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Erkältung und Grippe verstehen - Kwizda

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GESUNDHEITSRATGEBER<br />

g Immunsystem – unermüdlich im Einsatz<br />

g Der große Unterschied:<br />

<strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> grippaler Infekt (<strong>Erkältung</strong>)<br />

g Sinnvolle Therapie bei <strong>Erkältung</strong><br />

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<strong>Erkältung</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Grippe</strong> <strong>verstehen</strong>


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Über Wirkungen <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

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Bei allen Hustenformen mit festsitzendem, zähem Schleim im Hals- <strong>und</strong> Bronchialbereich. Zur unterstützenden Behandlung von Katarrhen<br />

der Atemwege. Über Wirkungen <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

Inhalt<br />

5 Editorial<br />

6 Das Immunsystem – unermüdlich im Einsatz<br />

12 Abgrenzung <strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> <strong>Erkältung</strong><br />

14 <strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> Therapie<br />

18 <strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> Therapie<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

KAPITEL 1<br />

KAPITEL 2<br />

KAPITEL 3<br />

KAPITEL 4<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Medieninhaber: MedMedia Verlags- <strong>und</strong> Mediaservice GesmbH, 1070 Wien‚ Seidengasse 9 / Top 1.1;<br />

Verleger: Mag. Wolfgang Maierhofer; Projektleitung: Mag. Barbara Koller, b.koller@medmedia.at; Redaktionsteam: Mag.<br />

Barbara Koller, Mag. Silvia Feffer-Holik, MedMedia Verlags- <strong>und</strong> Mediaservice GesmbH; Layout <strong>und</strong> Grafik: Irene Persché,<br />

www.irenepersche.at; Lektorat: Patricia Halbwidl; Druck: agensketterl; Bild er: Foto Begsteiger, Fotolia, Archiv.<br />

Alle Texte in „<strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> <strong>Grippe</strong> <strong>verstehen</strong>“ sind nach bestem Wissen recherchiert. Irrtümer sind vorbehalten. Trotz sorgfältiger<br />

Prüfung übernehmen Verlag <strong>und</strong> Medieninhaber keine Haftung für drucktechnische <strong>und</strong> inhaltliche Fehler. Aus Gründen<br />

der leichteren Lesbarkeit wird jeweils nur die männliche Form der Bezeichnung von Personen ( z. B. der Patient ) verwendet,<br />

damit ist aber sowohl die weibliche als auch die männliche Form gemeint.<br />

3


Wissenschaftlicher Beirat <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

der Ausgabe „<strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> <strong>Grippe</strong> <strong>verstehen</strong>“<br />

O. Univ. Prof. Dr. Michael Kunze,<br />

Vorstand des Instituts für Sozialmedizin, Wien<br />

Dr. Erwin Rebhandl,<br />

Arzt für Allgemeinmedizin, Präsident der ÖGAM, Lehrbeauftragter<br />

an der Med. Universität, Wien<br />

Dr. Christoph Wenisch,<br />

Abteilungsvorstand, 4. Medizinische Abteilung<br />

mit Infektions- <strong>und</strong> Tropenmedizin;<br />

SMZ-Süd-Kaiser Franz Josef Spital, Wien<br />

Dr. Katharina Hochreiter,<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

<strong>und</strong> Innere Medizin, Wien<br />

Mag. pharm. Dr. Christiane Körner, Vizepräsidentin der Österreichischen<br />

apothekerkammer, freut sich, dass die Serie „ges<strong>und</strong>heit <strong>verstehen</strong>“<br />

mit der fünften ausgabe „<strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> <strong>Grippe</strong> <strong>verstehen</strong>“<br />

sein Konzept der Patientenaufklärung fortsetzt.<br />

Sehr geehrte K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en!<br />

Es freut mich außerordentlich, dass man sich in der fünften ausgabe der Serie<br />

„ges<strong>und</strong>heit <strong>verstehen</strong>“ dem brisanten <strong>und</strong> überaus aktuellen Thema „<strong>Erkältung</strong><br />

<strong>und</strong> grippe <strong>verstehen</strong>“ so ausführlich widmet.<br />

EDITORIAL<br />

Es ist außerordentlich wichtig für uns alle zu <strong>verstehen</strong> <strong>und</strong> zu erkennen, wo der<br />

Unterschied zwischen einer gefährlichen <strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> einer vergleichsweise<br />

harmlosen <strong>Erkältung</strong> (grippaler infekt) liegt. Die Therapie <strong>und</strong> die Maßnahmen,<br />

die ergriffen werden müssen, gestalten sich nämlich sehr unterschiedlich <strong>und</strong> das<br />

ist überaus wichtig zu wissen. Daher kann jede aufklärung in diesem bereich für<br />

uns alle nur von Vorteil sein.<br />

auch das menschliche Immunsystem wird genauer erklärt. Lernt es doch ab<br />

dem ersten Lebenstag <strong>und</strong> mit jedem infekt dazu. Wie aber können wir es schulen<br />

sich gezielt gegen die Eindringlinge zu wehren <strong>und</strong> wie oft pro Jahr ist es noch<br />

„normal“ an einem grippalen infekt zu erkranken?<br />

„Warum husten wir überhaupt? Was hat das mit der abwehrreaktion unseres<br />

Körpers zu tun?“ Diesen <strong>und</strong> vielen weiteren aufschlussreichen Fragen geht man<br />

in diesem guide in gewohnter Weise auf den gr<strong>und</strong>.<br />

in diesem Sinne wünsche ich viele umsetzbare informationen zum Thema<br />

„<strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> grippe“ <strong>und</strong> hoffe, dass Sie damit gewappnet durch den Winter<br />

gehen <strong>und</strong> den <strong>Erkältung</strong>s- <strong>und</strong> grippeviren trotzen.<br />

ihre Christiane Körner<br />

Vizepräsidentin der Österreichischen apothekerkammer<br />

4 5


Das Immunsystem –<br />

unermüdlich im Einsatz<br />

Wie funktioniert<br />

das Immunsystem?<br />

Das immunsystem wehrt Krankheitserreger<br />

ab. Es hält billionen von<br />

bakterien in Schach, die der menschliche<br />

Organismus natürlicherweise<br />

beherbergt <strong>und</strong> beseitigt geschädigte<br />

Körperzellen. Für all diese aufgaben<br />

steht mit Milliarden abwehrzellen<br />

eine starke „armee“ zur Verfügung:<br />

in erster Linie sind es die weißen<br />

blutkörperchen (Leukozyten) <strong>und</strong><br />

die antikörper, die Viren, bakterien,<br />

Pilzen <strong>und</strong> anderen „Fremdkörpern“<br />

zu Leibe rücken.<br />

Welche Schutzbarrieren<br />

hat der Körper?<br />

Schon das Eindringen von Krankheitserregern<br />

in den Körper wird mit<br />

hilfe von ausgeklügelten Schutzmechanismen<br />

erschwert:<br />

• Die haut hat einen ph-Wert von 5,7<br />

<strong>und</strong> ist deshalb leicht sauer. Durch<br />

diesen Säureschutzmantel wirkt die<br />

haut aktiv gegen das Eindringen<br />

fremder Keime.<br />

• Die Tränenflüssigkeit enthält ein<br />

Enzym, das bakterien abtöten kann.<br />

• Der Speichel im M<strong>und</strong> birgt ebenfalls<br />

ein solches Enzym in sich.<br />

außerdem schützt die Schleimhaut<br />

des Verdauungssystems durch chemische<br />

Wirkungen vor bakterien.<br />

• Die Magensäure tötet aktiv Erreger ab.<br />

• im Zwölffingerdarm herrscht ein alkalisches<br />

Milieu, das den bakterien<br />

nicht gut bekommt.<br />

• Die Scheide ist durch ein saures<br />

Milieu geschützt.<br />

• blase <strong>und</strong> harnröhre werden durch<br />

den harn laufend gespült <strong>und</strong> sind<br />

so gegen das Einnisten von bakterien<br />

gewappnet.<br />

• Durch die Flimmerhärchen <strong>und</strong> den<br />

Schleim in den oberen Luftwegen<br />

wird das Eindringen von Erregern in<br />

die atemwege erschwert.<br />

Was versteht man unter<br />

angeborener Immunität?<br />

Schon von geburt an verfügen wir<br />

über ein angeborenes immunsystem<br />

(auch unspezifisches immunsystem<br />

genannt), das in der Lage ist, körpereigene<br />

Zellen von gefährlichen<br />

Fremdeiweißen zu unterscheiden<br />

<strong>und</strong> die Eindringlinge ohne Rücksicht<br />

auf ihre Struktur zu bekämpfen.<br />

Dazu bedient sich der Organismus<br />

hauptsächlich bestimmter Fresszellen<br />

wie Makrophagen, die vorwiegend<br />

in geweben angesiedelt sind, sowie<br />

sogenannter Monozyten <strong>und</strong> granulozyten,<br />

die im blut zirkulieren. Sie<br />

gehören alle zur großen Familie der<br />

weißen blutkörperchen, die fremde<br />

Zellen vernichten, wenn diese – genetisch<br />

gesehen – nicht eindeutig zu den<br />

körpereigenen Zellen gehören.<br />

Über 90 % aller infektionen können<br />

durch die angeborene immunabwehr<br />

erkannt <strong>und</strong> erfolgreich bekämpft<br />

werden.<br />

Warum erhöht sich<br />

die Körpertemperatur?<br />

KAPITEL 1<br />

bei einem größeren ansturm von<br />

fremden Zellen schlagen granulozyten<br />

<strong>und</strong> Makrophagen alarm <strong>und</strong><br />

sondern botenstoffe ab, die Entzündungen<br />

<strong>und</strong> Fieber auslösen. bei 39<br />

grad Celsius werden die Fresszellen<br />

so richtig aktiv. gleichzeitig „kommunizieren“<br />

die abwehrzellen miteinander:<br />

Sogenannte T-Zellen greifen<br />

jene Zellen, die mit Krankheitserregern<br />

infiziert sind, direkt an <strong>und</strong><br />

geben information an andere weiße<br />

blutkörperchen (b-Zellen) weiter.<br />

Diese beginnen mit der Produktion<br />

von antikörpern (immunglobuline)<br />

aus löslichen Eiweißstoffen. in der<br />

Folge binden sich die antikörper an<br />

jene bakterien, Viren, etc., die sie<br />

unschädlich machen sollen. Mit hilfe<br />

der weißen blutkörperchen wird der<br />

Eindringling dann zerstört.<br />

Warum dauert es einige<br />

Tage, bis eine <strong>Erkältung</strong><br />

wieder abklingt?<br />

<strong>Erkältung</strong>sviren benötigen Zellen<br />

als „Wirt“, um sich zu vermehren.<br />

Eine infizierte Zelle kann tausende<br />

„nachkommen“ produzieren, die sich<br />

explosionsartig ausbreiten.<br />

bis nun die abwehrreaktion gegen die<br />

Eindringlinge voll anläuft, dauert es<br />

6 7


im Schnitt zwei bis drei Tage. nach<br />

diesem Zeitraum verspüren Erkrankte<br />

meist erste Linderung, nach fünf bis<br />

sieben Tagen sind die meisten Krankheiten<br />

überstanden. Ein großteil der<br />

siegreichen T-Zellen stirbt daraufhin<br />

wieder ab. Der Rest jedoch verbleibt<br />

als gedächtniszellen im Körper <strong>und</strong><br />

ist „auf der hut“, ob der alte Feind<br />

zurückkehrt. Wenn das passiert, wird<br />

er so rasch unschädlich gemacht, dass<br />

es die infizierte Person gar nicht mit<br />

bekommt. Sie ist gegen diese Krankheit<br />

gewappnet, sprich immun. nach<br />

diesem Prinzip funktionieren auch<br />

impfungen.<br />

Warum ist Fieber für das<br />

kindliche Immunsystem<br />

wichtig?<br />

Jeder infekt im Kindesalter hat neben<br />

seinen unangenehmen auswirkungen<br />

auch seine positive Komponente.<br />

Fieber (ab 38 grad Celsius Körper-<br />

temperatur) zeigt an, dass im immunsystem<br />

hochbetrieb herrscht <strong>und</strong> sich<br />

die abwehrkräfte steigern. Daher<br />

sollte man erhöhte Körpertemperatur<br />

nicht immer gleich mit fiebersenkenden<br />

Mitteln bekämpfen, sondern das<br />

Kind ins bett stecken, nur mit einer<br />

leichten Decke – wenn überhaupt –<br />

zudecken <strong>und</strong> ausreichend viel zu<br />

trinken geben.<br />

Sofort zum arzt sollte man hingegen,<br />

wenn die Temperatur plötzlich<br />

stark ansteigt oder besonders hoch ist<br />

(über 40 grad Celsius, bei babys <strong>und</strong><br />

Kleinkindern über 39,5 grad Celsius),<br />

Kopfschmerzen dazukommen, wenn<br />

die haut trotz Fiebers kühl ist, bzw.<br />

wenn Zuckungen oder starke Schmerzen<br />

(vor allem im bauchraum oder im<br />

Rachen) auftreten.<br />

Wie erwirbt sich der<br />

Organismus Immunität?<br />

Was hat der Darm mit dem<br />

Immunsystem zu tun?<br />

in der Darmschleimhaut sitzen mehr<br />

als 70 % der gesamten abwehrzellen<br />

des Körpers – der großteil des<br />

menschlichen immunsystems. Das<br />

darmeigene immunsystem produziert<br />

so genannte immunglobuline a (iga).<br />

Das sind bestimmte Eiweißstoffe<br />

(antikörper), die der Körper nach<br />

dem Kontakt mit einer bestimmten<br />

Substanz (einem antigen) zur abwehr<br />

fremder Substanzen bildet.<br />

Der Mensch besitzt dieses darmeigene<br />

abwehrsystem nicht gleich von geburt<br />

an, vielmehr muss er es trainieren<br />

<strong>und</strong> verfeinern.<br />

Was versteht man<br />

unter dem Begriff<br />

Darmflora?<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

beginnt im Darm<br />

KAPITEL 1<br />

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der hochwertige Allro<strong>und</strong>er<br />

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• Verbesserte Aufnahme von Vitaminen<br />

<strong>und</strong> Mineralstoffen, um die körper eigene<br />

Vitalkraft zu stärken<br />

angeborene <strong>und</strong> erworbene immuni-<br />

im Darm leben Milliarden von Mik-<br />

• Darmschutz durch drei wirksame<br />

Verteidigungslinien gegen unerwünschte<br />

tät arbeiten in der täglichen abwehr<br />

roorganismen in Form der Darmflora Bakterien, Viren <strong>und</strong> Pilze<br />

eng zusammen: bei der erworbenen<br />

auf der Darmschleimhaut. insgesamt • Verbesserung der Verdauungsleistung<br />

immunität kommen in erster Linie<br />

besteht die Darmflora aus mehr als<br />

die weißen blutkörperchen Lympho-<br />

400 verschiedenen arten von Mikro- Bei Durchfällen, die während <strong>und</strong> oft<br />

zyten <strong>und</strong> antikörper zum Einsatz:<br />

organismen. Sie bereiten die nahrung noch Wochen <strong>und</strong> Monate nach einer<br />

Eindringlinge werden ihrer Struktur<br />

auf, produzieren wichtige nährstoffe Antibiotika­Therapie auftreten können,<br />

gemäß geprüft <strong>und</strong> dann entweder ge-<br />

<strong>und</strong> unterstützen das immunsystem. hat sich Omni-BiOTiC 10<br />

duldet oder zerstört. Weiters verfügen<br />

Weiters hilft die Darmflora mit, dass<br />

diese abwehrzellen über ein immu-<br />

das immunsystem nahrungsmittel<br />

nologisches gedächtnis: sie können<br />

zwar als körperfremd erkennt, aber<br />

fremde Stoffe, denen der Körper<br />

keine abwehrreaktionen dagegen ent-<br />

schon einmal begegnet ist, wieder<br />

wickelt. Dadurch werden nahrungs-<br />

erkennen <strong>und</strong> sich mit ihnen gezielt<br />

mittelunverträglichkeiten gekonnt<br />

auseinander setzen.<br />

verhindert.<br />

8 9<br />

® bewährt.<br />

Dieses diätetische Lebensmittel für besondere<br />

medizinische Zwecke hemmt mit<br />

10 verschiedenen probiotischen Stämmen<br />

das Wachstum schädigender Keime im Darm<br />

<strong>und</strong> sollte bei einer Antibiotikatherapie<br />

immer begleitend vom 1. Tag an <strong>und</strong><br />

anschließend noch für 1 – 2 Wochen<br />

ein genommen werden.<br />

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Kann das Immunsystem<br />

„überreagieren“?<br />

Ja, bei Menschen mit allergien<br />

kommt es zu einer Überreaktion. Das<br />

immunsystem bekämpft in diesem<br />

Fall an sich harmlose Stoffe, wie<br />

zum beispiel gräserpollen, weil es<br />

diese fälschlicherweise als gefährlich<br />

klassifiziert.<br />

Wie lässt sich das<br />

Immunsystem stärken?<br />

Regelmäßige Bewegung an der frischen<br />

Luft stärkt die Abwehr, schon<br />

nach 30 Minuten Training steigt die<br />

Zahl wichtiger immunzellen im blut<br />

um ein Drittel, punktuelle Kraftanstrengungen<br />

hingegen schwächen die<br />

Kampfzellen. apropos schwächen:<br />

Rauchen, Stress <strong>und</strong> häufige Diäten<br />

bremsen die immunkräfte.<br />

Auf regelmäßigen Schlaf achten:<br />

Unser immunsystem arbeitet im<br />

Schlaf auf hochtouren. Während<br />

des Schlafes werden besonders viele<br />

immunaktive Stoffe ausgeschüttet, die<br />

die immunabwehr steigern. infektionen<br />

können so am besten bekämpft<br />

werden.<br />

Das Stärken des immunsystems durch<br />

nahrungszufuhr ist nur für mangelernährte<br />

Personen möglich. ausreichend<br />

ernährte Menschen profitieren nicht<br />

von zusätzlicher Zufuhr von Vitaminen,<br />

Spurenelementen <strong>und</strong> Probiotika.<br />

Gibt es pflanzliche Wirkstoffe,<br />

die das Immunsystem<br />

unterstützen?<br />

Ja, beispielsweise können inhaltsstoffe<br />

der Kapland-Pelargonie, der<br />

Taigawurzel, der Färberhülse, des<br />

Lebensbaums, des ginsengs, des<br />

grünen Tees oder auch des Propolis<br />

die abwehrkräfte positiv anregen.<br />

Die bekannteste heilpflanze zur<br />

Stimulation des immunsystems ist<br />

der Rote Sonnenhut (Echinacea<br />

purpurea). Schon die indianischen<br />

Ureinwohner amerikas sammelten<br />

das Pflanzenkraut <strong>und</strong> benutzten<br />

es zu äußerlichen behandlung von<br />

eitrigen W<strong>und</strong>en. heutzutage wird<br />

der Presssaft des Roten Sonnenhuts<br />

(enthalten in Echinacin ®) erfolgreich<br />

zur unterstützenden behandlung <strong>und</strong><br />

zur Vorbeugung vor wiederkehrenden<br />

infekten im bereich der atemwege<br />

eingesetzt. Seine Wirkstoffe können<br />

die sogenannten „Fresszellen“ der<br />

weißen blutkörperchen bei ihrer<br />

Tätigkeit antreiben – das heißt, es<br />

werden mehr Eindringlinge, wie bakterien<br />

<strong>und</strong> Viren unschädlich gemacht.<br />

Die anzahl weiterer abwehrzellen<br />

wird erhöht. So wird das natürliche<br />

immunsystem des Körpers angeregt<br />

<strong>und</strong> die abwehrkraft gestärkt.<br />

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Mehr Abwehrkraft<br />

in <strong>Grippe</strong>zeiten!<br />

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halbiert das <strong>Erkältung</strong>srisiko<br />

KAPITEL 1<br />

rein pflanzlich – mit dem Wirkstoff des Purpursonnenhuts<br />

Rezeptfrei in der Apotheke!<br />

10 11<br />

Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.


12<br />

Abgrenzung<br />

<strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> <strong>Erkältung</strong><br />

Ist es eine gefährliche<br />

<strong>Grippe</strong> (Influenza) oder<br />

eine lästige <strong>Erkältung</strong>?<br />

Ob harmlose <strong>Erkältung</strong>sviren oder<br />

grippeerreger – die kleinen Krankmacher<br />

sind durch Tröpfcheninfektion<br />

sehr leicht von Mensch zu Mensch<br />

übertragbar. Eine <strong>Erkältung</strong> macht<br />

sich langsam bemerkbar: Der hals<br />

kratzt, die nase geht zu, es kommt zu<br />

leichtem husten, irgendwie fühlt man<br />

sich schlapp. ausreichender Schlaf,<br />

hausmittel bzw. rezeptfreie Präparate<br />

aus der apotheke <strong>und</strong> Wärme können<br />

schnell spürbare Erleichterung<br />

bringen.<br />

anders bei einer <strong>Grippe</strong>infektion:<br />

binnen weniger St<strong>und</strong>en fühlen sich<br />

betroffene sehr krank, die glieder<br />

schmerzen, es kommt zu hohem<br />

Fieber über 38 grad Celsius. bei<br />

solchen Symptomen, oft kommt auch<br />

Durchfall bzw. Übelkeit dazu, sollte<br />

man unbedingt rasch einen arzt aufsuchen.<br />

Die Einnahme von Medikamenten<br />

binnen 48 St<strong>und</strong>en kann den<br />

Krankheitsverlauf abschwächen oder<br />

verkürzen. bettruhe ist unbedingt<br />

notwendig, nicht nur weil der Körper<br />

Ruhe braucht, sondern auch, um andere<br />

Personen nicht anzustecken.<br />

Eine unbehandelte influenza-infektion<br />

KAPITEL 2<br />

kann Folgeerkrankungen wie bronchitis,<br />

Entzündungen der Lunge, der<br />

nebenhöhlen, der Ohren, des nervensystems<br />

oder auch des herzmuskels<br />

nach sich ziehen. auch die gefahr<br />

einer hirnhautentzündung oder<br />

einer Schwellung der Stimmbänder<br />

(Pseudokrupp) – besonders bei Kindern<br />

– besteht. Was die Vorbeugung<br />

anbelangt, so gibt es kein allgemein<br />

gültiges Rezept – von der positiven<br />

Lebenseinstellung bis hin zu vermehrter<br />

Zufuhr von Vitamin C ist alles<br />

möglich.<br />

Wie unterscheidet sich eine <strong>Grippe</strong> von einer <strong>Erkältung</strong>?<br />

Krankheitsbeginn plötzlich;<br />

rasche<br />

Verschlechterung<br />

Auftreten Saisonal bedingt, in den<br />

Wintermonaten, Höhepunkt<br />

der <strong>Grippe</strong>welle<br />

meist Jänner, Februar<br />

Krankheitszeichen betreffen den<br />

ganzen Körper<br />

Fieber rasch steigend,<br />

mehr als 38° C,<br />

Schüttelfrost,<br />

Schweißausbrüche<br />

Symptome starke Muskel-, Glieder-<br />

<strong>und</strong> Kopfschmerzen,<br />

Husten, Abgeschlagenheit,<br />

Durchfall,<br />

Erbrechen<br />

Komplikationen schwere Komplikationen<br />

möglich (z. B.<br />

Mittelohrentzündung,<br />

Lungenentzündung …)<br />

<strong>Grippe</strong> / Influenza Neue <strong>Grippe</strong> H1N1<br />

(umgangssprachlich<br />

„Schweinegrippe“)<br />

plötzlich;<br />

rasche<br />

Verschlechterung<br />

Grippaler Infekt<br />

(umgangssprachlich<br />

<strong>Erkältung</strong>)<br />

langsam;<br />

allmähliche<br />

Verschlechterung<br />

Kann jederzeit auftreten Kann jederzeit auftreten<br />

betreffen den<br />

ganzen Körper<br />

Blitzartiger Anstieg<br />

der Körpertemperatur<br />

über 38° C,<br />

Schüttelfrost,<br />

Schweißausbrüche<br />

starke Muskel-, Glieder-<br />

<strong>und</strong> Kopfschmerzen,<br />

Husten, Abgeschlagenheit,<br />

heftiger Durchfall,<br />

starkes Erbrechen<br />

schwere Komplikationen<br />

möglich (z. B.<br />

Lungenentzündung,<br />

Lungenversagen …)<br />

lokal<br />

(besonders Atemwege)<br />

Leichte Erhöhung<br />

der Körpertemperatur<br />

verstopfte<br />

oder laufende Nase<br />

selten<br />

13


<strong>Grippe</strong> <strong>und</strong> Therapie<br />

Was versteht man unter<br />

einer <strong>Grippe</strong> (Influenza)?<br />

Die influenza ist eine sehr ansteckende<br />

Viruserkrankung, die sich jedes<br />

Jahr in den Wintermonaten europaweit<br />

von West nach Ost ausbreitet<br />

<strong>und</strong> meist ab Dezember auch Österreich<br />

erreicht. Es handelt sich dabei<br />

überwiegend um influenza Stämme<br />

des Typs a <strong>und</strong> b. Jährlich erkranken<br />

zirka 300.000 bis 400.000 Österreicher<br />

daran.<br />

Wie bemerkt man<br />

eine Influenzaerkrankung?<br />

Das influenza-Virus wird über Tröpfcheninfektion<br />

wie husten oder niesen<br />

übertragen. Es dringt über nase,<br />

M<strong>und</strong> oder augen in den Körper ein<br />

<strong>und</strong> befällt unter anderem die gesamten<br />

atemwege (nase, Rachen, Lunge<br />

sowie nebenhöhlen <strong>und</strong> Mittelohr).<br />

Es vermehrt sich innerhalb von vier<br />

bis sechs St<strong>und</strong>en nach der infektion<br />

<strong>und</strong> breitet sich in die nachbarzellen<br />

aus. im gegensatz zu einer „normalen“<br />

<strong>Erkältung</strong> schlägt die influenza<br />

sehr schnell <strong>und</strong> heftig zu. innerhalb<br />

von 24 bis 48 St<strong>und</strong>en nach dem<br />

ersten Viruskontakt entwickeln sich<br />

Symptome wie glieder- <strong>und</strong> Rückenschmerzen,<br />

Kopfschmerzen, Schüttelfrost,<br />

hohes Fieber, trockener husten<br />

<strong>und</strong> Schwächegefühl. Eine influenza<br />

dauert in der Regel zwischen ein <strong>und</strong><br />

zwei Wochen.<br />

Wie kann man sich gegen<br />

Influenza schützen?<br />

Mit hilfe einer impfung schützt man<br />

sich am besten. Für ältere Menschen<br />

<strong>und</strong> chronisch Kranke ist das<br />

influenza-Virus besonders gefährlich,<br />

da es sehr oft Mittelohrentzündung,<br />

gehirnentzündung, eine Entzündung<br />

des herzmuskels bzw. eine bakterielle<br />

Lungenentzündung auslöst, die zum<br />

tödlichen herz-Kreislaufversagen führen<br />

kann. Schwangere ab dem vierten<br />

Schwangerschaftsmonat sollten sich<br />

zu ihrem Schutz <strong>und</strong> zum Schutz des<br />

Ungeborenen ebenso impfen lassen<br />

wie Kinder ab dem siebenten Lebensmonat.<br />

Wie erkenne ich eine<br />

Influenza­Erkrankung<br />

bei Kindern?<br />

Wichtige Merkmale einer influenzaerkrankung<br />

bei Kindern sind steiler<br />

Fieberanstieg mit Schüttelfrost <strong>und</strong><br />

Schweißausbrüchen, schwere Kopf-<br />

<strong>und</strong> gliederschmerzen, große Müdigkeit,<br />

trockener husten, Durchfall <strong>und</strong><br />

bauchschmerzen. Wenn das Kind über<br />

Steifheit im nacken klagt, das Fieber<br />

über 40 grad Celsius steigt, extreme<br />

Schläfrigkeit vorherrscht oder auch<br />

der Durchfall anhält, muss man sofort<br />

zum arzt! Kinder haben nicht nur ein<br />

erhöhtes Krankheitsrisiko, sie tragen<br />

auch entscheidend zur Verbreitung<br />

des Virus bei <strong>und</strong> können so die Viren<br />

auch an Oma <strong>und</strong> Opa weitergeben.<br />

KAPITEL 3<br />

Über die Schleimhaut gelangen Viren in den Körper.<br />

Wie verläuft die H1N1­<br />

<strong>Grippe</strong> („Schweinegrippe“)?<br />

Die neue grippe wird durch einen<br />

bislang unbekannten Virusstamm des<br />

Subtyps a / h1n1 verursacht. Sie ist<br />

eine ganz neue influenzavariante. Das<br />

neue Virus enthält gene von Schweinen,<br />

Menschen <strong>und</strong> Vögeln <strong>und</strong> weist<br />

somit eine neue genetische Konstellation<br />

auf. Das Virus wird durch<br />

händeschütteln, niesen <strong>und</strong> husten<br />

übertragen. Von schwereren Verläufen<br />

sind meist Personen mit chronischen<br />

Erkrankungen wie asthma, Diabetes,<br />

herzkreislauferkrankungen oder<br />

niereninsuffizienz betroffen sowie<br />

Schwangere. in Österreich wurden bis<br />

anfang november r<strong>und</strong> 500 positive<br />

Fälle, davon ein Todesfall, verzeichnet.<br />

Die meisten Erkrankten hatten<br />

jedoch nicht mit schwerwiegenden<br />

Komplikationen zu kämpfen. Ob es so<br />

bleibt, weiß niemand, denn das neue<br />

grippevirus ist wandlungsfähig, bleibt<br />

potenziell gefährlich <strong>und</strong> ist unberechenbar.<br />

Trotz des bisher milden<br />

Verlaufs der Schweinegrippe warnen<br />

Experten vor einer zweiten, stärkeren<br />

Erkrankungswelle im herbst <strong>und</strong><br />

Winter.<br />

14 15


Wie unterscheidet sich<br />

die „Schweinegrippe“ von<br />

einer Influenzainfektion?<br />

Die Schweinegrippe weist ähnliche<br />

Symptome wie die saisonale grippe<br />

auf: Die Erkrankung kommt wie aus<br />

heiterem himmel – der betroffene hat<br />

plötzlich hohes Fieber (mindestens<br />

38 grad Celsius), Kopf- <strong>und</strong> Muskelschmerzen<br />

<strong>und</strong> fühlt sich wirklich<br />

schwer krank. bei der Schweingrippe<br />

können zusätzlich Durchfall <strong>und</strong><br />

Übelkeit stärker ausgeprägt sein.<br />

besonders gefährlich ist die h1n1<br />

bedingte Lungenentzündung.<br />

Warum soll man mit<br />

<strong>Grippe</strong>symptomen sofort<br />

zum Arzt?<br />

Die beschwerden einer herkömmlichen<br />

influenza sind mit jener einer<br />

h1n1-infektion nahezu ident, die<br />

Unterscheidung muss ein arzt treffen.<br />

Der arzt entscheidet auch – wenn<br />

nötig – über eine behandlung mit<br />

antiviralen, rezeptpflichtigen Medikamenten<br />

(es gibt derzeit zwei): Sie<br />

können den Verlauf der influenza<br />

mildern, vorausgesetzt sie werden bis<br />

spätestens 48 St<strong>und</strong>en nach dem auftreten<br />

der ersten influenza-Symptome<br />

verabreicht.<br />

65 Jahren erkranken, sind vor allem<br />

15- bis 30-jährige, Schwangere bzw.<br />

Menschen mit gr<strong>und</strong>erkrankungen<br />

(Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen<br />

der atemwege, der niere, der<br />

Leber sowie neurologische Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> Krebs) von der „Schweinegrippe“<br />

betroffen.<br />

Wie läuft die Impfung ab?<br />

ab anfang november soll zuerst das<br />

ges<strong>und</strong>heitspersonal, dann chronisch<br />

Kranke, Schwangere (ab der 15.<br />

Schwangerschaftswoche) <strong>und</strong> betreuungspersonen<br />

von Kindern unter 6<br />

Monaten in öffentlichen Einrichtungen<br />

geimpft werden.<br />

nähere informationen zu den impfstellen<br />

finden Sie auf der internetseite<br />

des b<strong>und</strong>esministeriums für ges<strong>und</strong>heit<br />

www.bmg.gv.at.<br />

Die impfung muss zweimal im abstand<br />

von drei Wochen verabreicht<br />

werden. Ein ausreichender impfschutz<br />

tritt ca. sieben bis zehn Tage nach der<br />

zweiten impfung ein.<br />

Soll man sich auch<br />

gegen die „herkömmliche“<br />

Influenza impfen lassen?<br />

KAPITEL 3<br />

WIR STELLEN UNS VOR:<br />

H1N1 – wer ist betroffen?<br />

Ja! Experten empfehlen, sich gegen<br />

beide grippearten impfen zu lassen.<br />

Die impfung gegen die saisonale influenza<br />

bietet einen möglichst hohen<br />

Schutz gegen herkömmliche influ-<br />

im gegensatz zur saisonalen gripenzaviren, die gr<strong>und</strong>immunität wird<br />

pe, an der bevorzugt Personen über erhöht.<br />

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17<br />

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dem Labordatensystem <strong>und</strong><br />

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geschnittene Kräuter<br />

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<strong>Erkältung</strong> <strong>und</strong> Therapie<br />

Wer sich in der Kälte aufhält,<br />

bekommt sicher eine<br />

<strong>Erkältung</strong>! Stimmt das?<br />

nein! Dieser Zusammenhang konnte<br />

nie nachgewiesen werden. Kälte ist<br />

keine ausreichende bedingung um<br />

eine <strong>Erkältung</strong> zu bekommen. Sonst<br />

müssten Menschen, die in sehr kalten<br />

gebieten (z. b. arktis) arbeiten oder<br />

leben, ständig krank sein. Das gegenteil<br />

konnte jedoch beobachtet werden.<br />

Warum sind im Winter<br />

<strong>Erkältung</strong>en häufiger?<br />

Es spielen in der kalten Jahreszeit<br />

mehrere Faktoren mit, die die Entstehung<br />

von <strong>Erkältung</strong>en begünstigen.<br />

1. Sinkt die Körpertemperatur über<br />

längere Zeit ab, so ist die abwehrlage<br />

beeinträchtigt. Viren können<br />

sich leichter im Körper vermehren<br />

<strong>und</strong> eine infektion hervorrufen. bei<br />

normaler Körpertemperatur von 36 bis<br />

37,5 grad ist ihr Wachstum gehemmt.<br />

2. Man hält sich im Winter öfter<br />

<strong>und</strong> enger mit Menschen in schlecht<br />

gelüfteten, beheizten Räumen auf. Die<br />

Schleimhäute trocknen aus, das sind<br />

ideale Verbreitungsbedingungen für<br />

Viren.<br />

Was begünstigt noch<br />

die Entstehung einer<br />

<strong>Erkältung</strong>?<br />

Chronischer Schlafmangel ebenso wie<br />

Stress schwächen das immunsystem.<br />

in einer Studie aus Pittsburgh konnte<br />

festgestellt werden, dass sich die<br />

Wahrscheinlichkeit an einer <strong>Erkältung</strong><br />

zu erkranken verdreifachte, als die<br />

150 Probanten weniger als sieben<br />

St<strong>und</strong>en schliefen. hatten sie das<br />

gefühl schlecht geschlafen zu haben,<br />

war das Risiko sogar verfünffacht.<br />

Wodurch bekommt man<br />

eine <strong>Erkältung</strong>?<br />

Eine <strong>Erkältung</strong> wird durch Viren über<br />

den Speichel, durch anhusten oder<br />

anniesen übertragen. auch kann das<br />

berühren kontaminierter gegenstände<br />

mit anschließendem berühren von<br />

nase oder M<strong>und</strong> (z. b. angreifen einer<br />

Türklinke, händeschütteln einer erkälteten<br />

Person) die Viren übertragen.<br />

Wie verläuft eine <strong>Erkältung</strong><br />

für gewöhnlich?<br />

Sie ist eine infektion der oberen<br />

atemwege <strong>und</strong> betrifft meist zu<br />

beginn die Schleimhaut der nase<br />

KAPITEL 4<br />

(Schnupfen oder Rhinitis). anschließend<br />

können die halsschleimhäute<br />

(halsweh, heiserkeit oder Pharyngitis),<br />

die Rachenmandeln (Tonsillitis)<br />

<strong>und</strong> die Luftwege der Lunge (husten<br />

oder bronchitis) in Mitleidenschaft<br />

gezogen werden. begleitet wird diese<br />

infektion meist von Kopfschmerzen<br />

<strong>und</strong> zu beginn von gliederschmerzen.<br />

Viren – was können<br />

<strong>Erkältung</strong>sviren?<br />

Viren sind keine eigenständigen<br />

Lebewesen. Sie enthalten aber ein<br />

„Programm“ zur Vermehrung <strong>und</strong><br />

ausbreitung. Dazu brauchen sie Wirtszellen.<br />

Diese finden sie bei Tieren <strong>und</strong><br />

Menschen. Es gibt über 200 verschiedene<br />

<strong>Erkältung</strong>sviren. Rhinoviren,<br />

adenoviren <strong>und</strong> Parainfluenzaviren<br />

sind die hauptverursacher. Es gibt sie<br />

in einer derartigen Vielfalt, dass wir<br />

gemäß einer Studie 90 Jahre alt <strong>und</strong><br />

alle zwei Wochen von einem neuen<br />

Virus heimgesucht werden müssten,<br />

um alle „abgearbeitet“ zu haben. Viren<br />

können bis zu zwei Tage außerhalb des<br />

Körpers überleben, z. b.: auf Türklinken,<br />

Telefonhörern etc. Die inkubationszeit<br />

(= Zeit zwischen der infektion<br />

mit einem Krankheitserreger <strong>und</strong> dem<br />

auftreten der ersten Symptome) kann<br />

18 19


KAL_091123_ApoKro<br />

Mit der Kraft einer Geranienart<br />

<strong>Erkältung</strong>skrankheiten gehören zu den<br />

häufigsten Infektionskrankheiten weltweit.<br />

Die einfache Übertragbarkeit der<br />

Erreger begünstigt die Ansteckung. Für die<br />

meisten zählt nur, möglichst schnell wieder<br />

auf die Beine zu kommen. Oft werden verfrüht<br />

fiebersenkende Mittel <strong>und</strong> Antibiotika<br />

eingesetzt. Besonders für Kinder ist das keine<br />

ideale Therapie. Deshalb empfehlen immer<br />

mehr Fachleute Kaloba ® , ein rein pflanzliches<br />

Arzneimittel, das auch das Risiko einer bakteriellen<br />

Superinfektion verringert.<br />

Kaloba ® 1, 2<br />

hilft dreifach<br />

Kaloba ® , ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />

aus den Wurzeln der Kapland-Pelargonie<br />

(Pelargonium sidoides), wirkt dreifach.<br />

Es steigert die körpereigene Viren-Abwehr<br />

<strong>und</strong> hat einen antibakteriellen Effekt. 2 Kaloba ®<br />

hemmt die Bakterienvermehrung <strong>und</strong> hilft da-<br />

mit das Risiko einer bakteriellen Superinfektion<br />

zu reduzieren. Weiters erhöht Kaloba ® die<br />

Schlagfrequenz der Flimmerhärchen in den<br />

Atemwegen. 2 Zäher Schleim kann schneller<br />

abtransportiert werden. Dadurch wird Viren<br />

<strong>und</strong> Bakterien der Nährboden für weitere Infektionen<br />

entzogen.<br />

1 Dreifacher Wirkmechanismus ausschließlich durch In-vitro-Studien belegt.<br />

2 Conrad et al., 2007 Pelargonium-sidoides-Extrakt (EPs ® 7630): Zulassung<br />

bestätigt Wirksamkeit <strong>und</strong> Verträglichkeit WMW(2007) 157/13–14: 331–336<br />

Die Verwendung dieser traditionellen pflanzlichen Arzneispezialität bei<br />

<strong>Erkältung</strong>skrankheiten beruht ausschließlich auf langjähriger Tradition.<br />

Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen informieren<br />

Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

In Ihrer Apotheke:<br />

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Mit Kaloba ® schnell wieder fit<br />

�Mit Wirkstoffen aus den Wurzeln der Kapland-<br />

Pelargonie hilft Kaloba ® die Krankheitsdauer zu<br />

verkürzen.<br />

�Kaloba ® sollteschon bei den ersten Anzeichen<br />

einer <strong>Erkältung</strong> eingenommen werden. Um einen<br />

Rückfall zu verhindern, sollte es auch nach Abklingen<br />

der Symptome einige Tage weiterverwendet<br />

werden.<br />

�Kaloba ® -Tropfen sind für Erwachsene <strong>und</strong> Kinder<br />

ab dem 1. Lebensjahr, Kaloba ® 20-mg-Filmtabletten<br />

sind für Erwachsene <strong>und</strong> Kinder ab dem<br />

6. Lebensjahr geeignet. Sie profitieren von der Wirkung<br />

des Pflanzenextraktes, der bereits seit Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

in der traditionellen Medizin Südafrikas<br />

gegen <strong>Erkältung</strong>skrankheiten eingesetzt wird.<br />

zwischen wenigen St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> sieben<br />

Tagen betragen.<br />

Wie reagiert der Körper<br />

auf die Eindringlinge?<br />

Rinnt die nase, plagt uns der husten<br />

oder stellt sich heiserkeit ein, so sind<br />

dies Folgen der abwehrreaktionen<br />

des Körpers. Er stellt sogenannte<br />

abwehrzellen (T-Zellen) im Sinne<br />

der Selbstheilung her, die sich an die<br />

virenbefallenen Zellen anheften <strong>und</strong><br />

diese bekämpfen. Unterschiedliche<br />

Varianten stehen dabei zur Verfügung.<br />

Zu beginn sondert die nase ein wässriges<br />

Sekret ab, um Erreger aus der<br />

nasenschleimhaut abzutransportieren.<br />

ist das nicht von Erfolg gekrönt,<br />

leitet das immunsystem den nächsten<br />

Schritt ein <strong>und</strong> erhöht die Körpertemperatur<br />

(Fieber). Damit macht der<br />

Körper den unliebsamen Viren das<br />

„Leben“ schwer. Denn bei erhöhter<br />

Temperatur wachsen Viren schlechter.<br />

Kann aus einer <strong>Erkältung</strong><br />

eine <strong>Grippe</strong> werden?<br />

nein! Die echte grippe wird von<br />

einem anderen Virentyp ausgelöst:<br />

dem influenzavirus.<br />

Wie oft ist es normal eine<br />

<strong>Erkältung</strong> zu haben?<br />

<strong>Erkältung</strong>en gehören weltweit zu<br />

den häufigsten Erkrankungen. Jeder<br />

Erwachsene ist zwei- bis fünfmal im<br />

Jahr betroffen. Kinder – gerade im<br />

Kindergartenalter – werden bis zu<br />

zehnmal pro Jahr von den unliebsamen<br />

Viren heimgesucht.<br />

Viraler oder bakterieller<br />

Infekt – worum handelt<br />

es sich?<br />

KAPITEL 4<br />

Eine <strong>Erkältung</strong> beginnt immer mit<br />

einer Virusinfektion. im Verlauf einer<br />

<strong>Erkältung</strong> kann es jedoch im viral<br />

geschädigten gewebe (Schleimhäuten)<br />

zu einer bakteriellen Sek<strong>und</strong>ärinfektion<br />

kommen, denn bakterien<br />

haben nun eine bessere Chance zu<br />

gedeihen. Diese so genannte Superinfektion<br />

muss dann oft mit antibiotika<br />

behandelt werden. hinweise auf eine<br />

bakterielle infektion sind folgende<br />

Symptome:<br />

1. eine gelblich-grüne Verfärbung<br />

von nasensekret <strong>und</strong> auswurf<br />

beim husten,<br />

2. später einsetzendes Fieber <strong>und</strong><br />

3. zunehmende Verschlechterung<br />

des allgemeinbefindens.<br />

Zum nachweis einer bakteriellen<br />

infektion kann der arzt mittels einfachem<br />

bluttest das akutphasenprotein<br />

CRP bestimmen. Ergibt der Test ein<br />

deutlich erhöhtes CRP, ist der Einsatz<br />

von antibiotika sinnvoll. auch hat<br />

sich die Drei-Tage-Regel bewährt:<br />

handelt es sich um eine virale <strong>Erkältung</strong><br />

verbessert sich in der Regel nach<br />

drei Tagen der Zustand. Klingen die<br />

Symptome nur kurz ab <strong>und</strong> flackern<br />

21


22<br />

Voll erwischt – Viren im Anflug<br />

Es ist wieder so weit. Druckgefühl im Kopf, rinnende Nase, <strong>und</strong> Gliederschmerzen<br />

machen sich bemerkbar. Eine <strong>Erkältung</strong> kündigt sich also an.<br />

Da gilt es möglichst rasch zu handeln <strong>und</strong> gegen Schnupfen & Co. vorzugehen.<br />

Doch wie gelingt es, in wenigen Tagen wieder fit zu sein <strong>und</strong> die<br />

<strong>Erkältung</strong> nicht unnötig in die Länge zu ziehen? Mit der Kraft der Pflanzen<br />

gibt es aus der Natur die beste Antwort auf diese Frage.<br />

R<strong>und</strong> 200 verschiedene <strong>Erkältung</strong>sviren lauern<br />

gerade in der kalten Jahreszeit auf uns, <strong>und</strong><br />

jeder Erwachsene erliegt ihnen im Durchschnitt<br />

2 bis 3-mal im Jahr (Kinder bis zu 10-mal). Die<br />

Viren „überlisten“ also das Immunsystem <strong>und</strong><br />

der Körper reagiert mit einer Kaskade von sehr<br />

klugen, wenn auch lästigen Abwehrmechanismen.<br />

Vor allem die überschießende Produktion<br />

von (schleimigem) Sekret in Nase <strong>und</strong> Bronchien<br />

machen dem Betroffenen das Leben schwer,<br />

sind aber eigentlich eine sinnvolle, spürbare<br />

Abwehrreaktion des Körpers. Was kann man<br />

aber tun, um mit diesen Symptomen besser<br />

fertig zu werden, denn ursächliche<br />

Heilung gibt es bekanntlich<br />

keine.<br />

Hilfe aus der Natur<br />

Seit Menschengedenken<br />

werden Pflanzen auf allen<br />

Kontinenten zur Heilung von<br />

Erkrankungen wirkungsvoll eingesetzt.<br />

Mit der sogenannten<br />

Phytotherapie (Pflanzenheilk<strong>und</strong>e),<br />

folgt man also keinerlei<br />

Modeerscheinung, sondern<br />

besinnt sich auf althergebrachte<br />

Einsatzgebiete von Pflanzen<br />

<strong>und</strong> Kräutern.<br />

Es sind therapeutisch wirksame<br />

Substanzen, die nicht chemisch<br />

hergestell, sondern aus Pflanzen gewonnen<br />

werden. Gewisse pflanzliche Kombinationspräparate<br />

enthalten eine seit langem bewährte<br />

schleimlösende Eigenschaft <strong>und</strong> ermöglichen<br />

so bei Erkrankungen mit zähflüssigem Sekret,<br />

die Verflüssigung des Schleims. Das ist sinnvoll,<br />

da es bei unge nügendem Abtransport des<br />

Sekrets – spürbar vor allem durch verstopfte<br />

Nase <strong>und</strong> Druck empfindlichkeit in Kopf- <strong>und</strong><br />

Kieferbereich – zu Komplikationen, wie der<br />

Ausbreitung der Viren, womöglich Besiedelung<br />

mit Bakterien etc. kommen kann. In den<br />

pflanzlichen Schleimlösern Sinupret®-Tropfen<br />

<strong>und</strong> Solvopret®-Dragees<br />

sind diese Eigenschaften<br />

optimal vereint <strong>und</strong> kommen<br />

seit über<br />

75 Jahren bei tausenden<br />

von „Schnupfennasen“<br />

optimal zum Einsatz.<br />

Denn aus einem Schnupfen<br />

muss nicht unmittelbar<br />

eine Entzündung<br />

der Nasennebenhöhlen<br />

werden. Sinupret® <strong>und</strong><br />

Solvopret® sollten einen<br />

fixen Bestandteil der Therapie<br />

bei Erkrankungen<br />

der oberen Atemwege<br />

(insbesondere der Nase<br />

<strong>und</strong> Nasen nebenhöhle)<br />

darstellen.<br />

Phytomedizinische Wirkpotentiale<br />

In immer mehr Bereichen der Medizin hält<br />

die Phyotherapie Einzug <strong>und</strong> ist eine beliebte<br />

Ergänzung zur Schulmedizin.<br />

Die einzigartige Pflanzenkombination aus<br />

Enzianwurzel, Schlüsselblume, Gartensauerampferkraut,<br />

Hol<strong>und</strong>erblüte <strong>und</strong> Eisenkraut in<br />

Sinupret®-Tropfen <strong>und</strong> Solvopret®-Dragees wirkt<br />

gezielt in Nase <strong>und</strong> Nasennebenhöhle – eben<br />

dort, wo sich die Viren festsetzen – <strong>und</strong> sorgen<br />

dort effektiv für die Verflüssigung des Schleims<br />

<strong>und</strong> erleichtern das Abfließen. Der quälende<br />

Sekretstau löst sich, die Atmung wird freier.<br />

Wichtige Hinweise zur Einnahme<br />

Die frühzeitige Einnahme von Sinupret®-Tropfen<br />

bzw. Solvopret®-Dragees vermindert die Gefahr,<br />

dass sich aus einem Schnupfen (Rhinitis) eine<br />

Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)<br />

entwickelt, oder noch schlimmer die Infektion<br />

auf weitere Bereiche der Atemwege – wie die<br />

Bronchien – übergreift. Daher beginnen Sie am<br />

besten bei den ersten Krankheitsanzeichen des<br />

Schnupfens mit der Einnahme. Wesentlich für<br />

die Wirkung ist die regelmäßige Einnahme über<br />

10 bis 14 Tage.<br />

Empfohlen ist die dreimal tägliche Einnahme<br />

von Sinupret®-Tropfen oder Solvopret®-forte-<br />

Dragees (morgens, mittags <strong>und</strong> abends).<br />

Für Kinder ab 12 Jahren stehen Solvopret®<br />

Dragees in schwächerer Dosierung zur Verfügung<br />

bzw. sind Dosierungsabstufungen<br />

von Sinupret®Tropfen möglich.<br />

Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

Was können Sinupret®-Tropfen<br />

<strong>und</strong> Solvopret®-Dragees,<br />

was andere nicht können?<br />

1. Sie verflüssigen zähflüssiges Sekret, welches<br />

in den meisten Fällen nur ungenügend<br />

durch Husten oder Schnäuzen abtransportiert<br />

werden kann. Damit schwillt die<br />

Schleimhaut ab, die Nebenhöhlen werden<br />

besser belüftet, was zur Unterstützung des<br />

Heilungsprozesses entscheidend beiträgt.<br />

2. Durch die schleimlösenden Eigenschaften<br />

von Sinupret® <strong>und</strong> Solvopret® wird in<br />

schweren Fällen die Antibiotika-Wirkung<br />

sinnvoll unterstützt.<br />

3. Der Kopf wird vom Druckgefühl befreit.<br />

4. Durch den Abfluss des Sekrets wird der<br />

Nährboden für weitere Krankheitserreger<br />

entzogen.<br />

Sinupret®-Tropfen <strong>und</strong><br />

Solvopret®-Dragees lösen<br />

den Schnupfen, öffnen die Nase<br />

<strong>und</strong> befreien den Kopf.<br />

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23


069_ASH_1109<br />

dann wieder auf, kann man davon ausgehen,<br />

dass eine bakterielle infektion<br />

hinzugekommen ist.<br />

Helfen Antibiotika gegen<br />

einfachen Schnupfen?<br />

nein! antibiotika können Viren nichts<br />

anhaben, sie wirken lediglich gegen<br />

bakterien. antibiotika auf Verdacht<br />

eingenommen, können sogar lebensbedrohliche<br />

nachteile mit sich<br />

bringen, denn es können sich leicht<br />

Resistenzen entwickeln. Das bedeutet,<br />

dass wenn das antibiotikum dann<br />

wirklich benötigt wird (z. b. Lungenentzündung),<br />

der Körper nicht mehr<br />

Schützen<br />

Sie sich<br />

jetzt!<br />

Antiseptisches Handgel<br />

– Antibakteriell <strong>und</strong> keimtötend<br />

– Mit rückfettenden Substanzen<br />

– Praktische Handreinigung ohne Wasser <strong>und</strong> Seife<br />

– Ohne Parfüm <strong>und</strong> Konservierungsstoffe<br />

– Nur in der Apotheke erhältlich<br />

Biozidprodukte sicher verwenden. Vor Gebrauch<br />

darauf anspricht. Verantwortlich für<br />

die Zunahme von Resistenzen ist der<br />

ungezielte Einsatz von antibiotika.<br />

Soll ich den ganzen Winter<br />

prophylaktisch Vitamin C<br />

einnehmen?<br />

im Winter ist das Obst- <strong>und</strong> gemüseangebot<br />

deutlich reduziert, durch<br />

Multivitaminpräparate kann man die<br />

nahrungsbedingten Defizite optimal<br />

ausgleichen. Speziell für Kinder <strong>und</strong><br />

ältere Personen ist es hilfreich, in der<br />

kalten Jahreszeit Multivitaminpräparate<br />

einzunehmen.<br />

allesgute :) stada.at<br />

Ideal in<br />

<strong>Grippe</strong>zeiten,<br />

für unterwegs<br />

<strong>und</strong> bei erhöhter<br />

Infektionsgefahr!<br />

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Was ist die beste Vorsorgemaßnahme<br />

gegen Virenübertragung?<br />

nach momentanen Erkenntnissen ist<br />

die effizienteste Vorsorgemaßnahme<br />

zur Vermeidung der Übertragung von<br />

Krankheitserregern die hygiene der<br />

hände. Sprich regelmäßiges, gründliches<br />

händewaschen.<br />

Dabei sollte man öfter pro Tag mit<br />

lauwarmem Wasser <strong>und</strong> Seife für 30<br />

Sek<strong>und</strong>en die hände waschen. hierbei<br />

ist man an eine feste Sanitäranlage geb<strong>und</strong>en.<br />

Dort wo jedoch der häufigste<br />

Kontakt mit den Erregern besteht, wie<br />

z. b. in öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

besteht aber keine Möglichkeit zur<br />

Reinigung. Mit sogenannten antiseptischen<br />

gels gibt es eine sehr praktikable<br />

alternative. Man ist nicht an<br />

sanitäre Einrichtungen geb<strong>und</strong>en, da<br />

die Desinfektion ohne Wasser funktioniert.<br />

Es wird eine kleine Menge des<br />

gels auf den händen verteilt, durch<br />

den alkohol, der verdunstet, sind die<br />

hände im nu desinfiziert <strong>und</strong> fühlen<br />

sich sauber an.<br />

Andere Vorsorgemaßnahmen?<br />

• Berührung des Gesichtes:<br />

achten Sie darauf, sich nicht so oft<br />

ins gesicht zu greifen, indem Sie<br />

sich beispielsweise die nase reiben.<br />

hierdurch gelangen Viren leicht in<br />

die Schleimhäute <strong>und</strong> breiten sich<br />

dann schnell aus.<br />

• beim niesen Papiertaschentücher<br />

verwenden, <strong>und</strong> diese danach sofort<br />

entsorgen.<br />

• halten Sie Abstand zu erkälteten<br />

Personen.<br />

• ausgewogene, vitaminreiche Ernährung.<br />

ballaststoffe sind wichtig<br />

um die Funktion der Darmflora zu<br />

optimieren. Denn 80 % der immunabwehr<br />

findet im Darm seinen<br />

ausgang.<br />

• bewegung an der frischen Luft<br />

stärkt das abwehrsystem.<br />

• Regelmäßige Saunagänge oder Infrarotanwendungen<br />

können helfen,<br />

die abwehrkräfte des Körpers gegenüber<br />

<strong>Erkältung</strong>sviren zu stärken.<br />

• Halten Sie Füße <strong>und</strong> Kopf warm,<br />

wenn Sie sich draußen aufhalten.<br />

immerhin 70 % der Körperwärme<br />

verlieren Sie über den Kopf.<br />

Erste Hilfe Tipps<br />

bei <strong>Erkältung</strong>en?<br />

KAPITEL 4<br />

• Schwitzen <strong>und</strong> ausruhen sind die<br />

beste Medizin gegen <strong>Erkältung</strong>.<br />

Um den Vorgang des Schwitzens zu<br />

unterstützen, hat es sich bewährt Tee<br />

– z. b. Lindenblüten- <strong>und</strong> hol<strong>und</strong>erblütentee<br />

– lauwarm zu trinken<br />

<strong>und</strong> anschließend gleich ins bett zu<br />

gehen.<br />

• Trinken: Eine hohe Flüssigkeitszufuhr<br />

(zwei bis drei Liter täglich) ist<br />

sehr wichtig bei einer <strong>Erkältung</strong>. So<br />

können die Schleimhäute dauerhaft<br />

feucht gehalten <strong>und</strong> die Krankheitserreger<br />

ausgeschwemmt werden.<br />

24 stets Kennzeichnung <strong>und</strong> Produktinformation lesen!<br />

25


26<br />

• Warm halten: achten Sie darauf<br />

ihre Füße warm zu halten (z. b.<br />

mittels Fußbädern). auch helfen<br />

wärmende gemüsesuppen den<br />

Körper von innen zu wärmen.<br />

• Schlaf: ausreichender Schlaf<br />

unterstützt im Fall einer <strong>Erkältung</strong><br />

sehr effizient das immunsystem bei<br />

seiner arbeit.<br />

• Rauchen: Vermeiden Sie nikotinkonsum,<br />

dies reizt die Schleimhäute.<br />

• Trockene Heizungsluft vermeiden.<br />

• Mehrmals täglich lüften. Dazu<br />

das Fenster für ein paar Minuten<br />

weit öffnen, nicht jedoch dauerhaft<br />

gekippt lassen.<br />

• auch bei einer <strong>Erkältung</strong> an die<br />

frische Luft gehen, achten Sie aber<br />

darauf, dass Sie sich warm halten.<br />

(achtung: Das gilt nicht, wenn Sie<br />

Fieber haben!)<br />

• Stress vermeiden, das schont ihr<br />

immunsystem.<br />

Ist Sport bei <strong>Erkältung</strong><br />

erlaubt?<br />

nein, denn bei einer <strong>Erkältung</strong> ist das<br />

immunsystem bereits geschwächt <strong>und</strong><br />

über die Maßen gefordert. große anstrengungen<br />

können zu ernsten Folgeerkrankungen<br />

führen. also lieber eine<br />

Pause machen <strong>und</strong> sich schonen.<br />

Hilft ein Saunabesuch<br />

gegen <strong>Erkältung</strong>?<br />

abhärten in der Sauna ist nur bei<br />

ges<strong>und</strong>en Menschen sinnvoll. ist die<br />

<strong>Erkältung</strong> schon da, schwächen Saunagänge<br />

das immunsystem zusätzlich.<br />

Damit sind sie also kontraproduktiv.<br />

1. Schnupfen:<br />

Wie lange dauert<br />

ein Schnupfen?<br />

nach großmutters Weisheit: Drei<br />

Tage kommt er, drei Tage steht er,<br />

drei Tage geht er.<br />

Das ist auch heute noch nicht ganz<br />

überholt. Die Dauer des unkomplizierten,<br />

akuten Schnupfens (Rhinitis)<br />

beträgt zwischen fünf <strong>und</strong> neun<br />

Tagen. allerdings ist das Flimmerepithel<br />

in der nase erst nach r<strong>und</strong> vier<br />

Wochen wieder voll funktionstüchtig.<br />

Das bedeutet, dass man in dieser Zeit<br />

noch anfällig für neue infektionen ist.<br />

Meistens ist ein Schnupfen das erste<br />

anzeichen für eine <strong>Erkältung</strong>.<br />

Wie verläuft der Schnupfen?<br />

befallen Krankheitserreger die nasenschleimhaut,<br />

machen sich auch<br />

schon die ersten Symptome bemerkbar,<br />

nämlich ein Kitzeln in der nase<br />

<strong>und</strong> vermehrt wässriges, klares Sekret<br />

aus der nase. Die nasenschleimhaut<br />

schwillt dann an, wodurch die nase<br />

oft verstopft ist. in dieser Phase können<br />

sich husten, heiserkeit, Fieber,<br />

glieder- <strong>und</strong> Kopfschmerzen hinzugesellen,<br />

es kann aber auch lediglich bei<br />

einem Schnupfen bleiben.<br />

10<br />

TROCKENE NASE<br />

Hilfe bei trockener Nase<br />

Zu den Symptomen der trockenen Nase<br />

kommt es, wenn das Gleichgewicht des<br />

Außen- <strong>und</strong> des nasalen Innenmilieus<br />

gestört ist. Erste Anzeichen sind häufig ein<br />

Spannungsgefühl, Jucken <strong>und</strong> Brennen. Dazu<br />

kommen Nasenbluten, Borken- <strong>und</strong> Krustenbildung,<br />

aber auch wiederkehrende Halsschmerzen,<br />

Schluckbeschwerden <strong>und</strong> Räusperzwang.<br />

Die Ursachen einer trockenen Nasenschleimhaut<br />

können in trockener Raumluft,<br />

hoher Staubbelastung oder auch zu geringen<br />

Trinkmengen liegen.<br />

Der milde Nasenspray Nasmer ® 3 plus dient<br />

optimal der Befeuchtung, der Pflege <strong>und</strong> dem<br />

Schutz der Nasenschleimhaut. Er eignet sich<br />

aufgr<strong>und</strong> der optimalen Zusammensetzung<br />

zur täglichen Nasenhygiene <strong>und</strong> zur Langzeitanwendung.<br />

Was spricht für nasmer ® 3plus?<br />

• Mineralsalz aus dem Toten Meer. Wertvolles<br />

Salz aus dem Toten Meer versorgt die<br />

Nasenschleimhaut mit funktionellen Mineralien<br />

wie Kalium, Magnesium <strong>und</strong> Kalzium<br />

<strong>und</strong> fördert so die natürliche Nasenfunktion.<br />

Trockene <strong>und</strong> verkrustete Nasenschleimhaut<br />

wird befeuchtet, die Regeneration des Hautgewebes<br />

unterstützt.<br />

• Hautvitamin Dexpanthenol. Das Provitamin<br />

Dexpanthenol lindert Reizungen <strong>und</strong><br />

unterstützt den Wiederaufbau der verletzten<br />

Nasenschleimhaut. Der Feuchtigkeitsgehalt<br />

der Nasenschleimhaut wird zusätzlich erhöht.<br />

• Hautschutzfilm durch Hyaluronat. Die in<br />

der ges<strong>und</strong>en Nase natürlich vorkommende<br />

Hyaluronsäure verfügt über hohes Wasserbindungsvermögen<br />

<strong>und</strong> dient als osmotischer<br />

Puffer, der die Nasenschleimhaut<br />

über lange Zeit vor Austrocknung schützt.<br />

Hyaluronat hilft weiters, Bakterien <strong>und</strong><br />

Viren abzuwehren <strong>und</strong> trägt dazu bei, dass<br />

sich geschädigte Schleimhaut rascher regenerieren<br />

kann.<br />

In Ihrer Apotheke:<br />

Rasche Hilfe bei trockener Nase:<br />

nasmer ® 3plus<br />

■ nasmer ® 3plus enthält wertvolles Mineralsalz aus<br />

dem Toten Meer, das Hautvitamin Dexpanthenol<br />

<strong>und</strong> den Hautschutz Hyaluronat<br />

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■ nasmer ® 3plus kann auch gemeinsam mit<br />

abschwellenden Nasensprays oder -tropfen<br />

anwendet werden <strong>und</strong> ist<br />

für die tägliche Nasenhygiene,<br />

auch in der Langzeitanwendung<br />

geeignet<br />

■ Bei Erwachsenen <strong>und</strong><br />

Kindern ab 2 Jahren<br />

werden nach Bedarf<br />

mehrmals täglich 1–2<br />

Sprühstöße in jedes<br />

Nasenloch verabreicht.<br />

Exklusiv in Ihrer Apotheke<br />

© hanzl - Fotolia.com


Kann es Komplikationen bei<br />

einem Schnupfen geben?<br />

Der normale Schnupfen klingt nach<br />

ein paar Tagen ab. Das ist zwar<br />

lästig aber harmlos. in dieser Zeit ist<br />

der geruchs- <strong>und</strong> geschmackssinn<br />

gestört, auch kann eine hautreizung<br />

r<strong>und</strong> um die nase – durch das häufige<br />

Schnäuzen – auftreten. im ungünstigen<br />

Fall jedoch, können sich die<br />

Viren von der nasenschleimhaut auf<br />

Rachen, bronchien, Stirn- <strong>und</strong> nebenhöhlen<br />

<strong>und</strong> über den nasen-Ohrenkanal<br />

in den gehörgang ausbreiten.<br />

Zusätzlich können sich auf der durch<br />

Viren geschwächten Schleimhaut <strong>und</strong><br />

durch den schlechteren Sekretabfluss<br />

bakterien ansiedeln. am häufigsten<br />

wird aus einem harmlosen Schnupfen<br />

eine nebenhöhlenentzündung<br />

(Sinusitis) mit Schmerzen bis in die<br />

Kieferhöhlen oder zu den augenhöhlen.<br />

Oder aber es entwickelt sich eine<br />

Mittelohrentzündung (Otitis media).<br />

Wie kommt es<br />

zu einer Sinusitis?<br />

Die nasennebenhöhlen sind mit der<br />

gleichen Schleimhaut wie die nase<br />

ausgekleidet. Um diesen hohlraum zu<br />

reinigen, produziert die Schleimhaut<br />

ein Sekret, das aus den höhlen in den<br />

nasen-Rachenraum (normalerweise<br />

unbemerkt) abtransportiert wird. ist<br />

dieser Weg durch einen Schnupfen<br />

verstopft, staut sich das Sekret zurück<br />

in die nasennebenhöhlen. Dies be-<br />

günstigt das Wachstum von Viren <strong>und</strong><br />

bakterien, die Schleimhaut entzündet<br />

sich <strong>und</strong> es kommt zur nasennebenhöhlen-Entzündung<br />

oder Sinusitis.<br />

auch bei einem normalen Schnupfen<br />

sind in zwei Drittel der Fälle die nebenhöhlen<br />

ebenfalls betroffen.<br />

Wie kann ich meinen<br />

Schnupfen heilen?<br />

Ursächlich bekämpfen kann man<br />

die Schnupfenviren nicht. Lediglich<br />

symptomatische Therapie-Maßnahmen<br />

wie Schonen, nasensprays <strong>und</strong><br />

unter Umständen schmerzlindernde,<br />

entzündungshemmende Medikamente,<br />

erleichtern die Schnupfenzeit.<br />

bewährt haben sich schleimlösende<br />

Substanzen, die helfen, zähflüssiges<br />

Sekret abzutransportieren, nebenhöhlen<br />

zu öffnen <strong>und</strong> damit keinen<br />

weiteren nährboden für Viren <strong>und</strong><br />

bakterien anzubieten.<br />

Nasentropfen sind nicht<br />

gleich Nasentropfen, was<br />

heißt das?<br />

besonders bewährt haben sich nasensprays<br />

z. b. mit Meersalz, welche die<br />

trockene <strong>und</strong> damit für Viren anfällige<br />

nasenschleimhaut hervorragend<br />

befeuchten. Sie können unbedenklich<br />

über einen längeren Zeitraum angewendet<br />

werden. auch dienen sie zur<br />

begleitenden Therapie bei verstopfter<br />

nase.<br />

Achtung: nasentropfen <strong>und</strong> nasensprays,<br />

die bewirken, dass die nasenschleimhaut<br />

rasch abschwillt, sollten<br />

nicht länger als eine Woche verwendet<br />

werden. am besten nur anwenden,<br />

wenn es unumgänglich ist, z. b.<br />

in der nacht! bei kleinen Kindern<br />

haben sich so genannte nasensauger<br />

bewährt. Mit ihnen kann man das<br />

Sekret behutsam absaugen, was den<br />

verschnupften Kindern Erleichterung<br />

verschafft.<br />

Was kann ich<br />

sonst noch tun?<br />

alternativmaßnahmen: ausreichend<br />

Tee oder Wasser trinken, um den<br />

Schleim zu verflüssigen, sich in nicht<br />

zu trockener oder rauchiger Luft<br />

aufhalten, Dampfbäder mit Kochsalz<br />

oder ätherischen Ölen aus der apotheke<br />

zubereiten <strong>und</strong> über einen inhalator<br />

einatmen, schonen. Phytopharmaka<br />

(pflanzliche arzneien) können nicht<br />

nur die Symptome lindern, sie haben<br />

KAPITEL 4<br />

vielfach eine antibakterielle Wirkung<br />

<strong>und</strong> können so einer Superinfektion<br />

vorbeugen. Je früher Phytopharmaka<br />

angewendet werden, desto wirksamer<br />

sind sie.<br />

Erkenntnisse über das<br />

Schnäuzverhalten:<br />

1. Fachärzte sind sich einig, dass es<br />

empfehlenswert ist, das Sekret<br />

aus der nase zu bringen. Wichtig<br />

ist jedoch beim Schnäuzen<br />

darauf zu achten, dass man<br />

immer ein nasenloch zuhält, mit<br />

geschlossenem M<strong>und</strong> putzt <strong>und</strong><br />

nicht gegen Widerstand d. h. mit<br />

„gewalt“ putzt. Der Druck ist<br />

nämlich dann mehr als 10-mal<br />

so hoch, wie beim niesen <strong>und</strong> so<br />

katapultiert man sich selbst jedes<br />

Mal Sekret in die nebenhöhlen.<br />

Das Sekret ist voller Viren <strong>und</strong><br />

bakterien <strong>und</strong> kann sich dann<br />

in den nebenhöhlen entzünden.<br />

Deshalb ist vorsichtiges Schnäuzen<br />

der nase sinnvoll.<br />

2. Vielleicht vornehm, aber besonders<br />

schlecht ist es „in die nase<br />

hinein-niesen“.<br />

3. Die Frage, ob Papiertaschentüchern<br />

der Vorzug gegenüber<br />

Stofftaschentücher zu geben ist,<br />

kann man mit „ja“ beantworten.<br />

Diese sollten allerdings sofort<br />

nach dem naseputzen entsorgt<br />

werden.<br />

28 29


PROSPAN_2009_ 26<br />

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2. Husten:<br />

Warum kommt es<br />

zu Husten?<br />

husten ist eine abwehrreaktion <strong>und</strong><br />

ein schützender Reflex des Organismus.<br />

Durch den schnellen Luftausstoß<br />

(bis zu 500 km/h) werden Viren,<br />

Schleim oder Fremdpartikel aus dem<br />

bronchialsystem befördert.<br />

Gibt es einen typischen<br />

Verlauf von Husten?<br />

Zu beginn einer <strong>Erkältung</strong> lässt trockener<br />

– nicht steuerbarer – Husten-<br />

Hustensaft<br />

reiz den betroffenen weder tagsüber<br />

noch nachts zur Ruhe kommen. Das<br />

husten strengt meist sehr an. Mit<br />

hustenstillern (antitussiva) kann man<br />

den hustenreiz gut unterdrücken. Die<br />

anwendung wird empfohlen, da man<br />

damit eine Schädigung der Schleimhäute<br />

durch dieses krampfartige<br />

husten verhindert.<br />

Wenn nach einigen Tagen Schleim<br />

aus den bronchien abgesondert<br />

wird, geht der trockene Reizhusten<br />

in produktiven Husten mit Schleimbildung<br />

(schleimiger auswurf) über.<br />

Das ist ein Zeichen dafür, dass die<br />

„hustenqual“ in einigen Tagen ein<br />

Mit der Kraft<br />

des Arznei-Efeus<br />

gegen starken Husten<br />

Prospan Hustensaft :<br />

löst den Husten<br />

löst den Schleim<br />

lindert den Hustenreiz<br />

Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

Ende haben sollte, da das abgesonderte<br />

Sekret eine reinigende Funktion<br />

hat. hier können vor allem hustenlöser<br />

(Expektorantien) das abhusten<br />

erleichtern. Sie verflüssigen den<br />

Schleim, sodass er leichter abgehustet<br />

werden kann. hustenstiller sollten nur<br />

mehr sparsam eingesetzt werden, da<br />

der abtransport des Sekrets nicht unterdrückt<br />

werden sollte. Der Schleim<br />

setzt sich ansonsten fest <strong>und</strong> stellt den<br />

idealen nährboden für weitere Keime<br />

dar, womit sich die Erkrankung<br />

verschlimmert. bei der anwendung<br />

von Expektorantien sollten Sie darauf<br />

achten, ausreichend Flüssigkeit zu<br />

sich zu nehmen.<br />

Was ist eine Bronchitis?<br />

befallen die Krankheitserreger die<br />

Schleimhaut der bronchien (Fortsetzung<br />

der Luftröhre in der Lunge)<br />

so entwickelt sich aus einem husten<br />

eine bronchitis, also ein husten mit<br />

auswurf (Sputum). Meist sind Viren<br />

daran schuld, was sich in einem weißlich-gräulich<br />

abgehusteten Schleim<br />

zeigt. ist der Schleim gelb-grünlich,<br />

ist von einer bakteriellen infektion die<br />

Rede, wogegen man in vielen Fällen<br />

mit antibiotika vorgehen muss. Eine<br />

akute bronchitis dauert in der Regel<br />

14 Tage. bei älteren Menschen kann<br />

eine akute bronchitis schwere Folgen<br />

haben. Sie kann zu andauerndem husten<br />

mit auswurf führen (= chronisch<br />

werden) oder in eine Lungenentzündung<br />

(Pneumonie) übergehen. Daher<br />

ist der rechtzeitige besuch beim arzt<br />

ihres Vertrauens angeraten.<br />

Gibt es Medizin gegen<br />

Husten, die sowohl Hustenstiller<br />

als auch Hustenlöser<br />

ist?<br />

Ja, es gibt rezeptfreie, pflanzliche<br />

arzneien, die sowohl den hustenreiz<br />

lindern, als auch gleichzeitig das abhusten<br />

erleichtern. Der Schleim wird<br />

verflüssigt, das abhusten erleichtert<br />

<strong>und</strong> damit gleichzeitig der hustenreiz<br />

verringert. Solche arznein gibt es in<br />

den unterschiedlichsten Darreichungsformen,<br />

wie brausetabletten, hustentropfen,<br />

-zäpfchen, -saft, -liquid <strong>und</strong><br />

-tabletten. Sie sollten sich genau an<br />

die im beipacktext empfohlene Dosierung<br />

halten, <strong>und</strong> bei Kindern darauf<br />

achten, ab welchem alter sie zugelassen<br />

sind.<br />

Ist eine Verordnung durch<br />

den Arzt notwendig?<br />

KAPITEL 4<br />

Sollten rezeptfreie hustensäfte die<br />

beschwerden nicht nachhaltig lindern,<br />

kann der arzt stärker wirksame Substanzen<br />

zur Unterdrückung des hustenreizes<br />

oder zur Entkrampfung der<br />

bronchialmuskulatur verordnen. So<br />

die atemwege zusätzlich mit bakterien<br />

besiedelt sind, wird nach entsprechender<br />

Diagnostik ein antibiotikum<br />

verschrieben.<br />

informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. www.prospan.at<br />

30 31


ISLA_2009_13 anzeige<br />

Gibt es andere Ursachen<br />

für Husten?<br />

herzmedikamente, wie aCE-hemmer<br />

können für trockenen Reizhusten über<br />

einen längeren Zeitraum verantwortlich<br />

sein. Manchmal ist Reizhusten<br />

auch einziges Symptom einer Lungenembolie.<br />

hinter einem mit atemnot<br />

<strong>und</strong> auswurf verb<strong>und</strong>enen husten<br />

kann sich aber auch eine chronisch<br />

obstruktive Lungenerkrankung verbergen<br />

(COPD), die unbedingt einer<br />

ärztlichen behandlung bedarf. auch<br />

kann Passivrauchen oder der Kontakt<br />

mit allergenen, z. b. haustieren oder<br />

Milben ein gr<strong>und</strong> für husten sein.<br />

in seltenen Fällen ist der gr<strong>und</strong> für<br />

einen Reizhusten auch in der ständigen<br />

Reizung des Kehlkopfes durch<br />

einen Reflux (entzündliche Erkrankung<br />

der Speiseröhre) zu finden.<br />

3. Fieber<br />

Was heißt es,<br />

wenn ich Fieber habe?<br />

ihr Körper gibt ihnen zu <strong>verstehen</strong>,<br />

dass er dabei ist, die Krankheitserreger<br />

mit erhöhter Körpertemperatur zu<br />

bekämpfen. Das ist sehr anstrengend<br />

Hustenreiz? Heiserkeit?<br />

Wer seine Stimme braucht,<br />

braucht Isla.<br />

<strong>und</strong> verlangt dem Organismus viel<br />

ab. Daher sollten Sie sich schonen,<br />

im bett bleiben <strong>und</strong> erst wenn sie<br />

„fieberfrei“ sind, wieder arbeiten gehen.<br />

auch mit dem Sport sollten Sie<br />

danach wieder langsam beginnen.<br />

Sollte man Fiber automatisch<br />

bekämpfen?<br />

nein, Fieber ist eine natürliche abwehrreaktion<br />

des Körpers <strong>und</strong> sollte<br />

deshalb nicht automatisch bekämpft<br />

werden. Fieber ist nicht die Ursache<br />

der <strong>Erkältung</strong>skrankheit, sondern<br />

Teil der antwort des Körpers auf die<br />

Krankheit. aber auch erkältungsbedingtes<br />

Fieber sollten Sie – so Sie<br />

sonst in guter körperlicher Verfassung<br />

sind – am zweiten Tag mit ihrem arzt<br />

besprechen. So Sie zu einer Risikogruppe<br />

gehören (ältere Menschen,<br />

Menschen mit schlechtem immunsystem<br />

etc.) sollten Sie bei höherem<br />

Fieber umgehend den arzt ihres<br />

Vertrauens kontaktieren.<br />

achtung: Fieber kann auch aufgr<strong>und</strong><br />

einer anderen gr<strong>und</strong>erkrankung auftreten!<br />

Sollten Sie keine erkältungsähnlichen<br />

Symptome, wie laufende<br />

nase, halsschmerzen oder husten<br />

feststellen, ist ein arztbesuch dringend<br />

empfohlen.<br />

Vorsicht ist bei Kindern geboten! hier<br />

empfiehlt man nach abklärung der<br />

Ursachen des Fiebers durch den arzt<br />

oftmals den raschen Einsatz von kindgerechten,<br />

fiebersenkenden Mitteln,<br />

vor allem dann wenn ihr Kind zu Fie-<br />

berkrämpfen neigt ist rasches handeln<br />

in abstimmung mit dem Kinderarzt<br />

gefragt.<br />

Welches fiebersenkende<br />

Mittel ist geeignet?<br />

Medikamente, mit dem Wirkstoff<br />

acetylsalicylsäure oder Paracetamol<br />

haben eine schmerzstillende <strong>und</strong><br />

fiebersenkende Eigenschaft. im Falle<br />

von Mefenaminsäure kommt noch<br />

eine entzündungshemmende Eigenschaft<br />

hinzu. Praktisch jedermann hat<br />

sie in seinem arzneischrank. Daher ist<br />

der voreilige griff zu diesen Präparaten<br />

oft gegeben. Doch unbedenklich<br />

sind auch diese arzneien nicht<br />

einzunehmen, da sie, über längere<br />

Zeit eingenommen, Leber- oder<br />

Magenschäden verursachen können.<br />

Vor allem in Kombination mit anderen<br />

Medikamenten ist Vorsicht geboten.<br />

halten Sie sich genau an die Dosierungsanweisungen<br />

im beipacktext!<br />

4. Halsschmerzen<br />

KAPITEL 4<br />

Leichte Halsschmerzen,<br />

kann man sie selbst behandeln?<br />

bei leichten halsschmerzen können<br />

Lutschpastillen sehr gut helfen. Die<br />

Speichelproduktion wird angeregt,<br />

der Rachenraum wird befeuchtet <strong>und</strong><br />

Viren bzw. bakterien können sich<br />

schlechter festsetzen. auch kann<br />

dadurch ihre Vermehrung eingedämmt<br />

32 33<br />

www.isla-cassis.at


<strong>und</strong> damit eine weitere Verbreitung<br />

im Körper verhindert werden, vor<br />

allem wenn es sich um antiseptische<br />

halspastillen handelt. aufgr<strong>und</strong> der<br />

langen Verweildauer der Lutschpastillen<br />

im M<strong>und</strong> kann ein hoher grad<br />

an Wirksamkeit erzielt werden. auch<br />

gurgellösungen bringen Linderung,<br />

da sie Krankheitserreger bereits im<br />

Rachenraum wegspülen. Mit gurgeln<br />

allein sind jedoch tiefere halsabschnitte<br />

nicht zu erreichen, deshalb<br />

sollten Sie zusätzlich reizlindernde<br />

Kräutertees (z. b. Salbei- oder Malventee)<br />

trinken.<br />

Helfen warme Halswickel?<br />

Warme halswickel fördern die<br />

Durchblutung. Dabei werden antikörper,<br />

welche die Krankheitserreger<br />

bekämpfen zu der „gewärmten Stelle“<br />

– dem hals – gebracht, also dort wo<br />

sie benötigt werden. bewährt hat<br />

sich beispielsweise „Omas Kartoffelwickel“;<br />

dazu werden zwei weich<br />

gekochte Kartoffeln zerdrückt <strong>und</strong> auf<br />

ein dünnes Tuch gelegt. Danach unter<br />

den Wickel einen Schal geben <strong>und</strong> um<br />

den hals legen.<br />

Achtung: Unbedingt vor dem auflegen<br />

sicher gehen, dass der Wickel<br />

nicht zu heiß ist!<br />

Soll man Eisessen bei<br />

einer Halsentzündung?<br />

nein, entgegen der verbreiteten<br />

Meinung, dass Eisessen die heilung<br />

begünstigt, vermindert es die Durchblutung<br />

der entzündeten bereiche <strong>und</strong><br />

damit wird auch die körpereigene abwehr<br />

in diesem bereich geschwächt.<br />

Kann es bei einer Halsentzündung<br />

zu Komplikationen<br />

kommen?<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich heilen halsschmerzen<br />

nach wenigen Tagen wieder ab. Wenn<br />

es jedoch zu einer schmerzhaften<br />

Entzündung der Rachenschleimhaut<br />

(Pharyngitis) kommt, so macht<br />

sich dies durch äußerst schmerzhaftes<br />

Schlucken bemerkbar. Eine besondere<br />

Form der Rachenschleimhautentzündung<br />

ist die Seitenstrangangina. Dabei<br />

sind vorwiegend die von der oberen<br />

hinteren Rachenwand abwärts verlaufenden<br />

Lymphbahnen, die als Seitenstränge<br />

bezeichnet werden, betroffen.<br />

Die Pharyngitis ist in den meisten<br />

Fällen durch Viren verursacht. in<br />

selteneren Fällen sind Streptokokken<br />

(bakterien) dafür verantwortlich. in<br />

jedem Fall sollte unbedingt ein arzt<br />

konsultiert werden, der die Ursache<br />

der Pharyngitis feststellt <strong>und</strong> damit<br />

auch die entsprechende Therapie<br />

einleitet. bei Pharyngitis bakteriellen<br />

Ursprungs können antibiotika eingesetzt<br />

werden.<br />

bei einer Mandelentzündung (Tonsillitis,<br />

angina tonsillaris) schwellen<br />

die gaumenmandeln als Folge der<br />

<strong>Erkältung</strong> an. Verursacher der Tonsillitis<br />

sind meist bakterien. bei einer<br />

starken Entzündung entstehen Eiteransammlungen,<br />

die auf die Mandeln<br />

drücken <strong>und</strong> damit Schluckprobleme<br />

Halspastillen<br />

stark bei Halsschmerzen<br />

& Heiserkeit<br />

wirken rasch & anhaltend<br />

zuckerfrei<br />

KAPITEL 4<br />

<strong>und</strong> Schmerzen hervorrufen. Mandelentzündungen<br />

sollten unbedingt vom<br />

arzt behandelt werden, da die bakterien<br />

ansonsten schwere Folgeschäden<br />

hervorrufen können. So Mandelentzündungen<br />

öfter als viermal pro Jahr<br />

auftreten, rät man dazu, die Mandeln<br />

operativ entfernen zu lassen.<br />

als Kehlkopfentzündung (Laryngitis)<br />

bezeichnet man eine Entzündung<br />

der Stimmlippen <strong>und</strong> der oberen<br />

Luftröhre. Verursacher einer akuten<br />

Laryngitis sind meist Viren oder<br />

eine Reizung der atemwege durch<br />

Rauchen, staubige Luft sowie eine<br />

Überbeanspruchung der Stimme.<br />

bei der Therapie helfen Dampfinhalationen<br />

mit Salbei, Schonung der<br />

Stimme, warme getränke oder warme<br />

halswickel. gurgeln ist nur teilweise<br />

hilfreich, da die Lösung nicht bis zum<br />

Kehlkopf vordringen kann.<br />

34 35<br />

Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Nebenwirkungen lesen Sie bitte die Gebrauchsinformation oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.<br />

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Über Wirkung <strong>und</strong> mögliche unerwünschte Wirkung informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />

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