02.01.2013 Aufrufe

Gesellschaft AG - Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH

Gesellschaft AG - Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH

Gesellschaft AG - Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

schnur schnurschdraggs schdraggs<br />

DAS KUNDEN-<br />

M<strong>AG</strong>AZIN<br />

DER KASSELER<br />

Mai – Juli 2007 Heft2<br />

VERKEHRS- UND<br />

VERSORGUNGS-<br />

GMBH<br />

Blick in die Zukunft<br />

So lässt sich<br />

Energie<br />

clever nutzen<br />

Seite 4<br />

Bahnhofsplatz<br />

Barrierefreie<br />

Wege,neue<br />

Haltestelle<br />

Seite 6<br />

20. Juli: Film ab!<br />

Open Air<br />

auf dem<br />

Königsplatz<br />

Seite 8<br />

documenta-Gäste<br />

KVG bietet<br />

besonderen<br />

Service<br />

Seite 8<br />

KVV bildet aus<br />

Technik:Gute<br />

Chancen für<br />

junge Leute<br />

Seite 10<br />

SolarCup 2007<br />

Solarflitzer<br />

messen sich<br />

am 22.Juni<br />

Seite 11<br />

Toller Erfolg: Mehr als 1.000 Interessierte<br />

NordhessenKarte<br />

60 plus ist da!<br />

Seite 2


Fotos: KVV, PZ; Titelffoto: KVV<br />

Editorial<br />

Wir sorgen<br />

für Kassel –<br />

mit viel Freude<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Gäste aus aller Welt werden in Kürze die Stadt bevölkern. Sie sprechen<br />

über Kunst. Neue Kneipen <strong>und</strong> Lokale sind geöffnet, die Cafés<br />

noch voller als gewohnt. Jeder will möglichst schnell von einem<br />

Museum zum anderen Ausstellungsort. Alles muss ein bisschen<br />

schneller gehen als gewohnt. Und die Stimmung in Kassel? Sie ist<br />

entspannt. Die Menschen genießen die documenta, die alle fünf<br />

Jahre die Stadt verzaubert <strong>und</strong> ein Stück weit verwandelt. Diese<br />

Wandlung wäre ohne die KVV übrigens nicht möglich. Warum?<br />

Unter anderem weil die KVG dafür sorgt, dass die Besucher der documenta<br />

<strong>und</strong> der Stadt ihr Auto zu Hause lassen können. Kunstfre<strong>und</strong>e<br />

können ganz entspannt am Bahnhof Wilhelmshöhe aus-<br />

documenta<br />

mit Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn<br />

IMPRESSUM<br />

schnurschdraggs Das Magazin für<br />

K<strong>und</strong>en der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong><br />

Herausgeber:<br />

KVV, Königstor 3 – 13, 34117 Kassel<br />

Michael Oelemann (verantwortlich)<br />

Im Internet unter www.kvvks.de<br />

Telefon: 0561 / 782-0, Fax: 0561 / 782-21 21<br />

Redaktion:<br />

Petra Böhles M. A. (Chefredaktion)<br />

Irene Graefe M. A. (Redaktion)<br />

Telefon: 0561 / 203-17 42<br />

Verlag:<br />

Publikom Z Verlagsgesellschaft mbH,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel<br />

2 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />

steigen, mit der Tram innerhalb weniger Minuten direkt<br />

ins Herz der Stadt fahren <strong>und</strong> das Fridericianum<br />

besuchen oder erst einmal ins Hotel oder auch<br />

zu Fre<strong>und</strong>en fahren, falls man das Glück hat, in<br />

Kassel jemanden zu kennen. Natürlich fahren die<br />

Busse <strong>und</strong> Bahnen der KVG die einzelnen Ausstel-<br />

lungsorte an, zum Beispiel den neuen Pavillon auf der Karlswiese.<br />

Ihn versorgen übrigens die Städtischen Werke mit Strom <strong>und</strong> Wasser.<br />

Ein Pendelbus bringt die Besucher in die Aue <strong>und</strong> wieder<br />

zurück in die Stadt. So muss niemand die vielen Treppenstufen<br />

zum Theater erklimmen.<br />

Apropos Theater: Gemeinsam mit den Städtischen Werken wird<br />

das Orchester des Staatstheaters am 20. Juli den Königsplatz in einen<br />

glitzernden Kino- <strong>und</strong> Konzertsaal verwandeln – bei „Film ab!<br />

Die große Städtische Werke-Nacht der Filmmusik“.<br />

20.Juli:<br />

Filmmusik<br />

Open Air<br />

Und wie es sich für den Konzertklassiker des <strong>Kasseler</strong><br />

Staatsorchesters gehört, gibt es wieder einige<br />

Überraschungen. Eine möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser, schon jetzt verraten: Das Open<br />

Air ist kostenlos. Da der Königsplatz mehr Besucher<br />

verkraftet als das Opernhaus, sollten bei diesem einmaligen Konzert<br />

wirklich alle Fans <strong>und</strong> Neugierige das Konzert genießen können.<br />

Für die Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt sind Busse <strong>und</strong> Bahnen ideal. Und<br />

wer spät nach Hause möchte, kann mit den Nachtschwärmern fahren.<br />

Einen abwechslungreichen, schönen Sommer wünscht Ihnen<br />

Ihr Andreas Helbig<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der KVV<br />

Andreas Helbig<br />

E-Mail: publikom_z@dierichs.de<br />

Die in „schnurschdraggs“ veröffentlichten<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Fotos<br />

übernehmen weder Redaktion noch Verlag die<br />

Verantwortung.<br />

Mit Namen <strong>und</strong> Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung des<br />

Herausgebers dar.<br />

Bei Briefen an die Redaktion wird das Recht zur<br />

– auch auszugsweisen – Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />

„schnurschdraggs“ erscheint vierteljährlich<br />

<strong>und</strong> wird allen K<strong>und</strong>en der KVV kostenlos<br />

zugestellt.<br />

Verbreitete Auflage: 114 700 Exemplare.<br />

„schnurschdraggs“ wird auf chlorfrei gebleichtem<br />

Recyclingpapier gedruckt.<br />

FÜR 398 EURO EIN GANZES JAHR MOBIL<br />

NordhessenKarte<br />

60 plus überzeugt<br />

Sie ist da: Ab dem 1. Juni<br />

gibt es die NordhessenKarte<br />

60 plus. In nur<br />

drei Monaten haben der<br />

Nordhessische <strong>Verkehrs</strong>-<br />

Verb<strong>und</strong> (NVV) <strong>und</strong> die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />

(KVG) 1.000 Menschen<br />

ab 60 Jahre für das<br />

neue Ticket gewinnen<br />

können. Diese Zahl war<br />

nötig, um die Nordhessen-<br />

Karte 60 plus so günstig<br />

anbieten zu können. Mitarbeiter<br />

bei KVG <strong>und</strong> NVV<br />

haben mit spitzem Bleistift<br />

gerechnet <strong>und</strong> ganz<br />

knapp kalkuliert.<br />

Von Bad Karlshafen bis<br />

Schwalmstadt, von Hessisch<br />

Lichtenau bis an<br />

den Edersee sind Unternehmungslustige<br />

jetzt dabei.<br />

Für 398 Euro bietet<br />

die persönliche Jahreskarte<br />

zu jeder Tageszeit uneingeschränkte<br />

Mobilität<br />

im gesamten Verb<strong>und</strong>gebiet<br />

<strong>und</strong> in allen <strong>Verkehrs</strong>mitteln<br />

des NVV.<br />

Für viele Senioren, die ein<br />

anderes Nutzungsverhalten<br />

haben als Berufstätige,<br />

rechnet sich die NordhessenKarte<br />

60 plus. Personen<br />

ab 60 Jahre, die im selben<br />

Haushalt leben, erhalten<br />

für 199 Euro eine Partnerkarte<br />

<strong>und</strong> können dasselbe<br />

Angebot nutzen.<br />

Weitere Vorteile: Die Karte<br />

wird viermal im Jahr, je-<br />

Beate Eder ist eine der ersten<br />

Interessentinnen<br />

weils gültig für drei Monate,<br />

per Post zugeschickt<br />

<strong>und</strong> bietet noch weitere<br />

Vergünstigungen, zum Beispiel<br />

bei Besuchen der Bäder<br />

der Städtischen Werke,<br />

vieler Museen oder<br />

auch des Staatstheaters.<br />

Viele gute Gründe, sich<br />

über die NordhessenKarte<br />

60 plus zu informieren.<br />

Wo? Im NVV-K<strong>und</strong>enzentrum<br />

in der Kurfürsten<br />

Galerie, unter der Service-<br />

Nummer 01 80/2 34-01 80<br />

(6 Cent pro Anruf im Festnetz),<br />

täglich von 5 bis<br />

22 Uhr, an Sonn- <strong>und</strong> Feiertagen<br />

bis 24 Uhr oder im<br />

Internet unter www.kvg.de<br />

<strong>und</strong> www.nvv.de.<br />

HEIMSPIEL FÜR KSV-FANS<br />

Kostenlos zum<br />

Auestadion <strong>und</strong> zurück<br />

Gute Nachrichten für Fans des KSV Hessen: Mit<br />

ihrer Eintrittskarte zu Heimspielen können sie<br />

kostenlos Bus, Bahn <strong>und</strong> Tram im KasselPlus-Gebiet<br />

nutzen – für Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt zum oder vom<br />

Auestadion jeweils zwei St<strong>und</strong>en vor Spielbeginn<br />

<strong>und</strong> zwei St<strong>und</strong>en nach Spielende. Karten gibt es im<br />

NVV-K<strong>und</strong>enzentrum in der Kurfürsten Galerie:<br />

einfachster Steh- <strong>und</strong> Sitzplatz, jeweils normal <strong>und</strong><br />

ermäßigt. Vor Spielbeginn können sie gegen<br />

Zuzahlung an der Stadionkasse in eine höhere<br />

Kategorie getauscht werden. Am 19. Mai spielt der<br />

KSV gegen die Stuttgarter Kickers, am 2. Juni gegen<br />

den TSV München II. Beginn: jeweils 14.30 Uhr. Mehr<br />

Infos im NVV-K<strong>und</strong>enzentrum,<br />

Kurfürsten Galerie, www.kvg.de.


Aktuell<br />

INDUSTRIEPARK WALDAU: BESSERE ANBINDUNGEN, KÜRZERE TAKTUNG<br />

KVG erfüllt K<strong>und</strong>enwünsche<br />

Tag für Tag pendeln H<strong>und</strong>erte<br />

Menschen zu ihren<br />

ber hinaus verstärken<br />

Einsatzwagen einzelne Li-<br />

Arbeitsplätzen im Industrienien zu den Schichtpark<br />

Waldau. Um das ÖPNV- wechselzeiten. Montags<br />

Angebot für sie zu verbes- bis freitags verkehren<br />

sern, hat die <strong>Kasseler</strong> Ver- die Linien 14 <strong>und</strong> 15<br />

kehrs-<strong>Gesellschaft</strong> (KVG) ihre während der Spitzenzei-<br />

Bei Anruf Licht: defekte Straßen- K<strong>und</strong>en dort direkt befragt ten von 6 bis 8 Uhr <strong>und</strong><br />

leuchten einfach melden<br />

<strong>und</strong> die Fahrpläne <strong>und</strong> Linien von 13 bis 18:30 Uhr im<br />

den Wünschen entsprechend Halbst<strong>und</strong>entakt. Die Li-<br />

STRASSENLEUCHTEN-<br />

DETEKTIVE<br />

Augen auf<br />

<strong>und</strong><br />

gewinnen<br />

Niemand soll im Dunkeln<br />

tappen: Die Städtischen<br />

angepasst.<br />

Die Ankunfts- <strong>und</strong> Abfahrtszeiten<br />

der Busse sind nun auf<br />

die Arbeitszeiten <strong>und</strong><br />

Schichtwechsel im Industriepark<br />

Waldau abgestimmt.<br />

Außerdem wurde die Anbindung<br />

des Industrieparks an<br />

die <strong>Kasseler</strong> Innenstadt, nach<br />

Bergshausen, an die Wohnstadt<br />

Waldau <strong>und</strong> Lohfelden<br />

deutlich verbessert.<br />

nien 18 <strong>und</strong> 19 sind sogar<br />

schon ab 5:30 Uhr<br />

alle 30 Minuten <strong>und</strong> an<br />

Samstagen bis nach<br />

20 Uhr unterwegs.<br />

Damit werden natürlich<br />

auch Jobtickets für Arbeitnehmer<br />

im Industriepark<br />

Waldau noch interessanter<br />

als bisher. Die Abonnements<br />

bestellt der Arbeitgeber ganz<br />

einfach zentral für seine Mit-<br />

KVG ist flexibel: Jetzt kommen<br />

Pendler noch besser nach Waldau<br />

nen r<strong>und</strong> ums Jobticket fin-<br />

Werke ermuntern alle Bürge- Die Taktzeiten, in denen die arbeiter. Bereits ab fünf Jobden Interessierte im Internet<br />

rinnen <strong>und</strong> Bürger, sich als Busse fahren, haben die Vertickets gibt es einen Rabatt unter www.kvg.de ><br />

Straßenlampen-Detektive zu<br />

betätigen. „Jeder, der eine dekehrsplaner<br />

verkürzt. Darü- von zehn Prozent. Informatio- Tickets > Jobticket.<br />

fekte Straßenleuchte entdeckt,<br />

sollte bei unserer Hotline<br />

anrufen <strong>und</strong> melden, wo<br />

das Licht ausgegangen ist“,<br />

rät Technik-Vorstand Martin<br />

Kiok. Einfach die Lampennummer<br />

auf der weißen Plakette<br />

am Mast ablesen <strong>und</strong><br />

durchgeben, schon bringen<br />

Mitarbeiter der Werke die<br />

Lampe wieder in Gang. Unter<br />

ehe,<br />

früher<br />

als<br />

eine der<br />

Gezeiten<br />

Berliner<br />

Autobahn<br />

2<br />

B<strong>und</strong>esgartenschau<br />

(Abk.)<br />

6 4<br />

7<br />

Autor von<br />

„Peer<br />

Gynt“<br />

Rotes<br />

Kreuz<br />

(Abk.)<br />

10 JAHRE ASKINA: EINTRITTSKARTEN GEWINNEN<br />

Spitzenleistungen im<br />

Auestadion<br />

Am 6. Juni trifft sich die internationale<br />

Leichtathletik-Elite zum zehnten Mal im<br />

<strong>Kasseler</strong> Auestation. Als Sponsor tragen<br />

allen Straßenlampen-Detektiven<br />

verlosen die Städtischen<br />

Werke regelmäßig attraktive<br />

Ungeheuer<br />

im Märchen<br />

Labung 5 3<br />

die Städtischen Werke dazu bei, dass dieses<br />

hochkarätige Sportereignis in Kassel zu<br />

erleben ist. schnurschdraggs verlost 25<br />

Sachpreise. Defekte Leuchten<br />

mal 2 Eintrittskarten. Das Lösungswort per<br />

können unter der Hotline<br />

05 61/7 82-22 50 oder im<br />

1 E-Mail an: gewinnspiel@kvvks.de oder per<br />

Postkarte an: Publikom Z Verlagsgesell-<br />

Internet unter www.stwks.de,<br />

Menüpunkt „defekte<br />

Straßenleuchten?“<br />

gemeldet werden.<br />

1 2 3<br />

-<br />

4 5 6 7 schaft, Redaktion schnurschdraggs, Postfach<br />

10 28 07, 34028 Kassel. Mitarbeiter der KVV sind von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss: 25. Mai 2007.<br />

2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 3


Fotos. Xxxxx xxxxx xxxxx xxxxx<br />

4 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />

Die Waschmaschine<br />

startet erst dann,<br />

wenn der Strompreis<br />

an der Leipziger Börse den<br />

Tiefstand des Tages erreicht<br />

hat. Dafür speist die hauseigene<br />

Photovoltaik-Anlage den<br />

von ihr erzeugten überschüssigen<br />

Strom genau dann ins<br />

Netz ein, wenn an der Börse<br />

Höchstpreise locken. Solch<br />

gute Geschäfte ermöglicht intelligentesEnergiemanage-<br />

Energie<br />

NEUE TECHNIK SPART ENERGIE UND KOSTEN<br />

Intelligentes Energiemanagement<br />

bald für jeden Haushalt? Das<br />

BEMI (oben) findet Platz im<br />

normalen Zählerschrank. Rechnerkern,<br />

Zähler, Netzüberwachung<br />

<strong>und</strong> Schnittstellen für die Kommunikation<br />

werden so direkt am<br />

Netzanschlusspunkt integriert.<br />

Unten: Mit einem handelsüblichen<br />

Personal Digital Assistant (PDA)<br />

lassen sich ganz einfach Informationen<br />

abfragen oder Modifikationen<br />

an den Einsatzplänen <strong>und</strong><br />

Parametern vornehmen. Natürlich<br />

auch aus der Ferne – außer Haus<br />

2010 auf dem Markt?<br />

Mit Schwarmintelligenz<br />

in die Zukunft<br />

ment mit einer Zukunftstechnologie,<br />

die in r<strong>und</strong> drei Jahren<br />

auf dem Markt sein dürfte.<br />

Kernstück dieser Technik ist<br />

das „Bidirektionale Energiemanagement<br />

Interface“, kurz<br />

BEMI genannt. Vier Buchstaben,<br />

die für das dezentrale<br />

Management eines ganzen<br />

Energie-Universums stehen.<br />

Aktuell ist BEMI in der heißen<br />

Erprobungsphase. Im DeMo-<br />

Tec des Instituts für Solare<br />

Energieversorgungstechnik<br />

(ISET) der Universität Kassel<br />

sind die Geräte aufgebaut:<br />

Zwei kleine Blockheizkraftwerke,<br />

dazu ein simulierter<br />

Haushalt mit Gefriertruhe,<br />

Kühlschrank, Hausbeleuchtung,<br />

Computer <strong>und</strong> anderem<br />

mehr. Sie alle stehen mit dem<br />

BEMI in Verbindung, das ganz<br />

bescheiden in einem klassischen<br />

Zählerschrank Platz findet.<br />

Der Rechnerkern des<br />

Praxistest im DeMoTec: Projektleiter Dr. Christian Bendel, Eugen Rittmeyer von den Städtischen Werken<br />

<strong>und</strong> Doktorant David Nestle (v. r.) simulieren typische Energiesituationen in einem Haushalt


Fotos: ISET, Lantelmé<br />

BEMI bildet die dezentrale Intelligenz.<br />

Sie empfängt vom<br />

Leitrechner, der bei den Städtischen<br />

Werken steht, seine<br />

Informationen – beispielsweise<br />

das Preisprofil für den Folgetag.<br />

BEMI berechnet daraufhin<br />

den optimalen Einsatzplan<br />

für alle angeschlossenen<br />

Geräte. „Ein Tiefkühler kann<br />

ungeöffnet bis zu acht St<strong>und</strong>en<br />

ohne Strom stehen“, gibt<br />

Eugen Rittmeyer, Bereichsleiter<br />

Technik Netze bei den<br />

Städtischen Werken, zu bedenken,<br />

„viel Spielraum, um<br />

gefahrlos preisgünstige Phasen<br />

abzupassen“.<br />

Intelligente Technik<br />

ist leistungsstark<br />

Neben dem Rechnerkern finden<br />

die Zähler für die Erzeugung<br />

<strong>und</strong> den Verbrauch von<br />

Strom, die Netzüberwachung<br />

sowie Schnittstellen für die<br />

Kommunikation im Zählerkasten<br />

ihren Platz. Daten zu<br />

Stromverbrauch <strong>und</strong> -erzeugung<br />

werden erfasst, archiviert<br />

<strong>und</strong> an die Leitstelle<br />

übermittelt.<br />

Über einen kleinen tragbaren<br />

Computer, einen handelsüblichen<br />

Personal Digital Assistant<br />

(PDA), kann jeder BEMI-<br />

Besitzer diese <strong>und</strong> andere Informationen<br />

abfragen, Einsatzpläne<br />

oder Vorgaben für<br />

Ausblick<br />

Neben Kühlgeräten, Elektroheizungen,<br />

Warmwasserboilern, Klimaanlagen,<br />

Waschmaschinen,<br />

Trocknern, Spülmaschinen sowie<br />

Photovoltaik- (PV) <strong>und</strong> Kraft-<br />

Wärme-Kopplungsanlagen<br />

(KWK) kann BEMI künftig auch<br />

Systeme mit Batteriespeicher,<br />

Ladeeinrichtungen von Elektrofahrzeugen<br />

<strong>und</strong> PV-Wechselrichter<br />

mit Batteriespeichern steuern.<br />

einzelne Geräte<br />

verändern; per<br />

Internet auch<br />

aus der Ferne.<br />

„Einerseits müssen<br />

die Vorgaben<br />

der K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> die Zählerdaten<br />

zwischen<br />

dem Netz <strong>und</strong><br />

den in den<br />

Haushalten installierten<br />

BEMIs<br />

übermittelt werden,andererseits<br />

müssen<br />

die Geräte angeb<strong>und</strong>en<br />

sein,<br />

die durch ein<br />

BEMI gesteuert werden“, skizziert<br />

Projektleiter Dr. Christian<br />

Bendel vom ISET die Herausforderung.<br />

Doch damit nicht genug:<br />

„Mehrere BEMIs gemeinsam<br />

können lokale Inselnetze bilden.<br />

Wenn sich Haushalte mit<br />

einem gemeinsamen Pool-<br />

BEMI organisieren <strong>und</strong> ausreichend<br />

Energie erzeugen, sind<br />

sie in punkto Strom <strong>und</strong> Wärme<br />

quasi autonome Selbstversorger“,<br />

erkärt Projektleiter<br />

Energieerzeugung<br />

<strong>und</strong> -verbrauch<br />

optimal aufeinander<br />

abgestimmt:<br />

Projektleiter<br />

Bendel (r.) erkärt<br />

den Testaufbau.<br />

Unten: Zum<br />

simulierten<br />

Privathaushalt<br />

gehören auch<br />

Blockheizkraftwerk<br />

<strong>und</strong> Photovoltaikanlage<br />

Bendel. Mit seiner dezentralen<br />

Organisation nutzt BEMI<br />

das Prinzip der Schwarmintelligenz.<br />

Es erzeugt intelligente<br />

Verhaltensweisen über eine<br />

gemeinsame, konsensbasierte<br />

Entscheidungsfindung aller<br />

„Schwarm-Mitglieder“. Das<br />

Zusammenspiel organisiert<br />

sich selbst. Solch ein „Energie-<br />

Schwarm“ erfüllt seine Aufgaben<br />

zielgerichtet, ist überaus<br />

leistungsfähig <strong>und</strong> kaum<br />

störungsanfällig.<br />

Viele Informationen muss das BEMI verarbeiten. Es hält Verbindung zur<br />

Leitstelle, zum Nutzer, zu den Geräten im Haushalt <strong>und</strong> den dezentralen<br />

Energieerzeugungsanlagen (DEA), wie Photovoltaikanlagen<br />

Serie<br />

ENERGIE-TIPP<br />

Kaffeewasser<br />

–<br />

heiß <strong>und</strong><br />

günstig<br />

Die kleine Tasse<br />

Kaffee oder Tee zwischendurch<br />

macht<br />

wieder munter. Natürlich hat sie<br />

auch ihren Preis – <strong>und</strong> der kann<br />

sehr unterschiedlich ausfallen.<br />

Die Stiftung Warentest hat nachgerechnet:<br />

Am günstigsten ist<br />

es, das benötigte Wasser mit<br />

Gas zu erhitzen, am teuersten<br />

ist die Mikrowelle.<br />

Einen Liter Wasser auf 95 Grad<br />

zu erwärmen kostet mit Erdgas<br />

1,48 Cent. Der Wasserkocher<br />

ist auch genügsam. Er schlägt<br />

mit 1,89 Cent zu Buche.<br />

Selbst die Kaffeemaschine ist<br />

mit 1,82 Cent nicht teuer – doch<br />

dann ist das Kaffeewasser auch<br />

nur 87 Grad heiß. Richtig teuer<br />

wird es mit dem Elektroherd. Die<br />

gusseiserne Herdplatte „verheizt“<br />

für einen Liter 3,06 Cent,<br />

das Ceran-Kochfeld 3,19 Cent<br />

<strong>und</strong> die Mikrowelle 4,59 Cent.<br />

Das ist mehr als das Dreifache<br />

im Vergleich zu Erdgas. Da die<br />

meisten Haushalte keinen Gasherd<br />

haben, ist für sie der Blitzkocher<br />

die günstigste Möglichkeit,<br />

zu einer heißen Tasse zu<br />

kommen.<br />

Dass Gas billiger ist als Strom,<br />

gilt auch für das Dusch-, Badeoder<br />

Abwaschwasser. Eine<br />

Erdgastherme ist deutlich günstiger<br />

als Durchlauferhitzer oder<br />

Boiler, die mit Strom arbeiten.<br />

Und umweltfre<strong>und</strong>licher ist die<br />

Nutzung von Erdgas obendrein,<br />

denn die Wärme entsteht dort,<br />

wo sie gebraucht wird. Sie muss<br />

nicht wie Strom über weite<br />

Strecken <strong>und</strong> mit Verlusten<br />

transportiert werden.<br />

Thorsten<br />

Weber,<br />

Energieberater<br />

der<br />

Städtische<br />

Werke <strong>AG</strong><br />

2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 5


steige, Radwege <strong>und</strong><br />

Haltestellen am Bahnhofsplatz<br />

werden sich schon<br />

vor documenta-Beginn in renoviertem<br />

Zustand präsentieren.<br />

Von der Baustelle mit<br />

dem großen Loch für den neuen<br />

RegioTram-Tunnel ist dann<br />

nichts mehr zu sehen. Für<br />

Fußgänger <strong>und</strong> Busfahrgäste<br />

werden die Wege kürzer. Und:<br />

„Oberirdisch“ heißt die Devise.<br />

Fußgänger müssen nicht<br />

mehr hinab in den Untergr<strong>und</strong>.<br />

Radfahrer erhalten<br />

erstmals eigene Fahrstrecken.<br />

Für die Autofahrer wird die gewohnte<br />

<strong>Verkehrs</strong>führung wiederhergestellt.<br />

Fußgänger können die Fahrbahnen<br />

auf dem Bahnhofsplatz<br />

in alle Richtungen gesichert<br />

durch Ampeln überqueren.<br />

Absenkungen für Rollstuhlfahrer,<br />

erhöhte Bushaltestellen<br />

für leichteren Ein- <strong>und</strong><br />

Ausstieg sowie Markierungen<br />

für Blinde <strong>und</strong> Sehbehinderte<br />

sorgen für Barrierefreiheit. Alle<br />

Ampeln sind mit akustischen<br />

Signalen ausgestattet<br />

<strong>und</strong> haben Taster, an denen<br />

die Richtung der Farbahnüberquerung<br />

zu erfühlen ist.<br />

Völlig neu wird der Busverkehr<br />

direkt vor dem Hauptbahnhof<br />

geregelt. In beiden<br />

Fahrtrichtungen wird es Umsteigestellen<br />

mit Unterstand<br />

geben – auf der Bahnhofsseite<br />

stadtauswärts mit einer eige-<br />

Fotos: Graefe, Koch, KVV Die Fahrbahnen, Bürger-<br />

6 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />

nen Busspur. In beiden Richtungen<br />

können zwei Gelenkbusse<br />

hintereinander anhalten.<br />

Das macht den Wechsel<br />

von einer Buslinie in die andere<br />

sehr bequem.<br />

Die Haltestelle „Hauptbahnhof“<br />

besteht aus vier Haltepunkten.<br />

Die ehemals in der<br />

Kurfürstenstraße gelegenen<br />

werden in der Bürgermeister-<br />

Verkehr<br />

KURZE, SICHERE WEGE, BARRIEREFREI UND BEQUEM<br />

Gut durchdacht:<br />

der „neue“ Bahnhofsplatz<br />

Ein echter Hingucker ist der Eingang<br />

zur unterirdischen<br />

Straßenbahn-Stromversorgung am<br />

Scheidemannplatz. Ursprünglich als<br />

Litfaßsäule gedacht, entwickelte<br />

Freiraumplaner Tobias Mann die<br />

Idee von einer Rot<strong>und</strong>e mit Glas-<br />

Brunner-Straße neu aufgebaut:<br />

stadteinwärts direkt neben<br />

der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer,<br />

stadtauswärts<br />

genau gegenüber. So gelangen<br />

Fußgänger auf kurzem Weg<br />

<strong>und</strong> ohne Treppenstufen von<br />

der Kölnischen Straße zum<br />

Bahnhof. Die Wiederherstellung<br />

der <strong>Verkehrs</strong>flächen hat<br />

die KVV Bau- <strong>und</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

ZUGANG ZU KVG-UNTERWERKEN<br />

bausteinen – passend zur Wiederherstellung<br />

des Platzes im Stil der<br />

50er Jahre. Von den r<strong>und</strong> 30 sonst<br />

eher unscheinbaren Zugängen zu<br />

den KVG-Unterwerken in Kassel ist<br />

der gläserne Turm wohl der schönste.<br />

„Er sollte sich in die Umgebung<br />

einfügen, ist aber gleichzeitig ein<br />

Zweckbau“, erläutert Michael Wiesenhütter<br />

von der Bau- <strong>und</strong> Ver-<br />

Alle Wege oberirdisch,ampelgesichert<br />

<strong>und</strong><br />

barrierefrei, dazu<br />

eigene Fahrstrecken<br />

für<br />

Radfahrer: Die<br />

neue Gestaltung<br />

berücksichtigt<br />

viele Bedüfnisse<br />

Consulting Kassel geplant. Sie<br />

berücksichtigt die Neugestaltung<br />

des Bahnhofsplatzes (die<br />

Umsetzung des Wettbewerbsergebnisses<br />

erfolgt nach der<br />

documenta) sowie die noch<br />

nicht fertiggestellte Kurfürstenstraße<br />

zwischen Scheidemannplatz<br />

<strong>und</strong> Bahnhofskreuzung,<br />

für die die Stadt Kassel<br />

verantwortlich zeichnet.<br />

Glasrot<strong>und</strong>e – Zweckbau mit Stil<br />

Was beherbergt die Glasrot<strong>und</strong>e<br />

am Scheidemannplatz?<br />

kehrs-Consulting der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong>, die<br />

mit der Planung beauftragt war.<br />

Unterwerke transformieren Wechselstrom<br />

in Gleichstrom <strong>und</strong> sorgen<br />

für eine stabile <strong>und</strong> gleichmäßige<br />

Bahnstromversorgung. Im Dach der<br />

grün schimmernden Rot<strong>und</strong>e ist eine<br />

Klimaanlage für die Installationen<br />

eingebaut.


NEUE CHANCE, NEUE ARBEIT: HIER GEWINNEN ALLE<br />

„Wir brauchen Busfahrer“<br />

Spaß am Fahren: Stefan Jasch nach seiner Umschulung zum Busfahrer<br />

Letztes Jahr hätte ich<br />

nicht gedacht, dass ich<br />

heute wieder eine Arbeit<br />

habe“, sagt Stefan Jasch froh.<br />

Er ist einer von sieben ehemals<br />

Arbeitslosen, die in einem<br />

Pilotprojekt des Arbeitgeberservice<br />

der Arbeitsförderung<br />

Kassel-Stadt (AFK)<br />

<strong>und</strong> der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />

(KVG) zu Busfahrern<br />

umgeschult wurden. Nun<br />

sitzen sie seit Anfang 2007 an<br />

den Lenkrädern der blauen<br />

KVG-Busflotte – mit einem Arbeitsvertrag.<br />

Nach diesem Erfolg<br />

startete vor einigen Wochen<br />

die zweite Staffel mit der<br />

Busfahrerausbildung. Stefan<br />

Unsere Bus- <strong>und</strong> Bahnfahrer<br />

sind BOBs für<br />

ganz Kassel. Wir sorgen<br />

mit mehr als 350 BOBs dafür,<br />

dass die Menschen mit dem<br />

ÖPNV sicher nach Hause kommen.“<br />

Für Christa Ambrosius,<br />

Marketingleiterin der KVG, ist<br />

der Fall klar: Die KVG unterstützt<br />

die Aktion, die Polizei,<br />

<strong>Verkehrs</strong>wacht <strong>und</strong> HNA ins<br />

Leben gerufen haben. Nach<br />

belgischem Vorbild wird derjenige<br />

zum Helden, der nüchtern<br />

bleibt <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>e<br />

sicher chauffiert. „Bahn oder<br />

Bus – das könnte die Erklärung<br />

für BOB sein“, witzelte<br />

Jasch, gelernter Zimmerer<br />

<strong>und</strong> in ganz unterschiedlichen<br />

Jobs tätig, hatte schon lange<br />

ein Auge auf den Beruf des<br />

Busfahrers geworfen. Das Angebot<br />

der AFK passte da ganz<br />

genau. Als er im Juli 2006 loslegte,<br />

dachte er erst einmal<br />

„uff, das ist wirklich<br />

viel“. 105<br />

Ausbildungsst<strong>und</strong>en,<br />

davon<br />

58 in der Praxis,<br />

waren bis Dezember zu bewältigen:<br />

Fahren, Tarifschulung,<br />

Nahverkehr. „Alle waren<br />

mit sehr großem Engagement<br />

dabei“, lobt Horst Röhling,<br />

Fahrschulleiter Omnibus der<br />

ein KVG-Mitarbeiter. Er <strong>und</strong><br />

seine Kollegen fahren selbstverständlich<br />

ohne Alkohol. Als<br />

Dankeschön dafür, dass die<br />

KVG-BOBs 365 Tage im Jahr<br />

Projekt erfolgreich:<br />

Zweite Staffel<br />

gestartet<br />

KVG, die Männer im Alter zwischen<br />

30 <strong>und</strong> 40 Jahren. Deutsche,<br />

Türken, ein Albaner <strong>und</strong><br />

ein Bosnier stellten sich der<br />

Herausforderung. Nach bestandener<br />

Prüfung besitzen<br />

sie nun die Fahrerlaubnis<br />

Klasse D <strong>und</strong> einen festen Job.<br />

„Wir brauchen Busfahrer“, berichtet<br />

Fahrlehrer Röhling.<br />

Viele der Kollegen gehen in<br />

nächster Zeit in Ruhe- oder<br />

Teilruhestand. „Für uns ist es<br />

gut, wenn wir selber ausbilden.<br />

Wir können die Anwärter<br />

auf unsere Belange schulen<br />

<strong>und</strong> lernen uns persönlich<br />

kennen“, sieht er die Vorteile<br />

für die KVG. Der AFK bescheinigt<br />

er, eine gute Vorauswahl<br />

an Bewerbern getroffen zu haben.<br />

AFK-Chef Walter Burkhard<br />

verrät sein Rezept: „Wir<br />

haben, was die Arbeitgeber<br />

möchten, <strong>und</strong> entwickeln<br />

Ideen, wie wir Menschen im<br />

ersten Arbeitsmarkt unter-<br />

bringenkönnen.“ Stefan Jasch<br />

kann sich vormittags<br />

meist<br />

um die kleine Tochter <strong>und</strong><br />

den H<strong>und</strong> kümmern. Mittags<br />

übernimmt seine Frau <strong>und</strong> er<br />

macht sich auf den Weg zum<br />

Dienst bis gegen 21 Uhr. Seinen<br />

ersten Einsatz im Linien-<br />

KVG-FAHRERINNEN UND -FAHRER MACHEN MIT<br />

Sind wir nicht alle BOB?<br />

unterwegs sind, spendierte<br />

Kurhessentherme-Chef Hendrik<br />

Schellinger Therme-Gutscheine.<br />

Die KVG ist von der<br />

Idee, die in den Niederlanden,<br />

verkehr hat der 35-Jährige<br />

noch gut in Erinnerung. Es<br />

gab ihm Halt, zunächst noch<br />

einen routinierten Fahrer zur<br />

Seite zu haben. „Man muss<br />

sich sehr konzentrieren – auf<br />

den Verkehr, den Fahrplan,<br />

die Fahrgäste.“ Inzwischen<br />

kann er damit gut umgehen:<br />

„Ich mache die Fahrerei gern.<br />

Spaß an dieser Arbeit <strong>und</strong> ein<br />

Interesse für Fahrzeuge sollte<br />

man schon mitbringen.“<br />

Vier von insgesamt sieben<br />

erfolgreichen neuen Omnibusfahrern<br />

– seit Januar am Lenkrad<br />

für die KVG. V.l.n.r.: Sadik Polat,<br />

Ahmet Sarioglu <strong>und</strong> Erol Gül mit<br />

AFK-Betreuerin Sophia Lasslop,<br />

dahinter: Fahrausbilder Joachim<br />

Eickel (l.) <strong>und</strong> Ayetin Gür<br />

in Großbritannien <strong>und</strong> Dänemark<br />

Fuß gefasst hat, so angetan,<br />

dass sie eine Straßenbahn<br />

per Beschriftung zu einer<br />

BOB-Bahn gemacht hat. „Kassel<br />

ist die erste Region in<br />

Deutschland, die das Projekt<br />

umsetzt. Wir wollen dazu beitragen,<br />

es sichtbar am Laufen<br />

zu halten“, so Ambrosius.<br />

Mit BOB-Schlüsselband <strong>und</strong><br />

-anhänger zeigen die Fahrerinnen<br />

<strong>und</strong> Fahrer, dass sie die<br />

Aktion unterstützen. Ob bei<br />

Tag oder in den Nachtschwärmer-Linien:<br />

KGV-BOBs bringen<br />

ihre Fahrgäste sicher <strong>und</strong><br />

pünktlich ans Ziel.<br />

2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 7


Fotos: Graefe, Ketz, KVV, Tim Hupe Architekten © documenta <strong>GmbH</strong><br />

Mit Paulchen Panther<br />

swingen, mit Jack<br />

Sparrow durch die<br />

Südsee vagab<strong>und</strong>ieren oder<br />

mit Star Wars das Böse<br />

bekämpfen. Auf dem Königsplatz<br />

sind am Freitag, 20. Juli,<br />

ab 20.30 Uhr bekannte Melodien<br />

bei „Film ab! – Große<br />

Städtische Werke-Nacht der<br />

Filmmusik“ zu hören. Die Musiker<br />

des Staatstheaters unter<br />

dem Ersten Kapellmeister<br />

<strong>und</strong> stellvertretenden Generalmusikdirektor<br />

Rasmus Bau-<br />

8 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />

Freizeit<br />

20. JULI – VORMERKEN: OPEN AIR,<br />

EINTRITT FREI<br />

Große Städtische<br />

Werke-Nacht der<br />

Filmmusik<br />

Raus aus dem Theater: „Film ab!“<br />

läuft unter freiem Himmel<br />

mann zieht es raus unter die<br />

Sterne. „Eintritt frei <strong>und</strong><br />

draußen“ lautet die Devise<br />

des Mitveranstalters Städtische<br />

Werke <strong>AG</strong>.<br />

Das Staatsorchester Kassel<br />

spielt auf einer speziell für<br />

dieses Konzert gebauten Bühne.<br />

Das Programm verraten<br />

die Macher noch nicht, denn<br />

sie wollen die Zuschauer<br />

überraschen. So viel sei verraten:<br />

Eine Ray Ban Sonnenbrille<br />

<strong>und</strong> ein paar Pralinen<br />

können nicht schaden.<br />

Hinter dem Konzept der<br />

Filmmusikreihe stehen Dramaturgin<br />

Elke Maul, Orchestermanagerin<br />

Insa Pijanka<br />

<strong>und</strong> Dirigent Rasmus Baumann.<br />

Sie suchen Stücke aus,<br />

schreiben Moderationen,<br />

<strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Damit der Königsplatz zur<br />

Konzertarena wird, leitet die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />

(KVG) die Straßenbahnen<br />

an diesem Abend um.<br />

Wer „Film ab! Große Städtische<br />

Werke-Nacht der Filmmusik“<br />

besuchen möchte,<br />

kommt am besten mit Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn. Für die späte<br />

Heimfahrt sorgt natürlich<br />

auch die KVG – mit den<br />

Nachtschwärmern.<br />

GEWINNSPIEL RUND UM BUS UND BAHN<br />

Bergparklinie in<br />

Merian live!<br />

Die KVG-Buslinie 23 vom Schloss, Haltestelle „Wilhelmshöhe (Park)“,<br />

über die Löwenburg bis Haltestelle „Brabanter Straße“ ist eine der 33<br />

ausgewählten Routen im neuen Reiseführer MERIAN live! Deutschland<br />

entdecken mit Bus <strong>und</strong> Bahn, 160 Seiten inkl. 5 Stadtpläne <strong>und</strong> ÖPNV-<br />

Adressen, ISBN 978-3-8342-9537-8, 8,95 Euro.<br />

Gewinnspiel: 10 Exemplare des neuen Reiseführers verlost die<br />

schnurschdraggs. Die Preisfrage lautet: Welche Buslinie bringt Besucher<br />

in den Bergpark? Einfach eine Postkarte mit der richtigen Antwort an:<br />

Publikom Z Verlagsgesellschaft, Redaktion schnurschdraggs, Postfach<br />

10 28 07, 34028 Kassel oder eine E-Mail mit der Antwort an: gewinnspiel@kvvks.de.<br />

Einsendeschluss ist der 19. Juni 2007. Mitarbeiter der<br />

KVV sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Mit Spannung erwartet: Der Auepavillon vor der Orangerie. Die KVG<br />

bringt documenta-Besucher schnell <strong>und</strong> sicher zu den unterschiedlichen<br />

Ausstellungsorten in Kassel<br />

SERVICE ZUR<br />

WELTKUNSTAUSSTELLUNG<br />

KVG macht<br />

documenta-Gäste<br />

mobil<br />

Die Welt zu Gast in Kassel<br />

– in diesem Jahr bereits<br />

zum 12. Mal: Vom<br />

16. Juni bis 23. September bietet<br />

das „Museum der 100 Tage“<br />

wieder seinen sehr speziellen<br />

Einblick in die aktuelle<br />

bildende Kunst. Mehr als<br />

650.000 Besucher aus allen<br />

fünf Kontinenten werden in<br />

Nordhessens Metropole erwartet.<br />

Damit die<br />

Gäste schnell<br />

<strong>und</strong> bequem zu<br />

den einzelnen<br />

Ausstellungsorten<br />

kommen, gelten<br />

die documenta-Eintrittskarten(Tages<strong>und</strong>Zwei-Tageskarten)<br />

gleichzeitig als Fahrschein<br />

zwischen Schloss Wilhelmshöhe<br />

<strong>und</strong> Orangerie.<br />

Vom eigens für die documenta<br />

erbauten Auepavillion geht<br />

es ab Haltestelle „Orangerie“<br />

mit dem Pendelbus 16 alle<br />

15 Minuten direkt zur documenta-Halle,<br />

Haltestelle<br />

„Steinweg“. Auf einem kurzen<br />

Fußweg vorbei am Fridericianum<br />

erreicht der Gast die<br />

Tram-Haltestelle „Friedrichs-<br />

platz“. Von hier fährt er mit<br />

seinem documenta-Ticket mit<br />

Linie 1, Richtung Wilhelmshöhe,<br />

oder mit Linie 3, Richtung<br />

Druseltal, bis „Bahnhof<br />

Wilhelmshöhe“. Dort wartet<br />

der Pendelbus 23, der die<br />

Fahrgäste ebenfalls im 15-Minuten-Takt<br />

zur Haltestelle<br />

„Schloss“ bringt. So sind die<br />

Ausstellungsorte im Schloss<br />

Wilhelmshöhe<br />

<strong>und</strong> im Bergpark<br />

gut erreichbar.<br />

Wer ein Stück<br />

durch den unteren<br />

Teil des Bergparks<br />

laufen<br />

möchte, steigt an<br />

der Endhaltestelle„Wilhelmshöhe“<br />

aus der Linie 1 aus <strong>und</strong><br />

spaziert zum Schloss.<br />

An den documenta-Wochenenden<br />

sind speziell geschulte<br />

KVG-Servicekräfte im Einsatz.<br />

An den Haltestellen „Orangerie“,<br />

„Steinweg“, „Friedrichsplatz“<br />

<strong>und</strong> „Bahnhof Wilhelmshöhe“<br />

geben sie Auskünfte<br />

r<strong>und</strong> um Busse, Bahnen<br />

<strong>und</strong> Fahrpläne, damit<br />

sich die Gäste in Kassel gut<br />

orientieren können.


Natürlich stellen wir<br />

auch die Rechnung für<br />

Strom, Wasser <strong>und</strong><br />

Gas – aber wir sind noch viel<br />

mehr“, sagt Stefan Welsch,<br />

Prokurist der Städtische Werke<br />

<strong>AG</strong>. „Ganz bewusst fördern<br />

wir Bildung <strong>und</strong> Berufsstart,<br />

sponsern ausgewählte Kulturveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> kleine<br />

Vereine vor allem im Bereich<br />

Kinder- <strong>und</strong> Jugendsport. Unser<br />

Herz schlägt in Kassel.<br />

Hier übernehmen wir Verantwortung.“<br />

Das Spektrum ist groß: Etwa<br />

die Bildungsinitiative zur Förderung<br />

kreativer Schulprojekte<br />

mit Infoangeboten für Kitas,<br />

Gr<strong>und</strong>schulen, die Sek<strong>und</strong>arstufen<br />

I <strong>und</strong> II sowie Berufsschulen<br />

oder die Unterstützung<br />

der Aktion „Existenzgründer<br />

des Jahres“. Die Förderung<br />

des SolarCups mit der<br />

Teilnahme eigener Azubis betont<br />

darüber hinaus das ökologische<br />

Engagement des Unternehmens.Umweltbewusstes<br />

Handeln ist wiederum die<br />

inhaltliche Klammer zu den<br />

Sascha Jung braucht Menschen<br />

um sich herum,<br />

denn „ohne geht’s gar<br />

nicht“, wie er lachend gesteht.<br />

Ganz offensichtlich hat er für<br />

sich die richtige Aufgabe gef<strong>und</strong>en:<br />

als Vertriebsmitarbeiter<br />

bei der Netcom Kassel. Immer<br />

aufmerksam, immer<br />

fre<strong>und</strong>lich berät er im K<strong>und</strong>enzentrum<br />

in der <strong>Kasseler</strong><br />

Kurfürsten Galerie <strong>und</strong> im<br />

Arcor Shop in Hessisch Lichtenau<br />

zu den Themen Internet-Anschlüsse<br />

<strong>und</strong> Telefonie.<br />

„Das ist ein spannender, zukunftsträchtiger<br />

Markt. Da<br />

macht es Spaß, gute Produkte<br />

anzubieten“, sprudelt es aus<br />

Kommunikation<br />

DIE STÄDTISCHEN WERKE: FEST VERWURZELT IN DER REGION<br />

„Wir übernehmen<br />

Verantwortung“<br />

Infotagen <strong>und</strong> den Angeboten<br />

im K<strong>und</strong>enzentrum.<br />

„Wir suchen ganz gezielt aktive<br />

Partnerschaften in der Region<br />

<strong>und</strong> bleiben dann auch<br />

dabei“, erklärt Welsch. „Dabei<br />

ist nicht zwingend, dass unser<br />

Engagement großes öffentli-<br />

SASCHA JUNG UND DIE NETCOM KASSEL<br />

„Schön,wenn man<br />

helfen kann“<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, Bildung, Berufsstart, Umweltschutz ... die Städtischen Werke<br />

engagieren sich in vielen Bereichen <strong>und</strong> Projekten. Wichtig ist, dass die Hilfe ankommt<br />

dem 32-Jährigen hervor. Ohne<br />

Internet kann er sich sein Leben<br />

sowieso nicht vorstellen:<br />

Online-Banking <strong>und</strong> vor allem<br />

E-Mail-Schreiben <strong>und</strong> Chatten<br />

Ein Mann in seinem Element:<br />

Sascha Jung im Netcom-K<strong>und</strong>enservice<br />

ches Interesse genießt. Wichtig<br />

ist, dass die Hilfe ankommt.“<br />

Ein Beispiel: die jährliche<br />

Aktion mit der Udenhausener<br />

Bauernbrot <strong>GmbH</strong>. Der<br />

Erlös kommt immer einem regionalen<br />

Sozialprojekt zugute<br />

wie dem Hospiz Kassel, der<br />

mit Fre<strong>und</strong>en gehören einfach<br />

dazu. Das Internet bietet viele<br />

Erleichterungen im Alltag. Die<br />

nimmt der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

für sich ebenso<br />

gerne in Anspruch, wie er sie<br />

seinen K<strong>und</strong>en mit schnellen<br />

DSL-Anschlüssen ermöglicht.<br />

Und das ist keine Frage des<br />

Alters. Immerhin trennen ihn<br />

von seiner ältesten K<strong>und</strong>in<br />

r<strong>und</strong> 50 Jahre. „Die Dame ist<br />

85. Sie wickelt ihre Bankgeschäfte<br />

komplett übers Internet<br />

ab <strong>und</strong> kauft Medikamente<br />

in der Online-Apotheke.“<br />

Als Vertriebsmitarbeiter ist<br />

Sascha Jung für Beratung <strong>und</strong><br />

Verkauf, die Betreuung von<br />

K<strong>und</strong>en sowie die Bearbeitung<br />

von Aufträgen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enwünschen<br />

zuständig. Und<br />

immer auf dem neuesten<br />

Stand, was die Produkte von<br />

Arcor angeht. Sein Erfolgsrezept:<br />

„Ich hab’ einfach eine<br />

positive Gr<strong>und</strong>einstellung.“<br />

<strong>Kasseler</strong> Tafel oder dem<br />

Bündnis für Familie Kassel.<br />

Im Sport können Vereine bald<br />

von einer Trikotaktion profitieren.<br />

Die Werke kaufen die<br />

Trikots, drucken ihr Logo auf<br />

<strong>und</strong> bieten sie dann günstig<br />

zum Kauf an. Jeder<br />

Verein kann<br />

zusätzlich das eigene<br />

Emblem aufbringen.<br />

Mit r<strong>und</strong> 950 Mitarbeitern<br />

gehören<br />

die Werke zu den<br />

großen Arbeitgebern<br />

der Region.<br />

„Bewusst werden<br />

Bereiche im Unternehmengehalten<br />

<strong>und</strong> nicht ausgegliedert“,<br />

gibt<br />

Welsch zu bedenken.<br />

Das erhält Arbeitsplätze<br />

in<br />

Nordhessen <strong>und</strong><br />

macht die Mitarbeiter<br />

auch zu<br />

Botschaftern ihres<br />

Unternehmens. Intern<br />

werden Abläufe optimiert,<br />

Mitarbeiter geschult,<br />

um die K<strong>und</strong>en möglichst gut<br />

zu bedienen. „Fairness <strong>und</strong><br />

Aufrichtigkeit“ haben sich die<br />

Werke auf die Fahnen geschrieben,<br />

immer fest verwurzelt<br />

in Nordhessen.<br />

Termine<br />

Infotage im K<strong>und</strong>enzentrum bis 30. Juni,<br />

„Strom”, 5. Juli bis 31. August, „Klimageräte”<br />

3. <strong>Kasseler</strong> Comedy Preis 22. Mai, darüber<br />

lacht Kassel – mithilfe der Werke<br />

Beleuchtete Wasserspiele von Juni bis<br />

September jeden ersten Samstag im Monat<br />

nach Beginn der Dämmerung im Bergpark<br />

Wilhelmshöhe<br />

Askina 2007 6. Juni, Auestadion Kassel.<br />

Internationales Leichtathletik-Sportfest<br />

Lichtinsel 8. Juni bis 22. Juli, zwischen<br />

19 <strong>und</strong> 1 Uhr. Renommierte Lichtküstler<br />

gestalten die Insel Siebenbergen<br />

2. internationales ADAC-Herkules-Bergparkrennen<br />

8. bis 10. Juni<br />

Die unsichtbare Stadt 13. Juni bis<br />

23. September, Ausstellung im Zahlungszentrum<br />

der Städtischen Werke<br />

Gläsernes Atelier Künstler arbeiten öffentlich<br />

im Kulturbahnhof während der documenta.<br />

Termine in der Tagespresse<br />

Hessen SolarCup 22. Juni, Königsplatz<br />

Film ab! Die Große Städtische Werke-<br />

Nacht der Filmmusik 20. Juli, Königsplatz<br />

2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 9


Fotos: KVV, PixelQuelle.de, Uni Kassel<br />

HAUS- UND WOHNUNGS-<br />

EIGENTÜMER VERANTWORTLICH<br />

Zwischendurch schnell<br />

ein Schluck Wasser aus<br />

dem Wasserhahn,<br />

rasch die Waschmaschine angestellt,<br />

flugs unter die Dusche<br />

gesprungen: Pro Tag<br />

<strong>und</strong> pro Person rauschen etwa<br />

136 Liter Wasser durch<br />

die Leitung – immer in Trinkwasserqualität.<br />

Wasser ist das am meisten<br />

kontrollierte Lebensmittel in<br />

Deutschland. In<br />

Kassel <strong>und</strong> Vellmar<br />

sorgt die<br />

Städtische Werke<br />

<strong>AG</strong> für das einwandfreie<br />

Nass.<br />

„Was viele nicht<br />

wissen: Für die<br />

Wasserinstallation<br />

im Haus selbst<br />

sind die Haus<strong>und</strong>Wohnungseigentümerverantwortlich“,<br />

sagt Jochen<br />

Bennewitz, stellvertretender<br />

Bereichsleiter Wassergewinnung/Bäder<br />

bei den Werken.<br />

„Mit dem Einbau <strong>und</strong> der<br />

Wartung der Rohrleitungen,<br />

Armaturen <strong>und</strong> Wasserhähne<br />

haben die Immobilienbesitzer<br />

also eine hohe Verant-<br />

10 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 2/2007<br />

Trinkwasser:<br />

Planung,<br />

Installation,<br />

Wartung<br />

Wassertipp<br />

Trinkwasser, das mehr<br />

als vier St<strong>und</strong>en in der<br />

Leitung stand, sollte<br />

nicht für die Zubereitung<br />

von Getränken<br />

<strong>und</strong> Speisen<br />

<strong>und</strong> insbesondere<br />

Babynahrung verwendet<br />

werden. Tipp:<br />

Wasserhahn aufdrehen,<br />

kurz laufen lassen<br />

<strong>und</strong> erst das merklich<br />

kühlere, frische<br />

Wasser verwenden.<br />

Das Ablaufwasser eignet<br />

sich gut als Blumenwasser.<br />

Die Broschüre<br />

„Trink was – Trinkwasser<br />

aus dem Hahn“ kann<br />

kostenlos bestellt werden<br />

beim: Umweltb<strong>und</strong>esamt,<br />

Postfach 14 06,<br />

06813 Dessau,<br />

Fax 03 40/21 03-22 85,<br />

E-Mail info@umweltb<strong>und</strong>esamt.de,<br />

Internet<br />

www.umweltb<strong>und</strong>esamt.de<br />

Wasser/Teens & Twens<br />

wortung“, erläutert der Wasserexperte.<br />

Deshalb rät er<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich zur Zusammenarbeit<br />

mit qualifizierten<br />

Installationsbetrieben.<br />

Wer wissen will, worauf es<br />

bei der Hausinstallation ankommt,<br />

kann beim B<strong>und</strong>esumweltamt<br />

den Ratgeber<br />

„Trink was – Trinkwasser aus<br />

dem Hahn. Ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Aspekte der Trinkwasser-Installation“bestel-<br />

len. „Darin sind<br />

die häufigsten<br />

Fragen, die auch<br />

die <strong>Kasseler</strong> K<strong>und</strong>en<br />

den Wasserfachleuten<br />

bei<br />

den Werken immer<br />

wieder stellen,<br />

klar <strong>und</strong> verständlichbeantwortet“,<br />

so Bennewitz.<br />

Der Ratgeber<br />

für Mieter, Haus- <strong>und</strong><br />

Wohnungsbesitzer klärt über<br />

Planung, Installation <strong>und</strong><br />

Wartung auf, erläutert die<br />

verschiedenen Materialien<br />

für Leitungen <strong>und</strong> Hähne<br />

oder gibt Tipps zur Verwendung<br />

des Trinkwassers bei<br />

der Essenszubereitung.<br />

PERSPEKTIVE FÜR JUNGE LEUTE<br />

Ausbildung in<br />

technischen Berufen<br />

Junge Leute, die wissen,<br />

was sie wollen, sind bei<br />

uns genau richtig!“ Sabine<br />

Bernhardt, Personalleiterin<br />

der <strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong> (KVV) ist<br />

die Begeisterung anzumerken,<br />

wenn sie von der Ausbildung<br />

in ihrem Unternehmen<br />

Tipp: Nicht nur auf Modeberufe<br />

wie Mechatroniker schauen<br />

spricht. Ihr Tipp für alle, die<br />

2008 als Azubi starten möchten:<br />

„Wer nicht nur auf die<br />

Modeberufe wie zum Beispiel<br />

Mechatroniker schaut, hat bei<br />

uns gerade im technischen<br />

Bereich besonders gute Chancen.“<br />

Und Ausbildungsleiterin<br />

Anja Placzek ergänzt: „Die<br />

So bewerbe ich mich richtig:<br />

Die KVV nimmt Bewerbungen<br />

nur schriftlich entgegen – nicht<br />

per E-Mail. Zur Bewerbung<br />

gehört ein Anschreiben mit Absenderadresse.<br />

Darin soll deutlich<br />

werden, um welche Ausbildung<br />

es geht <strong>und</strong> warum die Bewerberin/der<br />

Bewerber sie anstrebt.<br />

Auf einer Seite ist der Lebenslauf<br />

tabellarisch zusammengefasst.<br />

Dazu noch die letzten<br />

beiden Zeugnisse <strong>und</strong> – wenn<br />

vorhanden – Zeugnisse über<br />

Praktika.<br />

Die vollständigen Unterlagen<br />

kommen in eine Bewerbungsmappe.<br />

Das Anschreiben wird<br />

oben aufgelegt. Dann geht alles<br />

in einem großen Umschlag per<br />

Post an:<br />

KVV<br />

Anja Placzek<br />

Bereich Personalwesen<br />

Königstor 3 – 13<br />

34117 Kassel<br />

guten, alten Berufe sind längst<br />

nicht so verstaubt wie ihr<br />

Image. Man sollte sich nicht<br />

von vorgefassten Meinungen<br />

leiten lassen, sondern sich informieren.<br />

Die Ausbildungen<br />

sind durchaus anspruchsvoll.<br />

Die Aussichten, später einen<br />

Arbeitsplatz zu finden, sind<br />

gut.“ Vielleicht liegt<br />

die Zukunft auch in<br />

der neuen Ausbildung<br />

zur Fachkraft<br />

im Fahrbetrieb.<br />

Im Anschluss an<br />

die erfolgreich abgeschlosseneAusbildung<br />

bietet die<br />

KVV ihren Azubis<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich die<br />

Übernahme mit einem<br />

Einjahresvertrag an. Wer<br />

seine Prüfung besser als mit<br />

Note 2 abschließt, bekommt<br />

sofort einen Dauerarbeitsvertrag.<br />

„Unser Unternehmen ist<br />

so groß <strong>und</strong> vielfältig, dass<br />

wir fast immer ein Einsatzfeld<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsmöglichkeiten<br />

finden“, schildert Bernhardt<br />

die Aussichten.<br />

Wie wär’s zum Beispiel mit ...<br />

... Elektroniker/-in<br />

Realschülern <strong>und</strong> Abiturienten, die<br />

sich die Ausbildung zum Mechatroniker<br />

gut vorstellen können, rät<br />

Placzek, sich auch das Berufs- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsbild für Elektroniker anzuschauen.<br />

Wie beim Mechatroniker<br />

ist Kopfarbeit gefragt, manchmal gibt<br />

es dreckige Hände. Ob im internen<br />

Kommunikationssystem der KVV, in<br />

der Netzunterhaltung der Städtischen<br />

Werke, Hausinstallation oder in den<br />

Kraftwerken – überall sind Elektroniker<br />

im Einsatz. Der Beruf hat sich gewandelt:<br />

noch mehr Kopfarbeit, etwas<br />

weniger körperliche Arbeit.<br />

... Anlagenmechaniker/-in für<br />

Sanitär-, Heizungs- <strong>und</strong> Klimatechnik<br />

Mit dem Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur<br />

von früher hat das moderne<br />

Berufsbild des Anlagenmechanikers<br />

natürlich noch etwas zu tun.<br />

Aber es geht weiter: Mathematisches<br />

Gr<strong>und</strong>verständnis <strong>und</strong> Geschicklichkeit<br />

brauchen Hauptschüler mit erweitertem<br />

Abschluss <strong>und</strong> Real-


Elektronikerinnen <strong>und</strong> Elektroniker<br />

haben gute Chancen<br />

schüler in der Ausbildungswerkstatt<br />

<strong>und</strong> später in den berufsbezogenen<br />

Bereichen. Sie erhalten das nötige<br />

Know-how zur Fertigung, Montage,<br />

Wartung <strong>und</strong> Reparatur von versorgungstechnischen<br />

Anlagen. Ihr Einsatzgebiet:<br />

die Rohrnetzmeistereien<br />

(Gas-, Wasser-, Fernwärmeversorgung)<br />

der Städtischen Werke. „Anlagenmechaniker<br />

haben viel mit unseren<br />

K<strong>und</strong>en zu tun. Da ist es schön,<br />

wenn sie kommunikativ sind“, erklärt<br />

Anja Placzek.<br />

... Fachangestellte/-r für Bäder<br />

Der Beruf der Fachangestellten<br />

für Bäder ist etwas für Sportliche,<br />

denn Schwimmen inklusive Rettungsschwimmen<br />

<strong>und</strong> Erste Hilfe-<br />

Versorgung sind Pflicht. Doch damit<br />

nicht genug: Neben der Beaufsichtigung<br />

des Badebetriebes geben die<br />

Bäder-Fachangestellten Schwimmunterricht,<br />

organisieren Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> kontrollieren, warten <strong>und</strong><br />

steuern die technischen Anlagen im<br />

Schwimmbad. Eine abwechslungsreiche<br />

Berufsausbildung für Realschüler.<br />

Die Aussichten auf einen<br />

Ausbildungsplatz sind gut, verrät<br />

Ausbildungsleiterin Placzek.<br />

... Fachkraft im Fahrbetrieb<br />

Erstmalig bietet die KVV 2008 die<br />

Ausbildung zur Fachkraft im<br />

Fahrbetrieb an. Ob als Straßenbahnoder<br />

Busfahrer, ob für die Überwachung<br />

im Betriebshof oder die Fahrscheinkontrolle<br />

– am Ende der Berufsausbildung<br />

für gute Hauptschüler<br />

<strong>und</strong> Realschüler gibt es viele Arbeitsmöglichkeiten.<br />

„Alles, was im Fahrbetrieb<br />

mit K<strong>und</strong>en zu tun hat, gehört<br />

dazu. Man sollte gerne mit Menschen<br />

umgehen“, nennt Personalleiterin<br />

Bernhardt eine Gr<strong>und</strong>voraussetzung.<br />

Neugierig geworden?<br />

Infos zu den Ausbildungsberufen der<br />

KVV gibt’s im Internet unter<br />

www.kvvks.de > KVV ><br />

Ausbildung/Beruf<br />

oder bei Ausbildungsleiterin Anja<br />

Placzek, Telefon 05 61 / 7 82-23 30<br />

6. SolarCup am 22. Juni 2007<br />

INTERVIEW MIT ERFINDER UND PROJEKTLEITER<br />

HEINO KIRCHHOF<br />

Technik erleben,Spaß<br />

haben,begeistert sein<br />

Diesmal scheint die Sonne!“:<br />

Optimistisch ist<br />

Heino Kirchhof vom<br />

Fachbereich Elektrotechnik<br />

an der Universität Kassel, Erfinder<br />

<strong>und</strong> Projektleiter des<br />

SolarCups. Der SolarCup am<br />

22. Juni ist eingebettet in den<br />

Tag der Technik (vom 21. bis<br />

23. Juni). Beide Veranstaltungen<br />

werden von den Städtischen<br />

Werken gefördert.<br />

schnurschdraggs: Herr Kirchhof,<br />

Sie haben den Solarcup<br />

2002 aus der Taufe gehoben.<br />

Wie kam es zu der Idee?<br />

Kirchhof: In einem Berufs<strong>und</strong><br />

Fachdidaktikseminar<br />

überlegten angehende Berufsschullehrer<br />

<strong>und</strong> ich, wie wir<br />

mit einem überschaubaren<br />

Thema – mit Bedeutung für<br />

die Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft –<br />

Technik für junge Leute erlebbar<br />

machen können. Unsere<br />

Idee: Sonnenenergie steht allen<br />

zur Verfügung. Ich brauche<br />

nichts für den Brennstoff<br />

zu zahlen, muss nur in die<br />

Technik investieren.<br />

schnurschdraggs: Worin liegt<br />

die Herausforderung für die<br />

Schüler <strong>und</strong> Studenten?<br />

Kirchhof: Im Solarmobil muss<br />

vom Energieempfänger (Solar-<br />

Sonne, Regen? Die<br />

Solarflitzer müssen<br />

sich bei jedem<br />

Wetter bewähren<br />

modul)<br />

über den<br />

Energiespeicher<br />

<strong>und</strong> den<br />

Motor bis<br />

zum Antrieb<br />

alles<br />

aufeinanderabge-<br />

Heino Kirchhof<br />

stimmt<br />

sein. Wenn ein Team einen<br />

hinteren Platz belegt, besteht<br />

immer noch die Chance, etwas<br />

technisch zu verbessern.<br />

schnurschdraggs: Was macht<br />

den 6. SolarCup so aktuell?<br />

Kirchhof: Gerade diskutieren<br />

wir in Deutschland <strong>und</strong> in der<br />

ganzen Welt über Klimawandel,<br />

Umweltschutz, Energie<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit. Es gibt<br />

keinen anderen Weg, als die<br />

Nutzung der erneuerbaren Energien<br />

schnell <strong>und</strong> intensiv<br />

voranzutreiben. Ein Solarmobil<br />

zu konstruieren, zu erproben,<br />

zu begreifen <strong>und</strong> im Wettbewerb<br />

damit Erfolg zu haben<br />

macht das Wissen über regenerative<br />

Energien praktisch<br />

erfahrbar.<br />

schnurschdraggs: Was haben<br />

die jungen Menschen davon?<br />

Kirchhof: Die meisten Arbeits-<br />

plätze in Nordhessen werden<br />

im Bereich der erneuerbaren<br />

Energien entstehen. Die Chancen<br />

liegen in den kleinen,<br />

leichten Individualverkehrsmitteln,<br />

die weniger als zehn<br />

Kilowattst<strong>und</strong>en – das entspricht<br />

einem Liter Benzin –<br />

auf 100 Kilometer verbrauchen.<br />

Die neuen Berufe sind<br />

technische Berufe, sie liegen<br />

aber auch im Marketing.<br />

schnurschdraggs: Was lässt<br />

die Schüler <strong>und</strong> Studenten Jahr<br />

für Jahr begeistert mitmachen?<br />

Kirchhof: Die Zahl der virtuellen<br />

Welten, in denen wir nur<br />

noch etwas anklicken <strong>und</strong><br />

nichts ganzheitlich tun müssen,<br />

nimmt zu. Die Erfahrung<br />

beim SolarCup, selbst etwas<br />

anzupacken, ein Stück Technik<br />

zu gestalten, mit der<br />

„selbstgemachten“ Energie eine<br />

Dienstleistung zu erbringen,<br />

macht den Teilnehmern<br />

sehr viel Freude.<br />

schnurschdraggs: Welche<br />

Neuerungen gibt es?<br />

Kirchhof: Wir wollen ein kleines<br />

Solarfahrzeug vorstellen,<br />

das von einem Mikroprozessor<br />

gesteuert, selbstständig<br />

auf einer schwarzen Linie entlang<br />

fährt. Auch die Automatisierungstechnik<br />

darin wird<br />

mit Solarenergie versorgt.<br />

Vielleicht wird das eine neue<br />

Wettkampfkategorie.<br />

schnurschdraggs: Haben Sie<br />

einen Tipp für unsere Leser?<br />

Kirchhof: Kommen, zuschauen<br />

<strong>und</strong> sich begeistern lassen!<br />

Es nehmen neben den <strong>Kasseler</strong><br />

Teams auch Manschaften<br />

aus Ventspils (Lettland), Stade<br />

<strong>und</strong> Göttingen teil. Außerdem<br />

wollen wir zum Ausprobieren<br />

ein 0,4-Liter-Fahrzeug,<br />

ein zweisitziges Trike, zeigen.<br />

Infos zum SolarCup im Internet:<br />

www.solarcup.de<br />

2/2007 SCHNURSCHDR<strong>AG</strong>GS 11


Antwort/Faxantwort<br />

05 61/30 89-516<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>AG</strong><br />

Abteilung LAVO<br />

Postfach 10 20 47<br />

34020 Kassel<br />

Kostenlose Infos zu Bahn <strong>und</strong> Tram<br />

Ja,ich wünsche mir kostenlose Informationen zu Bus <strong>und</strong> Tram:<br />

Absender<br />

Herr Frau<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße,Nr.<br />

PLZ,Ort<br />

Telefon<br />

Wünschen Sie eine persönliche Beratung?<br />

NVV-Servicetelefon 0180 -234-0180 für eine Gebühreneinheit im Festnetz (zzt. 0,06 Euro, Stand: Mai 2007)<br />

NVV-K<strong>und</strong>enzentrum Kurfürsten Galerie, Mauerstraße 11, 34117 Kassel<br />

Weitere Infos im Internet unter www.kvg.de<br />

Bitte hier falten <strong>und</strong> in einem ausreichend frankierten Fensterumschlag absenden – oder faxen, siehe Faxnummer im Adressfeld<br />

Linienfahrpläne Fahrpläne Broschüren / Flyer<br />

Tram 1<br />

Bus 18 Bus 32<br />

Persönliche Haltestellen-Fahrpläne<br />

Allgemein:<br />

Tram 2<br />

Bus 19 Bus 35<br />

Meine Haltestelle heißt:<br />

NVV-Leitfaden (Basisinformationen zu Bahn, Tram,<br />

Tram 3<br />

Tram4/RT2<br />

Bus 20<br />

Bus 21<br />

Bus 37<br />

Bus 38<br />

Linie: Richtung:<br />

Bus, Tickets <strong>und</strong> Tarifen)<br />

Fahrkarten <strong>und</strong> Preise auf einen Blick<br />

Tram 5<br />

Bus 23 Bus 40<br />

Zu Tickets: Zu Tarifen:<br />

Tram 6<br />

Bus 24 Bus 41<br />

Eine persönliche Verbindung für<br />

Zu Gast in Kassel KasselPlus<br />

Tram 7<br />

Tram 8<br />

Tram 9<br />

Bus 25<br />

Bus 26<br />

Bus 27<br />

Bus 42<br />

Bus 43<br />

Bus 44<br />

Montag – Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Von:<br />

StadtBusTicket<br />

Seltenfahrer<br />

Übergangstarif VSN-NVV<br />

Übergangstarif RMV-NVV<br />

RT5<br />

Bus 28 Bus 45<br />

Nach:<br />

Bus 10<br />

Bus 29<br />

Bus 30<br />

Bus 48<br />

Bus 51<br />

Ankunft ca. Uhr Sie haben noch Fragen?<br />

Bitte tragen Sie Ihren Info-Wunsch hier ein!<br />

Bus 12<br />

Bus 31 Nacht-<br />

Bus 14/15<br />

✁<br />

Bus 31.1<br />

schwärmerfahrplan<br />

✁ ✁<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Versorgungs</strong>-<strong>GmbH</strong><br />

Königstor 3 – 13, 34117 Kassel. Die KVV im Internet: www.kvvks.de<br />

Strom, Gas, Wasser, Fernwärme, Bäder,<br />

Energiedienste<br />

Telefon 782-0, www.stwks.de<br />

Telefon-Service-Center: Telefon 7 82-30 30<br />

Energieberatung: Telefon 7 82-31 31<br />

Hilfe bei Störungen <strong>und</strong> Notfällen<br />

Strom Telefon 7 82-22 44<br />

Straßenbeleuchtung 7 82-22 50<br />

Gas 7 82-22 83<br />

Wasser 7 82-22 00<br />

Gas-Gerätedienst (Mo.-Fr.) 7 82-21 34<br />

Fernwärme 7 82-21 43<br />

Freibäder,Hallenbäder<strong>und</strong>Saunen<br />

Hallenbad Süd<br />

Heinrich-Plett-Straße 81 Telefon 7 82-26 42<br />

Stadtbad Mitte<br />

Kurt-Schumacher-Straße 2 7 82-24 51<br />

Hallenbad Ost<br />

Leipziger Straße 99 7 82-24 58<br />

Freibad Wilhelmshöhe<br />

Kurhausstraße 31 7 82-24 55<br />

Schwimmstadion am Auedamm<br />

Auedamm 21 7 82-24 54<br />

Freibad Harleshausen<br />

Wolfhager Straße 470 7 82-24 53<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Verkehrs</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> <strong>AG</strong><br />

Telefon 30 89-0, Fax 30 89-516, www.kvg.de<br />

Fahrplan- & Tarifauskunft: Telefon 0180 -234-0180<br />

Netcom Kassel <strong>Gesellschaft</strong> für<br />

Telekommunikation mbH<br />

Telefon 9 20 20-20, Fax 782-32 28, www.netcom-kassel.de<br />

Störungsannahme: Telefon 0181-070010<br />

K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Kurfürsten Galerie/Mauerstraße 11<br />

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9 – 18 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr<br />

ÖPNV-Anschluss:<br />

H Mauerstraße: Bus: 10, 12, 18, 19, 30, 32, 37, 38, 50, 52<br />

H Königsplatz: Tram:1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 9<br />

<strong>Kasseler</strong> Fernwärme <strong>GmbH</strong><br />

Störungsannahme: Telefon 7 82-21 43<br />

KVV Bau- <strong>und</strong> <strong>Verkehrs</strong>-Consulting Kassel <strong>GmbH</strong><br />

Telefon 93 50 40, www.kvvks.de/kvc<br />

Müllheizkraftwerk Kassel <strong>GmbH</strong><br />

Telefon 7 82-26 12, www.mhkw-kassel.de<br />

schnurschdraggs 2/07<br />

KVV <strong>Verkehrs</strong>gesellschaft Nordhessen <strong>GmbH</strong><br />

Telefon-Nr.: 782-5171, Fax: 782-5173, Königstor 3 – 13, 34117 Kassel<br />

✁<br />

✁<br />

✁<br />

✁ ✁

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!