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Stadterneuerungskonzept Korneuburg

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STADTERNEUERUNGSKONZEPT<br />

<strong>Korneuburg</strong><br />

Erstellt von<br />

Mag. Wolfgang Alfons<br />

Hollabrunn, August 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

1. Vorwort ...................................................................................................................... 3<br />

2. Einführung ................................................................................................................. 4<br />

3. Daten zur Stadtgemeinde <strong>Korneuburg</strong> ....................................................................... 5<br />

3.1 Lage und Topographie ........................................................................................... 5<br />

3.2 Statistische Daten .................................................................................................. 6<br />

3.2.1 Entwicklung der Bevölkerung ......................................................................... 6<br />

3.2.2 Altersverteilung der Bevölkerung .................................................................... 8<br />

3.2.3 Arbeitsstätten ................................................................................................. 9<br />

3.2.4 PendlerInnendaten ........................................................................................11<br />

3.2.5 Gebäudedaten ..............................................................................................12<br />

3.2.6 Betriebe in <strong>Korneuburg</strong>…………………………………………………………… 14<br />

3.2.7 Kaufkraft……………………………………………………………………………. 14<br />

3.3 Bestehende Konzepte und Mitgliedschaften .........................................................16<br />

3.4 Geschichtlicher Abriss von <strong>Korneuburg</strong> ................................................................21<br />

4. Ablauf der Erarbeitung des <strong>Stadterneuerungskonzept</strong>es ..........................................23<br />

5. Auswertung der Befragung .......................................................................................25<br />

6. Regionales Leitbild NÖ – win-Strategie .....................................................................46<br />

7. Zukunftsbild / Leitbild ................................................................................................53<br />

7.1 Strategische Ziele .................................................................................................53<br />

7.2 Ziele und Maßnahmen zu den einzelnen Themenbereichen ........................... …..53<br />

7.2.1 Freizeit, Tourismus, Wirtschaft…………………………………………………... 54<br />

7.2.2 Kultur, Bildung, Neue Medien……………………………………………………..55<br />

7.2.3 "Leben in <strong>Korneuburg</strong>"……………………………………………………………..55<br />

7.2.4 Mobilität, Verkehr…………………………………………………………………...57<br />

7.2.5 Stadtbild, Ortskern………………………………………………………………….58<br />

7.2.6 Umwelt, Klimaschutz, Grünraum………………………………………………….58<br />

7.3 Beschreibung ausgewählter Projekte/Maßnahmen .............................................59<br />

7.3.1 Freizeit, Tourismus, Wirtschaft…………………………………………………...59<br />

7.3.2 Kultur, Bildung, Neue Medien……………………………………………………..64<br />

7.3.3 "Leben in <strong>Korneuburg</strong>"……………………………………………………………..74<br />

7.3.4 Mobilität, Verkehr…………………………………………………………………...84<br />

7.3.5 Stadtbild, Ortskern………………………………………………………………….93<br />

7.3.6 Umwelt, Klimaschutz, Grünraum………………………………………………….99<br />

8. Anhang ............................................................................................................... …105<br />

Konzepterstellung unterstützt durch Mag a . Friederike Tagwerker<br />

Seite 2 von 105


1. Vorwort<br />

Sehr geehrte <strong>Korneuburg</strong>erinnen, sehr geehrte <strong>Korneuburg</strong>er!<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Es ist kein Zufall, dass das dieses vorliegende <strong>Stadterneuerungskonzept</strong> ausgerechnet<br />

heuer erarbeitet wurde, also in jenem Jahr, in dem wir dem 875 jährigen Jubiläum der Stadt<br />

<strong>Korneuburg</strong> gedenken.<br />

Dieses ausführliche, kreative und engagierte Papier ist das Hirnschmalz der<br />

<strong>Korneuburg</strong>erinnen und <strong>Korneuburg</strong>er, die seit Beginn des Jahres in zahlreichen<br />

Arbeitskreissitzungen, Veranstaltungen oder in Form von Meinungsumfragen für unsere<br />

Heimatstadt vor- und nachgedacht haben.<br />

Ich möchte daher allen, die sich hier eingebracht haben, herzlich danken. Als Bürgermeister<br />

von <strong>Korneuburg</strong> bin ich sehr stolz auf dieses Bürgerprogramm. Mir liegt sehr viel am Herzen,<br />

dass die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ihre unmittelbare Heimat selber mitgestalten.<br />

In schwierigen Zeiten bedarf es eines unglaublichen Kraftaktes, all diese Projekte und<br />

Konzepte umzusetzen. Ich darf daher alle um Ihre Mitarbeit bitten und für die Allianz zu<br />

danken. Dieses <strong>Stadterneuerungskonzept</strong> wurde einstimmig im Gemeinderat beschlossen,<br />

jetzt gilt es, mit voller Kraft gemeinsam an der Umsetzung zu arbeiten.<br />

Was mich als Bürgermeister besonders freut: die Bürgerbeteiligung hat in <strong>Korneuburg</strong> eine<br />

große Welle der Begeisterung ausgelöst und wir wollen auf diesem Schwung aufbauen.<br />

Ich lade daher alle sehr herzlich ein, gemeinsam an der Erneuerung an unserer Stadt zu<br />

arbeiten.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Christian Gepp, Bürgermeister von <strong>Korneuburg</strong><br />

Seite 3 von 105


2. Einführung<br />

Stadterneuerung in Niederösterreich<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Im Dezember 1992 wurde die Landesaktion "Stadterneuerung in NÖ" von LH Dr. Erwin Pröll<br />

ins Leben gerufen. Sie wird ergänzend zur Dorferneuerungsbewegung durchgeführt und ist<br />

im § 20 a des NÖ ROG wie folgt verankert: "Das Land hat die Gemeinden bei der Durchführung<br />

von Stadt- und Dorferneuerungsmaßnahmen, die auf Initiative und unter Beteiligung<br />

der Bürger erfolgen, zu unterstützen." In nur 15 Jahren hat sich die Stadterneuerung in NÖ<br />

von einem Pilotversuch zu einer nicht mehr weg zu denkenden Aktion der Stadtentwicklung<br />

entwickelt.<br />

Entwicklung von Innen<br />

Die Bürger in den Städten Niederösterreichs sollen befähigt werden, ihre Probleme selbst in<br />

den Griff zu bekommen und ihre Bedürfnisse zu artikulieren. Dazu werden in den an der<br />

Aktion teilnehmenden Städten gemeinsam mit der Stadtverwaltung Stadterneuerungsbüros<br />

eingerichtet, die mit den zuständigen Betreuern Hilfe zur Selbsthilfe anbieten und die Bürger<br />

bestmöglich unterstützen. Diese Büros sind Informations- und Anlaufstelle für alle Anliegen<br />

der Stadterneuerung, bieten ein Diskussionsforum und unterstützen die Stadterneuerung<br />

koordinierend, sie sind Bindeglied zwischen Bürgern, Stadtverwaltung und Landesverwaltung.<br />

Die Landesstelle für Stadterneuerung ihrerseits gibt die Rahmenbedingungen<br />

vor und dient als Vergabe- und Kontrollstelle für Förderungen und als Koordinierungsstelle<br />

für die einzelnen Stadterneuerungsbüros.<br />

Ziel der Aktion Stadterneuerung in Niederösterreich<br />

ist es, die Städte dabei zu unterstützen, gemeinsam mit den Bürgern umfassende und<br />

koordinierte Maßnahmenbündel im Bereich der Stadtentwicklung und Stadterneuerung zu<br />

artikulieren und umzusetzen. Durch die innovative und partizipationsorientierte Vorgangsweise<br />

wird über die Erarbeitung von Leitbild und Leitzielen ein kommunalpolitischer<br />

Grundkonsens in der Stadt hergestellt. Dadurch wird es ermöglicht, einzelne Maßnahmen<br />

rascher und effizienter umzusetzen, die Bevölkerung zur Unterstützung der Maßnahmen zu<br />

bewegen, und durch koordinierte Vorgangsweise verstärkende Effekte zu erzielen.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

ist zentrales Element der Stadterneuerung in Niederösterreich. Es wird erwartet, dass die<br />

Städte einen Beirat für Stadterneuerung ins Leben rufen, der aus Vertretern der Bürgerschaft,<br />

der Verwaltung und der Gemeindepolitik besteht. Bei Bedarf wird dieser Beirat durch<br />

Arbeitskreise ergänzt und unterstützt. Beide Gremien stellen Diskussionsforen dar und<br />

unterstützen mit ihren Empfehlungen die Entscheidungsfindung im Gemeinderat. Dadurch<br />

wird die Basis der Entscheidungsträger verbreitert und die Akzeptanz der notwendigen<br />

Maßnahmen erhöht.<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong><br />

Eine nachhaltige Verbesserung der Stadtentwicklung kann nur dann erreicht werden, wenn<br />

einzelne Maßnahmen und Ansätze zur Lösung von Problemen miteinander und untereinander<br />

verknüpft werden. Dadurch lassen sich verstärkende Effekte (Synergieeffekte)<br />

durch die Kombination von Maßnahmen erzielen oder blockierende Effekte von Maßnahmen<br />

ausschließen.<br />

Die gezielte Verknüpfung solcher Maßnahmen geschieht im <strong>Stadterneuerungskonzept</strong>, das<br />

grundsätzlich Leitbild und Leitziele formuliert. Darauf aufbauend werden die notwendigen<br />

Maßnahmen formuliert und umgesetzt. Das <strong>Stadterneuerungskonzept</strong> soll auf bereits<br />

realisierten Projekten und Konzepten aufbauen und an diese anschließen.<br />

Seite 4 von 105


3. Daten zur Stadtgemeinde <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

3.1 Lage und Topographie<br />

<strong>Korneuburg</strong> liegt im südlichen Weinviertel in Niederösterreich an der Donau, 12 km<br />

nordwestlich von Wien. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 9,71 Quadratkilometer. Rund<br />

20 Prozent der Fläche sind bewaldet. Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden<br />

außer <strong>Korneuburg</strong>. Am 1. Jänner 2011 betrug die Einwohnerzahl 12.314, somit ergibt sich<br />

eine Bevölkerungsdichte von 1268 Einwohnern je km².<br />

Die Seehöhe beträgt 168 m ü. M. Die Reliefenergie<br />

innerhalb des Gemeindegebietes ist gering.<br />

Die nächstgelegenen größeren Stadtgebiete sind Wien,<br />

Stockerau, Klosterneuburg und Tulln.<strong>Korneuburg</strong> liegt an<br />

der Kreuzung mehrerer Verkehrswege. Durch die<br />

unmittelbare Nähe zur Donauufer Autobahn (A22) sowie der<br />

Nähe zur Wiener Außenring Schnellstraße (S1) ist die<br />

Verkehrsbelastung in der Region <strong>Korneuburg</strong> relativ groß.<br />

Die Stadtentwicklung ist durch diese beiden Verkehrsachsen<br />

maßgeblich beeinflusst. Des Weiteren wird <strong>Korneuburg</strong><br />

durch die Donau Straße (B3) und Laaer Straße (B6)<br />

durchquert.<br />

<strong>Korneuburg</strong> ist zudem mittels Regionalzügen und<br />

Schnellbahnen von Wien über die S-Bahn-Stammstrecke<br />

direkt zu erreichen. Zusätzlich stehen Regionalbusse und<br />

ein Anrufsammeltaxi (AST) zur Verfügung.Um das am<br />

gegenüberliegenden Donauufer gelegene Klosterneuburg zu erreichen, steht die Rollfähre<br />

<strong>Korneuburg</strong>–Klosterneuburg zur Verfügung.<br />

Luftbild Stadtgemeinde <strong>Korneuburg</strong>, Quelle: google earth<br />

Seite 5 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Auf dem Luftbildfoto gut zu erkennen sind die Werft, Au, Autobahn und Bahn, das historische<br />

Zentrum, die Gewerbegebiete und die neuen Siedlungsgebiete.<br />

3.2 Statistische Daten<br />

3.2.1 Entwicklung der Bevölkerung<br />

Gegenwärtig beträgt die Einwohnerzahl in <strong>Korneuburg</strong> ca. 12.500 Personen und steigt stetig.<br />

Wohnbevölkerung<br />

2010<br />

Bevölkerung<br />

Wohnbevölkerung<br />

2001 1991 1981<br />

12.230 11.032 9.730 9.112<br />

Wohnbevölkerung nach<br />

Altersgruppen<br />

bis unter 15 Jahre<br />

15 bis unter 60 Jahre<br />

60 Jahre und älter<br />

2010 2001<br />

männl. weibl. männl. weibl.<br />

960<br />

3.780<br />

1.157<br />

Wohnbevölkerung (15 J. u. älter) nach<br />

höchster abgeschlossener Ausbildung<br />

Hochschule<br />

Hochschulverwandte Ausbildung<br />

Berufsbildende Höhere Schule<br />

Allgemeinbildende Höhere Schule<br />

Fachschule<br />

Lehre<br />

Allgemeinbildende Pflichtschule<br />

910<br />

3.940<br />

1.483<br />

983<br />

3.396<br />

916<br />

2001 1991<br />

676<br />

257<br />

781<br />

551<br />

1.159<br />

2.844<br />

2.864<br />

Bevölkerungsbewegung 2009 2008 2007<br />

Lebendgeborene<br />

Gestorbene<br />

Geburtenbilanz<br />

Zuzug<br />

Wegzug<br />

Wanderungsbilanz<br />

917<br />

3.544<br />

1.276<br />

398<br />

112<br />

525<br />

464<br />

1.028<br />

2.552<br />

3.052<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

<strong>Korneuburg</strong> hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ein stetiges Anwachsen der<br />

Bevölkerung zu verzeichnen. Rückgänge brachten jeweils die Kriegsjahre Seither nimmt die<br />

Bevölkerung zu. Der Zuwachs ist großteils ausschließlich auf die Zuwanderungsbilanz<br />

zurückzuführen.<br />

121<br />

121<br />

0<br />

861<br />

778<br />

83<br />

109<br />

122<br />

-13<br />

972<br />

692<br />

280<br />

90<br />

126<br />

-36<br />

888<br />

661<br />

227<br />

Seite 6 von 105


Bevölkerungsentwicklung <strong>Korneuburg</strong> 1869 bis 2011<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

<strong>Korneuburg</strong> hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ein stetiges Anwachsen der<br />

Bevölkerung zu verzeichnen. Rückgänge brachten jeweils die Kriegsjahre. Seither nimmt die<br />

Bevölkerung zu. Der Zuwachs ist großteils auf die Zuwanderungsbilanz zurückzuführen.<br />

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3.2.2 Altersverteilung der Bevölkerung<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Seite 8 von 105


3.2.3 Arbeitsstätten<br />

Arbeit<br />

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten<br />

2001 1991<br />

621 407<br />

Land- u. forstwirtschaftliche Betriebe<br />

1999 1995<br />

6 15<br />

Erwerbstätige am Wohnort<br />

2001 (LFK) 1991 (LUK)<br />

5.276 4.526<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Erwerbstätige am Arbeitsort 2001 (LFK) 1991 (LUK)<br />

Insgesamt<br />

Primärer Sektor<br />

Sekundärer Sektor<br />

Tertiärer Sektor<br />

6.439<br />

19<br />

1.823<br />

4.597<br />

Pendler 2001 1991<br />

Auspendler<br />

Einpendler<br />

Erwerbsquote<br />

3.754<br />

4.917<br />

2001 1991<br />

50,00 49,00<br />

Arbeitslose Jahresdurchschnitt<br />

2010 2009 2008<br />

340 354 293<br />

6.400<br />

60<br />

2.646<br />

3.694<br />

2.590<br />

4.464<br />

Seite 9 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Seite 10 von 105


3.2.4 PendlerInnendaten<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Seite 11 von 105


3.2.5 Gebäudedaten<br />

Gebäude - Wohnungen<br />

Gebäude<br />

2001 1991<br />

2.480 2.035<br />

Gebäudeanteil in % nach<br />

Bauperioden<br />

erbaut vor 1919<br />

erbaut 1919 bis 1944<br />

erbaut 1945 bis 1960<br />

erbaut 1961 bis 1980<br />

erbaut 1981 und später<br />

nicht rekonstruierbar<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

2001 1991<br />

Wohnungen<br />

15,00<br />

11,00<br />

11,00<br />

23,00<br />

18,00<br />

19,00<br />

2001 1991<br />

5.499 4.237<br />

Anteil der Wohnungen in % nach<br />

Ausstattungskategorie<br />

2001 1991<br />

20,00<br />

14,00<br />

14,00<br />

30,00<br />

18,00<br />

0,00<br />

Kategorie A 88,00 69,00<br />

Seite 12 von 105


Kategorie B<br />

Kategorie C<br />

Kategorie D<br />

Familien - Haushalte<br />

Familien<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

5,00<br />

1,00<br />

5,00<br />

2001 1991<br />

3.151 2.767<br />

Familien nach Familientyp 2001 1991<br />

Ehepaar<br />

Lebensgemeinschaft<br />

Alleinerziehender Vater<br />

Alleinerziehende Mutter<br />

2.363<br />

309<br />

79<br />

400<br />

Familien nach Anzahl der Kinder 2001 1991<br />

Keine Kinder<br />

Ein Kind<br />

Zwei Kinder<br />

Drei Kinder<br />

Vier und mehr Kinder<br />

Privathaushalte<br />

1.265<br />

973<br />

745<br />

132<br />

36<br />

2001 1991<br />

4.955 3.933<br />

9,00<br />

6,00<br />

15,00<br />

2.206<br />

189<br />

72<br />

300<br />

1.091<br />

923<br />

574<br />

139<br />

40<br />

Seite 13 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Privathaushalte nach Haushaltsgröße 2001 1991<br />

mit 1 Person<br />

mit 2 Personen<br />

mit 3 Personen<br />

mit mehr als 3 Personen<br />

3.2.6 Betriebsstandorte in <strong>Korneuburg</strong><br />

1.719<br />

1.596<br />

787<br />

853<br />

BETRIEBSSTANDORTE der gewerblichen Wirtschaft (Stand 30.06.2011)<br />

Aktiv Ruhend Insgesamt<br />

<strong>Korneuburg</strong> (Stadt) 791 221 1.012<br />

1.121<br />

1.268<br />

779<br />

765<br />

BETRIEBSSTANDORTE der gewerblichen Wirtschaft nach Sparten (Statistik WKNÖ, Stand:<br />

30.6.2011)<br />

<strong>Korneuburg</strong> (Stadt)<br />

Aktiv Ruhend Insgesamt<br />

Gewerbe u. Handwerk 351 91 442<br />

Industrie 18 2 20<br />

Handel 284 72 356<br />

Bank u. Versicherung 7 0 7<br />

Transport u. Verkehr 51 13 64<br />

Tourismus u. Freizeitwirtschaft 98 21 119<br />

Information u. Consulting 166 52 218<br />

3.2.7 Kaufkraft in <strong>Korneuburg</strong> Stadt<br />

Aus einer Untersuchung des Marktforschers RegioData (2009) geht hervor, Niederösterreich<br />

profitiert bei der Kaufkraft sehr stark von der Bundeshauptstadt Wien. Insbesondere die<br />

südlichen und westlichen sowie in den vergangenen Jahren verstärkt auch die nördlichen<br />

und nordwestlichen Gemeinden rund um Wien leben gut vom Overflow der Bundeshauptstadt.<br />

Im Speckgürtel<br />

Die Gemeinden im Speckgürtel gehören zu den kaufkraftstärksten in ganz Österreich. Hierzu<br />

zählen etwa: Gießhübl (143,8 Indexpunkte), Perchtoldsdorf (143,4), Brunn am Gebirge<br />

(142,2), Klosterneuburg (138,8), Breitenfurt bei Wien (137,7), Purkersdorf (134,5) oder Maria<br />

Enzersdorf (133,3), die alle unter den Top 15 Gemeinden in Österreich zu finden sind. Im<br />

Bezirksranking weisen insbesondere die Bezirke Mödling (131 Indexpunkte), Wien-<br />

Umgebung (123,3 Indexpunkte), <strong>Korneuburg</strong> (117,5) eine stark überdurchschnittliche<br />

Kaufkraft über 110 Indexpunkten auf. Ebenfalls hoch im Ranking liegen die Bezirke Tulln,<br />

Baden, Bruck an der Leitha, St. Pölten oder Wiener Neustadt (Stadt).<br />

Seite 14 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Untersuchungen zu den regionalen Kaufkraftunterschieden in Österreich kommen mit großer<br />

Regelmäßigkeit zu dem Ergebnis, dass besonders die Umlandbezirke um Wien stark von der<br />

Abwanderung der Reichen aus der Stadt profitieren:<br />

Brunn am Gebirge, Breitenfurt bei Wien, Bisamberg, <strong>Korneuburg</strong> und Perchtoldsdorf sind die<br />

fünf Gemeinden mit den reichsten Einwohnern Österreichs. Lediglich der Vorarlberger Ort<br />

Lech, im Kaufkraftvergleich auf dem siebenten Platz, bricht in die niederösterreichische<br />

Phalanx ein (Quelle: http://economyaustria.at).<br />

Kaufkraftindex-Punkte der zehn reichsten Gemeinden Österreichs, von denen sich<br />

neun in Niederösterreich befinden: (Quelle: Fa. RegioPlan 2005)<br />

O Brunn am Gebirge 149,3<br />

O Breitenfurt bei Wien 143,5<br />

O Bisamberg 141,6<br />

O <strong>Korneuburg</strong> 140,9<br />

O Perchtoldsdorf 140,1<br />

O Wienerwald 139,3<br />

O Lech (Vorarlberg) 136,6<br />

O Gießhübl 136,5<br />

O Vösendorf 136,0<br />

O Maria Enzersdorf 134,3<br />

Seite 15 von 105


3.3 Bestehende Konzepte und Mitgliedschaften<br />

10 vor Wien<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

10 vor Wien ist der Name und die Marke einer Region auf Gemeindeebene (Enzersfeld,<br />

Großrußbach, Langenzersdorf, Leobendorf, Hagenbrunn, Harmannsdorf, Spillern, Stetten,<br />

Stockerau, <strong>Korneuburg</strong>) in österreichischen Bundesland Niederösterreich.<br />

Trägerorganisation ist der Verein Regionalentwicklungsvereines „10 vor Wien – Donau<br />

Raum Weinviertel“.<br />

Geographisch und räumlich wird die Kleinregion im Weinviertel, im Einzugsbereich der Stadt<br />

Wien, durch den Rußbach, den Rohrbach und die Donau festgelegt.<br />

Schwerpunkte im 2004 bis 2006 erarbeiteten kleinregionalen Entwicklungskonzeptes sind<br />

die Themen: Mobilität - Motorisierter und öffentlicher Verkehr (Mobilitätszentrale), Wirtschaft<br />

und Infrastruktur (Gastronomieoffensive, Brot), Naherholung und Tourismus (Fossilienwelt),<br />

Kultur und Landschaft (Radroutennetz) sowie Jugend (Jugendshuttle) und Generationen<br />

(blau-gelber Elternpass).<br />

Die Kleinregion definiert sich als eigenständige, lebenswerte und innovative Stadt-Land-<br />

Region vor den Toren Wiens.<br />

In das Leitbild wurde ein kostengünstiges, bedarfsorientiertes Verkehrssystem<br />

aufgenommen. Zukünftig soll ein öffentliches Verkehrsangebot entstehen, welches die<br />

Bürger zum Umsteigen motiviert. Als weiteres Projekt der Kleinregion wird die Ausdehnung<br />

des erfolgreichen Jugend – Shuttlebus Projektes auf alle 10 Mitgliedsgemeinden der Region<br />

in Angriff genommen.<br />

Ein moderates Wachstum mit behutsamer Siedlungsentwicklung und koordinierten<br />

Wirtschaftsräumen sowie die Sicherung von Kultur-, Freizeit-, und<br />

Naherholungseinrichtungen für die Bewohner sind ebenfalls Bestandteile des Leitbilds. Die<br />

Bewohner der Region sollen sich mit ihrer Region identifizieren und die Kultur-, Freizeit- und<br />

Naherholungseinrichtungen der Region nutzen.<br />

Eine gemeinsame Vermarktung soll das vorhandene Angebot auch den städtischen Gast<br />

bekannt machen.<br />

Stadtentwicklungsplan 2004 – „<strong>Korneuburg</strong> an die Donau“ – Studenten<br />

arbeiteten innovative Vorschläge für die Stadtentwicklung aus<br />

Nach arbeitsintensiven Erhebungs- und Planungsarbeiten, an denen rund 40 Studenten<br />

des Instituts für Raumplanung an der TU Wien (Prof. Heiner Hierzegger) beteiligt. Über<br />

Seite 16 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

den Zeitraum von zwei Semestern (2004) wurde im Rahmen einer Studienarbeit ein<br />

Stadtentwicklungskonzept für <strong>Korneuburg</strong> ausgearbeitet.<br />

Aufgabe dieser Projektarbeit war es, für die Stadtgemeinde <strong>Korneuburg</strong> ein örtliches<br />

Raumordnungsprogramm zu erstellen. Dazu waren alle wesentlichen Bereiche der<br />

Gemeindeentwicklung als Entwicklungskonzept bzw. Siedlungsleitbild darzustellen,<br />

einen Flächenwidmungsplan zu verfassen sowie Gestaltungsrichtlinien festzulegen.<br />

Acht Studentengruppen bearbeiteten die Stadtentwicklung von den unterschiedlichen<br />

Gesichtspunkten aus. Dabei wurde als wichtigstes zukünftiges Entwicklungsziel die<br />

Verbesserung der Verbindung des Stadtzentrums - über Exerzierplatz und Werft - zur<br />

Donau erkannt. Diese Verbindung ist ebenso wie die Öffnung des Bahnhofes zum<br />

Exerzierplatz und die Errichtung einer Autobahnanschlussstelle <strong>Korneuburg</strong> Mitte<br />

Voraussetzung für eine zukünftige nachhaltige Stadtentwicklung in diesem Gebiet.<br />

Hauptthema vieler Arbeiten war deshalb auch die zukünftige Entwicklung des<br />

Werftareals. Wobei auch die Jungplaner den Schwerpunkt ihrer Entwicklungen in einer<br />

multifunktionalen Nutzung als Kultur- bzw. Freizeitgelände mit Bootshafen und<br />

Gastronomie im vorhandenen Industrieambiente in Verbindung mit Arbeiten und<br />

Wohnen sahen. Ideen zu einem Schifffahrtsmuseum mit U-Boot, Erlebnispark und<br />

Einbeziehung des nahe gelegenen Auwaldes als hochwertiges Erholungsgebiet<br />

rundeten die Arbeiten ab.<br />

Nähere Informationen dazu sind im Internet unter:<br />

http://www.iemar.tuwien.ac.at/p2_2004 zu finden.<br />

Die innovativsten Pläne und Darstellungen wurden seitens des Bauamtes im Rathaus<br />

ausgestellt.<br />

Das Landesentwicklungskonzept für<br />

Niederösterreich<br />

Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik<br />

Prinzipien, Grundsätze und Ziele einer<br />

integrierten Raumentwicklung<br />

Das Landesentwicklungskonzept wurde am 14. September<br />

2004 von der Niederösterreichischen Landesregierung<br />

beschlossen. Es ist ein Grundsatzdokument mit strategischer<br />

Steuerungs- und Koordinierungsfunktion auf oberster Ebene<br />

und bekennt sich zu einer integrierten Raumentwicklung. Es<br />

gibt Auskunft über die Grundzüge der anzustrebenden<br />

räumlichen Ordnung sowie über die Prinzipien und Ziele zur<br />

Landesentwicklung. Damit ist es ein Leitbild für<br />

raumwirksame Aktivitäten in verschiedenen Sektoren und<br />

Fachbereichen sowie für unterschiedliche räumliche Ebenen. Neben der fachlichen<br />

Beteiligung in abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppen nahm die BürgerInnenbeteiligung<br />

bei dem rund dreiährigen Erstellungsprozess einen wichtigen Stellenwert ein.<br />

Das Niederösterreichische Landesentwicklungskonzept ist Ausgangspunkt der Strategie<br />

Niederösterreich.<br />

Inhaltlich wird das Landesentwicklungskonzept in 6 Abschnitte gegliedert:<br />

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� Struktur und Ziel<br />

� Herausforderungen<br />

� Das generelle Leitbild<br />

� Räumliche Strukturen - Ziele zur Entwicklung<br />

� Sektorale Themen - Herausforderungen und Ziele<br />

� Umsetzung - Zielerreichung<br />

Nähere Informationen:<br />

http://www.noe.gv.at/Land-Zukunft/Landesentwicklung-Strategie-<br />

NOe/Landesentwicklungskonzept.wai.html<br />

Strategie für die Teilregion Euregio Weinviertel:<br />

http://www.euregio-weinviertel.eu/de/regionale-strategie.html<br />

LEADER Region Weinviertel-Donauraum<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, dt. Verbindung<br />

zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist eine Gemeinschaftsinitiative<br />

der Europäischen Union, mit der seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen<br />

Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten mit den Akteuren vor Ort<br />

maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Region. Ziel ist es, die ländlichen<br />

Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen und<br />

die erfolgreichen Ansätze in die Mainstream-Programme zu übernehmen.<br />

Die LEADER Region Weinviertel-Donauraum umfasst im Bezirk <strong>Korneuburg</strong> die Gemeinden<br />

Bisamberg, Enzersfeld, Grossmugl, Grossrussbach, Hagenbrunn, Harmannsdorf,<br />

Hausleiten, <strong>Korneuburg</strong>, Langenzersdorf, Leitzersdorf, Leobendorf, Niederhollabrunn,<br />

Russbach, Sierndorf, Spillern, Stetten und Stockerau.<br />

Aufgaben des Managements<br />

� Information und Förderberatung von potenziellen Projektträgern<br />

� Umsetzung der Ziele und Maßnahmen entsprechend der Lokalen<br />

Entwicklungsstrategie der LEADER-Region<br />

� Beratende Mithilfe bei Findung und Entwicklung von Förderprojekten<br />

� Umsetzung der strategischen Ziele<br />

� Impulssetzung für die Umsetzung der Themenschwerpunkte der LEADER-Region<br />

� Laufende Information und Abstimmung in der Region (Sitzungen, Jour-fixe, etc.)<br />

� Operative Unterstützung der LAG(Lokale Aktionsgruppe)-Gremien<br />

� Abstimmung mit Förderstellen<br />

� Netzwerkentwicklung und -koordination in der LEADER-Region als auch Weinviertel-<br />

bzw. NÖ-weit<br />

� Umsetzung des Qualitätsmanagements<br />

� Öffentlichkeitsarbeit, Homepage, Aussendungen an Mitgliedsgemeinden<br />

� Vereinsorganisation, Bürotätigkeit<br />

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Regionales Raumordnungsprogramm Wien - Umland Nord<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Geltungsbereich:<br />

Dieses Raumordnungsprogramm gilt für die Verwaltungsbezirke <strong>Korneuburg</strong> und Tulln sowie<br />

für die Gerichtsbezirke Gänserndorf, Groß-Enzersdorf, Wolkersdorf und Klosterneuburg.<br />

Anlass:<br />

In der ersten Fassung dieses Regionalen Raumordnungsprogrammes wurde das gesamte<br />

Wiener Umland, das außer den oben angeführten Bezirken noch die Gerichtsbezirke<br />

Purkersdorf und Schwechat sowie die Verwaltungsbezirke Baden, Bruck an der Leitha und<br />

Mödling umfasst, in einer gemeinsam Verordnung geregelt. Der Umfang (176 Gemeinden)<br />

machte jedoch jede notwendige Änderung dieses Programmes sehr aufwendig, daher wurde<br />

die ursprüngliche Verordnung zweigeteilt. Die Gründe, die zur ersten aus dem Jahr 1990<br />

stammenden Verordnung geführt haben, sind jedoch nach wie vor gültig: Das Wiener<br />

Umland entwickelt sich sehr dynamisch, die Nachfrage nach Bauland sowohl für Wohn- als<br />

auch für gewerblich/industrielle Zwecke ist trotz der Vielzahl an bereits gewidmeten<br />

Baulandflächen sehr hoch, und die vorhandene Verkehrsinfrastruktur soll in vielen Bereichen<br />

ausgebaut werden. Weiters steht auch die Materialgewinnung in einem ständigen<br />

Spannungsfeld zu den herrschenden Nutzungen, insbesondere der Erholungsnutzung.<br />

Ziele:<br />

Ziel des Raumordnungsprogramms ist es, funktionsfähige Räume für die Erholung, die<br />

landwirtschaftliche Produktion und eine geordnete Siedlungstätigkeit zu gewährleisten. Dazu<br />

zählt auch das Freihalten von Retentionsräumen entlang der Flüsse zum Schutz des<br />

Siedlungsraums vor den Gefahren eines Hochwassers. Darüber hinaus sollen aber auch<br />

Bereiche für die Gewinnung von mineralischen Rohstoffen, wie z.B. Sand und Kies,<br />

gesichert werden. Schließlich ist ferner – in Ergänzung zu den Bestimmungen des<br />

Wasserrechtsgesetzes - der nachhaltige Schutz der Grundwasservorkommen ein Anliegen,<br />

das durch dieses Raumordnungsprogramm umgesetzt werden soll.<br />

Maßnahmen:<br />

Die oben genannten Ziele sollen durch folgende Maßnahmen erreicht werden:<br />

� Kenntlichmachung von landwirtschaftlichen Vorrangzonen zur Erhaltung einer<br />

funktionsfähigen Landwirtschaft;<br />

� Kenntlichmachung von erhaltenswerten Landschaftsteilen zur Erhaltung der<br />

vorhandenen Kulturlandschaft, zur Erhaltung von ökologischen Ausgleichsräumen<br />

und zur Sicherung der Erholungsfunktion;<br />

� Ausweisung von Regionalen Grünzonen zur Gliederung des Raumes und für Zwecke<br />

der Naherholung;<br />

� Ausweisung von Siedlungsgrenzen zur Begrenzung künftiger Baulandwidmungen<br />

und Freihaltung (immer knapper werdender) siedlungsnaher Erholungsräume.<br />

Die 2. Novelle des Regionalen Raumordnungsprogramms nördliches Wiener Umland wurde<br />

am 29.05.2010 kundgemacht.<br />

Nähere Informationen:<br />

http://www.raumordnung-noe.at/dynamisch/showcontainer.php?id=78<br />

Kontakt:<br />

Dipl.-Ing. Elisabeth Schenkir<br />

Tel.: 02252/9025-11642<br />

Fax: 02252/9025-11645<br />

E-Mail: elisabeth.schenkir@noel.gv.at<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Die PGO ist eine gemeinsame Organisation der Länderverwaltungen Burgenland,<br />

Niederösterreich und Wien zur Abstimmung, Koordination und Vorbereitung raumplanerisch<br />

relevanter Fragen in der österreichischen "Länderregion Ost".<br />

Die Arbeit erfolgt unter Einbeziehung der Vertreterinnen und Vertreter der Länder und auch<br />

der Gemeinden.<br />

Bei Bearbeitungen und Projekten, die den Stadt-Umland-Raum betreffen, wirken auch<br />

Regionalmanagements mit, um die erforderliche Abstimmung mit den Gemeinden und den<br />

Wiener Bezirken zu unterstützen.<br />

Die EU-Erweiterung eröffnet neue Chancen und erfordert natürlich auch eine<br />

Zusammenarbeit der PGO mit den angrenzenden Regionen der Nachbarstaaten. Der PGO<br />

kommt eine zentrale Rolle bei der Abstimmung der vielen grenzüberschreitenden Aktivitäten<br />

auf Ebene von Länder-, Städte- und Regionalnetzwerken zu.<br />

Für <strong>Korneuburg</strong> relevante Studien (Auszug):<br />

+ Zuzügler ins Wiener Umland - Motivation und Zufriedenheit<br />

+ Siedlungspolitisches Konzept Ostregion (SKO)<br />

+ Gemeinsame Vorgangsweise bei Einkaufszentrengroßprojekten<br />

+ Tourismus & Radwegekonzept Wien - Donauraum - Neusiedler See<br />

+ Kordonerhebung Wien in den Jahren 2008-2010<br />

+ Überblick über das Verkehrsaufkommen an der Wiener Stadtgrenze<br />

+ Einpendler nach Wien<br />

+ Telefonerhebung<br />

+ Verkehrsinfrastruktur Wien – NÖ - Bratislava<br />

+ Korridoruntersuchungen Ostregion<br />

+ Machbarkeitsstudie für die Einführung von Sonderfahrstreifen für mehrfach<br />

besetzte<br />

+ Kraftfahrzeuge (mbK) im Großraum Wien/NÖ<br />

+ ÖPNV Wien Umland - Alternativen durch Mischsystemtechnik im<br />

schienengebundenen ÖPNV Wien-Umland<br />

+ Nordostumfahrung Wien - Trassenstudie/Regionales Begleitkonzept<br />

+ Regionales Konzept für Park&Ride-Standorte im Raum des Verkehrsverbundes<br />

Ostregion (VOR)<br />

Nähere Informationen:<br />

http://www.pgo.wien.at/pgo_d.html<br />

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3.4 Geschichtlicher Abriss von <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Fotos u. Text: http://geschichte.landesmuseum.net/<br />

Die Entstehung von <strong>Korneuburg</strong> ist untrennbar mit der Geschichte von Klosterneuburg<br />

verbunden. Ursprünglich bildeten beide Orte die Siedlung Niwenburg, verbunden über eine<br />

Furt durch die damaligen Donauarme. <strong>Korneuburg</strong> wird erstmals kurz nach 1114 als neuer<br />

Marktplatz (novum forum, forum trans Danubium) erwähnt. Damals griff die Besiedelung vom<br />

Klosterneuburger Donauufer über das Augebiet und die Inseln auf die andere Donauseite<br />

über. In der Folgezeit entwickelte sich der Markt zu einem eigenständigen Handelszentrum<br />

mit Stadtcharakter. Im 13. Jahrhundert wurde eine regelmäßige Siedlung mit Rechteckplatz<br />

und ellipsenförmigen Ummauerung angelegt. 1298 trennte Herzog Albrecht I. Klosterneuburg<br />

und <strong>Korneuburg</strong> und gab beiden das Stadtrecht. Jenes von <strong>Korneuburg</strong> ist allerdings nur in<br />

der Bestätigung seines Sohnes Friedrich des Schönen aus dem Jahr 1311 erhalten.<br />

Im Spätmittelalter gehörte die landesfürstliche Stadt <strong>Korneuburg</strong> zu den bedeutendsten<br />

Donaustädten im ostösterreichischen Raum. Sie war Tagungsort von Landtagen, Zentrum<br />

eines Ungeldbezirks, Sammlungsort von Truppen und vor allem Verkehrsknotenpunkt und<br />

Handelsplatz.<br />

Bei Tuttendorf und Muckerau befanden sich die beiden für Wien wichtigen, zur Stadt<br />

gehörigen Donauüberfuhren, die sich in drei Straßen in das Weinviertel und nach Böhmen<br />

fortsetzten. Darüber hinaus verband eine Straße durch die Au <strong>Korneuburg</strong> über Stockerau<br />

mit dem Waldviertel.<br />

Die landesfürstlichen Handelsprivilegien brachten der Stadt im 14. und 15. Jahrhundert eine<br />

wirtschaftliche Blüte. Vor allem das Niederlagsprivileg von 1327, das jegliche Anschüttung<br />

von Wein, Holz und Getreide zwischen Krems und <strong>Korneuburg</strong> verbot, ermöglichte der Stadt,<br />

den Handel auf dem linken Donauufer zwischen Krems und Wien an sich zu ziehen. Durch<br />

die Befreiung von der Stapelpflicht in Stein im frühen 15. Jahrhundert wurde der Salzhandel<br />

völlig frei. Handelsverbindungen bestanden über die Donau nach Bayern sowie auf dem<br />

Landweg in das Weinviertel und nach Böhmen. Neben Wein, Holz, Getreide und Tuch war<br />

Salz das wichtigste Handelsgut. Eindrucksvolles Zeichen für die Bedeutung des Salzhandels<br />

als Einnahmequelle der Stadt war der große, bis ins 19. Jahrhundert bestehende Salzstadel.<br />

Die einträglichsten Wirtschaftszweige waren neben dem Handel das Gastgewerbe, das<br />

Transportwesen und die mit dem Weinhandel in Verbindung stehende Gewerbe wie etwa<br />

Fassbinder. Weingartenbesitz war eine der wichtigsten Grundlagen des Reichtums der<br />

<strong>Korneuburg</strong>er Bürgerfamilien.<br />

Als Deckung Wiens und der Donauüberfuhr hatte <strong>Korneuburg</strong> große strategische<br />

Bedeutung. Ab 1421 ließ Herzog Albrecht V. die Stadt zu einem Schutzort mit einem<br />

mächtigen, teilweise noch erhaltenen Mauerring ausbauen, der ab dem 19. Jahrhundert<br />

abgetragen wurde (heute Ringstraße). 1447 wurde der über dem Chor der Kapelle St.<br />

Nikolaus am Stadtplatz errichtete Stadtturm vollendet, 1450 die Stadt zur landesfürstlichen<br />

Festung erklärt. Die Aufsicht unterstand dem Burghauptmann von Kreuzenstein.<br />

Im Spätmittelalter besaß die Stadt ein Bürgerspital, eine Schule, zahlreiche Wirtshäuser und<br />

zwei Badestuben. In den sog. Kaiserhäusern der reichsten Bürger am Hauptplatz wurden zu<br />

Besuch weilende Fürsten und Adelige untergebracht. Die 1214 geweihte Pfarrkirche St.<br />

Seite 21 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Ägidius war seit der Mitte des 15. Jahrhunderts dem Stift Klosterneuburg inkorporiert. Durch<br />

die mehrmaligen Kirchenumbauten - Ende des Mittelalters, nach dem Dreißigjährigen Krieg<br />

sowie 1839 bis 1903 im neugotischen Stil - blieben nur wenige Ausstattungsstücke aus dem<br />

Mittelalter erhalten, darunter ein Sakramentshäuschen (1382) und ein kreuztragender<br />

Christus (ca. 1430).<br />

Bis zur landesweiten Vertreibung der Juden 1420/21 bestand in <strong>Korneuburg</strong> auch eine<br />

jüdische Gemeinde. Die noch als Ruine erhaltene Synagoge (später "Roßmühle" genannt)<br />

ist die älteste Synagoge Österreichs und zählt zu den wichtigsten Zeugnissen<br />

mittelalterlicher Synagogenarchitektur im mitteleuropäischen Raum.<br />

Teil der spätmittelalterlichen Stadt war auch das 1808 aufgehobene Augustiner-<br />

Eremitenkloster an der Stadtmauer, dessen Entstehung auf die blutigen Ereignisse um einen<br />

angeblichen Hostienfrevel im Jahr 1305 zurückgeht. Zwei jüdische Mitbewohner wurden<br />

deshalb von den Bürgern gelyncht. Die anstelle des jüdischen Wohnhauses 1305 errichtete<br />

Gottesleichnam- oder Blut-Christi-Kapelle wurde 1338 in das Kloster umgewandelt. Das Bild<br />

des Hochaltars und drei weitere Bilder der 1745 bis 1758 neu erbauten und 1945 schwer<br />

beschädigten Klosterkirche stammen von Franz Anton Maulpertsch. Die seit 1294<br />

bestehende Kapelle Unserer Lieben Frau im Bürgerspital wurde 1786 entweiht, das 1619<br />

gestiftete Kapuzinerkloster 1783 aufgehoben.<br />

In der Neuzeit verlor <strong>Korneuburg</strong> zunehmend an Bedeutung als Handelszentrum. Durch<br />

unerlaubte Niederlagen von Handelswaren verstärkte sich die Konkurrenz anderer Orte,<br />

allen voran des Marktes Stockerau, seit dem 14. Jahrhundert "Rivalin" von <strong>Korneuburg</strong> im<br />

Kampf um den Wirtschaftsstandort. Auch die 1439 errichtete Donaubrücke und der Ausbau<br />

der Handelswege von Wien ohne Umweg über <strong>Korneuburg</strong> sowie die Versandung des<br />

stadtnächsten Donauarms trugen langfristig zum wirtschaftlichen Rückgang bei, da der Weg<br />

durch die Au nach <strong>Korneuburg</strong> morastig und schlecht befahrbar wurde. Ende des 16.<br />

Jahrhunderts warf nur mehr der Salzhandel Gewinne ab, schließlich führte der Dreißigjährige<br />

Krieg zum Zusammenbruch. 1645 eroberten die Schweden die Stadt und machten sie nach<br />

Krems zur ihrem zweiten Hauptstützpunkt in Niederösterreich. Nach der Rückeroberung<br />

1646 durch die kaiserlichen Truppen war die Stadt völlig zerstört. Zahlreiche Häuser standen<br />

leer, ein großer Teil der Bevölkerung verarmte, vor allem aber Handwerker und Kleinhändler.<br />

Im frühen 18. Jahrhundert setzte der Aufschwung langsam wieder ein und setzte sich im 19.<br />

Jahrhundert mit der Industrialisierung fort, vor allem durch den Bau der Schiffswerft. 1774<br />

wurde <strong>Korneuburg</strong> Sitz des Kreisamts des Viertels unter dem Manhartsberg, im 19.<br />

Jahrhundert auch Bezirkshauptmannschaft und damit Verwaltungsmittelpunkt des<br />

Bezirks. Zum Wahrzeichen der Stadt wurde das 1894/1895 neu erbaute neugotische<br />

Rathaus, das dem mittelalterlichen Stadtturm harmonisch angegliedert wurde. Ein weiteres<br />

Wahrzeichen ist der aus dem Jahr 1898 stammende Rattenfängerbrunnen, der an die<br />

Rattenfängersage erinnert.<br />

Auch im 19. und 20. Jahrhundert erlitt die Stadt schwere Schäden. 1805 und 1809 war<br />

<strong>Korneuburg</strong> von den Franzosen besetzt, 1945 wurde die Hälfte der Stadt - damals Frontstadt<br />

- durch einen amerikanischen Bombenangriff schwer getroffen. Die Nachkriegszeit stand im<br />

Zeichen des erfolgreichen Wiederaufbaus durch die Bevölkerung. Die Alte Werft, einst<br />

Symbol des wirtschaftlichen Aufschwungs durch die Industrialisierung, ist seit 2002 zweite<br />

Spielstätte des Donaufestivals.<br />

Zu den bekanntesten <strong>Korneuburg</strong>ern gehören die Pädagogen Franz de Paula Gaheis, der<br />

erste "Heimatpädagoge" (gest. 1809), und Leopold Chimani (gest. 1844), die beide an der<br />

ehemaligen Hauptschule bei der Kirche wirkten und zahlreiche Geschichtsbücher für Kinder<br />

verfassten.<br />

� 23.9.1969 Eröffnung der Schnellstraße <strong>Korneuburg</strong>-Stockerau<br />

Seite 22 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� 26.3.1970 Übergabe des sowjetischen Fahrgastschiffes "Wolga" (größtes je in<br />

<strong>Korneuburg</strong> hergestellte Donauschiff)<br />

� Mai 1978 Fertigstellung des 100. der in der <strong>Korneuburg</strong>er Werft seit 1945 für die<br />

UDSSR gebauten Schiffe<br />

� 31.10.1981 Eröffnung der Donauufer-Autobahn <strong>Korneuburg</strong>-Langenzersdorf-Wien (A<br />

22)<br />

� 02.12.1993 Schließung der <strong>Korneuburg</strong>er Schiffswerft<br />

� 04. 9. 2006 Eröffnung des Gymnasiums in <strong>Korneuburg</strong> (ab Schuljahr 2006/07)<br />

� 01.01.2007 Übernahme des Humanis-Klinikum durch das Land NÖ (Spitäler<br />

<strong>Korneuburg</strong> und Stockerau)<br />

� März 2008 Start des ersten Fachhochschulstudiengangs in <strong>Korneuburg</strong> ("Business<br />

Management")<br />

� 2011 875 Jahre <strong>Korneuburg</strong><br />

4. Ablauf der Erarbeitung des <strong>Stadterneuerungskonzept</strong>es<br />

Mit Beginn 2011 wurde <strong>Korneuburg</strong> in die Aktion Stadterneuerung in Niederösterreich<br />

aufgenommen. Die landesweite Aktion hat zum Ziel, engagierte Städte dabei zu<br />

unterstützen, gemeinsam mit ihren BürgerInnen aufeinander abgestimmte Maßnahmen zur<br />

Stadtentwicklung zu erarbeiten und umzusetzen.<br />

Der Prozess wurde am 18. Jänner mit einer Auftaktveranstaltung „1. Zukunftsdialog“ mit<br />

Vorträgen von Prof. Wolfgang Mazal und Prof. Peter Zellmann gestartet. Bei dieser<br />

Veranstaltung hatte die Bevölkerung auch die Möglichkeit, unterteilt nach Themenbereichen,<br />

ihre aktive Mitarbeit am Stadterneuerungsprozess zu bekunden.<br />

Aus den Anmeldungen und den Themenzugehörigkeiten wurden 6 Arbeitskreise gebildet:<br />

� Umwelt, Klimaschutz, Grünraum<br />

� Wirtschaft, Tourismus, Freizeit<br />

� Stadtbild, Ortskern<br />

� Mobilität, Verkehr<br />

� „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“<br />

� Kultur, Bildung, Neue Medien<br />

Begleitet wurde der Auftakt durch eine umfassende BürgerInnenbefragung im Frühjahr 2011.<br />

484 Fragebögen wurden ausgefüllt retourniert, das entspricht einer überdurchschnittlichen<br />

Rücklaufquote von knapp 10%!<br />

Neben den Arbeitskreisen gibt es auch noch den Stadterneuerungsbeirat, ein empfehlendes<br />

Gremium (Steuergruppe), das sich aus Personen der Politik und der Verwaltung und den<br />

ArbeitskreisleiterInnen zusammensetzt.<br />

In diesem Beirat werden die in den Arbeitskreisen erarbeiteten Leitziele und Maßnahmen<br />

diskutiert und in weiterer Folge dem Stadt- und Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />

empfohlen.<br />

Nach der Einreichung des <strong>Stadterneuerungskonzept</strong>s im Herbst 2011 bei der<br />

Landeskoordinierungsstelle für Stadterneuerung und der Genehmigung seitens des Landes<br />

Niederösterreich ist es für die Stadterneuerung nun möglich, für die Umsetzung der Projekte<br />

für die Dauer der Aktion über einen Zeitraum von 4 Jahren, Fördermittel zu erhalten.<br />

Seite 23 von 105


Stadterneuerungs-Beirat <strong>Korneuburg</strong>:<br />

für die Verwaltung:<br />

Fr. Direktor Mayer / Vertretung Hr. Mag. Stepanek<br />

Hr. Ing. Schenk / Vertretung Hr. DI Nierer<br />

für die Organisation (ohne Stimmrecht)<br />

Fr. Mag. Schreyer-Rittsteuer / Vertretung Fr. Noelle<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

für die Stadt- und Gemeinderäte / fraktionell<br />

Hr. Bgm. Gepp<br />

Hr. StR Madlberger / Vertretung Hr. GR Seefranz<br />

Fr. BRin Kerschbaum, MSc. / Vertretung Hr. GR Stranzl<br />

Hr. GR Pirgmayer / Vertretung Hr. GR Panek<br />

Hr. StR Thomas Pfaffl / Vertretung Fr. StRin Ehmayer<br />

für die Arbeitskreise:<br />

Umwelt, Klimaschutz, Grünraum / AK Leiter Herr Franz Strenn<br />

Arbeitskreis Wirtschaft, Tourismus, Freizeit / AK Leiterin Frau Mag a . Anna Schrittwieser<br />

Arbeitskreis Stadtbild, Ortskern / AK Leiterin Frau Mag a . Ulrike Haider-Moser<br />

Arbeitskreis Mobilität, Verkehr / AK Leiter Herr DI Georg Schindler<br />

Arbeitskreis „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“ / AK Leiter Herr Paul Deiser, MAS<br />

Arbeitskreis Kultur, Bildung, Neue Medien / AK Leiterin Frau Mag a . Gabi Eiserle<br />

Seite 24 von 105


5. Auswertung der Befragung<br />

Vorbemerkungen<br />

484 Fragebögen wurden in der Aktionszeit abgegeben.<br />

Die Altersverteilung sieht wie folgt aus:<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

11,5%<br />

48,3%<br />

ab 2000 1990 -<br />

1999<br />

Geburtsjahrgänge<br />

2,9%<br />

1980 -<br />

1989<br />

8,3% 12,1% 8,3% 5,4% 3,1%<br />

1970 -<br />

1979<br />

1960 -<br />

1969<br />

1950 -<br />

1959<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

1940 -<br />

1949<br />

1929 -<br />

1939<br />

In absoluten Zahlen bedeutet das, dass von 484 Befragten 51 zum Zeitpunkt der Auswertung<br />

etwa 11 Jahre alt sind (Jahrgang 2000), 215 Befragte sind zwischen 12 und 16 Jahre alt.<br />

(die Jährgänge ab 1995 sind nicht stark vertreten.<br />

Das ergibt daher 266 Jugendliche = 59,8% der Befragten.<br />

Dies liefert bei der Auswertung ein stark verzerrtes Bild.<br />

Daher wurde die Auswertung gesplittet:<br />

Auswertung ALLE<br />

Auswertung JUGEND<br />

Auswertung ERWACHSENE<br />

Bei letzterer konnten allerdings „nur“ 179 Antworten herangezogen werden.<br />

39 Fragebögen enthielten keine Altersangabe und sind daher nur in der Auswertung ALLE<br />

erfasst.<br />

Eine weitere Herausforderung sind die vielen fehlenden Angaben.<br />

Der Fragebogen war nicht für Jugendliche gedacht, daher sind auch viele Fragen enthalten,<br />

die von Jugendlichen nicht oder nur schwer beantwortet werden können.<br />

Im besten Fall haben die Jugendlichen die Fragen einfach unbeantwortet gelassen.<br />

Objektiv gesehen bedeutet das: Es kann aus den abgegebenen Antworten allerdings auch<br />

kein Schluss gezogen werden – weder, dass die Antworten „geraten“ sind, noch, dass die<br />

Antworten die tatsächlichen Einstellungen der Jugendlichen widerspiegeln.<br />

Die fehlenden Angaben wurden daher in den Tabellen berücksichtigt, in den Grafiken auch<br />

dann, wenn sie von Bedeutung sind.<br />

Die Auswertung setzt jetzt bei jeder Frage die Antworten aller drei „Gruppen“ in Beziehung.<br />

Seite 25 von 105


35,5%<br />

31,3%<br />

32,7%<br />

Lebensqualität in <strong>Korneuburg</strong><br />

61,4%<br />

58,9%<br />

55,2%<br />

6,9% 7,4% 7,0%<br />

2,3%<br />

0,0%<br />

1,5%<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Ergebnisse der Bürger/innenbefragung <strong>Korneuburg</strong><br />

Die Auswertung folgt in der Reihenfolge dem Fragebogen.<br />

Lebensqualität und Image in <strong>Korneuburg</strong><br />

1. Wie beurteilen Sie die Lebensqualität in <strong>Korneuburg</strong>?<br />

� sehr gut � eher gut � weniger gut � gar nicht gut<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

sehr gut eher gut w eniger gut gar nicht gut<br />

Jugendliche<br />

Erw achsene<br />

Dieses Bild ist das ähnlichste der gesamten Auswertung – es ergeben sich nur geringe<br />

Unterschiede zwischen den drei ausgewerteten Gruppen.<br />

2. Welches Bild/Image verbinden Sie in erster Linie mit <strong>Korneuburg</strong>?<br />

� Kulturstadt � Tourismusstadt<br />

� Sport- und Freizeitstadt � Einkaufs- und Dienstleistungsstadt<br />

� Wirtschaftsstandort � vor allem mein Wohnort<br />

� Sonstiges: …………………………………………………………………………………………………<br />

fehlende: 43<br />

Image von <strong>Korneuburg</strong> Jugendliche Erwachsene Alle<br />

Kulturstadt 13,0% 3,2% 8,9%<br />

Sport und Freizeit 17,0% 3,8% 11,6%<br />

Wirtschaftsstandort 3,6% 2,5% 3,4%<br />

Tourismus 1,3% 0,0% 1,0%<br />

Einkauf- und Dienstleistung 17,5% 1,9% 10,6%<br />

Wohnort 47,5% 88,6% 64,6%<br />

Alle<br />

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Wohnort<br />

Einkauf- und<br />

Dienstleistung<br />

Tourismus<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Sport und Freizeit<br />

Kulturstadt<br />

10,6%<br />

1,9%<br />

17,5%<br />

1,0%<br />

0,0%<br />

1,3%<br />

3,4%<br />

2,5%<br />

3,6%<br />

11,6%<br />

3,8%<br />

17,0%<br />

8,9%<br />

3,2%<br />

13,0%<br />

Image von <strong>Korneuburg</strong><br />

47,5%<br />

64,6%<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

88,6%<br />

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%<br />

3. Welche Merkmale treffen nach Ihrer Meinung auf <strong>Korneuburg</strong> zu?<br />

Orange Linie: Meinung von „allen“<br />

Lila Linie: Meinung der Jugendlichen<br />

Grüne Linie: Meinung der Erwachsenen<br />

1,<br />

0<br />

0,<br />

9<br />

0,<br />

8<br />

0,<br />

7<br />

0,<br />

6<br />

0,<br />

5<br />

0,<br />

4<br />

0,<br />

3<br />

0,<br />

2<br />

0,<br />

1 0<br />

0,<br />

1<br />

0,<br />

2<br />

0,<br />

3<br />

0,<br />

4<br />

0,<br />

5<br />

Alle<br />

Erwachsene<br />

Jugendliche<br />

modern X X X altmodisch<br />

vielfältig X X X eintönig<br />

menschlich<br />

gepflegt<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X<br />

unpersönlic<br />

h<br />

X verwahrlost<br />

interessant X X X langweilig<br />

gemütlich<br />

X X X<br />

ungemütlic<br />

h<br />

fortschrittlich X X X rückständig<br />

anpassungsfäh<br />

ig<br />

X X<br />

X unflexibel<br />

ruhig X X X hektisch<br />

bürgernah<br />

X<br />

X<br />

X<br />

bürokratisc<br />

h<br />

Seite 27 von 105


3,3%<br />

4,3%<br />

2,3%<br />

2,4%<br />

3,2%<br />

0,7%<br />

1,6%<br />

2,0%<br />

0,7%<br />

4,4%<br />

4,0%<br />

5,6%<br />

Information und Medien<br />

9,0%<br />

6,6%<br />

8,2%<br />

4,9%<br />

13,2%<br />

12,2%<br />

14,4%<br />

12,2%<br />

14,8%<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Information und Dienstleistungen in <strong>Korneuburg</strong><br />

4. Wie informieren Sie sich hauptsächlich über das örtliche Geschehen?<br />

� NÖN � Stadtzeitung<br />

� Bezirksblätter � Internet / Homepage www.korneuburg.gv.at<br />

� Andere Regionalmedien � GR-Sitzung / Bürgerforum<br />

� öffentliche Aushänge (Amtstafel) � Bekannte<br />

� Plakate � Bürgerservice<br />

� Sonstiges: …………………………………………………………………………………<br />

Hier war Mehrfachnennung möglich.<br />

Die Antworten wurden daher kumuliert auf 100% ausgewertet (Multiple Response Set).<br />

Stadtzeitung<br />

GR Sitzung<br />

NÖN<br />

Regionalmedien<br />

Plakate<br />

Amtstafel<br />

Internet<br />

Bezirksblätter<br />

Bürgerservice<br />

Bekannte<br />

11,9%<br />

15,6%<br />

20,8%<br />

22,0%<br />

19,0%<br />

17,8%<br />

19,1%<br />

21,1%<br />

23,1%<br />

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0%<br />

Alle<br />

Erwachsene<br />

Jugendliche<br />

Seite 28 von 105


Information - Medien Jugendliche Erwachsene Alle<br />

Bekannte 0,7% 2,0% 1,6%<br />

Bürgerservice 0,7% 3,2% 2,4%<br />

Bezirksblätter 2,3% 4,3% 3,3%<br />

Internet 5,6% 4,0% 4,4%<br />

Amtstafel 4,9% 8,2% 6,6%<br />

Plakate 14,8% 9,0% 11,9%<br />

Regionalmedien 17,8% 12,2% 14,4%<br />

NÖN 21,1% 12,2% 15,6%<br />

GR Sitzung 13,2% 23,1% 19,1%<br />

Stadtzeitung 19,0% 22,0% 20,8%<br />

5. Fühlen Sie sich ausreichend über das örtliche Geschehen informiert?<br />

� ja � nein<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Hier sind die Angaben nahezu ident: jeweils rund 65% der Befragten fühlen sich ausreichend<br />

informiert, nur 35% sagen „nein“.<br />

6. Wie sind Sie mit den Dienstleistungen der Stadt zufrieden?<br />

ALLE<br />

Dienstleistungsqualität<br />

keine<br />

Ahnung<br />

nicht<br />

zufrieden<br />

weniger<br />

zufrieden zufrieden<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

Seite 29 von 105<br />

fehlende<br />

absolut<br />

Sachkompetenz 20,7% 3,7% 11,1% 45,9% 18,7% 50<br />

Kundenservice 17,2% 3,2% 9,0% 43,7% 26,9% 42<br />

Öffnungszeiten 15,0% 2,4% 7,5% 51,1% 24,0% 30<br />

Freundlichkeit 13,6% 1,6% 9,3% 39,6% 36,0% 42<br />

Flexibilität 22,3% 4,8% 17,5% 37,4% 18,0% 45<br />

Schnelligkeit 18,1% 7,5% 15,4% 40,4% 18,6% 43<br />

(Prozente exkl fehlende<br />

Angaben)


Schnelligkeit<br />

Flexibilität<br />

Freundlichkeit<br />

Öffnungszeiten<br />

Kundenservice<br />

Sachkompetenz<br />

Erwachsene<br />

Dienstleistungsqualität in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />

Dienstleistungsqualität<br />

keine<br />

Ahnung<br />

nicht<br />

zufrieden<br />

weniger<br />

zufrieden zufrieden<br />

sehr<br />

sehr zufrieden<br />

zufrieden<br />

zufrieden<br />

weniger zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

keine Ahnung<br />

Seite 30 von 105<br />

fehlende<br />

Freundlichkeit 4,0% 1,1% 8,5% 42,4% 44,1% 2<br />

Kundenservice 4,5% 2,3% 9,1% 44,3% 39,8% 3<br />

Öffnungszeiten 3,4% 2,3% 6,2% 55,4% 32,8% 2<br />

Sachkompetenz 6,3% 2,9% 12,0% 52,0% 26,9% 4<br />

Schnelligkeit 8,6% 4,6% 16,6% 49,1% 21,1% 4<br />

absolut<br />

Flexibilität 10,2% 5,7% 21,0% 43,2% 19,9% 3


Freundlichkeit<br />

Kundenservice<br />

Öffnungszeiten<br />

Sachkompetenz<br />

Schnelligkeit<br />

Flexibilität<br />

Jugendliche<br />

Dienstleistungsqualität in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />

Dienstleistungsqualität<br />

keine<br />

Ahnung<br />

nicht<br />

zufrieden<br />

weniger<br />

zufrieden zufrieden<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

sehr<br />

zufrieden<br />

zufrieden<br />

weniger<br />

zufrieden<br />

nicht<br />

zufrieden<br />

keine<br />

Ahnung<br />

Seite 31 von 105<br />

fehlende<br />

absolut<br />

Sachkompetenz 31,3% 4,5% 9,4% 42,0% 12,9% 42<br />

Flexibilität 31,3% 3,5% 15,9% 33,0% 16,3% 39<br />

Kundenservice 26,1% 3,9% 9,1% 43,9% 17,0% 36<br />

Schnelligkeit 23,9% 9,6% 14,3% 34,3% 17,8% 36<br />

Öffnungszeiten 21,8% 2,5% 7,9% 48,5% 19,2% 27<br />

Freundlichkeit 20,9% 1,7% 10,0% 37,8% 29,6% 36<br />

(Prozente exkl fehlende<br />

Angaben)<br />

Hier bei den Jugendlichen gut zu sehen: jeweils fast ein Drittel sagt „keine Ahnung“,<br />

zusätzlich fehlen sehr viele Antworten.


Freundlichkeit<br />

Öffnungszeiten<br />

Schnelligkeit<br />

Kundenservice<br />

Flexibilität<br />

Sachkompetenz<br />

Dienstleistungsqualität in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />

Aktivitäten in <strong>Korneuburg</strong><br />

7. Welche der folgenden Aktivitäten erledigen Sie in <strong>Korneuburg</strong>?<br />

sehr zufrieden<br />

zufrieden<br />

weniger zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

keine Ahnung<br />

täglich wöchentlich monatlich jährlich nie<br />

Einkäufe täglicher Bedarf � � � � �<br />

Einkäufe langfristiger Bedarf � � � � �<br />

Besuch kultureller Veranstaltungen � � � � �<br />

Gastronomie � � � � �<br />

Sportveranstaltungen � � � � �<br />

bummeln, spazieren gehen � � � � �<br />

Besuch von Behörden/Ämtern � � � � �<br />

Besuch von Fachärzten � � � � �<br />

Besuch von Vereinen � � � � �<br />

Sportliche Aktivitäten � � � � �<br />

Die Aktivitätenliste enthielt die verschiedensten Dinge, die man in <strong>Korneuburg</strong> erledigen<br />

kann – in allen möglichen Bereichen.<br />

Die Zusammenstellung der Liste hat aber nun die Folge, dass die einzelnen Aktivitäten nicht<br />

vergleichbar sind.<br />

Ein Besuch bei Ämtern und Behörden kann für einen Teil der Bevölkerung aus gerade<br />

aktuellen Gründen sehr oft nötig sein, ein/e andere/r braucht mehrere Jahre keine Ämter<br />

oder Behörden.<br />

Seite 32 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Ähnlich ist es mit Fachärzten und Veranstaltungen. Arztbesuche können sehr oft nötig sein<br />

oder auch gar nicht, bei Veranstaltungen kommt es auf das verfügbare Angebot an (es ist<br />

nicht zu vermuten, dass es täglich Sport- und/oder Kulturveranstaltungen gibt).<br />

Daher sind die einzelnen Aktivitäten getrennt voneinander zu betrachten.<br />

Sie werden hier als Liste (keine Grafik!) wiedergegeben, die höchsten Werte sind markiert.<br />

Die fehlenden Werte sind absolut angegeben, die Prozente kumulieren ohne die fehlenden<br />

auf 100%.<br />

ALLE<br />

täglich wöchentlich monatlich jährlich nie fehlende<br />

absolut<br />

Einkäufe täglicher Bedarf 44,3% 43,7% 4,6% 0,2% 7,2% 24<br />

Einkäufe langfristiger 4,7% 11,8% 47,2% 19,6% 16,7%<br />

Bedarf<br />

35<br />

Besuch kultureller<br />

2,0% 8,2% 24,7% 36,5% 28,6%<br />

Veranstaltungen<br />

43<br />

Gastronomie 5,6% 26,2% 37,8% 12,5% 17,9% 37<br />

Sportveranstaltungen 4,7% 15,5% 16,9% 21,8% 41,0% 40<br />

bummeln, spazieren gehen 26,7% 34,3% 17,7% 8,3% 13,0% 38<br />

Besuch von<br />

4,2% 6,7% 21,7% 39,0% 28,4%<br />

Behörden/Ämtern<br />

51<br />

Besuch von Fachärzten 2,8% 6,4% 34,9% 36,7% 19,3% 48<br />

Besuch von Vereinen 5,5% 18,9% 11,8% 9,7% 54,0% 51<br />

sportliche Aktivitäten 22,7% 39,2% 15,4% 4,5% 18,1% 43<br />

Erwachsene<br />

täglich wöchentlich monatlich jährlich nie fehlende<br />

absolut<br />

Einkäufe täglicher Bedarf 58,8% 38,4% 2,3% 0,0% 0,6% 2<br />

Einkäufe langfristiger 1,1% 6,3% 52,3% 28,2% 12,1%<br />

Bedarf<br />

5<br />

Besuch kultureller<br />

0,6% 4,5% 30,7% 46,0% 18,2%<br />

Veranstaltungen<br />

Gastronomie 4,0% 32,8% 46,9% 10,2% 6,2% 2<br />

Sportveranstaltungen 1,2% 9,8% 13,3% 25,4% 50,3% 6<br />

bummeln, spazieren gehen 25,6% 43,8% 15,3% 8,5% 6,8% 3<br />

Besuch von<br />

2,9% 5,2% 28,5% 61,0% 2,3%<br />

Behörden/Ämtern<br />

Besuch von Fachärzten 0,0% 4,6% 46,0% 42,5% 6,9% 5<br />

Besuch von Vereinen 2,3% 21,5% 12,8% 9,3% 54,1% 7<br />

Sportliche Aktivitäten 22,3% 53,1% 14,9% 2,9% 6,9% 4<br />

Jugendliche<br />

täglich wöchentlich monatlich jährlich nie fehlende<br />

Einkäufe täglicher Bedarf 36,3% 0,4% 5,7% 46,5% 36,3% 21<br />

Einkäufe langfristiger<br />

7,6% 15,1% 44,1% 13,4% 19,7%<br />

Bedarf<br />

28<br />

Besuch kultureller<br />

3,1% 10,5% 20,1% 31,9% 34,5%<br />

Veranstaltungen<br />

37<br />

Seite 33 von 105<br />

3<br />

7


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Gastronomie 6,0% 22,8% 31,9% 13,4% 25,9% 34<br />

Sportveranstaltungen 7,3% 20,1% 19,7% 19,7% 33,3% 32<br />

bummeln, spazieren gehen 27,7% 28,1% 19,1% 7,7% 17,4% 31<br />

Besuch von<br />

4,0% 7,6% 16,5% 23,2% 48,7%<br />

Behörden/Ämtern<br />

42<br />

Besuch von Fachärzten 4,8% 7,9% 27,3% 32,6% 27,3% 39<br />

Besuch von Vereinen 8,4% 18,6% 10,6% 9,7% 52,7% 40<br />

sportliche Aktivitäten 23,9% 30,9% 14,8% 5,7% 24,8% 36<br />

Lebensbereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

8. Wie sind die folgenden Bereiche in <strong>Korneuburg</strong> für Sie gelöst?<br />

In diesem Fall wurden die fehlenden Angaben in die Prozentwerte miteinbezogen, da es sich<br />

schon um sehr markante Werte handelt (speziell bei den Jugendlichen!)<br />

Für jede Gruppe wieder Tabelle und Grafik:<br />

ALLE<br />

Bereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

gar nicht gut weniger gut eher gut sehr gut fehlende<br />

Schulen 3,7% 6,4% 32,0% 43,8% 14,0%<br />

Naherholung 6,0% 8,3% 30,2% 40,7% 14,9%<br />

Nahversorgung 2,7% 6,8% 34,1% 40,5% 15,9%<br />

Kindergärten 2,7% 5,8% 35,3% 37,6% 18,6%<br />

Wohnen 5,2% 7,0% 41,5% 34,5% 11,8%<br />

Gesundheit und Vorsorge 2,9% 8,7% 39,7% 33,5% 15,3%<br />

Freizeit 5,0% 18,8% 35,5% 27,3% 13,4%<br />

öffentlicher Verkehr 8,1% 19,8% 34,9% 23,3% 13,8%<br />

Innenstadt 5,6% 18,4% 39,5% 22,1% 14,5%<br />

Sicherheit 4,1% 12,2% 46,5% 21,5% 15,7%<br />

Bürgernahe Politik 5,0% 15,7% 39,5% 19,8% 20,0%<br />

Jugendbetreuung 6,2% 18,2% 34,9% 16,9% 23,8%<br />

Kultur 5,0% 20,7% 41,7% 16,3% 16,3%<br />

Parkplatzangebot 14,0% 24,4% 30,8% 15,1% 15,7%<br />

Arbeiten 8,1% 17,4% 37,6% 13,8% 23,1%<br />

Seite 34 von 105


Schulen<br />

Naherholung<br />

Nahversorgung<br />

Kindergärten<br />

Wohnen<br />

Gesundheit und Vorsorge<br />

Freizeit<br />

öffentlicher Verkehr<br />

Innenstadt<br />

Sicherheit<br />

Bürgernahe Politik<br />

Jugendbetreuung<br />

Kultur<br />

Parkplatzangebot<br />

Arbeiten<br />

Erwachsene<br />

Bereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

Lebensbereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0% 50,0%<br />

sehr gut<br />

eher gut<br />

weniger gut<br />

gar nicht gut<br />

gar nicht gut weniger gut eher gut sehr gut fehlend<br />

Nahversorgung 2,2% 12,8% 30,2% 52,5% 2,2%<br />

Naherholung 9,5% 12,3% 34,6% 41,3% 2,2%<br />

Kindergärten 0,6% 2,8% 41,3% 41,3% 14,0%<br />

Schulen 2,8% 8,4% 38,0% 37,4% 13,4%<br />

Gesundheit und Vorsorge 1,1% 10,6% 47,5% 36,9% 3,9%<br />

Wohnen 2,8% 10,1% 53,1% 31,8% 2,2%<br />

Bürgernahe Politik 4,0% 19,0% 50,8% 21,2% 5,0%<br />

Sicherheit 1,7% 15,6% 61,5% 16,8% 4,5%<br />

Freizeit 4,5% 29,1% 43,6% 16,8% 6,1%<br />

öffentlicher Verkehr 8,9% 29,1% 42,5% 15,6% 3,9%<br />

Innenstadt 7,3% 34,6% 40,2% 15,1% 2,8%<br />

Kultur 4,5% 29,1% 47,5% 13,4% 5,6%<br />

Arbeiten 11,7% 27,4% 31,3% 12,3% 17,3%<br />

Parkplatzangebot 16,8% 34,1% 37,4% 9,5% 2,2%<br />

Jugendbetreuung 6,1% 24,0% 38,0% 8,9% 22,9%<br />

Seite 35 von 105


Nahversorgung<br />

Kindergärten<br />

Naherholung<br />

Schulen<br />

Gesundheit und Vorsorge<br />

Wohnen<br />

Bürgernahe Politik<br />

Freizeit<br />

Sicherheit<br />

öffentlicher Verkehr<br />

Innenstadt<br />

Kultur<br />

Arbeiten<br />

Parkplatzangebot<br />

Jugendbetreuung<br />

Lebensbereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0%<br />

sehr gut<br />

eher gut<br />

weniger gut<br />

gar nicht gut<br />

Die Tabellen sind immer nach den Werten bei „sehr gut“ gereiht – bereits hier erkennt man<br />

einen Unterschied zwischen der Auswertung „alle“ und „Erwachsene“ – die Schulen stehen<br />

bei „alle“ ganz „oben“, bei den Erwachsenen kommt die Schule erst an vierter Stelle.<br />

Bei der Auswertung „Jugendliche“ ist der Unterschied zu den Erwachsenen dann noch<br />

stärker erkennbar – die Beeinflussung der Auswertung „alle“ ist erklärt.<br />

Markant ebenfalls die „fehlenden Werte“ – bei den Jugendlichen haben fast bis zu einem<br />

Viertel der Befragten keine Antwort gegeben.<br />

Jugendliche<br />

Bereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

gar nicht gut weniger gut eher gut sehr gut fehlende<br />

Schulen 4,9% 5,6% 25,9% 49,6% 13,9%<br />

Naherholung 3,8% 5,6% 27,1% 42,9% 20,7%<br />

Wohnen 7,1% 4,9% 34,2% 37,6% 16,2%<br />

Kindergärten 4,5% 7,9% 32,7% 35,0% 19,9%<br />

Nahversorgung 2,6% 3,0% 36,8% 34,6% 22,9%<br />

Freizeit 5,3% 10,5% 32,7% 34,2% 17,3%<br />

Gesundheit und Vorsorge 4,1% 7,1% 36,5% 31,6% 20,7%<br />

öffentlicher Verkehr 7,5% 12,8% 31,2% 30,1% 18,4%<br />

Innenstadt 4,5% 8,3% 40,6% 26,7% 19,9%<br />

Sicherheit 5,6% 10,9% 38,3% 24,8% 20,3%<br />

Jugendbetreuung 6,4% 14,7% 35,3% 21,4% 22,2%<br />

Bürgernahe Politik 6,4% 13,2% 32,7% 20,3% 27,4%<br />

Parkplatzangebot 10,2% 19,5% 28,9% 19,5% 21,8%<br />

Kultur 4,9% 14,3% 41,4% 18,0% 21,4%<br />

Arbeiten 5,6% 11,3% 43,2% 14,7% 25,2%<br />

Seite 36 von 105


Schulen<br />

Naherholung<br />

Wohnen<br />

Kindergärten<br />

Nahversorgung<br />

Freizeit<br />

Gesundheit und Vorsorge<br />

öffentlicher Verkehr<br />

Innenstadt<br />

Sicherheit<br />

Jugendbetreuung<br />

Bürgernahe Politik<br />

Parkplatzangebot<br />

Kultur<br />

Arbeiten<br />

Lebensbereiche in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />

fehlende<br />

sehr gut<br />

eher gut<br />

weniger gut<br />

gar nicht gut<br />

Seite 37 von 105


Schwerpunkte in <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

9. In welchen Bereichen soll <strong>Korneuburg</strong> Ihrer Meinung nach Schwerpunkte setzen?<br />

Zuerst werden alle Tabellen wiedergegeben, anschließend werden Vergleiche zwischen den<br />

drei ausgewerteten Gruppen zu den Themen „mehr tun“ bzw. „unverändert lassen“ angestellt<br />

(Vergleichsgrafiken).<br />

Auffallend wieder die hohen Werte bei „fehlend“ (Prozentwerte inkl. „fehlende“ kumulieren<br />

auf 100%) – speziell bei den Jugendlichen, hier sind die „fehlend“ sogar mehrfach die<br />

höchsten Werte (jeweils die höchsten Werte sind farblich unterlegt).<br />

ALLE<br />

Schwerpunkte in <strong>Korneuburg</strong><br />

mehr unverändert weniger keine Ahnung fehlende<br />

Bahnhof 59,1% 14,0% 3,9% 6,4% 16,5%<br />

Schwimmbad 52,5% 16,3% 5,4% 9,1% 16,7%<br />

Gestaltung Innenstadt 51,9% 21,5% 3,5% 6,8% 16,3%<br />

Einkaufsmöglichkeiten 48,6% 25,8% 3,1% 4,8% 17,8%<br />

Freizeitmöglichkeiten 47,1% 26,0% 2,9% 6,2% 17,8%<br />

Erneuerbare Energie 46,9% 21,1% 2,9% 8,5% 20,7%<br />

Pflege von Grünanlagen 46,1% 25,8% 4,3% 6,8% 16,9%<br />

Energiesparen und<br />

Klimaschutz<br />

43,6% 22,9% 5,0% 10,1% 18,4%<br />

Verkehrsberuhigung 41,5% 28,1% 4,3% 6,6% 19,4%<br />

Radwege 41,5% 31,0% 4,5% 5,8% 17,1%<br />

Sauberkeit 39,7% 35,5% 3,1% 5,6% 16,1%<br />

Sicherheit/Schutz vor<br />

Kriminalität<br />

39,7% 31,8% 4,8% 6,8% 16,9%<br />

Image der Stadt 38,6% 28,7% 3,7% 8,9% 20,0%<br />

Öffentlicher Verkehr 37,6% 33,1% 2,7% 6,2% 20,5%<br />

Naherholung Donau 36,2% 33,7% 5,8% 7,4% 16,9%<br />

Überörtliche Verbindungen 33,9% 33,9% 3,3% 8,7% 20,2%<br />

Sportanlagen 32,2% 34,9% 4,8% 9,9% 18,2%<br />

Veranstaltungen 32,0% 37,6% 4,8% 8,1% 17,6%<br />

Ausbau des Straßennetzes 28,3% 31,6% 11,4% 10,5% 18,2%<br />

Angebot für Schüler/innen 26,2% 32,4% 3,5% 18,0% 19,8%<br />

Angebote für Senior/innen 25,4% 29,3% 3,9% 21,1% 20,2%<br />

Angebote für 0-6 Jahre 22,7% 32,6% 3,9% 19,2% 21,5%<br />

Vereinsförderung 22,5% 32,9% 9,7% 14,7% 20,2%<br />

Bevölkerungswachstum 14,7% 32,0% 24,8% 9,7% 18,8%<br />

Erwachsene<br />

Schwerpunkte in <strong>Korneuburg</strong><br />

mehr unverändert weniger keine Ahnung fehlend<br />

Bahnhof 86,6% 7,3% 2,8% 1,1% 2,2%<br />

Erneuerbare Energie 69,8% 18,4% 1,7% 5,6% 4,5%<br />

Seite 38 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Gestaltung Innenstadt 69,3% 22,3% 2,8% 0,6% 5,0%<br />

Schwimmbad 66,5% 18,4% 5,6% 5,0% 4,5%<br />

Image der Stadt 63,7% 26,3% 3,4% 3,4% 3,4%<br />

Radwege 63,7% 29,6% 1,7% 1,7% 3,4%<br />

Verkehrsberuhigung 63,1% 30,2% 2,8% 1,1% 2,8%<br />

Energiesparen und<br />

Klimaschutz<br />

60,3% 26,8% 5,0% 5,0% 2,8%<br />

Freizeitmöglichkeiten 53,1% 39,1% 2,2% 0,6% 5,0%<br />

Pflege von Grünanlagen 52,0% 44,7% 0,6% 1,7% 1,1%<br />

Naherholung Donau 52,0% 42,5% 2,2% 1,7% 1,7%<br />

Einkaufsmöglichkeiten 52,0% 41,3% 3,4% 0,0% 3,4%<br />

Sicherheit/Schutz vor<br />

Kriminalität<br />

49,7% 41,9% 5,6% 0,0% 2,8%<br />

Öffentlicher Verkehr 46,4% 44,7% 1,7% 2,2% 5,0%<br />

Sauberkeit 45,8% 48,0% 1,7% 0,6% 3,9%<br />

Überörtliche Verbindungen 35,8% 51,4% 3,9% 5,0% 3,9%<br />

Veranstaltungen 33,5% 55,3% 4,5% 1,7% 5,0%<br />

Angebote für Senior/innen 33,5% 37,4% 1,7% 19,6% 7,8%<br />

Angebot für Schüler/innen 29,6% 39,7% 1,7% 20,7% 8,4%<br />

Ausbau des Straßennetzes 27,4% 43,6% 22,9% 2,2% 3,9%<br />

Sportanlagen 26,3% 54,2% 7,3% 5,6% 6,7%<br />

Angebote für 0-6 Jahre 25,1% 44,7% 2,2% 19,0% 8,9%<br />

Vereinsförderung 23,5% 43,0% 13,4% 13,4% 6,7%<br />

Bevölkerungswachstum 9,5% 39,1% 43,6% 5,0% 2,8%<br />

Jugendliche<br />

Schwerpunkte in <strong>Korneuburg</strong><br />

mehr unverändert weniger keine Ahnung fehlend<br />

Einkaufsmöglichkeiten 46,6% 17,7% 2,6% 7,9% 25,2%<br />

Schwimmbad 45,1% 15,4% 4,9% 11,3% 23,3%<br />

Freizeitmöglichkeiten 44,7% 17,7% 3,0% 10,2% 24,4%<br />

Bahnhof 42,9% 18,4% 4,5% 9,8% 24,4%<br />

Pflege von Grünanlagen 42,1% 15,4% 6,4% 10,5% 25,6%<br />

Gestaltung Innenstadt 40,6% 22,6% 3,4% 11,3% 22,2%<br />

Sportanlagen 36,1% 24,4% 2,6% 12,4% 24,4%<br />

Sauberkeit 35,7% 29,3% 3,4% 9,0% 22,6%<br />

Überörtliche Verbindungen 34,2% 23,3% 2,6% 10,5% 29,3%<br />

Sicherheit/Schutz vor<br />

Kriminalität<br />

34,2% 25,6% 4,1% 11,3% 24,8%<br />

Erneuerbare Energie 33,8% 22,6% 3,8% 10,2% 29,7%<br />

Öffentlicher Verkehr 33,5% 26,7% 2,6% 8,6% 28,6%<br />

Energiesparen und<br />

Klimaschutz<br />

33,5% 21,8% 4,1% 13,5% 27,1%<br />

Veranstaltungen 33,1% 25,9% 4,5% 12,0% 24,4%<br />

Verkehrsberuhigung 29,7% 26,7% 4,9% 10,2% 28,6%<br />

Ausbau des Straßennetzes 29,3% 24,4% 4,1% 15,8% 26,3%<br />

Naherholung Donau 27,8% 27,8% 7,5% 11,3% 25,6%<br />

Radwege 27,8% 33,5% 6,0% 8,6% 24,1%<br />

Angebot für Schüler/innen 25,9% 27,8% 3,4% 16,5% 26,3%<br />

Image der Stadt 23,3% 30,8% 3,4% 12,4% 30,1%<br />

Seite 39 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Vereinsförderung 22,2% 27,1% 6,8% 15,8% 28,2%<br />

Angebote für Senior/innen 21,8% 24,8% 4,5% 21,8% 27,1%<br />

Angebote für 0-6 Jahre 21,4% 25,9% 4,5% 19,2% 28,9%<br />

Bevölkerungswachstum 18,8% 27,8% 12,8% 12,4% 28,2%<br />

Schwerpunkte – Vergleichsgrafiken<br />

Diese Grafiken müssten um die fehlenden Werte bereinigt werden, um die Gruppen<br />

vergleichbarer zu machen – generell sind hier zu wenige Antworten gegeben worden<br />

(Erwachsene sind sehr wenige, Jugendliche haben oft nicht geantwortet), um<br />

Handlungsleitlinien daraus abzuleiten.<br />

Die Vergleichsgrafik dient daher nur zur Sichtbarmachung der einzelnen Gruppen in den<br />

Bereichen „mehr tun“ und „unverändert lassen“.<br />

Bahnhof<br />

Schwimmbad<br />

Gestaltung Innenstadt<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

Freizeitmöglichkeiten<br />

Erneuerbare Energie<br />

Pflege von Grünanlagen<br />

Energiesparen und Klimaschutz<br />

Verkehrsberuhigung<br />

Radwege<br />

Sicherheit/Schutz vor Kriminalität<br />

Sauberkeit<br />

Image der Stadt<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Naherholung Donau<br />

Überörtliche Verbindungen<br />

Sportanlagen<br />

Veranstaltungen<br />

Ausbau des Straßennetzes<br />

Angebot für Schüler/innen<br />

Angebote für Senior/innen<br />

Angebote für 0-6 Jahre<br />

Vereinsförderung<br />

Bevölkerungswachstum<br />

Schwerpunkte setzen<br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% 70,0% 80,0% 90,0% 100,0%<br />

Seite 40 von 105


Bahnhof<br />

Schwimmbad<br />

Gestaltung Innenstadt<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

Freizeitmöglichkeiten<br />

Erneuerbare Energie<br />

Pflege von Grünanlagen<br />

Energiesparen und Klimaschutz<br />

Verkehrsberuhigung<br />

Radwege<br />

Sicherheit/Schutz vor Kriminalität<br />

Sauberkeit<br />

Image der Stadt<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Naherholung Donau<br />

Überörtliche Verbindungen<br />

Sportanlagen<br />

Veranstaltungen<br />

Ausbau des Straßennetzes<br />

Angebot für Schüler/innen<br />

Angebote für Senior/innen<br />

Angebote für 0-6 Jahre<br />

Vereinsförderung<br />

Bevölkerungswachstum<br />

Unverändert lassen<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />

Auswertung der offenen Fragen:<br />

10. Welche Aktivitäten in <strong>Korneuburg</strong> sind Ihnen in den letzten 5 Jahren positiv aufgefallen?<br />

Allgemeines: Bürgernähe – Bürgerbeteiligung – Stadtbegehungen - neuer Bürgermeister –<br />

Grilltour (25), Stadterneuerungsinitiative (3), gesteigerte Lebensqualität, gute<br />

Zusammenarbeit Wirtschaft – Pfarre – Politik (2), gestiegenes Verantwortungsbewusstsein<br />

der Bewohner (Sauberkeit) (2), Entwicklung zu moderner lebenswerter Mittelstadt,<br />

Wirtschaft, Freizeit, Sauberkeit, Gemälde in Auslagen, Betreuung durch Grete Melzer (?)<br />

Seite 41 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Infrastruktur: Schulen, vor allem AHS (24), Kindergarten (8), Nachmittagsbetreuung,<br />

Krankenhaus (9), Bildungsinitiativen (2), Bibliothek, Bürgerservice, Digitalisierung der<br />

Verwaltung, Initiativen Sanierung Berndl Bad (2), Erweiterung der Arztpraxen, Musikschule,<br />

Tierspital, Einführung Sicherheitsdienst (3), verbesserte Homepage<br />

Freizeit: Eislaufen beim Rathaus (7), Absiedlung Eislaufplatz zugunsten Adventmarkt (5),<br />

IGL-Park (2), Tanzschule<br />

Kinder, Jugend: Jugendtreff (2), Möglichkeiten für die Jugend, Sportangebote für Kinder,<br />

Bikepark, Jugendcard, Kinderwelt, Spielplatzsanierungen (5)<br />

Wohnen: Wohnbau (6), Kleinhausanlagen, Renovieren alter Häuser, Neubau schöner<br />

Häuser, Stadterweiterung<br />

Veranstaltungen: Stadtfest (25), Musiksommer (12), Advent-, Weihnachtsmarkt (11),<br />

Wochenmarkt (9), Werft-Veranstaltungen (6), Kinderveranstaltungen (6),<br />

Kulturveranstaltungen (17), Veranstaltungen am Hauptplatz (8),<br />

Raiffeisenkompetenzzentrum, Flohmarkt (2), Aktivitäten von Vereinen – Privatpersonen -<br />

Gastronomie, Silvester 2010, Jahresmarkt, Radbörse (3), Maibaum, Frühschoppen (2),<br />

Modenschau (2), Bierfest, Ägidikirtag, Grätzelfeste, Sportveranstaltungen (2),<br />

Adventkalender, Kunstkilometer (2), Faschingsumzug (4), Oldtimertreffen (4),<br />

Drachenbootrennen (3)<br />

Wirtschaft: Einkaufswochenenden, -nächte (12), Bemühungen Stadtmarketing (2), mehr<br />

Innenstadt-Lokale (2), Rattenfänger-Café, Hauptplatzbelebung (2),<br />

Verkehr: Verkehrsanbindung, S1-Anschluss (3), 2. Autobahnabfahrt (2),<br />

Autobahnerweiterung (2), Parkhausbau (3), Parkplatzbeschaffung, Umfahrung, Ampeln,<br />

fußläufige Innenstadt, Fast-Fertigstellung Radwegenetz (2), Straßen- und<br />

Fahrbahnsanierungen (4), Nachtbus, barrierefreie Gehsteige (2), Behindertenfreundlichkeit<br />

Umwelt: Förderungen von erneuerbarer Energie, Sanierung Altlast Tuttendorfer Breite<br />

11. Welche Aktivitäten in <strong>Korneuburg</strong> sind Ihnen in den letzten 5 Jahren negativ aufgefallen?<br />

Soziales, Gesundheit, Jugend, Frauen, SeniorInnen, Männer,<br />

Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />

Einbrüche (2), Ausländer (2), (zu) starker Zuzug (3), Ghettobildung, Sicherheitsdienst<br />

(=Aufgabe der Gemeinde), zu hohe Konzentration auf Kinder, Überalterung (2),<br />

schlechte Auskünfte über soziale Angebote, Jugendbanden (Raufereien),<br />

Umgangsformen und Aktivitäten der Jugendlichen, Soziales, Jugend, Gesundheit,<br />

Kinder<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Mehr Spielplätze, sichere und saubere Spielplätze, Sicherheit (2), Aufbahrungshalle,<br />

Wachstum im Einklang mit der Infrastruktur (4), Stopp Zuzug (5), Besinnung auf<br />

Einheimische, mehr Gelegenheit zur Kommunikation ohne Vereinszwang (2), mehr<br />

Aktivitäten für Senioren, weniger Ausländer, mehr Exekutive, barrierefreies Ärztezentrum,<br />

Seite 42 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

mehr Ärzte (2), Barrierefreiheit (2), betreutes Wohnen generationenübergreifend,<br />

Zusammenarbeit u. Vernetzung versch. Organisationen, mehr Angebote für Kinder und<br />

Jugend (2), Förderung Jungfamilien und Kindereinrichtungen, bessere Hortangebote für<br />

Schüler, mehr Aktivitäten für Familien, ordentl. Pensionistenheim, Ausbau Skaterplatz (bei<br />

Bauernkammer), Verjüngung, Eltern kümmern sich mehr um ihre Kinder/Jugendliche, gutes<br />

Miteinander Jung und Alt, weniger Kriminalität, genügend Betreuungsplätze für Kinder,<br />

Wirtschaft, Tourismus, Freizeit<br />

Werft- und Werft-Veranstaltungen (15), Eislaufplatz weg vom Hauptplatz (4),<br />

Wirtschaftlichkeit Eislaufplatz, Jahrmarkt (3), Eintritt beim Stadtfest, Stadtfest (außer 2010),<br />

Stadtfest zu laut, Ramschstandln beim Stadtfest, kaum Nächtigungsmöglichkeiten,<br />

Geschäftsschließungen (3) und schlechter Branchenmix (4), Adventmarkt (zu wenig Kultur,<br />

lieblos, zuviel Alk) (3), Sportangebote für Kinder, Schließung Berndl-Bad (6), wenig<br />

Angebote zur Ortskernbelebung am Wochenende, ASC Marathon, Abschaffung des<br />

traditionellen Stadtlaufs, schlechtes gastronomisches Angebot, Abwanderung von Betrieben<br />

in Nachbargemeinden, wenig und unbedeutende Betriebsansiedlungen, Stagnation,<br />

Auflassung Schiffsanlegestelle, Events am Hauptplatz, Rathaus – Gastronomie Rattenfänger<br />

(2), Schließung Hallenbad, Marketing „10 vor Wien“ – Augenmerk auf Wien, Einkaufszentren<br />

am Stadtrand, Stadtmarketing<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Mehr Handwerker, Kleinhandel – keine Großketten, kleine feine Nahversorgung, Berndl-Bad<br />

(4), bessere Nutzung Schiffswerft (für Freizeit, Kultur) (4), mehr hochwertige – nette –<br />

attraktive Geschäfte (13), Straßencafés/Lokale (6), Fußgängerzone (3), weniger Tankstellen,<br />

Markt Freitag Nachmittag, Aktivitäten am Hauptplatz (geöffnete Gasthäuser am<br />

Wochenende), Revitalisierung Dorian Grey als Disco, Angebote für 30-40 Jährige, keine<br />

Standln, Wirtschaftswachstum, Einkaufszentrum wie Rosenarkade in Tulln, Technologiepark,<br />

Arbeitsplätze (4), attraktives Freizeitangebot, Stadtkernbelebung (6), Wiederanbindung an<br />

Donautourismus, Ausflugsziel - Schiffsstation, Hotel mit Wellness, Lokal für 16-jährige,<br />

Bioladen, Nachtleben, keine Schlafstadt, Nahversorgung (2), keine Fachmarktzentren, mehr<br />

Einkaufsmöglichkeiten (2), Klettermöglichkeiten, mehr Veranstaltungen am Hauptplatz, keine<br />

Einkaufszentren mehr, mehr Tourismus<br />

Stadtbild, Ortskern<br />

Verwahrloste Grünanlagen (8), Müllablagerung, Hundekot (4), Baumschlägerungen,<br />

schlechte Pflege der Spielplätze (2), Bahnhofssituation (8), Lärmbelästigung (4), Bauruinen,<br />

unschönes Ortsbild (2), Feinstaub (2), verschmutztes Ortsbild (2), Fast-Food-Müll,<br />

Gestaltung Hauptplatz ungelöst, zu wenig Parkplätze im Zentrum (7), zu schnelles<br />

Wachstum ohne entsprechende Infrastruktur (4), Vandalismus (4), Verbauung der letzten<br />

Felder, Verhüttelung, dichte Verbauung, hässliche Wohntürme - Wohnanlagen (7), keine<br />

Entwicklung im Stadtbild (3), fehlendes Stadtkonzept, vernachlässigte Straßen (4),<br />

Vernachlässigung Innenstadt, Neubauten am Stadtrand� alte Häuser in der Stadt,<br />

schlechte Architektur Häuser Leobendorferstraße, Wohnbauten an der Autobahn<br />

(Brückenstr./Schwarzer Weg (2), Wohnanlage bei Scheibenstand, Franz Badingbauer-Str.,<br />

Stadtentwicklung südl der Bahn, Wohnanlage Exerzierplatz (2), fehlende Fußgängerzone im<br />

Zentrum, Flohmarkt, fehlende Tiefgarage am Hauptplatz, Gestank durch überlasteten Kanal,<br />

hässlicher Durchgang zum Hauptplatz vom Bahnhof<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Bahnhofserneuerung (9) (Barrierefreiheit), Sauberkeit (6), mehr und gepflegte Grünanlagen<br />

(5), weniger Verbauung (7), Pflege von Bestehendem, Straßenbeleuchtung Dr. Krammer<br />

Str., Plakatständer schneller wegräumen, Erhaltung kleinstädtischer Struktur (2), beschaulich<br />

bleiben, weniger Geruchsbelästigung durch Kanal, ansprechende Plätze, verbesserte<br />

Infrastruktur, barrierefreier Hauptplatz mit Tiefgarage, Umbau Hauptplatz (3), breitere<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Gehwege außerhalb des Rings, intensive Raumnutzung rund um Bahnhof (keine<br />

Schrebergärten), Masterplan Stadtentwicklung (Verkehr, Wohnbau), keine Wohnghettos (4),<br />

mehr Bauplätze f. Einfamilienhäuser (2), Stadtbildpflege (4), Sanierung alter Stadtkern,<br />

Erhaltung historischer Bauwerke, gute angepasste Architektur, Renovierung Fassade VHS,<br />

Straßensanierungen, Turmrenovierung, Renovierung Stadtsaal (mehr Veranstaltungen),<br />

überdachter Innenhof Rathaus (Veranstaltungen), mehr leistbare Wohnungen<br />

(Kasernenareal, Museum-Ring), Erhalt innerstädtischer Freiflächen,<br />

Leerflächenmanagement, Aufwertung von Parkanlagen, Erhaltung Kleingärten, mehr<br />

Aufsteller für Hundekotsackerl<br />

Mobilität, Verkehr<br />

Zu wenig Radwege (10), Verkehrskonzept (2), Planung 3. Autobahnabfahrt (versäumt) (3),<br />

mangelnde Verkehrssicherheit (3), undisziplinierte Radfahrer, Verkehr (10), mangelhafte<br />

Fußgängerübergänge, schlechte Beleuchtung, zu wenig Parkplätze am Bahnhof, keine<br />

Radabstellanlagen im Zentrum, Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen, zu viele<br />

30er Zonen, Passivität bei S1-Bau und A22-Verbreiterung bez. Lärm und Feinstaub, Umbau<br />

Autobahnabfahrt West, Autobahnbau, zu hohe Autofreundlichkeit im Zentrum, Parken in<br />

Grünanlagen, zu wenig Sicherheit Zentrum von Süden her zu erreichen, fehlende Brücke<br />

nach Klosterneuburg<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Mehr und sichere Radwege (10), Vorrang für Radfahrer, Verkehrsberuhigung (7), Förderung<br />

Alltagsradeln (2), 3. Autobahnanbindung, Donaubrücke nach Klosterneuburg (2) (für<br />

Radfahrer/Fußgänger), Verkehrsberuhigung Wienerstraße, Umfahrung, 30 km/h innerhalb<br />

Ring, mehr Sicherheit (Stockerauer – Wienerstr. – Ring), mehr Parkplätze am Bahnhof (2),<br />

kostenloses Dauerparken Bahnhof abstellen, keine 3. Autobahnanbindung (3), kontrollierte<br />

30er Zonen, Verbesserungen ÖV (Busse, Schnellbahnintervalle, abends und an<br />

Wochenenden)(8), Busverbindungen zu Wohnvierteln, Tiefgarage, keine Parkgarage bei<br />

Union Turnverein, Wochenende autofrei – Fußgängerzone, Kanalstraße zweispurig,<br />

Schwerverkehr aus der Stadt, Verkehrslösungen für Wohngegenden, weniger<br />

Individualverkehr in der Stadt,<br />

Kultur, Bildung, Neue Medien<br />

Zu wenig kulturelle Veranstaltungen, Museum, Musiksommer, Vereinsförderung, keine<br />

Musikschulförderung für Erwachsene, AHS Provisorium (5), Donaufestival für 60+<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Private und gute Schulen (VS, Gymnasium) (3), mehr Kultur (2), höheres Niveau kult.<br />

Angebote, Ausbau tertiärer Bildungsangebote, größeres Portfolio an der VHS,<br />

Stadführungen, mehr Heimatbewusstsein, Wissenschafts – Bildungsquartier (neues<br />

Museum, Kunstakademie), Zentrum (Seminare, Bildung, Freizeit, Beratung) (2), nachhaltige<br />

Kulturprojekte („Kunst an der Donau“), Landesausstellung 2021, Rathausgalerie –<br />

Ausstellungen örtl. Künstler (auch Kinder), Veranstaltungshalle f. mehr als 200 Personen<br />

Umwelt, Klimaschutz, Grünraum<br />

Vernachlässigung Donaubereich (2), Hochwasserschutz<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Achtsamkeit gegenüber Natur und Mensch, viel Grünraum, Ausbau Donaulände (Beispiel<br />

Tulln) (3), Erschließung/Nutzung Au (6) (für Rad-Fitness-Laufen), genügend<br />

Naherholungsraum, Au als Naherholungsgebiet zu klein (2), Erhaltung der Felder,<br />

Hochwasserschutz, Verbesserung der wichtigsten Werte (Lärm, Schadstoffe),<br />

Seite 44 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Lärmbekämpfung, Schaffung und Pflege von Naherholungsraum, Fernwärme für alle,<br />

alternative Energiepolitik (2), Windräder, Solarpanele auf öffentl. Gebäuden, Kläranlage mit<br />

Top-Technologie, Impulse zum Energiesparen, Hundezone, Energieautarkie, Au unter<br />

Naturschutz<br />

Sonstiges<br />

Politisches Hickhack (4), Werftgelände – Gestaltung – Misswirtschaft (12), viel reden – wenig<br />

umsetzen, nicht gehaltene Versprechungen (Bahnhof, Hochwasserschutz, Straßenbau),<br />

Preiserhöhungen seit ÖVP-Ära, höhere Mehrkosten Grundversorgung, Partys im<br />

Rathauskeller, neuer Standort Gericht<br />

Was ich mir für <strong>Korneuburg</strong> in den nächsten 25 Jahren wünschen würde:<br />

Weiterhin lebenswerte Stadt (10) (für alle Generationen), gutes Beispiel der<br />

Entscheidungsträger, nette Kleinstadt bleiben (mit superguter Grundversorgung und kurzen<br />

Wegen) (4), nächste Generation soll nicht die gleichen Fehler machen, Zusammenarbeit auf<br />

Gemeindeebene, gemütliche freundliche gepflegte Stadt mit positivem Image (2), Qualität<br />

vor Quantität (Wohnen – Geschäfte – Schulen – Bad), mehr Lebendigkeit (Aufwecken aus<br />

Dornröschenschlaf), innovative jugendliche dynamische aufstrebende Stadt (2), sauber und<br />

liebevoll gestaltet, keine Streitigkeiten, Zusammenhalt, Kontinuität und Stabilität, kein<br />

Stillstand bei wichtigen Vorhaben, Bürgernähe, gleichbleibende Lebensqualität (2), besseres<br />

Durchsetzungsvermögen bei Land und Bund, moderne Stadt (2), aktive<br />

entscheidungsfreudige Stadtverwaltung, weitere tolle Entwicklung, konstruktive<br />

Zusammenarbeit der Verantwortlichen FÜR <strong>Korneuburg</strong> (5), Ruhe (2), Erhaltung<br />

Wohnqualität, es soll nicht schlechter werden (3), Einhaltung von Regeln (Rauchverbot<br />

Bahnsteige), mehr Schwung, gute Ideen wie dieser Fragebogen, weg mit schlechtem Image,<br />

Ansiedlung besser situierter Personen zur Budgetsanierung, ausgeglichenes Budget (3),<br />

gerechte Verteilung finanz. Belastungen auf alle (2), Bürgernähe, gerechte Politik, Stadt zum<br />

Altwerden, feine Bezirkshauptstadt, nicht zu groß werden (2), Aufblühen, keine rote<br />

Regierung, Entwicklung zu wirtschaftlich potenter und kulturell wichtiger Kleinstadt am Tor<br />

zum Weinviertel; mehr für <strong>Korneuburg</strong>, mehr Leben in der Stadt, Weitblick, Besinnung auf<br />

Stärken als Kleinstadt im Nahbereich der Metropole Wien<br />

Demographische Daten<br />

Auf das Alter der Befragten wurde bereits in den Vorbemerkungen eingegangen – hier<br />

werden nur die anderen abgefragten Daten behandelt.<br />

Haushaltsmitglieder<br />

Diese Frage wurde nicht in die Auswertung miteinbezogen.<br />

Es hätte sich ausschließlich eine Gesamtzahl ergeben, die für keine Fragestellung von<br />

Aussagekraft ist.<br />

Arbeits- / Ausbildungsplatz<br />

Durch die Mehrheit an Jugendlichen, die den Fragebogen in der Schule (daher<br />

Ausbildungsplatz = <strong>Korneuburg</strong>) ausgefüllt haben, ist hier keine Aussage möglich.<br />

Einzig die Erwachsenen sind hier der Vollständigkeit halber abgebildet:<br />

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Arbeits- / Studienort Erwachsene<br />

2,4%<br />

2,4%<br />

11,1%<br />

50,8%<br />

33,3%<br />

6. Regionales Leitbild NÖ – win-Strategie<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

<strong>Korneuburg</strong><br />

Wien<br />

Stockerau<br />

Hollabrunn<br />

NÖ allgemein<br />

Das Leitbild stellt dar, in welche Richtung sich das Weinviertel sowohl in wirtschaftlicher,<br />

als auch in sozialer und ökologischer Hinsicht entwickeln soll. Seine Inhalte und Strategien<br />

wurden im Einklang mit der Bevölkerung erarbeitet. Es hat somit eine wichtige Orientierungsfunktion,<br />

sowohl für EntscheidungsträgerInnen, als auch für die Öffentlichkeit.<br />

Das Motto „Wir gestalten mit den Nachbarn gemeinsam unsere Zukunft“ öffnet dem<br />

Weinviertel neue Dimensionen: Als eigenständige Region nutzt es die Vorteile des nahen<br />

urbanen Umfelds der Städte Wien-Brno-Bratislava.<br />

Wien als komplementären Raum verstehen, Alternativen bieten Es gibt eine lange<br />

Tradition zwischen dem Weinviertel und Wien. Das Weinviertel sieht sich selbstbewusst in<br />

seinen Stärken, weiß aber auch um die Vorteile der nahen Bundeshauptstadt. In Zukunft<br />

heißt es, bewusst die Ergänzung zu suchen und Alternativen zu bieten.<br />

Entwicklungsachsen und Funktionsräume stärken<br />

Das Weinviertel entwickelt sich als neuer Wirtschaftsraum. Eine gezielte Standortentwicklung<br />

und Positionierung im mitteleuropäischen Zentralraum entlang der hochrangigen Verkehrsachsen<br />

ist dabei gefordert. Wohnen, Naherholung, Landwirtschaft und Naturraum<br />

komplettieren die Funktion der Region.<br />

Wirtschafts-, Technologie- und Bildungsimpulse setzen<br />

Das Weinviertel weist aufgrund der guten infrastrukturellen Erschließung Potentiale für eine<br />

umfassende wirtschaftliche Entwicklung auf. Dafür braucht es eine Basisausstattung, um die<br />

regionalen Ressourcen verstärkt zu nutzen. Es müssen Verbindungen zwischen Wirtschaft,<br />

Technologie und Bildung geschaffen sowie Netzwerke mit anderen Regionen aufgebaut<br />

werden.<br />

Landwirtschaft als regionale Stärke nutzen<br />

Das Weinviertel übernimmt mit seiner Landwirtschaft innerhalb Österreichs und Europas<br />

eine wichtige Rolle in der Versorgung mit hochwertigen und gesunden Agrarprodukten,<br />

Rohstoffen und Energie. Die Qualitäts- und Vermarktungsoffensive beim Wein bietet im<br />

größten Weinland Österreichs mit den Kombinationen Agro-Tourismus, Naturraumsicherung<br />

und Landschaftsgestaltung große Chancen für die Zukunft. Durch den Aufbau eines<br />

Seite 46 von 105


<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

innovativen Agro-Clusters sollen Landwirtschaft, Agrogewerbe und Wissenschaft gebündelt<br />

und als regionales Leitprojekt entwickelt werden.<br />

Offene Grenzen für den Tourismus nutzen. Das Weinviertel profitiert als Tourismusland<br />

von den offenen Grenzen, als Tagesausflugsziel von der unmittelbaren Nähe zu den drei<br />

Großstädten, von den Entwicklungen im Gesundheitsbereich, von Kultur- und Radtourismus<br />

sowie von einem umfangreichen Angebot im Weintourismus.<br />

Diese breite Produktpalette soll durch die Entwicklung grenzüberschreitender Angebote ergänzt<br />

werden.<br />

Strategien<br />

Strategien zeigen auf, was passieren muss, um das Weinviertel fit für die Zukunft zu machen<br />

und sind auf einen Zeithorizont von fünf bis zehn Jahren abgestimmt.<br />

Dabei werden alle Bereiche des täglichen Lebens, von der Wirtschaft, über den Verkehr bis<br />

zum Siedlungswesen, vom Tourismus sowie der Land- und Forstwirtschaft bis hin zur<br />

Umwelt, der sozialen Infrastruktur, der Ver- und Entsorgung sowie die Chancen der EU-Er-<br />

weiterung behandelt. Für jedes Thema werden im Folgenden Ziele und Umsetzungsstrategien<br />

beschrieben.<br />

Siedlungswesen<br />

� geschlossene Orte erhalten und Zersiedlung vermeiden<br />

� Ortskerne aktivieren und bestehende Bausubstanz nutzen<br />

� neues Bauland vorrangig in den zentralen Orten und im Einzugsbereich von<br />

Achsen des öffentlichen Verkehrs festlegen und kleinregional abstimmen<br />

� Wohnbauförderung (WBF) für verdichtete Bauformen auf Achsen und<br />

Einzugsbereiche des öffentlichen Verkehrs konzentrieren<br />

Die Entleerung des ländlichen Raums ist in Teilen des Weinviertels Realität, Angebote und<br />

Dienstleistungen nehmen ab. Die Strategie der „dezentralen Konzentration“ soll dem entgegenwirken.<br />

Im „Zentrale-Orte-Raumordnungsprogramm“ wird dabei zwischen lokalen Zentren mit innerregionaler<br />

Bedeutung und lokalen Standorten unterschieden. Entwicklungsachsen durchziehen<br />

das Weinviertel von Wien aus an der Nord Autobahn in Richtung Mikulov sowie durch<br />

das Marchfeld nach Gänserndorf und entlang der Donauufer Autobahn (A22) über Stockerau<br />

nach Hollabrunn in Richtung Znojmo. Vor allem in den kleinen Orten im Norden des Weinviertels<br />

soll auf kompakte Siedlungsformen geachtet werden. Die Siedlungen werden<br />

aufgewertet, wenn die alten Ortskerne belebt werden, anstatt große Siedlungen auf der<br />

„grünen Wiese“ zu errichten.<br />

Wirtschaft<br />

� vermarktungsfähige Standorte an den Entwicklungsachsen anordnen und ausbauen<br />

� innerregionale Gewerbeparks auf Standorte mit hoher Verkehrsgunst konzentrieren<br />

� interkommunale Gewerbeparks unterstützen<br />

� grenzüberschreitende Standorträume in Kooperation mit grenznahen südmährischen<br />

und slowakischen Städten und Wirtschaftszentren fördern (z.B. Znojmo, Mikulov,<br />

Breclav, Brno, Malacky und Bratislava)<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� wirtschaftsnahe Bildungseinrichtungen zum Aufbau technologieorientierter<br />

Unternehmen unterstützen<br />

Im Weinviertel gibt es derzeit eine Vielzahl an ausgezeichneten Standorten für<br />

Betriebsansiedlungen. Es sind dies die Räume um Mistelbach, Hollabrunn und Marchegg<br />

sowie die Achsen Wien – <strong>Korneuburg</strong> – Stockerau, Wien – Wolkersdorf, Wien – Gänserndorf<br />

und Wien – Groß Enzersdorf. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den<br />

Wirtschaftsstandorten im Weinviertel und in Tschechien bzw. der Slowakei ist ausbaufähig.<br />

Chancen gibt es für die Zusammenarbeit des Gewerbe- und Industrieparks Marchfeld mit<br />

dem Euro Valley in Malacky und für eine Kooperation des Wirtschaftsparks Walterskirchen<br />

mit Mikulov und Breclav. Die Nutzung der landwirtschaftlichen Rohstoffe in einem<br />

technologieorientierten Agro-Cluster ist eine große Chance für die Region. Im Konzept der<br />

„Grünen Mitte“ sollen diese grünen Ressourcen zwischen Wien und Bratislava wirtschaftlich<br />

nachhaltig genutzt werden.<br />

Verkehr<br />

� Verkehr vermeiden, Prinzip der kürzesten Wege unterstützen<br />

� Verkehr verlagern, öffentlichen Verkehr bevorzugt entwickeln, Park & Ride Anlagen<br />

ausbauen<br />

� internationale Verkehrsachsen ausbauen<br />

Derzeit sind die Zentren des Weinviertels mit der Bahn erreichbar. Zusätzlich sollte das Busnetz<br />

verbessert werden. Für die abgelegenen Siedlungsbereiche des Weinviertels sind<br />

alternative Lösungen wie Rufbusse, Anrufsammeltaxis, Fahrgemeinschaften etc. einzurichten.<br />

Durch die geplanten Ausbaumaßnahmen wie die Errichtung der Nord Autobahn (A5), den<br />

Ausbau der Weinviertler Straße (B303), die Errichtung der Marchfeld Schnellstraße und die<br />

Errichtung der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) werden sich die Erreichbarkeitsverhältnisse<br />

wesentlich verbessern. Die Verbindungen nach Brno, Praha, Znaim und Bratislava<br />

haben eine große Bedeutung und sind auszubauen. Die Franz-Josefs Bahn sowie die<br />

Regionalbahnstrecken mit Grenzlückenschlüssen in die Tschechische Republik (Laa a. d.<br />

Thaya-Hevlin; Nordbahn) und in die Slowakei (Marcheggerast) sind entsprechend ihrer<br />

Verkehrsbedeutung zu attraktivieren bzw. auszubauen.<br />

Soziale Infrastruktur<br />

� Kindergärten, Schul- und Bildungsangebote regional abstimmen<br />

� Spitäler in ihrem Angebot auf einander abstimmen<br />

� Pflegekompetenz verbessern<br />

� betreute Altenwohnungen einrichten<br />

� Bildungsangebot spezialisieren<br />

� Ausbildungszentren für Wellness und Gesundheit, Bioenergie,<br />

Informations- und Telekommunikation, Wein- und Lebensmitteltechnologie schaffen<br />

Eine regionale Bildungs- und Versorgungsstrategie soll auch im Weinviertel ein ausgewogenes<br />

und zeitgemäßes Angebot an Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern sowie Altenbetreuungseinrichtungen<br />

schaffen. Damit sollen Doppelgleisigkeiten vermieden und die<br />

Betreuungsangebote für Kinder verbessert werden.<br />

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Ver- und Entsorgung<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� alternative Energiequellen (Wind, Biogas, Biomasse, Geothermie, nachwachsende<br />

Rohstoffe) im Sinne eines regionalen Energieleitbilds nutzen<br />

� zeitgemäße IT-Versorgung flächendeckend sicherstellen<br />

� Bioenergie (Biodiesel, Bioäthanol) fördern<br />

� grenzüberschreitende Zweckverbände im Bereich Umweltschutz, Katastrophenschutz<br />

aufbauen<br />

Ein regionales Energieleitbild strebt eine möglichst autarke und dezentrale, d. h. von Großanbietern<br />

unabhängige Selbstversorgung an. Ohne flächendeckende Breitbandtechnologie<br />

bleibt das Weinviertel benachteiligt. Das Know-how zum Thema Energie und nach-<br />

wachsende Rohstoffe kann ein vielversprechender Exportartikel in die Nachbarländer und<br />

eine Basis für weitere grenzüberschreitende Projekte sein.<br />

Naturraum und Umwelt<br />

� Nationalparks und Schutzgebiete (Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus etc.)<br />

für die regionale Wertschöpfung im ländlichen Raum nutzen und typische Kulturlandschaften<br />

erhalten<br />

� Freihalteplanung im Wiener Umland forcieren<br />

� Weinbau zur Erhaltung des Landschaftsbilds sichern<br />

� Regionales Natura 2000-Management fördern<br />

Im Weinviertel gibt es viele wichtige und wertvolle Kultur- und Naturlandschaften. Besonders<br />

am ehemaligen Eisernen Vorhang konnten sich einzigartige Biotope entwickeln. Die<br />

Nationalparks Thayatal /Podyjí, Donau-Auen sowie die Marchauen sind wichtige Beispiele<br />

dafür. Zu den Kulturlandschaften des Weinviertels gehören auch die Kellergassen, Hohlwege<br />

und klein strukturierte Agrarflächen.<br />

Das Weinviertel ist ein wichtiger Ausgleichs- und Erholungsraum für Wien. Die Grünachsen<br />

(z.B. Bisamberg-Kreuttal-Leiser Berge-Ernstbrunner Wald, Waschberg- Leiser Berge Falkenstein<br />

sowie die Donau-March-Thayaauen) sind deshalb zur Sicherung des Grüngürtels rund<br />

um Wien zu erhalten.<br />

Freizeit, Erholung, Tourismus und Kultur<br />

� Weintourismus in Zusammenarbeit mit den Weinbauregionen in der Westslowakei<br />

und in Südmähren ausbauen<br />

� Zweitwohnungen zur Belebung der Ortskerne nutzen<br />

� Gesundheits- und Wellnesstourismus ausbauen (Laa a. d.Thaya, Bad Pirawarth)<br />

� Naherholung verstärkt organisieren und Angebote entwickeln<br />

� Hotelbetten für den Städtetourismus nach Wien ausbauen<br />

� Spezialangebote im Tourismus entwickeln bzw. ausbauen (Weintourismus, Öko-<br />

Tourismus, Radtourismus)<br />

� Schlösser und Burgen sowie Kellergassen gemeinsam mit den Nachbarn (Znojmo,<br />

Mikulov, Valtice, Bratislava) als Kulturgut vermarkten<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Im Weinviertel wurde in den letzten zehn Jahren viel getan, um touristische Angebote zu ver-<br />

bessern und die regionale Wertschöpfung zu stärken. Die wichtigsten Themen waren dabei<br />

Wein & Kellergassen, Radfahren, Wandern und Reiten.<br />

Die Logistik wurde stark verbessert und wird noch weiterentwickelt, wie die bereits eingeführte<br />

„Weinviertel Card“ beweist.<br />

Die Vielseitigkeit des Weinviertels lässt Raum zur Vermarktung der kulturellen Angebote wie<br />

beispielsweise Marchfeldschlösser, Liechtensteintourismus, Heldenberg oder Wein und<br />

Kellergassen. Die grenzüberschreitenden Angebote wie die Liechtenstein-Radroute, die<br />

Bernsteinstraße oder die vielen Weinstraßen sind noch ausbaufähig. Wellness und<br />

Gesundheit lassen sich gut mit anderen Angeboten kombinieren.<br />

Land- und Forstwirtschaft<br />

� ökonomische und ökologische Stabilität der Landschaft durch flächendeckende<br />

Bewirtschaftung sichern<br />

� Weinbau verbessern und zur Erhaltung des Landschaftsbilds sichern<br />

� österreichweit bedeutsame Eignungsgebiete weiter nutzen und schützen<br />

(Zwiebel, Erdäpfel, Wein, Gemüse), Landwirtschaft in günstigen Lagen als<br />

Vorrangfunktion erhalten<br />

� Ausbau der Direktvermarktung und Produktveredelung<br />

� Aufbau eines Agro-Clusters im „food und non food Bereich“<br />

� Kooperation im Bereich Landwirtschaft mit Südmähren ausbauen<br />

Das Marchfeld ist eine der ersten Genussregionen Österreichs. Diese Markenbezeichnung,<br />

die es künftig bundesweit geben soll, wird von Landwirtschaftsministerium, Agrarmarkt<br />

Austria und den Bundesländern selbst vergeben und soll die Bedeutung regionaler<br />

Spezialitäten hervorheben. Nicht nur der grüne Veltliner, sondern auch der Marchfelder<br />

Spargel, die Hollabrunner Kartoffel, die Zwiebeln aus Laa a. d. Thaya und das Weinviertler<br />

Kürbiskernöl zeigen die Qualität der Weinviertler Agrarprodukte. Ein Agro-Food-Cluster<br />

könnte diese Qualitäten weiterentwickeln und sich auch auf die Nutzung von<br />

nachwachsenden Rohstoffen für die Industrie konzentrieren. Außer der Nahrungsmittelproduktion<br />

sorgt die Land- und Forstwirtschaft auch für Landschaftspflege, Klimaschutz und<br />

nachwachsende Rohstoffe. Deshalb müssen noch mehr Projekte entwickelt werden, um den<br />

regionalen Wertschöpfungsanteil der Land- und Forstwirtschaft zu steigern und einen<br />

weiteren Rückgang der Betriebe zu bremsen.<br />

EU-Erweiterung und Integration<br />

� grenzüberschreitende Standorträume schaffen<br />

� Grenzübergänge in die Slowakei ausbauen<br />

� Durchlässigkeit der Grenzen insgesamt verbessern<br />

� touristische Hot Spots der mitteleuropäischen Region vermarkten<br />

� EUREGIO-Gedanken stärken<br />

� grenzüberschreitende regionale Entwicklungsleitbilder erstellen<br />

Durch die EUREGIO entsteht im Städtedreieck Wien-Bratislava- Brno ein neuer Lebens- und<br />

Wirtschaftsraum mit traditionellen Gemeinsamkeiten. Das besondere Merkmal der EUREGIO<br />

ist ihre Trägerschaft durch die regionale bzw. lokale Politik, mehr als 260 Gemeinden sind<br />

Mitglieder. Durch den Infrastrukturausbau wird die Standortgunst der Dreiländerregion<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

wesentlich erhöht. Wirtschaftsparks und Netzwerke zwischen Wirtschaft, Technologie und<br />

Bildung geben einer traditionellen Agrarregion ein modernes Wirtschaftsprofil. Bei der Ver-<br />

und Entsorgungsinfrastruktur haben unsere Nachbarn Aufholbedarf, und es geht bereits<br />

darum, die bestehenden und erfolgreichen Gemeindezweckverbände über die Grenze<br />

hinweg auszuweiten. Ebenso „grenzenlos“ sind die Themen Umwelt und Tourismus, in<br />

denen seit Jahren kooperiert wird.<br />

w.i. N – Strategie <strong>Korneuburg</strong> / Stockerau<br />

Entwicklungschancen und Risken<br />

Leitthemen:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Die Leitprojekte, bzw. die im Rahmen des w.i.N. – Prozesses angesprochenen Projekte<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Die Themen Ver- und Entsorgungsinfrastruktur, Naturraum u. Umwelt, EU - Integrationsprozess<br />

wurden nicht behandelt!<br />

Als wichtige Grundlage der Diskussion diente die Prognose der Bevölkerungsentwicklung<br />

ÖKOK 2001-2031 (www.oerok.gv.at).<br />

7. Leitbild / Zukunftsbild <strong>Korneuburg</strong><br />

Im Rahmen von 26 Arbeitskreissitzungen und einer Beiratsitzung wurde das vorliegende<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> gemeinsam erarbeitet. Insgesamt 150-170 <strong>Korneuburg</strong>erInnen<br />

beteiligten sich bei der Ausarbeitung der Stärken und Schwächen, den Ziel- und Projektformulierungen.<br />

Die gezielte Verknüpfung solcher Leitziele und Maßnahmen geschieht im vorliegenden<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong>. Darauf aufbauend werden die notwendigen Maßnahmen<br />

ausformuliert und umgesetzt. Das <strong>Stadterneuerungskonzept</strong> soll auf bereits realisierten<br />

Projekten und Konzepten aufbauen und an diese anschließen.<br />

7.1 Strategische Ziele<br />

Die Stadt <strong>Korneuburg</strong> strebt eine nachhaltige, ausgewogene und vernetzte Entwicklung in<br />

den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales an und achtet speziell auf:<br />

� einen sensiblen Umgang mit (vorhandenen) Ressourcen mit dem längerfristigen Ziel,<br />

energieautark zu werden.<br />

� Integration und Inklusion aller Bevölkerungsteile in allen Ortsteilen, Zusammenarbeit<br />

über Generationengrenzen hinweg und verstärkte Miteinbeziehung der Jugend<br />

� Barrierefreiheit in allen Bereichen<br />

� enge Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden<br />

� Stärkung der <strong>Korneuburg</strong>er Innenstadt<br />

� Entwicklung und Erreichung einer unverwechselbaren Stadtpositionierung<br />

7.2 Ziele und Maßnahmen der einzelnen Themenbereiche<br />

Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass einige Projekte die gesamte Themenbreite des<br />

Stadterneuerungsprozesses betreffen und daher in enger Zusammenarbeit unter/mit allen<br />

Arbeitskreisen abgearbeitet werden.<br />

Dies betrifft v.a. folgende Projekte:<br />

Masterplan/ Stadtentwicklung <strong>Korneuburg</strong> 2036, Konzepterstellung Nutzung Werft,<br />

Gesamtverkehrskonzept und Grünraumkonzept.<br />

Diese Planungsgrundlagen und Konzepte sind für die Abarbeitung vieler anderer Projekte<br />

eine wichtige Basis und Grundlage!<br />

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7.2.1 Arbeitskreis Freizeit, Tourismus, Wirtschaft<br />

Gemeinsam formulierte Leitziele:<br />

Freizeit:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Qualitätsverbesserung bei den bestehenden Veranstaltungsörtlichkeiten mit<br />

Schwerpunktsetzung im Bereich der Donau/Werft/Hafen/Au.<br />

� Schaffung eines überregionalen, vom Straßennetz getrennten ortsverbindenden<br />

Radwegenetzes, familienfreundlich und entsprechend beschildert, für Alltags-,<br />

Freizeit-, und Tourismuszwecke wird errichtet.<br />

� Bessere Informationen über Freizeiteinrichtungen außerhalb der Rathaus-<br />

Bürgerservicezeiten für <strong>Korneuburg</strong>erInnen und BesucherInnen<br />

Tourismus:<br />

� Steigerung der Bettenkapazität.<br />

� <strong>Korneuburg</strong> / Donau, <strong>Korneuburg</strong> an der Donau (Werft, AU, Velo 6, Anbindung ans<br />

historische Zentrum, Flusskreuzfahrten, Gastronomie, etc.).<br />

� Sorgsamer Umgang und Nutzung (mit) identitätsstiftender(n) Merkmale als<br />

Grundlage für unverwechselbares Erscheinungsbild/Präsentation der Stadt<br />

(Pestsäule, Synagoge, Stadtmauer, Stadtname, Rathaus inkl. Turm, Werft,<br />

Rattenfänger, Heldenkapelle, Heldenfriedhof, historische Friedhofsanlage (Kaiser<br />

Karl), Safran, Salz, Hollunder, etc.).<br />

Wirtschaft: ��<br />

��<br />

� Dienstleistungen und Handel soll priorisiert und forciert werden. (Aufgrund<br />

mangelnder Flächen und in Bezug auf Lebensqualität – Industrie schwer möglich).<br />

� Innenstadtbelebung mit/durch qualitativen Branchenmix, Verkehrsberuhigung bei<br />

gleichzeitiger Frequenzerhöhung und Attraktivitätssteigerung.<br />

� Nahversorgung, über die gesamte Stadtfläche verteilt, für alle Bevölkerungsgruppen.<br />

Zentrumsnahe Brachen sollen vermieden werden<br />

Projekte/Maßnahmen - Ergebnis der Prioritätenreihung:<br />

� Rattenfängerfest (11 Punkte)<br />

� Beschilderung (Info, ev. inkl. Audio u. Flyer) von Sehenswürdigkeiten (10 Punkte)<br />

� “Hochzeitsstadt <strong>Korneuburg</strong>“ – z.B. Packageangebote (8 Punkte)<br />

� „ZuzüglerInnen – Willkomenspackage“ (7 Punkte)<br />

� Ideenwettbewerb mit Jugend (Schulen, Organisationen, Bildungseinrichtungen, etc.)<br />

(7 Punkte)<br />

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7.2.2 Arbeitskreis Kultur, Bildung, Neue Medien<br />

Gemeinsam formulierte Leitziele:<br />

� Belebung (Kultur, Freizeit) und bessere Erreichbarkeit der Werft.<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Verbesserung der Kommunikation zwischen Kultur, Bildung und Vereine und<br />

Schaffung eines gemeinsamen „Angelpunktes“.<br />

� Schaffung eines umfassenden Informationssystems.<br />

� Identitätsfindung für <strong>Korneuburg</strong>/Donau<br />

Projekte/Maßnahmen - Ergebnis der Prioritätenreihung im Beirat:<br />

� Lebendige Geschichte – Kulturgüter, öffentlich zugänglich machen und<br />

entsprechende Präsentation (Synagoge, Stadtmauer, Kaiserhaus, Bognerhaus,<br />

unterirdisches <strong>Korneuburg</strong>, etc.) in enger Zusammenarbeit mit Baubehörde.<br />

� Einführung eines Stadtradios<br />

� Bürgerserviceinformationen<br />

� Glasüberdachung des Innenhofes des Rathauses inkl. multifunktionale Nutzung des<br />

Turms<br />

� Belebung des Stadtsaals<br />

� Schaffung eines Kulturzentrums in der Werft<br />

� BMS und BHS für 14-jährige <strong>Korneuburg</strong>erInnen<br />

7.2.3 Arbeitskreis „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“<br />

Formulierte Leitziele:<br />

� Ganz <strong>Korneuburg</strong> bewegt sich! Für alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten ein<br />

bewegungsfreundliches Umfeld in <strong>Korneuburg</strong> schaffen (für Behinderte, Jugend,<br />

SeniorInnen, MigrantInnen, Gesundheit, etc.)<br />

� Barrierefreiheit und Infoangebote im Bereich sozialer Anliegen ist/sind in <strong>Korneuburg</strong><br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

� Konfliktfreies Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen.<br />

� Förderung der Individualität.<br />

� Die <strong>Korneuburg</strong>erInnen sind über alle Angebote bestens informiert.<br />

� Begünstigung des nichtmotorisierten Verkehrs!<br />

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Projekte/Maßnahmenpakete:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Frauen:<br />

Kompetente Angebote – Recherche, was gibt es (vorhandenes Angebot) in <strong>Korneuburg</strong> und<br />

Umgebung für Frauen in Notsituationen?<br />

Reihung nach Dringlichkeit:<br />

� Notruf<br />

� Beratung<br />

� Frauenhaus<br />

� SeniorInnen:<br />

� altengerechtes Wohnen, betreubares Wohnen, betreutes Wohnen -<br />

Gebäude,<br />

� Nachbarschaftshilfe.<br />

Betreutes u. betreubares Wohnen wurde/wird bereits teilweise realisiert.<br />

� Gesundheit:<br />

� barrierefreies Ärztezentrum (Fachärzte) inkl. Behindertenparkplätze<br />

� mehr Kassenverträge<br />

� physikalisches Institut mit Kassenvertrag fehlt (kann sich aber demnächst ändern)<br />

� (behindertengerechte Parkplätze beim Spital)<br />

� Suchtberatung<br />

� Stressmanagement<br />

� Gesunde Gemeinde<br />

� Information, Kommunikation:<br />

� über Vereinsangebote<br />

� Sozial-Info-Drehscheibe plus Nachbarschaftskaffee wie in Wien<br />

� Soziale Koordinationsstelle<br />

3 Ebenen wesentlich:<br />

-Örtlichkeit<br />

-Internet<br />

-Printmedien<br />

� NeukorneubürgerInnen/ Partner / „buddy“<br />

� Homepage <strong>Korneuburg</strong> verbesserungswürdig<br />

� Barrierefreies <strong>Korneuburg</strong>:<br />

� öff. Gebäude<br />

� öff. Raum, z.B. Bahnhofsplatz<br />

� Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung<br />

� Tourismus, Wirtschaft, Freizeiteinrichtungen<br />

� Kleinkinder:<br />

� Babysitterinfo im Bürgerservicebereich<br />

� Kinderbetreuung bis 2,5-jährige (Spielgruppe, Regelmäßigkeit wichtig)<br />

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� Frühförderung<br />

� Integrative Angebote<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Kinder, Jugendliche:<br />

� Spielgeräte am Hauptplatz, „Einkaufsstraßen“, etc.<br />

� mehr Platz für Jugendliche – Einbindung der Jugendlichen wesentlich (Villa gibt es,<br />

ergänzende Angebote fehlen)<br />

� aktive Streetworker<br />

� niederschwellige, mobile Erziehungsberatung<br />

� ExpertInneninput durch Jugendamt und Sozialamt<br />

� Weiterbildung für unterstützende Familienmitglieder<br />

� Kinder- und Jugendgemeinderat<br />

� Integration, Inklusion:<br />

� Freizeit- und Weiterbildungsangebote für Menschen mit besonderen Bedürfnissen<br />

und Menschen mit Migrationshintergrund<br />

� Sport und Bewegung:<br />

� Motorikpark<br />

7.2.4 Arbeitskreis Mobilität, Verkehr<br />

Formulierte Leitziele<br />

� Direkte, sichere und attraktive Wege für alle VerkehrsteilnehmerInnen von<br />

„8 bis 80 Jahre“ im Umweltverbund!<br />

� Reduktion des Motorisierten Individualverkehrs!<br />

� Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zum Thema Verkehr!<br />

� Verdoppelung des RadfahrerInnen – und FußgeherInnenanteils bis 2020!<br />

Projekte/Maßnahmen<br />

� Gesamtverkehrskonzept<br />

� Bus- und Anrufsammeltaxihaltestelle beim Krankenhaus <strong>Korneuburg</strong><br />

� Verkehrsberuhigung / Verkehrsreduktion<br />

� Abklärung Betriebszeiten und Bedarf öff. Verkehr<br />

� Errichtung Fahrradabstellanlagen<br />

� Bahnhofsinformationen - Erstellung Leitsystem<br />

� Bewusstseinsbildung/Sensibilisierung Gehen, Radfahren<br />

� Elektronische Darstellung Rad- und Fußgängerfallen<br />

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7.2.5 Arbeitskreis Stadtbild, Ortskern<br />

Formulierte Leitziele:<br />

� Moderates Wachstum.<br />

� Überarbeitung der Bebauungspläne inkl. Bauklassenanpassung.<br />

� Verbesserung der Anbindung an das historische Zentrum.<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Erhaltung und Steigerung des Zentrums als Frequenzbringer (Nachnutzung<br />

Gerichtsgebäude).<br />

� Forcierung der Barrierefreiheit in allen Bereichen.<br />

� Nahversorgung, Branchenmix und Belebung der Geschäftsstruktur auch am<br />

Wochenende.<br />

� Einbindung der AU in unseren Lebensraum der Stadt.<br />

� Reduktion des Durchzugsverkehrs am Hauptplatz.<br />

� Stadt der kurzen Wege (ohne Auto).<br />

� Konsequenter Ensembleschutz zur Erhaltung der Identität von <strong>Korneuburg</strong>.<br />

� Architektur im Einklang mit der Identität <strong>Korneuburg</strong>s.<br />

Projekte/ Maßnahmen gemäß Prioritätenreihung:<br />

� Stadtentwicklungskonzept (13 Punkte)<br />

� Gestaltung Ortseinfahrten (12 Punkte)<br />

� Nachnutzung Gerichtsgebäude (9 Punkte)<br />

� Ensembleschutz – Überarbeitung (9 Punkte)<br />

� Konzepterstellung / Grünraumgestaltung und Pflege (8 Punkte)<br />

� Werft – Nutzungskonzept (8 Punkte)<br />

7.2.6 Arbeitskreis Umwelt, Klimaschutz, Grünraum<br />

Formulierte Leitziele:<br />

� <strong>Korneuburg</strong> will weg vom Plastiksackerl.<br />

� Attraktivierung der Freizeit- und Erholungsflächen und bedarfsgerechte<br />

� Neuerrichtung bzw. Themenausrichtung.<br />

� Bewusstmachung über die Artenvielfalt an Flora und Fauna in <strong>Korneuburg</strong>.<br />

� Lärmreduktion / Autobahn durch Temporeduktion.<br />

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� Null-Energie Gemeinde bis 2036!<br />

� Regeneration und Wiederbelebung versiegelter Bodenflächen.<br />

Projekte/Maßnahmen gemäß Prioritätenreihung:<br />

Projekte größeren finanziellen Umfangs:<br />

� Umweltkataster (6 Punkte)<br />

� Abenteuerspielplatz, Kletterpark in der Au, ev. inkl. Camp (4 Punkte)<br />

Projekte mit geringeren Kosten:<br />

� Initiierung eines Photovoltaik – Gemeinschaftsprojektes (5 Punkte)<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

� Informationen, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung zum Thema<br />

Energieeffizienz (4 Punkte)<br />

� Biotopkartierung / Tag der Artenvielfalt / Tag des „offenen Bienenstocks“ (3 Punkte)<br />

� Koordination und Abstimmung zur Lärmreduktion (Autobahn, Bahn) mit<br />

Nachbargemeinden (3 Punkte)<br />

7.3 Beschreibung ausgewählter Projekte<br />

7.3.1 Freizeit, Tourismus, Wirtschaft (gereiht)<br />

Projektname / -titel:<br />

Rattenfängerfest<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Variante 1) – ev. nach dem Sommer (Herbst) ein eigenes Fest. Ev. Einbindung der Schulen.<br />

Alleinstellungsmerkmal „Rattenfänger“…! Einladung von Personen aus der Stadt Hameln –<br />

ev. in Kombination mit Aufführung / Schauspiel – „Zug“ zur Donau-Werft-Hauptplatz.<br />

Dauer ca. 2-3 Tage (Wochenende)!<br />

(Variante 2) – Advent)<br />

Fest – jährlich wiederkehrend. Umzug Hauptplatz-Werft – d.h. von der Vergangenheit in die<br />

Gegenwart.<br />

Mittelalterlicher Rahmen!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Es gibt Rattenfängerbrunnen, Theaterstück, Partnerschaft mit Hameln, Puppenbühne,<br />

Kostümverleih.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Entsprechende Wertschöpfung soll erzielt werden. Regionale und überregionale<br />

Vermarktung.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

LOGO (ev. auch schützen lassen). Kontaktaufnahme mit Hameln, entsprechende<br />

Recherche, Konzepterstellung, Einrichtung eines Komitees (ähnlich Faschingsgilde),<br />

ev. auch Gründung eines Vereins.<br />

Beteiligte: Musikhauptschule, Herr Kaupe, Arbeitskreis, Stadtmarketing, Club für<br />

<strong>Korneuburg</strong>, Briefmarkenverein, etc.<br />

Ansprechperson: Frau Mag. Müllauer<br />

Kostenkategorie …. bis 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Leader, Kleinregion, Gemeinde, ..<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

1. Fest – Sept. 2012<br />

Projektname / -titel:<br />

Beschilderung von Sehenswürdigkeiten unserer Stadt –<br />

Handyführung, etc.<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Wer unsere Stadt besucht, soll über unsere Sehenswürdigkeiten (SW) jederzeit informiert<br />

werden können. Zusätzlich zu den Stadtführungen und Wandtafeln soll eine Information via<br />

Handy möglich sein. An mehreren Stellen und auf der Homepage der Gemeinde soll die<br />

Lage der SW ersichtlich gemacht und die Information zur Benutzung dieses Handyservices<br />

erklärt werden. Bei der jeweiligen Sehenswürdigkeit soll über die erweiterte Information<br />

eventuell auch eine Kurzgeschichte (z.B. Rattenfängerbrunnen – Rattenfängersage)<br />

angeschlossen sein (Gesamtlänge der Info + Kurzgeschichte max. 2 Minuten).<br />

Verträge ev. mit A1 / ev. auch „apps“. Erweiterung der Objekte/Tafeln vorgesehen. Auch<br />

Ergänzung mit Broschüre (Papier) inkl. Lageplan möglich.Projekt in Zusammenarbeit mit AK<br />

Stadtbild Ortskern!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Stadtführungen nach Anmeldung bei der Gemeinde. Emailierte Wandtafeln mit Name und<br />

Nummer tw. vorhanden. Es gibt quasi ein „Grundgerüst“.<br />

Ziel/Nutzen: (Neu-) BürgerInnen und Gästeinfo ohne zusätzlichen Personalaufwand.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Gemeinde: Adaptierung der Homepage im Bereich Sehenswürdigkeiten. Einrichten einer<br />

Nummer mit Nachnummerstellen für die Sehenswürdigkeit. Besprechen der<br />

Nachnummernstellen mit Info + Kurzgeschichte.<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Zeitrahmen: da dies von keiner anderen Aktivität abhängig ist, sollte sofort damit begonnen<br />

und zügig verwirklicht werden.<br />

Literaturrecherche!<br />

Beteiligte: Ev. Künstler (Artpoint) miteinbinden, in Kombination mit AK Stadtbild, Ortskern.<br />

Herr Kaupe, Fritz Lang, ev. StudentInnen, ev. Diplomarbeit, Herr Klaus-Köhler, etc.<br />

Ansprechperson: Mag. Natascha Müllauer<br />

Kostenkategorie … bis ca. 10.000<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Hochzeitsstadt <strong>Korneuburg</strong><br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

„Weddingplanner“ sollen intensiv eingebunden werden. <strong>Korneuburg</strong> – Hochzeitsstadt soll<br />

auch entsprechend beworben werden! Ev. auch Gewinnspiel – Traumhochzeit kann auch<br />

gewonnen werden. „Weddinplanner“ solle vermehrt nach <strong>Korneuburg</strong> geholt (gelockt)<br />

werden. Das alles muss funktionieren wie im touristischen Organisationsbereich,<br />

Medienkooperationen werden angestrebt. Promis heiraten in <strong>Korneuburg</strong>, Film, etc.!<br />

Einbindung der Burg, Fossilienwelt, Restaurant „Tuttendörfl“ ist dabei sehr sinnvoll.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Imagefilm, Hochzeitsführer, … über „Heiraten in <strong>Korneuburg</strong>“ gibt es schon!<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Wirtschaftlicher Nutzen für Unternehmer, Image, Werbung, etc.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Brief an UnternehmerInnen, Einladung zu einer speziellen AK-Sitzung. Wer kann was<br />

anbieten? Pers. Gespräche, Recherche, Kontaktaufnahme mit „Weddingplanner“, etc.!<br />

Beteiligte:<br />

Herrn Pluthner einbinden!<br />

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Ansprechperson: Mag. Anna Schrittwieser<br />

Kostenkategorie ….. bis 10.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

ZuzüglerInnen - Willkommenspackage<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Geführter Stadtrundgang, Gutscheine, wichtige Adressen, Informationen, Mobilitätsinfos,<br />

Stadtplan, Ärzte, Vereine. Verteilung/Ausbringung z.B. über Meldeamt, ev. „Buddyservice“<br />

anbieten. Herzlich willkommen in <strong>Korneuburg</strong>!<br />

Enge Zusammenarbeit auch mit den Arbeitskreisen „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“ und AK Mobilität,<br />

Verkehr!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Bessere Informationen und Hilfestellung auch zur sozialen Integration! Auch<br />

Bekanntmachung du dadurch Förderung der örtlichen Wirtschaft, Tourismus, Freizeit!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Recherche, wie machen das andere Städte? Gibt’s gute Beispiele?<br />

Recherche, was gibt’s in <strong>Korneuburg</strong>?<br />

Recherche – Frau Mag. Müllauer!<br />

Beteiligte:<br />

AK Mobilität, AK „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“,<br />

Ansprechperson: vorerst Frau Mag. Müllauer<br />

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Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre) - Start im Herbst 2011<br />

Projektname / -titel:<br />

Ideenwettbewerb mit Jugend<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Ideenwettbewerb Freizeit, Sport, Geschäfte, ev. in Kombination mit Gewinnspiel.<br />

….<strong>Korneuburg</strong> in 15 Jahren….! Einbindung Jugendtreff, 3 Jugendgemeinderäte, Aufruf über<br />

Website, Gemeindezeitung, etc..!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Zusammenarbeit, Kontaktaufnahme mit AK „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“, Ausschreibung<br />

Wettbewerb mit Schulen, …<br />

Beteiligte: In enger Zusammenarbeit mit AK „Leben in <strong>Korneuburg</strong>“, Schulen in<br />

<strong>Korneuburg</strong>, Vereine, Organisationen, etc.<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €,<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Schulen, Bezirksschulinspektor, ..<br />

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Fristigkeit: innerhalb des 1. Jahres<br />

7.3.2 Kultur, Bildung, Neue Medien (nicht gereiht)<br />

Projektname / -titel:<br />

Neuorganisation Website <strong>Korneuburg</strong><br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Neuaufbereitung bzw. ev. Relaunch des bestehenden Internetauftrittes/Website der Stadt<br />

<strong>Korneuburg</strong>. Übersichtlichkeit, Wiedererkennungswert (CD, CI) soll gegeben sein.<br />

Umfassender Downloadbereich - BesucherInnen der Website können sämtliche – wenn<br />

möglich themenbereichsmäßig zusammengefasste Informationen zu den übersichtlich<br />

gegliederten Themenbereichen ausdrucken. Ebenfalls soll es für die Verwaltung leicht<br />

möglich sein, Informationsmaterial in höheren Stückzahlen zu erstellen (für z.B.<br />

Bürgerservice, Infopoints, „NeubürgerInneninfo“, etc)..<br />

Projektbestandteil: W-LAN Hauptplatz<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Gegenwärtige Website/Homepage nicht mehr übersichtlich und zeitgemäß!<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Übersichtlichkeit, klarer Wiedererkennungswert (CD, CI), identitätsfördernd,<br />

Corporate Identity (CI) bezeichnet die Identität eines Unternehmens. Die<br />

Unternehmensidentität ist die Gesamtheit der kennzeichnenden und als Organisation<br />

von anderen Unternehmen unterscheidenden Merkmale.<br />

Der Begriff Corporate (CD) bzw. Unternehmenserscheinung bezeichnet einen<br />

Teilbereich der Unternehmensidentität (corporate identity) und beinhaltet das gesamte<br />

Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Organisation. Dazu gehören sowohl<br />

die Gestaltung der Kommunikationsmittel (Firmenzeichen, Geschäftspapiere,<br />

Werbemittel, Verpackungen, Internetauftritt und andere) als auch das Produktdesign.<br />

Auch die gemeinsame Architektur wird bei einem durchdachten Corporate Design mit<br />

einbezogen.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Genaue Festlegung – Ziele, etc., anschließend Beauftragung!<br />

Beteiligte:<br />

Betrifft alle Arbeitskreise, Gemeinde, beauftragtes Unternehmen<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie ???<br />

Kompetenz: Gemeinde<br />

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Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Glasüberdachung des Innenhofes des Rathauses inkl. multifunktionale<br />

Nutzung des Turms<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1.1. Überdachung des Innenhofes des Rathauses: aus Glas, soweit es architektonisch und<br />

statisch möglich ist.<br />

1.2. Einbeziehen der Rathausgastronomie<br />

2.1. Für die Belebung des Stadtturmes ein fachmännisches Gutachten beantragen, um zu<br />

überprüfen:<br />

- ob ein Lift eingebaut werden kann;<br />

- wie Toiletten eingerichtet werden können;<br />

- ob die Zwischenetage nutzbar gemacht werden kann.<br />

2.2. Bei einem positiven Gutachten:<br />

- Einrichtung eines Liftes mit Ausgang zur Zwischenetage und Turmstube;<br />

- Einrichtung von Toiletten;<br />

- Einrichtung eines Kaffeestandes mit Sitzgelegenheiten in der Turmstube mit Option zur<br />

Durchführung von kleineren<br />

Veranstaltungen;<br />

- Schaffung einer harmonischen Atmosphäre in der Turmstube mit der Verbindung<br />

von der Geschichte des Stadtturms und der<br />

Gegenwart;<br />

- Renovierung der Zwischenetage für Ausstellungen inkl. Montage der Bilderschienen an<br />

den Wänden.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Der Innenhof des Rathauses wird zu wenig für Veranstaltungen verwendet, weil er zu<br />

wetterabhängig ist.<br />

Das Innere des Stadtturms ist leer und stumm.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

1. Nach der Glasüberdachung ist der Innenhof ein ständiger Veranstaltungsort, der<br />

weitgehend witterungsunabhängig und multifunktional ist. Man kann im Hof Konzerte,<br />

Theater, Märkte, Kurse, Seminare, Feiern etc. veranstalten.<br />

2. Der Stadtturm ist das Wahrzeichen von <strong>Korneuburg</strong>. Seit Jahrhunderten diente er<br />

zur Sicherheit unserer Stadt (erbaut in den Jahren 1440-1447), wurde durch Feuer oder<br />

Krieg oft zerstört und im Jahre 1992 restauriert. Jetzt gehört auch das Innere des<br />

Turmes zum Leben erweckt. Der Stadtturm kann ein Besuchermagnet sein.<br />

Nach dem Lifteinbau wird für Behinderte, ältere Personen der Zutritt zum<br />

Stadtturm ermöglicht.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Gemeinderat – nach Bereitstellung der finanziellen Mittel<br />

Verschiedene Ausbaustufen: Dach innerhalb von 2 Jahren, dann Lift, dann Turm<br />

Beteiligte: Erika Waschek, Michael Vesely, Traude Wobornik, Christine Kittel, Petra<br />

Schwarzer, Waltraud Kirbes<br />

Ansprechperson: Ludmilla Wingelmaier 0650/7433456<br />

Kostenkategorie über 100.000 €)<br />

Man sollte versuchen, für dieses Projekt einen SPONSOR zu finden.<br />

Kompetenz: Vereine, Gemeinde<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel: „Bürgerserviceinformationen“<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

- Infobüro für Tourismus & Kultur (inkl. konventionelles und elektron. Buchungsservice) in<br />

Rathausnähe, möglichst am Hauptlatz gelegen<br />

- mind.1 x pro Woche die Öffnungszeiten bis 19:00 h verlängern, gekoppelt mit<br />

Tourismusinfo > auch am Wochenende – zumindest Foyerzugang für Prospekte und<br />

Infoscreen<br />

- Räume eventuell mit Stadtradio geteilt (Informationsfluss bzw. Austausch)<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Bürgerservice im Rathaus zu beengt. Zutritt außerhalb der Öffnungszeiten nicht<br />

möglich. Derzeit gibt es zu wenige Informationen zu regionalen Veranstaltungen und<br />

Aktivitäten für <strong>Korneuburg</strong>erInnen und BesucherInnen<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Umfassendere Informationen für alle Bildungsschichten – z. B. über Babysitterdienste,<br />

aber auch über Sehenswürdigkeiten in und um <strong>Korneuburg</strong>, in Verbindung mit<br />

kulturellen Veranstaltungen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

- Kontaktaufnahme mit Immobilienhändlern zu geeigneten Lokalen<br />

(Behindertengerechter Zugang, Parkplätze, Einsehbarkeit – Schutz vor Vandalismus,<br />

IT-Infrastruktur, etc.)<br />

- Gemeinderäte, regionale Fördervereine (?), EU-Förderprogramm (?)<br />

- ab sofort<br />

Beteiligte:<br />

Doris Matzinger 0664 8113711<br />

Ansprechperson:<br />

Petra Schwarzer<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €,<br />

Kompetenz: Land, Vereine, Leader, 10 vor Wien<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre),<br />

Projektname / -titel:<br />

BMS und BHS bzw. ORG für (ab) 14jährige <strong>Korneuburg</strong>erInnen<br />

(+ Erwachsenenbildung, z. B. Berufsreifeprüfung)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1. Bedarfserhebung: Welche weiterführenden Schulen werden gewünscht?<br />

2. Einbeziehung der Umlandgemeinden in die Befragung<br />

3. Auswertung der Fragebögen<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

- Derzeit gibt es in <strong>Korneuburg</strong> nur HAK, SVD (privat, mit Kosten verbunden), PTS,<br />

AHS.<br />

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- Die nächste technische Schule (HTL) ist in Wien oder Hollabrunn.<br />

- Eine Tourismusschule gibt es in Retz; Krems und Wien.<br />

- Eine BAKIP gibt es in Mistelbach und in Wien<br />

- ORG gibt es in Hollabrunn, Mistelbach und Wien<br />

Ziel/Nutzen:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Mehr 14jährige <strong>Korneuburg</strong>erInnen (Hauptschüler und Gymnasiasten) sollen ihre<br />

Schullaufbahn (ihren Interessen entsprechend) in <strong>Korneuburg</strong> fortsetzen können.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Bedarfserhebung in den Hauptschulen und in der AHS-Unterstufe bis Mitte November<br />

2011<br />

Beteiligte:<br />

Gertraud KUCERA, Ernestine WÖLFL, Christa PETELIN, Susanne KANTOR, Doris<br />

MATZINGER (v. a. Erwachsenenbildung)<br />

Ansprechperson:<br />

Christa PETELIN<br />

Kostenkategorie (über 100.000 €)<br />

Kompetenz: Bund<br />

Fristigkeit: langfristig (über 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Einführung eines Stadtradios<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1. Das Radioprogramm wird zu einem ca. 2-stündigen Block zusammengefasst.<br />

2. Das Programm wird täglich ausgestrahlt.<br />

3. Das Programm beinhaltet folgende Themen:<br />

3.1. Aktuelles aus der Gemeinde;<br />

3.2. Reportage/Präsentation/Neuigkeiten von Wirtschaftsbetrieben;<br />

3.3. Neuigkeiten aus den städtischen Schulen, Interview mit Pädagogen, Schülern usw.;<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

3.4. Überblick von Kulturveranstaltungen in <strong>Korneuburg</strong> und Kulturveranstaltungen von<br />

<strong>Korneuburg</strong>er Künstlern auswärts, Interview mit Künstlern/Veranstaltern;<br />

3.5. Veranstaltungen der römisch-katholischen, evangelischen Pfarren; Interview oder Worte<br />

von Pfarrern;<br />

3.6. Sportveranstaltungen in <strong>Korneuburg</strong>; Interview mit Sportlern/Veranstaltern;<br />

3.7. Aus der Geschichte von <strong>Korneuburg</strong>: kurze historische Berichte über Denkmäler,<br />

Straßen, Persönlichkeiten von <strong>Korneuburg</strong> und eventuell Umgebung, auch Legenden über<br />

<strong>Korneuburg</strong>.<br />

3.8. Eventuelle Erweiterung des Programms durch spezielle Themen.<br />

4. Titel für Radioprogramm: Radio-<strong>Korneuburg</strong>-Treffpunkt/RKT (z.B.)<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

RADIO-TREFFPUNKT.AT<br />

Ziel/Nutzen:<br />

1. Informationen<br />

2. Das Interesse der <strong>Korneuburg</strong>er erwecken für das Tagesgeschehen durch<br />

Interviews, Geschichten wecken;<br />

3. Erreichen der älteren Bürger, die lieber hören als lesen, Bürger, die sich mit<br />

Computer nicht auskennen, Bürger mit Behinderungen, unserer kleinsten Bürger.<br />

4. Mögliche Teilfinanzierung durch Werbung<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

1. Gesetzliche und technische Voraussetzungen ausführen<br />

2. Räumlichkeiten bereitstellen.<br />

3. ein Team gegen Bezahlung zusammenstellen,<br />

- darunter eine Person mit fachmännischen Kenntnissen aus<br />

Radioprogrammvorbereitung und Radioprogrammausstrahlung; Studenten der FH<br />

Wien oder FH St. Pölten könnten als Praktikanten arbeiten<br />

- eine oder zwei Personen mit passender Stimme zum Textelesen;<br />

- zwei Personen, die Texte schreiben und das Programm vorbereiten.<br />

Hilfe von <strong>Korneuburg</strong>ern, die Erfahrung haben (z. B. Werner Fetz od. Peter<br />

Polevkovits)<br />

Beteiligte:<br />

Elisabeth PFENNIGBAUER, Verein Inklusion NÖ, Gabriele Taubeck, Ludmilla<br />

Wingelmaier<br />

Ansprechperson:<br />

Ludmilla Wingelmaier<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Kostenkategorie (Schätzwert 1….. bis 10.000 €, 2… bis 50.000 €, 3…. bis 100.000 €, 4…<br />

über 100.000 €)<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinde, RKT-Redaktion<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Lebendige Geschichte – Kulturgüter erhalten<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1. Auflistung aller Kulturgüter in <strong>Korneuburg</strong>.<br />

2. Kulturgüter erhalten: den Zustand von Kulturgütern regelmäßig kontrollieren und bei<br />

Bedarf restaurieren.<br />

3. Kulturgüter sichtbar machen: z.B. durch Beleuchtung am Abend.<br />

4. Kulturgüter bekannt machen: durch Publikationen, Präsentationen, Stadtrundgang wie<br />

bisher am Tag und z.B. am Abend, im Stadtradio.<br />

5. Bei Neubauten in <strong>Korneuburg</strong>: die Baubehörden haben zu beachten, dass öffentliche<br />

Zugänglichkeit gewährt ist.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

In <strong>Korneuburg</strong> sind Kulturgüter verdeckt, nicht zugänglich, zerstört oder verfallen<br />

Beispiel Stadtmauer bzw. Synagoge – im Privatbesitz: Garage!<br />

Ziel/Nutzen:<br />

1. <strong>Korneuburg</strong> soll Kulturstadt werden.<br />

2. Das Interesse von <strong>Korneuburg</strong>ern für die Geschichte der Stadt wecken.<br />

3 .Respekt vor Kulturgütern erhöht die Wertigkeit der Stadt.<br />

4. Erhaltene Kulturgüter sind eine gute Voraussetzung für die Belebung der Stadt<br />

durch Tourismus.<br />

5. <strong>Korneuburg</strong>, wie auch jede Stadt, braucht ihre Geschichte für ihre Zukunft.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

1. Auflistung aller Kulturgüter in <strong>Korneuburg</strong>.<br />

2. Auflistung aller Kulturgüter in <strong>Korneuburg</strong>, die restauriert werden sollen.<br />

3. Auflistung aller Kulturgüter in <strong>Korneuburg</strong>, die abendlicher Beleuchtung bedürfen.<br />

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4. Abendbeleuchtung der Kulturgüter montieren.<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

5. Bekanntmachen von Kulturgütern durch Gemeinde, Stadtmuseum, Stadtradio.<br />

Beteiligte:<br />

Susanne Kantor, Ludmilla Wingelmaier, Anton Gabmayer<br />

Ansprechperson:<br />

Gerhard Meseck<br />

Kostenkategorie bis 50.000 €,<br />

Kompetenz: Gemeinde, Stadtmuseum, Radio-<strong>Korneuburg</strong>-Treffen/RKT-Redaktion<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre),<br />

Projektname / -titel:<br />

Schaffung eines Kulturzentrums in der Werft (Bühne, Theater,<br />

Gastronomie, Ausstellungsräume…)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1. Folgende kulturelle Aktivitäten sind bereits fix:<br />

- Konzerte;<br />

- Theater;<br />

- Ausstellungsräume;<br />

- Gastronomie<br />

2. Umfrage bei interessierten Personen, welche weitere Aktivitäten gewünscht werden, z.B.<br />

Kinderstadt, Museumsstadt, sportliche Aktivitäten, Wassereinrichtungen für Bootsfahren,<br />

Katamaran etc.<br />

3. Nutzung der bestehenden Gebäude<br />

4. Neu- und Zubauten in der Werft.<br />

5. Sanitäre Anlagen einrichten.<br />

Wichtig: Professionelles Vorgehen – auch wenn es dadurch länger dauert<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Es gibt derzeit zu wenige Veranstaltungsorte in <strong>Korneuburg</strong>, die Werft wird mit der<br />

Halle 55 schon genutzt.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Es soll für verschiedenste Veranstaltungen ein Forum geschaffen werden – auch für<br />

Museen, Ausstellungen, Theater…<br />

„Kultur für ALLE <strong>Korneuburg</strong>er“ (s. Jedermann)<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

1. Umfrage (im Bezirk) durchführen<br />

2. Auflistung der Aktivitäten<br />

3. Konzept des Kulturzentrums in groben Umrissen<br />

4. Gutachten betreffend Neu-Zubauten, Hochwassergefahr beauftragen<br />

5. Nach der Vorlage vom Gutachten - Erarbeiten eines genaues Konzeptes für das<br />

Kulturzentrum<br />

6. Zustimmung des Konzeptes durch Gemeinde, Beteiligte des Projektes, Beteiligte<br />

des Kulturzentrums<br />

7. Verschiedene Ausbaustufen<br />

Beteiligte:<br />

Gabi Ehmayer, Ludmilla Wingelmayer, Michael Vesely, Anton Gabmayer, Christine<br />

Kittel, Erika Waschek, Gertraud Kucera + Arbeitskreise von Fr. Schrittwieser u. Fr.<br />

Haider-Moser<br />

Ansprechperson:<br />

Gabriele Taubeck, Gabi Ehmayer, Verein Inklusion<br />

Kostenkategorie (über 100.000 €)<br />

Kompetenz: Gemeinde, Kulturzentrum-Leitung<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

Belebung des Stadtsaals<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1. Wände (auch mobile Bilderschienen) als Ausstellungsmöglichkeit<br />

2. Bühnentechnik<br />

3. Bauliche Akustik (unter Einbeziehung eines Spezialisten für Akustik!)<br />

4. Infrastruktur ( Garderobe für Künstler, Dusche…)<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Derzeit mittelmäßig bis schlecht – nicht barrierefrei.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Mehr Veranstaltungen im Zentrum <strong>Korneuburg</strong>s – die Veranstalter sollen nicht mehr<br />

flüchten. Es soll einen Lift geben. Verschiedene Vereinsaktivitäten können im<br />

Stadtsaal stattfinden.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Beginn: sofort !!!<br />

Beteiligte:<br />

Erika Waschek 0664/2548789, Michael Vesely 0664/2111060, Anton Gabmayer<br />

0650/2041959, Gertraud Kucera, Gerhard Meseck, Manfred, Mikysek<br />

Ansprechperson:<br />

Ludmilla Wingelmaier 0650/7433456<br />

Kostenkategorie bis 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc. ?<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

7.3.3 Leben in <strong>Korneuburg</strong> (Reihung nur bei Bewegung/Sport)<br />

Projektname / -titel:<br />

Barrierefreiheit / Menschen mit Behinderung<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Es soll z.B. ein Ärztezentrum geschaffen werden, das Behinderten, jungen Müttern und<br />

älteren Personen ermöglicht, die Ärzte ohne Barriere zu erreichen.<br />

Wirtschaft: auch die Geschäfte sollen barrierefrei zugängig sein. Auch behinderte<br />

Menschen möchten selbständig einkaufen. Es wäre in den Supermärkten empfehlenswert,<br />

dass ein Mitarbeiter den behinderten und älteren Kunden beim Reichen der gewünschten<br />

Produkte behilflich ist. Auch die Zustellung der Waren nach Hause sollte angeboten werden.<br />

Das Anrufsammeltaxi sollte mit einem Citybus fahren, um älteren Personen den Einstieg mit<br />

z.B. Rampen (od. Rollladen) zu ermöglichen. Auch ältere Personen könnten selbständig<br />

einkaufen.<br />

Ansprechstelle in <strong>Korneuburg</strong> schaffen! Informationen – Schaffung einer Info-Fibel!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Derzeit sind bei den Ordinationen immer wieder Stufen. Derzeit keine ausreichenden,<br />

kompakten Informationen.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Der oben genannte Personenkreis kann selbständig agieren.<br />

Menschen werden älter und damit auch unbeweglicher!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Der Gemeinderat stellt den Antrag um Förderung und Genehmigung eines Zentrums<br />

beim Gesundheitsministerium.<br />

Zusammenkunft Gemeindeausschuss, ev. Vertreter Arbeitskreis<br />

Beteiligte:<br />

Arbeitskreis, Gemeinderat, Sektion im Gesundheitsministerium, Wirtschaftsstadtrat<br />

mit Geschäftsleuten, Gemeinde und Wirtschaft, Frau VizeBgm. Fuchs-Moser<br />

Ansprechperson: Breichner<br />

Kostenkategorie ?<br />

Kompetenz: Gemeinde, Land, Bund, Arbeitskreis<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

Frauen<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

- Erhebung IST-Bestand / Situation<br />

- Aufbau notwendiger Infrastruktur (Office, Personal)<br />

- Permanente Information (Notruf Datenbank)<br />

- Beratung/Frauenhaus/“Notschlafstelle“/Notruf 24 Std.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Unbekannt, Erhebung der Angebote<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Hilfestellung für Frauen in Notsituation<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

..siehe Projektbeschreibung<br />

Zeitrahmen 1. Jahr<br />

Beteiligte:<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie 2… bis 50.000 €,<br />

Kompetenz: Land, Vereine, Organisationen, Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

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Projektname / -titel:<br />

Gesundheit<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

A) Fachärztezentrum mit Kassenverträge (GKK)<br />

B) Physikalisches Institut<br />

C) Behindertenparkplätze vor dem Spital<br />

D) Stressmanagement Angebote i. d. VHS<br />

E) Suchtberatungszentrum, Fachärztezentrum<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

A, B, E � Gemeinde u. GKK<br />

C � Gemeinde<br />

D � VHS<br />

Zeitrahmen: A, B � 2 Jahre<br />

Beteiligte:<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie ?<br />

C � 3 Monate<br />

D � 6 Monate<br />

E � 2 Jahre<br />

Kompetenz: A, B, E � Gemeinde, GKK<br />

C � Gemeinde D � Organisationen<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

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Projektname / -titel: Information, Kommunikation<br />

- Nachbarschaftscafe – soziale (Info) - Drehscheibe<br />

- Buddys<br />

- Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Website / Homepage<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Nachbarschaftscafe:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Diese Einrichtung ist dazu da, niederschwellig den BürgerInnen von <strong>Korneuburg</strong> eine<br />

Möglichkeit eiens erleichterten Zugangs zu Sozialangeboten geben. Dieses Cafe hat 1-2<br />

Teilzeitangestellte, die Information und Beratung anbieten können (psychosoziale<br />

Ausbildung). Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit zum ungezwungenen Austausch samt<br />

Pinwände etc., wo soziale Angebote von jedem angeboten werden können (wie z.B.<br />

Leihopas, etc.). Wesentlich ist, dass dieses Nachbarschaftscafe ungebunden ist, also nicht<br />

an Vereine, Kirche, Parteien gebunden ist.<br />

Wesentlich ist auch die Publikmachung dieser Einrichtung (Gemeindezeitung, etc.) um sie<br />

auch mit Leben zu füllen.<br />

Nachbarschaftscafe kann ebenfalls als Drehscheibe für Vereine genützt werden. Soziale<br />

Infodrehscheibe, Plattform zum Kennenlernen, Infoaustausch, Vernetzungsarbeit,<br />

Zusammenarbeit.<br />

Buddys für NeukorneuburgerInnen:<br />

Es muss ein Pool an BürgerInnen geschaffen werden, der sich las Buddys zur Verfügung<br />

stellen möchte. Dies sind informierte <strong>Korneuburg</strong>erInnen.<br />

Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Homepage/Website: Daran wird bereits gearbeitet.<br />

Arbeitskreis wird seine Vorschläge auch einbringen. Website, die wirklich alles enthält, was<br />

an Angeboten in <strong>Korneuburg</strong> zur Verfügung steht.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Homepage/Website: offizielle <strong>Korneuburg</strong>er Website,<br />

als auch Kiesler – Site � beide lückenhaft.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Nachbarschaftscafe:<br />

Information, niederschwelliger Zugang, dient als Hilfe für Menschen mit Problemen,<br />

die aber eine „Scheu“ haben, Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Homepage/Website: <strong>Korneuburg</strong>erInnen sollen<br />

bestens informiert sein, dass sie Angebote auch nutzen können.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Nachbarscgaftscafe:<br />

1) geeignete Lokalität (möglichst zentral) 2) Förderungsmöglichkeiten abklären 3)<br />

geeignete Angestellte finden, die auch bereit sind entsprechendes Engagement<br />

miteinzubringen.<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Eignungsüberprüfung - „Alte Schmiede“.<br />

Infomaterial recherchieren (Eva Vrtis bis Ende Sept. 2011)<br />

½ bis 1 Jahr Vorlaufzeit<br />

Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Homepage/Website: Definition für Errichtung einer<br />

Website (Webprogrammierer), Füllen mit Inhalten (Redakteur).<br />

„Abstellen“ eines „Redakteurs“, der aktiv Informationen „zusammenträgt“ und online<br />

stellt. Für den laufenden Betrieb genügt vermutlich eine Halbtagskraft.<br />

Beteiligte: Nachbarschaftscafe: Gemeinde, Immobilienmakler, Land, Bund,<br />

Ansprechperson(en): Nachbarschaftscafe: Michaela Enja Kytir, Eva Vertis, Paul Dieser<br />

Verbesserung der <strong>Korneuburg</strong>er Homepage/Website: Walter Kytir<br />

Kostenkategorie ?<br />

Kompetenz: BH, Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc.<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Integration, Inklusion<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Barrierefreiheit, Integrationsmaßnahmen, Motorikpark<br />

Keine im Gemeinderat vertretene Partei hat VertreterIn von Menschen mit<br />

Migrationshintergrund.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Große Defizite<br />

Es gibt keine Infos über Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Steigerung der Lebensqualität<br />

Verstärkte Einbindung von Menschen mit Migrationshintergrund beginnt.<br />

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Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Lift-Stadtsaal, Schulen, Integrationskonzept – Durchführung und Maßnahmen<br />

Gemeinderatsbeschluss für Zusammenarbeit….<br />

Beteiligte:<br />

Caritas, ReferentInnen<br />

Ansprechperson:<br />

H. Fuchs-Moser<br />

Kostenkategorie 2… bis 50.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Gemeinde, AK<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel: Kinder, Jugendliche<br />

A) Niederschwellige Unterstützung/Beratung<br />

B) Mehr Platz für Jugendliche („Jugendzentrum“)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

A)<br />

- Hilfe/Beratung für Jugendliche + Eltern (Erziehungsberatung, …)<br />

- mehr Geld für aufsuchende Jugendarbeit (Ausweitung der Zeiten)<br />

- Notfallanlaufstelle (Gewalt in der Familie, Probleme in der Schule,…)<br />

B)<br />

- Lokalität: Kaffeehausambiente, kleine Bühne, Getränkeausschank, kleine Imbisse, ….<br />

- Angebote: Musik, Lesungen, Filme, Diskussionen, Mediathek, (Bücher, CD’s, DVD’s,..)<br />

- Betreuung: Sozialarbeiter, Pädagogen, Berater,..<br />

Wichtig: Klare Führung des „Jugendzentrums“. Die Jugendlichen sollen nicht sich selbst<br />

überlassen werden, sondern viele unterschiedliche Anregungen erhalten können.<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Hohe Anforderungen an das „Management“ des Zentrums und an die Betreuer, um eine<br />

guten Kontakt mit den Jugendlichen aufrecht zu erhalten.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

A)<br />

Basis ist in vielen Bereichen vorhanden, aber zu wenig koordiniert und mit zu wenig<br />

Ressourcen versehen (Jugendtreff, aufsuchende Jugendarbeit, Beratungsstellen, ….).<br />

B)<br />

Villa, die derzeit offenbar nur von einem kleinen Teil der Jugendlichen angenommen<br />

wird.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

A) Bessere Nutzung und Ausbau der Ressourcen.<br />

B) Jugendliche haben eine Platz, der „Input“ liefert<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

A)<br />

1. Erhebung<br />

2. Zusammenführen aller bestehenden Instititionen<br />

3. Gesamtkonzeptentwicklung<br />

4. Ermittlung des Ressourcenbedarfs<br />

Zeitrahmen - bis 1,5 Jahre<br />

B)<br />

- Recherche – gibt es in anderen Städten vergleichbare Einrichtungen?<br />

Geeigneter Raum?, Adaptierung, Betreuung?<br />

Zeitrahmen: Errichtung schnell, Dauereinrichtung,<br />

Beteiligte:<br />

A) JTR, Jugendamt, Sozialberatungsstelle,..<br />

Ansprechperson: Walter Kytir<br />

Kostenkategorie A) bis 50.000 € B) Errichtung 50-10.000 €, lfd. Kosten 50-10.000 €<br />

/Jahr<br />

Kompetenz: A) Vereine, Organisationen, Gemeinde, BH<br />

Fristigkeit: A) kurz (bis 2 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

Kleinkinder<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Recherche, welche Angebote gibt es?<br />

- Babysitterinfo im Bürgerservicebereich<br />

- Kinderbetreuung bis 2,5 – jährige<br />

- Frühförderung<br />

- integrative Angebote<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Einige Angebote bereits vorhanden. Ergänzungen sinnvoll.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Verbesserung der Information, Verbesserung des Angebotes.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

1.) Recherche<br />

2) partielle Umsetzung<br />

Beteiligte:<br />

Arbeitskreis, Gemeinde / Verwaltung, Politik,….<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie vorerst nicht abschätzbar<br />

Kompetenz: Land, Bund, Gemeinde, Vereine, Organisationen, ….<br />

Fristigkeit: im 1. Jahr beginnend!<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

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Projektname / -titel:<br />

Motorikpark<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Errichtung eines Motorikparks für alle Generationen und Menschen mit Behinderung.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Momentan kein entsprechendes Angebot.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Freizeit-, Bewegungs-, und Sportangebot für ALLE!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Grundstück, BGM., Planung<br />

Zeitrahmen: Realisierung innerhalb der nächsten 2 Jahre<br />

Beteiligte:<br />

Sportbeirat<br />

Ansprechperson: Sabine Fuchs-Tröger<br />

Kostenkategorie 3…. bis 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Gemeinde, AK<br />

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Projektname / -titel:<br />

SeniorInnen<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Versuch, Volkshilfe und Heimhilfe zu vereinigen. Unnötige politische Spannungen.<br />

Zusammenarbeit – Seniorenbund mit Pensionistenverband zu sehr parteibestimmt.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Keine Koordination, obwohl zum Teil gemeinsame Veranstaltungen der<br />

„Parteifrauen“.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Wir sind gemeinsam SeniorInenn in <strong>Korneuburg</strong>!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Zusammenkunft des zuständigen Gemeindeausschusses!<br />

Beteiligte:<br />

Frau VizeBgm. Fuchs - Moser<br />

Ansprechperson:<br />

Frau VizeBgm. Fuchs-Moser<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000<br />

Kompetenz: Vereine, Organisationen,<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

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7.3.4 Mobilität, Verkehr (keine Reihung)<br />

Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Abklärung Betriebszeiten und Bedarf öff. Verkehr<br />

(..sollte vor ÖV – Info erfolgen)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Recherche und Abklärung Bedarf und Betriebszeiten für zusätzlichen innerörtlichen und<br />

regionalen ÖV unter Beachtung ev. Nachtverkehrs<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Bahn- und Buslinien vorhanden, insbesondere innerörtlich jedoch tw. mit nur<br />

spärlichen Fahrplan/Takt.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Attraktivierung und Ausweitung ÖV, Bestellung des Anrufsammeltaxis auch an Sonn-<br />

und Feiertagen für Menschen mit Mobilitätsproblemen.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse bis April 2012<br />

Beteiligte:<br />

Schulerhalter (AHS), Direktion, Margit Kraus (Mobilitätsmanagerin), Gemeinde, ÖV-<br />

Anbieter<br />

Ansprechperson: Herr Breichner, Frau Kraus<br />

Kostenkategorie 1….. bis 10.000<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

VOR und Nachbargemeinden<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Informationen über ÖV (inkl. AST) – Erarbeitung Leitsystem +<br />

Infopoint am Hauptplatz<br />

Voraussetzung – Abklärung der Betreibszeiten … !<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Übersichtliche Darstellung der ÖV-Linien (jede Linie eine Farbe), einheitliches<br />

Erscheinungsbild aller ÖV-Haltestellen, großer Stadtplan mit Hast-Verzeichnis (Linien mit<br />

Farbe nachzeichnen). AST, Bahn, Bus. Anpassung der Stärke der Linien je nach Frequenz.<br />

Z.B. –Wirte - so kommt Gast am besten mit ÖV nach Hause, Veranstaltungslokale, etc.<br />

(gutes Beispiel – Info bei Werft). AST – diensthabende Apotheken miteinbeziehen (auch in<br />

den Nachbarorten).<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Für alle Linien getrennte Fahrpläne<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Höhere Akzeptanz durch einfaches Erkennen der möglichen ÖV-Verbindungen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse, 4. Quartal 2011, eruieren, wo gibt es gute Beispiele?<br />

Beteiligte:<br />

ÖBB, VOR, Gemeinde, M. Kraus, 10 vor Wien, etc.<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €,<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

VOR, ÖBB<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Elektronische Darstellung der Rad –und FussgängerInnenfallen<br />

…sollte vor Forcierung Thema Rad und zu Fuß gestartet werden!<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Schaffung einer elektronischen Plattform (Google), auf der jedermann/-frau Problembereiche<br />

f. RadfahrerInnen/FussgängerInnen festhalten können. Die Verwaltung kann dann bei<br />

Sanierung eines Straßenzuges bzw. auffälligen Häufungen sämtliche Problembereiche –<br />

Lösungen finden.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Sehr viele bekannte Schwach –und Gefahrenstellen<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Effiziente Bereinigung von Schwachstellen möglich, durch strukturierte Aufzeichnung<br />

/ Auflistung<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

- Anfrage Kosten/Möglichkeiten Google maps<br />

- Ev. zusätzliche Programmierung<br />

Beteiligte:<br />

Stadtgemeinde / Bauamt, EDV, BürgerInnen, AK<br />

Ansprechperson: Herr Richard STAWA, Frau Margit Kraus<br />

Kostenkategorie bis 10.000 € /<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre),<br />

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Projektname / -titel:<br />

Fahrradabstellanlagen<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Abstellmöglichkeit bei Schulen, Geschäften, Kindergärten, etc. – Auswahl geeigneter<br />

Radständer, ev. Anschaffung en gros, Nutzung von mögl. Werbeflächen<br />

(Verschandelung??)<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Teilweise schlechte Vorderradbügel unbedingt ersetzen durch Anlehnbügel<br />

(Möglichkeit, Fahrradrahmen anzuschließen).<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Steigerung Radverkehr für innerörtliche Wege, Einkaufen, etc.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Erhebung bestehender Anlagen (Funktionalität, Anzahl, Bedarf, etc.)<br />

Zur Bewusstseinsbildung: Abstellplätze vor Geschäften, etc. – direkt vor den<br />

Eingängen platzieren.<br />

Einreichung, Förderung?<br />

Beteiligte:<br />

Wirtschaft (Geschäfte), Gemeinde, Schulen, ÖBB, Kindergärten<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €, Kostenersparnis ev. durch Werbung (ev.<br />

Verschandelung ?)<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

….. siehe Beteiligte<br />

Fristigkeit: per sofort!<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Forcierung und Ausbau von kindergerechten Gehwegen, sowie<br />

Ausarbeitung von Gefahrenstellen und ihre Behebung<br />

(Entschärfung), sowie Sensibilisierung/Bewusstseinsbildung zum<br />

Thema inkl. Berücksichtigung des Themas Barrierefreiheit<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Bewusstseinsbildung - kurze Wege ohne Auto (z.B. Einkauf, Freizeit, etc.), kindersichere<br />

Gehwege, Wegeleitsystem. Wichtig: Evaluierung am Beginn des Projektes!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Reduktion unnötiger Wege mit dem KFZ (CO2), Gehfrequenz erhöhen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse, 4. Quartal 2011- (Gefahrenstellen) - Bezirkshauptmannschaft<br />

fußgeherInnenfreundliche Grünphasen; Grünverlauf als Bewusstseinsbildung<br />

Elektronische Darstellung der „Fallen“!<br />

Beteiligte: Gemeinde, AK Mobilität, Verkehr, AK Umwelt, Klimaschutz, Grünraum,<br />

Land<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, BH, etc.<br />

Fristigkeit: langfristig (über 4 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

Gesamtverkehrskonzept<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Klärung: wie nach <strong>Korneuburg</strong> hinein und hinaus, Klärung Abfahrt Mitte, zu den<br />

Nachbarorten mit Rad und Bus, Anschluss an und von: Bahnhof, Schulen, Krankenhaus,<br />

Gericht, etc.! Einarbeitung der Leitziele, STERN allgemein und AK Mobilität/Verkehr!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

unbefriedigend<br />

Ziel/Nutzen:<br />

<strong>Korneuburg</strong> als Zentrum des Bezirks stärken unter verstärkter Berücksichtigung der<br />

Alternativen zum Autoverkehr. Verbesserung der Mobilität, Steigerung der<br />

Lebensqualität.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Chancen erhalten, Bahndurchgänge, Problembewusstsein herstellen.<br />

Ausschreibung für den fließenden Verkehr ab Herbst 2011!<br />

Beteiligte:<br />

Ing. Schenk, DI Nierer, Dr. Mikura, Arbeitskreis<br />

Ansprechperson: DI Georg Schindler<br />

Kostenkategorie Schätzwert …. bis 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre),<br />

Projektname / -titel:<br />

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<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Bus- und (Anrufsammel-) taxihaltestelle beim Krankenhaus<br />

<strong>Korneuburg</strong><br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Z.B. soll die Linie 234 (Stadtverkehrbus) bei Bedarf beim Krankenhaus stehen bleiben.<br />

Schaffung einer barrierefreien Haltestelle mit Wartehäuschen.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Die Linie 234 Stadtverkehrbus fährt derzeit beim Krankenhaus vorbei.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Patienten zur Kontrolle und BesucherInnen könnten vom Bahnhof zum Krankenhaus<br />

fahren.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

- Besprechung mit VOR<br />

- Gestaltung „Vorplatz“ Krankenhaus (Bauamt)<br />

Generell in <strong>Korneuburg</strong> – vorgezogene Bushaltestellen sinnvoll!<br />

Beteiligte:<br />

Busbetreiber, Krankenhaus, Gemeinde, Feuerwehr<br />

Ansprechperson: Herr Breichner<br />

Kostenkategorie Schätzwert bis 50.000 €<br />

Kompetenz: Land, Gemeinde, VOR<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre),<br />

Seite 90 von 105


Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Forcierung und Ausbau von kindergerechten Radwegen, sowie<br />

Ausarbeitung von Gefahrenstellen und ihre Behebung<br />

(Entschärfung), sowie Sensibilisierung/Bewusstseinsbildung zum<br />

Thema inkl. Berücksichtigung des Themas Barrierefreiheit und<br />

Radabstellanlagen.<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Bewusstseinsbildung /(Rad statt Kofferraum), kurze Wege ohne Auto (z.B. Einkauf, Freizeit,<br />

etc.), kindersichere Radwege, Wegeleitsystem<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Reduktion unnötiger Wege mit dem KFZ (CO2), Radfrequenz erhöhen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse, 4. Quartal 2011<br />

Lückenschluss im Radwegenetz, Mut, neuralgische Stellen „anzupacken“.<br />

Elektronische Darstellung der „Fallen“.<br />

Beteiligte: Gemeinde, AK Mobilität/Verkehr, AK Umwelt, Klimaschutz, Grünraum, Land<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie bis 10.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, BH, etc.<br />

Fristigkeit: langfristig (über 4 Jahre)<br />

Seite 91 von 105


Projektname / -titel:<br />

Verkehrsberuhigung, Verkehrsreduktion<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Motorisierter- und Individualverkehr (MIV) sollen reduziert werden. Vor allem im<br />

Kurzstreckenbereich bis 3 km. Tempoüberwachung! „Raserstrecken“ entschärfen, ev.<br />

strukturierte Tempobeschränkung (Vorrangstraßen 50km/h, Nebenstr. 30 km/h,<br />

Flanierzonen, shared space, etc.)<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Teilweise „Raserstrecken“ im Stadtgebiet, Schilderwald (Überprüfung auf<br />

Sinnhaftigkeit der Schilder, Reduktio/Korrektur)<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Sicherheitsgewinn v.a. für Radfahrer/FußgängerInnen, klare Struktur / Übersicht für<br />

MIV<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Bewusstseinsbildung, Schaffung von Alternativen<br />

Beteiligte:<br />

Stadtgemeinde, Bauamt, BürgerInnen (AK), ÖAMTC, KfV, etc.<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie ….. bis 10.000<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinde,..<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

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7.3.5 Stadtbild, Ortskern (gereiht)<br />

Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Stadtentwicklungskonzept – auf Grundlage des ‚Stadtleitbild<br />

<strong>Korneuburg</strong> 2036‘<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

-> Auf Basis eines partizipativ zu erstellenden ‚Stadtleitbildes <strong>Korneuburg</strong> 2036‘ ist ein<br />

Stadtentwicklungskonzept und ein strategischer Umsetzungsplan zu erarbeiten. Unter ‚partizipativem‘<br />

Vorgehen wird verstanden, dass BürgerInnen eingeladen werden, Vorschläge als Basis für die politische<br />

Entscheidungsfindung einzubringen.<br />

-> Die Arbeitsinhalte sind zu identifizieren durch Priorisierung innerhalb sämtlicher relevanter<br />

Gestaltungs- und Handlungsfelder der Stadtgemeinde – wie: Wirtschaft (Handel, Gewerbe/DL, Industrie,<br />

Tourismus, Landwirtschaft, Weinbau, …), Verkehr, Infrastruktur, Bevölkerung, Wachstum, Architektur,<br />

Bauen & Wohnen, Nutzflächen, Grünraum, Raumplanung/ Flächenwidmung/ Bauordnung, Umfeld-<br />

Gemeinden, Landes-Planungen, Umwelt, Natur, Energie, Finanzen/Budget, Assets, Kaufkraft, Freizeit,<br />

Integration, Jugend & Alter, Soziales, BürgerInnenbeteiligung, Vereine/Clubs, Sport, Natur, Kultur,<br />

Veranstaltungen, Wissenschaft, Philosophie, Technologie, Innovation, Kommunikation, PR, Marketing, …<br />

-> Das Projekt ist in mehreren Phasen unter Zuziehung unterschiedlicher externer ExpertInnen<br />

durchzuführen<br />

-> Es bedarf des hohen Commitments im Gemeinde-/Stadtrat und benötigt eine klare<br />

verantwortungsmäßige Verankerung innerhalb der politischen EntscheidungsträgerInnen<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

u.a. örtliches Raumordnungsprogramm, regionales Entwicklungskonzept 10vor Wien, ÖROK<br />

Regionalprognosen und Raumentwicklungskonzept, aktuelle und frühere <strong>Korneuburg</strong>er<br />

Planungsvorhaben, Erkenntnisse Planungsgruppe Ost, Energiestudien des Landes NÖ, STERN-<br />

BürgerInnenbefragung, -Analyse und -AK-Ziele, Grobkonzept und ExpertInnen-Input i.R. der ZIK, …<br />

Ziel/Nutzen:<br />

-> Rahmen, strategische Grundlagen und Ziele für die mittel- und langfristige Entwicklung (2036) der<br />

Stadt <strong>Korneuburg</strong> werden erarbeitet<br />

-> Langfristige, strategische Planung bedeutet Selbstbestimmung und aktive Einflussnahme; Nicht-<br />

Planung bedeutet Fremdbestimmung (vom Umland, vom Land NÖ, von Wien, von Investoren, …)<br />

-> Klare Positionierung der Stadt, die mit hoher BürgerInnen-Identifikation verbunden ist und die nach<br />

außen öffentlichkeitswirksam kommunizierbar ist<br />

-> Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen, … Kraft durch Vorhabens-Fokussierung mit dem<br />

Ziel: ‚<strong>Korneuburg</strong> – Fit4Competition‘<br />

-> Aktive Gemeinde mit aktiven BürgerInnen, die von der Mobilisierung und vom Austausch zwischen<br />

Politik, Verwaltung, BürgerInnen und weiteren Stakeholdern profitiert<br />

-> Die inhaltliche Beschäftigung mit den Themen der Handlungsfelder trägt Bildung, neues Wissen und<br />

damit Innovationsgrundlagen in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft<br />

-> Eine intelligent gesteuerte Auseinandersetzung mit Visionen, Ideen und Wünschen – wie etwa<br />

strukturierte Entwicklung, moderates Wachstum, Kleinstadt mit dörflichem Charakter, lebendiges<br />

Zentrum, Nutzung der Donau-Nähe und Umgebung, Werft als Identifikationsmerkmal, gelungene<br />

Integration, Energieoptimierung, Kommunikation, Abstimmung mit dem Umfeld, Vorzeigestadt, … –<br />

macht transparent, was ‚die Stadt wirklich denkt und will‘ und liefert der Politik Entscheidungs- und<br />

Handlungsgrundlagen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

-> Vorphase (intern): Rahmenbedingungen setzen, ExpertInnen-Hearings: aktuell–Sept. 2011<br />

-> Startphase (mit Externen): Draft für Vision, Meta-Analyse, Planung partizipativer Gesamtprozess: Okt-<br />

Dez.2011<br />

-> Kernphase (Steuerung durch Externe) Partizipative Erarbeitung des Stadtleitbildes: 2012<br />

-> Strategiephase (mit Externen): Strategische Vorhaben und Umsetzungsplanung ab 2013 mit<br />

Stadtentwicklungs-Rahmenplan bis 2036<br />

-> Umsetzungsphase (mit Externen): Projekte, Controlling ab 2013 bis 2036<br />

Beteiligte:<br />

VertreterInnen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Mitglieder des STERN-AK ‚Stadtbild, Ortskern‘, ZIK,<br />

weitere BürgerInnen, Vereine, Glaubensgemeinschaften, weitere Stakeholder (auch aus dem Umfeld),<br />

Erfahrene aus anderen Gemeinden, externe ExpertInnen, …<br />

Ansprechperson:<br />

ZIK – Zukunftsinitiative <strong>Korneuburg</strong>, R. Gruber<br />

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Kostenkategorie Schätzwert -> Kategorie 4: >100.000€<br />

Kompetenz:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Intern: Fachkompetenzen in den zu bearbeitenden Handlungsfeldern (s.o.) von Verwaltung, Politik &<br />

BürgerInnen; Externe Fachkompetenz A) zur Steuerung des partizipativen Prozesses der<br />

Stadtleitbilderstellung B) für Expertisen, Analysen, Untersuchungen, Konzepte, Planungen<br />

Fristigkeit: -> langfristig (über 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Gestaltung der Ortseinfahrten<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

- Identität der Einfahrten von den Ortstafeln bis zum Hauptplatz (insg. 5 Einfahrten)<br />

- erstes Erscheinungsbild von <strong>Korneuburg</strong>: freundlich u. attraktiv gestalten.<br />

- Ortseinfahrten f. Auto, Rad, Fuß in Gestaltung miteinbeziehen.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Bestandsaufnahme - Iststand<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Attraktive Präsentation + übersichtliches Leitsystem<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Ist-Standerhebung 3 Monate über Ch. Lust, Erarbeitung der Wünsche und Ideen,<br />

Festlegung der Reihenfolge, welche Einfahrten umgestaltet werden sollen.<br />

6 Monate für Projektentwicklung<br />

Beteiligte:<br />

Bauamt, Arbeitskreis Ortskern, Stadtbild / Mob.Verkehr, angrenzende Gemeinden<br />

Ansprechperson:<br />

Maurer, Schenk, Lust<br />

Kostenkategorie Schätzwert über 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Gemeinde<br />

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Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre)<br />

Projektname / -titel:<br />

Nachnutzung Gerichtsgebäude<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

- Lobbying der Stadt <strong>Korneuburg</strong> bzgl. Nachnutzung bei BIG<br />

- Ankauf Gerichtsgebäude / Evaluierung go public<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

- Konzept Nachnutzung, um Zentrum attraktiver zu machen (Geschäfte, Handel, Dienstleister,<br />

Büros, etc. – auch Verwaltungseinrichtungen).<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Eigentümer BIG bisherige undefinierte Nutzung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Gemischte Nutzung – Hotel, Ärzte, Gesundheitszentrum, Seminarräume,<br />

Seminarhotel, Ärztezentrum, Handel, Dienstleister, Verwalter, berufsbildende höhere<br />

Schule,…). Wichtig ist die Erzielung einer Belebung und Frequenzsteigerung im<br />

Zentrum.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse IST-Stand, Fachexperten, Erweiterung und Verbesserung und bestmögliche<br />

Verankerung, Umsetzung durch Stadtverwaltung u. Bürgermeister.<br />

Laufender Abgleich mit Stadtentwicklungskonzept.<br />

Entscheidung der Nachnutzung / Lobbying (z.B Bürgermeister) � sofort!<br />

Baubeginn spätestens 1 Jahr nach Auszug Gericht, Fertigstellung nach insg. 3-4<br />

Jahren<br />

Beteiligte:<br />

BIG, Stadt <strong>Korneuburg</strong>, Land<br />

Ansprechperson: Bgm. Gepp, Mag. Raunig<br />

Kostenkategorie Schätzwert über 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Stadt, KLF<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre),<br />

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Projektname / -titel:<br />

Ensembleschutz Überarbeitung<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

1) Bestmögliche Verankerung des Schutzes<br />

2) Überarbeitung und Erweiterung des bestehenden Schutzes<br />

3) Identität als Kleinstadt mit „Dorf“charakter sichern/schützen<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

4) Örtliche Festlegung der Zonen, welche Bereiche unter Ensembleschutz stehen sollen<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Immer wieder Bausünden, die Ortsbild/Stadtbild zerstören (Bauhöhen passen nicht,<br />

Erker als Stilbruch, usw., Balkone –betrifft in erster Linie den Stadtkern)<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Bauliche und architektonische Identität von <strong>Korneuburg</strong> definieren und sichern<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Analyse IST-Stand, Fachexperten, Erweiterung und Verbesserung und bestmögliche<br />

Verankerung, Umsetzung durch Stadtverwaltung u. Bürgermeister.<br />

Laufender Abgleich mit Stadtentwicklungskonzept.<br />

In den nächsten 12 Monaten!<br />

Beteiligte:<br />

Ansprechperson: Bauamt<br />

Kostenkategorie ?<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Stadt, Bauamt, BürgerInnen, Denkmalamt, Beirat für Architektur und Ortsbild<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre),<br />

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Projektname / -titel:<br />

Grünraumgestaltung + Pflege<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

- Konzept � richtige Pflanzen<br />

- Gestaltung<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

- Einbeziehung der BürgerInnen (gepflegt durch Anrainer, Neugestaltung der Möglichkeiten)<br />

- Hundekotproblemlösung (z.B. Auslaufzone)<br />

- Beteiligung des Landesjugendheimes mittels Projektarbeiten<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Schlecht gestaltete, schlecht gepflegte, teuer zu bewirtschaftende Grünflächen, zu<br />

wenig Personal für Pflege, Unzufriedenheit in der Bevölkerung<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Erhalt von <strong>Korneuburg</strong> als „grüne Stadt“, Grünflächen sollen erlebbar sein und keine<br />

Hundeauslaufzonen<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Stadtservice 1 Jahr<br />

Beteiligte:<br />

Th. Pfaffl<br />

Ansprechperson:<br />

Maurer, ….<br />

Kostenkategorie bis 100.000 €,<br />

Kompetenz:<br />

Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Nutzungskonzept / Masterplan Werft, Donaulände, Au<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Konzertierte Vorgehensweise in Bezug auf Planung und Nutzung des Donauraumes in<br />

„<strong>Korneuburg</strong>/Donau“!<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Multifunktionale Nutzung (Mischnutzung) des Donauraumes. Identitätssteigerung,<br />

Imagesteigerung, Steigerung der Wertschöpfung. Steigerung der Aufenthaltsqualität!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Ev. Zusammenarbeit mit einem Uniinstitut, Abklärung auch mit Leader und<br />

Kleinregion<br />

Beteiligte:<br />

In Kooperation mit AK Freizeit, Tourismus, Wirtschaft / AK Umwelt, Klimaschutz,<br />

Grünraum / AK Mobilität, Verkehr<br />

Ansprechperson:<br />

Kostenkategorie … bis 50.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Leader, Kleinregion<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), mittel (bis 4 Jahre), langfristig (über 4 Jahre)<br />

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7.3.6 Umwelt, Klimaschutz, Grünraum (gereiht)<br />

Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Umweltkataster (inkl. Lärm, Feinstaub, Ozon, Verkehr,..)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Messung der definierten Umwelteinflüsse, Darstellung der Messergebnisse auf der<br />

Gemeindewebsite und öffentlicher Aushang, Ausarbeitung eines Maßnahmenkataloges bei<br />

Überschreitung der Grenzwerte.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Es gibt keine aktuellen Messwerte.<br />

Ziel/Nutzen: Erhöhung der Lebensqualität.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Definition der Messgröße – 3 Monate – Festlegung der Messorte, Beschaffung der<br />

Geräte, Organisation Messwerte extern (3 Monate).<br />

Darstellung und Veröffentlichung (6 Monate).<br />

Insgesamt 1. Jahr!<br />

Beteiligte:<br />

Ansprechperson: Franz Strenn<br />

Kostenkategorie bis 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), Priorität hoch!<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Abenteuerspielplatz / Kletterpark (ev. inkl. Camp)<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Abenteuerspielplatz/Kletterpark in der Au, ev. inkl. Camp.<br />

<strong>Korneuburg</strong> ist kinderreichste Stadt, hat aber z.B. keinen Kletterturm.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Ziel/Nutzen: Sinnvolle Freizeit und Bewegung, Motorik<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Abklärung, wie schaut’s mit der Finanzierung aus?<br />

Mit oder ohne Betreiber möglich?<br />

Zeitrahmen ca. 24 Monate.<br />

Beteiligte:<br />

Gemeinde, Grundeigentümer, BürgerInnen einbinden, ev. Sponsoren und Kooperation<br />

mit Vereinen.<br />

Ansprechperson: Umweltausschuss<br />

Kostenkategorie über 100.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinde<br />

Fristigkeit: mittel (bis 4 Jahre), Priorität hoch!<br />

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Projektname / -titel:<br />

Photovoltaik - Gemeinschaftsprojekt<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Möglichkeiten: GmbH, Verein, BürgerInnen, etc. können Anteilscheine zeichnen, 1x im Jahr<br />

gibt es eine Abrechnung. Gemeinde kann öffentliche Flächen (z.B. Schuldächer)<br />

bereitstellen.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Derzeit nur Private!<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Ein Schritt in Richtung Null-Energiegemeinde!<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Informationsveranstaltung, Zeitrahmen 1,5 bis 2 Jahre<br />

Beteiligte:<br />

Stadtgemeinde, Umweltberatung, ProjektplanerInnen, BürgerInnen<br />

Ansprechperson: Umweltausschuss<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €,<br />

Kompetenz: Stadtgemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Energieeffizienz: Informationen, Bewusstseinsbildung<br />

/Sensibilisierung zum Thema<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

-Energieberatung,<br />

-Verbräuche Haushalte befragen/einstufen/aktiv aufmerksam machen<br />

-Regelmäßige Veranstaltungen zum Thema Effizienz<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Erste Ansprechstelle – „wohin kann ich mich wenden, was kann n ich tun“?<br />

Problembewusstsein noch umfassend vorhanden!<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Energieeinsparmaßnahmen, Schadstoffreduktion<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Befragung erstellen, externes Institut oder Arbeitskreis, Befragung extern (HAK oder<br />

andere Schulen, Institut), Beratung laufend – z.B. Umweltberatung oder Ähnliches,<br />

Veranstaltungen: Arbeitskreis + Umweltausschuss<br />

6 Monate für Befragung, Energieberatung laufend nachhaltig installieren<br />

Beteiligte:<br />

Gemeinde, Haushalte, Institut<br />

Ansprechperson: Franz Strenn<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €, ( ev. laufende Kosten für Beratungen )<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, etc<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Priorität hoch!<br />

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Projektname / -titel:<br />

Biotopkartierung, Tag der Artenvielfalt<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Erfassung der Artenvielfalt in <strong>Korneuburg</strong> (Biotopkartierung) inkl. Veröffentlichung auf<br />

Website und ev. Folder.<br />

Präsentation (jährlich), Vorstellung / Erleben dieser Artenvielfalt, spielerisches Lernen,<br />

Einbindung der Schulen am „Tag der Artenvielfalt“ (11.06), Dauerausstellung.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Biotope (Igl-Park, Au, etc.)<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Neugier an Natur wecken, Verständnis, wer die Natur kennt, wird sie besser schützen.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

1. Biotopkartierung (extern)<br />

2. Darstellung Biotope (extern)<br />

3. Organisation regelm. Veranstaltungen 1x im Jahr<br />

Beteiligte:<br />

Gemeinde, Privatpersonen mit Biotop, wissenschaftliches Institut bzw. Firma zur<br />

Erfassung, ev. Land (Natura 2000); Schule als Projekt!<br />

Ansprechperson: Franz Strenn<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. 10.000 bis 50.000 €, – je nach Anzahl der Biotope!<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinde<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre), kurzfristige Umsetzung der Biotopkartierung, � nachhaltig<br />

und langfristig jährliche Veranstaltung. Priorität mittel!<br />

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Projektname / -titel:<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

Lärmreduktion (Autobahn, Bahn) – Koordination und Abstimmung<br />

mit Nachbargemeinden<br />

Projektbeschreibung: Was soll geschehen?<br />

Kontaktaufnahme mit den befassten Personen in den betroffenen Nachbargemeinden.<br />

Ausgangslage/Bestand:<br />

Hohe Lärmbelastung durch starke Verkehrszunahme und Verbreiterung der Autobahn.<br />

Ziel/Nutzen:<br />

Temporeduktion u. Wiedererlangung eine guten Lebensqualität, sowie Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit.<br />

Arbeitsschritte: – wer? bis wann?<br />

Beteiligte:<br />

Umweltausschuss der betreffenden Gemeinden<br />

Ansprechperson: Franz Strenn<br />

Kostenkategorie Schätzwert 1….. bis 10.000 €<br />

Kompetenz: Land, Bund, Vereine, Organisationen, Gemeinden<br />

Fristigkeit: kurz (bis 2 Jahre)<br />

Priorität hoch!<br />

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8. Anhang<br />

<strong>Stadterneuerungskonzept</strong> <strong>Korneuburg</strong><br />

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