berge · brotzeit · biergenuss - König Ludwig Schlossbrauerei ...
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Der Hüttenführer<br />
der <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei Kaltenberg<br />
BERGE <strong>·</strong> BROTZEIT <strong>·</strong> BIERGENUSS<br />
Wandern &<br />
Auf<br />
geht`s!<br />
G e n ie ß e n<br />
Special Edition
2<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong><br />
auf der Wiesn.<br />
Bier von königlicher Hoheit. Gebraut von Prinz Luitpold von Bayern.
Auf geht’s – der Berg ruft!<br />
Ich möchte mich sehr herzlich dafür bedanken,<br />
dass Sie sich für ein Produkt der<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei Kaltenberg<br />
entschieden haben. Unser <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong><br />
Weissbier steht für bayerische Brautradition<br />
und erfrischenden Biergenuss – und das<br />
in den Variationen Hell, Dunkel, Leicht,<br />
Alkoholfrei und Kristall.<br />
Vorwort<br />
Als kleines Präsent haben wir Ihnen die<br />
Special Edition unseres beliebten Wanderführers<br />
„Berge, Brotzeit, Biergenuss“<br />
beigelegt. Nachdem wir diese Reihe im Jahr 2010 gestartet haben,<br />
war die Nachfrage so groß, dass heuer bereits die dritte Ausgabe<br />
erscheint. Alle drei Bände präsentieren lohnende Wanderungen zu<br />
herrlich gelegenen Berghütten. Dabei wird ein Bogen gespannt von<br />
den Bayerischen Voralpen bis ins Allgäu, vom Salzburger Land bis<br />
nach Tirol und Vorarlberg.<br />
Für diese Sonderausgabe – eine Art „Best of …“ aus den Bänden<br />
1 und 2 – haben wir Berghütten und Berggasthäuser ausgewählt,<br />
die für jeden Geschmack und jede Kondition das Richtige bieten.<br />
Bleibt mir nur, Ihnen Wanderungen zu wünschen, bei denen alles<br />
passt: die Anstiege, das Bergwetter und die Ausblicke. e. Und dazu eine<br />
erholsame Hüttenrast gemäß dem Motto „Berge, Brotzeit, otzeit,<br />
Biergenuss“ – in unvergleichlicher Landschaft, mit<br />
regionalen Schmankerln und mit den erfrischenden<br />
königlichen Bierspezialitäten!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Klaus Dieter Nicola<br />
Geschäftsführer der <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei Kaltenberg ltenberg<br />
3
4<br />
Tipps<br />
In diesem Hütten-Wanderführer fi nden Sie ausgewählte Tourenvorschläge,<br />
die wir nach Charakteristik und Schwierigkeitsgraden aufbereitet<br />
haben (Tourencharakter siehe unten).<br />
Bitte beachten Sie auch die nebenstehenden Sicherheits- und Verhaltensregeln<br />
fürs Unterwegssein im Gebirge. Vor allem, wenn Sie Kinder<br />
dabei haben.<br />
Wir wünschen Ihnen schöne und<br />
genussvolle Wanderungen in den Bergen!<br />
Tourencharakter:<br />
Leichte Bergwanderung<br />
Leichte bis anstrengende Bergwanderung<br />
Längere Bergwanderung<br />
Kondition, Bergerfahrung und<br />
Wetterkenntnis erforderlich
Richtiges Verhalten am Berg<br />
1. Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig: Informationen zu Länge und<br />
Schwierig keitsgrad sind unerlässlich für ein sicheres Bergerlebnis.<br />
Informieren Sie Ihre Angehörigen bzw. Ihren Gastgeber oder Hüttenwirt<br />
über Ihr Ziel.<br />
2. Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbericht und<br />
behalten Sie die Wetterentwicklung während der ganzen Tour im Auge.<br />
Die Hüttenwirte geben zusätzlich nützliche Infos über die lokale, kleinräumige<br />
Wettersituation.<br />
3. Schätzen Sie Ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eine entsprechende<br />
Tour aus. Starten Sie frühmorgens und planen Sie eine<br />
Reservezeit ein, um vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.<br />
4. Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Legen Sie<br />
genügend Pausen ein, insbesondere wenn Sie mit Kindern wandern.<br />
5. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Die am besten geeigneten<br />
Getränke sind Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen<br />
sich nährstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte,<br />
Nüsse u.ä.<br />
6. Achten Sie auf die passende Ausrüstung, vor allem auf festes Schuhwerk:<br />
Richtige Wanderschuhe geben sicheren Halt und schonen die Gelenke.<br />
7. Wählen Sie leichte und atmungsaktive Kleidung und entsprechende<br />
Reservewäsche. Vergessen Sie nie Kälte- und Regenschutzkleidung<br />
in den Rucksack zu packen. Auch ein Erste-Hilfe-<br />
Set sollte nie fehlen.<br />
8. Nehmen Sie stets Rücksicht auf Schwächere in Ihrer<br />
Gruppe. Weisen Sie andere Wanderer auf eventuelle<br />
Gefahren hin und leisten Sie im Notfall Erste Hilfe.<br />
9. Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie<br />
Lärm, lassen Sie keine Abfälle liegen und schonen<br />
Sie die Vegetation. Beachten Sie unter Naturschutz<br />
stehende Pfl anzen und Tiere.<br />
10. Folgen Sie stets der Markierung und bleiben Sie<br />
auf den eingezeichneten Wegen und Steigen. Konsultieren<br />
Sie von Zeit zu Zeit Ihre Wanderkarte<br />
und kehren Sie im Zweifelsfall rechtzeitig um.<br />
Quellenangabe: Deutscher Alpenverein<br />
5
Übersichtskarte<br />
6
Übersichtskarte<br />
Übersicht<br />
Lohnende Hüttenziele vom<br />
Chiemgau bis zum Arlbergpass,<br />
von den Bayerischen Voralpen<br />
bis in den Wilden Kaiser:<br />
Garantiert ist für jeden das<br />
Richtige dabei.<br />
1 Herzogstandhaus<br />
2 Jocheralm<br />
3 Waldherralm<br />
4 Blecksteinhaus<br />
5 Wildbichlalm<br />
6 Pfandlhof<br />
7 Ritzau-Alm<br />
8 Wochenbrunner Alm<br />
9 Binsalm<br />
10 Gramaialm<br />
11 Falkenhütte<br />
12 Bayernhaus und Partnachalm<br />
13 Dresdner Hütte<br />
14 Tegelberghaus<br />
15 Bleckenau<br />
16 Falkenstein<br />
17 Kappeler Alp<br />
18<br />
Kaltenberghütte<br />
7
TRAUMLAGE HOCH ÜBER ZWEI SEEN<br />
Das Herzogstandhaus hat eine königliche Geschichte<br />
Die Bayerischen Voralpen bieten einfach alles: herrliche Wander<strong>berge</strong>,<br />
berühmte Kletterfelsen, wunderbar gelegene Hütten – und großartige<br />
Ausblicke nordwärts ins fl acher werdende, an Seen reiche Land und<br />
nach Süden zu den hohen Alpen, zum Wilden Kaiser, zum Karwendel<br />
und ins Wettersteingebirge, bei gutem Wetter sogar noch weiter bis zu<br />
den Gletschergipfeln der Dreitausender.<br />
Es ist eine geradezu paradiesische Region für Bergfreunde, egal, ob<br />
man zu einem Tagesausfl ug hierher kommt oder ob man zwischen<br />
Murnau und Oberaudorf seinen Urlaub verbringt. Gleich die erste<br />
Tour, die hier vorgestellt wird, vermittelt einen besonders schönen und<br />
vielseitigen Eindruck von der Faszination dieser Bayerischen Voralpen.<br />
Dort, wo heute das schmucke Herzogstandhaus (1.575 m) steht und von<br />
wo man den Blick auf Walchen- und Kochelsee genießt, hatte bereits<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> II. einen Jagdsitz. Es ist ja bekannt, dass er sich stets die<br />
allerschönsten Flecken im Bayernland ausgesucht hat …<br />
HEADLINE<br />
Subline<br />
8<br />
Body<br />
Tour 1: Herzogstandhaus
Ausgangspunkt:<br />
Walchensee, 803 m, Talstation<br />
der Herzogstandbahn.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°35‘46.24“N<br />
Länge: 11°19‘1.64“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Kochel am<br />
See – Kesselberg – Urfeld nach<br />
Walchensee. Parkplatz gleich<br />
rechts am Ortseingang;<br />
Start-Adresse: Am Tanneneck 6,<br />
82432 Walchensee<br />
mit Bahn und Bus: mit der Regionalbahn<br />
München – Tutzing<br />
– Kochel am See. Anschlussbus<br />
nach Walchensee am Bahnhofsvorplatz.<br />
N<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 6<br />
Walchensee, Kochelsee - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 1: Herzogstandhaus<br />
Gehzeiten:<br />
2 ½ Std. Aufstieg von der Talstation<br />
der Herzogstandbahn<br />
zur Hütte. Für den Aufstieg<br />
zum Gipfel und den Rückweg<br />
zur Hütte ist 1 Std. einzuplanen.<br />
Die Bergstation der Bahn<br />
erreicht man von der Hütte in<br />
15 Min.<br />
Charakter:<br />
Leichte, aber durchaus etwas<br />
anstrengende Wanderung.<br />
Vorsicht im Gipfelbereich!<br />
Herzogstandhaus:<br />
Täglich ab 9.15 Uhr geöffnet;<br />
kein Ruhetag (Betriebsurlaub<br />
von Mitte November bis<br />
Weihnachten)!<br />
www.berggasthaus-herzogstand.de<br />
ZIEL<br />
START<br />
0 1 2 km<br />
von Kochel<br />
9
10<br />
Tour 1: Herzogstandhaus<br />
Und für Bergwanderer ist das Herzogstandhaus nun ein geradezu<br />
ideales Ziel. Vom Ort Walchensee nimmt man den schmalen Steig,<br />
der in vielen Serpentinen hinaufführt zur Hütte – und den man auch<br />
noch bis zum Gipfel (1.731 m) weiterverfolgen könnte. Und dann? Ja,<br />
dann setzt man sich auf die Terrasse vom Herzogstandhaus, genießt ein<br />
kühles Bier, lässt sich bezaubern vom Blick ins Karwendelgebirge und<br />
weiß, nachher muss man nur noch zehn Minuten hinü<strong>berge</strong>hen zur<br />
Bergstation der Gondelbahn …<br />
EXTRA<br />
Blauer Reiter, Blaues Land<br />
Und auf dem Heimweg ein Besuch im Franz Marc Museum in Kochel<br />
am See. Marc, Mitbegründer der weltberühmten Künstlergruppe<br />
„Blauer Reiter“, hat einige Jahre hier in der Region gelebt. Das Moor,<br />
die Seen, die Berge hat er als „Blaues Land“ bezeichnet. Das Kocheler<br />
Museum lädt dazu ein, diesen großen Künstler neu zu entdecken.<br />
Öffnungszeiten und alle Infos unter www.franz-marc-museum.de
URIGE ALM UNTERM<br />
JOCHBERGGIPFEL<br />
Wanderung am beliebtesten der „Münchner Haus<strong>berge</strong>“<br />
Tour 2: Jocheralm<br />
Zugegeben: Allein ist man nie am Jochberg! Allzu beliebt ist diese<br />
Tour, und zwar ganz zu Recht, wie man spätestens beim Blick vom<br />
Gipfel konstatieren wird. Denn der ist nun wirklich vom Feinsten!<br />
Im Süden und Westen reiht sich Bergkette an Bergkette: Estergebirge,<br />
Wetterstein, Karwendel. Bei klarer Sicht tun sich am Horizont<br />
sogar noch die vergletscherten Gipfel der Stubaier Alpen auf. Und im<br />
Norden das genaue Gegenteil: Immer fl acher werdendes Land, das<br />
von Flüssen und Bächen durchzogen wird, dem die Seen (Kochelsee,<br />
Riegsee, Ammersee, Starn<strong>berge</strong>r See) besonderen Schmuck verleihen<br />
und wo die Dörfer wie zufällig hingestreut erscheinen und doch immer<br />
den Eindruck machen, als lägen sie genau am richtigen Fleck …<br />
11
12<br />
Tour 2: Jocheralm<br />
Ausgangspunkt:<br />
Kesselberg, 859 m, an der B 11<br />
oberhalb von Kochel am See.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°37‘13.88“N<br />
Länge: 11°20‘56.89“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: auf der A 95<br />
München-Garmisch bis Ausfahrt<br />
Murnau/Kochel. Nach<br />
Kochel, dort Richtung Mittenwald<br />
und auf der Passstraße<br />
zum Kesselberg. Hier P.<br />
mit Bahn und Bus: Bahnlinie<br />
München – Tutzing – Kochel;<br />
hier zu verschiedenen Zeiten<br />
Busanbindung Mittenwald<br />
(www.bahn.de).<br />
Gehzeiten:<br />
2 - 2 ¼ Std. im Aufstieg zum<br />
Jochberggipfel; 25 Minuten zur<br />
Jocheralm; etwa 1 ¼ Std. von<br />
der Alm zum Kesselberg.<br />
START<br />
von Kochel a.See<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 182<br />
Isarwinkel, Bad Tölz, Lenggries - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Charakter:<br />
Leichte, aber auch etwas<br />
anstrengende Bergwanderung.<br />
Vorsicht an den Wegstücken<br />
entlang der Nordwandabbrüche<br />
und im Gipfelbereich!<br />
Jocheralm:<br />
Geöffnet von Pfi ngsten bis<br />
Herbst (nach Schneelage);<br />
Montag Ruhetag!<br />
ZIEL<br />
N<br />
0 0,5 1 km
Tour 2: Jocheralm<br />
Ein steiler Waldweg führt vom Kesselberg in vielen Serpentinen<br />
bergan. Nach etwa einer Stunde erreicht man einen markanten Geländeabsatz,<br />
jetzt wird der Anstieg fl acher und bietet immer wieder<br />
grandiose Tiefblicke in die wilde Nordfl anke des Jochbergs, 1.565 m,<br />
und hinaus ins fl ache Land. Ein wenig anstrengend ist dann noch<br />
einmal der baumfreie Gipfelaufschwung – für alle Mühen entschädigt<br />
jedoch die Rast mit großartigen Ausblicken zu den Seen, zur Zugspitze,<br />
ins Kochler Moos, zu den Zwiebeltürmen des Klosters Benediktbeuern.<br />
Und die Verheißung, dass man an der nahen Jocheralm, 1.381 m,<br />
herrlich ausruhen, <strong>brotzeit</strong>eln und sich stärken wird.<br />
EXTRA<br />
Rutschpartie am Kochelsee<br />
Und wer nach dem Wandern eine Abkühlung braucht, besucht in<br />
Kochel das Familien- und Erlebnisbad „Trimini“. Innenbecken,<br />
Außenbecken, Riesenrutsch’n und Direktzugang zum See – und all das<br />
mit Blick auf den Jochberg, den man vor wenigen Stunden erst bergsteigerisch<br />
„erobert“ hat. www.kristall-trimini-kochel-am-see.de<br />
13
14<br />
Tour 3: Waldherralm<br />
WUNDERSCHÖNER SPAZIERGANG<br />
MIT BERGBLICK<br />
Durch stilles Weideland zur Waldherralm<br />
Das Voralpenland in der Gegend von Bad Tölz und Lenggries erfreut<br />
sich von jeher größter Beliebtheit bei Wanderern und Naturfreunden.<br />
Es ist wohl auch ein besonders schönes Stückchen Oberbayern: Die<br />
Isar, die aus dem Karwendelgebirge kommt, wird gesäumt von Bergen,<br />
die Lust auf eine schöne Tour machen: Blomberg und Zwiesel,<br />
Brauneck, Schönberg, Seekarkreuz, Geierstein und Rechelkopf. Im<br />
sanft gewellten Weideland im Tal strecken sich die Kirchtürme der<br />
Dörfer Arzbach, Wackersberg und Gaißach dem weiß-blauen Himmel<br />
entgegen. Und die Bauernhöfe wirken mit ihrer Geranienpracht<br />
so, als hätten sie sich für ein großes Fest besonders herausgeputzt.
Ausgangspunkt:<br />
Wackersberg (südlich von Bad<br />
Tölz), 748 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°44‘1.58‘‘N<br />
Länge: 11°32‘47.68“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Holzkirchen<br />
nach Bad Tölz. Auf der Ortsumfahrung<br />
bis Bad Tölz West/<br />
Asklepios. Beschilderung nach<br />
Wackersberg folgen.<br />
Parken an der Abzweigung<br />
Dorfstraße/Lehenstraße;<br />
Start-Adresse: Dorfstraße/Lehenstraße,<br />
83646 Wackersberg<br />
N<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 182<br />
Isarwinkel, Bad Tölz - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
START<br />
Tour 3: Waldherralm<br />
mit Bahn und Bus: nicht empfehlenswert,<br />
da ab Bad Tölz<br />
komplizierte Busverbindung.<br />
Gehzeiten:<br />
1 ¾ Std. im Hinweg (6 km) zur<br />
Waldherralm; ½ Std. Rückweg<br />
(2 km) nach Wackersberg.<br />
Charakter:<br />
Leichte Wanderung in voralpinen<br />
Tallagen.<br />
Waldherralm:<br />
Ganzjährig geöffnet; Montag<br />
und Dienstag Ruhetage (außer<br />
an Feiertagen).<br />
www.waldherralm-wackersberg.de<br />
von Bad Tölz<br />
0 1 2 km<br />
15
16<br />
Tour 3: Waldherralm<br />
Um all das zu erleben, muss man einmal gar nicht bergauf wandern oder<br />
gar bergsteigen. Die hier vorgestellte Tour vermittelt den ganzen Reiz<br />
dieser Vorgebirgslandschaft, ohne allzu viel Anstrengung zu fordern.<br />
Und so etwas hat doch auch seinen Reiz!<br />
Gemütlich und genussvoll ist diese Talwanderung am Fuße des<br />
Blombergs. Von Wackersberg geht es zunächst nordwärts nach Burger<br />
und Sonnershof. Die durchwegs gute Beschilderung leitet zur Pestkapelle.<br />
Unterwegs lohnt ein kleiner Abstecher zu den sogenannten<br />
Dachshöhlen, dann weiter zu den Weilern Hub und Bach.<br />
Kurz vor der Pestkapelle teilt sich der Weg. Man besucht die Kapelle<br />
aus dem 17. Jahrhundert auf einem kleinen Abstecher, kehrt dann zur<br />
Gabelung zurück und wandert weiter zur Waldherralm, 720 m. Nach<br />
ausgiebiger Rast in der gemütlichen Stube oder auf der Sonnenterrasse<br />
führt der kurze Rückweg nach Lehen und auf einem Feldweg<br />
diagonal (zuletzt auf kleiner Straße) zurück zum Parkplatz.<br />
Fazit: großes Landschaftserleben mit ganz geringem Aufwand!<br />
EXTRA<br />
Rutschpartie am Blomberg<br />
Der Blomberg bietet eine der längsten Sommerrodelbahnen der Alpen.<br />
Mit dem Sessellift geht es beschaulich hinauf zur Mittelstation der<br />
Blombergbahn; mit dem Sommerrodel auf der knapp 1.300 Meter<br />
langen Bahn mehr oder weniger rasant hinab ins Tal. Ein Riesenspaß<br />
für Jung und Älter … www.blombergbahn.de
NACHMITTAGSSPAZIERGANG<br />
AM SPITZINGSEE<br />
Ein beschaulicher Bummel zum Blecksteinhaus<br />
Tour 4: Blecksteinhaus<br />
Der Spitzingsee gehört zu den Lieblingszielen vieler Bergfreunde<br />
aus München und dem Umland. Woraus folgt: Einsam ist es hier nie.<br />
Schön aber schon! Und wenn man sich ein paar gemütliche Stunden<br />
machen will, sozusagen Biergarten mit leichtem Aufwärmprogramm,<br />
dann ist diese Tour genau richtig.<br />
Schon die Anfahrt ist die Reise wert: Es geht durch den malerischen<br />
Ort Schliersee, dann am gleichnamigen See entlang. Bald hinter<br />
Fischhausen-Neuhaus an der Südspitze des Sees zweigt rechts die<br />
Bergstraße zum Spitzingsattel ab. Die Straße zieht steil hinauf, links<br />
und rechts tritt der Wald zurück und gibt den Blick auf die eindrucksvollen<br />
Bergfl anken frei.<br />
17
18<br />
Tour 4: Blecksteinhaus<br />
Ausgangspunkt:<br />
Spitzingsee, Talstation Taubensteinbahn,<br />
ca. 1.085 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°39‘55.93“N<br />
Länge: 11°53‘22.02“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Miesbach –<br />
Hausham – Schliersee. Hinter<br />
Neuhaus rechts ab Richtung<br />
Spitzingsee und über den Spitzingsattel<br />
zum Ausgangspunkt;<br />
Start-Adresse: Spitzingseestraße<br />
12, 83727 Schliersee-<br />
Spitzingsee<br />
N<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 8<br />
Tegernsee, Schliersee - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
mit Bahn und Bus: mit der Bayerischen<br />
Oberlandbahn (BOB)<br />
bis Schliersee. Weiter mit Anschlussbus<br />
zum Spitzingsee.<br />
Gehzeiten:<br />
1 Std. zum Blecksteinhaus,<br />
1 Std. zurück. Wer zudem den<br />
kleinen Spitzingsee umwandern<br />
möchte, muss nochmals eine<br />
Stunde einplanen.<br />
Charakter:<br />
Leichte und kurze Wanderung.<br />
Blecksteinhaus:<br />
Betriebsferien im November.<br />
www.blecksteinhaus.de<br />
von Schliersee<br />
START<br />
ZIEL<br />
0 0,5 1 1,5 km
Tour 4: Blecksteinhaus<br />
Der Spitzingsattel hat zwar die durchaus noch bescheidene Höhe von<br />
1.129 Metern, doch hier oben zu sein ist ganz famos: Vor einem liegt<br />
der Spitzingsee, gerahmt von Brecherspitze, Bodenschneid und Taubenstein<br />
– ein Kleinod im Herzen der Bayerischen Voralpen.<br />
Ein Stück weiter parkt man bei der Talstation der Taubensteinbahn,<br />
schlendert südwärts am See-Ufer entlang bis zur Wurzhütte und hält<br />
sich dann, immer mit Blick auf den markanten Schinder-Doppelgipfel,<br />
südwärts zum Blecksteinhaus (1.060 m). Nach nur einer Stunde Gehzeit<br />
erwarten einen hier die Brotzeit und ein kühles Bier.<br />
Sage da noch einer, vor dem Preis käme der Fleiß … Schönes Bergerlebnis<br />
ist manchmal auch ohne viel Anstrengung zu haben.<br />
EXTRA<br />
Mit dem Rad zu Hütte<br />
Auch für Bergradler ist das Blecksteinhaus ein lohnendes Ziel. Vor<br />
allem, wenn man es vom Tegernsee her in Angriff nimmt. Start in<br />
Rottach-Egern, dann auf der Mautstraße zur Moni-Alm und zur Blauwandalm,<br />
schließlich auf breiten Forststraßen zum Blecksteinhaus. Das<br />
ergibt 17 km – einfach. Zurück muss man allerdings auch …<br />
19
DER GROSSE REIZ<br />
DER CHIEMGAUER ALPEN<br />
Genussvoll hinauf zur Wildbichlalm<br />
Die Chiemgauer Alpen sind eine herrliche Wanderregion am Nordrand<br />
der Alpen. Die Gipfel sind noch von mäßiger Höhe, die Wege<br />
sind bestens gepfl egt und was dem gemächlichen Wanderer besonders<br />
wichtig ist, es gibt zahlreiche Berghütten, Berggasthäuser und Almen,<br />
die zur Einkehr einladen. Also auf in den Chiemgau – in eine Landschaft<br />
von besonderer voralpiner Pracht.<br />
Die hier vorgestellte Wanderung zur Wildbichlalm beginnt an der<br />
Forststraße, die zur Priener Hütte führt. Doch schon bei der ersten<br />
Linkskehre zweigt rechts die Nordic-Walking-Strecke „Sachranger<br />
Dorfrunde“ ab. Die nutzt man bis zur Forststraße, die von Sachrang<br />
heraufführt, geht hier links, bis schon bald rechts der Pfad Nr. 14 zu<br />
„Karspitz und Wandberg“ abzweigt. Nun geht es steil bergauf (ein<br />
kurzes Wegstück ist mit einem Drahtseil gesichert!). Danach wird<br />
der Weg weniger steil, verlässt den Wald, quert saftiges Weideland.<br />
Schließlich wird eine Forststraße erreicht – und auf ihr ist es nicht<br />
mehr weit zur wunderbar gelegenen Wildbichlalm, 1.010 m.<br />
20<br />
Tour 5: Wildbichlalm
Ausgangspunkt:<br />
Wanderplatz am Nordrand von<br />
Sachrang, 735 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°41‘29.20“N<br />
Länge: 12°15‘55.34“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: auf der A 8 München-Salzburg<br />
bis Ausfahrt<br />
Frasdorf. Weiter nach Aschau<br />
und von dort 13 km nach Sachrang.<br />
Großer Wanderparkplatz<br />
(gebührenpfl .) am Ortseingang<br />
links;<br />
Start-Adresse: Ortseingang,<br />
83229 Sachrang<br />
START<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 9<br />
Kaisergebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
von München<br />
ZIEL<br />
Tour 5: Wildbichlalm<br />
mit Bahn und Bus: nicht empfehlenswert,<br />
da komplizierte<br />
Busverbindung.<br />
Gehzeiten:<br />
1 Std. Parkplatz – Wildbichlalm;<br />
¾ Std. Rückweg entlang<br />
des Anstiegsweges. Abstiegsalternative:<br />
durch den Ritzgraben<br />
und über den Ökö-Kulturweg,<br />
1 ¾ Std.<br />
Charakter:<br />
Leichte Bergwanderung, einige<br />
exponierte Wegstellen.<br />
Wildbichlalm:<br />
Während der gesamten Wandersaison<br />
geöffnet; allerdings<br />
Ruhetag am Montag!<br />
N<br />
0 1 2 km<br />
21
22<br />
Tour 5: Wildbichlalm<br />
Übrigens: Für den Rückweg könnte man den Steig durch den Ritzgraben<br />
und über den Öko-Kulturweg Sachrang nehmen (Beschilderung<br />
an der Alm). Dieser Weg ist etwas länger – doch schließlich war der<br />
Anstieg nicht allzu beschwerlich und auf der Wildbichlalm hat man<br />
sich ja auch bestens stärken können. Und somit würde aus der gemütlichen<br />
Bergwanderung eine schöne Rundtour, die beim Abstieg wieder<br />
neue Eindrücke von der Region um Sachrang zu bieten vermag.<br />
Und noch etwas: Den Chiemgau kennt jeder. Man sieht ihn schon<br />
vom Irschenberg. Ein großer Liebhaber schrieb: „Wenn du auf der<br />
Autobahn von München herkommst und oben über die Kuppe fährst,<br />
schrickst du auf vor so viel Schönheit im Dunst des Inntals …“<br />
EXTRA<br />
Das Müllner-Peter-Museum in Sachrang<br />
Das kleine, aber feine Museum ist dem Universalgenie Peter Hueber,<br />
genannt Müllner-Peter (1766-1843), gewidmet. Das Museum zeigt ihn<br />
als Müller, Musiker, Laienarzt, Apotheker und als Filmfi gur.<br />
Zu sehen ist all das in der Dorfstraße 11 in Sachrang. Im Sommer<br />
geöffnet von Donnerstag bis Sonntag 14-17 Uhr; mittwochs von<br />
10.30-12.30 Uhr. www.muellner-peter-museum.de
DER LEGENDÄRE PFANDLHOF<br />
IM KAISERTAL<br />
Gemütliche Wanderung mit grandiosem Finale<br />
Tour 6: Pfandlhof<br />
Das Kaisergebirge ist eine der spektakulärsten Gebirgsgruppen in<br />
den nördlichen Kalkalpen. Mit seinen Zacken und Spitzen gehört es<br />
vor allem den Kletterern. In den gewaltigen Felswänden der Fleischbank,<br />
des Totenkirchls, des Predigtstuhls wurde Alpingeschichte<br />
geschrieben. Doch keine Sorge: Man muss sich kein Seil umbinden<br />
und keinen Kletterhelm aufsetzen, um die Faszination des Gebirges,<br />
das sich in den Wilden und den Zahmen Kaiser aufteilt, ganz intensiv<br />
zu erfahren. Schon ein alpiner Spaziergang genügt, um einen ersten<br />
und sicher überwältigenden Eindruck zu bekommen.<br />
23
von Kufstein<br />
24<br />
Tour 6: Pfandlhof<br />
Ausgangspunkt:<br />
Kufstein-Sparchen, ca. 500 m<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°35‘38.77“N<br />
Länge: 12°11‘15.69“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: Inntal-Autobahn<br />
Ausf. Kufstein-Nord; ca. 1 km<br />
nordwärts Richtung Ebbs, dann<br />
rechts ab zum Wanderparkplatz<br />
Sparchen;<br />
Start-Adresse: Kaisertal,<br />
6330 Kufstein, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: Bahnhof<br />
Kufstein, dann ca. ½ Std. zu<br />
Fuß nach Sparchen.<br />
Gehzeiten:<br />
1 Std. zum Pfandlhof, 45 Min.<br />
auf dem Anstiegsweg zurück.<br />
Für die Antoniuskapelle ist insgesamt<br />
1 Std. mehr einzuplanen.<br />
START<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 9<br />
Kaisergebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Charakter:<br />
Leichte Bergwanderung, bestens<br />
für Familien geeignet.<br />
Pfandlhof:<br />
Ganzjährig geöffnet; donnerstags<br />
Ruhetag!<br />
www.pfandlhof.at<br />
ZIEL<br />
0 0,5 1 1,5 km<br />
N
Tour 6: Pfandlhof<br />
Also: auf geht’s! Gestartet wird am Wanderparkplatz Kufstein-Sparchen.<br />
In steilen Serpentinen geht es hinauf zum Kaisertalweg. Von da<br />
an ist es ein Bummel, der uns mit jedem Schritt dem gewaltigen Felsgebirge<br />
näherbringt. Vorbei am Veitenhof und an der Abzweigung zur<br />
Vorderkaiserfeldenhütte, erreichen wir nach einer knappen Stunde den<br />
weithin bekannten, 1891 eröffneten Pfandlhof (738 m). Der Berggasthof<br />
gehört zu den berühmtesten in den Ostalpen, schon in der frühen<br />
Zeit des Klettersports sind all die berühmten Alpinisten hier vorbeigekommen<br />
– und sie sind nicht nur vorbeigekommen, sie sind immer auch<br />
gerne hier eingekehrt. Man kann mit Fug und Recht sagen, wer nie am<br />
Pfandlhof war, kennt das Gebirge nicht …<br />
EXTRA<br />
Prachtstück des Kaisergebirges<br />
Vom Pfandlhof wandert man in einer halben Stunde zur Antoniuskapelle<br />
von 1711. Auf Anhieb sieht man, warum dieses Kirchlein auf<br />
kaum einem Alpenkalender fehlt: unvergleichlich seine Lage vor den<br />
800-Meter-Wänden der Kaisergipfel Totenkirchl und Kleine Halt.<br />
Das ist grandioses Bergerlebnis von sicherer Warte aus.<br />
25
ZWISCHEN DEM WILDEN UND DEM<br />
ZAHMEN KAISER<br />
Mußestunden auf der Ritzau-Alm<br />
Das Kaisergebirge gehört zu den eindrucksvollsten Felslandschaften<br />
in den Nördlichen Kalkalpen. Markante Gipfel und lotrechte Wände<br />
dominieren die Szenerie. Wanderungen in diesem Gebirge – und es<br />
gibt trotz der wilden Atmosphäre zahlreiche Touren, die leicht und<br />
gefahrlos sind – bieten grandiose Einblicke in diese raue Bergwelt.<br />
So auch der Aufstieg zur Ritzau-Alm (1.161 m) im Zahmen Kaiser,<br />
dem vermeintlich „zahmeren“ Pedant zum Wilden Kaiser.<br />
Zwei Stunden muss man allerdings rechnen für den meist ziemlich<br />
steilen Anstieg über 650 Höhenmeter! Ausgangspunkt ist der Parkplatz<br />
Kufstein-Sparchen. Und dann verläuft der Anstieg im ersten<br />
Teil wie bei Tour 6 zum Pfandlhof: Weitläufi ge Serpentinen und<br />
Treppen führen steil ins Kaisertal, das Herzstück des Gebirges.<br />
26<br />
Tour 7: Ritzau-Alm
Ausgangspunkt:<br />
Kufstein-Sparchen, ca. 500 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°35‘38.77“N<br />
Länge: 12°11‘15.69“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: Inntal-Autobahn<br />
Ausfahrt Kufstein-Nord; ca. 1 km<br />
nordwärts Richtung Ebbs, dann<br />
rechts ab zum Wanderparkplatz<br />
Sparchen;<br />
Start-Adresse: Kaisertal,<br />
6630 Kufstein, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: Bahnhof Kufstein,<br />
dann ca. ½ Stunde zu Fuß<br />
nach Sparchen.<br />
Gehzeiten:<br />
Ca. 2 Std. Sparchen – Ritzaulm;<br />
in etwa 1 ½ Std. auf dem Anstiegsweg<br />
zurück.<br />
von Kufstein<br />
START<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 9<br />
Kaisergebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 7: Ritzau-Alm<br />
Charakter:<br />
Leichte Bergwanderung, jedoch<br />
etwas anstrengend, weil steile<br />
Wegabschnitte.<br />
Ritzau-Alm:<br />
Dienstag bis Sonntag geöffnet.<br />
Montag Ruhetag.<br />
www.ritzaualm.com<br />
ZIEL<br />
N<br />
0 1 2 km<br />
27
28<br />
Tour 7: Ritzau-Alm<br />
Hinterm Veitenhof zweigt dann aber bald links (geradeaus ginge es<br />
zum Pfandlhof) der ausgeschilderte Weg zur Vorderkaiserfeldenhütte<br />
und zur Ritzau-Alm ab. Die Steigung ist nicht als bequem zu<br />
bezeichnen; dafür aber spendet der Wald meist Schatten. Erst in den<br />
letzten zehn Minuten vor der Alm – die heute ein ausgezeichneter und<br />
sehr freundlich geführter Berggasthof ist – erreicht man freies Wiesengelände.<br />
Von da an genießt man den Blick auf die Kaiser-Giganten<br />
Totenkirchl, Gamshalt, Kleine Halt und Scheffauer – allesamt keine<br />
Wander<strong>berge</strong>, sondern Ziele für die Extremen.<br />
Man wird lange auf der Terrasse der Ritzau-Alm sitzen und sich<br />
nicht sattsehen können an diesem eindrucksvollen Gebirge: unten das<br />
Kaisertal, baumbestanden, grün, geradezu lieblich. Und darüber die<br />
Berge, die ein wahres Dorado der extremen Kletterer sind.<br />
EXTRA<br />
Wo die Hafl inger zu Hause sind<br />
Der Fohlenhof Ebbs – nur ein paar Kilometer nördlich von Kufstein-<br />
Sparchen – gilt als Welt-Hafl inger-Zentrum. Zur Zucht gehören 120<br />
Stuten, Hengste und Jungpferde. Täglich von 9-17 Uhr kann der Hof in<br />
der Ebbser Schlossallee 31 besucht werden (Eintritt 8 € für Erwachsene,<br />
5 € für Kinder). Ein kleines Museum gehört auch dazu. Mit Sicherheit<br />
ein Erlebnis für die ganze Familie! www.hafl inger-tirol.com
GROSSE HÜTTENTOUR<br />
IM WILDEN KAISER<br />
Die Felsenwelt oberhalb der Wochenbrunner Alm<br />
Tour 8: Wochenbrunner Alm<br />
Treffauer, Ellmauer Halt, Karlspitzen – die Namen sagen den meisten<br />
Bergwanderern nicht viel. Wer diese markanten Fels<strong>berge</strong> aber einmal<br />
gesehen hat, wird ihren Anblick nicht mehr vergessen. Kühn recken<br />
sich diese Wahrzeichen des Kaisergebirges in den Himmel. Und es ist<br />
ein großes Erlebnis, von der Wochenbrunner Alm aus bis dicht an die<br />
Felsgiganten heranzuwandern.<br />
Am Parkplatz bei der Wochenbrunner Alm setzt der breite Wanderweg<br />
in Richtung Gruttenhütte an. Sie liegt in 1.620 Metern Höhe und hier<br />
bekommt man auch einen starken Eindruck vom besonderen Charakter<br />
des wild zerklüfteten Gebirges, in dem Klettergeschichte geschrieben<br />
worden ist. Oberhalb der Hütte erhebt sich die Ellmauer Halt, mit 2.344<br />
Metern die höchste Erhebung des Kaisergebirges. Wild zerklüftet und<br />
reich an Felstürmen zieht von rechts der berühmte Kopftörlgrat hinauf<br />
zum Gipfel – Abenteuergelände für Kletterer und erfahrene Alpinisten.<br />
29
30<br />
Tour 8: Wochenbrunner Alm<br />
Ausgangspunkt:<br />
Wochenbrunner Alm, 1.080 m<br />
(hierher Mautstraße von<br />
Ellmau).<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°32‘13.92“N<br />
Länge: 12°19‘10.81“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: auf der Inntal-<br />
Autobahn bis Kufstein-Süd.<br />
Auf der B 173 in Richtung<br />
Ellmau, dann auf der B 178 bis<br />
Ellmau. Hier Abzweig nach<br />
links zur Wochenbrunner Alm;<br />
Start-Adresse: Wochenbrunnweg<br />
44, 6352 Ellmau am Wilden<br />
Kaiser, Österreich<br />
START/ZIEL<br />
mit Bahn und Bus: nicht empfehlenswert,<br />
da sehr umständlich.<br />
Gehzeiten:<br />
1 ½ Std. Wochenbrunner Alm<br />
– Gruttenhütte; 1 Std. Grutten<br />
– Gaudeamushütte; ½ Std. zurück<br />
zur Wochenbrunner Alm.<br />
Gesamt: ca. 3 Std.<br />
Charakter:<br />
Bergwanderung in alpinem<br />
Gelände; schrofi ge Bergpfade!<br />
Trittsicherheit erforderlich!<br />
Wochenbrunner Alm:<br />
Ganzjährig geöffnet (mit<br />
Ausnahme im November).<br />
Kein Ruhetag.<br />
www.wochenbrunn.com<br />
von Ellmau<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 9<br />
Kaisergebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
0 0,5 1 1,5 km<br />
N
Tour 8: Wochenbrunner Alm<br />
Doch uns geht es ums Wandern und ums Schauen! Von der Gruttenhütte<br />
steigen wir durchs Klammel steil hinab ins Untere Kübelkar<br />
und von dort zur Gaudemushütte (1.263 m) – auch das ein legendärer<br />
Bergsteiger- und Kletterertreff.<br />
Der Rest ist dann nur noch ein gemütlicher Bummel zurück zur<br />
Wochenbrunner Alm. Hier wird man den Wandertag mit Blick auf die<br />
Berge und die Hütten noch einmal Revue passieren lassen. Und man<br />
wird das Kaisergebirgs-Panorama tief in sich aufnehmen – denn es ist<br />
wirklich einmalig!<br />
EXTRA<br />
Festung Kufstein<br />
Man kann, aber man muss nicht zu Fuß hinaufsteigen zur historischen<br />
Festung Kufstein. Es fährt sich bequem mit dem Festungslift oder der<br />
Panoramabahn „Kaiser Maximilian“ (im Eintrittspreis enthalten).<br />
Das gut erhaltene Burggemäuer ist eine Besichtigung wert – und die<br />
Ausblicke zum Kaisergebirge und weit ins Inntal lohnen sogar den Aufstieg<br />
zu Fuß – auch wenn die Beine von der Kaiser-Wanderung schon<br />
müde sind … www.festung.kufstein.at<br />
31
ZUR BINSALM HOCH ÜBER DER ENG<br />
Und für erfahrene Bergwanderer auch noch ein Gipfelanstieg<br />
Das Karwendelgebirge, das sich mit mehreren Bergzügen zwischen<br />
Mittenwald im Westen und dem Achensee im Osten, zwischen Innsbruck<br />
im Süden und den Bayerischen Voralpen im Norden erstreckt,<br />
ist ein wahres Naturparadies: Fels<strong>berge</strong> mit bis zu 2.750 Metern<br />
Höhe, lotrechte Wände, tiefeingeschnittene Täler, in denen Wildbäche<br />
rauschen, einsame Hochalmen und herrlich gelegene Hütten<br />
und Berggasthäuser. Ein ganzes Leben, so sagt man, reicht nicht,<br />
um dieses Gebirge wirklich kennenzulernen. Aber davon darf man<br />
sich nicht abschrecken lassen. Man muss einfach nur anfangen – am<br />
besten vielleicht in der Eng …<br />
32<br />
Tour 9: Binsalm
Ausgangspunkt:<br />
Eng, 1.200 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°24‘8.61“N<br />
Länge: 11°34‘1.68“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Lenggries,<br />
Fall, Vorderriß und Hinterriß,<br />
zuletzt Mautstraße;<br />
Start-Adresse: Eng 1,<br />
6215 Hinterriß, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: Bahn München<br />
– Lenggries. Werktags<br />
fährt die Bahn um 8.42 Uhr<br />
in München ab; der Bergsteigerbus<br />
bringt einen dann von<br />
Lenggries-Bahnhof direkt in<br />
die Eng. Samstags und sonntags<br />
zusätzliche Verbindung ab<br />
N<br />
START<br />
von Hinterriß<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 26<br />
Karwendelgebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
München um 6.42 Uhr. Fahrplaninfos<br />
unter www.eng.at<br />
Gehzeiten:<br />
1 Std. Aufstieg zur Binsalm;<br />
45 Min. Abstieg. Die Tour aufs<br />
Hahnkampl erfordert zusätzlich<br />
etwa 2 ½ Std.<br />
Charakter:<br />
Bequemer Weg zur Binsalm.<br />
Der Aufstieg zum Hahnkampl<br />
verläuft auf schmalem und bisweilen<br />
ausgesetztem Bergpfad.<br />
Nur für erfahrene Berggeher zu<br />
empfehlen!<br />
Binsalm:<br />
Geöffnet von Mitte Mai bis<br />
Mitte Oktober.<br />
www.binsalm.at<br />
ZIEL<br />
Tour 9: Binsalm<br />
0 0,5 1 1,5 km<br />
33
34<br />
Tour 9: Binsalm<br />
Die Eng ist ein beliebtes Ausfl ugsziel im Karwendel und Ausgangspunkt<br />
für viele herrliche Bergwanderungen. Zur Binsalm (1.504 m),<br />
dem idealen Ziel für den Karwendel-Neuling, führt ein gut beschilderter<br />
Weg in etwa einer Stunde. Dabei sind gerade einmal 300<br />
Höhenmeter zu überwinden. Eine Tour also ohne große alpinistische<br />
Herausforderungen. Doch lohnend ist sie allemal. Denn die Binsalm<br />
erwartet ihre Besucher mit fantastischen Bergblicken, köstlichem Essen<br />
und natürlich dem passenden Bier aus der <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei<br />
Kaltenberg. Also, nicht mehr lange zögern! Sich lieber auf<br />
den Weg machen, ins Karwendel und zur Binsalm.<br />
Wer über gute Bergerfahrung verfügt, kann sich von der Binsalm aus<br />
noch auf einen interessanten Gipfelanstieg machen. Das 2.080 Meter<br />
hohe Hahnkampl erfordert aber Trittsicherheit und Bergerfahrung.<br />
Wer die nicht hat, sollte einfach nur den Bergtag auf der Binsalm<br />
genießen.<br />
EXTRA<br />
Ein Besuch im Naturparkhaus<br />
Auf dem Weg in die Eng kommt man durch Hinterriß. Hier ist gleichsam<br />
der Eingang zum „Alpenpark Karwendel“. Im neuen Naturparkhaus<br />
bekommt man nicht nur Informationen zu diesem einzigartigen<br />
Gebirge, sondern man kann mit Muße auch eine Foto-Ausstellung<br />
genießen – und alpine Flecken entdecken, zu denen man eines Tages<br />
bestimmt selbst gern noch wandern möchte. Zum Beispiel zum Kleinen<br />
Ahornboden und zur Falkenhütte …
DURCHS FALZTHURNTAL<br />
ZUR GRAMAIALM<br />
(Fast) müheloses Bergerlebnis<br />
Tour 10: Gramaialm<br />
Die Region rund um den Tiroler Achensee ist ein landschaftliches<br />
Highlight. Das Karwendelgebirge und der gegenüberliegende Rofan<br />
wirken hier noch ein wenig unentschlossen – als hätten sie bei ihrer<br />
Entstehung nicht gewusst, ob sie zum richtigen Hochgebirge gehören<br />
möchten oder lieber den etwas lieblicheren voralpinen Charakter<br />
annehmen sollen. So kommt es, dass man als Wanderer alles zugleich<br />
erleben kann: beschauliche Almbummel, lichten Mischwald, Wege,<br />
auf denen man nicht „steigen“ muss, sondern wo man noch spazieren<br />
kann. Doch dann steilen sich die Gipfel auf, zeigen sich mit ihren<br />
Felsfl anken von der abweisenden Seite und vermitteln auch dem<br />
Nichtalpinisten eine Ahnung vom Abenteuer, das man hier erleben<br />
könnte – wenn man denn könnte ...<br />
35
36<br />
Tour 10: Gramaialm<br />
Ausgangspunkt:<br />
Pertisau, 952 m, Parkplatz „Karwendeltäler“<br />
(gebührenpfl ichtig).<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°26‘23.31“N<br />
Länge: 11°41‘8.78“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: zur Südspitze<br />
des Achensees. Bei Maurach<br />
Abzweig in Richtung Pertisau.<br />
Dort am Ortseingang links<br />
halten; Beschilderung<br />
„Karwendeltäler“; Start-Adresse:<br />
6213 Pertisau, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: nicht zu<br />
empfehlen, da umständlich und<br />
langwierig.<br />
ZIEL<br />
N<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 26<br />
Karwendelgebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Gehzeiten:<br />
Pertisau – Gramaialm 1 ½ –<br />
2 Std.; Rückweg knapp 1 ½ Std.;<br />
für die „Extratour“ Gramaialm-Hochleger<br />
muss man<br />
zusätzlich 2 ½ Std. einplanen.<br />
Charakter:<br />
Leichte Bergwanderung auf<br />
bequemem Weg. Aufstieg zum<br />
Hochleger auf Bergsteig – gutes<br />
Schuhwerk erforderlich!<br />
Gramaialm:<br />
Geöffnet von Anfang Mai bis<br />
Ende Oktober.<br />
www.gramaialm.at<br />
START<br />
0 1 2 3 km<br />
von Maurach
Tour 10: Gramaialm<br />
Der Weg zur Gramaialm (1.267 m) steigt nur ganz allmählich an,<br />
überwindet die 300 Höhenmeter auf der etwa 7 km langen Strecke<br />
geradezu gemütlich. Auf dem Europäischen Fernwanderweg E 4<br />
spaziert man vom Parkplatz „Karwendeltäler“ immer talein, immer<br />
auf enorm imposante Berge zu – denn am Ende des Tales ist es vorbei<br />
mit dem voralpinen Gepräge, hier ist das Karwendel wuchtig und die<br />
Berge sind wahrhaft eindrucksvoll.<br />
Nach 1 ½ Stunden erreicht man die Gramaialm, die als alpine<br />
Ausfl ugsgaststätte weithin bekannt und beliebt ist. Kein Wunder:<br />
Die Lage ist famos, das Gasthaus wunderschön und alles, was man<br />
geboten bekommt, ist vorzüglich.<br />
Längst hat sich herum gesprochen: Hier lässt sich beides, Natur und<br />
Gastronomie, aufs Beste genießen!<br />
EXTRA<br />
Und wenn der Berg ruft …<br />
Ausdauernde Bergwanderer können ihre Tour nach der Rast auf der<br />
Gramaialm noch lohnend fortsetzen. In 1 ½ Stunden gelangt man über<br />
einen reizvollen Steig hinauf zum Gramaialm-Hochleger (1.756 m).<br />
Großartige Ausblicke zur Lamsenjochspitze, zum Hochnissl und zum<br />
Sonnjoch. Wunderbares Alm-Erleben und zünftige Brotzeit. Sehr zu<br />
empfehlen.<br />
37
VON DER ENG ZUR FALKENHÜTTE<br />
Herrliche Wanderung mitten ins Herz des Karwendelgebirges<br />
Welch ein majestätischer Platz: Am Fuß der gewaltigen Lalidererwände<br />
steht auf 1.846 Metern Höhe die Falkenhütte. Eine ideale Unterkunft<br />
für Bergsteiger, Kletterer – und natürlich Wanderer. Und eines<br />
muss gleich vorweggesagt werden: Bei kaum einer anderen Tour in<br />
diesem „Berge – Brotzeit – Biergenuss“-Führer stößt man als alpiner<br />
„Otto Normalverbraucher“ derart weit in die Felsregion der Kalkalpen<br />
vor wie bei diesem etwas anstrengenden, aber immer reizvollen<br />
Hüttenanstieg.<br />
Von der Eng, dem beliebten Ausfl ugsziel im Karwendel, sind es zwei<br />
Stunden hinauf zur Hütte des Deutschen Alpenvereins. Zunächst geht<br />
es gut ausgeschildert, allerdings auch gehörig steil hinauf zum Hohljoch,<br />
wo man den Panoramablick gern auch zum Verschnaufen nutzt.<br />
38<br />
Tour 11: Falkenhütte
Ausgangspunkt:<br />
Eng, 1.200 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°24‘8.61“N<br />
Länge: 11°34‘1.68“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Lenggries,<br />
Fall, Vorderriß und Hinterriß,<br />
zuletzt Mautstraße;<br />
Start-Adresse: Eng 1,<br />
6215 Hinterriß, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: Bahn München<br />
– Lenggries. Werktags<br />
fährt die Bahn um 8.42 Uhr<br />
in München ab; der Bergsteigerbus<br />
bringt einen dann von<br />
Lenggries-Bahnhof direkt in<br />
die Eng. Samstags und sonntags<br />
zusätzliche Verbindung ab<br />
München um 6.42 Uhr. Fahrplaninfos<br />
unter www.eng.at<br />
N<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 26<br />
Karwendelgebirge - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 11: Falkenhütte<br />
Gehzeiten:<br />
Von der Eng und den Engalmen<br />
auf gut ausgeschilderten Wanderwegen<br />
hinauf zum Hohljoch<br />
(bis hierher sind 600 Höhenmeter<br />
zu überwinden!). Am<br />
Joch ein kurzer Abstieg; danach<br />
quert der Weg die weitläufi -<br />
gen Schuttreißen unter den<br />
800-Meter-Felswänden hinüber<br />
zur grandios gelegenen Hütte.<br />
Aufstieg 2 Std./Abstieg 1 ½ Std.<br />
Charakter:<br />
Bergwanderung, die schon<br />
einiges an Kondition, an<br />
Bergerfahrung und Wetterkenntnis<br />
erfordert!<br />
Falkenhütte:<br />
Geöffnet von Anfang Juni bis<br />
Mitte Oktober. Übernachtung<br />
möglich, Voranmeldung wird<br />
empfohlen.<br />
www.falkenhuette.at<br />
von Hinterriß<br />
START<br />
0 1 2 km<br />
39
40<br />
Tour 11: Falkenhütte<br />
Nach leichtem Zwischenabstieg zieht der Steig unter den 800 Meter<br />
hohen Nordwänden entlang. Das ist für Wanderer, die gut ausgerüstet<br />
und zu Fuß sind, kein nennenswertes Problem – man sollte sich hier<br />
aber bei schlechter Sicht nicht verlaufen und auch in keinen Wettersturz<br />
kommen.<br />
Die zwei strammen Gehstunden halten viele Belohnungen bereit: Wander-<br />
und Naturerlebnis in einer atemberaubend schönen Landschaft.<br />
Einblicke in die Laliderer-Nordwände, wo Alpingeschichte geschrieben<br />
worden ist. Schließlich Einkehr auf der Falkenhütte, die das Musterbeispiel<br />
einer urigen und „echten“ Berghütte ist. Und eine Hüttenrast<br />
mit Tiroler Brettljause und bayerischem <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Weissbier.<br />
Es gibt viele Bergfreunde, Kletterer genauso wie Wanderer, die das Ensemble<br />
aus Lalidererwänden und Falkenhütte als eines der schönsten in<br />
den Tiroler Bergen bezeichnen. Da kann man nicht widersprechen.<br />
Hierher will man wieder und wieder kommen …<br />
EXTRA<br />
Hüttenwirt mit gutem Herz<br />
Fritz Kostenzer, Hüttenwirt unter den Lalidererwänden, hat Geld<br />
gespendet und gesammelt. Und er hat damit in Nepal ein Schulhaus<br />
errichtet und sorgt nun dafür, dass nepalesische Kinder durch gute<br />
Lehrkräfte unterrichtet werden können. Fragen Sie ihn nach seinem<br />
Projekt „Tiroler Schule in Nepal“ – und vielleicht begeistert er ja auch<br />
Sie für diese gute Sache ...
Tour 12: Bayernhaus und Partnachalm<br />
ZUM BAYERNHAUS<br />
UND ZUR PARTNACHALM<br />
Garmisch-Partenkirchner Ausfl ugsziele mit Flair<br />
Ob Bayernhaus oder Partnachalm – jedes ist für sich genommen ein<br />
lohnendes Ausfl ugsziel. Hier aber sind die beiden Etappen zusammengehängt.<br />
Man wandert vom Eisstadion in Garmisch hinauf zum Bayernhaus,<br />
wo es sich lohnt, eine Rast einzulegen, das angenehme Ambiente<br />
und den Ausblick zur wuchtigen Wettersteinwand zu genießen und sich<br />
zu stärken für den Weiterweg.<br />
Vom Berggasthof auf 1.280 Metern steigt man sodann ein Stück ab und<br />
quert zur Partnachalm, 1.050 m. Die Wege sind stets gut ausgeschildert;<br />
es ist kein Problem, von hier nach dort zu fi nden. Eine Wanderkarte ist<br />
aber allein schon wegen des Gesamtüberblicks zu empfehlen.<br />
Bei der Partnachalm möchte man den Rest des Tages bleiben und nur<br />
noch das Panorama in sich aufnehmen: saftige Almwiesen, überragt von<br />
den gewaltigen Fels<strong>berge</strong>n des Wettersteins. Warum, fragt man sich, lebt<br />
man eigentlich nicht hier, auf den Almwiesen und bei den schmucken<br />
Berggasthöfen? Warum lebt man im Lärm und in der Hektik der Stadt?<br />
41
42<br />
Tour 12: Bayernhaus und Partnachalm<br />
Ausgangspunkt:<br />
Olympia-Eisstadion Garmisch-<br />
Partenkirchen, 710 m<br />
(Beschilderung im Ort).<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°29‘21.34“N<br />
Länge: 11° 5‘41.10“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: nach Garmisch-<br />
Partenkirchen. An der großen<br />
Kreuzung Richtung Bahnhof<br />
in die St.-Martin-Straße. Nach<br />
Bahnunterführung links ab zum<br />
Eisstadion;<br />
Start-Adresse: Am Eisstadion,<br />
82467 Garmisch-Partenkirchen<br />
mit Bahn und Bus: Bahnlinie<br />
München – Weilheim – Garmisch.<br />
Im Bahnhof Unterführung<br />
Richtung Eisstadion, das man in<br />
wenigen Minuten erreicht.<br />
N<br />
START<br />
ZIEL 1<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 5<br />
Wettersteingebirge, Zugspitzgebiet - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Gehzeiten:<br />
Eisstadion – Bayernhaus 1,5 Std.;<br />
Bayernhaus – Partnachalm<br />
45 Min.; Partnachalm – Graseck<br />
– Klamm-Eingang 45 Min.;<br />
Klamm-Eingang – Eisstadion<br />
45 Min.; Gesamt: knapp 4 Std.<br />
Charakter<br />
Zumeist leichte Bergwanderung;<br />
Vorsicht ist vor allem mit Kindern<br />
geboten im Bereich der Klamm<br />
und des Abstiegsweges von der<br />
Partnachalm zur Klamm-Brücke.<br />
Infos:<br />
Ganzjährig geöffnet<br />
www.garmisch-bayernhaus.de<br />
Donnerstags Ruhetag<br />
www.partnach-alm.de<br />
Gebühr 3 €<br />
www.partnachklamm.de<br />
ZIEL 2<br />
0 1 2 km
Tour 12: Bayernhaus und Partnachalm<br />
Dass man jetzt nicht bleibt, liegt vor allem daran, dass die Wanderung<br />
noch einen weiteren Höhepunkt zu bieten hat (freilich kann man auch<br />
nur zum Bayernhaus und dann wieder zurückgehen).<br />
Nach einem kurzen Abstieg erreicht man die schmale Brücke, die über<br />
die Partnachklamm führt, und genießt atemberaubende Tiefblicke in<br />
die wasserdurchrauschte Schlucht. In wenigen Minuten geht es hinauf<br />
nach Graseck. Hier hält man sich rechts (südwärts), folgt dem anfangs<br />
ebenen Weg zur Wettersteinalm und steigt dann ab zum Beginn der<br />
Klamm, wo die Partnach mit Urgewalt in die Schlucht hineintost.<br />
Die Durchwanderung der Klamm (Gebühr!) gehört zum Eindrucksvollsten,<br />
was man im Gebirge ohne Seil und Karabiner erleben kann.<br />
Garantiert ein unvergessliches Erlebnis!<br />
EXTRA<br />
Erinnerung an Momo<br />
Man muss kein Kind sein, um die Dauerausstellung „Der Anfang vom<br />
Ende“ im Garmischer Kurhaus in vollen Zügen genießen zu können.<br />
Schließlich sind „Jim Knopf“, „Momo“ und die Helden der „Unendlichen<br />
Geschichte“ allgemeines Kulturgut – und da klingt bei Jung und<br />
Alt gleichermaßen etwas an. Die liebevoll gestaltete Ausstellung erinnert<br />
an den 1929 in Garmisch-Partenkirchen geborenen Schriftsteller<br />
Michael Ende. Sie ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 12-17 Uhr<br />
im Kurhaus (gleich hinter dem Kongresshaus) zu sehen. Machen Sie<br />
sich die Freude und gönnen Sie sich (und Ihren Kindern) die Begegnung<br />
mit den Gestalten aus Endes großartigem Märchenschatz.<br />
43
44<br />
Tour 13: Dresdner Hütte<br />
UNTER DEN GLETSCHERN<br />
DER STUBAIER DREITAUSENDER<br />
Wo die Bergsteiger zu Hause sind<br />
Mit dieser Tour geht es tief hinein ins Hochgebirge der Stubaier<br />
Alpen. Der Weg durchs Mutter<strong>berge</strong>r Tal und die Wilde Grube zeigt<br />
eindrucksvoll, wie hier vor Jahrmillionen Gletscher die Landschaft<br />
geformt haben. Urgesteinsblöcke, karge Vegetation, großartige Ausblicke<br />
und immer wieder der schrille Pfi ff eines Murmeltieres – damit<br />
ist dieser Weg bestens charakterisiert.<br />
Etwa 2 ½ Stunden benötigt man von der Mutterbergalm bis zur<br />
Dresdner Hütte (2.308 m) – und man überwindet dabei stattliche 600<br />
Höhenmeter. Die Hütte, unweit der Stubaier Gletscherbahn gelegen<br />
(die man für den Rückweg nutzen könnte …) ist bei den Bergsteigern<br />
überaus beliebt. Sie ist idealer Ausgangspunkt für die Besteigung der<br />
eindrucksvollen Dreitausender ringsumher: Zuckerhütl, Wildspitze<br />
und Daunkogel. Sie liegen allesamt am Alpenhauptkamm und gelten<br />
als alpinistisch sehr reizvolle Ziele.
Ausgangspunkt:<br />
Mutterbergalm, 1.725 m, am<br />
Ende der Stubaital-Straße.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°0‘46.77“N<br />
Länge 11°9‘30.45“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: die Brenner-Autobahn<br />
bei Ausfahrt Innsbruck-<br />
Süd verlassen (bis hierher<br />
mautfrei!). Auf der Bundesstraße<br />
Richtung Brenner; Abzweig<br />
Stubaital. Durch Fulpmes und<br />
Neustift bis zum Ende der Straße<br />
bei der Mutterbergalm. Hier P;<br />
Start-Adresse: 6167 Mutterbergalm,<br />
Österreich<br />
mit Bahn und Bus: nicht empfehlenswert,<br />
da sehr umständlich.<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 83<br />
Stubaier Alpen - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 13: Dresdner Hütte<br />
Gehzeiten:<br />
2 ½ Std. von der Mutterbergalm<br />
durch die Wilde Grube zur<br />
Dresdner Hütte; 1 ½ Std. im<br />
direkten Abstieg zur Alm (alternativ<br />
Seilbahnbenutzung).<br />
Charakter<br />
Unschwierige Bergwanderung,<br />
die allerdings schon wegen<br />
der Wetterbeurteilung alpine<br />
Erfahrung voraussetzt.<br />
Dresdner Hütte:<br />
Geöffnet in der Wandersaison<br />
von Juni bis September (darüber<br />
hinaus für Skifahrer auch in<br />
der Wintersaison).<br />
www.dresdnerhuette.at<br />
START<br />
von Neustift<br />
N<br />
0 0,5 1 1,5 km<br />
45
46<br />
Tour 13: Dresdner Hütte<br />
Würde man sie besteigen, so könnte man auf der anderen Seite nach<br />
Südtirol gelangen. Aber es sei gewarnt: Diese Berge erfordern hochalpine<br />
Erfahrung, Gletscherkenntnis und richtige Bergsteigerausrüstung<br />
(Seil, Pickel, Steigeisen!).<br />
Doch ist es nicht schon ein Genuss, auf der Hütte zu verweilen, sich<br />
auf der Terrasse in die Sonne zu setzen (Achtung: Auf dieser Höhe<br />
handelt man sich schnell einen Sonnenbrand ein) und zuzusehen, wie<br />
die zünftigen Bergsteiger von ihren Hochtouren zurückkehren – mit<br />
von der Sonne verbrannten Gesichtern und vor Glück strahlenden<br />
Augen? Man kann hier, auf der Dresdner Hütte, die Stunden herrlich<br />
verbummeln – hoch im Gebirge und doch frei von aller Sorge. Der<br />
Alltag ist fern …<br />
EXTRA<br />
Die Swarovski-Kristallwelten im Inntal<br />
In Wattens, 15 km östlich von Innsbruck, erwarten die Swarovski-<br />
Kristallwelten, konzipiert von André Heller, die Besucher. Ein Gang<br />
durch einen Tempel der Zauberei und der Wunder. Wer Hellers Kunst<br />
mag (Circus Roncalli, Feuertheater, Magnifi co), wird hier auf seine<br />
Kosten kommen. Wer skeptisch ist, kann einfach nur das liebenswerte<br />
Riesengesicht bestaunen, hinter dem sich der Eingang in die Kristallwelten<br />
verbirgt. www.kristallwelten.swarovski.com
Tour 14: Tegelberghaus<br />
UNTERWEGS IN<br />
KÖNIGLICHEN GEFILDEN<br />
Das Tegelberghaus hoch über den Schwangauer Schlössern<br />
Schon bei der Anfahrt weiß man, dass es ein großartiger Tag werden<br />
wird: An der Südspitze des Forggensees erheben sich die markanten<br />
Bergspitzen der Ammergauer Alpen, und hier, nicht allzu hoch<br />
über den Talebenen, leuchten die <strong>König</strong>sschlösser Hohenschwangau<br />
und Neuschwanstein in ihrer ganzen Pracht. Vor der Bergkulisse<br />
wirken sie wie Adlerhorste – oder wie die Nester von Paradiesvögeln.<br />
Millionenfach fotografi ert, in unzähligen Büchern, Zeitschriften und<br />
Prospekten abgebildet – und doch immer wieder aufs Neue faszinierend<br />
und einfach wunderschön.<br />
47
48<br />
Tour 14: Tegelberghaus<br />
Ausgangspunkt:<br />
Schwangau, 840m, Talstation<br />
der Tegelbergbahn.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°34‘6.62“N<br />
Länge: 10°45‘22.97“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Füssen oder<br />
Schongau-Steingaden nach<br />
Schwangau. Im Ort Abzweig<br />
(Beschilderung) und 2 km zum<br />
Ausgangspunkt. P (gebührenpfl<br />
ichtig);<br />
Start-Adresse: Tegelbergstraße<br />
33, 87645 Schwangau<br />
mit Bahn und Bus: vom Bhf.<br />
Füssen Busverbindung zum<br />
Schloss Neuschwanstein; in<br />
von Schwangau<br />
START<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 4<br />
Füssen - Ausserfern - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
einer knappen halben Stunde zu<br />
Fuß zur Tegelbergbahn.<br />
Gehzeiten:<br />
2 ½ Std. im Aufstieg über die<br />
Rohrkopfhütte. Für den Abstieg<br />
empfi ehlt sich eine Fahrt mit<br />
der Tegelbergbahn – oder das<br />
„Extra“ (siehe unten).<br />
Charakter:<br />
Unschwieriger, aber etwas<br />
anstrengender Aufstieg – es<br />
sind etwa 900 Höhenmeter zu<br />
bewältigen!<br />
Tegelberghaus:<br />
In der Sommersaison<br />
(bis Mitte Oktober) täglich<br />
geöffnet. Kein Ruhetag!<br />
www.tegelberghaus.de<br />
ZIEL<br />
0 1 2 km<br />
N
Tour 14: Tegelberghaus<br />
Dann steht man an der Talstation der Tegelbergbahn und fragt sich:<br />
Soll man mit der Bahn hinauffahren? Schön bequem wär’s. Doch das<br />
Gewissen plagt: Lass uns gehen! Lass uns das Weißbier erst verdienen<br />
… und dann macht man sich auf den Weg: Von der Talstation auf<br />
ausgeschildertem Weg zur Rohrkopfhütte (1.320 m). Immer wieder<br />
bietet der Anstieg sehr schöne Fern- und Tiefblicke – und man bereut<br />
es längst nicht mehr, sich zum Bergwandern aufgerafft zu haben.<br />
Durchs Grüble, wo im Winter die lange Abfahrtspiste führt, erreicht<br />
man die Bergstation der Bahn und unweit davon das Tegelberghaus,<br />
1.707 m.<br />
Welch ein großartiges Panorama! Man sitzt auf der Terrasse, lässt<br />
sich das Essen und ein Weißbier schmecken und kann sich gar nicht<br />
sattsehen an der landschaftlichen Herrlichkeit: Die Ammergauer<br />
Alpen, die Tannheimer Berge und die dem Gebirge vorgelagerte<br />
Seenplatte. Es ist einfach nur Genuss …<br />
EXTRA<br />
Das <strong>König</strong>sschloss vor Augen<br />
Für ausdauernde und trittsichere Wanderer bietet sich ein besonders<br />
schöner Abstiegsweg an. Vom Tegelberghaus auf dem Europäischen<br />
Fernwanderweg Nr. 4 hinab zur Marienbrücke und durch die beeindruckende<br />
Pöllatschlucht nach Hohenschwangau. Das fantastische Schloss<br />
Neuschwanstein erlebt man dabei aus geradezu atemberaubenden<br />
Perspektiven.<br />
49
50<br />
Tour 15: Bleckenau<br />
ZUM KÖNIGLICHEN<br />
JAGDHAUS BLECKENAU<br />
Vom Tegelberg in die Stille der Ammergauer Berge<br />
Eine Bergwanderung bergab! Nach der Seilbahnfahrt zum herrlich gelegenen<br />
Tegelberghaus, 1.707 m, geht es auf dem großartigen Ahornreitweg<br />
hinab in die Bleckenau. Faszinierend die Panoramablicke in die<br />
mal beschaulich, mal wild-zerklüftet anmutenden Ammergauer Alpen.<br />
Zunächst geht es auf dem Alpenlehrpfad zur Ahornspitze (1.780 m),<br />
dann weiter zum Niederen Straußbergsattel (Mark. 216) und auf Weg<br />
217 zur Jägerhütte. Hier wendet sich unsere Tour nach Nordwesten:<br />
Sie führt jetzt stets an der Pöllat entlang bis zum <strong>König</strong>lichen Jagdhaus<br />
Bleckenau (1.161 m). Von hier könnte man mit dem Pendelbus<br />
nach Hohenschwangau fahren. Doch es lohnt sich, links oder rechts<br />
der Pöllat bis zur Marienbrücke zu schlendern und dort den einzigartigen<br />
Neuschwanstein-Blick zu genießen. Der Rest ist ein Spaziergang<br />
hinab ins mondäne Schlösserdorf und zurück zur Tegelbergbahn.
Ausgangspunkt:<br />
Schwangau, 840 m, Talstation<br />
der Tegelbergbahn.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°34‘6.62“N<br />
Länge: 10°45‘22.97“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: über Füssen oder<br />
Schongau-Steingaden nach<br />
Schwangau. Im Ort Abzweig<br />
(Beschilderung) und 2 km zum<br />
Ausgangspunkt. P (gebührenpfl<br />
ichtig);<br />
Start-Adresse: Tegelbergstraße<br />
33, 87645 Schwangau<br />
mit Bahn und Bus: Vom Bhf.<br />
Füssen Busverbindung zum<br />
Schloss Neuschwanstein. In<br />
N<br />
START<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 4<br />
Füssen - Ausserfern - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 15: Bleckenau<br />
einer knappen halben Stunde zu<br />
Fuß zur Tegelbergbahn.<br />
Gehzeiten:<br />
2 ½ - 3 Std. vom Tegelberg zur<br />
Bleckenau. Ab hier Busnutzung<br />
möglich. Bleckenau – Hohenschwangau<br />
– Tegelbergbahn<br />
1 ½ Std.<br />
Charakter:<br />
Ernsthafte Bergwanderung<br />
auf bisweilen alpinen Steigen.<br />
Trittsicherheit und Wetterkenntnis<br />
sind Voraussetzung!<br />
Berggasthaus Bleckenau:<br />
Bewirtschaftet von Anfang Mai<br />
bis Ende Oktober.<br />
www.berggasthaus-bleckenau.de<br />
0 1 2 3 km<br />
51
52<br />
Tour 15: Bleckenau<br />
Noch ein paar Worte zur besonderen Atmosphäre bei dieser Wanderung:<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> II. scheint schließlich allgegenwärtig zu sein.<br />
Von der Seilbahn aus sieht man Schloss Neuschwanstein; später<br />
kommt man diesem Symbol Bayerns auf der Marienbrücke ganz nahe.<br />
Aber nicht nur dann spürt man etwas vom „königlichen Bayern“.<br />
Nein, die ganze Wanderung über wird man das Gefühl nicht los, in<br />
den Fußstapfen des <strong>König</strong>s unterwegs zu sein. Und es ist schon ein<br />
besonderes Gefühl, im Jagdhaus Bleckenau zu wissen, hier hat auch<br />
schon <strong>Ludwig</strong> II. ausgeruht, gespeist, sich gestärkt.<br />
Und auf den Wegen, die man in der Bleckenau begeht und die einen<br />
dann weiterführen zum Schloss und nach Hohenschwangau, da ist er<br />
auch schon gegangen, in jener Zeit, die er für Bayern so maßgeblich<br />
geprägt hat.<br />
EXTRA<br />
Schloss Hohenschwangau<br />
Es bietet sich geradezu an, diesen Wandertag mit dem Besuch eines<br />
<strong>König</strong>sschlosses zu beginnen oder abzurunden. Und dann vielleicht einmal<br />
ins herrliche Schloss Hohenschwangau, dem vom „Märchenschloss“<br />
Neuschwanstein beinahe ein wenig die Schau gestohlen wird. Dabei ist<br />
seine Lage wirklich unvergleichlich – und die frühe Residenz <strong>Ludwig</strong> II.<br />
mehr als nur einen Besuch wert. www.hohenschwangau.de
WO FAST EIN KÖNIGSSCHLOSS<br />
ENTSTANDEN WÄRE<br />
Traumhafte Wanderung im Allgäuer Vorgebirg‘<br />
Tour 16: Falkenstein<br />
Schon im Frühsommer und noch spät im Herbst ist diese Wanderung<br />
am Saloberkamm zwischen Pfronten und dem Alatsee gut zu machen:<br />
Der Weg führt nur in mittlere Höhenlagen, die Tour ist ausgesprochen<br />
anregend und aussichtsreich, und die Rast auf der Terrasse des Burghotels<br />
Falkenstein ist der pure Genuss.<br />
Gleich hinterm Bahnhof Pfronten-Steinach führt der schmale Wanderweg<br />
relativ steil empor. Vorbei an der Mariengrotte in der Gipfelwand<br />
des Falkensteins erreicht man das Hotel – freilich nicht, bevor man noch<br />
der Burgruine Falkenstein (1.268 m) einen kurzen Besuch abgestattet<br />
hat. Auch hier wollte <strong>Ludwig</strong> II. ein <strong>König</strong>sschloss entstehen lassen – es<br />
kam nicht mehr dazu.<br />
Neuschwanstein nicht unähnlich, hätte an dieser Stelle ein weiteres, vom<br />
Mittelalter und den Rittersagen inspiriertes Schloss gebaut werden sollen.<br />
Die Pläne lagen vor, ein Modell war geschaffen worden. Und mehr<br />
als das: Sogar die Straße und die Wasserleitung waren schon weitgehend<br />
fertig. Dann jedoch war für den Bau des Schlosses kein Geld mehr da.<br />
53
54<br />
Tour 16: Falkenstein<br />
Ausgangspunkt:<br />
Pfronten-Steinach, 842 m.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°33‘55.79“N<br />
Länge: 10°34‘33.05“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: von Westen<br />
kommend über Kempten nach<br />
Pfronten; von Osten über Füssen.<br />
In Pfronten in Richtung<br />
Vils und Breitenbergbahn. Östl.<br />
des Bhf. Pfronten-Steinach P.<br />
Hier beginnt die Wanderung<br />
mit Übergang über das Bahngleis<br />
und Brücke über die Vils.<br />
Von da an gute Beschilderung;<br />
Start-Adresse: Tiroler Straße<br />
165, 87459 Pfronten-Steinach<br />
mit Bahn und Bus: Bahnverbindung<br />
(Stundentakt) ab Kempten<br />
(www.bahn.de).<br />
von Pfronten<br />
START<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 4<br />
Füssen - Ausserfern - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Gehzeiten:<br />
1 ½ Std. zum Hotel Falkenstein;<br />
1 Std. zurück am Aufstiegsweg.<br />
Alternativ: Hotel – Saloberkamm<br />
– Salober Alm – Ausgangspunkt<br />
3 Std.<br />
Charakter:<br />
Bergwanderung mit starker<br />
Steigung zu Beginn und einigen<br />
ausgesetzten Wegabschnitten.<br />
Insgesamt aber unschwierig.<br />
Burghotel Falkenstein:<br />
Ganzjährig geöffnet.<br />
www.burghotel-falkenstein.de<br />
N<br />
0 1 2 km
Tour 16: Falkenstein<br />
Und nach des <strong>König</strong>s Ableben im Jahr 1886 hatte niemand mehr Interesse<br />
an dessen noch nicht ausgeführten architektonischen Visionen.<br />
Schade eigentlich.<br />
Bei der Rast im Hotel kann man darüber spekulieren, wie der Falkenstein<br />
bei <strong>Ludwig</strong> II. ausgesehen hätte. Danach wandert man auf dem<br />
Anstiegsweg zurück – oder aber man macht sich auf die sehr lohnende<br />
Überschreitung des Saloberkammes: Ein schmaler, bisweilen ausgesetzter<br />
Steig führt über mehrere Gipfelchen, bevor er sich hinabsenkt zur<br />
Salober Alm (1.088 m; gute Einkehrmöglichkeit, ganzjährig bewirtschaftet;<br />
montags und dienstags Ruhetage. www.saloberalm.de). Von<br />
hier aus geht es ins Tal und eben unterm Saloberkamm zum Ausgangspunkt<br />
zurück.<br />
EXTRA<br />
Durch die Altstadt von Füssen<br />
Nach der Wanderung sollte man unbedingt noch einen Abstecher nach<br />
Füssen machen. Die malerische Altstadt mit ihren gotischen Bürgerhäusern,<br />
den mittelalterlichen Gassen, den netten Straßencafés ist<br />
allein schon einen Ausfl ug wert. Mit diesem Bummel lässt sich der Tag<br />
im Ostallgäu treffl ich beschließen – ein <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Weissbier gibt’s<br />
hier übrigens auch … www.fuessen.de<br />
55
56<br />
Tour 17: Kappeler Alp<br />
ALLGÄUER SONNTAGSWANDERUNG<br />
Die Kappeler Alp ist das Ausfl ugsziel zwischen Pfronten und Nesselwang<br />
Der Ort Kappel zwischen Pfronten und Nesselwang ist Ausgangspunkt<br />
für diese gemütliche Bergwanderung am Nordrand der Allgäuer<br />
Alpen. Zunächst geht es ein kurzes Stück entlang der Forststraße, die<br />
zur Alpe hinaufzieht, doch bald schon hält man sich rechts und wandert<br />
nun stets am Steinbach entlang. Eindrucksvoll: der Höllschlucht-<br />
Wasserfall. Auf gutem Steig erreicht man nach etwa 1 ½ Std. die<br />
Kappeler Alp, 1.350 m.<br />
Nun könnte man weiter hinaufsteigen zur 200 Meter höheren Alpspitze<br />
– aber eigentlich gibt es keinen Grund dafür, nicht hier zu bleiben<br />
und ein, zwei Stunden in der Alm oder auf der Aussichtsterrasse<br />
zu genießen. Das Panorama ist umfassend: Ostallgäuer Seenplatte,<br />
<strong>König</strong>swinkel, Zugspitzregion. Dazu beispielsweise ein Stück Bergkäs<br />
aus der hauseigenen Käserei – schmeckt köstlich.<br />
Und nach langer Rast ist der Abstieg auf dem schönen Wiesenweg<br />
dann wirklich nur mehr ein Spaziergang.
Ausgangspunkt:<br />
Kappel, ca. 880 m. Parken am<br />
westlichen Ortsrand (Beschilderung<br />
Richtung Kappeler Alp).<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°36‘17.07“N<br />
Länge: 10°31‘50.74“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: Autobahn Ulm-<br />
Füssen bis Ausf. Nesselwang,<br />
dort Ww. Richtung Pfronten<br />
und bis Kappel. In Kappel<br />
rechtshaltend zum Ausgangspunkt;<br />
Start-Adresse: Bürgermeister-Franz-Keller-Straße,<br />
87459 Pfronten-Kappel<br />
mit Bahn und Bus: Verbindung<br />
mit Bahn und/oder Bus von<br />
Kempten nach Pfronten-Weißbach.<br />
Von hier etwa 2,5 km zu<br />
Fuß zum Beginn der Tour.<br />
N<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 4<br />
Füssen - Ausserfern - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Tour 17: Kappeler Alp<br />
Gehzeiten:<br />
1 ½ Std. Aufstieg durch die<br />
Höllschlucht; etwa 1 Std.<br />
Abstieg am Wiesenweg.<br />
Charakter<br />
Leichte Wanderung, familientauglich.<br />
Kappeler Alp:<br />
Während der ganzen Sommersaison<br />
(und darüber hinaus)<br />
geöffnet; donnerstags Ruhetag!<br />
www.kappeler-alp.de<br />
von Nesselwang<br />
START<br />
0 0,5 1 1,5 km<br />
57
58<br />
Tour 17: Kappeler Alp<br />
Übrigens: Das Allgäu, in dem die Kappeler Alp zu fi nden ist, hat<br />
seinen klangvollen Namen wohl vom uralten Begriff „Alp-Gäu“ –<br />
Region der Alpen. Und „Alpen“ meint hier zuerst „Almen“. Ein<br />
Name also, der so richtig nach alpiner Ferienregion klingt: saftige<br />
Wiesen, glückliche Kühe und wunderschöne Berglandschaften. Mit<br />
der Wanderung zur Kappeler Alp kann man einen wunderbaren<br />
ersten Eindruck vom Allgäu gewinnen.<br />
EXTRA<br />
Sommerrodelbahn in Hüttennähe<br />
An der Mittelstation der Alpspitzbahn, die von der Kappeler Alp<br />
in kurzer Wanderung zu erreichen ist, erwartet die Ausfl ügler ein<br />
besonderes Vergnügen. Eine über 1.000 Meter lange Sommerrodelbahn<br />
bringt Groß und Klein rasant ins Tal. Eine Riesengaudi, die noch dazu<br />
den Fuß-Abstieg erspart … www.alpspitzbahn.de
HOCHALPINE WANDERUNG<br />
IM VERWALL<br />
Vom Arlbergpass zur Kaltenberghütte<br />
Tour 18: Kaltenberghütte<br />
Falsch ist, dass die Kaltenberghütte, 2.100 m, nach Schloss Kaltenberg<br />
benannt ist, wo das berühmte „<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Dunkel“ gebraut<br />
wird. Leider. Der Name rührt her vom vergletscherten Kaltenberg<br />
(2.900 m), der sich über der Hütte erhebt. Richtig aber ist, dass<br />
man sich auf der Hütte mit den Bierspezialitäten der <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong><br />
Schloßbrauerei Kaltenberg stärken kann – nach langem Anstieg …<br />
Vier Stunden steigt man auf dem Berggeistweg von St. Christoph zur<br />
Kaltenberghütte: grandiose Landschaft, wundervolle Bergvegetation,<br />
darin eingebettet der Albonasee. Dieser Weg ist zauberhaft – aber<br />
eben auch lang, und man muss insbesondere aufs Wetter achtgeben!<br />
Für den Rückweg nimmt man den kaum weniger eindrucksvollen<br />
Paul-Bantlin-Weg.<br />
59
60<br />
Tour 18: Kaltenberghütte<br />
Ausgangspunkt:<br />
St. Christoph am Arlbergpass,<br />
1.796 m. Start bei der Bushaltestelle.<br />
GPS-Startpunkt:<br />
Breite: 47°7‘39.47“N<br />
Länge: 10°12‘49.44“E<br />
Anfahrt:<br />
mit dem Pkw: von Osten auf der<br />
A 12 nach Landeck und weiter<br />
Richtung Bregenz. Ausfahrt<br />
St. Anton (Achtung: letzte<br />
Ausfahrt vor dem Arlberg-Tunnel).<br />
Am Ortsrand St. Antons<br />
entlang und mit bis zu 13%-iger<br />
Steigung nach St. Christoph am<br />
Arlbergpass.<br />
Von Westen über Bludenz bis<br />
Ausfahrt Langen. Dann auf der<br />
Passstraße zum Arlbergpass;<br />
Start-Adresse: 6580 St. Christoph<br />
am Arlberg, Österreich<br />
mit Bahn und Bus: nicht empfehlenswert,<br />
da die bestehenden<br />
N<br />
ZIEL<br />
Ausschnitt aus der KOMPASS-Wanderkarte 33<br />
Arlberg - Verwallgruppe - Liz.Nr. 5-0112-LAB<br />
Busverbindungen über den Pass<br />
die Wanderung fahrplanabhängig<br />
machen.<br />
Gehzeiten:<br />
4 Std. auf dem Berggeistweg von<br />
St. Christoph zur Hütte;<br />
2 ¼ Std. auf dem Paul-Bantlin-<br />
Weg zurück nach St. Christoph.<br />
Gesamt: etwa 6 ¼ Std.<br />
Charakter:<br />
Bergwanderung, die Ausdauer,<br />
Trittsicherheit und Orientierungssinn<br />
erfordert. Nichts für<br />
Berg-Neulinge!<br />
Kaltenberghütte:<br />
Geöffnet Ende Juni bis Ende<br />
September; Übernachtung<br />
möglich (Anfragen und Reservierungen<br />
telefonisch unter<br />
0043-5582-790).<br />
www.dav-huettensuche.at<br />
(dann Eingabe „Kaltenberghütte“)<br />
START<br />
0 1 2 km<br />
von St.Anton
Tour 18: Kaltenberghütte<br />
Die Wanderung zur Kaltenberghütte führt in ein einsames, urnatürliches<br />
Gebirge. Denn das muss betont sein: Das Verwall ist ein Gebirge,<br />
das sich viel Stille und Ursprünglichkeit bewahrt hat. Es fehlen<br />
ihm – fast möchte man sagen: zum Glück – die ganz berühmten<br />
Gipfel. Daher bleibt der Massenansturm aus. Die Touren in diesen<br />
Bergen sind etwas für wahre Genießer. Für Menschen, die dem rauen<br />
Charme des Gebirges etwas abgewinnen können. Die das Spektakuläre<br />
im Detail entdecken. Die sich Zeit nehmen für lange Wege und<br />
einen ruhigen, gleichmäßigen Rhythmus.<br />
In diesem Sinn beschert die Wanderung zur Kaltenberghütte unvergessliche<br />
Stunden auf den Wegen und der Hütte, die im Herzen<br />
dieses großartigen Gebirges liegt.<br />
EXTRA<br />
Bouldern, Baden oder Bergfi lme in St. Anton am Arlberg<br />
Der berühmte Arlbergort St. Anton erwartet seine Besucher mit einer<br />
tollen Kletterhalle, dem „Arl.rock“, wo man sich bei jedem Wetter noch<br />
so richtig austoben kann (www.arlrock.at). Oder man geht zur Entspannung<br />
ins Indoor- und Outdoor-Schwimmbad „Arlberg-well.com“<br />
(www.arlberg-well.com). Und wer in der letzten Augustwoche<br />
kommt, kann sich beim großen Tiroler FILMFEST ST. ANTON von<br />
Bergfi lmen begeistern lassen (www.fi lmfest-stanton.at).<br />
61
<strong>König</strong>liches Dunkel.<br />
62<br />
Bier von königlicher Hoheit.<br />
Gebraut von Prinz Luitpold von Bayern.<br />
www.koenig-ludwig.de
Berghütten-Gewinnspiel<br />
Wandern und Outdoor-Vergnügen machen erst mit der richtigen<br />
Ausrüstung so richtig Spaß. Vier Stempel auf den Hütten sammeln und<br />
gewinnen Sie 1 von 3 Einkaufsgutscheinen für eine Wanderausrüstung<br />
im Wert von je 333,- €.<br />
Mit dem Gutschein können Sie sich eine Wanderausrüstung nach Ihrem<br />
Bedarf aussuchen. Die Abwicklung wird individuell abgesprochen.<br />
stempel<br />
Stempel & Unterschrift Berghütte, Datum<br />
stempel<br />
Stempel & Unterschrift Berghütte, Datum<br />
Teilnahmebedingungen: Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre, der vier Stempel der in<br />
diesem Hüttenführer vorgestellten Berghütten gesammelt hat, ausgenommen Mitarbeiter<br />
der <strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei Kaltenberg und anderer beteiligter Unternehmen. Die<br />
vier Stempel müssen an unterschiedlichen Hütten oder unterschiedlichen Besuchen der<br />
gleichen Hütte gesammelt werden. Eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen,<br />
der Gewinn steht dreimal zur Verlosung zur Verfügung. Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Durch die Teilnahme an diesem Gewinnspiel werden die Teilnahmebedingungen<br />
anerkannt.<br />
Zur Teilnahme entfernen Sie diese<br />
Seite vorsichtig aus diesem Heft und<br />
senden sie in einem Umschlag an:<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong><br />
Schloßbrauerei Kaltenberg GmbH<br />
Stichwort:<br />
Berghütten-Gewinnspiel<br />
Augsburger Str. 41<br />
82256 Fürstenfeldbruck<br />
Einsendeschluss ist der 01.03.2013<br />
Gewinnen<br />
Sie eine<br />
Wanderausrüstung!<br />
stempel<br />
Stempel & Unterschrift Berghütte, Datum<br />
stempel<br />
Stempel & Unterschrift Berghütte, Datum<br />
Ich hab‘s geschafft und möchte gewinnen:<br />
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E-Mail<br />
KLB Special Edition 0312<br />
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HOCHSPANNUNG IM GEBIRGE<br />
Der neue Alpenkrimi von Stefan <strong>König</strong><br />
Nach seinen Thrillern „Schattenwand“ und „Kalter Fels“ legt <strong>König</strong><br />
mit „Gletscherkalt“ den Roman vor, der die anderen an Spannung<br />
und Intensität noch übertrifft…<br />
„Gletscherkalt“<br />
Erhältlich ab Ende Mai<br />
2012 im Buchhandel.<br />
300 Seiten; 10,90<br />
Emons-Verlag, Köln.
Herausgeber:<br />
<strong>König</strong> <strong>Ludwig</strong> Schloßbrauerei Kaltenberg GmbH<br />
Augsburger Straße 41<br />
82256 Fürstenfeldbruck<br />
www.koenig-ludwig-brauerei.com<br />
Redaktion:<br />
Stefan <strong>König</strong>, Cyriakus Wimmer<br />
Gestaltung:<br />
Teamwork Medienmanagement GmbH, Essen<br />
Bildnachweis:<br />
Bayernhaus: S. 41<br />
Blecksteinhaus: S. 17<br />
Dresdner Hütte: S. 44, S. 46<br />
Hermann Dürr: S. 56, S. 57, S. 58<br />
Wolfgang Ehn: S. 38, S. 40<br />
Burghotel Falkenstein: S. 53<br />
Fotolia: S. 4 o.<br />
Gramaialm: S. 35, S. 37<br />
Herzogstandhaus: S. 8, S. 10<br />
Werner Huber (www.chiemgau-wandern.de): S. 20, S. 22<br />
Kaltenberghütte: S. 59, S. 61<br />
Stefan <strong>König</strong>: S. 28, S. 54, S. 55<br />
Ritzaualm: S. 26, S. 27<br />
Teamwork Medienmanagement GmbH: S. 4 u.<br />
Tegelberghaus: S. 47, S. 49<br />
Cyriakus Wimmer: Titel, S. 3, S. 5, S. 11, S. 12, S. 13, S. 14, S. 16,<br />
S. 19, S. 23, S. 24, S. 25, S. 32, S. 34, S. 43, S. 50, S. 52, U4<br />
Wochenbrunner Alm: S. 29, S. 31<br />
Übersichtskarte:<br />
Grundlage GinkgoMaps-Projekt (www.ginkgomaps.com)<br />
Kartografi e:<br />
© KOMPASS Karten GmbH, A-6020 Innsbruck,<br />
Lizenz-Nr. 5-0112-LAB<br />
Druck:<br />
Hermann Bösmann GmbH, Detmold, Drucklegung: 03/2012<br />
Impressum<br />
Haftungsausschluss:<br />
Die Begehung der Wanderwege zu den hier vorgestellten Berggasthöfen und<br />
Berghütten erfolgt auf eigene Gefahr. Herausgeber und Redaktion können keine<br />
Haftung für objektive (naturbedingte) und subjektive (vom Menschen ausgehende)<br />
Gefahren übernehmen.<br />
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Gibt es etwas Schöneres, als an einem Sommertag früh<br />
aufzubrechen und aus dem Tal hinaufzuwandern zu den<br />
Bergen? Neben dem Pfad rauscht ein Bach, die Luft ist kühl<br />
und klar, und mit jedem Schritt, den man tut, werden die<br />
Tiefblicke beeindruckender und die Fernblicke grandioser.<br />
Am Ende des Aufstiegs erwartet die Wanderer eine Berghütte<br />
oder ein hochgelegener Gasthof.<br />
Hier genießt man die Stunden in alpinem Ambiente, die<br />
regionalen Köstlichkeiten und die unvergleichlichen<br />
Aussichten im „Cinemascope-Format“.<br />
Wir wünschen Ihnen unvergessliche Erlebnisse in den Bergen!<br />
KLB Special Edition 0312