I. Besichtigung der Schule in Andechs unter der Leitung von Frau ...

Projektgruppe Schulhausfrage
Protokoll vom 17.05.04
Teilnehmer: Anton Appel, Claudia Bruhns, Marco Einhaus, Maria Leuenberger,
Uschi Meisinger-Schmidt, Monika Meyer-Brühl, Daniela Rasig-Böck,
Ursula Sämmer, Lorenz Schmidt, Sonja Starck, Stefan Troberg
Schriftführerin: Sonja Starck
I. Besichtigung der Schule in Andechs unter der Leitung von
Frau Pfaffinger (Schulleiterin)
Allgemeines
• Schulhaus ist ca. 10 Jahre alt
• eingeschossiges Schulhaus
• Anzahl der Schüler: 157, davon ca. die Hälfte Buskinder
• der Bus fährt einmal morgens, dann mittags nach der 4., 5. und 6. Stunde
• helle, freundliche Atmosphäre
• viele Ideen vom Lehrerkollegium wurden vom Architekten bei der Schulhausplanung
berücksichtigt
• durch die vielen Glasfronten bessere Kontrolle von Raum zu Raum möglich (z. B.
Lehrerzimmer – Werkraum, Pausenhof, Eingangsbereich)
• viele kleine Lernecken auf den Gängen bieten Möglichkeiten für Freiarbeit,
Gruppenarbeit und Projektarbeit
• Turnhalle nicht angegliedert, muss zu Fuß besucht werden, sehr klein: stellt nach
Aussage der Schulleitung ein Problem dar
• Dach des Schulhauses ist z. T. aus Glas, anfällig für Reparaturen (Wasserschaden)
• WC für Rollstuhlfahrer vorhanden, wird benutzt (Partnerschule in Innsbruck:
Integrationsschule)
• Problem: Bodenbelag aus Kunststoff ist sehr empfindlich
Klassenzimmer
• verschieden große Räume (besichtigtes Klassenzimmer: ca. 70-80 qm); genaue
Auskünfte über Raumgrößen usw. können evtl. bei der Gemeinde eingeholt werden
• stärkste Klasse: 27 Schüler, normale Klassenstärke: 17 – 18 Schüler
• Fensterfront zum Garten, kleine Fenster zur Aula
• Nachteil: zu wenig Platz an den Wänden, um mehrere Dinge aufhängen zu können
• Jedes Klassenzimmer verfügt über einen Zugang zum Garten / Terrasse mit Beet, d. h.
eine Rhythmisierung des Unterrichts ist möglich
• Nachteil: Im Sommer z. T. sehr heiß, da das Dach nicht weit genug herausragt, um
Schatten zu spenden, Außenrollos dienen als Sonnenschutz
• PCs in den Klassenzimmern, überall Internetzugang

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Zusätzliche Räume
• Gruppenräume meist zwischen den beiden Klassenzimmern der Parallelkollegen
• der Flur kann mit seinen Lernecken als Raum einbezogen werden
• Musikraum zum Tanzen, Singen und Musizieren (Instrumente werden hier aufbewahrt
und benutzt); dieser Raum liegt im Norden wg. der konstanten Temperatur, wird auch
von der Musikschule genutzt; gemeinsame Benutzung der Instrumente, dadurch große
Auswahl
• Handarbeits- und Werkraum mit anschließendem Gruppenraum und Geräteraum
• Vorteil für die Schüler: Raumwechsel möglich (Rhythmisierung)
• Im Keller weitere Räumlichkeiten, u. a. für die Mittagsbetreuung (bis 13 Uhr, ca. 15
Schüler, kein warmes Essen, Betreuung durch das Schulpersonal) und ein
Computerraum mit 15 Plätzen (PCs aus Elternspenden, Raumgestaltung durch
Gemeinde)
Aula / Treppenhaus
Das Schulhaus verfügt über eine geräumige Aula ohne Treppenaufgang, einem anschließenden
Musikraum mit guter Akustik (Glaskuppel), dessen Wände bei größeren Veranstaltungen
zusammengefaltet werden können, um noch mehr Raum zur Verfügung zu haben. Das Zimmer
besitzt eine variable Bühne, die je nach Bedarf auf- oder abgebaut werden kann sowie
einen direkten Zugang zum Garten. Nachteilig im Sommer wirkt sich hier die Glaskuppel aus
(Hitze).
Pausenhof
Der Pausenhof geht direkt in die Landschaft über, eine Überdachung für Regenpausen ist
vorhanden. Auf der Rückseite des Gebäudes in Anschluss an die Klassenzimmer können die
Schüler das Gelände ebenfalls für Pausenspiele benutzen, hier befinden sich auch eine Tischtennisplatte
sowie Rückzugsmöglichkeiten / Ruheecken; dadurch wird das Aggressionspotenzial
verringert.
Lehrerzimmer
• direkter Zugang zum Pausenhof
• Spüle, Herdplatten in Schränken (weitere Herde sollen angeschafft werden, um mit
den Kindern kochen zu können)
• Silentiumraum mit PC für Lehrkräfte; hier befindet sich auch die Netzzentrale mit
Internetzugang
• Bücherei für Lehrer und Schüler, wird z.T. auch als Klassenraum (Ethik) oder für
Elternversammlungen benutzt
Verwaltungsräume
Zimmer für
• Schulleitung und Stellvertretung
• Sekretariat
• Kopierraum
• Raum für Erste Hilfe, Elterngespräche
• Lehrmittelraum

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II. Besichtigung der Schule in Inning unter der Leitung von Frau
Rossek (Schulleiterin)
Allgemeines
• Schulhaus ist ca. 8 Jahre alt, wurde von Architektenbüro Schulz in Augsburg
entworfen
• Anzahl der Schüler: ca. 200, davon 40 – 50 Buskinder
• Aufbau des Schulhauses: Es befinden sich je zwei Klassenzimmer neben- und
übereinander
• helle, freundliche Atmosphäre
• berücksichtigt wurde der Platz für einen Schulhausanbau, falls nötig
• Turnhalle neben Schulhaus, 40m lang, wird auch für Feiern genutzt (mit Filzboden
ausgelegt), es fehlt eine Außensportanlage
• Neben dem Schulhaus befindet sich der Kindergarten und Hort, in dem ca. 50 Schüler
bis 17 Uhr betreut werden; eine Verbindungsbrücke zur Schule gibt es im
Obergeschoss
• Behindertentoilette im EG wird als Putzkammer benutzt, da momentan keine
Rollstuhlfahrer die Schule besuchen und zudem keine Putzkammer vorhanden ist
• Glasdach: Sehr reparaturanfällig, Dachreparatur sehr kostenintensiv, da immer ein
Gerüst aufgestellt werden muss, Jalousien funktionieren nicht immer
Klassenzimmer
• Klassenobergrenze lt. Schulleiterkonferenz bei 30 Schülern
• bezuschusst werden Klassenzimmer für 28 Schüler, besichtigter Raum wird z. Zt. von
29 Schülern genutzt
• Raumgröße ca. 58qm, genaue Auskünfte über Raumgrößen usw. können evtl. bei der
Gemeinde eingeholt werden
• Zimmer oft zu klein für Stuhlkreis oder Stationenbetrieb; Umbau der Bänke
erforderlich
• Wunsch: Faltwand zwischen den Klassenzimmern (bei Vertretung wird die Wand
zusammengeklappt)
• Außenrollos als Sonnenschutz
• im Untergeschoss Gartenzugang / Terrasse, im Obergeschoss Balkone
• Boden: Parkett bzw. Laminat; gute Erfahrung außer im Tafelbereich, da
wasserempfindlich
Zusätzliche Räume
• Gruppenraum jeweils zwischen zwei Klassenzimmern mit einer Ausnahme
• Musikraum im EG (siehe unten)
• Werkraum mit zwei Nebenräumen, einer wird von Musikschule genutzt
• Im Keller Archiv, Hausmeisterraum, Stuhllager, Lehrmittelzimmer, ein Raum wurde
den Sicherheitsanforderungen gemäß ausgestattet, damit dieser evtl. als Gruppenraum
genutzt werden kann

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Aula / Treppenhaus
• Auch dieses Schulhaus verfügt über eine Aula mit anschließendem Musikraum mit
faltbaren Türen und Zugang nach draußen
• Baumaterialien: Holz, Glas, Stahl; dadurch hallt es sehr
• Fußboden gefliest; dies führt in Kombination mit den anderen Baumaterialien zu
einem hohen Lärmpegel in Regenpausen oder bei Veranstaltungen
• offenes Treppenhaus mit Glasdach; im Sommer sehr heiß trotz Hitzesegel im Inneren,
stauen Wärme
• Treppe: Glasgeländer im Nachhinein mit Drahtseil verstärkt, da vorher zu niedrig
• Nachteil der offenen Treppe: Schmutz fällt ins EG
• Hausmeisterraum im Eingangsbereich mit Glasfronten
• Garderoben im Treppenhaus nur für ca. 20 Schüler angelegt, d. h. es sind Zusatzregale
nötig
Pausenhof
Der Pausenraum wurde um das ganze Schulhaus herum angelegt und verfügt über verschiedene
Spielmöglichkeiten wie Klettergerüst, Schaukel, Fußballplatz oder Balancierbalken. Im
Eingangsbereich der Schule befindet sich ein Rondell, auf dem die Schüler spielen können.
Dadurch wird das Aggressionspotenzial verringert.
Nachteil: Es gibt bei Regen keine Möglichkeit, sich draußen aufzuhalten, weil keine ausreichende
Überdachung vorhanden ist. Der Elternbeirat spendete Obstbäume und kümmert sich
um einen Steingarten. Hinter dem Haus befinden sich ein Schulgarten sowie eine
Abstellmöglichkeit für Fahrräder.
Lehrerzimmer
• großzügig angelegter Raum, sehr hitzeempfindlich
• eingebaute Küchenzeile
• es verfügt über einen Balkon
• an einer Fensterfront sind durchgehend Tischplatten angebracht, was für Gespräche
unter Kollegen / Unterrichtsvorbereitung sehr nützlich ist
Verwaltungsräume
Zimmer für
• Schulleitung und Stellvertretung
• Sekretariat
• Elternzimmer / Besprechungszimmer / Arztzimmer
• Kopierraum
• Bücherei
III. Sonstiges
• Nächster Sitzung der Projektgruppe: Mi, 16.06.04 von 17.00 – 19.30 Uhr in
Oberpfaffenhofen
• Es wurde besprochen, dass sich jeder Teilnehmer vorab mit der Matrix beschäftigt und
die verschiedenen Ansätze in der Sitzung in kleinen Gruppen bearbeitet werden.