NEWS - Hiltl
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www.heute-online.ch<br />
ZÜRICH • Trotz des<br />
Titels «Folklore» hat<br />
das Game nichts mit<br />
Sepp Trütsch zu tun.<br />
Stattdessen muss<br />
der Spieler in der<br />
Totenwelt nach<br />
Seelen jagen.<br />
Sie sucht nach ihrer Mutter, er<br />
nach einer guten Story für ein<br />
Okkult-Magazin. Das ungleiche<br />
Duo Ellen und Keats verschlägt<br />
es bei ihren Nachforschungen<br />
in die Welt der Toten. Dort fristen<br />
Folks ihr Dasein. Und diese<br />
sind nicht besonders erfreut<br />
über die Eindringlinge.<br />
Doch die beiden<br />
Helden lassen sich von<br />
ein paar aggressiven<br />
Toten nicht so einfach<br />
ins Bockshorn<br />
jagen.<br />
Abstieg in die Unterwelt<br />
Das Rollenspiel «Folklore» lässt<br />
den Spieler in verschiedenen<br />
Kapiteln nacheinander die gleichen<br />
Ereignisse aus der Sicht<br />
beider Hauptdarsteller spielen.<br />
Während tagsüber die Aufgaben<br />
in der normalen Welt in einem<br />
kleinen Küstendorf zu erledigen<br />
sind, steigen die beiden<br />
des Nachts ab in die Unterwelt.<br />
Dort gilt es – nach erfolgreichem<br />
Kampf gegen die Folks –<br />
ihnen die Seelen zu entreissen.<br />
Mit einer Art Lasso können die<br />
schemenhaften Gestalten gefangen<br />
und durch Hochreissen<br />
des Controllers eingesammelt<br />
werden. Dabei verleiht jede Seele<br />
einer neuen Folk-Art dem<br />
Spieler eine weitere Fähigkeit,<br />
die er durch Zuweisen einer<br />
Taste auslösen kann. Diese Angriffe<br />
gilt es bei den Folklore<br />
genannten Boss-Gegnern auch<br />
geschickt einzusetzen, da diese<br />
gegen manche Attacken immun<br />
sind.<br />
Dieses System<br />
weckt den Sam-<br />
meltrieb und ist mal eine neue<br />
Art der Charakterentwicklung.<br />
Sowieso kann «Folklore» über<br />
weite Teile überzeugen. So<br />
wirkt die farbenfrohe grafische<br />
Umsetzung teils so, als wären<br />
die Totenwelten einem Gemälde<br />
entsprungen.Auch die Story beinhaltet<br />
viele Mysterien, deren<br />
Klärung meist wieder neue Rätsel<br />
aufgibt.<br />
Jedoch wollen die leblos wirkenden<br />
und nur mit Comicbildern<br />
erzählten Zwischensequenzen<br />
nicht so recht ins Spiel<br />
passen. Gelungen hingegen der<br />
Soundtrack, deren Musik direkt<br />
einem Film Noir entsprungen<br />
sein könnte.<br />
Olympische Spiele<br />
der Gamefiguren<br />
PFÄFFIKON SZ • Wenn Gamer<br />
ab November wie verrückt die<br />
Hände schütteln, dann kann<br />
dies an Mario oder Sonic<br />
liegen. Wir konnten den olympischen<br />
Wettkampf der beiden<br />
Jump’n’Run-Helden zocken.<br />
Zwar lassen die echten olympischen<br />
Spiele in China noch etwas<br />
auf sich warten. Dies hält<br />
aber Nintendo und Sega nicht<br />
davon ab, ihre bekanntesten<br />
Spielfiguren in «Mario & Sonic<br />
at the Olympic Games» gegeneinander<br />
antreten zu lassen.<br />
Im November<br />
erfahren wir<br />
endlich, ob<br />
Klempner<br />
Mario oder<br />
Igel Sonic<br />
auch als<br />
Sportskanonen<br />
taugen.<br />
Laden im Sekundentakt<br />
Kritik muss sich das Spiel aber<br />
dennoch gefallen lassen: Zum<br />
einen spielen sowohl die beiden<br />
Storys der Hauptcharaktere<br />
und zugleich auch noch einige<br />
Nebenaufgaben immer in<br />
den gleichen Umgebungen,<br />
was zur Folge hat, dass man<br />
gewisse Abschnitte über drei<br />
Mal durchzocken muss. Zum<br />
anderen ist das Spiel in viele<br />
kleine Stücke aufgeteilt, bei<br />
deren Übertritt jedes Mal eine<br />
mehrsekündige Ladesequenz<br />
folgt. So spielt sich das Spiel<br />
kaum wie aus einem Guss.<br />
martin.steiner@heute-online.ch<br />
Wir konnten beim Anspielen<br />
auf der Wii drei Disziplinen<br />
zocken. Die einfachste davon<br />
war der 100-Meterlauf. Sobald<br />
der Startschuss fällt, heisst es<br />
beide Teile des Wii-Controllers<br />
möglichst schnell asynchron<br />
auf- und abzuschütteln. Etwas<br />
komplizierter gestaltet sich der<br />
Dreisprung: Hier gilt es für jeden<br />
Hüpfer mit genauem Timing<br />
den entsprechenden Controller<br />
in die Höhe zu reissen.<br />
Der Wind bläst immer stärker<br />
Ganz anders spielt sich<br />
schliesslich das Bogenschiessen:<br />
Hier müssen mit dem zweiteiligen<br />
Wii-Controller zwei Fadenkreuze<br />
auf dem Bildschirm<br />
übereinander gebracht werden.<br />
Weiter spielt auch der Wind eine<br />
Rolle, der von Runde zu Runde<br />
stärker zu blasen beginnt.<br />
Das Probespielen hat uns<br />
massig Spass bereitet. Ob das<br />
Game mit vielen weiteren Disziplinen<br />
zur richtigen Partybombe<br />
mutiert, erfahren<br />
wir spätestens im<br />
November, wenn die Wii-<br />
Version erscheint. DS-Besitzer<br />
müssen sich noch etwas<br />
gedulden. mst.<br />
Mario & Sonic at the Olympic<br />
Games, Wii (21.11.) und DS<br />
(März 2008), ab 79 Franken.<br />
FREITAG, 19. OKTOBER 2007<br />
19<br />
LIFE GAME<br />
Note<br />
4-5<br />
Masterchief leert<br />
Amerikas Kinosäle<br />
REDMOND (USA) • Mit nur 80<br />
Millionen US-Dollar Umsatz<br />
an den nordamerikanischen<br />
Kinokassen war das erste<br />
Oktober-Wochenende das<br />
schlechteste seit 1999. Die<br />
Filmindustrie macht dafür<br />
den Xbox-360-Megaseller<br />
«Halo 3» verantwortlich.<br />
«Das Game spricht die 18bis<br />
32-Jährigen an, die gleiche<br />
Zielgruppe wie viele<br />
Kinofilme», sagte ein Analyst.<br />
Playstation 3 statt<br />
Supercomputer<br />
DARTMOUTH (USA) • Um die<br />
von schwarzen Löchern ausgehenden<br />
Gravitationswellen<br />
zu berechnen, benutzt der<br />
US-Forscher Gaurav Khanna<br />
acht vernetzte PS3. Grund:<br />
Mit gleicher Rechenleistung<br />
seien diese günstiger als ein<br />
5000-Dollar-Computer.<br />
WOLFS GADGETS...<br />
USB-Kabelrolle<br />
Ein USB-Kabel braucht man unterwegs<br />
immer wieder mal. Sei es, um ein Handy<br />
mit USB-Ladeanschluss an einem PC<br />
mit Strom zu versorgen oder um Bilder<br />
davon herunterzuladen oder um einen<br />
MP3-Player mit einem Laptop zu verbinden.<br />
Dummerweise richten die Dinger<br />
meist einen Kabelsalat an und sind<br />
mühsam zu transportieren. Viel Freude<br />
bereitete mir auf meinen Reisen die<br />
Kabelrolle von design-go.com für 20<br />
Franken. Sie ist handlich, bietet über<br />
einen Meter Kabel, und das Kabel rollt<br />
sich erst noch auf Knopfdruck<br />
selber wieder auf.<br />
peter.wolf@ringier.ch<br />
Peter Wolf ist Redaktor<br />
bei «Cash daily» und<br />
schreibt in heute<br />
wöchentlich über<br />
Gadgets.<br />
Fotos: ZVG