br />
die Mitglieder der Holschendorfer Crew<br />
in <strong>Tarmstedt</strong> ein Erntefest mit großem<br />
Festumzug.<br />
In diesem Jahr wird das Fest innerörtlich<br />
zusammen mit dem Herbstmarkt<br />
der Werbeinteressengemeinschaft organisiert<br />
und durchgeführt. Am 2. Oktoberwochenende<br />
(08. - 10. Oktober)<br />
soll das große Event in <strong>Tarmstedt</strong> gefeiert<br />
werden. Der traditionelle Festumzug<br />
startet wie gewohnt am Samstag, dem<br />
09.10. um 13:30 Uhr ab Holschendorf.<br />
4 Spielmannszüge werden den Umzug<br />
begleiten und für die musikalische Umrahmung<br />
sorgen. Der Umzug endet im<br />
<strong>Tarmstedt</strong>er Hof, wo im Anschluss an<br />
Gruß- und Festreden ein buntes Programm<br />
geboten wird. Am Abend findet<br />
dann der große Ernteball mit der Showband<br />
Happy End statt.<br />
Sie möchten im<br />
inserieren ?<br />
Dann rufen Sie an:<br />
0 42 89 - 452<br />
Klaus Struckmeyer<br />
„Wir hoffen wieder auf eine rege Beteiligung<br />
beim Festumzug“, so die Or-<br />
ganisatoren. Ob „Erntewagen, Pferdegespanne<br />
oder Fußgruppen, alle sind<br />
willkommen!“<br />
Anmeldeformulare findet man auf der<br />
Internetseite der Gemeinde <strong>Tarmstedt</strong><br />
sowie in den <strong>Tarmstedt</strong>er Geschäften.<br />
Bei Fragen zum Festumzug stehen als<br />
Ansprechpartner Insa Kruse Tel. 04283<br />
/ 60 83 336 und Carsten Dohrmann<br />
Tel. 04283 / 1458 sowie alle bekannten<br />
Mitglieder der Holschendorfer Crew aus<br />
<strong>Tarmstedt</strong> zur Verfügung.<br />
Die Organisatoren des Festausschusses<br />
würden sich wie in den vergangenen<br />
Jahren wieder über einen festlich<br />
geschmückten Ort freuen.<br />
Auch der Vorstand der Werbeinteressengemeinschaft<br />
wird trotz der Unbaumaßnahmen<br />
in der Poststraße ein<br />
buntes Herbstmarktprogramm für alle<br />
Besucher organisieren. Die Holschendorfer<br />
Crew und die Werbeinteressengemeinschaft<br />
<strong>Tarmstedt</strong> freuen sich auf<br />
viele Besucher.
Positive Bilanz trotz „Backofentemperaturen“<br />
73 000 Besucher bei der „Tarms 2010“ / 63. Ausstellung schon in Vorbereitung<br />
Die spanische Quadrille des Wilstedter Reitstalls Ostermoor bekam viel Beifall für ihre Vorführung<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Die extreme Hitze im<br />
Juli sorgte dafür, dass die erwartete<br />
Besuchermarke von 100.000 bei der<br />
diesjährigen <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />
bei 73.000 stehen blieb. Temperaturen<br />
von 36 und 38 Grad machten Besuchern<br />
und Ausstellern gleichermaßen<br />
zu schaffen. Dass die Veranstalter<br />
dennoch eine absolut positive Bilanz<br />
ziehen konnten, lag an dem gewohnt<br />
vielseitigen Angebot. Insbesondere die<br />
landwirtschaftlichen Aussteller zeigten<br />
sich zufrieden und schlossen die Messe<br />
mit vollen Auftragsbüchern ab. Neueste<br />
Technik der Superlative war sowohl<br />
bei den Landwirten als auch bei<br />
den landwirtschaftlichen Dienstleistern<br />
gefragt. Väter und Söhne nutzten die<br />
Gelegenheit, auf riesigen Traktoren zu<br />
sitzen und hier und da auch mal einen<br />
Hergehört !!!<br />
Hörtests sind bei uns<br />
kostenlos!<br />
Ihre erste Adresse, wenn es um gutes Hören geht: Poststraße 3 in <strong>Tarmstedt</strong><br />
11<br />
Anlasser zu betätigen. Auf dem Tierschau-Gelände<br />
beeindruckten Züchter<br />
mit edlen Pferden, vielversprechenden<br />
Fohlen, prämierten Fleischrindern,<br />
aber auch blitzblank gestriegelten Ziegen,<br />
die sich willig von Kindern streicheln<br />
ließen. Erneuerbare Energien in<br />
allen erdenklichen Varianten waren bei<br />
Hausbesitzern und Investoren der Renner,<br />
während von Hausfrauen die Zukunft<br />
der Haustechnik auf den Prüfstand<br />
genommen wurde. Ein Blick auf<br />
die gut gefüllten Parkplätze machte<br />
deutlich, dass nicht nur der Norden in<br />
<strong>Tarmstedt</strong> vertreten war, sondern dass<br />
Besucher aus ganz Deutschland vor Ort<br />
waren. Wie in jedem Jahr ist nach der<br />
Messe vor der Messe. Geschäftsführer<br />
Dirk Gieschen und sein Team nutzen<br />
schon jetzt alte und neue Kontakte,<br />
um die 63. <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />
vorzubereiten.
12<br />
Benkel steht ganz im Zeichen von Kräutern<br />
Größter Kräutergarten Norddeutschlands eröffnet / Besucher sind jederzeit willkommen<br />
Kommen Sie und schauen Sie“, lud Ludwig Fischer die Eröffnungsgäste ein und startete in die erste Führung<br />
durch Norddeutschlands größten Kräutergarten.<br />
Benkel (kr). „Jetzt müssen wir der Natur<br />
ein wenig Zeit geben, dann wird es<br />
sprießen und blühen“, versprach Professor<br />
Dr. Ludwig Fischer am Eröffnungstag<br />
den zahlreichen Besuchern.<br />
Die noch recht kleinen Kräuterpflanzen<br />
müssten sich erst akklimatisieren,<br />
dann sei ein üppiges Wachstum<br />
zu erwarten. Mit großer Freude eröffnete<br />
er den größten Kräutergarten<br />
Norddeutschlands am Eschels Hoff in<br />
Benkel und nahm dafür Glückwünsche<br />
von Ottersbergs Bürgermeister Horst<br />
Hofmann, Heinz-Dieter Gebers, dem<br />
Vorsitzenden der Kräuterregion Wiesteniederung<br />
e.V., Vertretern des Verde-<br />
Sommarstuga<br />
ab 19.999 Euro<br />
zzgl. Nebenkosten. diverse Modellvarianten<br />
ner Amtes für Landentwicklung sowie<br />
unzähligen Kräuterfreunden entgegen.<br />
Nach zweijähriger Bauzeit erwartete<br />
die Eröffnungsgäste ein fast 2000 Quadratmeter<br />
großer Kräutergarten, der<br />
mit einem großzügigen Wegesystem<br />
in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist.<br />
Mehr als 350 Heil-, Duft- und Gourmetkräuter<br />
wurden in Themen zusammengestellt<br />
und sollen nun unter der Sonne<br />
Benkels gedeihen. Nach der Eröffnung<br />
ließ Ludwig Fischer es sich nicht nehmen,<br />
die Gäste in einer ausgedehnten<br />
Führung sowohl über die Historie von<br />
Eschels Hoff, als auch über die Entstehung<br />
des Gartens zu informieren. „Es<br />
war viel Arbeit und nun bin ich erst einmal<br />
froh, dass es geschafft ist“, verriet<br />
Ludwig Fischer, der in den vergangenen<br />
Wochen oft höchstpersönlich mit dem<br />
Spaten in der Hand im Garten anzutreffen<br />
war. Schon mit der Umsetzung von<br />
Eschels Hoff, einem riesigen Bauernhaus<br />
aus der Zeit des 30-jährigen Krieges,<br />
das aus einer benachbarten Hofstelle<br />
herausgelöst und vor dem Verfall<br />
gerettet wurde, aber auch mit der Anlage<br />
des Gartens hatte er unter Beweis<br />
gestellt, dass Visionen mit Einfallsreichtum<br />
und Tatkraft umzusetzen sind. Voller<br />
Vorfreude kündigte der Hamburger<br />
Literaturwissenschaftler an, die Anlage<br />
in der Gartensaison durch Veranstaltungen,<br />
Führungen, Kurse, Workshops,<br />
sowie Ausstellungen mit Leben<br />
zu erfüllen. So befindet sich in einem<br />
Nebengebäude auf dem Gelände auch<br />
ein Hofcafé, in dem Landfrauen aus<br />
dem Ort selbstgebackenen Kuchen anbieten.<br />
Besucher können sich bei einem<br />
Spiel auf der Boulebahn entspannen<br />
oder unter Schatten spendenden<br />
alten Bäumen den Blick auf den Kiesteich<br />
genießen.<br />
Ein zweitägiges Rahmenprogramm mit<br />
künstlerischen Aktionen und Einführungen<br />
in die Bedeutung und Wirkung<br />
von Heilkräutern und Referaten über die<br />
Konzeption des Schaugartens brachte<br />
Besuchern diesen besonderen Ort näher.<br />
Eschels Hoff. Garten-Landschaft-<br />
Kultur ist bis 15. Oktober täglich, außer<br />
Dienstag von 11 bis 17 Uhr eintrittsfrei<br />
zu begehen.<br />
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Kennen Sie das „Bremer Loch?“<br />
Protest-Transparente an der L 133 während der <strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung<br />
(ks). Auf dem Marktplatz zu Bremen,<br />
vor dem Parlamentsgebäude gibt es<br />
eine unterirdische Sparbüchse für die<br />
Wilhelm-Kaisen-Stiftung. Verschlossen<br />
durch eine runde Platte, einem Gullydeckel<br />
nicht unähnlich, kann man durch<br />
einen Schlitz Münzen einwerfen. Sobald<br />
die Münze im Kasten landet, ertönt<br />
die Stimme eines der 4 Bremer Stadtmusikanten.<br />
Eine gleichermaßen pfif-<br />
fige wie lukrative Idee und besonders<br />
von Touristen stark frequentiert.<br />
Warum ich dieses Thema anspreche? <strong>–</strong><br />
Nun, man muss sich nur mal vor Augen<br />
führen, wie viele, inzwischen notdürftig<br />
aufgefüllte, „Timker Löcher“<br />
den Asphalt der L133 zwischen Kirch-<br />
und Westertimke zieren. Ich habe sie<br />
noch nicht gezählt, und wenn man Gerüchten<br />
Glauben schenken darf, ist tat-<br />
Brunnenbau<br />
Hemelerstraße 1<br />
27412 Ostertimke<br />
Telefon 0 42 89/440<br />
13<br />
sächlich mit einer Sanierung der Straßendecke<br />
noch vor dem ersten Frost zu<br />
rechnen. Wir müssen uns also nicht darauf<br />
einstellen, dass der nächste Winter<br />
ein Übriges tut, um die Löcher zu vergrößern<br />
und zu vertiefen. Schade eigentlich<br />
<strong>–</strong> denn sonst wäre die Straße<br />
eventuell als Weltkulturerbe unter<br />
Denkmalschutz gestellt worden und<br />
zum „Sparschwein“ geworden, denn<br />
<strong>–</strong> wie gesagt <strong>–</strong> das „Bremer Loch“ (s.<br />
o.) ist überaus lukrativ <strong>–</strong> nicht auszudenken,<br />
welch Summen zustande gekommen<br />
wären, hätten wir unsere löcherige<br />
Straße touristisch auf ähnliche<br />
Weise nutzen können. Der Anfang war<br />
ja bereits gemacht, denn vielen Besuchern<br />
aus Norddeutschland, die die<br />
<strong>Tarmstedt</strong>er Ausstellung besucht haben,<br />
wird diese Teilstrecke ihrer An-<br />
oder Abreise in steter Erinnerung bleiben.<br />
Auch um die Stimmen aus dem Untergrund<br />
hätte man sich übrigens nicht sorgen<br />
müssen, denn auch Kuh, Schwein,<br />
Schaf und Gans sind durchaus brauchbare<br />
„Gesangs-Solisten.“
14<br />
Kinder an die Kochtöpfe<br />
arteFakt zeigt, wie gesunde Ernährung geht / Schüler kochen in Wilstedt<br />
Neben der Riesenpizza für alle, gab es für jedes Kind eine vorgebackene Pizza zum Mitnehmen für zu Hause.<br />
Wilstedt (kr). „Neue Studien über die<br />
ernährungsbedingten Erkrankungen<br />
der heutigen Jugendlichen kommen zu<br />
dem Ergebnis, dass ein relevanter Teil<br />
dieser jungen Menschen deshalb wohl<br />
eher von ihren Eltern beerdigt werden<br />
wird, als umgekehrt. Das sind schlechte<br />
Aussichten. Mit moralischen Appellen<br />
an Kinder und Eltern wird sich dieses<br />
Problem nicht beheben lassen. Es<br />
wird eher vieler praktischer Hilfen bedürfen,<br />
wieder eine gesunde und attraktive<br />
Ernährung zu erlernen und vor<br />
allem den Nutzen zu erkennen und zu<br />
verstehen“, sagt Conrad Bölicke, Inhaber<br />
von arteFakt aus Wilstedt und krea-<br />
tiver Kopf, wenn es um naturbelassene<br />
Lebensmittel und deren Verwendung<br />
geht.<br />
Weil Kinder ihm sehr am Herzen liegen,<br />
hat er die Aktion „Kinder kochen<br />
für Kinder“ ins Leben gerufen<br />
und stellt dabei für Schulklassen<br />
seine innovative „Moped<br />
Werkstattküche“ nicht nur zur<br />
Verfügung, sondern greift dabei<br />
auch selbst zu Schälmesser und<br />
Kochlöffel. Den Anfang machten<br />
19 Schülerinnen und Schüler<br />
der St. Antonius Grundschule<br />
in Bremen-Osterholz mit ihren<br />
Lehrerinnen im Juni an drei Gesundheitstagen.<br />
Hochbegeistert<br />
von dem ungewöhnlichen Unterricht,<br />
der eine willkommene Abwechslung<br />
zu Mathe, Deutsch<br />
und Sachkunde bot, genossen<br />
die Schüler und Schülerinnen<br />
den Aufenthalt in Wilstedt und<br />
ließen sich von Conrad Bölicke<br />
und seinen Helfern in der Kunst<br />
gesunder Ernährung unterweisen,<br />
für die das Motto „learning<br />
by doing“ angesagt war.<br />
Zunächst galt es, mit Nachbar<br />
Hinrich Meyer den Backofen<br />
auf dem Freigelände von arte-<br />
Fakt anzufeuern, denn für die<br />
auf dem Speisezettel stehende Pizza<br />
musste erst einmal der Ofen auf Temperatur<br />
gebracht werden. Dabei erzählte<br />
Hinrich Meyer Geschichten aus seiner<br />
Kindheit, in der es auf dem Land
noch üblich war, dass Bauernhäuser einen<br />
eigenen Backofen besaßen, in dem<br />
einmal wöchentlich Brot, aber auch Kuchen<br />
gebacken wurde. Es folgte eine<br />
Hofbesichtigung, bei der Kuhstall und<br />
Melkstand inspiziert wurden. In der<br />
Werkstattküche, in der in früheren Jahren<br />
Mopeds und Autos repariert wurden,<br />
kochten die Schüler dann unter<br />
fachlicher Anleitung eine Tomatensauce<br />
und stellten den Teig für Pizza und<br />
Nudeln selbst her. Eine Nudelmaschine<br />
half beim Herstellen von Bandnudeln<br />
nach Art des Hauses. Gemeinsam wurde<br />
dann die Pizza in den Ofen geschoben<br />
und anschließend mit viel Appetit<br />
verzehrt.<br />
„Ich esse sehr gerne Pizza. Wir kaufen<br />
aber immer welche aus der Tiefkühltruhe,“<br />
erzählte die neunjährige Jana.<br />
„Diese schmeckt ganz anders“, stellte<br />
sie fest, nachdem sie es kaum abwarten<br />
konnte, bis die Riesenpizza angeschnitten<br />
wurde.<br />
Gemeinsam wurden im Garten Kräuter<br />
gesammelt, um damit einen Kräuterquark<br />
zu würzen, der in Meyers Milchkontor<br />
hergestellt wurde. Von dort kam<br />
auch leckeres Eis zum Abschluss des<br />
Tages. Die in der Schule verbliebenen<br />
Kinder wurden parallel mit mobilem Küchenequipment<br />
ausgestattet und lernten<br />
dort, aus roten, blauen und gelben<br />
Kartoffeln Kartoffelchips selbst herzustellen.<br />
Aus den gleichen Kartoffelsorten entstand<br />
in Kinderhänden ein bunter Kartoffelsalat.<br />
Aus sortenreinen Apfelsorten<br />
wurde köstliches Apfelmus gekocht.<br />
Süße Erdbeermarmelade, frischer Möhren-Apfelsalat<br />
und Mayonnaise für einen<br />
bunten Gemüsesalat bereiteten<br />
die Kinder unter Anleitung zu, um damit<br />
ein Schulbuffet zu bereichern, das<br />
Eltern, Betreuern und Kindern präsentiert<br />
wurde. Zuvor hatten alle Kinder in<br />
einer Bäckerei hospitiert um das Entstehen<br />
von Brot und Brötchen kennenzulernen.<br />
Auch dort wurde nicht nur ge-<br />
schaut, wie es geht, sondern selbst mit<br />
Hand angelegt.<br />
Dass Selbstgemachtes am besten<br />
schmeckt, war die einhellige Meinung<br />
der Kinder, die diese Aktion in vollen<br />
Zügen genossen. „Ich kann mir gut<br />
vorstellen, die Aktion „Kinder kochen<br />
für Kinder“ zur regelmäßigen Einrich-<br />
15<br />
tung zu machen und so die Kinder spielerisch<br />
für eine gesunde Ernährung zu<br />
interessieren. Dass eine gesunde Kochweise<br />
sehr gut schmeckt und dass Kochen<br />
viel Spaß macht, davon sind Kinder<br />
sehr leicht zu überzeugen“, so das<br />
Fazit von Conrad Bölicke.
16<br />
Mit neuem Outfit in die Saison<br />
Bea & Mai stellen ihr Modelabel vor / Petrol, Lila und Rot sind Trendfarben<br />
Meike Thoden und Beate Stanek probieren auch gerne ihre eigenen Entwürfe und sind dabei sich selbst die<br />
besten Models.<br />
Wilstedt (kr). Nicht jedem gefällt Mode<br />
von der Stange. Wer für sein Outfit das<br />
Besondere sucht, geht in der Regel<br />
nicht in Kaufhäuser. Kleine Modelabels,<br />
oftmals als Geheimtipp durch Mundpropaganda<br />
weitergereicht, sind gerne<br />
genommen, weil sie Mode und Accessoires<br />
fertigen, die nicht jeder hat und<br />
oftmals vom Schick her mehrere Modephasen<br />
überdauern. In Wilstedt, Am alten<br />
Sportplatz 17, ist seit geraumer Zeit<br />
das Atelier Bea & Mai ansässig, das<br />
in begrenzter Stückzahl Jacken, Kleider,<br />
Röcke, Schals, Mützen und witzige<br />
Stulpen nach eigenen Entwürfen näht.<br />
Eine Taschenserie im Postman-Stil mit<br />
praktischem Innenleben beeindruckt<br />
durch auswechselbare Umschläge. Mit<br />
einem Handgriff verwandelt sich die<br />
griffige Lodentasche, mit bequemem<br />
Tragegurt und auf die Kleidung farblich<br />
abgestimmten Umschlag, in ein elegantes<br />
Teil mit seidenem Hingucker. Beate<br />
Stanek und Meike Thoden sind dabei<br />
offen für Trends, stellen aber hohe<br />
Anforderungen an die handwerkliche<br />
Verarbeitung des Materials. Deutsche,<br />
italienische und österreichische Schurwolle<br />
sowie hochwertige Merinowolle,<br />
edle Jaquardstoffe, uni oder mit eingestickten<br />
Mustern, gewalkt und nachgewalkt,<br />
gehören zu den bevorzugten<br />
Stoffen, aus denen ungewöhnliche Modelle<br />
gezaubert werden.<br />
„Je ausgefallener der Stoff ist, desto<br />
mehr gefällt er. Die Schnitte dür-<br />
fen einfach und schlicht sein, das ergibt<br />
ein interessantes Ganzes, das die<br />
Persönlichkeit der Trägerin betont.“, erklärt<br />
Beate Stanek, die zusammen mit<br />
ihrer Partnerin Meike Thoden gerne in<br />
angesagten Designerläden nach Trends<br />
schaut. „Wir kopieren nicht, aber wir<br />
gucken schon, was sich so in der Branche<br />
tut“. Gerade was Farben beträfe,<br />
sei es wichtig, das richtige Gespür<br />
zu haben. Da beide einen unterschiedlichen<br />
Geschmack haben, nutzen sie<br />
diesen Gegensatz als Inspiration. Heraus<br />
kommen dabei Entwürfe, die ihre<br />
Modelle einschließlich der Accessoires<br />
unverwechselbar machen. Perfekt sitzende<br />
Stücke lassen den unkleidsamen<br />
Schlabberlook vergessen.<br />
Wer einmal in eine kunstvoll gefertigte<br />
Jacke mit liebevollen Details hineingeschlüpft<br />
ist, mag sie kaum wieder ausziehen.<br />
Oft sind es auch nur die kleinen<br />
Besonderheiten, die konventionelle<br />
Kleidung wirkungsvoll aufpeppen. „Wir<br />
machen ein Teil auf Wunsch einer Kundin<br />
natürlich auch passend. Aber mit einer<br />
Änderungsschneiderei möchten wir<br />
nicht verwechselt werden“ sagt Meike<br />
Thoden, die in ihrem Haus in Grasberg<br />
eine eigene Werkstatt hat, aber den<br />
Mittelpunkt des Modelabels zusammen<br />
mit Beate Stanek in Wilstedt setzt.<br />
„Wir entwerfen zwar auch elegante Flatterkleider<br />
aus hochwertigem Leinen für
den Sommer. Unser Schwerpunkt liegt<br />
aber auf Mode für die kältere Jahreszeit“,<br />
so die Textildesignerinnen, die von<br />
Haus aus ganz bürgerliche Berufe, wie<br />
PTA (Pharmazeutisch technische Assistentin)<br />
bzw. Bankangestellte haben.<br />
Ihre Liebe zum Textildesign entdeckten<br />
beide, die sich seit vielen Jahren<br />
kennen, als sie Sachen für ihre Kinder<br />
schneiderten. Ein erster Stand auf einem<br />
Kunsthandwerkermarkt brachte<br />
großen Erfolg, an den Jahr für Jahr angeknüpft<br />
wurde. Inzwischen stellen sie<br />
seit geraumer Zeit ihre Modelle auf anspruchsvollenKunsthandwerkermärkten<br />
vor, wie auf Schloss Moyland im<br />
Rheinland, in Berlin auf der Insel Werder,<br />
Gut Basthorst in Schleswig-Holstein,<br />
Kloster Wienhausen bei Celle, in<br />
Kuhmühlen, auf dem Novembermarkt<br />
der Ottersberger Waldorf Schule oder<br />
in Bremen.<br />
Bea & Mai, dieses gemeinsame Label<br />
gibt es seit 2010 und setzt die Erfolgsgeschichte<br />
der beiden Textildesignerinnen<br />
fort, die davor einzeln im Bereich<br />
Kleingewerbe agierten, aber dennoch<br />
von ihren Kunden als Duo wahrgenommen<br />
wurden. Jeden Mittwoch von 16<br />
bis 19 Uhr und nach Absprache können<br />
Kundinnen ins Werkstattatelier nach<br />
Wilstedt kommen und schauen, was<br />
es Neues von Schneidetisch und Nähmaschine<br />
gibt. Darüber hinaus gibt es<br />
zweimal im Jahr, im Oktober und Februar,<br />
also stets zum Saisonwechsel,<br />
einen Monat der Offenen Werkstatt. In<br />
fast familiärer Atmosphäre können in<br />
aller Ruhe die neuen Modelle anprobiert,<br />
Taschen und Mützen dazu ausgesucht,<br />
oder eine umfangreiche Beratung<br />
für ein komplett neues Outfit<br />
genossen werden. Unter der Telefonnummer<br />
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gerne entgegengenommen.<br />
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17
18<br />
Ihr ökologischer Nutzen wird unterschätzt<br />
Bienen sorgen für reiche Obsternten und leckeren Honig / Imker Wilfried Kösters bewirtschaftet acht Völker<br />
Mit Schutzanzug und Smoker ist die Arbeit am Bienenstock<br />
sicher.<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). „Erst hat man Bienen,<br />
dann haben die Bienen einen. Die Imkerei<br />
entwickelt eine Eigendynamik und<br />
Faszination, gegen die man nichts tun<br />
kann.“ Wilfried Kösters aus <strong>Tarmstedt</strong><br />
ist Imker aus Leidenschaft. Wenn er<br />
von seinen Bienen erzählt, muss sein<br />
Gegenüber viel Zeit mitbringen, denn<br />
sein Wissen um die Wunderwelt der<br />
Bienen ist sowohl in Theorie, als auch<br />
in der Praxis so umfangreich, dass man<br />
Bücher damit füllen könnte.<br />
Wer also unbedarft seinen Honig auf<br />
das morgendliche Brötchen streicht,<br />
ahnt nicht, was für eine enorme Wissenschaft<br />
und wie viel Arbeit hinter einem<br />
einzigen Tröpfchen dieser Süßigkeit<br />
steckt.<br />
Wie sich ein Bienenvolk zusammensetzt,<br />
welche Aufgaben Königin, Drohnen<br />
und Arbeitsbienen haben, dass sie<br />
mit nicht weniger als etwa 45.000 Tieren<br />
in einem bestens funktionierenden<br />
Sozialstaat zusammenleben, erfährt<br />
man, wenn Wilfried Kösters erzählt. Dabei<br />
vergisst er natürlich nicht, zu erwähnen,<br />
dass Honigbienen zu 80 % dafür<br />
sorgen, dass insektenblütige Pflanzen<br />
und dazu gehören auch die Obstbäume,<br />
bestäubt werden. Ohne diese bienenfleißige<br />
Tätigkeit müssten die Menschen<br />
auf Kirschen, Äpfel, Birnen und<br />
andere Obstsorten verzichten und auch<br />
andere Pflanzen, die zur Fruchtbildung<br />
bestäubt werden müssen, könnten keine<br />
Früchte tragen.<br />
Neben der hochinteressanten Theorie<br />
ist es ein wirkliches Erlebnis, mit Wilfried<br />
Kösters zu den Bienenstöcken zu<br />
gehen, von denen er vier in den typischen<br />
Kästen im hintersten Winkel seines<br />
Gartens hält. Von dort geht der<br />
Blick Richtung Messegelände, und darüber<br />
hinaus in die freie Landschaft. Die<br />
Bienen können also ungehindert ausfliegen,<br />
um Nektar und Pollen zu sammeln.<br />
Selbstverständlich nähert der Imker<br />
sich den Stöcken nicht, ohne vorher<br />
Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Der<br />
weiße Schutzanzug, einer Montur für<br />
Astronauten nicht unähnlich, schützt<br />
gegen Verteidigungsattacken der Bienen,<br />
mit denen gerechnet werden<br />
muss, wenn die Insekten sich gestört<br />
fühlen.<br />
„Es kommt oft vor, dass ich gestochen<br />
werde. Jedes Hantieren am Stock empfinden<br />
die Bienen als Bedrohung, deshalb<br />
ist es unverzichtbar, den Kasten<br />
mit ruhigen Bewegungen zu öffnen. Der<br />
Smoker leistet dabei gute Dienste, denn<br />
Rauch und Feuer sehen die Tiere als ihren<br />
größten Feind an“, verrät der Imker.<br />
Der Smoker, eine seltsam geformte<br />
Blechkanne, die mit einem speziellen<br />
Gemisch von Kräutern befeuert wird,<br />
sorgt dafür, dass die Bienen bei Öffnung<br />
des Stockes versuchen, den Honigbestand<br />
zu schützen und ihre Aufmerksamkeit<br />
vom vermeintlichen Feind<br />
abwenden. Mit dem Smoker, in früheren<br />
Zeiten diente den Imkern eine Pfeife<br />
als Hilfsmittel, gelingt es, die Waben<br />
zu überprüfen, zur Honigentnahme herauszulösen,<br />
oder notwendige Arbeiten<br />
am Stock vorzunehmen, die nicht<br />
bis Saisonende warten können. Dabei<br />
summt und brummt es unentwegt, so<br />
dass der Vergleich mit einer geschäftigen<br />
Stadt treffend ist. Da jede Arbeitsbiene<br />
so gepolt ist, dass sie bei Bedrohung<br />
ihr Volk zu schützen hat, ist für<br />
Zuschauer respektvoller Abstand angesagt.<br />
Passiert es dennoch, dass eine<br />
Biene sticht, so gilt es schnellstens etwas<br />
gegen Schwellungen zu tun. Eine<br />
halbe rohe Zwiebel über die Einstichstelle<br />
verreiben, hilft ganz gut. Wer allerdings<br />
empfindlich ist, hat einen richtigen<br />
Schmerz auszuhalten und danach<br />
Auch ohne Honig zu entnehmen, ist immer wieder<br />
Kontrolle des Stockes notwendig.<br />
mit Juckreiz zu kämpfen. Nicht selten<br />
kommt es vor, dass Schwellungen sich<br />
hartnäckig halten. „Das ist der Preis für<br />
dieses Hobby. Dafür schmeckt der Honig<br />
aber gut“, schmunzelt Wilfried Kösters,<br />
der es seinen bepelzten Freundinnen<br />
nachsieht, dass sie auch wehrhaft<br />
sind.<br />
Die Saison ist eröffnet<br />
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Imkergeschichte im Teufelsmoor<br />
Aktive Züchter pflegen Vereinstraditionen / Nachwuchs ist immer willkommen<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Im Teufelsmoor und auf<br />
dem vorgelagerten Geestrücken, auf<br />
dem die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> mit<br />
ihren Mitgliedsdörfern liegt, gibt es seit<br />
Jahrhunderten Bienenhaltung. Alte Imkergerätschaften,<br />
die sich heute in bäuerlichen<br />
Museen befinden, belegen dieses<br />
Gewerk.<br />
Von imkerlichen Zusammenschlüssen<br />
und Vereinigungen gibt es leider keine<br />
Überlieferungen.<br />
Nach dem zweiten Weltkrieg begründeten<br />
aktive und erfahrene Imker neue<br />
Ortsvereine, wie es seinerzeit in fast allen<br />
Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen<br />
üblich war, um ihr ausgeprägtes<br />
Gemeinschaftsempfinden zu pflegen.<br />
In den wirtschaftlichen Notzeiten nach<br />
1945 war die Beschäftigung mit den<br />
Honig spendenden Bienen verlockend<br />
und lohnend, vielfach auch Balsam für<br />
verwundete Seelen. Oftmals war nur<br />
die Beschaffung des Futterzuckers für<br />
die Überwinterung der Bienenvölker<br />
das entscheidende Hemmnis für weitere<br />
Expansion.<br />
Mit zunehmendem Wohlstand und der<br />
Ausbreitung des Wirtschaftswunders<br />
stagnierte ab 1960 der imkerliche Zuwachs.<br />
Am 15. März 1970 schlossen sich die<br />
Ortsimkervereine Axstedt, Grasberg,<br />
Hambergen, Hüttenbusch, Lilienthal,<br />
Osterholz-Scharmbeck,<br />
Platjenwerbe, Schwanewede<br />
und Worpswede und<br />
umzu zu einem Großverein<br />
für den gesamten Landkreis<br />
Osterholz zusammen<br />
und gaben sich den Namen<br />
„Imkerverein Teufelsmoor“.<br />
91 Bienenfreunde mit rund<br />
1400 Völkern waren unter<br />
diesem Dach vereinigt. Obwohl<br />
nach modernen Erkenntnissen<br />
und mit zeitgemäßen<br />
Utensilien und Gerätschaften<br />
gezüchtet wurde, gab es noch 35 Völker<br />
im Verein, die in den alten Strohkörben<br />
gehalten wurden. Dabei waren<br />
und sind Hobbyimker, Freizeitimker,<br />
Nebenerwerbsimker, Berufsimker und<br />
Reinzuchtimker. Es sind Autodidakten,<br />
Lehrgangsgeschulte und staatlich geprüfte<br />
Imkermeister, die im Alltag als<br />
Angestellte, Handwerker, Beamte und<br />
Selbständige arbeiten. Heute, im Jahre<br />
2010 ist die Zahl der gehaltenen Völker<br />
auf 1100 bei rund 90 Imkern gesunken<br />
und niemand imkert mehr in Körben.<br />
Auch sonst hat die technische Entwicklung,<br />
der Erfindergeist der Imker und<br />
die zukunftsorientierte Zuchtarbeit vieles<br />
verändert. Geblieben ist allerdings<br />
die Liebe zu den Bienen, die Freude an<br />
ihrem Wohlergehen und die Verbundenheit<br />
der Imker mit der Natur, denn nach<br />
19<br />
wie vor gilt, dass es keine Obstblüte<br />
ohne Bienen geben würde.<br />
Jeden Monat treffen sich die Vereinsmitglieder<br />
zu einer Imkerversammlung<br />
mit dem Austausch über Ausbildung,<br />
Fortbildung, Schulungen, Klönschnack,<br />
Geselligkeit und praktischer Arbeit am<br />
Bienenvolk. Wer herein schnuppern<br />
möchte, ist herzlich willkommen.<br />
Der Imkerverein Teufelsmoor ist Mitglied<br />
im Landesverband Hannoverscher<br />
Imker e.V. und im Deutschen Imkerbund<br />
e.V. Harald Brummerloh als Vereinsvorsitzender<br />
gibt gerne Auskunft über Einzelheiten.<br />
Honig-Schoko-Traum<br />
Leckerer Brotaufstrich mit gesunden<br />
Inhalten zum Selbermachen<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr) Lieben Sie oder ihre<br />
Kinder es zum Frühstück süß? Ist<br />
Ihnen aber der unvermeidliche Griff<br />
zum Nutellaglas nicht gesund genug?<br />
Imker Wilfried Kösters hat eine leckere<br />
Alternative kreiert, der verwöhnte<br />
Gaumen überzeugt: Den Honig-<br />
Schoko-Erdnuss-Brotaufstrich, auch<br />
Honig-Schoko-Traum genannt.<br />
Man nehme:<br />
• 200 Gramm Honig aus hiesiger Imkerei<br />
• 250 Gramm Butter<br />
• 250 Gramm Erdnuss<br />
Crunchy (aus dem Bioladen)<br />
• wahlweise auch Mandeln<br />
oder andere Nussarten<br />
• 3 Esslöffel Kakao<br />
Honig verflüssigen (im Wasserbad<br />
nicht über 40 Grad), mit flüssiger<br />
Butter, dem Nussmus und dem<br />
Kakao verrühren, in Gläser füllen<br />
und kalt stellen. Der Brotaufstrich ist<br />
so köstlich, dass man sich um die<br />
Haltbarkeit keine Gedanken machen<br />
muss.
20<br />
Geschicklichkeit und Nervenstärke sind wichtig<br />
MSC Wörpetal veranstaltet Nord-Cup in Steinfeld / 70 Starter aus dem ganzen Norden werden erwartet<br />
Steigungen können beim Trial nicht hoch genug sein.<br />
Steinfeld (kr). Steinfeld<br />
ist eigentlich ein<br />
ruhiger, beschaulicher<br />
Ort. Es gibt viel Wald,<br />
Moor, ein wenig Heide,<br />
bedeutsame steinzeitliche<br />
Grabanlagen und<br />
es gibt die Trainingsanlage<br />
des MSC Wörpetal.<br />
Der Verein hat sich dem<br />
Trialsport verschrieben.<br />
Am 12. September<br />
2010 in der Zeit von 10<br />
bis 16 Uhr erwartet der<br />
Verein Motorsportler<br />
aus dem ganzen Norden,<br />
von der holländischen<br />
und dänischen<br />
Grenze, von Berlin bis<br />
Göttingen. Fahrer, die<br />
zum Nord-Cup, einem<br />
Wettstreit um Pokale<br />
in den verschiedensten<br />
Wertungen, antreten.<br />
In den Klassen 1 - 8<br />
starten die absoluten<br />
Cracks der norddeutschen<br />
Trial-Szene. Wobei<br />
die Klasse 6 den<br />
Anfängern vorbehalten<br />
ist. In Klasse 7 starten<br />
Sportler ab 50 Jahre<br />
und in Klasse 8 die über<br />
40-Jährigen.<br />
Aus Oyten sind mehrere Starter dabei.<br />
Sie werden von Günter Stegmann betreut,<br />
der sich engagiert um jugendliche<br />
Einsteiger kümmert und den<br />
Frauentrialsport in der Region fördert.<br />
Lucas Oerding und der Kirchtimker Andreas<br />
Kregel nahmen am letzten Juli-<br />
Wochenende 2010 an der Deutschen<br />
Meisterschaft in Schwemlitz in der Lüneburger<br />
Heide teil. Während Oerding<br />
am Samstag im Deutschen Trial Pokal<br />
den 16. und am Sonntag den 21. Platz<br />
belegte, sicherte sich Kregel in der Seniorenklasse<br />
die Plätze zehn und acht.<br />
„Wir erwarten Spitzenfahrer aller Altersgruppen<br />
Es sind wirkliche Könner<br />
im Alter zwischen neun und 70 Jahren<br />
dabei, die für das Abräumen von Preisen<br />
und Pokalen bekannt sind“, freut<br />
sich Organisator Andreas Kregel, der<br />
zusammen mit dem Vorsitzenden des<br />
Vereins, Jan Niggemann aus Pinneberg,<br />
Anmeldungen am Tag der Veranstaltung<br />
vor Ort entgegen nimmt.<br />
Natürlich sind auch Zuschauer herzlich<br />
willkommen.<br />
Das vereinseigene Trialgelände liegt direkt<br />
an der Landstraße zwischen Steinfeld<br />
und Zeven. Ausreichend Parkplätze<br />
sind vorhanden. Wer sich unter Trialfahren<br />
bisher nichts vorstellen konnte, wird<br />
beim Nord-Cup aus dem Staunen nicht<br />
herauskommen. Trial ist Geschicklichkeitsfahren<br />
über Stock und Stein, bei
dem man nicht die Füße auf die Erde setzen<br />
darf. Es kommt nicht auf Geschwindigkeit<br />
an, es ist auch kein Kampf Mann<br />
gegen Mann. Trial ist die Herausforderung,<br />
schwierige Geländepassagen mit<br />
dem Motorrad fehlerfrei zu bewältigen.<br />
Den Zuschauer begeistert die spielerische<br />
Eleganz, mit der das Vorderrad<br />
der Maschine über die Hindernisse hinweg<br />
gehoben wird. Es werden Geröllfelder<br />
durchfahren, Felsen überklettert<br />
und Steilhänge erklommen. Den Fahrer<br />
fesselt das erhebende Gefühl, mit<br />
seinem Motorrad eine funktionierende<br />
Einheit zu bilden. Nur die richtig koordinierten<br />
Körperbewegungen mit der entsprechenden<br />
Unterstützung des Motors<br />
ermöglichen es, die gestellten Aufgaben<br />
(Sektionen) durch überlegtes Ausnutzen<br />
der physikalischen Gesetze fehlerfrei<br />
zu bewältigen.<br />
Trial gilt als die beste Vorschule zur Beherrschung<br />
des Zweirades überhaupt.<br />
Gleichzeitig ist es die ideale Motorsportart,<br />
um Kindern und Jugendlichen einen<br />
spielerischen Umgang mit dem Kraftfahrzeug<br />
zu ermöglichen und gleichzeitig<br />
einen verkehrserzieherischen Einfluss<br />
auszuüben. Trial spricht dabei das<br />
technische Interesse nicht nur von jugendlichen<br />
Fahrern an und bringt Lernprozesse<br />
in Gang, die Einsicht in den<br />
umfangreichen Funktionsablauf eines<br />
Kraftfahrzeugs gestatten. Es legt einen<br />
soliden Grundstein für praktisch jeden<br />
Motorsport, wird aber nicht nach den<br />
starren Regeln von Normsportarten in<br />
vorgefertigten Sportstätten betrieben.<br />
Aufgelassene Steinbrüche, wie in südlichen<br />
Regionen gibt es hier im Norden<br />
kaum. Der MSC Wörpetal mit seinen<br />
rund 150 Mitgliedern aus allen Teilen<br />
Norddeutschlands hat sich deshalb in<br />
mühevoller Handarbeit sein leicht hügeliges<br />
Trainings- und Veranstaltungsgelände<br />
in einem Kiefernwäldchen bei<br />
Steinfeld selbst geschaffen. Steigungen,<br />
Kehren, Abhänge und steile Unwegsamkeiten,<br />
garniert mit riesigen Feldsteinen,<br />
eingelassenen Bahnschwellen<br />
sowie ausrangierten Betonteilen wurden<br />
zu einem idealen Trial-Parcours<br />
gestaltet.<br />
Über viele Jahre ist so ein Gelände entstanden,<br />
das nahezu ideale Trainingsmöglichkeiten<br />
bietet und bei Wettbewerben<br />
große Herausforderungen<br />
an die Fahrer stellt. Wetterverhältnisse<br />
spielen beim Trial überhaupt keine<br />
Rolle. Egal, ob es vor Trockenheit<br />
staubt wie in der Wüste oder bei Regen<br />
der Schlamm um die Ohren der Fahrer<br />
spritzt, Spaß ist immer garantiert. Das<br />
trifft auch auf Kinder zu, die beeindruckend<br />
konzentriert mit ihren Fahrzeugen<br />
umgehen und manchmal ganz früh<br />
zeigen, welch künftige Meister in ihnen<br />
stecken.<br />
Trialen kann man alleine oder in der Gruppe. Nie ist es ein Kampf Mann gegen Mann.<br />
21
22<br />
Spieglein, Spieglein an der Wand...<br />
Auf den Hund gekommen!<br />
Dackel Rico ist der Star. Zumindest in seinem Garten.<br />
Breddorf (rp). Der Herbst naht mit großen<br />
Schritten. Während landauf, landab<br />
Erntefeste gefeiert werden, möchten<br />
TV-Produzenten natürlich ebenfalls die<br />
Früchte ihrer Arbeit einfahren...<br />
Gerade diesbezüglich erscheinen die<br />
Fernsehteams jedoch eher eingefah-<br />
ren. Wenn die Abende länger werden,<br />
sitzt so manche Familie gemeinsam vor<br />
dem Flachbildschirm, um sich an innovativen<br />
Shows zu erfreuen. Doch wo<br />
nun Spielfreude erwartet wird, werden<br />
die gebotenen Attraktionen zunehmend<br />
langatmiger. Entweder man schaut<br />
dem großen Bruder bei „Big Brother“<br />
über die Schulter, oder es gibt die Überraschung<br />
mit dem X-Faktor. Die Konkurrenz<br />
sucht entweder einen Teilnehmer<br />
für einen Sängerwettstreit, oder<br />
fahndet ohne Umschweife nach einem<br />
deutschen Superstar. Wer keinen dieser<br />
Wettbewerbe für sich entscheiden<br />
kann, wird gleich in den Urwald geschickt.<br />
Wäre es da nicht geschickter,<br />
den TV-Trendspürnasen der „Model-<br />
Casting-Agenturen“ einmal den richtigen<br />
Riecher direkt vor die Nase zu<br />
setzen? Wenn die gesamte Branche<br />
scheinbar bereits auf den Hund gekommen<br />
ist, warum sollte man das nicht<br />
gleich thematisieren, und umgehend<br />
ein Lebewesen mit Original-Dackelblick<br />
zum Helden der Abendunterhaltung<br />
küren? Kurzhaardackel Rico würde<br />
sich da nicht zweimal bitten lassen.<br />
Einmal gefragt, posierte auch er sofort<br />
stolz für unseren Fotografen. Und in Sachen<br />
Talent würde er jeden menschlichen<br />
Bewerber in den verschiedenen<br />
Disziplinen um eine Nasenlänge voraus<br />
sein. Wo schmutzige Wäsche gewaschen<br />
werden soll, würde er sofort<br />
jede versteckte Marginalie in den Umkleidekammern<br />
entlarven. Und die Larven<br />
im Urwald würde er mit Freude zu<br />
sich nehmen, sogar in größeren Mengen.<br />
Seine Haare würden zudem in<br />
den schwierigsten Situationen gut sitzen,<br />
auch wenn sein Geruch den Geruchssinn<br />
manchmal bestimmt übertrifft.<br />
Was sollte also einer Karriere im<br />
Weg stehen? Nach der Zeit im Rampenlicht<br />
würde er, ohne zu murren, in seine<br />
kleine Hütte zurück gehen, anstatt<br />
live in 9x klugen Werbesendungen billige<br />
Ware anzupreisen. Der Bildschirm<br />
wäre wieder sauber, die gesamte Familie<br />
könnte gemeinsam in die Ferne<br />
gucken... und die Wiederholungen von<br />
Lassie wären Quotenrenner. Wäre das<br />
nicht schön?<br />
Model Rico erblickte übrigens am<br />
10.06.2007 in Breddorf das Licht der<br />
Welt.<br />
Nutzen Sie bereits alle Förderungen für Ihre private Rente?<br />
“Mit der richtigen Kombination aus Förderung, Rendite und Kapitalerhalt erreichen Sie<br />
Ihre Vorsorgeziele leicht.” Sonja Holsten, Kundenberaterin der Geschäftsstelle <strong>Tarmstedt</strong>
KLEINSTADTHELDEN starten beim Bundesvision Song Contest für Bremen<br />
Hanstedt (rp). Am 01.Oktober werden<br />
sicher viele Einwohner aus Hanstedt<br />
vor dem Fernsehgerät sitzen, um den<br />
„Bundesvision Song Contest“ von Stefan<br />
Raab zu verfolgen. Und Ausnahmsweise<br />
dem Bundesland Bremen die<br />
Daumen drücken!<br />
Denn für das kleine Bundesland starten<br />
in diesem Jahr die Kleinstadthelden.<br />
Deren Sänger/Gitarrist Simon Lam verbrachte<br />
die ersten Lebensjahre in Bremervörde,<br />
bevor er mit seinen Eltern<br />
nach Osterholz-Scharmbeck zog. Ein<br />
Großteil seiner Jugend erlebte Lam jedoch<br />
bei Verwandten in Forstort-Anfang<br />
sowie in der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong>.<br />
Hier, in Hanstedt, gefiel es dem Musiker<br />
stets besonders gut. „Schließlich<br />
habe ich dort immer Fußball gespielt!“<br />
Die Band aber entstand in Osterholz-<br />
Scharmbeck. Dort formte Lam ab 2004<br />
zusammen mit Felix Weidenhöfer (Git. /<br />
Piano / Voc.) aus einer Schülerband einen<br />
aussagekräftigen Pop-Rock-Act,<br />
der mit „Resignation und Aufstehen“<br />
2008 im Langspielformat debutierte.<br />
Nach einigen Wechseln innerhalb der<br />
Gruppe übernahm Produzent Uli Wortmann<br />
schließlich fest den Platz am<br />
Schlagzeug; Aurich-Import Nils Freesemann<br />
(Bass) vervollständigte das<br />
Quartett vor gut 2 Jahren letztendlich<br />
in seiner jetzigen Form. Der Lebensmittelpunkt<br />
der „Indie Boys“ war unterdessen<br />
nach Bremen gewechselt. Mit dem<br />
Ergebnis, dass die organisierende Firma<br />
Brainpool die Kleinstadhelden nun engagierte,<br />
um Bremen bei ihrem „Bundesvision<br />
Song Contest“ zu vertreten.<br />
Dort können sich die Neu-Hanseaten<br />
im musikalischen Wettkampf mit ihren<br />
individuellen Helden wie z.B. Selig messen.<br />
Natürlich wollen die Kleinstadthelden<br />
den Wettbewerb gewinnen, wenngleich<br />
Lam die Favoritenbürde anderen<br />
Musikern zugesteht, diese aber nicht<br />
namentlich nennen möchte. Seine Einstellung<br />
zur Bühnenpräsenz verheimlicht<br />
er dagegen nicht - Vor den Konzerten<br />
gibt es höchstens mal ein, zwei<br />
Simon Lam im Gespräch mit Redakteurstochter Leona<br />
Bier: „Schließlich fahren manche Leute<br />
über 100 km, um uns zu sehen. Da<br />
wäre es Betrug, würden wir betrunken<br />
auf die Bühne gehen.“ In Geschäftsfragen<br />
haben die Kleinstadthelden ebenfalls<br />
sehr schnell gelernt, ihre Interessen<br />
nüchtern zu vertreten. Trotz einiger<br />
Unterhaltungen mit den A&R´s von großen<br />
Plattenfirmen entschieden sie sich<br />
dafür, mit der Unterstützung eines guten<br />
Vertriebes eine eigene Plattenfirma<br />
zu betreiben. So können nur sie<br />
selbst ihren Musikstil definieren, oder<br />
sich unter Druck setzen <strong>–</strong> wie mit der<br />
rechtzeitigen Veröffentlichung der neuen,<br />
„Osterholz-Scharmbeck“ betitelten<br />
CD rechtzeitig vor der Austragung<br />
des fünften „BuViSoCo“ in der Berliner<br />
Max-Schmeling-Halle. Wir drücken ihnen,<br />
ganz besonders aber Simon Lam,<br />
die Daumen, und wünschen ihrem Bei-<br />
23<br />
trag „Indie Boys“ den größtmöglichen<br />
Erfolg! Viel Glück!<br />
http://www.kleinstadthelden.de<br />
Sie möchten im<br />
inserieren ?<br />
Dann rufen Sie an:<br />
0 42 89 - 452<br />
Klaus Struckmeyer
24<br />
Expansion zum 100. Geburtstag<br />
Fleischereifachgeschäft Bösch jetzt mit Frühstück und Mittagessen in ansprechendem Ambiente<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr).<br />
„Fleischereifachgeschäft<br />
Bösch“,<br />
dieser Name steht<br />
für Qualität und<br />
das seit genau<br />
100 Jahren. Grund<br />
genug für die nunmehr<br />
4. Generation<br />
nach Firmengründer<br />
Gustav<br />
Paul Bösch, das<br />
renommierte Geschäft<br />
um ein „Bistro“ zu erweitern, das<br />
neben Frühstücksvariationen, Mittagstisch,<br />
kleine, schnelle Gerichte, Kuchen<br />
nach Saison, sowohl zum Mitnehmen,<br />
als auch zum direkten Verzehr anbietet.<br />
Ein üppig belegtes Brötchen, ein nach<br />
Wunsch hergerichtetes Baguette, ein<br />
schneller Kaffee oder ein Cappuccino<br />
dazu, lassen den kleinen oder großen<br />
Hunger zwischendurch vergessen.<br />
Zehn gemütliche Sitzplätze bieten der<br />
Kundschaft die Möglichkeit, frisch zubereitete<br />
Köstlichkeiten aus dem Food-<br />
Bereich von Koch Jochen Michael-<br />
Imke Bösch-Michaelsen und Jochen Michaelsen freuen sich über die gelungene Geschäftserweiterung.<br />
sen an Ort und Stelle zu genießen. Die<br />
Fläche des Fleischereifachgeschäftes<br />
wurde um die daneben liegenden Räume<br />
einer ehemaligen Bäckereifiliale erweitert<br />
und zu einem Ganzen zusammengefügt.<br />
Wer seinen Einkauf an der<br />
Fleisch- und Wursttheke im Fleischereifachgeschäft<br />
getätigt hat und Appe-<br />
tit auf eine Suppe hat, oder sich zum<br />
Mittagessen nicht selbst an den Herd<br />
stellen möchte, kann sich im „Probier-Ma(h)l“<br />
mit hausgemachten Speisen<br />
nach saisonalem Angebot verwöhnen<br />
lassen. Frische Salate mit leckeren<br />
Dressings und gesunden<br />
Zutaten, komplette Menüs<br />
mit Gerichten in bewährter<br />
Bösch-Qualität, mit Fleisch<br />
aus der Wörpe-Wümme-Region,<br />
werden ausschließlich<br />
nach den Richtlinien<br />
gesunder Ernährung<br />
zubereitet.<br />
„Wir bieten Slow-Food für<br />
jeden Geschmack zu günstigen<br />
Preisen und appetitlich<br />
angerichtet an. Mehr<br />
als 90 % dessen, was bei<br />
uns insgesamt über die<br />
Theke geht, ist selbst gemacht<br />
und das schmeckt<br />
man auch“, sagt Imke<br />
Bösch-Michaelsen, die mit<br />
ihrem Mann Jochen Michaelsen<br />
den beliebten Partyservice<br />
leitet und nun das<br />
Bistro aus der Taufe gehoben hat. Im<br />
kommenden Jahr, wenn voraussichtlich<br />
der Umbau der Poststraße im Rahmen<br />
der Dorferneuerung abgeschlossen<br />
ist, soll der Außenbereich vor dem<br />
„Probier-Ma(h)l“ um Sitzplätze im Freien<br />
erweitert werden.
Us Tarms<br />
Eine Liebeserklärung von<br />
Hans-Hermann Klee<br />
an seinen Heimatort:<br />
Twüschen heel scheunen Wäldern<br />
up de Geest an’n Dübelsmoor<br />
inrohmt vun wieten Feldern<br />
door liggt so ganz wunnerboor<br />
uset littsche scheune Dörp<br />
an de idyllischen Wörp.<br />
Veele grode Eeken reckt<br />
hier eer Kron den Heben to<br />
un so manche Hohn de weckt<br />
us ut de nächtliche Roh.<br />
Traditschon ward grot hier<br />
schreeb’n,<br />
se is Deel von us Leben.<br />
Keehr non wandern döör de Flur<br />
ick in usen Dörpkroog in,<br />
un still mien Dööß no de Tour,<br />
denn geiht mi so dör den Sinn:<br />
disse Idyll find ick narms,<br />
för mi gifft de bloos in Tarms.<br />
Ick bliev hier, mien Dörp so<br />
schmuck,<br />
so lang ick noch ooten do.<br />
Ist vörbi, denn heff ich uck<br />
hier mien ewige Roh.<br />
Nie tuusch ick up disse Wilt<br />
mien scheun’t Tarms för Got und<br />
Gild.<br />
„Vorfreude ist die schönste Freude“<br />
Baustelle Poststaße / Jan Reiners Platz <strong>–</strong> Geschäfte trotzdem<br />
gut erreichbar<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (ks). Manchmal ist ja etwas<br />
dran, an den alten Sprichwörtern!<br />
Eines beschreibt ziemlich treffend<br />
die derzeitige Situation am Jan Reiners<br />
Platz / Poststraße / Bahnhofstraße<br />
in <strong>Tarmstedt</strong>: „Wer schön sein will,<br />
muss leiden.“ Und <strong>Tarmstedt</strong> will und<br />
soll ja nun im Zuge der Dorferneuerung<br />
schöner werden. Also leiden wir geduldig<br />
mit, denn: „Geteiltes Leid ist halbes<br />
Leid.“ So ist ein großer Abschnitt der<br />
Poststraße bis zum Kreuzungsbereich<br />
mit rot-weißen Absperrzäunen dekoriert<br />
und teilweise nur in eine Richtung<br />
befahrbar. Am Jan Reiners Platz selbst<br />
ließ eine inzwischen wieder geschlos-<br />
25<br />
sene Baugrube erahnen, welche Ausmaße<br />
die Neugestaltung haben wird.<br />
Die anliegenden Geschäfte aber sind<br />
auch weiterhin, wenn auch über kleine<br />
Umwege und ein paar Schritte zu Fuß,<br />
durchaus erreichbar. Es wird sicherlich<br />
noch einige Zeit ins Land gehen,<br />
bis alle Baumassnahmen in diesem Bereich<br />
abgeschlossen sind, aber „Rom<br />
wurde auch nicht an einem Tag erbaut“<br />
und wir dürfen alle gespannt darauf<br />
sein, wie die Veränderungen <strong>Tarmstedt</strong><br />
zu Gesicht stehen werden. Bis dahin<br />
gilt: „Abwarten und Tee trinken“, denn:<br />
„Gut Ding will Weile haben.“
26<br />
Ein ganzes Jahr Hans am Ende<br />
Lilienthaler Kunststiftung widmet Kalender 2011 dem „Alten Worpsweder“ / Kleine Auflage hat Sammlerwert<br />
Das Deckblatt des Kalenders ziert das berühmte<br />
Frühlingsbild<br />
Lilienthal (kr) Seit einigen Jahren legt<br />
die Lilienthaler Kunststiftung Monika<br />
und Hans Adolf Cordes in schöner<br />
Regelmäßigkeit einen anspruchsvollen<br />
Kunstkalender auf, der mit herrlichen<br />
Monatsblättern durch das Jahr führt.<br />
Gewollt kleine Auflagen haben den Exemplaren<br />
inzwischen Sammlerwert beschwert.<br />
Sobald der Kalender erschienen<br />
ist, sichern Kunstfreunde sich ein<br />
Moorlandschaft mit Birken am Kanal zeigt die Schwermut der Landschaft im Teufelsmoor.<br />
Exponat, sei es als Geschenk oder zum<br />
Selbstbehalt.<br />
Die Stiftung mit ihrer beeindruckenden<br />
Sammlung von Werken aus dem Wümme-Hamme-Wörpe-Dreieck<br />
hat es sich<br />
zur Aufgabe gesetzt, den eigenen Bestand<br />
der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen und durch themenbezogene<br />
Ausstellungen einzelne Maler hervorzuheben.<br />
Das vor rund einem Jahr neu er-<br />
öffnete Haus an der Lilienthaler Trupe<br />
6 bietet mit seinen weitläufigen Galerieräumen<br />
einen hervorragenden Rahmen<br />
dafür.<br />
2011 steht dabei ganz im Zeichen von<br />
Hans am Ende (1864-1918), dem großen<br />
Worpsweder Maler, der noch zur<br />
ersten Künstlergeneration im Malerdorf<br />
gehört und gerne als „Dürer Worpswedes“<br />
bezeichnet wird.<br />
In Anlehnung an die große Herbst-Winter-Präsentation,<br />
die als Hommage dieses<br />
unvergessenen Malers ihm allein<br />
gewidmet wurde, setzt der Kalender<br />
die Ausstellung quasi fort. Das Titelblatt<br />
ziert das berühmte Werk „Frühling<br />
in Worpswede“, das um 1900 in Öl<br />
auf Leinwand gemalt wurde. Im Vordergrund<br />
steht eine Reihe Birken. Ihre weißen<br />
Stämme reflektieren das Sonnenlicht,<br />
während das zarte Grün Schatten<br />
auf einen dahinter liegenden Bauerngarten<br />
wirft.<br />
Den Januar begleitet ein Winterbild,<br />
dessen Original sich im Besitz<br />
der Worpsweder Kunsthalle befindet.<br />
Schneebedeckte Weiden, ein Bauernhaus<br />
mit Nebengebäuden scheinen darauf<br />
mit der Landschaft zu verschmelzen.<br />
Eine Radierung aus Privatbesitz<br />
ist dem Februar gewidmet. Ein ernst<br />
dreinschauendes Mädchen fixiert den<br />
Betrachter aus großen dunklen Augen.<br />
Fein herausgearbeitete Linien lassen<br />
erkennen, dass Hans am Ende nicht<br />
nur mit dem Pinsel ein Meister seines<br />
Fachs war. März und April sind Bildern<br />
vorbehalten, die die herbe Schönheit<br />
der Landschaft im Teufelsmoor wiedergeben.<br />
Der Mai setzt dieses Thema mit
einer speziellen Maltechnik fort. Wie<br />
hingetupft erscheint ein baumbestandenes<br />
Landschaftsgemälde, das sich<br />
im Besitz des Schwedenspeichermuseums<br />
Stade befindet. „Dame in Weiß“<br />
ist ein Frauenportrait betitelt, das den<br />
Künstler als hervorragenden Portraitisten<br />
ausweist. Den ganzen Juli über<br />
können Besitzer des Kalenders auf eine<br />
Radierung schauen, die Torfschiffe in<br />
einem kleinen, ländlichen Hafen zeigen.<br />
Die dunkle Abendstimmung, das<br />
flache Wasser, auf dem sich noch andere<br />
Schiffe nähern, spiegelt den herben<br />
Reiz des Moores wieder. Auch im<br />
August setzt sich diese Stimmung mit<br />
einem Bild vom Totengrund in der Lüneburger<br />
Heide fort. Das Schwermütige<br />
der Landschaft, die gedeckten Farben<br />
mit den schlanken Wachholderbäumen<br />
vor der verhalten blühenden Heide gehört<br />
zu den wichtigsten Arbeiten des<br />
Malers. Strenge und Distanz vermittelt<br />
das Bildnis eines alten Bauern aus der<br />
Sammlung der Lilienthaler Kunststiftung.<br />
Eine Moorlandschaft mit Birken<br />
am Kanal zeigt die romantische Seite<br />
Hans am Ende. Wieder sind es Birken,<br />
die den Blick des Betrachters einfangen,<br />
diesmal aber im herbstlichen<br />
Blätterkleid. Ein Moortümpel stimmt im<br />
November auf den nahen Winter ein.<br />
Braune Gräser, Blätter, die fahl-orange<br />
ihre Leuchtkraft verloren haben, sind<br />
noch einmal in Tupftechnik dargestellt.<br />
Auf dem letzten Kalenderbild ist es tiefer<br />
Winter. Schneefelder mit Felsen vor<br />
stahlblauem Himmel beschließen das<br />
Jahr. Dieses Motiv stammt aus der<br />
Schweiz. Die gelungene Auswahl der<br />
Bilder verschafft Kunstfreunden einen<br />
kleinen, aber intensiven Überblick über<br />
das Schaffen des Malers, der am 19.<br />
Juli 1918 in einem Lazarett in Stettin<br />
an den Folgen einer schweren Kriegsverletzung<br />
starb. Wie viele andere Freiwillige<br />
hatte der damals 54-jährige<br />
sich bei Ausbruch des ersten Weltkrieges<br />
gemeldet. Als Kommandeur eines<br />
Infanterie-Bataillons wurde er am 10.<br />
April 1918 bei einem Sturmangriff in<br />
der Nähe des französischen Dorfes Arras<br />
bei Messines schwer verwundet. Er<br />
wunde zunächst auf einem Friedhof in<br />
Bremen beigesetzt. Später wurde sein<br />
Grabstein, nicht aber seine Gebeine auf<br />
den Worpsweder Friedhof überführt.<br />
Die Ausstellung ist bis zum 9. Januar<br />
2011 zu sehen. Der Kalender ist für 25<br />
Euro in der Lilienthaler Kunstschau in<br />
der Trupe zu haben.<br />
Vogelbeeren bei Feinschmeckern beliebt<br />
(aid) - Die anspruchslose Vogelbeere<br />
oder Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />
ist ein beliebter Laubbaum für den<br />
Garten. Wer öfter nach Schweden oder<br />
Österreich reist, kennt die orangeroten<br />
Früchte in Form von schmackhaften<br />
Gelees und edlen Obstbränden. In<br />
rohem Zustand sind viele Vogelbeer-<br />
Sorten wegen ihres hohen Gehalts an<br />
Apfelsäure und Gerbstoffen allerdings<br />
ungenießbar. Zudem enthalten sie Parasorbinsäure,<br />
die in größeren Mengen<br />
abführend wirkt. Giftig - wie oftmals<br />
behauptet wird und nur den Vögeln vorbehalten<br />
- sind die Scheinbeeren des<br />
Kernobstgewächses jedoch nicht.<br />
Bitterstoffarme oder bitterstofffreie<br />
Zuchtsorten (Edel-Ebereschen) wie<br />
„Edulis“ oder „Rosina“ können auch<br />
frisch verzehrt werden. Früher waren<br />
die Vitamin C- reichen Früchte der<br />
Eberesche, die man in manchen Regio-<br />
27<br />
nen unter den NamenDrosselbeere<br />
oder Quitsche<br />
kennt, ein wirksames<br />
Mittel gegen<br />
Skorbut und<br />
Heiserkeit. Heute<br />
ist das Wildobst<br />
vor allem bei Feinschmeckernbeliebt.<br />
In Kombination<br />
mit Äpfeln,<br />
Birnen und Quitten<br />
entstehen außergewöhnlicheKonfitüre-Variationen<br />
mit leicht<br />
herb-saurer Note,<br />
die nicht nur zu Gebäck, sondern auch<br />
zu Wildgerichten passen. Darüber hinaus<br />
ist die Vogelbeere eine attraktive<br />
Frucht zur Bereitung von Saft, Fruchtwein<br />
und Spirituosen mit feinem Bittermandel-Aroma.<br />
Von Ende August bis Oktober sind die<br />
kleinen kugeligen Apfelfrüchte, die<br />
meist üppige Trugdolden bilden, reif und<br />
lassen sich relativ leicht von Hand pflücken.<br />
Je nach Standort und Sorte beträgt<br />
die Erntemenge zwischen 20 und<br />
40 Kilogramm Obst pro Baum. Neben<br />
einem hohen Gehalt an Vitamin C (50<br />
bis 120 mg/100 g), das den Früchten<br />
- ähnlich wie Sanddorn und Zierquitte<br />
- den Beinamen „Zitrone des Nordens“<br />
bescherte, enthalten Vogelbeeren weitere<br />
gesundheitsfördernde Substanzen<br />
wie zum Beispiel Provitamin A, ätherische<br />
Öle und Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe).
28<br />
<strong>Tarmstedt</strong> blüht auf<br />
Bürger sind aufgerufen, Wildblumen wieder anzusiedeln / Mitmachen kann jeder<br />
Wildblumen sind Balsam für die Seele. In und um <strong>Tarmstedt</strong> sollen wieder<br />
mehr davon erblühen.<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Monokulturen in der<br />
Landwirtschaft haben Wildblumen weitgehend<br />
an die Feld- und Wiesenränder<br />
zurückgedrängt. Obwohl <strong>Tarmstedt</strong> inmitten<br />
einer reizvollen Landschaft mit<br />
viel Freifläche liegt, hat<br />
sich die Artenvielfalt von<br />
Pflanzen stark reduziert,<br />
so dass das ökologische<br />
Gleichgewicht kaum noch<br />
gegeben ist.<br />
Drei <strong>Tarmstedt</strong>er Senioren,<br />
Gerhard Schwenzfeier,<br />
Harry Fredrich und<br />
Erich Söchtig wollen Abhilfe<br />
schaffen. „Gerade im<br />
Frühling erfreut sich jeder<br />
an einem blühenden Blumenfeld.<br />
In vielen Gärten<br />
reifen jetzt im Herbst<br />
Blumensamen heran. Die<br />
meisten Gartenbesitzer<br />
benötigen sie nicht für<br />
eine Vermehrung. Wir bitten<br />
alle Naturfreunde tätig<br />
zu werden und Blumensamen<br />
zu sammeln.<br />
Erwünscht sind einheimische Arten für<br />
Schmetterlingswiesen, Wildblumen und<br />
Nützlingswiesensamen. Sind erst einmal<br />
die Pflanzen und Blumen vorhanden,<br />
kommen Schmetterlinge und an-<br />
dere Insekten von selbst“, werben die<br />
Senioren, die dafür sorgen wollen, dass<br />
Freiflächen in und um <strong>Tarmstedt</strong> wieder<br />
erblühen.<br />
Spontan wurde dabei an den Königsberg<br />
als Startfläche gedacht, aber auch<br />
Wegesränder und andere freie Plätze<br />
sollen in die Aktion einbezogen werden.<br />
Um der Saat einen guten Start zu geben,<br />
wollen die Pensionäre Lehm- und<br />
Sandboden befeuchten und die Samenkörner<br />
dort hinein geben. Zu kleinen<br />
Kugeln gerollt, werden diese dann<br />
vom Fahrrad aus in der Natur platziert.<br />
So sollen Blumen auch an Orten wachsen,<br />
an denen sonst nur kahle Flächen<br />
zu sehen sind. „Wenn diese Idee erst<br />
einmal aufgeblüht ist, lässt sie sich beliebig<br />
ausweiten. Auch wenn jemand<br />
keinen Garten hat, ist es möglich sich<br />
zu beteiligen, in dem Wildblumensamen<br />
gekauft und gespendet werden“,<br />
sagt Gerhard Schwenzfeier. Annahme<br />
und weitere Informationen gibt es bei<br />
Erich Söchtig, (04283 - 80 94), Harry<br />
Fredrich (04283 - 12 83) und Gerhard<br />
Schwenzfeier (04283 - 98 06 21).
Im Juni war mein alter Kumpel Jonas<br />
für 2 Wochen zu Besuch in Westertimke.<br />
Dem alten Knaben geht es ziemlich<br />
schlecht, weil seine linke Hüfte kaputt<br />
ist. Aber wir kommen immer noch prima<br />
miteinander aus. Nur bei den Mahlzeiten<br />
muss ich nach wie vor höllisch<br />
aufpassen, sonst frisst er meine Porti-<br />
Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr<br />
auf dem Gelände der Martin-Luther-Kirche<br />
in <strong>Tarmstedt</strong> (bei schlechtem Wetter<br />
in der Turnhalle der KGS <strong>Tarmstedt</strong>).<br />
Sie endet gegen 17 Uhr. Ein Startgeld<br />
wird nicht erhoben. Gespielt wird mit<br />
einem Softball.<br />
Jonas macht Ferien<br />
on gleich mit auf. Die ersten Tage habe<br />
ich gedacht, wir müssten den armen<br />
Kerl spazieren tragen, aber dann ging<br />
es doch ganz prima <strong>–</strong> immer schön<br />
langsam und natürlich nur kurze Strecken<br />
<strong>–</strong> mehr war bei der Hitze ja auch<br />
gar nicht drin. Wir sind dann mehrmals<br />
pro Tag im gemütlichen Altherren-Tempo<br />
in einer Reihe hintereinander her gelaufen,<br />
sozusagen im Gänsemarsch. Ich<br />
natürlich vorneweg, denn einer muss ja<br />
das Tempo vorgeben, dann Jonas gefolgt<br />
von Herrchen. Frauchen hat die<br />
Nachhut gebildet und immer ein Lied<br />
geflötet. Ich glaube, es war eine Melodie<br />
aus dem „Dschungelbuch“, näm-<br />
Vormittags von 10 Uhr bis 13 Uhr kämpfen<br />
acht Jugendteams von Kirche bis<br />
Feuerwehr um die begehrte Trophäe.<br />
Nach der Mittagspause starten ab 14<br />
Uhr die acht Erwachsenenteams aus<br />
Schule, Wirtschaft, Verwaltung, Banken<br />
und Kirche.<br />
29<br />
lich die „Dschungelpatrouille“. Es war<br />
ja wirklich brüllend warm und selbst<br />
nachts kaum zu ertragen. Eines Nachts<br />
ist Herrchen gegen 2 Uhr runtergekommen<br />
und hat sich aufs Sofa gelegt. Er<br />
konnte nicht schlafen, weil es unterm<br />
Dach noch wärmer war als unten in der<br />
Stube.<br />
Es wurde dann eine sehr unruhige<br />
Nacht, weil Frauchen kurze Zeit später<br />
völlig entnervt und gerädert auf dem<br />
Treppenabsatz stand und schimpfte,<br />
zwei schnarchende Hunde wären ja<br />
noch zu ertragen, aber im Trio zusammen<br />
mit Herrchen wäre es nun wirklich<br />
nicht mehr auszuhalten.<br />
„Offene <strong>Tarmstedt</strong>er Meisterschaften im Menschenkicker“<br />
Am 18. September 2010 spielen 16 gemischte Teams mit je 8 Personen um den Titel<br />
Eine kleine kulinarische Auswahl steht<br />
zur Stärkung der Spieler und Besucher<br />
bereit. So hat zum Beispiel der Präventionsrat<br />
der <strong>Samtgemeinde</strong> seine Teilnahme<br />
mit alkoholfreien Cocktails zugesagt.<br />
Auch Luigi mit dem Eiswagen<br />
ist dabei.<br />
Präsentiert werden zudem in mühsamer<br />
Arbeit digitalisierte Bilder aus mehreren<br />
Jahrzehnten der evangelischen Jugendarbeit.<br />
Wer erkennt sich wieder?<br />
Der Erlös der Veranstaltung ist für die<br />
evangelische Jugendarbeit der Region<br />
<strong>Tarmstedt</strong>/Wilstedt/Kirchtimke bestimmt.<br />
Wir freuen uns auf ein unterhaltsames<br />
Turnier, bei dem der Spaß und die Gemeinschaft<br />
im Vordergrund stehen sollen.<br />
Förderkreis Ev. Jugend <strong>Tarmstedt</strong> e. V.<br />
Holunderweg 10, 27412 <strong>Tarmstedt</strong>
30<br />
Der April macht was er will <strong>–</strong> der Herbst meistens auch!<br />
Nun ist er da, der Herbst. Timmi und<br />
Tammi müssen zu dieser Jahreszeit öfter<br />
mal im Haus spielen, weil die Sonne<br />
sich nicht mehr so häufig sehen lässt.<br />
Heftige Regenfälle und Sturm sind keine<br />
Seltenheit und es kann schon manchmal<br />
ungemütlich kalt werden. Aber wie<br />
kommt es, dass das Wetter im Herbst<br />
so verrückt spielt?<br />
Um zu verstehen wie das Wetter beeinflusst<br />
wird, sollten wir zunächst wissen,<br />
was die Begriffe Wetter, Witterung oder<br />
Klima überhaupt bedeuten. Wetter beschreibt<br />
den momentanen Zustand, der<br />
im Freien an einem bestimmten Ort zu<br />
einer bestimmten Zeit herrscht. Wenn<br />
ihr also aus dem Haus geht und die<br />
Sonne scheint, ist das das Wetter. Bei<br />
der Witterung handelt es sich um das<br />
Wetter an einem Ort über einen Zeitraum<br />
von mehreren Tagen oder Wochen.<br />
Im Frühling herrscht zum Beispiel<br />
eine milde Witterung. Das Klima<br />
besteht aus den Witterungen, die in bestimmten<br />
Gebieten im Laufe des Jahres<br />
auftreten. Um das Klima bestimmen zu<br />
können, muss man die Witterungen eines<br />
Gebietes mindestens 30 Jahre lang<br />
beobachten! Die verschiedenen klimatischen<br />
Bedingungen auf der Erde sind<br />
in Zonen eingeteilt. Es gibt viele verschiedene<br />
Klimazonen, grob betrachtet<br />
kann man sie aber auf drei reduzieren:<br />
die tropischen, die polaren und die<br />
gemäßigten Klimazonen. Die Tropen<br />
liegen dicht am Äquator.<br />
Es gibt in den tropischen Zonen<br />
keine Jahreszeiten und<br />
weil die Sonne immer gleich<br />
stark scheint, ist es auch immer<br />
warm. Außerdem ist die<br />
Luftfeuchtigkeit in vielen Gebieten<br />
sehr hoch und es reg-<br />
net oft. Ganz anders ist es an den Polkappen,<br />
also dem Nordpolargebiet und<br />
der Antarktis. Dort ist es das ganze<br />
Jahr über eisig kalt und sehr trocken.<br />
Die Sonne scheint dort nur sechs Monate<br />
im Jahr, in dieser Zeit aber auch<br />
Tag und Nacht! Deutschland befindet<br />
sich genau zwischen der tropischen<br />
und der polaren Zone, also in der gemäßigten<br />
Klimazone. Genau genommen<br />
herrscht bei uns kühl gemäßigtes<br />
Klima. Wir haben es im Sommer schön<br />
warm und im Winter ist es kalt. Herbst<br />
und Frühling regulieren den Übergang<br />
zwischen warmer und kalter Witterung.<br />
Nur die Länder, die sich in der kühl gemäßigten<br />
Klimazone befinden, haben<br />
vier Jahreszeiten. Jetzt wissen wir welches<br />
Klima wo herrscht. Was aber hat<br />
das Klima mit dem extremen Wetter im<br />
Herbst zutun?<br />
Die Klimazonen haben einen direkten<br />
Einfluss aufeinander. In den gemäßigten<br />
Klimazonen treffen die warmen<br />
Luftmassen aus den Subtropen auf die<br />
kalten Luftmassen der Polargebiete.<br />
Das Gebiet, in dem die beiden Luftmassen<br />
zusammenstoßen, wird Frontalzone<br />
genannt. Diese Zone wandert mit<br />
den Jahreszeiten. Im Sommer liegt die<br />
Frontalzone oberhalb von Deutschland,<br />
das heißt, uns erreicht nur die warme<br />
Luft aus den Tropen. Trotzdem ist es im<br />
Sommer manchmal kühl. Das liegt dann<br />
daran, dass sich der Wind für kurze Zeit<br />
dreht. Im Herbst wandert die Frontalzone<br />
in Richtung Süden. Uns erreicht<br />
dann die kalte Luftmasse aus dem Norden.<br />
Zusätzlich wird die Frontalzone<br />
auch noch verstärkt, während sie über<br />
Deutschland hinweg zieht. Die Sonne<br />
scheint bei uns im Herbst nämlich<br />
schwächer und auch kürzer, deswegen<br />
kühlt sich die Nordhalbkugel rasch ab.<br />
Am Äquator bleibt es aber gleich warm.<br />
Die Temperaturunterschiede der aufeinander<br />
treffenden Luftmassen an der<br />
Frontalzone sind so viel höher als zuvor,<br />
sodass sich stärkere Stürme und<br />
Unwetter bilden. Deswegen kommt der<br />
Herbst mal regnerisch, mal verschneit,<br />
aber immer stürmisch daher.
RÄTSEL-Labyrinth<br />
Bei einem starken Herbststurm sind mehrere Bäume entwurzelt worden. Dabei haben<br />
sich die Äste der Bäume so verhakt, dass ein Labyrinth entstanden ist. Könnt ihr Timmi<br />
und Tammi helfen, nach Hause zu finden?<br />
Im rechten Bild gibt es zehn kleine Unterschiede zum linken Bild… Könnt ihr sie finden?<br />
31
32<br />
Ponyhof Hollinghausen in Vorwerk<br />
Tierisch schöne Erlebnisse für Kinder und Erwachsene<br />
von Sarah Greger<br />
Vorwerk. Egal ob groß oder klein, jung<br />
oder alt, bei Helga Schmidt in Vorwerk<br />
gibt es Freizeit-Attraktionen für jedermann,<br />
und das seit über vierzig Jahren.<br />
Reitbegeisterte können sich bei ausgiebigen<br />
Geländeausritten entspannen<br />
oder in der hofeigenen Reitbahn ihre<br />
Runden drehen. Rund 20 Kleinpferde<br />
und Ponys stehen momentan zur Verfügung.<br />
Auch das Angebot zur Reitbeteiligung<br />
besteht für Erwachsene und Kinder,<br />
und sollte man sich im Sattel noch<br />
nicht so sicher fühlen, kann man auf<br />
dem wunderbar ruhig gelegenem Hof<br />
qualifizierten Reitunterricht nehmen.<br />
Doch nicht nur Pferdenarren kommen<br />
auf ihre Kosten. Auch viele Gruppen<br />
fahren gern nach Vorwerk. Familie<br />
Schmidt bietet ihren Hof unter anderem<br />
für Geburtstagsfeiern, Gemeindekreise<br />
und Familienrunden an. Sehr beliebt<br />
sind Klassenfeste und Kita-Ausflüge.<br />
Die machen nicht nur Spaß, sondern<br />
sind auch sehr lehrreich, so können<br />
die Kinder unter anderem beim Melken<br />
und Füttern der Kühe zuschauen - und<br />
manchmal sogar bei der Geburt eines<br />
kleinen Kälbchens.<br />
Nicht weniger begehrt sind die anderen<br />
Tiere. Kleine und große Kaninchen, Katzen,<br />
Hühner, das Mini-Borstenschweinchen<br />
„Miss Piggy“ und der vermeintliche<br />
Erpel „Gustav“, der in Wirklichkeit<br />
eine Ente ist. Sie alle freuen sich über<br />
ausgiebige Streicheleinheiten.<br />
Wer gerade nicht mit den Tieren beschäftigt<br />
ist, kann auf dem Kettcar-<br />
Parcours sein Können beweisen. Oder<br />
wie wäre es mit einem<br />
Wettlauf zur Scheune,<br />
wo nicht nur Eulen bestaunt<br />
werden können,<br />
sondern sich außerdem<br />
eine riesige Strohhüpfburg<br />
mit vielen kleinen<br />
Verstecken befindet? Abwechslung<br />
bietet außerdem<br />
der große Spielplatz<br />
mit Lagerfeuerstelle, wo<br />
man Torwand schließen,<br />
schaukeln, wippen und<br />
auf einem Kletterbaum<br />
rumkraxeln kann. Danach<br />
geht’s weiter zum<br />
Wasserspielplatz. Hier<br />
kann man mit der Seilbahn<br />
über den See sau-<br />
sen oder, etwas weniger rasant, in einem<br />
Boot von Ufer zu Ufer paddeln.<br />
Den Abschluss nach einem so erlebnisreichen<br />
Tag gibt es dann in Form von<br />
gebratenen Würstchen am Grillplatz mit<br />
Lagerfeuer.<br />
Auch die Möglichkeit einer Übernachtung<br />
besteht, zum Beispiel am Fuße<br />
der Strohburg, im Heu. Wer getrocknetes<br />
Gras aber eher als potentielles Pferdefutter<br />
sieht, kann je nach Wunsch<br />
in einem der acht Betten des kleinen<br />
Holzhauses oder im mitgebrachten<br />
Zelt schlafen. Doch egal wo man seine<br />
Nachtruhe genießen will, ein kleines gegrunztes<br />
oder gequaktes „Gute Nacht“<br />
von Ente und Schwein gibt es für jeden<br />
Gast des Ponyhof Hollinghausen.<br />
Anmeldungen nimmt Familie Schmidt<br />
unter der Tel.-Nr. 04288 <strong>–</strong> 460 gerne<br />
entgegen.
Hier ist Einkaufen bequem<br />
Textil-Wisbar wurde als generationsfreundliches Geschäft ausgezeichnet / Seniorenbeirat überreichte Plakette<br />
Marianne Grabau vom Seniorenbeirat, Anneliese Megies und Gerhard Wisbar bei der Übergabe des Zertifikats.<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (kr). Senioren binden ein<br />
großes Potential an Kaufkraft. Was<br />
aber wird von der heimischen Wirtschaft<br />
getan, damit das auch so bleibt?<br />
Diese Frage stellt sich der Seniorenbeirat<br />
der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> und<br />
legt den Fokus auf die Ausstattung von<br />
Geschäften. Nachdem in der jüngsten<br />
Vergangenheit der Hol-Ab Markt Hebert<br />
und der Rewe-Markt mit der Plakette<br />
für Generationsfreundliches Einkaufen<br />
von der Linga, dem Niedersächsischen<br />
Dachverband für Generationsgerechten<br />
Alltag, dem Landesseniorenrat und<br />
dem Niedersächsischen Sozialministerium<br />
sowie dem Einzelhandelsverband<br />
Niedersachsen zertifiziert wurden, folgte<br />
nun das <strong>Tarmstedt</strong>er Traditionsgeschäft<br />
Textil-Wisbar nach.<br />
Das 2009 von der ehemaligen Sozialministerin<br />
Mechthild Ross-Luttmann<br />
angeschobene Projekt zur Kennzeichnung<br />
von Einzelhandelsgeschäften<br />
setzt sich auch unter ihrer Nachfolgerin<br />
fort. Eigens qualifizierte Seniorentesterinnen<br />
und Seniorentester prüfen<br />
nach vorgegeben Fragen Leistungsangebote,<br />
Geschäftsräume und Serviceverhalten<br />
von Personal der sich bewerbenden<br />
Geschäfte und bewerten nach<br />
bestimmten Kriterien. Erst wenn diese<br />
Kriterien erfüllt sind, erhält das jeweilige<br />
Geschäft das begehrte Zertifikat,<br />
das zwei Jahre gültig ist. Das Zertifikat<br />
wird in Form eines Logos, von außen<br />
sichtbar, an der Schaufensterscheibe<br />
sowie im Kassenbereich angebracht.<br />
Toiletten mit zusätzlichen Griffen, deutlich<br />
sichtbare Stufen, Barrieren mit<br />
Handläufen, geräumige Umkleidekabinen<br />
und extrabreite Gänge gehören zu<br />
den Vorgaben, die es zu erfüllen gilt.<br />
„Guter Service dient allen Generatio-<br />
33<br />
nen. Wer älteren Menschen im Alltag<br />
hilft, lässt jüngere an Fortschritten teilhaben.<br />
Wer mit dem Kinderwagen oder<br />
einem Rollator einkaufen geht, weiß<br />
breite Gänge, große Umkleidekabinen<br />
oder einen stufenlosen Geschäftseingang<br />
zu schätzen“, verlautete es aus<br />
dem Ministerium, das diese Zertifizierung<br />
als richtungsweisend für alle Geschäfte<br />
empfiehlt.
34<br />
Rock den Lukas<br />
Gute Aussichten für das achte Open Air 2011<br />
<strong>Tarmstedt</strong> (rp/jp). Am 14.08. ging<br />
auf dem Ausstellungsgelände<br />
zum siebten Mal das `Rock den<br />
Lukas-Festival´ hervorragend organisiert<br />
über die Bühne ... von<br />
der besonders die dänische Band<br />
Dúne mit ihrem Sänger Mattias<br />
Kolstrup (Foto: Julian Poppe)<br />
die circa 3000 Zuschauer(innen)<br />
mit ihrer intensiven Rock´n´Roll-<br />
Show begeisterte! Die Veranstaltung<br />
war ein voller Erfolg <strong>–</strong> auch<br />
wenn die Macher sich über mehr<br />
Besucher gefreut hätten.<br />
Wir jedenfalls freuen uns bereits<br />
auf `Rock den Lukas 2011´!
Sofakampf und nackte Hinterteile<br />
In diesem Jahr wurde auf Wilstedts Rock-Acker das Spanferkel raus gelassen<br />
von Sarah Greger<br />
Wilstedt. Am 31.7.2010 war es wieder<br />
soweit. Wie immer am letzten Wochenende<br />
im Juli fand das vom Jugendring<br />
organisierte Wilstedter Open Air statt.<br />
Drei norddeutsche Bands gaben sich<br />
die Ehre und rockten von einsetzender<br />
Dämmerung bis kurz vor Morgengrauen<br />
die gut aufgelegten Besucher.<br />
Wer schon vor Einbruch der Dunkelheit<br />
die Wilstedter Gefilde aufsuchte,<br />
tat dies jedoch nicht aus Angst die Auftritte<br />
zu verpassen, sondern vielmehr<br />
um sich einen der heiß begehrten und<br />
schnell vergebenen Sitzplätze der Sofalandschaft<br />
zu ergattern. Die ist mittlerweile<br />
so bekannt wie die Sache selbst<br />
und machte in Sachen Popularität dem<br />
Spanferkel und sogar den Bands Konkurrenz.<br />
So hatten Letztere einige Probleme,<br />
die Leute von ihren Hintern auf<br />
die Tanzfläche zu befördern, besonders<br />
„A Different Heartbeat“ und „Dusk“,<br />
der Auftakt und Schlussact der Veranstaltung,<br />
konnte die Leute kaum von ihrem<br />
Sitzfleisch erlösen. Der wohl größte<br />
Auslöser für das eher kahle Bild vor<br />
der Bühne waren aber wahrscheinlich<br />
die geringen Getränkepreise, bei denen<br />
man getrost über die drei Euro Eintrittsgeld<br />
hinwegsehen konnte. Einzig und<br />
allein die Hells Balls mussten die Leute<br />
nicht vor die Bühne betteln. Die Bremer<br />
AC/DC Coverband wirkte auf das Publikum<br />
wie eine gut dosierte Ritalintablette<br />
und ließ mit den originalen Classic<br />
Rock Hits der australischen Band kei-<br />
ne Ablenkung zu. Original waren aber<br />
nicht nur die Songs. Frontmann Capt’n<br />
Bley hinterließ mit seiner Brian Johnson<br />
Stimme den Eindruck, AC/DC selbst<br />
hätten ihren Weg zu dem kleinen Festival<br />
in den Feldern Wildstedts gefunden,<br />
und auch Gitarrist KlitoSG machte<br />
seinem Original alle Ehre, indem er wie<br />
Angus Young seine Neigungen zu kleinen<br />
Stripteaseeinlagen auslebte und<br />
blitzschnell sein zwar jüngeres, aber<br />
bestimmt nicht weniger weißes Hinterteil<br />
zeigte.<br />
35<br />
Schnitzelbuffet<br />
28. Sept. - 12. Okt. - 26. Okt.<br />
09. Nov. - 23. Nov. - 30. Nov.<br />
Freitag, 03. Dez. - Die, 14. Dez.<br />
��<br />
Weihnachtliches<br />
Gala Buffet<br />
Samstag, 04. Dezember<br />
��<br />
Weihnachtsbuffet-Party<br />
Freitag, 10. Dez., von 19:00 <strong>–</strong> 02:00<br />
für Firmen, Vereine, Clubs u. jedermann<br />
Feiern Sie Ihre Weihnachtsfeier. Schwof<br />
und Stimmung mit „Tutti <strong>–</strong> Frutti “<br />
All inclusive<br />
��<br />
1. + 2. Weihnachtstag<br />
mittags + abends Buffet<br />
��<br />
Silvester, 31. 12. 2010<br />
in diesem Jahr keine Party, aber<br />
Schnitzelbuffet<br />
Beginn 17:30 h <strong>–</strong> Ende 22:30 Uhr<br />
��<br />
Kohl & Pinkel<br />
22.01. - 29.01. - 05.02. - 12.02.<br />
19.02. - 26.02. - 05. 03. 2010<br />
Betriebsferien<br />
von Mo., 06. Sept. - So., 26. Sept.<br />
��<br />
�����<br />
WILLENBROCKS GASTHAUS Gmbh<br />
KIRCHTIMKE<br />
TEL. 04289 <strong>–</strong> 279<br />
www.essen-trinken-feiern.de<br />
Da ist...<br />
11,-- €<br />
39,50 €<br />
14,50 €<br />
39,-- €<br />
...was los<br />
�����
36<br />
Was riecht denn hier so gut?<br />
Westertimke (ks). Als am Sonntag,<br />
dem 18. Juli bei herrlichstem Sommerwetter<br />
der köstliche Duft von frisch gebackenem<br />
Butterkuchen durchs Dorf<br />
wehte, war es endlich soweit. Die um-<br />
triebigen Heimat- und Kulturfreunde<br />
Westertimke e.V. feierten die Einweihung<br />
ihres liebevoll und urig gestalteten<br />
Dorfbackofens. Christa Engel, die<br />
1.Vorsitzende bedankte sich in einer<br />
kleinen Ansprache für die vielen Geld-<br />
und Sachspenden, aber vor allem für die<br />
geleistete Arbeit. Denn es waren viele<br />
geübte Handwerker-Hände aus den<br />
eigenen Reihen, allen voran Hermann<br />
Meyer und Rolf Maletzki, die in zahllo-<br />
sen ehrenamtlich abgeleisteten Stunden<br />
mit Enthusiasmus und Geschick<br />
dieses Projekt verwirklicht haben. Die<br />
Gemeinde Westertimke stellte per Nutzungsvertrag<br />
das lauschige Areal hinter<br />
dem Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung.<br />
Es bietet durch seine idyllische,<br />
ruhige Lage unter hohen Eichen, einen<br />
vorzüglichen Rahmen für ein geselliges<br />
Beisammensein. So ist es nicht weiter<br />
verwunderlich, dass die Vereinsmitglieder<br />
mit großen Kuchenblechen voller,<br />
jeweils nach eigenem Hausrezept hergestellten,<br />
Butterkuchenteig anrückten.<br />
Sie alle waren der Einladung zur<br />
Einweihung gefolgt und haben es sicherlich<br />
nicht bereut. Denn zur Überraschung<br />
aller Anwesenden wurden zu<br />
späterer Stunde auch noch frisch im<br />
neuen Backofen zubereitete Schweinshaxen<br />
serviert.
…rätselhaft<br />
37
38<br />
„Was den Augen gut tut, ist auch gut für die Seele“<br />
Im Skulpturengarten des Worpsweder Malers Helge Johnsen<br />
von Petra Werner-Weigel<br />
Worpswede „Meine erste Skulptur war<br />
der abgebrochene Ast einer großen Eiche”,<br />
erzählt Helge Johnsen. Er schälte<br />
den Ast komplett, malte ihn weiß an<br />
und setzte mit farbigen Holzstücken<br />
eine, das gesamte Areal bestimmende<br />
Figur zusammen. Das war vor etwa vier<br />
Jahren.<br />
Inzwischen hat er aus seinem über<br />
3000 Quadratmeter großen Garten in<br />
Worpswede ein perfektes Gestaltungs-<br />
Refugium geschaffen.<br />
Heute bleibt das Auge an zahlreichen<br />
Skulpturen hängen. Das Lieblings-Material<br />
von Johnsens Plastiken ist Holz,<br />
dazu kommen Fundsachen wie Ziegel-<br />
Fehlbrände, ungewöhnliche Steine, Löffel,<br />
Türklinken etc. oder eben Äste aus<br />
dem Garten.<br />
Die Gartenskulpturen leben, wie zum<br />
Beispiel der Schäfer <strong>–</strong> ein majestätischer<br />
Herr aus Holzstücken mit seinem<br />
Hund oder die verdrehte Holzplanke <strong>–</strong><br />
von der Fantasie des Betrachters, stets<br />
ohne unmittelbaren Bezug zur Realität.<br />
„Ich befürworte das Abstrakte, weil ich<br />
darin viel mehr sehen kann, die Perspektive<br />
ändert sich und das Auge hat<br />
immer etwas zu tun”, erklärt Johnsen<br />
seine Vorliebe. So steht die Figur mit<br />
Teppichklopfer neben der Komposition<br />
aus verschiedenen Steinen auf einem<br />
Tisch mit drei Beinen, es tanzen zwei<br />
Astgabeln und der Stein aus einem<br />
Fehlbrand auf einem Holzstamm kann<br />
sowohl Pinguin als auch Eule sein, so<br />
wie die Fantasie eben mitspielt. „Man<br />
sieht Ungleiches eher als Gleiches”,<br />
sagt der kreative Schöpfer.<br />
Zu dem beträchtlichen Gartenbereich<br />
gehören insgesamt fünf Sitz-Areale,<br />
eines stammt aus der Werkstatt von<br />
Johnsens Schwager Jörg Behrendt,<br />
dem bekannten Lilienthaler/Worpsweder<br />
Kunstschmiede- und Metallbaubetrieb.<br />
„Sie stehen leicht, wie durchsichtig,<br />
mitten auf dem Rasen und das über<br />
das ganze Jahr“, schwärmt der Künst-<br />
ler. „Für mich ist es wichtig, etwas für<br />
das Auge zu tun, dann ist es auch etwas<br />
für die Seele. Ich habe immer kreativ<br />
gearbeitet, nicht nur bei meinen Skulpturen.<br />
Dieses ist auch nur mein zweites<br />
Hobby. Ich male fast jeden Tag”, so der<br />
Worpsweder. Das ist die Profession, die<br />
ihm besonders am Herzen liegt und seit<br />
seiner Jugend beschäftigt.
Seit 1980 werden seine farbintensiven<br />
Arbeiten (Technik: Gouache) in zahlreichen<br />
Einzel- oder in Gruppenausstellungen<br />
gezeigt. Zur Zeit findet eine<br />
Ausstellung seiner Werke im Restaurant<br />
BANDONION in der Bremer Gertrudenstraße<br />
statt.<br />
In seinen Arbeiten entstehen sowohl<br />
abstrakte als auch geometrische Formen<br />
im Spiel mit schwarzen Linien und<br />
farbigen Flächen. Zu den Themenkreisen<br />
gehören immer wieder Menschen<br />
und ihre Beziehungen zur Umwelt. Dies<br />
sind häufig die beherrschenden Merkmale<br />
seiner Werke. Es ist ihm wichtig,<br />
mit seinen Bildern Denkanstöße zu geben<br />
und den Betrachter in der eigenen<br />
Fantasie nicht zu beeinflussen.<br />
Helge Johnsen wurde 1939 auf Rügen<br />
geborgen. 1949 kam die Flucht nach<br />
Westdeutschland. In Hamburg absol-<br />
39<br />
vierte er die Schule und die Ausbildung<br />
im Maschinenbau sowie als Kaufmann<br />
im Außenhandel. Seit 1978 lebt er mit<br />
seiner zweiten Frau in einem schön gelegenen<br />
Haus im Worpsweder Birkenweg<br />
1, wo er auch oft und gerne zwei<br />
seiner Enkelkinder beaufsichtigt.
40<br />
Mega-Party im Zirkuszelt!<br />
Die „Wilstedter Jungs“ Wilfried „Digger“ Popp & Jürgen Meyer organisieren einmaligen Rock´n´Roll-Zirkus<br />
Jürgen Meyer präsentiert das Plakat zur Veranstaltung<br />
Wilstedt (rp). Im Jahr 1968 organisierten<br />
die Rolling Stones in einem TV-Studio<br />
in London ein Event, dass an einen<br />
Thomas Borggrefe, Theologe und<br />
Schauspieler, präsentiert:<br />
am Dienstag, 14.09.10<br />
Beginn am Abend<br />
(genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben)<br />
im Murkens Hof<br />
Klosterstr. 25, 28865 Lilienthal<br />
Zirkusauftritt erinnern sollte. Die<br />
engagierten Künstler(innen) versuchten<br />
mit ihren Darbietungen<br />
ein möglich authentisches Zirkusgefühl<br />
zu erzeugen. Am Samstag,<br />
dem 18.September, wird es auf<br />
dem Schützenplatz an der Dipshorner<br />
Straße ähnlich hergehen, wenn<br />
Legenden aus dem Beat- / Star-<br />
Club sowie aus dem Bremer Musik-<br />
laden in Wilstedt zusammentreffen,<br />
um eine ordentliche Party zu<br />
feiern. Regie in diesem besonderen<br />
Spektakel führen Wilfried Popp<br />
& Jürgen Meyer. Die 2 Freunde, die<br />
sich seit über 40 Jahren kennen,<br />
zusammen in Wilstedt aufwuchsen<br />
und vieles gemeinsam erlebt haben<br />
(u.a. sind sie einmal zusammen 4<br />
Wochen kreuz & quer durch Europa<br />
gereist), beschlossen an einem<br />
geselligen Abend zu vorgerückter<br />
Stunde, eine Party zu veranstalten,<br />
zu der nicht nur alle Freunde und<br />
Bekannten kommen sollten, sondern<br />
Jedermann. Und weil es sich um<br />
eine Party handelt, soll es auch keine<br />
Abendkasse geben (Anmeldungen un-<br />
„Kreisel“<br />
Ein Theaterstück über Demenz<br />
CURA Seniorencentrum Lilienthal<br />
Falkenberger Landstr. 70 • 28865 Lilienthal<br />
� 04298 / 93 50 - 0 • www.cura-ag.com<br />
terhttp://mega-party-wilstedt.de/anmeldung/)! Das große Rahmenprogramm der Feier<br />
(Einlass 19.00; Beginn: 20.00 Uhr) gestaltet<br />
sich wie folgt: Beat-Club/ Musikladen-Ikone<br />
Uschi Nerke wird den<br />
Abend moderieren, indem sie eine<br />
circa 30-minütige Beat-Club-Video-<br />
Chart-Show präsentiert und anschließend<br />
Rock-Legende Brian Parrish ankündigt.<br />
Parrish (seit einigen Jahren<br />
wohnhaft in Worpswede) gehörte in<br />
den 60er/70er Jahren zu DEN Persönlichkeiten<br />
der englischen Rockszene,<br />
supportete Black Sabbath und spielte<br />
im legendären Hamburger Star-Club.<br />
Er wird in 2 Sets zu jeweils 45 Minuten<br />
die Highlights aus seinem Repertoire<br />
erklingen lassen, während Beppo<br />
Pohlmann (Sänger der Gebrüder Blattschuss,<br />
Autor des Hits „Kreuzberger<br />
Nächte“) eine gute halbe Stunde lang<br />
Lieder, Quatsch & Comedy nach dem<br />
Motto „Ich war mal schön“ präsentieren<br />
möchte. Höhepunkt der Veranstaltung<br />
dürfte dann der Solo-Auftritt von<br />
Ingo Insterburg sein. Zusammen mit<br />
Karl Dall, Peter Ehlebracht und Jürgen<br />
„Eindringliche Szenen schildern, wie sich der Kreisel<br />
der Krankheit immer schneller dreht, unaufhaltsam<br />
und in großen Kreisen alle Nahestehenden miteinschließt<br />
und schließlich zum beinahe kompletten<br />
Persönlichkeitsverlust der Betroffenen führt.“<br />
Eintritt frei<br />
Auf Grund der großen Nachfrage<br />
wird um telefonische<br />
Voranmeldung gebeten.<br />
Autor und Schauspieler Thomas Borggrefe (Niederlande),<br />
ist Seelsorger und Theologe. Er verschafft dem<br />
Zuschauer auf einfühlsame und informierende Weise<br />
einen Einblick in die Welt eines Demenzkranken.<br />
Nach der Vorstellung wird ein offener Meinungsaustausch<br />
und eine Diskussion zum Thema Demenz mit<br />
dem Schau spieler möglich sein.<br />
CURA Seniorencentrum Zeven<br />
Schlehdornweg 2 • 27404 Zeven<br />
� 04281 / 95 22 - 0 • www.cura-ag.com
Barz war der Barde als Insterburg & Co<br />
Stammgast in Nerke´s „Musikladen“.<br />
In Wilstedt wird er eigenen Angaben<br />
zufolge „Das letzte Programm“ aufführen,<br />
„...schließlich werde ich demnächst<br />
77!“. Das hält den Barden jedoch<br />
nicht davon ab, ernste Themen<br />
(Kirche, Bischof Mixa, Raucher- u. Trinkergedichte)<br />
so aufzubereiten, dass<br />
vor Lachen kein Auge trocken bleiben<br />
wird. Garantiert! Kleine Pausen (Bühnenumbau)<br />
geben Gelegenheit auch zu<br />
einem Klönschnack. Eine Tombola mit<br />
der Verlosung von tollen Preisen rundet<br />
die Veranstaltung ab, die sich von den<br />
üblichen Disco-Feten oder Ü30-Parties<br />
deutlich unterscheiden möchte: Weil<br />
auch nach den Aufführungen noch lange<br />
nicht „Schluss“ sein soll, wird versprochen,<br />
die Veranstaltung in einer<br />
wohligen Atmosphäre umzusetzen - ein<br />
graues / tristes Zelt oder ein unpersönlicher,<br />
kalter Gaststättensaal sind tabu!<br />
Sollten nun noch Fragen offen sein, beantwortet<br />
der mittlerweile in Grasberg<br />
wohnende Organisator Jürgen Meyer<br />
diese gerne unter 0171 - 20 39 226.<br />
Viel Spaß!<br />
http://mega-party-wilstedt.de/<br />
41
42<br />
Tipps<br />
und Termine<br />
KUNST AM BRINK<br />
Eine Gemeinschaftsausstellung<br />
Wilstedter Künstler<br />
vom 29.08. bis zum 03.10.<br />
2010<br />
Im Rahmen der 1150-Jahr-<br />
Feierlichkeiten der Gemeinde<br />
Wilstedt stellen in Wilstedt geborene<br />
oder lebende Künstler<br />
ihre Zeichnungen, Malereien<br />
und Skulpturen in den<br />
Räumen über der Sparkasse<br />
am Brink aus. Die Ausstellung<br />
ist vom 29.08.2010 bis<br />
zum 03.10.2010 jeweils sonntags<br />
von 14.00 Uhr bis 18.00<br />
Uhr geöffnet.<br />
September<br />
Dienstag 07.09.2010<br />
Monatsversammlung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />
in der Gaststätte Willenbrock, Kirchtimke<br />
ab 20.00 Uhr. Weitere Informationen Tel.:<br />
04283 / 5337 (Meyer)<br />
Samstag 11.09.2010<br />
Busfahrt der <strong>Tarmstedt</strong>er Heimatfreunde<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 1410, (Bruns, 1. Vorsitzender)<br />
Samstag 11.09.2010 +<br />
Sonntag 12.09.2010<br />
Reitturnier in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Zweitägiges Turnier des Reitvereins<br />
<strong>Tarmstedt</strong> und Umgebung auf dem<br />
Reitplatz in der „Kleinen Trift“, <strong>Tarmstedt</strong>,<br />
jeweils ab 7.00 Uhr. Weitere Informationen<br />
unter Telefon: 0173 / 61 09 649 (Heiko<br />
Gerken)<br />
Samstag 11.09.2010 +<br />
Sonntag 12.09.2010<br />
Erste Hilfe Kurs in <strong>Tarmstedt</strong><br />
8 Doppelstunden, jeweils von 9.00 bis<br />
17.00 Uhr im DRK - Haus <strong>Tarmstedt</strong>,<br />
Bahnhofstraße 8 a. Kosten pro Person: 30<br />
Euro. Anmeldungen bitte telefonisch unter:<br />
04761 / 99 3 725 (8.00 bis 12.00 Uhr) od.<br />
04283 / 8541 (Wichels) od. im Internet<br />
unter: www.drk-bremervoerde.de<br />
Samstag 11.09.2010<br />
Konzert und Gründung Förderverein<br />
Kirchenmusik<br />
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde<br />
Kirchtimke möchte einen „Förderverein<br />
Kirchenmusik in der Ev.-Luth.<br />
Kirchengemeinde Kirchtimke e.V.“<br />
ins Leben rufen. Der Verein soll die<br />
Aufgabe haben, die Kirchenmusik in<br />
der Kirchengemeinde zu fördern, zu<br />
pflegen und zu unterstützen. Damit die<br />
vielfältigen Angebote, wie Kirchenchor<br />
und Posaunenchor, trotz finanzieller<br />
Kürzungen erhalten bleiben können,<br />
benötigt die Kirchengemeinde Ihre<br />
Unterstützung durch eine Mitgliedschaft<br />
im Förderverein oder durch Spenden.<br />
Geplant ist am 11.09. ein Konzert mit<br />
anschließender Gründungsversammlung<br />
des Vereins. Weitere Informationen unter<br />
Telefon: 04283 / 60 90 28 (Schwiering/<br />
Kirchenvorstand)<br />
Sonntag 12.09.2010<br />
Herbstwanderung in Hanstedt<br />
Herbstwanderung der Tourist-<br />
Information <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />
auf dem Wanderweg in Hanstedt mit dem<br />
Gästeführer Kurt Ringen. Treffpunkt um<br />
14.00 Uhr ist das Dorfgemeinschaftshaus<br />
Hanstedt. Im Anschluss an die Wanderung<br />
kann noch Kaffee getrunken werden.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 8 93 19 oder der E-Mail-Adresse:<br />
tourisinfo@tarmstedt.de<br />
Jungtierbesprechung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />
Ab 10.00 Uhr in Hepstedt bei der Scheune.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5337 (Meyer)<br />
Sängerfest<br />
der Singgemeinschaft Ostertimke<br />
um 14.30 Uhr in der Pausenhalle der<br />
Oberstufe. Im Rahmen des Kultursommers<br />
findet dieses Chorkonzert mit<br />
verschiedenen Chören aus unserer Region<br />
statt. Eintritt: frei.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kultur-forum-tarmstedt.de<br />
Kultur-Sommer 2010 -<br />
Abschlussveranstaltung<br />
Sängerfest des Kultur-Forums SG<br />
<strong>Tarmstedt</strong> mit Chören und Gruppen aus
der <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> und umzu<br />
im Forum der Oberstufe <strong>Tarmstedt</strong> um<br />
18.00 Uhr. Weitere Informationen: Telefon:<br />
04283 / 1563 (Werner) oder im Internet<br />
unter: www.kultur-forum-tarmstedt.de.<br />
Samstag 18.09.2010<br />
Erntefest in Bülstedt<br />
Mit Ernteumzug durch den Ort und Tanz<br />
unter der Erntekrone am Abend.<br />
Samstag 18.09.2010 +<br />
Sonntag 19.09.2010<br />
Malen vor Ort<br />
Die Malschule Orlando bietet das Malen<br />
der Kratteichen in Buchholz an. Am<br />
Samstag von 10.00 bis 16.00 Uhr und am<br />
Sonntag von 11.00 bis 14.00 Uhr. Weitere<br />
Informationen: www.malschule-orlando.de<br />
oder Tel. 04283 / 981 92 32<br />
Sonntag 19.09.2010<br />
Goldene Konfirmation<br />
Mit Gottesdienst um 10.00 Uhr in der<br />
St. Petri Kirche Wilstedt.<br />
Feier der Silbernen Konfirmation<br />
Gottesdienst um 10.00 Uhr in der<br />
St. Lambertus Kirche, Kirchtimke<br />
Dienstag 21.09.2010<br />
Tagesfahrt nach Bad Zwischenahn<br />
Fahrt des Sozialverbandes Wilstedt.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5409 (Krentzel)<br />
Freitag 24.09.2010<br />
Bingoabend des Heimatvereins Wilstedt<br />
Veranstaltung im Heimathaus Wilstedt,<br />
Bahnhofstraße. Weitere Informationen<br />
unter Telefon: 04283 / 5178 (Wobbe)<br />
Samstag 25.09.2010 +<br />
Sonntag 26.09.2010<br />
Erntefest in Hepstedt<br />
Zweitägige Veranstaltung mit Festakt und<br />
Ernteumzug durch den Ort. Abends findet<br />
ein Festball statt und am Sonntag ein<br />
Frühschoppen im Festzelt. Veranstaltung<br />
des Landjugendvereins Hepstedt. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 331<br />
(Brüggemann)<br />
Samstag 25.09.2010<br />
Flohmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />
auf dem Ausstellungsgelände von 8.00 bis<br />
14.00 Uhr. Weitere Informationen unter<br />
Telefon: 04283 / 1532 (Wendelken)<br />
Sonntag 26.09.2010<br />
„Rund um den Herbst“<br />
Herbstfest in Wilstedt von 14.00 bis 18.00<br />
Uhr im Wilstedter Ortsmittelpunkt. Weitere<br />
Informationen im Schuhhaus Wilstedt<br />
unter Telefon: 04283 / 98 20 24<br />
43
44<br />
Oktober<br />
Samstag 02.10.2010 -<br />
Sonntag 03.10.2010<br />
Erntefest in Vorwerk<br />
Zweitägiges Erntefest mit Ernteumzug<br />
durch den Ort.<br />
Sonntag 03.10.2010<br />
Festgottesdienst zum Erntedank<br />
Um 10.00 Uhr in der St. Lambertus Kirche,<br />
Kirchtimke.<br />
Sonntag 03.10.2010<br />
Apfel und Erdapfel in Wilstedt<br />
Veranstaltung von 11.00 bis 17.00 Uhr,<br />
weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 981317 per E-Mail:<br />
info@artefakten.net oder im Internet unter<br />
www.artefakten.net<br />
Dienstag 05.10.2010<br />
Monatsversammlung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />
Treffen in der Gaststätte Willenbrock,<br />
Kirchtimke ab 20.00 Uhr. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />
(Meyer)<br />
Samstag 09.10.2010 +<br />
Sonntag 10.10.2010<br />
Herbstmarkt und Erntefest in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Zweitägiger Herbstmarkt und Erntefest im<br />
Ortsmittelpunkt von <strong>Tarmstedt</strong> (Post- und<br />
Bahnhofstraße). Am Samstag findet ein<br />
Ernteumzug durch den Ort statt. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 8122<br />
(Wiegmann) oder unter Telefon: 04283 /<br />
1640 (Burfeind)<br />
Samstag 09.10.2010 +<br />
Sonntag 10.10.2010<br />
Erntefest in Breddorf<br />
Zweitägige Veranstaltung des<br />
Landjugendvereins Breddorf mit<br />
Ernteumzug durch den Ort am Sonntag.<br />
Freitag 15.10.2010<br />
Preisskat des Heimatvereins Wilstedt<br />
Veranstaltung im Heimathaus,<br />
Bahnhofstraße. Weitere Informationen<br />
unter Telefon: 04283 / 5178 (Wobbe)<br />
Basteln für Kinder<br />
Veranstaltung des Heimatvereins Wilstedt.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5178 (Wobbe)<br />
Samstag 16.10.2010<br />
Lebensrettende Maßnahmen<br />
DRK-Kurs von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK<br />
- Haus <strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8 a,<br />
Kosten pro Person: 23 Euro. Anmeldungen<br />
bitte telefonisch unter: 04761 / 99 37 25<br />
(8.00 bis 12.00 Uhr) oder 04283 / 8541<br />
(Wichels) oder im Internet unter:<br />
www.drk-bremervoerde.de<br />
Mittwoch 20.10.2010 -<br />
Montag 25.10.2010<br />
Kinderbibelwoche in <strong>Tarmstedt</strong><br />
der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wilstedt/<br />
<strong>Tarmstedt</strong>. Weitere Informationen unter<br />
Telefon: 04283 / 8495 (Michaelis)<br />
Montag 25.10.2010<br />
Das DRK bietet eine Fahrt in<br />
die Speicherstadt Hamburg mit<br />
Besichtigung des Miniaturmuseums /<br />
Gewürzmuseums usw. an.<br />
Abfahrt um 9.00 Uhr am Busbahnhof.<br />
Rückfahrt um ca. 16.00 Uhr. Weitere Info<br />
unter Tel. 04283 / 8656 oder 980606<br />
Dienstag 26.10.2010<br />
Blutspenden in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Von 16.30 bis 20.00 Uhr in der<br />
Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>, Hauptstraße.<br />
Donnerstag 28.10.2010<br />
Bingo des Sozialverbandes Wilstedt<br />
um 15.00 Uhr in Blankens Gasthof in<br />
Kirchtimke mit Kaffee und Kuchen.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5409 (Krentzel)<br />
Freitag, 29.10.2010,<br />
Der Ortsverband <strong>Tarmstedt</strong> der<br />
Gewerkschaft für Erziehung und<br />
Wissenschaft bietet eine musikalische<br />
Veranstaltung im <strong>Tarmstedt</strong>er Hof.<br />
Elke Oppermann und Elisabeth Lohof <strong>–</strong><br />
das stimmgewaltige Frauen-Duo aus<br />
Zeven <strong>–</strong> präsentiert ab 19.30 Uhr ihr<br />
Programm mit Schlagern aus den 50er<br />
Jahren bis heute. Eintritt 5,- €<br />
Samstag 30.10.2010<br />
Altpapiersammlung in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Der TUS <strong>Tarmstedt</strong> sammelt ab 9.00 Uhr<br />
gut sichtbares und gebündeltes Papier ein.<br />
Samstag 30.10.2010<br />
Flohmarkt auf dem <strong>Tarmstedt</strong>er<br />
Ausstellungsgelände<br />
von 8.00 bis 14.00 Uhr. Informationen<br />
Telefon: 04285 / 1532 (Wendelken)
November<br />
Dienstag 02.11.2010<br />
Monatsversammlung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />
Veranstaltung in der Gaststätte<br />
Willenbrock, Kirchtimke ab 20.00 Uhr.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5337 (Meyer)<br />
Freitag 05.11.2010<br />
Laternelaufen und Feuerabend<br />
Veranstaltung des Fördervereins<br />
der Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>. Weitere<br />
Informationen unter Tel. 04283 / 95 51 76<br />
(Legenhausen)<br />
Bingoabend des Heimatvereins Wilstedt<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5178 (Wobbe)<br />
Klavierabend im Haus Kreienhoop in<br />
Nartum<br />
Klaviermusik zu vier Händen von<br />
Schumann und Brahms mit Annorte<br />
Kaesche und Sebastian Grothey um<br />
20.00 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04288 / 438<br />
oder im Internet unter:<br />
www.kempowski.de.<br />
Samstag 06.11.2010<br />
„Grün-Weiße-Nacht“<br />
Sportlerball des TUS <strong>Tarmstedt</strong> in der<br />
Gaststätte <strong>Tarmstedt</strong>er Hof um 20.00<br />
Uhr. Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 98 03 30 (Lachmann)<br />
Sonntag 07.11.2010<br />
Luftgewehrmeisterschaften<br />
Veranstaltung des Schützenvereins<br />
Bülstedt um 15.00 Uhr in der Gaststätte<br />
„Zur Ecke“ in Bülstedt<br />
Vortragsabend der <strong>Tarmstedt</strong>er<br />
Heimatfreunde<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283/ 1410 (Bruns, 1. Vorsitzender)<br />
Gottesdienst mit Vorstellung der KU6<br />
Um 10.00 Uhr in der Martin Luther Kirche<br />
<strong>Tarmstedt</strong>.<br />
Freitag 12.11.2010<br />
Stöbernachmittag<br />
Ab 15.00 Uhr findet wieder in der<br />
Kooperativen Gesamtschule der<br />
alljährliche Stöbernachmittag der<br />
<strong>Samtgemeinde</strong>bücherei statt, mit<br />
Buchneuerscheinungen, Bücherflohmarkt,<br />
verschiedenen Ständen und Kaffee und<br />
Kuchen. Weitere Informationen unter<br />
Telefon: 04283 / 1773 (Bücherei)<br />
Sonntag 14.11.2010<br />
Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />
Um 10.00 Uhr mit Kranzniederlegung<br />
(Feuerwehr) in Kirchtimke<br />
Mittwoch 17.11.2010<br />
Gottesdienst zum Bußtag<br />
Mit Abendmahl um 10.00 Uhr in den<br />
Bankreihen (auch für Ältere und<br />
Gehbehinderte) in der St. Lambertus<br />
Kirche Kirchtimke<br />
Freitag 19.11.2010<br />
Backen für Kinder<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 5178 (Wobbe)<br />
ALFA MIX<br />
Das Vorschaltgerät<br />
für die Waschmaschine<br />
<strong>Solar</strong>technik seit 1986<br />
45<br />
Samstag 20.11.2010<br />
Altpapiersammlung des MTV Wilstedt<br />
in den Orten Wilstedt, Dipshorn<br />
und Buchholz ab 8.30 Uhr. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 5715<br />
(Holst)<br />
Blockflötentag<br />
von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im<br />
Vereinsraum Ostertimke, Hemeler Str. 2.<br />
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen<br />
Tag voller weihnachtlicher Blockflötentöne!<br />
Eingeladen sind alle Blockflötenspieler/-<br />
Der Stromsparer<br />
beim Waschen<br />
Waschen mit Sonnenwärme<br />
ALFA MIX speist die Waschmaschine<br />
mit warmem Wasser aus <strong>Solar</strong>anlagen<br />
und anderen umweltfreundlichen<br />
Wärmequellen. Ein 4-Personen-<br />
Haushalt kann damit mehr als 300kWh<br />
Strom im Jahr einsparen. Mit ALFA<br />
MIX wird <strong>Solar</strong>wärme wirtschaftlicher<br />
nutzbar. Für Waschmaschinen mit<br />
Startzeitvorwahl auch in der Version<br />
Autostart.<br />
Umweltschonende Technik<br />
OLFS & RINGEN<br />
Richtweg 4 • 27412 Kirchtimke<br />
Tel. 04289-926692 • Fax.04289- 926693<br />
info@olfs-ringen.de • www.olfs-ringen.de
46<br />
Verkauf und Reparatur<br />
von technischen Geräten für die<br />
Rasen- und Grundstückspflege<br />
Wörpedorfer Straße 37 · 28879 Grasberg<br />
Tel.: 04208/18 17 · Fax 04208/3103<br />
innen (von 12 <strong>–</strong> 99). Es stehen einige<br />
Leihflöten (in allen Größen: von Sopranino<br />
bis Bass) zur Verfügung.<br />
Bringen Sie Ihre Blockflöten, einen<br />
Bleistift, Notenständer, gute Laune<br />
und Freude am Musizieren mit.<br />
Kosten: 15,00 Euro<br />
Anmeldungen an: Ingrid Mahnken<br />
Tel.04289 / 705, Email: Imao5@web.de<br />
Das DRK fährt in das WEYHER Theater<br />
zur Aufführung der Komödie: „Prost<br />
Neujahr“.<br />
Abfahrt um 15.15 Uhr Bahnhof. Preis:<br />
33,00 Euro. Anmeldung bis 6.10. unter Tel.<br />
04283 / 8656<br />
Sonntag 21.11.2010 <strong>–</strong><br />
Montag 22.11.2010<br />
Rassegeflügelschau<br />
Veranstaltung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins <strong>Tarmstedt</strong><br />
e.V. in der Schützenhalle Wilstedt am<br />
Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr und am<br />
Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />
(Meyer)<br />
Sonntag 21.11.2010<br />
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
Mit Abendmahl um 10.00 Uhr in der St.<br />
Lambertus Kirche Kirchtimke.<br />
Samstag 27.11.2010 -<br />
Sonntag 28.11.2010<br />
Erste Hilfe Kurs in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Kurs über 8 Doppelstunden, jeweils<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr im DRK-Haus<br />
<strong>Tarmstedt</strong>, Bahnhofstraße 8 a. Kosten pro<br />
Person: 30 Euro. Anmeldungen bitte unter<br />
Tel.: 04761 / 99 37 25 (8.00 bis 12.00<br />
Uhr) oder 04283 / 8541 (Wichels) oder im<br />
Internet unter: www.drk-bremervoerde.de<br />
Sonntag 28.11.2010<br />
Familiengottesdienst und kleiner<br />
Weihnachtsmarkt<br />
In der St. Lambertus Kirche Kirchtimke am<br />
1. Advent.<br />
Gemeindetag mit Basar<br />
Gottesdienst der ev-luth. Kirchengemeinde<br />
Wilstedt/<strong>Tarmstedt</strong> in der Kooperativen<br />
Gesamtschule <strong>Tarmstedt</strong>, Kleine Trift<br />
um 10.00 Uhr. Weitere Informationen im<br />
Kirchenbüro Telefon. 04283 / 98 20 12<br />
Dezember<br />
Freitag 03.12.2010<br />
Klavierabend im Haus Kreienhoop in<br />
Nartum<br />
Annorte Kaesche spielt um 20.00 Uhr<br />
Werke von Johann Sebastian Bach.<br />
Eintritt: 10 Euro. Weitere Informationen<br />
unter Telefon: 04288 / 438 oder im<br />
Internet unter: www.kempowski.de<br />
Samstag 04.12.2010 +<br />
Sonntag 05.12.2010<br />
Weihnachtsmarkt in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Weihnachtsmarkt rund ums Rathaus.<br />
Weitere Informationen unter Telefon:<br />
04283 / 8253 (Bahrenburg)<br />
Dienstag 07.12.2010<br />
Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach<br />
Lüneburg<br />
Veranstaltung des Sozialverbandes<br />
Wilstedt. Weitere Informationen unter<br />
Telefon 04283 / 5409 (Krentze)<br />
Monatsversammlung des<br />
Rassegeflügelzuchtvereins<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong> e.V.<br />
Treffen in der Gaststätte Willenbrock,<br />
Kirchtimke ab 20.00 Uhr. Weitere<br />
Informationen unter Telefon: 04283 / 5337<br />
(Meyer)
Wichtige Rufnummern<br />
Polizei 0 42 83 - 777<br />
Notruf Polizei 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Diakonie Sozialstation <strong>Tarmstedt</strong><br />
Telefon: 0 42 83 - 12 34<br />
email: dsst.tarmstedt@gmx.de<br />
Seniorenpflegeheim Wilstedt<br />
Telefon: 0 42 83 - 55 40<br />
www.pflegeheim-wilstedt.de<br />
Rathaus <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />
Hepstedter Straße 9<br />
27412 <strong>Tarmstedt</strong><br />
Telefon: 0 42 83 - 89 319<br />
Telefax: 0 42 83 - 95 52 80<br />
Email: info@tarmstedt.de<br />
www.tarmstedt.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 08:00-12:00 Uhr<br />
Dienstag: 08:00-12:00 Uhr<br />
13:30-16:00 Uhr<br />
Donnerstag: 08:00-12:00 Uhr<br />
13:30-18:15 Uhr<br />
Freitag: 08:00-12:00 Uhr<br />
Mitgliedsgemeinden:<br />
Wilstedt: 0 42 83 - 50 80<br />
Vorwerk: 0 42 83 - 95 62 80<br />
Bülstedt: 0 42 83 - 50 26<br />
Hepstedt: 0 42 83 - 85 46<br />
Breddorf: 0 42 85 - 239<br />
Westertimke: 0 42 89 - 202<br />
Kirchtimke: 0 42 89 - 92 69 66<br />
Schulen<br />
KGS <strong>Tarmstedt</strong>:<br />
Telefon: 0 42 83 - 344 + 82 21<br />
KGS Oberstufe <strong>Tarmstedt</strong>:<br />
Telefon: 0 42 83 - 95 54 29<br />
Grundschule <strong>Tarmstedt</strong>:<br />
Telefon: 0 42 83 - 477<br />
Grundschule Wilstedt:<br />
Telefon: 0 42 83 - 53 97<br />
Schule Bülstedt:<br />
Telefon: 0 42 83 - 55 39<br />
Bücherei:<br />
Telefon: 0 42 83 - 17 73<br />
Kinder & Jugendarbeit<br />
info@Kirchengemeinde-Kirchtinke.de<br />
Angebote für Kids ab 9 Jahren,<br />
Jugendliche sowie junge Erwachsene.<br />
Diakon Heino Meyer<br />
Telefon: 0 42 83 - 14 28<br />
Leitung:<br />
Hannelore Bammann<br />
Telefon: 0 42 83 - 86 69<br />
Kirchen der <strong>Samtgemeinde</strong><br />
Ev.-luth. Kirche,<br />
Kleine Trift in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Ev.-luth. Kirche der<br />
Salemsgemeinde,<br />
Hauptstraße in <strong>Tarmstedt</strong><br />
Ev.-luth. Kirche,<br />
Hauptstraße Wilstedt<br />
Ev.-luth. Kirche,<br />
Hauptstraße in Kirchtimke<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Nowak Werbung<br />
Eichenstrasse 3, 27412 Westertimke<br />
Telefon (04289) 452<br />
Telefax (04289) 400 908<br />
NEU! E-Mail: tamag@t-online.de<br />
Verantwortlich: Susanne Nowak<br />
Redaktion:<br />
Elke Keppler-Rosenau (kr)<br />
Telefon (04283) 98 17 07<br />
Klaus Struckmeyer (ks)<br />
Telefon (04289) 452<br />
Ralf G. Poppe (rp)<br />
Telefon 0172 - 1 41 03 17<br />
Anzeigen:<br />
Klaus Struckmeyer<br />
Telefon (04289) 452<br />
Telefax (04289) 400 908<br />
NEU! E-Mail: tamag@t-online.de<br />
Satz: Druckerei Langenbruch,<br />
Lilienthal<br />
Druck: Mundschenk, Soltau<br />
Auflage: 5.800 Exemplare<br />
Hausverteilung in der<br />
<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Tarmstedt</strong><br />
Das nächste <strong>Tarmstedt</strong>er Magazin<br />
erscheint im Dezember 2010<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
8. November 2010<br />
Anzeigenpreise auf Anfrage<br />
47
Sie genießen das Leben<br />
um alles Andere<br />
kümmern wir uns !<br />
Informieren Sie sich. Wir stehen Ihnen<br />
gerne mit Rat und Tat zur Seite!<br />
Die Häuser zum Wohlfühlen !<br />
Hauptstraße 40<br />
27412 Wilstedt<br />
Telefon: 04283/55 40<br />
Fax 6153<br />
www.pflegeheim-wilstedt.de<br />
eMail: info@pflegeheim-wilstedt.de<br />
www.vogeler-villa.de<br />
eMail: info@vogeler-villa.de<br />
Bergstraße 18<br />
27726 Worpswede<br />
Telefon: 0 4792/7613