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Forschungsanstalt<br />

Geisenheim<br />

Vererbungsmuster<br />

Die hexaploide Prunus domestica wird als Additionsbastard begriffen, der<br />

vor ca. 5000 Jahren aus der diploiden Kirschpflaume Prunus cerasifera und<br />

der tetraploiden Schlehe Prunus spinosa entstanden ist. Fast alle<br />

Genotypen von Prunus domestica die den europäischen Anbau bestimmen<br />

sind Hybriden zwischen den Subspecies 1-4, z.T. auch zwischen Prunus<br />

domestica und Prunus cerasifera. Daraus ergeben sich genetischzüchterische<br />

Besonderheiten in folgenden Punkten:<br />

polyploid- (hexaploide) und heterozygote Konstitution<br />

»»» starke Aufspaltung möglich<br />

Befruchtungsverhältnisse reichen von fertil bis steril<br />

»»» Kreuzungserfolg !<br />

wie bei allen Steinobstarten 2 Samenanlagen aber nur ein<br />

entwicklungsfähiger Embryosack<br />

ausgeprägte ernährungsphysiologisch bedingte Sterilität der Samen<br />

(besonders bei früh reifenden Sorten)<br />

starke maternale Vererbungseffekte (zytoplasmatische Vererbung)<br />

ausgeprägte Transgressionen (Abweichungen vom Elternmuster) durch<br />

starke genetische Ressourcenstreubreite<br />

H. B. Jacob Forschungsanstalt Geisenheim Fachgebiet Obstbau

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