Gießberg-Info - Verein der Ehemaligen der Universität Konstanz ...
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Seite 10 <strong>Gießberg</strong>-<strong>Info</strong> 8/00<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des<br />
<strong>Universität</strong>srates<br />
An dieser Stelle möchten wir die Vorstellung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Universität</strong>srates fortsetzen.<br />
In <strong>der</strong> letzten Ausgabe des <strong>Gießberg</strong>-<br />
<strong>Info</strong>s stellten wir Ihnen bereits Dr. Wilhelm<br />
Krull und Dr. h.c. Helmut Maucher vor.<br />
Heute folgen nun die weiteren Mitglie<strong>der</strong> des<br />
<strong>Universität</strong>srates, Prof. Dr. Renate Mayntz,<br />
Klaus Schweickart und Dr. Willi Steul.<br />
In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe werden wir Ihnen<br />
dann noch die beiden verbliebenen Mitglie<strong>der</strong><br />
des <strong>Universität</strong>srates, Prof. Dr. Manfred<br />
Timmermann, seit 1994 im Stabsbereich<br />
Controlling <strong>der</strong> Deutschen Bank und Mitglied<br />
<strong>der</strong> Konzernführung sowie Beatrice<br />
Tschantz, Leiterin de Bereiches Corporate<br />
Communications <strong>der</strong> SwissAirGroup, vorstellen.<br />
Prof. Dr. Dres. h. c.<br />
Renate Mayntz<br />
(geb.1929)<br />
Nach dem Studium in Wellesley (USA) und<br />
ihrer Promotion in Berlin war Renate Mayntz<br />
im UNESCO-Institut für Sozialwissenschaften<br />
zu Köln tätig. Nach ihrer Habilitation an<br />
<strong>der</strong> Freien <strong>Universität</strong> Berlin (1958) und einem<br />
Fellowship <strong>der</strong> Rockefeller Foundation<br />
war sie Visiting Assistant Professor an <strong>der</strong><br />
Columbia University, New York. Von 1960<br />
bis 1965 lehrte sie als Gastprofessorin an<br />
<strong>der</strong> University of Edinburgh und an <strong>der</strong><br />
FLASCO (Facultad Latino-americana de<br />
Ciencias Sociales) in Santiago de Chile. Von<br />
1965 bis 1971 hatte Renate Mayntz einen<br />
Lehrstuhl für Soziologie an <strong>der</strong> FU Berlin<br />
inne. Von 1966 bis 1970 war sie Mitglied im<br />
Deutschen Bildungsrat. Von 1970 bis 1973<br />
engagierte sich Renate Mayntz als Mitglied<br />
<strong>der</strong> Studienkommission für die Reform des<br />
öffentlichen Dienstrechts.<br />
An <strong>der</strong> Hochschule für Verwaltungswissenschaften<br />
(Speyer) lehrte Renate<br />
Mayntz am Lehrstuhl für Organisationssoziologie.<br />
Von 1973 bis 1985 war sie<br />
Ordinaria für Soziologie an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
zu Köln und Direktorin des Instituts für Angewandte<br />
Sozialforschung. Von 1974 bis<br />
1980 war sie Mitglied im Senat <strong>der</strong> Deutschen<br />
Forschungsgemeinschaft. Renate<br />
Mayntz ist Ehrendoktor an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />
Uppsala und <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Paris X -<br />
Nanterre. Seit 1985 leitet sie als Direktorin<br />
das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung,<br />
Köln. 1997 wurde Frau Mayntz<br />
emeritiert.<br />
Senator E.h. Klaus<br />
Schweickart (geb. 1943)<br />
Nach dem Studium <strong>der</strong> Rechts-, Staats- und<br />
Politikwissenschaften und Referendariat erhielt<br />
er die Zulassung als Rechtsanwalt. Von<br />
1973 bis 1976 war Klaus Schweickart politischer<br />
Referent in Bonn. Seit 1977 ist er im<br />
Günther-Quandt-Haus, Bad Homburg, in<br />
verschiedenen Positionen tätig. Hierzu zählen<br />
die Leitung des Aufsichtsratbüros, persönlicher<br />
Mitarbeiter von Dr. Herbert<br />
Quandt, Generalbevollmächtigter <strong>der</strong><br />
ALTANA AG und Geschäftsführer einer<br />
Technologiegruppe. Seit 1987 ist Klaus<br />
Schweickart Mitglied des Vorstands ALTANA<br />
AG und übt seit 1990 das Amt des Vorstandsvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> ALTANA AG aus.<br />
Klaus Schweickart, Vater von zwei Kin<strong>der</strong>n,<br />
ist Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und<br />
Beiräte. Er ist Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstands<br />
<strong>der</strong> Herbert-Quandt-Stiftung, Bad Homburg,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Stiftungsrats des Frankfurter<br />
Instituts / Kronberger Kreis und stellvertreten<strong>der</strong><br />
Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Wirtschaftsrates<br />
<strong>der</strong> CDU. Des weiteren ist <strong>der</strong><br />
Ehrensenator <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>Konstanz</strong> Mitglied<br />
<strong>der</strong> Kuratorien <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Dresden<br />
und <strong>der</strong> WHU Koblenz. Er ist Präsidiumsmitglied<br />
im Stifterverband, Essen, und<br />
Mitglied <strong>der</strong> Städel-Administration, Frankfurt.<br />
Dr. Willi Steul (geb. 1951)<br />
Nach dem Studium <strong>der</strong> Ethnologie, Philosophie,<br />
Theologie, und Geschichte in Oxford,<br />
Paris, Frankfurt, Kabul und <strong>der</strong> Promotion<br />
in Heidelberg betrieb Willi Steul von<br />
1972 bis 1973 ethnologische Feldforschungen<br />
in Afghanistan. Von 1973 bis 1975 war<br />
er Stipendiat des „Instituts zur För<strong>der</strong>ung publizistischen<br />
Nachwuchses e.V.“, München.<br />
Von 1976 bis 1977 lehrte er Ethnologie an<br />
<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Kabul und engagierte sich<br />
als Leiter <strong>der</strong> Außenstelle Kabul des Südasien-Instituts<br />
<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Heidelberg.<br />
Neben seiner Tätigkeit als Reporter, Mo<strong>der</strong>ator<br />
und Redakteur war <strong>der</strong> Journalist und<br />
Vater von vier Kin<strong>der</strong>n als Korrespondent<br />
für den SWF in Bonn, von 1980 bis 1982<br />
war er Son<strong>der</strong>korrespondent <strong>der</strong> ARD für<br />
Afghanistan und von 1982 bis 1987 ARD-