Schön ist nicht gleich schön - Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
Schön ist nicht gleich schön - Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
Schön ist nicht gleich schön - Zahnärztekammer Schleswig-Holstein
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2<br />
von links: Jennifer Odenthal (Auszubildende aus Husberg) freute sich, dass alle<br />
Inhalte auch für sie sehr gut verständlich aufbereitet waren. Wenke Tietgen<br />
(ZFA aus Neumünster) war zum dritten Mal dabei: „Ich kann jedes Jahr viel<br />
Informatives und Praktisches für den Praxisalltag mitnehmen. Toll finde ich den<br />
Schwerpunkt Ästhetik – der Trend geht momentan in diese Richtung und das<br />
interessiert mich sehr!“<br />
die Zähne sein, damit das Gesamtbild<br />
noch angenehm natürlich erscheint?)<br />
und zum Charakter des Patienten passen.<br />
Als Richtwert für seine Behandlungen<br />
stellte Bücking ein „Wohlfühl-<br />
Dreieck“ zusammen, das die Eckpunkte<br />
Ästhetik, Funktion und Psyche individuell<br />
vereinen soll.<br />
Über die Bedeutung der ZFA als Qualitätsmanagerin<br />
in der adhäsiven Zahnheilkunde<br />
sprach Prof. Dr. Jürgen Manhart<br />
(München) und gab den Anwesenden<br />
Anregungen mit auf den Weg,<br />
wie sie ihrem Chef hilfreich zuarbeiten<br />
können. Das entlaste <strong>nicht</strong> nur den Zahnarzt,<br />
sondern stelle auch die Kompetenz<br />
der Mitarbeiterinnen unter Beweis und<br />
stärke das Vertrauen im Arbeitsverhältnis,<br />
so Manhart.<br />
Neben der Erläuterung der Techniken<br />
für adhäsive Versorgungen, ermunterte<br />
er die Teilnehmerinnen zu ganz konkreten<br />
Hilfele<strong>ist</strong>ungen. Sei es das Stellen<br />
eines Weckers, um die korrekte Ätzzeit<br />
einzuhalten oder das Wesentliche – wie<br />
Polymerisationszeiten – in Gebrauchsanweisungen<br />
zu markieren, bestimmten<br />
Adhäsiven feste Pinselfarben zuzuordnen,<br />
den Lichtleiter der Polymerisationslampe<br />
regelmäßig auf Verschmutzung<br />
und Le<strong>ist</strong>ung zu überprüfen oder<br />
Checkl<strong>ist</strong>en für die einzelnen Behand-<br />
lungsarten wie Fissurenversiegelungen,<br />
Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich<br />
oder das Einsetzen von Keramikveneers<br />
zu erstellen. Damit habe das<br />
ganze Prax<strong>ist</strong>eam einen besseren Über-<br />
blick über die benötigten Materialien,<br />
Geräte und die nächsten Schritte, so<br />
Manhart. „Das <strong>ist</strong> besonders hilfreich,<br />
wenn in einigen Bereichen noch etwas<br />
die Routine fehlt.“ Außerdem rief Manhart<br />
zum verantwortungsvollen Umgang<br />
mit Adhäsiven auf. Dabei erklärte er<br />
u. a., wie man diese materialsparend<br />
und korrekt anmischt und wies darauf<br />
hin, dass Adhäsive bei Handkontakt sehr<br />
gefährlich werden können. Die Allergieauslöser<br />
diffundieren nämlich sogar<br />
durch den Handschuh.<br />
Wie man <strong>schön</strong>e Zähne <strong>nicht</strong> nur <strong>schön</strong>,<br />
sondern vor allem korrekt abrechnen<br />
kann, zeigte Angela Storr (Kiel) in ihrem<br />
Vortrag.<br />
Das Tagesprogramm rundete Dr. Wilfried<br />
Grenz (Mielkendorf) mit Tipps für<br />
ein gelungenes Gespräch mit dem<br />
Patienten ab. Dabei sei <strong>nicht</strong> nur aktives<br />
Zuhören für die Patientenkommunikation<br />
besonders wichtig, betonte Grenz.<br />
In diesem Jahr zum letzten Mal im Einsatz:<br />
Prof. Dr. Klaus Bößmann gab die Organisationsleitung nach 20 Jahren ab.<br />
Fotos: Volker Rebehn<br />
Die Redaktion des «z-team» wünscht<br />
Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute<br />
für das Jahr 2011!<br />
Auch eine angenehm positive Grundstimmung<br />
sorge für gute Laune in der<br />
Praxis – und zwar bei Mitarbeitern und<br />
Patienten.<br />
Kathrin Schuldt<br />
4|Dez. 2010