Liebe Kematnerinnen, liebe Kematner! - Kematen an der Krems ...
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Gemeindeinfo Juni 2010<br />
Klimabündnis<br />
K<strong>an</strong>n sich <strong>Kematen</strong> selbständig<br />
mit erneuerbarer Energie versorgen?<br />
Ich sage Ja!<br />
Auch wenn mir klar ist, dass es letztendlich<br />
eine Frage <strong>der</strong> Lebensweise<br />
und teilweise auch eine Frage des<br />
Verzichtes ist.<br />
Aber sind wir es nicht moralisch unseren<br />
Kin<strong>der</strong>n schuldig, ein entsprechendes<br />
Beispiel zu geben und uns so<br />
gut wie möglich darum zu bemühen?<br />
Werden wir uns des eigenen aktuellen<br />
Energiebedarfes bewusst und<br />
schauen wir einmal genau, wofür wir<br />
wie viel im eigenen Haushalt benötigen<br />
(Strom für Haushalt, Sprit für<br />
Fahrzeuge, Brennstoffe für Heizung<br />
bzw. welchen Anteil wir eventuell<br />
bereits über erneuerbare Energie abdecken).<br />
So ist es sinnvoll, die Zählerstände<br />
und Einkaufsbelege sowie die T<strong>an</strong>kzettel<br />
in einer Liste zu erfassen und<br />
am Jahresende auszuwerten.<br />
Energiesparen als erster Schritt<br />
In unserer konsumorientierten und<br />
hektischen Zeit k<strong>an</strong>n ein Verzicht auf<br />
m<strong>an</strong>chen Luxus durchaus auch zur<br />
Steigerung des Wohlbefindens beitragen.<br />
Beispielsweise können Arbeitswege<br />
im Sommer und bei passen<strong>der</strong> Witterung<br />
auch per Rad o<strong>der</strong> ein naher<br />
Besuch auch zu Fuß zurückgelegt<br />
werden.<br />
Eine weitere Möglichkeit ist das bewusste<br />
ökologische Fahren mit dem<br />
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Auto. Es ist nicht zu unterschätzen,<br />
welche Unterschiede sich dadurch im<br />
Spritverbrauch ergeben.<br />
Dies sind nur ein paar von unzähligen<br />
kleineren o<strong>der</strong> größeren Maßnahmen,<br />
welche von je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>n selbst<br />
ohne Aufw<strong>an</strong>d gesetzt werden könnten.<br />
Es geht letztendlich darum, das<br />
Mögliche tatsächlich zu tun und damit<br />
auch einen Impuls für <strong>an</strong><strong>der</strong>e zu<br />
geben.<br />
Erneuerbare Energiepotentiale<br />
nutzen<br />
In weiterer Folge ist es die Aufgabe,<br />
die Potentiale <strong>der</strong> erneuerbaren Energie<br />
zu nutzen.<br />
Auch wenn es richtig ist, dass die<br />
Ausbeutung von Bodenschätzen in<br />
den meisten Fällen billiger ist als die<br />
Gewinnung von Energie durch Sonne,<br />
Wind o<strong>der</strong> Wasser, so sollte uns<br />
dieser Mehraufw<strong>an</strong>d im Sinne <strong>der</strong><br />
Nachhaltigkeit wert sein.<br />
Ein sofortiger Umstieg wird nicht<br />
möglich, sollte jedoch mittelfristig<br />
das Ziel sein.<br />
Geben wir selbst ein Beispiel<br />
Letztendlich hängt es von uns und<br />
unserem Einsatz bzw. Willen ab, wohin<br />
wir uns als Gesellschaft entwickeln.<br />
Es ist mir ein Anliegen, in<br />
voller Klarheit zu sagen, dass sich<br />
faktisch nichts än<strong>der</strong>n wird, wenn<br />
dies nur ein Anliegen einer kleinen<br />
Gruppe bleibt.<br />
Ich selbst habe mir vorgenommen,<br />
meinen Energiebedarf für Mobilität<br />
im Vergleich zum Vorjahr um mindestens<br />
30% zu senken und bin zuversichtlich,<br />
dies auch erreichen zu<br />
können.<br />
In abgeschwächter Form auf <strong>Kematen</strong><br />
hochgerechnet ergäbe dies überschlägig<br />
bei durchschnittlich 20%<br />
Einsparung und ca. 1000 Autos eine<br />
Spritersparnis von ca. 200 000 Liter<br />
(= ca. € 200 000,–)!!!<br />
Geld, welches für energiesparende<br />
Maßnahmen o<strong>der</strong> alternative Ener-<br />
giegewinnung eingesetzt werden<br />
könnte.<br />
Überdenken wir auch unsere <strong>der</strong>zeit<br />
verbreitete Haltung im Zusammenh<strong>an</strong>g<br />
mit Konsum und Prestige, da<br />
wir dadurch teilweise die grundsätzliche<br />
Bereitschaft einzelner wie<strong>der</strong><br />
bremsen, da sie nicht als Außenseiter<br />
dastehen wollen.<br />
All diese und weitere Überlegungen<br />
könnten in einem vom L<strong>an</strong>d Oberösterreich<br />
geför<strong>der</strong>ten Programm<br />
„Energiespargemeinde“ diskutiert,<br />
konkretisiert und realisiert werden.<br />
Dieses Projekt wird jedoch nur d<strong>an</strong>n<br />
Erfolg haben, wenn es von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
unterstützt und nicht von<br />
oben vorgegeben wird. Es bedingt somit<br />
jedoch auch <strong>der</strong> kräftigen Unterstützung<br />
durch dich.<br />
Wenn du dies unterstützt, setze ein<br />
Zeichen des Interesses und komme<br />
zu unserem Themenabend des Arbeitskreises<br />
Klimabündnis am 28.Juni<br />
2010 um 19.30 Uhr im Gasthaus<br />
Striegl, Kirchenwirt.<br />
Christi<strong>an</strong> Miesenberger<br />
Leiter des Arbeitskreises<br />
Klimabündnis<br />
30 Jahre Verein<br />
Aktion Tagesmütter OÖ<br />
Im Jahr 1979 wurde <strong>der</strong> Verein Aktion<br />
Tagesmütter OÖ gegründet. 1980<br />
betreuten 30 Tagesmütter 38 Kin<strong>der</strong><br />
in Oberösterreich. Derzeit sind rund<br />
180 Tagesmütter beim Verein <strong>an</strong>gestellt,<br />
die 745 Tageskin<strong>der</strong> betreuen.<br />
Die 30-Jahr-Feier f<strong>an</strong>d im Neuen<br />
Rathaus in Linz statt. Im Rahmen<br />
dieser Feier wurden 50 Tagesmütter<br />
geehrt, die ihr zehn- bis 30-jähriges<br />
Dienstjubiläum feierten.<br />
Auch in <strong>Kematen</strong> steht eine Tagesmutter<br />
zur Betreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />
zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen:<br />
Aktion Tagesmütter OÖ<br />
4020 Linz, Raimundstraße 10<br />
Telefon 0732/69 22-77 80