Festplatten und Dateisysteme - Robert Steichele
Festplatten und Dateisysteme - Robert Steichele
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SCSI<br />
SCSI ist ursprünglich für Workstations <strong>und</strong> IBM-Großrechner entwickelt worden, mit dem<br />
Augenmerk auf einem schnellen Datentransfer zwischen CPU <strong>und</strong> Peripherie. SCSI ist<br />
keine reine <strong>Festplatten</strong>-Schnittstelle, sondern vielmehr eine busorientierte<br />
Geräteschnittstelle, an welcher sich verschiedene Geräte wie Band-, CD-Rom-<br />
Laufwerke, Scanner ... an einem sogenannten Hostadapter betreiben lassen.<br />
Im Gegensatz zur IDE-Schnittstelle lassen sich an SCSI-Adapter mehr wie zwei Geräte<br />
anhängen, welche zudem parallel <strong>und</strong> nicht seriell arbeiten. Dadurch können theoretisch<br />
alle Geräte gleichzeitig arbeiten was eine drastische Erhöhung der<br />
Datenübertragungsrate zur Folge hat.<br />
SCSI ist ein Strang von Geräten, der am Adapter beginnt <strong>und</strong> mit einem Terminator<br />
geschlossen wird. Alle Geräte erhalten eine ID, über welche sie angesprochen werden.<br />
SCSI-<strong>Festplatten</strong> haben im Durchschnitt eine Geschwindigkeit zwischen 10000-15000<br />
Umdrehungen pro Minute (IDE 3600-7200 Umdrehungen pro Minute). Dies wirkt sich<br />
auch noch mal positiv auf die Geschwindigkeit aus.<br />
Im Gegensatz zu der IDE-Schnittstelle wird SCSi in der Regel über Steckkarten (Host-<br />
Adapter) <strong>und</strong> nicht direkt auf dem Board betrieben.<br />
Ein ganz entscheidender Nachteil ist der hohe Preis. SCSI-Komponenten sind im Schnitt<br />
1/3 teurer wie normale Komponenten.<br />
© 2001 <strong>Robert</strong> <strong>Steichele</strong> Seite 4 - 8 <strong>Festplatten</strong> <strong>und</strong> <strong>Dateisysteme</strong>