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Das Heimteam hat geregelte Arbeitszeiten.<br />
Die Wohngruppe ist 24 Stunden<br />
betreut, das heisst, dass immer<br />
jemand vom Betreuungsteam im Haus<br />
ist. Im sozialen Bereich ist es wichtig,<br />
dass das Personal gesund zur Arbeit<br />
kommt und gesund auch wieder geht.<br />
Man muss sich abgrenzen können.<br />
Wir können auch Fachpersonen in der<br />
Betreuung ausbilden. Zur Zeit haben<br />
wir eine <strong>Studen</strong>tin von der Fachhochschule<br />
für Soziale Arbeit in Olten, welche<br />
die Praxisausbildung bei uns absolviert.<br />
Ohne Leidenschaft, Begeisterung und<br />
vielen Überstunden geht es wirklich<br />
nicht!<br />
Kontakt mit Behörden<br />
Wir haben sehr gute Beziehungen<br />
zu den Behörden. Sei es mit den Beiständen,<br />
Vormundschaften, den Sozialdiensten<br />
im Seeland und dem Kanton.<br />
Ausserdem stehen wir auch in<br />
Verbindung mit den Kliniken Waldau<br />
UPD, Münsingen und Wyss in Münchenbuchsee.<br />
Mit der Fürsorgedirektion<br />
als direkte Vorgesetzte ist der<br />
Kontakt sehr wichtig, da mit ihnen der<br />
Leistungsvertrag ausgehandelt wird.<br />
Alle Bedingungen müssen erfüllt sein<br />
wie das Raumangebot, das diplomierte<br />
Fachpersonal und die Heimleitung.<br />
Zukunft<br />
Langfristig streben wir an, dass die zu<br />
100 Prozent psychisch invaliden Bewohnenden<br />
für Stunden in der Gesellschaft<br />
arbeiten können.<br />
Rückblick zum Heimfest vom<br />
Samstag, 9. Juni 2012<br />
Zahlreiche Leute genossen die Terrasse<br />
mit dem wunderschönen Ausblick auf<br />
die Aare und in die Weite. Das Buffet<br />
schmeckte rundum und eine Livemusik<br />
sorgte für gute Stimmung. Zu Besuch<br />
waren Angehörige der Bewohnenden,<br />
Freunde, Bekannte und Sozialdienste.<br />
Auch die «Orpundsträssler» schauten<br />
Das Haus «zum Sodbrunne» von der Orpundstrasse her. Ein in allen Teilen gelungener<br />
Umbau. Ganz rechts an der Hausecke erkannt man den restaurierten Sodbrunnen.<br />
rege vorbei, was uns ebenso freute. Für<br />
den in allen Teilen gelungenen Umbau<br />
erhielten wir immer wieder Komplimente.<br />
Für uns war es zusammenfassend<br />
nicht nur Tag der Begegnung,<br />
sondern auch Tag der Bestätigung unseres<br />
Einsatzes».<br />
Marc Antener machte nach dem Gespräch<br />
mit dem Mitarbeiter der Dorfnachrichten<br />
einen Rundgang durch<br />
das Haus. Da kann man nur staunen,<br />
was aus diesem maroden Bauernhaus<br />
realisiert wurde.<br />
Und ausserdem ...<br />
gibt es im Heim vom Frühling bis Herbst<br />
2012 eine Ausstellung , «Postkarteninstallation»,<br />
von Béatrice Zeltner. Die<br />
Künstlerin ist auch Kunsttherapeutin.<br />
Sie wohnt und arbeitet in Nidau.<br />
Aus dem Leitbild<br />
Zielgruppe: Das Angebot richtet sich<br />
an erwachsene Menschen mit einer<br />
IV-Rente. Menschen, welche auf Grund<br />
einer psychischen Erkrankung oder einer<br />
geistigen Behinderung langfristig<br />
nicht alleine leben können. Ihnen soll<br />
ein Zuhause angeboten werden.<br />
Tagesstruktur: Die klare und transparente<br />
Tagesstruktur bildet die Basis<br />
der gemeinsamen Alltagsbewältigung.<br />
Das eigene Beschäftigungsatelier hat<br />
geregelte Arbeitszeiten. Die Arbeiten<br />
werden nach Möglichkeit und Ressourcen<br />
den Bewohnern angepasst.<br />
Personal: Bei der Anstellung des Personals<br />
achten wir auf menschliche und<br />
fachliche Fähigkeiten. Wir fördern ein<br />
Klima der Toleranz und motivieren zu<br />
einer guten Zusammenarbeit, in der<br />
Mitspracherecht und Mitverantwortung<br />
möglich sind.<br />
Text und Bilder: Ruedi Howald<br />
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