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Fotos: Reuters, Keystone
www.heute-online.ch
Der weltweit gesuchte Kinderschänder Christopher N. ging der Polizei ins Netz
«Bingo! Wir haben ihn!»
BANGKOK • Der kanadische Englischlehrer
Christopher N. reiste
seit Jahren als Kindersextourist
durch die Welt. Nun hat ihn die
thailändische Polizei erwischt.
Die thailändische Polizei hat heute
den 32-jährigen Christopher N. im
Nordosten des Landes gefasst, wie
Polizei-Generalmajor Wimol Powintara
mitteilte. «Bingo! Wir haben
ihn!» sagte Wimol gegenüber
der Nachrichtenagentur AP. Der
Pädophile wird vermutlich noch
heute in die Hauptstadt Bangkok
gebracht.
Vergangene Woche untergetaucht
Der Kanadier, der sich seiner Verhaftung
jahrelang entziehen konnte,
war am Donnerstag vergangener
Woche nach Thailand einge-
DOSSIER...
CHRISTOPHER >> www.heute-online.ch
Tote Babys in
Keller gefunden
CHERBOURG (F) • In Frankreich
steht eine Frau unter Verdacht,
fünf ihrer Babys getötet zu haben.
Ihr Lebensgefährte fand die Leichen
der Neugeborenen im Keller
ihrer Wohnung in der Normandie.
Seit Donnerstagabend befinden
sich das Paar und ein früherer
Partner der Frau in Untersuchungshaft.
Die 36-Jährige erklärte
im Verhör, sie habe von 2000 bis
2006 fünf Kinder zur Welt gebracht,
diese aber sofort nach der
Geburt in Plastiktüten gelegt und
in den Keller getragen.
«Im Moment wissen wir nicht,
ob die Babys lebensfähig waren»,
sagte der zuständige Staatsanwalt
Michel Garrandaux. «Wir wissen
nicht, ob die Frau ihre Kinder absichtlich
tötete oder sterben
liess.»
Der jetzige Lebensgefährte entdeckte
die Babyleichen am Mittwoch
im Keller des Mietshauses.
Er habe einen starken Geruch
wahrgenommen, daraufhin einen
von mehreren Säcken geöffnet und
darin den bereits stark verwesten
Körper eines Neugeborenen gefunden,
sagte Garandaux. Der Mann
lebt seit Ende 2006 mit der Frau
zusammen. Offen ist, ob er von den
Schwangerschaften wusste. AP
Verhaftet: Der Pädophile Christopher N.
reist und dann untergetaucht.
Laut Interpol ist Christopher N.
Englischlehrer, unterrichtete an
Schulen in Südkorea, Vietnam und
Thailand und ist seit Jahren als
Sextourist durch die Welt gereist.
Die internationale Polizeibehörde
hatte Anfang Oktober im Internet
Fotos des Verdächtigen veröffentlicht,
nachdem es Spezialisten des
Bundeskriminalamts gelungen
war, das Gesicht des Mannes aus
Polizistin findet
Riesentoilette
SEATTLE
(USA)• Es war
nur ein Routine-
Kontroll-Rundgang.
Doch anstatt
Krimineller
fand Deputy Neely
vom Kings County
Sheriff Departement
eine Riesentoilette.
Anscheinend stahlen
Unbekannte vergangenen
Monat die Seifenkiste
in Form einer weissen
Kloschüssel und einer mit
blauem Plüsch verzierten
Toilettenbrille aus einem
Lastwagen.
Nachdem die Diebe keine Freude
mehr am fahrtüchtigen Monsterklosett
hatten, deckten sie es
einfach mit einer Plane ab und
AUSLAND
dessen verschlüsselten Internet-
Aufnahmen zu rekonstruieren.
Gegen N. haben in den vergangenen
Tagen drei thailändische Jugendliche
ausgesagt. Sie gaben an,
dass N. sie im Alter von 9, 13 und
14 Jahren für sexuelle Handlungen
bezahlte.
Noch weitere Vergehen?
Laut Polizeiangaben soll der Verdächtige
ähnliche Vergehen auch
in Kambodscha und Vietnam verübt
haben. AP/rit./re.
Anti-Pädo-Software
Dank der Softwarelösung NetClean können
Firmen und Webhoster ihre Server und alle
damit vernetzten Computer auf Kinderpornografisch
relevante Inhalte durchsuchen.
Das Programm ist nicht in erster Linie
darauf angelegt, das Internet zu durchsuchen,
sondern es überprüft jede einzelne
gespeicherte Datei.
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Jetzt steht der EU-Reformvertrag
LISSABON Der EU-Reformvertrag
ist nach sechsjährigem Ringen
zustande gekommen. Die EU-
Staats- und Regierungschefs haben
sich in der Nacht auf heute
auf einen Vertragstext geeinigt.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela
Merkel bezeichnete die Eini-
gung beim Gipfel in Lissabon als
«grossen Erfolg».
Italien konnte die Forderung
nach einem zusätzlichen Parlamentssitz
durchsetzen. Polen bestand
erfolgreich darauf, Beschlüsse
nach EU-Abstimmungen
verzögert einführen zu können. AP
überliessen
es seinem
Schicksal. nce.
FREITAG, 19. OKTOBER 2007
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Anschlag in Manila:
Mindestens 6 Tote
MANILA • Bei einer starken
Explosion im Einkaufszentrum
der philippinischen Hauptstadt
sind heute mindestens sechs
Menschen gestorben. Bis zu 70
Personen zogen sich Verletzungen
zu. Der nationale Polizeichef
Avelino Razon schliesst einen
Bombenanschlag nicht aus.
Flughafensicherheit
ist mangelhaft
MOSKAU • Die Sicherheitsvorkehrungen
an den Moskauer
Flughäfen sind mangelhaft.
Russische Experten entdeckten
«zahlreiche Lücken» bei Kontrollen.
Besonders besorgniserregend
sei die mangelhafte
technische Ausstattung.
30 Tote bei
Fährunglück
JAKARTA • Bei einem Schiffsunglück
vor der indonesischen
Insel Sulawesi sind heute mindestens
30 Menschen ums
Leben gekommen. Die Fähre war
völlig überladen.
Verschwitztes Hemd
ersteigert
DUBAI • Für 5,4 Millionen Franken
hat ein Manager ein Hemd
des Herrschers von Dubai ersteigert.
Scheich Mohammed bin
Raschid al-Maktum hatte
das Hemd bei einem Ausdauer-Reitturniergetragen,
das er gewonnen
hatte.
Der Betrag ist
für einen
guten
Zweck
bestimmt.
Eisenbahner
streiken weiter
PARIS • Die französischen
Eisenbahner haben heute ihren
Streik teilweise fortgesetzt. Am
Morgen fuhr in Paris nur ein
Drittel aller U- und S-Bahnen.
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