GASHERD - Elektro Discount Lüneburg
GASHERD - Elektro Discount Lüneburg
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<strong>GASHERD</strong><br />
Gebrauchs - und Installationsanweisung
SEHR GEEHRTER KUNDE<br />
� mit dem Gasherd haben Sie eine ausgezeichnete Wahl getroffen, Bevor Sie ihn in Betrieb<br />
nehmen, bitten wir Sie, diese Gebrauchsanweisung aufmerksam zu lesen. Sie werden<br />
dann sehr rasch mit dem neuen Gasherd vertraut sein.<br />
� Prüfen Sie bitte sofort, ob das Gerät unbeschädigt bei Ihnen angekommen ist. Falls Sie<br />
einen Transportschaden feststellen, wenden Sie sich bitte an die Verkaufsniederlassung<br />
oder an das Regionallager, das ihr Gerät angeliefert hat. Die Telefon - Nr, finden Sie auf<br />
den Kaufbelegen bzw. auf dem Lieferschein.<br />
2<br />
EIN <strong>GASHERD</strong> IST KEIN<br />
SPIELZEUG<br />
ACHTUNG!<br />
Ihr Herd wird beim Betrieb heiß. Vor allem<br />
die Kochstellen, der Wrasenabzug und das<br />
Backofensichtfenster.<br />
Kinder erkennen nicht die Gefahren, die<br />
beim Umgang mit Gasherden entstehen können.<br />
Deshalb Kinder niemals unbeaufsichtigt<br />
mit Gasherden arbeiten lassen.<br />
Unsere Geräte entsprechen selbstverständlich<br />
den Sicherheitsbestimmungen<br />
des Gesetzes über technische.<br />
Arbeitsmittel, diese decken jedoch nicht in<br />
jedem Falle alle möglichen Unfallrisiken ab.
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..4<br />
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
BEDIENUNGSBLENDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
KOCHTEIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
B A C K O F E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
BELEUCHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
A U F S T E L L E N D E S G A S H E R D E S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
INBETRIEBNAHME DER KOCHSTELLENBRENNER . . . ....7<br />
INBETRIEBNAHME DES BACKOFENS. . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
ELEKTRISCHE ZÜNDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
MANUELLE ZÜNDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
G R I L L E N . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
GRILLEN MIT DREHSPIESS .................................................................10<br />
Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
KOCHEN .......................................................................11<br />
BACKEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
BRATEN AUF DEM ROST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
EINKOCHEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Pflege des Herdes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Austausch von Geräteteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Störungen ................................................................................16<br />
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
INSTALLATIONSANWEISUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Wichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Aufstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Gasanschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
<strong>Elektro</strong>anschluß. .................................................................................18<br />
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Einstellung der Brenner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
WERKSEITIGE EINSTELLUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
ZUGÄNGLICHKEIT DER EINSTEllTEILE. . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
U M S T E L L U N G A U F A N D E R E G A S A RT . . . . . . . . . . . . . . . 1 9<br />
EINSTELLUNG DES KOCHSTELLENBRENNERS ........19<br />
EINSTELLUNG DES BACKOFENBRENNERS . . . . . . . . . . . 20<br />
Fetten der Hähne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Umstellen auf eine andere Gasart . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
3
Dimensions<br />
Abmessung<br />
4<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
- Breite ca. 60 cm<br />
- Höhe ca. 85 cm<br />
- Tiefe ca. 60 cm<br />
Zubehör: Backblech, Fettpfanne, Grillrost, Abschirmblech<br />
Gesamt-Nennwarmbelastung 10,6 kW<br />
Backofen 3,2 kW<br />
Grill (falls vorhanden) 2,0 kW<br />
Bruleurs:<br />
vorne links Starkbrenner 2,8 kW<br />
vorne rechts Garbrener 1,0 kW<br />
hinten links Normalbrenner 1,8 kW<br />
hinten rechts Normalbrenner 1,8 kW<br />
Gasanschluß : R 1/2”<br />
Nenndruck: Erdgas - 20 mbar<br />
Flüssiggas - 50 oder 30 mbar<br />
<strong>Elektro</strong>anschluß: 230 V
Abb 1<br />
1 Bedienungsknebel für Kochstelle vorne links - Starkbrenner<br />
2 Bedienungsknebel für Kochstelle hinten links - Normalbrenner<br />
3 Bedienungsknebel für Kochstelle hinten rechts - Normalbrenner<br />
4 Bedienungsknebel für Kochstelle vorne rechts - Garbrenner<br />
5 Bedienungsknebel für Backofen - Backofenbrenner<br />
7 Wippenschalter für Backofenbeleuchtung (falls vorhanden)<br />
8 Knopf für elektrische Zündung (falls vorhanden)<br />
9 Knopf für elektrischen Grill (falls vorhanden)<br />
9 7 8<br />
Kurzzeitschalter (falls vorhanden)<br />
Abb 1a<br />
5 1 2 3 4<br />
Die Benutzung des Kurzzeitschalters ist kinderleicht.<br />
Mit dem Knebel wählen Sie die gewünste Zeit und sofort<br />
geht es los. Nach Ablauf der angestellten Zeit wird<br />
ein Signalton für etwa 15 Sekunden ertönt.<br />
5
2. Wichtige Hinweise<br />
� Der Anschluß des Gasherdes muß<br />
von einem zugelassenen Ga sin stal la<br />
teur ausgeführt werden.<br />
� Bei Anschluß von <strong>Elektro</strong>geräten an<br />
Steckdosen in Herdnähe darauf achten,<br />
daß Anschlussleitungen nicht mit heißen<br />
Kochstellen in Berührung kommen, oder<br />
unter der heißen Backofentür eingeklemmt werden.<br />
� Auf den Kochstellen können sich überhitzte<br />
Fette und Öle schnell entzünden. Speisen<br />
mit Fetten oder Ölen (z.B. Pommes frites) dürfen<br />
daher nur unter Aufsicht zubereitet werden.<br />
� Den Backofen nicht mit einer Alufolie<br />
auslegen bzw. keine Back - und Bratgefäße<br />
direkt auf den Backofenboden stellen. Diese<br />
Gegenstände hindern die Hitze, sich im<br />
Backofen zu verteilen, es entsteht ein<br />
Wärmestau, der das Brat - /Backergebnis<br />
beeinflußt und das Email zerstört. Derartige<br />
Emailschäden unterliegen nicht unseren<br />
Garantieleistungen.<br />
� Brenner nicht zur Raumheizung verwenden!<br />
� Im Geschirrwagen keine feuergefährlichen<br />
und temperaturemfindlichen Stoffe wie z.B.<br />
Reinigungsmittel, Plastbeutel, Spraydosen<br />
usw. aufbewahren.<br />
6<br />
� TYPENSCHILD: Das Typenschild befindet<br />
sich auf dem Geratesockel und ist nach<br />
Herausnahme das Geschirrwagens sichtbar.<br />
� Gebrauchs - und installationsanweisung gut<br />
aufbewahren!<br />
� „Das Gerät entspricht in Sinne der elektro-<br />
magnetischen Verträglichkeit EMV den<br />
EG- Richtlinien 89/336 EWG und in Sinne<br />
Niederspannungsrichtlinie 73/23 EWG”.<br />
3. Beschreibung<br />
3.1 BEDIENUNGSBLENDE<br />
Alle Bedienungsknebel des Herdes sind<br />
auf der Bedienungsblende angeordnet. Die<br />
Zugehörigkeit zu den jeweiligen Brennstellen<br />
ist durch entsprechende Symbole gekennzeichnet.<br />
3.2 KOCHTEIL<br />
� Bestimmte Modelle haben einen<br />
Starkbrenner, Garbrenner und einen oder<br />
zwei Normalbrenner. Die Kochstellenbrenner<br />
sind thermoelektrisch gesichert.<br />
Thermoelektrisch gesichert bedeutet:<br />
Wenn die Flamme einer Brennstelle aus<br />
irgendeinem Grund erlischt, wird die Gaszufuhr<br />
zu dieser Brennstelle automatisch gesperrt.<br />
� Die Benutzung eines Gaskochgerätes<br />
führt zu einer Wärme- und Feuchtigkeitsbildung<br />
im Aufstellungraum. Auf gute<br />
Belüftung der Küche achten: die natürlichen<br />
Belüftungsöffnungen offenhalten oder eine<br />
mechanische Lüftungs einrichtung (z.B.<br />
eine Dunstabzugshaube) vorsehen.<br />
Eine intensive und langandauernde Benutzung<br />
des Gerätes kann eine zusätzliche<br />
Belüftung, z.B. Öffnen eines Fensters, oder<br />
eine wirksame Belüftung, z.B. Betrieb der mechanischen<br />
Lüftungseinrichtung auf höherer<br />
Leistungsstufe , erforderlich machen.
� Alle Brennerdeckel sind pflegeleicht. Die Brennerdeckel reinigen sich während das<br />
Kochvorganges ganz von selbst. Ist ein Brennerdeckel durch Speisereste oder<br />
übergelaufenes Kochgut beschmutzt, kann der Brenner solange in Kleinstellung<br />
weiterbrennen, bis der Deckel sauber ist.<br />
� Der Kochmuldendeckel, der Rippenrost,die Brennerdeckel und die Brennerkeiche<br />
lassen sich zum Reinigen vom Herd abnehmen.<br />
3.3 BACKOFEN<br />
Der Backofenbrenner ist thermoelektrisch gesichert.<br />
Den Knopf während 8 bis 10 Sekunden eingedrückt halten nach Entzündung der Flamme.<br />
Die Temperatur im Backofen wird thermostatisch geregelt. Nach Anzünden arbeitet der<br />
Backofenbrenner mit voller Leistung solange, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. Dann<br />
veringert der Thermostat selbstätig die Belastung des Brenners auf jenen Wert, der für die Erhaltung<br />
der eingestellen Temperatur erforderlich ist.<br />
Diese Regelung erfolgt nur bei gescho-ssener Backofentür.<br />
Der Backofenboden läßt sich zum Reinigen herausnehmen.<br />
3.4 BELEUCHTUNG (für bestimmte Modelle)<br />
Ist in ihrem Gasherd eine Backofenbeleuchtung eingebaut, kann diese mit dem Wippenschalter<br />
7, Abb 1 ein - und ausge-schaltet werden.<br />
Die Glühlampe ist so eingebaut, daß man sie ohne Benutzung von Werkzeugen aus-wechsein<br />
kann.<br />
Beim Austausch der Glühlampe muß der Backofen kalt und der Wippenschalter der Glühlampe<br />
ausgeschaltet sein. Gerät spannungslos machen.<br />
Die Glühlampe befindet sich vorne in der Mitte oben an der Backofendecke und wird von einer<br />
runden Abdeckung aus Glas geschützt. Diese Abdeckung wird einfach abgedreht und entfernt.<br />
Schrauben Sie nun die Glühlampe aus der Fassung und ersetzen sie mit einer neuen vom Typ<br />
25 W/E 14 T 300°C (hitzebeständig bis 300°C).<br />
3.5 AUFSTELLEN DES <strong>GASHERD</strong>ES<br />
Die im Sockel montierten Stellschrauben dienen zum Ausgleichen bei unebenen Fußböden,<br />
um die Herdoberkante den nebenstehenden Möbel anzupassen bzw. die Kochstellen waagerecht<br />
auszurichten.<br />
4. Bedienung<br />
Wenn der Herd nicht mit elektrischer Zündung ausgestattet ist zum Zünden ein Gaszünder<br />
bzw. ein brennendes Streichholz zu verwenden.<br />
4.1 INBETRIEBNAHME DER<br />
KOCHSTELLENBRENNER<br />
Bedienungsknebel auf Vollbrand stellen, bis zum Anschlag eindrücken und das ausströmende<br />
Gas anzünden. Nach erfolgter Zündung den Bedienungsknebel noch ca. 10 Sekunden eingedrückt<br />
halten - nun ist der Thermofühler genügend erwärmt, die Flamme bleibt standfest und<br />
kann beliebig groß eingestellt werden.<br />
Die Flammengröße darf nur im Bereich zwischen den Flammensymbolen Vollbrand<br />
und Kleinbrand stufenlos eingestellt werden. Das Einstellen im Bereich zwischen<br />
und � ist nicht erlaubt; hier ist die Flamme nicht standfest.<br />
7
� Geschlossenstellung<br />
Vollbrand des Kochstellenbrenners<br />
Kleinbrand des Kochstellenbrenners<br />
4.2 INBETRIEBNAHME DES BACKOFENS<br />
Die Inbetriebnahme des Backofenbrenners erfolgt mit dem Bedienungsknebel 5.<br />
Abb 1.<br />
Abb. 3 Bedienungsknebel für Backofen<br />
� Geschlossenstellung<br />
1-8 Betriebsstellung des Backofenbrenners<br />
Bedienungsknebel auf Betriebsstellung 8 stellen, bis zum Anschlag eindrücken und das<br />
ausströmende Gas anzünden. Nach erfolgter Zündung den Bedienungsknebel noch ca. 10<br />
Sekunden eingedrückt halten - nun ist der Thermofühler genügend erwärmt; die Flamme bleibt<br />
standfest und der Bedienungsknebel kann auf die gewünschte Stellung eingestellt werden.<br />
Die Bezeichnungen 1-8 kennzeichen folgende Temperaturen im Backofen:<br />
4.3 ELEKTRISCHE ZÜNDUNG (für bestimmte Modelle)<br />
Die elektrische Zündung erleichtert ihnen die Arbeit mit ihrem Gasherd. An jeder Brennstelle<br />
ist eine entsprechende Zündelektrode eingebaut. Zum Zünden wird der Knopf 8, Abb. 1,<br />
eingedrückt.<br />
Beim Eindrücken des Knopfes entstent an der Brennstelle ein Funken, der das ausströmende<br />
Gas zündet. Die weitere Handhabung erfolgt wie unter P.4.1. und 4.2. beschrieben.<br />
8<br />
Bedienungsknebel für Kochstellenbrenner Abb. 2<br />
Backofen<br />
„einschalten”<br />
Temp. 255 0 C<br />
Backofen<br />
„ausschalten”<br />
Gasbackofen Tmax = 255 0 C<br />
Die Bezeichungen<br />
1-8 kennzeichen folgende<br />
Temperaturen im Backofen
4.3.1Anzünden von oberen Brebbern mit dem Knebelgekoppelten Zündgerät.<br />
Vorgehensweise<br />
- Den Bedienungsknebel des gewählten Brennern zum fühlbaren Anschlag hineidrücken und<br />
dann nach links in die Position große Flamme verdrehen<br />
- Den Bedienungsknebel wärend 10 Sekunden zum Anschlag hineindrücken anhalten, bis der<br />
Brenner angezündet wird und die Antiausflußsicherung ansprechen kann.<br />
4.4 MANUELLE ZÜNDUNG<br />
Wenn der Herd nicht mit elektrischer Zündung ausgestattet ist, oder beim Stromausfall, ist<br />
der Gaszünder bzw. ein brennendes Streichholz zu verwenden.<br />
Das Anzünden erfolgt bei Kochstellen am Rande des Brennerdeckels, beim Backofenbrenner<br />
am Zündröhrchen (s. Abb. 4).<br />
Abb. 4 Anzünden des<br />
Backraumbrenners<br />
Grillen (falls vorhanden)<br />
Beachten Sie bitte, daß das Grillgut erst nach Beendigung des Grillens gesalzen werden darf.<br />
Andere Gewürze können schon vor dem Grillen hinzugefügt werden.<br />
• Öffnen Sie die Backraumtür.<br />
• Da die Tür während des gesamten Grillvorganges teilweise geöffnet bleiben muß, schieben<br />
Sie zum Schutz der Bedienungsknebel vor<br />
Hitze, Dampf und Fettspritzern unbedingt das<br />
beiliegende Abschirmblech in die Klemmen<br />
unterhalb der Schalterblende ein.<br />
• Beaufsichtigen Sie den Herd während des<br />
Grillens; halten Sie Kinder fern!<br />
• Drehen Sie den Backraum-Schalter auf Stellung<br />
„Grillen” und warten Sie ungefähr 8 Minuten,<br />
bevor Sie das Grillgut in den Back-raum<br />
legen.<br />
• Verteilen Sie die zu grillenden Fleischstücke<br />
so auf den Rost, daß die belegte Fläche nicht<br />
größer ist, als diejenige des Infrarot-Heiz-körpers.<br />
• Schieben Sie den Rost in die oberste Einschubleiste.<br />
Abschirmblech/Backraumtür<br />
• Die Backraumtür muß während des gesamten Grillvorganges einen Spalt offen bleiben. Dazu<br />
schwenken Sie diese mit leichtem Druck hoch und lassen sie nach oben gleiten, bis sie einen<br />
Spalt breit (im 20 ° -Winkel) geöffnet in der Raststellung verharrt.<br />
Die Backraumtür darf nicht am Abschirmblech anliegen (s. Abbildung „Backraumtür”).<br />
• Grillen Sie das Grillgut beidseitig je 6-10 Minuten — je nach Art und Dicke.<br />
9
Grillen mit Drehspieß (falls vorhanden)<br />
Der Drehspieß ist besonders geeignet zum Grillen von Geflügel, Schaschlik, Würsten<br />
aber auch z. B. von Rollbraten u.ä.<br />
Dabei dreht sich das Grillgut auf dem Drehspieß ständig und wird von allen Seiten<br />
gleichmäßig gegart.<br />
Der Drehspieß besteht aus dem eigentlichen Spieß und zwei Gabeln, mit denen das<br />
Grillgut festgehalten wird. Beide Gabeln werden mit je einer kleinen Schraube am<br />
Spieß festgeklemmt.<br />
Er ist außerdem mit einem abschraubbaren Handgriff versehen und wird mit einem<br />
Haken an der Backraumdecke zusätzlich befestigt.<br />
• Hängen Sie zunächst den Haken in die Befestigungsöse, die sich vorne oben in<br />
der Mitte der Backraumdecke befindet.<br />
• Falls der Handgriff noch nicht montiert ist, schrauben Sie ihn nun mit der klei-neren<br />
Öffnung im Uhrzeigersinn auf das Gewinde des Spießes.<br />
• Zum Befestigen des Grillgutes lockern Sie erst beide Gabeln und ziehen eine Gabel<br />
vom Spieß ab.<br />
• Halten Sie den den Spieß am Handgriff und stechen Sie ihn durch das Grillgut;<br />
klemmen Sie es nun mit den beiden Gabeln fest.<br />
• Das Grillgut sollte möglichst genau in der Mitte des Spießes stecken und von den<br />
Gabeln sicher festgehalten werden.<br />
Befestigen Sie beide Gabeln durch Festdrehen der beiden Schrauben.<br />
• Schwenken Sie den Haken so weit zur Seite, daß er beim Einführen des Drehspießes<br />
in den Backraum nicht störend wirkt, und stekken Sie das Ende des Drehspießes<br />
in die Buchse, die sich an der Backraum-Rückwand befindet (siehe Pfeil in der<br />
Abbildung).<br />
• Hängen Sie jetzt den Spieß mit der Nut in den Haken ein.<br />
• Während des Grillvorganges darf der Handgriff wegen Überhitzungsgefahr nicht<br />
am Drehspieß bleiben!<br />
Schrauben Sie den Handgriff gegen den Uhrzeigersinn und nehmen Sie ihn ab.<br />
• Da die Tür während des gesamten Grill-vorganges teilweise geöffnet bleiben muß,<br />
schieben Sie zum Schutz der Bedienungsknebel vor Hitze, Dampf und Fettspritzen<br />
unbedingt das beiliegende Abschirmblech in die Klemmen unterhalb der Schalterblende<br />
ein.<br />
• Schwenken Sie die Backraumtür mit leichtem Druck nach oben und lassen Sie<br />
diese nach oben gleiten, bis sie einen spalt breit (im 20°-Winkel) geöffnet in der<br />
Raststellung verharrt.<br />
Die Backraumtür darf nicht am Abschirmblech<br />
anliegen (siehe Abbildung „Backraumtür”).<br />
Achten Sie darauf, daß die Tür während des gesamten<br />
Grillvorganges teilweise geöffnet bleibt.<br />
10<br />
Einsetzen des Drehspießes
5. Anwendung<br />
5.1 KOCHEN<br />
Kochen Sie stets mit großer Flamme an und schalten Sie zum Garen auf kleine Flamme<br />
zurück.<br />
Wählen Sie die Topfgrößen so daß die Flammen nicht über den Topfrand hinausschlagen.<br />
Es wird empfohlen bei Starkbrenner Geschirr mit einem Durchmesser von 240 mm oder mehr<br />
zu benutzen, bei Normalbrenner Geschirr mit Durchmesser 200 mm oder mehr. Für Topfe mit<br />
einem Durchmesser kleiner als 200 mm wird der Garbrenner empfohlen. Das Geschirr soll immer<br />
in die Mitte oberhalb des Kochbrenners aufgestellt werden.<br />
5.2 BACKEN<br />
Der Backofenboden muß während des Back - und Bratvorganges bis zum Anschlag eingeschloben<br />
werden (s. Abb.4).Wenn Sie beim Backen ein Spezialgeschirr verwenden, stellen Sie<br />
dieses auf den Rost so, daß sein hinterer Teil nicht über den hinteren Teil des Rostes hinausragt.<br />
Beim Backen sind Backformen mit dunklem Boden nicht empfehlenswert, weil sie zuviel der<br />
vom Backofenboden ausgestrahlten Wärme absorbieren. Empfehlenswert sind hellglänzende<br />
Backformen.Den mitgelieferte Backbleche darf mit hochsten 3kg belastet werden.<br />
Kleingebäckbläche und handelsübliche Backförmchen sind symmetrisch in den Rost<br />
anzuordnen.<br />
5.3 BRATEN AUF DEM ROST<br />
Für diese Zubereitungsart ist die Fettpfanne mit Rost gedacht. Sie gehört zur normalen<br />
Ausrüstung des Herdes.<br />
Alle Fleischarten sind zum Braten auf dem Rost geeignet. Ausnahme bilden mageres Wildfleisch<br />
und Hackbraten. Mageres Wildfleisch und Hackbraten direkt in die Fettpfanne legen. Das<br />
Fleisch muß gut abgehangen sein.<br />
ZUBEREITUNG<br />
Bei Bratenstücken mit Knochen ist es ratsam den Knochen vorher auszulösen. Die Bratzeit<br />
wird dadurch verkürzt und der Braten, läßt sich besser aufschneiden. Das vorbereitete. Fleisch wird<br />
mit der ,,Anrichte-Seite´ bzw. mit der fetten Seite nach oben auf den Rost gelegt, die Schwarte in<br />
Karrees eingeschnitten. Mageres Fleisch wird mit Öl bepinselt oder mit Speckscheiben belegt.<br />
Die Fettpfanne und der Rost mit dem Fleisch werden zusammen in den vorgeheizten Backofen<br />
geschoben.<br />
Das Wenden des Bratens ist nur dann erforderlich, wenn mit höheren Temperaturregler<br />
- Stellungen gebraten wird.<br />
Die Soßenzutaten wie kleingehackter Knoblauch, Zwiebein, Wurzelwerk. Pilze oder Tomaten,<br />
bei magerem Fleisch auch Speck und anderes Fett - werden bei kurzer Bratzeit gleich in die<br />
Fettpfanne gegeben, bei längerer Bratzeit etwa in der letzten halben Stunde. Die Wasserzugabe<br />
(1/2 - 3/4l heißes Wasser) erfolgt nach dem gewünschten Bräunungsgrad des Bratens und der<br />
Soßenzutaten. Bei früherer Wasserzugabe wird das Bräunen hinaüsge-zögert und die Soße zu hell.<br />
WÜRZEN<br />
Das Fleisch wird unmittelbar vor dem Einschleben in den Backofen gewürzt, mit Salz und<br />
Paprika eingerieben oder etwa 10 Minuten vor Beendigung her Bratzeit mit einer Beize aus<br />
Wasser oder Öl, Salz, Paprika, Pfeffer u.a. bepinselt.<br />
11
BRATZEIT<br />
Im allgemeinen werden pro Zentimeter Fleischhöhe 12 bis 15 Minuten Bratzeit gerechnet.<br />
Durch ,,Löffeldruck” kann der Garzustand des Bratens geprüft werden; ist der Braten gar, gibt er<br />
dem Druck des Löffels nicht mehr nach. Der Fleischsaft von ganz durchgebratenem Fleisch ist<br />
grau. Für Roastbeef und Filet, die innen rosa bleiben sollen, wird die Bratzeit verkürzt.<br />
Mit dem Anschneiden des Bratens weinigstens 15 Minuten warten, damit der Fleischsaft zur Ruhe<br />
kommt und nicht so stark ausfließt. Der Braten wird solange im Backofen - bei ausgeschaltetem<br />
Temperaturregler - warmgehalten.<br />
SOSSE<br />
Der Soßengrund wird am besten durch ein Sieb in eine Kasserolle gegossen, nach Wunsch<br />
mit Wasser, Brühe oder Sahne aufgefüllt und mit Mehl angedickt, aufgekocht und abgeschmeckt.<br />
Bis zum Anrichten langsam auf kleiner Flamme ziehen lassen.<br />
GEFLÜGEL<br />
Wie üblich vorbereiten, mit dem Rücken auf den Rost der Fettpfanne legen. Bei fettem<br />
Geflügel (Enten, Gänse) wird bei Bratbeginne etwa 1/2 Liter heißes Wasser in die Fettpfanne<br />
gegossen. Das heruntergelaufene Fett brät dann nicht so schnell an der Pfanne fest und kann<br />
gut abgeschöpft werden<br />
Kurz vor Beendigung der Bratzeit mit kaltem Salzwasser bestreichen und etwa 5 bis 10 Minuten<br />
mit Temperaturregler - Stellung 8 bräunen - die Haut wird besonders knusprig.<br />
Wild<br />
Rehkeulen, Hasenrücken u.ä. wird in der Fettpfanne (ohne Rost) mit der entsprechenden<br />
Fettzugabe zubereitet. Die Fettpfanne mit Wasser ausspülen, nach Belleben Speck und Fett<br />
hinzugeben,das vorbereitete Wildfleisch darauflegen.<br />
Hackbraten wird ebenfalls in die mit Wasser ausgespülte und leicht gefettete Fettpfanne<br />
gelegt.<br />
Für alle Angaben über Einschiebehöhe, Temperaturregler - Stellung und Bratzeit s. Tabelle.<br />
12
Backtabelle<br />
HEFETEIG<br />
Nußkuchen<br />
MÜRBETEIG<br />
GEBÄCKART<br />
Rosinenkuchen<br />
Blechkuchen mit Apfein<br />
Nußkranz<br />
RÜHRTEIG<br />
Kuchen<br />
Marmorkuchen<br />
Blechkuchen mit Apfein<br />
BISKUITTEIG<br />
Biskuitroulade<br />
Tortenboden<br />
Apfelstrudel, Topfenstrudel<br />
AUFLAUFE<br />
Grießauflauf<br />
KLEINGEBACK<br />
Vanillekipfel<br />
Kekse<br />
Brattabele<br />
Fleischart<br />
Rind- und Kalbfleisch<br />
Schweinefleisch<br />
Geflügel<br />
Gewicht<br />
(kg)<br />
Einschubleiste*<br />
Vorheizen<br />
des Backofens<br />
Temperaturregler-<br />
Einstellung<br />
Backzeit<br />
(Min)<br />
1 2 nein 3 (180°C) 60-75<br />
1,5 2 nein 3 (180°C) 45-55<br />
2 2 nein 3 (180°C) 50-60<br />
2<br />
1,5<br />
1,5<br />
1,5<br />
2<br />
3<br />
3<br />
2<br />
2<br />
3<br />
0,5 2<br />
0,7 2<br />
2 2<br />
ja<br />
ja<br />
nein<br />
nein<br />
nein<br />
4 (200°C)<br />
4 (200°C)<br />
3 (180°C)<br />
3 (180°C)<br />
70-80<br />
65-75<br />
80-90<br />
80-90<br />
4 (200°C) 60-70<br />
ja 4 (200°C) 20-25<br />
ja 3 (180°C) 50-60<br />
ja 4 (200°C) 50-60<br />
1,5 2 ja 5 (220°C) 55-75<br />
0,2<br />
0,3<br />
Gewicht<br />
(kg)<br />
0,5-2,5<br />
1,5-2,5<br />
0,5-2,5<br />
1-2,5<br />
0,5-1,5<br />
1,5-3<br />
3<br />
3<br />
Fleisch<br />
dicke<br />
(cm)<br />
3-5<br />
6-10<br />
3-5<br />
6-10<br />
—<br />
—<br />
*) Blechkuchen 3. Einschubleiste von unten<br />
Hohformkuchen 2. Einschubleiste von unten<br />
ja<br />
ja<br />
Einschubleiste*<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3 (180°C)<br />
4 (180°C)<br />
Vorheizen<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
ja<br />
25-30<br />
20-25<br />
Temperaturregler-<br />
Stellung<br />
4 (200°C)<br />
2 (160°C)<br />
4 (200°C)<br />
2 (160°C)<br />
4 (200°C)<br />
2 (160°C)<br />
13
5.4 EINKOCHEN<br />
Auf der Kochstelle<br />
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad. Ein großer Einkochtopf wird auf den<br />
Starkbrenner gesetzt. Nach bekannter Weise werden Gläser vorbereitet und ins Wasserbad<br />
eingestellt. Nur handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen und Glasdeckeln verwerden.<br />
Gläser mit Schraub - oder Bajonettverschluß und Metalldosen dürfen nicht verwendet werden.<br />
Nach Kochbeginn des Wasserbades werden die Flammen so weit klein gestellt, daß das<br />
Wasser leicht am Sieden bleibt. In Einkochtöpfen ohne Thermometer wird die Einkochzeit vom<br />
Siedebeginn des Wassers an gerechnet.<br />
Beim Einkochen eines einzelnen Glases keinen zu großen Topf verwenden. Der Deckel des<br />
Topfes muß dicht schließen. Das Glas sollte bis 3/4 der Höhe im Wasserbad stehen, jedoch nicht<br />
direkt auf dem Topfboden, sondern zB. auf einem Drahtrost.<br />
IM BACKOFEN<br />
Der Backofen ist besonders zum Einkochen von Obst geeignet.<br />
Das Einmachgut und die Gläser werden wie üblich vorbereitet. Bis zu 6 Einlitergläser<br />
können in die Fettpfanne ohne Rost eingesetzt werden. Die Fettpfanne wird auf die untere<br />
Leiste des Backofens eingeschoben und etwa 1 Liter heißes Wasser<br />
wird hineingegossen. Über die Gläser kann eine dicke Lage nasses Papier gelegt werden, um<br />
die Gummmiringe zu schützen.<br />
Temperaturregler - Stellung 2 oder 3. Wenn die Flüssigkeit in den Gläsern „perit” (nach ca.<br />
45-60 Minuten), d. h. vereinzelt kleine Bläschen sichtbar aufstelgen, wird der Backofen ausgeschaltet.<br />
Bei Stelnobst 20 Minuten perlen lassen und dann erst den Backofen ausschalten.<br />
Danach die Gläser noch 20 Minuten im Backofen stehen lassen.<br />
6. Pflege des Herdes<br />
KOCHTEIL<br />
Zur Reinigung von Rippenrost, Kochmulde, Kochmuldedeckel, Brennerkelch, Thermofühler,<br />
Zündkerze und Brennerdekkel kann heißes Wasser mit sodafreiem Spülmittelzusatz verwendet<br />
werden.<br />
Zündwart und Zündkerze sind außerdem mit einer kleinen, weichen Bürste gut sauber-zuhalten.<br />
Verschmutzte Zündkerzen arbeiten nicht. Die Löcher im Brennerdeckel müssen immer<br />
sauber sein. Die Kochbrennerstelle nach Reinigung gut abtrocknen und die Brennerdeckel so<br />
auflegen, daß die Nocken am Deckel in die Kerben des Brennerkelches grei-fen. Beim Reinigen<br />
des Herdes niemals scharfe Gegenstande und scharfe Reinigungsmittel verwenden.<br />
14
BACKOFEN<br />
Der Backofen soll möglichst nach jedem Gebrauch, solange er warm ist, gereinigt werden.<br />
Er wird am zweckmäßigsten mit heißem Wasser und einem Spülmittel ausgewaschen. Sollte<br />
es erforderlich sein, können zusätzliche Spezial - Reinigunsmittel oder verseifte Stahlwolle<br />
verwendet werden.<br />
Die abnehmbaren Backofeninnenteile nach Entfernen aus dem Backofen reinigen.<br />
Bei der Reinigung des Backofens ist darauf zu achten, dass die Wrasenleisten und die sich an<br />
der Backofenrückwand befindlichen Thermofühler nicht mit Spraz und anderen Putzmitteln gereinigt<br />
werden. Den Backofenbrenner niemals selbst reinigen. Diese Arbeit soll nur von einem<br />
Fachmann ausgeführt werden. Die Reinigungsarbeit ist nur dann erforderlich, wenn die Flammen<br />
nicht aus allen Gasausrittsöffnungen brennen.<br />
Backraumtür abnehmen<br />
Zur leichteren Reinigung des Backofens kann<br />
dieBackofentür abgenommen werden.<br />
VORSICHT beim Aus- und Einhängen der<br />
Backofentür!<br />
Vergewissen Sie sich, dass die Glasscheibe<br />
befestigt ist.<br />
� Backraumtür öffnen.<br />
� Haltebügel der beiden Scharniere rechts<br />
und links ganz nach oben in die Kerbe schwenken.<br />
� Backraumtür etwas anheben und nach vorn<br />
abziehen.<br />
� Tür in umgekehrter Reihenfolge einsetzen<br />
und Haltebügel unbedingt wieder nach unten<br />
schwenken. (Anderenfalls kann beim Schließen<br />
der backraumtür das Scharnier beschädigt<br />
werden.)<br />
Haltebügel schwenken<br />
Haltebügel schwenken<br />
Glasscheibe herausnehmen<br />
Die Glasscheibe der Backraumtür kann zum<br />
Reinigen herausgenommen werden.<br />
� Mit einem Kreuzschlitzschraubendreher die<br />
Schraube herausdrehen.<br />
� Die Scheibe etwas anheben, um den Metall-<br />
-Halterung herauszunehmen.<br />
� Nach dem Reinigen schieben Sie die Glasscheibe<br />
in den Türrahmen zurück.<br />
� Beim Einlegen der Scheibe zunächst den<br />
Metall-Halterung aufsetzen, dann die Scheibe<br />
absenken und mit Schraube befestigen.<br />
Glasscheibe herausnehmen<br />
15
GESCHIRRWAGEN<br />
Der Geschirrwagen ist gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Er kann beim Verstellen<br />
oder Transportieren des Gerätes nicht herausfahren. Beim Öffnen den Geschirrwagen zunächst<br />
leicht anheben und herausziehen.<br />
Zum vollständigen Herausnehmen den Geschirrwagen bis zum Anschlag heraus-ziehen,<br />
leicht anheben und entnehmen.<br />
Beim Einsetzen in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.<br />
7. Austausch von Geräteteilen<br />
Im Falle einer Beschädigung können Sie selbst nur die Teile austauschen, die man ohne<br />
Werkzeuge abmontieren kann. Das sind: Herddeckel, Rippenrost, abnehmbare Teile des Kochbrenners,<br />
Bedienungsknebel, abnehmbare Teile des Backofens.<br />
Der Austausch von Geräteteilen, der nur mit Werkzeugen möglich ist, darf nur vom eingetragenen<br />
<strong>Elektro</strong>- bzw. Gas- Installateur vorgenommen werden! Ersatzteile können über den<br />
Kundendienst bestellt werden.<br />
8. Störungen<br />
Bei Störungen im Gasberich sofort den Gashahn der Gaszuleitung schließen und den<br />
zuständigen Installateur benachrichtigen.<br />
KUNDENDIENST<br />
Sollten Sie einmal Schwierigkeiten mit dem Gerät haben, so verständigen Sie bitte die nächstgelegene<br />
Kundendienststelle mit Angabe der auf dem Typenschild befindlichen Typ Nr.<br />
16
10. Wichtige Hinweise<br />
INSTALLATIONSANWEISUNG<br />
Die beschriebenen Arbeiten dürfen nur von einem zugelassenen installateur durchgeführt<br />
werden.<br />
Beim Anschluß an das Gasnetz sind insbesondere die einschlägigen Vorschriften und Richtlinien<br />
der Institutionen des Landes yu beachten,in dem das Gerät betrieben wird. Dies sind z.B.:<br />
DVGW-TRGI 1986/96:Technische Regeln für Gasinstallation (Deutschland)<br />
TRF 1988:Technische Regeln Flüssiggas (Deutschland)<br />
ÖVGW-TRGI und TRG 2 Teil 1: Technische Regeln (Österreich)<br />
SVGW-Gasleitsätze G1:Gasinstallation (Schweiz)<br />
EKAS-Richtlinie Nr. 1941/2: Flüssiggas, Teil 2 (Schweiz)<br />
a) Vor Anschluß des Gerätes prüfen, ob die örtlichen Anschlußbedingungen (Gasart und<br />
Gasdruck) und die Geräteeinstellung übereinstimmen.<br />
b) Die Einstellwerte für dieses Gerät sind auf einem Hinweisschild (oder auf dem Geräteschild)<br />
angegeben.<br />
c) Dieses Gerät wird nicht an eine Abgasabführung angeschlossen. Es muß nach den geltenden<br />
Installationsbedingungen aufgestellt und angeschlossen werden. Besonders zu beachten<br />
sind geeignete Belüftungsmaßnahmen.<br />
11. Allgemeines<br />
Diese Gasherde sind EG-Baumustergeprüft<br />
und registriert. Sie sind mit den thermoelektrischen<br />
Zündsicherungen vollgesichert.<br />
12. Aufstellung<br />
Der Herd soll so aufgestellt werden, daß<br />
angrenzende Möbelteile nicht beschädigt<br />
werden können. Ein Sicherheitsabstand von<br />
20 mm ist daher unbedingt einzuhalten. Kann<br />
dieser Sicherheitsabstand nicht eingehalten<br />
werden, muß zwischen Geräteseitenwand<br />
und Küchenmöbel eine wärmedämmende lsolierung<br />
angebracht werden.<br />
Der Herd muß stabil aufgestellt werden, wobei<br />
sich die Kochfläche in horizontaler Lage befinden<br />
muß. Die stabile Aufstellung erfolgt durch Benutzung<br />
von 4 eingedrehten Aufstellschrauben.<br />
Beim Erdgasbetrieb sind keine einstellungen<br />
erforderlich. Falls die Versiegelung<br />
beschädigt ist, müssen die Einstellwerte nach<br />
der Installationsanweisung überprüft werden.<br />
Versiegelte Voreinstellglieder: Vollbrand - Festdüse,<br />
Kleinbrand - Einstelldüse Erstluft - Einstellhülse.<br />
Zeichnung<br />
Ein Aufstellungsbeispiel<br />
17
13. Gasanschluß<br />
Der Gasanschluß muss gemäss den EN30 Normen ausgeführt werden. Dabei müssen die<br />
polizellichen Vorschriften und die orschriften der örtlichen Gasversorgsuntern- ehmen beachtet<br />
werden. Für den Anschluß hat der Herd einen linken und einen rechten R 1/2” Anschluß. Einer<br />
der beiden Anschlüsse ist ausgestattet mit einer Transportkappe die wärend der Geräteinstallation<br />
weggenommen werden muss. Der Anschluß kann entweder fest oder unter Verwendung eines vom<br />
DVGW zugelassenen Gas - Sicherheitsschlauches mit Steckdose nach DIN 3383 Blatt 1 erfolgen.<br />
Bei Verwendung von Sicherheits - Gas - Schläuchen ist darauf zu achten, daß Schlauchteil nicht an der<br />
Rückwand des Gerätes anliegt (s. auch TRGI 1988)<br />
PROPAN - BUTAN - GASANSCHLUß<br />
Auf den R 1/2” - Gasanschluß muß ein metalischgedichtetes Anschlußstück 8 x 1 mm angebracht werden.<br />
Achten Sie auf die Dichtheit des Anschlußes.<br />
14. <strong>Elektro</strong>anschluß<br />
Der Gasherd mit Backofenbeleuchtung ist mit Schutzkontaktstecker an 230 V anzuschließen.<br />
Die Schutzkontaktsteckdose ist vorschriftsmäßig zu installieren, abzusichern und so anzuorden,<br />
daß sie der Wärmestrahlung nicht ausgesetzt ist. Sie soll sich nicht unmittelbar hinter dem Herd<br />
befinden. Darüberhinaus darf die Netzanschlußleitung nicht über die Herdrückwand und den<br />
Abgas-kanal geleitet werden.<br />
15. Inbetriebnahme<br />
Inbetriebnahme, bitte gemaß Gebrauchsanweisung vornehmen. Nach dem Anschluß soll der<br />
Backofen vor Erstinbetriebnahme mindestens 2 Stunden auf volle Leistung geschaltet werden.<br />
Auftretender Rauch ist harmlos.<br />
Dabei für gute Belüftung des Raumes sorgen.<br />
15a) Prüfung einwandfreier Brennerbetrieb<br />
Das Flammerbild soll so gebildet werden, daß die Flamme einen blauen Kern hat.<br />
16. Einstellung der Brenner<br />
ACHTUNG!<br />
Bei der Ausführung mit elektrischem Anschluß muß der Gasherd vor dem Öffnen oder Freilegen<br />
von spannungsführenden Teilen spannungslos gemacht werden. (Sicherungen herausnehmen<br />
bzw. Schutzkontaktstecker ziehen).<br />
18<br />
16.1 WERKSEITIGE EINSTELLUNG<br />
Die Gasherde werden:<br />
- mit Erdgaseinstellung<br />
- mit Flüssiggaseinstellung<br />
- mit Stadtgaseinstellung verriegelt geliefert<br />
16.2 ZUGÄNGLICHKEIT DER EINSTELLTEILE<br />
Die Einstellteile der Kochstellenbrenner sind von der vorderen Seite des Herdes nach der<br />
Demontage der Bedienungsblende, zugänglich.<br />
� Bedienungsknebel abziehen.<br />
� Die unteren Befestigungsschrauben der Bedienungsblende herausdrehen<br />
und die Blende abnehmen.<br />
Die Einstellteile des Backofensbrenners sind nach Herausnehmen des Backofensbodens<br />
zugänglich.
16.3 UMSTELLUNG AUF ANDERE GASART<br />
Beim Anschluß des Gerätes an Stadt - oder Flüssiggas, sowie beim Umstellen auf Erdgas<br />
H oder L, muß die Einstellung des Gasdurchganges durch entsprechenden Düsenwechsel und<br />
für Backofenbrenner auch der Erstluft an den Einstellteilen vorgenommen werden (s. Tab. II).<br />
Nach erfolgter der Umstellung ist einwandfreier Brennerbetrieb nach 15a) zu prüfen.<br />
16.4 EINSTELLUNG DES KOCHSTELLENBRENNERS<br />
GASDURCHGANG - EINSTELLUNG<br />
Siehe Tabellen I und<br />
Abbildungen 5 und 6<br />
Abb. 5 Kochstellenhahn<br />
8 - Kleinbrand - Einstelldüse<br />
Kochstellenbrenner Abb. 6<br />
1. Brennerdeckel<br />
3. Brennerkopf<br />
4. Brennerkörper<br />
5. Vollbranddüse<br />
4<br />
3<br />
5<br />
1<br />
19
16.5 EINSTELLUNG DES BACKOFENBRENNERS<br />
GASDURCHGANG - EINSTELLUNG<br />
20<br />
Abb. 7 Temperaturregler<br />
11 - Kleinbrand - Einstelldüse<br />
Siehe Tabellen I und<br />
Abbildungen 7 und 8<br />
ERSTLUFT - EINSTELLUNG<br />
Die Erstlufteinstellung wird durch Schieben<br />
der Erstluft - Einstellhülse (s. Abb. 8) vorgenommen.<br />
Backofenbrenner Abb. 8<br />
8 Erstluft-Einstellhülse<br />
9 Befestigungsschraube<br />
10 Düse<br />
AUF (mehr Luft) ZU (weniger Luft)
17. Fetten der Hähne<br />
Sollten sich nach längerem Gebrauch die Hähne schwer betätigen lassen, dann sind die<br />
Gleitflächen zu fetten. Dazu wie folgt vorgehen:<br />
� ACHTUNG! Bei der Ausführung mit elektrischen Anschluss, Gerät spannungslos<br />
machen!<br />
� Gaszufuhr zum Herd schließen.<br />
� Bedienungsknebel in 0-Stellung bringen und abziehen.<br />
� Bedienungsblende abnehmen.<br />
� Hahndeckel demontieren und Hahnküken deckel herausziehen.<br />
� Dichtflächen reinigen und neu einfetten.Das Hahnfett (ein Spezialfett) darf nur<br />
hauchdünn aufgetragen werden.<br />
ACHTUNG! Hahngehäuse und Küken nie vertauschen, da sonst die Dichtheit nicht mehr<br />
gewährleistet ist.<br />
21
Tab. 1 Wärmebelastungen, Gasdurchgänge, Düsenkennzeichnungen<br />
Sabaf-brenner<br />
Für Flüssiggas ist zusätzlich der Anschlußbogen (reduzierung<br />
von 1/2” auf 8 mm) zu verwenden<br />
22<br />
Herdein<br />
Stellung<br />
Erdgas H<br />
bzw EE 15<br />
20 mbar<br />
Flüssiggas<br />
30 mbar<br />
Flüssiggas<br />
50 mbar<br />
Die Düsenkennzeichung ist in 1/100mm Düsendurchmesser gekennzachnet.<br />
*oder 66<br />
**oder 84<br />
Betriebsgas<br />
MJ/m3 G 20<br />
Hs=37,78<br />
G 30<br />
Hs=125,81<br />
G 30<br />
Hs=125,81<br />
BRENNSTELLE<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Sparbrenner<br />
Normal-<br />
-brenner<br />
voll voll<br />
1,0 1,8<br />
72 97<br />
1,0<br />
50<br />
1,0<br />
44<br />
1,8<br />
65*<br />
1,8<br />
58<br />
Technische Daten:<br />
Gasherd 4-flammig<br />
Nennwärmebelastung ......................... 10,6 kW<br />
Nennspannung .................................. AC 230 V<br />
DE-2E-20 mbar<br />
Gerätekategorien:<br />
DE-II 2ELL 3B/P<br />
AT-II 2H3B/P<br />
Starkbrenner<br />
voll<br />
2,8<br />
115<br />
2,8<br />
85**<br />
2,8<br />
78<br />
Backofenbrenner<br />
voll<br />
2,8<br />
130<br />
2,8<br />
80<br />
2,8<br />
75
Tab. 2 Wärmebelastungen, Gasdurchgänge, Düsenkennzeichnungen<br />
Surdilion-brenner<br />
Herdein<br />
Stellung<br />
Erdgas H<br />
bzw EE 15<br />
20 mbar<br />
Flüssiggas<br />
30 mbar<br />
Flüssiggas<br />
50 mbar<br />
Betriebsgas<br />
MJ/m3 G 20<br />
Hs=37,78<br />
G 30<br />
Hs=125,81<br />
G 30<br />
Hs=125,81<br />
BRENNSTELLE<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Wärmebelastung<br />
kW<br />
Düsenkennzeichnung<br />
Sparbrenner<br />
Normal-<br />
-brenner<br />
voll voll<br />
1,0 1,8<br />
75 109<br />
Die Düsenkennzeichung ist in 1/100mm Düsendurchmesser gekennzachnet.<br />
1,0<br />
51<br />
1,0<br />
46<br />
1,8<br />
68<br />
1,8<br />
60<br />
Starkbrenner<br />
Hinweise zum Umweltschutz<br />
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar.<br />
Mit der Wiederverwendung, der stofflichen<br />
Dieses Produkt darf am Ende seiner Lebensdauer nicht über den<br />
normalen Haushaltsabfall entsorgt werden, sondern muss an<br />
einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen<br />
Geräten abgegeben werden. Das Symbol auf dem<br />
Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf<br />
hin.<br />
Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen<br />
wichtigen Beitrag zum Schutze unserer Umwelt.<br />
Bitte erfragen Sie bei der Gemeindeverwaltung die zuständige Entsorgungsstelle.<br />
voll<br />
2,8<br />
124<br />
2,8<br />
88<br />
2,8<br />
81<br />
23
IO-6060a<br />
(08.2006./1) 0085