funkempfang.de fe - Radio-Scanner

FE
Das unabhängige News-Magazin für Funk, Radio und Audio
Funk-Ne ws
Digitaler BOS-Funk
in Bremen komplett
I m Stadtstaat Bremen ist nach
Angaben des Newsletters heise.de
als erstem Bundesland
der BOS-Funk vollständig digitalisiert
und Anfang Februar
der Probebetrieb angelaufen.
DieshabederBremerInnensenator
Ulrich Mäurer, der
zugleich Vorsitzender der Innen
min isterkonferenz ist, auf
dem 12. europäischen Polizeikongress
bekannt gegeben,
der vom 10. bis 11 . Februar
2009 im Berliner Congress
Center stattfand .
Mäurer erklärte, Bremen setze
bei allen „ortsveränderlichen
Geräten“ auf Modelle
mit integrierterGPS-Ortung, so dass der Standort der Beamten
immer zu sehen sei.
Die 8000 eingerichteten Geräte
sollen i m Som mer in den
Wirkbetriebgehen. Die Bremer Ausschreibung
der Funkgeräte hatte die
Münsteraner Firma Selectric
mit Funkgerätenvon Sepura
gewonnen. Nach ihren Angaben
hat der Auftrag einen
We rt von 5 Mil l ionen E u ro.
Die Alarmsysteme liefert Motorola.
Info/Quelle: www.heise.de
DECT-Abhörkarte
ist ausverkauft
Nach Berichten über Sicherheitslücken
von DECT-Telefonen
sind laut Newsletterhei se.de die Preise für die darin
genannte Notebook-Steckkarte
„Com-On-Ai r“ von
Dosch + Amand explodiert.
Die einst 20 € teuren Karten
würden bei eBay für rund 200
Euro angeboten. Restbestände
aus der Konkursmassedes Herstellers seien schnell ausverkauft
worden .
Info/Quelle: www.heise.de
FE-Ausgaben
www.epaperstar.de
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FUNKEMPFANG.DE
Schiffsverfolgungssystem AIS verrät die Daten
Piraten auf
Empfang
Mit einem Funkscanner und einem
Dekodierprogramm aus
dem Internet lassen sich die Daten
der großen Handelsschiffe
empfangen und sichtbar machen.
Auch d ie Sch iffspi raten am Horn
Tipps zum weltweiten Funkempfang
von Afri ka kön nten auf d iese Weise
leicht ermitteln, wann welcher
Pott bei ihnen vorbeischippert.
Dieter Görrisch stellt das Verfahren
und das kostenlos erhältliche
Computerprogram m vor.
Berichte Seite 4 und 13
Von Baken und Funkbaken Spottern
sind über den ganzen Erdball
verstreut, wie nebenstehende Abbildung
der IARU zeigt. Sie können gut zum Testen
der Ausbreitungsbedingungen von
Funkwellen eingesetztwerden. Unser Kurzwellen-ExperteHartmutBro dien hält wieder viele interessanteEmp fangstipps fü r FE-Leser bereit.
ab Seite 11
Icom RX-7: Handlicher
Breitbandempfänger
Statt im üblichen Einheits-Anth razit
wirkt Icoms neuer Breitbandempfänger
mit seinem zweifarbigengrau-weißen Gehäuse eher wie ein Seefunkgerät.
Doch dahinter verbirgt sich ein Kommunikationsempfänger,
der den Frequenzbereich
von Langwelle bis SHF lükken
l os erfasst u nd dan k hoher Geschwindigkeit
manch neues Signal zu
Tage förd e rt. E r b i etet vi e l Le i stun g, verlangt
dem Anwender aber auch einiges
ab.
I m Zeitalter der Digital isieru ng gerade
auch von Funkanwendungen fragt man
sich, welche Einsatzzwecke es für einen
solchen Empfänger noch geben mag.
Die Anwort gibt es ab Seite 6
F U N KE M P FAN G . D E --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Nr. 38 - März/April 2009
Navigationsgeräte-Vergleich:
BMW-Navi mit TV contra
Blaupunkt Travelpilot 700
FE-Autor Anton Hollaus hat ein
BMW-Navigationsgerät dem Blaupunkt
TravelPilot 700 gegenübergestellt.
Funktionen wie TV-Empfang,
Digital rad io u nd I nternetempfang
über GPRS-Edge haben
Einzug gehalten. Dadurch kann
sich mancher Vielfahrer die Mitnahme
eines Notebooks sparen.
Seite 19
INHALT
Piraten auf Empfang mit Scanner
und PC: Sch iffsverfolgu ngssystem
AIS verrät die Daten ................. 4
Test: Handscanner Icom RX-7 –
handlicher Breitbandempfänger
mit großer Funktionsvielfalt ...... 6
Neuer Internetradiodienst: Mit
Aupeo!“ das eigene
Radioprogram m kreieren ......... 2
Sendersuche im Amateurfunk:
DX-Mon itor hält Ausschau –
Fernempfang für Einsteiger .... 10
Funkempfang: Empfangstests mit
Baken aus aller Welt ................11
Das „Radar“ für zu Hause:
Routen von Fl ugzeugen, Sch iffen
und Amateurfunkstationen
professionell verfolgen ............13
In Gebäuden den rechten Weg
finden: Indoor-Navigation mit
RFID – einfach, informativ
und günstig .............................15
Forschung: Statt Akkus Strom
aus Körperwärme ....................15
Elektrosmog und Kinder:
Langzeitwirkung durch Strahlung
bleibt fraglich ......................... 16
RückSpiegel: 1986 –Wer
repariert die Computer aus
dem Supermarkt? ....................17
Navi-Vergleichstest: BMW-Navi
mit TV & Web contra Blaupunkt
Travel pi l ot ...............................19
Leserbrief: Handystörsender .. 20
Goom: eine neue Art des Radios
für junge Menschen ............... 20
CeBIT-Neuheiten ............. 21/22
Impressum ............................. 20

Neuer Internetradiodienst in Betrieb gegangen
Aupeo! „bringt emotionale
Seite von Musik zurück“
Mitte Januar wurde der Internetrad
io-Dienst Aupeo
gestartet.
Nach eigener Definition ist Aupeo!
„dein persönliches Streaming-Radio,
Musik-Empfehlung
und -Entdeckung, soziales Netzwerk
u nd vieles meh r.“ Es besteht
die Möglichkeit, sich die
aufgelisteten Titel von Bob Dylan
über Robbie Williams bis zu
Wolfgang Am b ros 30 Seku n d en
lang anzuhören. Unter „TV on
the radio“ werden die (nicht
wählbaren) Titel ausgespielt. Zielgruppe:
jugendliche Hörer.
Auf der Homepage beschreibt
das in Oxford ansässige Unternehmens
seine Vision: „Ein
neues und unvergleichliches
User-Erlebnis, beim Musikhören
und dem Kontakt zu Anderen.
Im 21. Jahrhundert ist es für uns
alle sehr einfach möglich, auf potentiell
etliche Millionen Songs
zuzugreifen. ... Aupeo! bringt dir
die emotionaleSeite von Musik
zurück und kombiniert das Ganze
mit der globalen Reichweite
und Verfügbarkeitdes Internets.“
Wie der Internetdienst heise onli
ne berichtet, verspricht Aupeo.com
den passenden Song
zu jeder Stimmungslage am PC
oder auf dem Internetradio. Der
Musikkatalog, der beim Start etwa
200.000 Titel umfasste, soll
ständig erweitert werden. Die Titel
werden n icht von den Labels
angeliefert, sondern von Aupeo
als CD erworben und gegrabbt,
um volle Kontrolle über Audioqualität
und Metainformationen
zu haben.
„Wi r wollen i m Moment möglichst
unabhängig bleiben“, so
Director Business Development
Tim Schmidt gegenüber heise
online (www.heise.de). Durch eine
Kooperation m it Terratec lässt
sich Aupeo auch ohne PC mit
stationären Internetradios der
Noxon-Serie empfangen. Nach
einer Testphase von 30 Tagen kostet
der Dienst dann einmalig 30
Euro für die nächstenzwei Jahre.
Noxon-Serie jetzt mit Fraunhofer-Technologie
Mit Aupeo! das eigene
Radioprogramm kreieren
Alle Käufer eines Noxon-Internetradios
werden jetzt zum eigenen
Programmdirektor. Dies gilt
sowohl für Alt- als auch Neukunden!
Die Kooperation mit Aupeo!
macht es möglich: Als Nutzer
des neuen Online-Radio-Portals
Aupeo! kan n man n un seinen
persönlichen Musik-Stream
mitsamt der großen Bandbreite
an Funktionalitäten genießen.
Und mit den Noxon-Gerätenist man dabei völlig unabhängig
vom eigenen Rech ner.
Ab sofort enthält das Menü
myNoxon im Gerät einen neuen
Eintrag − ein manuelles Update
ist nicht nötig.
Vo n d e r Registrie rung d es N oxon-I
nternetradios bis zu m ind ividuellen
Radio-Genuss sind es
nurwenige, simple Schritte. Online
registrieren, Geräte-Kennung
eingeben und los geht's! Jeder
kan n den Rad io-Stream nach sei-
nem Gusto zusammenstellen −
sprich Genre, Künstler, Geschwindigkeit
oder Stimmungen.
Einfach die Musik hören, die einem
wirklich gefällt.
Neben den unzähligen Online-
Radiosendern je nach Stimmung
den eigenen Stream unbegrenzt
anpassen und so spielend einfach
neue Musik kennen lernen.
Dazu kann man online eigene
Mixtapes (Wiedergabelisten) an-
Magazin
legen und diese auf dem Noxon
wiedergeben − und sie dabei
gleichzeitig mit anderen Aupeo!-Nutzern
teilen. Neben den
eigenen Streams kann man auch
die Stationenvon Freunden und
anderen Nutzern PC-unabhängig
hören.
Über den Dienst BeSonic.com
präsentieren sich Nachwuchs-
Noxon iRadio for iPod.
Foto: TerraTec
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
bands aus aller Welt. Hier kann
man kostenlos zukünftige Top-
Künstler entdecken − und sich
vom Noxon d u rch d ie einzigartige
Mood-Radio-Funktion Musik
ganz nach den (direkt am Noxon)
eingestellten Gesch macksvorgaben
des Hörers servieren lassen !
Die international tätige Deutsche
Wel le bietet Tei le i h rer Mediathek
an − Nachrichten aus Politik
und Wirtschaft sind auch für
Deutsche im Ausland zu jeder Tageszeit
stets top-aktuell abrufbar.
Infos und individuelle Einrichtu
ng u nte r www. my-n oxo n . d e .
NOXON 90elf – Webradio
für Fußballfreunde
Das Internetradio NOXON 90elf
von TerraTec (1 49 €) ist exkl usiv
auf Deutschlands erstes Fußballradio
„90elf“ zugesch nitten . Es
bietet kostenlos alle Spiele der 1 .
und 2. Liga live und in voller Länge
(FE berichtete). Vier Stationstasten
am NOXON 90elf sind fest
m it Fu ßbal l belegt. So l iegt d ie
Konferenzschaltu ng an Bundesl iga-Spieltagen
als Hauptstream
auf Taste 1 , drei andere Streams
mit Nachrichten und weiteren
Spielen liegen auf den Tasten 2
bis 4. Der Empfang ist aber auch
mitjedem anderen Internetradio
möglich.
2

Firmenübergabe (v. l.) in Iserlohn:
Bernd Bartkowiak, Peter Schulte-
Nöllen, RolfAlbert.
SSB-Electronic unter
neuer Leitung
Nach 32 Jahren unter partnerschaftlicher
Leitung der beiden
Geschäftsführer Rolf Albert,
DK8DD, und Bernd Bartkowiak,
DK1VA, wurde der Generationswechsel
bei SSB Electronic in
Iserlohn vollzogen, bekannt u.a.
durch den Vertrieb der PC-Empfänger
Perseus u nd WiN RADiO.
Seit dem 1 . Oktober 2008 ist
Peter Sch u lte-Nölle I n haber u nd
neuer Geschäftsführer des Unternehmens.
Der 41-jährige Lippstädter
ist nicht nur diplomierter
Elektroingenieur, sondern hat als
funkinteressierter Ku rzwellenhörer
selbst den Lötkolben benutzt
und diverse Empfängerund
Verstärkerschaltungen entwickelt
und realisiert.
Dem Amateurfunk wird die SSB-
Electronic GmbH weiterhin eng
verbu nden blei ben, n icht n u r m it
„technisch herausragenden“, innovativen
Eigenentwicklungen,
sondern auch mit bahnbrechenden
Produkten wie dem
Software-definierten Radio (SDR)
Perseus.
Info: www. ss b . d e
Bluetooth Headset
Die drahtlose Kopfhörer/Mikrophon-Kombination
bietet beste
Sprachqualität auch in lauter
Umgebung. Das professionelle
Mikrophon reduziert Hintergrundgeräusche
wie Fahrgeräusche,
Wind und anderen Lärm.
Mit dem flexiblen Schwanenhals
kan n das Mi kro opti mal positioniert
werden, ohne dass es stört.
Der einstellbare Halter und die
gepolsterte Kopfhörermuschel
sorgen für hohen Tragekomfort
und sicheren Sitz.
Das B-250 Headset (99 Euro)
wird als Zubehör zu Talksafe,
einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung
für Mobil- oder Handfunkgeräte
angeboten, kann aber
natürlich auch mit allen anderen
Bluetooth-fähigen Geräten zusammenarbeiten.
Info/Vertrieb: www.wi m o . com
Funk-Ne ws
Neues von podcast24.de:
Schneller als Bluetooth
Der japanische Elektronikkonzern
Toshiba hat kürzlich erste
Prototypen von Geräten präsentiert,
die die neue drahtlose
Übertragungstechnologie
TransferJet nutzen. Dies ist auf
der Seite des Podcast-Portals
Podcast24.de zu lesen.
Diese sei wesentlich schneller
als Bluetooth, heißt es dort,
und deshalb für die fixe Datenübertragung
zwischen PC,
Fernsehen, portablen Playern
und Handys ideal. Fotos von
der Handykamera können ohne
Zutun des Nutzersgesichert werden, und aktuelle Podcast-
Folgen werden im Nu auf das
mobile Gerät übertragen. Alles
deutet darauf hin, dass diese
Tech n o l ogi e n och i n d i ese m
Jahr auf den Markt kommt.
FE-Ausgaben
www.epaperstar.de
In der Rubrik „die drei beliebtesten
Podcasts des letzten
Monats“ wird das Magazin
„Campus“ vorgestellt.
Es bietet in der Rubrik „Wissen
und Wissenschaft“ Kurzberichte,
Interviews, Glossen und
Kom mentaren des Rad iosenders
SWR2. Es richtet sich an alle,
für die „Wissensgesellschaft“
nicht nur ein Schlagwort
ist. Diese Sendung gibt es
auch als Podcast. Neues aus
Medizin, Naturwissenschaft
und Technik sowie aus den
Geistes- und Sozialwissenschaften
wird hier präsentiert,
ein intelligentes Highlight für
Interessierte.
Direktlink: www1 . swr. d e/podcast/xml/swr2/campus.xml
Quelle: www.podcast24.de
DAB: MDR Klassik erweitert
Seit Anfang Januar ist MDR
Klassik, das erste DAB-Radioprogramm
des Mitteldeutschen
Rundfunks, zusätzlich
auch über den digitalen Satelliten
(DVB-S) zu empfangen .
MDR Klassik sendet rund um
die Uhr klassische Musik der
verschiedensten Epochen von
Bach bis Loyd und informiert
aktuell über das kulturelle Leben
in Mitteldeutschland sowie
über das Zeitgeschehen in
Deutschland und der Welt.
Magazin
Musikportal akuma seit
2006 ohne Kopierschutz
Deutschlands größtes MP3-Portal
für Kaufmusik, akuma.de, zeigt
einmal mehr seine starke Innovationskraft
und beweist sein zukunftsweisendesVertriebsmodell.
Denn nicht die Musikportale
iTunes (Apple) oder Musicload
(Deutsche Telekom AG), die kürzlich
bekannt gaben, auf Kopierschutz
ihrer Songs zu verzichten,
sind hier Trendsetter, sondern
das unabhängige Hamburger
MP3-Musikportal akuma.de.
So „vertreibt akuma.de seit seiner
Gründung im Jahr 2006 alle seine
fast 2 Mio. Songs gru ndsätzl ich
und ausschließlich ohne Kopier-
schutz“, so einer der beiden akuma.de-Gründer,
Sascha Hottes.
Seine starke Marktposition baut
akuma.de derzeit massiv aus. So
werden beispielsweise aktuell
weitere 100.000 Songs mit 7600
Alben von Naxos, dem weltgrößten
Klassiklabel aus Hongkong,
i ntegriert.
Aufschwung beim
„Audio-Fernsehen“
Mit MusikTV startetdie größteVi deo Community aus Deutschland
ihren Non-Stop-Musik-Video-Player.
In den Kategorien
Charts, Top Aufsteiger, Pop,
Rock, Rap/R&B u nd Electro können
sich die Nutzer kostenlos
über 12.000 Musik-Clips im
brandneuen Look des MusikTV-
Channels anschauen. Der Anteil
der Musikinhalte an den über 7
Mio. Video Views pro Quartal
wächst dabei stetig.
zzgl. ges. MwSt.
40 €
für diese Anzeige
mehr nicht!
www.fun kem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 3

Die Ladung von Frachtschiffen kann einen Millionenwert darstellen.
Hier die Finnhansa beim Beladen am Kai von Travemünde.
Foto: Hurcks (8/2005)
Über AIS werden Positionsdaten und mehr ausgestrahlt/Funkscanner
genügt zum Empfang
Große Schiffeverraten Piraten ihre Position
Ein Funkscanner und ein PC genügen fü r den Empfang: U m
die internationale Schiffahrt sicherer zu machen, gehört seit
einigen Jahren das „Automatic Identification System“ (AIS)
für zivile Schiffe über 300 BRT zur Pflichtausrüstung. Doch
das hat nicht nur positive Folgen, denn das System wird offenbar
auch von Schiffspi raten gen utzt.
Während in der Anfangszeit der
Seefahrt noch Leuchttürme und
Bojen für Sicherheit auf See sorgten,
wurden diese ab den 1930er
Jahren durch elektronische Navigantionshilfen
ergänzt.
U ngerichtete Fu n kfeuer (N DBs),
Radar, Loran u nd G PS gehören
heute zu m Standartrepertoi re
moderner Schiffsführungund ermöglichen
eine weitgehend sichere
Fahrt.
Doch diese Verfahren haben
auch ihre Grenzen, und so kam
man vor einiger Zeit auf die Idee,
jedes größere Schiff mit einem
System namens AIS auszurüsten.
Dabei werden wichtige Schiffs-
Links
AIS-Dekodersoftware für
Windows und Linux
www. sh i p p l otte r. co m
www.freeais . o rg
AIS Beschreibung
www. easyai s . co m/l ang/d e/
easyais_kurzeinfuehrung.php
AIS-Empfang mit dem
Funkscanner
www. d i scri m i n ato r. n l/ai s/i ndex-en.html
AIS-Daten im Internet
www. skagen by. d k/ais/
parameter erfasst und über einen
Bakensender zyklisch als Datentelegram
m auf zwei der international
festgelegten Seefunkkanäle
ausgesendet.
Schiffsname, Position, Geschwindigkeit
und Kurs sind nur einige
Daten, die mit einer Reichweite
von etwa 50 bis 1 00 km verbreitet
u nd anderen zu r Verfügung
gestellt werden.
Funkempfang
04736 Waldheim
Sat-Service Schneider
Funk- und Fernmeldetechnik
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für Kurzwellenempfänger
IndividuelleAnfertigungim Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Die Möglichkeiten von AIS sind
vielseitig. Da jedes ausrüstungspflichtige
Schiff neben einem Datensender
auch ei nen Empfänger
für AIS besitzt, können beispielsweise
al le in der Nähe befind l ichen
Schiffe in die elektronische
Seekarte eingeblendet werden.
Ein Überwachungsrechner vermag
aus den empfangenen Daten
mögliche Schiffskollisionen
AIS-Transceiver mit grafischem Display.
Foto:/Quelle: vespermarine. com
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Hier könnteauch IHRE ANZEIGEstehen: ab 40 Euro für 1 0 Ausgaben
vorauszuberechnen und rechtzeitig
eine Warnung ausgeben.
Die Küstenwache wiederum
kan n das Verkeh rsaufkom men i m
kontrol l ierten Absch n itt ü berwachen
und bekommt alle Schiffsnamen
samt Position direkt auf
ihremComputerbildschirmangezeigt,
wie das bei der Flugsicherung
dank Transponderradar
schon seit Jahren der Fall ist.
Da d ie Sch iffe auch i m Hafen
noch ihre Daten senden, kann
der Hafenmeistersogardie Liegezeiten
der Schiffe kontrollieren.
UnverschlüsselteDaten Mit einem Effekt hatte man allerdings
nicht gerechnet: der modernen
Piraterie!
Da die Schiffsdaten ja unverschlüsselt
und auf bekannten Frequenzen
ausgesendet werden,
können sie auch von jedermann
empfangen und dekodiert werden.
So genügen bereits ein einfacher
Scannerempfänger und ein PC
mit entsprechender Software,
um sich im Küstenbereichoder in Kanälen einen Überblick über
den vorbeiziehenden Schiffsverkeh
r zu verschaffen .
Da im AIS-Datensatz auch Informationen
wie Schiffslänge, Ladungsart
und Reiseziel enthalten
4

Elektronische Seekarte ohne und mit AIS-Einblendungen.
sind, bekommen die Schiffspiraten
auch noch wertvol le Zusatzinformationen.
Ist ein Schiff erst einmal als lohnenswertes
Angriffsziel identifiziert,
ist das Auffinden und
Entern des Sch iffes i m offenen
Gewässer dank der gesendeten
Positionsdaten
Übung.
eine leichte
FE-Ausgaben
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Auch wenn die Ursachen für
Schiffspiraterie sicherlich woanders
zu suchen sind, hat AIS diese
Form moderner Kriminalität
Digitalradio
PURE mit Rekordwachstum
Der Hersteller PURE konnte im
Jahre 2008 ein Rekordwachstum
verzeichnen, vor al lem auch aufgrund
gestiegender Nachfrage
in der Schweiz, in Dänemark
und Norwegen.
Die Exportquote kon nte bis Ende
des Jah res meh r als verd reifacht
werden, u nd auch 2009
erwartetdas Unternehmen eine
Erweiterungdes internationalen
Geschäftes.
9xDABimSaarland
Die Programme Radio Salü und
bigFM Saarland werden ab sofort
i m Block 8B ausgestrah lt
und erhöhen damit die Anzahl
zweifellos deutlich erleichtert.
Eigene AIS -Empfangsversuche
Wer in Küstengebieten oder Hafennähe
wohnt, kann auch eigene
Empfangsversuche auf den
beiden AIS-Frequenzen161,975 MHz und 162,025 MHz unternehmen.
Ein Funkscanner (mit Diskriminatorausgang),
ein PC u nd entsprechende
Software (siehe Linkliste
im Extra-Kasten auf Seite 4) genügen
bereits zum Dekodieren
empfangener AIS-Aussendungen
.
Mittlerweile werden grafisch aufbereitete
AIS-Daten aus zahlreichen
Häfen und Kanälen auch
i m I nternet veröffentl icht.
Dieter Görrisch
AIS-Empfänger von ICOM. Foto:/Quelle: ICOM
der im Saarland landesweit zu
empfangenden DAB-Programme
auf neun. Im Rahmen dieser
Umstellung werden Ende Januar
die bisherige lokale Verbreitung
der Programme über
das L-Band eingestellt.
Verkeh rsservice via DAB
Das britische Unternehmen
Trafficmaster hat i n Kooperation
mit Digital One einen digitalenEchtzeit-Verkehrsfunkservice
unter Verwendung der
DAB-Tech n ol ogi e gestartet.
Die Zusammenarbeit der beiden
Unternehmen ermöglicht
die Optimierung der Verkeh
rsi nfo rmationen fü r Navigationssysteme.
Meh r: www. baye rn d igitalrad i o . d e
Funkempfang
Retroradio
selber bauen
Einen Komplett-Bausatz für ein
Retrorad io bietet Franzis den
Elektronikfreunden. Erst wird
getüftelt, ansch ließend geht‘s m it
dem Mittelwellen-Empfänger europaweit
auf Wellenjagd . Besonders
abends empfängtdas Radio
im nostalgischen Gehäuse laut
Anbieter auch weit entfernte Sender.
Die Idee zu diesem Radiobausatz
stammt von Burkhard
Kainka, dem Macher von ELO. I n
dem Online-Magazinfür Elektronik-Fans(www.franzis.de/elodas-magazin)
werden die Erlebnisse
anderer Radiobauer sowie
ausführliche
veröffentl icht.
Bildanleitungen
Für das Design der Außenhülle
stand ein Röhrenradio der 1 950er
Jahre Pate. Durch einen Magnetversch
luss bel iebig oft zu öffnen
und zu schließen, ist das Gehäuse
auch geeignet für fortwährendes
Tuning. Denn wenn es einmal
„gefunkt“ hat, kommt so
manchem Elektronik-Freund
schnell auch noch eine Änderung
oder Ergänzung des Rundfunkgeräts
in den Sinn. Kein Problem:
Auf der mitgelieferten
Das benötigen Sie zum Empfangen
und Dekodieren von AIS:
5 Zunächst mal einen Funkscanner,
der die beiden AIS-Arbeitsfrequenzen
empfangen kann und
einen Diskriminator-Ausgang
(siehe nachstehende Erläuterung)
besitzt. Da AIS-Baken abwechseln
auf beiden Kanälen senden,
braucht man zum vollständigen
Empfang eigentlich zwei parallel
arbeitende Empfangszweige. Für
den Anfang ist man mit einem
Kanal aber sicherlich gut bedient.
5 Zur Dekodierung benötigt
man einen PC mit Soundkarte
und entsprechender AIS-Dekodiersoftware.
Die Reichweite der
AIS-Aussendungen ist natürlich
begrenzt und dürfte zwischen 50
und 100 km liegen, abhängigvon der Topografie. An Wasserstrassen
und der Küste ist der AIS-
Empfangsicherlich kein Problem,
in Südbayern ist garantiertnichts zu empfangen!
5 GesendetwirdAIS keineswegs
nur von Schiffen, auch zahlreiche
Tipps vom Experten
Das brauchen Sie für AIS-
Empfang und Dekodierung
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Platinekanngearbeitetwerden–
solange
passt.
nur alles ins Gehäuse
Außerdem gehören zum Bausatz:
Ferritantenne, Drehkondensator,
Lautstärkeregler, Lautsprecher,
Messgerät, Batteriefach und vieles
mehr. Die Technik des Retroradios
ähnelt derjenigen der ersten
Rundfunkempfänger: In
beiden Fällen handelt es sich um
Geradeausempfänger, die im Gegensatz
zum später üblichen Superhet
keine Zwischenfrequenz
benutzen.
Das Franzis-Retroradio ist ein
Komplettpaket: ein nostalgisches
Gehäuse mit allen benötigten
Bauteilen. Als originelles Geschenk,
für den praxisnahen
spannenden Schulunterricht, für
Workshops i n der J ugendgru ppe
oder für Familienabende bestens
geeignet. Preis: 24,95 Eu ro.
Ab sofort im Handel und über
www.franzis . d e e rh ältl i ch .
feststehende Objekte wie
Schleusen oder Bohrplattformen
kön n en m it AIS ausgerüstet sei n .
5 Als Alternative zu eigenen
Empfangsversuchen kann man
auf viele Internetseiten zurückgreifen,
die die aktuell empfangenen
AIS-Daten eines Reviers direkt
auf Seekarten darstellen .
Diskriminatorausgang
Die Wissensdatenbank im Internet
„Wikipedia“ liefert folgende
Erklärung:
„Soll mit einem Audio-FM-Empfänger
das Signal fü r eine d igitale
Datenübertragung empfangen
werden, so m uss das entsprechende
Modem ohne weitere
Ve rstärku ng d i rekt am De m od ulatorausgang(Diskriminatorausgang)
angeschlossen werden .
Moderne Amateurfunk-Geräte
oder Funksscanner besitzen zusätzlich
zum Audio-Ausgang einen
Ausgangzum Anschluss digitaler
Modems (Data-Ausgang)“.
Quelle: www.wikipedia.org
5

Test: Breitbandem pfänger Icom IC-RX7
Kleiner Handscanner mit
großer Funktionsvielfalt
Statt im üblichen Einheits-
Anthrazit wirkt Icoms neuer
Breitbandempfänger mit
seinem zweifarbigen grauweißen
Gehäuse eher wie
ein Seefunkgerät. Doch dahinterverbirgt
sich ein Kommunikationsempfänger,
der
den Frequenzbereich von
Langwelle bis SHF lückenlos
erfasst und dank hoher Geschwindigkeit
manch neues
Signal zu Tage fördert. Er
bietet viel Leistung, verlangt
dem Anwender aber auch
einiges ab.
I m Zeitalter der Digitalisierung
gerade auch von Funkanwendungen
fragt man sich, welche
Einsatzzwecke es für einen Empfänger
mit rein analogerAmplituden-,
Schmal- und Breitbandfrequenzdemodulation
noch geben
mag. Doch sind noch gar
nicht einmal so viele Funkdienste
digitalisiert. Oft genug bieten
analoge Signalübertragungen
Vo rte i l e gegen ü be r e i n e r d igitalen
oder zeigt sich die analoge
Ve rbre itu ng al s e rstau n l i ch h artnäckig
gegenüber geplanten digitalen
Nachfolgern wie etwa der
UKW-Rundfunk gegenüber seinem
ursprünglich geplanten
Nachfolger DAB.
Damit nicht genug: Fällt der digitale
Empfang aufgru nd einer
Störung plötzlich aus, steht der
Nutzer häufig ratlos da. Der Empfänger
zeigt bestenfalls noch das
zu geringe Nutz-/Störsignalverhältnis
an, liefert damit jedoch
nicht den geringsten Hinweis auf
die Herkunft des Störsignals. Hier
schlägt die Stunde des analogen
Empfängers, mit dessen Hilfe
und einem geübten Ohr rasch
herauszufinden ist, ob Zündfunken,
ei n wi l d gewordenes Schaltnetzteil,
ein Störsender, Über-
Neben der SMA-Buchse zum Antennenanschluss
befindet sich
der Hauptabstimmknopf.
Test u n d Tech n i k
Die Gestaltung des IC-RX7 fällt
aus dem üblichen Rahmen.
reichweiten oder andere U rsachen
zugrunde liegen. In der
durchaus noch vorhandenen Fülle
analoger Signale wie auch in
der Fehlersuche bei Empfangsstörungen
liegt die Berechtigung
fü r solche Empfangsgeräte.
GriffigesGehäuse Ganz so abwegig ist der Vergleich
mit einem Seefunkgerät
übrigens nicht. So verfügt das
Gehäuse des IC-RX7 nicht nur
über eine freilich ungenutzte
Aussparung für eine Mikrofonkapsel,
sondern insbesondere
über umfangreicheDichtungen, die den Outdoor-Betriebauch bei mehr als nur einem kleinen
Regenschauer zu lassen . Das
Gerät liegt angenehm in der
Hand. Eine ausgewogene Gewichtsverteilung,
abgerundete
Kanten und Ecken und das mattierte
Gehäuse sorgen für die
notwendige Griffigkeit.
Ein auf der Rückseiteeinrastbarer Clip bietet für sicheren Halt am
Gürtel, verdicktdamitdas ansonsten
n u r 20 m m starke Gerät teilweise
u m noch mals meh r als 1 0
mm (Bild S. 9). Die restlichen
Maße: Mit nur 55 mm Breite ohne
hervorspringendeTeile ist das
Gerät vergleichsweise schmal
und mit 125 mm Länge deutlich
kürzer als seine knapp 1 80 mm
lange Antenne. Bis auf den
Hauptabstimmknopf befinden
sich sämtliche Bedienelemente
auf der Vorderseite. Die Zeiten
der munteren Verteilung von
Knöpfen auf alle Flächen scheinen
also endgültig vorbei zu sein.
Auf der rechten Seite verbi rgt eine
Gummiabdeckung eine Hohlstiftbuchse
zum Anschluss des
Steckernetz-/-ladegeräts und eine
3,5-mm-Klinkenbuchse für einen
Ohrhörer oder zum Klonen
der Einstellungen, zur Programmierung
per Computer oder zum
Fernsteuern mit Icoms CI-V-Protokoll
(Bild u nten). Der stabile
Batteriefachdeckel auf der Rückseite
schützt den kleinen Lithium-
Ionen-Akku BP-244 mit 1 1 00
mAh Nennkapazität. Praktischerweise
hält der Fachhandel als Zubehör
alternativ auch einen Bat-
Auf der rechten Seite liegen die
Anschlussbuchsen.
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
teriekasten fü r d rei Mignonzellen
bereit, der die reine Wiedergabezeit
von etwa acht Stunden mit
Akku glatt verdoppelt.
GrundlegendeBedienung Mit dem rastenden Hauptabstimmknopf
und den 24 Tasten
auf derVorderseiteerfolgtdie gesamte
Bedienung.
Die Tasten schließen bündig mit
der Oberfläche ab u nd verfügen
über einen deutlichen Druckpunkt.
Eine versehentliche Bedienung
beispielsweise des Ein-
/Ausschaltknopfs l i n ks u nten ist
damit nahezu ausgeschlossen,
trotzdem gibt es auch noch eine
Bediensperre. Sie zählt zu den
wenigen d u rch längeres Drücken
auszulösenden, rot markierten
Zwe itfu n ktio n e n . Wese ntl i ch e
Einstellungen erfolgen mittels
Menü. Einfach ist die Frequenzeingabe
mit der Tastatur mit
Dezimalpunkt: Die Annahme
von n icht zu m verfügbaren Abstim
m raster passenden Endziffern
wi rd m it d u n klerem Piepston
verweigert, ansonsten werden
fehlende Stellen nach Betätigung
der ENT-Taste selbständig ergänzt.
Der Hauptabstimmknopf
kan n bei entsprechender Einstellung
und schnellem Drehen automatisch
breitere Sch ritte ver-
6

wenden u nd som it das Ü berstreichen
größerer Frequenzbereiche
erleichtern.
Die vier mit Pfeilspitzen markierten
Cu rsortasten überneh men
unterschiedliche Funktionen.
Grundlegend dienen die vertikal
positionierten Tasten zunächst
zur mit 40 Stufen feinfühligen
Lautstärkeeinstellung, während
d ie horizontal angeordneten zügig
durch zehn vordefinierte Frequenzbänderwechseln.
Suchen und Anhalten
Bei einem Suchlaufempfänger
sind die beiden Tasten SEARCH
und SCAN von besonderer Bedeutung.
Während letztere den
Suchlauf durch zuvor zu programmierende
Speicherplätze
startet, löst SEARCH den Suchlauf
im VFO-Modusim eingestellten
Absti m m raster aus. Ein etwas
längeres Betätigen dieser Tasten
ruft jeweils ein Kontextmenü auf,
mit dem die jeweiligen Optionen
auswählbarsind. Ob also über alle Frequenzen/Speicherplätze
oder nur
über Bänder/Gruppen zu suchen
ist, ob und wie lange der Suchlauf
bei einem gefundenen Signal
anhalten soll, nämlich 2...20
s oder für die Dauer des Signals
und wann er nach dem Ende der
gefundenen Aussendung wieder
weiterlaufen soll, wahlweise so-
Test u n d Tech n i k/M a rktp latz
Außer dem eigentlichen Empfänger
mit seiner Antenne befinden
sich im Lieferumfang
noch Steckernetz-/-ladegerät,
Gürtelclip, Handschlaufe und
deutschsprachige Anleitung.
fort, m it 1 . . .5 s Verzögerung oder
dauerhaft anhalten. In Verbindung
mit solchen Scanvorgängen
ist die Taste HOLD unerwartet
hilfreich, hält sie doch nicht
nur bei kurzem Druck den Suchlauf
bis zum erneuten Drücken
an, sondern beendet ihn vor allem
auch durch längeren Druck.
Ein rotes V deutet diese Zweitfunktion
an, nämlich das Zurückschalten
in den VFO-Modus.
Menü und Einstellungen
Die Taste CLR hingegen dient nur
zu m Abbrechen feh lerhafter Eingaben,
zum temporären Öffnen
der Rauschsperre und in der
Zweitfu n ktion zu m E i nste l l en
dieser.
Dabei dürfte die Grundeinstellung
AUTO den meisten Anforderungen
genügen. Mit NO. lässt
sich direkt eine Speicherplatznummer
eingeben und aufrufen.
Richtig interessant ist das mit ME-
NU aufzurufendeMenümitsei nen sechs Hauptpunkten. In der
ersten Zeile wird jeweils die Position
im Menü angezeigt, darauf
folgen d rei bis vier der Men üpunkte
zur Auswahl.
Die letzte Zeile zeigt die jeweils
Auch das Akkufach ist gut gedichtet.
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30. April 2009
dazu passenden Bedienschritte.
Mit dem Abstimmknopf oder
den Cursor-Tastengelingtdie Navigation
vergleichsweise einfach.
Als Hauptpunkte begegnen uns
zunächst wieder die Untermenüs
der beiden Suchlauffunktionen,
dann die verschiedenenen Empfangsmod
i, näm l ich Sendearten,
Abstimmraster und Tonsquelcharten,
dann allgemeine Geräteeinstellungen,
solche, die die
Wiedergabe beeinflussen, und
schließlich die für das Display.
Das bernsteinfarben beleuchtbare
Display zeigt dank seiner vollgraphischenPunkt-Matrix-Ausführung
die verschiedensten Informationen
jederzeit übersichtlich
angeordnet.
Die Beleuchtung ist wahlweise
dauerhaft aus, ständig eingeschaltet
oder schaltet sich bei jedem
Bedienvorgang mit bis zu
fünf Sekunden Nachlaufzeit ein.
Speicher und Suchlauf
Natürlich verfügtauch der IC-RX7
über nahezu alle nur denkbaren
Funktionen, was Speicherplätze
und Suchlaufarten angeht.
Von d e n 1 65 0 vo rh an d en en Speichern
nehmen 50 Eckfrequenzen
zur Definition von Suchlaufbändern
auf, weitere200 können automatisch
vom Such lauf m it ge-
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 7
Burgdorf, E-Mail: redaktion@funkempfang.de

Nicht viel zu sehen gibt es nach
dem Öffnen des Gehäuses.
Ganz unten unter der
Abdeckung befindet sich die
Ferritantenne.
fundenen Frequenzen belegt
werden . Die restlichen 1 400 d ienen
zum Ablegen beliebiger Frequenzen.
Außer der Frequenz kann auch
noch eine Ablage nebst Richtung
eingegeben werden, um auf
Knopfdruck zu einer Eingabefrequenz
wechseln zu können, ferner
die Modulationsart, das Abstimmraster,
eine Übersprungmarkierung,
Signalton,
Tonsquelch-Einstellungen, die
Spracherkennung VSC, die nur
bei Nutzsignalen reagiert und -
bei anderen Geräten oft genug
verm isst - der Zustand des schaltbaren
Eingangsabschwächers. Jeder
dieser Speicher kann noch
mit einem bis zu 16-stelligen Namen
mit Groß-/Kleinschreibung
sowie Zahlen und Sonderzeichen
versehen werden.
FE-Download
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Die Speicherplätze sind hierarchisch
organisiert, das heißt, sie
werden zunächst einer von 26
möglichen Kategorien zugeordnet
und darin wiederum einer
von maxi mal je 1 00 Gruppen m it
jeweils bis zu 100 Namen, die ihrerseits
bis zu sechs Plätze beinhalten
können. Damit nicht genug,
sind diese Unterteilungen
gerade für den Suchlauf relevant,
für den sie sich miteinander verbinden
oder auch ausschließen
lassen, worin gerade ihr Nutzen
liegt.
Die Übernahme der aktuellen
Einstel lu ngen d u rch d ie Taste
MW i n ei n e Spei cherp latzn u mmer
ist dadurch allerdings etwas
kom pl izierter, wei l auch d ie
Gruppierungen zu beachten
sind. Dabei unterstützt die
Menüführung vorbildlich.
Test u n d Tech n i k
Um belegte Speicherwieder aufzurufen
oder auch zu bearbeiten,
zu kopieren (beispielsweise
in eine andere Kategorie) oder
zu löschen, muss man in den
Scan-Modus wechseln und diesen
kurzerhand mit HOLD beenden.
Entsprechend vielfältig ist die
Auswahl an Suchlaufarten, die,
wie oben erwähnt, mittels Menü
vergleichsweise ei nfach aktivierbar
sind. Einfach auf Tastendruck
startet der Vollbereichs-Suchlauf,
der wahlweise auf vorprogrammierte
Bereiche eingrenzbar ist.
In diesem BASIC-Modus stehen
etwa die gruppierten Amateurfunkbänder
1 0 m, 6 m, 2 m, 70
cm und 23 cm zur Verfügung.
Dazu kommen selbst definierbare
Bänder und gruppierbare Bereiche.
Gut gefallen hat mir die
SKIP-Taste, mit der gefundene
Störsignale direkt und mit simplem
Tastendruck künftig ausblendbar
sind, sofern dies im
Menü eingestellt ist.
Ob man überhaupt Speicher
und Funktionen nutzt und wenn
ja welche und wie viele, das
bleibt jedem selbst überlassen.
Wei l sich d iese Fü l l e von Speichern
und Funktionen trotz noch
so guter Menüführung am Gerät
selbst nur mit einer gewissen
Mühe verwalten lässt, ist die Anschaffung
eines Adapters für den
PC (Bild rechts) und der Programmiersoftware
CS-RX7 durchaus
eine Überlegung wert. Alle Speicherverwaltungen
und Einstellungen
sind damit erheblich
leichter vorzunehmen.
Besonderheiten
Einen Überblick über die Ausstattung
gibt bereits. Hervorheben
möchte ich, dass es nicht
nur einen schaltbaren HF-Ab-
Für mehr Einblick müssten die
Ferritantenne und der Abstimmdrehschalter
entlötet werden.
Fotos: Ulrich Flechtner
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Fleischmann sind erfahrene Journalisten,
die sich u.a. auf die Themenbereiche
Funk, Radio und Hochfrequenztechnik
spezialisiert haben. In Verbindung
mit ihrerjournalistischenAusbil dung und langjährigen Erfahrung sind
sie in der Lage, auch schwierige Sachverhalte
verständlich zu machen.
Außerdem bieten wir an:
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2 Redaktion von Fi rmen- u nd
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Weitere Infos unter www.h u rcks.de
schwächer gibt, sondern auch einen
im Menü einstellbaren Vorverstärker,
der, wen n seine Verstärkung
reduziert wird, sich
durch ein Symbol in der Anzeige
bemerkbar macht. Dies hilft, an
expon ierten Standorten ein Optimum
zwischen Empfindlichkeit
und Übersteuerung zu finden.
Bemerkenswert ist ebenfalls, dass
nicht nur die Lautstärke der Signalpiepstöne
separat und feinfühlig
einstellbar ist, sondern dass
auch Bässe und Höhen wahlweise
gedämpft oder angehoben
werden kön nen . Trotz des kleinen
Lautsprechers und der begrenzten
verfügbaren NF-Ausgangsleistung
lässt sich so die
Wiedergabe optimieren. Ebenfal
ls wichtig ist d ie Spracherkennung
VSC, die lästige Störsignale
außen vorlässt. Gerade unterwegs
spart die konfigurierbare
automatische Abschaltung Akkukapazität,
wäh rend eine i n Hal bstundenschritten
bis zu 24 h einstellbare
Einschaltautomatik einen
Wecker überflüssig macht.
Betriebspraxis
Die grundlegende Bedienung ist
dank der gelungenen Menüführung
intuitiv beherrschbar. Grenzen
zeigen sich jedoch recht
bald, etwa bei der besonderen
Redaktions- und Medienbüro
Dieter Hurcks& Bürgerweg 5
31303 Burgdorf& dieter@hurcks.de
Zur einfacheren Verwaltung der
vielen Speicherplätze mit dem
PC dienen das als Zubehör erhältliche
Programm CS-RX7 mit
dem Adapter OPC-478UC für
USB oder wahlweise OPC-478 für
die serielle Schnittstelle.
Bedeutung der Taste HOLD und
bei intensiverer Nutzung der
Speicher- und Suchlauffunktionen,
die unbedingt ein Studium
des Handbuchs erfordern. Gerade
diese umfangreichen Funktionen
ermöglichen jedoch die eindrucksvollstenFrequenzüberwachungen.
Doch selbst ohne ihre Nutzung
beeindruckt das Gerät mit seinem
rasanten Suchlauf von 1 00
Frequenzen je Sekunde.
Das bedeutet nichts anderes, als
dass der gesamte Kurzwellenbereich
im 5-kHz-Raster binnen 50 s
durchlaufen wird, freilich unter
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 8

Der stabile Clip hält das Gerät sicher am Gürtel.
der ziemlich theoretischen Vorrausetzu
ng, dass dort kein Signal
empfangbar ist. Das ist eine eindrucksvolle
Leistung!
Der im 2-m-Band mit 12,5-kHz-
Raster gestartete Suchlauf ist
schon am Ende, bevor man die
Taste richtig losgelassen hat. Die
1 60 Schritte benötigen eben
nicht einmal zwei Sekunden, eine
früher kaum vorstellbare Geschwindigkeit.
Wenn man bedenkt,
dass ein Sendedurchgang
deutlich länger als diese zwei Sekunden
dauert, entgeht dem IC-
RX7 wi rkl i ch kei n QSO m eh r.
Analog ist das komplette 70-cm-
Band im 25-kHz-Raster binnen
nur vier Sekunden durchschritten
. U nd dad u rch, dass dieser
Breitbandempfänger im Hemdtaschenformat
auch das 23-cm-
Band umfasst, werden auch portabel
von gü nstigeren Standorten
aus Einblicke in diesen sonst
eher schwer zugänglichen Bereich
möglich . Wer es einfach haben
will, kann durch die hohe
Suchlaufgeschwindigkeit und die
automatische Abspeicherung auf
die weitergehenden Funktionen
durchaus verzichten.
Test u n d Tech n i k: WLAN u n d Vid eo l i n k
Interessantauch, dass der Empfang
bereits bei Langwel le beginnt,
wo eine Abstimmschrittweite
feh lt, näml ich 3 kHz.
Die vergleichsweise große Bandbreite
lässt diesen Mangel verschmerzen,
zumal die eingebaute
Ferritanten ne i m Test n u r einen
Sender zu Gehör brachte
und mehr Aktivitätnur durch eine
nicht zu lange Draht- oder Teleskopantenne
erreichbar ist.
Überhaupt lohnt sich etwas Experimentieren
mit der Umschaltung
zwischen Ferrit- und Stabanten
ne i m Lang- und Mittelwellenbereich.
Je nachdem, welchen
Sender es auf welcher Frequenz
zu empfangengiltund ob
das Gerät dabei im Haus oder
draußen betrieben wird, kann
mal die eine und mal die andere
Antenne bessere Resultate ergeben.
Selbst die an sich viel zu
kurze Originalantenne bringt im
Winterhalbjahr schon manchen
europäischen Sender zu Gehör.
Kurzwelle und UKW
Ähnlich ist das Bild im Kurzwellenbereich,
nur dass man hier
auf die externe Antenne be-
Mit der optionalen Software gelingt auch der Zugriff auf andere Einstellungen.
schränkt ist. Selbst mit der kurzen
Originalantenne gelingt der Empfang
wichtiger Stationen wie DW
und BBC, wenn sich auch hier
wieder eine relativ große Bandbreite
zeigt. Auch schwache Stationen
sind auf bis zu drei Abstimmschritten,
mithin also 1 5
kHz, hörbar. Möglicherweise ist
dies ein Zugeständnis an den
schnellen Suchlauf, der dafür
wiederum präzise stoppt statt Signale
zu überspringen. Stärkere
Sender in der Nachbarschaft führen
auch nicht zu meh r Störungen,
und die Klangqualität profitiert
natürlich von der Bandbreite.
Ve rgl e i ch bar i st d as B i l d i n d e n
höheren Frequenzbereichen. Im
UKW-Rundfunkbereich bedarf es
erstmals einer Reduzierung der
HF-Verstärkung, um einen ruhigen
Empfang zu erzielen. Hier
wirkt sich zudem im Vergleich zu
einem Weltem pfänger d ie große
Bandbreite deutlich in geringerer
Empfindlichkeit aus; für UKW-
DXer eher u ngü nstig. Als klei ner
Trick blei bt der Wechsel zu
Schmalband-FM: Der Empfang ist
nun je nach Hub des Rundfunksenders
extrem verzerrt, gerade
noch Sprache verständlich, dafür
jedoch mit einer exzellenten
Empfindlichkeit, die nunmehr
den Weltempfänger in den Schat-
ten stellt. I n noch höheren Frequenzbereichen
stört die Bandbreite
durch die eher geringe Belegung
kaum noch. Hier kann der
schnelle Suchlauf wiederum
punkten, der Frequenzbereiche
in beachtlicher Geschwindigkeit
erfasst. Kurzum: Der IC-RX7 ist
ein Breitbandempfänger, der seinem
Benutzer einiges abverlangt,
dafür aber auch allerhand leistet.
Ulrich Flechtner
FE-Ausgaben
www.epaperstar.de
Auf einen Blick
Getestet: Handscanner Icom RX-7
Frequenzbereich: 150 kHz− 1300 MHz
Display: beleuchtetes Punkt-Matrix-Display
Suchlauf: 1 00 Kanäle/Sek.; Suchlaufgrundfunktionenfürvorprogrammierte
Frequenzbereiche
Besonderheiten: unempfindlich gegen
Regen nach I PX4; Decoder fü r CTCSS
und DTCS; VSC-Funktion (Voice
Squelch Control); eingebaute HF-Regelung
und Eingangsabschwächer
Eingebauter Ferritstab fü r AM-Ru ndfun k
Ohrhörerkabel-Antennefür FM-Rundfunkempfang
Strom: 3,7-V/1100-mAh-LiIon-Akkuim Lieferumfang; Stromsparfunktion
Preis: ca. 270 Euro
Info: www.icom-europe.de
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In dieser Grafik werden die gespotteten Verbindungen dargestellt.
Sendersuche im Amateurfunk
DX-Monitor hält Ausschau:
Fernempfang für Einsteiger
Dem Berliner ist es sein „jwd“,
wenn er eine weite Entfernung
mit „jans weit draußen“ meint.
Der Funkfreak meint mit DX
noch viel weiter, möglichst um
die ganze Welt.
Nicht jeder aber, der sich mit
Funkempfang beschäftigt, ist
gleich ein DXer, einer jener hart
gesottenen Hobbyfreunde, die
sich die Nächte um die Ohren
schlagen, nur um eine seltene
Station mit möglichst exotischem
Rufzeichen gegen 3 Uhr aus dem
Äther fischen zu kön n en .
Dem einen genügen gute Radioprogramme
und deren bunte
QSL-Karten aus anderen Ländern,
der andere findet eher den
weltweiten Amateu rfunk prikkel
nd , wo das Angebot an verschiedenen
Stationen schier unzählbar
ist.
Gerade aber wie an die Sache
herangegangenwird, unterscheidet
sich in ganz verschiedenen
Punkten.
Beim Radio hören stehen Hörfah
rpläne zu r Verfügu ng, wie sie
unter (1) im Internet zu finden
sind. Im anderen Hobbyeck wird
wah l los ü ber d ie ku rzwelligen
Bänder gedreht und so auch mal
die StecknadelimHeuhaufenge funden.
DXi ng m it U nterstützu ng aus
dem Internet kann schließlich eine
komfortableMöglichkeitsein, eine gesuchten Stationen aufzustöbern,
weil hier (2) gezeigt
wird, wer gerade aufwelcher Frequenz
QRV, also aktiv, ist.
Das ziellose Suchen nach Amateurfunkstationen
wird hierbei
gegen eine direkte Frequenzwahl
ausgetauscht. Man schaut ins so
genannte DX-Cluster.
Damals in Packet-Radio
In dieser digitalen Übertragungsart
im Amateurfunk hatte
das DX-Cluster seinen Ursprung
auf lokaler Ebene. Funkamateure
melden hier als Hinweis für andere
Benutzer, wenn sie auf
einem von verschiedenen Bändern
eine seltene oder besonders
interessante Station hören
oder selbst „gearbeitet“ haben.
Diese Meldungen, auch „spot“
genannt, verbreiten sich über das
gesamte Packet-Radio-Netz und
sind so in
vertei lt.
kurzer Zeit weltweit
Der Urheber der einzelnen Information
nennt sich Spotter.
Funkempfang
Er trägtsein eigenes Call (Rufzeichen),
das Call der Station, auf
die hingewiesen werden soll,
und vielleicht noch eine Bemerkung
ein .
Weltweit ist das natü rl ich ei ne
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Im Hauptfenster laufen die Daten in ständiger Aktualisierung ein.
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Vielzahl an Funkamateu ren, die
eine Meldung absetzen. So
kom mt man bei m Beobachten
der Frequenzen mit der Eingabe
in den Empfängereigentlich gar
nicht nach. Forciert wird das
ganze heute noch durch das Zusammenschalten
mit dem Internet.
dieser Netze
Auf der unter (2) genannten I nternetseite
DXSUMMIT können
Meldungen abgegeben werden,
und schon kurze Zeit später ist
diese dann für jeden Benutzer
verfügbar. Pferdefuss der Gesch
ichte ist, dass der Spotter
schlichtwegauchein Lügnersein kan n, denn d iese Angaben
können leider auch erdacht sein.
Hat man kein eigenes Rufzeichen,
kann beim Eintragen einer
gehörten Station ebenfalls die
Eingabe des Kürzels SWL Verwend
ung finden . H ierbei sei an
die Fairnessjedes einzelnen appelliert,
mit den Meldungen korrekt
umzugehen, hat man doch
vom Verd russ ei nes anderen eher
selten einen Nutzen.
DX-Monitor kommt zu Hilfe
Etwas komfortabler, als verschiedene
Internetseiten nach Stationen
zu durchforsten, ist die
Benutzung eines Programms namens
DX-Monitor (3), ge-
10

schrieben von Peter Jennings,
VE3SUN, aus Kanada.
Hier laufen die Fäden vieler Internet-DX-Clusterzusammen,
und
man kann zum Beispiel auf verschiedene
Netzknoten zugreifen.
Die einlaufenden Daten werden
ständig aktualisiert, solange der
PC ei nen Zugriff auf das I nternet
hat.
Eine Weltkartengrafikzeigt die
Hell-Dunkelzone und gleichzeitig
gespottete Verbindungen.
So gewinnt man schnell einen
Eindruck über die Gegebenheiten
der Ausbreitungsbedingungen
der einzelnen Bänder.
Das Programm DX-Monitor in
der aktuellen Version 1.38 steht
auf (3) zum Download zur Verfügung
und kann für 30 Tage getestetwerden.
Anschließend ist für
ca. 30 Euro ein Code für die Registrierung
erhältlich.
We r also ständ ig auf d e r Su che
nach fernen Amateurfunkstationen
ist, hat mit dem DX-Monitor
eine solide Unterstützung.
Stimmt unsere PC-Zeit korrekt?
Hier kann es nachgesehen und
justiert werden.
Das wahllose Durchkurbeln der
Bänder hingegen dürfte nicht
ganz so ertragreich sein .
Hartmut Brodien
Zum Weiterlesen
(1) www.addx.de/Hfpdat/plaene.php
www. dxe r. i nfo/hfp/de utsch/
index.htm
www. kwrs. d e/i n d ex. htm l
(2) www.ham-radio.ch/dxc/
www. dxsu m m it.fi/DxSpots . aspx
(3) www.ve3sun.com/
In herrlicher Palmenlandschaft: die Antenne der Bake 4S7B auf Sri
Lanka.
Funkamateure suchen vor einer
geplanten Verbindung mit einer
Gegenstation in weiter Ferne
nicht selten nach Aussendungen
von Baken, deren rastloses Piepen
in der ältesten Modulationsart
CW (Morsefunk) auf vielen
Frequenzen zu hören ist.
Schweigt solch eine automatisch
arbeitende Station, so ist sie
nicht immer gleich als abgeschaltet
zu betrachten, viel meh r lassen
die entsprechenden Ausbreitungsbedingungen
eine erhoffte
Reichweite n icht zu .
Hartmut Brodien zeigt in diesem
Beitrag, wo man mitunter Baken
hören kann und wie durch vorherige
Berechnungen ein optimaler
Empfang gelingt.
Die Baken der IARU
Die Northern California DX
Foundation (NCDXF) und die Internationale
Amateur Radio Union
(IARU) betreiben gemeinsam
ein weit gespanntes Netzwerk
von Bakenstationen, die ziemlich
gleichmäßig über den ganzen
Erdball verteilt sind (1). Diese 18
Sender „piepen“ ihr Morsesignal
ständig in den Äther, um eigentlich
nur über sich selbstAuskunft
zu geben.
Zu finden sind sie auf fünf Bändern
im Amateurfunkbereich,
nämlich auf den Frequenzen
(QRG): 141 00 kHz, 1 81 1 0 kHz,
21150 kHz, 24930 kHz und
28200 kHz. Wenn also ein Morse-Signal
auf einer dieser QRG zu
hören ist, lässt sich sagen, dass
Funkempfang
Den Empfang optimieren!
Mit dem Booklet Nr. 16 liefern
wir Ihnen das Antennen- und
Zubehör-Know-how unserer
neunteiligen Serie aus der von
1996 bis 2004 erschienenen
Zeitschrift RADIO-SCANNER in
kompakter Form.
Steigen Sie tiefer ein in die
Thematik derAntennenentwicklung,
bauen Sie vielleicht
sogar selbst eine der hoch geschätztenHFT-Aufsteckantennen
auf Basis unsererAnleitung
nach. Denn die
Produktion wurde leider im
Jahre 2002 eingestellt.
Unser Booklet 16 beantwortet viele Fragen, zum Beispiel diese:
Wa rum h abe n An te n n e n m it groß e r Ban dbre ite n ur e in e n ge rin -
gen Gewinn?
5 Warum kann eine der bei Funkscannern serienmäßigen Gummiantennen
überhaupt nicht auf dem gesamten Empfangsbereich
des Scanners optimal empfangen?
5 Wie stellt man eine Antenne am besten auf?
5 Welches Zubehör kann den Empfang entscheidend verbessern?
All diese Fragen hat unsere Serie „Alles über Antennen “ (Ausgaben
3/99 bis 1/2002) beantwortet, die die Grundlage dieses
Booklets bildet. Preis 5 Euro inkl. Versand in Deutschland
Booklet-Bestellung per E-Mail an redaktion@funkempfang.de
man von diesem Standort auch
andere Sender hören müsste
bzw. als Funkamateur bei entsprechender
Ausrüstung selbst
auch dort zu empfangen wäre.
Rad iostationen z. B. senden m it
einer weitaus größeren Leistung,
alsdieBaken, manchmalbis500
kW, u n d kö n n e n d an n getrost al s
hörbar eingestuftwerden. Bleibt allerdings die Frage nach
dem CW, was bei weitem nicht
jeder Hobbyfreund dekodieren
kan n . H ierzu gi bt es ei n kleines,
aber feines Programm, welches
anzeigt, wann eine Bake und
natürlich welche gerade sendet.
Dabei muss nun nicht mehr entschlüsselt
werden, welche Senderkennung
gerade zu hören ist,
sondern der PC zeigt uns rhythmisch
ko m mt.
an, woher das Signal
BeaconClock macht‘s möglich
Im Internet unter (2) ist diese
nützliche Software zum freien
Herunterladen und Benutzen verfügbar.
Inzwischen gibt es Bea-
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
conClock in der Version 3.31 . Mit
dem Programmwird stets angezeigt,
welche Bake gerade sendet,
also hörbar sein kön nte. Das
Programm muss zunächst mit
den eigenen Koordinaten „gefüttert“
werden. Wenn dann noch
die zur PC-UhrabweichendeZeit bis UTC eingestellt wurde, steht
der Berechnung nichts mehr im
Wege .
Bei Markierung der gewünschten
QRG zeigt das Display dann stets
die Bake an, die geradeaktivist, und sekundengenau müsste das
CW-Signal i m Lautsprecher tönen.
Jede der 18 Backen sendet
alle 3 Minuten auf einer Frequenz.
Gesendet wird das Baken-
Rufzeichen mit 22 wpm (Wörter
pro Minute), gefolgtvon4jeweils eine Sekunde langen „Strichen“.
Das Rufzeichen und der erste
„Strich“ werden mit 100 Watt gesendet,
der zweite "Strich" mit 10
Watt, d i e bei d e n folgen d en jeweils
mit 1 W und schließlich 0,1
W. Al le 1 0 Seku nden ist ei ne andere
Bake aktiv. Schon aus dieser
geringen Sendeleistung ist zu vermuten,
dass ein Radio-Sender
oder eine Utility-Station aus dem
gleichen Gebiet dann erst recht
empfangbarsind. Wer setzt sich aber nun langzeitlich
an den Empfängerund war-
11

tet auf das, was oft gar nicht zu
hören ist, nämlich das Baken-
CW? Al le d iese Baken si nd oh nehin
nicht gleichzeitig zu empfangen,
weil es technische Ausfälle
geben kann oder eben die gewäh
lte Tageszeit n icht fü r d iese
Empfangsrichtung geeignet ist.
Auch hierfür ist ein kostenloses
Programm namens Funk-Prognose
in der Version 3.3.3 im Internet
unter (3) abrufbar. Ist die Seite
aufgebaut, gibt man im Suchfenster
das Wort Funkprognose ein
und kommt so zum Download
der progno.zip, die zur Installation
benötigt wird.
Funk-Prognose von Uwe Runte,
DJ4FQ
Nachdem das Programm auf
dem Rechner betriebsbereit ist,
verlangt es zunächst nach unserem
eigenen Standort, also den
Koord i naten, d ie m it H i lfe von
Google-Earth, einem GPS-Empfänger
oder i m I nternet u nter (4)
schnell ergründet werden können.
Grob würden diese Daten
auch angezeigt, klickt man etwa
auf das Gebiet der angezeigten
Weltkarte, wo man sich befi n det.
Ebenso sind die Daten der Sendestation
zu finden, also einfach
auf die Landkarte klicken oder
die Koordinaten eingeben, wenn
diese bekanntsind. In einer hoch auflösendenGrafik werden dan n Gebiete farbig angezeigt,
wo die Ausbreitung bestens,
nur gering und wo überhaupt
nichts zu erwarten ist. Im
letzten Fall bleibt das Gebiet
schwarz.
Ein grundlegender Faktor für die
Berechnung ist die Eingabe der
Sonnenfleckenrelativzahl, die unter
(5) u nd den Buchstaben SSN
(sun spot number) zu finden ist.
U nsere gute alte Son ne in i h rer
Aktivität ist nämlich entscheidend
für das „Funkwetter“ und
die QualitätderBedingungen auf
Kurzwelle verantwortlich.
Nun können wir also beobachten,
ob eine Bake zu hören ist,
und zusätzlich noch berechnen,
ob wir in der Tages- und Jahreszeit
mit unserem Empfangsversuch
überhaupt richtig liegen.
Rufzeichen und Koordinaten der IARU-Baken
4U 1 UN New York City 40, 45 N 073, 58 W
VE8AT Kanada 79, 59 N 085, 57 W
W6WX Mt. Umunhum 37, 09 N 1 21 , 54 W
KH6WO Hawaii 21 , 38 N 1 57, 55 W
ZL6B Neuseeland 41, 03 S 175, 36 E
VK6RBP Australien 32, 06 S 1 1 6, 03 E
JA2IGY Japan 34, 27 N 1 36, 47 E
RR9O Russia - Novosibirsk 54, 59 N 082, 54 E
VR2B Hong-Kong 22, 1 6 N 1 1 4, 09 E
4S7B Sri Lanka 06, 54 N 079, 52 E
ZS6DN Süd-Afrika 25, 54 S 028, 1 6 E
5Z4B Kenya- Kiambu 01, 01 S 037, 03 E
4X6TU Israel 32, 03 N 034, 46 E
OH2B Finnland 60, 32 N 024, 06 E
CS3BM Madeira 32, 43 N 01 6, 48 W
LU4AA Argentinien 34, 37 S 058, 21 W
OA4B Peru - Li ma 1 2, 04 S 076, 57 W
YV5 B Ve n ezue l a 1 0, 2 5 N 0 6 6, 5 1 W
Funkempfang
Am unteren Rand wird die QRG
eingegeben, wofür sechs unterschiedliche
Speicher zur Verfügung
stehen. Weiterhin gibt das
Programm die Entfernung zur Gegenstation
aus, die Antennenrichtung
ist ablesbar und ein S-
Meter zeigt in etwa die
Signalstärke an, mit der zu rechnen
ist. Eine runde Sache also!
Fazit
Bakenstationen, die ständig und
automatisch ihre Sendung in den
Äth er strah len, werd en gern als
Indikatoren benutzt. Wer dazu
noch die zu erwartenden Möglichkeiten
des Empfangs berechnet,
kann sehr gezielt auf Sendersuche
gehen.
Natürlich sollte man das Hobby
auch nicht zu wissenschaftlich sehen.
Beim Baken-Empfang bringen
kleine Hilfsmittel aber erst
recht Farbe ins Spiel, Hilfsmittel,
die auch bei anderen Empfangs-
Mit Funk-Prognose von Uwe Runte ist der Empfang „ ins Blaue “ Geschichte.
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 12

versuchen wertvol le Begleiter
sein können. Bei weitem sind
aber nicht nur die Baken der IA-
RU eine solide Richtschnur für
das Feststellen der Bedingungen
auf den Bändern. So gibt es eine
Vielzahl von automatischen Sendern,
die beim Drehen über die
Frequenzen auffäll ig sind u nd
identifiziert werden wollen.
Ein Ziel bei der ganzen Sache
kön nte fü r den E m pfangsamateur
obendrein sein, eine der erseh
nten QSL-Karten zu bekommen,
denn auch bei
Bakenstationen ist so etwas
durchaus
wünscht!
üblich und sogar er-
Zum Weiterlesen
(1 ) www.ncdxf.org/beacons.html
(2) http://huntting.com/beaconclock/index.html
(3) www.qslonline.de
(4) http://sun.exnatu ra.de/GM/
coords.php
(5) www.antennenbuch.de/solar.
html
Routen von Flugzeugen, Schiffen und Amateurfunkstationen
professionell verfolgen
Das „Radar“ nach Hause
holen und die
Verfolgung aufneh men!
Die Sichtbarmachung von
Flugzeugen bedient sich
heute im professionellen
Luftverkehr längst nicht
mehr nur des Radars.
Mehr Sicherheit und Genauigkeit
bringen mit der satellitengestützten
Position ierungstechnik,
dem GPS-System,
koordinierte Transpondersysteme.
Hierbei handelt es sich um per
Funk vom Flugzeug aus übertragene
Daten, die per Computer
ausgewertet werden. Im Rahmen
eines Projektes der Züricher
Hochschule fürAngewandte Wissenschaften
(ZHAW) entstand die
insbesondere für schweizer und
süddeutsche Aviatik-Freunde
hochinteressante und faszinierende
Webseite.
Flugfunk und Anzeige
deckungsgleich bekommen
Mag der Flugfunkempfang des
Züricher Flughafens (unter anderem
auf 11 8,000, 120,750,
125,950, 118,100 MHz) auch im-
mer mehr von Kabelfernsehen,
PLC und ähnlichen Aussendungen
gestört werden : Die Flugverfolgung
aus dem I nternet kom mt
bei entsprechend schnellem Zugang
perfekt daher. Mitunter gelingt
es einem sogar, Flugfunk
und Anzeige deckungsgleich zu
bekommen.
Funkempfang
Gezeigtwerden bei Auswahl verschiedener
Karten die Höhe der
Maschinen in metrischer (Meter)
als auch aviatischer Form (Fuß).
Unterschiedliche Farben zeigen
die jeweiligen Höhen der Maschinen
an, sodass man keine
Angst bekommt, wenn mal zwei
Flugzeuge aufeinander zu fliegen
–siekreuzensichinunterschiedlichen
Höhen.
Neben der Karte und den Luftfahrtangaben
gibt es auch noch
die Möglichkeit, sich über den
Flug selbst mit einem Klick auf
die zunächst schwarz, dann rot
gefärbten Masch inen zu i nformieren.
Geschwindigkeit sowie
Sink- oder Steigrate werden
ebenso angegebenwie Start-und Landeort mit den passenden
Links zu den Flughäfen.
Fluggesellschaften abrufen
Aber auch die Fluggesellschaften
mit den von ihnen geflogenen
Maschinen mitsamt ihren Rufzeichen,
nicht selten mit dem passenden
Foto dazu, können abgerufen
werden.
Schiffverkehr: Nicht n ur in den Weltmeeren tummeln sich zahlreiche
Schiffe, auch vor Deutschlands Küsten wimmelt es von Schiffen aller
Art!
Wem Zü ri ch n icht gen ügt, d er
kan n sich zu m Beispiel der
„AirNav Radar Box“, eines hochwertigen
Empfängers mit passendem
Programm, bedienen und
auf seinem Dach eine eigene
Empfangsantenne aufstellen.
Eine preiswertere Variante stellt
das Programm „PlanePlotter“ dar,
das aber einen entsprechend
hochwertigen Empfänger benötigt:
Also, ready for take off?!
Schiffe auf den Weltmeeren
Auch die internationale Seesch
ifffah rt bed ient sich der modernen
GPS-gestützten Ortungstechnik,
hier „Universial Shipborne
Automatic Identification System“
(AIS) genannt (1 ).
Rief der Reeder in den siebziger
Jahren noch per Telefon über
Norddeichradio seinen Kapitän
an und fragte via Kurzwellenübertragung
nach der Position seines
Schiffes, so erfährt er heute den
aktuellen Standort unter anderem
auf der Karte von dubbelklick.com,
sofern sein Schiff
mit einem entsprechenden
Transponder ausgerüstet ist.
PerSatellitwerdendieDatender
Schiffe von rund um den Globus
auf die Internetkarte gebracht,
die unter Live-AIS aufzurufen ist.
Im Gegensatzzur Luftfahrt ist hier
nicht nur ein Teilbereich abgedeckt,
sondern dan k Satel l itentech
n ik der gesamte Globus.
Standortbestimmung per GPS
Die mit den Transpondern ausgerüsteten
Schiffe senden ih re
Ken n u ngen zu einem Satel l itenverbund,
der die Daten weiterleitet.
Mit H i lfe des Global Positioning
Systems, wir kennen es aus
unseren Autos, ist eine exakte
Standortbestimmung des Schiffes
mögl ich und wi rd auf dem
Computermonitor sichtbar gemacht.
Mit den entsprechenden Symbo-
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 13

Flugverkehr: Die Karte zeigt, dass zahlreiche Maschinen den Südschwarzwald
und die Schweiz überfliegen oder Zürich zur Landung
anvisieren.
len sind die verschiedenen Kartenvarianten
auf d ie Meere und
Küsten rund um den Globus einstellbar.
Eine seitliche Leiste lässt
einen schnell den gesuchten Bereich
auf dem Globus aufrufen.
Auf der Karte erscheinen die
Schiffe als kleine blaue Dreiecke.
Wie schon bei den Flugzeugen
hilft einem ein Klick auf das jeweilige
Sch iff/Dreieck weiter.
Am unteren Rand der Karte erscheinen
die sehr ausführlichen
Daten zum jeweiligen Schiff. Name,
Rufzeichen, Größe, Geschwindigkeit,
ob Passagier- oder
Frachtschiff und zahlreiche weitere
Details werden dem Interessierten
offenbart. Na dann, Leinen
los!
Mobile Funkamateure
Was d i e Profis kön n en , d as können
die Funkamateure natürlich
auch (2)! Auch sie nutzen ein
selbst entwickeltes und auf ihre
Ve rhältn i sse abgesti m mtes „Automatic
Position Reporting System“
(APRS), dass sich vor allem
der bewährten „Packet-Radio-
Tech n o l ogi e “ bed i ent.
Zahlreiche Daten-Umsetzer in
Deutschland und der Welt nehmen
die Signale aus dem fahrenden
Fahrzeug oder auch einem
Schiff auf und leiten sie über das
Daten netz weiter.
Die Technik ist auch bei den
Funkamateuren so weit fortgeschritten,
dass das Fahrzeug beim
Reinzoomenin die Kartenaufdie Straßenecke
men ist.
genau zu bestim-
Diebe sollten es also tunlichst
unterlassen, ein Fahrzeug von
Funkamateuren zu stehlen! Und
genau diesen Vorteil haben auch
schon die Profis, insbesondere
Funkempfang/Hörfunk-Tipp
aus dem Gewerbe der Speditionen,
hervorgelockt. Mit ähnlichen
Systemen auf Basis der Mobilfunktelefone
sollen gestohlene
Lastkraftwagen wiedergefunden
werden, zur Freude des Spediteurs
und derVersicherungsgesellschaften.
Flitzende Symbole
Wie bei den oben genannten Systemen
sind die Funkamateure
auch per Karte schnell zu finden.
Kleine rote Autos oder blaue
Vans mit den entsprechenden
Amateurfunkrufzeichen flitzen
über die Karten. Und wie bei
den beschriebenen Profisystemen
aus Luft- und Seefahrt
bringt einen der Klick auf das
Rufzeichen weiter.
Vorab kann man sich durch Anklicken
der „Digipeater“, also der
Radio-Tipp:
radiofips − Mitmach-
Radio aus Göppingen
Unterradiofips.degelangenwir auf die Homepage des seit
2004 aktiven unabhängigen
Göppinger Lokalradios fips, das
sich selbst als „multikulturelle
und meinungsvielschichtige
Spielwiese“ bezeichnet.
Auf der Homepage heißt es:
„Zu hören sind wir weltweit im
Internet als Webradio. Noch
sind wir nicht über UKW zu
empfangen. Klicken Sie einfach
auf 'hören' um zu erleben, was
Freies Radio bedeutet.“
fips sendet 24 Stunden am Tag
und ohne Werbepausen. Die
täglichen Themensend u ngen
der Moderatoren lassen sich
Ein Bild sagt mehr als 1000
Worte! Interessieren Sie
sich für die Funk-Bildübertragung?
Wollten Sie schon
immer sehen, was auf Funk
so alles übertragen wird?
Fax oder Slow-Scan-Television
auf Kurzwelle oder
VHF, AM-Fernsehen auf
UHF oder FM−Fernsehen
auf den GHz-Bändern, die
Überwachungskamera aus
dem benachbarten Kaufhaus
im ISM-Bereich oder
exotische Satelliten am Firmament
− alles können Sie
sich ins Haus holen.
Über die Technik informiert
der TV-AMATEUR,
die offizielle Zeitschrift der
Arbeitsgemeinschaft Amateu
rfu n kfernsehen (AGAF
e.V.). Dies ist die einzige
deutschsprachige Veröffentl
ich u ng, d ie sich aus-
schließlich mit der Bildübertragung
beschäftigt.
Sie können diese 4 x jährlich
für 6,00 € beziehen
oder sich dem Verein anschließen
und nach einer
Vorbereitung und Prüfung
zum Funkamateur selbst
Bilder drahtlos übertragen.
Informieren Sie sich unverbindlich
bei der:
AGAF e.V. − Geschäftsstelle, Berghofer Str. 201, D−44269
Dortmund, Tel. (0231 ) 48 07 30, 48 99 1 ; Fax 48 69 89,
48 99 , oder im Internet unter http://www.agaf.de
digitalen Relaisstationen, schlau
machen, aus welcher Gegend Signale
zu erwarten sind.
Natürlich kann dies nur eine kleine
Abhandlung über die Seiten
bzw. Programme zur Beobachtung
von Flug-, Schiff- und Amateu
rfu n kverkeh r via I nternet sein .
Schließlich bieten die Seiten zahlreiche
weitere Informationen
und Möglichkeiten, die es zu ent-
dem Wochen-Sendeplan entnehmen.
fips bietet u. a. Das Cinema
und Movie Magazin „Licht-
SpielHaus“, ein Programm für Jugendliche
unter dem Titel „J uRa -
das offene Jugendradio“ sowie
einenTechTalkmitdemschönen
Titel „Apfel m us“. U nter Send u ngen
findet man bunte Logos zu
den einzelnen Sendungen und
die jeweiligen Sendezeiten.
Wäh re n d d as Absp i el e n ü be r d i e
Homepage mit dem Windows
decken gilt. Viel Spaß also zu Luft,
Wasser und per Amateurfunk.
Horst Garbe, DK 3 GV
Zum Weiterlesen
(1) Schiffe auf den Weltmeeren
www. d u bbe l kl i ck.co m/cam . p h p
Mobile Funkamateure
(2) http://www.aprs-dl.de/index.
php?Live
Media Player auf Anhieb klappte,
fand der phonostar-Player
keine Verbindung. Zu finden ist
die Station dort unter „Radio
fips“ oder „fips“ nach Eingabe
ins Suchfeld.
Dieser Sender ermöglicht sogar
eigene Sendungen. „Ohne verordneten
Einheitsbrei bewegen
wir uns musikalisch wechselnd
zwischen Pop, Rock, Heavy-Metal,
Klassik, Jazz u nd Volkstü m lichem.
Jeder kann, je nach Geschmack,
seine persönlichen
Lieblingssendungen finden -
oder selbst gestalten. Denn
mitmachen und mitgestalten
kan n bei u ns jeder. Ob als
Ve rei n s m itgl i ed ,
oder Hörer.“
I nte rvi ewgast
Mehr unterwww.radiofips.de F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 14

Im Gebäude mit RFID den rechten Weg finden
Indoor-Navigation−einfach, informativund günstig
Dass Satelliten Autos über
Straßen und Fußgänger
durch Städte führen, ist
Stand der Technik. Sobald
wir jedoch in Gebäude
kom men , wo d er Kontakt
zum Satelliten abreißt, stoßen
diese Systeme an ihre
Grenzen.
We r d en noch auf kü rzeste m
Weg i n ei n em u n bekan nten Gebäude
sein Ziel finden will oder
innerhalb weniger Stunden eine
Messe oder ein Museum speziell
nach seinen Intentionen erkunden
möchte und zusätzlich noch
individuelle Infos zu Exponaten
oder aktuelle Nachrichten
wünscht, benötigt Hilfe.
Mit Hilfe von RFID-Tags im Kreditkartenformat
gelingt die Indoor-
Navigation. Berührungsempfindliche
Türdisplays unterstützen
die Orientierung in Gebäuden.
Sie sollen künftig neben der
Rauminformation auch personenbezogene
Informationen
wie Begrüßungstexte, digitale
Wegweise r ode r Ra umbelegun -
gen anzeigen.
Foto: Mario Steinebach
Ein von InformatikernderTechni schen Universität Chemnitz entwickeltes
interaktives Gebäudeleit-
und Infotainmentsystem
kann diese Nutzer künftig unterstützen.
Wie das Chemnitzer System
genau funktioniert und welche
Anwendungsgebiete noch möglich
sind, zeigtenMitarbeiterder Professur Technische Informatik
auf der CeBIT in Hannover am
Gemeinschaftsstand
für die Zukunft“.
„Forschung
Ihre Indoor-Navigation basiert
ausschließlich auf der RFID (Radio
Frequency Identification)-
Tech n ol ogi e . „ I m Gebäu d e we rden
RFID-Tore an Schlüsselpositionen
installiert, mit deren Hilfe
nun BesucheroderObjektenicht nur berührungslos identifiziert,
Forschung und Technik
sondern auch orts- und personenabhängigeInformationen
angeboten
werden können. Herköm
m l iche, kostengü nstige
RFID-Tags reichen dazu als Ausstattung
völlig aus. Kombiniert
mit berührungsempfindlichen
Displays entsteht so ein i ntel l igentes
und interaktives Gebäudeleit-
und Infotainmentsystem“,
erklärt Projektleiter Prof. Dr.
Wolfram Hardt u nd ergänzt:
„Auch mobile Endgeräte wie
PDAs oder Smartphones können
in das System integriertwerden und bieten den Nutzernzusätzli chen Komfort.“
Weitere Anwendungsszenarien
sind unter anderem im Katastrophen-Managements
vorstellbar.
Entsprechend ausgerüstete
Hardware verfügt hier über zusätzliche,
drahtlose Kommunikationsschnittstellensowie
über eine
unabhängige Energieversorgung
und ist folglich sehr robust
gegen äußere Einflüsse und Störungen.
Im Falle eines Brandes können
beispielsweise mögliche Fluchtwege
visualisiert werden .
Auch in öffentlichen Gebäuden
wie Flughäfen oder Bahnhöfen
stünden auf dieser Basis völlig
neue Dienste zur Verfügung. Senioren
oder Menschen mit körperlichen
Beeinträchtigungen
kann so zum Beispiel bei der
Wegfi nd u ng sch nel l u nd i nd ividuell
geholfenwerden. Quelle: http://idw-online.de/
pages/de/news296410
Ludloff, Albrecht K.: Praxiswissen
Radar und Radarsignalverarbeitung,
Ve rl ag Vieweg + Te u bn e r, 51 3
S. 49,90 €, ISBN 978-3-8348-0597-3
Das Grundlagenbuch für die Radarentwicklung
und Simulation
stammt von Dipl.-Ing. Albrecht
FE
auf CD
Zu bestellen unter www.funkempfang.de.
Preis: 25 Euro (Ausland 30 Euro)
Statt Akkus: Strom
aus Körperwärme
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts
für Integrierte Schaltungen I IS
entwickelten einen weltweit einzigartigen,
günstig herzustellenden
Spannungswandler, der
mit minimalen Eingangsspannungen
ab 20 Millivoltarbeitenkann. Kleinste aus der U mwelt gewonnene
Energien betreiben damit
elektrische Kleinstverbraucher
(Foto: Fraunhofer IIS).
Ein MP3-Player, der nie mehr an
die Steckdose muss? Der Jogger,
der sich Puls- und Atemfrequenz
beim Sport einfach auf einem
Ludloff, der über viele Jahre die Abteilung
für Radarsignalverarbeitung
der Daimler-BenzAerospace (Dasa),
vormals AEG-Telefunken, leitete.
Einleitend erklärt der Autor die Radargleichung
als ein Werkzeug zum
Radarentwu rf u nd wichtige Begriffe
der Radartechnik. Grundlagen und
moderne Verfahren der Radarsignalverarbeitung
und des Sendesignalentwurfs
werden am Beispiel
dergroßen KlassederMTI-und Pulsdoppler-
oder MTD-Radare behandelt,
ergänzt jeweils durch praktische
Beispiele. Der Anhang enthält
eine Zusammenfassung der Theorie
determinierter Signale und linearer
Systeme sowie ei nen engl ischsprachigen
Index.
Weitere Th emen si nd d ie Entdekkung
konstanterund fluktuierender
Echos im Rauschen, Referenzradar
und Verlustbilanz sowie Grundlagen
der Filterungvon Radarsignalen.
Info/Bezug: viewegteubner.de
Armband anzeigen lässt? Beides
ganz ohne Batterien oder Akkus?
Das istkeine Zukunftsmusik, sondern
gegenwärtiger Stand der
Fraunhofer-Forschung. Den benötigten
Strom gewinnen diese
Geräte z. B. aus der menschlichen
Körperwärme.
Bei 2 ˚ C Temperaturunterschied
wie z.B. zwischen menschlicher
Haut und Raumklima liefert ein 2
mal 2 cm großer Thermogenerator
zusammen mit dem neuen
Spannungswandler-IC bis zu 4
mW.
Weitere ausreichende Energiequellen
für den neuen IC wären
Solarzellen bei geringer Beleuchtung
oder Brennstoffzellen. Wird
die so gewonnene Energie über
längereZeit gesammeltund in einer
Batterie gespeichert, können
damit auch größere Energieverbraucher
wie MP3-Player oder
PDA betrieben werden.
Der lediglich 1,5 mm x 1,5 mm
große IC versorgt kommerzielle
Elektronikwie Sensoren, drahtlose
Funk-Sendeempfänger und
Displays mit Spannungen von z.
B. 3,3 Volt. Solch kleine Spannungswandler
sind in vielen Anwend
u ngsgebieten von großem
Vo rte i l .
Infos: www. i is .fraun h ofe r. d e
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 15

Handys können nur in Sachen Kriminalität gefährlich werden. Wie
groß die Gefahr durch die Strahlenbelastungen ist, bleibt allerdings
weiterhin ungeklärt. Quelle: Polizeiliche Kriminalpräven tion
der Länder und des Bundes/www.polizei-beratung. de
Untersuchung: Mobilfunk beeinflusst nicht
Wohlbefinden von Kindern
Langzeitwirkung durch
Strahlung bleibt fraglich
Die über 24 Stunden gemessene
individuelle Belastung durch
Strahlung des Mobilfunks zeigt
keinen Einfluss auf das Wohlbefinden
bei Kindern und Jugendlichen.
Das hat eine Untersuchung
unter 3000 Heranwachsenden
ergeben, die die Ludwig-
Maximilians-Universität (LMU)
München im Auftrag des Bundesamtes
für Strahlenschutz
(BfS) durchgeführt hat.
„Wi r wissen aber weiterh i n n icht,
welche Langzeitwi rku ngen elektromagnetische
Felder des Mobilfunks
auf Kinder und Jugendliche
haben“, sagte ein BfS-Sprecher.
Vorsorglich empfiehlt das
BfS deshalb weiterhin einen vorsichtigen
U mgang mit drahtlosen
Kom m u n i kationstech n i ken, i nsbesondere
bei Kindern.
Individuellgemessen Erstmals in einer Studie wurde
die tatsächliche Mobilfunkbelastung
bei Kindern und Jugendlichen
über einen Zeitraum von
24 Stunden individuell gemessen
und zeitgleichihr Wohlbefinden
abgefragt.
Die Stud ienteilneh mer sollten
angeben, ob und wie stark sie
unter Befindlichkeitsstörungen
leiden, wie Kopfschmerzen, Gereiztheit,
Nervosität, Schwindel,
Müd igkeit, Angst, Konzentrationsproblemen
und Einschlafproblemen.
Es wurde sowohl das aktuelle
Befinden am Untersuchungstag
als auch das Wohlbe-
finden der letzten sechs Monate
betrachtet. Dabei wurde kein Zusammenhang
zwischen den tatsächlichen,
individuell gemessenen
elektromagnetischen Feldern
des Mobilfunks und den
abgefragten Befindlichkeitsstörungen
festgestellt.
FE-Ausgaben
www.epaperstar.de
Auch für einzelne Mobilfunkfrequenzen
(D-Netz, E-Netz inklusive
UMTS sowie sch nu rlose
Hei mtelefone und WLAN) ergab
sich kein Einfluss auf die betrachteten
Beschwerden .
Durchgeführt hat die Untersuchungen
im Rahmen des DeutschenMobilfunkforschungsprogramm
(DMF) das Institut und
die Poliklinik für Arbeits-, Sozialund
Umweltmedizin der Ludwig-
Maximilians-Universität (LMU)
München unter Leitung von Frau
Professorin Katja Radon.
Die individuelle Mobilfunkbelastung
der Kinder und Jugendlichen
wurde über 24 Stunden mit
Hilfe von Personenmessgeräten
registriert. Parallel wurde ih r
Wohlbefinden erfragt. Das Personenmessgerät
zeichnete sowohl
die elektromagnetischenFelder durch Eigen-und Fremdtelefonate
auf sowie d u rch Mobilfu n kbasisstationen,
WLAN und schnurlose
Heimtelefone.
Mobilfunk/Radio
zzgl. ges. MwSt.
40 €
für diese Anzeige
mehr nicht!
www.funkem pfang.de − mehr unter „Mediadaten“
Jedem Jugendlichen sein Handy
Die Hälfte der Kinder und 90 Prozent
der Jugendlichen gaben an,
ein eigenes Mobiltelefon zu besitzen.
Insgesamt lag die mittlere
Gesamtbelastung durch elektromagnetische
Felder des Mobilfunks
bei Kinder und Jugendlichen
weit unterhalb der in
Deutschland gültigen Grenzwerte.
Weniger als 0,2 % des gültigen
G renzwertes wu rden i m Mittel
gemessen. Die Mobilfunkbelastung
war in den größeren Studienorten
etwas höher als in kleineren
Gemeinden.
Ein Drittel der Jugendlichen gab
an, besorgt über mögliche gesu
nd heitliche Effekte d u rch d ie
Mobilfunktechnologie zu sein,
neun Prozent fühlten sich sogar
gesundheitlich durch sie beeinträchtigt.
Die Hauptsorge der Jugendlichen
galt den Mobiltelefonen
(33 Prozent). Der Anteil besorgter
Eltern von Kindern bis
zwölf J ah ren lag m it 57 Prozent
weit höher als bei den Jugendli-
Osnabrücker Kinder
als Radio-Moderatoren
Um den Nachwuchs brauchen
sich professionelle Radiomacher
kei ne Sorgen zu machen, wen n
ein Osnabrücker Projekt Schule
macht. „Viele Kinder haben Spaß
am Moderieren. Mit Inbrunst
ko m mentie ren sie das AutorenneninihremKinderzimmeroder
erzählen dem Plastik-Mikro ihres
Kassetten rekorders Geschichten“,
weiß Angelika Schürmann,
Geschäftsführerin von osradio
104,8.
Vo n d i ese n Tal e nte n m öchte d e r
Osnabrücker Bürgerfunksender
profitieren: Grundschulkinder im
Alter von fünf bis zehn Jahren
können als „Funkflöhe“ Radiobeiträge
über den Äther schicken,
die sie gemeinsam mit ihren Lehrern
im Sachkundeunterricht entwickeln
. I m Mittelpunkt der Recherchen
stehen Natur- und Umweltsch
utz. Die Deutsche Bu ndesstiftungUmwelt
(DBU) fördert
das Projekt mit 97.000 Euro.
osradio 104,8 ist der lokale nichtgewerbliche
Radiosender für die
Region Osnabrück u nd verm ittelt
chen. Die Sorge der Eltern galt
beiden: Mobiltelefonen und Mobilfunkbasisstationen.
Die nun vorliegende Studie erfasst
das akute Woh l befi nden
von Kindern u nd J ugend l ichen
und seine Abhängigkeitvonder tatsäch l ichen Strah len belastu ng
durch den Mobilfunk. Die Studie
gibt keine Informationen zu möglichen
Langzeitwirkungen.
Daher werden derzeit internationale
Studien zu Langzeitwirkungen
des Mobilfunks vorbereitet.
Ein Schwerpunkt ist dabei die
langjährige, intensive Mobiltelefon
n utzu ng bei Ki ndern u nd J ugendlichen
. Ergebnisse sind aber
erst in einigen Jahren zu erwarten
. Wei l sich das I m m un- u nd
Nervensystemvon Kindern und
Jugendlichen noch in der Entwicklung
befindet, könnten sie
empfindlicher gegenüber elektromagnetischen
Feldern reagieren
als Erwachsene.
Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news295874
osradio 104, 8 möchte journalistische
Talente im Grundschulalter
fördern . Am Zukunftstag 2008
bekam osradio schon einmal Besuch
von Kindern.
Quelle: http://idw-online.de/
pages/de/news297517
neben der lokalen Berichterstattung
auch Medienkompetenz.
Schürmann: Lehrer, Schüler und
auf Wunsch auch Eltern würden
darin geschult werden, wie Radiogeschichten
aufbereitetund gestaltet werden . Dazu habe osradio
eine Medienpädagogin engagiert.
Ziel sei es vor allem, die
Medienkompetenz der Kinder zu
fördern .
Info und reinhören:
www. os rad i o . d e
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 16

Markus Priemer: Audacity kompakt,
Bomots Verlag, 140 Seiten 16,80 Euro,
ISBN: 978-3-939316-23-7
Nicht nur im Internetistdie Software
Audacity unter audacity.sourceforge.net
frei zu m Download verfügbar,
auch so mancher USB-Plattenspieler
wird inzwischen mit diesem beliebten,
vor allem aber komfortablen Audio-Programm
ausgeliefert.
So ist es schon allgemein zum beliebten
Hobby geworden, analoge
To nträge r wie Sch all p l atte n od e r Musikkassetten
zu digitalisieren, spart
man sich dadurch doch so manchen
kosten pfl ichtigen Ei n kauf ei ner MP3-
Datei im breiten Web-Angebot. Über
derartige Audiobearbeitungen berichtete
FE u nter anderem bereits i n
Ausgabe 36.
Markus Priemer zeigt in seinem Buch
anschaulich und dabei äußerst kompakt,
was bei der Audio-Bearbeitung
alles möglich ist und worauf man
achten sollte.
So wird zunächst auf den Ton, den
Schall und deren Berechnung eingegangen,
aber auch, wie die digitalisierten
Daten i m MP3-Format eine
Kompression erfahren, um auf dem
Speichermedium Platz zu sparen.
Im AnschlusszeigtderAutordieViel falt der Fu n ktionen, d ie das Programm
zu bieten hat, wie sie verwendet
werden u nd was dabei zu beachten
ist.
In der Breite der einzelnen Möglichkeiten
m uss sich Audacity h i nter
keinem gleichartigen Editor verstekken
.
So können bei der Tonbearbeitung
zum Beispiel die bei alten Schallplatten
häufig auftretenden Nebengeräusche
wie Knacken und Knistern
fastvöllig „weggeputzt“ werden.
Das Buch ist zudem reichlich bebildert
und kommt trotzdem, wie das
Programm Audacity selbst auch,
ohne grafischen Pomp aus.
Die Software wird anhand der Version
1 .3.4 vorgestellt, die nicht nur für
Windows, sondern auch für Mac OS
und Linux geschriebenwurde. Blei bt zu hoffen, dass auch weitere
Ve rsi o n e n d i ese r d u rch d achten Audio-Software
bereitgestellt und vielleicht
wieder mit einem Handbuch
versehen werden, das dann auch
gern etwas dicker ausfallen darf.
So würden vielleicht Tipps und
Kn iffe, die in Foren bekan nt werden,
eine sinnvolle Verbreitung finden.
bro
Plantronics
hat mit dem
wei ß-silbernen „ Royal Bl ush“ u nd
dem modisch-lilafarbenen „Majestic
Purple“ (Foto) zwei neue Farbvarianten
für das Bluetooth-Headset Discovery
925 vorgestel lt. Preis: ca. 1 00 €.
Bei der Entwicklung des Headsets haben
die Designer großen Wert auf Ergonomie
gelegt. So passt sich die V-
Form den Konturen des menschlichen
Gesichts an und bringt dabei
das Mikrofon näher an den Mund
des Nutzers. Die Antenne ist im Mikrofonbügelintegriert,
was die Reichweite
im Vergleich zu bislang verfügbaren
Bluetooth-Headsets deutlich
Mix
vergrößert. Die AudioIQ-Technologie
passt automatisch die Sprech- und
Empfangslautstärke dem Geräuschpe-
gel in der Umgebung an. Dank Multi-
Poi nt-Tech nologie kan n das Headset
mit mehreren Bluetooth-Geräten
gleichzeitig genutzt werden.
Zum Lieferumfang des Discovery 925
gehört ein außergewöhnliches Lederetui.
Dieses dient nicht einfach nur
zur Aufbewahrung des Headsets. In
ihm verstecktsicheine mobile Ladestation,
die Energie für zusätzlich fünf
Stunden Sprechzeit bereithält.
RückSpiegel
1986: Heute sind wir daran gewöhnt, dass es beim
Discounter neben Lebensmitteln auch DVD-Player
und LCD-Bildschirme, im DrogeriemarktDigitalka meras und beim Kaffeeröster Stereo-Radios gibt.
Vor 23 Jahren sah die Welt noch etwas anders aus.
Damals war so etwas noch ziemlich ungewöhnlich.
Und deshalb stand fürviele Verbraucher diese
Frage im Raum: Wer repariert das Teil eigentlich,
wenn es mal kaputt geht?
Damals wurde ein Homecomputer, der normalerweise
250 Mark kostete, für 1 00 Mark verscherbelt.
Doch der Supermarkt verwies Käufer, deren Gerät
defekt war und die es zur Reparatur abgeben wollten,
an die Fachhandelspartner des Computerherstellers.
Die jedoch wollten das natürlich nicht
übernehmen, und so kam es zu wochenlangen
Streitereien. Heute sieht die Sache anders aus,
den n der Verkäufer ist verpflichtet, fü r Reparatu r
und Gewährleistung zu sorgen. Kein Hersteller
kan n es sich heute erlau ben, Ku nden zu verprel len .
Sonst wird er gleich in diversen Internetforen abgestraft
und sein Ruf ist ruiniert. urc
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 17

Dr. Richard Zierl: Röhrenradios
selbst gebaut − Einstieg in die
Technik der Elektronenröhre, VTH,
64 S. 14,50 €, ISBN: 978-3-881 80-
674-9
Die Funktion von Röhren lässt sich
einfacher erklären als die von Transistoren
oder hoch integrierten Schaltungen
. Was aus Zeitgründen in der
schulischen und beruflichen Ausbildung
nicht mehr möglich ist, kann in
einigen kurzweiligen Stunden mit
den beschriebenen Versuchen nachgeholt
werden . H ierzu werden d rei
versch iedene Röh rentypen eingesetzt,
die preiswert und auch heute
noch leicht erhältlich sind.
Aus dem Inhalt: Aufbau und Funktionsweise;
Röhrenkenndaten; Netzgerät
für Röhrenschaltungen; Einfaches
Röhrenradio für Mittelwelle;
Röh ren rad io fü r Lang-, Mittel- u nd
Ku rzwelle; Röh renradio mit Lautsprecherwiedergabe;
Röhrentester; Historische
Hightech.
Vo m gle i ch en Auto r stam mt d as B u ch
„Messgeräte für Röhrenprojekte
selbst gebaut − Netzgerät, Tongenerator,
N F-Pegelmesser, Klirrfaktormesser
und Röhrentester“, VTH,72
S. 14,50 €, ISBN: 978-3-88180-675-6
Der Titel spricht für sich. Der Leser
soll beim Selbstbauvon Messgeräten
u.a. die notwendigen Kenntnisse
beim Umgang mit hohen Spannungen
erlernen. Das ist Voraussetzung,
um erfolgreich interessante
Röh renschaltu ngen aufzu bauen .
Info/Bezug: Ve rlag fü r Tech n i k u n d
Handwerk, Tel. (0 72 21) 50 87-22,
www.vth . d e
Norbert Fliege/MartinBossertHg.): Signal- und Systemtheorie, Vieweg+
Te u b n e r, 3 60 S . 34, 90 €, I SB N 978-3 -
8351 -0249-1
Die Systemtheorie ist die Grundlage
vieler Gebiete der Elektro- und Informationstechnik,
etwa der Nachrichtentechnik,
der Regelungstechnik,
der digitalen Signalverarbeitung und
der Hochfrequenztechnik. Dasvorlie gende Buch ist eine elementare Einführung
in die Signal- und Systemtheorie
und ist in seiner Didaktik auf
die Denk- und Vorgehensweisevon Ingenieuren ausgerichtet. Es wendet
sich daher vorwiegend an Studierende
der Fachrichtungen Elektrotechni
k, I nformationstechni k u nd I nformati
k.
Problemstellungen werden anhand
einfacher Beispiele abgehandelt und
damit die Lösungsmethoden hergeleitet.
Außerdem enthält das Buch
viele Zusammenfassungen, Übersichten
u nd Tabel len i n kom pakter,
übersichtlicher Darstellung. Dieses
Lehrbuch ist daher auch gut zum
Nachschlagen und als Formelsammlung
geeignet. Die 2. Auflagewurde korrigiert, aktual isiert u nd u m ei ne
Kurzeinführung in die Programme
Matlab und Octave ergänzt.
Inhalt: Signale und Systeme; Beschreibung
diskreter LTI-Systeme im
Zeit- und Bildbereich; zTransformation;
kontinuierliche LTI-Systeme; Laplace-
und Fourier-Transformation;
Beschreibung und Analyse von LTI-Systemen
im Frequenzbereich; Zusammenhang
zwischen diskreten und
kontinuierlichen Signalen und Systemen-Aufgabenund
Lösungen
Info/Bezug: www.vi ewegte u b n e r. d e
Bücher
Neues von podcast24.de:
Schneller als Bluetooth
Der japanische Elektronikkonzern
Toshiba hat kürzlich erste
Prototypen von Geräten präsentiert,
die die neue drahtlose
ÜbertragungstechnologieTrans ferJet n utzen . Dies ist auf der
Seite des Podcast-Portals Podcast24.de
zu lesen.
Diese sei wesentlich schneller
alsBluetooth,heißtesdort,und
deshalb für die fixe Datenübertragung
zwischen PC, Fernsehen,
portablen Playern und
Handys ideal.
Fotos von der Handykamera
können oh ne Zutu n des N utzers
gesichert werden und aktuelle
Podcast-Folgen werden im Nu
auf das
gen .
mobile Gerät übertra-
Alles deutet darauf hin, dass die-
Grundlagender Elektronik
leicht verständlich gemacht
Um die Funktionsweisevon Schaltungen
zu verstehen, spielen in der
integrierten Halbleitertechnik mitunterandere
Überlegungen als in der
Elektronenröhren- und Transistortechni
k eine wichtige Rol le.
Dass man aber deswegen für einen
Einstieg in die Welt der Elektronik
nicht auf Grundkenntnisseverzichten kan n, beweist Dietmar Benda i n der
Franzis Elektronik Jubiläumsausgabe
Professionelle Schaltungstechnik
Vo l lge packt m it I nfo rm atio n : Das si n d
die vier Bände aus der Sammlung
„Neue professionelle Schaltungstechnik“
aus dem Franzis-Verlag. Mit über
1.600 neuen professionellen Schaltungen
und mehr als 1 .888 Schaltplänen
und Zeichnungen auf 1.500
Seiten stellt sie eine wertvolle Fundgrube
für professionelle Entwickler
und Hobbyelektroniker dar. Bei den
Schaltungsvorschlägen handelt es
sich meist um komplette, funktionsfähige
Geräte. Die vier Bücher gibt es
jetzt zum Jubiläums-Sonderpreis von
nur 29,95 Euro statt119,80 Euro.
ISBN: 978-3-7723-4239-4
se Technologie noch in diesem
Jahr auf den Markt kommt.
In der Rubrik „die drei beliebtesten
Podcasts des letzten Monats“
wird das Magazin „Campus“
vorgestel lt.
Es bietet in der Rubrik „Wissen
und Wissenschaft“ Kurzberichte,
I nterviews, Glossen u nd
Kom mentaren des Rad iosenders
SWR2. Es richtetsich an alle,
für die „Wissensgesellschaft“
nicht nur ein Schlagwort ist.
Diese Sendung gibt es auch als
Podcast. Neues aus Medizin,
Naturwissenschaftund Technik
sowie aus den Geistes- und Sozialwissenschaften
wird hier
präsentiert, ein intelligentes
Highlightfür Interessierte.
Direktlink: www1.swr.de/podcast/xml/swr2/campus.xml
Quelle: www.podcast24.de
„Elektronikohne Ballast“. Zahlreiche
Beispiele zeigen, warum die Mikroelektronik,
insbesondere die Mikroprozessortechnik,
als neue weitere
Schaltungsgruppe betrachtet werden
muss.
Dieses Buch ist für alle gedacht, die
sich beruflich oder privat mit Elektronik
befassen. Der erste Teil zeigt,
wie ein tieferer Einstieg in die Elektronik
mit wenigen physikalischen
Grundkenntnissen möglich ist. Zahlreiche
Praxisbeispiele vermitteln fundiertes
Basiswissen.
Die vorgestellten Schaltungen basieren
im Wesentlichen auf einigen
Rundbauelementen wie Widerständen,
Kondensatoren, Dioden und
Transistoren.
Der Autor beschreibt die wichtigsten
Kennwerte, Leistungs-und Funktionsmerkmale
und erklärt anhand praktischer
Beispiele deren Einsatzmöglichkeiten
. Ü bu ngen zu jeder Anwendung
sowie ein ausführlicher Lösungsteil
garantieren praxisnahes Lernen.
Im drittenTeil geht es um die Mikroelektronik,
die Automatisierungen unterstützt.
Beispiele aus dem elektrischen
Energiebereich zeigen Schaltungen
zur schnelleren und verlustarmen
Umwandlung und Steuerung
elektrischer Energie.
Die gängigsten Bauelemente sowie
die Geräte und Anlagen zur Energieversorgu
ng und Antriebstech ni k
werden vorgestel lt. Besch rei bu ngen
aktuell angewendeter Schaltungen,
z.B. aus der Photovoltaik, runden das
Thema ab. Aktuelle Entwicklungen
aus der Kommunikations- und Satellitenempfangstechnik
in Verbindung
mit Computertechnik werden fü r
Profis unter schaltungstechnischen
Gesichtspunkten besprochen.
Dietmar Benda: Elektronik ohne Ballast
– Grundlagen der Elektronik
leicht verständlich, FranzisBuch-und
Software Verlag, 1300 S./1229 Abb.,
49,95 Euro, ISBN: 978-3-7723-5380-2.
Bezug/Info: www.franzis . d e u n d
Buchhandel.
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio 18

Blaupunkt TravelPilot 700. Foto: Bosch-Blaupunkt
Vergleichstest zweier Navigationssysteme
BMW-Navi mit TV & Web
contra Blaupunkt Travelpilot
BMW und Mercedes bieten bei
Neufahrzeugen neben Navigation
mit Sprachsteuerung auch
TV-Empfang über analog und
DVB-T, digitalen Radioempfang
und Internetempfang über
GPRS-Edge an. Dadurch kann
sich mancher Vielfahrer die Mitnahme
eines Notebooks sparen.
Im Gegensatz zu den diversen
Nachrüst-Navis von TomTom,
Garmin etc. greifen die Festeinbaulösungen
der Fahrzeughersteller
neben dem Satellitensignal
auch auf Informationen vom
Tach o, d e n Räd e rn u n d e i n e m
Kompass zu . Dad u rch fu n ktioniert
das Navi schon in der Tiefgarage
oder auch bei längeren
Tunneldurchfah rten . Die Sprachsteuerung
beim BMW Assist
steuert nicht nur das Navi, sondern
schaltet das Radio, den Sender,
den Fernseher ein und aus
und wählt beim über Bluetooth
verbu ndenen Handy jeden der
eingetragenen Kontakte direkt
an. Übrigens empfangen die Profiversionen
neben Mittelwelle
auch Langwelle u nd Ku rzwelle,
z.B. das 49-m-Band.
Mit Notrufsystem
Das integrierte Notrufsystem mit
Internet-Anbindung wird über
ein fest eingebautes Mobilfunksystem
m it T-Mobi l-Si m-Karte
unabhängig vom persönlichen
Handy abgewickelt. Da UMTS
nur in Stadtnäheflächendeckend ausgebaut ist, arbeitet dieses System
noch mit dem bewährten
GPRS-Edge-Übertragungssystem
und verhindert über Proxiserver
Navigation/Hörfunk-News
großvolumigen Datentransfer
wie z. B. Youtoube-Videos. Fü r
Google-Recherchen und Mailabfragen
ist das System aber voll
ausreichend.
Die Bedienung geschieht über
Schaltzentrale des BMW-Navis.
Foto: Hollaus
den Dreh-Drück-Schwenkregler
auf der Mittelkonsole, der die
Zeichen einzeln auswählt. Bei
Fahrzeugdiebstahl oder wenn
man den Schlüssel aus Versehen
ins Fahrzeug sperrt, kann BMW
über die interne Mobilfunklösung
den Standort feststellen,
die Türe öffnen und evtl. auch
das Fahrzeug stoppen.
Auch bei einem Unfall oder bei
Fahrzeugproblemen meldet sich
die NotrufzentralevonBMWund hilftweiter. Daneben ist ein Auskunftsdienst
integriert. Fü r Neuwagenkäufer
ist dieser Dienst in
den ersten d rei Jah ren kosten los.
Der Aufpreis dieser Profilösung
z.B. beim 3er BMW kostet knapp
4000 Euro, was aber bei einem
Fahrzeuggesamtpreis von 40.000
bis 50.000 Euro weniger als 10%
ausmacht.
Blaupunkt mit WLAN
Blaupunkt brachteEnde 2008 das
Navi Travel-Pilot 700 auf den
Markt, das auch DVB-T-Fernsehempfang,Handy-Bluetooth-Verbindung
und Internet-Verbindung
über das angebundene
Handy oder über WLAN ermöglicht.
Das besondere Highlight soll die
Videonavigation sein. Diese blendet
in die dann auf Pfeilzielführung
umgeschaltete Navigation
das über eine Videokamera aufgenommene
Straßenbild ein. Daneben
erkennt die Kamera Verkeh
rssch i ld er u nd warnt bei evtl .
Geschwindigkeitsbeschränkungen
. Leider ist der interne Rechner
etwasträge, so dass die Pfeile
immer etwas hinterher fahren
und Zielberechnungen fast eine
halbe Minute dauern.
Auch empfängt der DVB-T-Fernseher
nur starke Ortssender, da
die nur ca. 10 cm kurzeTeleskop antenne etwas knapp bemessen
ist.
Die Texteingabe beim Internetsurfengeschieht
mit dem beigefügten
Bildschirm-Stift wie bei
früheren PDAs.
Bei einem Preis von 599 Euro ein
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
nettes Spielzeug für alle, die nicht
BMW oder Mercedes fahren.
Fazit: Eigentlich ist der Vergleich
beider System unfair, aber die
Werbu ng suggeriert ja, dass auch
das preisgünstige Navi ähnliches
kan n wie d ie teu re Festein bau lösung.
Tatsächlich sind Bedienung
und Ergebnis ähnlich wie derVergleich
eines Flugs mit einer Cessna
oder einem Jumbojet. Beide
bringen einen ans Ziel, aber das
Flugerlebnis ist doch viel anders.
Anton Hollaus, DD0YQ
SOS-Taste, Webseite (unten).
Fotos: Hollaus
19

Funk-Ne ws
Deutsche Welle erreicht
86 Mio pro Woche
86 Millionen Erwachsene weltweit
nutzen m indestens einmal
pro Woche ein Angebot der
Deutschen Welle in Fernsehen,
Hörfunk oder Internet. Dies ist
das Ergebnis einer aktuellen
Hochrechnung, die der Intendant
des deutschen Auslandsrundfunks,
Erik Bettermann, vor
dem FrankfurterPresseClub e.V.
vorstel lte. Basis der Hoch rechnung
sind repräsentativeStudien aus mehr als 60 Ländern.
Vo r all e m auf d e m afri kanisch e n
Kontinent seien die Hörfunkangebote
der DW sehr erfolgreich.
„Wir erreichen beispielsweise in
Äth iopien wöchentl i ch ü ber
zehn Prozent der erwachsenen
Bevölkerung, und in Tansania
schalten sogar 43 Prozent das
Kisuaheli-Programm der DW
ein“, so Bettermann. In Nigeria
sei mit fast zehn Millionen
wöchentlichen Hörern vor al lem
das Haussa-Programm beliebt.
Für die Zukunft setze die DW
weiter auf die begonnene Regionalisierung
ihrer Programme.
Info: www. dw-wo rl d . d e
Neue Cance für
Digitalradio (DAB) ?
Die Intendanten der ARD wollen
einen neuen Anlauf für digitales
terrestrisches Radio in Deutschland
unternehmen. Wie ARD-
Chef Boudgoust (SWR) dem Magazin
1/09 „Meinungsbarometer
Digitaler Rundfunk“ mitteilte, sei
diese Entscheidung einmütig getroffen
worden.
Als nächstes soll nun bei der
Kom m ission zu r Erm ittl u ng des
Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten
(KEF) der entsprechende
Projektantrag eingereicht werden,
um die bislang eingefrorenen
Mittel in Höhe von 30 Mio.
EUR abrufen zu können.
Wie das Magazin weiter berichtet,
gi bt es auch positive Signale
fü r das Handy-TV.
„Nach dem Scheitern des Konsortiums
Mobile 3.0 wollen die
Landesmedienanstalten einen
neuen Versuch wagen, mobiles
Fernsehen in Deutschland über
DVB-H ei nzufü h ren .“
PDF-Download: www. d r- m . i nfo
Impressum
Herausgeber: Redaktions- u nd Medienbüro
Dieter Hurcks, Bürgerweg
5, D-31303 Burgdorf, Tel. 05136 /
896460, Fax 05136 / 89 64 61
E-Mail: redaktion@funkempfang.de
Internet: www.fu n ke m pfang. d e
Der preisgekrönte Musikabonnement-Service
Napster® u nterstützt
jetzt die Logitech Squeezebox-Familie.
Mit dem vorhandenen
kabellosen Heimnetzwerk
und einem Squeezebox-Player
(ab 239 Euro) wählen die Musikliebhaber
aus sieben Millionen
Songs ihre persönlichen
Hits für dieWiedergabe in jedem
beliebigen Zimmer aus.
Napster bietet On-Demand-
Musik für die Wiedergabe mit
jedem Logitech Squeezebox
Netzwerk Musik-Player. Die An-
Handystörsender in
Deutschland verboten
Zum Thema „Handystörsender −
Jammer“ erreichte uns folgende
Leserzuschrift.
Im Internetgibt es sog. Handyblocker
oder Jammer zu kaufen.
Die Gerätein der Größe einer Zigarettenschachtel
bis zur Größe
eines CB-Mobilfunkgerätes senden
ein sog. weisses Rauschen
über einen großen Frequenzbereich
innerhalb der gängigen
Mobilfunkbereiche.
Daneben gibt es auch Geräte die
neben Mobilfunk GSM und
UMTS auch DECT, WLAN, Bluetooth
u nd G PS stören .
Obwohl sich mancher Restaurantbesucher,
Kinobetreiber und
Pfarrer solch ein Gerät wünscht,
kan n man n u r abraten .
Die Geräte sind nicht nur verboten,
sondern lassen sich von den
vier Netzbetreibern in Deutschland
innerhalb von Minuten
durch Kreuzpeilung über die
Funkmasten orten.
Bei einem Türkeiurlaub in Antalya
konnte der Verfasser ein solches
Gerät ausprobieren.
Die Mobilfunk-Basisstation und
die DECT-Basisim Hotel waren
Mix
30 Tage kostenloser Test für die Käufer
Logitechs Squeezeboxen
spielen Musik von Napster
wender wäh len dabei aus Millionen
von Liedern aller großen
Musik-Labels und von tausenden
Independent-Labelsaus. Die Musikplattform
umfasstalte Songtitel
sowieneue Musik in den Playlists,
Neuveröffentlichungen und Billboard
Charts von Napster. Besitzer
einer Logitech Squeezebox
in Deutschland können Napster
30 Tage lang kostenlos testen.
Nach 30 Tagen steht Napster für
€ 14,95 im Monat zur Verfügung.
Infos: www. logitechsqueezebox.
com/napster.
etwa 30 m entfernt.
Drückte man die
Einschalttaste
des Störsenders,
gingen
alle Handys und
schnurlosen Telefone im Umkreis
von ca. fünf bis zeh n Metern auf
„Netz suchen“.
Die Sendeleistung bei den kleinen
Taschengerätenbetragennur ca. 1 0 bis 50 mW, also wesentlich
wen iger als d ie ei nes Handys.
Will man das ganze Hotel lahm
legen, benötigtman eine Außenantenne
oder die größeren
Geräte mit 2 bis 1 0 Watt, welche
aber sehr teuer sind.
Für behördliche Anwendungen
wol lte schon vor ein igen Jah ren
das Stuttgarter Justizministerium
für Gefängnisbetreiber eine Ausnahmegenehmigung
zum Stören
geben, was aber bisher an EU-
Gesetzen scheiterte.
Militärische Anwender z.B. im
Irak benützen Profiversionen, um
per Mobilfunk gezündete Sprengfallen
zu blockieren.
Hermann P.
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Goom: echtes Radio
für junge Menschen
Während der herkömmliche
UKW-Rundfunkimmer mehr
Probleme hat, Hörer zwischen
14 und 29 Jahren zu erreichen,
verzeich nen Musi kstreams
und Podcastsim Internetstei genden Zulauf. Mit Goom Radio
entsteht nun eine neue Art
des Radios, das an die Nutzungsgewohnheiten
der digitalen
Generation angepasst ist.
Das Angebot besteht aus zahlreichen
moderierten Themensendern,
wie z.B. „In The
Club“, „Coldplay Radio“ oder
„J ust H it“, die neben Musik
auch Nachrichten, Wetterberichte,
journalistische Beiträge
und Unterhaltungsformatebe inhalten. Nutzer können diesen
Content nicht nur kostenlos
anhören, sondern auch dazu
verwenden, individuelle Radiosenderzu
erstellen, die sogar
auf der eigenen Webseite
oder einem Social Community-
Profi l i ntegri e rt we rde n kö nnen.
„Mit Goom werden die Nutzer
selbst zu Programmchefs. Sie
kön nen fü r i h re persön l ichen
Sender festlegen, welche Musik
laufen soll, wann Nachrichten
gesendetwerden und welche
Beiträge sie hören möchten
. Sie haben sogar d ie Möglichkeit,
eigene Titel und Podcastshochzuladen
und so die
anderen Nutzer an ihren Gedanken,
Meinungen oder ihrer
Musik teilhaben zu lassen“, so
Frederic Antelme, Managing
Director von Goom Deutschland.
„Bei der Entwicklungvon Goom Radio war es uns wichtig,
das Potenzial der neuen
Medien auszuschöpfen und
gleichzeitig den Anspruch des
klassischen Radiokonzepts aufrecht
zu erhalten . H ier sehen
wir eine Lücke zwischen herköm
m l ichen Ru n dfu n kangeboten
einerseits und Musik-
Communitys bzw. Musik-Portalen
andererseits. Diese Lücke
möchten wir mit Goom Radio
schließen.“
In Kürze wird Goom Radio in
Deutschland in die Beta-Testphase
eintreten. Schon jetzt
stehen den Nutzern sieben
Genre-Sender zum Musikhören
zu r Verfügung. Verbreitet
wird Goom sowohl über die
Webseite (i n H D-Sou n d) als
auch per WLAN-Radio und zukünftig
über weitere digitale
Distributionswege.
Info: goomradio.de
20

Neuheiten
Starker Kopfhörer und
Bluetooth-Headset
Altec Lansing stellte mit dem
Backbeat 903 und 906 zwei neue
Bluetooth-Stereo-Headsets vor.
Das Backbeat 903 (ca. 80 €) und
906 (ca. 100 €) kombiniert die
Vo rte i l e e i n es so u n d starke n Stereokopfhörers
mit denen eines
schnurlosen Bluetooth-Headsets
– ideal für alle, die über ihr Mobiltelefon
Musik hören und dabei
aber auch telefonisch erreichbar
bleiben möchten.
Das Backbeat 903 und 906 hat
zwei Mikrofone m it Noise Cancelling.
Diese filtern beim Telefonieren
Umgebungsgeräusche
heraus, so dass nur die Stimme
übertragen wird. Und auch in
puncto Sicherheit gehtAltec Lansing
mit dem Backbeat neue Wege.
Per OpenMic-Technologie
nimmt das Mikrofon Umgebungsgeräusche
auf und überträgt
sie auf die Kopfhörer.
Ein wichtiger Sicherheitsaspekt
für alle, die im Straßenverkehr
unterwegs sind und dabei Musik
hören wollen. Wird man auf der
Straße oder bei m Joggen von anderen
angesprochen, muss der
Kopfhörer n icht abgenommen
werden. Stattdessen blendet
man das Gespräch einfach ein.
Die Sprech- und Hörzeit der
Headsets beträgt bis zu sieben
Stunden .
Info: www. p l antron i cs. co m
2. Funkerbörse
Am 3. Mai findet von 1 0 bis 1 6
Uhr die 2. Funkerbergbörse im
Senderhaus 3 auf dem Funkerberg
in Königs Wusterhausen
statt. Sie bietet eine Plattform
zum Tausch und Handel von
technischen Ei n richtungen und
Zubehör mit Bezug zu Sendeund
Empfangstechnik.
Währen d d e r Bö rse ist d as Museum
im Senderhaus 1 geöffnet, alle
Ausstellungsräume sind zu besichtigen.
Zum Abschluss findet
um 16.30 Uhr eine Vorführung
des 1000-PS-Diesels, Baujahr
1935, statt.
Infos: www.fu n ke rbe rg. d e/fbb
Blaupunkt präsentierte zur Ce-
BIT die weltweit ersten Internet-
Autoradios. Möglich wird der
Empfang von über 20.000 Radiostationen
durch eine Internet-Verbindung,
die mit einem
3G-fähigen Handy über Bluetooth
aufgebaut wird.
Die Auswahl der Webradio-Stationen
erfolgt intuitiv über eine
klare Menüfüh rung ohne umständliche
URL-Eingabe. Über
das miRoamer- WebPortal lassen
sich zudem weitere Einstellungen
wie z. B. Musikstil oder Lieblingssendervorkonfigurieren.
Neben den neuen Autoradioser möglicht auch das mobile Navigationsgerät
Travel Pilot 600i von
Blaupunkt
Webrad io.
den Empfang von
Im Handel erhältlich sind das
Hamburg 600i für den konventionellen
DI N-Schacht für ca. 299
EUR/EVP und das New Jersey
600i als 2-DIN-Gerät für rund 399
EUR/EVP im Laufe der zweiten
Jah reshälfte. Der Travel Pilot 600i
kom mt ebenfal ls i m zweiten
Halbjahr auf den Markt.
Nach Ansicht des Branchenver-
Neuheiten
Empfang per Handy und Bluetooth
Premiere: Blaupunkt bringt
InternetradioinsAuto bandes BITKOM besteht ein
wichtiger IT-Trend für 2009 in der
zunehmenden Mobilität von Anwendungen,
der durch die
flächendeckende Verbreitung
von DSL oder WLAN sowie von
Smartphones begünstigtwird. Die Blaupunkt-Entwicklerhaben diesen Trend frühzeitig erkannt
und umgesetzt. Zusammen mit
miRoamer, dem weltweitführen den Spezialisten fü r I nternet Media
Plattformen, bringen die Hildesheimer
die ganze Welt des
Webrad ios n u n zu m ersten Mal
und
Auto.
„garantiert rauschfrei“ ins
So ermöglichen die neuen Autorad
ios Hambu rg 600i und New
Jersey600i den Eintrittin die einmalige,
faszinierende Musikvielfalt
des I nternets. Erst i m Jan uar
wurde die Autoradio-Weltneuheit
von Blaupunkt und miRoamer
im Rahmen der CES in Las
Vegas al s e i n es d e r besten N e uprodukte
mit dem „Editor's
Choice Award“ des amerikanischen
Technik-Magazins „Popular
Mechanics“ ausgezeichnet.
Info: www. bl aup u n kt.d e
Das Modell NewJersey 600i (Bild oben) und das Hamburg 600i sind
für den Internetempfang ausgerüstet. Foto: Blaupunkt
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Bundesregierung gibt Funkfrequenzen
frei
für Breitband-Ausbau
Mit einer am 4. März auf den
Weg gebrachten Verord n u ng wi l l
die Bundesregierung bis Ende
2010 schnelle Internetzugänge
perFunkinjedenWinkelderRepublik
bringen. Noch müssen die
Länder zustimmen.
Doppelfunk für Time Capsule
und AirPort Extreme
Mit Apples aktualisierten Funk-
Routern können moderne
WLAN-Geräte das weitgehend
freie 5-GHz-Band nutzen, wo sie
nicht von den simultan im
2,4-GHz-Band versorgtenälteren WLAN-Vertretern
werden .
ausgebremst
Am USB-Port Kraft tanken
Ein Akku im üblichen Rundzellenformat
soll Einmalbatterien ersetzen
und sich auch dort per
USB neue Ladung holen, wo kein
herkömmliches Ladegerätverfüg bar ist.
Mehr Jugendliche
hören täglich Radio
Die am 4. März veröffentlichten
Reichweitenergebnisse der
Med ia-Analyse (ma) 2009 Radio
I zeigen trotz zunehmender
Medienvielfalt steigende
Nutzungsdaten für Radio in
Deutschland.
Rund 55 Millionen schalten
tägl ich ihr Rad io ein (78,6 % Tagesreichweiteab
zehn Jahren).
Vo r e i n e m h albe n J ah r ware n
das noch 78,1 Prozent (ma
2008 Radio II).
Am stärksten nutzen weiterh in
die 30- bis 59jährigen (83,4 %)
und die Berufstätigen (82,5 %)
Rad io. Häufiger als bisher sind
die Jungen zwischen 10 und
29 Jahren dabei (Plus von 0,7
% auf 69,4 %). Vor allem die
10- bis 19jährigen (+ 1,7 %)
und die Auszubildenden
schalten häufiger das Radio ein
(+ 2,2 %).
Lutz Kuckuck, Geschäftsführer
der Radiozentrale: „Das ist ein
erfreuliches Ergebnis! Die
Reichweitengewi n ne zeigen,
dass Radio hoch akzeptiert
bleibt und die Radiomacher
sich im Wettstreit aller in der
digitalen Welt gut aufgestellt
haben.“
Mehr: www.radiozentrale.de
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MusicPal: Mehr Funktionen
und Fernbedienung
Freecoms Internetradio MusicPal
(Test i n FE 32) wartete zu r CeBIT
mit neuen Extras auf: Über den
zusätzlich integrierten USB Host-
Port kann Musik von USB-Festplatten/-Sticks
direkt abgespielt
werden . Der integrierte HTML-
Browser ermöglicht weitere Musikvielfalt
– damit lassen sich z.B.
Songs von YouTube direkt auf
dem MusicPal wiedergeben.
MP3-Streaming vom PC/Mac/
Netzwerk beherrscht der Music-
Pal natürlich weiterhin perfekt.
Mit der jetzt serienmäßig ausgelieferten
Fernbedienung wird die
Steuerung noch bequemer.
Eee-PC-Parade mit
neuem eleganten Design
Asus präsentierte ein 1 0-Zoll-
Netbook im neuen Design und
stellte die beiden Convertible-
Netbooks T91 und T1 01 (Foto)
mit Touchscreen aus.
Der Eee PC 1008HA mit 10-Zoll-
Display wiegt 1,1 kg und fällt
durch seine rund geschmirgelten
Kanten auf, d ie er der neuen Formensprache
„Seashell“ (Muschel)
verdankt. Diese soll künftig
bei allen Eee-Netbooks zu finden
sein.
In FE 32 („Sinnvoll oder Spielzeug?“
sowie in FE 35 („Internetradio
hören mit dem EeePC von
Asus“) hatten wir bereits über die
kleinen Netbooks von Asus berichtet.
Drahtloses USB kommt
In Hannoverzeigtedas USB Implementers
Forum lauffähige
USB-3.0-Systeme und läutet die
nächste Runde beim Drahtlos-
USB-Standard ein.
Quelle: heise.de Newsletter
Besitzer eines iPhones von Apple
können mit ihrem Trend-Telefon
jetzt auch Radio auf die
andere Art hören. Der WDR und
− seit der CeBIT − auch NDR
sind bereits engagiert, weitere
Radiosender dürften folgen.
Mit einer Anwendung für die
iTouch-Gerätevon Apple hat der
Ahauser Softwarehersteller Tobit.Softwareden
Norddeutschen
Rundfunk (N DR) zur CeBIT mobil
für das Radiohören der Zukunft
gemacht.
Mit der neuen Anwendung
„NDR Radio“ können Hörer
sämtliche im Internet verfügbaren
Radiostationen der Sendean-
Das morgendliche Aufstehen
klingt und leuchtet ab sofort
ganz anders: mit dem Audiosystem
Moondance Glow von Altec
Lansing. Das Gerät kom biniert
die klassischenEigenschaf ten eines Rad ioweckers m it der
modernen Technik eines Dokking-Lautsprechers.
Jetzt läuft bereits
beim Aufstehen der Lieblingstrack.
Dazu passend sorgt
der Moondance Glow mit Mood
Lighting, einer speziellen Beleuchtu
ngstech nik, fü r sanftes,
farbiges Licht u nd gute Laune i m
Schlafzimmer.
Der Moondance Glow kann an
jeder Stelle im Raum aufgestellt
und schnurlos angesteuert werden.
Im Lieferumfang sind zwei
Fernbedienungen enthalten. Mit
der einen können ganz normal
die Musikwiedergabe und Radiofunktionengesteuertwerden,
Neuheiten
Tobit bringt den NDR ins iPhone
Neues Live-Radio für die
„Generation iPod“
In diesem Menü lässt sich die gewünschte
Sendung auswählen.
stalt auf ihrem iPhone oder iPod
touch hören . Die Appli kation
steht ab sofort in Apples App Store
bzw. iTunes Store bereit und
kann kostenfrei bezogen und genutztwerden.
„NDR Radio“ kann über WLAN,
3G/UMTS und eingeschränkt
auch über EDGE genutzt werden
und funktioniertselbst bei ausgeschaltetem
Bildschirm.
To b it entwickelte m it „ N D R Radio“
eine spezielle OEM-Version
der SoftwareClipInc Live (Bericht
in FE 33) für iPhone und iPod
Touch. „NDR Radio“ ist dabei eine
speziell auf die drittgrößte
ARD-Sendeanstalt ausgelegte
Ve rsi o n , d i e exkl u siv fü r d e n E m pfang
ihrer Radiostationen konzipiert
ist. Mit einem Fingerstreich
wäh len Hörer kü nftig auf i h ren
iTouch-Geräten ihren Lieblingssender
aus neun verschiedenen
Hörfun kprogram men des Norddeutschen
Rundfunks, darunter
N-JOY, NDR 2, NDR Kultur, NDR
Info und NDR 1 Niedersachsen.
Völl ig neues Hörgefühl
Eingebettet in „NDR Radio“ ist
der Zugriffaufdie Livestreamsmit vielen komfortablen Informationen,
die die Inhalte der Sendungen
transparent darstellen . So
werden aktuell gespielte Musiktitel
i m laufenden Program m m it
Moondance Glow bietet Licht und Sound
Schöner aufstehen
mit der anderen wird speziell nur
die „Snooze“-Funktion ferngesteuert.
Bedeutet konkret: draufdrücken
und weiterschlafen. Die
Dauer der „Snooze“-Phase ist frei
einstellbar. Außerdem können
zwei verschiedene Alarmzeiten
programmiert werden . Die
berührungssensitiven Tasten verfügen
über eine Hintergrundbeleuchtung
und sind so auch im
Dunkeln gut zu bedienen. Lieferbar
ab April, Preis 179,99 € (UVP).
Info: www.alteclansing.com
F U N KE M P FAN G . D E --- N R . 3 8 --- M ä rz/Ap ri l 20 0 9 --- Magazin für Funk, Radio & A udio
Die Einschlaf- und Weckfunktion
macht das iPhone zum Radiowecker.
Fotos: Tobit
Titel name u nd I nterpret angezeigt,
außerdem bekommt der
Hörer aktuelle und nachfolgende
Programminhalte mit Zusatzinformationen
auf dem i Phone präsentiert.
Dazu verknüpft „NDR
Rad io“ al le I nformationen fü r Hörer
mit verschiedensten Quellen
aus dem Internet: So werden etwa
Songtexte u nd Al bencover zu
den aktuell gespielten Titeln angezeigt.
Eine weitere komfortable Funktion
von „NDR Radio“ ist die Einschlaf-
und Weckfunktion: Punktgenau
können Hörer einstellen,
wan n sie m it i h rem Liebl i ngssender
einschlafen wollen und zu
welchem Zeitpu n kt d ie Rad iostation
sie wieder wecken soll.
Info: www.to b it.co m
Blaupunkt bayerisch
Die Münchner Industrieholding
Aurelius hat im Dezember
2008 das unter „Blaupunkt“ am
Markt auftretende Handelsund
Komponentengeschäft aus
dem Geschäftsbereich Car
Multimedia der Robert Bosch
GmbH übernommen.
Dieses Geschäft soll zukünftig
als eigenständiges Unternehmen
unter der bekannten Traditionsmarke
Blaupunkt geführt
und als Spezialist im Bereich
des sogenannten „Car Infotainment“
(Autoradios, Car-HiFi-
Komponenten, Navigationsgeräte)
positioniert werden,
heißt es in einer Pressemitteil
u ng. 2008 erzielte das U nternehmen
damit einen Umsatz
von ru nd 200 Mil l ionen Eu ro.
Info: www. au rel i usi nvest. d e
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