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HELMUT HABLE - Bezirkskrankenhaus Schwaz

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einladung krankenhaus 05.03.1970 6:13 Uhr Seite 1<br />

Zu meinen Arbeiten:<br />

Die vielen übereinandergelegten Farbschichten<br />

zeugen von einem bewussten Malvorgang. Meine<br />

Werke sind jedoch das Ergebnis von einem ständigen<br />

Versuch, meine ganze Energie, meine<br />

Gefühle, Empfindungen, Stimmungen in Farben,<br />

Formen, Linien, Rissen, Strukturen, Tonwerten<br />

usw. umzusetzen. Wichtig ist mir dabei, Bilder<br />

organisch entstehen zu lassen. Sie sollten sich<br />

nicht als Abbild der Natur sondern als naturhaftes<br />

Kunstwerk organisch entwickeln. Oft ohne jedes<br />

Gerät einfach mit meinen Fingern, Nägeln oder<br />

Handflächen werden dünnflüssige bis dicke<br />

Farbschichten aufgetragen, teilweise wieder abgekratzt,<br />

durch spitze Gegenstände strukturiert. Ich<br />

provoziere Zufälligkeiten, oft zerstöre ich sie wieder<br />

oder übermale sie fast bis zur<br />

Unkenntlichkeit. Wenn ich herkömmliche<br />

Malwerkzeuge benutze, dann sind das oft verschieden<br />

breite, unterschiedliche Spachteln.<br />

Manchmal verwende ich auch Instrumente verschiedenster<br />

Art, wie alte, abgewetzte Besen,<br />

Bürsten und ähnliches, die mir geeignet erscheinen,<br />

spannende Bildflächen zu entwickeln. Das<br />

Auge kontrolliert dabei unbewusst aber stetig die<br />

Entstehung des Bildes nach automatisierten<br />

Formgesetzen.<br />

konzeptdruck&design neururer · schwaz<br />

<strong>HELMUT</strong> <strong>HABLE</strong><br />

»gegensätze verbinden«


einladung krankenhaus 05.03.1970 6:13 Uhr Seite 2<br />

Helmut Hable beschäftigt sich schon seit seiner frühen Jugend intensiv mit<br />

Zeichnen und Malen. In vielen Seminaren, Kursen, Sommerakademien und<br />

Malwochen mit befreundeten Künstlern verfeinert er seine Zeichen- und<br />

Malkenntnisse. Er ist seit über 15 Jahren Mitglied der Künstlergemeinschaft<br />

Westliches Weinviertel.<br />

Seit dem Jahr 2000 nimmt die Malerei eine zentrale Stellung in seinem Leben<br />

ein. Sein bis dahin gegenständlicher Stil entwickelt sich über kubistische, bauhausorientierte<br />

Ansätze stetig zu eigenständiger informeller Gestaltung. Eine<br />

rege Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland beginnt. Besonders in den letzten<br />

Jahren kommt es zu breiter Anerkennung seiner künstlerischen Arbeiten,<br />

wobei die Seminare bei Prof. Hermann Nitsch seinen Stil merklich prägen.<br />

Nitsch bezeichnet ihn als seinen besten Schüler. Beim Internationalen<br />

Malwettbewerb der Sommerakademie Hortus Niger 2005 wird ihm der 1. Preis<br />

der Jury zuerkannt.<br />

Viele bedeutende, meist großformatige Arbeiten hängen im öffentlichen Raum.<br />

Verwiesen sei dabei auf den siebenteiligen Kreuzgang der Völser Pfarrkirche,<br />

das fast vier Quadratmeter große Bild im Infocenter des Finanzamtes<br />

Innsbruck, den Arbeiten im Veranstaltungszentrum Blaike und im neuen<br />

Verwaltungsgebäude der Marktgemeinde Völs, der großen Arbeit im Foyer der<br />

Raiffeisen-Regionalbank Telfs und der Auftragsarbeit im Foyer der Otto-<br />

Kapferer-Gesm.b.H. in Fulpmes.<br />

Eine besondere Anerkennung war die Aufnahme zu einer bedeutenden, vielbeachteten<br />

Ausstellung unter dem Titel „abstrakt“ im Niederösterreichischen<br />

Dokumentationszentrum, Stadtmuseum St. Pölten im Feber 2006, bei der auch<br />

Arbeiten bedeutender internationaler Künstler, wie Heinrich Dunst, Ester<br />

Stocker und Otto Zitko gezeigt wurden.<br />

Die Ausstellung „gegensätze verbinden“ zeigt Arbeiten, die in den letzten<br />

Monaten entstanden sind. Es sind Erlebnisse in der Natur oder Ereignisse, die<br />

den Maler berührten oder nachhaltig bewegten. War ursprünglich der emotionale<br />

Aspekt menschlicher Schicksale rund um ein Krankenhaus als Inhalt<br />

geplant, entwickelten sich die Bilder unbewusst zu naturhaften, symbolischen<br />

Darstellungen.<br />

Das <strong>Bezirkskrankenhaus</strong> <strong>Schwaz</strong> freut sich, Sie und Ihre Freunde<br />

recht herzlich zur Ausstellungseröffnung einzuladen.<br />

<strong>HELMUT</strong> <strong>HABLE</strong><br />

»gegensätze verbinden«<br />

Mittwoch, 29. 11. 2006, 19 Uhr 30<br />

im Foyer des Krankenhauses, <strong>Schwaz</strong>, Swarovskistr. 1 - 3<br />

Begrüßung: OA Dr. Markus Autengruber<br />

Einführende Worte: SR Reinhard Schretter,<br />

VBmst. und Kulturreferent der MG Völs<br />

Bildspende: Übergabe eines Bildes an Obfrau Gabi Hauser<br />

für die Hospizgruppe <strong>Schwaz</strong> und Umgebung<br />

Musikalische Umrahmung: duo arpercina mit Claudia Nußbaumer, Harfe<br />

und Martin Köhler, steel-drum, percussion<br />

Ausstellungsdauer: 30. November 2006 bis 4. Jänner 2007

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