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mensch. arbeit. gesundheit. - Barmer GEK

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MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT.<br />

4.11<br />

Das BARMER <strong>GEK</strong> Magazin für Unternehmen<br />

BARMER <strong>GEK</strong> – damit auch im neuen Jahr alles rund läuft<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Firmenangebot Gesundheit | Die etwas andere Jahresbilanz<br />

Großer Sonderteil: Praxis-News | Damit 2012 alles rund läuft<br />

Sozialausgleich | Entwarnung für 2012<br />

2012<br />

Auch 2012 kein Zusatzbeitrag<br />

bei der BARMER <strong>GEK</strong> !


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Deutschlands leistungsstarke Krankenkasse!<br />

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Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen und an Ihre nächste BARMER <strong>GEK</strong> Geschäftsstelle senden oder direkt dort abgeben.<br />

Ich habe das neue Mitglied geworben:<br />

Name, Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Mitgliedsnummer<br />

Ich wünsche mir folgende Prämie:<br />

* Nur solange der Vorrat reicht<br />

** Farb- oder Designänderungen möglich<br />

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spülmaschinengeeignet.<br />

Ja, ich möchte zur BARMER <strong>GEK</strong>!<br />

Ich bin dabei ab dem<br />

Name, Vorname<br />

Straße/Haus-Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Die Angabe Ihrer persönlichen Daten ist aufgrund der<br />

§§ 206 Sozialgesetzbuch V und 50 Sozialgesetzbuch XI<br />

erforderlich.<br />

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Ich bin seit/ab Auszubildende/-r berufstätig<br />

Ausbildungsberuf<br />

Telefon (freiwillige Angabe)<br />

E-Mail (freiwillige Angabe)<br />

Arbeitgeber<br />

Anschrift Arbeitgeber<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Abt. Marketing, NAHDRAN 4.11


Inhalt<br />

04<br />

06<br />

10<br />

12<br />

19<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

BARMER <strong>GEK</strong><br />

Schnell informiert<br />

Aktuelles auf einen Blick<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Firmenangebot Gesundheit<br />

Die etwas andere Jahresbilanz<br />

Schnell informiert<br />

Aktuelles auf einen Blick<br />

Großer Sonderteil: Praxis-News<br />

Damit 2012 alles rund läuft<br />

Zum Heraustrennen:<br />

Tabelle „Werte und Rechengrößen 2012”<br />

Verantwortlich<br />

Athanasios Drougias,<br />

Abt. Unternehmenskommunikation<br />

Redaktion<br />

Rainer Janzen (Ltg.), Andreas Hipp<br />

Gestaltung, Bildredaktion<br />

Andreas Große-Stoltenberg<br />

Redaktionsadresse<br />

BARMER <strong>GEK</strong>, 42271 Wuppertal<br />

Telefon: 0800 33 20 60 99 18 36*<br />

Fax: 0800 33 20 60 99 14 59*<br />

E-Mail: nahdran@barmer-gek.de<br />

Internet: www.barmer-gek.de<br />

* aus den deutschen Fest- und Mobilfunknetzen kostenfrei<br />

Druck<br />

pva, Druck und Medien-Dienst leistungen GmbH<br />

Papier chlorfrei gebleicht<br />

Bildnachweis<br />

Marco Jentsch (1), Sigma-Elektro (1), mymuesli (1), Pelikan<br />

Vertriebsgesellschaft (1), fotolia (24), Globus SB-Warenhaus<br />

Holding (1), Deutsche Messe (1), Eiba (2), Wolters Kluwer<br />

Deutschland (1), BARMER <strong>GEK</strong><br />

NAHDRAN erscheint viermal jährlich.<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 03<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

Ende November veröffentlichte die Bundesagentur für Arbeit<br />

ihre aktuellen Zahlen zur Beschäftigungssituation in Deutschland.<br />

Danach ist die Zahl der Arbeitslosen erneut gesunken –<br />

auf eine Quote von nur noch 6,4 Prozent. Eine sehr erfreuliche<br />

Nachricht, da gleichzeitig auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten steigt. Der deutsche Arbeitsmarkt<br />

profitiert also nach wie vor von der guten wirtschaftlichen<br />

Entwicklung in unserem Land. Und das in Zeiten, in denen die<br />

Rezessionsrisiken zunehmen und die ungelöste Schuldenkrise<br />

in Europa das Wachstum behindert.<br />

Die positiven Zahlen vom Arbeitsmarkt drücken aber noch<br />

etwas viel Wichtigeres aus: Zuversicht und Optimismus!<br />

Auch die BARMER <strong>GEK</strong> geht zuversichtlich und optimistisch<br />

ins neue Jahr. Dank eines hervorragenden Finanzergebnisses<br />

werden wir auch im Jahr 2012 keinen Zusatzbeitrag erheben.<br />

Und wir wollen unsere Partnerunternehmen weiterhin<br />

tatkräftig bei ihrem Bemühen unterstützen, die Gesundheit<br />

der Beschäftigten zu fördern.<br />

In der aktuellen Ausgabe der NAHDRAN stellen wir eine Vielzahl<br />

von Aktivitäten vor, wie Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

und Firmenfitness auch in Ihrem Unternehmen umsetzbar<br />

sind. Und natürlich haben wir für Sie als Arbeitgeber die<br />

wich tigsten Veränderungen zum Jahreswechsel in einem großen<br />

Praxisteil zusammengefasst. Ich freue mich auf die weitere<br />

Zusammen<strong>arbeit</strong> und wünsche Ihnen viel Erfolg für das neue Jahr.<br />

Herzliche Grüße<br />

Dr. Christoph Straub<br />

Vorstandsvorsitzender der BARMER <strong>GEK</strong>


Schnell informiert > Aktuelles auf einen Blick<br />

Schließung der BKK für Heilberufe<br />

Die BARMER <strong>GEK</strong> gibt sicheren Halt<br />

Nach der City BKK wird jetzt die zweite gesetzliche Krankenkasse<br />

wegen „fehlender dauerhafter Leistungsfähigkeit” geschlossen.<br />

Der „letzte Vorhang” für die BKK für Heilberufe fällt<br />

am 31. Dezember 2011. Trotz intensiver Bemühungen in den<br />

letzten Wochen und Monaten gelang es der in Düsseldorf ansässigen<br />

Betriebskrankenkasse nicht, einen solventen Fusionspartner<br />

zu finden.<br />

Die rund 80.000 Mitglieder der BKK für Heilberufe müssen sich<br />

deshalb zum 1. Januar 2012 eine neue Krankenkasse suchen.<br />

Noch bis einschließlich 16. Januar 2012 können sie dabei von<br />

ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.<br />

Sollten sie diesen Stichtag allerdings verstreichen lassen und<br />

ihrem Arbeitgeber bis dahin nicht die Mitgliedsbescheinigung<br />

der neu gewählten Krankenkasse vorgelegt haben, dann geht<br />

die Verpflichtung zur Wahl einer neuen Kasse vom versicherungspflichtigen<br />

Beschäftigten auf den Arbeitgeber über. Der<br />

muss den Arbeitnehmer dann wieder bei jener Kasse anmelden,<br />

der er vor seiner Mitgliedschaft bei der BKK für Heilberufe<br />

angehört hat. Gibt es eine solche Kasse nicht oder lässt sich<br />

diese nicht ermitteln, können Sie als Arbeitgeber eine nach<br />

§ 173 SGB V wählbare Krankenkasse bestimmen. Unser Tipp:<br />

Setzen Sie doch einfach auf die BARMER <strong>GEK</strong> als kompetenten<br />

Partner. Wir geben sicheren Halt!<br />

Für freiwillig versicherte Arbeitnehmer (Überschreiter der Jahres<strong>arbeit</strong>sentgeltgrenze)<br />

gilt übrigens bezüglich Ersatzwahlrecht<br />

etwas anderes! Sie müssen sich erst binnen einer Frist von drei<br />

Monaten für eine neue Kasse entscheiden. Auch geht das<br />

Wahlrecht bei diesem Personenkreis nicht auf den Arbeitgeber<br />

über. Allerdings sollten auch freiwillig versicherte Arbeitnehmer<br />

die Antragsfrist besser nicht verstreichen lassen, denn sonst<br />

können sie sich nur noch privat krankenversichern.<br />

Wichtig: Sowohl bei den versicherungspflichtigen wie auch bei<br />

den versicherungsfreien Beschäftigten beginnt die Mitgliedschaft<br />

bei der neu gewählten Kasse am Folgetag nach Schließung<br />

der BKK für Heilberufe, also am 1. Januar 2012. Bezüglich<br />

DEÜV-Meldungen sind keine Besonderheiten zu beachten. Die<br />

An- und Abmeldung wegen eines Kassenwechsels erfolgt nach<br />

Meldegrund 11/31.<br />

Haben Sie noch Fragen? Ihr persönlicher BARMER <strong>GEK</strong> Firmenkundenberater<br />

berät Sie gerne.<br />

Die neue elektronische Gesundheitskarte<br />

Wirtschaftlich – effizient – nutzerfreundlich<br />

Sie ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Krankenversichertenkarte<br />

und wird diese Zug um Zug ersetzen. Bis Ende<br />

des Jahres werden bereits zehn Prozent der 8,6 Millionen<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Versicherten mit der neuen elektronischen Gesundheitskarte<br />

(eGK) versorgt sein. Damit liegt Deutschlands<br />

größte Krankenkasse voll im Soll, was entsprechende Vorgaben<br />

des Gesetzgebers anbetrifft. In der Praxis läuft das Ganze so ab:<br />

Dem Versicherten wird per Post ein Kartenantrag zugeschickt,<br />

den er zusammen mit seinem Foto zurückschickt. Sein Konterfei<br />

kann er optional auch im Internet hochladen oder mit dem<br />

Mobiltelefon per MMS versenden.<br />

Doch was zeichnet die eGK aus? Sie ist deutlich „intelligenter”<br />

als ihre Vorgängerin. Das Foto des Versicherten auf der Vorderseite<br />

der eGK – es beugt Kartenmissbrauch vor – macht dabei<br />

noch nicht den Unterschied. Das würde den hohen Erwartungen<br />

der Politik hinsichtlich mehr Wirtschaftlichkeit, Leistungstransparenz<br />

und Eigenverantwortung der Patienten nicht gerecht.<br />

Nein, das Markenzeichen der eGK ist ein neuer Chip, der<br />

eine Vielzahl von Anwendungen und Funktionen ermöglicht,<br />

die nach und nach ergänzt werden sollen. Dazu gehören die<br />

elektronische Patientenakte, eine Arzneimitteldokumentation<br />

oder der elektronische Arztbrief.<br />

Geplant ist außerdem, auf der Karte Informationen zur Organspende<br />

und Notfalldaten zu speichern. Welche Funktionen<br />

letztlich genutzt werden, darüber entscheidet allein der Versicherte.<br />

Ohne seine Einwilligung darf niemand auf persönliche<br />

Daten zurückgreifen. Solches wiederum garantiert das „Zweikartenprinzip“,<br />

nach dem sowohl der Arzt mit seinem Heilberufsausweis<br />

als auch der Patient mit seiner eGK die Daten freigeben<br />

müssen. Überhaupt erfüllt die eGK alle Anforderungen<br />

an Sicherheit und Datenschutz, permanente Weiterentwicklungen<br />

und Anpassungen inbegriffen. Bleibt nur noch die Frage, ob<br />

die eGK auch akzeptiert wird? Sorgen dieser Art dürften schon<br />

bald unbegründet sein, denn bereits jetzt verfügt eine sehr hohe<br />

Prozentzahl der Ärzte und Zahnärzte über entsprechende<br />

Kartenlesegeräte. Die Prognose lautet also: Mittelfristig wird die<br />

eGK die alte Karte vollständig vom „Markt” verdrängen.<br />

Weitere Informationen<br />

www.barmer-gek.de/101085


Pflegekosten<br />

Wenn zu hoch, dann steuerlich absetzbar<br />

Berufstätige, die neben ihrem Job Angehörige pflegen, müssen<br />

viel Zeit investieren. Manchmal werden sie aber auch zur Kasse<br />

gebeten. Dann etwa, wenn sich ein Heimplatz für Vater oder<br />

Mutter aus deren Rente allein (zuzüglich der Leistungen aus der<br />

Pflegeversicherung) nicht finanzieren lässt. In welchem Umfang<br />

Angehörige herangezogen werden dürfen und wie sie diese<br />

„außergewöhnlichen Belastungen” steuerlich geltend machen<br />

können, hat der Bundesfinanzhof (BFH) jüngst in einem Grundsatzurteil<br />

(Az.: VI R 14/10) festgeklopft. Danach sind die Kosten<br />

für Unterbringung und Pflege als außergewöhnliche Belastung<br />

von der Steuer absetzbar. Allerdings nur dann, wenn sie „außergewöhnlich<br />

hoch” sind. Was das wiederum bedeutet, richtet<br />

sich (neben dem Familienstand) nach der Höhe des Einkommens<br />

der Angehörigen. Und gemäß Einkommensteuergesetz (§ 33)<br />

gelten Aufwendungen für pflegende Angehörige bis zu einer<br />

Höhe von ein bis sieben Prozent des Einkommens als „zumutbare<br />

Belastung”. Erst wenn diese Grenze überschritten wird,<br />

beteiligt sich der Fiskus an den Pflegekosten. In dem vom BFH<br />

verhandelten Fall wurde die Klägerin übrigens dazu verurteilt,<br />

für die Heimkosten ihres Vater mit aufzukommen. Begründung:<br />

Es handele sich um eine für sie zumutbare finanzielle Belastung.<br />

Weitere Informationen<br />

www.bundesfinanzhof.de<br />

Sozialausgleich<br />

Entwarnung für 2012<br />

Sonderlich beliebt ist er bei Arbeitgebern nicht, der Sozialausgleich.<br />

Gilt er doch als Synonym für Mehraufwand. Deshalb verwundert<br />

es auch nicht, dass dieses neue Berechnungsverfahren,<br />

das die Beschäftigten vor finanzieller Überforderung durch Zusatzbeiträge<br />

bewahren soll (Achtung: Die BARMER <strong>GEK</strong> erhebt<br />

auch 2012 keinen Zusatzbeitrag!) Gegenstand heftiger Kontroversen<br />

ist. Insbesondere was seine praktische Durchführung anbetrifft.<br />

Doch vorerst dürfen die Unternehmen aufatmen, denn<br />

für 2012 ist der Sozialausgleich definitiv noch kein Thema.<br />

Warum? Der Gesundheitsfonds, aus dem die gesetzlichen Kassen<br />

ihre finanziellen Zuweisungen erhalten, ist zu 100 Prozent gefüllt.<br />

Aus diesem Grund liegt der von der Bundesregierung alljährlich<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 05<br />

Neues Anerkennungsgesetz<br />

Willkommenssignal an Zuwanderer<br />

Der demografische Wandel verschärft den Personalnotstand.<br />

Viele Unternehmen sind deshalb auch auf Fachkräfte und Akademiker<br />

aus dem Ausland angewiesen. Doch bei der Anerkennung<br />

von Qualifikationen und Berufsabschlüssen tat sich der Gesetzgeber<br />

bislang schwer. Das soll sich mit dem neuen „Gesetz zur<br />

Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland<br />

erworbener Berufsqualifikationen” ändern, das am 1. März 2012<br />

in Kraft tritt. Dann haben qualifizierte Zuwanderer einen Rechtsanspruch<br />

auf ein Anerkennungsverfahren und müssen zum Beispiel<br />

als ausgebildete Ingenieure nicht mehr länger Taxi fahren.<br />

Schätzungen des Bundesministeriums für Forschung und Bildung<br />

zufolge könnten rund 300.000 Menschen von dem Gesetz<br />

profitieren. Darüber hinaus wird Deutschland für qualifizierte<br />

Zuwanderer attraktiver.<br />

Ansprechpartner für Personen mit ausländischen Abschlüssen<br />

sind die Industrie- und Handelskammern (IHKs). Sie prüfen, ob<br />

die Anforderungen erfüllt werden. Aber auch, wenn das nicht<br />

zu 100 Prozent der Fall ist, können Berufserfahrung oder sonstige<br />

Befähigungsnachweise das Manko noch ausgleichen. Bevor<br />

es konkret wird, sind aber erst noch die Länder gefordert, in<br />

deren Zuständigkeit beispielsweise die Ingenieursberufe fallen.<br />

Weitere Informationen<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

zum 1. November für das Folgejahr festgelegte durchschnittliche<br />

Zusatzbeitrag für 2012 weiter bei 0 Euro. Ohne diese Rechengröße<br />

jedoch lässt sich der Sozialausgleich nicht durchführen,<br />

denn nur wenn der durchschnittliche Zusatzbeitrag zwei Prozent<br />

der beitragspflichtigen Einnahmen des Arbeitnehmers übersteigt,<br />

kann der Arbeitgeber die sich daraus ergebende Differenz beim<br />

Arbeitnehmeranteil des Krankenversicherungsbeitrags abziehen.<br />

Allerdings kommt das für den Sozialausgleich vorgesehene Meldeverfahren<br />

im nächsten Jahr bereits zur Anwendung. Im Zuge<br />

der damit einhergehenden Neuerungen sollen die Arbeitgeber<br />

von den Krankenkassen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt<br />

werden. Ausführliches dazu auf Seite 15.


06 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

januar '11<br />

februar '11<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Firmenangebot Gesundheit<br />

Die etwas andere<br />

Begleiten Sie uns auf einem Streifzug durch das Jahr 2011, das reich<br />

an Höhepunkten war. Sie möchten 2012 dabei sein und den ein oder<br />

anderen guten Vorsatz in die Tat umsetzen ? Kein Problem, das Firmenangebot<br />

Gesundheit der BARMER <strong>GEK</strong> ist breit gefächert. Werden Sie<br />

aktiv ! Informationen unter www.barmer-gek.de/500006 oder bei Ihren<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Beraterinnen und Beratern für Firmen<strong>gesundheit</strong> vor Ort.<br />

■ Workshop „Emailflut bewältigen”<br />

So heißt ein neues Angebot der BARMER <strong>GEK</strong>.<br />

Emailflut bewältigen<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten<br />

Workshop<br />

Praxis-Tipps, welche Vorkehrungen sich treffen<br />

lassen, um von der elektronischen „Flutwelle”<br />

nicht überrollt zu werden. Zunächst verschaffen<br />

sie sich auf der Basis der aktuellen<br />

E-Mail-Situation einen Überblick über die<br />

Kommunikationsstrukturen mit dem Ziel,<br />

Prioritäten zu setzen. Moderne E-Mail-Programme können dabei ihren Nutzern<br />

manche Arbeit abnehmen, etwa was das Anlegen einer persönlichen Ordnerstruktur<br />

oder das Entrümpeln des Postfachs anbetrifft. Auch 2012 sollte ganz<br />

im Zeichen des elektronischen „Katastrophenschutzes” stehen, meint die<br />

BARMER <strong>GEK</strong>, denn wer hier schlecht organisiert ist, spürt den Druck am<br />

Arbeitsplatz ganz besonders. Von möglichen Folgen – angefangen beim<br />

Burnout bis hin zu handfesten psychischen Erkrankungen – zeugen aktuelle<br />

Arbeitsunfähigkeits-Statistiken (siehe auch September). Weitere Infos<br />

zum Workshop „Emailflut bewältigen” unter<br />

www.barmer-gek.de/501533.<br />

■ BGM-Fahrplan bei Globus<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement standortübergreifend auf<br />

einem gleich hohen Qualitätsniveau ermöglichen die Beraterinnen<br />

und Berater Betriebliches Gesundheitsmanagement der BARMER <strong>GEK</strong>.<br />

Ein gutes Beispiel für einen ganzheitlichen Ansatz in überregional<br />

agierenden Unternehmen bietet dabei die Kooperation der<br />

BARMER <strong>GEK</strong> mit der Globus SB Warenhaus Holding GmbH & Co KG,<br />

ein großflächiges Einzelhandelsunternehmen mit 14.000 Beschäftigten<br />

an 42 überwiegend selbstständig <strong>arbeit</strong>enden Standorten.<br />

Neben der Beratung bei der Einführung von Betrieblichem Gesundheitsmanagement,<br />

Leitung von Steuerungskreisen oder auch<br />

Führungskräfteseminaren startet 2011 die bundesweite Qualifizierung<br />

von 60 Gesundheitskoordinatoren durch die BARMER <strong>GEK</strong>.<br />

Sie fungieren in den Märkten als direkte Ansprechpartner für BGM.<br />

BGM-<br />

Fahrplan


Jahresbilanz<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 07<br />

Auf der CeBIT ■<br />

Ein gelungener Auftritt: Die BARMER <strong>GEK</strong> setzt auf der<br />

CeBIT – der weltweit größten Computerfachmesse – zusammen<br />

mit hochkarätigen Partnern Akzente. Es geht um neue IT-Trends<br />

auf dem Sport- und Gesundheitssektor. Mit IT-spezifischen Mitmachangeboten<br />

lockt sie sage und schreibe 340.000 Besucher an<br />

ihren Messestand. Besondere Publikumsmagneten: der innovative<br />

Schwingungstrainer „body-cruiser” und ein Ergometer, der mit einer<br />

speziellen Software ein virtuelles Training ermöglicht. Angenehmer<br />

Begleiteffekt: BARMER <strong>GEK</strong> Firmenpartner, die vorbeischauen, haben<br />

Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen. Zu Anbietern von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen beispielsweise.<br />

So, wie sie es von der Gesundheitsinitiative „Deutschland bewegt sich!” (www.barmer-gek.de/111748) und im<br />

Besonderen der DBS-Städtetour gewohnt sind: mit zahlreichen Aktionen im ganzen Bundesgebiet.<br />

Moveguide ■<br />

Die erste Staffel des Projekts Moveguide, das die BARMER <strong>GEK</strong> mit Kooperations partnern<br />

aus der Gesundheitsbranche ins Leben gerufen hat, tritt in ihre entscheidende Phase ein.<br />

Von den 180 Azubis, die im Herbst 2010 an den Start gegangen sind und seitdem von<br />

mehr als zwei Dutzend Moveguide-Paten gecoacht werden, sind jetzt noch 79 im<br />

Rennen. Weil nur deren Ideen vor den Augen einer kritischen Jury bestehen konnten,<br />

dürfen sie nun in einem Bundesentscheid erneut ihr kreatives Potenzial abrufen und<br />

fleißig Ideen produzieren. Es winken attraktive Sachpreise. Für den kräftigsten<br />

Adrenalinstoß sorgt dann Ende August die Kür zum „Moveguide 2011”. Analog dazu<br />

darf sich ein besonders <strong>gesundheit</strong>sbewegter Arbeitgeber über die Auszeichnung<br />

zum „Moveguide-Unternehmen 2011” freuen. Das ist mehr als ein Prestigeerfolg,<br />

denn Firmen <strong>gesundheit</strong> geht schließlich mit zahlreichen positiven Effekten einher.<br />

Übrigens: Für den Moveguide 2012 können sich unserere BARMER <strong>GEK</strong> Firmenpartner<br />

und ihre Azubis gerne noch anmelden. Näheres dazu auf Seite 11.<br />

Aktionswoche Alkohol ■<br />

Viele unserer Firmenpartner nutzen die rund 1.500 Veranstaltungs- und Informationsangebote unter<br />

dem Dach der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Auch die BARMER <strong>GEK</strong> Aktionen in<br />

Unternehmen, die gleichermaßen zur Enttabuisierung des Themas „Alkoholmissbrauch am Arbeitsplatz”<br />

beitragen sollen, verfehlen ihre Wirkung nicht. Auf großes Interesse stoßen Fahrsimulator und Rauschbrille,<br />

mit denen sich eine Alkoholfahrt mit 1,3 Promille im Blut<br />

simulieren lässt. Es kann erfolgreich dafür geworben werden,<br />

den zeitlichen Sicherheitsabstand vom „Gläschen in Ehren” nach<br />

Feierabend bis zur Autofahrt am nächsten Morgen möglichst<br />

großzügig zu kalkulieren. Auch der Unfallgefahren am Arbeitsplatz<br />

wegen. Ebenfalls stark nachgefragt: ein Praxis-Leitfaden<br />

der BARMER <strong>GEK</strong> (www.barmer-gek.de/501121), der Führungskräfte<br />

darüber informiert, wie sie suchtgefährdeten und<br />

alkoholkranken Beschäftigten Hilfe anbieten können. �<br />

märz '11<br />

april '11<br />

mai '11


08 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

juli '11 juni '11<br />

august '11<br />

september<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Firmenangebot Gesundheit<br />

■ Unternehmerforum<br />

Unternehmer-Netzwerke liegen voll im Trend. Warum nicht von den<br />

Erfahrungen anderer vor Ort oder in der Region profitieren? Das schont<br />

eigene Ressourcen und eröffnet neue Erkenntnis-Horizonte. Auch die<br />

BARMER <strong>GEK</strong> ist bekennender „Networker” und stellt den Firmenpartnern ihr<br />

Wissen und Know-How zur Verfügung. So lädt sie beispielsweise Unternehmen<br />

aus dem Rhein-Sieg-Kreis zu einem Unternehmerforum in ihre Regionalgeschäftsstelle<br />

nach Bonn ein. Rund 100 Entscheider strömen herbei. Die Themen-Bandbreite reicht vom „Employer<br />

Branding” (Wie finde ich Mit<strong>arbeit</strong>er, die optimal zu mir passen?) über den „Erfolgsfaktor Gesundheit” (als wich tiger<br />

Bestandteil unternehmerischen Handelns) bis hin zur Life Kinetik, einem neuen Trainingsprogramm, das<br />

Kreativität, Konzentration und die Fähigkeit zum Multitasking verbessert. Warum sollen die „Alpha-Tiere” in den<br />

Führungsetagen nicht auch mal etwas für sich selbst tun. Weitere Infos per E-Mail: astrid.funken@barmer-gek.de.<br />

■ Puls-Umfrage<br />

Die BARMER <strong>GEK</strong> misst ihren Firmenkunden regelmäßig den „Puls”. Sie<br />

führt dazu Befragungen durch oder gibt sie in Auftrag. So interviewt der<br />

Nürnberger Marktforscher „puls” im Frühsommer über 1000 Arbeitnehmer.<br />

Ergebnis: Gesundheitsförderung wird insbesondere von Arbeitnehmern<br />

zwischen 40 und 50, die im mittleren Management tätig sind,<br />

als wichtig erachtet. Diese Alters- und Beschäftigtengruppe hat deshalb<br />

auch die größten Erwartungen an ihre Arbeitgeber: Angebote zur<br />

Entspannung und Burnout-Prävention stehen dabei ganz oben auf der<br />

Wunschliste. Allerdings sollten sie nichts kosten (wichtigster Aspekt) und während der Arbeitszeit genutzt<br />

werden können (zweithäufigster Wunsch). Zugleich zeigen aber erstaunliche 83 Prozent „Opferbereitschaft”,<br />

sollten ihnen Angebote zur Firmen<strong>gesundheit</strong> in ihrer Freizeit offeriert werden. Ein klares Signal an den Arbeitgeber!<br />

Zumal die Befragten versichern, dass betriebliche Gesundheitsförderung sich positiv auf ihre Zufriedenheit<br />

und Leistungsbereitschaft auswirkt. Weitere Ergebnisse gerne per Mail: magdalene.kochanczyk@barmer-gek.de.<br />

■ Familientag bei der BARMER <strong>GEK</strong><br />

Sommer 2011: Die BARMER <strong>GEK</strong> unterzieht sich einem Selbsttest. Die Testpersonen:<br />

Kinder und Ehepartner unserer Mit<strong>arbeit</strong>erinnen und Mit<strong>arbeit</strong>er<br />

in der BARMER <strong>GEK</strong> Hauptverwaltung Schwäbisch-Gmünd. Sie dürfen den<br />

Ort, wo für Mutti oder Vati sonst Alltag ist, einmal genauer in Augenschein<br />

nehmen. Ein Familientag lockt mit Spiel, Sport und Spaß. Da behaupte noch<br />

einer, Familie und Beruf ließen sich nicht miteinander vereinbaren: Eine<br />

Olympiade für Groß und Klein, ein Bobbycar-Rennen für Nachwuchs-Vettels, die Original-ZDF-Torwand, eine Bewegungs-Lounge<br />

mit Flexi-Bar und Thera-Band oder ein Crossboccia-Turnier (eine innovative Variante des klassischen<br />

Boulesports) helfen beim Versöhnen scheinbarer Gegensätze. Ergebnis: Der Familientag besteht den Test und wird<br />

2012 als Variante des Gesundheitstages in Serie gehen. Interessiert? E-Mail-Kontakt: astrid.funken@barmer-gek.de.<br />

■ BARMER <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2011<br />

Wie zufrieden sind Sie mit der Umsetzung der<br />

Maßnahme/n durch die BARMER <strong>GEK</strong> insgesamt?<br />

vollkommen<br />

zufrieden<br />

34 48<br />

%<br />

unzufrieden 1<br />

1 17<br />

weniger zufrieden<br />

zufrieden<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

Summe ≠ 100<br />

durch Rundungen<br />

Der neue BARMER <strong>GEK</strong> Gesundheitsreport 2011 erscheint. Er bildet nach der Vereinigung zweier großer<br />

Krankenkassen erstmals das Arbeitsunfähigkeits-Geschehen aller 3,4 Millionen bei der BARMER <strong>GEK</strong><br />

versicherten Beschäftigten ab. Rücken und Co. werden als größter Fehltage-Verursacher ausgemacht,<br />

psychische Erkrankungen als traurige Spitzenreiter bei der durchschnittlichen Erkrankungsdauer. Und<br />

noch ein Novum: Für jedes Bundesland gibt es jetzt einen Länderreport, der zusätzlich aussagekräftige<br />

AU-Daten aus Kreis oder Kommune liefert. Das Schwerpunktthema im Report aber ist die Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Pflege. Auf Basis von Erkenntnissen aus einem Förderprojekt des „Zentrums Frau in Beruf<br />

und Technik” (ZFBT), an dem 16 kleine, mittlere und große Unternehmen teilgenommen haben, wird<br />


Die Bevölkerungsstruktur<br />

in Deutschland im Jahre 2050<br />

(Prognose des Stat. BA)<br />

über 90<br />

80 bis 89 Jahre alt<br />

70 bis 79<br />

60 bis 69<br />

50 bis 59<br />

41 bis 49<br />

30 bis 39<br />

20 bis 29<br />

10 bis 19<br />

unter 10<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 09<br />

Teleakademie Demografie ■<br />

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr lädt die BARMER <strong>GEK</strong> zusammen mit<br />

der pme Familienservice GmbH (einem Premium-Anbieter für Mit<strong>arbeit</strong>erentwicklung<br />

und Lebenslagen-Coaching) zur Teleakademie ein. Die Adressaten<br />

für dieses exklusive Angebot sind Führungskräfte bzw. Personalverantwortliche.<br />

Sie können, ohne sich vom Schreibtisch wegzubewegen, an einem ca.<br />

30-minütigen Live-Telefonvortrag teilnehmen, in den sie sich direkt über das<br />

Festnetz einwählen können. Lediglich normale Telefongebühren fallen an. Nach dem Vortrag ist<br />

Gelegenheit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren. Am 13. Oktober geht es um das Thema<br />

„Demografischer Wandel”. Eine der Empfehlungen an das Teleakademie-Auditorium lautet, ihr<br />

Augenmerk nicht nur auf ältere Mit<strong>arbeit</strong>erinnen und Mit<strong>arbeit</strong>er zu richten, sondern auch auf<br />

andere wichtige Handlungsfelder. Auch 2012 wird es eine Teleakademie geben. Über Termine<br />

und Teilnahmemodalitäten halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.<br />

HAWARD Health AWARD ■<br />

Eine Experten-Jury aus Wissenschaftlern, Gesundheitsexperten, Unternehmern<br />

und Journalisten hat entschieden: Für ihr herausragendes Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement (BGM) erhält die ThyssenKrupp VDM GmbH<br />

als erstes Unternehmen den HAWARD Health AWARD verliehen. Weitere<br />

Preisträger: das Münsteraner Unternehmen Dornseif Winterdienste (AWARD<br />

Innovation 2011) und die Stadt Hückeswagen in Nordrhein-Westfalen<br />

(AWARD Unternehmenskultur 2011). Der Rahmen für die feierliche Übergabe: eine Festgala in<br />

Hamburg, moderiert von den TV-Journalisten Franziska Reichenbacher und Gerhard Delling (im Bild). Der<br />

HAWARD Health AWARD ist eine bundesweit angelegte Gesundheitsinitiative, mit der gerade auch kleine und<br />

mittlere Unternehmen für das Thema BGM sensibilisiert werden sollen. Dazu vergibt der TÜV NORD ein Zertifikat<br />

für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Das bekommen Firmen verliehen, die mit Blick auf ihr BGM bestimmte<br />

Qualitätskriterien erfüllen. An der Entwicklung der Zertifizierungskriterien beteiligt: die BARMER <strong>GEK</strong>.<br />

Firmensportabzeichen ■<br />

Die BARMER <strong>GEK</strong> lädt zur Abschluss-Gala ihres erstmals ausgetragenen<br />

Firmensportabzeichen-Wettbewerbs. Joey Kelly,<br />

Ausdauersportler und Mitglied der legendären Kelly-Familie,<br />

überreicht in Oldenburg zusammen mit Stadtsportbund-<br />

und BARMER <strong>GEK</strong>-Repräsentanten Siegerurkunden.<br />

160 Mit<strong>arbeit</strong>erinnen und Mit<strong>arbeit</strong>er<br />

aus einem Dutzend Firmen sind im Frühjahr dem Aufruf von Deutschlands größter<br />

Krankenkasse „Fitte Firmen gesucht!” gefolgt. Später werden etliche von ihnen die<br />

für den Erwerb des Sportabzeichens erforderlichen Weiten, Höhen oder Zeiten<br />

erzielt haben. Doch Einzelerfolge allein zählen nach dem Firmensportabzeichen-Reglement<br />

nicht. Die Firmenangehörigen müssen für ihren<br />

sehr praxisnah der Frage nachgegangen, wie pflegende Mit<strong>arbeit</strong>erinnen<br />

und Mit<strong>arbeit</strong>er unterstützt und entlastet werden können. Die Antwort darauf finden<br />

Sie im Report: Er enthält Leitlinien für Führungskräfte mit Praxisbeispielen oder auch<br />

Leitfäden für Mit<strong>arbeit</strong>ergespräche. (www.barmer-gek.de/501306). Übrigens: Auch das<br />

Magazin „Personalwirtschaft”, das sich an wichtige Entscheider im Personalmanagement<br />

sowie deren Berater und Dienstleister wendet, berichtet in einem Sonderheft zum<br />

Betrieblichen Gesundheitsmanagement (s. o.) ausführlich über das von der BARMER <strong>GEK</strong><br />

aktiv unterstützte Förderprojekt.<br />

Arbeitgeber gemeinsam auf<br />

Sportabzeichen-Jagd gehen.<br />

Wobei ihre Ausbeute ins<br />

Verhältnis zur Größe ihrer<br />

Belegschaft gesetzt wird. 2012<br />

möchte die BARMER <strong>GEK</strong> ihren<br />

Firmensportabzeichen-Wettbewerb<br />

übrigens weiter ausrollen.<br />

Interesse, dabei zu<br />

sein? E-Mail-Kontakt unter:<br />

astrid-funken@barmer-gek.de.<br />

november '11 oktober '11<br />

dezember '11


12 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

Schnell informiert > Aktuelles auf einen Blick<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Versichertenbefragung<br />

Wie bewerten Sie Ihren jüngsten Krankenhausaufenthalt?<br />

Der Erfolg von Dienstleistungen und Produkten steht und fällt<br />

mit der Kundenzufriedenheit. Das ist bei einem Dampfbügeleisen<br />

nicht anders als bei einem Krankenhaus. Die BARMER <strong>GEK</strong><br />

hat am 1. November 2011 zusammen mit dem AOK Bundesverband<br />

und der Bertelsmann-Stiftung eine bundesweite Versichertenbefragung<br />

– die bislang größte ihrer Art – gestartet. Binnen<br />

eines Jahres werden rund zwei Millionen Versicherte auf freiwilliger,<br />

anonymer Basis und nach bestimmten Auswahlkriterien<br />

dazu befragt, wie sie ihren Krankenhausaufenthalt als<br />

Patientin oder Patient bewerten. Wie gut sie sich von der Ärzteschaft<br />

behandelt und informiert und von den Pflegekräften<br />

versorgt und betreut gefühlt haben. Auch Aspekte wie Sauberkeit,<br />

Wartezeiten und Verpflegung werden thematisiert, entscheiden<br />

diese doch ebenfalls darüber, ob man die Einrichtung<br />

Freunden oder Bekannten weiterempfehlen würde. Ab Mitte<br />

2012 werden die Befragungsergebnisse dann im BARMER <strong>GEK</strong><br />

Weihnachtszeit – Spendenzeit<br />

Was sagt das Finanzamt dazu?<br />

Gerade in der Weihnachtszeit öffnet mancher seine Geldbörse.<br />

Doch welche Spende erkennt das Finanzamt an und welche<br />

nicht? „Nur Spenden zur Förderung mildtätiger, kirchlicher<br />

und gemeinnütziger Zwecke lassen sich als Sonderausgaben<br />

in der Steuererklärung geltend machen”, weiß Steuerberater<br />

Thomas Göbel von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />

WWS in Mönchengladbach. „Förderungswürdig<br />

sind”, so der Experte, „neben humanitären Hilfswerken,<br />

Tierschutzorganisationen oder Sportvereinen auch Bürgerinitiativen<br />

oder Elternbeiräte.“ Privatpersonen könnten solche Zuwendungen<br />

grundsätzlich bis zu einer Höhe von 20 Prozent der<br />

jährlichen Einkünfte absetzen. Unternehmen dagegen dürften<br />

bis zu einer Obergrenze von vier Promille der Umsätze, Löhne<br />

und Gehälter eines Jahres steuerbegünstigt spenden. Auch<br />

ließen sich höhere Beträge zeitlich unbegrenzt für Folgejahre<br />

vortragen. Zur Vorsicht mahnt Göbel hingegen bei Fördervereinen.<br />

„Sie werden vom Finanzamt nicht immer als gemeinnützig<br />

Krankenhausnavi (auf Basis der Weissen Liste) veröffentlicht.<br />

Dabei handelt es sich um ein Krankenhaus-Suchportal, das die<br />

Versicherten bereits seit 2008 bei ihrer Suche nach einer geeigneten<br />

Klinik unterstützt. Die vielen taufrischen Patientenerfahrungen<br />

werden diesem Beratungs-Portal natürlich noch<br />

mehr Aussagekraft verleihen. Auch die Klinik-Betreiber können<br />

von dem geballten Patienten-Feedback profitieren: So haben<br />

sie die Möglichkeit, sich auf Krankenhaus- und Fachabteilungsebene<br />

bundesweit zu vergleichen und Wettbewerbsvorteile<br />

entschlossen zu nutzen. Analog dazu bietet sich ihnen die<br />

Gelegenheit für eine kritische „Nabelschau”, um ihr internes<br />

Qualitätsmanagement auf den Prüfstand zu stellen. So profitieren<br />

letztlich alle von der BARMER <strong>GEK</strong> Versichertenbefragung.<br />

Weitere Informationen<br />

www.krankenhausnavi.barmer-gek.de<br />

anerkannt, obwohl sie wichtige<br />

soziale Aufgaben verfolgen.<br />

Auch Zuwendungen an Bürgerinitiativen<br />

sind nicht per se<br />

förderungswürdig.” Und woran<br />

kann der Spender erkennen,<br />

ob es sich um einen steuerlich<br />

anerkannten Zuwendungsempfänger<br />

handelt? „Die meisten Organisationen<br />

weisen in ihren Informationsmaterialien an prominenter Stelle<br />

auf ihren Status hin. Fehlt ein solcher Hinweis, sollten Spender<br />

sicherheitshalber eine Bescheinigung über die Freistellung<br />

von der Körperschaftsteuer und die Anerkennung als mildtätig,<br />

kirchlich oder gemeinnützig anfordern”, empfiehlt<br />

der Steuerfachmann.<br />

Weitere Informationen<br />

www.wws-gruppe.de


Moveguide 2012<br />

Jetzt noch schnell anmelden!<br />

Eine Fitness-Olympiade, ein Parcours der Sinne, eine Gesundheits-Polizei,<br />

die in den Büros nach „Falschsitzern” fahndet. So<br />

fröhlich und entspannt kann betriebliche Gesundheitsförderung<br />

im Unternehmen daherkommen. Die passende Idee dazu<br />

heißt Moveguide: Auszubildende helfen ihrem Umfeld in Sachen<br />

Bewegung und Ernährung ein wenig auf die Sprünge. Dazu entwickeln<br />

die „Bewegungsführer” über ein ganzes Ausbildungsjahr<br />

hinweg gute Ideen, die sie in der Firma sogleich in die Tat<br />

umsetzen. Am Ende profitieren alle von der Unbekümmertheit,<br />

Spontaneität und Kreativität der „Neuen”. Firmenpartner der<br />

BARMER <strong>GEK</strong>, die mit ihren Azubis noch auf den mit 180<br />

„Passagieren” bereits gut besetzten Moveguide-Zug aufspringen<br />

wollen, können sich jetzt gerne noch anmelden! Denn<br />

gemäß Moveguide-Fahrplan 2012 haben die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer noch bis Ende Februar Gelegenheit, ihre Ideen<br />

Neue Arbeitsmarkt-Studie<br />

Betriebsklima ist wichtiger als Bezahlung<br />

Trotz eines leichten konjunkturellen Abschwungs: Noch immer<br />

schwärmen viele vom „deutschen Jobwunder”. Doch wie schätzt<br />

die Arbeitnehmerschaft selbst den Arbeitsmarkt ein und was<br />

ist den Arbeitnehmern mit Blick auf ihre persönliche Arbeitsplatzsituation<br />

besonders wichtig? Eine von der Bertelsmann<br />

Stiftung in Auftrag gegebene Arbeitsmarktstudie gewährt<br />

interessante Einblicke in das Seelenleben der <strong>arbeit</strong>enden Bevölkerung<br />

im Herbst 2011. Danach ist 74 Prozent der Befragten<br />

ein gutes Betriebsklima wichtiger als eine leistungsgerechte<br />

Bezahlung (35 Prozent). Auch wird einem sicheren Arbeitsplatz<br />

mit 13 Prozent der Vorzug vor einer besseren Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf (8 Prozent) gegeben. Wie groß zugleich die<br />

Befürchtungen vor einem Verlust des Arbeitsplatzes sein<br />

müssen, lässt sich beispielsweise an Folgendem festmachen:<br />

So stimmen 80 Prozent der Aussage zu, dass jene, die länger<br />

Beiträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben,<br />

auch länger Anspruch auf Leistungen (Arbeitslosengeld etc.)<br />

haben sollten. Nachdenklich stimmen sollte, dass weniger als 40<br />

Prozent dem Satz „Leistung lohnt sich” noch etwas abgewinnen<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 11<br />

im Unternehmen in die Tat umzusetzen und zu dokumentieren.<br />

Im März fischt eine Jury aus dem Teilnehmer-Topf dann die 79<br />

besten Ideen heraus und belohnt die Aktiven – die Impulsgeber<br />

und Macher – mit wertvollen Sachpreisen. Sollten die<br />

mit reichlich Vorschusslorbeeren Bedachten in einer zweiten<br />

Runde dann den ersten guten Eindruck bestätigen, so werden<br />

sie Ende Juli womöglich gar zum „Moveguide 2012” und zum<br />

„Moveguide-Unternehmen 2012” gekürt. Doch gleich, ob der<br />

Sprung aufs „oberste Treppchen” gelingt oder nicht: Eigentlich<br />

dürfen sich alle Teilnehmer – und ihre Unterstützer erst recht –<br />

als Sieger fühlen, denn schließlich tragen Gesundheit und Fitness<br />

stets ihren Teil zum Unternehmenserfolg bei.<br />

Weitere Informationen<br />

www.barmer-gek.de/moveguide<br />

Was ist für Sie ganz persönlich bei einem<br />

„guten” Arbeitsplatz das Wichtigste?<br />

Umfrage: offene Frage, Mehrfachnennungen möglich<br />

können. Insbesondere eine bessere Bezahlung von Wochenend-<br />

und Nacht<strong>arbeit</strong> (96 Prozent) wird angemahnt, gefolgt<br />

von der Forderung nach gleichem Lohn für Frauen und Männer<br />

(87 Prozent) sowie für Stamm- und Leih<strong>arbeit</strong>nehmer (82 Prozent).<br />

Auch finden 77 Prozent, „Denk<strong>arbeit</strong>” solle nicht besser<br />

bezahlt werden als „Hand<strong>arbeit</strong>”.<br />

Weitere Informationen<br />

www.bertelsmann-stiftung .de<br />

gutes Betriebsklima<br />

leistungsgerechte Bezahlung<br />

sicherer Arbeitsplatz<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Gesundheitsschutz<br />

6<br />

8<br />

11<br />

35<br />

72<br />

Angaben in %


12 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

Praxis-News für das neue Jahr<br />

Damit 2012 alles rund läuft<br />

Das neue Jahr ist im Landeanflug – mit der einen oder anderen Änderung für das Beitrags- und Meldewesen<br />

an Bord. „Teurer” wird es 2012 für die Arbeitgeber unter dem Strich aber nicht. Die zuletzt<br />

gute Konjunktur wirkt trotz leichter Abschwung-Tendenzen noch kräftig nach. Deshalb bleiben die Lohnzusatzkosten<br />

für die Unternehmen eine berechenbare Größe. Hier alles Wichtige auf einen Blick.<br />

K rankenversicherungsbeitrag<br />

Einnahmeüberschüsse von mehreren Milliarden Euro in der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung im jetzt ausklingenden Jahr<br />

haben für 2012 den Ruf nach Beitragssenkungen laut werden lassen.<br />

Erwartungen, denen die Bundesregierung, die allein über die Höhe<br />

des Beitragssatzes zu befinden hat, nicht entsprechen mochte.<br />

Zum einen, weil sie für das kommende Jahr mit einem deutlichen<br />

Ausgabenanstieg bei den Krankenkassen rechnet. Zum anderen,<br />

weil sie von den gesetzlichen Kassen erwartet, dass sie ihre Rücklagen<br />

auffüllen. Also bleibt es für das neue Jahr bei dem bundeseinheitlichen<br />

allgemeinen Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

von 15,5 Prozent, von dem die Arbeitgeber 7,3 und<br />

die Arbeitnehmer 8,2 Prozent zu schultern haben. Derweil gilt bei<br />

einer Versicherung ohne Anspruch auf Krankengeld (z. B. beschäftigte<br />

Altersrentner) unverändert ein einheitlicher ermäßigter Beitragssatz<br />

von 14,9 Prozent. Der Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen<br />

Krankenversicherung liegt hier bei 7 und der für Arbeitnehmer bei<br />

7,9 Prozent.<br />

Pflegeversicherungsbeitrag<br />

Auch der Beitrag zur Pflegeversicherung, der sich seit<br />

Jahren auf einem niedrigen Niveau von 1,95 Prozent<br />

(2,2 Prozent für Kinderlose) bewegt, steigt 2012 nicht.<br />

Erst 2013 soll er um moderate 0,1 Prozent auf 2,05 Prozent<br />

angehoben werden, paritätisch getragen von Arbeitgebern<br />

und Arbeitnehmern innerhalb des umlagefinanzierten Systems.<br />

Die dadurch erzielten Mehreinnahmen von einer<br />

Milliarde Euro sollen für eine bessere Betreuung Demenzkranker<br />

verwendet werden. Angesichts steigender Pflegekosten<br />

scheint über kurz oder lang allerdings kein Weg an<br />

einem privaten Pflege-Zusatzschutz vorbeizuführen, um<br />

die Pflegeversicherung „demografiefest” zu machen. Vorerst<br />

soll dieser individuelle Zusatzschutz von den Versicherten<br />

aber noch freiwillig abgeschlossen werden können.<br />

Ein für das erste Halbjahr 2012 avisiertes neues Gesetz<br />

sieht eine staatliche Förderung dieser privaten Zusatzversicherungen<br />

vor.


Arbeitslosenversicherungsbeitrag<br />

Obwohl das Krisenjahr 2009 schon ein bisschen länger zurückliegt:<br />

Die Bundesagentur für Arbeit trägt noch immer<br />

schwer an den seinerzeit extrem hohen Ausgaben für Kurz<strong>arbeit</strong>er-<br />

und Arbeitslosengeld und wird deshalb auch 2011 mit<br />

einem Haushalts-Minus abschließen. Infolgedessen gibt es<br />

beim Beitrag zur Arbeitslosenversicherung keine Spielräume<br />

nach unten. Er liegt für 2012 bei unverändert drei Prozent.<br />

R entenversicherungsbeitrag<br />

Einem gesetzlichen Automatismus folgend, muss der<br />

Rentenversicherungsbeitrag zu Jahresbeginn sinken, wenn die<br />

Finanzreserve der Rentenversicherung auf über eineinhalb<br />

Rechengrößen 2012<br />

Dank der guten Konjunktur sind die Löhne und Gehälter 2010 gestiegen.<br />

Um durchschnittlich 2,09 Prozent im Westen und 1,97 Prozent im Osten. Infolgedessen<br />

werden für 2012 auch die meisten Rechengrößen in der Sozialversicherung angehoben.<br />

Lediglich in den neuen Bundesländern verharren einige Werte auf dem Niveau von 2011.<br />

B eitragsbemessungsgrenzen<br />

Die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) in der gesetzlichen<br />

Kranken- und Pflegeversicherung wird 2012 für West und Ost<br />

von monatlich 3.712,50 Euro (bzw. jährlich 44.550,00 Euro) auf<br />

monatlich 3.825,00 Euro (jährlich 45.900,00 Euro) angehoben.<br />

Im Vorjahr war der Wert noch gesunken (Nachwehen der Krise,<br />

gesunkene Reallöhne). Da Krankenversicherungs- und Pflegebeitrag<br />

für 2012 stabil bleiben, wird es für die über der BBG<br />

verdienenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer etwas<br />

„teurer”. Der maximale Arbeitnehmeranteil zur Krankenversicherung<br />

macht 2012 (bei einem Anteil von 8,2 Prozent) dann<br />

im Monat 313,65 Euro aus. Während die Arbeitgeber durch die<br />

Anhebung der BBG (bei einem AG-Anteil von weiterhin 7,3 Prozent<br />

am GKV-Beitrag) für jeden ihrer über der BBG verdienenden<br />

Beschäftigten in 2012 einen um monatlich ca. 8,21 Euro angestiegenen<br />

Beitragszuschuss zahlen müssen.<br />

Derweil steigt die BBG zur Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

im Westen von derzeit 5.500,00 Euro monatlich (jährlich:<br />

66.000,00 Euro) auf dann monatlich 5.600 Euro (jährlich:<br />

67.200,00 Euro). Was für die Arbeitgeber mit monatlichen<br />

Zusatzkosten von maximal ca. 11,00 Euro je sozialversicherungspflichtigem<br />

Beschäftigten einhergeht. Für den Rechtskreis Ost<br />

bleibt es 2012 hingegen bei der BBG von monatlich 4.800,00<br />

Euro (57.600,00 Euro jährlich). Weitere Belastungen kommen<br />

hier auf die Unternehmen nicht zu.<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 13<br />

Monatsausgaben steigt. Da dieses komfortable Szenario<br />

jetzt eingetreten ist, weil die Rentenkasse zum Jahresende<br />

2011 einen Überschuss von rund 4,4 Mrd. Euro<br />

erwirtschaftet hat, sinkt der Rentenversicherungsbeitrag<br />

2012 von 19,9 auf 19,6 Prozentpunkte. Anders<br />

ausgedrückt: Arbeitgeber wie Arbeitnehmer werden<br />

um jeweils 1,3 Milliarden Euro entlastet. Ein spürbarer<br />

Beitrag zur Begrenzung der Lohnzusatzkosten, der sich<br />

nach Meinung vieler Experten zudem positiv auf die<br />

Konsumnachfrage auswirken dürfte. Auch die Prognose<br />

für 2013 fällt derzeit günstig aus. Danach könnte<br />

der RV-Satz noch einmal um 0,4 Prozentpunkte auf dann<br />

19,2 Prozent sinken.<br />

B ezugsgrößen<br />

Die Bezugsgröße für alle Versicherungszweige steigt 2012<br />

im Westen von 2.555,00 Euro im Monat (30.660,00 Euro jährlich)<br />

auf monatlich 2.625,00 Euro (31.500,00 Euro jährlich).<br />

Für den Rechtskreis Ost bleibt es in der Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

hingegen 2012 bei monatlich 2.240,00<br />

Euro (26.880,00 Euro jährlich).<br />

J ahres<strong>arbeit</strong>sentgeltgrenze<br />

Auch die allgemeine Jahres<strong>arbeit</strong>sentgeltgrenze (JAEG) klettert<br />

von jährlich 49.500,00 Euro in 2011 auf 50.850,00 Euro (West/<br />

Ost) in 2012. Für Arbeitnehmer, die am 31. Dezember 2002<br />

wegen Überschreitens der Jahres<strong>arbeit</strong>sentgeltgrenze (JAEG)<br />

versicherungsfrei und privat krankenversichert waren, gilt 2012<br />

derweil eine besondere JAEG von 45.900,00 Euro (2011 waren es<br />

noch 44.550,00 Euro).<br />

Apropos JAEG-Überschreiter: Seit Inkrafttreten des GKV-Finanzierungsgesetzes<br />

am 1. Januar 2011 ist ein Ausscheiden aus<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung nur möglich, wenn der<br />

Arbeitnehmer zum einen die JAEG im aktuellen Jahr 2011<br />

überschreitet und zum anderen in der vorausschauenden Betrachtung<br />

auch 2012 die maßgebliche Versicherungspflichtgrenze<br />

überschreiten wird.<br />


14 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

Damit alles rund läuft 2012<br />

AAG-Umlage- und Erstattungssätze<br />

Sachbezüge<br />

freie Unterkunft monatlich kalendertäglich<br />

Unterkunft allgemein 212,00 € 7,07 €<br />

Aufnahme in Arbeitgeberhaushalt<br />

/ Gemeinschaftsunterkunft<br />

Personenkreis volljährige Arbeitnehmer<br />

Umlagesatz<br />

U1 / 65 % (Regelsatz) 1,7 %<br />

U1 / 80 % 3,3 %<br />

Umlageverfahren /<br />

Erstattungssatz: U1 / 45 %<br />

1,2 %<br />

U2 / 100 % 0,33 %<br />

freie<br />

Verpflegung<br />

monatlich<br />

180,20 € 6,01 €<br />

kalendertäglich<br />

Frühstück 47,00 € 1,57 €<br />

Mittagessen 86,00 € 2,87 €<br />

Abendessen 86,00 € 2,87 €<br />

gesamt 219,00 € 7,30 €<br />

Personenkreis Arbeitnehmer<br />

(einschließlich Jugendliche und Auszubildende)<br />

A AG-Umlageverfahren<br />

U1-/U2-Sätze bleiben stabil<br />

Auch 2012 können unsere Partnerunternehmen natürlich am<br />

Umlageverfahren nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG)<br />

für Aufwendungen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (U1)<br />

und für Mutterschaftsleistungen (U2) teilnehmen. Dafür bietet die<br />

BARMER <strong>GEK</strong> ihren Firmenkunden gleichbleibend attraktive Umlagesätze<br />

(siehe Tabelle) an. Welcher Erstattungssatz entspricht<br />

Ihren spezifischen Bedürfnissen am ehesten? Sie haben die Wahl!<br />

Bitte beachten: Sollte sich Ihr Unternehmen für einen anderen als<br />

den bisherigen Erstattungssatz entscheiden, dann benötigen wir<br />

eine neue Wahlerklärung von Ihnen! Diese Wahlerklärung muss<br />

der BARMER <strong>GEK</strong> allerdings spätestens bis zum Fälligkeitstermin<br />

für die Januar-Beiträge – das ist der 27. Januar 2012 – vorliegen.<br />

Der neu gewählte Erstattungssatz gilt dann ab 1. Januar 2012.<br />

Sachbezugswerte 2012<br />

Gewährt ein Arbeitgeber seinen Beschäftigten Verpflegung<br />

und/oder freie Unterkunft, so sind auch diese Leistungen als Teil<br />

des Arbeitsentgelts anzusehen und unterliegen somit der Beitragspflicht.<br />

Die Sachbezugswerte werden alljährlich vom Bundes<strong>arbeit</strong>sministerium<br />

bundeseinheitlich festgelegt und orientieren sich<br />

an den Verbraucherpreisen. Weil der Verbraucher-Index für Verpflegung<br />

zwischen Juni 2010 und Juni 2011 um 1,1 Prozentpunkte<br />

und für Unterkunft und Mieten um 3 Prozentpunkte gestiegen ist,<br />

steigen die Sachbezugswerte für Verpflegung von 217,00 Euro auf<br />

219,00 Euro in 2012 (Monatswert) und der Sachbezugswert für<br />

Unterkunft von 206,00 Euro in 2011 auf 212,00 Euro in 2012. Eine<br />

detaillierte Übersicht finden Sie unter www.barmer-gek.de/501538.<br />

I nsolvenzgeldumlage<br />

Ab 1. Januar 2012 beträgt die durch das Bundesministerium für<br />

Arbeit und Sozialordnung bundeseinheitlich festgelegte Insolvenzgeldumlage,<br />

die allein von den Unternehmen aufzubringen<br />

ist, 0,04 Prozent.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei Anwendung der Märzklausel im Jahr<br />

2012 und der Zuordnung einer Einmalzahlung zum Vorjahr (2011)<br />

für die Einmalzahlung keine Insolvenzgeldumlage zu zahlen ist.<br />

Apropos: Am Umlageverfahren selbst ändert sich nichts. Weitere<br />

Informationen dazu unter www.barmer-gek.de/500019.<br />

Beitragsnachweis 2012<br />

Arbeitgeber, die insolvenzgeldumlagepflichtig sind, müssen<br />

der BARMER <strong>GEK</strong> ab Januar 2012 einen neuen Beitragsnachweis<br />

übermitteln. Auch ein neuer Dauerbeitragsnachweis ist für Januar<br />

2012 abzugeben.


B eitragsfälligkeit<br />

Übermitteln Sie der Einzugsstelle Ihre Beitragsnachweise bitte spätestens<br />

zwei Arbeitstage vor Fälligkeit per Datenübertragung. Die Beiträge selbst<br />

sind weiterhin am drittletzten Bank<strong>arbeit</strong>stag des laufenden Beschäftigungsmonats<br />

in Höhe der voraussichtlichen Beitragsschuld zu entrichten.<br />

Ein verbleibender Restbetrag oder ein Guthaben ist im Folgemonat fällig<br />

bzw. zu verrechnen.<br />

Bitte achten Sie aktuell auch darauf, dass der BARMER <strong>GEK</strong> der Beitragsnachweis<br />

für den letzten Monat des Jahres 2011 noch bis zum 23. Dezember 2011<br />

(falls nicht schon geschehen) übermittelt werden muss und der Fälligkeitstermin<br />

auf den 28. Dezember 2011 fällt.<br />

Alle für das Jahr 2012 geltenden Abgabe- und Fälligkeitstermine entnehmen<br />

Sie bitte nebenstehender Tabelle.<br />

Meldeverfahren ab 2012<br />

Auch wenn der Sozialausgleich 2012 noch kein Thema ist (Näheres auf<br />

Seite 5), kommt die monatliche Meldung der jeweiligen Entgelte, die eigentlich<br />

die Basis für den Sozialausgleich ist, im neuen Jahr bereits zur Anwendung.<br />

Doch große Mehrbelastungen müssen die Arbeitgeber dadurch nicht<br />

befürchten. Im Gegenteil: Für Mehrfachbeschäftigte innerhalb der Gleitzone<br />

und Mehrfachbeschäftigte mit einem Gesamtentgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

erhalten die Arbeitgeber von der Krankenkasse künftig<br />

die Entgeltgrundlage mitgeteilt, um die Gesamtsozialversicherungsbeiträge<br />

berechnen zu können.<br />

Die Monatsmeldung<br />

Damit die Krankenkasse unterstützend tätig werden kann,<br />

sind die Arbeitgeber ab 1. Januar 2012 allerdings dazu verpflichtet,<br />

für jeden ihrer mehrfachbeschäftigten Arbeitnehmer eine<br />

Monatsmeldung abzugeben. Dazu nutzen Sie den neu eingeführten<br />

Meldegrund „58“. Die Verpflichtung zur Abgabe dieser<br />

Monatsmeldung besteht von dem Zeitpunkt an, ab dem Sie<br />

Kenntnis über weitere versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse<br />

bekommen.<br />

Folgende Angaben muss die GKV-Monatsmeldung beinhalten:<br />

■ Versicherungsnummer (falls nicht bekannt, reichen die zur Vergabe<br />

einer Versicherungsnummer notwendigen Angaben wie<br />

Tag/Ort der Geburt und Anschrift),<br />

■ Familienname/Vorname,<br />

■ Betriebsnummer des Beschäftigungsbetriebes sowie<br />

■ das in der gesetzlichen Rentenversicherung beitragspflichtige<br />

Arbeitsentgelt in Euro (begrenzt auf die Beitragsbemessungsgrenze<br />

in der Rentenversicherung).<br />

Handelt es sich um eine Beschäftigung innerhalb der Gleitzone, so<br />

hat der Arbeitgeber dieses ebenfalls im Rahmen der GKV-Monatsmeldung<br />

zu übermitteln. Hierfür besteht eine gesonderte Möglichkeit<br />

der Kennzeichnung. Übrigens: Die GKV-Monatsmeldung<br />

muss auch dann abgegeben werden, wenn sich zum Vormonat<br />

keine Veränderungen ergeben haben. Auf der anderen Seite entfällt<br />

sie natürlich, wenn der Beschäftigte keine weiteren versicherungspflichtigen<br />

Beschäftigungsverhältnisse mehr ausübt.<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 15<br />

Abgabe- und Fälligkeitstermine<br />

Beitrags- -nachweis* -zahlung**<br />

Januar 25. 27.<br />

Februar 23. 27.<br />

März 26. 28.<br />

April 24. 26.<br />

Mai 24. 29.<br />

Juni 25. 27.<br />

Juli 25. 27.<br />

August 27. 29.<br />

September 24. 26.<br />

Oktober 25. 29.<br />

November 26. 28.<br />

Dezember 19. 21.<br />

* Datensatz des Beitragsnachweises muss<br />

vorliegen am<br />

** Fälligkeitstage für Gesamtsozialversicherungsbeiträge<br />

Aufgaben der Krankenkasse<br />

Auch für die Krankenkassen ergeben sich vom 1. Januar<br />

2012 an neue Verpflichtungen. So hat sie den Arbeitgeber<br />

im Rahmen des DEÜV-Meldeverfahrens grundsätzlich<br />

darüber zu informieren, dass eine Mehrfachbeschäftigung<br />

vorliegt. Mit dieser Meldung werden die Arbeitgeber dann<br />

automatisch dazu aufgefordert, die jeweilige GKV-Monatsmeldung<br />

abzusetzen. Diese Meldepflicht der Krankenkasse<br />

besteht übrigens unabhängig davon, ob der Arbeitgeber<br />

bereits eine GKV-Monatsmeldung abgegeben hat oder<br />

nicht. In der Praxis kann es deshalb durchaus passieren,<br />

dass das Unternehmen eine entsprechende Aufforderung<br />

der Krankenkasse erhält, obwohl es für einen Mehrfachbeschäftigten<br />

bereits eine GKV-Monatsmeldung abgegeben<br />

hat. Eine weitere Meldung der Arbeitgeber erübrigt sich<br />

dann natürlich.<br />

Mit Hilfe der jeweiligen GKV-Monatsmeldung ist die Krankenkasse<br />

ab Jahresbeginn 2012 dann in der Lage zu prüfen,<br />

ob die Addition aller Entgelte aus den Beschäftigungsverhältnissen<br />

innerhalb der Gleitzone oder oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

liegt. Eine Rückmeldung der Krankenkasse<br />

erhalten die Arbeitgeber nur, wenn es sich um<br />

Mehrfachbeschäftigungen innerhalb der Gleitzone oder<br />

oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze handelt. Handelt<br />

es sich um keine dieser Fallkonstellationen, gibt die Krankenkasse<br />

auch keine Rückmeldung.<br />


16 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

Mehrfachbeschäftigte in der Gleitzone<br />

Stellt die Krankenkasse fest, dass das addierte Entgelt<br />

mehrerer Beschäftigungsverhältnisse innerhalb der Gleitzone<br />

liegt, ergibt sich für die Krankenkasse daraus eine Meldeaufgabe<br />

im Rahmen des DEÜV-Meldeverfahrens. Gleichzeitig wird dem<br />

Arbeitgeber mit dieser Meldung das Gesamtentgelt aus allen<br />

Beschäftigungsverhältnissen mitgeteilt. Diese Meldung der Krankenkasse<br />

erfolgt einmalig, sofern die GKV-Monatsmeldungen<br />

keine Änderungen enthalten, welche sich auf das Gesamtentgelt<br />

oder das Prüfergebnis entsprechend auswirken.<br />

Mit der Rückmeldung der Krankenkasse liegen dem Arbeitgeber<br />

somit alle Informationen vor, um die Beiträge bei den davon<br />

betroffenen Beschäftigungsverhältnissen korrekt berechnen zu<br />

können. Bitte legen Sie die Meldung der Krankenkasse Ihren<br />

Berechnungen so lange zu Grunde bis Ihnen eine neue Meldung<br />

übermittelt wird!<br />

Mehrfachbeschäftigte oberhalb<br />

der Beitragsbemessungsgrenze<br />

Stellt die Krankenkasse fest, dass das Gesamtentgelt aus allen<br />

Beschäftigungsverhältnissen in der Addition oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze<br />

liegt, bekommt der Arbeitgeber auch<br />

hierüber eine Rückmeldung. Die Berechnung der Krankenkasse,<br />

ob die Entgelte über der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze<br />

(Kranken- und Pflegeversicherung oder Arbeitslosen- und Rentenversicherung)<br />

liegen, erfolgt monatlich.<br />

Anders als beim Meldeverfahren bei Mehrfachbeschäftigungen<br />

innerhalb der Gleitzone erfolgt die Rückmeldung der Krankenkasse<br />

über das Ergebnis aber nur einmal jährlich. Und zwar zum<br />

30. April des Folgejahres, erstmalig also 2013. Anhand dieser<br />

Mitteilung können die Arbeitgeber dann eine Prüfung Ihrer Beitragsabführung<br />

vornehmen, sich zuviel gezahlte Beiträge erstatten<br />

lassen oder gegebenenfalls auch Beiträge nachentrichten.<br />

Wichtiger Hinweis: Im Rahmen des 4. SGB IV-Änderungsgesetzes<br />

soll das jährlich vorgesehene Verfahren hinsichtlich Übermittlung<br />

des Gesamtentgeltes analog zu der Praxis bei Gleitzonenfällen<br />

auf ein monatliches Verfahren geändert werden. Diese Änderung<br />

soll zum 1. Januar 2013 umgesetzt werden. Eine endgültige Entscheidung<br />

stand bei Redaktionsschluss noch aus. Wir halten Sie<br />

aktuell auf dem Laufenden!<br />

Ungeachtet des oben beschriebenen Meldeweges steht es<br />

den Arbeitgebern frei, ob sie auf Basis der jeweils vorliegenden<br />

Informationen bereits eine monatliche Berechnung der<br />

anteiligen Gesamtsozialversicherungsbeiträge (Verhältnisberechnung)<br />

vornehmen wollen. Für die exakte Berechnung ist<br />

es dann aber notwendig, die genaue monatliche Höhe der Entgelte<br />

aus weiteren Beschäftigungsverhältnissen zu kennen.<br />

Wenn der Arbeitgeber die anteiligen Beiträge vorab berechnet,<br />

besteht trotzdem die Verpflichtung, nach der Meldung durch<br />

die Krankenkasse das Ergebnis zu überprüfen.<br />

Der Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist, dass zukünftig<br />

der Antrag für die Erstattung von zuviel gezahlten Beiträgen<br />

entfällt (letztmalig in 2012 für das Jahr 2011).<br />

Wichtig: Änderungen bei der Verhältnisberechnung ab 2012<br />

Sofern Ihnen alle notwendigen Unterlagen für die Verhältnisberechnung<br />

vorliegen und Sie diese Berechnung auch<br />

monatlich vornehmen wollen, gilt es ab 1. Januar 2012 Folgendes<br />

zu beachten: Entgegen bisheriger Praxis (bis zum<br />

31. Dezember 2011 kann noch das Gesamtentgelt zur Verhältnisberechnung<br />

zu Grunde gelegt werden) sind die Entgelte<br />

vor der anteiligen Berechnung künftig auf die jeweilige<br />

Beitragsbemessungsgrenze zu reduzieren. Das bedeutet: Entgelte,<br />

die über die Beitragsbemessungsgrenzen in der Krankenversicherung<br />

und der Pflegeversicherung sowie in der<br />

Renten- und Arbeitslosenversicherung hinausgehen, dürfen<br />

bei der Verhältnisberechnung ab 2012 nicht mehr berücksichtigt<br />

werden.<br />

Neue Personengruppenschlüssel<br />

Zum Jahresbeginn 2012 gelten zusätzliche Personengruppenschlüssel<br />

für DEÜV-Meldungen. Sie betreffen Auszubildende<br />

unterhalb der Geringverdienergrenze, Auszubildende<br />

in einer außerbetrieblichen Einrichtung, Teilnehmer an einem<br />

freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst<br />

oder Auszubildende unterhalb der Geringverdienergrenze<br />

in der Seefahrt.<br />

Die neuen Personengruppenschlüssel werden vorrangig für den<br />

Sozialausgleich benötigt, da diese Beschäftigten keinen Zusatzbeitrag<br />

zahlen müssen. Sie gelten aber auch im „normalen”<br />

DEÜV-Meldeverfahren zwischen Krankenkasse und Arbeitgeber.<br />

121<br />

122<br />

123<br />

144<br />

Personengruppenschlüssel ab 2012<br />

Auszubildende, deren Arbeitsentgelt die<br />

Geringverdienergrenze nach § 20 Absatz<br />

3 Satz 1 Nummer 1 SGB IV nicht übersteigt<br />

Auszubildende in einer außerbetrieblichen<br />

Einrichtung<br />

Personen, die ein freiwilliges soziales<br />

beziehungsweise ökologisches Jahr oder<br />

einen Bundesfreiwilligendienst leisten<br />

Auszubildende in der Seefahrt, deren<br />

Arbeitsentgelt die Geringverdienergrenze<br />

nach § 20 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 SGB IV<br />

nicht übersteigt<br />

Erläuterungen zu den einzelnen Schlüsselzahlen:<br />

www.barmer-gek.de/501834


Aus diesem Grund ist auch bei „regulären” DEÜV-Meldungen (z. B.<br />

Anmeldung und Jahresmeldung) ggf. einer der neuen Personengruppenschlüssel<br />

zu verwenden.<br />

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass eine Abmeldung und eine neue<br />

Anmeldung zu übermitteln sind, wenn sich der Personengruppenschlüssel<br />

eines Beschäftigten ändert.<br />

Neuer Meldegrund 91<br />

In der Unfallversicherung bestehen andere gesetzliche Regelungen<br />

für die Beitrags- und Meldepflicht von einmalig gezahltem<br />

Arbeitsentgelt als in der übrigen Sozialversicherung. Deshalb wird<br />

ab 1. Januar 2012 das DEÜV-Meldeverfahren um den neuen Abgabegrund<br />

91 erweitert, um damit das einmalig gezahlte, ausschließlich<br />

in der Unfallversicherung beitragspflichtige Arbeitsentgelt<br />

(Sondermeldung UV) zu melden.<br />

Näheres siehe www.barmer-gek.de/500033.<br />

Maschinelles Zahlstellenverfahren<br />

Änderungen zum 1. Januar 2012<br />

Für den Sozialausgleich gilt ab 1. Januar 2012 eine geänderte<br />

Meldepflicht der Zahlstellen bei allen Versorgungsbezügen<br />

von Versicherten. Außerdem wird die<br />

Rentenversicherungsnummer als neues Identifikationsmerkmal<br />

genutzt.<br />

Wegen der Einführung des Meldeverfahrens für den<br />

Sozialausgleich zum 1. Januar 2012 sollen die Zahlstellen<br />

für alle Versorgungsbezüge der Versicherten von gesetzlichen<br />

Krankenkassen eine Änderungsmeldung mit der<br />

aktuellen Höhe des laufenden Versorgungsbezuges zum<br />

1. Januar 2012 erstellen.<br />

Auch ohne die Durchführung des Sozialausgleichs wird das<br />

neue Meldeverfahren angewendet, da sich noch weitere<br />

Änderungen ergeben haben. Ab dem 1. Januar 2012 teilen<br />

die gesetzlichen Krankenkassen allen Zahlstellen den<br />

gültigen maximal beitragspflichtigen Versorgungsbezug<br />

(VB-max) mit. Sie erhalten diesen zu Beginn des<br />

Jahres 2012 natürlich auch von der BARMER <strong>GEK</strong>. Die<br />

Inhalte werden dann in Abhängigkeit der zuvor von<br />

Ihnen übermittelten Veränderungsmeldungen zum 1. Januar<br />

2012 erstellt.<br />

Neu ist auch, dass ab dem 1. Januar 2012 die Rentenversicherungsnummer<br />

(VSNR) als neues Identifikationsmerkmal<br />

zur Datensatzstruktur gehört. Für das erste<br />

Halbjahr 2012 wird die VSNR neben der bereits bestehenden<br />

Krankenversichertennummer (KVNR) übermittelt.<br />

Ab dem 1. Juli 2012 entfällt dann die KVNR in<br />

der Datensatzstruktur.<br />

Unsere Datensätze der Veränderungsmeldungen zum<br />

1. Januar 2012 (VB-max-Meldung) werden bereits die<br />

Rentenversicherungsnummern der Versicherten enthalten.<br />

Durch unsere Übermittlung kann eine aufwendige<br />

gesonderte vorherige Übernahme der VSNR durch<br />

Sie entfallen.<br />

N euer<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 17<br />

Damit alles rund läuft 2012<br />

Beitragsnachweis für Arbeitgeber und<br />

Zahlstellen<br />

Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 werden die Datensatzbeschreibungen<br />

für die Datenübermittlung des Beitragsnachweises<br />

angepasst. Die neuen Versionen gelten dann auch<br />

für Beitragszeiträume vor dem 1. Januar 2012.<br />

Beim Sozialausgleich sind Besonderheiten zu beachten.<br />

Der Sozialausgleich verringert oder erhöht die aus dem<br />

Arbeitsentgelt und den Versorgungsbezügen zu bemessenden<br />

Krankenversicherungsbeiträge (Versichertenanteil). Um<br />

den Umfang des Sozialausgleichs feststellen zu können,<br />

sind vom Arbeitgeber und den Zahlstellen für Versorgungsbezüge<br />

für Beitragszeiten nach dem 31. Dezember 2011<br />

jeden Monat nachzuweisen:<br />

■ die unter Berücksichtigung eines durchgeführten Sozialausgleichs<br />

zu zahlenden Krankenversicherungsbeiträge<br />

und<br />

■ die Höhe der Krankenversicherungsbeiträge, die ohne<br />

die Durchführung des Sozialausgleichs zu zahlen gewesen<br />

wären.<br />

Sofern in einem Entgeltabrechnungszeitraum kein Sozialausgleich<br />

durchgeführt wurde, sind die tatsächlich zu<br />

zahlenden Krankenversicherungsbeiträge und die Krankenversicherungsbeiträge,<br />

die ohne Durchführung des<br />

Sozialausgleichs zu zahlen gewesen wären, in gleicher<br />

Höhe nachzuweisen (dies trifft für das gesamte Jahr 2012 zu,<br />

da der Sozialausgleich nicht zur Anwendung kommt). Der neue<br />

Datensatz sieht dafür entsprechende Felder vor.<br />

Neben den neuen Funktionalitäten zum Sozialausgleich<br />

berücksichtigt die neue Version bei Zahlstellen auch, dass<br />

kein Rechtskreiskennzeichen mehr zu übermitteln ist. Unverändert<br />

geblieben sind die Regelungen zum Zeitpunkt der<br />

Datenübermittlung und Zahlung der Beiträge.<br />

Übrigens: Aus den oben genannten Gründen ist für Zeiten<br />

ab 2012 im Januar auch ein neuer Dauer-Beitragsnachweis<br />

einzureichen.<br />


18 > NAHDR A N 4.11 > MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT<br />

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Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei!<br />

NAHDRAN Leserservice<br />

Sie haben Fragen zu Themen/Inhalten in der NAHDRAN?<br />

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mitteilen? Sie haben Ihre Geschäftstätigkeit beendet und sind<br />

an einem Bezug der NAHDRAN nicht mehr interessiert? Einfach<br />

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Für welchen Kommunikationskanal Sie sich auch<br />

entscheiden, wir freuen uns auf Ihre Fragen und<br />

Ihr Feedback!


✂<br />

Werte und Rechengrößen 2012<br />

Einheitliche Beitragssätze zur Krankenversicherung (KV)<br />

allgemein 15,5 %<br />

(Arbeitgeberanteil: 7,3 %, Arbeitnehmeranteil: 8,2 %)<br />

ermäßigt 14,9 %<br />

(Arbeitgeberanteil: 7,0 %, Arbeitnehmeranteil: 7,9 %)<br />

Beitragssatz für Versorgungsbezieher 15,5 %<br />

Mindestbezug für die Beitragspflicht<br />

von Versorgungsbezieher (monatlich) € 131,25<br />

Pflegeversicherung (PV) 1,95 %<br />

+ Zuschlag für Kinderlose 0,25 %<br />

Rentenversicherung (RV) 19,6 %<br />

Arbeitslosenversicherung (AV) 3,0 %<br />

Insolvenzgeldumlage 0,04 %<br />

BARMER <strong>GEK</strong> Umlage- und Erstattungssätze<br />

U1 - Krankheit<br />

■ Umlage bei 65 % Erstattung (Regelerstattungssatz) 1,7 %<br />

■ erhöhte Umlage bei 80 % Erstattung (wählbar) 3,3 %<br />

■ ermäßigte Umlage bei 45 % Erstattung (wählbar) 1,2 %<br />

U2 - Mutterschaft bei 100 % Erstattung 0,33 %<br />

Beiträge für versicherungsfreie Arbeitnehmer<br />

mit Krankengeld-Anspruch<br />

zur Krankenversicherung monatlich<br />

■ Arbeitgeberanteil € 279,23<br />

■ Arbeitnehmeranteil € 313,65<br />

Gesamtbetrag € 592,88<br />

zur Pflegeversicherung monatlich<br />

■ für Eltern € 74,59<br />

■ für Kinderlose € 84,15<br />

Monatliche Beitragsbemessungsgrenzen<br />

zur Kranken- und Pflegeversicherung € 3.825,00<br />

zur Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

■ alte Bundesländer € 5.600,00<br />

■ neue Bundesländer € 4.800,00<br />

Bezugsgrößen<br />

KV/PV € 2.625,00<br />

■ alte Bundesländer (RV/AV, monatlich) € 2.625,00<br />

■ neue Bundesländer (RV/AV, monatlich) € 2.240,00<br />

MENSCH. ARBEIT. GESUNDHEIT < NAHDR A N 4.11 < 19<br />

Betriebsnummer der BARMER <strong>GEK</strong>: 42938966<br />

Jahres<strong>arbeit</strong>sentgeltgrenzen<br />

KV (allgemein)<br />

■ monatlich € 4.237,50<br />

■ jährlich € 50.850,00<br />

KV (Bestandsfälle)<br />

■ monatlich € 3.825,00<br />

■ jährlich € 45.900,00<br />

Geringfügigkeitsgrenze € 400,00<br />

Geringverdienergrenze (gültig nur für Azubis) € 325,00<br />

Abgabe- und Fälligkeitstermine<br />

Beitrags- -nachweis* -zahlung**<br />

Januar 25. 27.<br />

Februar 23. 27.<br />

März 26. 28.<br />

April 24. 26.<br />

Mai 24. 29.<br />

Juni 25. 27.<br />

Juli 25. 27.<br />

August 27. 29.<br />

September 24. 26.<br />

Oktober 25. 29.<br />

November 26. 28.<br />

Dezember 19. 21.<br />

Bestimmung der fiktiven beitragspflichtigen<br />

Einnahme zur Berechnung (Gleitzone)<br />

* Datensatz<br />

des Beitragsnachweises<br />

muss vorliegen<br />

am ...<br />

** Fällig-<br />

keitstage<br />

für Gesamtsozialversicherungsbeiträge<br />

Formel: F x 400 + (2 - F) x (Arbeitsentgelt - 400)<br />

Faktor für 2012: 0,7491<br />

vereinfachte Formel zur Ermittlung<br />

der Berechnungsgrundlage:<br />

beitragspfl. Einnahme = 1,2509 x Arbeitsentgelt - 200,72<br />

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