und Bedienungsanleitung Gas-Kaminofentyp - Koppe
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Installations- <strong>und</strong><br />
<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
<strong>Gas</strong>-<strong>Kaminofentyp</strong> für Erdgas<br />
Wega <strong>Gas</strong><br />
Lyra <strong>Gas</strong><br />
07/07
Sehr geehrter K<strong>und</strong>e,<br />
wir freuen uns, dass Sie sich für den Kauf eines <strong>Gas</strong>kaminofens entschieden haben.<br />
Das elegante Design <strong>und</strong> die moderne Brenntechnik vom LYRA/WEGA GAS wird Ihnen sicherlich<br />
viele unvergessliche Kuschelabende vor dem Kamin bereiten.<br />
Ihr <strong>Gas</strong>heizgerät ist ein raumluftunabhängiges Konvektionsraumheizgerät mit Kaminfeuereffekt<br />
durch Glut- <strong>und</strong> Holzimitate. Die Bedienung kann von Hand oder per Fernbedienung erfolgen. Der<br />
temperatur- <strong>und</strong> zeitgeführte Betrieb ist nur mit der Fernbedienung möglich, <strong>und</strong> deshalb zu<br />
bevorzugen.<br />
Als Benutzer eines <strong>Gas</strong>kaminofens sind Sie verpflichtet, sich anhand der Bedienungs- <strong>und</strong><br />
Aufstellanleitung über die richtige Bedienung zu informieren.<br />
Bitte lesen Sie sich diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> noch vor Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme<br />
aufmerksam durch.<br />
Sie gibt Ihnen wichtige Hinweise <strong>und</strong> nützliche Tipps für romantische St<strong>und</strong>en am Feuer.<br />
Bewahren Sie diese Anleitung gut auf, damit Sie sich bei Beginn der Heizperiode über die richtige<br />
Bedienung informieren können.<br />
Eine Gewährleistung kann von Ihrem Händler nur dann gewährt werden, wenn der Ofen<br />
entsprechend der zugehörigen <strong>Bedienungsanleitung</strong> benutzt wurde <strong>und</strong> die Originalrechnung<br />
vorliegt. Bei unsachgemäßer Behandlung, Nichtbeachtung der <strong>Bedienungsanleitung</strong> oder bei<br />
Gewaltanwendung entfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch.<br />
Emaille- <strong>und</strong> Lackschäden werden nur dann von der Gewährleistung erfasst, wenn sie sofort nach<br />
Übergabe des Ofens dem Händler schriftlich angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen<br />
entsprechend den Bedingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht<br />
werden) fallen nicht unter die Gewährleistung.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen <strong>Gas</strong>kaminofen.<br />
Ihre<br />
<strong>Koppe</strong> GmbH<br />
2
1. Aufstellung<br />
Vor der Installation ist das Gerät auf Vollständigkeit <strong>und</strong> Unversehrtheit zu überprüfen. Die<br />
Installation muss fachgerecht durch eine sachk<strong>und</strong>ige Person erfolgen, wodurch die einwandfreie<br />
Funktion des Geräts sichergestellt wird.<br />
1.1 Baurechtliche Vorschriften<br />
Überprüfen Sie vor der Installation, ob die örtlichen Anschlussbedingungen (<strong>Gas</strong>art <strong>und</strong> Druck) mit<br />
den Angaben auf dem Typenschild übereinstimmen.<br />
Die Installation <strong>und</strong> Inbetriebnahme des <strong>Gas</strong>ofens darf nur durch ein vom örtlichen<br />
<strong>Gas</strong>versorger zugelassenes Unternehmen in Übereinstimmung mit den Anweisungen <strong>und</strong><br />
Forderungen von geltenden nationalen <strong>und</strong> regionalen Vorschriften <strong>und</strong> der EN 613 1995<br />
durchgeführt werden.<br />
Änderungen <strong>und</strong> Einstellungen am System dürfen nur von einem durch den <strong>Gas</strong>versorger<br />
zugelassenen Installateur durchgeführt werden.<br />
Defekte Teile dürfen nur gegen Originalteile des Herstellers ausgetauscht werden (Reparieren von<br />
Teilen, wie z.B. zerbrochene Holzimitate ist nicht zulässig).<br />
Die jeweils länderspezifischen <strong>Gas</strong>installationsvorschriften sind einzuhalten. Diese sind u.a.<br />
- in Deutschland die techn. Regeln für <strong>Gas</strong>installation DVGW-TRGI 1986 (Ausgabe 1996),<br />
- in den NL Algemene <strong>Gas</strong>installatievoorschriten (GAVO) NEN 1078,<br />
- in BE die NBN D51-003 <strong>und</strong> evtl. örtliche Vorschriften.<br />
Obige Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, jedoch kann der Installateur im Falle der<br />
Nichteinhaltung regionaler <strong>und</strong> nationaler Vorschriften möglicherweise haftbar gemacht werden.<br />
Zudem führt eine Nichteinhaltung zum Erlöschen der Gewährleistung.<br />
Überprüfen Sie bitte vor der Installation die Kompatibilität dieses <strong>Gas</strong>kaminofens mit den örtlichen<br />
Versorgungsgegebenheiten, <strong>Gas</strong>art <strong>und</strong> Druck. Wir empfehlen bereits vor dem Aufstellen Ihres<br />
<strong>Gas</strong>kaminofens ein Gespräch mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister. Er berät Sie über die<br />
jeweiligen baurechtlichen Vorschriften, prüft den Schornstein, erteilt die Genehmigung <strong>und</strong> führt die<br />
Abnahme durch.<br />
Wir bitten die folgenden Hinweise genau zu beachten <strong>und</strong> jedem zugänglich zu machen, der mit der<br />
Installation, Betrieb <strong>und</strong> Wartung zu tun hat.<br />
Nichtbeachtung kann zur Beeinträchtigung der Sicherheit <strong>und</strong> zum Erlıschen der Gewährleistung<br />
főhren.<br />
Der Brennerdruck muss vom Installateur kontrolliert <strong>und</strong> eventuell nach beigefügtem Normblatt<br />
nachjustiert werden.<br />
Der Hersteller des Ofens ist nicht verantwortlich für Schäden, die auf unsachgemäßen Gebrauch,<br />
auf falschen nicht fachk<strong>und</strong>igen Aufbau des Luft-Abgassystems oder auf mangelhafte Installation<br />
zurück zuführen sind.<br />
Bei der Aufstellung des Gerätes ist zu nicht brennbarem Material ein Wandabstand von<br />
mindestens 10cm eingehalten werden.<br />
1.2 Rauchgasanschluß <strong>und</strong> Luftzufuhrsystem<br />
Vor Montage <strong>und</strong> Inbetriebnahme ist die Abgasanlage auf Ihre Funktionstüchtigkeit hin zu<br />
überprüfen. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass keine Schieber, Klappen etc. die Abgasanlage<br />
versperren. Zum luft- <strong>und</strong> abgasseitigem Anschluß des <strong>Gas</strong>kaminofens dürfen nur die im folgenden<br />
aufgeführten zugelassene Anschlussrohre verwendet werden. Das System muss durch einen<br />
qualifizierten Fachbetrieb <strong>und</strong> unter Berücksichtigung der mitgelieferten, dazugehörigen<br />
Montageanleitung aufgebaut werden .<br />
Die Gewährleistung des Herstellers verfällt bei nicht fachk<strong>und</strong>igem oder falschen Anschluss des<br />
Systems, dem Gebrauch von anderen Rauchrohranschlusssystemen, Über- oder Unterschreiten der<br />
vorgeschriebenen Anschlußwege des Systems sowie dem Gebrauch von anderen Fabrikaten die<br />
nicht die gleiche Spezifikationen vorweisen.<br />
3
1.2.1 Montagevorschrift Abgassystem METALOTERM “ US “ TYPE : „LYRA / WEGA “<br />
Das Metaloterm US ist ein konzentrisches Modul-System für raumluftunabhängigen Betrieb der<br />
Feuerstätte. Das innere Rohrsystem mit 100 mm Durchmesser ist abgasseitig <strong>und</strong> das äußere<br />
Rohrsystem mit 150 mm Durchmesser ist zuluftseitig angeschlossen.<br />
Das System darf nur unter Berücksichtigung der nationalen <strong>und</strong> örtlich bestehenden Vorschriften,<br />
sowie den in dieser Montageanleitung gemachten Angaben installiert werden. Das System darf nur<br />
nach den Angaben dieser Bedienungs- <strong>und</strong> Montageanleitung aufgebaut werden. Für eine<br />
einwandfreie Funktion des Systems sind die minimalen <strong>und</strong> maximalen Rohrleitungslängen auf den<br />
Seiten 17-19 zu beachten.<br />
Der Abstand vom Rohr zu brennbaren Materialen muss mindestens 20 cm betragen.<br />
Wird das Rohr verkleidet, müssen Ventilationsluftöffnungen angebracht werden, um die Funktion zu<br />
gewährleisten, bzw. eine Überhitzung des Systems zu vermeiden (Achtung Explosionsgefahr).<br />
Technische Daten<br />
Innenrohr RVS AISI 316 Ti 0,4 mm<br />
Außenrohr RVS AISI 304 Ti 0,4 mm<br />
Geprüft bei GASTEC in Kombination mit dem Gerät Type Lyra/WEGA nach DIN EN 613.<br />
Zulässiges Montage-Zubehör :<br />
Rohr 250 mm CODE: US 25<br />
Rohr 500 mm CODE: US 50<br />
Rohr 1000 mm CODE: US 100<br />
Bogen 30 ° CODE: USB 30<br />
Bogen 45 ° CODE: USB 45<br />
Bogen 90 ° CODE: USB 90<br />
Ausgleichsstőck CODE: USPP<br />
Mauerbügel CODE: USMB<br />
Montageband CODE: USKB<br />
Dachkonsole CODE: USDQ<br />
Dachdurchführung Flachdach CODE: USDPRV<br />
Dachdurchführung 5° - 30°<br />
4<br />
CODE: USDH<br />
Positionsplatte CODE: USCP<br />
Abdeckring CODE: USSR<br />
Dachabfuhrhaube CODE: USDVC2<br />
Mauerdurchführung CODE: USDHCE<br />
Inspektionselement CODE: USI<br />
Ellbogen mit Inspektionsöffnung CODE: USBI 90<br />
Messelement CODE: USEM<br />
Regenabweiser CODE: USSR<br />
Anschlußset für gemauerte Schornsteine CODE: USSAN<br />
Vorgehen:<br />
Alle Systemeinzelteile sind vor der Montage auf Beschädigungen zu prüfen. Der vorgeschriebene<br />
Reduzierring muß vor Beginn der Montage des Abgassystems im Abgasstutzen des Ofens<br />
angebracht werden. Je nach Länge des Abgassystems Metaloterm sind auf den Abgasstutzen der<br />
Brennkammer die entsprechenden Reduzierringe einzulegen (siehe S. 17-19).<br />
Der <strong>Gas</strong>kaminofenanschluß an das Abgasluftsystem muß immer vom Ofen aus beginnend erfolgen.<br />
Die jeweilige Oberseite der Einzelrohre ist an den beiden Versteifungssicken zu erkennen.<br />
Das Zusammenstecken der einzelnen Rohre muss senkrecht erfolgen, dabei die Rohre bis zum<br />
Anschlag aufstecken. Um eine bessere Optik zu erreichen, kann die Nahtseite der Rohre nach<br />
hinten gedreht werden.<br />
Bei vertikal montierten Rohren ist das Klemmband (USKB ) nicht dringend erforderlich.<br />
Bei horizontal montierten Rohren muss das Klemmband (USKB) verwendet werden.<br />
ACHTUNG<br />
Schäden, die durch Nichtbeachtung der Montagevorschriften entstehen, bzw. die Verwendung von, -<br />
seitens des Herstellers - nicht zugelassener Materialen sind von der Gewährleistung<br />
ausgeschlossen
1.3 Die Bauart<br />
Der LYRA/WEGA <strong>Gas</strong> darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden. Er darf nur in<br />
Verbindung eines Abgas-Luftsystems Metaloterm US angeschlossen werden. Eine<br />
Mehrfachbelegung des Schornsteines ist unzulässig. Das Gerät ist nach DIN EN 613 geprüft.<br />
WICHTIG:<br />
Der Hersteller übernimmt keine Gewährleistung für Schäden oder Mängel am Gerät oder dessen<br />
Teilen, die durch Missachtung der baurechtlichen Vorschriften, falscher Größenwahl des Ofens,<br />
unfachmännische Aufstellung <strong>und</strong> Anschluss des Gerätes, durch mangelhaften<br />
Schornsteinanschluss <strong>und</strong> Verwendung nicht zugelassener Brennstoffe, durch fehlerhafte,<br />
unsachgemäße Bedienung sowie durch äußere, chemische oder physikalische Einwirkung bei<br />
Transport, Lagerung, Aufstellung <strong>und</strong> Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser,<br />
Kondensat, Rost <strong>und</strong> Korrosion, Überhitzung <strong>und</strong> Überheizung durch zuviel oder falsche<br />
Brennstoffaufgabe) verursacht werden.<br />
Weiterhin besteht keine Gewährleistung für Verrußung, die bspw. durch schlechten Schornsteinzug,<br />
falsche Bedienung entsteht.<br />
2. Sicherheit<br />
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem<br />
<strong>Gas</strong>kaminofen ausschließen.<br />
- bei <strong>Gas</strong>geruch:<br />
kein offenes Feuer! Nicht rauchen!<br />
Funkenbildung vermeiden! Keine elektrischen Schalter benutzen, auch nicht Telefon, Stecker<br />
oder Klingel!<br />
Schließen Sie die <strong>Gas</strong>-Hauptsperreinrichtung <strong>und</strong> öffnen Sie alle Fenster <strong>und</strong> Türen. Warnen Sie<br />
alle Hausbewohner <strong>und</strong> verlassen sie das Gebäude. Verständigen Sie umgehend Ihr<br />
<strong>Gas</strong>versorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes!<br />
- Bedenken Sie, dass einige Bauteile am Ofen (Abgasrohr, Sichtfenstertür, Verkleidungs-<br />
elemente etc.) im Heizbetrieb heiß werden <strong>und</strong> daher eine Verbrennungsgefahr darstellen.<br />
- Kinder sollten nie unbeaufsichtigt am brennenden Ofen sein. Achten Sie daher darauf, dass sie<br />
sich nicht spielend am Ofen betätigen.<br />
- Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet,<br />
muss der Ofen rechtzeitig außer Betrieb gesetzt werden.<br />
- Die Feuerraumtüre muss während des Betriebes stets geschlossen <strong>und</strong> mit festgezogener<br />
Sicherungsschraube gesichert sein.<br />
- Keine Kleider, Wäsche oder anderes brennbares Material in der Nähe des Ofens lagern.<br />
Dieser <strong>Gas</strong>kaminofen verfügt über ein Holzimitat-Glutbett, welches feuerfeste Keramikfasern enthält.<br />
Bei diesen handelt es sich um künstlich hergestellte Fasern, die bei übermäßigem Kontakt<br />
Reizungen der Augen, Haut oder Atmungsorgane hervorrufen können. Wir raten daher, beim<br />
Umgang mit diesen Materialien die Staubentwicklung auf ein Minimum zu beschränken. Wir<br />
empfehlen weiterhin, während Installations- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten einen Staubsauger mit HEPA-<br />
Filter zu verwenden, um jegliche Staub- <strong>und</strong> Ascheablagerungen im <strong>und</strong> um das Feuer zu<br />
beseitigen. Falls Komponenten des Holzimitat-Glutbetts ersetzt werden müssen, empfehlen wir, die<br />
zu entfernenden Teile in einem stabilen Plastikbeutel zu verschließen <strong>und</strong> zu entsorgen. Es handelt<br />
sich nicht um Sondermüll, eine Entsorgung ist auf zugelassenen Mülldeponien für Industrieabfälle<br />
möglich.<br />
Dieser <strong>Gas</strong>kaminofen ist mit einer Dauerpilotflamme an der Vorderseite des Brenners ausgerüstet,<br />
die vom Installateur nicht eingestellt werden darf. Das System darf nicht deaktiviert werden; falls<br />
Teile ersetzt werden müssen, sind ausschließlich Originalteile des Herstellers zu verwenden.<br />
Dieser <strong>Gas</strong>kaminofen kann nur mit Erdgas betrieben werden. Bitte beachten Sie unbedingt, dass der<br />
Ofen ausschließlich mit dieser <strong>und</strong> mit keiner anderen <strong>Gas</strong>art betrieben werden kann. Die <strong>Gas</strong>art,<br />
die Ihr Ofen zur Verbrennung nutzen kann, ist auf dem Typenschild vermerkt.<br />
Dieser <strong>Gas</strong>kaminofen wurde unter Berücksichtigung von geltenden Vorschriften für<br />
Produkthandhabung, -leistung <strong>und</strong> -sicherheit konstruiert, getestet <strong>und</strong> zugelassen. Dieser<br />
<strong>Gas</strong>kaminofen ist als effiziente Heizvorrichtung konstruiert, daher werden alle Gehäuseteile des<br />
<strong>Gas</strong>kaminofens im Betrieb heiß. Bitte nicht während des Betriebes berühren.<br />
5
Dieser <strong>Gas</strong>kaminofen ist nicht als Trockner geeignet. Decken Sie daher das gerät nicht mit<br />
Irgendwelchen Textilien ab. Brandgefahr!!<br />
2.2 Aufstellvorschriften <strong>und</strong> Sicherheitsabstände<br />
Die baurechtlichen Vorschriften <strong>und</strong> feuerpolizeilichen Bestimmungen, nationale <strong>und</strong><br />
europäischen Normen sowie örtliche Vorschriften für die Installation <strong>und</strong> den Betrieb der<br />
Feuerstätte sind einzuhalten.<br />
Die Feuerstätte darf nur bei ausreichender Tragfähigkeit der Aufstellfläche aufgestellt werden. Bei<br />
unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z.B. Platte zur Lastverteilung<br />
unterlegen) getroffen werden, um diese zu erreichen.<br />
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten<br />
werden:<br />
1. Die Mindestentfernung von 20 cm nach hinten <strong>und</strong> 40 cm zu beiden Seiten von brennbaren<br />
Materialien (Möbeln, Holzbelag, Textilien) <strong>und</strong> sonstigen brennbaren Bauteilen muss<br />
eingehalten werden.<br />
2. Vor dem <strong>Gas</strong>kaminofen darf sich im Strahlungsbereich innerhalb von 80 cm kein brennbares,<br />
temperaturempfindliches Material (Möbel, Dekorationen usw.) befinden.<br />
3. Erfolgt die Aufstellung des <strong>Gas</strong>kaminofens auf einem brennbaren bzw.<br />
temperaturempfindlichen Boden, so muss dieser auf eine nicht brennbare Unterlage (z.B.<br />
Glaskeramik- oder Stahlplatte) gestellt werden, die den Ofen, von der Feuerraumöffnung aus<br />
gemessen, nach vorne um mindestens 50 cm <strong>und</strong> seitlich um mindestens 30 cm überragt.<br />
4. Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- <strong>und</strong> explosionsgefährlichen Stoffen<br />
gearbeitet, muss der <strong>Gas</strong>kaminofen rechtzeitig außer Betrieb gesetzt werden.<br />
WICHTIG<br />
Der Hersteller haftet nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht<br />
werden. Dazu gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer<br />
Staubanteile hervorgerufen werden <strong>und</strong> deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten,<br />
Möbeln, Textilien <strong>und</strong> Ofenteile niederschlagen können.<br />
3. <strong>Gas</strong>anschluß <strong>und</strong> Einstellarbeiten<br />
ACHTUNG:<br />
Der <strong>Gas</strong>anschluß <strong>und</strong> Einstellungsarbeiten dürfen nur durch einen qualifizierten <strong>Gas</strong>-<br />
Fachbetrieb erfolgen.<br />
3.1 Anschluß- <strong>und</strong> Bedienelemente<br />
Bild 1 Bild 2<br />
6
<strong>Gas</strong>zufuhr<br />
Die <strong>Gas</strong>regelarmatur befindet sich auf der rechten Seite unten hinter der Brennkammer. Vermeiden<br />
Sie Spannungen an der Zuleitung. Diese bergen die Gefahr austretenden <strong>Gas</strong>es.<br />
Der <strong>Gas</strong>anschluss ist mit einem flexiblen <strong>Gas</strong>schlauch <strong>und</strong> <strong>Gas</strong>steckdose spannungslos<br />
anzuschließen. Im Falle eines Anschlusses mit einer starren Rohrleitung, ist der Ofen unbedingt an<br />
seinem Standort mit dem Fußboden zu fixieren.<br />
Der <strong>Gas</strong>kaminofen wird serienmäßig mit einer 12 mm <strong>Gas</strong>leitung <strong>und</strong> einer geraden Verschraubung<br />
mit 3/8 " Innengewinde bis außerhalb des Gerätes geliefert; damit ist eine schnelle <strong>und</strong> einfache<br />
Montage möglich. Verwenden Sie in der Zuleitung einen geeigneten Absperrhahn.<br />
Die mitgelieferte Quetschmutter mit Quetschring lässt, unter Beachtung der Montageanleitung,<br />
Wiederholungsmontagen zu.<br />
Nach dem <strong>Gas</strong>anschluss muss eine Dichtigkeitsprüfung der Anschlussleitung zum <strong>Gas</strong>netz, der<br />
Quetschmutterverschraubung <strong>und</strong> dem <strong>Gas</strong>rohr zur Armatur erfolgen.<br />
Bild 3<br />
7<br />
1 = Zündknopf<br />
2 = Regelknopf<br />
3 = Zündkabel<br />
3a = Thermoelement Anschluss<br />
A = Eingangs-Anschluß <strong>Gas</strong><br />
A1 = Messnippel Eingangsdruck<br />
B = <strong>Gas</strong>anschluss Brenner<br />
B1 = Messnippel Brennerdruck<br />
C = <strong>Gas</strong>anschluss Zündbrenner<br />
D = Einstellschraube Minimalstand<br />
E = Einstellschraube Brennerdruck<br />
F = Einstellschraube Zündbrenner<br />
Anmerkung:<br />
Abb. 3-5 mit entferntem Armaturendeckel<br />
3.2 Einstellung Brennerdruck<br />
1) Abdeckkappe abnehmen, <strong>Gas</strong>absperrventil schließen, Schraube vom Messnippel A1 (Bild 1 u.<br />
3) aufdrehen <strong>und</strong> Schlauch vom Messgerät anschließen.<br />
2) <strong>Gas</strong>absperrventil öffnen, Zündflamme anmachen <strong>und</strong> den Brenner auf volle Leistung brennen<br />
lassen. Nun kann der Vordruck abgelesen <strong>und</strong> gegebenenfalls zur Berechnung des neuen<br />
Brennerdruckes verwendet werden.<br />
3) Ofen ganz ausschalten, <strong>Gas</strong>absperrventil schließen <strong>und</strong> Meßgerät entfernen. Schraube von<br />
Nippel A1 wieder durch Rechtsdrehung verschließen. Jetzt Schraube von Nippel B1 (Bild 1 u. 3)<br />
aufdrehen, <strong>und</strong> Messgerät anschließen.<br />
4) <strong>Gas</strong>absperrventil öffnen, Ofen entzünden <strong>und</strong> auf Voll-Last drehen. Nun kann der aktuelle<br />
Brennerdruck abgelesen, <strong>und</strong> nach Bedarf nachjustiert werden. Vergleichen Sie bitte hierzu den<br />
auf dem Normblatt angegebenem Brennerdruck. Ist eine Korrektur erforderlich, so ist der<br />
Brennerdruck anhand der im Normblatt „Brennerdruckeinstellung“ beschriebenen Formel zu<br />
berechnen. Mit Schraube E (Bild 5) kann im Uhrzeigersinn der Brennerdruck vermindert <strong>und</strong> in<br />
entgegengesetzter Richtung erhöht werden.<br />
5) Ist der Brennerdruck eingestellt, Ofen ausschalten, Messgerät entfernen <strong>und</strong> Schraube von<br />
Nippel B1 (Bild 1 u. 3) wieder andrehen.<br />
Vor der Montage der Abdeckkappe sind alle Anschlüsse auf <strong>Gas</strong>dichtheit zu überprüfen!
ACHTUNG:<br />
Vor Inbetriebnahme ist die <strong>Gas</strong>zuleitung, insbesondere die Verbindungsstellen bis zur<br />
<strong>Gas</strong>regelarmatur, auf Dichtheit zu prüfen. Die <strong>Gas</strong>armatur <strong>und</strong> die <strong>Gas</strong>leitung dürfen nur mit max.<br />
50mbar geprüft werden.<br />
4. Bedienungs- <strong>und</strong> Funktionselemente<br />
4.1 Türverschluß<br />
Entfernen Sie den an der Griffseite (a) eingeschraubten Gewindestift (b) mit einem<br />
Innensechskantschlüssel Größe 3 (vgl. Bild 4). Zum Entriegeln der Türe ist das Griffende nach oben<br />
zu ziehen <strong>und</strong> die Tür nach links zu öffnen.<br />
Nach Beendigung der Arbeiten ist die Tür wieder wie folgt fest zu verriegeln:<br />
Schließen Sie die Kamintüre durch Andrücken <strong>und</strong> drücken Sie den Türgriff nach unten. Stecken Sie<br />
den Gewindestift (b) durch Griffseite (a) <strong>und</strong> schrauben Sie diesen mit einem<br />
Innensechskantschlüssel hinein bis sich Griff nicht mehr bewegen lässt.<br />
8<br />
Bild 4<br />
Bild 5<br />
Sollte die Türe für Reinigungs- bzw. Wartungsarbeiten geöffnet werden müssen, muß das<br />
Gerät vollständig erkaltet <strong>und</strong> das <strong>Gas</strong>absperrventil verriegelt sein.<br />
Das Gerät darf während des Brennbetriebes niemals geöffnet werden.<br />
Der Besitzer hat sich vor jeder Inbetriebnahme des Ofens davon zu überzeugen, daß die Tür<br />
fest verriegelt <strong>und</strong> der Gewindestift (b) im Griff eingeschraubt ist.
a<br />
4.2 Keramisches Holz – Set :<br />
Die bruchempfindlichen Deko-Holzsscheite sind vorsichtig auszupacken <strong>und</strong> in der Reihenfolge<br />
sowie von der Lage her, wie in Abb. 7 gezeigt, auf den Brenner legen. Das beiliegende Granulat<br />
gleichmäßig zwischen den Deko-Holzscheiten auf den Brenner verteilen.<br />
Vor Inbetriebnahme des Ofens, ist die Position der Holzteile zu kontrollieren <strong>und</strong> ggf. zu korrigieren.<br />
ACHTUNG :<br />
Nach Wartung des Ofens sind die Deko-Holzscheite wieder auf die vorgeschriebene Position zu<br />
bringen. Die Anordnung der Holzimitate darf nicht verändert oder ergänzt werden.<br />
Zerbrochenes Holzimitat muß durch ein Originalersatzteil des Herstellers ersetzt werden.<br />
Nicht richtig aufgelegte Keramikholzteile verursachen eine schlechte Verbrennung sowie eine<br />
Verrußung der Scheibe <strong>und</strong> können das System nachteilig beeinflussen. Das im Lieferumfang<br />
beiliegende Spezialgranulat (5b) ist nach auflegen der Deko-Holzscheite (5a) in Kornschichtdicke<br />
gleichmäßig zwischen die Holzscheite über den Brenner zu verteilen. Das Spezialgranulat verstärkt<br />
den optischen Glutbetteffekt <strong>und</strong> ist einem natürlichen Verschleiß ausgesetzt. Das Granulat ist bei<br />
über Ihren Fachhändler erhältlich.<br />
4.3 Flammenregulierung ohne Fernbedienung<br />
Durch Drehen von Regelknopf 2 (Bild 1) nach links oder rechts vergrößert oder verkleinert das<br />
Flammenbild <strong>und</strong> damit die Wärmeleistung des Ofens.<br />
Der temperatur- <strong>und</strong> zeitgeführte Betrieb ist nur mit der Fernbedienung möglich, <strong>und</strong> deshalb zu<br />
bevorzugen.<br />
4.4 Fernbedienung<br />
Einstellung des Displays<br />
Nach dem Anschließen der Batterie (Typ 9V Block) oder durch gleichzeitiges Drücken von AUTO<br />
<strong>und</strong> TIMER beginnt die Anzeige zu blinken. Während des Blinkens ist das Gerät im Modus für<br />
Displayeinstellungen. Durch Drücken der Taste AUTO wechselt man von °C auf° F <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Die Anzeige schaltet nach einiger Zeit in den Handbetriebsmodus, sofortiges Wechseln ist möglich<br />
durch Drücken der Taste TIMER.<br />
9<br />
Bild 6<br />
Bild 7<br />
5a<br />
b<br />
5b
Einstellung der aktuellen Uhrzeit<br />
Nach dem Anschließen der Batterie (Typ 9V Block) oder durch<br />
gleichzeitiges Drücken von AUTO <strong>und</strong> TIMER beginnt die Anzeige<br />
zu blinken. Zur Uhrzeiteinstellung � für St<strong>und</strong>en, �für Minuten<br />
drücken. Anschließend warten oder TIMER drücken, um in den<br />
Handbetriebsmodus zu gelangen.<br />
TIMER-Programmierung<br />
TIMER solange gedrückt halten, bis Anzeige P1 � blinkt. Mit �<br />
für St<strong>und</strong>en bzw. � für Minuten die Einschaltzeit einstellen <strong>und</strong><br />
dann TIMER drücken. Wenn P1� erscheint, die Ausschaltzeit<br />
einstellen, wieder TIMER drücken <strong>und</strong> die Zeiten für Programm 2<br />
(P2�; P�) einstellen. Wird keine zweite Programmzeit benötigt,<br />
P2� <strong>und</strong> P� auf die selbe Uhrzeit stellen. Anschließend mit<br />
TIMER bestätigen. Außerhalb der programmierten Zeiten<br />
erscheint � im Display.<br />
Einstellung der gewünschten Temperatur<br />
AUTO solange gedrückt halten, bis die Anzeige blinkt, dann mit � bzw. � die Temperatur<br />
einstellen. Warten oder AUTO drücken, um in den Automatik-Betrieb zu gelangen. Ein Sensor in der<br />
Fernbedienung misst die Raumtemperatur. Diese wird mit dem Sollwert verglichen. Der Empfänger<br />
erhält ein Signal <strong>und</strong> dreht den Motor am <strong>Gas</strong>ventil, um die Flammenhöhe zu verändern.<br />
Benutzung der Modi<br />
Manuelle Einstellung der Flammenhöhe<br />
� drücken, um das Feuer anzustellen oder die Flammenhöhe zu vergrößern.<br />
� drücken, um die Flammenhöhe zu verringern oder um das Gerät auf Zündflamme zu stellen.<br />
Kurzes Drücken der � oder � ermöglicht eine schrittweise <strong>und</strong> feinere Änderung der<br />
Flammenhöhe.<br />
Temperaturregelung<br />
AUTO kurz drücken, es erscheint kurz die eingestellte Temperatur, anschließend die<br />
Raumtemperatur .<br />
TIMER<br />
Im Timer-Modus erfolgt in den Ein-Zeiten eine Temperaturregelung wie im AUTO-Modus, in den<br />
Aus-Zeiten schaltet der Motor das Gerät auf Zündflamme zurück. Während der Aus-Zeiten findet<br />
keine Temperaturüberwachung statt. Zur Kontrolle der Temperatur AUTO drücken <strong>und</strong> anschließend<br />
in den TIMER-Modus zurückgehen (TIMER erscheint im Display). Mit den Tasten � bzw. � kommt<br />
man aus jedem Modus in die Handeinstellung (MAN).<br />
Es wird empfohlen vor Außerbetriebnahme des Ofens immer über die Taste � auszuschalten.<br />
Batteriewechsel<br />
Erscheint BATT im Display des Senders, sollten die Batterien gewechselt<br />
werden. Hierzu den Batteriefachdeckel an der Rückseite nach unten schieben<br />
<strong>und</strong> abnehmen.<br />
Um einen Batteriewechsel des an der Ofenrückseite installierten Empfängerteils<br />
(Bild 8) vornehmen zu können, wird der Gehäusedeckel nach oben geschoben<br />
<strong>und</strong> nach hinten abgenommen. Nach dem Öffnen des Empfängergerätedeckels<br />
können Sie die 4x 1,5V AA Batterien wechseln; achten Sie dabei auf die korrekte<br />
Polarität beim Einlegen der Batterien.<br />
ACHTUNG<br />
Sorgen Sie für die Temperaturregelung für die optimale Platzierung des Senders (Fernbedienung).<br />
Eine gleichmäßigerer Raumtemperatur wird erreicht, wenn der Sender nicht zu weit von der<br />
Feuerstätte entfernt ist.<br />
Vor dem Einschalten des AUTO-oder TIMER-Modus mit � bzw. � den Empfang prüfen. Für eine<br />
korrekte Funktion im AUTO- oder TIMER-Modus muß der Sender im Empfangsbereich bleiben.<br />
10<br />
Bild 8
Bei einem zu geringen Abstand zwischen Sender <strong>und</strong> Empfänger (kleiner als 1m) kann es zu<br />
Fehlschaltungen kommen. Der Motor wird in einem solchen Fall an den Anschlägen durch die<br />
Elektronik blockiert <strong>und</strong> muß von Hand aus dieser Stellung gedreht werden.<br />
Zur Temperaturregelung wird über die Zeit, die der Motor dreht, die Flammenhöhe eingestellt. Diese<br />
Zeit hängt ab von Raumgröße, Leistung des Heizers, Batteriestärke etc. Ein Mikrorechner misst die<br />
Temperaturerhöhung pro Zeiteinheit <strong>und</strong> korrigiert die Drehzeit des Motors im nächsten Heizzyklus,<br />
um die Flammenhöhe an den Wärmebedarf anzupassen. Ist die Kleinstellung ausreichend für die<br />
Erwärmung des Raumes, wird der Heizer nach eineigen Zyklen zwischen Kleinstellung <strong>und</strong> Aus<br />
wechseln. Das ermöglicht längere Einschaltzeiten <strong>und</strong> eine gleichmäßige Temperatur im Vergleich<br />
zu einer einfachen Ein- <strong>und</strong> Aus-Regelung. Bei längerer Abwesenheit wird empfohlen, das Gerät<br />
gem. Kapitel 5 auszuschalten, do dass mit der Fernbedienung keine Funktion ausgelöst werden<br />
kann.<br />
HINWEIS<br />
Wird ein Gerät unbeaufsichtigt gelassen, können in Ausnahmefällen Fremdsignale auf den<br />
Ultraschallempfänger wirken <strong>und</strong> die Flammenhöhe verstellen.<br />
5. Heizen mit dem Lyra / Wega <strong>Gas</strong><br />
5.1 Erste Inbetriebnahme<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens müssen die evtl. mitgelieferten Transportsicherungen,<br />
Zubehörteile, <strong>Bedienungsanleitung</strong>en <strong>und</strong> Info-Blätter vom Ofen entfernt bzw. aus dem Feuerraum<br />
entnommen werden.<br />
WICHTIG<br />
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung des <strong>Gas</strong>brenners <strong>und</strong> der<br />
Holzimitate (5a) im Feuerraum zu kontrollieren.<br />
Bitte beachten Sie, dass es bei den ersten 2 bis 3 Brennvorgängen durch die aufgetragene<br />
Lackierung zu einer Geruchsentwicklung kommen kann. Sorgen Sie daher für ausreichende<br />
Belüftung.<br />
Beim ersten Anheizen sollte das Gerät mindestens 2-3 St<strong>und</strong>en mit maximaler Reglereinstellung<br />
betrieben werden, um ein schnelles Einbrennen des Schutzlackes zu erreichen.<br />
5.2 Inbetriebnahme<br />
Die <strong>Gas</strong>regelarmatur befindet sich auf der rechten Seite unten hinter der Brennkammer. Der<br />
Zündknopf (vgl. Bild 1) dient der Ein- <strong>und</strong> Ausschaltung, dem Zünden <strong>und</strong> der Betriebsbereitschaft<br />
des Gerätes.<br />
<strong>Gas</strong>absperrventil öffnen<br />
<strong>Gas</strong>leitungen auf Leckage prüfen<br />
Kontrolle der Verriegelung des Tür-<br />
Sicherheitsverschlusses<br />
Zündvorgang starten<br />
Zündflamme kontrollieren<br />
<strong>Gas</strong>leckspray oder Seifenschaum auf Leitungsverbindungen<br />
auftragen <strong>und</strong> auf Blasenbildung achten.<br />
Sicherheitsschraube fest angezogen?<br />
Türgriff darf sich nicht betätigen lassen<br />
Zündknopf 1 (Bild 1) bis zum Anschlag nach links in Richtung<br />
Zünden � drehen, drücken <strong>und</strong> einige Sek<strong>und</strong>en warten (es<br />
strömt nur Zündgas). Im gedrückten Zustand weiter nach links<br />
drehen <strong>und</strong> dabei zünden (Knackgeräusch). Wenn die<br />
Zündflamme brennt, 10 Sek. gedrückt halten. Wenn die<br />
Zündflamme nicht brennt, kann der Zündvorgang sofort<br />
wiederholt werden. Den Zündknopf hierbei wieder nach rechts in<br />
Ausgangsstellung bringen.<br />
Ist Zündflamme an der linken, hinteren Brennerseite sichtbar,<br />
wurde Zündvorgang erfolgreich vorgenommen. Jetzt den<br />
Zündknopf loslassen <strong>und</strong> weiter nach links in Brennstellung<br />
drehen. Es fließen Zündgas <strong>und</strong> in Abhängigkeit von der<br />
Einstellung des Regelknopfes 2 (Bild 1) auch Hauptgas.<br />
Brennerleistung mit Fernbedienung oder manuell über Regelknopf (2) erhöhen<br />
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HINWEIS<br />
Die Kondensatbildung auf den Feuerraumscheiben bei Start des kalten Gerätes ist völlig normal <strong>und</strong><br />
kein Anlass zur Beunruhigung, ebenso die Blaufärbung der Flamme zu Anfang, die nach etwa 15<br />
Minuten in eine gelbliche Flamme übergeht.<br />
Um eine Kondensatbildung zu verringern, kann die Zündflamme bei kürzeren Heizunterbrechungen<br />
in Betrieb bleiben.<br />
5.3 Ausschalten<br />
Flammenregelung deaktivieren<br />
Vollständiges Ausschalten des<br />
Ofens<br />
Bei längerer Außerbetriebnahme<br />
Erneute Inbetriebnahme<br />
Zündknopf 1 bis zum Anschlag nach rechts drehen. In dieser<br />
Stellung brennt nur Zündgas.<br />
Zündknopf leicht drücken <strong>und</strong> in die Aus-Stellung drehen.<br />
Regelknopf mit Fernbedienung oder manuell auf 0 drehen <strong>und</strong><br />
<strong>Gas</strong>absperrhahn schließen<br />
Eine erneute Inbetriebnahme kann erst nach genügend langer<br />
Abkühlzeit (ca. 10 min.) des Thermoelements erfolgen.<br />
6. Reinigung <strong>und</strong> Pflege<br />
Wartungs- <strong>und</strong> Reinigungsarbeiten am Gerät müssen einmal jährlich nur durch eine<br />
konzessionierte Fachfirma vorgenommen werden. Arbeiten am Gerät dürfen nur im komplett<br />
ausgekühlten Zustand, nach Verriegeln des <strong>Gas</strong>absperrventils <strong>und</strong> komplett ausgeschaltetem Gerät<br />
vorgenommen werden.<br />
Damit eine einwandfreie Funktion des Gerätes gewährleistet ist, muß eine jährliche Kontrolle <strong>und</strong><br />
ggf. Reinigung des Gerätes durch einen zugelassenen <strong>Gas</strong>- <strong>und</strong> Wasser- Installateur erfolgen.<br />
Jährliche Wartungsanleitung durch den <strong>Gas</strong>installateur<br />
• Öffnen Sie die Tür <strong>und</strong> entfernen Sie alle Imitate.<br />
• Entfernen Sie die Matte vom Brenner.<br />
• Entfernen Sie alle Überreste, die auf dem Brenner liegen, mittels Staubsauger <strong>und</strong> Bürste.<br />
• Inspizieren Sie die Brennereinheit.<br />
• Führen Sie einen Zündtest durch.<br />
• Testen Sie die Funktion der Zündsicherung.<br />
• Wartungsarbeiten am Brenner dürften nicht erforderlich sein. Falls doch, sollte der Installateur die<br />
Druckeinstellung an der Brennerzufuhr kontrollieren; der korrekte Druck ist ganz vorne in dieser<br />
Anleitung aufgeführt.<br />
• Säubern Sie die Imitate <strong>und</strong> platzieren Sie sie wieder im Ofen, wie weiter oben beschrieben;<br />
ersetzen Sie zerbrochene oder beschädigte Teile.<br />
• Inspizieren Sie alle Türdichtungen <strong>und</strong> Scheiben, bevor Sie die Tür wieder schließen.<br />
• Überprüfen Sie die Installation auf <strong>Gas</strong>lecks.<br />
• Inspizieren Sie, ob der Abgassystem frei von Verbrennungsprodukten ist.<br />
• Sollten Teile ersetzt werden müssen, sind ausschließlich Originalteile von <strong>Koppe</strong> zu verwenden;<br />
WICHTIG<br />
Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur<br />
von keramischen Ofenkacheln feine Haarrisse, diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik<br />
bedingte Farbunterschiede der Glasur am Einzelstück, stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine<br />
Qualitätsminderung dar. Somit können diese herstellungs- bzw. materialbedingten Abweichungen<br />
keinen Anlass zu Beanstandungen geben. Vorhandene <strong>und</strong> beim Heizen des Gerätes sichtbare,<br />
Haarrisse sind natürliche <strong>und</strong> unvermeidbare Erscheinungen.<br />
Speckstein ist ein gewachsenes Naturprodukt, welches in Bezug auf Farben, Strukturverläufen,<br />
Maserungen, Gesteinsadern <strong>und</strong> Haarrissen, die in Folge der natürlichen Gesteinsbildung<br />
entstanden sind, nicht beeinflußbar ist. Abweichungen von Struktur, Maserung <strong>und</strong> Farbe von Natur-<br />
<strong>und</strong> Specksteinen sowie Schamotte sind materialbedingt möglich. Diese materialbedingten<br />
Eigenschaften von Kachel <strong>und</strong> Speckstein bleiben vorbehalten, stellen keinen Qualitätsmangel dar<br />
<strong>und</strong> beeinflussen auch nicht die Funktion des Heizgerätes.<br />
12
Stahlteile<br />
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständiger Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen<br />
Ofenlacke bieten allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu<br />
Rostbildung kommen kann. Vermeiden Sie daher eine zu feuchte Reinigung im Bereich des<br />
Fußbodens / der Bodenplatte. Verschüttetes Wasser aus Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie<br />
umgehend trocknen. Stellen Sie das Gerät nicht in „feuchten Räumen“, z. B. Wintergärten auf.<br />
Vermeiden Sie eine Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten oder Garagen. Vermeiden Sie<br />
Schwitzwasserbildung am bzw. im Ofen, <strong>und</strong> trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden<br />
Sie keine feuchten Brennstoffe.<br />
Mit Rost befallene Stellen lassen sich mit Ofenlack nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den<br />
Verarbeitungshinweisen auf der Spraydose. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich.<br />
Er gibt Ihnen auch Tipps zur Verarbeitung.<br />
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Sollte durch Überhitzung<br />
ein Grauschimmer an den Außenflächen entstehen, so kann dieser mit Ofenlack (Spraydose) im<br />
kalten Zustand des Ofens entfernt bzw. abgedeckt werden.<br />
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder<br />
Essigreiniger), Scheuermittel, Glasreiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel<br />
verwendet werden.<br />
Glasscheiben <strong>und</strong> Feuertür<br />
Zur Reinigung der Sichtscheibe darf die Feuertür erst dann geöffnet werden, wenn der<br />
<strong>Gas</strong>kaminofen außer Betrieb gesetzt, das Gerät vollständig abgekühlt ist <strong>und</strong> das <strong>Gas</strong>absperrventil<br />
geschlossen wurde. Die beauftragte Fachfirma löst den Sicherungsverschluß wie in Kap. 4.1<br />
beschrieben.<br />
Eine Verrußung der Scheibe bei Betrieb des Ofens kann generell nicht verhindert werden. Wir<br />
empfehlen zur Reinigung von Keramikglasscheiben ein einfaches Abwischen mit einem<br />
Baumwolltuch.<br />
Die Dichtungen des Ofens dürfen beim Reinigen nicht durchtränkt werden. Dichtungen sind<br />
Verschleißteile <strong>und</strong> müssen bei Bedarf ausgewechselt werden.<br />
Nach der Reinigung muß die Türe wieder durch Anbringen des Sicherungsverschlusses durch<br />
Fixierung der Sicherungsschraube wieder fest verschlossen werden.<br />
Bei gesprungener, gerissener bzw. defekter Glasscheibe, muß der Betrieb des Ofens unverzüglich<br />
unterbrochen werden <strong>und</strong> die <strong>Gas</strong>zufuhr abzusperren. Die Glasscheibe ist umgehend <strong>und</strong> noch vor<br />
erneuter Inbetriebnahme des Ofens durch einen qualifizierten Fachbetrieb auszutauschen.<br />
Schützen Sie im Falle einer Ofenabdeckung aus Glas diese vor extremen Temperaturschwankungen.<br />
Stellen Sie kein kaltes Wasser aus die heiße Glasplatte.<br />
<strong>Gas</strong>brenner<br />
Zum Säubern des Keramikdeckels des <strong>Gas</strong>brenners die Holzimitate <strong>und</strong> das Spezialgranulat<br />
herausnehmen <strong>und</strong> mit einem weichen Pinsel abfegen. Das Absaugen mit einem Staubsauger kann<br />
zur Zerstörung der Matte führen.<br />
Mit einem beschädigten Keramikdeckel darf der Brenner im Gerät nicht mehr in Betrieb<br />
genommen werden!<br />
WICHTIG:<br />
Schäden <strong>und</strong> Mängel, die durch ungenügende Wartung <strong>und</strong> Reinigung, durch unsachgemäße<br />
Eingriffe, Instandsetzungsarbeiten bzw. Reparaturversuche nicht autorisierter Personen verursacht<br />
werden, sowie Schäden <strong>und</strong> Mängel, die durch Veränderungen oder Umbau an der Feuerstätte,<br />
deren Bedienteile oder Abgasleitung (Schornstein, Ofenrohr, etc.) <strong>und</strong> an ausgewechselten Teilen<br />
oder Materialien, die nicht der Originalspezifikation entsprechen, verursacht wurden, sind von der<br />
Gewährleistung ausgeschlossen.<br />
13
7. Ersatzteile <strong>und</strong> Reklamation<br />
Sollten Sie eines Tages Ersatzteile für Ihren Ofen benötigen, möchten wir Sie darauf hinweisen,<br />
dass in diesem Ofen nur Original-Ersatzteile verwendet werden dürfen, die von <strong>Koppe</strong> ausdrücklich<br />
zugelassen bzw. angeboten werden. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf eines Ersatzteiles an Ihren<br />
Fachhändler.<br />
Er wird die zum Ersatz nötigen Teile identifizieren <strong>und</strong> für Sie bestellen.<br />
Im Falle von Reklamationen an neu hergestellten Produkten, sind diese direkt schriftlich mit dem<br />
Fachhändler/ Installationsbetrieb zu klären. Die Reklamationsabwicklung erfolgt über den<br />
zuständigen Händler.<br />
Reklamationen können nur entgegengenommen werden, wenn folgende Daten vollständig<br />
eingereicht werden:<br />
– Produktionsnummer (siehe Typenschild)<br />
– Erwerbsnachweis bzw. Kopie vom Kaufbeleg von einem autorisierten KOPPE- Fachhändler<br />
– Abnahmeprotokoll vom Schornsteinfeger<br />
– bei Funktionsstörungen eine maschinell erstellte Zugmessung des Schornsteins durch den<br />
Installationsbetrieb oder Schornsteinfeger, das gerätebezogene Abnahmeprotokoll vom<br />
Schornsteinfegermeister, <strong>und</strong> diesbezügliche Schornsteinberechnung nach DIN 4705<br />
Gewährleistung kann von Ihrem Händler (=Ihrem Vertragspartner) nur dann übernommen werden,<br />
wenn der Ofen entsprechend der zugehörigen <strong>Bedienungsanleitung</strong> benutzt wurde.<br />
Bei unsachgemäßer Behandlung, Nichtbeachtung der <strong>Bedienungsanleitung</strong> oder bei<br />
Gewaltanwendung entfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch.<br />
Sichtbare Schäden werden nur dann von der Gewährleistung erfasst, wenn sie sofort nach<br />
Übergabe des Ofens dem Händler angezeigt werden. Transportschäden (diese müssen<br />
entsprechend den Bedingungen des Transporteurs gegen den Transporteur geltend gemacht<br />
werden) fallen nicht unter die Gewährleistung.<br />
Ausgeschlossen von der Gewährleistung sind insbesondere zerbrechliche Teile (wie bspw.<br />
Feuerraumplatten), Teile die dem Verschleiß unterliegen sowie Schäden oder Mängel, die am Gerät<br />
oder an Bauteilen durch übermäßige oder unsachgemäße Beanspruchung, mechanische,<br />
chemische oder thermische Überlastung entstehen.<br />
Verschleißteile besitzen aufgr<strong>und</strong> Ihrer Beschaffenheit nur eine begrenzte Funktions- <strong>und</strong><br />
Nutzungsdauer, die auch unter der gesetzlichen Gewährleistungsfrist liegen kann.<br />
Verschleißteile sind u.a. Teile, die unmittelbar mit dem Feuer in Berührung kommen, z.B.<br />
Holzimitate, Spezialgranulate, Stahl- oder Gussauskleidungen, Feuerraumplatten <strong>und</strong> Dichtungen<br />
sowie Glasscheiben, bewegliche Teile (wie Griffe, Luftschieber, Scharniere, Verschlüsse, Zug- <strong>und</strong><br />
Rückholfedern, Schrauben), Ventile <strong>und</strong> elektrische Bauteile, Zündeinrichtungen, Batterien, Kabel.<br />
Der durch den Betrieb des Gerätes bedingte Verschleiß ist kein anfänglicher Mangel <strong>und</strong><br />
dementsprechend auch kein Gewährleistungsfall.<br />
Für eine einwandfreie Funktion des Ofens, sind diese Bauteile regelmäßig zu überprüfen <strong>und</strong> bei<br />
Bedarf durch Beauftragung eines Fachbetriebs auszutauschen.<br />
Weitere Informationen zur Gewährleistung entnehmen Sie bitte auch den Ausführungen <strong>und</strong><br />
Hinweisen in den jeweiligen Kapiteln dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong>.<br />
Zu den Verschleißteilen zählen insbesondere Glasscheiben, Dichtungen, Lack- <strong>und</strong><br />
Emailveränderungen, Isolierungen, , Wärmedämmmaterialien, Abgasrohre, bewegliche Teile (wie<br />
Griffe, Luftschieber, Scharniere, Verschlüsse, Schrauben), , Kacheln, Natursteinverkleidungen <strong>und</strong><br />
Metallverkleidungen, soweit ein Mangel nicht bereits bei Lieferung vorlag.<br />
Für eine einwandfreie Funktion des Ofens, sind diese Bauteile regelmäßig vom Besitzer des Ofens<br />
zu überprüfen <strong>und</strong> bei Bedarf ersetzen zu lassen.<br />
14
8. IHR KLEINER RATGEBER<br />
Problem Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe<br />
Zündflamme geht aus - zu wenig <strong>Gas</strong>druck<br />
- Zündflamme verschmutzt<br />
- Zündflammenrichtung falsch<br />
- Thermoelement verschlissen<br />
Brenner reagiert nicht auf<br />
Fernbedienung<br />
Flamme rötlich <strong>und</strong> rußt<br />
Ofen schaltet häufig<br />
selbständig aus<br />
- Batterien des Handsenders leer<br />
- Batterien des Empfängers leer<br />
- Glasfasermatte des <strong>Gas</strong>brenners<br />
reinigen<br />
- Deko-Holzscheite falsch aufgelegt<br />
- Spezialgranulat zu dicht verteilt<br />
- Probleme mit der <strong>Gas</strong>zufuhr<br />
- Rauchgasabfuhr / Luftzufuhr nicht<br />
richtig angeschlossen<br />
Wenden Sie sich bei Problemen oder Fragen an Ihren Fachhändler, <strong>Gas</strong>- <strong>und</strong> Wasserinstallateur<br />
oder an Ihren zuständigen Bezirksschornsteinfeger.<br />
15<br />
Verständigen Sie Ihren <strong>Gas</strong>-<br />
Installateur <strong>und</strong> vereinbaren Sie<br />
einen Wartungstermin.<br />
Batteriewechsel<br />
Batteriewechsel<br />
Kap. 6. Reinigung <strong>Gas</strong>brenner<br />
Kap. 4.2 Keram. Holzset<br />
Installateur anfordern
TECHNISCHE SPEZIFIKATION<br />
Modell<br />
Nennwärmeleistung Hi<br />
Nennwärmebelastung Hs<br />
Normblatt Brennerdruckeinstellung (Erdgas):<br />
Wega : G 25 I2ELL<br />
Dieser Ofen ist auf einen Vordruck von 20 mbar eingestellt:<br />
Brennerdruck = ............... mbar (angegeben)<br />
Der Brennerdruck ist auf dem <strong>Gas</strong>ventil vermerkt.<br />
Sollte das <strong>Gas</strong>ventil ausgewechselt werden müssen, ist der Brennerdruck wieder neu einzustellen<br />
<strong>und</strong> auf dem neuen <strong>Gas</strong>ventil neu zu notieren.<br />
Da die Höhe des Brennerdruckes abhängig ist vom Vordruck aus dem Netz, muss der Vordruck<br />
kontrolliert werden <strong>und</strong> der Brennerdruck mit Hilfe folgender Formel berechnet <strong>und</strong> eingestellt<br />
werden :<br />
Einstellung für G 20 bei einem Vordruck von 20 mbar<br />
20 mbar x angegeb. Brennerdruck = neue Brennerdruck-Einstellung<br />
gem. Vordruck<br />
Der neu eingestellte Brennerdruck muss deutlich <strong>und</strong> sichtbar<br />
auf dem Ofen vermerkt werden !!!<br />
Dieses Normblatt ist bei allen Wartungsarbeiten den befugten Personen auszuhändigen !!<br />
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9. TECHNISCHE DATEN FÜR MODELL LYRA / WEGA BEI ERDGAS<br />
17<br />
Lyra/ Wega/ Wega Säule<br />
Brennstoffart Erdgas<br />
Nennwärmebelastung 6,4 KW<br />
Zündflamme 0,15 KW<br />
Abmessungen <strong>und</strong> Gewichte<br />
Höhe ca. 105 / 91 cm / 114 cm<br />
Breite ca. 54 cm / 54 cm / 55 cm<br />
Tiefe ca. 49 cm / 49 cm / 51 cm<br />
Höhe bis Oberkante Rohrstutzenanschluss oben ca. 87 cm / 90 cm / 113 cm<br />
Hinterkante bis Mitte oberer Abgasstutzen ca. 13 cm<br />
Gewicht ca. 90 kg / 80 kg/ 95 kg<br />
Brennerdaten<br />
Brennertyp RF/400 Serie<br />
Produktidentifikationsnummer 0063BQ3072<br />
Type laut CE Wertung C 11/C 31<br />
<strong>Gas</strong>familie I 2ELL<br />
Anschlussdruck 20 mbar<br />
Brennerdruck Siehe Normblatt Brennerdruckeinstellung<br />
<strong>Gas</strong>anschluss 3/8 Quetschkupplung<br />
Einspritzdüse<br />
2,5 mm<br />
Wirkungsgradklasse II<br />
Bauart geprüft nach EN 613 (90/396/EEC)<br />
Luftabgassystem Metaloterm Typ US 10/15 cm<br />
Abweichungen von Maß- <strong>und</strong> Gewichtsangaben sowie Konstruktionsänderungen sind möglich <strong>und</strong><br />
bleiben jederzeit vorbehalten.
EG-Konformitätserklärung<br />
Der Hersteller <strong>Koppe</strong> Keramische Heizgeräte GmbH<br />
Industriegebiet Stegenthumbach<br />
D-92676 Eschenbach<br />
erklärt in alleiniger Verantwortung, dass der Konvektions-Raumheizer für gasförmige Brennstoffe mit<br />
der Handelsbezeichnung<br />
konform ist mit den Bestimmungen der:<br />
Lyra <strong>Gas</strong>/Wega <strong>Gas</strong><br />
EG-<strong>Gas</strong>geräterichtlinie 90/396/EWG<br />
<strong>und</strong> mit der folgenden harmonisierten Norm übereinstimmt:<br />
EN 613:Dez.2000 + EN 613:200/A1:2003<br />
Eine Prüfung des Raumheizers auf Übereinstimmung mit den Anforderungen der Norm<br />
erfolgte bei der notifizierten Prüfstelle:<br />
GASTEC Certifikation B.V.<br />
Wilmersdorf 50<br />
7327 AC Apeldoorn<br />
P.O. Box 137<br />
NL-7300 AC Apeldoorn<br />
Eschenbach, 01. Januar 2006 Geschäftsführung I.<strong>Koppe</strong><br />
Die Sicherheitshinweise der dem Produkt beiliegenden Montage- <strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
sind zu beachten.<br />
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