Besser in Oppum - Go-Krefeld

Milchpreise
bleiben stabil
Die Landesvereinigung MilchwirtschaftNordrhein-Westfalen
mit Sitz in Oppum rechnet
mit stabilen Milchpreisen für
dieses Jahr. Nach einem für die
Milchwirtschaft positiv verlaufenen
Jahr 2011 blickt die Vereinigung
bei der Jahrespressekonferenz
optimistisch auf die
Preisentwicklung 2012. Da sich
derzeit die Märkte sehr robust
zeigen, geht Dr. Rudolf Schmidt,
Geschäftsführer der Landesvereinigung
Milchwirtschaft NRW,
von einer Marktstabilisierung
in 2012 für Verbraucher und Erzeuger
auf dem Niveau von 2011
aus. Die weltweit steigende
Nachfrage nach Milchprodukten
habe sich auch für die Milcherzeuger
in NRW positiv bemerkbar
gemacht, so Schmidt. Die in
NRW erzeugte Milchmenge sei
im Vergleich zum Vorjahr um 3,3
Prozent angestiegen. Bei einem
eher stagnierenden deutschen
Milchmarkt liegen Chancen vor
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AUS DER WIRTSCHAFTSWELT KREATIVE JUGENDARBEIT
allem im Export. Daher seien die
zunehmenden Kooperationen
auch in der NRW-Molkereilandschaft
notwendig und richtig.
Umstrukturierungen seien auch
aufgrund einer Veränderung
der Ernährungsgewohnheiten
in der deutschen Bevölkerung
notwendig, sagte Schmidt. Die
Bundesbürger essen so viel Käse
wie noch nie. Der Pro-Kopf-Verbrauch
von Käseprodukten stieg
2011 nach einer Schätzung aus
der Milchwirtschaft weiter auf
rund 23 Kilogramm. Das wären
etwa 200 Gramm mehr als 2010
und drei Kilogramm mehr als im
Jahr 2000. Der Zuwachs entstehe
nicht durch zusätzliche Scheiben
auf den Brötchen, sondern durch
den Trend zu Fastfood und Fertiggerichten
wie Burger, Pizza
und Tiefkühl-Lasagne. Nicht nur
der Käseverbrauch im Inland sei
2011 gestiegen, sondern auch der
Export.
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„Ham se mal nen Euro“
„Die Erfindungen für Menschen
werden unterdrückt, die Erfindungen
gegen sie gefördert“,
Bertolt Brecht. Dieser Satz von
Bertolt Brecht darf, mit diesem
Projekt, ins Gegenteil verkehrt
worden sein. Eine fulminante
Premiere zeigten die 50 Akteure
der beiden städtischen Jugendeinrichtungen
Freizeitzentrum
Süd (Leitung: Martin Gabriel) und
OT Herbertzstraße (Leitung: Karl
Vogt) im Freizeitzentrum Süd an
der Kölner Straße bei dem Stück
„Ham se mal nen Euro“. In Zusammenarbeit
mit Lukasz Ratajczak
und der KRETA/Aktion Mobifant
entstand eine generationsübergreifende
Theatervorstellung,
die moderne und zeitgenössische
Momente enthielt. Die multinationale
Schauspielgruppe von
sechs bis 56 Jahren zeigte, dass
Alter nicht vor Kreativität schützt
und es durchaus Toleranz und
Miteinander gibt auf den „Bühnen,
die die Welt bedeuten“! Eine
Vernetzung und Synchronisation
aller teilnehmenden Gruppen aus
den Einrichtungen machte, neben
den sympathisch gespielten
Haupt- und Nebenrollen, den
Charme des Musik-Theaterstücks
frei nach Brechts Dreigroschenoper
aus. Wunderbar klar war die
ausdrucksstarke Stimme von Freda,
begleitet von Fabian auf dem
Klavier. Die gerappte Eigenkomposition
von Salih Kilic sorgte
für Gänsehaut. Das Rock- Musikprojekt
des Freizeitzentrums Süd
begleitete die gesondert bearbeiteten
Originalstücke mit einer
fast schon professionellen Abgeklärtheit.
Die Akrobatik-Gruppe
überraschte mit Saltos, Jonglage
und Körperbeherrschung. Die Gitarrengruppe
der Herbertzstraße,
begleitet auf der Orgel von
Anna Lena, gab den „Morgenchoral
des „Peachum“ in eigener Fassung,
wahrlich keine leichte Kost.
Die akzentuiert gesprochene Moderation
von Laura wechselte mit
der authentischen Machohaftigkeit
des „Macki Messer“ in eine
skurrile verbale Gegenläufigkeit.
Fetzig auch die vorgetragenen
Hip Hop Elemente der Tanzgruppe
BreakdaBeat der Herbertzstraße.
Erol Köksal, ein Peachum
mit Migrationshintergrund, einfach
nur überzeugend und mitreißend.
Taifun, die eingesprungene
Vertretung des „Macki Messers“,
zeigte eine überzeugendere Darstellung
und war kaum mehr
zu toppen, daneben die „Polly“
(Hilal) mit einer perfekten Ergänzung
mit Raffinesse und Durchtriebenheit
in einer Person. Die
involvierten Mitarbeiter der Herbertzstraße
Diana, Angelika und
Christian waren herzerfrischend
und begeisternd. Alle Kinder
waren in ihren Rollen sehr konzentriert
und sympathisch. „Ein
großer Dank geht auch an die
Sponsoren-Förderverein Freizeitzentrum
Süd, dem Krefelder
Verein Kind und Jugend, Fachbereich
Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung,
Abt. Jugend,
dem Lions Club Krefeld, einem
ungenannten Sponsor und die
vielen helfenden Hände hinter
den Kulissen, ohne die eine solche
Mammutaufgabe nicht zu
realisieren gewesen wäre“, sagt
Karl Vogt.
JECKE LANDTAGSTOUR MUSIK-EVENT
Landtag Helau verfolgen. Abseits dieser ernsten
Im Düsseldorfer Landtag hieß
kurz vor Weihnachten „Krefeld
Helau“. Auf Einladung des Krefelder
Landtagsabgeordneten
Uli Hahnen waren zur Plenarsitzung
Vertreter des Krefelder
Karnevals zu Besuch im Landtag.
Neben dem amtierenden
Prinzenpaar, Tobias I. und Nina
I. samt Ministerriege und den
beiden Prinzenpaare der vorausgegangenen
Sessionen, Manfred
und Beate Rundholz sowie Christian
und Ursula Kölker, konnte
Uli Hahnen weitere Abgesandte
des Krefelder Karnevals begrüßen.
Vor einem Gespräch mit
dem SPD-Politiker konnten die
Krefelder Jecken die Aktuelle
Stunde der Landtagssitzung - in
der es um die beabsichtigten
über 150 Atommülltransporte
vom Forschungszentrum Jülich
ins Zwischenlager Ahaus ging -
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Thematik fand sich aber auch
Zeit, über den karnevalistischen
Brauchtum des Parlamentsbetriebs
im Landtag zu sprechen.
Hahnen berichtete, dass die
sonst übliche Anrede zu Beginn
einer Plenarrede - „Sehr geehrter
Herr Präsident, liebe Kolleginnen
und Kollegen -,“ in der Hochzeit
des Karnevals insbesondere von
den Kölner Abgeordneten - egal
welcher politischen Couleur
- nicht selten dahingehend abgeändert
wird, dass die Anrede
dann „Alaaf Herr Präsident, liebe
Kolleginnen und Kollegen“ lautet.
Bleibt abzuwarten, ob Uli Hahnen
im kommenden Jahr mit den Worten
„Helau Herr Präsident, liebe
Kolleginnen und Kollegen“ an das
Rednerpult des Plenarsaals treten
wird.
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Jahresabschlusskonzert
wurde Hochgenuss
Zwei Perfektionisten, noch dazu
aus Krefeld, sorgten für ein fulminantes
Silvesterkonzert im
Rittersaal der Burg Linn. Die
ausgefallene Kombination von
Klavier und Klarinette begeisterte
den restlos ausverkauften Saal
und animierte die beiden Musiker
schließlich zu zwei Zugaben. Mit
Thorsten Johanns, aktuell erster
Soloklarinettist beim WDR-Sinfonieorchester
Köln und Michael
Krücker am Klavier haben sich
zwei Partner gefunden, die auf
höchstem Niveau zu überzeugen
wissen. Ihre Vita spiegelt das
außergewöhnliche Potential und
Wirkungsfeld der beiden. Einladungen
in Europa und Übersee
unterstreichen die Begehrlichkeit
dieser Ausnahmemusiker.
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