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Festplatten und Dateisysteme - Robert Steichele

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HPFS<br />

HPFS wird von OS/2 <strong>und</strong> Windows NT (bis Ver. 3.5) unterstützt <strong>und</strong> arbeitet ähnlich wie<br />

NTFS. Es erlaubt wie NTFS lange Dateinamen (254 Zeichen) <strong>und</strong> bietet entsprechende<br />

Sicherheitsmechanismen, unterscheidet allerdings nicht zwischen Groß- <strong>und</strong><br />

Kleinschreibung.<br />

HPFS verwendet keine Cluster, sondern arbeitet ausschließlich mit 512 Byte großen<br />

Sektoren <strong>und</strong> organisiert diese in 8 Mbyte großen Einheiten. Dadurch erhöht sich die<br />

Chance, dass Dateien nicht zerstückelt, sondern an einem Stück auf die Festplatte<br />

geschrieben werden.<br />

Einen weiteren Geschwindigkeitsvorteil gewinnt HPFS durch einen 2 Kbyte großen<br />

Bereich, der sich zwischen den 8 Mbyte-Abschnitten befindet. Hier sind Datei-<br />

Informationen abgelegt, die es ermöglichen, dass der Schreib- / Lesekopf nicht immer<br />

erst zur Spur 0 bewegt werden muß, falls sich Dateien verändert haben. In der Spur 0<br />

sind die Bootroutine <strong>und</strong> die Partitionstabelle lokalisiert, sie enthält also die<br />

gr<strong>und</strong>legenden Dateiinformationen.<br />

Der erhöhte Verwaltungsaufwand des HPFSystems führt ebenfalls zu einem erhöhten<br />

Speicherplatzbedarf, der ungefähr dreimal größer ist als bei dem FAT-Format.<br />

© 2001 <strong>Robert</strong> <strong>Steichele</strong> Seite 8 - 8 <strong>Festplatten</strong> <strong>und</strong> <strong>Dateisysteme</strong>

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