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Frauen in MINT-Berufen, Prof. Schwarze - bei der NBank

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<strong>Prof</strong>. Barbara <strong>Schwarze</strong><br />

<strong>Prof</strong>essur für Gen<strong>der</strong> und Diversity Studies<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>MINT</strong>-<strong>Berufen</strong> - Erfahrungen und Perspektiven<br />

FIFA-Fachtagung, 5. Oktober 2010, Stadthalle Uelzen<br />

M.athematik I.nformatik N.aturwissenschaften T.echnik für <strong>Frauen</strong><br />

E<strong>in</strong>stieg. Umstieg. Aufstieg<br />

Fachtagung im Rahmen des Programms zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Integration von <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> den Ar<strong>bei</strong>tsmarkt (FIFA)


Stereotype und Vorurteile erschweren den<br />

Blick auf vielfältige Zukunftsmöglichkeiten


3<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


4<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

In Deutschland seit Jahren absehbar:<br />

• wenige Rohstoffe<br />

• anwachsendes Bildungs- und Qualifikationspotenzial <strong>bei</strong> <strong>Frauen</strong><br />

• abnehmendes Bildungs- und Qualifikationspotenzial <strong>bei</strong> Männern<br />

• massiver Trend zu Wissens- und Dienstleistungsaufgaben<br />

• starke demografische Verän<strong>der</strong>ungen<br />

• Fachkräftebedarf , Erschließung neuer Gruppen<br />

• Studiengänge, Berufe und Ar<strong>bei</strong>t im Wandel<br />

• Notwendigkeit zur Weiter- o<strong>der</strong> Neuqualifizierung<br />

Aber: Immer noch e<strong>in</strong>e starke Geschlechtersegregation <strong>bei</strong><br />

schulischen Fächerschwerpunkten, Ausbildungen, Studiengängen<br />

und <strong>bei</strong> beruflichen Karrieren


5<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

Die Bundesrepublik belegt im Innovations<strong>in</strong>dikator Deutschland unter<br />

den 17 führenden Industriestaaten nur Rang 9.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr rutscht sie damit um e<strong>in</strong>en Platz ab<br />

und verliert gegenüber den <strong>in</strong>novativsten Län<strong>der</strong>n weiter an Boden.<br />

Der Grund:<br />

E<strong>in</strong>e gravierende Schwäche <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung des Nachwuchses.<br />

Und – es fehlt an e<strong>in</strong>em positiven gesellschaftlichen Klima zu<br />

<strong>der</strong> Innovationsfähigkeit von <strong>Frauen</strong>.<br />

Quelle: Innovations<strong>in</strong>dikator 2009, Telekom Stiftung und BDI


6<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:


7<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

Die im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n langen<br />

Bildungszeiten, frühzeitige<br />

Verrentung und die<br />

ger<strong>in</strong>ge Nutzung <strong>der</strong><br />

Bildungsqualifikationen<br />

von <strong>Frauen</strong> tragen zu<br />

dem, im <strong>in</strong>ternationalen<br />

Vergleich, äußerst<br />

schlechten Platz <strong>bei</strong>.<br />

Quelle: Christ<strong>in</strong>e Anger: Deutschlands<br />

Ausstattung mit Humankaptal. IW-<br />

Trends 3/07


8<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

Quelle: CEWS aus She Figures 2009<br />

<strong>Frauen</strong>anteile am wissenschaftlichen Personal, das <strong>in</strong> Wirtschaftsunternehmen<br />

<strong>in</strong> Forschung und Entwicklung tätig ist (Europa, 2007)


9<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit – mehr Anreize<br />

setzen – öffentliche Aufmerksamkeit schaffen<br />

Mehr solcher Vorbil<strong>der</strong> wie die Preisträger<strong>in</strong> des Helene-Lange-Preises<br />

2009, Uni Oldenburg und EWE-Stiftung - Mehr Preise aus <strong>der</strong> Wirtschaft !


10<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


11<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:<br />

Aktuell haben bereits 70 Prozent <strong>der</strong> Unternehmen generell o<strong>der</strong><br />

zum<strong>in</strong>dest teilweise Probleme, passende Fachkräfte für ihre offenen<br />

Stellen zu f<strong>in</strong>den.<br />

Das heißt: Nur 30 Prozent <strong>der</strong> Betriebe haben ke<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artigen<br />

Sorgen – und das kurz nach <strong>der</strong> schweren Rezession des Jahres<br />

2009!<br />

Quelle: DIHK-Präsident He<strong>in</strong>rich Driftmann am 24.08.2010


12<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:<br />

Regionen, die für mobile und gut ausgebildete Fachkräfte<br />

attraktiv s<strong>in</strong>d, haben e<strong>in</strong>en bedeutenden Standortvorteil:<br />

Mit <strong>der</strong> Zuwan<strong>der</strong>ung von hoch Qualifizierten steigen die regionalen<br />

Wachstumsaussichten.<br />

Quelle: IAB-Kurzbericht 16/2010


13<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:<br />

Mobile und gut ausgebildete Fachkräfte wählen über e<strong>in</strong>e „Abstimmung<br />

mit den Füßen“ den Wohn- und Ar<strong>bei</strong>tsort, <strong>der</strong> ihnen die besten<br />

Perspektiven ermöglicht.<br />

Quelle: u.a. IAB-Kurzbericht 16/2010


14<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:<br />

Beispiel: Absehbarer Fachkräftemangel im Emsland August 2010<br />

Diskutierte Maßnahmen:<br />

Verstärkte Rekrutierung von älteren Beschäftigten und <strong>Frauen</strong><br />

Erweiterung <strong>der</strong> Hochschulaktivitäten<br />

Unternehmensprojekte für SchülerInnen


15<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:<br />

Regionale Entwicklung muss die überholten Barrieren überw<strong>in</strong>den!<br />

Die Strukturfonds müssen viel massiver die Belange von<br />

Bürger<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Forschung und Entwicklung e<strong>in</strong>beziehen!<br />

Es muss mehr Anreize zum E<strong>in</strong>satz von Forscher<strong>in</strong>nen und<br />

Wissenschaftler<strong>in</strong>nen geben.<br />

Der weibliche Nachwuchs muss entsprechend se<strong>in</strong>es Qualifikationspotenzials<br />

für <strong>MINT</strong>-Ausbildungen und Berufe gewonnen werden.<br />

Die FIFA-Tagung bietet hierzu hervorragende Ansätze!


16<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns!<br />

Quelle: Osnabrück – Masterplan Mobilität 9. AK | 25.03.09<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> di:


17<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


18<br />

3. Eltern als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor


19<br />

3. Eltern als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor (Ausbildung)<br />

Berufsorientierung und E<strong>in</strong>fluss <strong>der</strong> Eltern*<br />

Über alle Berufe und <strong>bei</strong>de Geschlechter betrachtet schreiben die<br />

Jugendlichen den Eltern den größten E<strong>in</strong>fluss <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Berufsorientierung<br />

zu.<br />

Unterteilt nach Vater und Mutter zeigen sich nur ger<strong>in</strong>ge Unterschiede.<br />

So hat die Mutter für 28 % <strong>der</strong> befragten Jugendlichen nur ger<strong>in</strong>gfügig<br />

weniger E<strong>in</strong>fluss auf die Berufsorientierung als <strong>der</strong> Vater (29 %).<br />

*) 429 Interviews mit Auszubildenden: 218 Interviews (50,8 %) mit männlichen und 211 Interviews<br />

(49,2 %) mit weiblichen Auszubildenden aus ausgewählten <strong>Berufen</strong>


20<br />

3. Eltern als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor (Ausbildung)


21<br />

3. Eltern als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor (Schule)<br />

E<strong>in</strong>fluss verschiedener Personen auf die Studienwahlentscheidung<br />

von Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />

Als am e<strong>in</strong>flussreichsten werden die eigenen Eltern wahrgenommen.<br />

Rund 70 % <strong>der</strong> Befragten gab an, dass die Eltern eher bzw. sehr<br />

e<strong>in</strong>flussreich seien.<br />

Freunde und Mitschüler empfanden über 50 % <strong>der</strong> Befragten als eher<br />

e<strong>in</strong>flussreich bzw. sehr e<strong>in</strong>flussreich.


22<br />

3. Eltern als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor (Schule)<br />

Wie können Eltern/Familien für mehr Offenheit für die <strong>MINT</strong>-<br />

Fähigkeiten ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong> gewonnen werden?<br />

Wie können Eltern dafür gewonnen werden, ihren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

gezielt Praktika <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik zu ermöglichen?


23<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


24<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

Nutzung und Bewertung von Informationsquellen und –medien von<br />

männlichen und weiblichen Auszubildenden<br />

E<strong>in</strong> Betriebspraktikum ist für 402 <strong>der</strong> befragten Auszubildenden die am<br />

häufigsten genutzte Informationsquelle. 93 % haben im Rahmen des<br />

berufsorientierenden Unterrichts o<strong>der</strong> auch freiwillig e<strong>in</strong> solches Praktikum<br />

absolviert.<br />

Es ist die Quelle, die als am hilfreichsten e<strong>in</strong>geschätzt wird.<br />

Nahezu gleich häufig nutzen die Befragten das Internet als Informationsquelle<br />

für die Berufsorientierung. 400 Befragte haben es genutzt<br />

und 89 % von ihnen bewerten es als sehr bzw. ziemlich hilfreich.


25<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren


26<br />

4. Chancen zur Verän<strong>der</strong>ung – Beispiel<br />

Fraunhofer Talent Schools<br />

Telekom-Stiftung und Fraunhofer-Gesellschaft kooperieren<br />

Sie bieten e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames, durchgehendes För<strong>der</strong>programm von <strong>der</strong><br />

Mittelstufe bis zum Studienbeg<strong>in</strong>n an. Die Partner verzahnen dazu ihre<br />

Projekte (Mittelstufe) und die Fraunhofer Talent School (Oberstufe).<br />

Ziel ist es, geme<strong>in</strong>sam bis Ende 2010 bundesweit m<strong>in</strong>destens zehn<br />

Junior-Ingenieur-Akademien aufzubauen und 20 Talent Schools<br />

durchzuführen. M<strong>in</strong>destens die Hälfte aller Kursteilnehmer werden<br />

Mädchen se<strong>in</strong>.


27<br />

4. Chancen zur Verän<strong>der</strong>ung – Beispiel<br />

Fraunhofer Talent Schools


28<br />

4. Chancen zur Verän<strong>der</strong>ung – Tecnopedia<br />

Betriebspraktika, Betriebserkundungen<br />

Betriebspraktika <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik – 50:50 für Jungen und Mädchen


29<br />

4. Chancen zur Verän<strong>der</strong>ung – Tecnopedia<br />

Betriebspraktika, Betriebserkundungen<br />

Fazit:<br />

Betriebspraktika <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik erproben – 50:50 für Jungen und<br />

Mädchen<br />

Gezielte Angebote für Mädchen machen, Interessen von<br />

Mädchen e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den<br />

Formate für Mädchen über den Girls`Day h<strong>in</strong>aus entwickeln


30<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


31<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

<strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> die Aufsichtsräte<br />

Bild: Deutscher <strong>Frauen</strong>rat 05/2010<br />

• 53 % <strong>der</strong> Studienberechtigten 2009 waren <strong>Frauen</strong> (46,9 % Männer).<br />

• Mehr als 40 % <strong>der</strong> studienberechtigten jungen <strong>Frauen</strong> s<strong>in</strong>d pr<strong>in</strong>zipiell<br />

technisch-naturwissenschaftlich <strong>in</strong>teressiert, das s<strong>in</strong>d ca. 250.000<br />

Schüler<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Sekundarstufe II, aber …<br />

• weniger als e<strong>in</strong> Viertel (23 %) <strong>der</strong> Studienanfänger<strong>in</strong>nen entscheidet<br />

sich für e<strong>in</strong> naturwissenschaftlich-technisches Studium.<br />

*) Quellen: Statistisches Bundesamt 2010, Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2010, HIS GmbH<br />

2008


32<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Internationalen Vergleichsstudien zu den Schülerleistungen <strong>in</strong> Lesen,<br />

Mathematik und Naturwissenschaften stellen fest:<br />

• In Mathematik erzielen Jungen und Mädchen <strong>in</strong> <strong>der</strong> vierten und achten<br />

Jahrgangsstufe <strong>in</strong> den meisten Staaten ähnliche Ergebnisse.<br />

Erst <strong>in</strong> den höheren Jahrgangsstufen wird e<strong>in</strong> Leistungsvorsprung<br />

<strong>der</strong> Jungen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>zelner Bildungsgänge/-zweige<br />

und Jahrgangsgruppen festgestellt.<br />

• Am ger<strong>in</strong>gsten s<strong>in</strong>d die Geschlechterunterschiede <strong>in</strong> den Naturwissenschaften.


33<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Fazit aus den Internationalen Vergleichsstudien:<br />

Die Tatsache, dass die geschlechtsspezifischen Leistungsdifferenzen<br />

<strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Staaten stark variieren, lässt darauf schließen, dass<br />

„die <strong>der</strong>zeit bestehenden Unterschiede <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie das offenbar<br />

vermeidbare Ergebnis von sozial und kulturell bed<strong>in</strong>gten<br />

Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und<br />

Jugendlichen s<strong>in</strong>d.“<br />

Die Botschaft für FIFA: Sozial und kulturell bed<strong>in</strong>gte Unterschiede<br />

s<strong>in</strong>d verän<strong>der</strong>bar!


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Also: Spezifische Schüler<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Abschlussklassen <strong>der</strong><br />

allgeme<strong>in</strong>bildenden o<strong>der</strong> beruflichen Schulen ansprechen:<br />

- mit Interesse an Mathematik und an e<strong>in</strong>em Studium, <strong>in</strong> dem Mathe<br />

zu den wichtigen Fächern gehört<br />

- die gelernt haben, selbst und/o<strong>der</strong> mit an<strong>der</strong>en zu lernen und sich den<br />

Stoff selbst zu erar<strong>bei</strong>ten<br />

- die vielfältige Talente haben u.a. <strong>in</strong> Naturwissenschaften und/o<strong>der</strong><br />

Sprachen<br />

- vielleicht noch nicht so genau wissen, wo sie diese Talente am besten<br />

e<strong>in</strong>setzen können<br />

- ehrgeizig se<strong>in</strong> können und etwas erreichen wollen<br />

- Interesse haben, <strong>in</strong> ihrem Beruf auch <strong>in</strong>ternational zu ar<strong>bei</strong>ten,…


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Ansprache (nur) an die Zielgruppe


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Geeignete Bil<strong>der</strong> e<strong>in</strong>setzen – zielgruppennah, Teamsituationen, mitten<br />

aus dem weiblichen „Studi- o<strong>der</strong> Azubi-Leben“


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Geeignete Signalwörter für Schüler<strong>in</strong>nen nutzen: Zukunftsweisend,<br />

praxisnah, für <strong>Frauen</strong><br />

Karriere als Pilot<strong>in</strong>, Forscher<strong>in</strong><br />

o<strong>der</strong> Medienprofi?<br />

In den Laboren <strong>der</strong> FH Osnabrück<br />

können Schüler<strong>in</strong>nen mit Technik<br />

experimentieren.<br />

Das Programm richtet sich speziell an<br />

Mädchen – sie erhalten an diesem<br />

Nachmittag die Gelegenheit, ihre<br />

Fragen zum Studium und zu Berufschancen<br />

direkt an Student<strong>in</strong>nen,<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter<strong>in</strong>nen und Dozent<strong>in</strong>nen <strong>der</strong><br />

Fakultät für Ingenieurwissenschaften<br />

und Informatik zu richten.


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Geeignete Geschichten nutzen: Herausfor<strong>der</strong>nd, lebensnah<br />

Den Traum vom Fliegen<br />

hat sich Anne Hebler an<br />

<strong>der</strong> Hochschule Osnabrück<br />

erfüllt.<br />

Die Absolvent<strong>in</strong> des<br />

Studiengangs Aircraft and<br />

Flight Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g ar<strong>bei</strong>tet<br />

jetzt als Ingenieur<strong>in</strong> am<br />

Deutschen Zentrum für<br />

Luft- und Raumfahrttechnik.<br />

Neue Osnabrücker Zeitung<br />

vom 30.08.2010


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

http://news.myhammer.de/pressemitteilungen/01188-frauen-liebenmyhammer.html<br />

Geeignete Geschichten: Herausfor<strong>der</strong>nd, neue Perspektiven auftuend<br />

Held<strong>in</strong>nen des Handwerks: <strong>Frauen</strong> lieben MyHammer<br />

Kfz-Meister<strong>in</strong> Purw<strong>in</strong>: „Kunden s<strong>in</strong>d immer noch überrascht, wenn<br />

sie mich sehen“<br />

MyHammer Kfz-Meister<strong>in</strong> Margot Purw<strong>in</strong> aus Hückelhoven an <strong>der</strong><br />

holländischen Grenze berichtet von ihrem Alltag als Werkstatt<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>:<br />

„Anfangs s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong>e Kunden oft überrascht, dass <strong>der</strong> Chef e<strong>in</strong>e Frau ist.<br />

Da<strong>bei</strong> ist es doch heutzutage ganz normal, dass <strong>Frauen</strong> denselben<br />

Tätigkeiten nachgehen wie Männer – auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em traditionellen<br />

Gewerbe wie dem Handwerk.“


5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

Geeignete Geschichten: Herausfor<strong>der</strong>nd, neue Perspektiven auftuend<br />

ADAC-Pannenhelfer<strong>in</strong><br />

Susa Bobke ist e<strong>in</strong>e<br />

von fünf <strong>Frauen</strong> <strong>bei</strong><br />

den „Gelben Engeln“<br />

www.hna.de


41<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong> und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

Berufe/Studiengänge haben Signalfunktion<br />

Sie lösen Vorstellungsbil<strong>der</strong> aus, welche Tätigkeiten,<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen und Erträge sich mit diesem Studium<br />

o<strong>der</strong> Beruf verb<strong>in</strong>den.<br />

Damit wird e<strong>in</strong> Vergleich mit den eigenen Interessen,<br />

Fähigkeiten und Zielen möglich.<br />

IT-Systemelektroniker? Die Wortwahl und die dazugehörigen<br />

Bil<strong>der</strong> zeigen Mädchen: e<strong>in</strong> un<strong>in</strong>teressanter Beruf!


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

• Berufe/Studiengänge haben Selbstdarstellungsfunktion<br />

Ihre Namen werden gezielt für die eigene Selbstdarstellung<br />

genutzt. Jugendliche überprüfen bereits im Vorfeld ihrer Studienund<br />

Berufswahl, wie die Berufsbezeichnung auf ihre FreundInnen<br />

und <strong>in</strong> ihrem Umfeld wirkt.<br />

• Berufe/Studiengänge haben Selektionsfunktion:<br />

Es gibt viel zu viele Berufe und Studiengänge – e<strong>in</strong> un<strong>in</strong>teressant<br />

kl<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> Berufsname ist e<strong>in</strong> Mittel, um Berufe auszusortieren


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

IT-System-Elektroniker/<strong>in</strong> – Gen<strong>der</strong>aspekte nicht beachtet<br />

http://<strong>in</strong>fobub.ar<strong>bei</strong>tsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=2927


45<br />

6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

Von den Neuordnungs- und Mo<strong>der</strong>nisierungsaktivitäten im<br />

Bereich <strong>der</strong> dualen Ausbildung haben junge <strong>Frauen</strong> weniger<br />

profitiert als junge Männer.<br />

Dies betrifft <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die sog. IT-Berufe:<br />

So stellte e<strong>in</strong> Betrieb Ausbildungsangebote von „Mathematischtechnische/r<br />

Assistent/-<strong>in</strong>“ auf „Fach<strong>in</strong>formatiker/-<strong>in</strong>“ um. Daraufh<strong>in</strong><br />

sank <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> weiblichen Bewerber von ca. 60 % auf 20 %.*<br />

*) Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth, Tanja Tschöpe (2005): Berufsbezeichnungen und ihr<br />

E<strong>in</strong>fluss auf das Berufs<strong>in</strong>teresse von Mädchen und Jungen.


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. |


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden gemacht<br />

„Neue“ Berufe, aber (noch) alte Bil<strong>der</strong>


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden gemacht<br />

09.11.2010 © FH Osnabrück, IuI - Gen<strong>der</strong> und Diversity


6. <strong>Frauen</strong>- und Männerberufe werden „gemacht“<br />

Das Image <strong>der</strong> Technikberufe muss gezielt verän<strong>der</strong>t werden.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. |


50<br />

FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong> und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Die Gesellschaften <strong>in</strong> Europa verän<strong>der</strong>n sich!<br />

Von mehr als 82 Millionen Menschen <strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d:<br />

- 42 Millionen <strong>Frauen</strong>,<br />

- 19 Millionen über 60 Jahre alt,<br />

- 15 Millionen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund,<br />

- 7 Millionen schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t (mit Ausweis)<br />

- 2,2 Millionen pflegebedürftig<br />

51 24.02.2010 09.11.2010 © FH © FH Osnabrück<br />

Osnabrück, IuI - Computer, Internet und Multimedia


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Früher waren die IT-Technologien eher etwas für Technikfreaks,<br />

- sie waren die frühen Anwen<strong>der</strong> (early adopters), für jede neue<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung dankbar.<br />

Sie nahmen es nicht krumm, wenn es ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache E<strong>in</strong>führung<br />

gab, wenn das System noch „Mucken“ hatte, son<strong>der</strong>n sahen es als<br />

e<strong>in</strong>e persönliche Herausfor<strong>der</strong>ung, Fehler zu beheben und das<br />

System zum Laufen zu br<strong>in</strong>gen.


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Informationstechnik für e<strong>in</strong>e vielfältige Gesellschaft<br />

53 24.02.2010 © FH Osnabrück 09.11.2010 © FH Osnabrück


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Heute zeigt <strong>der</strong> amerikanische Usability-Experte Jakob Nielsen, wie<br />

sich die Welt verän<strong>der</strong>t hat:<br />

IT-Technologien s<strong>in</strong>d überall!<br />

Also muss Technik so e<strong>in</strong>fach zu bedienen se<strong>in</strong>, dass die Menschen<br />

über das „wie" nicht nachdenken müssen – egal ob sie alt/jung s<strong>in</strong>d,<br />

<strong>Frauen</strong>/Männer s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> aus an<strong>der</strong>en Kulturen kommen.<br />

Aus diesem H<strong>in</strong>tergrund muss auch Technikentwicklung kommen.


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Schluss mit den Monokulturen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik:<br />

Wir brauchen Expert<strong>in</strong>nen und Experten, die die vielfältigen<br />

Bedürfnisse, Interessen und Wünsche an Technik <strong>in</strong> die Forschung<br />

und Entwicklung e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Ingenieur<strong>in</strong>nen und Informatiker<strong>in</strong>nen müssen mehr <strong>in</strong> die technische<br />

Entwicklung gehen.


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Ingenieur<strong>in</strong>nen – Ingenieure<br />

Nur zwei von fünf Ingenieur<strong>in</strong>nen, aber fünf von zehn<br />

Ingenieuren gehen e<strong>in</strong>er klassischen Ingenieurtätigkeit<br />

<strong>bei</strong>spielsweise als Masch<strong>in</strong>enbau-IngenieurIn o<strong>der</strong> auch als<br />

Beratende Ingenieur<strong>in</strong> nach.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Ingenieur<strong>in</strong>nen ist dagegen <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en<br />

<strong>Berufen</strong> tätig, zum Beispiel als Unternehmensberater<strong>in</strong>, IT-<br />

Spezialist<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lehrberuf.<br />

Die Wirtschaft muss ihr Image <strong>bei</strong> jungen <strong>Frauen</strong> drastisch<br />

verän<strong>der</strong>n.


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Quelle:http://www.vdi.de/fileadm<strong>in</strong>/vdi_de/redakteur_dateien/dps_dateien/SK/<br />

Ingenieurmonitor/2010/Ingenieurmonitor%202010-05a.pdf<br />

Ingenieur<strong>in</strong>nen: Starke Tendenz zu Dienstleistungsberufen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Technik


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Gutes Beispiel<br />

Mary Jepsen – Chief Technologist<br />

e<strong>in</strong>es phantastischen Projekts des<br />

MIT:<br />

des OLPC-Projekts=<br />

One Laptop per Child


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Mary Lou Jepsen studierte Elektrotechnik, spezialisierte sich <strong>in</strong><br />

optischen Technologien und entwickelte die Technik des mit<br />

Umgebungslicht ablesbaren Flüssigkristall-Bildschirmes für den<br />

energiesparenden Billig-Laptop OLPC XO-1.<br />

Im Mai 2008 kam Jepsen dafür auf die Liste <strong>der</strong> hun<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>flussreichsten<br />

Personen des Time Magaz<strong>in</strong>.


7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

Realität Idee: OLPC


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FIFA Fachtagung<br />

Glie<strong>der</strong>ung<br />

1. Argumente: Zukunftsfähigkeit<br />

2. Argumente: <strong>MINT</strong> betrifft uns<br />

3. Eltern/Familie als wichtiger E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

4. Weitere E<strong>in</strong>flussfaktoren<br />

5. Schule – Mädchen gezielter ansprechen<br />

6. <strong>Frauen</strong> und Männerberufe werden „gemacht“<br />

7. Warum brauchen wir <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Forschung?<br />

8. Aktivitäten bündeln und vernetzen


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8. Aktivitäten bündeln und vernetzen<br />

Bundesweite Vernetzung regional <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen nutzen


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8. Aktivitäten bündeln und vernetzen<br />

Nationaler Pakt für <strong>Frauen</strong> <strong>in</strong> <strong>MINT</strong>-<strong>Berufen</strong> seit Juni 2008<br />

Website: www.komm-mach-m<strong>in</strong>t.de<br />

Zum Start: 46 PartnerInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien,<br />

Gewerkschaften, Ar<strong>bei</strong>tgeberverbänden, Stiftungen, Forschung,<br />

<strong>Frauen</strong>-Technik-Netzwerke,….<br />

Heute: knapp 80 Partner<strong>in</strong>nen und Partner, u.a. auch die Län<strong>der</strong><br />

Bremen und Nie<strong>der</strong>sachsen


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8. Aktivitäten bündeln und vernetzen<br />

Website: www.komm-mach-m<strong>in</strong>t.de


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8. Aktivitäten bündeln und vernetzen<br />

Website: www.komm-mach-m<strong>in</strong>t.de<br />

Projektlandkarte: Rund 700 Projekte<br />

Kontakte, Ideen suchen<br />

Eigene Projekte bekannt machen


Dr.<br />

Mädchen-Technik-Talente Foren<br />

z. B. <strong>in</strong> Hannover<br />

MäTa – Artikel <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hannoverschen<br />

Allgeme<strong>in</strong>en Zeitung<br />

vom 13.11.2009<br />

In MäTa kooperieren bundesweit <strong>der</strong>zeit 116 Partner aus<br />

Unternehmen, Technologienetzwerken, Hochschulen, Schulen,<br />

Ar<strong>bei</strong>tsagenturen, Verbänden sowie Initiativen und Projekten.


Dr.<br />

<strong>MINT</strong>-Role Models VDI auf <strong>der</strong> Hannover Messe<br />

Role Models live auf <strong>der</strong> HMI<br />

Je<strong>der</strong> Zuspruch hilft und macht Mut“, sagt<br />

Role Model Petra Quickert, Qualitätsprojektleiter<strong>in</strong><br />

neue Fahrzeugprojekte<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Volkswagen AG. „Junge <strong>Frauen</strong><br />

sollten sich nicht vom Weg abbr<strong>in</strong>gen<br />

lassen, sie sollten sich mit Gleichges<strong>in</strong>nten<br />

zusammenschließen, För<strong>der</strong>er suchen und<br />

sich von diesen im Werdegang bestärken<br />

lassen.“<br />

Hendrike Hedtmann, Auszubildende für<br />

Mechatronik <strong>bei</strong> Hart<strong>in</strong>g Electronics:<br />

„Die Technik braucht <strong>Frauen</strong> mit neuen<br />

Ansätzen. Mit ihrer <strong>in</strong>dividuellen<br />

Denkweise können sie Probleme meist<br />

schnell und effizient lösen.“<br />

http://www.m<strong>in</strong>t-role-models.de


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8. Aktivitäten bündeln und vernetzen<br />

Viele Ideen bekommen?<br />

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