Kübele 2007 - Kübelesmarkt Bad Cannstatt eV
Kübele 2007 - Kübelesmarkt Bad Cannstatt eV
Kübele 2007 - Kübelesmarkt Bad Cannstatt eV
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Inhalt<br />
22 Vorwort von Oberkübler Steffen Kauderer<br />
24 1300 Jahre <strong>Cannstatt</strong> von Eberhard Köngeter<br />
12 Der Melac von Andreas Hauser<br />
13 Neues Küblerhaus belebt von Axel Rahm<br />
14 Bambi der Fasnet für Wulf von Tanja Kauderer<br />
16 Tschüss-freie Zone von Karl-Heinz Rahm<br />
18 30 Jahre Waschweiber von Waschweibern<br />
19 The day after übermorga von de Waschweiber<br />
20 Neue Werktagstrachten von Edgar Gebauer<br />
22 40 Jahre Tanzgruppen von Tobias Preusch<br />
24 Fasnetsbilder<br />
27 Scheureburzler außer Kontrolle von Simone Zaiß<br />
30 Trotzblech berichtet von Monika Harm<br />
32 <strong>Cannstatt</strong>er Felben Marsch von Wulf Wager<br />
34 Mondlöschertaufe von Sandra Zaiß<br />
36 Wann beginnt’s von Sabine Heilig<br />
38 Peer-Uli Faerber † von Norbert Feyerabend<br />
40 <strong>Cannstatt</strong>er Mundarttage <strong>2007</strong><br />
42 Jahresprogramm <strong>2007</strong><br />
43 Fasnetsprogramm <strong>2007</strong><br />
48 Küblerrat <strong>2007</strong><br />
50 Kübler aktiv in Stadt und Land<br />
51 Ehrenkübler<br />
52 Spendertafel<br />
54 Die Verantwortlichen der Abteilungen<br />
58 Treffs der Abteilungen<br />
59 Adressänderungen<br />
60 Küblerlädle<br />
62 Beitrittsformular
Steffen Kauderer<br />
Liebe Küblerinnen<br />
und Kübler,<br />
liebe Freunde des<br />
<strong>Kübele</strong>smarktes,<br />
2006 – was für ein Jahr. Deutschland wird<br />
Weltmeister der Herzen, die ganze Welt singt:<br />
„Stuttgart ist viel schöner als Berlin“, in <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
wird der Neckar-Park eröffnet und die Bambi-<br />
Verleihung kommt ins Mercedes-Benz-Museum.<br />
Wir hatten einen Jahrhundert-Sommer und der<br />
Herbst und Winter scheint dieses Jahr auszufallen,<br />
denn wir hatten einen warmen und angenehmen<br />
Herbst wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen<br />
nicht.<br />
Doch eine Jahreszeit lässt sich nicht verschieben, sie<br />
kommt immer wieder und immer um die gleiche<br />
Zeit, die Fasnetszeit!<br />
Jedes Jahr, pünktlich am 6. Januar stauben wir<br />
unsere Häser ab und die Fatsnachtszeit der schwäbisch-alemannischen<br />
Fasnet beginnt auch bei uns<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>. Und wenn dann wieder durch die<br />
Straßen und Gassen die Fasnetssprüche schallen,<br />
ein „Narri-Narro“ erklingt oder ein „Kübler-Ahoi“<br />
gerufen wird dann geht jedem Narren das Herz auf<br />
und man weiß: Jetzt ist wieder Fasnetszeit. Auch ich<br />
freue mich, wie jedes Jahr auf die Fasnet, wenn das<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
2<br />
Häs aus dem Schrank geholt wird, abgestaubt wird<br />
und man mit anderen Narren zusammen durch die<br />
Straßen juckt, um diesen einmaligen Brauch<br />
gemeinsam zu erleben.<br />
Ich freue mich auch ganz besonders auf das Jahr<br />
<strong>2007</strong>, denn das bringt für den <strong>Kübele</strong>smarkt wieder<br />
tolle Veranstaltungen während der Fasnetszeit und<br />
darüber hinaus. Im Sommer findet wieder unser<br />
traditionelles Fischerstechen am Neckarufer statt<br />
und wir werden auch im Frühjahr <strong>2007</strong> mit der<br />
konkreten Planung für das Landschaftstreffen 2009<br />
beginnen, bei dem der <strong>Kübele</strong>smarkt wieder Gastgeber<br />
sein darf.<br />
Alles ist im Wandel; so auch der <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Cannstatt</strong>. Der Küblerrat hat einen Generationswechsel<br />
vor sich bzw. steckt schon mittendrin. Wir<br />
werden dieses Jahr bei der Hauptversammlung zwei<br />
altgediente Küblerräte in ihren, aus Küblersicht,<br />
wohlverdienten Ruhestand verabschieden.<br />
Bei der Versammlung im letzten Jahr wurden mit<br />
Sascha Krötz und Tobias Preusch bereits zwei neue,<br />
frische Küblerräte in den Küblerrat gewählt.
Ich möchte mich bei allen Küblerräten die jahrelang<br />
Seite an Seite mit mir sowohl die Fasnet in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> als auch Fasnetsveranstaltungen mit<br />
den befreundeten Zünften der Schwäbisch-Alemannischen<br />
Vereinigung gemeinsam erlebt und gefeiert<br />
haben, recht herzlich für die Zusammenarbeit<br />
bedanken. Wir haben oft und lang kontrovers diskutiert,<br />
zum Wohle des Vereins und vor allem der<br />
Fasnet in <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>. Wir haben gemeinsam<br />
viele neue Dinge auf den Weg gebracht und<br />
bewährtes gefördert und erhalten. Dafür meinen<br />
herzlichen Dank.<br />
Gerade im Hinblick auf das Landschaftstreffen<br />
Neckar-Alb im Jahre 2009, freue ich mich,<br />
mit einer jungen frischen Truppe diese Aufgabe<br />
angehen zu können und dieses Landschaftstreffen<br />
zu einem weiteren Meilenstein<br />
in der Geschichte des <strong>Kübele</strong>smarktes<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> werden zu lassen.<br />
Allen Küblerinnen und Küblern sowie allen Freunden<br />
und Gönnern des <strong>Kübele</strong>smarktes wünsche ich<br />
eine glückselige Fasnet.<br />
Euer Oberkübler<br />
Steffen Kauderer<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
3
Eberhard Köngeter<br />
708-2008<br />
1.300 Jahre erste<br />
urkundliche Erwähnung<br />
<strong>Cannstatt</strong>s<br />
<strong>Cannstatt</strong> und<br />
das Herzogtum Alamannien<br />
Im Jahr 2008 jährt sich zum 1300sten Male die erstmalige<br />
urkundliche Erwähnung von <strong>Cannstatt</strong>.<br />
Neben der im Jahr 1330 erfolgten Stadterhebung<br />
ein weiteres Jubiläum, auf das <strong>Cannstatt</strong>, seine Bürgerinnen<br />
und Bürger mit Recht stolz sein können<br />
und das eine nähere Betrachtung rechtfertigt.<br />
Sicherlich wird sich mancher professionelle Historiker<br />
fragen, was eine solche Betrachtung in einer<br />
Fasnetszeitschrift zu suchen hat.<br />
Vor dem Hintergrund, dass der <strong>Kübele</strong>smarkt als<br />
einziger <strong>Cannstatt</strong>er Verein schon seit Jahrzehnten<br />
historische <strong>Cannstatt</strong>er Traditionen, wie das erstmals<br />
im Jahr 1719 abgehaltene Fischerstechen, das<br />
im Jahr 1818 eingeführte Volksfest und den bis auf<br />
das Jahr 1289 zurückgehenden Rohrtrunk pflegt,<br />
hat diese Veröffentlichung in der Kübler-Jahreszeitschrift<br />
durchaus ihre Berechtigung.<br />
Mit der Errichtung des römischen Kastells im Jahre<br />
90. n. Chr. auf der Altenburg und einer ersten<br />
urkundlichen Erwähnung im Jahre 708, also vor<br />
nahezu 1300 Jahren, gehört <strong>Cannstatt</strong> zu den<br />
geschichtsträchtigsten Städten unseres Landes.<br />
Aufhänger und Anlass für diese Ausarbeitung ist die<br />
erstmalige urkundliche Erwähnung <strong>Cannstatt</strong>s im<br />
Jahre 708, wobei die Ursprünge <strong>Cannstatt</strong>s selbst-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
4<br />
verständlich noch wesentlich weiter zurückreichen.<br />
Jürgen Hagel ist der Ansicht, dass der erste Teil des<br />
<strong>Cannstatt</strong>er Ortsnamens aus dem germanischen<br />
Namen Canto entstanden sein könnte, wahrscheinlich<br />
sei er jedoch keltischen Ursprungs. Den keltischen<br />
Namensursprung bestätigt auch Albrecht<br />
Greule, der darauf hinweist, dass mit den Namen<br />
Broga = Prag, Briva = Brie (heutige Neckarvorstadt),<br />
Kondati = <strong>Cannstatt</strong>, Wirodunum = Württemberg<br />
(Burg Rotenberg), hier um <strong>Cannstatt</strong> die<br />
einzige keltische Namenszone des Neckargebiets<br />
bestanden hat. Aufgrund der durchgängigen<br />
Besiedlung unseres Raumes kann angenommen<br />
werden, dass sich die römische Ortsbezeichnung für<br />
<strong>Cannstatt</strong> „Condate“, aus dem keltischen Ortsnamen<br />
„Kondati“ und der germanischen Ortsbezeichnung<br />
entwickelt hat. Das keltische „Kondati“ =<br />
Zusammenfluss entwickelt sich im Alemannischen<br />
lautgesetzlich zu „Chandez“ und wurde verdeutlichend<br />
mit dem Zusatz „Stat“ = Wohnstätte versehen.<br />
Dieses alemanische „Chandezstat“ wurde<br />
dann zu „Candestat“ bzw. „Cannstat“ abgeschliffen.<br />
Inhalt der Urkunde aus dem Jahr 708 ist die<br />
Schenkung und Übertragung des Ortes Biberburg<br />
am Neckar durch Herzog Gotfrid von Alamannien<br />
an das Kloster St. Gallen. Dieses Dokument wurde<br />
im damaligen <strong>Cannstatt</strong> ausgestellt und beurkundet<br />
mit „acctum condistat ad neccarum“. Was war<br />
dieses Alamannien, wer war dieser Herzog und wie<br />
können wir uns diesen Ort „Condistat“ vorstellen?<br />
Über diese bisher nicht sonderlich bekannten<br />
Aspekte unserer <strong>Cannstatt</strong>er Geschichte, denen das<br />
erst 450 Jahre später erstmals urkundlich erwähnte<br />
Stuttgar, nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen<br />
hat, möchte ich Ihnen heute berichten.<br />
Die Besiedlung<br />
des <strong>Cannstatt</strong>er Raumes<br />
Im Gegensatz zum „Stuttgarter Kessel“ ist für das<br />
mittlere Neckartal eine durchgängig vor- und früh-
geschichtliche Besiedlung nachweisbar. Die verkehrsgünstige<br />
Lage am Fluss, die gesicherte Wasser-<br />
und damit verbundene Nahrungsversorgung<br />
,sowie das milde Klima prädestinierten das <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Becken bereits in der Vor- und Frühgeschichte<br />
zum bevorzugten Siedlungsraum. Die natürlichen<br />
Verteidigungs- und Grenzmarkierungseigen-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
5<br />
schaften des damals noch wilden Neckarflusses<br />
(keltisch: Nekros = der Wilde) nutzten um das Jahr<br />
90 die Römer zur Absicherung ihres Weltreiches<br />
gegenüber den sich jenseits dieser Grenze befindlichen<br />
Germanenstämmen. Im Zuge dieses Grenzausbaues<br />
wurde in strategisch günstiger Lage über<br />
dem Neckartal auf der Altenburg ein Kastell für eine
500-Mann starke Reitereinheit, der „Ala I Scubulorum“<br />
errichtet. In der Mitte des 2. Jahrhunderts<br />
n. Chr. wurde diese am Neckar verlaufende Kastellkette<br />
auf die Linie Osterburken – Lorch vorgeschoben.<br />
Die bisher in <strong>Cannstatt</strong> stationierte Reitereinheit<br />
wurde in das neu errichtete und heute noch<br />
sichtbare Welzheimer Kastell vorverlegt. Ein<br />
Bedeutungsverlust für die römischen Zivilsiedlungen<br />
im Bereich der Altenburg und der heutigen<br />
<strong>Cannstatt</strong>er Vor- und Altstadt, dürfte jedoch mit dieser<br />
Garnisonsverlagerung nicht verbunden gewesen<br />
sein, lag doch <strong>Cannstatt</strong> an der zwischen 100 und<br />
120 n. Chr. unter Kaiser Trajan errichteten bedeutenden<br />
Militär- und Kolonisationsstraße, die die<br />
Hauptstadt der Provinz Germania Superior Mainz<br />
(Mogonaticum) mit der Hauptstadt der Provinz<br />
Raetien Augsburg (Augusta Vindelicum), verband.<br />
In westlicher Richtung führte diese Straße weiter in<br />
den von Cäsar im Jahr 50 v. Chr. eroberten und<br />
hochzivilisierten Raum Galliens und in östlicher<br />
Richtung über die Hauptstadt der Provinz Noricum<br />
Salzburg (Juvavum) in die römischen Provinzen<br />
des Balkans und des Orients. Mit der Überschreitung<br />
des obergermanischen-rätischen Limes durch<br />
germanische Stammesvölker in den Jahren 230 –<br />
260 n. Chr. stand dieses über 150 Jahre währende<br />
hochzivilisierte römische Provinzialleben in unserem<br />
Raum vor seinem Ende.<br />
Die alamannische Landnahme<br />
an Neckar, Rhein und Donau<br />
Nach der Schlacht am Teutoburger Wald im Jahr 9<br />
n. Chr. in der drei römische Legionen unter Varus<br />
von dem germanischen Stamm der Cherusker<br />
unter Arminius vernichtend geschlagen werden,<br />
erleidet das Imperium Romanum am obergermanisch<br />
– rätischen Limes weitere militärisch empfindliche<br />
Niederlagen, wobei der Limes von den<br />
Germanen nicht in einer Schlacht überwunden<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
6<br />
worden ist, sondern als jahrzehntelanger Prozess<br />
der Infiltration, der friedlichen Niederlassung, der<br />
Übernahme römischer Militärfunktionen und des<br />
militärischen Kampfes zu verstehen ist. Militärisch<br />
wurde der Grenzwall ab dem Jahr 233 n. Chr.<br />
immer wieder von eindringenden Germanen angegriffen<br />
und nach dem Jahr 259 n. Chr. in mehreren<br />
Durchbrüchen endgültig überrannt. Erst unter<br />
Kaiser Diokletian (284 – 305 n. Chr.) konnte die<br />
römische Reichsgrenze wesentlich weiter südlich<br />
auf den Linien Donau – Iller – Bodensee – Hochrhein<br />
– Oberrhein erneut stabilisiert und durch<br />
Kastellbauten gesichert werden. Das während der<br />
Flavierzeit römisch gewordene Dekumatenland<br />
zwischen altem obergermanisch-rätischem Limes<br />
und dem neuen Donau – Iller – Rhein Limes musste<br />
man jedoch den Alamannen – unseren Vorfahren<br />
– überlassen.<br />
Für die dramatischen Ereignisse des 3. Jahrhunderts<br />
fassen spätere römische Autoren die zahlreichen<br />
germanischen Völkerschaften am niedergermanischen<br />
Limes unter dem Namen „Franken“<br />
zusammen, der entweder die „Freien“ oder nach<br />
neuerer Meinung die „Mutigen“ bzw. die „Kühnen“<br />
bedeutet. Ihre germanischen Gegner am<br />
obergermanisch-rätischen Limes bezeichnen die<br />
Römer mit dem Kollektivnamen „Allamanni“ (Alle<br />
Mannen), einem Kampf- und Wanderverband, als<br />
dessen Grundstock man die elbgermanischen Sueben<br />
annimmt, weshalb auch der „Sueben-/Schwabenname“<br />
neben der Bezeichnung „Alamannen“<br />
immer erhalten blieb. Eine weitere altgermanische<br />
Deutung sieht in dem „ala-man“ einen „ausgezeichneten<br />
Menschen oder Mann“.<br />
Ursprünglicher Kern Alamanniens, so berichtet<br />
unser Gewährsmann Prof. Prinz in seiner<br />
Geschichte über Kelten, Römer und Germanen, war<br />
das Land am Neckar mit dem oberen Donautal bis<br />
zum Ries, ab dem 5. Jahrhundert kam es dann zur<br />
Besiedlung des Raumes zwischen Hochrhein und<br />
Voralpen um Basel und um Zürich. Nach dem Tod
des römischen Herrmeiers Aetius (429–454 n.<br />
Chr.), beanspruchten die Alamannen auch das<br />
Elsass als Siedlungsgebiet. In seiner Glanzzeit<br />
umfasste das alamannische Herzogtum weite Teile<br />
unseres heutigen <strong>Bad</strong>en-Württembergs, der<br />
deutschsprachigen Schweiz, Vorarlbergs, des Elsasses<br />
und Bayerisch-Schwabens.<br />
Die Endsilbe „–ingen“ bei den Städten und Ortsnamen<br />
dieses grenzüberschreitenden Raumes lässt<br />
noch heute auf eine ursprünglich alamannische<br />
Besiedlung schließen. Das Flachland wurde von<br />
den Alamannen überwiegend agrarisch genutzt,<br />
wobei sie sich sowohl die umfangreichen Rodungsflächen<br />
als auch das Straßen- und Wegenetz aus<br />
der Römerzeit zunutze machten. Im Feldbau überwog<br />
der Anbau der Getreidearten Dinkel, Hafer,<br />
Gerste sowie die Graswirtschaft, wobei die überwiegende<br />
Fläche des Landes jedoch von Wald eingenommen<br />
wurde. Die Alamannen waren Selbstversorger,<br />
sie betrieben Ackerbau und hielten Vieh.<br />
Darauf weisen Bodenfunde von Tierknochen und<br />
Pflanzenresten hin. Ihre Siedlungen bestanden aus<br />
bäuerlichen Weilern und Einzelhöfen, die von der<br />
Landwirtschaft geprägt waren. Orte mit einem für<br />
damalige Verhältnisse höchsten Zivilisationsgrad<br />
finden wir auf den alamannischen Höhen- oder<br />
Gauburgen, wie dem Glauberg bei Büdigen, dem<br />
Lochenstein bei Balingen, auf der „Gelben Bürg“<br />
südlich Gunzenhausen, auf dem Zähringer Burgberg<br />
bei Freiburg und vor allem auf dem „Runden<br />
Berg“ bei Urach. Bis zur Unterwerfung der Alamannen<br />
durch den fränkischen König Chlodwig I. in<br />
den Jahren zwischen 497 und 506 n. Chr. dürfen<br />
diese Höhenburgen alamannischer Fürsten oder<br />
„reges“ zusammen mit ihrem zahlreichen Gefolge<br />
als ständige Wohnsitze gedient haben. In Zeiten der<br />
Not standen sie als Fluchtburgen auch der übrigen<br />
Bevölkerung zur Verfügung.<br />
In den Zeiten der merowingisch – fränkischen<br />
Oberherrschaft besteht diese alamannische Oberschicht<br />
als „primi“ des „Pactus Alamannorum“<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
7<br />
weiter. Erst mit dem „Blutgericht von <strong>Cannstatt</strong>“<br />
fand die Vorrangstellung und die politische Macht<br />
dieser durch vererbbaren Reichtum abgesicherten<br />
Oberschicht ihr Ende. Jürgen Hagel ist der Ansicht,<br />
dass <strong>Cannstatt</strong> um das Jahr 700 eine überörtliche<br />
Bedeutung zukam, denn sonst hätte der Herzog von<br />
Alamannien wohl kaum hier eine Urkunde besiegelt,<br />
nämlich jene, mit der er das Dorf Biberburg<br />
am Neckar, dem Kloster Sankt Gallen schenkte. Es<br />
sei nicht unwahrscheinlich, dass der Herzog hier<br />
einen Hof besaß, bei dem sich später eine Ansiedlung<br />
bildete. Auch der 746 von dem fränkischen<br />
König Karlmann abgehaltenen Blutgerichtstag<br />
spricht für die Bedeutung des Platzes „Condistat“.<br />
Für Albert Rilling war <strong>Cannstatt</strong> ein Kristallisationspunkt<br />
für die sich anbahnende neue Ordnung<br />
bei der Sesshaftwerdung der Alamannen. Es war<br />
Sitz der Stammesherzöge, Thingstätte der Hundertschaft,<br />
die Gerichtsstätte des alamannischen Herzogtums,<br />
und Sitz des Gaugerichts, das „Beim Steine“,<br />
beim Burgholz in der Nähe der Altenburg,<br />
tagte und später als Landgericht bis 1331 bestehen<br />
blieb. Diese über 1300 Jahre alte Gerichtsstätte<br />
„Beim Steine“ auf der Altenburg, findet heute noch<br />
ihren Ausdruck im selbstständigen Fortbestehen des<br />
Amtsgerichtsbezirks Stuttgart-<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>.<br />
Die Schenkungsurkunde Herzog<br />
Gotfrids aus dem Jahre 708<br />
Eine relativ hohe Unabhängigkeit vom merowingisch<br />
– fränkischen Königshof dürfte das alamannische<br />
Herzogtum während der Regierungszeit Herzog<br />
Gotfrids erlangt haben, der ähnlich wie der agilofingische<br />
bayerische Herzog Theodo die<br />
Schwäche des spätmerowingischen Frankenreichs<br />
zum konsequenten Ausbau der eigenen Macht<br />
benutzte. Beide rechtsrheinischen Herzöge gründeten<br />
ihren politischen Machtanspruch auf den<br />
christlichen Glauben, dem entscheidenden
Brückenpfeiler zwischen der römischen Spätantike<br />
und dem europäischen Frühmittelalter. Seinen<br />
politischen Machtanspruch gründete Gotfrid weiter<br />
auf gesichertes Hausgut im Bodenseegebiet, im<br />
Thurgau, auf der Schwäbischen Alb und im<br />
Neckarraum. Die Verzahnung von weltlicher und<br />
geistlicher Macht ist bereits für diese frühe Epoche<br />
und auch für das anschließende Mittelalter kennzeichnend.<br />
Umfangreiche Schenkungen des Adels<br />
und des Hochadels an den Klerus dienten somit<br />
sowohl der Sicherung der eigenen Machtposition<br />
als auch dem spirituellen Bedürfnis des Schenkers<br />
zur Erlangung seines Seelenheils.<br />
Vielleicht hat Herzog Gotfrid seinen nahen Tod<br />
geahnt, als er im Jahr 708 das Dorf Biberburg am<br />
Neckar dem vom Heiligen Gallus († um 650)<br />
gegründeten alamannischen Urkloster St. Gallen<br />
zum Vermächtnis machte.<br />
Die Integration Alamanniens in<br />
das Frankenreich<br />
Im Jahr 497 wurden die Alamannen in der Schlacht<br />
von Zülpich am Rande der Nordeifel von den Franken<br />
entscheidend geschlagen. Im Verlauf dieser<br />
Schlacht hat sich der fränkische Heerführer und<br />
König Chlodwig I. zum christlichen Glauben<br />
bekannt und war damit Auslöser für die Bekehrung<br />
seines Volkes und für das soziale und kulturelle<br />
Zusammenwachsen von christlichen Gallorömern<br />
und bisher heidnischen Germanen auf der Basis des<br />
christlichen Glaubens. Unsere alamannischen Vorfahren<br />
wurden nach dieser und weiteren Schlachten<br />
auf die Linie Oostal – Hornisgrinde – Asperg –<br />
Schwäbischer Wald – Ellwangen – Hesselberg<br />
(Franken) zurückgedrängt. Gleichzeitig wurden<br />
die Alamannen Teil des Fränkischen Reiches. Diese<br />
damals ethnische Linie wird heute noch durch die<br />
Sprachgrenze zwischen dem Fränkischen und dem<br />
Schwäbischen markiert, sie markiert auch in etwa<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
8<br />
die Nordgrenze des schwäbisch-alemannischen<br />
Fasnetsbrauchtums. Da das Zentrum der fränkischen<br />
Zentralgewalt weit im Nord-Westen des<br />
damaligen Reichs im Gebiet von Mosel, Maas und<br />
Niederrhein anzusiedeln war, konnten die beiden<br />
rechtsrheinischen Herzogtümer Alamannien und<br />
das agilofingische Bayern noch weit über zwei Jahrhunderte<br />
eine gewisse Eigenständigkeit und Unabhängigkeit<br />
bewahren. Dies gilt sowohl für unseren<br />
Dux Alamannorum Gotfrid (t 709) als auch für<br />
dessen Söhne Lantfrid (t 730) und Theudebald<br />
(† 746) deren Herrschaftszeit in die zweite alamannische<br />
Rechtsaufzeichnung, die „Lex Alamannorum“,<br />
fällt.<br />
Erste urkundliche Erwähnung<br />
<strong>Cannstatt</strong>s<br />
Gotfrid verdanken wir auch dieerste urkundliche<br />
Erwähnung <strong>Cannstatt</strong>s im Jahr 708 – also vor<br />
nahezu 1300 Jahren. Offensichtlich zur Erlangung<br />
seines Seelenheils schenkte dieser christlich-alamannische<br />
Herzog kurz vor seinem Tod dem alamannischen<br />
Urkloster St. Gallen einen „Vicus<br />
Biberburgus“, also ein Dorf oder Gehöft Biberburg<br />
am Neckar. Bittsteller beim Herzog für diese Schenkung<br />
war der geistliche Herr Magulfus vom seinerzeit<br />
noch in seinen Anfängen stehenden Kloster St.<br />
Gallen, einem Kloster, dessen Ursprünge auf eine<br />
Einsiedelei des irischen Wanderpredigers und Missionars<br />
Gallus (*um 555, + 650) zu suchen sind.<br />
Der im „Codex Traditionum“ St. Gallens und im<br />
„Württembergischen Urkundenbuch“ veröffentlichte<br />
Schenkungstext hat folgenden Wortlaut:<br />
Gotefridus Alemanniae Dux tradit Biberburgum<br />
vicum ad Neccarum. Gadefridus dux, vir<br />
inluster. Magulfus presbyter et pastor sancti<br />
Calluni, ad potentiam nostram veniens, suggessit<br />
atque petivit consolationem nostram, ut aliquid<br />
as luminaria sancti Galluni ecclesiae con-
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
9
cedere debuerimus, etc.<br />
Actum Canstat ad Neccarum.“<br />
Das heißt auf Deutsch: „Gottfried, Herzog von Alamannien,<br />
übergibt das Dorf Biberburg am Neckar.<br />
Herzog Gottfried, der erlauchte Herr, Magulf, Priester<br />
und Hirte von St. Gallen, kam in unseren Herrschaftsbereich,<br />
schlug vor und erbat unseren<br />
Zuspruch, dass wir etwas zur Beleuchtung der Kirche<br />
des heiligen Gallus zugestehen sollten, usw.<br />
gegeben zu <strong>Cannstatt</strong> am Neckar“.<br />
Somit ist diese älteste St. Galler Urkunde auch<br />
Beleg dafür, dass die kirchliche Durchdringung<br />
unseres Raumes von der Diözese Konstanz unter<br />
Heranziehung der alamannischen Urklöster St.<br />
Gallen (gegr. um 719) und Reichenau (gegr. um<br />
724) betrieben wurde. Einen weiteren Beleg für die<br />
geistliche Bindung unseres Gebiets an das Bistum<br />
Konstanz finden wir Jahrhunderte später in dem<br />
Lehensvertrag für den in <strong>Cannstatt</strong> liegenden Konstanzer<br />
Hof.<br />
In diesem Vertrag aus dem Jahr 1289 ist auch der<br />
Ursprung des heute noch vom <strong>Kübele</strong>smarkt<br />
gepflegten „Rohrtrunks“ zu sehen.<br />
Erste urkundliche Erwähnung<br />
Mühlhausens<br />
Auch das <strong>Cannstatt</strong> benachbarte Mühlhausen sieht<br />
in dieser Urkunde seine Wurzeln.<br />
So kommt das im Jahr 1957 anlässlich der Ersterwähnung<br />
Biberburgs vor 1250 Jahren herausgegebene<br />
Mühlhäusener Heimatbuch zu dem Schluss,<br />
dass der Flecken Biberburg möglichst nahe bei der<br />
namengebenden Burg, also auf dem rechten Ufer<br />
des Biberbachs lag. Tatsächlich ist hier, auf der<br />
Terrasse des linken Neckarufers und zu Füßen der<br />
angenommenen Biberburg, von der Einmündung<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
10<br />
des Biberbachs bis hinunter zum Neckarübergang<br />
des alten Reitwegs (Rotwegs), ein ausreichend<br />
großes und recht günstiges Siedlungsgelände vorhanden.<br />
In diesem Raum, zwischen der alten Kelter<br />
und dem Biberbach, wird man den Flecken<br />
Biberburg zu suchen haben.<br />
Eindeutig klar ist, dass mit Biberbach der heutige<br />
Feuerbach gemeint ist, der hier in Mühlhausen in<br />
den Neckar mündet. Trägt doch unser weiterer<br />
Nachbarort Feuerbach noch heute den Biber in seinem<br />
Wappen.<br />
Mit der Biberburg ist die heute noch in Resten<br />
sichtbare Burgruine Engelsburg gemeint, die diesen<br />
Namen aber erst im 19. Jahrhundert erhalten<br />
hat.<br />
Biberburg ist somit mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
der Vorläufer der späteren Siedlung Mühlhausen.<br />
Während jedoch das rechts vom Biberbach (heute<br />
Feuerbach) gelegene Biberbach verschwand, entwickelte<br />
sich das links des Baches, um die Heidenburg<br />
und Veitskapelle liegende Mühlhausen bis<br />
heute gedeihlich weiter.<br />
Das Ende des alamannischen<br />
Herzogtums<br />
Erneut ins Licht der Geschichte des südwestdeutschen<br />
Raums tritt <strong>Cannstatt</strong> im Jahr 746. Hier<br />
berichtet Dieter Geuenich in seiner Abhandlung<br />
„Zwischen Loyalität und Rebellion, die Alamannen<br />
unter fränkischer Herrschaft“, sehr anschaulich<br />
über das Ende des „alten“ alamannischen Herzogtums:<br />
Je selbstständiger und selbstbewusster das<br />
alamannische Herzogtum unter Gotfrid und seinen<br />
Söhnen wurde, desto mehr verschärfte sich auch<br />
der Gegensatz zu den karolingischen Hausmeiern.<br />
Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei den nun<br />
ausbrechenden Konflikten weder um Volksaufstän-
de, die in ethnischem oder separatistischem Aufbegehren<br />
ihren Grund hatten, noch um Widerstände,<br />
die in der mangelnden Bereitschaft der Herzöge<br />
begründet waren, „den Merowingerkönigen zu dienen,<br />
wie sie es zuvor gewohnt waren“.<br />
Geradezu letzteres wollten Gotfrid und seine Söhne,<br />
sahen sich aber durch die Duces Franchorum<br />
daran gehindert. Die ersten Feldzüge des Hausmeiers<br />
Pippin des Mittleren (680–714) richteten sich<br />
709–712 gegen den Dux Willeharius in der Ortenau.<br />
725 durchzog Karl Martell, ein unehelicher<br />
Sohn Pippins des Mittleren (714 – 741) Alamannien<br />
auf einem Heerzug nach Bayern.<br />
Im Jahr 730 wandte sich Karl Martell dann gegen<br />
den Alamannenherzog Lantfrid selbst, der noch im<br />
gleichen Jahr starb. Ohne, dass er das Ziel der<br />
Unterwerfung Alamanniens aus den Augen verlor,<br />
besiegte der fränkische Hausmeier im Jahr 732 in<br />
der Schlacht zwischen Tours und Poitiers die islamistischen<br />
Araber. Als Karl Martell im Jahr 741 das<br />
Frankenreich unter seinen Söhnen Karlmann, der<br />
Alamannien erhielt, und Pippin aufteilte, bedeutete<br />
dies keine Schwächung des fränkischen Herrschaftsanspruchs.<br />
Gemeinsam zogen die beiden<br />
Hausmeier 742 gegen den Alamannenherzog Theudebald,<br />
der ins Elsass eingefallen war, und 743<br />
gegen den Bayernherzog Odilo.<br />
743 flüchtete Theudebald, aber schon 744 hören<br />
wir von einem erneuten Feldzug Pippins gegen den<br />
Alamannenherzog. Wieder finden die Kämpfe im<br />
Elsass statt, das Theudebald den Karolingern offensichtlich<br />
streitig machte. Als Karlmann schließlich<br />
im Jahr 746 „mit großer Wut“ und seinem Heer in<br />
Alamannien einfiel, „tötete er sehr viele von denen,<br />
die sich gegen ihn erhoben, mit dem Schwert.“<br />
Nach dem Bericht der Metzer-Annalen ordnete<br />
Karlmann eine Versammlung (placitum) beider<br />
Heere in <strong>Cannstatt</strong> an, einem Hauptort des alamannischen<br />
Herzogtums, in deren Verlauf die Alaman-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
11<br />
nen von den Franken gefangen genommen wurden<br />
und ihre Anführer bestraft wurden; nach anderen<br />
Berichten verloren viele Menschen dabei ihr Leben.<br />
Als Ort der Bluttat kann die Altenburg als gesichert<br />
angesehen werden. Hier an dieser alamannischen<br />
Thingstätte kreuzten sich seit altersher wichtige<br />
Römerstraßen, die von den Alamannen weitergenutzt<br />
wurden. Nach germanischem Recht war für<br />
eine Thingstätte der Schutz von Leib und Leben<br />
gewährleistet. Das Vertrauen in diese vermeindliche<br />
Rechtssicherheit und der eklatante Rechtsbruch der<br />
Franken wurde unseren Vorfahren letztendlich zum<br />
Verhängnis. Wenn auch 749 nochmals ein Aufstand<br />
aufflackerte, war doch mit dem so genannten<br />
„Blutgericht zu <strong>Cannstatt</strong>“ der Untergang des älteren<br />
alamannischen Herzogtums endgültig besiegelt.<br />
Zom Schluss<br />
Wega dem Ondergang von dem alda alamannischa<br />
Herzogtum brauchet ihr aber jetzt net traurig sei.<br />
Dia domolige Zeit läbt weider en onserer Schproch,<br />
en onsere Schtammeseigaschafta ond net zuletscht<br />
en onserer schwäbisch-alemannische Fasnet.<br />
Ond em Übriga lasset mir Schwoba ons sowieso net<br />
onderkriega.<br />
I wünsch’ euch a glückselige Fasnet ond a schees<br />
Maiboomfescht.<br />
Euer Eberhard Köngeter<br />
Acctum Canstatt ad Neccarum,<br />
Anno Domini MMVII
Andreas Hauser<br />
Der Mélac<br />
Die Sage von den Felbenköpfen geht auf die Pfälzischen<br />
Erbfolgekriege zurück, bei denen der „französische<br />
Mordbrenner Mélac“ zerstörerisch durch<br />
halb Südwestdeustchland zog und unter anderem<br />
auch <strong>Cannstatt</strong> in Angst und Schrecken versetzte.<br />
Nein, den haben wir nicht erfunden, aber wenn es<br />
ihn nicht gegeben hätte, hätte man ihn erfinden<br />
müssen. Wirklich harte Fakten aus seinem Leben<br />
sind nicht viele vorhanden, denn sowohl sein Familienarchiv<br />
als auch seine Personalakte im französischen<br />
Militärarchiv sind in den Wirren der Jahrhunderte<br />
verloren gegangen.<br />
Soviel gilt als sicher: Er wurde geboren als Ezékiel<br />
(Hesekiel) du Mas, Comte de Mélac im Jahr 1630 in<br />
Saint-Radegonde in der Gironde. 1664 war er<br />
bereits Leutnant eines Kavallerieregiments und<br />
1688 bekommt er, nun zum Brigadier befördert,<br />
den Marschbefehl zur Rheinarmee. Was dann folgte<br />
ist genauer dokumentiert und hat vor allem im<br />
Südwesten Deutschlands tiefe Spuren hinterlassen.<br />
In Frankreich scheint man auf Mélacs Taten nicht<br />
besonders stolz zu sein, dort steht sein Name in keinem<br />
einzigen Geschichtsbuch.<br />
Zweifellos handelte es sich bei Ezékiel Mélac um<br />
einen bizarren Charakter, dennoch muss man bei<br />
seiner Beurteilung sehr vorsichtig sein. Gerade<br />
seine Person wurde im Vorfeld eines jeden Deutsch-<br />
Französischen Krieges benutzt, um dem Bild vom<br />
Erbfeind ein Gesicht und einen Namen zu geben.<br />
Das von Mélacs Truppen geschleifte Heidelberger<br />
Schloss ist ebenso ein steinerner Zeuge für sinnlo-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
12<br />
„Eigentliche Abbildung des Französischen Mordbrenners<br />
Melacc“<br />
se, aber geplante Zerstörung, wie die Frauenkirche<br />
in Dresden, aber der geschichtliche Umgang damit<br />
war und ist ein komplett anderer. Wofür Mélac<br />
zweifelsohne stand, war die Taktik der verbrannten<br />
Erde: Das dem Feind überlassene Terrain darf für<br />
ihn von keinerlei Nutzen mehr sein, also Zerstörung<br />
von Häusern, Wegen, Viehbestand und<br />
Vorräten, vornehmlich durch Brandstiftung. Davon<br />
waren schon immer vor allem die kleinen Leute<br />
betroffen und im Gedächtnis des einfachen Volkes<br />
blieben diese Untaten haften.<br />
Die große Politik legte den Mélac schon lange vor<br />
seinem Tod im Jahr 1704 zu den Akten, für die Bürger<br />
des deutschen Südwestens bleibt er die Personifizierung<br />
des Bösen. In der Pfalz nannte man, bis<br />
in neuere Zeit, besonders bösartige Hofhunde<br />
„Mélac“, in Erinnerung daran, dass der historische<br />
Mélac, stets begleitet von einem Rudel grimmiger,<br />
großer Hunde, eine besondere Freude daran gehabt<br />
haben soll, wenn diese auf der Straße Leute anfielen<br />
(d.h. der Mäule braucht ’n Hund ).
Dämonische Figuren wie Mélac versetzen die Menschen<br />
in Angst und Schrecken. Eine Möglichkeit<br />
mit dieser Angst zurechtzukommen, ja mit ihr zu<br />
spielen, besteht darin, diese Monster zu karikieren,<br />
sie ins Lächerliche zu ziehen, wie Hexen und Teufel<br />
andernorts. Bei uns in <strong>Cannstatt</strong> ist der Mélac<br />
am Fasnetssonntag leibhaftig wiedererstanden (was<br />
halt von ihm übrig war ) und es ist an der Zeit, ihn<br />
gebührend zu verabschieden.<br />
In diesem Jahr wird Mélacs verruchte Seele in den<br />
späten Abendstunden des Fasnetsdienstags in unsere<br />
Strohpuppe fahren, mit angemessenem Geleit<br />
einen letzten Umgang durch die Wirtschaften <strong>Bad</strong><br />
<strong>Cannstatt</strong>s machen, um dann durch Feuer und<br />
Wasser sein verdientes Ende im Neckar zu finden.<br />
Da die Strohpuppe außerdem dringend einen<br />
Namen brauchte, hat sie ihn jetzt gefunden:<br />
Hesekiel, Hesekiel,<br />
mir ziehet dir da Stecker,<br />
mir zendet dir da Kittel a<br />
ond schmeißat di en Necker.<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
13<br />
Axel Rahm<br />
Neues Küblerhaus an<br />
der Fasnet <strong>2007</strong> belebt<br />
Nachdem wir Kübler uns nun schon ein zweites<br />
Küblerhaus geleistet haben, hat die Narrengildebevölkerung<br />
gemeinsam beschlossen, dieses auch zu<br />
nützen. Am Schmotzigen Donnerstag eröffnen wir<br />
eine neue Fasnetshochburg. Während derselben<br />
Öffnungszeiten wie „Uschi“ und „Disco Dieter“<br />
bewirten wir das Erdgeschoss des neuen Küblerhauses.<br />
Dies ist als Probe für unser Narrentreffen 2009<br />
gedacht und um endlich Leben in die Bude zu<br />
bekommen. Das Ganze läuft am SchmoDo ab wie<br />
ihr es alle schon von den Freinächten kennt, so<br />
nach dem Motto „ Lieber an der Dekoration sparen,<br />
dann passen mehr rein, und bloß nicht zu hell!!!„<br />
Die Felben werden am Fastnachtsdienstag ab ca.<br />
14.30 Uhr (nach dem Rathaussturm) bis ca. 22.00<br />
Uhr das halbe Erdgeschoss des Küblerhauses 5 im<br />
Sinne einer Fastnachtsbar bewirten. Dass nebenan<br />
das Café Chicco ebenfalls geöffnet haben wird, freut<br />
uns sehr, denn das wird sich dann sicherlich gegenseitig<br />
gut befruchten.<br />
Bei uns wird ab 14.30 Uhr ein „Einsingen“ stattfinden,<br />
um das Fastnachtslieder-Singen wieder mehr<br />
zu beleben. Danach ist der Name Programm.<br />
Anschließend startet, von hier aus, um 18 Uhr der<br />
Trauerzug zum Versenken des Brunnengeistes im<br />
Jakobsbrunnen.<br />
Wir freuen uns darauf, hoffentlich alle Kübler bei<br />
uns begrüßen zu dürfen, um von unserer „Küblergasse“<br />
aus ein Zeichen für <strong>Cannstatt</strong> zu setzen, dass<br />
die Fastnacht in unserer schönen Stadt eine wunderbare<br />
Heimat hat.
Tanja Kauderer<br />
Ein Bambi der Fasnet<br />
für Wulf Wager<br />
Unserem Küblerrat Wulf Wager wurde am 18.<br />
November der 44. Ettlinger Narrenbrunnen-Preis<br />
von der Ettlinger Oberbürgermeisterin Gabriela<br />
Büssemaker, im Namen der Bruderschaft des Hans<br />
von Singen, übergeben. Mit dabei waren einige<br />
Kübler, die wohlwollend zuerst dem Prolog des Narren<br />
Hans von Singen lauschten und anschließend<br />
die engagierte Laudatio im Asamsaal des Ettlinger<br />
Schlosses von Sozialminister a.D. Andreas Renner<br />
genießen durften.<br />
Der Ettlinger Narrenbrunnen aus dem Jahr 1549 ist<br />
die Grundlage für die Bruderschaft des Hans von<br />
Singen, die alljährlich den renommierten Ettlinger<br />
Narrenbrunnenpreis vergibt. Wir waren voller Stolz,<br />
als unser Küblerrat und stellvertretender Oberkübler,<br />
Erznarr, Autor, Moderator und Musikant für<br />
sein Engagement zur Dokumentation, Förderung<br />
und Weiterentwicklung der schwäbisch-alemannischen<br />
Fasnet, in den höchsten Tönen gelobt wurde.<br />
In seiner Laudatio würdigte der Stockacher Erznarr,<br />
Sozialminister a. D., Andreas Renner, die Leistungen<br />
des Preisträgers, der nicht nur bei uns im<br />
<strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>, sondern auch landesweit<br />
in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer<br />
Narrenzünfte an führender Position mitwirkt. Als<br />
„Multitalent und omnipräsenten Obernarren“<br />
bezeichnete ihn Renner. Durch seine zahlreichen<br />
Publikationen über die schwäbisch-alemannische<br />
Fasnet und seine Fernsehauftritte wurde die Bruderschaft<br />
auf unseren Wulf aufmerksam. Andreas<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
14<br />
Unser Wulf Wager mit seinem Laudator, Sozialminister<br />
a.D., Andreas Renner<br />
Renner: „Brauchtum ist für ihn keine Prestigeangelegenheit,<br />
die man mit großem Hut zelebriert,<br />
sondern eine Sache die man vorlebt.“<br />
Dies beweist er uns jede Fasnet aufs Neue mit seinen<br />
Ideen für unseren Verein. Wir hoffen, dass wir<br />
ihn noch lange so engagiert im Küblerrat haben<br />
werden.<br />
Der Abend war sehr kurzweilig und gefüllt mit zahlreichen<br />
Programmbeiträge von Wulf, der natürlich<br />
die <strong>Bad</strong>ener und die Schwaben auf die Schippe<br />
nahm. Außerdem gab es noch einige professionelle<br />
Tanzvorführungen der Ettlinger und unser<br />
„Trotzblech“ und die „Stäffelsgeiger“ boten Amüsantes.<br />
Die Band lud zwischendurch zum Tanzen<br />
ein, alles in allem ein super Abend.<br />
So vertragen sich <strong>Bad</strong>ener und Schwaben,<br />
weil sie die gleichen Wurzeln haben,<br />
über gleiche Sachen lachen,<br />
ihre Arbeit fleißig machen,<br />
und von allem noch das Beste,<br />
sie feiern fröhlich ihre Feste.<br />
(Aus dem Prolog des Hans von Singen)
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Karl-Heinz Rahm<br />
Küblerrat erklärt<br />
Küblerhaus zur<br />
„Tschüss-freien Zone“<br />
„Tschüss“ ist ein norddeutscher Abschiedsgruß.<br />
Dem Wortstamm nach kommt „Tschüss“ von den<br />
aus Frankreich Richtung Norden geflüchteten<br />
Hugenotten und leitet sich entfernt vom spanischen<br />
„adios“ ab.<br />
Steigerungen im negativen Sinne sind „Tschüssii,<br />
„Tschö“ oder „Tschüsschen“ und völlig überflüssigerweise<br />
das schwäbelnde „Tschissle“.<br />
Endlich – bei seiner letzten Sitzung – hat der Küblerrat<br />
diese zukunftsweisende Entscheidung getroffen:<br />
Der weise Rat hat das Küblerhaus zur<br />
„Tschüss-freien Zone“ erklärt. Dabei hat sich dieser<br />
die Sache nicht leicht gemacht. Einzelne Mitglieder,<br />
selbst „Tschüss-Grüßer“ und somit des<br />
Brauchtums unkundig, haben zunächst gezögert,<br />
konnten aber schließlich überzeugt werden.<br />
In der Sauerwasserstadt <strong>Bad</strong>-<strong>Cannstatt</strong> seien „Ade“,<br />
„Adele“, „B’hiat Gott“ oder „Bis zom Näggschdamol“<br />
übliche und angemessene Abschiedsgrüße.<br />
<strong>Cannstatt</strong>er Kübler sagen „Ahoi“.<br />
Bei weiterer epidemieartiger Ausbreitung des<br />
Abschiedsgrußes „Tschüss“, will der Küblerrat drastische<br />
Strafen verhängen. So soll jeder ertappte<br />
„Tschüss-Sager“ dem zuständigen Haus- und<br />
Hofrat ein Viertele besten <strong>Cannstatt</strong>er Weins ausgeben.<br />
Vom Verbot sind zunächst nur echte Kübler betrof-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
16<br />
fen. Bei Nichtküblern wird in einer Übergangszeit<br />
von einer Ahndung abgesehen.<br />
Weitere Entscheidungen stehen bevor, so will der<br />
Küblerrat bei einer seiner nächsten Sitzungen prüfen,<br />
ob man gegen weitere sprachliche Verirrungen,<br />
wie zum Beispiel „Geile Fasnet“ einschreiten muss.<br />
Mit dieser Maßnahme will der Küblerrat die schwäbische<br />
Mundart in <strong>Bad</strong>-<strong>Cannstatt</strong> fördern, erhalten<br />
und weit in die Zukunft tragen.<br />
Karl-Heinz Rahm<br />
Haus- und Hofrat<br />
Anmerkung des<br />
Brauchtumsbeauftragten:<br />
Grundsätzlich stimmt der Brauchtumsbeauftragte<br />
dem einsam gefällten Beschluss des Haus- und<br />
Hofrats natürlich zu. Das Küblerhaus muss eine<br />
„Tschüss-freie Zone“ sein. Schließlich halten wir<br />
Kübler die Tradition unserer Mundart auch hoch.<br />
Allerdings sind die Alternativvorschläge keineswegs<br />
ausgereift. Die Grundverabschiedungsformel ist im<br />
Schwäbischen immer „Ade“, das sich aus dem<br />
französischen „Adieu“ ableitet.<br />
„Adele“ mit einem angehängten schwäbischen<br />
Diminutiv ist noch schlimmer als „Tschüssle“ und<br />
gilt höchstens in der homoerotischen Szene jenseits<br />
des Neckars als vertretbarer Abschiedsgruß, wo es<br />
mit einem seichten Händewinken verbunden, den<br />
Grüßenden als „zur Szene“ gehörend outet. Im<br />
Küblerhaus verabschiedet Mann sich so nicht! Ein<br />
Abschied kann nicht verkleinert werden. Ade isch<br />
Ade. Man sagt ja auch nicht „Auf Wiedersehenchen“.<br />
In den Abendstunden gilt natürlich auch „Guad<br />
Nacht“, oder wenn man Zaiß mit Nachnamen<br />
heißt auch: „Guad Nacht, du Bauraseckel!“<br />
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17
30 Jahre Waschweiber<br />
Wir, die Weiber<br />
vom <strong>Kübele</strong>smarkt<br />
Nun sind es bereits schon 30 Jahr,<br />
dass es sie gibt, diese freche Weiberschar,<br />
von manchen verteufelt, von vielen geliebt,<br />
WIR sind stolz , dass es uns gibt!<br />
Mit Euphorie und viel Elan<br />
fingen wir einst die Sache an,<br />
eine Vision wurde zur Wirklichkeit<br />
und hat Beständigkeit, bis heut’.<br />
Wir Küblerratsfrauen wollten uns emanzipieren<br />
und etwas ganz Neues für unsere Fasnet kreieren.<br />
In launiger Runde wurde die Idee erdacht<br />
und ziemlich schnell zum Ziel gebracht.<br />
Die Männer in <strong>Cannstatt</strong> mussten erfahren,<br />
bei diesen Weibern gibt es kein Erbarmen,<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
18<br />
unseren Ordnungshütern, frech und keck,<br />
nahmen wir Mützen und Ehrenzeichen weg.<br />
Wir haben gesungen, gefeiert, gelacht<br />
und vielleicht auch manchen Blödsinn gemacht.<br />
Für uns war es eine herrliche, beglückende Zeit,<br />
die keine von uns jemals bereut.<br />
Eine dicke Freundschaft verbindet uns bis heut’,<br />
einmalig, unter so viel Weiberleut’,<br />
niemals gab es zwischen uns Streit,<br />
in 30 Jahren wohl keine Selbstverständlichkeit.<br />
Wir haben unsere Aktivität aufs Reisen verlegt,<br />
was die Phantasien unserer Männer stark bewegt,<br />
doch an der Fasnet sind wir mit ganzem Herzen<br />
dabei,<br />
es lebe <strong>Cannstatt</strong>, die Kübler und die Narretei!<br />
Heute sind wir „EX“ stolz auf unsere „neuen Weiber“,<br />
sie tragen unsere Idee tatkräftig weiter,<br />
sie können gut singen, in C- und F-Dur,<br />
und haben einen charmanten Waschmann,<br />
nicht zur Zierde nur.<br />
So ist unsere Zukunft bestens bestellt<br />
damit auch weiterhin der Schlachtruf gellt:<br />
Waschweiber – Fasnet – des isch onser Welt!<br />
Waschweiber aus drei Generationen beim gemeinsamen Gesangsvortrag im Küblerhaus
Waschweiber<br />
The day after<br />
übermorga<br />
Tag 1<br />
Wir schreiben das Jahr 2307. Terra, dritter Planet<br />
des Sonnensystems Sol, am Rande der Galaxie<br />
Milchstrasse, ist komplett von Ozeanen bedeckt. Die<br />
früheren Bewohner der Gattung Homo Sapiens<br />
haben sich auf den Planeten Mars zurückgezogen.<br />
Bei den nun folgenden Zeilen handelt es sich um<br />
Auszüge aus dem Logbuch des Sternenkreuzers<br />
Dobipegimi und dem Tagebuch seiner Kommandantin.<br />
Ziel der Mission:<br />
Wissenschaftliche Erkundung des Planeten. Suche<br />
nach Lebensformen, Bergung eventueller Überlebender.<br />
Sternenkreuzer hat Position im Orbit eingenommen.<br />
Unbemannte Flugdrohne durchdringt die Wolkendecke.<br />
Ein erstes Scanning ergibt keinerlei Erkenntnisse<br />
außer H2O aber völlig unerklärlich bleibt ein<br />
über allem lastender Duft. Die erste Computeranalyse<br />
ergibt ein absolut sinnloses Ergebnis: Rasierschaum!!!???<br />
Tag 2<br />
Die akustischen Sensoren erfassen ein Signal. Die<br />
erste Ortung ergibt: nördliche Hemisphäre, früheres<br />
Mitteleuropa. Drohne befindet sich im Zielanflug.<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
19<br />
Aus dem Tagebuch:<br />
Heute ist der aufregendste Tag in meinem Leben.<br />
Unsere Mission erkundet ausgerechnet das Gebiet<br />
von dem mir meine Omi immer erzählt hat. Was<br />
wäre, wenn einige Schwaben die große Flut überlebt<br />
hätten?<br />
Signale werden deutlicher. Wir nähern uns dem<br />
früheren Stuttgart, dem ehemaligem Vorort von<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>. Computeranalyse ergibt logische<br />
Abfolge der aufgefangenen Töne. Die Spracherkennung<br />
liefert keine eindeutigen Ergebnisse.<br />
Ich kann es noch immer nicht fassen. Die Töne aus<br />
dem Lautsprecher waren ein Lied. Das Lied, das<br />
meine Omi immer sang: „Waschi wi Waschi wo,<br />
Waschi wann“. Ich bin also nicht die einzige die<br />
diesen Dialekt noch spricht.<br />
Die Kameras haben ein OU.S.O (ounbekanntes<br />
Schwimmobjekt) erfasst. Bauart skurril, einem<br />
Waschzuber ähnlich. Bessere Auflösung des Bildmaterials<br />
ergibt: 9 Personen, vermutlich weiblich,<br />
eine nicht genau einordenbare weitere Gestalt und<br />
eine Handtasche.<br />
Tag 3<br />
Mission erfolgreich abgeschlossen. Rückkehr zum<br />
Mars. Gefundene Personen verweigern Rettung<br />
unter Hinweis auf gute Stimmung an Bord und<br />
ausreichende Versorgungslage. Die Rettung wird<br />
auf Aschermittwoch vertagt.<br />
Es bleiben so viele Fragen:<br />
Wie konnten sie die Flut überleben?<br />
Warum haben ausgerechnet sie überlebt?<br />
Wozu die Handtasche?
Edgar Gebauer<br />
Neue <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Werktags-Trachten<br />
In den vergangenen zwei Jahren konnten wir feststellen,<br />
dass plötzlich immer mehr junge Menschen<br />
aufrichtiges Interesse für unsere Trachten zeigten.<br />
Dies hat bei uns natürlich Freude ausgelöst, da es<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
auch für die Trachtengruppe wichtig ist, der demographischen<br />
Entwicklung entgegenzwirken. Wir<br />
bemerkten aber auch, dass spätestens, als über die<br />
doch recht hohen Kosten gesprochen wurde, keine<br />
weiteren Schritte unternommen wurden, um sich<br />
eine <strong>Cannstatt</strong>er Tracht anzuschaffen. Wir haben<br />
uns daher überlegt, dass wir diese Ausgabe des<br />
<strong>Kübele</strong> dazu nutzen, diesbezüglichen Vorbehalten<br />
entgegenzuwirken. Um auch Studenten, Berufsanfängern<br />
und jungen Familien die Möglichkeit zum<br />
Tragen einer <strong>Cannstatt</strong>er Tracht zu geben, hat die<br />
Trachtengruppe mehrere Modelle entwickelt, wie<br />
eine <strong>Cannstatt</strong>er Tracht finanziert werden kann.<br />
Für Auskünfte stehen Edgar Gebauer (Tel. 563733)<br />
oder Eduard Zaiss ( Tel. 331685) zur Verfügung.<br />
Beim Volksfestumzug 2006 sind die ersten Werktagstrachtenträger barfuß durch <strong>Cannstatt</strong> marschiert
Die ersten Werktagstrachten<br />
sind fertiggestellt<br />
Die Trachten der Trachtengruppe waren bisher<br />
Festtagstrachten, wie sie in der spätbarocken Zeit<br />
im Oberamt <strong>Cannstatt</strong> getragen wurden. Solche<br />
Trachten wurden nur zu hohen Feiertagen getragen.<br />
Im Alltag trugen die <strong>Cannstatt</strong>er ganz andere<br />
Kleidung.<br />
Die Trachtengruppe hat nun einige Werktagstrachten<br />
geschaffen, die zeigen sollen, wie der Bürger<br />
während der Woche gekleidet war. Die Frauen tragen<br />
einen einfachen Baumwoll- oder Leinenrock.<br />
Daran befindet sich ein kariertes Mieder aus Baumwolle.<br />
Das Mieder hat keine aufwändigen Verzierungen<br />
oder Haken, sondern eine Knopfleiste. Darunter<br />
wird eine einfache Baumwoll- oder Leinen-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Die neuen Männer- und Frauenwerktagstrachten machen ganz schön was her<br />
21<br />
bluse getragen. Über dem Rock wird ein schlichter,<br />
gestreifter, meist blauer Schaffschurz getragen. Auf<br />
dem Kopf hatte die <strong>Cannstatt</strong>erin ein Kopftuch oder<br />
einen Strohhut.<br />
Die Männer tragen eine lange Tuchhose mit<br />
hohem Leib. Dazu tragen sie einfache Lederhosenträger,<br />
die wir selbst aus einer halben Kuhhaut<br />
gefertigt haben. Komplettiert wird die Werktagstracht<br />
durch ein kariertes oder gestreiftes, meist<br />
blaues Baumwoll- oder Leinenhemd. An einem<br />
Originalhemd konnten wir sehen, dass dieses Hemd<br />
bis kurz über das Knie reichte. Den heutigen Modemachern<br />
kann man empfehlen, dies abzuschauen,<br />
weil es super warm hält. Und .... wenn man wollte,<br />
könnte man sich die Boxershort sparen. Es wird<br />
behauptet, dass unsere Vorfahren nicht wussten,<br />
was eine Unterhose ist.
Tobias Preusch<br />
40 Jahre Tanzgruppen<br />
im <strong>Kübele</strong>smarkt<br />
Das Jahr <strong>2007</strong> ist ein ganz besonderes Jahr für die<br />
Tanzgruppen im <strong>Kübele</strong>smarkt, denn immerhin<br />
gilt es dieses Jahr, das 40-jährige Bestehen dieser<br />
Abteilung zu feiern. Viele Jahre sind vergangen, seit<br />
Vera Kauderer mit dem „Mondlöscherballett“ den<br />
Grundstein der heutigen Tanzgruppen im <strong>Kübele</strong>smarkt<br />
gelegt hat. Die erste Trainerin war Brigitte<br />
Lonkwitz, die in Trainerinnen und Trainern, wie<br />
Elisabeth Vayhinger, Marlies Schäfer , Carmen<br />
Alsch oder Siegfried<br />
Gläser<br />
würdige und<br />
engagierte<br />
Nachfolger<br />
fand. Es dauerte<br />
ein paar Jahre,<br />
bis die Gruppe<br />
auch andere<br />
Mitglieder im<br />
traditionsbewussten<strong>Kübele</strong>smarkt<br />
in<br />
ihren Bann ziehen<br />
konnte, bis<br />
1974 eine Kindertanzgruppe<br />
und bereits ein Jahr später, aufgrund<br />
des großen Zulaufes, eine Juniorentanzgruppe<br />
gegründet wurde.<br />
Aktive gab es in all den Jahren viele, die in Fußstapfen<br />
der allerersten Gruppe traten, die aus Margarete<br />
Feyerabend, Barbara Eitel, Ingeborg Schürer, Rose<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
22<br />
Schäfer, Petra Tichy, Doris Rosener, Isolde Pfeffer,<br />
Waltraud Stritzelberger, Sibylle Stümpflen und Heidrun<br />
Norman bestand. Zum Teil konnten auch<br />
ganze Familien für die Tanzgarde gewonnen werden,<br />
wie zum Beispiel die Familie Knisel. Gisela,<br />
war Trainerin und Betreuerin und ihre Töchter<br />
Sonja, Martina und Daniela, die lange Zeit Majorin<br />
und auch Trainerin war, tanzten.<br />
Einziger Gardemajor in all den Jahren war Wolfgang<br />
Weck, der uns heute noch hin und wieder an<br />
unserer Weihnachtsfeier oder unserem Sommerfest<br />
besucht. Doch es gibt Nachwuchs! Stolz können wir<br />
verkünden, dass wir seit Anfang 2006 mit Massimo<br />
D’Alessandro erstmals einen legitimen Nachfolger<br />
haben.<br />
Wir bedanken uns bei Vera Kauderer und ihren Mitstreiterinnen<br />
für die Gründung unserer Abteilung,<br />
die von „einer Handvoll“ zwischenzeitlich auf 60<br />
Mitglieder angewachsen<br />
ist.<br />
Ich denke, das<br />
hättet ihr euch<br />
damals nicht<br />
träumen lassen,<br />
oder?<br />
Ein so langes<br />
Bestehen einer<br />
Gruppe verdankt<br />
man<br />
natürlich auch<br />
Tänzerinnen,<br />
die mit ihrem<br />
Engagement<br />
über lange Zeit hinweg eine Gruppe tragen und<br />
andere mitreißen können. Rekordhalterin derzeit<br />
ist Iris Zaiß, die <strong>2007</strong> ihre 26. Fasnet als Gardemädchen<br />
feiert, gefolgt von Sandra Zaiß mit 24<br />
und Heike Classmeyer (geb. Feyerabend) mit 20<br />
aktiven Jahren. Ich möchte mich nicht nur bei diesen<br />
Dreien bedanken, sondern bei allen Aktiven, die
mit ihrem Engagement unsere Arbeit in der Gruppe<br />
bereichert haben.<br />
Doch nicht nur Tänzerinnen sind wichtig für eine<br />
Tanzgruppe, sondern auch all diejenigen, die tatkräftig<br />
unterstützen, sei es als Vorstand, Trainer<br />
oder was eigentlich noch viel wichtiger ist, finanziell<br />
oder einfach mit Tatkraft. An dieser Stelle möchten<br />
wir es auch nicht versäumen, uns bei unseren<br />
Sponsoren und Gönnern zu bedanken. Unser<br />
besonderer Dank gilt hierbei Ursula „Oma“ Titze,<br />
die 2004 quasi im Alleingang 25 Uniformen für<br />
unsere Kindertanzgruppe genäht hat. Weiter<br />
bedanken wir uns besonders beim „Büttelpaar“<br />
Wolfgang und Isolde Pfeffer für nie ermüdende<br />
Spendengewinnung, die teilweise schon an räuberische<br />
Wegelagerei bzw. Erpressung grenzt und bei<br />
Willi und Hanne Haar für die kostenlose Einlagerung<br />
unseres Fundus’ in ihrem Haus.<br />
Wie viele aus unzähligen Rundschreiben sicherlich<br />
wissen, haben wir das Küblerdirndl „reaktiviert“<br />
und versuchen, unsere Trainer- und Betreuerinnen<br />
so gut es geht mit Dirndln zu versorgen. Auch hier<br />
bedanken wir uns sehr herzlich bei allen kübelesmarkttreuen<br />
Damen, die uns ihre Küblerdirndl<br />
überlassen haben. Dennoch haben wir immer noch<br />
großen Bedarf und freuen uns über jedes Küblerdirndl,<br />
das bei uns eingeht.<br />
Last, but not least, habe ich noch eine sehr persönliche<br />
Danksagung, die ich, dem 2004, leider viel zu<br />
früh verstorbenen, Ernst Weiland widmen möchte,<br />
der mir persönlich, was die Tanzgarde und überhaupt<br />
mein Leben im <strong>Kübele</strong>smarkt angeht, ein<br />
Ziehvater war und über lange Jahre hinweg sehr<br />
viel für die Abteilung getan hat und zu Lebzeiten<br />
ein Garant für unseren Erfolg war. Vielen Dank, lieber<br />
Ernst, du wirst immer einen Platz in unseren<br />
Herzen haben!<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
23<br />
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Jahrgang 2006 beim Maskenabstauben<br />
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Fasnetsbilder 2006<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
D’ Scheureburzler in ÄggdschnTrotzblech bei der Narrenbrunnenpreisverleihung an Wulf<br />
24<br />
Die Schwerttanzgruppe beim Proben
Geizig, geizig, gezig isch dr Mäule ...<br />
Ohne Worte 1<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
25<br />
Spielmannszug und Trachtengruppe bei<br />
den Heimattagen in Wertheim<br />
Ohne Worte 2
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Mögen Sie trockenen Wein?<br />
Wir entfeuchten Ihren Keller.<br />
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Simone Zaiß<br />
Die<br />
Scheureburzler völlig<br />
„Außer Kontrolle“ ...<br />
aus den Augen<br />
eines Vierbeiners ...<br />
Da hatte ich doch so ein schönes Hundeleben:<br />
Ruhe, Gemütlichkeit! Okay, samstags und sonntags<br />
geht’s meistens ein wenig turbulenter zu, hier im<br />
Lokal meines „Herrchens“, bei der Sportvereinigung<br />
<strong>Cannstatt</strong> – ist ja schließlich auch eine Vereinsgaststätte.<br />
Aber, wenn die Fußballspieler dann<br />
wieder weg sind (so ein Spiel dauert ja zum Glück<br />
nicht ewig), dann leg ich mich wieder gemütlich<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
27<br />
hin und genieße meine Ruhe ... aber plötzlich war’s<br />
irgendwie aus mit der Ruhe.<br />
Neue Gerüche strömten auf mich ein und ganz<br />
ganz viele Füße gingen hier plötzlich ein und aus,<br />
große und kleine, schicke und nicht ganz so modische<br />
und welche, also die gingen gar nicht ...<br />
komisch. Vor allem spielte sich das Ganze nicht<br />
draußen auf dem Rasen ab, sondern HIER DRIN.<br />
Kaum zu glauben, wo find ich denn jetzt noch ein<br />
gemütliches Eckchen?<br />
Schon sehr seltsam, aber die flinken Füße tragen<br />
Unmengen an sperrigem Zeug in den großen Saal<br />
der Gaststätte meines „Herrchens“. Normalerweise<br />
breiten sich die Musikanten und Darsteller, die hier<br />
auftreten, auf dem 2m 2 großen Podest aus, das<br />
extra da hingestellt wurde … Jetzt bauen die hier<br />
ganz viele Sachen zusammen, tausend Hände und<br />
Füße, alles läuft wild durcheinander. Sind auch<br />
ganz viele verschiedene Stimmen und manche<br />
Menschen riechen auch ganz gut. Was wird das<br />
denn? Sieht aus, nee kann doch net sein, oder? Das<br />
sieht tatsächlich aus wie ein Hotelzimmer! Was soll<br />
das denn?
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
28<br />
Außerdem kann ich da nur hingucken wenn ich<br />
ganz hinten im Saal bin (bin nämlich nicht der<br />
Größte). Es hämmert und schraubt, alle reden<br />
durcheinander – verstehen die sich überhaupt<br />
gegenseitig? Nun, einer, ja, der scheint hier das<br />
Sagen zu haben. Der sagt immer „du kannst da<br />
mal helfen... bring doch das mal ...<br />
Was wird das denn bloß? Na ja ... ich schau später<br />
noch mal vorbei ... erst mal überprüfen, was für<br />
Leckereien für mich in der Küche abfallen ... Hilfe<br />
... wie kann man denn eine giftgrüne Tischdecke zu<br />
einem blauen Sofakissen kombinieren? Dann noch<br />
blaue Sofafüße und Sockelleisten und das in verschiedenen<br />
Farbtönen ... jaul!!! Warum versteht<br />
mich denn keiner, das macht Zahnweh! ... Gott sei<br />
Dank! ... Die Truppe ist sich auch nicht einig! ...<br />
Aber da beharrt jemand offensichtlich auf seine<br />
fehleingeschätzte Kenntnis als Innenarchitekt…oh<br />
je, oh je!<br />
Gähn ... ja wie, schon wieder wildes Treiben im<br />
Saal?...Die Füße kenne ich schon ... aahhh ... raus<br />
ich will raus aus dem Sack ... Moment ... das ist ein<br />
Rock ... wow ... die ziehen sich hier um ... uiuiui -
... .das scheint mir ganz spannend zu sein!<br />
Hihi ... welch Spaß ... gestern habe ich meinen<br />
Kumpel Kurti die Ratte in die Umkleide von denen<br />
geschickt ... das war ein Erfolg ... da haben aber<br />
manche gezeigt, wie hoch sie springen können ...<br />
und geschimpft haben die, während zwei Frauen<br />
den anderen allen irgendwelches Zeugs aufs<br />
Gesicht geschmiert haben ... das machen die jeden<br />
Abend so ...<br />
Ich kugel mich ... welch nette Geschichte, die die da<br />
doch immer wieder abends aufführen ... aber der<br />
eigentliche Spaß ist ja hinter der Bühne zu beobachten<br />
... Unterwäsche, die herrenlos herumliegt ...<br />
da sagte doch glatt die eine zum „Chef der Truppe“,<br />
„Der wird doch nicht ohne Unterhose auf die<br />
Bühne gehen, schau nur, dass der nachher unter<br />
dem Handtuch auch noch was drunter hat....“ Das<br />
wär doch ein Spaß wenn nicht! Typen laufen da<br />
ganz wild durch die Gegend, der eine ist leichenblass,<br />
der andere scheint auf ewig mit seinem Textheft<br />
verwachsen zu sein, und einer, der ist glaub<br />
ich hinter der Bühne eingeschlafen. Ich hab nur<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
29<br />
mitgekriegt wie die hübsche Blonde auf der Bühne<br />
dreimal hin und her gelaufen ist (macht sie normalerweise<br />
nicht) und plötzlich hat die andere hinter<br />
der Bühne den Schlafenden angestubst und<br />
gesagt: „Du musst auf die Bühne!“. Da war kurz ne<br />
Hektik sag ich euch ...<br />
... und der ist auch klasse, dem die Augen beinah<br />
immer aus dem Kopf fallen, wenn sich das Mädel<br />
umziehen muss. Herrlich ... ist aber auch nett<br />
anzusehen, muss ich gestehen.<br />
Also, ich muss sagen, so im Großen und Ganzen<br />
gesehen fand ich die Zeit, wo die Truppe jetzt bei<br />
mir zuhause war eigentlich doch ganz nett. Ich<br />
hatte ne Menge Spaß, von dem Kuchen den die<br />
immer angeschleppt haben, fiel auch immer wieder<br />
was für mich ab und wenn ich Lust hatte, dann<br />
fand ich immer jemanden, der mich ein bisschen<br />
gestreichelt hat. Aber nach dem ganzen Krach, den<br />
die veranstaltet haben, als sie das Wohnzimmer<br />
wieder weggemacht haben, ist es mir doch ganz<br />
recht, dass jetzt endlich wieder Ruhe und Gemütlichkeit<br />
einkehrt. In diesem Sinne, bis zum nächsten<br />
Stück.
Monika Harm<br />
Mit Glücksspirale<br />
und Quietschprügel<br />
auf Erfolgskurs<br />
Auch das vergangene Jahr war für „TROTZBLECH –<br />
die traditionelle Tanzbodenmusik vom <strong>Kübele</strong>smarkt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>“, ein erfülltes, interessantes<br />
und musikalisch erquickendes Jahr. Nachdem wir<br />
uns ursprünglich nur zum Spaßmusizieren treffen<br />
wollten, ist bei uns allen, namentlich aber bei unserem<br />
Leiter, Wulf Wager, das musikalische<br />
Anspruchsdenken erwacht. Das gemeinsame Erklim-<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
30<br />
men der nächsthöheren musikalischen Schwierigkeitsstufe<br />
ist für uns alle ein Anreiz. Wer nur Noten<br />
runtenspielt „vergewaltigt“ die Musik. Musik muss<br />
interpretiert werden, dann spricht sie die Herzen der<br />
Musiker und der Zuhörer an. Unser Anspruch ist<br />
höher geworden und deshalb haben wir uns<br />
während der Fußball-WM ein Wochenende lang ins<br />
Kloster zu einem Probenwochenende zurückgezogen.<br />
Die Landesakademie für die musizierende<br />
Jugend in Ochsenhausen bietet hier das perfekte<br />
Ambiente. Sehr intensiv haben wir an unseren virtuosen<br />
Fähigkeiten und an der musikalischen Ausdruckskraft<br />
gearbeitet. Immer wieder haben sich die<br />
einzelnen Instrumentengruppen in Übungsräume<br />
zurückgezogen, um instrumentenspezifische<br />
Schwierigkeiten zu üben.<br />
Neben der großen Besetzung mit 13 Mann/Frau gibt<br />
es nun auch noch eine Klarinettenmusik, eine kleine<br />
Besetzung und ein Blechensemble. Damit haben<br />
wir deutlich mehr Klangvielfalt in der Gruppe. Natür-<br />
„Trotzblech“ nach dem Auftritt bei der Eröffnungsveranstaltung des Stuttgarter Frühlingsfestes,
„Trotzblech“ nach dem erfolgreichen <strong>Bad</strong>en-<br />
Württemberg-Auftritt in Ettlingen<br />
lich absolvierten wir auch einige Termine. So spielten<br />
wir bei der Eröffnung des Stuttgarter Frühlingsfestes,<br />
bei der Verabschiedung unseres Sauerwasserschultes,<br />
Hans-Peter Fischer, mit dem uns ein besonderes<br />
Band verbindet. Aber auch bei der Amtseinsetzung<br />
seines Nachfolgers, Thomas Jakob, haben wir<br />
den <strong>Kübele</strong>smarkt würdig vertreten. Außerdem haben<br />
wir beim Hoffest vom „Boskoop“ Wilhelm Bauer aufgespielt<br />
und im Katharinenhospital an einem Abend<br />
die Patienten unterhalten, sowie ein Kurkonzert im<br />
<strong>Cannstatt</strong>er Kurpark bestritten.<br />
Ein besonderes Ereignis war die erstmalige Mitwirkung<br />
beim großen „Volksmusiktag <strong>Bad</strong>en-Württemberg“<br />
Anfang September im Freilichtmuseum<br />
Neuhausen ob Eck. Das ist auch so ein „Baby“ von<br />
unserem Wulf, der die Veranstaltung seit zehn Jahren<br />
auch organisiert. Über 6000 Besucher lauschten<br />
unserer flotten Musik und unseren frechen<br />
Gesängen.<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
31<br />
Der Abschlusstermin war etwas ganz Besonderes,<br />
denn wir begleiteten unseren Wulf auf dem schweren<br />
Gang ins <strong>Bad</strong>ische. Mitte November hat er in<br />
Ettlingen den Narrenbrunnenpreis verliehen<br />
bekommen. Wir haben den feierlichen Festakt im<br />
Asamsaal des Ettlinger Schlosses musikalisch<br />
umrahmt. Ex-Sozialminister Andreas Renner hielt<br />
eine sehr gute Laudatio. Aber damit nicht genug.<br />
Beim anschließenden Ball haben wir einen wirklich<br />
frechen Programmpunkt zum Selbstverständnis<br />
und zum Verhältnis zwischen <strong>Bad</strong>enern und<br />
Württembergern aufgeführt. Wir waren froh, den<br />
Saal lebendig wieder zu verlassen, denn Wulf hat<br />
ziemlich freche vom Leder gezogen. Das Ganze war<br />
gewürzt mit einer Power-Point-Präsentation, die<br />
oberhalb unserer Köpfe ablief.<br />
Hier ein paar Strophen aus unserem Lied:<br />
En Ettlinga hot’s heut’ wieder en Narrapreis geba.<br />
Mit em Preisgeld war’s nix – so send <strong>Bad</strong>ner eba!<br />
Mit Smoking ond Fliege, so hockat se auf de Kissa.<br />
Wahrscheinlich hend se für heit Obend an Kredit<br />
nema missa.<br />
Dr Renner Andreas, aus Singa kommt er her,<br />
wenn er d’ Gosch halta hätt’ kenna,<br />
wär er emmer no Minischter.<br />
T -Auftritte <strong>2007</strong>:<br />
6.01. Maskenabstauben<br />
26.01. Honoratiorenabend<br />
7.04. Frühlingsfesteröffnung<br />
30.04. Maibaumfest <strong>Cannstatt</strong><br />
15.-17.06. Probenwochenende Ochsenhausen<br />
07.07. Hochzeit Sascha + Tina Kroetz<br />
17.-19.08. Konzertreise nach Brandberg im Zillertal<br />
03.09. Volksmusiktag im Freilichtmuseum<br />
Neuhausen ob Eck, 12 –17 Uhr
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
<strong>Cannstatt</strong>er Felben Marsch<br />
Melodie (C) Text & Melodie: Wulf Wager<br />
Musik & Arr.: Arno Hermann<br />
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<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Weinstube Zaiß<br />
Erbsenbrunnengasse 5 • Stuttgart-<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
– Der beliebte Viertelestreff an der <strong>Cannstatt</strong>er Fasnet –<br />
• Schmotziger Donnerstag<br />
• Fasnetsmontag<br />
• Fasnetsdienstag ab 13 Uhr<br />
-täglich Live-Musik-<br />
Zaißerei im Freienstein<br />
– Exklusive Kelter zum Feste feiern –<br />
Schmotziger Donnerstag von 18 bis 23 Uhr<br />
• A Viertele im Alten Rathaus<br />
• Live-Musik<br />
Info: Tel. 07 11 / 8 40 13 49 oder www.zaisserei.de<br />
33<br />
Schokolade<br />
and more!
Sandra Zaiß<br />
Mondlöschertaufe<br />
Es ist wie jedes Jahr: Wenn Silvester vorbei ist und<br />
es in den Zehen juckt, ist dies ein sicheres Zeichen<br />
dafür, dass die „’s goht dagega – Zeit“, bald beendet<br />
ist: Die Fasnet beginnt pünktlich am 06.01.<br />
Ganz Küblelesmarkt-Gallien hat im Jahr 2006 auf<br />
das Narrenbaumschlagen in Waldenweiler verzichtet.<br />
Aber wirklich ganz <strong>Kübele</strong>smarkt-Gallien?<br />
Nein! Eine kleine Abordnung von Mondlöschern<br />
hat traditionell auch letztes Jahr einen Narrenbaum<br />
geschlagen, vor der Weinstube Zaiß aufgestellt<br />
und geschmückt und einen Tanz drumherum<br />
veranstaltet.<br />
Nach demHäs-Tüv beginnt für alle neuen Mitglieder<br />
der Gruppe das Taufritual. Denn ein echter<br />
Mondlöscher muss getauft sein !<br />
Die Figur „Mondlöscher“ basiert auf einer wahren<br />
Begebenheit: 1887 waren ein paar Mitglieder der<br />
Feuerwehr in <strong>Cannstatt</strong>s Lokalen unterwegs und<br />
hatten schon reichlich ihren Durst gelöscht. Bei<br />
einem Blick Richtung Fellbach erkannte man ein<br />
Feuer im Turm der Uffkirche. Die Feuerwehr rückte<br />
aus, um zu löschen. Beim Hochsteigen auf die<br />
Feuerwehrleiter stellte man fest, dass es gar nicht<br />
brannte. Es war der Mond, der durch die bunten<br />
Fenster der Uffkirche flackerte.<br />
Diese Geschichte wird bei der Mondlöschertaufe<br />
heute nachempfunden: Der Täufling muss auf eine<br />
hohe Leiter steigen. Oben angekommen, singt der<br />
Täufling vor versammelter Mannschaft ein Lied,<br />
das einen Bezug zur Fasnet oder unserem Land hat<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
34<br />
(sehr beliebt sind das alte und neue Küblerlied oder<br />
auch das Württemberg-Lied). Ebenfalls noch oben<br />
auf er Leiter ist ein Viertel <strong>Cannstatt</strong>er Wein in<br />
einem Zug zu trinken. Durch den Trunk des Rebensaftes<br />
in einem Zug, hat der Täufling dann bewiesen,<br />
dass er (den Durst) löschen kann. Damit ist der<br />
Neuling getauft und gehört den Mondlöschern an.<br />
Jetzt beginnt auch für den frisch getauften Mondlöscher<br />
die Fasnet mit Narrentreffen und Fastnacht<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> mit vielen Veranstaltungen. Auch<br />
außerhalb der Fasnet gibt es eine Reihe von Mondlöscheraktivitäten,<br />
wie z. B. der diesjährige Ausflug<br />
nach Mallorca oder das Garde-Mondlöscherfest in<br />
der Zaißerei.<br />
Danksagung:<br />
Unserer besonderer Dank gilt dieses Jahr der Felbe<br />
Olaf. Ein Mond ist keine Banane. Und unser Mond<br />
musste von Olaf vor anderen Felben beschützt werden.
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Sie können Feste feiern<br />
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Ob Familienfeier, Betriebsfest oder Geburtstag. Firmen-Tagung, Präsentation, Konferenzen -<br />
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Sabine Heilig<br />
Wann beginnt ’s und<br />
wann hört´s auf?<br />
oder: Anonymus traut sich doch.<br />
„’s goht dagega“, sagt sich des Nachts so leicht,<br />
wenn man noch selig beschwingt, relativ lustig<br />
Abschied nimmt. Der wahre Herzschmerz kommt<br />
bei den meisten doch erst am nächsten Morgen,<br />
wenn die Fastenzeit anbricht.<br />
Stellt sich die Frage, wann hört für den einen die<br />
Fastnacht auf, wann beginnt sie für den anderen?<br />
Aschermittwoch ist absolute Trauer angezeigt, da<br />
sind sich die meisten wenigstens einig. Katerstimmung<br />
sprichwörtlich. Kaum acht Tage später, zu<br />
Anfang der Nachbesprechung, ruft einer in die<br />
Runde: „Ach, ich vermiss euch jetzt schon!“ Für<br />
ihn geht es wirklich „dagega“. Zum Glück gibt es<br />
festgelegte Eckdaten, um die man nicht herumreden<br />
kann. Welch Raum für Diskussionen wäre<br />
gegeben, gäbe es nicht den 6.1. oder gar den<br />
Aschermittwoch. Es wäre, wie mit dem gefühlten<br />
Klima. Wir spüren den Winter ja auch, bevor er<br />
dann im Kalender anfängt. Und Fasnet dann, wenn<br />
man sie spürt – oh je, für manche würde es gar<br />
grausam enden!<br />
Mühsame Nachwehen erreichen sämtliche Hemdenwäscherinnen<br />
und vor allem die – Büglerinnen<br />
in der Woche nach der Fasnet. So schön es ist,<br />
reichlich an weißen Hemden angesammelt zu<br />
haben, während den wilden Tagen genügend Teile<br />
zum Wechseln im Schrank vorzufinden, so überaus<br />
ernüchternd ist es dann, diesen Berg nachher wieder<br />
schrankfertig zu bekommen. Auch sämtliche<br />
Felbenstiefel blitzblank zu putzen, mag für den<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
36<br />
einen oder anderen mit etwas Wehmut behaftet<br />
sein, vor allem, wenn man ganz sicher ist, dass die<br />
Kinder im nächsten Jahr bestimmt wieder aus den<br />
nun sauberen Schuhen gewachsen sein werden und<br />
man dann ein weiteres Paar in zarter Größe 49<br />
besorgen muss ...<br />
Dann, wenn´s gut läuft, noch schnell das Häs zur<br />
Reinigung bringen, möglichst über den Sommer<br />
dort nicht vergessen, gleich im Anschluss die fehlenden<br />
Plätzla einfügen (gib´s zu, du bist auch<br />
einer von denen, die das erst am Tag des TÜVs feststellen)<br />
und mit großem Elan und viel Freude den<br />
neuen Felben nach den Sommerferien beim Nähen<br />
helfen. Fängt da die Fasnet wieder an? Jedenfalls<br />
spürt man das Kribbeln in den Fingerspitzen, ebenso<br />
die wohlige Wärme, die einen durchflutet, wieder<br />
viele der anderen zu sehen, zu spüren, dass es<br />
denen genauso ergeht. Herrliche Nebenwirkungen.<br />
Die Neuen tuscheln und bereiten vor. Der Niklasmarkt<br />
kommt, die ersten Cents füllen wieder die<br />
Kasse. Silvester wird zur Nebensächlichkeit. Wichtig<br />
ist nur: in wenigen Tagen dürfen wir abstauben.<br />
Wir dürfen die Holzmaske vor manche andere setzen,<br />
wieder offiziell Narr sein.<br />
Wir wirken nach. Auch beim Publikum. Als wir<br />
beim Schwerttanz die Worte hörten: „.... dem<br />
Schöpfer, dem Tod, dem Leben!“, hörte ich eine<br />
Zuschauerin sagen: „Ich habe Gänsehaut, es fährt<br />
mir eiskalt den Rücken runter!“ Genauso sollte es<br />
sein. Bewegen und berühren im besten Sinne.<br />
Eine Selbstverständlichkeit sollte es doch sein, dass<br />
wir selbst für vieles offen sind oder zumindest versuchen,<br />
uns auch für den oder die andere zu öffnen.<br />
Nicht mehr an der „Uschi“ stehen bleiben,<br />
wenn andere von uns zum Auftritt gehen. Nicht<br />
wirklich alles glauben, was andere uns über den<br />
nächsten weis machen wollen, hingehen, prüfen,<br />
hinterfragen, annehmen, klären, mutig sein. Jeder<br />
Versuch in die Offenheit ist ein Schritt in die richtige<br />
Richtung. Nicht alles madig machen, jedem
„au sei Fasnet“ lassen, nicht jeden erziehen wollen.<br />
Nicht jeder kann mit haarigen Sprüchen die Menschen<br />
erheitern, so lobenswert und nachahmenswert<br />
es auch wäre, es muss auch erlaubt sein, einfach<br />
nur fröhlich zu sein. Einfach gefühlte Fasnet<br />
aufzusaugen, man zehrt dann wieder eine ganze<br />
Weile. Genau da beginnt´s und genau da hört´s auf!<br />
Keine Frage, Fasnet ist durchaus eine ernste – eine<br />
ernst zu nehmende Angelegenheit! Immer wieder<br />
müssen wir den einen oder anderen zur Seite nehmen,<br />
sagen, wie man in der Öffentlichkeit steht,<br />
manche vergessen das im Eifer der Feierlichkeit.<br />
Aber im Großen, runden Ganzen, stehen wir da<br />
nicht wirklich gut? Solange wir das Kribbeln körperlich<br />
spüren, die Vorfreude uns ganz in den Bann<br />
zieht, solange wir uns zelebrieren können, uns<br />
ganz im Häs verlieren dürfen, solange haben wir<br />
keine wirklich großen Sorgen.<br />
In diesem Sinne:<br />
Wo mir send, isch Oba!<br />
37<br />
Am<br />
Schmotzigen Donnerstag,<br />
Fasnets-Sonntag,<br />
Fasnets-Montag und Fasnets-Dienstag<br />
bewirtet Sie unser<br />
Felben-Karren<br />
auf dem Marktplatz<br />
und das neue „Durscht“<br />
in der Küblergasse 5<br />
•<br />
Auch das<br />
Küblerhaus<br />
lockt an den Fasnetstagen mit allerhand<br />
Leckereien!<br />
Seien Sie uns herzlich<br />
willkommen.<br />
Werbung die ankommt!<br />
www.wager.de
Norbert Feyerabend<br />
Ehrenkübler<br />
Peer-Uli Faerber,<br />
Versuch eines Nachrufs<br />
In den letzten Novembertagen verstarb in Löffingen<br />
im Schwarzwald unser Ehrenmitglied Peer-Uli<br />
Faerber. In aller Stille wurde er auf eigenen<br />
Wunsch auf dem Stuttgarter Waldfriedhof beigesetzt.<br />
Der ehemalige Verkehrsdirektor der Stadt<br />
Stuttgart wurde 1925 in Stuttgart geboren, studierte<br />
in Tübingen, Stuttgart und Berlin Theologie,<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
38<br />
Dramaturgie und Werbung. 1956 erhielt er für sein<br />
Stück „Die Wölfe“ den 2. Preis im deutschen<br />
Dramatikerwettbewerb. Faerber war von 1950–<br />
1958 Veranstaltungs- und Ausstellungsleiter der<br />
Stuttgarter Ausstellungs GmbH, dann wurde er Chefredakteur<br />
der Haus- und Werkzeitschriften der<br />
Daimler Benz AG, ab 1964 wurde er für die CDU in<br />
den Stuttgarter Stadtrat gewählt. 1969 wählte man<br />
ihn zum Chef des Verkehrsamtes, dem er 16 Jahre<br />
lang vorstand. Damit war er auch für das <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Volksfest zuständig und kam somit zwangsläufig<br />
in Verbindung mit den Küblern, die z.B. bei der<br />
Volksfesteröffnung eine Rolle spielten und 1968 das<br />
Große Narrentreffen nach Stuttgart geholt hatten.<br />
Peer-Uli Faerber hat in seiner Zeit als Verkehrsdirektor<br />
ein umfangreiches Kapitel in der Fremdenverkehrsgeschichte<br />
geschrieben. Veranstaltungen<br />
wie der „Schwäbische Sonntag“, mit Darstellungen<br />
Weingärtner <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> e.G. · Rommelstrasse 20<br />
70376 Stuttgart · Tel. 07 11/54 22 66 · Fax 07 11/55 72 91
des heimischen Brauchtums, die „Langen Nächte“<br />
bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 und das<br />
Varieté auf dem Killesberg, gehen auf seine Initiative<br />
zurück. Das Stuttgarter Weindorf hat er mit zu<br />
dem großen Publikumsmagneten gemacht, der es<br />
heute ist.<br />
Da Faerber <strong>Cannstatt</strong> und Rotwein liebte und gerne<br />
auch kontrovers diskutierte, kam man sich bald<br />
näher und in den 70ger Jahren, die Ernennung<br />
zum EHRENKÜBLER. Trotzdem ging der Einfluss<br />
der Kübler auf die Volksfesteröffnung immer mehr<br />
zurück, laut Faerber ist „ein Bändertanz nichts fürs<br />
Fernsehen“. Statt dessen durften die Kübler auf<br />
seine Veranlassung im Jahre 1978 den OB Rommel<br />
als seine „Garde“ nach Aachen zur Verleihung des<br />
„Ordens wider den tierischen Ernst“ begleiten, zur<br />
Empörung aller Stuttgarter Karnevalisten.<br />
Nach 16-jähriger Tätigkeit trat Faerber mit 60 Jahren<br />
in den Ruhestand und entging damit einer<br />
schleichenden Entmachtung. Er zog sich nach Löffingen<br />
in den Schwarzwald zurück und schrieb dort<br />
so unterschiedliche Bücher wie „Der gelbe Wolf“,<br />
„Der Stadtinspektor“, „Schwäbische Kunde“ und<br />
„Kein Platz für Jakob“. 1995 gab es große Aufregung:<br />
Peer-Uli Faerber wollte seine Ehrenmitgliedschaft<br />
zurückgeben. Im „<strong>Cannstatt</strong>er Oberamt“,<br />
auf dem Volksfest wurde er von Erich Brodbeck, mit<br />
dem er viele Verdienste , wie z.B. Einführung Weindorf,<br />
teilte, in einer gespielten Gerichtsverhandlung<br />
scharf angegriffen und fühlte sich durch seine Verteidiger<br />
nicht genug vertreten. Es gelang aber diesen<br />
Zwist auszuräumen, deshalb können wir unserem<br />
Ehrenkübler Peer-Uli Faerber ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
„Peer-Uli Faerber hat mit seinem Ideenreichtum<br />
und seinem Engagement in der Stadt und für den<br />
Tourismus wichtige Weichen gestellt“, würdigte<br />
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster den Verstorbenen.<br />
„Auch weit über die Stadtgrenze hinaus<br />
genoss er Respekt und Anerkennung.“<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
39<br />
Unsere<br />
Toten<br />
Trennung ist wohl Tod zu nennen,<br />
Denn wer weiß, wohin wir gehn,<br />
Tod ist nur ein kurzes Trennen<br />
Auf ein baldig Wiedersehn.<br />
Joseph Freiherr von Eichendorff<br />
(1788 - 1857)<br />
Der <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> gedenkt<br />
seiner im vergangenen Jahr verstorbenen<br />
Mitglieder.<br />
Ursula Forchert<br />
Franz Witzmann<br />
Peer-Uli Faerber<br />
Ehrenmitglied
Freitag, 20. April <strong>2007</strong>,<br />
20 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr)<br />
Grachmusikoff-Trio<br />
Eine aufregende Mixtur von schwäbischem<br />
Blues, Balladen, Brachial-Rock und Blödeleien<br />
Veranstaltungsort: Otto-Riethmüller-Haus,<br />
Sigmund-Lindauer-Weg 37, <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Eintritt: 10,– Euro, Kartenvorverkauf: <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Fässle, Marktstraße 27, Tel. 0711/5 09 10 20<br />
Veranstalter: Kulturverein ‘s Dudelsäckle e.V.<br />
Freitag, 27. April <strong>2007</strong>,<br />
20 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr)<br />
Bernhard Bitterwolf<br />
Musik ond Gschwädds aus Oberschwaba<br />
Steiggemeindehaus, Altenburger Steige 20,<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> (Hallschlag), Eintritt 1o,– Euro.<br />
Veranstalter:<br />
Weingut W. Bauer, Tel. 0711/54 58 55<br />
Samstag, 28. April <strong>2007</strong>,<br />
19.30 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr)<br />
Pepper & Salt<br />
Guad em Senga<br />
Schwäbische acapella-Comedy<br />
Steiggemeindehaus, Altenburger Steige 20,<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> (Hallschlag), Eintritt 15,– Euro.<br />
Veranstalter:<br />
Weingut W. Bauer, Tel. 0711/54 58 55<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
CMANNSTATTER<br />
-arttage<br />
40<br />
Sonntag, 29. April <strong>2007</strong>,<br />
Schwäbischer<br />
Literaturspaziergang<br />
Hintergrundinformationen durch Andrea Hahn<br />
und Rezitationen von Joti Delinasakis.<br />
Dauer 2 Stunden. Eintritt 9,– Euro. Anmeldung:<br />
Tel. 07144/84 12 16; E-Mail: LitSpaz@aol.com<br />
Veranstalter: Literaturspaziergänge Hahn &<br />
Kusiek<br />
Montag, 30. April <strong>2007</strong>,<br />
ab 16 Uhr<br />
Maienfest<br />
der <strong>Cannstatt</strong>er Kinder<br />
ab 14 Uhr<br />
mit Kinderumzug in der Altstadt und Gesang<br />
und Spiel auf dem Felgerhof.<br />
<strong>Cannstatt</strong>er Maibaumfest<br />
Aufstellung des Maibaums<br />
auf dem <strong>Cannstatt</strong>er Marktplatz zusammen mit<br />
den <strong>Cannstatt</strong>er Vereinen.<br />
Veranstalter: Maibaumverein <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>,<br />
Tel. 0711/56 17 59 (Köngeter).<br />
Eintritt frei!<br />
Donnerstag, 3. Mai <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
„ ... no nix Narret’s“<br />
mit Wilfried Albeck<br />
Gasthaus Jägerhaus, Obere Waiblinger Str. 110,<br />
Eintritt: 4,– Euro
Kartenvorverkauf: Unger, Tel. 07156 / 96 61 01<br />
Veranstalter: Schwäb. Albverein, OG <strong>Cannstatt</strong><br />
Mittwoch, 9. Mai <strong>2007</strong>, 19.30 Uhr<br />
Mundart ond a Gosch voll<br />
Zweierlei Mundart von und mit Bernd Merkle<br />
und Horst Klaiber<br />
Café Klaiber, König-Karl-Straße 18<br />
Eintritt 12,– Euro inkl. ema Göschle voll Essa.<br />
Veranstalter: Café Klaiber, Tel. 0711/56 74 90<br />
Freitag, 11. Mai und Samstag, 12. Mai <strong>2007</strong>,<br />
20 Uhr, (Einlass: 18 Uhr)<br />
D’ Scheureburzler spielen:<br />
Kuddelmuddel<br />
Eine schwäbische Sketch-Parade des bekannten<br />
Schriftstellers Winfried Wagner. Mit schwäbischer<br />
Musik.<br />
Weinkeller, Weinstube Pfund, Waiblinger<br />
Straße, Eintritt 12,– Euro,<br />
Vorverkauf:<br />
Tel.0711 /48 90 70 87 und 07127/4 34 81 15<br />
Veranstalter: <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> e.V.<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
41<br />
Freitag, 15. Juni <strong>2007</strong>, 20 Uhr<br />
Hindersche Vier<br />
SchwobaFolk ond -Blues<br />
Die Musik bewegt sich, gespickt mit Witz und<br />
Ironie, im breiten Spektrum schwäbischer Folkmusik<br />
mit einer Vorliebe für den Blues als solchen,<br />
welcher ja ursächlich – wie bekannt – aus<br />
dem Schwabenland stammt.<br />
Kelter der Weingärtner <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>, Rommelstraße<br />
20, Eintritt: 10,– Euro<br />
Kartenvorverkauf: Telefon 0711 / 54 22 66<br />
Veranstalter: Weingärtner <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> e.G.<br />
Mit großzügiger Unterstützung der Brauerei<br />
Dinkelacker-Schwaben Bräu,des Fördervereins<br />
Schwäbischer Dialekt e.V. und des Bezirksamtes<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Veranstalter: <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
zamma mit <strong>Cannstatt</strong>er Inschdiduziona<br />
Organisation und Info:<br />
Wulf Wager, Tel. 07127/9 31 58 07<br />
Sascha Krötz, 0172/7 91 40 86<br />
www.cannstatter-mundarttage.de<br />
Hans-Peter Grandl,<br />
Gastronom und Festwirt<br />
Ervolksgeschichten<br />
„Menschen brauchen Ideen und<br />
Flexibilität.“<br />
www.stuttgarter-volksbank.de<br />
LOOK! Stuttgart
Jahresprogramm <strong>2007</strong><br />
JANUAR<br />
06. Maskenabstauben, Küblerhaus, 6.01 Uhr<br />
11. Felben-Fasnets-Lieder-Singabend mit Wulf,<br />
Küblerhaus, 19.30 Uhr<br />
13./14. HV VSAN, Wangen i.A.<br />
15. Probe Trotzblech, Küblerhaus, 20 Uhr<br />
20./21. Landschaftstreffen Neckar-Alb in Hechingen,<br />
Abfahrt: Bahnhof <strong>Cannstatt</strong>, 14 Uhr<br />
26. Honoratiorentreffen, WG <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>, 19 Uhr<br />
30. Schwerttanzprobe, Küblerhaus, 20 Uhr<br />
FEBRUAR<br />
03./04. Landschaftstreffen Hochrhein in Waldshut,<br />
Abfahrt: Bahnhof <strong>Cannstatt</strong>, 14 Uhr<br />
06. Schwerttanzprobe, Küblerhaus, 20 Uhr<br />
08. Narrenbaumschmücken, Bauhof Rahm<br />
10. Bauernball, Küblerhaus, 19.30 Uhr,<br />
Motto „Tierpark“<br />
13. Schwerttanzprobe, Küblerhaus, 20 Uhr<br />
15. Schmotziger Donnerstag<br />
16. Besuch der Christian-Hiller-Schule, Felben<br />
17. Großer Küblerball im Großen Kursaal,<br />
„It´s Showtime“, 20 Uhr<br />
18. FasnetssonNdag<br />
19. Fasnetsmondag<br />
20. Fasnetsdienschdag<br />
21. Aschermittwoch, Weinstube Zaiß, 17 Uhr<br />
MÄRZ<br />
05. Tanzabend der Trachtengruppe, Küblerhaus,<br />
20 Uhr<br />
19. Traditionelles Maultaschenessen der Trachtengruppe<br />
APRIL<br />
02. Tanzabend der Trachtengruppe, Küblerhaus,<br />
20 Uhr<br />
13. Frühjahrssitzung Landschaft Neckar-Alb, Haigerloch<br />
21. Frühlingsfesteröffnung, Trotzblech<br />
27. HV Abt. Spielmannszug, Küblerhaus, 20 Uhr<br />
29. Literaturspaziergang durch <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>, 15<br />
Uhr, mit Panajotis Delinasakis<br />
30. Maibaumfest, Marktplatz, ab 16 Uhr,<br />
Spielmannszug, Trotzblech und<br />
Trachtengruppe<br />
MAI<br />
07. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
42<br />
11. D`Scheureburzler „Kuddelmuddel“,<br />
Weinstube Pfund, Waiblinger Str. 61 a , 20 Uhr<br />
12. D`Scheureburzler „Kuddelmuddel“, 20 Uhr<br />
12./13. 11. Intern. Fachmesse Fasnet, Fasching und<br />
Karneval, Narrenschopf <strong>Bad</strong> Dürrheim<br />
14. HV <strong>Kübele</strong>smarkt, Küblerhaus, 19.30 Uhr<br />
JUNI<br />
04. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
15./17. Probenwochenende Trotzblech<br />
in Ochsenhausen<br />
JULI<br />
02. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
07. Hochzeit Sascha + Tina, Trotzblech<br />
07./08. Ausflug Spielmannszug mit Küblern nach<br />
Roßwag<br />
29. <strong>Cannstatt</strong>er Fischerstechen, Mühlgrün<br />
AUGUST<br />
17.-19. Ausflug von Trotzblech<br />
nach Brandberg im Zillertal<br />
SEPTEMBER<br />
03. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
08./09.Heimattage <strong>Bad</strong>en-Württemberg in Eppingen,<br />
Trachtengruppe und Spielmannszug<br />
29. Volksfesteröffnung<br />
30. Volksfestumzug<br />
OKTOBER<br />
01. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
06. Fellbacher Herbst, Spielmannszug<br />
anschl. Jubiläumsfest HeroldeBretten<br />
06. Herbstarbeitstagung VSAN in Markdorf<br />
07. Kübler-Volksfest-Frühschoppen,<br />
Oberamt, 12 Uhr<br />
NOVEMBER<br />
05. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
DEZEMBER<br />
03. Tanzabend der Trachtengruppe,<br />
Küblerhaus, 20 Uhr<br />
08. Weihnachtsfeier Spielmannszug<br />
13. Weihnachtsfeier Felben
Fasnetsprogramm <strong>2007</strong><br />
Samstag, 6. Januar <strong>2007</strong><br />
DREIKÖNIGSTAG<br />
6 Uhr MASKENABSTAUBEN und<br />
FELBENTAUFE im und vor dem<br />
Küblerhaus in der Küblergasse<br />
Donnerstag, 15. Februar <strong>2007</strong><br />
SCHMOTZIGER<br />
DONNERSCHDAG<br />
10 Uhr NÄRRISCHER WOCHENMARKT<br />
mit viel Trara und Musik,<br />
Prominentenwettbewerb, Ratespiel,<br />
den Waschweibern des <strong>Kübele</strong>smarkts<br />
und den Stuttgarter Prinzenpaaren<br />
auf dem Marktplatz<br />
18 Uhr ERÖFFNUNG<br />
DER CANNSTATTER FASNET<br />
mit dem Prolog des Oberküblers<br />
und Aufziehen der Küblerfahne<br />
anschl. Platzkonzert der <strong>Kübele</strong>smarktmusikanten<br />
18.10 Uhr NARRENBAUMSTELLEN<br />
vor dem Alten Rathaus<br />
19 Uhr HEMDGLONKERUMZUG<br />
für Jedermann<br />
Kommen Sie im langen weißen<br />
Nachthemd und mit weißer Zipfelmütze<br />
oder Betthaube, und Sie sind<br />
richtig gekleidet.<br />
Abmarsch der Hemdglonker, Felben,<br />
Monde, Rennteilnehmer, des<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
43<br />
Spielmannszuges, der Mondlöscher<br />
und der Lumpenkapelle.<br />
Anschließend Erweckung des Brunnengeistes<br />
auf dem Marktplatz und<br />
Felbentanz<br />
19.30 Uhr KÜBELESRENNEN<br />
Waghalsige prominente Mannschaften<br />
begeben sich in einem<br />
dreirädrigen Holzkübele auf einen<br />
abenteuerlichen Rundkurs auf dem<br />
Marktplatz.<br />
Ca. 15 Mannschaften sind am Start.<br />
Zwischen den Läufen Vorführungen<br />
der Tanzgarden, Felbentanz, Lumpenkapelle,<br />
Spielmannszug und<br />
Waschweiber<br />
danach FREINACHT bis 2 Uhr mit Rumziehen<br />
der Narren, Lumpenkapelle,<br />
Waschweiber, Spielmannszug und<br />
freien Gruppen, durch die Wirtschaften<br />
der <strong>Cannstatt</strong>er Altstadt.<br />
Felbenkarren auf dem Marktplatz.<br />
Samstag, 17. Februar <strong>2007</strong><br />
FASNETSSAMSCHDAG<br />
20 Uhr GROSSER KÜBLERBALL<br />
„It’s showtime“<br />
im Großen Kursaal<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>.<br />
Mit der „Martinique Combo“.<br />
Weinlaube, Sektbar, Partybar im<br />
Foyer, SUPER-Unterhaltungs- und<br />
Tanz-PROGRAMM, Mitternachtsshow.<br />
Saalöffnung: 19 Uhr; Eintritt:<br />
15 Euro, Kartenvorbestellung unter<br />
Tel. 0711/56 38 27, Weinstube Zaiß,<br />
Vorverkauf: Gabi’s Teelädle,<br />
Küblergasse 10
Sonntag, 18. Februar <strong>2007</strong><br />
FASNETSSONNDAG<br />
16.30 Uhr FELBEN-BESCHNEIDUNG<br />
am Mühlgrün<br />
17 Uhr DIE FELBEN-HISTORIE<br />
Festspiel am Neckar beim Mühlgrün<br />
Die Geschichte der <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Felbenköpfe wird dargestellt von<br />
der Narrengilde der Felben, dem<br />
Spielmannszug, den Mondlöschern<br />
und weiteren Küblern<br />
18 Uhr FASNETS-GOTTESDIENST<br />
in der Stadtkirche<br />
Montag, 19. Februar <strong>2007</strong><br />
FASNETSMONDAG<br />
10.30 Uhr MUSIKALISCHER MORGEN<br />
beim Alten Rathaus<br />
mit dem Spielmannszug<br />
ab 12 Uhr NARRA-SUPP’<br />
im Küblerhaus<br />
und in allen Gaststätten<br />
13 Uhr FASNETSAUSRUFEN<br />
in den Gassen der Altstadt<br />
14 Uhr KINDERUMZUG<br />
durch die Altstadt<br />
Start am Alten Rathaus. Umzugsstrecke:<br />
Brählesgasse, Marktstraße,<br />
Brunnenstraße, Lammgasse,<br />
Marktplatz, Sulzbachgasse, Küblergasse,<br />
Felgerhof, <strong>Bad</strong>ergasse,<br />
Marktstraße. Kindergärten, Kinderhorte<br />
und Tagheime gestalten ihre<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
44<br />
Fasnet mit sehr viel Engagement.<br />
Alle Kinder können mitmachen!<br />
15 Uhr WURSTSEGEN<br />
durch die Felben und den Küblerrat<br />
für am Kinderumzug teilnehmende<br />
Kinder, vor dem Alten Rathaus<br />
15.30 Uhr PLATZKONZERT und GARDETÄNZE<br />
Spielmannszug und Tanzgruppen<br />
vor dem Alten Rathaus<br />
19.30 Uhr SCHNURREN UND SCHNITZELBÄNK<br />
Frei gestaltete, thematisierte Gruppen<br />
ziehen durch die Gaststätten<br />
der Altstadt und treiben Schabernack,<br />
z.B. Stadtgraben, Cafe<br />
Klatsch, Weinstube Zaiß, Küblerhaus,<br />
Abklatsch, Jakobsbrunnen,<br />
Schreinerei, Weinstube Klösterle,<br />
Männeken Piss u.a.<br />
Freie Gruppen können ohne Anmeldung<br />
mitmachen!<br />
Treffpunkt 19 Uhr, Küblerhaus.<br />
Dienstag, 20. Februar <strong>2007</strong><br />
FASNETSDIENSCHDAG<br />
9 Uhr NÄRRISCHES WECKEN<br />
mit dem Spielmannszug, den Tanzgruppen<br />
und der Narrengilde der<br />
Felben<br />
10 Uhr NÄRRISCHE KÜBLERRATSSITZUNG<br />
mit Ehrengästen im „Kleinen Rathaus“<br />
12 Uhr GEIZIGRUFEN<br />
in der Marktstraße<br />
Der „Geizig“ zieht mit hunderten<br />
von Kindern durch die Marktstraße<br />
und heischt kleine Gaben.
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
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45<br />
>>Rosenmontag geöffnet
13 Uhr PLATZKONZERT<br />
der <strong>Kübele</strong>smarktmusikanten<br />
vor dem Alten Rathaus<br />
14 Uhr RATHAUSSTURM<br />
Historisches Festspiel<br />
von Albert Hofele<br />
vor dem Alten Rathaus<br />
14.11 Uhr KINDERFASNET<br />
mit dem Clown Peppino und dem<br />
„Lustigen Trio“ im Großen Kursaal<br />
Kinder: 3,50 Euro /<br />
Erwachsene 5,– Euro<br />
16 Uhr EINSINGEN<br />
im „Durscht“ in der Küblergasse 5<br />
18 Uhr Umzug zum<br />
BRUNNENGEISTVERSENKEN<br />
von der Küblergasse zum<br />
Jakobsbrunnen<br />
19 Uhr HISTORISCHER SCHWERTTANZ<br />
im Fackelschein vor dem Alten Rathaus<br />
Erleben Sie einen historischen Tanz<br />
aus dem 16. Jhdrt., der seine Wurzeln<br />
im Handwerksbrauchtum der<br />
mittelalterlichen Städte hat. Die<br />
christliche Gemeinschaft der Handwerker<br />
wird vom ungläubigen Narren<br />
gestört. Daraufhin wird dieser<br />
symbolisch getötet und übernimmt<br />
als wiedererweckter Bekehrter die<br />
Rolle des Anführers.<br />
anschl. ROMMZIEHA<br />
der Felben mit der Strohpuppe<br />
„Hesekiel“ durch die Gasthäuser<br />
20 Uhr FASNETSAUSKLANG<br />
im Küblerhaus in der Küblergasse<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
46<br />
und natürlich in den Gaststätten<br />
der <strong>Cannstatt</strong>er Altstadt<br />
23.45 Uhr TRAUERMARSCH<br />
Der Trauerzug zieht vom Küblerhaus<br />
über die Marktstraße zum<br />
Rathaus und von dort zur Wilhelmsbrücke.<br />
Jedermann kann – möglichst<br />
schwarz gekleidet – teilnehmen.<br />
24 Uhr FASNETSVERBRENNSÄUFUNG<br />
auf der Wilhelmsbrücke<br />
Unter heftigem Wehklagen wird die<br />
Fasnet in Form einer Strohpuppe<br />
verbrannt und im Neckar ertränkt!<br />
Mittwoch, 21. Februar 2006<br />
ASCHERMITTWOCH<br />
17 Uhr VOLKSFORELLENESSEN und<br />
FASNETSBEERDIGUNG<br />
in der Weinstube Zaiß<br />
Alle Aktiven sind zur Trauerfeier<br />
herzlich eingeladen!<br />
ca. 18 Uhr GELDBEUTELWÄSCHE<br />
im Erbsenbrünnele
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Kinderfasnet<br />
Großer Kursaal<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Fasnets-Dienstag,<br />
20. Februar <strong>2007</strong><br />
Beginn: 14.11 Uhr<br />
Eintrittspreis:<br />
3,50 f Kinder<br />
5,– f Erwachsene<br />
47<br />
Mit dem<br />
Clown<br />
Peppino<br />
und dem<br />
Lustigen Trio
Der Küblerrat <strong>2007</strong><br />
Oberkübler<br />
Steffen Kauderer<br />
Asangstraße 112<br />
70329 Stuttgart<br />
Tel. p. 335990<br />
Tel. g. 9559110<br />
Fax: 95591130<br />
Mobil: 0163/5591125<br />
E-Mail: steffen@kauderer.de<br />
Stellv. Oberkübler/Brauchtumsbeauftragter<br />
Wulf Wager<br />
In der Halde 20<br />
72657 Altenriet<br />
Tel. g. 07127/9315807<br />
Tel. p. 07127/9315811<br />
Fax: 07127/9315808<br />
Mobil: 0172/7176453<br />
E-Mail: wulf@wager.de<br />
Säckelmeisterin<br />
Bettina Autenrieth Gloor<br />
Daimlerstraße 52<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. g. 954 660 - 11<br />
Tel. p. 5282585<br />
Fax: 954 660 - 6<br />
E-Mail: b.autenrieth@gmx.de<br />
Suudler<br />
Tobias Preusch<br />
Erbsenbrunnengasse 5<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 5590640<br />
Fax 55932<br />
Mobil: 0170/5317376<br />
E-Mail: mail@tpreusch.de<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
48<br />
Technikuss<br />
Markus Vogl<br />
Kölner Str. 22<br />
70376 Stuttgart<br />
Tel. p. 5056044<br />
Tel. g. 541111<br />
Fax: 5056017<br />
Mobil: 0179/7559013<br />
E-Mail: j-m.vogl@arcor.de<br />
Weinvogt<br />
Andreas Zaiß<br />
Austraße 371, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 8709709<br />
Fax: 559332<br />
Mobil: 0171/888 33 78<br />
E-Mail: a.zaiss@t-online.de<br />
Renn-Rat<br />
Rainer Weigel<br />
Blankensteinstraße 29<br />
70437 Stuttgart<br />
Tel. p. 8491858<br />
Tel. g. 843183<br />
Fax: 8401664,<br />
Mobil: 0172/7182643<br />
E-Mail: weigel-metallguss@t-online.de<br />
Rats-Schreiber/Pressereferent<br />
Panajotis Delinasakis<br />
Tulpenstr. 5/1<br />
72764 Reutlingen<br />
Tel. 07121/4348114<br />
Fax: 07121/4348116<br />
Mobil 0179/2112513<br />
E-Mail: delinasakis@t-online.de
Kinderrat<br />
Sascha Krötz<br />
Veitstraße 23<br />
70378 Stuttgart<br />
Tel. g. 124-44035<br />
Tel. p. 9005689<br />
Mobil: 0177/7914102<br />
E-Mail: skostale@skostale.de<br />
Ordenskanzler/Reisemarschall<br />
Martin Motschenbacher<br />
Wirtembergstr. 60<br />
70736 Fellbach<br />
Tel. p. 1239235<br />
Tel. g. 3426-2443<br />
Mobil: 0172/7114924<br />
E-Mail: ag402@lbv.bwl.de<br />
Haus- und Hofrat<br />
Karl-Heinz Rahm<br />
Auf der Gans 7<br />
70374 Stuttgart<br />
Tel. p. 25963454<br />
Tel. g. 55341631<br />
Fax: 55341650<br />
Mobil: 0171/6203901<br />
E-Mail: k.h.rahm@bau-rahm.de<br />
Zukunftsrat<br />
Jochen Weigel<br />
Langer Weg 19,<br />
73650 Winterbach<br />
Tel. 07181/992050<br />
Fax 07181/992051<br />
Mobil: 0171/5787030<br />
E-Mail: JochenWeigel@gmx.de<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
49<br />
Deko-Rat und Fischermeister<br />
Christian List<br />
Kreuznacher Straße 24<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 5005021<br />
Fax: 8179896<br />
Mobil: 0177/2136614<br />
E-Mail: info@sitibi.de<br />
Ehren-Oberkübler<br />
Robert Kauderer<br />
Wilhelmstraße 22<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 9559110 o. 2868016<br />
Fax: 95591133 o. 2868017<br />
Mobil: 0163/5591113<br />
E-Mail: Robert+vera@kauderer.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Heinrich-Ebner-Straße 4<br />
70372 Stuttgart<br />
Tel. 9559110<br />
Fax: 95591130<br />
Internet:<br />
www.kuebelesmarkt.de<br />
Zunfthaus<br />
Küblergasse 10, Tel. 552945<br />
Konten:<br />
502 710 004, <strong>Cannstatt</strong>er Volksbank<br />
BLZ 600 901 00<br />
2 080 482, Landesbank BW, BLZ 600 501 01<br />
Spenden-Konto:<br />
502 502 002, <strong>Cannstatt</strong>er Volksbank<br />
BLZ 600 901 00
Kübler aktiv<br />
in Stadt und Land<br />
Wilhelm Bauer<br />
Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins<br />
Hans Betsch<br />
Vorsitzender Pro Alt-<strong>Cannstatt</strong><br />
Rudolf Breuninger<br />
TVC Ehren-Präsident<br />
Dr. Heinz Bühler<br />
Stadtrat a.D., Stuttgart<br />
Michael Föll (MdL)<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart<br />
Hans-Peter Grandl<br />
Volksfestwirt Hofbräuzelt<br />
Ingo Grimm<br />
Vorsitzender BDB Bildungswerk B.-W.<br />
Rudolf Gwinner<br />
Landschaftsvertreter Baar der VSAN<br />
Klaus Hermann<br />
Direktor Iduna<br />
Thomas Jakob<br />
Bezirksvorsteher <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Prof. Dr. Dieter Jauch<br />
Direktor der Wilhelma<br />
Robert Kauderer<br />
Stadtrat, Vorstand des Volksfestvereins<br />
Steffen Kauderer<br />
Bezirksbeirat<br />
Dr. Gerhard Lang<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart i.R.<br />
Dr. Peter Linder<br />
Vorstandssprecher Schwäbische Bank<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
50<br />
Manfred List<br />
Stadtrat<br />
Wolfgang Maier<br />
Regionalrat<br />
Gerhard Mayer-Vorfelder<br />
DFB-Präsident und Finanzminister a.D.<br />
Prof. Dr. Wilbert Neugebauer<br />
Direktor der Wilhelma a.D.<br />
Karl-Heinz Rahm<br />
Vors. Bund Deutscher Baumeister, Stuttgart<br />
Prof. H.K. Schlegel<br />
Ehrenvorsitzender der HGV Obertürkheim<br />
Klaus Schmerling<br />
Polizeidirektor Esslingen<br />
Roland Schmid<br />
Stadtrat<br />
Gerd Scholze<br />
Landesvorsitzender ASU, Regionalrat<br />
Lothar Späth<br />
Ministerpräsident a.D.<br />
Hans Otto Stroheker<br />
Stadthistoriker, Ehrenvorstand des Volksfestvereins<br />
Wulf Wager<br />
Kultureller Beirat der VSAN<br />
Max Rudi Weeber<br />
Schaustellerpräsident<br />
Dieter Zaiß<br />
Stimmgewaltiger Volksfestwirt
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
Ehrenmitglieder<br />
Dr. Karl-Heinz Bartel<br />
Stadtkirchenpfarrer, <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Dieter Blessing<br />
Wirtschafts-Bürgermeister der Stadt Stuttgart<br />
a.D.<br />
Herbert Claus<br />
Revierführer a.D. 12. Rev., <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Hans-Peter Fischer<br />
Sauerwasserschultes a.D., <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Dr. Kurt Gilbert<br />
Bankdirektor a.D., <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Alfred Götz<br />
Direktor a.D., Stgt. Hofbräu, Stuttgart<br />
Organisator Weihnachtsmann und Co.<br />
Erich Jäger<br />
Direktor a.D., Blühendes Barock, Ludwigsburg<br />
Prof. Dr. Dieter Jauch<br />
Direktor der Wilhema, <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Eberhard Köngeter<br />
Vorsitzender Maibaumverein, <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Dr. Klaus Lang<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Stuttgart a.D.<br />
Rolf Lehmann<br />
Ministerialdirektor a.D., Stuttgart<br />
Wasenbürgermeister a.D.<br />
Peter May<br />
Vorstandsvorsitzender Stgt. Hofbräu<br />
Heinz Metzger<br />
Bankdirektor a.D., <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
51<br />
Gabriele Müller-Trimbusch<br />
Sozialbürgermeisterin der Stadt Stuttgart<br />
Prof. Dr. Wilbert Neugebauer<br />
Direktor der Wilhelma a.D.<br />
Manfred Rommel<br />
Oberbürgermeister a.D., Stuttgart<br />
Albert Ruoff<br />
Initiator von „Pro Alt-<strong>Cannstatt</strong>“,<br />
Stgt.- Möhringen<br />
Willy Schwenger<br />
Bez.Vorsteher <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> a.D.,<br />
Stgt.-Untertürkheim<br />
Lothar Späth<br />
Ministerpräsident a.D., Gerlingen<br />
Ehrenküblerräte<br />
Robert Kauderer<br />
Ehren-Oberkübler<br />
Hans Otto Stroheker<br />
Ehren-Zeremonienmeister<br />
Dieter Zaiß<br />
Ehren-Weinvogt<br />
Frieder Baitinger<br />
Norbert Feyerabend<br />
Armin Geldmacher<br />
Günther Schweickhardt
Spendertafel<br />
Auch im Jahr 2006 haben uns viele Freunde und<br />
Gönner mit Sach- und Geldspenden in unserer<br />
Arbeit für die Fasnet und das Brauchtum in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Cannstatt</strong> unterstützt.<br />
Wir bedanken uns<br />
ganz herzlich bei:<br />
Rainer und Christel Weigel<br />
Weinbau Weinstube Zaiss<br />
Eberhard Köngeter<br />
Helmut Schanz<br />
Dr. med. dent. Ernst Peter Drescher<br />
Karl-Heinz Rieder<br />
Jutta Kirstädter<br />
mateco AG<br />
Jutta Braun<br />
Wulf und Renate Wager<br />
Alexander Schirling<br />
Michael Föll<br />
Gabi’s Teeladen<br />
Eberhard Zerrweck<br />
Herbert Zinser<br />
Dr. Kurt Gilbert<br />
Kaufhof AG<br />
Reinhold Kaschytza<br />
Rainer Neumann<br />
Tobias Kunst<br />
Achim Bühler<br />
Margarete Mayer<br />
Andreas Bär<br />
Frau Holzhauser<br />
Hans-Peter und Silvia Ocker<br />
Wolfgang Pfeffer<br />
Erich Jäger<br />
Steffen Kauderer<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
52<br />
Klaus Mangrich<br />
Thomas Niecke<br />
Elektro Betsch<br />
Maler Kauderer<br />
Bauunternehmung Rahm<br />
Wager ! Kommunikation<br />
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Sollten wir jemanden vergessen haben,<br />
so bitten wir vielmals um Entschuldigung.<br />
Ihr <strong>Cannstatt</strong>er Brauchtumsverein „<strong>Kübele</strong>smarkt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>“ ist dringend auf Spenden angewiesen,<br />
um die vielfältigen Aktivitäten aufrecht erhalten<br />
zu können. Vor allem die Renovierung des Kulturhauses<br />
in der Küblergasse 5 ist ein großer<br />
Brocken, den wir in den nächsten vier Jahren schultern<br />
wollen. Gerade hierfür bitten wir Sie herzlich<br />
um Ihre Spende.<br />
Spenden bitte über unser spezielles Spendenkonto<br />
Nr. 502 502 002 bei der Volksbank in Stuttgart,<br />
BLZ 600 901 00. Danke!
Unsere Erfahrung – Ihre Sicherheit<br />
17 Jahre erfolgreiche<br />
Implantologie<br />
Umfangreiche Informationen zu unserer Praxis<br />
finden Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.dr-drescher.de<br />
53<br />
Zahnärztliche<br />
Privatpraxis<br />
Nauheimer Straße 37<br />
70372 Stuttgart<br />
Telefon (0711) 56 37 77<br />
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Die Verantwortlichen<br />
der Abteilungen<br />
Narrengilde der Felben<br />
www.felben.de<br />
Maskenmeister Axel Rahm<br />
Ziegelbrennerstr. 8, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 55341654, Fax: 55341650<br />
Mobil: 0171/3009446<br />
E-Mail: a.rahm@bau-rahm.de<br />
Vize-Maskenmeister und<br />
Ordenskanzler Andreas Hauser<br />
Lange Straße 48, 71063 Sindelfingen<br />
Tel. p. 07031/466633,<br />
Tel. g. 07031/877333<br />
E-Mail: inesendru@t-online.de<br />
Kruschtchefin Gisela Mezger<br />
Aldinger Straße 104, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 536814<br />
E-Mail: gisemezger@t-online.de<br />
Narrakarra Andi Mäule<br />
Rigaerstr. 24, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 5208174<br />
Mobil: 0176/20644827<br />
E-Mail: klopfermaeule@web.de<br />
Abrechnungen Sandra Dempel<br />
Katzensteigstr. 22, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 2312060, Mobil 0178/4574800<br />
E-Mail: SandraDempel@gmx.de<br />
Sarah König<br />
Flurstr. 9, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 0179/4728826<br />
E-Mail: sarah_koenig@gmx.de<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
54<br />
Sandra Gebauer<br />
Backnanger Str. 6, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 558679<br />
E-Mail: SandraGebauer@yahoo.de<br />
Spielmannszug und Fanfarenchor<br />
1. Vorsitzender Klaus Krieg<br />
Mönchstraße 5, 70191 Stuttgart<br />
Tel. + Fax 2569276, Mobil: 0170/8131695<br />
E-Mail: Klaus_Krieg@t-online.de<br />
2. Vorsitzender<br />
Bernd Heinold<br />
Haeckerstraße 9, 70565 Stuttgart<br />
Tel. 744527, Mobil: 0170/4989217<br />
E-Mail: bernd@heinold-web.de<br />
3. Vorstandsmitglied<br />
Karoline Heppeler<br />
Reichenhaller Str. 61, 70732 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8496942<br />
E-Mail: karohepp@addcom.de<br />
4. Vorstandsmitglied<br />
Björn Schonder<br />
Syltstraße 14, 70439 Stuttgart<br />
Tel. 8263271, Mobil 0175/3668125<br />
Spielmannszugführer Siegfried Gläser<br />
Andreästraße 10, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 525078, Mobil: 0175/8927823<br />
E-Mail: siegfried.glaeser@hbm-automobile.de<br />
Stellv. Spielmannszugführer<br />
Gerhard Hock<br />
Bernhäuser Str. 38, 70771 Leinf.-Echterdingen<br />
Tel./Fax 7978188, Mobil:0171/5478188<br />
E-Mail: Gerhard.Hock@t-online.de
Mondlöscher<br />
www.geocities.com/mondloescher<br />
Brandmeister<br />
Andreas Zaiß<br />
Erbsenbrunnengasse 5, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 8709709, Mobil: 0171/8883378<br />
Vizebrandmeister<br />
Sandra Zaiß<br />
Baltenstraße 19, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 9970531, Mobil: 0174/7539099<br />
Christian Müllerschön<br />
Rudolf-Brenner-Straße 2, 70619 Stuttgart<br />
Tel. 471505, Mobil: 0162/7302116<br />
Reisemarschall/Internetbeauftragter<br />
Tobias Preusch<br />
Erbsenbrunnengasse 5, 70376 Stuttgart<br />
Tel. 563827, Mobil: 0172/5317376<br />
Pfennigfuchser<br />
Robin Braun<br />
Baltenstraße 19, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 0711/9970531, Mobil: 0172/1418463<br />
Küblermusikanten<br />
1. Vorsitzender<br />
Max Engelhardt<br />
Fritz-Müller-Allee 10,<br />
71409 Schwaikheim,<br />
Tel. 07195/51560<br />
Archiv/Rundschreiben<br />
Panajotis Delinasakis<br />
Tulpenstr. 5/1, 72764 Reutlingen<br />
Tel. 07121/4348114,<br />
Fax: 07121/4348116<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
55<br />
Trachtengruppe<br />
Leitung: Edgar Gebauer<br />
Hofener Str. 166, 70374 Stuttgart<br />
Tel. u. Fax: 0711/563733<br />
E-Mail: edgar.gebauer@gmx.de<br />
Stellvertreter: Eduard Zaiss<br />
Trettachstr. 1, 70327 Stuttgart<br />
Tel. 0711/331685, Fax. 0711/3808287<br />
E-Mail: Thomas.Zaiss@t-online.de<br />
Tanzleitung: Renate Wager<br />
In der Halde 20, 72657 Altenriet<br />
Tel. 07127/9315811, Fax 07127/9315808<br />
E-Mail: renate@wager.de<br />
Tanzgruppen<br />
www.geocities.com/kueblerballett<br />
Leitung:<br />
Tobias Preusch<br />
Erbsenbrunnengasse 5, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 5590640<br />
Fax 0711 / 559332<br />
Mobil: 0170 / 5317376<br />
E-Mail: Tobias.Preusch@Kueblertanzgar.de<br />
Schriftführerin / Tanzleiterin:<br />
Iris Zaiß<br />
Erbsenbrunnengasse 5, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 55 90 640<br />
Fax 0711 / 55 93 32<br />
Mobil: 0171 / 88 83 379<br />
E-Mail: Iris.Zaiss@Kueblertanzgar.de<br />
Kassenwesen:<br />
Waltraud Pescosta<br />
Veitstraße 28, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 47 03 389<br />
Mobil: 0160 / 64 47 003
Abrechnungen:<br />
Waltraud Pescosta<br />
Veitstraße 28<br />
70378 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 47 03 389<br />
Mobil 0160 / 64 47 003<br />
Mitgliederverwaltung und Auftrittskoordination:<br />
Bettina Lang<br />
Hallstraße 65<br />
70376 Stuttgart<br />
Tel. 0711/545214<br />
Veranstaltungsorganisation:<br />
Diana Weiland<br />
Rosenbrunnenstraße 14<br />
70771 LE-Unteraichen<br />
Tel. 0711 / 99 75 515<br />
Mobil 0171 / 73 03 209<br />
Geizig<br />
Andreas Mäule<br />
Rigaerstr. 24<br />
70378 Stuttgart<br />
Tel. 5208174<br />
Mobil: 0176/20644827<br />
E-Mail: klopfermaeule@web.de<br />
Geburtstagskarten<br />
Hermann Ruoff<br />
Waiblinger Straße 34, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 563476<br />
Zeugwart<br />
Rudolf Off<br />
Rippoldsauer Straße 8, 70372 Stuttgart<br />
Tel. 556489<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
56<br />
Schwerttanzgruppe<br />
Wulf Wager<br />
In der Halde 20, 72657 Altenriet<br />
Tel. 07127/9315811, Fax 07127/9315808<br />
E-Mail: wulf@wager.de<br />
Theatergruppe<br />
1. Vorsitzender<br />
Robert Porrmann<br />
Bockelstr. 65, 70619 Stuttgart<br />
Tel. 0711/4415755<br />
E-Mail: robbima@arcor.de<br />
2. Vorsitzender<br />
Olaf Betsch<br />
Blarerstr. 5, 70374 Stuttgart<br />
Tel. 0711/842934<br />
E-Mail: olaf@eletro-betsch.de<br />
Abrechnungen<br />
Petra Thrum<br />
Graphitweg 3, 70619 Stuttgart<br />
Tel. 4415908, Fax 4416585<br />
Schriftführerin<br />
Simone Zaiß<br />
Trettachstr. 1, 70327 Stuttgart<br />
Tel. 0711/30528685<br />
E-Mail: si-za@web.de0<br />
Kübler-Büttel<br />
Wolfgang Pfeffer<br />
Wilnaerstr. 24, 70378 Stuttgart<br />
Tel. 536843, Fax: 953805<br />
Mobil: 0171/8695500<br />
E-Mail: I-W.Pfeffer@t-online.de
Küblerstammtisch/Ehrenrat<br />
Norbert Feyerabend<br />
Krefelder Straße 23, 70376 Stuttgart<br />
Tel. 542829<br />
Trotzblech & Lompakapell’<br />
Leitung:<br />
Wulf Wager<br />
In der Halde 20, 72657 Altenriet<br />
Tel. 07127/9315811,<br />
Fax 07127/9315808<br />
E-Mail: wulf@wager.de<br />
Organisation<br />
Jutta Braun<br />
Wirtembergstr. 60, 70736 Fellbach<br />
Tel.: 0711/8067937, Mobil 0172/9155001<br />
E-Mail: j_braun@gmx.net<br />
Waschweiber<br />
Brigitte Heppeler<br />
Ruhrstraße 21, 70374 Stuttgart<br />
Tel. p. 523163, g. 89905345<br />
Mobil: 0171/8245246<br />
E-Mail: Brigitte.Heppeler@pps.bwl.de<br />
’s <strong>Kübele</strong><br />
Wulf Wager<br />
In der Halde 20, 72657 Altenriet<br />
Tel. 07127/9315807,<br />
Fax: 07127/9315808<br />
E-Mail: wulf@wager.de<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
57<br />
METALLGUSS<br />
Aluminiumguss<br />
in Sand und Kokille<br />
Einsatz aller gießbaren<br />
Alu-Legierungen<br />
für sämtliche Industrie-<br />
und Handwerksbereiche<br />
-----<br />
Vom Styropor-Einmalmodell<br />
bis zur Großserie<br />
-----<br />
Feinste Oberflächen durch<br />
O.B.B. Spezialsand<br />
und Sonderschlichten<br />
-----<br />
Kunstguss in großer Auswahl<br />
z.B. Württemberger Wappen<br />
Metallgießerei<br />
Rainer Weigel<br />
Blankensteinstraße 25<br />
70437 Stuttgart<br />
Tel. 0711/84 31 83<br />
Fax 0711/8 40 16 64<br />
e-mail: Weigel-Metallguss@t-online.de
Treffs der Abteilungen<br />
Spielmannszug und Fanfarenchor<br />
Freitag, 19.30 bis 21 Uhr,<br />
Amtsgericht, <strong>Bad</strong>straße 23,<br />
anschließend Küblerhaus<br />
Tanzgruppen<br />
Mittwoch, Küblerhaus:<br />
Kinder: 17.30 bis 18.30 Uhr,<br />
Junioren: 18.40 bis 19.40 Uhr,<br />
Küblerballett: 19.50 bis 21.15 Uhr.<br />
Schautanz: Montag, 19.30 Uhr im<br />
Gottlieb-Daimler-Gymnasium.<br />
Stammtisch jeden letzten Freitag im Monat<br />
Theatergruppe „D’ Scheureburzler“<br />
Dienstag, 19.30 Uhr, Küblerhaus<br />
Trachtengruppe<br />
Offener (Volks-) Tanzabend für<br />
Jedermann mit Live-Musik,<br />
jeden 1. Montag, um 20 Uhr<br />
im Küblerhaus, jeden 3. Montag, 19 Uhr Stammtisch,<br />
Flurwirt<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
58<br />
Küblermusikanten<br />
Dienstag, 20 bis 21.30 Uhr,<br />
Gottlieb-Daimler-Gymnasium<br />
Narrengilde der Felben<br />
Donnerstag, 19.30 Uhr, Küblerhaus<br />
Küblerstammtisch<br />
Jeden 1. Freitag im Monat, um 17 Uhr in der<br />
Weinstube Zaiß, Erbsenbrunnengasse 5<br />
Schwerttanzgruppe<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat,<br />
20 Uhr Küblerhaus; ab Dezember<br />
Lumpenkapell’<br />
Montag, vor dem Schmotzigen, 20 Uhr,<br />
Küblerhaus (Probe für die Fasnet)<br />
Waschweiber<br />
Jeden 2. Montag im Monat, 20 Uhr, Küblerhaus<br />
Trotzblech<br />
Montag, 20 Uhr,<br />
Jeden ersten und dritten Montag im Monat im<br />
Küblerhaus, 20 Uhr
Änderung von Adresse<br />
und Bankverbindung<br />
Leider entstehen dem <strong>Kübele</strong>smarkt jährlich hohe<br />
Kosten dadurch, dass unserer Geschäftsstelle neue<br />
Adressdaten nach Umzug nicht mitgeteilt werden.<br />
Nachforschungsanträge und Rücklastschriften belasten<br />
unser Vereinskonto unnötig. Teilen Sie uns deshalb<br />
bitte Ihre neue Adresse bzw. Änderungen mit!<br />
Neue Anschrift:<br />
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Beruf: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Geb.Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Neue Bankverbindung:<br />
Konto: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
BLZ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bitte per Post oder Fax an:<br />
<strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Heinrich-Ebner-Str. 4<br />
70372 Stuttgart-<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Fax 07 11 / 95 59 11 30<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
59<br />
Weinverkauf<br />
Schwäbische<br />
Küche<br />
Familienfeiern<br />
WEINGUT<br />
WEINSTUBE<br />
JÄGERHOF<br />
PETER MAYER<br />
Feine Gutsweine<br />
aus <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Die Weinstube ist geöffnet von<br />
Montag bis Freitag ab 16.30 Uhr<br />
Gartenwirtschaft ”Das Weinhöfle”<br />
Gewölbekeller und Nebenzimmer<br />
Am Wolfersberg 17 · 70376 Stuttgart-<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong><br />
Telefon (07 11) 54 43 04 · Fax (07 11) 54 72 10<br />
info@jaegerhof-mayer.de · www.jaegerhof-mayer.de<br />
Großer Parkplatz direkt am Haus · Buslinien 52, 55, 56
KÜBLERLÄDLE<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Jetzt im Küblerhaus erhältlich:<br />
Die Zeitschrift:<br />
Narri-Narro<br />
Zeitschrift für Freunde der schwäbisch-alemannischen Fasnet<br />
Der Narrenbote:<br />
Journal Schwäbisch-Alemannischer Fastnacht<br />
Verbandsblatt der VSAN<br />
4,-f<br />
Zeitschrift für Freunde der schwäbisch-alemannischen Fasnet Nr. 7 · <strong>2007</strong> · ISSN 1616-7244 · D 3,–<br />
60<br />
Kostenlos für Mitglieder<br />
des <strong>Kübele</strong>smarkts<br />
Plätz am Fiedle, Plätz am Loch –<br />
Fasnet in Weingarten<br />
Die skurrilen Larven<br />
des Willi Bucher<br />
Herbstein, wie es springt und lacht<br />
Fastnacht in Osthessen<br />
Vom Höllenschlitten zum Ballon –<br />
Kleine Geschichte der Umzugswagen<br />
Europäisches NarrenFest<br />
in Endingen am Kaiserstuhl<br />
Mit großem<br />
Terminkalender <strong>2007</strong><br />
3,-f
KÜBLERLÄDLE<br />
CD Narri-Narro 1 + 2<br />
Schwäbisch-alemannische Narrenmärsche<br />
CD mit 31 Narrenmärschen der VSAN unter anderem<br />
auch mit dem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>er<br />
Küblermarsch<br />
auf der ersten CD und auch die zweite<br />
CD mit 33 Narrenmärschen.<br />
Diese CDs sind für je 15,– E<br />
im Küblerhaus erhältlich.<br />
Digital<br />
Recorded<br />
Mixed<br />
and<br />
Mastered<br />
Narri- Narri-<br />
Narro Narro<br />
Narrenfahne und Fahne<br />
mit <strong>Cannstatt</strong>er Wappen<br />
55,– E / Querstange 10,– E<br />
1 m x 1,50 m<br />
Schmücken Sie Ihr Haus zur Fasnet!<br />
Erhältlich in der Geschäftsstelle.<br />
D D D<br />
GEMA<br />
Best.-Nr.: SWR 109 - 98 CD<br />
Schwäbisch-alemannische<br />
Schwäbisch-alemannische<br />
Narrenmärsche<br />
Narrenmärsche<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
Farb-Steindruck<br />
von Simon Dittrich.<br />
Limitierte und signierte Auflage<br />
Für je 180,– E bei der Geschäftsstelle<br />
erhältlich. Mitglieder erhalten<br />
15% Nachlass.<br />
Miniatur-<br />
Sammler-Mäskle<br />
Felbe, Mond, Brunnengeist<br />
für je 6,– E im<br />
Küblerhaus erhältlich.
Ahoi, ich trete ein<br />
Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft<br />
im <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> e.V.<br />
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Beruf: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Geb.Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren<br />
Name und Unterschrift des Vaters/der Mutter<br />
oder des gesetzlichen Vertreters:<br />
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Unterschrift:. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Aufnahme weiterer Familienmitglieder<br />
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Geb.Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Abteilung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
62<br />
Jahresbeitrag z. Zt. bei<br />
Bankeinzug<br />
Einzelmitglied: E 50,— /E 47,50<br />
Jedes weitere<br />
Familienmitglied: E 15,—/E 12,50<br />
Familienbeitrag<br />
jedoch höchstens E 75,—/E 72,50<br />
Kinder, Jugendliche und Rentner als<br />
Einzelmitglied bis 18 J.: E 25,--/E 23,50<br />
Ich wurde geworben durch:<br />
...........................................................<br />
Ermächtigung zum Einzug des Mitgliedsbeitrages<br />
Hiermit ermächtige ich den <strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Cannstatt</strong> e.V. widerruflich, den von mir/uns<br />
zu entrichtenden Jahresbeitrag zu Lasten meines<br />
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.<br />
Konto-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
BLZ: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Bank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kontoinhaber: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Mit meiner Unterschrift anerkenne ich die<br />
Satzung des Vereins. Sie kann im<br />
Vereinsregister des Amtsgerichts Stuttgart<br />
sowie in der Geschäftsstelle eingesehen werden.<br />
Ihre hier angegebenen Daten werden von uns<br />
elektronisch gespeichert und ausschließlich zu<br />
Verwaltungszwecken verwendet.
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
63
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Kübele</strong>smarkt <strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong> e.V.<br />
Heinrich-Ebner-Straße 4<br />
70372 Stuttgart (<strong>Bad</strong> <strong>Cannstatt</strong>)<br />
Tel. 0711/9559110<br />
Fax 0711/95591130<br />
www.kuebelesmarkt.de<br />
Redaktion:<br />
Wulf Wager<br />
Mitarbeiter:<br />
Steffen Kauderer, Vera Kauderer, Renate Wager,<br />
Simone Zaiß, Andreas Hauser, Eberhard Köngeter,<br />
Sandra Zaiß, Rosemarie Motschenbacher,<br />
Tanja Kauderer, Edgar Gebauer, Sabine Heilig,<br />
Karl-Heinz Rahm, Axel Rahm, Norbert Feyerabend.<br />
Sämtliche Beiträge unterliegen der Verantwortung<br />
des Verfassers.<br />
Fotos:<br />
Archiv des <strong>Kübele</strong>smarkts, Panajotis Delinasakis,<br />
Jutta Braun, Wolfgang Buck, Thomas Zörlein,<br />
Gregor Bantle.<br />
Titelbild:<br />
Wolfgang Buck<br />
Erscheinungsweise:<br />
Jährlich am 6. Januar<br />
Redaktionsschluss:<br />
1. Oktober (später eingehende Beiträge können<br />
nicht mehr berücksichtigt werden).<br />
Bezugspreis:<br />
Im Mitgliedsbeitrag enthalten<br />
<strong>Kübele</strong> <strong>2007</strong><br />
64<br />
Satz, Gestaltung und Herstellung:<br />
Wager ! Kommunikation<br />
www.wager.de<br />
Tel. 07127/9315807, Fax: 07127/9315808<br />
Anzeigen:<br />
Vera Kauderer<br />
Auflage:<br />
2.500 Exemplare<br />
Druckfehler:<br />
Schreibfehler wurden absichtlich eingefügt, um<br />
denen, die sonst nichts zu mäkeln haben, die<br />
Gelegenheit zur Kritik zu geben. Insofern<br />
kommt der <strong>Kübele</strong>smarkt hier seiner Selbstverpflichtung<br />
nach, möglichst viele Mitglieder<br />
zufrieden zu stellen.<br />
Wir bedanken uns bei allen Firmen, die durch<br />
ihre Anzeige die Herausgabe dieser Jahresbroschüre<br />
ermöglicht haben und wünschen ihnen<br />
geschäftlichen Erfolg.<br />
Bitte denken Sie bei Ihrem Einkauf daran!<br />
Bankverbindungen:<br />
Spenden müssen über unser spezielles<br />
Spendenkonto<br />
Nr. 502 502 002<br />
bei der Volksbank in Stuttgart,<br />
BLZ 600 901 00 einbezahlt werden.<br />
Unsere normalen Geschäftskonten für Rechnungen<br />
und Mitgliedsbeiträge lauten:<br />
Volksbank in Stuttgart AG,<br />
BLZ 600 901 00,<br />
Konto-Nr. 502 710 004<br />
LBBW,<br />
BLZ 600 501 01,<br />
Konto-Nr. 208 04 82