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Vereinszeitung Nr. 23 - SG-Findorff eV

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20<br />

kARATe<br />

Vom karate<br />

Die karateabteilung des Sg<br />

<strong>Findorff</strong> hatte Anfang des<br />

jahres wieder einmal allen<br />

grund zur Freude. Zwei<br />

langjährige Mitglieder bestanden<br />

mit erfolg ihre Dan-<br />

Prüfungen. kirsten gieseler,<br />

seit 2009 Trägerin des 1. Dan,<br />

legte am 28.januar in Osnabrück<br />

erfolgreich die Prüfung<br />

zum 2. Dan ab. Ihre Prüfer<br />

waren die Landestrainer<br />

Wolfgang kutsche (5. Dan)<br />

und Rolf Lahme (5. Dan). Am<br />

5. Mai legte justus notholt<br />

seine Prüfung zum 1. Dan<br />

unter den kritischen Augen<br />

der Prüfer Dieter Mansky (7.<br />

Dan) und Wolfgang kutsche<br />

in Syke ab. Damit führte der<br />

verantwortliche karatetrainer<br />

Heiko Bergel (3. Dan) in den<br />

letzten jahren 4 männliche<br />

und 2 weibliche karateka mit<br />

erfolg in die Meisterklasse<br />

(Schwarzgurt).<br />

Dan-Prüfungen fordern ein<br />

Maximum an physischer und<br />

auch psychischer Belastung<br />

und eine hohe konzentration<br />

von den Prüflingen. neben<br />

der ungewohnten umgebung,<br />

den unbekannten<br />

gleichgesinnten Partnern<br />

aus anderen Vereinen und<br />

den teilweise unbekannten<br />

Prüfern ist die nervliche Anspannung<br />

sehr groß. Die<br />

etwa zweistündige Prüfung<br />

Susanne Ottermann / karate@sg-findorff.de / Tel. 376 13 76<br />

ist häufig in einen ganztageslehrgang<br />

eingebunden.<br />

Bei diesem Lehrgang hat der<br />

Prüfling die Möglichkeit, die<br />

eigenheiten des Prüfers kennen<br />

zu lernen, umgekehrt<br />

bekommt der Prüfer einen<br />

ersten eindruck von seinen<br />

Prüflingen. Insgesamt dauert<br />

die Phase der konzentration<br />

und körperlichen Anspannung<br />

bis zu acht Stunden,<br />

unterbrochen von einigen<br />

kurzen Pausen.<br />

Die karate-Prüfungen, seien<br />

es nun die Schülergrade oder<br />

die Meistergraduierungen,<br />

bestehen immer aus mehreren<br />

Teilen. Zum einen muss<br />

eine vorgeschriebene Auswahl<br />

unterschiedlicher Techniken<br />

oder kombinationen<br />

gezeigt werden (kihon).<br />

es schließt sich ein Scheinkampf<br />

gegen mehrere gegner<br />

an, mit genau vorgegebenen<br />

Techniken (kata). Der<br />

Ablauf beinhaltet häufig den<br />

Wechsel von langsamen, angespannten<br />

Techniken und<br />

sehr schnell und kraftvoll<br />

ausgeführten Tritten oder<br />

Schlägen. Für eine Auswahl<br />

dieser Techniken muss anschließend<br />

ihre Anwendung<br />

mit einem Partner gezeigt<br />

werden, zum Beispiel der<br />

Block gegen eine Fußtechnik<br />

mit anschließendem<br />

konter. Danach folgen Partnerübungen.<br />

Für die Dan-<br />

Prüflinge folgt am ende der<br />

Freikampf.<br />

Das könnte jeden neuling,<br />

der sich für diesen Sport<br />

interessiert, in die Flucht<br />

schlagen – doch sind Prüfungen<br />

die Dokumentation<br />

langjährigen Trainings. und<br />

beim Training geht es dann<br />

doch deutlich entspannter<br />

und mit viel Teamgeist und<br />

Spaß zu. Denn karate ist eine<br />

Bewegungsform, die für kinder<br />

und erwachsene in jedem<br />

Alter erlernbar ist und<br />

Beweglichkeit, konzentration<br />

und koordination stärkt<br />

und fördert. Das erlernen<br />

der Techniken und Bewegungsabläufe<br />

führt zu einem<br />

besseren und bewussteren<br />

umgang mit dem eigenen<br />

körper, da Arme und Beine<br />

relativ gleichberechtigt eingesetzt<br />

werden.<br />

Wir können an dieser Stelle<br />

entwarnung geben: Die Verletzungsgefahr<br />

für Alt und<br />

jung ist sehr niedrig, gerade<br />

weil im Training koordination<br />

und kontrolliertes Ausführen<br />

der Techniken wesentliche<br />

Bestandteile sind. Der Charakter<br />

des kampfsportes –<br />

den gegner kampfunfähig<br />

zu machen – leidet dennoch<br />

nicht.

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