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Dundalk Institute of Technology - Akademisches Auslandsamt ...

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„Irisches Sprichwort“<br />

Studentenratgeber<br />

<strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong> <strong>Technology</strong><br />

ERASMUS-Guide für Studenten mit dem Ziel <strong>Dundalk</strong><br />

NAME DOPPELSEITE<br />

1


2<br />

Vorwort<br />

Ein Auslandssemester ist keine Kleinigkeit. Sowohl<br />

finanziell als auch logistisch gesehen, ist es eine He-<br />

rausforderung. Also, warum der ganze Stress? Was<br />

bringt es mir, Geld und Nerven in ein Semester im<br />

Ausland zu investieren, wo man das Gleiche doch<br />

viel billiger und bequemer Zuhause erreichen kann?<br />

Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten.<br />

Neben dem Prestige, welches ein Auslandssemester<br />

für den eigenen Lebenslauf bedeutet, sind vor<br />

allem persönliche Ziele für viele der entscheidende<br />

Antrieb. Sei es die eigenen Englischkenntnisse anzuwenden<br />

und auf die Probe zu stellen oder in einer<br />

fremden Kultur zu leben. Natürlich spielt auch das<br />

Wissen, das man erlernen kann, eine entscheidende<br />

Rolle. Aber warum auch immer man sich für ein<br />

Auslandssemester entscheidet, das Erlebnis ist etwas,<br />

das man sein Leben lang nicht vergessen wird.<br />

Dieser Ratgeber beschäftigt sich speziell mit dem<br />

Auslandssemester in Irland, am <strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Technology</strong>. Er wurde von zwei Studentinnen erstellt,<br />

die das Abenteuer Irland erlebt haben und es wohl<br />

nie vergessen werden. Der Ratgeber soll euch helfen,<br />

euch auf das vorzubereiten, was euch erwarten wird.<br />

Er soll eure Vorfreude und Neugier auf die grüne Insel<br />

anreichern, aber auch vor möglichen Fettnäpfchen<br />

und Stolpersteinen warnen. Es soll aber kein<br />

Reiseführer sein, der euch die Sehenswürdigkeiten<br />

und Schönheit der Insel anpreist. Dies zu entdecken<br />

bleibt jedem selber überlassen. Jedoch kann man es<br />

in Irland kaum vermeiden, an jeder Ecke über etwas<br />

neues Faszinierendes zu stolpern. Vor allem aber gilt<br />

das irische Sprichwort: „Ein Fremder ist ein Freund,<br />

den man noch nicht kennt.“ Die größte Attraktion<br />

des Landes sind eindeutig die Iren selbst.


„Irisches „Als Gott Sprichwort“ die Zeit machte, hat er genug davon gemacht.“<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Formalia 4/5<br />

2. Reiseplanung 6<br />

3. Up, up and away 6/7<br />

4. Leben in Irland 8/9<br />

5. Übernachtungsbesuch 10/11<br />

6. Shopping 12/13<br />

7. Unterwegs in <strong>Dundalk</strong> 14/15<br />

8. Money, Money, Money 16<br />

9. Telefonieren 16/17<br />

10. Gesundheit 17<br />

11. Lernen in Irland 18<br />

12. Englischtest 19<br />

13. Kurse / Leistungsanforderungen 20/21<br />

14. Umrechnung der Noten 22<br />

15. Freizeitaktivitäten 23<br />

16. Zusätzliche Prüfungsleistungen 24<br />

17. Time to say goodbye 25<br />

18. Das Leben danach 26<br />

19. Nachwort 27<br />

20. Checkliste 28<br />

21. Notizen 29-31<br />

VORWORT NAME DOPPELSEITE & INHALT<br />

3


4<br />

Formalia<br />

Um ein Semester im Ausland zu studieren, gilt es die nötige Bürokratie zu bewältigen. An das Auslands-<br />

semester und das für viele wichtige ERASMUS-Stipendium sind verschiedene Auflagen geknüpft. Laut<br />

EU-Richtlinie kann der Auslandsaufenthalt ab dem dritten Semester stattfinden. Die irischen Kurse können<br />

als solche angerechnet werden und es ist im Voraus abgestimmt, welche Kurse die heimischen Pflichtfächer<br />

ersetzen. Das Learning Agreement ist hierbei das wichtigste Dokument. Es muss mit der Anmeldung an<br />

der Partneruniversität ausgefüllt mitgesendet werden. Bei diesem und allen anderen notwendigen Dokumenten<br />

ist es die beste Lösung, sich an das akademische <strong>Auslandsamt</strong> oder den Auslandsbeauftragten zu<br />

wenden.<br />

Für das ERASMUS Stipendium gibt es keinerlei Vorgaben, was die Sprachkenntnisse angeht. Genügend<br />

englische Grundkenntnisse sollten aber vorhanden sein, um im Alltag zu bestehen. Der jeweilige Auslandsbeauftragte<br />

eures Fachbereiches entscheidet, ob ihr geeignet seid. Also keine Angst, es gibt weder einen<br />

Test, noch müsst ihr 100 Punkte im Englischkurs erreicht haben. Die Kurse am DKIT sind alle in Englisch, die<br />

Dozenten bemühen sich aber um Verständnis. Erfahrungsgemäß sind geringe Englischkenntnisse jedoch


„Irisches „Was Butter Sprichwort“ und Wiskey nicht heilen - dafür gibt es keine Heilung!“<br />

Es gibt keinen bestimmten Notendurchschnitt, der bei der Vergabe eines Platzes im Ausland gefordert wird.<br />

Auch müssen die Kurse aus den vorherigen Semestern nicht zwangsläufig bestanden sein. Normalerweise<br />

bestimmt der auslandsbeauftragte Pr<strong>of</strong>essor über die Voraussetzung, die für ihn wichtig sind, um im Ausland<br />

bestehen zu können. Es gilt aber zu bedenken, dass die verpassten Kurse evtl. nach dem Auslandssemester<br />

nachgeholt werden müssen. Dies kann eure Zeitplanung für den Studienabschluss durcheinander bringen,<br />

da nicht alle Fächer jedes Semester angeboten werden. Erkundigt euch deshalb vorab bei den zuständigen<br />

Dozenten.<br />

Infokasten:<br />

Sprachkenntnisse - Auslandsbeauftragter -<br />

Dokumente: <strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong> + Prüfungsamt<br />

NAME DOPPELSEITE<br />

FORMALIA<br />

5


6<br />

»Fremde sind vielleicht Freunde, die wir heute noch nicht kennen.«<br />

Reiseplanung<br />

Das Auslandssemester in Irland dauert vier Monate. Das Wintersemester am <strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong><br />

<strong>Technology</strong> (DKIT) startet in der zweiten Septemberwoche. Auf der Website der Universität findet<br />

man den akademischen Kalender der Universität, in dem alle wichtigen Termine angezeigt werden.<br />

Die Woche vor Vorlesungsbeginn ist eine Begrüßungswoche für neue Studenten. Die ausländischen<br />

Studierenden werden in dieser Woche jeden Tag andere Veranstaltungen besuchen, in<br />

denen alles - von der Nutzung der Bücherei, über den Stundenplan bis zum Besuch der schuleigenen<br />

Arztpraxis - erklärt wird.<br />

Up, up and away!<br />

Es ist zu empfehlen, mindestens einen Tag vor Beginn dieser Veranstaltungen anzureisen. Um einen<br />

günstigen Flug zu bekommen, lohnt es sich frühstmöglich zu buchen. Die sogenannten Billigflieger,<br />

wie auch die irische Fluggesellschaften Ryanair und AerLingus, bieten teilweise sehr günstige Flüge<br />

von Düsseldorf(-Weeze) nach Dublin an. Jedoch gilt es besonders aufmerksam zu sein, was die versteckten<br />

Kosten und Bedingungen der jeweiligen Airline angeht. So variiert die erlaubte Gepäckmenge<br />

schon mal um fünf Kilogramm, was kritisch sein kann. Vorsicht: Ein zusätzlich gebuchter K<strong>of</strong>fer<br />

bedeutet nicht automatisch die doppelte Gepäckmenge! Meist bleibt diese gleich, man könnte sie<br />

lediglich auf zwei Taschen verteilen. Die meisten Fluglinien nehmen es nicht so eng mit dem Handgepäck.<br />

Grundsätzlich gilt: Was man am Körper trägt, wird nicht als Gepäck angerechnet.


„Irisches Sprichwort“<br />

In Dublin angekommen geht es zum Busbahnh<strong>of</strong> des Flughafens. In der Ankunftshalle am Air-<br />

port findet man einen Serviceschalter. Hier wird der Weg zu den Bussen gerne erklärt. Die Bus-<br />

gesellschaft Bus Eireann fährt tagsüber stündlich nach <strong>Dundalk</strong>. Die zutreffende Buslinie heißt<br />

100X. Man kann sein Ticket an einem Automaten an der Haltestelle kaufen. Dieser akzeptiert<br />

aber nur Kreditkarten. Ansonsten verkauft auch der Busfahrer Tickets, jedoch sollte man den<br />

Betrag in Kleingeld dabei haben. Ein einfaches Ticket kostet circa sieben Euro. Die Busfahrer<br />

halten in <strong>Dundalk</strong> <strong>of</strong>fiziell an vier Haltestellen:<br />

* Am <strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong> <strong>Technology</strong><br />

* Am Krankenhaus<br />

* Am „alten“ Shoppingcenter (bessere Landmarke: McDonald‘s)<br />

* Am Busbahnh<strong>of</strong>.<br />

Wenn ihr im Wohnheim Mourne View Hall einziehen werdet, könnt ihr den Fahrer bitten dort anzuhalten.<br />

Die Haltestelle kommt nach der Kurve hinter dem Krankenhaus, direkt gegenüber der<br />

verlassenen „Ladywell“ Tankstelle. Informiert den Fahrer am besten beim Einsteigen über euren<br />

Haltewunsch und erinnert ihn, sobald ihr am DKIT vorbei seid. Für gewöhnlich sind die Fahrer<br />

durchaus hilfsbereit und entgegenkommend.<br />

Infokasten:<br />

<strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong> <strong>Technology</strong> – www.dkit.ie<br />

Bus Eireann – www.buseireann.ie<br />

PLANUNG NAME DOPPELSEITE & ABREISE<br />

7


8<br />

»Nimm dir Zeit um froh zu sein. Es ist die Musik der Seele.«<br />

Leben in Irland<br />

Es gibt verschiedene Wohnheime in <strong>Dundalk</strong>, da die Stadt schon seit Jahren regelmäßig ausländische Studenten<br />

aufnimmt. Es gibt ein Wohnheim direkt am Campus und ein weiteres in dessen Umgebung. Näher in Richtung<br />

Stadt liegt die Mourne View Hall, in der die meisten Gelsenkirchener Studenten landen.<br />

Die Vermietergesellschaft Peak Property schreibt die zukünftigen Gäste normalerweise per E-Mail an. Im Wohn-<br />

heim gibt es Drei- und Vierzimmer-Appartments. Je nachdem, ob ihr mit euren deutschen Kommilitonen oder<br />

mit einer Zufallsauswahl internationaler Studenten zusammen wohnen wollt, wird euch ein Zimmer oder ein<br />

ganzes Appartment reserviert. Mit der Anzahlung der Kaution in Höhe von 500 Euro pro Person ist euer Platz<br />

reserviert. Die Miete ist für deutsche Verhältnisse sehr hoch: Circa 350 € plus Stromkosten werden pro Person<br />

und Monat fällig. Die Stromkosten sollte man mit ca. 50 € für jeden einplanen. Man kann im Voraus bezahlen. Je<br />

früher man dies tut, desto mehr Rabatt bekommt man. Wer vor Ort monatlich in Bar zahlen möchte, kann das<br />

natürlich auch tun.<br />

Die Auswahl des Appartements in dem ihr landet, obliegt bei eurer Ankunft dem Hausmeister der Anlage.<br />

Dieser entscheidet danach, wie früh man die Kaution bezahlt hat und ob man ein gutes oder nicht so begehrtes<br />

Appartement bekommt. Da er dies nicht überprüft, kann man auf Nachfrage ruhig einen sehr frühen Zeitpunkt<br />

angeben. Außerdem gilt: Je früher man anreist, desto mehr gute Wohnungen sind noch frei.


„Irisches Sprichwort“<br />

Die Unterschiede fangen damit an, ob man im Erdgeschoss oder in den beiden Etagen darüber wohnt. Da die<br />

Erdgeschosswohnungen ebenerdig liegen, kann man den Bewohnern dort in die Schlaf- und Wohnzimmer<br />

gucken. Zudem ist es ganz unten am kältesten, was die Heiz- bzw. Stromkosten enorm in die Höhe treibt. Ein<br />

weiteres Qualitätsmerkmal ist das Badezimmer. Es gibt sowohl sehr enge, viereckige als auch komfortable,<br />

halbrunde Duschkabinen. Die wenigsten Badezimmer haben ein Fenster. Wer eines hat, hat Glück gehabt. Die<br />

Wohnküche verfügt über ein großes Panoramafenster. Wenn dieses zur Südseite liegt, kann man auch hiermit<br />

Heizkosten sparen.<br />

Die einzelnen Zimmer können von Schnitt und Größe stark variieren. Auch hier gilt: Wer zuerst kommt, malt<br />

zuerst. Der Preis ist gleich. Egal, ob ihr in einem Schuhkarton schlaft oder euer Zimmer größer als die Wohnküche<br />

ist.<br />

Ein Internetanschluss ist im Mietpreis inbegriffen. Jeder Schlafraum verfügt über eine Anschlussbuchse. Man<br />

muss ein Ethernet-Kabel mitbringen, da es kein W-LAN gibt. In der Mourne View Hall gilt komplettes Rauchund<br />

Feuerverbot.<br />

Die Steckdosen in Irland unterscheiden sich von den deutschen. Für deutsche Geräte benötigt man daher<br />

einen Adapter. Diesen bekommt man aber schon für einen Euro in vielen Ramschläden vor Ort. Auch in <strong>Dundalk</strong><br />

gibt es diese 1€-Shops, dort bekommt man billigen Kleinkram, Schreibwaren und allerlei Nützliches.<br />

NAME LEBEN DOPPELSEITE<br />

IN IRLAND<br />

9


10<br />

»Das Leben schließt nie eine Tür, ohne eine andere zu öffnen...«<br />

Übernachtungsbesuch<br />

Vier Monate sind eine lange Zeit. Egal ob Familie oder Freunde: Besuch von Zuhause ist in jedem Fall eine<br />

sehr willkommene Abwechslung. Die Unterbringung ist in den verschiedenen Bed & Breakfasts in <strong>Dundalk</strong><br />

möglich oder im großen, modischen Crown Plaza Hotel in der Nähe des DKIT. Informiert euch vorher über<br />

die Preise und auch über die Qualität der Zimmer. Denn die kann stark variieren, gerade in den Privat geführten<br />

B&B´s.<br />

Es ist jedoch auch möglich Gäste in der Mourne View Hall unterzubringen. Ein Übernachtungsgast kostet 15<br />

Euro pro Tag. Ihr bekommt dann entweder ein zusätzliches Gästebett oder euch wird für mehrere Personen<br />

eines der leerstehenden Appartments zur Verfügung gestellt. Dies ist verhältnismäßig ein wirklich günstiges<br />

Angebot. Jedoch bleibt zu bedenken, dass auch für eure Gäste kein Bettzeug und Bettwäsche zur Verfügung<br />

steht.<br />

Auch hier gilt aber: Die Iren nehmen es nicht ganz so genau. Wer sich unauffällig verhält, kann eine Person<br />

auch schon mal unangemeldet bei sich übernachten lassen. Es wäre allerdings nicht ratsam dafür nach dem<br />

Gästebett zu fragen…


„Irisches Sprichwort“<br />

Infokasten:<br />

Vermieter Mourne View Hall - www.peakproperty.ie<br />

Postanschrift:<br />

Mourne View Hall Students Accomodation<br />

Vorname Nachname, Appartmentnummer<br />

Dublin Road<br />

<strong>Dundalk</strong>, Co. Louth<br />

Republic <strong>of</strong> Ireland<br />

ÜBERNACHTUNGSBESUCH<br />

11


12<br />

»Gott schenkte dir das Gesicht. Lächeln musst du selbst.«<br />

Shopping<br />

Die Ausstattung der Wohnungen ist absolut minimalistisch. Auf Luxus wie Lampenschirme, Bett-<br />

wäsche und ein umfassendes Haushaltswarenset muss man verzichten, wenn man es sich nicht<br />

selber nachkauft. In der Küche findet man dann drei Töpfe, eine Pfanne, ein Gitterrost für den Ofen<br />

und rostiges Besteck. Mikrowelle und Wasserkocher runden die Ausstattung neben Kühlschrank mit<br />

Eisfach und Herd ab. Jede Wohnung hat eine Waschmaschine. Trockner gibt es auf jeder Etage, die<br />

kosten jedoch zwei Euro Gebühr. Alternativ lohnt sich der Kauf eines billigen Wäscheständers.<br />

Wenn man Glück hat, haben die Vormieter einem Oberbetten, Kissen und einiges anderes hinterlassen.<br />

Wer Pech hat, sollte direkt nach seiner Ankunft einen Ausflug in das Shopping Center Marshes<br />

machen. Dort könnt ihr euch mit allem relativ günstig eindecken. Bettzeug und Kissen schlagen mit<br />

circa 30 Euro zu Buche, wenn man etwas hochwertigere Ware nimmt. Die beste Adresse für Textilien<br />

ist eindeutig Pennys. Die Preise sind dort sehr niedrig und ihr könnt euch mit allem günstig<br />

versorgen. Bei Dunnes bekommt ihr Haushaltswaren wie Schüsseln, Dosenöffner und den Wäscheständer.<br />

In Marshes findet ihr eine große Anzahl Geschäfte für alles was ihr braucht, zum Beispiel<br />

auch Pennys oder Dunnes. Preise vergleichen lohnt sich desweiteren immer.


„Irisches Sprichwort“<br />

Auf dem Weg zum Marshes kommt ihr an einer Lidl-Filiale vorbei. Der deutsche Discounter wird in Irland wie „Idl“<br />

ausgesprochen. Hier bekommt man viele Lebensmittel und Pflegeprodukte <strong>of</strong>tmals am günstigsten. Außerdem fin-<br />

den sich hier auch viele heimische Produkte wieder. Die Preise in Irland sind bei vielen Dingen wesentlich höher als in<br />

Deutschland. Gerade Alkohol ist dank der hohen Steuern unglaublich kostspielig.<br />

Gegenüber von Lidl gibt es einen Zugang zum „alten“ Shopping Center. Dort findet ihr bei Tesco auch ein sehr günstiges<br />

Angebot an Lebensmitteln und Haushaltswaren. Wenn eure Wohnung keine Sparbirnen hat, lohnt es sich über<br />

den Kauf nachzudenken. Fünf Euro Ersparnis pro Birne und Monat sind die Regel.<br />

Außerdem gibt es zwei Aldi-Filialen in <strong>Dundalk</strong>: Die am besten erreichbare liegt hinter dem Marshes Gelände.<br />

Infokasten:<br />

Marshes – www.marshes.ie<br />

Lidl Irland – www.lidl.ie<br />

Aldi Irland – www.aldi.ie<br />

SHOPPING<br />

13


14<br />

»Es lohnt sich nicht über verschüttetes Guinness zu weinen.«<br />

Unterwegs in <strong>Dundalk</strong><br />

Das Busfahren in Irland ist sehr günstig. Wer ein Day-Return-Ticket kauft, kann morgens nach Dublin fahren<br />

und abends wieder zurück. Mit einem teureren Return-Ticket kann man auch am nächsten Tag oder maximal<br />

30 Tage später die Rückfahrt antreten. Eine Busfahrt nach Belfast ist wegen der längeren Strecke teurer.<br />

Aber gerade wenn das Pfund wieder niedrig steht, lohnt sich ein Einkaufsausflug ins Vereinigte Königreich<br />

immer.<br />

Innerstädtisch sind die Busse nicht zu empfehlen, da sie nur in den seltensten Fällen exakt nach Fahrplan<br />

fahren. Meistens sind die Busse entweder verspätet oder fallen ersatzlos aus. Leider gibt es keine Möglichkeit<br />

sich vorab über eventuelle Verspätungen etc. zu erkundigen. Man ist zumeist darauf angewiesen<br />

darauf zu warten, ob der Bus jetzt kommt oder nicht.<br />

Taxis sind relativ günstig, so dass auch Studenten sich gelegentlich mal in die Stadt bringen lassen können<br />

oder den Großeinkauf ins Appartment chauffieren lassen können. Der Preis ist stets vorher verhandelbar.<br />

Ein Taxameter gibt es nicht. Von der Mourne View Hall in die Stadt kostet eine einfache Fahrt circa sechs<br />

Euro. Der Preis ändert sich auch nicht, wenn man mit vier Personen ein Taxi füllt.


„Irisches Sprichwort“<br />

Wer möchte, kann sich ein Fahrrad zulegen. Es gibt zwei Fahrradläden in der Stadt. Einen gegenüber von<br />

McDonald‘s und einen am anderen Ende der Stadt auf der Church Street. Passenderweise fast neben der<br />

Green Church. Es lohnt sich das Angebot an Gebrauchträdern der beiden Läden zu vergleichen, bevor man<br />

sich entscheidet. Der Preis der Räder steht im krassen Gegensatz zu deren Zustand. Man bezahlt zwischen 60<br />

und 80 Euro für regelrechten Rost auf Rädern. Die Bremsen funktionieren für gewöhnlich, bei der Schaltung<br />

muss man Glück haben und Licht ist sowieso Luxus. Dazu kommen Kosten für ein gutes Fahrradschloss, da<br />

auch in Irland Fahrraddiebe zu Genüge unterwegs sind.<br />

Nach dem Semester kann man sein Rad dann für circa 20 Euro an die Händler zurück verkaufen. Alles in allem<br />

ein teurer Spaß. Jedoch verkürzt ein Rad den Weg zur Uni vom 15- bis 20-minütigen Fußmarsch auf gerade<br />

einmal 10 Minuten. Besonders wenn der Stundenplan ein ausgedehntes Loch an Freistunden aufweist, lohnt<br />

sich der Weg nach Hause und zurück mit dem Rad eher. Man ist schneller in der Stadt und kann auch mal<br />

bei schönem Wetter eine Radtour machen. Blackrock Beach liegt nur circa 30 Fahrradminuten entfernt. Es<br />

bleibt jedem selber überlassen, ob er Geld in ein Rad investieren möchte. Wichtig ist, sich möglichst früh zu<br />

entscheiden, da die besten Räder zu Beginn eines Semesters schnell weg sind.<br />

UNTERWEGS IN DUNDALK<br />

15


16<br />

»Nimm dir Zeit um zu träumen. Es ist der Weg zu den Sternen.«<br />

Money, Money, Money...<br />

Geld abholen kann man an Geldautomaten, die überall zu finden sind. Die Gebühren pro Abhebung vari-<br />

ieren je nach Bank. Das sind meistens so um die fünf Euro. Daher lohnt es sich ein- oder zweimal im Monat<br />

eine größere Abhebung zu tätigen (Miete nicht vergessen!) und sonst alles was eben geht mit Kreditkarte<br />

zu bezahlen. Das bargeldloses Bezahlen ist in Irland viel weiter verbreitet und üblicher als in Deutschland.<br />

Fast überall akzeptiert man eine Visa- oder Mastercard.<br />

(Nach Hause) Telefonieren<br />

In der Einführungswoche erhalten die neuen Studenten von der DKIT eine Prepaid-Karte für das Handy.<br />

Diese kann wie auch in Deutschland mit einem Code aufgeladen und vertelefoniert werden. In Irland seit<br />

ihr so günstig zu erreichen. Regelmäßig nach Deutschland zu telefonieren kann dagegen ziemlich teuer<br />

werden, es gibt aber verschiedene Anbieter die per Vorwahl sehr günstige Tarifpakete anbieten (z.B. 20<br />

Minuten für zwei Euro). In der Regel wird wirklich nur der günstige Tarif abgerechnet. Lediglich einige<br />

wenige Male war die Prepaid-Karte überraschend schnell leer, weil es nicht funktioniert hatte. Da hilft nur:<br />

Ausprobieren.


„Irisches Sprichwort“<br />

Als beste Lösung erwies sich die Telefonie per Internet über Anbieter wie Skype, ICQ und ähnliche Dienste dar.<br />

Jedoch stellte sich zeitweise hier die sehr langsame und instabile Internetverbindung in der Mourne View Hall<br />

als Problem heraus. Gerade zu den Spitzenzeiten in denen viele im Haus diese Dienste nutzten. Wer nicht bereit<br />

ist Zeitverzögerungen und Verbindungsunterbrechungen hinzunehmen, muss zum Gespräch mit den Lieben<br />

Zuhause Zeiten wählen, an denen die Internetdienste nur sehr rar genutzt werden (z.B. in den frühen Morgenstunden).<br />

Gesundheit!<br />

Wer sich Zuhause eine in Europa gültige Krankenkarte hat ausstellen lassen, der braucht auch keinen Auslandskrankenschein.<br />

Grundsätzlich geht man bei Beschwerden zur Arztpraxis in der DKIT und wird ganz<br />

unbürokratisch behandelt. Die dortigen Krankenschwerstern kümmern sich sehr herzlich um alle Leiden der<br />

Studenten. Von 9 bis 14 Uhr ist zudem ein Arzt anwesend. Deutsche Patienten werden erstaunt sein, welche<br />

umfangreiche Behandlung man ihnen angedeihen lässt. Ein großes Blutbild, sobald jemand über Müdigkeit<br />

klagt, ist absolut üblich - ohne jegliche Zusatzkosten. Medikamente werden entweder s<strong>of</strong>ort ausgegeben oder<br />

man bekommt sie umsonst in den Apotheken der Stadt. Der Arzt schreibt einen auch mal krank, wenn es nötig<br />

ist und man den Unterricht verpasst.<br />

GELD / TELEFON / GESUNDHEIT<br />

17


18<br />

»Mögen deine Taschen immer voller Gold sein und<br />

das Glück dich Tag und Nacht verfolgen.«<br />

Lernen in Irland<br />

Schon vor eurer Ankunft werdet ihr per Mail mit Mary Heffernan und Adele Nordon in Kontakt treten. Die<br />

beiden sind das irische Pendant zu unserem Akademischen <strong>Auslandsamt</strong>, das International Office. Ihr Büro<br />

ist direkt im Eingangsbereich der Bibliothek zu finden. Anders als in Deutschland spricht man auch Pr<strong>of</strong>essoren<br />

und Mitarbeiter der Universität mit Vornamen an. So habt ihr Kurse bei Bobby, Tony, Helen und Mary,<br />

statt bei Mr. Arthur oder Mrs. White. Da es im Englischen keine Höflichkeitsformeln gibt, ist der Umgang<br />

sehr familiär. Irische Studenten gehen direkt nach dem zehnten Schuljahr zur Universität. Die Mehrheit der<br />

Studenten ist also zwischen 16 und 20 Jahre alt. Die führt dazu, dass es üblicher ist an die Hand genommen<br />

zu werden als in Deutschland. Man fühlt sich viel mehr an einer Schule als an einer Universität.<br />

Eine wichtige Tat ist das Ausfüllen und Abschicken des „Letter <strong>of</strong> Confirmation“, eigentlich nur eurer An-<br />

kunftsbestätigung. Diese schicken Mary oder Adele dann nach Deutschland zurück. Die Bestätigung ist ein<br />

wichtiger Bestandteil für den Erhalt der ERASMUS-Förderung.<br />

In der Einführungswoche erfährt man desweiteren alles was wissenswert ist. Belegte Kurse sind im Learning<br />

Agreement bereits eingetragen. Der Stundenplan ist online jederzeit einsehbar.


„Irisches Sprichwort“<br />

Englischtest<br />

Ein wichtiger Termin der Einführungswoche ist der Englischtest. Er dient dazu, Sprachfähigkeiten einzu-<br />

stufen und die Studenten so einem der drei Englischkurse zuzuordnen: Basic, Regular oder Advanced<br />

English.<br />

Es ist weder nötig, noch sinnvoll vor dem Test extra zu büffeln. Die Aufgaben beinhalten einen Lücken-<br />

text, der die Grammatik prüft. Die Studierenden müssen einen Text selber schreiben und darin erklären,<br />

was sie sich vom Auslandsaufenthalt versprechen. Außerdem wird eine Tonbandaufnahme abgespielt, zu<br />

welcher die Studierenden Multiple-Choice-Aufgaben ausfülle müssen.<br />

Alles in allem: Keine Panik, der Test geht in keinerlei Note ein! Er dient lediglich der Einstufung in einen<br />

Englischkurs, der dem eigenen Leistungsstand entspricht.<br />

LERNEN IN IRLAND<br />

19


20<br />

»Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt.«<br />

Kurse und Leistungsanforderungen<br />

In den meisten Kursen gibt es mehrere Leistungsanforderungen. Möglich sind Tests, Hausarbeiten und Präsentati-<br />

onen. Meist jedoch eine variable Mischung aus allem. Dazu kommt in jedem Fach noch die Abschlussklausur. Diese<br />

mehrfachen Leistungsabfragen haben den Vorteil, dass man nicht nur eine Chance hat Punkte zu sammeln, um den<br />

Kurs zu bestehen. Das Arbeitspensum erscheint den durchschnittlichen deutschen Studenten sehr umfangreich.<br />

Jedoch muss man verstehen, dass die Anforderungen an die jeweiligen Ergebnisse in Irland wesentlich niedriger<br />

gesetzt sind als Zuhause.<br />

Eine Hausarbeit muss selten mehr als eine Quelle angeben. Auch Internetquellen und sogar Wikipedia sind erlaubt<br />

und werden als vollwertig angesehen. Zudem ist in Irland die eigene Meinung mehr gefragt als in Deutschland. Es ist<br />

durchaus erlaubt und erwünscht, Hausarbeiten aus der Ich-Perspektive zu schreiben. Wer eine gute Idee hat, braucht<br />

nicht nach einer Quelle suchen, die diese belegt. Diese, im Vergleich zu Deutschland, sehr erfrischende Herangehensweise<br />

sorgt dafür, dass man <strong>of</strong>t viel kreativer arbeiten kann als Zuhause. Es gilt: Eigene Ideen und selbstständiges<br />

Denken werden mehr geschätzt als korrekte Formalia und Wissenschaftlichkeit. Bei Präsentationen ist es umso<br />

deutlicher zu sehen, dass die deutschen „Standards“ die irischen mehr als übertreffen. Daher sollte man sich keinerlei<br />

Sorgen machen, dass man den Anforderungen nicht gerecht werden könnte.


„Irisches Sprichwort“<br />

Sprachlich sind die Kurse natürlich in Englisch. Die Verständlichkeit der Dozenten variiert, die meisten jedoch<br />

sind bemüht, sich klar und verständlich auszudrücken. Die Tatsache, dass Englisch nicht die Muttersprache der<br />

meisten Studierenden ist, wird in allen Kursen in<strong>of</strong>fiziell angerechnet. Sowohl bei den Klausuren, den Hausarbeiten,<br />

als auch in den Kursstunden werden ausländische Studenten stets den sogenannten „Erasmus-Bonus“ haben.<br />

Nach einer kurzen Überwindungsphase finden sich die meisten Studenten aus dem Ausland schnell in den alltäglichen<br />

Sprachgebrauch ein. Die Dozenten und Studenten sind es gewohnt Studenten aus dem Ausland zu treffen,<br />

deren Englisch manchmal etwas holperig klingt. Nur Mut ist das Stichwort. Blamieren geht nicht.<br />

Anwesenheitspflicht wird nach Gusto des Dozenten gehandhabt: Während manche am Anfang jeder Stunde die<br />

Namen aufrufen, gibt es <strong>of</strong>t eine Anwesenheitsliste die rumgeht. Andere Dozenten nehmen es nicht so genau<br />

und führen keine Anwesenheitslisten. Jedoch Obacht: Auch der netteste Dozent merkt, wer <strong>of</strong>t anwesend ist und<br />

wer ständig fehlt. Dies lassen die Dozenten <strong>of</strong>t in die Benotung mit einfließen.<br />

KURSE / LEISTUNG<br />

21


22<br />

»Wenn es einem gut geht, denkt man nicht an die Zukunft.«<br />

Umrechnung der Noten<br />

Sobald ihr eure ersten Noten für kleine Tests und Hausarbeiten bekommt, werdet ihr schwer enttäuscht sein.<br />

Wer in Deutschland stets 100 Punkte anstrebt und sich entsprechend auch im Ausland anstrengt, wird selten<br />

mehr als 75 Punkte bekommen. Jedoch liegt hier einer der großen Unterschiede zwischen der deutschen und<br />

der irischen Kultur begraben. Um in Irland 100 Punkte zu erreichen, müsste man perfekt sein. Die Iren meinen:<br />

Es ist nahezu unmöglich etwas abzuliefern, das man nicht verbessern könnte. Das ist nach ihrem Denken<br />

unmöglich und auch unmenschlich. Daher besteht man schon mit 40 Punkten jeden Kurs und alles über 70<br />

Punkte entspricht einem Sehr gut in Deutschland. Dementsprechend werden eure Noten in Deutschland auch<br />

bei der Anrechnung der Kurse umgerechnet.


„Irisches Sprichwort“<br />

Freizeitaktivitäten<br />

Die Universität hat ihr eigenes, gut ausgestattetes Fitnessstudio, dass Studenten gegen eine kleine<br />

Gebühr nutzen können. In der ersten Uniwoche findet eine Veranstaltung statt, bei der sich die vielen<br />

verschiedenen „Clubs and Societies“ vorstellen und um Mitglieder werben. In den meisten Fällen ist<br />

die Teilnahme kostenlos oder es bedarf nur einen kleinen Unkostenbeitrag für die Materialien. Es gibt<br />

Angebote aller Art. Vom Fechten über Bogenschießen, Reiten und Paintball, bis zu Schach und Computerspiele<br />

kann man bei allem, was in den eigenen Zeitplan passt, mitmachen. Es ist unbedingt zu<br />

empfehlen, wenigstens ein oder zwei der Angebote wahrzunehmen, da es nicht nur den Alltag sehr<br />

belebt, sondern euch die Chance gibt, außerhalb des Unterrichts noch mehr mit den irischen Studenten<br />

in Kontakt zu kommen.<br />

Infokasten:<br />

<strong>Dundalk</strong> <strong>Institute</strong> <strong>of</strong> <strong>Technology</strong> – www.dkit.de<br />

Unter “Clubs and Societeties” sind die verschiedenen<br />

Freizeitaktivitäten einsehbar.<br />

NOTEN & FREIZEIT<br />

23


24<br />

»Junge Leute wissen nicht was Alter ist<br />

und alte vergessen <strong>of</strong>t was Jugend ist.«<br />

Zusätzliche Prüfungsleistungen<br />

Die im Ausland erbrachten Leistungen werden für die heimischen Wahl- und Pflichtfächer desselben Semesters<br />

angerechnet. Je nach Studiengang kann es sein, dass ihr zusätzliche Leistungen erbringen müsst. Wenn der<br />

Studienplan zum Beispiel ein Projekt vorsieht, sollte es schon frühstmöglich geplant und umgesetzt werden. Ihr<br />

müsst im Ausland etwas leisten und dokumentieren, dass als Projekt gewertet werden kann. Die Möglichkeiten<br />

sind vielfältig.<br />

Dieser Reiseführer ist eine davon und auch eine Aktualisierung der Texte und Informationen wäre ein sinnvolles<br />

Projekt in der Zukunft. Doch eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt euch an der Universität in<br />

Irland engagieren, ein wohltätiges Event planen und veranstalten oder gemeinsam mit der Students Union etwas<br />

auf die Beine stellen. Eine gute Projektdokumentation ist dabei das A und O. Sprecht am besten rechtzeitig mit<br />

eurem Auslandsbeauftragten über eure Ideen und Vorstellungen.


„Irisches Sprichwort“<br />

Time to say goodbye...<br />

Egal wie unendlich lang es euch vorkam vier Monate in der Fremde zu verbringen, bald schon werdet ihr an<br />

die Heimreise denken müssen. Den Flug nach Hause sollte man so früh es geht buchen. Achtung: Es kann noch<br />

am Vormittag des 23. Dezembers Klausurtermine geben, jedoch ist dies selten. So steht der Heimreise ab dem<br />

20. Dezember <strong>of</strong>t nichts mehr im Wege. Der Flug nach Hause ist um diese Zeit <strong>of</strong>t kostspielig. Man sollte früh<br />

buchen, damit es noch günstig ist. Wer möchte kann Weihnachten auch im dann meist ausgestorbenen Wohnheim<br />

verbringen. Warum nicht die Familie einladen, wenn die Mitbewohner das Appartment bereits geräumt<br />

haben? Wichtig zu bedenken bleibt: Am 25. und 26. Dezember fahren weder Busse, noch fliegen die irischen<br />

Fluggesellschaften. Daher rechtzeitig planen und ggfs. buchen.<br />

In jedem Fall müsst ihr das Appartment sauber hinterlassen. Eine Grundreinigung ist also notwendig. Falls<br />

Peake Property das Ergebnis eurer Putzaktion nicht ausreicht, werden 150 Euro Reinigungsgebühr von eurem<br />

Deposit abgezogen. Dieses erhaltet ihr meist im Februar, abzüglich der Stromkosten für den Dezember, wieder.<br />

Ein kleiner Tipp: In der Stadt gibt es einen „Oxfam“ Laden. Diese wohltätige Organisation nimmt Sachspenden<br />

entgegen, die sie dann Second-Hand verkaufen und das Geld ihrer Arbeit zugute kommen lassen. Die örtlichen<br />

Kirchen nehmen zu Weihnachten auch gerne Lebensmittelspenden an, die dann an die arme Bevölkerung<br />

verteilt werden.<br />

PROJEKT 2 / ABSCHIED<br />

25


26<br />

»Dort wo man nur gut von dir spricht, darfst du nicht zu <strong>of</strong>t hingehen.«<br />

Das Leben danach<br />

Wenn Deutschland das erste mal unter eurem Flugzeug auftaucht, ist das ein seltsamer Moment. Man merkt <strong>of</strong>t dann erst,<br />

wie glücklich man ist, wieder nach Hause zu kommen. Wie auch immer eure Heimkehr sich anfühlen wird, ihr werdet den<br />

Augenblick lange nicht vergessen können. Zuhause habt ihr den Luxus, vor April nicht mehr zur Uni gehen zu müssen.<br />

Circa im Februar werdet ihr Post aus Irland bekommen. Das DKIT schickt euch ein <strong>of</strong>fizielles Notenblatt. Mit diesem und<br />

dem Anrechnungsformular (liegt vor dem Prüfungsamt aus) müsst ihr die Pr<strong>of</strong>essoren abklappern, für deren Kurse ihr die<br />

irischen angerechnet haben wollt. Im Prüfungsamt erhaltet ihr alle Unterlagen und Informationen.<br />

Das Akademische <strong>Auslandsamt</strong> bekommt von euch einen ausgefüllten Abschlussfragebogen, einen selbst verfassten Rei-<br />

sebericht und eine Kopie des Notenspiegels vom Auslandssemster, damit euch die Restsumme des ERASMUS-Stipendiums<br />

ausgezahlt wird.<br />

Infokasten:<br />

Prüfungsamt – Anrechnung der Kurse<br />

<strong>Auslandsamt</strong> – Abschlussberichte für Reststipendium


„Irisches Sprichwort“<br />

Nachwort<br />

Geschafft: Ein ganzes Auslandssemester auf nur 27 Seiten. Und trotzdem liegt euch hiermit nur ein Bruchteil des-<br />

sen vor, was euch erwartet. Um wirklich alles zu erzählen, müsste man ein sehr umfangreiches Buch schreiben.<br />

Zudem ist es doch einer der großen Reize des Abenteuers Auslandsaufenthalt: Der Schritt ins Unbekannte, die<br />

Reise in die Fremde.<br />

Als Verfasser dieses Ratgebers beneiden wir euch sehr. Denn ihr habt diese spannende Reise mit all ihren Gefahren<br />

und Freuden noch vor euch.<br />

Wir wünschen euch alles Gute, viel Glück und vor allem viel Spaß. Denn in einem Land wie Irland, bleibt einem<br />

meist nichts anderes übrig, als sich des Lebens zu erfreuen.<br />

NOTEN & FREIZEIT<br />

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28<br />

»Is fearr Gaeilge bhriste ná Béarla cliste!<br />

Besser kaputtes Irisch als cleveres Englisch!«<br />

Checkliste<br />

Benennung durch den Auslandsbeautragten (Vergabe der ERASMUS-Plätze)<br />

Antrag zur Anzeige eines Auslandssemesters – <strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong><br />

Antrag auf Befreiung der Studiengebühren (Formular Studierendensekretariat)<br />

Notenspiegel - Prüfungsamt<br />

Beantragung der Freistellung vom Semesterticket - Asta<br />

Antrag für das ERASMUS Stipendium – <strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong><br />

Learning Agreement - Auslandsbeauftragter<br />

Letter <strong>of</strong> Confirmation - Auslandsbeauftragter<br />

Fragebogen ERASMUS-Nachbearbeitung – <strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong><br />

Reisebericht – <strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong><br />

Studienbescheinigung / Immatrikulationsbescheinigung<br />

LINK: http://international.fh-gelsenkirchen.de/FH-Sites/AAA/index.php?id=2314<br />

Anrechnung der Kurse - Prüfungsamt<br />

Projektplanung - Auslandsbeauftragter


„Irisches Sprichwort“<br />

Eigene Notizen<br />

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Checkliste / Notizen<br />

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Eigene Notizen<br />

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Eigene Notizen<br />

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NOTIZEN<br />

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Impressum<br />

Herausgeber Fachhochschule Gelsenkirchen<br />

-<strong>Akademisches</strong> <strong>Auslandsamt</strong>-<br />

Konzept, Redaktion Katrin Schlegel, Marie-Luise Steinberg<br />

und Gestaltung<br />

Druck Hausdruckerei der Fachhochschule<br />

Gelsenkirchen<br />

Stand Sommer 2010<br />

Diese Broschüre entstand im Rahmen einer Projektarbeit des Studienganges<br />

Journalismus und Public Relations.

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